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Rückrunde der Handball Regionalliga SW Männer und etwas 2. Bundesliga
2005/06 – Pressemeldungen:

 
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Sport
 
Ex-"Eulen" als Raubvögel
 
HANDBALL : Job-Sieben demontiert Friesenheim
 
    
 
LUDWIGSHAFEN (nau). Handball -Zweitligist TSG Friesenheim verliert zusehends an sportlichem Ansehen in der Rhein-Neckar-Region: Gestern Abend verloren die "Eulen" verdient mit 25:28 (11:14) auch das Prestigederby gegen die HG Oftersheim-Schwetzingen.

Nach der fünften Heimniederlage dümpelt die Truppe des immer mehr in die Kritik geratenen Trainers Alexandr Rymanow mit schon 22 Minuspunkten im tristen Tabellenmittelfeld herum. Ehemalige Friesenheimer waren die strahlenden Sieger vor 1080 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle. Allen voran natürlich Ex-Coach Wilfried Job, der die "Eulen" 1995 in die Zweite Liga führte.

"Meine Mannschaft hat von der ersten Minute an aggressiv mit einem unbändigen Siegeswillen gespielt. Als es eng hätte werden können, haben wir einen Gang zugelegt", sagte Strahlemann Wilfried Job. Verlierer Alexandr Rymanow ärgerte sich vor allem über die Leistung in der ersten Halbzeit: "Das war mehr Stand- und Alibihandball im Angriff. Wir haben zu viele Tempogegenstöße zugelassen." So erzielten die taktisch clever agierenden Gäste in doppelter Unterzahl das 9:6 durch Kreisläufer Boris Meiser. Und wäre Keeper Stephan Pfeiffer bis zur Halbzeit (acht Paraden, ein Siebenmeter) nicht so gut drauf gewesen, hätte die Job-Sieben noch deutlicher geführt.

Nach der Pause legte Friesenheim zunächst einen Zahn zu. Hoffnung keimte mit dem 18:19-Anschlusstreffer von Nico Kibat. Jetzt schickte Wilfried Job die einstige Friesenheimer Torwart-Legende Jürgen Köstler aufs Parkett. Und der 42-Jährige kam mit einem gehaltenen Kibat-Siebenmeter und fünf Paraden innerhalb von fünf Minuten überragend ins Spiel. Mit vier Toren in Folge zog die entfesselt spielende Job-Sieben auf 18:22 davon.

Friesenheim bewies Moral und kam durch Tobias Brahm noch einmal auf 23:24 (56.) heran. Jetzt zeigte Trainersohn Tobias Job mit entscheidenden Vorstößen seine Qualitäten als Spielmacher und Torjäger. Den 25:28-Schlusspunkt setzte in Axel Buschsieper ein weiterer ehemaliger Friesenheimer.

so spielten sie:

TSG Friesenheim: Pfeiffer, Beck (n.e.) - Laubscher (2), Kibat (7/1), Scheurer (2) - Woronin (3), Brahm (4) - Spettmann (2) - Fridjonsson, de Hooge, Neumann (1), Baus (1), Bühler (3).

Spielfilm: 2:4 (7.), 5:8 (17.), 9:12 (26.), 12:17 (36.), 18:19 (45.), 20:23 (50.) 23:24 (56.), 25:27 (59.) - Rote Karte: Conrad (38., dritte Zeitstrafe) - Zeitstrafen: 2:8 - Beste Spieler: Pfeifer, Kibat - Job, Köstler, Rutschmann - Zuschauer: 1080 - Schiedsrichter: Gentes/Lemmens (Kirkel/Bexbach).

Quelle: RHEINPFALZ Ludwigshafener Rundschau , Montag, den 20. Februar 2006
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Lokal
 
TSG-Sportzentrum ein Tollhaus
 
HANDBALL : Haßloch schlägt Tabellenzweiten TV Kirchzell mit 30:27
 
HASSLOCH. "Am Ende war es der totale Wahnsinn", kommentierte ein noch sichtlich angespannter TSG-Fan und traf damit die Meinung des gesamten Haßlocher Anhangs. Eine Minute zuvor hatte das Team von Coach Richard Schüle das scheinbar Unmögliche möglich gemacht. In einem dramatischen Spiel der Handball -Regionalliga hatte die TSG Haßloch den Tabellenzweiten TV Kirchzell mit 30:27 (14:17) bezwungen.

