Handball Männer  Oberliga Pfalz 1999/2000 - Pressemeldungen:

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  15. KW   10.-16.04.2000    14. KW   03.-09.04.2000    13. KW   27.-02.04.2000 
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  03. KW   17.-23.01.2000     |==Vorrunde==>     


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"Eulen" und "Teufel" als Jubiläumsbraten
 
HANDBALL: Zweitliga-Spiel in Albersweiler
 
ALBERSWEILER (thc). In der zweiten Bundesliga ist es seit Jahren das "Derby", beim Jubiläum 75 Jahre Handball in Albersweiler ist es das "Festspiel": Am morgigen Mittwoch um 20 Uhr treten die TSG Friesenheim und die SG Leutershausen in der Löwensteinhalle an.
 
Die neuen Stars der Klubs werden nicht dabei sein. Die Friesenheimer "Eulen" haben zwei neue Profis unter Vertrag, die Nationalspieler Francis Franck (Keeper, Frankreich) und Andreas Agerborn (Schweden). Erst am 1. Juli wird TSG-Trainer Wilfried Job voll das Training aufnehmen, die neue Saison beginnt am 2./3. September. Lew Woronin bereitet sich mit der russischen Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele vor, Krzystof Lisiecki wird nach überstandener Verletzung langsam machen. Die "Roten Teufel" von der Bergstraße, 1968 Deutscher Meister, verstärken sich mit dem portugiesischen Nationalspieler Pedro Tiago Coimbra Jeronimo, dem russischen Nationalspieler Gorpishin von Erlangen und Skercevic von Fredenbeck.
Auch Friesenheim will noch einen. Der 52-jährige Hagenbacher Job wünscht sich einen Allrounder, der am Kreis und Linksaußen spielen kann. "Wir suchen noch", sagte Job. Zwei Erklärungen hat er dafür, dass Friesenheim in der vergangenen Saison die beste Abwehr in der Liga hatte, aber auch den schwächsten Angriff: "Wenn man mit einer starken Deckung spielt, bekommt man nicht so viele Angriffe." Und: "Speziell in dieser Runde hatten wir im Rückraum doch Probleme, eine schwache Quote." Mit Platz fünf konnte er nicht zufrieden sein.
Eine Forderung Jobs ist wohl erfüllt worden. "Wir wollen uns da anpassen, was alle anderen schon praktizieren", sagt er zum künftig täglichen Training. Die vier Profis und die Studenten im Team sollen zusätzlich zwei Trainingseinheiten absolvieren.
In Albersweiler wird es einen lockeren Aufgalopp geben. Als "Kapitän" wird bei Friesenheim Thorsten Laubscher fungieren, mit 114 Feldtoren bester Schütze. Er war Stellvertreter von Keeper Markus Penn, der zur HSG Haßloch-Hochdorf zurückkehrt. Ob Laubscher zukünftig Spielführer sein wird, wird Job noch entscheiden.
Vor dem Spiel der Zweitligisten tritt die SG Albersweiler/Ranschbach gegen den höherklassigen badischen Oberligisten TB Bad Rotenfels an (18.30 Uhr).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Jun
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Stephan Henrich will den Umbruch einleiten
 
HANDBALL-OBERLIGA: Der Dansenberger Trainer macht sich Gedanken über die Zukunft des Traditionsvereins
 
Platz fünf in der Abschlusstabelle der Handball-Oberliga - der TuS Kaiserslautern-Dansenberg kann mit der abgelaufenen Runde zufrieden sein, auch wenn Trainer Stephan Henrich für die Zukunft ehrgeizigere Ziele ausgibt.
 
"Ohne das Verletzungspech der letzten Wochen hätten wir den dritten Platz gepackt", ist sich Henrich sicher. Der 38 Jahre Ex-Nationalspieler, der nach dem Rücktritt von Harald Jungmann unverhofft zum Traineramt kam, will helfen, dass der Traditionsverein wieder an alte Erfolge anknüpfen kann. "Da ist auch meine Generation jetzt gefordert, dem Handball und dem Verein etwas zurück zu geben", so Henrich. Allerdings dürfe man auch nicht auf die Erfahrung der Etablierten verzichten. Henrich: "Leute wie Lutz Kiefer oder Henryk Malinowski müssen einfach wieder zum TuS geholt werden, damit die Regionalliga wieder erreichbar wird."
Dabei könne der TuS sicher nicht mit finanziellen Anreizen Spieler locken. "Das muss über den Beruf oder Ausbildungsplätze, die Uni oder das Heinrich-Heine-Gymnasium laufen, wir müssen die Stadt und die Region einbinden, damit in Dansenberg wieder gut Handball gespielt wird", meint Henrich, dem es wichtig ist, dass sich der Verein wieder positiv darstellt. Der Trainer spricht die Roten Karten der letzten Monate an, die allerdings auch auf die Unparteiischen zurückzuführen seien. "Ich bin jetzt sehr lange im Geschäft, aber eine solche Benachteiligung durch die Schiedsrichter wie im vergangenen halben Jahr habe ich noch nicht erlebt." Vor allem Boris Flesch hätte unter den Fehlentscheidungen zu leiden.
Zusammen mit Franz Rheinheimer, dem ersten Vorsitzenden des TuS, der nach dem Rücktritt von Freddy Becker auch kommissarisch die Handball-Abteilung leitet, plant Henrich die neue Saison. "Den Fadil Jusufbegovic hätte ich gerne gehabt, aber wir waren einen Tag zu spät, er hat sich leider für Waldfischbach entschlossen, das hätte Signalwirkung gehabt", bedauert Henrich, dass der Landstuhler Linkshänder nicht nach Dansenberg kommt.
Die Entwicklung beim TuS Landstuhl wird von den Dansenbergern weiter aufmerksam verfolgt. Henrich macht kein Geheimnis aus seinem Interesse für Jens Rheinhardt und Steffen Ecker, die ihre Verträge in Landstuhl verlängert haben. "Man wird sehen, wie lange das in Landstuhl gut geht", beurteilt Henrich die Perspektiven beim Regionalliga-Nachbarn eher skeptisch. Wie er überhaupt über die Situation des Handballs in der Pfalz nicht glücklich ist. "Unser Sport bekommt an der Basis Probleme, es gibt ja immer weniger Jugendmannschaften."
Auch vor der eigenen Haustür will Stephan Henrich kehren. "Die Leistungsträger sind fast alle über 30, wir müssen den Umbruch einleiten, den Nachwuchsspielern aus den eigenen Reihen eine Chance geben", erklärt Henrich. Der Generationenwechsel vollzieht sich auch zwangsläufig. Aus gesundheitlichen Gründen steht Alexander Woll in der neuen Runde nur noch aushilfsweise zur Verfügung. Jens Löhmar bleibt nur, wenn er nach Abschluss seines Studiums auch in der Region arbeitet. "Das wäre ein ganz schmerzlicher Verlust", glaubt Henrich, der aber zuversichtlich ist, dass der Abwehrspezialist dem TuS erhalten bleibt. Bei Neuzugängen, die bislang noch nicht feststehen, soll die Chemie stimmen: "Sie müssen einfach zu uns passen."
Henrich will die Mannschaft nur so lange trainieren, "bis ein qualifizierter Trainer gefunden ist". Es mache ihm Spaß, er habe die Trainerlaufbahn aber nie gewollt oder angestrebt. "Eher spiele ich noch einmal, wenn Not am Mann ist", glaubt der Dansenberger, in der Oberliga noch mithalten zu können.
Von unserem Redakteur: Wolfgang Kreilinger
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 27. Apr
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Heimstärke i-Tüpfelchen zu Wörths Erfolgsbilanz
 
HANDBALL-OBERLIGA: Beste Saison seit Jahren - TSV Kuhardt verabschiedet zwei Leistungsträger
 
WÖRTH/KUHARDT/OTTERSHEIM (cau/jre/fn). Mit einem 30:21-Heimsieg beendete der TV Wörth seine wohl beste Saison seit Jahren in der Handball-Oberliga auf dem vierten Platz.
 
Der Sieg gegen den Aufsteiger TV Ruchheim hätte noch deutlicher ausfallen können, denn die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen. Kontinuierlich erhöhten sie ihren Vorsprung (6:2, 10:5) durch herrlich anzuschauende Spielzüge und Tempogegenstöße. Ruchheim kam bis zur Pause auf zwei Tore heran, doch nach dem Seitenwechsel drehte Wörth richtig auf und zog auf 21:12 davon.
Mit dem Heimsieg baute der TVW seine imponierende Heimbilanz auf 21:3 Punkte aus (insgesamt: 32:16). Spielertrainer Uwe Beyerle ist mit der Saison überaus zufrieden, war doch das Ziel anfänglich nur ein einstelliger Tabellenplatz.
Er lobte die Geschlossenheit und den Kampfgeist der Mannschaft, die gegen Ruchheim nur noch mit zehn Spielern antrat. Feste Größen sind die Jungstars Sven Pfirrmann, Tobias Bleese und Norman Gander geworden. Drei Spieler unter 20 Jahren in der Startformation sind in der Oberliga eher selten. Kreisläufer Alex Pfirrmann fiel ab November verletzungsbedingt fast immer aus, wurde aber durch Axel Schloß hervorragend vertreten. Beyerle zeigte sich auch beeindruckt von der Leistung von Ferdi Pfirrmann, der die Abwehr zusammenhielt. Die Brüder Thomas und Carsten Chrust haben eine starke Runde gespielt, wobei Thomas für Lücken im gegnerischen Abwehrverband sorgte und Carsten nicht nur als sicherer Siebenmeterschütze auftrat, sondern Linie ins Angriffsspiel brachte.
TSV Kuhardt erreicht Minimalziel
Der TSV Kuhardt erreichte mit dem deutlichen 29:18-Sieg über den TV Ramstein sein Minimalziel, den sechsten Tabellenplatz. Vor dem Anpfiff wurden zwei Leistungsträger verabschiedet. Nach einem Jahr geht der gebürtige Ottersheimer Rüdiger Benz, er kam vom Zweitligisten TSG Friesenheim, zur HSG Haßloch-Hochdorf. Stefan Haap will den Handballsport erstmal ad acta legen.
Beide zeigten im letzten Spiel, wie wertvoll sie für das Team waren, erzielten 15 der 29 Tore. Einen Neuzugang konnte Kuhardt bereits vorstellen. Nach drei Jahren als Spielertrainer bei zwei Vereinen kehrt Ingo Hellmann zurück. Da er sofort spielberechtigt war, gab er sein Comeback.
Die Chronologie des Spiels ist schnell erzählt. Nach dem 3:3 ging es über 8:4 zum 15:7, hier konnten die Gastgeber einige Gegenstöße erfolgreich abschließen. Nach der Pause ließ es der TSV gemächlicher angehen, über 18:10 und 26:14 verlief die faire Partie in ruhigen Gewässern.
Trainer Ingo Fackert ist mit der Saison "relativ" zufrieden: "Es war schade, dass wir mit Markus Hellmann und Matthias Hilden zwei Langzeitverletzte hatten. Auch über die unnötigen Auswärtsniederlagen in Mutterstadt, Wörth und Ludwigshafen kann man sich ärgern." Meister SG Waldfischbach wurde am vierten Spieltag geschlagen (die einzige SGW-Niederlage), Ambitionen auf einen Platz unter den Top drei schienen berechtigt.
Rang 10 für TVO noch achtbar
Der TV Ottersheim beendete die Meisterschaft ersatzgeschwächt mit einer 15:27-Niederlage beim TuS KL-Dansenberg und belegt mit 15:33 Punkten den zehnten Platz. Nach der Pause verkürzte der TVO um zwei Tore auf 12:16, doch nach Roten Karten für Heiko und Timo Messemer musste er die Partie ohne Auswechselspieler zu Ende bringen.
Trotz allem blickt der TVO auf eine noch zufrieden stellende Rundenbilanz. Die jungen Spieler sind gut in die Mannschaft integriert, die vielen treuen Fans standen treu zum Team um Gerhard Scheurer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 20. Apr
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Mit Bier und Brezeln die Meisterschaft gefeiert
 
HANDBALL:Meister SG Waldfischbach beendet Oberliga-Runde mit klarem 32:22-Heimsieg gegen TG Oggersheim
 
WALDFISCHBACH. Im Handball gibt es viele Möglichkeiten, um 60 Minuten Spielgeschehen zu charakterisieren. Ein typisches Auftakt-, Entscheidungs-, Freundschaftsspiel sei es gewesen oder ein typisches Lokalderby heißt es dann und jeder weiß sofort, wie sich die 60 Minuten gestaltet haben. Zum Abschluss der Oberligasaison 1999/2000 erlebten die 250 Zuschauer in der Bruchwiesenhalle ein typisches "Die Luft ist raus"-Spiel, das der Meister SG Waldfischbach klar mit 32:23 (15:12) für sich entschied.
 
Vor dem Spiel ehrte Ewald Brenner, Männerwart des Pfälzer Handball-Verbandes, die SGW-Spieler (von rechts) Achim Behr, Uwe Ludy, Thomas Singer und Peter Hieronymus. -FOTO:SEEBALD
Beide Teams schienen es sehr eilig zu haben, die Saison zu beenden. Bereits zehn Minuten vor dem offiziellen Spielbeginn um 18 Uhr liefen die Oggersheimer ein, danach einzeln die Spieler des neuen Meisters. Der Männerwart des Pfälzer Handballverbandes, Ewald Brenner, ehrte den neuen Meister, überreichte die Meisterschafttafel und -urkunde. Vom Hauptverein, der SGW, gab es neue Bälle. Trotz Ehrung begann das Spiel drei Minuten zu früh.
Oggersheim sichtlich bemüht und engagiert, um zum Rundenabschluss noch ein gutes Ergebnis zu erzielen, machte dem Meister, der nicht seinen besten Tag erwischte, das Handballleben zunächst schwer. Die SGW-Kanoniere erwiesen sich als Meister im Auslassen von Chancen, scheiterten wegen fehlender Zielgenauigkeit oder an Oggersheims Keeper Christof Müller. Dazu erlebten die Zuschauer ungewohnt viele technische Fehler und ungenaue Zuspiele auf SGW-Seiten.
Diese Unzulänglichkeiten nutzten die Gäste, um dran zu bleiben, immer wieder den Ausgleich zu schaffen. 5:3 hieß es nach zehn Minuten, 6:5 nach 15. In fünf Minuten hatte die SGW gerade mal ein Tor erzielt. Drei Minuten vor der Halbzeit konnten die Gäste erstmals in Führung gehen: 12:11 lagen sie vorne. Die Freude währte aber nicht lange, denn Stefan Gremm, der die beste Treffer-Quote hatte, markierte postwendend den Ausgleich und noch in der selben Minute brachte Joachim Schulze, nach tollem Zuspiel von "Chef" Arni Geirsson, wie ihn der von der Mannschaft zu "DJ Maaddin", ernannte Hallensprecher Martin Ruster nannte, die Gastgeber wieder in Führung. Die bauten Behr und Geirsson noch auf 15:12 aus.
Youri Karpouk mit seinem 160. Treffer in der laufenden Runde zum 18:14 zeigte kurz nach der Pause, dass die SGW jetzt die Entscheidung suchte. Zwischen der 35. und 47. Minute wurde der Vorsprung auf zehn Tore ausgebaut. Stefan Gremm traf zum 26:16. Danach wurde das faire Spiel mit 32:23 locker nach Hause geschaukelt.
"Wenn sie so spielen, dann haben sie keine Chance in der Relegation", meinte Ex-SGW-Spieler Jarek Glinka, der das Spiel von der Tribüne verfolgte. Dass das aber nicht die Normalform der SGW war, war auch Glinka, der in der kommenden Saison in der Oberliga Hessen (Dietzenbach) spielen wird, klar. "Hermsdorf war stark, da müssen wir uns kräftig steigern", hatte Spielertrainer Geirsson am Tag zuvor die Vorentscheidung in Sachen Oberligameister Thüringen verfolgt und mit Sieger Hermsdorf wohl den dritten Gegner in der Relegationsrunde gesehen.
Das Spiel gegen Oggersheim wurde nicht überbewertet. "Die haben ganz gut gespielt. Wir nicht", räumte Joachim Schulze ein, als im Foyer mit den Fans bei Bier und Brezeln die erste Meisterschaft seit sieben Jahren für die SGW noch einmal ein wenig gefeiert wurde. Schulze stehen, wie den anderen SGW-Spielern jetzt noch einmal harte Wochen bevor. Nach lockeren Trainingseinheiten und einer kleinen Regenerationsphase heißt es jetzt wieder drei mal pro Woche trainieren und das konzentriert, denn am 13. Mai beginnt die Relegationsrunde und da muss die Luft wieder drin sein.
So spielten sie
SGW: Singer (21. Hiernoymus, 41. Ludy) - Schulze (4), Karpouk (7/2), Geirsson (5) - Gremm (7), Behr (3), Pfeiffer (2) - Savtchouk (1), Becker (3/2), Stichler.
Zeitstrafen: 2 - 1. Beste Spieler: Gremm, Geirsson - Schaich. Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Apr
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Nach verkorkster Runde genervt
 
HANDBALL-OBERLIGA:TV Ramstein unterliegt bei TSV Kuhardt 18:29
 
Eine herbe Niederlage musste der TV Ramstein im letzten Saisonspiel der Handball-Oberliga hinnehmen. Beim TSV Kuhardt verlor der Tabellenletzte mit 18:29 (8:16).
 
Es gab auch beim Abschluss der verkorksten Saison nichts Gutes zu berichten. Der TV Ramstein hielt nur in den ersten zehn Minuten mit, als es noch 4:5 stand. Kuhardt fuhr ab diesem Zeitpunkt die letzten Punkte der Saison 1999/2000 sicher ein.
Beim TV Ramstein waren die Leistungsträger weitgehend abgemeldet. Jürgen Hinkelmann setzte sich im halblinken Rückraum gegen den Kuhardter Abwehrspezialisten und Spielmacher Stefan Haap nur selten durch. Dann wurde er aber auf Linksaußen beordert, wo er ebenfalls unter seinen Möglichkeiten blieb, aber auch kaum in Szene gesetzt wurde. Trotzdem war der Routinier einmal mehr mit sechs Treffern bester TVR-Schütze. Auch Dzewad Basic war nur in der Abwehr die gewohnte Bank. Im Angriff richtete er gegen die Deckung der Südpfälzer wenig aus.
In der Abwehr war der TV Ramstein wie so oft ohne die nötige Aggressivität, so dass Kuhardt nach Belieben kombinierte. Trainer Klaus Schuster dazu: "Es mangelt vor allem bei den jungen Spielern an der Bereitschaft, sich in der Deckung zu engagieren. Im Angriff haben wir mal wieder Prügel eingesteckt und diese mit Engagement nicht wettgemacht."
Unmut bei Schuster erzeugte vor allem die mangelnde kämpferische Einstellung der Mannschaft: "Es hat mich genervt, dass es gegen die drohende Niederlage kein Aufbäumen gab. Wir haben uns in unser Schicksal ergeben." Spätestens in der Phase von der 15. bis zur 27. Minute hatten die Westpfälzer das Spiel abgegeben, als sechs Angriffe sang- und klanglos durch Fehler oder Fehlwürfe zu Ballgewinnen des Gegners wurden. Trainer Schuster sah nicht nur technische sondern auch läuferische Unzugänglichkeiten.
Nach dieser Leistung kündigt Schuster an: "Auf die Spieler wird eine harte und schweißtreibende Vorbereitung zukommen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Bereitschaft dafür vorhanden ist." (age)
So spielten sie
Wilhelm und Feis im Tor; Hinkelmann (6), Gödeoglan (5), Basic (3/2), Kirsch (2/1), Altschuk (1/1), Urban (1), Bleh, Dittke, Donauer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Apr
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Gelungener Abschluss bringt fünften Platz
 
HANDBALL-OBERLIGA:TuS Dansenberg siegt
 
Einen gelungenen Abschluss der Saison in der Handball-Oberliga bescherte sich der TuS Dansenberg. Im Heimspiel gegen den TV Ottersheim siegte die Mannschaft mit 27:15 (10:6) deutlich.
 
