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Vorrunde der Handball Oberliga Frauen
Rheinland–Pfalz 2001/02 – Pressemeldungen:
   <==Rückrunde==|     |==Vorrunde==>    02. KW    07.-13.01.2002 
  01. KW    31.-06.01.2002    52. KW    24.-30.12.2001    51. KW    17.-23.12.2001 
  50. KW    10.-16.12.2001    49. KW    03.-09.12.2001    48. KW    26.-02.12.2001 
  47. KW    19.-25.11.2001    46. KW    12.-18.11.2001    45. KW    05.-11.11.2001 
  44. KW    29.-04.11.2001    43. KW    22.-28.10.2001    42. KW    15.-21.10.2001 
  41. KW    08.-14.10.2001    40. KW    01.-07.10.2001    39. KW    24.-30.09.2001 
  38. KW    17.-23.09.2001    37. KW    10.-16.09.2001    36. KW    03.-09.09.2001 

   

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VT Zweibrücken bringt Punkte mit
 
Handball: Sieg in Budenheim
 
WALDFISCHBACH/OFFENBACH (thc). Die SG Waldfischbach und die VT Zweibrücken haben in der Handball-Regionalliga frohe Weihnachten. Der TV Offenbach hat zwei Wochen Zeit, um sich nach einer 21:36-Heimschlappe zu besinnen. TVO-Kreisspieler Thomas Roth, der am Freitag 23 Jahre alt wird, hat so etwas wie am Freitag gegen Wallau-Massenheim II als Spieler noch nicht erlebt. Roth: "Es hat nichts geklappt, wir waren selbst überrascht. Das war hammermäßig."
 
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Im Spitzenspiel der Frauen-Oberliga kam der TV Hauenstein gestern zu einem 22:19-Sieg beim HSV Lingenfeld. "Das war absolut wichtig," sagte die Hauensteinerin Tina Wadle, die nach drei Zeitstrafen aus dem Spiel musste. "Nachdem wir drei Wochen kein Spiel hatten, haben wir ziemlich hart trainiert. Jetzt gehen wir mit den wenigsten Minuspunkten ins neue Jahr." Vor 150 Zuschauern kam Lingenfeld nach der Pause zum 10:10-Ausgleich, beim 15:16 war es wieder sehr eng. Christine Schmitt markierte die letzten beiden Tore des TVH, der sich mit 18:4 Punkten auf Platz zwei verbesserte. Vorne steht Freinsheim (19:5).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 24. Dez , 03:45 Uhr
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Keine Weihnachtsgeschenke für Lingenfeld und TVS
 
HANDBALL: Die einen verlieren daheim, die anderen knapp auswärts - HSV-Männer setzen Runde schon am 6. Januar fort
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - TV Hauenstein 19:22
Es hätte ein schönes Weihnachtsgeschenk in Form von zwei Punkten werden können. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld standen gestern nach dem Spiel gegen den favorisierten TV Hauenstein aber mit leeren Händen da und unterlagen vor 80 Zuschauern in der Goldberghalle mit 19:22 (7:10).
 
Bis zum 19:21 (57. Spielminute), erzielt von Nina Alt, schien zumindest noch ein Remis im Bereich des Möglichen zu liegen. 60 Sekunden später vergab Alt jedoch das 20:21. Im Gegenzug sorgte Christine Schmitt für die Entscheidung.
Es war der Schlusspunkt einer oft hektischen und meistens zerfahrenen Partie, die zu keinem Zeitpunkt den Anspruch eines Topspiels befriedigte.
Hauenstein präsentierte sich wenig souverän. Viele technische Fehler und überhastete Würfe sowie kaum Spielfluss - so sah das Geschehen aus. Die meisten Tore fielen nach Einzelaktionen. Melanie Gampfer (9 Treffer/3 Siebenmmeter) war am erfolgreichsten.
Die Gastgeberinnen nutzten die TVH-Schwächen aber nicht aus und passten sich weitgehend an. Simone Theilmann brachte den HSV bis zum 3:2 (9.) jeweils in Führung, hatte danach aber ihr Pulver verschossen.
Der TVH kam zum 3:5 (14.) und 4:8 (20.). Lingenfeld glich zum 10:10 aus (35.). Über 15:16 (47.) blieb Hauenstein bis zum 17:21 vorne.
Babette Bischof wich vor der Pause wegen einer engen Beschattung an den Kreis aus und avancierte erst nach dem Wiederanpfiff von Walter Laubersheimer (Ruchheim), der 5/4 Zeitstrafen verhängte, Hauensteins Tina Wadle sah nach der dritten Rot, mit 10/5 Treffern zur gewohnt guten Werferin.
Gegen die defensive 6-0-Abwehr der Gäste taten sich die Schützlinge von Trainer Karl-Heinz Eckhart sehr schwer. Lichtblick bei Lingenfeld war Schlussfrau Andrea Wollensah mit 16 Paraden, darunter auch zwei Siebenmeter. Nach dem Seitenwechsel bestätigte sie ihre starke Leistung nicht mehr ganz. (ali)
Verbandsliga, Männer
HSV Lingenfeld - TV Edigheim
Das Spitzenspiel zwischen dem Dritten, HSV Lingenfeld, und dem Zweiten, TV Edigheim, wird früher als geplant ausgetragen. Anwurf in der Goldberghalle ist nicht am Samstag, 20. Januar, sondern am 6. Januar, 18 Uhr. Zum ursprünglichen Termin steht die Goldberghalle nämlich nicht zur Verfügung. (ali)
Verbandsliga, Frauen
VTV Mundenheim - TV Schwegenheim 13:12
Im abschließenden Spiel dieses Jahres war für die Schwegenheimer Damen nichts zu holen. Mit 12:13 (8:9) unterlagen sie beim VTV Mundenheim und überwintern nun auf dem siebten Tabellenplatz.
Nach einem guten Start, die Fischer-Sieben führte 6:3 (20. Spielminute), zeigten sich beim TV wieder die alten Schwächen. Unkonzentriertheiten in der Abwehr und technische Fehler im Angriff ermöglichten den Gastgeberinnen den Ausgleich zum 8:8.
In der zweiten Hälfte verschliefen die Damen um Trainer Thomas Fischer die ersten Minuten, und Mundenheim nutze dies, um sich auf 11:8 abzusetzen. Die Schwegenheimerinnen agierten einfach zu harmlos.
Erst zum Schluss der Begegnung rafften sie sich auf und verkürzten kurz vor Abpfiff des Unparteiischen Kaufmann (Mutterstadt) auf 12:13.
"25 Minuten guten Handball zu spielen, ist einfach zu wenig", sagte Fischer. Besonders Sandra Kunz hob er hervor, die zu Beginn geschaltet und gewaltet habe, wie sie wollte und maßgeblich an der 6:3-Führung beteiligt war. Doch das anfängliche Strohfeuer erlosch schnell.
Entscheidend waren die 22 Minuten, in denen die Gäste kein einziges Tor erzielten und zum Ende doch erkannten, dass ein Spiel 60 Minuten dauert.
Nach Abschluss der Vorrunde ist Trainer Fischer nicht zufrieden mit der Leistung seiner Sieben. Zu oft habe sie unter ihrer Möglichkeiten gespielt und Partien leichtfertig aus der Hand gegeben.
So hätten die Schwegenheimerinnen jede Partie, mit Ausnahme der Begegnung in Albersweiler, gewinnen und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen können. (bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 24. Dez , 03:45 Uhr
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Leute aus der Nähe: Ihr erstes und letztes Jahr beim TV Hauenstein
 
HANDBALL-OBERLIGA:Rückraum-Ass Christine Schmitt beendet Karriere
 
Neuzugänge konnte Damen-Handball-Oberligist TV Hauenstein, der am morgigen Sonntag mit dem Spiel beim HSV Lingenfeld (Anwurf: 18 Uhr, Goldberghalle) bereits in die Rückrunde startet, in den letzten Jahren kaum vermelden. Umso größer war die Freude, als sich kurz nach Saisonbeginn mit Christine Schmitt eine regionalligaerfahrene Spielerin entschloss, die Handballschuhe künftig für den TVH zu schnüren. Vom Wiederaufsteiger in die Regionalliga, TV Rödersheim, wechselte die 33-Jährige in die Südwestpfalz.
 
 Mannschaftsdienliche Spielerin: Christine Schmitt, die morgen mit dem TVH in ihrem Wohnort Lingenfeld gegen ihren Ex-Coach spielt.-FOTO:SEEBALD
"Der Aufwand für die Regionalliga war mir zu groß. Das konnte ich beruflich bedingt und weil ich verletzungsanfälliger werde, nicht mehr leisten", erklärt sie ihre Entscheidung. Nachdem ihr Abschied von Rödersheim beschlossen war, gab es von verschiedenen Vereinen Angebote. Die Entscheidung fiel dann zugunsten des TVH. "Das habe ich auch noch nicht bereut. Ich fühle mich hier sehr wohl", sagt Christine Schmitt, die in Karlsruhe bei einer IT-Firma im Bereich Projektmanagement tätig ist.
Rödersheim gegen Hauenstein - das war in den vergangenen Jahren stets ein von großer Rivalität geprägtes Duell. "Aber nur auf dem Spielfeld. Wenn das Spiel vorbei war, haben wir danach auch schon mal ein Bier miteinander getrunken", erzählt Christine Schmitt lachend.
Zum Handball kam die 1,73 Meter große Rückraumspielerin, die immer ein Auge für die Mitspielerinnen hat, in der Abwehr zupackt und auf dem Feld durchaus eine Führungsrolle übernehmen kann, erst mit 18 Jahren. "Ich durfte nicht Fußball spielen. Es gab bei uns keine Damenmannschaft", erzählt sie, warum sie den kleinen Ball per Hand und nicht den großen mit Füßen über das Feld befördert. Das tat sie lange in der dritten Liga. Unter anderem in der badischen Regionalliga in St. Leon-Rot, dann in Speyer und nicht zuletzt in Rödersheim.
Mit dem TV Hauenstein den Aufstieg in die neue Oberliga Südwest schaffen, das ist ihr erklärtes Ziel. Spielen möchte sie danach aber nicht mehr. "Das ist auch definitiv meine letzte Oberligasaison", betont Schmitt, die in ihrer Freizeit gerne Fahrrad und im Winter gerne Ski fährt. "Sport und Bewegung, das ist für mich schon wichtig", sagt sie. Eine Meisterschaft mit dem TVH zu feiern, das wäre schon prima, aber realistisch fügt sie hinzu: "Die Regionalliga wäre für Hauenstein schwierig."
Am Sonntag hat es die Rückraumspielerin, die selbst als ihre größte handballerische Schwäche das Spiel eins gegen eins bezeichnet ("Das weiß in der Oberliga sicher jeder, dass ich das nicht kann"), nicht weit zum Spielgeschehen. Nur wenige Minuten sind es von ihrer Wohnung. Aber nicht nur, weil sie in Lingenfeld wohnt, sondern auch weil Lingenfelds Trainer Karl-Heinz Eckart in Rödersheim einige Jahre ihr Trainer war, ist dieses Spiel schon etwas Besonderes. "Seit dem Hinspiel, als Lingenfeld bei uns verloren hat, ist unser Verhältnis nicht mehr so gut", sagt Schmitt, die auch einige Lingenfelder Spielerinnen gut kennt. "Ein Sieg wäre natürlich toll, aber das Wichtigste ist zunächst, dass sich so kurz vor Weihnachten niemand mehr verletzt", sagt die Rückraumspielerin, auf deren Abwehrstärke es wohl auch morgen ankommen wird, denn beide Trainer - sowohl Wolfgang Hahn (TVH) als auch Eckhart - sind davon überzeugt, dass Spiele in der Abwehr entschieden werden. Nach drei Wochen Spielpause den Rhythmus zu finden, das könnte ein Problem für den TVH sein. Um ein bisschen Spielpraxis zu bekommen, wollte der TVH am Donnerstag gegen Schmitts Ex-Mannschaft Rödersheim ein Freundschaftsspiel bestreiten, das Rödersheim aber kurzfristig absagte.
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 22. Dez , 03:45 Uhr
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Langhorst macht in der Schlussminute alles klar
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen siegen im Pokal gegen Bellheim - Herren unterliegen Kandel
 
FREINSHEIM. Ein fast schon gewohntes Bild in der Freinsheimer Sporthalle am Sonntag: Sieg für die Damen I (im Pokal gegen Bellheim - 17:16), Niederlage für die Herren I (in der Meisterschaft gegen Kandel - 27:31).
 
Weil im Pokalspiel der Damen der Schiedsrichter nicht erschien, erklärten sich die Gäste mit einer Spielleitung durch die beiden Herren-I-Spieler des TSV, Dirk Braus und Alexander Zimpelmann, einverstanden.
Freinsheim ohne Steffi Bauer, Petra Weihe und die beiden Sandras (Hubach und Hügelschäfer), dafür mit den Youngsters Bianca Beck und Juliane Czizinski, begann mit einem Fehlstart. Bellheim legte bis zur Pause ein 7:5 vor und baute dies gleich nach Wiederanpfiff auf 8:5 aus.
Der Drei-Tore-Vorsprung hielt bis Minute 40 (8:11), dann war Freinsheim am Drücker und kam in der 47. Minute zum 11:11-Ausgleich. Als die Gäste das 11:13 erzielten, schienen die TSV-Pokalträume ausgeträumt. Doch nach dem Anschlusstreffer traf zog Irene Jennes zehn Sekunden vor dem Ende.
In der Verlängerung führte Bellheim nach 65 Minuten mit 14:16. In der 67. Minute traf Petra Buschsieper zum 16:16, in der Schlussminute behielt Sylvia Langhorst bei einem Siebenmeter die Nerven und traf.
Damen I: Tanja Münch, Juliane Czizinski - Christian Göhring, Annika Schreiner (4/2), Irene Jennes (2), Sylvia Langhorst (4/2), Daniela Böhm (2/1), Bianca Beck, Anja Schmelter (1), Petra Buschsieper (4), Tanja Zimmermann; beste Spielerinnen: Schmelter, Beck, Czizinski; Strafminuten: Freinsheim 4 - Bellheim 2; Zuschauer: 80.
Nach verhaltenem Beginn übernahmen die Herren I des TSV das Kommando. Kandel kam mit der offensiven Abwehrarbeit überhaupt nicht zurecht. Und vorne traf Sascha Frenger nach Belieben. Nach dem 4:4 war Freinsheim nicht zu bremsen, legte ein 9:4 vor. Doch von nun an hagelte es Zeitstrafen - zunächst vor allem gegen den TSV. Trotzdem führte die Abel-Truppe nach 20 Minuten mit 12:5. Doch die Strafzeiten konnten auf Dauer nicht kompensiert werden.
Nach dem Wechsel brachte Abel erstmals den noch Grippe-geschwächten Dirk Bisgen. Doch der Vorsprung schmolz. Nach 40 Minuten glich Kandel aus. Freinsheim schwammen die Felle davon, wenngleich das Team alles versuchte. Nach dem 25:27 vergab der TSV zwei Torchancen, im Gegenzug fiel das 25:28 in der 57. Minute - die Entscheidung. (rsc)
Herren I: Jürgen Radmacher, Hans-Jürgen Jaekel - Martin Buschsieper (6/3), Alexander Müller, Michael Collignon (4), Markus Bartholomä (3), Sascha Frenger (7), Christian Schmidhuber, Dirk Braus (1), Alexander Zimpelmann (1), Florian Jaekel (1), Dirk Bisgen (4); beste Spieler: Collignon und Frenger; Strafminuten: Freinsheim 28, zwei Disqualifikationen (Zimpelmann, Braus) - Kandel 22, zwei Disqualifikationen; Zuschauer: 110
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 18. Dez , 03:45 Uhr
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Aufsteiger stoppt Verbandsligist HSV Lingenfeld
 
HANDBALL: Pleite nach 17:1 Punkten - TVD-Frauen weiter - Lachnummer in Schwegenheim
 
Verbandsliga, Männer - SG Asselheim/Kindenheim - HSV Lingenfeld 24:23
Im letzten Spiel in diesem Jahr riss die Serie des HSV. Nach 17:1 Zählern in Folge unterlag die Djozic-Sieben bei Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim vor 80 Zuschauern 23:24 (13:13) und überwintert jetzt mit 18:10 Punkten auf Rang drei.
 
Der HSV hatte es bei einer 23:21-Führung zwei Minuten vor Schluss in Überzahl selbst in der Hand. Dass es nicht reichte, nannte HSV-Spielleiter Klaus Rickert Dummheit. Plötzlich kam Hektik auf. Fehlwürfe reihten sich an technische Patzer, und die Gäste kassierten das 23:24. Das Glück, das der HSV zuletzt hatte, war ihm diesmal nicht hold.
Mustafa Kurt sah nach Foulspiel Rot (60. Spielminute). Die Unparteiischen verhängten je sechs Hinausstellungen.
Der HSV war auf die doppelte Manndeckung gegen Roni Mesic und Bernd Grahn taktisch gut eingestellt. Mesic (10/5 Tore) kam über Spielzüge häufig in aussichtsreiche Wurfpositionen. Es krankte an der Defensivleistung. Die Abwehr arbeitete ohne Konsequenz und ließ die Gastgeber viel zu oft frei zum Wurf kommen. Einzig der
überragende HSV-Torwart Edin Agic verhinderte Schlimmeres und hielt den HSV mit Glanzparaden im Spiel. Er wehrte auch drei Siebenmeter ab. Lingenfeld vergab selbst ebenso drei.
Bis zum 15:15 war das Match ausgeglichen. In der Folge erspielte sich der Gast eine 17:15- und 21:18-Führung. Maßgeblich beteiligt war Routinier Rainer Sinn, der nach dem Seitenwechsel die Rechtsaußenposition einnahm und gegen die offensive SG-Deckung fünf Treffer markierte. Wolfgang Nordmann glich den Ausfall von Christian Louis auf Linksaußen nicht aus.
"Wir waren am Ende im Kopf nicht stark genug", meinte Spielleiter Rickert. Bei nur zwei Auswechselspielern ging mit der Kraft auch die Konzentration flöten. (ali)
Verbandsliga, Frauen
TV Schwegenheim - Haßloch 23:10
"Das war kein Sport", kommentierte TVS-Trainer Thomas Fischer das Spiel. Haßloch, das die Partie schon einmal hatte verlegen lassen, kam nur mit fünf Feldspielerinnen, darunter eine Verletzte, die eine Art Libero im Handball-Sport einführte, angereist. Die Torfrau spielte ab und zu draußen mit. Fischer: "Wenn sie keine Leute haben, sollen sie doch abmelden. So ein Spiel sollte nicht durchgeführt werden. Wir können doch nur verlieren."
Dennoch legten die Gäste eine 2:0-Führung vor, die Schwegenheim bis zur Pause auf 10:6 umdrehte, obwohl Tatjana Martens schnell "Rot" gesehen hatte. Ihr Coach hatte vergessen, sie auf dem Spielberichtsbogen einzutragen. Sehr zufrieden war Fischer nur mit der Siebenmeter-Quote seiner Truppe, die sieben von acht Chancen nutzte. (mer)
Pfalzpokal-Achtelfinale, Frauen

TV Dudenhofen - FSG Friesenheim/Rheingönheim 18:13
Oberligist TV Dudenhofen steht im Pokal unter den besten acht pfälzischen Mannschaften. Der Einzug glückte gestern Morgen vor 20 Fans erwartungsgemäß durch ein ungefährdetes 18:13 (10:5) gegen Liga-Konkurrent FSG Friesenheim/Rheingönheim.
Beide Teams hatten tags zuvor ihre Weihnachtsfeier und nahmen die gute Stimmung mit in den Vergleich. So entwickelte sich eine Partie mit Freundschaftsspielcharakter, die die Beteiligten nicht ganz so ernst nahmen. Weiterkommen wollten die Gastgeberinnen aber schon. Dies glückte ohne Probleme.
Schiedsrichter Hans-Peter Schantz (Oppau) hatte mit der fairen Partie keinerlei Schwierigkeiten und kam mit je zwei Zeitstrafen aus.
Nach dem 1:1 lösten sich die Gastgeberinnen mit 6:2 und führten zur Halbzeit mit 10:5. Spielertrainerin Rebecca Alt war im Tor ein sicherer Rückhalt.
Die zweite Keeperin, Anke Deck, hatte frei, wie es TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle beschrieb. Alt wehrte vier der sechs gegen Dudenhofen verhängten Siebenmeter ab.
Im zweiten Spielabschnitt taten die Einheimischen nicht mehr als nötig. Trotzdem war der Erfolg über 14:9 und 16:12 nie in Gefahr. Ein Novum gab es allerdings: Dudenhofen verwandelte diesmal alle Strafwürfe. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Dez , 03:45 Uhr
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Wie wurden Sie vom Team aufgenommen?
 
Die 32-jährige Torfrau Anja Schneider ist nach einem nur sechsmonatigen Gastspiel beim Handball-Regionaligisten TV Ruchheim zum SC Bobenheim-Roxheim zurückgekehrt. Dort erwischte sie am letzten Sonntag in der Partie gegen den TSV Wernersberg gleich einen Einstand nach Maß. Unser Redaktionsmitglied Oliver Seibel sprach mit ihr über die Gründe für den Wechsel und ihre sportlichen Erwartungen.
 
Frau Schneider, warum haben Sie zum Ende der vergangenen Runde den Sportclub verlassen?
Ich wollte mit meinen 32 Jahren sozusagen die letzte Chance nutzen, bei einem Regionalligisten im Tor zu stehen. Der Sportclub hatte mir damals auch keine Steine in den Weg gelegt.
Was hat Sie nun so schnell bewogen, zu ihrem alten Klub zurückzukehren?
Ich hatte mir in Ruchheim alles ein wenig anders vorgestellt. Ich dachte, dass ich häufiger zum Einsatz komme. Dann habe ich aber nur einmal von Anfang an gespielt und kam ansonsten nur zu Kurzeinsätzen oder mal für einen Siebenmeter ins Tor. Der Trainer hatte mehr Vertrauen zu Daniela Kappe, die bereits Erfahrungen in der Regionalliga gesammelt hatte. Um nur auf der Bank zu sitzen, habe ich noch zu viel Spaß am Handball.
Wie lief dann der Wechsel zurück ab?
Ich knüpfte mit Harald Müsel und einigen Spielerinnen Kontakt, dann ging alles ganz schnell. Am 4. Dezember bin ich beim TV Ruchheim ausgetreten, zwei Tage später habe ich schon den Vertrag in Bobenheim-Roxheim unterschrieben.
Wie wurden Sie von der Mannschaft aufgenommen?
Meine Mitspielerinnen kannte ich ja, sie haben sich gefreut, dass ich wieder da bin. Ich schaute mir auch in der Vorbereitung einige Spiele von ihnen an. Dann habe ich mal im Training vorbeigeschaut, um den neuen Trainer, Rainer Schwögler, richtig kennen zu lernen.
Wie ist Ihr erster Eindruck vom neuen Coach?
Er präsentiert sich am Spielfeldrand sehr lautstark. Ich glaube, dass er das Team sehr gut motivieren kann.
Wenn Sie Regionalliga und Oberliga aus Ihrer Sicht als Torhüterin vergleichen, wo liegen die Unterschiede?
In der Regionalliga wird schneller gespielt und härter geworfen. Da musste ich mich umstellen. Zum Beispiel habe ich gelernt, den Ball nur noch mit einer Hand abzuwehren.
Was möchten Sie mit dem SC Bobenheim-Roxheim in dieser Saison noch erreichen, nachdem es ja bisher eher durchwachsen für das Team gelaufen ist?
Ich hoffe, dass wir unter die ersten vier kommen. Die Mannschaft ist ja gut gestartet, dann verletzten sich allerdings einige Leistungsträgerinnen. So langsam sind wieder alle fit.
Sie sind jetzt 32 Jahre alt. Wie lange wollen Sie noch Handball spielen?
Ich plane inzwischen nur noch von Runde zu Runde. Am Ende dieser Spielzeit werde ich sehen, ob ich noch Spaß habe. Wenn das so ist, spiele ich weiter. (Foto: Abel)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 13. Dez , 03:45 Uhr
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TSV erwartet heißen Pokal-Kampf
 
HANDBALL: Am Sonntag kämpfen Freinsheimer TSV-Damen und Herren
 
FREINSHEIM. Am Sonntag geht es für zwei Teams des TSV Freinsheim noch mal um die Wurst. Die Damen I treffen im Pfalzpokal auf den Ligakonkurrenten TV Jahn Bellheim, die Herren I kämpfen gegen den TSV Kandel um Punkte.
 
"Das wird ein heißer Tanz" verspricht Damen-Trainer Gerd Weinsheimer vor der Partie gegen die einen Punkt hinter dem TSV rangierenden Südpfälzer. In der Punkterunde gewann Bellheim zu Hause gegen den TSV, das Meisterschaftsrückspiel ist Mitte Januar. Dass beide Teams nun im Pokal die Klingen kreuzen, kommt nicht jedem gelegen. Für Weinsheimer hat die Punkterunde Priorität, doch nach der letztjährigen Finalteilnahme ist sein Team auch in dieser Pokalrunde heiß auf mehr. Verzichten wird Weinsheimer auf jeden Fall auf die verletzte Sylvia Langhorst, ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Annika Schreiner. Anwurf in der Verbandsgemeindesporthalle ist um 16 Uhr.
Anschließend (18 Uhr) treffen die Herren I in einem Nachholspiel auf den TSV Kandel. Laut Trainer Eric Abel hat Kandel den stärksten Rückraum der Liga. Da wird es für den TSV zu einer Leistung wie gegen Iggelheim bedürfen, um eine Erfolgschance zu haben. Dass es gegen Iggelheim letztlich nicht reichte, wurmte das Team. Wiedergutmachung ist angesagt - und in Anbetracht der Tabellenkonstellation auch nötig. Wieder mit von der Partie ist Dirk Bisgen. Auch Florian Jaekel sieht einem möglichen Einsatz optimistisch entgegen. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 13. Dez , 03:45 Uhr
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Auf Ruhekissen ausgeruht
 
HANDBALL: Nußdorf und Rödersheim verlieren
 
LANDAU (thc). Elf Gegentore von Marpingens Kreisspielerin Langenfeld, die meist von Anja Scherer bedient wurde, neun Gegentore bei Unterzahl: Das war zu viel für den TV Nußdorf gegen die DJK Marpingen. Mit 28:30 gab es die vierte Heimniederlage in der Frauen-Handball-Regionalliga. TVN-Trainer Heiko Gerling: "Verloren haben wir in der Abwehr."
 
