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Rückrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga Männer
2004/05 – Pressemeldungen:

 
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  03. KW    17.-23.01.2005    02. KW    10.-16.01.2005    01. KW    03.-09.01.2005
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Sport
 
TSG Haßloch auf der Überholspur
 
HANDBALL: Schüle-Sieben holt auf - VT Zweibrücken enttäuscht
 
HASSLOCH (thc). Seit gestern kann die TSG Haßloch die Handball-Regionalliga-Meisterschaft aus eigener Kraft gewinnen. Worauf Trainer Richard Schüle wartete, das passierte Spitzenreiter TSG Münster gestern in Nieder-Olm: eine Niederlage mit 25:26. Am Abend zuvor hatte seine Mannschaft ihre Hausaufgaben sicher erledigt.

Sven Birgmeier war mit neun Treffern der erfolgreichste Schütze zum 42:31-Sieg gegen den TV Groß-Umstadt. Der TV Offenbach konnte seine Erwartungen bei der SG Wallau-Massenheim II nicht erfüllen, bleibt aber trotz der höchsten Saisonniederlage (28:35) im Rennen um Platz 3. Nach fünf Minuten hatte sich der 25. Spieltag für ihn erledigt, Wallau führte mit 5:0. Nach dem 11:13-Anschlusstreffer ging es mutig in die Kabine, beim 20:12 (36.) waren alle Pläne wieder überm Haufen. TVO-Trainer Eyub Erden: "Die Mannschaft war heute mental nicht auf dem Platz."

Ähnlich fiel gestern Abend das Urteil von Christian Schöller bei der VTZ Saarpfalz aus. Sieben Tage nach dem Saarland-Pokalsieg enttäuschten die Gastgeber und unterlagen Mülheim/Kärlich/Bassenheim mit 27:31. Die VT führte lange (8:5, 12:11, 19:17, 23:22, 49.), nach Kai Schumanns Treffer noch einmal mit 25:24 - und war beim 25:29 geschlagen (57.). Schöller stinksauer: "Eine desolate Leistung."

Oberliga: TSG Friesenheim II und TSV Kuhardt siegen

Die VTV Mundenheim unterlagen bei der HSG Rhein-Nahe Bingen mit 26:27 und sind auf Rang 8 noch nicht auf der sicheren Seite. Die fast letzte Aktion des Spiel konnte Trainer Marcus Muth nicht begreifen: Björn Horlacher sprang in den Kreis, wurde gefoult, die Schiedsrichter erkannten auf Stürmerfoul. Der Ärger war umso größer, denn: "Mit einer besseren Leistung hätten wir gewinnen können", sagte Muth. Er musste auf Abwehrchef Patrick Horlacher verzichten, dennoch führte Mundenheim mit 21:19 und 23:21.

Der TSV Kuhardt holte mit einem 22:9 die Punkte beim Absteiger TVA Saarbrücken, tritt aber auf der Stelle. "Unser Ziel ist der zehnte Platz, es ist möglich aus eigener Kraft", macht Trainer Peter Geiger, der Saarlouis in der Regionalliga wackeln sieht und mit vier Absteigern rechnet, sich Mut. Pito Casaro, 30-jähriger Brasilianer mit deutschem Pass, kommt auch, wenn die Klasse nicht gehalten wird. Casaro studiere in Heidelberg, spiele für Ziegelhausen, sei verheiratet und lebe inzwischen in Römerberg, teilte Geiger mit. Über das Internet habe er mehrere Vereine angeschrieben.

So soll Casaro auch für ein Probetraining zum TV Hochdorf gekommen sein. TVH-Trainer Ralf Schmitt hat allerdings genug Rückraumspieler. Beim SV Zweibrücken trumpften aber die Außen auf. Sven Hutter (rechts) und Rafael Marcinek (links) erzielten 15 Tore beim SV Zweibrücken, Hochdorf gewann mit 32:27. Nach dem 11:12 mussten die Gäste noch einmal den Ausgleich zulassen, nach der Pause kamen sie zum 21:26.

Punktgleich mit Kuhardt ist die TSG Friesenheim II auf Rang 12. Beim Tabellen-10. SF Budenheim gewann sie mit 36:28. Die 13:9-Führung war beim 13:13 weg, Steffen Bühler erzielte das 13:14 (30.). Nach dem 16:16 bekamen die Pfälzer wieder Oberwasser: 17:20, 18:22. TSG-Trainer Martin Röhrig hofft, dass er auch in den letzten Spielen auf Fridjonsson, Bätz und Bühler von der ersten Mannschaft zurückgreifen kann. Bühler halte die Deckung gut zusammen. Simon Radzyminski ist vom Trainer nach Unstimmigkeiten aus dem Kader gestrichen worden.

Als zweiter Absteiger steht die TG Osthofen fest. Sie verlor beim TuS KL-Dansenberg mit 26:31.

Frauen-Oberliga: SVZ-Schützenfest

Meister SV Zweibrücken veranstaltete ein Schützenfest gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim (45:16). Der Kampf um Platz 2 wird spannend. Der TV Nußdorf kratzte mit einem 25:23- Sieg am Rückrunden-Nimbus des TV Dudenhofen und hat nun selbst eine Serie aufgebaut, wie sie letztmals 1994 beim letzten Regionalliga-Titelgewinn gelang: sechs Siege in Folge. Vera Kempl erzielte vom 10:7 bis zum 18:14 alle TVN-Tore. Nach dem 23:23 durch Evelyn Raunft traf Melanie Bosch aus dem Rückraum, setzte Rebecca Hirth den Schlusspunkt zum alles in allem glücklichen Heimsieg.

Für den TSV Freinsheim ist das 24:24 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach zu wenig im Abstiegskampf. "Wir haben es nicht geschafft, uns abzusetzen", resümierte TSV-Trainerin Nicole Müller. Beim 10:8 und 14:12 sah es gut aus, nach dem 20:20 fiel aber das 20:23. Vera Bartholomä rettete einen Punkt. Auch die SG kann noch Zweiter werden, die Partie bei Mainz 05 wird wiederholt. Gestern unterlag Mainz dem TV Ruchheim, der in der zweiten Hälfte gut in der Abwehr arbeitete, mit 23:24 (über 7:8, 11:10, 17:20, 20:21, 21:24).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 04. April 2005
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benefizspiel
 
Mit den Besten der letzten 20 Jahre
 
HANDBALL: TSV Kuhardt spielt am 1. Mai gegen "TSV All-Star-Team"
 
KUHARDT (thc/red). TSV Kuhardt gegen "TSV All-Star-Team" heißt es am Sonntag, 1. Mai, um 18 Uhr in der Kuhardter Rheinberghalle: ein Benefizspiel zu Gunsten von Kim Wolf. Der Sohn von TSV-Torwart Christian Wolf, der im Sommer eingeschult wird, leidet seit Geburt unter halbseitig spastischer Lähmung.

Eine Therapie hilft und lindert - in der Ukraine. Sie wird von der Krankenkasse nicht unterstützt, wie Kuhardts Männerwart Ingo Geiger mitteilt. Ihm ist es gelungen, ein Team aus den besten Kuhardter Spielern und Trainern der letzten 20 Jahre zu gewinnen. Sämtliche angefragten Ex-Spieler hätten sofort zugesagt. Alle Einnahmen des Handballfestes werden zugunsten der kostspieligen Therapie verwendet. Bei freiem Eintritt werden Spendenkassen aufgestellt.

Trainiert wird das All-Star-Team, in dem Kuhardts Coach Peter Geiger mitspielt, vom früheren Kuhardter Serien-Meistercoach Richard Schüle (heute TSG Haßloch). Im Team befinden sich neben noch aktiven Spielern wie Marco Fried (TV Wörth), Thomas Wittemund (Hockenheim) und Rüdiger Benz (Haßloch) viele "Handballrentner" wie Torwart Gerhard Hoffmann, Patrick Horn, Stefan Haap und Thomas Ochsenreither. Die Bellheimer Brauerei hat ein Bierkontingent zum Verkauf kostenlos zur Verfügung gestellt.

Schiedsrichter der Partie sind zwei ebenfalls ehemalige, Ralf Kunz und Jens Nord aus Offenbach.

All-Star-Team

Gerhard Hoffmann, Rainer Götz, Thomas Wittemund, Stefan Haap, Ralf Schmitt, Frank Gutting, Patrick Horn, Volker Pfadt, Klaus Götz, Klaus Bentz, Peter Ochsenreither, Thomas Ochsenreither, Frank Beck, Peter Geiger, Ingo Geiger, Mathis Kirchner, Harry Both, Bernd Christmann, Rüdiger Bentz, Marco Fried, Sandor Tenke, Markus Hellmann, Roland Dukar, Heiko Probst, Ingo Fackert. - Trainer: Richard Schüle.