In der Schlussphase der Begegnung vor 450 Zuschauern übertönten die TSG-Fans den zuvor siegessicheren Gäste-Anhang und verwandelten das TSG-Sportzentrum in ein Tollhaus. Nach drei in Folge verlorenen Auswärtsspielen ließen nach dem Schlusspfiff auch die TSG-Spieler ihren Emotionen freien Lauf. Schließlich hatten sie allen Grund zur Freude, denn über weite Strecken des Spiels hatte Kirchzell das Geschehen im Griff, niemand im heimischen Lager hatte an einen Erfolg seiner Lieblinge geglaubt. "So lange wie möglich dran bleiben und dann sehen, ob noch etwas geht", hatte Schüle zuvor als Devise ausgegeben. Am Ende hatte er wieder einmal Recht. Der Coach zollte seiner Truppe "höchste Anerkennung für Kampfgeist und Moral" und lobte besonders seine "alten" Leistungsträger Rüdiger Benz, Leo Vuletic und Peter Bohunicky. Die drei Musketiere hatten zusammen 22 Treffer erzielt. Kai Christmann, im Abschluss wenig erfolgreich (5/4), erwies sich jedoch als sicherer Strafwurfschütze gegen die sehr guten TV-Keeper Thomas Bolling und Sven Ehrlich. Der Größte auf Seiten der Gäste war jedoch der körperlich Kleinste: Rechtsaußen Daniel Knobloch bezwang Keeper Julius Kaiser mit zehn (10/6) Treffern. Anerkennen mussten die heimischen Fans, dass Kirchzell eine flinke, lauf- und kombinationsfreudige Mannschaft hat. Besonders beim Spiel "Mann gegen Mann" wurde die TSG-Abwehr ausgetanzt. Allerdings funktionierte lange die Abstimmung nicht, so dass die Gäste häufig frei zum Wurf kamen.

In Zahlen ausgedrückt hieß dies: Aus der erstmaligen Führung mit 10:9 (20.) durch Zellmer machten die Gäste ein 17:13.

Spielerisch richtete die TSG gegen die beste Abwehr der Liga wenig aus, doch dafür besannen sich Bohunicky, Benz und Vuletic ihrer kämpferischen Qualitäten. Doch bis zum 21:23 (44.) schienen die Gäste auf der Siegesstraße zu sein. Der zunehmende Kampfgeist und der unbedingte Wille der TSG zum Erfolg verunsicherte danach zusehends die Gäste. Mit einem Kraftakt brachte Bohunicky Haßloch mit 25:24 in Front. Wenig später gelang ihm das 26:24 (53.). Knoblauchs vierter Treffer in Folge ließ Kirchzell mit 26:26 (55.) ausgleichen. Doch dann brach die Gäste-Abwehr zusammen.

"Nach viel Pech in den letzten Spielen hatten wir jetzt zum unbedingten Willen auch einmal das Glück auf unserer Seite", meinte Kai Christmann strahlend. Kirchzells Coach haderte noch lange nach dem Match: "Meine Mannschaft hat mit Herz, aber ohne Verstand gespielt, doch am Ende haben uns die Schiedsrichter deutlich benachteiligt."

TSG Hassloch

Kaiser, Löchner (bei Strafwurf); Benz (7), Bohunicky (6), Zellmer (2), Birgmeier, Christmann (5/3), Seelos (1), Vuletic (9/2), Tremmel, Winterhalder, Forler. (ds)

Quelle: RHEINPFALZ Mittelhaardter Rundschau , Montag, den 06. Februar 2006
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Sport
 
Wallau lässt einen Punkt in Offenbach
 
HANDBALL : 31:31 in ausverkaufter Halle - Hochdorf siegt in Budenheim
 
OFFENBACH (thc). Sie machten es spannend gestern Abend in der ausverkauften Queichtalhalle. 31:31 (17:16) trennten sich der TV Offenbach und Tabellenführer SG Wallau-Massenheim am ersten Rückrundenspieltag der Handball -Regionalliga. "Ein gerechtes Unentschieden", befand TVO-Trainer Eyub Erden. "Die kämpferische Leistung war heute top, spielerisch war es nicht das Beste."

