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Rückrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga Männer
2004/05 – Pressemeldungen:

 
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Regionalsport
 
In Wörth blühen Pokalträume
 
HANDBALL : Nach 32:27-Sieg gegen Meister Hochdorf im Halbfinale
 
    
 
WÖRTH (wwg/kdö/thc). Der TV Wörth steht wiederum im Pfalzpokal-Halbfinale. Uwe Cawein im Tor zeigte eine überragende Leistung, Alexander Werling schaltete Spielmacher Markus Julier aus, vorn wurden die Angriffe meist positiv abgeschlossen - zum 32:27 (17:12)-Sieg gegen den Oberliga-Spitzenreiter TV Hochdorf. Die Überraschung am Sonntag.

Sie hatte sich längst angebahnt, als Hochdorf zum ersten Mal den Torhüter wechselte (Franz Lenz ging, Enrico Georgi kam). Marco Fried erhöhte mit einem Doppelschlag auf 16:9. Nach dem Wechsel stand Joachim Thiel im Tor der Gäste, sie kamen auf 17:20 heran. Aber Axel Schloss, der später die dritte Zeitstrafe bekam, erhöhte wieder auf 24:19. Die Gastgeber überstanden eine 4-6-Unterzahl glimpflich, Sascha Börkel schoss das 32:23. "Endlich wieder ein Sieg für meine Mannschaft, es war mehr als verdient", sagte Wörths Trainer Markus Elsner.

Im Wettbewerb der Frauen ist aus der Südpfalz nur noch der TSV Wernersberg vertreten: 25:15-Sieg beim unterklassigen TuS KL-Dansenberg. Pfalzligist TV Bellheim vergab fünf Strafwürfe gegen den TV Ruchheim und verlor 18:19

Die HSG Landau blamierte sich als Oberligist in Friesenheim. Vor dem Spiel mussten die Spielerinnen des Pfalzliga-Spitzenreiters in einem Wisch-Einsatz ran, um den zu glatten Hallenboden bespielbar zu machen, dann wischten sie die HSG Landau mit 28:26 (13:15) aus dem Pokal. HSG-Trainer Jochen Hilsendegen war danach "bedient": Abgesehen von körperlichen Vorteilen, sei seine Mannschaft "in allen Belangen unterlegen" gewesen. Ob in punkto Schnelligkeit, Spritzigkeit, Technik, Taktik und vor allem Fitness: Friesenheim war besser. Dabei musste die TSG mit sechs Feldspielerinnen, drei Jahrgang 1989, durchspielen.

Landau, mit elf Feldspielerinnen angetreten, hatte mit zwei Viererserien zum 5:7 (14.) und 10:15 (28.) zunächst die Nase vorn. Melanie Bosch (6 Tore), Sabine Kneifel (3) und Torfrau Christine Benz (elf Paraden) setzten in dieser Phase bei den Gästen die Akzente. Doch nach dem 10:15 leistete die HSG einen handballerischen Offenbarungseid. Die Friesenheimerinnen gingen durch die überragende Yvonne Rolland (13/6 Tore) beim 16:15 (32.) wieder in Führung und führten Landau bis zum 23:17 (45.) regelrecht vor. Erst nach dem 27:22 (54.), als bei Friesenheim spürbar die Kräfte schwanden, kam Landau noch einmal auf. Sabine Kneifel verkürzte auf 27:26 (58.).

Quelle: RHEINPFALZ Pfälzer Tageblatt , Dienstag, den 28. März 2006
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Regionalsport
 
Vorhersehbare Niederlage
 
HANDBALL : Wörth schöpft Potenzial nicht aus
 
WÖRTH/KUHARDT (wwg/thc). Ein herber Rückschlag in Sachen Klassenerhalt ist für den TV Wörth die 28:31 (12:12)-Heimniederlage gegen die keineswegs dominierenden SF Budenheim. Christian Glaser und Uwe Cawein im Tor gaben ihr Bestes, aber es reichte am Sonntagabend nicht gegen den Tabellendritten der Handball -Oberliga.