Quelle: RHEINPFALZ , Freitag, 01. April 2005
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Regionalsport
 
Zittern geht weiter in Kuhardt
 
HANDBALL: Tabellenführer MSG Illtal profitiert von zwei dicken Patzern
 
KUHARDT (jre). Das Zittern in der Handball-Oberliga geht für den TSV Kuhardt weiter. Die 23:27-Niederlage gegen Tabellenführer MSG HF Illtal ist keine Überraschung. Eher der Heimsieg der TSG Friesenheim II gegen den TuS KL-Dansenberg. Auch Bingen gewann am 22. Spieltag. Zwischen Kuhardt und Friesenheim geht wohl der Kampf um Platz 11 aus.

Nach den erfolgreichen Spielen in diesem Jahr in der Rheinberghalle hatte man sich auf Seiten der Südpfälzer eine Chance gegen den Klassenprimus ausgerechnet. Doch die Planungen von TSV-Trainer Peter Geiger wurden durch Ausfälle zunichte gemacht. Andreas Dübon musste mit Grippe absagen und Andreas Dudenhöffer musste nach 15 Minuten, ebenfalls wegen einer starken Erkältung, passen. Damit war der Rückraum des TSV massiv ausgedünnt. Darüber hinaus fehlt Mathias Hilden auf Grund seines beruflichen Engagements in Erlangen im Training. Keine guten Voraussetzungen am Sonntagabend.

In den ersten 30 Minuten hielt Kuhardt das Spiel offen. Die Abwehr hatte den Torjäger der Oberliga, Andreas Rokay, gut im Griff, von seinen fünf Treffern resultieren vier aus Strafwürfen. Einen 6:8-Rückstand konnten die Gastgeber kurz vor der Pause in eine 10:9-Führung drehen. Technische Fehler im Angriff luden die Gäste zu Kontern ein und mit dem Pausenpfiff gelang ihrem Spielertrainer Krysztof Wroblewski das 10:11.

Nach der Pause zogen die Saarländer auf 11:16 davon. Die Gastgeber scheiterten immer wieder an der aggressiven Deckung der Gäste. Nach dem 15:21 wechselte der Tabellenführer durch und der TSV konnte in seiner besten Spielphase auf 21:22 verkürzen. Eine Zeitstrafe für Andre Bruckert und zwei Anspielfehler im Angriff brachten die HF Illtal wieder klar mit 25:21 in Vorteil.

Bestnoten auf beiden Seiten verdienten sich die Torhüter Christian Wolf und Thomas Schramm. Für TSV-Coach Peter Geiger waren die Chancenverwertung aus sechs Metern und die technischen Fehler ausschlaggebend für die Niederlage.

So spielten sie

TSV Kuhardt: Wolf (Borger) - Geiger (3), Bentz (4), J. Keiber (5), Hellmann (6/1), St. Keiber, Styner, Hilden (2), Dudenhöffer (1), Bruckert (2/1). - Schiedsrichter: Heinz/Hummel (Rüsselsheim). - Zuschauer: 230. - Zeitstrafen: 5:9. - Strafwürfe: 3/2:4/4. - Spielfilm: 2:1, 3:3 (10.), 10:9 (29.), 10:14, 15:21, 21:22 (53.), 21:25, 23:27.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. März 2005
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Sport
 
TSG Münster hat längeren Atem
 
HANDBALL: TV Offenbach unterliegt Regionalliga-Spitzenreiter 23:29
 
OFFENBACH (thc). Am 23. Spieltag ist die Vorentscheidung in der Handball-Regionalliga gefallen. Tabellenführer TSG Münster siegte gestern Abend in Offenbach mit 29:23.

Nur der TVO (18:18) und Haßloch (28:25, Rückspiel am letzten Spieltag) konnten Münster bislang etwas anhaben. Gestern schnupperten die Südpfälzer fast 50 Minuten lang an einem neuerlichen Coup, sie führten mit 21:18 und 22:19. "Das Tempo war 50 Minuten lang höllisch, ich musste Volker Herle und Christoph Morio ersetzen, in der Zeit haben wir kein Tor gemacht", beschrieb Trainer Eyub Erden das Manko, auf der Bank nicht so gestandene Spieler zu haben wie der Gegner. Anzeichen für die Konzentrationsschwächen: Nach dem 22:22 vergab Morio einen Strafwurf. Münster traf noch zweimal zum 22:24, nach dem 23:25 riskierten die Gastgeber alles und trafen nicht mehr.

Dass sie nach dem schnellen 5:9 zurückgekommen waren (10:10, 15:14, 30.), hatte vielleicht mit der Rückenverletzung von Konrad Bansa zu tun. Die Nummer 1 der Gäste konnte nicht weiterspielen. Erden nach dem Schlagerspiel: "Die Zuschauer sind zufrieden, wir haben kämpferisch alles gegeben."

Fast schon mühelos holte sich die VTZ Saarpfalz gestern zwei Punkte: 35:26-Heimsieg gegen den TV Groß-Umstadt (über 4:5, 15:9, 23:18).

Wie ein Uhrwerk zieht die TSG Haßloch dem Tabellenführer hinterher. 31:23 gewann sie bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, die sechs ihrer Heimspiele gewinnen konnte (unter anderem gegen Offenbach und Saarpfalz), diesmal aber nur vor der Halbzeit am Drücker war. Nach dem 16:12 rissen die Hasslocher das Ruder herum: 17:17, 18:19, 19:27. Andreas Zellmer traf vom Kreis und per Gegenstoß 13-mal.

Oberliga: TSV Kuhardt und Friesenheim II wieder punktgleich

Im Abstiegskampf stemmte sich der TSV Kuhardt vergeblich gegen Spitzenreiter MSG Illtal. Zwei miserable Zuspiele nach dem 21:22 (53.) führten zum 21:24. "Da waren wir zu unclever", haderte Kuhardts Trainer Peter Geiger nach dem 23:27. Sein Manko: Andreas Dudenhöffer ging schon nach wenigen Minuten hinaus (Grippe), Matthias Hilden und damit ein zweiter Rückraumschütze fehlte ganz. Andreas Rockay, den Torjäger der Liga, hatte Kuhardt im Griff (5/4 Tore), aber Illtals Rechtsaußen Marco Heidemann (6) "nicht auf dem Zettel" (Geiger). Kurz vor der Pause kassierten die Gastgeber einen Konter zum 10:11, direkt nach der Pause verloren sie den Anschluss (10:14, 13:19). Der designierte Meister wechselte schon durch und wurde nach dem 15:21 für den Leichtsinn beinahe bestraft.

Die TSG Friesenheim II trat gestern mit dem Isländer Fridjonsson an und besiegte den TuS KL-Dansenberg mit 38:32 (über 5:8, 10:12, 15:13, 19:19, 30:25). Nach der Pause stand die Abwehr stabiler. "Das war schon sehr wichtig heute, wir möchten die Klasse halten, weil wir das Doppelspielrecht für die U23-Spieler haben wollen", sagte Friesenheims Trainer Martin Röhrig.

Nach dem 2:6-Rückstand hatte der TV Hochdorf seine stärkste Phase bei der SG Saulheim und glich aus zum 11:11, doch an der sechsten Auswärtsniederlage war nicht zu rütteln. "Wir sind nie zur Normalform gekommen, hätte Joachim Thiel nicht so hervorragend gehalten, wäre es noch deutlich geworden", sagte Edwin Hutter vom TVH nach dem 24:28. Saulheim kam nach dem 16:15 zum 22:17.

Die VTV Mundenheim erfüllten mit dem 35:21 gegen den Tabellenletzten TVA Saarbrücken die Pflicht - ohne Spielertrainer Marcus Muth. Der tat das, worauf er sich wieder konzentrieren will, wenn der Neuhofener Norbert Sauer die Mannschaft übernimmt: die B-Jugend coachen. Muth über die Verpflichtung: "Landau war ja mein Trainer in Friesenheim vor zehn Jahren. Der Kontakt ist nie abgerissen, wir hatten schon immer die gleichen Vorstellungen." Landau, Lehrer im Mundenheimer Schulzentrum, sei der ideale Mann für die nachrückenden Jugendspieler.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken ist Meister

Der SV 64 Zweibrücken ist Rheinhessen-Pfalz-Saar-Meister. Mit dem 32:25 (16:10)-Sieg beim HSV Püttlingen feiert der Verein den größten Erfolg im Zweibrücker Frauenhandball. Wichtig war die Dreierserie zum 22:27 (52.), nachdem der SV vor der Pause sieben Mal in Folge getroffen hatte. Auf den Oberliga-Meister wartet im ersten Aufstiegsspiel Thüringen-Meister HSV Weimar, der nach Jenas 27:30-Niederlage im Verfolgerduell mit der TSG Ruhla ebenfalls nicht mehr einzuholen ist.

