![]() Vorrunde der Handball Verbandsliga Männer RheinlandPfalz 2000/01 Pressemeldungen: |
<==Rückrunde==| | |==Vorrunde==> | 02. KW 08.-14.01.2001 |
01. KW 01.-07.01.2001 | 52. KW 25.-31.12.2000 | 51. KW 18.-24.12.2000 |
50. KW 11.-17.12.2000 | 49. KW 04.-10.12.2000 | 48. KW 27.-03.12.2000 |
47. KW 20.-26.11.2000 | 46. KW 13.-19.11.2000 | 45. KW 06.-12.11.2000 |
44. KW 30.-05.11.2000 | 43. KW 23.-29.10.2000 | 42. KW 16.-22.10.2000 |
41. KW 09.-15.10.2000 | 40. KW 02.-08.10.2000 | 39. KW 25.-01.10.2000 |
38. KW 18.-24.09.2000 | 37. KW 11.-17.09.2000 | 36. KW 04.-10.09.2000 |
Klein-Sieben ist größte
Überraschung |
HANDBALL: Auch HSG II mit Aufstiegschancen - SVF
neu motiviert |
LUDWIGSHAFEN. Mit der HSG Haßloch/Hochdorf
II und dem TSV Iggelheim spielen zwei der vier hiesigen Teams nach der Vorrunde
in der Handball-Verbandsliga um die Meisterschaft und den Aufstieg in die
Oberliga mit. TuS Neuhofen ist im sicheren Mittelfeld angesiedelt. Ganz arg hat
es den SVF Ludwigshafen getroffen: Mit 0:22 Punkten stehen die Friesenheimer
auf dem letzten Tabellenplatz. |
Nach einem schwachen Start mit 1:3 Punkten und einer
nicht gerade berauschenden Spielweise hat sich die HSG Haßloch/Hochdorf
II sehr schnell gefangen. "Besonders die erfahrenen Spielen haben einsehen
müssen, das man in der Verbandsliga die Spiele nicht so einfach gewinnt",
kann HSG-Spielertrainer Roland Bub mit nun 19:5 Punkten und Tabellenplatz zwei
eine positive Bilanz zielen aus. In der Rückrunde will die HSG weiter oben
mitmischen, zumal die Top-Hits gegen Waldsee und Iggelheim in der eigenen Halle
gespielt werden. HSG-Tore: Eckert 48, Karch 46, Markus Julier 34, Schalter 30,
Müller und Lied je 30. Die Überraschungsmannschaft der Vorrunde ist der TSV Iggelheim, der mit dem dritten Tabellenplatz abschneidet. Damit hätten die kühnsten Träumer beim TSV vor der Runde sicher nicht gerechnet. Die Bilanz hätte durchaus noch besser ausfallen können, wenn Iggelheim die beide Heimspiele in der Haßlocher Pfalzhalle nicht verloren hätten. Etliche Woche stand der TSV sogar an der Tabellenspitze, aber erst mit den beiden Heimniederlagen zogen Waldsee und Haßloch/Hochdorf an der Mannschaft von Trainer Bernd Klein vorbei. Für die Rückrunde hofft Klein, dass der Aufwärtstrend anhält, ist doch Iggelheim in der Fremde bei 11:1 Punkten noch ohne Niederlage. TSV-Tore: Haas 46, Baßler 45, Lagun 41, Klamm 36, Heim 33. Erst am sechsten Spieltag kam der TuS Neuhofen zum ersten Saisonsieg und aus 1:7 Zählern wurden in den restlichen Spielen noch 13:11 Punkte geholt. Mit dem sechsten Tabellenplatz steht das Team von Spielertrainer Marc von Nahmen auf einem sicheren Tabellenplatz, den TuS auch gerne am Ende der Saison innehaben möchte. Bemerkenswert ist die Auswärtsbilanz der Neuhofener, die immerhin mehr Punkte (7:5) in der Fremde geholt haben, als in der eigenen Halle. TuS-Tore: Winkler 61, Bogowski 52, Brill 42, Trapp und Munz je 32. Für positive Schlagzeilen konnte der SVF Ludwigshafen in der Vorrunde bei 0:22 Punkten nicht sorgen. Zudem hat sich SVF nach dem letzten Punktspiel von Trainer Thomas Hasemann-Saxer getrennt. Ein neuer Coach ist mit Helmut Röder (47) gefunden. Röder trainierte in der vergangenen Saison noch die Frauen des TV Dudenhofen in der Oberliga, ehe er nach dem Weggang etlicher Stammspielerinnen dort seine Tätigkeit beendete. "Jetzt gilt es die Mannschaft zusammenzuhalten", verspricht sich SVF-Abteilungsleiter Hans-Jürgen Schuler einen Schritt nach vorne. "Wir wollen die Runde anständig zu Ende spielen", hofft Schuler, dass die Mannschaft jetzt punktet und die Negativserie beendet wird. Zumal der SVF den letzten Punktsieg im Januar 2000 im Heimspiel gegen die TG Waldsee holte. SVF-Tore: Tahir 40, Hasenfratz 37, Daschner 23, Rainer Kurzweil 14, Ronny Kurzweil 9. Torschützen der Verbandsliga: 1. Mesic (Lingenfeld) 88, 2. Walter (Waldsee) 79, 3. Mathäß (Frankenthal) 71, 4. Rührer (Kandel) 66, 5. Tenke (Albersweiler/Ranschbach) 65, 7. Winkler (Neuhofen) 61, 13. Eckert (Haßloch/Hochdorf) 48, 15. Haas (Iggelheim) 46. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Jan ![]() |
Leichtfertig zahlreiche Torchancen vergeben
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HANDBALL: HSC verliert Pokalspiel - Bösing
wird neuer Trainer |
FRANKENTHAL. Die schlechte Nachricht:
Verbandsligist HSC Frankenthal ist durch eine respektable 26:29
(15:13)-Niederlage gegen den Oberligisten TV Hagenbach in der ersten Hauptrunde
um den Pfalzpokal ausgeschieden. Die gute Nachricht: Der Handballsportclub
präsentierte mit Dieter Bösing (Worms) einen neuen Trainer.
|
![]() Für das Pokalspiel übernahm noch einmal der 1. Vorsitzende Wolfgang Mathäß die Verantwortung und Neutrainer Dieter Bösing, der vor Jahren beim HSC in der Regionalliga spielte, beobachtete die HSC-Spieler von der Tribüne aus. Bereits diese Woche wird Bösing noch zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren. Bösing trainierte in der letzten Saison noch den Verbandsligisten SG Eintracht Worms-Herrnsheim. Im HSC-Team sieht er ein gutes Fundament, um die Mannschaft aus der Talfahrt der letzten Wochen herauszuholen. Wegen der drei verletzten Stammspieler ging der HSC mit nur einem Auswechselspieler ins Pokalspiel gegen den Oberligisten. Hagenbach konnte zwar in den Anfangsminuten in Führung gehen, aber nur weil die HSC-Spieler leichtfertig mit ihren Chancen umgingen. Gleich vier Siebenmeter konnten nicht im Gehäuse der Südpfälzer untergebracht werden. Statt die zwischenzeitliche 5:4 Führung auszubauen, musste der HSC einem Rückstand hinterherlaufen. Beim Treffer zum 10:13 (22. Minute) schien es, dass Hagenbach sich nun endgültig absetzen würde. Frankenthal kam aber ins Spiel zurück und endlich wurden auch die zahlreichen Torchancen wesentlich besser genutzt. "Die wurden etwas doof vergeben", wollte Interimstrainer Mathäß den vergebenen Chancen aber nicht nachtrauern. Denn der Rückstand wurde bis zur Pause in eine verdiente 15:13 Führung umgewandelt. Die Führung hielt bis in die 50. Spielminute an. Nun häuften sich die Abspielfehler auf Seiten der HSC-Spieler wieder und der Kräfteverschleiß machte sich in den letzten Spielminuten doch arg bemerkbar. Hagenbach profitierte von den Fehlern des HSC und die 21:18 HSC-Führung war schnell aufgebraucht. Vier Tore in Folge brachte Hagenbach mit 21:22 in Front. Der HSC zeigte Biß, aber Hagenbach hatte in den letzten Spielminuten einfach die besseren Alternativen auf der Bank. (hol) So spielteN sie: HSC: Axel Hommrich - Hartnauer (2/1), Best (1), Buse (9) - Hauck (3), Mathäß (7) - Engelmann (2) - Schuff (2). Beste Spieler: Buse, Mathäß, Hommrich/Bürger, Job. Zeitstrafen: 5/7. Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt). Zuschauer: 50. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez ![]() |
TuS Dansenberg mit Pflichtsieg |
HANDBALL: 18:17-Auswärtserfolg im Pfalzpokal
beim TSV Kandel |
Nach einer Weihnachtsfeier mit Überlänge
bis vier Uhr gelang Handball-Oberligist TuS Dansenberg der Einzug in die zweite
Runde des Pfalzpokals. Dafür reichte eine mäßige Leistung zum
18:17 (11:7)-Sieg beim Verbandsligisten TSV Kandel. |
Den besseren Start hatte der TSV Kandel, der ohne die
für den Rückraum wichtigen Ahnsorge-Brüder antrat, erwischt. Mit
6:3 führte die Mannschaft von Trainer Ladislav Cimo nach einer
Viertelstunde. Das Spiel der Gastgeber schien variantenreicher, die
Abwehrarbeit aggressiver. Der TuS Dansenberg dagegen produzierte viele
technische Fehler. Außerdem scheiterten die TuS-Schützen an dem bis
dato starken Keeper der Südpfälzer, Bernd Lösch. Doch nach dieser schwachen Anfangsviertelstunde fingen sich die Dansenberger. Mit Uwe Ludy kam für Frank Brand der erfahrenere Torwart und zeigte bis zur Pause eine starke Leistung, die zur Grundlage der Aufholjagd wurde. Außerdem wurde Oliver Christmann als Spielmacher immer besser. Diese Aufgabe hatte er alleine zu lösen, da Spielertrainer Boris Flesch den jungen Spielern eine Chance geben wollte. In der Folge überwanden auch die beiden TuS-Außen David Steckler und Armin Henke Kandels Keeper Bernd Lösch. Kandel baute im Spielaufbau nun genauso unverständlich wie unheimlich ab. So kam Dansenberg zur 7:6-Führung nach 23 Minuten und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 11:7 aus. Nach der Pause kam der TSV Kandel wieder besser in die Begegnung, weil Dansenberg es zuließ. Zwei Ballverluste in Folge führten zum 13:11 (42.). Nun war das Dansenberger Spiel wieder einfallslos, wobei Kandel Dansenbergs Oliver Christmann nur kurz aus dem Spiel nahm. Auch in der Abwehr standen die Spieler nicht mehr sicher, Torhüter Uwe Ludy passte sich immer mehr dem Niveau seiner Vorderleute an. Die schon in der ersten Hälfte nicht schön anzusehende Partie verlor weiter an Niveau. Kandel ging nun in der Verteidigung besser zur Werke, worauf die Dansenberger keine Antwort wussten. Ein Grund warum die Unparteiischen nun häufiger Zeitspiel bei den Westpfälzern anzeigten und auch pfiffen. Nach 48 Minuten hatte der TSV Kandel den 15:15-Ausgleich durch Jens Rührer geschafft. Nun hielt es Boris Flesch, dessen Adrenalinspiegel wegen mancher Schiedsrichterentscheidung gestiegen war, nicht mehr auf der Bank. In der 51. Minute wechselte sich der Spielertrainer ein und holte prompt einen Siebenmeter, dem eine Zeitstrafe für Kandels Rührer folgte, heraus. Den Strafwurf parierte jedoch der inzwischen für Lösch gekommene Michael Bähr. Sechs Minuten blieb die Partie ohne Tore, wurde aber dafür mit Zeitstrafen angereichert, ehe Kandel in Führung ging (56.). In den letzten drei Minuten mussten die Dansenberger Schmitt und Henke mit Zeitstrafen vom Platz. Vor allem die von Armin Henke in der 59. Minute war unberechtigt, aber davon ließ sich der TuS nicht beeindrucken. Fleschs 17:16 glich Rührer per Siebenmeter wieder aus, aber ein schöner Spielzug über Christmann auf Thiel an den Kreis zum 18:17 sollte das Spiel entscheiden. Boris Flesch lobte seine Mannschaft für die gute zweite Viertelstunde der ersten Hälfte. "Uwe Ludy hat in dieser Zeit sehr gut gehalten. Außerdem war Oliver Christmann nach zehn Minuten ein Lichtblick." Flesch ist froh, dass seine Mannschaft nun am ersten Januar-Wochenende mit der TSG Friesenheim II einen Gegner aus der Oberliga zugelost bekam: "Das ist gut für die Wettkampfpraxis nach der Weihnachtspause." Die TSG Friesenheim II hat am Samstag im Schongang den A-Klassenverein 1. FC Kaiserslautern mit 42:21 geschlagen. (age) So spielten sie TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Christmann (5/1), Henke (4), Steckler (3), Daneker, Ilic, Flesch, Kretschmer, Schmitt, Thiel (je 1), Liebel. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez ![]() |
Kleins Talentschuppen |
HANDBALL: Iggelheim gewinnt Verfolgerduell
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LUDWIGSHAFEN (thc). War das eine Vorentscheidung
in der Handball-Verbandsliga? 23:18 gewann der TSV Iggelheim das Verfolgerduell
gegen den TSV Kandel, der in der ersten Halbserie Verletzungspech hatte wie
kein anderer. Die Mannschaft von Ladislav Cimo, der nicht als Spieler eingriff,
hat danach schon neun Verlustpunkte. |
Iggelheim zeigte am Sonntag eine starke
Abwehrleistung und kontrollierte das Spiel nach der Dreierserie zum 6:3 (11:5,
16:11). Trainer Bernd Klein zieht mit Thorsten Haas, Jochen Hammer und Kevin
Forler drei große Talente heran. Beim Gast war Jens Rührer im
Rückraum auf sich alleine gestellt, die Nebenleute sind verletzt. Am 13./14. Januar wird die Meisterschaft fortgesetzt, bis dahin heißt der Tabellenführer TG Waldsee. Marco Tremmel warf das entscheidende 21:17 (57.) zum 24:18-Heimsieg gegen den TuS Heiligenstein. Zwischen dem 12:12 (33.) und dem 16:13 (42.) verloren die Gäste Christian Schwarz nach seiner dritten Zeitstrafe. Waldsees nächster Gegner ist Aufsteiger HSC Frankenthal, der beim Tabellenzweiten HSG Haßloch-Hochdorf II mit 21:28 den Kürzeren zog. Die HSG will in die Oberliga, sie schlug den HSC (immer noch mit Interimscoach Wolfgang Mathäß) im Zweier-Schritt mit Durchhänger: 5:1, 9:8, 17:11 (36.). In der Höhe überraschend ist der (27:16)-Derbysieg des TuS Neuhofen gegen den TSV Speyer. Die Gastgeber warfen alle Tore vom 11:12 zum 17:12, die Speyerer ließen sich danach hängen und schauten TuS-Kontern hinterher. Völlig überraschend kommt das 19:19 des sieglosen Aufsteigers TSV Freinsheim beim HSV Lingenfeld, der nach 17:14-Führung beinahe verloren hätte. "Das schwächste Spiel einer ersten Herrenmannschaft des HSV, das ich je gesehen habe," kommentierte HSV-Spielleiter Klaus Rickert den Tiefpunkt. Überhaupt noch keinen Pluspunkt hat der SVF Ludwigshafen, der dem TSV Wernersberg 14:21 unterlag. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Dez ![]() |
TSV erkämpft ersten Auswärtspunkt
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HANDBALL: Freinsheimer 19:19 in Lingenfeld -
Bärenstarker Gregor Czok |
LINGENFELD. Mit einem verdienten 19:19 (10:11) am
Sonntag beim HSV Lingenfeld erkämpfte sich die erste Mannschaft des TSV
Freinsheim in der Handball-Verbandsliga den ersten Auswärtspunkt der
Saison. |
Ohne den beruflich verhinderten Torhüter Michael
Rings, die gesperrten Alexander Zimpelmann und Thomas Langohr sowie den
verletzten Andreas Ullrich hatte der TSV nicht die besten Karten. In der ersten
Halbzeit sah man ein zerfahrenes Spiel. Der TSV war die bessere Mannschaft.
Doch als Heiko Schneider nach einer Zeitstrafe angeblich vier Sekunden zu
früh aufs Spielfeld zurückkehrte und eine weitere Zeitstrafe
quittierte, musste das Konzept umgestellt werden - Schneider aus der Abwehr
raus, um nicht Gefahr einer dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen
Disqualifikation zu laufen. Damit nicht genug: Dann berücksichtigte der
Zeitnehmer einen Auszeit-Antrag des TSV nicht; im folgenden Wortwechsel, in dem
der Zeitnehmer laut TSV-Darstellung wiederholt Freinsheimer Spieler und
Betreuer beleidigte (was nicht geahndet wurde), handelte sich Dirk Braus eine
Zeitstrafe ein. Erst als die sehr gut leitenden Schiedsrichter den Zeitnehmer
aufforderten, seine Aufgabe anständig zu erledigen, wurde es
besser. Der TSV war überlegen, versäumte es aber, den Sack zuzumachen. Zwar führte Freinsheim zwischenzeitlich 6:4, lag zur Halbzeit aber wieder zurück (10:11). Hälfte zwei begann der TSV - durch Zeitstrafen bedingt - mit zwei Spielern weniger und kassierte prompt das 10:12. Drei Treffer des bärenstarken Gregor Czok brachten wieder das Unentschieden. Anschließend hatte der TSV einen Durchhänger, Lingenfeld setzte sich auf 17:14 ab. In der Abwehr rackerten Ralf Butzal, Günter Rings und Florian Jaekel, und Freinsheim glich erneut aus (17:17). Lingenfeld legte jedoch wieder zwei Treffer vor und war fünf Minuten vor dem Ende auch noch in Ballbesitz. Doch Hans-Jürgen Jaekel, ausnahmsweise wieder spielender Trainer, parierte. Freinsheim behielt die Nerven: Thomas Schek traf, und Gregor Czok machte mit seinem neunten Torerfolg (bei nur zwei Fehlversuchen) den Punktgewinn perfekt. Als Jaekel in der 59. Minute zu stark reklamierte und eine Zeitstrafe kassierte, feierte Peter Wiegand seinen Verbandsliga-Einstand im Tor. Dank der von Ralf Butzal gut organisierten Abwehr bekam er aber nichts zu tun. TSV: H.-J. Jaekel, Wiegand, Illig (1), Müller (1), Braus (2), F. Jaekel, Rings, Schneider (4), Weber (1), Czok (9/3), Butzal, Schek (1). (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Dez ![]() |
TG Waldsee ist Wintermeister |
HANDBALL: 24:18 gegen TuS Heiligenstein - HSV
blamiert sich beim 19:19 |
Oberliga, Frauen - TV Dudenhofen - Freinsheim
12:10 Das von TVD-Trainer Werner Grünfelder erwartete Desaster blieb aus. Die Spargeldörflerinnen siegten 12:10 (5:5). |
........... Verbandsliga, Männer TG Waldsee - TuS Heiligenstein 24:18 Die TG ist Wintermeister. "Das Ergebnis täuscht über den wahren Spielverlauf hinweg", sagte TuS-Trainer Olaf Becker. "Hauptsache gewonnen", meinte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Die TG blieb in einem kampfbetonten und emotionsgeladenen, aber spielerisch nicht so starken Spiel vor 250 Zuschauern, hinsichtlich der Chancenverwertung einiges schuldig. Beim TuS strich Becker kurz vor dem Anpfiff mit Magenbeschwerden die Segel. In der zweiten Minute kugelte sich Markus Lemmert einen Finger aus. Auch Uli Weilbach schied verletzungsbedingt aus. Christian Schwarz sah die Rote Karte (35.). Bis zur 22. Minute (7:7) war die Partie ausgeglichen. Dann legte Waldsee erstmals zwei Tore vor und führte zur Pause 11:10. TuS-Torwart Stefan Balzer hielt auch danach stark. Er parierte 18 Würfe. TG-Spielleiter Zickgraf: "Wenn wir nur annähernd eine normale Chancenauswertung gehabt hätten, wäre schon viel früher alles klar gewesen." In der 51. Minute stand es 17:15 für die TG, kurz darauf 19:15. Bei 23:17 war die Entscheidung gefallen. Die Hausherren hatten drei Mal hintereinander getroffen. (heb) HSV Lingenfeld - Freinsheim 19:19 Die Markert-Schützlinge kamen in einer ganz schwachen Begegnung gegen den sieglosen Tabellen-Vorletzten nicht über ein 19:19 (11:10) hinaus. "Es war das schwächste Spiel einer ersten Herrenmannschaft des HSV Lingenfeld, das ich je gesehen habe", sagte Spielleiter Klaus Rickert. Grausam sei es gewesen, mit Handball habe das Geschehen nichts mehr zu tun gehabt. 1:0 und 11:10 führte der HSV in der ersten Halbzeit, lief ansonsten einem Rückstand nach. Nach dem Wiederanpfiff ermöglichte HSV-Torwart Edin Agic den Gastgebern einen 12:10- und 17:14-Vorsprung. Beim 19:17 (58.) bahnte sich ein Sieg an. Drei Ballverluste seitens des HSV führten nicht nur zum 19:19. Freinsheim hätte sogar noch gewinnen können. Arnel Mesic verhinderte dies durch ein Foul in letzter Sekunde, sah aber Rot. Jörg Betzer bedachte die Schiedsrichter nach dem Abpfiff mit einigen Worten und muss mit einer Sperre rechnen, weil sich Heribert Sattel beleidigt fühlte. (ali) TuS Neuhofen - TSV Speyer 27:16 Einen unerklärlichen Einbruch erlebte der TSV in der zweiten Halbzeit. Zur Pause stand's noch 11:11. Für Speyers Trainer Hans-Jürgen Reich war's unerklärlich. Die Abwehr war plötzlich instabil. Im Angriff gingen Bälle leichtfertig verloren. Nach dem 12:11 geriet Speyer 12:17 ins Hintertreffen. Einzig der gut haltende Marcus Forler stemmte sich gegen die Niederlage. Diese gestaltete sich über 19:14, 22:15 und 25:16 aber immer konkreter. Reich sprach von mentalen Problemen, zumal die faire Auseinandersetzung vor der Pause absolut ausgeglichen war und Speyer die Gastgeber zeitweise im Griff hatte. 0:1, 4:3, 6:8, 10:9 und 11:11 zur Pause lauteten die Zwischenstände. Im Abwehrverhalten hatte Speyer im Spiel eins gegen eins nichts mehr dagegenzusetzen. (ali) Bezirksliga, Männer TG Waldsee - TSV Kuhardt II 19:20 "Wir können gegen den Tabellenführer nur gewinnen", hatte Trainer Jürgen Zimmer vor dem Spiel gesagt, um jeglichen Druck von seiner abstiegsgefährdeten Sieben zu nehmen. Fast hätte es geklappt, denn die Waldseer zeigten vor 70 Zuschauern eine gute Leistung und verloren knapp und etwas unglücklich 19:20 (8:9). Kämpferisch ließ die TG nichts zu wünschen übrig. Eine gute Abwehr - Torwart Stephan Bopp hielt auch einen Strafwurf - ermöglichte einen 3:1- und 6:3-Vorsprung. Kuhardt glich zum 7:7 aus. Nach Wiederbeginn ging's hin und her. Beim 15:18 lag der Favorit erstmals klarer vorne und schaffte beim 18:20 die Entscheidung. Waldsee scheiterte an den eigenen Nerven und vergab fünf Konter. Klaus Magin warf das 19:20 (59.). Die TG kam noch zwei Mal in Ballbesitz, sorgte aber nicht für Gefahr. "Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen", sagte Trainer Zimmer. (ali) TV Dudenhofen - TV Hambach 22:17 Der TVD schaffte gegen den Tabellenletzten einen 22:17 (9:7)-Pflichtsieg. Überzeugend geriet nur der 7:2-Auftakt (14.). Danach wechselte Trainer Sven Habermehl durch und brachte die jüngeren Spieler. Hambach verkürzte. In Durchgang zwei ging der TVD wieder mit der "ersten Garde" ran. Nach dem 12:8 kämpfte sich Hambach auf 15:14 heran, ehe der Hausherr auf 19:15 davonzog, Jochen Riedlinger im TVD-Tor hielt 40 Minuten lang gut und wehrte einen Siebenmeter ab. Gegen Ende ging Andreas Albrecht in den Kasten. Ein Hambacher sah die Rote Karte. "Es war nicht das, was wir uns versprochen haben, aber Hambach ist mit seiner behäbigen Art auch schwer zu spielen", meinte Habermehl. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Dez ![]() |
TG Waldsee vor Halbzeitmeisterschaft |
HANDBALL: Verbandsligist beendet Jahr 2000 gegen
TuS Heiligenstein |
Oberliga, Frauen - TV Dudenhofen - TSV Freinsheim
Der TVD trifft morgen, 16 Uhr, auf einen personell erheblich gehandicapten TSV
Freinsheim in der Ganerbhalle. |
Als Unverschämtheit des Freinsheimer Trainers
Gerd Weinsheimer wertet Dudenhofens Werner Grünfelder die Verweigerung
einer Spielverlegung. Freinsheims Abteilungsleitung und Mannschaft hätten
laut Grünfelder zugestimmt, Weinsheimer nicht. "Wir sind nicht
wettbewerbsfähig", begründet er sein Ansinnen, "die komplette rechte
Seite und die Kreisläuferin fallen aus." Esther Grillenberger (Nasenbeinbruch) und Sandra Bäuerle (Schultereckgelenk-Verletzung) überstanden das Spiel in Kandel nicht heil. Julia Cerato fällt mit einer Halswirbelverletzung aus. Nachwuchstalent Patrizia Brech bestreitet am Sonntagmorgen ein Auswahlspiel. Silke Schmitt hat nicht trainiert, ihr Einsatz ist fraglich. Maike Vonderschmitt ist angeschlagen, Tina Alt will nur noch in der zweiten Mannschaft zum Ball greifen. Vier B-Jugendliche sollen die Lücken auffüllen. "Wir haben sportlich vielleicht eine Chance von fünf Prozent", sagte Grünfelder. Er verspricht eine emotionsgeladene Partie, zumal Freinsheim schon im Hinspiel "wegen meiner Person" hochmotiviert zu Werke gegangen sei. Grünfelder war sieben Jahre beim TSV tätig. Er hofft, dass die ganzen negativen Begleitumstände seine Spielerinnen zusätzlich motivieren, sie sich zumindest nicht so überrollen lassen, wie in der Schluss-Viertelstunde in Kandel. (ali) Verbandsliga, Männer TuS Neuhofen - TSV Speyer Am Sonntag um 18 Uhr bestreitet die Reich-Sieben ihr letztes Auswärtsspiel der Vorrunde beim TuS Neuhofen. Für Trainer Hans-Peter Reich hat seine Mannschaft etwas gut zu machen nach der schlechten Vorstellung gegen die TG Waldsee. Der Speyerer Coach hofft, dass er auf alle Spieler zurückgreifen kann. So sagte ihm Torsten Löffler in den vergangenen beiden Spielen aus beruflichen und privaten Gründen ab. Somit fehlten Reich die Alternativen im Rückraum. Auch entscheidend ist, ob Ralph Schröder seine Schulterverletzung auskuriert hat, da er doch eine wichtige Stütze im Speyerer Angriffsspiel ist. Die Reich-Schützlinge müssen aufpassen, dass sie Spielertrainer und Torwart Mark von Nahmen nicht "warmschießen". Dieser gewinnt Partien allein, wenn er zu Höchstform aufläuft. Reich ist guter Dinge, mit einem positiven Punktekonto in die Winterpause zu gehen und sich einen Platz im Mittelfeld zu sichern. (bsb) TG Waldsee - TuS Heiligenstein Wird die TG Halbzeitmeister? Diese Frage wird morgen, ab 18 Uhr, in der Rheinauenhalle, beantwortet. Waldsee braucht zur inoffiziellen Herbstmeisterschaft mindestens noch einen Punkt, aber dagegen haben Heiligensteins Trainer Olaf Becker und seine Mannschaft etwas. "Wir wollen in Waldsee nicht die Punkte kampflos abgeben", sagte Becker, denn auch seiner Truppe würden zwei Zähler ganz gut tun. "Das wird aber eine ganz harte Nuss", meinte der TuS-Trainer. Denn mit dem Publikum im Rücken ist Waldsee in eigener Halle eine Macht. Der designierte Herbstmeister stellt den wurfgewaltigsten Angriff der Liga. Allerdings haben auch nur zwei Mannschaften mehr Treffer kassiert als die Buder-Truppe. "Wir bekommen immer noch zu viele Gegentore", äußerte sich Klaus Zickgraf über den Schwachpunkt seiner Truppe. Er zeigte sich vor dem letzten Spiel in der Vorrunde aber dennoch siegessicher: "Die Mannschaft steht nach den Leistungen zu recht auf dem ersten Tabellenplatz. Sie weiß, um was es geht und wird sicherlich das Letzte aus sich herausholen, um mit einem Sieg dieses erfolgreiche Jahr abzuschließen." Allerdings mochte Zickgraf auch nicht die Tatsache vergessen, dass gerade die Spiele gegen Heiligenstein in der Vergangenheit schon immer knapp waren und so manches Mal mit einer Überraschung endeten. Es geht für beide Teams darum, die Nerven schnell in den Griff zu bekommen und den Schwerpunkt zunächst auf die Abwehr zu legen. Im Angriff dürften die Waldseer mit ihrem schnellen, technisch orientierten Spiel etwas im Vorteil sein. Die TG II spielt morgen, 16.15 Uhr, in der Bezirksliga gegen den Tabellenführer TSV Kuhardt II. (heb) HSV Lingenfeld - TSV Freinsheim "Ich erwarte von der Mannschaft, dass wir gewinnen, und wir werden auch gewinnen", ordnet HSV-Spielleiter Klaus Rickert für morgen, 18 Uhr, an. Nach dem 14:20 in Kandel, als es viele Schuldzuweisungen untereinander gab, sei die Stimmung nach einer Aussprache wieder im grünen Bereich. Die Mannschaft und Trainer Eckhard Markert hätten einiges an Selbstkritik geübt, zudem gut trainiert. "Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine riesige Enttäuschung", sagte Rickert. Bis auf den verletzten Gerd Kruppenbacher läuft der HSV in Bestbesetzung auf. Die Heimniederlage im Pokal gegen den sieglosen Tabellenvorletzten will Rickert nicht überbewerten. Der damalige Trainer Roni Mesic habe den Pokal nicht so ernst genommen. "Das Spiel morgen ist mit dem Pokal nicht vergleichbar." (ali) Bezirksliga, Männer TV Dudenhofen - TV Hambach Zu Gast in der Ganerbhalle ist morgen, 18 Uhr, der abgeschlagene Tabellenletzte TV Hambach. "Wir wollen uns vor uns selbst rehabilitieren", sagte TVD-Trainer Sven Habermehl nach der 13:13-Enttäuschung beim TSV Kandel II. Diese schwache Vorstellung hat auch personelle Konsequenzen. Bodo Bettag, Mirco Kleber und Stefan Vögele bekommen laut Coach eine Denkpause. Dafür rücken Ralf Kripp, Talent Oliver Birkle und Habermehl selbst in die Aufstellung. "Die Mannschaft ist willig, sich zu rehabilitieren", meinte Habermehl. Im Training hat er verstärkt Wert auf besseres Aufbauspiel in der zweiten Reihe gelegt. Hambach hat er in dieser Saison noch nicht beobachtet. Die Mannschaft von der Weinstraße hat sich jedoch sehr schwach präsentiert. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Dez ![]() |
TSV will Fans verwöhnen |
HANDBALL: Verbandsligisten haben Heimrecht
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LUDWIGSHAFEN. In der Handball-Verbandsliga haben
die Teams der Region am letzten Vorrundenspieltag alle Heimrecht. Die
Spitzen-Mannschaften TSV Iggelheim (gegen Kandel) und HSG
Haßloch/Hochdorf (gegen Frankenthal) wollen dabei ihre Positionen
behaupten. |
Gerade gegen vermeidlich schwächere Mannschaften
hatte der Tabellenzweite HSG Haßloch/Hochdorf II (17:5 Punkte) bisher so
seine Probleme. "Der HSC Frankenthal ist wieder so ein Gegner", warnt
HSG-Spielertrainer Roland Bub vor dem Spiel am Samstag ( 20 Uhr,
TSG-Sportzentrum Haßloch). Er fordert, dass seine Mannschaft ebenso
motiviert in die Begegnung geht, wie zuletzt beim verdienten Erfolg in
Heiligenstein. Ausgerechnet in der Haßlocher Pfalzhalle (Sonntag, 18 Uhr) spielt der TSV Iggelheim (16:6 Punkte) sein letztes Heimspiel in der Vorrunde gegen den TSV Kandel. "Vielleicht gelingt uns diesmal ein Erfolg", will TSV-Trainer Bernd Klein nach zwei Niederlagen in der ungeliebten Sportstätte endlich punkten. "Die Zuschauer noch einmal so richtig verwöhnen", so Klein, will der Tabellendritte seine Fans gegen den Tabellenvierten. "Leider kamen keine Schiedsrichter." Trainer Thomas Hasemann-Saxer und die Mannschaft des SVF Ludwigshafen (0:20 Punkte) hoffen nach dem Spielausfall im Kellerderby beim TSV Freinsheim weiterhin auf den ersten Punktgewinn. Aber auch gegen den Tabellenachten TSV Wernersberg am Samstag (Anpfiff: 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle) sieht der SVF-Trainer durchaus Chancen zum ersten Erfolgserlebnis zu kommen: "Die Abwehr zeigt wieder den richtigen Biss." "Ganz schön verschaukelt", fühlte sich der TuS Neuhofen (11:11 Punkte) beim letzten Auswärtsspiel in Wernersberg. "Wir hätten noch Stunden spielen können, der Pfiff der Schiedsrichter war immer gegen uns", wettert TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen, der den verlorenen Punkten aber nicht nachtrauern will. "Obwohl mehr drin war." Am Sonntag (18 Uhr, Rehbachhalle) trifft seine Mannschaft auf den TSV Speyer. Und "irgendwie sollen die verlorenen Punkte dann zurückgeholt werden", so von Nahmen, der seine Truppe in dieser Woche wieder aufgerichtet hat. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 8. Dez ![]() |
HSG II behauptet zweiten Tabellenplatz der
Verbandsliga |
HANDBALL: Auswärtserfolg in Heiligenstein -
Dritte Mannschaft in der Bezirksliga von der Spitze verdrängt |
NEUSTADT/HASSLOCH. Die HSG Haßloch/Hochdorf
II hat mit einem 27:23-Erfolg in Heiligenstein den zweiten Tabellenplatz in der
Handball-Verbandsliga behauptet. Nicht mehr an der Tabellenspitzen ist nach der
11:14-Niederlage im Spitzenspiel beim TSV Kuhardt die dritte Mannschaft der
HSG. |
Verbandsliga TuS Heiligenstein - HSG Haßloch/Hochdorf II 23:27 (12:13). Die HSG kam beim TuS Heiligenstein zu einem verdienten Sieg und bot darüber hinaus, bei nur einer Zeitstrafe, eine sehr faire Partie. Bis zum 20:20 (48. Minute) war die Begegnung ausgeglichen, und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Erst in der Schlussphase gelang der HSG nach einer 23:21-Führung das 26:21 und somit zwei weitere Punkte zur Festigung des zweiten Tabellenplatzes. HSG-Tore: M. Julier (7), Karch, Müller (je 4), Eckert (4/3), Lied (3), Nunheim, Bub (je 2), Hutter. Bezirksliga TSG Kaiserslautern - SV Meckenheim 23:23 (12:12). Zwei völlig gleichwertige Mannschaften trennten sich am Ende mit einer gerechten Punkteteilung. Etwas traurig waren die Spieler des SV über das Unentschieden trotzdem. Die Brecht-Sieben hatte in der Schlussphase mit 21:23 geführt, als Kaiserslautern doch noch zum Ausgleichstreffer kam. SV-Tore: Brecht (7/1), Neurohr (5), Lenz (4), Dörr, Wildt, Bappert (je 2), Martin. TV Hambach - HF Annweiler 14:29 (6:13). Annweiler war über die gesamte die Spielzeit die bessere Mannschaft, und Hambach hatte nicht den Hauch einer Chance. Anweiler baute die Führung kontinuierlich bis zum deutlichen 29:14-Endstand aus. TV-Tore: F. Glas, St. Glas (je 4), Metz, Koch (je 2), Ligas, Beribak. TSV Kuhardt II - HSG Haßloch/Hochdorf III 14:11 (7:6). Von einer Spitzenbegegnung waren beide Mannschaft sehr weit entfernt. Nur die fairen Abwehrreihen konnten sich immer wieder glänzend in Szene setzen. Bis zum 11:11 (50. Minute) war die Partie völlig ausgeglichen. Erst als bei der HSG nichts mehr zusammenlief, konnte sich der Gastgeber mit vier Toren absetzen. Im Angriff hat bei der HSG überhaupt nichts mehr geklappt, und am Ende stand die Mannschaft nicht nur mit der zweiten Saisonniederlage da, sondern Kuhardt übernahm sogar die Tabellenführung von der HSG. HSG-Tore: Bohnnicky (5/1), Stahler (5/2), M. Stauch. SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Kirrweiler 25:19 (10:8). Für den TV Kirrweiler war es bereits die dritte Niederlage in Folge, und in der Tabelle ist der TVK endgültig im Mittelfeld verschwunden. Die TV-Abwehr fand gegen den elffachen Torschützen Mathias Löbs kein geeignetes Rezept, ihn in seiner Entfaltung einzudämmen. TV-Tore: Stegemann (5), Gerbershagen, Lambert (je 3), Blum, Zöller (je 2), Hagenbucher (2/1), Glaser, Muffang. A-Klasse TV Edigheim II - TSG Neustadt 29:17 (14:10). Eine klare Niederlage kassierte die TSG ab Beginn des zweiten Durchgangs beim in eigener Halle sehr starken Gastgeber. TSG-Tore: Beck (8), Gassner (4), Stiefel, Vierling (je 2), Klatz. Gerolsheim/Laumersheim II - HSG Haßloch/Hochdorf IV 28:19 (11:11). Eine Halbzeit lang konnte die HSG den Tabellendritten ärgern. HSG-Tore: J. Nunheim (6), Wittmann (5), Gawlytta (4), Moser (3), Bauer. ............................. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Dez ![]() |
Kandels Team mit Künstlerpausen |
HANDBALL: Sicherer 20:14-Heimsieg - Albersweilers
Trainer Tenke verletzt |
KANDEL/ALBERSWEILER (bo/thc). In der
Handball-Verbandsliga besiegte der TSV Kandel den Aufsteiger HSV Lingfeld
überlegen mit 20:14 (12:7). Die ersatzgeschwächte Mannschaft
löste ihre Aufgabe nicht mit Bravour, war aber spritziger und technisch
überlegen. |
Trainer Ladislav Cimo musste Stephan Miltz, Alex
Maurer sowie Stefan und Tim Ahnsorge ersetzen. Bernd Sommer und Frank Wernecke
aus der Bezirksliga-Sieben kamen erstmals zum Einsatz und machten ihre Sache
gut. Die Kandeler gingen volles Tempo und legten eine 5:1-Führung (9.) vor. Gerd Zimmermann, HSV-Urgestein aus Regionalligazeiten, war es vorbehalten, in der zehnten Minute das erste Feldtor seiner Mannschaft zu erzielen. Die Gastgeber setzten dem durchschaubaren Angriffsspiel der Mesic-Sieben eine solide Abwehrleistung entgegen. Nach dem 10:3 (18.) folgte ein Bruch im Spiel, sie verzettelten sich in Einzelaktionen. Erst in der 27. Minute gelang Markus Christ der elfte TSV-Treffer zum 11:6. Nach der Pause tat sich zunächst gar nichts, bis Jens Rührer, dem effektivster Angreifer des TSV, in der 34. Minute das 13:7 gelang. Dies war der Auftakt zu fünf starken Minuten, Rührer (2) und Heib erhöhten auf 16:8. Nun verflachte die Partie und wurde ruppiger. Doch die junge Kandeler Sieben behielt - unterstützt vom starken Keeper Bernd Lösch - die Nerven. Nach dem 20:12 waren die beiden HSV-Treffer nur Ergebniskorrektur. Will die Cimo-Sieben beim Spitzenspiel in Iggelheim erfolgreich sein, darf sie sich ähnliche "Künstlerpausen" nicht nehmen. Die Iggelheimer gewannen am Sonntag bei der SG Albersweiler/Ranschbach. "So stark waren sie nicht, wir hätten sie auch in der Aufstellung schlagen können", sagte SG-Coach Sandor Tenke nach dem 22:23 - mit Schmerzen. Bei seinem vierten Treffer in der 20. Minute erlitt er eine schwere Bänderdehnung am linken Wurfarm. Vermutlich kugelte Tenke sich kurz das Schultergelenk aus. Wie schwer die Verletzung ist, wird die genaue Untersuchung zeigen. Weil Heiko Pabst verletzt ausfiel, fehlten der SG die Antreiber. "In der ersten Halbzeit war die Abwehr schwach, in der zweiten haben wir klare Möglichkeiten ausgelassen, deshalb haben wir verloren", so Tenke. Nach dem 14:15 konnte die SG nur noch einmal ausgleichen (19:19). Der TSV Wernersberg glich mit dem 22:18-Sieg gegen den TuS Neuhofen sein Punktekonto wieder aus. Mit der Leistung konnte man allerdings nicht uneingeschränkt zufrieden sein. Besonders in der Anfangsphase war Sand im Getriebe. Im Angriff lief es nicht, in der Abwehr kamen die Wernersberger mit dem druckvollen Rückraumspiel des Gegners lange nicht zurecht. Der 5:7-Rückstand rüttelte die Mannschaft gerade noch rechtzeitig wach. Nach fünf Toren in Serie sah es plötzlich ganz anders aus, in der Halbzeit führte Wernersberg mit 12:8. Im zweiten Abschnitt hatten fast ausschließlich die Einheimischen das Sagen. Gestützt auf eine deutlich bessere Abwehr, führten sie mit 17:11. Sie ließen sich vom 17:14 und 21:18 nicht mehr nervös machen. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Dez ![]() |
Rödersheims teurer Sieg |
HANDBALL: Torfrau Andrea Eckrich verletzt
|
LANDAU/LUDWIGSHAFEN (thc). Eine Spur mehr
Entschlossenheit, schon lief es beim Frauen-Handball-Regionalligisten TV
Nußdorf besser. "Die Spielerinnen haben gezeigt, dass heute nur der Sieg
zählt", sagte TVN-Sprecher Klaus Dönig nach dem 24:17 (10:9)-Heimsieg
am zwölften Spieltag gegen die TSG Münster. |
............................ In der Männer-Verbandsliga konnte der TSV Speyer (ohne Thorsten Löffler) den Spitzenreiter TG Waldsee nur bis zum 10:10 fordern (dann 11:18) und und verlor 17:28. Zwei Zeitstrafen gegen Andreas Schwarz kurz hintereinander (51., 53.) brachten den TuS Heiligenstein um seine Willensstärke im Spiel gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II. Nach den Stationen 4:8, 9:9, 13:13, 13:17 und 20:20 (50.) legte die HSG zwei Dreierpacks zum 27:23-Auswärtssieg drauf. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Dez ![]() |
TSV bricht nach Pause ein |
HANDBALL: Verbandsliga-Tabellenführer Waldsee
gewinnt Derby 28:17 |
SPEYER. Die Handballer des TSV Speyer verloren
gestern vor 130 Zuschauern mit 17:28 (10:12) gegen die TG Waldsee. TSV-Trainer
Hans-Peter Reich und TG-Spielleiter Klaus Zickgraf waren sich einig, dass der
Sieg in dieser Höhe verdient war. |
Zu Beginn der Begegnung hielten die Gastgeber gut
mit, und keine der beiden Mannschaften setzte sich ab. Gegen die schnell
spielenden Waldseer verstand es der TSV, seine körperliche
Überlegenheit in die Waagschale zu werfen und die Räume in der Abwehr
eng zu machen. Doch die Buder-Sieben setzte sich, selbst in 6:4-Unterzahl, immer wieder durch und bot den Hausherren somit Paroli. Auch zwei verschossene Siebenmeter von Mario Walter, der ansonsten eine gute Leistung zeigte, hinderte die Gäste nicht daran, einen Zwei-Tore-Vorsprung zur Halbzeitpause herauszuspielen. Nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Fuchs/Weber (Oggersheim), die in ihren Entscheidungen nicht immer ein glückliches Händchen hatten, verschliefen die Gastgeber die ersten Minuten. Schnell setzte sich die TG von 10:14 (35. Spielminute) zum 11:20 ab und hatte dadurch das Spiel schon Mitte der zweiten Halbzeit entschieden. Auch die Rote Karte für den bis dahin besten Torschützen Holger Engel (Waldsee) nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe bremste die Buder-Schützlinge nicht, ihr druckvolles Spiel fortzusetzen. Reich fehlten die Alternativen im Rückraum, um dem statischen Spiel seiner Sieben mehr Schwung zu geben, nachdem Torsten Löffler aus beruflichen Gründen abgesagt hatte. Auch das nötige Glück in der ein oder anderen Situation, allein Torben Heinrich traf drei Mal den Pfosten, fehlte den Domstädtern, um die Niederlage zu verhindern. Aber auch die offensichtlich fehlende Kondition hinderte die Reich-Sieben, die Leistung der ersten Halbzeit zu wiederholen, sodass Gäste aus Waldsee im Angriff nach Belieben schalteten und walteten. Dass es ein hartumkämpftes Derby war, zeigen vor allem die 14 Zwei-Minuten-Strafen (sechs für Speyer und acht für Waldsee). So befanden sich zwischen der 39. und 49. Minute nie 14 Spieler auf dem Platz. Auch die Rote Karte gegen Claus-Dieter Kreutzenberger (57.) vom TSV nach Foulspiel an Heiko Reiland zeigt die manchmal übertriebene Härte der Akteure, die die Schiedsrichter nicht konsequent genug unterbanden. Für Reich geht es im kommenden letzten Vorrundenspiel in Neuhofen um zwei wichtige Punkte, damit der TSV den Anschluss an das Mittelfeld hält. Die TG dagegen wäre trotz einer Niederlage in der nächsten Partie gegen den TuS Heiligenstein weiter Tabellenführer. Doch TG-Trainer Frank Buder möchte den Vorsprung gern ausbauen, um noch beruhigter in die Winterpause zu gehen. Von unserem Mitarbeiter: Andreas Schwarz |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 4. Dez ![]() |
"Rote Laterne" soll nicht in Freinsheim bleiben
|
HANDBALL: TSV-Herren gegen Ludwigshafen |
FREINSHEIM. Für die Handballer des TSV
Freinsheim steht wieder ein Heimspiel-Wochenende in der VG-Halle auf dem
Programm. Die Herren I treffen am morgigen Sonntag in der Verbandsliga auf den
SVF Ludwigshafen (Anpfiff 15 Uhr). Die Damen I spielen anschließend (17
Uhr) ebenfalls gegen SVF Ludwigshafen. |
Die Partie der Herren ist ein waschechtes
Kellerduell: Freinsheim ist Vorletzter mit einem Punkt, Ludwigshafen rangiert
mit null Zählern dahinter. Für die Gäste ist diese Situation
jedoch nichts Neues. Bereits im Vorjahr sammelten sie insgesamt lediglich vier
Punkte und mussten nur nicht in die Bezirksliga absteigen, weil andere
Mannschaften abmeldeten. Somit dürfte der SVF psychologisch leicht im
Vorteil sein, da es für Freinsheim nach den vielen Erfolgen der
Vergangenheit ungewohnt ist, am Tabellenende zu stehen. Zudem werden die
Ludwigshafener sicher ganz wild darauf sein, die "Rote Laterne" abzugeben. Die
Gäste verfügen über keine herausragenden Einzelspieler, treten
aber mannschaftlich geschlossen auf und sind stark in der Abwehr. Zwar haben
sie bislang alles verloren, aber meistens ging es dabei recht eng zu.
TSV-Trainer Hans Jürgen Jaekel hat noch immer mit personellen Problemen zu
kämpfen. Am schwersten wiegt sicherlich der Ausfall des gesperrten
Alexander Zimpelmann; dadurch wird es für Dirk Braus noch schwerer, das
Spiel zu gestalten. Ebenfalls verzichten muss der TSV auf Thomas Langohr
(gesperrt) sowie die verletzten Thomas Schek und Günther Rings.
Außerdem sind Florian Jaekel und Andreas Ullrich angeschlagen. Peter
Weber und vielleicht wieder Peer Grosse werden wohl aus der zweiten Mannschaft
zum Kader stoßen. Die Damen I des TSV Freinsheim müssen ebenfalls gegen den SVF Ludwigshafen ran und haben etwas gutzumachen: Im Hinspiel kassierte die Mannschaft von Gerd Weinsheimer eine vermeidbare 16:17-Niederlage; nach einem Freinsheimer Fehler hatten die Ludwigshafener Damen in letzter Sekunden den Siegtreffer erzielt. Die Gäste haben sich als Aufsteiger vor der Saison mit erfahrenen Oberliga-Spielerinnen verstärkt. Das Team wurde über Jahre kontinuierlich aufgebaut und schaffte mit einem kaum veränderten Kader den Durchmarsch von der Bezirksliga in die Oberliga. Den Spieltag am Sonntag beendet die Herren-Reserve um 19 Uhr gegen den SVF Ludwigshafen. Bereits am heutigen Samstag (18 Uhr) empfangen die Damen II den TuS Neuhofen/Reserve. danach spielen die Herren II gegen den TPSV Enkenbach. (ffg/ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez ![]() |
Tagesform entscheidet Derby TSV gegen TG
|
HANDBALL: Waldseer Tabellenführung auf dem
Prüfstand - Speyer mit Personalproblemen |
SPEYER. Am Sonntag um 18 Uhr spielen die
Verbandsliga-Handballer des TSV Speyer gegen die TG Waldsee. TSV-Trainer
Hans-Peter Reich und TG-Spielleiter Klaus Zickgraf erwarten ein hart
umkämpftes Derby, in dem die Tagesform über Sieg oder Niederlage
entscheidet. |
Für die Speyerer ist es ein richtungweisendes
Spiel. Gewinnt die Reich-Sieben, steht sie im Mittelfeld, verliert sie, rutscht
sie ins untere Tabellendrittel. "Wir wollen die zwei Punkte in Speyer lassen",
sagte Reich über die Zielsetzung. Er fordert die selbe kämpferische
Einstellung wie eine Woche zuvor gegen Haßloch, als seine
Schützlinge trotz zwei Roter Karten dem Gegner einiges abverlangten.
