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Vorrunde der Handball Regionalliga SW Männer und etwas 2. Bundesliga
2004/05 – Pressemeldungen:
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  38. KW    13.-19.09.2004    37. KW    06.-12.09.2004    36. KW    30.-05.09.2004 

   

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Regionalsport
 
Schiris verderben TVO die Feierlaune
 
HANDBALL: 23:26-Schlappe in Nieder-Roden
 
OFFENBACH (pnk). Das Regionalliga-Team des TV Offenbach beendete das Handballjahr 2004 mit einer 23:26 (10:12)-Niederlage bei der SG Nieder-Roden. Dabei avancierte das Sindelfinger Schiedsrichter-Gespann Ebner und Pisch zu den spielentscheidenden Figuren. 13:4 Zeitstrafen und 8:4 Strafwürfe gegen den TVO brachten die Pfälzer letztendlich auf die Verliererstraße.

Die Gäste aus Offenbach begannen gut: 4:0 (5. Minute) und 8:4 (10.) lauteten die Zwischenstände, ehe Volker Herle zum ersten Mal auf die Strafbank musste. Um seiner Enttäuschung über die Hinausstellung Luft zu machen, schlug er beim Hinsetzen mit der flachen Hand auf die Bank - und kassierte dafür zwei zusätzliche Strafminuten. Diese kleinliche Spielleitung zog sich wie ein roter Faden durch das Match.

Durch diese insgesamt vier Strafminuten deutlich geschwächt, musste der TV Offenbach in der 17. Minute den 8:8-Ausgleich durch Torjäger Andreas Knaf hinnehmen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte (10:10, 28. Minute) kassierte Christoph Scheurer wegen eines Allerweltsfouls die rote Karte.

In der Pause riet TVO-Coach Eyub Erden seinen Jungs, die teilweise nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des Unparteiischen-Gespanns widerspruchslos zu akzeptieren. Es schien zu funktionieren: Nach 38. Minuten gelang Volker Herle mit einem Schlagwurf der 13:;13-Ausgleich, und fünf Minuten später sorgte wiederum Herle für die 18:15-Führung der Pfälzer.

Doch dann verpassten Daniel Gensheimer, Benjamin Knoblauch und Thomas Roth gleich reihenweise die Chance, das Spiel zu Gunsten der Südpfälzer entscheiden. Durch die verpassten Gelegenheiten bekamen die Hessen die zweite Luft. Vor allem Torjäger Andreas Knaf, der 50 Minuten recht blass geblieben war, bekam einen Lauf. Mit dem 18:18 nach 48 Minuten und der 22:20-Führung (55.) drehte er die Partie. Insgesamt erzielte Knaf zehn Treffer, davon acht Siebenmeter. Als nach 57 Minuten beim Stand von 24:22 Volker Herle seine dritte Zeitstrafe erhielt, brach der Offenbacher Widerstand endgültig.

Ein fassungsloser Offenbacher Coach Eyub Erden meinte nach dem Spiel: "Es ist eigentlich nicht meine Art, über Schiedsrichterentscheidungen zu klagen, aber heute sind wir ganz klar benachteiligt worden. Unter normalen Umständen hätten wir diesen mittelmäßigen Gegner klar geschlagen."

So spielten sie:

SG Nieder-Roden: Jope - Knaf 10/8, Paliocha 1, Matthias Engel 2, Kokoc 1, Beldermann 2, Lusak 7, Schmitt 3, Quadt, Seliger, Michael Engel, Sven Engel.

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - Böttche 3, Herle 7, C. Morio 6/1, Roth 1, C. Scheurer 3/3, Knoblauch 2, Gensheimer 1, T. Scheurer, T. Morio.

Spielfilm: 0:1 (1.), 0:4 (5.), 4:8 (10.), 8:8 (17.), 10:8 (20.), 12:10 (30.), 13:13 (38.), 15:18 (45.), 18:18 (48.), 22:20 (56.), 25:22 (58.) - Zeitstrafen: 4:13 - Rote Karten: 0:2 (Herle, 3. Zeitstrafe/C. Scheurer) - Siebenmeter: 8:4 - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Ebner/Pisch (Sindelfingen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 20. Dez 2004
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Sport
 
Ovationen für starke Hasslocher
 
HANDBALL: 28:25-Sieg gegen Spitzenreiter TSG Münster - VTZ siegt 34:33
 
HASSLOCH (thc). Die Ovationen der Fans in der vollen Halle hielten lange an, Richard Schüle, der Trainer des Handball-Regionalligisten TSG Haßloch, musste viele Glückwünsche annehmen am Samstagabend. Mit 28:25 war die TSG Münster verdient in die Schranken gewiesen worden, die erste Saisonniederlage des Spitzenreiters. Schüles Stimmung ("eine Top-Leistung, Hut ab") war schon lange nicht mehr so ausgelassen.

In der zweiten Hälfte passte bei den Haßlochern alles: Sie begann mit einer Reinacher-Show (er erzielte das 14:10, 15:12 und 16:14) und ging mit einer Christmann-Show weiter (19:16, 20:16, 22:18). Abwehrspieler Michael Pfeil machte bei seinem einzigen Ausflug nach vorne das 18:15, Peter Bohunicky, gerade eingewechselt, erzielte das 23:18, der glänzende Axel Johann im Tor hielt den zweiten Siebenmeter, Erwin Reinacher lochte zum 26:19 ein (51.). Verdient hatte Haßloch sich die Führung mit einer kämpferisch ganz starken Abwehrleistung. Kim Höger legte Eryk Kaluzinski an die Kette, so gut es ging, Pfeil hatte Thomas Mauch im Griff, Reinacher dirigierte. Der große Einsatz "kostete" acht Strafwürfe (Haßloch bekam keinen), aber Münster war beeindruckt und konnte sich, je länger das Spiel dauerte, nur noch auf Kaluzinski (12/5 Tore) und Mauch (späte 6 Tore) stützen. Außer beim 6:7 durch Kaluzinski (18.) lagen die Gastgeber nie hinten.

"Die Mannschaft macht ein gutes Spiel, wenn du dabei bist", so hatte Schüle den kränkelnden Pfeil für einen Einsatz gewonnen. Jeder Haßlocher kämpfte, so wurde die Mannschaft dem Anspruch eines Spitzenspiels vollauf gerecht. Bohunickys Fehlwurf (45.) war der erste in der zweiten Hälfte überhaupt. Freilich hätte es nach dem 26:19 eng werden können, Münster deckte offener, kam zum 26:24 (58.) und witterte eine kleine Chance. Birgmeiers Konter zum 27:24 nahm Schüle und allen Fans die Sorgen. "Heute war Großkampftag", strahlte der Trainer.

Den nächsten gibt es am 15. Januar, wenn der TV Offenbach kommt. Der fühlte sich gestern um seine Chancen bei der SG Nieder-Roden betrogen und quittierte mit 23:26 die dritte Niederlage in Folge. 13 Zeitstrafen und die erste rote Karte für Christoph Scheurer beim Spielstand 10:10 brachten die Pfälzer, die mit einer 4:0-Führung gestartet waren, aus der Balance. Trainer Eyub Erden versuchte alles, um seine Spieler in der Kabine zu beruhigen, und tatsächlich ging der TVO wieder mit 18:15 in Führung. Danach drehte SG-Torjäger Knaf auf und mit dem 22:20 die Partie. Nach dem 24:22 (57.) war das Spiel für Offenbachs Torjäger Volker Herle (dritte Zeitstrafe) aus.

Wie schon vor acht Tagen gegen Offenbach kamen die VTZ Saarpfalz gestern Abend zu einem Sieg in vorletzter Sekunde: Philipp Wiese warf das 34:33 gegen die SG Wallau-Massenheim II. Nachdem die VTZ die 7:5-Führung abgegeben hatten, deutete lange nichts auf einen Heimsieg hin: 11:14 (22.), 15:18, 26:29 (48.). Kai Schumann markierte durch Siebenmeter das 29:29, Manuel Schmidt das 32:30 (57.). Nach dem 33:33 blieben den Gastgebern, die ohne Miodrag Jelicic spielten (er besucht seinen kranken Vater), noch 25 Sekunden. Der Siegtreffer, so VTZ-Sprecher Dieter Schmidt, war "das Glück des Tüchtigen".

Oberliga: Remis im Verfolgerduell in Dansenberg

Keine Mannschaft des pfälzischen Verbandes siegte am ersten Rückrundenspieltag. Remis trennten sich der TuS KL-Dansenberg und Hochdorf im Verfolgerduell - glücklich für die Gastgeber. Christoph Nauerz krönte die nach dem 14:20 einsetzende Aufholjagd mit dem 30:30 bei 6-5-Überzahl.

Die VTV Mundenheim, wieder ohne Rückraum, nachdem sich Björn Horlacher beruflich in Bruchsal aufhalten musste, unterlagen beim Tabellenzweiten MSG Untere Saar mit 28:35. "Die fünf Minuten vor der Halbzeit waren ärgerlich", sagte Marcus Muth, der nach dem Spiel Oleg Sawtschuk als Trainer ablöst, über die Serie der MSG vom 14:13 zum 19:13. Muth übernimmt vorerst bis Rundenende das Traineramt, weil Sawtschuks Zeit, er ist neben seinem Hauptjob noch als Spielervermittler beim Pirmasenser Wolfgang Gütschow tätig, immer knapper wird. Als Spieler stellt Sawtschuk sich noch zur Verfügung.

Mit nur sechs Punkten geht die TSG Friesenheim II (27:30 gegen Osthofen) in die Pause, mit acht der TSV Kuhardt, der nach dem 14:22-Rückstand in Völklingen nicht aufsteckte und mit einer achtbaren 19:23-Niederlage aus der Halle ging. Weil sich Torhüter Christian Wolf verletzte, ging nach dem 22:17 (50.) Feldspieler Ingo Hellmann in den Kasten und ließ nur noch einen Gegentreffer zu. Die "Pfälzer" Ehre rettete der SV Zweibrücken: 44:15-Kantersieg über den designierten Absteiger TVA Saarbrücken.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrückens erste Niederlage

Hoppla TV Ruchheim! Im dritten Spiel unter Walter Laubersheimer gelang der dritte Sieg. Leidtragender war Spitzenreiter SV Zweibrücken, er wurde seine weiße Weste los, verlor zu Hause mit 28:30 (über 2:6, 7:6, 15:13, 19:22, 23:23, 24:27). Während die Gastgeberinnen nur zehn gute Minuten hatten, spielte Ruchheim konzentriert durch. "Hinten 6-0, im Angriff mit den Halben auf außen, die Variabilität der Mannschaft ist noch nicht ausgeschöpft," sagte Laubersheimer.

Vorletztes Ruchheimer "Opfer" war der TV Nußdorf, der nun den FSV Mainz 05 nach einem 2:6-Rückstand an die Wand kämpfte (8:11, 15:11). Beim 25:20-Heimsieg trug sich jede Feldspielerin als Torschützin ein.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 20. Dez 2004
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Sport
 
Schumanns Tor lässt VTZ jubeln
 
HANDBALL: 29:28-Sieg in Offenbach - Becker als Siebenmetertöter
 
OFFENBACH (thc). Viel brachte Eyub Erden, der Trainer des Handball-Oberligisten TV Offenbach, gestern nach der ersten Heimniederlage in dieser Saison nicht heraus: „Wir haben den Gegner noch einmal eingeladen, ins Spiel zu kommen." Die VTZ Saarpfalz lagen schon am Boden, standen dank ihres Keepers Thomas Becker, der in der Schlussphase vier Strafwürfe hielt, wieder auf und siegten. Kai Schumanns verdeckter Wurf zum 28:29-Endstand traf die TVO-Fans mitten ins Herz.

Die Offenbacher führten nach dem 1:1 immer, Mitte der zweiten Hälfte sogar klar mit 23:18 und 24:19. Nach dem 26:23 begann die schwarze Siebenmeterserie. Weder Mathias Eisele, der fünf Strafwürfe verwandelt hatte, noch Christoph Scheurer kamen bei jeweils zwei Versuchen an Torhüter Becker vorbei. Für Marco Sliwa vom TVO war die Partie mit der dritten Zeitstrafe in der 45. Minute zu Ende. In der 57. musste Eisele vom Feld, die Gäste verwandelten den Strafwurf zum 27:27. Nach dem 27:28 konnten die Gastgeber durch Thorsten Scheurer noch einmal egalisieren, aber noch war das Spiel nicht vorbei.

Die TSG Haßloch war mit den Gedanken vielleicht schon beim Spitzenspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen die TSG Münster, sie kam beim Aufsteiger SV Urmitz nicht über ein 28:28 hinaus. Sekunden vor Schluss glichen die Gastgeber zum dritten Mal aus. Zu langsam in der Rückwärtsbewegung, keine Lauf- und keine Kampfbereitschaft: Trainer Richard Schüle erkannte schnell, dass seine Mannschaft den Gegner unterschätzte. Die 27:24-Führung ging in den letzten sechs Minuten flöten.

Oberliga: TuS Dansenberg und TV Hochdorf fallen zurück

Der Höhenflug der VTV Mundenheim endete gestern Abend bei der HSG Völklingen, die noch um die Meisterschaft mitreden wird. Die Saarländer gewannen ihr erst viertes Heimspiel sicher mit 37:28. Der Mundenheimer Marcus Muth („Wir haben uns selbst geschlagen") zählte in der ersten Hälfte sieben, acht freie Abschlüsse, die nicht genutzt wurden. Nach dem 16:10-Pausenstand kamen die Gäste bis auf 30:26 heran, doch ohne Winkelmann, Krämer und Secosan, fehlte ihnen am Ende die Kraft, um weiter nachzulegen.

Der TV Hochdorf (22:26-Niederlage in Bingen) und der TuS KL-Dansenberg (31:32 gegen Saulheim) sind zurückgefallen. Die Hochdorfer spielten einfach schlecht, machten zu viele Fehler und standen zu offensiv in der Abwehr. Die Hausherren lösten sich nach dem 4:4 und kontrollierten die Partie (über 15:11, 22:18). Positiv fiel beim TVH Thomas Grugel (3 Tore) auf. Beruflich aus Berlin gekommen, könnte er im Rückraum Peter Baumann ersetzen, der in der Rückrunde ein Berufspraktikum in Schweden absolviert. Dansenberg verspielte seine 30:28-Führung und verlor, weil das Team Benjamin Venter und Tino Stumps nicht in den Griff bekam. Sie erzielten zusammen rund 20 Tore.

In der Abwehr verlor der TSV Kuhardt die Partie bei den SF Budenheim mit 30:33. Nach einer 6:3-Führung gerieten die Pfälzer erst kurz vor der Pause in Rückstand, weil Keeper Christian Wolf einige schwere Bälle herausfischte; doch die Abwehr stand einfach nicht gut gegen Patrick Ranzenberger (8 Tore), Andreas von Römer (6) und Thomas Detlof (6). Budenheims Vorsprung wuchs in der Schlussphase auf 28:23 an, mit einer doppelten Manndeckung erreichten die Gäste noch eine Resultatsverbesserung.

Als Jugendtrainer hatte Martin Röhrig großen Erfolg beim SV 64 Zweibrücken. Zwei Tage nach seinem Rücktritt als pfälzischer Verbandstrainer war für ihn als Trainer der TSG Friesenheim II nichts drin bei der Rückkehr, obwohl sein torhungrigster Spieler, Faiz Mrabet (12), am häufigsten traf. Vorentscheidend waren die Minuten nach der Pause, in denen Zweibrücken zum 21:15 vorlegte. Friesenheim kam und verkürzte durch Sascha Hanke (25:23), doch die Gastgeber hatten einen Jan Braunhardt (10 Tore), an dem sie sich wieder aufrichten konnten. Mit dem 30:24 war die Entscheidung gefallen.

Frauen-Oberliga: TV Ruchheim gewinnt Derby beim TV Nußdorf

Nichts scheint den SV Zweibrücken aufhalten zu können. Das Team besiegte den TV Dudenhofen mit 29:24, weil der ihm in der zweiten Hälfte den Gefallen tat, seine Abwehr zu öffnen, und geht nun ungeschlagen aus der Hinrunde. „Dudenhofen hat in der erste Hälfte super kompakt in der Abwehr gestanden, da hab" ich eher gedacht, dass wir verlieren", sagte SV-Trainer Axel Koch. Die Gäste liefen Konter und hätten höher führen können als mit 9:7 und 11:10. Das Bild änderte sich. Im zweiten Abschnitt konnten die Gastgeberinnen ihr Konterspiel aufziehen. Nach dem 17:16 erzielten sie vier Tore in Folge.

