zurück  
Vorrunde der Handball Verbandsliga Männer
Rheinland–Pfalz 2005/06 – Pressemeldungen:
   <==Rückrunde==|     |==Vorrunde==>    02. KW    09.-15.01.2006 
  01. KW    02.-08.01.2006    52. KW    26.-01.01.2006    51. KW    19.-25.12.2005 
  50. KW    12.-18.12.2005    49. KW    05.-11.12.2005    48. KW    28.-04.12.2005 
  47. KW    21.-27.11.2005    46. KW    14-21.11.2005    45. KW    07.-13.11.2005
  44. KW    31.-06.11.2005    43. KW    24.-30.10.2005    42. KW    17.-23.10.2005 
  41. KW    10.-16.10.2005    40. KW    03.-09.10.2005   39. KW    26.-02.10.2005 
  38. KW    19.-25.09.2005    37. KW    12.-18.09.2005    36. KW    05.-11.09.2005 

   

  zum Seitenanfang
 
Sport
 
Edigheim unbeherrscht
 
HANDBALL: 20:28-Niederlage im Spitzenspiel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit 28:20 (12:11) distanzierte Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen auch den nächsten Verfolger in der Handball-Pfalzliga. Der TV Edigheim, der zum 14:14 ausgeglichen hatte, schlug sich am Sonntagabend selbst. Das Ergebnis fiel zu hoch aus.

Die Unbeherrschtheit seines Spielmachers Ralf Scheuer raubte dem TVE die Chance, länger dranzubleiben. Scheuer hörte nicht auf zu reklamieren vor dem Strafwurf für die MSG beim Spielstand 19:16 und wurde disqualifiziert. Sehr nervös war die MSG in die Pause gegangen. Mit dem Tor zum 23:17 hatte sie das Derby im Griff.

Der TV Ruchheim, der einzige, der dem Tabellenführer noch in die Quere kommen kann, löste sich nach dem 7:7 vom Gastgeber TV Ottersheim, führte mit 15:9 (30.) - und war am Ende heilfroh über den 28:26-Sieg. Nach der Pause mit Ilan Eigenmann im Tor, war der TVO mit 19:16 in Führung gegangen (dann 23:24, 24:27).

Im Tabellenkeller versagte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach im "Endspiel" gegen den TuS Heiligenstein - 28:32. Wieder komplett mit Alexander Badinger und Peter Horstmann, wurden die Gastgeber nach dem 4:4 vorgeführt (5:11) und nach dem 17:21 geschlagen (17:27). TuS-Keeper Johannes Lutz hielt vier Siebenmeter. Peinlich war der Auftritt des TSV Kandel beim TV Offenbach II. Das Team ging mit 2:0 in Führung und mit einer 16:37-Packung aus der Halle. Offenbach überrannte den Elften: 20:5 (30.), 32:9. Der TV Hagenbach hatte bis zum 23:23 gegen den HSC Frankenthal die Chance auf den zweiten Sieg und war fünf Minuten später chancenlos: 23:28, am Ende 28:36.

"Meine Spieler haben sich viel mehr zugetraut, leider haben sie es nicht bewiesen", sagte Trainer Ladislav Cimo zu den acht Minuspunkten der HSG Eckbachtal. Mehr wurden es am Sonntag nicht, nach einem 2:5-Rückstand besiegte seine Mannschaft den TSV Iggelheim mit 34:24 - über die Stationen 7:7, 10:10, 18:12, 23:15.

Frauen: Glücklicher Sieg des Oberliga-Spitzenreiters

Der Einstand von Trainerin Nicole Müller beim Frauen-Oberligisten TV Ruchheim ist mit dem 25:23-Heimsieg gelungen. Wieso ihre Mannschaft nach einer 12:4-Führung so einbrach gegen den Tabellenletzten VTV Mundenheim, das konnte sie sich nicht erklären.

Eric Abel, der Trainer von Tabellenführer TV Dudenhofen, hatte die Erklärung für den dünnen 27:23-Sieg bei der HSG Worms: Ihm fehlten Simone Berlin, Julia Cerato und Jessica Wagner. "Worms hat sich sehr teuer verkauft, ich bin froh, dass wir es geschafft haben", sagte Abel zur Entscheidung nach dem 22:23 durch vier Tore in Folge. Dudenhofen erwartet im nächsten Spiel am 15. Januar den immer noch ungeschlagenen Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, der mit dem HSV Merzig-Hilbringen kurzen Prozess machte: 31:16.

Die HSG Landau, erstmals mit der Ex-Wörtherin Marlene Ries, wehrte mit der Wurfgewalt der Vera Kempl die drohende Heimniederlage gegen das Vlado-Stenzel-Team Mainz 05 ab. Kempl erzielte nach dem 14:18 (38.) alle HSG-Feldtore zum 22:20 (54.). Landau gewann mit 23:22.

In der Pfalzliga landeten die Spitzenclubs TSV Kandel (nach 8:1 ein 27:12 gegen SVF Ludwigshafen) und TSG Friesenheim (26:10 in Landau) Kantersiege. Kandels Anna Heib droht mit einem Bänderriss länger auszufallen. Noch ein Umstand kann TSV-Trainer Jens Rührer nicht gefallen: keine Heizung in der Kreishalle und kalte Duschen. Ruchheim II gewann durch fünf Tore in Folge mit 20:17 gegen den TuS Göllheim, Bobenheim-Roxheim erreichte nach dem 6:10 einen 22:15-Sieg gegen den TV Bellheim.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 13. Dezember 2005
 zurück
 
Lokal
 
Kondition macht den Unterschied
 
HANDBALL : HSC Frankenthal gewinnt 36:28 in Hagenbach
 
HAGENBACH. Mit einem 36:28 (14:13)-Sieg gegen den TV Hagenbach verabschiedete sich der HSC Frankenthal in die Winterpause der Handball -Pfalzliga. Das letzte Hinrundenspiel gegen TV Offenbach II findet erst am 15. Januar kommenden Jahres statt.

"Die Halle in Hagenbach ist nicht pfalzligatauglich. Der Boden war wie Glatteis und es bestand Rutschgefahr. Zum Glück hat sich aber keiner verletzt", sagte HSC-Trainer Daniel Müller. Außerdem sei die Halle klein. Direkt neben den Seitenlinien fange die Wand an.

Dennoch kam Frankenthal mit den äußeren Rahmenbedingungen zu Recht. Doch verlief das Spiel nicht so klar, wie es zumindest das Ergebnis ausdrückt. Denn Hagenbach spielte bis zur 40. Minute gleichwertig. "In der ersten Halbzeit hat Hagenbach das Tempo bestimmt und wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet. Ich bin unzufrieden über die Mannschaftsleistung in der ersten Hälfte", sagte Müller. Besonders die Chancenauswertung sei in Phasen der Überzahl mangelhaft gewesen. Mit den vielen vergebenen Chancen hätte man Hagenbach immer wieder ins Spiel zurück gebracht.

In der zweiten Halbzeit versuchte Hagenbach, den HSC mit schnellen Angriffen zu überrollen. Zunächst mit Erfolg: 22:21 führte der Gastgeber. Doch dann kam der Knackpunkt. Denn Hagenbach schien konditionell am Ende zu sein. Dies konnte der HSC zu seinem Vorteil nutzen und ging mit 28:23 in Führung. "Die letzten 20 Minuten haben wir klasse gespielt" sagte Müller.

Mit 14 Punkten steht der HSC nun im Mittelfeld der Pfalzliga. "Vier Punkte mehr hätten es schon sein können", sagte Müller mit Blick auf die bisherigen Spiele, "besonders das Unentschieden in Kandel vor zwei Wochen ärgert mich noch". (mwb)

SO SPIELTEN SIE

HSC Frankenthal: Furcht, Germann, Wahl (5), Sven Schneider (7/3), Trendler (4), Leßmann (8/1), Vorobec (2), Klag (2), Engelmann (2), Hommrich (5), Dost, Müller (1), Nagel

Zeitstrafen: 7/4 - Rote Karten: Bechlars, Knappich (beide TV Hagenbach) - Beste Spieler: Kruckner - Leßmann, Sven Schneider. - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Schneider (Worms)/Schneider (Ludwigshafen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 12. Dezember 2005
 zurück
 
Lokal
 
Mann-gegen-Mann oder Abspiel an den Kreis
 
HANDBALL : Verbandsligist TSV Speyer setzt sich bei TS Rodalben mit 30:28 durch - TV Dudenhofen schaut nach unten
 
Oberliga, Frauen

HSG Worms - TV Dudenhofen 23:27 (12:12). Dudenhofen geht als Tabellenführer ins neue Jahr. Vor 100 Zuschauern hatte der Primus großes Glück. Denn der rheinhessische Aufsteiger spielte mit großem Kampfgeist an seinem oberen Limit und hätte gegen die enttäuschenden Gäste zumindest ein Remis verdient gehabt. Zudem leiteten nicht gerade Heimschiedsrichter die Partie. Iversen/Towae (Hassel) verhängten 6/2 Zeitstrafen. Zwei Gastgeberinnen sahen nach der jeweils dritten Rot.

TVD-Trainer Eric Abel nannte die Leistung seiner Deckung nach der 7:3-Führung einen Offenbarungseid. Dass seine Abwehrchefin Simone Berlin und Torfrau Esther Berlin nicht dabei waren, kommentierte der Übungsleiter so: "In solch einer Phase der Saison sollte Privates vielleicht auch einmal zurückgestellt werden."

Worms nutzte die fehlende Disziplin beim Favoriten zum Ausgleich, und bis zum 22:23 stand der Ausgang der Partie auf des Messers Schneide. Erst in den Schlussminuten brachte der TV den Erfolg unter Dach und Fach, weil er sich über den Kampf gegen die drohende Pleite zur Wehr setzte. (ali)

Pfalzliga, Männer

SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach - TuS Heiligenstein 28:32 (12:18). Der TuS kam im Abstiegskampf zu einem wichtigen Sieg beim Tabellennachbarn. Heiligenstein ohne den erkrankten Falk Schuhmacher und Urlauber Jan Walburg hatte die SG ab der fünften Minute völlig im Griff.

4:4 stand es nach fünf Minuten, ehe der TuS auf 11:5 davonzog. Albersweiler scheiterte immer wieder an der Heiligensteiner Abwehr und am gut aufgelegten TuS-Keeper Johannes Lutz, der vier Siebenmeter hielt. Im ersten Durchgang führten die TuS-ler zeitweise mit acht Toren (16:8).

In den ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit verkürzte die SG auf 17:21. Doch Heiligenstein enteilte bis zur 45. zum vorentscheidenden 17:27. Die Hausherren versuchten es zwar mit kurzer Deckung. Doch der TuS ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Der Schlussspurt der Gastgeber kam zu spät. (heb)

Verbandsliga, Männer

TS Rodalben - TSV Speyer 28:30 (12:14). Nach dem Erfolg vor 80 Fans feiern die Domstädter Weihnachten mit 12:12 Punkten im Mittelfeld. Die Erleichterung bei den Gästen war nach der knappen Auseinandersetzung angesichts zuletzt dreier Niederlagen in Folge groß. Trainer Hansi Reich lobte den Kampfgeist und die geschlossene Leistung seiner Schützlinge. Keiner sei abgefallen.