Der TV Dudenhofen steht nach seinem 27:22 (13:9)-Erfolg im Verfolgerduell über den 1. FSV Mainz 05 vor der Vize-Meisterschaft. "Das war super, wir spielen sehr ähnlich, die erste Hälfte war Tempo pur," beschrieb TVD-Trainer Eric Abel eine Partie, die nach dem Seitenwechsel schnell entschieden war. Dudenhofen ging mit 10:5 in Führung und hielt seine Linie bei bis zum 23:12.

Der TV Ruchheim spielte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Grund und Boden: 5:0, 13:4, am Ende 26:15. Der größere Wille lag klar bei den Gastgeberinnen, die in der 6-0-Deckung SG-Kreisspielerin Katja Spengler doppelten und hinten im Tor in Tina Staufer "eine Bank" hatten, wie Trainer Walter Laubersheimer schilderte. Bärbel Seibel von der SG ("das war eine Blamage") konnte nichts beschönigen. Das Rückraumspiel der Gäste erstarrte.

In große Abstiegsgefahr hat sich der TSV Freinsheim manövriert. Die 21:25-Heimschlappe gegen den HC Fischbach ist die siebte Niederlage in Folge. Der einzige Sieg in 2005 glückte im Januar gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim, der gestern ein gutes Spiel gegen den TV Nußdorf machte. "In der zweiten Hälfte haben wir häufiger in Unterzahl gespielt, das war der Unterschied", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 23:26. Seine Mannschaft führte letztmals mit 11:10 und spielte nach dem 22:24 (55.) vier Minuten in Unterzahl. Schwarz macht in der Pfalzliga weiter. Für Nußdorf ist noch Platz 4 möglich.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 14. März 2005
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Sport
 
Haßloch hat nun die stärkste Abwehr
 
HANDBALL: 33:27 gegen SG Nieder-Roden - VTZ Saarpfalz enttäuscht
 
HASSLOCH (thc). 33 Tore gegen die bis dahin stärkste Abwehr der Liga (dieses Prädikat wechselte an die Hausherren) gelangen der TSG Haßloch am 22. Spieltag der Handball-Regionalliga. Der Tabellenzweite hätte die abstiegsgefährdete SG Nieder-Roden am Samstag höher als mit 33:27 geschlagen, wenn Trainer Richard Schüle nicht durchgewechselt hätte.

Wieder einmal taten sich im Angriff Linksaußen Kevin Forler und Kreisspieler Andreas Zellmer hervor. Forler erzielte acht Tore mit neun Würfen. Hinten schirmte Kim Höger Nieder-Rodens Spielmacher Bernd Schmitt oder Andreas Knaf gut ab, weshalb nur die rechte Rückraum-Seite der Gäste gefährlich war. Haßloch machte in zwei Phasen kurzen Prozess: 4:4 auf 17:8, 23:18 auf 30:19. Im Tor stand wieder nur Julius Kaiser.

25 starke Minuten reichten dem TV Offenbach für den 31:25-Sieg beim Tabellen-15. SV Urmitz. Vergeblich hatte SV-Trainer Christoph Barthel die Taktik des TVO trainiert, das schnelle Spiel. Immer wieder fingen die Offenbacher Bälle ab, sie zogen auf 6:2 davon und kamen in der 36. Minute durch ihren besten Schützen, Christoph Morio, zum 21:12. TVO-Trainer Eyub Erden konnte Volker Herle schonen für den Schlager am Sonntag gegen Spitzenreiter TSG Münster.

Die VTZ Saarpfalz enttäuschte gestern Abend bei der HSG Römerwall. Zu unbeweglich und starr ließ die Abwehr die beiden Keeper Becker und Wehrfritz im Stich. Ein Lichtblick war Troy Sosebee, er traf aus allen Lagen. Römerwall hatte zwei, die zuschlugen. Pack und Daschner kamen auf 17 Tore. Das Team gewann mit 33:30 (über 9:6, 17:13, 26:19, 31:28).

Oberliga: TV Hochdorf hält mit 21:20 Heimnimbus hoch

Nicht gut gespielt, das verhinderte der Grippevirus, aber den Heimnimbus gewahrt, hieß es in Hochdorf nach dem 21:20 gegen den TSV Kuhardt. "Sehr, sehr bitter, tragisch", sagte Gästetrainer Peter Geiger zum Ergebnis. Seine Mannschaft führte 14:11, hatte klarste Chancen - und scheiterte immer wieder gegen Joachim Thiel. Er baute seine Mannschaft auf und stand - nachdem sie den Rückstand in ein 21:16 gedreht hatte - in der letzten Aktion dem Kuhardter Ausgleich im Weg. Matthias Hilden brachte den Ball aus guter Position nicht an Thiel vorbei.

Noch dicker im Abstiegskampf steckt die TSG Friesenheim II, sie verlor in Bingen nach dem 33:33-Ausgleich durch Youngster Timo Wagner mit 34:39 (19:19). "Wir sind verarscht worden", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig über die letzten Minuten, "das war bitter für die Jungs". Mit dem letzten Aufgebot machte Friesenheim ein gutes Spiel, steckte auch noch den Ausfall Sascha Hankes weg, der sich einen Finger auskugelte, und glich den 21:25-Rückstand aus.

Oben in der Tabelle besiegte der TuS KL-Dansenberg die MSG Untere Saar mit 29:28 - durch ein Glückstor von Dominic Daneker (vom Pfosten an ein Bein des Keepers und rein). Die zweite Hälfte gehörte den Gastgebern (11:15, 20:19, 25:22), dass es so spannend wurde, war eigentlich nicht nötig. Mit einer 27:32-Niederlage bei Spitzenreiter MSG Illtal fuhren die VTV Mundenheim heim. VTV-Spielertrainer Marcus Muth musste auf Jugend- und Zweitmannschaftsspieler zurückgreifen. Sie hätten Illtal nach dem 14:11 einheizen können, verwarfen aber, wie Muth schilderte, gleich fünf Gegenstöße und waren beim 28:20 geschlagen.

Der SV Zweibrücken ging gegen die SG Saulheim mit 26:25 in Führung (49.) und konnte die dritte (30:35-)Niederlage in Folge doch nicht abwenden. Nachdem innerhalb von zwei Minuten drei Strafwürfe vergeben wurden, kamen die Gäste vom 28:26 zum 29:31.

Frauen-Oberliga: Meisterlicher SV Zweibrücken

Beim HSV Püttlingen kann der SV Zweibrücken am Samstag den Einzug in die Aufstiegsrunde (mit Hessen-, Rheinland- und Thüringen-Meister) perfekt machen, die erforderlich wird, weil die Regionalliga von sechs auf fünf Staffeln verkleinert wird. Der Spitzenreiter "schoss" den HC Gonsenheim am 19. Spieltag mit 42:20 ab.

Der TV Ruchheim "feierte nach der blamablen Leistung in Bobenheim seine Auferstehung" (Trainer Walter Laubersheimer), auch wenn das Team gegen den TV Dudenhofen sein drittes Spiel in Folge verlor. Die Gäste gingen nach dem 9:9 in Führung, erhöhten nach der Pause auf 12:16 und waren nach dem 19:21 am Drücker bis zum 23:27-Endstand.

In Landau "gewann" die Nußdorferin Rebecca Hirth das Torjägerinnenduell von Vera Kempl (plus vier/insgesamt 142) mit Püttlingens Karoline Müller. Mit neun Toren erzielte Hirth persönlichen Rekord, ihre Mannschaft siegte mit 27:19 (über 4:3, 4:6, 9:9, 15:14, 19:14). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach setzte sich mit 29:24 gegen den HC Fischbach durch, der Tabellenletzte SC Bobenheim-Roxheim ging nach 11:5- und 14:11-Pausenführung beim FSV Mainz mit 22:31 unter.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 07. März 2005
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Regionalsport
 
Wolf hält und Hilden beißt auf die Zähne
 
HANDBALL: TSV Kuhardt abwehrstark zum 27:20
 
KUHARDT (jre). Die SG Saulheim bleibt der Lieblingsgegner des TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga. Am Sonntagabend holten die Südpfälzer mit einem deutlichen 27:20-Erfolg zwei weitere Punkte zur Mission Klassenerhalt. Nur gegen die Rheinhessen hat Kuhardt bisher eine positive Bilanz. Das Hinspiel endete unentschieden.

Bis auf Dominik Mathes, der seinen Grundwehrdienst leistet, konnte TSV-Trainer Peter Geiger auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Matthias Hilden biss die Zähne zusammen und zeigte, wie wertvoll er für das Team ist. Inwieweit Hilden in der laufenden Saison noch zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten. Ab März verändert er sich beruflich Richtung Erlangen. Er selbst hofft, freitags früher nach Hause und ins Training zu kommen.

