Handball Verbandsliga Männer Rheinl.-Pfalz 1998/99 - Pressemeldungen:
17. KW 26.-02.05.1999 28. Spieltag
02. KW 11.-17.01.1999 14.
Spieltag
16. KW 19.-25.04.1999 27. Spieltag
50. KW 07.-13.12.1998 13.
Spieltag
15. KW 12.-18.04.1999 26. Spieltag
49. KW 30.-06.12.1998 12.
Spieltag
14. KW 05.-11.04.1999 25. Spieltag
48. KW 23.-29.11.1998 11.
Spieltag
12. KW 22.-28.03.1999 24. Spieltag
47. KW 16.-22.11.1998 10.
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11. KW 15.-21.03.1999 23. Spieltag
46. KW 09.-15.11.1998 09.
Spieltag
10. KW 08.-14.03.1999 22. Spieltag
45. KW 02.-08.11.1998 08.
Spieltag
09. KW 01.-07.03.1999 21. Spieltag
44. KW 26.-01.11.1998 07.
Spieltag
08. KW 22.-28.02.1999 20. Spieltag
43. KW 19.-25.10.1998 06.
Spieltag
07. KW 15.-21.02.1999 19. Spieltag
42. KW 12.-18.10.1998 05.
Spieltag
06. KW 08.-14.02.1999 18. Spieltag
41. KW 05.-11.10.1998 04.
Spieltag
05. KW 01.-07.02.1999 17. Spieltag
40. KW 28.-04.10.1998 03.
Spieltag
04. KW 25.-31.01.1999 16. Spieltag
39. KW 21.-27.09.1998 02.
Spieltag
03. KW 18.-24.01.1999 15. Spieltag
38. KW
14.-20.09.1998 01.
Spieltag
HANDBALL: Remis im Südpfalz-Derby
HASSLOCH (thc). Noch bedeckt hielt sich gestern Spielleiter Stefan Deffert vom neuen Meister der Handball-Oberliga. Zumindest das verriet er nach dem 24:20-Sieg in Zweibrücken: Die HSG Haßloch-Hochdorf wird vor den Aufstiegsspielen noch zwei neue Spieler bekommen.
Auch im Pokal hat die HSG ein Eisen im Feuer. Gegner im Halbfinale ist VTV Mundenheim (verlegt auf 6. April, 20 Uhr). Mutterstadt blamierte sich vor seinem Halbfinale (heute um 20.15 Uhr gegen TuS KL-Dansenberg). Die 20:23-Schlappe gegen Ramstein hatte am 22. Spieltag niemand auf der Rechnung. Erst nach dem 16:22 (54.) blitzte so etwas wie Kampfgeist auf.
Die HSG Ludwigshafen, die das Kellerduell mit dem TV Kirrweiler 18:21 verlor (nach 2:6, 10:8, 12:18), plant für die Verbandsliga – wieder als ASV Ludwigshafen. Die Spielgemeinschaft mit TG Rheingönheim und PSV Ludwigshafen wird sich vermutlich auflösen. Wie es wirklich weitergeht, entscheidet sich Ende März. Kirrweiler und Ramstein sind nun näher dran am Rangelften TV Wörth, der in Waldfischbach nach dem 11:9 unterging (die SGW zog auf 21:10 davon) und 23:30 verlor.
Keinen Sieger gab es vor über 500 Zuschauern im Derby TV Offenbach gegen TV Ottersheim (25:25). Offenbach legte nach dem Torwartwechsel Gensheimer für Heckmann (47.) fünf Tore in Serie zum 24:22 hin, kassierte in Unterzahl das 24:24 und ging noch einmal durch Kai Lautenschläger in Führung. Den Schlußpunkt setzte Heiko Messemer, der einen Abpraller verwandelte. Die Gäste waren nach dem 6:3 lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft (6:7, 11:11, 11:13, 14:18). Ebenfalls remis spielten HSC Frankenthal und Mundenheim. Sven Schneider vom HSC krönte seine starke Leistung in der zweiten Halbzeit mit dem 28:28-Ausgleichstreffer. Nach 9:15-Rückstand (30.) hatten die Hausherren beim 20:21 Anschluß gefunden.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 16. März 1999)
HANDBALL: TSV Kandel hatte beim 30:30 gegen SG Albersweiler/Ranschbach fast immer Vorteile
KANDEL (gi). Den 100 Zuschauern wurde im Südpfälzer Derby der Handball-Verbandsliga ein torreiches und spannendes Match geboten. Mit 30:30 trennten sich der TSV Kandel und die SG Albersweiler-Ranschbach.
Beide Trainer hatten Personalprobleme und waren mit dem Abwehrverhalten ihrer Teams mehr als unzufrieden. "Mit einer intakten Abwehrarbeit müßten 30 Auswärtstore eigentlich zum Sieg reichen", meinte SG-Spielertrainer Sandor Tenke. "Wer in eigener Halle 30 Gegentore erhält, kann eigentlich nicht gewinnen," erwiderte Kandels Trainer Jürgen Kirsch. Beide waren mit dem Remis nicht glücklich.
Bei Kandel war an diesem Tage Jens Rührer mit 15/6 Toren der überragende Vollstrecker. Die Gäste lebten von den Ideen von Tenke (8/3 Tore) und dem wurfgewaltigen Rudolf Arpard (9/1), der nur sehr schwer in den Griff zu bekommen war.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein faires und flottes Spiel. Die Vorteile lagen lange bei Kandel. Die Hausherren lagen in der 28. Minute mit 15:11 vorne und im zweiten Abschnitt mit 22:20, 26:24 und 29:27. In den letzten 100 Sekunden wurde das Match dramatisch. Die Gäste drehten mächtig auf, urplötzlich stand es durch zwei Tore von Peter Horstmann 29:29. Zehn Sekunden vor Schluß gelang Axel Schwarzwälder das 29:30. Fast mit der Schlußsirene erzielte Jens Rührer mit einem Gewaltwurf den vielumjubelten Kandeler Ausgleichstreffer.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. ?09. März 1999)
HANDBALL: Verbandsligist Ruchheim holpert
LUDWIGSHAFEN (thc). Hoppla, TV Ruchheim! Der Motor laufe nun sogar nur noch auf einem Zylinder, sagte Abteilungsleiter Hans Kuß nach der nächsten Heimschlappe des immer noch souveränen Spitzenreiters der Handball-Verbandsliga. Rückraumspieler Eric Abel, nur in der ersten Halbzeit eingesetzt, beschrieb den Auftritt beim 25:26 gegen den TSV Iggelheim so: "Da ist der Schlack drin, wie wir Westpfälzer sagen."
Abel ("Die Mannschaft pfeift körperlich auf dem letzten Loch"), der aus Pirmasens stammt, führte auch Personalprobleme an. Etwa den Ausfall von Keeper Peter Reuther mit Kreuzbeschwerden, Verletzungen bei ihm selbst und bei Leyh oder die Zerrung von Spielertainer Japundza im Schultergelenk. Auch gravierend: "Es stimmt in der Abwehr nicht mehr."
Ruchheim war nach dem 0:4-Auftakt immer im Hintertreffen, zehn Minuten vor Schluß noch mit 18:24. Iggelheims Co-Trainer Forstner hob den Kampfgeist seiner Mannschaft hervor. "Trotz unsinniger Entscheidungen" habe sie den Sieg über die Zeit gebracht.
Ruchheims erster Verfolger TG Oggersheim beendete die Erfolgsserie der TS Rodalben. Vorentscheidend: Aus dem 12:14 (38.) wurde ein 16:15, dann sah der Rodalbener Förster für ein Foul die Rote Karte. Die TGO zog auf 23:16 davon (56.) und gewann 25:20. Rodalbens Trainer Peter Matheis mußte erstmals im Hintergrund coachen. Wegen Vorfällen beim Spiel gegen SG Albersweiler/Ranschbach ist er für sechs Monate gesperrt worden. Die SG trennte sich diesmal auswärts vom TSV Kandel 30:30. Ein Gewaltwurf des überragenden Jens Rührer (15/6 Tore) Sekunden vor Schluß brachte Kandel glücklich das verdiente Remis. Das 29:30 war die erste Führung der Gäste gewesen.
Mit einem Freiwurf Engels an die Latte endete die Partie TG Waldsee -TuS Heiligenstein (22:22). Die TGW kam nach 2:5-Rückstand, führte 6:5, 14:13 und nach drei Kontertoren sogar 19:15 (46.). Dramatisches Ende: Nach dem 21:21 schaffte Knörr die erneute Führung, Amon glich wieder aus.