"Es wird sicher ein enges Spiel, in dem auch das Quäntchen Glück dazu gehört, um die Partie zu gewinnen", sagte der Coach des TSV nach den Erfahrungen der letzten Derbies gegen Waldsee. Es ist auch ein Spiel Jung gegen Alt oder besser gesagt Erfahrung gegen Schnelligkeit und Dynamik. So hat Speyer mit einigen bundesliga- sowie regional- und oberligaerfahrenen Spieler in seinen Reihen wohl mehr Abgeklärtheit, um gegen die "Tormaschine" der Liga gerade in der Abwehr zu bestehen. "Meine Spieler müssen den Kopf frei haben und mit absolutem Siegeswillen in die Begegnung gehen", weiß Reich auch über die geistigen Anforderungen in einem Lokalkampf Bescheid. Personell muss der Speyerer Trainer auf Stefan Kreutzenberger, der aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht, verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kevin Rolle, der sich am vergangenen Spieltag den Fuß verdreht hat. Ralph Schröder laboriert schon seit zwei Wochen an einer Schulterverletzung. Falls Ersatztorwart Mathias Renner für seine Schiedsrichterbeleidigung in Haßloch gesperrt werden sollte, wird Erich Kinder als Ersatz einspringen. Auch hofft Reich, nicht wieder auf den ein oder anderen Spieler kurzfristig verzichten zu müssen. So hatten ihm vor Wochenfrist gleich zwei Spieler absagt. Personelle Probleme hat TG Waldsee-Trainer Frank Buder nicht zu verzeichnen. Er schöpft aus dem Vollen. Zwar trainierten Volker Knörr und Heiko Reiland wegen Grippe nicht mit, doch werden sie zum Spiel fit sein. Natürlich ist es das Ziel für den Tabellenführer aus Waldsee, zwei Punkte aus der Osthalle zu entführen und damit die Führung zu verteidigen. Hierfür müssen sich die Buder-Schützlinge vor allem in der Abwehr steigern, sagte Spielleiter Zickgraf. Es fehle oft der letzte Biss, und es würden die Angreifer nicht konsequent genug am Torwurf gehindert. Diese vermeindliche Schwäche gleicht der Primus mit dem besten Angriff der Liga wieder aus. Besonders Mario Walter, Zweiter in der Torschützenliste, ragt bei der TG heraus, und nach seiner Knieverletzung zeigte er im Training aufsteigende Tendenz. Ein großes Plus der Gäste ist, dass die Mannschaft eingespielt ist, im Gegensatz zu Speyer, wo Reich drei Neuzugänge in die Mannschaft integrieren muss. So spielt die Buder-Sieben mit einem Altersdurchschnitt von etwa 22 Jahren einen dynamischen Handball. Dass Buder auf die Jugend setzt, zeigt sich vor allem bei Mittelmann Marco Tremmel, der noch ein Jahr in der A-Jugend spielen dürfte, aber schon jetzt in der ersten Mannschaft eine feste Größe ist. Auch A-Jugend-Torhüter Enrico Georgi, der im vergangenen Jahr von der TG Oggersheim nach Waldsee kam, zeigte bisher gute Leistungen, auf die sich für die Zukunft aufbauen lässt. Von unserem Mitarbeiter: Andreas Schwarz |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez ![]() |
Harte Nuss für TuS Heiligenstein |
HANDBALL: Verbandsliga-Zweiter heute in
Ganerbhalle Dudenhofen |
Verbandsliga, Männer Heiligenstein - Haßloch/Hochdorf - Eine ganz harte Nuss hat der TuS zu knacken. Gegner der Becker-Truppe ist heute Abend in der Dudenhofener Ganerbhalle (19 Uhr) der derzeitige Tabellenzweite. |
Für Trainer Olaf Becker sind die Gäste
Favoriten, allerdings auch schlagbar: "Wenn wir von Anfang an konzentriert zu
Werke gehen, sind auch die Haßlocher zu packen, zumal wir auch noch ein
Heimspiel haben." Der Coach wünscht sich, dass die zuletzt ansteigende Form anhält und seine Mannschaft in eigener Halle endlich mal zeigt, wer der Herr im Hause ist. "Bei Haßloch weiß man nie, wer in der ersten Mannschaft spielt oder ob jemand in der zweiten mitspielt", sagte Becker. Eines ist auf jeden Fall sicher: Die Partie wird ganz klar in der Abwehr gewonnen. Hier gilt es, die hoch gewachsenen Rückraumschützen der HSG in den Griff zu bekommen. (heb) TSV Kandel - HSV Lingenfeld Der HSV Lingenfeld will heute, 18 Uhr, beim ambitionierten TSV Kandel durchaus "was holen", wie es Spielleiter Klaus Rickert ausdrückt. Dies werde jedoch nicht einfach, die Mannschaft müsse alles geben, sagte der Funktionär. "Wir wollen uns dort gut verkaufen, vielleicht schaffen wir eine Überraschung in Form eines Punktgewinns." Rickert sieht seine Schützlinge aber nicht unter Druck, weil Kandel deutlich in der Favoritenrolle sei und der HSV deshalb dort nur gewinnen könne. Die Südpfälzer um ihren neuen Trainer Ladislav Cimo, der eine ganz junge Truppe geformt hat, lagen zu Beginn der Saison lange an der Spitze. Erst das Verletzungspech hat Kandel etwas zurückgeworfen. Seinen verhaltenen Optimismus zieht Rickert auch aus der Tatsache, dass mit Lars Benedix, Klemens Hoffmann und Dado Semanic drei zuletzt fehlende Stammkräfte in den Kader zurückkehren. Torwart Stefan Wind, zu Saisonbeginn zusammen mit Peter Hüftlein von der SG Walsheim/Essingen/Rhodt gekommen, hat sich aus beruflichen Gründen abgemeldet. Hüftlein wird bis zum Jahresende ebenfalls nicht mehr zum Einsatz kommen, weil er beruflich bedingt nicht trainieren kann. (ali) Bezirksliga, Männer TSV Kandel II - TV Dudenhofen "Wir haben uns fest vorgenommen, die letzten drei Spiele in diesem Jahr zu gewinnen", strotzt Sven Habermehl, Trainer des TV Dudenhofen, vor dem Gang heute zum TSV Kandel II (16 Uhr) vor Optimismus. Demnach würden einem Sieg heute Erfolge gegen den TV Hambach und im Nachholspiel gegen das Top-Team des TSV Kuhardt II folgen. "Wenn wir vorne dran bleiben wollen, müssen diese sechs Punkte her", macht Habermehl unmissverständlich klar, was die Stunde geschlagen hat. Kandel ist für den Dudenhofener Trainer ein relativ unbeschriebenes Blatt. So schwerwiegend ist das aber gar nicht, denn "wir orientieren uns nicht am Gegner, wir schauen auf uns". Die Mannschaft, die die SG Albersweiler/Ranschbach II 25:22 schlug, bleibt fast unverändert. Lediglich Alexander Lelling fehlt aus beruflichen Gründen. Für ihn rücken entweder Ralf Kripp oder Habermehl selbst nach, je nachdem, ob ein Rückraum- oder Abwehrspieler benötigt wird. Die TG Waldsee II spielt in der Bezirksliga morgen, Sonntag, 18.30 Uhr, im Derby beim TV Schifferstadt. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez ![]() |
Der Hintergrund: Turbulente Woche beim HSC
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HANDBALL: Nach Heinz Dochnahls Rücktritt
Suche auf Trainermarkt |
FRANKENTHAL. Beim HSC Frankenthal
überschlugen sich in der vergangenen Woche die Ereignisse. So musste
Wolfgang Mathäß, Vorsitzender des HSC, der Mannschaft kurz vor dem
Heimspiel gegen Heiligenstein den Rücktritt von Coach Heinz Dochnahl
übermitteln (wir berichteten kurz). Doch damit nicht genug: Auch hatte das
Team die Nachricht vom schweren Verkehrsunfall Daniel Juracks, dem es
inzwischen wieder besser geht, zu verkraften. Zu allem Überfluss trat noch
HSC-Akteur Karl-Michael Engelmann von seinem Amt als Kapitän zurück.
|
Trainer Heinz Dochnahl hat für den HSC in den
vergangenen Jahren einiges an wertvoller Aufbauarbeit geleistet. Der jetzige
Bruch kam für die meisten HSC-Spieler doch sehr überraschend. Ein
neuer Übungsleiter für die erste Mannschaft ist zurzeit nicht in
Sicht. Als Interimslösung wird Wolfgang Mathäß das Amt des
Trainers in Personalunion übernehmen. "Wir werden da nichts
überstürzen", sagt der Vereinschef. Die HSC-Verantwortlichen wollen sich gezielt auf dem Trainermarkt umsehen. Die Suche dürfte sich jedoch relativ schwer gestalten, da die Anzahl entsprechender Personen, die sich um die Geschicke einer Verbandsligamannschaft kümmern können, sehr begrenzt ist. Eine Rückkehr von Heinz Hauck, der die Mannschaft aus der Bezirks- in die Verbandsliga geführt hatte, ist ebenfalls ausgeschlossen. "Ich habe über Jahrzehnte viel für den Handball getan und brauche jetzt auch mal Abstand", schließt der ehemalige Bundesligaschiedsrichter dies aus. aus. Kader fast nie komplett Heinz Dochnahl war in dieser Woche nicht zu sprechen, doch der Aussage Mathäß' zu Folge sieht der bisherige Coach keine Basis mehr, die anvisierten Ziele in dieser Saison zu erreichen. Vor Beginn der Runde war Dochnahl sehr optimistisch, peilte mit der Mannschaft einen vorderen Tabellenplatz an. Nachdem Rückraumspieler Dirk Hommrich wegen einer Verletzung auf unbestimmte Zeit ausfiel, klaffte eine Lücke im Rückraum, die zu kompensieren nicht möglich war. Hinzu kam, dass sich häufig Spieler für einzelne Partien abmeldeten. Somit konnte Dochnahl in den Punktspielen fast nie über einen kompletten Kader verfügen. Anfänglichen Erfolgen und 6:2 Punkten aus vier Spielen folgte der sportliche Einbruch. Nach zuletzt 2:10 Zählern rutschte der HSC auf den zwölften Tabellenplatz ab. Gründe gibt es viele, wobei die HSC-Verantwortlichen in den nächsten Wochen sicherlich noch intensive Ursachenforschung betreiben müssen. Wenn der HSC einmal mit seiner stärksten Mannschaft auflief - was selten genug passierte - haderte der Verein häufig mit den Schiedsrichter-Leistungen. "Es fehlt uns im Moment einfach das Erfolgserlebnis", so der als Kapitän zurückgetretene Karl-Michael Engelmann. Verärgert äußert sich Engelmann darüber, dass interne Dinge nach außen drangen. Dies war für ihn zumindest ein Grund, als Spielführer das Handtuch zu werfen. Wie andere Spieler, die namentlich nicht genannt werden wollten, berichteten, stockte in den zurückliegenden Wochen die Kommunikation zwischen Trainer und Mannschaft. Aus einer Spielersitzung sickerten dann interne Angelegenheiten zu Nachbarvereinen durch. Engelmann übt trotzdem den Schulterschluss: "Wir stehen geschlossen hinter dem HSC und wollen aus der Talsohle gemeinsam heraus." Von unserem Mitarbeiter: Mario Hollstein |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 30. Nov ![]() |
Freinsheim ohne Herz und Willen |
HANDBALL: TSV-Herren verlieren 16:24 - Damen
schlagen Wörth 14:12 |
FREINSHEIM. Die Herren I des TSV Freinsheim
verloren in der Handball-Verbandsliga gegen den TuS Neuhofen mit 16:24 (6:10).
Die Damen I hingegen sicherten sich in der Oberliga weitere zwei Punkte gegen
den TV 03 Wörth: Sie gewannen 14:12 (9:5). |
![]() Die TSV-Herren spielten ohne Herz. Gregor Czok brachte Freinsheim mit 1:0 in Führung, vergab dann aber einen Siebenmeter (3.). Nach elf Minuten lag der TSV mit 1:4 zurück. Zwar kamen die Freinsheimer noch auf 4:6 heran, doch die nötige Motivation für mehr fehlte. Ein Grund könnte das Fehlen von Spielmacher Alexander Zimpelmann und Thomas Langohr gewesen sein; dafür halfen aus der zweiten Mannschaft Peter Weber und Peer Grosse aus. Für Grosse, den Torjäger der "Ersten" in den Vorjahren, war es das erste Verbandsligaspiel überhaupt. Teilweise fehlte die Abstimmung innerhalb der Mannschaft, und Fehlpässe durch überhastete Abspiele nutzten die Gastgeber gnadenlos aus. Am Ende der ersten Halbzeit hatte das Team von Trainer Hans Jürgen Jaekel auch noch Pech, setzte vier Lattentreffer und ging mit einem 6:10-Rückstand in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt war bei Freinsheim kein Siegeswillen zu erkennen. Die TSV-Tore erzielten: Heiko Schneider 5, Gregor Czok 3, Florian Jaekel 2, Peer Grosse, Peter Weber, Ralf Illig, Dirk Braus, Alexander Müller und Ralf Butzal je 1. Die Damen I sicherten sich den nächsten wertvollen Sieg und verteidigten den neunten Tabellenplatz. Es war das erste Spiel, in dem die Damen I nach einer treffsicheren ersten Hälfte mit einer klaren Führung (9:5) in die Pause gingen. Rückraumspielerin Christiane Göhring und Außenspielerin Annika Schreiner zeigten Klasse und waren die beste Spielerinnen auf dem Platz. Annika Schreiner bereitete ihrer Abwehrspielerin durch schnelle Aktionen Kopfzerbrechen, und Christiane Göhring bewies Mut, agierte aus der zweiten Reihe. Nach dem Wechsel lag der TSV bis zur 50. Minute mit 13:9 in Führung. Eine sehr hektische Spielweise ließ die Gastgeber wieder herankommen. Das 12:14 fiel dann Sekunden vor dem Abpfiff. TSV-Tore: Christiane Göhring 5/2, Annika Schreiner 3, Petra Weihe 2, Heidi Fuchs, Simone Koob, Anja Schmelter, Sandra Hubach je 1. (ubh/Archivfoto: eku) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Nov ![]() |
HSG rückt auf den zweiten Platz vor
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HANDBALL: 28:23-Erfolg gegen TSV Speyer -
TSG-Frauen verlieren trotz Zwei-Tore-Führung vier Minuten vor Schlusspfiff
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HASSLOCH. In der Handball-Verbandsliga ist die HSG
Haßloch/Hochdorf II durch den Sieg über den TSV Speyer auf den
zweiten Tabellenplatz vorgerückt. - Verbandsliga HSG Haßloch/Hochdorf II - TSV Speyer 28:23 (13:10). |
Speyer präsentierte sich mit einer
unnötigen harten Gangart. Bis zum 9:9 war die Begegnung zunächst
völlig ausgeglichen. Die HSG lag zur Pause verdient mit 13:10 in Front,
ohne aber die spielerischen Vorteile besser auszunutzen. Die Entscheidung fiel
erst ab der 55. Spielminute, als sich die HSG in der Schlussphase mit fünf
Toren absetzen konnte. HSG-Tore: Karch (8), Müller (7), Holla (4), Julier
(3), Nunheim, Lied, Ritter (je 2). Bezirksliga SV Meckenheim - TSG Mutterstadt II 24:15 (13:10). Erst im zweiten Durchgang wandelte Meckenheim seine optische Überlegenheit in eine deutliche Führung um. Zuvor war Mutterstadt ein durchaus gleichwertiger Gegner. Konsequent hat Meckenheim im zweiten Abschnitt seine Torchancen genutzt und kam zu einem verdienten und auch wichtigen Sieg gegen den Tabellenletzten. SVM-Tore: Neurohr (12), Bappert (4), Brecht (4/3), Martin, Lenz (je 2). TV Kirrweiler - TV Offenbach II 14:19 (6:11). Der TVK produzierte viele Abspielfehler und hatte gegen den starken Gegner aus Offenbach im ganzen Spiel nie den Hauch einer Chance. Schon zur Pause führte der Gast aus der Südpfalz mit fünf Toren. Auch im zweiten Durchgang vermisste man beim TVK den nötigen Angriffsdruck. TV-Tore: Hagenbucher, Stegemann (je 4), Muffang, Gerbershagen (je 2), Lambert, Glaser. TV Wörth II - TV Hambach 18:14 (10:8). Beim in eigener Halle sehr starken TV Wörth hielt Hambach recht gut mit, auch wenn am Ende wieder eine Niederlage stand. Innerhalb von fünf Minuten wurde die spielerisch sehr schwache Partie entschieden, als Gastgeber Wörth von 14:10 auf 18:11 davonzog. TV-Tore: Glas (3), Metz (3/1), Koch (3/1) R. Krumrey (2), J. Krumrey, Laubersheimer, Wittmer. HSG Haßloch/Hochdorf III - TV Schifferstadt 21:14 (11:6). Nach dem Ausgleichstreffer zum 3:3 (8.) gelangen der HSG gleich vier weitere Tore zur 7:3-Führung. Der Vorsprung wurde auch nicht mehr abgegeben. Die Entscheidung fiel gleich nach der Pause, als der HSG drei Tore in Serie zum 14:6 gelangen. HSG-Tore: M. Stauch (7), Stahler (7/4), Herrmann, G. Stauch (je 3), Postel. A-Klasse TSG Neustadt - SG Assenheim/Dannstadt II 24:21 (10:14). Ein wichtiger Sieg für die TSG Neustadt, der den Klassenerhalt ein Stückchen näher bringt. TSG-Tore: Gassner (11/1), Beck (8), Vierling (5). HSG Haßloch/Hochdorf IV - ASV Ludwigshafen 14:25 (7:9). Bis zur Pause verkaufte sich der Tabellenletzte recht gut gegen den Tabellenführer aus Ludwigshafen. HSG-Tore: Nunheim (6/5), Kollmayer (3), Gawlytta (3/2), Braun, Bauer. .................. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Nov ![]() |
Der Wachwechsel |
HANDBALL: Ruchheims Frauen jetzt top |
LUDWIGSHAFEN (thc). Aufsteiger TV Ruchheim ist
seit Sonntag die Nummer 1 im pfälzischen Frauen-Handball. "Wir haben elf
Punkte, das ist sensationell", bemerkte ein zufriedener und stolzer Trainer
Eric Abel nach dem 18:12-Heimsieg am elften Regionalliga-Spieltag gegen den HC
Schmelz. |
..................................... In der Männer-Verbandsliga steuerte Spitzenreiter TG Waldsee auf einen 34:28-Heimsieg gegen den TSV Wernersberg zu, der seinen Kampfeswillen scheinbar zu Hause gelassen hatte. Da fiel nicht ins Gewicht, dass Waldsees Markus Müller kurz nach seinem siebten Treffer zum 22:15 (34.) die dritte Zeitstrafe bekam, verbunden mit der roten Karte. Verfolger HSG Haßloch-Hochdorf II konnte sich im "Kampf" gegen den TSV Speyer nach dem 9:9 lösen und gewann ihn mit 28:23. Vom 16:13 (39.) bis zum 25:22 (57.) fielen die Tore abwechselnd. Zwei Spieler der Gäste, Kevin Rolle und Sascha Roth, quittierten "rot" nach Foulspiel. Im Freitagsspiel musste sich der HSV Lingenfeld nach einer Siebenerserie zum 15:10 und folgender 24:17-Führung mit einem 28:28 gegen die SG Albersweiler/Ranschbach begnügen. Liga-Torschützenkönig Roni Mesic vom HSV erhöhte sein Konto um zwölf auf 79/37 Treffer. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Nov ![]() |
Hiobsbotschaften erschüttern HSC |
Handball: Trainer Dochnahl geht |
FRANKENTHAL. Bevor die Spieler des HSC Frankenthal
ins Heimspiel gegen den TuS Heiligenstein gingen, das mit 23:24 (14:11)
verloren wurde, mussten die HSC-Spieler gleich zwei Hiobsbotschaften hinnehmen.
Am Freitag hat HSC-Trainer Heinz Dochnahl seine Zusammenarbeit mit der 1.
Mannschaft des HSC überraschend beendet. In der Nacht vom Samstag auf
Sonntag erlitt der HSC-Spieler Daniel Jurack einen schweren Unfall und liegt
mit schweren Verletzungen im Städtischen Klinikum in Ludwigshafen.
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Dochnahl trat aus eigener Überzeugung
zurück, könne er doch der Mannschaft im sportlichen Bereich keine
positiven Akzente mehr geben. "Ich bedaure die Entscheidung sehr, hat doch
Heinz Dochnahl viel für den Handball beim HSC getan", sagte der 1.
Vorsitzende des HSC, Wolfgang Mathäß. Mit der Verpflichtung eines
neuen Übungsleiter will sich der HSC etwas Zeit lassen. "Es gibt keine
voreilige Lösungen", so der Vorsitzende, der vorerst die Mannschaft selber
betreut. Die Begegnung gegen den TuS Heiligenstein war angesichts der Hiobsbotschaften fast schon Nebensache. Die HSC-Spieler begannen aber viel versprechend und führten Mitte der ersten Halbzeit mit 7:5. Die Gäste kamen in der Folgezeit zum 10:10 Ausgleichstreffer, aber der HSC konnte bis zur Pause eine neuerliche 14:11-Führung heraus spielen. Auch im zweiten Abschnitt konnte der HSC zunächst nach jedem Ausgleichstreffer immer vorlegen. Aber "am Ende hat im Rückraum einfach die Kraft gefehlt", kommentierte Mathäß die letzten Spielminuten. Heiligenstein ging mit 22:24 in Führung und der HSC konnte nur noch verkürzen. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Nov ![]() |
Die Rote Laterne abonniert |
HANDBALL-OBERLIGA: TV Ramstein verliert in
Rodalben mit 15:24 |
Der TV Ramstein kann für die Verbandsliga
planen. Nach der 15:24 (7:10)-Niederlage gegen den TS Rodalben ist - wie
Spielertrainer Jürgen Hinkelmann sagte - "die Rote Laterne in der
Handball-Oberliga auf Dauer an den TVR vergeben". |
Dabei hatte es für Ramstein gar nicht schlecht
angefangen. Der Rodalbener Michael Pfundstein wurde nach einer unfairen Attacke
gegen Dzewad Basic disqualifiziert. Den Strafwurf verwandelte Karsten Baier zum
1:1. Der TVR blieb - auch dank der undiszipliniert harten Spielweise der
Rodalbener - in Führung. Nach einer Viertelstunde führte die
Mannschaft mit 6:4, woran auch Keeper Klaus Feis mit seinen Paraden
großen Anteil hatte. Bis zur 19. Minute sollte der TVR in Führung
bleiben, dann aber schon in den letzten Minuten der ersten Halbzeit das Spiel
willenlos verloren geben. Rodalbens Spiel im Rückraum wurde variabler,
außerdem wurden Jürgen Hinkelmann und Karsten Baier in Manndeckung
genommen, womit der Ramsteiner Spielaufbau zum Erliegen kam. Ramstein verlor
auch, da die Routiniers Basic und Hinkelmann ihre schlechteste Saisonleistung
boten. Hinkelmann, der erfolgreichste Feldtorschütze der Oberliga, traf
nur zwei Mal, Basic überhaupt nicht. Nach der Pause sollte auch Karsten Baier nach sechs verwandelten Siebenmetern versagen, auch Dzewad Basic bekam einen Siebenmeter nicht unter. Der TVR produzierte nun schwere technische Fehler und schoss viele Fahrkarten.Damit konnte die TSR nun schalten und walten, gewann das Spiel hochverdient. Der Mannschaft war ganz klar der Wille anzumerken, zwei Punkte zu holen. Für Ramsteins Trainer Jürgen Hinkelmann scheint die Oberliga-Zugehörigkeit ad acta gelegt. "Wir haben mit einer hundsmiserablen Leistung für eine Vorentscheidung im Rennen um den Klassenerhalt gesorgt. Bei uns stimmte die Einstellung überhaupt nicht, ich weiß auch nicht warum wir nach 20 Minuten so extrem eingebrochen sind." (age) So spielten sie TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Baier (8/6), Hinkelmann, Mayer, Schmidt (je 2), Urban (1), Basic, Bleh, Sedlmeier. |
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Andreas Schwarz: wenig geschlafen und dennoch
hellwach |
HANDBALL: Torjäger führt Verbandsligist
TuS Heiligenstein zu Auswärtssieg - Fünfte Niederlage in Serie
für Schwegenheimer Oberliga-Frauen |
Verbandsliga, Männer Frankenthal - TuS Heiligenstein 23:24 Riesig groß war der Stein, der Trainer Olaf Becker vom Herzen fiel, als die 60 Minuten vorbei waren. "Das war ein ganz wichtiger Sieg", sagte er. Matchwinner bei den TuS-lern war Andreas Schwarz, der am frühen Sonntagmorgen gleich elf Mal einlochte und dabei sieben Mal Strafwürfe kaltschnäuzig verwandelte. "Die Leistung von Andreas ist um so höher zu bewerten, wenn man weiß, dass er in der Nacht zuvor arbeitsbedingt nur zu zwei Stunden Schlaf kam", meinte Becker über seinen Torjäger. Zweiter spielentscheidender Faktor war für Becker die deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang vor allem in der Abwehr, gestützt auf einen guten Matthias Bruch zwischen den Pfosten, der den in der ersten Halbzeit etwas glücklosen Stefan Balzer ablöste. Nach 20 Spielminuten glich der TuS erstmals aus (7:7), nachdem der HSC 3:0 und 4:1 vorgelegt hatte. Nur einmal führten Becker & Co. in den ersten 30 Minuten (9:8), hielten aber bis zum 11:11 gut mit, ehe Frankenthal den 14:11-Halbzeitstand besorgte. Vier Minuten nach Wiederanpfiff stand es 14:14. Die Becker-Truppe schaffte es nicht, die gewonnene Abwehrstärke in Zählbares umzusetzen und rannte bis zur 52. Minute ständig einem knappen Rückstand hinterher. Der Ausgleich glückte beim 21:21. 30 Sekunden vor Schluss sorgte Christian Schwarz für die endgültige Entscheidung. "Wir haben in Abwehr und Angriff mal wieder über 60 Minuten eine recht konstante Leistung gezeigt, ohne große Schwächephasen", fasste Becker zusammen. (heb) TG Waldsee - TSV Wernersberg 34:28 Die TG bleibt das Maß aller Dinge. Gestern bezwangen die Buder-Schützlinge den chancenlosen TSV Wernersberg vor 200 Zuschauern mit 34:28 (18:14). Eine konsequente Chancenverwertung bei viel Tordrang und die besseren Schlussmänner brachten die TG schon sehr früh die entscheidende Dominanz ein. Enrico Georgi und Jochen Claus hielten 16 Bälle, Claus auch zwei Strafwürfe, während die Wernersberger Torhüter vier Mal einen TG-Wurf entschärften. Die Mannschaften vernachlässigten die Abwehrarbeit. Waldsee passte sich den Gästen an, obwohl die von den Schiedsrichtern Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach) gegen die TG verhängten acht Zeitstrafen eine andere Sprache sprechen könnten. Markus Müller sah nach der dritten die Rote Karte (35.). Wernersberg erhielt drei Demissionen. "Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich ein flottes Spielchen", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Müller warf das 4:1 (3.), Marco Tremmel per Siebenmeter das 8:4 (10.) und Holger Engel das 17:11 (26.). Nach Wiederbeginn folgte durch Tremmels erneuten Penalty das 23:15 (35.). Über 27:23 (48.) kam die TG nicht mehr in Gefahr. (ali) HSG Haßloch/Hochdorf II - TSV Speyer 28:23 Mit einer 23:28-Niederlage kehrte der TSV Speyer von seinem Gastspiel bei der HSG Haßloch/Hochdorf zurück. Für Trainer Hans-Peter Reich waren die Schiedsrichter die spielentscheidenden Akteure auf dem Platz. Schon vor dem Spielbeginn erreichten den Trainer des TSV die ersten Hiobsbotschaften. So sagten ihm Torsten Löffler und Zeljko Markovic aus privaten Gründen ab. Zu Beginn der Begegnung war die Partie ausgeglichen bis zur 15. Minute, als die beiden Unparteiischen Kaiser/Schmitz (Eckestein) dem Speyerer Sascha Roth, die tragende Stütze des TSV in den vergangenen Wochen, den roten Karton zeigten - nach einem Allerweltsfoul. Nun hatte Reich keine Alternative im Rückraum, so dass Claus-Dieter Kreutzenberger, einer der Ältesten, fast durchspielen musste. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben und sich noch teuer verkauft", sagte Reich über die Einstellung seiner Sieben. In der 57. Minute bekam Kevin Rolle wegen Foulspiels die zweite Rote Karte auf Speyerer Seite - wobei die Partie nicht unfair war, da es lediglich drei zu vier Zeitstrafen gab. Nun heißt es für den TSV, nach vorne zu schauen, um gegen den Tabellenführer aus Waldsee zu Hause zu gewinnen. (bsb) Bezirksliga, Männer TG Waldsee II - TG Nußdorf 10:15 Die TG bestätigte den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend nicht. Nach einer katastrophalen Angriffsleistung verlor die Sieben von Trainer Jürgen Zimmer vor 70 Zuschauern 10:15 (6:5). "Es war eine verdiente, aber ärgerliche Niederlage, weil die Chancen zum Sieg da waren", sagte Zimmer. Mit Tobias Netter, Joachim Knittel und Stefan Alter trafen nur drei TG-ler. In der fairen Partie - die Unparteiischen Frey/Werner (Ludwigshafen) verhängten zwei Zeitstrafen gegen Waldsee und vier gegen Nußdorf - überragten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. TG-Torsteher Stephan Bopp hielt gut. Dabei scheiterte Waldsee nicht so sehr am Abwehrblock der Gäste, sondern mehr am eigenen Unvermögen. Aus dem 0:1 machten die Hausherren in ihrer stärksten Phase ein 5:1. Nach Wiederbeginn blieb's bis zum 9:9 ausgeglichen. Danach setzte sich Nußdorf über 9:12 ab. "Nur vier Tore nach der Pause, das ist kläglich, da kann man nicht gewinnen", meinte Zimmer. (ali) TV Dudenhofen - SG Albersweiler/Ranschbach II 25:22 Der TVD gewinnt doch noch. Gestern schlugen die ersatzgeschwächten Habermehl-Schützlinge nach zuletzt zwei sieglosen Partien die SG Albersweiler/Ranschbach II vor 80 Zuschauern mit 25:22 (13:10). Die Gäste waren der erwartet unbequeme Gegner, der sich nie abschütteln ließ. Der TVD begann stark und legte unter der guten Leitung der Unparteiischen Jansen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt) ein 3:1 vor. Die SG hielt dagegen, bis zum 9:9 wechselte die Führung ständig. Mit einigen Kontern setzte sich Dudenhofen auf 12:9 ab und nahm ein 13:10 mit in die Kabine. Danach schien der Gastgeber einem sicheren Erfolg entgegenzustreben. Vor allem die "jungen Wilden", Bodo Bettag auf Rückraum Mitte und Mustafa Kurt auf Rechtsaußen, wie der in Abwehr und Angriff gleichsam starke Dirk Bettag jeweils fünf Mal erfolgreich, machten dem verletzten Sven Habermehl Freude: "So muss es sein. Die Jungen bekennen endlich Farbe und werden von den Alten unterstützt." Über 14:10 und 19:14 (45.) dominierte der TVD zwar klar. Beim 23:22 waren die Hausherren aber fast wieder eingeholt. Alexander Lelling und Mirco Kleber setzten in den letzten beiden Minuten die Schlusspunkte zum verdienten 25:22-Erfolg. TVD-Torwart Jochen Riedlinger wehrte einen Siebenmeter ab. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Nov ![]() |
Bub-Sieben winkt der zweite Platz |
HANDBALL: HSG II gegen TSV Speyer - TuS Neuhofen
prüft Freinsheim |
LUDWIGSHAFEN. Gleich drei Heimspiele tragen die
Handball-Verbandsligisten der Region am elften Spieltag aus. Das brisanteste
Duell steigt zwischen der HSG Haßloch/Hochdorf II und dem TSV Speyer. Der
TSV Iggelheim ist spielfrei. |
"Das ist ein Vier-Punkte-Spiel", bewertet Roland Bub,
Trainer der HSG Haßloch/Hochdorf, die Partie gegen Speyer (Sonntag, 18
Uhr, Sportzentrum Hochdorf) . Der HSG winkt bei einem Sieg gegen die
Domstädter sogar der zweite Tabellenplatz. Der SVF Ludwigshafen ist auch nach neun Spielen noch ohne Punktgewinn und trifft am Samstag (18 Uhr, Ries-Halle) auf den Fünften TSV Kandel. "Die Mannschaft hat gekämpft und hatte auch ihre Chancen", ist SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer nach der zuletzt passablen Leistung guten Mutes. Derweil werden die Chancen auf den Klassenerhalt für den SVF von Spiel zu Spiel geringer. Die Leistungen aus den Auswärtsspielen bestätigen will der TuS Neuhofen im Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Freinsheim (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachschule). "Zuhause müssen wir einen solchen Gegner schlagen", so TuS-Trainer Marc von Nahmen. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov ![]() |
Cimos Planungen überm Haufen |
HANDBALL: Kandel beim SVF |
KANDEL (bo/thc). Leichter Gang zum "Schlusslicht"
SVF Ludwigshafen? Trainer Ladislav Cimo vom TSV Kandel sieht die Partie beim
Tabellenletzten (heute, 18 Uhr) der Handball-Verbandsliga als die schwierigste
Aufgabe seiner Mannschaft an. Cimo: "Die vielen Verletzungen werfen unsere
gesamten Planungen über den Haufen." Er hofft, dass die wieder genesenen
Miltz und Maurer sich besser ins Mannschaftsgefüge einfinden werden.
Markus Christ weilte unter der Woche in Gießen, ihm fehlt das Training.
Die Brüder Stefan und Tim Ahnsorge und Kuntz fallen weiterhin aus. Der TSV
Wernersberg ist am Sonntag zu Gast beim Tabellenführer TG Waldsee (18 Uhr,
Rheinauenhalle). |
Pfalzpokal-Hauptrunde Spiele der ersten Pfalzpokal-Hauptrunde (16./17. Dezember): Männer: u. a. HF Annweiler - SG Gerolsheim/Laumersheim, TV Bellheim - TSV Wernersberg, TSV Kuhardt II - VTV Mundenheim II, TG Waldsee - TV Ottersheim, TSV Kandel - TuS KL-Dansenberg, SG Landau/Arzheim - VTV Mundenheim, HSC Frankenthal - TV Hagenbach, TG Oggersheim - TV Wörth, VSK Niederfeld - SG Albersweiler/Ranschbach, TuS Neuhofen - TV Offenbach, TSV Kuhardt - TuS Landstuhl, TV Schwegenheim - TV Ramstein. Frauen: u. a. SG Albersweiler/Ranschbach - TV Dudenhofen, TV Bellheim - TV Schifferstadt, TV Dudenhofen II - TV Schwegenheim, TSV Freinsheim - HSV Lingenfeld, TSG Haßloch - TSV Kandel, TV Hambach - TV Wörth, SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Kirrweiler. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov ![]() |
"Spiel wird auch was fürs Auge" |
Handball: HSC braucht Heimsieg |
FRANKENTHAL. Nach zuletzt 2:8 Punkten ist der HSC
Frankenthal in der Handball-Verbandsliga auf den 10. Tabellenplatz abgerutscht.
Im Heimspiel gegen den TuS Heiligenstein am Sonntag (11 Uhr, Albert-Halle) gilt
es, die Negativserie zu beenden. |
Der HSC trifft auf einen Gast, der in seiner Spielweise einen deutlichen Aufwärtstrend gegenüber der letzten Saison erkennen lässt. Die Handschrift des neuen Trainers Olaf Becker zeigt sich immer mehr. "Endlich mal eine Mannschaft, die einen technisch sauberen Handball spielt", schwärmt selbst HSC-Trainer Heinz Dochnahl, der die Südwestpfälzer gleich stark wie sein Team einschätzt. "Das Spiel wird auch was fürs Auge", prophezeit er. Seiner Mannschaft bescheinigt er eine gute Trainingsarbeit, die nun auch einmal im Spiel erfolgreich umgesetzt werden soll. "Wir brauchen ein Erfolgserlebnis", so Dochnahl - allein schon, um einen weiteren Absturz in der Tabelle zu vermeiden. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Nov ![]() |
Rickert fordert Zähler |
HANDBALL: HSV Lingenfeld schon heute Abend
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LINGENFELD. Keine leichte Aufgabe wartet heute auf
die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld. Um 20 Uhr gastiert mit der SG
Albersweiler/Ranschbach eine Mannschaft aus dem vorderen Mittelfeld beim
Drittletzten. |
"Wir müssen unbedingt was holen, um den
Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren", sieht HSV-Spielleiter Klaus Rickert Mannschaft und Trainer Eckard Markert in der Pflicht. "Wenn wir schon auswärts nicht punkten, muss uns das wenigstens zu Hause gelingen." Die personellen Voraussetzungen sind aber alles andere als gut. Dado Semanic und Gerd Kruppenbacher fehlen wegen Verletzung ebenso wie Lars Benedix und Klemens Hoffmann, die aus beruflichen Gründen nicht mitspielen. Zwar steht Wolfgang Nordmann wieder zur Verfügung, dennoch kann Markert lediglich sieben Feldspieler aufbieten. Verstärkung wird aus der zweiten Mannschaft erwartet. Wer dazu kommt, entschied sich gestern Abend im Abschlusstraining. Albersweiler/Ranschbach sei ein sehr unbequemer Gegner, weiß Rickert. SG-Spielertrainer Sandor Tenke hat den HSV mehrmals persönlich unter die Lupe genommen. Die SG ist nach eher durchwachsenem Start langsam in die Gänge gekommen und gehört zu den Verfolgern der Spitzengruppe. Schon allein deshalb werden die Gäste alles dafür tun, beim Kellerkind nicht zu patzen wie schon Tabellenführer TG Waldsee. Rickert fordert deshalb von seinen Spielern, alles zu geben. Gegen die Wertung des Spiels in Iggelheim (20:21) hat Lingenfeld offiziell Protest wegen eines Regelverstoßes der Unparteiischen Möhle/Sennhenn eingelegt. "Ich habe mich erkundigt. Wenn die Schiedsrichter bei ihrer Darstellung bleiben, haben wir, denke ich, gute Chancen", glaubt Rickert an eine Neuansetzung. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Nov ![]() |
Unbelohnte Glanzleistung |
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Freinsheimer 24:25
|
FREINSHEIM. Die Handballer des TSV Freinsheim
lieferten am Sonntag in eigener Halle gegen Verbandsliga-Spitzenreiter TG
Waldsee ihre beste Saisonleistung ab, standen am Ende aber mit leeren
Händen da: Mit 24:25 (12:8) zog Freinsheim den Kürzeren. |
Nach zwei Auswärts-Packungen stellte sich
ausgerechnet der Tabellenführer in Freinsheim vor, zudem fehlten
Kapitän Heiko Schneider wegen Umzugsvorbereitungen in Sachsen, Thomas
Schek wegen Verletzung, und die angeschlagenen Florian Jaekel und Günter
Rings waren nur bedingt einsatzfähig. Was der TSV dann aber auf den
Hallenboden legte, war eine Glanzvorstellung. Gestützt auf einen
bärenstarken Michael Rings im Tor, nahm Freinsheim gleich das Heft in die
Hand. Entrüstung über die Schiedsrichter gab es erstmals in Minute
sechs: Mike Rings hatte einen Siebenmeter pariert, den Abpraller brachte ein
TSV-Spieler wegen Behinderung nicht unter Kontrolle, und die Referees
entschieden auf Freiwurf gegen den TSV. Waldsee führte - obwohl sich ein
Spieler noch in der Freiwurfzone befand - direkt aus und erzielte den
3:3-Ausgleich. In der Folgezeit sah man meist nur fünf TSV-Feldspieler auf
dem Parkett, mehrere fragwürdige Strafzeiten dezimierten Freinsheim immer
wieder. Doch die Mannschaft kämpfte. Nach der erstmaligen Führung der
Gäste (5:6, 18. Minute), drehte Freinsheim das Spiel wieder, führte
nach 21 Minuten mit 8:6 und zur Pause mit 12:8. Trainer Hans-Jürgen Jaekel schickte seine Jungs hervorragend eingestellt zurück ins Spiel, und Mike Rings entschärfte nach Wiederanpfiff gleich einen Siebenmeter. Dann beorderten die Schiedsrichter gleich zwei Freinsheimer auf die Strafbank. Trotz Unterzahl traf Thomas Langohr zum 13:9 und ließ wenig später das 14:9 folgen. In der 35. Minute kassierte Dirk Braus seine dritte Strafzeit - "Rot". Dem TSV war ein Spielmacher genommen. Doch der TSV hielt den Vier-Tore-Vorsprung (18:14) bis zur 43. Minute. Dann setzte es die dritte Zeitstrafe für Alex Zimpelmann - die Schiedsrichter nahmen dem TSV damit nicht nur den Kopf im Angriffsspiel, sondern auch den vorgezogenen Abwehrspieler, der den starken Rückraum der Gäste aus dem Spiel brachte. Jaekel reagierte, wechselte sich selbst ein, da er bei Rückraum-Würfen stärker als Rings ist. Es half zunächst nichts. Der TSV, fast zwei Minuten nur zu Dritt auf dem Spielfeld, schaffte zwar ein Tor durch Czok, kassierte aber gleichzeitig deren vier. Günter Rings gelang das 20:19 für Freinsheim (47.), doch Sekunden später quittierte Thomas Langohr seine dritte Zeitstrafe - eine erneut fragwürdige Entscheidung. Damit blieb dem TSV für die letzten 13 Minuten nur noch Gregor Czok als gelernter Rückraum-Spieler. Als danach auch Günter Rings nach der dritten Strafzeit auf die Tribüne geschickt wurde, konnte die auf dem Zahnfleisch gehende Jaekel-Truppe nicht mal mehr auswechseln. Die "letzten Mohikaner" wuchsen über sich hinaus. Ralf Butzal zeigte viel Übersicht, Florian Jaekel traf zweimal aus dem Rückraum, Alex Müller zweimal von außen. Als Florian Jaekel in der 54. Minute das 24:22 vorlegte, keimte Hoffnung. Doch 20 Sekunden vor Spielende taten die Schiedsrichter Waldsee einen weiteren Gefallen: Siebenmeter beim Stand von 24:24. Waldsee traf zum Sieg. Beim letzten Angriff unterbrachen die Schiris die Freinsheimer Angriffsaktion, statt den Vorteil abzuwarten gab es Freiwurf - erfolglos. Der TSV stand nach der besten Saison-Leistung mit leeren Händen da. TSV: Langohr (6), Czok (6/5), Jaekel F. (4), Zimpelmann, Müller (je 3), Rings G. (2), Illig (1), Jaekel H.-J., Rings M., Butzal, Braus, Ullrich. (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 22. Nov ![]() |
Gekämpft und verloren |
HANDBALL: HSC unterliegt in Speyer 19:21
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SPEYER. Trotz eines großen Kampfes kassierte
der HSC Frankenthal beim TSV Speyer eine 19:21(11:11)-Niederlage und ist damit
auf den 10. Tabellenplatz abgerutscht. HSC-Trainer Heinz Dochnahl fehlten
anschließend die Worte, um die Partie zu kommentierten. "Wir haben gut
gekämpft und alles gegeben, aber es sollte wohl nicht sein." Auf die
näheren Umstände wollte der Coach jedoch nicht weiter eingehen.
|
Die HSC-Abwehr hatte den ehemaligen Bundesligaspieler
Thorsten Löffler, der ohne Torerfolg blieb, sicher im Griff. Aber Dank
sieben - teilweise zweifelhafter - Siebenmeter in der ersten Halbzeit konnte
Speyer immer wieder gleichziehen. Die Gangart des Gastgebers wurde im zweiten Abschnitt härter, doch die Verwarnungen blieben aus. Zweimal hätten die Unparteiischen sogar "Rot" zeigen müssen, doch auch hier warteten die Gäste vergebens auf einen Pfiff. Speyer setzte sich zwischenzeitlich auf 17:13 ab. Alles deutete auf einen klaren Sieg der Gastgeber. Die HSC-Spieler jedoch steckten nicht auf und kamen auf 18:19 heran. Es reichte am Ende nicht ganz für den HSC, die Domstädter fuhren den Sieg gerade noch nach Hause. (hol) So spielten sie: Axel Hommrich - Hartnauer (3/2), Best (3), Schuff (4) - Gnielka (1), Mathäß (3/2) - Engelmann - Jurack, Buse (4), Werner (1). Beste Spieler: Probst, Roth/Buse, Schuff. - Zeitstrafen: 5/4. - Schiedsrichter: Siener/Reichert (Albersweiler/Hauenstein). - Zuschauer: 50. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 22. Nov ![]() |
Jürgen Lied wirft für HSG das Siegtor
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HANDBALL: 28:27 gegen Wernersberg |
HASSLOCH. Trotz der Niederlage in der
Handball-Bezirksliga bleibt die HSG Haßloch/Hochdorf III weiterhin an der
Tabellenspitze. Verbandsliga - TSV Wernersberg - HSG Haßloch/Hochdorf II
27:28 (7:13). |
Die Führung zur Pause schmolz im zweiten
Durchgang dahin. Kurz vor Spielende ging der Gastgeber mit 27:26 in
Führung. Die HSG kam zum Ausgleichstreffer. HSG-Spieler Jürgen Lied
markierte von der Rechtsaußen-Position den Siegtreffer. Die HSG bleibt
mit einem Punktrückstand auf den Tabellenführer weiterhin im Rennen
um die Meisterschaft. HSG-Tore: Eckert (6/2), Müller, Karch (je 5),
Nunheim, Julier (je 3), Lied (2), Hutter, Ritter,
Bohunicky. ........................ (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Nov ![]() |
TV Dudenhofen liegt nie in Führung und holt
trotzdem einen Punkt |
HANDBALL: 24:24 in Offenbach - Schwegenheimerin
Maier vergibt Remis - Tremmel rettet Waldsee - HSV Lingenfeld will gegen
Niederlage protestieren |
.................................. Verbandsliga, Männer TSV Speyer - HSC Frankenthal 21:19 Mit 21:19 (11:11) gewann der TSV sein gestriges Heimspiel gegen HSC Frankenthal. In der fairen Partie, die Schiedsrichter Siener/Reichert verhängten jeweils vier Zeitstrafen, hatten die Speyerer den längeren Atem. In der ersten Halbzeit verstanden es die Gäste aus Frankenthal, ihre körperliche Unterlegenheit durch Schnelligkeit auszugleichen und die Partie offen zu halten. So setzte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend ab. Dies zeigt auch der Halbzeitstand von 11:11. Nach dem Wiederanpfiff sahen die 50 Zuschauer das selbe Bild wie in Durchgang eins. Erst mit einem Zwischenspurt von 13:13 (38.) auf 17:13 (45.), in der die Abwehr der TSV-ler gut stand, verschafften sich die Gastgeber ein wenig Luft. Wer glaubte, die Begegnung sei nun entschieden, dachte falsch. Die Frankenthaler hielten dagegen und verkürzten auf 19:20 (56.). Nun stand die Defensive der Reich-Sieben wie ein Bollwerk und verhinderte das Durchkommen des HSC. Überragender Spieler der Speyerer war Sascha Roth, der nach belieben schaltete und mit seinen zwölf Toren maßgeblich am Sieg beteiligt war. (bsb) TSV Freinsheim - TG Waldsee 24:25 Gerade noch einmal davongekommen ist die TG Waldsee. Der Spitzenreiter enttäuschte beim Vorletzten TSV Freinsheim und gewann vor 100 Fans hauchdünn 25:24 (8:12). Die Spitzenposition verteidigte die Sieben so nur mit viel Mühe. Waldsee fand nie richtig ins Spiel. Freinsheim dagegen war hochmotiviert, agierte aggressiv und kämpfte um jeden Zentimeter. Dazu kam ein überragender Torwart Michael Rings, der unter anderem auch zwei Siebenmeter von Holger Engel "stach". "Der Sieg war glücklich. Die Hauptsache ist, wir haben gewonnen", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Der Funktionär mutmaßte, die TG habe Freinsheim vielleicht unterschätzt. Dem 1:0 setzte die TG das 5:6 durch Engels Strafwurf entgegen (17.). Nach dem 8:7 folgte das 12:7. Markus Müller stellte den 12:8-Halbzeitstand her. Nach seinem 17:14 (39.) setzte die Waldseer Aufholjagd ein. Diese gelang aber nur, weil die Unparteiischen Rempel/Kaufmann (Annweiler/Mutterstadt) die rigide Spielweise der Einheimischen mit 14 Zeitstrafen und vier Roten Karten ahndeten. Gegen die Gäste sprachen sie sechs Hinausstellungen aus. In Überzahl markierte Markus Resch das 19:19 (44.). Freinsheim schlug mit dem 24:22 (54.) trotzdem noch einmal zurück. Müller, Engel und, drei Sekunden vor dem Ende, Youngster Marco Tremmel per Siebenmeter drehten das Spiel noch. (ali) Iggelheim - HSV Lingenfeld 21:20 Das hatte sich der HSV gestern anders vorgestellt. Beim favorisierten TSV Iggelheim kassierte die Markert-Truppe vor 100 Zuschauern quasi in letzter Sekunde eine unglückliche 20:21 (8:12)-Niederlage. Iggelheims Oliver Möller wuchtete das Leder aus neun Metern ins Netz. HSV-Torwart Marco Hemmer war chancenlos. Der HSV hat gegen die Wertung Protest angekündigt. Mitte der zweiten Halbzeit hätten die Schiedsrichter Möhle/Sennhenn (Schwegenheim/Bellheim) einen spielentscheidenden Regelverstoß begangen, sagte HSV-Spielleiter Klaus Rickert. Die Gastgeber hatten einen Angriff ohne Erfolg abgeschlossen. Der maßgebende Feld-Schiedsrichter entschied auf Torab, als der Tor-Schiedsrichter doch noch Freiwurf für den TSV gab. Iggelheim erzielte daraufhin ein Tor. Der HSV hatte gut begonnen, nach dem 1:0 mit 4:5 (10.) und 6:7 vorne gelegen. Nach dem 8:8 verletzte sich HSV-Spielmacher Gerd Kruppenbacher und schied aus. Die folgenden Umstellungen bei den Gästen nutzte Iggelheim bis zur Pause zum 12:8. Danach vergaben die Lingenfelder in Gestalt von Dado Semanic und Jörg Betzer etliche gute Chancen. Iggelheim nutzte dies zum 19:12 (42.). Der HSV kam aber noch einmal zurück. Eine Doublette von Lars Benedix führte zehn Sekunden vor dem Ende zum 20:20. In die harte, umkämpfte Partie wurden von außen viele Emotionen hineingetragen. Lingenfeld hatte allein fünf Verletzte zu beklagen. Zeitstrafen gab's 5/8. Betzer sah nach der dritten sogar Rot. (ali) Bezirksliga, Männer Offenbach II - Dudenhofen 24:24 Einen glücklichen Punktgewinn schaffte der TV Dudenhofen gestern beim TV Offenbach II. Vor 50 Zuschauern lagen die Gäste nie in Führung, erzielten lediglich beim 19:19 und 24:24 den Ausgleich. Mit diesem Resultat, von Spielertrainer Sven Habermehl per Siebenmeter eine Minute vor Schluss hergestellt, ging die Partie zu Ende. "Wir können mit dem Zähler zufrieden sein", kommentierte Habermehl die erste Punkteteilung der Saison. Seine Mannschaft trat in Durchgang eins äußerst unmotiviert und unkonzentriert auf. Folge war nach dem 2:0 und 7:2 ein 12:7 beim Halbzeitpfiff der Unparteiischen Kraft/Laubscher (Edigheim). In der Kabine folgte eine Predigt des Trainers, die etwas lauter als sonst ausfiel. Habermehl appellierte an Moral und Einstellung seiner Spieler. Nach Wiederbeginn spielten die Gäste so, wie sie es von Anfang an vorhatten. Sie zwangen Offenbachs junge Mannschaft durch eine gute Abwehrleistung zu Fehlern und nutzten diese zu Kontern. Die Chancenauswertung war aber viel zu dürftig. Allein 15 ganz klare Einwurfmöglichkeiten ließ der TVD, allen voran Ralf Kripp und Andreas Riederer, ungenutzt. Kripp verwarf auch einen Siebenmeter. Nach dem 13:11 (35.) gelang das 19:19, ehe Offenbach erneut das 23:21 und 24:23 dagegen setzte. Es gab je acht Zeitstrafen (ali) TV Hambach - TG Waldsee II 17:17 Die TG Waldsee II punktet weiter. Das 17:17 (10:5) gestern stellte Trainer Jürgen Zimmer aber nicht zufrieden. Immerhin war es aber der fünfte Punktgewinn. Waldsee ist seit zwei Spielen ohne Niederlage. Was Zimmer unter der guten Leistung der Schiedsrichter Jester/Schuler (Friesenheim) auf die Palme brachte, war die Tatsache, dass sich die TG nach einer erneut sehr guten ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel wieder einen unerklärlichen Einbruch leistete. Nach dem 1:0 hatte die TG II, angeführt von ihrem erneut besten Werfer, Tobias Netter (fünf Tore/zwei Siebenmeter), die Initiative übernommen. Nach Wiederbeginn verlor der Angriff jeglichen Druck. Die Abwehr fabrizierte Fehler. Hambach verkürzte auf 11:12, schien nach dem 11:15 aber auf der Verliererstraße. Nach dem 15:17 (56.) glückte den Hausherren das 17:17 (59.). Fast hätte die TG sogar noch verloren, doch der letzte Freiwurf des TVH verpuffte. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Nov ![]() |
Kandeler Heimpleite |
HANDBALL: Spitzentrio mit Riesenglück
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LUDWIGSHAFEN (thc). Spitzenreiter TG Waldsee,
Verfolger TSV Iggelheim und der Tabellendritte HSG Haßloch-Hochdorf II,
sie alle hatten Riesenglück am zehnten Spieltag der Handball-Verbandsliga.