Nach sechs Minuten stand es 2:3. Budenheims torgefährlicher Markus Quilitsch, offensiv gedeckt, konnte bis dahin nur bei Siebenmetern glänzen. Marco Fried erzielte mit dem 6:5 die erstmalige Führung der Gastgeber, die schon zweimal das Holz getroffen hatten. Noch besser sah es beim 12:9 durch Ralf Breitinger aus. In dieser Phase war sogar mehr drin, doch von Kontermöglichkeiten machten die Gastgeber keinen Gebrauch. Zu allem Desaster gesellten sich noch vier Würfe auf das Tor von Michael Smelda, der für Andreas Köppl im Tor der Gäste eingewechselt wurde, die nichts einbrachten. Dieser Umstand rächte sich. Budenheim glich zum 12:12-Pausenstand aus.

Nach dem Wechsel zogen die Gäste auf 16:19 davon. Obwohl der TV Wörth in der Abwehr gut stand, wurde der Rückstand größer. Die vielen individuellen Fehler im Angriff mit anschließenden Ballverlusten ermöglichten Budenheim eine 27:21-Führung. Axel Schloss verkürzte noch auf 24:28; aber zu spät erkannten die Rückraumspieler, dass es auch Außenspieler gibt. Die Gäste machte es den Wörthern vor, Andreas Drubba auf rechts und Arne Kokot auf links hatten bis dahin jemals viermal eingelocht. So plätscherte die Begegnung ihrem vorhersehbaren Ende entgegen.

"Hätten wir den Vorsprung in der ersten Hälfte von 11:8 weiter ausgebaut, wären die Budenheimer niemals zurückgekommen", stellte Wörths Trainer Markus Elsner klar. In Sobernheim gibt es ein Schlüsselspiel am Samstag.

Noch dünner ist die Luft für den TSV Kuhardt. Mindestens sechs Punkte braucht die Mannschaft aus den nächsten Spielen gegen die TSG Friesenheim II, in Zweibrücken, gegen Saulheim und in Bingen, um vielleicht am letzten Spieltag ein "Endspiel" um Platz zehn gegen die SGH St. Ingbert zu bekommen.

In Völklingen war ohne vier nichts zu holen, wenngleich sich die Mannschaft gut verkaufte, sich vom 7:12-Rückstand nicht entmutigen ließ und "nur" mit 26:30 verlor. Viel wichtiger nach dem Schlusspfiff: Wie geht es Tristan Stadel? Dem verletzten Spielertrainer Ingo Hellmann fiel ein Stein vom Herzen, als Stadel am Sonntag ein "Okay" signalisierte. Stadel war in der 58. Minute nach einem Foul gestürzt und konnte danach einen Arm nicht mehr bewegen. Er wurde im Krankenhaus geröntgt, die Partie war etwa eine halbe Stunde unterbrochen.

Völklingens Johannes Leffer wechselt übrigens nach der Saison zum Regionalligisten VTZ Saarpfalz.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 07. Februar 2006
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Regionalsport
 
Kuhardt nach Derby am Boden
 
HANDBALL: TV Wörth mit mehr Biss und besseren Nerven erfolgreich
 
    
 
KUHARDT (sjc). "Hoch verdient", nannte Wörths Trainer Markus Elsner das Ergebnis. 29:24 gewann seine Mannschaft am Sonntagabend das "Abstiegsderby" in der Handball-Oberliga beim TSV Kuhardt. In der heißen Schlussphase hatten die Gäste das entscheidende Mehr an Biss und Nerven vor 350 Zuschauern.

"Wir haben es gegen Ende einfach nicht mehr verstanden, den Anschluss zu halten", beschrieb Kuhardts Spielertrainer Ingo Hellmann ein Match, in dem es zunächst keinem der Abstiegskandidaten gelang, sich deutlich abzusetzen. In den letzten Spielminuten legten die Wörther, die Jens Daum nach seiner dritten Zeitstrafe nicht mehr bringen konnten, an Druck zu. Viel taktischer Spielraum war beiden Trainern nicht geblieben. "Wir können einander genau einschätzen und wissen, dass die kämpferischste Mannschaft gewinnen wird", hatte Hellmann vor der Partie eine Einschätzung abgegeben, die sich bestätigte. Elsner nach dem Spiel: "Wir haben uns nicht unterkriegen lassen, obwohl wir die meiste Zeit in Unterzahl waren, und wurden damit belohnt, dass wir wieder im Rennen sind" um den zehnten Platz. Zehn Zeitstrafen mussten die Gäste schlucken.

