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Vorrunde der Handball Verbandsliga Männer
Rheinland–Pfalz 2001/02 – Pressemeldungen:
   <==Rückrunde==|     |==Vorrunde==>    02. KW    06.-12.01.2003 
  01. KW    30.-05.01.2003    52. KW    23.-29.12.2002    51. KW    16.-22.12.2002 
  50. KW    09.-15.12.2002    49. KW    02.-08.12.2002    48. KW    25.-01.12.2002 
  47. KW    18.-24.11.2002    46. KW    11.-17.11.2002    45. KW    04.-10.11.2002 
  44. KW    28.-03.11.2002    43. KW    21.-27.10.2002    42. KW    14.-20.10.2002 
  41. KW    07.-13.10.2002    40. KW    30.-06.10.2002    39. KW    23.-29.09.2002 
  38. KW    16.-22.09.2002    37. KW    09.-15.09.2002    36. KW    02.-08.09.2002 

   

Sonntagskrimi endet mit Punkteteilung
 
HANDBALL: Freinsheimer Herren und HF Annweiler trennen sich 27:27
 
FREINSHEIM. Einen wahren Sonntagskrimi erlebten die Zuschauer bei der Verbandsliga-Partie der TSV-Herren gegen die HF Annweiler. Am Ende hieß es 27:27-Unentschieden.
 
Bis auf den erkrankten Gregor Czok konnte Freinsheim zwar in Bestbesetzung antreten, jedoch blieben die angeschlagenen Eric Abel und Sascha Frenger zunächst auf der Bank.

In der kampfbetonten Partie ließen beide Mannschaften auch die spielerischen Elemente nicht vermissen. Den ersten Höhepunkt gab es gleich nach gut einer Minute, als sich Christian Schmidhuber gegen drei Gegner durchsetzte und den TSV mit 1:0 in Führung brachte. Sehenswert auch der "Dreher" von Martin Buschsieper auf Linksaußen zum 3:4 (10.) In der 17. Minute stand Dirk Bisgen auf Linksaußen regelrecht in der Luft und brachte den TSV mit 8:7 in Führung.

Das Spiel war verteilt, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Die Gäste führten nach 26 Minuten 11:13, doch Freinsheim schaffte durch Alexander Müller und Dirk Bisgen nach feinem Pass von Christian Schmidhuber das 13:13.

Nach der Pause begann der TSV furios: Zweimal Florian Jaekel von Rechtsaußen und Martin Buschsieper nach Traumpass von Torhüter Andreas Becker brachten Freinsheim mit 16:13 in Führung. Doch Annweiler holte nach dem 18:14 (Doppelschlag von Jörg Leva) Tor um Tor auf und ging in der 48. Minuten selbst mit 21:20 in Front. Bis zur 56. Minute führten die konditionsstarken Gäste gar mit 25:23. Sascha Frenger, zuvor mit viel Wurfpech, schaffte den Anschlusstreffer, Alexander Müller in der 58. Minute den Ausgleich. Die erneute Führung der Gäste egalisierte abermals Alexander Müller. Annweiler traf 50 Sekunden vor dem Ende zum 26:27. Markus Bartholomä, der von Außen coachte, zog die Grüne Karte - Auszeit. Da waren noch 37 Sekunden zu spielen.

Der TSV nahm Andreas Becker aus dem Tor, brachte einen siebten Feldspieler. Kreisläufer Christian Schmidhuber traf mit einem gefühlvollen Wurf in die lange Ecke zum verdienten Ausgleich. Da die Gäste auch die letzte Chance von Rechtsaußen vergaben, blieb es beim 27:27 in einem guten und dramatischen Handballspiel. Eric Abel: "Mit dem Punkt können wir leben. Man merkte, dass Sascha Frenger heute verletzungsbedingt keine Akzente setzen konnte".

Der TSV blieb damit auch im elften Spiel hintereinander ohne Niederlage. Da sich die direkten Verfolger SG Asselheim/Kindenheim und HSV Lingenfeld ebenfalls unentschieden trennten, führt der TSV die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung an. (rsc)

So spielten sie
TSV: Jürgen Radmacher; Andreas Becker (19.-60.), Florian Jaekel (3), Christian Schmidhuber (4), Eric Abel (4), Sascha Frenger (1), Dirk Bisgen (3), Martin Buschsieper (2), Alexander Zimpelmann (2), Jörg Leva (4), Alexander Müller (4/1), Markus Bartholomä (n.e.). - Beste Spieler: Abel, Becker, Schmidhuber. - Strafzeiten: TSV 2 - Annweiler 3. - Zuschauer: 100. Weiterer Bericht auf dieser Seite
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 15. Jan , 03:45 Uhr
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Unnötige Hektik kostet den Sieg
 
HANDBALL: SG Asselheim/Kindenheim erreicht gegen Lingenfeld nur ein Unentschieden
 
GRÜNSTADT. Im ersten Punktspiel des neuen Jahres kam die SG Asselheim/Kindenheim in der Verbandsliga gegen den Tabellendritten HSV Lingenfeld über ein 26:26 (12:10)-Unentschieden in eigener Halle nicht hinaus.
 
Die SG hat in der Schlussphase einen unnötigen Punkt verloren. In der ersten Halbzeit führte die SG fast ständig und die Gäste aus Lingenfeld mussten häufig einem Rückstand hinter laufen. Bedingt durch die vielen Siebenmeter, die Lingenfeld von den beiden Unparteiischen erhielt, blieb der Gast aber jederzeit im Spiel.

Auch im zweiten Abschnitt lag die SG bis in die Schlussphase des Spiels immer in Front, konnte ihre Führung sogar auf 20:16 ausbauen. Zu diesem Zeitpunkt schien der Gegner besiegt zu sein. In der 54. Spielminute lag die SG mit 23:20 vorn. Doch im Angriff wurde viel zu überhastet gespielt. Lingenfeld kam somit auf 25:24 heran. Die SG erzielte im Gegenzug das 26:24.

"Zu diesem Zeitpunkt schwamm unsere Mannschaft bereits bedrohlich", kommentierte SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer die unnötige hektische Schlussphase des Gastgebers. In der letzten Spielminute gelangen den Gästen noch zwei Treffer zum 26:26-Endstand.

Frauen erfolgreich

Mit einem verdienten 23:20 (8:9)-Sieg über den TSV Eppstein starteten die Frauen der SG Asselheim/Kindenheim in der Bezirksliga ins neue Jahr, damit bleibt die SG weiterhin im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. In der ersten Halbzeit hatten die SG-Frauen leichte Probleme mit den Gästen. Erst mit Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich die spielerische Leistung der Gastgeber. Schnell ging die SG Asselheim/Kindenheim mit 13:10 in Front, zog uneinholbar davon und holte ungefährdet beide Punkte. (hol) Zahlenspiegel

So spielten sie

SG-Herren: Daniel Griebe, Mathias Griebe - Trautmann (2), Wilken (5), Kundel (6) - Dörr (4/1), J. Krämer (3) - Mantyk (1) - Eckel, Bessai (5), Böll, Conca. Beste Spieler: Kundel, Wilken/Probst, Mesic.

Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Bexbach).

Zuschauer: 70.

SG-Damen: Tore: Flohn (8/2), Hupp (5), Burnette (5/3), Petry (3/2), Schmeißner (2).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 14. Jan , 03:45 Uhr
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Buschsieper und Becker bleiben cool
 
Handball: TSV bringt 26:25 heim
 
FREINSHEIM. Das war knapp, aber es reichte: Mit einem 26:25-Erfolg beim TuS Heiligenstein nehmen die Handballer des TSV Freinsheim die Tabellenführung in der Verbandsliga mit ins neue Jahr. Martin Buschsieper mit vier Toren in den letzten sieben Minute sowie Torwart Andreas Becker waren am Ende die Matchwinner.
 
Becker hielt in der dramatischen Schlussphase einen Siebenmeter, "köpfte" unfreiwillig eine glasklare Chance der Gastgeber weg und parierte in den letzten Sekunden auch den Wurf seines Torwartkollegen, den die Gastgeber bei einem Freiwurf auf Rechtsaußen in Wurfposition gebracht hatten.

"Wer auch solche Spiele gewinnt, kann oben mitspielen!", stand Eric Abels Siegfreude im Gegensatz zu seinem schmerzverzerrtem Gesicht: nach rund 20 Minuten war er bei einer rüden Attacke an der Schulter verletzt worden. "Für uns ist es gut, dass nun vier Wochen Spielpause sind", meinte er mit Blick auf das TSV-Lazarett.

Freinsheim spielte anfangs wie ein Spitzenreiter, führte 4:2 und nach zwischenzeitlichem Hin und Her zur Pause mit 15:11. Danach brachten die Gastgeber eine allzu raue Gangart ins Spiel, kamen auf 18:18 heran und legten nach dem 20:20 sogar kurzzeitig eine Führung vor. (rsc)

TSV: Andreas Becker, Jürgen Radmacher, Hans-Jürgen Jaekel (n.e.) - Eric Abel (3), Alexander Müller (2), Christian Schmidhuber (3) , Alexander Zimpelmann (2), Sascha Frenger (5), Dirk Bisgen (5), Martin Buschsieper (4/1), Florian Jaekel (1), Markus Bartholomä (1). - Beste Spieler: Becker, Frenger, Buschsieper. - Strafminuten: Heiligenstein 8 - Freinsheim 3. - Zuschauer. 80
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Torwart scheitert knapp
 
HANDBALL: TuS Heiligenstein verliert 25:26
 
SPEYER. Während Verbandsligist TuS Heiligenstein gegen Tabellenführer TSV Freinsheim eine Überraschung knapp verpasste, leistete der TSV Speyer mit seinem unerwarteten Triumph bei der SG Asselheim/Kindenheim Nachbar HSV Lingenfeld Schützenhilfe, die der auch gleich annahm.
 
TuS Heiligenstein - Freinsheim 25:26

Die Überraschung blieb aus. Der TuS unterlag dem Tabellenführer und haushohen Favoriten TSV Freinsheim 25:26 (11:15), hatte es aber nach großem Kampf selbst in der Hand, wenigstens den ersten Punkt in eigener Halle in dieser Runde zu gewinnen.

Ausgerechnet TuS-Interims-Coach und Torwart Uwe Geier war es, der eine Sekunde vor Schluss von Rechtsaußen beim Stande von 25:26 am gegnerischen Keeper scheiterte. Dem TuS war gegenüber den jüngsten Spielen eine deutliche Leistungssteigerung anzumerken, die Anlass zur Hoffnung gibt. Kampfkraft, Biss und Einstellung stimmten. Das Glück fehlte. "Das war so ein typisches Spiel, des einen Glück des andern Leid", lautete der Tenor im Heiligensteiner Lager.

Es war eine sehr umkämpfte Partie, die Freinsheim bis auf wenige Ausnahmen (9:8, 21:20) in Führung sah. In Durchgang eins setzten sich die Gäste nach dem 9:9 (18.) langsam ab, nachdem beim TuS kurzzeitig die Kräfte zu schwinden schienen. "Da waren im Angriff wieder zu viele technische Fehler. Die letzten zehn Minuten waren nicht so berauschend", fachsimpelten die Experten in der Halbzeitpause.

Doch nach dem Wiederanpfiff witterten die TuS-ler ihre Chance und erzielten per Konter durch Peter Sitzenstuhl wieder den Ausgleich (18:18, 45.) Es war klasse, wie sich die Mannschaft immer wieder gegenseitig anfeuerte. Auch wenn sich technische Fehler und leichtfertige Torschüsse einreihten. Die sich steigernde TuS-Abwehr machte den TSV nervös. Nach der 21:20-Führung durch Mike Amon setzte Freinsheim nach und drehte zum 23:21 um.

"Ein Unentschieden wäre heute ein gerechtes Ergebnis gewesen", urteilten neutrale Beobachter. Freinsheim hatte sich die Partie einfacher vorgestellt. (heb)

Lingenfeld - Friesenheim III 24:20

Der HSV entledigte sich leidenschaftslos seiner letzten Pflichtaufgabe in diesem Jahr. Die Partie stand auf bescheidenem Niveau. Die Gäste erwiesen sich als erschreckend schwach. Die Grahn-Schützlinge haben nun nur noch einen Punkt Rückstand auf Platz zwei.

Bis zum 7:7 war"s ausgeglichen. Lingenfelds Abwehr ging nicht mit letzter Konsequenz zu Werke. "Es war eine vorweihnachtliche Partie, sehr bedächtig", sagte HSV-Co-Trainer Jürgen Rembor. "Hauptsache, wir haben gewonnen."

Über 9:7, 13:9, 17:13 und 20:15 ließen die Gastgeber trotzdem nichts anbrennen. Torwart Max Gehan hielt zwei Siebenmeter.

SG Asselheim/Kindenheim - TSV Speyer 26:27

Der TSV siegte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überraschend beim Tabellenzweiten. Damit beschließt Speyer das Jahr mit 14:10 Zählern auf Platz fünf.

Nach dem 4:4 hieß es 5:9. Nach dem 12:11 lautete der Zwischenstand 12:16. Die SG kämpfte sich jedoch wieder auf 21:21 heran - laut dem Speyerer Spielertrainer Ralph Schröder jedoch unter Mithilfe der Schiedsrichter, die gegen seine Sieben gepfiffen haben.

Die Unparteiischen Geislinger/Borck (Pirmasens) verhängten drei Zeitstrafen gegen die SG und sechs gegen die Domstädter. Stefan Bechtel sah nach der dritten die Rote Karte.

Mit einem prächtig haltenden Torwart-Methusalem Matthias Renner zwischen den Pfosten - er wehrte auch drei Strafwürfe ab - und einem Sascha Roth in Wurflaune (11 Tore bei 3 Siebenmetern), glückte den Speyerern über das 23:25 das 25:27.

Asselheim/Kindenheims Anschlusstreffer per Siebenmeter zum 26:27 kam zu spät. "Bei uns hat keiner damit gerechnet", sagte Schröder zu derÜberraschung. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Spitzenreiter in der Fremde abgestürzt
 
HANDBALL: Schon zur Pause weit zurück - Spielgemeinschaft jetzt in der Rolle des Verfolgers
 
ALBERSWEILER/GRÜNSTADT. In der Handball-Verbandsliga ist die Siegesserie der SG Asselheim/Kindenheim beendet - die Spielgemeinschaft verlor am Sonntagabend bei der SG Albersweiler/Ranschbach mit 27:31 (9:18)-Toren und rutschte dadurch auf den zweiten Tabellenplatz.
 
In der ersten Hälfte spielten die Gäste ganz schwach, wobei die Gastgeber zuweilen bis an die Grenze der erlaubten Härte gingen. Da auch SG-Goalgetter Michael Kundel sehr eng beschattet wurde, kam er nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Als die Südpfälzer zur Pause mit 18:9 führten, sah es nach einer peinlich hohen Klatsche für den bisherigen Tabellenführer aus. Doch die SG-Trainer Kundel/Steuerwald scheinen in der Halbzeitpause die richtigen und aufrüttelnden Worte gefunden zu haben, denn ihre Schützlinge zeigten danach eine andere Einstellung.

Eine starke Aufholjagd begann - nach einem 10:19-Rückstand kamen die Gäste über 18:22 in der 40. Spielminute auf 24:25 heran. Die Schiedsrichter hatten in dieser Phase sehr viele Zeitstrafen an die Gastgeber verteilt. Die Entscheidung fiel, als Albersweiler auf 29:26 davon zog und die SG in den letzten Minuten resignierte. (hol)

So spielten sie:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (6), Schording (2), Kundel (5/2) - Dörr (3/2), Wilken (1) - Mantyk (4/2) - Jochen Krämer (1), Bessai (3).
Bester Spieler: Frank Krämer.
Zeitstrafen: 14/6.

Rote Karten: Horstmann, Held (beide Albersweiler/Ranschbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Erst nach der Pause in gewohnter Form
 
Handball: TSV-Herren siegen
 
FREINSHEIM. Auch der TSG Friesenheim III konnte die TSV-Herren in der Verbandsliga nicht aufhalten: Die Gastgeber siegten klar mit 31:24. Trotz des personellen Engpasses - Gregor Czok, Florian Rückerl und Markus Bartholomä (saß nur für den Notfall auf der Bank) fehlten - geriet Freinsheim nie ernsthaft in Gefahr. Doch die Abel-Truppe schaltete zunächst zu verhalten von Abwehr auf Angriff um und setzte den Gegner nicht ausreichend unter Druck.
 
"Wir haben den Start verschlafen, doch der Gegner war zu schwach, um uns Paroli bieten zu können", analysierte Abel die erste Viertelstunde. Da stand es 7:7, Freinsheim wirkte im Angriff zwar nicht ideenlos, spielte aber zu leichtfertig. Sascha Frenger, von einem Magen-Darm-Virus geschwächt, fand zunächst keine Bindung und spielte Fehlpässe am laufenden Band. Doch die Gäste konnten daraus kein Kapital schlagen, auch, weil Torhüter Andreas Becker "sehr solide", so Abel, hielt. Ein paar starke Minuten genügten dem TSV, um über ein 11:7 auf 14:11 zur Pause davon zu ziehen.

Nach dem Wechsel machte Freinsheim wie gewohnt Dampf, vor allem Sascha Frenger lief zu großer Form auf: Der lange Linkshänder glänzte mit Anspielen und traf nun auch aus dem Rückraum. Tor um Tor wurde nun der Vorsprung ausgebaut. Nach dem 22:14 in der 43. Minute schaukelte der TSV den Sieg nach Hause. Lediglich Martin Buschsieper traf in der Schlussphase fast nach Belieben.

Abel nahm sein Team in Schutz: "Das war heute zwar keine berauschende Vorstellung, doch die Spieler müssen aufgrund der vielen Ausfälle stets mehr als 100 Prozent geben. Irgendwann macht sich das auch mal bemerkbar. Wenn einen der Gegner nicht so sehr fordert, schaltet man automatisch einen Gang zurück." (rsc)

So spielten sie
TSV: Andreas Becker, Hans-Jürgen Jaekel - Eric Abel (4), Alexander Müller (6/5), Christian Schmidhuber (1) , Alexander Zimpelmann (1), Sascha Frenger (8), Dirk Bisgen (1), Martin Buschsieper (7), Florian Jaekel (3), Markus Bartholomä (n.e.) - Beste Spieler: Becker, Frenger - Strafzeiten: Freinsheim 7 - TSG 11 - Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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TuS Heiligenstein verliert Heimspiel und Trainer
 
HANDBALL: Ralf Weis erklärt nach 23:29-Niederlage gegen TSV Speyer seinen Rücktritt: "Einstellungssache einzelner Spieler"
 
RÖMERBERG. Für Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein ist die Rhein-Pfalz-Halle in diesem Jahr kein gutes Pflaster. Gegen den Rivalen TSV Speyer setzte es am Ende eine deutliche 23:29-Niederlage - und das nach einer 15:14-Halbzeitführung.
 
Auch im fünften Heimspiel verließ der TuS als Verlierer das Parkett und hat in dieser Runde noch keinen Punkt in eigener Halle gewonnen. Damit stecken die Heiligensteiner tiefer denn je im Abstiegskampf der Verbandsliga, während Speyers Coach Ralph Schröder durchatmen kann: "Wir haben heute zwei Punkte gegen den Abstieg gewonnen", zeigte sich der Spielertrainer zufrieden mit der Leistung seiner Rumpftruppe, die vor allem durch eine Leistungssteigerung in Durchgang zwei die Weichen auf Sieg gestellt hatte.

Ganz anders der TuS Heiligenstein, der nach einer passablen Leistung in den ersten dreißig Minuten nach dem Seitenwechsel völlig den Faden verlor und kopflos in die Niederlage schlitterte. Und genau diese Leistung in Durchgang zwei war dann auch Grund für Ralf Weis, nach dem Spiel seinen Rücktritt als Trainer des TuS zu erklären. "Ich bin noch nie von einer Mannschaft so enttäuscht worden", suchte der scheidende Coach nach Worten. "Die Mannschaft war heute tot, da war kein Biss, kein Aufbäumen drin", ging Weis mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. "Das größte Problem ist, dass die Mannschaft ihr Potenzial nicht aufs Spielfeld übertragen kann - aber das ist vor allem auch eine Einstellungssache einzelner Spieler".

Somit stehen die Verantwortlichen des TuS Heiligenstein nunmehr vor der Aufgabe, spätestens bis zum Jahreswechsel einen Nachfolger zu beschaffen, der die Mannschaft neu motivieren und den drohenden Abstieg noch verhindern kann. Doch zurück zum Spiel: Vor rund 150 Zuschauern entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein von Nervosität auf beiden Seiten geprägtes, aber ausgeglichenes Spiel. Speyer behauptete stets eine knappe Führung, während der TuS immer nur zum Ausgleich kam. Erst in der letzten Spielminute gingen die Gastgeber erstmals in Führung (15:14). Nach dem Wiederanpfiff der durchschnittlich pfeifenden Unparteiischen Fuchs/Weber (beide TG Oggersheim) schienen die Gastgeber das Spiel zunächst in den Griff zu bekommen. Nach 36 Minuten führten die Hausherren mit 19:17 und es schien, als könne der TuS seine "Speyer-Phobie" ablegen. Anstatt jetzt sich gegenseitig aufzubauen, nach vorne zu peitschen und den berühmten Sack zuzumachen, verstrickten sich die TuS-Spieler einmal mehr ins Einzelspiel, machten reihenweise technische Fehler und bauten den Gegner aus der Domstadt wieder auf. Beim TSV witterten Roth&Co. wiederum Morgenluft, es wurde in der Abwehr gekämpft und spätestens bei Marc Schmitts zweiten Treffer zum 19:23 war eine Vorentscheidung gefallen. Nach dem 21:28 machte sich beim TuS Resignation breit, während der TSV verdient aufgrund der Leistungsteigerung zwei Punkte einsackte, die Ralph Schröder im Vorfeld ob der personellen Ausgangslage nicht unbedingt auf der Rechnung hatte. (heb)

So spielten sie:
TuS Heiligenstein: Mike Amon (5/1), Andreas Schwarz (5/1), Falk Schuhmacher (5), Markus Lemmert und Jan Walburg (je 3), Christian Schwarz und Andreas Hoffmann (je 1).
TSV Speyer: Sascha Roth (8), Torben Heinrich (7/1), Kevin Rolle (5), Christian Bechtel (4/2), Marc Schmitt (2), Ralph Schröder m Danny Rolle und Christian Breininger (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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Habermehl-Truppe beschenkt Schlusslicht Neuhofen vorzeitig
 
HANDBALL: Männer des TV Dudenhofen mit blamabler Vorstellung - Frauen des TV Schwegenheim feiern zweiten Saisonsieg - Lingenfelder Serie?
 
Oberliga, Frauen FSG Oberthal-Hirstein - HSV Lingenfeld 23:13 - NAMBORN. Mit der erwarteten Niederlage traten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld die Heimreise an.
 
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Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TSV Kandel 33:33

WALDSEE. Vor 150 Zuschauern trennten sich Waldsee und Kandel mit 33:33 (17:14). Viel Farbe brachten die beiden Edigheimer Schiedsrichter Tigl/Gutheil ins Match. Sie verhängten 30 Zeitstrafen, zwölf für die Hausherren und 18 für Kandel. Waldsees Holger Engel und Heiko Reiland quittierten nach der jeweils dritten die Rote Karte. Von den Gästen gingen vier Akteure vorzeitig. Waldsee zeigte im ersten Spielabschnitt eine gute Leistung. Der überragende Angreifer Mario Walter (14/7 Tore) traf zum 1:0, Christian Jacob konterte zum 5:2 (11.). Die Buder-Buben setzten sich bis zum 17:12 durch Walters Schnellangriff (28.) ab. Nach der Pause gelang noch das 19:14. Aber dann setzte ein Bruch im TG-Offensivspiel ein. Kandel egalisierte beim 20:20 (39.) nicht nur den Rückstand, sondern ging selbst mit 25:22 in Führung (44.). Die TG kämpfte sich zum 25:25 (48.). In den letzten beiden Minuten überstürzten sich die Ereignisse. Zunächst traf Kandels Spielertrainer Jens Rührer zum 32:33 (58.50). Dann versiebte Jacob eine Chance (59.06), die Gäste leisteten sich ein Stürmerfoul. Rührer sah nach der dritten Demission Rot (59.43). Walter glich per Strafwurf zum 33:33 aus (59.51). Reiland musste ebenfalls mit der dritten Zeitstrafe ganz vom Feld (59.57). Die Gäste brachten aber keinen erfolgreichen Torwurf mehr zustande.

Verbandsliga, Männer

HSV Lingenfeld - HF Annweiler 31:24

LINGENFELD. Der HSV Lingenfeld ist dabei, seine dritte Serie hinzulegen. Vier Siege brachten die Tabellenführung, vier Niederlagen ließen den Ex-Regionalligisten ins Mittelfeld abrutschen und Trainer Sandor Tenke stürzen. Gestern wurden die HF Annweiler vor 90 Zuschauern mit 31:24 (14:13) bezwungen. Es war der dritte Erfolg in Serie. Der erste Durchgang war weitgehend ausgeglichen. Dem 0:1 setzten die Gastgeber das 3:2 entgegen. Über 3:3 gelang das 8:5, aber beim 10:10 hatte Annweiler wieder gleichgezogen. Die Lingenfelder begingen den Fehler, zu schnell auf das gegnerische Tor zu werfen, agierten in der Deckung nicht konzentriert genug. Nach dem Seitenwechsel schien die Partie nach dem 15:14 beim 16:18 (36. Spielminute) sogar zu Gunsten der Gäste zu kippen. Der HSV kämpfte sich zum 20:18. Mit spielentscheidend die rote Karte, die Dominik Willmann (4 Tore) für ein Foul am überragenden HSV-Angreifer Dominik Kohler sah (41.). Die Gäste mussten im Rückraum umstellen, die Einheimischen nutzten dies zum 25:20. Über 26:23 (51.) und 29:23 ließ Lingenfeld nichts mehr anbrennen. Neben Kohler (12/7), der auch als Anspieler glänzte, überzeugte Rechtsaußen Heiko Probst (8), der "die Seuche abgelegt hat", wie es Rembor formulierte.

FV Dudenhofen - TuS Neuhofen 24:26

DUDENHOFEN. Kurz vor Weihnachten erwiesen sich die Verbandsliga-Handballer des TV Dudenhofen als äußerst spendabel. Schlusslicht TuS Neuhofen nahm dankend an. Vor der Minuskulisse von nur 30 Fans ergaben sich die einst so heimstarken Dudenhofener fast wehrlos, unterlagen mit 24:26 (13:12). Anstatt mit einem ausgeglichenen Punktekonto zu pausieren, lassen die Spargeldörfler angesichts der 10:14 Zähler das Abstiegsgespenst nicht allzu weit von der Ganerbhalle entfernt umher heulen. TVD-Coach Sven Habermehl hatte nicht gedacht, dass die Vorstellung vor zwei Wochen gegen Mundenheim II, die er als Arbeitsverweigerung bezeichnet hatte, noch zu übertreffen sei. Für das fehlende Engagement seiner Akteure gegen Neuhofen fand er keine Worte mehr. Enttäuschend, zumal sich der TVD im Derby beim TuS Heiligenstein ganz anders präsentiert hatte. Das 0:2 beantworteten die Einheimischen mit dem 5:3. Bei 18:14 schien trotz allem ein Sieg zu gelingen. Aber nach dem 19:19 (45. Spielminute) hatte Neuhofen mehr zuzusetzen. Die Hausherren konnten nicht mehr gleichziehen, beim 23:26 war die Entscheidung gefallen. Ralf Kripp verwandelte einen Siebenmeter zum 24:26-Endstand. Beim TVD konnten nur Youngster Benny Wolff bei einem 20-minütigen Einsatz und Keeper Andreas Albrecht überzeugen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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Mit unbändigem Kampfeswillen zum Sieg
 
HANDBALL: HSG Eckbachtal dreht das Spiel in Dansenberg noch - Wieder Zweibrücker Niederlage
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit hängenden Köpfen saßen die Spieler des TuS KL-Dansenbergs nach der 25:26- Niederlage gegen die HSG Eckbachtal in der Kabine. Wieder fehlte ein Tor. Sekunden vor Schluss war Sascha Ilic mit einem Strafwurf an HSG-Keeper Dennis Rohmann gescheitert, er hielt den Gästen ihren vierten Sieg in Folge in der Handball-Oberliga fest.
 
Während die Dansenberger trauerten, war HSG-Coach Wolfgang Straßner stolz: 23:20 für Dansenberg, das Spiel schien entschieden, als, so Straßner, "ein unbändiger Kampfeswille aufgetaucht" sei. Gegen die schnellen Dansenberger war sein Team lange hintendran. Nachdem sich Marco Straßner und Frank Niebler verletzt hatten, kam eine Trotzreaktion.