Beide Teams brauchten eine lange Anlaufphase. Erst in der elften Minute gelang Andreas Dudenhöffer mit seinem zweiten Treffer das 2:2. Nach dem 3:3 durch Christian Bentz und einem gehaltenen Strafwurf von Christian Wolf erzielte Dudenhöffer drei Treffer zum 6:3. Nach dem 9:5 durch Ingo Hellmann, der überwiegend in der Abwehr agierte, verlor der TSV kurzzeitig den Faden und die Rheinhessen glichen noch einmal aus (9:9).

Nach der Pause (11:9) hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Selbst mit nur vier Spielern auf dem Feld gelang ein Treffer, die Gäste verstanden es nicht, zwei Strafwürfe zu verwerten. Die Gastgeber kamen nun immer besser mit Saulheims offensiver Abwehr zurecht. Bei Dudenhöffer machte sich allerdings wieder seine Verletzung, ein Bänderanriss, bemerkbar, und zwang ihn zu längeren Pausen. Doch mit Bentz, Hilden und Andreas Dübon war der Rückraum ausgeglichen besetzt. Kuhardt hielt nach dem 14:9 den Fünf-Tore-Vorsprung (18:12, 21:16).

Die Gäste, bis dahin die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga, versuchten es mit einer Manndeckung gegen gleich drei Spieler, was den Spielfluss der Südpfälzer aber nicht stoppen konnte. Einmal mehr war die gute Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. Den Schlusspunkt setzte Nachwuchskeeper Matthias Borger. Zehn Sekunden vor Schluss eingewechselt, hielt er den sechsten Strafwurf der Gäste. Wolf hatte zuvor schon drei "gestochen".

Geiger war sich nach dieser Leistung sicher: "Wenn wir dieses Niveau halten, werden wir auch die Klasse halten. Auch wenn ich mich wiederhole: Keeper Wolf und die Abwehr entscheiden die Spiele."

So spielten sie

TSV Kuhardt: Wolf (Borger) - Geiger (2), Dübon (4), Bentz (6), J.Keiber (2), Hellmann (2), St. Keiber, Hilden (4), Dudenhöffer (7), Bruckert. - Schiedsrichter: Naumann/Born (St. Wendel). - Zeitstrafen: 3:4. - Zuschauer: 200. - Spielfilm: 0:2, 3:3, 9:5 (24.), 11:9 (30.), 15:10 (38.), 19:13, 25:19, 27:20.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. März 2005
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Sport
 
TSG Haßloch macht kurzen Prozess
 
HANDBALL: 35:24-Sieg in Zweibrücken - TVO beherrscht Saarlouis
 
    
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). "Ganz überlegen, abgezockt, routiniert": So beschrieb Dieter Schmidt von der VTZ Saarpfalz den Auftritt der TSG Haßloch gestern Abend in der Westpfalzhalle. Der Tabellenzweite der Handball-Regionalliga fuhr mit einem 35:24 (14:10)-Sieg heim.

Eigentlich war es das Spitzenspiel, eigentlich liefern sich die beiden Mannschaften immer spannende Spiele. Gestern war das bis zum 5:5 so. Bis zum 8:9 durch Mukladzija (22.) waren die Gastgeber relativ gut im Bild, nachdem Trainer Christian Schöller noch Absagen hatte schlucken müssen. Roland Jann fiel verletzt aus, dann meldete sich noch Manuel Schmidt krank. Philip Wiese schleppte sich durch, bis er in der 40. Minute "rot" sah. Da war die Partie schon entschieden.

Die VT traute sich wenig zu in der ersten Hälfte, leistete sich technische Fehler - und wurde ausgekontert. Kevin Forler und Peter Bohunicky verwandelten die Gegenstöße. Stand die VT-Abwehr, machte sie kaum einen Stich gegen Erwin Reinacher (9 Tore). Die kleine Hoffnung, die sich mit dem 12:14 (34.) auf Seiten der Hausherren auftat, zerrann schnell: 12:18, 18:27 (49.). Dieter Schmidt: "Das zum Schluss hat weh getan."

Der TV Offenbach hat seine Stärken wieder gefunden, er gewann mit dem gleichen Ergebnis gegen die HG Saarlouis und hat nach dem 21. Spieltag 21 Punkte. "Wir haben es endlich geschafft, einen schwachen Gegner deutlich zu schlagen", sagte Josef Lerch vom TVO. Zwei Serien, die erste vom 7:4 zum 10:4, die zweite vom 16:12 zum 21:12, leiteten den 35:24-Erfolg ein.

Oberliga: Hochdorfer Sieg in Mundenheim

Hoppla TV Hochdorf. Mit 30:28 holten Grugel, Marcinek und Co bei den VTV Mundenheim den dritten Auswärtssieg. Thomas Grugel erzielte vier Tore bis zum 4:7, VTV-Keeper Norbert Schmitz sah nicht gut aus. Der eingewechselte Andreas Blaul sei einen Tick besser gewesen, meinte VTV-Spielertrainer Marcus Muth, insgesamt hätten seine Torleute aber unglücklich agiert. Die Gastgeber kamen nach dem 8:13 zwar zum 17:17-Ausgleich und gingen mit Muth, der sich in der 40. Minute einwechselte, sogar mit 27:26 in Führung, aber die ging wieder weg. So blieb Muth nur ein Lichtblick: Für den B-Jugendlichen Matthias Röder, der stark gespielt habe, "hat sich das Spiel rentiert".

Bereits den sechsten Punkt in diesem Jahr gab der TuS KL-Dansenberg ab. Trainer Harald Jungmann sprach nach der 28:39-Schlappe beim Tabellendritten HSG Völklingen von einem Abwehr-"Hühnerhaufen". Nur kurz nach der Pause, der TuS war nach fünf Gegentreffern in Folge deutlich mit 8:16 in Rückstand geraten, stimmte die Einstellung. Nach dem 19:14 kamen die Gastgeber aber zum 24:15.

Auf Rang 5 blieben die Dansenberger, die nun den Tabellenzweiten MSG Untere Saar erwarten, nur, weil der SV Zweibrücken nach starkem Beginn auch gegen die SF Budenheim verlor (21:26). Bis zum 6:2 lief es für die ersatzgeschwächten Hausherren ideal, doch als Björn Stoll verletzt das Feld verließ (15.), ging immer weniger zusammen. Aus dem 8:6 wurde ein 8:17. Die Aufholjagd zum 18:21 war immerhin schön anzuschauen.

Der TSV Kuhardt fuhr im zweiten Heimspiel in Folge den nächsten Sieg im Klassenkampf ein: 27:20 gegen die SG Saulheim. Die 9:5-Führung war beim 9:9 weg, aber die Dreierserie direkt nach der Pause zum 14:9 war die halbe Miete. Danach kamen die Gastgeber immer besser mit der offensiven Saulheimer Abwehr klar. Mit dem starken Christian Wolf im Tor hielt Kuhardt den Gegner auf Distanz (18:12, 21:16). Die TSG Friesenheim II erreichte nach einer 11:4-Führung mit einem 30:22 den geforderten Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten TVA Saarbrücken.

Nicht gespielt wurde in Merzig: Die HSG Rhein-Nahe Bingen hatte sich wegen vielen Ausfällen um eine Spielverlegung bemüht.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 28. Feb 2005
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Regionalsport
 
Dudenhöffer lässt"s krachen
 
HANDBALL: 27:21-Heimsieg gibt TSV Kuhardt neue Hoffnung
 
    
 
KUHARDT (jre). Zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sicherte sich Handball-Oberligist TSV Kuhardt mit dem klaren 27:21-Erfolg gegen den ersatzgeschwächten SV Zweibrücken.

Alles andere als glücklich schaute TSV-Trainer Peter Geiger drein, weil Matthias Hilden beim Aufwärmen die Zähne zusammenbiss und den Kopf schüttelte. Seine Muskelverletzung ließ keinen Einsatz zu. Nach Dominik Mathes und Michael Styner war der dritte Ausfall zu verzeichnen. Zum Glück war Torjäger Andreas Dudenhöffer einigermaßen genesen, nachdem er im Training noch pausiert hatte. Die Diagnose Bänderriss am Knöchel hatte sich nicht bestätigt, es war ein Bänderanriss. Zweibrückens Trainer Stefan Bullacher musste gleich fünf Stammspieler ersetzten.

Die körperlich schwachen, aber flinken Gäste nutzen gleich zu Beginn zwei Fehler im Angriff des TSV und deckten damit dessen Hauptschwäche während der gesamten Saison auf. Nach zehn Minuten stellte Geiger die Abwehr um. Durch zwei Treffer von Andreas Dübon, der für den in den ersten Minuten glücklos agierenden Ingo Hellmann kam, konnte der TSV ausgleichen. In Überzahl gingen die Gäste durch Tore von Jan Braunhardt und Michael Sauer noch einmal in Führung (4:6). Danach stand die Abwehr der Gastgeber geschlossener.

Dudenhöffer leitete in der 25. Minute mit seinem ersten Treffer im zweiten Versuch zum 8:7 die beste Phase seines Teams ein. Nach dem Seitenwechsel (12:8) "schoss" er sich richtig ein. In der 41. Minute markierte er das 20:10. Der TSV spielte nun seine körperliche Überlegenheit aus.