Speyer brachte die gegnerische Abwehr gut in Bewegung, so dass Sascha Roth und Nebil El-Beji ihre Vorteile im Spiel Mann gegen Mann nutzten. Blockten die Rodalbener sie dennoch, glückte häufig das Zuspiel auf Kreisläufer Stefan Bechtel. Alexander Kitzmann führte Regie und hielt die Deckung zusammen. Entscheidend aber war die deutlich bessere Wurfausbeute als zuletzt. Zudem zeigte sich die TSV-Abwehr stabiler. Aufgrund des hohen Tempos fielen trotzdem einige Treffer.

Der TSV legte ein 4:1 vor, kassierte aber das 7:7. Über 12:9, 16:12, 24:19 und 26:24 war beim 30:27 alles klar. Als Roth nach der dritten Zeitstrafe vom Feld ging (59.), kam Speyer nicht mehr in Gefahr. Die Edigheimer Unparteiischen Kraft/Laubscher verhängten in der fairen Auseinandersetzung 5/10 Hinausstellungen.

Bezirksliga, Männer

TV Thaleischweiler - TV Dudenhofen 30:18 (13:9). Während die Einheimischen mit nun 18:4 Punkten weiter um den Aufstieg mitspielen, orientiert sich Dudenhofen mit 10:14 Zählern nach unten. Die Gäste waren in der zweiten Halbzeit chancenlos. Nach dem 10:8 und 13:9 agierten die Spargeldörfler saft- und kraftlos. Die Konzentration ging fast völlig verloren.

Als Folge davon leistete sich Dudenhofen Fehler am Fließband: technische Unzulänglichkeiten, Ballverluste, Fehlwürfe. Thaleischweiler bestrafte vor 130 Zuschauern alles konsequent mit Kontern. Über 22:14 warf der Aufsteiger einen ungefährdeten Sieg heraus. Schiedsrichter Volker Pfister (Wörth) verhängte 5/2 Zeitstrafen. Der TVD vergab einen von drei Siebenmetern. In der Westpfalz waren einige Akteure angeschlagen.

"Wir müssen in der Pause dringend an unserer Ausdauer arbeiten", sagte TVD-Männerwart Arnd Bäuerle. Die Probleme seien nicht nur durch Krankheiten und Verletzungen bedingt. Die vier Wochen Pause sollen nun intensiv genutzt werden.

TG Waldsee - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 19:19 (14:8). Volker Knörr rahmte vor 100 Zuschauern den neuerlichen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg ein. Der Kreisläufer warf das 1:0 und 15 Sekunden vor dem Abpfiff das 19:19. Dazwischen lag eine aus Sicht der Gastgeber enttäuschende, bei 4/3 Zeitstrafen faire Begegnung, in der die TG nach einer passablen ersten Hälfte nicht mehr zu ihrem Spiel fand - trotz eines glänzend aufgelegten Tormanns Steffen Claus (15 Paraden plus zwei abgewehrte Siebener).

Timo Weis erzielte per Strafwurf das 5:1 (6.). Die SG setzte das 6:7 dagegen (15.). Patrick Siewerth traf zum 13:7 (27.). Nach dem 14:11 kassierte Waldsee in Unterzahl das 17:17. Tobias Hamleser glückte das 18:17 (52.). In der spannenden Schlussphase lag die TG gar 18:19 zurück. Waldsee ließ einen Siebenmeter ungenutzt. (ali)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 12. Dezember 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
Pflüger greift in die Kempa-Trick-Kiste
 
HANDBALL: MSG in Pfalzliga auf Titelkurs
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Nur die erste Viertelstunde gehörte den Gästen. Es war die beste Phase von Ruchheims Keeper Marcus Forler, sein TV ging mit 6:4 in Führung. Aber die MSG Oggersheim/Ludwigshafen gewann das Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga mit 27:19 und kann sich die Meisterschaft nur noch selbst vermasseln, zumal am elften Spieltag zwei weitere Verfolger strauchelten.

Der Oggersheimer Sascha Pflüger hatte am Sonntagabend vor 300 Zuschauern starke Szenen mit dem abgeschlossenen Kempa-Trick zum 12:8 (30.) und dem Konter zum 16:10 (37.). Ebenfalls stark: MSG-Torhüter Montino, der sich steigerte. Wenig zu sehen war von Christian Kirsch - er ging mit einer Leistenzerrung ins Spiel und droht nun auszufallen. Mohamed Subab sah in der 12. Minute die rote Karte, für den Ruchheimer Ingmar Steiger war mit der dritten Zeitstrafe Schluss (42.). Die MSG verwaltete die 19:12-Führung (über 22:17, 24:17).

"Wir hatten das nötige Glück, das wir gegen Edigheim nicht hatten", sagte Trainer Daniel Müller vom HSC Frankenthal nach dem 29:27 gegen die HSG Eckbachtal (Spielfilm: 6:6, 6:11, 14:14, 22:25). Die Gäste spielten in der Schlussphase häufig in Unterzahl und ließen sich den Sieg nehmen. Der TV Edigheim erreichte nach 23:26-Rückstand immerhin noch ein 28:28 beim TV Offenbach II. Ralf Scheuer glich 14 Sekunden vor Schluss mit Siebenmeter aus.

Der TV Ottersheim befindet sich nach dem 27:21 gegen Heiligenstein im Mittelfeld. Keeper Christian Hörner wurde in der zweiten Hälfte zum Matchwinner. Ottersheim holte den 10:12-Rückstand auf und zog nach dem 17:16 davon. Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach bleibt im Keller nach dem 27:31 gegen den TSV Iggelheim, der sich nach dem 24:25 löste. Aufatmen beim TV Hagenbach: Das 30:24 gegen den TSV Kandel ist der erste Saisonsieg. Kandel (6:22 Punkte, Rang 11) hat schon vier Spiele mehr als der Tabellenletzte und muss sechs der letzten acht Spiele auswärts bestreiten.

Frauen: Dudenhofens Lehrstunde

Wie der Meister trumpfte Ruchheims Ex-Trainer Eric Abel mit seinen Dudenhofener Frauen im Oberligaderby beim TV Ruchheim auf: 21:34! Zwei Stunden vor dem Spiel um 11 Uhr waren die Gäste in der Halle, mit dem 3:9 setzten sie das erste Ausrufezeichen. Die Gastgeberinnen scheiterten immer wieder an Rebecca Alt und liefen in Konter. Ruchheims Interimstrainerin Karin Münch machte danach Nicole Müller Platz. Die ehemalige Bundesligaspielerin hatte im Mai beim TSV Freinsheim aufgehört.

Noch ungeschlagen ist der Tabellenzweite SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, der ohne Mumm ins Spitzenspiel gegen die gefälligere TG Osthofen ging und dennoch mit 30:25 gewann (nach 7:4, 7:7, 13:10, 19:18, 20:22). Osthofen vergab nach dem 23:23 zwei Riesenmöglichkeiten, danach legten die Gastgeberinnen einen Zahn zu. SG-Trainer Jürgen Bachmeyer: "Wir sind die letzten acht Minuten mehr gelaufen, als die 52 Minuten vorher." Die HSG Landau ließ die VTV Mundenheim bis zum 9:10 gut aussehen (39.), machte dann Ernst und besiegte den Tabellenletzten nach zwei Fünferserien mit 26:17.

Zehn Tore in Serie (6:4, 16:4) warf die HSG Landau II gegen den TuS Göllheim und feierte am Pfalzliga-Spieltag der Überraschungen den ersten Saisonsieg: 22:12. Der TSV Wernersberg hatte schon gegen Friesenheim gewonnen, nun warf er mit 24:19 Gastgeber TV Wörth aus dem Titelrennen. Der TV Ruchheim II (18:19 gegen Edigheim) brachte seine Trainerin Karin Münch in Rage: "So ein schlechtes Spiel von meiner Mannschaft habe ich noch nicht gesehen." Tabellenführer bleibt Kandel (29:24 gegen Bobenheim) vor der TSG Friesenheim (35:17 gegen Bellheim).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 06. Dezember 2005
 zurück
 
Lokal
 
TV Dudenhofen eben doch durchschnittliche Truppe
 
HANDBALL : Bezirksligist unterliegt bei Tabellenführer SG Assenheim-Dannstadt 14:37 - Frauen sind aber Herbstmeister
 
Oberliga, Frauen

TV Ruchheim - TV Dudenhofen 21:34 (11:17). Der TV Dudenhofen sicherte sich vor 100 Zuschauern die Herbstmeisterschaft. Mit einem so deutlichen Erfolg hatte keiner gerechnet. Nach einem 1:2-Rückstand legten die Gäste los wie die Feuerwehr und zogen über 9:5 auf 13:9 (18. Minute) davon. Das 17:11 zur Pause baute der TVD auf 24:14 und 32:18 aus.

Dudenhofen setzte die spielerischen Konzepte sehr gut um. Ruchheims Christina Graf (7 Tore, darunter ein Siebenmeter) und Daniela Mayer (4) versuchten zwar ihr Möglichstes. Aber unterm Strich waren die Einheimischen chancenlos. Der Tabellenführer trat mannschaftlich geschlossener auf und besaß die eindeutig bessere Physis.

TVD-Trainer Eric Abel machte gestern einen Leistungsunterschied von eineinhalb Klassen zwischen den beiden Teams aus. Weil aber die Gäste mit zunehmender Spieldauer nachlässiger und unkonzentrierter zu Werke gingen, hielt sich die Niederlage in Grenzen. In der Abwehrarbeit waren die Spargeldörflerinnen nicht mehr so rasch auf den Beinen, kamen das ein oder andere Mal zu spät und erhielten in der zweiten Halbzeit sechs ihrer neun Zeitstrafen. Die Schiedsrichter Pfister/Cawein (Wörth) verhängten gegen Ruchheim drei Hinausstellungen. (ali)

Pfalzliga, Männer

TV Ottersheim - TuS Heiligenstein 27:21 (10:12). Eine schmerzvolle Niederlage kassierte Heiligenstein gegen den direkten Tabellennachbarn vor 200 Zuschauern in der Bellheimer Spiegelbachhalle. Zur Pause führte der TuS noch völlig verdient. Alles schien nach Plan zu laufen. Erfolgreichster Torschütze der TuS-ler im ersten Durchgang war Benjamin Wingerter, der sieben Mal traf, aber dann zur tragischen Figur avancierte, als er für eine Aktion, die Heiligenstein nicht derart schlimm sah, Rot erhielt.

Dennoch hielten die Gäste in der hitzigen Atmosphäre dagegen und hatten bis zur 45. Minute beim Stande von 20:19 noch alle Karten in der Hand. Aber die Gastgeber bekamen immer mehr Oberwasser. Beim TuS fehlte im Angriff plötzlich die Linie, und in der Abwehr gewährte er zu viel Freiraum.