Nächster Gegner des SVZ ist der TV Ruchheim, der gestern beim TV Nußdorf einen 28:22-Sieg mitnahm. 2:0 (6.) führte der TVN und danach nicht mehr. Ruchheims neuer Trainer Walter Laubersheimer versammelte seine Mannschaft, sie zog nach der Auszeit auf 3:7 davon (16.) und dominierte nach dem 10:14 (38.), obwohl ihr eine Menge technischer Fehler unterliefen. Fünf Gegentreffer in Folge fingen sich die Nußdorferinnen ein, erst nach dem 12:21 kamen sie ein wenig heran. Klaus Dönig vom TVN: „Nußdorf ist eine Wundertüte, man weiß nie genau, was herauskommt. Es geht um den Klassenerhalt, das wurde sehr deutlich." Zumal von hinten der SC Bobenheim-Roxheim (32:26-Sieg bei der FSG Bretzenheim) drückt. „32 Tore macht man nur, wenn man gut drauf ist", betonte SC-Trainer Wolfgang Schwarz, dessen Team gegen athletischere Gastgeberinnen 19 Tore aus dem Rückraum erzielte und nach dem 17:17 auf 22:31 enteilte. Der TSV Freinsheim besiegte den Tabellenletzten HC Gonsenheim nach 3:6-Rückstand sicher mit 24:12.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 13. Dez 2004
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Sport
 
Bodo Mantel deckt VTZ-Stärken zu
 
HANDBALL: Spitzenreiter TSG Münster siegt 29:24 in Zweibrücken
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Das sah gut aus für die VTZ Saarpfalz im Schlagerspiel der Handball-Regionalliga gegen die TSG Münster. Sie führte mit 8:6 und 11:9 und - nach dem 11:13 - mit 18:14 durch ein Tor von Troy Sosebee in der 40. Minute. Tabellenführer Münster kam aber noch gewaltig und siegte gestern Abend vor 450 Zuschauern mit 29:24.

Beim dritten Spiel in acht Tagen wurde auf VT-Seite ein Kräfteverschleiß deutlich. Bis zum 22:22 boten die Gastgeber, die auf Rang 4 zurückfielen, Paroli. Münster zog, mit vier Treffern Bodo Mantels, auf 22:27 davon.

Der Tabellenzweite TSG Haßloch hielt im siebten gewonnenen Heimspiel (31:29 gegen die HG Saarlouis) ihre Fans in Spannung. Aus dem 5:2 wurde ein 7:7, aus dem 16:13 ein 17:18. Der Heimnimbus hielt, weil Kai Christmann und Kevin Forler in der Schlussphase trafen. Mit ihren acht Toren kamen die Gastgeber vom 20:21 (44.) zum 30:25 (56.).

Der TV Offenbach ärgerte sich gestern Abend schwarz über die 27:29- Niederlage beim neuen Tabellendritten TV Petterweil. Der TVO führte 12:8 (28.) und 19:15 (40.), erst in den letzten fünf Minuten kippte die Partie. Ziad Rejab, vorher ziemlich untergetaucht, markierte den 27:27-Ausgleich (57.), Dominik Böttche scheiterte im Gegenzug, dann gab"s Siebenmeter für den TVP und das 28:27 durch Rejab, traf der Offenbacher Volker Herle den Pfosten.

Oberliga: Mundenheims vierter Sieg in Folge

Mai verletzt, Secosan verletzt, Krämer arbeiten - also sprangen Oleg Sawtschuk und, kurz nach seinem 34. Geburtstag, Marcus Muth wieder ein. Ganz so gut wie in Dansenberg spielten die VTV Mundenheim nicht am Samstag, aber es reichte zum 37:34-Sieg gegen die SF Budenheim. Die 16:12-Führung machte die VTV leichtsinnig, erst die Dreierserie nach dem 32:32 machte den Unterschied aus. Muth: „Die Abwehr war um zwei Klassen schlechter als gegen Dansenberg, nach nun 8:0 Punkten stehen wir aber ganz gut da."

Dansenberg siegte gestern Abend in Kuhardt mit 31:24. „Wir waren nicht schnell genug, zu brav und hatten viel Pech bei Abprallern", beschrieb Kuhardts Trainer Peter Geiger die Chancenlosigkeit seiner Mannschaft nach dem 10:10 (23.). Über 11:15, 14:18 und 18:25 hatten die Gäste das Kommando. Zum vierten Mal in dieser Saison pfiff das Gespann Junkes/Scholer eine Kuhardter Partie, zum ersten Mal gewann der Gegner.

Ein gutes Spiel, „sicherlich eines der besten der jungen Mannschaft" (Trainer Martin Röhrig), bot die TSG Friesenheim II gegen die MSG Untere Saar. Beim Spielstand von 31:33 verpassten die Gastgeber zwei gute Möglichkeiten, sie verloren 32:34. Begonnen hatte die Begegnung mit einem Paukenschlag in Form einer 5:0-Führung. Torhüter Thomas Ohmer zeichnete sich aus. Kurz vor der Pause kamen die Merziger zum 15:15, direkt nach der Pause gingen sie in Führung.

Der SV Zweibrücken unterlag beim Spitzenreiter MSG Illtal mit 30:40, der TV Hochdorf schaffte einen Pflichtspielrekord: 44:8 gegen Schlusslicht TVA Saarbrücken.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken nun sieben Punkte voraus

Der TV Dudenhofen tauchte gestern mit einem 23:15-Sieg über den TV Nußdorf aus seiner kurzen Krise wieder auf. Torfrau Esther Berlin (24 Paraden) hielt überragend und ermöglichte neun Dudenhofener Kontertore. Bis zum 9:9 (34.) blieben die Gäste, die nach ihrer 3:1-Führung fünf Gegentreffer in Folge zuließen, mit vier verwandelten Siebenmetern im Spiel. Zehn Minuten später stand es 17:9.

Die Überraschung ist die 19:20-Heimniederlage des Tabellenzweiten SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gegen den TSV Freinsheim. „Es war ein Lehrbuch für alle Fehler, die zu machen sind", sagte SG-Trainer Wolfgang Riebel, „es ist nicht gelaufen, so ein Spiel musst du einfach abhaken." Im Spiel zwei ohne Katja Spengler geriet die SG mit 4:9 in Rückstand, holte danach auf (8:9, 10:12) und war beim 13:19 wieder ganz weit weg von ihrer spielerischen Klasse. „Mehr als zufrieden" war danach Freinsheims Trainerin Nicole Müller: „Wir haben auch aus dem Rückraum wieder Tore gemacht."

Tabellenführer SV Zweibrücken deklassierte gestern den Aufsteiger SC Bobenheim-Roxheim in dessen Halle mit 29:10 und hat danach schon sieben Punkte gut auf den Zweiten. SC-Trainer Wolfgang Schwarz, dem Michaela Stutzmann (Kreuzbandriss im letzten Spiel beim TV Nußdorf) und Torjägerin Nadine Valnion (nach Lungenentzündung) fehlten, beschränkte sich aufs Positive, die Spielphase vom 1:8 zum 8:13 (40.). Danach habe seine Mannschaft deutlich an Angriffsqualität verloren. Schwarz: „Die nächsten zwei Spiele sind wichtiger." Im alten Jahr muss der SC noch zur FSG Bretzenheim und zum Tabellennachbarn HC Fischbach. Zweibrücken empfängt am Sonntag den TV Dudenhofen.

Walter Laubersheimers Einstand als Trainer des TV Ruchheim ist gelungen. „Die Rückkehr zur 6-0-Abwehr, schon von Interimstrainerin Karin Münch wieder eingeführt, gibt mehr Sicherheit für das Spiel nach vorne", sagte Spielleiterin Ute Kreiselmaier nach dem 30:29-Heimsieg gegen den Tabellendritten 1. FSV Mainz 05. Kurz vor der Pause gerieten die Ruchheimerinnen in Rückstand (13:14), in der zweiten Hälfte führten sie mit 27:23 und 30:26 (56.).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 06. Dez 2004
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Sport
 
Rüdiger Benz entscheidet Partie
 
Handball: Haßloch siegt 23:22
 
HASSLOCH (thc). Tempo, fast spiegelbildliche Abwehrreihen, ganz starke Keeeper, gleichermaßen technische Fehler - aber nur einen Sieger: Die TSG Haßloch triumphierte gestern abend im Nachholspiel der Handball-Regionalliga gegen die VTZ Saarpfalz mit 23:22 (14:12).

Entschieden war die Partie mit dem 22:19 durch Rüdiger Benz (52.), der sich als Spielmacher sichtlich wohler fühlte als auf Linksaußen. Der große Kampfgeist der Gäste wurde fast noch belohnt: Drei Mal hatten sie nach dem 23:22 den Ball, der letzte Wurf wurde eine Beute von Keeper Axel Johann. Die Youngster hatten zunächst zugeschlagen: Andreas Zellmer bei der TSG (drittes Tor zum 6:5, 12.) und Troy Sosebee bei der VTZ. Haßloch hatte bei 6:4-Überzahl zwei Mal Ballbesitz, ohne zu treffen. Reinacher mit dem 10:7 und Birgmeier mit dem 11:7 legten vor. Die Führung hielt nicht, weil Reinacher zum zweiten Mal auf die Strafbank musste und auf der anderen Seite Philip Wiese Druck machte.

TSG Haßloch: Johann, (Kaiser n. E.); Reinacher (3), Christmann (3), Pfeil (1), Birgmeier (3), Benz (5), Zellmer(4), Höger, Bohunicky (4), Winterhalder

VTZ Saarpfalz: Becker (Wehrfritz n. E.); Schwarz, Mukladzija (1), Wiese (7/1), Sosebee (2), Rauch (1), Schmidt (4); Schumann (2/2), Orth (3), Jelicic (1) -

Zeitstrafen: 6:2 - Zuschauer: 460 - Schiedsrichter: Betz/Klein (Erlensee).

Quelle: RHEINPFALZ , Donnerstag, 02. Dez 2004
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Sport
 
Starensemble macht kurzen Prozess
 
HANDBALL: TSG Friesenheim verliert Pokal-Achtelfinale bei THW Kiel 25:40
 
    
 
KIEL. Die erwartete Klatsche: Handball-Zweitligist TSG Friesenheim verlor gestern Abend im Achtelfinale des DHB-Pokals beim THW Kiel mit 25:40 (9:22), hatte keine Chance.

Bundesliga und Zweite Liga - das sind zwei Welten. Die TSG Friesenheim bekam das vor 600 Zuschauern in der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz zu spüren. Von Beginn an waren die Gäste gegen das Starensemble hoffnungslos unterlegen. Von den 40 Toren resultierten 28 aus Tempogegenstößen, die Kieler nutzten die Unsicherheiten im Friesenheimer Angriffsspiel gnadenlos aus. Immer wieder blieben Scheurer, Kibat und Co. am 6:0-Abwehrblock des zehnfachen deutschen Meisters, bei dem nur Henning Fritz und Stefan Lövgren fehlten, hängen. Linksaußen Henrik Lundström (8) sowie die Rechtsaußen Roman Pungartnik (6) und Johan Pettersson (6) kamen so glänzend ins Spiel, profitierten von den Unzulänglichkeiten. „Das war ein Klassenunterschied. Kiel hatte eine stabile Abwehr und einen starken Mittelblock, darauf sind meine Spieler immer wieder hereingefallen. Dagegen hatten wir kein Konzept", analysierte Trainer Aleskandr Rymanow.

Und: Sie hatten vor der Pause einfach zu viel Respekt vor den großen Namen. Erst in der elften Minute glückte den Gästen das erste Tor - mit einem Siebenmeter durch Lew Woronin. Der Jüngste hatte am wenigsten Lampenfieber: Paul Bachmann wurde nach einer Viertelstunde von Trainer Aleksandr Rymanow aufs Parkett geschickt, warf in der ersten Halbzeit drei Tore.

Gut, dass der Zweitligist nach der Pause etwas selbstbewusster auftrat. So gelangen der TSG einmal sogar drei Tore in Folge - gegen einen Gegner allerdings, der nun nicht mehr alles gab. Uli Spettmann zum 11:25 und 12:25 sowie Lew Woronin zum 13:25 sorgten dafür, dass sich die Mienen bei der TSG Friesenheim kurz aufhellten. „In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir auch Handball spielen können. Davor hatten wir zu viel Respekt", meinte Torhüter Andreas Stange, der im zweiten Durchgang acht Paraden zeigte. Auch Felix Beck war im Soll, hielt sieben Bälle. Peter de Hooge avancierte am Ende zum auffälligsten TSG-Spieler, erzielte fünf Tore. „Wir haben Friesenheim ernst genommen, deshalb haben wir auch gleich konzentriert begonnen. Ich konnte mich diesmal bei 1:1-Aktionen etwas zurückhalten", erzählte der frühere Kronauer Christian Zeitz.

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Beck, Stange - Fridjonsson (2), Kibat (2), Scheurer (2) - Woronin (5/1), Baus - Spettmann (3) - Laubscher, de Hooge (5), Bachmann (3), Bühler (2), Brahm (1)

Der Spielfilm: 2:0 (4.), 5:0 (8.), 10:1 (12.), 12:4 (16.), 13:6 (20.), 17:6 (24.), 21:7 (28.), 27:14 (36.), 29:16 (40.), 31:19 (44.), 34:21 (52.), 38:22 (56.) - Zeitstrafen: 0:1 - Beste Spieler: Lundström, Pungartnik, Pettersson - Stange, de Hooge, Beck - Zuschauer: 600 - Schiedsrichter: Brauner/Holm (Hamburg/Hagen)

Von unserem Mitarbeiter Stefan Naumer
Quelle: RHEINPFALZ , Donnerstag, 02. Dez 2004
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Sport
 
Nico Kibats Reise in die Vergangenheit
 
HANDBALL: Friesenheim im Pokal bei THW Kiel
 
    
 
Von unserem Redakteur Udo Schöpfer

LUDWIGSHAFEN. Die Reise in den hohen Norden ist für Nico Kibat auch ein Trip in die Vergangenheit: Morgen (20 Uhr, Edgar-Meschkat-Halle Altenholz) spielt Handball-Zweitligist TSG Friesenheim im Achtelfinale des DHB-Pokals beim Bundesliga-Spitzenreiter THW Kiel - bis vor zwei Jahren spielte Kibat bei den ¸¸Zebras".

¸¸Ich hätte mir natürlich ein Heimspiel gewünscht - wenn wir schon so weit kommen. Natürlich müssen wir mit einer Klatsche rechnen, ich sage aber, genießen wir einfach den Trip", skizzierte Nico Kibat. Von 1998 bis 2000 agierte der Mittelmann beim Seriensieger früherer Jahre, wurde 1999 und 2000 mit der Mannschaft deutscher Meister und Pokalsieger, stand mit dem THW 2000 im Endspiel der Champions League. ¸¸Spielerisch habe ich nicht so viel zu den Erfolgen beigetragen, aber ich gehörte dazu und deshalb erinnere ich mich gerne", betonte der 24-Jährige, der es genoss, mit seinem Vorbild Magnus Wislander zu trainieren. Vor der Saison ging Kibat vom Stralsunder HV zur TSG Friesenheim, davor war er noch beim TSV Altenholz mit Zweitspielrecht eben für den THW Kiel.

Nico Kibat war am Wochenende in Rendsburg, 30 Kilometer westlich von Kiel, seinem Heimatort, verbrachte die Zeit bei seiner Familie. Denn die TSG Friesenheim war spielfrei - Zeit zum Verschnaufen. ¸¸Da bekommt man den Kopf mal wieder frei", erzählte der 1,90 Meter große Rückraumspieler gut gelaunt. Morgen geht"s wieder gen Norden, diesmal aber nicht mit der Bahn, sondern per Flugzeug.

¸¸Mit Stralsund haben wir im Pokal mal sehr hoch in Kiel verloren, da waren alle sehr frustriert hinterher, das darf nicht passieren. Eine Niederlage mit zehn oder 15 Toren ist locker drin. Kiel spielt in einer anderen Dimension, das Ergebnis sollte uns nicht sonderlich interessieren", meinte Kibat, der immer mehr Fuß fasst in Ludwigshafen. Sportlich und privat.

