Handball Männer  Verbandsliga Pfalz 1999/2000 - Pressemeldungen:

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  18. KW   01.-07.05.2000    17. KW   24.-30.04.2000    16. KW   17.-23.04.2000 
  15. KW   10.-16.04.2000    14. KW   03.-09.04.2000    13. KW   27.-02.04.2000 
  12. KW   20.-26.03.2000    11. KW   13.-19.03.2000    10. KW   06.-12.03.2000 
  09. KW   28.-05.03.2000    08. KW   21.-27.02.2000    07. KW   14.-20.02.2000 
  06. KW   07.-13.02.2000    05. KW   31.-06.02.2000    04. KW   24.-30.01.2000 
  03. KW   17.-23.01.2000     |==Vorrunde==>     


Saison-bilanz: Mit dem neuen Namen hat's auf Anhieb geklappt
 
HANDBALL: Im ersten Jahr steigt die SG Gerolsheim/Laumersheim als Vizemeister der Verbandsliga in die höchste Klasse auf
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Vor einem Jahr dachte an den heutigen Vizemeister der Verbandsliga noch niemand. Denn erst zum Beginn dieser Spielzeit bildeten die Handballer des TuS Laumersheim und des TuS Gerolsheim die "Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim". Früchte trug die Verbindung dann schneller als erwartet: Der neue Name prangte stets oben in der Tabelle - und mit ihm stieg die Mannschaft gleich in der ersten gemeinsamen Saison in die Oberliga auf.
 
"Zwischen Platz vier und sechs wollen wir uns platzieren", betonte SG-Trainer Wolfgang Straßner vor der Spielrunde stets, aber schon schnell mussten er und seine Spieler auch die eigene Erwartung korrigieren. Die Mannschaft war in einem Jahr weit gereift. Mit fünf Siegen in Folge startete sie in die Saison, war fortan hinter dem späteren Meister TV Hagenbach und der SG Haßloch/Hochdorf II die dritte Kraft der Zwei-Klassen-Gesellschaft Verbandsliga. Die eine Hälfte spielte gegen den Abstieg, die andere um den Aufstieg.


Die erste Niederlage ereilte die SG beim knappen 19:20 in eigener Halle gegen die TS Rodalben, doch diese wie andere Rückschläge bügelte die junge Mannschaft stets postwendend wieder aus. Somit hielt Gerolsheim/Laumersheim zumindest den dritten Platz auch nach dem deklassierenden 22:31 zu Hause gegen Hagenbach - die einzige Mannschaft, die beide Spiele gegen die SG gewann.
"Wenn man vorne steht, ist es nicht einfach, da auch zu bleiben", sagte Straßner immer wieder und warnte noch in der Rückrunde vor überzogenen Hoffnungen. Allerdings, seine Mannschaft lernte mit Niederlagen umzugehen, als auch die Auswärtsbilanz mit der 20:23-Niederlage bei Haßloch/Hochdorf den ersten Fleck bekam. Aber mit der ihr eigenen Unbekümmertheit, spielerisch frech und selbstbewusst brachte sich die SG gleich wieder in eine aussichtsreiche Position. Nach dem verpatzten Auftakt der Rückrunde (19:23 beim TSV Wernersberg) startete die Straßner-Sieben allerdings durch, katapultierte sich vom vierten auf den zweiten Platz, den sie nur noch einmal - nach dem 29:29 in Schwegenheim - abgegeben musste. 8:2 Punkte holte Gerolsheim/Laumersheim aus den letzten fünf Spielen, darunter den wichtigen 30:23-Heimsieg gegen Haßloch/Hochdorf. Gerader dieser Sieg, der erste Erfolg gegen einen der ersten vier, sicherte der Spielgemeinschaft Vizemeisterschaft und Aufstieg.
"Die Mannschaft ist eine geschlossene Einheit", erklärt sich Straßner den Erfolg, der oftmals mit nur einer gemeinsamen Trainingseinheit in der Woche zustande kam. "Für unsere minimalen Verhältnisse ist dies eine unglaubliche Sache", wundert sich der Trainer heute noch über den raschen Erfolg in einer Runde, die auch für ihn nicht einfach war. "Durch Studium und Beruf können nicht alle Spieler an zwei Trainingseinheiten teilnehmen", erklärt er. Allerdings, dafür hat er auch viel Verständnis: "Wir sind nur Amateure, da gehen manchmal andere Dinge vor". Einzelne Spieler wollte Straßner aus seiner Mannschaft nicht hervorheben.
"Wir schöpfen unsere Spieler aus der eigenen Jugend." Besonders Kreisläufer Carsten Keiser und Sven Lerzer haben in dieser Saison einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. "In der Oberliga wird es sich zeigen was die Mannschaft wirklich kann", blickt Straßner auf die im September beginnende neue Saison. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Von unserem Mitarbeiter: Mario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 7. Jun
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Ladislav Cimo künftig Coach in Kandel
 
Handball: As hört als Spieler auf
 
HASSLOCH (thc). Das Pfalzderby der Handball-Regionalliga gegen den TuS Landstuhl (heute, 20 Uhr) ist für Ladislav Cimo von der HSG Haßloch-Hochdorf "wie jedes Heimspiel. Eine andere Bedeutung hat das letzte Spiel gegen Groß-Bieberau, das letzte in meiner Karriere". Nach zehn Jahren wechselt Cimo (37) ins Trainergeschäft zum Verbandsligisten TSV Kandel.
 
Zwölf Jahre war Cimo Profi bei Roter Stern Bratislava in der Slowakei. Er bestritt insgesamt 39 Länderspiele, das letzte vor drei Jahren für die Slowakei gegen Österreich. Wenig später war eine Meniskusoperation fällig. "Manchmal hätte ich es länger auskurieren sollen, aber ich habe halt eine ziemlich starke Vereinsbindung," sagt er heute zu qualvollen Auftritten mit bandagiertem Knie. Inzwischen wieder beschwerdefrei, ist er immer noch ein Topspieler der Liga.
Lazi, nennt ihn seine Frau Jana, Lazo, die männlichere Variante, rufen ihn die Mitspieler. Der Kinder Roman (15) und Marek (12) wegen zog er vor zehn Jahren aus der Großstadt Bratislava aus und landete in Haßloch. Zuerst wohnte er in der Sporthalle, dann beim Wirt, schließlich bei Edwin und Helma Höchel, seinen "Ersatzeltern", wie er sie nennt. Nach drei Monaten konnten Frau und Kinder nachkommen. Der dritte Sohn Patrick ist fünf.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 13. Mai
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HSC-Spieler ausgeschlossen: Protest nach Niederlage
 
HANDBALL: 18:27-Niederlage in Hüttenberg
 
HÜTTENBERG (hol). Mit einer 18:27-Niederlage kehrte die A-Jugend des HSC Frankenthal vom Spiel um die Südwestdeutsche Meisterschaft beim Favoriten TV Hüttenberg zurück. Allerdings scheint es nicht ausgeschlossen, dass die Partie wiederholt werden muss. Die Frage, die jetzt vor dem Sportgericht zu klären ist: Wäre HSC-Spieler Matthias Reeb spielberechtigt gewesen oder nicht?
 
Nein, meinten die beiden saarländischen Schiedsrichter vor Spielbeginn: Reeb - Jahrgang 83 und eigentlich noch B-Jugendspieler - wechselte in diesem Jahr zum HSC und erhielt einen neuen Spielerpass mit der Jahreszahl "2000". Diesen Wechsel im neuen Jahr monierten die Unparteiischen, und als ihnen der in der Halle anwesende Präsident des Südwestdeutschen Handballverbandes (SWHV), Wolfgang Faß, darin Recht gab, verzichtete HSC-Trainer Heinz Dochnahl auf den jungen Mann.
Laut SWHV-Satzung aber wäre Reeb unbedingt spielberechtigt gewesen. Nur wenn er Jahrgang 81 wäre, hätte er nicht mehr in der A-Jugend spielen dürfen. Der HSC hat offiziell Protest eingelegt, jetzt darf man gespannt sein, wie sich die Dinge in den nächsten Tagen entwickeln. "Das Spiel müsste eigentlich neu angesetzt werden", meinte Rolf Starker, Jugendwart des Pfälzer Handballve rbandes, auf RHEINPFALZ-Anfrage. Die Vorgehensweise der Schiedsrichter war für ihn nicht ganz nachvollziehbar.
Zurück zum Spiel: Da Dochnahl schon auf seinen erkrankten Rückraumspieler Jan Best verzichten musste, hatte er nach Reebs Ausschluss nur noch zwei Mann auf der Auswechselbank. Der HSC ging zwar 2:0 in Führung, doch nach dem 4:4 zog Hüttenberg durch zwei Trefferserien, die die Gäste nur zum 8:5 unterbrechen konnten, bis zur Pause deutlich auf 13:5 davon. Bis dahin waren drei Spielbälle verschlissen, weil die Hüttenberg "harzten" - was wiederum nicht erlaubt ist. Der HSC hatte durchaus seine Probleme mit dem ständigen Ballwechsel - nach der Pause, jetzt mit einem Frankenthaler Ball - ließen die Hessen von solcher Unsportlichkeit ab. "Die Mannschaft hat ihr Bestes gegeben. Im zweiten Durchgang haben wir sehr gut mitgehalten", meinte Dochnahl. Bester Werfer auf Frankenthaler Seite war Hartnauer mit sieben Treffern. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 2. Mai
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Remis wie Balsam nach Tumulten
 
HANDBALL: Hitziges Derby in Albersweiler - Wernersberg im Schongang
 
ALBERSWEILER/ANNWEILER (thc). Drei Rote Karten für Spieler des Gastgebers, tumultartige Szenen auf dem Spielfeld, Pfiffe von den Rängen - bis nach 60 Minuten Friede, Freude, Eierkuchen herrschte. 26:26 endete das Derby der Handball-Verbandsliga zwischen der SG Albersweiler/Ranschbach und Meister TV Hagenbach, Axel Schwarzwälder von der SG hatte nach dem 24:26 noch zweimal getroffen. Das stimmte den Anhang der Hausherren friedlich.
 
Warum sich die Emotionen im letzten Meisterschaftsspiel so hoch schaukelten? "Das war noch vom Vorspiel. Albersweiler ist bekannt für ein härteres Spiel," meinte TVH-Trainer Eyub Erden, der sich und seiner Mannschaft zu Gute halten kann, dass sie als fairste der Liga ausgezeichnet wurde. "Wir hatten einen ordentlichen Abschluss vor, wollten ein gutes Spiel zeigen. Ich hatte den Eindruck, dass meine Spieler für gleiches Verhalten immer härter bestraft wurden", meinte SG-Spielertrainer Sandor Tenke, der eine der drei Roten Karten zu sehen bekam.
Das war in Minute 39 beim Spielstand 13:15. Jürgen Pahle foulte Bernd Müller, der revanchierte sich reflexartig. Spieler und Trainer liefen herbei, minutenlang wurde debattiert und die Wogen gingen weiter hoch, nachdem die Schiedsrichter nicht nur Pahle "rot" zeigten, sondern eben auch dem verdutzten Tenke. Zu laut und zu hektisch soll er ihnen gewesen sein, musste er später schmunzeln.
Es spricht für seine Mannschaft, dass sie sich zusammenriss. Peter Horstmann verkürzte in Unterzahl auf 14:16, markierte noch zwei Tore bis zum 16:18, Alexander Badinger glückte das 17:19, Thomas Karl in der 52. Minute das 20:22. Sie alle sind die jungen Hoffnungsträger der SG. Freilich musste die ihre Tore erkämpfen, wogegen die jungen Hagenbacher fast körperlos aus dem Rückraum trafen (Christian Bürger, Andreas Dübon) oder Rechtsaußen Boris Kargl in Stellung brachten.
Schwarzwälder, Schütze der letzten beiden Tore, nachdem auch noch Joachim Held "rot" sah (eine der korrekten Entscheidungen), wird die SG verlassen. Tenke hat zwei, drei neue Spieler im Visier. "Potenzial ist da, wir hätten unter die ersten Fünf kommen müssen", zog er Saisonbilanz.
Auf Rang 5 beendete der TSV Wernersberg (34:23-Sieg gegen den TSV Kandel) die Saison. "Wenn wir es ernst genommen hätten, wäre mehr drin gewesen," räumte Abteilungsleiter Elmar Klein ein. Schließlich mischte die Mannschaft von Martin Götz lange Zeit ganz vorne mit. Doch die Oberliga mache keinen Sinn, weil der Verein hintendran das Potenzial nicht habe, so Klein. "Es ist vielleicht besser, wenn man kleine Brötchen backen kann und damit ganz gut lebt."
Weil Kandel zum letzten Spiel nur sieben Spieler aufbot, war Wernersberg verleitet, es im Schongang anzugehen. Weder im Angriff (erschreckend klein die Wurfausbeute), noch in der Deckung zeigten die Heimmannschaft eine akzeptable Leistung. Kandel verstand es, das Tempo zu verschleppen, um sich dann urplötzlich zu steigern und zuzuschlagen. So kam es, dass Wernersberg lediglich eine 16:13-Führung mit in die Pause nehmen konnte. Im zweiten Abschnitt gelang es in kurzer Zeit, den Vorsprung auf 20:13 auszubauen, dann stellte sich der alte Schlendrian wieder ein. Erst in der Schlussphase, Kandels Kräfte erlahmten, wurde es noch deutlicher.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 19. Apr
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SG gelingt der Aufstieg in die Oberliga
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim macht mit dem Sieg im letzten Spiel alles klar
DIRMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim steigt in die Oberliga auf. Mit dem klaren 30:19 (14:8)-Erfolg über den TuS Heiligenstein im letzten Spiel am Samstagabend in der Dirmsteiner Sporthalle machte die Straßner-Sieben alles klar. Als zweites Team, nach dem Meister TV Hagenbach, rückt sie in die höchste pfälzische Klasse auf.
Eine verschworene Gemeinschaft: Trainer Wolfgang Straßner (Mitte, mit dem Rücken zum Fotografen) und die Spieler der SG Gerolsheim/Laumersheim feiern ausgelassen den Sieg über Heiligenstein und den Aufstieg in die Oberliga. -FOTO:KUNZ
"Die eigentliche Freude kommt sicherlich später", sagte SG-Trainer Wolfgang Straßner direkt nach dem Schlusspfiff. Da konnte er noch gar nicht nachvollziehen, was ihm und seiner Mannschaft gerade gelungen war. Während dessen feierten Straßners "Jungs" schon ausgelassen mit den vielen Fans den großen Triumph, die Rückkehr in die Oberliga nach vielen Jahren in unteren Klassen. Vor dem Jubel waren aber gute Nerven gefragt.
Die Gäste aus Heiligenstein gingen schnell 5:2 in Führung, weil es die Spielgemeinschaft nicht verstand, ihre klaren Chancen zu verwerten. Die nervliche Anspannung war den Spielern anzusehen, sie scheiterten selbst in aussichtsreichster Position. Das änderte sich erst nach einer Viertelstunde. Jetzt nutze Gerolsheim/Laumersheim seine Schnelligkeit, spielte besser und drängte die Gäste in die Defensive. Die reagierten in der Abwehr mit Härte und hatten großes Glück, dass die SG die fälligen Siebenmeter gleich reihenweise vergab. Trotzdem zog der Gastgeber von 6:6 auf 10:7 davon, eine Viererserie vor dem Pausenpfiff brachte die beruhigende 14:8-Führung. Langsam schwanden die Zweifel. Im zweiten Durchgang spielte die SG befreiter auf. Nach dem 18:14 (40.) konnten die Gäste nicht mehr zulegen, zog die Straßner-Sieben unaufhaltsam ihrem großen Ziel entgegen. Schon in der 55. Minute erhoben sich die Fans auf der Tribüne und begannen das Ereignis zu feiern.
"Die SG ist ein Verein, der verdient in die Oberliga aufgestiegen ist", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Pfälzer Handball-Verbandes, Friedhelm Jakob (Speyer), der dem Vizemeister gratulierte. Dem schloss sich Männerwart Ewald Brenner (Heuchelheim) an: "Trainer Straßner hat in den vergangenen Jahren viel geleistet, der Region wieder einen Oberligisten beschert." Er hoffe, dass die SG sich in der neuen Klasse etabliere. "Einfach super, ich habe zwischendurch schon nicht mehr an einen Aufstieg geglaubt", sagte überglücklich Spieler Frank Niebler, der nach seiner Sperre das letzte Spiel genoss. (hol)
So spielten sie:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (51.) - Niebler (2), Straßner (2), Christian Knipser (6/2) - Stefan Knipser (5), Weppler (2), Keiser (4) - Lerzer (5/5), Koch (1), Sauer (1), Chesneau (2).
Beste Spieler: Wiehl, Christian Knipser, Stefan Knipser - Balzer, Henning Schwarz. - Zeitstrafen: 2/5. - Rote Karte: Jan Müller (59., unsportliches Verhalten). - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach). - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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siehe Kommentar

Ruchheimer Frauen sind am Ziel
 
HANDBALL:Oberliga-Meisterschaft perfekt - Straßner-Sieben wird "Vize"
 
WÖRTH/LAUMERSHEIM (thc). Drei Minuten vor Spielende lief Abteilungsleiter Hans Kuss die Spielerinnenbank ab, schüttelte Hände, klopfte auf Schultern, dann endlich durfte auch das Plakat "Oberligameister" in der Wörther Bienwaldhalle ausgerollt werden: Mit dem 28:18-Auswärtssieg brachte der TV Ruchheim gestern am letzten Spieltag die Meisterschaft in der Frauenhandball-Oberliga unter den Hammer.
 
"Dieses Jahr ist das Beste", meinte Ruchheims Eric Abel nach der Gratulationstour zum bisherigen Highlight in seiner Trainerkarriere................................

Eine andere Entscheidung fiel am Samstag Abend in Dirmstein: Die SG Gerolsheim/Laumersheim geht als Vizemeister der Verbandsliga in die Männer-Oberliga.
Auch sie hatte Anfangsschwierigkeiten, 2:5 stand es gegen den TuS Heiligenstein. "Wir waren alle aufgeregt, der eine konnte nicht schlafen, der andere war auf der Toilette", erklärte Trainer Wolfgang Straßner, der mit ansehen musste, wie seine Mannschaft in der 21. Minute den fünften Siebenmeter nicht unterbrachte. Zu diesem Zeitpunkt war die SG aber schon am Drücker. "Nach dem 10:7 haben wir wieder unser Spiel gefunden", sagte Straßner zum letztlich klaren 30:19-Heimsieg.
Hinter Meister TV Hagenbach geht die SG eine Klasse hoch. "Damit haben wir wirklich nicht gerechnet, fast die Hälfte sind Studenten", meinte Straßner gestern, nachdem er den Triumph überschlafen hatte. Die TS Rodalben hatte den Weg mit ihren Niederlagen in Albersweiler und Kandel frei gemacht.
Haßloch-Hochdorf stark
In der Handball-Regionalliga lief der 25. Spieltag - mit einer Sternstunde der HSG Haßloch-Hochdorf: Nach einem 11:18-Rückstand besiegte sie Werratal mit 27:24. 450 Zuschauer konnten es nicht fassen: So überlegen waren die Gäste mit Spielmacher Chniakine (2 Tore), Mozgalev (8) und Spindler (5) im Rückraum angetreten, dass nie und nimmer mit diesem Ergebnis zu rechnen war. HSG-Keeper Thiel hielt in den ersten 30 Minuten wenig, Stellvertreter Post zu Beginn der zweiten Halbzeit auch nicht viel, aber er steigerte sich. Wendepunkt war die dritte Zeitstrafe für Chniakine nach dem 11:18. Nach dem 14:18 konnten die Gäste das 16:21 markieren (45.), brachen danach aber völlig ein. Die HSG markierte acht Tore in Folge und gewann.
Landstuhl kürt den Meister
Der TuS Landstuhl machte trotz Niederlage ein gutes Spiel gegen den TV Kirchzell, der sich mit dem 25:20-Auswärtssieg den fehlenden Punkt zur vorzeitigen Meisterschaft holte. Nach dem 19:19 hatten die Pfälzer einfach keine Kraft mehr.
SGW wohl gegen Nieder-Olm
Im letzten Spiel der Oberliga schlug Meister SG Waldfischbach die TG Oggersheim mit 32:23. Für ihn beginnt die Aufstiegsrunde am 13. Mai mit dem Spiel beim Rheinhessen-Meister, wahrscheinlich TV Nieder-Olm. Am 20. Mai kommt der thüringische Meister nach Waldfischbach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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TSR bleibt Dritter
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:23:22 gegen SVF
 
RODALBEN. Mit einem mühsamen 23:22 (11:9)-Sieg am letzten Spieltag gegen den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen verteidigte Handball-Verbandsligist TS Rodalben den dritten Tabellenplatz, der ja nach der neuesten Entwicklung zum Aufstieg in die Oberliga berechtigen könnte.
 
Warf vier Sekunden vor Schluss das Siegtor für die TSR: Michael Fabacher. -FOTO:SEEBALD
"Wir wollten unseren Zuschauern ein zum Abschluss ein gutes Spiel zeigen; das ist uns nicht gelungen", kommentierte TSR-Trainer Peter Matheis die Partie. Da Ralf Stattmüller und Manuel Menzel verletzt auf der Tribüne saßen, musste Matheis seine Abwehr umbauen. Das machte sich bemerkbar. Zudem glänzte TSR-Keeper Harald Edrich, der am Samstag sein vielleicht letztes Spiel für die Turnerschaft machte ("ich werde nur noch spielen, wenn wirklich Not am Mann ist"), nur in wenigen Szenen. Michael Fabacher spielte vorgezogen gegen Uwe Schmidt, der mit einer Empfehlung von 167 Ligatoren in die TSR-Halle kam und auch wieder zehn Treffer erzielte. Dennoch führte die Turnerschaft gegen die offensiv deckenden Vorderpfälzer nach 15 Minuten mit 10:6. Aber das TSR-Spiel beruhigte sich nicht. Die Rodalber waren froh, wenigstens mit einer 11:9-Führung in die Halbzeit zu gehen.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hielt das ideenlose TSR-Spiel an. Selbst in Überzahl kassierte der Gastgeber zwei Treffer. Matheis wechselte die Torhüter. Markus Priester zeichnete sich mehrmals aus. Mit dieser "Rückendeckung" konnte sich die Turnerschaft auf 19:15 absetzen. Doch wieder riss der Spielfaden, Ludwigshafen kam wieder heran und schaffte in der 55. Minute das 21:21 durch Schmidts Siebenmeter. Dann ging es Schlag auf Schlag: Firlian Tahir scheint das 21:22 zu machen, doch er steht bei seinem Wurf einige Zentimeter im Kreis. Christian Förster setzt auf der anderen Seite einen Siebenmeter an den Pfosten. Gegenangriff: Priester hält gegen Tahir. Thomas Durm im Tempogegenstoß zum 22:21. Schmidt kurz und trocken zum erneuten Ausgleich. Noch eine Minute. Aus einem Spielerknäuel gelangt der Ball zu Ralf Springer, der geht allein aufs Rodalber Tor, doch die Schiedsrichter pfeifen Schritte. Priester schnappt sich den Ball, schnell zu Michael Fabacher, noch vier Sekunden, und "Fabi" wirft Thomas Lambrecht zum 23:22-Endstand den Ball durch die Beine.
TS Rodalben: Edrich, 35. Priester - Förster (8/8), Schiel (5), Müller (4), Fabacher (3), Pfundstein (1), Durm (2), Johann.
Beste Spieler: Priester, Schiel - Schmidt, Tahir. Zeitstrafen: Fabacher, Schiel, Durm - Springer (2), Dascher, Hasenfratz (2), Kurzweil (2). Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Heintz/Piro (Marpingen/Namborn).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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Taktische Spielchen bringen Bub-Sieben Sieg
 
HANDBALL: TuS Neuhofen unterliegt HSG II
 
NEUHOFEN. Die Revanche ist dem TuS Neuhofen nicht geglückt. Am Samstag verloren die TuS-Cracks das Derby gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II mit 23:29 (14:11).
 
Lukas Krehl erzielt das 18:23 für den TuS Neuhofen.-FOTO:KUNZ
"Wir haben schlecht gespielt und hoch verloren", war Neuhofens Spielertrainer Mark von Nahmen nach dem Spiel bitter enttäuscht. Die in seinen Augen nicht ganz glücklichen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns mochten wohl auch ihren Teil zu dieser Enttäuschung beigetragen haben.
Dabei hatte es im ersten Durchgang noch gut für den Gastgeber ausgesehen. Nach anfänglicher Nervosität und einem zwei Tore-Rückstand fing sich TuS und konnte in der 12. Minute durch einen Treffer von Thomas Scherrer nach schöner Vorarbeit von Stefan Winkler und Norbert Reisinger ausgleichen. In der 14. Minute ging Neuhofen sogar zum ersten Mal in Führung: Michael Meyer hatte getroffen. Neuhofen war nun sichtlich beflügelt und Haßloch-Hochdorf wirkte überrascht. Zwischenzeitlich führten die Hausherren gar mit vier Toren.
Im zweiten Durchgang dann jedoch ein anderes Bild. Die HSG hatte ihre Taktik umgestellt, agierte nun mit fester Manndeckung. Das zeigte Wirkung: TuS verlor Bälle durch Fehlpässe oder schloss Angriffe zu früh ab - wie zum Beispiel Stefan Winkler, dessen Wurfversuche meistens abgeblockt wurden.
"Unsere Manndeckung hat Neuhofen aus dem Konzept gebracht", urteilte HSG-Coach Roland Bub. Aus diesen Fehlwürfen heraus konterte die HSG geschickt. Vor allem Christoph Holla, Gerald Schalter und Benjamin Ritter nutzten diese Konter. Schon in der 43. Minute konnte die HSG durch Christoph Holla ihre Führung auf 20:16 ausbauen. Bitter für Neuhofen: Holla stand bei diesem Treffer im Kreis. "Wir haben heute auch gut gekontert", freute sich Bub.
So spielten sie
TuS Neuhofen: Von Nahmen - Meyer (5), Winkler, Scherrer (4) - Trapp (4), Reisinger, Lukas Grehl (4) - Bogowski (2), Tobias Grehl (1), Aichinger , Kuberka (3).
HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann - Holla (5), Koryciorz, Nunheim (5) - Julier (2), Hayer (3), Lied (2) - Ritter (4), Schalter (7), Hutter (1), Paulick.
Beste Spieler: Von Nahmen, Meyer - Julier, Holla, Schalter. - Zuschauer: 80. - Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Edigheim). (mso)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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Handball am wochenende: Torwart Balzer: fünf Siebenmeter entschärft, dann Rechtsaußen
Schlussmann des TuS Heiligenstein erzielt zwei Treffer beim Aufsteiger - Lingenfelder Frauen bleiben auf jeden Fall in der Oberliga - Saison vorüber
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - Schifferstadt 18:10
Der HSV hat den Klassenerhalt geschafft. Vor 70 Fans schlug die Willer-Sieben den sieglosen Tabellenletzten 18:10 (8:7).
...................................
Verbandsliga, Männer
SG Gerolsheim/Laumersheim - TuS Heiligenstein 30:19
Der TuS Heiligenstein war im letzten Spiel nicht in der Lage, der SG Gerolsheim/Laumersheim bis zum Ende Paroli zu bieten. Vor 200 Zuschauern setzte sich der Oberliga-Aufsteiger sehr deutlich mit 30:19 (14:8)durch.
Die junge Mannschaft der Gastgeber war anfangs nervös. Der TuS lag nach zwölf Spielminuten mit 5:2 in Führung. Die SG verwarf insgesamt sechs Siebenmeter. Fünf davon hielt TuS-Torwart Stefan Balzer in Durchgang eins, einen Kollege Mathias Bruch nach dem Seitenwechsel.
Gerolsheim/Laumersheim kam zum 6:5, geriet wieder 6:7 in Rückstand. Bis zum 10:8, erzielt von Henning Schwarz per Strafwurf, blieben die Gäste dran. Fehler im Angriff nutzten die Hausherren aber konsequent zu Kontertoren. Heiligensteins Deckungsarbeit war bis dahin gut.
Nach Wiederbeginn sah's bis zum 18:14 noch ganz nett für die Schützlinge von Trainer Uwe Geier aus. Als aber die Kräfte schwanden, SG-Coach Wolfgang Straßner zudem TuS-Spielmacher Henning Schwarz offensiver decken ließ, war's um Heiligenstein geschehen. Über 22:14 und 28:17 fuhr die SG einen sicheren Sieg ein.
Torwart Stefan Balzer agierte nach der Pause auf Rechtsaußen, warf sogar zwei blitzsaubere Treffer. TuS-Kapitän Markus Lemmert sah nach einer Rangelei Rot (56.). (ali)
TSV Iggelheim - TSV Speyer 29:23
Mit einer 23:29 (11:13)-Niederlage verabschiedete sich der TSV Speyer aus der Saison. Die Partie war lange Zeit offen. Am Ende hatte der TSV Iggelheim die Punkte eingesackt.
Die rund 100 Zuschauer sahen eine durchschnittliche Verbandsligapartie, die noch bis Mitte der zweiten Spielhälfte völlig offen war.
Die Domstädter reisten mit einem Rumpfkader nach Iggelheim. Torsten Löffler, Frank Keller und Patrick Kalmuk fielen kurzfristig aus, so dass die Speyerer mit nur einem Auswechselspieler antraten. Als Jürgen Reich schon in der 15. Spielminute den Roten Karton sah und den Platz verließ, war auch die letzte Wechselmöglichkeit der Speyerer aufgebraucht.
Diese enge personelle Besetzung sollte gegen Ende der Partie letztendlich die Punkte kosten. Der erste Spielabschnitt war vollkommen ausgeglichen. Keine Sieben erarbeitete sich entscheidende Vorteile. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend. Als der Reich-Sieben nochmals die 17:16-Führung Mitte des zweiten Durchgangs glückte, keimte nochmals Hoffnung. Iggelheim spielte in der verbleibenden Viertelstunde die konditionelle Überlegenheit aus und sicherte sich beide Zähler. (arz)
...........................
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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HSV Lingenfeld kehrt in die Verbandsliga zurück
 
HANDBALL: Meisterschaft nach 23:16 gegen TV Schifferstadt perfekt - Alle Heimspiele gewonnen - Vier Neuzugänge sicher
 
LINGENFELD. Hätte sich ein unwissender Zuschauer darum, welches entscheidene Spiel denn ausgetragen wird, am Samstagabend in die Goldberghalle verirrt, wären ihm die Augen wohl vor Erstaunen groß geworden. Dass die Treffer der Heimmannschaft in den letzten Minuten von Standing ovations begleitet wurden, hatte seinen Grund: Der HSV schoss sich im letzten Saisonspiel gegen den TV Schifferstadt in die Verbandsliga.
 
23:16 gewann der HSV und somit alle Heimspiele der Runde. Das sei früher, "in den guten Zeiten", wie Spielleiter Klaus Rickert die Regional-, Ober- und eben Verbandsliga-Runden mit HSV-Beteiligung rückblickend nennt, auch so gewesen. "Jetzt sind wir wieder hoch", freut er sich über den Aufstieg, von dem zu Saison-Anfang keiner auch nur geträumt habe: "Diese Runde ist wunderbar gewesen."
Als sich während der Saison die Chance heraus kristallisierte, habe sie der Verein erkannt und versucht, zu nutzen. Dann trat mit Niederlagen die Ernüchterung ein. "Drei bis vier Wochen waren wir als Meister abgeschrieben, weil der TV Offenbach nach der Papierform nicht mehr hätte verlieren dürfen." Das tat der Favorit dann aber doch, und somit war der Weg wieder frei, insbesondere nach dem Lingenfeld "auch den schweren Gegner TV Dudenhofen mit einer sehr starken Leistung schlagen konnte", sagte der Spielleiter. "Somit waren's nur noch zwei und unter normalen Umständen der Sieg wieder drin."
Gesagt, getan. Da sich das Team vergangene Woche noch sehr schwer tat, lautete die Devise vor der Begegnung mit Schifferstadt: "Ruhig bleiben". Vorkenntnisse seien nicht getroffen worden, meinte Rickert: "Wir haben nur gesagt, dass das Wort Meisterschaft nicht mehr ausgesprochen wird."
Als dann die Leistung der Mannschaft am Samstag von Anfang an hundertprozentig da war, wusste der Spielleiter, dass das Konzept, ganz normal zu spielen, aufging. Zeigte der HSV in den ersten Minuten noch Nervosität und musste dafür zwei Ballverluste hinnehmen, beziehungsweise das 0:1, so kam es in der fünften Minute dann zum Ausgleich. Bis Mitte der ersten Halbzeit war ein Vorsprung von fünf Toren erarbeitet, der auch in die Pause mitgenommen wurde. Halbzeitstand: 13:8. Diesen Vorsprung hielt der HSV auch bis zur Mitte des zweiten Durchgangs, vergrößerte den Abstand zwischen der 45. und 50. Minute: 21:12.
"Dann wussten wir, jetzt ist es passiert", erklärte Rickert auch, warum die Gastgeber in den Schlussminuten nicht mehr so konsequent spielten.
Die rund 120 Zuschauer, vor allem HSV-Fans, hatten Trommeln und Rasseln mitgebracht, feuerten ihr Team aber vor allem verbal lautstark an. Dass nun andere als sonst trafen, sich so in die Torschützenliste eintrugen, kam beim Publikum an.
Mit 18 Spielern, also stark besetzt startete Lingenfeld in die Runde und wird auch in der Verbandsliga nicht abbauen, so Rickert. Christian Seitz verlässt den Verein umzugsbedingt, Gerd Zimmermann und Klemens Hoffmann wechseln in die zweite Mannschaft, sind aber auf Abruf auch für die Erste weiter da. Rickert ist froh, dass der HSV drei aktive Mannschaften hat und der Austausch so gut klappt: "Das ist nicht überall so." Besonderes Lob ging an Jörg Betzer, ursprünglich aus der Zweiten, jetzt aber Stammspieler der Ersten sowie die "Aushilfen" Rainer Sinn und Oliver Ratz, die maßgeblich zum Meistertitel beitrugen. Zwei Neuzugänge aus Dudenhofen und Kuhardt seien dem HSV, so Rickert, bereits sicher. Devise der nächsten Runde sei, dass die jüngeren Spieler, die dieses Jahr nicht so zum Einsatz kamen, "mehr ran müssen". Auch Trainer Rony Mesic bleibt.
Als Belohnung fürs Team gab's nach dem Spiel T-Shirts. Die waren in Voraussicht, aber mit ein bisschen Bangen schon bedruckt. Schwarz auf gelb war da zu lesen: "Sind wir jetzt drin? Drin ..." sowie auf der Vorderseite "Meister der Saison 1999/2000".
In der neuen Klasse will sich der HSV halten. "Wir freuen uns auf schöne Lokalderbies, und vielleicht können wir irgendwann noch eins höher spielen. Im Moment ist das aber noch Zukunftsmusik." Am 28. ist Meisterschaftsfeier mit Ehrung durch Verband und Verein. Die nächsten vier Wochen steht leichtes Training an: "Nach so einer Runde muss man auch mal verschnaufen können". (sw)
HSV seit 1985
1985 bis '92 Ober-, '92 bis '95 Regional-, '95 bis '97 Ober-, '97 bis '99 Verbandsliga
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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Erfolg zum Abschied von Schindler
HANDBALL: Waldsee schenkt Trainer 31:18-Triumph gegen Schwegenheim
WALDSEE. Ein passendes Abschiedsgeschenk machten die Waldseer Verbandsliga-Handballer ihrem scheidenden Trainer Thomas Schindler. Vor 200 Zuschauern überreichten Heiko Reiland und Volker Knörr nicht nur einen Blumenstrauß. Danach fertigte die Mannschaft den TV Schwegenheim 31:18 (16:11) ab. Die TG beendete die Saison damit auf Platz sechs.
Waldsees Heiko Reiland (Mitte) ist von den Schwegenheimern Dominik Kohler (links) und Torben Heinrich nicht zu bremsen. -FOTO:LENZ
Schindler, sichtlich gerührt, war mit der Vorstellung seiner Sieben voll und ganz einverstanden. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ließ Waldsee den enttäuschenden Gästen nie eine Chance. "Die Jungs haben ihr großes Potenzial noch einmal gezeigt. Ich gehe nach vier Jahren schon etwas mit Wehmut", sagte Schindler, meinte aber auch, es sei Zeit gewesen, Schluss zu machen. Nachfolger wird Frank Buder.
Schwegenheim bot insgesamt eine schwache Vorstellung, hielt nur bis zum 5:5 (zwölfte Spielminute) mit. Der TVS wollte vergeblich Waldsees Tempo mitgehen. Nichts war zu erkennen, was im Vorfeld versprochen war. Schließlich wollte die Truppe des verletzten Spielertrainers Christian Louis den vorletzten Platz verlassen.
Den Gästen unterliefen zu viele technische Fehler und unvorbereitete Würfe, die den guten TG-Torhütern Steffen und Jochen Claus - beide spielten je eine Halbzeit - nicht allzu viele Probleme bereiteten. In der Abwehr agierte der TV wenig konsequent.
Die Hausherren erspielten sich mit Konterstößen einen 9:5-Vorsprung (16.), der über 16:11 zur Pause bis zum 20:15 (38.) Bestand hatte. Der erweiterte Gegenstoß war Waldsees stärkste Waffe. Mit ihr gelang auch der entscheidende Vorstoß zum 28:15 (46.).
Der Rest war Formsache. So glückte den Hausherren die Revanche für die 24:26-Hinspielniederlage. Stark bei den Einheimischen waren der junge Marco Tremmel und Rechtsaußen Mario Walter, die je acht Tore warfen. Walter traf dabei vier Mal von der Siebenmeterlinie. Bei Schwegenheim überzeugte Torsteher Andreas Hohmann phasenweise. Bester Werfer auf Seiten des Gastes war Martin Thomas (6/2).
Einziger Wermutstropfen im Freudenbecher der TG: Heiko Reiland sah nach einer eher harmlosen Attacke an Torben Heinrich überzogen die Rote Karte (22.). Die Unparteiischen Klemmann/Lehr (Friedrichsfeld) verhängten fünf Zeitstrafen gegen Waldsee und drei gegen Schwegenheim. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Apr
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Tag der offenen Tür: 61 Tore in Kandel
 
Handball: Souveräne Hagenbacher
 
RODALBEN (thc). Zwei Stunden nach dem Spiel in Schwegenheim war Ralf Stattmüller von der TS Rodalben gefasst: "Die Chancenauswertung hat uns den Aufstieg gekostet, aber ich denke, dass die junge Mannschaft der SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga bessere Chancen hat als wir." Weil Rodalben 14:14 spielte, genügt der SG im letzten Meisterschaftsspiel der Handball-Verbandsliga ein Punkt zur Vizemeisterschaft. Sie hatte es beim TSV Speyer unerwartet einfach: 8:1-Führung, 15:2 - die Gastgeber blamierten sich beim 18:31.
 
Meister TV Hagenbach setzte sich nach sieben Toren in Folge zum 19:15 gegen den TuS Neuhofen durch (28:25). Die HSG Haßloch-Hochdorf II krallte sich mit dem 24:17 gegen Iggelheim (nach 10:7, 11:12, 16:12) den vierten Platz. In der nächsten Saison werden wohl zwei Julier im zweiten Team spielen, neben Simon auch Markus, der sein Studium beendet und kaum noch Zeit fürs Training der Regionalligamannschaft findet, wie Abteilungsleiter Egbert Best anmerkte.
Ein fast körperloses Spiel endete in Kandel nach 61 Treffern mit 28:33. Die Hausherren kamen gegen die TG Waldsee nach 4:7-Rückstand zum 12:12 und 13:13, aber über 17:21 und 24:29 setzte sich die Mannschaft durch, die ihre Chancen konsequenter nutzte. Wie von TSV-Spielleiter Erhard Zimmer verlautete, hat Kandel einen neuen Trainer "in Aussicht", wird sich Interimscoach Frank Mohrmann wieder auf die zweite Mannschaft konzentrieren. Von "Sommerhandball" berichtete TuS Heiligensteins Bernd Hoffmann nach der 24:28-Niederlage gegen den TSV Wernersberg. Bis zum 22:22 (48.) wechselte die Führung, den Hausherren fehlten am Ende die vier vergebenen Strafwürfe.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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Klein-Sieben sang- und klanglos
 
HANDBALL: Bittere 17:24-Schlappe gegen HSG Haßloch-Hochdorf II
 
HASSLOCH. Diese Niederlage könnte den Handballern des abstiegsbedrohten Verbandsligisten TSV Iggelheim noch sehr weh tun. Die Klein-Sieben ging im Nachbarschaftsderby bei der HSG Haßloch-Hochdorf II sang- und klanglos mit 17:24 (7:8) unter.
 