Kämpferische Leistung: Christoph Nauerz, mit fünf Treffern am Sieg des Handball-Oberligisten TuS Dansenberg beteiligt, zieht für den TuS ab, während Patrick Horn vom TV Ottersheim zusehen muss. -FOTO:VIEW
Ohne Kai Christmann, Dirk Schubert und Jens Löhmar sicherte sich der TuS damit sein Ziel für diese Saison, den fünften Platz. Jochen Schwartz und Boris Flesch, deren Einsatz zuvor fraglich war, konnten in der Partie jedoch mitmischen. Eine Chance bekamen die A-Jugendlichen David Steckler und Armin Henke.
In der ersten Hälfte überzeugte der TuS Dansenberg vor allem mit einer starken Deckungsleistung. Der Gast aus Ottersheim schaffte es kaum, den Abwehrriegel mit Spielzügen zu knacken. "Ich war mit meiner Mannschaft deshalb sehr zufrieden", resümierte Trainer Stephan Henrich später. Damit war der Grundstein für die 10:6-Führung zur Halbzeit gelegt. Aber auch Ottersheim zeigte sich gewohnt aggressiv in der Abwehr.
Nach der Pause steigerte sich der TuS auch im Angriff. Ein starkes Spiel bot Alexander Woll, der sich keinen Fehlversuch in der zweiten Halbzeit leistete. Nicht nur das Wurfverhalten von Alexander Woll, sondern auch das gesamte Angriffsspiel des TuS wurde effektiver.
Trainer Henrich ist nun froh, dass die Saison beendet ist. "Ich bin zufrieden. Wir haben mit einem kleinen Kader die Saison positiv gestalten können. Mehr war nicht drin." Nun werden Gespräche mit möglichen Neuzugängen geführt. "Es ist aber nichts spruchreif. Wir wollen darüber auch nicht spekulieren. Fest steht, dass wir den Kader qualitativ verstärken müssen", erklärt Henrich. Der Trainer will sich mit seiner Mannschaft nun auf das Halbfinale im Pfalzpokal gegen den TuS Landstuhl gründlich vorbereiten. (age)
So spielten sie
Scheuermann und Brand im Tor; Woll (7), Flesch (6/4), Nauerz (5), Schwartz (4), Mayer (3), Oliver Christmann (2), Henke, Steckler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Apr
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Offenbacher Team im Torrausch
HANDBALL: 42:23-Sieg
OFFENBACH (nhk). Einen 42:23-Erfolg warf Handball-Oberligist im letzten Auswärtsspiel beim ASV Ludwigshafen heraus. Ein absolutes Rekordergebnis. Nach acht Minuten stand es 8:2 für die Südpfälzer. "Die Überlegenheit war schon so groß, dass wir hätten aufhören können", meinte Trainer Wolfgang Heckmann, der im zweiten Spielabschnitt seinen dritten Torwart Stefan Peter eine Chance gab. Nachwuchsspieler Andreas Lerch, eigentlich Abwehrorganisator, schaltete sich oft in den Angriff ein und gehörte mit acht Treffern zu den besten Schützen. Heckmann war zufrieden, fürs letzte Heimspiel gegen die TSG Mutterstadt wie auch fürs Pfalzpokal-Halbfinalspiel eine Woche später in Edigheim ist er sehr zuversichtlich.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 12. Apr
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"Kleine Eulen" wie in Kreisliga B
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt revanchiert sich für Hinspiel-Niederlage
 
MUTTERSTADT. In ihrem letzten Heimspiel der Handball-Oberligasaison konnte sich die TSG Mutterstadt am Sonntagabend mit einem 23:16 (10:9)-Sieg gegen den Ligarivalen TSG Friesenheim für die Hinspielschlappe (ebenfalls 23:16) revanchieren.
 
Dabei wollte "Eulen"-Trainer Thomas Müller das Prestigeduell eigentlich klar gewinnen. "Wir müssen schauen, dass wir den Alkohol der gestrigen Abschlussfeier 'rausschwitzen", witzelte der Friesenheimer. Sorgen machte ihm nur, dass er auf Carsten Mischler und Marc Nüßel verzichten musste.
Mutterstadts Interims-Coach Herbert Strasser konnte derweilen auf einen (fast) kompletten Kader zurückgreifen. Einzig und allein Ingmar Steiger (wechselt nach Saisonende zu TV Offenbach zurück) saß noch verletzt auf der Bank.
Wie schon im Hinspiel pfiffen mit Hans-Jürgen Becker und Reinhard Hesse zwei Bodenheimer Schiedsrichter das Spiel. Und wie im Hinspiel erregten vereinzelte Unschlüssigkeiten bei ihren Entscheidungen die Gemüter der Fans. Doch auch diese Tatsache konnte nicht als Entschuldigung für das Auftreten der Ludwigshafener TSG heran gezogen werden.
Ein desolater Jens Zwißler (nur ein Tor!), der Totalausfall von Marcel Schuler und die "desinteressierte Haltung der restlichen Mannschaft" (Müller) verursachten die Friesenheimer Niederlage. Mit dem 9:10-Halbzeitrückstand waren die Eulen noch gut bedient.
Mutterstadt hingegen spielte über seine Verhältnisse. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Platzherren eine überragende Leistung. "Natürlich war auch viel Glück dabei", räumte Strasser ein. In seinem Team fiel vor allem Kreisläufer Steffen Zimmer auf, der sich mit 6/1 Toren noch einmal für die Regionalliga empfahl (wechselt zur TSG Haßloch).
Nach dem Schlusspfiff freute sich Strasser: "Wir sind heute für eine gute Saison mit einer tollen 23:16-Revanche belohnt worden", so der Coach. "Eulen"-Chef Müller hingegen war enttäuscht. Die Feier dürfe kein Entschuldigungsgrund für die banalen Fehler sein, erklärte er. "Meine Leute haben heute die Verantwortung einfach abgeschoben. Einige Spieler werden nach diesem Derby bestimmt Angebote aus der Kreisliga B erhalten."
SO SPIELTEN SIE
TSG Mutterstadt: Bappert, Hübner - Margas (1), Steiger - Klingel (5), Böhm (2) - Geelvink (3) - Ohlinger, Maischein (5) - Zimmer (6/1) - Gruber (1), Herrmann.
TSG Friesenheim: Forler, Schwan - Zwißler (1) - David (4), Schunke (2) - Schuler - Stürm (1) - Engelmann (1) - Buschsieper (7/3), Felix.
Zeitstrafen: 2:4. - Beste Spieler: Bappert, Geelvink, Zimmer - Buschsieper, David. - Zuschauer: 80. - Schiedsrichter: Becker/Hesse (Bodenheim). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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"Zwischenspurt" reicht
 
HANDBALL-OBERLIGA:29:22-Sieg der SGW
 
LUDWIGSHAFEN. Der Meister der Handball-Oberliga, die SG Waldfischbach, ließ im letzten Auswärtsspiel dieser Runde nichts anbrennen. Mit 29:22 (12:12) gewannen die Westpfälzer am Sonntagabend beim TV Ruchheim, ohne sich verausgaben zu müssen - wir informierten bereits kurz.
 
Nachdem Ruchheim lange mitgehalten hatte, sorgte ein Zwischenspurt der SGW Mitte der zweiten Hälfte für den letztendlich klaren Sieg. Über 19:18 zogen die Gäste auf 25:18 davon. Peter Hieronymus hatte zu dieser Zeit gerade Uwe Ludy im Tor abgelöst und parierte einige Bälle, darunter auch zwei Siebenmeter. Die Abwehr stand in dieser Phase konzentrierter, und Ruchheimer Angriffsfehler wurden kompromisslos zu Tempogegenstößen genutzt. Achim Behr und die beiden schnellen SGW-Außen Stefan Gremm und Guido Pfeiffer nutzten in dieser Phase einige Kontermöglichkeiten.
Der Tabellenachte hielt in diesem Match über weite Strecken gut mit, weil der Meister nicht am Limit spielte. "Wir haben uns den Ruchheimern angepasst", kommentierte SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson die eher langsame Partie. Von der SGW-Stärke, den schnellen Angriffen, war bis zu dieser Phase Mitte der zweiten Hälfte nichts zu sehen gewesen.
Nachdem die SGW in Halbzeit eins bis zum 7:7 ständig mit ein, zwei Toren in Führung gelegen hatte und Ruchheim das Unentschieden bis zur Halbzeit bringen konnte, gingen die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte sogar mit mit zwei Toren (14:12) in Führung. Diesen Vorsprung der Gastgeber egalisierte Oleg Savtchouk mit seinem Treffer zum 17:17. Danach war Guido Pfeiffer zweimal in Folge erfolgreich, ehe die SGW das Tempo forcierte.
Die SGW, bei der "Arni" Geirsson fast nur in der Abwehr spielte - für ihn griffen abwechselnd Joachim Schulze und Oleg Savtchouk an -, begann das Spiel mit einer 5:1-Deckung, schaltete dann in Halbzeit zwei auf 6:0 um. (add)
So spielten sie
SGW: Singer, 21. Ludy, 41. Hieroymus - Schulze (1), Savtchouk (7), Karpouk (7/2) - Pfeiffer (4), Behr (4), Gremm (6) - Geirsson.
Zeitstrafen: 0 - 2. Beste Spieler: Japundza - Gremm. Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Enkenbach/Bexbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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Durchhänger wie im Hinspiel
 
HANDBALL: TG Oggersheim unterliegt VTV Mundenheim mit 18:25
 
LUDWIGSHAFEN. Die "goldene Ananas" ging erwartungsgemäß an die VTV Mundenheim. Die Mundenheimer standen zwei Spieltage vor Saisonende als Vizemeister fest, Oggersheim hat schon länger den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga geschafft, unterlag am Sonntagabend in der ungeliebten Diesterweg-Halle mit 18:25 (8:14).
 
"So ein Lokalderby will man immer gewinnen", betonte VTV-Coach Rainer Weickenmeier den besonderen Charakter der Begegnungen. Ein klein wenig war die Partie auch ein familieninternes Duell. Bei Mundenheim spielt der frühere Oggersheimer Torsten Hauck, sein Vater Hans-Jürgen sitzt als Betreuer der TGO auf der Bank.
Für Klaus Hilzendegen nähert sich das Ende als Trainer der ersten Herren bei Oggersheim. Von vornherein war klar, dass Hilzendegen nach dem Ausscheiden von Vaso Goncin nur als Interimscoach fungieren würde. "Unser Ziel, nicht abzusteigen, haben wir ja erreicht. Hätten wir das eine oder andere Spiel, das auf der Kippe stand, gewonnen, könnten wir jetzt vielleicht vier Punkte mehr haben", sinnierte er.
Zur Runde 2000/2001 kommt Harald Jungmann als neuer Coach. Weitere sechs Spieler verstärken die "Erste": Michael Meininger, der nach zwei Jahren vom SVF zur TGO zurück kehrt, Michael Stein nach einjähriger Pause, Ragnar Vollbrecht und Marc Geib aus der A-Jugend, Eric Abel (TSV Freinsheim) und Andreas Buschsieper (TSV Freinsheim).
Dass das Spiel David gegen Goliath nicht zu einem ermüdenden Langweiler wurde, war der Tatsache zu verdanken, dass Mundenheim in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich enorm nachließ, Oggersheim mit einer Siebener-Serie bis auf einen Treffer (14:15) herankam. "Da waren Parallelen zum Hinspiel unverkennbar, da haben wir auch zur Halbzeit sieben Tore vor gelegen und Oggersheim kam zwischenzeitlich wieder ran", so Weickenmeier. Offensichtlich hatte VTV die Begegnung nach 30 Minuten abgehakt. Nach dem vorübergehenden Hänger fing sich der Vizemeister wieder, traf in der Schlussphase fast nach Belieben, zog bis auf sieben Treffer davon. Hilzendegen gab nochmals seinen Youngsters eine Chancen. Auch wenn sie ihre Aufgabe weitgehend ordentlich erfüllten, merkte der Coach an: "In einigen Situationen hat ihnen sicherlich die Cleverness gefehlt."
So spielten sie
TGO: Hähnel, Radmacher, Müller - Steißlinger (1), Rebholz, Krieg (3) - Subab (2), Schaich (5/1), Collignon (3) - Beck, Simon, Geib (4).
VTV: Zentgraf, Johann - Björn Horlacher (5), Rensch (1/1), Muth (6)- Hauck (1), Patrick Horlacher (4), Miletic (3)- Bappert (1), Heinickel, Gigliotti (3), Laaber (1).
Beste Spieler: Schaich - Muth. - Zuschauer: 130. - Schiedsrichter: Altmann, Walenfels (Friesenheim/ Schwegenheim). (kia)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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TuS-Zwischenspurt nimmt TVR alle Chancen
 
HANDBALL-OBERLIGA: Klarer Dansenberger Sieg
 
Auch im Lokalderby der Handball-Oberliga reichte es für den TV Ramstein mangels Konstanz wieder nicht zu einem Sieg. Lokalrivale TuS Kaiserslautern-Dansenberg nutzte phasenweise die Fehler der Gastgeber clever aus und gewann letztendlich mit 25:20 (10:11) recht sicher und auch erwartungsgemäß.
 
Den besseren Start jedoch erwischte der Tabellenletzte aus Ramstein. Sechs Treffer, die zum 6:1-Vorsprung nach 13 Minuten führten, aus acht Angriffen sprachen für die ungewohnte Ramsteiner Effektivität in der Anfangsphase. Ballgewinne gegen einen ersatzgeschwächten Dansenberger Rückraum ebneten ebenfalls den Weg zur Führung.
Der TuS Dansenberg nahm Ramsteins Jürgen Hinkelmann gleich in Manndeckung, so dass sich der gelernte Linksaußen kaum entfalten konnte. Der Schachzug sollte sich in der zweiten Hälfte auszahlen, als der TuS auch die Kreise von Dzewad Basic energischer störte und somit der TV Ramstein immer mehr stark unter Druck geriet.
Vergeigte der TuS Dansenberg bis zur 20. Minute viele Angriffe, nutzte er bis zur Pause die nachlassende Chancenauswertung und technische Fehler der Gastgeber später aus. So verkürzte Dansenberg auf 10:11 zur Pause.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Ramsteiner zu Beginn die bessere Mannschaft. Nachdem Dansenberg den zwischenzeitlichen 11:11-Ausgleich schaffte, zog der TVR bis zur 42. Minute auf 16:12 davon. "Dann hatten wir wieder Angst vor dem Gewinnen", resümierte der Ramsteiner Trainer Klaus Schuster die Schlussphase. Der TVR wurde, auch durch die geschichte Defensiv-Taktik der Dansenberger, nervös. Da die Routiniers Basic un Hinkelmann weitgehend kaltgestellt wurden, mussten die Jungen im Ramsteiner Team die Verantwortung übernehmen, waren damit aber überfordert.
Drei Zeitstrafen gegen den TVR bei einer gegen Dansenberg (44. bis 47 Minute) ließ den Gast nicht nur wieder ins Spiel kommen, sondern auch die erstmalige Führung in der 47. Minute zu.
Nun demontierte Dansenberg die Ramsteiner "standesgemäß". Elf erfolgreiche Angriffe in Folge bestraften den total verunsicherten Tabellenletzten. 23:17 führte Dansenberg sechs Minuten vor dem Ende. In den letzten zehn Minuten ließ auch der Ex-Nationalspieler und Dansenbergs Trainer Stephan Henrich auf Danserberger Seite sein Können mit zwei Treffern aufblitzen.
Tief enttäuscht war Ramsteins Coach Klaus Schuster nach der Partie. "Es war noch nie so leicht gegen Dansenberg zu gewinnen wie heute", meinte der Trainer, der mit saarländischen Regionalligisten dem TuS in der Vergangenheit oft das Leben sehr schwer gemacht hatte. Die jungen Spieler seien gegen den routinierten Kontrahenten überfordert gewesen. "Aber auch individuelle Fehler und am Schluss Resignation waren für das Resultat verantwortlich gewesen", so Schuster, dessen Mannschaft jetzt in Kuhardt gewinnen muss, um ihre sportliche Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
"Für mich war wichtig, dass wir die beiden Punkte eingefahren haben", erklärte Dansenbergs Trainer Stephan Henrich. Ein Sonderlob bekam Boris Flesch. "Er hat trotz seiner Schulterverletzung der Mannschaft entscheidende Impulse gegeben." Nun will sich Henrich mit seiner Mannschaft auf den Saisonabschluss gegen Ottersheim konzentrieren. (age)
So spielten sie
TV Ramstein: Wilhelm (1/1) im Tor; Basic (8/2), Donauer, Hinkelmann (je 3), Urban, Altschuck (je 2), Bleh (1), Kirsch, Gödeoglan, Dittke, Schmitt, Feis (n.e.).
TuS Dansenberg: Brand und Scheuermann im Tor; Thiel (5), Felsch (4/1), Oliver Christmann (4/1), Nauerz (4), Woll, Schwartz (je 3), Henrich (2), Danecker, Steckler, Henke.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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Scheurers Rumpftruppe verkauft sich teuer
HANDBALL: 20:22-Niederlage gegen TV Wörth
BELLHEIM (fn). Kampfbetont war das Derby, die Entscheidung fiel erst in den Schlussminuten: Mit seiner "Rumpftruppe" schlug sich der TV Ottersheim erstaunlich gut und überließ dem TV Wörth nur einen 22:20-Sieg in der Handball-Oberliga.
Wie überrascht wirkten die Gäste über den zunächst unbeeindruckt agierenden TVO. Er konnte sich eine 6:2-Führung erspielen, obwohl sich Wörth schon zu diesem Zeitpunkt als das trickreichere Team zeigte. Schließlich war es dessen aggressive, Ball bezogene 5-1-Deckung, die den TVO arg verunsicherte. Mit einer Sechserserie läutete Wörth die vorentscheidende Wende ein. Erst nach dem 9:13-Rückstand fand der mangels Auswechselspieler stark geforderte TVO wieder zu etwas Ordnung im eigenen Spiel. Mit drei Treffern vor der Halbzeit verkürzte er auf 12:13.
Danach tat sich zunächst nur wenig. Beim 15:15 mischte der TVO noch immer mit, konnte aber beim Dauereinsatz der verbliebenen "Sieben" aufkommende Konzentrationsmängel nicht verbergen. Trotz zunehmender Hektik blieb das Spiel erstaunlich fair. Wörth konnte allerdings das offensichtliche Handicap des TVO nur bedingt nutzen und musste trotz des 18:22-Zwischenstandes bis zur letzten Sekunde um Sieg und Punkte kämpfen.
Für TVO-Trainer Gerhard Scheurer bleibt die Frage: "Was wäre an diesem Tag mit kompletter Mannschaft möglich gewesen?" Aber auch ohne Frank Faath, Tristan Stadel und Stefan Völker hatte sich Ottersheim teuer verkauft.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Apr
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Junge TuS-Truppe muss Lehrgeld zahlen
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenberg verliert 13:30
 
Ohne sechs Spieler besaß der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga keine Chance. Mit drei A-Jugendlichen und drei Akteuren aus der zweiten Mannschaft musste die Mannschaft von Trainer Stephan Henrich eine derbe 13:30 (6:13)-Niederlage beim TV Wörth hinnehmen.
 
Neben den "eingeplanten" Verletzten fiel vor dem Spiel auch noch Dirk Schubert aus. Der Rechtsaußen spielte wegen einer Wadenverletzung nicht.
Dafür schnupperten die A-Jugendlichen Armin Henke, David Steckler und Dominik Danecker raue Oberliga-Luft. Seckler zeigte auf beiden Außenpositionen eine engagierte Partie und erzielte zwei Tore. Alle drei Spieler waren jedoch im physischen Bereich den Oberliga-Recken aus Wörth unterlegen. "Unsere A-Jugendlichen dürfen jetzt nicht resignieren. Es ist sicherlich nicht toll, so abgeschossen zu werden, aber mit ihrer Veranlagung werden sie uns weiterbringen", meinte Trainer Stephan Henrich.
Gegen die aggressive und offensiv agierende Wörther Abwehr fand der TuS mit der bisher einmaligen Mannschaftsaufstellung kein Rezept. Auch die Torhüter Jörn Scheuermann und Frank Brand waren chancenlos, da ihre Abwehr keine Chance gegen die eingespielten Wörther besaß.
"Das Spiel hat gezeigt, dass es bei uns personell nicht gut läuft. Diese Ausfälle waren einfach nicht zu kompensieren", resümierte Trainer Stephan Henrich. Respekt zollte er dem 42-jährigen Spieler aus der Bezirksliga-Mannschaft, Hans-Joachim Storck, der sich mit seinem Einsatz in den Dienst des Vereins gestellt habe. (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Brand und Scheuermann im Tor; Markus Thiel (3), Oliver Christmann (3/3), Danecker, Steckler (je 2), Storck (1), Henke, Sven Thiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Kein Zweifel mehr am dritten Platz
 
HANDBALL: TV Offenbachs Trainer Heckmann nach 27:20 guter Dinge
 
OFFENBACH (nhk). Handball-Oberligist TV Offenbach wurde mit dem 27:20-Erfolg über die TG Oggersheim seiner Favoritenrolle gerecht. - Der TVO tat sich zunächst schwer.
 
Die Gäste nahmen Volker Herle und Marco Lederle in Manndeckung. Die 11:7-Führung war in der Halbzeit (11:12) weg. Nach der Pause entsann sich Offenbach, das kurzfristig auch noch auf Alexander Heckele verzichten musste, seiner Fähigkeiten, legte eine 20:18-Führung vor und gewann noch deutlich. Erfolgreichster Schütze war Kai Lautenschläger, der insgesamt neun Mal traf, vier Siebenmeter verwandelte.
Insgesamt war TVO-Trainer Wolfgang Heckmann mit der Leistung zufrieden. Nach der Niederlage der Dansenberger in Wörth nimmt seine Mannschaft nun allein den dritten Platz ein, den sie bis zum Saisonende behalten will. TVO-Coach Wolfgang Heckmann hat bei den noch anstehenden Spielen (am Sonntag beim ASV Ludwigshafen und eine Woche später zu Hause gegen die TSG Mutterstadt) keinen Zweifel. Das Pokal-Halbfinalspiel beim Bezirksligisten TV Edigheim findet am Samstag, 29. April, 19 Uhr statt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Kuhardts Kombinationsspiel läuft
 
HANDBALL: 25:11-Sieg gegen TSG Mutterstadt war Wiedergutmachung
 
KUHARDT (jre). Wenig Mühe hatte der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga mit der TSG Mutterstadt. Mit dem 25:11 waren die Gäste noch gut bedient. Das Team von Trainer Ingo Fackert betrieb Wiedergutmachung für die unnötige Niederlage beim Tabellenschlusslicht ASV Ludwigshafen.
 