Zum Sieg hatte nach Elsners Einschätzung beigetragen, dass die Mannschaft aus den Fehlern in der Hinrunde gelernt und versucht hat, die linke Angriffsseite zu stärken. Ausschlaggebend sei dabei gewesen, dass es gelungen sei, Andreas Dudenhöffer besser in den Griff zukriegen. Letztlich seien es "unser Wille" und ein stark aufspielender Thomas Chrust gewesen, mit dem sich sein Team für die Hinspielniederlage rehabilitierte.

Mit Anpfiff waren beide Mannschaften voll da. Dem 0:1 ließ der Kuhardter André Bruckert zwei Siebenmeter folgen, im Verlauf sollte er noch weitere fünf souverän verwandeln. Bis zum 9:7 (17.) durch Dudenhöffer nahmen sich die Abstiegskandidaten gegenseitig die Führung aus der Hand. Nach einem Siebenmeter von Mike Sauer und einem Doppelschlag von Ralf Breitinger gingen die Gäste mit einem 13:12-Vorsprung in die Pause.

Nach dem 13:13 konnten beide Mannschaften zahlreiche Chancen nicht nutzen. Für die Kuhardter erwies sich Wörths Torhüter Christian Glaser, für die Wörther erwiesen sich zahlreiche Zeitstrafen zunehmend als Störfaktor. Die Gäste standen zeitweise nur zu viert auf dem Platz - und zogen durch etliche Treffer von Thomas Chrust dennoch allmählich davon: 15:18, 21:24.

Hellmann ("Wir sind zum Schluss verkrampft, das war vor unserer Heimkulisse natürlich besonders bitter, schließlich sind wir davon ausgegangen, dass wir gewinnen") konnte die Enttäuschung nicht verbergen. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Rückrunde sei, das verlorene Selbstvertrauen zurückzugewinnen. "Wir geben erst auf, wenn wirklich nichts mehr zu holen ist." Hellmann gab allerdings zu, dass es nun schwierig und mit Blick auf die Tabelle fast unmöglich wird, die Klasse zu halten.

Von der "familiären" Brisanz durch den Wechsel von Jörg Sauer von Wörth zu Kuhardt war während des Spiel nichts zu bemerken. Sauer, nach einer Verletzung ohne Training, verbrachte den Großteil des Spiels gegen seine ehemalige Mannschaft auf der Bank. Er gestand zwar eine gewisse Nervosität ein, habe sich aber vor allem herausgefordert gefühlt. Den Eltern am wichtigsten: dass sich keiner ihrer Söhne verletzt.

So spielten sie:

TSV Kuhardt: Christian Wolf (Matthias Borger); Joachim Keiber (1), Tristan Stadel (4), André Bruckert (7), Andreas Dudenhöffer (9), Jörg Sauer (1) Timo Wolf - Ingo Hellmann (1), Dominik Mathes, Christian Bentz (1), Jochen Hoffmann, Patrick Geiger, Michael Styner (2).

TV Wörth: Christian Glaser (Uwe Cawein); Thomas Chrust (9), Tobias Bleese (6), Marco Fried (5), Mike Sauer (4), Sascha Börkel (2), Alexander Werling - Axel Schloß, Sven Pfirrmann, Jens Daum, Ralf Breitinger (3).

- Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau/Albersweiler). - Siebenmeter: 7/7 - 4/1. - Zeitstrafen: 4:10. - Rote Karte: Daum (39.). - Beste Spieler: Dudenhöffer, Stadel - Chrust, Bleese. - Spielfilm: 5:4 (8.), 9:7 (18.), 12:13 (30.), 15:18 (39.), 21:24 (46.), 24:29 (60.).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 31. Januar 200
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Sport
 
Wallau lässt einen Punkt in Offenbach
 
HANDBALL : 31:31 in ausverkaufter Halle - Hochdorf siegt in Budenheim
 
OFFENBACH (thc). Sie machten es spannend gestern Abend in der ausverkauften Queichtalhalle. 31:31 (17:16) trennten sich der TV Offenbach und Tabellenführer SG Wallau-Massenheim am ersten Rückrundenspieltag der Handball -Regionalliga. "Ein gerechtes Unentschieden", befand TVO-Trainer Eyub Erden. "Die kämpferische Leistung war heute top, spielerisch war es nicht das Beste."