12:8 führte Nußdorf, nach dem 21:24 (45.) wieder mit 25:24 und 27:26 (54.) - aber es reichte nicht. Auch der TV Rödersheim könnte seiner 20:21-Niederlage in Idstein noch nachtrauern. "Der letzte Biss hat gefehlt", monierte Spielleiter Steffen Lauinger. Die 4:1-Führung wurde verspielt, nach dem 12:12 kam Idstein zum 17:13. In der Rückrunde wird Rödersheim zwei Verstärkungen präsentieren: Leonarda Napierala, die vom HSV Lingenfeld zurückkehrt, und Christina May, die bei der TG Osthofen nicht mehr zufrieden war. Der TV Ruchheim hatte beim Tabellendritten TG Walldorf nichts zu bestellen, verlor 10:26.
In der Oberliga nahm der TV Nußdorf II dem Tabellenzweiten TV Bellheim einen Punkt ab. "Es hätte mehr drin sein müssen, nach dem 11:14 bist du natürlich froh über den Punkt", sagte TVN-Trainerin Beate Knoblauch. Melanie Bosch traf zum 14:14-Endstand. Nach 0:4-Rückstand hatte Nußdorf mit 9:6 in Führung gehen können. Der SC Bobenheim-Roxheim präsentierte beim 22:18 gegen Wernersberg eine "neue" Torfrau: Anja Schneider, beim TV Ruchheim zweite Wahl, kam als Vertragsspielerin zurück.
Mit 16:13 besiegte die SG Albersweiler/Ranschbach in der Verbandsliga ihren "Angstgegner" TuS Göllheim - nach 3:9-Rückstand. Für Silke Baudy, die längere Zeit pausieren wird, stellte SG-Trainer Helmut Thürwächter die B-Jugendliche Annika Straßner auf die Mittelposition.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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Der verflixte siebte Siebenmeter...
 
HANDBALL: TSV-Herren verlieren unglücklich - Damen ganz souverän
 
FREINSHEIM. Erfolg für die Spitzenreiter, so das Kurzfazit aus der Freinsheimer Sporthalle am vergangenen Wochenende. Bei den Damen waren die Freinsheimerinnen in der Oberliga gegen Assenheim/Dannstadt nie in Gefahr und siegten 28:16. Herren-Verbandsliga-Spitzenreiter Iggelheim hatte es da mit den TSV-Herren schon schwerer und fuhr mit 31:30 zwei glückliche Punkte ein.
 
TSV Freinsheim - SG Assenheim/Dannstadt 28:16 (Damen-Oberliga). In der einseitigen Partie bestimmte Freinsheim durchweg das Spielgeschehen und setzte sich zwischen der zehnten und der 20. Minute bereits vorentscheidend auf 7:2 ab. Nach 28 Minuten führte der TSV 13:3, zur Pause 13:4. "Leider haben wir es versäumt, etwas mehr für unser Torverhältnis zu tun", ärgerte sich Trainer Gerd Weinsheimer über die Unkonzentriertheiten gleich nach dem Wechsel. Die SG Assenheim/Dannstadt verkürzte in Minute 37 auf 16:10. Binnen fünf Minuten legte Freinsheim dann aber wieder ein 20:10 vor. In den restlichen knapp 20 Minuten spulte die Weinsheimer-Truppe eine solide Leistung herunter, vernachlässigte allerdings etwas die Abwehr-Arbeit. "16 Gegentore gegen diesen Gegner waren einfach zu viel", monierte der Coach. Immerhin konnte es sich der Trainer leisten, die angeschlagene Sylvia Langhorst (Nasenbeinbruch) zu schonen.
TSV Freinsheim: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Christiane Göhring (5), Annika Schreiner (8), Irene Jennes (3, davon 2 Siebenmeter), Sylvia Langhorst, Daniela Böhm (5/4), Sandra Hügelschäfer, Anja Schmelter (1), Sandra Hubach (4), Petra Buschsieper (2), Tanja Zimmermann. Strafminuten: Freinsheim 8 - Assenheim/Dannstadt 6. Zuschauer: 70
TSV Freinsheim - TSV Iggelheim 30: 31 (Herren-Verbandsliga). Ohne Vier (Abel, Bisgen, Jaekel, Krieg) und ohne Fortune spielten die Herren I gegen Tabellenführer Iggelheim. Der Spitzenreiter begann konzentriert, Freinsheim hielt dagegen, allen voran Sascha Frenger: Der Rückraum-Hüne brachte Freinsheim in der Anfangsphase in Front. Nach zehn Minuten hieß es 5:3 für den TSV - und Frenger hatte bereits dreimal getroffen. Iggelheim wechselte den Torhüter, brachte Routinier Michael Welk, der früher bei der SKG Grethen spielte. Doch diese Umstellung fruchtete wenig. Der TSV ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, legte ein 9:6 vor. Die Freinsheimer kamen vor der Pause nie in Schwierigkeiten, selbst in der 17. Minute, als Alexander Müller und Markus Bartholomä für eine Minute gleichzeitig die Strafbank drückten, erzielte das Abel-Team zwei Treffer. Mit einer 18:15-Führung für Freinsheim ging es in die Kabinen. Gleich nach dem Wechsel gelang dem als Antreiber überzeugenden Michael Collignon das 19:15. Der gleiche Spieler musste wenig später auf die Strafbank. Die Gäste nutzten ihre Überlegenheit, glichen zum 19:19 aus. Bis zum 25:25 legte der TSV stets vor, Iggelheim glich aus. Beim 25:26 gingen die Gäste erstmals in Führung, doch Freinsheim hielt dagegen, legte selbst wieder zum 27:26 vor. Auch nach dem 27:28 fielen wieder zwei TSV-Tore zum 29:28. Das 29:30 beantwortete der TSV mit dem Ausgleich durch den treffsicheren Alexander Müller. Das Spiel hatte Rasse, spätestens jetzt kam kaum zu überbietende Spannung hinzu: Die Uhr zeigte 58:16 als die Schiedsrichter den siebten Siebenmeter für den TSV gaben. Martin Buschsieper, nach den fehlenden Abel und Krieg eigentlich Strafwurf-Schütze Nummer drei hatte zuvor vier von fünf Strafwürfen verwandelt - doch Buschsieper brummte eine Zeitstrafe ab. Markus Bartholomä, zuvor einmal per Siebenmeter erfolgreich, übernahm die Verantwortung, aber Welk hielt. Im Gegenzug verwandelten die Gäste einen Strafwurf zum 30:31. Übrigens: Es war auch ihr siebter Siebenmeter... Noch knapp eine Minute blieb dem TSV, doch das Tor zum verdienten Remis gelang nicht mehr.
TSV Freinsheim: Radmacher, Becker - Buschsieper (10/4), Müller (5), Collignon (4), Bartholomä (3/1), Frenger (5), Schmidhuber, Braus, Zimpelmann (je 1). Beste Spieler TSV: Buschsieper, Collignon, Müller. Strafminuten: Freinsheim 16 - Iggelheim 10. Zuschauer: 120.
Die Damen II des TSV unterlagen überraschend der TSG Friesenheim mit 13:17 und verloren damit den zweiten Tabellenplatz an die Friesenheimerinnen. TSV-Torschützen: Bianca Beck (6), Andrea Wagner (3), Sigrid Schmidt (2) und Roswitha Walter (2). Die Herren II siegten gegen die Gäste aus Assenheim/Dannstadt in der A-Klasse mit 25:20. Die Torschützen für Freinsheim waren: Peter Weber (9), Thomas Schek (3/2), Olaf Dehnbostel (5), Michael Hickl (5), Günter Rings (2) und Jürgen Weber (1). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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Rückkehrerin hält den Sieg fest
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim wieder mit Anja Schneider
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einem 22:18 (11:8)-Erfolg im Heimspiel gegen den TSV Wernersberg haben die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim den freien Fall in der Oberligatabelle vorerst einmal gebremst. Eine große Überraschung gab es bereits vor der Begegnung: Anja Schneider kehrte nach einem sechsmonatigen Gastspiel beim Regionalligisten TV Ruchheim ins Tor des Sportclubs zurück.
 
Erst am Dienstagabend hatte die Torfrau ihr Vertragsverhältnis beim Regionalligisten beendet. "Ich hatte zu wenig Spielanteile", erklärte die Torhüterin den Grund für ihren Ausstieg beim TV Ruchheim. Die Verantwortlichen des abstiegsbedrohten Klubs bewilligten ohne jegliche Sanktionen ihre sofortige Freigabe, TV-Sprecher Harald Müsel indes leitete alles weitere in die Wege, sodass die Spielerin bereits gegen Wernersberg zwischen den Pfosten stand.
"Sie kam in der 22. Spielminute und hinterließ einen guten Eindruck", kommentierte SC-Trainer Rainer Schwögler den Einstand der Torhüterin, die beim Stande von 5:5 ins SC-Gehäuse zurückkehrte. Die Hausherrinnen bauten ihren Vorsprung fortan kontinuierlich aus, zur Halbzeit stand es 11:8. In Hälfte zwei unterliefen dem SC viele viele technische Fehler. Trotzdem hatte das Team den Vorsprung auf 17:10 hochgeschraubt, ehe Wernersberg noch bis auf 15:18 herankam. Der Sportclub kam dank der neuen alten Torfrau aber nicht mehr in Bedrängnis. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Roth, Schneider - Launspach (1), Mertsching (4), Mettendorf (1) - Scherr, Baufeld (5) - Pinnau - Hartl (3), Held (2/1), Schornick (1), Valnion (5/2) - Beste Spielerinnen: Schneider, Launspach, Baufeld - Zeitstrafen: 2/3 - Schiedsrichter: Gremm (Rheingönheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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Kandel verspielt Sieg
 
HANDBALL: TSV Freinsheim packt Ausgleich
 
FREINSHEIM (thc). Während des Spiels kann Gerhard Weinsheimer "toben", Minuten nach dem 17:17 in der Frauenhandball-Oberliga gegen den TSV Kandel wirkte der Coach des Spitzenreiters TSV Freinsheim wie die Ruhe selbst. Wer konnte sich schon vorstellen, dass Freinsheim nach 1:8-Rückstand (18.) noch einmal kommen würde?
 
Weinsheimer ("Ich weiß, was wir können, wir hätten es trotz der ersten Halbzeit gewinnen können") war vermutlich der Einzige. Mit "innerer Angst" erklärte er sich die "anfängerhaften Fehler", die seiner Mannschaft das 0:5 einbrockten. Drei Minuten vor Schluss erzielte Christiane Göhrung den 17:17-Ausgleich. Annika Schreiner (scheiterte bedrängt an Anna Lambach) und Petra Buschsieper hätten sogar noch einen draufsetzen können.
Punktgleich mit Freinsheim ist danach der TV Bellheim, der 13:5 in Dudenhofen gewann. Beim TVD setzte sich die Siebenmeterschwäche beim Einstand von Rebecca Alt als Spielertrainerin fort. Von fünf Strafwürfen wurde nur einer verwandelt. Bis auf einen Zähler heran ist der TV Hauenstein (28:20 gegen Mutterstadt), er hat noch das Spiel beim HSV Lingenfeld in der Hinterhand.
Der SC Bobenheim-Roxheim musste nach einem 10:14-Rückstand mit dem 20:20 gegen Assenheim/Dannstadt zufrieden sein. Nadine Valnion und Bettina Schornick merkte man ihre langen Zwangspausen an. Den Ausgleich erzielte Claudia Mertsching Sekunden vor Schluss. Keeperin Annette Frank ermöglichte dem TV Nußdorf II den 21:18-Heimsieg gegen den TSV Wernersberg (nach 4:8, 12:12, 15:16). In der Torjägerinnenliste führt weiter Babette Bischof vom HSV Lingenfeld (77/18), vor Petra Steuer (Assenheim/Dannstadt, 69/19) und Melanie Gampfer (TV Hauenstein, 59/17).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Damen holen in der zweiten Halbzeit mächtig auf
 
HANDBALL: Im Spitzenspiel der Oberliga sichern sich die Freinsheimerinnen ein Remis - Damen II siegreich
 
FREINSHEIM. 17:17 endete das Spitzenspiel in der Handball-Damen-Oberliga zwischen den Damen I des TSV und dem TSV Kandel. Kein Spiel für schwachen Nerven und eine Partie mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten.
 
Zu Spielbeginn dominierten die schnellen Gästespielerinnen nach Belieben. Die Freinsheimerinnen fanden kein Rezept. "In dieser Phase habe ich das kämpferische Engagement meiner Mädels vermisst", lässt TSV-Coach Gerd Weinsheimer die ersten 18 Minuten des Spiels Revue passieren.
Bereits nach 12 Minuten führten die Gäste gegen die total verunsichert wirkenden Freinsheimerinnen 5:0, ehe Freinsheim das erste Tor gelang. Die Gäste legten aber gleich wieder nach, trafen in Minute 18 zum 8:1.
Weinsheimer nahm eine Auszeit und redete lange auf seine Spielerinnen ein. Mit Erfolg. Von nun an lief es beim TSV, man war zumindest ebenbürtig, gestaltete die Partie bis zum Pausenpfiff bei 11:6 für Kandel ausgeglichen.
Doch gleich nach dem Wechsel traf Christiane Göhring nach einem Freiwurf. Kandel blieb jedoch gefährlich, gab nicht nach. Zwischen der 37. und 40. Minute glänzten Anja Schmelter und Tanja Zimmermann auf der linken Seite als Vorbereiterinnen. Ihrem Zusammenspiel und Zuspielen verdankten Annika Schreiner (zum 8:12) und Petra Buschsieper (zum 9:12 und 10:13) ihre Treffer.
Ab Minute 44 wurde es eng für Kandel. Nach dem 10:14 verwandelte Daniela Böhm zwei Siebenmeter, Sandra Hügelschäfer tankte sich durch und Petra Buschsieper überlupfte die Torhüterin: 14:15.
Jetzt knisterte es vor Spannung. 50. Minute: Beim Tempogegenzug verspielt der TSV den Ball, Kandel erhöht prompt auf 14:16.
Gerd Weinsheimer nimmt noch einmal eine Auszeit. Anschließend nimmt Sandra Hubach aus der Mittelposition genau Maß: 15:16. Zwei Minuten später hat der TSV wieder eine Möglichkeit zum Gegenzug, doch wieder wird der Ball ohne Torwurf verspielt. Kandel bedankt sich auf seine Art und trifft zum 15:17.
Nur noch 4 Minuten. Da Läuft Sylvia Langhorst in die Lücke und wird von Christiane Göhring mustergültig bedient - 16:17. Die Halle bebt. Eine Minute später: Christiane Göhring, heute entschlossen beim Torwurf, nimmt ihr ganzes Selbstvertrauen zusammen und zieht auf Rückraum rechts ab. Tor! 17:17! Wer hätte das in der Halbzeit noch geglaubt? Noch drei Minuten. Beide Teams haben noch zweimal den Ball, der TSV auch noch eine gute Chance, doch es bleibt beim 17:17.
Letztlich doch zufrieden war Gerd Weinsheimer, wenn nach der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei sogar noch mehr möglich gewesen wäre. "Wir haben ein Spitzenspiel nicht verloren, damit kann man gut leben."
TSV-Damen I: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Sandra Hubach (1), Petra Buschsieper (3), Daniela Böhm (3 Siebenmeter), Tanja Zimmermann, Anja Schmelter, Sylvia Langhorst (3), Annika Schreiner (3), Sandra Hügelschäfer (1), Christiane Göhring (3), Irene Jennes - Zuschauer: 100 - Zeitstrafen: Freinsheim 6 - Kandel 4
Den erwarteten Erfolg ernteten die Damen II mit 21:10 gegen den ASV Ludwigshafen. Bereits zur Pause führte das Team von Andreas Ullrich mit 9:4. Ullrich monierte die harte Gangart der Gäste: "Schade, dass manche spielerisch total unterlegenen Teams mit unsportlicher Härte auf sich aufmerksam machen wollen."
Für sein Team trafen Andrea Wagner (8), Claudia Bergtholdt (4), Bianca Beck, Ursula Diehl, Sigrid Schmidt (je 2), Anja Märthesheimer, Christine Pankalla und Marina Brunner.
Das Spiel der Damen-Reserve wurde von den Gästen aus Landstuhl kurzfristig abgesagt.
Die Herren II taten sich aufgrund einer eklatanten Wurfschwäche gegen den TuS Landstuhl II schwer. Nach einer 9:8-Halbzeitführung musste bis zuletzt um den 19:17-Sieg gezittert werden. "Nur durch eine solide Torhüter- und Abwehrleistung konnten wir den Sieg unter Dach und Fach bringen", sah Teamchef Peter Weber den Schlüssel zum Erfolg in der Leistung der Hintermannschaft.
Bei seinem Debüt im TSV-Trikot traf Jörg Bergtholdt zweimal. Die übrigen Tore markierten Peter Weber (6, davon zwei Siebenmeter), Michael Hickl (4), Thomas Schek (3), Ralf Butzal und Markus Gass (je 2). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Sportclub verweigert das Siegen
 
HANDBALL: Bobenheim-Roxheims Damen nur 20:20 gegen Schlusslicht
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim können in der Oberliga nicht mehr gewinnen. Auch im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SG Assenheim/Dannstadt kam der Sportclub über eine Punkteteilung nicht hinaus. 20:20 hieß es am Ende.
 
Mit dem Unentschieden kann der Sportclub seine letzten Hoffnungen auf einen vorderen Tabellenplatz nun endgültig begraben. Schwach präsentierte sich die Abwehr des SC, wobei auch die beiden Torhüterinnen keinen guten Tag erwischt hatten. Die Gastgeberinnen mussten ständig einem Rückstand hinterherlaufen. In Führung lag der Gastgeber über die gesamte Spielzeit nicht.
SC-Ausgleich fast mit dem Abpfiff
Nach dem 7:9-Pausenrückstand konnten die Gäste sogar auf 14:10 davonziehen, der Sportclub schien schnurstracks einer weiteren Niederlage "entgegenzuschwächeln". Mehr glücklich als mit spielerischen Akzenten kam der SC zum 16:16-Ausgleichstreffer. Die Gäste konnten in der spannenden Schlussphase jeweils die Führung vorlegen. So auch zum 20:19 in der letzten Spielminute. Drei Sekunden vor Spielende traf SC-Handballerin Claudia Mertsching zu einem am Ende sicherlich sehr glücklichen Punktgewinn. (hol)
So Spielten Sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Roth, Krieg - Launspach (3 Tore), Mertsching (7/1), Mettendorf - Scherr (1), Baufeld (1) - Pinnau (1) - Hartl (1), Held Schornick (1), Valnion (6/2).
Beste Spielerinnen: Mertsching, Valnion/Steuer, Krebs - Zeitstrafen: SC Bobenheim-Roxheim 4/SG Assenheim/Dannstadt 6 - Schiedsrichter: Laubersheimer (Ruchheim) - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Hohes Tempo in erster Halbzeit
 
HANDBALL-OBERLIGA:Gestern Abend 28:20-Heimsieg der TVH-Frauen
 
HAUENSTEIN. Einen nie gefährdeten 28:20 (17:10)-Sieg gegen die TSG Mutterstadt fuhren gestern Abend die Handball-Damen des TV Hauenstein ein. Nach dem abwechslungsreichen Oberligaspiel war Trainer Wolfgang Hahn vor allem mit der Angriffsleistung seines Teams zufrieden: "Wir haben gezeigt, dass wir 60 Minuten lang marschieren können."
 
In der ersten Viertelstunde trieb Hahn ständig nach vorne: "Auf geht's" oder "Schneller, schneller, das muss ein Sprint sein", feuerte er seine Sieben an, und die setzte die Anweisungen in die Tat um. Der TVH legte in den ersten Minuten ein nahezu atemberaubendes Tempo vor. Schon nach 15 Sekunden klingelte es erstmals im Gästetor. Und weil der Gastgeber gleichermaßen rasant wie klug aus der sehr offensiven Abwehr spielte, trafen die Hauensteinerinnen ein ums andere Mal mit blitzschnell vorgetragenen Angriffen, kamen ohne langes Gefackel zum Abschluss. "Wir wollten schnell in Führung gehen. Das ist uns mit dieser Spielweise gelungen", bilanzierte Hahn nach dem Schlusspfiff.
Die offensive Deckung freilich ließ zunächst auch Lücken im Abwehrverbund, die die Gäste um die starke Rückraumspielerin Kirsten Lamberty nutzten: So konnte sich der TVH trotz einer bärenstarken Angriffsleistung nicht klar absetzen. Erst als Christine Schmitt sich in enger Deckung Lambertys annahm, kam Hauenstein zu einem Vier-Tore-Vorsprung (20. Minute). In dieser Phase glänzte die fast nur im Angriff eingesetzte, nach der Pause nur noch sporadisch mitwirkende Melanie Gampfer nicht nur als sichere Siebenmeter-Schützin, sondern auch mit tollen Wurfvarianten. Bis zur Halbzeit konnte der Titelanwärter den Vorsprung trotz einer prima haltenden TSG-Torfrau Ramona Schutt auf sieben Tore (17:10) ausbauen.
In der zweiten Hälfte schalteten die Gastgeberinnen einen Gang zurück, spielten im Unterschied zur Halbzeit eins etwas zu behäbig. So fehlten dem zweiten Abschnitt die spielerischen Feinheiten, auch wenn Christine Schmitt mit zuweilen phänomenalen Würfen ebenso Ausrufezeichen setzte wie Steffi Bohn, die in der Schlussphase drei Tempogegenstöße erfolgreich abschloss. Nach Minuspunkten ist der TVH jetzt wieder Tabellenführer.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Gampfer (8/4), Schmitt (7/1), Wadle (6/1), Bohn (4/1), Spengler (2), Held (1), Riesbeck, Bold, Schäfer, Hartmann.
Beste Spielerinnen: Wadle, Schmitt, Gampfer - Schulz, Schutt, Lamberty. Zeitstrafen: 4-1. Zuschauer: 60. Schiedsrichter: Schmitt (Herxheim)
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Oberligist Waldsee verliert nach ganz schwacher zweiter Halbzeit
 
HANDBALL: Alts Debüt geht daneben - TSV-Rumpftruppe holt Punkt - Zittersiege für Lingenfeld, Schwegenheim und Dudenhofen
 
Oberliga, Männer - Haßloch/Hochdorf - Waldsee 35:24
Mit einer ganz schwachen zweiten Halbzeit brachte sich die TG Waldsee zum Ausklang der Vorrunde um einen möglichen Erfolg.
 
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Oberliga Frauen
TV Dudenhofen - TV Bellheim 5:13
Das hatte sich Rebecca Alt bei ihrem Debüt als Spielertrainerin des TV Dudenhofen sicher anders vorgestellt. Gestern waren die Spargeldörflerinnen gegen den favorisierten TV Jahn Bellheim vor 60 Zuschauern ohne jegliche Chance.
Bellheim machte mit 0:3 und 1:6 deutlich, wer den Ton angeben würde, überzeugte aber auch nicht, sondern profitierte von der ganz schwachen Offensivleistung der Gastgeberinnen. Diese ließen vier Siebenmeter aus.
Übernervosität bedingte zahlreiche technische Fehler. Die Verunsicherung stieg. "Jetzt weiß die Trainerin wenigstens, woran sie zu arbeiten hat", sagte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle.
Zufrieden konnte Alt, die nicht ins Geschehen eingriff und im Tor auf Anke Deck vertraute, mit ihrer Hintermannschaft sein.
Gegen Bellheims starken Rückraum verteidigten die Dudenhofenerinnen gut. Deck war ein starker Rückhalt. Sie wehrte auch zwei Strafwürfe ab. Trotzdem waren die Gastgeberinnen über 2:6 (Pause), 3:6 und 5:10 (45.) chancenlos.
In der Schlussphase reichte die Kraft mangels fehlender personeller Alternativen einfach nicht mehr. (ali)
...............................................(ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Letzter Heimauftritt
 
HANDBALL-OBERLIGA:TVH gegen Mutterstadt
 
HAUENSTEIN. 18.500 Zuschauer, die größte Kulisse, die es bislang in Europa bei einem Handballspiel gab, verfolgten gestern Abend in der Köln-Arena das Bundesligaspiel VfL Gummersbach gegen THW Kiel. Im Publikum war Wolfgang Hahn, Trainer des Damen-Oberligisten TV Hauenstein, der am Sonntag vor kleinerer Kulisse gegen die TSG Mutterstadt antritt (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle).
 