Nur der TSV Kandel kam vom Spitzenquartett nicht nur mit einem blauen Auge
davon. Für die Cimo-Sieben gab es eine nicht eingeplante
21:23-Heimniederlage gegen den TuS Neuhofen, die erste in der Saison.
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Stephan Miltz und Alexander Maurer gaben nach
zweimonatiger Verletzungspause ihre Comeback, damit waren aber
verständlicherweise die Ausfälle von Tim und Stephan Ahnsorge nicht
zu kompensieren. Nach dem 12:17 (40.) begann Kandel mit dem eingewechselten
Bernd Lösch im Tor eine Aufholjagd, kam zum 17:18 und zum 20:21 (58.),
doch der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Spitzenreiter TG Waldsee profitierte bei seinem 25:24-Sieg in Freinsheim von vier Roten Karten (jeweils drei Zeitstrafen) gegen die Hausherren. Alexander Zimpelmann und Thomas Langohr konnten in der emotionsgeladenen Stimmung nicht ruhig bleiben, ihre Pässe wurden von den Schiedsrichtern einbehalten. Mit 12:7 führten die Freinsheimer nach einer Viererserie, nach 17:14 und 19:19 standen sie beim 24:22 (54.) vor dem Sieg. Doch Marco Tremmel markierte per Strafwurf das 24:25, auf der anderen Seite traf Andreas Ullrich den Pfosten, vorbei war's. Für den TSV Iggelheim markierte Oliver Möller nach einem Freiwurf den 21:20-Siegtreffer gegen den HSV Lingenfeld - nach vertaner 19:12-Führung. Lars Benedix hatte zum 20:20 für den HSV ausgeglichen. Die Gäste haben Einspruch gegen die Spielwertung angekündigt, sie monieren einen Regelverstoß der Schiedsrichter. Ein taktischer Fehler brachte den TSV Wernersberg nach grandioser Aufholjagd um mindestens einen Punkt gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II. Er kämpfte sich nach dem 12:18 heran (15:18, 19:23, 24:24, 55.), ging mit 26:25 und 27:26 in Führung, schloss aber nach dem Ausgleich der Gäste zu früh und zu ungenau ab. Der Konter zum 27:28 saß quasi mit dem Schlusspfiff. Eine Viererserie zum 17:13 war vorentscheidend zum 21:19-Heimsieg des TSV Speyer gegen den Aufsteiger HSC Frankenthal. Nach dem 20:19 gab Kevin Rolle den Gästen endgültig das Nachsehen. TSV-Neuzugang Sascha Roth schoss sich mit seinen 12/7 Treffern in die Top Ten der Torjägerliste. Keine Mühe hatte die SG Albersweiler/Ranschbach, um zwei Punkte gegen den SVF Ludwigshafen einzufahren. Beim 29:20-Sieg schaute SG-Spielertrainer Sandor Tenke mit einer Leistenzerrung von der Bank zu. In der Oberliga verbesserte sich Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim mit dem 28:20 gegen Ottersheim auf Platz 5. "Wir haben in der Abwehr unwahrscheinlich aggressiv gearbeitet, das große Plus", bemerkte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Nach dem 5:5 setzte sich sein Team immer weiter ab (15:9, 24:14). Für die Kellerkinder TSG Mutterstadt (15:22 gegen Kuhardt) und TV Ramstein (14:19 gegen Wörth) war am zwölften Spieltag nichts drin. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Nov ![]() |
"Publikum verwöhnen" |
HANDBALL: TSV Iggelheim gegen Lingenfeld
|
LUDWIGSHAFEN. Als einziger Handball-Verbandsligist
der Region bestreitet der TSV Iggelheim am Sonntag, 18 Uhr, Wahagnieshalle ein
Heimspiel. Gegner der Klein-Sieben ist der HSV Lingenfeld. |
"Wir wollen unser Publikum auch mal in einem
Heimspiel verwöhnen", hofft Bernd Klein, Trainer des TSV Iggelheim, auf
ein Erfolgserlebnis. Nach der knappen 26:27-Niederlage am Wochenende gastiert der TuS Neuhofen beim TSV Kandel. Die Südpfälzer stehen mit 11:5 Punkten auf dem vierten Platz und sind am Samstag, 19.45, Sporthalle Kandel, Favorit. Schlusslicht SVF Ludwigshafen spielt am Sonntag, 18 Uhr, Löwensteinhalle, bei der SG Albersweiler/Ranschbach. "Wir müssen jetzt einen weiteren Neuanfang machen", erwartet SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer nach dem Weggang von Firhan Tahir eine Trotzreaktion der Mannschaft. Die HSG Haßloch/Hochdorf läuft am Sonntag, 18 Uhr, Hauptschule Annweiler, beim TSV Wernersberg auf. "Das wird ein ganz schweres Spiel", warnt HSG-Trainer Roland Bub. "Eine Niederlage dürfen wir uns nicht erlauben." (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 18. Nov ![]() |
Kandels Kader immer dünner |
HANDBALL-VERBANDSLIGA |
KANDEL/WERNERSBERG (bo/thc). Die Sorgenfalten vom
Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Kandel, Ladislav Cimo, sind vor dem
Heimspiel heute um 19.45 Uhr gegen den TuS Neuhofen nicht kleiner geworden.
|
Nach der 21:25-Niederlage im Spitzenspiel in Waldsee
musste er einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Neben Stefan Ahnsorge
fallen nun auch noch dessen Bruder Tim Ahnsorge (Schulterverletzung) und
Kreisläufer Stefan Kunz (Knierverletzung) aus. Ob Alex Maurer und Stephan
Miltz wieder dabei sein können, wird sich kurzfristig entscheiden. Cimo
muss weiterhin auf Akteure aus der A-Jugend und auf das Heim-Publikum bauen.
"In der jetzigen Situation brauchen wir die Unterstützung der Fans," meint
denn auch TSV-Kreisläufer Bernd Heib. Ziel des TSV Kandel ist, zu Hause
weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Der TSV Wernersberg befindet sich nach seinem 30:27-Sieg beim Aufsteiger HSC Frankenthal schon auf dem siebten Platz. Mit einem großartigen Siegeswillen rissen die Südpfälzer das Spiel in den letzten acht Minuten um, markierten nach 25:27-Rückstand fünf Tore in Folge. Mit dieser Einstellung ist im Heimspiel gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II (Sonntag, 18 Uhr, Stauferhalle Annweiler) etwas drin. Die SG Albersweiler/Ranschbach kann zeitgleich mit dem geforderten Heimsieg gegen Schlusslicht SVF Ludwigshafen noch näher an die Spitzengruppe rücken. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 18. Nov ![]() |
Ende der Durststrecke? |
Handball: HSC beim TSV Speyer |
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal gastiert am 10.
Spieltag der Verbandsliga, Sonntag 18 Uhr, beim TSV Speyer. Nach fünf
sieglosen Spielen wird es für den Handballsportclub Zeit, wieder einmal
einen doppelten Punktgewinn einzufahren. Der TSV Speyer steht mit 8:6 Punkten
auf dem 8. Tabellenplatz, hat allerdings zwei Spiele weniger als die anderen
Mannschaften. Gewinnt man die Nachholspiele rückt der TSV Speyer in der
Tabelle nach oben. Der HSC Frankenthal hat bisher aus neun Spielen 8:10 Punkte
geholt. Nach zuletzt 2:8 Punkten aus fünf Spielen ist der HSC gierig
darauf, endlich wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Dies wird allerdings alles
andere als einfach werden. Denn: Der TSV Speyer ist vor eigenem Publikum eine
Macht und außerdem sehr schwer auszurechnen. "Speyer spielt immer mit
einer anderen Aufstellung", sieht HSC-Trainer Heinz Dochnahl seine Mannschaft
vor einer schwierigen Aufgabe. Doch er ist optimistisch, denn in den
Trainingseinheiten wurde prima gearbeitet. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Nov ![]() |
Mit Angriffswirbel und Trainingsfleiß an
die Tabellenspitze |
HANDBALL: TG Waldsee führt die Verbandsliga
an - In der Abwehr Schwächen - Nächsthöhere Spielklasse ist noch
kein Thema |
WALDSEE. Nach acht Spielen führen die
Männer der TG Waldsee die Tabelle der Verbandsliga an. Doch gut die
Hälfte der 13 Mannschaften hat noch gute Aussichten auf Platz eins. Die
Tabelle zeigt ein schiefes Bild. Der TSV Speyer absolvierte sieben Partien, TuS
Heiligenstein zehn. |
Für Klaus Zickgraf, Spielleiter der TG Waldsee,
kommt der Höhenflug überraschend. "Wir haben schon gehofft, dass wir
vorne mitspielen", sagte er gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ. "Die
Runde ist aber noch relativ jung. Bis auf den Ausrutscher gegen Lingenfeld
haben wir einen guten Start hingelegt. Das war gut für die
Moral." Zumindest eine Erklärung für die positive Entwicklung hat Zickgraf. "Wir sind besser eingespielt." Der Kader blieb im Vergleich zur vergangenen Saison nahezu unverändert. Zwei A-Jugendspieler und Markus Rech vom HSC Frankenthal stießen hinzu. Klärendes Gespräch trägt Früchte Einen weiteren Grund für die nun gute Ausgangslage sieht der Spielleiter in einem klärenden Gespräch vor der Runde. Spieler und Verantwortliche seien sich einig gewesen, unter den ersten drei, vier Mannschaften mitspielen zu wollen. Das gehe nicht ohne den entsprechenden Trainingsfleiß. Den scheinen die Handballer bislang zu zeigen. Zickgraf: "Es funktioniert besser als in der vergangenen Runde. Da hätte jeder mehr an sich arbeiten müssen. Jetzt ziehen alle an einem Strang." Dienstags seien zwölf bis 14 Akteure im Training, donnerstags besuchten einschließlich A-Jugendlichen und Berufstätigen bis zu 18 Leute die Einheiten. Kleinere Ausreden, um das Training ausfallen zu lassen, sind Zickgraf bislang noch nicht aufgefallen. Die Stärken des TG-Spiels sieht der Funktionär im Angriff. Aus der Truppe sei zwar momentan kein Sportler herauszuheben, doch Markus Müller auf halbrechts sei stark im Kommen, nachdem er in der Spielzeit 1999/2000 beruflich sehr eingespannt gewesen sei. Weiter hebt er Kreisläufer Volker Knörr, Mario Walter auf Rechtsaußen und den Halblinken Holger Engel hervor. "Um diese Spieler scharen sich die anderen." Erfolgsfördernd kommt hinzu, dass das Verletzungspech die TG bislang verschonte. Abstimmung und Konstanz fehlen Schwächen hat Zickgraf in der Abwehr ausgemacht. "Die ist verbesserungswürdig. Wir bekommen zu viele Gegentore. Das Manko ist die Abstimmung." Manchmal fehle es dem Spiel noch an Konstanz, so bei der einzigen Saisonniederlage - gegen Aufsteiger HSV Lingenfeld -, als sich die Sieben von Trainer Frank Buder zu sehr dem Konkurrenten angepasst habe. Da erinnert sich der Waldseer lieber an die seiner Meinung nach stärkste Saisonleistung, den Heimsieg gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II. Da habe die TG auf hohem Niveau spielend einen starken Gegner bezwungen. An die nächsthöhere Spielklasse, die Oberliga, verschwendet die Abteilungsleitung laut Zickgraf noch keinen Gedanken. Im Vordergrund steht, das neue Spielkonzept umzusetzen. Um in der Oberliga einen Mittelfeldplatz zu erreichen, würden neue Spieler benötigt. Doch Zickgraf weiß auch, dass die Oberliga eine Perspektive für die starken A- und B-Jugendlichen der Waldseer ist. Doch zunächst gilt die Konzentraion der im Vergleich zum Vorjahr "auf jeden Fall ausgeglicheneren Liga" (Zickgraf). Auch das Niveau schätzt er höher ein. "Vier, fünf Mannschaften kommen für vorne in Frage." Bei der gut gestarteten Konkurrenz aus Heiligenstein und Speyer komme es ebenfalls auf die Konstanz an. In Freinsheim zählt nur der Sieg Am Wochenende zählt für Spielleiter Zickgraf beim TSV Freinsheim, dem mit einem Punkt Tabellenvorletzten, nur ein Sieg. Danach werden gegen den TSV Wernersberg in der heimischen Rheinauenhalle wieder 150 treue Zuschauer erwartet. Für Zickgraf geht es in der spannenden Liga dann wieder um vier Punkte. Von unserem Redakteur: Martin Erbacher |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 16. Nov ![]() |
Jugendkeeper Georgi top |
HANDBALL: 18-Jähriger kippt Partie für
Waldsee |
WALDSEE (thc). Gestatten: Enrico Georgi. Den
18-jährigen Jugendkeeper warf TG Waldsees Trainer Frank Buder beim
Spielstand von 20:20 im Top-Spiel der Handball-Verbandsliga ins kalte Wasser,
er brachte die Kandeler am Sonntag zum Kochen. Waldsee gewann 25:20, das
bedeutete die Tabellenführung. |
"Der Jochen (Claus) hatte in der zweiten Halbzeit
nicht mehr so gut ausgesehen", vollzog TGW-Abteilungsleiter Jürgen Zimmer
Buders Glücksgriff mit Georgi nach. Mit fünf gehaltenen Bällen
sei er der Matchwinner gewesen. Vor 300 Zuschauern war Waldsees Führung
(6:2, 12:8) in Halbzeit zwei immer kleiner geworden, in der 48. Minute
saß ein Konter von Christ zum 18:19. Die ohnehin geschwächten
Kandeler wurden in der Schlussphase weiter dezimiert. Nachdem Heib seine dritte
Zeitstrafe bekommen hatte (52.), gab es noch direkt "Rot" für Wöhrle
wegen Foulspiels. Oben dran blieb der TSV Iggelheim mit dem 31:16-Sieg beim SVF Ludwigshafen. "Der Mannschaft fehlt ein Spielgestalter, spätestens nach einer Viertelstunde ist alles wieder weg, was wir besprochen haben," verdeutlichte SVF-Abteilungsleiter Hans-Jürgen Schuler. Der TuS Heiligenstein verpasste den Sprung in die Spitzengruppe. "Übernervös, keine Abwehr, kein Angriff, teils anfängerhaft", so erklärte Bernd Hoffmann die 17:25-Heimschlappe gegen den TSV Speyer. Für die Gäste, die nach dem 11:12 wegzogen, markierte Roth zwischen der 44. und 56. Minute fünf Tore in Folge. Der TuS Neuhofen unterlag der SG Albersweiler/Ranschbach mit 26:27, weil das Team es nie schaffte, einen knappen Rückstand zu kippen. Nach dem 23:23-Ausgleich fiel prompt das 23:25. Nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft habe gewonnen, meinte TuS-Trainer Marc von Nahmen. Vom Glück verlassen ist scheint's der HSC Frankenthal (27:30 gegen Wernersberg). Die HSC führte mit 27:25 (55.), einem Treffer nach dem 27:28 per Kempatrick wurde die Anerkennung versagt. "Die Personaldecke ist dünn, die Mannschaft ist überlastet", erklärte HSC-Trainer Heinz Dochnahl. Das Spiel über die Außen und den Kreis koste viel Kraft. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Nov ![]() |
Gebeutelte Freinsheimer in Haßloch ohne
Chance |
HANDBALL: 15:23-Pleite - Damen verlieren 16:17
|
FREINSHEIM. Die Herren I des TSV Freinsheim
unterlagen in der Handball-Verbandsliga bei der TSG Haßloch/Hochdorf II
mit 15:23 (4:13). Die Freinsheimer Damen I verloren in der Oberliga
unglücklich beim TV Hauenstein mit 16:17 (9:12). |
Die TSV-Herren mussten angeschlagen antreten: Thomas
Langohr, Thomas Schek, Günter Rings und Florian Jaekel waren verletzt.
Dirk Braus stand trotz Verletzung zur Verfügung. Aushelfen mussten Ralf
Illig und Andreas Ullrich. "Wir hatten schon durch die vielen Ausfälle
Probleme, und so geht es in Ordnung, dass wir verloren haben", kommentierte
Trainer Hans Jürgen Jaekel. Es hatte gut begonnen: Freinsheim ging mit 3:0
in Führung. Jedoch gelang dem TSV in der ersten Halbzeit nur noch ein
weiteres Tor. Hassloch war überlegen. "Wir haben zu viele Fehler gemacht,
und Haßloch hat von diesen Fehlern gelebt", so Jaekel. Freinsheim fand
zumindest in der ersten Hälfte keine spielerische Linie. Nach dem Wechsel kamen die TSV-Herren auf drei Tore heran. Doch die Aufholjagd zehrte an den Kraftreserven, und ohne entsprechende Auswechselspieler blieb der Sieg eine Vision. "Wir wollen versuchen, in den Heimspielen eine bessere Leistung zu präsentieren", sagte Trainer Jaekel. Die TSV-Torschützen in Haßloch: Alexander Zimpelmann 6 (2), Gregor Czok 3, Heiko Schneider 2, Peter Weber 2, Alexander Mueller 1, Ralf Illig 1. Die Damen I hatten sich in Hauenstein einen Sieg ausgerechnet und hielten mit den erfahrenen Gastgebern auch mit. Ein wenig Pech, aber auch eine indiskutable Schiedsrichterleistung waren der Grund für die Niederlage. Hauenstein ging mit 2:0 in Führung. Freinsheim konterte zum 2:2 und lag sogar bis zur 20. Minute mit 4:3 und schließlich mit 7:6 in Führung. Doch die starke Hauensteiner Kreisläuferin nutzte ihre Chancen konsequent und brachte ihre Mannschaft mit 11:7 in Führung. Zur Halbzeit stand es dann 12:9 für Hauenstein. Nach dem Wechsel drehte Freinsheim regelrecht auf und kam bis auf 11:12 heran. Doch immer, wenn eine Führung in Sicht war, folgten zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidungen. Durch vier Zeitstrafen spielte Freinsheim in den entscheidenden Minuten in Unterzahl. Hauenstein erhöhte auf 16:13, Freinsheim verkürzte vier Minuten vor Schluss auf 15:16, und wenig später gelang der Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer das 16:16. Doch wieder gab es eine Zeitstrafe für den TSV, und Hauenstein erzielte das 17:16. TSV-Tore: Irene Jennes 5/3, Petra Buschsieper 3, Annika Schreiner 2, Simone Koob, Sandra Hubach, Petra Weihe, Christiane Göhring, Sylvia Langhorst, Sandra Hügelschäfer je 1. Die Herren II verloren gegen den HSC Frankenthal II mit 15:26 (6:13). TSV-Torschützen: Jürgen Weber 6, Peer Grosse 3, Norbert Lentz 2, Michael Hickl 2, Michael Gass 2 (1). (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Nov ![]() |
Angstgegner im fünften Anlauf abgefertigt
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HANDBALL: TSV Iggelheim schlägt Schlusslicht
SVF Ludwigshafen souverän mit 31:16 |
LUDWIGSHAFEN. Nach fünf Anläufen ohne
Sieg gegen den SVF Ludwigshafen, gewann der TSV Iggelheim am Samstag beim
Schlusslicht der Handball-Verbandsliga mit 31:16 (14:6). Damit blieb der TSV
auch im fünften Auswärtsspiel unbesiegt. |
"Ihr müsst endlich Anfangen zu kämpfen,
ansonsten gibt es ein Debakel", ahnte SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer bereits
nach acht Minuten ein schlimmes Ende für seine Sieben. Iggelheim
führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 7:2. Der TSV spielte befreit auf
und vergrößerte den Vorsprung bis zur Pause auf 14:6. Auch eine
kurze Deckung von zwei TSV-Spielern brachte keine entscheidende Wende zu
Gunsten der Gastgeber. In der Pause forderte TSV-Trainer Bernd Klein sein Team dazu auf, trotz der klaren Führung "wach zu bleiben". Und seine Kabinenpredigt fand Gehör. Über 19:7 (35.) und 23:10 (46.) zogen seine Jungs uneinholbar davon. Dem SVF fehlten einfach die Mittel, um dem TSV-Angriff Paroli zu bieten. "Die Mannschaft hat eine Schwelle im Kopf und diese bekommt Sie nicht heraus", meinte Hasemann-Saxer, dessen Team zu viele Chancen vergab. Für den SVF, der künftig auf den vom HSC Frankenthal umworbenen Rückraumspieler Firhan Tahir verzichten muss, war es im achten Spiel die achte Niederlage. TSV-Coach Klein sieht seine Truppe dagegen auf dem richtigen Weg. "Und wenn alle etwas Geduld haben, bekommen wir in naher Zukunft eine sehr gute Mannschaft." So spielten Sie SVF Ludwigshafen: Simms, Lambrecht (ab 9.) - Tahir (5), Rainer Kurzweil (3), Hasenfratz (3) - Remelius (3), Awwad (1) - Heußler - Kaiser (1), Fendel, Ronald Kurzweil. TSV Iggelheim: Orth - Haas (3), Klamm (3), Möller (1) - Wagenknecht (3), Lagun (5) - Ruf (2) - Baßler (6), Decker (2), Tolksdorf (3), Hammer (3). Zeitstrafen: 3:1 - Rote Karte: Hasenfratz (52.) - Beste Spieler: Rainer Kurzweil, Hasenfratz - Orth, Lagun, Baßler - Zuschauer: 75 - Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov ![]() |
Einbruch kurz vor dem Ende |
HANDBALL: HSC verliert zu Hause mit 27:30
|
FRANKENTHAL. Handball-Verbandsligist HSC
Frankenthal verlor in der heimischen Albert-Halle gegen den TSV Wernersberg mit
27:30 (15:13). Damit ist der HSC, seit nunmehr fünf Spielen bei zuletzt
2:8 Punkten ohne Sieg, auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. |
Frankenthal begann zunächst sehr
vielversprechend, ging rasch 2:0 in Führung. Die Südwestpfälzer
kamen besser ins Spiel, als der HSC in der Abwehr immer nachlässiger
agierte. Von den Außen wendete Wernersberg das Blatt zum 2:3. Der HSC
fing sich erst nach dem 3:5-Rückstand wieder, zog bei 7:7 gleich und legte
dann eine Führung vor, die er dank kämpferischer Einstellung bis zum
27:25 in der 55. Minute verteidigte. Dann kam der Einbruch. "Besonders im Angriff haben wir sehr viel Energie gelassen", musste HSC-Trainer Heinz Dochnahl miterleben, wie seiner Truppe in der Schlussphase die Kräfte schwanden. Wernersberg hatte mehr an Reserven und erzielte fünf Tore in Folge zum etwas glücklichen Endstand. Die offene Deckung des HSC nutzte nichts mehr. "Wenn man 27 Tore erzielt, sollte eine Begegnung eigentlich gewonnen werden", meinte Trainer Dochnahl. "Kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben." In der Abwehr sieht der Coach zur Zeit allerdings einiges an Nachholbedarf. (hol) So spielten sie: Axel Hommrich - Hartnauer (5/2), Best (7), Schuff (4) - Gnielka (1), Mathäß (5/2) - Engelmann (1) - Jurack, Buse (4), Werner. Zeitstrafen: 1/1. - Schiedsrichter: Löffler/Schlee (Dudenhofen). - Zuschauer: 50 |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov ![]() |
TSV in allen Belangen überlegen |
HANDBALL: Klare Niederlage des TuS Heiligenstein
im Lokalderby |
RÖMERBERG. Wer hätte das gedacht!
Betretene Mienen auf Heiligensteiner Seite, strahlende Gesichter beim TSV
Speyer. Mit 17:25 verloren die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein
das Lokalderby in eigener Halle vor rund 140 Zuschauern und konnten den
Aufwärtstrend nach dem Sieg gegen Freinsheim nicht fortsetzen. |
Am Ende mussten die TuSler neidlos anerkennen, dass
der TSV an diesem Tag einfach in allen Belangen die bessere Mannschaft stellte
und völlig verdient dieses Derby für sich entscheiden konnte. Beim
TuS war an diesem Samstag entgegen der anderen Spiele nicht nur im Angriff jede
Menge Sand im Getriebe. Die Mannen um Spielertrainer Olaf Becker fanden keine
Einstellung zu ihren Gegenspielern, die Abwehr präsentierte sich oftmals
löchrig wie ein Schweizer Käse. In der ersten Viertelstunde merkte man den Mannschaften die Nervosität an, zahlreiche technische Fehler auf beiden Seiten waren nicht gerade förderlich für ein schönes Spiel. Nur fünfmal zappelte der Ball in der ersten Viertelstunde im Netz, die Reich-Sieben führte da mit 3:2. Speyer bekam zuerst den Kopf frei, spielte aggressiv in der Abwehr, während der TuS nicht zu seinem Spiel fand. Viel zu statisch und ideenlos waren die Aktionen der Becker-Truppe, und Speyers 8:4-Führung war die logische Konsequenz. Bis zum Pausenpfiff der Unparteiischen Pfister/Cawein (TV Wörth) konnte der TuS auf 8:10 verkürzen, dies lag aber eher an der nachlassenden Konzentration beim TSV als an einer Leistungssteigerung der Gastgeber. Vier Minuten lang keimte beim TuS nach dem Wiederanpfiff Hoffnung auf, nachdem Olaf Becker den 11:12-Anschlusstreffer besorgt hatte. Der TSV antwortete aber mit einem Fünfer-Pack zum 17:11 (42. Minute) - die Vorentscheidung. Der TSV hielt diesen Vorsprung dann bis zur 56. Minute dank Sascha Roth, der nach Belieben schalten und walten konnte, er erzielte die nächsten fünf TSV-Treffer zum 16:22. Zu viele Versuche benötigte der TuS zum Torerfolg, allerdings stand auch das Gebälk im Wege. Dennoch waren die meisten Würfe zu unplatziert und eine leichte Beute von TSV-Keeper Markus Forler. So recht glaubte aber Hansi Reich immer noch nicht an den Sieg: "Das sind noch vier Minuten, das Spiel ist noch nicht rum", warnte er seine Mannschaft vor Überheblichkeit. Allerdings unnötig, da der TuS nicht mehr in der Lage war, dagegen zu halten. In dem fairen Spiel verhängten die Referees vier Zeitstrafen gegen den TuS, fünf gegen den TSV. Heiligenstein scheiterte zweimal von der Penalty-Linie, während dem TSV der Torerfolg beim Siebenmeter versagt blieb. TuS-Torschützen: Andreas Schwarz (6/2), Christian Schwarz (3), Jürgen Kranz und Dirk Walburg (je 2), Olaf Becker, Markus Lemmert, Uli Weilbach und Martin Thomas (je 1). TSV: Sascha Roth (9), Kevin Rolle (4/3), Ralph Schröder (4), Claus-Dieter Kreutzenberger (2/2), Torben Heinrich und Stefan Bechtel (2), Heiko Probst und Torsten Löffler (je 1). (heb) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov ![]() |
HANDBALL: Und die TG Waldsee ist neuer
Tabellenführer in der Verbandsliga |
..............., während sich die TG Waldsee
II über einen knappen Erfolg gegen den TSV Kandel II freut. Die Erste der
TG Waldsee schließlich hat es gestern Abend geschafft: Sie bezwang den
TSV Kandel und ist neuer Tabellenführer der Verbandsliga. |
.................. TG Waldsee - TSV Kandel 25:20 Die TG Waldsee ist neuer Tabellenführer in der Handball-Verbandsliga der Männer. Vor 300, sofern sie auf Seiten der Gastgeber waren, begeisterten Zuschauern bezwang die TG gestern Abend mit einem enormen Schlussspurt den bisherigen Primus TSV Kandel verdient mit 25: 20 (12:8) und setzte sich selbst auf den Platz an der Sonne. Die Gastgeber dominierten zwei Drittel der Partie, waren vor allem in der ersten Spielhälfte deutlich überlegen. Dennoch, in der Schwächephase in den ersten zwanzig Minuten nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen-Duos Jansen/Theobald (Speyer/Schifferstadt) wäre die gutklassige Partie beinahe gekippt. Beinahe, denn als TG-Coach Frank Buder Nachwuchskeeper Enrico Georgi für Jochen Claus ins Tor beorderte (50. Spielminute), hatte Waldsee nach dem 20:20 (52.) den längeren Atem. Georgi "stach" fünf Bälle, zog insbesondere Kandels Hauptwerfer Jens Rührer (8/2 Tore) und Tim Ahnsorge (5) "den Zahn". Christian Jacob und Mario Walter per Siebenmeter sorgten für die Vorentscheidung. Kandel unterliefen in der ersten Spielhälfte viele technischen Fehler. Waldsee spielte sehr konzentriert, baute seinen Vorsprung von 2:0 (2.) über 6:2 (13.) auf 12:8 aus. Ganz stark dabei Angreifer Markus Müller. Nach dem Seitenwechsel passten sich die Gastgeber zu sehr an, kassierten prompt das 18:19 durch Markus Christs Konter (48.) Allein Holger Engel traf in dieser Phase drei Mal die Kandeler Torlatte. In der fairen Partie gab's lediglich zwei Zeitstrafen für die TG und vier für Kandel. Bernd Heib sah nach der dritten Rot (52.), kurz darauf folgte sein Mannschaftskamerad Alex Wöhrle für ein Foul an Volker Knörr. (ali) TV Kirrweiler - TV Dudenhofen 17:14 Schade für den TV Dudenhofen in der Handball-Bezirksliga der Männer. Obwohl die Spargeldörfler personell auf dem letzten Loch pfiffen, machten sie beim starken Aufsteiger TV Kirrweiler ein gutes Spiel. Indes, gegen Ende ging den Gästen die Luft aus, die Einheimischen siegten in dem überaus fairen Match (nur eine Zeitstrafe für den TVK) vor 20 Zuschauern mit 17:14 (7:8). Dudenhofen bot vor allem in der Defensive eine bessere Partie als zuletzt. Der überragende Torsteher Andreas Albrecht - er hielt unter anderem zwei Siebenmeter, Ralf Kripp vergab einen für Dudenhofen - nagelte sein Tor bis zum 0:2 zehn Minuten lang total zu. Die Spargeldörfler kämpften aufopferungsvoll, zeigten eine tolle Moral. Im Angriff musste Spielertrainer Sven Habermehl mit nur drei Rückraumspielern auskommen. Durch lange Ballpassagen wurde der richtige Zeitpunkt zum erfolgreichen Torwurf abgewartet. Über 4:5 (20.) und 10:10 (40.) blieb die von Reichert/Siener (Albersweiler/Ranschbach) gut geleitete Begegnung bis zum 11:11 (48.) absolut ausgeglichen. Kirrweilers erste 12:11-Führung egalisierte der TVD nochmals zum 12:12, danach erlahmten die Kräfte. Einige wenige Ballverluste nutzten die Einheimischen zu Kontertoren. Mit dem 15:12 war die Entscheidung gefallen. "Man hat gesehen, dass man in dieser Klasse mit einer Rumpftruppe kein Spiel gewinnen kann. Ich hatte keine Alternativen für den Rückraum, aber es war eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft", war Habermehl hinterher gar nicht so unzufrieden. (ali) TG Waldsee II - TSV Kandel II 17:16 Endlich, Endlich hat's geklappt. Die TG Waldsee II feierte gestern in der Handball-Bezirksliga der Männer den ersten Heim- und zweiten Saisonsieg überhaupt. Vor 50 Zuschauern schlug der Neuling den TSV Kandel II knapp mit 17:16 (12:7) und sieht jetzt im Abstiegskampf wieder etwas Licht am Ende des Tunnels. Unter der guten Leitung der Unparteiischen Ohlinger/Scalici (Edigheim), die in dem fairen Spiel sechs Zeitstrafen gegen Waldsee und vier gegen Kandel verhängten, legten die Hausherren los wie die Feuerwehr. Die Abwehr arbeitete mit dem sicheren Rückhalt Stephan Bopp im Tor konsequent, das Konterspiel der TG lief gut. Logische Konsequenz waren die 3:0- und 8:3-Führungen. Zur Pause hielt die TG den Vorsprung mit 12:7. Nach Wiederbeginn schien das alles wie weggeblasen. "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Einige hatten wohl Angst vor der eigenen Courage", war TG-Trainer Jürgen Zimmer ob des krassen Leistungsabfalls seiner Schützlinge ratlos. Die Waldseer Hintermannschaft spielte nicht mehr so zupackend wie in Durchgang eins, im Angriff war der Druck auf den Gegner total weg. Tobias Netter, mit 7/3 Treffern erneut bester Waldseer Werfer, vergab einen Siebenmeter. Nach 50 Spielminuten löste Bopp Stefan Dromnitzki, der nach der Pause gekommen war, im Tor wieder ab. Trotzdem gelang Kandel der 16:16-Ausgleich (58. Spielminute). Klaus Magin traf mit seinem vierten Tor zum 17:16 (59.). Kandel brachte aber keinen konzentrierten Torwurf mehr hin. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov ![]() |
Handball-Damen heiß auf Hauenstein
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HANDBALL: Freinsheimer Überraschungssieg in
der Wasgauhalle? - Herren gegen Haßloch |
FREINSHEIM. Die Handball-Damen I des TSV
Freinsheim spielen am kommenden Sonntag (Anwurf 17.15 Uhr) in der Oberliga beim
TV Hauenstein. Die Herren I des TSV gastieren ebenfalls morgen (18 Uhr) bei der
HSG Haßloch/Hochdorf II. |
![]() ......................... Die Herren I des TSV Freinsheim treffen am morgigen Sonntag auf die HSG Haßloch/Hochdorf II. Dort werden sie auf den ehemaligen Herrentrainer Roland Bub treffen, der Spielertrainer der HSG II ist. Die TSV-Mannschaft muss versuchen, im Haßlocher TSG-Sportzentrum befreit aufzuspielen und die Niederlage im Nachholspiel gegen den TuS Heiligenstein zu vergessen - zumal Trainer Hans Jürgen Jaekel personell aus dem Vollen schöpfen kann. In Heiligenstein zeigte der TSV ein schlechtes Spiel ohne Biss und Kampfgeist und unterlag mit 13:23. Viele Anfängerfehler, schlechte Pässe und unkontrollierte Bälle aufs Tor brachten den Gegner immer wieder in Ballbesitz. Hervorzuheben ist Torwart Michael Rings, der sehr gut parierte, sowie die Spieler aus der zweiten Mannschaft, Peter Weber, Jürgen Weber und Michael Hickl. Torschützen: Gregor Czok 2, Heiko Schneider 5, Jürgen Weber 1,Peter Weber 4, Alexander Zimpelmann 1. Die Herren II spielen ebenfalls am Sonntag (18 Uhr, Andreas-Albert-Schule Frankenthal) gegen den HSC Frankenthal II. Die Herren-Reserve trifft morgen auf den TSV Hütschenhausen. Das Spiel beginnt um 18 Uhr in der Sporthalle Hütschenhausen. (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov ![]() |
TuS Heiligenstein ist gegen den TSV Speyer
Favorit |
HANDBALL: Vier Punkte zwischen den Kontrahenten -
TV Schwegenheim braucht Sieg - Dudenhofener Männer vor schwerem
Auswärtsspiel |
Interessante Begegnungen stehen auf dem etwas
verkürzten Programm des Handball-Wochenendes. Dazu zählen sowohl die
"Schlager" TuS Heiligenstein gegen TSV Speyer wie auch TV Schwegenheim gegen TV
Dudenhofen. Als Spitzenspiel wird aber auch das Duell zwischen der TG Waldsee
und dem TV Kandel eingestuft. Leise Hoffnungen auf einen Erfolg in Kirrweiler
hat der TV Dudenhofen. Punkte holen wollen die Handballerinnen des HSV
Lingenfeld in Wörth. |
TuS Heiligenstein - TSV Speyer Betrachtet man die aktuelle Tabelle der Handball-Verbandsliga, so sind vor dem Match zwischen dem TuS Heiligenstein und dem TSV Speyer (heute, 19 Uhr in Dudenhofen) die Rollen eigentlich klar verteilt. Vom Papier her ist der TuS als Tabellendritter klarer Favorit gegenüber den Domstädtern, die auf dem drittletzten Platz über der Abstiegszone vor sich hin "dümpeln". Allerdings nur vom Papier her, denn beide Mannschaften trennen lediglich vier Punkte. Und wer die Lokalderbys zwischen diesen Mannschaften aus den letzten Jahren kennt, weiß, dass unabhängig von der Tabellensituation jedes Match bis zum Ende offen war und seine eigenen Gesetze hatte. Auch heute werden wieder zwei hochmotivierte Mannschaften aufeinander treffen. "Gegen Speyer können wir beweisen, was der Sieg gegen Freinsheim wert war - das wird ein ganz anderes Match unter ganz anderen Voraussetzungen", schätzt Heiligensteins Coach Olaf Becker die Situation richtig ein, wohlwissend, dass letzten Endes vermutlich die Mannschaft die Oberhand behalten wird, die ihre Nerven als erstes in den Griff bekommen. "In der Abwehr aggressiv, im Angriff konzentriert und vor allen Dingen die technischen Fehler so gering als möglich halten", lautet Beckers Erfolgsrezept für den Samstag. (heb) ............ TG Waldsee - TV Kandel Die TG Waldsee bestreitet morgen, Sonntag, erneut ein Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga der Männer. Um 18 Uhr gastiert nach dem TSV Iggelheim mit dem TSV Kandel innerhalb von zwei Wochen schon der zweite Tabellenführer in der Rheinauenhalle. Kandel, einen Punkt besser als Waldsee, steht dort, wo die TG als momentaner Zweiter gerne hin möchte. "Es würde uns schon gefallen, wenn wir nach dem Spiel Spitzenreiter wären", räumt TG-Spielleiter Klaus Zickgraf freimütig ein. Dazu müsste ein Sieg her. Dass dies nicht einfach wird, zeigt unter anderem, dass die Buder-Schützlinge auf einen solchen schon seit drei Partien warten, nach der einzigen Saisonschlappe in Lingenfeld nur zwei Mal 28:28 remis spielten. "Wenn wir die Abwehrleistung aus dem Spiel gegen Iggelheim und die Angriffsleistung aus der Partie in Albersweiler in einer Begegnung bringen können, ist morgen ein Sieg drin," so Zickgraf. Nähere Informationen über das junge Gästeteam, das vom erfahrenen Ex-Nationalspieler der Slowakei, Ladislav Cimo, betreut wird, besitzen die Waldseer keine. Cimo ist den Handballkennern der Region ein Begriff aus seiner Haßlocher Regionalligazeit. Ihre Stärken haben die Südpfälzer eindeutig im Rückraum und mit Klassekeeper Bernd Lösch zwischen den Pfosten. Zickgraf erwartet eine große Kulisse zum Gipfeltreffen, geht von mindestens 250 Zuschauern aus. Dementsprechend hochmotiviert wollen die Waldseer zu Werke gehen, zumal Trainer Frank Buder personell das Beste aufbieten kann. Die zweiten Mannschaften beider Clubs stehen sich zuvor um 16.15 Uhr in der Bezirksliga gegenüber. (ali) TV Kirrweiler - TV Dudenhofen Zum Aufsteiger TV Kirrweiler müssen die Bezirksliga-Handballer des TV Dudenhofen heute, Samstag, reisen. Die Habermehl-Schützlinge wollen ab 20 Uhr versuchen, unter erschwerten personellen Bedingungen etwas aus der Reblandhalle mitzunehmen. Das Spiel heute und die Partie kommende Woche gegen den TV Offenbach II sind für Spielertrainer Sven Habermehl richtungsweisend. Zum einen handelt es sich um zwei Kontrahenten der gehobenen Klasse, zum anderen plagt die Spargeldörfler ihre chronische Auswärtsschwäche. Bei zwei Niederlagen würde der TVD nicht mehr vorne mitspielen können. Gerade jetzt fallen die Urlauber Stefan Vögele und Michael Wolf sowie Mirco Kleber beruflich bedingt aus. Andreas Riederer konnte wegen einer Leistenzerrung ebenso wenig trainieren wie Spielmacher Arnd Bäuerle (Abendschule). Der TVD fährt mit dem letzten Aufgebot ins Weinland, Habermehl holt Mustafa Kurt hinzu. Taktisch hat der Übungsleiter versucht, seine Spieler auf die körperlich starken Gastgeber, die eine kompakte 6-0-Deckung praktizieren, einzustellen. Die Schwierigkeiten sieht er aber eher in der Defensive: "Wenn wir unsere Abwehrprobleme beheben, können wir es schaffen." (ali) ................... |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov ![]() |
Schock für Tabellenführer: Ahnsorge
fällt sechs Wochen aus |
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Kandels Coach Cimo vor
Spiel in Waldsee: "Wir haben die Seuche" - Albersweilers schwache Bank
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KANDEL/WERNERSBERG (bo/thc). Der Freude über
den Sieg im Spitzenspiel gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II und die
Tabellenführung folgte beim Handball-Verbandsligisten TSV Kandel einen Tag
später Ernüchterung. |
Der Arzt diagnostizierte bei Stefan Ahnsorge nach
einem privaten Unfall einen Bänderriss am Sprunggelenk - sechs Wochen
Pause. Nach den langzeitverletzten Stephan Miltz und Alex Maurer der dritte
Ausfall. "Ich glaube, wir haben die Seuche," so Kandels Trainer Ladislav Cimo mit Galgenhumor. Er wird im Spitzenspiel bei der TG Waldsee (Sonntag, 18 Uhr) auf den wieder genesenen Axel Wöhrle und Jugendspieler Christian Mayer setzen. In dieser prekären Personalsituation ist bei den heimstarken Waldseern kaum etwas zu holen. Die SG Albersweiler/Ranschbach spielte gegen Waldsee 28:28. "Keine Ausrede: Wir können gewinnen, wenn wir noch zwei, drei frische Kräfte auf der Bank gehabt hätten, zum Schluss hat die Konzentration gefehlt, schade," sagte Trainer Sandor Tenke gestern. Zum Spiel beim TuS Neuhofen (Sonntag, 18 Uhr) ist Sven Friedel zurück, Linksaußen Thomas Karl war wieder im Training. Die Gastgeber erzielten letzte Woche bei ihrem Sieg in Iggelheim 28 Tore. Dazu Tenke: "Für mich die Überraschung, dass Neuhofen so stark ist. Die spielen lange den Ball, wenn die Abwehr da die Geduld verliert, gibt es Löcher." Er hofft, dass es nicht so läuft wie voriges Jahr - "da haben wir verloren". Der TSV Wernersberg ist auf den achten Platz vorgerückt und macht sich am Sonntag auf die Fahrt zum Aufsteiger HSC Frankenthal, der in den letzten Spielen Schwierigkeiten hatte. Mit einem Sieg würden die Wernersberger ihn in der Tabelle überholen. Anspiel: 11 Uhr. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov ![]() |
Bei Klein-Sieben soll Knoten platzen |
HANDBALL: Iggelheim bei Angstgegner SVF - TuS will
Serie ausbauen |
LUDWIGSHAFEN. Am neunten Spieltag der
Handball-Verbandsliga treffen im Derby der SVF Ludwigshafen und TSV Iggelheim
aufeinander. Der TuS Neuhofen hat die SG Albersweiler/Ranschbach zu Gast und
die HSG Haßloch/Hochdorf II empängt den TSV Freinsheim. |
Auf einen Nichtabstiegsplatz hat der SVF Ludwigshafen
(0:14 Punkte) bereits einen Rückstand von sechs Punkte. Wegen der
schwachen Torausbeute scheint ein Abstieg in die Bezirksliga nach der
14:21-Niederlage beim HSV Lingenfeld fast schon besiegelt. Gegen den
Tabellendritten TSV Iggelheim (Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle) "wäre
ein Erfolgserlebnis wichtig", bedeutet Trainer Thomas Hasemann-Saxer. "Aber
ohne die nötigen Tore dazu, wird es sehr schwer." Auswärts hat der
TSV bisher ohnehin nur einen Punkt abgegeben. Und nach der jüngsten
Heimpleite gegen Neuhofen sinnt die Klein-Sieben auf Wiedergutmachung beim
Angstgegner der vergangenen Jahre. "Wenn wir nicht überheblich Spielen,
könnte der Knoten platzen", ist TSV-Coach Bernd Klein
zuversichtlich. Der TuS Neuhofen ist mit drei Siegen in Folge die Mannschaft der Stunde. Aber der TuS steht noch nicht da, wo Trainer Marc von Nahmen hin will. Mit 7:7 Punkten rangiert Neuhofen auf dem Rang neun. Mit zwei Punkten aus dem Heimspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle) könnte sich das Team im oberen Mittelfeld etablieren. "Wenn die Mannschaft wieder ihre Leistung bringt, sollte es einen weiteren Sieg geben", so von Nahmen. Die HSG Haßloch/Hochdorf II rangiert trotz der knappen 2o:21-Niederlage im Spitzenspiel bei Tabellenführer TSV Kandel nur mit zwei Zählern dahinter. Am Sonntag (18 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch) könnte die HSG II dem Primus mit einem Erfolg gegen Aufsteiger TSV Freinsheim weiter auf die Pelle rücken. Trotz der Sperre von HSG-Torwart Franz Lenz dürfte der Tabellenvierte gegen den Vorletzten keine Probleme bekommen. "Trotz der Niederlage gab es eine Steigerung. Darauf müssen wir aufbauen", meint der erkrankte Coach Roland Bub, der wie Mischa Müller und Gerald Schalter fehlen dürfte. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 10. Nov ![]() |
Sieg des TuS Heiligenstein |
HANDBALL: Gegen Freinsheim |
RÖMERBERG. Nach zwei Niederlagen in der
Handball-Verbandsliga hat der TuS Heiligenstein das Siegen wieder gelernt:
23:13 gewannen das Team gegen den TSV Freinsheim, der allerdings kein
Prüfstein war. |
Grundlage für diesen Punktgewinn war die aggressivere Deckungsarbeit und das variablere Angriffspiel der Heiligensteiner, die sich gegenüber den letzten Partie stark verbessert präsentierten. Die ersten zehn Minuten verliefen bis zum 3:3 ausgeglichen, dann erhöhte der TuS den Druck und zog bis zur Halbzeit auf 11:6 davon. Nach der Pause gönnten sich die Heiligensteiner eine kleine Ruhepause, die Freinsheim nutzte, um den Vorsprung auf 11:8 zu verkürzen, danach war aber wieder der TuS am Drücker: Beim Stand von 18:10 war die Partie bereits nach zehn Minuten in der zweiten Halbzeit entschieden, der Rest der fairen Partie war Formsache. Am Samstag steht nun das Lokalderby gegen den TSV Speyer ins Haus. Es trafen Schwarz (5/1), Weilbach (5), Walburg (4), Becker (3), Lemmert, Thomas, und Kranz (je 2). (jmr) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 9. Nov ![]() |
Spannung pur in der Schlussphase |
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Ahnsorge und Keeper
Lösch sichern Kandel 21:20-Sieg - Albersweiler 28:28 |
KANDEL/ALBERSWEILER (bo/ali/thc). Der TSV Kandel
ist nach seinem 21:20 (11:7)-Heimsieg gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II
21:20 (11:7) neuer Tabellenführer in der Handball-Verbandsliga. |
Ein Spiel, wie es nicht spannender hätte sein
können. Nachdem der überragende Keeper Bernd Lösch zwei Knaller
von HSG-Rückraumspieler Karch entschärft hatte, ging Kandel durch
einen Konter von Markus Bähr zum erstmals mit zwei Toren in Führung
(6:4, 18.). Danach hielt Lösch einen Ball des frei am Kreis auftauchenden
Mischa Müller und einen eigentlich unhaltbar abgefälschten Ball,
bauten Jens Rührer und Tim Ahnsorge die Führung auf 9:5 (26.) aus.