Zwei Punkte mehr als die HSG hat Spitzenreiter TSG Friesenheim II, der sich beim SV Zweibrücken mit 27:25 durchsetzte. Die vierte Niederlage in Folge des SV nach der besten Leistung seit Wochen. Mit Spielmacher Stefan Sohns und den Toren von Karsten Baier führten die Gastgeber noch 21:19, in der 53. Minute stand es 23:23. Friesenheims nächster Gegner TV Wörth verlor sein Heimspiel gegen die stärkste Abwehr der Liga. Weil die Mannschaft zu viele Fehlversuche hatte, geriet sie gegen die SF Budenheim nach dem 4:4 ins Hintertreffen (4:7, 11:15, 16:17, 16:20) und unterlag mit 20:22.

Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen besiegte den TV Ottersheim mit 29:24. Nur einmal wurde es brenzlig für sie (23:15, 23:19, 51.), musste sie sich auf den starken Keeper Wolfgang Hähnel verlassen. Die ersten 30 Minuten müssen TVO-Trainer Frank Schindler zu denken geben. Da kam nichts von seiner Mannschaft. Frank Faath erzielte seine sechs Tore erst im zweiten Abschnitt. 21:10 lag die MSG in der 37. Minute in Führung.

In der Pfalzliga bekamen die siegreichen Spitzenklubs TS Rodalben und TV Hochdorf Unterstützung vom TV Edigheim, er besiegte den TSV Iggelheim in einem emotionsreichen Spiel mit 27:24. Nach den Zwischenständen 6:8, 15:12 und 25:24 (55.) trafen Gregor Bopp und Ralf Scheuer für den TVE, der sich auch bei Schlussmann Torsten Beiersdörfer bedanken konnte.

Schwere Zeiten beim TSV Kandel. "Mich überrascht nichts mehr," sagte Spielleiter Erhard Zimmer zum schwachen Abwehrverhalten, das die 21:26- Heimschlappe gegen Mutterstadt zur Folge hatte (über 15:15, 17:20). Auch der TSV Wernersberg steckt im Keller fest, er ging in Ruchheim nach dem 20:21-Anschlusstreffer unter, verlor 26:31. Hoffnung dagegen bei der TG Waldsee. Sie tauschte den letzten Platz mit dem HSC Frankenthal, der 33:25 besiegt wurde. "In der Abwehr ist gekämpft worden", sagte TGW-Spielleiter Klaus Zickgraf, vorn sei nach der Pause die Feuerwehr los gewesen. Nach drei Kontern stand es 18:11.

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Mit Kantersieg die Tabellenspitze verteidigt
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: SG Asselheim/Kindenheim lässt Schlusslicht Neuhofen keine Chance
 
GRÜNSTADT. Die SG Asselheim/Kindenheim besiegte als Tabellenführer der Verbandsliga das Schlusslicht der Liga, den TuS Neuhofen, recht deutlich mit 34:22 (19:9)-Toren. Damit hat die SG aus den letzten acht Spielen 15:1 Punkte geholt.
 
In der ersten Halbzeit war die Begegnung für die Spielgemeinschaft gegen den Tabellenletzten wie ein lockeres Trainingsspiel. Nach fünf Spielminuten führten die Gastgeber mit 4:2 und nach zehn Minuten stand es bereits 9:3. Die SG baute ihren Vorsprung bis zur Pause auf zehn Treffer aus. "Zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung bereits entschieden", bescheinigte SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer den SG-Spielern eine tadellose spielerische Einstellung.

Diese wurde auch im zweiten Abschnitt zumindest teilweise fortgeführt. Mit der nötigen Disziplin in der SG-Abwehr wurde der Vorsprung über 21:13, 26:16 auf 29:18 gehalten. Am Ende des recht einseitigem Spiels stand ein verdienter 34:22-Erfolg der Spielgemeinschaft. (hol)

So spielten sie:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (4), Schording (3), Kundel (9) - Dörr (3), Wilken (3) - Mantyk (4/1) - Jochen Krämer (3/1), Bessai (4), Eckel (1).
Beste Spieler: Kundel, Wilken.
Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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TSV kommt Abels Vorstellungen zeitweise nahe
 
HANDBALL: Herren bezwingen SG Walsheim mit 33:26 - Nach toller erster Hälfte kurzes Zittern
 
FREINSHEIM. Der TSV bleibt dem Spitzenreiter in der Herren-Verbandsliga auf den Fersen. Mit einem verdienten 33:26 über die SG Walsheim/Essingen/Rhodt untermauerte das Team von Spielertrainer Eric Abel den zweiten Tabellenplatz.
 
16:4-Punkte hat der TSV damit auf dem Konto. Dabei waren die Voraussetzungen nicht sonderlich gut. Neben Torhüter Jürgen Radmacher und Gregor Czok fiel auch Jörg Leva aus, der sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. Dafür waren Florian Jaekel und Alexander Zimpelmann wieder an Bord.

"Wir haben phasenweise so Handball gespielt, wie ich es mir vorstelle", so Abel zur Vorstellung seines Teams. "Das war zum Teil schon Handball in Perfektion," sprach der Coach vor allem die Phase zwischen der dritten und der 20. Minute an.

Dabei erwischten die Gäste den besseren Start, führten nach drei Minuten 3:1. Doch bis zur 20. Minute warf Freinsheim einen 17:7-Vorsprung heraus. Da liefen Kombination wie aus dem Lehrbuch, da klappten Tempogegenzüge, da wurde der Gegner phasenweise vorgeführt. Und im Tor war Andreas Becker trotz bislang geringer Spielpraxis ein sicherer Rückhalt.

"Nach diesem klaren Vorsprung haben meine Jungs einen Gang zurückgeschaltet", begründete Abel, warum in den letzten zehn Minuten von Halbzeit eins der Vorsprung nicht weiter ausgebaut wurde. Beim Stand von 22:13 wurden die Seiten gewechselt. Es spricht für die Moral der Gäste aus der Südpfalz, dass sie sich nach dem Wechsel nicht in ihr Schicksal ergaben. Freinsheim dagegen agierte plötzlich überheblich, "wir waren regelrecht arrogant", war Abel erbost über das, was sein Team zehn Minuten lang zeigte beziehungsweise nicht zeigte. Hinzu kam, dass der noch angeschlagene Spielmacher Alexander Müller das Spiel nicht mehr so gestalten konnte wie noch vor der Pause. Als die Spielgemeinschaft in der 40. Minute das 22:18 markierte, wurde das zuvor euphorische Publikum unruhig.

Endlich besann sich der TSV wieder auf sein Spiel. Zudem räumte der gut haltenden Andreas Becker aus psychologischen Gründen das Tor für Hans-Jürgen Jaekel. Mit guten Paraden ermöglichte es der Oldie seinem Team, binnen weniger Minuten wieder auf 28:20 davon zu ziehen. Nun fehlte den Gästen die Kraft, dem TSV nochmals Paroli zu bieten. Locker spulte Freinsheim die restlichen Minuten herunter, kam über 30:24 und 32:15 zum letztendlich klaren 33:26-Erfolg.

Abel: "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung - sowohl in der enorm starken Phase als auch in der total schwachen Phase des Spiels. Da kann man wirklich niemanden herausheben." Besonders freute es Abel, dass das Team auch ohne die "einfachen Tore" von Jörg Leva das Spiel so sicher im Griff hatte und viele Spieler auf eine stattliche Trefferzahl kamen. (rsc)

So spielten sie, TSV:
Andreas Becker, Hans-J. Jaekel - Eric Abel (6, davon 1 Siebenmeter), Alexander Müller (3/3), Christian Schmidhuber (5) , Alexander Zimpelmann (3), Gregor Czok, Sascha Frenger (5), Dirk Bisgen (5), Martin Buschsieper (1), Florian Jaekel (5), Markus Bartholomä (n.e.).
Strafzeiten: Freinsheim 5 - SG W/E/R 6.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung.
Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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TV Schwegenheim steht kurz vor dem Abgrund
 
HANDBALL: Verbandsliga-Frauen nach 12:13-Heimniederlage weiter im freien Fall - TG Waldsee verliert nach gutem Spiel
 
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - SC Bobenheim-Roxheim 19:26 - LINGENFELD. Einen Rückschlag musste gestern die Oberligist HSV Lingenfeld in seinem Bemühen um den Klassenerhalt hinnehmen.
 
Vor 60 Zuschauern unterlag die Tenke-Sieben dem SC Bobenheim-Roxheim im Pfalzderby mit 19:26 (10:12). "Die Mannschaft hat eigentlich das Potenzial, diesen Gegner zu schlagen. Nur, sie konnte es zu keinem Zeitpunkt abrufen", berichtete HSV-Betreuer Klaus Rickert von einer enttäuschenden Vorstellung der HSV-Damen. Vor allem die Abwehr funktionierte fast gar nicht. Die Torfrauen Christine Benz und Andrea Kölsch konnten auch nichts ändern, wurden oft allein gelassen. In der Offensive produzierten die Gastgeberinnen zu viele leichte technische Fehler. Nach dem 1:0 stand es schnell 1:5. Dem Zwei-Tore-Rückstand beim 4:6 lief der HSV bis zum Pausenpfiff hinterher. Die Vorentscheidung fiel beim 12:20 (42. Spielminute).

Verbandsliga, Frauen

TV Schwegenheim - TSG Haßloch 12:13

SCHWEGENHEIM. Der TV Schwegenheim kann in der Handball-Verbandsliga der Damen nicht mehr gewinnen. Nach einer schwachen Vorstellung gegen den bisherigen Tabellenletzten Haßloch unterlag der Ex-Oberligist vor 20 Zuschauern mit 12:13 (3:6) und hat mit der TSG die Position getauscht. TVS-Trainer Thomas Fischer war hinterher ob der katastrophalen Wurfausbeute seiner Damen wieder einmal sprachlos. Die Gastgeberinnen schossen TSG-Schlussfrau Nicole Klein regelrecht warm, vergaben darüber hinaus sechs Siebenmeter. Zu loben sind die Schwegenheimerinnen lediglich für ihren Kampfgeist. Das 0:3 und 3:7 hätten sie trotz allem beim 11:12 und 12:13 (59. Spielminute) fast noch egalisiert. TVS-Keeperin Alexandra Fischer wehrte einen Strafwurf ab.

Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TV Hochdorf 27:28

WALDSEE. Die TG Waldsee ist in der Handball-Pfalzliga der Männer weiter im Aufwind. Etwas Zählbares sprang dabei gestern gegen den favorisierten TV Hochdorf jedoch nicht heraus. Vor 180 Zuschauern unterlagen die Buder-Schützlinge in einer gutklassigen Partie unglücklich mit 27:28 (14:12). Waldsee musste auf den verletzten Holger Engel verzichten, konnte dafür kurzfristig den noch nicht wieder ganz hergestellten Markus Müller aufbieten. Die Gastgeber agierten somit ohne Rückraum. Um so erstaunlicher, dass die TG trotzdem sehr gut mithalten konnte. Eine Partie mit Kampf und Dampf sei es gewesen, die alles bot, was man von solch einem Ereignis erwarten könne, urteilte hinterher TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Christian Jacob glich nach dem 0:2 zum 2:2 aus (7. Spielminute). Müller zum 8:5 (16.) und Steffen Schwind zum 12:8 (21.), jeweils per Konter, warfen die TG in Führung. Mario Walter stellte per Strafwurf den 14:12-Halbzeitstand her. Nach Wiederbeginn hielten die Einheimischen ihre taktische Marschroute weiter diszipliniert ein. Trotzdem geriet die TG mit 19:21 ins Hintertreffen (44.). Simon Regenauer glich zum 21:21 (46.), Walter zum 27:27 (55.) aus. Im Gegenzug fiel schon der letzte Treffer zum entscheidenden 27:28. (ali)

Verbandsliga, Männer

TSV Freinsheim - TV Dudenhofen 28:24

FREINSHEIM. Einen Erfolg verpassten die Verbandsliga-Handballer des TV Dudenhofen beim Tabellenzweiten TSV Freinsheim. Vor 40 Zuschauern setzten sich die Gastgeber im Schlussspurt mit 28:24 (13:7) durch. Der TV Dudenhofen verpasste wieder einmal den Start. Die Abwehr agierte zwar nicht schlecht, Dirk Bettag machte auf der Halbposition eine gute Partie, aber die Wurfausbeute war erneut nicht ausreichend. Drei Siebenmeter und sieben Konter wurden nicht verwertet. "Wenn wir davon nur die Hälfte rein machen, gewinnen wir", konstatierte TVD-Coach Sven Habermehl. Vom 1:0 lösten sich die Gastgeber über 3:1, 7:2 und 11:6 bis zum Pausepfiff von Forler/Mardo (Landau/Albersweiler) kontinuierlich auf 13:7. Dirk Bettag war nicht mehr dabei, weil er wegen Foulspiels die rote Karte gesehen hatte (26. Spielminute). Nach dem Seitenwechsel löste Jochen Riedlinger den solide haltenden Andreas Albrecht im TVD-Gehäuse ab und bot eine hervorragende Leistung. Die Deckung arbeitete nun noch aggressiver, die Ballgewinne wurden zu Schnellangriffen genutzt. Ausgehend vom 13:9 gelang so das 19:17 (45.). Der TVD zog sogar mit 19:20 (50.) in Front, hatte die Nase bis zum 21:22-Zwischenstand vorne. Der TSV Freinsheim befreite sich mit dem 24:22 und fuhr den Erfolg über 27:23 ein. Zufrieden war Habermehl mit dem Auftritt der Youngster Riedlinger, Michael Kinscherff und Bodo Bettag. (ali)

VTV Mundenheim II - TuS Heiligenstein 20:18

LUDWIGSHAFEN. Eine ganz bittere Niederlage quittierte Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein beim VTV Mundenheim II . Mit 20:18 (12:9) behielt die zweite Garnitur des Regionalligisten die Oberhand und schob sich mit diesem Sieg in der Tabelle am TuS vorbei. TuS-Trainer Ralf Weiß verstand nach dem Match die Welt nicht mehr. Da hatten seine Männer in der Abwehr ein ganz gutes Spiel abgeliefert, enttäuschten aber um so mehr im Angriff. Zu ideenlos agierten Schwarz & Co. gegen die defensiv eingestellten Gastgeber. Logische Konsequenz waren überhastete und schlecht vorbereitete Torwürfe. Noch schlimmer war eigentlich, dass in dem Spiel, das wahrlich nichts für Handball-Ästheten war, die Mundenheimer auch nicht viel mehr zu bieten hatten. Halbzeit eins war bis zur 29. Minute völlig ausgeglichen (9:9). Ständig wechselte die Führung hin und her, und erst ein Blackout des TuS in Unterzahl bescherte den Gastgebern die 12:9-Pausenführung. Im zweiten Durchgang konnte der TuS das Spiel nicht mehr kippen. Als der letzte Siebenmeter und ein weiterer Konter beim Stand von 20:18 an den Pfosten gingen, war die Niederlage besiegelt. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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Freinsheim will weiter Höhenluft schnuppern
 
HANDBALL: Starke Spielgemeinschaft zu Gast
 
FREINSHEIM. Der Verbandsliga-Zweite TSV Freinsheim trifft am Sonntag, 18 Uhr, in eigener Halle auf die Spielgemeinschaft Walsheim/Essingen/Rhodt. - Die Gäste waren nach dem Sturz des HSV Lingenfeld sogar für zwei Wochen Tabellenführer gewesen, rutschten aber nach zuletzt vier Niederlagen auf Platz sieben ab, wobei sie auf ihren verletzten Spielertrainer Goran Japundza verzichten mussten.
 
Japundza feierte letzte Woche beim 20:21 der SG in Lingenfeld sein Comeback und wird wohl auch in Freinsheim auflaufen. Die Gäste verfügen über eine spielerisch starke Mannschaft, die sehr diszipliniert die Marschroute ihres Trainers befolgt. Und das Team gibt nie auf: Das musste der TSV im Vorjahr am eigenen Leib erfahren, als man Sekunden vor Spielende den entscheidenden Treffer kassierte. Die Freinsheimer haben inzwischen Geschmack am zweiten Tabellenplatz gefunden, haben sich mittlerweile einen Vorsprung von vier Punkten gegenüber der Konkurrenz erarbeitet. Entsprechend klar ist auch die Marschroute von Spielertrainer Eric Abel für die Partie am Sonntag: "Die zwei Punkte müssen in Freinsheim bleiben."

Überhaupt hat sich die Mannschaft für die verbleibenden drei Spiele im Jahr 2002 viel vorgenommen, peilt die Maximalausbeute von sechs Zählern an. Am Sonntag stehen jedoch Fragezeichen hinter dem Einsatz von Alexander Müller (Zerrung), Gregor Czok (Handprellung) und Jürgen Radmacher (Zahnoperation). Sollte Radmacher ausfallen, würde Torwarttrainer Hans-Jürgen Jaekel auflaufen. Andreas Becker wird in jedem Fall wieder das Tor hüten können.

Florian Jaekel hat das Training wieder aufgenommen, sodass der TSV wieder mit einem gelernten Rechtsaußen beginnen kann. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 29. Nov , 03:45 Uhr
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Endlich: Erster HSC-Saisonsieg
 
HANDBALL: Torwart Furcht überzeugt beim 26:25-Erfolg gegen Kandel
 
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal hat es endlich gepackt - am Sonntagabend holte der Handball-Sportclub beim 26:25 (15:13)-Heimerfolg über den TSV Kandel den ersten Saisonsieg in der Pfalzliga.
 
Garant für den Sieg war die überragende Leistung von HSC-Torwart Thomas Furcht. Der junge Nachwuchstorhüter hielt den HSC mit seinen tollen Paraden im Spiel. "Das war echt klasse, was unser Torwart heute geleistet hat", lobte auch Co-Trainer Hans Menzel.

Über die gesamte Spielzeit entwickelte sich ein spannendes Spiel. Nach der 15:13-Führung schien sich die Begegnung gleich nach der Pause zu entscheiden, als der HSC mit zwei weiteren Toren auf 17:13 erhöhte.

Führung verspielt
Frankenthal zeigte nun aber Nerven und produzierte unnötige Fehler. Kandel kam in der Folgezeit zum 19:19-Ausgleichstreffer. Der HSC geriet sogar mit 20:22 in Rückstand, alles sah nach einer weiteren Niederlage aus. Über den Kampf kam der HSC nun wieder ins Spiel zurück. Es folgte eine dramatische Schlussphase. Die einzige Zeitstrafe auf Seiten des HSC kassierte der beste Feldspieler, Karsten Leßmann, in der letzten Spielminute und beim Stand von 25:25.

In Unterzahl ging es somit in die entscheidende Schlussphase - Sven Schneider versuchte einen Torwurf, den Abpraller warf Karl-Michael Engelmann zum überraschenden 26:25 ins Tor des Gegners. (hol)

So spielten sie:
HSC: Furcht - Leßmann (10/2), Engelmann (3), Schneider (7/2) - Scheu, Hauck (1) - Schuff (3) - Orth, Jurack, Broser (1), Wahl (1).
Beste Spieler: Furcht, Leßmann - St. Ahnsorge - Zeitstrafen: 1/5 - Rote Karte: Schotthöfer (Kandel) - Schiedsrichter: Keller/Favray (Kaiserslautern) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 27. Nov , 03:45 Uhr
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TV Ottersheim kann zu Hause nicht gewinnen
 
HANDBALL: Gegen TV Wörth dritte Niederlage
 
BELLHEIM/HAGENBACH (thc). Wann hat es das schon gegeben? Nur ein Sieg und ein Remis zu Hause. Das 23:29 (13:16) im Derby gegen den TV Wörth ist bereits die dritte Heimniederlage des TV Ottersheim in der laufenden Saison. In der Heimtabelle der Handball-Oberligisten ist der TVO nur 13. Weil er auswärts mehr Punkte holte, reicht es immerhin zu Rang 11 am zehnten Spieltag. Der TV Wörth (12:8 Punkte/7.) kann sich nach oben orientieren.
 
Das Derby hatte viele Höhen und Tiefen auf Ottersheimer Seite, die Gastgeber verloren trotz Kampfgeist und gutem Willen recht deutlich. Im ersten Abschnitt war noch alles in Ordnung. Einen Drei-Tore-Rückstand (12.) konnte der TVO mit dem 8:8 egalisieren (17.). Doch Ottersheim schaffte es nicht, in Führung zu gehen. Nach der Pause nahmen Hektik und Härte zu. Die Ottersheimer schienen aus dem Konzept gerissen, sie scheiterten häufig an Wörths Torhüter Uwe Cawein. Jörg Sauer, der Rückraumschütze der Gäste, tat sein Übriges hinzu, um den TVO ins Hintertreffen zu bringen. Stand es in der 34. Minute noch 17:17, so hatten die Wörther in der 43. Minute bereits einen Vier-Tore-Vorsprung (18:22). Drei Siebenmeter für die Gäste und sechs Zeitstrafen für eigene Spieler gaben dem TVO den Rest. Nach dem 19:24 (50.) ließ sich Wörths Mannschaft um Uwe Beyerle das Ruder nicht mehr aus der Hand nehmen.

Pfalzliga: Hagenbachs vierter Sieg im fünften Spiel

Der TV Hagenbach hat sich mit 8:2 Punkten aus den letzten Spielen einen vorderen Platz in der Pfalzliga verdient. Beim 29:22 (15:10) gegen den TV Ruchheim ging der Gast nur einmal in Führung - 0:1.

In der ersten Hälfte waren die Hagenbacher deutlich überlegen, sie führten 9:3 und 15:8. Vermutlich war es im Hinterkopf die ständige unangefochtene Führung, die die Mannen um Christian Bürger und den mit 12/9 Toren dominanten Mike Sauer dazu verleitete, die zweite Hälfte lockerer anzugehen. Prompt kam Ruchheim bis auf 20:18 heran. Hagenbach beantwortete dieses Aufbäumen mit einer Dreierserie zum vorentscheidenden 23:18 und gewann verdient.

Verbandsliga: 16:7-Führung verspielt

Mit einem am Ende glücklichen 29:29-Unentschieden musste die SG Albersweiler/Ranschbach die Heimreise nach dem Spiel gegen die TSG Friesenheim III antreten. Nach den ersten 25 Minuten glaubte niemand an einen solchen Spielverlauf, da führte die SG bereits 16:7. Sie konnte froh sein, wenigstens einen Punkt mitzunehmen.

Zu Beginn zog die SG ihr schnelles und dynamisches Spiel auf, und obwohl schon in dieser Phase die Fehlerquote überdurchschnittlich hoch war, konnte sie sich Tor um Tor absetzen. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause gab Albersweiler völlig unverständlich das Heft aus der Hand und ließ Friesenheim zu leichten Toren kommen. Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. "Wir setzten die zweite Hälfte so schlecht fort, wie wir die erste beendet hatten, wurde immer nervöser, mit zunehmender Spieldauer machte sich immer mehr Verunsicherung breit," schilderte SG-Trainer Heiko Pabst. Nichts war mehr von der Souveränität der ersten Hälfte zu sehen. Wenigstens stemmte sich die Mannschaft in der letzten Viertelstunde gegen die drohende Niederlage. Pabst: "Trotz der klaren Führung haben wir irgendwann nur noch versucht, das Ergebnis über die Zeit zu retten, haben aufgehört, Handball zu spielen."

Die HF Annweiler konnten den Lauf von Spitzenreiter SG Asselheim/Kindenheim nicht stören und unterlagen 26:32 (16:14). Beide Teams gingen konzentriert ins Spitzenspiel und kamen nach schönen Kombinationen zu sehenswerten Toren. Einzige Schwäche der Gastgeber: Leichtfertig wurden durch schöne Abwehraktionen gewonnene Bälle wieder verschenkt. Nach dem 6:6 dominierten sie aber mehr und mehr und führten nach einem zwischenzeitlichen 14:10 in der Pause mit 16:14.

Danach fehlte etwas der Schwung. Bis zehn Minuten vor Schluss konnten die HF das Spiel offen gestalten, schließlich wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht, sie machten aus einem 22:22 das vorentscheidende 22:27. Annweiler gelang in dieser Phase zu wenig. Im Angriff lief es nicht mehr, die Abwehr war oftmals nicht Herr der Lage. Auch wenn das Team nochmals auf 22:25 herankam, der Siegeswille war gebrochen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Nach der Pause wie die Feuerwehr
 
HANDBALL: TSV Freinsheim mit deutlichem Sieg beim Tabellenvierten
 
FREINSHEIM. Das Spitzenspiel in der Verbandsliga, das Gastspiel des Zweiten TSV Freinsheim (12:4 Punkte) beim Vierten (TSV Speyer, 10:6) war keine spielerisch imposante Partie, doch der TSV untermauerte mit einem klaren 30:21 Erfolg seinen Anspruch auf einen Platz ganz vorne.
 
Allerdings konnte Spielertrainer Eric Abel dem Erfolg nicht nur Positives abgewinnen: "Der Sieg war mir fast schon zu deutlich!" Freinsheim begann mit einer sehr aggressiven Abwehrarbeit, nahm den Spielertrainer der Gastgeber Ralph Schröder ab und an in Manndeckung und verschaffte sich damit oft Ballgewinne, um Tempogegenzüge zu starten. Dirk Bisgen, der gerade eine klare Einwurfmöglichkeit bei einem Tempogegenzug vergeben hatte, markierte in der elften Minute mit einem sehenswerten Treffer von der Linksaußenposition das 6:3.

Speyer hielt entgegen, verkürzte in der 13. Minute auf 6:5. Dann war der TSV wieder am Zug; wiederum Dirk Bisgen traf von links außen zum 7:5, Sascha Frenger machte das 8:5 in der 19. Minute. Die Gäste waren auf 7:8 herangekommen, als vier ganz starke TSV-Minuten folgten: Erst traf erneut Bisgen von links außen, dann hämmerte Jörg Leva in einer Minute den Ball gleich zweimal in die Maschen, und anschließend bediente Dirk Bisgen Christian Schmidhuber mustergültig bei einem Tempogegenzug - 12:7, 25 Minuten waren gespielt. Das achte Tor der Gastgeber beantwortete der TSV durch Eric Abel und einen von Alexander Müller sicher verwandelten Siebenmeter zum 14:8-Pausenstand.

Nach dem Wechsel legte der TSV los wie die Feuerwehr. Nach 34 Minuten hieß es 9:17, dann schoss Jörg Leva dem gegnerischen Torhüter regelrecht die Hände weg, und Eric Abel setzte in der 39. Minute noch das 19:9 drauf. Das war die Vorentscheidung. Nun begann Freinheim zu experimentieren, variierte im Angriffspiel und hielt sich in der Abwehrarbeit etwas zurück, um Verletzungen zu vermeiden. So waren dann Hans-Jürgen Jaekel, der den erneut verletzten Andreas Becker im Tor vertrat und Jürgen Radmacher, die bis dahin mit guten Paraden der Abwehr einen guten Rückhalt gaben, zu oft auf sich alleine gestellt. Doch näher wie auf sieben Tore ließ man Speyer dennoch nicht herankommen (14:21 in der 48. Minute). Diese Führung hielt man bis zur 58. Minute (20:27), um dann noch "die 30" vollzumachen: Youngster Florian Rückerl machte in der 59. Minute das 20:28, in der Schlussminute folgte ein Doppelschlag von Christian Schmidhuber.

"Natürlich bin ich mit der Leistung zufrieden. Unsere kleine Auszeit in der zweiten Halbzeit war wechselbedingt; zudem probierten wir einiges aus und nahmen die Abwehrarbeit nicht mehr zu ernst. Gut war, dass wir im Angriff von der ersten bis zur letzten Minute Druck machten, und die Speyerer nie zum Verschnaufen kommen ließen", so Abels Fazit. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Jürgen Radmacher, Hans-Jürgen Jaekel - Eric Abel (3, davon 1 Siebenmeter), Jörg Leva (5), Gregor Czok (1), Alexander Müller (5/4), Christian Schmidhuber (6) , Markus Bartholomä (1), Florian Rückerl (1) Sascha Frenger (3), Dirk Bisgen (4), Martin Buschsieper (1); Zuschauer: 120; Strafminuten: Speyer 6, Freinsheim 3; Beste Spieler: ganze Mannschaft.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Mit dem letzten Aufgebot in die Domstadt
 
HANDBALL: Herren des TSV Freinsheim spielen am Sonntag in der Verbandsliga beim TSV Speyer
 
FREINSHEIM. "Wir fahren mit dem letzten Aufgebot nach Speyer", sagt Eric Abel, Spielertrainer der Verbandsliga-Spitzenmannschaft des TSV Freinsheim. Und in seiner Stimme klingt angesichts der personellen Situation etwas Wehmut mit. Zwei Spiele lang hatte er fast freie Auswahl, aber nun hat das Verletzungspech zugeschlagen. Die Partie steigt am Sonntag, 18 Uhr.
 
Beim Gastspiel in Speyer fehlen Abel neben Martin Buschsieper und Alexander Zimpelmann, der in dieser Woche das Training wieder aufgenommen hat, Florian Jaekel und mehr oder weniger auch Alexander Müller. Er ist nämlich nur bedingt einsetzbar, laboriert nach wie vor an seiner Verletzung.