Im Abstiegskampf machte der HSV Lingenfeld mit dem 22:21 (nach 22:16-Führung, 54.) gegen SVF Ludwigshafen Boden gut. So blieb die HSG Haßloch-Hochdorf II trotz des 25:21-Erfolges über Speyer (nach 12:9, 20:13) auf dem letzten Platz.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 09. März 1999)
Handball: SVF Ludwigshafen setzt Ruchheim Warnschuß vor den Bug
LUDWIGSHAFEN (thc). Kapriolen schlugen die Ereignisse am 19. Spieltag der Handball-Verbandsliga.
Beispiel eins: die erste Heimniederlage von Spitzenreiter TV Ruchheim nach einer 13:7-Führung gegen SVF Ludwigshafen. "Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit", suchte TVR-Abteilungsleiter Hans Kuß nach dem 23:24 noch etwas Positives.
Der Auftakt war gewohnt stark, aber dann wurde Ruchheim überheblich, sackte in sich zusammen. "Da waren sie sich wahrscheinlich zu sicher", erklärte sich Kuß‘ Gegenüber vom SVF, Hans-Jürgen Schuler, die Wende. "Wir haben uns in der Halbzeit über Mängel unterhalten, danach hat Ruchheims Keeper Peter Reuther, erst noch Fels in der Brandung, nur noch zwei Bälle gehalten." Symptomatisch: Nach dem 23:23 warf Uwe Schmidt dem von der Abwehr im Stich gelassenen Torhüter den Ball aus dem Rückraum durch die Beine. Das letzte Aufbäumen der Hausherren nach dem 21:23 war platt.
Beispiel zwei: Wie die TS Rodalben ihre Erfolgsserie fortsetzte. Michael Pfundstein sicherte mit zwei Toren von Außen den 24:23-Sieg gegen den TSV Kandel, der bis zum 17:17 geführt hatte (3:6, sogar 12:16) und nach 17:19 und 21:20 beim 22:23 erneut alle Trümpfe in der Hand hielt. Dann kam Pfundstein. Rodalbens Keeper hatten einen rabenschwarzen Tag, Förster versiebte drei Siebenmeter, drei Spieler fehlten, und trotzdem waren die Gastgeber erfolgreich.
Beispiel drei: der 25:20-Sieg des Tabellenzweiten TG Oggersheim gegen Laumersheim. "Es war ein echter Horror, Laumersheim hat uns auseinandergenommen", sagte Reiner Kraus von der TGO zum 4:10 in der 25. Minute. Gästekeeper Sascha Wiehl hielt überragend. Dann aber vertauschte Rollen: Nach 13:12 und 15:17 (43.) kippte Oggersheim die Partie mit dem 20:17 völlig.
Ähnlich kam Waldsees 26:25-Heimsieg über die HSG Haßloch-Hochdorf II zustande. Aus dem 3:9 (19.) machte die TGW ein 24:16 (46.). Nach dem 26:19 kamen die Gäste mit vier Siebenmetern noch einmal heran. Drei Spieler, Engel und Goede von Waldsee und Schalter von der HSG, sahen "Rot". Groß ist die Abstiegsgefahr beim HSV Lingenfeld nach der 17:22-Schlappe gegen Speyer (über 3:3, 7:11, 10:15). "Nur zehn Minuten waren okay", sagte Spielertrainer Christian Louis, der drei A-Jugendliche auf der Bank hatte.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE)
(RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 23. Feb. 1999)
DIE RHEINPFALZ - NR. 28 Mittwoch 3. Februar 1999 SÜDPFALZ-SPOTS
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Handball: Kandeler Jungs fehlt die Erfahrung
KANDEL (gl). Die dritte Niederlage in Folge quittierte Handball-Verbandsligist TSV Kandel beim 19:25 gegen den TSV Iggelheim.
Kandel mußte erneut ohne Stefan Miltz an treten. Jens Rührer gelangen in den ersten zwölf Minuten fünf Tore,
danach konnte er grippegeschwächt nicht mehr auflaufen. Zunächst sah es für die Gäste gar nicht schlecht aus.
Über 3:2, 7:6 und 9:8 ging Kandel mit einer 12:10-Führung in die Pause.
Ein Punkt schien greifbar nahe. Doch Iggelheim agierte fortan routinierter und setzte sich langsam ab. Kandels endgültiger K.o.
kam in der 56. Minute (19:21). Iggelheim nutzte zwei leichtsinnige Ballverluste und zog auf 23:19 davon. "Wir haben ab der 40.
Minute auf 4:2-Deckung umgestellt, die letzten drei Minuten auf offene Manndeckung. Meinen Jungs fehlt einfach die Erfahrung",
meinte Kandels Coach Jürgen Kirsch.
DIE RHEINPFALZ - NR. 28 Mittwoch 3. Februar 1999
Handball: Klatsche für TV Schwegenheim
LUDWIGSHAFEN (thc). Schwegenheims 15:27-"Klatsche" gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II war die Überraschung des 17. Spieltages der Handball-Verbandsliga. "Wir hätten noch zwei Stunden weiterspielen können, keiner hatte Normalform", klagte TVS-Trainer Günter Schmadtke, für den die Gäste "in dieser Besetzung" (mit Stahler, Eckert, Schalter und Keeper Lenz) "kein Spiel mehr verlieren".
Bis zum 6:6 hatte Schwegenheim schon zwei Strafwürfe versiebt, danach war die HSG drückend überlegen. Spitzenreiter TV Ruchheim wurde erstmals in einem Heimspiel hart geprüft, lag gegen die ballsicheren Speyerer Gäste bis zum 8:9 hinten. Nach dem 13:12 war es aber ruckzuck um sie geschehen. Erst nach sieben TVR-Treffern in Folge kamen die Speyerer noch zu zwei Toren zum 20:14-Endstand. Die SG Albersweiler/ Ranschbach kam gegen SVF Ludwigshafen beim 20:16 zur ersten Vier-Tore-Führung und gewann recht sicher mit 25:22. SG-Spielertrainer Sandor Tenke warft trotz Manndeckung 9/4 Tore.
Die TG Oggersheim verteidigte mit dem 26:24-Heimsieg gegen das letzte Aufgebot des TuS Heiligenstein den dritten Platz. 11:13 lagen die Hausherren in der 31. Minute hinten, dann vermochten die Gäste bei 6-4-Überzahl nicht mehr als das 13:14 zu erzielen. Das 18:15 war die Wende, nach dem 20:16 (45.) halfen Heiligenstein alternative Abwehrformationen mit Manndeckung gegen Goncin oder Goncin und Stein (9/2 Tore) nicht mehr weiter. Die TS Rodalben ist nach dem sechsten Sieg in Folge auf dem vierten Platz. "Ich habe es mir ein bißchen schwieriger vorgestellt", sagte Spielleiter Hubert Matheis nach dem 30:22-Erfolg gegen TuS Laumersheim. Die 6:2-Führung war ein guter Grundstock, die Partie beim 20:13 eigentlich schon entschieden.
Der HSV Lingenfeld kassierte nach der Halbzeit fünf Kontertore der TG Waldsee zum 17:19 und verlor ohne seinen grippekranken Spielertrainer Christian Louis mit 22:25. Iggelheim kam mit einer Viererserie in den letzten Minuten zum 25:19-Sieg gegen Kandel. ....
(RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 2. Feb. 1999)
Handball: 25:26-Pleite gegen Lingenfeld
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit der zweiten Heimniederlage in Folge hat sich der TSV Kandel in der
Handball-Verbandsliga vorerst aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten gespielt.
Trainer Jürgen Kirsch, der sich kurz vor Schluß die erste rote Karte im elften Jahr als Coach einhandelte,
blies nach dem 25:26 gegen den HSV Lingenfeld Trübsal: "Es ist kein Esprit in der Mannschaft, keiner sieht,
daß sie mit Siegen gegen Lingenfeld und in Iggelheim wieder voll dabeigewesen wären." Sein Versuch, die Spieler
auf den Einsatz der DHB-Mädchen im vorausgegangenen Länderspiel gegen Rumänien aufmerksam zu machen, blieb
wirkungslos. Kandel spielte schwach, bekam dann aber doch seine große Chance, zu gewinnen. Nach dem
25:24 trat Sascha Minet zum Strafwurf an – Pfosten. Nach dem Ausgleich traf Alexander Maurer – durch die
Maschen. Die Schiedsrichter sahen aber kein Tor. In der Folge gab es für Kirsch und drei seiner Spieler die
rote Karte, Lingenfeld brachte noch einen Treffer unter. Spitzenreiter TV Ruchheim zog mit dem guten Keeper
Peter Reuther dem Tabellenletzten HSG Haßloch-Hochdorf II das Fell über die Ohren: 28:16-Auswärtssieg. In
Unterzahl kassierte die HSG vier Tore zum 2:6 und war dann von der Rolle. Wieder Tabellenzweiter ist die
SG Albersweiler/ Ranschbach, die das Spitzenspiel beim TuS Heiligenstein 29:26 gewann. "Unseren kompletten
Rückraum haben wir jetzt auf der Verletztenbank sitzen", sagte TuS-Sprecher Bernd Hoffmann, weil Jan Walburg
in der zehnten Minute mit einer Fußverletzung ausfiel. Entschieden wurde die Partie nach dem 23:25 (54.).