Der TuS vergab in der Schlussphase gegen den sich stetig steigernden Torwart der Ottersheimer klarste Chancen. Für Kopfschütteln auf beiden Seiten sorgten die beiden Referees Laubscher/Kraft. Sie schickten 19 Mal einen Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank. (heb)

Verbandsliga, Männer

TV Wörth II - TSV Speyer 29:19 (14:10). Der TSV unterlag gestern vor 50 Fans deutlich und beendete die Vorrunde mit 10:12 Punkten auf Rang sieben. Gute Ansätze machten die Gäste durch ihre Abschlussschwäche wieder zunichte. "Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Jeder ist verunsichert. Es braucht noch seine Zeit, bis wieder eine Mannschaft auf dem Platz steht", sagte Speyers Coach Hansi Reich.

Dem 1:2 setzte Wörth mit dem starken Spielmacher Carsten Chrust das 8:6 dagegen. Danach vergaben die Domstädter zwei hundertprozentige Torchancen und kassierten das 6:10.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Speyer kam bis auf zwei Treffer heran, scheiterte zwei Mal, und die Südpfälzer zogen endgültig davon. Der Einsatz, den beispielsweise die Erfahrenen Stefan Bechtel und Sascha Roth an den Tag legten, war zu wenig. Roth und Christian Bechtel vergaben jeweils einen Siebenmeter. "Wir waren zu unclever", fasste Betreuer Reich zusammen.

Verbandsliga, Frauen

TV Rheingönheim - TV Dudenhofen II 11:11 (6:8). Unerwartet kam Dudenhofen vor 40 Zuschauern zu seinem ersten Punktgewinn der Saison. Der TV bot erstmals zehn Feldspielerinnen auf und überzeugte kämpferisch. Dem 1:0 folgte das 1:4, was die Gäste mit dem 4:4, 6:5 und 8:6 beantworteten.

Nach Wiederbeginn glichen die Gastgeberinnen zum 8:8 aus und lagen beim 11:10 in der auf schwachem Niveau stehenden, von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägten Auseinandersetzung wieder in Führung.

Julia Cerato markierte das 11:11 (50. Spielminute). Patrizia Brech hatte sogar den Siegtreffer auf der Hand, scheiterte aber bei ihrem neunten Versuch erstmals in dieser Partie von der Strafwurflinie. Mit 9/8 Toren war sie beste Werferin.

Schiedsrichter Karl-Heinz Mischon (Haßloch) verhängte 7/5 Zeitstrafen. Eine Rheingönheimerin sah nach der dritten Rot. Dudenhofens Betreuer Rebecca Alt (wegen Reklamierens) und Ewald Schröck (unerlaubtes Betreten des Spielfeldes) erhielten ebenfalls Rot.

Bezirksliga, Männer

SG Assenheim-Dannstadt - TV Dudenhofen 37:14 (19:6). Nach vier Siegen in Folge erkannte Dudenhofen deutlich, dass es derzeit eben doch eine Mittelfeld-Mannschaft ist. Spitzenreiter und Herbstmeister Assenheim-Dannstadt setzte sich vor 100 Zuschauern klar durch.

Nach einem passablen Auftakt (5:4, 15. Minute) ging den mit acht Feldspielern angetretenen Spargeldörflern ganz schnell die Luft aus. Die Fehler häuften sich. Die Konsequenz ließ nach. Zudem vergab Dudenhofen viele Torchancen. Die Gäste wirkten saft- und kraftlos. Mit dem 11:4 war die Entscheidung gefallen. Die SG nutzte die gegnerischen Fehler zu vielen leichten Kontertreffern. Als Alibi- Handball bezeichnete TVD-Männerwart Arnd Bäuerle die weitere Vorstellung seiner Sieben.

Die Landauer Unparteiischen Fischer/Hilzendegen zeigten zudem früh Zeitspiel an, wodurch Dudenhofen zusätzlich unter Druck geriet. In der fairen Partie gab es eine Hinausstellung für den TV. (ali)

TG Waldsee - TV Dahn 33:35 (13:14). Im Spitzenspiel unterlag die TG letztlich verdient. Ausschlaggebend für die Niederlage war die katastrophale Abwehrleistung der Hausherren, die nie ein Mittel gegen die Rückraum-Kreis-Achse Fabacher/Kusnierek/Frank (zusammen 21 Tore) fanden.

150 Zuschauer in der Rheinauenhalle sahen eine lange Zeit ausgeglichene Partie, in der sich keine Mannschaft absetzte. Sekunden vor der Halbzeit ging Dahn mit 14:13 in Führung. Nach dem Seitenwechsel stellte Waldsees Trainer Jürgen Siewerth taktisch um und ließ den Gästerückraum offensiv decken - mit Erfolg. Beim 16:15 durch den mit 14/4 Treffern herausragenden Waldseer Akteur Timo Weiß lag die TG wieder vorne.

Erneut Weiß erzielte das 24:22 (45. Minute). Danach ging nichts mehr bei der Heimmannschaft, die selbst klarste Chancen vergab. Im eigenen Kasten klingelte es hingegen im Minutentakt.

Vorentscheidend war das 32:29 für die Gäste vier Minuten vor dem Abpfiff, die ihren Vorsprung anschließend sicher über die Zeit brachten. "Heute hat der Bessere gewonnen. Der Knackpunkt war bei uns ganz klar die Abwehr", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. (fkk)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 05. Dezember 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
Zum Gipfeltreffen ist Forler wieder da
 
HANDBALL: Ruchheims 33:32-Sieg in Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Markus Forler gab nach einer Bänderverletzung sein Comeback im Tor des TV Ruchheim und avancierte zum besten Mann beim 33:32-Sieg in der Handball-Pfalzliga gegen den TV Offenbach II. Es blieb beim Zwei-Punkte-Rückstand (nach Minuspunkten) auf die MSG Oggersheim/Ludwigshafen, die ihre weiße Weste in Heiligenstein verteidigte. In Oggersheim steigt am Sonntag das Gipfeltreffen.

Glänzen konnte die MSG nicht bei ihren 25:20-Sieg (über 9:10, 9:12, 11:16, 18:22, 51.). Reinhängen mussten sich die Ruchheimer. Die 29:25-Führung hing nach dem 31:30 am seidenen Faden. Von vier Siebenmetern konnten die Offenbacher keinen verwandeln.

Die HSG Eckbachtal blieb in Lauerstellung: 31:23 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (über 15:12, 23:19, 26:20). "Ich hatte nie Angst, dass wir nicht gewinnen, aber weil schrecklich viele Fehler dabei waren und in der zweiten Hälfte Härte aufkam, kann ich nicht zufrieden sein", sagte HSG-Trainer Ladislav Cimo. Es gab drei Rote Karten (1:2).

Der TSV Iggelheim gewann mit 31:20 gegen den TV Ottersheim (Vincent Tolksdorf und Markus Hartmann hatten nach dem 18:15 getroffen), der TV Edigheim führte mit 34:23 gegen den TV Hagenbach und gewann mit 34:30. Für den TSV Kandel ist das 24:24 gegen Frankenthal zu wenig. Die Gastgeber kamen nach dem 3:7 zum 11:11, gingen durch den von Frank Wernecke verwandelten Siebenmeter mit 20:19 in Führung und hielten nach dem 24:22 durch den erstmals wieder sporadisch eingesetzten Tim Ahnsorge (57.) alle Trümpfe. Carsten Leßmann glich per Strafwurf aus.

Frauen: TV Dudenhofen bleibt oben

"Unser Glück, dass Landau konditionell etwas abbaute, sonst wäre es bis zum Schluss auf der Kippe gestanden", sagte Eric Abel, der Trainer von Spitzenreiter TV Dudenhofen, nach dem 24:22-Heimsieg in der Frauen-Oberliga gegen die HSG Landau, die bis zum 11:11 geführt hatte (über 3:6, 7:9, 7:11). HSG-Coach Jochen Hilsendegen wertete die dritte Zeitstrafe gegen Christin Zekl als Schlüsselszene. Nach dem 17:14 hatten die Gäste das 17:16 erzielt. Dudenhofen entschied die Partie vor 220 Zuschauern mit der Dreierserie zum 24:19 (53.).

Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach hatte vor der Anreise mächtig Bammel vor Bretzenheims Neuzugang Ute Bendrich. Offenbar war"s der Motivationskick. Die SG bekam den Gegner nach dem 7:7 in den Griff und gewann mit 27:20. Mit Karin Münch auf der Trainerbank verlor der TV Ruchheim mit 26:28 (13:17) beim HSV Merzig-Hilbringen. "Merzig kam wieder ins Spiel und mit viel Glück zum Sieg", sagte Abteilungsleiterin Ute Kreiselmaier. Mit der eigenen 23:22-Führung hatte sie in der Pause nie gerechnet. Die VTV Mundenheim warfen vier Tore in Folge zum 14:15 gegen den FSV Mainz 05, zum ersten Sieg reichte es nicht. Mit der zweiten Hälfte war VTV-Trainerin Heike Schäfer "absolut zufrieden" nach dem 17:20 (6:11). Christina Friedrich verabschiedete sich mit sieben Treffern. Sie ist bis zum 31. Januar als Skilehrerin unterwegs.

Keine Änderung an der Tabellenspitze der Frauen-Pfalzliga: Der TSV Kandel (28:16 in Bellheim), die TSG Friesenheim (26:16 in Göllheim) und der TV Wörth (29:15 beim SVF Ludwigshafen, der erstmals wieder Delia Crainic aufbot), siegten.

Der SC Bobenheim-Roxheim tat sich schwer ohne Stammtorfrau Susanne Höbel gegen die SG Assenheim/Dannstadt: 31:27-Sieg (nach 10:9, 12:15, 23:24, 28:24).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 29. November 2005
 zurück
 
Lokal
 
Heiligenstein hält sich gegen ungeschlagenen Primus wacker
 
HANDBALL : Oggersheim/Ludwigshafen gewinnt in Pfalzliga 25:20 - TSV Speyer patzt daheim - Dudenhofen weiter Primus
 
Oberliga, Frauen

TV Dudenhofen - HSG Landau 24:22 (13:13). Der TVD bleibt Spitzenreiter, weil er gestern vor 220 Zuschauern siegte. "Hauptsache gewonnen, das war ein Denkzettel zur rechten Zeit. Ich hoffe, meine Damen lernen daraus", sagte Trainer Eric Abel. Er sah keine gute, eher eine sehr wechselhafte Leistung seiner Schützlinge. Und am Ende half dem Primus lediglich die glückliche Tatsache, dass Landau konditionell unterlagen war, sagte er.

Die HSG begann in dem fairen Vergleich engagierter und bissiger. Offensichtlich nahmen es die Gastgeberinnen zu leicht. 3:6 und 7:11 lauteten die Zwischenstände, ehe Dudenhofen ohne zu überzeugen bis zur Pause ausglich. Danach bekam der TVD Oberwasser, warf das 16:13, 21:19 und 24:19 (54.). Simone Berlin verwandelte sieben von acht Strafwürfen sehr souverän. Dezimiert durch zwei Zeitstrafen ließ Dudenhofen die Gartenstädterinnen wieder herankommen.