Dennoch sieht Abel sein Team beim heimstarken TSV Speyer keineswegs als Punktelieferant. "Der Zusammenhalt im Team ist bestens. Jeder kämpft für jeden, die Gesunden geben für die Verletzten noch etwas mehr, um dies auszugleichen", betont Abel und stellt seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus. Seine Truppe hat durch den guten Tabellenplatz einen Schub bekommen und will weiter vorne mitspielen. "Wir stehen aber nicht unter Druck, selbst eine Niederlage würde uns nicht weit zurückwerfen", weist Abel die Favoritenbürde von sich.

Speyer bezog letzte Woche eine deutliche Niederlage in Albersweiler und wird sich rehabilitieren wollen, um weiter im vorderen Drittel der Verbandsliga ein Wort mitzureden. Speyer wird eine ganz andere Spielweise an den Tag legen als der letzte Gegner Dudenhofen. Das Spiel der Domstädter ist weniger auf Tempogegenzüge ausgelegt, sondern mehr auf Rückraumaktionen.

Bei einem eigenen Erfolg könnte Freinsheim den zweiten Platz schon fast für die Weihnachtspause buchen - Anreiz genug, um sich erneut voll reinzuhängen. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 22. Nov , 03:45 Uhr
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TuS Neuhofen muss punkten
 
Handball: Letzter gegen Vorletzter
 
LUDWIGSHAFEN. Handball-Verbandsligist TuS Neuhofen (3:15 Punkte) will am Sonntag endlich die rote Laterne loswerden. Dran glauben soll der Vorletzte, TuS Heiligenstein (4:12 Punkte). Anpfiff: Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Zwei Punkte braucht auch die dritte Garnitur der TSG Friesenheim, diese sollen gegen die SG Albersweiler/Ranschbach geholt werden. Mit 6:12 Punkten steht Friesenheim auf dem neunten Platz und ein Sieg wäre jetzt ungemein wichtig, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren (Sonntag, 16.15 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen). Im Aufsteigerduell gastieren die VTV Mundenheim II (6:12 Punkte) beim TV Dudenhofen (8:10 Punkte). Die VTV müssen schon alles aufbieten um einen Erfolg zu holen (Sonntag, 18 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen). (hol)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 22. Nov , 03:45 Uhr
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Nach dem 5:5 erlebt Friesenheim ein Debakel
 
HANDBALL: Asselheim/Kindenheim bleibt spitze
 
GRÜNSTADT. Die SG Asselheim/Kindenheim verteidigte in der Verbandsliga durch einen deutlichen 29:16 (14:9)-Erfolg über den Tabellenneunten TSG Friesenheim III mit einer ansprechenden spielerischen Leistung die Tabellenführung.
 
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung besiegte die Spielgemeinschaft einen Gegner, der nur bis zum 5:5-Gleichstand in der zehnten Spielminute mithalten konnte. Über 8:6, 9:7 sowie 12:9 erspielten sich die Hausherren eine verdiente 14:9-Pausenführung. "In der ersten Halbzeit lieferte die gesamte Mannschaft bereits ein super Spiel ab", schwärmte SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer vom dynamischen Spiel der SG.

Im zweiten Abschnitt steigerte sich die Spielgemeinschaft weiter. Aus einem starken Abwehrverband heraus wurde die Führung binnen weniger Minuten auf 20:11 hoch geschraubt. Technische Fehler gab es auf Seiten der Gastgeber fast keine, mit viel Spielwitz wurde der Vorsprung immer weiter bis zum deutlichen 29:16-Endstand erhöht.

Schäfers Fazit: "Die Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt und sich an die Weisungen des Trainergespanns Steuerwald/Kundel gehalten." (hol)

Die Aufstellung:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (4), Schording (5), Kundel (3) - Dörr (5/3), Maurer (3) - Mantyk (2) - Jochen Krämer (1), Bessai (1), Böll (1). Beste Spieler: Schording, Maurer. - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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TSV Kuhardt nach Blitzstart immer vorn
 
HANDBALL: 5:0-Führung reicht für 26:23-Heimsieg in gutem Derby gegen TV Hagenbach
 
KUHARDT (jre). In einem spielerisch wie kämpferisch überzeugendem Südpfalz-Derby konnte der TSV Kuhardt dank eines Blitzstartes seinen Heimnimbus in der Handball-Verbandsliga wahren. Mit dem 26:23 (14:9)-Erfolg vor einer endlich mal starken Kulisse überflügelte er den TV Hagenbach in der Tabelle und blieb auch im fünften Saisonheimspiel in eigener Halle ungeschlagen.
 
Ehe sich die Gäste richtig auf dem Spielfeld wähnten, hatte es bereits fünf Mal in ihrem Kasten geklingelt. So sah sich TVH-Coach Norbert Sauer schon nach neun Minuten zu einer Auszeit genötigt. Der 5:0-Vorsprung sollte sich am Ende als ausschlaggebend erweisen.

In den ersten 30 Minuten waren die Gastgeber dank einer guten Abwehrleistung und eines treffsicheren Rückraums immer mit drei bis sechs Treffern in Führung (7:3, 10:7, 14:8). Nach der Pause hatten die Gäste den besseren Start und verkürzten auf 14:11. Doch Kuhardts fünfter doppelter Punktgewinn war nur in der 57. Minute gefährdet. Beim Stand von 23:21 versiebte Hagenbach einen Konter. Im Gegenzug bekam der TSV einen Strafstoß, den Ingo Hellmann verwandelte.

"Wir konnten dank unseres Beginns die Partie eigentlich ruhig nach Hause bringen," zog Kuhardts Trainer Peter Geiger Resümee. "Ich war froh, dass ich Jens Pfadt wieder dabei hatte. Bestnoten gibt es heute für Andreas Dudenhöffer, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hervorragend agierte, und für Andre Bruckert, der ganz toll unser Spiel aufzog."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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Freinsheim holt nach klarer Führung nur Zittersieg
 
HANDBALL: TSV-Herren I bezwingen Verbandsliga-Gegner Dudenhofen - Becker als Siebenmetertöter
 
FREINSHEIM. Siebtes Spiel, fünfter Sieg: Die Herren I des TSV Freinsheim verteidigten durch einen 28:24 Erfolg gegen den TV Dudenhofen den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Es war ein verrücktes Spiel, in dem sich der TSV beinahe um den Lohn einer fast tadellosen ersten Halbzeit gebracht hätte.
 
Dudenhofen versuchte von Beginn an sein bekanntes Konterspiel aufzuziehen. Der TSV ließ Tempogegenzüge durch sicher vorgetragene Angriffe jedoch nur selten zu. Alexander Müller gelang es schnell, Linie ins Freinsheimer Spiel zu bringen. Seine Verletzung handicapte ihn jedoch, er kam nur sporadisch zum Einsatz.

Die erste Großchance hatten dennoch die Gäste. Sie bekamen in der ersten Minute einen Siebenmeter. Andreas Becker, erstmals nach seiner Bänderverletzung wieder dabei, parierte. Bis zur siebten Minute hieß es 3:1 für den TSV nach Treffern von Dirk Bisgen, Sascha Frenger und Müller. Jörg Leva mit einem Rückraumknaller und zweimal Christian Schmidhuber vom Kreis erhöhten auf 6:2. Gregor Czok, der für den verletzten Jaekel die ungewohnte Rechtsaußenposition einnehmen musste, machte das siebte Tor für Freinsheim.

Der TSV ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wer Herr im Haus ist. In der Zwischenzeit hatte Jürgen Radmacher Becker im Tor abgewechselt. In der 26. Minute fischte er einen "Hundertprozentigen", in der letzten Minute von Halbzeit eins erhöhten Czok und Leva auf ein beruhigendes 13:7.

Nach Wiederanpfiff des souveränen Gespanns Klemens Forler und Walter Mardo spielten fanden die Gäste zunächst besser ins Spiel, kamen auf 13:9 heran. Zwei Kraftakte von Frenger brachten ein - zu beruhigendes - 15:9. "Meine Jungs meinten in dieser Phase, das Spiel sei ein Selbstläufer. Die Konzentration ließ nach. Sicher fehlte auch die Kraft. Im Gegensatz zu Dudenhofen hatten wir aufgrund Verletzungen kaum Wechselalternativen", erklärte Trainer Eric Abel den Einbruch seiner Schützlinge. Der TSV vernachlässigte die Deckungsarbeit. Im Angriff blieben Chancen ungenutzt. Vier Treffer zwischen der 35. und 39. Minute brachten die Gäste auf 15:13 heran. Zwei "Eins-gegen-Eins" Aktionen Abels und ein Treffer von Frenger halfen Freinsheim bis zur 42. Minute (18:15), doch es wurde immer enger.

Als Abel in der 48. Minute am Torhüter der Gäste, scheiterte, kippte das Spiel: Dudenhofen glich aus (49.) und ging in Minute 51 erstmals in Führung. Abel wurde nun zur Spiel entscheidenden Figur. Die Gästeführung glich er aus, die erneute Führung Dudenhofens egalisierte Leva. Nach dem 22:23 brachte ein Doppelschlag Abels den TSV wieder auf die Siegerstraße.

Markus Bartholomä, nach halbjähriger Verletzungspause wieder eingesetzt, gelang das 24:22. Schmidhuber bediente Czok und der überlistete den Schlussmann der Gäste zum 27:23. Sekunden vor Schluss spielte Abel mit Bisgen noch einen Kempa-Trick - der Linksaußen traf zum 28:24 Endstand in einem verrückten Spiel.

So spielten sie:
Jürgen Radmacher, Andreas Becker, Hans-Jürgen Jaekel (n.e.) - Eric Abel (6, davon 1 Siebenmeter), Jörg Leva (4/2), Gregor Czok (4) , Alexander Müller (1/1), Christian Schmidhuber (3) , Markus Bartholomä (1), Florian Rückerl, Sascha Frenger (4), Dirk Bisgen (5).
Zuschauer. 90
Strafminuten. Freinsheim 6- Dudenhofen 4 und 1 Disqualifikation; Bester Spieler: Abel, Bisgen, Leva
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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HSV Lingenfeld entdeckt seine Stärken wieder
 
HANDBALL: Grahn-Sieben schlägt TSV deutlich mit 32:22 - Flexibles Konzept geht gegen ratlose Domstädter auf
 
LINGENFELD. Mit einer Überraschung endete gestern das Nachbarschaftsderby in der Handball-Verbandsliga der Männer. Nicht die Tatsache, dass der HSV Lingenfeld den TSV Speyer bezwungen hat, sorgte für Verwunderung. Die Höhe des HSV-Sieges kam unerwartet. Die Lingenfelder, zuletzt vier Mal in Folge als Verlierer vom Feld gegangen, schickten die Domstädter vor 130 Zuschauern mit einer 32:22 (15:9)-Packung auf die kurze Heimreise.
 
Für Spielertrainer Bernd Grahn war es nach der Demission von Sandor Tenke der erste Erfolg. "Wir leben noch", jubelte ebenfalls Lingenfelds Co-Trainer Jürgen Rembor.

Tatsächlich zeigten sich die Gastgeber wie ausgewechselt. Zum ersten Mal präsentierte sich Lingenfeld als Mannschaft, war jeder Spieler bereit, auch für den anderen zu kämpfen. Gestützt auf eine sehr souveräne Abwehr - Torhüter Marcus Forler stach seine beiden Gegenüber Markus Kiese und Matthias Renner klar aus - fanden die Lingenfelder ihre Sicherheit und legten ihre beste Saisonleistung an den Tag.

Speyer traf zum 0:1, glich noch einmal zum 2:2 aus (3. Spielminute). Danach kamen die Hausherren zum 5:2 (7.) und bestimmten fortan klar das Geschehen. Dass es sich um ein Derby handelte, merkte man nur in den ersten 20 Minuten. Da waren schon Emotionen im Spiel. Wirklich unfair wurde die Partie aber nie. Danach flachte dieser Bereich ab, weil die Überlegenheit der Einheimischen zu deutlich war.

Die Schiedsrichter Laubersheim/Welsch (Neustadt/Kuhardt) verhängten gegen den HSV neun Zeitstrafen, gegen Speyer sieben. Kevin Rolle sah nach der dritten Rot (52.). Lingenfelds Heiko Probst sah den Karton bereits nach 20 Minuten, weil er Torben Heinrich beim Konter foulte.

Heinrich war noch als einziger ein echter Aktivposten bei den Speyerern. Er warf fünf Tore von der Linksaußenposition, holte ebenfalls einige Strafwürfe heraus, die Christian Bechtel (10/6 Tore) sicher verwandelte. Aber auch Lingenfelds Christian Louis (10/9) leistete sich keinen Fehlwurf von der Linie.

Lingenfeld wusste auf alles, was Speyers Abwehr taktisch versuchte, eine Antwort. Blieben die Gäste defensiv, traf der HSV mit Matthias Bentz (7) oder Dominik Kohler (3) aus dem Rückraum. Wurde Speyer offensiver, wurde das Spiel über den Kreis forciert. Kreisläufer Torsten Kuberka versenkte folgerichtig sechs Treffer im TSV-Netz.
Die Begegnung war beim Seitenwechsel bereits entschieden. Louis traf zum 10:4, später folgte das 12:6 und 15:8.
Die ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn - normalerweise die kritische Phase - überstand der HSV Lingenfeld nicht nur unbeschadet, er baute seinen Vorsprung darüber hinaus auf 22:12 (40.) aus.
Danach passierte nicht mehr viel in der Goldberghalle, die Auseinandersetzung war gelaufen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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SG verteidigt die Spitze
 
HANDBALL: Heimpartie gegen Friesenheim
 
ASSELHEIM/KINDENHEIM. Die SG Asselheim/Kindenheim empfängt am Sonntagabend (Anpfiff: 18 Uhr) als neuer Tabellenführer am neunten Spieltag in der Verbandsliga den Tabellenneunten TSG Friesenheim III.
 
Mit einer konzentrierten Leistung will die Spielgemeinschaft im Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Ludwigshafen einen weiteren Sieg einfahren. Die SG steigerte sich bisher von Spiel zu Spiel. Unterschätzen darf die SG die "Eulen" aber nicht, kennt man sich doch bestens aus gemeinsamen Bezirksliga-Jahren, und da waren die Begegnungen stets ausgeglichen. Anpfiff: So, 18 Uhr, Hauptschule Grünstadt.

B-Klasse: Gegen die dritte Mannschaft der TSG Friesenheim hat auch die zweite Garnitur der SG Asselheim/Kindenheim nach drei Wochen Pause endlich wieder eine Begegnung. Gegen den Vorletzten sollten zwei Punkte herausspringen. Anpfiff: So, 19.30 Uhr Hauptschule Grünstadt.

Frauen, Bezirksliga: Nach dem überraschenden Punktgewinn bei der TSG Mutterstadt will die TSG Eisenberg im Lokalderby gegen den TuS Göllheim den nächsten Erfolg feiern. Anpfiff: Sa, 18.45 Uhr, Sporthalle Eisenberg. Die SG Asselheim/Kindenheim ist spielfrei.

A-Klasse: Keine leichte Aufgabe wartet auf den ASV Hettenleidelheim beim Tabellendritten HSC Frankenthal, alles andere als eine klare Niederlage wäre eine große Überraschung. Anpfiff: So, 15.30 Uhr, Albert-Halle Frankenthal. (hol) Zahlenspiegel
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Nov , 03:45 Uhr
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Ohne Leistungsträger gegen starken Aufsteiger
 
HANDBALL: TSV-Herren erwarten Dudenhofen
 
FREINSHEIM. Das Spitzenteam des TSV Freinsheim will morgen, 19.30 Uhr, seinen zweiten Platz in der Verbandsliga gegen den starken Aufsteiger TV Dudenhofen verteidigen. Die Hausherren plagen allerdings Verletzungssorgen: Alexander Zimpelmann und Martin Buschsieper fallen wegen Rückenproblemen aus, hinter dem Einsatz von Spielmacher Alexander Müller und Rückraumspieler Sascha Frenger stehen zumindest Fragezeichen.
 
Die Dudenhofener waren furios in die Saison gestartet, wurden dann aber wieder gebremst und liegen inzwischen mit 8:8 Punkten auf dem sechsten Platz. Die Gäste ließen letztes Wochenende durch einen klaren Erfolg gegen HSV Lingenfeld aufhorchen, wobei der Topfavorit allerdings seit der Heimniederlage gegen den TSV keinen Punkt mehr holte. Die Speyerer Vorstädter, die laufstarke Spieler in ihren Reihen haben, spielen einen schnellen Handball. "Volle Konzentration von Beginn an und keine Ballverluste im Angriff", lautet die Devise von Trainer Eric Abel.

Für "Zweite" wird's schwer

Die TSV-Herren II rechnen sich in der A-Klasse ohne die Akteure Thomas Langohr, Olaf Dehnbostel und Markus Gass morgen, 17.30 Uhr, gegen die MSG Ramstein-Hütschenhausen unterdessen wenig Siegchancen aus. Ex-Oberligist TV Ramstein ist tief gefallen, musste sein Team abmelden und tritt nun nur noch als Spielgemeinschaft mit dem Nachbarort auf. Allerdings sind noch einige Spieler mit Oberliga-Erfahrung in der Mannschaft, sodass es für den TSV "nur schwer etwas zu erben geben dürfte" (O-Ton Trainer Peter Weber). Neben Ralf Blickensdörfer werden mit Markus Bawel und Torhütertalent Marko Frisch diesmal zwei weitere A-Jugendspieler auflaufen. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Nov , 03:45 Uhr
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Das Sport-Ass: Sascha Frenger: Das kuriose Erfolgsgeheimnis eines 30-Jährigen
 
HANDBALL: Der Linkshänder spielt ohne Vorbereitung eine hervorragende Saison - "Nicht so viel rennen, dafür dehnen"
 
FREINSHEIM. Mit einem ungewöhnlichen Erfolgsrezept hat der 30-jährige rechte Rückraumspieler des TSV Freinsheim, Sascha Frenger, einen großen Anteil am Höhenflug der Verbandsliga-Mannschaft von Eric Abel. Er verpasste die komplette Saisonvorbereitung, ist erst seit vier Wochen wieder beim TSV an Bord und glänzte dennoch in den vergangenen Partien als Torschütze und Vorbereiter.
 
"Meine Leistungen waren nur möglich, weil die Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison, was Homogenität und Konzentration betrifft, einen großen Schritt nach vorn gemacht hat", gibt er die Komplimente an seine Teamkollegen weiter. Er profitiere auf diese Weise von dem geschlossenen Mannschaftsgefüge. Zudem sorge Coach Abel für ein sehr gutes Training.

Nach Freinsheim kam der Ludwigshafener im vergangenen Jahr, als es beim TSV alles andere als gut lief. "Es ist umso erstaunlicher, dass wir nahezu mit derselben Mannschaft nun ganz oben in der Verbandsliga mitmischen", freut sich der Linkshänder. Vor allem die jungen Spielern hätten sich weiterentwickelt. In seiner sportlichen Selbstdefinition bezeichnet er sich als "absoluter Mannschaftsspieler". "Mir kommt es nicht darauf an, wie viele Tore ich werfe. Ich kenne meine bisherige Trefferzahl in dieser Saison noch nicht einmal. Für mich ist es wichtig, dass das Team funktioniert, schön zusammenspielt und ich andere Spieler gut einsetze", erklärt er.

Seinen Trainingsrückstand spürt der 30-Jährige nach eigenen Angaben schon ab und an, doch auch dafür hat er eine Zauberformel parat: "Beim Aufwärmen darf ich einfach nicht so viel rennen. Dafür dehne ich mich mehr." Gerade im modernen Handball, das sich durch Regeländerungen wie die "schnelle Mitte" enorm verändert hat, ist Fitness und Spritzigkeit von immenser Bedeutung. Am nächsten Wochenende geht es für Frenger und den TSV gegen Dudenhofen. "Die kontern bis zum Umfallen", erwartet der Betriebswirt ein sehr schnelles Duell. Bisher hatte Frenger immer große Spielanteile, würde sich aber auch nicht ärgern, wenn ein Jüngerer mal etwas länger zum Zug kommen würde. Als Linkshänder auf der rechten Rückraumposition ist er in Freinsheim allerdings stark gefragt.

Den Weg zum TSV fand er 2001 durch den Kontakt zu ihm bekannten Spielern aus seinem Ex-Klub. "Freinsheim ist eine Filiale von Oggersheim. Jürgen Radmacher oder Martin Buschsieper kenne ich unter anderen bereits aus meiner Zeit dort", sagt er. An Freinsheim gefalle ihm die familiäre Atmosphäre, wo kein Platz für "Söldner" wie in anderen Vereinen sei.

Ihm und seinem vertrauten TSV könnte allerdings jederzeit eine Trennung blühen. Zurzeit ist Sascha Frenger nämlich auf Jobsuche, und die kann ihn überall hin verschlagen. Doch im Augenblick genießt er noch den Spaß mit seinen Kameraden, "mit denen man sich auch nach dem Spiel bei einem Bier unterhalten kann", verrät er.
Von unserem Redaktionsmitglied: Oliver Seibel
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 14. Nov , 03:45 Uhr
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Kundel wirft die Hälfte der Tore zum 30:25-Sieg
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: SG jetzt Spitzenreiter
 
GRÜNSTADT/OFFENBACH. In der Handball-Verbandsliga hat die SG Asselheim/Kindenheim am Sonntag mit einem verdienten 30:25 (17:14)-Erfolg im Spitzenspiel bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt die Tabellenführung übernommen. Überragender SG-Spieler war Michael Kundel, der allein 15 Tore zum Sieg beisteuerte.
 
Aber nicht nur der junge SG-Spieler spielte eine gute Partie, auch alle anderen Akteure hielten sich an die vorgegebenen taktischen Anweisungen des Trainergespanns. Nach zehn Minuten führte Asselheim/Kindenheim mit 6:3, nach zwanzig 12:7. Immer wieder fand Michael Kundel den Weg zum Tor. "Nie bekam die Abwehr den Nachwuchsspieler unter Kontrolle, er hatte sehr viele Freiheiten", berichtete "Trainervater" Willi Kundel. Als Kundel später enger gedeckt wurde, trafen Frank Krämer und Jan Schording.

Mitte der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber auf 20:23 heran, doch als die SG wieder das Tempo erhöhte, zog sie über 27:20 zum sicheren und hochverdienten 30:25 davon. (hol)

Die Aufstellung:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (4), Schording (5), Kundel (15) - Dörr (3/3), Maurer (1) - Mantyk - Jochen Krämer (1), Bessai (1), Böll.

Beste Spieler: Kundel, Schording.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Fühungswechsel
 
HANDBALL: Walsheim/Essingen verliert Topspiel
 
LANDAU (thc). Führungswechsel in der Handball-Verbandsliga: Die SG Asselheim/Kindenheim gewann das Spitzenspiel bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt mit 30:25 (17:14) und setzte sich mit 11:3 Punkten an die Spitze.
 
SG Walsheim/Essingen/Rhodt - SG Asselheim/Kindenheim 25:30 (14:17). Walsheim: Wolf (9/6), M. Löbs (5/4), Merkel (4), Adam, Engel, Berger (je 2), Reuther - Asselheim: Kundel (15), Schording (5), F. Krämer (4), Dörr (3/2), Maurer, J. Krämer, Bessai.

Bezirksliga, Staffel II

TV Kirrweiler - MSG Landau/Arzheim/Nußdorf 28:21 (14:9). Kirrweiler: Münch (10), Hagenbucher (6), Stegemann (5), Metz (2), Lambert, Müller, Thirolf, Rey - MSG: Schmitt (6), Wittmann, Heupel, Mitter (je 3), Straßner, Spitzfaden, Jagenow (je 2).

TV Thaleischweiler - SG Albersweiler/Ranschbach II 22:21 (13:9). TVT: Stattmüller (7), J. Schweizer (5), Lang (4), Fidyka, O. Schweizer (je 2), Kettering, Sema - SG: G. Mohr (7), Doll (5), Matheis, Siener (je 3), W. Mohr (2), Kopp.

TV Wörth II - TSV Kuhardt II 23:14 (14:5). Wörth: Chrust (8/3), Fried (5), Weitinger (3), Brock (2), Stieber, F. Pfirrmann, Bogdanski, Wiebelt, Schlachter. - Kuhardt: Bruckert (5), Scilla (3/2), Wacker (3/3), Heid, Wolf, Langner.

TV Bellheim - TSG Haßloch II 17:26 (9:11). Bellheim: Weiler (5/1), Bidmon (4), Huber (4/1), Riemenschnitter, Reis, Öz, Zwißler. - Haßloch: Nunheim (7), Stahler (6/5), Hayer (5), Holla, M. Stauch (je 3), Eckert, G. Stauch.

A-Klasse, Staffel II: Neustadt - Waldfischbach 21:24.

B-Klasse, Staffel II: Kandel III - Waldsee III 21:25, Wörth III - Heiligenstein II 22:23.

Frauen: Verbandsliga: TSG Friesenheim - FSG Landau-Godramstein 18:18 (10:8). Friesenheim: Haßlinger (7), Zloic (5), Kindisch (4), Schirdewahn (2) - FSG: Jung (6), Schehr (4), Lehr, Schipanski (je 2), Günther, Keßler, Heberle, Wambsganß.

Außerdem: TuS Neuhofen - VTV Mundenheim 10:8 (7:6), TuS Göllheim - TV Schwegenheim 22:15 (12:6).

Bezirksliga, Staffel II

TV Kirrweiler - TSG Neustadt 26:10 (15:5). Kirrweiler: Janz (15/9), Braun (6), Weber (2), Geiger, Gerbershagen, Kästel - Neustadt: Schramm (3), Mes (3/2), Orth (2), Straub, Stuckert.

TV Dudenhofen II - HSV Lingenfeld II 10:14 (6:7). Dudenhofen: P. Brecht (6/1), I. Brecht, Kugler, Voigt, Holländer - Lingenfeld: Luickx (7/1), Witt (4), Türich, Baday, Schönrock.

A-Klasse, Staffel II: Wörth - Rodalben 15:13, Hütschenhausen - Schwegenheim II 8:14.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Nov , 03:45 Uhr
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Asselheim/Kindenheim greift nach Platz eins
 
HANDBALL: Das Programm vom Wochenende
 
ASSELHEIM/KINDENHEIM. Das Topspiel des achten Spieltages der Verbandsliga findet am Sonntag, 15.30 Uhr, in der Queichtalhalle Offenbach statt. Dort trifft die SG Asselheim/Kindenheim als Tabellendritter auf Spitzenreiter SG Walsheim/Essingen/Rhodt.
 
Herren Verbandsliga: Ein Sieg beim Spitzenreiter in der Südpfalz würde der SG Asselheim/Kindenheim bei bisher 9:3 Punkten die Tabellenführung in der zweithöchsten pfälzischen Spielklasse bringen. Die SG trifft auf einen eingespielten Gegner, der einen starken Eindruck macht und wie Asselheim/Kindenheim zu den Favoriten gehört.

Oberliga: Zwei Punkte will die HSG Eckbachtal unbedingt im Pfalzderby gegen den TV Wörth holen. Die Südpfälzer stehen mit 8:6-Punkten nur zwei Plätze vor der HSG. Ein Heimsieg ist laut HSG-Trainer Wolfgang Straßner Pflicht (Anpfiff: So, 18 Uhr, Eckbachhalle Großniedesheim).

Bezirksliga: Mit 1:13-Punkten steht der TuS Göllheim auf dem letzten Platz vor dem Heimspiel gegen den VSK Niederfeld (8., 4:6-Punkte) (Anpfiff: So, 19 Uhr, Sporthalle Göllheim).

A-Klasse: Gegen den TPSV Enkenbach will der Tabellenvorletzte HSG Eckbachtal unbedingt den zweiten Saisonsieg holen (Anpfiff: So, 16.15 Uhr, Sporthalle Dirmstein).

Frauen, Verbandsliga: Mit dem Tabellenneunten TV Schwegenheim (2:8-Punkte) hat Tabellenführer TuS Göllheim (9:1-Punkte) eine leichte Aufgabe (Anpfiff: So, 17.15 Uhr, Sporthalle Göllheim).

Bezirksliga: Mit 8:2-Punkten steht die SG Asselheim/Kindenheim auf dem dritten Platz. Nur mit einem Auswärtssieg bei Aufsteiger TV Schifferstadt II (3:7 Punkte) kann die SG weiter um die Tabellenspitze spielen (Anpfiff: Sa, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein).

Beim Tabellensechsten TSG Mutterstadt II spielt die TSG Eisenberg (2:6 Punkte). TSG-Trainer Horst Eckel hofft, dass die Begegnung friedlich abläuft: nicht wie bei VSK Niederfeld, wo es einen Spielabbruch gab (Anpfiff: So, 18.30 Uhr, Sportzentrum Mutterstadt).

Als Tabellenletzter (1:11-Punkte) spielt der TuS Göllheim gegen den VSK Niederfeld (Anpfiff: So, 15.30 Uhr, Sporthalle Göllheim). Im Spitzenspiel trifft die HSG Eckbachtal als Vierter auf den Tabellenzweiten SC Bobenheim-Roxheim II; beide haben erst eine Begegnung verloren (Anpfiff: So, 18 Uhr, Hauptschule Grünstadt).