Offenbach hatte die größeren Chancen, das Spiel zu entscheiden. Marco Sliwa setzte mit dem 5:2 das erste Ausrufezeichen, Volker Herle mit dem 14:9 (19.) das zweite. Wallau reagierte, stellte seine Abwehr offensiver, die Gastgeber verloren ihren Rhythmus und ein paar einfache Bälle. In der zweiten Hälfte war Gästespieler Jens Ehrmann an fast allen wichtigen Treffern beteiligt. Er warf das 17:17, das 20:21 und - Christoph Morio hatte das 28:26 erzielt - das 28:28. In der 56. Minute verwandelte Matthias Eisele einen Strafwurf zum 31:30, in der 58. fiel der letzte Treffer des Spiels.

Erst nach dem 33:28 (57.) für Gastgeber TV Nieder-Olm machte es die VTZ Saarpfalz noch einmal spannend gestern Morgen. Bei 6-4-Überzahl gelang der Anschlusstreffer, ehe Nieder-Olm zum 34:32 (17:15)-Endstand traf. Ein Remis wäre aber auch nicht verdient gewesen, die VTZ wirkte müde und unkonzentriert. Bei Ibrahim Mukladzija war das zu akzeptieren, erst um 7 Uhr endete seine Spätschicht. VTZ-Trainer Christian Schöller zählte 18 technische Fehler und eine schwache Wurfausbeute aus dem Rückraum (3 Tore). Manuel Schmidt wurde am Kreis schmerzlich vermisst, die VTZ lag nach dem 1:2 hinten (8:5, 15:11, 17:15, 21:15, 28:23 für Nieder-Olm).

Mit 35:37 quittierte die TSG Haßloch bei der HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim die dritte Niederlage in Folge. "Schade wenn man so nah" dran ist", haderte Abteilungsleiter Egbert Best mit dem fehlenden Glück nach dem 32:32 durch Kai Christmann (52.). Die Haßlocher, mit dem Grippe-geschwächten Peter Bohunicky und erstmals wieder mit Kevin Forler, gerieten in einem schnellen Spiel mit 7:12 ins Hintertreffen (14.), rappelten sich nach dem 18:24-Rückstand (44.) auf und brachten den Tabellendritten in Bedrängnis. Christmann gelang auch noch das 33:33, danach machte die Mannschaft im Aufbau leichte Fehler und lag Minuten später wieder mit drei Toren hinten.

Oberliga: TV Wörth vor Kuhardt

"Ich hoffe, dass es weiter geht, das hat einen Knacks hinterlassen": Ingo Hellmann, Kuhardts Spielertrainer, war gestern Abend "getroffen" von der 24:29-Heimniederlage im Kellerderby gegen den TV Wörth. Seine Mannschaft scheiterte an Torhüter Christian Glaser und den Nerven, nachdem die Gäste drei Tore vorlegen konnten (21:24), kam nach dem 22:26 nur noch auf 24:26 heran.

Dass Kuhardt Kontakt mit Hochdorfs am Saisonende freien Trainer Ralph Schmitt aufgenommen hat, wollte Hellmann, zugleich Abteilungsleiter, nicht bestätigen. Schmitt stand am 18. Spieltag wieder auf der Siegerseite: 30:26 gewann Spitzenreiter TVH beim Tabellendritten SF Budenheim (über 12:12, 17:13, 20:18, 25:22, 26:24). "Ich wusste, dass wir sie in der Abwehr halten können, aber vorne im Angriff haben wir Probleme bekommen", sagte Schmitt, der nach der Pause mit zwei Kreisläufern (Maranic und Sato) operierte. Benjamin Ritter (8 Tore) und Thomas Grugel (7) nutzten die Freiräume.