Gar nicht gut zu sprechen war Coach Abel auf die Schiedsrichter Rempel/Starker. Schritte hätten sie auf Verdacht gepfiffen, die Schritte- und Siebenmeterregel auf beiden Seiten seltsam ausgelegt. Resultat waren unter anderem 6/7 Zeitstrafen. Sandra Bäuerle (TVD) und Christin Zekl (HSG) sahen nach der dritten Rot. (ali)

Pfalzliga, Männer

TuS Heiligenstein - MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen 20:25 (10:14). Der TuS zog gegen den ungeschlagenen Tabellenführer erwartungsgemäß den Kürzeren. Doch die Mannschaft kann auf die gezeigte Leistung stolz sein. Rund 150 Zuschauer sahen in der Rhein-Pfalz-Halle in der ersten Halbzeit einen gut spielenden TuS, der bis zur 25. Minute die Gäste nicht weiter als zwei Tore davonziehen ließ. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzten die Ludwigshafener technische Fehler Heiligensteins: 14:10.

Die TuS-ler ließen sich jedoch nicht unterkriegen und hielten im zweiten Durchgang dagegen, ohne die technisch versierte MSG in Gefahr zu bringen. Der Liga-Primus führte in der 41. Minute 19:14 und ließ nichts mehr anbrennen. TuS-Coach Rainer Weickenmeier konnte vor allem mit der kämpferischen Leistung sehr zufrieden sein, zumal Christian Schwarz sowie Jan Walburg fehlten und Falk Schuhmacher grippegeschwächt auflief.

Coach Weickenmeier setze nach fast viermonatiger Verletzungspause erstmals Benjamin Wingerter in Abwehr und Angriff ein, der sein Potenzial andeutete. Es gab drei Zeitstrafen gegen den TuS und fünf gegen den Primus. (heb)

Verbandsliga, Männer

TSV Speyer - TV Schifferstadt 21:30 (11:14). Unerwartet deutlich endete das Lokalderby vor 100 Zuschauern. Die Gäste boten bis auf den Start eine in Abwehr und Angriff überzeugende Vorstellung, hatten die Hausherren im Griff und waren spielerisch sowie läuferisch überlegen. Speyer probierte es zu oft über Einzelaktionen, setzte sich jedoch nicht durch. Und wenn der Gastgeber zum Wurf kam, scheiterte er meistens am starken Torwart Marcus Kiese.

Die Domstädter führten 3:0 und 5:2 (7.). Danach traf der TSV zehn Minuten nicht mehr: 5:10. Dies war eigentlich schon der Knackpunkt. Jetzt lief es wie am Schnürchen für den TV. Nach dem Seitenwechsel fiel das 11:16. So erstickten trotz des 12:16 mögliche Wendetendenzen im Keim. Beim 15:23 Mitte der zweiten Halbzeit war die kampfbetonte, aber faire Auseinandersetzung entschieden. Nach dem 20:26 spielte es Schifferstadt um den im Angriff überragenden Dominik Kohler bis zum 20:30 clever zu Ende. Sämtliche drei Speyerer Zeitstrafen erhielt Christian Bechtel. Er sah nach der dritten von den Referees Armbrust/Freund (Freinsheim) Rot. Gegen Schifferstadt gab es fünf Hinausstellungen für jeweils zwei Minuten. (ali)

Bezirksliga, Männer

SG Waldfischbach - TG Waldsee 23:27 (14:14). Einen hart umkämpften Sieg feierte die TG bei der heimstarken SG in einer bis zum Schluss ausgeglichenen Partie. Nach dem 1:0 geriet Waldsee beim 4:5 ins Hintertreffen (9.). Über 9:9 und 14:14 setzte sich nie ein Team ab. Nach dem Seitenwechsel glückte Timo Weiß in der 45. Minute die Führung für die Gäste. Weil zuvor schon vier Siebenmeter vergeben worden waren, übernahm Kreisläufer Volker Knörr an der Linie Verantwortung und traf zum 25:22. Wiederum Knörr erzielte zwei Minuten vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 27:22. "Wir haben konsequent unser Spiel durchgezogen und verdient gewonnen", sagte TG-Funktionär Klaus Zickgraf. Er hob die Torhüter Steffen Claus und Jan Strube hervor, die mit 20 Paraden großen Anteil am Erfolg des Tabellenzweiten hatten. (fkk)

TV Dudenhofen - HSG Landau 28:18 (13:8). Zum vierten Mal in Folge gewonnen - der TVD glich vor 50 Fans sein Punktekonto mit 10:10 aus und rückte auf Rang sechs vor. Ein brillanter Start mit einer 12:3-Führung ermöglichte Dudenhofen einen ungefährdeten Sieg. Erst als der zweite Anzug aufs Feld kam, verkürzte Landau etwas. Nach dem überzeugenden Auftakt passten sich die Gastgeber dem langsamen Rhythmus Landaus zu sehr an. Auch nach der Pause blieben die Hausherren über 19:12 souverän, ohne zu glänzen. Die Schlussleute Matthias Bruch (40 Minuten) und Andreas Albrecht (20) hielten stark. Die guten Edigheimer Referees Ohlinger/Scalici kamen in der fairen Auseinandersetzung mit 3/4 Zeitstrafen aus. (ali)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 28. November 2005
 zurück
 
Lokal
 
Müller: HSC hat sich schlecht verkauft
 
HANDBALL : 24:24 gegen TSV Kandel
 
KANDEL. In einem harten, aber fairen Pfalzliga-Duell trennten sich am Samstag der TSV Kandel und der HSC Frankenthal 24:24 (11:12). Eine gerechte Punkteteilung, die beiden Mannschaften wenig bringt.

Mit sechs Punkten steht Kandel auf dem vorletzten Platz. Die Truppe um Sandor Tenke befindet sich schon vor der Winterpause im Abstiegskampf. Ein Kampf, den der HSC nicht führen will, derzeit auch nicht führen muss. Mit 10:10 Punkten stehen die Frankenthaler auf Rang 6. Dennoch ist Coach Daniel Müller nicht zufreiden. "Das war schon das fünfte Spiel in Folge, in dem wir wertvolle Punkte verschenkt haben", ärgerte er sich. "Nun müssen wir schauen, dass wir in den letzten beiden Partien des Jahres nicht noch einmal stolpern."

In Kandel stolperte der HSC schon kurz vor dem Halbzeitpfiff. Lange führte das Team, hatte sich ein Polster von drei Toren geschaffen. Doch plötzlich stand es unentschieden. Mit einem Tor Vorsprung ging der HSC in die Pause. Nach Wiederanpfiff blieb das Spiel ausgeglichen. Zwei Minuten vor Schluss führte auf einmal Kandel mit zwei Toren. In letzter Sekunde rettete Carsten Leßmann immerhin einen Punkt. Sein Strafwurf nach Foul an Vorobetc markierte das 24:24.

Besonders enttäuscht war Müller über die Führungsspieler des HSC. "Da hat keiner Verantwortung übernommen, die Mannschaft hat am Samstag kein gutes Bild abgegeben", betonte der Übungsleiter. Symptomatisch sei gewesen, dass die aktivsten Spieler auf Seiten der HSC - der reaktivierte Karl-Michael Engelmann und A-Jugend-Spieler Vorobetc - nicht zum festen Stamm gehörten. "Sie haben mit dafür gesorgt, dass wir nicht noch verloren haben", so Müller. Der Rest habe nur zugeschaut.

Neben Boris Riemer fehlten am Samstag Routinier Sven Schneider, Nico Dost und Sebastian Nagel. Für sie rückten die A-Jugendlichen Andriy Vorobetc, Johannes Ludwig und Jens Zickermann ins Team. Alle drei hatten kurz zuvor noch beim 30:22-Sieg der A-Jugend gegen den TuS Göllheim mitgewirkt. Die Pfalzliga war da ein anderes Kaliber. Doch Coach Müller war zufrieden, sprach von hoffnungsvollem Nachwuchs. (pul)

So spielten sie:

HSC Frankenthal: Furcht, Ludwig - Leßmann (5/3) - Wahl (5/3), Steven Schneider - Trendler (1), Hommrich (4) - Kai Müller (1), Großkopf, Germann - Kuberka (1), Engelmann (5) - Zickermann, Vorobetc (2).

Zeitstrafen: 11:4 - Rote Karte: Elbourg (44. - Beste Spieler: Engelmann, Vorobetc - Wernecke, Lösch -Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Möhle/Sennhenn (Schwegenheim/Dudenhofen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 28. November 2005
 zurück
 
Sport
 
TV Hochdorf verliert Tabellenführung
 
HANDBALL : TSV Kuhardt und TV Wörth trumpfen in Sonntagsspielen auf
 
HOCHDORF (thc). Der beste Angriff der Liga triumphierte bei der besten Abwehr: Mit 35:38 verlor der TV Hochdorf den nächsten Schlager in der Handball -Oberliga gegen den SV Zweibrücken (erste Heimniederlage seit über zwei Jahren) und die Tabellenführung. Die übernahmen am zwölften Spieltag die SF Budenheim nach ihrem 31:29 (20:14) gegen die VTV Mundenheim.

Zweibrücken, seit sechs Runden nicht mehr zu bezwingen, feierte den fünften Auswärtssieg bis in die Nacht hinein, dann hatte Björn Stoll 29. Geburtstag. Die Gäste legten ein 7:3 vor, kurz darauf ging TVH-Keeper Joachim Thiel aus seinem Kasten. Hochdorfs Trainer Ralf Schmitt wechselte durch und brauchte die Pause (15:21), um seine Mannschaft neu einzustellen. Das 15:24 war bitter für die Hausherren. Damir Maranic und Rafael Marcinek führten sie bis auf 24:26 heran (44.), doch danach waren die Gäste mit Kapitän Dominic Mader (9 Tore) und Jan Braunhardt (7) wieder an der Reihe zum 27:32 (53.), das sie durchbrachten.

Größtes Manko der Hochdorfer: Sie ließen sich überrennen, die Abwehr stand selten geordnet. Schmitt: "Wir sind nicht schnell genug zurückgekommen. Das haben die Zweibrückener gut gemacht, bei denen hat alles geklappt."

Die VTV Mundenheim wachten zu spät auf in Budenheim, erst in den letzten Minuten konnten sie ihre Verkrampfung lösen. Weil vier Siebenmeter vergeben wurden, Eric Schwind am Kreis nicht so treffsicher war wie sonst und Sören Pohlmann nicht in guter Form, quittierten die VTV ihre vierte Auswärtsniederlage.

Zwei Überraschungen waren gestern Abend fällig. In Wörth verwandelte Tobias Bleese einen Siebenmeter zum 26:25-Sieg gegen die TSG Friesenheim II, den die Fans mit stehenden Ovationen feierten. Mit 0:4 lagen die Gastgeber hinten, nach dem 7:7 durch Norman Gander, der wenig später mit einer Handverletzung ausschied, kassierten sie das 7:11. Wieder kamen sie zurück, Thomas Chrust traf vor der Pause zweimal zum 14:12. Nach dem 14:14 gab es einen Schlagabtausch (über 19:19, 21:21) mit Happyend für die Gastgeber.