"Ich bin sehr enttäuscht, denn wir hätten es heute sehr leicht gehabt. Wir waren in den ersten vier Minuten vielleicht 15 Sekunden in Ballbesitz und haben in dieser Zeit vier technische Fehler gemacht", ärgerte sich TSV-Trainer Bernd Klein über die total verkorkste Anfangsphase.
Urban Heims 1:0-Führungstreffer nach nur zehn Sekunden gab der Gäste-Mannschaft keine Sicherheit. Allein vor der Pause wurden sieben Konterchancen kläglich vergeben. Der TSV agierte kopflos und überhastet, wobei ausgerechnet erfahrene Spieler wie Heim, Richard Klamm und Mark Decker viel Chaos produzierten. So verdankte die HSG ihren Drei-Tore-Vorsprung (7:4) nach 23 Minuten weniger eigener Stärke als vielmehr gegnerischer Schwäche.
Das Spiel der Gastgeber litt besonders unter dem frühen verletzungsbedingten Ausfall von Rückraumkanonier Michael Karch, der bereits nach zehn Minuten mit einer Kapselverletzung das Feld räumen musste. Christoph Holla (sieben Würfe, zwei Treffer), der erst in der Schlussphase stark auftrumpfende Mike Nunheim und Benjamin Ritter, der vier "Fahrkarten" schoss, blieben im Rückraum blass. Einzig Kreisläufer Jochen Hayer vermochte in der Offensive zu überzeugen. Sechs Würfe, sechs Tore - besser geht's nicht.
"Es war eine Partie auf ganz niedrigem spielerischen Niveau. Unser Sieg ist fast noch zu hoch ausgefallen", bekannte HSG-Trainer Roland Bub, der Mitte der zweiten Halbzeit um den Erfolg bangen musste. Zwei Treffer in Unterzahl und ein von Heim verwandelter Tempogegenstoß sorgten nach 41 Minuten für die erstmalige Iggelheimer Führung (12:11). Genauso schnell war's mit der Herrlichkeit aber wieder vorbei. Zwei Fehlwürfe und zwei unnötige Ballverluste des TSV ermöglichten der Bub-Sieben die erneute Wende. Großen Anteil an der vorentscheidenden 16:12 Führung (48.) hatte "Mister 100 Prozent" Jochen Hayer mit drei Toren in Serie. Der TSV kam zwar noch einmal auf 14:16 heran (50.), in den letzten vier Minuten brachen dann aber alle Dämme.
So spielten sie
HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann - Ritter, Holla (2/1), Karch (2) - Lied (3), Hayer (6), Julier (1) - Koryciorz, Nunheim (8/4), Hutter (2), Paulick.
TSV Iggelheim: Welk, Orth - Haas (3), Klamm (2/1), Decker (4) - Heim (4), Hammer (2), Liedy (1) - Baßler (1), Schmitt, Tolksdorf, Wagenknecht.
Zeitstrafen: 8:6 Minuten. - Beste Spieler: Hayer - Hammer. - Zuschauer: 50. - Schiedsrichter: Faust/Werner (Kleinbundenbach/Ramstein). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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Der beste Mann im Tor
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TSR spielt nur remis
SCHWEGENHEIM. Hat der vorletzte Spieltag in der Handball-Verbandsliga schon die Entscheidung in Sachen Oberliga-Aufstieg gebracht? Mit dem 14:14 (9:6) der Turnerschaft Rodalben am Samstag beim abstiegsgefährdeten TV Schwegenheim und dem gleichzeitigen 18:31-Sieg der SG Gerolsheim/Laumersheim beim TV Speyer scheinen die Rodalber nun vor dem letzten Spieltag die schlechteren Karten zu haben.
"Es war kein gutes Spiel von uns und bezeichnender Weise war unser Torhüter Markus Priester noch unser bester Spieler. Doch mit etwas Glück wäre in der allerletzten Sekunde doch noch ein Sieg für uns drin gewesen", sagt der enttäuschte Trainer Hubert Matheis.
Die Turnerschaft zeigte allerdings in keiner Phase des Spiels die Leistung vom vergangenen Wochenende. Lediglich beim Spielstand von 2:1 lag die Truppe in Führung, die in der Abwehr nie zu ihrer gewohnten Spielweise fand. Auch im Angriff lief nicht viel zusammen und so war es nicht verwunderlich, dass man sich schnell mit 6:3 in Rückstand sah. Die Gastgeber konnten locker mit einem drei Tore Vorsprung in die Pause gehen.
In der zweiten Hälfte kämpfte sich dann die Turnerschaft wieder heran durch die Leistung von Markus Priester und dem achtfachen Torschützen Stephan Müller. Hoffnung keimte auf im Lager der TSR. 10:10 und 13:13 lauteten die Zwischenstände und Matthias Johann hatte in der Schlussphase bei einem Tempogegenstoß die Chance zum 14:13, doch er scheitert zu eigensinnig von Rechtsaußen, denn in der Mitte waren zwei Mitspieler mitgelaufen.
Und selbst Michael Fabacher, der in diesem Spiel ohne Torerfolg blieb, hatte in der letzten Sekunde des Spiels noch einmal die große Möglichkeit zum Siegeswurf, denn sein Schuss landete zwar im Netz, aber eine Sekunde zu spät. (drz)
So spielten sie
TSR: Priester - Müller (8), Stattmüller (2), Pfundstein (2), Förster (2/2), Durm, Fabacher, Johann, Braun.
Beste Spieler: Priester, Müller. Zeitstrafen: TSR 4. Rote Karte: Braun (53.) wegen drei Zeitstrafen. Zuschauer: 50. Schiedsrichter: Reichert/Siener (Hauenstein/Ranschbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Apr
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Handball am Wochenende: Im Heimspiel nichts zu holen
 
Deutliche Niederlage des TSV Speyer gegen Gerolsheim/Laumersheim
 
Verbandsliga Männer TSV Speyer - SG Gerolsheim/Laumersheim 18: 31 -
Nichts zu holen gab's für die Speyerer Verbandsligahandballer am Samstag beim letzten Heimspiel der Saison.
 
Vor 50 Zuschauern unterlag die Reich-Sieben gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim deutlich mit 18:31 (7:17).
"Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt", kommentierte Hansi Reich einen Tag nach der hohen Niederlage die schlechte Vorstellung seiner Sieben. In allen Belangen waren die Gäste aus Laumersheim den Domstädtern voraus. Die Gastgeber hatten nie eine Chance.
Mit 1:9 gerieten die Speyerer bis Mitte der ersten Halbzeit ins Hintertreffen und wurden buchstäblich überrollt. Titelaspirant Laumersheim nutzte jeden Fehler der Speyerer zum Konter und zum Torerfolg.
"Mit unserer hohen Fehlerquote haben wir es der Straßner-Truppe nicht sonderlich schwer gemacht", so Reich zu der Vielzahl an technischen Fehlern. Abspiele landeten oftmals in gegnerischen Händen, und fand ein TSV-Akteur dann doch mal die Lücke in der Laumersheimer Abwehr, so war die Lederkugel eine sichere Beute des Laumersheimer Schlussmannes.
Die Gäste in Topform, hatten wenig Probleme über 4:16, 7:17, 12:23 und 16:26 den Kantersieg über die Zeit zu bringen.
Insgesamt sprachen die schwachen Unparteiischen Kling/Messerschmidt (Wiesloch) fünf Hinausstellungen gegen die Gastgeber und vier gegen Laumersheim aus. Claus-Dieter Kreutzenberger sah noch in der ersten Halbzeit den roten Karton, nachdem er eine Zwei-Minuten-Strafe kommentiert hatte. (arz)
TuS Heiligenstein - TSV Wernersberg 24:28
Auch im letzten Heimspiel der Hallenrunde 1999/2000 verließ Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein das Dudenhofener Parkett als Verlierer. Gegen den Aufsteiger TSV Wernersberg zog die Geier-Truppe nach 60 Minuten mit 28:24 den Kürzeren, obwohl sie den Südpfälzern ebenbürtig war, über lange Zeit Paroli geboten hatte und sich mit einer recht ansehnlichen Leistung würdig von den Fans verabschiedet hat.
Beide Mannschaften luden die gegnerischen Angreifer oftmals zum Toreschießen ein. So entwickelte sich unter der Leitung der Unparteiischen Messemer/Kullmer (TV Ottersheim) ein munteres Spielchen, allerdings geprägt von einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten.
In den ersten zehn Minuten des Matches legte Wernersberg immer ein Tor vor und konnte sich erstmals in der zwölften Spielminute auf drei Tore absetzen (4:7). Henning Schwarz, Jürgen Müller und Heiko Ofer nutzten jedoch in der Folgezeit die sich bietenden Chancen und sorgten für den 7:7-Ausgleich. Beim Seitenwechsel stand es 12:12.
Nach Wiederanpfiff wechselte ständig die Führung. Bis zur 48. Minute stand das Spiel auf Messers Schneide, ehe ein zweiminütiger "Blackout" des TuS für die Vorentscheidung sorgte. Wernersberg nutzte dies eiskalt aus, erzielte drei Treffer in Folge, und mit der 25:22-Führung der Gäste war eine Vorentscheidung gefallen. Dennoch kamen Schwarz & Co. nochmals auf ein Tor heran. Wernersberg machte aber den Sack mit zwei weiteren Treffern zu.
Die TuS-Tore erzielten: Henning Schwarz (8), Dirk Walburg (5), Jürgen Müller (4), Christian Schwarz (4/1), Jan Walburg, Heiko Ofer und Stefan Hanisch (je 1). (heb)
TSV Kandel - TG Waldsee 27:33
Die TG Waldsee bleibt in der Handball-Verbandsliga der Männer Sechster. Vor 100 Zuschauern siegten die Schindler-Schützlinge beim TSV Kandel in der Schlussphase problemlos mit 33:27 (16:14) und konnten den Ansturm der Südpfälzer auf ihren Tabellenrang abwehren. Markus Müller, der bei acht Würfen acht Mal traf, sowie Mario Walter per Siebenmeter machten aus dem 24:27 (45. Spielminute) das 24:29 und besorgten damit die Vorentscheidung. Danach war das durchaus kampfbetonte Match nur noch ein lockeres Spielchen, bei dem die Abwehrreihen auf beiden Seiten nicht mehr allzu großen Widerstand leisteten. Die Unparteiischen Löffler/Schlee (Dudenhofen) sprachen 3/7 Hinausstellungen aus.
Stefan Maurer erzielte per Strafwurf das 1:0 (1.) für die sehr ausgeglichen besetzten Gastgeber - fünf Spieler warfen je vier Tore. TG-Kapitän Volker Knörr egalisierte zum 1:1. Danach legten die Gäste stets einen Treffer vor, Kandel zog nach. Nach seinem 13:14 (27.) durch Siebenmeter setzte Walter das 13:15 drauf. Steffen Tremmel traf per Konter zum 14:16-Pausenergebnis.
Müllers Gegenstoß zum 14:17 gab sofort Sicherheit. Dem A-Jugend-Spieler Andy Weiß gelang bei seinem ersten Einsatz in der aktiven Mannschaft aus dem halblinken Rückraum gleich ein Tor. Die TG-Keeper Jochen und Steffen Claus wehrten je einen Strafwurf ab, Walter scheiterte ebenfalls mit einem am Kandeler Schlussmann Bernd Lösch. (ali)
TV Schwegenheim - Rodalben 14:14
Den nächsten Coup landeten die Verbandsligahandballer des TV Schwegenheim am Samstag. Mit dem Favoriten TS Rodalben teilte sich die Louis-Sieben die Punkte. 14:14 war der Endstand nach einer 9:6 Pausenführung für die Schwegenheimer. Spannend blieb die Partie bis in die Schlusssekunden. Beim 14:14 Ausgleich durch den besten Gästewerfer Stephan Müller - er traf insgesamt acht mal - waren noch zehn Sekunden auf der Uhr.
Die 60 Zuschauer sahen eine hart geführte Partie. Der Favorit aus der Westpfalz tat sich gegen die Schwegenheimer schwer. Die Abwehr der Gastgeber funktionierte gut, vor allem Steffen Bummel konnte zumindest in der Anfangsphase den Rodalbener Goalgetter Müller entscheidend stören. Die ruhig und diszipliniert spielenden Schwegenheimer kamen nach dem frühen 1:2 Rückstand immer besser ins Spiel. Mit 4:2 konnten sie sich erstmals mit zwei Treffern absetzen. Auch Andreas Hohmann im Schwegenheimer Tor, stärkte seinem Team mit guten Paraden den Rücken. So war die 9:6 Halbzeitführung für den Außenseiter verdient.
Pech hatten die Schwegenheimer nach Seitenwechsel. Zehn Spielminuten ohne Torerfolg brachte die Westpfälzer zurück ins Spiel. Rodalben verkürzte den 7:10 Rückstand und konnte beim 10:10 wieder ausgleichen. Beim 13:11 verpassten die Schwegenheimer den Sack vorzeitig zuzumachen. (arz)
.............(ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Apr
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Meisterschaft und aufstieg unter Dach und Fach: TV Hagenbach künftig Oberligist
 
HANDBALL: Im vorletzten Verbandsliga-Spiel 28:25 gegen Neuhofen
 
HAGENBACH (thc). Die Meisterschaft ist geschafft, die Konzentration ziemlich weg, dennoch gewann der TV Hagenbach auch sein vorletztes Spiel in der Handball-Verbandsliga. Was anderes wollten die 120 Zuschauer am Samstag auch nicht sehen. Mit 28:25 setzte sich der TVH gegen den TuS Neuhofen durch.
 
Der TV Hagenbach grüßt als Landesliga-Meister und Oberliga-Aufsteiger: Stehend von links Trainer Eyub Erden, Udo Rittershofer, Tobias Job, Mike Sauer, Andreas Dübon, Thomas Vogel, Christian Bürger, Jörg Sauer und Edah Grabus, kniend Rudi Hauck, Boris Kargl, Sebastian Sperlich, Bernd Müller, Stephan Rödel, Daniel Meyer und Markus Ries, vorn Christian Glaser und Attila Kutun. -FOTO:SCHMECKENBNECHER
Sieben Tore in Folge zum 19:15 waren die Wende in der fairen Partie. Nicht eine Zeitstrafe wurde ausgesprochen. Die Vier-Tore-Führung schaukelte Hagenbach über die verbleibende Spielzeit.
"So etwas ist erträumt, dass wir es in zehn Jahren schaffen, ist unglaublich", sagte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars dazu, dass der TVH in der nächsten Saison in der Oberliga spielen wird. 1986, mit der Gründung der Abteilung, begann Lehrer Bechlars eine Jugend aufzubauen. Vier Jahre später wurde eine aktive Mannschaft gemeldet, die in der C-Klasse, die gab es damals noch, begann. Schon 1997/98 spielte der TVH in der Verbandsliga, war dann eins der "Opfer" des verschärften Abstiegs und musste als Fünftletzter in die Bezirksliga zurück. Ein Knick wurde es nicht für den "Musterschüler" TVH, er drehte eine Ehrenrunde, holte nun sein "Abitur" mit Glanznote nach. Nun steht an das erste Semester in der höchsten Spielklasse der Pfalz.
Trainer Eyub Erdens Mannschaft, die meisten Spieler sind Anfang 20, wird noch von sich hören lassen. "Er versteht es, mit den jungen Männern umzugehen, kann sie motivieren", sagt Spielleiter Franz Bürger über den 29-jährigen Coach, der sich die Gegner regelmäßig anschaut und seine Mannschaft immer gut einzustellen vermag. "Aber auch in der Truppe stimmt's", so Bürger. Dazu gehören Torwarttrainer Rudi Hauck und Konditionstrainer Udo Rittershofer, der beruflich ein Fitnesscenter betreibt.
Der Wechsel von Keeper Atilla Kutun zum künftigen Ligakonkurrenten TSG Friesenheim II wird den TVH nicht schwächen. Christian Glaser ist ebenfalls ein Guter seines Fachs, dahinter kommt der noch B-Jugendliche Fabian Krucker, der bald 17 wird.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Apr
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Udo Sauer macht lustig
 
HANDBALL: Siebenfacher SG-Torschütze
 
HAGENBACH (thc). Am 24. Spieltag sind die Würfel in der Handball-Verbandsliga fast gefallen. Während der TV Hagenbach die Meisterschaft in Iggelheim perfekt machte, wies die SG Gerolsheim/Laumersheim die HSG Haßloch-Hochdorf II mit 30:23 ab und steht vor der Vizemeisterschaft.
 
"Udo Sauer hat sein Spiel dieser Runde gemacht", sagte SG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem wichtigen Heimsieg. Vor 180 Zuschauern spielte sich seine Mannschaft mit dem siebenfachen Torschützen Sauer nach dem 11:11 (30.) in sicheres Fahrwasser (15:12, 19:14).
Der Schachzug, Michael Bayer, den Spielertrainer der zweiten Mannschaft, für den verletzten Marco Straßner in den Rückraum zu holen, ging auf. In den letzten Spielen in Speyer und gegen Heiligenstein kann die SG wieder Frank Niebler einsetzen.
TV Schwegenheim und SVF Ludwigshafen sind die letzten Gegner des Tabellendritten TS Rodalben, der die TG Waldsee in einer aggressiven Auseinandersetzung nach 5:0-Führung mit 21:16 besiegte. "Wir können es doch noch", stellte TSR-Spielleiter Hubert Matheis nach Niederlagen in Kandel und Albersweiler fest. Das Aufbäumen kommt aber vermutlich zu spät.
Absteiger SVF Ludwigshafen verspielte in Neuhofen (21:21) einen Punkt. Nach 1o:16, 18:18 und 18:21 markierten die Hausherren in letzter Minute noch zwei Tore. Im Kampf um den auf alle Fälle sicheren zwölften Platz erreichte der TV Schwegenheim ein 24:24 bei der SG Albersweiler/Ranschbach. "Will nicht" gegen "Kann nicht" nannte SG-Betreuer Manfred Siener die Begegnung. Nach einer 21:16-Führung quittierten die Gastgeber noch den Ausgleich durch Martin Thomas per Siebenmeter. TVS-Spielertrainer Christian Louis hatte nach dem 23:23 einen Strafwurf nicht genutzt.
Quasi ohne Rückraum spielte der TuS Heiligenstein gegen den TSV Kandel, der nach dem 13:13 vier Tore vorlegte und mit 21:19 gewann. Glücklich war TSV Wernersbergs 25:24-Sieg über den TSV Speyer. Zuerst markierte Speyers Claus-Dieter Kreutzenberger den Anschlusstreffer per Siebenmeter, dann lag der Ausgleichstreffer in der Luft; doch ehe der Ball von Stefan Bechtel die Torlinie überquerte, kam die Schlusssirene.
Meister TV Hagenbach gewann mit 23:20 beim TSV Iggelheim, der versäumt hatte, seine zwischenzeitliche 13:10-Führung bei Überzahl auszubauen und mit 18:20 in Rückstand geriet (54.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Sieg im Spitzenspiel lässt die SG hoffen
HANDBALL: Aufstieg für Gerolsheim/Laumersheim nach 30:23 gegen Haßloch/Hochdorf II möglich
DIRMSTEIN. Endlich, endlich... hat die SG Gerolsheim/Laumersheim einmal ein Spitzenspiel für sich entschieden. 30:23 (11:11) gewann die Spielgemeinschaft am Sonntag gegen den Tabellenvierten der Verbandsliga, die HSG Haßloch/Hochdorf II, und hat nun die besten Chancen, bei noch zwei ausstehenden Spielen als Tabellenzweiter in die Oberliga aufzusteigen.
Wo ein Wille ist: SG-Spieler Stefan Knipser in Nahkampf mit der Halocher Deckung. -FOTO:KUNZ
"Jetzt ist nach oben alles offen", sagte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Nach dem verdienten Sieg im Spitzenspiel geht er sehr zuversichtlich in die restlichen Begegnungen. "Jetzt haben wir es selbst in der Hand, den Aufstieg zu schaffen", meinte der strahlende und vergnügte SG-Trainer.
Ausgeglichen war die erste Halbzeit, beide Mannschaften konnten sich nicht absetzen. Die stärkste Phase hatte die SG zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie aus dem 12:12 das 19:14 machte. Es war die entscheidende Phase, denn diesen Vorsprung hielt Gerolsheim/Laumersheim bis in die Schlussminuten, konnte dann noch einmal einige Tore drauflegen. Mit entscheidend für den deutlichen Erfolg der Spielgemeinschaft war, dass der ehemalige Regionalligaspieler (beim HSC Frankenthal) und jetzige Spielertrainer der zweiten Mannschaft, Michael Bayer erstmals als Mittelmann auflief. "Gerade er zeigte seine spielerischen Qualitäten auf dieser Position", betonte Straßner nach der gelungenen Premiere.
Aber auch die anderen SG-Spieler boten eine ansprechende Leistung. Besonders im ersten Abschnitt zeigte Steffen Weppler, der mit seinen sechs Toren bis zur Pause von der HSG-Abwehr nicht zu bremsen war, eine ausgesprochen starke Partie. Im zweiten Abschnitt übernahm Udo Sauer, der sein bestes Saisonspiel zeigte, diesen Part, und auch er wirbelte die Gästeabwehr einige Male durcheinander. Was Haßloch/Hochdorf auch versuchten, die SG blieb nie eine Antwort schuldig und gewann am Ende verdient. Damit bleibt sie einen Punkt vor dem Tabellendritten, der TS Rodalben, die ihre Heimaufgabe gegen die TG Waldsee gelöst hat. (hol)
So spielten sie:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (31.) - Sauer (7), Bayer (3), Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (5), Weppler (6/1) - Keiser (4) - Lerzer, Koch (1), Zimmermann.
Beste Spieler: Rohmann, Sauer, Bayer, Weppler - Karch, Schalter. - Zeitstrafen: 6/6. - Schiedsrichter: Hetzel/Fischer (Edigheim). - Zuschauer: 180.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Die Mannschaft mit zwei Gesichtern
HANDBALL: TuS Neuhofen schafft gegen SVF Ludwigshafen nur 21:21
NEUHOFEN. Der TuS Neuhofen kam im Lokalderby der Handball-Verbandsliga gegen den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen nur zu einem schmeichelhaften 21:21 (9:14).
In der Verbandsliga steht SVF als Absteiger seit einer Woche fest, aber in Neuhofen beeindruckte das Team. Mit einer guten kämpferischen Einstellung überzeugten alle SVF-Spieler.
Die TuS-Abwehr ließ in der ersten Halbzeit SVF-Spielertrainer und Goalgetter Uwe Schmidt zu viele Freiräume und dieser erzielte im Alleingang nach dem 8:10 die 8:14-Führung. Gerade der scheidende Spielertrainer war in der ersten Halbzeit der überragende Spieler in einer Mannschaft, die gewillt war, noch einmal einen Sieg zu landen. Im zweiten Durchgang musste Neuhofen weiter einem Rückstand hinterher laufen und erst Spielertrainer und Torwart Marc von Nahmen brachte seine Mannschaft wieder ins Spiel zurück. Zwei gehaltene Siebenmeter von Firhan Tahir und Uwe Schmidt, die im Gegenzug in Tore umgewandelt wurden, brachte Neuhofen von 10:16 auf 13:16 heran.
Im Angriff vergab SVF die besten Chancen und von Nahmen wuchs wieder über sich hinaus. Stefan Winkler traf in der 51. Minute per Siebenmeter zum 17:17. Innerhalb zwei Minuten ging SVF durch Tore von Uwe Schmidt und mit zwei Einzelaktionen von Andreas Daschner mit 18:21 (57.) in Front. Friesenheim sah wie der sichere Sieger aus. Die letzten zwei Spielminuten musste SVF in Unterzahl spielen. Zunächst sah Andreas Heußler die rote Karte (58.) und in der 59. erhielt Firhan Tahir wegen Zeitspiels ebenfalls eine Zweiminutenstrafe. Als Thomas Scherrer durch Tempogegenstoß das 20:21 erzielte, tobte die Rehbachhalle. Uwe Schmidt traf 30 Sekunden vor Spielende nur den Fuß von Torwart von Nahmen. Dieser leitete den Gegenzug ein, den Torsten Kuberka zum 21:21 verwandelte. "Das sind die zwei Gesichter des TuS", kommentierte von Nahmen die Partie. Sein Gegenüber, Uwe Schmidt, war mit der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft zufrieden und sah in von Nahmen den Matchwinner: "Wir haben unsere Chancen nicht konsequent genutzt, wollen eines der beiden letzten Spiele noch gewinnen."
So spielten Sie
TuS Neuhofen: von Nahmen, Gerling (20.-30.) - Scherrer (3), Tobias Grehl, Bogowski (3) - Lukas Grehl, Trapp (3) - Kuberka (2) - Aichinger, Meyer (2), Winkler (8/8), Reisinger.
SVF Ludwigshafen: Sims, Bauer - Uwe Schmidt (10/3, Linkshänder), Uwe Schmidt (Rechtshänder), Springer (1) - Hasenfratz (1), Heußler (1) - Kurzweil (3) - Daschner (2), Fendel, Tahir (3).
Beste Spieler: von Nahmen, Scherrer - Sims, Uwe Schmidt (Linkshänder). - Zeitstrafen: 5/8. - Rote Karte: Heußler (58.). - Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Ein absolutes Klassespiel der TSR
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:Mit 21:16 gegen Waldsee Aufstiegschance gewahrt
 
RODALBEN. Ein Handballspiel der Verbandsliga-Extraklasse boten am Samstagabend die TS Rodalben und die TG Waldsee. Mit einem 21:16 (11:5) wurde am Ende die TSR für ihr engagiertes Spiel belohnt.
 
Mit "Standing ovations" der 250 Zuschauer wurden die TSR-Cracks gefeiert. Ein Spiel, wie es Trainer Peter Matheis nur gefallen kann. Dabei war er vor der Partie gegen den Tabellensechsten noch skeptisch gewesen: "Für mich hat Waldsee eine der stärksten Mannschaften der Liga, gespickt mit hervorragenden Einzelspielen."
Doch diese Zweifel sollten sich schnell legen. Schnell führte Rodalben mit 5:0, was auf eine konzentrierte und aggressive Deckungsarbeit sowie einen starken Torwart Harald Edrich zurückzuführen war. Waldsees Trainer Schindler machte die Schiedsrichter dafür mitverantwortlich und wurde wegen Meckerns nach gerade mal 13 Minuten auf die Tribüne geschickt. Seine Mannschaft ließ sich immer wieder von den überfallartigen Angriffen der Hausherren vorführen. Dann Auszeit und Taktikwechsel der Gäste. Mehr Rotation und zeitweise drei Mann am Kreis. Doch die Turnerschaft stand hervorragend mit ihrer 3-2-1 Deckung, die teilweise in Manndeckung überging. Aus einer starken Abwehr folgten schöne Angriffszüge wie jenen, den Förster mit einem herrlichen Heber zum 9:3 (19.) abschloss. Die vielgelobten TGW-Rückraumschützen Marcus Müller und Holger Engel scheiterten immer wieder an Edrich. Auch Kreisläufer Volker Knörr war durch die aufmerksame Deckungsarbeit von Thomas Durm völlig abgemeldet.
Nach der Halbzeit (11:5) brachte zunächst jener Knörr mit beleidigenden Gesten und zahlreichen versteckten Fouls die Halle zum Kochen. Gegen zeitweise nur vier Rodalber kam Waldsee auf 12:8 heran. Ein verwandelter Siebenmeter und ein gelungener Heber von Christoph Schiel führten die Turnerschaft auf die Siegerstraße zurück; auch die Rote Karte für Durm brachte die Mannschaft nun nicht mehr aus dem Konzept. Nachdem Holger Engel (53.) wegen einer rüden Attacke zurecht des Feldes verwiesen wurde, war der Siegeswille der TG Waldsee endlich gebrochen. Zeit zum "Zaubern". Urlauber Markus Priester, der quasi direkt von der Skipiste ins Handballtor ging, stellt sich eigens für einen Siebenmeter zwischen die Pfosten - und hielt. Im anschließenden Angriff zeigte Christian Förster, wie man es besser macht und hob den Ball über Torwart Claus Steffen zum 20:12 ins Netz. "So was will ich sehen. Augen auf, intelligent spielen", freute sich TSR-Trainer Matheis.
So spielten sie
TSR: Edrich, Priester (bei einem Siebenmeter) - Menzel, Förster (8/6), Durm (3), Schiel (2), Stattmüller (3), Pfundstein (3), Müller (1), Farbacher (1), Johann, Hubele.
Rote Karten: Durm - Engel. Beste Spieler: Edrich, Durm, Förster - Tremmel. Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim).
Von unserem Mitarbeiter: Marc Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 3. Apr
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Handball am wochenende: Martin Thomas rettet TVS den Punkt
 
24:24 bei Albersweiler/Ranschbach - Heiligenstein 20 Minuten ohne Tor
 

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Verbandsliga, Männer
SG Albersweiler/Ranschbach - TV Schwegenheim 24:24
90 Zuschauern blieb in den Schlusssekunden beinahe der Atem stehen. Erst markierte Martin Thomas acht Sekunden vor dem Ende per Siebenmeter den 24:24 Ausgleich, und gleich danach hämmerte Alexander Gadinger den Ball aus 15 Metern ans Schwegenheimer Lattenkreuz.
"Die Punkteteilung geht in Ordnung", sagte TV-Spieler Andreas Schwarz zum Unentschieden. In der harten Partie schien der TV in der zweiten Halbzeit nach ausgeglichener erster Hälfte auf der Verliererstraße.
Beim 14:13 (35. Minute) lag er letztmals vorne. Mit dem 15:15 glückte der SG der Ausgleich. Jetzt versuchte Schwegenheim das schnelle Spiel der Gastgeber mitzugehen. Dabei unterliefen der Louis-Truppe einfach zu viele Fehler. Die Hausherren setzten sich über 18:15 auf 23:19 ab. Doch die Führung im Rücken brachte den Gastgebern nicht die Sicherheit. Mit vier Treffern in Folge war die Louis-Truppe beim 23:23 zurück. (arz)

TuS Heiligenstein - Kandel 19:21
Eine miserable Leistung zeigte TuS Heiligenstein gegen Kandel. Die mit nur einem Ersatzspieler angetretenen Gäste siegten 21:19 (13:13).
Was Trainer Uwe Geier auch seinen Mannen vorgab, sie erhörten es nicht. Höhepunkt der desolaten Leistung war die 20-minütige Sendepause zu Beginn des zweiten Durchgangs, in der die TuS-ler gänzlich ohne Torerfolg blieben und die wenigen sich bietenden Chancen kläglich vergaben.
Die erste Viertelstunde hielt der TuS noch einigermaßen ausgeglichen, lag aber ständig mit ein oder zwei Toren im Hintertreffen. Die Abwehr agierte zu zaghaft, was der TSV- Rückraum nutzte. Der TuS suchte gegen die defensive 6:0-Abwehr zu oft die Kreisspieler, anstatt mit Würfen aus dem Rückraum die Abwehr herauszulocken. Hinzu kam, dass die meist schlecht vorbereiteten Würfe immer wieder hoch auf das Kandeler Gehäuse kamen und eine leichte Beute für deren Keeper waren.
Nach Wiederanpfiff war den Gästen den Kräfteverschleiß anzumerken, doch da der TuS nicht traf, zog Kandel auf 17:13 davon. Sieben Minuten waren noch zu spielen, als Geier mit einer Auszeit seine Spieler wachrütteln wollte und die Rückraumschützen aufforderte, endlich mal selbst das Herz in die Hand zu nehmen. Doch dies half nichts mehr. (heb)

Wernersberg - TSV Speyer 25:24
Erst am Schluss verlor Speyer 24:25 (10:10). Es waren noch zwei Sekunden auf der Uhr und Speyer hatte mit einem Freiwurf die letzte Gelegenheit. Stefan Bechtel brachte die Kugel im Wernersberger Gebälk mit dem Schlusspfiff unter, doch die Unparteiischen gaben den Treffer nicht.
"Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", sagte Spieler Ralf Schröder. Verständlich die Verärgerung des TSV, führte er doch über weite Strecken. Beim 5:3 verpasste die Reich-Sieben allerdings, den Vorsprung auszubauen und nahm das 5:5 hin.
Auch nach Wiederanpfiff blieb Speyer am Ball. "Beide Abwehrreihen waren nicht besonders gut", meinte Schröder. Mathias Renner im Speyerer Tor war mit den gezeigten Paraden eine Bank. Auf der Gegenseite vergab Speyer eine Vielzahl von erstklassigen Möglichkeiten.
So kam Wernersberg nach der frühen 1:0 zur 22:21-Führung. Vorentscheidend war das 25:23 kurz vor dem Ende. Kevin Rolle und Jürgen Reich verließen mit der dritten Zeitstrafe vorzeitig das Feld. (arz)

TS Rodalben - TG Waldsee 21:16
"Heißes Pflaster, Rodalben", so beschrieb Spielleiter Klaus Zickgraf den Auftritt der TG Waldsee in der Westpfalz. Die TG verlor 16:21 (5:11).
Zickgraf hatte in den Unparteiischen die Schuldigen für das oft hart an der Grenze des Erlaubten geführte Spiel ausgemacht. Sie seien nie Herr der Lage gewesen, hätten trotz 11/8 Strafen große Härte zugelassen, das Ganze habe sich hochgeschaukelt. "Man musste zeitweise Angst haben, dass einer ausrastet", sagte der Funktionär. Auf beiden Seiten hätte das Doppelte an Demissionen ausgesprochen werden müssen.
Trainer Thomas Schindler sah nach 15 Minuten Rot wegen Meckerns, Holger Engel wegen Foulspiels (45.). Bei Rodalben ging Thomas Durm vorzeitig vom Feld (40.).
Rodalben führte mit 5:0 (10.). Diesem Rückstand lief Waldsee nach. 12:8 (40.) und 21:13 (55.) waren die weiteren Zwischenstände. Die TG kam nicht in Spielfluss, versuchte es mit Einzelaktionen und der Brechstange. Zudem stach TSR-Keeper Harald Edrich vier Siebenmeter. Bis auf Torsteher Jochen Claus - er hielt auch einen Strafwurf - erreichte bei den Gästen keiner Normalform. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 3. Apr
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Titel als i-Tüpfelchen
 
HANDBALL: Hagenbach freut sich auf Oberliga
 
HAGENBACH (thc). Trainer Eyub Erden (29) vom TV Hagenbach kann die letzten drei Spiele in der Handball-Verbandsliga locker angehen. Seine Mannschaft steht als erster Aufsteiger fest, das i-Tüpfelchen, die Meisterschaft, kann sie schon am Sonntag beim TSV Iggelheim setzen (18 Uhr, Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim).
 
"Ich habe jede Klasse durchgemacht und freue mich sehr auf die Oberliga," sagt Erden. Schließlich kann er dann gegen seine "Lehrmeister", Wolfgang Heckmann (TV Offenbach) und Gerhard Scheurer (heute TV Ottersheim), spielen. Bis vor drei Jahren spielte Erdden selbst noch in Offenbach. Doch ihn plagte eine Fistel, nach mehreren Operationen konzentrierte er sich nur noch aufs Traineramt. Die zweite Mannschaft des TSV Kuhardt führte er 1998 auf Anhieb in die Bezirksliga, um dann zum TV Hagenbach zu gehen. Grund: "Eine junge Mannschaft, da kann man noch viel bewegen." Seit 1998 ist Erden auch Verbandstrainer.
Sechs Jahre war er alt, als sein Vater ihn, Mutter und Schwester aus der Osttürkei nach Germersheim nachholte. In der fünften Klasse, Lehrer Heckmann leitete an der Hauptschule eine Handball-AG, kam Erden ("Ich habe vorher gar nicht gewusst, was Handball ist") mit dem Sport in Berührung. "Überglücklich" war er über sein erstes Tor bei einem Turnier. Handball - "ein körperbetontes Spiel, bei dem man mit Kopf spielen muss, in 60 Minuten Höhen und Tiefen erleben kann, schnell, abwechslungsreich und ein extremes Mannschaftsspiel, bei dem einer auf den anderen angewiesen ist", schwärmt er heute.
Sein erster Verein war die TS Germersheim. Als B-Jugendlicher kam er zum TV Offenbach, schaffte als Kreisspieler den Sprung in die Südwestauswahl. "Wenn ich den deutschen Pass gehabt hätte, wäre ich vielleicht in den erweiterten DHB-Kader gekommen", erzählt er. Er lehnte ab. "Ich habe gedacht, wenn ich den Pass habe, bin ich Deutscher." Ob es ein Fehler war, die Frage stellt sich ihm heute nicht mehr, aber er denkt anders darüber. Und will darum kämpfen, dass Resul Kutuns Familie einwilligt. Einmal in der Woche macht Erden Techniktraining bei der TS Germersheim, Kutun, Keeper der B-Jugend, ist ein großes Talent.
Als aktiver Spieler ist Erden mit dem TVO von der Bezirksliga in die Oberliga aufgestiegen. Bei Daimler-Chrysler in Wörth, wo er arbeitet, hat er Werkzeugmechaniker gelernt, seine Söhne Ibrahim und Yusuf-Hakan sind acht und drei Jahre alt.
Ruhig ist er, sensibel im Privatleben, sagt er über sich. Als Handball-Trainer geht er auf die Spieler zu, hört sich ihre Probleme an, um sie dann optimal in den Dienst der Mannschaft unterzuordnen. Bewährt hat sich seine Methode, das Konditions- und Torwarttraining in Hagenbach Spezialisten zu überlassen, selbst nur Technik und Taktik zu schulen: "Wir haben in dieser Saison noch keine Verletzung gehabt." Stephan Rödel musste er schon mal ersetzen, der hatte sich jedoch beim Skifahren verletzt...
"Wenn es gut läuft, denke ich, dass wir im Mittelfeld zu finden sein werden", sagt Erden für die erste Saison in der Oberliga voraus. Morgen geht es aber erst zum TSV Iggelheim, und ganz sicher ist er sich darin: "Auch wenn wir Meister werden, trinke ich keinen Schluck Alkohol." Ganz so religös sei er nicht, er habe auch seine Fehler, räumt er ein. Aber (Spiel-)Regeln sind ihm wichtig. Die Mannschaft ist der Star - der Spruch könnte von ihm sein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 1. Apr
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Handball am wochenende: TuS Heiligensteins Personalmisere nimmt einfach kein Ende
 
Heimspiel gegen TSV Kandel - Abstiegskampf beider Schwegenheimer Mannschaften geht weiter - Dudenhofener in Wörth
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - TV Ruchheim
Der HSV spielt morgen, 18 Uhr, gegen den Spitzenreiter. Gegen Ruchheim muss der HSV versuchen, die Niederlage in Grenzen zu halten.
 
Der TV wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Alles andere als eine deutliche Schlappe der Willer-Sieben wäre überraschend. (ali)........................
Verbandsliga, Männer
TS Rodalben - TG Waldsee
Heute, 20 Uhr, treten die Schindler-Schützlinge beim Tabellendritten Rodalben an. Waldsee ist Sechster, liegt drei Zähler vor dem dichtgedrängten Mittelfeld. Der TSV Wernersberg ist einen Punkt und Platz besser platziert.
Rodalben hat noch Aufstiegschancen, ist zu Hause eine Macht. Die TG wird sich steigern müssen. (ali)

SG Albersweiler/Ranschbach - TV Schwegenheim
Bei der SG Albersweiler/Ranschbach muss morgen, 18.30 Uhr, der TVS antreten. Gegen den Tabellenneunten ist die Louis-Sieben Außenseiter.
Der Kader ist komplett, der Sieg gegen Neuhofen gibt Auftrieb. Dennoch wird's für den Tabellenvorletzten schwer, zu punkten. Entscheidend wird sein, in wieweit die Louis-Sieben an die Leistung der letzten Woche anknüpft: Dem Gegner das eigene Spiel aufzwängen. Das wird schwer.
Vielleicht gibt der Hinrundensieg einen zusätzlichen Motivationsschub, zumal die Gastgeber zur Zeit nicht in Spitzenverfassung sind. (arz)
TSV Wernersberg - TSV Speyer
Wernersberg ist der nächste Gegner des TSV Speyer (morgen, 18 Uhr, in Annweiler). "Wir fahren nach Annweiler, um zu gewinnen", sagte TSV-Trainer Hansi Reich. Die Chancen auf einen Auswärtssieg sieht er bei 50 zu 50.
Einen Favoriten gibt es nicht. In der Abwehr ist vor allem die Deckungsreihe gegen den halblinken Rückraum und den gegnerischen Mittelmann gefragt. Dort liegen laut Reich die Stärken der Gastgeber.
Im Angriff müsse an der Chancenauswertung noch gearbeitet werden. Reich: "Dort vergeben wir noch zu viele Möglichkeiten." Nach einer längeren Verletzungspause steht er wieder im Kader. Nicht dabei ist Torsten Löffler. (arz)
TuS Heiligenstein - TSV Kandel
Die Personalmisere beim TuS nimmt kein Ende. Vor dem Spiel heute, 17 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen) gegen den TSV Kandel sieht es düster aus.
Es fehlen Mike Amon, Ralf Weis und Thorsten Muffang. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Heiko Ofer und Christian Schwarz.
Doch trotz dieser schlechten Voraussetzungen zeigt sich Trainer Uwe Geier optimistisch und hofft auf den Jetzt-erst-recht-Effekt beim Rest seiner Truppe. "Die Kandeler sind schwer einzuschätzen, erst verlieren sie gegen Speyer, dann gewinnen sie gegen den drittplatzierten TS Rodalben", sagte Geier, der auch weiß, dass seine eigene Mannschaft in dieser Runde "Berg und Tal" fährt.
"Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, dann müsste mal wieder ein gutes Spiel kommen", meinte Geier. "Wenn jeder einzelne alles gibt und diszipliniert spielt, dann haben wir auch gegen Kandel eine realistische Chance", meinte Geier. (heb)
Bezirksliga, Männer

TV Wörth II - TV Dudenhofen
Der TV Dudenhofen spielt heute, 15.10 Uhr, beim TV Wörth II. "Wir versuchen, Moral und Motivation so hochzuhalten, dass wir es in Wörth schaffen", sagte Trainer Sven Habermehl.
Der Tabellendritte rechnet beim Vorletzten mit einem heißen Tanz. Verzichten muss Habermehl für den Rest der Saison auf Rückraumakteur Alexander Gärtner. Er kuriert seine Fußverletzung aus. (ali)
HSV Lingenfeld - TV Hambach
Der HSV kommt kampflos zu den Punkten, weil die Gäste wegen Spielermangel nicht antreten. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 1. Apr
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Sektdusche für Spieler, Fans und Funktionäre
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TV Hagenbach feiert Aufstieg - Verfolger TS Rodalben von Kandel gebremst
 
HAGENBACH/KANDEL (thc/ig/ali). Als die Schiedsrichter die insgesamt sehr faire Begegnung abpfiffen, gab es für die Spieler, Offiziellen und Fans unter den rund 180 Zuschauern kein Halten mehr. Jubelnd lag sich alles unter der Dusche einiger Sektflaschen in den Armen. Zu feiern hatte der TV Hagenbach nach dem 26:18 (9:9)-Sieg gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim den Aufstieg in die Handball-Oberliga. Die Vizemeisterschaft ist dem Tabellenführer nicht mehr zu nehmen.
 