A-Klasse: Zu Hause gegen das Schlusslicht der Liga, TV Edigheim II (0:10 Punkte), will der ASV Hettenleidelheim als Vorletzter mit guter Leistung und vollzähligem Kader die ersten Punkte auf dem Feld holen (So, 17.15 Uhr Sporthalle Eisenberg). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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Mutterstadt und Ruchheim im Derby
 
HANDBALL: Pfalzligist Hochdorf gegen Kandel - Edigheim muss reisen
 
LUDWIGSHAFEN. Das Lokalderby zwischen der TSG Mutterstadt und dem unmittelbaren Tabellennachbarn TV Ruchheim steht am achten Spieltag der Handball-Pfalzliga im Mittelpunkt.
 
Der TV Hochdorf empfängt den TSV Kandel und die Mannschaft des TV Edigheim tritt beim Tabellenzweiten TV Hagenbach an.

Gleich auf zwei wichtige Spieler muss TV-Trainer Marc von Nahmen im Derby bei der TSG Mutterstadt verzichten: Andy Liese und Ralf Ritthaler fallen wegen Verletzungen im Moment aus. "Die Pfalzliga ist recht gleichwertig besetzt und es dürfte die Tagesform entscheiden", sieht von Nahmen aber eine gute Chance, nach dem gewonnen Pokalspiel am vergangenen Freitag nun auch im Punktspiel beide Zähler zu holen. "Spielerisch müssen wir dagegen halten. Denn Mutterstadt wird stärker auftrumpfen als im Pokalspiel", glaubt der Ruchheimer Trainer, dass seine Mannschaft den heißen Kampf annehmen wird. (Anpfiff: Samstag, 18.45 Uhr, Mandelgrabenhalle Mutterstadt).

Zwei Zähler will auch der TV Hochdorf (8:4 Punkte) im Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Kandel holen und diese würden zumindesten den bisher erreichten dritten Tabellenplatz festigen (Anwurf: Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Hochdorf).

Die Mannschaft des TV Edigheim gastiert als Fünfter der Liga beim Tabellenzweiten TV Hagenbach (9:5 Punkte). Eine weitere Niederlage würde die Edigheimer wohl endgültig ins breite Mittelfeld abrutschen lassen (Anpfiff: Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Maximiliansau). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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Pflichtaufgabe erfüllt
 
HANDBALL: HSG siegt beim TSV Speyer 32:25
 
SPEYER. Die HSG Eckbachtal hat mit einem 32:25 (14:12)-Erfolg beim Verbandsligisten TSV Speyer die zweite Hauptrunde um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes erreicht. In der nächsten Runde (4./5. Januar) trifft die HSG auf den Oberligarivalen MSG Oggersheim/Ludwigshafen.
 
Nach einem guten Start mit einer 4:1-Führung legte der Verbandsligist seinen zuvor gezollten Respekt gegen den Oberligisten ab und war bis Mitte der zweiten Halbzeit ein gleichwertiger Gegner. Speyer glich sogar zum 9:9 aus. Bis zur 20:18-Führung, Mitte der zweiten Halbzeit, konnte sich die HSG nicht absetzen. Erst eine Dreierserie von Sven Lerzer zum 23:18 brachte Eckbachtal endgültig den nötigen Vorsprung, um den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Speyer resignierte nun in den letzten Spielminuten und der Vorsprung konnte sogar noch ausgebaut werden. "Wir sind unter diesen Umständen zufrieden. Man muss anerkennen, dass Eckbachtal die bessere Mannschaft hat", sagte TSV-Spielleiter Heinz Kreutzenberger. (hol)

So Spielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Faber (7), Koch (2), Ch. Knipser (6/2) - Weppler (1), Lerzer (6) - Keiser (3) - St. Knipser (4), Chesneau (3/1) - Beste Spieler: Roth/Lerzer, Faber - Zeitstrafen: 2/6 - Rote Karte: Keiser (HSG, 29.) - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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TVO verpasst Sensation
 
HANDBALL: 20:22 bei Primus Groß-Bieberau
 
LUDWIGSHAFEN (thc). 14:15 durch Kai Lautenschläger mit Siebenmeter, 15:16 durch Alexander Badinger (43.), da war Hektik und laute Betriebsamkeit auf der Auswechselbank von Spitzenreiter TSG Groß-Bieberau. Mit 22:20 setzte das Team sich gestern doch noch gegen den TV Offenbach durch und behielt die Tabellenführung in der Handball-Regionalliga vor der ebenfalls weiter ungeschlagenen TSG Haßloch.
 
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Glückliches Ruchheimer Remis

18:18 trennten sich gestern der TV Ruchheim und der TSV Kandel im Nachholspiel der Pfalzliga. Ein glücklicher Punkt für die Gastgeber. Den 9:12-Pausenrückstand hatten sie beim 16:16 aufgeholt, beim 16:18 standen sie vor dem Nichts. Zu guter Letzt verwandelte Alexander Friedrich einen Freiwurf direkt.

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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 4. Nov , 03:45 Uhr
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In letzter Minute verspielt
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Topspiel endet 23:23
 
ASSELHEIM/KINDENHEIM. Das Topspiel der Verbandsliga zwischen der SG Asselheim/Kindenheim und dem TSV Freinsheim endete nach spannendem und ansprechendem Verlauf mit einer 23:23-Punkteteilung.
 
Über die Halbzeitpause (9:8) hinaus bis zum 14:13 im zweiten Durchgang lagen die Gastgeber ständig in Front - einmal sogar mit 12:9. "Die leichten spielerischen Vorteile konnten wir nicht komplett umsetzen", bewunderte SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer die schnelle Spielweise beider Mannschaften, wobei sich die SG bis zur 40. Minute als die optisch wirkungsvollere Mannschaft präsentierte.

Freinsheim kämpfte sich wieder heran, schaffte nach dem Drei-Tore-Rückstand den 14:14-Ausgleichstreffer. Danach wechselte die Führung ständig, erst beim 21:19 konnte die SG wieder mit zwei Toren in Führung gehen. Freinsheim glich zum 22:22 aus, die SG erzielte das 23:22, doch in letzter Minute fiel der am Ende verdiente 23:23-Ausgleichstreffer für die Gäste.

Überragend im Spiel der SG war Torwart Thomas Mann, der sein erstes Punktspiel in der Verbandsliga absolvierte und die beiden verhinderten Stammtorhüter Matthias und Daniel Griebe erstklassig vertrat. Die SG Asselheim/Kindenheim bleibt mit 9:3 Punkten sowie einem Spiel weniger auf dem dritten Tabellenplatz. Freinsheim steht mit 10:4 Punkten, mit der gleichen Punktzahl wie Tabellenführer SG Walsheim/Essingen/Rhodt, an der Tabellenspitze. (hol)

Die Aufstellung:
Mann, Süntzenich - Frank Krämer (4), Schording (3), Kundel (3) - Dörr (3/1), Wilken (2) - Mantyk (6/5) - Jochen Krämer (1), Maurer (1), Böll, Conca.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Nov , 03:45 Uhr
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Kampfgeist wird mit Tabellenspitze belohnt
 
HANDBALL: TSV Freinsheim holt Remis
 
FREINSHEIM. Neues Gefühl für die Herren I des TSV Freinsheim: Durch ein 23:23 bei der SG Asselheim/Kindenheim eroberte der TSV zumindest bis Sonntag dank des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung der Verbandsliga.
 
Die 120 Zuschauer sahen ein typisches Derby: Beide Mannschaften begannen nervös, vergaben viele Chancen. Hans-Jürgen Jaekel bewies seine Klasse, musste aber in der vierten Minute das 1:0 zulassen. Bis zur 14. Minute war es außer dem spielenden Trainer des TSV, Eric Abel, niemand, der das Tor der Gastgeber in Gefahr brachte: Der 5:4-Anschlusstreffer durch Jörg Leva war der erste TSV-Treffer, der nicht auf das Konto von Abel ging.

Spielmacher Alexander Müller ging angeschlagen ins Spiel, musste aber nach knapp zehn Minuten passen. Da Alexander Zimpelmann ebenfalls verletzungsbedingt fehlte, rückte Abel auf die Spielmacher-Position.

Die Gastgeber legten meist vor, der TSV zog nach. In der 17. Minute parierte Jürgen Radmacher, dem Jaekel in der Anfangsphase im Tor Platz gemacht hatte, einen Siebenmeter, im Gegenzug markierte Martin Buschsieper, der mit Rückenproblemen in die Partie gegangen war, das 6:6. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten auf TSV-Seite dann Leva: Zunächst glich er mit einem Doppelschlag die 8:6-Führung der Gastgeber aus, dann vergab er freistehend und traf bei einem Siebenmeter nur die Latte. 9:8 hieß es beim Pausenpfiff. Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, doch der TSV ließ sich nicht aus der Ruhe bringen - und hatte mit Leva einen Spieler, den nichts erschüttern konnte: Trotz seiner Fehlversuche gegen Ende der ersten Halbzeit fasste er wieder Mut und wurde prompt mit den Treffern zum 11:9 und 12:10 belohnt. In Unterzahl markierte er sogar den 13:12 Anschlusstreffer.

Die 14:12 Führung der Gastgeber drehte der TSV binnen drei Minuten in eine erstmalige 14:15-Führung um. Der TSV legte durch Jörg Leva, dann durch Dirk Bisgen und Buschsieper jeweils vor, die Gastgeber glichen aus. In der 49. Minute vergab Buschsieper einen Siebenmeter. Es folgte eine Schrecksekunde für den TSV, als Leva umknickte und liegen blieb. Der Verdacht auf Bänderriss bestätigte sich jedoch nicht.

In der 57. Minute schienen die Gastgeber mit dem 22:20 die Weichen auf Sieg gestellt zu haben. Doch der TSV kämpfte: Florian Jaekel traf zum 22:21, sein Vater parierte den nächsten Wurf und Abel schaffte per Siebenmeter den Ausgleich. Das 23:22 der Gastgeber glich schließlich Sascha Frenger noch aus. "Zufrieden sein kann ich nicht, aber mit dem Punkt können wir gut leben", resümierte Abel nach dem Spitzenspiel. "Gerne wäre ich mit dem TSV einmal alleiniger Tabellenführer gewesen", gestand Abel, der auf die rasche Genesung von Spielmacher Müller hofft. (rsc)

So spielten Sie:
TSV Freinsheim: H.-J. Jaekel, Radmacher - Müller, Rückerl (n.e.), Abel (8/1), Leva (8/2), Czok, Schmidhuber , F. Jaekel (1), Bisgen (1), Frenger (2), Buschsieper (3) - Zeitstrafen: SG 6 - Freinsheim 8 - Beste Spieler TSV: Abel, Leva, Radmacher - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Nov , 03:45 Uhr
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Sind 65 Tore normal?
 
Handball-Verbandsligist TSV Freinsheim hat zurzeit einen Lauf. Am Samstag veranstalteten sie beim 35:30 gegen den VTV Mundenheim II ein Schützenfest. Wir sprachen mit dem Trainer und siebenfachen Torschützen, Eric Abel, über das Rekordergebnis.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Eric Abel
Können Sie sich daran erinnern, dass bei einem Spiel in Freinsheim schon mal 65 Tore gefallen sind?

Nein, das war ein absolutes Novum. Das lag aber auch an Mundenheim, die die Angriffe ebenfalls schnell abschlossen.

Sind 65 Tore generell normal?

Nach der Regeländerung, die der Begriff "Schnelle Mitte" bezeichnet, fallen in der Tendenz schon viel mehr Tore als früher. Ein 30:25 ist zum Beispiel Durchschnitt.

Haben Sie nach den guten Leistungen ein neues Saisonziel?

Ich glaube, in dieser Saison haben wir eine gute Chance, uns auf der linken Tabellenhälfte zu etablieren. (os/Foto: Archiv)Stichwort
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Es geht um die Tabellenspitze
 
Handball: Duell in der Hauptschule
 
GRÜNSTADT. In der Handball-Verbandsliga empfängt die SG Asselheim/Kindenheim am morgigen Mittwoch den lokalen Nachbarn TSV Freinsheim zum Nachholspiel (20 Uhr in der Grünstadter Hauptschule).
 
Die Begegnung verspricht bereits im Vorfeld recht brisant zu werden, geht es doch darum, die Tabellenführung zu übernehmen. Die Gäste stehen mit 9:3-Punkten auf dem zweiten Platz, die Spielgemeinschaft hängt mit 8:2-Zählern dicht dahinter. Der Sieger der Partie wird den bisherigen Primus SG Walsheim/Essingen/Rhodt (10:4- Punkte) verdrängen.

Beide Teams gelten als spielerisch stark. SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer hofft nach zuletzt guten Spielen auf viele Zuschauer. "Der Zuspruch war in den ersten Heimspielen nicht berauschend, obwohl die Mannschaft sehr gute Spiele abgeliefert hat und einen Spitzenplatz einnimmt." Jetzt hofft Schäfer, dass die SG-Fans zahlreich zur Unterstützung kommen - auch um der Anhängerschaft der Gäste, die zahlreich erscheinen wird, erfolgreich Paroli zu bieten. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Von 65 Toren erzielt der TSV Freinsheim 35
 
HANDBALL: Verbandsligist setzt sich gegen den VTV Mundenheim II durch - Frenger überragt
 
FREINSHEIM. Im sechsten Spiel holten die Herren I des TSV Freinsheim in der Verbandsliga den vierten Sieg. Die Mannschaft von TSV-Trainer Eric Abel bezwang den VTV Mundenheim II mit 35:30.
 
Von Beginn an zeigten die Freinsheimer, wer Herr im Haus ist und bauten nach dem 4:3-Anschlusstreffer der Gäste die Führung auf 7:3 aus. Laut Abels Einschätzung spielte sein Team bis zum 12:6 in der 17. Minute "Traumhandball".Tatsächlich gab es fantastische Pässe und einem Kempa-Trick zu bewundern. "Anscheinend hatten meine Jungs nach dem 12:6 das Spiel schon abgehakt", suchte Abel dann allerdings Gründe für den Leistungsabfall der Mannschaft.

Von da an versuchten die Hausherren den Vorsprung nur noch zu halten und agierten nicht mehr so souverän. Vielleicht lag's daran, dass sich der neue Spielmacher Alexander Müller einen "Pferdekuss" einfing und nicht mehr wie zuvor agieren konnte. Zudem gefiel Mundenheim in der Folgezeit durch ein gutes Überzahlspiel. TSV-Strafzeiten bestraften sie meistens mit zwei, manchmal sogar drei Toren.

Die Partie war von Beginn an sehr schnell, beide Mannschaften versuchten über das schnelle Anspiel die Abwehr des Gegners sofort unter Druck zu setzen. Es gab nur selten lange Spielzüge, oft folgte der Abschluss schon nach fünf, sechs Ballpassagen. In Überzahl kam Mundenheim in der 27. Minute bedenklich nahe (13:16) an den TSV heran, doch Florian Jaekel und Christian Schmidhuber trafen jeweils von der Kreisposition zum 19:13. Das 20:14 markierte Jörg Leva, der ein sehr gutes Spiel machte. Mit einer beruhigenden 20:15-Führung gingen die Mannschaften in die Kabinen.

Nach der Pause legte der TSV los wie die Feuerwehr. Martin Buschsieper per Siebenmeter, Sascha Frenger mit einem guten Auge vom Rückraum und Christian Schmidhuber durch einen Tempogegenzug erhöhten auf 23:16. Dann kassierte Freinsheim wieder eine Zeitstrafe, was Mundenheim erneut zu drei Toren in Folge nutzte. Eric Abel sorgte mit einem gewaltigen Rückraumknaller für das 24:19.

Bis zur 45. Minute hielt Freinsheim den Vorsprung. Gleich zwei Hinausstellungen gegen den TSV ließen es aber wieder eng werden. Bis auf 25:28 kamen die Gäste heran. Doch wenn's mal zittrig wurde, übernahmen immer wieder Eric Abel oder Sascha Frenger, der eine überragende Partie mit tollen Anspielen bot, die Verantwortung. Mundenheim reagierte, nahm Frenger in kurze Deckung. Den Gästen nutzte das aber nichts, denn der TSV hatte auch noch Martin Buschsieper, der nun häufig die recht offene Deckung der Gäste ausspielte. Besonders sehenswert war sein "Dreher" in der 54. Minute zum 32:27. In den Schlussminuten überzeugte auch Jörg Leva mit sehr wenigen Fehlversuchen. Mit einem Doppelschlag in der 59. und 60. Minute sorgte er für den 35:30-Endstand.

Der siebenfache Torschütze Eric Abel sprach nach dem Spiel von einem "souveränen Sieg" seiner Mannschaft und lobte deren Disziplin, vor allem, sich von "unpopulären Schiedsrichterentscheidungen" nicht beeindrucken zu lassen. (rsc)

So spielten sie:
TSV: Hans-Jürgen Jaekel, Radmacher - Müller (6/5), Rückerl (n.e.), Abel (7), Leva (5/1), Czok, Schmidhuber (5), Florian Jaekel (1), Bisgen (1), Frenger (6), Buschsieper (4/1).

Zeitstrafen: TSV Freinsheim 6 - VTV Mundenheim 4 - Beste Spieler: Sascha Frenger, Eric Abel - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Okt , 09:36 Uhr
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HF Annweiler trumpft mächtig auf
 
HANDBALL: 36:26 gegen Verbandsliga-Ersten
 
LANDAU (thc). Verlierer des Spieltages in der Handball-Verbandsliga ist die SG Walsheim/Essingen/Rhodt. Als Spitzenreiter kassierte sie beim Aufsteiger HF Annweiler eine deutliche 26:36 (14:15)-Niederlage. Gewinner ist die SG Albersweiler/Ranschbach, sie fuhr gegen den TV Dudenhofen mit 30:22 den dritten Sieg in Folge ein.
 
Die dritte Niederlage in Folge bezog der HSV Lingenfeld. Im Derby gegen den TuS Heiligenstein setzte es eine 22:26 (9:13)-Heimpleite. Ohne die verletzten Mesic-Brüder ist Lingenfeld aus dem Kreis der Favoriten herausgefallen. Der TSV Freinsheim ist nach dem 35:30 (20:15)-Heimsieg über Aufsteiger VTV Mundenheim II schon Zweiter.

So spielten sie

TSV Freinsheim - VTV Mundenheim II 35:30 (20:15). Freinsheim: Abel (7), Frenger (6), Müller (6/5), Schmidhuber (5), Leva (5/1), Buschsieper (4/1), Bisgen, Jaekel - Mundenheim: Landsiedel (10/5), Löscher (9), Gunst (3), Heinikel, Gräf (je 2), Secosan, Himmighöfer, Küchel, Vogelmann.

HF Annweiler - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 32:26 (15:14). Annweiler: Letzelter (10/4), Barbey (8), Willmann (6), P. Teixeira (4), R. Teixeira (3), Brown - SG: Berger (7), Merkel (6), Reuther (5), Wolf (4), Löbs (3/2), Gräf (1/1).

HSV Lingenfeld - TuS Heiligenstein 22:26 (9:13). Keine Angaben.

SG Albersweiler/Ranschbach - TV Dudenhofen 30:22 (10:11). SG: Friedel (8), Pahle (6/1), Pabst (5), Karl (4), Horstmann (3), Kaperzack (2), Kopp, Lauth. - Dudenhofen: Schumm (5), Kleber (4), Bäuerle (3/1), Gerber (3/2), M. Wolf, Kinscherf, B. Wolf (je 2), Vögele.

Bezirksliga, Staffel II

TV Kirrweiler - TV Jahn Bellheim 27:13 (13:3). Kirrweiler: Metz (6), Stegemann, Sebastian, Herdel (je 4), Hagenbucher (3), Thirolf, Muffang (je 2), Lambert, Münch - Bellheim: Huber (5), Weiler (3), Misch, M. Riemenschnitter (je 2), Zwißler.

SG Albersweiler/Ranschbach II - TV Ottersheim II 29:28 (15:13). SG: Siener (8/5), G. Mohr, W. Mohr, Gieger (je 4), Doll, Kopp (je 3), Gerstle (2), Matheis - Ottersheim: Faath (7), Wettstein (6/2), Bauchhenß (5), Märdian (4), Föhlinger (3), Schreiner, Seither, Bentz.

A-Klasse, Staffel II: Pirmasens - Iggelheim 17:21, Iggelheim II - Neustadt 25:23, Waldsee II - Hagenbach II 17:14.

B-Klasse, Staffel II: Herxheim - Walsheim/Essingen/Rhodt II 24:13, Annweiler II - Kandel III 19:23.

Frauen-Verbandsliga

FSG Landau-Godramstein - TV Schifferstadt 26:9 (11:4). FSG: Jung (11/3), Schehr (5), Glaser, Puk (je 4), Mühleis, Günther - Schifferstadt: Klein (3), Winkelmann (3/), Santos, Stauch, Schmidt.

TV Schwegenheim - VTV Mundenheim 8:17 (3:10). Schwegenheim: Keppler (3/1), Gumbrecht, Büttner (je 2), Kretschmer - Mundenheim: Quinci (5), Janz (4/2), Lague, Jost (je 3), Muth (2).

TV Edigheim - TuS Göllheim 9:17 (4:6). Edigheim: Bentz (4/2), Jahn (3), Kleinnagel, Koch, Romig - Göllheim: Benninger (9/2), Philipp (4), Penkhues, Rogawski, Heissler, Koch.

TSV Freinsheim II - Haßloch 20:14 (11:8). Freinsheim: Stumpf (7/7), Bergtholdt (4), Beck (4/1), Brunner, Weihe (je 2), Butzal - Haßloch: Groß (7/4), Herodes (4), Mattil (2), Hagedorn.

Bezirksliga, Staffel II

TV Kirrweiler - TV Jahn Bellheim II 11:17 (6:10). Kirrweiler: Janz (6), Geiger, Braun, Gerbershagen, Spieß, Kästel - Bellheim: Höhl (6/2), Bentz (3), Scheib, Hoffmann (je 2), Doser, Schmitt, Dalke, Bischof.

TSG Neustadt - SV Bornheim 13:19 (5:12). Neustadt: Schramm (5/2), Mes, Platz (je 2), Luckenbiehl, Orth, Knaub, Straub - Bornheim: Schmidt (10/2), Weber (4/1), Hellmann, Pahle (je 2), Braun.

A-Klasse, Staffel II: Schwegenheim II - Wörth II 11:15.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Okt , 09:36 Uhr
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Das Spiel in letzter Minute noch aus der Hand gegeben
 
HANDBALL: Der HSC Frankenthal spielt Remis gegen den TV Hagenbach - Trotz Punktgewinn am Tabellenende
 
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal erkämpfte sich am fünften Spieltag in der Handball-Pfalzliga beim 24:24 (14:11) gegen den TV Hagenbach den zweiten Saisonpunkt, bleibt aber weiter am Tabellenende.
 
Mit einer kämpferischen Einstellung holte der Tabellenletzten HSC Frankenthal einen verdienten Punkt. Wobei im Heimspiel mehr drin war, als mit einer am Ende sicherlich gerechten Punkteteilung aus der eigenen Halle zu gehen. Bis zum 11:11-Gleichstand in der 25. Spielminute war die Begegnung völlig ausgeglichen.

Drei Tore in Folge ließen den Handballsportclub mit einer 14:11-Führung in die Pause gehen. "Der Druck, den wir gemacht hatten, hat sich in den letzten Spielminuten ausgezahlt", kommentierte HSC-Trainer Dieter Bösing und sah im zweiten Abschnitt eine agile HSC-Truppe, die in Torwart Georg Heinrich einen starken Rückhalt hatte. Auf 17:13 zog Frankenthal bis Mitte der zweiten Halbzeit davon, alles sah nach einen Erfolg aus. Frankenthal versuchte mit allen Mitteln, den Abstand zu halten, aber Hagenbach wurde stärker. In der 56. Spielminute fiel der 22:22-Ausgleich. Jetzt begann das große Zittern beim HSC. Frankenthal ging mit 23:22 in Führung, Hagenbach kam wiederum zum Ausgleichstreffer. Carsten Leßmann warf den HSC mit 24:23 in Führung, im Gegenzug fiel noch das 24:24. Die allerletzte Aktion des Spiels, ein Freiwurf, konnte der HSC nicht mehr verwerten.

"Aufgrund der Verletzungen in den letzten Wochen bin ich mit der Leistung und dem Punktgewinn zufrieden", resümierte Bösing. Er erkannte spielerisch, wie auch kämpferisch gute Ansätze bei seiner Mannschaft. Diese Tasache gebe ihm die Zuversicht, in den nächsten Begegnungen endlich vom Tabellenende wegzukommen. (hol)

Sospielten sie:
HSC Frankenthal: Heinrich - Leßmann (7/3), Schuff (5), Schneider (5) - Scheu (3), Hartnauer (2) - Karl-Michael Engelmann (2) - Broser, Hauck, Stemmer. Orth - Beste Spieler: Heinrich/Sauer - Zeitstrafen: 3/3 - Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 17. Okt , 03:45 Uhr
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Fiasko in Budenheim: Ottersheim lässt sich abservieren
 
HANDBALL: 16 Tore hintendran - TV Wörths starke Schlussphase - TSV Wernersberg fühlt sich zu sicher und gewinnt nicht
 
WÖRTH/KANDEL (cau/thc). Der TV Wörth kann es doch noch besser: Gegen die SG Saulheim zeigten die Spieler das vom Trainergespann Beyerle/Pfirrmann geforderte Engagement, sie schickten die Rheinhessen am fünften Spieltag der Handball-Oberliga nach einer beeindruckenden Schlussphase mit einer 28:19 (14:11)-Packung auf den Heimweg.
 
Nach dem 7:3 durch Marco Frieds vierten Treffer sah es nach einem deutlichen Sieg aus, doch eine kurze schwächere Phase nutzten die Gäste zum 7:7. Mitte der ersten Spielhälfte bekamen die Hausherren die Saulheimer in der Abwehr immer besser in den Griff und erleichterten Torhüter Uwe Cawein, der sich mehrfach auszeichnen konnte, die Arbeit. In kritischen Phasen gelang es immer wieder, den Gegner auf Distanz zu bringen, da Jörg Sauer auch bei den Siebenmetern zuverlässig traf.

Norman Gander und Jörg Sauer erhöhten nach dem Wechsel auf 16:11, aber noch einmal wurden die Hausherren nachlässig. Nach dem 18:17 (43.) lief es wie am Schnürchen: 20:18, 24:18 und noch einmal 4:1 Tore. Mit einer nahezu hundertprozentigen Trefferquote schraubte Wörth das Ergebnis in die Höhe. Spielertrainer Uwe Beyerle war mit der Leistung und der Einstellung zufrieden: "Heute war besonders in der Abwehr eine Einheit auf dem Platz, das habe ich in den ersten Spielen vermisst."

Sämtliche Tugenden ließ der TV Ottersheim bei seinem Gastspiel bei den SF Budenheim vermissen. Er war in keiner Sekunde Herr der Lage und ließ sich mit 34:18 (17:7) abservieren. Erst in der sechsten Minute brachte der TVO einen Treffer (zum 4:1) unter. Er fand kein Mittel, um die Budenheimer Abwehr zu knacken, scheiterte, wenn sich eine Chance auftat, am Keeper und lag in der 18. Minute 2:13 hinten. In der Pause hofften Ottersheims Fans auf ein Erwachen, bis zur 40. Minute war tatsächlich ein Anflug von Kampfgeist zu erahnen. Doch dann nahm das Fiasko seinen Lauf. Durch diese Niederlage fiel Ottersheim vom sechsten auf den elften Platz zurück. Am Sonntag kommt Spitzenreiter TSG Friesenheim II nach Bellheim...

Pfalzliga: TSV Kandels Mittelblock vermasselt"s

"Durch vermeidbare Ballverluste im Angriff und Stellungsfehler in der Abwehr brachten wir uns selbst auf die Verliererstraße," resümierte TSV Kandels verletzter Spielertrainer Jens Rührer nach dem 24:27 (10:16) im Heimspiel gegen die TS Rodalben.

Nach starkem Beginn führte Kandel 5:3 (10.). Aus einer noch stabilen Abwehr kamen die Gastgeber immer wieder zu schnellen Tempogegenstößen. Rodalbens Spielertrainer Joachim Schulze wechselte sich jetzt ein und zeigte gleich, wo an diesem Tag die Schwäche der Kandeler Abwehr lag: Der Mittelblock wusste einfach keine Mittel gegen den treffsicheren Rückraum der Gäste. In der 16. Minute fiel das 7:8. Begünstigt durch technische Fehler und Abschlussschwäche der Bienwaldstädter, konnte Rodalben mit Kontern oder schnellem Anspiel bis zur Pause auf 10:16 wegziehen.

Nach der Pause ging Kandel wieder konzentrierter zu Werke. "In der Abwehr wurde jetzt entschlossener der Gegner attackiert und im Angriff wurde so lange gespielt, bis sich eine klare Chance ergab," schilderte Rührer. Beim 18:20 glaubten die Fans noch an eine Wende; aber die Gäste, gespickt mit einigen ehemaligen Regionalligaspielern, waren einfach zu clever. Durch lange Angriffe, die immer wieder an Zeitspiel grenzten, spielten sie Kandels Abwehr mürbe und trafen zum entscheidenden 22:26.