Nach der Pause sahen sich die Kandeler mit einer offensiveren HSG-Abwehr konfrontiert. Die Führung schmolz, nach dem 16:16 gingen die Zuschauer durch ein Wechselbad der Gefühle. In der 50. Minute fiel das 17:19. Doch die junge TSV-Sieben drehte den Spieß durch Treffer von Tim Ahnsorge und Frank Neupert zum 20:19 um. Nachdem Eckert auch seinen fünften Strafwurf zum 20:20 verwandelt hatte, knisterte es in der Halle vor Spannung. Tim Ahnsorge fasste sich sieben Sekunden vor Schluss in Zeitnot ein Herz und überwand HSG-Keeper Franz Lenz zum umjubelten 21:20. Jens Rührer handelte sich dann eine rote Karte ein, weil er Müller drei Sekunden vor Schluss am Anspiel hinderte. Die ganze Aufregung brachte Lenz im HSG-Kasten so in Rage, dass er sich mit dem Zeitnehmer anlegte und sich einen Ausschluss einhandelte. Nachdem die Schiedsrichter die letzte Aktion des Krimis endlich anpfeifen konnten, hielt Lösch den glücklichen Heimsieg fest. Fair, dass alle HSG-Akteure TSV-Trainer Ladislav Cimo zum Sieg gratulierten. Spannung pur in der Schlussphase auch beim schließlich leistungsgerechten 28:28 (15:13) zwischen der SG Albersweiler/Ranschbach und der TG Waldsee. Christian Jacob hatte die Gäste mit 27:25 in Führung gebracht (51.). Die SG konterte, Spielertrainer Sandor Tenke setzte per Siebenmeter in Überzahl das 28:27 dagegen (56.). Marco Tremmel glich zum 28:28 aus. Danach bekam Waldsees Holger Engel eine Zeitstrafe aufgebrummt. Eine Angriffsaktion Tenkes wurde als Stürmerfoul bestraft, zwei Sekunden vor dem Abpfiff scheiterte Waldsees Markus Resch an SG-Keeper Dirk Butz. Die Hausherren hatten bis zum 21:21 eine knappe Führung behauptet. Die Unparteiischen verhängten in der umkämpften Begegnung 17 Zeitstrafen (8:9), drei für SG-Spieler Heiko Pabst, er sah in der 49. Minute "rot". Der TSV Wernersberg kam zu einem 21:16-Heimsieg gegen den TuS Heiligenstein. Ein klares Ergebnis, das allerdings erst in den letzten 20 Minuten sichergestellt werden konnte. Zunächst war von beiden Mannschaften im Angriff nicht sonderlich viel zu sehen. Das Spiel wurde eindeutig von den Abwehrreihen bestimmt, wobei auf Wernersberger Seite wieder einmal Torwart Christian Winkelblech überzeugte. Nach dem 7:7 gelang dem TSV doch noch ein Zwei-Tore-Vorsprung zum 9:7-Halbzeitstand. Denkbar knapp blieb es auch in der zweiten Spielhälfte - bis zum 12:12 (40.). Mit sieben Treffern in Folge machte Wernersberg alles klar und konnte sich erlauben, einen Zahn zurückzuschalten. Stärkster Spieler der Gäste war Keeper Stefan Balzer mit zwölf gehaltenen Bällen. (Foto: pr) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Nov ![]() |
HSG II verliert spannendes Spitzenspiel in Kandel
knapp |
HANDBALL: Torwart Lenz verliert Nerven bei
20:21-Niederlage - HSG IV unterlieg SG Assenheim/Dannstadt mit 12:52 |
HASSLOCH. Hektik pur gab es in den Schlusssekunden
im Verbandsligaspiel zwischen der HSG Haßloch/Hochdorf II und dem TSV
Kandel. Ein Debakel erlebte die vierte Mannschaft der HSG
Haßloch/Hochdorf in der A-Klasse bei der 12:52 (4:25)-Niederlage beim
Mitaufsteiger SG Assenheim/Dannstadt II. |
Verbandsliga TSV Kandel - HSG Haßloch/Hochdorf II 21:20 (11:7). Die HSG verlor nicht nur die Spitzenpartie, sondern am Ende auch noch die Nerven. Nach dem 4:4 konnte Kandel bis zur Pause mit 11:7 davonziehen. Beim HSG-Treffer zum 16:11 Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie wieder offen. Die HSG ging jetzt sogar mit 19:17 in Führung, aber Kandel erzielte drei Tore in Folge zum 20:19. Haßloch/Hochdorf kam im Gegenzug wieder zum 20:20 Ausgleichstreffer. TSV-Spieler Tim Ahnsorge traf zur 21:20-Führung - jetzt lagen die Nerven nicht nur bei HSG blank. Noch waren wenige Sekunden zu spielen, als der TSV-Spieler Jens Rührer einen HSG-Spieler beim Anspiel am Mittelkreis umklammerte. Dafür erhielt der TSV-Spieler die rote Karte. Die Schiedsrichter meldeten nun, es seien noch fünf Sekunden zu spielen, obwohl die Anzeige nur noch zwei Sekunden anzeigte. Bereits nach zwei Sekunden ertönte aber das automatische Signalhorn, und der Spielfluss der HSG wurde unterbrochen. Daraufhin schleuderte der aufgebrachte HSG-Torwart Franz Lenz das elektronische Schaltpult dem TSV-Zeitnehmer Erhard Zimmer ins Gesicht. Für diese unnötige Aktion wurde der HSG-Torwart vom Spiel ausgeschlossen. In den verbleibenden drei Sekunden konnte keine zwingende Angriffsaktion mehr aufgebaut werden. HSG-Tore: Eckert (6/4), Karch, Müller (je 4), Nunheim (3), M. Julier, Lied, Bub. ........................................... (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Nov ![]() |
Remis im Trauerspiel |
HANDBALL: HSC 17:17 in Freinsheim |
FREINSHEIM. In einem schwachen Verbandsligaspiel
zitterte sich der HSC Frankenthal beim Tabellenvorletzten TSV Freinsheim zu
einem 17:17 (8:7). Die Frankenthaler kassierten gleich neun Zeitstrafen, einige
davon waren in den Augen von Trainer Heinz Dochnahl reichlich überzogen.
"Die beiden haben sehr provozierend gepfiffen", konnte er der Schiri-Leistung
nichts Positives abgewinnen. |
Doch auch seine Mannschaft zeigte sich nicht von
ihrer besten spielerischen Seite. Obwohl beide Teams Wiedergutmachung betreiben
wollten, entwickelte sich die Partie zu einem Langweiler. Lediglich die
Spannung kurz vor Abpfiff entschädigte die Zuschauer einigermaßen.
"Wir haben schwach gespielt und gerade die Führungsspieler haben nicht
ihre eigentliche Leistung gebracht", so Dochnahl. Nach 26 Minuten stand es erst
5:5. Innerhalb von vier Spielminuten fielen dann fünf weitere Treffer und
Frankenthal ging mit einer knappen 8:7-Führung in die Pause. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit begannen mit einer roten Karte für den TSV-Spieler Heiko Schneider, der bei seiner Abwehraktion einen HSC-Spieler leicht berührte. Frankenthal konnte die Überzahl nicht nutzen, noch nicht einmal, als Freinsheim nach einer Zweiminutenstrafe nur mit vier Spielern auf dem Feld stand. Statt den Vorsprung auszubauen, stand es in der 45. Minute plötzlich 11:11. Eine Dreierserie brachte den HSC wieder mit 14:11 in Front. Alles schien nun auf einen Sieg Frankenthals hinauszulaufen. Aber wieder schaffte der Gastgeber die Wende und markierte den 15:15-Ausgleichstreffer (56. Minute). Freinsheim ging sogar per Siebenmeter mit 16:15 (57.) in Führung. Dann fasste sich HSC-Akteur Stefan Buse gleich zweimal ein Herz und traf mit gewaltigen Rückraum-Würfen innerhalb einer Minute zur 17:16-Führung. Nur wenige Sekunden später traf Freinsheim zum 17:17. HSC-Spieler Jan Best hätte 20 Sekunden vor Spiel-ende den Siegtreffer erzielen können, aber "Torwartdenkmal" Hans-Jürgen Jaekel parierte. (hol) So spielten sie: Axel Hommrich - Hartnauer, Mathäß (7/4), Schuff (1) - Hauck (1), Best (1) Engelmann (1) - Jurack, Buse (5), Werner, Gnielka (1). Beste Spieler: Scheck, Langohr/Hommrich, Mathäß, Buse (2. Halbzeit). - Zeitstrafen: 3/9. - Rote Karte: Schneider (34.). - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Ludwigshafen). - Zuschauer: 120. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Nov ![]() |
TSV Kandel an der Spitze |
Handball: Iggelheimer Schlappe |
BÖHL-IGGELHEIM (thc). In der
Handball-Verbandsliga traten die oben platzierten Klubs am achten Spieltag auf
der Stelle. Der TSV Iggelheim (22:28 gegen TuS Neuhofen) gab den fünften
Punkt zu Hause ab, die TG Waldsee (28:28 in Albersweiler) blieb im dritten
Spiel in Folge ohne Sieg. Neuer Spitzenreiter ist der TSV Kandel nach Tim
Ahnsorges achtem Treffer zum 21:20-Sieg über die HSG
Haßloch-Hochdorf II. Sein 47. Saisontor. |
Iggelheims Schlappe war die Überraschung. Mit
der Hereinnahme von Keeper Marc Orth, Möller und Wagenknecht lief es
besser gegen Neuhofen (erst 2:6, dann 12:12), aber nach dem 16:17 verloren die
Gastgeber völlig den Faden. Orth verhinderte eine noch höhere
Niederlage. In Albersweiler erzielte Marco Tremmel das letzte Tor für
Waldsee zum 28:28. Die gastgebende SG machte kämpferisch die leichten
spielerischen Vorteile der TGW wett, lag lange in Führung (8:6, 15:13),
deckte in der Abwehr aber vielleicht zu offensiv. Waldsee kam zum 21:22 (42.)
und stand nach dem 25:27 durch Jacob vor einem Auswärtssieg. Doch nach
Sandor Tenkes verwandelten Strafwurf führten die Hausherren. Der TSV Wernersberg zog mit sieben Toren in Folge (zum 19:12) einem 21:16-Sieg gegen Heiligenstein entgegen. Hans-Jürgen Jaeckel im Tor ermöglichte dem TSV Freinsheim mit einer Glanztat gegen Best noch den 17:17-Ausgleich gegen den HSC Frankenthal. Der erste Punkt für den Aufsteiger, der 11:14 und - nach dem 16:15 - mit 16:17 hinten lag. "Schlusslicht" SVF Ludwigshafen holte sich beim HSV Lingenfeld die siebte (14:21-)Niederlage ab. Noch nie kam der SVF über 15 Tore in einem Spiel hinaus. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov ![]() |
TSV Freinsheim macht den Sack nicht zu - 17:17
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HANDBALL: Herrenteam fährt gegen Frankenthal
ersten Punkt ein - Damen machen es auch spannend, siegen aber 17:16 |
FREINSHEIM. Spannend machten es die Handball-Teams
des TSV Freinsheim am Wochenende in der VG-Halle Freinsheim: Die Herren I
holten ihren ersten Punkt in der neuen Spielklasse, der Handball-Verbandsliga:
Gegen den Mitaufsteiger HSC Frankenthal gelang ihnen ein 17:17 (8:9). Die Damen
I bezwangen den TV Schifferstadt mit 17:16 (9:8). |
![]() Die Herrenmannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel verpasste es, den Sack in den letzten Minuten zuzumachen. Frankenthal trat stark auf, setzte den guten Rückraum immer wieder in Szene. Aber so ganz konnten sich die Gäste nicht entfalten, denn immer wieder wurden sie durch die aggressiv agierende Freinsheimer Abwehr gestört. Im Gegenteil dazu verhielt sich der Angriff des TSV teilweise unkonzentriert. Klare Torchancen wurden in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genutzt, oder die Spieler scheiterten am überragenden Frankenthaler Schlussmann. Zur Halbzeit lagen die Herren I mit 8:9 zurück. Aber wer den Kampfgeist der Freinsheimer "Ersten" kennt und darauf wartete, wurde in der zweiten Hälfte nicht enttäuscht. Selbst nach dem Platzverweis von Leistungsträger Heiko Schneider steckte die Mannschaft nicht auf. Immer wieder setzte sie ein Tor drauf, ließ die Gäste nicht davonziehen. Phasenweise lagen die TSV-Herren sogar mit bis zu zwei Toren in Führung, konnten den Vorsprung aber am Ende nicht halten. Kurz vor Schluss führte Freinsheim noch mit einem Tor. Der Ausgleich fiel 50 Sekunden vor Abpfiff. Auf diese Leistung lässt sich aber in Zukunft aufbauen. Freinsheimer Torschützen: Gregor Czok 6/4, Thomas Langohr 4/1, Alexander Zimpelmann 3/2, Alexander Müller 2, Dirk Braus 1, Günter Rings 1. Weinsheimer-Sieben fast zu arglos Die Damen I des TSV Freinsheim ließen sich gegen den TV Schifferstadt (Platz 13) Sekunden vor Spielende fast wieder die Butter vom Brot nehmen. Kleine Abwehrschwächen gab es auch in diesem Spiel wieder. Dazu kamen Abspiel- und Fangfehler im Angriff. Trotz ständiger Führung mit einem Tor, gelang es der Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer nicht, den Vorsprung zu vergrößern und sich ein Polster aufzubauen. Erkämpfte sich die Mannschaft einen Ball, so wurde die Chance im Angriff arglos vertan. Positiv fiel das Konterverhalten auf. Es gelang, einige Tempogegenstöße zu laufen und erfolgreich abzuschließen. Außenspielerin Annika Schreiner nutzte ihre Schnelligkeit und war mit sechs Treffern beste Werferin. Nach dem Wechsel trumpften die Gäste noch einmal auf, doch die Freinsheimer Abwehr konnte sich besser auf die Gegnerinnen einstellen. Die Abwehr stand nun sicherer. Eine Minute vor dem Spielende lagen die TSV-Damen mit 17:16 in Führung - und mit ein wenige Glück behielten sie letztendlich zwei Punkte in Freinsheim. Freinsheimer Tore: Annika Schreiner 6, Sylvia Langhorst 4/3, Petra Buschsieper 3, Sandra Hubach 2, Petra Weihe, Sandra Hügelschäfer je 1. Die Freinsheimer Herren II unterlagen der SG Gerolsheim/Laumersheim II mit 18:20 (11:10). TSV-Tore: Jürgen Weber 5/2, Michael Hickl 5, Peter Weber 3/1, Michael Gass 2, Norbert Lentz 1, Ralf Illig 1, Peer Grosse 1. (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov ![]() |
Klein-Sieben rutscht ab auf Tabellenplatz drei
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HANDBALL: Iggelheim unterliegt TuS Neuhofen
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HASSLOCH. Die Pfalzhalle in Haßloch ist
für den TSV Iggelheim kein gutes Pflaster. Der Tabellenführer der
Handball-Verbandsliga verlor das Lokalderby gegen den TuS Neuhofen mit 22:28
(16:17) und rutschte auf den dritten Tabellenplatz ab. |
Den besseren Start erwischte der Gast und bis zur 10.
Spielminute lag Neuhofen mit 5:1 in Führung. Iggelheim fand nun besser ins
Spiel und kam zu mehr Toren. Es folgte bis zur Halbzeitpause eine ausgeglichene
Partie. "Es war ein Spiel der offenen Tore", sagte Iggelheims Trainer Bernd
Klein, der miterleben musste, wie Neuhofen kurz vor der Pause aus einem
14:15-Rückstand ein 17:16 machte. Besser eingestellt gingen beide Abwehrreihen in der zweiten Halbzeit zur Sache und nun wuchs - zum Leidwesen der Iggelheimer - TuS-Schlussmann Marc von Nahmen über sich hinaus. "Wir haben es nicht verstanden den Torwart zu überwinden", beschrieb Klein einige bittere Szenen, in denen seine Spieler reihenweise den TuS-Torwart so richtig warm schossen. Neuhofen konnte den Vorsprung nun auf 22:18 ausbauen. Beide Mannschaften blieben in der Folgezeit acht Spielminuten ohne Torerfolg und Iggelheim vergab wiederum die besten Chancen zur Verkürzung des Resultats. Nach dem Anschlusstreffer zum 22:19 konnte Neuhofen das vorentscheidende 25:19 markieren. Neuhofen ließ in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen und feierte am Ende den dritten doppelten Punktgewinn. "Die Mannschaft findet immer mehr zusammen, das macht richtig Spaß, da zuzuschauen", war TuS-Trainer von Nahmen vom Spiel seiner Mannschaft begeistert. Den TSV Iggelheim hat dagegen der Alltag wieder eingeholt. Nach zuletzt 1:5 Punkten in Serie weiß TSV-Trainer Klein, wo seine Mannschaft wirklich steht. "Man muss ganz realistisch sein, bei uns muss schon alles zusammenlaufen, um ein Spiel wie dieses zu gewinnen", blickt Klein trotz der zweiten Heimniederlage in Folge zuversichtlich in die Zukunft. "Es kommen auch wieder bessere Spiele. Dass es geht, hat die Mannschaft bereits gezeigt." So spielteN Sie: TSV Iggelheim: Welk, Orth (ab 20.) - Haas (3), Klamm (3/3), Möller (5) - Basler (1), Lagun (1/1) - Tolksdorf (1) - Urban (4), Decker, Wagenknecht (2), Ruf. TuS Neuhofen: von Nahmen, Gerling - Munz (3), Winkler (3/2), Bogowski (2) - Brill (6), Trapp (6) - Kuberka (7/1) - Tobias Grehl (1), Aichinger, Lukas Grehl. Beste Spieler: Orth, Möller - von Nahmen, Trapp, Brill. - Zeitstrafen: 3/4. - Zuschauer: 100.- Schiedsrichter: Ohler/Scalici (Edigheim). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov ![]() |
Pflichtsieg des Dudenhofener Frauenteams
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HANDBALL: Gegen SVF Ludwigshafen 14:10 gewonnen -
TG Waldsee in der Verbandsliga erneut ohne Sieg |
Wenig Glück hatten an diesem Wochenende die
Handballerinnen der Region in der Oberliga: HSV Lingenfeld und TV Schwegenheim
verloren ihre Spiele, der TV Dudenhofen kam wenigstens zu einem Pflichtsieg. In
der Verbandsliga blieb TG Waldsee zum dritten Mal ohne Sieg, während der
HSV Lingenfeld seinem neuen Trainer Eckard Markert den ersten Erfolg bescherte.
Große Enttäuschung beim TuS Heiligenstein - er verlor bei
Wernersberg deutlich. |
.......................................................... Verbandsliga SG Albersweiler/Ranschbach - TG Waldsee 28:28 Die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee blieben auch im dritten Spiel hintereinander ohne Sieg. Gestern gab's bei der SG Albersweiler/Ranschbach nach spannendem Spielverlauf vor 120 Zuschauern ein leistungsgerechtes 28:28 (13:15)-Unentschieden. Spannung pur in der Schlussphase. Zunächst hatte Christian Jacob die Gäste mit einer Doublette mit 27:25 in Führung gebracht (51. Spielminute). Die SG konterte, Spielertrainer Sandor Tenke setzte per Siebenmeter in Überzahl das 28:27 dagegen (56.). Marco Tremmel glich erneut zum 28:28 aus. Jetzt bekam Holger Engel eine Zeitstrafe aufgebrummt, Tenke wurde mit einem Stürmerfoul bestraft, und zwei Sekunden vor dem Abpfiff von Keller/Favray (Dansenberg/Waldfischbach) hatte Markus Resch den Siegtreffer für die TG auf der Hand. Der Rechtsaußen scheiterte aber an SG-Keeper Dirk Butz. In der ersten Halbzeit lief Waldsee nach Volker Knörrs 1:1 stets einem knappen Rückstand hinterher. Mario Walter - mit 9/4 Toren bester Werfer - egalisierte zum 15:15 und brachte Waldsee auch erstmals mit 22:21 (42.) in Führung. Die Unparteiischen verhängten in der umkämpften Begegnung acht Zeitstrafen und die rote Karte für Heiko Pabst nach der dritten Demission (49.) gegen Albersweiler/Ranschbach. Insgesamt neun Mal wanderte ein Gästeakteur auf die Strafbank. (ali) HSV Lingenfeld - SVF Ludwigshafen 21:14 Eckard Markert hat gestern seinen ersten Sieg als Trainer der Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld gefeiert. Vor 50 Zuschauern wurde der Tabellenletzte SVF Ludwigshafen in einer Partie ohne Glanzpunkte mit 21:14 (8:5) geschlagen. Der HSV hat damit ein Abgleiten in die Abstiegsregion vorerst vermieden. Ludwigshafen überraschte die Hausherren mit einer doppelten Manndeckung gegen Roni Mesic und Jörg Betzer. In der ersten Halbzeit führte dies zu einiger Konfusion bei Lingenfeld. Es dauerte eine geschlagene Halbzeit, bis sich der HSV darauf eingestellt hatte. Trotzdem gelang den Gästen nur einmal beim 2:2 der Ausgleich. Im zweiten Durchgang klappte das Angriffsspiel der Markert-Sieben besser. Durch Eins-gegen-eins-Aktionen und schnelles Passspiel wurde die Gästeabwehr auseinander genommen. Edin Agic im HSV-Tor hielt bis zu seiner Ablösung durch Youngster Marco Hemmer (40. Spielminute) sehr gut. Über 11:6, 16:10 fuhr Lingenfeld einen klaren Sieg ein. Die Schiedsrichter Reichert/Siener (Hauenstein/Ranschbach) verhängten 5/6 Zeitstrafen. (ali) TSV Wernersberg - TuS Heiligenstein 21:16 Mit einer 21:16-Niederlage im Gepäck musste Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein die Heimreise vom Auswärtsspiel beim TSV Wernersberg antreten. Damit verloren die Becker-Schützlinge zum zweiten Mal nacheinander - und beide Niederlagen hatten die gleiche Ursache: Im Angriffsspiel des TuS ist derzeit einfach viel zu viel Sand im Getriebe. Deutlicher Beweis an diesem Sonntag: Der Rückraum traf in der Annweilerer Stauferhalle nur zweimal ins Schwarze, elf weitere Würfe wurden eine leichte Beute des gegnerischen Keepers. "Bei uns läuft zur Zeit nicht viel zusammen, wir spielen zu viel ,Klein-klein' und vergeuden dadurch viel zu viel Kraft", analysierte ein sichtlich enttäuschter Olaf Becker nach dem Match. Bester Mann auf dem Platz war wieder einmal Torhüter Stefan Balzer, der insgesamt zwölf schwere Bälle hielt (darunter ein Siebenmeter) und großen Anteil daran hatte, dass zum Seitenwechsel der TuS nur 9:7 im Rückstand lag. Nach dem Wiederanpfiff durch Bentz/Saak (ATB Heuchelheim) war das jederzeit faire Match offen bis zum 12:12 (49. Minute), ehe Wernersberg mit einer 6:4-Überzahl vorentscheidend auf 16:12 davonzog. Auch eine Auszeit brachte dann nicht mehr den notwendigen Ruck im Heiligensteiner Team. Erst in den letzten fünf Minuten gelangen dann noch einmal drei Treffer zur Ergebniskorrektur - ein Aufbäumen, das aber viel zu spät kam, gegen einen Gegner, der auch nicht den besten Tag erwischt hatte. Torschützen: Uli Weilbach (4), Andreas Schwarz (4/1), Jürgen Kranz, Markus Lemmert, Thomas Martin (je 2), Olaf Becker, Christian Schwarz (je 1). (heb) Bezirksliga Männer Albersweiler/Ranschbach - TG Waldsee II 24:15 Die zweite Herrenmannschaft der TG Waldsee klebt in der Handball-Bezirksliga der Männer weiter am Tabellenende fest. Gestern führte eine desolate Vorstellung bei der SG Albersweiler/Ranschbach II zu einer 15:24 (9:11)-Niederlage. TG-Trainer Jürgen Zimmer war sprachlos. Bis auf die Keeper Stefan Dromnitzki und Stephan Bopp brachte keiner seiner Spieler Normalform, auch die beiden besten Werfer Joachim Knittel (4 Tore) und Rainer Eckrich (4/1) nicht. Den Auftakt verschlief Waldsee, lag mit 3:8 (20. Spielminute) im Hintertreffen. Danach kämpften sich die Gäste auf 10:9 heran, kassierten kurz vor der Pause das 11:9. Nach Wiederbeginn war bei beiden Teams zunächst "tote Hose". Technische Fehler und Fehlpässe gab's zu hauf, hüben wie drüben. Indes, Waldsee konnte daraus kein Kapital schlagen. Mit dem 17:11 war alles gelaufen. (ali) TV Dudenhofen - HF Annweiler 31:24 Der TV Dudenhofen wahrte in der Handball-Bezirksliga der Männer seinen Heimnimbus. Gestern wurden in einer Partie, in der beide Kontrahenten wenig Wert auf die Abwehrarbeit legten, die HF Annweiler vor 60 Zuschauern letztendlich doch deutlich mit 31:24 (15:13) bezwungen. Dudenhofens Spielertrainer Sven Habermehl hatte zu Beginn eine noch aggressiv verteidigende Dudenhofener Mannschaft gesehen, aus deren guter Defensivarbeit einige Kontertreffer resultierten. Nach dem 4:1 (7. Spielminute) ließen die Hausherren aber nach. Mit der Angriffsleistung war Habermehl zufrieden. "Unser Manko bleibt die Abwehrarbeit, da müssen wir was tun", gab er das künftige Trainingsprogramm preis. Nach dem 5:4 fiel das 11:8 (21.). Mit 15:13 wurden schließlich die Seiten gewechselt. Nach der Pause war Annweiler auch durch das 19:15 (37.) nicht abzuschütteln. Die HF kamen auf 22:20 heran. Erst nach dem 27:24 (55.) gelang der entscheidende Vorstoß für die gut auf den Gegner eingestellten Gastgeber. Die Unparteiischen Neunzling/Wiebelskircher verhängten drei Hinausstellungen gegen den TVD und sieben gegen Annweiler. Ein Gästespieler sah nach der dritten Demission Rot, ein weiterer nach einer Tätlichkeit gegen den überragenden Werfer Arnd Bäuerle (10 Tore). (ali) |
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Durchatmen beim TuS Landstuhl |
HANDBALL: Erster Sieg in Regionalliga -
Oberliga-Topspiel endet 20:20 |
LANDSTUHL/OFFENBACH (thc). Durchatmen beim
Handball-Regionalligisten TuS Landstuhl: Acht Spieltage wartete Trainer Martin
Röhrig vergeblich darauf, gestern kam mit einem 23:20 gegen die HG
Saarlouis der erste Saisonsieg aufs Konto. |
............................................. Das Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen dem TSV Kandel und der HSG Haßloch-Hochdorf II endete 21:20 durch den achten Treffer des Kandelers Tim Ahnsorge 15 Sekunden vor Schluss. Dass die HSG heiß darauf sein würde, gegen seine Mannschaft und ihn zu spielen, wusste Kandels neuer Coach Ladislav Cimo aus Haßloch vorher. In den letzten Sekunden bekam zuerst Kandels Jens Rührer die rote Karte wegen Unsportlichkeit, dann brannten HSG-Keeper Franz Lenz die Sicherungen durch: Tätlichkeit gegen den Zeitnehmer, Ausschluss. Die Gäste hatten den 6:10-Rückstand (27.) aufgeholt, führten nach dem 16:16 mit 19:17 (51.) - und gingen doch leer aus. |
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TSV Kandel II hechelt hinterher |
HANDBALL: 19:21 gegen Ersten |
LANDAU (thc). Selbst eine gute Leistung
genügte dem TSV Kandel II am Samstagabend nicht, um in der
Handball-Bezirksliga den Tabellenführer HSG Haßloch-Hochdorf III zu
bezwingen. |
19:21 endete die Partie des achten Spieltages, weil
die Gäste aus der Vorderpfalz früh einen kleinen Vorsprung heraus
warfen (2:5, 10.) und immer dann ein Tor zulegten, wenn es eng wurde. So war es
beim 8:9 und später auch beim 17:18 in der 55. Minute. Der TV Offenbach II setzte sich gestern mit 20:19 gegen den TV Wörth II durch, obwohl er meist hinten lag. Nach einem 0:4-Rückstand kamen die Hausherren vor 100 Zuschauern zum 9:8 (es war die erste Führung), nach dem 14:17 warfen sie sich zum 19:18 frei. Den Schlusspunkt unter den glücklichen Sieg setzte nach dem 19:19 Christian Kitzmann. Der TV Kirrweiler muss sich nach der 18:21-Niederlage beim TV Schifferstadt in Richtung Mittelfeld verabschieden. Mannschaftliche Geschlossenheit und der gute Keeper Ralf Kraus gaben den Ausschlag für den Gastgeber. Die SG Albersweiler/Ranschbach II setzte sich gestern Abend mit 24:15 gegen die TG Waldsee II durch. Nach der 8:3-Führung schlichen sich Fehler ein, kamen die Gäste zum 11:9, aber über ein 17:11 konnte die SG sich wieder sicher absetzen. Ein typisches Spiel von zweiten Mannschaften, von denen sich keine weh tun wollte, meinte SG-Trainer Wolfgang Riebel. |
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Pokalschreck TV Edigheim hat wieder zugeschlagen
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HANDBALL: Bezirksligist wirft Verbandsligist TSV
Speyer aus Wettbewerb - TSV Iggelheim und HSG II ausgeschieden |
LUDWIGSHAFEN. Der Pokalschreck hat wieder
zugeschlagen. In der zweiten Vorrunde des Handball-Pfalzpokal besiegte
Bezirksligist TV Edigheim den Verbandsligisten TSV Speyer mit 22:16 (9:9).
Ausgeschieden sind mit dem TSV Iggelheim und der HSG Haßloch/Hochdorf II
zwei Top-Teams aus der Verbandsliga. |
Der VSK Niederfeld bezwang im Bezirksligaduell den TV
Schifferstadt nach spannendem Verlauf knapp mit 21:20 (10:7). VSK: Kühner
(6/2), Volk, Liebermann (je 4), Huber (3/2), Werner (2), Magin, Frosch. - TV:
Burkert (5/4), Rhein (4), Magin, Gassert, Nagel, Höcker (je 2), Matzen
(2/1), Fischer. Nur knapp verpasste TV Rödersheim den Sieg gegen den TV Jahn Bellheim. Mit einem knappen 21:20-Erfolg (10:9) kam der A-Ligist etwas glücklich in die nächste Runde. TV-Tore: St. Lauinger (7/3), Müller (5), Beck (3), Kossbiel (2/2), Graf, Marsella, Rodach. Dem TV Edigheim ist wieder ein Coup gelungen. Edigheim schickte den Verbandsligisten TSV Speyer mit einer 22:16 (9:9)-Niederlage nach Hause. TV-Tore: Schmidt, Simon (je 5), Danecker, Fischer, Scheurer (je 3), Falke (2), Jakob. In der nächsten Runde steht auch der TuS Neuhofen nach einem 22:15 (8:5)-Erfolg im Verbandsligaduell gegen den TSV Freinsheim. TuS-Tore: Winkler (6/2), Trapp (5), Brill (4), L. Grehl (3), T. Grehl (2), Kuberka, Munz. Ausgeschieden ist dagegen Verbandsligist TSV Iggelheim nach einer 26:30 (13:11)-Niederlage beim Ligakonkurrenten TSV Wernersberg. TSV-Tore: Decker, Möller, Basler (je 4), Hammer, Wagenknecht (je 3), Forler, Klamm, Haas (je 2), Ruf, Tolksdorf. Nach einer schwachen Leistung ist Bezirksligist ASV Maxdorf beim B-Ligisten TV Schwegenheim nach einer 25:22 (12:7)-Niederlage ausgeschieden. ASV: Bartholomä, Leva (je 6/3), Werner (5), Wolf (3), Hahn (2). Die zweite Garnitur der VTV Mundenheim ist durch einen 26:20 (14:9)-Erfolg im Bezirksligaduell gegen die SG Asselheim/Kindenheim eine Runde weiter. VTV: Küchel (6/3), Schoch, Gunst (je 5), Meyer (4), Gantner, Edelmann (je 2), Demessier, Schmieder. Bezirksligist TSG Mutterstadt II verlor in eigener Halle gegen den A-Klassenvertreter 1. FC Kaiserslautern deutlich mit 19:26 (11:11). TSG-Tore: Binder (6), Lang (5), Magnie, Jakob (je 2), Roser (2/1), Vester, Magin. "Es war einfach ein Debakel", konnte HSG-Trainer Roland Bub die klare 13:21 (3:11)-Niederlage der HSG Haßloch/Hochdorf II beim Bezirksligisten TSV Kuhardt nicht nachvollziehen. HSG: Karch (5), Schalter (3), Eckert, M. Julier (je 2), Nunheim. Frauen Pokal Das Verbandsligaduell zwischen dem TV Ruchheim II und der SG Albersweiler/Ranschbach gewannen die Südwestpfälzer deutlich mit 11:5 (7:3). TV: Walter (2), Bücklein, Pöschl, Thomas. Ohne Chancen war der ASV Ludwigshafen bei der 6:12 (2:4)-Niederlage gegen den Verbandsligisten SG Asselheim/Kindenheim. ASV-Tore: Müller (4), Israng, Vogt. Bezirksligist VTV Mundenheim zog mit einem lockeren 21:5 (12:3)-Sieg beim TV Edigheim II in der nächsten Pokalrunde ein. TV: Jahn, Rausch, Geißler, Schumacher, Bonifer. - VTV: Muth (5/2), Janz (4/1), Laque (3), A. Schäfer (3/1), Krebs, Müller, Schmieder (je 2), Breitrück. Ausgeschieden ist auch die TSG Friesenheim nach einer 19:16 (10:6)-Niederlage beim TSV Hütschenhausen. TSG: Rillig (5/2), Hubach (4), Prohaska (3), Zloic (2), Schmidt und Läufer. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov ![]() |
Spitze enger beisammen |
HANDBALL: 28:28 zwischen Waldsee und Iggelheim
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WALDSEE (thc). 28:28 endete das Topspiel der
siebten Runde zwischen der TG Waldsee und dem TSV Iggelheim in der
Handball-Verbandsliga. Die Spitzenklubs rückten noch enger zusammen.
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In der 19. Minute, als der 18-jährige Marco
Tremmel die Führung auf 12:7 erhöhte, lief es für Waldsee
optimal. Doch die starke Phase mit vier Toren in Folge war genau so schnell zu
Ende, in der 33. Minute lagen die Hausherren 14:16 hinten. Die Spannung
schaukelte sich hoch. In der 54. Minute bekam TGW-Spieler Holger Engel die rote
Karte, weil er Iggelheims Keeper Michael Welk ins Gesicht traf. Dagegen
kündigte Waldsee Protest an, denn nur beim Siebenmeter sind Würfe
Richtung Gesicht strengstens verboten. Tremmel brachte die TGW dennoch noch
einmal mit 28:27 in Führung, Marc Decker egalisierte im Gegenzug
(59.). Auf 9:1 Punkte in Serie kommt die HSG Haßloch-Hochdorf II nach ihrem 23:20-Sieg gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. Mischa Müller markierte beim Einstand in der "Zweiten" fünf Tore. Bis zum 21:12 spielte die HSG, die am nächsten Samstag beim TSV Kandel das nächste Spitzenspiel bestreitet, souverän. Tor oder doch nicht, darüber entluden sich in Frankenthal die Emotionen, nachdem der HSC gegen Kandel noch einmal getroffen hatte. Der Treffer wurde dann doch nicht gegeben, weil die Schlusssirene ertönt war, es blieb beim 19:19. Mit doppelter Manndeckung gegen Rührer und Christ hatte der HSC den 11:13-Pausenrückstand egalisiert. In den Schlussminuten brachte Oliver Hauck den Ball zum 19:18 unter, auf der anderen Seite traf noch Stefan Ahnsorge. Beim HSV Lingenfeld zählte Roni Mesic in Neuhofen wieder zu den Besten. Doch seine 7/3 Tore verhinderten nicht die 18:21-Niederlage beim Einstand des neuen Trainers Eckard Markert. Gastgeber TuS Neuhofen legte nach dem 8:8 sechs Tore vor zum 16:10 und machte mit dem Konter zum 21:17 endgültig alles klar. 17 Zeitstrafen und 17 Strafwürfe wurden beim Spiel des TSV Speyer gegen den TSV Wernersberg gezählt, es endete mit dem ersten (34:30-)Auswärtssieg der Gäste. "Die Abwehr war schwach," sagte Speyers Spielleiter Heinz Kreutzenberger und verband es mit dem Hinweis, dass der erkrankte Stammkeeper Markus Forler fehlte. Auf der anderen Seite scheiterten die Speyerer bei sechs Strafwürfen an Christian Winkelblech. Die Entscheidung bahnte sich nach dem 21:22 an (23:27, 26:31). Der Waldseer Mario Walter hat mit seinen 11/8 Toren (insgesamt 50/28) Platz eins in der Torjägerliste übernommen. Dahinter sind Roni Mesic vom HSV Lingenfeld (49/20), Sandor Tenke von der SG Albersweiler/Ranschbach (40/14), Tobias Mathäß (HSC Frankenthal, 39/23) und Patrick Haas (TSV Iggelheim, 38/1). Die Begegnung TuS Heiligenstein gegen TSV Freinsheim wird am 7. November nachgeholt (20 Uhr). |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt ![]() |
Pokalsiege im Visier |
HANDBALL: Am Feiertag volles Programm |
LUDWIGSHAFEN. Am Mittwoch steht bei den Herren die
zweite Handball-Pokalvorrunde an, die Frauen steigen mit der ersten Runde ein.
- Männer-Verbandsligist TuS Neuhofen empfängt den Ligakonkurrenten
TSV Freinsheim, der ohne Punkt am Tabellenende steht (18 Uhr, Rehbachhalle
Neuhofen). |
Tabellenführer TSV Iggelheim gastiert beim
Klassenkonkurrenten TSV Wernersberg (18 Uhr, Hauptschule Annweiler). Beim
Tabellenzweiten der Bezirksliga Staffel II, TSV Kuhardt, spielt Verbandsligist
HSG Haßloch/Hochdorf II (20 Uhr, Rheinberghalle Kuhardt).
Tabellenführer der Bezirksliga ist VTV Mundenheim II und empfängt den
bisherigen Spitzenreiter, SG Asselheim/Kindenheim (20 Uhr, Loschkyschule
Ludwigshafen). Bezirksligist TV Edigheim hat Verbandsligist TSV Speyer zu Gast
(15 Uhr, Schulzentrum Edigheim). Zum Bezirksligaduell kommt es zwischen VSK
Niederfeld und TV Schifferstadt (14 Uhr, Loschkyschule Ludwigshafen). In der
Bezirksliga steht die TSG Mutterstadt auf dem letzten Tabellenplatz und hat nun
die Chance, gegen A-Ligist 1. FC Kaiserslautern zu einem Erfolgserlebnis zu
kommen (20 Uhr, TSG-Sporthalle Mutterstadt). ASV Maxdorf gastiert als
Bezirksligist beim B-Ligisten, TV Schwegenheim (18 Uhr, Schulsporthalle
Schwegenheim). B-Ligist TV Rödersheim hat den Meisterschaftsfavoriten aus
der A-Klasse, TV Jahn Bellheim, zu Gast (16.30 Uhr, Kurpfalzhalle
Dannstadt). Frauen-Verbandsligist TV Ruchheim II empfängt den Ligakonkurrenten SG Albersweiler/Ranschbach (15 Uhr, Sporthalle Ruchheim. Bezirksligaschlusslicht ASV Ludwigshafen spielt gegen den Letzten der Verbandsliga, SG Asselheim/Kindenheim (16 Uhr, Loschkyschule Ludwigshafen). Zum Bezirksligisten TSV Kuhardt geht die Reise des Verbandsligisten TV Edigheim (15.30 Uhr, Rheinberghalle Kuhardt). Die TSG Friesenheim fährt zum Bezirksligisten TSV Hütschenhausen (18 Uhr, Sporthalle Hütschenhausen). A-Ligist TV Edigheim II empfängt mit VTV Mundenheim den Meisterschaftsfavoriten in der Bezirksliga (16 Uhr, SZ Edigheim). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt ![]() |
Unentschieden im Schlagerspiel des Wochenendes
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HANDBALL: TG Waldsee und TSV Lingenfeld trennen
sich 28:28 - Protest gegen Spielwertung angekündigt - TSV Speyer verliert
auf eigenem Platz |
Nicht ohne Enttäuschungen verlief das
Handball-Wochenende für verschiedene Mannschaften. So schafften es die
Handballerinnen des HSV Lingenfeld doch nicht, dem Favoriten ein Bein zu
stellen, und auch die Frauen der TV Schwegenheim waren in Ludwigshafen
chancenlos.Der TSV Speyer hatte sich gegen Wernersberg mehr ausgerechnet,
musste aber eine Heimniederlage hinnehmen. Im Schlagerspiel des Wochenendes
trennten sich schließlich Waldsee und Iggelheim unentschieden. |
![]() Oberliga Frauen SVF Ludwigshafen- TV Schwegenheim 17:10 Mit einer 10:17 (4:7) Niederlage im Gepäck reisten die Handballerinnen des TV Schwegenheim von ihrem Gastspiel beim SVF Ludwigshafen nach Hause. "Heute war einfach nicht mehr drin", analysierte Trainer Jürgen Schäfer. Für den Coach des TV schien seine Mannschaft mit angezogener Handbremse zu spielen. So wurde die Forderung, das Spiel in der Abwehr zu gewinnen, gar nicht umgesetzt und den Gastgeberinnen immer wieder die Möglichkeit gegeben, leichte Tore zu werfen. Auch im Angriff war die Schäfer-Sieben nicht konsequent genug und ließ den Drang zum Tor vermissen. "Lustlos", so beschrieb Schäfer die Einstellung seiner Schützlinge. Dreißig Prozent ihres Könnens, so schätze er seine Damen ein, hätten sie gebracht, was für ihn sehr enttäuschend war. Gegen die kämpferisch stärkere und agilere Mannschaft des SVF war ein Sieg, mit dieser Leistung unmöglich. Um am Mittwoch gegen Lingenfeld zu bestehen, müssen die Schwegenheimer Damen sich erheblich steigern, damit sie Anschluss an das Mittelfeld bekommen. (arz) TV Wörth - TV Dudenhofen 12:17 Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen scheinen die 6:18-Deklassierung gegen Rödersheim gut weggesteckt zu haben. Beim ganz schwach gestarteten TV Wörth siegten die Grünfelder-Damen vor 50 Zuschauern ungefährdet mit 17:12 (10:6). Wörth hatte unter der Woche mit einem deutlichen Erfolg gegen den TV Nußdorf II überrascht. "Das kam uns vielleicht etwas entgegen", mutmaßte Dudenhofens Trainer Werner Grünfelder, die Südpfälzerinnen könnten die Gäste etwas unterschätzt haben. Fakt ist, die offensive 3-2-1-Abwehr der Einheimischen kam den kleinen und wendigen Dudenhofenerinnen sehr entgegen. Zudem machte Wörth sehr viele technische Fehler, Rebecca Alt im TVD-Tor hielt wieder grandios. Unter anderem machte sie drei Siebenmeter unschädlich. Nach dem 1:0 blieb das von Josef Schmitt (Herxheim) geleitete, bei 1/3 Hinausstellungen faire Match bis zum 4:4 ausgeglichen. Eine Einzelaktion von Esther Grillenberger und drei Konter ließen Dudenhofen auf 4:8 enteilen. Vor Grillenberger muss man den Hut ziehen. Mit dick bandagiertem Knöchel und starken Schmerzen machte sie ein prima Spiel, markierte fünf wichtige Treffer und riss ihre Mannschaft kämpferisch toll mit. Umso wichtiger, da Uli Hölzer kaum einsetzbar war und Grünfelder keine Wechselalternativen hatte. Über 8:13 kam Wörth zwar zum 10:14, als die TVDlerinnen einen zehnminütigen Durchhänger hatten, aber mit dem 10:17 war alles gelaufen, war's insgesamt eine klare Sache. Positiv: Von vier Strafwürfen wurde diesmal nur einer nicht eingenetzt. "Dieser Sieg war unheimlich wichtig für die Moral", war Grünfelder hinterher sehr zufrieden. (ali) TV Hauenstein - HSV Lingenfeld 23:15. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld konnten dem favorisierten TV Hauenstein nicht wie erhofft ein Schnippchen schlagen. Vor 50 Zuschauern setzte sich die Truppe aus dem Wasgau problemlos durch und gewann auch in der Höhe verdient mit 23:15 (11:5). Der HSV hat jetzt wieder ein ausgeglichenes Punktekonto (8:8). "Wir haben auf dem Spielfeld nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten", sah HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart den Hauptgrund für die deutliche Schlappe in der mangelhaften Abwehrarbeit. Tina Wadle (8/1 Tore) und Isabelle Bold (6) konnten schalten und walten wie sie wollten. Als Eckhart Wadle enger beschatten ließ, ging Kreisspielerin Katja Spengler in den Spielaufbau und markierte selbst sechs Treffer. Der TVH baute seinen Vorsprung nach dem 11:5 zur Pause auf 19:9 aus. Erst als die Gastgeberinnen etwas experimentierten, kam Lingenfeld etwas mehr zum Zug. Der gute Schiedsrichter Fred Deuschel (Rheingönheim) verhängte jeweils nur eine Zeitstrafe. Verbandsliga Männer TSV Speyer - TSV Wernersberg 30:34 Am Sonntag verloren die Handballer des TSV Speyer gegen den TSV Wernersberg mit 30:34. Trainer Hans-Peter Reich war enttäuscht über die desolate Vorstellung seiner Sieben. In der ersten Halbzeit sahen die 60 Zuschauer ausgeglichenes Spiel, indem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Nur kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den Gästen aus Wernersberg, sich einen Drei-Tore-Vorsprung zu erspielen. Bis dahin hatte die Reich-Sieben schon vier Siebenmeter und einige "Hundertprozentige" vergeben. Stand die Abwehr der Speyerer gegen Kandel noch souverän, so lud sie die Wernersberger geradezu dazu ein, leichte Tore, oft ohne jegliche Gegenwehr, zu werfen. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich das selbe Bild wie in Durchgang eins. "Eine katastrophale Leistung. Wenn man zu Hause 30 Tore wirft, muss man gewinnen", so Reich über die Bemühungen seiner Schützlinge, den Abstand zu verkürzen. Bis auf ein Tor beim Stand von 21:22 (44. Minute) konnten die Gastgeber aufholen, um dann durch technische Fehler und Fehlwürfe wieder mit 21:25 ins Hintertreffen zu geraten. Diesen Vorsprung hielten die Wernersberger bis zum Schluss und gewannen die Partie, die zu keiner Zeit Verbandsliganiveau hatte. Die Platzherren hätten das Spiel gegen einen eher schwachen Gegner aus Wernersberg durchaus gewinnen können, aber keiner der Spieler erreicht Normalform. Da die Domstädter erst wieder in zwei Wochen gegen den TuS Heiligenstein antreten müssen, bleibt Reich genug Zeit, um die Mängel abzustellen und seine Truppe zu motivieren. (arz) Verbandsliga Männer TG Waldsee - TSV Iggelheim 28:28 Die TG Waldsee tritt in der Handball-Verbandsliga der Männer auf der Stelle. Vor 250 Zuschauern trennten sich die Buder-Schützlinge in einer gutklassigen, äußerst spannenden Begegnung vom TSV Iggelheim mit 28:28 (14:14) und sind somit seit zwei Spielen ohne Sieg. Phasenweise lief die Kugel ganz flott durch beide Reihen, phasenweise unterbanden die schwachen Schiedsrichter Fuchs/Eckert (Ludwigshafen) mit kleinlicher Pfeiferei den Spielfluss. Waldsee hat zudem einen Protest gegen die Spielwertung angekündigt. Zum einen ist die TG nicht mit der Roten Karte für Holger Engel einverstanden. Der hatte TSV-Torwart Michael Welk im Gesicht getroffen (54. Spielminute). Zum anderen lief TSV-Trainer Bernd Klein aufs Spielfeld, weil er sich von Zuschauern bedrängt fühlte. Dies wurde nicht mit einer Zeitstrafe wegen unerlaubten Betretens des Platzes geahndet. Ansonsten gab's reichlich davon: Sechs gegen die TG und neun gegen die Gäste. Bis zu Mario Walters 9:7 durch Siebenmeter (16.) - Walter war mit 11/8 Toren auch der überragende Werfer - konnte sich kein Team lösen. Iggelheims technische Fehler nutzte Waldsee durch Markus Müller und zwei Mal Marco Tremmel und führte 12:7 (19. Minute). Dieser Vorsprung war beim 14:16 durch Christian Baßler kurz nach der Pause wieder verspielt. Bis zum 27:27 wiederum durch Walter (57.) lief Waldsee einem Rückstand nach. Tremmel warf das 28:27 (59.), Marc Decker egalisierte im Gegenzug. Iggelheim ließ die TG in der Schlussminute nicht mehr zum Wurf kommen (ali) TuS Neuhofen - HSV Lingenfeld 21:18 Neue Besen kehren nicht immer sofort gut. Diese Erfahrung musste gestern auch Eckard Markert machen. Der neue Trainer des HSV Lingenfeld kassierte in der Handball-Verbandsliga der Männer beim TuS Neuhofen mit seinen Schützlingen vor 80 Zuschauern eine 18:21(8:8)-Niederlage. Für HSV-Spielleiter Klaus Rickert war's zeitweise "Angsthasen-Handball", was die Gäste boten. Manchmal sei gut gespielt worden, aber kurz darauf habe der Mut die Lingenfelder wieder verlassen, meinte Rickert. "Es ist gut, dass der Trainer selbst gesehen hat, wo der Hebel anzusetzen ist", forderte Rickert insbesondere eine härtere Gangart. Nach nervösem Beginn und einigen Ballverlusten lag der HSV mit 2:5 zurück. Nach dem 7:4 (23. Spielminute) wurde die vorgegebene Taktik besser umgesetzt. Gegen die 6-0-Abwehr Neuhofens probierte man es jetzt nicht mehr mit Einzelaktionen, sondern kam durch Kreuzen im Rückraum bis zur Halbzeit zum 8:8. In Durchgang zwei zogen die Einheimischen auf 18:12 weg. TuS-Spielertrainer und Torhüter Marc von Nahmen zog den Gästen "den Zahn". Von Außen ließ er überhaupt kein Gegentor zu, von den anderen Positionen warfen die Lingenfelder entgegen der Marschroute weiter hoch anstatt flach. Beim 20:17 (55.) schien eine Wende doch noch möglich. Ein Ballverlust und der anschließende Konter zum 21:17 beendeten jedoch alle Hoffnungen. Die Schiedsrichter Benz/Saak (Heuchelheim) sprachen in der sehr fairen Partie nur 1/2 Hinausstellungen aus. (ali) Bezirksliga Männer TV Wörth II - TV Dudenhofen 21: 19 Der TV Dudenhofen musste in der Handball-Bezirksliga der Männer erneut eine Auswärtsniederlage quittieren. Vor 40 Zuschauern siegte der TV Wörth II mit 21:19 (11:11), weil er am Schluss den längeren Atem hatte. "So wie man trainiert, so spielt man auch", hat TVD-Spielertrainer Sven Habermehl Einstellungsprobleme bei seinen Schützlingen ausgemacht. Spielerisch könne seine Mannschaft durchaus vorne mithalten, aber die Motivation müsse halt auch stimmen. Die Schlappe in Wörth machte er an der schwachen Defensivleistung fest: "Wir sind nicht konsequent genug zur Sache gegangen, haben nicht als Verband agiert." Obwohl Mirco Kleber nach der dritten Zeitstrafe von den guten Ottersheimer Unparteiischen Kullmer/Messmer die Rote Karte zu sehen bekam (54. Spielminute). Mit dem Angriffsspiel war Habermehl über weite Strecken trotz einiger Fehler zufrieden. Dennoch, die Spargeldörfler vergaben auch zwei Strafwürfe. TVD-Keeper Andreas Albrecht hielt sehr ordentlich. "Wir haben das Spiel in den letzten acht Minuten hergeschenkt", resümierte der enttäuschte Übungsleiter. Die Entscheidung fiel, als die Gastgeber dem 20:18 (58.) das 21:18 folgen ließen. (ali) TG Waldsee II - TV Offenbach 17:23 Die zweite Herrenmannschaft der Handballer der TG Waldsee muss weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten. Gegen den Tabellenführer TV Offenbach II waren die Zimmer-Schützlinge vor 50 Fans ohne Chance und unterlagen verdient mit 17:23 (9:12). Die Unparteiischen Neunzling/Wiebelskircher (Maxdorf) verhängten zwar fünf Hinausstellungen gegen die TG und acht gegen Offenbach, zeigten zwei Gästespielern nach der dritten Demission sogar Rot, aber unfair war die Auseinandersetzung deswegen nicht. Waldsee lag gegen die clever aufspielenden und agileren Gäste stets im Rückstand. Offenbach nutzte die TG-Fehler zu einigen Kontertoren. Zudem konnten die Hausherren ihre Abwehr nicht schließen, traten hier nicht als Mannschaft auf. So waren die TG-Keeper Stephan Bopp und Stefan Dromnitzki oft auf sich alleine gestellt. Ausgehend vom 0:2, bauten die Gäste ihren Vorsprung über 2:6 und 13:19 auf 15:22 aus. "Bisher hatten wir gegen die vorne platzierten Teams in der Bezirksliga keine Chance", resümierte TG-Trainer Jürgen Zimmer, dass der Aufsteiger im Schnitt zu alt sei. Verjüngen kann man aber erst nächstes Jahr, wenn einige A-Jugendliche aktiv werden. Gegen die Vereine aus den hinteren Regionen will Zimmer jetzt die Zähler für den Ligaverbleib holen. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Okt ![]() |
HSC ohne Furcht gegen Tabellendritten Kandel
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HANDBALL: Anschluss zur Spitze halten |
FRANKENTHAL. Das Vorhaben ist zumindest furchtlos:
Gegen den Tabellendritten TSV Kandel strebt der HSC Frankenthal den zweiten
Heimsieg in der Handball-Verbandsliga an, um den Kontakt zur vorderen
Tabellenhälfte nicht abreißen zu lassen. |
Und zwar ungeachtet der beiden Niederlagen zuletzt,
die das Team von Heinz Dochnahl mit nunmehr 6:6 Punkten auf den achten
Tabellenplatz haben abrutschen lassen (Sonntag, 11 Uhr,
Andreas-Albert-Halle). "Kandel verfügt über ein gutes Team, das in der Spitze mitspielen kann", spricht Dochnahl mit Respekt vom kommenden Gast, der durch die Neuverpflichtung von Trainer Ladislaw Cimo, einem ehemaligen Regionalligaspieler der HSG Haßloch/Hochdorf, zur Zeit ein sportliches Hoch erlebt, derzeit nur einen Punkt hinter Tabellenführer Iggelheim liegt. In den TSV-Akteuren Jens Rührer und Markus Christ sieht Dochnahl den Schlüssel dieses Spiels: "Sollten wir beide ausschalten, kommt das Angriffsspiel des TSV ins Stocken." Er wiederum will vor allem die eigene Abwehrreihen stabiler sehen als in den letzten beiden Spielen. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE,Freitag, 27. Okt ![]() |
Hilfe aus der zweiten Mannschaft |
HANDBALL: HSG mit Aufstellungssorgen vor Spiel in
Gelnhausen |
HASSLOCH. Ähnlich dem Wetter sehen die
Aussichten für den Handball-Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf am
Samstag recht trübe aus. Das Team von Trainer Richard Schüle hat
bereits vor dem Spiel beim TV Gelnhausen (Samstag 19.30 Uhr) mit erheblichen
Aufstellungsproblemen zu kämpfen. |
Michael Pfeil zog sich beim Sieg über
Hüttenberg ein Außenbandanriss zu und wird vermutlich drei Wochen
fehlen. Oliver Staffort fällt wegen einer Verletzung an der Hüfte
ebenfalls aus. Und hinter dem Einsatz von Steffen Zimmer steht auf Grund einer
Erkältung ein großes Fragezeichen. Unter diesen Vorzeichen darf man
die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, obwohl die Mannschaft zuletzt beim
20:17-Erfolg über den Tabellenzweiten eine beeindruckende Leistung geboten
hatte. "Ausgerechnet auf der Königsposition Halblinks haben wir keinen Ersatz für Pfeil, was ein großes Handikap bedeutet", kritisiert Interims-Coach Schüle die Einkaufspolitik der HSG. Mit Ralf Schmitt habe man "Gott sei Dank" einen Spieler für diese Position reaktivieren können, der jedoch verständlicherweise konditionellen Rückstand habe. Dieses Manko bestehe auch auf der Mittelposition im Angriff. "Wenn Zimmer nicht spielen kann, haben wir keinen Kreisläufer", bedauert Schüle und hofft auf Hilfe durch Gerald Schalter aus der zweiten Mannschaft. Möglicherweise brauche man aus dem Team von Roland Bub auch noch einen Rückraumspieler. "Ich hoffe, dass Aushelfer Klaus Wetzler noch einige Wochen dabei bleiben kann", so Schüle. Doch auch ohne Verletzte wären die Aussichten auf einen Erfolg nicht gerade rosig, denn der TV Gelnhausen besitzt ein schlagkräftiges Team, das besonders bei Heimspielen seine Stärke demonstriert. Der derzeitige zehnte Platz auf der Tabelle entspricht nach Schüles Meinung nicht dem Leistungsvermögen der Gastgeber. "Die wollen vorne mitspielen, hatten aber einen schlechten Start und werden jetzt alles daransetzen, mit einem Erfolg zu Hause ihre Position zu verbessern". Die Gastgeber seien so gut besetzt, dass sie sogar stets einen Ausländer auf der Bank sitzen lassen könnten, weiß der HSG-Coach, doch will sich sein Team so gut wie möglich verkaufen. "Mit Blick auf die für den Klassenerhalt entscheidenden Spiele der nächsten Wochen werden aber in Gelnhausen keine angeschlagenen Spieler zum Einsatz kommen." Mitfahrgelegenheit für HSG-Fans: 16.15 Uhr am TSG-Zentrum. (ds) Hsg Thiel (TW), Penn (TW); Benz, Zimmer (?), Wolf, Höger, Vuletic, Birgmeier, Christmann, Bohunicky, Wetzler, Schmitt. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 27. Okt ![]() |
Erwartungen erfüllt |
HANDBALL: HSG II besiegt Iggelheim26:25 |
HASSLOCH. Die Partie hielt, was sie versprochen
hatte: Die HSG Haßloch/Hochdorf II gewann das Handball-Verbandsligaderby
bei Tabellenführer TSV Iggelheim 26:25 (13:15). |
Den besseren Start erwischte Gastgeber Iggelheim und
bis zur 15. Spielminute konnte eine 7:4-Führung heraus gespielt werden.