Der BWL-Student ist mittlerweile an der FH Ludwigshafen eingeschrieben, im Januar kommt seine Freundin nach. Sie arbeitet in Stuttgart. Und sportlich ist Kibat nun noch besser integriert. Er startete sehr gut, hatte dann - wie seine Mannschaft - ein Tief. Der Pokal-Erfolg in Werratal war die Wende. ¸¸Seit Werratal geht es bergauf, Dormagen hat am Wochenende verloren, wir sind nur einen Punkt hinter Platz drei. Zielsetzung war das obere Tabellendrittel. Kronau und Melsungen werden das unter sich ausmachen, dahinter ist alles möglich", unterstrich Kibat, der die Entscheidung von Trainer Aleksandr Rymanow akzeptiert, Peter de Hooge zumeist auf der Mittelposition beginnen zu lassen: ¸¸Das entscheidet der Trainer, dazu kann ich nichts sagen."

Morgen also Kiel. Morgen also der Turnverein Hassee-Winterbek. Von früher ist neben Trainer Zvonimir Serdarusic nur noch Klaus-Dieter Petersen dabei, mit Sebastian Preiß spielte Kibat zusammen in Altenholz, mit Christian Zeitz in der Junioren-Nationalmannschaft. Aufregend wird"s trotzdem.

Das Viertelfinale wird am Samstag in der Halbzeit des Champions League-Spiels zwischen dem TBV Lemgo und Medwedj Moskau live gegen 15.30 Uhr in WDR 3 ausgelost.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 30. Nov 2004
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Sport
 
Haßlochs Verfolgerrolle schrumpft
 
HANDBALL: 26:32-Niederlage vor Mittwoch-Derby gegen VTZ Saarpfalz
 
OFFENBACH (thc). Sieben Spieltage lang klemmte sich die TSG Haßloch auf die Fersen von Spitzenreiter TSG Münster. Vor dem Derby am Mittwoch um 20.30 Uhr gegen die VTZ Saarpfalz riss die Serie in der Handball-Regionalliga. Die HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim brachte ihr Heimspiel gegen den mit den Schiedsrichtern hadernden Tabellenzweiten mit 32:26 durch.

Mit fünf Toren in Folge zum 9:4 setzten sich die Rheinländer ab, erst in der Schlussphase (26:24 durch Rüdiger Benz) bekam Haßloch so etwas wie eine Chance. Offiziell hielt sich TSG-Trainer Richard Schüle mit seiner Kritik zurück. Seine Mannschaft habe dem Druck nicht standhalten können, sie müsse dieses Spiel schnell aus den Köpfen bekommen. Denn am Mittwoch steht Platz 2 auf dem Spiel, die VTZ gewann gestern Abend beim SV Urmitz mit 38:30. Klare Worte von Trainer Christian Schöller in der Pause (weil seine Mannschaft nach dem 3:8 den 14:14-Ausgleich zugelassen hatte), ein Tor bei 4-6-Unterzahl, das die Gastgeber demoralisierte, und ein konditionelles Übergewicht brachten die VT wieder auf Kurs (18:22, 23:20).

Mit 37:26 besiegte der TV Offenbach den Tabellenletzten TSG Ober-Eschbach. ¸¸Die ersten 20 Minuten haben wir perfekt gespielt, da haben wir fünf Tore sofort im Gegenzug durch die schnelle Mitte erzielt", betonte Trainer Eyub Erden, was ihm gefiel. Nach der 12:5-Führung blieben seine Jungs locker, die Gäste konnten nicht mithalten.

Oberliga: Hochdorfer Niederlage

Spitzenspiel in Uchtelfangen, über 600 Zuschauer und dann sowas: Ein Schiedsrichter-Ehepaar aus dem Saarland pfeift. Der TV Hochdorf fühlte sich immer benachteiligt, wenn er, wie nach dem 12:16, aufholte und unterlag gestern Abend bei der MSG Illtal mit 25:27. Der TVH machte ein gutes Spiel beim Tabellenführer, lag bis zum 9:9 in Führung, gestattete MSG-Torjäger Andreas Rokay nur zwei Feldtore, hielt hinten zusammen, wo der starke Joachim Thiel drei Strafwürfe abwehrte, konnte andererseits aber nur einen von fünf Siebenmetern verwandeln.

¸¸Richtig geil, wie wir heute gespielt haben, absolut diszipliniert": So freute sich VTV Mundenheims Marcus Muth nach dem 25:24-Sieg beim fast neun Monate lang zu Hause ungeschlagenen TuS KL-Dansenberg. Das 5:2 war noch nach dem Geschmack der Gastgeber, die dann aber mehr und mehr ihre spielerische Linie verloren. Björn Horlacher traf fast immer bis zum 10:9, danach kam VTV-Trainer Oleg Sawtschuk immer besser zur Geltung (8 Tore), der spielte, weil vier seiner Männer fehlten. Horlacher mit dem 23:24 und Sawtschuk mit dem 23:25 entschieden auch die Partie.

Es bleibt spannend an der Tabellenspitze, da auch die MSG Untere Saar Federn ließ. 14:12, 16:12, 22:14, das war der Abschnitt, in dem sich der SV Zweibrücken zum überraschenden 37:29-Kantersieg gegen die nicht in Bestbesetzung spielenden Saarländer aufmachte.

Gut drauf war gestern Abend Peter Geiger, der Trainer des TSV Kuhardt: Mit 32:25 bei der HSG Rhein-Nahe Bingen gelang der erste Auswärtssieg, womit Bingen und die TSG Friesenheim II (23:35 gegen Völklingen) in der Tabelle überholt wurden. Nach wechselhaftem Beginn (2:3, 6:3, 6:8) hatte Kuhardt den Gegner im Griff (14:20, 20:27). Trümpfe des Aufsteigers: Die Manndeckung gegen Marco Tullius, Nachwuchsmann Matthias Borger im Tor und Andreas Dübon, der eines seiner stärksten Spiele machte.

Frauen-Oberliga: Neunter SVZ-Sieg

Spitzenreiter SV Zweibrücken ist nicht zu stoppen: 2:6 lag er gegen den HSV Püttlingen hinten und gewann klar mit 31:19. Die Verfolger schwächeln. Der TV Dudenhofen kam bei Mainz 05 unter die Räder (mit 18:29), die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach konnte beim 21:20-Sieg gegen den TV Ruchheim selten glänzen. Torfrau Heike Kraft, so stark wie ihr Gegenüber Tina Staufer, hielt der SG, die schon 20:15 vorne gelegen hatte, den Sieg fest. Zum Siebenmeter Sekunden vor Schluss wieder eingewechselt, parierte sie den Wurf von Kerstin Adolph - und triumphierte: ¸¸Ich wusste, dass sie mich tunneln will." Beiden Seiten war eine Verunsicherung anzumerken, den Gastgeberinnen fehlt die am Knie operierte Kreisspielerin Katja Spengler (sie war von Irina Gerstle nicht zu ersetzen). Hauptsächlich mit Einzelaktionen brachten Anke Harde, Melanie Gampfer (8/2 Tore aus 18 Versuchen) und Christina Wilhelm (6 aus 13) ihr Team auf die Siegerstraße (über 4:7, 8:7, 11:12, 17:14). Nach dem Spiel ließ Ruchheims Ute Kreiselmaier die Katze aus dem Sack: Neuer Trainer wird Walter Laubersheimer, der vor einiger Zeit die A-Jugend trainiert hatte. Die Spielleiterin: ¸¸Dass er die Mannschaft kennt, ist uns wichtig."

Der TSV Freinsheim verlor beim HC Fischbach mit 13:21, weil er nach dem 6:8-Rückstand untertauchte und seine Rückraum-Halben nicht einen Torwurf riskierten. Der TV Nußdorf gewann mit Suzanne Stock und Anja Stentz um einige Tore zu hoch gegen den SC Bobenheim-Roxheim (25:17), der in der zweiten Hälfte Held und Stutzmann (Knieverletzungen) und Sandra Hartl (dritte Zeitstrafe) verlor. Nußdorf, das in der ersten Hälfte einen 4:7-Rückstand aufholte, erzielte sieben Tore in Folge zum 17:13 (44.).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 29. Nov 2004
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Regionalsport
 
TVO verschläft die Anfangsphase
 
HANDBALL: 19:27-Niederlage in Nieder-Olm
 
OFFENBACH (pnk). Auch im vierten Anlauf hat es nicht geklappt: Der TV Offenbach kann in der Handball-Regionalliga Südwest beim TV Nieder-Olm nicht gewinnen. Die Pfälzer verloren gestern nach schwacher Leistung verdient mit 19:27 (10:12).

Die ersten zehn Minuten waren spielentscheidend. In der Abwehr des TV Offenbach stimmte die Abstimmung vor allem zwischen Volker Herle und Marco Sliwa überhaupt nicht. Dem TVO-Rückraum unterliefen serienweise technische Fehler und im Angriff traf man das Tor nicht. Anders der TV Nieder-Olm: Durch geschicktes Positionsspiel hatten die Rheinhessen fast immer einen freien Mann am Kreis. 2:7 stand es nach zehn Minuten aus Offenbacher Sicht.

Dann endlich fand bei dem Pfälzern so etwas wie Handballspielen statt. Bis zur 25. Minute arbeitete man sich heran. Zwei Tore in 23 Sekunden durch Marco Sliwa und es stand nur noch 9:10. In den folgenden zwei Minuten vergaben jedoch Alexander und Volker Herle sowie Marco Sliwa hochkarätige Chancen zum Ausgleich. In der 26. Minute sorgte Michael Kundel wieder für einen beruhigenden Zwei-Tore Vorsprung der Hausherren (11:9).

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte Marco Sliwa für den Anschlusstreffer (11:12). Doch wiederum wurden sehr gute Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich vergeben. Bis zur 44. Minute (16:17) blieben die Offenbacher dran. Dann scheiterte Matthias Eisele mit einem Konter. Im Anschluss parierte der gute Nieder-Olmer Keeper Sascha Radewald einen Wurf des glücklos spielenden Thorsten Scheurer. 53 Minuten waren gespielt als der Nieder-Olmer Michael Rink mit seinem achten Treffer das 22:17 erzielte. Offenbach ergab sich in sein Schicksal und so kam Nieder-Olm zum klaren 27:19 Erfolg.

Rainer Sommer, zufriedener Trainer der Rheinhessen sah seine Mannschaft als den verdienten Sieger: ¸¸Das Offenbacher Spiel kam uns entgegen und wir hatten heute mehr Alternativen." Offenbachs Coach Eyub Erden sagte: ¸¸Unsere Abwehr hatte heute viele Löcher und unser Rückraum hat sich nicht zum Torwurf getraut. Der Nieder-Olmer Sieg fiel zwar um 3 bis 4 Tore zu hoch aus, ist aber dennoch verdient." Ein großes Lob bekam der mit rund 100 Fans zahlreich vertretene Offenbacher Anhang. So eine Unterstützung wünscht man sich in der Regionalliga, so die einhellige Meinung in der Pressekonferenz.

So spielten sie:

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 1, T.Scheurer 1, Morio 2, V.Herle 7, Sliwa 3, Eisele 5/3, A.Herle, Böttche, Knoblauch

TV Nieder-Olm: Radewald/Möbus - Kundel 2, R. Walch 1, Herberg 5, Pulg 2, Hangen 4/2, Konrad 1, Rinck 8/3, Fleckenstein 4, Schnell, Ickenroth

Spielfilm: 1:0 (1.), 4:0 (3.), 7:2 (10.), 8:4 (14.), 10:7 (18.) 11:9 (26.), 12:10 (30.), 12:11 (31.) 16:15 (44.), 20:17 (51.), 22:17 (53.), 23:19 (57.) 27:19 (60.) - Strafwürfe: 6:3 - Zeitstrafen: 2:4 - Zuschauer: 350 - Schiedsrichter: Kopf/Zimmerschied (Wiesbaden)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 22. Nov 2004
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Sport
 
TSG Haßloch zu Hause eine Macht
 
HANDBALL: Nach 34:26-Sieg weiter Zweiter - TVO-Pleite in Nieder-Olm
 
HASSLOCH (thc). Der fünfte Heimsieg der TSG Haßloch war einer der ganz sicheren, sieht man von der Phase zum 22:18 ab: Mit dem 34:26 gegen den TBS Saarbrücken untermauerten Reinacher und Co. am elften Spieltag der Handball-Regionalliga den zweiten Platz.

5:0, 10:4: Nach einer Viertelstunde schien sich Langeweile breit zu machen. Spieler, die sonst nicht in der ersten Reihe genannt werden, taten sich hervor: Andreas Zellmers Formkurve geht nach oben, seit Trainer Richard Schüle offensiver decken lässt, Peter Bohunicky (8/4 Tore) baut es offenbar auf, wenn er die Siebenmeter werfen darf.

Erst einmal hat die TSG verloren, das 11-Uhr-Spiel in Nieder-Olm. Dort ging gestern der TV Offenbach mit 19:27 unter. 7:2 führten die Rheinhessen (10.), weil hinten beim TVO die Abstimmung zwischen Volker Herle und Marco Sliwa nicht stimmte und vorne reihenweise technische Fehler passierten. Dass sich die Spieler früh zum Einspielen getroffen hatten, wurde dann doch erkennbar. Sliwa verkürzte auf 9:10 und nach der Pause auf 11:12. Beim 17:16 (44.) waren Chancen zum Ausgleich da, neun Minuten später (22:17) war die Partie entschieden. TVO-Trainer Eyub Erden: ¸¸Unsere Abwehr hatte heute viele Löcher ..."

Im Freitagsspiel hatten die VTZ Saarpfalz die HG Saarlouis mit 27:22 (13:11) demontiert. HG-Trainer Murat Pohara, seit seinem Wechsel vor dieser Runde mal wieder auf der Trainerbank in der Westpfalzhalle, war vor dem Spiel prompt Richtung VT-Kabine marschiert. Geschenke hatten seine ¸¸Ehemaligen" keine für ihn. Der neue Trainer Christian Schöller ging das Wagnis ein, den jungen Dominik Rauch halb links spielen zu lassen, der 19-Jährige schwamm sich nach anfänglichen Problemen frei. Die Vorentscheidung fiel nach der Pause mit dem 18:13. Den Schlusspunkt setzte der überragende Philipp Wiese.

Oberliga: TV Hochdorf und TuS KL-Dansenberg siegen

Im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen, mit 232 Gegentreffern die beste Abwehr: Der TV Hochdorf schreibt Superlative in der Oberliga. Stefan Bullacher, Trainer des mit 23:27 unterlegenen SV Zweibrücken, wollte sogar den Unterschied zu einer Spitzenmannschaft erkannt haben. Sein Keeper Oliver Gladen hielt den SV in der ersten Hälfte im Spiel, in der zweiten schaffte der TVH mit der Dreierserie zum 23:18 den entscheidenden Vorstoß. Bei Hochdorf ragte Kreisspieler Dominik Sato heraus (7 Tore), der von Damir Maranics Anspielen profitierte. Ob der TVH eine Spitzenmannschaft ist, kommt am Sonntag beim Tabellenführer MSG Illtal aufs Tableau.

Ebenfalls 16:4 Punkte hat der TuS KL-Dansenberg nach seinem gestrigen 27:25-Sieg bei der TG Osthofen. ¸¸Wir haben uns weh getan, weil wir zu viele technische Fehler hatten," sagte TuS-Trainer Harald Jungmann dazu, dass aus der 9:5-Führung ein 13:14-Rückstand wurde. Seine Mannschaft fing sich rechtzeitig: 15:18, 20:24.

Erleichtert war Martin Röhrig, Trainer der TSG Friesenheim II, nach dem 28:25 gegen die SF Budenheim: ¸¸Der Druck ist riesengroß, heute Nacht ist viel von der Anspannung abgefallen", sagte er 24 Stunden nach dem Sieg. Nach der Pause geriet die TSG in Unterzahl in Rückstand, aber sie kam mit Timo Radzyminski zurück. 20 Minuten vor Schluss wieder eingewechselt, erzielte er noch sechs Tore. Röhrig über seinen Matchwinner: ¸¸Er hat ein riesengroßes Potenzial, aber taktisch noch Schwächen. So geht es vielen anderen auch, was viele Außenstehende so nicht sehen."