Nach TuS-Lattenknaller und zwei vergebenen Strafwürfen (Weickenmeier und Henning Schwarz scheiterten an
Gästekeeper Zimpelmann) fiel das 23:27. Die TS Rodalben baute mit dem 19:15 gegen SVF Ludwigshafen ihre
Erfolgsserie aus. Eine Dreierserie brachte die 8:6-Führung, nach der Halbzeit glückte das 14:8. Nach
Manndeckung gegen Stephan Müller kam Friesenheim wieder näher.
"Geburtstagskind" Philipp Kuhn (27) warf das entscheidende 21:18 des TuS Laumersheim zum Sieg gegen Iggelheim.
Nach 20:13-Führung (54.) war es bei 4-6-Unterzahl brenzlig geworden. Die TG Waldsee riß einen 7:11-Rückstand
gegen Schwegenheim aus dem Feuer. Nach dem 11:11 (35.) durch Knörr zog die TGW auf 18:13 davon, aber erst nach
dem 19:16 durch Reiland war das Spiel gelaufen. Speyer geriet gegen Oggersheim mit 13:19 ins Hintertreffen
und verlor 22:24.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Di., 26. Jan. 1999
Sportpolitik: Aus für Kampagne "Keine Macht den Drogen"
Ende vergangenen Jahres stellte die neue Bundesregierung die Unterstützung für die Kampagne "Keine Macht den Drogen" ein. 1998 waren noch einmal 2,3 Millionen Mark in deren Topf geflossen. Die freiwerdenden Mittel sollen nun vor allem der Suchtvorbeugungsaktion "Kinder stark machen" zugute kommen. Die Aktion wird getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Sitz in Köln.
Auslöser für den Ausstieg aus "Keine Macht den Drogen" waren nach Angaben der Direktorin der Bundeszentrale, Elisabeth Pott, in erster Linie neue Bundesstudien zur Verbreitung des Drogen- und Suchtmittelkonsums, die die Wirkung der Kampagne, die im April 1990 ins Leben gerufen wurde, in Frage stellten. So habe sich die Drogenerfahrung seit 1993 in erster Linie bei den 12- bis 17jährigen und den weiblichen Jugendlichen erhöht. Auch die Probierbereitschaft von Amphetaminen, Cannabis und Ecstasy soll bei den Kids zugenommen haben. Ferner zeige sich, daß gerade bei Jugendlichen der Anteil der Raucher steigt. Pott nennt einen weiteren Grund für den Ausstieg aus der Kampagne: "Das Projekt sollte nur über einen begrenzten Zeitraum gefördert werden." Der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, Norbert Petry, begrüßt die Entscheidung der Regierung: "Keine Macht den Drogen war eine plakative Aktion, die sich an Kinder richtete. Die Zahlen in den Studien haben aber gezeigt, daß wir nach besseren Wegen suchen müssen." Denn die Kampagne habe die Jugendlichen nicht erreicht, sei nicht jugendgemäß gewesen. Dagegen kümmere sich "Kinder stark machen" stärker um die Jugendlichen. Und: "Die reden auch in einer Sprache, die die verstehen." Pott kritisiert an der Kampagne, die vor allem eine "appellhafte Funktion" gehabt habe, daß sie die Zielgruppe nicht erreichte. Hinzu kommt, "daß Keine Macht den Drogen von vielen so verstanden wurde, daß die Adressaten die seien, die bereits Drogen konsumieren". "Kinder stark machen" will insbesondere die Lebenskompetenzen von Jugendlichen fördern, erklärt Pott. Zudem sollen Ursachen und Hintergründe aufgedeckt werden, warum diese zu Drogen greifen. Zu diesem Zweck arbeitet die Aktion mit Schulen, Sport- und Jugendverbänden sowie den Bundesländern zusammen. Bei ihrer Arbeit setzt "Kinder stark machen" auf Wanderausstellungen, Werbespots und Filme für Jugendliche. Darüber hinaus werden Unterrichtsmaterialien angeboten und Schulungen beispielsweise für die Jugendbetreuer in den Vereinen.
Das ist ganz nach dem Geschmack Petrys, der eine stärkere Einbindung der Jugendverbände in die Drogen- und Suchtmittelprävention des Bundes fordert. So habe die alte Regierung die Jugendverbände zwar nicht hängen lassen, aber die Suchtvorbeugung vernachlässigt. Schädlich sei auch die Diskussion um die Freigabe von Drogen wie Haschisch. Den Jugendlichen müsse klar gemacht werden, daß es sich auch bei Alkohol und Zigaretten um Drogen handle. Vor diesem Hintergrund plädiert Petry für eine verbesserte Gesundheitserziehung: "Bildung heißt auch lernen, was man leisten kann. Um das zu vermitteln, muß man eingreifen, Leistung von den Jugendlichen fordern, sie erziehen." Das werde mangels finanzieller Mittel oft vernachlässigt. Das treffe auch auf die Ausbildung der Pädagogen zu. "Lehrer müssen oft wegsehen, weil sie keine Mittel gegen die Gewalt haben." Dabei sei es eine ihrer zentralen Aufgaben diese Quelle auszutrocknen, damit die Jugendlichen gar nicht erst dorthin gelangen. Von unserem Redaktionsmitglied Michael Gottschalk
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Do., 28. Jan. 1999
Handball: Wichtiger 20:18-Sieg über Fürstenhausen in der Regionalliga
KUHARDT (thc). Einen für die Moral ganz wichtigen Sieg verbuchte der TSV Kuhardt gestern abend in der
Handball-Regionalliga. Spielertrainer Dragi Paunovic, der nach seiner Knieoperation nur kurz eingriff, und
Spielleiter Werner Bouché atmeten auf. Das 20:18 im Kellerduell mit HSG Fürstenhausen-Wehrden beendete die
schwarze Serie von 1:13 Punkten.
Die Ersatzleute Dudenhöfer, Klaus Götz und Pfadt hätten ihre Sache sehr gut gemacht, freute sich Bouché.
Weil zwei gute Führungen (8:4, 14:11) jeweils schnell verspielt wurden, mußten die Kuhardter zittern. Nach dem
14:14 konnten sie immer vorlegen, Marco Fried erhöhte zuletzt auf 20:18.
Der TuS Landstuhl unterlag bei TuSpo Obernburg mit 24:27. "Das Spiel der verpaßten Chance", kommentierte
Landstuhls Co-Trainer Hartwig Rheinhardt. Die Entscheidung fiel nach dem 24:23, als immer deutlicher wurde, daß
Jens Rheinhardt und Fadil Jusufbegovic grippegeschwächt waren. Die 5:2-Führung der Obernburger hatten die
Pfälzer weggesteckt. Da sie gleich nach dem Seitenwechsel das 11:14 markierten, schien es gut zu enden. Doch
nach dieser Führung spielte Landstuhl zu leichtsinnig, kassierte das 15:15 und geriet wieder ins Hintertreffen.
HSG Haßloch setzt Erfolgsserie fort Weil es beim TV Wörth in der ersten Halbzeit optimal lief, hatte
Oberliga-Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf gestern lange zu kämpfen. Nach dem 14:17 endete es dann doch mit
dem standesgemäßen (29:19-)Auswärtssieg. Wörth war erst beim 10:11 in Rückstand geraten, nach dem 11:14
scheiterten Carsten Chrust und Bleese mit Siebenmetern. Ganz ohne Chance war die HSG Ludwigshafen gegen
VT Zweibrücken: 16:27. Eine Verstärkung könnte Christian Raab (von VTV Mundenheim) werden. Ihm habe man die
halbjährige krankheitsbedingte Zwangspause noch angemerkt, so HSG-Sprecher Karl-Heinz Müller.