Ein Treffer zum Aufstieg in die Oberliga: Der Hagenbacher Jörg Sauer nimmt Maß.-FOTO:VAN SCHIE
In zwei grundverschiedenen Halbzeiten erkämpfte sich die Hagenbacher Mannschaft einen am Ende auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Bis zum 7:6 musste der TVH auf die erste Führung warten. "Der gegnerische Torwart hielt, nachdem er eingeschossen war, bravourös, die aggressive Deckung der Gäste schien unüberwindbar und Hagenbach agierte im Angriff zu nervös," analysierte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars.
Nach der Pause stand eine andere Hagenbacher Mannschaft auf dem Feld. Die Deckung stand nun fast wie ein Bollwerk, der Angriff, angetrieben durch Christian Bürger und Tobias Job, kam mehr und mehr auf Touren. Gestützt auf die gut haltenden Torhüter Kutun und Glaser, ließ der TVH zehn Minuten lang keinen Gegentreffer zu. Das 14:9 war die Vorentscheidung. In der Folge ließ Hagenbach die Gäste nie mehr herankommen und baute seinen Vorsprung nach dem 19:15 (47.) bis zum Ende kontinuierlich auf acht Tore aus.
Freude in Hagenbach, Enttäuschung bei Trainer Peter Matheis vom Tabellendritten TS Rodalben. Sein Team musste in Kandel mit dem 22:28 (12:17) nicht nur eine Packung einstecken, sondern auch die Aufstiegshoffnungen zurückschrauben. "Es war katastrophal", erregte sich Matheis. Er habe jeglichen Teamgeist vermisst und die Abwehr habe "desolat gestanden".
60 Zuschauer waren Minuskulisse, wer nicht da war, verpasste "das beste Heimspiel in dieser Runde", wie Kandels Spielleiter Erhard Zimmer anmerkte. Nach dem 7:2 (12.) wurde es beim 14:12 kritisch, nach dem 17:12 wieder beim 20:18, aber Kandel wehrte sich erfolgreich.
Der TSV Wernersberg musste trotz guten Spiels eine 18:21-Niederlage bei der HSG Haßloch-Hochdorf II hinnehmen. Besonders in der ersten Halbzeit zeigte Wernersberg eine konzentrierte Partie und spielte in der Abwehr hervorra gend. In Topform präsentierte sich Jochen Hagenmüller im TSV-Gehäuse. Er strahlte eine Sicherheit aus, die die gesamte Mannschaft stimulierte. Nach der schnellen 5:1-Führung des TSV fingen sich die Gastgeber, dennoch gelang es Wernersberg, eine 9:7-Führung in die Pause zu nehmen.
Im zweiten Abschnitt wurde es wieder einmal spannend. Haßloch-Hochdorf, durch einige fragwürdige Entscheidungen bevorteilt, spielte taktisch gekonnt, glich aus, ging in Führung und baute diese auf 13:10 aus. Wernersberg steckte nicht auf markierte das 13:13. Bis zur 56. Minute (17:17) blieb alles offen, in der verbleibenden Zeit hatten die Einheimischen etwas mehr zuzulegen.
Die SG Albersweiler/Ranschbach bezog eine 21:29 (8:14)-Niederlage in Waldsee. Nach Wiederbeginn kamen die Gäste zwar zum 14:11 (34.), aber über 17:11 (37.) und 22:14 (47.) machten die Hausherren alles klar. Der Schiedsrichter schickte drei SG-Spieler vorzeitig vom Feld: Horstmann un d Lauth mit ihrer dritten Zeitstrafe, Piotrowski wegen zu harten Einsatzes (50.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Mär
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SG Asselheim/Kindenheim nutzt die Gunst der Stunde
 
HANDBALL: Sieg in Maxdorf - Zweite Mannschaft besiegelt Abstieg - Klare Niederlage für Eisenbergs Frauen
 
GRÜNSTADT. Die SG Gerolsheim/Laumersheim verlor in der Verbandsliga das Spitzenspiel beim Tabellenführer TV Hagenbach mit 26:18 (9:9), verbleibt jedoch auf dem zweiten Tabellenplatz, da auch der Tabellendritte TS Rodalben eine Niederlage kassierte.
 
Verbandsliga: TV Hagenbach - SG Gerolsheim/Laumersheim 26:18 (9:9). Die SG hat sich beim Tabellenführer so teuer wie möglich verkauft, auch wenn das Endergebnis den Spielverlauf nicht ganz widerspiegelt. Bis zur 40. Minute war die Partie offen, erst als der TV-Spieler Tobias Job aus dem Rückraum immer wieder traf, konnten sich die Südpfälzer entscheidend zum 14:9 absetzen. Durch den Erfolg des TV Hagenbach gegen den Tabellenzweiten und der gleichzeitigen Niederlage des Tabellendritten TS Rodalben steht Hagenbach als erster Aufsteiger in die Oberliga fest. Die SG bleibt trotz der Niederlage auf dem zweiten Rang und hat weiterhin die besten Chancen, dem TV Hagenbach zu folgen.
SG-Tore: Keiser (6), Ch. Knipser (4), Lerzer (3/3), Sauer (2), Weppler, St. Knipser, Zimmermann.
...............................(hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Mär
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SG verliert Spitzenspiel
 
HANDBALL: 18:26-Niederlage in Hagenbach
 
HAGENBACH. In der Verbandsliga verlor die SG Gerolsheim/Laumersheim das Spitzenspiel beim nun feststehenden Oberligaaufsteiger TV Hagenbach mit 18:26 (9:9). Die Spielgemeinschaft bleibt aber auf Platz 2, da auch der Tabellendritte TS Rodalben beim TSV Kandel patzte.
 
"Wir haben uns so teuer wie möglich verkauft", meinte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Vor dem Spiel fiel SG-Spieler Marco Straßner mit einem eingeklemmten Nerv aus und als sich bereits in der 20. Minute Steffen Weppler verletzte, fehlten der SG zwei wichtige Akteure.
Im ersten Durchgang zeigte die SG eine fast perfekte Abwehrleistung, mit einem überragenden Torwart Dennis Rohmann. Die ansonsten sehr torgefährlichen Rückraumspieler der Südpfälzer kamen kaum zum Zuge. Hagenbach stellte nach der Pause die Angriffsreihe um. Heimkehrer Tobias Job rückte in die Mittelposition. Seine Aktionen führten dann zu einer 14:9-Führung der Gastgeber. Die SG blieb dagegen zwölf Minuten ohne Torerfolg. Diesen Vorsprung konnte die SG nicht mehr aufholen. Wenn die SG ein Tor erzielte, war es Tobias Job (9/1 Tore), der den alten Abstand herstellte. "Er war eigentl ich der Matchgewinner", staunte Straßner nicht schlecht über die Leistung von Job, der seine sportliche Ziele im Tennis sieht und nur aushilfsweise bei seinem Heimatverein antritt. Erst in der Schlussphase, als die SG die Partie verloren gab, zog Hagenbach davon. "Wir müssen uns jetzt auf die restlichen Spiele konzentrieren", sieht Straßner weiterhin gute Chance dem TV Hagenbach in die Oberliga zu folgen. (hol)
So spielte die SG:
Rohmann, Wiehl (ab 40.) - Zimmermann (1), Koch, Ch. Knipser (4) - St. Knipser (1), Weppler (1) - Keiser (6) - Lerzer (3/3), Sauer (2), Chesneau, Saak.
Beste Spieler: Rohmann, Keiser, Ch. Knipser - Job, Bürger. Zeitstrafen: 2/3. Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt). Zuschauer: 90.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Mär
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Torserie als Weckruf
 
HANDBALL: TV Hagenbach feiert Aufstieg
 
HAGENBACH (thc). Als der TV Hagenbach die zweite Halbzeit mit fünf Toren in Folge zum 14:9 eröffnete, war der Weg frei in die "erste Liga" der Pfalz. Mit 26:18 gewann der Tabellenführer der Handball-Verbandsliga das Schlagerspiel gegen den Tabellenzweiten SG Gerolsheim/Laumersheim und steht drei Spieltage vor Saisonschluss als Aufsteiger in die Oberliga fest.
 
In der ersten Halbzeit blieb Hagenbach dank Christian Jobs Treffern (insgesamt 9/1) dran an der SG, die - immer noch ohne den gesperrten Frank Niebler - vorlegte. In der zweiten Hälfte war Christian Bürger (5) die treibende Kraft. Ihn soll Tim Ahnsorge, den Trainer Eyub Erden vom TSV Kandel holt, in der nächsten Saison im Rückraum entlasten.
Die Tür zu Hagenbachs vorzeitigem Aufstieg hatte der TSV Kandel tags zuvor geöffnet. "Das beste Heimspiel in dieser Runde," sagte TSV-Spielleiter Erhard Zimmer zum überraschenden 28:22 gegen den Tabellendritten TS Rodalben. Kandel legte eine 7:2-Führung hin (12.) und wusste auf Rodalbens Aufbäumen immer eine Antwort: 14:12 - 17:12, 20:18 - 24:18 (45.). Sein letztes Spiel für Kandel machte Sascha Lang, ihn zieht es beruflich nach München.
Der Tabellenvierte HSG Haßloch-Hochdorf II besiegte Wernersberg na ch 15:16-Rückstand mit 21:18. Das 1:5 hatte die HSG vorher in eine 13:10-Führung gedreht. Die TG Waldsee schlug die SG Albersweiler/Ranschbach klar mit 29:21, obwohl das Spiel für Mario Walter nach 38 Sekunden zu Ende war. Beim Zusammenprall mit Marco Tremmel biss er sich die Lippe durch. Vier Kontertore zum 9:3 waren der Grundstein (20.) zum Heimsieg, nach dem 14:11 glückte schnell das 17:11.
Heiko Probst (5 Tore) war erfolgreichster Schütze des TSV Speyer beim ungefährdeten 19:13-Derbysieg gegen den TuS Heiligenstein (über 8:4, 14:9, 17:11).
Der TV Schwegenheim gewann mit 23:19 (11:9) gegen den TuS Neuhofen, kommt aber am Tabellenende nicht recht vom Fleck. Immerhin einen Zähler machte die Louis-Sieben gut auf den TSV Iggelheim, der beim abgeschlagenen SVF Ludwigshafen nicht über ein 25:25 hinaus kam. Für die Friesenheimer, die in der ersten Halbzeit nur beim 0:1 und 11:12 hinten lagen, war das Ergebnis bitter. Nach dem 17:19 fiel das 20:19 und 24:22, ausgerechnet handelte sich SVF-Spielertrainer Uwe Schmidt in den letzten Minuten wegen Reklamierens die Rote Karte ein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Mär
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Handball am wochenende: TVS punktet für Klassenerhalt
 
23:19 gegen Neuhofen - Speyer holt Derby - TVD-Damen zittern zum 10:9
 

 
Kevin Rolle (TSV) setzt sich gegen Martin Klein durch. -FOTO:LENZ
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Verbandsliga, Männer
TSV Speyer - TuS Heiligenstein 19:13
Die Festung Osthalle bleibt für den TuS uneinnehmbar. Das kampfbetonte Duell bot spielerisch keine Höhepunkte, aber viele kleine Fouls.
Die TSV-Rumpftruppe, Torsten Löffler war beruflich verhindert und Alexander Ochsner krank, machte ihren Job gut. Gegen die zaghaften TuS-ler hatten sie wenig Probleme.
Nur beim 1:0 durch Michael Amon führten die Gäste. Nach einem vergebenen Strafwurf von Christian Bechtel, der gut aufgelegte Stefan Balzer im TuS-Gebälk war einziger TuS-ler in Normalform, glückte Jürgen Müller das 4:4. Doch Speyer war nicht zu bremsen, Mathias Renner im Tor ein Rückhalt. Gegen die zeitweise orientierungslose TuS-Abwehr hatten die Speyerer Angreifer leichtes Spiel und erhöhten auf 8:4 durc h Claus-Dieter Kreutzenberger. Pausenstand: 11:5.
Den zweiten Durchgang eröffnete die Geier-Sieben mit mehr Schwung, fasste in der Abwehr nach und erarbeitete sich leichte Vorteile. Zu viele technische Mängel und eine miserable Chancenverwertung vereitelten den Anschluss. (arz)
TV Schwegenheim - Neuhofen 23:19
Die Louis-Sieben zeigte eine überzeugende Vorstellung und sammelte Punkte gegen den Abstieg. Der Sieg in einem guten Spiel war verdient. Die Gäste erwischten zwar den besseren Start, mussten dann aber Schwegenheim gewähren lassen.
Bis zum 2:1 verteidigte der TV den Vorsprung, leistete sich dann aber zu viele technische Fehler und Abschlussschwächen. Nach Kontern wechselte die Führung. Die TV-Defensive stellte sich immer besser auf die gegnerischen Angriffsspieler ein. Torwart Andreas Hohmann war ein guter Rückhalt. Der Lohn war das 7:7 (21.). Beim 11:9 für den TV war Pause.
Hoffnung keimte bei den TuS-lern nach dem 11:12, doch die Hausherren fanden wieder ins Spiel. 14:11 und 19:15 lautete der Vorsprung, den die Gastgeber bis in die Schlussphase hielten. Immer wieder fand Schwegenheim die Lücken in der Deckung des TuS. (arz)
TG Waldsee - SG Albersweiler 29:21
Gestern fuhren die Schindler-Schützlinge gegen die SG Albersweiler/Ranschbach einen 29:21 (14:8)-Erfolg ein und versöhnten die 200 Zuschauer für schwache Auswärtsspiele.
Diesmal habe die Einstellung gestimmt, habe die Abwehr den notwendigen Biss gezeigt, sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Obwohl Mario Walter nach einem Zusammenprall mit Mitspieler Marco Tremmel nach 38 Sekunden wegen einer Lippenverletzung ausschied, lief das TG-Spiel.
Los ging's mit zwei Tremmel-Toren. Nach dem 5:3 durch Kapitän Volker Knörr (14.) - laut Zickgraf erneut ein kämpferisches Vorbild und der große Motivator auf dem Feld - brachten vier Konter das 9:3 (20.).
TG-Keeper Jochen Claus (insgesamt elf Paraden) gab in dieser Phase den notwendigen Rückhalt. Nach Wiederbeginn kamen die Gäste zwar zum 14:11 (34.), aber über 17:11 durch Knörr (37.) und 22:14 durch Roland Göde (47.) war mit dem 29:19 durch Heiko Reiland (58.) alles gelaufen. Der Schiedsrichter schickte drei Gästespieler vorzeitig vom Feld. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mär
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Am Boden zerstört
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:TSR-Pleite in Kandel
 
KANDEL. Die Enttäuschung saß tief bei Peter Matheis, Trainer des Handball-Verbandsligisten TS Rodalben. Sein Team, als ambitionierter Tabellendritter zum TSV Kandel gereist, musste am Samstag mit dem 22:28 (12:17) nicht nur eine Packung einstecken, sondern auch die Aufstiegshoffnungen zurückschrauben.
 
"Es war katastrophal", erregte sich Matheis. Er habe jeglichen Teamgeist vermisst und die Abwehr habe "desolat gestanden". Nach zehn Minuten führten die Südpfälzer bereits mit 6:2. "Eine keineswegs überragende Kandeler Mannschaft", so Matheis, nutzte immer wieder die Lücken in der Rodalber Abwehr, der besten der Liga. Zudem erwischte Torwart-Routinier Harald Edrich einen rabenschwarzen Tag. Er wurde von Lorenz Pfundstein abgelöst.
Nach einem 12:17-Rückstand zur Pause nutzten auch die in der Kabine ausgegebenen Appelle und Beschwörungen recht wenig. Matheis: "Torwart, Trainer, Mannschaft und Manager waren nach dem Spiel am Boden zerstört. Wofür wir eine Saison lang gearbeitet hatten, haben wir in zwei Spielen vergeigt."
TS Rodalben: Edrich, Pfundstein - Menzel (3), Durm (3), Schiel (1), Müller (5), Fabacher, Johann, Förster (4/2), Stattm& uuml;ller (3), Pfundstein (3). (ig)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mär
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Blick nach Hagenbach
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:TSR heute in Kandel
 
RODALBEN. "Wir haben uns selbst um unsere Chance gebracht", klagt Hubert Matheis, Sprecher des Handball-Verbandsligisten TS Rodalben (32:12 Punkte). Durch die Niederlage am vorigen Sonntag in Albersweiler fiel die Truppe von Trainer Peter Matheis hinter Spitzenreiter Hagenbach (36:8) und Gerolsheim/Laumersheim (33:11) zurück.
 
"Aus eigener Kraft können wir nichts mehr bewirken", weiß Matheis. Doch am heutigen viertletzten Spieltag gastiert Gerolsheim/Laumersheim in Hagenbach. Rodalben könnte also wieder vorrücken, falls es seine Aufgabe beim TSV Kandel (Anwurf: heute, 18 Uhr IGS-Halle) lösen kann.
Dabei steht Harald Edrich wieder zwischen den Pfosten. Keeper Markus Priester ist als Sportstudent unterwegs und wird erst kommende Woche zurückerwartet. Mit neun Feldspielern reist die TSR in die Ostpfalz. "Optimale Besetzung", freut sich Matheis. Nach Gesprächen, die TSR-"Manager" Thomas Durm mit allen Spielern führte, sei deutlich geworden, dass alle eine weitere Saison für den Traditionsverein spielen wollen. Matheis: "Unter diesen Voraussetzungen sähe ich gute Chancen, den Klassenverbleib in der Oberliga zu schaffen.". (ig)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Mär
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"Götterdämmerung" beim SVF
 
HANDBALL: Im Derby gegen TSV Iggelheim - HSG II gelobt Besserung
 
LUDWIGSHAFEN. Zum Lokalderby in der Handball-Verbandsliga empfängt der SVF Ludwigshafen den TSV Iggelheim. Die HSG Haßloch/Hochdorf II will mit einem Sieg über den TSV Wernersberg die zuletzt schwache Leistung wettmachen.
 
Nach den letzten Ergebnissen steht der Sportverein Ludwigshafen Friesenheim (SVF) als Absteiger in die Bezirksliga so gut wie fest. Sechs Punkte hat der SVF Rückstand auf den vorletzten Tabellenplatz, der möglicherweise noch zum Klassenerhalt reichen könnte.
"Die restlichen vier Spiele wollen wir mit Anstand über die Runde bringen", betont SVF-Spielertrainer Uwe Schmidt. Für Schmidt sind es nur noch vier Spiele in dieser Funktion, ob er ein weiteres Jahr als Spieler zur Verfügung steht, lässt er noch offen.
"Der SVF ist aber nicht unser Angstgegner", blickt Bernd Klein, Trainer beim TSV Iggelheim, nur ungern auf die letzten Spiele zurück, bei denen Iggelheim fast immer die Halle als Verlierer verließ. Nach dem Heimsieg über den TV Schwegenheim strebt der TSV in Friesenheim einen weiteren Erfolg an. "Endlich mal zwei Siege in Folge", fordert der TSV- Trainer von seiner Mannschaft vor dem Derby beim Sportverein Friesenheim (Anwurf: Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen).
Vor ausverkaufter Halle (350 Zuschauer) gewann der TuS Neuhofen am vergangenen Wochenende gegen die TG Waldsee. TuS-Trainer Marc von Nahmen schwärmt immer noch von der Traumkulisse, die in Neuhofen schon lange nicht mehr gegeben hat. "Die Mannschaft ist zur Zeit in der Lage, jeden zu schlagen", unterstreicht von Nahmen, dass seine Mannschaft auch die Begegnung beim Tabellenvorletzten TV Schwegenheim unbedingt gewinnen will (Anwurf: Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schwegenheim).
"Das war eine unmögliche Vorstellung", ist Roland Bub, Spielertrainer der HSG Haßloch/Hochdorf II, von der Vorstellung seiner Mannschaft beim TuS Heiligenstein auch mehrere Tage nach dem Spiel immer noch leicht angesäuert. Auf die fällige Wiedergutmachung drängt der Trainer nun seine Mannschaft im Heimspiel gegen den TSV Wernersberg. "Die Mannsch aft muss zeigen, was sie kann", sagt Bub.
Er wird in den restlichen vier Spielen übrigens nur noch als Trainer tätig sein und nicht mehr selbst mit auflaufen (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Mär
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SG mit Zuversicht zum Spitzenreiter Hagenbach
 
HANDBALL: Bei einem Sieg am Sonntag ist sogar der Titelgewinn noch möglich
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Die Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim fährt in der HandballVerbandsliga mit viel Zuversicht und der nötigen Moral zum Tabellenführer TV Hagenbach. Die SG hofft am am Sonntagabend (18 Uhr) in der Südpfalz einen Sieg landen zu können.
 
Für beide Mannschaften ist es eine entscheidende Begegnung für ihre weiteren saisonziele. Sollte Aufsteiger Hagenbach die Begegnung gewinnen, steht die Mannschaft so gut wie sicher in der Oberliga.
Die SG Gerolsheim/Laumersheim dagegen, dürfte Platz 2 wieder verlieren und endgültig den Aufstieg verspielt haben. Bei einem Sieg der Spielgemeinschaft ist sogar die Meisterschaft noch drin.
SG-Trainer Wolfgang Straßner kann wieder auf die beiden zuletzt gesperrten Spieler, Marco Straßner und Carsten Keiser, zurückgreifen. Besonders mit Keiser dürfte sich der Abwehrverband gestärkt zeigen und im Angriff kann Marco Straßner seine spielerischen Qualitäten zur Geltung bringen. "Wir können aus eigener Kraft alles erreichen", findet es SG-Trainer Wolfgang Straßner äußerst spannend, wie in der Verbandsliga um die beiden Aufstiegspl ätze gekämpft wird. In taktischer Hinsicht will man das schnelle Spiel des Gastgebers unterbinden. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Trefferquote überdurchschnittlich hoch ist. Gastgeber Hagenbach verfügt über ein sehr junges Team, das am vergangenen Wochenende wieder einmal von Handballtalent Tobias Job, unterstützt wurde, der einen kurzen Zwischenstopp in seiner Tenniskarriere bei seinem Heimatverein einlegte und auch gegen die Spielgemeinschaft mit auflaufen wird. (Sonntag: 18 Uhr, Hauptschule Hagenbach). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Mär
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Glück für Wernersberg: Letztes Tor gilt nicht
 
HANDBALL: 16:16 ein Punkt für die Moral
 
ANNWEILER/ALBERSWEILER (thc/ig/arz). Ein kämpferisches und besonders in der Schlussphase recht spannendes Derby erlebten die Zuschauer beim 16:16 (5:8) zwischen dem TSV Wernersberg und dem TV Hagenbach, der damit die Tabellenführung in der Handball-Verbandsliga dennoch festigte.
 
Geprägt wurde es durch die Abwehrarbeit beider Teams, wobei insbesondere die Torhüter, Christian Winkelblech auf Wernersberger Seite und Christian Glaser, hervorstachen.
Wernersberg bestimmte in der Anfangsphase das Spiel (3:1, 4:2), zeigte dann aber altbekannte Schwächen, wirkte unkonzentriert. Fehlabgaben im Angriff ermöglichten es dem Gast, Tor um Tor zu erzielen. Aus dem 4:2 wurde ein 4:7-Rückstand. Wieder einmal sah der TSV Wernersberg die Felle davon schwimmen. Bis zur Pause blieb es bei einer Drei-Tore-Führung für den Gast.
Nach dem Seitenwechsel konnte Wernersberg sich deutlich steigern. Eine Viererserie brachte die 9:8-Führung. Aber auch die Hagenbacher blieben im Geschäft, glichen aus, übernahmen erneut die Führung, die dann der TSV wieder egalisierte. Zehn Minuten waren noch zu spielen, es blieb äußerst spannend. Dem 12:1 2 ließ der Meisterschaftsanwärter das 12:13, 12:14 und 12:15 folgen. Jetzt sah alles nach einer weiteren Niederlage für den TSV aus, aber er bewies Moral, kämpfte verbissen weiter und schaffte 15 Sekunden vor Schluss doch noch den Ausgleich. Der Ball von Peter Klein sprang von der Querlatte auf den Boden und dann ins Tor. Drei Sekunden vor Schluss zappelte der Ball noch einmal im Wernersberger Tornetz, aber die Schiedsrichter versagten dem Treffer von Christian Bürger die Anerkennung. "Ein reguläres Tor, doch der zuvor schon in mehreren Situationen unsichere Torschiedsrichter gab diesen Treffer wegen angeblichem Schrittfehler nicht", so TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars.
Das Spiel des Axel Schwarzwälder
Dennoch bleibt es bei einem Drei-Punkte-Vorsprung der Hagenbacher. Tabellenzweiter ist wieder die SG Gerolsheim/Laumersheim, da die SG Albersweiler/Ranschbach die TS Rodalben zum zweiten Mal in dieser Saison besiegte, diesmal mit 16:14. "E s war teilweise grausam und unverantwortlich, wie wir unsere Chancen versiebt haben", zog Rodalbens Trainer Peter Matheis Bilanz, "der Torwart von Albersweiler hat heute wahrscheinlich blaue Flecken, so sehr haben wir ihn angeworfen". In der zweiten Halbzeit zog die TSR an den Hausherren vorbei und führte ihrerseits mit 13:12, konnte dann aber sogar 6-4-Überzahl nicht nutzen.
Die Partie war ruppig, aufseiten der Gastgeber sahen drei Spieler "rot", bereits in der siebten Minute Jürgen Pahle nach einem groben Foul gegen Christian Förster. Doch mit vier Treffern in Folge zum 16:13 riss die SG das Spiel noch einmal herum. Wieder war das Spiel mit zwei Kreisläufern (Axel Schwarzwälder und Bruno Lauth) erfolgreich. Überhaupt Schwarzwälder: Vier Tore warf er selbst, drei Siebenmeter erzwang er (von denen zwei allerdings versiebt wurden) - ein ganz starker Auftritt.
Zu viel auf Rührers Schultern
16:12 (9:6) besiegte der TSV Speyer in ei nem schwachen Spiel den TSV Kandel. Das 2:2 sollte der letzte Gleichstand gewesen sein. Einer enttäuschenden Kandeler Mannschaft fehlten die Mittel, um Speyer von der Siegerstraße zu drängen. Maßgeblich dafür verantwortlich war die mangelhafte Torausbeute. Jens Rührer, auf dessen Schultern das gesamte Spiel der Gäste lastete, scheiterte ein ums andere Mal gegen Speyers Torwart Matthias Renner. Eine zwischenzeitliche kurze Deckung gegen Rührer brachte Kandel gänzlich aus dem Tritt. Speyer glückte das 5:2 (11.) und 8:4 (27.), nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an dem Gesamtbild. Speyer baute die Führung weiter aus und Kandel, bemüht, das Leder schneller in den Angriff zu tragen, leistete sich zu viele Fehler. Von der defensiven Deckung verabschiedete sich Kandel erst wenige Minuten vor Spielende. 11:7 (37.), 14:10 (51.) und 16:11 (59.) waren die Stationen bis zum Schlusspfiff.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 22. Mär
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Verfolger Rodalben patzt
 
HANDBALL: Spitzenreiter Hagenbach nur 16:16
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Wohl dem, der einen Job hat. Tobias Job (20), heuer als Titelverteidiger bei den rheinland-pfälzischen Tennis-Hallenmeisterschaften im Halbfinale gescheitert, verhalf dem TV Hagenbach in der Handball-Verbandsliga mit seinen fünf Toren zum 16:16 beim TSV Wernersberg.
 
Spitzenreiter TVH, nach vier Gegentreffern in Folge zum 9:8 und beim 12:12 in Bedrängnis, stand beim 14:16 noch vor dem Sieg, den Tore von Heiko Brandenburger und Peter Klein durchkreuzten. Aber auch das Remis half den Hagenbachern, da Verfolger TS Rodalben in Albersweiler verlor.
Für Job war's der erste Handball-Einsatz in dieser Saison. "Wenn Not am Mann ist, spiele ich auch am Sonntag wieder mit", meinte der jüngste Sohn von Friesenheims Trainer Wilfried Job gestern. Tennis ist wieder im April angesagt, nach Klausuren im BWL-Fernstudium.
Die SG Albersweiler/Ranschbach gewann mit 16:14 auch das Rückspiel gegen die TS Rodalben - obwohl Pahle (7.), Badinger (47.) und Pabst (48.) "rot" sahen. Nach einer 9:5-Führung geriet die SG mit 11:12 und 12:13 in Rückstand, doch wieder zahlte sich das Spiel mit zwei Kreisläufern aus. Axel Schwarzwälder (vier Tore) machte s ein bestes Saisonspiel. Wieder auf Rang zwei ist danach die SG Gerolsheim/Laumersheim, die den SVF Ludwigshafen mit 29:20 besiegte. Sven Lerzer beschattete Uwe Schmidt, wenn der bei Freiwürfen durchkam, war SG-Keeper Denis Rohmann meistens auf dem Posten. Sascha Wiehl kam für zwei Strafwürfe in den Kasten und meisterte beide.
350 Zuschauer kamen zum Derby TuS Neuhofen gegen TG Waldsee (22:18). Hier war es TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen, der als Keeper von sich reden machte. Nach dem 15:14 konnte sich Neuhofen vorentscheidend auf 18:15 absetzen. Der TSV Iggelheim gewann nach 5:0-Führung (und einem 10:9) mit 30:22 gegen den TV Schwegenheim, der wiederum zuvor im Nachholspiel die TG Waldsee mit 26:24 geschlagen hatte. "Ein Sieg der Taktik", meinte dazu TVS-Betreuer Hans Thomas.
Locker auf Distanz hielt der TSV Speyer den TSV Kandel (über 8:4, 13:8, 15:11) in einem verkrampften Spiel und gewann mit 16:12. Den Spieltag eröffnet hatte der TuS Heiligen stein mit einem 26:18-Erfolg über die HSG Haßloch-Hochdorf II, die hinter ihren Erwartungen zurückblieb, wie TuS-Sprecher Bernd Hoffmann anmerkte. 25:15 stand es in der 53. Minute. Stefan Balzer im TuS-Tor machte ein gutes Spiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Mär
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Zweiten Aufstiegsplatz wieder verlassen
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:TSR verliert auch Rückspiel in Albersweiler
 
ALBERSWEILER. Jetzt ist er wieder weg, der zweite Aufstiegsplatz in der Handball-Verbandsliga: Am Sonntag Abend verlor die TS Rodalben gegen die bereits im Hinspiel siegreiche SG Albersweiler/Ranschbach mit 14:16 (6:10), was das Abrutschen auf Rang drei zur Folge hatte - wir informierten bereits kurz.
 
"Es war teilweise grausam, wie wir unsere Chancen versiebt haben", zog Trainer Peter Matheis Bilanz und fügte sarkastisch hinzu: "Der Torwart von Albersweiler hat heute wahrscheinlich blaue Flecken, so sehr haben wir ihn angeworfen." Als seine Sieben einen 6:10-Pausenrückstand wettgemacht hatte und ihrerseits mit 13:12 in Führung gegangen war, habe sie "es verpennt, den Sack zuzumachen", blickte Matheis im Zorn zurück. Selbst ein Überzahlspiel von sechs zu vier konnte Rodalben nicht nutzen.
Die nach den Worten von Matheis "hart, teilweise sehr unfair" agierenden Gastgeber kassierten insgesamt drei rote Karten. Bereits in der 7. Minuten wurde Pahle nach einem groben Foul an Christian Förster ausgeschlossen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit erhielten Badinger (47.) und Pabst (48.) ebenfalls Rot. Die TSR ließ sich von der Härte der Gastgeber nicht beeindrucken, v ersiebte allerdings immer wieder beste Möglichkeiten. Matheis: "In der Abwehr stimmte es, aber im Angriff nicht." Vor den letzten vier Spielen hat Rodalben nun einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Gerolsheim/Laumersheim. (ig)
So spielten sie:
TS Rodalben: Edrich - Förster (7/4), Fabacher, Stattmüller, Durm (1), Pfundstein (1), Johann (2), Müller (2), Menzel (1).
Beste Spieler: Tenke - Pfundstein. Zuschauer: 115. Schiedsrichter: Geier/Schantz (Ludwigshafen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Mär
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Handball-verbandsliga am Wochenende: Schwegenheims Aufwärtstrend in Iggelheim gestoppt
 
22:30-Niederlage - TuS Heiligenstein überrascht - Auch TSV Speyer gewinnt - Waldsee verliert Boden im Kampf um Platz fünf
 
TuS Heiligenstein - HSG Haßloch/Hochdorf II 26:18 - Mit einer Überraschung endete das Spiel zwischen TuS Heiligenstein und dem Tabellenvierten HSG Haßloch/Hochdorf II.
 
Dirk Walburg vom TuS Heiligenstein setzt sich gegen zwei Haßloch/Hochdorfer Abwehrspieler durch. -FOTO:LENZ
Mit einem 26:18-Paket schickte die Geier-Truppe die Großdörfler nach Hause und landete damit einen wichtigen Sieg nach der 7:32-Schmach von Hagenbach.
Damit ist den Tus-lern die Wiedergutmachung für die zuletzt enttäuschenden Vorstellungen geglückt. In keiner Phase des Spiels ließen Schwarz und Co. bei den 50 Zuschauern Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen würde.
Bis auf Geburtstagskind und Dauerverletzten Ralf Weis hatte Uwe Geier alle Mann an Bord. 4:1 stand es nach acht Minuten. Die Gäste scheiterten in der elften Minute von der Siebenmeter-Linie an einem glänzend aufgelegten Stefan Balzer, und Hennig Schwarz sorgte mit einem Doppelpack fürs 6:2.
Haßloch verkürzte auf 6:5, doch ein lupenreiner Hattrick zum 9:5 von Jürgen Müller, der fünf seiner ac ht Treffer in Halbzeit eins erzielte, zwang Gästetrainer Roland Bub zur Auszeit. 14:8 stand es, als die Unparteiischen Armbrust/Freund (TSV Eppstein) in die Kabinen baten.
In Durchgang zwei herrschte das gleiche Bild: Stefan Balzer hielt was zu halten war, unter anderem einen Siebenmeter. Zwei weitere gingen am Tor vorbei. Der TuS spulte konzentriert wie fast nie zuvor in dieser Runde sein Spiel ab, ließ kaum eine Chance ungenutzt: 18:10 (45.).
Zehn Minuten später sah es für die Gäste noch düsterer aus: 25:15. Erst in den Schlussminuten ließ die Konzentration im Gefühl des sicheren Sieges etwas nach. Der TuS gestattete den Gästen noch etwas Ergebniskosmetik zum 26:18.
"Das war ein Spiel ohne jegliche Aufregung. Wir haben heute dank einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung völlig verdient gewonnen, das hat wirklich Spaß gemacht", sagte Uwe Geier. (heb)
TSV Speyer - TSV Kandel 16:12
16:12 (9:6) schickte der TSV Speyer in einem schwachen Spiel Kandel nach Hause. Speyer behauptete die Führung und erntete verdient zwei Punkte. Was für die Speyerer letztendlich wichtig ist, sind die Zähler. Spielerisch gab die Partie nichts her. Die 80 Zuschauer bekamen von beiden Mannschaften Magerkost vorgesetzt.
Der 2:2 Gleichstand sollte der letzte für die gesamte verbleibende Spielzeit gewesen sein. Einer enttäuschenden Kandeler Mannschaft fehlten die Mittel, um Speyer von der Siegerstraße zu drängen. Maßgeblich dafür verantwortlich war die mangelhafte Torausbeute. Jens Rührer, auf dessen Schultern das gesamte Kandeler Spiel lastete, fand ein ums andere Mal in TSV-Torwart Matthias Renner seinen Bezwinger.
Eine zwischenzeitliche kurze Deckung gegen Rührer brachte Kandel gänzlich aus dem Tritt. 5:2 (11.) und 8:4 (27.) für die Domstädter waren die Stationen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an dem Gesam tbild. Speyer baute die Führung weiter aus, und Kandel, jetzt bemüht, das Leder schneller in den Angriff zu tragen, leistete sich zu viele Fehler.
Von der defensiven Deckung verabschiedete sich Kandel erst wenige Minuten vor Spielende. 11:7 (37.), 14:10 (51.) und 16:11 (59.) waren die Stationen bis zum Schlusspfiff. (arz)
TSV Iggelheim - TV Schwegenheim 30:22
Der Aufwärtstrend des TV Schwegenheim fand in Iggelheim ein Ende. Mit 22:30 (8:10) unterlag die Louis-Sieben vor rund 120 Interessierten.
"Es mangelte an der Einstellung", sagte Spieler Andreas Schwarz nach der Begegnung. Viel zu zaghaft, ja fast ängstlich agierten die Schwegenheimer auf fremdem Terrain. In der Defensive mangelte es an Aggressivität und Absprache. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft.
Schnell lag der TV Schwegenheim mit 0:5 Toren zurück (12.). Erst Torben Heinrich erzielte per Tempogegenstoß das 1:5. Beim 3:5 (16.) schien der Anschluss wieder hergestel lt, doch Iggelheim verließ sich auf die Schwegenheimer Fehler und legte zum 9:5 (23.) vor.
Schwegenheim ließ nicht locker, sah nach dem 8:9-Anschlusstreffer wieder eine Chance. Auch nach dem Seitenwechsel war die Louis-Truppe beim 10:11 dran.
"Heute spielte jeder unter Normalform", meinte Schwarz. Auch Andreas Hohmann im TV-Gebälk, in den vergangenen beiden Spielen eine Bank für die Schwegenheimer, fand nicht zu seiner Form. Iggelheim setzte auf Konter und überrollte die Schwegenheimer förmlich. Beim 22:17 (52.) für die Gastgeber war die Partie bereits entschieden. (arz)
TuS Neuhofen - TG Waldsee 22:18
Die TG verlor im Kampf um Platz fünf durch ein 18:22 beim TuS Neuhofen weiter an Boden.
Für TG-Spielleiter Klaus Zickgraf stand der Mann des Tages im Tor der Hausherren. Spielertrainer Marc von Nahmen hatte bis zur 39. Minute, als Routinier Zickgraf selbst ins Geschehen eingriff, 16 Bälle - darunter je einen Siebenmet er von Marco Tremmel und Mario Walter - abgewehrt.
Ehe Bogowski das 1:0 für Neuhofen glückte, hatte von Nahmen vier Waldseer Würfe entschärft. "Wir waren spielerisch eigentlich gut, haben das taktische Konzept umgesetzt", sagte Zickgraf. Allein die Tatsache, dass Holger Engel aus dem Feld nicht traf, spricht Bände.
In der zwar umkämpften, aber nicht unfairen Begegnung - die ganz schwachen Unparteiischen Geislinger/Borck (Pirmasens) verhängten 9/5 Zeitstrafen - glichen Walter zum 1:1 und zwei Mal Müller zum 9:9 (25.) aus.
Über 12:9 (32.) und 13:11 (37.) durch Engels Strafwurf kamen die Gäste nicht mehr zum Ausgleich. Da spielte es auch keine Rolle, dass TG-Torsteher Jochen Claus allein im ersten Spielabschnitt sieben Bälle weggefischt hatte. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Mär
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Spielgemeinschaft gegen SV Schmidt
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim empfängt SVF Ludwigshafen
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Verbandsliga empfängt die SG Gerolsheim/Laumersheim den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen. Der Gast steht mit einem Bein bereits in der Bezirksliga, die SG spielt weiter in der Spitzengruppe der Tabelle mit.
 
Die letzten Begegnungen gegen den Sportverein Friesenheim konnte die Spielgemeinschaft allesamt deutlich gewinnen. Auch diese Heimbegegnung gegen den Letzten will SG-Trainer Wolfgang Straßner unbedingt ge
winnen. Gilt es doch, den dritten Tabellenplatz mit allen Mitteln zu verteidigen. Denn die Hoffnung, doch noch den zweiten Platz einzunehmen und dann um den Aufstieg zu spielen, sie ist noch wach.

Bei den Gästen ist Spielertrainer Uwe Schmidt der herausragende Mann, steht der Oldie doch mit 143 Toren auf der zweiten Position der Torjägerliste. Für diesen Goalgetter, der dem SVF nach der Runde nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht, will sich Straßner etwas einfallen lassen. Mit einer aufmerksamen (kurzen) Deckung wird der Routinier wohl rechnen müssen. Sollte sie die Aktionen des Linkshänders einengen, steht einem Erfolg der SG nichts im Weg. Der &uum;l;brige Friesenheimer Kader jedenfalls bürgt nicht für allzu viel Gefahr.
"Solche Spiele sollten gewonnen werden", meint Trainer Wolfgang Straßner, der wieder auf Dominik Chesneau und Udo Sauer zurückgreifen kann, was der Abwehr mehr Sicherheit geben soll. (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Mär
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TVS will nach oben
 
HANDBALL: Erst TG Waldsee, dann Iggelheim
 
SCHWEGENHEIM/WALDSEE. Für die Handballer des TV Schwegenheim steht ein schweres Wochenende an. Heute bestreitet die Louis-Sieben das Nachholspiel gegen die TG Waldsee. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Schwegenheimer Sporthalle. Am Sonntag reisen sie zum TSV Iggelheim. Anwurf hier ist um 18 Uhr.
 