Auch die VTV Mundenheim können durchatmen: 35:29 gegen Bingen nach 5:10-Rückstand. ¸¸Die Abwehr hat nicht stattgefunden", sagte Routinier Marcus Muth zur Phase vor der genommenen Auszeit, nach der alles besser wurde. Die VTV zogen das Tempo an, erzielten das 12:12, gingen mit 18:14 in die Kabine und überstanden den kleinen Durchhänger bis zum 26:24. Der TSV Kuhardt fuhr den 30:23-¸¸Pflichtsieg" gegen den TVA Saarbrücken ein - und brachte seinen Trainer Peter Geiger (¸¸Krampf ohne Ende") trotzdem auf die Palme.

Frauen-Oberliga: Dudenhofen patzt

Der SV Zweibrücken steht schon kurz vor der ¸¸Halbzeitmeisterschaft": Während er in Gonsenheim keine Mühe hatte (20:30), strauchelte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach beim HC Fischbach (24:24), patzte der TV Dudenhofen gegen Ruchheim.

¸¸Bis acht Meter haben wir gut kombiniert, viele Freie erarbeitet, diesmal scheiterten wir an Tina Staufer im Ruchheimer Tor und an uns selbst", sagte TVD-Trainer Eric Abel zum 16:20. Nach dem 4:4 gab es vor 250 Zuschauern den ersten Knacks (6:9), den zweiten nach dem 13:13. Lange stand es so, dann fiel das 16:18, spielte Dudenhofen mit offener Manndeckung um alles und gewann nichts. Was für ein Einstand von Ruchheims Interimstrainerin Karin Münch.

Die SG Albersweiler verlor einen Punkt, nachdem sie nach acht Toren in Folge mit 23:20 gegen Fischbach geführt hatte.

Wie aus einem Guss spielte der TV Nußdorf und feierte mit 28:21 den ersten Auswärtssieg beim zuvor zu Hause unbesiegten HSV Püttlingen. Die 5:0-Führung gab Sicherheit.

Der SC Bobenheim-Roxheim führte mit 17:10 gegen Mainz 05 (47.) - und musste glücklich sein, dass Marina Dippel per Strafwurf das Tor zum 18:18-Endstand gelang. SC-Trainer Wolfgang Schwarz: ¸¸Wir haben einen Punkt verloren, weil wir die bessere Mannschaft waren, aber eine 13-minütige Schwächeperiode hatten."

Der TSV Freinsheim unterlag der FSG Bretzenheim mit 20:22, weil er umstellen musste, nachdem sich Bianca Beck am Knie verletzte, und erst nach dem 12:19 zu spielen anfing.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 22. Nov 2004
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Sport
 
Ein Klassenunterschied
 
HANDBALL: Friesenheim besiegt Job-Sieben 29:16
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken LUDWIGSHAFEN (öpf). Klassenunterschied in der Friedrich-Ebert-Halle: Die TSG Friesenheim gewann gestern Abend vor 1350 Zuschauern das Zweitliga-Derby gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen mit 29:16 (14:8).

¸¸Für unsere Leistung gibt es keine Entschuldigung. Wir haben nur zehn Minuten das gespielt, was wir eigentlich wollten. Was danach passierte, ist völlig unverständlich. Wir haben den Faden verloren, allein sieben, acht Tore in Überzahl bekommen", schimpfte HG-Trainer Wilfried Job, der sich die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ganz anders vorgestellt hatte. Sein Urteil: ¸¸Das hatte nichts mit Zweitliga-Handball zu tun."

   
 
6:5 führte der Aufsteiger in der 16. Minute - danach bauten die Gäste enorm ab. Die TSG Friesenheim stand in der Abwehr hervorragend, konnte sich erneut auf den in den letzten Wochen starken Torhüter Felix Beck verlassen und nutzte die Kontergelegenheit weidlich aus. Routinier Steffen Weiß gab in seinem letzten Spiel vor seiner Ellbogen-Operation noch einmal alles. Von Minute zu Minute erlahmten die Widerstandskräfte der Gäste, die im Angriff kein Mittel fanden, die Friesenheimer in Bedrängnis zu bringen. Tobias Job und Dennis Rybakov war deutlich anzumerken, dass sie verletzungsbedingt seit Wochen kaum noch trainieren. Dennoch kam Rybakov am Ende auf acht Tore. Ein Mann aber reichte nicht, die TSG in Verlegenheit zu stürzen.

¸¸In der Abwehr haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir haben durchweg konzentriert gespielt, heute stand eine Mannschaft auf dem Feld", freute sich TSG-Trainer Alexandr Rymanow. Gegen Ende der Partie gab er auch den Jungen, gab er Steffen Bühler und Paul Bachmann, Spielanteile. Logi-Einar Fridjonsson spielt den Part des verletzten Thorsten Laubscher bereits mehr als passabel. Markus Scheurer machte im linken Rückraum ein prima Spiel, bestach durch seine Wurfkraft.

Für Wilfried Job, acht Jahre bei der TSG Friesenheim, gab"s vor der Pressekonferenz Applaus aus dem Publikum. Getröstet hat ihn das sicher nicht. ¸¸Es tut weh, hier so zu verlieren", sagte Torhüter Jürgen Köstler, lange bei der TSG zwischen den Pfosten. Er musste angesichts der Gegenstoß-Welle der Friesenheimer zwangsläufig kapitulieren.

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Beck, Stange - Fridjonsson (5), de Hooge (4), Scheurer (8) - Woronin (3), Baus (4) - Spettmann (1) - Weiß, Kibat (2), Bachmann, Bühler (2)

Der Spielfilm: 3:5 (11.), 5:5 (13.), 8:6 (21.), 10:7 (23.), 13:8 (28.), 16:9 (34.), 18:11 (41.), 21:11 (44.), 23:13 (53.), 24:15 (55.) - Zeitstrafen: 5:4 - Beste Spieler: Rybakov - Scheurer, Beck, Baus - Zuschauer: 1350 - Schiedsrichter: Knapp/Puchinger (Birkenau/Fürth).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 15. Nov 2004
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Sport
 
Jubel beim Jubiläumsspiel
 
HANDBALL: TV Offenbach schlägt Wallau II 36:29 - Haßlochs siebter Sieg
 
OFFENBACH (thc). Das Hunderste des TV Offenbach in der Handball-Regionalliga begeisterte die heimischen Zuschauer von Beginn an: Mit 36:29 besiegte der TVO gestern Abend im Jubiläumsspiel die SG Wallau/Massenheim II und verbesserte die Bilanz gegen die Hessen auf 5:9 Punkte. Damit verbesserten sich die Südpfälzer am zehnten Spieltag auf Rang drei hinter der wieder einmal bärenstarken TSG Haßloch.

Es ging gut los für Offenbach: 4:3, 7:3, 15:6 (21.). Ausgerechnet die eigene Auszeit, in der Trainer Eyub Erden seiner Mannschaft vielleicht schon gratulieren wollte, stoppte vorerst den Elan, denn die Gäste erzielten das 15:11. Freilich war es nur ein Strohfeuer, das Wallau legen konnte. Die Hausherren zogen wieder an (21:12, 26:14) und landeten mit Marco Sliwa, der mit lädierter Nase gar nicht spielen sollte und dann sein bestes Spiel seit langem machte (6 Tore), den sechsten Saisonsieg.

Einen Sieg mehr hat die TSG Haßloch, sie gewann beim TV Groß-Umstadt überlegen mit 33:23. 8:6 führten die um den Klassenerhalt bemühten Gastgeber, danach nicht mehr. Erwin Reinacher traf zweistellig (10 Tore). In dieser Verfassung können die Haßlocher, die am Samstag den Tabellenneunten TBS Saarbrücken erwarten, noch lange oben mitspielen.

Zufrieden mit dem 31:31 bei der HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim waren gestern die VTZ Saarpfalz. Den Punkt verdienten sie sich mit einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Hälfte, die schlecht für sie begann (die HSG erhöhte auf 20:15), in der sie schnell zum 20:20 ausglichen (43.) und einen offenen Schlagabtausch boten. Beim Trainer-Comeback von Christian Schöller (nach operativem Eingriff) gingen die VT sogar mit 29:28 und 31:30 (durch Mirko Schwarz) in Führung. Nach dem 31:31 vereitelten die Gastgeber mit einem Foul gegen Ibrahim Mukladzija die letzte Zweibrücker Chance.

Männer-Pfalzpokal: TV Ruchheim im Achtelfinale

Im Pfalzpokal hat der TV Ruchheim durch ein 28:27 (16:12) gegen den Oberligisten TSG Friesenheim II das Achtelfinale erreicht. ¸¸Gute Einzelspieler, etwas pomadig in der Abwehr", sagte TVR-Spielleiter Marian Siedlec über die Friesenheimer, die vom Pfalzligisten in den Phasen zum 11:4 und 20:12 vorgeführt wurden. Siedlec sprach aber vor allem von einem schnellen Spiel, in dem die Hausherren über 60 Angriffe gelaufen seien und drei Strafwürfe vergeben hätten. Christian Leyh schenkte seiner alten Mannschaft acht Treffer ein.

Auch Edigheims 33:29 gegen die HSG Eckbachtal überrascht. ¸¸Die Mannschaft kommt wieder, die Gebrüder Scheuer und Andreas Hubach haben ein Riesenspiel gemacht", freute sich Trainer Peter Henkes und stellte noch Nachwuchskeeper Tobias Rink heraus. Beim 25:24 zum Strafwurf eingewechselt, hielt er den Ball. Edigheim zog danach auf 29:24 davon.

Die TSG Friesenheim III erlaubte sich für ihre Verhältnisse viele technische Fehler gegen den Oberligisten TV Hochdorf und unterlag mit 18:29. Nach drei Gegentreffern nach der Pause zum 7:15 war beim Verbandsligisten die Luft raus.

Der TSV Iggelheim unterlag dem nicht optimal besetzten Oberligisten TSV Kuhardt mit 20:21, weil das Team nach einem 10:10 in der Pause mit 13:18 in Rückstand geriet. Nach dem 19:21 traf noch Christoph Holla (57.), kam Iggelheim noch einmal in Ballbesitz, aber es sollte nicht mehr reichen.

Die Spieler der MSG Oggersheim/Ludwigshafen zeigten es in aller Freundschaft ihrem alten Trainer Harald Jungmann, der beim TuS KL-Dansenberg auf der Bank sitzt, und schlugen den Oberligisten mit 32:23. Nach dem 8:8 wurden die Gastgeber überlegen (12:8, 24:19, 31:20), sie besaßen auch die besseren Torhüter. Verbandsligist TSV Speyer wird mit Sascha Roth und Christian Kitzmann immer stärker, zu spüren bekam es der klassenhöhere HSC Frankenthal. Nach dem 28:27 erhöhte Torben Heinrich zum Endstand von 29:27.

Frauen-Pfalzpokal: Siebenmeter-Werfen in Edigheim

Im Wettbewerb der Frauen stach der 1. FC Kaiserslautern den Pfalzligisten TSG Mutterstadt aus. Der FCK steigerte sich nach dem 3:3 (8:3, 11:4) und siegte mit 21:10.

Der TV Edigheim bot dem Oberligisten Freinsheim, der mit dem 22:22-Ausgleich die erste Verlängerung erreichte, Paroli. Melanie Koch verwandelte vor Ende der zweiten Verlängerung einen Strafwurf zum 26:26, im Siebenmeterwerfen (Endstand: 28:30) war der Gast glücklicher. ¸¸Der Klassenunterschied war da, aber der Kampf ...", freute sich Edigheims Trainer Sascha Willer über ein spannendes Spiel und hob seine beiden Torfrauen Tanja Recktenwald und Nicole Hohn (ab zweite Hälfte) heraus.

Ebenfalls eng war die Partie TSV Kandel gegen SC Bobenheim-Roxheim. ¸¸Es war ein sehr schlechtes Spiel von uns, letzte Woche in Ruchheim haben wir eine ganz andere Mannschaft gesehen", sagte Trainer Wolfgang Schwarz vom Oberligisten SCB nach dem 24:23-Auswärtssieg. Sein Gegenüber Sandor Tenke konnte gelassener sein. Nadine Wüst, seit Freitag 16 Jahre alt, bestritt ihr erstes Aktivenspiel beim Pfalzliga-Spitzenreiter, Tina Hetzler gab nach der Rückkehr von der SG Heddesheim ihr Comeback. ¸¸Wir haben noch nie so eine Aufstellung gehabt, ich wollte mal probieren, was Lisa Mayer im Rückraum und Tina Hetzler auf halb links macht", so Tenke, dessen Mannschaft letztmals mit 17:16 führte. Kandels Anna Klein hatte das Pech an der Hand, nach dem 19:22 setzte sie einen Strafwurf an den Pfosten, nach dem 20:22 einen freien Ball neben das Tor. Das 21:24 war die Entscheidung (58.).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 15. Nov 2004
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Regionalsport
 
TVO nimmt Abschied von der Tabellenspitze
 
HANDBALL: 26:27-Pleite bei HSG Irmenach
 
OFFENBACH (pnk). Aus der Traum von einer Spitzenposition. Nach der 26:27 (12:15)-Auswärtsniederlage bei der HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch am Samstagabend muss sich der TV Offenbach zunächst aus der Spitzengruppe der Handball-Regionalliga Südwest verabschieden. Die Abwehr, sonst eher das Prunkstück des TVO, hatte einen rabenschwarzen Abend erwischt.

Das Ergebnis sieht schmeichelhafter aus, als der Spielverlauf tatsächlich war. Lediglich 15 Minuten pro Halbzeit zeigten die Offenbacher warum Sie bislang auf Platz zwei der Tabelle standen.

Bis zum 6:6 (15.) war die Partie offen. Irmenach legte mit schnellen Angriffen vor. Offenbach zog nach. Dann ein Riss im Offenbacher Spielfluss. Selbst hochkarätige Chancen wurden vergeben. Entweder scheiterte man an Torhüter Bachmann oder der Ball ging am Tor vorbei. Nach 22 Minuten sorgte Markus Bach mit dem 13:9 den ersten Vier-Tore-Vorsprung für die Hunsrücker.

Nach der Pause zeigte sich zunächst ein konzentrierter TVO. Einen Konter über Christoph Morio konnte Kapitän Thorsten Scheuer erfolgreich zum 17:19 verwandeln (40.). Die Gäste aus der Südpfalz hatten dann serienweise gute Chancen den Anschlusstreffer beziehungsweise den Ausgleich zu erzielen. Aber Marco Sliwa scheitert zunächst mit einem Konter dann mit einem Strafwurf an Torhüter Bachmann. Einen weiteren Siebenmeter setzte Thorsten Scheurer über das Tor.

In der 45. Minute war es dem jüngsten Spieler auf dem Feld, dem Offenbacher Benjamin Knoblauch, über Rechtsaußen kommend vorbehalten, den 20:20-Ausgleich zu erzielen. Doch anstatt nachzusetzen, gaben die Gäste das Spielgeschehen wieder aus der Hand. Die Offenbacher Abwehr wurde nun immer löchriger. Ganz banale Abstimmungsfehler und ein naives Abwehrverhalten brachten die HSG wieder in Front. Acht Minuten vor Schluss sahen die Gastgeber mit einem 25:21-Vorsprung wie der sichere Sieger aus. Offenbach versuchte nun, mit einer offenen Deckung bereits ab der Mittellinie das Blatt noch zu wenden. Doch mehr als der Anschlusstreffer 15 Sekunden vor Schluss zum 26:27 durch Thorsten Scheurer sprang dabei nicht heraus.

So schlecht hatte TVO-Trainer Eyub Erden seine Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen. ¸¸Wieder einmal haben wir den gegnerischen Torhüter mit unseren unplatzierten Würfen aufgebaut. Keines unserer Überzahlspiele konnten wir ausnutzen und in der Abwehr sind uns viele Anfängerfehler unterlaufen", analysierte ein enttäuschter Erden.