Es ist der letzte Heimauftritt der Hauensteinerinnen in diesem Jahr. Allerdings können sie sich nach der Partie noch nicht in den Weihnachtsurlaub verabschieden, denn am 23. Dezember müssen sie noch einmal in Lingenfeld ran. "Über die Niederlage in Bellheim ist gesprochen worden, und ich habe den Eindruck, die Damen sind besonders motiviert", sagt TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel. Am Dienstag und Donnerstag sei intensiv trainiert worden, die TSG soll auf dem Weg zum Saisonziel, der Qualifikation für die neue Oberliga, kein Stolperstein werden.
Bis auf Kerstin Eichberger, der wegen des Kreuzbandrisses nun möglicherweise im Februar doch noch eine Operation bevorsteht, sind beim TVH für das letzte Heimspiel alle Damen an Bord. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 1. Dez , 03:45 Uhr
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Tabellenführer empfängt Verfolger
 
HANDBALL: Freinsheimerinnen am Sonntag gegen TSV Kandel
 
FREINSHEIM. Im Blickpunkt des Freinsheimer Handballinteresses steht am Wochenende das Heimspiel der Damen I gegen den TSV Kandel: Tabellenführer gegen Zweiten.
 
Die Freinsheimerinnen haben 16:4 Punkte, Kandel ebenso wie Bellheim 15:5 und Hauenstein 14:4. Ein Unentschieden würde sich die Konkurrenz wohl am meisten wünschen - ein durchaus denkbares Resultat, vertraut man der Prognose von TSV-Trainer Gerd Weinsheimer: "Egal, wer das Spiel für sich entscheidet, es wird ganz eng."
Der Coach kann personell nach wie vor aus dem Vollen schöpfen. Weinsheimer schätzt Kandel hoch ein: "Ein sehr schnelles und konditionsstarkes Team. Die trainieren noch ein paar Einheiten mehr als wir." Weinsheimer setzt vor allem auf das Selbstvertrauen seiner Mädels, von dem sie in den letzten Spielen einiges getankt haben - und auf die guten Spiele in der letzten Saison gegen Kandel. Im vorigen Jahr hat der TSV gegen Kandel in drei Spielen nicht verloren: 16:15 auswärts, 19:19 zu Hause und 22:20 im Pokal. Anwurf in der Verbandsgemeindesporthalle ist am Sonntag um 16 Uhr.
Zuvor (14.15 Uhr ) sollten die Damen II gegen den ASV Ludwigshafen zwei Punkte einfahren und ihren 2. Platz in der Bezirksliga verteidigen.
Schlechter stehen die Chancen der Herren-Reserve um 18 Uhr gegen die Reserve des ASV Ludwigshafen.
Am Samstag begrüßt der TSV zweimal den TuS Landstuhl. Um 18.15 Uhr sollte die Damen-Reserve zwei Punkte gegen das Team aus der Westpfalz einfahren können. Für die Herren II dürfte es schwerer werden, sich gegen die Zweite der Oberligamannschaft zu behaupten. Anwurf ist um 20 Uhr.
Die Herren I sind spielfrei. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 30. Nov , 03:45 Uhr
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Zoff in Dudenhofen
 
HANDBALL: Bellheimer Frauen ambitioniert
 
BELLHEIM (thc). In der Frauenhandball-Oberliga hat sich der TV Bellheim mit dem 17:13-Sieg im Schlagerspiel gegen den TV Hauenstein Optionen für die Meisterschaft eröffnet. Das nächste Spitzenspiel steigt am kommenden Sonntag: Tabellenführer TSV Freinsheim erwartet den TSV Kandel.
 
Die Entscheidung fiel in Bellheim nach dem 10:10, der TVB hatte einen 2:5-Rückstand aufgeholt. In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft "eine Klasse besser" gespielt, befand Trainer Peter Nagel. Antje Baum war der Rückhalt im Tor, vorne wühlte Kreisläuferin Susanne Reichling die Hauensteiner Abwehr durcheinander. Vor 200 Zuschauern kam der TVB zum 15:11.
Der TSV Kandel erreichte gegen den SC Bobenheim-Roxheim (23:16) den sechsten Heimsieg. Er führte 12:6 (27.), nach dem 16:13 nutzte er jede Schwäche der Gäste zum vorentscheidenden 20:14 (53.) aus.
Der TSV Wernersberg unterlag dem kriselnden TV Dudenhofen 13:15. "Meine Mannschaft hat zu spät verstanden, schnell von hinten heraus zu spielen, hatte noch zwei Pfostenschüsse, aber ein Unentschieden wäre nicht verdient gewesen," sagte TSV-Trainer Gerd Götz. Bei Dudenhofen könnte das Band zwischen Trainer und Abteilungsleiter endgültig zerschnitten sein. "Das war mein letztes Spiel", diese Bemerkung von Trainer Werner Grünfelder schnappte Armin Bäuerle noch auf, war dann aber gestern "überrascht" vom Spielbericht in der Speyerer RHEINPFALZ-Ausgabe, in dem der Coach öffentlich erklärte, er würde die Mannschaft nur noch trainieren, wenn Bäuerle nichts mehr zu sagen habe. Heute will Bäuerle mit der Mannschaft reden und zu einer Entscheidung kommen. Nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde und den Fußballern habe Grünfelder den Dienstag als Trainingstag wieder bekommen, nun sei dieser dafür, die A-Jugend zurückzuziehen, erklärte Bäuerle und sprach von "Erpressung".
Am Tabellenende gab die FSG Friesenheim/Rheingönheim das Schlusslicht an die SG Assenheim/Dannstadt ab. "Unser bestes Saisonspiel, endlich hatte die Mannschaft die richtige Einstellung", freute sich Trainer Peter Kinkel über den 17:14-Sieg gegen Mutterstadt (über 6:4, 10:5, 15:7) und hob das Tempogegenstoßspiel und Claudia Jester hervor. Assenheim/Dannstadt geriet gegen Nußdorf II mit 0:10 in Rückstand und verlor nach 7:11 und 7:17 mit 11:21.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Den Aufstieg kannman wohl abhaken
 
Handball: 16:23-Schlappe des SC
 
KANDEL. Ohne die richtige Einstellung verloren die Oberliga-Frauen des SC Bobenheim-Roxheim beim TSV Kandel mit 16:23 (7:12). Das anvisierte Ziel des Aufstiegs in die neue Südwestliga kann der Sportclub nun wohl endgültig abhaken.
 
"Die Mannschaft hat nichts, aber auch gar nichts umgesetzt, was wir im Training in den letzten beiden Wochen einstudiert haben", war SC-Trainer Rainer Schwögler nach der neuerlichen Auswärtspleite von seiner Mannschaft arg enttäuscht. "Mit einer solchen Leistung haben wir im oberen Tabellendrittel nichts verloren", so Schwögler weiter, der nach dem Spiel richtig Dampf abließ. Der Sportclub machte zu viele technische Fehler, dies machte es den Südpfälzerinnen wiederum ziemlich leicht, zu einfachen Treffern gegen eine immer sehr offen stehende SC-Abwehr zu kommen. Kandel konnte seine Führung jederzeit ausbauen, und wenn die SC-Torhüterinnen Jutta Krieg und Heike Roth sich den teilweise schwachen Leistungen der Feldspielerinnen angepasst hätten, wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen. (hol)
So Spielten Sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Roth, Krieg - Launspach (4), Mertsching (2), Mettendorf (1) - Scherr (3), Baufeld (2) - Pinnau - Hartl (1), Held (1), Schornick (1), Kreuter (1).
Beste Spielerinnen: Mühl, Geiger - Roth, Krieg, Launspach. - Zeitstrafen: 4/3. - Schiedsrichter: Geislinger (Kaiserslautern). - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenspitze verpasst
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: TVH unterliegt 13:17
 
BELLHEIM. 17:13 schlug gestern der TV Bellheim die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein. Damit verpassten die Hauensteinerinnen die Chance, die Tabellenführung zu übernehmen.
 
"Wir sind jetzt in einem Pool von vier Mannschaften, die um die Oberliga-Qualifikation kämpfen", sagte TVH-Trainer Wolfgang Hahn nach der zweiten Saisonniederlage. Die zwei Punkte verloren die Hauensteinerinnen in der Spiegelbachhalle durch eine wenig berauschende Angriffsleistung. Dazu kam, dass mit Antje Baum eine starke Torfrau im Bellheimer Kasten stand. "Die hat gerade aus dem Rückraum einige Dinger weggeholt", lobte Hahn die gegnerische Keeperin, die seine Rückraumschützinnen phasenweise fast zur Verzweiflung trieb.
Dabei begann das Spiel ganz ordentlich aus Hauensteiner Sicht. Die Westpfälzerinnen, bei denen Chris Schmitt aus privaten Gründen fehlte, für sie sprang nach längerer Handballpause Susanne Eichenlaub ein, führten fast ständig mit zwei bis drei Toren, versäumten es aber in dieser Phase, den Vorsprung deutlicher auszubauen.
In der Abwehr, hinter der Torfrau Birgit Schöpf eine ordentliche Leistung bot, gab es kaum Probleme. Steffi Bohn kümmerte sich intensiv um Rückraumspielerin Manuela Jung. Größere Probleme bereitete dem TVH die Kreisläuferin, die immer wieder für Zwei-Minuten-Strafen auf TVH-Seite sorgte. In der Konsequent stellte der TVH die Deckung auf 6:0 um.
Die Entscheidung fiel etwa zwischen der 41. und 53. Minute. 11:10 führten die Gäste noch und schafften es in dieser Spielphase nicht, den Ball im Bellheimer Kasten unterzubringen. Entweder war Bellheims Torfrau dran und leitete sofort einen Tempogegenstoß ein, oder der TVH kam gar nicht richtig zum Abschluss, was die Bellheimer ebenfalls zu Kontern nutzten. Die Gastgeberinnen drehten das Spiel, gingen mit 15:11 in Führung. "In den letzten Minuten war dann einfach nichts mehr drin", meinte Hahn. (add)
So spielten sie
TVH: Schöpf - Bold, Gampfer (4), Wadle (3) - Riesbeck (1) Spengler (4), Bohn - Schäfer, Held, Eichenlaub (1).
Zeitstrafen: 2:7. Beste Spielerinnen: Baum - Spengler. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Facklam (Hassloch).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Im Wartestand den Mut nicht verloren
 
HANDBALL: Der Wandel der Kunstturnerin zur Handballerin Tina Wadle
 
HAUENSTEIN (thc). Wenn der TV Hauenstein am Sonntag ins Spitzenspiel der Frauenhandball-Oberliga beim TV Bellheim geht (16.40 Uhr, Spiegelbachhalle), gehört Tina Wadle (23) zu denjenigen, die in der Mannschaft etwas zu sagen haben hinter der unumstrittenen Katja Spengler.
 
Viele bewundern Tina Wadle für ihr Durchhaltevermögen. Auch wenn sie unter Trainer Harald Freiler zwei Jahre nur trainierte, später unter Bernd Klein lange nur auf der Bank saß, entwickelte sie ein enormes Mannschaftsgefühl.
Haltungsnoten gibt es im Handball keine. Aber Zuschauer erahnen, dass die 1,75 m große Wadle lange einen anderen Sport betrieben hat: zehn Jahre Kunstturnen bei der TSG Haßloch bis ins 15. Lebensjahr. Als Mädchen war sie schon mal bei einer DM. Ihr bestes Gerät? Sprung. Ihr schwächstes? Stufenbarren, sagt Wadle, die in Haßloch aufhörte, weil ihr die vielen Fahrten zum Training zu viel wurden. Sieben Jahre hatten ihre Eltern aus beruflichen Gründen in Neustadt gewohnt, längst waren sie nach Hauenstein zurückgekehrt.
Wadle turnte noch ein wenig weiter beim TV Hauenstein und beim TV Pirmasens. Mit 17 machte sie den Trainerschein Gerätturnen (heute betreut sie rund zehn Kinder einmal wöchentlich), zu dieser Zeit war sie selbst schon eifrige Handball-Schülerin beim TVH. Katja Spengler hatte sie angesprochen, ob sie nicht Lust habe.
Spielpraxis bekam sie erst viel später, weil der TVH keine Jugend hatte. Sprungkraft, Beweglichkeit, Körpergefühl zeichneten Wadle von Anfang an aus. Trotzdem musste sie fast drei Jahre nur trainieren, bis sie unter Bernd Klein zum ersten Einsatz kam. Sie spielte auf den Außenpositionen und am Kreis, ehe Trainer Wolfgang Hahn kam und sie in den Rückraum beorderte.
Wadle weiß, was sie will. Sie lernte drei Jahre Krankenschwester, arbeitete ein Jahr auf der Intensivstation eines Landauer Krankenhauses. "Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber ich habe schon immer vorgehabt zu studieren," sagt sie zu ihrem zweiten Bildungsweg Grund- und Hauptschulpädagogik- und Sportstudium an der Uni Landau. Sie ist im ersten Semester, hat von den Ballsportarten Fußball gestrichen: "Spielchen machen mir schon Spaß, aber Techniken wie Flugkopfball wollte ich mir nicht antun." Handball wird sie ein Semester lang zwei Stunden in der Woche haben.
Privat hat sich einiges geändert in letzter Zeit. Mit Freund Dirk bezog sie eine 80 Quadratmeter große Wohnung, zum Haushalt gehört der vier Monate alte Berner Sennenhund namens Sammy. Wadle: "Seit ich fünf bin, habe ich immer erzählt, wenn ich eine eigene Wohnung habe, kaufe ich mir einen Hund." Selbstbewusst ist die junge Frau, ehrgeizig, gewissenhaft - und gesellig. Geselligkeit wird beim TVH groß geschrieben. "Wir rufen uns ganz oft an, fahren zusammen zu anderen Spielen, treffen uns zum Basteln oder Kochen," erzählt Wadle aus dem Vereinsleben. Oft sind die Kinder von Doris Schäfer, Katja Spengler und Steffi Bohne dabei.
Ein Spitzenspiel hat der TVH in dieser Saison verloren. "Kandel liegt uns einfach nicht, da haben wir vorher schon Angst gehabt," so Wadle. In Bellheim erwartet sie "ein körperbetontes Spiel, das über die Abwehr gewonnen werden muss". Bellheim und Hauenstein sind vor diesem Spieltag übrigens die fairsten Mannschaften der Liga. Aktuell ist Wadle mit 25 Toren an 19. Stelle der Oberliga-Torschützinnen. Der TVH hat noch drei Spielerinnen in den Top 20: Melanie Gampfer (mit 47/13 Treffern Vierte), Katja Spengler (15.) und Christine Schmitt (20.). Vom morgigen Gastgeber TV Bellheim sind Manuela Jung (5.) und Corinna Lange (9.) platziert. (Foto: Seebald)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 24. Nov , 03:45 Uhr
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Gegen Albersweiler kein Kraut gewachsen
 
Handball: Eppstein verliert 15:19
 
FRANKENTHAL. Die weibliche B-Jugend des TSV Eppstein verlor zu Hause gegen die SG Albersweiler/Ranschbach in der Oberliga mit 15:19 (6:10). Mit 3:0 führte Eppstein, ehe die Gäste aus der Südwestpfalz sieben Tore in Folge zur 7:3-Führung erzielten. Diesem Rückstand lief Eppstein im ganzen Spiel hinterher. Mitte der zweiten Halbzeit konnte Albersweiler gar auf 10:19 davonziehen. Mit der nötigen kämpferischen Einstellung kam Eppstein gegen Ende des Spieles zu einer deutlichen Resultatsverbesserung. TSV: Jödicke (5), St. Binder (4), B. Binder, Storzum (je 2), Schneider. (hol)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Annika Schreiner wirft den TSV zum Sieg
 
HANDBALL: In Lingenfeld gelingt Freinsheims Damen ein 21:19 - Herren verhindern Debakel und verlieren "nur" 19:22
 
FREINSHEIM. Spannung bis zur letzten Minute brachten die Spiele der Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim in Lingenfeld. Geendet haben sie mit einem Sieg der Damen (21:19) und einer Niederlage der Herren (19:22).
 
"Es war ein Arbeitssieg. Immerhin hatte Lingenfeld bis dato zu Hause noch keinen Punkt abgegeben", zeigte sich Damen-Coach Gerd Weinsheimer zufrieden. Die Lingenfelder kämpfen um einen Aufstiegsplatz. Entsprechend engagiert traten sie dem TSV entgegen, der lange nicht zu seinem Spiel fand. Immer wieder fanden die Gastgeber Lücken in der nicht so konsequent arbeitenden Deckung des TSV. In der 20. Minute ein Traumpass von Daniela Böhm auf die durchstartende Christiane Göhring - die traf sicher zum 7:7. Nun schien der TSV sein Spiel machen zu können, führte 9:7. Doch Lingenfeld hielt dagegen, legte bis zur Pause ein 11:10 vor.
Neu eingestellt, kam Freinsheim zurück. Doch zunächst war es Stefanie Bauer zu verdanken, dass man nicht höher in Rückstand geriet, denn sie meisterte einen Siebenmeter. Dennoch zog Lingenfeld auf 14:10 davon. Nach 40 Minuten hieß es 16:13, der TSV wurde stärker.
Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Tor um Tor holte Freinsheim auf, glich in der 49. Minute zum 17:17 aus, legte durch Göhrings Rückraumknaller in der 52. Minute erstmals zwei Tore vor (19:17). Doch Lingenfeld war noch nicht besiegt, schaffte in der 56. Minute den Ausgleich. Im Gegenzug "tunnelte" Annika Schreiner die Lingenfelder Torhüterin mit einem verdeckten Wurf. Kurz darauf Siebenmeter für Lingenfeld - und Stefanie Bauer parierte. Spannung pur. Freinsheim im Angriff, doch die Chance wird vertan. Lingenfeld scheitert wieder an Bauer. Noch eine Minute: Freinsheim im Angriff. Annika Schreiner tankt sich durch, und macht das entscheidende 21:19.
TSV-Damen I: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Christiane Göhring (3), Annika Schreiner (7), Irene Jennes (2), Sylvia Langhorst (3, davon 1 Siebenmeter), Daniela Böhm (3, davon 1 Siebenmeter), Sandra Hügelschäfer, Anja Schmelter (1), Sandra Hubach (1), Petra Buschsieper (1), Tanja Zimmermann; beste Spielerinnen: Bauer, Schreiner und Münch; Zuschauer: 90; Strafminuten: Lingenfeld 0 - Freinsheim 6
Bei den Herren I lief es vor allem in der ersten Halbzeit nicht so gut. Der TSV bot mit Michael Collignon (36) einen weiteren Neuzugang auf. Collignon spielte acht Jahre beim Regionalligisten TV Hochdorf und war zuletzt beim Oberligisten TG Oggersheim am Ball.
Freinsheim erspielte sich Chancen gegen die offensive 3-2-1-Deckung der Gastgeber, doch scheiterte am Lingenfelder Torwart oder traf allzu oft den Pfosten. Zudem verletzte sich Spielertrainer Eric Abel schwer (Sehnenabriss im Finger), wenngleich er bis zum Spielende durchhielt. Lingenfeld spielte und traf. Obwohl Torhüter Jürgen Radmacher gut hielt, hieß es bereits 6:0, ehe Michael Krieg den ersten TSV-Treffer markierte. Bis zur Pause führte Lingenfeld 14:4.
Nach der Pause ging es beim TSV so weiter wie zuvor. Nach 37 Minuten 17:4. Ein Debakel drohte. Doch plötzlich fruchteten die Umstellungen des TSV. Offensiver wurde gedeckt - nun bekam Lingenfeld Probleme. Was durchkam, wurde Beute von Andreas Becker. Bis zum 17:13 kam der TSV heran. In Unterzahl kassierte man zwischen der 46. und 48. Minute zwei Tore zum 19:13. Freinsheim wurde noch offensiver, konnte sich dies dank Becker auch erlauben, der drei Siebenmeter hielt. Der TSV kam auf 20:18 heran, vergab die Chance zum Anschluss-Treffer. Ein Siebenmeter brachte die Entscheidung. (rsc)
TSV Herren I: Jürgen Radmacher, Andreas Becker - Eric Abel (1), Martin Buschsieper (6, davon 2 Siebenmeter), Alexander Müller, Florian Jaeckel, Michael Collignon (2), Markus Bartholomä (1), Sascha Frenger (1), Dirk Bisgen, Dirk Braus (1), Michael Krieg (7, davon 3 Siebenmeter); bester Spieler: Becker; Zuschauer: 90; Strafminuten: Lingenfeld 20 und eine Disqualifikation - Freinsheim 22 und zwei Disqualifikationen (Krieg und Braus) (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Mit 3:3-Deckung den Nachbarn gestört
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN:Gestern Abend 25:21-Heimsieg des TV Hauenstein gegen Wernersberg
 
HAUENSTEIN. Mit 25:21 (11:6) besiegte gestern Abend Frauen-Handball-Oberligist TV Hauenstein den Nachbarn TSV Wernersberg. Die Gastgeberinnen beherrschten Spiel und Gegner deutlich. Einen höheren Sieg verhinderte zum einen Wernersbergs ausgezeichnete Keeperin Marita Haberland, zum anderen aber auch die Tatsache, dass das Hauensteiner Spiel phasenweise Konsequenz und Konzentration vermissen ließ.
 
 Warf vier schöne Tore für den TVH: Christine Schmitt. -FOTO:SEEBALD
Ungewohnt die Hauensteiner Anfangstaktik: Der TVH startete mit einer gleichermaßen offensiven wie aggressiven 3:3-Deckung. Zunächst ging der Schuss jedoch nach hinten los: Nach acht Minuten lag der Titelanwärter 1:3 zurück. Zu nervös agierte die Hahn-Sieben, zu oft klappte die Übergabe am Kreis nicht, zu oft öffneten sich deshalb Lücken für das Wernersberger Team, in dem mit Mutter Brigitte (44) und Tochter Nicole Disque (21) aus Wilgartswiesen sowie deren Cousinen Vera und Eva Brandenburger zwei Generationen vereint waren.
Als auf Hauensteins Bank bereits über eine Auszeit nachgedacht wurde, kippte das Spiel. Der Deckungsverband arbeitete erfolgreicher, zwang den Gegner zu Fehlern im Aufbau, die zu schnellen Gegenstößen der Gastgeberinnen führten. Folge: Binnen sieben Minuten war der 1:3-Rückstand in eine 8:4-Führung (15.) umgebogen.
"Wir haben mit dieser taktischen Variante, die im Training geübt wurde, experimentiert. Nach einer Anlaufphase mit Abstimmungsproblemen hat das ganz gut geklappt", war Coach Wolfgang Hahn zufrieden. In dieser Phase versäumte es der TVH indes, den Vorsprung auszubauen, weil viele guten Chancen reihenweise unkonzentriert vergeigt wurden. Auch aus besten Positionen wurde schlecht gezielt. "Was die heit schaffen!", wunderte sich auch ein TVH-Fan auf der Tribüne über den allzu sorglosen Umgang seiner Mannschaft mit den "Hundertprozentigen", wobei allerdings auch die Gästekeeperin prima hielt.
Mit einem Fünf-Tore-Vorsprung (11:6) für den TVH wurden die Seiten gewechselt. Nach der Halbzeit das gleiche Bild wie im ersten Abschnitt: Wernersberg kam zunächst besser ins Spiel, konnte zunächst auf 12:9 verkürzen. Erneut folgten darauf zehn starke Hauensteiner Minuten: Wernersbergs Abwehr war eins ums andere Mal überfordert, als kluge Anspiele Katja Spengler am Kreis in Position brachten, als Stefanie Bohn über links und Nicole Riesbeck über rechts trafen, oder als Christine Schmitt ihre Knaller im Netz unterbrachte.
Nach dem 20:12 (42. Minute) aber fuhr die TVH-Sieben die Torproduktion zurück. Die Wernersbergerinnen holten Tor um Tor auf, auch weil beim TVH munter durchgewechselt wurde und die sonst so starke Keeperin Birgit Schöpf nicht ihren besten Tag erwischt hatte.
So ging die zweite Halbzeit mit 14:15 an den Gast, die couragierte Spielweise des Aufsteigers in Halbzeit zwei dieses jederzeit fairen Derbys belohnten die zahlreichen mitgereisten Fans mit viel Beifall.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Gampfer (7/3), Spengler (7), Schmitt (4), Wadle (3), Riesbeck (2), Bohn (2), Held, Schäfer.
Beste Spielerinnen: Spengler, Schmitt - Haberland, Nicole Disque. Zeitstrafen: 4 - 6. Zuschauer: 180. Schiedsrichter Jung (Kaiserslautern).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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Mit Selbstvertrauen die Konkurrenz abschütteln
 
HANDBALL: TSV-Teams beim HSV Lingenfeld
 
FREINSHEIM. Die Handballfreunde in Freinsheim schauen am Sonntag nach Lingenfeld. Dort treffen sowohl die Damen I als auch die Herren I auf den gastgebenden HSV.
 