Der TV Offenbach setzte sich gegen den HSC Frankenthal nach dem 19:14 ab und gewann überrachend deutlich mit
30:19. Ottersheim verlor gegen TuS KL-Dansenberg mit 17:20. Nach dem 3:8 kämpften die Hausherren sich auf 17:18
heran (58.), aber ein Strafwurf, den Boris Flesch verwandelte, besiegelte die Niederlage. Waldfischbach setzte
sich mit 24:23 gegen Mutterstadt durch (über 5:6, 12:9, 17:13, 18:18, 21:18), nur ein Trainingspartner war der
abstiegsgefährdete TV Ramstein für die TSG Friesenheim II. Die "Eulen" gewannen 36:21.
Auch der TV Kirrweiler kommt nicht aus dem Keller. 8:2 ging er gegen die VTV Mundenheim in Führung (12.) – und
verlor 22:23 durch den von Bappert verwandelten Siebenmeter. Weil nur ein Auswechselspieler auf der Bank war,
konnte der TVK sein Spiel, den Ball zu halten und auf die Chance zu warten, nicht lange durchhalten. Mundenheim
glich zum 10:10 aus. Fortan war‘s ein offener Schlagabtausch. Nach dem 19:19 konnte Kirrweiler das 21:19
vorlegen, Sebastian glückte das 22:20 (57.), aber dann waren die Gastgeber, die in den letzten zehn Minuten
viermal in Unterzahl spielten, platt.
Dudenhofen aus dem Titelrennen?
Die beste pfälzische "Juniorinnen-Mannschaft", der TV Dudenhofen, ist nach der zweiten Niederlage in Folge
vorerst aus dem Titelrennen in der Frauen-Oberliga. Bei Überzahl wurde der letzte Angriff im Spiel gegen
Mutterstadt zu schnell abgeschlossen (Raunft traf nicht), Irmgard Löb setzte auf der anderen Seite den
16:17-Schlußpunkt. Eine bittere Pille für den TVD, der mit 9:5 in Führung gegangen war, nach der Halbzeit
(10:7) aber nicht mehr so gut in Tritt kam und das 12:12 zulassen mußte.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Mo., 18. Jan. 1999
Handball: Schwegenheim schlägt Ruchheim
LUDWIGSHAFEN(thc). Hans Thomas war stolz und strahlte über beide Ohren nach dem 17:16 gegen den TV Ruchheim.
Was vorher keiner Mannschaft gelungen war, ein Sieg über den Tabellenführer, kostete Thomas, gemeinsam mit
Günter Schmadtke Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Schwegenheim, am Sonntag abend genüßlich aus. "Sie
hatten die bessere Spielanlage, waren aber gegen unsere Rumpftruppe teilweise unfähig", meinte er verschmitzt.
Schließlich war es Junior Martin Thomas, der mit den Toren zum 16:16 und 17:16 die Ruchheimer aus der Fassung
gebracht hatte. So sehr, daß es mit Rangeleien zwischen Ruchheimer Spielern und Zuschauern geendet haben soll.
Dabei ist dem TVR gar nicht viel passiert. Mit sechs Pluspunkten Vorsprung zum (spielfreien) Tabellenzweiten
SG Albersweiler/Ranschbach und dem TuS Heiligenstein, der das Verfolgerduell mit Laumersheim mit 25:24 für sich
entschied, geht er in die Weihnachtsferien.
Daß die Partie des TuS Heiligenstein sich noch zu einem "Krimi pur" (TuS-Sprecher Bernd Hoffmann) entwickelte
und mit einem Happyend der Gastgeber endete, daran war nach den ersten 30 Minuten (9:14) nicht zu denken. Zu
souverän bestimmte Laumersheim das Szenario. In der 50. Minute erzielte Heiligenstein das 20:19, erhöhte dann
auf 22:19, der Rest war Glückssache: 24:24-Ausgleich, dann erkannten die Schiedsrichter auf Stürmerfoul beim
Gast, konnte Rainer Weichenmeier mit dem Schlußpfiff von außen einen Heber unterbringen. "Jetzt sind wir
wieder dabei im Abstiegskampf", sagte TSV Speyers Vorsitzender Heinz Kreutzenberger nach der 24:27-Heimniederlage
gegen Iggelheim. 7:3 und 12:9 hatte Speyer in der ersten Halbzeit geführt. Noch ernster ist es für den HSV
Lingenfeld, der Oggersheim mit 16:30 unterlag und vor dem letzten Meisterschaftspiel dieses Jahres am Freitag
gegen Laumersheim nur sieben Pluspunkte hat. Der TSV Kandel kann sich nach dem 26:19 gegen SVF Ludwigshafen
wieder nach oben orientieren. Nach dem 15:13 gelang das 24:16 (54.).
Am Wochenende wird das Achtelfinale im Pfalz-Pokal gespielt.
Nußdorfer Rekord-Niederlage: 11:30 .....
Quelle:
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Di., 15. Dez. 1998
TV Ruchheim - TSV Männer 1 25:21 (12:6) Im siebten Heimspiel erzielte der Tabellenführer Ruchheim (23:1- Punkte) den siebten Sieg. Unser Team mußte mit einer 25:21 - Niederlage die Heimreise antreten. Unsere erste Männermannschaft belegt nun mit 14:10-Punkten den sechsten Tabellenplatz. Wer nicht sofort nach dem Anwurf hellwach ist und seine Torchancen nicht konsequent nutzt, kann kein Spiel gewinnen. Ruchheim nutzte unsere schlechte Chancenverwertung sofort aus und zog locker auf 7:2 davon. Zu der zögerlichen Chancenverwertung kamen im weiteren Verlauf auch noch individuelle Fehler im Abwehr verhalten hinzu, so daß mit 12:6 die Seiten gewechselt wurden. Im zweiten Spielabschnitt stellte Coach Jürgen Kirsch die Taktik um. Die Ruchheimer Leyh und Japundza wurden in Manndeckung genommen. Trotzdem sprang für unser Team nicht allzuviel heraus. Ruchheim zog auf 16:10 davon. Erst Mitte der Zweiten Halbzeit konnte der TSV Kandel etwas besser gefallen und beim Stande von 21:18 (55. Minute) wurde das Match noch einmal spannend. Leider wurden auch danach noch einige glasklare Torchancen vergeben und Tabellenführer Ruchheim gewann verdient mit 4 Toren Differenz. Will der TSV zur Spitze zurück muß mehr kommen, mit ansprechenden 30 Minuten kann man kein Match gewinnen. Tore: Alex Maurer 8/3, Norman Gander, Jens Rührer und Andreas Steinbach je 3, Markus Christ 2, Volker Ewinger und Stefan Miltz je 1 Tor. TSV Männer 1 - TuS Heiligenstein 23:22 (14:12) Trotz zittern, ein verdienter Sieg! Unsere Erste Männermannschaft konnte im Verbandsliga Verfolgerduell gegen die TuS Heiligenstein punkten. Kreisläufer Bernd Heib behielt die Nerven. Ihm gelang in der Schlußminute der viel umjubelte Siegtreffer zum 23:20. Sofort nach dem Anspiel war zu erkennen, daß es die Kandeler Sieben heute unbedingt wissen wollte. Nach zwölf Minuten, über die Stationen 2:0, 6:3 und 8:4, lagen wir vorne. Heiligenstein tauschte den Keeper. Für Mathias Bruch kam Uwe Greiner, der so fort zwei Strafwürfe hielt und fortan einen guten Part spielte. Beide Teams gingen ein sehr hohes Tempo. Kandels 8:4 - Vorsprung schmolz, denn mit 14:12 wurden die Seiten gewechselt. Danach ging es mit hohem Tempo weiter. Der TSV Kandel zog auf 18:15 davon und hatte danach mit zwei Pfostenschüssen Pech. Die Gäste erzielten nun drei Treffer in Folge (18:18). "Kandel hat durchweg geführt. Als uns aber in der 49. Minute der 18:18-Ausgleich gelang und wir in der 52. Minute mit 20:19 führten habe ich mit einem Sieg, mindestens einem Punkt gerechnet", so Heiligensteins Spielertrainer Reiner Weickenmeier nach sechzig spannenden Minuten. Wir aber egalisierten zum 20:20 und kamen durch Tore von Markus Christ und Jens Rührer zum 22:20. Zwei Heiligensteiner Konter durch Amon Weiß und Bernd Grahn machten das Match wieder dramatisch. Durch den Siegtreffer von Bernd Heib blieben die Punkte in Kandel. "Bei einem Tor Differenz spricht man immer von Glück. Für mich war unser Sieg aber verdient. Bei meinem Team stimmte die kämpferische Moral und bis auf den berühmten "Kandeler Durchhänger' wurde die taktische Marschroute befolgt', so Kandels Coach Jürgen Kirsch. Tore: Jens Rührer 8/1, Stefan Miltz und Torsten Krämer je 4, Alexander Maurer 3/2, Bernd Heib 2, Axel Wöhrle und Markus Christ je 1 Tor.