Der TSV versuchte bereits in den Anfangsminuten das Spieltempo sehr hoch zu
halten und so die HSG unter Druck zu setzten. "Die Einstellung in den ersten
Minuten war eine Katastrophe", kommentierte HSG-Spielertrainer Roland Bub den
verpassten Start seiner Mannschaft. Anders der TSV Iggelheim, der mit schnellen
Tempogegenstößen die Führung nach einem zwischenzeitlichen 8:7
bis zur 29. Minute wieder auf 11:8 hochschrauben konnte. Iggelheim musste in
den letzten 30 Sekunden noch zwei Tore zum 11:10-Halbzeitstand hinnehmen.
Nach dem Seitenwechsel versäumte es Iggelheim, sich weiter abzusetzen, obwohl sich beste Torgelegenheiten boten. Aber immer wieder scheiterten die TSV-Spieler in der zweiten Halbzeit an HSG-Torwart Franz Lenz, der Nico Lehmann in der 35. Spielminute ablöste. Innerhalb von nur zwei Minuten hielt der HSG-Schlussmann vier hochkarätige Bälle des TSV und die HSG kam auf 15:14 heran. Bereits in der 43. Minute wechselte die Führung mit 18:17 zur HSG. Iggelheim kam in der Folge immer wieder zum Ausgleich (19:19, 22:22) und lag beim 23:22 (54.) sogar wieder in Führung. Eine Dreierserie der HSG innerhalb von nur einer Spielminute zum 25:23 (56.) brachte immer noch keine Vorentscheidung. Iggelheim kämpfte sich in der 59. Minute auf 25:25 heran, ein gerechtes Unentschieden lag in der Luft. 40 Sekunden vor Ende traf Jochen Eckert aus dem Rückraum zum 26:25 für die HSG. Iggelheim nahm den Torwart heraus, um mit einem siebten Feldspieler eine Punkteteilung herbeizuführen. Doch der Angriff blieb in der HSG-Abwehr hängen. So spielten Sie: TSV: Welk, Orth (ab 41.) - Haas (6), Klamm, Möller (5) - Basler (3), Lagun (5/1) - Heim (4) - Decker (2), Wagenknecht, Tolksdorf, Ruf. HSG: Lehmann, Lenz (ab 35.) - Nunheim (1), Schalter (5/2), Julier (2) - Lied (2), Holla (3) - Eckert (5/1) - Karch (2), Bub (3/1), Ritter. Beste Spieler: Orth, Welk, Haas, Lagun/Lenz, Lehmann, Eckert. - Zeitstrafen: 7/2. - Rot: Heim (TSV, 46.). - Zuschauer: 220. - Schiedsrichter: Pfister/Cawein (Wörth). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt ![]() |
Ohne Stammtorwart und Alternativen keine Chance
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HANDBALL: HSC unterliegt klar mit 25:30 |
ALBERSWEILER. Eine 25:30-Pleite kassierte der HSC
Frankenthal bei der SG Albersweiler/Ranschbach. Für den HSC war es bereits
die dritte Niederlage in der Verbandsliga. |
Frankenthals Trainer Heinz Dochnahl reagierte mit
einigem Unverständnis, dass sich der bisherige HSC-Torwart Thorsten
Winterrott durch seinen Vater beim HSC abmelden ließ. "Er will beim SV
Studernheim nur noch Fußball spielen", beklagte Dochnahl die Entscheidung
des jungen HSC-Keepers, der sehr viel Talent besitzt und fortan nicht mehr zur
Verfügung steht. Mit dieser überraschenden Entscheidung und damit nur
einem Torwart fuhr die Mannschaft in den Südwesten der Pfalz. Der Gastgeber spielte sehr hart, alleine im ersten Durchgang gab es neun Zeitstrafen. Durch das Überzahlspiel hielt der HSC die Partie anfangs noch offen, zur Halbzeit stand es 15:15. Unverständlich für Dochnahl waren dann die Entscheidungen des Schiri-Gespanns im zweiten Durchgang. "Eigentlich hat Albersweiler noch härter gespielt, aber bestraft wurde fast nichts mehr", so der Coach. Der HSC kämpfte zwar bis in die Schlussminuten, doch nachdem sich Wolfgang Born und Oliver Hauck verletzten, gingen ihm langsam die Spieler aus. In der Schlussphase fehlten die Alternativen, um dem Spiel eigene Impulse zu geben. Frankenthal suchte den schnellen Abschluss, den jedoch lediglich Albersweiler/Ranschbach fand. (hol) So spielten sie: Hommrich - Hartnauer (4 Tore), Best (2), Schuff (2) - Hauck (3), Mathäß (7/2 Siebenmeter) - Jurack (5) - Werner (2), Born. Beste Spieler: Badinger, Tenke, Held/Hartnauer, Jurack. - Zeitstrafen: 12/5. Zuschauer: 90. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt ![]() |
Eckard Markert neuer Trainer |
HANDBALL: HSV Lingenfeld dankt Vorgänger Roni
Mesic |
Lingenfeld. Der neue Trainer der
Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld heißt Eckard Markert. Nach der
selbstgewählten Demission von Roni Mesic übernimmt der
Ex-Erstliga-Spieler des TV Großwallstadt diese Woche das Training von
Jasmin Djozic, der als Interimscoach fungierte und den Aufsteiger am letzten
Freitag zum überraschenden 23:21-Sieg gegen die TG Waldsee führte.
|
Markert, in der Region kein Unbekannter, war schon
Coach beim TV Schifferstadt, TV Dudenhofen und dem TSV Speyer. Zuletzt
trainierte er den TV Altlußheim in der badischen Landesliga. Derzeit ohne
Engagement, wohnte er dem Spiel gegen Waldsee bei und sagte nach kurzer
Bedenkzeit zu. "Er will uns helfen, hat gesehen, dass in der Mannschaft mehr Potenzial steckt", sagte HSV-Spielleiter Klaus Rickert zur Motivation von Markert. Sein Einsatz ist bis zum Ende der laufenden Spielzeit festgelegt. Roni Mesic wird weiter als Spieler unter Markert beim HSV bleiben. Er hatte sich von der Doppelfunktion zusehends überfordert gefühlt, räumte auch taktische Fehler ein. Lingenfeld war nach einem relativ guten Start mit 3:7 Zählern deutlich abgefallen. Dabei machte vor allem die Spielweise nachdenklich. Beim Erfolg gegen Waldsee agierte Mesic wie befreit und trug wesentlich zum Erfolg bei. "Roni Mesic hat gute Arbeit geleistet. Er hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen und auf Anhieb von der Bezirks- in die Verbandsliga zurückgeführt", lässt Rickert keinen Zweifel an den Qualifikationen des Bosniers. Und weiter: "Der HSV ist ihm zu Dank verpflichtet." In der Verbandsliga würden jedoch höhere taktische Ansprüche gestellt. Damit sei Mesic gleichzeitig als Trainer und Spieler zuletzt einfach nicht mehr zurecht gekommen, schloss Rickert. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt ![]() |
Eckert wirft 40 Sekunden vor Schluss das Siegtor
|
HANDBALL: HSG siegt mit 26:25 beim
Tabellenführer TSV Iggelheim - TV Kirrweiler mit Leistungssteigerung
|
HASSLOCH. Die HSG Haßloch/Hochdorf II gewann
das Handball-Verbandsligaderby beim Tabellenführer TSV Iggelheim vor 220
Zuschauern mit 26:25 (13:15). Die Begegnung hielt die im Vorfeld gesetzten
Versprechungen und entwickelte sich zu einem spannenden Spiel. |
"Bei einem solchen Ausgang ist ein Sieg immer was
Glückliches", kommentierten beide Trainer. Den besseren Start erwischte
Gastgeber Iggelheim. Der TSV versuchte bereits in den Anfangsminuten, das
Spieltempo sehr hoch zu halten. "Die Einstellung in den ersten Minuten war eine
Katastrophe", kommentierte HSG-Spielertrainer Roland Bub den verpassten Start
seines Teams. Bis zur 29. Minute schraubte Iggelheim die Führung auf 11:8.
Die HSG erzielte in den letzten 30 Sekunden des ersten Durchganges noch zwei
Tore zum 11:10-Halbzeitstand. Nach der Pause scheiterten die TSV-Spieler an
HSG-Torwart Franz Lenz, der Nico Lehmann in der 35. Minute ablöste.
Innerhalb von nur zwei Minuten hielt der HSG-Schlussmann vier hochkarätige
Bälle. Die Abwehr der HSG agierte nun offensiver. Bereits in der 43. Minute wechselte die Führung mit 18:17 zur HSG über. Eine Dreierserie der HSG innerhalb von nur einer Minute vom 22:23 zur 25:23-Führung brachte aber immer noch keine Vorentscheidung. Iggelheim kämpfte sich auf 25:25 heran (59.). 40 Sekunden vor Spielende traf Jochen Eckert aus dem Rückraum zum 26:25 für die HSG. HSG: Lehmann, Lenz (ab 35.) - Nunheim (1), Schalter (5/2), Julier (2) - Lied (2), Holla (3) - Eckert (5/1) - Karch (2), Bub (3/1), Ritter. Beste Spieler: Orth, Welk, Haas, Lagun/Lenz, Lehmann, Eckert. Zeitstrafen: 7/2. Rote Karten: Heim (TSV, 46.). .................. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt ![]() |
SVF nach Derby-Niederlage am Abgrund |
HANDBALL: Friesenheimer unterliegen Neuhofen mit
15:20 - Sechste Schlappe im sechsten Spiel |
LUDWIGSHAFEN. Mit einem 20:15 (11:9) konnte
Verbandsligist TuS Neuhofen im Lokalderby beim SVF Ludwigshafen in der
laufenden Runde den ersten doppelten Punktgewinn feiern. |
Beide Mannschaften präsentierten sich am
Samstagabend nicht gerade von ihrer besten Seiten, was dem Spiel von der ersten
bis zur letzten Minute den Stempel aufdrückte. Gastgeber SVF hatte den
besseren Start und lag nach zehn Spielminuten mit 4:1 in Führung. Alle
vier SVF-Tore erzielte zu diesem Zeitpunkt der einzige echte
Rückraumspieler des Tabellenletzten, Firhan Tahir. Ganz langsam kam auch Neuhofen in die Gänge und der Rückstand wurde innerhalb weniger Minuten zum 5:5 ausgeglichen. "Wir begannen unerklärlich nervös", rätselte TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen über den schwachen Start. Die Führung wechselte beim 8:7 zum erstenmal, dann ging SVF wieder mit 9:8 in Front. SVF vergeigte bis zur Pause einige hochkarätige Chancen zum Ausbau der Führung. Neuhofen nutzte die Gunst der Stunde und erzielte drei Tore in Folge zur 11:9-Halbzeitführung. Nach der Pause konnte Neuhofen sogar das 12:9 erzielen. SVF-Torhüter Steven Simms vernagelte jetzt sein Tor und hielt dieses bis zur 49. Minute sauber. Der SVF traf in dieser Phase fünf Mal in Folge und ging so mit 14:12 in Front. "Zum Glück kamen wir zurück ins Spiel", sagte von Nahmen, dessen Mannschaft aber die besten Chancen nicht im Gehäuse des Lokalrivalen unterbringen konnte. Stefan Winkler erlöste seinen Trainer und verkürzte per Siebenmeter zum 14:13 (49.). Jetzt war es der SVF, der nicht mehr ins Tor treffen wollte. "Warum macht ihr euch denn alles kaputt?", versuchte SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer seine Mannschaft in der Auszeit noch einmal wachzurütteln. Aber es sprang in der Schlussphase nur noch ein einziges Tor zum 15:16 für das Schlusslicht der Liga heraus. Neuhofen konnte das Endergebnis in den letzten Spielminuten sogar noch auf 15:20 hochschrauben. "Jeder hat zwar seine Fehler gemacht, aber wir haben die zwei Punkte", kommentierte TuS-Trainer Nahmen die schwache Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben Angst zu gewinnen und am Ende hat die Kraft nachgelassen", trauerte SVF-Trainer Hasemann-Saxer den vielen vergebenen Torchancen hinterher. Für den SVF Ludwigshafen wird es nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel der Saison nun ganz schwer, noch einmal vom Tabellenende wegzukommen. TuS Neuhofen bleibt trotz des Sieges und seinen 3:7 Punkten zunächst einmal auf dem elften Tabellenrang hängen. So spielten Sie: SVF: Simms, Lambrecht (bei einem 7m) - Tahir (6), Rainer Kurzweil (2), Daschner (5/1) - Hasenfratz (1), Remelius - Fendel - Ronald Kurzweil, Awward, Kaiser (1). TuS: von Nahmen, Gerling (23.- 42.) - Munz (1), Winkler (6/4), Bogowski (4) - Brill (2), Trapp (2) - Kuberka (3) - Metzger, Tobias Grehl (1), Lukas Grehl (1), Aichinger. Beste Spieler: Simms, Tahir, Daschner - Kuberka, Bogowski. Zeitstrafen: 7/4. - Rote Karten: Fendel (SVF, 28.), Munz (TuS, 47.). - Zuschauer: 50. - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl (beide Ludwigshafen). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt ![]() |
Handball am Wochenende: Zig Zeitstrafen, ein
6:18-Untergang und klare Überlegenheit |
HANDBALL: Dudenhofener Oberligistinnen chancenlos
- Schiedsrichter sorgen im Verbandsliga-Spiel gegen Heiligenstein für
"Stimmung" |
SPEYER. Die Spielerinnen des HSV Lingenfeld und
Spieler des TV Dudenhofen sind die Gewinner dieses Handball-Wochenendes. Sie
gingen in der Ober- beziehungsweise Bezirksliga siegreich vom Feld.
Oberliga, Frauen |
![]() ....................................... Oberliga, B-Jugend Völlig von der Rolle war am Samstagmittag die B-Jugend der TG Waldsee. Nur in der ersten Halbzeit bis zum 7:7 konnten die Hausherren das Spiel offen gestalten, doch dann setzten sich die stärkeren Kaiserslauterer Vorstädter immer mehr durch und überrannten in der zweiten Halbzeit förmlich die TG'ler, die an diesem Tage sehr unglücklich spielten. Einzig allein Fabian Schlosser im Tor, der von seinen Vorderleuten oft im Stich gelassen wurde, brachte eine gute Leistung und verhinderte mit tollen Paraden eine noch höhere Niederlage. Für Waldsee spielten: Fabian Schlosser im Tor, Bastian Baier, Timo Weiß (1), Ralf Fuhrmann, Heiko Keller, Tobias Keller (3), Benny Regenauer (4), Rene Schlosser (1), Jochen Knittel, Christian Germann (2) und David Frombold. (red) Verbandsliga, Männer TSV Kandel - TuS Heiligenstein 22:18 Nun hat es auch Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein erwischt. Beim TSV Kandel verlor die Truppe um Spielertrainer Olaf Becker mit 22:18 Toren und kassierte damit die erste Saisonniederlage. Damit hat der TuS nach drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage nunmehr 8:4 Punkte auf dem Konto. "Wir haben einfach mal wieder zu viele technische Fehler gemacht", analysierte Becker das Match. Im Angriff wurde drucklos agiert, viel zu oft verzettelte sich der TuS in Einzelaktionen. Schnelles Kombinationsspiel war vor 170 Zuschauern nicht selbstverständlich. 13 Minuten waren gespielt bis der TuS aufwachte, die Gäste aber schon 7:2 in Führung lagen. Zehn Minuten dauerte es, ehe der TuS sich wieder auf 8:7 herangekämpft hatte. Kandel legte nach und führte zur Pause mit 10:7. Es war eigentlich nicht das Spiel, das die Zuschauer unterhielt. Eher die Schiedsrichter Fuchs/Weber (TG Oggersheim). Sie sorgten mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen für Stimmung auf der Tribüne. "Beim Seitenwechsel waren drei meiner Spieler schon Rot-gefährdet, nachdem die Schiris wegen nichts und wieder nichts Zeitstrafen verteilten", schimpfte Becker. Allein im ersten Durchgang schickte das Duo zehn Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank, was für Kopfschütteln sorgte, zumal die Partie wirklich sehr fair war. Dennoch kam die Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel nicht in Fahrt, obwohl nach 45 Minuten das Match beim Stande von 16:15 für die Hausherren wieder offen war. Unkonzentrierte Abschlüsse und zwei Lattentreffer brachten Kandel immer wieder in Ballbesitz und Rückraumschütze Tim Ahnsorge sorgte fürs 20:16. Da half es auch nichts mehr, dass Stefan Balzer im Tor einige klare Chancen der Gastgeber vereitelte. Der TuS verlor 18:22. Es trafen: Olaf Becker (5/3), Christian Schwarz (3), Markus Lemmert, Uli Weilbach, Andreas Schwarz, Dirk Walburg (je 2), Jürgen Kranz und Thomas Martin (je 1). (heb) Bezirksliga, Männer TV Dudenhofen - TG Waldsee II 28:24 Der TV Dudenhofen ist wieder auf der Erfolgsspur. Gestern siegten die Habermehl-Schützlinge im sehr fairen Derby gegen die TG Waldsee II auf Grund ihres längeren Atems in der Schlussphase vor 100 Zuschauern verdient mit 28:24 (13:15). Der Aufsteiger hielt trotz des Ausfalls von Fritz Neu und Rainer Eckrich erstaunlich lange mit. Bis zum 21:22 war die Partie absolut ausgeglichen. Indes, jetzt steigerte sich TVD-Schlussmann Jochen Riedlinger, Dudenhofen warf seine konditionellen Vorteile in die Waagschale und schaffte das entscheidende 25:22. TG-Trainer Jürgen Zimmer war nach der Pause mit seiner Abwehr nicht mehr zufrieden: "Gegen das druckvolle Dudenhofener Rückraumspiel waren wir zu langsam und zu behäbig." In der abwechslungsreichen, auf gutem Niveau stehenden Partie legten beide Teams eh nicht so viel Wert auf die Defensivarbeit. Dudenhofen lag mit 6:3 (15. Spielminute) vorne. Angetrieben vom in Durchgang eins starken Tobias Netter (10/6 Treffer) drehten die Gäste das Match nach dem 7:5 bis zum 13:15 beim Seitenwechsel. Waldsee hatte danach bis zum 16:18 die Nase vorne, der TVD konterte mit dem 20:19. Nach dem 22:22 war dann "Feierabend", wie Zimmer es ausdrückte. Bei Dudenhofen waren Bodo Bettag und Alexander Lelling die stärksten Kräfte. Die guten Schiedsrichter Kopp/Huthmacher (Albersweiler) verhängten lediglich zwei Demissionen gegen die Gäste. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 23. Okt ![]() |
Zwei Mal Derbystimmung |
HANDBALL: HSG II prüft den TSV Iggelheim
|
LUDWIGSHAFEN. Gleich zwei Lokalderbys stehen am
sechsten Spieltag in der Handball-Verbandsliga an: Am Samstag empfängt SVF
Ludwigshafen im Kellerduell den TuS Neuhofen. Tabellenführer TSV Iggelheim
ist am Sonntag der Gastgeber der HSG Haßloch/Hochdorf II. |
"Es gibt nur eins: gewinnen", hofft SVF-Trainer
Thomas Hasemann-Saxer, dass seine Mannschaft mit einer anderen Einstellung ins
Spiel gegen den TuS Neuhofen gehen wird, als zuletzt beim 15:34-Debakel bei der
TG Waldsee. Trotz der fünften Niederlage und nun 0:10 Punkten wird es
für Goalgetter Uwe Schmidt, der in der Reserve des SVF spielt, kein
Comeback geben. "Wir sind im Umbruch", sieht der SVF-Trainer die weitere
Zukunft in der jetzigen Mannschaft. Auch Mark von Nahmen, Spielertrainer des TuS Neuhofen, sieht in der Partie beim SVF ein wichtiges Schlüsselspiel. "Nur ein Sieg hilft uns weiter", ist der TuS-Trainer bei derzeit 1:7 Punkten alles andere als zufrieden. "Wenn wir nicht gewinnen, haben wir in der Verbandsliga eigentlich nichts zu suchen", gibt von Nahmen eine klare Aufgabe an seine Mannschaft und diese heißt: Zwei Punkte sind Pflicht (Anpfiff: Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen). "Ein Derby ist immer was besonderes", freut sich Bernd Klein, Trainer des TSV Iggelheim, riesig auf die Partie gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II. Klein sieht die HSG in den letzten Spielen im Aufwind: "Die HSG hat sich zuletzt positiv weiterentwickelt." Klein erwartet ein schweres Spiel, in dem Haßloch/Hochdorf sicherlich alles in Bewegung setzen wird, um dem TSV die erste Niederlage beizubringen. "Wir werden jetzt natürlich auch gejagt", weiß Klein, dem es zur Zeit riesigen Spaß macht, mit der Mannschaft zu arbeiten. Bis auf Jochen Eckert sind alle Spieler der HSG Haßloch/Hochdorf für das Derby am Sonntagabend fit. HSG-Spielertrainer Roland Bub will mit seiner Mannschaft alles daransetzen, die Begegnung mit einem Sieg zu beenden. "Die Mannschaft weiß, um was es geht", hofft Bub, dass seine Truppe die taktischen Vorgaben noch besser umsetzen wird, als zuletzt gegen Lingenfeld. Wenn die HSG vom siebten Tabellenplatz endlich weiter nach oben rutschen will, darf sie sich im Derby gegen Iggelheim keinen Ausrutscher erlauben (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Pfalzhalle Haßloch). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20. Okt ![]() |
Heißes Nachbarschaftsduell |
HANDBALL: Iggelheim gegen HSG II |
HASSLOCH. In der Haßlocher Pfalzhalle
empfängt am Sonntagabend der Tabellenführer TSV Iggelheim den
Lokalrivalen HSG Haßloch/Hochdorf II zum sicherlich heißen
Nachbarschaftsduell. |
"Ein Derby ist immer was besonderes", freut sich
Bernd Klein, Trainer des TSV Iggelheim auf die Partie gegen die HSG. Klein
sieht die Spielgemeinschaft in den letzten Spielen im Aufwind. "Die HSG hat
sich positiv entwickelt", so Klein, der auf ein schweres Spiel blickt, in dem
Haßloch/Hochdorf sicherlich alles in Bewegung setzen wird, um dem
Tabellenführer (9:1 Punkte) die erste Niederlage beizubringen. "Wir werden
jetzt natürlich auch gejagt", erwartet der TSV-Trainer. Bis auf Jochen Eckert sind alle Spieler der HSG für das Derby am Sonntagabend fit. Spielertrainer Roland Bub will mit seiner Mannschaft alles daransetzen, die Begegnung mit einem Sieg zu beenden. "Die Mannschaft weiß, um was es geht", meint Bub und hofft, dass seine Mannschaft die taktischen Vorgaben noch besser umsetzen wird als zuletzt gegen Lingenfeld. Wenn die HSG (5:3 Punkte) vom siebten Tabellenplatz endlich weiter nach oben rutschen will, darf sie sich gegen Iggelheim keinen Ausrutscher erlauben. Anpfiff ist Sonntag um 18 Uhr in der Pfalzhalle in Haßloch. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20. Okt ![]() |
Team will Pleite wieder gutmachen |
Handball: HSC in Albersweiler |
FRANKENTHAL. Handball-Verbandsligist HSC
Frankenthal gastiert am Sonntagabend, 18 Uhr, in der Südwestpfalz bei der
SG Albersweiler/Ranschbach, die nur knapp hinter dem HSC auf dem 8.
Tabellenplatz rangiert. "Die SG kann jeden Schlagen", spricht HSC-Trainer Heinz
Dochnahl mit Respekt vom kommenden Gegner des HSC. "Ängstlich sind wir
aber nicht", sieht der HSC-Coach aber auch gute Chancen mit beiden Punkte die
Heimreise anzutreten. |
Dazu darf sich die HSC-Abwehr aber nicht wieder so offen präsentieren, wie bei der 27:33-Heimniederlage gegen Iggelheim. "Das wird sicherlich nicht passieren", berichtet Dochnahl, dass die Mannschaft sehr selbstkritisch das letzte Spiel verarbeitet hat und nun auf Wiedergutmachung brennt. Fast unverändert gegenüber der letzten Saison sind die Westpfälzer. Schon seit Jahren lebt man von der Leistung des Ungar Sandor Tenke, der immerhin schon 46 Jahre zählt. In den meisten Spielen der SG entscheidet die Leistung des als Spielertrainer fungierenden Ungar über Sieg oder Niederlage. (Anpfiff: Sonntag, Löwensteinhalle Albersweiler). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20. Okt ![]() |
Treffen zweier alter Rivalen |
HANDBALL: Heute um 20 Uhr Derby Lingenfeld gegen
Waldsee |
LINGENFELD/WALDSEE. In der Handball-Verbandsliga
der Männer treffen heute, Freitag, zwei alte Rivalen aufeinander. Um 20
Uhr stehen sich im Derby der HSV Lingenfeld und die TG Waldsee gegenüber.
In glanzvolleren Tagen war diese Begegnung auch schon mal ein Spitzenspiel in
der Oberliga. |
An bessere Zeiten scheint heuer lediglich Waldsee
anknüpfen zu können. Die Buder-Truppe steht mit 8:0 Punkten auf Platz
drei und könnten, einen Sieg heute Abend vorausgesetzt, zumindest bis zum Sonntag Spitzenreiter werden. Beim Wiederaufsteiger Lingenfeld sieht's dagegen ganz anders aus. Nach einem relativ guten Start ist die Truppe um Spielertrainer Roni Mesci mit 3:7 Zählern in hintere Regionen abgerutscht. Die zuletzt offensichtliche Misere wurde zum Anlass einer Aussprache zwischen Trainer, Mannschaft und Spielleiter Klaus Rickert genommen. Mesic habe deutlich gemacht, so Rickert, als Spielertrainer überfordert zu sein, den Kopf nicht frei zu haben für beides - Spielen und Coachen. Er habe eingeräumt, dass manchmal der Überblick fehlte. Auf Initiative Mesics hin kümmere sich der Verein um eine andere Lösung, erklärte der Spielleiter. Spätestens Anfang nächster Woche will der HSV einen neuen Mann auf der Bank präsentieren, der zusammen mit Mesic als Co-Trainer die Mannschaft betreuen soll. Wer es sein wird, stehe noch nicht fest. Es wird jedoch niemand aus dem Club sein, wie der Funktionär versicherte. Für die Gastgeber, die die Außenseiterrolle akzeptieren, stellt das Derby eine Herausforderung dar. Waldsees Serie soll gebrochen werden: "Aber dann muss die Mannschaft deutlich mehr bringen als zuletzt", sagt Rickert. Wichtiger als ein Sieg ist für ihn, dass die HSVler wieder als Einheit auftreten, in Bestbesetzung Wiedergutmachung für die Pleiten betreiben. Waldsee passt die ungewohnte Spielzeit nicht. "Zu dieser Zeit trainieren wir normalerweise. Es muss in die Köpfe rein, dass dies ein Spiel ist", sieht TG-Spielleiter Klaus Zickgraf vor allem psychologischen Handlungsbedarf. Letzten Dienstag war die Beteiligung bei der Übungseinheit aus beruflichen und Krankheitsgründen nicht so groß. Dennoch, Zickgraf ist optimistisch. Die Tabellenführung ist ein großer Anreiz für die Waldseer, die ebenfalls mit ihrer stärksten Aufstellung antreten werden. Mit einer kompakten 6-0-Abwehr wollen die Gäste vor allem Roni und Arnel Mesic, in denen Zickgraf die Hauptwerfer Lingenfelds ausgemacht hat, ausschalten. "Man muss abwarten, wie die beiden drauf sind. Aber ein Sieg wäre eine Supersache", erwartet der Spielleiter schon eine gute Leistung Waldsees. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20. Okt ![]() |
Dank Brandenburger brennt nichts an |
HANDBALL: Erster Sieg des TSV Wernersberg - TSV
Kandel verliert Faden |
ANNWEILER/SPEYER (thc/arz/heb/bo). Endlich hat
auch der TSV Wernersberg den ersten Sieg in der Handball-Verbandsliga. Dass der
22:20-Erfolg am fünften Spieltag gegen den TSV Freinsheim alles andere als
überzeugend ausfiel, davon spricht in Kürze keiner mehr. |
Wernersberg begann viel versprechend und führte
nach wenigen Minuten mit 4:0. Doch es wurde wieder eine Zitterpartie. 13:13
stand es in der 40. Minute. Als drei Tore in Folge zum 16:13 gelangen, schien
der Knoten endlich geplatzt zu sein. Bis zum 18:15 blieb es bei diesem
Vorsprung, vier Minuten vor Schluss musste Wernersberg den 19:19-Ausgleich
hinnehmen. Die letzten Minuten waren nichts für schwache Nerven (20:19,
20:20, 21:20 durch Tobias Keller). Weil die Gäste wenige Sekunden vor
Schluss patzten, bot sich Heiko Brandenburger überraschend die
Möglichkeit, mit dem 22:20 alles klar zu machen. Nichts zu machen war für den TSV Kandel in Speyer, mit 16:25 gab es die erste Saisonniederlage. Die rund 90 Zuschauer sahen eine starke Vorstellung der Speyerer. Den gefährlichen Kandeler Rückraum konnte die gute 5-1-Deckung fast vollständig ausschalten. Der Kandeler Ahnsorge auf halblinks blieb im zweiten Spieldurchgang sogar ohne Torerfolg, und auch Jens Rührer auf der rechten Seite traf lediglich zweimal aus dem Feld. Die Hausherren konnten ihre Führung kontinuierlich ausbauen (17:13, 19:13, 24:16). "Wir haben uns von Beginn an den Schneid abkaufen lassen," so Kandels Betreuer Willi Flick. So sei es den cleveren Gastgebern durch "taktische Spielchen" immer wieder gelungen, die Angriffsbemühungen zu unterbrechen. Nach der Pause verloren die Kandeler völlig den Faden und sie leisteten sich Abwehrschnitzer. Als Trainer Ladislav Cimo die Abwehr umstellte und alles auf eine Karte setzte, verwarf sein Team drei Strafwürfe und kassierte in der Schlussphase einige Konter. Die Niederlage sei um einige Treffer zu hoch ausgefallen, meinte Flick. Die SG Albersweiler/Ranschbach unterlag nach guter Vorstellung beim TuS Heiligenstein, der ungeschlagen blieb, mit 22:24. "Wir haben ein schon verloren geglaubtes Spiel aus dem Feuer gerissen", freute sich Heiligensteins Coach Olaf Becker über die enorme Leistungssteigerung seiner Mannschaft, nachdem die erste Halbzeit ganz klar von den Gästen bestimmt worden war - dank einer "One-Man-Show": Sandor Tenke markierte in 30 Minuten acht seiner insgesamt 13 Treffer und narrte die TuS-Abwehr ein ums andere Mal. Die SG hielt die Führung bis zum 17:19 (44.), der TuS kämpfte, Christian Schwarz und Uli Weilbach sorgten für den 19:19-Ausgleich (49.). Als Albersweiler dann nochmals zum 20:21 vorlegt hatte, kam der große Auftritt von Uli Weilbach. Der wurfgewaltige Rechtsaußen sorgte mit seinen Treffern Nummer neun, zehn und elf zum 23:21 für die Vorentscheidung. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 19. Okt ![]() |
Desolate Abwehrleistung gegen TSV |
HANDBALL: HSC Frankenthal unterliegt
Tabellenführer Iggelheim |
FRANKENTHAL. Durch eine desolate Abwehrleistung
kassierte der HSC Frankenthal bei der 27:33-Niederlage in der
Handball-Verbandsliga gegen Tabellenführer TSV Iggelheim bereits die
zweite Heimniederlage. Von einer Spitzenleistung im Topspiel war der
Handballsportclub weit entfernt. |
Nicht wiederzuerkennen war der HSC Frankenthal
gegenüber dem vorigen Spiel beim HSV Lingenfeld und die
Anhängerschaft des HSC musste erkennen, dass man von einer
Spitzenmannschaft doch noch um einiges entfernt ist. Der gut eingestellte
Tabellenführer TSV Iggelheim erkannte schnell die Schwäche des HSC an
diesem Tag: Dies war eine desolate Abwehreinstellung der gesamten
HSC-Mannschaft. HSC-Trainer Heinz Dochnahl konnte noch so viel die Abwehr umstellen, die HSC-Akteure fanden einfach keine Bindung zum Spiel. Die Gäste aus Iggelheim gingen schnell mit 4:2 in Führung und Mitte der ersten Halbzeit lag Frankenthal bereits mit 5:10 zurück. Ja fast aussichtslos schien die Partie für den bisherigen Tabellenvierten aus Frankenthal zu sein. Dass der HSC auch ganz anders Spielen kann, machte er dann in den letzten zehn Spielminuten der ersten Halbzeit deutlich. Bis zum Pausenpfiff verkürzte Frankenthal dank einer guten Torausbeute auf 14:15. "Da schien doch noch was zu gehen", hatte Dochnahl zur Pause noch die Hoffnung, dass seine Mannschaft das Spiel in der Abwehr in den Griff bekommen würde. Aber gleich nach der Pause zeigte sich, dass diese Hoffnung des HSC-Trainers nicht berechtigt war. Iggelheim spielte schnell wieder einen sicheren Drei-Tore-Vorsprung heraus. "Die Abwehr war einfach nicht bereit sich einzusetzen", kommentierte der HSC-Trainer die entscheidenden Spielminuten. Iggelheim spazierte ohne große Gegenwehr durch die HSC-Abwehr und konnte somit einen klaren 28:22-Vorsprung herausholen. Iggelheim nutzte jede Unsicherheit in der HSC-Abwehr und kam somit zu einem verdienten Erfolg. "Bei uns war einfach keine Abwehr vorhanden", war HSC-Trainer Dochnahl besonders von der Einstellung seiner Truppe im Abwehrbereich sehr enttäuscht. "Wer 27 Tore zu Hause erzielt sollte eigentlich als Sieger aus der Halle gehen", konnte der HSC-Coach die schwache Abwehrleistung seiner Mannschaft nicht nachvollziehen. (hol) So spielte der HSC Winterott, Axel Hommrich (ab 10. bis 50.) - Hartnauer (1), Best, Schuff (4) - Hauck (7/3), Mathäß (10/5) - Engelmann (2) - Gnielka, Jurack, Werner (1), Born (2). Beste Spieler: Hauck, Mathäß - Urban, Heim, Lagun. Zeitstrafen: 2/7. Rote Karte: Klamm (52. 3x2 Min.). Schiedsrichter: Spies/Hointza (Mutterstadt). Zuschauer: 90. |
RON -
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Das Herz schlägt noch |
HANDBALL-OBERLIGA: Ramstein gewinnt 30:23
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Das Herz von Handball-Oberligist TV Ramstein
schlägt noch. Mit 30:23 (12:13) gewannen die Westpfälzer
überraschend deutlich bei der TSG Mutterstadt und gaben damit durch die
gleichzeitige Niederlage der TS Rodalben beim TuS Dansenberg die Rote Laterne
ab. |
Dabei hatte es für den TV Ramstein gar nicht gut
begonnen. Torwart Klaus Feis fiel kurzfristig aus, so dass Joachim Kemmer die
gesamte Partie das Gehäuse hüten musste. Der Einstieg in die zerfahrene, vom Abstiegskampf gezeichnete Patric gelang dem TVR nicht. Noch glänzte der Mutterstadter Rückraum. Vor allem Spielertrainer Vaso Goncin schaltete und waltete nach Belieben und konnte seine Mitspieler gut einsetzen. "Unser 6:0-Deckung war nicht das Gelbe vom Ei", so das Fazit von Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Zur zweiten Hälfte stellte Hinkelmann seine Deckungsformation auf 5:1 um. Nun nahm Björn Urban Mutterstadts Spielertrainer Goncin in Manndeckung und meldete diesen völlig ab. Mutterstadt verlor so seinen Spielfluss, da auch Stefan Klingel wirkungslos blieb. Wichtig waren zu diesem Zeitpunkt auch die Paraden von Joachim Kemmer. Nun zog der TV Ramstein zum ersten Mal in dieser Saison sein Tempospiel auf. Ballgewinne in der aggressiv agierenden Abwehr wurden nach Tempogegenstößen in Tore umgemünzt. Mit Eins-gegen-Eins-Situationen kam vor allem Jürgen Hinkelmann im linken Rückraum zum Erfolg. Ebenfalls mit Treffern aus dem Rückraum sollten Karsten Bayer und der nach seiner Schulterverletzung wieder einsetzbare Reiner Rudolphi glänzen. Damit erarbeitete sich der TVR erst eine 18:15-Führung, die später weiter ausgebaut wurde. Aber auch die TVR-Routiniers Jürgen Hinkelmann und Dzewad Basic mussten eine Sonderbehandlung über sich ergehen lassen. Während beide von der TSG-Abwehr in Manndeckung genommen wurden, meisterten die jungen Spieler die Situation. So trafen Kreisläufer Björn Urban und Rechtsaußen Alexander Schmitt jeweils vier Mal. "Unsere Chancenverwertung war insgesamt sehr gut. Vor allem die Ausbeute der jungen Spieler war top", lobte Jürgen Hinkelmann Urban und Schmitt. (age) So spielten sie TV Ramstein: Kemmer im Tor; Hinkelmann (7), Bayer, Rudolphi (je 6), Urban, Schmitt (je 4), Basic (3/1), Blehm, Mayer. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt ![]() |
Selbst Coach überrascht |
HANDBALL: TSV Iggelheim bleibt vorne |
BÖHL-IGGELHEIM (thc). Bernd Klein, der
Trainer des TSV Iggelheim ("Wir haben die gleiche Mannschaft wie letzte
Saison"), scheint selbst überrascht zu sein. Mit dem 33:27-Sieg beim
starken Aufsteiger HSC Frankenthal verteidigte Iggelheim am fünften
Spieltag die Tabellenführung in der Handball-Verbandsliga. |
Entgegen kam ihm der HSC mit einer diesmal schwachen
Vorstellung in der Abwehr. Im Angriff wurden die Hausherren nur in der Phase
vom 5:10 zum 14:15 gefährlich, beim 22:28 war die Partie gelaufen. Klein:
"So lange wir so gut dastehen, nehmen wir das gerne mit. Die Euphorie ist
groß, wir werden von Spiel zu Spiel stärker, das war heute unser
stärkstes Spiel." Ungeschlagen ist auch die TG Waldsee. Im Kerwespiel setzte sie den SVF Ludwigshafen aufs Karussell, spielte ihn vor 300 Zuschauern bis zum 13:1 (18.) schwindlig und gewann 34:15. Zwei verschiedene Halbzeiten hatte das Verfolgerduell zwischen dem TuS Heiligenstein und der SG Albersweiler/Ranschbach (24:22). War es zunächst SG-Spielertrainer Sandor Tenke, der mit neun Toren seinen Stempel aufdrückte und den Gast in Führung brachte (6:7, 11:14), war es in Durchgang zwei TuS-Spieler Uli Weilbach, der aufdrehte. So kam Heiligenstein nach dem 13:16 zum 19:19-Ausgleich. Nach dem 20:21 besorgte Weilbach mit seinen Treffern neun, zehn und elf für die entscheidende 23:21- Führung. Heiligensteins nächster Gegner, der TSV Kandel, wurde nach drei Heimsiegen im ersten Auswärtsspiel unter dem neuen Coach Ladislav Cimo in Speyer gestoppt. Die Hausherren bekamen im zweiten Durchgang Tim Ahnsorge und Jens Rührer in den Griff und siegten nach dem 12:10 über 18:13 und 23:15 deutlich mit 25:16. Speyers Coach Hans-Peter Reich war restlos zufrieden. Die HSG Haßloch-Hochdorf II ist im Kommen. Der Vorstoß vom 5:4 zum 10:5 genügte, um den HSV Lingenfeld bis zum 28:19-Endstand zu dominieren. Den ersten Saisonsieg verbuchte der TSV Wernersberg im Kellerduell mit dem TSV Freinsheim. Tobias Keller und Heiko Brandenburger markierten die beiden letzten Tore zum 22:20, nachdem die 18:15-Führung von Freinsheim schon beim 19:19 egalisiert worden war. Zufrieden war Wernersbergs Trainer Martin Götz ("Ich hoffe, dass jetzt der Knoten geplatzt ist") allerdings nur mit dem Ergebnis. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt ![]() |
Im Pokal hui, in der Meisterschaft pfui
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HANDBALL: Offenbach in Oberliga top
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s ein 21:23 gegen den TV Gelnhausen. -
Derby gegen die TS Rodalben mit 19:17. Während beim TuS Alexander
Woll und Jochen Schwartz wieder eingriffen, fehlte Rodalben mit Christian
Förster (Bänderdehnung) der Torjäger. |
Den ersten Sieg landete gestern Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim, der beim 18:15 erstmals gut Oberwasser hatte. Christian Knipser (20:18, Strafwurf) und Stefan Knipser mit seinem dritten Treffer zum 21:19-Endstand machten alles klar gegen die TG Oggersheim. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 16. Okt ![]() |
"Da geht noch einiges" |
HANDBALL: HSC empfängt den TSV Iggelheim
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FRANKENTHAL. Zum Spitzenspiel in der
Handball-Verbandsliga empfängt der HSC Frankenthal am Sonntagmorgen, 11
Uhr, in der Andreas-Albert-Halle mit dem TSV Iggelheim den aktuellen
Tabellenführer. Der Gast steht mit einem eingespielten Kader zurecht an
der Spitze. |
Auf Wolfgang Born und Torwart Axel Hommrich, die beim
Lingenfelder Erfolg am vergangenen Wochenende nicht dabei waren, kann
HSC-Trainer Heinz Dochnahl wieder zurückgreifen, beide haben sich
zurückgemeldet. Dadurch gewinnt Trainer Dochnahl zumindest im
Angriffsbereich wieder mehr Alternativen. Überhaupt nicht überrascht ist Dochnahl von der guten Platzierung des TSV Iggelheim, der im Vorjahr noch gegen den Abstieg spielte. "Iggelheim ist eine gereifte und eingespielte Mannschaft", spricht Dochnahl mit viel Respekt vom Gegner. "Das wird ein Spiel auf hohem Niveau", kann sich Dochnahl von der Spitzenpartie in der Verbandsliga gut vorstellen. Beide Mannschaft hätten in den bisherigen Spielen eine etwas andere Spielkultur in der Liga dargestellt. "Gegenüber Lingenfeld, was schon gut war, müssen wir uns aber noch einmal steigern", sieht Dochnahl seine Mannschaft am eigentlichen Leistungslimit noch gar nicht angekommen. "Da geht natürlich noch einiges", ist der HSC motiviert, jedoch ohne den Gegner zu unterschätzen. (Anpfiff: So, 11 Uhr, Andreas-Albert-Halle Frankenthal). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 13. Okt ![]() |
Tabellenführer reist zum Spitzenspiel
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HANDBALL: TSV Iggelheim in Frankenthal - SVF steht
vor hoher Hürde |
LUDWIGSHAFEN. Die HSG Haßloch/Hochdorf II
empfängt am Sonntagabend in der Handball-Verbandsliga den HSV Lingenfeld.