Offenbach hatte die größeren Chancen, das Spiel zu entscheiden. Marco Sliwa setzte mit dem 5:2 das erste Ausrufezeichen, Volker Herle mit dem 14:9 (19.) das zweite. Wallau reagierte, stellte seine Abwehr offensiver, die Gastgeber verloren ihren Rhythmus und ein paar einfache Bälle. In der zweiten Hälfte war Gästespieler Jens Ehrmann an fast allen wichtigen Treffern beteiligt. Er warf das 17:17, das 20:21 und - Christoph Morio hatte das 28:26 erzielt - das 28:28. In der 56. Minute verwandelte Matthias Eisele einen Strafwurf zum 31:30, in der 58. fiel der letzte Treffer des Spiels.

Erst nach dem 33:28 (57.) für Gastgeber TV Nieder-Olm machte es die VTZ Saarpfalz noch einmal spannend gestern Morgen. Bei 6-4-Überzahl gelang der Anschlusstreffer, ehe Nieder-Olm zum 34:32 (17:15)-Endstand traf. Ein Remis wäre aber auch nicht verdient gewesen, die VTZ wirkte müde und unkonzentriert. Bei Ibrahim Mukladzija war das zu akzeptieren, erst um 7 Uhr endete seine Spätschicht. VTZ-Trainer Christian Schöller zählte 18 technische Fehler und eine schwache Wurfausbeute aus dem Rückraum (3 Tore). Manuel Schmidt wurde am Kreis schmerzlich vermisst, die VTZ lag nach dem 1:2 hinten (8:5, 15:11, 17:15, 21:15, 28:23 für Nieder-Olm).

Mit 35:37 quittierte die TSG Haßloch bei der HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim die dritte Niederlage in Folge. "Schade wenn man so nah" dran ist", haderte Abteilungsleiter Egbert Best mit dem fehlenden Glück nach dem 32:32 durch Kai Christmann (52.). Die Haßlocher, mit dem Grippe-geschwächten Peter Bohunicky und erstmals wieder mit Kevin Forler, gerieten in einem schnellen Spiel mit 7:12 ins Hintertreffen (14.), rappelten sich nach dem 18:24-Rückstand (44.) auf und brachten den Tabellendritten in Bedrängnis. Christmann gelang auch noch das 33:33, danach machte die Mannschaft im Aufbau leichte Fehler und lag Minuten später wieder mit drei Toren hinten.

Oberliga: TV Wörth vor Kuhardt

"Ich hoffe, dass es weiter geht, das hat einen Knacks hinterlassen": Ingo Hellmann, Kuhardts Spielertrainer, war gestern Abend "getroffen" von der 24:29-Heimniederlage im Kellerderby gegen den TV Wörth. Seine Mannschaft scheiterte an Torhüter Christian Glaser und den Nerven, nachdem die Gäste drei Tore vorlegen konnten (21:24), kam nach dem 22:26 nur noch auf 24:26 heran.

Dass Kuhardt Kontakt mit Hochdorfs am Saisonende freien Trainer Ralph Schmitt aufgenommen hat, wollte Hellmann, zugleich Abteilungsleiter, nicht bestätigen. Schmitt stand am 18. Spieltag wieder auf der Siegerseite: 30:26 gewann Spitzenreiter TVH beim Tabellendritten SF Budenheim (über 12:12, 17:13, 20:18, 25:22, 26:24). "Ich wusste, dass wir sie in der Abwehr halten können, aber vorne im Angriff haben wir Probleme bekommen", sagte Schmitt, der nach der Pause mit zwei Kreisläufern (Maranic und Sato) operierte. Benjamin Ritter (8 Tore) und Thomas Grugel (7) nutzten die Freiräume.

Die VTV Mundenheim holten im Derby mit der TSG Friesenheim II (29:29) einen 17:21-Rückstand auf und gaben eine 29:27-Führung her. "Da haben wir zwei Chancen verpasst, kamen zwei Konter", so der neue VTV-Spielleiter Thomas Treiber. Der TuS KL-Dansenberg blieb blass gegen Völklingen und verlor mit 24:30, der Tabellenzweite SV Zweibrücken brachte den 31:27-Pflichtsieg von Bingen mit.