Beim HSV Lingenfeld dabei: Dirk Braus (links). -ARCHIVFOTO:E. KUNZ
Die TSV-Damen haben durch die letzten Erfolge Selbstvertrauen getankt, was man gerade beim heimstarken HSV Lingenfeld auch gut gebrauchen kann. TSV-Trainer Gerd Weinsheimer kann personell aus dem Vollen schöpfen, alle Spielerinnen stehen zur Verfügung. Für mindestens eine Akteurin bleibt daher nur ein Platz auf der Tribüne. Dort hoffen die TSV-Mädels auf eine große Zahl von Fans, die ihren Höhenflug unterstützen: Weil der TV Hauenstein (zwei Verlustpunkte) und der TSV Kandel (wie der TSV vier Verlustpunkte) zwei beziehungsweise eine Partie weniger absolviert haben, führt Freinsheim derzeit überraschend die Tabelle an. Lingenfeld liegt drei Punkte hinter dem TSV, mit einem Erfolg könnte die Weinsheimer-Truppe damit einen weiteren Konkurrenten um einen Aufstiegsplatz abschütteln. Anwurf in der Goldberghalle ist um 18 Uhr.
Zuvor treffen die beiden Herren I aufeinander. Lingenfeld hat nach einem Fehlstart Bernd Grahn reaktiviert, Trainer Jasmin Djozic kehrte auf das Parkett zurück. Seitdem holen die Südpfälzer Sieg um Sieg - 12:0 Punkte in Serie sprechen für sich. Im letzten Jahr konnte der TSV ein Remis erzielen, doch beide Teams sind mit den damals spielenden Mannschaften nicht mehr vergleichbar. Eric Abel traut seinem Team eine gute Leistung in Lingenfeld zu. Ob es allerdings gegen die mit vier Spielern vom Balkan bestückten Gastgeber zu einem Punktgewinn reichen wird, ist fraglich. Dirk Braus wird wieder mit von der Partie sein. Wer dafür auf die Tribüne muss, ließ Abel zunächst noch offen. Anwurf ist um 15.45 Uhr.
Die Herren II gastieren beim TSV Eppstein. Anwurf in der Isenachhalle von Flomersheim ist um 18 Uhr. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Hahn: Zurück auf Eins
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN:Morgen Derby
 
HAUENSTEIN. Am Sonntag empfangen die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein den TSV Wernersberg zum Lokalderby (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle). - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut TVH-Trainer Wolfgang Hahn auf das ausgefallene Spiel am vorigen Wochenende.
 
Zum einen bekamen angeschlagene Spielerinnen wie Isabell Bold Zeit, um Blessuren auszukurieren. Andererseits, bedauert Hahn, könne sein Team so keinen Wettkampf-Rhythmus finden.
Nachdem einige erfahrene Spielerinnen wieder reaktiviert wurden, findet sich Aufsteiger Wernersberg in der vierten Liga immer besser zurecht. Die Mischung, sagt Hahn, stimme dort. Denn Wernersberg habe auch einige sehr gute junge Spielerinnen in seinen Reihen.
"Wo wir waren, möchten wir wieder hin", gibt Hahn vor. Das heißt, der TVH möchte sich Platz eins, den er nach der ersten Niederlage eingebüßt hat, wieder zurückholen. Ein Sieg gegen das Team von TSV-Trainer Gerd Götz ist von daher Pflicht. Hinter dem Einsatz von Carmen Held (Schulterverletzung) steht ein großes Fragezeichen. Böse erwischt hat es Torfrau Kerstin Eichberger. Ihre langwierige Knieverletzung hat sich nun endgültig als Abriss des vorderen Kreuzbandes herausgestellt. Ob sie noch operiert wird, steht noch nicht fest. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Die TG Waldsee will ihre gute Position behaupten
 
HANDBALL: In der Oberliga gegen SG Gerolsheim/Laumersheim - Tabellenführer kommt im Spitzenspiel zu den Lingenfelder Handballdamen
 
HSC Frankenthal - TSV Speyer - Am Sonntag um 17. 30 Uhr bestreiten die Speyerer TSV-Handballer in der Handball-Verbandsliga ihr Auswärtsspiel beim HSC Frankenthal.
 
"In der momentanen Situation zählen nur Punkte", so Trainer Hans-Peter Reich. Für die Domstädter, nach der Niederlage gegen Lingenfeld auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht, wird es sicherlich keine leichte Aufgabe, zwei Punkte zu entführen. Besonders die linke Angriffsseite mit Buse und Mathäß gilt es, in den Griff zu bekommen. Nachdem Spielmacher Best auf Grund einer Verletzung nicht mitspielt, wird wahrscheinlich Neuzugang Maranic die Fäden auf der Mittelposition für den HSC ziehen.
"Wir dürfen nicht den Kopf verlieren und müssen auf unsere Chancen warten", so Reich über die taktische Vorgabe an seine Schützlinge. Er hofft darauf, dass seine Spieler endlich die Abschlussschwäche ablegen und ihre Tormöglichkeiten konsequent nutzen.
Der Coach kann die Bestbesetzung aufbieten. (bsb)
TuS Heiligenstein - TSV Iggelheim
Von der Papierform her sind die Rollen heute, 18 Uhr, klar verteilt. Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein ist klarer Außenseiter, während der bislang ungeschlagene Tabellenführer TSV Iggelheim ganz klar in der Favoritenrolle zu sehen ist.
Aber das ist nur auf dem Papier so, denn Heiligensteins Coach Ralf Weiß sieht durchaus Chancen, die Iggelheimer mächtig zu ärgern: "Wir haben in den letzten Jahren nur einen Punkt gegen Iggelheim abgegeben, die werden schon mit einer gehörigen Portion Respekt hier auftreten", motiviert der Coach seine Mannen.
Weiß, der sich noch immer über den verlorenen Punkt in Kandel ärgert, weil "der uns noch viel mehr Selbstvertrauen gebracht hätte", fordert von seiner Mannschaft bedingungslosen Kampf und die gleiche Konzentration wie zuletzt gegen Kandel und Albersweiler/Ranschbach. "Wenn es gut läuft und alles stimmt, ist heute alles möglich", hofft Weiß, dass er dem Tabellenführer vielleicht ein Bein stellen kann. "Wir müssen den Iggelheimern zeigen, wer der Herr im Hause ist", so Weiß, der mit seiner Mannschaft den Hecht im Karpfenteich spielen will. (heb)
TV Dudenhofen - SG Assenheim-Dannstadt
In der Handball-Oberliga der Damen will der TV Dudenhofen morgen, 16 Uhr, gegen die SG Assenheim-Dannstadt punkten. Mit Dudenhofen und Assenheim-Dannstadt stehen sich zwei Teams mit ähnlich großen Personalproblemen gegenüber. Die Gastgeberinnen können erneut nur acht Feldspielerinnen und zwei Torfrauen aufbieten. TVD-Coach Werner Grünfelder hofft, gegen die Aufsteiger Assenheim-Dannstadt und kommende Woche in Wernersberg vier Punkte holen zu können, "sonst hängen wir hinten drin."
Der Vorletzte, der erst ein Spiel gewonnen hat, kann mit Petra Steuer im rechten Rückraum und Angelika Bevier auf zwei gute Werferinnen zurückgreifen. Grünfelder will die Gäste auskontern, möchte ein erneutes Anpassen an das Spiel des Kontrahenten vermeiden. "Wenn wir 18 Tore werfen, müsste es reichen", baut Grünfelder auf seine Defensive mit den Keeperinnen Rebecca Alt und Anke Deck. (ali)
HSV Lingenfeld - TSV Freinsheim
Der HSV Lingenfeld erwartet in der Handball-Oberliga der Damen morgen, 18 Uhr, Tabellenführer TSV Freinsheim zum Spitzenspiel in der Goldberghalle.
In seinem letzten Vorrundenspiel könnte sich der HSV Lingenfeld zurück auf Platz eins katapultieren. Dies hätte allerdings wohl kaum lange Bestand, denn die Eckhart-Sieben hat bereits sieben "Miese" auf dem Konto und könnte von anderen Clubs, die bisher weniger Spiele ausgetragen haben, überholt werden.
Wichtiger ist jedoch, der HSV steht am Scheideweg. "Wenn wir verlieren, sind wir weg vom Fenster", weiß HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart, dass es dann schwer werden würde, in der Rückrunde den verlorenen Boden wieder gutzumachen. Zu Hause ist die Weste der Lingenfelderinnen bisher makellos. Die Chancen, dass dies so bleibt, stehen nicht schlecht. Beim TSV wirkt mit Daniela Böhm eine ehemalige HSV-Spielerin mit, die nach einigen Jahren beim Regionalligisten Rödersheim Anfang dieser Saison nach Freinsheim gewechselt ist. (ali)
TG Waldsee - SG Gerolsheim/Laumersheim
Die TG Waldsee will ihre gute Position in der Handball-Oberliga der Männer morgen, 18 Uhr, gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim behaupten. Die Spitze der Spielklasse ist an diesem Wochenende unter sich. Der Erste Mundenheim spielt gegen den Zweiten Friesenheim II, der Sechste Wörth gegen den Dritten Oggersheim und der Vierte Waldsee gegen den den Fünften Gerolsheim/Laumersheim. Für TG-Spielleiter Klaus Zickgraf ist das Match darum auch ein "Vier-Punkte-Spiel".
Die Buder-Schützlinge haben nächste Woche ebenfalls ein Heimspiel gegen den TV Ottersheim, wollen sich mit zwei Siegen vorne festsetzen. Nie war die Gelegenheit dazu günstiger. Allerdings werde es viel schwieriger, diesmal die "Big points" zu machen, als zuletzt in Mutterstadt. "Wir müssen uns deutlich steigern, müssen am oberen Level spielen, um zu gewinnen", weiß Zickgraf auch in Bestbesetzung um die Schwere der Aufgabe. Die zweite TG-Vertretung will in der Bezirksliga um 16.10 Uhr gegen den TV Offenbach im Duell Drittletzter gegen Vorletzter punkten. (ali)
HSV Lingenfeld - TSV Freinsheim
In der Handball-Verbandsliga der Männer empfängt der HSV Lingenfeld morgen, 15.45 Uhr, den TSV Freinsheim. "Es sieht gut aus derzeit", meint Lingenfelds Spielleiter Klaus Rickert. Kein Wunder, nach zuletzt 9:1 Zählern in Serie ist die Djozic-Sieben nur noch einen Minuspunkt von Platz zwei entfernt. Nichts deutet daraufhin, dass die Serie gegen den Drittletzten Freinsheim reißen sollte. Aber Rickert warnt, man solle die Gäste nicht
auf die leichte Schulter nehmen.
HSV-Spielertrainer Jasmin Djozic kratzt das alles wenig: "Für uns ist nicht der Gegner interessant, wir müssen unser Spiel machen, dann ist Freinsheim schlagbar."
Arnel Mesic wird aufgrund einer im Match gegen Speyer erlittenen Bänderdehnung im Knie zwei bis drei Wochen ausfallen. Ob Pascal Döhr als zweiter Keeper neben Edin Agic dabei ist, entscheidet sich morgen. Döhr hat sich im Abschlusstraining am Donnerstag eine Ellenbogenblessur zugezogen. Fällt er aus, stehen Benjamin Eisensteck oder Marco Hemmer parat. (ali)
TV Dudenhofen - SG Assenheim/Dannstadt
In der Handball-Bezirksliga tritt Spitzenreiter TV Dudenhofen morgen, 18 Uhr, gegen Schlusslicht SG Assenheim-Dannstadt an. Die Führung übernahmen die Spargeldörfler durch den 30:22-Erfolg beim TSV Kandel II und der gleichzeitigen Niederlage der HF Annweiler bei der SG Albersweiler/Ranschbach II.
Den erstmals in dieser Saison errungenen Platz an der Sonne will der TV
Dudenhofen gegen Assenheim-Dannstadt in Bestbesetzung selbstredend verteidigen. Das werde gegen das Schlusslicht (erst ein Sieg) aber nicht
so einfach, warnt TVD-Trainer Sven Habermehl. "Wenn wir vorne mitspielen wollen, müssen wir zu Hause stets gewinnen, egal, gegen wen", geht aber natürlich auch Habermehl von einem Erfolg aus. TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle hofft, dass die Fans die guten Leistungen und das Erringen der Tabellenführung in entsprechender Zahl würdigen. (ali)
TV Schwegenheim - TSG Haßloch
Das Spiel fällt am Wochenende aus und ist auf den 16.12. verlegt. Die TSG Haßloch hatte um diese Spielverlegung gebeten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Freinsheim überrascht
 
HANDBALL: Erster in der Frauen-Oberliga
 
FREINSHEIM (thc). 14:7, 14:14 - Freinsheims Trainer Gerhard Weinsheimer hätte auf der Bank aus der Haut fahren können, wie seine Mannschaft die klare Führung gegen den SC Bobenheim-Roxheim ("für mich die kampfstärkste Mannschaft der Liga") hergab. Die überragende Annika Schreiner durchbrach die Serie der Gäste, Freinsheim gewann 19:16 und steht seit Sonntag überraschend auf dem ersten Platz in der Frauenhandball-Oberliga.
 
Relativ besser ist allerdings noch der TV Hauenstein, der pausierte, weil die SG Assenheim/Dannstadt Spielerinnenmangel beklagte. "Ich habe keine Leute, Hauenstein war damit einverstanden, dass wir das Spiel verlegen, das war sportlich fair," berichtete SG-Trainer Willi Thomas. Das Spiel wird am 3. März nachgeholt.
Zum Favoritenschreck wird die TSG Mutterstadt. Nach dem Remis gegen Bellheim, schlug sie den HSV Lingenfeld mit 15:13. TSG-Keeperin Ramona Schutt hielt vier von fünf Siebenmetern, die von Friesenheim gekommene Anja Machowetz, inzwischen Abwehrchefin, trug auch im Angriff Verantwortung und markierte vier Tore. Der TSV Kandel kam gegen den TV Dudenhofen zu einem glanzlosen 20:18-"Arbeitssieg". Nachdem Trainerin Karin Münch beim Spielstand 7:7 (19.) ein Team-Time-Out gewünscht hatte, warf ihre Mannschaft in fünf Minuten eine 12:8-Führung heraus. Aufsteiger TSV Wernersberg besiegte mit der überragenden Torfrau Marita Haberland die FSG Friesenheim/Rheingönheim mit 19:11. Regina Müller überzeugte im Angriff, warf 7/2 Tore. "Sie war nie zu bremsen, auch nicht, als sie in ,Manndeckung' genommen wurde", sagte Trainer Gerd Götz nach dem "wichtigen Sieg".
In der Frauen-Verbandsliga bleibt Absteiger TV Wörth (25:11 gegen Edigheim) die Nummer 1. Die SG Albersweiler/Ranschbach setzte sich im Verfolgerduell mit 24:22 gegen den starken Aufsteiger TuS KL-Dansenberg durch, obwohl Kerstin Bader sich am Knie verletzte und nicht weiterspielen konnte. SG-Interimscoach Helmut Thürwächter sprach von einem "hochklassigen Spiel". Beim 22:18 hatte seine Mannschaft die höchste Führung.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Aufstieg wieder in weiter Ferne
 
HANDBALL: SC-Damen mit 16:19-Niederlage gegen TSV Freinsheim
 
FREINSHEIM. Die Chancen der Damen des SC Bobenheim-Roxheim, in die neue Südwest-Oberliga aufzusteigen, sind nach der 16:19 (7:11)-Niederlage beim TSV Freinsheim praktisch auf Null gesunken.
 
In der ersten Halbzeit hatte der SC offenbar ziemliche Ladehemmungen: Gleich sechs Pfostentreffer machten schon früh fast alle Siegchancen zunichte. Freinsheim nutzte dagegen seine Möglichkeiten und zog auf 11:4 davon. Für den Sportclub sah es zu diesem Zeitpunkt nach einem Debakel aus. Mit toller Moral kämpfte sich der SC aber bis zur Pause auf 7:11 heran.
Nach der Pause erhöhte Freinsheim auf 14:8, doch der Sportclub steckte nicht auf, und das ersatzgeschwächte Team von SC-Trainer Rainer Schwögler kämpfte sich innerhalb weniger Spielminuten auf 14:15 heran. "Wir haben Freinsheim alles abverlangt", kommentierte der SC-Trainer die kämpferische Spielweise seiner Mannschaft. Auch beim Anschlusstreffer zum 16:17 sah es noch nach einer möglichen Wende gegen den neuen Tabellenführer aus. Ein unnötiger Abspielfehler in Überzahl brachte dem Gastgeber die endgültige Entscheidung. TSV-Spielerin Annika Schreiner angelte sich den Ball und traf zum 18:16. "Am Ende haben wir es uns selbst vermasselt", muss Schwögler die zu Rundenbeginn gehegten Aufstiegserwartungen erst einmal begraben. (hol)
So Spielten Sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Roth, Krieg - Launspach (1), Mertsching (6/4), Mettendorf (2/2) - Scherr (1/1), Baufeld (3) - Pinnau (1) - Hartl, Held (2).
Beste Spielerinnen: Schreiner - Mertsching, Baufeld. - Zeitstrafen: 3/3. - Schiedsrichter: Gremm (Rheingönheim). - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Kampf um Aufstieg
 
HANDBALL: Damen empfangen Bobenheim
 
FREINSHEIM. Geteiltes Heimspiel-Wochenende für die Handballteams des TSV Freinsheim. Der Sonntag ist der Tag der Damen, sie wollen im Kampf um einen der Aufstiegsplätze eine Vorentscheidung herbeiführen, denn der Gegner, der SC Bobenheim-Roxheim liegt drei Punkte hinter dem TSV und ist ebenfalls ein Aufstiegskandidat.
 
Zudem suchen die Gäste händeringend - und offensichtlich mit Hilfe eines Sponsors - weitere Verstärkungen, um ihr Ziel zu erreichen.
Für Trainer Gerd Weinsheimer, der um den Einsatz von Sylvia Langhorst (Knieverletzung aus dem letzten Spiel) bangt, ist die Begegnung von immenser Bedeutung. Weniger, weil er zwei Jahre Trainer in Bobenheim war, sondern, weil er den dritten Tabellenplatz verteidigen will. "Bobenheim ist eines der stärksten Auswärts-Teams der Liga. Die Spielerinnen sind enorm kampfstark", weiß der Trainer und fügt hinzu: "Zudem steht für Bobenheim eine Menge auf dem Spiel. Eine Niederlage bei uns, und sie sind zunächst aus dem Rennen."
Die Gäste werden dem TSV daher sicher einiges abverlangen. Kann die Weinsheimer Truppe an die tolle Leistung von Nussdorf anknüpfen, sollte ein knapper Sieg drin sein. Anwurf ist um 16.30 Uhr.
Ab 18.15 Uhr stehen sich die beiden Zweiten gegenüber. Auch hier wird das Siegen der Mannschaft von Andreas Ullrich sicher nicht so leicht gemacht wie in den letzten Spielen.
Den Abschluss des Sonntags bildet ab 20 Uhr die Partie der Damen-Reserve gegen den TSV Eppstein I. Auch hier sind TSV-Punkte eingeplant.
Samstag ist Männertag. Dabei steht wieder der Abstiegskampf pur an, denn die Herren I treffen auf die punktgleiche SG Walsheim/Essingen/Rhodt. Unter dem Trainer der Gäste, Goran Japundza, spielte TSV-Spielertrainer Eric Abel vor einigen Jahren in Ruchheim. Den beiden wird nicht gerade das beste Verhältnis zueinander nachgesagt. Für Abel spielt dies aber keine Rolle. Sein Team braucht Punkte - und gegen einen Tabellennachbarn zählen die bekanntermaßen doppelt.
Respekt vor dem Gegner
Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Michael Krieg, der in Rodalben umgeknickt ist und Torhüter Andreas Becker, der Anfang der Woche den Rücken eingerenkt bekam. Florian Jaekel ist dagegen wieder an Bord. Abel hat Respekt vor dem Gegner: "Die haben am letzten Wochenende eine Klasse besser als wir gespielt. Ich hoffe, die Spieler haben jetzt endlich gemerkt, dass wir nur dann erfolgreich spielen können, wenn sie sich an die Vorgaben halten." Trotz der zuletzt nicht berauschenden Leistungen hofft das Team auf mehr Zuschauerunterstützung. Anwurf ist um 20 Uhr.
Unabhängig vom Ausgang der Partie will der TSV nachbessern. "Der eine oder andere Spieler im Rückraum täte uns gut", hofft Abel, dass bereits geführte Gespräche noch vor Ende der Hin-Runde zu Neuverpflichtungen führen.
Den Heimspieltag starten die Herren II um 18 Uhr gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das Team von Peter und Jürgen Weber sollte die ebenbürtigen Westpfälzer in die Knie zwingen können. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 9. Nov , 03:45 Uhr
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Verletzungspech bleibt dem SC treu
 
Handball: Gegen TSV Freinsheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Am Sonntagnachmittag gastieren die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga beim Tabellendritten TSV Freinsheim. Das Verletzungspech scheint beim Sportclub in dieser Saison nicht abzureißen. Neuzugang Claudia Mertsching musste am Dienstagabend nach einem Sturz aufs Knie das Training abbrechen. "Ob sie spielen kann, steht noch nicht fest." SC-Trainer Rainer Schwögler hofft dennoch, dass die Rückraumspielerin beim sehr starken TSV Freinsheim mit auflaufen kann. (Sonntag, 16.30 Uhr, Sporthalle Freinsheim). (hol)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 9. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenführer stolpert
 
HANDBALL: Erste Niederlage für TV Hauenstein
 
KANDEL (thc). 13 Strafwürfe waren vom TV Hauenstein am Sonntag nicht zu verkraften. Gastgeber TSV Kandel verwandelte zehn und besiegte den zuvor ungeschlagenen Spitzenreiter der Frauenhandball-Oberliga mit 21:17.
 
Kandel konnte mit drei Siebenmetern in Serie zum 5:5 ausgleichen, die erste Führung erzielte Steffi Mühl mit dem 9:8 (25.). Drei Tore in Folge zum 16:12 (43.) waren die Vorentscheidung. "Ein Kampf auf Biegen und Brechen", sagte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer, "die erste Halbzeit dauerte 45 Minuten". Hauenstein bekam nur zwei Strafwürfe, obwohl die Gastgeberinnen aggressiv verteidigten. Eine der Matchwinner: Torfrau Melanie Kästle.
Noch eine Serie ging am achten Spieltag zu Ende. Die FSG Friesenheim/Rheingönheim brachte nach einer Fünferserie zum 17:12 mit 17:13 gegen Assenheim/Dannstadt den ersten Sieg unter Dach und Fach. Claudia Jester spielte überragend und markierte sieben Tore. Eine weitere Überraschung war das Remis der TSG Mutterstadt gegen den TV Bellheim. Die Gastgeberinnen führten 8:4, nach dem 12:11 gerieten sie noch zwei Mal in Rückstand. "Wir hätten uns ein bisschen cleverer anstellen müssen, ich habe leider kein grünes Kärtchen mehr zeigen können" für eine Auszeit, sagte TSG-Trainer Herbert Strasser zur vertanen Siegchance nach dem 14:14-Ausgleich durch Perihan Günes mit Siebenmeter. Seine Mannschaft schloss einen Gegenstoß zu schnell ab und lief deshalb Sekunden vor Schluss sogar Gefahr, noch einen Gegentreffer zu bekommen.
In ein Debakel lief der TV Nußdorf II: nach 1:8-Pausenstand 11:19-Niederlage gegen den TSV Freinsheim, der das Spiel schnell machte und etliche Konter abschloss. "Wir hätten das leere Tor nicht getroffen", meinte TVN-Spielleiterin Monika Schempp zum "Totalausfall" in der ersten Halbzeit.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Starke Damen, schwache Herren
 
HANDBALL: Freinsheimer Teams mit Licht und Schatten
 
FREINSHEIM. Die Handball-Damen-Mannschaften des TSV Freinsheim blicken auf ein erfolgreiches verlängertes Wochenende zurück. Die Herren I dagegen zogen bei der Auswärtspartie in Rodalben mit 18:24 den Kürzeren.
 
........................................
Die Damen I-Truppe des TSV Freinsheim siegte in der Oberliga beim TV Nußdorf überraschend deutlich mit 19:11. Grundstein für den Auswärtserfolg war eine souveräne 8:1-Pausenführung der Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer, die dank guter Abwehrarbeit und schneller Tempogegenzüge zum verdienten Sieg kam. "Sie beweisen immer mehr Kontinuität und lassen sich nicht mehr so leicht aus dem Rhythmus bringen", meinte Coach Weinsheimer zum starken Auftritt seines Teams, das seinen dritten Tabellenplatz festigen konnte.
Damen I: Münch, Bauer - Göhring, Schreiner (8, davon 3 Siebenmeter), Zimmermann, Jennes (3), Langhorst (1), Böhm, Hügelschäfer (2), Schmelter (2), Hubach (1), Buschsieper (2) - Strafminuten: Nußdorf 0, Freinsheim 6 - Zuschauer: 80.
Auch im Pokalwettbewerb waren die Damen I des TSV Freinsheim erfolgreich und zogen ohne Probleme in die nächste Runde ein: Der Verbandsligist VTV Mundenheim wurde klar mit 23:14 bezwungen. "Es war ein schwaches Spiel gegen einen schwachen Gegner!", urteilte Trainer Gerd Weinsheimer, der seiner Spielerin Tanja Zimmermann für ihre starke Leistung ein Sonderlob zollte.
Die Damen-Reserve kam bei der VSK Niederfeld zu einem 17:6-Erfolg. Die Treffer erzielten Brunner (6), Wagner (5), Walter (2), Schmidt (2), Diehl, Beck.
Auch Freinsheims zweites Damen-Team hielt die VSK Niederfeld locker mit 15:10 nieder. TSV-Tore: Stumpf (5), Bergtholdt (4), Beck (3), Butzal, Brunner und Wagner. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Die Hoffnung schwindet so langsam
 
HANDBALL: SC-Niederlage beim neuen Oberliga-Tabellenführer
 
LINGENFELD. Beim neuen Tabellenführer der Frauen-Oberliga, HSV Lingenfeld, verlor der SC Bobenheim-Roxheim am Sonntag mit 14:19 (8:11). - Die dritte Saisonniederlage lässt die Hoffnungen auf den Aufstieg in die neue Südwestliga weiter schwinden.
 