Mutterstadt reiste schon stark ersatzgeschwächt in die Südpfalz, dann verletzte sich auch noch Björn Staffort gleich zu Beginn des Spiels so, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte. Die Gastgeber spielten von Beginn an locker auf. Als nach 19 Minuten Andre Bruckert das 8:1 und 9:1 markiert hatte, war die Luft aus dem Spiel. Mit dem 9:2 beendete Thilo Geelvink eine 16-minütige Torflaute der Gäste.
Die Kuhardter zeigten gelungenes Kombinationsspiel mit sehenswerten Torwürfen. Nach dem 17:7 gab es in den letzten 20 Minuten ein kleines Siebenmeter-Festival. Die souverän leitenden Schiedsrichter Nöther und Reichling aus Bellheim zeigten acht Mal auf den ominösen Punkt, fünf Mal für die Gäste. Dadurch kam Mutterstadts Kreisspieler Steffen Zimmer, der im Vorrundenspiel mit zwölf Toren fast allein für die Auswärtsniederlage des TSV Kuhardt verantwortlich gewesen war, zu seinen vier Toren. Ansonsten war Zimmer diesmal abgemeldet.
Ein Schmankerl war das 19:8 durch Marco Fried. Joachim und Stefan Keiber mussten Zeitstrafen absitzen, vier Kuhardter zogen die Gästeabwehr schön auseinander. In den letzten Minuten überboten sich die Gastgeber im Auslassen von klarsten Möglichkeiten. Den Schlusspunkt setzte Rüdiger Benz mit seinem elften Treffer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 4. Apr
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Waldfischbach setzt das i-Tüpfelchen
 
HANDBALL: Meister in der Oberliga - Haßloch-Hochdorfs starke Abwehr
 
HASSLOCH/WALDFISCHBACH (thc). Nach dem Meister TV Kirchzell packte die HSG Haßloch-Hochdorf II zu Hause auch den Tabellenzweiten TSG Ober-Eschbach. Eine super Abwehr bewerkstelligte am 23. Spieltag den 19:11 (8:3)-Heimsieg. Freilich hatte die Mannschaft der Gäste nur wenig mit der zu tun, die mit Kirchzell lange um den Titel in der Handball-Regionalliga gespielt hatte.
 
So hatte sich Ober-Eschbach nach dem 26:27 Ende Februar gegen Kirchzell von Trainer Walter Don getrennt, worauf Gert Wolf ebenfalls ging. Und Thomas Zeitz ist an der Schulter verletzt. So stemmten sich in Haßloch eigentlich nur Pagos (7 Tore) und Keeper Stein (zehn Paraden) gegen die Niederlage. Der überragende Mann stand im Kasten der Hausherren: Joachim Thiel musste nach dem 0:2 nur noch einen Ball in der ersten Halbzeit aus dem Netz holen (zum 6:3), bekam Szenenapplaus.
Thiel kam auf 14 gehaltene Bälle, darunter einige freie bei Kontern. Die Abwehr vor ihm rackerte ungemein und verdiente sich den klaren Sieg über die Zwischenstände 12:5, 16:9 und 19:10. Im Angriff machten neben Michael Pfeil auch Ralf Schmitt (4) und Ladislav Cimo ein gutes Spiel. Cimo kam nach einem Schlag gegen den Mund nach Behandlung zurück. Für Schmitt war das Spiel, das zwischendurch Leerlauf hatte, nach einem Foul in der 45. Minute zu Ende. Mit schmerzender Schulter verschwand er in der Kabine.
Voraussichtlich am 10. Mai holt die HSG das Spiel bei der TSG Groß-Bieberau nach. Der Einspruch gegen die Neuansetzung führte zu keinem Erfolg.
Der TuS Landstuhl unterlag der schlechter platzierten HSG Völklingen mit 23:26, weil er nach dem 22:22 (53.) nicht mehr zulegen konnte. Erst beim 14:15 (35.) war der zweite pfälzische Regionalligist in Rückstand geraten. Fadil Jusufbegovic deutete gestern mit 11/3 Toren an, weshalb die SG Waldfischbach ihn haben will und bekommt. Matthias Becker könnte nach der Saison ganz aufhören.
Feuerwerk gegen TV Ottersheim
Ein Feuerwerk an Toren brannte die SG Waldfischbach bei ihrem Meisterstück in der Oberliga ab: 38:20 gegen den überforderten TV Ottersheim. Frank Schmidt, Geschäftsführer der Waldfischbacher Handball-GmbH, präsentierte am Rande einen weiteren Neuzugang. Peter Steiner wechselt von VT Zweibrücken.
Außer der SGW steht der TV Dirmingen als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest. Die anderen Kandidaten: TuSpo Niedervellmar oder TSG Münster aus Hessen, TV Nieder-Olm oder TuS Wörrstadt aus Rheinhessen und ThSV Eisenach II oder SV Hermsdorf aus Thüringen.
Im zweiten Samstagsspiel besiegelte die VTV Mundenheim mit dem 24:15 (8:7)-Derbysieg gegen den ersatzgeschwächten TV Ruchheim die Vizemeisterschaft. Nachdem Marc Awenius kurz vor der Halbzeit verletzt ausgeschieden war, lief bei Ruchheim nicht mehr viel.
Den dritten Neuzugang zeigte Trainer Thomas Müller von der TSG Friesenheim II gestern nach dem 26:15-Heimsieg gegen den ASV Ludwigshafen an. Nach dem Ruchheimer Leyh und Stolle, der pausiert hatte, spielt auch Keeper Atilla Kutun vom TV Hagenbach in der nächsten Saison für die kleinen "Eulen". Forler, Engelmann und Buschsieper werden abgegeben. Nach dem 13:5 ließ Friesenheim den Gegner zum 16:12 kommen, legte dann wieder zum 21:14 zu.
Der TV Offenbach fuhr nach dem 20:18 noch einen klaren 27:20-Pflichtsieg gegen die TG Oggersheim ein. Nach dem 11:7 war er aufs Neue (mit 11:12) in Rückstand gekommen. Mit 30:13 "putzte" der TV Wörth den TuS KL-Dansenberg, nachdem TuS-Trainer Stephan Henrich wegen personeller Schwierigkeiten das Spiel freiwillig absagen wollte, dann doch eine Mannschaft schickte. Mit Rüdiger Benz (11) und Stefan Haap (5) warfen für den TSV Kuhardt die Spieler die meisten Tore zum 25:11-Sieg über die TSG Mutterstadt, auf die Trainer Ingo Fackert in der nächsten Saison verzichten muss. "Heute haben wir konsequent gedeckt und sind Gegenstöße gelaufen, beim 9:1 war die Luft schon raus," sagte er nach dem Kantersieg. Mutterstadts Björn Staffort verletzte sich früh.
TV Nußdorf wieder von der Rolle
Wenn schon blamieren, dann richtig: Zum vierten Mal verlor Frauen-Regionalligist TV Nußdorf in dieser Saison gegen den Tabellenletzten. Diesmal war's Mainz 1817, das die Punkte zu Hause behielt, mit 16:14 den ersten Heimsieg überhaupt erreichte. Nach dem 3:6 hatte der TVN gute Chancen, zu erhöhen, nach dem 7:9 (32.) kassierte er fünf Gegentreffer in Folge und konnte fortan nur noch auf ein Tor aufschließen (12:11, 14:13, 15:14). Nicht in der Statistik: sechs vergebene Strafwürfe und neun Pfostentreffer der Nußdorferinnen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 3. Apr
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Arnar Geirsson hat seine erste Mission erfüllt
 
HANDBALL-OBERLIGA:SGW nach eindrucksvollem 38:20 gegen Ottersheim vorzeitig Meister - VTZ-Spielmacher Steiner kommt
 
WALDFISCHBACH. Perfekt! die SG Waldfischbach ist Meister der Handball-Oberliga Pfalz 1999/2000. Mit einem eindrucksvollen 38:20 (22:10) gegen den TV Ottersheim sicherte sich die SGW die letzten Punkte zum vorzeitigen Titelgewinn.
 
Es war von Anfang an nicht zu übersehen, dass die SGW die Meisterschaft zu Hause unter Dach und Fach bringen wollte. Gegen die hochkonzentrierten Waldfischbacher hatten die Gäste nach sieben Minuten nichts mehr entgegenzusetzen. Dann lief der SGW-Express auf Hochtouren und demonstrierte, was die Mannschaft zum Top-Team der Liga gemacht hatte: Tempohandball! Innerhalb von 13 Minuten zog die SGW von 3:3 auf 16:6 (20.) davon. "Ich muss der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat noch einmal alles gegeben", freute sich Spielertrainer Arnar Geirsson. In seinem ersten Jahr als Spielertrainer hat der Isländer mit der Mannschaft das geschafft, woran die SGW bei zwei Anläufen in den Jahren zuvor unter seinem Vorgänger Harald Freiler gescheitert war: den Titel zu gewinnen.
"In den entscheidenden Spielen haben die Führungsspieler Führungsqualitäten gezeigt. Im vergangenen Jahr haben in diesen Situationen zu viele oft nervlich versagt", machte Stefan Gremm, der im zweiten Jahr bei der SGW ist, einen wichtigen Faktor aus. Einer der Führungsspieler, der überragende Mann beim vorentscheidenden Erfolg bei der VTV Mundenheim, Oleg Savtchouk, musste am Samstag bereits nach fünf Minuten verletzungsbedingt passen. Dadurch lief das SGW-Spiel nicht wie sonst stark über den Rückraum, sondern die Außen bekamen etliche Gelegenheiten, ihre Angriffsstärke zu demonstrieren. Weil die offensive TVO-Abwehr gegen den SGW-Angriff völlig überfordert war, hatten Gremm auf Rechts- und Guido Pfeiffer aus Linksaußen reichlich Platz, den sie weidlich nutzen, insbesondere auch bei Tempogegenstößen. Klasse, wie Gremm den Ball insgesamt acht Mal von Außen - selbst fast vom "Eckfähnchen" werfend - im Ottersheimer Gehäuse versenkte. Super wie Pfeiffer bei einem Tempogegenstoß den Ball von der Sechs-Meter Linie nach hinten, ohne zu schauen, über TVO-Keeper Christian Hörner hob, der kurz darauf entnervt das Tor verließ (13.). Und einen Klasse-Konter liefen die bestens aufgelegten Außen in Halbzeit zwei zum 26:10 (36.). Nach Doppelpass verwandelte Pfeiffer.
Der Rückraum mit Joachim Schulze, Geirsson und Youri Karpouk, der etwas angeschlagen war und eigentlich geschont werden sollte, nach dem Ausf`ll von Savtchouk aber mehr spielen musste, überzeugte beim Torwurf und beim Ballverteilen. Von den erstklassigen Anspielen profitierten nicht nur die beiden Außen, sondern auch Achim Behr am Kreis, der eine 100-prozentige Trefferquote erreichte.
Glücksbringer Karpouk
"Vielleicht bringe ich der Mannschaft ja wirklich Glück", freute sich Youri Karpouk. Teamkollege Savtchouk hatte bereits zu Mitte der Saison erklärt, dass die SGW Meister werde, weil sie mit Karpouk einen Glücksmann in ihren Reihen habe. Der Russe konnte am Sonntag seinen persönlichen Titel-Hattrick feiern. In der vorigen Runde war er mit Meran in der zweiten italienischen Liga Titelgewinner, vor zwei Jahren war er mit Frankenthal Oberligameister gewesen. Er weiß also, was auf die SGW nach dem Rundenende in der Aufstiegsrunde zukommt.
Überschwänglich war die Freude nach dem Titelgewinn nicht. "Vielleicht, weil jeder erwartet hat, dass wir heute gewinnen", stellte Gremm fest. Die richtige Meisterschaftsfreude hatte die SGW wohl schon nach dem Sieg in Mundenheim verspürt und versprüht, als dort auf dem Feld ausgelassen gefeiert wurde.
"Ein Teilziel ist erreicht", konstatierte der Chef der SGW-Handball GmbH, Frank Schmidt. Besonders dass das Team 60 Minuten lang noch einmal alles gezeigt hatte und den Sieg nicht einfach nach Hause geschaukelt hatte, freute ihn. Er hatte am Samstag bereits weiter am Kader der SGW für die kommende Runde gebastelt. Peter Steiner wechselt von der VT Zweibrücken zur SG Waldfischbach. Der 22-Jährige VTZ-Spielmacher unterschrieb am Samstag. "Der Kader steht fast", weiß auch Geirsson, mit welchen Spielern er in der kommenden Runde arbeiten wird. "Wir suchen jetzt noch einen Kreisläufer. Da laufen auch bereits Gespräche", hofft Schmidt, dass diese vakante Position bald besetzt wird.
Zwei oder drei Torhüter?
Davon und von der Frage, ob die SGW tatsächlich in die Regionalliga aufsteigt, hänge auch die Torwartfrage ab. Sicher ist, dass Thomas Singer, der am Samstag in den ersten 30 Minuten das Tor hütete, und Uwe Ludy bei der SGW bleiben. "Ich bin jetzt sieben Jahre hier und kann zum zweiten Mal mit der SGW in die Regionalliga aufsteigen", freute sich Ludy, der sich die zweite Hälfte mit Peter Hieronymus teilte. Ob Hieronymus auch nächste Saison das SGW-Trikot trägt, ist unklar. "Es kann immer mal was passieren, deshalb würden wir gerne mit drei Torleuten in die neue Runde gehen", sagte Schmidt. Aber die Frage sei, ob das wirtschaftlich machbar ist.
So spielten sie
SG Waldfischbach: Singer, 31. Ludy, 46. Hieronymus - Schulze (3), Savtchouk (1), Geirsson (5) - Pfeiffer (9), Behr (6), Gremm (8) - Karpouk (2), Becker (4/2), Prokein.
Zeitstrafen: 1 - 2. Beste Spieler: Gremm, Pfeiffer, Behr, Geirsson - Stadel, Horn. Zuschauer: 350. Schiedsrichter: Rieder/Rempel (Herxheim). Sport
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 3. Apr
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Ein Torwart-Tor leitet Untergang ein
HANDBALL: VTV-Derbysieg gegen TV Ruchheim
LUDWIGSHAFEN. Es war ein Spiel, in dem es um nichts mehr ging. VTV Mundenheim stehen schon lange als Vizemeister der Handball-Oberliga fest und TV Ruchheim hat den Klassenerhalt locker geschafft. Doch beim Derby fletschten beide noch einmal die Zähne. Ruchheim zog bei diesem Duell mit einer 15:24 (7:8)-Niederlage den Kürzeren.
Marcus Muth (VTV) nimmt - trotz Umarmung - Maß.-FOTO:KUNZ
"Für eine so Ersatz geschwächte Mannschaft hat sich Ruchheim jedoch sehr gut verkauft", räumte VTV-Coach Rainer Weickenmeier nach dem Derby ein.
TVR-Spielertrainer Goran Japundza musste nämlich auf seine Asse Christian Leyh, Sven Schneider und Ralph Ritthaler verzichten. Trotzdem wollte er sich nicht einfach geschlagen geben. So machten es die TVR'ler den Mundenheimern in der ersten Halbzeit nicht einfach. Hervorragend die Leistung von TVR-Keeper Peter Reuther, der eine Vielzahl gegnerischer Torwürfen parierte. Er war es auch, der fast alle Mundenheimer Gegenstöße vereitelte.
Das Ruchheimer Aufbäumen hörte aber in der 25. Minute auf. Bei einem Zusammenstoß mit VTV-Bollwerk Björn Horlacher verletzte sich Spielmacher Marc Awenius an der Wade. Ein Torwart-Tor durch Axel Johann (30.) leitete den Ruchheimer Untergang schließlich ein. Der Halbzeitstand von 8:7 ließ dies zwar noch nicht erahnen, doch die Gäste liefen im zweiten Spielabschnitt weitaus disziplinloser auf. So verlor das ohnehin schon zähe Spiel immer mehr an Spannung. Mit Mundenheim spielte nur noch ein Team auf dem Feld.
Die Verzweiflung beim TVR spiegelte sich auch durch die rote Karte gegen Goran Japundza (45.) und einen groben Wechselfehler (zwei Torleute auf dem Platz) wider. Doch auch die Sieben von VTV-Coach Rainer Weickenmeier spielte nicht den attraktivsten Handball. Auffällig waren nur noch Björn Horlacher, Mark Laaber und der auf Außen spielende Marcus Muth. Letztendlich gewannen die Gastgeber aus Mundenheim verdient mit 24:15. TVR-Betreuer Uwe Landgraf war enttäuscht vom Vizemeister. "Es war ein ungleicher Boxkampf, Mundenheim hat sich hier eher blamiert als wir", erklärte er und lobte gleichzeitig sein Team. Weickenmeier sah das Match gelassener: "Ich denke, das Ergebnis sagt alles."
SO SPIELTEN SIE
VTV Mundenheim: Johann (1), Zentgraf - Björn Horlacher (6) - Laaber (4) - Bappert (2), Rensch - Gigliotti, Hauck (1), Brahimi - Patrick Horlacher (2) - Muth (4), Miletic (4).
TV Ruchheim: Reuther (1), Donalies - Herbold (7/4) - Awenius (2), Japundza (1) - Siegmund (1) - Pressl - Bernatz - Caldarelli (3/1).
Rote Karte: Japundza (45.). - Beste Spieler: Johann, Björn Horlacher, Laaber - Reuther, Herbold. - Zuschauer: 90. - Schiedsrichter: Machnik / Schlüter (Worms) (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 3. Apr
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Konterspiel läuft in der Schlussphase
HANDBALL-OBERLIGA: TV Offenbach und TV Wörth siegen am 23. Spieltag
OFFENBACH/WÖRTH (nhk/cau). Während der TSV Kuhardt am 23. Spieltag der Handball-Oberliga beim Tabellenletzten ASV Ludwigshafen verlor, blieben der TV Offenbach und der TV Wörth am Drücker.
Offenbach gewann beim TV Ruchheim mit 29:23 (11:11) und liegt gut im Kurs um den dritten Platz. Nach Vorteilen für die Hausherren ( 6:4, 10:8) in der ersten und für den TVO Mitte der zweiten Halbzeit (14:17) fiel die Entscheidung nach dem 18:18. Die letzte Viertelstunde stand im Zeichen der Gäste. Mit Konterstößen zogen sie auf 18:23 davon und gewannen verdient.
Mit einem 16:14 (11:6)-Pflichtsieg kehrte der TV Wörth aus Ramstein zurück. Der harmlose Angriff der Hausherren konnte in Schach gehalten werden, aber weil auf der Gegenseite reihenweise klare Chancen vergeben wurden, führte Wörth vor dem Seitenwechsel "nur" mit fünf Toren. Danach ging die spielerische Linie verloren. Ramstein witterte Morgenluft und kam tatsächlich zum 11:11-Ausgleich, ehe Thomas Chrust nach 15 Minuten das erste Tor für den TV Wörth erzielte. Der Bann war gebrochen, Tobias Bleese erhöhte mit Siebenmeter auf 12:15. Fazit: Haupt sache gewonnen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 30. Mär
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Nur fünf Minuten wie ein Spitzenreiter
 
HANDBALL-OBERLIGA:29:25-Erfolg der SGW im diesmal fairen Westpfalz-Derby beim TuS Dansenberg
 
DANSENBERG. Einen fast ungefährdeten 29:25 (15:12)-Sieg fuhr der Tabellenführer der Handball-Oberliga, die SG Waldfischbach, am Samstagabend beim TuS Dansenberg ein. Dabei fehlte es der Mannschaft von Spielertrainer Arnar Geirsson aber ein wenig an Konstanz.
 
Joachim Schulze (4) und Stefan Gremm (14) versuchen Dansenbergs sechsmal erfolgreichen Rückraum-Riesen Jens Löhmar zu stoppen. -FOTO:VIEW
In der ersten Viertelstunde produzierte der Spitzenreiter viele "Fahrkarten". Zu oft wurden Joachim Schulze, Oleg Savtchouk und Youri Karpouk von der aggressiven TuS-Abwehr geblockt. "Beide haben die Verantwortung übernommen", erklärte Spielertrainer Arnar Geirsson die vielen Fehlversuche. Mit der 5:1-Deckung der Gastgeber kam die SGW kaum zurecht. Auch als Ideengeber blieben Savtchouk und Karpouk unter ihren Möglichkeiten. Zu ungeduldig zeigten sich die Waldfischbacher beim Abschluss ihrer Angriffe. Deshalb blieb der stark ersatzgeschwächte TuS Dansenberg an der SGW dran.
Erst nach einer knappen Viertelstunde begann sich der Regionalliga-Anwärter abzusetzen. Keeper Uwe Ludy parierte einen Siebenmeter von Kai Christmann, was beim Stand von 7:6 für die SGW Signalwirkung besaß. Innerhalb von drei Minuten wurde die Fü hrung auf 11:7 ausgebaut. Aber dann regierte im Angriff wieder eine schwache Chancenauswertung, so dass Dansenberg auf 12:10 herankam. Zur Halbzeit führte Waldfischbach mit 15:12.
Nach der Pause musste Waldfischbach in der 37. Minute durch Alexander Woll das 15:16 hinnehmen. Zu passiv agierte die SG in der Abwehr. Zu spät griff man den Rückraum der Dansenberger an. Aber auch im Angriff haperte es. Eine Überzahlsituation verstrich ungenutzt, da mit den Torchancen wieder sehr großzügig verfahren wurde. Hinzu kam eine starke Abwehrarbeit der Dansenberger. Nach dem Spiel resümierte Spielertrainer Geirsson auch in Hinblick auf diese Phase: "Wir müssen in Zukunft konstanter werden, bei uns gibt es noch zu viele Schwankungen." Bis zu den Spielen um den Regionalliga-Aufstieg will Geirsson dies erreichen.
Nach Karpouks Ausgleich, der den ersten SGW-Treffer der zweiten Hälfte bedeutete (38.), schoss Woll Dansenberg zum letzten Mal in Front. Denn danach trat Waldfischbach für fünf Minuten wie ein Spitzenreiter auf. Mit der 21:17-Führung war die Vorentscheidung gefallen. Waldfischbach hatte sich in der Abwehr gefangen und spielte teilweise schnellen Handball. Konsequent setzte Waldfischbach nun die Fehler der Gastgeber in Tempogegenstöße um. Trotzdem vergab die SGW weiter einige hochkarätige Chancen, hielt aber Dansenberg bis zum Schluss auf Distanz.
Froh war Waldfischbachs Spielertrainer, dass beide Mannschaften sich nach dem emotionsgeladenen Pokalkampf vor Weihnachten diesmal ein faires Spiel lieferten. Sicher auch ein Verdienst des starken Schiedsrichter-Gespanns Seelinger/Gerhard aus Bexbach. (age)
so spielten sie
SG Waldfischbach: Ludy, Hieronimus - Savtchouk (7), Behr, Geirsson (je 5), Karpouk (5/1), Gremm (3), Pfeiffer (2), Schulze (1), Becker (1/1), Prokein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mär
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Dansenberg ärgert Spitzenreiter
 
HANDBALL-OBERLIGA: 25:29-Niederlage nach guter kämpferischer Leistung
 
Ein gutes Oberliga-Spiel lieferten sich der TuS Dansenberg und die SG Waldfischbach, das der Tabellenführer am Schluss verdient mit 29:25 (15:12) gewann. Trotzdem brachte der ersatzgeschwächte TuS die Gäste in Schwierigkeiten.
 