So spielten Sie:

HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch: Bachmann/Leonhardt - Bach 2, Okuschko 3, Heber 8/5, Fink 1, Hübner 4, Kaiser 4, Stoffel 1, S. Krafft 4

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 1, T.Scheurer 5, Morio 2, V.Herle 6, Sliwa 5/1, Roth 2, , Böttche 2, Knoblauch 3/1, Graichgauer

Spielfilm: 1:0 (1.), 1:1 (1.), 4:4 (7.), 6:6 (15), 12:9 (21.), 15:10 (24.), 17:13 (33.), 20:20 (44.), 23:20 (49.) 25:21 ( 53.), 27:26 (60.) - Strafwürfe: 8:7 - Zeitstrafen: 4:5 - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Junkes/Scholer (LV Saar).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. Nov 2004
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Gesprächsbedarf bei VTZ Saarpfalz
 
HANDBALL: 27:31-Schlappe gegen Saarbrücken - TV Offenbach fällt zurück
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Die VTZ Saarpfalz erlebte gestern ihr blaues Wunder in der Handball-Regionalliga: ¸¸Das war in der ersten Hälfte keine Mannschaft, da war keine Bereitschaft, in der Abwehr zu kämpfen, in der zweiten haben wir es nicht gepackt, das Ganze zu wenden", sagte Dieter Schmidt von den VT nach dem 27:31 gegen den TBS Saarbrücken.

Schmidt (¸¸Darüber muss gesprochen werden") hatte den Eindruck, dass die Partie schon vor dem Anspiel als gewonnen abgehakt war. Nach dem 7:7 (15.) gerieten die VT in Rückstand (7:12) und kamen nach dem 16:21 nicht näher heran als 19:22 und 23:26 (52.), weil im TBS-Tor der starke Dirk Eberhard stand. Erst in der nächsten Woche wird Trainer Christian Schöller nach einem operativen Eingriff den Regionalligisten wieder führen. Eindeutig die beste Pfälzer Mannschaft in der dritten Liga ist wieder die TSG Haßloch: 40:30 hieß es gegen Römerwall.

Von ¸¸Anfängerfehlern" in der Abwehr sprach TV Offenbachs Trainer Eyub Erden nach der 26:27-Niederlage bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, die den Platz in der Spitzengruppe kostete. Zwei schwache TVO-Phasen reichten den Gastgebern: Nach dem 6:6 zogen sie auf 13:9 weg (22.), nach dem 20:20 (Ausgleichstreffer durch Benjamin Knoblauch, 45.) warfen sie das 25:21. Erden monierte ein schwaches Überzahlspiel und unplatzierte Würfe.

Oberliga: KL-Dansenberg stärkt langen Heimnimbus

Seit fast acht Monaten ist der TuS KL-Dansenberg zu Hause ungeschlagen. 32:27 besiegte der Klub die TSG Friesenheim II am 20. März, exakt mit dem gleichen Ergebnis gegen den gleichen Gegner behauptete er am Samstag seinen Spitzenplatz in der Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar. Die Gäste stützten sich zu sehr auf Konterspieler Faiz Mrabet (9 Tore), gerieten nach dem 6:6 in Rückstand und waren beim 28:21 geschlagen (50.). TuS-Trainer Harald Jungmann holte danach die Bremse raus, sprach vom Klassenverbleib als erstem Ziel.

Oben dran bleibt auch der TV Hochdorf, der gut auf die offensive Abwehr der SG Saulheim eingestellt war und sich mit 24:21 durchsetzte. Nach dem 12:7 wurde es eng (12:10) und noch enger nach dem 18:14, aber nach dem 18:17 kam die große Zeit von Sven Hutter. Er warf vier Tore bis zum 23:18, hinten hielt der eingewechselte Franz Lenz einen Siebenmeter.

Mit 26:39 unterlag der TSV Kuhardt gestern beim Spitzenreiter MSG Illtal, deutlicher, als der Spielverlauf war. Kuhardt verkürzte nach dem 10:4 auf 15:14 und nach dem 21:16 auf 24:21. TSV-Trainer Peter Geiger zählte in den letzten 20 Minuten sechs Zeitstrafen gegen seine Sieben: ¸¸Ich bin enttäuscht von den Schiedsrichtern, wo extrem hingelangt worden ist, ist nichts gemacht worden." Drei seiner Spieler hätten schwere Blessuren.

Der SV 64 Zweibrücken unterlag der HSG Völklingen mit 26:30 - damit gab"s 1:5 Punkte aus den letzten Spielen - und verspielte seinen Heimnimbus, weil hinten die Aggressivität fehlte, wie SV-Trainer Stefan Bullacher bemerkte. Aus dem 7:9 wurde ein 11:16 (28.), kaum freuten sich die Gastgeber über den 18:19-Anschlusstreffer durch Youngster Jan Braunhardt, fiel auch schon das 19:24. Völklingens Marco Recktenwald kugelte sich in der 24. Minute ein Schultergelenk aus, ihm droht eine längere Pause.

Die VTV Mundenheim fuhren den (31:19-)Pflichtsieg beim Tabellenletzten TVA Saarbrücken ein, obwohl sie wegen einer Bus-Panne erst drei Minuten vor Spielbeginn in die Halle kamen.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken marschiert

Der TSV Freinsheim konnte seinen Aufwärtstrend nicht fortsetzen. ¸¸Wir haben genau die Fehler gemacht, die wir vermeiden wollten, zu viele einfache Ballverluste und im Abschluss zu unkonzentriert", betonte Trainerin Nicole Müller nach der 17:32-Klatsche beim SV Zweibrücken, der, alle Unwägbarkeiten ausgeschlossen, als Tabellenführer in die Weihnachtspause gehen müsste. Die Gastgeberinnen kamen meist zum Abschluss, wenn sie in die Lücken stießen und die freie Frau anspielten, weil die Gäste ohne Anika Schreiner und Jeanet Weisbrodt doch verunsichert waren. Nach dem 7:4 setzte sich Zweibrücken leicht ab (17:9, 27:15). Schreiner bildet sich als Physiotherapeutin fort, Weisbrodt, Bildhauerin und Steinmetzin, ist im Bayerischen Wald.

Über 300 Zuschauer sahen das Spitzenspiel und einen 26:21-Heimsieg der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach über den TV Dudenhofen, der den Spitzenreiter am 12. Dezember prüfen wird. Am Samstag scheiterte der Tabellenzweite an SG-Torfrau Heike Kraft. Dank ihr erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start (6:2, 9:4), in Melanie Gampfer (10 Tore) hatten sie die zweite Trumpfkarte. Beim 22:20 stand der Sieg auf der Kippe, doch Katja Spengler beendete eine minutenlange SG-Torflaute.

Der TV Ruchheim verlor auch gegen Aufsteiger SC Bobenheim-Roxheim: 22:25 nach den Stationen 2:3, 5:9, 13:15, 21:23. Trainer Horst Senk: ¸¸Wir trainieren gut, aber im Spiel kriegen"s wir es nicht auf die Reihe, müssen wir uns zu sehr anstrengen, um ein Tor zu werfen." Gut getan hat dem TV Nußdorf nach drei Niederlagen das Heimspiel gegen den HC Gonsenheim. 7:8 stand es nach 17 Minuten, 33:18 ging die Partie aus.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. Nov 2004
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Sport
 
Moral spät gebrochen
 
HANDBALL: Friesenheim 21:27 in Melsungen
 
MELSUNGEN (rhp). Sie haben gekämpft, sich gewehrt und bis zur 50. Minute das Spiel offen gehalten: Am Ende verlor die TSG Friesenheim gestern Abend aber das Zweitliga-Auswärtsspiel beim Titelaspiranten MSG Melsungen/Böddiger mit 21:27 (10:12).

¸¸Die Mannschaft hat eine ganz starke Leistung gezeigt. Ihre Moral wurde erst spät gebrochen. Die Schiedsrichter haben am Ende unglücklich gegen uns entschieden. Gegen uns gibt"s zwei Siebenmeter, wir bekommen auf der Gegenseite keinen. Die Schiedsrichter haben sich dem Niveau der Partie nicht angepasst", betonte der Sportliche Leiter der TSG, Gunnar Krug. Und als Melsungen mal vier Tore weg zog, war das Spiel entschieden.

Der Angstgegner der Hessen, fünf Jahre gewann Melsungen nicht gegen Friesenheim, zog sich auch ohne die verletzten Thorsten Laubscher und Tobias Brahm achtbar aus der Affäre. Der neben Kronau-Östringen einzige Titelkandidat konnte die Friesenheimer lange nicht abschütteln. Im Gegenteil: Die TSG führte in der ersten Halbzeit bis zum 8:7, hatte sogar die Chance, auf drei Tore davonzuziehen, doch die früh eingewechselte Torhüter-Legende Andrej Lawrow parierte zweimal glänzend: bei einem Tempogegenstoß von Lew Woronin und bei einem Siebenmeter von Nico Kibat. Ihm in nichts nach stand Gegenüber Felix Beck, der exzellent parierte, nach 60 Minuten 18 Bälle gehalten hatte. Linksaußen Michael Baus setzte die Serie seiner guten Leistungen fort, auch Kreisläufer Uli Spettmann war ein Aktivposten. Markus Scheurer warf drei Tore, war durch seine Fuß-Verletzung aus der Pokalbegegnung bei der SG Werratal aber gehandicapt.

¸¸Die Tendenz geht nach oben. Im Pokal in Werratal haben wir 30 Minuten gut gespielt, in Melsungen 50 Minuten. Mit der Leistung hätten wir in Aue gewonnen", analysierte Gunnar Krug. Pech hatte der junge Steffen Bühler: Er schied mit Verdacht auf Nasenbeinbruch aus und muss vielleicht am nächsten Sonntag bei der prestigeträchtigen Partie gegen Ex-Trainer Wilfried Job und den Aufsteiger HG Oftersheim/Schwetzingen passen.

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Beck, Stange - Fridjonsson (2), Kibat (4/1), Scheurer (3) - Woronin (4/3), Baus (5) - Spettmann (3) - Bühler, de Hooge, Weiß, Bachmann.

Spielfilm: 2:2 (6.), 4:5 (12.), 10:8 (20.), 12:9 (29.), 19:17 (47.), 21:19 (51.), 23:20 (53.) - Beste Spieler: Hazl, Lawrow, Kurtagic - Beck, Baus, Spettmann - Zuschauer: 1000 - Schiedsrichter: Ehring/Schulte (Bamberg/Bischberg).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. Nov 2004
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Regionalsport
 
Schnell durch die Mitte
 
HANDBALL: TV Offenbach heute in Kleinich
 
OFFENBACH (pnk). Seit fünf Spieltagen steht der TV Offenbach auf Platz 2 der Handball-Regionalliga Südwest. Trainer Eyub Erden fordert einen weiteren Sieg im heutigen Auswärtsspiel gegen die sehr heimstarke HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch (19.30 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich).

Die HSG steht derzeit auf Platz 10. Dies aber nur, weil die Mannschaft zwei Gesichter hat. Auswärts läuft noch nichts zusammen. Schmeichelhaft die 23:30-Niederlage in Haßloch am letzten Wochenende. Co-Trainer Markus Bach sprach von großem Glück, dass das Spiel aufgrund der schlechten Vorstellung nicht mit 15 Toren Unterschied verloren wurde.

Zu Hause gehört die HSG allerdings zum Torgefährlichsten, was die Liga zu bieten hat. In vier Heimspielen erreichte sie sie eine Tordifferenz von plus 28. Aus der sehr defensiv eingestellten 6-0 Abwehr spielt die HSG die Bälle immer wieder schnell nach vorne, Co-Trainer Bach knüpft im Rückraum die Fäden. Der 35-Jährige bildet mit Rechtsaußen Thomas Fink (34) und dem auf der Mittelposition spielenden Michael Kaiser (34) die erfahrene Achse der HSG.

28 Jahre im Schnitt sind die HSG-Spieler alt. Hier könnte der Schlüssel zum Erfolg für den TV Offenbach liegen. Die schnelle Mitte und die ebenso schnelle Rückwärtsbewegung nach einem Abschluss sind schon seit Jahren das Markenzeichen des TVO. Trainer Erden verlangt: ¸¸Wir müssen die HSG sowohl in der Abwehr als auch im Angriff beschäftigen." Erden erwartet keine Galavorstellung: ¸¸Es wird ein schweres Spiel, aber es muss gewonnen werden, wollen wir uns als Spitzenmannschaft weiterhin oben präsentieren."

Das Wissen um die eigene gute Leistung bei Spitzenreiter TSG Münster lässt die Offenbacher zuversichtlich und selbstbewusst zur HSG reisen. Die zuletzt eingesetzten A-Jugendspieler unterstützen am Sonntagabend die zweite Mannschaft im Verbandsliga-Spitzenspiel gegen den TSV Wernersberg und kommen daher in Kleinich nicht zum Einsatz. Martin Hunsicker rückt in den Regionalligakader auf.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 06. Nov 2004
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Sport
 
Heilfroh und trotzdem nicht glücklich
 
HANDBALL: Für TVO war mehr als Remis bei TSG Münster drin
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Ein Unentschieden beim Spitzenreiter, darüber wäre Handball-Regionalligist TV Offenbach vor dem Spiel heilfroh gewesen. Die Freude war da nach dem 18:18 bei der TSG Münster, weil die Pfälzer in den letzten zehn Minuten einen 11:17-Rückstand aufholten. Aber auch Zweifel waren da: ¸¸Münster wäre zu schlagen gewesen", befand Trainer Eyub Erden vom TVO, der am achten Spieltag den zweiten Platz vor den VTZ Saarpfalz und der TSG Haßloch behauptete.

Sechs vergebene Strafwürfe, acht Holztreffer, das störte Erden nach einer Partie, der die Torhüter Bansa (Münster) und Kutun den Stempel aufdrückten. Keine Seite konnte sich zunächst einen guten Vorteil verschaffen, nach der Pause (13:8, 35.) waren die Gastgeber lange Zeit am Drücker.

Die TSG Haßloch machte nach ihrer 23:14-Führung gegen die MSG Irmenach/Kleinich/Horbruch langsam und fuhr mit 30:23 den vierten Sieg in Folge ein. Michael Pfeil glänzte auf halb links (7 Tore, kein Fehlwurf) neben Erwin Reinacher (9). Am 1. Dezember um 20.30 Uhr trägt Haßloch das Nachholspiel gegen die VTZ Saarpfalz aus, die ein verdientes 31:31 beim TV Groß-Umstadt erreichte.

Oberliga: Dansenberg stürzt MSG Untere Saar

Die Oberliga wird ihrem Ruf als spielstarke und spannende Liga immer gerechter. Der TuS KL-Dansenberg stürzte am achten Spieltag durch den achten von Christoph Nauerz zum 30:31 verwandelten Siebenmeter die MSG Untere Saar vom Thron, der SV Zweibrücken kassierte zwei Sekunden vor Schluss in Saulheim den 31:31-Ausgleich, der TSV Kuhardt kam auf den letzten Drücker durch Andreas Dudenhöffer zum 28:28 gegen den TV Hochdorf.

Kuhardts Trainer Peter Geiger erlebte ¸¸ein Wechselbad der Gefühle", er war ¸¸heilfroh" über das Remis. Bis zum 24:24 war"s ein Schlagabtausch (6:4, 10:9, 11:14, 15:15, 19:18), beim 26:28 (59.) hatte Hochdorf die Trümpfe. Markus Julier war von den Gastgebern nicht in den Griff zu kriegen, im TVH-Tor stand Joachim Thiel, der nach dem 28:27 den ersten Dudenhöffer-Knaller zwölf Sekunden vor Schluss ins Aus abwehrte. Dudenhöffer, im Angriff der Kuhardter neben Ingo Hellmann überragend, kam bei 7-6-Überzahl (Feldspieler für Tormann) noch einmal zum ¸¸Schuss", diesmal saß der Ball.

Zweibrückens Trainer Stefan Bullacher konnte nicht zufrieden sein mit dem Auswärts-Remis. 14:9 führte seine Mannschaft in Saulheim (dann 21:21) und kurz vor Schluss mit drei Toren. Ganz anders Harald Jungmann, der Dansenberger Trainer. Seine Mannschaft warf vier Tore in Folge zur 28:26-Führung und gab bei der MSG Untere Saar in Merzig auch dann nicht auf, als die Gastgeber ihrerseits mit 29:28 und 30:29 wieder in Führung gingen und Überzahl hatten.