"Wir können für die nächsten Spiele auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen," griff sich Rührer das Beste heraus. "Stefan Ahnsorge, dem man seine Verletzungspause noch anmerkte, ist auf dem Weg zu seiner alten Stärke, und Markus Christ, der wegen Urlaub fehlte, wird der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen."

Der TSV Wernersberg und Gastgeber TSV Iggelheim zeigten ein Spiel, bei dem Nervenstärke gefragt war. Die Südpfälzer starteten überzeugend und ließen sich am Ende dann doch noch die Butter vom Brot nehmen. Iggelheim gewann mit 28:26 (12:13).

6:1 führte Wernersberg in der zwölften Minute und sah schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch der Vorsprung verführte zu Leichtsinn. "Der anfängliche Schwung ließ nach, technische Fehler, die immer wieder zu Ballverlusten führten, bescherten dem Gastgeber immer wieder Gelegenheiten," beschrieb Abteilungsleiter Elmar Klein. Iggelheim konnte den Rückstand nahezu mühelos aufholen, beim 10:10 (21.) war alles wieder offen.

Nach dem Seitenwechsel warfen die Gäste zweimal eine Vier-Tore-Führung heraus, aber wieder gelang es nicht, das Spiel zu stabilisieren. Aus dem 18:22 (45.) wurde ein 22:22 (50.). In den letzten fünf Minuten wendete sich das Blatt endgültig.

24:24 (11:14) trennte sich der TV Hagenbach bei seinem Gastspiel vom HSC Frankenthal. Für den TVH ein Punktgewinn, geriet er doch nach dem 11:11 (25.) klar in Rückstand. Nach dem 17:13 wurde er stärker, vier Minuten vor Schluss glückte der 22:22-Ausgleich. Zweimal konnte der HSC noch in Führung gehen.

Verbandsliga: Erster Albersweilerer, vierter Walsheimer Sieg

Keine technische Feinheiten, aber hohes Tempo wurde den Zuschauern bei der Partie SG Albersweiler/Ranschbach gegen VTV Mundenheim II (36:29) geboten. Der erste Saisonsieg der SG - die sich in den ersten Minuten von den schnellen VTV-Angreifern überrollen ließ. Nach zwei Fehlwürfen liefen die Konter zum 0:3. Erst nachdem SG-Trainer Heiko Pabst sich seine Spieler zur Brust genommen hatte, kam Ordnung ins Spiel, sie warfen gegen die defensive 6-0-Abwehr der Gäste eine 7:4-Führung heraus. Es entwickelte sich ein schnelles Laufspiel. Albersweiler legte vor, Mundenheim zog nach bis zum Pausenstand 16:15.

In der zweiten Hälfte konnte Mundenheim das hohe Tempo der Hausherren allmählich nicht mehr mitgehen. Aus dem 19:18 machten sie binnen Minuten eine 24:19-Führung, die Vorentscheidung war gefallen. Bitter für die SG, dass sich in den Schlussminuten Sven Piotrowski nach einem Schlag in sein Gesicht zu einer Affekthandlung hinreißen ließ, was die Schiedsrichter als Tätlichkeit werteten. "Mundenheim versuchte durch gezielte Provokationen, uns doch noch von der Siegerstraße abzubringen," erklärte Pabst. "Leider versäumten es die Schiedsrichter in dieser Phase, auf beiden Seiten konsequenter durchzugreifen."

Nach Lingenfelds 22:23-Niederlage gegen Freinsheim präsentiert sich die SG Walsheim/Essingen/Rhodt wieder als Tabellenführer. 28:23 siegten Japundza und Co beim TuS Neuhofen, mit 8:2 Punkten gehen sie am Sonntag ins Spiel gegen Friesenheim III.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 16. Okt , 08:30 Uhr
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Zittern bis zum Schluss
 
HANDBALL: Kundel erlöst seine Kameraden
 
GRÜNSTADT. Die SG Asselheim/Kindenheim gewann am Samstag das Heimspiel gegen TuS Heiligenstein mit 23:21 (10:9) und rückte damit in der Handball-Verbandsliga auf den dritten Tabellenplatz vor.
 
"Es war ein verdienter Arbeitssieg", kommentierte SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer die anstrengenden 60 Minuten. Ausgeglichen verlief die erste Halbzeit, die SG-Spieler agierten im Spielaufbau recht zurückhaltend, so dass die Gäste die Partie immer wieder offen gestalten konnten. Besser lief es in der zweiten Halbzeit. Die Spielgemeinschaft steigerte sich erheblich und baute die Führung bis zur 50. Minute auf 20:16 aus. Spannend wurde es noch einmal, als die Spielgemeinschaft mit zwei Spielern mehr auf dem Feld stand, in dieser Phase aber keinen einzigen Treffer erzielen konnte. Als die SG wieder komplett war, erzielte Heiligenstein den Anschlusstreffer. Die Gäste kamen bis auf 22:21 heran, dann erlöste SG-Akteur Michael Kundel mit seinem fünften Treffer zum 23:21-Endstand seine Kameraden endgültig. (hol)

So spielten sie:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (2), Schording (2), Kundel (5) - Wilken (1), Dörr (4/4) - Mantyk (4/4) - Jochen Krämer, Maurer (5), Decker, Jennes.

Beste Spieler: Kundel, Maurer.

Zuschauer: 50.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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TSV mit Biss und Überraschung
 
HANDBALL: Freinsheim klaut dem HSV Lingenfeld die Punkte
 
LINGENFELD. Mit einem 23:22 beim bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter HSV Lingenfeld sorgten die Herren I des TSV Freinsheim am Sonntag für die Überraschung am fünften Spieltag der Verbandsliga. "Wir haben mit dem nötigen Biss gespielt. Meine Truppe hat die taktischen Vorgaben von Beginn an beherzigt", freute sich Spielertrainer Eric Abel.
 
Freinsheim zeigte von Beginn an, dass man nicht als Punktelieferant angereist war. Das Team kämpfte in der Abwehr um jeden Ball, denn die Vorgabe des Trainers war klar: "Hier können wir nur über eine bedingungslose Abwehrarbeit bestehen." 3:3 stand es nach wenigen Minuten. Die Abwehr trotzte dem stärksten Angriff der Liga. Dann folgten einige Minuten, in denen die Gäste sich die Haare rauften. Dirk Bisgen vergab dreimal freistehend, Jörg Leva warf fünf Fahrkarten in Folge. Die Gastgeber kamen zu einer 10:6-Führung.

Der TSV wankte, fiel aber nicht. Die Spieler motivierten sich gegenseitig, stellten immer wieder die Angreifer der Gastgeber. Plötzlich war der TSV wieder dran: 9:10. Zur Pause hieß es 12:10 für Lingenfeld. 13:11 führten die Gastgeber kurz nach der Pause, dann riss Freinsheim das Ruder an sich. Abel und Sascha Frenger zogen immer wieder die Gästeabwehr auf sich und schafften Räume. Drei Treffer und die stärkste Leistung von Jürgen Radmacher im TSV-Tor seit seinem Wechsel nach Freinsheim brachten den Gästen erstmals die Führung. Freinsheim legte ein Tor vor, Lingenfeld glich aus - so ging es bis zum 17:16. Hans-Jürgen Jaekel parierte in dieser Phase noch einen Siebenmeter.

Dann schaffte es die Abel-Truppe, zwei Tore vorzulegen. Jörg Leva fand nun besser ins Spiel, holte sich mit zwei Siebenmeter-Toren Mut und traf auch aus dem Feld in wichtigen Phasen. Als Freinsheim das 23:20 markierte, war der Sieg so gut wie sicher. "Es war ein emotionsgeladenes Spiel. Wir legten eindeutige Priorität auf die Abwehrarbeit, und dieses Konzept ging auf", meinte Abel. Großes Lob heimsten unterdessen Sascha Frenger und Christian Schmidhuber ein: "Sascha hat sich im Angriff aufgeopfert, Christian in der Deckung den Angriff der Lingenfelder regelrecht auseinander dividiert." (rsc)

So spielten sie:

TSV: Hans-Jürgen Jaekel, Jürgen Radmacher - Eric Abel (1), Dirk Bisgen (2), Florian Jaekel (3), Alexander Müller (3), Christian Schmidhuber (3), Jörg Leva (7/2), Sascha Frenger (3), Martin Buschsieper (1/1).

Strafzeiten: Lingenfeld 8 - TSV 6 - Bester Spieler: Schmidhuber - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Kein Verein aus der Region geht als Sieger vom Feld
 
HANDBALL: HSV Lingenfeld kassiert zu Hause erste Niederlage in der Herren-Verbandsliga - Speyer verliert in Friesenheim
 
Oberliga Damen HSV Lingenfeld-FC Schwarzerden 13:20 - LINGENFELD. Die Tenke-Sieben unterschätzte gestern den Tabellenletzten FC Schwarzerden vor 50 Zuschauern und quittierte eine 13:20 (5:8)-Niederlage.
 
Die Gastgeberinnen bauten den Gegner mit der überragenden Torfrau Silke Sflick geradezu auf. Gleich sieben Strafwürfe ließ der HSV ungenutzt, Schwarzerden nur einen. Lediglich die Keeperinnen Christine Benz und Andrea Kölsch sowie mit Abstrichen Andrea Zimmermann (7/2 Treffer) konnten beim HSV überzeugen. "Viele haben es sich zu einfach vorgestellt", sagte Coach Rickert. Nach dem 1:0 ging es über 2:2 weiter auf 3:5. Beim 5:5 glichen die Einheimischen zum letzten Mal aus. Mit 5:8 wurden die Seiten gewechselt. Dann brachte Lingenfeld den Ball innerhalb einer Viertelstunde nur einmal im Tor unter. Beim 6:13 war somit bereits alles gelaufen. Über 9:15 und 10:17 konnte der HSV nicht mehr verkürzen. (ali)

Pfalzliga Damen

TV Nußdorf II-TV Dudenhofen 19:17

LANDAU. Die Pfalzliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen bekommen auswärts kein Bein auf den Boden. Beim TV Nußdorf II gab es vor 60 Zuschauern trotz einer guten Leistung eine 17:19 (9:9)-Niederlage. Am Ende habe die Kraft nicht mehr gereicht, meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Dudenhofen erarbeitete sich einen 15:12-Vorsprung. Da man jedoch auf Kreisläuferin Julia Cerato ob eines Autounfalls verzichten musste, sowieso nicht so viel Personal zur Verfügung hatte, konnten die routinierten Gastgeberinnen den Spieß noch umdrehen. Nußdorf warf das entscheidende 19:15 heraus. Simone Berlin, mit 9/4 Treffern überragende Werferin der Gäste, stellte per Siebenmeter den 19:17-Endstand her. "Wenn wir komplett gewesen wären, hätten wir zumindest ein Remis erreichen können", war sich Bäuerle hinterher sicher. In dem fairen Spiel verhängte Wyrobisch 4/2 Hinausstellungen. (ali)

Pfalzliga Herren

TG Waldsee-TV Ruchheim 25:30

WALDSEE. In eigener Halle können die Buder-Schützlinge nicht mehr gewinnen, obwohl gestern gegen den TV Ruchheim ein ehemaliger Akteur sein Comeback gab: Mario Walter ist zurück, konnte die 26:30 (14:13)-Schlappe vor 200 Zuschauern trotz seiner 9/2 Tore aber nicht verhindern. Nach der dritten Heimpleite finden sich die Waldseer mit 2:8 Punkten ganz unten wieder. Die TG führte durch Holger Engel mit 11:9 (22. Spielminute). Walter traf zum 14:13-Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff bauten die Gastgeber ihre Führung durch Benny Regenauer sogar auf 22:19 (45.) aus. Urplötzlich ging die Disziplin flöten, wurde sich nicht mehr an die taktischen Vorgaben gehalten. Einzelaktionen und die Brechstange seitens der TG ließen Ruchheim zum 23:24 kommen. Engel glich letztmals zum 25:25 (54.) aus, danach kamen die Gäste zum entscheidenden 25:30. (ali)

Verbandsliga Damen

TV Edigheim-TV Schwegenheim 9:22

EDIGHEIM. Böse unter die Räder kam der TV Schwegenheim in der Handball-Verbandsliga der Damen. Der TV Edigheim deklassierte die Fischer-Schützlinge vor 40 Fans mit 22:9 (8:4). Bei jetzt 0:6 Punkten "ziert" der Ex-Oberligist weiter das Tabellenende. Edigheim lag mit 5:1 vorne. Bis dahin hatten die Gäste schon drei hundertprozentige Torchancen vergeigt. "Ich habe meine Mannschaft selten so schlecht spielen sehen", war TVS-Trainer Thomas Fischer maßlos enttäuscht. Im Angriffsspiel war deutlich zu wenig Bewegung bei Schwegenheim. Nach der Pause sank die Laufbereitschaft auf ein Minimum, sei es eine einzige Katastrophe gewesen, monierte der Übungsleiter. Bis zum 11:7 sah es noch nicht nach dem Debakel aus. Dann zog Edigheim, das wie Schwegenheim zwei Siebenmeter vergab, auf 18:7 davon. (ali)

Verbandsliga Herren

TSG Friesenheim-TSV Speyer 29:21

LUDWIGSHAFEN. Aufsteiger TSG Friesenheim III präsentierte sich um Klassen besser als zuletzt, schickte den TSV Speyer vor 40 Zuschauern mit einer 29:21 (13:12)-Packung auf die Heimreise. "Wenn Friesenheim in dieser Aufstellung antritt, verlieren dort auch einige andere Clubs", machte Speyers Spielertrainer Ralph Schröder die Schlappe vor allem am veränderten Personal der TSG fest. Vor allem ein Mann stand den Speyerern nach der Pause im Weg. Routinier Hans Schwan ging ins TSG-Tor und brachte die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung. Nach ausgeglichenem ersten Durchgang, in dem der TSV einmal mit 3:2, Friesenheim mit 12:10 führte, konnten sich die Chemiestädter absetzen. Frank Freitag (elf Treffer) war vor allem mit Schlagwürfen erfolgreich, Spätestens nach dem Zwischenspurt der Gastgeber von 25:20 auf 28:20 war alles gelaufen. Die Rote Karte, die Bernd Freitag nach Foulspiel an Torben Heinrich erhielt (55. Spielminute), fiel nicht mehr ins Gewicht. Insgesamt wurden 8/3 Zeitstrafen verhängt. Speyers bester Schütze Danny Rolle (10/7) scheiterte einmal beim Strafwurf am Pfosten. (ali)



HF Annweiler-TV Dudenhofen 24:22

ANNWEILER. Der TV Dudenhofen verlor das sehr faire Aufsteiger-Duell in der Handball-Verbandsliga der Männer bei den HF Annweiler vor 100 Zuschauern knapp mit 22:24 (13:15). "Wir haben von Anfang an hervorragend gekämpft. Das hatte ich zwar erhofft, aber nicht unbedingt erwartet", stellte TVD-Trainer Sven Habermehl seinen Schützlingen ein gutes Zeugnis aus. Die Spargeldörfler mussten auf die Stammspieler Arnd Bäuerle und Stefan Gerber verzichten, ihre rechte Abwehrseite völlig neu formieren. Begeistert war er von Youngster Michael Kinscherff (20) auf der vorgezogenen Position. Dazu kam ein überragender Torwart Andreas Albrecht, der unter anderem zwei Siebenmeter abwehrte. Dass es trotzdem nicht ganz gereicht hat, obwohl Annweiler beim 23:22 durch Schumm (5) anderthalb Minuten vor dem Ende noch einmal ins Schwimmen kam, lag vor allem an der im Schlussspurt fehlenden Konzentration. Über 19:17 und 23:18 kämpfte sich Dudenhofen heran, auch als zwei Siebenmeter ungenutzt blieben. (ali)

SG Asselheim-Kindenheim-TuS Heiligenstein 23:21

GRÜNSTADT. Da war mehr drin für Männer-Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein. Die favorisierte, körperlich überlegene SG Asselheim/Kindenheim bezwang die personell stark eingeschränkten Römerberger vor 80 Zuschauern relativ knapp mit 23:21 (10:9). In der ersten Viertelstunde schienen die Heiligensteiner an ihre letzte schwache Vorstellung anknüpfen zu wollen. Michael Kundel und Andreas Maurer (je fünf Treffer) blieben unter ihrer gewohnten Quote. Asselheim/Kindenheim führte mit 7:3, weil die Gäste zunächst überhastet abschlossen und einige technische Fehler produzierten. Andreas Schwarz vergeigte einen Siebenmeter, einen zweiten brachte er im Nachwurf unter. Mit einer prima Einstellung kam der TuS auf 8:7 heran, gestaltete das weitere Geschehen ausgeglichen. Als Andreas Hoffmann einen Schnellangriff nicht unterbrachte, folgte das entscheidende 23:21 (59. Spielminute). (ali)

HSV Lingenfeld-TSV Freinsheim 22:23

LINGENFELD. Große Enttäuschung für die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld. Gegen den TSV Freinsheim gab es gestern vor 100 Zuschauern mit 22:23 (12:10) die erste Saisonniederlage. Die Tenke-Formation bleibt trotzdem auf dem ersten Platz. Der Favorit diktierte zunächst das Geschehen, Lingenfeld führte mit 6:3 und 9:5. Drei Konter ermöglichten Freinsheim, bis zum Halbzeitpfiff auf 12:10 zu verkürzen.Nach Wiederbeginn schaffte Lingenfeld zunächst das 13:11, lag aber beim 13:14 erstmals zurück. Dem 15:14 folgte das 15:17. Christian Louis glich per Siebenmeter zum 19:19 aus. Über 19:21 und 20:23 (57.) gerieten der HSV auf die Verliererstraße. Fast hätte es noch für die Wende gereicht. Lingenfelds beste Werfer, Dominik Kohler (6 Tore) und Arnel Mesic (6/3) verkürzten auf 22:23, die Gastgeber hielten das Leder für weitere 20 Sekunden in ihren Händen. Das große Manko an diesem Tag, die Chancenverwertung, verhinderte den Ausgleich. Die Tatsache, dass Goalgetter Roni Mesic nur ein Tor warf, sagt schon alles. Beide Clubs ließen je drei Strafwürfe ungenutzt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Spitzenreiter HSV Lingenfeld patzt
 
HANDBALL: 22:23-Niederlage in Verbandsliga gegen TSV Freinsheim
 
LANDAU (thc). Überraschend hat es am fünften Spieltag der Handball-Verbandsliga Spitzenreiter HSV Lingenfeld erwischt: 22:23-Heimniederlage gegen den TSV Freinsheim. Die HF Annweiler gewannen das Aufsteigerduell mit dem TV Dudenhofen mit 24:22, die SG Albersweiler/Ranschbach fuhr gegen die VTV Mundenheim II den ersten Saisonsieg (36:29) ein.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Paulo Teixeira trifft zum 3:2 für die HF Annweiler, am Ende siegten die Handballfreunde gegen den TV Dudenhofen 24:22.-FOTO:VAN
Die Lingenfelder bestimmten fast 35 Minuten das Spiel (über 9:5), ehe sie mit 13:14 in Rückstand gerieten. Dem 15:14 setzten die Gäste das 15:17 entgegen, nach dem 19:19 warf Freinsheim das vorentscheidende 20:23 (57.). Domikik Kohler und Arnel Mesic glücktem noch zwei Tore. Die HF Annweiler hatten die stärksten Phasen kurz vor (8:8, 11:8) und nach der Pause (18:13). Nach dem 23:18 schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. Dudenhofen machte es spannend, das für die HF erlösende 24:22 erzielte Kugler 20 Sekunden vor Spielende.

Die SG Albersweiler/Ranschbach muss für ihren ersten Sieg noch zahlen. In einer Partie mit vier Roten Karten ließ sich Sven Piotrowski zu einer Ohrfeige für einen Gegenspieler hinreißen und wurde vom Spiel ausgeschlossen. Erfolgreichster SG-Schütze war Thomas Karl, für den die Partie nach drei Zeitstrafen zu Ende war.

so spielten sie

HF Annweiler - TV Dudenhofen 24:22 (15:13). Annweiler: Letzelter (11/6), Willmann (7), R. Teixeira (3), Kugler, P. Teixeira, Wingerter. - Dudenhofen: Schumm (5), Voegele (5/2), Kripp (3), Riederer, Kinscherft, Schnubel (je 2), B. Bettag, Kleber, D. Bettag.

HSV Lingenfeld - TSV Freinsheim 22:23 (12:10). Linmgenfeld: Kohler (6), A. Mesic (6/1), Grahn (3), Bentz (2), Louis (2/1), R. Mesic, Kuberka, Probst. - Freinsheim: Leva (6/2), Bisgen (4/2), Jaekel, Müller, Schmidhuber, Frenger (je 3), Abel (1/1).

SG Albersweiler/Ranschbach - VTV Mundenheim II 36:29 (16:15). SG-Tore: Karl (11/4), Friedel (5), Pahle, Piotrowski (je 4), Pabst, Horstmann, Radtke (je 3), Lauth (2), Held.

Weitere Ergebnisse: SG Asselheim/Kindenheim - TuS Heiligenstein 23:21(10:9), TSG Friesenheim III - TSV Speyer 29:21 (13:12).

Bezirksliga Staffel II

SG Albersweiler/Ranschbach II - TSG Haßloch 26:28 (16:13). SG-Tore: G. Mohr (6), Siener (6/5), Doll (4), W. Mohr, Gerstle (je 3), Kopp (2), Matheis, Gieger.

TV Bellheim - TV Schifferstadt 21:25 (7:10). Bellheim: Huber (8), Weiler (4/4), Scheurer, Ries (je 3), Götz, Öz, Kunz.

TV Kirrweiler - TV Thaleischweiler 25:22 (11:12). Kirrweiler: Stegemann (9), Münch, Metz (je 6), Herdel (2), Hagenbucher, Lambert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Mit Disziplin zum Erfolg
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Erst 13:17, dann 37:31
 
LUDWIGSHAFEN/ASSELHEIM. Eine disziplinierte Leistung brachte der SG Asselheim/Kindenheim in der Handball-Verbandsliga nach einem 16:21-Rückstand beim Aufsteiger VTV Mundenheim II noch einen verdienten 37:31 (13:17)-Erfolg.
 
Die Spielgemeinschaft hatte mit dem starken Aufsteiger bis Mitte der zweiten erhebliche Probleme; erst als die Abwehr von SG-Trainer Willi Kundel umgestellt wurde, fand die SG die geeigneten Mittel, um den Angriffsschwung der Gastgeber ins Stocken zu bringen. 25:21 führte zu diesem Zeitpunkt die VTV Mundenheim noch, aber bereits wenige Spielminuten später fiel der Treffer zum 28:28-Gleichstand. Mundenheim nahm daraufhin den bis dahin überragenden SG-Spieler Michael Kundel in Manndeckung, dies gab Freiräume für Frank Krämer und Kay Mantyk, die in dieser Phase entscheidende Tore warfen.

Zwei weitere Treffer zum 30:28 brachen den Widerstand der Gastgeber endgültig. Die restliche Spielzeit gehörte der Spielgemeinschaft; der Auswärtssieg war verdient. (hol)

So spielten sie:
Daniel Griebe, Mathias Griebe - Frank Krämer (6), Schording (2), Kundel (11) - Wilken (3), Dörr (3) - Mantyk (6) - Jochen Krämer (1), Maurer (3), Decker (2). Beste Spieler: Kundel, F. Krämer, Mantyk.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Torwart-Oldie Jaekel lehrt den Jungen das Fürchten
 
HANDBALL: TSV Freinsheim kommt trotzdem über ein 26:26 gegen die SG Albersweiler/Ranschbach nicht hinaus
 
FREINSHEIM. Mit einem 26:26 gegen den Tabellenvorletzten der Verbandsliga SG Albersweiler/Ranschbach mussten sich die Herren I des TSV Freinsheim am Sonntag begnügen. In der Halle herrschte teilweise große Hektik.
 
Der ohnehin dezimierte Kader des TSV beklagte neben dem Ausfall von Alexander Zimpelmann (Urlaub) auch den der beiden Torhüter Jürgen Radmacher und Andreas Becker (verletzt). So stellte sich der 43-jährige Torwarttrainer Hans-Jürgen Jaekel nochmals zur Verfügung - und wie. Mit seiner Ruhe war er der Rückhalt seiner Mannschaft. Wieder dabei, doch mit erheblichem Trainingsrückstand, war unterdessen Sascha Frenger.

Mit gutem Stellungsspiel hatte Jaekel großen Anteil daran, dass sich der TSV bis zur 14. Minute einen 8:4-Vorsprung herausgeworfen hatte, und das, obwohl bis dahin sowohl Eric Abel als auch Jörg Leva einen Siebenmeter vergaben. Die Gäste, die bis zur Pause gleich dreimal einen Strafwurf nicht an Jaekel vorbei ins Tor brachten, kamen dennoch wieder heran, verkürzten auf 8:7, später auf 10:9. Eine starke Schlussphase brachte Freinsheim dann doch eine verdiente 13:10 Pausenführung.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Freinsheim legte vor, Albersweiler/Ranschbach nach. Als sich der TSV durch drei teilweise unnötige Strafzeiten zwischen der 41. und 43. Minute mitunter auf drei Feldspieler dezimierte, trafen die Südpfälzer dreimal in Folge und schafften erstmals den Ausgleich (18:18). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Deckungsreihen auf beiden Seiten nicht gut aussahen. Die Führung wechselte ständig. Das schönste Tor des Tages fiel dabei für den TSV. Einen Kempa-Trick von Eric Abel schloss Sascha Frenger erfolgreich ab.

Wegen des knappen Spielstandes wurde das Spiel immer hektischer, unnötige Fouls auf beiden Seiten und zwei Schiedsrichter, bei denen schon zuvor keine klare Linie zu erkennen war, erhitzten die Gemüter. Die Situation wäre beinahe eskaliert, als der Sekretär der Gäste gegen Martin Buschsieper handgreiflich wurde und den Freinsheimer im Auswechselraum zu Boden stieß. Die Schiedsrichter waren zu dieser Zeit nicht mehr Herr der Lage.

Wenig später konnte Alexander Müller den dritten Strafwurf für den TSV erst im Nachwurf im Tor unterbringen, zuvor hatte Hans-Jürgen Jaekel zwei weitere Siebenmeter der Gäste pariert. In der 57. Minute gingen die Gäste nochmals in Führung.

Postwendend schaffte Jörg Leva nach längerer Verschnaufpause auf der Bank das 25:25. Im nächsten Angriff gab es den sechsten Strafwurf für die Südpfälzer, doch auch den parierte Jaekel ebenso grandios, wie zwei weitere gute Einwurfmöglichkeiten in der Folgeminute. In der 59. Minute dann der vierte Siebenmeter für den TSV: Martin Buschsieper traf zum 26:25. Doch schon im Gegenzug gelang den Gästen das Tor zum 26:26-Endstand.

"Wir haben heute einen weiteren Punkt verloren, der uns am Ende noch sehr weh tun könnte", unterstrich Trainer Eric Abel, der mit seiner Mannschaft nur in der ersten Halbzeit zufrieden war, nach der Partie. (rsc)

So spielten sie:
TSV: Hans-Jürgen Jaekel - Eric Abel (1), Dirk Bisgen (6), Florian Jaekel (4), Alexander Müller (4), Christian Schmidhuber (1), Jörg Leva (3), Florian Rückerl (n.e.), Sascha Frenger (5), Martin Buschsieper (2/1).

Strafzeiten: TSV 10 und eine Disqualifikation (Schmidhuber) - SG Albersweiler/Ranschbach 10 und eine Disqualifikation - Bester Spieler TSV: Hans-Jürgen Jaekel - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Kleber steht, TVD spaziert, HSV marschiert, TSV stellt ein Bein
 
HANDBALL: Tenke-Truppeschlägt auch TuS Neuhofen 28:25 und übernimmt Tabellenspitze - TG Waldsee rutscht nach 21:30 in Kuhardt in Tabellenkeller
 
Oberliga, Frauen - HC Fischbach - HSV Lingenfeld 16:12

Der HSV war bei Spitzenreiter HC Fischbach lange Zeit auf dem Weg zu mindestens einem Punkt. Am Ende setzte sich der Primus vor 80 Zuschauern aber doch mit 16:12 (5:5) durch.
 
HSV-Spielleiter Klaus Rickert ist sich nach vier Spielen sicher, dass sich Lingenfeld in der neuen Liga behauptet. In Fischbach standen die Pfälzerinnen bis zum 11:10 (52. Spielminute) vor einer Überraschung. Insbesondere die Hintermannschaft mit der sehr guten Christine Benz im Tor genügte höheren Ansprüchen. Die Keeperin erarbeitete sich den Respekt der körperlich überlegenen Rückraumwerferinnen.

Lingenfeld vergab den Sieg im Angriff und verwarf fünf Siebenmeter. Nach dem 11:10 ließen Simone Theilmann und Olga Eichholz je einen aus. Dazu kamen zwei vermasselte 100-prozentige Möglichkeiten. Die Saarländerinnen kamen so zum 14:10. Theilmann (1/1 Tore) spielte sehr mannschaftsdienlich, traf aber nicht wie gewohnt.