Ingo Hellmann, der neue Spielertrainer des TSV Kuhardt, hatte einen optimalen Einstand: "Die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben, das war stark, ich könnte jeden loben", sprudelte es nach dem 28:20-Heimsieg gegen den TuS KL-Dansenberg am Abend aus ihm heraus. Die Gastgeber, in den ersten 50 Minuten mit Matthias Borger im Tor, standen hinten gut, erzielten vorne auch aus dem Rückraum saubere Tore und gewannen über 6:6, 13:8, 16:10, 19:12 und 22:16 verdient.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 28. November 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
Lokal
 
Überragender Keiser
 
HANDBALL : Eckbachtal beendet Auswärtsfluch
 
KANDEL. Mit einem 32:28 (17:14)- Erfolg kehrte die HSG Eckbachtal vom TSV Kandel aus der Südpfalz zurück. Damit beendete die HSG ihre Auswärtsschwäche. Denn dreimal in Folge verlor Eckbachtal auswärts. Überragender HSG-Spieler war Karsten Keiser, der immerhin 14 Tore zum Sieg beisteuerte.

Die HSG fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Daher führten die Gastgeber bis zur 20. Spielminute immer wieder. In dieser Phase vergab Eckbachtal einige beste Chancen, darunter einen Siebenmeter, den Dominique Chesneau nicht verwerten konnte. "Wir haben sehr lasch gespielt und keinen Siegeswillen gezeigt", kommentierte HSG-Trainer Ladislav Cimo die ersten 20 Spielminuten.

Fels in der Brandung war ab der 13. Minute zudem HSG-Torwart Dennis Rohmann, der neben einem Siebenmeter auch freie Chancen des Gastgebers abwehrte. Binnen weniger Spielminuten drehte Eckbachtal die Begegnung bis zur 17:14-Halbzeitführung. Stark die Leistung von Karsten Keiser in dieser Phase, der mit seiner agilen Abwehreinstellung und acht Toren einiges zur Pausenführung beisteuerte.

Schwach spielte Eckbachtal wiederum nach der Pause. Kandel kam nach dem 15:19-Rückstand zum 20:19-Führungstreffer. Bei der HSG lief fast nichts mehr zusammen. "Völlig unnötig", schimpfte Cimo, "wir waren wieder viel zu harmlos." Über 24:24 gelang Eckbachtal schließlich eine 28:26-Führung, die letztendlich in den letzten Spielminuten gar auf 32:27 ausgebaut wurde.

"Wir haben heute zwei Seiten unseres Spieles gezeigt. Gegen Kandel müssen wir eigentlich viel klarer gewinnen", sagte Cimo. Er war mit der Leistung seiner Schützlinge nicht zufrieden. "Nur die Disziplin gegenüber dem Gegner und dem Schiedsrichtergespann hat gestimmt", fand Cimo. Dass die HSG wesentlich besser spielen kann, wurde ansatzweise von den HSG-Spielern auch gezeigt. Denn dadurch wurde immerhin die Begegnung gewonnen. (hol)

so spielten sie

HSG Eckbachtal: Wiehl, Rohmann (ab 13.) - Lerzer (2), Koch, Broser (2) - Chesneau (3), Rahause (4) - Keiser (14/3) - Schmidt, Niebler (3), Scholz (4)

Zeitstrafen: 6/6 - Beste Spieler: Wernecke, Christ/Rohmann, Keiser - Zuschauer: 55 - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau/Albersweiler).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. November 2005
 zurück
 
Lokal
 
Dudenhofen verteidigt Tabellenführung in der Oberliga
 
HANDBALL : Klarer Sieg in Mainz trotz durchschnittlicher Leistung - Männer: Heiligenstein und Speyer verlieren, Waldsee und Dudenhofen erfolgreich
 
Oberliga, Frauen

FSV Mainz 05 - TV Dudenhofen 20:27. Der TV Dudenhofen bleibt Spitzenreiter: Gestern siegten die Abel-Schützlinge mit einer durchschnittlichen Leistung beim FSV Mainz 05 vor 100 Zuschauern mit 27:20 (14:9). Die Gäste dominierten zu Beginn und legten ein 9:3 vor. Im weiteren Spielverlauf behielt Dudenhofen zwar stets die Kontrolle, sorgte aber nicht früh genug für die Entscheidung. "Wenn Rebecca Alt in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ihr Tor nicht vernagelt hätte, wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre", sagte der Übungsleiter. Der TVD hatte in der Abwehr große Probleme beim seitlichen Verschieben, kam häufig zu spät. Mainz kam dadurch zu vielen Siebenmetern. Mainz kämpfte engagiert, konnte über 9:16 und 13:18 aber nichts ernten. (ali)

Pfalzliga, Männer

TV Offenbach II - TuS Heiligenstein 29:26. Die Enttäuschung stand dem TuS Heiligenstein ins Gesicht geschrieben. Mit 26:29 verloren man beim TV Offenbach II - und das, obwohl die Mannschaft über weite Strecken des Spiels in Führung lag, das Geschehen bestimmte und eine große kämpferische Leistung bot. Letztendlich waren es drei Zeitstrafen gegen den TuS zwischen der 40. und 50. Spielminute, die dem Gastgeber die Gelegenheit gaben, aus einem 16:21-Rückstand ein 22:22-Unentschieden zu machen. Und die letzten zehn Minuten gestalteten sich als offener Schlagabtausch. Der TuS legte vor, Offenbach hielt dagegen, vieles deutete auf ein Unentschieden hin. Aber als dann Jan Walburg kurz vor Spielende noch einmal für zwei Minuten auf die Strafbank musste, setzten die Offenbacher zum Schlussspurt an und konterten den TuS zum 29:26 aus. Die Gäste überzeugten durch eine geschlossenen Mannschaftsleistung, arbeiteten in der Abwehr konsequent, lediglich der Offenbacher Dennis Heiberger hatte in der ersten Halbzeit zu viele Freiräume. Offenbach war vom selbstbewussten Auftreten des TuS nervös und lag zwischenzeitlich in der ersten Halbzeit mit 7:12 im Hintertreffen, zur Pause hieß es 12:14. (heb)

Verbandsliga, Männer

TSG Friesenheim III - TSV Speyer 25:20. Die TSG Friesenheim III gewann gestern vor 100 Zuschauern mit 25:20 (14:10) gegen Speyer belegt jetzt mit 10:8 Punkten Rang sechs. "Wir sind wieder an uns gescheitert", räumte TSV-Übungsleiter Robertino Mandic hinterher ein. Die Fehlerquote im Offensivspiel war zu hoch. Vergebene Konter, technische Fehler und drei ausgelassene Siebenmeter verhinderten ein besseres Ergebnis für die Gäste. In der Abwehr stand Speyer ganz gut. Mandic hatte nach 20 Minuten beim Stand von 12:7 Matthias Renner beziehungsweise Benjamin Eisensteck im Tor abgelöst und stand seinem TSG-Pendant Hans Schwan in nichts nach. Speyer lief ständig einem Rückstand von zwei bis fünf Toren nach. Beim 16:14 wurden ein Strafwurf und ein Konter versiebt. Die routinierten Gastgeber erhöhten mit zwei Schnellangriffen auf 18:14. Die Chance zur Wende war verpasst. Sinnbild für die Speyer Ladehemmung: Nebil El-Beji, sonst ein Torgarant, traf nur einmal. Ein Einheimischer sah wegen Foulspiels Rot. (ali)

Bezirksliga, Männer

TG Waldsee - SG Albersweiler-Hauenstein-Ranschbach II 29:21. Vierzig gute Minuten reichten der TG Waldsee für einen nie gefährdeten Heimsieg. Gestützt auf zwei gut aufgelegte Torhüter Jan Strube (erste Halbzeit) und Steffen Claus (zweite Halbzeit) waren die Hausherren die klar überlegene Mannschaft. Bis zum 6:5 hielten die Gäste mit, aber dann zog Waldsee mit sechs Toren in Folge auf 12:5 davon. Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte blieb die TG das bestimmende Team. Volker Knörr baute in der 37. den Vorsprung auf 19:9 aus. Dann geschah ein Bruch im Spiel des Tabellenzweiten. Die vorher aufmerksam arbeitende Abwehr packte nicht mehr konsequent zu, auch im Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Gegen einen stärkeren Gegner hätte Waldsee wahrscheinlich Probleme bekommen, aber aufgrund der deutlichen Führung waren die Gegentore der SG in der Schlussphase nicht mehr als Ergebniskosmetik. "Wir sind auf dem richtigen Weg", kommentierte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf, obwohl sein Team vier Siebenmeter ungenutzt ließ. (fkk)

TV Hagenbach II - TV Dudenhofen 23:24. Den erhofften Sieg - den dritten in Folge - schaffte der TV Dudenhofen beim TV Hagenbach II. Vor 30 Zuschauern setzten sich die Gäste knapp mit 24:23 (14:14) durch. Die Gäste starteten hatten mit 6:3 die Nase vorne. Hagenbach präsentierte sich in der auf gutem Niveau stehenden Partie stärker als erwartet, Resultat war das 9:8. Mit 14:14 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit löste Andreas Albrecht den keineswegs schlechten Matthias Bruch im Tor ab - und wurde mit der jetzt verbesserten Deckung zum Garanten des Erfolgs. Bruch und Albrecht wehrten je einen Strafwurf ab. Der TVD legte im weiteren Spielverlauf stets ein, zwei Tore vor. Fünf Minuten vor dem Ende stand es 21:24. Hagenbach verkürzte erneut, kam noch einmal in Ballbesitz, konnte in Unterzahl aber keine klare Torchance mehr herausspielen. "Wir hätten den Sack früher zumachen müssen", konstatierte Männerwart Arnd Bäuerle. Benjamin Wolff ging nach der dritten Strafzeit mit Roter Karte vom Feld (53.). (ali)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 21. November 2005
 zurück
 
Sport
 
Scheuers großer Wurf im Derby der Emotionen
 
HANDBALL : TV Edigheim gewinnt beim HSC Frankenthal - Hagenbacher Hader und Frust
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Wolfgang Bechlars ist ein besonnener Mann. Nach der 20:31 (8:14)-Schlappe gegen den TV Ruchheim polterte der Abteilungsleiter des sieglosen Handball -Pfalzligisten TV Hagenbach aber drauf los: "Der Sieg der Ruchheimer geht in Ordnung, doch wie er zu Stande kam, lässt einige Fragen an die Spielleitung offen."