Handball: Klarer Sieg im Oberliga-Spitzenspiel in Offenbach
OFFENBACH (thc)................
Spitzenreiter TV Ruchheim souverän
In der Verbandsliga erreichte Spitzenreiter TV Ruchheim gegen Kandel im siebten Heimspiel den siebten Sieg.
Beim souveränen 25:21 trat sogar Keeper Peter Reuther zweimal als Torschütze in Erscheinung. Er mischte im
Angriff mit, nachdem die Gäste in der zweiten Halbzeit zur offenen Deckung gegen Christian Leyh und Goran
Japundza übergegangen waren. Längst fehlte beim TV Erik Abel. Er war nach zehn Minuten mit einer Platzwunde
am Auge, die im Krankenhaus genäht werden mußte, ausgeschieden. Dennoch konnte Kandel dem Spitzenreiter das
Wasser nicht reichen. Ruchheim ging mit 7:2 in Führung und ließ erst nach dem 19:12 nach (21:18).
(RON - RHEINPFALZ ONLINE)
Quelle:
(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Mo., 07. Dez. 1998
Handball: Albersweiler/Ranschbach verliert
LUDWIGSHAFEN (thc). Äußerlich ist Ruchheims Abteilungsleiter Hans Kuß scheinbar die Ruhe selbst. Auch die Niederlage des ärgsten
Verfolgers SG Albersweiler/Ranschbach konnte ihn nicht aus der Reserve locken. "Wir haben alle Möglichkeiten", sagte er am Sonntag
abend cool und vorsichtig.
So, als ob der TVR gerade einen ersten Schritt zum Klassenerhalt getan hätte. Dabei hatte der erste Advent dem ungeschlagenen
Tabellenführer ein noch dickeres Polster in der Handball-Verbandsliga beschert.
Den Ball flach halten und hoch gewinnen, damit fährt der TVR ausgezeichnet. Der Heimsieg vor 350 Zuschauern im Spitzenspiel gegen
die TG Oggersheim war souveräner, als es das Ergebnis von 26:23 ausdrückt. Eine Viererserie brachte das 10:5, kurz vor Schluß stand
es 25:18. Trotzdem keine Spur von Euphorie bei Kuß: Der Kader mit 14 Mann sei stark, aber es könne immer etwas passieren.
Die SG Albersweiler/Ranschbach versagte am elften Spieltag, weil - wie Trainer Hans Thomas vom Gastgeber TV Schwegenheim es
darstellte - seine Mannschaft häufig zu schnellen Toren gekommen sei, während die Gäste noch munter im Angriff mit sich diskutiert
hätten. Christian Thomas und Sascha Roth stellte er nach dem 23:21-Heimsieg heraus. Nur einmal hatte der Tabellenzweite eine
Siegchance: Vier Treffer in Folge brachten das 18:19. Aber die SG mußte zu oft in Unterzahl spielen, Schwegenheim riß die Führung
wieder an sich.
Kandel blieb nach 14:9-Führung (26.) mit Glück zu Hause gegen den TuS Heiligenstein unbesiegt. Nach dem 19:20 (52.)
durch Henning Schwarz trat Gästespieler Bernd Grahn zum Strafwurf anwarf – und zielte drüber. Nach 20:20, 22:20 und 22:22 erzielte
Bernd Heib das Tor des Tages. Eine starke Abwehrleistung brachte dem HSV Lingenfeld den 18:13-Heimsieg gegen die auswärts schwache
TS Rodalben (über 9:4, 11:10, 13:12, 16:12). In Speyer rettete Stefan Gerber dem Gastgeber, der 10:5 geführt hatte und nach dem 16:16 immer wieder in Rückstand geraten war, das 23:23 gegen SVF Ludwigshafen. SVF-Spielertrainer Uwe Schmidt (41), einst für Speyer in der Regionalliga am Ball, war nicht zu halten und erzielte 11/4 Tore. Die TG Waldsee kam gegen Iggelheim erst mit der Sechserserie zum 17:12 (40.) auf die Siegerstraße. Dem 23:21 hielten Jakob und Walter das 25:21 entgegen, Waldsee gewann mit 27:23. Keinen Boden unter die Füße bekommt die HSG Haßloch-Hochdorf II: 17:23 gegen Laumersheim.
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Quelle:
(RHEINPFALZ ONLINE) Di., 01. Dez. 1998
Quelle: DIE RHEINPFALZ Nr.280 Mi., 02. Dez. 1998
Handball: 24:24 im Verbandsliga-Spitzenspiel
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit dem 24:24 im Spitzenspiel in Albersweiler hat Tabellenführer TV Ruchheim am zehnten Spieltag seine Vorreiterrolle in der Handball-Verbandsliga bestätigt. Den Beweis, eine Top-Mannschaft zu sein, die in die Oberliga gehört, blieben beide schuldig.
Für die SG Albersweiler/Ranschbach war das Remis glücklich. Rechtsaußen Endre Tenke (6 Tore) traf nach dem 22:24 noch zweimal. Beim TVR gehörte der wiedergenesene Linksaußen Christian Leyh (7) zu den auffälligsten Spielern.
Nie konnte die SG in Führung gehen, auch die Chance zum 11:10 blieb ungenutzt. Stattdessen fiel das 10:14 durch Abel (29.). Klasse der Kempa-Trick von Sandor Tenke auf Rudolf, der zum 13:14 führte. Ruchheim konnte sich aber immer wieder lösen: 15:18, 19:19 - 19:21, 21:21 - 21:23 (58.).
Eine einseitige Angelegenheit war das Verfolgerduell von TG Oggersheim und TSV Kandel (31:22). Bei der TGO feierte Uwe Steißlinger sein Comeback nach einem Kreuzbandriß. Der TuS Heiligenstein erlebte im Derby gegen Speyer einen Reinfall: 18:23. Die Gastgeber spielten zu statisch, vergaben in der Phase vom 10:13 zum 11:15 nicht nur zwei Strafwürfe und wurden nach dem 15:18 (51.) durch drei Gerber-Tore geschlagen. Der TuS Laumersheim machte gegen die TG Waldsee die Räume am Kreis eng und ist nach dem überraschend deutlichen 25:15-Sieg (über 10:5, 20:11, 25:12) weiterhin der beste Aufsteiger.
Zu Hause ungeschlagen blieb die TS Rodalben. Fabacher markierte bei 3-5-Unterzahl das vorentscheidende 20:17 beim 23:19-Sieg gegen den TV Schwegenheim. Der SVF Ludwigshafen quälte sich zum Heimsieg gegen den neuen Tabellenletzten HSG Haßloch-Hochdorf II, gewann nach 15:15 und 22:17 mit 28:21. Der TSV Iggelheim zog mit dem ersten (25:14-)Saisonsieg Gegner HSV Lingenfeld in den Keller. Iggelheims Keeper Michael Welk machte eine ganz starkes Spiel, hielt unter anderem vier Siebenmeter. ......
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Quelle:
(RHEINPFALZ ONLINE) Di., 24. Nov. 1998
TG Oggersheim - TSV Männer 1 31:22 (15:7) Am Sonntag gewann die TG Oggersheim das Verbandsliga - Verfolgerduell gegen den TSV Kandel klar mit
31:22 Toren. Beide haben nun 12:8 Punkte. Kandels Coach Jürgen Kirsch war nach dem Spiel "sprachlos". Tore: Alex Maurer 8/9, Jens Rührer 7/1, Stefan Milz 4 und Bernd Heib 3 Tore.
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Kandel verläßt Kreis der Aufstiegskandidaten
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Bonn will "Kinder stark machen"
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TSV Kuhardt stoppt schwarze Serie
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Martin Thomas läßt den Herrn Papa vor Stolz strahlen
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HSG Haßloch packt die Rute aus
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TV Ruchheim zieht davon
Der obligatorische Durchhänger des TSV Kandel
(35kB)
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Albersweilerer Punktgewinn gegen TV Ruchheim glücklich
Es war ein Start-Ziel-Sieg der Oggersheimer. Sie lagen immer in Führung, zeitweise sogar zehn Tore.
Die TSV - Sieben war ein angenehmer Gegner. In Angriff und Abwehr war kein Konzept erkennbar. Die Kandeler
Tore resultieren meist aus Einzelstationen, oder aus den zehn verwandelten Strafwürfen. Der Oggersheimer
Trainer meinte nach dem Spiel. Eigentlich hatte ich von Kandel mehr Gegenwehr erwartet!