Aber es gibt auch viel Schatten in der Pfalz, etwa bei den VTV Mundenheim. ¸¸Das ist alles unglücklich, es läuft nicht im Moment, wir müssen analysieren, an was es hängen könnte, der Trainer stellt die Mannschaft immer gut ein", sagte Johann Horlacher von den VTV nach der 31:35-Heimklatsche gegen den neuen Tabellenführer MSG Illtal. Nach dem 10:10 zog überhastetes Angriffsspiel Konter nach sich (zum 13:18). Beim 30:33 (54.) konnten die Gastgeber noch hoffen, aber sie kamen nicht mehr heran und sind nach der fünften Niederlage nur Neunter. Schlimmer noch ergeht es der TSG Friesenheim II: 24:31 im Kellerduell mit Bingen. ¸¸Ich konnte erstmals mit allen spielen, aber man hat deutlich gesehen, dass Bachmann und Bühler noch nicht mit der Mannschaft trainiert haben", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig nach der Blamage, die nach dem 12:15 beim 18:18 und 20:20 abgewendet zu werden schien. Das 20:24 traf die Gastgeber hart.

Frauen-Oberliga: Freinsheim siegt

Nicole Müller (TSV Freinsheim) und Eric Abel (TV Dudenhofen) heißen die Trainer der Stunde. Absteiger Freinsheim schickte den TV Nußdorf mit dem 24:22 in den Abstiegskampf und weckte die Neugierde, wie er sich am Sonntag beim Spitzenreiter SV Zweibrücken schlägt. Die 12:8-Führung war zwar beim 17:17 weg (in dieser Phase spielte Freinsheim häufig in Unterzahl, verhinderte Torfrau Tanja Münch noch Schlimmeres), aber mit dem 22:20 war wieder alles im Lot, weil Anja Schreiner (11/6 Tore) und Petra Buschsieper (7) trafen und, so Müller, ¸¸unser Gegenstoßverhalten langsam besser wird".

Dudenhofen setzte seinen Siegeszug beim SC Bobenheim-Roxheim fort (21:26) und geht als Tabellenzweiter ins Spitzenspiel bei der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach. Bobenheims Trainer Wolfgang Schwarz sprach von einem läuferisch und athletisch stärkeren Gegner und war nicht mal enttäuscht. Beim 12:13 und beim 17:19 (46.) war seine Mannschaft dabei. Ihr Manko: Zehn Bälle gingen an Pfosten oder Latte.

Der SV Zweibrücken kam erstmals nicht über 20 Tore, aber eine starke Phase zur 15:11-Führung und Torfrau Eva Knoch, die drei Siebenmeter hielt, reichten zum 18:15-Sieg beim HC Fischbach. Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach kontrollierte die Partie bei der FSG Bretzenheim/1817 Mainz bis auf die letzten zehn Minuten, in denen die Gastgeberin völlig offensiv verteidigten, und gewann mit 27:23. Der TV Ruchheim verlor durch einen verwandelten Siebenmeter mit 26:27 beim HSV Püttlingen und ist nur Neunter. Trainer Horst Senk: ¸¸Leider haben uns in den entscheidenden Situationen die Nerven versagt."

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 02. Nov 2004
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Sport
 
Verunsicherte ¸¸Eulen"
 
HANDBALL: TSG schlägt Hüttenberg mit 27:25
 
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LUDWIGSHAFEN (gai). Die Anfangsphase total verschlafen, und dann mit Hängen und Würgen zwei Punkte eingefahren: Die Handballer des Zweit-Bundesligisten TSG Friesenheim waren auch beim gestrigen 27:25 (15:13)-Sieg gegen Schlusslicht TV Hüttenberg noch weit von den eigenen Ansprüchen entfernt.

¸¸Nach den beiden Niederlagen in Aue und gegen Östringen braucht die Mannschaft Zeit, sich mental wiederzufinden", entschuldigte TSG-Trainer Alexandr Rymanow die enttäuschende Vorstellung seiner Sieben. Der Start der ¸¸Eulen" war blamabel: 0:4 stand es fünf Minuten, der Tabellenletzte führte die Gastgeber regelrecht vor. Lew Woronin brach nach vier vergeigten TSG-Angriffen mit einem verwandelten Strafwurf zum 1:4 (5.) endlich den Bann. Allerdings dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Friesenheimer durch Uli Spettmann (7:7) erstmals ausgleichen konnten.

Den Ende des Tiefflugs der ¸¸Eulen" hatte die Einwechslung von Nico Kibat für den schwachen Peter de Hooge (13.) eingeläutet. Der Mittelmann traf zum 6:7 (15.) und 9:7 (19.), verkörperte einen ballsicheren Spielmacher. Und das war genau das, was die verunsichert Rymanow-Truppe brauchte. Mit einer Dreier-Serie zum 14:10 (25.) schien die TSG endlich wieder zur Normalform zu finden, aber prompt häuften sich wieder Fehlwürfe und unnötige Ballverluste.

¸¸Wir haben uns das Spiel auch anders vorgestellt, aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir heute verlieren", meinte Rückraumspieler Paul Bachmann, der im zweiten Durchgang groß aufspielte, insgesamt vier Treffer erzielte. Und es waren wichtige Tore, wie das 23:22 (51.) und das 24:23 (52). Hüttenberg ließ aber niemals locker, Marc Langenbach markierte postwendend den 24:24-Ausgleich, aber zwei Minuten später scheiterte Michael Viehmann (7/2) mit seinem Strafwurf an Felix Beck, der in der letzten Viertelstunde den nur im ersten Durchgang gut haltenden Andreas Stange abgelöst hatte.

Der lange Zeit untergetauchte Kibat mit dem 26:24 (56.) und Joker Steffen Bühler mit dem 27:25-Endstand machten den Sieg perfekt und wendeten die drohende Blamage noch einmal ab. Kämpferisch gab es an der Leistung der TSG nichts auszusetzen, aber spielerisch war"s über weite Strecken nicht einmal Mittelmaß. Außer Bachmann überzeugte Lev Woronin, der aus zwölf Chancen neun Tore machte. ¸¸Wir haben uns alle einen Sieg mit einer anderen Leistung gewünscht", bekannte Rymanow und hofft, dass seine Spieler aus dem Erfolg neue Moral schöpfen.

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Stange, Beck - Fridjonsson (4), Scheurer (2), De Hooge (1) - Woronin (9/3), Spettmann (1), Brahm (1) - Weiß, Kibat (3), Baus (1), Bachmann (4), Bühler (1).

Spielfilm: 0:4 (5.), 4:5 (10.), 8:7 (17.), 14:10 (25.), 15:13 (30.), 17:16 (36.), 20:20 (42.), 24:23 (52.), 27:25 (60.) - Zeitstrafen: 7:5 - Beste Spieler: Bachmann, Woronin - Dettling, Viehmann - Zuschauer: 580 - Schiedsrichter: Maier/Stehle (Mühlhausen-Ehingen/Steisslingen).-

Quelle: RHEINPFALZ , Donnerstag, 30. Sep 2004
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Sport
 
¸¸Typisches Aue-Spiel"
 
HANDBALL: TSG Friesenheim verliert 24:31
 
AUE (gai). Die um einen Tag vorgezogene Anreise hat den Handballern des Zweitbundesligisten TSG Friesenheim nichts gebracht: Gestern unterlag die Rymanov-Sieben beim EHV Aue mit 24:31 (8:13). ¸¸Wir sind von Anfang an nicht ins Spiel reingekommen", bekannte TSG-Geschäftsführer Werner Fischer. Dennoch gestalteten die ¸¸Eulen" die Partie 18 Minuten lang ausgeglichen. Nach dem 7:7-Zwischenstand zogen die Gastgeber dann aber zunächst auf 11:8 (25.) und später zum 13:8-Halbzeitstand davon. Im Angriff bewegten die Friesenheimer nicht viel, denn bis auf Kreisläufer Uli Spettmann, der mit fünf Treffern bester Werfer seines Teams war, erreichte keiner seine Normalform. Vor allem an dem Zwei-Meter-Mann Andreas Bayerschmidt im EHV-Tor bissen sich die TSG-Angreifer immer wieder die Zähne aus. In der Abwehr feierte Routinier Steffen Weiß nach auskurierter Magen-Darm-Grippe zwar ein Comeback, aber den torhungrigen Tschechen Martin Tonar (13 Tore) konnte auch er nicht bremsen. ¸¸Man kann der Mannschaft keine Schuld geben. Es war so ein Tag, an dem im Prinzip überhaupt nichts läuft, ein typisches Aue-Spiel", bekannte Werner Fischer. TSG-Trainer Alexandr Rymanov versuchte mit Torwartwechseln dem Spiel ebenso erfolglos eine Wende zu geben wie mit einer Änderung des Abwehrverbands. So stellte er in den letzten 13 Minuten auf eine 4:2-Deckung um, um durch schnelle Ballgewinne zu Tempogegenstößen zu kommen. Mehr als eine leichte Ergebniskorrektur gelang den zwischenzeitlich mit 14:23 zurückliegenden ¸¸Eulen" aber nicht mehr. Bitter für die Friesenheimer war, dass Thorsten Laubscher in der 40. Minute mit einer Leistenzerrung ausschied. ¸¸Wir hoffen, dass er nicht länger ausfällt", bangt Fischer um den Rückraumspieler, der drei Feldtore warf. So spielten sie: TSG Friesenheim: Beck, Stange - Laubscher (3), De Hooge (2) Scheurer (4) - Woronin (3), Spettmann (5), Brahm (1) - Weiß, Bühler (1), Kibat, Bachmann, Baus (2) - Zeitstrafen: 5:5 - Zuschauer: 900 - Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Ebendorf) - Spielfilm: 3:3 (11.) 6:6 (19.) 11:8 (25.), 13:8 (30), 16:10 (36.) 19:11 (40.), 23:14 (45.), 26:18 (52.), 31:24 (60.).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 11. Okt 2004
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Regionalsport
 
Starker Kutun rettet den Sieg
 
HANDBALL: Regionalligist TV Offenbach gewinnt in Saarbrücken 21:19
 
OFFENBACH (pnk). Dank einer überragenden Leistung von Offenbachs Torhüter Atilla Kutun und einer sehr guten Deckungsarbeit gewann der TVO sein Auswärtsspiel in der Handball Regionalliga Südwest bei der TBS Saarbrücken mit 21:19 (8:8). Der TV Offenbach hat sich mit diesem Erfolg zunächst in der Spitzengruppe festgesetzt.

Die erste Halbzeit war geprägt von starken Abwehrreihen und guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten. Erst in der 6. Minute gelang den Hausherren durch Dolic die 1:0-Führung. In der 9. Minute ein Schock für die Saarbrücker, ihr sehr guter Kreisläufer Michel Zeinet muss nach einem Zusammenprall mit Kutun mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und Jochbeinprellung ins Krankenhaus gebracht werden.

Offenbach kämpfte, aber erst in der 21. Minute gelang Mathias Eisele mit einem verwandelten Strafwurf der 4:4-Ausgleich. Eine Minute später hätte der selbe Spieler ebenfalls per Strafwurf die Offenbacher Führung erzielen können, aber er scheiterte an Keeper Eberhardt. Nach 25 Minuten war es Volker Herle vorbehalten, mit einem Schlagwurf die erste Offenbacher Führung zum 6:5 zu erzielen. Bis zu Pause (8:) blieb die Partie aber weitgehend ausgeglichen.

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften absetzen. Thomas Roth und Dominik Böttche sorgten in der 45. Minute binnen 60 Sekunden für die 16:14-Führung des TVO. Doch Saarbrücken gab nicht auf. In der 54. Minute gelang Dörr nochmals der 18:18-Ausgleich.

Ausschlaggebend für den Erfolg war in den Schlussminuten die Offenbacher Routine. Während auf Pfälzer Seite Böttche, Herle und Knoblauch trafen, kamen die Saarländer nur noch durch Dolic zum Erfolg (19:21, 58.). In den Schlusssekunden vergaben Petchorine und Dolic mit überhasteten Abschlüssen den möglichen Saarbrücker Punktgewinn. Der TVO bleibt auch nach dem vierten Spiel ohne Niederlage

Offenbach Trainer Eyub Erden sagte nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert: ¸¸Ich freue mich, dass unser Torwart Atilla Kutun in der Regionalliga angekommen ist, und das wir letzlich die beiden Punkte aus Saarbrücken mitnehmen können."

So spielten sie:

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - Böttche 5, Eisele 1/1, Herle 4, Morio 2, Roth 1, T. Scheurer 2, C. Scheurer 3/1, Knoblauch 3, Sliwa, J. Scheurer.

Spielfilm: 1:0 (6.), 3:1 (15.), 4:4 (20.), 5:6 (25.), 8:8 (30.), 12:10 (38.), 14:14 (44.), 14:16 (46.), 18:18 (54), 19:21 (58.) - Zeitstrafen: 10 - 8 - Zuschauer: 250 - Schiedsricher: Hoffmann/Maurer (Morbach)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 04. Okt 2004
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Sport
 
Becker hält und Mukladzija erlöst
 
HANDBALL: 24:22-Heimsieg der VTZ Saarpfalz - TVO noch ungeschlagen
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Knapp war"s - nach einer 19:12-Führung: Nur mit dem überragenden Thomas Becker im Tor, der nach dem 21:20 vier Gegenstöße parierte, besiegte Handball-Regionalligist VTZ Saarpfalz gestern Abend die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch mit 24:22.

Nach dem 9:9 spielten die VT, die in der Abwehr nicht harmonierten, endlich schnell und druckvoll nach vorne. Nach dem 19:12 erzielte der Gast fünf Tore in Folge, beim 20:19 saß er den VT im Nacken. Ibrahim Mukladzija erlöste sie mit dem 24:21.

Der TV Offenbach holte im vierten Spiel beim TBS Saarbrücken den siebten Punkt, er gewann mit 21:19. Thomas Roth und Dominik Böttche setzten die Gastgeber mit den beiden Toren zum 14:16 unter Druck. Die Saarländer kamen zwar zum 18:18, ließen dabei aber viel Kraft und waren nach dem 18:20 (Tore durch Böttche und Volker Herle) platt, zumal sie ab der neunten Minute ohne ihren Spielmacher Michael Zeimet waren. Zeimet prallte auf TVO-Torhüter Attila Kutun und schied mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und Jochbeinprellung aus. Apropos Torhüter: Kutun und sein Gegenüber Dirk Eberhard beeindruckten gestern hinter starken Abwehrreihen die Schützen. Nach einer Viertelstunde stand es erst 3:1. Herle brachte den TVO erstmals mit 6:5 in Führung. Alexander Badinger hat den Verein inzwischen verlassen.

Die TSG Haßloch feierte ein Schützenfest gegen den Tabellenletzten TSG Ober-Eschbach. Erwin Reinacher traf beim 43:24-Kantersieg zweistellig.

Oberliga: Zweibrückens vierter Sieg

In der Oberliga ist die Euphoriewelle beim Aufsteiger SV Zweibrücken auch nach dem vierten Spieltag ungebrochen: 30:29 besiegte er die VTV Mundenheim, weil er fast ständig führte, nach dem 15:15 das 18:15 erzielte, weil er gut auf Mundenheims Spiel mit zeitweise zwei Kreisläufern vorbereitet war und weil Kapitän Dominik Mader das 30:28 glückte. SV-Trainer Stefan Bullacher erkannte nur einen Schwachpunkt: Nach dem 24:19 (45.) und nach dem 28:24 hätte die Mannschaft, die spielerisch schon wieder zulegte, alles klar machen müssen. Die VTV verzichteten auf den Einsatz von Marcus Muth, vor dem Bullacher den größten Respekt gehabt hatte.

Nächster Gegner des SV 64 ist der TuS KL-Dansenberg, der gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen mit 34:29 den dritten Sieg in Folge verbuchte. Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte waren nach dem Geschmack von TuS-Trainer Harald Jungmann: Der Ball, den die Regisseure Christoph Nauerz und Jens Rheinhardt verteilten, lief gut durch die Reihen, was die 28:21-Führung ermöglichte.