Auswärts dagegen tritt Tabellenführer TSV Iggelheim im Spitzenspiel
beim HSC Frankenthal an. Der SVF Ludwigshafen muss zur TG Waldsee reisen und
der TuS Neuhofen hat ein Spielfreies Wochenende. |
Den ersten Punktverlust der noch jungen Spielzeit
musste Überraschungs-Tabellenführer TSV Iggelheim (7:1 Punkte) am
vergangenen Wochenende beim 19:19-Unentschieden gegen den TuS Heiligenstein
(5., 6:2 Punkte) hinnehmen. Gegen den HSC Frankenthal (4., 6:2 Punkte) steht
ein weiteres Spitzenspiel für die Iggelheimer an. "Das wird eine ganz
schwere Sache", sieht TSV-Trainer Bernd Klein im HSC Frankenthal einen
spielerisch starken Aufsteiger, der nur mit ganzen Einsatz zu bezwingen ist
(Anwurf: Sonntag, 11 Uhr, Andreas-Albert-Halle Frankenthal). Vor einer ganz schweren Hürde steht der SVF Ludwigshafen beim Tabellendritten TG Waldsee (6:0 Punkte). Ohne jeglichen Punkt stehen die "kleinen Eulen" im Moment auf dem letzten Platz de Verbandsliga-Tabelle. "So lange im Angriff nichts geht, holen wir auch keinen einzigen Punkt", unterstreicht SVF-Spielertrainer Thomas Hasemann-Saxer. Der Übungsleiter hat auch erkennen müssen, dass seine Mannschaft den bisher schlechtesten Angriff in der Liga stellt. Paradox ist, das der SVF mit 69 Gegentoren aus vier Spielen im Moment die beste Abwehrreihe der Liga hat. Aber Punkte kamen bis jetzt noch keine dabei heraus und in Waldsee hängen diese besonders hoch (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Rheinauenhalle Waldsee). Kommt die HSG Haßloch/Hochdorf II endlich richtig in Tritt oder ist die hoch gewettete Truppe in diesem Jahr - trotz des guten Spielermaterials - doch nur Mittelmaß? Diese Frage dürfte HSG-Spielertrainer Roland Bub in den nächsten Spielen von seiner Mannschaft beantwortet bekommen. In der bisherigen schwachen Spielweise der Handball-Spielgemeinschaft sieht Trainer Bub nach mittlerweile 3:3 Punkten einen Fehlstart. "Ob unsere Abwehr wirklich stabil ist, wird sich nun zeigen", unterstreicht der HSG-Coach. Der Spielertrainer Bub, bisher wegen Verletzungen nicht eingesetzt, wird sich im Spiel gegen den HSV Lingenfeld (9., 3:5 Punkte) zunächst einen Platz auf dem Spielberichtsbogen freihalten. "Wenn es nicht läuft, werde ich ins Spiel eingreifen", behält sich Roland Bub dann ein persönliches Eingreifen vor (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Sportzentrum Hochdorf). Mit mageren 1:7 Punkten steht der TuS Neuhofen auf dem elften Tabellenplatz der Verbandsliga und ist an diesem Wochenende spielfrei. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 13. Okt ![]() |
Mit Stefan Ahnsorge nehmen Cimos Sorgen ab
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HANDBALL: TSV Kandel in Verbandsliga ungeschlagen
- Helds Comeback in Albersweiler |
KANDEL/ALBERSWEILER (bo/arz/thc). Man stelle sich
vor, der TSV Kandel spielt um die Meisterschaft in der Handball-Verbandsliga -
und die Fans lässt es kalt, wie gut der neue Trainer Ladislav Cimo
arbeitet. Nur 120 Zuschauer verfolgten den 29:24 (16:12)-Sieg gegen den TSV
Wernersberg live. Kandels dritter Heimsieg in Folge. |
Die erste Viertelstunde gehörte den Gästen
aus Wernersberg. Sie agierten im Angriff geschickt und fanden über Wechsel
von Sven Leonhardt oder Hardy Christmann überwiegend auf der rechten Seite
Lücken zum Torwurf. Kandel haderte in dieser Phase mit Wurfpech,
Wernersberg ging mit 8:6 in Führung (16.). Mit der Einwechslung des 17-jährigen Stefan Ahnsorge und einer damit verbundenen Umstellung der Abwehr gelang Kandels Trainer Cimo ein geschickter Schachzug. Wernersberg warf zehn Minuten kein Tor, die Gastgeber zogen mit sechs Treffern in Folge auf 12:8 (25.) davon. Die Schlussphase des ersten Abschnitts war ein offener Schlagabtausch, jedes Team erzielte noch vier Treffer. Wernersbergs Peter Klein markierte mit einem Trickwurf praktisch mit dem Pausenpfiff das 16:12. Nach dem Wechsel baute Kandel seinen Vorsprung durch Tim Ahnsorge und Jens Rührer auf 18:13 (35.) aus. Zeitstrafen bedingt folgte nun die zerfahrenste Phase der Begegnung. Bis zur 44. Minute war kein Team vollzählig auf dem Parkett, die Gäste dezimierten sich nach Zeitstrafen für Kandel unverständlicherweise zwei Mal durch Meckern selbst. Dem in dieser Phase überragend haltenden Bernd Lösch hatte Kandel zu verdanken, dass der Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 21:16 (46.) Bestand hatte. Nach dem 22:16 durch Tim Ahnsorge erfolgte ein Bruch im Spiel der Gastgeber, den Wernersberg binnen drei Minuten eiskalt ausnutzte und auf 22:20 verkürzte. Doch Kandel konnte dagegenhalten, ein Konter von Stefan Ahnsorge zum 25:21 (55.) brachte letztendlich die Entscheidung. Markus Christ setzte mit einem Rückhandwurf zum 29:24-Endstand den Schlusspunkt unter eine feine Mannschaftsleistung der Bienwaldstädter, aus der Tim Ahnsorge mit zwölf Treffern herausragte. Wernersberg wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg. "Es fehlt einfach der Biss und die richtige Einstellung, auch gegen Kandel wäre ein Sieg drin gewesen," hieß es von Seiten der Gäste, die im vorherigen Heimspiel eine klare Führung gegen die SG Albersweiler/Ranschbach verspielten. Wernersbergs Abteilungsleiter Elmar Klein ist da guter Rat teuer. Die SG gehört nach ihrem 22:19-Sieg gegen den TSV Speyer nun zu den Verfolgern der führenden Klubs. Der Speyerer Coach Hans-Peter Reich ärgerte sich am Sonntag: "Hier wäre mehr für uns drin gewesen." Gleich auf sechs Spieler, Heiko Probst, Ralf Schröder, Torsten Löffler, Patrik Kalmuk, Sascha Roth und Stefan Kreutzenberger, hatte er verzichten müssen. Der Coach selbst musst zeitweise aufs Parkett, um dem einen oder anderen eine Verschnaufpause zu geben. Das relativiert den Heimsieg der SG, die lange einem Rückstand nachlief. Speyer führte in der zweiten Halbzeit noch mit 13:10 und 14:12. Sieben Treffer in Folge zum 19:14 für die Gastgeber bedeuteten die Vorentscheidung. Die Bundesligaschiedsrichter Fischer/Hetzel (Edigheim) verhängten in der insgesamt fairen Partie gegen Albersweiler sechs und gegen Speyer vier Zeitstrafen. SG-Kreisspieler Bruno Lauth sah in der 18. Spielminute "rot" wegen Foulspiels. Erstmals in dieser Saison konnte SG-Spielertrainer Sandor Tenke den in der Abwehr wichtigen Joachim Held einsetzen, der monatelang mit einem Drüsenfieber zu tun hatte. Vorn markierte Held vier Tore. (Foto: pr) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 11. Okt ![]() |
Kandeler Talent Ahnsorge trumpft auf |
HANDBALL: Auch TG Waldsee in der Verbandsliga auf
dem Vormarsch |
BÖHL-IGGELHEIM (thc). Zwei Siebenmeter
versiebt, 6-2-Überzahl nicht genutzt, da war es fast logisch, dass die
weiße Weste des TSV Iggelheim am vierten Spieltag der
Handball-Verbandsliga einen Fleck bekam. Heiligensteins Andreas Schwarz
verwandelte einen Strafwurf zum 19:19-Endstand. |
Die Schlussphase in Iggelheim hatte dramatische
Züge, nachdem die Hausherren am 0:4-Rückstand zu knabbern hatten. Sie
kamen besser aus der Kabine und vom 7:11 zum 12:12 (39.). Die
19:18-Führung durch Christian Baßler (nach 15:16, 17:16, 17:18)
sollte nicht zum Sieg reichen. Ein Meisterschaftskandidat könnte der TSV
Kandel werden, der sein drittes Heimspiel mit 29:24 gegen den TSV Wernersberg
gewann. Der 19-jährige Tim Ahnsorge war mit sieben Toren in Durchgang eins
maßgeblich beteiligt, dass sich Kandel nach seiner ersten Führung
(9:8, 20.) auf 16:12 absetzten konnte. Nach vier Treffern der Gäste in
Folge zum 22:20 (51.) konnte die Cimo-Sieben sich wieder befreien.
Ebenfalls 6:0-Punkte stehen bei der TG Waldsee, die mit den guten Keepern Jochen und Steffen Claus das Derby in Neuhofen mit 25:21 gewann. Neuhofen traf nach 14:13-Führung immer weniger aus dem Rückraum und kassierte das 16:21. Das Mittelfeld führt die SG Albersweiler/Ranschbach an. Sieben Tore in Folge zum 19:14 waren die Wende zum 22:19-Heimsieg gegen den TSV Speyer. Joachim Held, er hatte Drüsenfieber, machte sein erstes Saisonspiel für die SG, die ab der 18. Minute ohne Bruno Lauth (Rote Karte wegen Foulspiels) auskommen musste. Der SVF Ludwigshafen verlor gegen die HSG Haßloch-Hochdorf III mit 12:20, weil er gegen gute Abwehrreihen schlecht aussieht, Lingenfeld zog nach drei Gegentreffern zum 15:21 mit 20:29 gegen Aufsteiger HSC Frankenthal den Kürzeren. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt ![]() |
Berauschendes Spiel des HSC |
HANDBALL: 29:20-Sieg in Lingenfeld zementiert
obere Tabellenposition |
LINGENFELD. Durch einen 29:20 (17:12)-Erfolg beim
HSV Lingenfeld und nun 6:2 Punkten setzt sich der HSC Frankenthal in der
Verbandsliga, nach dem vierten Spieltag im oberen Tabellendrittel fest. |
Über fünfzig Spielminuten zeigte der HSC
Frankenthal ein berauschendes und technisch gutes Verbandsligaspiel. Auch ein
kleiner Durchhänger nach der Pause konnte nichts daran ändern, dass
der Sieg des HSC verdient war. Das erwartete Torwartproblem stellte sich HSC-Trainer Heinz Dochnahl doch nicht, da sich der immer noch verletzte Thorsten Winterott ganz in den Dienst der Mannschaft stellte und trotz Verletzung spielte. Vom Gastgeber war Dochnahl sichtlich enttäuscht. Lingenfeld versuchte sich mit einer unfairen Spielweise in Szene zu setzen, aber der HSC, konnte sich dank des schnelleren Spieles behaupten. "Wir ließen uns von der harten Gangart nicht anstecken", lobte Dochnahl seine Mannschaft. Bereits zur Pause konnte der HSC eine deutliche 17:12-Führung heraus spielen. Der Gegner dezimierte sich aber immer wieder selbst, da die Schiedsrichter fast jede ersichtliche unfaire Aktion des Gastgebers mit einer Zweiminutenstrafe bestraften. Nach der Pause kam Lingenfeld etwas stärker auf, besann sich auch auf eine etwas bessere spielerische Linie, ohne aber die Führung des HSC in Gefahr zubringen. In dieser Phase versuchte der Mittelmann des HSC, Jan Best, das Spiel wieder anzukurbeln. Dies gelang dem jungen HSC-Spieler auch, und ab der 40. Minute übernahm Frankenthal wieder das Spielgeschehen. Über 22:17 gelangen die wichtigen Treffer zum 25:18 Zwischenstand. HSC-Trainer Heinz Dochnahl sah endlich den Lohn für seine Arbeit. "Wir haben einen technisch schnellen und sauberen Handball gespielt", war der HSC-Trainer begeistert. Zumal mit Axel Hommrich, Dirk Hommrich, Wolfgang Born und Stephan Buse gleich vier wichtige Spieler in Lingenfeld nicht dabei waren. (hol) So spielte der HSC Winterott - Hartnauer (6/1), Best (4), Schuff (4) - Hauck (5), Mathäß (7/3) - Engelmann (2) - Gnielka, Jurack, Werner (1), Lang. Beste Spieler: Winterott, Best, Hartnauer - Betzer, Nordmann, Benedix. Zeitstrafen: 9/3. Rote Karte: Benedix (50. Minute). Schiedsrichter: Mayer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach). Zuschauer: 50. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Okt ![]() |
Schon jetzt im Abstiegsstrudel |
HANDBALL: SVF kassiert beim 12:20 gegen HSG II
vierte Niederlage |
LUDWIGSHAFEN. Am vierten Spieltag kassierte
Verbandsligist SVF Ludwigshafen mit der 20:12 (9:6)-Niederlage im Lokalderby
gegen die HSG Haßloch-Hochdorf bereits die vierte Niederlage in Folge.
Mit einer äußerst schwachen Torausbeute scheinen sich die "kleinen
Eulen" schon zu diesem frühen Zeitpunkt fast aussichtslos gegen den
drohenden Abstieg zu stemmen. |
In Bezug auf seine kämpferische Einstellung kann
man dem SVF-Team sicherlich keine Vorwürfe machen und auch gegenüber
den ersten Spielen war eine leichte Steigerung erkennbar, aber gerade im
Angriff läuft eben nicht viel zusammen. Mit Firhan Tahir besitzt der SVF
nur einen echten Rückraumspieler, der das Niveau hat, in der Verbandsliga
zuspielen. "Einige brauchen eben noch etwas Zeit", hat SVF-Abteilungsleiter
Hans-Jürgen Schuler durchaus aber noch Hoffnung, dass die Mannschaft die
nötigen Punkte zum Klassenerhalt in den kommenden Spielen holen kann.
"Heute zählten nur die Punkte, das war uns wichtig", bemerkte HSG-Spielertrainer Roland Bub nach dem trostlosen Lokalderby und dem nach bisher 1:3 Punkten ersten doppelten Punktgewinn seiner Truppe. Eigentlich wollte die HSG in diesem Jahr um die Meisterschaft mitspielen, aber von einer meisterlicher Leistung ist die zweite Garnitur der Handballspielgemeinschaft spielerisch noch weit entfernt. Zu holprig läuft es noch im Angriff und der Rückraum der HSG benötigt noch viele Chancen, um ein einziges Tor zu erzielen. Nach einem 2:3 (7. Minute) konnte sich die HSG mit 2:6 (12.) absetzen und der SVF konnte bis zur Pause die Partie nun etwas ausgeglichener gestalten, ohne aber die Führung der HSG in Gefahr zubringen. Zur Pause lag Haßloch-Hochdorf mit 9:6 in Front. Gleich nach der Pause fiel bereits die vorzeitige Entscheidung, als die HSG vier Tore in Folge zur 13:6 Führung warf. Die HSG hielt nun den SVF geschickt auf Distanz und auch die HSG-Abwehr setzte sich immer besser ins Szene. Den Rückstand konnte der schwache SVF-Angriff nicht mehr aufholen und die HSG durfte am Ende einen 20:12 Erfolg verbuchen. "Im Angriff sind wir noch weiter entfernt von einer normalen Leistung", musste HSG-Trainer Bub nach dem dritten Spiel erkennen, dass es bei seiner Mannschaft noch nicht so läuft, wie er sich dies am Anfang der Runde erhofft hatte. Einzig mit der Abwehrleistung war der Coach bereits zufrieden, was lediglich zwölf Gegentore ja auch eindrucksvoll unterstreichen. So spielten Sie: SVF Ludwigshafen: Simms, Lambrecht (17.-44.) - Reiner Kurzweil (4/1), Remelius, Tahir (4) - Hasenfratz (3), Awward - Fendel (1) - Ronald Kurzweil, Kaiser, Springer. HSG Haßloch-Hochdorf: Lehmann, Lenz (ab 31.) - Nunheim (1), Eckert (3), Markus Julier (2) - Lied (4), Holla (2) - Schalter (3/1) - Hutter (2), Ritter (1), Karch (2), Simon Julier. Beste Spieler: Tahir, Hasenfratz - Lied, Eckert, Schalter - Zeitstrafen: 2/5 - Schiedsrichter: Faust/Werner (Thaleischweiler/Ramstein) - Zuschauer: 25. (hol) |
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RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Okt ![]() |
Derbystimmung in Friesenheim |
HANDBALL: Verbandsliga-TabellenführerTSV
Iggelheim motiviert |
LUDWIGSHAFEN. Der vierte Spieltag der
Handball-Verbandsliga beschert den Zuschauern mit dem Spiel des SVF
Ludwigshafen gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II wiederum ein Lokalderby.
Zum Spitzenspiel empfängt Tabellenführer TSV Iggelheim den Verfolger,
TuS Heiligenstein. Dem TuS Neuhofen steht mit dem Heimspiel gegen die TG
Waldsee ein echtes Nachbarschaftsduell ins Haus. |
Die Abwehr des SVF Ludwigshafen spielte bisher nicht
schlecht, einziges Manko des Tabellenvorletzten ist die schwache Torausbeute.
Mit drei Niederlage ist der SVF gestartet, die nächsten Spiele werden
definitiv zeigen, wohin es geht. Gegen den Lokalrivalen HSG
Haßloch/Hochdorf II ist der SVF zur Zeit nur in der
Außenseiterrolle. "Das wird sicherlich ein hartes Spiel", sieht Roland Bub, verletzter Spielertrainer der HSG Haßloch-Hochdorf II, eine Abwehrschlacht auf seine Mannschaft zukommen. Nach der Umstellung in der Abwehr im Pokalspiel, hat Bub ein gutes Gefühl das es mit der Leistung seiner Mannschaft stetig nach oben gehen wird: "Mit dem Spielermaterial können wir oben mitmischen." (Anpfiff: Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle, Ludwigshafen). "Eigentlich ist dies unser Lokalderby", sieht Marc von Nahmen, Spielertrainer des TuS Neuhofen, in der TG Waldsee, die ohne Punktverlust in Neuhofen gastiert, den eigentlichen Favoriten in diesem Spiel. Aber mit der nötigen Motivation nach dem Punktgewinn aus dem Spiel gegen die HSG Haßloch/Hochdorf geht Neuhofen ins Spiel. "Am Ende springt vielleicht auch ein Erfolg heraus", so der Coach der keine Punkte zu verschenken hat (Anwurf Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Einige Jahre ist es her, dass der TSV Iggelheim an irgendeiner Tabellenspitze stand und auch noch die Chance hatte, diese Position mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten TuS Heiligenstein (5:1 Punkte) zu festigen. Mit drei Erfolgen ist der TSV mehr als blendend in die Runde gestartet, auch wenn die letzte Begegnung beim TSV Speyer spielerisch nicht von bester Qualität war. "Es ist erfreulich und die gerade die jungen Spieler zeigen Selbstvertrauen", bescheinigt TSV-Abteilungsleiter Günter Ulmer der Mannschaft und Trainer Bernd Klein leistet seit dem vergangenen Jahr eine gute Arbeit, die jetzt endlich Früchte trägt (Sonntag, 18 Uhr, Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt ![]() |
Die Derbywochen in der Verbandsliga gehen weiter
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HANDBALL: TuS Heiligenstein zum Spitzenspiel nach
Iggelheim - Dudenhofens Frauen wollen guten Start fortsetzen |
SPEYER. Die Handball-Derbies gehen weiter. In der
Männer-Verbandsliga sind gleich zwei Mannschaften aus unserer Region
betroffen. Heiligenstein spielt in Iggelheim, Waldsee in Neuhofen. |
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - TV Jahn Bellheim Nach drei Auswärtsniederlagen und erst zwei Zählern auf der Habenseite steht der HSV morgen, 18 Uhr, laut Trainer Karl-Heinz Eckhart etwas unter Druck. "Unsere Heimspiele wollen wir gewinnen, um nicht hinten rein zu rutschen", sagte er. Bellheim habe sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit verbessert, stelle eine körperlich starke Mannschaft, meinte Eckhart. Gefährlich ist der Rückraum. Eckhart will sich in der Offensive etwas einfallen lassen, um den Riegel zu knacken. Andrea Zimmermann ist wieder verfügbar, während Bärbel Probst aus privaten Gründen eventuell fehlt. Ansonsten ist der HSV komplett. (ali) TV Dudenhofen - TV Schifferstadt Werner Grünfelder möchte mit dem TVD einen nicht unbedingt erwarteten Start hinlegen. Morgen, 16 Uhr, könnte das Punktekonto auf 8:2 wachsen. Vor den beiden schweren Partien in Hauenstein und gegen Rödersheim wäre das wichtig. Der TVD tritt komplett an, aber Trainer Grünfelder wird nicht dabei sein. Er ist im Urlaub. Norbert Grillenberger tritt an seine Stelle. Grünfelder hat Schifferstadt bei der Niederlage in Schwegenheim beobachtet. "Von der Papierform her auf jeden Fall schlagbar", meinte er. Moral und Trainingsbeteiligung beim TVD seien sehr gut. Dies war, insbesondere während der Vorbereitung, nicht immer so. (ali) Verbandsliga, Männer SG Albersweiler/Ranschbach - TSV Speyer Am vierten Spieltag der Verbandsliga, gastieren die Herren des TSV Speyer am Sonntag um 18 Uhr bei der SG Albersweiler/Ranschbach. Der Speyerer Trainer Hans-Peter Reich würde gerne zwei Punkte von seiner Reise nach Albersweiler mit an den Rhein bringen. "Wir fahren nach Albersweiler, um zu gewinnen", ist der Coach der Dömstadter zuversichtlich. Allerdings muss Reich auf drei wichtige Spieler verzichten. Ralf Schröder und Heiko Probst sind privat verhindert. Stefan Kreutzenberger wird auch nicht mit von der Partie sein. Hinter dem Einsatz von Sascha Roth steht noch ein Fragezeichen. Im Spiel legt Reich großen Wert auf die Abwehrarbeit. "Die Partie wird in der Abwehr entschieden", ist sich Reich sicher. Vor allem der gegenerische Rückraum muss in Schach gehalten werden. In der Offensive bemängelte Reich lediglich die schlechte Torausbeute, die auch gegen Iggelheim den Sieg kostete. "Hier müssen wir noch eins drauflegen", so Reich weiter. (arz) HSV Lingenfeld - HSC Frankenthal Um 18 Uhr steigt in der Goldberghalle ein Aufsteigerduell. Die Kontrahenten spielten zu besseren Zeiten gemeinsam in der Regionalliga. Heute sind keine Handballer mehr von damals dabei, nur HSV-Torwart Edin Agic erinnert sich noch an die Vergleiche. Nach dem bisherigen Rundenverlauf zu beurteilen sei Frankenthal zu packen, "wenn wir an die Leistung aus der zweiten Halbzeit beim TuS Heiligenstein anknüpfen", sagte HSV-Spielleiter Klaus Rickert. Bei 3:3 Zählern will sich Lingenfeld ein Punktepolster zur Sicherung des Ziels Mittelfeldplatz zulegen. Der HSV spielt in stärkster Formation, also auch wieder mit Spielertrainer Roni Mesic und dessen Bruder Arnel. (ali) TuS Neuhofen - TG Waldsee Nach zweiwöchiger Pause ist die TG morgen, 18 Uhr, wieder aktiv. Vorsicht ist dabei angebracht, denn der TuS holte zuletzt einen Punkt bei der HSG Haßloch-Hochdorf II. Und die hat Waldsee zu Hause nur knapp. Waldsee ist mit 4:0 Punkten optimal gestartet und will unter Trainer Frank Buder vorne mitspielen. Nun zeigt sich, ob die TG im Lokalderby besteht. Interessant sicherlich auch wie die TG die Pause verkraftet hat. Eine große Rolle wird die Kampfkraft spielen. Neuhofen geriet zum Saisonauftakt - auch gegen Frankenthal - unter die Räder. Just bei jenem Gegner hat die TG bereits gewonnen, so dass ein Sieg in Neuhofen drin ist. Die ausgeglichen besetzten Gastgeber dürfen aber nicht unterschätzt werden. Die TG II spielt um 16 Uhr beim TV Wörth II in der Bezirksliga. (ali) TSV Iggelheim - TuS Heiligenstein Das Spitzenspiel beginnt morgen, 18 Uhr. Der Erste (Iggelheim, 6:0 Punkte) empfängt mit dem TuS Heiligenstein den Tabellenzweiten (5:1). Ob die Kontrahenten oben bleiben, ist zu bezweifeln. Heiligenstein überzeugte bisher kaum, Iggelheim mit knappen Erfolgen gegen Wernersberg und in Speyer schon eher. Seit dem Oberliga-Abstieg spielte Iggelheim in vier Partien aber nur einmal Remis gegen den TuS, kassierte drei Niederlagen. Es stehen sich zwei mannschaftlich geschlossene, kampfstarke Teams ohne überragende Einzelspieler gegenüber. Heiligenstein könnte weiter Personalprobleme bekommen. Beim Pokal-Aus am Dienstag zogen sich Christian und Andreas Schwarz Nasenblessuren zu, so dass ihr Einsatz zumindest gefährdet ist. (ali) Bezirksliga, Männer TV Dudenhofen - MSG Walsheim/Essingen/Rhodt Auf einen jungen Gegner, der mit der Mannschaft des Vorjahres nichts gemeinsam hat, trifft der TVD morgen, 18 Uhr. Die Gäste vertrauen auf eine 5-1-Abwehr und einen guten Rückraum, wie TVD-Coach Sven Habermehl beobachtet hat. Ein Erfolg sei machbar, sagt der Linkshänder, wenn das Moralloch aus dem Pokalaus vom Dienstag behoben wird und die Einstellung wiedergefunden wird. Neben Christian Schnubel und Michael Wolf fehlt auch Torwart Uwe Freitag. Für ihn soll eventuell Dieter Sennhenn einspringen. (ali) Bezirksliga, Frauen TV Schwegenheim - TSV Freinsheim Die Damen des TV Schwegenheim empfangen heute, am Samstag um 19.15 Uhr in eigener Halle die Mannschaft des TSV Freinsheim. Trainer Jürgen Schäfer hofft auf den zweiten Sieg seiner Schwegenheimerinnen. Das Team aus Freinsheim sei schwer einzuschätzen, so Schäfer. "Freinsheim kann jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren", so der Coach. Dennoch sieht er für seine Sieben im Heimspiel gute Chancen. "Wir müssen an die Leistung gegen Schifferstadt anknüpfen. Mit viel Einsatz und Kampf müssen wir ins Spiel finden", so Schäfer zur Taktik. Das gegen Schifferstadt erarbeitete Selbstvertrauen und der gut besetzte Spielerkader sollten eine gute Basis für das Vorhaben sein. Lediglich hinter dem Einsatz von Barbara Weitzel, sie laboriert derzeit noch an einer Oberschenkelverletzung, steht noch ein Fragezeichen. Für Coach Schäfer wird die Tagesform entscheiden. "Freinsheim spielt sehr kampfbeton mit viel Körpereinsatz", zieht Schäfer Parallelen zum eigenen Spiel. (arz) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt ![]() |
Handball: Herren I des HSC Frankenthal |
Nach freiwilligem Abstieg aus Oberliga gleich
wieder eine Stufe geklettert |
Nach dem freiwilligen Abstieg aus der
Handball-Oberliga startete der Handball-Sportclub (HSC) Frankenthal mit dem
klaren Ziel, dem Aufstieg in die Verbandsliga, in die Bezirksliga-Saison
1999/2000. Und die Frankenthaler wurden ihrer Favoritenrolle voll gerecht. Mit
der Meisterschaft sicherte sich die Mannschaft um den neuen Trainer Heinz Hauck
den direkten Aufstieg. |
Heinz Hauck übernahm aus Verbundenheit zum HSC
das Amt des Trainers vor der Runde - mit Erfolg. Mit der Meisterschaft sah er
jedoch seine Mission als erledigt an und übergab den Posten an den
A-Jugend-Coach Heinz Dochnahl. Nach zwanzig Spieltagen hatte Frankenthal stolze sieben Punkte Vorsprung gegenüber dem Tabellenzweiten TSV Freinsheim. Zwar holperte es danach ein wenig, auch weil der Kader bedingt durch Verletzungen und berufliche Bindungen immer kleiner wurde und Hauck in einigen Begegnungen nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatte, aber die Truppe zeigte Moral, was einen späteren Meister auszeichnet. Am Ende lag Frankenthal mit vier Punkten vor dem TSV Freinsheim. Einige A-Jugendspieler zeigten in der vergangenen Runde, wie wertvoll sie in Zukunft für den HSC sein können. Mit dieser Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern will Trainer Heinz Dochnahl auch in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen. (nt) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt ![]() |
Dochnahl rechnet mit Trotzreaktion |
HANDBALL: HSC mit einer Rumpftruppe beim HSV
Lingenfeld |
FRANKENTHAL. In der Handball-Verbandsliga gastiert
der HSC Frankenthal mit einer Rumpftruppe am Samstagabend beim Mitaufsteiger
HSV Lingenfeld. Der HSC bat Lingenfeld im Vorfeld des Spieles um eine
Spielverlegung, jedoch ohne Erfolg. |
HSC-Trainer Heinz Dochnahl hat vor dem Spiel gegen
Lingenfeld ein echtes Torwartproblem. Thorsten Winterrott ist noch verletzt,
und Axel Hommrich fährt in Urlaub. Somit steht dem Trainer niemand mehr
aus der Stammformation für das HSC-Tor zur Verfügung. Dochnahl bat
den Gegner um eine Verlegung des Spiels, aber Lingenfeld lehnte ab mit der
Begründung, dass man keinen Spieltermin mehr frei habe - und dies am
Anfang der Saison. Neben den beiden Torleuten fallen auch noch Wolfgang Born, Stephan Buse, Dirk Hommrich und Daniel Jurack aus. Auch hinter Tobias Mathäß, obwohl er gegen Offenbach im Pokal spielte, steht auf Grund seiner Verletzung noch ein Fragezeichen. Wer aber ins Tor geht, weiß Dochnahl zwei Tage vor der Partie noch nicht. Beeindruckt ist der Coach von den Gebrüdern Mesic: "Sie bestimmen den Spielverlauf." Der HSC-Coach sieht aber trotzdem Chancen auf den dritten Sieg in Folge. Dochnahl rechnet mit einer Trotzreaktion seiner Mannschaft. Eine kämpferische Einstellung soll die Truppe trotz der vielen Ausfälle zu einem Sieg in Lingenfeld führen. (hol) (Samstag, 18 Uhr, Goldberghalle, Lingenfeld). |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 6. Okt ![]() |
Warten auf ersten Sieg |
HANDBALL: 20:20 zwischen HSG und TuS |
HOCHDORF-ASSENHEIM. Weiterhin auf den ersten
doppelten Punktgewinn müssen die HSG Haßloch/Hochdorf II und der TuS
Neuhofen in der Handball-Verbandsliga warten. Im Lokalderby trennten sie sich
nach einem sehr fairen Spiel mit einem gerechten 20:20 (11:8)-Unentschieden.
|
Weiter gebracht hat die Punkteteilung nach dem
dritten Spieltag keine der beiden Mannschaften. HSG-Spielertrainer Roland Bub
war nach dem verpassten Sieg gewaltig angesäuert über das, was seine
Mannschaft trotz klarer Führung in den letzten zehn Spielminuten
ablieferte. "Da wurde nicht mehr gekämpft, so darf man kein Spiel aus der
Hand geben", war Bub maßlos enttäuscht. Sein Gegenüber, TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen, sah durch den Punktgewinn wenigstens einen kleinen Fortschritt nach zuletzt zwei schwachen Auftaktspielen. "Es geht jetzt aufwärts", freute sich der TuS-Torhüter, der durch etliche gehaltene Bälle maßgeblich am ersten Punktgewinn beteiligt war. Gastgeber Haßloch/Hochdorf war zunächst die spielerisch stärke Mannschaft, ohne aber diese Überlegenheit entscheidend in Tore umzuwandeln. Zwar führte die HSG über 2:1 mit 6:3, aber Neuhofen kämpfte sich immer wieder heran. Neuhofen verschleppte geschickt das Spiel und nahm somit das von der HSG angestrebte Tempo heraus. Die HSG konnte den Vorsprung bis zur 40. Minute auf 16:12 ausbauen, ehe Neuhofen eine Serie von vier Toren in Folge gelang und zum 16:16-Ausgleich kam (49.). Garant für die Wende war die Treffersicherheit von TuS-Spieler Stefan Winkler, der dreimal in Folge zum Siebenmeter antrat und den Ball sicher im HSG-Tor versenkte. Die HSG ging zwar immer wieder in Führung (17:16, 18:17, 19:18) und auch beim Treffer zum 20:19 (56.) von Mike Nunheim hatte die Bub-Sieben noch einmal die Nase vorne. Den letzten Treffer markierte Norman Trapp bereits drei Minuten vor Spielende. "Wir haben viele gute Einzelspieler, sind aber noch lange keine Mannschaft", musste der verletzte HSG-Spielertrainer Roland Bub mit ansehen, dass seine Mannschaft noch zu viele spielerischen Mängel hat, um als die Spitzenmannschaft aufzutreten, als die sie vor Saisonbeginn angesehen wurde. So spielten Sie: HSG: Lenz, Lehmann (bei zwei Siebenmetern) - Markus Julier (3), Eckert (3), Ritter (2) - Hutter, Simon Julier (1) - Hayer (2) - Nunheim (1), Schalter (3/1), Lied (1), Karch (4). TuS: von Nahmen, Gerling (ohne Einsatz) - Munz (1), Winkler (4/3), Bogowski (3) - Brill (4), Trapp (3) - Kuberka (3) - Metzger, Tobias Grehl (1), Lukas Grehl, Aichinger (1). Beste Spieler: Lenz - Nahmen, Brill, Trapp. - Zeitstrafen: 0/1. - Zuschauer: 75. - Schiedsrichter: Keth/Mansky (Ludwigshafen). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Okt ![]() |
Nur vier Tore in den ersten 40 Minuten:
Freinsheim chancenlos |
HANDBALL: TSV-Herren verlieren in Kandel 12:23 -
Damen I liefern tolle kämpferische Leistung ab und gewinnen 16:15
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FREINSHEIM. Ohne jegliche Chance waren die
Handball-Herren I des TSV Freinsheim im Verbandsliga-Spiel beim TSV Kandel I.
Die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel unterlag mit 12:23. Die
Damen I des TSV Freinsheim gewannen nach kämpferischer Glanzleistung gegen
den TSV Kandel verdient mit 16:15. |
Der starke Rückraum der Kandeler war
ausschlaggebend für die hohe Niederlage der Freinsheimer Herrenmannschaft.
Die Abwehr fand lange kein System, um den Rückraum, aber auch gleichzeitig
den Kreisläufer und die Außenspieler in den Griff zu bekommen.
Erstmals erzielte der TSV keine schnellen Tore in der Anfangsphase und lag bis
zur elften Minute mit 1:5 im Rückstand. Alexander Zimpelmann erzielte erst
in der 19. Minute den zweiten Treffer für Freinsheim. Vielmehr waren die
groß gewachsenen Rückraum-Spieler der Gastgeber am Zuge und
bereiteten den Weg für einen klaren 13:4-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel fanden die Freinsheimer zwar besser ins Spiel, hatten aber dennoch Startprobleme: Erst in der 42. Minute fiel das erste TSV-Tor der zweiten Halbzeit durch Alexander Zimpelmann, der mit Thomas Langohr und Ralf Butzal zu den besten Spielern zählte. Erst gegen Ende gelang es Freinsheim, das Torekonto etwas aufzubessern. Über ein 4:18 (41.) steigerte sich die Jaekel-Sieben auf ein 9:20 (49.) und gestaltete die Niederlage zumindest etwas erträglicher. Die Tore erzielten: Thomas Langohr, Alexander Zimpelmann je 5, Heiko Schneider, Peter Weber je 1. Die Damen I fanden nach der jüngsten Pleite in Lingenfeld zu ihrem gewohnten Spiel zurück und erkämpften sich einen 16:15 (9:7)-Erfolg gegen Kandel. Die Mannschaft musste ohne Außenspielerin Annika Schreiner und Kreisläuferin Petra Buschsieper auskommen. Und die Freinsheimerinnen lösten die Aufgabe tadellos. Ein Spiel mit überaus hohem Tempo bekamen die Zuschauer am Samstagabend zu sehen. Kandel begann stark, technisch sehr versiert und behielt in den Anfangsminuten die Oberhand Die Freinsheimer Abwehr hatte sich jedoch relativ schnell auf die quirligen Spielerinnen eingestellt, und TSV-Trainer Gerd Weinsheimer setzte auf eine defensiv ausgerichtete Abwehr. Eine goldrichtige Entscheidung, denn durch den kompakten Abwehrverbund hatte Kandel immer mehr Probleme, die überaus starke Kreisläuferin anzuspielen. Petra Weihe hatte auf der linken Außenposition das goldene Händchen und erzielte die ersten drei Treffer. Torfrau Stefanie Bauer leitete einige Tempogegenstöße ein, die mühelos zum Erfolg genutzt wurden. Trainer Gerd Weinsheimer war mit der Leistung und vor allem mit der richtigen Einstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Die Tore erzielten: Petra Weihe 4, Heidi Fuchs 3, Sylvia Langhorst, Irene Jennes, Sandra Hubach je 2, Anja Schmelter, Simone Koob, Sandra Hügelschäfer je 1. (ubh) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Okt ![]() |
Kandel siegt souverän |
HANDBALL: 23:12 gegen TSV Freinsheim |
KANDEL (bo). Der Handball-Verbandsligist TSV
Kandel verbuchte mit einem überzeugenden 23:12 über Aufsteiger TSV
Freinsheim den zweiten Heimsieg in Folge. |
Wegen der verletzungsbedingten Ausfälle von
Stephan Miltz und Alex Maurer setzte TSV-Trainer Ladislav Cimo mit Stefan
Ahnsorge und Norman Schmaltz zwei A-Jugendliche ein. Letzterer spielte sich mit
Treffern zum 1:0 (4.) und 3:1 (7.) in die Herzen der etwa 150 Zuschauer. Die
seit langem jüngste Mannschaft der Gastgeber - Cimo hatte nur fünf
Spieler mit 20 Jahren oder älter aufgeboten - spielte in der ersten
Hälfte wie aus einem Guss. Sehenswert die Treffer zum 5:1 (11.) und 6:2
(13.) durch Kreisläufer Bernd Heib nach durchdachten Anspielen von
Alexander Wöhrle und Bernd Christ. Nach dem 10:3-Anschlusstreffer durch Gästespieler Alex Zimpelmann (20.) brachte TSV-Keeper Michael Bähr die Fans auf seine Seite, als er binnen vier Minuten fünf schwere Bälle hielt. Tim Ahnsorge setzte beim 13:4 mit seinem zweiten Tor den Schlusspunkt der starken Halbzeit der Gastgeber. Nach dem Wechsel bot sich zunächst das gleiche Bild. Die Kandeler zogen bis zur 44. auf 20:6 davon. Selbst als TSV-Trainer Cimo den Routiniers eine Pause gönnte und nur 17- bis 19-jährige Akteure aufs Feld schickte, konnten die bis dahin schwachen Gäste nichts entgegensetzen. Erst als sich Freinsheims Spielertrainer Hans-Peter Jaeckel zwischen die Pfosten stellte, gewann die Gäste-Abwehr an Sicherheit und Freinsheim kam durch vier Treffer von Thomas Langohr und zwei Tore von Zimpelmann bis zur 57. Minute auf 21:12 heran. In den Schlussminuten erzielten die Gastgeber - angetrieben durch einen gehaltenen Strafwurf durch ihren Torwart Michael Bähr - noch zwei Treffer zum 23:12-Endstand. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Okt ![]() |
Nach erstem Heimsieg im oberen Tabellendrittel
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HANDBALL: Verbandsligist HSC Frankenthal bezwingt
SVF Ludwigshafen mit 19:13 (9:8) |
FRANKENTHAL. In einem spielerisch sehr schwachen
Verbandsligaspiel holte der HSC Frankenthal mit einem verdienten 19:13
(9:8)-Erfolg gegen den SVF Ludwigshafen den ersten Heimsieg und klettert mit
nun 4:2 Punkten ins oberen Tabellendrittel. |
![]() "Das Spiel wurde von Seiten der Gäste erwartet hart geführt und die Schiris ließen einiges zu", kommentierte HSC-Trainer Heinz Dochnahl die Partie. Spielerische Elemente wurden bei beiden Teams vermisst. "Die Mannschaft hat sich überhaupt nicht an mein Konzept gehalten", klagte demnach der HSC-Coach. "Ohne Rückraum kann man kein Spiel gewinnen", haderte SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer. Anfangs konnte Ludwigshafen mithalten und hätte zur Pause sogar in Führung gehen können. Zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzte Frankenthal dann endlich die Freiräume in der SVF-Abwehr. Aber die Herrlichkeit eines ansprechenden Handballspiels war schon bald wieder vorbei und die Partie plätscherte ohne wesentliche Höhepunkte dem Spielende entgegen. Einziger Lichtblick waren noch einmal die letzten drei Minuten als Frankenthal nach einem 16:13-Zwischenstand auf den 19:13-Endstand erhöhte. (hol) So spielten sie: Hommrich - Hartnauer (2/1), Best (2), Schuff (1) - Hauck (8/3), Born (2) - Engelmann (4) - Gnielka, Jurack, Werner. - Beste Spieler: Hommrich, Hauck, Engelmann - Daschner, Remelius. - Zeitstrafen: 5/9. - Rote Karte: Fendel (28.). - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld). - Zuschauer: 70. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Okt ![]() |
Lingenfelds Aufholjagd mit Punkt belohnt
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HANDBALL: 23:23 beim TuS Heiligenstein vor 140
Zuschauern - Spannender Spielverlauf |
RÖMERBERG. Keinen Sieger gab es beim
Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Heiligenstein und dem HSV Lingenfeld. 23:23
stand es leistungsgerecht nach 60 Minuten in der Dudenhofener Ganerbhalle.
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Dennoch dürften sich die TuS-ler eher über
einen verlorenen Punkt ärgern, denn immerhin hatten die Mannen von Olaf
Becker über 40 Minuten lang klar das Spiel vor 140 Zuschauern bestimmt.
Allerdings verstanden es die Gastgeber nicht, den Sack zuzumachen, während
sich Lingenfeld nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit in Durchgang
zwei stetig steigerte und sich mit einem Kraftakt einen Punkt
erkämpfte. Im ersten Durchgang waren die Gäste nicht so recht auf dem Platz, agierten drucklos und scheiterten ein ums andere Mal an Matthias Bruch im Heiligensteiner Tor. Der TuS hingegen agierte sehr konzentriert und hatte sich gegenüber dem "Friesenheim-Kampf" in der vergangenen Woche um Welten gesteigert. So war die 9:4-Führung der Gastgeber in der 23. Spielminute mehr als verdient. Kurz vor dem Pausenpfiff der gut leitenden Schiedsrichter Hehn/Kapfelsberger (Göllheim) nutzte Lingenfeld allerdings Konzentrationsschwächen in der TuS-Abwehr zur Kosmetik des Halbzeitergebnisses zum 11:7 aus. Entscheidend für die Wende dieses fairen Derbys war für TuS-Coach Olaf Becker, der mit seiner Fußverletzung weiterhin ausfällt, zweifelsohne die 40. Spielminute. 15:12 führten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt schon, als auf Lingenfelder Seite Semanic und Hoffmann für zwei Minuten auf die Strafbank gingen. Doch der TuS verlor den Ball. Im Gegenzug markierte Roni Mesic das 15:13, während Heiligensteins Martin Thomas beim Siebenmeter an Edin Agic, der in der 35. Minute für den glücklosen Marco Hemmer kam, scheiterte. Kruppenbacher verkürzte von der Penalty-Linie zum 14:15, und plötzlich saßen beim TuS Martin Klein und Uli Weilbach auf der Strafbank. Andreas Schwarz und Dirk Walburg scheiterten freistehend am Gästekeeper, während Stefan Balzer im Heiligensteiner Tor einen Siebenmeter von Kruppenbacher entschärfte. Als dann Arnel Mesic von außen das 15:15 erzielte (44.), war das Derby wieder offen. Ständig wechselte jetzt die Führung bis zum 19:19 in der 52. Minute. Dann setzten sich die Gäste kurz auf 21:19 ab, nachdem der TuS aus zwei Angriffen hintereinander kein Kapital schlug. Andreas Schwarz und Jan Walburg waren es schließlich, die mit ihren Treffern den TuS wieder ins Spiel zurückbrachten. 21:21 stand es vier Minuten vor Schluss. Roni Mesic legte zwei Mal vor, während für den TuS Martin Thomas und Jan Walburg wieder ausglichen. Pech für Lingenfeld in den Schlusssekunden, denn Roni Mesics Wurf ging an den Pfosten. Roni Mesic nach dem Spiel: "Wir haben in der ersten Halbzeit ganz schlecht gestanden und nicht ins Spiel gefunden. Erst als wir die Abwehr umgestellt haben, klappte es besser. Die Punkteteilung ist gerecht." Becker: "Wir haben klar dominiert und wurden schließlich durch die Abwehrumstellung aus dem Konzept gebracht. Wenn man das ganze Spiel sieht, geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl für uns mehr drin war." (heb) torschützen: TuS: Thomas, A. Schwarz (je 5 Tore/2 Siebenmeter), J. Walburg (5), D. Walburg (3), Klein und C. Schwarz (je 2) HSV: R. Mesic (10/3), Kruppenbacher (5/2), Zimmermann (4), A. Mesic (2), Pfliegensdörfer, Hüftlein (je 1) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Okt ![]() |
Realität holt TSV ein |
HANDBALL: 20:22-Niederlage gegen Iggelheim
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SPEYER. Die Wirklichkeit hat die Handballer aus der Region wieder eingeholt: Der TSV Speyer gab die ersten Zähler ab, und die TG Waldsee II verlor ihr erstes Heimspiel. ...................... |
....................................... Verbandsliga, Männer TSV Speyer - TSV Iggelheim 20:22 Ein Hattrick von Heim brachte den Gästen in der Schlussphase vor 90 Zuschauern einen 22:20 (11:13)-Sieg in der Osthalle. Mit Freudentänzen feierte Iggelheim den Erfolg. Wagenknecht brachte mit seinem zweiten Tor den 19:19 Ausgleich für Iggelheim. Speyer war bemüht das Tempo anzuziehen, doch der Ball von Torsten Löffler landete in den Fängen von Urban Heim, der unbeirrt das Leder per Konter zur 20:19 Führung unterbrachte. Dann nutzte Speyer eine Überzahl nicht aus. Sascha Roth vergab und Heim nutzte den Konter zum 21:19 und behielt auch im letzten Angriff die Nerven. Der spannenden Schlussphase ging ein durchschnittliches Spiel voraus. Speyer hatte mehr Anteile, münzte diese aber nicht um. Heinrich & Co vergaben bei Tempogegenstößen zu viele gute Möglichkeiten. Die Anfangsphase gehörte Speyer: 8:3 (12.). Doch Iggelheim ließ sich nicht abschütteln. Nach dem 10:11 Anschluss (24.) verpasste es den Ausgleich. Nach der Pause war die Partie stets offen. (arz) Bezirksliga, Männer TSV Kuhardt II - TV Dudenhofen ausgefallen Die Partie fiel wegen Regeneinbruchs in der Rheinberghalle aus. (ali) TG Waldsee II - TV Kirrweiler 16:20 Es ist weiterhin ein hartes Brot für die TG Waldsee II. Im Duell der Aufsteiger gab es ohne sieben Stammspieler ein 16:20 (8:10). Thomas Schindler coachte für Jürgen Zimmer. Gegen Kirrweiler gaben die Routiniers Klaus Zickgraf und Harald Keller ihr Come-back. Dennoch waren die Ausfälle in der sehr fairen Partie nur schwer wettzumachen. Waldsee schenkte den Gästen nichts. Beide Seiten kämpften. "Wenn alles optimal gelaufen wäre, hätten wir sogar mit dieser Rumpfmannschaft gewinnen können", sagte TG-Kapitän Werner Ries. Der erste Durchgang war ausgeglichen. Danach zog Kirrweiler auf 14:8 davon. Die TG kämpfte sich auf 15:17 (50.) heran. Mit dem 15:19 war alles gelaufen. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Okt ![]() |
Haßlocher Frauen siegen erstmals in
Kaiserslautern |
HANDBALL: 20:8-Erfolg beim 1. FCK - Zweite
Niederlage für Hambacher Männer - HSG II verliert in Waldsee
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HASSLOCH. Mit einem deutlichen 20:8-Erfolg kehrten
die Frauen der TSG Haßloch aus Kaiserslautern zurück und
gehören weiterhin der Spitzengruppe der Handball-Verbandsliga an.