Die VTV Mundenheim holten im Derby mit der TSG Friesenheim II (29:29) einen 17:21-Rückstand auf und gaben eine 29:27-Führung her. "Da haben wir zwei Chancen verpasst, kamen zwei Konter", so der neue VTV-Spielleiter Thomas Treiber. Der TuS KL-Dansenberg blieb blass gegen Völklingen und verlor mit 24:30, der Tabellenzweite SV Zweibrücken brachte den 31:27-Pflichtsieg von Bingen mit.

Frauen: Zweibrücken zu geschwächt

So lange die Kraft reichte, machte der SV Zweibrücken ein gutes Spiel beim SV Reichensachsen. Die 12:6-Führung war am Ende nichts wert, mit 21:31 (12:10) kassierte der Aufsteiger die siebte Auswärtsniederlage in der Regionalliga. Zweibrücken hatte nur acht Feldspielerinnen dabei, darunter nur zwei Rückraumspielerinnen (Conny Scherf und Katrin Hoffmann). Die Gastgeberinnen nahmen Hoffmann in kurze Deckung und hatten in der zweiten Hälfte leichtes Spiel.

Quelle: RHEINPFALZ Regionalausgabe: Ludwigshafener Rundschau , Montag, den 30. Januar 2006
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Lokal
 
TSG Haßloch verliert Auswärtsspiel knapp
 
HASSLOCH. "Knapper als erwartet", so Richard Schüler, Trainer des Handball -Regionalligisten TSG Haßloch, hat gestern Abend sein Team bei der HSG Mülheim-Kärlich-Bassenheim mit 35:37 (16:19) verloren.

Die Gastgeber hätten bis zur 55. Minute stets geführt, teilweise mit einem Fünf-Tore-Vorsprung, informierte TSG-Abteilungsleiter Egbert Best. Doch nach dem 33:33-Ausgleich durch Kai Christmann habe sich, sagte Schüle, die Mannschaft durch Fehler im Angriff selbst um den Lohn gebracht. Best: "Dann ging nichts mehr." Technische Fehler sowie ungenutzte TSG-Torchancen nutzte das HSG-Team zum Kontern und zog mit drei weiteren Treffern davon.

"Wenn man selbst in die Entscheidung eingreifen kann, ist es bitter, wenn man doch noch verliert", zeigte sich Richard Schüle enttäuscht. Trotzdem lobte er seine Schützlinge, denn "die Mannschaft hat top gekämpft".

TSG Hassloch:

Kaiser, Löchner; Benz (7), Bohunicky (5/4), Forler (1), Tremmel (1), Winterhalder, Zellmer (7), Birgmeier (2), Christmann (5/1), Seelos, Vuletic (7/1). (sab)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 30. Januar 2006
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Bergzabern
 
Abendspaziergang zum Vorrundenausklang
 
HANDBALL : TVO schlägt TBS Saarbrücken 29:21
 
    
 
OFFENBACH (pnk). Mit einem klaren 29:21 (13:10)-Heimsieg über Schlusslicht TBS Saarbrücken beendete der TV Offenbach die Vorrunde in der Handball -Regionalliga Südwest. Die Südpfälzer stehen nach 14 Spielen mit 17:11 Punkten auf dem 5. Platz

Für die Saarbrücker wird es immer enger. Ein Punkt aus der Vorrunde und acht Punkte Differenz zu einem Nichtabstiegsplatz. Der TV Offenbach hatte mit einer offensiven 3-2-1-Abwehr gerechnet, sah sich aber gleich zu Spielbeginn mit einer sehr defensiv eingestellten 6/0-Abwehr konfrontiert.

Die Gastgeber taten sich zunächst schwer. Christoph Morio erzielte in der 11. Minute die 6:5-Führung für die Hausherren. Andreas Dörr glich aus (6:6, 12.). Dann dauerte es bis zur 19. Minute, ehe Michael Zeimet die TBS zum ersten und einzigen Mal in Führung schießen konnte (6:7). Ganze zehn Minuten war beim TVO Funkstille. Erst in der 22. Minute erlöste Christoph Scheurer die Hausherren mit seinem Treffer zum 7:7.