Mit aggressiver Abwehrarbeit trat der TuS Kaiserslautern-Dansenberg dem möglichen Regionalligisten aus Waldfischbach entgegen. Die beiden SGW-Spielmacher Jouri Karpouk und Oleg Savtchouk wurden bei ihren Würfen oft von der TuS-Abwehr geblockt. Vor allem der vorgezogene Kai Christmann schmeckte den Waldfischbachern gar nicht.
So hielt der TuS, dessen Offensiv-Mittel durch den Ausfall von Jochen Schwartz und Boris Flesch begrenzt waren, gut mit. Waldfischbach kochte unterdessen nur auf Sparflamme, vor allem Karpouk und Savtchouk blieben unter ihren Möglichkeiten.
Erst nach einer knappen Viertelstunde setzte sich die SGW ab. Kai Christmann war mit einem Siebenmeter an Torwart Ludy gescheitert, worauf der Spitzenreiter auf 11:71 davonzog. Nach einer Auszeit wechselte TuS-Trainer Stephan Henrich den glücklosen Keeper Jörn Scheuermann aus und brachte Frank Brand. Zuerst ebenfalls ohne große Taten steigerte sich Brand in der zweiten Halbzeit und verhinderte eine höhere Niederlage.
Nach dem 12:15-Pausenrückstand kam ein hochkonzentrierter TuS Dansenberg aus der Kabine. Dass Jens Löhmar von Joachim Behr in Manndeckung genommen wurde, störte den TuS wenig. Oliver Christmann wurde in den zentralen Rückraum beordert, womit der TuS den SG-Schachzug zu nichte machte. Mit einem tollen Anspiel auf Kreisläufer Christoph Nauerz leitete der gelernte Linksaußen das 14:15 ein. In der 37. Minute schien die Wende geschafft, als Alexander Woll zum 16:15 traf. Garant für die Führung war neben einer sehr guten Abwehrleistung der Dansenberger eine ziemlich lasche Waldfischbacher Defensivleistung, die der TuS ausnutzte.
Waldfischbach fing sich aber wieder und bestrafte nun in Spitzenreiter-Manier sechs Minuten lang jeden Fehler der Dansenberger, was die vorentscheidende 21:17-Führung einbrachte. Die Abwehr agierte nun aggressiver.
Dansenberg wurde auf Distanz gehalten, glänzte aber beim Treffer zum 22:27. Löhmar vollendete einen starken Angriffszug nach Pass von Kai Christmann. Bis zum Schlusspfiff des starken Schiedsrichter-Duos Seelinger/Gerhard aus Bexbach kämpfte der TuS und hatte damit seinen Anteil an einem guten und fairen Spiel.
"Wir haben uns heute gegen den Spitzenreiter teuer verkauft. Mit der kämpferischen Leistung bin ich sehr zufrieden. Irgendwann hat man gemerkt, dass uns die Alternativen und damit die nötige Kraft gefehlt hat", resümierte Dansenbergs Trainer Stephan Henrich. (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Scheuermann und Brand im Tor; Kai Christmann (7/4), Löhmar, Woll (je 6), Thiel (3), Nauerz (2), Oliver Christmann (1), Mayer, Schubert, Danecker (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mär
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Irmgard Klein so stark wie noch nie
 
HANDBALL: Ruchheim vor Oberliga-Titel - Waldfischbach stellt Sekt kalt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). 23:20 hatte die HSG Haßloch-Hochdorf am 30. Januar den Spitzenreiter TV Kirchzell geschlagen. Immer noch die einzige Niederlage für den designierten Meister der Handball-Regionalliga Südwest. "Sie haben sich gerächt", sagte HSG-Trainer Manfred Müller nach dem Rückspiel am Samstag.
 
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In der Oberliga hat Spitzenreiter SG Waldfischbach den Meistersekt kalt gestellt: 29:25 gewannen Geirsson und Co am 23. Spieltag das Derby beim TuS KL-Dansenberg. Die Gastgeber, ohne Schwartz und Flesch, machten ein gutes Spiel und gingen - nach dem 7:11 - durch Alexander Woll in der 37. Minute mit 16:15 in Führung. Waldfischbach konnte sich aber wieder steigern und bestrafte Dansenberger Fehler konsequent (17:21, 22:27). Der TV Offenbach siegte beim TV Ruchheim mit 29:23 und nutzte seine Chance auf den dritten Platz. Nach dem 18:18 zog er auf 19:26 davon. Noch einen Achtungserfolg schaffte der ASV Ludwigshafen: Nach 21:24-Rückstand (52.) spielte er den TSV Kuhardt an die Wand und gewann mit 27:25. Dem Tabellenletzten gehörte überraschend schon die erste Halbzeit (7:6, 12:8), doch nach dem 18:18 schien alles den erwarteten Gang zu nehmen.
Gestern kamen die VTV Mundenheim zu einem 27: 20-Erfolg beim TV Ottersheim, der ohne Frank Faath auskommen musste (Blutvergiftung im Daumen). Nach dem 10:13 konnte der TVO ein 6-4-Überzahlspiel nicht nutzen, die Gäste wurden nach dem 12:16 immer überlegener. Die TG Oggersheim hätte nach 16:19-Rückstand (53.) fast noch ein Remis gegen die TSG Friesenheim "gepackt": Nach dem 19:20 durch Rechtsaußen Subab kamen die Hausherren nochmals in Ballbesitz, doch es blieb dabei. Der TV Ramstein markierte gegen den TV Wörth fünf Tore in Folge zum 11:11 und hatte doch mit 14:16 das Nachsehen.
TV Hagenbach ist aufgestiegen
In der Verbandsliga steht der TV Hagenbach als erster Aufsteiger fest. Der Spitzenreiter besiegte den Tabellenzweiten SG Gerolsheim/Laumersheim mit 26:18 und ist "durch", weil die TS Rodalben als Tabellendritter am Samstag beim TSV Kandel gepatzt und 22:28 verloren hatte.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mär
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Lokalderby mit Unterhaltungswert
 
HANDBALL: In der Handball-Oberliga geht's am Wochenende um wenig
 
LUDWIGSHAFEN. Die Zeit der Belanglosigkeit und der schlichten Prestigeduelle setzt sich auch an diesem Wochenende in der Handball-Oberliga nahtlos fort: Das Lokalderby zwischen der TG Oggersheim und der TSG Friesenheim II verspricht da neben dem Auftritt der Offenbacher beim TV Ruchheim noch am meisten Unterhaltungswert.
 
"Wir erwarten ein wunderbares Spiel mit wunderbarer Atmosphäre. Es geht ja in dieser Partie wirklich einzig und allein nur noch um die Platzierungen", betont Reiner Kraus, Pressesprecher der TG Oggersheim, vor dem Derby gegen die TSG Friesenheim (Sonntag, 18 Uhr, Integrierte Gesamtschule Oggersheim). Der Aufsteiger hat sich dennoch einiges vorgenommen, denn von den bisherigen Derbys in dieser Runde konnten die Oggersheimer erst eines für sich entscheiden. Das letzte Heimspiel - damals noch in der Verbandsliga - verlor die TGO gar mit 21:37. Das sollte als Motivation eigentlich ausreichen.
"In einem Derby geht es immer um etwas", betont TSG-Trainer Thomas Müller. "Ich habe meinen Leuten gesagt, dass die Runde dann beendet ist, wenn die letzten 60 Minuten des letzten Spiels vorbei sind." Im vergangenen Jahr sei in der Rückrunde geschludert worden, dieses Jahr soll das nicht passieren. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dieses Spiel zu gewinnen und bis zum Saisonende keinen Punkt mehr abzugeben", unterstreicht Müller. "Wir wollen die Nummer zwei hinter den VTV in Ludwigshafen sein." Oggersheim werde aber nicht unterschätzt: "Die wollen sicher auch einmal gegen uns gewinnen."
Wenn's zum TV Ottersheim geht, werden die meisten Oberliga-Trainer schon mal ein bisschen vorsichtiger: "Wir haben das Hinspiel zu Hause nicht so deutlich gewonnen und treffen in der Bellheimer Spiegelbachhalle auf eine sehr heimstarke Mannschaft und ein frenetisches Publikum", übt sich Rainer Weickenmeier, Coach der VTV Mundenheim in Zurückhaltung, um im gleichen Atemzug mit dem Selbstbewusstsein des Tabellenzweiten zu ergänzen, dass man schon hinfahre, um zu gewinnen. Bei diesem Unterfangen wird er aber auf die aus beruflichen Gründen verhinderten Renato Gigliotti, Gjevabi Brahimi und Nils Rensch verzichten müssen.
Eine doch recht interessante Partie steh t für den TV Ruchheim heute (20 Uhr, Sporthalle Ruchheim) auf dem Spielplan. Der TVR empfängt mit dem TV Offenbach eine spielstarke Truppe, die aufgrund ihrer Jugend durchaus zu den Hoffnungsträgern der nächsten Jahre gezählt werden darf.
Ebenfalls zu Hause muss sich der abgeschlagene ASV Ludwigshafen heute Abend mit dem Regionalligaaufsteiger TSV Kuhardt auseinander setzen (20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim). Die TSG Mutterstadt ist an diesem Wochenende spielfrei. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Mär
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Landstuhls rechte Seite geholt
 
HANDBALL:Jusufbegovic zur SGW - Savtchouk und Becker gehen
 
WALDFISCHBACH. Die SG Waldfischbach übernimmt die rechte Seite des Handball-Regionalligisten TuS Landstuhl: Nach dem aktuellen Juniorennationalspieler Otto Fetser (wir informierten) verpflichtete der designierte Oberliga-Meister auch Landstuhls zweiten Top-Linkshänder, den früheren bosnischen Nationalspieler Fadil Jusufbegovic.
 
Linkshänder und Torjäger: Fadil Jusufbegovic. -ARCHIVFOTO:VIEW
"Er hat am Montagabend einen Ein-Jahres-Vertrag bei uns unterschrieben", bestätigte der Geschäftsführer der SGW-Handball-GmbH, Frank Schmidt, gestern eine RHEINPFALZ-Anfrage. Jusufbegovic wurde mit Zrenjanin 1992 jugoslawischer Meister, spielte daraufhin im Europacup der Landesmeister und machte zwei Länderspiele für Bosnien gegen die Niederlande. "Fuji", wie der 33-Jährige Vater zweier Kinder gerufen wird, gilt als äußerst schneller und trickreicher Spieler. Die Handballfreunde dürfen sich auf Dreher von der Außenlinie und freche Siebenmeter-Heber in der Bruchwiesenhalle freuen. Als Halbrechter und Rechtsaußen macht der 1,90 Meter große Jusufbegovic derzeit seine siebte Saison in Landstuhl. "Es war eine schöne Zeit, aber es ist einfach genug", erklärte Jusufbegovic. Er habe lange abgew ägt und sich dann für beste Offerte aus Waldfischbach entschieden, auch weil er damit weiterhin in Landstuhl wohnen bleiben könne. Vorige Runde warf der talentierte Gitarrist 199 Tore - die viertmeisten in der Regionalliga. Auch in der Abwehr sei der Routinier eine Bank, wie ihm TuS-Trainer Martin Röhrig attestiert. Röhrig: "Wir hätten ihn sehr, sehr gerne behalten, aber uns sind einfach Grenzen gesetzt. Da stehen immense Summen im Raum, da können wir einfach nicht mithalten."
Fadil Jusufbegovic kommt, Oleg Savtchouk geht. Der russische Ex-Erstligacrack verlässt nach nur einer Runde die SGW wieder, da sein Arbeitgeber, der Spielervermittler Wolfgang Gütschow, seine Zelte in Pirmasens abgebrochen hat. Schmidt: "ein großer Verlust". Auch Dirk Becker geht nach einer Saison wieder. Der Siebenmeter-Experte, der in Waldfischbach kaum Spielanteile hatte, wird in seinem Stammverein, dem TuS Landstuhl, Spielertrainer der neuen zweiten Ma nnschaft. (peb/wkr/paj)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Mär
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Jusufbegovic von Landstuhl nach Waldfischbach
 
HANDBALL-REGIONALLIGA: Torjäger unterschreibt Ein-Jahres-Vertrag - Dirk Becker kehrt nach Landstuhl zurück
 
Handball-Regionalligist TuS Landstuhl verliert einen Leistungsträger. Torjäger Fadil Jusufbegovic wechselt zum Oberliga-Spitzenreiter und wohl zukünftigem Regionalligisten SG Waldfischbach.
 
Fadil Jusufbegovic verlässt den TuS Landstuhl. -FOTO:VIEW
"Er hat am Montag einen Ein-Jahres-Vertrag bei uns unterschrieben", bestätigte der Geschäftsführer der SGW-Handball-GmbH, Frank Schmidt auf RHEINPFALZ-Anfrage. Fadil Jusufbegovic begründete seinen Schritt mit den Worten: "Jeder Sportler muss auch mal an einen Wechsel denken, ich war sieben Jahre in Landstuhl, es war eine schöne Zeit, aber es ist einfach genug." Er habe lange abgewägt und sich dann für beste Offerte aus Waldfischbach entschieden, auch weil er damit weiterhin in Landstuhl wohnen bleiben könne.
"Ich wusste von den Gesprächen mit Waldfischbach, ich wusste noch nicht, dass es bereits perfekt ist", erklärte gestern der Landstuhler Trainer Martin Röhrig. Es sei sei sehr schade, aber wohl nicht zu ändern. "Wir hätten ihn sehr, sehr gerne behalten, aber uns sind einfach Grenzen gesetz t, da stehen immense Summen im Raum, da können wir einfach nicht mithalten, er bekommt in Waldfischbach einen Sportlervertrag, ich kann verstehen, dass er diese Chance nutzen will", so Röhrig.
Mit Dirk Becker tritt ein Waldfischbacher Spieler den umgekehrten Weg zurück zum Stammverein TuS Landstuhl an. Becker wird beim TuS Spielertrainer der zweiten Mannschaft, die neu aufgebaut werden soll. "Es geht darum, eine Mannschaft mit Routiniers und Nachwuchsleuten zusammenzustellen, damit wir wieder einen Unterbau haben, das erste Jahr in der B-Klasse wird natürlich witzlos", erklärte Röhrig.
Der Landstuhler Trainer kündigte an, dass der Verein in den nächsten Tagen mit zwei Neuzugängen einig werden wolle. Es handelt sich dabei um einen Rückraumspieler und einen Kreisläufer. Außerdem sei man noch auf der Suche nach zwei Linkshändern. Angesprochen auf Spekulationen, der TuS bemühe sich um eine Rückkehr von Kai C hristmann vom TuS Dansenberg, sagte Röhrig: "Das liegt auf der Hand." (wkr/peb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Mär
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"Eulen"-Serie bleibt bestehen
 
HANDBALL: Mit 24:18 achten Sieg in Folge gegen TV Ruchheim gelandet
 
LUDWIGSHAFEN. Im Lokalderby der Handball-Oberliga zwischen der TSG Friesenheim 2 und dem TV Ruchheim konnten sich die "Eulen" vor heimischem Publikum mit 24:19 (12:6) durchsetzen.
 
Im Blindflug: Marc Nüßel (rotes Trikot, TSG Friesenheim) erzielt das 7:3. -FOTO:KUNZ
Doch obwohl seine Spieler recht sicher die Punkte im eigenen "Nest" behalten konnten, war TSG-Coach Thomas Müller nach dem Duell nicht ganz zufrieden. "Wir haben das Match klar beherrscht, haben dafür aber auch wieder viele freie Bälle verworfen", lautete seine einzige Kritik am Team.
Ruchheims Spielertrainer Goran Japundza musste im Derby auf seinen Routinier Sven Schneider verzichten (Mittelfußbruch). "Wir wollen uns hier in Friesenheim gut verkaufen und ein schönes Spiel liefern", erklärte das Rückraum-Ass vor der Partie.
Die Platzherren nahmen mit dem Anpfiff das Heft sofort in die Hand. Obwohl der TSG mit Carsten Mischler (Ausschluss gegen Ottersheim) ein starker Mann im Kader fehlte und Axel Buschsieper nur angeschlagen auf der Bank saß, wirkte die Mannschaft in der ersten Halbzeit sehr sicher. Vor allem Marc Nüßel und Jungtalent Jens Zwißler brachten ihr Team recht schnell mit 7:3 in Führung.
Ruchheim agierte in dieser Phase viel zu hektisch und suchte zu schnell den Abschluss aufs gegnerische Tor. Stark war der Ex-Herrnsheimer Patrick Herbold, der im ersten Spielabschnitt durch seine vier Tore Ruchheim nicht zu weit ins Abseits driften ließ. Doch auch er konnte ein weiteres Aufbäumen der "Eulen" Zwißler und Nüßel nicht verhindern. Zum Halbzeitstand 12:6 steuerten die beiden zusammen zehn Tore bei.
Die ersten guten spielerischen Ansätze im TVR-Angriff sahen die knapp 70 Zuschauer erst in der zweiten Halbzeit. "Wir haben leider erst nach der Pause angefangen Handball zu spielen", erklärte Ruchheims Japundza und meinte damit wohl vor allem Christian Leyh, der in der nächsten Saison für die "kleinen Eulen" auf Torejagd gehen will. Der Ruchheimer Rückraumspieler verstand es immer wieder geschickt, die TSG-A bwehr zu knacken und imponierte mit sieben Toren. Doch auch er konnte die Gastgeber nicht richtig in Bedrängnis bringen.
Mit dem 24:19 blieb die TSG Friesenheim zum achten Mal in Folge gegen Ruchheim ungeschlagen. Die Spielmacher Nüßel und Zwißler konnten sich mit zusammen 18 Toren als Matchwinner fühlen. Vor allem für den 19-jährigen Jens Zwißler war seine Leistung eine weitere Bestätigung dafür, dass er weiter gehende Pläne schmieden darf: "Ich will in die zweite Bundesliga."
SO SPIELTEN SIE
TSG Friesenheim: Forler, Schwan - Zwißler (9/3) - David (1), Schuler (1), Schunke - Nüßel (9) - Stürm (2) - Engelmann - Felix (2), Buschsieper.
TV Ruchheim: Reuther - Japundza (1) - Leyh (7/1) - Awenius (4), Caldarelli (1) - Herbold (5/3) - Pressl, Sigmund (1), Willner - Ritthaler.
Zeitstrafen: 3:1. - Beste Spieler: Forler, Zwißler, Nüßel - Japundza, Leyh, Herbold. - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Köbitz / Sattel (Schifferstadt). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Mär
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Offenbachs Spiel läuft wie ein Mühlrad
 
HANDBALL: Stärken der Ottersheimer bis zum 30:23-Endstand abgeschliffen
 
OFFENBACH (thc). 30:23 gewonnen - da fiel die Analyse von Trainer Wolfgang Heckmann vom TV Offenbach kurz und prägnant aus: "Wir waren spielerisch besser und hatten durch die Manndeckung gegen Volker Herle viel Platz. Ich hatte es mir nicht so leicht vorgestellt." Der TV Ottersheim war am Sonntag im Rückspiel in der Handball-Oberliga chancenlos.
 