Kämpferisch hat der SC zwar alles gegeben, dies war gegen Lingenfeld aber zu wenig. Einen 1:4-Rückstand glich der SC zum 4:4 aus. Auch beim 8:9-Rückstand war die Schwögler-Sieben noch am Gastgeber dran. Die vielen Ausfälle beim SC machten sich besonders im zweiten Durchgang deutlich bemerkbar, und Lingenfeld konterte zur 15:9-Führung. "Die Mannschaft hat gekämpft, es war nichts zu holen", so SC-Betreuer Harald Müsel. Gleich vier Siebenmeter vergab der Sportclub, und im Rückraum war Claudia Mertsching fast auf sich alleine gestellt. Das Fehlen von Bettina Schornick, Nadine Valnion und Susanne Fendrich machte sich arg bemerkbar. Das Ziel - Aufstieg in die Südwestliga - kann der Sportclub als Tabellensechster fast schon abhaken. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Roth, Krieg - Launspach (1), Mertsching (9/6), Mettendorf (2) - Scherr, Baufeld (1) - Pinnau - Kreuter, Hartl, Held (1).
Beste Spielerinnen: Mertsching/Bischof, Probst - Zeitstrafen: 3/4 - Schiedsrichter: Zielke (Gerolsheim) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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13 Siebenmeter gegen TV Hauenstein
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN:Erste Saisonniederlage vor 200 Zuschauern - Christine Schmitt verletzt
 
KANDEL. Jetzt hat es auch den Spitzenreiter erwischt. Am Sonntagabend verloren die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein ihr erstes Saisonspiel. 21:17 (10:9) gewann der TSV Kandel, der mit jetzt 10:4 Punkten Tuchfühlung zur Tabellenspitze hat. Es führt jetzt Lingenfeld (13:5) vor Hauenstein (12:2), Freinsheim (12:4) und Bellheim (11:5) - wir informierten gestern kurz.
 
Eine von zwei TVH-Verletzten: Isabell Bold. -FOTO:SEEBALD
TVH-Trainer Wolfgang Hahn hatte es schon vor dem Spiel im Gefühl gehabt, dass das nicht der Tag des TVH sein würde. Hahn: "Das spielfreie Wochenende hat uns offensichtlich nicht gut getan." Außerdem kam Verletzungspech dazu. Hahn musste in Kandel wegen Achillessehnenproblemen auf Isabell Bold verzichten, Christine Schmitt fiel in der ersten Halbzeit so unglücklich auf den Rücken, dass sie fast die gesamte zweite Hälfte nur von der Bank aus beobachten und erst kurz vor Schluss wieder Deckungsaufgaben für Melanie Gampfer übernehmen konnte.
"Der Knackpunkt war, dass wir unsere freien Chancen nicht genutzt haben", stellte Hahn fest. Das machte sich direkt nach dem Wiederanpfiff gravierend bemerkbar. Dreimal in Folge scheiterte der TVH aus aussichtsreicher Position, dreimal trafen die von rund 200 Fans lautstark angefeuerten Gastgeberinnen und schufen sich einen Vier-Tore-Vorsprung (13:9), den der TVH im gesamten Match nicht mehr egalisieren konnte.
Vor Probleme stellten die Südpfälzerinnen die teilweise zu statisch angreifenden Hauensteinerinnen durch eine zwischenzeitliche 3-3-Deckung. Die sich daraus ergebenden Räume konnte lediglich Steffi Bohn schön nutzen.
Auf der anderen Seite hatte Hauenstein einige Probleme im Abwehrverband, ließ sich von Kandel weit zurückdrängen und lief immer wieder Gefahr wegen Abwehr durch den Raum mit einem Siebenmeter bestraft zu werden. Insgesamt neunmal zeigte der Schiedsrichter allein in Halbzeit eins zu Gunsten der Gastgeberinnen auf den Siebenmeterpunkt, sieben Mal waren sie erfolgreich. Im gesamten Spiel bekam Kandel 13 Strafwürfe zugesprochen, verwandelte zehn, der TVH bekam nur zwei Siebenmeter. "Ärgerlich ist eigentlich nur, dass wir, obwohl wir nicht so gut gespielt haben, trotzdem hätten gewinnen können", zog Hahn sein Fazit. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Wadle (2), Gampfer (4/1), Schmitt - Riesbeck, Spengler (4), Bohn (5/1) - Schäfer (1), Held (1), Hartmann. Zeitstrafen: 3-2. Beste Spielerinnen: Mühl - Bohn. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Spies (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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"Harte Nüsse" für TSV
 
HANDBALL: Freinsheimer Herren in Rodalben
 
FREINSHEIM. Auswärtsspiele stehen auf dem Programm der Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim - allesamt in einiger Entfernung und alles ganz schön "harte Nüsse".
 
Einzige Samstagspartie ist die der Herren I bei der TS Rodalben. Kein Spiel wie jedes andere für TSV-Spielertrainer Eric Abel, ist der gebürtige Pirmasenser doch in Rodalben jahrelang auf Torejagd gegangen.
Gegen den "verlorenen Sohn" werden die Westpfälzer sicher besonders motiviert sein, zumal noch einige seiner damaligen Weggefährten in der heutigen ersten Mannschaft der TS Rodalben stehen. Für Rodalben geht es darum, mit einem Heimsieg Anschluss an die vorderen Plätze zu halten, um die Chance auf den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga nicht aus den Augen zu verlieren. Am vorletzten Spieltag büßte Rodalben seinen Heimnimbus ein, als man dem wiedererstarkten HSV Lingenfeld unterlag. Der TSV hat durch den Heimsieg gegen Heiligenstein wieder etwas Luft holen können, müsste nun aber auch mal in der Fremde etwas reißen.
Abel setzt auf Bisgen
Abel hofft dabei insbesondere auf Dirk Bisgen. Bisgen, seit frühester Jugend - allerdings mit einigen Pausenzeiten - für den TSV am Ball, habe sich, so Abel, in dieser Saison zu einem echten Leistungsträger gemausert. "Dirk Bisgen hat sich als einziger der jüngeren Spieler so entwickelt, wie ich es mir vorstellte. Sein Talent kommt immer mehr zum Tragen. Er ist momentan nicht aus unserer Anfangsformation wegzudenken", erklärt der Coach. Anwurf in der Sporthalle der TS Rodalben ist am Samstag um 20 Uhr. Der TSV hofft, von einigen Fans begleitet zu werden. Gemeinsame Abfahrt des Anhangs ist um 19 Uhr an der TSV-Gaststätte.
Die Damen I gehen am Sonntag einen schweren Gang nach Landau, wo sie auf die "Zweite" des Regionalligisten TV Nußdorf treffen. Beim TV Nußdorf gab es für den TSV in den letzten Jahren leider nur selten etwas zu erben. Die TSV-Damen hoffen, diese Negativserie beenden zu können. Die Truppe von Gerd Weinsheimer hat sich in den letzten Spielen kontinuierlich gesteigert, tritt auch auswärts selbstsicher auf. Weinsheimer kann personell weiter aus dem Vollen schöpfen. Für die Partie in der Landauer Rundsporthalle West (Anwurf 15 Uhr) wird er sicher wieder einige taktische Winkelzüge ausgedacht haben.
Kein Zuckerschlecken ist auch die Partie der Herren II beim TSV Hütschenhausen. Die Aufsteiger aus der Westpfalz gelten als heimstark und werden den TSV-Routiniers sicher alles abverlangen. Anwurf ist um 17 Uhr. Anschließend (18.45 Uhr) stehen sich die beiden Reserven gegenüber.
Die Damen-Reserve gastiert um 17 Uhr bei der Reserve des VSK Niederfeld. (rsc/Archivfoto: E. Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Ohne Bold zum TSV
 
Handball-Oberliga Frauen
 
HAUENSTEIN. Nach einer zweiwöchigen Spielpause, auch bedingt durch den Verzicht auf den Pfalz-Pokal, steht für den Tabellenführer der Damen-Oberliga, den TV Hauenstein, am Sonntag (Anwurf: 18 Uhr, Sporthalle Kandel) das Gastspiel beim TSV Kandel auf dem Programm.
 
Die Südpfälzerinnen waren im Gegensatz zum TVH am Donnerstag im Pokaleinsatz und gewannen locker gegen Kuhardt. "Das ist eine junge, gute Mannschaft, gegen die wir letztes Jahr große Probleme hatten", blickt TVH-Spielführerin Katja Spengler zurück. Die vier Minuspunkte hat sich Kandel gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel eingehandelt, dabei gegen Bellheim nur knapp verloren.
In den vergangenen 14 Tagen haben die Hauensteinerinnen ganz normal trainiert und auch am Feiertag eine Einheit eingelegt. Der Tabellenführer muss in Kandel ohne Isabell Bold auflaufen. Sie plagt sich schon seit einigen Wochen mit Achillessehnenproblemen und bekam nun - als Vorsichtsmaßnahme - eine Spielpause verordnet. Ansonsten sind alle Spielerinnen an Bord. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Waldsee erwartet Tabellenletzten
 
HANDBALL: TG will Pokalschlappe ausbügeln - Topspiel für HSV
 
HSV Lingenfeld - SC Bobenheim-Roxheim - Den Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld steht morgen erneut ein Spitzenspiel ins Haus. Um 18 Uhr gastiert der SC Bobenheim-Roxheim in der Goldberghalle.
 
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen mit nur 1:3 Punkten zählt für Lingenfeld im Verfolgerduell in Bestbesetzung nur ein Sieg. Platz zwei ist ansonsten ernsthaft gefährdet. Vor allem beim 11:15 in Bellheim war HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart von der Angriffsleistung seiner Schützlinge enttäuscht. Eckhart sprach sogar von Versagen seiner Werferinnen. Er hofft, dass die Mannschaft dies mental verkraftet hat und sich durch das 37:18 am Dienstag im Trainingsspiel gegen die Pfalzauswahl genügend Selbstvertrauen zurückgeholt hat.
"Wir müssen gewinnen, egal, wie Bobenheim steht", interessieren ihn die Personalprobleme des Gegners nicht. Beim SC fielen beide Torhüterinnen aus, steht mittlerweile Heike Roth im Tor. Zusätzlich fehlen Christina Fendrich und Bettina Schornick verletzt.
TG Waldsee - TV Ruchheim
In der Handball-Oberliga der Männer hat die TG Waldsee morgen, 18 Uhr, den Tabellenletzten TV Ruchheim zu Gast. Nach der 28:31-Pokalenttäuschung in Edigheim hofft Klaus Zickgraf, Spielleiter der TG Waldsee, dass die Schlappe gegen Ruchheim aus den Köpfen seiner Schützlinge ist.
Obwohl die Gäste noch keinen Punkt geholt, ihre Oberliga-Tauglichkeit bisher nicht unter Beweis gestellt haben, erwartet Zickgraf einen heißen Kampf. "Wir müssen uns zusammenreißen und zwei Punkte einfahren. Das wäre auch für die Moral gut", weiß er ganz genau, dass alle Welt einen TG-Sieg erwartet. Auch dem Punktekonto (8:8) täte ein Sieg gut. Ob Torjäger und Spielmacher Marco Tremmel wieder mitspielen kann, war vor dem Abschlusstraining gestern Abend noch nicht sicher.
Die TG Waldsee II erwartet um 16.10 Uhr den TV Nußdorf in der Bezirksliga.
TuS Heiligenstein - SG Albersweiler/Ranschbach
In der Handball-Verbandsliga der Männer spielt der TuS Heiligenstein heute, 18 Uhr, gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. Der TuS ist personell erstmals komplett, auch Kapitän Dirk Walburg ist wieder fit. Heiko Ofer laboriert noch an einer Rippenprellung aus dem Freinsheim-Spiel. "Wir werden sehen, ob wir jetzt etwas reißen können", ist TuS-Trainer Ralf Weis selbst gespannt. Das Abschlusstraining stimmte Weis und die Mannschaft jedenfalls zuversichtlich.
"Albersweiler/Ranschbach liegt uns als Gegner schon immer", ist Weis optimistisch, den dritten Saisonsieg landen zu können. Bis auf Sven Piotrowski habe der Gegner eine junge Mannschaft. Taktisch will er abwarten, wie die SG agiert. Auf alle Fälle will Heiligenstein aus einer sicheren Abwehr spielen und sein Spiel schön und sauber aufbauen.
HSV Lingenfeld - SG Walsheim /Essingen
Der HSV Lingenfeld spielt morgen, 15.30 Uhr, in der Handball-Verbandsliga der Männer gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt. "Das wird ein ganz anderes Spiel", prophezeit Lingenfelds Spielleiter Klaus Rickert nach dem Pokal-Triumph gegen Hagenbach.
Vor dem Match gegen Aufsteiger SG Walsheim/Essingen/Rhodt habe man gegen in der Tabelle schlechter platzierte Teams meistens Probleme gehabt. Dies sei aber eine Kopfsache. Mit den positiven Impulsen aus dem Sieg im Pokalmatch und in personeller Bestbesetzung sei aber ein Erfolg möglich, ist Rickert vorsichtig optimistisch. HSV-Trainer Jasmin Djozic wird für den Fall der Fälle im Trikot auf der Bank sitzen.
TV Dudenhofen - SG Alberweiler/Ranschbach II
Der TV Dudenhofen tritt morgen, Sonntag, 18 Uhr, in der Handball-Bezirksliga der Männer gegen die SG Albersweiler/Ranschbach II an. Mit der SG spielt der TV Dudenhofen gegen den letzten Gegner aus der Spitzengruppe der Bezirksliga.
Sollte Dudenhofen ein Heimsieg gelingen, würde dies die Top-Position der Spargeldörfler endgültig zementieren. Gegen die SG habe man allerdings noch nie gut ausgesehen, mahnt TVD-Trainer Sven Habermehl zur Vorsicht. "Wir dürfen uns nicht anpassen und einschläfern lassen, sondern müssen von Anfang an konzentriert unser Spiel machen", fordert er die richtige Einstellung von seinen Spielern.
Ohne die Urlauber Stefan Vögele und Michael Wolf war es für Habermehl sehr wichtig, dass Co-Trainer Siggi Oetzel im Pokal gegen Ottersheim kurz Spielpraxis sammeln konnte. Oetzel könnte vor allem für die Deckungsarbeit wichtig sein. (ali)
TSV Speyer - TuS Neuhofen
Am Sonntag um 14 Uhr bestreiten die Speyerer Handballer ihr Heimspiel gegen den TuS Neuhofen in der Ganerbhalle in Dudenhofen.
Trainer Hans-Peter Reich möchte die Negativserie von 6 Niederlagen in Folge endlich beenden, der Gegner ist ihm dabei egal. Wenn seine Truppe die Leistung gegen Wernersberg wieder holen kann, sieht er gute Chancen für einen zweiten Sieg in dieser Runde.
Personell zeigt sich kein neues Bild. Immer noch muss Reich auf vier Stammspieler verzichten. Hinter dem Einsatz von Sascha Roth, der sich beim Pokalspiel im Sprunggelenk verletzt hat, steht noch ein Fragezeichen. "Es wäre eine große Schwächung, wenn Sascha nicht spielen könnte", so Reich über seinen besten Torschützen.
Auch die Gäste aus Neuhofen plagt zur Zeit das Verletzungspech. So scheint Spielertrainer Marc von Nahmen die komplette linke Angriffsseite nicht zur Verfügung zu stehen. Somit stehen die Chancen auf einen Sieg nicht so schlecht für die Domstädter. (bsb)
TV Schwegenheim - TV Schifferstadt
Morgen um 19.15 Uhr treffen die Schwegenheimer Handballerinnen auf den TV Schifferstadt.
Personell kann Trainer Thomas Fischer aus dem Vollen schöpfen, auch Sandra Kunz wird gegen die Schifferstädterinnen wieder zum Ball greifen. "Heimspiele müssen wir gewinnen", so der TV-Coach zur Vorgabe seiner Sieben. Gewinnt der TV kann er sich in der Spitzengruppe halten, verliert er, steht er im Mittelfeld.
Die Gäste aus der Rettichstadt sind ein direkter Gegner in der Tabelle. Sie haben sogar noch einen Minuspunkt weniger (Schwegenheim 4 und Schifferstadt 3) auf dem Konto, somit ist es um so wichtiger, zu Hause zu punkten.
Fischer ist sich sicher, dass sich die anderen Mannschaften gegenseitig Punkte wegnehmen, denn in dieser Liga kann jeder jeden schlagen, aber dennoch will er sich nicht auf andere verlassen.
Nach dem für Fischer gut gelaufenen Pokalspiel, wird es sich zeigen, ob seine Damen an die Leistungen anknüpfen können. (bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Die "Großen" steigen ein
 
HANDBALL: Morgen wird dritte Hauptrunde im Pfalzpokal ausgespielt
 
LUDWIGSHAFEN. Am morgigen Feiertag, 1. November, steht die erste Hauptrunde um den Handball-Pfalzpokal an, jetzt greifen auch die Ober- und Regionalligisten ins Geschehen ein.
 
Morgen kreuzen die Handballer die "Klingen" im Pokal.-FOTO:KUNZ
Der Verbandsligazweite TV Edigheim empfängt Oberligaaufsteiger TG Waldsee (18.30 Uhr, Schulzentrum Edigheim). Am Wochenende verlor Oberligist TV Ruchheim das Heimspiel gegen SG Gerolsheim/Laumersheim, nun gastiert Ruchheim bei der SG (16 Uhr, Hauptschule Grünstadt). Ligarivale TSG Friesenheim II gastiert in der Dudenhofener Sporthalle beim Verbandsligisten TSV Speyer (14 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen). Als Tabellenführer der Verbandsliga hat der TSV Iggelheim gegen den Ligakonkurrenten TSV Kandel Heimrecht, die Begegnung wird in der Pfalzhalle in Haßloch ausgetragen (18 Uhr). Beim Tabellenführer der Bezirksliga Staffel II, HF Annweiler, gastiert Oberligaspitzenreiter VTV Mundenheim (20 Uhr, Hauptschule Annweiler). Gute Chancen, die nächste Runde zu erreichen, hat Verbandsligist TuS Neuhofen im Heimspiel gegen Oberligist TuS Landstuhl (20 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Zum Lokalderby empfängt Bezirksligist SG Assenheim/Dannstadt den Oberligisten TG Oggersheim (19 Uhr). Beim Bezirksligisten TV Ottersheim II muss die TSG Mutterstadt antreten, die Goncin-Sieben sollte die nächste Runde erreichen (18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim).
Frauen-Pokal
Nur wenig Chancen, die nächste Runde im Frauenwettbewerb zu erreichen, hat Oberligist TSG Mutterstadt im Heimspiel gegen Regionalligist TV Nußdorf (18 Uhr, TSG-Sporthalle Mutterstadt). Ein schweres Los erwischte auch Verbandsligist VTV Mundenheim gegen den letztjährigen Finalisten, Oberligist TSV Freinsheim (16 Uhr, Franz-Zang-Halle Ludwigshafen). Gegen Oberligist TV Jahn Bellheim dürfte es Verbandsligist TV Edigheim schwer haben (16 Uhr, Schulzentrum Edigheim). Regionalligist TV Rödersheim dürfte die Begegnung beim Oberligisten TSV Wernersberg als letzten Test vor dem Pokalknüller am kommenden Sonntag gegen den Deutschen Meister TV Lützellinden nutzen (16 Uhr, Hauptschule Annweiler). Verbandsligist TV Schifferstadt muss zum Dritten der Bezirksliga, TV Kirrweiler, reisen (18 Uhr, Reblandhalle). Zum Oberligaduell kommt es zwischen SG Assenheim/Dannstadt und SC Bobenheim-Roxheim (17 Uhr, Kurpfalzhalle Dannstadt). Als Tabellenletzter der Oberliga gastiert die FSG Friesenheim/Rheingönheim beim Tabellenführer der Bezirksliga, SG Gerolsheim/Laumersheim (14 Uhr, Hauptschule Grünstadt). Der angeschlagene Regionalligist TV Ruchheim will beim Verbandsligisten TV Schwegenheim neues Selbstvertrauen tanken (16 Uhr, Sporthalle Schwegenheim). Zum Lokalderby gastiert die zweite Mannschaft des TV Ruchheim (Verbandsliga) beim Bezirksligisten TSG Friesenheim (16 Uhr, Heinrich-Ries-Halle, Ludwigshafen). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 31. Okt , 03:45 Uhr
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Zwei Punkte, zwei Verletzte
 
HANDBALL: SC Bobenheim Roxheim schlägt TV Nußdorf II mit 17:13
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Der SC Bobenheim-Roxheim musste den wichtigen 17:13 (6:5)-Sieg über den TV Nußdorf II in der Frauen-Oberliga sehr teuer bezahlen. Mit Susanne Fendrich und Bettina Schornick haben sich zwei SC-Spielerinnen langwierige Verletzungen zugezogen.
 
Erster Einsatz, drei Tore: Neuzugang Claudia Mertsching führte sich beim SC glänzend ein. -FOTO:BOLTE
"Uns trifft es in diesem Jahr besonders hart", kommentierte SC-Trainer Rainer Schwögler die derzeitige schwierige Situation beim Sportclub, nachdem inzwischen fünf Stammspielerinnen verletzungsbedingt ausfallen. "Eine ganz tolle Leistung", lobte Schwögler anschließend seine Mannschaft bei einem Gegner, der in 60 Spielminuten dem Sportclub alles abverlangte.
Bereits im ersten Angriff knickte Susanne Fendrich mit dem Fuß um. Schon hier musste der SC-Trainer sein Konzept ändern. Eine gutes Spiel machte auch Bettina Schornick bis zur ihrer Verletzung in der 16. Spielminute. Hier befürchtet der SC-Trainer, dass seine erfahrenste Spielerin mit einen Muskelfaserriss für mehrere Wochen ausfallen wird. Wiederum musste Schwögler das Team umstellen. Mit 5:3 führte der SC zu diesem Zeitpunkt, auch dank dreier Treffer von Schornick. Bis zur Pause wurde ein knapper 6:5-Vorsprung über die Zeit gerettet. Besonders Torfrau Heike Roth sowie Ariane Launspach und Neuzugang Claudia Mertsching setzten in der zweiten Halbzeit die sportlichen Akzente.
Über 7:5 und 11:6 spielte sich der SC bis zur 50. Spielminute mit 14:10 in Front. Nußdorf kam mit viel Routine auf 14:13 (57. Minute) heran. Die Gäste gingen nun in eine offene Deckung über, und die freien Räume nutzte das SC-Team geschickt mit drei Toren in Serie zum 17:13-Endstand. (hol)
So Spielten Sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Roth - Launspach (4), Fendrich, Schornick (3/2) - Mettendorf (1), Held (1/1) - Pinnau (1) - Scherr (1), Hartl (2), Kreuter (1), Mertsching (3/1).
Beste Spielerinnen: Roth, Launspach, Mertsching - Zeitstrafen: 3/3. - Schiedsrichter: Köbler (Haßloch). - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 30. Okt , 03:45 Uhr
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Starke erste Halbzeiten jeweils die "halbe Miete"
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen mit überzeugendem Heimsieg - Männer brechen leicht ab
 
FREINSHEIM. Jeweils zwei starke erste Halbzeiten legten sowohl bei den Freinsheimer Handball-Damen (29:19 gegen TV Dudenhofen) als auch bei den Herren (26:23 gegen TuS Heiligenstein) den Grundstein zu den späteren Erfolgen.
 
Zufrieden war vor allem Damentrainer Gerd Weinsheimer mit seiner Truppe: "Dudenhofen ist ja nicht irgendwer; die muss man erst einmal schlagen. Meine Spielerinnen haben heute die Vorgaben sehr gut umgesetzt, vor allem in der ersten Halbzeit!"
Die hatte es aus Freinsheimer Sicht wirklich in sich. Nach dem 7:3 setzte sich das Team über 11:4 auf 15:6 ab. Insbesondere Tempogegenzüge, aber auch überlegt durchgezogene Angriffskonzepte waren das Mittel zum Erfolg. Die Freinsheimerinnen bewiesen dabei Geduld. Nur selten wurde ein Angriff ohne zwingende Torchance abgeschlossen. Das 16:9 zur Pause war schon weit mehr als die halbe Miete.
Ganz so beuteln lassen wollte sich der Freinsheimer Ex-Trainer Werner Grünfelder mit seinem Team allerdings nicht. Dudenhofen spielte nach der Pause im Angriff konzentrierter, gab dem TSV nicht mehr so viele Chance zum Tempogegenzug und traf selbst besser. Allerdings ohne den TSV -Erfolg noch gefährden zu können.
TSV: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Sandra Hubach (4), Petra Buschsieper (3), Daniela Böhm (1), Anja Schmelter (2), Christiane Göhring (4), Sylvia Langhorst (3), Petra Weihe (4), Irene Jennes (4), Annika Schreiner (3), Tanja Zimmermann (1). - Strafminuten: Freinsheim 4 - Dudenhofen 6 - Zuschauer: 60.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Neue Vielseitigkeit für den SC-Rückraum
 
HANDBALL: Mertsching kommt zum Sportclub
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Der Spielerkader des SC Bobenheim-Roxheim hat diese Woche Zuwachs bekommen: Mit der ehemaligen Pfalzauswahlakteurin Claudia Mertsching hat sich vor dem Heimspiel gegen den TV Nußdorf II am Sonntagabend, 17.30 Uhr, in der Burgundhalle eine sehr talentierte Jugendspielerin angeschlossen.
 