Nachteilig für den HSV war die Art der saarländischen Schiedsrichter, sehr rasch Zeitspiel anzuzeigen. Die Tenke-Schützlinge versuchten, ihre Angriffe aufzubauen und Chancen herauszuarbeiten, während Fischbach sehr schnell abschließen wollte. Trotzdem führte der HSV 5:3 (20.). Dann schied Andrea Zimmermann, zuletzt in sehr guter Form, mit einer Knöchelverletzung aus. Es folgte ein Bruch im HSV-Spiel. Über 9:9 und 11:9 blieben die Gäste aber dran, obwohl es gegen Fischbach zwei und gegen den HSV sieben Zeitstrafen gab.

Pfalzliga, Männer



TSV Kuhardt - TG Waldsee 30:21

Eine Katastrophe sei es gewesen, sagte der enttäuschte TG-Trainer Frank Buder. Mit 2:6 Punkten stehen die Waldseer nun im Tabellenkeller.

Der Auftakt vor 100 Zuschauern war noch einigermaßen in Ordnung. Waldsee führte 6:5. Bereits zu diesem Zeitpunkt deckten die körperlich sehr robusten Gastgeber die TG-Abwehrschwächen mit ihrem schnellen Spiel auf. Kuhardt kam immer wieder über den Kreis zum Erfolg. Auch als Buder beim 9:6 eine Auszeit nahm, anwies, defensiver zu decken und Kuhardt zu Würfen aus der zweiten Reihe zu zwingen, trat keine Besserung ein. Die jungen Waldseer setzten die taktischen Vorgaben nicht um. Zur Pause lag der TSV 17:11 vorne.

Danach war es etwas ausgeglichener. Jetzt ging im Waldseer Angriff aber kaum noch etwas zusammen. Da Holger Engel (Urlaub) gar nicht dabei war und Markus Müller nach 40 Spielminuten mit einer Knöchelverletzung ausschied, kam aus dem Rückraum gar nichts mehr.

Christian Jacob (sechs Tore) mühte sich zwar, lief sich aber wie seine Kollegen oft in der 6-0-Deckung fest. Die Außenstürmer Oliver Mock und Uwe Regenauer waren laut Buder Totalausfälle. So kamen die A-Jugendlichen Benny Regenauer und Tobias Keller vermehrt zu Einsatzzeiten. Zeitstrafen gab"s 3/6.

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - SG Assenheim/Dannstadt 20:14

Zu Hause hui, auswärts pfui - so lassen sich die bisherigen vier Auftritte des TV Dudenhofen beschreiben. Der zweiten Auswärtsniederlage folgte gestern vor 80 Zuschauern der zweite Heimsieg.

Dudenhofen hatte deutliche Vorteile in der Defensivarbeit. Zudem war Spielertrainerin Rebecca Alt zwischen den Pfosten erneut ein starker Rückhalt. Nur mit Angelika Bevier, die neun Tore für die Gäste warf, hatten die Spargeldörflerinnen ihre Probleme.

Nach dem 0:1 und 3:3 brachte Julia Cerato - mit 6/3 Toren erfolgreichste TVD-Werferin - ihre Sieben erstmals mit 4:3 in Führung (16.). Patrizia Brech traf zum 6:4 (18.), Silke Schmitt zum 9:5 (26.). Simone Berlin stellte den 11:8-Pausenstand her.

Im zweiten Spielabschnitt verbesserten die Einheimischen ihre Defensivarbeit weiter. Mit dem 18:10 war die Partie bereits Mitte des zweiten Durchgangs entschieden. Wiederum Cerato erzielte per Siebenmeter das letzte TVD-Tor zum 20:13 (57.). (ali)



Verbandsliga, Männer



TuS Heiligenstein - Annweiler 25:28 Der TuS kassierte eine unnötige Pleite. Die HF entschieden das spannende Match vor 80 Zuschauern in der Schlussminute, als Christian Letzelter zweimal zum 25:28 (15:15) traf.

Die Probleme lagen bei den Gastgebern in der Abwehr. Gegen Annweilers Rückraum agierte Heiligenstein zu passiv und ließ unbedrängte Würfe aus der zweiten Reihe zu. Mike Amon, mit 9/4 Treffern bester TuS-Schütze, war der einzige, der Annweilers Dominik Willmann kurzzeitig richtig attackierte. Die Schiedsrichter verhängten nur zwei Zeitstrafen gegen Heiligenstein - Beleg für fehlende Aggressivität und Einsatzbereitschaft in der Defensive. Die Gäste kassierten fünf Hinausstellungen.

Im hektischen und fehlerhaften Angriffsspiel mangelte es bei den Gastgebern in den entscheidenden Phasen an der klaren Linie. Amon und Markus Lemmert trafen einmal den Pfosten. So ging 24:21-Führung (49.), von Jürgen Müller in Unterzahl erzielt, flöten.

In Durchgang eins wogte das Geschehen hin und her. Der TuS führte 6:4 und lag 10:13 (25.) hinten. Nach Wiederbeginn hieß es 15:17 und 21:18 (41.). Auch die letzte Führung für die Weis-Schützlinge, von Jan Walburg beim 25:24 (56.) herausgeworfen, reichte nicht.

TV Dudenhofen - TSG Friesenheim III 32:16

Das hatte sich der TV Dudenhofen schwerer vorgestellt. Gestern spazierten die Habermehl-Schützlinge im Duell der Aufsteiger gegen die TSG Friesenheim III vor 60 Zuschauern mit 32:16 (15:8) zu ihrem dritten Saisonsieg. Dudenhofens Trainer Sven Habermehl war zunächst nicht ganz wohl. Stefan Gerber ging grippegeschwächt in die Partie. Mirco Kleber stand bei Spielbeginn auf der Autobahn im Stau. Kleber traf zwar später ein, brauchte aber nicht mehr einzugreifen. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gastgeber.

Dudenhofen ging ein sehr hohes Tempo, bei dem die Friesenheimer nicht mithielten. Aus einer sicheren Abwehr rollte Konter auf Konter Richtung Gästetor. 15 Treffer resultierten aus Schnellangriffen. Dabei vergaben die Hausherren noch einige gute Gelegenheiten und zwei Siebenmeter.

Nach dem 1:2 begann der TV Dudenhofen, an Dominanz zu gewinnen (6:4, 9:6). Über 13:7 war bei 15:8 Seitenwechsel. Auch nach dem Wiederanpfiff von Geier/Schantz (Lingenfeld), die in dem fairen Spiel 1/2 Hinausstellungen aussprachen, änderte sich nichts am Geschehen. Dudenhofen tat über 18:10, 23:12 und 27:15 etwas für das Torverhältnis. TVD-Schlussmann Jochen Riedlinger wehrte einen Strafwurf ab.

HSV Lingenfeld - TuS Neuhofen 31:18

Der HSV Lingenfeld bleibt auf Erfolgskurs. Gegen den TuS Neuhofen glückte gestern vor 100 Zuschauern mit 31:28 (17:11) der erwartete vierte Erfolg im vierten Saisonspiel. Mehr als ein Arbeitssieg sprang jedoch nicht heraus.

Der HSV kontrollierte stets das Geschehen. Nach dem 3:3 (4.) setzten sich die Gastgeber über 8:6 (15.) und 11:6 bis zum 17:11 zur Pause ab.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Tenke-Schützlinge immer besser in Tritt. Als die Unparteiischen Butzal/Starker (Weisenheim/Waldsee) die zweite Halbzeit eröffnet hatten, legten die Lingenfelder nicht mehr viel Wert auf die Defensivarbeit.

So entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem sich Neuhofen, angeführt von dem starken Halblinken Lukas Bogowski (zehn Tore), zwar auf 18:15 und 27:25 (49.) heranarbeitete. Ernsthaft in Gefahr kam der Erfolg aber nie. Die Einheimischen behielten stets die Kontrolle. Mit dem 30:25 (55.) war die Entscheidung gefallen.



TSV Speyer - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 32:24

Der TSV Speyer stürzte den Spitzenreiter. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung glückte ein nie gefährdeter 32:24 (15:10)-Erfolg. Dadurch meldeten sich die Domstädter mit nun 6:2 Punkten in der Spitzengruppe zurück und verhalfen dem HSV Lingenfeld zur Tabellenführung.

Speyer lief bis auf den verletzten Torwart Matthias Renner ist Betbesetzung auf. Von Anfang an ließ die Schröder-Sieben keinen Zweifel, wer als Sieger die Osthalle verlassen würde. Der TSV führte 7:2 und hielt die Gäste auf Distanz. Den Grundstein zum Erfolg legten die Hausherren in der Abwehr, die Spielertrainer Ralph Schröder in gewohnter 5-1-Formation verteidigen ließ.

Der SG-Rückraum mit dem spielenden Coach Goran Japundza, Matthias Löbs und Christian Merkel entfaltete sich nie. TSV-Keeper Markus Kiese hielt gut und wehrte auch einen Siebenmeter ab. In den acht Schlussminuten vertrat ihn Walter Flörchinger, der Renner-Ersatz aus der zweiten Mannschaft.

Verbandsliga, Frauen



TV Schwegenheim - TSV Freinsheim II 14:15

"Ein Remis wäre gerechter gewesen", kommentierte TVS-Trainer Thomas Fischer die Niederlage vor 30 Zuschauern. Er machte einen Aufwärtstrend bei seinen Schützlingen aus. Die Abwehr arbeitete gut. Torfrau Iris Schäfer hielt stark, auch drei Siebenmeter. Einen vierten setzte Freinsheim II an die Latte. Knackpunkt war erneut die schwache Wurfausbeute. "Freinsheim zählt sicher nicht zu den stärksten Mannschaften in dieser Klasse. Das wird noch sehr schwer", meinte Coach Fischer.

Schwegenheim verschlief jeweils den Beginn der Hälften. Das 0:3 (5.) beantwortete es mit 8:7. Als der TSV Anke Büttner kurz nahm, kam er zum 11:15 (45.). "Sie ist eine Verstärkung, braucht aber noch etwas Zeit", sagte Fischer. Neben Nina Christ war sie im Spiel nach vorne noch die Beste.

Die Gastgeberinnen kämpften sich in der Schlussphase auf 14:15 heran. Die Gäste foulten Christ drei Sekunden vor dem Ende. Statt Strafwurf gab"s aber Kreiseintritt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Bleeses letzte Aktion sichert Wörth Heimsieg
 
HANDBALL: Kandel gewinnt Pfalzliga-Derby
 
WÖRTH/KANDEL/WALSHEIM (cau/jre/thc). Das war knapp! Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der TV Wörth hatte in der Handball-Oberliga das bessere Ende gegen die MSG Untere Saar und gewann am Sonntag mit 29:27 (15:14).
 
Nach dem 6:7 ging Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle zwischen die Pfosten und vereitelte einige klare Torchancen der Saarländer. Sven Pfirrmann brachte die Hausherren wieder mit 10:9 in Führung. Beim 15:12 kurz vor dem Seitenwechsel schienen die Wörther die Erfolgsspur gefunden zu haben, doch leichte Fehler im Angriff führten zu zwei Tempogegenstößen und fast noch zum Ausgleich.

Spielabschnitt zwei begann, wie der erste geendet hatte. 17:19 hieß es, als die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen bekamen. Cawein kam ins Tor zurück, er hielt die nächsten Minuten seinen Kasten sauber. Sven Pfirrmann, Thomas Chrust und Axel Schloss sorgten mit einem Dreierpack für die 20:19-Führung. Das war"s immer noch nicht. Nach dem 23:24 hielt Cawein gegen den frei vor ihm auftauchenden Kreisläufer der MSG, Ralf Breitinger glückte das 25:24. Die letzten beiden Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Sven Pfirrmann traf mit herrlichem Dreher zum 28:26. Im Gegenzug traf Endres. Schließlich brachte Wörth Tobias Bleese, der ein tolles Spiel machte, in Wurfposition, und dieser hämmerte den Ball in den linken Winkel zum umjubelten 29:27-Sieg.

Pfalzliga: Kandel wie entfesselt

Mit 22:16 (9:10) gewann der TSV Kandel das Südpfalz-Derby in der Pfalzliga gegen den TSV Kuhardt, obwohl es für ihn mit einem Schock begann. Bereits nach acht Minuten, Spielstand 3:1, schied Spielertrainer Jens Rührer verletzt aus.

Die Unsicherheit in Reihen der Kandeler wurde von den Gästen nur unzureichend genutzt. In einer Partie, der der spielerische Glanz fehlte, kamen sie in der 28. Minute zum 7:10. Frank Schönthaler und Bernd Hieb verkürzten zum Halbzeitstand, trotzdem wähnte sich Kuhardt wohl dem Sieg schon nahe. Völlig konfus agierten die Gäste nach der Pause, im Rückraum gelang fast nichts mehr. Anders die Gastgeber: Keeper Bernd Lösch spielte eine Glanzpartie, im Angriff glückte fast alles zur 21:12-Führung (55.). Für Kuhardt war nur noch ein wenig Ergebniskosmetik drin.

Dem TV Hagenbach gelang es wieder nicht, in der Schlussminute in Ballbesitz ein Unentschieden in einen Sieg umzuwandeln. Die Partie beim TV Hochdorf endete 20:20 (14:11).

Vor der Pause brachten die Gastgeber immer wieder mit Übergängen die neu formierte Hagenbacher Abwehr durcheinander und gingen mit 9:4 in Führung. Markus Julier war nicht in den Griff zu bekommen, für ihn standen zur Halbzeit bereits neun Treffer zu Buche. Nach der Kabinenpredigt von Trainer Norbert Sauer zeigten sich die Südpfälzer wesentlich aggressiver und konzentrierter. Markus Ries deckte auf der vorgezogenen Position offensiver gegen Julier, und in der Mitte hielt Steffen Zimpelmann die Abwehr in Bewegung. Dadurch konnten die Hagenbacher endlich einige Tempogegenstöße anbringen, sie gingen mit 19:17 in Führung. Erneute Unkonzentriertheiten ermöglichten Hochdorf allerdings innerhalb von einer Minute den Ausgleich. Beim Stand von 20:20 und in Ballbesitz nahm Sauer 80 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Seine Mannschaft spielte die Zeit clever herunter, zehn Sekunden vor Schluss kam Markus Ries zum Wurf - und wurde gefoult. Trotz heftiger Proteste der Gäste gaben die Schiedsrichter keinen Siebenmeter. Es blieb bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung.

Verbandsliga: Walsheim/Essingen

behält weiße Weste

Dritter Streich der SG Walsheim/Essingen/Rhodt: Nach dem 27:23 (13:8)- Sieg gegen den TV Dudenhofen steht sie mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze. Sie überraschte Dudenhofens Trainer Sven Habermehl mit einer anderen Spielweise als zuletzt in Heiligenstein. Habermehl hatte seine Abwehr daher zu offensiv eingestellt, im Zentrum klafften Lücken. Das nutzte die SG, nach dem 3:3 erspielte sie sich fünf Tore Vorsprung (10:5).

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Dudenhofen benötigte zehn Minuten, um auszugleichen (15:15), und legte zum 16:18 nach. Die SG brauchte eine Auszeit, um sich zu fangen. Das 19:19 fiel zur rechten Zeit, mit dem 23:20 kehrten die Gastgeber auf die Siegerstraße zurück.

Von hinten sieht die SG Albersweiler/Ranschbach die Tabelle: Sie konnte die Ausfälle von Keeper Peter Alles und Linksaußen Thomas Karl nicht kompensieren und zog nach ordentlichem Spiel, aber mangelhafter Chancenauswertung gegen den Titelfavoriten HSV Lingenfeld mit 22:27 (13:15) den Kürzeren.

Während Lingenfeld immer wieder über Einzelaktionen zu einfachen Toren kam, musste sich Albersweiler jedes Tor hart erarbeiten. Bis zum 11:11 (25.) ging es gut. Nach der Pause brauchte die SG jedoch zu lange, um wieder in Tritt zu kommen. Zehn Minuten herrschte Funkstille im Angriff, Lingenfeld konnte einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen (15:21, 18:24). Die SG bäumte sich nochmals auf, doch das eigene Unvermögen verhinderte mehr. Beim Stand von 20:25 wurde innerhalb kürzester Zeit ein Siebenmeter und ein Tempogegenstoß vergeben. Auch die 20-minütige Auszeit von Bernd Grahn (Platzwunde) bremste den HSV Lingenfeld nicht. Sein Trainer Sandor Tenke triumphierte an seiner früheren Wirkungsstätte.

30 Tore genügten den HF Annweiler nicht, sie unterlagen VTV Mundenheim II mit 30:33 (13:15). In einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich keine Seite absetzen. Im zweiten Durchgang dauerte es zehn Minuten, bis das HF-Team ausglich. Nach dem 21:21 entwickelte sich eine offener Schlagabtausch, bei dem die Unparteiischen nicht immer Herr der Lage waren. Sieben Minuten vor Ende lagen die Vorteile bei den Hausherren, doch sie verspielten die 27:24-Führung in einer Minute. (Foto: van)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Lingenfeld scheidet freiwillig aus dem Pokal aus
 
HANDBALL: Morgen zweite Vorrunde - HSV-Oberliga-Frauen empfangen TSV Kandel
 
SPEYER. Die Männer-Verbandsligisten treten morgen in der zweiten Pokalvorrunde gegen tieferklassige Klubs an. - Der TSV Speyer (bei der SG Assenheim-Dannstadt) und der TV Dudenhofen (beim TV Schifferstadt) haben dabei um 17 Uhr bei Bezirksligisten wohl die schwierigsten Aufgaben.
 
Am einfachsten scheint die Begegnung des TuS Heiligenstein gegen den A-Klasse-Vertreter TV Dahn (17.30 Uhr, Rhein-Pfalz-Halle). Der HSV Lingenfeld reist nicht zum TV Kusel (A-Klasse). Er verzichtet freiwillig.

Weiterkommen wollen die Vereine schon. Aber die Priorität liegt auf der Punkterunde. Jüngere und Ersatzspieler sollen vermehrt eingesetzt werden. Einige Trainer und Aktive sind im Urlaub, so auch Speyers spielender Coach Ralph Schröder und Rückraumakteur Sascha Roth. Torwart Matthias Renner ist verantwortlich. Für Schröder ist das Ergebnis zweitrangig. Er möchte vor allem Verletzungen vermeiden. Kevin Rolle und Jürgen Reich sind angeschlagen.

Der TV Dudenhofen geht das Derby in Schifferstadt ohne Andreas Schumm, Michael Wolf, Coach Sven Habermehl und Co-Trainer Siggi Oetzel (alle Urlaub) an. Die Leitung übernehmen Spielmacher Arnd Bäuerle und Torsteher Andreas Albrecht. Die Spargeldörfler bieten neun Feldspieler auf, die möglichst viel auf dem Platz stehen sollen.

Andreas Schwarz fehlt Heiligenstein aus privaten Gründen. Trainer Ralf Weis will sich keine Ausfälle wegen Blessuren einhandeln. Deshalb gibt er seiner Sieben ein neues Gesicht. Trotzdem ist der TuS klar favorisiert. Dahn trat mangels verfügbarer Halle sein Heimrecht ab.

Kusel signalisierte Lingenfeld zunächst, wegen einer fehlenden Halle nicht zu spielen. Der HSV ging davon aus, kampflos in die nächste Runde vorzustoßen. Die Spieler vereinbarten andere Termine. "Jeder war froh, sich die weite Fahrt zu sparen", sagte Co-Trainer Jürgen Rembor. Jetzt kam aus der Kreisstadt die Nachricht, dem TVK stehe eine Halle zur Verfügung. Rechnet er die Ausfälle wegen Blessuren dazu, kann der HSV laut Rembor keine Mannschaft aufbieten.

Frauen-Oberligist HSV Lingenfeld bestreiten morgen, 18 Uhr, gegen TSV Kandel das dritte Heimspiel in Folge. Bei einem Sieg fällt das Punktekonto positiv aus.

Die Aufgabe gegen die Südpfälzerinnen wird aber keinesfalls einfach. Kandel fuhr gegen HC Schmelz die ersten Zähler ein und will den Aufwärtstrend fortsetzen. Im Vorjahr gewann der HSV daheim 23:20 und erkämpfte sich auswärts ein 20:20. Der TSV scheint den Tenke-Schützlingen also zu liegen. HSV-Betreuer Klaus Rickert: "Wir sind nicht der Favorit, Kandel hat sich offensichtlich verstärkt."

Eine Chance für eine Überraschung sieht er nur, wenn die Mannschaft die Moral und den Kampfgeist der vergangenen Partie wiederholt. Michaela Kühner, ehemals Schnez, ist von ihrer Hochzeitsreise zurück. Bärbel Probst fehlt weiter erkrankt. Neun Feldspielerinnen sind im Kader. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 2. Okt , 03:45 Uhr
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TVD verliert unnötig, TuS und HSV-Frauen siegen erstmals
 
HANDBALL: Habermehl-Sieben vergeigt Verbandsliga-Spitzenspiel - TG Waldsee kassiert zweite Heimpleite in Folge - Tenke-Herren weiter ungeschlagen
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - HC Gonsenheim 18:16

Mit einer starken Vorstellung holte der HSV in einer spannenden, hart umkämpften und guten Partie seine ersten beiden Zähler.
 
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Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TV Edigheim 22:26

Die TG kassierte die zweite Heimpleite in Folge. Die Ausfälle von Steffen Schwind, Holger Engel und Thomas Nieser wogen zu schwer.

Der erste Durchgang war noch ausgeglichen. Dem 0:1 setzte Heiko Reiland, der zwei Siebenmeter nicht verwertete, das 2:1 entgegen (3.). Danach fiel in der von beiden Seiten zerfahren geführten Partie zehn Minuten kein Treffer mehr. Jan Jungkind egalisierte zum 7:7 (23.), wiederum Reiland zum 11:11-Halbzeitstand. Uwe Regenauer sah wegen Foulspiels Rot (29.).

Markus Müller traf zum 14:15 (40.). In der Folge blieben die Hausherren trotz guter Chancen sieben Minuten ohne Tor. Edigheim zog vorentscheidend auf 14:18 weg. Näher als auf drei Treffer, beispielsweise beim 21:24 durch Müller (57.), kamen die Einheimischen nicht mehr heran.

Benny Regenauer, wie Tobias Keller noch A-Jugendlicher, setzte den Schlusspunkt zum 22:26. "Wir haben zu viele Bälle verworfen", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf.
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Verbandsliga, Männer

TSG Friesenheim III - TuS Heiligenstein 20:23

Im dritten Versuch schaffte der TuS den ersten Saisonsieg. Vor 80 Zuschauern setzte sich die Weis-Sieben 23:20 (12:11) durch. Heiligenstein zeigte eine deutliche Steigerung. Die Abwehr agierte viel geschlossener. Christian Schwarz legte Friesenheims Thomas David weitgehend an die Kette. TuS-Schlussmann Uwe Geier avancierte zu einem starken Rückhalt. Er wehrte auch einen Siebenmeter ab.

Viel entscheidender war aber die Offensive. Andreas Schwarz agierte als Spielmacher, Falk Schumacher im halblinken Rückraum. Heiligenstein verzettelte sich diesmal nicht in kraftraubenden Einzelaktionen, sondern setzte spielerische Akzente.

Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen. Aber die Gäste gaben den Ton an. 1:3, 6:6, 9:11 und 11:12 beim Seitenwechsel lauteten die Zwischenstände.

Im zweiten Spielabschnitt baute der TuS den Vorsprung auf 13:16 aus und kontrollierte das Geschehen weitgehend. Beim 19:20 war"s nochmal eng. Aber die Römerberger brachten die Sache diesmal sehr konzentriert zu Ende.

SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Dudenhofen 27:23

Die Hausherren gewannen das Spitzenspiel vor 60 Zuschauern 27:23 (13:8). Eine vermeidbare Niederlage, wie TVD-Trainer Sven Habermehl meinte. Die Gäste zeigten vor dem Seitenwechsel zu wenig Engagement und Willen. Die SG überraschte mit einer anderen Spielweise als zuletzt in Heiligenstein. Habermehl hatte seine Abwehr daher zu offensiv eingestellt. Im Zentrum klafften große Lücken. Nach dem 1:2 zog die SG über 6:4 auf 11:5 weg.

In der zweiten Halbzeit kamen die Spargeldörfler besser ins Spiel. Über 13:11 glückte das 15:15. Später hatten die Gäste beim 16:18 (42.) sogar die Nase vorne. Michael Wolf versiebte zwei Konter. Die SG wackelte. Über 19:19 fiel mit dem 23:20 die Vorentscheidung.

Habermehls Überlegung, mit der besseren Kondition die Entscheidung zu erzwingen, ging nicht auf, auch, weil die erfahrenen Stefan Gerber und Arnd Bäuerle Totalausfälle waren. Torwart Jochen Riedlinger, der nach 20 Minuten den glücklosen Andreas Albrecht ablöste und auch zwei Siebenmeter hielt, überzeugte.

SG Albersweiler-Ranschbach - HSV Lingenfeld 22:27

Sie sind derzeit nicht zu stoppen. Auch die SG verhinderte den dritten Sieg der Tenke-Sieben nicht. Diese feierte beim 27:22 (15:13) vor 80 Fans gar ihren deutlichsten bislang.

In einer Partie, in der es 4/6 Zeitstrafen gab, legten die Gäste den Grundstein zum Erfolg in der Defensive. Auch ohne Christian Louis bot der HSV eine sichere Deckung mit Dominik Kohler auf der vorgezogenen Position und einem sicheren Torsteher Max Gehan (er wehrte einen Siebenmeter ab). Das genügte, um den Rückraum der SG in Schach zu halten.

Nach dem 2:1 gab der HSV den Ton an. Albersweiler/Ranschbach glich beim 11:11 (25.) letztmals aus. Nach dem Wechsel kam der Erfolg nicht mehr in Gefahr. Über 14:18, 15:21 und 18:24 lösten sich die Gäste weiter.

Auch die 20-minütige Auszeit von Bernd Grahn (Platzwunde) bremste den Ex-Regionalligisten nicht. HSV-Trainer Sandor Tenke triumphierte somit an seiner alten Wirkungsstätte.

TuS Neuhofen - TSV Speyer 25:27

Im zweiten Auswärtsspiel in Folge feierte der TSV vor 150 Zuschauern den zweiten Saisonsieg. Speyer lief ohne Urlauber Sascha Roth auf. Spielertrainer Ralph Schröder hob aus einer geschlossenen Mannschaft den achtfachen Torschützen Danny Rolle hervor.

Neuhofen führte 2:0. Dann hatte der TSV über 8:8 beim 10:11 die Nase vorne. Nach der Halbzeit (13:12) setzte sich bis zum 25:25 (56.) keiner ab. In der Schlussphase stabilisierte sich die Speyerer Deckung. Im Angriff nutzte es seine Torgelegenheiter besser.

Coach Schröder kritisierte die Schiedsrichter, die 2/5 Zeitstrafen und 7/1 Siebenmeter aussprachen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 30. Sep , 03:45 Uhr
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Unnötige Niederlage
 
HANDBALL: 20:21 beim Meisterschaftsfavoriten
 
ASSELHEIM/KINDENHEIM. Eine knappe und auch völlig unnötige 20:21 (9:9)-Niederlage musste die SG Asselheim/Kindenheim in der Verbandsliga beim Meisterschaftsfavoriten HSV Lingenfeld hinnehmen.
 
Spannend und in der Schlussphase sehr hektisch verlief das Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften; die SG versäumte es, sich in der zweiten Halbzeit deutlicher abzusetzen. In der ersten Hälfte wechselte die Führung ständig. So lag die SG in der 16. Spielminute mit 6:4 in Front, ehe Lingenfeld über 6:6 zum 8:6 kam. Nach der Halbzeit hatte die Spielgemeinschaft ein leichtes Übergewicht und lag bis zur 47. Minute mit 15:12 in Führung. Doch dann kassierte die recht gute SG-Abwehr innerhalb weniger Minuten drei Tore in Folge zum 15:15.

Mit 16:15, 17:16, 18:17 ging die Spielgemeinschaft immer wieder in Führung, dann wurde die Begegnung hektischer. Der Gastgeber bekam drei Siebenmeter in Serie zugesprochen und lag wenige Sekunden vor Spielende mit 21:20 in Führung. Dann wurde Rückraumspieler Michael Kundel böse gefoult, doch statt auf Strafwurf für die Gäste entschieden die umstrittenen Schiedsrichter nur auf Freiwurf, der nichts einbrachte. (hol)

So spielten sie:
Daniel Griebe, Matthias Griebe - Kundel (8/2), Wilken (4), Frank Krämer - Dörr (2), Conca - Mantyk - Jochen Krämer (2), Schording (1), Simon (2). Beste Spieler: Kundel, Wilken. - Zuschauer: 90.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 24. Sep , 03:45 Uhr
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Schlappe zweite Halbzeit kostet Sieg
 
HANDBALL: Herren des TSV Freinsheim verlieren in Annweiler mit 29:35
 
ANNWEILER. "Eine der unnötigsten Niederlagen seit ich hier Coach bin", meinte TSV-Spielertrainer Eric Abel nach der 29:35-Schlappe seiner Freinsheimer in der Verbandsliga beim HF Annweiler.
 