Thorsten Scheurer (am Ball) vor einem weiteren Treffer für den TV Offenbach. Links Patrick Horn, vergeblich streckt sich Heiko Messemer (Mitte). Rechts lauert Thomas Roth. -FOTO:SCHMECKENBECHER
Die Gäste konnten 30 Minuten lang einigermaßen mithalten, doch wie ein sich ständig drehendes Mühlrad rieben die Hausherren die Substanz der Mannschaft von Gerhard Scheurer ab. Die Stärken der Ottersheimer sind schnell abgezählt. Nach dem 5:3 (11.) vernaschte Patrick Horn seinen Gegenspieler links außen und traf sauber zum 5:4. Er beschäftigte Christoph Scheurer ordentlich, aber insgesamt wenig erfolgreich und tauchte zu selten auf der Halbposition auf. Nach dem 6:4 ließ Frank Faath einen Pfostenknaller los, der ihn selbst wachrüttelte. Mit den Treffern zum 7:5, 8:6 und 10:7 (Strafwurf) blitzten seine Torjägerqualitäten durch, klasse, wie er sich beim 12:10 durch drei Gegenspieler tankte. Im Gehäuse gefiel der junge Christian Hörner in der ersten Halbzeit mit sieben Paraden.
Ottershe im hätte die ersten 30 Minuten noch offener gestalten können, wenn da nicht viele ungenaue Anspiele gewesen wären. Trainer Scheurers Schachzug, Herle durch Timo Messemer und später Tristan Stadel aus dem Spiel zu nehmen, war so verkehrt nicht, fruchtete aber nicht, weil die Abwehr im Spiel Fünf gegen Fünf meistens einen Schritt zu spät dran war.
Variabler der TV Offenbach. Thorsten Scheurer (4 Tore) war von fünf Schützen im ersten Abschnitt der erfolgreichste. Keeper Michael Heckmann war bei Faaths Strafwurf zum 10:7 dran und verlor bei dieser Aktion eine Kontaktlinse. Stellvertreter Andreas Gensheimer musste "kalt" ran, holte die ersten Bälle auf seinen Kasten aus dem Netz, steigerte sich aber schnell. In der zweiten Halbzeit rissen die Offenbacher immer größere Lücken in der Abwehr des Gegners auf. Da wurde Thomas Roth fürs 15:11 am Kreis freigespielt, traf Thorsten Scheurer aus dem Stand zum 17:12, hielt Marc o Lederle aus dem Rückraum zum 19:13 und 20:13 drauf.
Nach dem 20:14 setzte Gerhard Scheurer eine Doppeldeckung gegen Lederle und Herle an, die aber von einer Zeitstrafe für Timo Messemer (seine dritte, für ihn war das Spiel zu Ende) durchkreuzt wurde. Auf der anderen Seite erhöhte Roth auf 22:14 (45.). Schließlich durfte bei Offenbach auch noch der A-Jugendliche Markus Tobie aufs Feld, er überwand den ebenfalls gerade eingewechselten Uli Stein im Ottersheimer Gehäuse zum 23:15. Das Spiel war längst entschieden.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Mär
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Cawein macht's SGW schwer
 
HANDBALL: Wörth hält lange mit
 
WALDFISCHBACH (ig). Die SG Waldfischbach scheint sich auf ihrem Weg zum Titel in der Handball-Oberliga nicht aufhalten zu lassen. Gegen den Tabellenvierten TV Wörth genügte eine durchwachsene Leistung zu einem 28:24 (15:14)-Heimsieg.
 
Bis zur Halbzeit hatte die SGW viel Mühe mit den Gästen, die ohne Norman Gander, Ferdi Pfirrmann und den langzeitverletzten Helmut Wesper antraten. Wörth nahm zunächst Oleg Savtchouk und Youri Karpouk in Manndeckung und störte zudem die Kreise von Arnar Geirsson. Die SGW zeigte Nerven. Pfeifer, Gremm, Behr und Geirsson scheiterten freistehend am starken Wörther Keeper Uwe Cawein. Und weil auf der anderen Seite Carsten Chrust (10/6) seine Siebenmeter sicher verwandelte, konnten die Gäste in der ersten Halbzeit mithalten. Die Entscheidung fiel direkt nach dem Seitenwechsel. Wörth kassierte innerhalb von drei Minuten drei Zeitstrafen, die SGW zog auf 19:14 davon. Der Rest war Routine.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Mär
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SGW ist einfach nicht zu stoppen
 
HANDBALL-OBERLIGA:Trotz durchwachsener Leistung 28:24 gegen Wörth
 
WALDFISCHBACH. Nicht gerade gut gespielt und dennoch mit vier Toren Unterschied gewonnen: Die SG Waldfischbach scheint sich auf ihrem Weg zum Titel in der Handball-Oberliga nicht aufhalten zu lassen. Am Samstag genügte vor 250 Zuschauern in der Bruchwiesenhalle gegen den Tabellenvierten TV Wörth eine durchwachsene Leistung zu einem 28:24 (15:14) und damit zum 18. Sieg im 20. Saisonspiel.
 
Bis zur Halbzeit hatte die SGW sehr viel Mühe mit den Gästen. Diese nahmen zunächst die Torschützen vom Dienst, Oleg Savtchouk und Youri Karpouk, in Manndeckung und zogen zudem jeweils einen Spieler aus dem dezimierten Abwehrverbund heraus, um die Kreise von Waldfischbachs Spielertrainer Arnar Geirsson zu stören. Die SGW zeigte Nerven, vergab immer wieder beste Möglichkeiten und lief nach einer Viertelstunde einem Rückstand hinterher. Insgesamt vergab der Tabellenführer elf "Freie". "Solche Tage kommen immer mal wieder", fand sich Geirsson schnell mit den Widrigkeiten ab. Die Luft sei raus, nachdem die SGW inzwischen fünf Punkte vom härtesten Konkurrenten trennen.
Bei Wörth leistete besonders Keeper Uwe Cawein heftigen Widerstand. Er rettete immer wieder gegen die frei vor ihm auftauchenden Pfeifer, Gremm, Behr und Geirsson. Anders die sich abwec hselnden SGW-Keeper Uwe Ludy und Peter Hieronimus. Sie hatten beide einen schwarzen Tag. Und weil die rechte Abwehrseite (Gremm) sich als undicht erwies, konnte Wörth bis zum Halbzeitpfiff, unter anderem dank des sehr sicheren Siebenmeterschützen Carsten Chrust (10/6), mithalten. Die Entscheidung zugunsten der SGW fiel direkt nach dem Seitenwechsel. Wörth kassierte innerhalb von drei Minuten (31., 32., 33.) drei Zeitstrafen, eine durch eine rote Karte für einen Betreuer, und die SGW zog auf 19:14 davon.
Der Rest war Routine. Bleibt anzumerken, dass Youri Karpouk zwar weitere sieben Treffer seinem Konto gutschreiben konnte, allerdings erst in der 40. Minute sein erstes von zwei Toren aus dem Spiel heraus erzielte.
So spielten sie:
SG Waldfischbach: Ludy, Hieronimus - Pfeiffer (5), Geirsson (4), Behr (2), Savtchouk (5), Karpouk (7/5), Gremm (4), Schulze (1), Becker.
Zeitstrafen: 1 - 4. Beste Spieler: Geirsson, Savtchouk - Cawein, C. und T. Chrust. Zus chauer: 250. Schiedsrichter: Seelinger/Gerhart (Bexbach).
Von unserem Mitarbeiter: Helmut Igel
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Mär
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Eine "klassenlose" Begegnung mit sehr viel Farbe
 
HANDBALL: VTV Mundenheim zwingen TuS Kaiserslautern-Dansenberg mit 33:26 in die Knie - Vier rote Karten gegen Gäste
 
LUDWIGSHAFEN. Klasse hatte die vorentscheidende Partie um den zweiten Platz in der Handball-Oberliga Pfalz zwischen VTV Mundenheim und TuS Kaiserslautern-Dansenberg nur selten, Farbe dafür umso mehr.
 
Björn Horlacher (VTV) fliegt zum 8:5.-FOTO:KUNZ
Fünf Mal zückten die Schiedsrichter am Samstagabend im Schulzentrum Mundenheim den roten Karton, Gelb-Schwarz ließ sich trotzdem nicht aus dem Konzept bringen und sicherte sich mit 33:26 (16:14) wohl bereits vorzeitig die Vize-Meisterschaft hinter der SG Waldfischbach.
"Wir waren eindeutig die diszipliniertere Mannschaft und kamen mit der konsequenten Linie der Schiedsrichter deshalb auch besser zurecht", stellte VTV-Coach Rainer Weickenmeier nach dem streckenweise sehr hektischen Spiel fest. Dansenberg sei einfach so ungeschickt gewesen, sich selbst andererseits zu dezimieren, meinte Weickenmeier. Das taten sie aber mit ebensoviel Hingabe wie Dummheit, denn die ersten drei Tribünen-Tickets löste Dansenberg nur fürs Meckern: Trainer Stephan Henrich, Betreuer Boris Flesch und Linksaußen Oliver Christmann bettelten fö;rmlich um ihre roten Karten.
Derweil kontrollierten die VTV mehr oder weniger das Geschehen, konnten sich aber in Durchgang Nummer eins noch nicht entscheidend absetzen. Dann hörte Mundenheim nach starkem Start in die zweiten 30 Minuten kurzzeitig auf, Handball zu spielen, vertändelte die deutliche 19:14-Führung. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass die Dansenberger Drangperiode vor allen Dingen vom besten TuS-Spieler, Kai Christmann, getragen wurde. "Durch die vielen Unterbrechungen war es auch ungeheuer schwer, die Konzentration zu behalten", kommentierte Rainer Weickenmeier den kurzzeitigen Durchhänger seiner Truppe.
Danach ließen die Gelb-Schwarzen nichts mehr anbrennen, kamen zum letztlich ungefährdeten und verdienten 33:26-Erfolg. Der Lichtblick: Ein wunderschöner Heber von Sanjin Miletic zum 25:22. Die Minusaktion: Das Foul von TuS-Keeper Jens Metzger, der Torsten Hauck beim Tempogegenstoß in Fußballermanier niederst reckte und dafür in der 56. Minute zu Recht die vierte Rote für die Gäste sah.
So spielten sie
VTV: Zentgraf, Johann (ab 31.) - Hauck (1), Muth (13/3), Björn Horlacher (5/1) - Brahimi (2), Patrick Horlacher (4), Ahrens (3) - Laaber (1), Bappert (2), Miletic (2), Gigliotti.
Beste Spieler: Muth, P. Horlacher, Johann - Kai Christmann. - Rote Karten: Oliver Christmann (21.), B. Horlacher (45.), Metzger (56.). - Schiedsrichter: Rieder/Rempel (Herxheim). - Zuschauer: 120. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Mär
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Vier Rote Karten für Dansenberg
 
HANDBALL-OBERLIGA: 26:33-Niederlage in Mundenheim
 
Im Rennen um Platz zwei ist der ersatzgeschwächte TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga ausgeschieden. Beim VTV Mundenheim gab es eine 26:33 (14:16)-Niederlage. Dabei sah Dansenberg vier Mal die Rote Karte.
 
Für Dansenbergs Trainer Stephan Henrich standen die Schuldigen an der Niederlage fest. "Die Schiedsrichter haben das Spiel kaputt gepfiffen", beschwerte er sich über das Gespann Rieder/Rempel. Denn die Schiedsrichter hatten Äußerungen von der Bank konsequent geahndet. So sah Henrich nach 25 Minuten die Rote Karte und nahm einmal mehr auf der Tribüne Platz. "Ich habe lediglich gesagt, dass Jens Löhmar aus der Nase blutet", erklärte Henrich. Zehn Minuten zuvor traf es Boris Flesch, der als Betreuer auf der Bank saß. Nach 21 Minuten wurde Oliver Christmann des Feldes verwiesen. Auch er hatte für die Unparteiischen ein zu loses Mundwerk. Eine Rote Karte wegen Foul kassierte Keeper Metzger. Er bremste vier Minuten vor Schluss einen Tempogegenstoß von Hauck in Fußballermanier.
Handball wurde in Mundenheim auch noch gespielt. Dabei war der VTV nicht nu r die diszipliniertere, sondern auch die bessere Mannschaft. Der Tabellenzweite profitierte davon, dass Dansenbergs Trainer Henrich den starken Marcus Muth nicht in Manndeckung nahm. Muth erwischte einen starken Tag und markierte 13 Treffer.
Dabei war Dansenberg die Personalmisere deutlich anzumerken. Im Rückraum gab es für den TuS keine Variationsmöglichkeiten. Dort überzeugte nur Kai Christmann, der sieben Feldtore und sieben Siebenmetertore erzielte. In der Schlussphase wurde Kai Christmann in Manndeckung genommen. Jens Löhmar und Alexander Woll blieben eindeutig unter ihren Möglichkeiten. Seine altbekannten Qualitäten zeigte noch einmal Routinier Markus Thiel, der vier Mal traf.
"Auf Grund unserer personellen Situation bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", zog Henrich eine positive Bilanz der handballerischen Komponente des Spiels. (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Brand und Metzger im Tor; Kai Christmann (14/7), Thiel (4), Na uerz (3), Löhmar, Woll (je 2), Oliver Christmann (1), Schmitt, Schubert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Mär
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Dem TV Ramstein fehlt ein Tor
 
HANDBALL-OBERLIGA: 20:21-Niederlage bei der TSG Mutterstadt
 
Nah an einem Auswärtspunkt, aber am Schluss doch ohne das nötige Quäntchen Glück. So kann man die 20:21 (11:14)-Niederlage des TV Ramstein bei der TSG Mutterstadt in der Handball-Oberliga beschreiben.
 
Daniel Donauer erzielt das 7:7 für Ramstein.-FOTO:KUNZ
Endlich hielt der TVR über die gesamte Spielzeit mit einem Gegner mit, wurde aber dafür nicht belohnt. Trainer Klaus Schuster war froh, dass "seine Mannschaft in der zweiten Hälfte nicht eingegangen ist".
In der Anfangsphase zeigte Kreisläufer Björn Urban, der keinerlei Oberliga-Erfahrung besitzt, eine gute Leistung. Aus dem Rückraum wurde er von Dzewad Basic zweimal schön angespielt, markierte einen Treffer und erarbeitete einen Siebenmeter zum 2:2 nach fünf Minuten.
Mutterstadt ging unterdessen mit seinen Möglichkeiten großzügig um. Beim TVR bestimmten wieder Einzelaktionen von Jürgen Hinkelmann und Dzewad Basic, die mit ihren Treffern den TVR im Rennen hielten, das Bild. Vor allem Hinkelmann und Kreisläufer Urban bekamen die entschlossene Abwehrarbeit der Mutterstadter zu spü ren. Dabei nutzten die Gastgeber die großzügige Regelauslegung des Schiedsrichter-Duos Aschenbrenner/Zimmermann. Der TVR bot eine verbesserte Abwehrleistung, aber Trainer Klaus Schuster war doch nicht ganz zufrieden: "Wir nutzten die Toleranz der Unparteiischen nicht aus. Im Angriff steckten wir die Prügel ein und griffen in der Abwehr nicht zu gleichen Mittel." Nicht unter Kontrolle bekam der TVR Thilo Geelvink, der acht Treffer für die TSG markierte.
Eine Schwäche des Ramsteiner Spiels waren wieder einmal die Tempogegenstöße. Dreimal eröffnete sich die Chance, dreimal wurde sie mit ungenauen Pässen vergeben. Bis zur 18. Minute hielt der TVR das Unentschieden (7:7). Dann setzte sich Mutterstadt zum ersten Mal mit 9:7 ab und baute diese Führung zur Halbzeit auf 14:11 aus.
Einen guten Start erwischte der TVR nach der Pause. Tore von Altschuk und Hinkelmann brachten den TVR wieder ins Spiel. Nach 42 Minuten erzielte Urban mit s einem dritten Treffer den 16:16-Ausgleich. Nun blieb die Partie offen. Manko der Ramsteiner war ein angeschlagener Jürgen Hinkelmann. Zwei Minuten vor der Pause bei einer Abwehraktion umgeknickt, war der Routinier nicht mehr so spritzig in seinen Körpertäuschungen und schoss im zweiten Abschnitt einige "Fahrkarten". Damit wurde auch wieder die Personalmisere der Ramsteiner deutlich, die Hinkelmann nicht austauschen konnten. Trainer Schuster sah noch einen Nachteil in der zweiten Hälfte: "Wir waren wieder zu hektisch. Auch den Routiniers hat in dieser Phase einfach die Cleverness gefehlt."
Vier Minuten vor Schluss markierte ein vor allem in der Abwehr starker Dzewad Basic das 20:20. Mutterstadts Geelvink überwand zwei Minuten später Feis zum 21:20. Wenige Sekunden vor dem Ende verpasste nicht nur Mutterstadt den entscheidenden Treffer, sondern auch Hinkelmann mit einen Wurf den Ausgleich. (age)
so spielten sie
TV Ramstein: Wilhelm und Feis im T or; Hinkelmann (6), Basic (6/2), Urban (3), Donauer (2), Dittke, Donauer, Gödeoglan (je 1), Schmidt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Mär
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Ricco Stürm stürmt zum "Tor des Monats"
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II unterliegt Tabellenführer SG Waldfischbach im Oberliga-Nachholspielmit 25:30
 
LUDWIGSHAFEN. Da nützte auch der Dank von Waldfischbachs Spielertrainer Arnar Geirsson für die Verlegung des urspünglichen Spieltermins recht wenig: Am Dienstagabend fehlten der TSG Friesenheim II in der Nachholpartie gegen den Klassenprimus aus der Westpfalz mit dem verletzten Axel Buschsieper und dem gesperrten Carsten Mischler zwei Spitzenkräfte. Mit nur zwei Ersatzspielern auf der Bank zogen sich die "Eulen" beim 25:30 (12:13) dennoch mehr als nur achtbar aus der Affäre.
 
Markus Felix (Friesenheim, links) kommt zu spät, Stefan Gremm ist für die SGW erfolgreich. -FOTO:KUNZ
Mindestens im ersten Durchgang, eigentlich sogar bis zum 15:17 (39. Minute), gestaltete die TSG Friesenheim II den Schlagabtausch mit dem Meisterschaftsfavoriten weitestgehend offen, ließ Waldfischbach nie mehr als drei Tore davonziehen. "Die spielen das echt klasse, die Jungs", lobte auch Bundesliga-Crack Thorsten Laubscher in der Halbzeitpause die Leistung seiner Vereinskameraden.
Einerseits bekleckerte sich die Star- truppe um die zentralen Figuren Jouri Karpouk und Oleg Savtchouk gerade in der Abwehr nicht unbedingt mit Ruhm, andererseits zeigten die TSG-Spieler vorne und hinten echten Kampfgeist und Einsatzwillen. Zwei verschossene Siebenmeter in den ersten 30 Minuten und einige leichtfertig vergebene freie Chancen hätten - so sie denn genutzt worden wären - die Ausgangssituation für das Team von Coach Thomas Müller noch zus ätzlich verbessert. In der 34. Minute konnte der sich, wenn auch nur kurzzeitig sogar über eine 14:13-Führung freuen.
Auch wenn insbesondere Keeper Markus Forler, Youngster Jens Zwißler und Routinier Thomas David eine tolle Leistung zeigten, bewahrheitete sich doch wieder einmal die Feststellung, dass die Ausländer in Reihen des Tabellenführers den Unterschied zum Rest der Liga ausmachen: In der Schwächeperiode der Friesenheimer drehten Geirsson, Savtchouk, Karpouk auf und schossen Waldfischbach uneinholbar in Front.
Den Höhepunkt aus Friesenheimer Sicht setzten aber nicht nur die kraftvollen Treffer von Zwißler & Co., das "Tor des Monats" erstürmte Ricco Stürm. Sein Fehlwurf von rechtsaußen prallte nach der Torwartparade wieder an sein Bein und von dort aus skurrilerweise zum 21:25 in den Kasten der Gäste.
so spielten sie
TSG Friesenheim II: Schwan, Forler - David (4), Schuler (1), Nüßel (3) - Zwißler (2/1), Engelmann (4), Felix (1) - Stürm (4), Schunke (5/4).
Beste Spieler: Forler, Zwißler, David - Karpouk, Savtchouk. - Zeitstrafen: 3:2. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). - Zuschauer: 75. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 16. Mär
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Meister in spe nicht meisterlich
 
HANDBALL-OBERLIGA:Tabellenführer SGW siegt mit 30:25 in Friesenheim
 
LUDWIGSHAFEN. Vielleicht war es nicht unbedingt eine Meisterleistung, mit Sicherheit aber ein weiterer Schritt zum Meisterstück: Im Nachholspiel der Handball-Oberliga Pfalz entführte Tabellenführer SG Waldfischbach am Dienstag Abend bei der TSG Friesenheim II mit 30:25 (13:12) beide Punkte - wir informierten bereits gestern kurz.
 
So ganz konnte sich man des Gefühls nicht erwehren, dass sich die SGW in der Friesenheimer Ries-Halle vor allen Dingen auf ihre größere Offensivstärke verließ, denn in der Defensive fehlte dem Team hingegen häufig der nötige Biss. "Die Abwehrleistung war schwach", gab Spielertrainer Arnar Geirsson nach dem Schlusspfiff unumwunden zu. Dass mit Mischler und Buschsieper bei der TSG zwei Stammspieler fehlten, bezeichnete der Isländer als glücklichen Umstand: "Sonst hätte es leicht noch etwas enger werden können", kommentierte Geirsson und bedankte sich im gleichen Atemzug bei den "Eulen", die einer Verlegung des regulären Spieltermins am 12. Februar kurzfristig zugestimmt hatten.
Bis zum 17:20 (44. Minute) agierte Waldfischbach routiniert, souverän, aber ohne den entscheidenden Kick: Dass die zweite Garnitur der Friesenheimer zwischendurch s ogar 14:13 in Führung ging (39.), roch mehr nach Betriebsunfall als nach tatsächlicher Überlegenheit der Gastgeber. Die Vorentscheidung fiel schließlich durch zwei Treffer von Achim Behr zum 17:22 - ein beruhigender Fünf-Tore-Vorsprung, der den Ausschlag zu Gunsten der Gäste gab.
Sorgen, dass die SGW in Friesenheim ähnlich knapp an den Rand einer Niederlage geraten könnte wie zuvor gegen die VTV Mundenheim, musste man sich am Dienstag also nicht machen. In den entscheidenden Momenten zeigte sich die Cleverness der Geirsson-Sieben. Dann schalteten insbesondere Jouri Karpouk, Oleg Savtchouk und der Trainer höchstpersönlich einen Gang höher und kamen gegen die ausgepowerte TSG-Abwehr zu verhältnismäßig leichten Treffern aus dem Rückraum.
Spielerische Brillanz wurde der SG Waldfischbach trotz großen Friesenheimer Kampfgeistes zu keinem Zeitpunkt abverlangt. Wer wollte Arnar Geirsson auch widerspreche n, als er den Auftritt seiner Truppe treffend analysierte: "Solche Spiele muss man halt einfach gewinnen, wenn man Meister werden will."
So spielten sie:
SGW: Ludy, Hieronimus - Karpouk (7), Savtchouk (7), Schulze (4) - Gremm (2), Pfeiffer (3), Behr (3) - Geirsson (4), Becker.
Beste Spieler: Forler, Zwißler, David - Karpouk, Savtchouk - Zeitstrafen: 3:2 - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) - Zuschauer: 75.
Von unserem Mitarbeiter: Jörg Schmihing
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 16. Mär
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Fehlwurf stoppt spätes Anrennen
 
HANDBALL: Ottersheimer Kraftakt endet mit 24:26-Niederlage
 
BELLHEIM (fn). In einer ruppigen und schließlich noch sehr spannenden Begegnung musste sich Handball-Oberligist TV Ottersheim der TSG Friesenheim II in allerletzter Minute mit 24:26 geschlagen geben.
 