Frauen: Zweibrücken zu geschwächt

So lange die Kraft reichte, machte der SV Zweibrücken ein gutes Spiel beim SV Reichensachsen. Die 12:6-Führung war am Ende nichts wert, mit 21:31 (12:10) kassierte der Aufsteiger die siebte Auswärtsniederlage in der Regionalliga. Zweibrücken hatte nur acht Feldspielerinnen dabei, darunter nur zwei Rückraumspielerinnen (Conny Scherf und Katrin Hoffmann). Die Gastgeberinnen nahmen Hoffmann in kurze Deckung und hatten in der zweiten Hälfte leichtes Spiel.

Quelle: RHEINPFALZ Regionalausgabe: Ludwigshafener Rundschau , Montag, den 30. Januar 2006
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Lokal
 
Stilnote: Sehr gut - Ausbeute: Vier minus
 
HANDBALL -OBERLIGA: SV 64-Männer machen sich das Siegen gegen Saulheim richtig schwer: 32:28
 
ZWEIBRÜCKEN. Obwohl es sich die Handballer des SV64 Zweibrücken am Samstag gegen die SG Saulheim selbst recht schwer machten, gewannen sie ihr Heimspiel der Oberliga Rheinhessen-Saar-Pfalz mit 32:28 (14:14). Der elfte Sieg im 16 Saisonspiel schiebt die 64er an den patzenden SF Budenheim vorbei auf den zweiten Tabellenplatz.

Nach furiosem Auftakt mit einer Sieben-Tore-Führung ließ die Konzentration der SV-Männer ab der 15. Minute nach. Saulheim kämpften sich bis zur Halbzeit auf 14:14 heran und blieben den Zweibrückern bis zum 22:19 (45. Minute) auf den Fersen. Mit sechs Treffern in Folge, darunter vier aus direktem oder erweitertem Gegenstoß, machten die SVler zwischen der 45. und 50. Minute alles klar. Ausschlaggebend für die erneute 28:19-Führung war die nun konsequente Abwehrarbeit mit vielen Ballgewinnen. Und SV-Spielmacher Klaus-Peter Weinert, der in den entscheidenden fünf Minuten vier seiner sechs Treffer erzielte.

"Heute haben wir im Gegensatz zu letzter Woche wieder nach unserer Handball -Philosophie gespielt", freute sich Trainer Stefan Bullacher, "wir waren schnell und aggressiv und haben das Tempo hochgehalten". Die Anfangsviertelstunde mit stringent angewandten Angriffskonzeptionen war dafür ein Muster. Auch ließen sich die 64er von den teilweise sehr harten und ruppigen Abwehraktionen der Rheinhessen nicht aus der Ruhe bringen. 10:3 stand"s nach 13. Minuten. Dann aber: Für das Remis zur Halbzeit sorgte Budenheims Keeper Uwe Herberich, der sich bei den teilweise unplatzierten Würfen der Zweibrücker auszeichnen konnte. 26-mal verwarf der SV, sage und schreibe 20-mal völlig frei vor Herberich. "Wir hätten das Spiel mit 15 Toren Unterschied gewinnen müssen", bilanzierte Bullacher das "Torwarttraining".

Auch nach dem Seitenwechsel kamen die 64er nicht recht weg. In einer zerfahrenen Partie mit zwei roten Karten und insgesamt 22 Strafminuten - 16 davon gegen Budenheim - blieb die Chancenverwertung mangelhaft. Erst durch eine Sechser-Serie bis zur 50. Minute machten die Zweibrücker den Sieg klar. "Meine Mannschaft hat sich sehr gut ans taktische Konzept gehalten und über 60 Minuten eine gute Angriffsleistung gezeigt", analysierte Bullacher das Spiel taktisch. "Was mich ärgert, sind die vielen Fehlwürfe und dass sich deshalb unsere spielerische Überlegenheit nicht im Ergebnis widerspiegelt." (sek)

So spielten sie:

SV 64 Zweibrücken: Gladen, Wenzel (Tor) - Noll 4 Tore, Sauer 4/3 - Braunhardt 5, Weinert 6/1, Stoll 3 - Mader 3 - Bas 5, Hoffmann 1, Müller.