"Wir sind optimistisch, gegen Waldsee

etwas auszurichten", sagte TV-Co-Trainer Günter Schmatke. Die Hausherren treten mit dem gleichen Kader wie am vergangenen Wochenende an.
Das Unentschieden im letzten Pflichtspiel gegen den Favoriten Laumersheim hat die Moral der Louis-Sieben gestärkt. Auch TG-Spielleiter Klaus Zickgraf weiß, dass gegen Laumersheim erst einmal 29 Tore geworfen werden müssen. Für ihn kommt es darauf an, dass die TG aus den Köpfen kriegt, dass ein Spiel und kein Training ansteht.
"Solange wie wir mit Kampf und Einsatz dagegenhalten können, haben wir eine Chance", sagte Schmatke. Zickgraf hofft, dass die TG an die zweite Halbzeit aus dem Spiel gegen Iggelheim anknüpft. Seine Sieben ist komplett und soll das Spiel über die Abwehr gewinnen.
Bei Siegen gegen Waldsee und Iggelheim könnte Schwegenheim den vorletzten Tabellenpla tz verlasen. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Mär
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Nachwuchs-Asse peilen Platz drei an
 
HANDBALL: "Deutsche" der Länderauswahlen
 
SCHIFFERSTADT. Absolut Hochkarätigen Handballsport versprechen die Deutschen Meisterschaften für Auswahlmannschaften der Landesverbände, die am 25. und 26. März, also am nächsten Wochenende, in der Schifferstadter Wilfried-Dietrich-Halle stattfinden. Spielberechtigt sind bei der Meisterschaft B-Jugendliche des Jahrgangs 1983.
 
"Unser Ziel ist, um den dritten Platz zu spielen. Das könnten wir schaffen, zumal wir uns für die Deutsche Meisterschaft gut vorbereitet haben", bekundet der Pfalzauswahl-Trainer der männlichen B-Jugend, Manfred Müller (Frankenthal), der von Eyup Erden (Hagenbach) assistiert wird.

Dem 14-köpfigen Aufgebot, das Müller im Anschluss ans Kadertraining am vergangenen Wochenende nominierte, gehören unter anderem Jochen Hammer, Björn Weiser und Kevin Forler vom TSV Iggelheim sowie Raphael Marcinek (TG Oggersheim) und Philip Maurer (TV Ruchheim) an. Das Tor wird Ilan Eigenmann von der TSG Haßloch hüten, der erst kürzlich in den Kader des Handball-Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf aufrückte. Die Pfalzauswahl trifft in ihren Gruppenspielen auf die Teams aus Württemberg und Südbaden. In der zweiten Gruppe spielen die Vertretungen aus Hessen, Sachsen-Anhalt und Niederrhein.
Der Trainer der weiblichen B-Jugend aus der Pfalz, Klaus Bethäuser (Speyer), wird die Nominierung erst im Anschluss an ein Testspiel gegen die erste Damenmannschaft des Verbandsligisten TuS Göllheim vornehmen. "Drei Positionen sind noch offen, da stehen jeweils drei Spielerinnen zur Auswahl", berichtet Bethäuser, dem bei der Deutschen Meisterschaft Anita Teutsch (Schifferstadt) als Assistenztrainerin zur Seite steht. Namen wollte er nicht nennen, aber auf jeden Fall werden Spielerinnen vom TV Ruchheim und vom TV Schifferstadt dem Aufgebot angehören.
Die Bethäuser-Sieben trifft in der DM-Vorrunde auf die Mannschaften von Württemberg und Südbaden, während sich in der anderen Gruppe Bayern, Baden und Sachsen gegenüber stehen.
"Es wäre für uns ein sensationelles Ergebnis, wenn wir gegen Südbaden gewinnen würden, da müssen wir aber am obersten Limit spielen", bekennt der Coach, der erst im September vergangenen Jahres sein Amt übernahm. (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Mär
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Klein-Sieben in "Endspiel"
 
HANDBALL: Sieg würde Klassenerhalt sichern
 
LUDWIGSHAFEN. Handball-Verbandsligist TSV Iggelheim hat am Sonntag (18 Uhr) in der Wahagnieshalle den TV Schwegenheim zu Gast und mit einem Erfolg kann der TSV endgültig die Klasse sichern.
 
Die HSG Haßloch/Hochdorf II (4., 29:13 Punkte) gastiert beim TuS Heiligenstein (10., 17:25 Punkte). TuS kam am Wochenende mit einer 7:32-Niederlage beim Tabellenführer TV Hagenbach unter die Räder. "Wir blicken von Spiel zu Spiel", hat HSG-Trainer Roland Bub aber immer noch Hoffnung auf den zweiten Tabellenplatz. Bub kann wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen (Anwurf: Samstag, 18 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen).
Beim Tabellendritten SG Gerolsheim/Laumersheim (31:11 Punkte) spielt der Tabellenletzte SVF Ludwigshafen (6:36 Punkte). Auch der Punktgewinn im Heimspiel gegen Wernersberg dürfte am fast feststehenden Abstieg nichts ändern, auch wenn dies theoretisch noch möglich ist. SVF hat bereits acht Punkte Rückstand auf den sicheren zwölften Tabellenplatz und alle fünf ausstehende Spielen müssten gewonnen werden (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dir mstein).
Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt will der TSV Iggelheim (14:28 Punkte) im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TV Schwegenheim tun. "Für uns ist es ein Endspiel", betont TSV-Trainer Bernd Klein. Wenn der TSV die Partie gewinnt, wäre die Klasse gesichert. Iggelheim steht nur einen Platz vor den Gästen aus Schwegenheim (10:30 Punkte) und bei einer Niederlage müssen die Hausherren weiter um den Klassenerhalt bangen (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim).
Ohne Sorgen kann der TuS Neuhofen die TG Waldsee zum Lokalderby empfangen. Mit 19:23 Punkten steht TuS auf einem sicheren achten Tabellenplatz, jetzt wollen die Neuhofener den Nachbarn (6., 22:18 Punkte) mit einer Niederlage nach Hause schicken. "Die Chancen stehen nicht schlecht für uns", betont TuS-Trainer Marc von Nahmen, dass Neuhofen noch vor Jahren gegen die dritte Mannschaft der Gäste spielte und sich heuer die ersten Mannschaften in der Ve rbandsliga gegenüber stehen (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Mär
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Spitzenklub im Schongang
 
HANDBALL: Zwei Kantersiege des TV Hagenbach
 
HAGENBACH/WERNERSBERG (thc). Sowohl im Nachholspiel beim SVF Ludwigshafen (33:24-Sieg) als auch gegen den TuS Heiligenstein (32:7!) musste Handball-Verbandsligist TV Hagenbach nicht seine ganze Spielkunst auspacken.
 
Den Grundstein legte der Spitzenreiter jeweils in der Anfangsphase. In Ludwigshafen machte der TVH aus dem 3:4 ein 3:10, gegen die ersatzgeschwächten Heiligensteiner ging er mit 10:0 in Führung. Nun wird sich in den kommenden Spielen beim TSV Wernersberg und gegen Laumersheim (26. März) zeigen, ob der Aufstieg in die Oberliga vorzeitig zu schaffen ist.
Wernersberg hatte beim Tabellenletzten SVF Ludwigshafen alles andere als ein leichtes Spiel und kam nur zu einem 23:23. Der neuerliche Beweis, dass der TSV derzeit keine konstante Leistung bringen kann. Nach dem 4:4 übernahm er die Initiative, nach dem 6:9 aber ermöglichten altbekannte Schwächen im Abwehrverhalten dem SVF zu kontern und seinerseits mit 11:9 in Führung zu gehen. Auch im zweiten Durchgang blieb es eng. Beim 22:23 (58.) hatte es Wernersberg in der Hand, das Spiel zu entscheiden, ein Lattenkracher in aussich tsreicher Position verhinderte das 22:24. Die Gastgeber kamen durch ihren überragenden Uwe Schmidt noch zum 23:23.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Mär
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Remis mit Vorgeschichte
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim zittert
 
SPEYER (thc). Zuerst der Siebenmeter von Andreas Schwarz, dann noch Torben Heinrichs Gegentreffer zum 29:29-Endstand, das könnte die SG Gerolsheim/Laumersheim den Aufstieg kosten. Das Remis beim TV Schwegenheim war die Überraschung am 21. Spieltag der Handball-Verbandsliga.
 
Es hat seine Vorgeschichte. Drei SG-Spieler sind wegen Vorfällen nach dem Spiel in Rodalben vom Verbandsschiedsgericht gesperrt worden, Marco Straßner und Karsten Keiser für zwei, Frank Niebler für vier Spiele. Sogar von Bedrohung und Fußtritten gegen die Kabinentür der Schiedsrichter ist im Urteil die Rede. Dennoch hätte es den Laumersheimern fast zum Sieg gereicht. Schwegenheim führte
13:9 und noch 16:14, aber nach dem 20:21 war die SG dem Sieg nahe - bis zum 27:29. Beim Gastgeber fehlte Martin Thomas, der im Training einen Nasenbeinbruch erlitten hatte.
Allein Tabellenzweiter ist nun die TS Rodalben nach ihrem 20:17-Heimsieg gegen den TuS Neuhofen. "Wir haben mit einem starken Gegner gerechnet", sagte TSR-Spielleiter Hubert Matheis nach dem engen Spiel (über 7:3, 7:7, 14:11, 15:13). Stark: Neuhofens Keeper Mark von Nahmen, der auch einen Strafwurf hie lt. Bei zwei Siebenmetern half ihm der Pfosten. Spitzenreiter TV Hagenbach "schoss" den ersatzgeschwächten TuS Heiligenstein aus der Halle: 10:0-Führung, am Ende 32:7-Heimsieg.
Die TG Waldsee lief gegen Iggelheim bis zum 12:12 einem Rückstand hinterher, danach waren Keeper Jochen Claus und Rechtsaußen Mario Walter Wegbereiter einer 19:14-Führung (48.), die zum 23:20-Heimsieg (letzter Treffer von Tremmel per Strafwurf) reichte. TGW-Trainer Thomas Schindler steigt nach der Saison aus, für ihn wird der Speyerer Frank Buder kommen, wie Spielleiter Klaus Zickgraf anmerkte.
Schwer tat sich die HSG Haßloch-Hochdorf II mit dem TSV Speyer. In der kämpferischen Partie war die 15:9-Führung beim 20:19 (51.) fast egalisiert. Keeper Nico Lehmann, der nach dem 23:20 einen Strafwurf hielt, und Mischa Müller mit dem 24:21 sicherten den (24:22-)Heimsieg. Achtungserfolg für den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen: 15 Mal stand die Partie gegen Wernersberg unentschieden, sie endete 23:23. Nach der Fünferserie zum 11:9 standen die Friesenheimer beim 21:19 noch vor einem Sieg, daraus wurde ein 22:23. Fahran Tahir war Schütze des letzten Treffers.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Mär
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Drei Sperren treffen die SG empfindlich
 
HANDBALL: Unentschieden in Schwegenheim
 
SCHWEGENHEIM. Mit einer Punkteteilung kehrte Verbandsligist SG Gerolsheim/Laumersheim vom Vorletzten TV Schwegenheim zurück. Die Spielgemeinschaft musste beim 29:29 (14:12) gleich auf sechs Spieler verzichten. Vor allem drei Sperren trafen Gerolsheim/Laumersheim empfindlich.
 
Von Abteilungsleiter Birgmeier erfuhr Trainer Wolfgang Straßner erst am Samstag, dass Karsten Keiser, Marco Straßner und Frank Niebler nicht spielen dürfen: Das Verbandsschiedsgericht des Pfälzer Handball-Verbandes hat sie für zwei bzw. vier Spiele (Niebler) gesperrt. Alle drei Spieler haben dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil zufolge nach der Partie in Rodalben das Schiedsrichtergespann Keller/Favray massiv beleidigt. Dieser Spruch dezimierte die Mannschaft erheblich, da auch Philipp Kuhn und Dominik Chesneau (beruflich verhindert) sowie Udo Sauer (krank) fehlten.

"Die Abwehr war wieder nicht gefestigt", erkannte Straßner bald. Bis Mitte der zweiten Halbzeit lief seine Mannschaft einem Rückstand hinterher. Beim 17:17 war die Spielgemeinschaft zum ersten Mal gleichauf. Danach wechselte die Führung ständig - und beim 28:26 war Gerolsheim/Laum ersheim sogar mit zwei Toren in Front. Als Steffen Weppler, der beste SG-Spieler, 90 Sekunden vor Schluss das 29:27 erzielte, schien die Partie entschieden. Doch durch Siebenmeter kam Schwegenheim heran, und als die Schiedsrichter danach auf Schrittfehler der erkannten, fiel im Gegenzug das 29:29. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Thorsten Koch den Sieg vor den Augen, scheiterte aber frei vor dem Gehäuse. "Kämpferisch hat meine Mannschaft alles gegeben", sagte Straßner. Mit dem Punktgewinn ist er zufrieden, auch wenn seine Mannschaft den zweiten Platz an die TS Rodalben verlor. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (20.) - Zimmermann (2), Koch (2), Christian Knipser (6) - Stefan Knipser (7), Saak (1), Weppler (8/3) - Lerzer (3/2).
Beste Spieler: keine - Rohmann, Weppler. - Zeitstrafen: 3/6. - Rote Karte: Martin Zimmermann (58., dritte Zeitstrafe). - Schiedsrichter: Fischer/Hetzel (Edigheim). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Mär
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TS Rodalben tanzt weiter mit im Aufstiegsreigen
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: 20:17 gegen Neuhofen
 
RODALBEN. Ein starker Markus Priester im Tor der Turnerschaft und gute 27 Minuten der TS Rodalben genügten am Samstag, um mit einem 20:17 (10:9) über den TuS Neuhofen weiterhin im Aufstiegsreigen der Handball-Verbandsliga mit zu tanzen.
 
Dabei sah es lange gar nicht nach einem klaren Sieg der Turnerschaft aus, und TSR Trainer Peter Matheis fand nach dem Spiel kritische Werte. "So Spiele muss man einfach gewinnen, aber die heutige Leistung reicht mir nicht", so Matheis, "denn in der Mannschaft steckt wesentlich mehr, als sie heute Abend gezeigt hat." Matheis weiter: "Das Positive war, dass der Wille da war, um dieses Spiel zu gewinnen. Wie, das fragt morgen natürlich keiner mehr."

6:2 stand es nach 15 Minuten. Die Turnerschaft schien die Vorderpfälzer an die Wand spielen zu wollen. Dazwischen immer wieder Szenenapplaus für Keeper Priester, der reihenweise die tollsten Chancen zunichte machte. Das Angriffsspiel des TuS Neuhofen lief wie erwartet, nämlich über die linke Seite. Aber da standen Michael Fabacher, Michael Pfundstein und Ralf Stattmüller und machten die Seite dicht. Erst als die Gäste ihr Angriffsspiel umstellten, kam die Turnerschaft in ernste Schwierigkeiten. Es häuften sich die Abspielfehler, unnötige Ballverluste, Pech bei den Torwürfen, Kreiseintritte, Stürmerfouls und ein ebenfalls bärenstarker Gästetorhüter, Mark von Nahmen, brachte die TSR-Angreifer zum Verzweifeln. Die Vorderpfälzer kämpften sich heran, und nur noch mit einem Tor Vorsprung ging es in die Pause.
Auch nach der Pause setzte sich das schwache Spiel der verunsicherten Turnerschaft fort, die gleich mehrere Siebenmeter vergab. Doch in der 48. Minute stand es urplötzlich wieder 17:13 für die Hausherren: vier Tore Vorsprung, und schon lief das Spiel wieder. Bis zum Schlusspfiff war dies dann die stärkste Phase der Turnerschaft, weil wieder konzentriert, entschlossen und mutig nach vorne gespielt wurde.
TS Rodalben: Priester - Stattmüller (5), Förster (4), Menzel (3), Pfundstein (3), Durm (2), Schiel (2), Müller (1), Fab acher. Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Förster - von Nahmen, Winkler, Bogowaski. - Zeitstrafen: 5:6. - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Hammer/Meyer (Enkenbach/Dansenberg). (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Mär
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Handball am wochenende: HSV Lingenfeld kassiert in Schlusssekunde den Ausgleich
 
Dudenhofener ohne Erfolge in Spitzenspielen - Schwegenheim überrascht - Heiligenstein geht mit Rumpftruppe 7:32 unter
 
Oberliga, Frauen - TV Dudenhofen - Rödersheim 14:17
Der TV Dudenhofen ist aus dem Titelrennen ausgeschieden. Gestern kassierten die Frauen im Spitzenspiel gegen den TV Rödersheim vor 150 Zuschauern eine 14:17 (7:6) Niederlage.
 
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Verbandsliga, Männer

TV Schwegenheim - SG Laumersheim/Gerolsheim 29:29
Eine Überraschung sahen die rund 60 Zuschauer am gestrigen Abend in der Schwegenheimer Sporthalle. In einem kampfbetonten Match hatte nach 60 Spielminuten der TV Schwegenheim dem Gast aus Laumersheim einem Zähler beim 29:29 (14:12) Endstand abgetrotzt.
Die Partie blieb spannend bis in die Schlusssekunden. Als in der letzten Minute der Wurf von Stefan Knipser lediglich das Aluminium traf und in den Fängen der Schwegenheimer landete, witterten die Hausherren ihre Chance. Der zum Tempogegenstoß gestartete Torben Heinrich erzielte den 29:29 Ausgleich 20 Sekunden vor dem Ende. Der letzte Laumersheimer Torwurf ging daneben.
Der Schwegenheimer Punktgewinn war verdient. Die Gästetruppe um Trainer Straßner wirkte auf dem Parkett überheblich, fand erst in der Schlussphase die richtige Einstellung zum Spiel. So nutzte der "Underdog" aus Schwege nheim die Laumersheimer Selbstsicherheit und zerpflückte die Abwehr der Gäste im ersten Durchgang mit zunehmender Spieldauer.
Den 3:5 Rückstand bogen die Schwegenheimer erst zum 5:5 Unentschieden dann zur 7:5 Führung um. Dabei agierten die Gastgeber diszipliniert und nutzten die Fehler des Favoriten zur zwischenzeitlichen 13:9 Führung.
Erst in der 36. Spielminute kam der Tabellenzweite durch Zimmermann, der in der 59. wegen der dritten Hinausstellung den Roten Karton sah, zum 17:17 - die Partie war wieder offen. Schwegenheim verspielte seinen Vorsprung durch überhastete und unplatzierte Abschlüsse. Mit wechselnder Führung lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch bis in die Schlusssekunden. (arz)

Hagenbach - TuS Heiligenstein 32:7
Der TuS kassierte in Hagenbach mit 7:32 die höchste Saisonniederlage.
Eine gute Stunde vor Spielbeginn ereilte den Trainer die Botschaft, dass Jan Walburg und Markus Lemmert aus gesundheitlichen Gründen fehlen.
Da auch Abwehrchef Henning Schwarz, Christian Schwarz und Thorsten Muffang fehlten und Spielmacher Ralf Weis seinen Kreuzbandriss auskuriert, bedeutete dies gleich Ausfall Nummer fünf und sechs.
Mit nur fünf verbleibenden Feldspielern im Aufgebot blieb Uwe Geier letztlich keine andere Wahl, als Torhüter Stefan Balzer kurzfristig zum Feldspieler umzufunktionieren und selbst das Trikot anzuziehen.
So war es denn nicht verwunderlich, dass beim TuS nur das Motto "Schadensbegrenzung" lauten konnte. Insgeheim hofften die TuS-ler, dass die Gastgeber das Spiel auf die leichte Schulter nehmen würden, doch weit gefehlt. Der TV fackelte nicht lange, und schon lag der TuS nach einer Viertelstunde 0:10 zurück. Beim Seitenwechsel führte Hagenbach mit 18:6.
Nur noch ein Treffer gelang der Rumpftruppe nach dem Wiederanpfiff, während die Gastgeber mit dem TuS, bei dem zusehends die Kräfte schwanden, Katz' und M aus spielten.
Zwischenzeitlich spielten mit Stefan Balzer auf Linksaußen, Uwe Geier im Rückraum und Matthias Bruch im Tor drei gelernte Torleute. (heb)
Haßloch/Hochdorf II - TSV Speyer 24:21
Eine 21:24 (9:15)-Niederlage kassierte der TSV. Die Speyerer Rumpftruppe musste erst in den Schlussminuten die Niederlage hinnehmen.
Ohne drei etatmäßige Rückraumspieler reisten die Domstädter an und waren beim Tabellenvierten Außenseiter. Vor allem das Fehlen von Torsten Löffler in der Defensive fiel auf. Ohne die richtige Aggressivität und Schnelligkeit war die Abwehr meist zweiter Sieger. Hinzu kam eine schlechte Torausbeute - fünf hundertprozentige Chancen blieben allein im ersten Durchgang ungenutzt.
Über 6:3 und 13:8 behielten die Gastgeber die Oberhand. Nach dem Seitenwechsel stellten die Speyerer in der Abwehr um, spielten aggressiver und hielten den Haßlocher Rückraum auf Distanz. Der 19:20 Anschluss (55.) war Lohn der Mühe. Dass es nicht zu mehr langte, daran hatte das Schiedsrichtergespann laut TSV-Coach Hans-Peter Reich Anteil. (arz)

TG Waldsee - TSV Iggelheim 23:20
Die TG schlug den TSV vor 200 Zuschauern nach einer Steigerung in Durchgang zwei 23:20 (9:9). Das niveauarme typische Lokalderby mit vielen kleinen Nickligkeiten hatte dabei außer Kampf wenig zu bieten.
Bis zum 20:18 hing der Waldseer Erfolg am seidenen Faden. Erst Marco Tremmels verwandelter Siebenmeter zum 21:18 bedeutete die Vorentscheidung. Danach schaukelte die TG das Spiel über die Zeit. Mit Haken und Ösen sei gekämpft worden, berichtete TG-Spielleiter Klaus Zickgraf.
In der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel dahin. Beide Teams hielten lange den Ball, Spielfluss wollte nicht so richtig aufkommen. Iggelheim bot dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung, legte stets einen Treffer vor.
Holger Engel brachte Waldsee mit dem 13:12 (38.) erstmals i n Führung. Mit dem starken Jochen Claus im Tor und drei Toren von Rechtsaußen Mario Walter reifte jetzt die Vorentscheidung. Waldsee zog auf 19:14 (48.) und 20:15 weg. (ali)

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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Mär
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Ein gefährlicher Gegner
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:Heute TSR-Heimspiel
 
RODALBEN. Zu Hause gegen Albersweiler 25:20 gewonnen, aus Wernersberg mit 21:20 beide Punkte mitgenommen. Mit dem TuS Neuhofen hat Handball-Verbandsligist TS Rodalben somit einen Gegner, der gegen Ende der Runde immer stärker zu weden scheint (Anwurf: heute, 20 Uhr, TSR-Halle).
 
Diese Stärke haben die Vorderpfälzer besonders ihrem Torhüter Mark von Nahmen zu verdanken, der nach der Meinung von TSR-Trainer Peter Matheis einer der besten der Liga ist. Und dieser Schlussmann steht hinter einer Abwehr, die gerade in den beiden letzten Partien sehr variabel gespielt hat. Matheis beobachtete Neuhofen in diesen beiden Begegnungen. Sein Urteil: "Gegen Albersweiler standen sie mit 6:0 sehr defensiv in der Abwehr, gegen Wernersberg spielten sie sehr offensiv, praktizierten sogar gekonnt eine Manndeckung, und so werden sie wahrscheinlich auch gegen uns antreten."

Bei Rodalben - punktgleich mit dem Tabellenzweiten Gerolsheim/Laumersheim auf Rang drei - fehlen Mathias Johann (Ski-Urlaub) und der verletzte Stefan Müller. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Mär
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SVF-Rumpf läuft auf
 
HANDBALL: Auch HSG II mit Heimrecht
 
LUDWIGSHAFEN. Am 21. Spieltag der Handball-Verbandsliga hat SVF Ludwigshafen den TSV Wernersberg zu Gast. Ebenfalls Heimrecht hat die die HSG Haßloch/Hochdorf II gegen den TSV Speyer. Auswärts stehen der TuS Neuhofen (beim TS Rodalben) und TSV Iggelheim (in Waldsee) vor schweren Hürden.
 
"Ich weiß noch nicht, wer auflaufen wird", kann Uwe Schmidt, Spielertrainer beim SVF Ludwigshafen, nicht sagen, wer am Samstag beim Tabellenletzten (5:33 Punkte) fit sein wird. "Wir werden unser Bestes geben", verspricht Schmidt mit seiner Mannschaft gegen den Tabellenfünften TSV Wernersberg (23:17 Punkte) vollen Einsatz. "Aber das Beste ist manchmal nicht genug", weiß Schmidt, dass der Klassenerhalt nur noch theoretisch möglich ist. (Samstag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle, Ludwigshafen).
Vor einer schweren Aufgabe steht der TuS Neuhofen (7., 19:21 Punkte), der durch vier Siege in Folge nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun hat. "Das dürfte die Mannschaft befreien", sieht TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen gute Chancen, dass eine weitere Überraschung beim Tabellendritten TS Rodalben (30:10 Punkte) gelingen kann. "Jetzt spielen wir ohne Druck, da ist alles drin", glaubt TuS-Trainer von Nahmen, dass seine Mannschaft auch beim Aufstiegskandidaten erfolgreich spielen kann (Samstag, 20 Uhr, TSR-Halle Rodalben).
Die HSG Haßloch/Hochdorf II empfängt den TSV Speyer, der noch Punkte zum Klassenerhalt braucht. "Speyer ist stärker als in der Vorrunde", sagt HSG-Spielertrainer Roland Bub, der auf die Stammspieler Michael Karch und Jochen Hayer verzichten muss. Mit einigen Nachwuchsspieler will Bub das Heimspiel bestreiten (Sonntag, 18 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch).
"Waldsee ist zu Hause sehr stark", betont Bernd Klein, Trainer beim TSV Iggelheim. Dennoch will er die harte Nuss knacken. Dafür muss sich aber die Chancenauswertung im Vergleich zum letzten Spiel gegen Rodalben deutlich verbessern. Wie es geht, haben die Iggelheimer im Auswärtsspiel in Albersweiler gezeigt, als sie überraschend gewinnen konnten (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Rheinauenhalle Waldsee). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Mär
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Viele Emotionen im Faschingsderby ohne Klasse
 
HANDBALL: Spiel in Kandel dauert 105 Minuten - SG Albersweiler/Ranschbach mit 27:25 besiegt
 
KANDEL (thc). Emotionsgeladen war es, spannend, rekordverdächtig. Und der TSV Kandel mit den Jungfüchsen Markus Christ, Sascha Lang oder Tim Ahnsorge machte den Routiniers im Team der SG Albersweiler/Ranschbach in Sachen Kampfkraft und Schnelligkeit phasenweise etwas vor und gewann 27:25 (13:13). Eines hatte das Faschingsderby der Handball-Verbandsliga am Samstag nicht: Klasse.
 
Auch wenn Sandor Tenke (am Ball) seine Tore machte, Gastgeber TSV Kandel (mit Markus Christ und, rechts, Sascha Lang) hatte das bessere Ende im Verbandsligaderby.-FOTO:VAN SCHIE
Emotionsgeladen war die Partie spätestens, nachdem der Kandeler Alexander Maurer nach einem Schlag ins Gesicht zu Boden ging (12.). Es dauerte, bis die Schiedsrichter die Rote Karte zückten - und ausgerechnet dem SG-Youngster Alexander Badinger vor die Nase hielten, der sich seine gute Form zurückholten wollte, am Foul gänzlich unbeteiligt war. Teamkollege und Spielmacher Heiko Pabst kam erst mal um die Rote Karte herum. Emotionsgeladen musste das Derby freilich auch werden, weil die Schiedsrichter ihm nicht gewachsen waren. Die Disqualifikation Badingers war nicht die einzige falsche Entscheidung, obendrein ließen sie sich immer wieder in Diskussionen ein, registrierten "Schauspielereien" nicht. Exakt 105 Minuten sollte das Spiel dauern, das keine 125 Zuschauer verdient hatte.
Dass die Kandeler Fans ihr Team lautstark unterst&uu;ml;tzten, war ein weiterer Vorteil der Hausherren in einem Spiel, das auf ein Remis hinauslief. Spielstände: 0:2, 4:2, 5:5, 8:10 (24.), 13:12, 15:13, 18:19, 20:21, 23:22, 24:24, 27:24. Hatte die SG einen Vorteil, kam Kandel oft übers schnelle Anspiel sofort zum Gegentreffer. Schwierigkeiten hatten die Gäste vor allem auch mit dem wuchtigen Jens Rührer (7/4 Tore) und dem großen Ahnsorge (4) im TSV-Rückraum. Hatten die Kandeler Vorteile, ließen sie sich von SG-Spielertrainer Sandor Tenke überrumpeln (8/3 Tore) oder den Rückraumwürfen von Rechtsaußen Jürgen Pahle (5). Große Schwäche der Gastgeber: das Überzahlspiel. So kassierten sie nach Zeitstrafen gegen Pabst und Pahle bei 6-4-Überzahl das 19:20 durch Sven Piotrowski und das 20:21 durch Tenke. Kandels Keeper Bernd Lösch, nach der Halbzeit für Michael Bähr gekommen, sah da auch nicht gut aus, wusste sich aber zu steigern. Er kam noch auf fünf Paraden.
Am Keeper auf der Gegenseite, Dirk Butz, lag es nicht, dass die Gäste unterlagen, im Gegenteil. Er hielt elf schwere Bälle. Die Waage neigte sich nach dem 23:23 zum Kandeler Sieg (53.), weil zuerst Lauth seine dritte Zeitstrafe quittierte, dann auch Pabst. Zeitstrafe Nummer 12 für die SG erhielt Pahle nach dem 25:24. Kandel kam mit drei Zeitstrafen aus, hatte ebenso Glück, da der junge Gästespieler Peter Horstmann nun am Pfosten scheiterte, und kam durch den Treffer von Jürgen Kuntz am Kreis und einen weiteren Siebenmeter zum alles entscheidenden 27:24.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Mär
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Sekunden vor Schluss fällt 20:21
 
HANDBALL: Wernersberg verliert
 
ANNWEILER (thc). Viele Anfängerfehler in der Abwehr, dazu auffallend viele Schwächen im Abschluss kennzeichneten das (Heim-)Spiel des TSV Wernersberg am Sonntag in der Handball-Verbandsliga. Folge: eine 20:21- Niederlage gegen den TuS Neuhofen. Bezeichnend, dass von acht Strafwürfen drei nicht zum Erfolg führten. Die Gäste wussten vergleichbare Chancen optimal zu nutzen.
 
Wernersberg geriet mit 1:4, nach dem zweiten Treffer sogar mit 2:8 ins Hintertreffen. Allmählich schienen sich die Hausherren zu fangen. Das 8:10 in der Halbzeit ließ hoffen. Tatsächlich gelang schnell der Ausgleich und nach dem 13:13 sogar die 16:13- und 17:14-Führung. Den Sack zuzumachen, das verstanden die Wernersberger aber nicht. Völlig unverständlich, wie sie erneut dem Gegner die Initiative überließen, der sich nicht zweimal auffordern ließ. Aus der Drei-Tore-Führung wurde im Handumdrehen ein Drei-Tore-Rückstand (17:20).
In den verbleibenden fünf Minuten versuchte Wernersberg noch einmal durch Kampf das Blatt zu wenden und schaffte 20 Sekunden vor Spielende per Siebenmeter den Ausgleich. Das 20:21 fiel fünf Sekunden vor der Schlusssirene.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Mär
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Vor den Erfolg setzt Erden die Disziplin
 
HANDBALL: TV Hagenbach verliert ohne Sauer
 
SPEYER (thc). "Für mich ist das Wichtigste, dass es in der Mannschaft stimmt, ich will nicht mit ,Ach und Krach' in die Oberliga, sondern nur mit einer Mannschaft, die harmoniert." So begründete TV Hagenbachs Trainer Eyub Erden gestern seinen Entschluss, beim Spiel in Speyer aus disziplinarischen Gründen auf Spielmacher Jörg Sauer zu verzichten. Der Spitzenreiter der Handball-Verbandsliga verlor überraschend mit 20:21.
 
"Ich weiß nicht, ob wir mit ihm gewonnen hätten, es war wenig drin an diesem Tag", relativierte Erden. Das fing an bei den Torhütern, die fast nur zuschauten, wenn der Speyerer Torsten Löffler (sieben Tore) abzog. Nach dem 5:5 zogen die Hausherren auf 9:5 davon, dem 13:13 setzten sie das 17:13 entgegen und hatten nach dem 21:20 Glück, dass der TVH, der ohne Sauer nicht die gewohnte 6-0-Deckung hatte, aus seiner letzten Chance nichts machte. Erden bemängelte, dass sein Team noch keine konstante Leistung zeigen könne, um gleich nachzulegen, "ich bin mir sicher, nächstes Mal spielen wir wieder ganz anders".
Keine Blöße gab sich Verfolger SG Gerolsheim/Laumersheim gegen die TG Waldsee. Bis zur 25. Minute hielten die Gäste ein 10:10, weil Holger Engel bei Freiwürfen traf; doch in Halbzeit zwei war die Straßner-Sieben einen Tick schneller, zo g mit Gegenstößen davon (14:10, 20:12) und gewann sicher mit 27:21. Glück hatte die TS Rodalben beim 26:25-Sieg in Iggelheim. "Wenn du hinten stehst, hast du einfach kein Fortune", meinte Iggelheims Trainer, nachdem sein Team schon 17:10 geführt hatte. In der Schlussphase fielen Christian Baßler und Richard Klamm nach dritter Zeitstrafe aus, nach 20:16, 22:22 und 25:25 traf noch Rodalbens Christoph Schiel.
Schlechter als Iggelheim stehen der TV Schwegenheim, der sich beim TSV Wernersberg ersatzgeschwächt vorführen ließ (nach 7:5, 12:8 und 17:8 endete das Spiel 27:14) und der SVF Ludwigshafen. Beide werden nicht mehr von den möglichen Abstiegsplätzen wegkommen. Einen "Arbeitssieg" nannte Bernd Hoffmann vom TuS Heiligenstein das 20:16 gegen den SVF. Nach fünf Gegentreffern in Folge zum 4:6 rissen die Heiligensteiner sich zusammen, die eigene Fünferserie zum 16:9 war die Entscheidung.
Seine Abwehrstärke demonstrier te der TuS Neuhofen beim 20:15-Sieg gegen die SG Albersweiler/Ranschbach (über 8:8, 16:10), die sich sieben Zeitstrafen einhandelte und nach dem 13:9 ohne Sven Piotrowski auskommen musste (Rote Karte nach einem rüden Foul).
"Der Trainerwechsel hat da überhaupt nichts bewirkt", stellte Spielleiter Erhard Zimmer vom TSV Kandel nach der 22:24-Niederlage gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II und 1:7 Punkten aus den letzten Spielen fest. Das Spiel (über 10:12, 14:13, 20:20, 21:23) war für ihn ein Vergleich von "jugendlichem Leichtsinn und Halbherzigkeit gegen Cleverness und Routine". Nach dem 22:23 wurde der Ball ins Aus gespielt, auf der Gegenseite gab es Siebenmeter. Haßlochs Regionalligamannschaft tritt heute um 19 Uhr im Pfalzpokalviertelfinale beim Oberligisten TV Offenbach an.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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Mit Herz und Willen zum Erfolg
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim schlägt Waldsee 27:21
 
DIRMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat die Niederlage bei der TS Rodalben vor einer Woche gut verdaut. In eindrucksvoller Manier gewann sie am Sonntagabend das Heimspiel gegen die TG Waldsee mit 27:21 (13:10) und bleibt damit im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz zur Oberliga.
 
Die SG begann mit einer kurzen Deckung gegen Waldsees Holger Engel, der dadurch aus dem Spiel zunächst keine Möglichkeiten hatte. Aber die ersten fünf Treffer der TG gingen dennoch auf das Konto des brandgefährlichen Rückraumspielers. Fünf Freiwürfe setzte er in die Maschen des Gastgebers. Trainer Wolfgang Straßners nüchterne Analyse: "Der Abwehrblock stand total falsch."
Nach dem 5:6-Anschlusstreffer der Gäste reagierte der Coach, nahm eine Auszeit und stellte die Abwehr neu. Außerdem rückte für Dennis Rohmann Sascha Wiehl ins Tor. Zunächst aber musste die SG die 9:8-Führung der Gäste hinnehmen, ehe Christian Knipser den Ausgleich erzielte und in der Folge noch drei
Mal zuschlug - mit 13:10 ging es in die Halbzeit.
Im zweiten Abschnitt ließ die SG nichts mehr anbrennen, besonders der junge Carsten Keiser zeig te seine Qualitäten. Vier Treffer in Folge, davon drei Tempogegenstöße, versenkte er. Straßners Lob galt dennoch der gesamten Mannschaft: "Sie hat Herz und Willen gezeigt." Die SG hinterließ einen guten Eindruck und hatte, trotz einiger Schwächen, zu jeder Zeit den Gegner im Griff. Durch den Sieg bleibt sie Tabellenzweiter. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl (15.) - Niebler (4), Koch (2), Christian Knipser (9) - Stefan Knipser (3), Weppler (2/2), Keiser (6) - Saak, Lerzer (1/1), Sauer, Chesneau.
Beste Spieler: Wiehl, Christian Knipser, Keiser - Engel. - Zeitstrafen: 5/4. - Schiedsrichter: Siener/Reichert (Hauenstein). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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Atemberaubende Aufholjagd der TSR
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TSV Iggelheim mit 26:25 bezwungen
 
IGGELHEIM. Was für ein Wechselbad der Gefühle. Mit 26:25 Toren siegte die Turnerschaft Rodalben am Samstag beim TSV Iggelheim, nachdem sie zur Pause mit 14:9 und zu Beginn der zweiten Hälfte sogar mit 17:10 im Hintertreffen war.
 
Die Vorderpfälzer erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner. Zahlreiche Tempogegenstöße wurden von der TSR gelaufen und fast alle wurden kläglich vergeben. Insgesamt 19 Angriffe blieben in der ersten Halbzeit ohne Torerfolg. Doch die TSR führte mit 4:3, musste beim 6:6 aber den ersten Ausgleich hinnehmen, ehe die Gastgeber zum 14:9 Halbzeitstand davonzogen.

In der Kabine wurde TSR-Trainer Peter Matheis so richtig laut, rügte die schlechte Abwehr und die schwache Ausbeute im Angriff. Die Rodalber nahmen dann zu Beginn der zweiten Halbzeit zwei Spieler des Gastgebers in Manndeckung, so dass das Aufbauspiel der Gastgeber fast gänzlich zum Erliegen kam. Nun wurde schnell gespielt und sieben Angriffe der Rodalber konnten nur durch Fouls unterbunden werden. Die Siebenmeter wurden von Christian Förster alle verwandelte. In der 55. Minute kam die TSR zum 22:22 Aus gleich, dem Manuel Menzel in der 56. Minute die Führung folgen ließ. (dri)
So spielten sie:

TS Rodalben: Priester - Förster (12/7), Durm (6/1), Schiel (3), Fabacher (2), Menzel (2), Pfundstein (1), Stattmüller, Johann.
Zeitstrafen: Iggelheim (7), TS Rodalben (8). Rote Karte: Förster (60.), Basler (52.), Klamm (59.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Pfister/Carwein (Wörth).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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Handball am Wochenende: TSV Speyer schlägt den Tabellenführer Hagenbach
 
Riesenüberraschung in der Osthalle - Heiligensteiner Verbandsligisten verschaffen sich Luft im Abstiegskampf
 
Ein volles Handballprogramm war am Wochenende geboten. Dabei gab es - in der Osthalle eine Riesenüberraschung, als der TSV Tabellenführer Hagenbach schlug.
 
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Verbandsliga Männer
TSV Speyer - TV Hagenbach 21:20
Die Sensation an diesem Handballwochenende gelang den Handballern des TSV Speyer. In der Speyerer Osthalle musste der Tabellenführer der Verbandsliga, der TV Hagenbach, am gestrigen Sonntag Federn lassen. Vor 70 Zuschauern schickten die Speyerer die Gäste mit 21:20 (13:12) nach Hause.
Der Sieg des TSV Speyer gegen den Klassenprimus war verdient. Die Verbandsligapartie blieb spannend bis in die Schlusssekunden. Noch fünf Minuten vor Ende erzielte Heiko Probst für die Gastgeber einen beruhigenden 21:18 Vorsprung. Doch Hagenbach gelang mit zwei Treffern nochmals der Anschluss - 20:21. Als Christian Bechtel 30 Sekunden vor dem Spielende einen Strafwurf neben das Hagenbacher Tor setzte, hatten die Gäste nochmals die Gelegenheit, mit einem schnellen Konter zumindest den Ausgleich zu erzielen. Doch eine Abspielfehler ließ die Hagenbacher Hoffnungen zerplatzen.
Der Tabellenerste der Verbandsliga enttäuschte auf ganzer Linie. Der sonst so wurfgewaltig e und schnelle Rückraum mit Bürger und Dübon ließ sein Können nur selten aufblitzen. Auch die Torsteher Christian Glaser und Atillia Kutun waren nicht der gewohnt Rückhalt. Auf der Gegenseite war Matthias Renner zwischen dem TSV-Gebälk eine Bank. Ein ums andere mal parierte er die schwachen Würfe des Hagenbacher Rückraums.
Noch bis zum 5:5 im ersten Durchgang war die Partie offen. Aber Hagenbach war die Nervosität anzumerken, und die daraus resultierenden Fehler im Abschluss oder im Spielaufbau nutzten die Gastgeber, um bis auf 9:5 vorzulegen. Bis zum Halbzeitpfiff von Butzal/Starker (Weisenheim/Waldsee) war der Vorsprung fast aufgebraucht.
Doch auch die Halbzeitpause weckte den TV Hagenbach nicht aus der Lethargie. Zwar gelang Christian Bürger in der 35. Minute der 13:13 Ausgleich, doch sollten elf Minuten ohne Torerfolg folgen.
Speyer hingegen legte auf 17:13 vor, kompensierte die Manndeckung gegen Thorsten Löff ler und Ralf Schröder gut und behauptete bis zum Ende die Führung. (arz)
TuS Heiligenstein - SVF Ludwigshafen 20:16
Die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein haben sich nach dem 20:16-Sieg über den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen im Abstiegskampf mächtig Luft verschafft und nunmehr den Kontakt zum Mittelfeld wieder hergestellt.