Demnach hatte Ruchheims Torhüter in den ersten Minuten einen Hagenbacher außerhalb des Torraums umgerissen, hätte es, so Bechlars, "rot geben müssen". Fünf Zeitstrafen hagelte es dann für den TVH, der auf 11:16 verkürzt hatte, zwischen der 38. und 45. Minute. Ruchheim zog auf 11:22 davon und blieb zwei Wochen vor dem Schlagerspiel auf Kurs hinter Tabellenführer MSG Oggersheim/Ludwigshafen, der nach sechs Treffern in Folge zum 11:5 (21.) den TSV Iggelheim mit 25:21 bezwang.

Heiß her ging es am Sonntagabend zwischen dem HSC Frankenthal und dem TV Edigheim (25:26). Zwei, drei Szenen hätten das spannende und emotionsgeladene Derby vergiftet, grollte HSC-Trainer Daniel Müller und akzeptierte die Niederlage, obwohl sein Team mit 24:21 geführt hatte (nach 0:4, 4:5, 8:11, 16:15). Ralf Scheuer warf das Edigheimer Siegtor.

Der TV Offenbach II stand gegen den TuS Heiligenstein lange auf verlorenem Posten (8:14, 12:14, 16:21) und gewann nach dem 25:26 doch noch mit 29:26. Ebenfalls im Mittelfeld befindet sich der TV Ottersheim, der sich nach dem 8:7 löste (11:8, 30:24) von der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach und mit 34:33 den dritten Heimsieg schaffte. Der TSV Kandel setzte seine Talfahrt fort, obwohl er der HSG Eckbachtal einen offenen Schlagabtausch lieferte: 10:7, 13:17, 15:19, 19:19, 25:25 (48.), 27:28, am Ende 28:32.

Frauen: TV Ruchheim fällt zurück

Nach dem 22:25 (12:13) gegen die TG Osthofen hat der TV Ruchheim mit dem Ausgang der Meisterschaft in der Frauen-Oberliga nichts mehr zu tun. Nach "sieben Flatterminuten mit unsauberen Anspielen" ging die 11:7-Führung flöten, schilderte Ruchheims Trainer Walter Laubersheimer, der es erstmals wieder mit der aus Osthofen kommenden Torfrau Tina Staufer versuchte. Nach dem 22:22 (57.) verloren die Gastgeberinnen die Nerven.

Selbstvertrauen strahlt Eric Abel, Trainer des Tabellenführers TV Dudenhofen, aus: "Ich war überrascht vom Kampfgeist der Mainzerinnen, sie haben uns einiges abverlangt", sagte Abel nach dem 27:20-Sieg beim FSV, der nach dem 3:9 (15.) bis auf 19:23 herankam. Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach hatte mit dem HSV Püttlingen keine Probleme (31:24-Sieg), für die HSG Landau erzielte Christine Zekl das erlösende 19:17 gegen den HSV Merzig-Hilbringen, der zur offenen Manndeckung übergegangen war. Bei der HSG, die nach dem 10:11 drei Tore in Folge erzielte, verdiente sich Torfrau Christine Benz wiederum Bestnoten.

In der Frauen-Pfalzliga trennten sich der TV Wörth und der SC Bobenheim-Roxheim 22:22 und verloren Boden auf den TSV Kandel und die TSG Friesenheim. Der TuS Göllheim warf eine 17:12-Führung gegen den TV Bellheim heraus und war nach Ruth Schmitts viertem Treffer zum 20:17- Endstand im Ziel, der TV Ruchheim II gewann 30:21 gegen den SVF Ludwigshafen (über 14:10, 22:15, 48.). Ruchheims Trainerin Karin Münch setzte die A-Jugendliche Daniela Katzdobler ein und stellte die Geschlossenheit des Teams heraus. "Zufrieden stellend bis aufs Ergebnis" nannte Peter Mangold, Trainer der HSG Landau II, das 14:15 (nach 11:15) gegen Wernersberg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. November 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
Spitzenreiter Oggersheim gefordert
 
HANDBALL: 33:31-Sieg in Albersweiler - Kapriolen in Frauen-Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Eng war"s am Sonntag für die MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen. Ihr half, dass Gastgeber SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in den letzten Minuten Bernd Kasperzack, der mit Heiko Pabst und Thomas Karl den Innenblock gebildet hatte, nicht mehr bringen konnte nach einem "Pferdekuss", wie SG-Trainer Pabst schilderte. Sein Team absolvierte ein starkes Spiel in der Handball-Pfalzliga beim 31:33.

Die Außen Karl und Christian Radtke machten dem Tabellenführer zu schaffen, ein Plus hatten die Gastgeber, die 12:7 führten (21.), auch mit Torhüter Dirk Butz. "Wir haben ohne Druck spielen können, das hat die Mannschaft auch mal gebraucht", sagte Pabst. Nach dem 20:17 (36.) hatte die MSG ihre beste Zeit (24:24, 25:28, 28:29, 30:31) - und gewann.

Ihr nächster Gegner TSV Iggelheim patzte gegen den TV Offenbach II: 28:31-Niederlage, weil "nichts zusammenlief" (Abteilungsleiter Roland Bruckert). Dennis Schmitt erzielte die 8:7-Führung, Christoph Holla glich zum 22:22 und 24:24 aus, ansonsten lagen die Gäste mit dem guten Torhüter Norman Dentzer vorn. Zwei Spieler sahen "rot": Jan Greichgauer vom TVO (4.) und Christian Baßler (28.).

Der Tabellenzweite TV Ruchheim bezwang den HSC Frankenthal mit 29:26 (über 19:16, 23:22, 24:24, 26:25), obwohl er viel länger in Unterzahl spielte (8:1 Zeitstrafen). Den Ruchheimer Kasten hütete wieder Marc von Nahmen. Markus Forler fällt nach Bänderabriss noch Wochen aus.

Der TV Edigheim besiegte den TSV Kandel leicht mit 30:18, der TuS Heiligenstein spielte den TV Hagenbach nach dem 4:4 an die Wand (9:4, 14:6, 23:10) und gewann mit 31:21.

Frauen: HSG Landau und TV Ruchheim geben Punkte ab

Jolita Klimaviciene besiegelte mit einem verwandelten Strafwurf nach der Schlusssirene die 22:23-Niederlage der HSG Landau im Spitzenspiel der Frauen-Oberliga in Osthofen. Die HSG spielte engagiert, hatte den Rückhalt im Tor (Christine Benz hielt 22 Bälle), machte einen 12:15-Rückstand wett, führte mit 22:20 (57.) und war nach dem 21:22 nicht clever genug, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten.

Der TV Ruchheim warf die letzten drei Tore, kam aber nicht über ein 24:24 in Bretzenheim hinaus, nachdem die letzte Aktion bei Überzahl wegen Stürmerfouls abgepfiffen wurde. "Da war deutlich mehr drin", ärgerte sich TVR-Trainer Walter Laubersheimer. Seine Mannschaft lag mit 3:7 hinten und mit 17:21, beim 20:21-Anschlusstreffer hatte Laubersheimer "gemeint, wir haben sie im Sack".

Spitzenreiter TV Dudenhofen schlug den Tabellenletzten VTV Mundenheim mit 28:13 (über 6:4, 14:10, 22:10), Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach besiegte Nieder-Olm mit 19:15 (nach 9:9, 13:12).

"Voll begeistert" war TSV Wernersbergs Trainer Gerd Götz über den 22:20-Sieg gegen die TSG Friesenheim, die dadurch in der Pfalzliga die Tabellenführung verlor (über 1:4, 7:6, 17:14, 19:20). Sabine Burgard erzielte den 20:20-Ausgleich, Nicole Disque das 21:20. Ganz oben steht danach der TSV Kandel, der im Teenager-Topspiel gegen den TV Wörth immer in Führung lag und vor 150 Zuschauern mit 23:20 gewann. Der TV Bellheim bot gegen die SG Assenheim/Dannstadt Manuela Jung und Beate Risser auf und gewann mit 26:18. Die HSG Landau II feierte den ersten Sieg: 16:12 beim SVF Ludwigshafen mit den Aushilfstrainerinnen Regina Schönhöfer und Heidi Smetz, deren Tochter Andrea Graf ihr Comeback gab und - nach zwei Treffern - in der 7. Minute schon "rot" sah. Tabellenletzter ist danach der TuS Göllheim, der in Edigheim nach 15:13-Führung mit 15:16 verlor (letztes Tor durch Nadine Jahn mit Strafwurf). Auch in Bobenheim fiel das letzte Tor durch einen Siebenmeter: Babette Bischof verwandelte bei ihrem Comeback für Ruchheim II zum 20:20-Endstand.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. November 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
  zum Seitenanfang
 
  zum Seitenanfang
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
MSG Oggersheim nach Zitterpartie alleine vorne
 
HANDBALL: HSG Eckbachtal verliert 28:30
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit den Toren von Andre Rebholz (28:27, 29:28) und Markus Leister (30:28) entschied die MSG Oggersheim/ASV Ludwigshafen am Sonntag das Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga für sich.

Torhüter Sebastian Montino hielt danach den Wurf von Eckbachtals Karsten Keiser. Zu Ende war eine Partie, die beim 25:20 (44.) entschieden zu sein schien. Den Gastgebern war nach ihrem 8:8-Ausgleich ein Schreck in die Glieder gefahren (Christian Kirsch sah für ein Foul die Rote Karte), dennoch hatten sie danach Vorteile (10:8, 17:12). Beim 27:27 (54.) war urplötzlich wieder alles offen.

Die Überraschung war Iggelheims 30:33 (13:18)-Niederlage gegen den HSC Frankenthal. Die Gastgeber gerieten nach dem 10:11 deutlich in Rückstand, spielten in der zweiten Hälfte eine doppelte Manndeckung und verkürzten (22:25, 28:29), scheiterten aber letztendlich an ihrer schwachen Trefferquote (29 Fehler, HSC: 13).

Höhen und Tiefen hatte der TV Ruchheim beim 23:22 gegen Edigheim (über 15:8, 16:16, 19:16). Philipp Maurer und Torhüter Markus Forler kamen bei TVR-Spielleiter Marian Siedlec am besten weg, Christian Leyh, am Ende mit 9/1 Toren erfolgreichster TVR-Schütze, habe Probleme gehabt, ins Spiel zu finden.

Der TV Ottersheim besiegte den TV Offenbach II mit beiden Faath-Brüdern Rainer und Frank (spielten nur im Angriff) und dem starken Volker Hörner im Tor mit 25:20 (über 12:10, 15:11, 19:16, 25:19), der TuS Heiligenstein gewann das Kellerduell mit dem TSV Kandel nach einer 8:2-Führung sicher mit 28:22 und gab die Rote Laterne an den TV Hagenbach ab, der in Albersweiler mit 23:31 verlor.

Frauen: VTV Mundenheim am Samstag im Kellerduell

Als Tabellenzweiter der Oberliga spielt der TV Dudenhofen am Samstag in Mainz gegen Mainz 05-Bezwinger TSG Bretzenheim. Beim HSV Merzig-Hilbringen erlaubte sich Dudenhofen nach dem 3:8 (12.) eine Schwächeperiode, zog nach der Halbzeit die Zügel wieder an (10:12, 14:21, 45.) und gewann mit 25:17.