Zu Spielbeginn dominierte der TSV mit schnellem Spiel noch nach Belieben. Trotz Manndeckung gegen Abel hatten die Freinsheimer die Partie sicher im Griff, bauten die Führung durch eine gute Angriffsleistung und

einen gut parierenden Torwart Andreas Becker auf zwischenzeitlich 15:10 aus. "Wären wir in dieser Phase nicht schon zu lasch in der Abwehr gewesen, hätten wir die Partie schon vor der Pause für uns entschieden gehabt", ist sich Abel sicher.

In Halbzeit zwei lag das Team so "nur" mit 17:14 in Führung, die es noch auf 18:14 ausbaute. Dann allerdings riss bei den Freinsheimern plötzlich und unerwartet der Faden. Fast 25 Minuten lang ging so gut wie nichts. "Kreisklassenniveau! Und das, obwohl der Gegner schwächer war als Friesenheim in der Vorwoche", konnte Abel nur den Kopf schütteln. Annweiler profitierte von der Deckungsschwäche des TSV auf den Halbpositionen. Keiner seiner Spieler, so Abel, hätte auf dieser Position seinen Gegner im Griff gehabt. Mit einfachen Mitteln hätten die Gastgeber ihre TSV-Kontrahenten ausgespielt, und dann hätten die Torhüter auch keine Chance mehr gehabt, erklärte der auch am Tag danach noch sichtlich frustrierte Trainer.

Verkehrte Welt

Als die Hausherren besser ins Spiel kam, wurden auch die Zuschauer wach und feuerten ihre Mannschaft frenetisch an. Einige TSV-Spieler schienen dadurch eingeschüchtert worden zu sein, so zaghaft gingen sie in dieser Phase zu Werke. Spätestens nach dem Ausgleich war die Partie gelaufen: Annweiler dominierte die Begegnung nun so, wie der TSV es in der ersten Halbzeit getan hatte. Selbstkritisch beurteilte Freinsheims Spielertrainer seine eigene Leistung: "70 Prozent der Niederlage gehen auf meine Kappe. Schließlich habe ich es nicht verstanden, trotz der Ruhephasen während der Manndeckung, meine Abwehr als Mittelmann entsprechend zu formieren." (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Becker, Radmacher - Müller (4/2), Zimpelmann (4), Abel (3/1), Leva (9/4), Braus (1), Schmidhuber (4), Jaekel (2), Bisgen (2).

Zuschauer: 150 - Zeitstrafen: Annweiler: 5 und 1 Disqualifikation - TSV: 2 - Bester Spieler: Schmidhuber

Die Herren II unterlagen unterdessen beim mit ehemaligen Oberligaspielern gespickten TuS Landstuhl II mit 17:21 (4:13). Spielertrainer Peter Weber hielt das Ergebnis für akzeptabel und freute sich über die tolle Aufholjagd in der zweiten Halbzeit. (rsc)

Torschützen: Langohr (6), Butzall (3), Hickl (3), Dehnbostel (2), Weber (2), Weigert (1).

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 24. Sep , 03:45 Uhr
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Erster Sieg für Annweiler
 
HANDBALL: HF gewinnt in Verbandsliga 35:29
 
LANDAU (thc). Der TuS Heiligenstein wartet in der Handball-Verbandsliga weiter auf den ersten Punktgewinn: 26:30 (8:13) unterlag er der SG Walsheim/Essingen/Rhodt - nachdem er vom 13:20 zum 21:21 gekommen war.
 
Neun Zeitstrafen auf Seite des TuS, keine bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt, zwei Siebenmeter für Heiligenstein, gleich acht für die Gäste: Die beiden Schiedsrichter waren alles andere als Heimschiedsrichter. Aufsteiger HF Annweiler hat seinen ersten Sieg: Mit 35:29 bezwang er den TSV Freinsheim. Im ersten Abschnitt führten die Gäste zeitweise mit fünf Toren. Nach der Pause griff Annweiler hinten energischer zu, parierte HF-Torwart Michael Gängel viele Bälle. Der HSV Lingenfeld kam nach 18:19-Rückstand zu einem 21:20-Sieg gegen die SG Asselheim/Kindenheim. Louis verwandelte zuletzt drei Siebenmeter.

So spielten sie:

TuS Heiligenstein - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 26:30 (8:13). Heiligenstein: Müller (6), Weickenmeier, Schuhmacher (je 5), A. Schwarz (4/2), Ch. Schwarz (3), J. Walburg (2), Lemmert - SG: Japundza (10/7), Löbs, Gräf (je 6), Reuther (3), Berger (2), Engel, Adam, Pumperla.

HF Annweiler - TSV Freinsheim 35:29 (14:17). Annweiler: Willmann (10), Letzelter (7/4), P. Teixeira, R. Teixeira (je 5), Barbey, Wingerter (je 3), Kugler (2) - Freinsheim: Leva (9/4), Zimpelmann, Schmidhuber (je 4), Müller (4/2), Adel (3/1), Bisgen, Jaekel (je 2), Braus.

HSV Lingenfeld - SG Asselheim/Kindenheim 21:20 (9:9). Lingenfeld: A. Mesic (5/2), Louis (5/4), R. Mesic (4), Bentz (3), Grahn (2), Kohler, Kurt - SG: Kundel (8/2), Wilken (4), Simon, J. Krämer, Dörr (je 2), Maurer, Schording.

Bezirksliga Staffel II

SG Albersweiler/Ranschbach II - TV Bellheim 30:25 (11:15). SG: P. Siener (7/4), W. Mohr (6), Ch. Kopp (5/3), G. Mohr (4), Gerstle (3), Doll (3) Matheis (2) - Bellheim: Huber (10/2), Weiler (4/1), Scheurer (3/1), Riemenschnitter (2), Götz (2/2), Ballmann (1/1), Zwißler, Ries, Misch.

TV Wörth II - TV Schifferstadt 18:26 (6:12). Wörth: Chrust (9/3), Brock (3), Veitinger, Fried (je 2), A. Pfirrmann, Stieber - Schifferstadt: Thomas (6), Hoecker (6/3), Adlfinger (5), Reich, Heckenbach, Groß (je 2), Gassert, Marquardt, Matzen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 23. Sep , 03:45 Uhr
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Handball
 
Herren, Verbandsliga: TuS Heiligenstein - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 26:30 (8:13). Heiligenstein: Müller (6), Weickenmeier, Schuhmacher (je 5), A. Schwarz (4/2), Ch. Schwarz (3), J. Walburg (2), Lemmert - SG: Japundza (10/7), Löbs, Gräf (je 6), Reuther (3), Berger (2), Engel, Adam, Pumperla.
 
HF Annweiler - TSV Freinsheim 35:29 (14:17). Annweiler: Willmann (10), Letzelter (7/4), P. Teixeira, R. Teixeira (je 5), Barbey, Wingerter (je 3), Kugler (2) - Freinsheim: Leva (9/4), Zimpelmann, Schmidhuber (je 4), Müller (4/2), Adel (3/1), Bisgen, Jaekel (je 2), Braus.

A-Klasse, Staffel II: Waldfischbach - Iggelheim II 25:24, Waldsee II - Neustadt 20:21.

Frauen, Frauen, Verbandsliga: VTV Mundenheim - TSG Friesenheim 16:10 (10:4). Mundenheim: Götz (7), Muth (39, Janz (3/3), Laque (2/1), Quinci - Friesenheim: Rolland (5/1), Kindisch (2), Zloic (1/1), Sperlich, Haßlinger.

Bezirksliga, Staffel II: Waldfischbach - Landstuhl 15:3, Wörth II - Dansenberg II 8:11.

B-Jugend, Pfalzliga: Annweiler/Wernersberg - Oggersheim 20:24, Rheingönheim - Eppstein 14:28, Ruchheim - Edigheim 31:26, Rodalben - Mutterstadt 24:18, Ruchheim - Freinsheim 31:10.

Bezirksliga, Staffel II: Dahn - Hagenbach 24:17, Offenbach II - Kandel 21:29, Kuhardt - Nußdorf/Landau-Arzheim 18:18.

D-Jugend, Pfalzliga: Kandel - Albersweiler/Ranschbach 17:8, Neuhofen - Dansenberg 11:15, Eckbachtal - Hagenbach 24:11, Offenbach - Kandel 10:6, Albersweiler/Ranschbach - Neuhofen 12:15, Dansenberg - Speyer 20:12, Wörth - Eckbachtal 22:16.

Bezirksliga, Staffel I: Enkenbach - SVF Ludwigshafen 13:15, Eckbachtal II - Freinsheim 9:8, Freinsheim - Enkenbach 9:17.

E-Jugend, Bezirksliga, Staffel I: Rodalben - Thaleischweiler 9:9, Waldfischbach - 1. FC Kaiserslautern 9:6.

Weibliche B-Jugend, Bezirksliga, Staffel II: Dahn - Nußdorf/Landau-Arzheim 5:25.

C-Jugend, Bezirksliga, Staffel I: Enkenbach - Bobenheim-Roxheim 6:10, Bobenheim-Roxheim - 1. FC Kaiserslautern 11:6.

D-Jugend, Bezirksliga, Staffel I: Enkenbach - Asselheim/Kindenheim 4:3, ASV Hettenleidelheim - Dansenberg 3:12, ASV Hettenleidelheim - Göllheim 11:9, Dansenberg - Kusel 34:0.

Staffel III: Albersweiler/Ranschbach - Bellheim/Zeiskam II 10:1, Lingenfeld - Nußdorf/Landau-Arzheim 12:7, Wörth - Thaleischweiler 23:3.

E-Jugend, Bezirksliga, Staffel I: Dansenberg - Mundenheim 12:9, Mundenheim - Neuhofen 12:9, Bobenheim-Roxheim - Hochdorf/Dannstadt 4:6, Ruchheim - Friesenheim 18:18. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 23. Sep , 03:45 Uhr
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Auch Zeitstrafen können die SG nicht bremsen
 
HANDBALL: Auftaktsieg nach Durchhänger
 
GRÜNSTADT. Mit einem 29:27 (11:10) über die SG Albersweiler/Ranschbach startete die SG Asselheim/Kindenheim in der Verbandsliga in die neue Spielrunde.
 
"Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung", war SG-Abteilungsleiter Eduard Schäfer nach dem schwachen Auftritt vor einer Woche im Pokalspiel beim Bezirksligisten TV Rheingönheim erheblich erleichtert.

Viele Zweiminuten-Strafen prägten das Spielgeschehen. Trotzdem entwickelte sich eine spannende Auftaktbegegnung. Beim SG-Führungstreffer zum 21:18 schien bereits alles klar zu sein, aber das Spiel des Gastgebers brach für einige Minuten unnötigerweise völlig zusammen, es schien nichts mehr laufen zu wollen. Die Gäste kamen zum 23:23 Ausgleich, beim 24:25 lag die SG sogar zurück. Dann endlich wachte Asselheim/Kindenheim wieder auf und mit drei Toren in Folge wurde noch der Grundstein zum Auftaktsieg gelegt. (hol)
So spielten Sie
Daniel Griebe, Matthias Griebe - Kundel (11/2), Wilken (3), Frank Krämer (6) - Dörr (4/4), Conca (1) - Mantyk - Jochen Krämer (2), Schording (2), Böll. Beste Spieler: Kundel - Karl, Pahle. Zeitstrafen: 9/9. Zuschauer 110. Schiedsrichter: Cawein/Pfister (Wörth).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Eric Abel trifft den richtigen Ton
 
HANDBALL: Pausenpredigt leitet Auftaktsieg des TSV Freinsheim ein
 
FREINSHEIM. Durch einen 26:25-Sieg bei der TSG Friesenheim III sind die Herren I des TSV erstmals seit dem Aufstieg im Jahr 200 erfolgreich in eine Verbandsliga-Saison gestartet.
 
Freinsheim diktierte von Beginn an das Geschehen, war die spielerisch bessere Mannschaft. Unzählige Aluminiumtreffer verhinderten jedoch, dass sich diese Überlegenheit auch in zählbare Erfolge ummünzen ließ. Dann brachten individuelle Fehler den TSV um den Lohn der zuvor gezeigten Leistung, die Gastgeber drehten den Spieß zu einer 12:10-Pausenführung um.

In der Pause appellierte Spielertrainer Eric Abel an die Stärken seines Teams - mit Erfolg: Nach Wiederanpfiff übernahm der TSV das Kommando. Nach dem schnellen Ausgleich zum 14:14 führte man nach 45 Minuten mit 22:19. Neuzugang Jörg Leva, in der ersten Halbzeit nahezu ein Ausfall, wusste nun zu gefallen, passte sich gut in das Kombinationsspiel ein und nutzte jetzt seine Chancen sehr konsequent.

Dirk Braus brachte in seinen Kurzeinsätzen immer wieder neue Impulse ins Angriffsspiel und belebte die Aktionen entscheidend. Der Drei-Tore-Vorsprung wurde sicher gehalten. Unverständlich dann aber zwei Ballverluste in den letzten beiden Spielminuten. Friesenheim nahm diese Geschenke gerne an und brachte den TSV mit zwei Treffern nochmals in Schwierigkeiten, doch es reichte zum unter dem Strich verdienten Auftakt-Erfolg. "Meine Spieler gingen körperlich bis an die Schmerzgrenze. Letztlich hat sich unsere konsequente Vorbereitung ausgezahlt, denn am Ende hatten wir mehr Kraft als der Gegner", zollte Abel seinen Schützlingen ob ihres Einsatzwillens Lob.

TSV Freinsheim: Radmacher, Becker - Bisgen (6), Abel (9/2), Leva (6/1), Müller (2/1), Jaekel (1), Schmidhuber (1), Braus (1), Zimpelmann - Zuschauer: 80 - Strafminuten: Friesenheim 6 - TSV 4

Die Herren II unterlagen bei der SG Assenheim/Dannstadt II mit 22:23 (10:11). "Infolge von Konzentrationsschwäche haben wir zu viele Chancen vergeben", resümierte Spielertrainer Peter Weber.

Für den TSV trafen Ralf Butzal (7), Peter Weber (6/1), Markus Gass (2), Günter Rings (2), Olaf Dehnbostel (2), Heiko Hetzel (1), Michael Hickl (1), Peter Wiegand (1/1). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Walsheimer Coup
 
HANDBALL: 33:24 zum Verbandsliga-Start
 
LANDAU (thc). Rui Teixeira als Schütze und Vorbereiter stach heraus bei den HF Annweiler bei der Premiere in der Handball-Verbandsliga. Auch vom Kämpferischen war"s nicht schlecht, was der Aufsteiger gegen den HSV Lingenfeld brachte. Lingenfeld gewann am Samstag mit 30:28 (16:12).
 
Nach dem 8:8 (15.) bekamen die Gäste Vorteile (9:13). Sie dominierten bis zum 22:27 (48.) und hatten Glück, dass Dominik Kohler in die Drangperiode der Handballfreunde hinein seinen achten Treffer zum 27:30 unterbrachte (59.). Die SG Asselheim/Kindenheim zeigte sich im Heimspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach deutlich in ihren Spielanlage verbessert, drehte ein 24:25 (52.) zum 27:25 und gewann mit 29:27. Überragend auf Seiten der Gastgeber war Nachwuchsspieler Michael Kundel, er steuerte elf Tore zum Sieg bei. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt überraschte gestern mit einem 33:24 gegen Aufsteiger VTV Mundenheim II. Torhüter Markus Puk glänzte.

In der Bezirksliga (Staffel II) setzte sich der TV Kirrweiler mit einem 30:16 (13:5)- Heimerfolg über den TSV Kuhardt II an die Spitze.

Verbandsliga

HF Annweiler - HSV Lingenfeld 28:30 (12:16). Annweiler: Letzelter (9/3), R. Teixeira, Willmann (je 5), P. Teixeira (4), Wingerter (3), Gerber, Kugler - Lingenfeld: Kohler (8), R. Mesic (6/1), Bentz, Probst (je 5), Kuberka (4), Grahn (2).

SG Asselheim/Kindenheim - SG Albersweiler/Ranschbach 29:27 (11:10). Asselheim: Kundel (11/2), F. Krämer (6), Ch. Dörr (4/4), Wilken (3), J. Krämer, Schording (je 2), Conca - Albersweiler: Karl (14/7), Pahle (7/2), Radtke, Horstmann (je 2), Held, Pabst.

TSG Friesenheim III - TSV Freinsheim 25:26 (12:10). Friesenheim: F. Freitag (10/6), Bernhardt, Radziminski (je 5), Fabian (3), Beck, Bauer - Freinsheim: Abel (9/2), Bisgen, Leva (je 6), Müller (1/1), Schmidhuber, Braus, Jaekel.

SG Walsheim/Essingen/Rhodt - VTV Mundenheim II 33:24 (18:11). SG: Japundza (13/10), Berger (5), Merkel (4), Engel, Gräf, Löbs (je 3), Adam, Reuther. - Mundenheim: Schoch (7), Landsiedel (5/5), Gräf, Heinickel (je 3), Vogelmann (2/1), Secasan (1/1), Gunst, Rahause, Läscher.

Bezirksliga, Staffel II

TV Thaleischweiler - TV Wörth II 23:21 (11:11). Thaleischweiler: Jens Schweitzer (8), Stattmüller (4), Lang (3), Christmann, Fidyka, Metz (je 2), Kettering, Stuppy - Wörth: Brock (7), Stieber (4), F. Pfirrmann, C. Chrust (je 3), Veitinger (2), Bogdanski, Wiebelt.

TV Kirrweiler - TSV Kuhardt II 30:16 (13:5). Kirrweiler: Lambert (6), Stegemann (6/1), Gerbershagen (5/1), Metz (4), Glaser, Müller (je 3), Münch (2), Thirolf - Kuhardt: Heid (5), Welsch (4/1), Bruckert (3), Wacker (2), Wolf, Scilla.

A-Klasse, Staffel II: Neustadt - Hagenbach II 24:27.

B-Klasse, Staffel II: Herxheim - Offenbach III 26:28, Annweiler II - Waldsee III 24:22.

Frauen: Verbandsliga: FSG Landau-Godramstein - TV Edigheim 12:11 (7:5). FSG: Jung (7/1), Schehr (4), Keßler - Edigheim: Schmidt (4), Benz (3/3), Müller (2), Jahn, Romig.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Sep , 03:45 Uhr
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Handballvereine vor der neuen runde (teil 7): tsV speyer (verbandsliga): Neuer Trainer Schröder baut variablere Mannschaft auf
 
Jeweils zwei Zu- und Abgänge - In der Vorbereitung selten kompletter Kader - Aufgebot zählt zwölf Spieler
 
SPEYER. Der TSV Speyer geht mit einem nahezu unveränderten Kader in die neue Saison. Zwei Abgängen stehen zwei Zugänge gegenüber. Ralph Schröder ist jetzt als spielender Coach veantwortlich. Sein Vorgänger Hansi Reich fungiert mehr als Betreuer im Umfeld.
 
Schröder, der beim TSV auch Jugend-Teams trainiert, wollte seinen Erfahrungshorizont erweitern. Ihm steht ein dünn besetzter Kader zur Verfügung. Reich wollte aus beruflichen und privaten Gründen kürzer treten.

"In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen. Die Verbandsliga ist ziemlich ausgeglichen", sagt der 35-jährige Schröder. Den Aufsteigern, insbesondere VTV Mundenheim II, traut er viel zu. TV Dudenhofen habe eine schnelle, eingespielte Truppe, die TSG Friesenheim III eine sehr erfahrene Formation. Bei den HF Annweiler fürchtet er den Rückraum. TV Edigheim sei als Neuling durchmarschiert. Sein Top-Favorit auf den Gewinn des Titels ist HSV Lingenfeld.

Dorthin wechselten Torwart Marcus Forler und Linkshänder Heiko Probst. Forlers Weggang ist ein Verlust. Dass der TSV in der vergangenen Spielzeit die drittbeste Abwehr stellte, war sicherlich auch sein Verdienst. Markus Kiese, ein guter Nachwuchsmann, kam aber nicht so oft zum Einsatz. Wäre Forler geblieben, wäre Kiese gegangen, informierte Schröder. "Er wollte nicht noch ein Jahr auf der Bank sitzen." Zusammen mit Matthias Renner, der sich jetzt wieder mehr engagiert, könne er das Loch stopfen. Heiko Probst habe wegen Verletzungen nicht viel gespielt.

Patrick Kalmuk verabschiedet sich nach den ersten beiden Saisonspielen ab Oktober berufsbedingt nach Würzburg. Der TSV-Kader ist dann zehn Feldspieler und zwei Torleute groß. Aus der A-Jugend stammt Rückraumspieler Marc Schmitt. Jürgen Reich kehrt nach zwei Jahren Pause auf die Spielmacherposition zurück.

Für den Fall der Fälle haben die A-Jugendlichen Florian Machon, Sören Schreiner und Christian Breininger das Doppelspielrecht. Abgesehen von Renner und Schröder verfügt Speyer über eine junge Truppe.

Mit der Vorbereitung ist Schröder nur bedingt zufrieden, weil das Team selten komplett trainierte. Stefan Bechtel, der gerade baut, übte nur einmal. Reich und Kevin Rolle stiegen später ein.

Konditionell sieht Schröder seine Schützlinge auf der Höhe. Sie müssten sich noch mehr einspielen. Dabei will er im Angriff variabler agieren. Alle Handballer sollen auf mehreren Positionen einsetzbar sein. Bechtel soll auch auf der Rückraum-Mitte-Position auftauchen. Leistungsträger wie Sascha Roth, Torben Heinrich und Kevin Rolle erhalten so mehr Pausen. Von ihnen erwartet der Coach mehr Verantwortung, da die jüngeren Spieler erst eingebaut werden müssten. "Es dauert natürlich noch etwas, bis dies vonstatten geht, bis wir taktisch so viel variabler sein können."

Sehr wichtig ist für Speyers Spielertrainer der Start mit den Lokalderbies. Am Sonntag, 18 Uhr, gastiert TuS Heiligenstein. Eine Woche später treten die Speyerer in Dudenhofen an. "Unsere Heimspiele müssen wir gewinnen. Ich denke schon, dass wir das gegen Heiligenstein schaffen werden." In den vergangenen Jahren hatten die Speyerer in diesem Duell meistens die Nase vorne. Personell kann er gegen den TuS aus dem Vollen.
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 13. Sep , 03:45 Uhr
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Kempf steht für Erfolge
 
HANDBALL: Ziele der "Dritten" der TSG: Ligaverbleib und Talentförderung
 
LUDWIGSHAFEN. Nach etlichen und unterschiedlich erfolgreichen Jahren in der Bezirksliga spielt die dritte Mannschaft der TSG Friesenheim als Meister und Aufsteiger in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Trainer ist weiterhin Wolfgang Kempf, der die Mannschaft bereits in der A-Klasse übernahm.
 
Als Sprungbrett für die zweite Garnitur sieht TSG-Trainer Wolfgang Kempf seine Truppe schon seit Jahren. Dass man jetzt in der Verbandsliga spielt, ist ein gemeinsamer Erfolg der gesamten Mannschaft in den letzten Spieljahren. Die TSG-Truppe besteht zum Großteil aus recht erfahrene Spieler, wie Bernd Schunke (43 Jahre), Hans Schwan (43), Ralf Karl (36), Frank (36) und Bernd Freitag (37), Alex Deobald (40), Frank Bernhardt (37) und Jürgen Bauer (36). Aber auch einige junge talentierte Nachwuchsspieler (Philipp Schunke, Leister, Beck und Vincetic) der "Eulen" stehen in der Mannschaft.

"Es wird ganz schwer für uns", sieht Kempf eine harte Saison auf sich zukommen. "Ich denke nach zwei Spielen werden wir vielleicht schon wissen, wo wir hingehören", kann Kempf wie viele Kollegen die eigentliche Spielstärke der Klasse vor der Saison nicht genau einschätzen. Die Nachwuchsspieler der TSG sollen zunächst ohne Druck in die Runde starten, um sich in der neuen Spielklasse erst einmal zurechtzufinden. "Den nötigen Ernst werden die Jungs schon zeigen, aber wir wollen sie behutsam heranführen", will Kempf die jungen Spieler auf keinen Fall verheizen. "Für uns geht es um den Klassenerhalt, mehr ist da nicht drin", sieht er die Zukunft als "Überlebenskampf" an, so lange bis weitere Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugendabteilung zur Verfügung stehen um die dritte Mannschaft als Empfehlung für höhere Aufgaben zu nutzen.

info

Abgänge: Timo Munz (pausiert). - Zugänge: Marcus Leister (TG Oggersheim), Philipp Schunke (eigene Jugend), Tomislav Vincetic (Kroatien). - Trainer: Wolfgang Kempf (seit 1994). - Saisonziel: Klassenerhalt. -

Meisterschaftstipp: Keine Angaben. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 12. Sep , 03:45 Uhr
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Bernd Ruff will bester Aufsteiger sein
 
HANDBALL: Zweite Garnitur der VTV Mundenheim nun Verbandsligist
 
LUDWIGSHAFEN. Die zweite Garnitur der VTV Mundenheim geht in diesem Jahr in der Verbandsliga auf Punktejagd und VTV-Trainer Bernd Ruff will mit seinem Team am Ende der Saison als Bester von vier Aufsteigern dastehen.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenNeu bei VTV Mundenheim II: Volker Landsiedel (Nr. 3) und Bastian Himmighöfer (Nr. 13). Dazwischen Trainer Bernd Ruff. -FOTO:KUNZ
Die letzten taktischen Feinheiten hat VTV-Trainer Bernd Ruff mit seiner Mannschaft in einem Trainingslager, bei Göppingen eingeübt. Am kommenden Wochenende sollen nun die ersten Punkten bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt geholt werden.

Die VTV-Truppe ist eine recht junge Mannschaft und einige Spieler stehen sicherlich auch im erweiterten Blickfeld der ersten Mannschaft. "Die Zusammenarbeit zwischen der Ersten und Zweiten funktioniert erstklassig", ist der VTV-Trainer mit der Vorbereitung auf die Saison sehr zufrieden. Abgänge hat Ruff, der seit 1999 als Trainer der Zweiten fungiert, keine zu beklagen.

Somit kann der VTV-Coach auf die gleiche Mannschaft zurückgreifen, die in der letzten Saison über den zweiten Tabellenplatz den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte. Dazu stehen mit Volker Landsiedel (SG Asselheim/Kindenheim), Bastian Himmighöfer (TuS Neuhofen) und Kevin Bunge (Berlin) drei Neuzugänge zur Verfügung. Mit diesen Akteuren ist die VTV spielerisch sogar stärker einzuschätzen, als in der letzten Spielzeit und könnte ihrem Trainer das Saisonziel "bester Aufsteiger" erfüllen.
Info:
Abgänge: Keine. - Zugänge: Volker Landsiedel (SG Asselheim/Kindenheim), Bastian Himmighöfer (TuS Neuhofen), Kevin Bunge (Berlin). - Trainer: Bernd Ruff (seit 1999). - Saisonziel: Bester Aufsteiger. - Meisterschaftstipp: Keine Angaben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Sep , 03:45 Uhr
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Handballvereine vor der neuen Runde (teil 6): TUS Heiligenstein Verbandsliga : "Und wir gehören doch in diese Spielklasse"
 
Umfangreiche Vorbereitung mit guten Ergebnissen - Kader ist unberechenbarer - Falk Schuhmacher kehrt zurück
 
RÖMERBERG. Der TuS Heiligenstein, der in der vergangenen Runde eigentlich sportlich in die Bezirksliga abgestieg, durch den Rückzug der SG Waldfischbach aber doch die Verbandsliga hielt, hat vor dem Start in die neue Saison nur ein Ziel: beweisen, dass die Mannschaft zurecht in diese Spielklasse aufläuft.
 
Trainer Ralf Weiß, der im zweiten Jahr das Zepter beim TuS in der Hand hält, ist guten Mutes, dass seine Mannschaft dies auch umsetzt. "Wir hatten in der letzten Runde die Pest an den Fingern", blickt er auf die verkorkste Spielzeit mit allerhand Verletzungspech zurück.

Viel lieber schaut Weiß in die Zukunft, zumal seine Truppe eine sehr gute Vorbereitungszeit miteinander verbrachte. "Die Stimmung war super. Die Mannschaft hat voll mitgezogen, die Kondition stimmt, und das Engagement ist riesengroß", sagte der Trainer über seine Truppe, die er zwischen vier- und fünfmal in den vergangenen Wochen zum Üben oder zu Vorbereitungsspielen bat.

"Wir haben sehr viele Spiele gemacht, damit die Mannschaft sich einspielen kann", teilte Weiß mit, der durchweg positive Leistungen auch gegen höherklassige Gegner von seinen Mannen geboten bekam - sicherlich auch ein Ergebnis der guten Trainingsbeteiligung, die bei Weiß ein paar Sorgenfalten aus dem Vorjahr verschwinden ließ.