Nach dem 25:12 wechselte Geiger kräftig durch und schonte Dudenhöffer. Nach dem 27:17 durch Andre Bruckert (54.) gelangen den Gästen noch fünf Treffer.

"Ein toller Christian Wolf und eine aggressive Abwehr, die uns aber auch etliche Zeitstrafen brachte, waren heute der Garant. Teil eins unserer zwei hintereinander folgenden Heimspiele ist erfolgreich gelaufen", sagte Geiger. Bullacher erkannte den Erfolg des TSV neidlos an: "Mein junges Team hat das Beste aus der Sache gemacht. Kuhardt hat verdient die Punkte."

So spielten sie

TSV Kuhardt: Wolf (Borger) - P. Geiger (1), Dübon (5), Bentz (3), Hellmann (7/5), Dudenhöffer (8/1), Bruckert (1), S. Keiber, J. Keiber (2), Seubel, Hoffmann. - Schiedsrichter: Ewers/Haas (Mainz). - Strafwürfe: 6/6:2/1. - Zeitstrafen: 8:6. - Zuschauer: 200. - Spielfilm: 2:4 (10.), 4:4, 9:7, 12:8 (30.), 17:9, 25:12 (40.), 27:16, 27:21.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. Feb 2005
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Sport
 
Haariger Abstiegskampf
 
HANDBALL: HSC Frankenthal schlägt TSV Kandel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Oben haben TV Wörth und MSG Oggersheim/Ludwigshafen die Rollen als Spitzenreiter und Verfolger wieder getauscht (wir informierten gestern); unten sind am 17. Spieltag der Handball-Pfalzliga Vorentscheidungen gefallen. Daniel Müller, Trainer des Tabellenachten HSC Frankenthal, glaubt nach dem 23:20-Sieg gegen den TSV Kandel, dass seinem Team noch zwei Punkte zum sicheren Klassenerhalt fehlen.

"Gewinnen, und wenn es nur ein halbes Tor mehr ist", so will Müller seine Mannschaft auf den Abstiegskampf mit den Kandelern eingeschworen haben. Sie baute die 11:7-Pausenführung auf 18:12 aus, nach dem 20:15 lag sie beim 21:20 aber nur noch ein Tor vorne. Sven Schneider machte mit dem 22:20 und 23:20 den sechsten Saisonsieg perfekt. Kandels Trainer Jens Rührer war ziemlich sauer über das Zeitstrafenverhältnis 2:6. Er monierte "einseitige Pfiffe", die den Ausgang des Spiels stark beeinflusst hätten.

Im Fall von zwei Oberligaabsteigern (möglich: Kuhardt und Friesenheim II) ist die TSG Mutterstadt nach der 23:33-Niederlage beim Tabellen-Zehnten TSV Iggelheim nicht mehr zu retten. Die Gastgeber kamen nach dem 13:8 (20.) nicht mehr in Bedrängnis. Unter 13 Zeitstrafen (4:9) und drei roten Karten (2:1) litt die Partie zwischen dem TV Hagenbach und dem TuS Heiligenstein (27:27). Bitter für den TVH: Christian Bürger sah Rot in der Phase, als er zu treffen begann. Die Gastgeber überstanden eine 3-6-Unterzahl beim Spielstand 20:22 gut (22:23, 26:25) und kamen nach dem 26:27 durch Florian Linder zum Remis. Eine weitere Chance ließ Linder aus. Beim TV Edigheim wollte Trainer Peter Henkes, der sich zwei, drei Verstärkungen wünscht, gestern Abend Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit führen. Tobias Rink ermöglichte gegen den TV Ruchheim mit drei gehaltenen Siebenmetern die 20:14-Führung, die zum 28:24-Erfolg reichte.

In der Frauen-Oberliga bleibt der SV Zweibrücken auf Meisterkurs: 34:26 gegen den HC Fischbach (über 7:6, 16:10, 23:17, 23:20, 25:23). Der Tabellenzweite TV Dudenhofen fertigte den designierten Absteiger SC Bobenheim-Roxheim nach einer 4:0-Führung mit 38:16 ab. TVD-Trainer Eric Abel ("nächstes Jahr wollen wir definitiv um den Regionalliga-Aufstieg spielen") hat verlängert. "Ich habe meine Ziele", sagte Wolfgang Riebel, Trainer des nächsten TVD-Gegners SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, zum angekündigten Ausstieg nach dieser Saison - wegen "Kleinigkeiten". Nach einem 1:4-Rückstand fuhr sein Team einen 27:21-Heimsieg gegen die FSG Bretzenheim/1817 Mainz ein. Die erste Niederlage unter Trainer Walter Laubersheimer kassierte der TV Ruchheim. "Irgendwann ist man mal reif, aber wie wir verloren haben...", ärgerte Laubersheimer sich nach dem 25:26 gegen Püttlingen (über 9:9, 12:17, 17:20) über schwache 15 Minuten vor der Pause. Kein Feuer war im Spiel TV Nußdorf gegen TSV Freinsheim, das der TVN nach dem 15:12 durch Dreierpacks von Vera Kempl und Christin Zekl mit 22:17 gewann.

In der Frauen-Pfalzliga hat Spitzenreiter VTV Mundenheim nach dem 25:10 gegen Mutterstadt das vermeintlich letzte schwere Spiel in Wörth vor sich. Beim TVW (24:27 gegen Bellheim nach 6:7, 9:15, 22:23) hört Trainer Jürgen Schäfer nach der Saison aus Zeitgründen auf. Vor einem gewaltigen Umbruch steht der TV Edigheim, der dem Zweiten TSV Kandel beim 18:22 bis zum 15:17 gut Paroli bot: Außer den Trainern Kurt Meinhardt und Sascha Willer hören Willers Ehefrau Silke, seine Schwester Jessica Seitz und Torfrau Tanja Recktenwald auf. In Göllheim geht Trainer Thomas Hasemann-Saxer von einer weiteren Zusammenarbeit aus. Das 23:15 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach II war der Pflichtsieg für den Klassenerhalt.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. Feb 2005
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Sport
 
Keeper Kaiser Haßlochs König
 
HANDBALL: 31:27 gegen Petterweil - VTZ siegt mit Jann - TVO wieder da
 
HASSLOCH (thc). Meister in der Handball-Regionalliga kann die TSG Haßloch aus eigener Kraft nicht mehr werden. .............................

Oberliga: TSV Kuhardt wieder Elfter

Im Abstiegskampf haben die TSG Friesenheim II (27:30-Niederlage bei der MSG Illtal/jetzt 12.) und der TSV Kuhardt (27:21 gegen SV Zweibrücken/ 11.) die Plätze wieder getauscht. Kuhardts Trainer Peter Geiger war froh, dass Andreas Dudenhöffer wieder nach einem Außenbandanriss spielen konnte, und die Laune stieg, weil der Gegner mit einer Rumpfmannschaft anreiste. Der 4:6-Rückstand erforderte Maßnahmen: Geiger zog Dudenhöffer von halb links in die Mitte und stellte hinten auf 6-0 um. Fortan lief es bei den Hausherren: 12:8, 20:10, 25:12.

Friesenheim hielt beim Tabellenführer lange gut mit. "Wir haben es geschafft, die Geräuschkulisse sehr niedrig zu halten", sagte Trainer Martin Röhrig, der auf den verletzten Paul Bachmann verzichten musste. Von den Torhütern war nur Daniel Reber fit, er machte seine Sache gut. Illtal setzte mit dem 4:1 ein Zeichen. Beim 16:15 und 21:19 waren die Gäste dran, das 29:22 war die Entscheidung.

Der TuS KL-Dansenberg ist nach seinem 33:31-Sieg über Budenheim das beste pfälzische Team auf Rang vier. Die VTV Mundenheim verpassten den Sieg in Saulheim, nachdem das Team den 13:17-Pausenrückstand beim 21:21 ausgeglichen hatte und sogar mit 24:23 und 25:24 in Führung gegangen war. Enrico Schumann hatte es von außen auf der Hand, scheiterte aber mehrfach. "Mit der Mannschaft wäre es ein Riesenhit gewesen", meinte VTV-Spielertrainer Marcus Muth nach der 27:29-Niederlage. Oleg Sawtschuk fiel ganz aus, Winkelmann und Patrick Horlacher schleppten sich durch, Himmighöfer erlitt gleich zu Beginn eine Knieverletzung, dessen Schwere Muth gestern noch nicht absehen konnte.