Die HSG Landau konterte ihren Gastgeber HSV Püttlingen zum 26:22- Auswärtssieg aus. Rebecca Hirth und Melanie Bosch erzielten elf Tore im schnellen Gegenzug, womit die HSG den Ausfall von Torjägerin Vera Kempl kompensierte. Nach dem 15:15 legten die Pfälzerinnen nach, in der 48. Minute führten sie mit 21:16.

Püttlingen gegen VTV Mundenheim ist am Samstag das Duell der Sieglosen. Aufsteiger VTV handelte sich bei der TG Osthofen mit 16:21 die fünfte Niederlage ein. "Mit ein bisschen mehr Glück war da mehr drin", sagte VTV-Trainerin Heike Schäfer, die "bestimmt zehn Latten- und Pfostentreffer" zählte. Beim 14:13 (43.) war ihre Mannschaft noch gut dabei, vier Minuten später führte Osthofen mit 17:13.

Aufsteiger TSG Friesenheim ist nach seinem 25:23-Sieg beim Absteiger SC Bobenheim-Roxheim alleiniger Tabellenführer in der Pfalzliga. Bis zum 13:13 war der Vergleich Routine gegen Jugend unentschieden, beim 14:20 war er entschieden. Friesenheim führte kurz vor Schluss mit 25:19.

Die zweite noch ungeschlagene Mannschaft ist der TV Wörth, der die beste Abwehr der Liga stellt. Er besiegte den TV Bellheim mit 22:16 (über 4:3, 7:3, 17:11).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 18. Oktober 2005
 zurück
 


  zum Seitenanfang
 
-   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
TV Wörths Anfangseuphorie in einem Nu weggeblasen
 
HANDBALL: 22:39-Schlappe in Dansenberg - TSV Kuhardt hält nur 40 Minuten mit TV Hochdorf mit
 
     
 
KUHARDT/ALBERSWEILER (thc/wwg/pnk). Ein Derby um den Klassenerhalt wird"s am Sonntag in der Wörther Bienwaldhalle: Beim Aufsteiger TV Wörth ist die Euphorie schon wieder verflogen. Auch der TSV Kuhardt steht vor dem fünften Spieltag hinten in der Handball-Oberliga.

Kuhardt spielte 40 Minuten lang nicht schlecht gegen den TV Hochdorf. Tristan Stadel ist eine Belebung, er verteilt die Bälle, zieht Gegenspieler auf sich, ist torgefährlich. Joachim Keiber begann stark auf der rechten Seite, verlud in der Anfangsphase zweimal den später zum TVH-Matchwinner werdenden Joachim Thiel (und ließ dann aber nach). Von links kommend, traf Andreas Dudenhöffer (zum 6:5 und 8:9), am Kreis rackerte Ingo Hellmann und erzielte nach der Pause das 11:12. Von den Außen Christian Bentz und Jochen Hoffmann hätte mehr kommen müssen.

Die Kuhardter verloren das Spiel nach dem 13:14. Bei 4-6-Unterzahl wurde ihnen zwei Mal Zeitspiel gepfiffen, dann verletzte sich auch noch Dudenhöffer am Knie, Minuten später stand es 13:19. Wiederholt brachten die Hausherren einen Strafwurf nicht an Thiel vorbei, ein Tor aus sechs Versuchen ist eine miserable Quote. Kuhardt spielte nun im Rückraum mit Hellmann auf der linken und Youngster Timo Wolf auf der rechten Seite und mit Patrick Geiger am Kreis. Trainer Peter Geiger ordnete nach dem 15:20 offene Deckung an und beließ es dabei, obwohl die Hochdorfer nun leichte Tore erzielten. "Ich habe gemerkt, wir haben sonst keine Chance mehr", begründete Geiger seine Maßnahme, die nicht fruchten konnte, weil seine Schützen immer häufiger gegen Thiel scheiterten. "Es war wesentlich mehr drin", sinnierte der Trainer, "wir haben sie in der ersten Halbzeit gut gehabt."

Null Chance hatte das letzte Aufgebot des TV Wörth beim TuS KL-Dansenberg. Ob Trainer Markus Elsner die 22:39-Schlappe bis zum Sonntag aus den Köpfen seiner Spieler bringen kann? Auf dieses Einstandsspiel hätte Till Butzinger gut verzichten können.

Das Tempospiel der Gastgeber behagte den Wörthern überhaupt nicht. Überhastete Torwürfe und unkonzentrierte Abspiele luden die Dansenberger zu Kontern ein, die sie schnörkellos verwandelten. Es waren 14 Minuten gespielt und Wörth lag schon 3:13 im Hintertreffen. Es fehlte einfach der nötige Biss. Erst nach dem 26:11 deckte Wörth besser und spielte seine Angriffe länger aus. Carsten Chrust verwandelte bei seinem Comeback sämtliche Strafwürfe, sonst wäre das Ergebnis noch schlechter für Wörth ausgefallen. Der Kommentar von Elsners Vorgänger Norbert Sauer: "Die Mannschaft hat es versäumt, im Angriff Druck zu machen. Der Ball wurde nur zum nächsten weitergespielt und wieder zurück. Keiner übernahm Verantwortung."

Pfalzliga: SG Albersweiler und TV Ottersheim siegen

Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gewann ihr Heimspiel gegen den TSV Kandel, dem die Anfangsphase gehörte, sicher mit 26:20 (14:11). Den 2:6-Rückstand egalisierte Markus Badinger mit dem 7:7. SG-Trainer Heiko Pabst gab die Order aus, den Kandeler Spielmacher undHaupttorschützen Markus Christ (14/6 Tore) an die kurze Leine zu nehmen, seine Mannschaft zog auf 19:13 davon. Pabst: "Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und auf die schwache Vorstellung in Edigheim die richtige Antwort gegeben."

Der HSG Eckbachtal reichte eine durchschnittliche Leistung für den 32:26 (14:13)-Sieg in Offenbach. Nach der ersten Spielminute stand es 2:1 für den TVO. Alles deutete auf ein sehr schnelles Spiel hin. Doch Eckbachtal war noch nicht richtig im Spiel und dem TVO unterliefen viele Fehler. Nach der Pause zog der Meisterschaftsmitfavorit kurzzeitig das Tempo an und hatte die Partie in der 38. Minute (15:20) für sich entschieden.

Goran Japundza in der Abwehr, für ihn Rainer Faath im Angriff, damit überraschte der TV Ottersheim den HSC Frankenthal und fuhr mit 21:17 (7:9) die ersten Punkte ein. Vor der Pause ließ sich der TVO eine 7:4-Führung nehmen, nach der Pause glich er aus (10:10) und führte nach dem 14:14 die Entscheidung herbei (19:15). Zumindest in den wichtigen Spielen gegen Abstiegskonkurrenten könnte Faath sein Comeback fortsetzen.

"Dass wir so unterlegen sind, so was stellt man sich nie vor", sagte Trainer Kai Lautenschläger vom TV Hagenbach nach der für alle deprimierenden 6:34-Niederlage beim Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen. Ihm fehlte die Hagenbacher Rückraum-Entdeckung, Ex-Torhüter Fabian Krucker. Er kugelte sich im ersten Angriff zum Teil die linke Schulter aus, renkte sie sich wieder ein, wie Lautenschläger sagte, wollte weiter spielen, aber das ließ der Trainer ("am Samstag haben wir ein wichtiges Spiel gegen Ottersheim") nicht zu. Gestern wollte Krucker zum Arzt. "Wir haben keine Pfalzliga-taugliche Mannschaft, das ist klar", sagte Lautenschläger, der vor allem den ganz jungen Spielern keinen Vorwurf machen wollte.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, den 05. Oktober 2005
 zurück
 
Sport
 
Thiel hält TV Hochdorf im Hoch
 
HANDBALL: 26:19-Sieg in Kuhardt - VTV Mundenheim gestoppt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Sechs Mannschaften gehen mit 6:2 Punkten in den fünften Spieltag der Handball-Oberliga, eine davon ist der TV Hochdorf. Zwischen der 42. und der 46. Minute fiel am Sonntag die Entscheidung für den 26:19-Sieg in Kuhardt.

Damir Maranic traf zweimal vom Kreis zum 13:16, die Gastgeber gerieten danach in 4-6-Unterzahl, verloren Andreas Dudenhöffer wegen einer Knieverletzung und waren mit dem 13:19 geschlagen. "Es war wesentlich mehr drin", sinnierte Kuhardts Trainer Peter Geiger, "es ist so gekommen, wie ich es nicht erhofft habe, der Respekt vor Joachim Thiel ist riesengroß." Hochdorfs Torhüter parierte fünf Siebenmeter und zig freie Bälle. Da fehlte den Kuhardtern, die nach dem 14:19 (49.) zur offenen Deckung übergingen, die Kaltschnäuzigkeit.

Bis zum 12:12 (37.) war es ein Schlagabtausch (1:3, 6:5, 9:10). Kuhardts Joachim Keiber begann stark auf der rechten Seite, Tristan Stadel machte das Spiel und Tempo und vollstreckte selbst, von links kam Dudenhöffer und traf. "Wir waren anfangs verunsichert", sagte TVH-Trainer Ralf Schmitt, dem Kreisspieler Dominik Sato wegen eines dicken Knöchels fehlte. Seine Mannschaft habe Glück gehabt und sei erst durch einen Kuhardter Leichtsinnsfehler (der eingewechselte zweite Keeper fehlte auf dem Bogen, was bei Kuhardter 5-6-Unterzahl eine weitere Zeitstrafe nach sich zog) zwei, drei Tore weggekommen. Danach, so Schmitt, "haben wir die Sicherheit gehabt". Am Samstag geht"s gegen Spitzenreiter SF Budenheim.

Ganz sicher brachte die TSG Friesenheim II den dritten Sieg in Folge heim. Sie drehte einen 0:3-Rückstand in eine 9:3-Führung und kam bei der HSG Rhein-Nahe Bingen zu einem 35:24-Kantersieg. TSG-Trainer Martin Röhrig: "Das war kein ernst zu nehmender Prüfstein, der kommt nächste Woche, da freuen wir uns alle drauf."

Es kommen die VTV Mundenheim, die gegen Völklingen die erste Niederlage bezogen (27:36). Das 0:5 war der Anfang vom Ende. Völklingen sei gut vorbereitet gewesen, habe offensiv gegen Björn Horlacher gedeckt (der bekam in der 20. Minute nach einem Foul die rote Karte) und sei, physisch überlegen, zu leichten Toren gekommen, beobachtete Marcus Muth, der der ersten Niederlage eine positive Seite abrang: "Das war ganz gut so, im Training waren die Jungs nicht mehr bei der Realität." Patrick Mai machte nach einem Jahr Verletzungspause sein erstes Spiel.

Ebenfalls 6:2 Punkte haben der TuS KL-Dansenberg, der kein Pardon mit dem Personal gebeutelten TV Wörth kannte, und der SV Zweibrücken, der es beim 33:27-Sieg in Saulheim unnötig spannend machte (0:4, 7:7, 18:24, 26:27).