SG Saulheim: Herberich, Stengel, Pitthan (Tor) - Schorr 1, Mayr 11 - Schuhmacher 1, Lerzer 1, Bach 2 - Meyer 1 - Feddersen 3, Jung, Schmitt 5/4, Runkel, Schirra 3.

Spielverlauf: 7:2 (9. Minute), 12:7 (20.), 14:14 (30.), 19:16 (40.), 24:19 (46.), 29:23 (55.), 32:28 (60.).

Beste Spieler: Gladen, Noll - Herberich, Mayr; - Zeitstrafen: 6:16; - Rote Karten: Sauer (43., Unsportlichkeit) - Schuhmacher (46., 3 x 2 Min.); - Schiedsrichter: Huthmacher/Thürwächter (Albersweiler-Hauenstein); - Zuschauer: 130.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 23. Januar 2006
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Sport
 
Haßlochs Bilanz wieder negativ
 
HANDBALL: 28:34-Niederlage in Nieder-Olm - TV Offenbach 29:21
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit einem negativen Punktekonto geht Handball-Regionalligist TSG Haßloch in die Rückrunde. Das 28:34 (13:14) beim TV Nieder-Olm war gestern die fünfte Auswärtsniederlage.

Bis zum 10:10 (24.) wechselte die Führung, direkt nach der Pause kam Nieder-Olm zum 20:15. In der Schlussphase hatten die Gastgeber klare konditionelle Vorteile. Haßloch musste ohne Leonard Vuletic antreten.

Der TV Offenbach zeigte sich lange verblüfft von der defensiven Abwehr, mit der der Tabellenletzte TBS Saarbrücken sein Heil suchte. Thomas Roth warf die Gastgeber mit 9:8 in Führung (23.), nach dem 10:10 (26.) ging es mit einem 13:10 in die Pause. Thorsten Scheurer, Christoph Scheurer und Volker Herle legten nach zum 19:11 (37.), der TVO gewann mit 29:21. Das Team beginnt die Rückrunde auf Rang fünf mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter SG Wallau-Massenheim, der am 14. Spieltag die erste Niederlage (24:30 in Kirchzell) quittierte.

Oberliga: TV Hochdorf landet Kantersieg gegen Kuhardt

Humpelnd ging Thomas Grugel aus der Halle. "Ich hoffe mal, es ist nichts Schlimmeres", sagte sein Trainer gestern Abend. Für Ralf Schmitt vom TV Hochdorf ("Ich will den Titel holen, auf jeden Fall") war es noch einmal eine Schrecksekunde, als Grugel in der letzten Minute umknickte. Mit 35:21 hatte sein Team den TSV Kuhardt am Samstag aus der Halle gekegelt.

Ganz schön Bammel hatten die Hochdorfer vor dem Spiel. Doch dann konnte Kuhardts Neuzugang Jörg Sauer wegen einer Verletzung erst gar nicht auflaufen und für den zweiten Rückraumschützen der Gäste, Andreas Dudenhöffer, war die Partie in der 44. Minute (dritte Zeitstrafe) vorbei. 20:15 und 22:17 führte Hochdorf, das bis zum 11:9 (20.) zu tun hatte, in dieser Phase. Der Rest war Schaulaufen.

37:37 trennten sich gestern Abend der TV Wörth und der TuS KL-Dansenberg. Für die Wörther, die furios begannen (4:1, 10:5), zumal die Gäste bei ihren ersten vier Strafwürfen nicht an Torhüter Christian Glaser vorbei kamen, war"s zu wenig. Dansenberg, mit den starken Außen Tim Beutler (12 Tore) und Benjamin Lanz (4), holte auf, übernahm nach dem 27:27 die Führung, baute sie aus (31:33, 54.), doch kurz vor Schluss lagen die Hausherren wieder vorn. Nach dem 37:36 hatte Wörth sogar Ballbesitz.

Die TSG Friesenheim II besiegte Bingen mit 36:28 (über 3:5, 9:5, 17:14 (30.), 25:19). "Wir haben in der Deckung immer noch nicht die volle Leistung", sagte ein "unterm Strich" zufriedener TSG-Trainer Martin Röhrig.