Pfalzliga: TV Wörth Tabellenführer

Der TV Wörth ist wieder Tabellenführer. Sein 42:34-Heimsieg gegen den Tabellendritten HSG Eckbachtal war schon eine runde Sache. Die Mannschaft von Norbert Sauer spielte schnell, war treffsicher und stellte nach dem 7:4 (10.) die Weichen für einen ganz sicheren Erfolg (über 14:6, 21:16, 29:20). Ständig in telefonischem Kontakt mit Bellheim, wo gestern Abend der TV Ottersheim gegen die MSG Oggersheim/Ludwigshafen auflief, war der Sieg in der 60. Minute doppelt wertvoll: Frank Faath vom TVO verwandelte einen Siebenmeter zum 28:27-Endstand.

Die erste Hälfte in Bellheim gehörte der MSG: Andre Rebholz (10 Tore) traf wie er wollte gegen die Ottersheimer 5-1-Abwehr, die Gäste führten mit 9:7 und 14:12. Auf der anderen Seite agierte die MSG mit Manndeckung gegen Stefan Völker. Immer häufiger konnten die Ottersheimer Steven Job und Heimkehrer Christian Stadel (zurück von einem Verein im Westerwald) die Räume in Eins-gegen-Eins-Situationen nutzen. Völker brachte den TVO mit 20:19 in Führung. Es blieb eine enge Kiste (22:22, 26:25, 27:27), ehe ein Strafwurf die Entscheidung brachte.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 21. Feb 2005
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Sport
 
Offenbach kann nicht mehr gewinnen
 
HANDBALL: Nur 33:33 gegen TBS Saarbrücken - TSG Haßloch souverän
 
OFFENBACH (thc). Den schlimmsten Fall, die siebte Niederlage in Folge, konnte der TV Offenbach am 19. Spieltag der Handball-Regionalliga abwenden. Das 33:33 gegen den TVS Saarbrücken reichte gestern Abend aber nicht, um die Stimmung von Abteilungsleiter Franz Gadinger zu erhellen: "Wir hätten halt zwei Punkte gebraucht."

Weil die Brüder Thorsten und Christoph Scheurer erkrankt ausfielen, war das Unentschieden "noch erträglich" nach einem engen Spiel, in dem der TVO die 26:23-Führung bis zum 30:27 hielt. Dann aber begaben sich die Fans unter den 350 Zuschauern auf die Achterbahn der Gefühle: 30:31, 33:32 durch Christoph Morio mit Siebenmeter und Ausgleich ebenfalls durch Siebenmeter. Als Tabellenzehnter geht Offenbach ins nächste Auswärtsspiel gegen die HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim.

Die TSG Haßloch spielte nach ihrer 11:10-Führung wie ein Tabellenzweiter beim Tabellenletzten TSG Ober-Eschbach und fuhr mit 33:24 den sechsten Sieg in Folge ein. Trainer Richard Schüle stellte Julius Kaiser ins Tor, brachte Marco Tremmel, der sich nach seinem ausgeheilten Kreuzbandriss mit zwei Treffern zurückmeldete, und in der Schlussphase die Jugendspieler Willi Hubach und Kevin Seelos.

Die VTZ Saarpfalz fällt zurück. Bahnt sich da eine kleine Krise an? "Wir haben keine Leute, das ist es", sagte Trainer Christian Schöller zum 25:28 bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, der dritten Niederlage in Folge. Zu den Langzeitverletzten Luck, Gros und Schwarz kam Dieter Schmidt mit einem Nasenbeinbruch im Training. Philip Wiese konnte nach seiner Sperre wieder mitwirken. Nach dem Ausgleichstreffer in der zweiten Hälfte geriet die Mannschaft durch einfache Gegentore wieder ins Hintertreffen.

Oberliga: TuS Dansenberg und TV Hochdorf verlieren

Weder der TV Hochdorf noch der TuS KL-Dansenberg konnten Nutzen aus der Niederlage des Tabellenführers MSG Illtal ziehen. Dabei war für die Dansenberger die erste Hälfte des Derbys in Zweibrücken wie für sie gemacht: Zuerst sah SV-Spielmacher Klaus-Peter Weinert für ein Revanchefoul die rote Karte (7.), in der 27. Minute flog Stefan Bullacher, der Spielertrainer der Hausherren, vom Platz, weil er zu heftig reklamierte. Dansenberg hatte Vorteile, führte mit 7:3 und 16:11 - und ging nach der Pause unter. Die Partie endete mit stehend dargebrachten Ovationen für die Gastgeber, die in der 40. Minute durch Thorsten Hoffmann zum 25:25 ausglichen und mit 36:30 gewannen. Keeper Daniel Wenzel wurde in der Phase zum 33:28 der große Rückhalt, indem er fünf Bälle hielt. Bei den Dansenbergern, die Spielmacher Jens Rheinhardt ersetzen mussten, lief nichts mehr zusammen.

Der TV Hochdorf spielte gestern ohne Markus Julier und Thomas Grugel und verlor bei der weniger Grippe-geschädigten TSG Friesenheim elf mit 25:30. "Florian Danielowitz wollte auch nicht spielen und war dann in der Deckung der überragende Spieler", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig nach dem sechsten Saisonsieg, mit dem die Mannschaft auf Rang 11 kletterte. Die Fünferserie zum 26:22 gab den Ausschlag, nachdem die Gastgeber, die 10:7 und 15:12 geführt hatten, in Rückstand gekommen waren.

Auf ganz schwachem Niveau besiegten die VTV Mundenheim den TSV Kuhardt mit 28:23. Beide Trainer waren sich einig. "Grottenschlecht", meinte Marcus Muth (VTV), "Kuhardt war ja ohne Dudenhöffer und Hilden platt, wir müssen ganz klar über 30 Tore werfen." Die stärkste Phase hatte seine Mannschaft, als sie den 6:10- Rückstand vor der Pause ausglich. "Es war so viel drin heute, das war Bezirksliganiveau, ich bin tierisch enttäuscht, egal mit welcher Mannschaft wir gespielt haben", sagte Peter Geiger (TSV). Nach dem 15:16 und nach dem 16:17 hatte Kuhardt Ballbesitz und vertändelte durch einfache technische Fehler die Chance, zu erhöhen. Mit der roten Karte für Andreas Dübon (48.) waren die Gäste geschlagen. Durch Tore ihres stärksten Spielers, Ingo Hellmann, kamen sie noch einmal auf 22:23 heran, doch die letzten Minuten gehörten klar den Gastgebern.

Frauen-Oberliga: Spitzenklubs im Gleichschritt

Keine Änderung in der ersten Tabellenhälfte: Tabellenführer SV Zweibrücken (28:25 bei der FSG Bretzenheim) und die Verfolger gewannen. Der TV Dudenhofen, am Freitag im Pfalzpokal-Viertelfinale mit 25:17 in Mundenheim erfolgreich, setzte sich beim heimstarken HSV Püttlingen mit 24:15 durch, wobei er in der zweiten Hälfte "in der Defensive Beton anrührte" (Trainer Eric Abel zur Phase vom 8:9 zum 10:17). Ruchheim fuhr in Gonsenheim mit 26:16 den siebten Sieg in Folge. Dass sie nach der Pause den 13:14- Anschlusstreffer hinnehmen mussten, hatten die Ruchheimerinnen ihrer ganz schwachen Chancenauswertung zuzuschreiben. Sie vergaben unter anderem sieben Siebenmeter. Wolfgang Schwarz, Trainer des Tabellenletzten SC Bobenheim-Roxheim, ärgerte sich nach dem 24:29 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (über 4:2, 6:8, 11:17, 18:21): "Eine vermeidbare Niederlage, wir haben unsere Normalform nicht erreicht."

Der TSV Freinsheim unterlag Mainz 05 mit 26:28, einen ganz wichtigen 23:21-Sieg brachte der TV Nußdorf vom HC Fischbach heim. Anja Chakraborty hielt nach dem 20:22 einen Strafwurf.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 14. Feb 2005
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Regionalsport
 
Frische Luft für den Abstiegskampf
 
HANDBALL: TSV Kuhardt führt TG Osthofen phasenweise vor - Nach 22:13-Führung durchgewechselt
 
KUHARDT (jre). Etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte sich der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga. Mit 27:22 bezwang er Mitaufsteiger TG Osthofen am Sonntagabend deutlich.

Nach den beiden Niederlagen in Friesenheim (Liga) und gegen Offenbach (Pokal) forderte TSV-Trainer Peter Geiger mehr Aggressivität, vor allem im Abwehrverhalten. "Wir hatten am Donnerstag eine lange Diskussion, wie es scheint, hat sie gefruchtet," atmete Geiger durch. "Die Abwehr hat heute eine Superleistung abgeliefert, in den letzten Minuten habe ich dann durchgewechselt, sodass ein paar unnötige Gegentreffer fielen. Da war aber die Luft schon raus."

In der ersten Viertelstunde legten die Gastgeber den Grundstein zum Erfolg. Nach dem 3:2 (5.) bauten sie die Führung zum 7:2 aus. 14 Minuten gelang den Rheinhessen kein Treffer. Mit viel Bewegung im Angriff wurden die Gäste fast vorgeführt. In der 25. Minute hatte Kuhardt sich einen Acht-Tore-Vorsprung (12:4) erarbeitet.