Mit leichten Vorteilen eröffnete der TVO, bei dem Rainer Faath aushalf, die Partie, vergab dann allerdings fast leichtfertig die Führung. Schnell und routiniert nutzten die Gäste einige Löcher in der Ottersheimer Abwehr zum 4:7. Nach dem 6:9 kam der TVO mit einer Dreierserie wieder heran, konnte aber die 13:10-Pausenführung der "kleinen Eulen" nicht verhindern.

Auch danach profitierte Friesenheim wiederholt von individuellen Fehlern der Gastgeber. Beim 11:16 schien das Spiel entschieden, zumal die Gäste nach Belieben auf das reichlich vorhandene Spielerpotenzial auf der Auswechselbank zurückgreifen konnte. Dass dies den TVO nicht entmutige, spricht für seine Moral, die ihn dank der nun geschlossenen Mannschaftsleistung auf 16:18 heran brachte. Doch wieder war es das Durchsetzungsvermögen von TSG-Spielern wie dem ehemaligen Ottersheimer Jens Zwißler, das Friesenheim rettete. Mit ihrem kraftvollen Antritt bewerkstelligten sie das 18:23 (52.).
Beinahe wäre die Begegnung dann aus dem Ruder gelaufen. Frank Faath und Gegenspieler Carsten Mischler, die sich durchweg nicht grün waren, gerieten aneinander, es gab die Matchstrafe für Faath und sogar Ausschluss von Mischler, weshalb die Gäste in den letzten Minuten nicht mehr ergänzen durften. Schließlich hatte es der TVO kurz vor Schluss zum 24:25 geschafft, der Teilerfolg lag in greifbarer Nähe; doch nach einem Fehlwurf war die 24:26-Niederlage perfekt. Auch TVO-Trainer Gerhard Scheurer, der mit dem kämpferischen Einsatz seiner Truppe zufrieden sein durfte, trauerte der vergebenen Chance nach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Mär
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Niedergeschlagener TVO
 
HANDBALL: Nach 18:20 in Dansenberg sauer
 
OFFENBACH (nhk/age). In einem waren sich die Trainer Stephan Henrich vom Gastgeber TuS KL-Dansenberg und Wolfgang Heckmann vom TV Offenbach nach dem 20:18 in der Handball-Oberliga einig: "Das Spiel ist wegen der Schiedsrichter ausgeartet."
 
Sie sahen andererseits jeweils die andere Mannschaft im Vorteil. "Offenbach hat immer einen doppelten Vorteil zugesprochen bekommen", meinte Henrich; Heckmann beschwerte sich über die ständige Schiedsrichterbeeinflussung und Diskussionen durch die Dansenberger Bank.

Der TVO zeigte eine starke Leistung - ohne fünf: Neben Jörg Gadinger, Jochen Roth und Alexander Kitzmann fielen auch noch Alexander Herle und Kai Lautenschläger aus. Heckmann hatte sein junges Team indes bestens eingestellt. Hinter einer stabilen Abwehr stand ein glänzend aufgelegter Torwart Michael Heckmann. Im Angriff war Volker Herle immens torgefährlich und kaum zu halten.
9:8 führte der TVO nach 30 Minuten, 14:11 in der 38. Minute. Dass dann der Dansenberger Kai Christmann beim Spielstand 13:14 (44.) die Rote Karte bekam, sollte sich eher als ein Rückschlag erweisen. Die schwachen Schiedsrichter schwenkten scheinbar völlig zum Gastgeber um. Im weiteren Spielverlauf musste der TVO zweimal mit vier Feldspielern auskommen. Dansenberg nahm das Geschenk an, glich aus und zog auf 18:15 davon. Als dann auch noch Volker Herle in Manndeckung genommen wurde, war das TVO-Angriffspiel lahm gelegt. Dansenberg blieb in Führung, obwohl Offenbachs Keeper noch zwei Siebenmeter hielt. Volker Herle war mit zehn Toren der überragende Spieler, damit hat er sein Torkonto auf 105 erhöht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Mär
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Erfolg ohne Schönheitspreis
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt siegt im Kellerderby beim ASV Ludwigshafen
 
LUDWIGSHAFEN. Im Abstiegskampf gibt es keinen Schönheitspreis. Das beherzigten auch die Handballer des Oberligisten TSG Mutterstadt, die im Kellerduell beim ASV Ludwigshafen einen 19:16 (11:9)-Auswärtssieg erkämpften.
 
Thorsten Maischein von der TSG Mutterstadt setzt zum Torwurf an.-FOTO:KUNZ
"Es war ein klassisches Abstiegsduell. Für uns ist wichtig, dass wir zwei Punkte geholt haben", kommentierte TSG-Coach Herbert Strasser, dessen Sieben stark begann. Zwei Fehlwürfe der Gastgeber (Scheuer, Hoecker) münzten Stefan Klingel und Steffen Zimmer eiskalt per Konter in Gegentore um. Als Rechtsaußen Thorsten Maischein ins kurze Eck "einlochte", stand es nach fünf Minuten bereits 3:0 für die Gäste.
Der ASV war aber nicht lange geschockt. Mit großer Moral kämpfte sich die Brill-Sieben zwei Mal bis auf ein Tor Differenz heran (3:4, 5:6), wobei sich Linksaußen Florian Wabnigg mit drei Treffern in Serie auszeichnete. Der ASV-Rückraum biss sich an der Mutterstadter 6:0-Deckung jedoch die Zähne aus. Ralf Scheuer benötigte zwölf Versuche für zwei Tore, während von Ingo Pönischs vier Würfe abgeblockt wurden. Thilo Geelvink und Steffen Zimmer waren als Mittelblock kaum zu überwinden.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit herrschte dann aber auch im TSG-Angriff Funkstille. Acht Minuten blieb die Strasser-Truppe ohne Torerfolg und ermöglichte dem ASV durch Christian Raab und Georgios Giannakakis den 11:11-Ausgleich. Erst als Geelvink in der 38. Minute aus dem Rückraum Maß nahm und zum 12:11 ins rechte obere Toreck traf, war der Bann gebrochen. Nachdem der ASV anschließend bei zwei Überzahlspielen leer ausging, war die Partie praktisch entschieden. Durch einem Strafwurf-Hattrick brachte Geelvink Mutterstadt mit 15:11 in Front (46.).
"Man hat gesehen, dass wir mithalten können, uns fehlt halt oft das nötige Quäntchen Glück im Abschluss", bekannte ASV-Spielertrainer Thomas Brill, der allerdings nicht nur mit der schwachen Chancenauswertung, sondern auch mit dem rheinhessischen Schiedsrichter-Duo Evers/Haas ha derte. Die Unparteiischen zeigten wenig Fingerspitzengefühl, als sie im zweiten Durchgang zwei Tempogegenstöße der Gastgeber abpfiffen, um jeweils Zeitstrafen wegen Meckerns gegen Mutterstadter Spieler zu verhängen. Bitter für den ASV: Für Kreisläufer Carlo Bansah war die Partie in der 26. Minute wegen einer Fußverletzung beendet.
so spielten sie
ASV Ludwigshafen: Weiler, Karkovskis - Pönisch, Scheuer (2), Hoecker (2) - Burkert (3/1), Giannakakis (1), Wabnigg (4) - Raab (2), Bansah (1), Brill (1).
TSG Mutterstadt: Bappert - Staffort, Klingel (3), Geelvink (6/3) - Maischein (2), Zimmer (3), Herrmann (2) - Steiger (2), Holzwarth (1).
Beste Spieler: Weiler, Wabnigg - Geelvink, Zimmer. - Zeitstrafen: 1:6. - Zuschauer: 60. - Schiedsrichter: Evers /Haas (Bingen/Mainz). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Mär
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Gute erste Halbzeit
 
HANDBALL-OBERLIGA: Lehrreich für TV Ramstein
 
Klare Verhältnisse herrschten in der Partie der Handball-Oberliga zwischen dem TV Ramstein und Tabellenführer SG Waldfischbach erst in der zweiten Hälfte. Denn der Vorletzte aus Ramstein lag zur Pause nur mit 8:12 zurück, wurde aber dann mit 16:33 doch deutlich besiegt.
 
Auch für den Ramsteiner Donauer gab's gegen die stabile Abwehr der SG Waldfischbach selten ein Durchkommen. -FOTO:VIEW
Eine sehr gute Anfangsphase sorgte für eine 4:3-Führung der Ramsteiner nach zwölf Minuten. Kurz darauf traf Dzewad Basic mit einem Siebenmeter nur den Pfosten, was für Waldfischbach Signalwirkung besaß. Auch zuvor ließ sich die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen. Nun zog die SGW auf 7:4 davon.
Dass Ramstein nach der ersten Hälfte nur mit vier Toren zurücklag, hatte die Mannschaft Keeper Thomas Wilhelm, der stark hielt, zu verdanken. Außerdem brachte die 6:0-Abwehrformation den gewünschten Erfolg. So traf Waldfischbach nur wenig aus der zweiten Reihe. Außerdem machten die Ramsteiner so geschickt die Räume eng.
Diszipliniert zeigte sich der TVR im Angriff. 22 Angriffe fuhr die Mannschaft und beging dabei nur vier technische Fehler, was eine sichtliche Verbesserung zu den vorherigen Begegnun g bedeutete.
Nach der Pause lief die Torfabrik der Waldfischbacher auf Hochtouren. Erfolgreichster Torschütze war der ehemalige Ramsteiner Achim Behr mit sieben Treffern. Dirk Becker steuerte fünf und Joachim Schulze vier Tore zum letztendlich überzeugenden Waldfischbacher Sieg bei. Die Gäste präsentierten sich als kompakte Mannschaft, die auch nach der sicheren Führung nicht nachließ.
Durch individuelle Fehler musste Ramstein vor allem Gegentreffer per Tempogegenstoß hinnehmen. Auch Fehler in der Abwehr sorgten für den großen Rückstand.
Torhüter Thomas Wilhelm wurde entnervt ausgewechselt, für ihn kam Maik Wolf, dem aber die Bindung zum Spiel fehlte.
Trainer Klaus Schuster zog ein positives Fazit des Spiels: "Alle Feldspieler bis auf den A-Jugendlichen Alexander Schmitt haben ein Tor erzielt. Das ist für mich ein Erfolgserlebnis."
so spielten sie
TV Ramstein: Wilhelm und Wolf im Tor; Hi nkelmann (6/2), Altschuk, Basic, Donauer (je 2), Dittke, Gödeoglan, Urban (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Mär
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Richtige Taktik und ein klasse Keeper
 
HANDBALL: TV Wörth feiert 24:20-Sieg über Tabellenzweiten Mundenheim
 
WÖRTH (cau). Einen im Vorfeld nicht zu erwartenden Heimsieg feierte Handball-Oberligist TV Wörth am Sonntag gegen den in Bestbesetzung angetretenen Tabellenzweiten VTV Mundenheim. Mit dem 24:20 untermauerte Wörth seine Heimstärke in dieser Saison und machte den nächsten Gegner SG Waldfischbach wohl schon zum neuen Oberliga-Meister.
 
Von Beginn an ging die Taktik von Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle auf. Gegen die körperlich weit überlegenen Gäste ließ er doppelte Manndeckung gegen Marcus Muth und Björn Horlacher spielen. Wenn die Gäste danach noch die Abwehr überwinden konnten, stand ihnen an diesem Abend oft ein Torhüter Uwe Cawein in Hochform im Weg.

In der ersten Viertelstunde verlief die Begegnung ziemlich ausgeglichen, wobei Wörth bereits die spielerischen Akzente setzte und die kompakte Abwehr des Tabellenzweiten mehrmals alt aussehen ließ. Im Angriff machte sich das Mitspielen des lange verletzten Kreisläufers Alex Pfirrmann bemerkbar, der immer wieder freigespielt wurde und in den ersten 20 Minuten drei seiner fünf Tore erzielte. Bis vier Minuten vor dem Seitenwechsel dominierte der TV Wörth und lag 11:8 in Führung, doch vier schwächere Mi nuten mit drei ausgelassenen freien Chancen nutzte Mundenheim zum 11:12. Dem Spielverlauf nach völlig unverdient.
Von diesem Rückstand ließ sich der TV Wörth aber nicht beeindrucken. Durch einen Treffer von Thomas Chrust erzielte er nach wenigen Sekunden in der zweiten Halbzeit den Ausgleich. In der 40. Minute gelang Carsten Chrust mit sicher verwandeltem Siebenmeter das 15:14.
Nachdem Mundenheims Rückraumspieler Bappert zum dritten Mal mit einem Siebenmeter an Cawein scheiterte, gelang es den Gastgebern, die Führung auszubauen. Carsten Chrust markierte zwei seiner sieben Feldtore zum 18:15. Zu diesem Zeitpunkt erhielt Ferdi Pfirrmann seine dritte Zeitstrafe, was für die Abwehr eine Schwächung bedeutete. Dem 19:15 durch Alex Pfirrmann folgten zwei Gegentreffer zum 19:17. Die Gäste wären fast wieder ins Spiel gekommen, wäre da nicht Cawein gewesen, der einen weiteren Strafwurf meisterte. Zwei Tore von Carsten Chrust und Tore von Alex und Sven Pfirrmann machten den 24:20-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten perfekt.
Sein Team habe die Vorgaben sehr gut umgesetzt, insbesondere im Angriff mit wenigen Aussetzern diszipliniert gespielt, meinte TVW-Trainer Beyerle. Dazu kam die herausragende Leistung von Torhüter Uwe Cawein. Der habe dem Tabellenzweiten mit unzähligen Paraden den Zahn gezogen, so Beyerle.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Mär
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Titelrennen in der Oberliga gelaufen
 
HANDBALL: Mundenheim vergibt bei Niederlage in Wörth vier Strafwürfe
 
HASSLOCH/WÖRTH (thc). 19:17 geführt, 19:21 verloren: Leichtfertig verschenkte die HSG Haßloch-Hochdorf bei den SF Budenheim zwei Punkte in der Handball-Regionalliga.
 
Mit 393 Treffern stellt die HSG den schwächsten Angriff der Liga. Auf Trainer Manfred Müller kommt viel Arbeit zu, muss er doch in der nächsten Saison Cimo, Wetzler und Schmitt ersetzen. Der Kampfgeist stimmte in Budenheim. Die Mannschaft fing sich nach einem 2:7-Rückstand (14.), ging mit 14:13 in Führung (45.) und hätte in den letzten Minuten nur den Sack zumachen müssen.
In der Oberliga ist wahrscheinlich die Entscheidung gefallen. Mit 24:20 bezwang der heimstarke TV Wörth gestern Abend den Tabellenzweiten VTV Mundenheim (über 6:6, 11:8, 11:12, 14:14, 19:15, 21:19). TVW-Keeper Uwe Cawein meisterte vier von fünf Strafwürfen. Spitzenreiter SG Waldfischbach gewann in Ramstein mit 33:16 und kann nun in aller Ruhe das Nachholspiel bei der TSG Friesenheim II angehen (Dienstag, 20.30 Uhr). Friesenheim gewann gestern beim TV Ottersheim hauchdünn mit 26:24, nachdem das Team ab Minute 52 den sechsten Feldspieler nicht mehr ergänzen durfte. Frank Faath und Carsten Mischler, die sich von Anfang an aneinander rieben, bekamen sich richtig in die Wolle, der Ottersheimer Faath bekam "rot", Mischler wurde ausgeschlossen. In der heißen Schlussphase wurde auch noch Friesenheims Buschsieper disqualifiziert, doch die TSG brachte das 18:23 gerade so durch (zuvor 4:7, 9:9, 12:17).
Richtig was los war auch beim Spiel TuS Kaiserslauern-Dansenberg gegen TV Offenbach (20:18). Beim 13:14 hatte der TVO noch alle Trümpfe, da Dansenbergs Kai Christmann "rot" sah und damit beim Gastgeber der zweite Rückraumspieler ausfiel. Boris Flesch hatte sich noch in der ersten Halbzeit eine Schulterverletzung zugezogen. Doch prompt schaffte Dansenberg mit zwei Treffern des reaktivierten Markus Thiel und dem 16:14 durch Mayer die Wende. Der TSV Kuhardt profitierte bei seinem 30:27-Sieg in Ruchheim vom Ausscheiden Sven Schneiders und seiner of fensiven Deckung gegen Goran Japundza und den zu Friesenheim II abwandernden Leyh. Nach dem 12:16 hielt der TVR die Partie vor allem dank Awenius' Tore bis zum 27:28 offen. Der Tabellenletzte ASV Ludwigshafen unterlag Mutterstadt nach vier Gegentreffern in Folge zum 11:15 mit 16:19. Neuer Abteilungsleiter beim ASV ist Karlheinz Mischon.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Mär
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Nach viel Hektik und viel Kampf behält der TuS die Oberhand
 
HANDBALL: 20:18-Sieg gegen Offenbach - Tumulte auf dem Spielfeld - Beide Trainer schimpfen über die Schiedsrichter
 
Ein technisch hohes Niveau, Hektik und Kampf sahen die 150 Zuschauer in der Dansenberger Sporthalle. Nach 105 Minuten Brutto-Spielzeit siegte der TuS Dansenberg gegen den TV Offenbach mit 20:18 (8:9).
 
Dass der TuS gewann, verdankte er einer imponierenden kämpferischen Leistung. Signal war die Rote Karte von Kai Christmann nach 44 Minuten beim Stande von 13:14, der damit nach einer Tätlichkeit noch glimpflich davonkam. Kurz darauf erzielte der für den verletzten Jochen Schwartz reaktivierte Markus Thiel zwei Treffer zur erstmaligen Führung und nutzte damit die 5:4-Überzahl. Zuvor erhielten zwei Offenbacher Zeitstrafen. Dass der TuS das Blatt nach der Pause noch wendete, war auch deshalb beachtlich, weil Boris Flesch mit einer Schulterverletzung kurz vor der Pause verletzt ausschied.
Offenbach hatte vor allem in der ersten Hälfte das Heft in der Hand. Die Truppe von Trainer Wolfgang Heckmann agierte clever. Schnell bemerkten die Rückraumspieler, dass das Schiedsrichter-Gespann Hointza/Spies kaum auf Stürmerfoul erkannte und nutzten dies konsequent aus. Auch in d er Abwehr boten die Südpfälzer eine robuste Leistung und kauften dem Gastgeber teilweise den Schneid ab. Überragend auf Offenbacher Seite Volker Herle. Fünf Treffer erzielte er in der ersten Hälfte und gefiel auch als Spielgestalter. Mehr als eine 9:8-Pausenführung wäre für die junge Mannschaft wahrscheinlich herausgesprungen, wenn mit Gardinger, Roth, Alexander Herle und Lautenschläger nicht fünf Spieler gefehlt hätten.
Dansenberg, mit einer 6:0-Deckungsformation angetreten, ließ Herle vor allem in der ersten Hälfte zu viel Raum. Ein Erfolg der Abwehrarbeit war jedoch, dass die Offenbacher Wurfquote nicht gerade überragend war. Dies traf aber auch für die Dansenberger zu. Jens Löhmar produzierte vier Fehlversuche, bis er nach 21 Minuten zum ersten Mal traf. In der zweiten Hälfte setzte er sich besser durch und war bester TuS-Schütze. Kai Christmann merkte man die gesundheitlichen Probleme a n. Bemerkbar machte sich auch die dünne Dansenberger Personaldecke. Schon in der ersten Hälfte gab es viel Hektik. Das Unparteiischen-Gespann schien seiner Aufgabe nicht gewachsen. Auf beiden Seiten ließ die Regelauslegung stark zu wünschen übrig. Anstatt Meckereien von den Bänken konsequent zu unterbinden, ließen sich beide auf Diskussionen ein. Auch dies führte zu einer harten Gangart beider Mannschaften, die ebenfalls auf oft unverständliche Weise geahndet wurde. So gab es in der 37. Minute nach einem Foul an Jens Löhmar Tumulte, als von der Dansenberger und Offenbacher Bank die Ersatzspieler und Verantwortlichen auf das Feld stürmten. Auch die Tätlichkeit von Kai Christmann war eine Folge dieser inkonsequenten Spielleitung. Hier wäre es beinahe zum Eklat gekommen, als der TuS für kurze Zeit das Feld verließ.
Nach der Pause musste Henrich, bedingt durch die Verletzung von Boris Flesch, wieder umstelle n. Oliver Christmann spielte nun im Angriff auf der zentralen Rückraumposition und nahm ab der 38. Minute Volker Herle in Manndeckung. Aber der Offenbacher entzog sich seinem Gegenspieler einige Male, so dass Routinier Markus Thiel diese Aufgabe übernahm und löste. Die Entscheidung, Herle eine Sonderdeckung zukommen zu lassen, traf Henrich jedoch fast zu spät.
Von nun an sollte der TuS seine Führung nicht mehr abgeben. Entscheidend in der Schlussphase war, dass sich die Offenbacher von der Hektik anstecken ließen und durch Undiszipliniertheiten Zeistrafen bekamen.
"Das Spiel ist wegen der Schiedsrichter ausgeartet", war sich Henrich mit seinem Offenbacher Kollegen Heckmann einig. Beide Trainer sahen jedoch die andere Mannschaft im Vorteil. "Offenbach hat immer einen doppelten Vorteil zugesprochen bekommen", meinte Henrich. Heckmann beschwerte sich über die ständige Schiedsrichterbeeinflussung und Diskussionen durch die Dansenberger Bank . (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Scheuermann im Tor; Löhmar (6), Woll, Flesch, Nauerz (je 3), Kai Christmann, Thiel (je 2), Mayer (1), Oliver Christmann, Schubert, Asel (n.e.)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Mär
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SGW tut sich lange schwer
 
HANDBALL-OBERLIGA: Mit Anlaufproblemen zum 33:16 in Ramstein
 
RAMSTEIN. Die SG Waldfischbach hält Kurs auf die Meisterschaft in der Handball-Oberliga. 16:33 (8:12) unterlag gestern abend der Vorletzte TV Ramstein dem Tabellenführer. Die Waldfischbacher taten sich beim letztendlich standesgemäßen Erfolg zunächst schwerer als erwartet.
 