Der SV Zweibrücken schien die SG Saulheim an die Wand zu drücken, führte mit 10:3 - und kam aus dem Rhythmus, weil SG-Torhüter Uwe Herberich immer wieder im Weg stand. Erst nach dem 22:19 konnte der Tabellenzweite den Grundstein für den 32:28 (14:14)-Heimsieg legen. Klaus-Peter Weinert erzielte vier Tore einer Sechser-Serie.

Frauen: SV Zweibrücken beklagt zwei Verletzte in Fritzlar

Mit 26:42 verlor der SV 64 Zweibrücken gestern beim Regionalliga-Tabellenzweiten Germania Fritzlar. Was SV-Trainer Axel Koch mehr zu schaffen macht: die Ausfälle von Torfrau Christina Rogers und Nadine Spuhler. Die Gäste gerieten schnell klar in Rückstand, rappelten sich auf, verkürzten auf 6:9 (20.), dann gab"s den ersten Knacks. Bei Spuhler tippte der Trainer auf eine Verletzung im Schultereckgelenk, Rogers erlitt eine Verletzung am Mittelfuß.

Ohne Heike Kraft - sie saß auf der Bank - und Melanie Gampfer quälte sich die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach zu einem 28:22-Heimsieg gegen das Oberliga-Schlusslicht VTV Mundenheim. Mehrmals stockte den Gastgeberinnen der Atem: beim 0:3, nach dem 11:6 (22.), weil Petra Muth mit drei Treffern verkürzte, beim 19:18 (47.). "Die kämpferische Einstellung hat zu hundert Prozent gestimmt, Torfrau Jennifer Gunst hat sie einige Male zur Verzweiflung gebracht", sagte VTV-Trainerin Heike Schäfer, die ohne Ulrike Laque und Nina Jakoby auskommen musste. In den letzten Minuten machte Christina Wilhelm, die von SG-Coach Jürgen Bachmeyer lange geschont wurde, dann doch den Unterschied aus.

Den zweiten Sieg mit der neuen Trainerin Nicole Müller feierte gestern der TV Ruchheim. "Da war wieder mehr Schwung und Fluss nach vorne", meinte Nicole Müller nach dem 31:27 im Prestigederby gegen die HSG Landau und gab ihrer Torfrau Juliane Czecinski ein Sonderlob. Ruchheim war nach dem 6:6 überlegen bis zum 25:16 (45.) und kam noch leicht in Bedrängnis. "Über die zweite Welle haben wir zu viele Gegentore bekommen", haderte Landaus Trainer Jochen Hilsendegen.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 23. Januar 2006
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Lokal
 
Eisbeutel nach VTV-Sieg
 
HANDBALL : 27:20-Erfolg gegen TV Wörth
 
LUDWIGSHAFEN. Einen ungefährdeten 27:20 (11:9)-Sieg landete die VTV Mundenheim gegen Aufsteiger TV Wörth in der Handball -Oberliga. Drei starke Minuten zwischen der 49. und 51. Minute mit den Treffern von 18:16 bis zum 21:16 sorgten für die Entscheidung für die VTV.

Es wurde der erwartete Arbeitssieg für die VTV, die sich in eigener Halle gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel schwer tun. Teuer erkauft wurden denn auch die beiden Punkte gegen die Südpfälzer.

Außerdem: Nach dem Schlusspfiff kreisten auf der VTV-Bank die Eisbeutel, wie sonst nur die Getränkeflaschen. Bei Björn Horlacher auf der ohnehin angeschlagenen Schulter, bei Martin Winkelmann und Florian Himmighöfer auf den lädierten Händen und Patrick Mai überlegte derweil, wie er sein angeknackstes Nasenbein wieder aufrichten sollte.

Für Schöngeister gab es am Samstagabend wenig Erbauliches. "Wir sind mit einigen angeschlagenen Spielern in die Partie gegangen und am Ende haben uns die Leute das Spiel entschieden, die gar nicht hätten spielen dürfen", sagte VTV-Trainer Norbert Landau. Er freute sich über den Einsatzwillen, bemängelte aber, dass der VTV die Fähigkeiten fehlen, solch ein Spiel locker zu gewinnen.