Nach dem Wechsel waren es die Brüder Thorsten und Christoph Scheurer sowie Volker Herle, die mit je zwei Toren aus einer 13:10-Pausenführung einen komfortablen 19:1 -Vorsprung herausarbeiteten (37.). Saarbrücken hatte nun nichts mehr zuzusetzen. Der Angriff lebte nur noch von Einzelaktionen. Das lag zum einen in einer engagierten und sehr guten Abwehrleistung von Marco Sliwa, der seine Mitspieler immer wieder dirigierte und anfeuerte. Das in einigen Situationen sehr kleinlich leitenden Schiedsrichtergespann Kasten/Hoyer erkannte dieses Engagement allerdings nur bedingt an und belegte Sliwa in der 53. Minute mit seiner dritten Zeitstrafen.

Zum anderen hatten die Hausherren in Torhüter Atilla Kutun einen weiteren Pluspunkt. Er vereitelte 44 Prozent aller TBS-Chancen. Eine der besten Quoten in dieser Saison. Nach seiner langen Verletzungspause feierte Sebastian Geider mit vier Treffern ein gelungenes Comeback.

Offenbachs Trainer Eyub Erden war nach der Partie zufrieden: "Wir haben rund 25 Minuten gebraucht, um uns auf das überraschende Abwehrsystem einzustellen. Aber in der 2. Hälfte haben wir das Spiel dann sehr schnell entschieden."

So spielten sie:

TV Offenbach: A.Kutun/R.Kutun - T. Scheurer 3, Sliwa 1, Herle 5, C. Scheurer 5, Morio 7/4, Eisele, Roth 1, Böttche 1, Völker 1, Etzel, Breitinger 1, Geider 4

Spielfilm: 1:0 (1.), 5:3 (8.), 6:6 (12.), 6:7 (19.), 10:8 (25.), 13:10 (30.), 19:11 (37.), 20:14 (40.), 27:18 (55.), 28:20 (58.), 29:21 (60.) - Strafwürfe: 4:3 - Strafzeiten: 6:5 - Rote Karten: Sliwa und Dörr (je 3. Zeitstrafe) - Schiedsrichter: Kasten/Hoyer (Lützellinden).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 23. Januar 2006
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Sport
 
Haßlochs Bilanz wieder negativ
 
HANDBALL: 28:34-Niederlage in Nieder-Olm - TV Offenbach 29:21
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit einem negativen Punktekonto geht Handball-Regionalligist TSG Haßloch in die Rückrunde. Das 28:34 (13:14) beim TV Nieder-Olm war gestern die fünfte Auswärtsniederlage.

Bis zum 10:10 (24.) wechselte die Führung, direkt nach der Pause kam Nieder-Olm zum 20:15. In der Schlussphase hatten die Gastgeber klare konditionelle Vorteile. Haßloch musste ohne Leonard Vuletic antreten.

Der TV Offenbach zeigte sich lange verblüfft von der defensiven Abwehr, mit der der Tabellenletzte TBS Saarbrücken sein Heil suchte. Thomas Roth warf die Gastgeber mit 9:8 in Führung (23.), nach dem 10:10 (26.) ging es mit einem 13:10 in die Pause. Thorsten Scheurer, Christoph Scheurer und Volker Herle legten nach zum 19:11 (37.), der TVO gewann mit 29:21. Das Team beginnt die Rückrunde auf Rang fünf mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter SG Wallau-Massenheim, der am 14. Spieltag die erste Niederlage (24:30 in Kirchzell) quittierte.

Oberliga: TV Hochdorf landet Kantersieg gegen Kuhardt

Humpelnd ging Thomas Grugel aus der Halle. "Ich hoffe mal, es ist nichts Schlimmeres", sagte sein Trainer gestern Abend. Für Ralf Schmitt vom TV Hochdorf ("Ich will den Titel holen, auf jeden Fall") war es noch einmal eine Schrecksekunde, als Grugel in der letzten Minute umknickte. Mit 35:21 hatte sein Team den TSV Kuhardt am Samstag aus der Halle gekegelt.