Oleg Savtchouk (links) tanzt den Ramsteiner Basic aus.-FOTO:VIEW
"Wir dürfen nicht den Fehler machen und so überheblich spielen, wie wir es in den ersten 20 Minuten getan haben", räumte SGW-Linksaußen Guido Pfeiffer selbstkritisch ein. Zu pomadig trat die SGW in dieser Phase auf, wirkte unkonzentriert in der Abwehr und versuchte vorne aus allen Lagen zu schießen, was nicht immer zum Erfolg führte. So scheiterte Youri Karpouk wie Joachim Schulze einige Male, vergab Kreisläufer Achim Behr gute Möglichkeiten nach Top-Anspielen von Karpouk (9.) und Oleg Savtchouk (14.). Die Anspiele der beiden SGW-Rückraumspieler hatte Pfeiffer besser genutzt, der die SGW mit zwei tollen Toren vom Kreis mit 1:0 und 2:1 in Führung gebracht hatte.
Die Folge des wenig konsequenten SGW-Spiels war, dass Ramstein nicht nur dran blieb, sondern zwischenzeitlich sogar in Führung lag (3:2/4:3). TVR-Oldie Jürgen Hinkelmann sorgte auf der linken SGW-Abwehrseite immer wieder für Unruhe. Die Gastgeber, die nach der Anfangsphase 40 Minuten lang jeden Beweis für Oberligatauglichkeit schuldig blieben, konnten zumindest zu Beginn immer wieder das Tempo aus dem Spiel nehmen, um den Schaden zu begrenzen.
"Das darf uns nicht passieren, dass wir uns so hängen lassen. Wir müssen einfach den klaren Ball spielen, das Spiel schnell machen, dann läuft die Sache", analysierte Pfeiffer, der zum besten Mann im SGW-Dress wurde. Das schien der SGW Mitte der ersten Halbzeit zu gelingen, als sie über 4:4 erstmals auf 7:4 davonzog. Savtchouk war auf die halblinke Position gewechselt, Schulze, bei dem in der zweiten Hälfte der Knoten in punkto Torerfolg platzte, wechselte auf die halbrechte Rückraumseite. Über die linke Schokoladenseite (Pfeiffer/Savtchouk) schaffte die SG die zwischenzeitliche 10:5-Führung, ehe es mit einem 12:8 aus SGW-Sic ht in die Kabine ging.
SGW-Torwart Uwe Ludy hatte 30 Minuten lang einen relativ ruhigen Abend verbracht, gehalten, was zu halten war. Für ihn kam nach der Halbzeit Peter Hieronymus, der bis zur 50. Minute fast gar nichts zu tun hatte. Denn jetzt stand die SGW-Abwehr besser, konnten schnelle Angriffe gelaufen werden. Von den Gastgebern war nichts mehr zu sehen. Behr traf nach Belieben, spielte bei den Tempogegenstößen ebenso wie Pfeiffer seine Schnelligkeit aus, und der Vorsprung wuchs Tor um Tor. So kam die SGW verdient zum erwarteten klaren Erfolg. "In Friesenheim dürfen wir uns so eine schlechte Phase absolut nicht erlauben", warnte Pfeiffer mit Blick auf das Nachholspiel am Dienstag. Es sei eine schwierige Situation, weil nach dem Sieg in Mundenheim die Luft doch etwas heraus sei.
So spielten sie:
SGW: Ludy (31. Hieronymus)- Schulze (5), Savtchouk (2), Karpouk (1) - Pfeiffer (7), Behr (5), Gremm (3) - Geirsson (4), Becker (5/3), Stichler (1)
Ze itstrafen: 2:4. - Beste Spieler: Hinkelmann - Pfeiffer. - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl.
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Mär
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Vater Beckers neuer Job
 
HANDBALL-OBERLIGA:SGW morgen in Ramstein
 
WALDFISCHBACH. Noch sieben "Haltestellen" müssen die Oberliga-Handballer der SG Waldfischbach anfahren, bevor sie die mögliche Endstation Meisterschaft erreicht haben. Dabei kommt es in den nächsten drei Tagen zu einem Doppelstopp. Am Sonntag gastiert der Spitzenreiter beim vermeintlich leichten Gegner TV Ramstein (Anwurf: 18 Uhr), und am Dienstag, 20.30 Uhr, steht das weit schwierigere Nachholmatch bei der TSG Friesenheim II auf dem (Titel)-Fahrplan.
 
Mit im Zug sitzen am Sonntag drei Akteure, die erst vor dieser Saison das Ramsteiner Trikot mit dem Waldfischbacher getauscht haben. Im Dreierpack stiegen Achim Behr, Dirk Becker und Joachim Schulze vor der Saison um, wechselten vom Abstiegskandidaten zum Titelanwärter. "Alle drei sind hochmotiviert", erzählt der spielende SGW-Trainer Arnar Geirsson vom Innenleben seiner Ex-Ramsteiner vor dem Fast-Lokal-Derby am Sonntag. Für einen der drei ist dieses Match gar ein besonderes. Dirk Becker wurde nämlich am Donnerstag Vater. Darüber hinaus wird Becker auch diesmal wieder die Siebenmeter der SGW werfen. "Gegen Offenbach haben Karpouk und ich Strafwürfe vergeben. Weil Dirk im Training immer wieder seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt hat, habe ich gesagt, er wirft ab sofort die Siebenmeter." Eine kluge Entscheidung des Isländers, da Becker in Mundenheim bekanntlich alle Penaltys in diesem Krimi verwandelt hatte.
Dass bei Ramstein möglicherweise Ex-Zweitliga-Star Kurt Weber aufläuft, beunruhigt den SGW-Coach nicht. Geirsson: "Das ist für uns uninteressant." Als viel wichtiger sieht es der Trainer an, dass sein Team auf Grund der nach dem Sieg im Topspiel lockeren Stimmung nicht plötzlich hinten runterfällt. Außer dem an der Schulter verletzten Keeper Tommy Singer stehen alle Cracks zur Verfügung. (pea)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Mär
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Die heiße Phase beginnt
 
HANDBALL: Verfolger- und Kellerduelle
 
LUDWIGSHAFEN. Die heiße Phase der Handball-Oberliga beginnt: Auch wenn die Meisterfrage beantwortet scheint, verspricht doch das Verfolgerfeld, zu dem neben den VTV Mundenheim auch Friesenheim und der TV Ruchheim gezählt werden müssen, einiges an Spannung.
 
Im Gegensatz dazu macht sich im Tabellenkeller schon langsam so etwas wie vorzeitige Gelassenheit bemerkbar: Nachdem die Wahrscheinlichkeit eines sportlichen Abstiegs aus der Klasse immer geringer wird, geht's für den Tabellenletzten ASV Ludwigshafen im Spiel gegen Mutterstadt (heute, 20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) vor allen Dingen ums Prestige. Die TSG Mutterstadt hatte nach dem Weggang von Joachim Oest zuletzt eine richtig gehende Trotzreaktion folgen lassen, zeigte steigende Tendenz und möchte sich beim Schlusslicht selbstverständlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
Zum Duell Verbandsliga-Aufsteiger gegen Regionalliga-Absteiger kommt es heute (20 Uhr, Sporthalle Ruchheim): Der TV Ruchheim mit Spielertrainer Goran Japundza muss sich vor heimischer Kulisse mit dem ehemaligen Regionalligisten TSV Kuhardt auseinander setzen.
"Wir fahren zu der neben uns zweiten Überrasch ungsmannschaft der Liga: Wörth holt in dieser Runde wirklich das Optimale aus seinem Kader heraus", betont Rainer Weickenmeier, Trainer der VTV Mundenheim, vor der Reise in die Südpfalz am Sonntag. Wörth sei sehr heimstark, zeige gutes Konterspiel und verfüge über eine bewegliche 3-2-1-Deckung, zählt Weickenmeier die Pluspunkte des Gegners auf. "Schon allein deswegen werden wir den Gegner natürlich sehr ernst nehmen. Wir wollen unseren zweiten Platz halten", gibt sich der VTV-Coach kämpferisch.
Zu den undankbareren Aufgaben zählt mit Sicherheit die Aufgabe, die Thomas Müller und seine TSG Friesenheim II am Sonntag zu lösen haben: Die "Eulen" müssen zum bekanntermaßen äußerst heimstarken TV Ottersheim. Die TG Oggersheim ist an diesem Wochenende spielfrei, greift dementsprechend erst am nächsten Sonntag gegen den TSV Kuhardt wieder in den Endspurt der Handball-Oberliga ein. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Mär
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TV Wörth wirft seine Heimbilanz in die Waagschale
 
HANDBALL: Gegen Tabellenzweiten VTV Mundenheim - Auch TV Ottersheim kann befreit loslegen
 
WÖRTH/OTTERSHEIM (cau/fn/nhk/thc). Seine gute Heimbilanz will Handball-Oberligist TV Wörth am Sonntag um 18 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VTV Mundenheim verteidigen. Die Mannschaft von Uwe Beyerle bezog in dieser Saison zu Hause erst eine Niederlage - gegen Spitzenreiter SG Waldfischbach.
 
Dabei soll es bleiben. Beyerle hofft, dass sein Team nach der Faschingspause wieder den Spielrhythmus findet und sich in der Abwehr die Sicherheit holt, um auch gegen Mundenheim zu bestehen. Sicherlich ein schwieriges Unterfangen.
Die Mundenheimer sind körperlich stark, ausgeglichen besetzt und spielen auch dieses Jahr wieder eine sehr gute Runde.

Der TV Ottersheim erwartet am Sonntag um 18 Uhr in der Bellheimer Spiegelbachhalle die derzeit stark aufspielende TSG Friesenheim II, die zuletzt den TuS KL-Dansenberg mit 32:19 deutlich in die Schranken wies. Ähnlich hart traf es im Vorrundenspiel mit 24:16 den TVO. "Das könnte sich dieses Mal ändern, auch wenn die Gäste als Favorit gelten", meint TVO-Trainer Gerhard Scheurer. Sollte es gelingen, die starken und variablen Rückraumspieler der TSG in den Griff zu bekommen, ist ein Erfolg durchaus möglich. Druck lastet au f dem TVO-Team nicht, es kann befreit loslegen.
Schon heute um 19 Uhr ist der TV Offenbach beim TuS KL-Dansenberg zu Gast. Der Dritte trifft auf den Vierten. Nach dem Pokalerfolg gegen den Regionalligisten Haßloch/Hochdorf fahren die Heckmann-Schützlinge mit gestiegenem Selbstvertrauen nach Dansenberg. "Wir müssen versuchen, die Routiniers Christmann und Löhmar in den Griff zu bekommen wie auch die Spielgestalter und Torjäger Woll und Flesch", so Heckmann, der
den Auswärtserfolg vom letzten Jahr wiederholen möchte. "Ich baue weiterhin auf eine starke Abwehr mit zwei guten Torhütern und auf ein schnelles erfolgreiches Angriffsspiel", sagte der TVO-Coach.
Für den TSV Kuhardt, der heute beim Aufsteiger TV Ruchheim antritt (20 Uhr), ist die Saison gelaufen. "Wir hatten dieses Jahr schon verdammt Pech", erinnert Spielleiter Werner Bouche an die langen Ausfälle von Markus Hellmann und Matthias Hilden. Bei der Generalversammlung End e März werden die Weichen neu gestellt. Spielmacher Stefan Haap will sich zurückziehen, zwei "Neue" sollen kommen. "Wir sind ganz nah dran an einem neuen Spieler", sagte Bouche dazu und erwähnte, dass sich der junge Andreas Dudenhöffer immer zielstrebiger in die Stammformation spiele.
TV Hagenbach hat drei Punkte gut
In der Verbandsliga nimmt es der TSV Wernersberg heute um 18 Uhr auswärts mit dem Tabellenletzten SVF Ludwigshafen auf. Spitzenreiter TV Hagenbach empfängt am Sonntag um 18 Uhr den TuS Heiligenstein. Das Nachholspiel beim SVF hat der TV Hagenbach hinter sich. Er gewann am Donnerstag mit 33:24 und hat drei Punkte gut auf seine Verfolger.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Mär
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Schade um den Coup im Cup
 
HANDBALL: TV Ruchheim unterliegt TuS Landstuhl knapp mit 24:26
 
LUDWIGSHAFEN. Schade, dass Handball-Oberligist TV Ruchheim so hauchdünn im Pfalzpokal scheiterte. Schade aber auch, dass der Cup bei einigen Mannschaften einen so geringen Stellenwert hat: Gegner TuS Landstuhl, seines Zeichens Regionalligist, hatte etliche Stars zuhause gelassen. Schade! Lange Zeit in Führung liegend, verschenkte Ruchheim den Vorsprung, unterlag am Ende noch mit 24:26 (11:9).
 
Patrick Herbold (rechts) vom TV Ruchheim nimmt Maß.-FOTO:KUNZ
Einer stahl dabei allen die Schau: Otto Fetser. Zehn von 17 Treffern des TuS in der zweiten Spielhälfte erzielte der 19jährige aus dem rechten Rückraum. Ein Mann mit Perspektiven...
Ruchheim aber haderte, ärgerte sich über die vergebene Chance den Coup im Cup zu landen. "Landstuhl war nicht mit der Bestformation da. Wir haben einfach geschlafen und nicht besonders gut gespielt", moserte TV-Spielertrainer Goran Japundza.
Dass die Zeitmessanlage kurz vor dem Spiel ihren Geist aufgab, war offensichtlich kein gutes Omen für die Ruchheimer, die durch den achtfachen Torschützen Christian Leyh nach drei Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Die Hausherren standen kompakt in der Abwehr, kaum ein Ball fand den Weg durch die Mitte ins Gehäuse.
In der ersten Spielhälfte erzielten die Landstuhler meist über di e beiden Außen, vor allem auf links mit Thomas Sauer, ihre Treffer. Die erstmalige Zwei-Tore-Führung in der zehnten Minute durch Christian Leyh hielt der TV Ruchheim bis zur Pause. Landstuhl blieb in der zweiten Spielhälfte auf Tuchfühlung, schaffte in der 42. Minute durch Otto Fetser erstmals den Ausgleich zum 14:14. Neben Pech - mehrfach war der Pfosten oder die Latte im Weg - kam bei Ruchheim Unvermögen hinzu. Bis zum 21:21 (55.) war die Japundza-Sieben dran, in der Schlussphase hatte Landstuhl das glücklichere Händchen und das Quäntchen mehr Abgeklärtheit.
Kuriosität am Rande: Ruchheims Keeper Peter Reuther trug sich neben den Feldspielern ebenfalls in die Torschützenliste ein. Der Goalie nahm von seinem eigenen Gehäuse aus Maß, katapultierte die Kugel über den gegnerischen Torhüter ins Netz.
So spielten sie
TV Ruchheim: Reuther (1) - Awenius (1), Japundza (1), Schneider (5) - Herbold (5/2), Pressl, Ritthaler (2), Caldarelli (1), Leyh (8).
Beste Spieler: Herbold, Schneider - Fetser. - Zeitstrafen: 2:3. - Zuschauer: 110. - Schiedsrichter: Cawein, Pfister (beide Wörth). (kia)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Mär
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"Schlechter Charakter"
 
HANDBALL: Kritik an HSG nach Pokalpleite
 
OFFENBACH. In einer Viertelfinalbegegnung um den Pokal des Pfälzischen Handball-Verbandes musste das Regionalliga-Team der HSG Haßloch-Hochdorf beim Oberligisten TV Offenbach nach einer indiskutablen Leistung eine blamable 15:22 (10:12)-Niederlage einstecken. "Seit mehr als 25 Jahren befasse ich mich mit Handball, doch so etwas habe ich noch nie erlebt", schimpfte der frustrierte Spielleiter der HSG, Stefan Deffert.
 
Über diese Begegnung müsse im Kreis der Spieler und der Verantwortlichen der HSG noch eingehend gesprochen werden. Konsequenzen dürften nicht ausbleiben, betonte Deffert. Was die Mannschaft, die Torhüter ausgenommen, in Offenbach an Einstellung geboten habe, dürfe man sich nicht länger bieten lassen. Deffert weiter: "Offenbach hat nicht nur demonstriert, mit welcher Einstellung man agieren muss, um ein Match zu gewinnen, sondern dabei die HSG gegen Ende der Begegnung regelrecht vorgeführt. Dabei habe Trainer Manfred Müller sein Team ausdrücklich vor dem Kampfgeist und dem technischen Können des Oberligisten gewarnt.
"Wenn eine Mannschaft wie die Unsrige, mit so vielen Fähigkeiten ausgestattet, mit einer solchen Einstellung in ein Spiel geht, dann muss ich ihr einen schlechten Charakter bescheinigen", kritisierte Deffert.
"Sprachlos" zeigten sich auch Manfred Müller und Abteilungsleiter Egbert Best. "Entweder die Mannschaft war im Geiste bereits im Urlaub oder man hatte im Kopf das Spiel schon vor dem Anwurf gewonnen", vermutete Best. Anders sei nicht zu erklären, wie einer Regionalliga-Mannschaft solche haarsträubenden Fehler unterlaufen könnten: "Die Spieler glaubten wohl, eine Oberliga-Mannschaft mit links abfertigen zu können." Und als sie dann merkten, dass dies nicht so gehe, sei es zu spät gewesen. "Denn dann ging erst recht nichts mehr", kommentierte Egbert Best.
Die eigene Abwehr sei nicht ganz so schlecht gewesen, doch mit einer desolaten Angriffsreihe habe man gegen die vorbildlich kämpfenden Gastgeber auf verlorenem Posten gestanden. Best: "Ohne richtig auf dem Feld zu sein, lag die Mannschaft bereits 1:5 zurück, beim 9:11 keimte kurz Hoffnung auf. Doch dann ließ man sich regelrecht auseinander nehmen." (ds)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Mär
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Im Pokal nach Kräften blamiert
 
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf scheidet gegen TV Offenbach aus
 
HOCHDORF-ASSENHEIM. Für die Handballer des Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf ist das Kapitel Pfalzpokal beendet. Der Favorit hat sich im Viertelfinal-Duell gegen den Oberligisten TV Offenbach mit einer 15:22 (7:11)-Niederlage nach Kräften blamiert.
Die Warnung von Trainer Manfred Müller, den Gegner nicht zu unterschätzen, stieß bei den HSG-Cracks auf taube Ohren. Offenbach übernahm von Beginn an die Initiative und lag schnell mit 5:1 in Führung. "Wenn 80 Prozent der Mannschaft nicht die richtige Einstellung haben, kann man keinen Blumentopf gewinnen. Es war frustrierend und blamabel, was wir geboten haben", ärgerte sich der Coach. Die Leistung der HSG war in Abwehr und Angriff gleichermaßen enttäuschend. Haarsträubende Fehler ermöglichten den wie entfesselt aufspielenden Gastgebern immer wieder die Chance zu Tempogegenstößen. Da waren dann auch Abwehrchef Vaso Goncin und der nach langer Verletzungspause zwischen die Pfosten zurück gekehrte Keeper Michael Post, die sich als Einzige dem Angriffswirbel entgegen stemmten, machtlos. "Post hat anfangs gut gehalten, wurde dann aber bei den vielen freien Chancen der Offenbacher eiskalt erwischt", so Müller. In der Offensive vermochte nur Michael Pfeil zu überzeugen, dem sechs Treffer gelangen. "Man kann schon gegen eine solche Mannschaft ausscheiden, aber so ein Ergebnis darf nicht zustande kommen", monierte Müller. Ein Gutes hat das Pokal-Aus: Die HSG kann sich nun voll auf die Regionalliga-Runde konzentrieren.
 
HSG-Tore: Pfeil (6), Birgmeier (3), Julier, Vuletic (2), Cimo (1), Höger (1/1). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Mär
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Taktische Meisterleistung mit Power in der Abwehr
 
HANDBALL: TVO kann ins Endspiel kommen
 
OFFENBACH (thc). Nach dem 22:15 (11:7)-Triumph über den Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf winkt dem TV Offenbach die Finalteilnahme im Handball-Pfalzpokal und damit die Qualifikation zur ersten DHB-Hauptrunde. Gegner im Halbfinale ist entweder der Bezirksligist TV Edigheim oder der Verbandsligist SG Gerolsheim/Laumersheim.
 