So sahen die rund 100 Zuschauer auf beiden Seiten viel Kampf und Krampf. Mundenheim versuchte sein Glück in der ersten Hälfte mit vielen Einzelaktionen. Die Gäste ließen alle spielerischen Möglichkeiten eines Oberligisten vermissen. Sie suchten ihr Heil im Tempo, quittierten diesen Drang jedoch mit über 20 Ballverlusten nach technischen Fehlern. So schleppte sich das Spiel dahin. Die erste Führung der Gäste (2:3, 8.) hatten die VTV schnell wieder egalisiert und eine Zwei-Tore-Führung in die Halbzeit mitgenommen. Nach dem Seitenwechsel folgte die Schwächephase der Mundenheimer. Diese nutzte Wörth bis zur 42. Minute durch den starken Tobias Bleese zur zweiten Führung des Abends (13:14). Schnell wendete Mundenheim das Blatt wieder und mit der Phase zwischen der 49. und 51. Minute, drei Treffern von Benjamin Treiber und einem von Björn Horlacher, war das Spiel entschieden. Was folgte war ein Auslaufen unter Wettkampfbedingungen. (env)

SO SPIELTEN SIE

VTV Mundenheim: Eggert, Schmitz - Schumann (2), Patrick Horlacher, Pohlmann (4) - Björn Horlacher (5/4), Stauch (2), Mai (2) - Schwind (1), Winkelmann, Benjamin Treiber (8), Himmighöfer (3), Florian Treiber Zeitstrafen: 4:6 - Rote Karte: Breitinger (47. dritte Zeitstrafe) - Beste Spieler: Benjamin Treiber, Winkelmann - Bleese - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Gerhard/Küsters (Rheinhessen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 16. Januar 2006
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Regionalsport
 
Leonhardt der Matchwinner für Wernersberg
 
HANDBALL: Debüt von Jörg Sauer und Casaro in Kuhardt - Bellheims Frauen packen Mundenheim
 
    
 
ANNWEILER/KUHARDT (thc/wwg/add). Kandels Scheitern in Kusel (mit 27:37) war eine der Überraschungen in der dritten Handball-Pfalzpokalrunde. Auch der Sieg des Verbandsligisten TSV Wernersberg gegen den TV Ottersheim gehört in diese Rubrik.

Allerdings spielte der TVO, der kurz vor Schluss mit 24:21 führte, ohne seine Altstars. Wernersberg erzwang mit dem 25:25 die Verlängerung und gewann durch Sven Leonhardts neunten Treffer mit 31:30.

Der TSV Kuhardt schied nach einer ganz schwachen ersten Hälfte gegen den Oberligarivalen TSG Friesenheim II aus. "Ärgerlich für die Leute, aber für mich war wichtig zu sehen, was können die Leute", sagte Spielertrainer Ingo Hellmann, für den die Meisterschaft Priorität hat, nach dem 19:29. Zwei Neuzugänge sollen helfen, den Klassenerhalt zu realisieren: Jörg Sauer, zuletzt in Wörth, und Tito Casara, der in jungen Jahren für Brasilien spielte, zuletzt im badischen Raum aktiv war und nach einer langwierigen Knieverletzung noch aufholen muss.

Mit 29:15 gewann Oberligist TV Wörth beim Bezirksligisten SG Walsheim/Essingen/Rhodt. Sascha Börkel bestritt nach seiner langen Verletzungspause sein zweites Spiel für die Gäste, die nach einem Treffer von Torhüter Christian Glaser schon mit 15:2 führten (24.).

Die Oberliga-Handballerinnen der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach stehen nach einem 27:14-Sieg beim TV Schifferstadt im Achtelfinale. "Das Wichtigste war, dass sich keine Spielerin verletzt hat", sagte SG-Trainer Jürgen Bachmayer, der Miriam Munz und Sabrina Scherthan aufbot. Schließlich steigt am Sonntag das Schlagerspiel beim Tabellenführer TV Dudenhofen. Susanne Reichling (8/4) und Marissa Benz (5) waren die erfolgreichsten Schützinnen des TV Bellheim beim 20:17-Erfolg über den Oberligisten VTV Mundenheim.

Außerdem weiter im Frauen-Wettbewerb: der TSV Wernersberg, die HSG Landau, der TV Wörth und der TV Kirrweiler.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 10. Januar 2006
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