Es war nicht gerade ein großes Spiel, das die beiden Mannschaften den nur 80 Zuschauern in der Dudenhofener Ganerbhalle geboten haben. Aber die Gastgeber waren über weite Strecken dominierend und erwiesen sich vor allem in der Abwehr als wesentlich gefestigter als in den vorangegangenen Spielen. Auch im Angriff zeigte die Formkurve von Schwarz & Co. nach oben. Phasenweise wurde dort recht flüssig kombiniert.
Nur einmal schienen die TuSler von allen guten Geistern verlassen zu sein. Nach einer 4:1-Führung gestatteten sie den Chemiestädtern fünf Treffer in Folge und hatte Glück, dass Friesenheims Spielertrainer Uwe Schmidt mehrmals nur das Torgebälk traf. Uwe Geier rüttelte seine Mannen wach, und gle ich sechs TuS-Treffer in Folge bescherten eine 11:7-Führung. Bei Halbzeit stand es 11:8.
Den Gästen gelang zwar nach dem Seitenwechsel noch das 11:9, doch ein weiterer Fünferpack des TuS sorgte für eine frühzeitige Entscheidung. Die Abwehr packte in dieser Phase konsequent zu, Keeper Matthias Bruch hielt fünf "Todsichere", und auch Ludwigshafens Spielertrainer Uwe Schmidt hatte man einigermaßen im Griff. Am Ende hieß es 20:16.
Treffsicher zeigte sich Henning Schwarz, der fünf seiner sechs Treffer per Siebenmeter erzielte. Die restlichen Tore warfen: Mike Amon (4), Dirk Walburg, Jürgen Müller und Christian Schwarz (je 3), Markus Lemmert 81). (heb)
SG Gerolsheim/Laumersheim - TG Waldsee 27:21
Eine erwartete 21:27 (10:13)-Niederlage kassierten die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee beim Aufstiegskandidaten SG Gerolsheim/Laumersheim. Der Sieg vor 50 Zuschauern geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Den Ausfall des verletzten Kapitäns und Kreisläufers Volker Knörr konnte die Schindler-Sieben weder in Abwehr noch in Angriff kompensieren.
Zu Beginn konnte Waldsee durchaus mithalten. Holger Engel wurde zwar sofort in Manndeckung genommen, warf aber trotzdem die ersten fünf Waldseer Tore aus Freiwürfen im Alleingang.
So konnte die TG eine 9:8-Führung behaupten (20. Spielminute), ehe der Einbruch kam. Die Gastgeber kamen jetzt mit erweiterten Tempogegenstößen zum Erfolg, warfen so bis zum Halbzeitpfiff der überforderten Unparteiischen Reichert/Siener (Hauenstein/Ranschbach) einen 13:10-Vorsprung heraus.
Zum Auftakt der zweiten Halbzeit kam gleich die Phase, in der Waldsee die Partie verlor. Trotz des sehr guten Jochen Claus im Tor agierten die Gäste in den entscheidenden Momenten nicht aggressiv genug.
Gerolsheim/Laumersheim baute seine Führung über 15:10 und 17:11 auf 21:12 (41.) aus. Erst jetzt gelang der TG wieder etwas Erge bniskosmetik. Für den verletzten Knörr kamen der reaktivierte Roland Göde und Thomas Nieser (2. Mannschaft) in den Kader. (ali)
TSV Wernersberg - TV Schwegenheim 27:14
Die Handballer des TV Schwegenheim kamen am gestrigen Sonntag beim TSV Wernersberg unter die Räder. Mit 14:27 (6:10) hatten die Schwegenheimer vor 100 Zuschauern keine Chance.


Der Tabellenvorletzte tat sich beim beim TSV Wernersberg schwer. Die ohnehin schon schwach besetzte Louis-Sieben hatte noch drei Ausfälle während des Spiels hinzunehmen. Steffen Bummel und Mathias von Kennel mussten noch im ersten Durchgang den Dienst verletzungsbedingt quittieren. Werner Kurt sah in der 45. Spielminute nach einer Attacke gegen Tobias Schneider den Roten Karton.
Bis zum 2:2 konnten die Gäste aus der Vorderpfalz mithalten. Vor allem die Abstimmung in der Defensive stimmte. Fehler schlichen sich mit zunehmender Spieldauer in der Offensive ein. Schlechte Abschlüsse, schon sei t Wochen das größte Problem der Schwegenheimer, verhinderten auch diesmal wieder ein besseres Halbzeitergebnis.
Nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Löffler/Schlee (Dudenhofen) brachen die Schwegenheimer völlig ein. Wernersberg legte von 12:8 auf 17:8, vor allem mit Tempogegenstößen gegen die konditionell schwächeren Schwegenheimer, vor. Die Partie fand so schon vorzeitig einen Sieger, so dass der 27:14 Sieg für Wernersberg auch in der Höhe verdient war. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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Handball am wochenende: Spaß, Motivation und Spieler fehlen TV Schwegenheim
 
Verbandsligist mit Sorgen - TSV Speyer gegen den Tabellenführer - Dudenhofens Männer müssen früh aufstehen
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - SC Bobenheim/Roxheim
Der Teil zwei des Überlebenskampfes des HSV Lingenfeld erfolgt heute. Um 17 Uhr gastiert der SC Bobenheim-Roxheim.
 
Nach dem 20:19 in der vergangenen Woche gegen Kandel müssen die Willer-Schützlinge erneut siegen, um die Klasse zu halten.
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Verbandsliga, Männer
TSV Speyer - TV Hagenbach
Morgen, 18 Uhr, empfängt der TSV den Klassenprimus. Die Chancen auf einen Punktgewinn stehen schlecht. Schon im ersten Spiel kam die Reich-Sieben unter die Räder. Auch jetzt ist der TSV Außenseiter. Zwar hielt die Truppe Konkurrenten zuletzt auf Distanz, doch Hagenbach dürfte eine Nummer zu groß sein. Speyer ist wohl nur eine weitere Station zum Titelgewinn. Mit 14 Punkten hat die Reich-Sieben den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt. (arz)
Wernersberg - TV Schwegenheim
Morgen reist der TV Schwegenheim zum TSV Wernersberg. Beim Tabellenfünften dürfte der TV kaum eine Chance haben. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Fünf Stammspieler fehlen - auch Spielertrainer Christian Louis. Die Langzeitverletzten Andreas Schwarz, Dominik Kohler und Gräf stehen immer noch nicht im Aufgebot, ebenso Christian Thomas, der sich im le tzten Spiel eine Handverletzung zuzog.
"Mit der Restbesetzung werden wir auf fremdem Terrain keine Chance haben. Unser Ziel ist Schadensbegrenzung", sagte Louis. Die mangelhafte Beteiligung mache ein vernünftiges Training unmöglich. Hinzu kommen fehlender Spaß und Motivation. "Der Rest der Runde wird für uns eine Trainingseinheit werden." Spieler aus der zweiten Garde werden benötigt. (arz)
SG Gerolsheim/Laumersheim - TG Waldsee
Morgen, 17 Uhr, treten die Schindler-Schützlinge beim Tabellenzweiten an, sind nach dem 25:28 in der Hinrunde Außenseiter. Der zuletzt beruflich verhinderte Mario Walter kehrt zurück. Spielleiter Klaus Zickgraf will auf der Leistung der vergangenen Spiele aufbauen. "Die SG hat in Rodalben verloren und wird versuchen, diese Scharte auszuwetzen", sagt er. Die SG habe ein sehr gut eingespieltes, ausgeglichenes Team, das gute Spielzüge drauf hat. Die Sache falle und stehe mit der Abwehrleistung. (ali)< br>Heiligenstein - SVF Ludwigshafen
Der TuS will heute, 18 Uhr, den SVF laut Trainer Uwe Geier nicht unterschätzen. "Die haben die letzten Spiele nur knapp verloren." Die Partie sei sehr bedeutungsvoll. Es gehe um den Anschluss ans untere Mittelfeld.
Die TuS-ler trainierten berufsbedingt erneut nicht komplett. Geier sieht die Hauptaufgabe darin, Spielertrainer Uwe Schmidt, "die Spielerpersönlichkeit", auszuschalten. (mer)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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SG legt Einspruch ein
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM.Nach der Niederlage im Spitzenspiel bei der TS Rodalben empfängt Verbandsligist SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag die TG Waldsee. Die Spielgemeinschaft hat in dieser Woche Einspruch gegen die Wertung des Spiels in Rodalben eingelegt.
 
Die SG sieht in der Spitzenbegegnung einen spielentscheidenden Regelverstoß der Schiedsrichter zu ihren Lasten: Marco Straßner habe bei einem Anspiel eine Zweiminutenstrafe bekommen, obwohl er deutlich mehr als die vorgeschriebenen drei Meter vom Anwurfpunkt entfernt gewesen sei.
"Alles dürfen wir aber nicht an den Schiedsrichtern aufhängen", betont Straßner, dass seine Mannschaft durchaus auch ihren Anteil am Punktverlust hat. Doch mit Blick auf das nächste Spiel gilt es, sich aus dem mentalen Tief zu befreien. "Waldsee ist ein schwieriger Gegner", sagt Straßner und hofft, dass seine Mannschaft zur gewohnten Leistung findet. Der Coach sieht den Gegner als junge dynamische Mannschaft, allerdings mit einigen erfahrenen Spielern gespickt.
"Wir arbeiten kritisch an unserer Leistung, die Mannschaft will das Erfolgserlebnis", betont Straßner, dass seine Spiele r zur Tagesordnung zurückkehren. Gegen Waldsee müssen sie eigentlich wieder zwei Punkte holen, um die gute Position in der Spitzengruppe zu festigen. Das Rodalber Spiel muss die SG abhaken, jetzt sind die Sportinstanzen am Zug. (Sonntag: 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein) (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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Klein-Sieben will Zuschauer versöhnen
 
HANDBALL: TSV Iggelheim gegen TS Rodalben
 
LUDWIGSHAFEN. Schafft Handball-Verbandsligist TSV Iggelheim auch gegen den Tabellendritten TS Rodalben eine Überraschung? TuS Neuhofen hat im Heimspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach die große Chance, zwei weitere Punkte zum Klassenerhalt zu holen.
 
Auf einige Spieler muss Uwe Schmidt, Spielertrainer beim SVF Ludwigshafen, im Auswärtsspiel beim TuS Heiligenstein (10., 15:23 Punkte) verzichten. Darunter fallen die Stammspieler Michael Meininger, Gregor Bopp und Uwe Schmidt. "Mal sehen was dabei raus kommt", hält sich Schmidt bedeckt (Samstag, 18 Uhr, Ganerbhalle, Dudenhofen).
"Der Aufstieg ist abgehakt", sieht Roland Bub, Spielertrainer der HSG Haßloch/Hochdorf II (4., 25:13 Punkte) vor dem Gastspiel beim TSV Kandel (8., 17:21 Punkte) nur noch wenig Chancen auf den zweiten Tabellenplatz. "Die jungen Leute bekommen jetzt mehr Spielanteile", sagt Bub, der die vorderen Tabellenplätze nicht aus den Augen verlieren will. "Platz drei bis fünf ist jetzt unser Ziel." (Anwurf Samstag 18 Uhr, Sporthalle Kandel).
Für die Überraschung am vergangenen Wochenende sorgte der TSV Iggelheim (11., 14:24 Punkte) mit einem Ausw&au;ml;rtssieg bei der SG Albersweiler/Ranschbach (7., 18:0 Punkte). Im Heimspiel gegen den TS Rodalben will TSV-Trainer Bernd Klein zwei weitere Punkte einfahren. "Für die Seele tat der Sieg gut", betont Klein und fordert, dass seine Mannschaft auch in der eigenen Halle wieder eine tadellose Vorstellung abliefert. "Wir sind unserem Publikum noch einiges schuldig", erinnert Klein ans beschämende Heimspiel gegen TuS Neuhofen gab (Samstag, 20 Uhr, Wahagnieshalle Iggelheim).
Einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt kann der TuS Neuhofen (9., 15:21 Punkte) mit einem Sieg im Spiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach (7., 18:2 Punkte) tun. Zwei Siege in Folge konnte Neuhofen zuletzt verbuchen und der Klassenerhalt im ersten Jahr nach dem Aufstieg scheint jetzt greifbar nahe. Die Gäste haben die letzten beiden Begegnungen verloren und Neuhofen hofft das die Serie beider Mannschaft nicht reißen wird (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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Top von Antreiber Bürger bis Teufelskerl Glaser
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Hagenbachs nächster Schritt zur Meisterschaft - Wernersberger Sendepause
 
HAGENBACH/ALBERSWEILER (thc/gi). Wer kann den TV Hagenbach noch stoppen? Mit 27:23 bezwang die Mannschaft von Eyub Erden die HSG Haßloch-Hochdorf II, der Kreis der Aufstiegsanwärter wird immer kleiner in der Handball-Verbandsliga.
 
31:5 Punkte hat der TVH, der im Schnitt knapp 26 Tore wirft, drei Pluspunkte mehr hat er als die Verfolger SG Gerolsheim/Laumersheim und TS Rodalben und noch das Nachholspiel beim SVF Ludwigshafen. Das müsste reichen zum Titelgewinn, wenigstens zum Aufstieg. Weitere Gegner sind TSV Speyer, TuS Heiligenstein, TSV Wernersberg, SG Gerolsheim/Laumersheim im Heimspiel, TSV Iggelheim, TuS Neuhofen und SG Albersweiler/Ranschbach.
Gegen Haßloch/Hochdorf präsentierte sich die junge Hagenbacher Truppe als die überlegene Mannschaft. Nur bis zum 8:7 (18.) konnten die Gäste mithalten. "Angetrieben durch einen gut aufgelegten Christian Bürger und einen endlich einmal wieder mit deutlich sichtbarem Selbstbewusstsein spielenden Mike Sauer", wie Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars bemerkte, zog der TVH auf 11:7 und zum 15:10-Pausenstand davon. Das 15:11 der Gäste beantwortete Hagenbac h postwendend mit dem 18:11. Bis zur 48. Minute vergrößerte Hagenbach, unterstützt durch den "Teufelskerl" Christian Glaser im Tor, scheinbar mühelos den Vorsprung auf neun Tore zum 23:14. Glaser hielt in dieser Spielphase unter anderem drei Siebenmeter.
In den letzten zehn Minuten, in denen Trainer Erden alle seine Spieler zum Einsatz brachte, konnte Haßloch/Hochdorf die Niederlage etwas schmeichelhafter gestalten. Souverän geleitet wurde die faire Partie von badischen Unparteiischen, die nur einmal deutlicher einschritten: In der 46. Minute mussten sie den Haßlocher Jochen Hayer nach der dritten Zeitstrafe disqualifizieren.
Wenn Hagenbach am letzten Spieltag in Albersweiler antritt, sollte die Meisterschaft geschaukelt sein. Die SG Albersweiler/Ranschbach hat ihre Lorbeeren, die sie mit sechs Siegen in Folge erworben hatte, wieder verspielt. Das 20:23 gegen den TSV Iggelheim war schon die sechste Heimniederlage. Den 5:9-Rückstand holt e sie in der ersten Halbzeit noch auf, wieder war die Umstellung auf zwei Kreisläufer (Axel Schwarzwälder und Bruno Lauth) ein probates Mittel. Auch wenn die Leistung dürftig war: Nach 14:12, 16:16 und 18:18 hätte das 20:18 (52.) reichen müssen, doch es kam anders.
"Dumm gelaufen", ärgerte sich SG-Trainer Sandor Tenke, "jeder hat anscheinend gemeint, das gewinnen wir, da war Leichtsinn drin." Jürgen Pahle (gesperrt) und Joachim Held (fällt mehrere Wochen aus) fehlten, Tenke fehlte eine Erklärung, weshalb außer dem jungen Alexander Badinger keiner seiner Spieler in der zweiten Halbzeit Verantwortung übernahm. Er bemüht sich, die Mannschaft zusammen zu halten, am liebsten bekäme er einen Kreisläufer dazu. Ob Schwarzwälder bleibt, sei noch offen.
Auch TSV Kandels Trainer Frank Mohrmann ("Eine ansprechende Leistung und 26 Auswärtstore müssten eigentlich reichen") konnte am 19. Spieltag nicht zufrie den sein. 26:28 unterlag sein Team beim TuS Neuhofen. Bis zur 46. Minute (20:20) stand noch kein Sieger fest. Als Neuhofen eine härtere Gangart einschlug, kamen die Kandeler auf die Verliererstraße. Das 25:22 (53.) war die Vorentscheidung. Kandel bäumte sich noch einmal auf, doch Neuhofen brachte den Vorsprung clever über die Zeit.
16:22 in Waldsee, für den TSV Wernersberg war das die vierte Niederlage in Folge, die zudem recht deutlich ausfiel. "Wernersberg spielt zur Zeit deutlich unter seinen Möglichkeiten und muss nun höllisch aufpassen, dass kein totaler Abrutsch eintritt", sagte Jan Burgard zur Stimmungslage.
Dabei sah es in der ersten Halbzeit nicht nach einem Debakel aus. 11:11 stand es nach rund 40. Minuten. Auch nach der Dreierserie der Gastgeber zum 14:11 war noch nichts entschieden. Das "Aus" kam allerdings wenige Minuten später. Mit sechs Treffern in Folge baute Waldsee seinen Vorsprung auf 20:12 aus. Wernersberg hatte in di eser Spielphase totale Sendepause.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 24. Feb
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Schwegenheim sitzt fest
 
HANDBALL: Niederlage im Lokalderby
 
RODALBEN (thc). Das Topspiel der Handball-Verbandsliga am Wochenende zwischen der TS Rodalben und der SG Gerolsheim/Laumersheim endete 17:15. Die Rodalbener Routiniers Helmut Braun (markierte als Abwehrchef das 10:6) und Thomas Durm (traf zum 14:10) waren zwei Eckpfeiler des Sieges. TSR-Trainer Peter Matheis aber erhob den jungen Keeper Markus Priester zum Matchwinner.
 
32 Tore - für ein Spitzenspiel war's wenig, zumal 40 Minuten lang keine 14 Spieler auf dem Feld waren. 20 Zeitstrafen teilten die Schiedsrichter aus, acht in den letzten zehn Minuten, in denen Christian Förster die entscheidenden Tore glückten. Da machte es nichts, dass für Braun nach dritter Zeitstrafe das Spiel zu Ende gewesen war.
Wieder Tabellenführer ist der TV Hagenbach. Er warf die HSG Haßloch-Hochdorf II mit dem 27:23-Sieg aus dem "Aufstiegszug". Bis zum 8:7 (20.) hielten die Gäste mit, nach dem 11:7 enttäuschten sie. 24:15 stand es zehn Minuten vor Schluss.
Auch am Tabellenende ist eine Vorentscheidung gefallen: "Ich denke, vom vorletzten Platz werden wir so schnell nicht wegkommen", meinte TV Schwegenheims Betreuer Günter Schmadtke. Das Derby gegen TuS Heiligenstein endete 21:22, nachdem Amons Wurf drei Sekunden vor dem Abpfiff ins Tor traf. B eim 7:4 und 9:6 hatte der TV Vorteile, vom 11:11 zum 21:21 war's ein offener Schlagabtausch. Das Spiel der Hausherren litt unter dem frühen Ausfall von Christian Thomas (20.), am Ende fehlten zwei vergebene Strafwürfe. Schwachpunkt war für Schmadtke die Abwehr.
Ganz hinten bleibt der SVF Ludwigshafen, der nach dem 15:15 vier Gegentreffer in Folge kassierte und dem TSV Speyer 17:20 unterlag. Der TuS Neuhofen triumphierte in dem bis zum 20:20 offenen Spiel gegen den TSV Kandel. Der Vorstoß zum 25:22 (53.) reichte zum 28:26-Sieg.
Die TG Waldsee zog Wernersberg in der Phase vom 11:11 (38.) zum 20:12 (55.) das Fell über die Ohren und gewann 22:16. Die Abwehr und Keeper Steffen Claus brachten die Gäste, die seit dem 23:19 am 16. Januar gegen Gerolsheim/Laumersheim auf einen Sieg warten, schier zur Verzweiflung. Der Verzweiflung nahe muss am Sonntag auch Sandor Tenke, Spielertrainer der SG Albersweiler/Ranschbach, gewesen sein. Sein Team holte den 5:9-R& uuml;ckstand gegen den TSV Iggelheim auf (12:12, 14:12), legte nach dem 18:18 zwei Tore vor zum 20:18 (52.) - und verlor noch 20:23.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 22. Feb
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Traum vom Aufstieg vorerst ausgeträumt
 
HANDBALL: HSG verliert 23:27 gegen Hagenbach - TV Hambach verbucht weiteren Erfolg
 
HASSLOCH. Der Traum vom Aufstieg in die Oberliga ist bei der HSG Haßloch/Hochdorf II nach der 23:27 (15:10) Niederlage im Spitzenspiel beim TV Hagenbach zunächst ausgeträumt.
 
Verbandsliga

TV Hagenbach - HSG Haßloch/Hochdorf II 27:23 (15:10). Die HSG verlor das Spitzenspiel aufgrund der vielen vergebenen Torchancen im ganzen Spielverlauf. Immer wieder scheiterten die HSG-Spieler an den blendenden Torhütern des Tabellenführers, der wiederum baute seinen Vorsprung bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 22:13 aus.

Hagenbach gewann am Ende verdient beide Punkte und hat damit die Tür zur Oberliga weit aufgestoßen. Die HSG selbst ist durch die Niederlage zunächst aus dem Kreise der Aufstiegskandidaten ausgeschieden. HSG-Tore: Bub (8/4), Karch (6/2), Müller (4), Hayer, Nunheim, Koryciorz, Lied, Hutter.
Bezirksliga

HF Annweiler - HSG Haßloch/Hochdorf III 17:17 (11:7). Bis zur Pause lag die HSG mit 11:7 zurück, und erst mit Beginn des zweiten Durchgangs zeigte die HSG, dass auch sie Tore erzielen kann.

Überrage nd in der zweiten Halbzeit war die Abwehr der HSG, und der Gastgeber verzweifelte, weil fast nichts mehr im eigenem Angriff gelang. In der Schlussphase gelang der glückliche, aber durchaus verdiente Ausgleichstreffer. HSG-Tore: Stahler (12/4), Schallmeier, Schröter (je 2), Hermann.
TV Wörth II - SV Meckenheim 24:22 (12:12). Meckenheim führte Mitte der zweiten Halbzeit mit 17:16, ehe der Tabellenvorletzte drei Tore in Folge zum 19:17 erzielte. Der Sportverein kam trotz der kämpferischen Einstellung nicht mehr zum erhofften Ausgleichstreffer. SV-Tore: Brecht (9/2), Neurohr (5), Ch. Lenz, Ch. Lenz, Bappert (je 2), Stocker, Deck.
TV Hambach - TSV Kuhardt 16:13 (9:6). Der TV Hambach verbuchte einen weiteren Erfolg in Richtung frühzeitigem Klassenerhalt. Nach dem 4:4 ging Hambach mit 6:4 in Führung, aber erst nach der Halbzeitpause konnte der Gastgeber die spielerische Überlegenheit ausspielen. Auch die kurze Deckung gegenüber den TV-Spiele rn Christian Metz und Michael Laubersheimer Mitte der zweiten Halbzeit brachte den TV Hambach nicht aus dem Konzept. TV-Tore: M. Laubersheimer (5/2), Koch (4), Metz, Heinemann (je 3/1), O. Laubersheimer.
A-Klasse
TV Dudenhofen II - TSG Neustadt 12:22 (4:10). TSG-Tore: Gassner (6), Blum (4), Beck (3), Kapperer (3/1), Leibeck (2), Vierling (2/2), Plewka, Münsterer.

Frauen, Verbandsliga
SG Assenheim/Dannstadt - TSG Haßloch 17:11 (9:5). "Es war ein ganz schwaches Spiel von uns", beschreibt TSG-Spielerin Ute Steinel den Umstand, dass Haßloch nie eine Chance hatte. Nach dem 6:5 gelangen dem Gastgeber drei Tore in Folge zum 9:5- Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit gab es im Angriffsspiel der TSG keine Bewegung mehr, und der Gastgeber hatte leichtes Spiel, die TSG mit einer Niederlage nach Hause zu schicken. "Mit Standhandball kann man kein Spiel gewinnen", sagt Steinel und will damit an der Vorstellung und Leistung ihrer Mannschaft nichts beschönigen. TSG-Tore: Groß (6/1), Dörr (3), Reis, Herodes.

Bezirksliga
TV Kirrweiler - TSG Neustadt 17:9 (9:4). Bis zum 4:4 Zwischenstand konnte Neustadt das Lokalderby ausgeglichen gestalten, danach zeigte Kirrweiler bis zur Halbzeitpause ein fast perfektes Abwehrspiel, wobei die Tore des TV Kirrweiler über ein schnelles Konterspiel fielen.

Ohne Zeitstrafen brachte der Schiedsrichter das faire Derby über die Bühne, und Kirrweiler setzte sich am Ende verdient mit 17:9 durch. TV-Tore: Janz (6/2), Braun (3), Götterbaum, Zech (je 2), Kästel (2/2), Simon TSG-Tore: Eichholz (4), Orth (3/2), Scammell (2).
TV Hambach - TV Höheinöd 18:9 (7:6). Bis zur Pause lag der TV Hambach gegen den Tabellenletzten aus der Südwestpfalz nur mit einem Tor in Führung. "In der Pause folgten ein paar nette Worte", erklärte TV-Trainer Martin Spengler zu seinem Versuch, seine Mannschaft in der Pause aufzuwecken.
Am Ende gab es einen standesg emäßen doppelten Punktgewinn für den TV Hambach. TV-Tore: Wilsdorf (6), Brednich, Braun (je 3), Dümmler (2), Kempf (1/1), Leitner, Sommer, Rehm. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 22. Feb
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Torverhältnis sichert den zweiten Tabellenplatz
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim unterliegt in der Verbandsliga gegen TS Rodalben
 
RODALBEN. In der Verbandsliga verlor die SG Gerolsheim/Laumersheim das Spitzenspiel in der Südwestpfalz beim TS Rodalben mit 17:15 (7:6), verbleibt aber wegen des besseren Torverhältnisses (ein Tor Differenz) vor Rodalben auf dem zweiten Tabellenplatz.
 
Zorn und Frust über die Unparteiischen machten sich bei den SG-Spielern nach dem Spiel breit. Die SG-Spieler und Trainer Wolfgang Straßner sahen sich durch die Leistung der Schiris um einen Punkt gebracht. Das Topspiel war ein taktisches Spiel, in dem die Abwehrreihen beider Mannschaften dominierten. Überragend auf beiden Seiten waren die Torwartleistungen. Bei der SG stand wieder der glänzend haltende Sascha Wiehl und beim Gastgeber der überragende Nachwuchsmann Markus Priester, der in der entscheidenden Phase seine Mannschaft vor dem Ausgleich bewahrte. Rodalben übernahm gleich die Führung, und die Spielgemeinschaft konnte keinen Ausgleichstreffer erzielen. Über 4:2, 6:4, 7:5 blieb Rodalben bis zur Halbzeitpause mit 7:6 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel erzielte der Gastgeber drei Tore in Folge zum 10:6. Die Straßner-Sieben blieb über zehn S pielminuten ohne Torerfolg. "Da habe wir einfach gepennt", musste Straßner mit ansehen, wie seine Mannschaft nicht in die Gänge kam und immer wieder freistehend an Torwart Priester scheiterte. Dazu kam, dass Frank Niebler nur den Pfosten traf und Steffen Weppler einen Siebenmeter verschenkte.
Als die Schiris tatenlos zusahen, wie Frank Niebler beim einen Tempogegenstoß am Trikot gehalten wurde und dadurch das Tor verfehlte, begann der eigentliche Unmut der SG-Spieler. "Die Schiedsrichter haben ihres dazugetan", so Straßner, der auch die Zweiminuten-Strafen für fast gleiche Aktionen zu Ungunsten seiner Mannschaft nicht nachvollziehen konnte.
Die Entscheidung fiel in den letzten Spielminuten, als TSR-Spieler Christian Förster die Abwehr der SG zweimal ausspielte und nur durch ein Foul gebremst wurde. Förster verwandelte die Siebenmeter und baute die Führung auf 15:12 sowie 16:13 aus. Als die Schiedsrichter SG-Spieler Marco Straßner , obwohl dieser mehr als drei Meter vom Anwurfpunkt entfernt war, wegen angeblichen Abstandes (58. Spielminute) beim Anwurf des Gegners vom Platz stellten, war die Hoffnung auf Punkteteilung dahin. (hol)
so spielten sie
SG: Wiehl - Niebler (2), Straßner, C. Knipser (2) - S. Knipser, Weppler (1), Keiser (4) - Saak, Koch, Lerzer (4/4).
Beste Spieler: Priester, Förster - Wiehl. Zeitstrafen: 8/12. Rote Karten: Stattmüller (3x2 min., 46.). Schiedsrichter: Keller/Favray (Kaiserslautern/Waldfischbach). Zuschauer: 175.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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Michael Amon entscheidet Derby
 
HANDBALL: Verbandsligist Heiligenstein gewinnt 22:21 in Schwegenheim
 
SCHWEGENHEIM. Mit 22:21 (9:10) sicherte sich Verbandsligist TuS Heiligenstein zwei Punkte im Derby beim TV Schwegenheim. Michael Amon erlegte den TV Sekunden vor dem Ende mit dem letzten Tor der Partie. 120 Zuschauer sahen ein emotionsgeladenes Spiel.
 
Ungehindert von Martin Thomas (Nummer 11) verkürzt Heiligensteins Dirk Walburg auf 3:4. -FOTO:LENZ
Die Uhr auf der Anzeigetafel zeigte die letzte Spielminute an. Christian Schwarz hatte zuvor die Gäste aus Heiligenstein mit 21:20 in Front gebracht. Angefeuert vom eigenen Publikum setzte sich Martin Thomas auf der anderen Seite durch: 21:21.
Aufgebauschte Emotionen auf den Rängen begleiteten den TuS in den letzten Angriff. Noch 20 Sekunden zeigte die Uhr, als Michael Amon den Ball von rechtsaußen zum 22:21 an Torsteher Andreas Hohmann vorbei in die Maschen wuchtete. Den letzten Verzweiflungswurf der Gastgeber parierte der glänzend aufgelegte Heiligensteiner Torsteher Stefan Balzer.
Es war ein typisches Derby mit vielen kleinen Duellen auf dem Platz. Kämpferisch schenkten sich beide Teams nichts. Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Nach dem 1:1- Ausgleich fanden die Platzherren das passende Konzept gegen die langsam e TuS-Defensive. Christian Thomas brachte sein Team mit 3:1 in Führung. Der Zwei-Tore-Vorsprung sollte Bestand haben. 4:2 und 5:3 waren die Stationen für Schwegenheim.
Bei den Gästen schlichen sich die Fehler der letzten Wochen wieder ein. Möglichkeiten zum Tempogegenstoß blieben ungenutzt, und in der Abwehr waren die TV-Angreifer oft nur mit Fouls zu stoppen. Schwegenheim nutzte die Schwächen, und Spielertrainer Christian Louis erzielte das 7:3.
Die anschließende Auszeit brachte die Geier-Sieben mit besserer Abwehrarbeit - vor allem gegen die TV-Aktivposten Martin Thomas und Louis - zurück ins Spiel. Die Ballgewinne in der Abwehr münzte die TuS-Offensive in Tore um. Jan Walburg brachte Heiligenstein auf 9:10 zur Halbzeit heran.
Nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Kübitz/Sattel (TV Schifferstadt), die mit ihren Entscheidungen nicht immer ein glückliches Händchen hatten und bei Zuschauern und Spielern Unverständnis weckten, behaupteten die Einheimischen die Führung noch.
Wiederum Jan Walburg erzielte in der 37. Minute das 11:11. Heiligenstein legte nach. Christian Schwarz brachte sein Team erstmals mit dem 16:14 mit zwei Treffern in Front (48.). Schwegenheim verpasste die Chance zum direkten Anschluss per Strafwurf. Balzer behielt gegen Louis die Nerven.
Auf der anderen Seite scheiterte Henning Schwarz beim Siebenmeter an Hohmann. Es waren individuelle Fehler und die Zeitstrafenverteilung (3/9), die die Führung kosteten. Beim 17:17 (52.) durch Louis war Schwegenheim wieder zurück im Spiel. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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Allein acht Zeitstrafen in den letzten fünf Minuten
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:TSR gewinnt Spitzenspiel gegen Gerolsheim-Laumersheim mit 17:15
 
RODALBEN. "Weg, weg, ich sage nichts!", schrie ein erregter Laumersheimer Trainer Wolfgang Straßner, als ihn die RHEINPFALZ nach dem Spiel kurz interviewen wollte. War es die 17:15 (7:6)-Niederlage seiner SG Gerolsheim-Laumersheim oder der Ärger auf die Schiedsrichter? 20 Zeitstrafen und eine rote Karte verhängten die Unparteiischen, und sie taten im Nachhinein wohl gut daran, die immer wieder auftauchenden Nickligkeiten auf beiden Seiten zu unterbinden. Wie dem auch sei: Am Ende ging die TS Rodalben am Samstag Abend als verdienter Sieger aus dem Topspiel der Handball-Verbandsliga hervor.
 
Er waren die entscheidenden Tore in der Schlussphase für die TS Rodalben: Christian Förster. -FOTO:SEEBALD
Die letzten fünf Minuten in einem vom Anpfiff weg emotionsgeladenen Spiel - schließlich ging es um den zweiten Aufstiegsplatz - hatten es in sich. Allein acht Zeitstrafen sorgten für Platz auf dem Feld, und der vorderpfälzische Tabellenzweite lief einem stetigen Rückstand hinterher, konnte der Turnerschaft nur noch durch Siebenmeter Paroli bieten. Doch Christian Förster nahm in diesen letzten Minuten sein Herz in beide Hände und warf seine Mannschaft immer wieder entscheidend in Front.

Das Spiel begann mit einer Manndeckung für Ralf Stattmüller. Der Rückraum der Turnerschaft sollte gesprengt werden. Die TSR tat sich anfänglich schwer, kassierte bei 6:4-Überzahl ein Gegentor und scheiterte mehrmals mit guten Möglichkeiten am sicheren SG-Torhüter Wiehl. Die Abwehr der Gäste stand aber auch sehr diszipliniert, packte zu und spielte konzentriert nach vorne.
Direkt nach der Pause die beste Phase der Gastgeber. Manuel Menzel erhöhte auf 8:6, Matthias Johann auf 9:6 und selbst Abwehrchef Helmut Braun - er sah später die rote Karte - lief notgedrungen einen Tempogegenstoß und warf zum 10:6 ein. Markus Priester hielt einen Siebenmeter von Lerzer und parierte reaktionsschnell einen Wurf von Niebler. Das war Handball vom Feinsten. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. In den Folgeminuten wurde die Verantwortung weitergeschoben und zu sehr Christoph Schiel am Kreis gesucht. Doch der war abgeschirmt.
Und die Gäste kamen wieder heran. 12:10 durch zwei verwandelte Siebenmeter durch Lerzer. Die Spannung war fast greifbar. Dann Förster zum 13:10 und Thomas Durm mit Mut zum 14:10. Die Zeit lief den Gästen davon, und sie reagierten falsch, denn ihr Spiel wurde härter, und sie kassierten durch die beiden aufmerksamen Schiedsrichter die Quittung in Form von Zeitstrafen. Christian Förster nutzte diese Schwächung am Ende zu den entscheidenden Toren.
"Unsere Taktik war richtig und selbst die Manndeckung von Ralf Stattmüller hat meine Mannschaft nicht aus der Ruhe gebracht", sagte ein glücklicher TSR-Trainer Peter Matheis nach dem Spiel. Matheis weiter: "Ohne Markus Priester hätten wir allerdings nicht gewonnen."
So spielten sie:

TS Rodalben: Priester - Förster (6/3), Stattmüller (3), Durm (2), Menzel (2), Fabacher (2), Braun (1), Johann (1), Schiel.

Beste Spieler: Priester, Förster, Stattmüller - Wiehl, Weppler, Straßner. Zeitstrafen: Stattmüller (16., 46.), Braun (26., 34., 46.), Menzel (57.), Schiel (57.), Durm (59.), Ch. Knipser (13.), Niebler (13., 36.), Saak (23, 27.), St. Knipser (25.), Koch (45., 50.), Weppler (52., 55.), Sauer (58.), Straßner (59.). Rote Karte: Braun (dritte Zeitstrafe). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Keller/Fav ray (Dansenberg/Waldfischbach).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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Mit vier Torjägern
 
Handball: Spitzenspiel bei TSR
 
RODALBEN. Spitzenspiel in der Lindersbachhalle: Der Tabellendritte der Handball-Verbandsliga, die TS Rodalben (26:10 Zähler), erwartet heute um 20 Uhr die nach Pluspunkten führende SG Gerolsheim-Laumersheim (28:8). Der eigentliche Spitzenreiter, der TV Hagenbach (27:5), trifft auf Haßloch-Hochdorf II.
 
Es könnte bereits eine Entscheidung über die Vergabe der zwei Aufstiegsplätze fallen. "Gewinnt Gerolsheim, sind sie vier Punkte weg - und das ist viel", weiß TSR-Trainer Peter Matheis, "gewinnen wir, sind wir dran und bei Punktgleichheit am Rundenende im direkten Vergleich besser, da wir im Hinspiel mit 22:21 gewonnen haben".

Die Vorderpfälzer haben gleich vier Torjäger: Niedler erzielte 76 Tore aus dem Spiel heraus, der junge Kaiser 67, und die beiden Knipser-Brüder kommen zusammen auf 131 Treffer. "Unsere Abwehr, die wahrscheinlich Helmut Braun wieder verstärken wird, muss da höllisch aufpassen", sagt der TSR-Coach und fordert daher: "Wir müssen den Kampf, besonders Mann gegen Mann, annehmen, aber aufpassen, dass damit nicht unser Deckungsverband aufgerissen wird."
Bei der Turnerschaft ist bis auf Stefan Müller alles an Bord. Matheis: "Es wäre schön, wenn uns die Zuschauer wieder so zahlreich wie in Wernersberg, wo fast 100 Rodalber waren, unterstützen würden." (dri) Sport
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Rückraum soll kleine Gegner bezwingen
 
HANDBALL: TuS Heiligenstein baut beim TV Schwegenheim auf Größenvorteile - Abstiegskampf
 
SCHWEGENHEIM/RÖMERBERG. Am Sonntag um 17 Uhr steigt in der Schwegenheimer Sporthalle das Nachbarschaftsderby und Abstiegsduell in der Verbandsliga zwischen dem TV Schwegenheim und dem TuS Heiligenstein. Für beide Mannschaften ist die Partie richtungsweisend.
 
"Wir brauchen die Punkte", so die Aussage der Trainer in beiden Lagern. Das Abstiegsderby stellt die Weichen für den weiteren Rundenverlauf. Nachdem beide Mannschaften am vergangenen Spieltag patzten, wird der Druck immer größer.
"Es wird sicherlich ein enges und hart umkämpftes Spiel, doch wir rechnen mit zwei Punkten gegen Schwegenheim", sagte Heiligensteins Coach Uwe Geier. Schon im ersten Aufeinandertreffen der Saison mussten sich die Heiligensteiner mit einem Remis begnügen. Damit werden sich die TuS'ler an diesem Wochenende nicht zufrieden geben.
"Gegen die kleine Schwegenheimer Deckung ist der Rückraum gefragt", meinte Geier zur Taktik. Mit Würfen aus der zweiten Reihe soll die Schwegenheimer Hintermannschaft ausgehebelt werden.
In der Defensive hat der TuS Größenvorteile, doch schon im Hinspiel wuchs der Schwegenheimer Spielertrainer Christian Louis zum Riesen und erzielte elf Treffer.
"Wir müssen vor allem den Schwegenheimer Spielfluss stören und dürfen Louis nicht zu viel Platz lassen. Doch eine mannbezogene Deckung wird es gegen Louis nicht geben", sagte Geier zur Abwehrarbeit.
Während die Heiligensteiner von Verletzungssorgen verschont geblieben sind, fällt bei Schwegenheim Andreas Schwarz wegen einer langwierigen Leistenzerrung aus. Mit drei Auswechselspielern ist die Personaldecke sehr dünn. Jürgen Schäfer, Matthias von Kennel und Bernhard Haas aus der zweiten Garnitur der Schwegenheimer werden den Kader ergänzen.
Auch der TV braucht die Punkte. Mit neun Zählern auf dem Plus-Konto hat sich die Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz festgesetzt. Um den Anschluss an Speyer und Iggelheim, die mit zwölf Zählern direkte Verfolger Heiligensteins sind, nicht zu verlieren, sollen die Punkte in Schwegenheim bleiben. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Wieder Schlüsselspiel für Spielgemeinschaft
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Zum Spitzenspiel der Verbandsliga fährt die SG Gerolsheim/Laumersheim als Tabellenzweiter zur TS Rodalben, die nur knapp hinter der Spielgemeinschaft auf Platz drei steht. Beide Teams streben den Aufstieg in die Oberliga an und haben noch die Chance.
 