Neu im Kader ist nach seinem Gastspiel beim Oberliga-Meister und Regionalliga-Aufsteiger der zurückgekehrte Falk Schuhmacher, den der Coach zum Mannschaftskapitän ernannte. Schuhmacher, der im Rückraum vor allem in der Mitte die Fäden ziehen soll, allerdings auch auf der Halbposition spielen kann, ist für den TuS eine große Verstärkung. "Falk ist schnell, technisch versiert und ist auch bereit, Verantwortung zu übernehmen", beschreibt ihn Weiß.

Ebenso wieder mit dabei ist Christian Schwarz, der am Ende der vergangenen Runde spielte und zuvor eine Auszeit nahm. Schwarz ist es, der die Abwehr zusammenhalten und vorne für zusätzliche Tore sorgen soll.

Ganz schwer hat es der Verantwortliche in der Torwartfrage, nachdem die Stammkeeper Uwe Geier und Matthias Bruch mit Benjamin Eisensteck (ehemals HSV Lingenfeld) ernst zu nehmende Konkurrenz haben.

Noch nicht endgültig genesen nach seiner Knieoperation befindet sich Dirk Walburg im Aufbautraining und greift sicherlich im Laufe der Runde wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Dennoch sieht Weiß in der vielseitigen Einsetzbarkeit seiner Truppe einen großen Vorteil, der seine Mannschaft unberechenbarer macht.

Als Saisonziel hat der Trainer einen gesicherten Mittelfeldplatz im Auge. "Ich will mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Alles andere nach oben ist dann in den Bereich Überraschung einzustufen."

Als Meisterschaftsfavorit vom Spielerpotenzial her nennt Weiß wie viele andere Trainer der Verbandsliga in diesem Jahr auch den HSV Lingenfeld mit seinem neuen Trainer Sandor Tenke, wenn es diesem gelinge, die vielen neuen Handballer zu einer homogenen Einheit zu formen.

Aber auch der zweiten Garnitur des VTV Mundenheim traut Weiß so einiges zu: "Die haben eine junge Truppe mit Spielern, die auch auf einen Einsatz in der Regionalliga hoffen." Ansonsten rechnet er mit einer relativ ausgeglichenen Klasse, die auch bedingt durch einige Lokalderbys sicherlich für etliche Top-Spiele mit Überraschungen gut ist. Und zum Saisonauftakt steht gleich das erste beim TSV Speyer auf dem Programm. Dann kann die Mannschaft beweisen, dass sie zu Recht in der Verbandsliga spielt.

heiligenstein:

Tor: Uwe Geier, Matthias Bruch, Benny Eisensteck

Feld: Jürgen Müller, Martin Anton, Christian Schwarz, Andreas Schwarz, Falk Schuhmacher, Jan Walburg, Dirk Walburg, Andreas Hoffmann, Mike Amon, Heiko Ofer, Markus Lemmert
Von unserem Mitarbeiter: Bernd Hoffmann
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Sep , 03:45 Uhr
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TV Schwegenheim verdirbt makellose Bilanz
 
HANDBALL: Pokalaus drei Sekunden vor dem Abpfiff - Souveräne Favoriten - TVD meldet Zweite ab
 
TV Ottersheim II - TuS Heiligenstein 36:39 nach Verlängerung - Ein gehöriges Stück Arbeit verrichtete Verbandsligist Heiligenstein. Zweimal ging es in die Verlängerung, bis sich die Weiß-Truppe 39:36 (13:15, 27:27, 32:32) durchsetzte.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenMehrere Dahner umzingeln Schwegenheims Udo Schäfer. -FOTO:LENZ
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene und hart umkämpfte Partie, bei der beide Mannschaften ansehnlichen Handball und schöne Kombinationen boten, wobei der TuS ab der 20. Minute (8:12) leichte Feldvorteile besaß.

Nach dem Seitenwechsel schien es, als könnte der TuS den Sack vorzeitig zumachen: 25:20 (45.). Doch die Gastgeber, eine Mischung aus guten Nachwuchsleuten und ehemaligen Oberliga-Spielern, fighteten zurück.

Völlig ausgeglichen verlief die erste Verlängerung (32:32). Erst in der zweiten setzte sich der TuS wieder auf zwei Tore (35:37) ab, ehe Martin Anton mit dem Schlusspfiff den 39. Treffer zum endgültigen k.o. nachlegte. Die Treffer erzielten: Mike Amon (10/2 Siebenmeter), Falk Schuhmacher (7/1), Jürgen Müller, Andreas Hoffmann, Andreas Schwarz (je 5), Christian Schwarz (4), Martin Anton (2) und Axel Oberbeck (1). (heb)

TV Schwegenheim - TV Dahn 23:24

Am Ende war es mehr als unglücklich. Die große kämpferische Leistung des TVS nach der Pause blieb unbelohnt. Vor 60 Fans kassierten die Hausherren drei Sekunden vor dem Abpfiff per Siebenmeter das 23:24 (6:12) und schieden nach einer spannenden, zeitweise hektischen Begegnung aus.

Christian Kretschmer warf das 1:0. Über 1:3 und 4:4 dominierten die Westpfälzer vor dem Seitenwechsel die Partie der A-Klassisten. Danach gestaltete Schwegenheim das Geschehen ausgeglichen und kämpfte sich über 10:14 auf 16:17 heran. Das 16:20 egalisierte Martin Thomas zum 22:22 (55.). Kretschmer besorgte das 23:23. Udo Schäfer erhielt nach Foulspiel Rot. Schwegenheims Tore warfen Thomas (12/10), Kretschmer, J. Degen, von Kennel und Werner (je 2) sowie R. Degen, Schäfer und Kerner (je 1). (ali)

Niederfeld - TV Dudenhofen 26:31

Eine Runde weiter gekommen - das war das Fazit des TVD nach dem Sieg beim VSK Niederfeld. Mit der Leistung war TVD-Coach Sven Habermehl nicht zufrieden. Die Spargeldörfler gewannen vor 30 Fans gegen Spielende.

Stefan Gerber, Arnd Bäuerle und Michael Wolf rissen das Ruder in der zweiten Halbzeit herum. Bis zum 25:27 war noch nichts entschieden. Erst nach dem 26:29 hatten die Gäste den längeren Atem. Habermehl wollte eine Woche vor dem Saisonstart letzte Erkenntnisse gewinnen und stellte ein Leistungsloch fest. Er hofft nun, dieses bis zum Auftakt zu schließen. Nach dem 3:3 glückte das 5:8. Bei Halbzeit stand"s 10:10.

Dies setzte sich über 12:12, 14:16 und 20:20 fort, auch, weil die TVD-Tormänner Jochen Riedlinger und Andreas Albrecht zwar jeweils einen Strafwurf abwehrten, insgesamt aber nicht zum gewohnten Rückhalt avancierten. Der Verbandsligist tat sich gegen die defensive 6-0-Abwehr des Bezirksligisten sehr schwer.

Für Dudenhofen trafen Bäuerle (7/1), Wolf (5), Kinscherff (4), Gerber (4/2), Dirk Bettag, Kleber und Schumm (je 3) sowie Riederer (2).

Der Verein meldete sein zweites Team ab. Das Pokalspiel gegen TuS Landstuhl fiel somit aus. (ali)

TV Pirmasens - TSV Speyer 15:31

Verbandsligist TSV hatte beim A-Klasse-Klub keine Mühe. Pirmasens hielt über 2:2 bis zum 6:7 mit. Nach dem 11:15 zur Pause brauchten die Westpfälzer zwölf Minuten für ihren nächsten Treffer zum 12:21. Zu diesem Zeitpunkt war längst alles gelaufen. Speyers neuer Spielertrainer Ralph Schröder sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung und war insgesamt zufrieden.

Für Speyer erzielten Roth (8), Christian Bechtel (6), Heinrich und Kevin Rolle (je 4), Stefan Bechtel (3), Schröder und Barbier (je 2) sowie Kalmuk und Jürgen Reich (je 1) die Treffer. (ali)

Damen

Die Teams der Region, die in der zweiten Pokal-Vorrunde am Ball waren, kamen eine Runde weiter. Verbandsligist TV Schwegenheim setzte sich beim Bezirksligisten TuS Landstuhl vor 20 Zuschauern problemlos 19:9 (10:4) durch. Der TV Dudenhofen II gewann das bezirksligainterne Duell gegen SV Bornheim fast ebenso klar 20:11.

"Für uns war es eine Woche vor dem Saisonauftakt sehr wichtig, ein Spiel zu gewinnen. Das Gefühl des Sieges ist unheimlich aufbauend", sagte Schwegenheims Trainer Thomas Fischer zur Vorstellung seiner stark ersatzgeschwächten Sieben - auch wenn die junge Landstuhler Mannschaft kein ernst zu nehmender Gegner war.

Der TVS griff auf drei Handballerinnen der zweiten Vertretung zurück. Fischer hatte lediglich eine Auswechselspielerin zur Verfügung.

Nach dem 2:2 dominierte Schwegenheim die faire Auseinandersetzung (lediglich drei Zeitstrafen für Landstuhl). Über 2:7 war schon beim 4:10 zur Pause klar, wer als Sieger vom Feld gehen würde. Beim TVS überzeugte Conny Keppler, die bei den Strafwürfen eine hundertprozentige Ausbeute hatte und mit 12/7 Toren am besten traf. Carmen Kretschmer (3), Steffie Schmuck (2), Tatjana Martens (1) und Heike Schäfer (1/1) waren darüber hinaus erfolgreich. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Sep , 08:37 Uhr
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HSV Lingenfeld ist Pokal-Favorit
 
Handball: Zum TPSV Enkenbach
 
LINGENFELD. Der HSV Lingenfeld greift mit seiner neu formierten Mannschaft früher als alle anderen Teams in das Geschehen der in zwei Wochen mit den regulären Rundenspielen beginnenden neuen Saison ein.
 
In der ersten Pokalvorrunde treffen die Akteure des neuen Trainers Sandor Tenke heute auf den TPSV Enkenbach. Das Match wird um 19 Uhr in der Polizeisporthalle Enkenbach angepfiffen. "Es ist das erste Spiel unter einem gewissen Druck. Wir sind der höherklassige Verein. Wir wollen gewinnen", sagt Lingenfelds Co-Trainer Jürgen Rembor.

Rückkehrer Dominik Kohler (kam von Oberligist TSV Kuhardt) und Roni Mesic sind angeschlagen - möglich, dass beide geschont werden. Dennoch, mit seinem qualitativ hochwertigen und jetzt auch ausgeglichener besetzten Kader sollte der Verbandsligist eine Runde weiterkommen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 31. Aug , 11:32 Uhr
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Vor der Saison: Herren des TSV Freinsheim: Großes Lazarett lässt keinen Raum für Träumereien
 
HANDBALL: Zurzeit stehen nur sieben gesunde Feldspieler zur Verfügung - Verbandsliga-Saison startet am 15. September
 
FREINSHEIM. Die Herren I des TSV Freinsheim stehen am Ende der Vorbereitungen für die Hallenrunde, die am 15. September beginnt. In der vergangenen Saison sicherte sich das Team erst spät den Klassenerhalt.
 
"Die Spieler hatten in erster Linie mit den Nerven zu kämpfen", resümierte Trainer Eric Abel, der für das zweite Jahr seiner Tätigkeit eigentlich höhere Ziele anvisierte. Doch nun beutelte den TSV das Verletzungspech, und Abel hat nur noch sieben gesunde Feldspieler in seinem Kader. "Mit diesem Kader kann man eigentlich keine Verbandsliga-Saison durchstehen", sieht er den Realitäten ernüchtert ins Auge.

Er hoffe, dass Martin Buschsieper und Markus Bartholomä eventuell im Laufe der Runde wieder zum Kader stoßen können - ansonsten sehe es sehr bitter aus. Wahrscheinlich müsse Abel das eine oder andere Mal auf den Jugendspieler Florian Rückerl zurückgreifen. Der talentierte Nachwuchsspieler habe sehr fleißig mittrainiert, so Abel. Im Gegensatz dazu ist er von den anderen Nachwuchsspielern enttäuscht. Sie hätten allesamt nur zu Beginn der Vorbereitungen am Training teilgenommen und seien dann nicht mehr gesehen worden.

Den Abgängen von Michael Krieg (hörte während der Saison auf), Sascha Frenger (beruflich nach Frankfurt), Michael Collignon (half nach Karriere-Ende lediglich aus) und Dirk Braus (Karriere-Ende) steht lediglich der Zugang von Jörg Leva (21) entgegen. Den spielstarken Maxdorfer hätte der TSV bereits vor zwei Jahren gerne in seinem Kader gesehen, doch damals lockte Oberligist TG Oggersheim. Nun hofft Leva, beim TSV sein Können unter Beweis stellen zu können. Einsetzen wird ihn Abel auf den Rückraumpositionen.

Auftakt gegen TSG Friesenheim III

"Die Spieler, die mir verblieben sind, haben sicher einiges dazu gelernt. Unser Spielsystem sitzt, das haben die Vorbereitungsspiele gezeigt. Bleibt abzuwarten, ob wir dies auch gegen stärkere Gegner umsetzen können", meint Abel. Erster Punktspielgegner am 15. September ist die dritte Garnitur von Bundesligist TSG Friesenheim - ein unangenehmer und spielerisch starker Gegner. Als Favorit hat Abel den HSV Lingenfeld auf der Rechnung. "Aufgrund der Zugänge müssten die in dieser Klasse eine dominierende Rolle spielen", betont Abel. Ein eigenes Saisonziel vorzugeben, sei laut Abel schwer. Natürlich wolle man so viele Spiele gewinnen wie möglich, doch mit dem Mini-Kader könne einem auch leicht die Luft ausgehen. Bleibt letztlich zu hoffen, dass Dirk Braus doch noch ab und an zur Verfügung steht.

Aktiven-Manager Andreas Ullrich sieht wegen des kleinen Kaders nur den Klassenerhalt als Ziel. "Leider wird Eric wieder auf Spieler der ,Zweiten' zurückgreifen müssen, wenn das Verletzungspech so anhält."

Unterstützt wird Abel wieder von Torwart-Trainer Hans-Jürgen Jaekel. Dessen Arbeit hat sich gegen Runden-Ende ausgezahlt, als Andreas Becker und Jürgen Radmacher sich deutlich steigerten.Nachgefragt

TSV in Kürze

Zugang: Jörg Leva (21) - Abgänge: Michael Krieg, Michael Collignon, Dirk Braus, Sascha Frenger - Abteilung: Der männliche Teil der Abteilung hat drei aktive und sechs Jugendteams (Mini"s bis A-Jugend) - Werbepartner: NEU"s Fruchtsäfte und 50 Firmen über den Handballförderverein Freinsheim - RHEINPFALZ-Tipp: Der TSV schafft Platz 8.
Von unserem Mitarbeiter: Rainer Schantz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 30. Aug , 03:45 Uhr
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Wie klappt die Abstimmung?
 
Jörg Leva ist vor der neuen Saison der einzige Neuzugang des Handball-Verbandsligisten TSV Freinsheim. Wir unterhielten uns mit dem 21-jährigen Maxdorfer über seine ersten Eindrücke und Ziele bei seinem neuen Verein.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenJörg Leva
Was war für Sie ausschlaggebend, zum TSV Freinsheim zu wechseln?

Die Freinsheimer spielen in einer interessanten Klasse und haben einen guten Trainer. Die Mannschaft ist ebenfalls in Ordnung, zumal ich einige Spieler aus meiner Zeit bei der TG Oggersheim kenne.

Was wollen Sie mit Ihrem neuen Klub erreichen?

Ich will mit der Mannschaft im oberen Mittelfeld mitspielen.

Was sind Ihre Stärken?

Das kann ich schlecht sagen, fragen Sie meinen Trainer.

Wie klappt die Abstimmung mit den neuen Teamkollegen?

Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass der TSV anders spielt als ich es von früher gewohnt bin. Es wird sehr mannschaftsbezogen agiert. Jeder wirft einmal aufs Tor, es werden nicht immer dieselben Akteure freigespielt. (os/Foto: C.F.)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 30. Aug , 03:45 Uhr
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Handballvereine vor der neuen Runde (1): TV Dudenhofen (Verbandsliga): "Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg"
 
HANDBALL: TV Dudenhofen will im Mittelfeld mitspielen - Eingespielte Mannschaft will Favoriten ein Bein stellen
 
DUDENHOFEN. Die Handballer des TV Dudenhofen sind zurück in der Verbandsliga. Nach vier Jahren Abstinenz kehren die Spargeldörfler als Meister der Bezirksliga in eine für sie viel attraktivere Klasse zurück.
 
"Es gibt viele Derbies, wir müssen grundsätzlich nicht mehr so weit fahren, und die Spielzeiten sind besser", nennt TVD-Trainer Sven Habermehl die Gründe für diese Sichtweise. Dass die Verbandsliga nach der Reform der Spielklassen sportlich nicht mehr so stark ist, muss der Wiederaufsteiger in Kauf nehmen. Traurig sind die Dudenhofener über diesen Umstand als Neuling natürlich am allerwenigsten. Habermehl, seit 1997 in der Verantwortung, glaubt, mit seinem völlig unveränderten Kader aus zwölf Feldspielern und zwei Torleuten im Mittelfeld mitspielen zu können. Man wolle dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellen. Für ihn sind der HSV Lingenfeld und die SG Asselheim/Kindenheim die Titelkandidaten.

Die Mannschaft selbst hat sich zum Ziel gesetzt, die imposante Heimserie aus der Vorsaison zu wiederholen. Da gab der TVD in der heimischen Ganerbhalle keinen einzigen Zähler ab. Das ist der Formation um Habermehl und Co-Trainer Siggi Oetzel durchaus zuzutrauen. Oetzel kümmert sich um die Torhüter, entscheidet vor den Begegnungen auch, ob nach der Aufwärmphase Andreas Albrecht oder Jochen Riedlinger zwischen den Pfosten beginnt. Mit ihm sei die Kooperation hervorragend: "Wir bilden ein Super-Team", ist Habermehl voll des Lobes ob der Harmonie mit seinem Co-Trainer.

Die Dudenhofener haben sich um die eine oder andere Verstärkung bemüht. Allerdings fehlen die finanziellen Mittel. Dafür kann der Neuling aber auf eine eingespielte Sieben bauen. Derzeit versuchen die Verantwortlichen, eine zweite Mannschaft auf die Beine zu stellen.

In der A-Jugend-Spielgemeinschaft mit dem TuS Heiligenstein befinden sich drei hoffnungsvolle Kandidaten, die nächstes Jahr zu den Aktiven stoßen könnten. Denn immerhin acht Akteure des aktuellen Aufgebots sind bereits über 30 Jahre alt. Rückraumspieler Stefan Gerber und Andreas Albrecht, die beide 35 Lenze zählen, sind die "Methusalems". Der Einsatz bei den älteren Spielern stimmt nach den Worten ihres Übungsleiters.

Außer Gefecht ist derzeit ein Jüngerer: Aufbauspieler Oliver Birkle ist nicht fit, plagt sich mit mysteriösen Rückenproblemen herum. Mit ihm rechnet Habermehl nicht bis zum Saisonauftakt am 15. September beim TuS Neuhofen. Andreas Riederer (33) war der einzige, der eigentlich aufhören wollte. Im Laufe der Vorbereitung hat es sich der quirlige Außenstürmer noch einmal anders überlegt. Nicht schlecht für die Mannschaft, denn Michael Kinscherff arbeitet Schicht und steht nur bedingt zur Verfügung. Die klare Nummer eins auf Rechtsaußen ist jedoch Bodo Bettag, an ihm müsste Riederer zunächst vorbei kommen.

Das geht aber nur über Leistung, stellt Trainer Habermehl klar. "Das Loch, das jedes Jahr da ist, war diesmal größer", sagt Habermehl über urlaubs- und verletzungsbedingte Abwesenheiten seiner Akteure. Seit zweieinhalb Wochen habe er das komplette Team im Training. Was ihn optimistisch stimmt, ist zum einen die Tatsache, dass die Truppe trotz der Ausfälle konditionell und spielerisch schon recht weit sei. Zum anderen hat Dudenhofen in den Vorbereitungsspielen auch gegen höherklassige Gegner wie Hagenbach, Waldsee oder Iggelheim sehr gute Ergebnisse erzielt, nur gegen Pfalzligaaufsteiger TV Edigheim verloren. Seine Abwehr sieht Habermehl besser als in der Vorsaison. Vor allem Mirko Kleber habe sich enorm gesteigert, sei auf Halbrechts nicht mehr wegzudenken. Stefan Gerber wird jetzt für andere Aufgaben im Deckungsverband frei, es sind mehr taktische Alternativen vorhanden. Die wichtigste Waffe des TVD, der erweiterte Gegenstoß aus einer sicheren Deckung heraus, glaubt Habermehl durch ein entsprechend häufig geübtes taktisches Konzept verbessert zu haben.

Das Positionsspiel in der Offensive will er noch flexibler und individueller gestalten. Gegen defensiv eingestellte Gegner soll zwar noch mit vorgegebenen Spielzügen gearbeitet werden, weil dem TVD die entsprechenden Werfer aus der zweiten Reihe fehlen. Ansonsten soll der Rückraum seine Positionen häufig wechseln, soll mehr in der Kleingruppe bewerkstelligt und so der Torerfolg gesucht werden. Habermehl will nicht das Spiel Eins gegen eins unbedingt forcieren, "weil wir dafür die Spielertypen nicht haben". Er will mehr auf das Überraschungsmoment setzen. "Die Abstimmung fehlt in diesem Bereich noch etwas, aber wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg", versprüht er Optimismus.

Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 28. Aug , 03:45 Uhr
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Saison-Bilanz: Saison mit Höhen und Tiefen endet mit überraschendem Aufstieg
 
HANDBALL: HSC Frankenthal spielt in der kommenden Saison in der Pfalzliga - Viele Verletzungen machen dem kleinen Kader das Leben schwer
 
FRANKENTHAL. In der Verbandsliga legte der HSC Frankenthal eine Spielrunde zurück, die mit einigen Höhen, aber auch etlichen Tiefen verlief, und am Ende der 26 Begegnungen wurde die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz beendet. Dank des überraschenden Rückzugs des bisherigen Oberligisten TuS Landstuhl steigt der Handballsportclub doch noch in die höchste pfälzische Spielklasse, die ab der kommenden Saison nun Pfalzliga heißt, auf.
 
Überraschend stark startete der HSC Frankenthal in die Spielrunde, und nach dem sechsten Spieltag rangierte der Handballsportclub auf dem zweiten Tabellenplatz. Damals zielte die Blickrichtung sogar weiter nach oben. "Wir wollen Handball mit Herz spielen und somit die Zuschauer begeistern", verkündete HSC-Trainer Dieter Bösing vor dem Saisonstart, und dies zeigten die HSC-Akteure in ihren ersten Spielen mit Erfolg.

Der Absturz

Mit dem nötigen Kampfgeist aller HSC-Spieler und einem sehr schnellen Spiel aus einem sicheren Abwehrverband heraus holte Frankenthal 12:6 Punkte und es sah, bedingt durch den zweiten Tabellenplatz, nach einem recht positiven Saisonverlauf aus. Ganz magere 0:10 Punkte in Serie ließen den HSC bis zum 14. Spieltag auf den elften Tabellenrang abrutschen, und alle Aufstiegsträume waren zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon ausgeträumt. "Wir müssen zu unserem Spiel zurückfinden und unsere Punkte zum Klassenerhalt holen", bangte der HSC-Coach Dieter Bösing mit Beginn der Rückrunde zunächst für einige Spieltage sogar um den Klassenerhalt. Denn damals war noch nicht ganz sicher, wie viele Mannschaften in diesem Jahr eigentlich aus der Verbandsliga absteigen würden.

Mit dem nötigen Selbstvertrauen und einigen A-Jugendlichen holte der HSC die benötigten Punkte zum am Ende doch recht frühzeitigen Klassenerhalt. Aber richtig ins Spielgeschehen fand der HSC erst in den letzten vier Punktspielen zurück. Vom elften Tabellenplatz am 22. Spieltag und 18:26 Punkten klettere der HSC mit 8:0 Punkten in Folge am Ende der Runde noch auf den befriedigten sechsten Tabellenplatz, der nun doch noch zum Aufstieg reichte. 26:26 Punkte war die recht ausgeglichene Bilanz des HSC und mit 656:644 Toren fiel die Abschlussbilanz in der Torausbeute sogar positiv aus.

Talente eingebaut

HSC-Trainer Dieter Bösing baute in der Rückrunde wegen des Ausfalls etlicher verletzter Stammspieler immer wieder talentierte Nachwuchsspieler aus der eigenen HSC-Jugend ein, um wenigstens einen spielfähigen Kader aufstellen zu können. Ohne Eingliederungsprobleme lösten die Jugendspieler Furch, Broser, und Scheu die ihnen gestellten Aufgaben, und Trainer Bösing war mit den Leistungen durchaus zufrieden. Überragend im Angriff war auf Seiten des HSC Tobias Mathäß, der sich mit 181 erzielten Toren auf dem vierten Tabellenplatz in der Torschützenliste der Verbandsliga wiederfindet, aber auch Damir Maranic (9. Platz) konnte sich mit 143 Toren ebenfalls noch unter den besten zehn Torschützen platzieren.

Mit dem wohl kleinsten Spielerkader aller Teams spielte der HSC die Runde. Am Ende stand der Aufstieg in die Pfalzliga, der eigentlich noch nie so leicht war wie in diesem Jahr.

Statistik des HSC

G U V Tore Punkte
13 0 13 656:644 26:26
Vorrunde 6 0 7 322:321 12:14
Rückrunde 7 0 6 334:323 14:12
Heim 9 0 4 349:305 18:8
Auswärts 4 0 9 307:339 8:18
Zuschauer: Gesamt: 1145 (13 Heimspiele); Schnitt: 88 (im letzten Jahr ebenfalls 88)

Einsätze und Tore der HSC-Spieler: Mathäß 26 Spiele/181 Tore, Engelmann 24/38, Hartnauer 24/73, Orth 24/37, Hauck 23/38, Maranic 23/143, Best 22/62, Jurack 21/26, Donalies (Torwart) 19/0, Broser 12/7, Furch (Torwart) 12/0, Buse 9/35, Mentzel (Torwart) 9/0, Schuff 5/9, Barte 2/2, Schäfer (Torwart) 2/0, Groß 1/2, Hommrich 1/1, Hommrich 1, Scheu 1/0.

Torjäger der Verbandsliga: 1. Mesic (Lingenfeld) 222, 2. Japundza (Walsheim/Essingen/Rhodt) 202, 3. Burgard (Wernersberg) 198, 4. Mathäß (Frankenthal) 181, 5. Pahle (Albersweiler/Ranschbach) 158, 9. Maranic (Frankenthal) 143.
Von unserem Mitarbeiter : Mario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 29. Jun , 03:45 Uhr
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HF Annweiler steigen auf
 
HANDBALL: In Verbandsliga - TuS Landstuhls Rückzieher macht's möglich
 
ANNWEILER (thc). Der Rückzieher des TuS Landstuhl aus der Oberliga, die in der neuen Saison Pfalzliga heißt, macht's möglich: "Es war keine Frage, in zwei Minuten war es entschieden", sagte Spielleiter Volker Meyer von den HF Annweiler zur Chance, nachträglich in die Handball-Verbandsliga aufzusteigen. "Wir wollten hoch, die Mannschaft bleibt komplett zusammen."
 
Die Mannschaft von Hermann Rempel belegte in dieser Saison mit einem Punkt Rückstand auf den TV Dudenhofen den zweiten Platz in der Bezirksligastaffel und scheiterte in zwei Aufstiegsspielen gegen VTV Mundenheim II. Das spielt nun keine Rolle mehr. Für Landstuhl, das nur noch A-Klasse spielt, rückt der HSC Frankenthal aus der Verbandsliga nach. Für den HSC spricht bei Punktgleichheit mit der SG Albersweiler/Ranschbach der bessere direkte Vergleich. Die HF Annweiler nehmen den Platz des HSC in der Verbandsliga ein, die Bezirksliga spielt in Unterzahl. Der Aufstieg ist der größte Erfolg für den Verein, der sich 1984 vom TSV Annweiler selbständig machte.

Dominik Willmann, Rui Teixeira und Spielmacher Christian Letzelter sind die Stützen des Teams. Gesucht wird noch ein zweiter Torhüter neben Michael Gängel. Jürgen Bohn wird sich zwar zur Verfügung stellen, wenn Not am Mann ist, wie Rempel sagte; doch dessen aktive Karriere geht unweigerlich zu Ende. Aus der A-Jugend rücken Karl Gerber und Patrick Speeter hoch, vielleicht kommt Fabian Barbey vom TV Offenbach zurück.

Es hänge davon ab, ob Barbey in Offenbach den Sprung in die erste Mannschaft schafft, erklärte Rempel. Für den 46-jährigen Betriebswirt, Geschäftsführer einer Hydraulik-Technik-Firma in Neustadt und Schiedsrichter, ist es der größte Erfolg als Trainer. Schon in dieser Woche beginnt er mit der Saisonvorbereitung. Sein Ziel in der Meisterschaft: "So schnell wie möglich ins gesicherte Mittelfeld und die Klasse halten." (Foto: pr)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 26. Jun , 03:45 Uhr
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