In der zweiten Hälfte setzten die Südpfälzer ihr konzentriertes Spiel fort. Geiger gab Nachwuchskeeper Mathias Borger Gelegenheit, vor heimischer Kulisse Erfahrung zu sammeln. Mit zwei tollen Reflexen gleich nach seiner Einwechslung zeigte er seine Klasse. Matthias Hilden sorgte mit seinen Toren Nummer 3 und 4 zum 22:13 für den klarsten Abstand.

In den letzten Minuten konnte die TG bis auf fünf Tore verkürzen. Dadurch wurde die Überlegenheit der Gastgeber im Ergebnis etwas verwässert.

So spielten sie

TSV Kuhardt: Wolf (ab. 39. Borger) - Geiger 4, Dübon 5, Bentz 4, Hellmann 3/1, J. Keiber 2, St. Keiber, Hilden 4, Dudenhöffer 5, Bruckert, Hoffmann. - Schiedsrichter: Schantz/Zintel (Dirmingen/Saarbrücken). - Zuschauer: 200. - Zeitstrafen: 4:4. - Strafwürfe: 3/1:4/2. - Spielfilm: 7:2 (15.), 14:8 (30.), 17:10 (35.), 22:13, 27:19 (57.).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. Feb 2005
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Sport
 
Keeper Johann hält Nieder-Olm nieder
 
HANDBALL: 32:25-Heimsieg der TSG Haßloch - Offenbach nur noch Elfter
 
HASSLOCH (thc). Axel Johann ging dem TV Nieder-Olm gestern Abend auf die Nerven. Zwei Strafwürfe und rund zehn frei Bälle wehrte der Keeper in der ersten Hälfte ab, die TSG Haßloch gewann mit 32:25 und blieb Tabellenführer TSG Münster am 18. Spieltag der Handball-Regionalliga auf den Fersen.

Mit Johanns Rückhalt baute Haßloch die 4:1-Führung auf 13:6 aus, wovon sich die Gäste nicht erholten, obwohl sie häufiger Überzahl hatten (8:3 Zeitstrafen). In der 49. Minute stand es 29:19.

Auf dem Zahnfleisch geht die VTZ Saarpfalz. Mit dem "letzten Aufgebot" (VT-Sprecher Dieter Schmidt) unterlag sie dem TV Petterweil mit 23:28. Grippe-geschädigt, dazu die frühe dritte Zeitstrafe für Troy Sosebee, der drei Mal getroffen hatte (10.), und der Ausfall von Philip Wiese (gesperrt) - da war in den letzten Minuten nichts mehr zu machen. Nach dem 6:6 bekamen die Gäste Vorteile. Die VT kämpfte (9:13, 13:14, 17:19) und ging nach dem 20:22 (52.) unter. Auf der Bank saßen nur Zweitmannschaftsspieler.

Auf Tauchstation bleibt der TV Offenbach. Weil das Team wieder großzügig mit seinen Chancen umging, kam Gastgeber TV Groß-Umstadt zum vorentscheidenden 23:18 und schickte den TVO mit dem 26:24-Sieg auf den elften Platz. Mit offener Deckung kamen die Südpfälzer zum 25:24 durch Christoph Morio. Das letzte Tor des Spiels fiel fast mit der Schlusssirene durch einen Strafwurf.

Oberliga: Hochdorfer Sieg im Verfolgerduell

Hochdorfs 29:26-Sieg im Verfolgerduell mit der MSG Untere Saar hat viele Namen: Neuzugang Rafael Marcinek und Sven Hutter warfen zusammen 14 Tore, Keeper Joachim Thiel hielt gewohnt stark, der eingewechselte Franz Lenz parierte zwei Strafwürfe. Die Gäste waren nach dem frühen verletzungsbedingten Ausfall ihres Rückraumspielers Mathias Bochem verunsichert. So konnte Hochdorf die 4:3-Führung kontinuierlich bis zum 27:20 ausbauen.

45 Tore in einer Hälfte - "ich werd" 35, aber so eine Halbzeit hab" ich noch nicht erlebt", sagte Mundenheims Spielertrainer Marcus Muth zum 42:36 (23:22)-Heimsieg gegen den SV Zweibrücken, wodurch seine Mannschaft bis auf drei Punkte an den Tabellen-Sechsten herangekommen ist. In den ersten 30 Minuten, die VTV hatten beim 16:13 und 17:14 Vorteile, spielten beide Mannschaften fast deckungslos. Danach steigerten sich die Gastgeber leicht, kamen zum 30:25 und hatten beim 38:29 den neunten Saisonsieg in der Tasche.

Der TuS KL-Dansenberg fand gestern bei der HSG Rhein-Nahe Bingen nicht zu seinem Spiel und unterlag 28:31. Beim Spielstand 26:24, Dansenberg war zur offensiven 3-3-Abwehr übergangen, versiebte Jens Rheinhardt eine gute Chance. Mit dem 28:25 war die Partie entschieden.

Die TSG Friesenheim "zauberte" 25 Minuten lang bei der SG Saulheim und schien ein Handicap, den Ausfall von Linkshänder Marc Dessloch mit einer Schultereckgelenksprengung, wegzustecken. Doch die 15:9-Führung, für die im Tor Keeper Thomas Ohmer gerade stand, schmolz wie Schnee in der Sonne, nachdem es reihenweise Zeitstrafen gegen die Friesenheimer hagelte (zehn insgesamt) und Feiz Mrabet "rot" sah. Saulheim kam zum 26:18 und gewann deutlich mit 31:24.

Der TSV Kuhardt fuhr den erforderlichen 27:22-Sieg im Kellerduell mit der TG Osthofen relativ leicht ein, die 7:2-Führung half. Ein schönes Spiel boten die Gastgeber, die den Sieg beim 14:5 (25.) schon ziemlich in trockenen Tüchern hatten, nicht. Trainer Peter Geiger betonte: "Es ging um zu viel."

Frauen: SV Zweibrücken entzaubert

Klar mit 36:25 gewann die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gestern das Oberliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer SV Zweibrücken, der nach dem 8:8 alle Trümpfe zu halten schien. Melanie Gampfer, gerade eingewechselt, erzielte den Ausgleich für die SG und sah im Gegenzug für ein Foul die Rote Karte. Die zweite Hälfte war das Spiel der Irina Gerstle. Sie fand die Lücken in der offensiven Abwehr der Gäste und lochte acht Bälle ein. Vom Spitzenreiter war nicht mehr viel zu sehen.

Der TV Ruchheim fuhr im Derby gegen den TSV Freinsheim den sechsten Sieg in Folge ein - mit 22:14. Deutlich wurde es nach dem 14:13 (17:13, 19:14). Den dritten Sieg in Folge erzielte der TV Dudenhofen: 30:17 gegen den HC Gonsenheim. Dudenhofen warf nach dem 7:4 eine 16:6-Pausenführung heraus. Der TV Nußdorf kämpfte gestern die FSG Bretzenheim/1817 Mainz mit 27:22 nieder. Torfrau Christine Benz hielt 14 Bälle im ersten Abschnitt, Vera Kempl (10/3 Tore) und Birte Biehler (7) stellten Saisonrekorde auf. Biehler (3) und Kempl (2) waren es auch, die nach dem 21:20 (51.) den Gästen den Knockout versetzen. 4:7, 10:8, 15:15 und 20:15 waren die Zwischenstände. Zuvor hatte der TVN mit einem 40:11-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern das Pokal-Viertelfinale erreicht. Gegner ist am kommenden Sonntag der TV Bellheim.

Der SC Bobenheim-Roxheim hat vielleicht den Glauben an sich schon verloren. "Wir sind realistisch, die Welt geht nicht unter", sagte Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 18:24 gegen den HSV Püttlingen, durch den der letzte Platz zementiert wurde. Am schwersten wiegt der Ausfall von Torfrau Anja Klein. Erst nach dem 9:17 (42., über 4:8, 8:13), als schon alles verloren war, kam Bobenheim besser ins Spiel. Schwarz: "Da fehlt die Konstanz und die personelle Ausgeglichenheit. Wir versuchen noch, so viele Punkte wie möglich zu holen." Nach der Faschingspause kommt die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, die im Pokal geschlagen wurde.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 31. Jan 2005
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Sport
 
TV Offenbach verlernt zu siegen
 
HANDBALL: Auch VTZ Saarpfalz gehört zu Verlierern in Regionalliga
 
OFFENBACH (thc). Das fünfte Spiel ohne Punktgewinn, da lässt sich trefflich von Krise reden. "Warten wir noch zwei Spiele ab. Wir müssen in dieser Woche viel mit der Mannschaft sprechen," entgegnete Eyub Erden, der Trainer des TV Offenbach, gestern Abend. Die 28:33-Heimschlappe gegen die HSG Römerwall hatte niemand erwartet. Nach dem 17. Spieltag der Handball-Regionalliga ist der TVO nur noch Achter.