Die Partie gegen die Südwestpfälzer ist für die SG Gerolsheim/Laumersheim ein weiteres Schlüsselspiel auf dem erhofften Weg in die Oberliga. Gastgeber Rodalben ist unbequem und erwies sich in eigener Halle bisher als fast unschlagbar. Vor allem dieser Heimstärke verdankt die Mannschaft ihre gute Platzierung.
"Die Trefferquote bei uns muss besser werden", sagt SG-Trainer Wolfgang Straßner. Er sieht nur dann eine reale Chance, zum Erfolg zu kommen, wenn seine Mannschaft die Partie lange offen hält. Dazu müsse die SG allerdings jede Chance nutzen. "Rodalben könnte dann möglicherweise gegen Ende nervös werden", hofft der Coach. In einer spannenden Schlussphase, so seine Überlegung, könnte dann wieder einmal die jugendliche Unbekümmertheit seiner Spieler die Entscheidung bringen.
Die SG hat im gegen Albersweiler/Ranschbach den Beweis geliefert, dass sie gegen starke Mannschaften gewinnen kann. Mit der Moral aus diesem Spiel soll jetzt die nächste Hürde genommen werden. (Samstag, 20 Uhr, TSR-Halle Rodalben) (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 18. Feb
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Lehrstunde vom Tabellenführer
 
HANDBALL: Kandel verlor 18:29
 
KANDEL (gi). Im vorgezogenen Spiel zeigte es sich deutlich, zur Zeit hat der Erfolg in der Handball-Verbandsliga einen Namen: Tabellenführer TV Hagenbach.
 
Die Gäste gewannen in Kandels IGS-Halle mit 29:18 auch in dieser Höhe völlig verdient. Sie waren in allen Belangen cleverer, physisch stärker und erfolgreicher. Man kann ihre tadellose Leistung auch als "Lehrstunde" für das verjüngte Kandeler Team ansehen. Nach einer halben Stunde stand es 8:13. Die Hagenbacher, voran Christian Bürger (7) und Boris Kargl (5), spielten gekonnt nach vorne und nutzten eiskalt ihre Chancen aus. Die Abwehr mit den Torleuten Christian Glaser und Atila Kuttun ließ nichts anbrennen.
Obwohl Hagenbach in der zweiten Halbzeit mit gezogener Handbremse spielte, seinen Nachwuchsleuten Spielpraxis gab, konnte der TSV Kandel daraus kein nennenswertes Kapital schlagen. Seine Deckung glich zeitweise einem löchrigen Schweizer Käse, die Keeper Bernd Lösch und Michael Bähr standen auf verlorenem Posten. Zu ungestüm wurde n ach vorne gespielt, durch Leichtsinnsfehler Chance um Chance kläglich vergeben, die Gäste zu ihrem schnellen Konterspiel geradezu eingeladen.
Allerdings fehlte Kandel der Spielgestalter. Wegen eine Handverletzung, konnte Routinier Jens Rührer nur sporadisch eingesetzt werden.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 16. Feb
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SG unterstreicht ihre Ambitionen auf den Aufstieg
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim schlägt SG Albersweiler/Ranschbach 30:25 - Starkes Spiel auch in Unterzahl
 
DIRMSTEIN. Mit einer 30:25 (17:12)-Niederlage schickte Verbandsligist SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend die SG Albersweiler/Ranschbach auf die Heimreise in die Südwestpfalz. Die Spielgemeinschaft unterstrich mit diesem Erfolg ihre Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz zur Oberliga.
 
Bruno Lauth (l.) bremst SG-Spieler Marco Straßner. Zehn Minuten vor dem Ende musste der Mann aus Albersweiler/Ranschbach mit der dritten Zeitstrafe vom Feld. -FOTO:KUNZ
Ein fast perfektes Angriffsspiel zeigte der Gastgeber gegen den Tabellensechsten, der zuvor in sechs Spielen ohne Punktverlust geblieben war. Die Partie begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften, danach lag die SG knapp mit 5:4 in Führung. Erst jetzt kam das Angriffsspiel von Gerolsheim/Laumersheim richtig ins Rollen, und innerhalb weniger Spielminuten gelang eine 10:5-Führung. Jeder Spieler übernahm im Angriff Verantwortung, somit konnte der Gast früh auf sichere Distanz gehalten werden.
"Die Mannschaft hat ihren Spielfluss nicht unterbrochen", betont SG-Trainer Wolfgang Straßner, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft diesmal zufrieden war. Auch die nicht einfache Aufgabe in der Abwehr, den Wirkungskreis von Sandor Tenke einzuengen, sieht Straßner als geglückt an, obwohl der Ungar dennoch zu s echs Feldtoren kam.
Bemerkenswert im zweiten Durchgang, dass die SG sogar in Unterzahl zu Toren kam. So erzielte Karsten Keiser das 20:15 und auch wenig später, als man nur mit vier Feldspielern auf dem Platz stand, zeigte er seine Abgebrühtheit und erzielte im Alleingang das 24:17, womit die Partie entschieden war. "Für das Selbstvertrauen war dieser Sieg äußerst wichtig", so Straßner. Hat doch seine Mannschaft gezeigt, dass sie inzwischen auch gegen die Spitzenmannschaften der Verbandsliga gewinnen kann. (hol)

So spielten sie:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (bei 7m) - Niebler (6), Koch, Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (5), Lerzer (6/4), Keiser (6) - Saak, Straßner (1), Chesneau, Weppler (2).
Beste Spieler: Keiser, Niebler, Stefan Knipser - Tenke, Piotrowski. - Zeitstrafen: 3/11. - Rote Karte: Lauth (51., dritte Zeitstrafe). - Schiedsrichter: Rieder/Rempel (Herxheim). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 15. Feb
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SVF fehlt nur das letzte Quäntchen Glück
 
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf im Glück
 
HASSLOCH. Spannender konnte das Spiel zwischen dem Tabellenvierten der Handball-Verbandsliga, HSG Haßloch-Hochdorf II, gegen Schlusslicht SVF Ludwigshafen nicht sein. Nur durch einen dummen Angriffsfehler der Ludwigshafener, schnelle Reaktion der Gastgeber und das Tor von Sven Koryciorz in der letzten Sekunde gewann die HSG 23:22 (11:7).
 
Uwe Schmidt (SVF, links) wirft sich Christoph Holla entgegen.-FOTO:KUNZ
Wie der Tabellenletzte spielten die Ludwigshafener aber nicht. Oft genug konnten sie das Spiel umdrehen und den knapp 100 Zuschauern ein recht anschauliches Match liefern. Doch waren es die Gastgeber, die zu Beginn das Heft in die Hand nahmen.
Das Team wirkte geschlossen, agierte wie ein Aufstiegskandidat. Vor allem Christoph Holla und Benjamin Ritter glänzten im Angriff. Das Spiel des SVF wirkte eher gedrückt. Bei Ludwigshafen fielen besonders Spielertrainer Uwe Schmidt und Michael Meininger auf. Beide versuchten mit der Brechstange das Spiel zu bestimmen, waren aber nur ab und zu erfolgreich. So stand zur Pause auf der Anzeigetafel nur ein schmeichelhaftes 11:7.
In der zweiten Hälfte waren die Gäste wie verwandelt. In zehn Minuten verwandelten sie das 7:11 in ein 13:12. Die HSG-Abwehr ließ SVF nach Belieben spielen. Erst nac h einer Auszeit (41.) fasste sich die HSG wieder und zogen mit drei Toren davon (21:19).
Spannend wurde es dann zwei Minuten vor Abpfiff. SVF-Trainer Uwe Schmidt und Tahir Firhan nutzten die Nervosität der Gastgeber aus und glichen zum 21:21 aus. Kurz darauf verschoss Haßlochs Jürgen Lied und SVF'ler Andreas Daschner traf eine Minute vor Schluss zum 22:21. Nach Michael Karchs Tor zum 22:22 brauchte es nur einen unglücklichen Fehler des SVF-Angriffs, um TSG'ler Sven Koryciorz zum 23:22 auf die Reise zu schicken. "Wir hatten es in der Hand", ärgerte sich SVF-Coach Uwe Schmidt. "Am Ende fehlte nur das letzte Quäntchen Glück." Auch TSG-Coach Roland Bub war trotz Sieg nicht begeistert: "Es hätte nicht so spannend werden müssen. Wären wir nicht so nervös gewesen..."

So spielten sie:
HSG: Lenz - Karch (3), Ritter (4/1) - Holla (4), Koryciorz (1) - Bub (6/4) - Lied (2), Paulick - Hayer (2) - Julier, Hotter (1).
SVF: Simms, Steiner - Meininger (9) - Schmidt (4/2), Fendel - Firhan (4), Daschner (3) - Hasenfratz, Kaiser - Kurzweil (1) - Heußler (1).
Zeitstrafen: 4:7. - Beste Spieler: Holla, Lenz, Bub - Simms, Firhan, Meininger. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Scalici / Ohlinger (Edigheim). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 14. Feb
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TuS Heiligenstein steckt nach Heimpleite mitten im Abstiegskampf
 
HANDBALL: 20:26 gegen TG Waldsee - Rückraum der Hausherren zu drucklos - Trainer Uwe Geier im Tor - Holger Engel nicht auszuschalten
 
DUDENHOFEN. In einem spielerisch auf schwachem Niveau stehenden Derby in der Handball-Verbandsliga der Männer entführte die TG Waldsee mit dem 26:20 (13:11) vor 100 Zuschauern verdient beide Zähler vom auf der ganzen Linie enttäuschenden TuS Heiligenstein.
 
Während für die Gastgeber der Abstiegskampf jetzt endgültig in voller Härte begonnen hat, kann sich die TG im vorderen Mittelfeld nach oben orientieren.
Heiligenstein hatte sich sehr viel vorgenommen, wollte unbedingt gewinnen. Allerdings setzte kein Spieler in der TuS-Mannschaft entsprechende Akzente, war Waldsee auch kämpferisch überlegen.
Einige Akteure der Gastgeber, wie zum Beispiel Jürgen Müller und Jan Walburg, wirkten unter dem Druck überfordert. Allein Müller vergab etliche Male freistehend. Aus dem Positionsspiel heraus setzten sich die Hausherren selten gegen die aggressive Waldseer Deckung durch. Sechs Mal wanderte ein Heiligensteiner auf die Strafbank, fünf Mal sah ein Waldseer für zwei Minuten zu.
Zu statisch, zu drucklos agierte der TuS vor allem im Rückraum. Offensich tlich, dass hier nach dem Ausfall von Ralf Weiß die Alternativen fehlen. Auch die Maßnahme von TuS-Coach Uwe Geier, selbst im Tor zu beginnen, brachte nichts. Nach einer Viertelstunde löste Stefan Balzer den Trainer ab.
Die TG hatte zwar den besseren Spielaufbau, war aber in der Anfangsphase genauso nervös und überhastet wie die Heiligensteiner. Etliche Bälle landeten nach Abspielfehlern im Seitenaus. Nur gut für die Schindler-Schützlinge, dass der Gegner kein Kapital daraus schlug.
Dirk Walburg erzielte mit dem 1:0 die einzige Führung für den TuS. Danach legten stets die Gäste vor. Nach dem 2:4 und 4:4 glückte Heiligenstein letztmals mit dem 7:7 der Ausgleich. Vor allem TG-Kanonier Holger Engel war vor der Pause im halblinken Rückraum nicht auszuschalten.
TG-Kapitän Volker Knörr traf zwar am Kreis nur einmal, bekam von den Unparteiischen Meyer/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach) aber häufig Stra fwürfe zugesprochen, weil die TuS-Deckungsspieler den eigenen Wurfkreis zum Zwecke der Abwehr beim Versuch, Knörr zu stoppen, betraten. Über 7:10 und 11:12 blieb Heiligenstein jedoch dran.
Nach Wiederbeginn war der Vergleich über 13:14 bis zum 15:17 offen. Beim TuS Heiligenstein schwanden jetzt zusehends die Kräfte. Die Tatsache, dass die Hausherren einfach nicht den Ausgleich schafften, wirkte immer mehr demotivierend. Die Fehler in Abwehr und Angriff summierten sich auf ein nicht mehr erträgliches Maß, am Ende wirkte Heiligenstein hilflos.
Die TG Waldsee legte ein 15:19 durch Mario Walters Siebenmeter vor (48. Spielminute), fuhr in der Folge über 17:23 und 20:25 ein sicheres Erfolgerlebnis ein. Walter war der stärkste Spieler in Durchgang zwei, auch wenn er einen Strafwurf am TuS-Gehäuse vorbeisetzte, Balzer einen weiteren hielt.
Torschützen:
TuS Heiligenstein: Henning Schwarz (5/1 Siebenmeter), Amon (5/2), Dirk Walburg (3), Müller (3), Lemmert (2), Muffang (1/1), Christian Schwarz (1)
TG Waldsee: Walter (12/6), Engel (6), Netter (2/1), Reiland (2), Tremmel (2), Jacob (1), Knörr (1)
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 14. Feb
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Handball am wochenende: TSV gewinnt Verbandsliga Keller-Derby gegen TV Schwegenheim
 
25:22 für Hausherren - Dudenhofens Frauen und Lingenfelds Männer büßen Punkte im Meisterschaftsrennen ein - TVS mit Auswärtssieg
 
.......... Verbandsliga, Männer

TSV Speyer - TV Schwegenheim 25:22
Im Kellerduell bezwang der TSV Speyer die Gäste aus Schwegenheim mit 25:22 (12:9). Der TV Schwegenheim scheiterte letztendlich vor 80 Zuschauern an den eigenen Fehlern.
Viel hatte er sich vorgenommen, der TV Schwegenheim. Für die Heimniederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison sollte es eine Revanche werden, doch am Ende fehlte der Louis-Sieben die Kraft und der Überblick, um das Spiel noch einmal herumzureißen.
Bis zum 4:4 durch den Speyerer Torsten Löffler in der 13. Spielminute hatten die Gäste stets die Nase vorne. In der 18. Minute erzielte dann Routinier Claus-Dieter Kreutzenberger mit einem verwandelten Strafwurf zum 6:5 die erste Speyerer Führung.
Doch Schwegenheim hielt Schritt bis zum 7:8-Anschluss. Was folgte waren technische Fehler, die Speyer immer wieder in Ballbesitz brachten. Ein Löffler-Hattrick zum 11:7 (26. Minute) verschaffte den Domstädtern noch vor der Halbzeit den entscheidenden Vorsprung. Überhaupt war Torsten Löffler schwer zu stoppen und erzielte insgesamt neun Treffer für sein Team. Beim 12:9-Halbzeitstand für Speyer wechselten die Teams die Seit en.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ließen die Schwegenheimer nicht locker, doch in entscheidenden Situationen fehlte der Regisseur auf dem Platz. So blieben mehrere Überzahlsituationen ungenutzt. Hinzu kam, dass der in der ersten Halbzeit glänzend aufgelegte Schwegenheimer Torsteher Andreas Hohmann im zweiten Durchgang nachließ.
Eng blieb die Partie bis in die 49. Minute, als Martin Thomas zum 17:18 Anschluss das Leder in die Maschen wuchtete. In der Schlussphase fanden die Schwegenheimer gegen die Speyerer Deckung kein Konzept und mussten die Gastgeber bis zum 24:20 in der 58. Minute ziehen lassen. (arz)

Bezirksliga, Männer
HSG Haßloch/Hochdorf III - TV Dudenhofen 13:20
Der TV hält im Meisterschaftsrennen weiter gute Karten, gewann das schwere Auswärtsspiel vor 60 Zuschauern ungefährdet 20:13 (8:6). Dudenhofen war von Anfang an die bessere Mannschaft, zeigte stets eine konzentrierte Leistung. Recht kam den Gä;sten dabei, dass die HSG ohne den erkrankten Torjäger Jochen Stahler auflief.
Der TV lag immer in Führung. Über 0:1 und 3:4 (10.) ließ sich Haßloch bis zum 5:6 (25.) aber nicht abschütteln. Erst im zweiten Durchgang lösten sich die Spargeldörfler über 8:12 (40.) und 9:16 allmählich. Beim 12:19 war die Vorentscheidung gefallen. Eine gute Vorstellung bot die Abwehr mit dem starken Torwart Andreas Albrecht.
"Ich hatte zu keinem Zeitpunkt die Befürchtung, dass wir verlieren könnten", sagte Trainer Sven Habermehl. Zufrieden war er vor allem mit den 13 Rückraumtoren und dem nach der Halbzeit verbesserten Konterspiel. "Das Training zahlt sich aus." Da fielen auch die zwei vergebenen Strafwürfe nicht ins Gewicht. Der TV zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. (ali)
TV Offenbach II - HSV Lingenfeld 22:13
Was der HSV im Spitzenspiel ablieferte, war nicht meisterlich. Die in allen Belangen besseren Sü;dpfälzer siegten vor 180 Zuschauern verdient 22:13 (8:6), verdrängten den HSV von Platz eins.
Der Beginn war bis zum 4:4 durch Rainer Sinn (22.) ausgeglichen. Dann kam Offenbach besser ins Spiel. Der HSV Lingenfeld agierte gegen die aggressive Abwehr zu statisch und ideenlos. Der Rückraum blieb blass.
Über 6:4 spielte der TV bis zur Pause ein 8:6 heraus. Beim HSV erreichte als einziger Torwart Edin Agic Normalform. Er war fast allein dafür verantwortlich, dass nach dem 13:7 (39.) beim 13:10 (42.) durch Sascha Pfliegensdörfer noch einmal ein kleiner Hoffnungsfunke glimmte. Aber mit dem 15:10 (44.) war dieser schon wieder erloschen.
Über 18:11 (49.) und 19:13 (56.) durch Jörg Betzer ließ sich Offenbach die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Schiedsrichter Armbrust/Freund (Ludwigshafen) sprachen in dem zwar umkämpften, aber fairen Spiel jeweils drei Zeitstrafen aus. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 14. Feb
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Das sind Big Points
 
Handball: Wernersberg gegen TSR
 
RODALBEN. "In den beiden nächsten Spielen in Wernersberg und gegen Laumersheim/Gerolsheim werden die Big Points gesetzt, da wird vielleicht eine ganze Saison entschieden." So sprach der Trainer des Handball-Verbandsligisten TS Rodalben, Peter Matheis, am Donnerstag zu seiner Mannschaft vor dem Abschlusstraining zum Match beim TSV Wernersberg (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Hauptschule Annweiler).
Die Vorzeichen sind klar. Matheis: "Wernersberg liegt zwei Punkte hinter uns auf Platz vier und muss gegen uns gewinnen, um noch auf Rang zwei, der zum Aufstieg berechtigt, hoffen zu dürfen." Matheis beobachtete die Wernersberger in Albersweiler und sah eine enorme Zweikampfstärke. Ihm fielen besonders die Rückraumspieler Bobby Brown und Sven Leonhardt auf. Über die eigene Taktik verriet der TSR-Coach nur so viel, dass er mit einer defensiven Deckungsvariante beginnen will. (dri)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Feb
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Klein-Sieben wird in kalter Halle kalt erwischt
 
HANDBALL: TSV Iggelheim unterliegt in einem schwachen Verbandsliga-Lokalderby dem Gast vom TuS Neuhofen mit 20:25
 
BÖHL-IGGELHEIM. In einem auf niedrigem Niveau stehenden Handball-Verbandsliga-Derby siegte TuS Neuhofen beim TSV Iggelheim mit 25:20 (8:10) und schob sich in der Tabelle am TSV vorbei.
 
Beide Mannschaften präsentierten sich in äußerst schwacher spielerischer Verfassung und die Abspielfehler auf beide Seiten häuften sich, je länger das Spiel dauerte.
Iggelheim musste Mitte der ersten Halbzeit einen 3:5-Rückstand hinnehmen und Neuhofen hatte nach der Führung einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr. Dank TSV-Torwart und Spielertrainer Marc von Nahmen ging der TSV aber "nur" mit 10:7 in Führung. "Zu diesem Zeitpunkt hätten wir den Sack zumachen müssen", trauerte TSV-Trainer Bernd Klein nach dem Spiel den vergebenen Chancen hinterher.
Kalt erwischt wurde Iggelheim in der etwas kalten Wahagnieshalle mit Beginn des zweiten Durchganges, als Neuhofen jeder Chance in Tore umwandelte. Auch Zeitstrafen brachten den TuS zunächst nicht aus dem Konzept. Neuhofen wandelte einen 8:10- Rückstand zur Pause in eine 15:10-Führung um und Gastgeber Iggelheim brauchte fast zwölf Spielminuten, bis der erste Treff er gelang. Eine weitere Viererserie des TuS, brachte eine klare verdiente 19:12-Führung und eine kleine Vorentscheidung. "Unsere Absprache zur Pause wurde nicht befolgt", war TSV-Trainer Klein nach dem Spiel richtig angekratzt. "Das war eine Frechheit, so etwas zu bieten", ließ Klein kein gutes Haar an der Leistung seiner Mannschaft. Diese konnte erst in der Schlussphase nach einem 15:23-Rückstand auf 20:25 verkürzen.
Überhaupt nicht zu sehen im zweiten Durchgang war beide Torhüter des TSV, die sich mehr auf unnötige Diskussionen mit den Schiedsrichtern einließen als sich um Ihre eigentliche Aufgabe zu kümmern.
Klein sieht in den nächsten Wochen einiges an Arbeit auf sich zukommen, geht es doch um den wichtigen Klassenerhalt. "Das sind zwei ganz wichtige Punkte", freute sich von Nahmen.
so spielten sie TSV: Welk, Orth - Haas (2), Liedy, Nebil El Beji (4) - Baßler (5), Lagun (3), Heim (3) - Decker (1), Klamm (2/ 1), Müller, Mouji El Beji.
TuS: von Nahmen, Fischer (ohne Einsatz) - Scherrer (2), Winkler (5/3), Bogowski (2) - Aichinger (1), Trapp (6), Kuberka (3) - Metzger, Grehl (3), Meyer (2), Reisinger (1).
Beste Spieler: Baßler, Nebil El Beji - von Nahmen, Trapp, Winkler. - Zeitstrafen: 4/7. - Zuschauer: 75. - Schiedsrichter: Bayer/Lerch (Dudenhofen/Offenbach). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Feb
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Die Angst vor dem Sieg
 
HANDBALL: Kandel verspielt klare Führung
 
KANDEL (gi). "Wer so überlegen spielt, so klar führt, der hat Angst vor dem Gewinnen." Kandels Coach Frank Mohrmann hatte nach dem 23:23 in der Handball-Verbandsliga beim TSV Iggelheim keine andere Erklärung.
 
Iggelheim hatte zunächst keine Chance. Kandel legte souverän los, führte 3:0 und nach zehn Minuten mit 9:1 Toren, spielte wie in "alten Zeiten". Die Gastgeber waren mit dem 7:13- Pausenstand noch gut bedient.
Bis zur 45 Minute (14:20) deutete alles auf einen Kandeler Auswärtssieg hin. Iggelheim stellte nun um, ging mit Erfolg auf Manndeckung für Jens Rührer und Frank Mohrmann über. Unerklärlich, dass sein Team dann so einbrach. Nach vorne lief nicht mehr fiel, vom bisherigen guten Abwehrverhalten war nichts mehr zu sehen. Auch der 22:18-Vorsprung ging durch vier Gegentreffer in Folge flöten. Beim 22:23 lagen auf beiden Seiten die Nerven blank, den Hausherren gelang mit der Schlusssirene noch der Ausgleich.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 9. Feb
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HASSLOCH. Der Handball-Verbandsligist HSG Haßloch/Hochdorf II kam beim TV Schwegenheim zu einem wichtigen 24:21 (10:7)-Erfolg und bleibt somit weiterhin im Kampf um die Aufstiegsplätze zur Oberliga.
 
Verbandsliga
TV Schwegenheim - HSG Haßloch/Hochdorf II 21:24 (7:10). Ein schwaches Spiel lieferten beide Mannschaften. Die HSG hatte mit dem Tabellenvorletzten erhebliche Probleme, zum Erfolg zu kommen. Nach dem 3:3 setzte sich die Bub-Sieben zwar auf 7:3 ab und behielt diese Führung bis zur Halbzeitpause bei. Aber nach der Pause kam Schwegenheim auf 12:12 heran. Dank der besseren Torausbeute ab Mitte der zweiten Halbzeit erzielte die HSG wiederum eine 15:12-Führung. Diesen Vorsprung rettete der Fünfte der Liga über die Zeit. Nach drei sieglosen Spielen stand am Ende ein wichtiger Sieg fest. HSG-Tore: Lied, Holla, Julier (je 4), Karch (4/1), Bub (3/1), Hayer, Koryciorz (je 2), Ritter.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 9. Feb
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Auf Wolke sieben bangen um Erfolgstrainer Tenke
 
HANDBALL: Tolle Serie und ein Fragezeichen
 
ALBERSWEILER (thc). Sportlich schwebt die SG Albersweiler/Ranschbach auf Wolke sieben. Das 23:21 im Derby gegen den TSV Wernersberg war der sechste Sieg in Folge in der Handball-Verbandsliga. Doch erst gestern Abend wollte Spielertrainer Sandor Tenke sich äußern, ob er eine weitere Saison verlängert. "Ich möchte gerne weiter arbeiten in Albersweiler, aber ein paar Dinge gefallen mir nicht", sagte der Ungar.
 
Das Derby in der fast ausverkauften Löwensteinhalle war geprägt von großer Nervosität auf beiden Seiten. Nach wechselnder Führung (5:5, 8:6, 10:11, 12:14, 16:14, 19:16) stand die Partie 21:20 (58.), als die Schiedsrichter Bobby Browns "Bremse" hinter der Mittellinie von Heiko Pabst mit einer Zeitstrafe und einem Strafwurf ahndeten, den Alexander Badinger verwandelte. Pabst selbst, der wohl eine mächtigere Rolle bei der SG bekommen soll, erhöhte auf 23:20. Wernersberg nutzte der spektakuläre Treffer des spät für den guten Jochen Hagenmüller gekommenen Keepers Christian Winkelblech nichts mehr, die zweite Niederlage in Folge bedeutet fast das Aus im Kampf um die Vizemeisterschaft. Bei den Hausherren ragte Torhüter Andreas Müller heraus.
Wernersbergs nächster Gegner, die TS Rodalben, untermauerte mit dem 31:18-Kantersieg über den T uS Heiligenstein den dritten Platz - auch ohne Stephan Müller. Er hat sich eine Zehe gebrochen, könnte mehrere Wochen ausfallen.
Die 12:4-Führung war die halbe Miete zum zwölften Saisonsieg gegen einen schwachen Gegner.
Einen verlorenen Punkt gewann der TSV Iggelheim in der Haßlocher Pfalzhalle gegen den TSV Kandel. In den letzten fünf Minuten holte die Mannschaft den 18:22-Rückstand auf, Christian Baßler glückte noch das 23:23. Bis zum 1:9 (15.) war von Iggelheim nichts zu sehen. Die TG Waldsee besiegte den TSV Speyer klar mit 28:18, die Speyerer (erneut ohne Torsten Köffler) müssen vielleicht doch bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen. Der in der 36. Minute eingewechselte Keeper Steffen Claus (Waldsee), hielt seinen Kasten bis zur 47. Minute sauber, dann stand es 18:10.
Auch schon die zehnte Niederlage steckte der TV Schwegenheim ein. Nach dem 12:12-Ausgleich (41.) geriet er durch eigene Fehler wieder in Rückstand gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II und verlor 21:24. Für die Gäste war es wieder ein Erfolgserlebnis nach drei Spielen ohne Sieg (1:5 Punkte), sie verbesserten sich auf Rang vier vor Wernersberg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 8. Feb
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Derby mit Emotionen und "Schieber"-Rufen
 
HANDBALL: SG Albersweiler/Ranschbach kann Erfolgsserie gegen TSV Wernersberg ausbauen
 
ALBERSWEILER (thc). Gegenspieler und die Gemüter der Fans wurden nicht geschont im Derby der Handball-Verbandsliga zwischen der SG Albersweiler/Ranschbach und dem TSV Wernersberg. Mit 23:21 (10:11) gewann die SG am Sonntagabend, feierte selbst den sechsten Sieg in Folge und brachte den Gast vorerst um seine Chance auf die Vizemeisterschaft.
 
Die Emotionen in der fast ausverkauften Halle kochten auf, als Joachim Held vom Gastgeber für ein rüdes Foul mit einer Gelben Karte weg kam. 2:2 stand es, es schien, als wolle die SG dem Gegner den Schneid abkaufen, der mit Mittelmann Sven Leonhardt mächtig drückte, die bessere Spielanlage zeigte, dann vorlegte zum 2:3, 3:4, 4:5 und 5:6 (17.).
Erst nach dem 10:9 fingen die Schiedsrichter an, Zeitstrafen auszuteilen, Bruno Lauth von der SG war Erster in der Reihe. Bei den Hausherren stand inzwischen Andreas Müller (für Dirk Butz) im Gehäuse, er sollte eine ganz starke Partie liefern. Wernersbergs Trainer Martin Götz hatte keinen Grund, den jungen Keeper Jochen Hagenmüller durch den angeschlagenen Christian Winkelblech zu ersetzen, denn bei meist auf den Körper gezogenen Bällen zuckte er keinen Moment, hielt sogar einen Siebenmeter von Sandor Tenke.Beim 12:14 durch Bobby Browns verwandelten Siebenmeter (37.) lagen die Vorteile wieder bei Wernersberg. Ein weiterer Strafwurf, Alexander Badinger verwandelte, saß zum 13:14. Erstmals wurden dann im Wernersberger "Fanblock" Schieber-Rufe laut. Brown zog durch und traf, die Schiedsrichter hätten nur durch pfeifen müssen, entschieden aber auf Foulspiel und Freiwurf.
Als ob die Schieber-Rufe Wirkung zeigten, folgten Zeitstrafen gegen Lauth, dann Jürgen Pahle und schließlich Heiko Pabst vom Gastgeber. Ausgerechnet zeigte Wernersberg Nervenschwäche. Brown scheiterte zunächst bei 6-5-Überzahl an Keeper Müller, bei 6-4-Überzahl fiel das 14:14 durch Siebenmeter, Sven Piotrowski brachte die SG sogar mit 15:14 in Führung (43.), Badinger erhöhte auf 16:14.
Hüben wie drüben wurden weitere Chancen vergeben. Nach dem 18:16 folgten zwei Zeitstrafen für Wernersberger, zunächst für Frank Schuhmacher, dann ei nen Mitspieler, weil der in Tenkes Freiwurf sprang, der einen schnellen Gegenstoß eingeleitet hätte. Das 19:16 durch den jungen Karl (49.) hätte eigentlich die Entscheidung sein können, war sie aber noch nicht.
Nach dem 19:18 durch Schuhmacher (52.) glückte Piotrowski das wichtige 20:18 für die Hausherren. Dann überwand Pabst den gerade eingewechselten Winkelblech zum 21:18. Wieder verschenkte die SG das Polster, in Unterzahl musste das 21:20 durch Brown (Strafwurf) geschluckt werden. Glückliche Gastgeber: Nachdem Tenke mit einem Freiwurf scheiterte, vertändelten die Gäste den Ball, wonach Brown gegen Pabst an der Mittellinie fast eine Notbremse zog. Mit einer Zeitstrafe kam der Wernersberger gut weg, aber die Schiedsrichter erkannten auch auf Siebenmeter, den Badinger zum 22:20 in die Maschen setzte (58.). SG-Keeper Müller wehrte dann Leonhardts Wurf ab, Pabst markierte im Gegenzug das 23:20.
Der Treffer von Torhüter Winkelblech über gut 35 Meter zum 23:21 war spektakulär, änderte aber nichts: Der Heimvorteil hatte den Ausschlag zum glücklichen Heimsieg der SG Albersweiler/Ranschbach gegeben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 8. Feb
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"Unsere Jungs spielen großartig"
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Überzeugender 31:18-Sieg der TS Rodalben gegen den TuS Heiligenstein
 
RODALBEN. "Neben dem Sieg war in diesem Spiel auch wichtig, dass die Mannschaft mit Blick auf Wernersberg gesehen hat, dass sie auch ohne Stephan Müller gewinnen kann", äußerte sich der zufriedene Coach Peter Matheis des Handball-Verbandsligisten TS Rodalben nach dem überzeugenden 31:18 (14:6) Heimsieg über den in allen Belangen überforderten TuS Heiligenstein.
 
Die Hiobsbotschaft erreichte den Rodalber Trainer am Spieltag. Stefan Müller hat den Zeh gebrochen und fällt wahrscheinlich für acht Wochen aus. "Für mich scheint die Runde gelaufen zu sein", bedauert Müller, "und das ausgerechnet vor den jetzt ausstehenden schweren Spielen in Wernersberg und zu Hause gegen Laumersheim".

Doch Müller sah seine Mannschaftskameraden zumindest in den ersten 25 Minuten mit Oberliga-Format spielen. Stark war insbesondere die Abwehr, wo sich Manuel Menzel Bestnoten gegen den Heiligensteiner Goalgetter Nike Amon verdiente. Michael Fabacher zog dem wurfgewaltigen Christian Schwarz den Nerv. Aber Fabacher musste bereits in der 13. Minute zum zweiten Mal auf die Strafbank und spielte danach nur noch im Angriff. "Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme", so TSR-Trainer Matheis. "Der Michael war stark rot gefährdet."
War Thomas Durm in der Abwehr eine Mauer, so zog Ralf Stattmüller im Angriff die Fäden und übernahm Verantwortung. Die Manndeckung für Stattmüller hebelte Christoph Schiel durch kluges Freisperren immer wieder auf. Nach dem 5:4 lief das Spiel der Turnerschaft auf Hochtouren. Bälle des Gegners landeten im Abwehrblock und was noch durchkam, war eine sichere Beute des glänzend aufgelegten TSR-Torhüters Markus Priester.
Fünf Tempogegenstöße, herrliche Tore vom Kreis von Matthias Johann und Schiel, Distanzwürfe von Stattmüller, Durm oder Fabacher und ein sicherer Christian Förster bei Siebenmetern. Ganze 20 Minuten blieb Heiligenstein ohne Torerfolg und die Turnerschaft zog über 13:4 bis zum 14:6 Halbzeitstand davon. "Das ist unser Spiel", freute sich Müller auf der Tribüne, "unsere Jungs spielen großartig".
Auch nach dem Wechsel sprühte die Turnerschaft vor Spielfreude. Heiligenstein konnte diesen Elan oft n ur mit Härte und Fouls stoppen. Die Folge waren zwei rote Karten für Christian Schwarz wegen drei Zeitstrafen und den sichtlich genervten Nike Amon nach einem groben Foul an Stattmüller.
Den größten Applaus der 200 zufriedenen TSR-Anhänger heimste Harald Edrich ein. Matheis brachte ihn in der 54. Minute für Priester und Edrich, zeigte aus dem Stand, was er immer noch drauf hat. Jürgen Müller ist frei, Edrich hält mit tollem Reflex. Den Abpraller erwischt Heike Ofer und auch dessen Wurf vom Kreis meistert Edrich. Stehende Ovationen für diese Szene und für die ganze Mannschaft nach einem überragendem Spiel.
so spielten sie
TS Rodalben: Priester, 54. Edrich - Förster (10/7), Fabacher (6), Schiel (4), Durm (4), Stattmüller (3), Pfundstein (3), Johann (1), Menzel.
Beste Spieler: Priester, Menzel, Stattmüller - H. und C. Schwarz. Zeitstrafen: 5 - 5. Rote Karte: Ch. Schwarz, Amon. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Aufsteiger baut kleine Serie aus
 
HANDBALL: 22:18-Sieg der HSG Haßloch-Hochdorf in der Regionalliga
 
HASSLOCH/LUDWIGSHAFEN (thc). Gut die Abwehrarbeit, wofür auch die nur 18 Gegentreffer sprechen, dazu ein sicherer Siebenmeterschütze Kim Höger, der bei acht Versuchen einmal patzte: Das reichte der HSG Haßloch-Hochdorf am 17. Spieltag der Handball-Regionalliga fast schon zum erwarteten Heimsieg gegen den Tabellenletzten HG Saarlouis. Glück gehörte auch dazu. Keeper Joachim Thiel hielt nach dem 14:14 (43.) einen Strafwurf. 22:18 gewann der Aufsteiger und bleibt in diesem Jahr ungeschlagen.
 
Beim 14:14 (nach 13:9-Führung) war's zum zweitenmal brenzlig für die Pfälzer, es folgte die wohl wichtigste Tat von Thiel, der 13 Würfe abwehrte. In der ersten Halbzeit lag die HSG einmal hinten (4:5), war es Sven Birgmeier, der mit drei Treffern zum 8:5 die Gemüter beruhigte. Nach dem 14:14 brachte Höger drei Strafwürfe zum entscheidenden 20:15 unter. Gegen die Saarländer (mit dem fünfmaligen Torschützen Andreas Dörr) war schwer zu spielen, Trainer Manfred Müller zog ein positives Fazit: "In den kritischen Phasen hat man gemerkt, dass meine Mannschaft wieder voll die Moral hat."
Keine Chance gegen Obernburg hatte gestern Abend der TuS Landstuhl. Mit 22:30 gab's die zweite Heimniederlage. Den Gästen genügten zehn Minuten, sie machten aus dem 6:9 (19.) ein 6:15. Auf Seiten der Obernburger zauberte Olejnik, er kam auf 12/1 Tore. Der Lan dstuhler Fadil Jusufbegovic blieb blass, nach 39. Minuten war das Spiel für ihn zu Ende (Rote Karte).
Glückliche VTV Mundenheim
350 Zuschauer waren am Freitag beim 19:18-Sieg der VTV Mundenheim über die zuvor in acht Spielen ungeschlagene TSG Friesenheim II. Damit bleiben die VTV gleichauf mit Spitzenreiter SG Waldfischbach, der am Samstag nachzog (25:18 gegen Kuhardt). Doch an die Oberliga-Meisterschaft denken die Wenigsten in Mundenheim, Trainer Rainer Weickenmeier kommt der Erfolg eh' spanisch vor: "Im Moment läuft die Mannschaft auf dem Zahnfleisch, wir haben halt Glück."
Mit einem Punkt wäre Weickenmeier nach dem engen Spielverlauf schon zufrieden gewesen, lag sein Team in der zweiten Halbzeit doch fast ständig leicht hinten, zuletzt 17:18. "18:18, ein Mann weniger zwei Minuten vor Schluss, da ist es unrealistisch, noch ein Spiel zu gewinnen", sagte er zu dem, was wirklich wurde. Die Gäste versiebten zweimal Ballbesitz, dann kam Ma rcus Muth zurück und zog sechs Sekunden vor dem Ende aus gut zehn Metern erfolgreich ab. "Mehr als bitter", kommentierte TSG-Trainer Thomas Müller das Ende der Erfolgsserie, "wir haben nach den erforderlichen Umstellungen optimal gespielt." Außer Marc Nüßel fehlte ihm auch noch Jens Zwißler, der im Abschlusstraining eine Platzwunde erlitt, die mit fünf Stichen genäht wurde.
30 Minuten tat die SG Waldfischbach sich schwer gegen den TSV Kuhardt (3:5, 7:7, 13:10), die Revanche für die einzige Saisonniederlage war dann doch beeindruckend. Bis zum 22:13 hatten die ersatzgeschwächten Gäste nichts zu bestellen, der 25:18-Heimsieg geht völlig in Ordnung. Den dritten Platz hält der TuS KL-Dansenberg, der gegen Mutterstadt den 1:4-Rückstand ausbügelte (6:6), mit 13:7 in Führung ging, aber beim 16:14 noch kritische Minuten bis zum klaren 25:17-Heimsieg zu überstehen hatte.
Ein Leichtes war für den TV Ruchheim der 29:21-Sieg über die TG Oggersheim. Nach dem 4:4 stand es 14:5. Gestern Abend "schoss" der TV Offenbach den TV Ramstein aus der Halle: Die jüngste Truppe der Liga spielte den Gegner schwindlig und gewann nach einer 12:3-Führung mit 35:13. Schwerer tat sich der TV Ottersheim gegen den Tabellenletzten ASV Ludwigshafen (23:19): Zwar war das 9:4 eine Vorentscheidung, aber mit dem dann eingewechselten Herrmann Weiler im Tor kamen die Gäste nach dem 16:9 bis auf 22:19 heran.
Gerlings traumhafter Einstand
Was für ein Einstand des neuen Trainers Heiko Gerling beim Frauen-Regionalligisten TV Nußdorf: 22:14 gewann der TVN am Samstag in Jena. "Die erste Halbzeit war die stärkste Leistung in den letzten zwei, drei Jahren", meinte TVN-Sprecher Klaus Dönig. Mit einer 4:0-Führung im Rücken ließ es sich prima spielen. Jena wirkte völlig verunsichert und war nach 30 Minuten (5:14) schon geschlagen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Waldsee in allen Belangen besser
 
HANDBALL: 28:18 im Derby gegen Speyer - Partie mit Haken und Ösen
 
WALDSEE. Das Derby zwischen der TG Waldsee und dem TSV Speyer in der Verbandsliga hatte am Ende einen deutlichen Sieger. Mit 28:18 (12:7) blieben gestern vor 200 Zuschauern die Punkte in Waldsee.
 