Ganz schön Bammel hatten die Hochdorfer vor dem Spiel. Doch dann konnte Kuhardts Neuzugang Jörg Sauer wegen einer Verletzung erst gar nicht auflaufen und für den zweiten Rückraumschützen der Gäste, Andreas Dudenhöffer, war die Partie in der 44. Minute (dritte Zeitstrafe) vorbei. 20:15 und 22:17 führte Hochdorf, das bis zum 11:9 (20.) zu tun hatte, in dieser Phase. Der Rest war Schaulaufen.

37:37 trennten sich gestern Abend der TV Wörth und der TuS KL-Dansenberg. Für die Wörther, die furios begannen (4:1, 10:5), zumal die Gäste bei ihren ersten vier Strafwürfen nicht an Torhüter Christian Glaser vorbei kamen, war"s zu wenig. Dansenberg, mit den starken Außen Tim Beutler (12 Tore) und Benjamin Lanz (4), holte auf, übernahm nach dem 27:27 die Führung, baute sie aus (31:33, 54.), doch kurz vor Schluss lagen die Hausherren wieder vorn. Nach dem 37:36 hatte Wörth sogar Ballbesitz.

Die TSG Friesenheim II besiegte Bingen mit 36:28 (über 3:5, 9:5, 17:14 (30.), 25:19). "Wir haben in der Deckung immer noch nicht die volle Leistung", sagte ein "unterm Strich" zufriedener TSG-Trainer Martin Röhrig.

Der SV Zweibrücken schien die SG Saulheim an die Wand zu drücken, führte mit 10:3 - und kam aus dem Rhythmus, weil SG-Torhüter Uwe Herberich immer wieder im Weg stand. Erst nach dem 22:19 konnte der Tabellenzweite den Grundstein für den 32:28 (14:14)-Heimsieg legen. Klaus-Peter Weinert erzielte vier Tore einer Sechser-Serie.

Frauen: SV Zweibrücken beklagt zwei Verletzte in Fritzlar

Mit 26:42 verlor der SV 64 Zweibrücken gestern beim Regionalliga-Tabellenzweiten Germania Fritzlar. Was SV-Trainer Axel Koch mehr zu schaffen macht: die Ausfälle von Torfrau Christina Rogers und Nadine Spuhler. Die Gäste gerieten schnell klar in Rückstand, rappelten sich auf, verkürzten auf 6:9 (20.), dann gab"s den ersten Knacks. Bei Spuhler tippte der Trainer auf eine Verletzung im Schultereckgelenk, Rogers erlitt eine Verletzung am Mittelfuß.

Ohne Heike Kraft - sie saß auf der Bank - und Melanie Gampfer quälte sich die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach zu einem 28:22-Heimsieg gegen das Oberliga-Schlusslicht VTV Mundenheim. Mehrmals stockte den Gastgeberinnen der Atem: beim 0:3, nach dem 11:6 (22.), weil Petra Muth mit drei Treffern verkürzte, beim 19:18 (47.). "Die kämpferische Einstellung hat zu hundert Prozent gestimmt, Torfrau Jennifer Gunst hat sie einige Male zur Verzweiflung gebracht", sagte VTV-Trainerin Heike Schäfer, die ohne Ulrike Laque und Nina Jakoby auskommen musste. In den letzten Minuten machte Christina Wilhelm, die von SG-Coach Jürgen Bachmeyer lange geschont wurde, dann doch den Unterschied aus.