Gedanken machten sich die Fans nach dem 0:3 noch keine, der TVO ging mit 11:9 in Führung. Doch nach dem 18:16 wurde es wirklich eng, weil Römerwalls Christian Pack hinlangte (11/1 Tore). Nachdem die Gäste vier Tore in Folge zum 25:28 erzielten, war Offenbach nicht mehr in der Lage, das Ergebnis zu drehen. "Wir haben in der Deckung zu viele Freiräume gelassen", analysierte Erden, der obendrein 26 vom gegnerischen Keeper gehaltene Bälle zählte.

Auch die VTZ Saarpfalz verlor. Sekunden vor Schluss erzielte Stanisel das 30:29 für Gastgeber TSG Ober-Eschbach, den Tabellenletzten, der nun von Mirco Pesic gecoacht wird. Der war 2000 noch im Trainerkader der Zweibrücker ...

Männer-Oberliga: Hochdorfer 28:29-Niederlage im Verfolgerduell

Viel besser "einschlagen" kann ein Neuzugang nicht. Acht Tore erzielte Thomas Grugel in seinem dritten Spiel für den TV Hochdorf. Der beherrschte gestern Abend nach dem 8:8 das Verfolgerduell bei der HSG Völklingen, verwaltete die 17:13-Pausenführung bis zum 26:27 (55.) und hätte nach dem 28:28 wieder in Führung gehen müssen. Grugel schritt zum Siebenmeterpunkt - und vergab den Strafwurf. Am Ende stand eine ganz bittere 28:29-Niederlage für die Pfälzer, die den dritten Platz an den TuS KL-Dansenberg (29:19 gegen TVA Saarbrücken) verloren.

Die VTV Mundenheim sind aus dem Gröbsten heraus. "In der ersten Hälfte haben wir super gespielt, da waren die Abwehr und Torhüter Norbert Schmitz überragend", sagte Spielertrainer Marcus Muth zum 28:20-Sieg bei der TG Osthofen (über 8:15, 15:19, 16:23). Durchatmen in Friesenheim: Nach dem 18:18 gewann die Mannschaft von Martin Röhrig mit einer Dreierserie das Kellerderby gegen den TSV Kuhardt. "Entscheidend war der Torwartwechsel, Daniel Reber hat stark gehalten", so Röhrig nach dem 24:22-Heimsieg. "Wir haben nie zu unserer Form gefunden, das Spiel im Angriff verloren", sagte Kuhardts Trainer Peter Geiger. Seine Mannschaft hatte eine starke Phase (vom 8:5 zum 8:10) und steht nach der zehnten Niederlage am Sonntag gegen Osthofen unter Zugzwang. Ganz ohne Sorgen ist der SV Zweibrücken. Er baute die 6:1-Führung gegen Rhein-Nahe Bingen locker auf 15:5 aus und gewann mit 36:21.

Pfalzliga: Wechsel an der Spitze

Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen ist neuer Pfalzliga-Tabellenführer: Mit 33:25 bezwang sie gestern den TV Wörth, von dem nach dem 10:9 (21.) nicht mehr viel zu sehen war im Schlagerspiel. Jörg Sauer hatte für die Gäste acht Mal getroffen. Weil Mike Sauer untertauchte und Tobias Bleese kaum in Erscheinung trat, diktierte die MSG die Partie (16:12, 17:14, 21:15, 27:19). Auch auf der Torhüterposition hatten die Gastgeber ein leichtes Plus. Ragnar Vollbrecht wehrte 15 Bälle ab.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken beendet Mini-Krise

Wie wichtig doch bewährte Spieler sind. Eva Knoch, die Torfrau des SV Zweibrücken, die sich einen Mittelknochen der linken Hand angerissen hatte, wechselte sich nach dem 19:17 quasi selbst ein, der Spitzenreiter gewann gegen den TV Nußdorf mit 28:23 und beendete seine Mini-Krise. Knoch löste die junge Christina Rogers ab, mit ihr kam Zweibrücken zum 23:19.

Nächster Gegner des SV 64 ist die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, sie gewann mit Katja Spengler in Püttlingen mit 18:16. Spengler, die im November beim 24:24 in Fischbach einen Innenbandabriss im Knie erlitt, spielte zehn Minuten. Torfrau Heike Kraft und Christina Wilhelm trieben die Gäste zur 16:10-Führung, nach dem 14:16 machten sie mit dem 14:18 alles klar. Beim HC Fischbach setzte nun Walter Laubersheimer seine Erfolgsgeschichte als Trainer des TV Ruchheim fort: fünfter Sieg in Folge mit 21:18. In der Pause lag Ruchheim 7:9 hinten, konnte Laubersheimer die vielen technischen Fehler und "Fehlschüsse" kaum zählen. Danach lief es besser, nach dem 16:15-Führungstreffer gelangen vier Tore zum 15:20.

Der TSV Freinsheim unterlag dem TV Dudenhofen mit 19:23, weil er mit 4:11 in Rückstand geriet und nach dem 17:18 Christine Schmitt durch die rote Karte wegen Foulspiels verlor. Am Tabellenende wird es für den SC Bobenheim-Roxheim immer brenzliger. Im Kellerduell beim HC Gonsenheim drehte er den 9:12-Rückstand, führte mit 20:16 - und verlor mit 20:21.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 24. Jan 2005
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Regionalsport
 
TSV Kuhardt im Klassenkampf mit Friesenheim
 
HANDBALL: „Vier-Punkte-Spiel" in Oberliga - TV Wörth vor Pfalzliga-Schlager in Oggersheim
 
    
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/wwg/pnk/thc). Zu einem „Vier-Punkte-Spiel" reist der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga. Heute um 20 beginnt die Partie beim Tabellennachbarn TSG Friesenheim II, direkter Konkurrent im Kampf um einen Nichtabstiegsplatz.

„Wenn wir Paul Bachmann im Rück-raum und Faiz Mrabet am Kreis in den Griff bekommen, haben wir eine gute

Chance" , gibt sich TSV-Trainer Peter Geiger optimistisch. Bis auf Stefan Keiber, ist sein Kader komplett. Den Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Andreas Dudenhöffer erteilte Geiger eine glatte Absage: „Andreas versicherte mir, auch in der nächsten Saison unser Trikot zu tragen."

„Unser Ziel ist der Aufstieg in die Oberliga und da wollen wir uns auch von Oggersheim nicht aufhalten lassen", - tun Ulrich Pfirrmann und Norbert Sauer vom TV Wörth kund. Als Tabellenführer geht"s zur in eigener Halle ungeschlagenen MSG Oggersheim/Ludwigshafen. Am Sonntag um 18 Uhr beginnt das Pfalzliga-Topspiel.

Neuigkeiten verrät das Trainergespann nicht. Oggersheim sei eine eingespielte und spielerisch starke Mannschaft und beherrsche das schnelle Kombinationsspiel. Die Vorgabe sei, über eine kompakte Abwehr ein Konterspiel aufziehen und zu einfachen Toren zu kommen. Die Trainer unisono: „Nach dem überzeugenden Sieg gegen Hagenbach haben wir genug Selbstvertrauen getankt, um auch in Oggersheim bestehen zu können. Wir sind uns über die Wichtigkeit des Spieles bewusst, wir glauben aber nicht, jetzt schon von einer Vorentscheidung sprechen zu können, dazu ist die Runde noch viel zu lang."

Der TV Ottersheim kann heute ein gutes Spiel beim Tabellendritten TV Ruchheim machen (19 Uhr), der TV Hagenbach ist Gast seines oberen Tabellennachbarn TV Edigheim (Sonntag, 17 Uhr).

Die erfolgreichsten Teams der letzten Wochen in der Verbandsliga treffen am Sonntag um 16 Uhr in der Partie TV Offenbach II gegen TSG Friesenheim III aufeinander. Offenbach ist nach vier Siegen in Folge Tabellenführer, Friesenheim baut auf eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage. Aufgrund der guten Absprachen zwischen den Offenbacher Trainern können die Hausherren in Bestbesetzung antreten.

Drei Siege in Folge weist der Tabellenzweite SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach auf, dem ein emotionsgeladenes Lokalderby gegen die HF Annweiler ins Haus steht (Sonntag, 18 Uhr, Löwensteinhalle). Die Gastgeber brennen auf Revanche nach ihrer 29:34-Niederlage im Hinspiel, sie haben sich „akribisch vorbereitet", so ihr Spielertrainer Heiko Pabst. Er kann - bis auf den Langzeitverletzten Peter Alles - seinen kompletten Kader stellen. Alles habe seine Knieoperation Anfang Januar gut überstanden. Der TSV Wernersberg spielt am Sonntag zeitgleich gegen VTV Mundenheim II.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 21. Jan 2005
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