Der TV Hochdorf, am ersten Spieltag Bezwinger der Dansenberger, quittierte in Merzig die erste Niederlage. Tabellenführer MSG Untere Saar spielte nach der Pause dynamischer, legte ein 16:12 vor und brachte die 21:15-Führung zum verdienten 26:24-Heimsieg durch. Die TSG Friesenheim II brauchte das vierte Spiel zum ersten Sieg: 32:28 gegen die SG Saulheim. Nach dem 7:7 verzückte die Mannschaft ihren Trainer. Im Positionsspiel habe sie die ¸¸jugoslawische 3-2-1-Abwehr" der Rheinhessen ¸¸laufen lassen", Daniel Danielowitz, einer der 17-Jährigen, sei ¸¸als Spielmacher genial" gewesen, sagte TSG-Trainer Martin Röhrig zur Phase, die zum 16:7 führte. Die Gäste erholten sich (24:16, 27:23), jedoch Radziminskis Heber und sein Kreisanspiel zum nächsten Torerfolg gaben Friesenheim die Sicherheit zurück.

Trainer Peter Geiger vom Aufsteiger TSV Kuhardt haderte gestern Abend nach der 24:25-Niederlage in Osthofen mit dem Mann im Schiedsrichter-Eheleutegespann Gilcher/Gilcher. Er habe Ingo Hellmann einige Tore einfach abgepfiffen. Die Kuhardter steigerten sich, nachdem sie mit dem 11:15-Pausenrückstand noch gut bedient gewesen waren. Geiger zählte in der ersten Hälfte 20 technische Fehler.

Frauen-Oberliga: TV Nußdorf platt

0:4 hinten und noch keine vier Minuten gespielt, das war der Anfang vom Ende für den TV Nußdorf im Spiel um die Tabellenführung gegen den SV 64 Zweibrücken. Dem ersten Nackenschlag folgte nach dem 7:8 der zweite: 7:14 in der 28. Minute. Die Gäste, auf allen Positionen gefährlich, trafen in der ersten Hälfte bei drei von vier Würfen, kontrollierten den zweiten Abschnitt und landeten einen 28:17-Kantersieg.

In Ruchheim stellte Trainer Horst Senk nach dem 22:19 gegen ¸¸Angstgegner" HC Fischbach eine ¸¸große kämpferische Leistung" heraus. Der HC ging nach der Pause mit 18:16 in Führung, Ruchheim glich aus und legte drei Tore zum 21:18 nach. Dudenhofens Trainer Eric Abel wurde im Pfalz-Duell mit dem TSV Freinsheim beim 4:6-Rückstand laut (20.) - und sah danach 25 starke Minuten seines Teams, das mit 21:10 in Führung ging und mit 24:16 gewann. Für Freinsheims neue Trainerin Nicole Müller, erst eine Woche vor Rundenbeginn ins Amt gekommen, bleibt der Klassenerhalt die Herausforderung und das Klassenziel.

160 Zuschauer kamen zur Premiere Oberliga-Frauenhandball in Albersweiler und sahen den 32:27-Sieg ihrer SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gegen den HSV Püttlingen (über 24:20, 26:26, 30:26). Aufsteiger SC Bobenheim-Roxheim steigerte sich in der zweiten Hälfte und besiegte den läuferisch starken SC Gonsenheim nach dem 21:19 noch klar mit 26:19.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 04. Okt 2004
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Sport
 
Knapp am Sieg vorbei
 
HANDBALL: TSG Friesenheim weiter unbesiegt
 
LUDWIGSHAFEN (nau). Die TSG Friesenheim bleibt in der Zweiten Handball-Bundesliga Süd unbesiegt: Zu einem Heimsieg reichte es aber nicht für die ¸¸Eulen" beim gestrigen 31:31 (14:13) gegen die starke Truppe von HBW Balingen/Weilstetten.

40 Sekunden vor dem Schlusspfiff nach der 31:30-Führung durch Uli Spettmann durfte die Rymanov-Sieben vor 580 Zuschauern auf den dritten Saisonsieg hoffen. Doch die cleveren Schwaben um den 15-fachen Torschützen David Szlezak machten den ¸¸Eulen" in einer nervenaufreibenden Schlussphase noch einen Strich durch die Rechnung. ¸¸Mit Glück gewinnen wir. Aber unterm Strich geht der Punkt in Ordnung", kommentierte TSG-Coach Alexandr Rymanov.

Nach schneller 4:1 Führung (7.) durch Thorsten Laubscher bissen sich die Gastgeber immer wieder an der aggressiven 3-2-1-Deckung der Truppe von Rolf Brack fest. Friesenheims Deckung, kurzfristig ohne den erkrankten Steffen Weiß, dessen Part der erst 19-jährige Steffen Bühler recht ordentlich übernahm, zeigte phasenweise ungewohnte Schwächen. Erst als der für Nico Kibat eingewechselte Peter de Hooge innerhalb von vier Minuten vier Tore erzielte, hatte die TSG wieder Oberwasser. Überhaupt nicht schmeckte Friesenheim die Variante der Gäste, ohne Torwart und mit sieben Spielern im Angriff zu agieren, was postwendend wieder für den Anschluss sorgte. Für Ärger sorgten zwölf Siebenmeter für die Gäste.

Balingen um den Ex-Friesenheimer Alexander Job, der zum 27:27 egalisierte, hielt gut mit. ¸¸Die Chance zum Sieg war gegeben. Man muss aber auch sagen, dass der Gegner uns alles abverlangt hat. Jetzt müssen wir diesen Punkt woanders wieder einfahren", haderte der starke de Hooge.

So SPIELTEN SIE:

TSG Friesenheim: Stange, Beck - Laubscher (3), Kibat, Scheurer (7) - Woronin (8/5), Brahm (1) - Spettmann (2)- Baus (3), Bühler (1), Fridjonsson, Bachmann

Spielfilm: 4:1, 6:6, 10:8 (22.), 14:13 (Halbzeit), 18:17, 26:24 (50.), 27:28, 31:30 - Zeitstrafen: 6:5 - Rote Karte: Kischko (57., drei Zeitstrafen) - Beste Spieler: Scheurer, de Hooge, Baus - Szlezak, Klüttermann, Job - Zuschauer: 580 - Schiedsrichter: Endres/Fuchs (Oberursel/Niedernhausen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 04. Okt 2004
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Kleine Serie soll kräftig wachsen
 
Handball: Friesenheim gestärkt
 
LUDWIGSHAFEN (nau). Die (noch) kleine Serie mit zwei Auswärtssiegen in Folge will Handball-Zweitligist TSG Friesenheim weiter ausbauen: Gegen den HBW Balingen/Weil-stetten mit dem Ex-Friesenheimer Alexander Job stehen die Zeichen vor heimischer Kulisse wieder auf Sieg (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Rieshalle).
 
Gestärkt durch den 41:14-Kantersieg am Mittwoch im DHB-Pokal gegen die HSG Römerwall geht die Rymanov-Sieben aufs Parkett. ¸¸Viele Tore, egal gegen wen, sind immer gut für das Selbstvertrauen. Doch kann man die Aufgaben überhaupt nicht miteinander vergleichen. Mit den Schwaben erwartet uns ein ganz schwerer Brocken", sagt Trainer Alexandr Rymanov. Der HBW um Coach Rolf Brack mit den Erstliga-erfahrenen Neuzugängen David Slezak (Göppingen), Lars Klüttermann (Schwerin) und Alexander Job (Pfullingen) nötigt Respekt ab. Rymanov: ¸¸Eine ganz gefährliche Truppe vor der wir auf der Hut sein müssen. Doch ich sehe meine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Gerade bei der Heimpremiere werden die sich alle mächtig ins Zeug legen."

Die ¸¸Eulen" hoffen für Sonntag wieder auf den Einsatz von Rechtsaußen Lew Woronin (Muskelzerrung) und Linksaußen Michael Baus (Erkältung).

Quelle: RHEINPFALZ , Freitag, 01. Okt 2004
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Sport
 
Verschlafener TVO am Ende hellwach
 
HANDBALL: 27:25-Heimsieg in Regionalliga - Erste Haßlocher Niederlage
 
OFFENBACH/HOCHDORF (thc). Froh war er über die nächsten zwei Punkte (damit 5:1), aber zufrieden war Trainer Eyub Erden vom Handball-Regionalligisten TV Offenbach gestern Abend nicht. Er fand keine Erklärung, wieso seine Mannschaft nicht gleich wach war gegen den TV Groß-Umstadt. Nach einem 2:9-Rückstand gewann der TVO mit 27:25.

Die 5:0-Führung der Hessen zog sich bis zur 50. Minute wie ein roter Faden durchs Spiel (8:11, 10:15, 13:16, 19:23). Mathias Eisele erzielte das 23:23 (53.) und fing den Ball heraus, den Christoph Morio konternd zur ersten 25:24-Führung unterbrachte. In den letzten fünf Minuten war in der Halle die Hölle los.

Die VTZ Saarpfalz entführte als Team mit 32:27 die Punkte vom TV Petterweil, das von seinen starken Einzelspielern lebt. VTZ-Trainer Christian Schöller hatte die Abwehr gut eingestellt, seine Mannschaft erzielte nach dem 10:9 das 10:12 (20.) und blieb über 16:20 und 20:26 in Führung. Als es beim 23:26 (52.) eng wurde, beorderte Schöller den kleinen Alexander Gros in den Rückraum, der traf zweimal zum 24:28.

Die TSG Haßloch lieferte aufs Neue den Beweis, dass sie keine 11-Uhr-Mannschaft ist. Zwar führte sie gestern Morgen beim TV Nieder-Olm mit 12:10, der Sieg ging mit 26:23 aber an die Rheinhessen (über 18:14, 19:17).

Oberliga: SV Zweibrücken top

In der Oberliga ist der TV Hochdorf (23:23 gegen Völklingen) ungeschlagen, - auch wenn ihm im Heimspiel gegen Saarländer saarländische Schiedsrichter (sie sprangen für ein rheinhessisches Gespann ein) ein reguläres Tor aberkannt und Völklingen ein Tor dazu gegeben haben sollen, das aus TVH-Sicht keines war. Edwin Hutter vom TVH bezeichnete die Ansetzung in ¸¸einem Krimi" als tragisch. Die Führung wechselte mehrmals, nach dem 22:23 rettete Markus Julier einen Punkt. Als Gerücht enttarnte Rheinhessen-Präsident Herbert Beck gestern die Behauptung, sein Verband habe die Oberliga-Schiedsrichter zurückgezogen: ¸¸Es gibt einige Gespanne, die die Qualifikation noch nicht beendet hatten, deshalb sind ein oder zwei Spiele zurückgegeben worden."

Noch besser als Hochdorf steht der Aufsteiger SV Zweibrücken da: 34:31-Sieg in Bingen, 6:0 Punkte. Das Spiel des SV stieg und fiel mit dem 17-jährigen Tim Warmbein auf der zentralen Abwehrposition. Die Mannschaft dominierte nach dem 8:8 (12:16) und musste nach dem 21:26 (49.) zittern, zumal Warmbein ¸¸rot" bekam (55.). Nach dem 31:32 glückte Neuzugang Björn Stoll der erlösende Treffer.

Sein x-tes Comeback gab Marcus Muth bei den VTV Mundenheim. Der frühere Torjäger half gegen die TG Osthofen in der letzten Viertelstunde aus, weil Martin Winkelmann und Gerd Secosan ausfielen. ¸¸Das schnelle Spiel, das die ganzen Jahre unsere Stärke war, ist wieder zum Tragen gekommen", sagte VTV-Spielleiter Johann Horlacher über den 29:20-Heimsieg und gab dem neuen Keeper Norbert Schmitz gute Noten. Mundenheim führte schnell mit 5:1 und nahm nach dem 13:10 (30.) das Heft wieder in die Hand (21:13).

¸¸Wir wollten uns keine Blöße geben, das war ein Pflichtsieg", sagte Harald Jungmann, Trainer des TuS KL-Dansenberg, nach dem 33:26-Sieg beim TVA Saarbrücken, der nach dem 0:4 nie in Gefahr geriet (4:10, 10:16, 15:20).

Im Duell der noch Sieglosen setzte sich Aufsteiger TSV Kuhardt gestern Abend sicher mit 29:22 gegen die TSG Friesenheim II durch. Nur bis zum 7:7 kam TSV-Trainer Peter Geiger, der Ingo Hellmann ein starkes Spiel in der Abwehr bescheinigte, ins Schwitzen. Da hatte sein Team noch Probleme mit Friesenheims Konter durch den schnellen Faiz Mrabet. Nach der Pause zogen die Gastgeber auf 25:16 davon.

Frauen-Oberliga: TV Nußdorf siegt

Mit 26:23 gewann der TV Nußdorf ein Spiel gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, das ihr nach glänzender erster Viertelstunde (8:3) und fast durchweg klarer Führung (16:10, 16:13, 20:14) in den letzten Minuten aus den Händen zu gleiten schien. Melanie Gampfer (SG) verkürzte mit ihren achten Treffer auf 20:17, die Gäste hatten wenig später 6-3-Überzahl - und kassierten das 22:19 durch Rebecca Hirth. Beim 23:23 durch Christina Wilhelm war die SG wieder da (58.), Anke Harde hatte die Chance zum Führungswechsel, scheiterte aber von außen, Hirth konterte. Auch das 25:23 des TVN resultierte aus einem Konter.

Glück hatte der TV Ruchheim und gewann 18:17 bei der FSG Bretzenheim durch das Tor von Jennifer Gräf. Sie sprang von außen ein, wurde von der Torfrau erwischt und am Fuß verletzt. Nach einer 13:8-Führung war Ruchheim mit 16:17 in Rückstand geraten. TVR-Trainer Horst Senk wusste gestern noch nicht, wie schwer Gräfs Verletzung ist.

¸¸Die zweite Halbzeit war super stark", sagte TV Dudenhofens Trainer Eric Abel zum 24:15 (11:11)-Sieg beim keineswegs schwachen HC Fischbach (über 19:14, 22:15).

Aufsteiger SC Bobenheim-Roxheim verlor das Derby gegen Absteiger TSV Freinsheim mit 18:20, weil er zwölf freie Chancen vom Sechsmeterkreis nicht nutzte, wie SC-Trainer Wolfgang Schwarz vorrechnete. Nach 5:6 und 5:10 war die Partie beim 13:14 wieder umkämpft.

Der SV Zweibrücken besiegte den gut auf ihn eingestellten FSV Mainz mit 34:29, nachdem er in der zweiten Hälfte das Tempo erhöhen konnte. Katrin Hoffmann nahm Mainz" starke Ute Bendrich (11/6 Tore) schon in der ersten Hälfte in ¸¸Manndeckung".

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 27. Sep 2004
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Sport
 
Mit neuem Gesicht
 
HANDBALL: TSG Friesenheim siegt 25:19
 
GROSS-BIEBERAU (nau). Der zweite Saisonsieg für die TSG Friesenheim in der Zweiten Handball-Bundesliga Süd ist unter Dach und Fach: Gestern Abend siegte die Rymanov-Sieben mit 25:19 (13:9) bei der TSG Groß-Bieberau.

¸¸Engagement, Disziplin, Biss und Torgefährlichkeit. Die mannschaftlich geschlossen auftretende Truppe zeigt ein ganz anderes Gesicht wie noch in der letzten Runde", verteilte Sportleiter Gunnar Krug Komplimente. Von Beginn an beherrschten die hoch konzentriert agierenden Friesenheimer die Szenerie, die sich erstmals mit vier Toren durch ihren Halblinken Markus Scheuerer zum 9:5 (17.) absetzten.

Nach der Pause drehten die ¸¸Eulen" weiter auf: 16:11 (38.) durch den Spielmacher Peter de Hooge und 19:13 (45.) durch Rechtsaußen Lew Woronin. Sicher im Griff hatte Thorsten Laubscher Goalgetter Andreas Neumann und erzielte sogar das wichtige 22:15 (50.). Ein entscheidender Garant für den Sieg war auch der gute Torwart Andreas Stange mit acht Paraden (davon ein Siebenmeter) nach der Pause.

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Beck (1.HZ), Stange (2.HZ) - Laubscher (2), de Hooge (3), Scheurer (3) - Woronin (6/3), Baus (1) - Spettmann - Kibat (2), Brahm (4), Bühler (3), Fridjonsson, Weiß, Bachmann (1).