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Verbandsliga TG Waldsee - HSG Haßloch/Hochdorf II 26:25 (13:11). In einem fast immer ausgeglichenem Spiel musste die HSG erst in den Schlusssekunden eine Niederlage hinnehmen. Gastgeber Waldsee spielte sehr aggressiv und kassierte alleine 14 Zeitstrafen. Aus dieser numerischen Überlegenheit konnte die Bub-Sieben aber kein Kapital schlagen. Selbst als Waldsee mit nur vier Spieler auf dem Feld stand, gelang der HSG kein Treffer. Nach dem 22:22 gelang dem Gastgeber das 23:22 und in der 58. Spielminute das 25:23. Die HSG verkürzte zwar noch einmal auf 25:24, aber der Gastgeber stellte mit dem Treffer zum 26:24 den endgültigen Endstand her. HSG-Tore: Julier (5/1), Schalter (5/2), Hayer, Eckert, Lied (je 4), M. Nunheim (1/1), Karch, Holla. Bezirksliga TV Kirrweiler - TSV Kandel II 27:21 (14:11). Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte der TVK seine ersten beide Punkte. Mit den spielerischen Elementen war TV-Trainer Frank Gerbershagen zufrieden. "Eine konzentrierte Leistung", meinte der TV-Trainer. Kirrweiler hatte die Südpfälzer jederzeit im Griff, und nie kamen Zweifel auf, dass Kirrweiler die Partie verlieren könnte. Überlegen gestaltete die TV-Sieben ihre Begegnung und baute die Führung stetig aus. TV-Tore: Gerbershagen, Lambert (je 8), Thirolf, Münch, Blum, Müller, Zöller (je 2), Köpke. TG Waldsee II - HSG Haßloch/Hochdorf III 11:23 (5:12). Mit einer starken Abwehrleistung kam die Dritte der HSG zu einem klaren Sieg. Eine gute Chancenauswertung brachte der HSG am Ende zwei Punkte. Aufsteiger Waldsee hatte nie den Hauch einer Chance. Mit dem klaren Sieg übernimmt die HSG nach dem zweiten Spieltag etwas überraschend die Tabellenführung. HSG-Tore: Stahler (9/1), Deyerling (4), M. Stauch (3), Postel, l. Schlafmann (je 2), Riedel, Herrmann, G. Stauch. SG Albersweiler/Ranschbach II - TV Hambach 21:13 (9:5). Für den TVH war es bereits die zweite Niederlage - das Tabellenende rückt für Hambach immer näher. Die Gäste präsentierten sich im Angriff schwach. Die Südwestpfälzer verpassten dem TVH eine weitere Niederlage. Das Spiel stand allerdings auf keinem hohen Nivau. TV-Tore warfen: Krumrey (5), St. Glas (3/1), Föllinger (2), F. Glas, Kinnigkeit, Beribeck. TuS Kaiserslautern-Dansenberg II - SV Meckenheim 30:21 (15:7). Der SV Meckenheim kommt offenbar noch nicht aus den Startlöchern. Auch beim TuS Dansenberg kassierte die Brecht-Sieben eine deutliche Niederlage. Mit 5:0 ging der Gastgeber in Führung, und beim Halbzeitstand von 15:7 war die Begegnung eigentlich schon entschieden. Der zweite Abschnitt war ein lockeres Spiel für den Gastgeber, da Meckenheim nicht zum Spiel fand. SV-Tore: Brecht (6/1), Dörr, Steinel (je 4), Stocker (3) Wildt, Bappert (je 2). A-Klasse TSG Neustadt - SG Gerolsheim/Laumersheim II 24:28 (12:12). Mit sechs Feldspielern hat sich die TSG noch achtbar geschlagen. TSG-Tore: Gassner (16), Beck (7), Münsterer................................ |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 27. Sep ![]() |
Auf Fans wartet hartes und torreiches Derby |
HANDBALL: HSV Lingenfeld empfängt in der
Verbandsliga den ebenfalls unbesiegten TSV Speyer |
LINGENFELD/SPEYER. Es ist das Handball-Derby der
Region schlechthin. Keine anderen Mannschaften standen sich seit Mitte der
80-er Jahre in drei verschiedenen, auch hochrangigen Spielklassen öfter
gegenüber, als die Handballer des HSV Lingenfeld und des TSV Speyer.
Morgen ist es wieder soweit, wenn die Rivalen in der Lingenfelder Goldberghalle
um 18 Uhr in der Verbandsliga die Klingen kreuzen. |
1985 stieg der HSV in die Oberliga auf, in der Speyer
spielte. Diese Klasse verließ der TSV 1986 später als Meister in die
Regionalliga. Damals siegte der TSV unter Trainer Karl-Heinz Urschel beim von
Gundolf Porr gecoachten HSV Lingenfeld vor 400 Zuschauern mit 21:13. 1992 zog der HSV in die Eliteklasse des Südwestens nach, setzte sich im Derby zu Hause 26:23 durch. Ein Jahr später unterlag Lingenfeld mit 17:18, aber Speyer stieg ab. Damals beim TSV dabei: Stefan Bechtel und Roni Mesic, heutiger HSV-Spielertrainer. In der Saison 1995/96 trafen sich beide nach dem Abstieg des HSV in der Oberliga wieder. Die morgigen Gastgeber siegten daheim 30:23. Speyer stieg in die Verbandsliga ab. 1997/98 war Speyer zurück, mit 22:22 gab's das einzige Remis zwischen den Rivalen. Bei Speyer wirkten auch Roni und Arnel Mesic mit. Nach dieser Spielzeit stiegen beide ab. Ein Jahr darauf siegte Speyer beim vorerst letzten Derby in Lingenfeld 22:17, der HSV ging eine Klasse tiefer. Von den damaligen HSV-Torschützen ist morgen Jörg Betzer dabei. Er traf damals zweimal. Für Speyer schlugen unter anderem Arnel Mesic (4), Roni Mesic und Bechtel (je 2) sowie der jetzige spielende Speyerer Co-Trainer Ralf Schröder (1) zu. Beide Teams kennen sich sehr gut. Schröder hat in den Mesic-Brüdern die gegnerischen Leistungsträger ausgemacht, weiß über den Spielaufbau des HSV Bescheid. Mesic hat seine Sieben speziell auf seine ehemaligen Kameraden vorbereitet und wird versuchen, den im Spiel eins gegen eins starken Gästen mit einer kompakten, defensiven 6-0-Abwehr zu begegnen. HSV-Spielleiter Klaus Rickert erwartet Speyer mit einer offensiveren Deckung, die seinen Schützlingen mehr liege. Er geht er von vielen Toren aus, weil beide Mannschaften ihre Akzente eher im Angriff setzen. Schröder - Trainer Hansi Reich weilt in der Türkei in Urlaub - erwartet einen hochmotivierten Gegner, der konditionell sic her fit ist. Er sieht ein schweres Spiel auf die Gäste zukommen, schätzt den 26:22-Auftaktsieg des HSV gegen Wernersberg hoch ein. Rickert denkt, dass Speyer in etwa so stark wie die Wasgau-Truppe ist. Die eigene Leistung beim 19:14 gegen SVF Ludwigshafen will Schröder nicht überbewerten: "Das erste Spiel ist immer schwierig, wir waren nervös. Wichtig war der Sieg, das gibt uns Sicherheit." "Gegen Speyer haben wir fast immer Riesenprobleme gehabt, die haben uns das Leben schwer gemacht", meinte Rickert. Schröder weiß zwar, dass es hart zur Sache gehen wird, erwartet aber dennoch Fairness. Beim HSV ist der Einsatz der angeschlagenen Wolfgang Nordmann und Gerd Kruppenbacher fraglich. Aufwärmen werden sich beim HSV alle Spieler. Mesic entscheidet dann, wer draußen bleibt. Speyer muss auf Torsten Löffler (familiär verhindert) und Stefan Kreutzenberger (coacht gleichzeitig den badischen Erstdivisionär Brühl) verzichten. Zudem wird ein weiterer Akteur pausieren, was Schröder aber kurzfristig entscheidet. Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 23. Sep ![]() |
Klein-Sieben mit viel Selbstvertrauen |
HANDBALL: Heimspiele für SVF, Neuhofen und
Iggelheim - HSG II reist |
LUDWIGSHAFEN. Heimrecht gibt es in der
Handball-Verbandsliga für SVF Ludwigshafen, TuS Neuhofen und TSV
Iggelheim, nur die HSG Haßloch/Hochdorf II muss auswärts bei der TG
Waldsee antreten. |
Den starken Rückraum des TuS Heiligenstein soll
die Abwehr des SVF Ludwigshafen in den Griff bekommen. "Die Abwehr des TuS ist
nicht so beweglich", sagt SVF-Trainer Thomas Hasemann-Saxer, der zwei Punkte
im Heimspiel als Pflicht sieht (Anpfiff: Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen). "Favorit ist eigentlich Frankenthal", sieht Neuhofens Trainer Marc von Nahmen nach der Auftaktniederlage bei seiner Mannschaft gerade im Angriff noch Defizite. "Wir sind noch kein eingespieltes Team, das könnte noch etwas dauern", erwartet der Coach im Heimspiel gegen Aufsteiger HSC Frankenthal eine schwere Aufgabe (Anpfiff: Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Mit dem ersten Auftaktsieg seit Jahren ist der TSV Iggelheim gestartet, ist Tabellenführer. "Das hat das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt", hofft TSV-Trainer Bernd Klein, dass sein Team auch gegen TSV Wernersberg beide Punkte behält. (Sonntag, 18 Uhr, Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim). Die HSG Haßloch/Hochdorf II gastiert bei der TG Waldsee, die in eigener Halle fast unschlagbar ist. Die HSG kann nun gleich zeigen ob sie tatsächlich zu den Favoriten gehört (Sonntag, 18 Uhr, Rheinauenhalle Waldsee). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 22. Sep ![]() |
Toller Einstand für Ladislav Cimo |
HANDBALL: Starker Auftritt des TSV Kandel - HSC
verspielt 16:11-Führung |
KANDEL (thc). Prima Einstand für TSV Kandels
neuen Trainer Ladislav Cimo in der Handball-Verbandsliga: "Die Mannschaft hat
mir heute ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht", sagte er am Samstag
nach dem Auftaktspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. Cimo feierte seinen
38. Geburtstag mit einem 24:19. |
Bemerkenswert, wie Kandel schon mit Cimos
Prägung spielte: Stephan Miltz, Markus Christ und Jens Rührer
drückten aus dem Rückraum bis fast an den Kreis vor und konnten dort
noch ein Laufspiel aufziehen. Dagegen wirkte das Spiel der Gäste, die
einem 2:0 hinterher liefen, statisch. Bis zum 14:12 (39.) war es ein
ansehnliches Spiel, nach dem 18:12 (47.), den Gästen unterliefen Fehler in
Serie, brachen unnötigerweise Emotionen auf. Das Spiel war entschieden,
immerhin konnten die Gäste nach dem 22:15 (57.) noch verkürzen. "Wir
waren zu nervös, haben vorne zu viele Fehler gemacht", meinte SG-Coach
Sandor Tenke. Ungerecht verteilt waren die Siebenmeter: sechs für Kandel,
keinen für die SG. Erster Tabellenführer ist der TSV Iggelheim nach seinem 27:20-Sieg beim Aufsteiger TSV Freinsheim. Bis zum 9:9 hielten die Gastgeber mit, das 11:17 war die Vor entscheidung. Der TuS Heiligenstein konnte sich mit fünf Toren in Folge zum 18:13 "freischwimmen" zum verdienten 26:19-Heimsieg gegen den TuS Neuhofen. Der 13:13-Ausgleich war unnötig, nachdem Heiligenstein mit konzentriertem Beginn 8:3 in Führung gelegen hatte. Auftrieb wird dem Aufsteiger HSV Lingenfeld der 26:22-Heimsieg gegen den TSV Wernersberg geben. 40 Minuten lang waren die Gäste am Drücker (4:8, 9:13, 16:18), mit einer Viererserie riss Lingenfeld den Spielverlauf herum. Dem dritten Neuling, HSC Frankenthal, reichte eine 16:11-Führung (40.) nicht zum Sieg über die TG Waldsee. Abschlussschwächen wurden durch das 17:17 (43.) bestraft, nach dem 22:23 verwandelte Walter seinen sechsten Strafwurf zum 22:24-Endstand. Licht und Schatten wechselten beim 19:14-Sieg des TSV Speyer gegen SVF Ludwigshafen. Die Gastgeber führten ständig und erzwangen mit dem 14:10 die Vorentscheidung. In der Oberliga verlor der TV Ramstein mit 20:24 gegen die TG Oggersheim, weil er nach dem 9:11 das Heft aus der Hand gab. Nach dem 9:16 kam der TVR heran und brachte den Spielausgang beim 19:21 und 20:22 auf Messers Schneide, doch auch die neun Treffer von Spielertrainer Jürgen Hinkelmann reichten nicht mehr zum Anschluss. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep ![]() |
Kandel mit Cimo-Power |
HANDBALL: 24:19-Auftaktsieg in Verbandsliga |
KANDEL (thc). Keinen Gedanken habe er gehabt, sich
selbst einzuwechseln. Wieso auch! "Stefan Miltz hat ein sehr gutes Spiel
gemacht", sagte Ladislav Cimo und setzte schmunzelnd eins drauf: "Ihn zu
ersetzen wäre mir schwer gefallen..." Beim neuen Coach des TSV Kandel
spürte man die Zufriedenheit an seinem 38. Geburtstag. Seine Mannschaft
dominierte im ersten Heimspiel der Handball-Verbandsliga und gewann verdient
mit 24:19 (12:8) gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. |
Bleibt abzuwarten, wie die Kandeler reagieren, wenn
sie es mit einem Gegner zu tun bekommen, der im Rückraum stark steht. Von
der SG kam wenig, und wenn sich Spielertrainer Sandor Tenke auswechselte (er
spielte rund 30 Minuten) - fast nichts. Lichtblick im statischen Spiel der
Gäste war Youngster Alexander Badinger. Durchschnitt: Jürgen Pahle
auf außen und Heiko Pabst als Spielmacher. Totalausfall: Sven Piotrowski
im Rückraum. Als starkes Team präsentierte sich dagegen Kandel. Cimo ist es scheint's in kurzer Zeit gelungen, seine Vorstellungen umzusetzen. Im Rückraum rechts Jens Rührer, in der Mitte Markus Christ, links Stephan Miltz, sie alle drückten, zogen ein Laufspiel auf und verlagerten das Spiel an den Kreis, wo es dann Lücken gab für Bernd Heib oder die Außen oder für sie selbst. Gegen dieses Spiel sahen die Gäste schlecht au s. Weniger schön: Kandeler Wehgeschrei bei jedem Foul, berechtigt oder nicht. Dennoch ging es 40 Minuten lang doch recht diszipliniert zu, mit Vorteilen von Anfang an für die Hausherren. Kurz vor der Pause brachten Miltz und Christ Kandel mit 12:8 in Führung. Nach der Pause konnte die SG bei 6-5-Überzahl durch Thomas Karl und Pahle auf 12:10 verkürzen, aber es war ein Strohfeuer. Nach dem 14:12 brachen die Gäste ein, weil sie drei Bälle verschenkten, was Kandel das 18:12 ermöglichte. Das war die Entscheidung, die spielerischen Qualitäten der Gäste kamen zu spät. Kempatrick von Pahle auf Bruno Lauth zum 19:14 (51.), herrlich der Spielzug, den Pabst zum 20:15 abschloss. Aber Tim Ahnsorge antwortete mit dem 21:15, Heib mit dem 22:15, Kandel ließ nichts mehr anbrennen. "Ich bin sehr zufrieden, die Mannschaft hat mir ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht," sagte Cimo. "Heute hat der Wille gezählt, beide Mannscha ften haben Fehler gemacht." Seinem Pendant Tenke war die Stimmung verdorben: "Wir waren zu nervös, haben vorne zu viele Fehler gemacht. Kein Spielzug in der ersten Halbzeit, nur Mann gegen Mann, nur Hektik." TSV Kandel: Lösch, Mi. Bähr - Maurer (4), Miltz (3), Christ (3), Rührer (3/1), Ma. Bähr (2), Lösch (5) - Ahnsorge (5/4), Wöhrle (1), Kuntz. - SG: Butz, Zimpelmann - Pahle (3), Piotrowski, Pabst (3), Badinger (6), Tenke (2), Lauth (3) - Horstmann, Karl (2), Friedel, Held. - Zeitstrafen: 3:3. - Siebenmeter: 6:5/0. - Beste Spieler: Miltz, Christ, Rührer - Badinger. - Spielfilm: 2:0, 7:4 (18.), 10:8, 12:8 - 14:12, 18:12 (47.), 22:15, 23:19, 24:19. - Schiedsrichter: Goppelsröder/Kühn (Karlsruhe). - Zuschauer: 150. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep ![]() |
Gebeutelte Freinsheimer halten nur eine Halbzeit
mit |
HANDBALL: 20:27-Heimniederlage zum Auftakt -
Torhüter Rings verhindert höhere Pleite - TSV-Damen starten mit Sieg
|
FREINSHEIM. Den ersten Spieltag der Saison
2000/2001 haben die Handballer des TSV Freinsheim mehr oder weniger erfolgreich
beendet. Die Herren I unterlagen als Neuling in der Verbandsliga dem TSV
Iggelheim mit 20:27 (11:13). Die Damen I sicherten sich ihren ersten Heimsieg
in der Oberliga gegen den SC Bobenheim/Roxheim mit 15:13 (8:4). |
![]() "Der personelle Mangel wird uns die ganze Saison verfolgen", kommentierte Herren-Trainer Hans Jürgen Jaekel die Niederlage im ersten Spiel. Zu allem Notstand fehlten noch Ralf Butzal und Heiko Schneider. In der ersten Halbzeit hielten die Freinsheimer sehr gut mit. Sie führten nach sieben Minuten mit 3:1 und konnten diesen Vorsprung bis zur zwölften Minute (5:3) halten. Auffälligster Spieler war Alexander Zimpelmann, der unermüdlich Druck auf die Abwehr ausübte, die meisten Tore erzielte und auch in entscheidenden Situationen das Auge für seine Teamkollegen besaß. Aber die Gäste aus Iggelheim legten ein schnelles Tempo vor. Immer wieder leiteten sie flinke Gegenzüge ein. Freinsheim rettete sich zur Halbzeit mit einem ansehnlichen Ergebnis von 11:13 in die Kabinen. Nach dem Wechsel jedoch profitierte Iggelh eim von seiner zahlreich besetzten Auswechselbank. Der Freinsheimer Rückraum hingegen musste fast ausnahmslos durchspielen, so dass den Spielern bei diesem hohen Tempo langsam die Puste und auch die Kraft ausging. Die Gäste behielten in der zweiten Halbzeit die Oberhand. Torhüter Mike Rings parierte allein 15 Bälle und vermied, dass das Endergebnis noch höher ausfiel. Die Freinsheimer Tore:: Alexander Zimpelmann 8, Gregor Czok 6, Dirk Braus 2, Christian Schmidhuber, Günther Rings, Peter Weber, Alexander Müller je 1. ........................................ Die Herren II verloren gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 17:25. (ubh) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep ![]() |
HSC Frankenthal zahlt Lehrgeld |
HANDBALL: Verbandsliga-Aufsteiger verliert 22:24
gegen Waldsee |
FRANKENTHAL. Aufsteiger HSC Frankenthal kassierte
gestern zum Saisonauftakt der Verbandsliga gegen die TG Waldsee eine
vermeidbare 22:24 (14:9)-Heimniederlage. Die Mannschaft von Heinz Dochnahl
brachte den klaren 16:11-Vorsprung nicht über die Runden. Im Verwerten
bester Torchancen hat der HSC noch einigen Nachholbedarf, das zeigte vor allem
die zweite Halbzeit. |
![]() Beide Mannschaften hatten mit einer kompakten und 6/0-Abwehr begonnen, der HSC konnte sich nach 3:4-Rückstand auf 8:4 absetzen. In dieser Phase spielte Frankenthal sehr schnell und sicher, jede Lücke zum Torerfolg wurde kaltschnäuzig genutzt. Bis zur Pause war der HSC daher auch die optisch bessere Mannschaft und der Vorsprung wuchs von 11:7 bis zum Seitenwechsel auf 14:9. "Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir es verstanden, unsere Chancen zu verwerten", analysierte Trainer Heinz Dochnahl nach dem Spiel, bis dahin hatte seine Sieben auch fast alle taktische Anweisungen umgesetzt. Auch mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte Frankenthal die Gäste noch in Schach halten und führte 16:11, aber die Viererserie der TG Waldsee zum 16:15 markierte den Wendepunkt dieser Partie. Von jetzt an war die Partie wieder völlig offen. Der HSC versiebte fortan selbst die dicksten Chancen, Waldsee fand zudem immer besser ins Spiel. In der 41. Minute gelang den Gästen der Treffer zum 18:17, diese Führung gab Waldsee dann auch nicht mehr ab. Pech für Frankenthal im Premierenspiel der Verbandsliga, dass Markus Hartnauer, Oliver Hauck und Wolfgang Born nacheinander nur den Pfosten trafen. "Einige Spieler haben in der entscheidenden Phase, nach einigen Fehlversuchen einfach die Köpfe hängen lassen", bemängelte Trainer Heinz Dochnahl, der sich etwas mehr Verantwortung gewünscht hätte. Dass der HSC nun auch noch das Spieltempo zurückschraubte, kam Waldsee ebenfalls gelegen. Die Quittung war eine bittere Niederlage. Frankenthal gelangen in den letzten zehn Minuten nur noch zwei Tore, der Gast konnte mit einem zur Pause sicher nicht mehr erwarteten 24:22 beide Punkte mit nach Hause nehmen. "Wir können in der Verbandsliga durchaus mithalten, aber dazu müssen die Chancen genutzt werden", meinte Dochnahl am Ende. Ein Spiel auf hohem Niveau habe er gesehen, das eigentlich hätte anders ausgehen müssen. (hol) So spielten sie: HSC Frankenthal: Hommrich - Schuff (1), Best (2), Buse (5) - Hartnauer (5), Mathäß (7/6) - Engelmann - Hauck, Jurack (1), Born, (1) - Gnielka, Werner (nicht eingesetzt). Beste Spieler: Hommrich, Best, Hartnauer - Knörr, Engel, Walter. - Zeitstrafen: 3/3. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt). - Zuschauer: 110. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep ![]() |
Aufsteiger HSV Lingenfeld in Verbandsliga mit
Erfolgserlebnis |
HANDBALL: Heimsieg gegen TSV Wernersberg -
Saisonbeginn am Wochenende - Fünftligisten aus der Region überzeugen
- Alle Frauen verlieren |
SPEYER. Mit sechs Siegen und drei Niederlagen
starteten die Handballer aus der Region äußerst erfolgreich in die
neue Saison. Die Männer-Aufsteiger HSV Lingenfeld (Verbandsliga) und TG
Waldsee II (Bezirksliga) machten gleich mit Erfolgen auf sich aufmerksam. |
![]() .................................... Verbandsliga, Männer TSV Speyer - SVF Friesenheim 19:14 70 Zuschauer sahen eine durchschnittliche Partie. Sein Ziel hat der TSV erreicht. Die einzige Führung für die Gäste bestand beim 1:0. Speyerer kam schwer in Fahrt. Ein Hattrick von Torsten Löffler brachte den TSV 3:1 (10. Spielminute) in Front. Ludwigshafen glückte in der 25. Minute lediglich der Ausgleich. Dabei hätten die Domstädter den Sack schon früher zu machen müssen. So vergab der glücklose Torben Heinrich allein drei Würfe aus guter Position. Torsteher Markus Forler scheiterte an den hohen Ansprüchen und fand nicht ins Spiel. Nach dem Wechsel (8:7) legte Speyer nach. Mit einem Doppelschlag zum 10:7 (32.) verschaffte Kevin Rolle seinem Team Luft. Ludwigshafen hielt nicht Schritt und vergab beste Chancen, wie einen Strafwurf (41). Der Anschluss sollte den Chemiestädtern nicht mehr glücken und spätestens beim 17:13 durch Christian Bechtel (56.) war die Partie entschieden. (arz) HSC Frankenthal - TG Waldsee 22:24 Vor 100 Zuschauern siegte die TG auf Grund einer Steigerung nach der Pause. Frankenthal legte in Minute eins das 1:0 vor. Christian Jacob egalisierte im Gegenzug. Mario Walter per Siebenmeter - der Rechtsaußen zeigte sich als nervenstarker Vollstrecker von der Strafwurflinie und alle sechs Versuche ein - brachte die Gäste erstmals mit 4:3 in Führung (10.). Je ein Fehl- und Lattenwurf sowie zwei technische Fehler auf TG-Seite nutzte der HSC zum 8:4 (17.). Frankenthal nahm in dem fairen Match - Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt) kamen mit je drei Zeitstrafen aus - ein 14:9 mit in die Kabine. TG-Trainer Frank Buder stellte seine Schützlinge in der Pause taktisch neu ein. Nach Wiederbeginn spielten sie viel engagierter. Nach dem 16:12 (35.) griff die verbesserte Abwehrarbeit. TG-Schlussmann Jochen Claus, der 14 Bälle, darunter einen Siebenmeter, hielt, war kaum noch zu überwinden. Jacob traf zum 22:20 (49.). In der spannenden Schlussphase verkürzten die Einheimischen jeweils auf ein Tor, aber zwei Walter-Siebenmeter sicherten den ersten Erfolg. (ali) TuS Heiligenstein - Neuhofen 26:19 Vor rund 100 Zuschauern gewannen die TuS-ler völlig verdient. Spielertrainer Olaf Becker zeigte sich nach seinem Debüt in Heiligenstein recht zufrieden: "Die ersten 20 Minuten waren wir sehr konzentriert. Dann kam 20 Minuten lang etwas Nervosität rein, aber in den letzten 20 Minuten haben wir uns wieder freigeschwommen und die ersten Punkte zu Recht gewonnen", sagte der 30-Jährige. Sechs Minuten waren gespielt, als Neuhofen mit seinem zweiten Siebenmeter zum ersten und letzten Mal in Führung ging: 1:2. Danach bestimmte die Becker-Truppe das Geschehen. Aggressiv und sehr beweglich in der Deckung agierten die TuS-ler und machten den Gästen das Leben schwer. Die Neuhofener, ohne einen ausgesprochenen Rückraumschützen angetreten, suchten immer wieder den Kreisspieler, der aber von der Abwehr des TuS in der Anfangsphase gut abgedeckt war. Dirk Walburg besorgte das 4:3, ehe Uli Weilbach vier Kontertore in Folge warf (20.) Dann riss der Faden etwas. Heiligenstein schloss unkonzentrierter ab und erlitt Ballverluste. Neuhofen verkürzte auf 7:8. Martin Thomas sorgte für den 10:8-Halbzeitstand. Neuhofen erzielte nur drei Tore aus dem Spiel in Durchgang eins. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff stand es trotz Überlegenheit der TuS-ler 13:13. Fünf Treffer in Folge innerhalb von sechs Minuten ließen die Becker-Truppe dann auf die Siegerstraße einbiegen. Neuhofen hatte nichts mehr entgegenzusetzen, und beim TuS lief es dann wieder so, wie es sich Becker vorgestellt hatte, auch wenn die Chancenauswertung etwas verbesserungswürdig blieb. Erfolgreichster Torschütze beim TuS war Martin Thomas, der sechs Mals ins Schwarze traf. (heb) HSV Lingenfeld - Wernersberg 26:22 Im Kerwespiel schlugen die Männer von Spielertrainer Roni Mesic vor 80 Fans den allerdings stark enttäuschenden, höchstens durchschnittlich aufspielenden TSV Wernersberg, der zur Pause noch 13:11 vorne lag. Lingenfeld begann unheimlich nervös, lief deswegen über zwei Drittel der kampfbetonten, aber fairen Partie - Faust/Werner (Miesenbach) verhängten je vier Zeitstrafen - einem Rückstand nach. Der HSV war ebenbürtig, aber Wernersberg profitierte von den Fehlern der Hausherren. Jörg Betzer verwarf einen Siebenmeter. Mitte der ersten Halbzeit hieß es 4:8, als HSV-Torsteher Stefan Wind einen Konter abwehrte, Lingenfeld per Gegenstoß zum 5:8 und in der Folge zum 7:9 kam. Wenig später führte der Gast 13:9. Den Hausherren glückte erst mit dem 18:18 (47. Spielminute) erstmals der Gleichstand. Stark war Torwart Wind, der mit etlichen guten Paraden, darunter auch ein entschärfter Siebenmeter, Rückhalt gab. Der HSV legte ein 20:18 vor und gab den Vorsprung nicht mehr her. Als der TSV merkte, dass nichts mehr zu machen war, resignierte er. (ali) Bezirksliga, Männer SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TG Waldsee II 19:21 In einer spannenden Partie erzielte Felix Spindler das entscheidende Tor fürden Aufsteiger. Die TG hatte zunächst nicht zu ihrem Spiel gefunden. In Abwehr und Angriff fehlte die nötige Abstimmung. Das Resultat waren viele technische Fehler. Die ersatzgeschwächten Waldseer mussten ab der zehnten Spielminute auf Stefan Alter (Knöchelverletzung) verzichten. Die anfängliche 4:1-Führung ging flöten. Doch erst abwechselnd Klaus Magin und Joachim Knittel bekamen SG-Spielertrainer Goran Japundza in den Griff - das Erfolgsrezept. Nach dem 9:8 bei Halbzeit führte die SG zwar 15:13, aber über 13:16 gewann die TG die Oberhand. Bei ihr überzeugten Torwart Stephan Bopp und der achtfache Torschütze Fritz Neu. (ali) TV Nußdorf - TV Dudenhofen 21:23 Nach einer 19:12-Führung (40. Spielminute) vor 50 Zuschauern hätte der TVD den Sieg fast noch verschenkt. Trainer Sven Habermehl war daher auch nicht ganz zufrieden. Seine Sieben legte ein 5:3 (10.) und bei Halbzeit ein 13:7 vor. Doch dann klappte plötzlich in Abwehr und Angriff nichts mehr. Vorne ließen die Dudenhofener klarste Einwurfmöglichkeiten aus, und in der Hintermannschaft funktionierte das gegenseitige Aushelfen nicht mehr. Nußdorf kam so zum 20:21-Anschlusstreffer (58.) und hätte die Begegnung beim 21:22 fast noch gedreht. Erst Stefan Vögele beendete eine halbe Minute vor dem Abpfiff mit dem 23:21 das Zittern TVD-Torwart Jochen Riedlinger zeigte im ersten Durchgang eine gute Leistung und wehrte da auch einen Strafwurf ab. Habermehl brachte nach der Pause den fixeren Uwe Freitag, um mehr auf Konter zu spielen. Die Unparteiischen Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) verhängten fünf Zeitstrafen für Nußdorf und zwei für den TVD. Außerdem zeigten sie einem Nußdorfer nach Tätlichkeit gegen Mirco Kleber die Rote Karte. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep ![]() |
Aufsteiger ist auf Saison gespannt |
Handball: HSC gegen Waldsee |
FRANKENTHAL. Aufsteiger HSC Frankenthal spielt am
Sonntagmorgen zum Saisonauftakt in der Handball-Verbandsliga gegen die TG
Waldsee. "Jeder ist gespannt auf die bevorstehende Saison", so HSC-Trainer
Heinz Dochnahl. Vor der Begegnung gegen die TG Waldsee blickt der Coach mit
gemischten Gefühlen auf das erste Punktespiel in der Verbandsliga-Saison
2000/01. Vier Spieler des HSC Frankenthal seien zurzeit nicht fit, darunter
auch Dirk Hommrich, der voraussichtlich für die komplette Vorrunde
ausfallen wird. |
Trainer Dochnahl sieht Waldsee als "richtigen" Gegner für die erste Partie dieser Spielzeit. "Das Spiel gibt uns eine genaue Standortbestimmung wieder", meint der HSC-Coach. Waldsee baute, wie auch der HSC Frankenthal, in diesem Jahr einige Jugendspieler in die Mannschaft ein und zählt zum erweiterten Kreis der Favoriten. (Sonntag, 11 Uhr, Andreas-Albert-Halle, Frankenthal). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep ![]() |
Verbandsligist HSG Haßloch/Hochdorf wird
hoch gehandelt |
HANDBALL: Übersicht über Zu- und
Abgänge der Aktivenmannschaften zum Saisonstart - TSG Neustadt und HSG IV
ohne Trainer |
NEUSTADT. Die Handballsaison 2000/01 startet an
diesem Wochenende - die Aktivenmannschaften aus unserer Region haben sich
fürs Spieljahr vorgenommen, den Zuschauern attraktive Spiele zu bieten.
Die Herrenmannschaften des TV Kirrweiler und die HSG Haßloch/Hochdorf IV
müssen sich als Aufsteiger in einer neuen Spielklasse zurechtfinden. |
Verbandsliga: Die zweite Garnitur der HSG
Haßloch/Hochdorf wird wiederum sehr hoch gehandelt. Viele Mannschaften
trauen der Bub-Sieben die Meisterschaft zu. Gegenüber dem
letztjährigen Kader ist nur Ralf Paulick nicht mehr dabei. Mit Markus
Julier sowie Gerald Schalter stoßen zwei erfahrene Regionalligaspieler
aus der "Ersten" der HSG dazu. Abgänge: Ralf Paulick (TV Ruchheim).
Zugänge: Markus Julier, Gerald Schalter (beide 1. Mannschaft).
Spielertrainer: Roland Bub (seit 1998). Saisonziel: um Meisterschaft
mitspielen. Meisterschaftsfavorit: TSV Wernersberg, SG
Albersweiler/Ranschbach. Bezirksliga: Der SV Meckenheim, spielt jetzt in einer anderen Staffel der Bezirksliga. Deshalb muss sich der Sportverein mit den neuen Gegner erst einmal zurechtfinden. Spielertrainer Thomas Brecht sieht sich mit seiner Mannschaft in der schweren Spielklasse zunächst gegen den Abstieg s pielen. Verstärkungen sind nicht in Sicht. Spielertrainer: Thomas Brecht (für Axel Scheuer). Saisonziel: Klassenerhalt. Meisterschaftstipp: SG Asselheim/Kindenheim. Thomas Wabner, Trainer des TV Hambach, hat auf dem Papier 17 Spieler für die Bezirksliga. Wie bereits im vergangenen Jahr geht es beim TV Hambach um den Klassenerhalt. Mit Michael Laubersheimer und Frank Heinemann verliert der TVH zwei wichtige Spieler. Neuzugänge vermeldete Hambach keine. Abgänge: Michael Laubersheimer, Frank Heinemann (Laufbahn beendet). Zugänge: Keine. Trainer: Thomas Wabner (seit 1999). Saisonziel: Klassenerhalt. Meisterschaftstipp: TV Offenbach II. In der dritten Mannschaft der HSG Haßloch/Hochdorf werden vier neue Gesichter zu sehen sein. Vier A-Jugendspieler der TSG Haßloch wagen den Sprung in den Aktivenbereich. HSG-Trainer Jürgen Weinerth peilt einen Mittelfeldplatz an. Abgänge: Keine. Zugänge: Sebastian Eckert, Michael Riedel, Th omas Braun, Gerrit Stauch. Trainer: Jürgen Weinerth (seit 1999). Saisonziel: Mittelfeldplatz. Meisterschaftstipp: TV Dudenhofen. Aufsteiger TV Kirrweiler will in der ersten Saison in der Bezirksliga auf einem einstelligen Tabellenplatz landen. Abgänge: Keine. Zugänge: Horst Blum (TSG Neustadt), Marcel Köpke (TuS Neunkirchen). Spielertrainer: Frank Gerbershagen (seit 1998). Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz. Meisterschaftstipp: TV Offenbach II. A-Klasse: Als Meister der B-Klasse und somit direkter Aufsteiger geht die vierte Mannschaft der HSG Haßloch/Hochdorf in der A-Klasse auf Punktejagd. Abgänge: Keine. Zugänge: Keine. Trainer: geht ohne Trainer in die Saison (zuvor Ulf Meyhöfer). Saisonziel: Klassenerhalt. Meisterschaftstipp: keine Angaben. Die TSG Neustadt geht bereits ins zweite Spieljahr ohne Trainer. Man hofft, dass man auch in diesem Jahr nicht absteigen wird. Abgänge: Horst Blum (TV Kirrweiler). Zugänge: Thorste n Spieß (TV Kirrweiler), Utku Aksoy (TSG Haßloch). Trainer: ohne Trainer. Saisonziel: Nichtabstieg. Meisterschaftstipp: ASV Ludwigshafen. Frauen, Verbandsliga: Die TSG Haßloch geht wiederum mit Bernd Brummer als verantwortlichen Trainer in die Verbandsliga. Aber gerade einmal elf Spielerinnen stehen ihm zur Verfügung. Abgänge: Silja Lüßmann (TV Schifferstadt), Kerstin Weinbach (TV Hambach), Antje Niehörster (Ziel unbekannt). Zugänge: Nicole Klein (HSG Loßheim). Trainer: Bernd Brummer (seit 1998). Saisonziel: Mittelfeldplatz. Meisterschaftstipp: TSG Friesenheim. Frauen, Bezirksliga: Mit einem fast unveränderten Kader geht der TV Hambach an den Start. TV-Trainer Martin Spengler will mit seiner Mannschaft wiederum ins Mittelfeld. Keine Spielerin hat die Mannschaft verlassen. Zugänge: Kerstin Weinbach (TSG Haßloch). Trainer: Martin Spengler (seit 1999). Saisonziel: Mittelfeldplatz. Meisterschaftstipp: TSG Neustad t. Um die Meisterschaft will die TSG Neustadt in diesem Jahr mitspielen. TSG-Trainer Reinhold Brechtel sieht durchaus gute Chancen, dieses Ziel zu verwirklichen. Mit Sabine Scammell verliert Brechtel zwar eine wichtige Spielerin, gewinnt aber mit der Hamburgerin Sylvia Ritscher eine zweite Torfrau hinzu. Abgänge: Sabine Scammell (Laufbahn beendet). Zugänge: Sylvia Ritscher (Hamburg). Trainer: Reinhold Brechtel (seit 1980). Saisonziel: unter die ersten Drei. Meisterschaftsfavorit: TuS Kaiserslautern-Dansenberg, TuS Göllheim. Seit zwei Jahren trainiert Roland Kästel die Frauen des TV Kirrweiler. Jetzt will man sich im vorderen Tabellendrittel plazieren. Abgänge: Sabine Gerbershagen (Babypause). Zugänge: Vanessa Sona (Anfängerin), Heike Wedeking (TV Rhodt), Nicole Stuijfsand (HSV Troisdorf). Trainer: Roland Kästel (seit 1998). Saisonziel: vorderes Tabellendrittel. Meisterschaftstipp: SG Walsheim/Essingen/Rhodt. (hol) |
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RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep ![]() |
Zu Beginn gleich reisen |
HANDBALL: Verbandsliga-Trio startet in Runde |
LUDWIGSHAFEN. In der Handball-Verbandsliga spielen
TuS Neuhofen, SVF Ludwigshafen und TSV Iggelheim am ersten Spieltag allesamt in
der Fremde. HSG Haßloch/Hochdorf II ist spielfrei. |
TuS Neuhofen startet beim TuS Heiligenstein in die Runde und TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen will das sehen, was seine Mannschaft in den letzten Woche trainierte. Mit einem Punkt wäre der TuS-Coach zufrieden (Anwurf: Samstag, 18 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen). Wie Trainer Bernd Klein versichert, geht die Mannschaft des TSV Iggelheim hoch motiviert in die Begegnung beim Aufsteiger TSV Freinsheim. Mit einem Erfolg will der TSV-Trainer in die Saison starten (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Freinsheim). Der TSV Speyer ist für Spielertrainer Thomas Hasemann-Saxer eine unbekannte Größe und der SVF Ludwigshafen will über eine kämpferische Leistung gleich für positive Schlagzeilen sorgen (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle-Ost Speyer). (hol) |
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RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep ![]() |
Verbandsligaspieler der TG Waldsee müssen
früh aus den Federn |
HANDBALL: Anpfiff bei Aufsteiger HSC Frankenthal
morgen um 11 Uhr - Am Wochenende beginnt neue Saison - Neun Mannschaften aus
Region dabei |
SPEYER. Heute beginnt die neue Handball-Saison.