Den zweiten Sieg mit der neuen Trainerin Nicole Müller feierte gestern der TV Ruchheim. "Da war wieder mehr Schwung und Fluss nach vorne", meinte Nicole Müller nach dem 31:27 im Prestigederby gegen die HSG Landau und gab ihrer Torfrau Juliane Czecinski ein Sonderlob. Ruchheim war nach dem 6:6 überlegen bis zum 25:16 (45.) und kam noch leicht in Bedrängnis. "Über die zweite Welle haben wir zu viele Gegentore bekommen", haderte Landaus Trainer Jochen Hilsendegen.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 23. Januar 2006
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Bergzabern
 
TVO verschläft die erste Hälfte
 
HANDBALL : Vermeidbares 30:34 des Regionalligisten in Nieder-Roden
 
OFFENBACH (pnk). Mit einer durchaus vermeidbaren 30:34-Auswärtsniederlage bei der SG Nieder-Roden startete Handball -Regionalligist TV Offenbach in das neue Jahr. Hektik und die damit verbundene fehlende spielerische Übersicht waren die Gründe für den Fehlstart der Südpfälzer.

Auch bei den abstiegsbedrohten Hessen konnte der TV Offenbach seine bislang schwache Auswärtsbilanz nicht aufbessern. Erst zwei Siege (in Haßloch und in Irmenach) stehen auf der Habenseite der Pfälzer.

Es begann zwar recht verheißungsvoll für die Gäste, Matthias Eisele und zweimal Volker Herle sorgten nach drei Minuten für die 3:1-Führung, doch die Rodgauer blieben dran. Sie nutzten die beiden Zeitstrafen gegen Eisele (7. und 11. Minute) und gingen in der 11. Minute mit 7:6 erstmals in Führung, Torschütze war Sven Kniess..

Offenbachs Co-Trainer Frank Schindler hatte seinen Jungs noch am Donnerstagabend prophezeit: "Wir müssen geduldig auf unsere Chancen warten." Doch anscheinend hatten seine Schützlinge diese Vorgabe nach 15 Minuten vergessen.

Die Hausherren führten nach einer Viertelstunde 9:7, und beim TVO häuften sich in der Folge die technischen Fehler. Hektische Aktionen bestimmten das Spiel der Südpfälzer, die es versäumten, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Nach rund 25 Minuten konnte Offenbach seine 21 Angriffsversuche nur mit 10 Toren erfolgreich abschließen. Die Hessen lagen zu diesem Zeitpunkt mit 15:10 (25. Nico Beldermann) in Front.

Nach dem Wechsel wurde es nicht wesentlich besser: Nieder-Roden hielt den Abstand kontinuierlich bei drei bis fünf Toren und der TVO scheiterte ein ums andere Mal an sich selbst. Dabei wäre es so einfach gewesen: Die Torwartleistungen der Hessen waren keinesfalls regionalligatauglich. Fast alle Offenbacher Schützen, sofern sie in Schussposition waren, kamen auf eine 100-prozentige Wurfausbeute.

Nach dem Spiel sagte der sichtlich niedergeschlagene Offenbacher Trainer Eyub Erden: "Nieder-Roden hat verdient gewonnen. Obwohl wir wussten, dass sie zuhause alles geben werden, haben wir uns von der Hektik der Gastgeber anstecken lassen."

Mit Blick auf das Pokalspiel am morgigen Dienstag um 20 Uhr bei der SG Assenheim-Dannstadt 1 kündigte Erden an: "Wir werden einige Leistungsträger schonen. Wer bislang in der Regionalliga wenig Einsatzzeiten hatte, bekommt nun seine Chancen."

So spielten sie:

TV Offenbach: A.Kutun/R.Kutun - T. Scheurer 1, Sliwa 3, Herle 8, C. Scheurer 2, Morio 8/4, Eisele 5, Roth 1, Böttche, Völker 2, Etzel, T. Morio

SG Nieder-Roden: Illner/Brosch - Knaf 5, Paliocha, Quadt, Engel 2, Seliger, Ignacy 6, Milde 1, Beldermann 6, Weiland, Böhm 4, Murrmann, Meinecke 2, Schmitt 3, Kniess 5/3

Spielfilm: 0:1 (1.), 3:3 (5.), 7:6 (11.), 13:10 (23.), 15:10 (25.), 17:14 (30.), 20:15 (36.), 24:21 (45.), 29:23 (52.), 31:28 (57.), 34:30 (60.) - Strafwürfe: 3:5 - Strafzeiten: 4:7 - Schiedsrichter: Dryander / Greff (Völklingen)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 16. Januar 2006
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