Einen hochverdienten Sieg verbuchte die TG Waldsee gegen die Städter. In allen Belangen waren die Gastgebern dem Gegner voraus. Im Speyerer Lager machte sich das Fehlen von Torsten Löffler bemerkbar.
Es war ein typisches Derby mit vielen Haken und Ösen. Privatduelle zwischen den Akteuren heizten die Partie auf dem Platz zusätzlich an. Hinzu kam ein Publikum, das jeweils seine Mannschaft lautstark unterstützte.
Die Gastgeber bestimmten von Beginn an das Spielgeschehen. Mit einer offensiv ausgerichteten Abwehrarbeit nahmen sie den Speyerern den Schwung aus dem Rückraum. Überhaupt wirkte das Speyerer Angriffsspiel gegen die Waldseer Deckung sehr unbeholfen und konzeptlos.
Dennoch ließ sich die Reich-Sieben nicht abschütteln und hielt Tuchfühlung. Der gerade eingewechselte Frank Keller markierte in der 17. Spielminute den 3:5-Anschluss. Zuvor lenkte der Speyerer Torsteher Michael Walocha einen Strafwurf von Mario Walter mit den Fingerspitzen ans Gebälk. Der Ausgleichstreffer blieb den Gästen allerdings auch für die restliche Spielzeit versagt.
Erst mit zunehmender Spieldauer kam der Motor der TG in Fahrt. Beim 7:3 durch Volker Knörr in der 20. Spielminute waren es vier Tore Vorsprung. Auch durch einen vergebenen Strafwurf von Holger Engel ließen sich die Waldseer nicht beeindrucken und bauten die Führung weiter aus. Marco Tremmel gab sich in bester Torlaune und erhöhte in der 27. Minute mit seinem ersten von zehn Treffern auf 11:5.
Den besseren Wiederbeginn erwischten die Domstädter. Zwei Treffer in Folge durch Frank Keller brachten sie auf 9:12 dran, doch das Aufbäumen sollte nur ein kurzes Strohfeuer bleiben. In der 38. Minute verwandelte Tremmel für die Gastgeber zum 14:10.
Mit ihm kam nun auch der TG-Express in Fahrt . Elf Minuten blieben die Speyerer Angreifer torlos. Hinzu kamen Zeitstrafen, die den Gastgebern immer wieder Vorteile brachten. Das Schiedsrichtergespann Reichert/Siener (Hauenstein/Ranschbach) verhängte gegen Waldsee drei und gegen Speyer sieben Zweiminutenstrafen.
Das vorentscheidende 18:10 in der 46. Minute erzielte Tremmel. Alle Speyerer Bemühungen, zu verkürzen, erstickte die TG im Keim. Die Abwehr bot den Waldseer Angreifern nur noch wenig Gegenwehr. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Handball am wochenende: Bezirksligist HSV Lingenfeld will seine weiße Weste wahren
 
Tabellenführer empfängt Meckenheim - Kellerpartie mit Schwegenheims Oberliga-Damen - TuS Heiligenstein in ungewohnter Umgebung
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - TV Hauenstein
Vor einer derzeit kaum zu bewältigenden Aufgabe stehen morgen die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld.
 
Um 18 Uhr gastiert Ex-Regionalligist TV Hauenstein in der Goldberghalle.
"Es besteht weiterhin Hoffnung. Die nächsten beiden Spiele gegen Hauenstein und Rödersheim werden zwar ungemein schwer, aber danach kommen die schlagbaren Gegner", weiß Manager Klaus Rickert, dass der Drittletzte die Flinte keineswegs ins Korn geworfen hat.
Einen herben Dämpfer erhielten die Lingenfelder Bemühungen vergangene Woche beim 15:16 in Bellheim. Klasse-Torhüterin Alexandra Fischer schied kurz vor Schluss mit Verdacht auf Kreuzbandriss verletzt aus. Für sie wird morgen A-Jugend-Auswahl-Torsteherin Christine Benz auf der Bank Platz nehmen. Zudem kehrt Urlauberin Bärbel Probst in die Formation von Trainerin Jutta Willer zurück.
"Vielleicht gelingt uns wie im letzten Jahr eine Überraschung, als wir Hauenstein zu Hause bezwingen konnten", sagt Rickert. Indes, es klingt w ie Zweckoptimismus. So recht glaubt wohl keiner im Lingenfelder Lager an einen Stolperer des Favoriten. (ali)


TV Dudenhofen - TSG Mutterstadt
Mit seiner Vergangenheit, aber auch seiner Gegenwart wird Helmut Röder, Trainer des TV Dudenhofen, morgen konfrontiert. Die Spargeldörflerinnen treffen um 16 Uhr auf die TSG Mutterstadt. Röder selbst kommt aus Mutterstadt, wirkt dort in der dritten Herrenmannschaft mit. Und diese trainiert gelegentlich mit Mutterstadts Damen zusammen, teilt sich mit ihnen eine Halle.
Der TVD-Coach kennt den morgigen Gegner daher sehr gut, weiß vor allem um die Probleme, die die TSG hat. Mutterstadt ist längst keine Spitzenmannschaft mehr, krebst vielmehr im Tabellenkeller herum. Dies hängt natürlich mit einigen Abgängen, aber auch mit Verletzungspech zusammen. Das Ganze gipfelte im Abgang von Trainer Wolfgang Baum.
Allerdings interessiert Röder dies weniger. Da Nicole Löffler wieder dabei ist , kann er seine stärkste Formation ins Rennen schicken. Der Coach spricht von einer lösbaren Aufgabe, rechnet fest mit einem Sieg seiner Schützlinge. Der TVD will sich zu Hause keine Patzer leisten und vorne dabei bleiben. (ali)


TV Schwegenheim - Schifferstadt

Heute, 19.15 Uhr, empfängt der TV Schwegenheim das Tabellenschlusslicht. Gegen den TV Schifferstadt ist ein Sieg fest eingeplant.
Dieser ist auch unbedingt notwendig, wollen die Schwegenheimerinnen das Saisonziel Klassenerhalt noch schaffen. Mit sieben Zählern hat sich die Schäfer-Sieben auf dem vorletzten Rang festgefahren. Der Vorsprung auf den rettenden elften Tabellenplatz ist
mittlerweile auf sechs Zähler angewachsen.
Mut gibt bei dem Vorhaben das erste Aufeinandertreffen, das die Schwegenheimerinnen mit 23:20 für sich entschieden. "Schifferstadt ist ein unangenehmer Gegner", sagte Torsteherin Annette Schäfer im Vorfeld der Partie. Ein heißer Tanz w arte auf beide Kontrahenten, ist sie überzeugt. "Sich vor allem nicht von der harten Gangart der Schifferstadterinnen beeindrucken lassen", lautet die Devise der Gastgeberinnen.
Torjägerin Kerstin Messemer trainierte nach längerer Verletzungspause in dieser Woche wieder mit der Mannschaft. Ob sie ins Spielgeschehen eingreift, ist unklar. (arz)


Verbandsliga, Männer
TV Schwegenheim - HSG Haßloch/Hochdorf
Eine schwere Aufgabe erwartet den TV Schwegenheim morgen, 17 Uhr, in der Schwegenheimer Sporthalle. Die Spielgemeinschaft HSG Haßloch/Hochdorf ist nicht nur nächster Gegner, sondern auch klarer Favorit.

Es wäre schon eine Sensation, wenn die Louis-Truppe der Spielgemeinschaft ein Bein stellen könnte und beide Punkte ergattert. Die große Sorge der Schwegenheimer war in den vergangenen Begegnungen die personelle Situation. Und auch an diesem Wochenende wird sich an der Notbesetzung nur wenig ändern. Mit Gr& auml;f, Kohler, Schaaf und Schwarz fehlen gleich vier wichtige Akteure im Schwegenheimer Kader.
Spielertrainer Christian Louis und Christian Thomas sind wieder im Aufgebot. Spieler aus der zweiten Mannschaft werden das Team auffüllen.
Haßloch/Hochdorf möchte in der Schwegenheimer Sporthalle gegen den Tabellenvorletzten sicherlich nichts anbrennen lassen und wird von Beginn an die Rollenverteilung auf dem Feld klarstellen. Auch der Tabellenfünfte braucht Punkte, um den Abstand zum Führungsduo nicht noch weiter anwachsen zu lassen. (arz)
TS Rodalben - TuS Heiligenstein
Eine ganz schwere Nuss haben die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein heute Abend, 20 Uhr, zu knacken, wenn sie beim Tabellendritten TS Rodalben antreten.
Die Mannen von Trainer Uwe Geier haben die Westpfälzer nicht in allzu guter Erinnerung, denn schließlich war das Hinspiel nach schwacher Leistung des TuS mit 18:25 eine klare Sache für den kommenden Gegn er, der als sehr heimstark einzuschätzen ist.
Allein schon die riesige und genauso dunkle TSR-Halle ist für jeden Gegner ein ungewohntes Parkett. Dazu kommt noch, dass die Heiligensteiner die lange Anfahrt möglichst schnell aus den Beinen schütteln müssen, um hellwach in der "Höhle des Löwen" zu bestehen.
Größtes Augenmerk müssen die TuS-ler in der Abwehr auf Rodalbens Spielmacher Stefan Müller legen, der, wenn er zu viel Freiräume bekommt, alleine ein Spiel entscheiden kann.
"Wir fahren sicherlich als Außenseiter nach Rodalben", sagte Uwe Geier, "aber warum sollte uns nicht eine Überraschung gelingen?". Um allerdings etwas Zählbares aus der Westpfalz mitzubringen, müssen die Römerberger etwas disziplinierter zu Werke gehen als zuletzt, als die vielen Zeitstrafen letztendlich ausschlaggebend für die verlorenen Spiele waren.
"Wir können es uns nicht leisten, wieder 15 bis 20 Mi nuten in Unterzahl zu spielen", meinte Geier. "Wir müssen uns auf das Handball spielen konzentrieren und dürfen uns nicht mit den Schiedsrichtern anlegen", weist Geier den rechten Weg. (heb)
Bezirksliga, MännerTV Dudenhofen - TSV Kuhardt II
Richtungsweisendes tut sich morgen in der Handball-Bezirksliga der Männer, wenn um 18 Uhr der TV Dudenhofen und der TSV Kuhardt II aufeinandertreffen.
Beide gehören punktgleich drei beziehungsweise zwei Zähler hinter dem führenden Duo Lingenfeld und Offenbach II zu den Verfolgern. Wer morgen verliert, der ist in punkto Meisterschaft weg vom Fenster. Das sieht auch Dudenhofens Verantwortlicher Sven Habermehl so. Deshalb sollen gegen "eine der stärksten Mannschaften der Liga" laut Habermehl wie schon im Hinspiel zwei "Dubbe" her.
Richten soll's gegen den gefährlichen Gästerückraum Jens Pfadt und Klaus Götz die offensive 3-2-1-Abwehr des TVD. "Wenn wir unsere Chancen rein machen u nd in etwa so spielen wie dort, ist ein Sieg möglich", hofft der Dudenhofener Trainer auf eine Wiederholung der guten Vorrundenleistung. Insbesondere wünscht sich Habermehl wieder sehr viel Unterstützung von den Rängen.
Andreas Albrecht kehrt ins Tor zurück. Für den beim letzten Spiel in Schifferstadt verletzt ausgeschiedenen Alexander Lelling kommt Bodo Bettag ins Aufgebot. (ali)
HSV Lingenfeld - SV Meckenheim
Mit zwei Punkten rechnet Tabellenführer HSV Lingenfeld heute, 20 Uhr, gegen SV Meckenheim.
Es ist das erste Aufeinandertreffen, weil das Hinspiel wegen winterlicher Straßenverhältnisse ausgefallen war und nachgeholt wird. "Das wird ein ernsteres Spiel als zuletzt. Meckenheim ist für jede Überraschung gut. Wir haben uns sehr speziell auf diesen Gegner vorbereitet", bringt HSV-Manager Klaus Rickert dem Gegner Respekt entgegen. Dennoch glaubt er fest, dass seine Mannschaft in der Rückrunde weiter ohne Niede rlage bleibt.
Klemens Hoffmann weilt in Kur. Die personellen Nöte des HSV werden dadurch noch verstärkt. Deshalb wird Jörg Betzer (zweite Mannschaft) für den Rest der Saison in der Ersten spielen. Unter Umständen wagt Arnel Mesic gegen Meckenheim ein Come-back. Spielertrainer Roni Mesic wird nach dem Aufwärmen entscheiden, ob sein Bruder mitmachen kann. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 5. Feb
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Bernd Klein setzt auf die Pfalzhalle
 
HANDBALL: Iggelheim und HSG Haßloch-Hochdorf II unter Druck
 
LUDWIGSHAFEN. Der TSV Iggelheim im Spiel gegen den TSV Kandel und die HSG Haßloch/Hochdorf II beim Tabellenvorletzten TV Schwegenheim stehen an diesem Wochenende in der Handball-Verbandsliga in der Pflicht, weitere Siege einzufahren.
 
Der TuS Neuhofen hat seine "Wochenend-Partie" gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim bereits gespielt - und verloren.
Die Begegnung des SVF Ludwigshafen gegen Tabellenführer TV Hagenbach wurde mittlerweile auf den 9. März (Anwurf um 20.15 Uhr) verlegt, da Gästetrainer Eyub Erden als Coach einer Auswahlmannschaft des pfälzischen Handball-Verbandes bei einem weiteren Sichtungslehrgang in Bad Homburg weilt.
Nach zuletzt 1:5 Punkten ist die HSG Haßloch/Hochdorf II von einem Aufstiegsplatz auf den fünften Tabellenrang zurückgefallen. "Wenn wir oben dabei bleiben wollen muss gepunktet werden", sieht HSG-Spielertrainer Roland Bub in der Begegnung beim Tabellenvorletzten TV Schwegenheim (9:21 Punkte) ein Schlüsselspiel für den weiteren Saisonverlauf. Mit der gleichen Aufstellung wie gegen Waldsee will Bub nach nunmehr drei Spielen ohne einen doppelten Punktgewinn a m Wochenende jetzt endlich wieder einen Sieg einfahren. "Den Start dürfen wir nicht verschlafen", betont Bub, dass sein Team den selben Fehler wie beim Unentschieden gegen Waldsee nicht machen will (Anwurf: Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schwegenheim).
Ein gutes Omen sieht Bernd Klein, Trainer des TSV Iggelheim, im Spielort für die kommenden Heimaufgabe gegen den TSV Kandel: Nicht wie gewohnt in der Wahagnieshalle, sondern in der Pfalzhalle in Haßloch trägt Iggelheim die Partie gegen Kandel aus. Der TSV Iggelheim hat bisher 11:21 Punkten auf dem Konto und immerhin vier Punkte davon wurden in der Pfalzhalle geholt. "In der Pfalzhalle sind wir ungeschlagen", gibt sich Klein mit seiner Mannschaft sehr selbstsicher, dass diese Serie am Wochenende auch gegen die Südpfälzer nicht reißen wird (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 5. Feb
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Warnung vor dem Rechtsaußen
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TS Rodalben empfängt heute Heiligenstein
 
RODALBEN. "Der TuS Heiligenstein ist eine Mannschaft, die man nicht unterschätzen sollte", warnt TSR-Trainer Peter Matheis vor dem heutigen Gegner. Der sei "eine Mannschaft, die man schlagen muss." (Anwurf heute, 20 Uhr, TSR-Sporthalle).
 
Die Turnerschaft Rodalben, die im Hinspiel in Heiligenstein gewinnen konnte, weiß um die mannschaftliche Geschlossenheit des gegnerischen Teams, das zur Zeit im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt ist. "Herausragender Torschütze ist", so Matheis, "der Rechtsaußen Amon, der bereits 63 Tore geworfen hat, davon die Hälfte bei Tempogegenstößen." Die Turnerschaft weiß also, was auf sie zukommt.

Michael Fabacher, der in Speyer Thorsten Lössler ausschalten konnte, wird als Alternative im offensiven Abwehrverband der Turnerschaft wahrscheinlich wieder auf Position eins spielen.
"Es ist ein Spiel, das ich richtungsweisend für das folgende Spiel in Wernersberg ansehe", so Matheis. Das Lazarett der Turnerschaft hat sich gelichtet und der Rodalber Trainer kann heute abend alle Spieler aufbieten. Auch Christian Förster wird wohl nach seiner langen Verletzun g zum ersten Spieleinsatz in der Rückrunde kommen.(dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 5. Feb
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TV Hagenbach unterstreicht seine Ambitionen
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TSV Kandels Sieg auf der Kippe - Albersweiler/Ranschbach baut Serie aus
 
HAGENBACH/KANDEL (arz/gi/thc). Mit einem 26:16-Heimsieg unterstrich Tabellenführer TV Hagenbach am 16. Spieltag der Handball-Verbandsliga seine Ambitionen. Die Rumpftruppe des TV Schwegenheim, sechs Stammspieler fehlten, hatte gegen den Klassenprimus kein Rezept.
 
Nach dem 8:7 (16.) sorgte der TVH für klare Verhältnisse. Mit einem Hattrick gelang das 11:7. Maßgeblich war Rückraumspieler Christian Bürger (insgesamt elf Tore) für die Führung verantwortlich.
Dem mit Spielern aus der zweiten Garnitur aufgefüllten Schwegenheimer Spielerkader fehlten auch die Kraft und Kondition, um mit dem Tempo des Tabellenführers mithalten zu können. So hatten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit leichtes Spiel und erhöhten nach Belieben (17:11, 22:14).
Der TSV Kandel besiegte den SVF Ludwigshafen mit 22:21 Toren - mit den Toren von Routinier Jens Rührer. Er übernahm in der Schlussphase die Verantwortung und erzielte die letzten drei Kandeler Treffer.
Zu Beginn waren Tore Mangelware, das 1:0 fiel nach fünf Minuten. Nach dem 3:2 (11.) machte sich der Tabellenletzte SVF daran, die Punkte zu entführen. In der 21. Minute stand es 4:7, nach 30 Minuten 8:11. Sekunden vor dem Seitenwechsel bekam Michael Meininger vom Gast die erste Rote Karte des Spiels.
Bis zum 10:14 sah es nicht gut für Kandel aus. Der gute Gästekeeper war nicht zu überwinden, unter anderem hielt er fünf Strafwürfe. Nun wechselte sich Interimscoach Frank Mohrmann selbst ein, erzielte ein Tor zum 15:17, sah kurz darauf ebenfalls "rot". Das Spiel stand auf der Kippe (16:17, 17:17, 17:18). Die Youngster Alexander Maurer (18:18) und Tim Ahnsorge (19:18) warfen zwei wichtige Tore, Rührer schließlich sicherte im Alleingang den wichtigen Heimsieg.
Längst alle Sorgen los ist die SG Albersweiler/Ranschbach, die beim TuS Heiligenstein den fünften (28:25-)Sieg in Folge feierte und Werbung für den Schlager am kommenden Sonntag gegen den TSV Wernersberg betrieb.
Überlegen präsentierte sie sich jedoch nicht. Sven Piotrowski, der körperlich alle Voraussetzung en für einen Topspieler mitbringt, muss auf halblinks einfach mehr reißen, mehr Freiräume auch für den Kreis schaffen, wo Axel Kessinger sich schwer tut. Joachim Held, eine Alternative für den Kreis, fehlte krankheitsbedingt. Stärkste Seite im Rückraum war die von Alexander Badinger (5 Tore, aber auch vier Fehlwürfe) und eben Tenke, der - manngedeckt - sich zurück hielt, aber traf, wann er wollte und insgesamt 16/9 Tore markierte. Schwach war die Seite links außen, stärker die rechts außen mit Jürgen Pahle (4 Tore). Spielmacher Heiko Pabst hatte gute Ansätze, spielt aber zu verhalten und verschenkte freistehend ein Tor. Nur Durchschnitt boten diesmal die Keeper.
Dass die SG schnell 2:6 hinten lag, erklärte Tenke mit der großen Nervosität. Der Mannschaft sei klar gewesen, dass sie gegen einen TuS Heiligenstein ohne den verletzten Ralf Weiß gewinnen könne. "Nach zehn Minuten hätte Heiligenstein den Sack zumachen müssen, da haben wir Glück gehabt," meinte er zum Fehlstart.
Er wechselte sich ein, markierte das 3:6 (Strafwurf) und 4:6 (Freiwurf direkt), es folgte das 6:6 durch Badinger (18.). Die Führung durch Piotrowski (9:10, 25.) gab die SG nur einmal ab. Ihr Vorteil: Sie verhielt sich diszipliniert, während die Hausherren sich immer öfter mit den Schiedsrichtern anlegten. Die Quittung waren Rote Karten gegen TuS-Trainer Uwe Geier (29.), Christian Schwarz (37.) und auch noch Muffang (58.). Dreimal wurde es eng, fast immer halfen Strafwürfe der SG aus der Klemme. Nach dem 13:14 traf Tenke so zum 13:15, nach dem 19:20 zum 19:21 (47.) und nach dem 21:21 zweimal hintereinander zum 21:23. Badinger markierte schließlich die beiden alles entscheidenden Tore zum 23:27.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 2. Feb
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Karsten Keisers großer Auftritt
 
HANDBALL: Zwei Siege in 24 Stunden für die SG Laumersheim
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Karsten Keiser durfte sich nach dem 20:18-Heimsieg von den Fans der SG Gerolsheim/Laumersheim feiern lassen. Nach dem 17:18 wurde er mit drei Treffern in Folge zum Matchwinner im Spiel der Handball-Verbandsliga gegen den TSV Iggelheim.
 
Das 20:18 war der zweite Sieg in 24 Stunden, nur noch ein Punkt trennt die SG von Tabellenführer TV Hagenbach, der mit dem TV Schwegenheim (26:16) keine Probleme hatte. Vielleicht war es die Doppelbelastung, jedenfalls kam Laumersheim nach dem samstäglichen 23:19-Sieg in Neuhofen gegen Iggelheim am Sonntag arg in die Bredouille. Trainer Wolfgang Straßner schien mit der Manndeckung gegen Iggelheims Patrick Haas das richtige Konzept gefunden zu haben, glückte nach dem 7:7 doch eine 14:9-Führung. Aber es wurde eng. Sven Lerzers Heber zum 15:12 brachte keine Ruhe, die Gäste glichen aus und markierten sogar das 16:18. Nach dem Anschlusstreffer durch Frank Niebler kam Keisers großer Auftritt.
Weiter an Boden verloren hat die HSG Haßloch-Hochdorf II mit dem 21:21 (9:11) gegen die TG Waldsee. Ein schmeichelhaftes Remis für sie. Michael Karch hielt drauf, der Ball wurde abgefälscht und segelte über den TGW-Keepe r zum Endstand ins Netz. Für die Gäste war's zum Trübsal blasen: 7:2 hatten sie geführt, schließlich 17:12, 20:16 (52.) und noch 21:18.
Neu auf Rang drei ist die TS Rodalben; sie gewann 23:19 beim TSV Speyer, der im ersten Durchgang in Führung lag (4:2, 8:7). Die SG Albersweiler/Ranschbach kam beim TuS Heiligenstein zum fünften (28:25-)Sieg in Folge. Für die Fans der Hausherren waren die Schiedsrichter die Sündenböcke; TuS-Trainer Uwe Geier, der wegen Reklamierens eine von drei Roten Karten bekam, blieb nach dem Schlusspfiff moderat: "Ein ausgeglichenes Spiel. Schade, dass die Schiedsrichter etwas unglücklich gepfiffen haben, wir sind stärker bestraft worden." Nach dem 6:2 (10.) kamen die Gäste zum 9:10 und blieben in Führung (11:14, 19:20, 21:25) - vor allem, weil Spielertrainer Sandor Tenke immer wieder zum Siebenmeterduell antreten durfte. Tenke markierte 16/9 Tore. In dieser Woche will man beim TuS entscheiden, wie es weiter geht
. Ralf Weiß wird seine Karriere nach einem Kre uzbandriss vermutlich beenden.
Spielerisch am Tiefpunkt ist der TSV Kandel angelangt, der den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen nach 10:14-Rückstand mit dem fünften von Jens Rührer verwandelten Siebenmeter immerhin noch mit 22:21 bezwang. Rührer hatte auch das 19:19, 20:20 (Strafwurf) und 21:20 markiert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 1. Feb
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Fabachers starke Partie
 
HANDBALL: TSR rückt auf Rang drei vor
 
SPEYER. Der neue Tabellendritte der Handball-Verbandsliga heißt TS Rodalben: Nach dem 23:19 (10:10)-Erfolg am Sonntagabend beim TSV Speyer liegt die TSR nur noch einen Platz hinter einem Aufstiegsrang (wir informierten bereits kurz).
 
"Mitentscheidend war die große Leistung von Michael Fabacher gegen Thorsten Löffler", lobte TSR-Manager Hubert Matheis den Dahner im Rodalber Trikot für dessen Duell mit dem Ex-Bundesligaspieler.
Die Domstädter erwischten führten nach dem 1:0 durch Stephan Müller fast immer mit zwei Toren Unterschied, bevor die Turnerschaft zum 10:10-Halbzeitstand erstmals egalisieren konnte.
Die Pausenansprache von TSR-Trainer Peter Matheis war kurz und bündig. "Die Arbeit in der Abwehr ist gut, die Spielzüge klappen, und jetzt geht ihr raus und macht die Chancen rein." Und seine Mannschaft tat es ab dem 15:15, denn dann führte die Turnerschaft mit 17:15, nutzte die sich bietenden Tempogegenstöße. Zudem hielt Markus Priester zwei Siebenmeter von Christian Bechtel. Als Stephan Müller zum 20:17 (55.) eingeworfen hatte, war das Spiel gelaufen. Und dann lie&s;zlig; auch die Konzentration von Fabacher nach, was Löffler noch zu zwei Toren nutzte. (dri)
So spielten sie:

TS Rodalben: Priester - Müller (6), Durm (4), Stattmüller (3), Pfundstein (3), Schiehl (2), Menzel (2), Förster (2/2), Johann (1).
Zeitstrafen: Speyer 4 - TSR 4. Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Bayer/Lerche (Dudenhofen/Offenbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 1. Feb
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Lerzer und Keiser sichern SG-Sieg
 
Handball: 23:19 in Neuhofen
 
NEUHOFEN. Mit einem hart erkämpften 23:19 (11:8)-Erfolg beim TuS Neuhofen am Samstag startete Verbandsligist SG Gerolsheim/Laumersheim in den Doppelspieltag, der gestern Abend mit dem Heimspiel gegen den TSV Iggelheim endete.
 
Trainer Wolfgang Straßner fiel eine schwere Last von den Schultern. "Der Erfolg war für die Psyche wichtig." Bis zum 3:3 (10.) lagen beide Teams gleichauf, danach setzte sich die Spielgemeinschaft auf 10:4 ab. "Zu diesem Zeitpunkt haben wir den Gegner beherrscht", meinte Straßner. Vor allem der Rückraum der SG traf nach Belieben. Erst in den Minuten vor der Pause kam Neuhofen - mit gewohnt langen, zeitspielverdächtigen Angriffen - auf 11:8 heran.
Mit dem Tempo ging der SG nach der Pause auch das Konzept verloren. Beim 14:14 (41.) war Neuhofen wieder im Spiel. Die SG verstrickte sich nun in unnötige Einzelaktionen, einige Angriffe endeten mit Stürmerfoulentscheidungen. Diesen Vorteil nutzte der Gastgeber allerdings nicht und ersparte Gerolsheim/Laumersheim so einen Rückstand. Die Straßner-Sieben legte statt dessen immer ein Tor vor und Neuhofen gelang nur noch der Ausgleich. Erst nach dem 18:18 erzielten Udo Sauer und Christian Knipser das 20:18. Die endgültige Entscheidung in einem sehr schwachen Spiel fiel, als Carsten Keiser seinen eigenen Abpraller im Nachwurf zum 21:19 (58.) versenkte. Wenige Sekunden später fing er in der eigenen Hälfte einen Ball ab, startete einen Sololauf und schloss zum 22:19 (59.) ab. Den Schlusspunkt setzte Frank Niebler mit einem schnellen Gegenstoß. Die Mannschaft feierte danach sichtlich befreit den Sieg.
"Gerade die jungen Spieler haben viel dazu beigetragen", lobte Wolfgang Straßner Sven Lerzer und Carsten Keiser hervorheben, die fast die Hälfte der Tore beigesteuert haben. "Super, dass die beiden Dinger zum Schluss reingegangen sind", strahlte Carsten Keiser, der innerhalb eines Jahres zur festen Größe in der ersten Mannschaft herangereift ist. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann - Niebler (3), Koch, Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (3), Lerzer (5), Keiser (6) - Saak, Chesneau, Sauer (2).
Beste Spieler: von Nahmen, Bogowski, Meyer - Lerzer, Keiser. - Zeitstrafen: 5/2. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt). - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 31. Jan
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Bittere Pille für TuS Heiligenstein
 
HANDBALL: 25:28-Niederlage gegen Albersweiler - Drei Rote Karten
 
RÖMERBERG. Eine ganz bittere 25:28-Niederlage mussten die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein am Samstagabend gegen die SG Albersweiler/Ranschbach einstecken und jetzt aufpassen, nicht in den Abstiegskampf abzugleiten.
 
Drei Gründe waren entscheidend für die Niederlage: Da war zum einen Albersweilers Spielertrainer Sandor Tenke, der alleine 16 Treffer für die Gäste markierte, neun davon per Siebenmeter. Da waren zum anderen zahlreiche technische Fehler, die sich beim TuS eingeschlichen haben und die Gäste aus der Südpfalz immer wieder in Ballbesitz brachten.
"Knackpunkt" des Spiels waren aus Heiligensteiner Sicht aber die Schiedsrichter Keller/Favray (Dansenberg/Waldfischbach), was Heiligensteins Coach Uwe Geiers Blut mächtig in Wallung brachte. Als Geier kurz vor Seitenwechsel wieder einmal an die Referees appelliert hatte, "wenigstens doch unparteiisch zu pfeifen", sah er die Rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Die dritte Rote Karte gab's für Thorsten Muffang (58. Min.) nach einem Foul. Zuvor hatte Christian Schwarz nach seiner dritten Zeitstrafe bereits Rot gesehen.
Vor 100 Zuschauern begannen Schwarz & Co. wie die Feuerwehr, kombinierten gut und schnell und legten eine 6:2-Führung vor. Die Gäste agierten nervös und fingen sich erst, als ihr Coach Sandor Tenke ins Geschehen eingriff. Ergebnis war der Ausgleich zum 6:6 in der 18. Minute und ein 11:13-Rückstand zur Pause.
Diesem Rückstand rannten die Heiligensteiner dann bis zur 48. Minute meist in Unterzahl nach, ehe Henning Schwarz der Ausgleich zum 2:.21 gelang. Tenke verwandelte allerdings postwendend zwei Siebenmeter zum 21:23, während auf der Gegenseite der Pfosten gleich zwei Mal im Weg zum Torerfolg stand. Tore: Jürgen Müller (6), Mike Amon (6/3), Henning Schwarz (5), Dirk Walburg (3), Jan Walburg und Martin Klein (je 2).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 31. Jan
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Fehler machen Gegner stark
 
HANDBALL: TSV kassiert nach gutem Start noch 19:23-Niederlage
 
SPEYER. Mit 19:23 (10:10) mussten sich die Handballer des TSV Speyer am gestern Abend in der Osthalle vor 70 Zuschauern gegen die TS Rodalben nach 60 umkämpften Minuten geschlagen geben. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen.
 

Den Auftakt machten die Domstädter konzentriert, warteten auf Fehler in der Rodalbener Deckung. So konnte Christian Bechtel in der achten Spielminute per Strafwurf auf 4:2 für den TSV erhöhen. Den 4:4 Ausgleich (14. Minute) steckte die Reich-Sieben weg und legte wiederum zwei Tore auf 8:6 durch Ralf Schröder vor. Doch mit zunehmender Spieldauer verloren die Speyerer ihre Linie, machten Fehler.
Gleich nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Bayer/Lerch (Dudenhofen/Offenbach) brachte Thomas Turm mit dem 11:10 die erste Führung für die Gäste aus der Westpfalz. Der letzte Ausgleichstreffer für Speyer gelang Christian Bechtel mit einem Siebenmeter zum 15:15 in der 46. Minute.
Speyer versuchte nun mit überhasteten Aktionen dran zu bleiben, doch das Anrennen war kopflos. Zu viele Fehler leisteten sich d ie Gastgeber und schafften bis zum 19:23-Endstand keinen Anschluss mehr. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 31. Jan
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Mit Punkt unzufrieden
 
HANDBALL: TG Waldsee 21:21 in Haßloch
 
WALDSEE. Vor der Begegnung bei der HSG Haßloch/Hochdorf II wären die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf konnten sie vor 80 Zuschauern mit dem 21:21 (11:9) nicht mehr einverstanden sein.
 
Waldsee führte durch Mario Walter mit 21:18 (54. Spielminute). Eine von acht Zeitstrafen für die Gäste brachte die TG total aus dem Rhythmus.

Im Angriffsspiel waren die Waldseer in der Schlussphase völlig von der Rolle. So konnte der Ex-TGler Michael Karch in der Schlussminute mit einem abgefälschten Wurf glücklich den Ausgleich erzielen. Karch (6 Tore) war neben Spielertrainer Roland Bub (9/6) bester Werfer der HSG.
Harsche Kritik ernteten die Ludwigshafener Unparteiischen Keth/Mansky für ihre Leistung von TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Ein Hammer sei es gewesen, Holger Engel sei zum Freiwild erklärt worden, sagte Zickgraf zum Missverhältnis bei den Zeitstrafen von zwei zu acht. Erst in der letzten Minute habe Mike Nunheim die gelbe Karte wegen Klammerns gesehen, obwohl die Haßlocher zuvor ständig "hinten dran gehangen" haben, so der TG-Fun ktionär.
Waldsee hatte durch Volker Knörr rasch ein 0:4 vorgelegt (5.). Bis zum 7:10 blieben die Schindler-Schützlinge im Vorteil, ehe eine 4-6-Unterzahl zum 9:10-Anschlusstreffer führte. Nach Wiederbeginn löste sich Waldsee sogar auf 11:16 durch Walters Strafwurf (45.). TG-Torsteher Jochen Claus - mit 14 Paraden wieder guter Rückhalt - wehrte einen Siebenmeter von Bub ab. Andererseits vergab Heiko Reiland auch einen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 31. Jan
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Eine Nummer zu groß
 
HANDBALL: TVS unterliegt Hagenbach 16:26
 
HAGENBACH. Mehr als nur eine Nummer zu groß war der Tabellenführer der Verbandsliga, TV Hagenbach, für die Handballer des TV Schwegenheim an diesem Wochenende. Mit 16:26 (9:14) hatten die Schwegenheimer keine Chance und kleben weiterhin im Tabellenkeller fest.
 
Die Rumpftruppe aus Schwegenheim, sechs Stammspieler fehlten, hatte gegen den Klassenprimus kein Rezept.

Lediglich beim 7:8 Anschluss in der 16. Spielminute witterte der Außenseiter seine Chance. Doch der Ausgleichstreffer blieb den Schwegenheimern verwehrt. Statt dessen sorgten die Hausherren für klare Verhältnisse und mit einem Hattrick gelang der 11:7-Vorsprung. Maßgeblich war auf Hagenbacher Seite Rückraumspieler Bürger mit seinem elf Treffern für die Führung der Gastgeber verantwortlich.
Die personellen Ausfälle waren im Schwegenheimer Lager nicht zu ersetzen. Dem mit Spielern aus der zweiten Garnitur aufgefüllte Schwegenheimer Spielerkader fehlten auch die Kraft und Kondition, um mit dem Tempo des Tabellenführers mithalten zu können.
So hatten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit leichtes Spiel und erhöhten nach Beliebe n. 17:11 und 22:14 waren Stationen im zweiten Durchgang.
Harte Kritik mussten sich die beiden Unparteiischen Alspach/Bender (TSV Kandel) von Schwegenheimer Seite gefallen lassen. Mit acht Zeitstrafen und einer Roten Karte gegen Udo Schäfer bestrafte das Schiedsrichtergespann die Schwegenheimer Aktionen. Hagenbach musste lediglich zwei Zeitstrafen verbüßen. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 31. Jan
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TuS Heiligenstein will Revanche
 
Handball: Südpfälzer zu Gast
 
RÖMERBERG. Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Neuhofen vom vergangenen Wochenende ist für die Verbandsliga-Handballer von TuS Heiligenstein heute in der Dudenhofener Ganerbhalle (18 Uhr) angesagt.
 

Gegner der Geier-Truppe ist die SG Albersweiler/Ranschbach. Die Südpfälzer, die in der Vorrunde meilenweit hinter den Erwartungen zurück blieben, haben sich durch zuletzt vier Siege in Folge aus der Abstiegsregion nach oben gearbeitet.
Das Hinspiel hat TuS Heiligenstein ersatzgeschwächt gewonnen und will mit einem zweiten Heimsieg in der Ganerbhalle wichtige Punkte im Kampf gegen das Absinken in die Abstiegszone erringen.
Personell bleibt es düster: Ralf Weis und Markus Lemmert fehlen weiterhin, jedoch steht Henning Schwarz als Abwehr-Organisator wieder zur Verfügung. Den Grundstein für einen Sieg müssen die TuS-ler in der Abwehrarbeit legen, denn gerade Albersweiler gilt als Torfabrik der Liga, offenbart aber auch Schwächen in der eigenen Deckungsarbeit.
"In der Abwehr konsequent zupacken, und dann im Angriff die Chancen eiskalt verwerten, dann k lappt's", sagte Uwe Geier. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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Bub-Sieben muss punkten
 
HANDBALL: TuS Neuhofen will Überraschung
 
LUDWIGSHAFEN. TuS Neuhofen hat in der Handball-Verbandsliga den Tabellenzweiten SG Gerolsheim/Laumersheim zu Gast. Die HSG Haßloch/Hochdorf II empfängt zu Hause die TG Waldsee.
 
Ins vorgezogene Punktspiel geht Neuhofens Spielertrainer Marc von Nahmen zuversichtlich: "Wir stehen weniger unter Druck als die SG", sieht von Nahmen sich in der Außenseiterrolle, mit der seine Mannschaft bestens umgehen könne. "Vielleicht gelingt die Überraschung." (Heute, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen).
"Uns fehlt einfach die Cleverness", betont Uwe Schmidt, Trainer des SVF Ludwigshafen. Jetzt gilt es beim TSV Kandel verlorenen Boden wieder gut zu machen. Schmidt erwartet von seiner Mannschaft eine bessere kämpferische Leistung, ansonsten sind die Punkte weg (heute, 18 Uhr, Sporthalle Kandel).
"Die nächsten drei Spiele müssen wir gewinnen, ansonsten gibt es eine andere Zielsetzung", betont Spielertrainer Roland Bub, dass die HSG Haßloch/Hochdorf II nur dann noch um den Aufstieg in die Oberliga mitspielen kann. Ob alle Erkrankte und verletzte Spieler wieder an Bord sind, wird sich zeigen (heute, 19.45 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch).
Auch der TSV Iggelheim spielt gegen den Tabellenzweiten SG Gerolsheim/Laumersheim. Nach dem letzten Erfolg über den TSV Wernersberg ist TSV-Trainer Bernd Klein guter Dinge. Zumal im Spiel gegen Wernersberg sein Team gezeigt hat, dass es auch gegen die Spitzenmannschaften mithalten kann. "Die SG ist zwar ein schwerer Gegner, wenn wir denen aber ein Bein stellen können, werden wir dies versuchen", zeigt sich Klein mit seiner Truppe sehr kämpferisch (Anwurf: Sonntag 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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Sauer versüßt Hagenbacher Auftritt
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: 25:23-Sieg und schon drei Punkte Vorsprung
 
HAGENBACH/ALBERSWEILER (thc/gi). Das ist gerade noch einmal gut gegangen für den TV Hagenbach. Mit 25:23 gewann der Tabellenführer der Handball-Verbandsliga bei der TG Waldsee.
 
Gegen Ende des ersten Abschnittes setzte sich Hagenbach vor allem durch Jörg Sauers unkomplizierte Torwürfe mehr und mehr durch und erzielte mit dem Halbzeitpfiff einen Vier-Tore-Vorsprung (10:14). Waldsee benötigte jedoch lediglich sechs Minuten, um den 16:16-Ausgleich zu schaffen. Der TVH war zu diesem Zeitpunkt vollständig von der Rolle. Ab der 48. Minute gelang es ihm wieder, einen Vorsprung zu erzwingen (18:20), nach dem 21:21 glückte das 21:23 (57.). Den leichten Vorteil verteidigte der TVH mit letztem Einsatz bis zum Schlusspfiff. Christian Bürger war Schütze des entscheidenden 23:25.
Weil Verfolger TSV Wernersberg in Iggelheim 22:26 unterlag, geht Hagenbach als Spitzenreiter mit drei Punkten Vorsprung ins nächste Heimspiel gegen den TV Schwegenheim.
Tabellenzweiter ist wieder die SG Gerolsheim/Laumersheim. Gegen ihn gab es für das junge Team des TS V Kandel in Dirmstein nichts zu gewinnen, es verlor mit 24:31. Ursache für diese deftige Klatsche waren riesige Schwächen im Abwehrverhalten. Zudem erhielt Sascha Lang bereits in der 18. Minute eine (fragwürdige) Rote Karte.
Beim 10:14-Rückstand nach 30 Minuten klimmte im Kandeler Lager noch ein Hoffnungsfünkchen, doch die übliche Steigerung im zweiten Spielabschnitt kam nicht. Fazit von Kandels Coach Frank Mohrmann: "Heute siegte Routine gegen jugendliche Unerfahrenheit."
Die SG Albersweiler/Ranschbach enttäuschte gegen den TSV Speyer, auch wenn mit dem 17:14 der vierte Sieg in Folge glückte. Die 3:0-Führung egalisierten die ersatzgeschwächten Gäste schnell. Auch nach dem 9:6 ließ Speyer nicht locker, beim 13:13 musste im Lager der SG gezittert werden. Verantwortlich dafür war Speyers Keeper Matthias Renner, der seine Leistung mit drei parierten Strafwürfen krönte. Zum Glück bot auch SG-Keeper Andr eas Müller eine starke Leistung. Weil den Gästen die Kräfte schwanden, kamen die Hausherren zum 16:13.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 26. Jan
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Grünstadt gutes Pflaster
 
HANDBALL: SG gewinnt 31:24 gegen Kandel
 
GRÜNSTADT. Die SG Gerolsheim/Laumersheim ist nach dem 31:24 (14:10)-Erfolg im Heimspiel über den TSV Kandel am Sonntag wieder auf dem zweiten Platz der Verbandsliga angekommen.
 