Aus der Region spielen drei Mannschaften in der Frauen-Oberliga, vier in der
Männer-Verbandsliga und zwei in der Männer-Bezirksliga. Die TG
Waldsee stellt zwei Teams in den mittleren Ligen. |
................. Männer-Verbandsliga HSV Lingenfeld - TSV Wernersberg Zum Kerwespiel erwartet der HSV morgen, 18 Uhr, den TSV Wernersberg in der Goldberghalle. Spielleiter Klaus Rickert sieht seine Sieben in der Rolle des Außenseiters. "Wernersberg hat letzte Saison eine gute Rolle im vorderen Tabellendrittel gespielt. Das Team ist kaum verändert. Wir können nur versuchen, unsere Außenseiterchance zu nutzen, über den Kampf zu unserem Spiel zu finden", erwartet Rickert eine schwere Aufgabe für den Rückkehrer in die Verbandsliga. Für ihn ist es eine erste Standortbestimmung. Die Mannschaft sei nervös. Es werde Zeit, dass es endlich losgehe. Spielertrainer Roni Mesic muss auf die verletzten Gerd Kruppenbacher, Dado Semanic und Sascha Pfliegensdörfer verzichten. Sebastian Scherer setzt aus. Im Tor ist Neuzugang Stefan Wind die Nummer eins. Je nach Spielverlauf werden Youngster Marco Hemmer oder Routinier Edin Agic als zweiter Mann im Kasten spielen. (ali) HSC Frankenthal - TG Waldsee Die TG Waldsee tritt morgen zu ungewohnter Zeit beim Aufsteiger HSC Frankenthal an. Der Anpfiff erfolgt um 11 Uhr in der Andreas-Albert-Schule. "Wir werden sehen, was die Mannschaft gelernt hat und umsetzen kann", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf zum Ernstfall der Sieben des neuen Trainers Frank Buder. Der Wille zum Sieg ist jedenfalls vorhanden, denkt der Funktionär. Um sich auf den frühen Termin so gut wie möglich vorzubereiten, wird die TG heute Abend die Konkurrenten aus Heiligenstein und Neuhofen beobachten, danach zusammen essen und dann heißt es, ab ins Bett. Mario Walter, Christian Jacob und Torwart Jochen Claus trainierten berufsbedingt nicht mit. Für Zickgraf keine Schwächung: "Die sind ausgeruht und können zeigen, was sie drauf haben." Waldsees zweite Mannschaft spielt morgen a ls Bezirksliga-Neuling um 18.15 Uhr bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt (Queichtalhalle Offenbach). (ali) TSV Speyer - SVF Ludwigshafen Die Zeichen stehen gut beim TSV Speyer, bevor es morgen, 18 Uhr, Osthalle, ernst wird. Gegner ist SVF Ludwigshafen. Der Speyerer Trainer Hans-Peter Reich hat zum Rundenauftakt alle Mann an Bord. Dementsprechend sind auch die Ziele gesteckt. "Gegen Ludwigshafen müssen die Punkte in der Osthalle bleiben", sagt Reich. Dabei betont er nochmals, wie wichtig ein guter Start in die neue Runde ist. Dass die Partie auf dem Papier eine eindeutige Sache sei, weist Reich weit von sich. "Die Liga ist in diesem Jahr ausgeglichen wie in keinem anderen Jahr. Auch Gegen Ludwigshafen müssen wir uns erst 60 Minuten beweisen." Hinzu kommt, dass der SVF durch den neuen Kader unberechenbarer sei. "Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Defensivarbeit. Wir dürfen die SVF-ler keinesfalls unterschätzen", meint Reich, der zum Saisonauftakt in Urlau b ist. Ralf Schröder wird die Mannschaft coachen. (arz) TuS Heiligenstein - TuS Neuhofen Zum Auftakt empfangen die TuS-ler mit ihrem neuen Spielertrainer, Olaf Becker, heute, 19 Uhr, in der Dudenhofener Ganerbhalle, Vorjahresaufsteiger TuS Neuhofen. Heiligensteins spielender Coach zeigte sich vor der Partie selbstbewusst, ohne den Gegner zu unterschätzen. Denn immerhin entführten die Neuhofener im vergangenen Jahr einen Punkt aus der Ganerbhalle. "Schwerpunkt ist die Marschrichtung, denn die Tore, die wir hinten nicht bekommen, müssen wir vorne nicht schießen". Wenn dann die Becker-Truppe die Marschroute ihres Coachs befolgt, überlegt die Konter spielt und vorne dann auch einen kühlen Kopf bewahrt, ist dem Oppauer nicht bange. "Wir wollen gleich von Anfang an unseren Zuschauern zeigen, dass der TuS fit ist für die neue Runde und das obere Tabellendrittel ein realistisches Saisonziel darstellt", sagt Becker. Da er personell aus dem Vollen schöpft, bleibt bis kurz vor Spielbeginn offen, wer die ersten Punkte einfahren soll. (heb) Männer-Bezirksliga TV Nußdorf - TV Dudenhofen Der TVD spielt morgen, 19 Uhr, bei Neuling TV Nußdorf (Rundsporthalle Landau). Der einstige Oberligist ist für TVD-Spielertrainer Sven Habermehl eine unbekannte Größe, aber nach dem 22:18-Testspielerfolg beim badischen Erstdivisionär SpVgg Ilvesheim ist er durchaus optimistisch. "Das war schon sehr gut, vor allem die Abwehr stand sicher", glaubt er erkannt zu haben, dass seine Schützlinge auf dem Weg dorthin seien, "wo wir hinwollen". Die Spieler dürften die Gastgeber nicht unterschätzen. Dudenhofen müsse sein Spiel machen, fordert derLinkshänder. Habermehl schickt seine beste Formation aufs Feld und muss sogar drei Handballer pausieren lassen. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep ![]() |
Start mit Heimspielen |
HANDBALL: Kleiner Kader der TSV-Herren |
FREINSHEIM. Für die Handballer des TSV
Freinsheim beginnt am Wochenende die neue Saison. - Die Herren I sind Newcomer
in der Verbandsliga. Die Mannschaft hat durch die Abgänge von Eric Abel,
Martin Buschsieper (TG Oggersheim, Oberliga) Andreas Kern (Studium) und Dirk
Bisgen spielerische Qualitäten verloren. |
![]() Zugänge sind Thomas Schek, Günter Rings (2. Mannschaft) und Torwart Michael Rings (TV Schifferstadt). Trainer Hans Jürgen Jaekel sieht der momentanen Situation realistisch ins Auge. "Ein zu kleiner Kader zwingt uns, öfter Spieler aus der zweiten Mannschaft zu holen." Das Ziel ist für Mannschaft und Trainer klar: Klassenerhalt. Die Verantwortlichen planen schon jetzt für die Zukunft. Der Spielerkader soll vergrößert werden, um dann auch die Qualifikation für die neuen Ligen in der Saison 2001/2002 zu erreichen. Die Damen I starten in die neue Spielrunde mit einem neuen Trainer: Gerd Weinsheimer. "Den gleiche Tabellenplatz wie im Vorjahr zu erreichen, allerdings mit geringem Punkteabstand zu den Spitzenteams, würde ich bei den starken Aufsteigern, die hinzugekommen sind, als Erfolg ansehen", sagt der neu e Mann. Mit der neu formierten Mannschaft stehen die Chancen ganz gut. Die Neuzugänge Annika Schreiner, Torfrau Stefanie Bauer (SV Waldhof), Nicole Hupp (SG Asselheim/Kindenheim), Tanja Zimmermann (SKG Grethen) und Christiane Göhring (TuS Göllheim) verstärken die Mannschaft für die bevorstehende Saison. Claudia Bergtholdt spielt zukünftig in der 2. Mannschaft). Weinsheimer weiß, dass eine Umgewöhnungsphase nötig ist, um sich an das neue Spielsystem des neuen Trainers gewöhnen zu können. "In allen Vorbereitungsspielen war zwar der positive Ansatz da, aber trotzdem die Sandkörner, die sich noch im Getriebe befinden, erkennbar. Deshalb ist es auch von Vorteil, dass die Neugliederung der Oberliga noch um ein Jahr verschoben wurde", so Weinsheimer. Die Herren I spielen am Samstag gegen den TSV Iggelheim. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Die Damen II spielen am Sonntag, 16 Uhr, gegen den TV Edigheim II. Spielbeginn ist um 16 Uhr, Die Da men I spielen um 18 Uhr gegen den SC Bobenheim/Roxheim. Die Herren II spielen um 20 Uhr gegen den 1. FC Kaiserslautern. Alle Spiele finden in der VG Halle in Freinsheim statt. (ubh) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 15. Sep ![]() |
Sportsmänner: sandor tenke und ladislav cimo
- versuch einer gegenüberstellung: Zwei frühere Profis in den
Alltagsmühlen der Provinz |
HANDBALL: Ein Ungar mit deutschem Passund ein
deutscher Slowake, der Tchechoslowake geblieben ist - Sport verbindet |
LANDAU (thc). Ladislav Cimo, 37, Herkunft
Bratislava, zwölf Jahre Profi, seit zehn Jahren in Deutschland, spielte
letzte Saison noch beim Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf, jetzt
Trainer des TSV Kandel. Sandor Tenke, 46, Herkunft Donauvaros, neun Jahre
Vollprofi (in Ungarn, Belgien und Arabien), zehn Jahre in Deutschland, im
siebten Jahr Trainer der SG Albersweiler/Ranschbach. Zwei Handballer, die viel
erzählen können. Am Mittwoch Abend scherzten sie miteinander, am
Samstag, wenn sie sich in Kandel im ersten Meisterschaftsspiel der Verbandsliga
begegnen, versuchen sie, sich auszutricksen. Wer sind die Männer, die in
Rülzheim (Tenke) oder Haßloch wohnen? |
![]() Beruf und Familie Cimo hat mit 15 Jahren Werkzeugmacher gelernt. Als Profi holte er später das Abitur nach. Verheiratet seit '84 mit Jana. Er wollte raus aus Bratislava, weil seine zwei Buben in der Stadt "kränkelten". Ein Bekannter gab ihm die Adresse eines Spielervermittlers, der wiederum stellte die Verbindung zu Richard Schüle her, der die TSG Haßloch coachte. Im August '89 kam Cimo nach Deutschland, an Weihnachten kam seine Frau Jana mit den Kindern nach. Seit 1. Januar '90 ist Cimo bei der Firma Hildebrand Schleiftechnik in Haßloch. Sein jüngster Sohn ist fünf Jahre alt. Die deutsche Sprache "war eine Frage von zwei bis drei Monaten", sagt er. Inzwischen hat er eine unbeschränkte Arbeitserlaubnis. Tenke hat Elektriker gelernt, den Beruf aber kaum ausgeübt. Seit 1988 ist er mit Hilda verheiratet. Im D ezember '89 wollte er Bekannte in Rastatt besuchen und hatte eine Panne auf der Autobahn. Er kam ins Gespräch mit dem Polizisten (der Kandeler Frank Bohlender) über Handball, erfuhr, dass der TSV Kuhardt Verstärkung suchte. Trainer der Kuhardter war da noch - Richard Schüle. Im Januar '90 reisten Tenkes aus Ungarn aus. Er wollte einen Job, wo er nicht viel reden musste, wurde Kraftfahrer bei der Firma Pfadt Kieswerk und Baustoffe in Leimersheim, schlug sich die erste Zeit mit "Flämeln" durch. Nach eineinhalb Jahren war Tenke eingebürgert, weil seine Frau deutschstämmig ist. Sie haben einen Buben (9) und ein Mädchen (5), Tenke hat aus erster Ehe noch einen 22-jährigen Sohn. Kontakte in die "Heimat" Vor allem die Frauen litten in den ersten Jahren in Deutschland. Das ist vorbei. "Die guten Freunde bleiben und die Familien, mein Bruder, die Schwägerin, die Eltern," sagt Cimo über bleibende Verbindungen. Zweimal im Jahr geht's in die Slowakei, im Sommer und an Weihnachten. Seine drei Kinder sprechen auch slowakisch, "der Kleinste etwas gebrochen mit deutschem Akzent". Ähnlich ist es bei Tenkes. Von den Eltern leben noch seine Mutter und sein Schwiegervater. Bruder Endre spielte auch schon hier. Über Ausländerhass "Ich habe es nirgendwo zu spüren bekommen", so Cimo. Es seien nur kleine Gruppen, die radikal seien, aber sie kämen auf die erste Seite in den Zeitungen. In der Slowakei gehe es eher um Rassismus. Für ihn ist Ausländerhass auch immer ein Aspekt von Opportunismus: "Beispiel Mallorca. Die Inselbewohner an den Stränden denken ganz anders über Deutsche als die im Landesinneren." Tenke ergänzt, dass es "Skinheads" überall gebe, auch in Ungarn. Früher habe er womöglich Beleidigungen nicht verstanden, heute könnte er ausweichen und reagieren. Über die Deutschen Im Sport merke man keine Unterschiede, so Tenke. Privat se ien die Leute hier "zielbewusster, ein bisschen kälter". Der Deutsche könne auch feiern, wie er bei den vielen Fest sehe. In Ungarn begrüßten Bekannte sich allerdings herzlicher, gehöre es zum guten Ton zu fragen, ob man etwas trinken und essen wolle. "Hier kann man als fleißiger Mann die Familie unterhalten und hat die Sicherheit, dass die Kinder in guten Händen sind bei der Mutter," spricht Cimo eine andere Seite an. "Das hätte ich finanziell in der Slowakei nicht geschafft, weil die Wirtschaft nicht funktioniert." Slowaken seien sehr herzlich, ähnlich, was ihn überrascht habe, wie die Pfälzer. Über Handball in der Pfalz 200 Kilometer nördlich werde ein ganz anderer Handball gespielt, bedauert Tenke. Da sei die Begeisterung auch größer, ergänzt Cimo. Zu improvisieren, das werde hier schon früh von den Trainern unterdrückt, weil nur der Erfolg zähle. "Schon die D-Jugend ü;bt Spielzüge, das darf sie nicht," mahnt Tenke. Wenn nach einem System gespielt werde, seien die Spieler gut, sagen beide. System und Improvisation müssten zusammenkommen. So genügten eigentlich wenig Spielzüge, die dann aber x Varianten haben könnten. Beiden fällt auf, dass die Trainer in der Pfalz - wie in einem Karussell - immer die gleichen sind. Rückblick und Perspektiven "Ich habe genug großen Handball gespielt, mit 28 Jahren war ich satt. Vier Jahre wäre es vielleicht noch gegangen, ich bedauere absolut nichts," sagt Cimo. "Wir haben ein Haus gebaut, haben Glück, dass wir ,bomben' Nachbarn haben, und unsere Kinder haben eine bessere Zukunft." Das erste Trainerengagement beim TSV Kandel ist für ihn eine "Proberunde". Er habe bewusst einen Verein gewählt, der nicht in der vertrauten Umgebung liege. Um sich auf Kandel zu konzentrieren, habe er die ihm angetragene Aufgabe, in Haßloch ein Jugendleistungsze ntrum zu entwickeln, verschoben. "Ich hätte zurückgehen müssen nach Ungarn und weiter als Profi arbeiten," zweifelt Tenke manchmal. Nach Belgien hatte er die Traineraus bildung angefangen und wollte im Nachwuchsbereich tätig werden. Nur noch diese Saison will er Spielertrainer bei der SG Albersweiler/Ranschbach machen. Obwohl er sportlich scheint's nicht ganz so das große Glück gefunden hat, gibt es glückliche Seiten davon, dass er 1989 hier landete. Er habe einen Beruf, bei dem er sich ein bisschen frei fühle, so Tenke. Und das größte Glück seien gesunde Kinder. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 15. Sep ![]() |
Handballvereine vor der neuen Runde (5): TUS
Heiligenstein (Verbandsliga): Schwerpunkt liegt auf Abwehrarbeit, aber alle
sind für ein Tor gut |
Oberes Tabellendrittel im Visier - Trainer Olaf
Becker: Wir dürfen niemanden unterschätzen - Spielklasse ausgeglichen
|
RÖMERBERG. Die Zielsetzung für die
Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein vor dem Start in die Hallenrunde
ist eindeutig: "Wir wollen ins obere Tabellendrittel", so die Vorstellungen von
Spielertrainer Olaf Becker. |
Der 30-Jährige, der seit Juni das
Trainingszepter von Uwe Geier übernommen hat, stand zuletzt in Diensten
des TB Oppau, verfügt allerdings auch über Regionalliga-Erfahrung: Er
sammelte sie fünf Jahre lang beim TV Hochdorf. Olaf Becker, der beim TuS
als Spielertrainer fungiert, hat dort einen Kader zur Verfügung, "auf den
sich wirklich aufbauen lässt", so sein Eindruck. Nachdem es vor Start der Vorbereitung noch etwas düster ausgesehen hatte, tummeln sich im Training mittlerweile 13 Feldspieler und drei Torhüter. "Wir haben einen absolut ausgeglichenen und vor allem jungen Kader, der viele Spielvarianten zulässt." Becker gibt zu, dass er sich an die neue Situation erst gewöhnen musste. "In Oppau lag die Last oftmals auf meinen Schultern, ich musste immer weit über 100 Tore schießen, aber hier ist jeder für Tore gut, ich habe in dem Team eine ganz andere Rolle", erklärt der neue TuS-Coach, der auf de r Bank unterstützt wird von Eric Schall, lange Zeit Spielmacher beim TuS und jetzt als Betreuer aktiv. Es werde immer schwierig sein, am Spieltag zu entscheiden, wer pausieren muss. "Ich werde mich im Zweifelsfall meist für den abwehrstärkeren Spieler entscheiden", gibt Becker unumwunden zu. Die Abwehrarbeit sei sein Schwerpunkt. Hauptaugenmerk legte Becker in der Vorbereitung auf die Integration der neuen Spieler, immerhin sieben an der Zahl. Sie habe gut funktioniert, denn seine Truppe habe die "Neuen" super aufgenommen. Martin Thomas und Andreas Schwarz, beide von Ex-Verbandsligist TV Schwegenheim, werden im Rückraum Mitte die Fäden ziehen, können aber auch auf vielen anderen Positionen eingesetzt werden. Großes Potenzial bestätigt Becker auch Torhüter Benjamin Eisensteck, der aus der A-Jugend des TSV Speyer zum TuS wechselte und im vergangenen Jahr schon Verbandsliga-Erfahrung sammelte. Mit Jürgen Kranz (TB Oppau) und Uli Weilbach hat Becker zwei Linkshänder im Kader, d ie auf der rechten Seite für Tore sorgen sollen. Er selbst wird im Rückraum mal rechts, mal links wirbeln. Becker sieht sich selbst als "kumpelhaften Trainer, der aber auch mal die Peitsche auspacken kann, wenn ihm etwas nicht passt". Kapitän Dirk Walburg: "Es weht ein anderer Wind beim TuS. Das tut der Mannschaft gut." Die Vorbereitung habe Spaß gemacht. Die Mannschaft habe voll mitgezogen, und die Stimmung sei super. Und viele Spieler hätten noch allerhand Potenzial aus sich heraus gekitzelt. Positiv merkte Becker an, dass der Konkurrenzkampf um die Plätze und die Vielseitigkeit der einzelnen Spieler sich positiv auf den Trainingsbesuch ausgewirkt habe. Allerdings müsse er auch die schwere Schulterverletzung von Mike Amon akzeptieren, der wohl noch Monate ausfallen wird. Die Verbandsliga schätzt Becker in diesem Jahr sehr ausgeglichen ein. "Da kann jeder jeden schlagen. Wir dürfen niemanden unterschätzen." Wichtig sei der Saisonstart für seine Truppe, damit keine Nervosi tät in die Mannschaft komme. Als Favorit auf den Meistertitel sieht Becker die zweite Garnitur der HSG Haßloch-Hochdorf, traut aber auch Frankenthal eine gute Rolle zu. Zum Auftakt gastiert der Aufsteiger aus dem Vorjahr, TuS Neuhofen, in der Ganerbhalle in Dudenhofen, und Torwart Stefan Balzer ist froh, dass jetzt endlich die Runde los geht. Vorbereitungsspiele sind ja gut und schön, aber die ersten Partien werden zeigen, was Sache ist. (heb) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep ![]() |
Handballvereine vor der neuen runde (6): TG
Waldsee (Verbandsliga): Weg vom stereotypen Denken auf dem Spielfeld |
Trainer Frank Buder wieder zurück - Keine
Manndeckung, mehr Spielfluss, Schnelligkeit und Kreativität - Selten alle
Akteure zusammen |
WALDSEE. Er ist zurück, ist wieder ins
Geschäft als Handballtrainer eingestiegen. Nach vier Jahren Pause hat der
ehemalige B-Nationalspieler der DDR, Frank Buder, seinen Ex-Club TG Waldsee von
Thomas Schindler, der aus beruflichen Gründen aufhörte, in der
Verbandsliga der Männer übernommen. |
![]() Der 43-Jährige trainierte die TG bereits von 1992 bis 1996, war davor ein Jahr beim TSV Speyer in der Regionalliga tätig. Buder wohnt seit Anfang 2000 in Waldsee. Den Kontakt zur TG hat er nie verloren. "Ich habe wieder Lust bekommen, es reizt mich, mit dieser jungen Truppe zu arbeiten." 22 Jahre beträgt das Durchschnittsalter. Fünf Spieler sind erst 18 oder 19 Jahre alt. Mittelmann Marco Tremmel, der zur Zeit als Spielmacher die Nummer eins ist, weil sich Heiko Reiland einen Bänderabriss zugezogen hat (im ersten Saisonspiel kann er wieder dabei sein), Torhüter Enrico Georgi und Andi Weis besitzen das Doppelspielrecht für die Aktiven und die A-Jugend. Zudem trainieren fünf bis sechs Jugendliche regelmäßig mit der ersten Mannschaft. Tobias Weick soll überwiegend in der A-Jugend agieren, verfü gt aber ebenfalls über die doppelte Spielberechtigung. Neuzugang Markus Resch (Rechtsaußen) fällt mit seinen 34 Jahren fast schon aus dem Rahmen. Der Unterbau ist vorhanden, weil sowohl die A-Jugend unter Leo Weick und Richard Schönemann als auch die B-Jugend unter Wilfried Keller und Gerhard Regenauer in der Oberliga spielen. Laut Buder sind noch viele Reserven vorhanden, die er aus den Akteuren herauskitzeln möchte. Er will das Spielsystem der TG komplett umstellen. In der Abwehr möchte er weg von der Manndeckung, möchte seinen 6-0-Verband eher im Raum agieren lassen. Das erfordere schnelle Beine und viel Spielverständnis, um Situationen rasch zu erfassen. In der Offensive will er mehr Spielfluss und Schnelligkeit sehen, sollen die Spieler mehr Kreativität ins Geschehen einbringen. Kurzum: Der Coach will weg vom stereotypen Denken auf dem Spielfeld, will, dass sich die Akteure geistig beweglicher zeigen - und das nicht nur im Erns tfall, sprich in den Rundenbegegnungen. "Im Training klappt das schon ganz gut. Es ist aber schwieriger, dies im Wettkampf unter Druck umzusetzen", weiß Buder. Bis Weihnachten hofft er, das neue System verwirklicht zu haben. Im Training hat er eine andere Qualität ausgemacht, sagt er. Die Einstellung habe sich verbessert, die geistige und körperliche Intensität sei höher geworden. Klar ist für ihn und Spielleiter Klaus Zickgraf, dass die vielen jungen Spieler erst noch ihre Erfahrungen machen, auch mal Niederlagen wegstecken müssen. "Der Findungsprozess der Mannschaft auf dem Parkett ist längst nicht abgeschlossen. Außerhalb ist dies indes kein Problem", attestieren Buder und Zickgraf ihren Schützlingen unisono gute Kameradschaft und starken Zusammenhalt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich an der ersten Sieben bis jetzt noch nichts geändert: Jochen Claus im Tor, Christian Jacob und Mario Walter auf Außen, Holger E ngel, Marco Tremmel und Markus Müller im Rückraum sowie Volker Knörr am Kreis. Gerade an Knörr, kämpferisch stets ein Vorbild, glaubt Buder aber den neuen Geist ausgemacht zu haben. Der Kapitän ist wegen seiner Heirat erst später in die Vorbereitung eingestiegen, musste sich wegen der neuen Spielweise gewaltig umstellen und hat in Thomas Nieser große Konkurrenz bekommen. Mit der Vorbereitungphase ist Buder nicht so ganz zufrieden. Zwar hatte er in den bis jetzt rund 40 Übungseinheiten (ohne Spiele) im Schnitt 18 Spieler zur Verfügung. Es fehlte aufgrund von Verletzungen oder wegen beruflicher Verpflichtungen aber immer mal wieder der eine oder andere. Andi Weis fällt mit einem Mittelhandbruch noch sechs Wochen aus. Uwe Regenauer hat sich den Ringfinger gebrochen. Die Dauer seiner Zwangspause kann noch nicht genau datiert werden. In dieser Situation bewährt sich der mit 17 Spielern, davon drei Torsteher, relativ gr oße Kader. Durch seine vier Linkshänder hat Buder zudem ungeahnte taktische Möglichkeiten. Waldsee will vorne mitspielen. Das Wort Aufstieg nimmt weder Buder noch Zickgraf in den Mund. "Die Tagesform wird oft entscheiden", erwartet Klaus Zickgraf eine sehr ausgeglichene Klasse. Ein, zwei Clubs werden nach seinen Worten ganz vorne agieren, ebenso viele ganz hinten, und dazwischen wird sich ein breites Mittelfeld bewegen, glaubt der Funktionär. Für Buder ist der Start wichtig. Der ehemalige rechte Flügelspieler, der 1980 auf dem Sprung in den DDR-Olympiakader stand, sieht mit den Partien bei Aufsteiger Frankenthal und gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II zum Auftakt schwere Aufgaben auf sich zukommen. (ali) So spielen sie: Abgänge: Tobias Netter (zweite Mannschaft), Volker Landsiedel (SG Asselheim-Kindenheim) Zugänge: Markus Resch (HSC Frankenthal), Jens Sperk (eigene zweite Mannschaft), Enrico Georgi und Klaus Ullmeyer (beide eigene A-Jugend) Trainer: Frank Buder Kader: Jochen und Steffen Claus, Holger Engel, Enrico Georgi, Christian Jacob, Jan Jungkind, Volker Knörr, Markus Müller, Thomas Nieser, Uwe Regenauer, Heiko Reiland, Markus Resch, Jens Sperk, Marco Tremmel, Klaus Ullmeyer, Mario Walter, Andi Weis |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep ![]() |
Handballvereine vor der neuen runde (7): TSV
SPEYER (verbandsliga): Spielerpotenzial lässt mehr als den angestrebten
Mittelfeldplatz zu |
Größerer Kader gibt Trainer Hans-Peter
Reich Variationsmöglichkeiten - Aus Auftaktprogramm mit Punktepolster
hervorgehen |
SPEYER. Zuversichtlich blicken die Handballer des
TSV Speyer in die am Samstag beginnende neue Verbandsligasaison. Ein
großer Kader und drei Neuzugänge lassen einiges erwarten. |
Der TSV scheint fit für die anstehenden
Aufgaben. "Wir haben die Vorbereitung gut rumgebracht, ohne größere
Verletzungen", sagte der bisher zufriedene Trainer Hans-Peter Reich. Seit Anfang Juli bereitet sich seine Sieben auf die Runde vor. Der Kraft- und Ausdauerteil ist abgeschlossen, jetzt geht's an die Feinabstimmung. "Auffällig war bei den Testspielen, dass die Abwehr sehr gut harmoniert, auch wenn die Neuzugänge erst einmal integriert werden müssen", meinte Reich. Schwächen offenbarten sich eher im offensiven Spiel der Domstädter. "Die Chancenauswertung ließ in den Testspielen viel zu wünschen übrig", erkannte Reich, wo er kurz vor Rundenbeginn nochmals ansetzen musste. "Unser Ziel kann nur lauten, mit dem Abstieg, so früh als nur irgendwie möglich, nichts zu tun haben. Im Visier haben wir einen sicheren Mittelfeldplatz", nannte Reich die Zielsetzung. Ein Blick auf das Spielerpotential de r Domstädter zeigt aber, es könnte mehr drin sein als nur ein Mittelfeldplatz. Sascha Roth und Torben Heinrich kamen vom TV Schwegenheim nach Speyer. "Sascha hat seinen Trainingsrückstand aufgeholt und ist eine interessante Alternative im linken wie auch im rechten Rückraum", sagte der Trainer. Torben Heinrich soll als "Flügelflitzer" auf der linken Außenposition Dampf machen. Der etatmäßige Linksaußen der Speyerer, Kevin Rolle, trainiert und spielt aus beruflichen Gründen nicht immer, so dass mehr Spielanteile für Heinrich anfallen werden. Auch Markus Forler gehört wieder zum Speyerer Kader. Der Torsteher, der die vergangenen beiden Jahren bei der TSG Friesenheim II spielte, hütet in der neuen Saison den Kasten der TSV-ler. Erfreulich war für Coach Reich die Zusage vom bundesligaerfahrenen Torsten Löffler, auch in dieser Spielzeit jede ihm mögliche Minute in die Handballer des TSV Speyer zu investieren. Den drei Neuverpflichtungen stehen aber auch drei Abgänge gegenüber. Matthias Albrecht musste wegen beruflichen Gründen kürzer treten. Frank Keller hat der Mannschaft ebenfalls den Rücken gekehrt, und Nachwuchstorwart Benjamin Eisensteck wechselte zum Rivalen TuS Heiligenstein. "Dennoch ist unser Kader stärker als in der letzten Saison", ist Reich sicher. Mit insgesamt zwölf Feldspielern und zwei Torleuten ist das Aufgebot auch groß genug. "In diesem Jahr haben wir den Vorteil, dass wir auswechseln und somit mit unseren Kräften haushalten können." Entscheidend wird ein guter Start in die anstehende Runde sein, denkt Reich. Mit Ludwigshafen und Iggelheim in der Osthalle und Lingenfeld auf fremdem Terrain haben die Speyerer nicht das schwerste Programm. "Hier können wir schon Punkte sammeln und ein Polster anlegen", sagte der Coach. Auf einen Favoriten auf die Verbandsligakrone am Ende der Spielzeit will sich Reich nicht festlegen. "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Kandel, Waldsee und Haßloch-Hochdorf könnten den Titel unter sich ausspielen", sp ekuliert Reich. (arz) Von unserem Mitarbeiter: Christian Schwarz |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep ![]() |
Trainerkarussell in der Bezirksliga |
HANDBALL: Vor der Saison |
LANDAU (hol). Sechs Mannschaften gehen mit neuen
"Übungsleitern" in die zweite Staffel der Handball-Bezirksliga der
Männer. Goran Japundza, erfolgreich als Trainer beim TV Ruchheim und der
TSG Mutterstadt in der Oberliga, unterschrieb bei der SG
Walsheim/Essingen/Rhodt als Spielertrainer. Das Heimspiel gegen die TG Waldsee
II (Sonntag, 18.15 Uhr) wird zum ersten Bewährungstest. |
Neue Gesichter auf der Trainerbank gibt es auch mit
Peter Geiger beim TSV Kuhardt II, Markus Karcher beim TV Wörth II und
Mathias Dworak beim TV Offenbach II. Aber auch bei den Aufsteigern TV
Nußdorf (mit Stefan Bach) und TG Waldsee II (mit Jürgen Zimmer) gibt
es Neuerungen auf der Kommandobrücke. Favoriten um Titel und Aufstieg sind der letztjährige Vizemeister TV Offenbach II und der TV Dudenhofen - wobei lediglich Dudenhofen sich um die Meisterschaft spielen sieht. Offenbach hält sich bedeckter und strebt "nur" einen Mittelfeldplatz an. Fast die Hälfte der Teams bangt um den Klassenerhalt. In der Frauen-Bezirksliga haben die meisten Vereine die SG Walsheim/Essingen/Rhodt als zukünftigen Meister ausgemacht. Der Vizemeister des letzten Jahres sieht sich aber selbst mehr im hinteren Tabellendrittel. Auch dem TSV Kandel II, dem TV Kirrweiler und Absteiger TSV Kuhardt werden Chancen im Kampf um die Me isterschaft nachgesagt. Nach dem Rückzug der SG Assenheim/Dannstadt II spielt die Liga nur noch mit acht Mannschaften. Absteigen muss in dieser Saison keine.Wechselübersicht |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep ![]() |
Vor der Saison: Junge und gestandene Spieler |
HANDBALL: Aufsteiger HSC Frankenthal vor
Verbandsliga-Saison |
FRANKENTHAL. Sehr zuversichtlich geht die
Mannschaft des Aufsteigers HSC Frankenthal mit Trainer Heinz Dochnahl in die am
15./16. September beginnende Verbandsligasaison. Der HSC will gleich im obere
Tabellendrittel mitmischen. |
![]() Zu recht setzt HSC-Trainer Heinz Dochnahl die Messlatte im ersten Jahr nach dem Aufstieg schon sehr hoch, werden doch zwei kompakte Mannschaften zur einer Einheit verschmolzen. Neben den zahlreichen ehemaligen A-Jugendlichen spielen gestandene, erfahrene Spieler in einer gemeinsamen Mannschaft. "Es ist wirklich schön, dass die Jugendlichen geblieben sind", betont Dochnahl. Seine Schützlinge aus der A-Jugend sind dem HSC durchweg treu geblieben, obwohl einige Spieler sehr lukrative Angebote von anderen Vereine erhielten. Der HSC verfügt jetzt über ein Team, das alles für die Verbandsliga mitbringt. Es gibt junge Spieler, die sehr schnell von hinten heraus ein Spiel aufbauen können. Im Gegensatz dazu hat die Mannschaft auch erfahrene Spieler, die ein Spiel in die Hand nehmen und die jüngeren Mitspieler lenken können. In Frankenthal wächst zur Zeit ein Team heran, das es in solch einer Zusammensetzung lange nicht mehr gab. Bis auf wenige Ausnahmen spielen in dieser Saison fast nur "echte HSCler" und dies ist sicherlich auch ein großes Verdienst von Heinz Dochnahl, der das Traineramt von Heinz Hauck nach dem Aufstieg übernahm. In den bisherigen Freundschaftsspielen, zeigte sich bereits, dass der HSC eine achtbare Bereicherung für die Verbandsliga darstellen wird. "Ich lasse mich von den jetzigen Ergebnissen aber nicht blenden", will der Coach die Erfolge gegen zumeist höher spielenden Mannschaften nicht überbewerten. Die Mannschaft habe keinerlei Abstimmungsprobleme versichert der Coach. "Es macht so richtig Spaß," betont Dochnahl, dass es trotz der Abgänge von Wolfgang Barte, Achim Wahl, Claus Lang und Markus Resch keinen spielerischen Bruch in der Mannschaft geben werde. Zurückgekehrt zu ihren Heimatvereinen sind der Kreisläufer Karl-Michael Engelmann (TSG Friesenheim II) und der Außenspieler Dirk Werner (SG Gerolsheim/Laumersheim). Mit den A-Jugendlichen Jan Best, Michael Gnielka, Markus Hartnauer, Daniel Jurak, Tobias Mathäß sowie Thorsten Winterrott und den bisherigen Stammspieler aus der letzten Saison kann Trainer Dochnahl auf vierzehn Spieler zurückgreifen. Das Ziel, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, dürfte für den HSC Frankenthal keine Utopie sein. Wechselbörse Abgänge: Markus Resch (TG Waldsee), Wolfgang Barte, Achim Wahl,Claus Lang (alle 2. Mannschaft). Zugänge: Karl-Michael Engelmann (TSG Friesenheim), Dirk Werner (SG Gerolsheim/Laumersheim), Jan Best, Michael Gnielka, Markus Hartnauer, Daniel Jurak, Tobias Mathäß, Thorsten Winterrott (alle eigene A-Jugend). Von unserem Mitarbeiter: Mario Hollstein |
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RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 13. Sep ![]() |
TV Schwegenheim meldet Mannschaft ab und startet
Neuanfang |
HANDBALL: Von der Verbandsliga freiwillig in die
B-Klasse - Verein will auch weiterhin kein Geld für Spieler ausgeben |
SCHWEGENHEIM. "Es ist uns nicht leicht gefallen,
doch ich glaube, wir gehen den Weg der Vernunft." So beschreibt Jürgen
Thomas als erster Vorsitzender die derzeitige Handball-Situation des TV
Schwegenheim. Der hat als dritter Verein des Pfälzer Handball-Verbandes
nach HSC Frankenthal und TSV Kirrweiler in den saueren Apfel der Erkenntnis
gebissen, dass es besser ist, die erste Männer-Mannschaft aus ihrer Klasse
abzumelden und einen Neuanfang zu wagen. |
Demnach startet die Männer-Verbandsliga Pfalz
ohne den Traditionsverein. Die Schwegenheimer haben die fünfthöchste
Spielklasse verlassen und versuchen, sich ab der Saison 2000/2001 von der
B-Klasse aus wieder nach oben zu spielen. Der Schnitt, den Jürgen Thomas (54) vollzog, war notwendig geworden. Weil: "Auch im Handballsport stehen wir auf der Schwelle vom Breiten- zum Leistungssport." Was bedeutet, dass auch schon die mittleren Ligen dieser Sportart vom Geld beeinflusst werden. Der erste TVS-Vorsitzende weiter: "In der Vergangenheit haben wir allenfalls in qualifizierte Trainer investiert, niemals in Spieler. So soll es bleiben." Verhandlungen mit Handballern anderer Vereine, um den durch Verletzungen bedingten Substanzverlust der Verbandsliga-Männermannschaft ausgleichen zu können, hatten rasch zu der Erkenntnis geführt, dass ohne mindestens 300 Mark monatlichen "Spielgeldes" kein Wechsel zustande kommt. Dazu waren die Handball-Macher des mit der Turnabteilung rund 700 Mitglieder großen TV Schwegenheim nicht bereit. "Mein Bruder Hans und ich haben es uns nicht leicht gemacht, den Schritt in die Niederklassigkeit einzuschlagen", sagt Jürgen Thomas, "denn schließlich haben wir die Sache über Jahre hinweg aufgebaut und sowohl ideell als auch finanziell einiges investiert". Da er als Jurist und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lingenfeld gewohnt ist, ausschließlich machbaren Dingen das Wort zu reden, hält Jürgen Thomas den Rückzug seiner Männer in den Keller des pfälzischen Handballs für richtig und vertretbar. Die Thomas-Brüder, bis 1996 das erfolgreichste deutsche Schiedsrichter-Duo des nationalen und internationalen Handballsports, sind die Wegbereiter dieser Ballsportart in Schwegenheim. Der Ansatz zum Verbandsliga-Rückzug sei schon vor einem Jahr gemacht worden, erläutert der ältere Thomas. Nachdem Torwart Kutun den Klub gewechselt habe, sei Andreas Hohmann der einzige Keeper der ersten Mannschaft gewesen, ein auf Dauer unhaltbarer Zustand. Versuche, einen weiteren Schlussmann zu gewinnen, seien an pekuniären Dingen gescheitert. Als sich in der vergangenen Saison mehrere Spieler verletzten und - Thomas nennt den Extremfall - "wir zur Begegnung in Hagenbach außer drei Stammleuten nur Spieler aus der zweiten Mannschaft aufbieten konnten", da habe der Gedanke an den Verbandsliga-Rückzug konkrete Formen angenommen. Die Saison beendeten die Schwegenheimer (der TVS unterhält insgesamt acht Mennschaften, die Oberliga-Frauen sind die ranghöchsten) auf dem vorletzten Platz, abgestiegen wären sie nicht. Erleichtert worden sei der Rückzug im Nachhinein durch die soeben auf dem Delegiertentag des Pfälzer Handball-Verbandes beschlossene Länder übergreifende Strukturreform. Jürgen Thomas drückt damit aus, dass die Hoffnung, auch einmal in der nächsthöheren Klasse, der mit Mannschaften aus der Pfalz, Rheinhessen und dem Saarland bestückten Männer-Oberliga, spielen zu können, illusorisch geworden sei. Um sich in dieser gehobenen Leistungsklasse etablieren zu können, bedarf es reichlich von dem, was der TV Schwegenheim nicht aufbringen kann und will. Der Vereinschef macht die bekannte Reibe-Geste mit Daumen und Zeigefinger. (ifw) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 13. Sep ![]() |
TuS Neuhofen will feste Größe in
Verbandsliga werden |
HANDBALL: Spielertrainer Marc von Nahmen
verfügt nur über sehr kleinen Kader - Tabellenplatz neun heuer
verbessern |
NEUHOFEN. Stabilität ist beim TuS Neuhofen im
zweiten Spieljahr in der Verbandsliga angesagt. - Mit der Vorbereitungsphase
ist TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen ganz zufrieden, nur in den letzten
Trainingseinheiten verletzten sich einige Spieler. |
![]() Den Saisonstart verpassen werden wohl der erkrankte Jochen Aichinger (Rückraum) und der verletzte Aufbauspieler Stefan Winkler. Beide sind wichtig im kleinsten Verbandsligakader, der aus zwölf Spieler besteht. Mit Norbert Reisinger, Thomas Scherrer und Michael Meyer haben sich drei erfahrene und langjährige Spieler nach der letzten Saison in Richtung zweite Mannschaft verabschiedet. Mit dem Linkshänder Thomas Brill vom ASV Ludwigshafen besetzt TuS seit Jahren endlich wieder einen "echten" Linkshänder, der auf der rechte Angriffsseite für mehr Gefahr sorgen soll. Für eine Rückraumposition hat Nahmen Timo Munz von der TSG Friesenheim III vorgesehen. Von der Schnelligkeit des Neuzuganges soll der TuS-Angriff einiges Profitieren. Ansonsten stellt sich der Kader des TuS Neuhofen zur Zeit fast von selbst. Im Tor steht mit Spielertrainer von Nahmen (35) ein überragender Torwart, der manchen Punkt festhalten dürfte. "Die Mannschaft entwickelt sich", sieht von Nahmen bereits jetzt schon eine gewisse Stabilität, die es gilt weiter zu festigen. Einen Platz besser dastehen als in der letzten Saison, will der Coach mit seiner kleinen Truppe. "Wenn es sogar zwei Plätze sind, wäre dies phantastisch", will von Nahmen nach dem neunten Platz im vergangenen Jahr in der Tabelle nach oben rutschen und somit eine feste Größe in der Verbandsliga werden. Kurz-Info Abgänge: Norbert Reisinger, Thomas Scherrer, Michael Meyer (alle 2. Mannschaft). - Zugänge: Thomas Brill (ASV Ludwigshafen), Timo Munz (TSG Friesenheim III). - Trainer: Marc von Nahmen (seit 1995). - Saisonziel: 7. oder 8. Tabellenplatz. - Meisterschaftsfavorit: HSG Haßloch/Hochdorf II, TG Waldsee. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Sep ![]() |
Aufstieg im Visier |
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II Favorit
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HOCHDORF-ASSENHEIM. In der vergangenen Saison ist
Handball-Verbandsligist HSG Haßloch/Hochdorf II nur knapp am
Oberligaaufstieg vorbei geschrammt. Das Team von Spielertrainer Roland Bub
avanciert vor der anstehenden Saison aber erneut zum heißen
Aufstiegskandidaten. |
![]() HSG-Spielertrainer Roland Bub, der im dritten Jahr die "Zweite" der HSG führt, kann auf einen fast unveränderten Kader zurückgreifen. "Vom Papier her sind wir durchaus eine starke Truppe", gibt auch HSG-Trainer Bub offen zu und betont, dass er mit der auf dem Papier stehenden Mannschaft um die Meisterschaft mitspielen muss. "Alles andere wäre auch eine Untertreibung der eigenen Leistungsstärke." Doch Roland Bub will seiner Mannschaft keinen Aufstiegsdruck aufbürden, denn dies könnte auch nach hinten losgehen. Nur Ralf Paulick hat die HSG in Richtung TV Ruchheim verlassen. Dafür kann Bub mit Gerald Schalter und Markus Julier auf zwei gestandene und erfahrene Spieler zurückgreifen, wobei Schalter bereits im vergangenen Jahr in einigen Spielen bei der zweiten Garnitur der HSG ausgeholfen hat. Jetzt zählt der flexible Schalter (29 Jahre) ebenso wie Markus Julier (26 Jahre) zur Stammformation und der Kader der Spielgemeinschaft gewinnt an Beständigkeit. "Die Mischung der Spieler stimmt", betont Bub, dass seine Mannschaft untereinander einen sehr guten Kontakt pflegt und sich dies auch auf der Spielfläche zeigen wird. Außerdem hofft der HSG-Übungsleiter, dass er in der kommenden Spielzeit keine Spieler - wenn dies nicht unbedingt sein muss - nach "oben" zur ersten Mannschaft abgeben muss. "Es kann natürlich immer was passieren und dann muss man halt Abstriche machen", ist Bub aber sehr zuversichtlich, dass alles nach Plan laufen wird. Neben den erfahrenen Spieler sind auch etliche junge Akteure im Kader und diese Spieler gilt es, weiterhin in die Mannschaft einzubauen. Dem Nachwuchs will der Coach soviel Spielanteile wie möglich geben, damit auch sie die nötige Spielerfahrung sammeln können. Die Mannschaft soll zusammen wachsen. Dies gelingt aber nur, wenn Sie auch komplett die Saison durchspielen kann. Nur so kann die HSG über die ganze Spielrunde um die Meisterschaft mitmischen. Und nicht wie im vergangenen Spieljahr, als nach der Winterpause durch einen immer kleiner werdenden Spielerkader die Tabellenspitze endgültig flöten ging. Kurz-Info Abgänge: Ralf Paulick (TV Ruchheim). - Zugänge: Markus Julier, Gerald Schalter (beide aus der 1. Mannschaft). - Trainer: Roland Bub (seit 1997). - Saisonziel: um Meisterschaft mitspielen. - Meisterschaftsfavorit: TSV Wernersberg und SG Albersweiler/Ranschbach. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Sep ![]() |
Kampf um Ligaerhalt |
HANDBALL: Der SVF muss sich strecken |
LUDWIGSHAFEN. Der SVF Ludwigshafen geht mit
Neutrainer Thomas Hasemann-Saxer in der Handball-Verbandsliga wieder einer sehr
schweren Spielzeit entgegen. Die "kleinen Eulen" zählen zu den
Abstiegskandidaten. |
![]() Als Tabellenletzter beendete der SVF Ludwigshafen die vergangene Spielrunde und nur dank eines zusätzlichen Aufsteigers in die Oberliga verblieb der Club in der Verbandsliga. Der langjähriger Goalgetter Uwe Schmidt übergab sein Amt als Spielertrainer an Thomas Hasemann-Saxer, der zuvor als Spielertrainer beim A-Ligisten SG Landau-Arzheim tätig war. Der Pädagoge, der an der Walldorf-Schule in Frankenthal angestellt ist, übernimmt ein sehr schweres Amt mit einer durchaus ungewissen Zukunft, wird nur als Coach arbeiten. Neben Uwe Schmidt stehen gleich sechs weitere Spieler nicht mehr im Kader des SVF. Diese Abgänge müssen erst einmal verkraftet werden. Nur zwei neue Spieler ergänzen den Kader und Abstiegskampf pur ist wie in den vergangenen Jahren angesagt. Fürs Tor konnte Steven Simms, der zuletzt beim ASV Ludwigshafen spielte, verpflichtet werden. Simms dürfte durch seine guten Reflexe und sein Stellungsspiel der Abwehr etwas mehr Sicherheit geben, als in den Jahren zuvor. Aus der eigenen Jugend kommt mit Sascha Pflüger ein weiteres Eigengewächs des SVF in den Kader. "Wir sind im absoluten Neuaufbau und die Mannschaft wird auf einige Positionen umgestellt", schildert der Coach eine bisher nicht gerade optimal verlaufene Vorbereitungszeit. "Bisher haben wir nur auf dem Turnier in Rheingönheim zusammen gespielt", blickt Hasemann-Saxer auf eine Mannschaft, in der sich noch keine Harmonie herauskristallisiert. "Jetzt muss die Mannschaft was tun, denn jeder will den Klassenerhalt packen", ist sich der SVF-Trainer aber durchaus bewusst, dass alles zusammenpassen muss, wenn die Spielklasse gehalten werden soll. Aus einer starken Abwehr soll ein hohes Tempo gespielt werden. Im Rückraum fehlt dem SVF ein Goalgetter, wie es der Linkshänder Uwe Schmidt war, aber das fehlende Potential soll im Angriff durch ein Kämpferisches "Eins-eins-Verhalten" ausgeglichen werden. Ob das Konzept des neuen Trainers aufgeht, werden die ersten Spiele zeigen. Kurz-Info Abgänge: Michael Meininger (TG Oggersheim), Gregor Bopp (TV Edigheim), Stefan Freund (TSV Eppstein), Andre Zenker, Stefan Kuliberda (beide unbekanntes Ziel), Thomas Lambrecht, Uwe Schmidt (beide Reserve). - Zugänge: Steven Simms (ASV Ludwigshafen), Sascha Pflüger (eigene Jugend). - Trainer: Thomas Hasemann-Saxer (für Uwe Schmidt). - Saisonziel: Klassenerhalt. - Meisterschaftsfavorit: TSV Wernersberg oder HSC Frankenthal. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Sep ![]() |
Vor der Saison: Verbandsligist TSV Kandel: Cimo
dämpft hohe Erwartungen |
HANDBALL: Aber heimische Halle soll wieder eine
Festung werden |
KANDEL (bo). Kein großes Hallo machen
möchte Ladislav Cimo, neuer Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV
Kandel, im Hinblick auf die anstehende Saison. Der vom Regionalligisten HSG
Haßloch/Hochdorf gekommene Slowake möchte mit seiner jungen
Mannschaft in erster Linie einen "schönen Handball spielen". |
Die Mannschaft bot in der Vorbereitung zwar einige
ansprechende Leistungen, zeigte aber auch Schwächen. Ob diese, wenn es ernst wird, behoben sind, wagt Cimo nicht einzuschätzen. Er hofft, dass sich die harte Arbeit der Vorbereitung für die Mannschaft auszahlen wird. Die Rückkehr von Kreisläufer Bernd Heib und Rückraumspieler Stefan Miltz, beide spielten seit Jahresanfang in der dritten Mannschaft, freut den neuen TSV-Coach ebenso, wie das Bleiben von Tim Ahnsorge. Der TSV-Youngster hatte sich eigentlich schon dem TV Hagenbach angeschlossen, entschied sich aber anders, nachdem Cimo in Kandel als Trainer zugesagt hatte. "Die Mannschaft zieht wieder an einem Strang," freut sich Cimo mit dem Mannschaftsverantwortlichen Willi Flick. Zielsetzung ist, zunächst gut aus den Startlöchern zu kommen. Gleich zum Auftakt am 16. September kommt mit der SG Albersweiler/Ranschbach ein harter Prüfstein nach Kandel. "Für uns ist die Meisterschaft kein Thema," dämpft Cimo hohe Erwartungen. Der Kader sei noch nicht stabil genug. Der südpfälzische Verbandsligist, der ausschließlich mit Eigengewächsen in die Saison startet, möchte indes besonders in den Heimspielen überzeugen und die IGS-Halle, wie zu früheren Zeiten, wieder zur Festung machen. Was Kandels "achter Mann" bewirken kann, erlebte Cimo in der Pokalrunde 1992. Damals wurde die TSG Haßloch in der Verlängerung aus dem Wettbewerb geworfen. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Sep ![]() |
Handball-Vereine vor der neuen Runde (3): TV
Dudenhofen (Bezirksliga) : Wenn schon kein Aufstieg, dann mindestens Vierter
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In der Vorbereitung läuft längst nicht
alles rund - Aussprache und Bäuerle-Come-back geben Hoffnung |
DUDENHOFEN. Der TV Dudenhofen will in der
Handball-Bezirksliga der Männer auch in der kommenden Saison angreifen.
Letztes Mal spielten die Spargeldörfler mit Meister HSV Lingenfeld und dem
TV Offenbach II lange um den Titel, gingen am Ende als Dritter jedoch leer aus.
Trainer Sven Habermehl, der auch selbst wieder verstärkt aktiv ins
Spielgeschehen eingreifen wird, propagiert den Aufstieg als Ziel, will jedoch
auf jeden Fall unter den ersten Vier landen. |
![]() Vor nicht allzu langer Zeit wäre ihm diese Vorgabe an seine Mannschaft kaum über die Lippen gekommen. Nach starkem Beginn seien seine Akteure in der Vorbereitung in ein tiefes Loch gefallen - obwohl Einsatz und Engagement in Ordnung seien, stets mindestens zwölf Spieler im Training anwesend waren, sagte der Ex-Speyerer. Der Rücktritt von Arnd Bäuerle, Spielmacher und unumstrittene Leitfigur auf dem Spielfeld, steckte in den Köpfen der Spieler, keiner wusste so richtig, wer aus dem langen Schatten Bäuerles heraustreten und dessen Rolle übernehmen sollte. Trotz vieler Experimente klappte es nicht, einen entsprechenden Playmaker zu finden. Auch die Tatsache, dass Habermehl selbst wieder mehr spielt, fand nicht bei allen Zustimmung. Im Team entwickelten sich Unstimmigkeiten, wurden Nebenkriegsschauplätze eröffnet, stand auch der Trainer in der Kritik. "Viele fingen an, nicht die eigenen Fehler abzustellen, sondern kritisierten an anderen herum", berichtet Habermehl von der Gefahr, die mannschaftliche Geschlossenheit - Dudenhofens eigentliche Stärke - zu verlieren. Keiner habe sich mehr auf das Wesentliche, vor allem auf seine eigene Leistung konzentriert. Abhilfe wurde vor knapp einer Woche geschaffen. Kurz vor dem Trainingslager bat Habermehl um eine Aussprache, in der jeder die Problematik aus seiner Sicht darstellen sollte. "Ich hätte hingeworfen, wenn in der Versammlung keiner den Mund aufgemacht hätte", meinte er. Seitdem geht es wieder bergauf, vor allem auch, weil Bäuerle doch seine Laufbahn fortsetzt - zwar mit nur einmal Training pro Woche, aber so "haben wir gerade noch einmal die Kurve bekommen", sagte Habermehl. Dudenhofens Mannschaft ist mit Sicherheit nicht schwächer als im Vorjahr. Alex Gärtners Weggang ist nach der Form, in der er zuletzt spielte, kein Verlust. Die Lücke im Rückraum soll der 30-jährige Stefan Vögele schließen. Gute Chancen räumt Habermehl dem 18-jährigen Rechtsaußen Michael Kinscherff ein: "Der hat nicht ein Mal im Training gefehlt." Der zweite ehemalige A-Jugendliche, Oliver Birkle (19, Rückraum) ist seit Anfang September bei der Bundeswehr, steht somit zunächst nicht zur Verfügung. Habermehl will die jungen Spieler langsam aufbauen, zuerst einmal bei den Aktiven integrieren. Dementsprechend gilt zunächst sein Vertrauen überwiegend den Routiniers. Insgesamt stehen 15 Feldspieler und drei Torhüter im Kader. Schlussmann Uwe Freitag sprang ein, weil sich Andreas Albrecht vor zwei Wochen im Training den Fuß gebrochen hat und mindestens noch sechs bis acht Wochen ausfällt. Aufgrund des großen Aufgebots ist es doppelt problematisch, dass Dudenhofen keine zweite Mannschaft mehr besitzt. Handballer, die nicht zum Einsatz kommen, haben so keine Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. Deshalb soll eventuell noch eine Reservemannschaft ins Rennen geschickt werden. Konditionell seien seine Jungs topfit. Die Feinabstimmung werde wohl noch bis zum zweiten oder dritten Rundenspiel dauern, glaubt Habermehl. Seine Mannschaft ist wegen der bereits geschilderten Problem, die nach dem 20:31 beim TSV Speyer begonnen haben, noch nicht so weit. Dem "Standhandball", den der TVD in der vergangenen Spielzeit noch oft gezeigt hat, will er mit verstärkter balltechnischer Arbeit entgegenwirken. "Wir sind technisch nicht so stark, können dies nur durch Kampf kompensieren. Aber wir müssen einfach mehr Druck auf die gegnerische Abwehr entwickeln", sieht er noch Schwächen im Angriffsspiel. Um die Deckungsarbeit kümmert sich sein neuer Co-Trainer Siggi Oetzel, früher selbst ein guter Abwehrrecke. Die Arbeitsteilung mit Oetzel klappe sehr gut. Dieser sei sehr engagiert, erfahre auch innerhalb der Mannschaft hohe Akzeptanz, sagte Habermehl. Um die Torhüter soll sich Betreuer Karl Gilpert kümmern. Das Niveau der Liga sieht Habermehl als verbessert an. Die Konkurrenten im Titelkampf sind für ihn Vizemeister Offenbach II, die Reserve des Oberligisten TSV Kuhardt sowie Aufsteiger TV Kirrweiler. So spielen sie: Abgänge: Lars Benedix (HSV Lingenfeld), Christian Schmitt (TV Offenbach II), Alex Gärtner (unbekannt) Zugänge: Stefan Vögele (SpVgg Ilvesheim), Oliver Birkle, Michael Kinscherff (beide eigene A-Jugend) Spielertrainer: Sven Habermehl Co-Trainer: Siggi Oetzel Kader: Andreas Albrecht, Arnd Bäuerle, Bodo Bettag, Dirk Bettag, Oliver Birkle, Uwe Freitag, Sven Habermehl, Michael Kinscherff, Mirco Kleber, Ralf Kripp, Mustafa Kurt, Alexander Lelling, Martin Obermann, Andreas Riederer, Jochen Riedlinger, Christian Schnubel, Stefan Vögele, Michael Wolf Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 8. Sep ![]() |
Verbandsligist beim TSV |
HANDBALL: Auslosung zum Pfalzpokal |
FRANKENTHAL/BOBENHEIM-ROXHEIM. In der ersten
Vorrunde um den Pokal des Pfälzer Handball-Verbandes treffen die Herren
des TSV Eppstein (Kreisklasse A) am Dienstag, 3. Oktober, zu Hause auf den
Verbandsligisten TuS Neuhofen. |
Die SG Gerolsheim/Laumersheim II muss beim TV
Schwegenheim antreten. Der SC Bobenheim-Roxheim hat als gegen den ASV Maxdorf
Heimrecht, und der HSC Frankenthal gastiert als Verbandsliga-Aufsteiger bei der
zweiten Mannschaft des TV Offenbach. Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim hat
in der Vorrunde ein Freilos. Der ATB Heuchelheim nimmt am Pokal nicht teil. In der 1. Vorrunde der Frauen am 1. November empfängt der SC Bobenheim-Roxheim II den Bezirksligisten SG Walsheim/Essingen. Ebenfalls zu Hause spielt der TSV Eppstein gegen den Bezirksligisten TV Kirrweiler. Der SC Bobenheim-Roxheim I und die SG Gerolsheim/Laumersheim haben Freilose. (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 7. Sep ![]() |