Spielfilm: 1:0, 3:4 (10.), 5:9, 8:9, 9:11, 9:13(HZ), 11:16, 13:19 (45.), 15:22 (50.), 17:25 (58.) - Zeitstrafen: 5:9 - Beste Spieler: Litzinger - de Hooge, Stange, Weiß, Bühler - Zuschauer: 850 - Schiedsrichter: Mende/Slowik (Köln/Duisburg).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 27. Sep 2004
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Regionalsport
 
Kerwespiel gegen Bartoszewicz und Co
 
HANDBALL: TV Offenbach prüft Groß-Umstadt
 
OFFENBACH (pnk). Nach langer Zeit hat der Spielplan der Handball-Regionalliga Südwest dem TV Offenbach zum Kerwewochenende ein Heimspiel beschert. Am Sonntag um 18 Uhr gastiert der hessische TV Groß-Umstadt in der Queichtalhalle.

Die Hessen belegen nach Niederlagen gegen Urmitz und Münster den vorletzten Tabellenplatz. Acht Spieler haben mit Abschluss der letzten Saison den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet. Aber zumindest von der Papierform her hat Groß-Umstadt sich klar verstärkt. Für die linke Seite kam Mariusz Bartoszewicz als fünftbester Torschütze aus der zweiten polnischen Liga. Von der belgischen Ehrendivision wurde Sascha Shynakin für den rechten Rückraum verpflichtet. Auf dieser Position soll sich auch Sebastian Conrad vom Zweitligisten Tuspo Obernburg bewähren. Für die Mittelposition ist Patrick Beer, er sammelte schon Erfahrungen bei der SG Wallau-Massenheim, gekommen. TV-Trainer Thomas Müller setzt auf den Faktor Zeit und hofft, dass sich das Team findet und steigert.

Offenbachs Trainer Eyub Erden war nach der Partie Groß-Umstadt gegen Münster (22:31) vor allem von Bartoszewicz und Shynakin beeindruckt. ¸¸Ein gutes Duo mit vielen Wurfvarrianten", so die Erkenntnis auf seiner Dienstreise.

Platz 5 und 3:1 Punkte für den TV Offenbach, das gibt zunächst Sicherheit. Erden kann wesentlich entspannter sein als sein hessischer Kollege und hat in dieser Woche vor allem mit seinen Rückraumspielern gezielt trainiert, weil er hier noch ¸¸Handlungsbedarf" erkannt hat. Marco Sliwa (bislang 7 Tore) und Thorsten Scheurer (5) haben noch nicht ganz zu ihrer letztjährigen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zurückgefunden.

Die Offenbacher wollen von Beginn an die Partie bestimmen und nicht noch einmal - wie gegen Haßloch - einem Sechs-Tore-Rückstand nachrennen. Der Kader bleibt unverändert, auch die Nachwuchsspieler sind wieder dabei. ¸¸Ich will die jungen Spieler langsam aufbauen und dazu gehört, dass sie den einen oder anderen Fehler machen dürfen. Nur so können sie dann in schwierigen Situationen bestehen", begründet der Chef-Trainer seine Entscheidung.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 25. Sep 2004
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Regionalsport
 
Römerwall am Ende platt
 
HANDBALL: Offenbach mit 30:27-Auswärtssieg
 
OFFENBACH (pnk). Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gewann der TV Offenbach sein Auswärtsspiel in der Handball-Regionalliga Südwest bei der HSG Römerwall mit 30:27 ( 9:13) - und steht mit 3:1 Punkten in der Tabelle vor dem großen Lokalrivalen TSG Haßloch.

Beim erfolgreichen Tempogegenstoß von Matthias Eisele in der 18. Minute war die TVO-Welt noch in Ordnung. Das Team führte mit 7:4 beim Zweitligaabsteiger. Danach gelang den Südpfälzern aber nichts mehr. Eine Vielzahl von technischen Fehlern brachte das Team von Trainer Eyub Erden zunächst aus der Erfolgsspur. Acht Minuten ohne eigenen Erfolg, dafür neun Gegentreffer, und Römerwall zog bis zur 23. Minute auf 13:7 davon.

Die Halbzeitansprache von Trainer Erden muss deutlich gewesen sein. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Mannschaft konzentrierter. Mathias Eisele nahm nun Römerwalls Spielmacher Christian Pack in Manndeckung.

Eine richtige Entscheidung. Römerwall hatte nicht mehr die spielerischen Möglichkeiten, in der 49. Minute gelang Marco Sliwa mit einem Gewaltwurf der 21:21-Ausgleich. In der 52. Minute sorgten zwei Tempogegenstöße von Volker Herle und Christoph Morio für die 25:23-Führung des TVO. Als in der 55. Minute erneut Marco Sliwa zur 27:25-Führung verwandeln konnte, zweifelte niemand mehr am TVO-Sieg. Zumal Römerwall konditionell nichts mehr zulegen konnte und sein Heil nur noch in Einzelaktionen suchte.

Stimmen zum Spiel

HSG-Trainer Novakovic: ¸¸Offenbach hat verdient gewonnen. Bei uns wurden konditionelle Mängel deutlich sichtbar."

TVO-Coach Eyub Erden: ¸¸Mit unserer Abwehrarbeit war ich nur in den ersten 15 Minuten zufrieden. Ich denke, dass die Manndeckung in der zweiten Hälfte gegen Pack spielentscheidend war. Letztlich bin ich froh, das wir gewonnen haben. Jetzt sind wir für die künftigen Aufgaben gut gerüstet."

So spielten sie:

TV Offenbach: Heckmann (R. Kutun) - C. Scheurer 4, T. Scheurer 5, Morio 5, Herle 6, Sliwa 4, Eisele 5/2, Knoblauch 1, Roth, Böttche, J. Scheurer. - Zuschauer: 300. - Schiedsrichter: Barwick/Stilz (Bad Sobernheim).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 21. Sep 2004
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Sport
 
Christmann macht diesmal alles richtig
 
HANDBALL: Starker Auftritt bei Haßlocher 27:25-Erfolg - VTZ-Kantersieg
 
HASSLOCH (thc). Handball-Regionalligist TSG Haßloch hat die Standpauke von Trainer Richard Schüle nach dem 26:26 in Offenbach am zweiten Spieltag umgesetzt. ¸¸Spielerisch stark begonnen, irgendwie wieder den Faden verloren, die kämpferische Linie gefahren und durchgedrückt, das ist okay", sagte Schüle zum 27:25-Heimsieg gegen die SG Wallau-Massenheim II.

Kai Christmann, der die Fans mit seinem riskanten Spiel häufig polarisiert, wusste am Samstag besonders zu gefallen: als Anspieler, als Rückraum- und als Siebenmeterschütze. Dem 25:24 durch Strafwurf ließ er den letzten Treffer des Spiels zum 27:25 folgen. Kritisch stand es um die Gastgeber, als sie nach dem 5:1 mit 8:9 in Rückstand kamen (16.) und Erwin Reinacher gerade zum zweiten Mal ¸¸gelb" gesehen hatte. Schüle befreite ihn von Abwehraufgaben, bei den Mitspielern erwachte der Kampfgeist.

Die VTZ Saarpfalz ¸¸schossen" gestern Abend die TSG Ober-Eschbach aus der Halle. Mit zehn Toren des Alexander Gros brannten sie in der ersten Hälfte ein Feuerwerk ab und gingen mit einer 25:9-Führung in die Kabine. ¸¸Ober-Eschbach wird um den Klassenerhalt spielen, sie haben nur noch drei gestandene Regionalligaspieler", relativierte VTZ-Sprecher Dieter Schmidt die Leistung in dem Spiel, das 38:18 ausging.

Mit 30:27 gewann der TV Offenbach beim Aufsteiger HSG Römerwall - nach einer Serie von neun Gegentreffern (4:7 - 13:7, 23.). TVO-Trainer Eyub Erden ließ in der zweiten Hälfte Römerwalls Spielmacher Christian Pack durch Mathias Eisele bewachen, die Südpfälzer kamen heran. Marco Sliwa mit seinen Toren zum 21:21 und 25:27 und eine Reihe von Tempogegenstößen gegen müde werdende Gastgeber ermöglichten dem TVO den Sieg.

Oberliga: VTV Mundenheim Sieger im Stadtderby

In der Oberliga drehten die VTV Mundenheim mit vier Björn-Horlacher-Toren und zwei durch Florian Himmighöfer einen 15:18-Rückstand in einen 21:19-Derbysieg bei der TSG Friesenheim II. Die Friesenheimer haben sich ihre zweite Niederlage selbst zuzuschreiben. Gegen langsam spielende Mundenheimer erlaubten sie sich gut 30 Ballverluste und Fehlwürfe.

Torhüter Jens Metzger war der große Rückhalt des TuS KL-Dansenberg beim 30:27-Heimsieg gegen die MSG Illtal. Metzger hielt unter anderen vier Strafwürfe, seine Mannschaft war im Abschluss konzentrierter und ging mit 20:13 in Führung (38.). Nachdem es arg eng wurde beim 23:21, kam die Auszeit, die TuS-Trainer Harald Jungmann verlangte, gerade richtig.

Den zweiten Sieg fuhr der TV Hochdorf im Sonntagmorgen-Spiel mit 28:25 bei den SF Budenheim ein. Es hat wohl etwas genutzt, dass sich die Mannschaft vorher zum Kaffee traf. Sie war hellwach und zog über 4:11 auf 8:18 davon (30.). Budenheim kam danach auf bis zum 22:26, mit Routine brachte der TVH den Sieg über die Zeit.

Aufsteiger TSV Kuhardt verlor bei der MSG Untere Saar mit 22:30, nachdem er den anfänglichen 0:6-Rückstand bis zur Pause wettmachen konnte, den folgenden 12:18-Rückstand aber nicht mehr. TSV-Trainer Peter Geiger (¸¸Ich tippe, dass die Untere Saar zum Schluss ganz oben dabei ist") nahm die zweite Niederlage nicht tragisch.

Der SV Zweibrücken gewann das Aufsteigerduell mit Osthofen mit 24:23 und hat vier Punkte. Der Sieg stand nach der 21:17-Führung beim 21:21 und 22:22 auf der Kippe. Torhüter Oliver Gladen hielt jeden zweiten Ball, der auf seinen Kasten kam.

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken siegt in Ruchheim

Axel Koch, der neue Trainer des Frauen-Oberligisten SV Zweibrücken, ging zum Rundtanz mit seinen Spielerinnen aufs Spielfeld. Horst Senk, der neue Trainer des TV Ruchheim, hielt seine Emotionen heraus: ¸¸Schade, dass wir die Leistung, die wir in der Vorbereitung zeigten, nicht abrufen konnten. Die Mannschaft war zu nervös." Mit 20:25 hatte sein Team das Auftaktspiel in den Sand gesetzt.

Nach einer Sechserserie hieß es 3:9, wann immer die Gastgeberinnen näher kamen (8:10, nach dem 11:17 fiel das 19:20 durch Stefanie Mühl, 55.), konnte sich der SV auf seine überragende Torfrau Eva Knoch stützen. ¸¸Wenn sie topfit ist, ist sie stark, gerade hinter einer passiven Abwehr," sagte Koch zu Knochs Leistung. ¸¸Am Ende waren wir nicht mehr so gut, waren wir zu unsicher, deshalb habe ich noch gezittert" um den Sieg.

Gut da steht nach dem ersten Spieltag die neu formierte SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach. Melanie Gampfer und Christina Wilhelm steuerten 19 Tore zum 33:21-Heimsieg gegen den SC Gonsenheim bei.
26:26 trennten sich Mainz 05 und der TV Nußdorf, Vera Kempl vom TVN scheiterte mit der Schlusssirene mit einem Strafwurf. ¸¸Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht", sagte TVN-Sprecher Klaus Dönig nach einer Partie, die 22 Mal unentschieden stand. Nußdorf, das 25:26 geführt hatte, vergab insgesamt fünf Siebenmeter. Aufsteiger SC Bobenheim-Roxheim geriet gegen den HC Fischbach nach dem 9:9 in Rückstand und verlor 26:30, Absteiger TSV Freinsheim holte in Püttlingen einen 3:9-Rückstand auf (11:11, 19:19) und verlor doch mit 19:23, der TV Dudenhofen gab gegen die FSG Bretzenheim eine 12:9-Führung und mit 17:18 die ersten Punkte ab.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 20. Sep 2004
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Furioser Schlussspurt rettet TVO einen Punkt
 
HANDBALL: Regionalligist holt beim 26:26 gegen TSG Haßloch Fünf-Tore-Rückstand auf
 
OFFENBACH (pnk).
 
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Punkteteilung im Lokalderby der Handball-Regionalliga Südwest zwischen dem TV Offenbach und der TSG Haßloch. In einer hochdramatischen Schlussphase rettete der TVO beim 26:26 einen Zähler. Fünf Minuten vor Spielende lagen die Hausherren noch mit 21:26 zurück. Über 500 Zuschauer in der Offenbacher Queichtalhalle sahen einen Saisonauftakt, wie er spannender nicht sein konnte.

Haßloch, wieder mit Michael Pfeil, der eigentlich seine Laufbahn beenden wollte, zeigte von Beginn an eine spielerisch gute Leistung. Kai Christmann erzielte nach 75 Sekunden die 1:0-Führung. Postwendend glich Christoph Scheurer per Strafwurf aus. Den Offenbachern gelang erstmals in der 6. Spielminute durch einen Tempogegenstoß von Christoph Morio der Führungstreffer zum 3:2. Bis zur 17. Minute blieben die Hausherren dann auch vorne. Erneut verwandelte Christoph Scheurer einen Siebenmeter diesmal zum 6:5. Michael Zellmer glich für die Gäste in der 18. Minute aus.

Haßloch machte nun mehr Druck, spielte konzentrierter im Angriff und Torhüter Axel Johann hatte sich besser auf die Wurfvarianten der TVO-Angreifer eingestellt. Dem TVO gelangen in den ersten zwanzig Minuten dieser Partie lediglich drei Feldtore. Nach 25 Minuten verwandelte Kim Höher einen Strafwurf zur 12:7-Führung für die TSG. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit wurden die Hausherren wieder sicherer.

Nach Wiederanpfiff sorgte ein Doppelschlag von Marco Sliwa binnen 75 Sekunden für den 13:13-Ausgleich. Aber statt den Druck zu halten, ließ der TVO wieder nach. Überhastet und unkonzentriert im Angriff vergab man eine Vielzahl von Chancen. So konnten die Haßlocher bis zur 54. Minute einen beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung (26:21) herausarbeiten.

Offenbachs Coach Eyub Erden setzte nun alles auf eine Karte und ließ sein Team eine offensive Manndeckung bereits ab der Mittellinie spielen. Volker Herle und zweimal Thomas Roth sorgten bis zur 58. Minute für das 24:26. Die TSG wollte auf Zeit spielen. Doch sofort nach dem Anwurf war der Arm der Schiedsrichter oben. Ein technischer Fehler von Michael Pfeil brachte den Ball zu Volker Herle und mit einem Gewaltwurf befördert er Torhüter Johann samt Ball ins Gehäuse (25:26 - 59.) In der letzten Spielminute, frenetisch angefeuert von den über 500 Fans, sorgte wiederum Volker Herle 45 Sekunden vor Ende für den Ausgleichstreffer.

Letztlich ein glücklicher Punktgewinn für den TVO. So sieht es auch Trainer Eyub Erden: ¸¸Spielerisch war ich heute keineswegs zufrieden. Aber die letzten fünf Minuten waren kämpferisch absolut topp."

So spielten sie:

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 6/4, Morio 3, V. Herle 5, Sliwa 3, Roth 3, Eisele 4/2, Böttche 1, Knoblauch 1, T. Scheurer, J. Scheurer

TSG Haßloch: Johann - Kaiser, Benz 4, Forler 4, Höger 2/2, Birgmeier 1, Christmann 3, Zellmer 4, Reinacher 6, Pfeil 2, Warken, Winterhalder

Spielfilm: 1:1 (2.), 3:2 (6.), 6:4 (15.), 6:6 (18.), 7:12 (25.), 11:13 (30.), 13:13 (32.) 13:15 (34.), 21:26 (54.), 26:26 (60.) - Strafwürfe: 7:2 - Zeitstrafen: 4:9 - Rote Karte: Birgmeier - Zuschauer: 500 - Schiedsrichter: Haupt/Tawakoli (Flonsheim/Rüsselsheim)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 13. Sep 2004
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