Gerade 18 Jahre alt ist die neue Rückraumspielerin des Sportclubs, die vom Regionalligisten TV Ruchheim zum Sportclub gewechselt ist. "Sie ist sehr vielseitig und eine echte Verstärkung", konnte SC-Trainer Rainer Schwögler nur Positives aus den ersten Trainingseinheiten berichten. Ob Mertsching bereits gegen Nußdorf spielen wird, konnte der SC-Trainer nicht versichern.
"Die Mannschaft hat noch was gutzumachen", hofft der SC-Trainer, dass die deprimierende 10:19-Niederlage beim TV Dudenhofen nur ein einmaliger Ausrutscher war. Nachdem Nadine Valnion in Dudenhofen nach ihrer Verletzung zum ersten Mal gespielt hat, haben sich bei der Rückraumspielerin wieder Schmerzen am verletzten Fuß bemerkbar gemacht. "Sie wird vorerst nicht spielen, bis die Verletzung völlig ausgeheilt ist", erteilte Schwögler der ehrgeizigen Goalgetterin ein vorläufiges Spielverbot. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 27. Okt , 03:45 Uhr
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"Feuer unterm Dach" der Ganerb-Halle
 
HANDBALL: Protest des TV Dudenhofen gegen Belegungsplan - Schreiben an Clemens Körner
 
DUDENHOFEN. "Feuer unterm Dach" der Ganerb-Halle entfacht die Handball-Abteilung des 800 Mitglieder großen TV Dudenhofen. Gegen den vom 1. Oktober bis 31. März gültigen Belegungsplan für das Winterhalbjahr 2001/2002 protestieren Abteilungsleiter Armin Bäuerle und der in der genannten Sektion engagierte Vereinsschatzmeister Norbert Grillenberger.
 
Der Protest richtet sich an Verbandsbürgermeister Clemens Körner, für die Belegung der größten Sporthalle der Gemeinden Dudenhofen, Harthausen und Hanhofen zuständig. Im Wesentlichen geht es darum: Obwohl die Handballer des TuS Heiligenstein nach dem Einzug in die neue Römerberger Rhein-Pfalz-Halle nicht mehr in der Dudenhofener Ganerbhalle trainieren und somit 3,4 Stunden "frei" geworden sind, partizipiert die Handball-Abteilung des TV Dudenhofen nur mit einer Stunde und 40 Minuten daran. Die restlichen zwei Stunden wurden den Fußballern "zugeschlagen".
Anstatt den Belegungsplan des zurückliegenden Sommerhalbjahres zu belassen (Bäuerle und Grillenberger: "Mit dem waren wir zufrieden"), wurde für den nun gültigen Plan des Winterhalbjahres dessen Vorgänger aus der Runde 2000/2001 zu Grunde gelegt, als die Heiligensteiner Handballer noch in der Ganerbhalle zu Gast waren.
Eine der Folgen davon ist, dass dem TV Dudenhofen mit seinen insgesamt 14 Mannschaften außer an Montagen (17.30 - 21.40 Uhr), Donnerstagen (17.45 - 21.40) und Freitagen (14 - 18) an Dienstagen eine Trainingszeit nur von 20 bis 21.40 Uhr (im Sommerplan 17 - 21.40) zur Verfügung steht.
In dem Protestschreiben verlautet in etwa: Im Gegensatz zum Fußball ist Handball längst zu einer reinen Hallensportart geworden, die vorwiegend an Sonntagen gespielt wird. Training an Montagen ist wegen der Regenerationsphase wenig sinnvoll. Außer donnerstags können die Dudenhofener Oberliga-Damen nunmehr lediglich montags trainieren, da der Belegungsplan an Dienstagen zu Ungunsten des TVD gekappt wurde. Eine für dienstags gebilligte "Nachbesserung" von einer Stunde bringe nicht viel, meint Grillenberger.
Als Konsequenz davon hat Damen-Trainer Werner Grünfelder seine Kündigung in Aussicht gestellt. Das führe, heißt es in dem Schreiben, "zu einer Beeinträchtigung des Handballsports in Dudenhofen". Sollte der Coach sein Amt niederlegen, wäre der Grund dafür der Hallen-Belegungsplan - ein Novum in der gesamten Sportregion.
Wie aus der Handball-Abteilung verlautete, hätten ingesamt drei wegen des neuen Belegungsplans mit der Gemeinde geführte Gespräche binnen sechs Wochen nichts an den "misslichen Umständen" geändert. Die würden auch dadurch verstärkt, dass aus Zeitgründen die ersten und zweiten Mannschaften der Damen und Herren zusammen trainieren müssten.
Der wöchentliche Belegungsplan der Ganerbhalle sieht vor: FV Hanhofen 2,556 Stunden, ASV Harthausen 3,000, Sonstige (Betriebssport-Gemeinschaft der Lehrer, RV 08 Dudenhofen, Feuerwehr, Kolping, MGV Dudenhofen) 5,500 Stunden, Sport-AG der Clemens-Beck-Schule 5,500, FV Dudenhofen 8,028, TV Dudenhofen 13,75.
Danach hat der TVD zwar den größten Anteil der insgesamt 38,333 Ganerb-Wochenstunden, doch werden ihm - laut Aufstellung der Handball-Abteilung - ausgerechnet in der günstigsten Trainingszeit von dienstags bis donnerstags nur 17,17 Prozent davon zugebilligt. Den Fußballern 31,52.
Auch unter der Berücksichtung, dass dem jüngsten Fußball-Nachwuchs in der unwirtlichen Jahreszeit keine Spiele im Freien zugemutet werden können und die Jugend einen Hallen-Meister herausspielt, handle es hierbei nur um "eine Überbrückung der Winterzeit". Im Gegensatz dazu gehe es im Handball im Winterhalbjahr um Auf- und Abstieg, auch bei der Jugend. "Was ist wichtiger?", heißt in dem Brief an den Bürgermeister. (wk)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 25. Okt , 03:45 Uhr
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"Kein Geld für eine weitere Großsporthalle"
 
Bürgermeister Körner: Vereine müssen sich einigen
 
"Wir wollen den Handballern des Turnvereins Dudenhofen helfen - haben aber kein Geld für eine weitere Großsporthalle." Dies erklärt Bürgermeister Clemens Körner zum Protest der TVD-Handballabteilung.
 
Man müsse wissen, dass die Ganerbhalle in erster Linie eine Schulsporthalle sei, weil sie der Clemens-Beck- Grund- und Hauptschule angegliedert ist. Aus diesem Grund sei diese Schulsporthalle mit großen Mitteln des Kultusministeriums des Landes Rheinland-Pfalz ursprünglich gefördert worden. Der Kreis Ludwigshafen habe auch einen erhöhten Zuschuss für den Bau dieser Halle bereitgestellt - mit der Auflage, dass nicht nur die Sportvereine der Verbandsgemeinde Dudenhofen, sondern auch die von Römerberg diese Halle benutzen.
Mittlerweile habe die Gemeinde Römerberg durch den Neubau einer eigenen "Rhein-Pfalz-Halle" den Beitrag dazu geleistet, dass keine Römerberger Vereine mehr die Dudenhofener Halle mit Trainingszeiten belegen. Sie seien jedoch "zahlende Gäste" und beteiligten sich an den jährlichen Unterhaltungskosten von zur Zeit über 230 000 Mark.
Seit Jahrzehnten werde zwischen Sommer- und Winterbelegungsplan unterschieden. Im Sommer diesen Jahres sei die Halle für den Turnverein Dudenhofen montags von 18 - 22, dienstags von 16 - 22, mittwochs von 14 - 20, donnerstags von 16 - 22 und freitags von 14 - 22 Uhr reserviert gewesen.
Neuerungen im Winterbelegungsplan gegenüber den Vorjahren hätten sich durch den Wegfall der Römerberger Vereine geändert. Die Trainingseinheit dienstags von 18 - 22 Uhr sei nun zusätzlich frei gewesen. Von diesen zusätzlichen vier Stunden habe der Schulbetrieb eine halbe Stunde bekommen, der FV Hanhofen ein halbe und der FV Dudenhofen eine Stunde. Dem Turnverein Dudenhofen seien zusätzlich zu den üblichen Winterbelegungsplänen zwei Stunden dienstags zugestanden worden.
Bei mehreren Gesprächen hätten die Vertreter der Fußballvereine aus der Verbandsgemeinde Bereitschaft zu Änderungen gezeigt, was für den TV Dudenhofen zusätzlich eine Stunde bedeutet hätte. Körner: "Dies war aber nicht genug, denn der Turnverein wollte alleine die vier Stunden nur für sich in Anspruch nehmen."
Eine Wertung der Nutzer werde von der Verwaltung gemäß Gesetzeslage vorgenommen: 1. Priorität Schulsport, 2. Vereinssport und Breitensport für Kinder und Jugendliche am Nachmittag, 3. Vereins- und Freizeitsport ab 20 Uhr für Erwachsene. Körner: "Wir können nur Belegungszeiten anbieten, die Einigkeit muss unter den Vereinen erfolgen." (red)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 25. Okt , 03:45 Uhr
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Kompletter Einbruch in der zweiten Hälfte
 
HANDBALL: SC unterliegt Dudenhofen 10:19
 
DUDENHOFEN. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim verloren in der Oberliga beim TV Dudenhofen deutlich mit 19:10 (9:9) und der erhoffte Aufstieg in die neue Südwestliga ist nach der zweiten Niederlage in Folge in ernsthafte Gefahr geraten.
 
"Eine solche Niederlage dürfen wir uns nicht noch einmal erlauben", war SC-Trainer Rainer Schwögler von der Vorstellung seiner Mannschaft mehr als enttäuscht. Eine ansprechende erste Halbzeit gelang dem Sportclub zunächst gegen einen Gegner, der in den Anfangsminuten gleich mit 4:0 in Führung ging. Nach einer Auszeit kam der neu eingestellte Sportclub wesentlich besser ins Spiel und lag sogar zwischenzeitlich mit 6:5 in Front. Der Pausenstand von 9:9 konnte optimistisch stimmen.
Was in der zweiten Halbzeit folgte, konnte der SC-Trainer nicht nachvollziehen. Mit vielen technische Fehlern und ohne jegliches Selbstvertrauen agierte seine Mannschaft. Dudenhofen nutzte seine Chancen besser, und fünf Tore in Folge zum 14:9 brachten in der 48. Minute die Vorentscheidung. Dem SC-Angriff gelang in der zweiten Halbzeit nur ein Tor zum 14:10-Zwischenstand - viel zu wenig, um in der Spitze mitspielen zu können.
"Wir haben gespielt wie ein Kreisligist", vermisste Schwögler den nötigen Kampfgeist bei seiner Mannschaft. Ersatztorfrau Heike Roth verhinderte durch ihr glänzendes Stellungsspiel eine höhere Niederlage. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Roth - Launspach, Fendrich (2), Schornick (3/3) - Mettendorf (2), Held (2) - Pinnau - Scherr (1), Hartl, Valnion.
Zeitstrafen: 0/3 - Schiedsrichter: Facklam (Neustadt). - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 24. Okt , 03:45 Uhr
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Landstuhler Schlappe
 
HANDBALL: 19:30 bei Aufsteiger TG Waldsee
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die TG Oggersheim hielt mit dem 20:20 bei der HSG Haßloch-Hochdorf II den dritten Platz in der Handball-Oberliga - mit schon fünf Punkten Rückstand zu Spitzenreiter VTV Mundenheim.
 
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Die Hauensteinerinnen Christine Schmitt mit dem 17:15 und Melanie Gampfer mit dem 18:15 entschieden das Topspiel der Frauen-Oberliga gegen den TSV Freinsheim. Verfolger HSV Lingenfeld führte beim TV Nußdorf II 10:7 und 14:12 und musste nach 15:17-Rückstand mit dem 17:17 zufrieden sein. Stark beim TVN Keeperin Anja Chakraborty. Der TV Dudenhofen spielte den SC Bobenheim-Roxheim nach 9:9-Pausenstand mit 19:10 an die Wand. Dennoch will sich Trainer Werner Grünfelder ("Ich hab' de Leede hoch drei") sein Engagement überlegen, weil das Dienstagstraining in der Ganerbhalle von der Gemeinde gestrichen worden sei.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Braus k.o. - TSV k.o.
 
HANDBALL: Freinsheim 18:31 - Damen im Pech
 
FREINSHEIM. Gut aus der Affäre zogen sich die Handball-Damen I des TSV Freinsheim bei der 15:18 Niederlage beim Tabellenführer TV Hauenstein. Die Herren I gaben in Edigheim eine 17:15 Führung aus der Hand und unterlagen 18:31.
 
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"Ich bin hoch zufrieden - trotz der Niederlage", zog Gerd Weinsheimer eine positive Bilanz nach dem 15:18 seiner Mädels beim TV Hauenstein. Bis zur 52. Minute hielt Freinsheim das Spiel offen (16:15) , dann setzte sich "die Cleverness der Gastgeber durch", analysierte der Coach: "Mit meinen Spielerinnen bin ich durch die Bank zufrieden, jede gab alles, vor allem in der Abwehr."
Die TSV-Damen spielten mit: Stefanie Bauer, Tanja Münch - Christiane Göhring (2), Irene Jennes (5), Annika Schreiner (2), Anja Schmelter, Sandra Hügelschäfer (1), Daniela Böhm (2), Tanja Zimmermann, Simone Koob (2/1), Sylvia Langhorst, Sandra Hubach (1).
Problemlos nahmen die Damen II die Auswärtshürde FSG Friesenheim/Rheingönheim. 25:8 (12:5) siegte der TSV nach Toren von Bianca Beck (13), Petra Stumpf (2), Claudia Bergthold (2), Christine Pankalla (1) und Sigrid Schmidt (4), Stefanie Butzal (1), Marina Brunner (2).Der Aufsteiger steht in der Bezirksliga auf Rang zwei. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Klare Sachen, bittere Klagen und zwei Zittersiege
 
HANDBALL: TSV Speyer und HSV Lingenfeld hadern mit Schiedsrichter - TVD-Trainer droht im Streit um Hallentrainingszeiten mit Rücktritt
 
das Leben gegen die an sich harmlosen Gäste unnötig schwer gemacht, denn immerhin lag der TuS bis zu 57. Minute noch mit 25:21 in Front, schien schon auf die Siegerstraße eingebogen, ehe die SG noch einmal dank einiger Unkonzentriertheiten in der Abwehr des TuS auf 25:26 verkürzen konnte.
 
Es schien zunächst, als könnte das Spiel noch einmal kippen, doch mit zwei Treffern gegen die offene Manndeckung des Aufsteigers machte der TuS den Sack endgültig zu. Die letzten beide Tore der SG in der Schlussminute kamen zu spät, um noch etwas Zählbares aus der Rhein-Pfalz-Halle mitnehmen zu können.
So feierten denn die Heiligensteiner ihren zweiten Saisonsieg, sehr zur Freude ihres Trainers Ralf Weiß, dessen Nervenkostüm von seiner Mannschaft wieder einmal kräftig strapaziert wurde. "An solche Spiele muss ich mich wohl schnell gewöhnen, sonst krieg ich noch einen Herzinfarkt auf der Bank", so Weiß.
Es war gerade mal eine Viertelstunde gespielt, als Weiß zum ersten Mal eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft wachzurütteln. 4:4 stand es zwar zu diesem Zeitpunkt, doch das Angriffsspiel des TuS war alles andere als ansehnlich. Zu nervös und durchsichtig waren die Aktionen, der "Druck des Gewinnenmüssens" schien die TuSler zu lähmen.
Erst mit der Zeit agierte die Mannschaft gelöster, hatte sich in der Abwehr besser auf die Gäste eingestellt. 10:9 führte der TuS zum Pausenwechsel und baute vor 80 Zuschauern diese Führung bis zur 37. Minute auf 15:11 aus. Jetzt gelangen auch schöne Kombinationen im Angriff und in der Abwehr wurde auch besser agiert.
Und dann war da ja noch ein gut aufgelegter Matthias Bruch im Tor, der einige Chancen den Gästetorjäger zunichte machte. 18:14 führte der TuS, als Jan Walburg innerhalb von drei Minuten gleich zweimal auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die SG nutzte diese Überzahl verkürzte auf 18:17, witterte neue Morgenluft, doch der TuS setzte nach und sorgte mit dem 23:18 (53. Minute) zunächst einmal wieder für klare Verhältnisse. Erst als dann Jan Walburg von den gut leitenden Schiedsrichtern Messemer/Kullmer (TV Ottersheim) die rote Karte wegen seiner dritten Demission sah, strauchelte die Weiß-Truppe kurz, gewann am Ende aber aufgrund einer gleichmäßig besetzten Mannschaft verdient die zwei Punkte.
Torschützen: Andreas Schwarz (8/5), Jürgen Müller (8), Mike Amon (6), Jan Walburg (3), Andreas Hoffmann (heb)
TV Schwegenheim - TuS Göllheim 13:11
Mit 13:11 (6:5) gewannen die Damen des TV Schwegenheim vor 100 Zuschauern gegen den TuS Göllheim und bleiben damit an Spitzenreiter Wörth dran.
Mit der ersten Halbzeit war Trainer Thomas Fischer gar nicht zufrieden. Die Abwehr stand zwar gut, doch zu viele technische Fehler und die schlechte Chancenauswertung waren das Manko in der Offensive. Der Vorsprung hätte größer sein müssen zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel agierten die Schwegenheimerinnen konzentrierter. Die Abwehr stand, wie schon in der ersten Halbzeit, sicher und im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt.
"Es sind zwei wichtige Punkte, besonders mit dem Blick auf nächste Woche, wenn wir nach Wörth müssen", so Fischer, "da müssen wir uns auf jeden Fall noch steigern." (bsb)
TSV Speyer - Iggelheim 15:22
Am Sonntag verlor der TSV Speyer gegen den Tabellenführer aus Iggelheim mit 15:22 (8:7). Kurz nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel entschieden.
"Schiedsrichter sind dazu da um ein Spiel zu leiten und nicht zu entscheiden", so der aufgebrachte Speyerer Coach, Hans-Peter Reich, nach dem Spiel. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften erspielte sich Vorteile. Kurz nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Domstädter dann auf 12:8 (35. Minute) ab, doch dann verstand Reich die Welt nicht mehr. Immer wieder pfiffen die Schiedsrichter gegen seine Mannschaft. Dies zeigt sich vor allem bei der Siebenmetervergabe von eins zu acht und die Hinausstellungen von drei zu Null.
Er will zwar nicht behaupten, dass seine Sieben das Spiel sonst gewonnen hätte, doch wurde die Moral des TSV in dieser Phase gebrochen. Die Spieler steckten auf und agierten zu unkonzentriert zum Schluss. Zu allem Übel riss sich Kevin Rolle, der sich vor erst drei Wochen einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, nun auch die Bänder im anderen. (bsb)
TG Waldsee - TuS Landstuhl 30:19
Die TG Waldsee kommt in der Handball-Oberliga der Männer immer besser in Fahrt. Am Sonntag wurde der TuS Landstuhl im Kerwespiel vor 250 begeisterten Fans mit 30:19 (16:9) in die Schranken gewiesen. Es war der dritte TG-Erfolg nacheinander, womit das Punktekonto auf 8:6 angewachsen ist.
Der Schlüssel für den Sieg lag eindeutig in der sehr guten Abwehrarbeit der Hausherren. Diesmal war die TG über 60 Minuten lang wach, ließ Landstuhls Rückraum gar nicht zur Entfaltung kommen.
Lediglich Kreisspieler Achim Behr von Lauppert markierte acht Tore, den Großteil davon allerdings erst gegen Ende. TG-Torwart Enrico Georgi wehrte sieben Würfe und zwei Siebenmeter ab, der in den letzten zehn Minuten eingesetzte Steffen Claus fischte weitere drei Bälle weg.
Der erneut überragende Marco Tremmel (11/3) sorgte für das 3:0 (3.Spielminute), Landstuhl konterte zum einzigen Mal zum 5:5 (11.). Christoph Nauerz foulte Tremmel, sah dafür von den Referees Schantz/Geier (Ludwigshafen) die Rote Karte (13.). Insgesamt gab's in dem fairen Match 4/2 Zeitstrafen. Tobias Netter warf seinen einzigen Treffer zum 16:9-Halbzeitstand. Nach der Pause brannte über 18:9 durch Tremmels Siebenmeter (33.) und Kapitän Volker Knörrs Doublette zum 24:13 (45.) nichts mehr an. Heiko Reiland setzte den Schlusspunkt zum 30:19 (58.). (ali)
TV Dudenhofen - SC Bobenheim-Roxheim 19:10
Einen in dieser Höhe sicherlich nicht erwarteten 19:10 (9:9)-Erfolg feierte der TV Dudenhofen in der Handball-Oberliga der Damen gegen den SC Bobenheim-Roxheim. In der zweiten Halbzeit brannten die Gastgeberinnen mit der starken Sandra Bäuerle (8 Tore) ein wahres Konterfeuerwerk ab.
Dudenhofen - wie die Gäste stark ersatzgeschwächt - führte rasch mit 4:0. Dieser Vorsprung ging über 5:2 beim 5:6 flöten, obwohl Bäuerle die Gästespielmacherin Bettina Schornick von Anfang an eng beschattete. Als Schiedsrichter Fritz Facklam (Hambach), der lediglich drei Zeitstrafen gegen Bobenheim aussprach, zum Pausentee bat, stand die ausgeglichene faire Begegnung 9:9 unentschieden.
Nach Wiederbeginn steigerte sich die Dudenhofener Abwehr mit der starken Keeperin Rebecca Alt noch mehr. Es stand schon 14:9, ehe die Gäste ihr erstes und einziges Tor nach dem Seitenwechsel erzielten (51. Spielminute). In der Schlussphase setzten die Gastgeberinnen noch einige Schnellangriffe drauf. "Es war ein überzeugender Erfolg des Kollektivs, das in der zweiten Halbzeit überragend spielte", war TVD-Coach Werner Grünfelder zufrieden.
Ungemach droht dem TVD jedoch in Sachen Trainingszeiten in der Ganerbhalle. Grünfelder kündigte seinen Rücktritt an, falls es im Laufe dieser Woche zu keiner Einigung mit der Gemeinde kommen sollte.
TV Nußdorf II - HSV Lingenfeld 17:17
"Ich weiß noch nicht, ob es ein Punktgewinn oder ein Verlust war", wohnten zwei Seelen in der Brust von Karl-Heinz Eckhard, seines Zeichens Trainer der Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld. Beim TV Nußdorf II spielte der Tabellenzweite vor 70 Zuschauern 17:17 (6:7).
Angesichts der 17:15-Führung Nußdorfs (57. Spielminute) müssen die Gäste mit dem Remis zufrieden sein. Auch, wenn sie Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal in Ballbesitz waren, aber nicht mehr zum Abschluss kamen. Was Eckhart unzufrieden machte, war die Tatsache, dass die Gäste eine 10:7-Führung nicht ausbauen konnten, sich mit technischen Fehlern und leichtfertig vergebenen Torchancen selbst im Weg standen.
Auch ohne Top-Scorerin Babette Bischof (5/4 Tore), die erst nach der Pause zur Verfügung stand, lag der HSV zunächst mit 3:0 vorne. Wie auch nach dem Seitenwechsel wurde diese Führung durch eigene Unzulänglichkeiten verspielt. Nußdorf schaffte bis zum Seitenwechsel über 2:4 das 7:6. Andrea Wollensah überzeugte im Lingenfelder Tor, bei den Gästen fehlten Carmen Thines, Saskia Hodapp und Stefanie Paul.
Durch die unsichere Leitung ohne eine erkennbare Linie von Schiedsrichter Klemens Forler, der aus Landau kommt, wurde die Partie sehr zerfahren. Seine auf beiden Seiten nicht nachvollziehbaren Entscheidungen drückten das Niveau der Partie. Zeitstrafen gab's 2/5. (ali)
TS Rodalben - HSV Lingenfeld 23:27
Bei den Verbandsliga-Handballern des HSV Lingenfeld scheint der Knoten geplatzt zu sein. Auch ohne Trainer Jasmin Djozic als Aktiver auf dem Feld gelang am Sonntag bei der TS Rodalben vor 100 Zuschauern mit 27:23 (13:2) der zweite Sieg in Folge. In dieser Form befinden sich die HSVler, die nur auf einen Auswechselspieler zurückgreifen konnten, auf dem Weg ins Mittelfeld.
Ohne Christian Louis, Sascha Pfliegensdörfer und Wolfgang Nordmann kontrollierte der HSV die erste Hälfte. Bernd Grahn nahm die Fäden intelligent in die Hand, vor allem Roni Mesic profitierte davon. Der angeschlagene Mesic, der in der Abwehr mit Klemens Hoffmann wechselte, stellte mit 15:4 Toren seine Shooter-Qualitäten unter Beweis. Obwohl HSV-Keeper Edin Agic keinen Ball zu fassen bekam, lösten sich die Gäste über 3:5 auf 7:1. Bis zur Pause verkürzte Rodalben wieder auf 12:13.
Nach dem Wiederanpfiff von Kaufmann/Riebel (Mutterstadt/Annweiler) ging zunächst Marco Hammer zwischen die Pfosten. Beim Stand von 19:20 (45. Spielminute) kam Agic zurück, hielt beim 20:21 einen Siebenmeter und wurde in der Schlussphase zum ganz großen Rückhalt. Der Konter führte direkt zum 20:22, über 21:26 (56.) gewannen die Gäste am Ende sicher. Bei 7/5 Zeitstrafen sah einer der Hausherren nach der dritten Demission den roten Karton. (ali)
TG Waldsee II - TSV Kandel 15:13
Die TG Waldsee II hat es geschafft. Am Sonntag gelang den Zimmer-Schützlingen in der Handball-Bezirksliga der Männer vor 70 Zuschauern gegen den TSV Kandel II mit 15:13 (10:7) der verdiente erste Saisonsieg.
"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht", sagte TG-Coach Jürgen Zimmer zu der Tatsache, dass die Gastgeber eine 12:8-Führung "vergeigten" und mit 12:13 (52. Spielminute) in Rückstand gerieten. Zimmer nahm eine Auszeit und damit seiner Sieben die "Angst" vor dem ersten Sieg, wie er sagte, und die TG fand zu ihrer Konzentration zurück. Gestützt auf den starken Schlussmann Stephan Bopp, der auch zwei Siebenmeter abwehrte, gelang 15 Sekunden vor Schluss das 15:13.
Die Gastgeber hatten schon sehr konzentriert begonnen. Mit einer aggressiven Abwehr - die Schiedsrichter Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) verhängen 4:8 Zeitstrafen - ließ Waldsee die Gäste nicht ins Spiel kommen. Nach dem 1:2 gelang das 7:3.
Die ausgeglichenen Mannschaftsleistungen belegt die Torschützenliste der TG: Kissler (3), Mock, Ries, Knittel, Weis und Weick (je 2) sowie Volland und Hamleser (je 1). (ali)
TV Dudenhofen - TV Wörth II 27:26
Der TV Dudenhofen mischt in der Handball-Bezirksliga der Männer wieder vorne mit. Am Sonntag setzten sich die Spargeldörfler vor 60 Zuschauern knapp mit 27:26 (14:11) gegen den TV Wörth II durch. Da die Konkurrenten TSV Kuhardt II und SG Albersweiler/Ranschbach II Niederlagen hinnehmen mussten, steht der TVD jetzt mit 11:3 Zählern nur noch zwei Punkte hinter Primus HF Annweiler auf Rang zwei.
Gegen Wörth dominierte Dudenhofen deutlicher als es das knapp Resultat aussagen könnte. Zumindest 50 Minuten lang bis zum 24:18. Der gute Andreas Albrecht hatte den glücklosen Jochen Riedlinger im Tor abgelöst (12. Spielminute), Stefan Gerber und Andreas Riederer bildeten auf rechts ein brandgefährliches Angriffsduo.
Über 7:5 (12.) und 18:13 schienen die Gastgeber einem deutlichen Erfolg entgegenzustreben. "Nichts deutete darauf hin, dass es noch einmal eng werden könnte", war sich auch Trainer Sven Habermehl ganz sicher.
Eine Zeitstrafe für Albrecht löste dann das "Chaos" aus. In der Folge klappte beim TVD fast nichts mehr. Wörth verkürzte auf 25:22 und gleich eine Minute vor Schluss sogar zum 26:26 aus. Gut, dass Gerber beim Siebenmeter die Nerven behielt und 15 Sekunden vor dem Abpfiff zum 27:26 verwandelte. Der letzte Gästewurf, ein direkte Freistoß, flog knapp am TVD-Tor vorbei. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Echtes Spitzenspiel
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN:TVH 18:15-Sieger
 
HAUENSTEIN. Ein Kampf auf Biegen und Brechen vor einer lautstarken Kulisse: Am Ende einer sehenswerten Partie besiegten die Handballerinnen des TV Hauenstein gestern Abend Verfolger TSV Freinsheim mit 18:15 (10:9) und bleiben damit ungeschlagener Oberliga-Tabellenführer.
 