Bis zum 3:3 war’s aus Kandeler Sicht noch o. K. Danach setzte sich Oggersheim locker ab. Über 8:4 und
11:6 ging es mit 15:7 in die Pause.
Für viele Kandeler Fans die erste Gelegenheit die Halle Richtung Kandel zu verlassen.
Auch im zweiten Spielabschnitt konnten die Oggersheimer Stein (9/4 Tore), Colligon (7) und Goncin (6)
schalten und walten wie sie wollten. Sie ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Kandel
wechselte den Keeper. Mike Wolf kam zu seinem ersten Einsatz, sicher um ihm zehn Minuten Spielpraxis zu geben.
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Gegen den TSV Speyer mußte unsere erste Männermannschaft in der IGS-Halle in dieser Runde den ersten Punkt abgeben. Das Match endete 23 : 23.
Dabei sah es bis zum 14 : 9-Pausenstand für unser Team sehr gut aus. Die taktische Marschroute von Trainer Jürgen Kirsch wurde im Angriff und in der Deckung umgesetzt. Der Einsatz, der Spielwitz und die Moral stimmten.
Den 0 : l Rückstand machte die TSV - Sieben schnell wett und lag über 3 2, 8 : 3 und 11 : 6 bis zur Pause mit 14 : 9 locker mit fünf Toren vorn. Hier zeichnete sich Andreas Steinbach aus. Er erzielte in den ersten 30 Minuten sechs seiner sieben Tore.
Die 150 Zuschauer fragten sich verwundert, ob im Pausentee, oder im Mineralwasser, der Kandeler etwa ein Schlafmittel war.? Speyer drehte zwar mächtig auf, aber die Kirsch - Sieben sah fast wehr- und tatenlos zu, wie die Gäste Tor für Tor warfen.
Von der 31. bis zur 50. Minute machten die Gäste aus dem 14 : 9 ein 14 : 18! Der gute Keeper Bernd Lösch konnte einem schon Leid tun, wenn die Domstädter glockenfrei vor ihm auftauchten. Holger Wittek gelang in der 51. Minute der Anschlußtreffer zum 15 : 18 und rüttelte Kandel damit wach. Es folgten Tore von Dirk Schmidt, Axel Wöhrle, Stefan Miltz und Alex Maurer. Ein verwandelter Strafwurf von Jens Rührer brachte Kandel auf 20 : 22 heran. Coach Kirsch ordnete die Manndeckung an, das einzige Mittel um noch zu punkten. Es fruchtete, denn Bernd Heib traf 10 Sekunden vor der Schlußsirene zum 23 : 23-Endstand.
Die Wörther "Unparteiischen" Cawein und Pfister hatten bei diesem Spiel bestimmt nicht ihren besten Tag, nur wäre es falsch nur auf die Schritte zu schließen, denn Tore müssen bekanntlich die Spieler schießen!
Tore: Alex Maurer, Dirk Schmidt, Holger Wittek, Axel Wöhrle je 1 Tor, Bernd Heib 2, Stefan Miltz 3, Andreas Steinbach 7, Jens Rührer 7/4 Tore.
Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Kandel - Freitag, 20. Nov. 1998, Ausgabe 47/98
Quelle: DIE RHEINPFALZ Nr.261 Di., 10. Nov.
1998
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Handball: ...und trotzdem Sieger des Spieltags
LUDWIGSHAFEN (thc). Tabellenführer TV Ruchheim war der Gewinner des achten Spieltages der Handball-Verbandsliga.
Daß er sich ausgerechnet beim Tabellenletzten TSV Iggelheim fast blamierte, interessiert bald keinen mehr. Der 18:17 (8:8)-Auswärtssieg hing am seidenen Faden. Iggelheim verkürzte nach dem 10:13 auf 14:15 (52.), verpaßte aber die Gelegenheit, bei 6-4-Überzahl gleichzuziehen.
Vier Punkte zurück liegt der neue Tabellenzweite SG Albersweiler/ Ranschbach, der das Verfolgerduell gegen Kandel klar mit 21:16 gewann. Die Entscheidung fiel nach dem 14:11. Trotz 4-6-Unterzahl konnte die SG mit dem überragenden Sandor Tenke Treffer Nummer 15 und 16 vorlegen und danach sogar auf 18:11 davonziehen.
Die TG Oggersheim war am Samstag in Rodalben unter die Räder gekommen. Pfundstein und Menzel, die Außenspieler der TSR, holten etliche Siebenmeter heraus. So gelang beim 14:13 (40.) der Führungswechsel. Die 18:14-Führung brachten die Hausherren sicher zum 23:19 über die Runden.
Dritter hinter Albersweiler ist nun der TuS Heiligenstein – nach einem "Wechselbad der Gefühle", wie TuS-Sprecher Bernd Hoffmann zum 26:22-Heimsieg über Waldsee sagte. Nach 2:5-Rückstand und 18:13-Führung (43.) war beim 18:18 (49.) alles wieder offen. Es folgten fünf Tore in Folge der kämpferisch überzeugenden Gastgeber zum 24:19. Keeper Matthias Bruch verdiente sich Bestnoten.
"In der ersten Halbzeit haben wir alles richtig gemacht, die Halbzeit war für uns tödlich", sagte TuS Laumersheims Trainer Wolfgang Straßner nach dem 14:14 (8:2) gegen Schwegenheim. Seine Mannschaft verlor völlig die Spannung, kassierte den 12:12-Ausgleich und geriet sogar mit 13:14 in Rückstand. Stefan Knipser holte mit seinem vierten Treffer wenigstens einen Punkt zurück. Eine enge Kiste war die Partie zwischen SVF Ludwigshafen und HSV Lingenfeld (19:18). Keine Mannschaft konnte sich absetzen, nach dem 17:17 hatten die Friesenheimer mehr Glück. Speyer verschaffte sich mit dem sicheren 31:20-Sieg gegen HSG Haßloch-Hochdorf III (über 4:0, 10:5, 18:10) Luft im Tabellenkeller.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE)
Quelle:
(RHEINPFALZ ONLINE) Di., 10. Nov. 1998
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HANDBALL-VERBANDSLIGA: Dramatik in Albersweiler - Kandel jetzt Zwei
ALBERSWEILER/KANDEL (thc/gi).
Eine Woche vor dem direkten Vergleich am kommenden Sonntag haben die SG Albersweiler/Ranschbach und der TSV Kandel die Plätze in der Handball-Verbandsliga getauscht. Die SC; rutschte durch das für sie sogar glückliche 20:20 (9:12) Zu Hause gegen die TS Rodalben auf den dritten Platz. Es war Rodalbens erster Punktgewinn auswärts.
Durch Fehlpässe und eine schlechte Chancenauswertung geriet die SG, nachdem ihr der 8:8- Ausgleich gelungen war, kurz vor der Halbzeit abermals mit drei Toren in Rückstand (9:1 2). Und es sollte noch dicker kommen. Bis ZUM 12:i6 war Rodalben am Drücker. Gästespieler Manuel Menzel hielt SC - Spielertrainer Sandor Tenke ganz gut in Schach, auch wenn der mit seinen Anspielen an den Kreis zu Axel Schwarzwälder (6 Tore) stets gefährlich blieb.
Albersweiler steckte nicht auf, er- reichte das 15:16 und glich zum 17:17 aus. Es begann eine dramatische Schlussphase. Zweimal, mit 18:17 und 19:i8, gingen die Hausherren in Führung. Es folgten zwei Anspielfehler, prompt stand es 19:20. Im Gegenzug
vergab die SG, und hätte der Rodalbener Stefan Müller danach getroffen, Albersweiler hätte die Partie verloren. So kam die SG 15 Sekunden vor dem Ende noch einmal in Ballbesitz. Zwei Sekunden waren noch zu spielen, als Schwarzwälder im Trikot des Keepers beim Torwurf gefoult wurde. Tenke verwandelte den fälligen Siebenmeter. Schwarzwälder war die letzten Sekunden ins Gehäuse beordert worden, nachdem Keeper Achim Zimpelmann die rote Karte bekommen hatte. Das Schiedsrichter-Gespann Hermann Rempel/Eduard Rieder verhängte 17 Zeitstrafen und teilte insgesamt fünf- mal rot aus. Drei Spieler der Gäste wurden in den letzten Minuten als Folge der jeweils dritten Zeitstrafe disqualifiziert.