In der Pfalzliga feierte Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen den höchsten Sieg aller Zeiten: 34:6 gegen Hagenbach. Das 1:0 war Christian Kirschs 1000. Tor im 100. Spiel bei den Aktiven. Zu Oggersheims Verfolgern zählt seit gestern Abend der TSV Iggelheim. Vincent Tolksdorf erzielte den Führungstreffer gegen den TV Edigheim (9:8), nach dem 15:9 (29.) wurde es beim 17:16 wieder eng (38.), aber die Gastgeber stabilisierten sich wieder und gewannen nach dem Doppelschlag von Ruf und Baßler zum 19:16 klar mit 32:26.

Mit dem Comeback von Rainer Faath gelang dem TV Ottersheim der erste Saisonsieg: 21:17 gegen Frankenthal (über 7:4, 7:9, 14:14, 19:15). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach besiegte den TSV Kandel mit 26:20 (über 3:6, 9:9, 19:13, 22:19), Mit-Aufsteiger TV Offenbach II führte mit 9:7 und 13:11 gegen die HSG Eckbachtal, war nach dem 14:18 aber chancenlos gegen den auf der linken Seite fast hundertprozentig treffenden Gast und verlor mit 26:32.

Frauen: TV Ruchheim und HSG Landau siegen

Die im Abschluss sichere Christina Graf und Antreiberin Nicole Foss führten den Oberligisten TV Ruchheim zum 27:22 (15:9)-Sieg gegen den TV Nieder-Olm. Fast alles passte beim Wiedersehen mit Kerstin Adolph (8/3 Tore für Nieder-Olm), nur die nach der klaren Pausenführung schon obligatorische Schwächephase (bis zum 22:20) passte nicht ins gute Gesamtbild.
Die HSG Landau wackelte nach ihrer 18:14-Führung bei der HSG Worms, Ina Trapp sorgte mit zwei Toren aus spitzem Winkel zum 16:19 und 17:20 in der Schlussminute für den ersten Auswärtssieg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 04. Oktober 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
Ohne Eigensinn klappt's mit Maximalausbeute
 
HANDBALL: MSG und Ruchheim in Pfalzliga top
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Ein kurze Phase gefiel Hans-Jürgen Schuler nicht: "Da war Eigensinn mit dabei, das müssen wir ablegen", sagte der Trainer der MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen. Nur noch 10:7 stand es in der 25. Minute. Alles andere war reine "Gefälligkeit" zum 33:16- Sieg in der Handball-Pfalzliga gegen den TSV Kandel.

8:1 führten die Gastgeber (13.), in den fünf Minuten vor der Pause rückten sie mit dem 15:7 die Verhältnisse wieder gerade. Auch der TV Ruchheim hat vier Punkte: 23:22-Sieg beim Aufsteiger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, für den die Pause zu spät kam. "Irgendetwas stimmte nicht, wir fanden einfach unseren Rhythmus nicht", so SG-Trainer Heiko Pabst zum 7:12-Rückstand (nach 4:3-Führung).

Für den TV Ottersheim war mehr drin im ersten Heimspiel gegen den TV Edigheim (19:22). In der ersten Hälfte wechselte die Führung hin und her, die zweite begann mit drei Toren der Gäste zum 10:14. Nach dem 13:18 kam der TVO, angetrieben von seinem starken Keeper Ilan Eigenmann, bis auf 19:20 heran und trauerte schließlich sieben vergebenen Strafwürfen nach.

Noch ohne Punkt steht der TuS Heiligenstein nach seiner 18:21-Niederlage beim TSV Iggelheim da. Nach dem 7:7 kamen die Gastgeber zum 10:7 und blieben bis zum 18:13 durch Christoph Holla bestimmend. Beim 18:17 (56.) war es wieder eng, dann traf Christian Baßler zum 19:17.

Frauen: Dudenhofen chancenlos

3:3, 11:4, 21:10 (49.): So stark hat man die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach lange nicht gesehen. Mit 24:18 besiegte sie in der Oberliga den chancenlosen TV Dudenhofen. "Die Mädels waren motiviert, sie hatten etwas gutzumachen", sagte der neue Trainer Jürgen Bachmeyer, der sie vor dem Spiel noch einmal auf den Gegner einstellte und nach dem Spiel "wirklich stolz" auf die Mannschaft war. Ganz anders war nach dem 22:22 gegen Mainz 05 die Gemütslage von Ruchheims Trainer Walter Laubersheimer: "Ich bin tief enttäuscht und müde. Da muss man sich als Trainer fragen: Hat es eigentlich noch Sinn?" Nach einer guten ersten Hälfte folgten 15 starke Minuten, nach denen seine Mannschaft schon 20:13 führte.

Spannung und Dramatik bei der spielerisch nicht ganz so guten Heimpremiere der HSG Landau: Nach einem 1:7-Rückstand (10.) besiegte sie den TV Nieder-Olm durch Rebecca Hirths Kontertor mit 23:22. Die HSG glich mit einer Fünferserie aus (9:9), ging mit 14:11 in Führung, geriet wieder in Rückstand (19:21, 53.) und musste nach dem 22:21 durch Vera Kempl das 22:22 zulassen. Die VTV Mundenheim zahlten im Aufsteigerduell bei der HSG Worms Lehrgeld und verloren mit 12:20, weil sie vom 6:4 bis zum 13:5 (36.) nicht im Bilde waren. "Dann haben wir wenigstens zehn Minuten gekämpft", sagte eine von der Art und Weise enttäuschte Trainerin Heike Schäfer.

In der Frauen-Verbandsliga schlug Aufsteiger TSG Friesenheim den etablierten, aber nicht kompletten Gastgeber TV Ruchheim II mit 31:21 (über 7:7, 11:7, 21:15). "Das Ergebnis täuscht, wir hatten unsere Chancen und haben viele vergeben," relativierte TVR-Trainerin Karin Münch. "Wenn eine kompakte Abwehr dasteht, haben die Friesenheimerinnen Probleme." Kein Problem hatte der TSV Kandel mit dem TSV Wernersberg. "Wie von einem D-Zug überrollt", versuchte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer das einseitige Spiel zu beschreiben. Die Gastgeberinnen zogen mit vielen Kontertoren davon (6:1, 16:6) und kamen zum zweiten (36:20-)Kantersieg. Wörth deklassierte den TuS Göllheim in den ersten Minuten (8:1, 20.) und gewann mit 25:11, Assenheim/Dannstadt unterlag Edigheim mit 15:16, Absteiger SC Bobenheim-Roxheim wies den SVF Ludwigshafen in die Schranken: 5:0, 11:7, 16:8 und 23:13-Sieg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 20. September 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang
 
Sport
 
TV Edigheim am Ende zu hektisch
 
HANDBALL: Pfalzligist MSG Oggersheim/Ludwigshafen siegt 25:24
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Vier Spiele, vier überraschende Resultate, wenn man berücksichtigt, dass Titelfavorit MSG Oggersheim/Ludwigshafen nur mit großer Mühe beim TV Edigheim gewann: Der erste Spieltag der Handball-Pfalzliga verblüffte viele.

"Durch Uncleverness und etwas Pech" habe seine Mannschaft 24:25 verloren, sagte Edigheims Trainer Peter Henkes. Die MSG legte vor (8:11, 16:20), Edigheim glich immer wieder aus (14:14, 21:21, 54.), spielte aber in den letzten Minuten zu hektisch und war beim 21:24 geschlagen, obwohl Keeper Torsten Beiersdörfer fünf Strafwürfe abgewehrt hatte. Nächster MSG-Gegner ist der TSV Kandel, der den Aufsteiger TV Offenbach II Lehrgeld bezahlen ließ beim 20:16-Heimsieg. Kandel ging mit 6:2 in Führung, profitierte nach dem 11:11 von zwei Zeitstrafen gegen die Gäste (14:11, 40.) und war mit dem 17:13 durch. Kandels Spielleiter Erhard Zimmer: "Eine kämpferisch optimale Leistung mit einem starken Bernd Lösch im Tor."

Auch den 24:20-Sieg von Aufsteiger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Heiligenstein sah keiner voraus. Die Hausherren vergaben anfangs einen Strafwurf, verloren später Falk Schuhmacher (rote Karte) und standen neben sich gegen eine forsche SG, die nach dem 12:14 davonzog (13:19, 15:22). Der TV Ruchheim begann standesgemäß gegen den als Abstiegskandidaten gehandelten TV Ottersheim, musste jedoch nach der 8:3-Führung wegen einer "miserablen Wurfausbeute" (Spielleiter Marian Siedlec) mit einem glanzlosen 18:16-Erfolg zufrieden sein.

Frauen: Knechts guter Einstand beim Dudenhofener 19:12-Sieg

Der TV Dudenhofen ist erster Spitzenreiter in der Frauen-Oberliga. Trainer Eric Abel raufte sich in der ersten Hälfte die Haare, wie oft seine Spielerinnen in Eins-gegen-Eins-Duellen mit der Torhüterin der HSG Worms scheiterten (aus dem 4:1 wurde ein 5:6), in der zweiten ging es ganz schnell: 8:6, 17:8, am Ende 19:12 gegen einen nachlassenden Aufsteiger. Stark: die neue Linksaußen Anja Knecht (7/1 Tore) vom TV Ruchheim.

Ruchheims Auftaktsieg beim Aufsteiger VTV Mundenheim wackelte beim letzten VTV-Freiwurf: Von der Lattenunterkante sprang der Ball ins Feld, es blieb beim 24:25 (Christiane Quinci hatte noch einmal verkürzt nach einem Ruchheimer Strafwurf zum 23:25). Mundenheims Trainerin Heike Schäfer machte ihrer Mannschaft ein großes Kompliment, wie diese nach dem 19:23 (44.) den Favoriten forderte.

Fast hätte es der HSG Landau zu einem Punkt gereicht nach einem 3:10-Rückstand beim FSV Mainz 05: Vera Kempl erzielte das 18:18 (57.), Melanie Bosch das 19:19, nach dem Mainzer 20:19 49 Sekunden vor Schluss traf Kempl noch den Pfosten. Den Beginn mit sieben Gegentreffern nach leichten Ballverlusten nannte HSG-Trainer Jochen Hilsendegen "Katastrophenhandball". Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach brachte einen Punkt mit vom HSV Merzig-Hilbringen (24:24), machte einen Fünf-Tore-Rückstand wett. Ein Sieg, möglich mit der überragenden Christina Wilhelm nach dem Treffer zum 23:24, wäre zu viel des Guten gewesen.

In der Frauen-Verbandsliga setzte Kandel mit dem 29:10-Sieg beim SVF Ludwigshafen ein Ausrufezeichen. Wernersberg schlug die SG Assenheim/Dannstadt beim Comeback von Sabine Bachmann mit 29:25, Göllheim unterlag nach 8:3-Führung Ruchheim II mit 16:17, Edigheim brachte gegen Wörth eine 14:12-Führung nicht durch und spielte 14:14.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 13. September 2005
 zurück
 
  zum Seitenanfang