Freinsheim setzte auf eine aggressive, manchmal auch derbe Abwehr, aus der sich immer mindestens zwei Spielerinnen der ballführenden Hauensteinerin entgegenwarfen. Und hinter dieser knallhart konsequenten Deckung stand mit Tanja Münch eine überragende Torfrau, die die Hauensteinerinnen fast zur Verzweiflung trieb. Reihenweise fischte sie Siebenmeter weg, war, wenn denn die Kreisläuferinnen in Position gebracht werden konnten, auch vom Kreis aus kaum zu überwinden. Beleg: TVH-Ass Katja Spengler kam erst nach 45 Minuten zu ihrem ersten und einzigen Treffer.
Der zupackende Abwehrverband und die Klassekeeperin sorgten für Verunsicherung in Hauensteins Angriffsbemühungen: Sehr oft wurden vielversprechende Versuche abgebrochen. Trotzdem kam die Wasgau-Sieben zu ihren Treffern, vornehmlich über den Rückraum, aus dem die siebenmal erfolgreiche Melanie Gampfer und die nach 50 Minuten wegen einer Platzwunde ausgeschiedene Tina Wadle (5) so gut zielten, dass auch Freinsheims Keeperin ohne Chance blieb.
Eng war das Spiel bis zur Schlussviertelstunde: 4:4 nach 15 Minuten, 8:8 nach 25, 11:11 nach 35 Minuten). Hauenstein stellte nach 45 Minuten auf eine offensivere Abwehrvariante um und brachte so die gegnerischen Angriffsbemühungen ins Stocken. Zunächst sprang ein Zwei-Tore-Vorsprung heraus (15:13), den die Gäste aber noch einmal in Gefahr brachten, weil der TVH es versäumte, den Sack zuzumachen: Bei zwei Siebenmetern erwies sich Münch als unüberwindbares Hindernis im Freinsheimer Tor.
Für die Entscheidung in der bis zum Schluss auf Messers Schneide stehenden Partie sorgten schließlich Christina Schmitt mit ihrem 17:15 (27.) und Melanie Gampfer mit dem Treffer zum 18:15 wenige Sekunden vor der Schlusssirene. Geschafft, aber zufrieden kommentierte TVH-Trainer Wolfgang Hahn die Partie: "Solche Spiele hätten wir in der letzten Runde noch verloren." Mit der routinierten Christina Schmitt und einer gut besetzten Bank könne man aber auch solch enge Partien für sich entscheiden.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Gampfer (7), Wadle (5), Schmitt (4/2), Held, Spengler (je 1), Bohn, Bold, Riesbeck, Schäfer.
Beste Spielerinnen: Schöpf - Münch. Zeitstrafen: 0 - 2. Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Geislinger (Pirmasens).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 22. Okt , 03:45 Uhr
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Der Schock sitzt tief
 
HANDBALL: SC steht ohne Torfrau da
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Bedingt durch die schwere Verletzung von Michaela Stutzmann im letzten Spiel (wir informierten) steht der SC Bobenheim-Roxheim in der Frauen-Oberliga vor dem Spiel am Sonntagnachmittag beim TV Dudenhofen ohne etatmäßige Torhüterin da.
 
Für Stutzmann ist die Saison nach ihrem schweren Pfostenknall beendet; ob sie jemals wieder zwischen den Pfosten stehen wird, ist sehr fraglich. "Das Knie hat eigentlich einen Totalschaden", kommentiert SC-Trainer Rainer Schwögler immer noch geschockt die Verletzung der Torhüterin. Zuvor war bereits ja schon Jutta Krieg ausgefallen. Für das Spiel beim TV Dudenhofen ist der SC auf Heike Roth angewiesen. Sie stand diese Woche im Training zwischen den Pfosten. Roth spielte vor etlichen Jahren im Tor, aber in den letzten Jahren fungierte sie in der "Zweiten" nur noch als Feldspielerin. "Wir fahren nach Dudenhofen, um zu gewinnen", gibt sich Schwögler dennoch recht zuversichtlich. Über eine gute Abwehrarbeit, die die Torfrau entlasten soll, will das SC-Team beide Punkte mitnehmen (Sonntag, 16 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 20. Okt , 03:45 Uhr
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Über Titel nur geflachst
 
Am Sonntag empfängt der Spitzenreiter der Frauen-Handball-Oberliga, der TV Hauenstein, den Tabellendritten TSV Freinsheim (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle). Vor dem Spitzenspiel sprach unsere Mitarbeiterin Andrea Daum mit TVH-Trainer Wolfgang Hahn.
 
Wolfgang Hahn, Trainer der TVH-Handballerinnen
Herr Hahn, wie schätzen Sie Freinsheim ein?
Man sollte sich nicht täuschen lassen, die hatten bislang ein relativ leichtes Programm. Aber wer - wie Freinsheim - mit 8:2 Punkten startet, schwimmt auf einer Erfolgswelle und ist nicht zu unterschätzen.
Ihr Ziel ist die neue Oberliga. Nun kommt die kleine Lösung, ohne das Rheinland. Die Qualifikation scheint problemlos machbar?
Nach dem momentanen Tabellenstand sieht das so aus, denn im schlechtesten Falle qualifizieren sich drei Oberligamannschaften.
Was ist, wenn ihr Meister werdet und Regionalliga spielen könntet? Schon darüber gesprochen?
Nicht ernsthaft. Nur mal geflachst "Oh Gott, müssten wir dann wirklich aufsteigen?" Ernsthaft Gedanken muss man sich nach der Vorrunde machen, wenn es um die Frage nach Verstärkungen geht. (Archivfoto: Seebald)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 20. Okt , 03:45 Uhr
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TSV-Damen müssen Farbe bekennen
 
HANDBALL: Freinsheimerinnen in Hauenstein in Bestbesetzung
 
FREINSHEIM. Alle aktiven Mannschaften des TSV Freinsheim sind am Wochenende im Spieleinsatz - und allesamt auswärts. Drei Teams gastieren beim TV Edigheim.
 
Farbe bekennen müssen dabei die Damen I im Gastspiel beim TV Hauenstein. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit machte zu Hause mit seinen Gegnern nicht viel Federlesens. Für die TSV-Damen, bei denen in dieser Runde auswärts ein Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen, beginnen nun die Wochen, die richtungsweisend erscheinen. Während die bisherigen Gegner - mit Ausnahme des TV Jahn Bellheim (bei dem man unterlag) - allesamt aus dem unteren Tabellendrittel kamen, trifft man nun auf Mannschaften, die mit dem TSV um einen der ersten vier Plätze konkurrieren.
TSV-Coach Gerd Weinsheimer hat bei dieser Begegnung erstmals die Qual der Wahl, denn nach dem gelungenen Comeback von Petra Buschsieper am vergangenen Sonntag in der Reserve, bleibt für eine Spielerin nur der Platz auf der Tribüne.
"98 Prozent der Trainertätigkeit bestehen aus Hoffnung", formuliert Weinsheimer seine Gedanken zum Spiel. Es werde sehr schwer für den TSV, in Hauenstein etwas zu erben. Anwurf ist am Sonntag um 17.15 Uhr.
Nicht chancenlos fahren die Herren I in der Verbandsliga am Sonntag zum TV Edigheim, ebenso wie der SG Asselheim/Kindenheim ein Aufsteiger. Das Team hofft, dass es nicht zu viele Parallelen gibt, denn in der Aufstiegssaison 1999/2000 verlor der TSV zu Hause gegen Asselheim/Kindenheim - wie am letzten Sonntag - und unterlag auch in Edigheim.
In der Halle des Edigheimer Schulzentrums sah der TSV früher nur selten gut aus. Die Negativ-Serie konnte man in der angesprochenen Saison allerdings durch einen klaren Erfolg beim TB Oppau durchbrechen. Auf diesem Erfolgserlebnis und der guten Trefferquote im letzten Spiel will der TSV aufbauen. Trainer Abel hat die Trainingsschwerpunkte in dieser Woche auf die Abwehr gelegt. Ob's was genutzt hat, zeigt sich am Sonntag ab 15 Uhr. Möglicherweise kann Markus Bartholomä wieder eingesetzt werden. In jedem Fall wird von der Zweiten Thomas Schek wieder dabei sein.
Ebenfalls in Edigheim gastieren die Herren II. Sie treffen am Samstag ab 17.45 Uhr auf den TV Edigheim II. Das dritte Gastspiel in Edigheim bestreitet die Damen-Reserve. Sie sieht sich der Zweiten des TV Edigheim am Sonntag um 18.30 Uhr gegenüber und sollte dabei zwei weitere Punkte einfahren können. Auf Sieg eingestellt sind auch die Damen II am Samstag. Sie gastieren bei der FSG Friesenheim-Rheingönheim. Anwurf in der Diesterwegschule Oggersheim ist um 17 Uhr. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 19. Okt , 03:45 Uhr
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"Ein schönes Trainingsspiel"
 
HANDBALL: Freinsheims Damen souverän - Herren unterliegen 27:31
 
FREINSHEIM. Mit 26:9 schickten die Handball-Damen I des TSV Freinsheim die FSG Friesenheim-Rheingönheim nach Hause, die Herren I unterlagen im Lokalderby dem Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim mit 27:31.
 
Noch klarer als erwartet distanzierten die Damen I die Frauenspielgemeinschaft aus Ludwigshafen. Der Tabellenletzten hatte gegen den TSV nie eine Chance. "Es war ein schönes Trainingsspiel", gestand Trainer Gerd Weinsheimer. Dies gab ihm Gelegenheit, verschiedene Varianten zu erproben, ohne dass sein Team jemals in ernsthafte Bedrängnis kam. 2:0, dann 7:1, zur Pause 12:5 - der TSV hatte das Spiel stetes sicher im Griff.
Nach dem Wechsel baute man den Vorsprung kontinuierlich aus. "Meine Spielerinnen konnten in dieser Partie eine gehörige Portion Selbstvertrauen tanken", lautete Weinsheimers positives Resümee. Letztendlich konnten sich zum 26:9 Erfolg alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Dies waren Annika Schreiner (6 davon 1 Siebenmeter), Sandra Hügelschäfer (4/1), Tanja Zimmermann (4/1), Christiane Göhring (4), Anja Schmelter (3), Irene Jennes (2), Sylvia Langhorst (1/1), Sandra Hubach und Daniela Böhm.
Vorne Top, aber hinten der Flop - so könnte man das 27:31 der Herren I gegen den Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim kommentieren.
Vorne besser treffen als bei der Schmach von Frankenthal war die Devise des TSV. Das gelang, doch dabei haben die Freinsheimer anscheinend die Abwehrarbeit vergessen. Bei den Gästen dagegen, die auch nicht in Bestbesetzung antreten konnten, war nahezu jeder Wurf ein Treffer. Die Abwehr des TSV reagierte statt zu agieren.
Die Gäste führten von Beginn an, kamen allerdings in Bedrängnis, wenn der TSV konstruktivere Deckungsarbeit verrichtete. Ausgerechnet dann gelang dem Angriff nichts. Zudem hatten Alexander Zimpelmann und Eric Abel nicht ihren besten Tag. Dirk Bisgen auf Linksaußen und Martin Buschsieper am Kreis dagegen nutzten ihre Chancen. In der Schlussphase waren die Gäste konditionell zu stark, um dem TSV noch ein Herankommen zu ermöglichen. "Wir haben das Spiel eindeutig in der Abwehr verloren", bilanzierte Manager Andreas Ullrich.
Für Freinsheim trafen: Dirk Bisgen (8), Martin Buschsieper (6), Michael Krieg (4, davon 2 Siebenmeter), Thomas Schek (4), Eric Abel (1), Alexander Zimpelmann (2), Christian Schmidhuber (1), Alexander Müller (1). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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Ohne Stutzmann chancenlos
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim unterliegt TV Hauenstein 13:19
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit 13:19 (8:10) verloren die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim das Spitzenspiel in der Oberliga gegen den TV Hauenstein. Abgesehen von den beiden verlorenen Punkten hat sich nun zum allem Überfluss auch noch SC-Torfrau Michaela Stutzmann bei einer Abwehraktion ohne Fremdeinwirkung verletzt.
 
Der Tabellenführer war (noch) eine Nummer zu groß: Hier versucht Bettina Schornik für den SC Bobenheim-Roxheim ihr Glück.-FOTO:BOLTE
Der Sportclub lieferte im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer zunächst eine sehr gute erste Halbzeit ab. Hauenstein musste sich schon ordentlich ins Zeug legen, um mit einer knappen 10:8-Führung in die Halbzeitpause zu gehen. "Die Mädels haben gekämpft", lobte SC-Trainer Rainer Schwögler sein Team. Aber gegen die erfahrenen Gästespielerinnen musste der SC im zweiten Durchgang dem anfangs hohen Tempo Tribut zollen.
Die endgültige Entscheidung fiel in der 42. Spielminute, als die bis dahin überragende SC-Torfrau Michaela Stutzmann bei einer Abwehraktion an den Torpfosten knallte und mit einer schweren Knieverletzung ausschied. Der Sportclub stand nun ohne Torfrau da, weil auch Jutta Krieg mit einem Bänderriss ausfiel. Direkt von der Tribüne herunter wurde Michaela Enders verpflichtet, die zuvor in der 2. Mannschaft des SC spielte, und ins Tor des Sportclubs gestellt.
Geschockt von der Verletzung der Mitspielerin fanden die SC-Akteurinnen nicht mehr ins Spiel zurück, und Hauenstein konnte die Führung von 10:13 auf 10:16 ausbauen. "Hauenstein war die stärkere Mannschaft und hat verdient gewonnen", musste SC-Trainer Schwögler nach dem Spiel den Sieg des weiterhin ungeschlagenen Tabellenführers neidlos anerkennen. (hol)
So Spielten Sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Stutzmann, Enders (ab 42.) - Launspach (1), Fendrich (1), Schornick (5/3) - Mettendorf (1), Held (1/1) - Pinnau - Scherr (2), Hartl (2), Vetter.
Beste Spielerinnen: Stutzmann, Schornick - Bohn, Gampfer. - Zeitstrafen: 0/0. - Schiedsrichter: Zimmermann (Grethen). - Zuschauer: 120. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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TVH bleibt Erster
 
Handball-Oberliga Frauen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Der TV Hauenstein ist derzeit das Maß aller Dinge in der Handball-Oberliga der Frauen. 19:13 (10:8) gewann der Spitzenreiter bei Verfolger SC Bobenheim-Roxheim - die RHEINPFALZ informierte kurz. "Eine alte Handball-Weisheit besagt, dass Spiele in der Abwehr gewonnen werden. Das war am Sonntag so", lobte TVH-Trainer Wolfgang Hahn die prima Arbeit seiner 6:0-Deckung in der zweiten Hälfte. So zog der TVH von 10:8 auf 18:11 davon. Bobenheim hatte Hauenstein in Halbzeit eins mit einer 3:3-Deckung konfrontiert. Erst als Doris Schäfer die Mitte-Position übernahm, kam mehr Bewegung ins TVH-Angriffsspiel. Vor allem Melanie Gampfer, die in Halbzeit eins nur angriff (Nicole Riesbeck kam für die Abwehr) traf jetzt. Sie erhielt ab der 25. Minute eine enge Bewachung; auch Tina Wadle wurde sehr offensiv angegegangen. In Halbzeit zwei nutzte vor allem Steffi Bohn den so entstandenen Platz. SC-Torfrau Michaela Stutzmann knallte in der 42. Minute an den Pfosten und schied mit einer schweren Knieverletzung aus. (add)
 
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Wadle (1), Gampfer (5/1), Schmitt (1) - Bold (3), Spengler (1), Bohn (6) - Schäfer (2), Riesbeck. Zeitstrafen: keine. Beste Spielerinnen: Schornick - Bohn. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Zimmermann (Grethen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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HSV Lingenfeld feiert den ersten Saisonerfolg in der Verbandsliga
 
HANDBALL: Waldsee gewinnt gegen Oggersheim, Zweite verliert in Albersweiler/Ranschbach - Unnötige Niederlage des TSV Speyer in Kandel
 
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - - TSV Wernersberg 23:17
LINGENFELD. Einen Pflichtsieg landeten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld gegen den TSV Wernersberg.
 
Vor 100 Zuschauern wurde der Aufsteiger mit 23:17 (13:10) geschlagen. Ganz zufrieden war HS-Trainer Karl-Heinz Eckhart vor allem mit der ersten Halbzeit nicht. Immerhin untermauerte der HSV mit 10:2 Punkten seinen zweiten Platz. Bis zum 9:9 war das Spiel offen. "Wir haben für die Spielweise Wernersbergs zu viele Gegentore bekommen", monierte der Coach das Defensivverhalten vor dem Seitenwechsel. In der Pause stellte er seine Abwehr noch defensiver ein. Danach lief es bei den Gastgebern, die in Babette Bischof mit 10/2 Treffern ihre beste Akteurin hatten, besser. Über 17:11 Mitte des zweiten Durchgangs genügte eine durchschnittliche Leistung zu einem ungefährdeten Sieg. (ali)

TV Nußdorf II - TV Dudenhofen 15:12
NUSSDORF. Der TV Dudenhofen kassierte in der Handball-Oberliga der Damen beim TV Nußdorf II die erwartete Niederlage. Vor 60 Fans siegten die Gastgeberinnen mit 15:12 (8:7). Aber so chancenlos wie TVD-Coach Werner Grünfelder seine Sieben im Vorfeld gesehen hatte, war Dudenhofen nicht. Die dünne Personaldecke mit nur einer Auswechselspielerin und eine Sigrid Prinz (6 Tore) in Galaform verhinderten einen TVD-Erfolg. Sie war auch durch die enge Beschattung von Nicole Löffler nicht zu neutralisieren. Dudenhofen lag mit 5:4 vorne (20. Spielminute). Bis dahin hatte Julia Cerato schon einen Siebenmeter an den Pfosten gesetzt. Nußdorf führte zur Pause mit 8:7 und später mit 10:7. Dass Dudenhofen wieder heran kam, war vor allem das Verdienst der überragenden Torfrau Rebecca Alt. Sie entschärfte sechs von neun Strafwürfen, die Schiedsrichter Alwin Welsch (Kuhardt) den Einheimischen zusprach. Für die Gäste gab es vier, von denen Cerato drei versenkte. Beim 12:11 (53.) schien eine Wende möglich. Einige Aluminiumtreffer verhinderten den Ausgleich. Nußdorf schaffte das 14:11, der TVD kam lediglich noch zum 14:12. Welsch verhängte in dem fairen Match je zwei Zeitstrafen. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Konzentrierte Abwehrleistung nötig
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim empfängt Klassenprimus Hauenstein
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Zum Spitzenspiel in der Oberliga empfangen die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Burgundhalle am Sonntagabend (Anpfiff: 17.30 Uhr) den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TV Hauenstein.
 
Ihre Rückkehr in den Kader des SC Bobenheim Roxheim ist zumindest für den kommenden Sonntag nicht sicher: Noch ist Sandra Hartl, hier in einer Begegnung aus dem Januar dieses Jahres, angeschlagen.-ARCHIVFOTO:THÖMMES
"Die Mädels brennen auf diese Begegnung, aber Favorit ist sicherlich Hauenstein", schiebt SC-Trainer Rainer Schwögler die Westpfälzerinnen, trotz des Heimrechts seiner Mädchen, in die Favoritenrolle.
Mit einer spielerisch sehr starken Mannschaft wird Hauenstein in der Burgundhalle auflaufen. Außerdem hat sich vor knapp zwei Wochen mit Christine Schmidt eine überragende Rückraumspielerin, die in der letzten Saison noch beim Pfalzmeister TV Rödersheim spielte, dem TV Hauenstein angeschlossen. Damit dürften die Gäste die stärkste Rückraumachse in der Oberliga haben.
Hier sieht auch der SC-Trainer den Schwerpunkt seiner taktischen Überlegungen: "Die Aktionen im Rückraum, müssen mit einer konzentrierten Abwehrleistung unterbunden werden", so Schwögler. Sein genaues Konzept, mit dem er Hauenstein in eigener Halle besiegen will, wollte der Coach noch nicht verraten.
Der Sportclub muss weiterhin auf die angeschlagene Sandra Hartl und auf Nadine Valnion verzichten. "Sandra war zwar im Training, ob sie aber spielen kann, ist noch sehr fraglich", hofft der SC-Trainer, dass die Rückraumspielerin bis zum Top-Spiel am Sonntag einsatzfähig ist. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 12. Okt , 03:45 Uhr
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Baum hält Heimsieg fest
 
FRAUENHANDBALL: Bellheim schlägt Kandel 20:19
 
BELLHEIM (ors). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Bellheim stehen nach dem 20:19-Heimsieg gegen den TSV Kandel mit 6:2 Punkten hervorragend da. - Nach drei Minuten stand es bereits 3:3.
 
Bellheim nutzte seine Chancen weiter konsequent und konnte sich über 7:3 bis zur Pause auf 10:6 absetzen. Die Umstellung der Abwehr vom 3-2-1 auf das 6-0-System zeigte Wirkung. Damit reagierte TVB-Trainer Peter Nagel auf das gute Zusammenspiel bei den Gästen zwischen Rückraum (Steffi Mühl spielte wirkungsvoll und erzielte selbst 8/1 Tore) und Kreis. Im Angriff der Gastgeberinnen war jedoch ab Mitte der ersten Halbzeit eine unerklärliche Nervosität festzustellen.
Im zweiten Spielabschnitt vergab der TVB mehrfach klare Chancen, was zu erfolgreichen Tempogegenstößen des Lokalrivalen führte. Kandel kämpfte sich über 14:9 und 15:11 auf 17:15 heran und glich aus (17:17, 18:18). Das 20:18 brachte Bellheim wieder in Vorteil.
Manuela Jung sorgte durch Konter und im Spiel eins gegen eins für Tore und Siebenmeter, letztere verwandelte Corinna Lange (nur ein Fehlwurf) recht sicher. Susanne Reichling bot eine starke Leistung am Kreis, während Elke Sefrin erneut die Abwehr gut organisierte und sich um den Spielaufbau verdient machte. Torfrau Antje Baum hielt in der entscheidenden Phase zwei frei Würfe und trug so zum glücklichen Sieg gegen eine junge und konditionsstarke Kandeler Mannschaft bei.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 10. Okt , 03:45 Uhr
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HSV-Bollwerk kaum zu knacken
 
HANDBALL: Lingenfeld gewinnt Oberliga-Derby beim TV Dudenhofen 15:7
 
DUDENHOFEN. Der Favorit setzte sich deutlich durch. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld gewannen gestern das faire, auf allerdings nicht so hohem Niveau stehende Lokalderby beim TV Dudenhofen vor 150 Zuschauern ungefährdet mit 15:7 (7:4), haben jetzt 8:2 Zähler auf dem Konto und gehören weiter zur Spitzengruppe.
 