Das Gymnasium in Grünstadt, wo der TuS Laumersheim seine größten Erfolge feierte, war am 15. Spieltag auch ein gutes Pflaster für die SG, die jetzt wieder den Aufstieg im Blick hat.Nur bis zum 5:5 (12.) hielt Kandel mit, danach bestimmte die SG das Spiel. Hervorragend Torwart Dennis Rohmann, der neben einigen Siebenmetern auch freie Chancen der Gäste zunichte machte. "Er war der herausragende Spieler", lobte Trainer Wolfgang Straßner den Nachwuchsmann, der Sascha Wiehl bestens vertrat.

Zur Pause führte die im Angriff konzentriert spielende SG 14:10. Nach dem Wechsel schloss Gerolsheim/Laumersheim einen Spielzug nach dem anderen erfolgreich ab. Auch die Abwehr stand sicher, und so zog der Gastgeber auf 17:12 davon. In der 54. Minute stand es sogar 29:17. "Am Ende haben wir etwas nachgelassen", sagte Straßner, doch seine Mannschaft hielt den Gegner bis zum Sc hlusspfiff immer auf Distanz. (hol)
So spielten sie:

SG: Rohmann - Niebler (8), Koch (4/3), Christian Knipser (6) - Stefan Knipser (1), Lerzer (1), Keiser (4) - Saak (1), Chesneau, Straßner (5), Kuhn (1).
Beste Spieler: Rohmann, Niebler, Christian Knipser - Rührer, Ahnsorge. - Zeitstrafen: 3/7. - Schiedsrichter: Mayer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 25. Jan
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Klare Siege sichern den zweiten Tabellenplatz
 
HANDBALL: Erfolgreicher Spieltag für die Frauen- und Herrenteams der SG Asselheim/Kindenheim
 
GRÜNSTADT. Ein erfolgreiches Wochenende war es für den Verbandsligisten SG Gerolsheim/Laumersheim und die SG Asselheim/Kindenheim, die mit ihrer Herren- und Frauenmannschaft in der Bezirksliga jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz steht.
 
Verbandsliga: SG Gerolsheim/Laumersheim - TSV Kandel 31:24 (14:10). "Das Gymnasium liegt uns", freute sich SG-Trainer Wolfgang Straßner darüber, dass die SG bislang im Grünstadter Gymnasium ihre Heimspiele gewonnen hat. So auch gegen die Südpfälzer aus Kandel. Nach dem 5:5-Ausgleichstreffer setzte sich die SG bis zur Pause auf 14:10 ab. Mitte des zweiten Abschnitts lag die SG bereits mit 29:17 in Führung, so war die Partie schon frühzeitig entschieden. Durch den Erfolg rückt die SG wieder auf den zweiten Tabellenplatz und somit auf einen Aufstiegsplatz vor. SG-Tore: Niebler (8), Ch. Knipser (6), Straßner (5), Keiser (4), Koch (4/3), Kuhn, Saak, Lerzer, St. Knipser.

Bezirksliga: SG Asselheim/Kindenheim - TB Oppau 27:15 (14:6): Der Tabellenzweite SG Asselheim/Kindenheim kam im Heimspiel gegen den vom Abstieg bedrohten TB Oppau zu einem klaren und verdiente n Erfolg. Schon zur Pause führte die SG deutlich mit 14:6, und als der Gegner im zweiten Durchgang spielerisch völlig einbrach, konnte die SG mit halber Kraft den Sieg locker nach Hause fahren. SG-Tore: Bessai (8), Dinger (5/1), Mantyk (4), Krämer, Jennes, Siegel (je 3), Eckel.
A-Klasse: TuS Göllheim - TG Oggersheim II 30:10 (12:6): Ohne die drei Stammspieler Knecht, Stilgenbauer, Krapp musste Göllheim gegen die Gäste aus Oggersheim auskommen, trotzdem gab es einen deutlichen und in der Höhe auch verdienten Erfolg. Im zweiten Abschnitt baute Göllheim ohne große Gegenwehr seinen Vorsprung auf 30:10 aus. TuS-Tore: M. Hehn, Roos (je 7), Dhom, Brambach (je 5), Simonetti, Rogawski (je 3).
SG Gerolsheim/Laumersheim II - TPSV Enkenbach 15:16: Ohne Piekenbrock, Wanner, Scholz, Roos und Diehl musste die SG ins Spitzenspiel gegen die Gäste aus der Westpfalz gehen. Diesen Spieler-Ausfall konnte die Bayer-Sieben im ganzen Spiel nicht wettm achen. Die Führung wechselte zwar ständig, und Enkenbach konnte erst nach dem 13:13-Ausgleich eine 15:13-Führung erzielen. In der Schlussphase kam die SG auf 15:16 heran, dann aber vergab SG-Spieler Tobias Rieger freistehend die Chance zum verdienten Ausgleich. SG-Tore: Bayer (6), Brinkmann (4), Riedel, Werner (je 2), Feßler.
Die SG Asselheim/Kindenheim II war spielfrei.
B-Klasse: Der TuS Göllheim II war spielfrei.
Frauen-Verbandsliga: TuS Göllheim - SG Assenheim/Dannstadt 19:14 (7:9): Erst im zweiten Durchgang und nach der Umstellung des Abwehrsystems gelang dem TuS die Wende in einem schwachen Verbandsligaspiel. Das erfolgreiche Verwandeln der Siebenmeter beim TuS trug maßgeblich zum Sieg bei. TuS-Tore: Sittel (6/6), Rogawski (3), Penkhues (3/2), Becker, Bodack (je 2), Barthel, Matheis, Philipp.
Frauen-Bezirksliga: VFR Kaiserslautern - SG Gerolsheim/Laumersheim 7:20 (3:8): Über eine gute Abwehrleistung kam die Spielgemeinschaft i n der Westpfalz zum sechsten Sieg in Folge. SG-Tore: Vatter (6/1), Heidger (4/2), Ludwig (3), Heckendorf, Brechtel (je 2), Benz, Lerzer (je 1/1), Ober.
VfR Kaiserslautern - SG Asselheim/Kindenheim 15:24 (9:12): Die SG kam im Nachholspiel zu einem verdienten Sieg, der nie in Gefahr war. Der Erfolg brachte die SG auf den hervorragenden zweiten Tabellenplatz. SG-Tore: Schmeißner (6), Flohn (6/1), Burnette (6/3), Lieser (4), Döngi (2).
SG Asselheim/Kindenheim - TSV Hütschenhausen 24:18 (11:8): Nach dem 5:5-Ausgleichstreffer der Gäste aus der Westpfalz hatte die Spielgemeinschaft den Gegner bis zum Ende der Spielzeit sicher im Griff. Über den 11:8-Halbzeitstand baute die SG die Führung im zweiten Durchgang kontinuierlich bis zum 24:18- Endstand aus. SG-Tore: Burnette (6/2), Schmeißner (5), Fritz (4), Corinna Lieser (3), Hupp (2), Flohn (2/1), Claudia Lieser, Döngi.
TuS Göllheim II - TuS Kaiserslautern-Dansenberg 13:18 (6:9): Göll heim ging zwar mit 1:0 in Führung, danach bestimmte aber Dansenberg im Spitzenspiel das Spielgeschehen und lag zur Pause mit 9:6 in Front. Die stärkste Phase hatte Göllheim nach der Pause, als der TuS mit 12:9 in Führung ging. In den restlichen Spielminuten fehlte Göllheim die nötige Kraft, um die Führung über die Zeit zu bringen. TuS-Tore: Philipp (6/3), Rupp (4), Findt (2), Lickefett.
SG Gerolsheim/Laumersheim - ASV Ludwigshafen 17:14 (9:4): Nach dem siebten Sieg in Folge im vorgezogenen Punktspiel bleibt die Spielgemeinschaft weiter im Rennen um den zweiten Tabellenplatz. Die SG ging in einem harten Spiel mit 3:0 in Führung und dominierte im weiteren Spielverlauf. SG-Tore: Vatter (10), Heidger (3), Lerzer (2), Güngör, Heckendorf.
Frauen-A-Klasse: Die SG Asselheim/Kindenheim II und die TSG Eisenberg waren spielfrei.
Jugendoberliga, A-Jugend: SG Asselheim/Kindenheim - TSG Haßloch (ausgefallen). Die Spielgemeinscha ft konnte zu diesem Spiel nicht antreten, da zu viele Spieler an Grippe erkrankt waren.
B-Jugend: SG Asselheim/Kindenheim - TSV Kandel 15:26 (7:12): "Kandel war einfach besser", sagte SG-Trainer Frank Heuser, dessen Mannschaft spielerisch und auch körperlich den Südpfälzern klar unterlegen war. SG-Tore: Büch, Krämer, Keth (je 4), Böll, Petersen, Lysyj.
SG Asselheim/Kindenheim - TV Ottersheim 26:15 (12:10): "Endlich gewonnen", freute sich SG-Trainer Frank Heuser. Ohne viele technische Fehler und mit einer disziplinierten Vorstellung kam die SG nach einer langen Durststrecke zu einem verdienten Erfolg. SG-Tore: Böll, Büch (je 9), Krämer (4), Burdumy (3), Petersen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 25. Jan
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Hagenbach der Gewinner
 
HANDBALL: Verfolger TSV Wernersberg patzt
 
WALDSEE (thc). Spitzenreiter TV Hagenbach ist der große Gewinner vom 15. Spieltag der Handball-Verbandsliga. Nach der HSG Haßloch-Hochdorf II, die im Samstagsspiel in Rodalben unterging, patzte am Sonntag auch noch der direkte Verfolger TSV Wernersberg. Er selbst setzte sich mit 25:23 bei der TG Waldsee durch.
 
Der heuer noch sieglosen TGW blieben nur Wenn und Aber, war sie dem Tabellenführer nach dem 10:14 doch wieder auf die Pelle gerückt (16:16, 21:21). "Ein bisschen Cleverness und wir hätten einen Punkt holen müssen", befand TGW-Spielleiter Klaus Zickgraf. Die Chance zum abermaligen Ausgleich war da, nachdem Holger Engel auf 23:24 verkürzt hatte. Daraus wurde nichts, der Hagenbacher Christian Bürger setzte schließlich zum K.-o.-Schlag an und markierte seinen siebten Treffer.
Wernersbergs Höhenflug wurde vom um den Klassenerhalt kämpfenden TSV Iggelheim gestoppt. Nach zwei Auswärtsniederlagen spielte die Klein-Sieben gut auf, gab die (4:1-)Führung nie ab und gewann mit dem guten Ersatzkeeper Marc Orth mit 26:22. Wieder auf Platz zwei ist somit die SG Gerolsheim/Laumersheim (31:24-Sieg), die zu Hause gegen Kandel nur in den Anfangsminuten Probleme hatt e. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr setzten sich die Hausherren in Eins-gegen-Eins-Situationen durch. Die Kräfte in Kandels junger Truppe ließen nach, so war eine 29:17-Führung möglich. Chancenlos war die HSG Haßloch-Hochdorf II in Rodalben. Nur bis zum 5:5 war es das erwartete Verfolgerduell, zumal HSG-Spielertrainer Roland Bub bis dahin nicht zu halten war. In der Halbzeit stand es schon 14:8 für die Rodalbener, nach dem 17:11 setzten sie sich weiter ab zum 28:18-Endstand.
Schwer erkämpft war SG Albersweiler/Ranschbachs vierter Sieg in Folge gegen den ohne Torsten Löffler antretenden TSV Speyer. Die 3:0-Führung wie auch die 13:10-Führung konnte Speyer egalisieren, erst das 16:13 reichte der SG zum 17:14-Erfolg. Stark auf beiden Seiten die Keeper: Andreas Müller (SG) und Markus Renner (TSV) hielten je vier Strafwürfe.
Schlechte Karten im Abstiegskampf hält "Schlusslicht" SVF Ludwigshafen. Gastgeber T V Schwegenheim markierte drei Tore in Folge zum 12:7, überstand dank Torhüter Andreas Hohmann kritische Phasen (18:15, 19:16) und gewann 21:16. Auch der TuS Neuhofen punktete. Beim 19:17 stand der (24:19-)Heimsieg gegen TuS Heiligenstein noch auf wackligen Beinen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 25. Jan
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Handball am wochenende: HSV-Frauen verlassen Abstiegsplätze
 
13:9-Oberligaerfolg gegen Freinsheim - Niederlagen für Männer
 
.......................
Verbandsliga, Männer
TG Waldsee - T V Hagenbach 23:25

Eine wenn auch kleine Nummer zu groß für die TG Waldsee war Tabellenführer TV Hagenbach. Vor 180 Zuschauern siegten die Gäste in einem zwar auf keinem so hohen Niveau stehenden, aber spannenden Spiel ohne zu überzeugen mit 25:23 (14:10).
Beide Mannschaften leisteten sich eine erhebliche Anzahl von technischen Fehlern. Zudem waren die Südpfälzer in der Schlussphase einen Tick cleverer. Das entscheidende Plus hatten sie auf der Torhüter-Position. Christian Glaser und Attila Kutun stachen Waldsees Brüderpaar Jochen und Steffen Claus deutlich aus. Nach dem 0:1 glich Volker Knörr zum 1:1 aus (3. Spielminute). Bis zum 6:6 (18.) durch Holger Engel war alles offen. Über 10:7 (21.) kam Hagenbach zum 14:10-Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Gastgeber zum 16:16 durch Tobias Netter heran (36.). Die Gäste legten jetzt jeweils einen Treffer vor, Waldsee glich aus. Letztmals beim 21 :21 (53.). Vorbildlich dabei Marco Tremmel mit seiner kämpferischen Einstellung. "Es war in der Schlussphase mehr drin", war TG-Spielleiter Klaus Zickgraf enttäuscht, als Waldsee nach Engels 23:24 (59.) vertändelte und das 23:25 kassierte. (ali)

Neuhofen - TuS Heiligenstein 24:19

Durch die 19:24-Niederlage in Neuhofen versäumte es TuS Heiligenstein, den Abstand zur Abstiegszone auszubauen. Die ersatzgeschwächten TuS-ler kämpften zwar. Aber Konzentrationsschwächen und technische Fehler kosteten die Zähler.
Nach 3:3 (10.) setzte sich Neuhofen auf 6:3 ab. Mit Matthias Buch anstelle von Stefan Balzer im Tor glich Heiligenstein wieder aus (7:7). Das hatte Kraft gekostet. Leichtsinnsfehler schlichen sich ein, was die Gastgeber zur 13:10-Pausenführung nutzten. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Neuhofen auf 16:13. Bis zur 50. Minute kämpfte sich Heiligenstein wieder auf 17:19 heran, ehe Neuhofen den Sack zumachte. (heb)

SG Albe rsweiler/Ranschbach - TSV Speyer 17:14

Mit 14:17 (6:9) verlor der TSV bei der SG Albersweiler/Ranschbach. Mit ihrer Rumpftruppe schlugen sich die Domstädter wacker.
"Ich bin mit der Leistung meiner Sieben sehr zufrieden, bedenkt man die Ausfälle, die wir kompensieren mussten", sagte Trainer Hans-Peter Reich, dem der komplette Rückraum fehlte. Den 0:3-Rückstand hatte Speyer schon nach wenigen Minuten ausgeglichen. Dennoch mussten es den Gastgebern bis zum Pausenpfiff der fairen Partie mit 9:6 den Vortritt lassen. Doch auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste aus der Vorderpfalz nicht locker, egalisierten den 8:10-Nachteil zum 13:13.
Verantwortlich dafür war Torwart Matthias Renner, der seine Leistung mit drei parierten Strafwürfen krönte. Doch mehr als der Ausgleich sollte nicht drin sein. Der Kräfteverschleiß war den Akteuren anzumerken. Beim Gleichstand vergab Heiko Probst einen Strafwurf. In der nächs ten Aktion unterlief Spielertrainer Hans-Peter Reich selbst ein Fehlpass. Die Gastgeber nutzten die Möglichkeiten, um mit dem 16:13 die Vorentscheidung zu erzwingen. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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"So macht Handball Spaß"
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: TSR gewinnt 28:18 gegen Haßloch-Hochdorf
 
RODALBEN. Nur die ersten 15 Minuten durfte die HSG Haßloch-Hochdorf auf einen Sieg gegen die Turnerschaft Rodalben hoffen, die am Ende mit 28:18 (14:8) ganz deutlich die Nase vorn hatte. Mit diesem, auch in der Höhe verdientem Sieg, wahrte die Turnerschaft ihre Chance auf einen der vorderen Tabellenplätze.
 
"Wir haben deshalb so deutlich gewonnen, weil die Mannschaft von Trainer Peter Matheis sehr gut auf den Gegner eingestellt wurde", so TSR Co-Trainer Hubert Muck, "und, weil wir sie letztendlich regelrecht niedergekämpft haben". Muck sah aber auch noch einen anderen Grund. "Hut ab vor Helmut Braun, der seit Wochen mal wieder ein Spiel gemacht hat und für mich der beste Mann in der Abwehr war."
Die Gäste aus der Vorderpfalz versuchten gleich zu Beginn den Hausherren den Schneid abzukaufen. Jochen Hayer weit vor der Abwehr, unterband so das Spiel der beiden effektivsten TSR-Spieler, Ralf Stattmüller und Stephan Müller, die beide nur mit Fouls zu bremsen waren. So kassierte Hayer bereits in der 4. Minute seine erste Zeitstrafe. Überragender Gästespieler war zu diesem Zeitpunkt Spielertrainer Roland Bub. Er war von Michael Fabacher in der ersten Hälfte nie in den Gr iff zu bekommen.
Die erste Führung der TSR zum 6:5 durch Müller, wirkte wie ein Jungbrunnen auf die Mannschaft. Sie spielte nun aggressiver, erfolgreicher im Einsatz Mann gegen Mann. Die Vorderpfälzer reagierten. Müller und Stattmüller wurden in Manndeckung genommen - erfolglos. Matthias Tretter kam von der Bank, erster Ballkontakt und Tor: 11:8. Dann drehte Matthias Johann auf und zeigte, dass auch er Tore wdrfen kann, wenn die Anspiele an den Kreis kommen. Drei Tore in Folge zum 14:8 Halbzeitstand.
Die Gäste wechselten in der zweiten Hälfte den Torhüter und ließen Ralf Stattmüller weiter in Manndeckung. Die Maßnahme schien zu fruchten. Bub und Christoph Holla verkürzten auf 17:11 - die TSR war zeitweise von der Rolle. Aber wieder leitete Johann mit zwei Toren den Umschwung ein.
Fabacher klebte jetzt an Bub, machte nun ein Bombenspiel, hatte aber Pech mit seinen Würfen. Doch nur bis zur 56. Minute, dann hatte auch er sein Erfolgserlebnis zum 26:17.
Co-Trainer Muck ließ Helmut Braun die letzten Minuten auf der Auswechselbank verschnaufen. "So macht Handball Spaß", freute sich Braun nach dem Schlusspfiff.

so spielten sie TS Rodalben: Priester, Edrich - Stattmüller (9/4), Müller (8), Johann (6), Tretter (2), Fabacher (1), Durm (1), Menzel (1), Braun.
Beste Spieler: Müller, Braun, Stattmüller - Bub, Hayer.
Zeitstrafen: Hayer (4., 23.), Stattmüller (40.), Fabacher (47.), Hutter (58.). Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Borck/Geislinger (Pirmasens).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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Wichtiger Sieg über Schlusslicht
 
HANDBALL: Schwegenheim besteht im Verbandsliga-Kellerduell
 
SCHWEGENHEIM. Einen wichtigen Sieg landete gestern der TV Schwegenheim gegen Tabellenschlusslicht SVF Ludwigshafen. Mit 21:16 (9:7) hatte die Louis-Sieben nach dem Schlusspfiff vor 50 Zuschauern die Nase verdient vorne.
 
"Für uns ist die Partie richtungsweisend", sagte Trainer Christian Louis schon vor der Begegnung. Das Kellerduell der Verbandsliga war kein schönes Spiel. Fouls und Aktionen, die der Kampf entschied, ließen jegliche spielerische Höhepunkte vermissen.

Matchwinner auf Schwegenheimer Seite war Torsteher Andreas Hohmann, der mit tollen Paraden seiner Vordermannschaft den Rücken frei hielt. Der Schwegenheimer Motor stockte zu Beginn der Partie noch ein wenig. Die Abwehrarbeit war in Ordnung, Fehler beging hauptsächlich die Offensive. Eine schlechte Torausbeute gab Ludwigshafen die Chance, bis auf zwei Tore, nach dem 5:5 Gleichstand, bei 9:7 in die Kabine zu gehen.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte dem TV. Durch einen Hattrick legte die Louis-Truppe auf 12:7 vor. Maßgeblich daran beteiligt war Martin T homas, der neun Mal traf.
In der 39. Spielminute wuchs der Vorsprung auf 14:8. Weiter setzte sich der Hausherr aber nicht ab. In der 53. Minute verkürzte Ludwigshafen nochmals auf 15:18, doch Schwegenheim clever, spielte den Vorsprung über die verbleibende Zeit. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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Wegweisend für die SG
 
HANDBALL: In Grünstadt gegen Kandel
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Verbandsliga steht die SG Gerolsheim/Laumersheim im Heimspiel gegen den TSV Kandel vor der Entscheidung, ob die Straßner-Sieben weiter um den Aufstieg in die Oberliga mitspielt oder ins Mittelfeld abrutscht.
 
Eine bisher durchschnittliche Runde absolvierten die Südpfälzer, mit nur 14:14 Punkten blieben sie weit hinter ihren Erwartungen zurück. Das führte zur Kritik und schließlich auch zur Trennung von Trainer Jürgen Kirsch. In der Winterpause hat die Leitung der Mannschaft nun der Trainer der zweiten Mannschaft, Frank Mohrmann, übernommen - aber auch unter seiner Regie gab es in den bisherigen zwei Partien nur 1:3 Punkte. Zudem sind mehrere routinierte Spieler aus Protest gegen den Trainerwechsel in "Streik" getreten und spielen derzeit nicht. Trotz dieser brisanten Situation sind die Südpfälzer nicht zu unterschätzen.

Die SG erholte sich in dieser Woche von ihrer schmerzlichen Niederlage beim TSV Wernersberg, und Trainer Wolfgang Straßner sieht keinen Einbruch der bisher guten Moral innerhalb der Mannschaft. "Wir werden zeigen, dass wir zur Spitze ngruppe gehören", hofft Straßner, dass seine Mannschaft sich den Frust von der Seele spielt und die Begegnung erfolgreich beendet. (Sonntag, 17 Uhr, Gymnasium Grünstadt). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 21. Jan
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Winkelblech die große Wernersberger Stütze
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Götz-Sieben nach Heimsieg auf Rang zwei hinter TV Hagenbach
 
ANNWEILER/HAGENBACH (thc/gi). Gestützt auf einen "bombensicheren" Christian Winkelblech im Gehäuse und mit einem begeisternden Zwischenspurt kurz vor und nach der Halbzeit gewann der TSV Wernersberg das Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim mit 23:19 und rückte nach dem 14. Spieltag auf den zweiten Platz vor. Seit fünf Runden (9:1 Punkte) ist Wernersberg ungeschlagen.
 
Rund 150 Zuschauer sahen ein Spiel auf gutem Niveau, nachdem sich die anfängliche Hektik gelegt hatte. Die Abwehr der Hausherren stand
. Hätten sie im Angriff nicht einige glasklare Chancen ausgelassen, so wäre bereits bei Halbzeit ein klarer Vorsprung möglich gewesen. So sah man allerdings den Gast zunächst im Vorteil. Nach dem 5:7 gelang es der Mannschaft von Martin Götz aber noch rechtzeitig, den Spieß umzudrehen. Vier Tore in Folge brachten die 9:7-Führung, bei diesem Stand wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt waren es auf Wernersberger Seite vor allem Tobias Keller und Sven Leonhardt, die sich auszeichnen konnten. Gestützt von seinen Fans, dominierte der TSV eindeutig. Binnen weniger Minuten baute die Götz-Sieben den Vorsprung auf 15:8 Tore aus. Der Gast fand einfach kein Mittel, um die sichere Abwehr zu knacken. Laumersheim steckte indes nicht auf und kam nach dem 18:12 zu einer Resultatsverbesserung.
Weiter Tabellenführer
Tabellenführer blieb der TV Hagenbach, er besiegte Verfolger TS Rodalben mit 24:23. 20 Minuten lang (zehn Zeitstrafen) musste Hagenbach in Unterzahl gegen die stark aufspielenden Rodalbener (vier Zeitstrafen) spielen. Auch aus diesem Grund gelang es den Gastgebern nie, sich entscheidend zu lösen. Maximal mit zwei Toren führten sie in der ersten Halbzeit, Spielstand nach 30 Minuten war 11:11.

Erst nach dem 17:16 (40.) in der zweiten Halbzeit konnte Hagenbach den Gästen, die kurzzeitig kleine Schwächen aufzeigten und seit der 28. Minute ohne Ideengeber Thomas Durm auskommen mussten (wegen Foulspiels disqualifiziert), ein kleines Polster von vier Toren 20:16 (47.) abtrotzen. Das 24:20 (55.) durch Christian Bürger schien kurz vor Spielende die Vorentscheidung zu sein. Doch kuriose Zwei-Minuten-Strafen, vier in fünf Minuten, brachten die Rodalbe ner wieder ins Spiel zurück. Die Gastgeber, die teilweise nur noch mit drei Spielern auf dem Felde standen, mussten am Ende noch froh um den Sieg sein.
Remis in Kandel
Mit einem gerechten 18:18 trennten sich der TSV Kandel und der TV Schwegenheim.
Beide Teams und die Schiedsrichter zeigten keine berauschende Leistung.
Zunächst konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Mit 9:9 ging es in die Pause. Zwischen der 37. und 42. Minute kam ein Knacks ins Kandeler Spiel, die Gäste nutzten dies zu einer deutlichen Führung. Beim 11:15 setzten die Kandeler Fans keinen Pfennig mehr auf die TSV-Sieben. Jedoch wurde durch vorbildlichen Einsatzwillen und Kampfgeist und ebenfalls fünf Toren in Folge (von 12:16 auf 17:16) alles wieder offen gestaltet. Sechs Minuten lang hielt der TSV Kandel sogar das 18:17, doch Schwegenheim glich in der 57. Minute noch aus. Der Siegtreffer wollte keinem Team gelingen. Positiver Aspekt aus Kandeler Sicht: Jeder Feldspiele r trug sich in die Torschützenliste ein.
Zweiter Streich der SG Albersweiler
Die SG Albersweiler/Ranschbach holte aus zum zweiten Streich in acht Tagen und schlug auswärts auch die HSG Haßloch-Hochdorf II, die freilich personell nicht mehr so gut steht wie zu Beginn der Vorrunde. Beim 11:14 noch klar im Vorteil, kassierte die SG fünf Gegentreffer in Folge und gewann danach doch mit 19:17 (10:11).
In der ersten Halbzeit bekam die SG Probleme, weil Joachim Held in der vorgezogenen Position in der Abwehr viel rackern musste, überfordert war, und im Zentrum Heiko Pabst zu sehr auf den Kreisspieler der Hausherren fixiert war. Keeper Andreas Müller räumte nach durchwachsenem Beginn den Platz für Dirk Butz, der einen stärkeren Eindruck hinterließ.
Im zweiten Durchgang wurde es besser. Pabst stopfte nun hinten die Löcher, die es bei einer 3-2-1-Abwehrvariante gibt. Für SG-Spielertrainer Sandor Tenke war's "der Schl&uum;l;ssel zum Erfolg". Der Rückraum der Haßlocher kam nicht mehr so gut zur Geltung. Und im Angriff variierten die SG-Spieler, auch Tenke tauchte fast auf allen Positionen auf. Die Moral in der Mannschaft hat mit den jüngsten Erfolgen enorm Auftrieb bekommen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 19. Jan
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Eine denkbar knappe Niederlage
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:TSR verliert Topspiel bei Tabellenführer Hagenbach
 
RODALBEN. Das war denkbar knapp! Mit 24:23 (11:11) gewann Tabellenführer TV Hagenbach am Sonntagabend das Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga gegen Verfolger TS Rodalben (die RHEINPFALZ informierte bereits in der gestrigen Ausgabe kurz).
 
In dem ausgeglichenen Spiel hatte die Turnerschaft nie geführt. Hauptgrund für die Niederlage war die schlechte Chancenverwertung. Dazu kam, dass Thomas Durm bereits in der 28. Minute nach einem Foul die rote Karte sah. Somit fehlte nicht nur ein Ideengeber im Angriff, sondern auch ein wichtiger Mann in der Abwehr.

"Die Mannschaft steckte in keiner Phase der Begegnung auf", freute sich TSR-Manager Hubert Matheis über die gute Moral. Nie in den Griff bekam die Turnerschaft allerdings den Hagenbacher Christian Bürger, der bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden in der 45. Minute zehn Tore erzielte - und das trotz eines wieder mal überragenden Markus Priester im TSR-Kasten.
In der 58. Minute schien beim Stand von 24:20 alles gelaufen zu sein, doch dann handelten sich die Gastgeber zwei Zeitstrafen ein. Die TSR witterte bei 6:4-Überzahl noch einmal ihre Chance und kam auf 24:23 heran, kam in den letzten Sekunden noch einmal in den Angriff, aber es reichte nur noch bis zur Mittellinie. Damit liegen nun fünf Punkte zwischen Hagenbach und Rodalben. (dri)
So spielten sie:

TS Rodalben: Priester - Schiel (6), Förster (6/6), Müller (4), Stattmüller (3), Fabacher (2), Durm (1), Menzel (1), Pfundstein, Johann.
Zeitstrafen: 10 (Hagenbach) - 5 (Rodalben). Rote Karte: Durm (28.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Spieß/Hointza (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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TSV Wernersberg lauert
 
HANDBALL: Hagenbach Verbandsliga-Primus
 
HASSLOCH (thc). Die SG Albersweiler/Ranschbach mischt die Topteams der Handball-Verbandsliga auf. Nach dem Sieg in Hagenbach gewann die Tenke-Sieben am 14. Spieltag auch bei der HSG Haßloch-Hochdorf II.
 
HSG-Trainer Roland Bub fehlten Sven Koryciorz und Jochen Hayer (dafür spielte Sven Birgmeier), dann gab es noch Rote Karten gegen Jürgen Lied und Postel. So war die 16:14-Führung nicht zu halten. Abteilungsleiter Egbert Best erklärte Sandor Tenke, den Spielertrainer der Gäste, zum Matchwinner. Tenke habe den Schiedsrichtern diktieren dürfen, was sie zu pfeifen hätten, schimpfte Best.
Der TV Hagenbach behauptete mit dem nach 24:20 (52.) noch dünnen 24:23-Heimsieg gegen die TS Rodalben die Tabellenführung. Ab der 28. Minute musste Rodalben ohne Thomas Durm auskommen, er sah wegen Foulspiels "rot". Das 20:16 (45.) war die Vorentscheidung. Neuer Zweiter ist der TSV Wernersberg, der das Verfolgerduell gegen SG Gerolsheim/Laumersheim mit 23:19 für sich entschied. Top waren die Deckungsreihen, bei Wernersberg gefiel dazu Keeper Christian Winkelblech. Nach dem 5:7 kamen die Gastgeber zu einer 15:8-Führung.
Schlusslicht SVF Ludwigshafen überraschte und holte gegen die TG Waldsee nach 22:18-Führung und 24:24-Ausgleich durch den Treffer von Michael Meininger den zweiten (25:24-)Saisonsieg, liegt aber noch zwei Punkte hinter dem TV Schwegenheim, der in Kandel 18:18 spielte. Die Hausherren standen nach einem 11:15-Rückstand beim 18:17 (50., Strafwurf Rührer) vor dem Sieg, in den letzten zehn Minuten fiel aber nur noch ein Tor - für Schwegenheim.
Der TSV Speyer machte durch den 19:15-Sieg über den TuS Neuhofen zwei Plätze gut und steht nun auf Rang 10. Die 12:7-Führung war beim 15:15 dahin, doch konnten die Hausherren wieder zulegen. Thorsten Löffler (zwei Tore) tat sich schwer im für ihn ungewohnten Rückraum, der zweite Speyerer Neuzugang, Heimkehrer Heiko Probst, verletzte sich.
"Das Glück des Tüchtigen" (TuS-Sprecher Bernd Hoffmann) verhalf dem TuS Heiligenstein zu m 24:21-Erfolg gegen den TSV Iggelheim. Für den Tabellenachten war's der erste Heimsieg nach zwei Niederlagen und vier Unentschieden. Er gelang, obwohl Henning Schwarz in der sechsten Minuten disqualifiziert wurde (sein Name stand nicht auf dem Spielbogen) und Ralf Weiß in der 38. Minute mit einer schweren Knieverletzung ausschied.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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SG verliert Spitzenspiel und Platz drei
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim nach 13:19 in Wernersberg Vierter
 
ANNWEILER. Nach der 19:23 (7:9)-Niederlage beim neuen Tabellenzweiten kehrt die SG Gerolsheim/Laumersheim als Vierter der Verbandsliga vom TSV Wernersberg zurück. "Uns fehlte das Quäntchen Glück, um etwas zu reißen", resümierte SG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem verlorenen Spitzenspiel.
 
ANNWEILER. Nach der 19:23 (7:9)-Niederlage beim neuen Tabellenzweiten kehrt die SG Gerolsheim/Laumersheim als Vierter der Verbandsliga vom TSV Wernersberg Nach dem 7:7 markierte Wernersberg kurz vor der Pause zwei Tore in Unterzahl und setzte sich erstmals ab. "Eigentlich unverständlich, dass der eigene Vorteil nicht genutzt wird", sagte Straßner. Nicht zum ersten Mal war das Überzahlspiel die Schwäche der SG. Diesmal aber wurde der Leichtsinn schwer bestraft:
Immer noch in Unterzahl, erhöhte der TSV auf 10:7. Die SG-Abwehr wurde danach in einigen Szenen bloßgestellt, innerhalb weniger Minuten setzte sich Wernersberg auf 15:8 ab. Straßner ließ danach Keller und Leonhardt in kurzer Deckung nehmen, was ein wenig Sicherheit brachte. Näher als auf vier Tore kam Gerolsheim/Laumersheim aber nicht mehr heran, nach dem 18:14 rettete Wernersberg die Punkte. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (n.e.) - Niebler (4), Koch, Christian Knipser (5/4) - Stefan Knipser (1), Lerzer, Keiser (5) - Saak, Chesneau, Sauer (4).
Beste Spieler: Leonhardt, Keller - Wiehl, Sauer, Niebler. - Zeitstrafen: 3/0. - Schiedsrichter: Röhrig/Weinert (Landstuhl). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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Punkt gegen den Abstieg entführt
 
Handball: Schwegenheim 15:15
 
KANDEL. Einen Punkt gegen den Abstieg brachte Verbandsligist TV Schwegenheim beim 18:18 aus Kandel mit.
Noch etwas mehr als zwei Minuten waren beim 18:18 zu spielen. Der TV in Ballbesitz hatte gleich viermal die Gelegenheit, den entscheidenden Treffer im letzten Angriff zu erzielen, scheiterte jedoch immer im letzten Moment - unsanft gebremst.
 
"Eine Siebenmeterentscheidung der beiden Unparteiischen wäre da angebracht gewesen", sagte TVS-Trainer Christian Louis, der mit dem Punkt zufrieden war. "Der Trainingsrückstand war uns anzumerken, gegen Ende fehlten die Luft und die Kraft", meinte er.
Schwegenheim hielt zu Beginn gegen die besser platzierten Kandeler gut dagegen. Spielzüge und viele Laufwege ohne Ball brachten Tore, um dranzubleiben. Nach der Pause erwischte der TV den besseren Start, erzielte eine Vier-Tore-Führung. Doch das schnelle Spiel zehrte an den Kräften. Das Torepolster schmolz. Schwegenheim verlegte das Spiel auf Einzelaktionen - ohne den gewünschten Erfolg -, schloss unkonzentriert ab. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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Nicht schön, aber erfolgreich
 
Handball: Zwei Zähler für TSV
 

SPEYER. Zwei Punkte erntete Verbandsligist TSV Speyer gegen Neuhofen. Mit 19:15 (10:7) fiel das Ergebnis vor rund 70 Zuschauern nach kämpferischem Spiel noch deutlich aus.
 
Es war kein schönes Verbandsligaspiel, sondern ein Arbeitssieg. Dabei hat sich der TSV, schon fast am sicheren Ufer, die Punkte noch einmal streitig machen lassen. Das 15:11 (44.) ließ die Gastgeber zu sicher werden. Nach 53 Minuten stand es 15:15.
Heiko Probst wendete das Blatt zum 17:15. Die Treffer durch Thorsten Löffler und Ralf Schröder in der letzten Spielminute zum 19:15-Endstand waren allenfalls Ergebniskosmetik. Einen Vorsprung hatte sich der Gastgeber schon vor dem Gang in die Kabine erarbeitet. Aus einem 7:7 in der 25. Minute machte die Reich-Sieben noch eine 10:7-Pausenführung.
Auch nach dem Wiederanpfiff blieb der TSV am Ball, baute durch den besten Schützen, Christian Bechtel, die Führung bis auf 12:7 in der 35. Minute aus. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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Christian Schwarz sieht Rot
 
HANDBALL: Ersehnter Heimsieg für TuS - Fehler auf Spielberichtsbogen
 
RÖMERBERG. Verbandsligist TuS Heiligenstein gewinnt zu Hause doch noch. Gegen den zwei Punkte schlechter platzierten Lokalrivalen TSV Iggelheim behielte er völlig verdient die Oberhand und siegte mit 24:21.
 
Die Mannschaft von Trainer Uwe Geier bezahlte den Sieg teuer
: Ralf Weiß verletzte sich in der 38. Minute beim Stand von 15:14 schwer am Knie und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Blankes Entsetzen auch in den Augen von Heiligensteins Christian Schwarz in der sechsten Minute: Er hatte gerade das 5:2 für den TuS erzielt - Betreuer Bernd Hoffmann hatte vergessen, ihn im Spielberichtsbogen einzutragen. Schwarz sah die Rote Karte.
Glück für den TuS, dass sich die Mannschaft nicht aus dem Konzept bringen ließ und die nervösen Gäste weiter unter Druck setzte und eine starke spielerische und kämpferische Leistung zeigte. Zehn Minuten später führte der TuS 11:5.
Iggelheim kam zu langsam in die Abwehr zurück, agierte vorne zu drucklos und machte viele technische
Fehler . Erst in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs, als der TuS drei Zeitstrafen absaß, kämpften sich die Mannen von Trainer Bernd Klein wieder heran. Als Ohlinger/Scalici (TV Edigheim) zum Gang in die Kabinen baten, führte der Gastgeber vor 100 Zuschauern nur noch 13:12.
Gleich nach Wiederanpfiff traf Patrick Haas beim Siebenmeter nur die Latte. Zuvor waren Klamm und Lagun schon am glänzend postierten TuS-Torwart Stefan Balzer gescheitert. Nach der minutenlangen Verletzungsunterbrechung von Ralf Weiß setzte sich der TuS vorentscheidend auf 19:15 ab, hätte schon alles klarmachen können,
wenn Weiß und Henning Schwarz nicht zwei Siebenmeter vergeben hätten.
Iggelheim bemühte sich redlich, doch standen das Torgebälk und eine gut funktionierende TuS-Abwehr im Weg. Der TuS hingegen verwandelte die Chancen kaltschnäuzig und hielt die Gäste bis zur 52. Minute (22:17) auf Distanz. Mit drei Treffern in Folge von El Beyi, Haas und Klamm keimte noch einmal Hoffnung beim TSV Iggelheim auf, doch Mike Amon sorgte mit seinen Treffern fünf und sechs für die Entscheidung. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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"Die ganze Mannschaft war von der Rolle"
 
HANDBALL: TG Waldsee verliert in Friesenheim
 
LUDWIGSHAFEN. Mit einer überraschenden Niederlage kehrten die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee vom Schlusslicht SVF Ludwigshafen zurück. Nach einer ganz schwachen Vorstellung unterlagen die Schindler-Schützlinge vor 40 Zuschauern mit 24:25 (12:11).
 
"Die ganze Mannschaft war von der Rolle, es lief überhaupt nicht zusammen", war TG-Spielleiter Klaus Zickgraf enttäuscht. Zwar wurde SVF-Spielertrainer Uwe Schmitt (6 Tore/3 Siebenmeter) von Heiko Reiland und Marco Tremmel eng beschattet, dafür sprangen jedoch Tahir (7) und Meininger (6) in die Bresche. Auf Waldseer Seite wurde Holger Engel durch eine Manndeckung neutralisiert.

Dabei hatte es gut begonnen. Reiland traf per Strafwurf zum 0:3 (5. Spielminute). Mario Walter warf das 5:7 (17.), danach kam Ludwigshafen zum Ausgleich. Kurios das 11:12 fast mit dem Halbzeitpfiff: Christian Kaiser zog kurz hinter der Mittellinie ab, TG-Torsteher Jochen Claus war die Sicht versperrt, und plötzlich zappelte der Ball im Waldseer Kasten.
Nach Wiederbeginn markierte TG-Kapitän Volker Knörr das 12:14 (33.), Meininger setzte das 16:15 (38.) dagegen. Der SVF lag sogar mit 21:19 vorne , ehe Markus Müller zum 24:24 (57.) ausglich. Steffen Claus war für seinen Bruder Jochen zwischen die Pfosten gegangen (50.) und ermöglichte mit zwei Glanzparaden fast noch die Wende. Indes, die TG war in der hektischen Schlussphase nicht clever genug, erlaubte sich zwei technische Fehler, und Meininger setzte mit dem 25:24 (58.) den Schlusspunkt. Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) sprachen 5/6 Zeitstrafen aus. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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