Kandel konditionsstark
Tabellen-standesgemäß könnte man den 23:I7-Auswärtssieg des TSV Kandel bei der HSG-Haßloch-Hochdorf II bezeichnen. Der Kandeler Sieg hätte bei konsequenterer Chancenverwertung allerdings deutlicher ausfallen können. Im ersten Spielabschnitt wogte das Match noch hin und her. Es stand zehnmal Unentschieden. Beim 11:13- Halbzeitstand hatten die Kandeler allerdings schon leicht die Nase vorn, und sie erwischten danach auch den besseren Start. Endlich mußten sie nun nicht wieder gegen einen Rückstand anrennen und zogen locker auf 11:16 davon. Als Markus Christ in der 51. Minute mit einem schönen Heber zum 14:2I traf, war die Restspielzeit nur noch Formsache. Es war ein Sieg der besseren Kondition und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Dabei konnten sich der treffsichere Jens Rührer, der aggressive Stefan Miltz und der unermüdliche und schnelle Andreas Steinbach aus- zeichnen. Trainer Jürgen Kirsch hatte seine Mannschaft sehr offensiv eingestellt. Die Hausherren kamen mit dem variablen 3-2-i-Abwehrsystem nicht zurecht und wurden zusehends müde gespielt.
Quelle: DIE RHEINPFALZ Do., 05. Nov. 1998
Handball: Ruchheim Verbandsliga-Primus
Dramatik in Waldsee
LUDWIGSHAFEN (thc). Wolfgang Straßner, der Trainer des TuS Laumersheim, konnte sich einfallen lassen, was er wollte. Die 5-1-Abwehr taugte gegen Japundza und Co. so wenig wie die 4-2-Abwehr, vorn scheiterten seine Spieler oft an Keeper Peter Reuther. 24:20 gewann Gastgeber TV Ruchheim, der siebte Sieg in der Handball-Verbandsliga.
Der Tabellenführer bot eine kämpferisch gute Leistung. In der zweiten Halbzeit zog er auf 20:11 davon und führte kurz vor Schluß schon 23:14.
Verfolger TSV Kandel gewann bei der HSG Haßloch-Hochdorf II sicher 23:17. Die HSG bot erstmals den von Assenheim gekommenen Michael Krämer (44) auf, der Roland Bub als Co-Trainer zur Seite stehen soll. Kandel konnte sich in der 28. Minute erstmals eine Zwei-Tore-Führung erspielen (10:12) und zog dann auf 12:18 davon.
Glücklich war für die SG Albersweiler/Ranschbach das 20:20 gegen die TS Rodalben. Den Ausgleich besorgte Spielertrainer Sandor Tenke in letzter Sekunde mit Siebenmeter bei Unterzahl (vier gegen fünf). Zwei Spieler der SG und einer der Gäste hatten kurz zuvor die rote Karte bekommen, zwei andere saßen Zeitstrafen ab. Den 9:12-Rückstand hatten die Gastgeber in eine 18:17-Führung drehen können, beim 19:20 drohte aufs Neue die erste Heimniederlage.
Schwer tat die TG Oggersheim sich gegen den Tabellenletzten TSV Iggelheim. Der dominierte bis zum 9:11. Nach 13:11 und 15:14 (44.) war das 18:14 die Weiche zum 24:18-Heimsieg. Dramatische Züge hatte der 30:27-Sieg der TG Waldsee über Speyer. Mario Walter brachte die TGW mit dem 22:21 erstmals in Führung (43.) und erhöhte selbst auf 26:23 (49.), aber es blieb eine enge Kiste. Nach dem 26:25 setzte der Speyerer Ronnie Mesic einen Siebenmeter an die Latte, nach dem 28:26 (56.) sein Mitspieler Behm einen Strafwurf übers Gehäuse. Aufsteiger TV Schwegenheim kam gegen SVF Ludwigshafen zum zweiten Saisonsieg mit 30:22. TVS-Trainer Schmadtke stellte nach der Halbzeit die Abwehr um, die Manndeckung gegen Uwe Schmidt zahlte sich aus (15:13, 19:16, 23:18). Der HSV Lingenfeld verlor das Derby gegen Heiligenstein nach 10:14 und 10:17 (41.) mit 20:28. "Die Abwehr schiebt einfach nicht richtig mit, das ist unser großes Problem", beklagte HSV-Spielleiter Jürgen Rembor.
(RON - RHEINPFALZ ONLINE)
Quelle:
(RHEINPFALZ ONLINE) Di., 03. Nov. 1998
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Handball: Ruchheim behält weiße Weste
LUDWIGSHAFEN (thc). Sascha Wiehl war am Sonntag der gefeierte Held des Handball-Verbandsligisten TuS Laumersheim. Mit einer Klasseleistung ermöglichte er den 19:13-Sieg gegen die TG Oggersheim, die ihre Titelhoffnungen vorerst aufgeben muß.
"Was Vaso Goncin als Kopf der Mannschaft wert ist, hat man ganz klar gesehen", resümierte TGO-Sprecher Reiner Kraus. Dem Spielertrainer der Gäste, der beim Pokalspiel gegen Frankenthal einen Kapselriß am Knöchel erlitten hatte, drohen vier bis sechs Wochen Pause. Zweiter entscheidender Faktor war, daß Jochen Scherer aus dem Rückraum nicht traf. Egal, was er anstellte, Keeper Wiehl war auf dem Posten.
Vier Punkte Rückstand hat die TGO nun auf Spitzenreiter TV Ruchheim, der seine Weste mit dem 22:21-Sieg gegen SVF Ludwigshafen sauber hielt. Obwohl der stark beginnende Christian Leyh Ende der ersten Hälfte mit einer Schulterverletzung ausschied, blieb Ruchheim in Führung (7:10, 10:13, 13:15, 15:17, 19:20). Kandel gewann nach 13:16-Rückstand (36.) mit der Dreierserie zum 23:19 und dem starken Keeper Bernd Lösch mit 26:22 gegen Rodalben und bleibt wie die SG Albersweiler/Ranschbach Ruchheims Verfolger. Die SG mußte nach 18:11-Führung beim Tabellenletzten TSV Iggelheim den 20:21-Anschlußtreffer hinnehmen, gewann dann aber doch mit 28:22. Dem TuS Heiligenstein sicherte Bernd Grahn mit zwei verwandelten Siebenmetern den 21:20-Sieg gegen Schwegenheim. Im Derby hatten die Gäste nach dem 19:16 (50.) viermal hintereinander getroffen. Für die HSG Haßloch-Hochdorf II markierte Lutz Schlafmann den 24:24-Ausgleich gegen Waldsee. Speyer ging gegen Lingenfeld mit 8:7 erstmals in Führung und gewann sicher mit 29:26.
Quelle: DIE RHEINPFALZ Di., 27. Okt.
1998
TSV Männer 1 - TV Rodalben 26 : 22 (11 : 11)
Bernd Heib in super Form!
Mit 26 : 22 gewann die erste Männermannschaft das Verbandsliga Punktespiel gegen den TV Rodalben. Dank der guten Kampfmoral blieben die Punkte in Kandel. Der Sieg kam allerdings erst im Endspurt der letzten 10 Minuten zustande. Trainer Jürgen Kirsch meinte nach dem Spiel, daß Rodalben der bekannt unbequeme Gegner war. Erfreulich, daß wir mit der flexiblen 4 zu 2 Gästedeckung gut zurecht kamen. Am Kreis machte Bernd Heib (7 Tore) sein bisher bestes Saisonspiel. Jens Rührer (9/6) konnte alle sechs zugesprochenen Strafwürfe sicher verwandeln. Im Kasten bot Bernd Lösch seine gewohnt gute Leistung.
Rodalben erwischte den besseren Start. Es dauerte bis zur 20. Minute ehe wir mit dem 8 : 7 erstmals in Führung gingen. Mit 11 : 11 wurden die Seiten gewechselt.
Rodalben startete auch im zweiten Durchgang zielstrebiger, lag beim 13 : 16 sogar drei Tore vorn. Dann legte der TSV einen Zahn zu und gab ab dem 19 : 18, Torschütze Stefan Miltz, die Führung nicht mehr ab. Mit der Schlußsirene gelang Thorsten Krämer der 26. Kandeler Treffer.
Unsere Torschützen: Markus Christ 1 Tor, Stefan Miltz 2, Andreas Steinbach 3, Thorsten Krämer 4, Bernd Heib 7, Jens Rührer 9/6.
TSV Männer 2 - TV Hambach 1 27: 24
Zu loben wäre die disziplinierte Deckungsarbeit und die kämpferische Einstellung, die 27 Treffer sprechen für den Angriff.
TSV Männer 3 - HSG Ludwigshafen 2 12: 14
Auch bei der dritten Mannschaft stimmte die Abwehrleistung und der Einsatz. Nur die Chancenwertung war mangelhaft.
Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde
Kandel - Freitag 30.10.98 Ausgabe 44/98
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VSK Niederfeld - TSV Kandel 20: 20 (11 : 10),
nach Verlängerung 22 : 23
Ohne fünf Stammspieler (Bernd Heib, Stefan Miltz, Norman Gander, Axel Wöhrle und Sascha Minet) kam unser Verbandsliga-Team beim A-Klassenvertreter VSK Niederfeld in der ersten Hauptpokalrunde mit einem blauen Auge davon. Nach regulärer Spielzeit stand es 20 : 20 (11 : 10), nach Verlängerung glücklich 22: 23. Jens Rührer gelang 45 Sekunden vor dem Ende der entscheidende Siegtreffer für unsere Sieben.
Kandel begann verhalten und führte trotz der angezogenen Handbremse, standesgemäß mit 8: 5-Toren. Niederfeld nutzte unser zögerliches, umständliches Spiel aus und ging mit 9 : 8 in Führung, mit 11 : 10 in die Halbzeitpause. Niederfeld lag fortan im gesamten Spiel immer um ein bis zwei Tore vorne. Es war für die 100 Zuschauer kein Klassenunterschied erkennbar. Die Hausherren machten für ihre Verhältnisse ein gutes Spiel, vergaßen es aber den Sack frühzeitig zuzumachen. Erst ein ansprechender Endspurt rettete uns in die Verlängerung.
Nach dem Spiel war Kandels Coach Jürgen Kirsch stinksauer. Er meinte: Es stimmt schon bedenklich, wie wir hier aufgetreten sind. Der Ausfall von fünf Stammspieler müßte eigentlich von meinen Reserveleuten (vorwiegend 2. Mannschaft, Bezirksliga) kompensiert werden. Nach dem schwachen Pokalauftritt denkt er pauschal, aber laut, an Veränderung im Trainingsbetrieb und im persönlichen Bereich nach.
Dieses Pokalmatch spiegelte genau die Trainingsbereitschaft und den Einsatzwillen wieder. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist müssen besser werden, sonst bleibt das Ziel in der Verbandsliga weit vorne zu stehen, eben nur ein Traumziel.
Wenn es am Samstag, Anwurf 18.00 Uhr, wieder um Punkte geht, muß unser Team 100 % mehr bringen, um den Trainer und die treuen Fans versöhnlich zu stimmen.
Torschützen: Volker Ewinger, Matthias Schweitzer, Andreas Steinbach (je ein Tor), Rudi Haag, Alexander Maurer (je zwei), Markus Christ (drei), Jochen Miltz, Jens Rührer (je vier), Thorsten Krämer (fünf).
Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde
Kandel - Freitag 23.10.98 Ausgabe 43/98
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Quelle: DIE RHEINPFALZ Di., 07. Okt.
1998
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Handball: TV Ruchheim mit weißer Weste
LUDWIGSHAFEN (thc). Absteiger TSV Kandel und Aufsteiger SVF Ludwigshafen waren die "Gewinner" am vierten Spieltag der Handball-Verbandsliga.
In Kandel mochte es Trainer Jürgen Kirsch nicht mehr mit anschauen, wie sich seine Mannschaft vom TSV Iggelheim vorführen ließ. Die Gäste hatten schnell ein 0:3 (4.) vorgelegt und kontrollierten die Partie bis in die Schlußminuten (über 4:5, 4:9, 10:16, 15:19). Nach dem 16:21 (54.) riskierte Kirsch, der mit der Einwechslung von Markus Christ schon Glück gehabt hatte (Christ markierte drei Tore), alles. Seine Mannschaft schaffte das Unmögliche: Jens Rührer verwandelte schließlich einen Strafwurf zum 21:21 und der junge Norman Gander brachte seinen vierten Treffer zum 22:21-Heimsieg unter. Die Halle stand kopf, und Kirsch drehte eine Ehrenrunde.
Ebenfalls sechs Tore in Folge warf der SVF Ludwigshafen in den Schlußminuten. Das reichte nach dem 20:26-Rückstand (52.) noch zu einem Remis gegen die perplexe SG Albersweiler/ Ranschbach, die nach dem 14:14 einem sicheren Sieg entgegensteuerte (14:17, 18:23). Michael Meininger bestrafte mit dem 26:26 das Zaudern der Gäste. Vater des Teilerfolges war Spielertrainer Uwe Schmidt mit seinen 11/1 Treffern.
Alleiniger Tabellenführer ist der TV Ruchheim, der mit 28:22 die Punkte aus Speyer mitnahm. Es ist bereits der vierte Sieg im vierten Spiel. Die Gastgeber lagen immer hinten und kassierten nach dem 17:21 das entscheidende 18:25. Die TG Oggersheim gab ihre weiße Weste beim TuS Heiligenstein ab, der acht Tage nach der klaren Niederlage in Albersweiler ein gutes Spiel machte und in der Schlußphase mit 26:23 gewann.
Ebenfalls 6:2 Punkte wie die TGO hat Aufsteiger TuS Laumersheim. Christian Knipser avancierte zum Matchwinner gegen die TS Rodalben. Nach dem 12:12 erzielte er vier Tore in Folge (zwei mit Siebenmeter) zum 17:14-Heimsieg. Nach dem 5:2 habe seine Mannschaft eine höhere Führung versäumt, erklärte TuS-Trainer Wolfgang Straßner.
Auf Messers Schneide stand die Partie zwischen TG Waldsee und HSV Lingenfeld. Die 200 Zuschauer erlebten, wie Waldsee in der zweiten Halbzeit mit 23:20 in Führung ging, nach fünf Gegentreffern hintereinander aber wieder auf der Verliererseite war. Zuletzt gab es doch noch einen Heimsieg. Zehn Sekunden vor Schluß verwandelte Roland Goede einen Strafwurf zum 29:28.
Im Kellerduell mit Aufsteiger TV Schwegenheim kam die HSG Haßloch-Hochdorf II zum ersten (23:20-) Saisonsieg. Nach dem 21:20 hatten die Hausherren mehr Glück.
Quelle:
(RHEINPFALZ ONLINE)
Di., 06. Okt. 1998
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Quelle: DIE RHEINPFALZ Di., 29. Sep.
1998
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LUDWIGSHAFEN (thc). .....Keinen Sieger gab es im Absteigerduell zwischen HSV Lingenfeld, der 5:1 in Führung gegangen war, und TSV Kandel (21:21). Nach dem 6:6 wechselte die Führungmehrmals, beim 11:13 (37.) und 20:21 hatte Kandel Vorteil. Nach dem Ausgleich durch Mathias Bentz gab es auf der anderen Seite noch einen Freiwurf, den HSV-Keeper Edin Agic an den Pfosten lenkte. ...
LUDWIGSHAFEN (thc). Außer dem TSV Kandel sind der TV Ruchheim und die TG Oggersheim nach dem zweiten Spieltag noch ohne Punktverlust in der Handball-Verbandsliga.
"18 Würfe vergeben, das ist natürlich zu viel", reklamierte TG Waldsees Spielleiter Klaus Zickgraf eine schwache Chancenauswertung im Spiel gegen den neuen Tabellenführer Ruchheim. Bis zur 37. Minute (16:16) konnte Waldsee die Partie ausgeglichen gestalten, das 17:20 durch Japundzas verwandelten Strafwurf war schon die Vorentscheidung. Ruchheim gewann mit 27:24. Noch deutlicher, mit 26:18, setzte sich die TG Oggersheim im Auswärtsspiel gegen den jungen Reservekader der HSG Haßloch-Hochdorf durch. Michael Steins zwölf Tore waren die halbe Miete.
Eine Partie mit wechselnder Führung leiteten die Zweitligaschiedsrichter Fischer/Hetzel in Speyer. Die Hausherren gerieten gegen die SG Albersweiler/Ranschbach nach der 12:8-Führung mit 17:19 ins Hintertreffen, warfen dann fünf Tore zum 22:19, aber beim 23:23 war wieder alles offen. Die Entscheidung fiel nach dem 26:25. Michael Behm, vom HSC Frankenthal zu Speyer zurück, kristallisierte sich als "die Verstärkung" heraus, wie TSV-Vorsitzender Heinz Kreutzenberger nach dem 28:25-Sieg zu dessen 13/6 Treffern sagte.
Aufsteiger TV Schwegenheim ist der dritte Klub, der noch ohne Erfolgserlebnis ist. Er verlor beim Absteiger HSV Lingenfeld nach dem erneuten Anschlußtreffer zum 21:22 noch mit 21:25. Coach Günter Schmadtke meinte, daß sein junges Team zu viele Chancen auslasse und ihr ein Routinier fehle, der Ruhe ins Spiel bringen könnte.
Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)
Di., 22. Sep. 1998
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