Lingenfelds Andrea Zimmerman wird von Tina Jöst und Nicole Löffler (rechts) vom TVD behindert.-FOTO:LENZ
Die vor allem körperlich deutlich unterlegenen Gastgeberinnen sind durch die zweite Heimpleite in Folge mit 4:4 Punkten ins Mittelfeld abgerutscht.
Lingenfeld baute einen für Dudenhofen kaum zu überwindenden 6-0-Abwehrwall auf. Jessica Wagner glückte zu Beginn ein Tor aus der zweiten Reihe zum 1:1 (3. Spielminute). Das war's für den TVD-Rückraum.
Dudenhofen kam nicht zu seinem Tempospiel, und das machte es den Gästen nicht allzu schwer. Zu viele technische Fehler geschahen bereits im Spielaufbau. Zu selten blitzte das spielerische Können der Einheimischen auf. Da konnte sich Tina Alt auf der Spielmacherposition mühen wie sie wollte. Ihre Nebenleute entwickelten keine Durchschlagskraft. "Unser Angriff war das Problem", ärgerte sich TVD-Coach Werner Grünfelder auch über fünf vergebene Siebenmeter.
Der HSV kam aber ebenfalls kaum in Tritt und machte im Vorwärtsgang ungewöhnlich viele Fehler. "Heute war alles umgekehrt. Diesmal stand die Abwehr gut, und im Angriffsspiel haperte es. Trotzdem, wir hätten deutlicher gewinnen müssen. Derzeit sind eben die Kräfteverhältnisse so", resümierte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart.
Die Gäste gaben den Takt an. Nicole Löffler egalisierte zum 2:2 (6.). Aber die beste HSV-Werferin, Babette Bischof (6/1 Tore), setzte das 2:4 dagegen. Der TVD hatte bis dahin schon zwei Strafwürfe ausgelassen.
HSV-Keeperin Andrea Wollensah war in der Anfangsphase mit sechs gehaltenen Bällen ein großer Rückhalt. Grünfelder nahm eine Auszeit. Seine Schützlinge glichen danach erneut durch Löffler zum 4:4 aus (17.). Bis zum Pausenpfiff von Peter Loh (Dannstadt), der mit 1/2 Zeitstrafen auskam, enteilte Lingenfeld auf 4:7.
Julia Cerato gelang zwar gleich nach Wiederbeginn mit ihrem einzigen Treffer per Siebenmeter das 5:7. Aber danach fielen die Spargeldörflerinnen in ein "Loch", wie es Grünfelder hinterher nannte. Anke Deck, die für die angeschlagene Rebecca Alt ins Tor ging, wehrte noch einen Strafwurf von Simone Theilmann (5/1) ab. Aber die Eckhart-Sieben zog auf 5:12 weg (50.). Tina Alt ging verletzt raus (55.). Der Rest war Schweigen.
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Revanche geglückt: Hauenstein gibt Nußdorf eins auf die Nuss
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: Wenig Spannung im Derby - Gastgeberinnen ziehen früh davon und nutzen den Rest der Begegnung zu Wechselspielchen
 
HAUENSTEIN. Die Spannung war schon früh raus aus dem Lokalderby zwischen den Oberligahandballerinnen des TV Hauenstein und des TV Nußdorf II. 21:13 (11:5) siegten die Hauensteinerinnen, die damit ungeschlagen bleiben und sich erfolgreich für die in der Vorsaison erlittene Niderlage revanchierten.
 
Nach zwölf Minuten stand es 5:2 für die Gastgeberinnen. Dass sie nicht noch deutlicher zurücklagen, das verdankten die Nußdorferinnen vor allem ihrer Torfrau Anja Chakraborty. An ihr scheiterten die TVH-Angreiferinnen, die mit der anfänglichen 6:0-Abwehr der Gäste keine Probleme hatten, ein ums andere Mal.
Nußdorf spielte schwach, produzierte etliche technische Fehler und steckte damit phasenweise auch die Hauensteinerinnen an, die sich dadurch das Leben unnötig etwas schwerer machten, als es notwendig gewesen wäre. Nach zehn Minuten stellte Nußdorf in der Abwehr um, agierte nun mit einer Spielerin vorgezogen. Das schuf Platz für die Hauensteiner Kreisspielerin Katja Spengler. Wenn die Anspiele kamen, dann traf sie sicher, schuf ansonsten Platz für den Rückraum. Sie hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der TVH bis zur Pause auf 11:5 unaufhaltsam davonzog. Daran beteiligt war auch Melanie Gampfer, die zwischenzeitlich das 7:3 per Siebenmeter, das 8:3 per Tempogegenstoß und das 9:4 markierte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Festival technischer Fehler auf beiden Seiten, ehe Christine Schmitt auf Hauensteiner Seite ihr Können zeigte und zum 12:5 (34.) traf. Sie hatte die 15 Minuten vor der Pause verletzt auf der Bank gesessen, war nach einem Zweikampf umgeknickt. In Halbzeit zwei konnte sie aber wieder ins Geschehen eingreifen. Sie und vor allem Steffi Bohn, die auf Linksaußen zu selten angespielt wurde und sich zunehmend Richtung Kreis orientierte, waren meist beteiligt, wenn der TVH im Angriff glänzte.
Was die Hauensteinerinnen, die einige Gegenstoßchancen durch Unkonzentriertheiten vergaben, zu leisten vermögen, ließen sie phasenweise aufblitzen. Beispielsweise beim schönsten Tempogegenstoß im gesamten Spiel. Lehrbuchmäßig eingeleitet von TVH-Torfrau Birgit Schöpf, die einen ziemlich geruhsamen Arbeitstag hatte, weitergeleitet über Nicole Riesbeck, die rechts Tempo machte und dann im richtigen Moment auf die in der Mitte mitgelaufene Steffi Bohn passte. Die traf zum 14:6 (40.). Das Zusammenspiel Schmitt/Bohn führte zum sehenswerten 16:6. Anspiel Schmitt zu Bohn an den Kreis, blitzschnelle Drehung, und die Nussdorfer Keeperin hatte in diesem Fall das Nachsehen (45.).
"Wir haben dann wohl etwas die Zügel schleifen lassen, weil es so klar war", sagte Melanie Gampfer. Der TV Nussdorf durfte in der letzten Viertelstunde noch ein bisschen was zur Resultatsverbesserung tun, der TVH ließ es ruhig ausklingen, wohl wissend, dass kommende Woche in Bobenheim-Roxheim ein Gegner besseren Kalibers auf die Hauensteinerinnen wartet. "Das war eine gute Gelegenheit, um mal richtig durchzuwechseln", konnte TVH-Trainer Wolfgang Hahn dem Spiel dennoch etwas Positives abgewinnen. Diese Möglichkeit nutzte er auch intensiv. Auch dass der Hauensteiner Mittelblock im 6:0-Deckungsverband einmal mehr gute Arbeit leistete, war positiv in diesem sonst eher spannungsarmen Lokalderby. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf (50. Eichberger) - Schmitt (3), Gampfer (4/2), Wadle (3) - Bold (1), Spengler (5), Bohn (4) - Schäfer, Riesbeck, Held (1), Hartmann.
Beste Spielerinnen: Spengler, Bohn - Chakraborty. - Zeitstrafen: 1 - 2. Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Kesselring (Landstuhl).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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TV Nußdorf wie noch nie gestartet
 
Handball: Drei Siege
 
LUDWIGSHAFEN (thc). 6:0 Punkte - so einen Auftakt hatte der TV Nußdorf in den letzten sechs Jahren in der Frauen-Handball-Regionalliga noch nie. Der 17:12-Sieg beim pfälzischen Rivalen TV Rödersheim war jedoch glanzlos. Aufsteiger TVR führte 5:3, vorentscheidend waren drei leichte Ballverluste, die Nußdorf zum 7:10 nutzte. Zehn Minuten vor Schluss stand es 11:14.
 
6:0 Punkte hat auch die TSG Ober-Eschbach, die aus anderem Holz geschnitzt ist, dem TV Ruchheim in der zweiten Halbzeit das Fell über die Ohren zog (7:11, 7:17). Wer hat schon Spielerinnen wie Natalia Holdowanska (9/3 Tore) und Natascha Shcherbakova (8) in der Dritten Liga am Ball? "Die ersten 20 Minuten spielten wir genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten," sagte Ruchheims Trainer Wolfgang Simon zum 7:7-Zwischenstand. Die Partie endete 14:30.
In der Oberliga verlor der TV Dudenhofen zwischen der 15. (2:3) und 22. Minute (2:8) gegen den TV Hauenstein, der beim 20:11-Sieg unterstrich, dass er heuer schwer zu schlagen sein wird. Die "Manndeckung" gegen Melanie Gampfer konnte dem TVH nichts anhaben. Souverän auch der Auftritt des HSV Lingenfeld gegen die SG Assenheim/Dannstadt (23:15). HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart ließ es nach der 20:9-Führung gut sein für seine erste Sieben. Der TSV Kandel setzte sich mit 24:17 gegen Aufsteiger Wernersberg durch - trotz "indiskutabler Leistung bis zur 45. Minute" (TSV-Spielleiter Erhard Zimmer). Sieben Tore in Folge brachten die Entscheidung im Achterbahn-Spiel (5:7, 9:7, 12:9, 12:15, 15:16, 22:16). Der TV Nußdorf II plagte sich zum 13:10-Heimsieg gegen die FSG Friesenheim/Rheingönheim, weil nach dem 5:1 (6:5) und nach dem 11:6 der Faden riss.
In der Verbandsliga ist Absteiger TV Wörth nach dem 21:21 beim TV Ruchheim II Tabellenführer. Mit fünf Treffern in Folge nahm er den Ruchheimerinnen die 13:10-Pausenführung ab. Göllheim vergab beim 8:11 gegen Schifferstadt fünf Strafwürfe.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 2. Okt , 03:45 Uhr
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TVH-Frauen übernehmen die Tabellenführung
 
HANDBALL-OBERLIGA:20:11-Auswärtssieg
 
DUDENHOFEN. Die Handballerinnen des TV Hauenstein sind Oberliga-Tabellenführer! Am Sonntag siegte der TVH beim bis dahin ebenfalls noch ungeschlagenen TV Dudenhofen mit 20:11 (12:3).
 
Kein herausragendes Spiel, meinte TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel, aber Hauenstein hatte keine größeren Probleme mit den Gastgeberinnen. Nach einer halbwegs ausgeglichenen ersten Viertelstunde, in der die gute TVD-Torhüterin Rebecca Alt einen frühzeitigen größeren Vorsprung der Gäste verhinderte, nutzte Hauenstein seine Chancen in der zweiten Viertelstunde vor der Halbzeit besser. Auf 12:3 zog die Hahn-Sieben bis zum Pausenpfiff davon. Da half es auch nichts, dass Dudenhofen Melanie Gampfer 60 Minuten lang durch eine enge Deckung aus dem Spiel zu nehmen versuchte. Gampfers Nebenleute wie Tina Wadle, die sich zunächst mit Doris Schäfer in Angriff und Abwehr abwechselte, sprangen ein und trafen. Auch eine zwischenzeitliche kurze Deckung für Christine Schmitt brachte den TVH nicht aus dem Tritt. Der hatte vor allem in Person von Kreisläuferin Katja Spengler das Pech, dass der Schiedsrichter nur selten auf Vorteil erkannte und früh abpfiff. Das kostete die Kreisläuferin einige Tore. Dudenhofen nutzte nur drei von sieben Siebenmeter-Chancen. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Wadle (4), Schmitt (4/1), Gampfer (4/2) - Bold (1), Spengler (4), Bohn (1) - Schäfer, Riesbeck (1), Held (1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 2. Okt , 03:45 Uhr
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Heiligensteins Coach Weiß: Sind Eintrittsgeld nicht wert
 
HANDBALL: 19:24 gegen TV Edigheim- Auch Lingenfelder Männer weiter sieglos - TG Waldsee ärgert sich über erste Halbzeit
 
Oberliga, Männer - TV Wörth - TG Waldsee 34:32
Die TG Waldsee, in der Handball-Oberliga der Männer als Außenseiter zum TV Wörth gereist, ärgerte sich gestern zu Recht.
 
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Oberliga, Frauen
TV Dudenhofen - Hauenstein 11:20
Es war zu erwarten, dass der TVD gegen den Titelfavorit nichts zu bestellen haben würde. Dem Gast genügte die Viertelstunde vor der Halbzeit, um vor 150 Fans von 2:3 auf 3:12 wegzuziehen. Dudenhofens Nicole Löffler beschattete zwar Melanie Gampfer von Beginn an eng. Aber zunächst verhinderte allein TVD-Keeperin Rebecca Alt mit fünf Klasseparaden in der Anfangsphase einen höheren Rückstand.
Neuzugang Heike Schneider spielte 15 Minuten lang gut gegen Christine Schmitt. Danach brachen alle Dämme, weil auch Katja Spengler und Isabelle Wadle nicht auszuschalten waren. Auch eine zweite kurze Deckung half nicht. In der zweiten Halbzeit war das Geschehen ausgeglichener. Bis zum 11:18 hoffte der TVD auf Ergebniskorrektur. Ab der 40. Minute kassierten die Gastgeberinnen zwei ihrer drei Zeitstrafen. Insgesamt ließen sie vier von sieben Strafwürfen aus, drei davon bereits zu Beginn der Partie.
HSV Lingenfeld - SG Assenheim/Dannstadt 23:15
Den erwarteten deutlichen Heimsieg fuhren die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld gestern gegen Neuling SG Assenheim/Dannstadt ein. Vor 70 Zuschauern setzten sich die Einheimischen mit 23:15 (12:5) durch und bewiesen, dass sie die erste Niederlage in Hauenstein gut verkraftet haben.
"Ich habe es mir schwieriger vorgestellt. Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Überlegenheit wider. Wir hätten noch mehr Tore erzielen müssen und weniger Gegentreffer zulassen dürfen", war HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart nicht ganz zufrieden. Immerhin, nach dem 0:1 löste sich seine Sieben, angetrieben von der überragenden Simone Theilmann, die nicht nur als Werferin, sondern auch als Anspielerin glänzte, über 3:2 mit 8:2 und 10:3 auf 12:5 beim Seitenwechsel.
In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel dahin. Die Gastgeberinnen schalteten angesichts der Schwäche des Gegners einen Gang zurück und leisteten sich einige Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, vor allem bei Kontern.
In Gefahr geriet der Sieg über 17:7 und 20:9 trotzdem nicht. Theilmann ließ zwei Siebenmeter aus. Schiedsrichter Markus Schönthaler (Kandel) sprach 1/3 Zeitstrafen aus. Assenheims Kerstin Rausch sah Rot nach einem Foul an Nina Alt (42. Spielminute).
......................... (ali/heb/bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Der Sieger ist Tabellenführer
 
Handball-Oberliga Frauen
 
HAUENSTEIN. Das zweite Top-Spiel in Folge für die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein: Am Sonntag (Anwurf: 16 Uhr, Ganerbhalle) gastiert der aktuelle Tabellenzweite beim ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellendritten TV Dudenhofen.
 
Der Sieger dieser Partie ist zumindest bis Mittwoch Tabellenführer. Erst dann muss der momentane Spitzenreiter Bobenheim-Roxheim ran, der ein Spiel mehr bestritten hat, aber bereits einen Verlustpunkt aufweist. Der TVH fährt mit viel Selbstbewusstsein, das vor allem nach dem Erfolg über Lingenfeld getankt wurde, nach Dudenhofen und hat dort die zwei Punkte ganz fest eingeplant. Bis auf die angeschlagene Torhüterin Kerstin Eichberger kann TVH-Trainer Wolfgang Hahn in Dudenhofen auf alle Spielerinnen setzen. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 29. Sep , 03:45 Uhr
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Christine Schmitts Debüt beim TVH
 
Handball: TSR in Frankenthal
 
HAUENSTEIN/RODALBEN. Top-Spiel in der Frauen-Handball-Oberliga. Der TV Hauenstein empfängt am morgigen Sonntag (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle) den HSV Lingenfeld.
 
"Ein Spitzenteam mit einem bärenstarken Rückraum. Für mich der größte Titelfavorit", erwartet TVH-TrainerWolfgang Hahn die erste große Bewährungsprobe. Ihr Debüt im TVH-Trikot wird die von Rödersheim zum TVH gewechselte Christine Schmitt geben.
Donnerstagabend im Training des Männer-Verbandsligisten TS Rodalben: Alexander Durm humpelte mit Schmerz verzerrtem Gesicht vom Feld. "Ich habe es knallen gehört", war sein erster Kommentar zum schnell dicker werdenden Knöchel. "Das hat noch gefehlt", sagte TSR-Trainer Peter Matheis zu dem wahrscheinlichen Bänderriss seines ehrgeizigen Nachwuchsspielers, der ihm im morgigen Spiel beim HSC Frankenthal fehlt (Anwurf: 17.30 Uhr, Albert-Halle). Beide Teams haben je 4:0 Punkte. Für den HSC warf in der vorigen Runde Linksaußen Mathäß 149 Tore. "Da werden wir Altbewährtes dagegen stellen, nämlich Michael Pfundstein", erzählte Matheis lachend. (add/dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 22. Sep , 03:45 Uhr
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Sorgen vor Spiel in Mutterstadt
 
Handball: Bei den SC-Frauen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Als Tabellenführer gastieren die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim morgen um 16.45 Uhr in der Oberliga bei der TSG Mutterstadt (TSG-Sportzentrum), und SC-Trainer Rainer Schwögler plagen vor der Begegnung einige Sorgen.
 
"Eigentlich ist es schon frustrierend", blickt der SC-Trainer mit gemischten Gefühlen auf die anstehende Auswärtsbegegnung. "Normalerweise wären wir in diesem Spiel sicherlich der klare Favorit, aber mit dieser Verletztenliste auf keinen Fall", muss der SC-Trainer neben der seit Sonntag verletzten Bettina Schornick nun auch noch auf Nadine Valnion und Sandra Hartl verzichten. Beide sind im Training umgeknickt und nach der Untersuchung in der Klinik haben beide Spielerinnen ein zweiwöchiges Sportverbot bekommen. Somit fallen gleich drei wichtige Spielerinnen vor der Begegnung bei der TSG Mutterstadt aus, und Trainer Schwögler hofft trotz der enormen Schwächung auf eine Trotzreaktion seines Teams. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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Waldsee schlägt sich beim Titelfavoriten trotz 27:32 achtbar
 
HANDBALL: Bei VTV Mundenheim lange mitgehalten - Speyer und Heiligenstein verpatzen Verbandsliga-Start - Pfliegensdörfer trifft in Schlusssekunde
 
SPEYER. Wärend die drei Männer-Verbandsligisten nur einen Zähler einspielten und auch Oberligist TG Waldsee die erste Niederlage hinnahm, feierten die Lingenfelder Oberliga-Frauen bereits den zweiten Saisonsieg.
 
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Oberliga, Frauen
HSV Lingenfeld - TSV Kandel 23:20
Tusch für den HSV Lingenfeld. Gestern lieferten die Eckhart-Schützlinge eine gute Leistung ab und schlugen den TSV Kandel im Kerwespiel nach einer spannenden Schlussphase verdient mit 23:20 (12:13).
Den 80 Zuschauern hat es gefallen, denn die Partie stand auf gutem Niveau, war umkämpft und temporeich.
Bereits nach zehn Minuten ging Petra Benz für Andrea Wollensah ins Tor. Sie machte in ihrer vorerst letzten Partie eine gute Figur. Nun geht sie für ein halbes Jahr nach Indien. Trotzdem ließen die Gastgeberinnen den TSV nach dem 6:5 auf 9:11 ziehen. Bis zum Pausenpfiff von Jakob Gremm (Ludwigshafen), der nur eine Zeitstrafe gegen den HSV aussprach, kamen die Gastgeberinnen auf 12:13 heran.
HSV-Coach Karl-Heinz Eckhart gab in der Kabine die Taktik vor, die offensive 3-2-1-Abwehr Kandels mit schnellen Doppelpässen auszuhebeln. Das klappte gut. Nach dem 13:13 glückte sogar das 18:14.
Die Entscheidung war aber noch nicht gefallen. Die Gäste stellten auf 6-0 um und kamen zum 21:20 (54.). In der Schlussphase hatte der HSV mit der überragenden Babette Bischof (zehn Tore) den längeren Atem.
Für Eckhart war ausschlaggebend, dass seine Sieben das Konterspiel der Kandelerinnen unterband und selbst einige Treffer aus Gegenstößen markierte.
Mit Sabrina Worf (früher TSV Speyer) und Lea Napierala (TV Rödersheim) kamen auch zwei neue Handballerinnen beim HSV Lingenfeld zum Einsatz.......................... (ali/heb/bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Sep , 03:45 Uhr

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Vereine vor der Neuen Runde (2): HSV Lingenfeld (Frauen-Oberliga) : Einspielen nur schwer möglich
 
HANDBALL: Trainer Karl-Heinz Eckhart ist deprimiert
 
LINGENFELD. Eigentlich könnte Karl-Heinz Eckhart, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld, mit Blick auf die Güte seines Personals beruhigt in die neue Spielzeit gehen. Die Vorbereitung ist aber ganz und gar nicht nach seinen Vorstellungen verlaufen. Aufgrund permanenter Abwesenheit großer Teile seines 13-köpfigen Kaders war ein Einspielen bisher nicht möglich. Als Saisonziel gibt er daher lediglich einen Rang zwischen fünf und acht an.
 
Die Frage, ob dies angesichts der Qualität seiner Spielerinnen nicht tiefgestapelt sei, verneint Eckhart und ergänzt: "Ich weiß überhaupt nicht, wo wir stehen. Dieses Jahr ist alles möglich." Das zweite Spiel bestreitet Lingenfeld gegen Kandel, das dritte in Hauenstein. Für den HSV-Coach sind diese beiden Klubs neben dem SC Bobenheim-Roxheim die Meisterschaftsanwärter.
"Danach sehen wir, in welche Richtung wir uns bewegen werden." In die Rolle des Geheimfavoriten möchte er sich von anderen nicht drängen lassen: "Wir werden überschätzt, dort können wir nicht hinreichen."
Es geht immerhin um die Qualifikation für die neue Südwestliga. Die könnte der Tabellenvierte durchaus erreichen. Eine Überlegung ist ihm dies schon wert, von der Papierform her hält er es unter Umständen für machbar. Die Oberliga wird nach der kommenden Saison erneut auf zwölf Teams reduziert, aufgrund der Einführung der Südwestliga wird es aber keine Absteiger geben.
Die Frage ist laut Eckhart aber auch, wie lange Babette Bischof (35) - die ehemalige Hamburger Zweitliga-Spielerin ist unbestritten der Kopf der Mannschaft - noch weitermachen wird.
Falls sie aufhören sollte, wären Verstärkungen im Falle eines Aufstiegs nur sehr, sehr schwer zu bekommen, denkt der Trainer. Anfangs war er noch optimistisch, mittlerweile sei die derzeitige Situation deprimierend.
Die Vorbereitung vor der letzten Saison, als der HSV als Abstiegskandidat gehandelt wurde, sei besser, vor allem kontinuierlicher gewesen. Einfach weil mehr Leute im Training waren.
Diesmal fehlen viele Spielerinnen aus beruflichen Gründen oder weil sie in Urlaub sind. In 18 der 22 Saisonpartien wird der HSV aus diesen Gründen nicht mit seiner besten Formation antreten können. Das ist bereits jetzt absehbar. Sollte dann noch die eine oder andere Verletzung hinzukommen, ist Eckharts Pessimismus zu verstehen. Im Hinblick darauf ist der Kader eigentlich quantitativ zu dünn besetzt.
Spielerisch, im technischen und taktischen Bereich fehlt noch einiges, räumt Eckhart ein: "Wir werden sicherlich die ersten fünf Spiele benötigen, um dies aufzufangen." Ein guter Start wäre für die Selbstsicherheit enorm wichtig.
So richtig zufrieden war er eigentlich nur mit dem Trainingslager in der Goldberghalle, denn da standen die meisten Akteurinnen zur Verfügung. Dies gilt auch für den ersten Abschnitt der Vorbereitung seit Ende Juni. Wenigstens konditionell sieht er seine Schützlinge daher auf der Höhe.
Der stärkste Mannschaftsteil ist mit Sicherheit der Rückraum. Bischof, Stefanie Paul, Andrea Zimmermann, Oberliga-Torschützenkönigin Simone Theilmann sowie Neuzugang Michaela Schnez (28, SVF Ludwigshafen) werfen viel Erfahrung und Durchschlagskraft in die Waagschale.
Aber sie sind noch nicht aufeinander abgestimmt. Bischof und Paul kamen während der vergangenen Runde nach Lingenfeld, haben kaum zusammen agiert. Andrea Wollensah (28, TV Schwegenheim) kann im Wechsel mit Carmen Thines den Abgang von Torfrau Petra Benz kompensieren. Benz geht nach dem zweiten Match für ein halbes Jahr zur Selbsterfahrung nach Indien. Wollensah hat mehr Erfahrung und soll nach den Worten von Eckhart die Abwehr besser dirigieren.
Den einzigen echten Abgang stellt Melanie Lang (TSV Kuhardt) dar. Martina Luickx hat sich in die zweite Mannschaft verabschiedet. Henriette Günther ist schwanger und ihre Rückkehr ins Team ungewiss. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 30. Aug , 03:45 Uhr
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