Eine vermeintlich lösbare Aufgabe für die Mannschaft von Wolfgang Heckmann, die am Dienstag Abend den eine Klasse höheren Gegner mit einer Energieleistung in der Abwehr närrisch machte. Der HSG, bis auf Ralf Schmitt komplett vertreten, fiel nichts ein. Ob Ladislav Cimo oder Mittelmann Leonard Vuletic, der TVO hatte keinen Respekt vor großen Namen, hielt die Gegenspieler mit zeitweise persönlicher Deckung in Schach. Einzig Michael Pfeil traf - wenn er sich einmal in gute Position bringen konnte. Bezeichnend: TVO-Keeper Michael Heckmann bekam drei, vier schwere Bälle zu halten, Andreas Gensheimer im Schlussdrittel zwei oder drei. Die Abwehr ließ wenig durch. 15 Tore sind für den Regionalligisten ein Armutszeugnis.

Volker Herle machte hinten (gegen Cimo) und vorn ein Superspiel, für Trainer Heckmann war er der überragende Spieler der ersten Halbz eit. Marco Lederle (und Nebenleute) konnte(n) hinten den wuchtigen Pfeil natürlich nicht immer halten, im Angriff setzte Lederle mit seinen Toren zum 2:0, 3:1 und 4:1 den Gegner schnell unter Druck und stimulierte den Anhang. Thorsten Scheurer, gegen Vuletic orientiert, legte diesen lahm. An der Seite passte Christoph Scheurer wie ein Luchs auf HSG-Linksaußen Markus Julier auf, gegen den jeder Keeper schlecht aussieht, wenn er zum Wurf kommt. Eins passte zum anderen. Und weil die Schiedsrichter zunächst eine härtere Gangart zum Nachteil der Gäste zuließen, fügten die sich scheinbar in eine "geschlagene" Rolle.
Erst nach der Halbzeit riss die HSG sich zusammen, aber es war nur ein Strohfeuer, das in der Mannschaft brannte. Anders der TVO. Kreisspieler Thomas Roth rackerte ungemein und gehörte zu den Besten, obwohl er selbst kein Tor erzielte.
so spielten sie
TV Offenbach: Heckmann - Lederle (6), T. Scheurer (2), V. Herle (5), C. Sc heurer (2), Lautenschläger (5/2), Roth - Gensheimer, A. Herle (1), A. Lerch, Tobie (1).
HSG Haßloch-Hochdorf: Thiel - Vuletic (1), Cimo (2), Pfeil (6), Birgmeier (3), Julier (2), Wetzler - Post, Goncin, Höger (1/1), Maranic, Müller.
Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt). - Zeitstrafen: 3:5. - Siebenmeter: 3:2/1:1. - Beste Spieler: Lederle, V. Herle, Roth. - Post. - Zuschauer: 240. - Spielfilm: 5:1 (9.), 6:4, 10:6, 11:9 (36.)12:10, 18:11 (48.), 21:13.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Mär
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Spielpraxis im Pokal
 
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf Favorit
 
HOCHDORF-ASSENHEIM. Die Rollen im Pfalzpokal-Viertelfinale scheinen klar verteilt. Die Handballer des Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf gehen nach der Papierform als Favorit ins Duell mit dem Oberliga-Vierten TV Offenbach (Anwurf: heute, Dienstag, 19 Uhr).
 
"Die Mannschaft ist aber nicht zu unterschätzen. Das ist eine gut eingespielte Truppe, die einen sehr schnellen Handball aufs Parkett bringt", warnt HSG-Trainer Manfred Müller. Bereits die zweite Mannschaft der HSG bekam bei ihrem Pokal-Aus die Qualitäten der Schützlinge von Trainer Wolfgang Heckmann zu spüren. Zudem verlief die Generalprobe des TVO erfolgreich. Am Wochenende gab's einen 25:22-Heimsieg über den TV Wörth. "In Offenbach ist volles Haus angesagt, da werden sich die Spieler zerreißen", erwartet Müller einen Hexenkessel.

Bei der HSG fehlt Rückraum-Ass Ralf Schmitt. Im Heimspiel gegen Wallau-Massenheim erlitt der Routinier einen Abriss der Strecksehen im kleinen Finger und fällt für vier Wochen aus. Dafür sitzt Keeper Michael Post nach langer Verletzungspause (Leiste) erstmals wieder auf der Bank. Auch Kreisläufer Misc ha Müller, der sich mit zwei Spielen in der "Zweiten" fit machte, ist wieder einsatzfähig. "Für uns ist es wichtig, vor der Faschingspause noch einmal Spielpraxis zu bekommen", kommt das Pokal-Match für Manfred Müller nicht ungelegen. (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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HSG heute ohne Schmitt
 
HANDBALL: Pokalspiel beim TV Offenbach
 
HASSLOCH. "Der TV Offenbach hat zwar eine recht erfolgreiche, gute und junge Mannschaft, doch wir wollen gewinnen. Auf Grund unseres Leistungsvermögens wäre alles andere als ein glatter Sieg eine Enttäuschung für uns", wertet Stefan Deffert, technischer Leiter des Handball-Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf, die Viertelfinal-Begegnungen im Pfalz-Pokal gegen die Südpfälzer, die derzeit auf Platz vier der Oberliga-Tabelle liegen. Die Begegnung in der Queichtalhalle in Offenbach beginnt heute, Dienstag, um 19 Uhr.
 
Im Pfalz-Pokal komme es seit Jahren bereits zum Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, weiß Deffert, und stets habe Offenbach dabei ein gutes Spiel abgeliefert. Deffert unterstrich, dass man besonders im Pokal keine Mannschaft unterschätzen dürfe. Wer einen tieferklassigen Gegner auf die leichte Schulter nehme, der baue ihn auf und habe dann kaum noch die Chance, ein solches Spiel zu drehen.

Wenn es gut laufe, werde man in dem Spiel möglicherweise auch einigen jüngeren Spielern eine Chance im Angriff geben. Doch die Begegnung sei auch Vorbereitung auf das nächste Meisterschaftsspiel in Budenheim.
Personalsorgen, so Deffert weiter, habe Trainer Manfred Müller derzeit nicht, allerdings müsse Ralf Schmitt auf Grund seiner gegen Wallau-Massenheim erlittenen Fingerverletzung pausieren. (ds)
HSG

Thiel, Post, Schalter, Wetzler, Cimo, Müller, Ju lier, Pfeil, Häger, Vuletic, Birgmeier, Maranic, Goncin.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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Gute Stimmung und Torhagel nach der Pause
 
HANDBALL: TV Offenbach schlägt Wörth mit 25:22 - Heute Pokalspiel gegen Haßloch/Hochdorf
 
OFFENBACH (nhk). Das war die richtige Einstimmung für sein Pfalzpokal-Viertelfinalspiel am heutigen Dienstag um 19 Uhr gegen den Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf. Der TV Offenbach konnte in der Handball-Oberliga mit einem 25:22-Erfolg gegen den TV Wörth die Hinspielniederlage wettmachen und in der Tabelle am TVW vorbeiziehen.
 
Vor 330 begeistert mitgehenden Zuschauern mussten die Heckmann-Schützlinge schon eine starke Gesamtleistung bringen, um den TV Wörth zu bezwingen. Die Gäste waren der erwartet schwere Gegner, der in der 18. Minute zum 7:7 gleichzog, ansonsten jedoch immer einem Rückstand nachlaufen musste.

TVO-Trainer Wolfgang Heckmann war voll des Lobes über seine Mannschaft, in der noch der sechsfache Torschütze Volker Herle herausragte. Mit nun 95 Treffern belegt er einen guten Platz in der Torjägerliste. Von sich reden machte auch wieder der quicklebendige Alexander Heckele. Er traf fünfmal, seine Tore werden immer begeistert gefeiert. Verlass war beim TVO auch wieder auf die Torhüter. Vor der Pause stand Michael Heckmann zwischen den Pfosten, nach dem Wechsel Andreas Gensheimer.
Bei den Gästen erwies sich Carsten Chrust als sicherer Siebenmeterschütze. E r trat dreimal mit Erfolg an. Uwe Beyerle im TVW-Tor hatte seine beste Zeit in der Schlussphase, als er einen Strafwurf abwehrte und mit weiteren Glanztaten dafür sorgte, dass der Gastgeber den Sack nicht schon früher zumachte.
Das Derby bot alles, was ein Handballherz begehrt. So war in der dicht besetzten Sporthalle die Stimmung kaum noch zu überbieten. Bereits beim ersten Angriff besorgte Thomas Roth das 1:0. Nach dem 6:3 durch Kai Lautenschläger wurde der TVO leicht nervös und musste den 7:7-Ausgleich zulassen. Nach einem weiteren Treffer Roths ging es mit 12:10 in die Kabinen.
In den ersten zehn Minuten nach der Pause hagelte es nur so Tore auf beiden Seiten. Das 19:15 für den TVO war noch nicht die Entscheidung, die Gäste hielten immer wieder dagegen, verkürzten auf 21:19. Und als in der 51. Minute Spielertrainer Beyerle im Tor der Wörther einen Siebenmeter von Alexander Herle abwehrte, schöpfte dessen Mannschaft noch einma l Hoffnung. Doch Tore von Alexander Herle, Lederle, Heckele und ein von Lautenschläger 45 Sekunden vor Schluss verwandelter Siebenmeter brachten dem TVO den Heimsieg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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Keeper Wolf ermöglicht klare Kuhardter Führung
 
HANDBALL: 25:17-Heimsieg in der Oberliga gegen TV Ottersheim - Hohes Tempo zu Beginn
 
KUHARDT (jre). Einen deutlichen 25:17-Heimsieg landete der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga gegen den Lokalrivalen TV Ottersheim. - Vor gut gefüllter Halle begannen beide Teams mit hohem Tempo.
 
Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Nach 13 Minuten erzielte Stefan Haap mit dem 6:3 seinen vierten Treffer. TVO-Coach Gerd Scheurer reagierte und gönnte seinem jungen Torsteher Christian Hörner eine Verschnaufpause. Die Abwehrarbeit des TVO konzentrierte sich dann mehr auf den Rückraum, prompt kam Kuhardts Kreisläufer Marco Fried zu drei Treffern.

Nach dem 9:5 verstärkten die Ottersheimer, angetrieben von den unermüdlichen Tristan Stadel und Frank Faath, im Angriff den Druck. Die Folge: zwei Zeitstrafen für Haap, der sich nur mit Fouls zu helfen wusste. Dadurch kam der TVO bis zum Halbzeitpfiff auf 11:9 heran und machte das Südpfalz-Derby wieder offen.
In der zweiten Hälfte setzte Kuhardts Trainer Ingo Fackert Haap nur noch im Angriff ein, um ihn nicht der Gefahr einer Roten Karte auszusetzen. Stefan Keiber übernahm den Part in der Abwehr .
Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff entschieden die fair geführte Begegnung. Beim Stand von 12:9 und kurze Zeit später beim 14:10 hielt TSV-Keeper Christian Wolf je einen Strafwurf von Frank Faath und Patrick Horn. Verständlich, wenn Ottersheims Trainer Gerhard Scheurer nach dem Spiel Wolf zum Matchwinner erklärte. Die Hausherren zogen auf 18:10 davon. Da auch die Abwehr gut arbeitete, war der sechste Heimsieg in dieser Runde nicht mehr zu gefährden. Die Sonderbewachung für Rüdiger Benz und Haap zeigte wenig Wirkung, eine gute Chancenauswertung hatte auch Linksaußen Andreas Dudenhöffer (5 Tore). Fackert sah allerdings in der guten Abwehrleistung seiner Mannen die Basis des Erfolges.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 29. Feb
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Trennung vom Trainer befreit die TSG Mutterstadt
 
HANDBALL: Souveräner 26:18-Sieg über TG Oggersheim- Gäste verzeifeln am exzellenten Torhüter Christian Kraus
 
MUTTERSTADT. Die vorzeitige Trennung von Trainer Joachim Oest hat der TSG Mutterstadt offensichtlich nicht geschadet. Am Samstag siegte der Handball-Oberligist souverän mit 26:18 (14:6) gegen die TG Oggersheim.
 
Patrick Margas erzielt das 7:3 für die TSG Mutterstadt.-FOTO:KUNZ
"Im Nachhinein kann man sagen, dass alles richtig gemacht wurde", erklärte Abteilungsleiter Klaus Maischein. Oests Abgang habe bei der Mannschaft ein Umdenken ausgelöst. Bis zum Saisonende coacht das Dreigestirn Steffen Zimmer, dessen Vater Adolf und Herbert Strasser das Team.

Gegen Oggersheim spielten die Gastgeber befreit auf. Mann des Tages war der glänzend aufgelegte TSG-Goalie Christian Kraus, der die TGO mit Paraden ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte. Auch die TSG-Abwehr stand kompakt, ließ in den ersten 23 Minuten nur fünf Treffer zu. "Die Mannschaft hat heute endlich mal gezeigt, was sie kann", lobte Maischein seine Jungs. "Das war auf alle Fälle ein Spiel, auf dem sich aufbauen lässt", freute sich der Abteilungsleiter.
"So hatte ich mir die Leistung meiner Mannschaft nicht vorgestellt", grollte in des TGO-Coach Klaus Hilzendegen. "Vor allem die Chancenauswertung war mangelhaft", konstatierte er. Und wie motiviert ein Trainer seine Mannen in der Pause bei einem Rückstand von acht Toren? "Das geht schon noch. Wir haben in der zweiten Halbzeit ja noch einmal alles probiert, auch wenn es nicht gereicht hat", sagte der Oggersheimer Trainer.
Bis zur siebten Minute lagen die Oggersheimer in Front, führten mit einem Treffer. Eine Siebener-Serie zum 9:3 (19.) bedeutete aber die Vorentscheidung zu Gunsten der TSG, die den Vorsprung bis zur Pause ausbaute. Sechs Treffer war der minimalste Abstand, den die TSG zuließ (54. , 24:18). Ansonsten dominierten die Hausherren die Begegnung auch in Durchgang zwei. Selbst in Unterzahl trafen die Gastgeber, so in der 51. Minute, kurz nach dem Samuel Gruber die Rot Karte sah, markierte der sechs Mal erfolgreiche Steffen Zimmer das 23:15.
So spielten sie:
TSG Mutterstadt: Kraus, Bappert (eingesetzt bei einem Siebenmeter) - Staffort (2/1), Steiger (3), Geelvink (2) - Ohlinger (2), Zimmer (6), Gruber (5) - Klingel (1), Herrmann (1), Margas (2), Böhm (2).
TG Oggersheim: Hähnel, Müller, Radmacher (nicht eingesetzt) - Steißlinger (4), Rebholz (1), Scherer (5/4) - Subab (2), Schaich (2), Collignon (4)- Beck, Krieg.

Rote Karte: Gruber (50.) - Beste Spieler: Kraus, Zimmer - Scherer - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Stuhlfauth/Ohler (beide Meckenheim). (kia)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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Im Blickpunkt: Toller Savtchouk
 
HANDBALL: 31:30 der SGW im Oberliga-Hit
 
LUDWIGSHAFEN. Die Vorentscheidung in der Handball-Oberliga ist gefallen: Die SG Waldfischbach gewann am Freitag beim Tabellenführer VTV Mundenheim mit 31:30 (16:17) und hat selbst den Platz an der Sonne erobert. Das Spitzenspiel erfüllte absolut die Erwartungen, war spannend und packend bis zum Schluss.
 
Die Waldfischbacher Trommler veranstalten auch bei Auswärtsspielen ein 60-minütiges Höllenspektakel. -FOTO:KUNZ
70 Sekunden vor dem Abpfiff beim Stand von 30:31 hielt Mundenheims Keeper Axel Johann den sechsten schweren Ball, diesmal von Guido Pfeiffer, es wäre also noch Zeit gewesen, den Ausgleich zu erzielen. Doch dies gelang nicht. "Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen, Mundenheim hat aber ganz toll gespielt", resümierte SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson. Schön die Aussage von VTV-Trainer Rainer Weickenmeier. "Ich bin noch nie nach einer Niederlage so zufrieden gewesen. Wir haben Waldfischbach alles abverlangt." Beide Mannschaften suchten im Top-Spiel schnell den Abschluss, so als gäbe es die 30-Sekunden-Regel, die die Russen schon einmal gefordert hatten. Ein Ukrainer war gestern ganz stark: Oleg Savtchouk. Das routinierte Waldfischbacher Kollektiv triumphierte schließlich, weil Savtchouk womöglich sein bestes Spiel im SGW-Dress machte, Arnar Geirsson im richtigen Moment traf und Dirk Becker alle Siebenmeter verwandelte. In der zweiten Halbzeit steigerte sich zudem Torhüter Thomas Singer.
Sein Pendant Axel Johann legte bei 21:25 auch zu, ermöglichte den Schluss-Spurt der Gastgeber. Johann musste durchspielen, weil Kollege Markus Zentgraf im Abschlusstraining Ischiasprobleme bekommen hatte. Die erste Halbzeit begann ganz toll für die VTV, sie schienen ihren Mitkonkurrenten überrennen zu wollen. 9:5 stand es nach einer Viertelstunde, dann nahm Waldfischbach eine Auszeit, kam zur Besinnung und stand vor allem in der Abwehr besser. Pfeiffer deckte nun vorgezogen auf der Mittelposition, störte den Angriffselan der VTV. Beim 13:14 schien die Partie zu kippen, dann kam der große Auftritt von Routinier Peter Bappert, der eigentlich vor der Runde schon aufhören wollte. Ihm gelangen drei Tore in Folge zum 16:16. Die VTV ließen sich nicht abschü;tteln, bis zum Ende...
So spielten sie:
VTV Mundenheim: Johann - Björn Horlacher (8), Muth (4/2), Bappert (8) - Hauck (4), Arens (2) - Patrick Horlacher (4) - Zentgraf (n. e.), Laaber, Miletic, Rensch, Gigliotti.

SG Waldfischbach: Singer, Hyronimus - Becker (7), Savtchouk (8), Karpouk (5) - Gremm (1) , Geirsson (4) - Behr (2) - Schulze, Pfeiffer (4), Reichert.
Der Spielfilm: 3:1 (4.), 9:5 (15.), 12:11 (20.), 21:25 (46.), 26:26 (50.), 28:29 (55.). - Zeitstrafen: 3:1. - Beste Spieler: Bappert, Patrick Horlacher - Savtchouk, Geirsson. - Zuschauer: 600. - Schiedsrichter: Löther/Reichling (Bellheim).
Von unserem Mitarbeiter: Thomas Cattarius
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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Schwerstarbeit am Spielfeldrand
 
HANDBALL-OBERLIGA:Waldfischbacher Fans sorgen auch bei Auswärtsspielen für volle Hallen
 
LUDWIGSHAFEN. VTV Mundenheim gegen SG Waldfischbach. Das Spitzenspiel der Handball-Oberliga bewegt. Aus Waldfischbach fahren zwei Busse nach Ludwigshafen. Der erste ist um 17.30 Uhr abgefahren, der zweite steht zur Abfahrt bereit. "Es ist schon komisch, entscheidende Spiele finden nie bei uns zu Hause statt", stellt Helmut Welsch fest, der als einer der ersten Fahrgäste am zweiten Bus ist. Er selbst hat viele entscheidende Spiele für die SGW bestritten. Pünktlich um 18.30 Uhr geht die Fahrt los.
 

Das entscheidende Spiel rückt näher. Aber bei der Fahrt ist es kein großes Gesprächsthema. "Wahrscheinlich laufen wir pünktlich zum Anpfiff auf", unkt einer, als der Bus um 19.41 Uhr noch durch Mundenheim irrt. Per Funk wird die Fahrerin zur Halle gelotst. Parkplätze in der Nähe: Fehlanzeige. Nicht nur per Bus, auch mit dem Auto sind viele SGW-Fans nach Mundenheim gekommen. Als die Busmitfahrer in die Mundenheimer Halle kommen, zwei Minuten vor acht Uhr, liegt diese gerade im Dunkeln.
Die Mundenheimer Spieler laufen einzeln ein, nur begleitet von einem Lichtspot. Dann geht das Licht wieder an. Die Halle ist proppenvoll. Ein Block gehört den SGW-Fans. Hier machen die Trommler ein Höllenspektakel, leisten 60 Minuten Schwerstarbeit, ertrommeln sich etliche Blasen. "Wir spielen ganz, ganz selten vor so einer großen Kulisse. Das ist schon toll", wird Mun denheims Bester, Björn Horlacher, nach dem Spiel sagen. Dass er heiß ist auf das Match, merkt man ihm von der ersten Spielminute an an. Er hat großen Anteil daran, dass die VTV zunächst beständig in Führung liegt.
"Die Mannschaft ist nervös", merkt SGW-Manager Frank Schmidt schnell. Äußerlich gelassen, räumt er ein, dass die Hände feucht und der Puls hoch sind. Der Abwehrverband, eine Woche zuvor noch Sieggarant, steht überhaupt nicht. Thomas Singer, der im Tor beginnt, sieht keinen Ball. Als Mundenheim zum 4:3 trifft, stöhnen viele SGW-Fans. Auf der SGW-Bank wird Peter Hyronimus zum Warmmachen in den Kabinengang geschickt. Fünf Minuten sind gespielt, drei Minuten später kommt Hyronimus. Aber es geht ihm wie Singer, der gerade eine Grippe auskuriert hat. Er hält nichts. Torwart Nummer drei, Uwe Ludy, beim Warmlaufen umgeknickt, sitzt auf der Bank. Es steht fest, dieses Spiel wird auf beiden Seiten im Angriff gewonnen. Oleg Savtchouk, grippegeschwächt, läuft zur Top-Form auf, erweist sich als Führungsspieler. "Ihr seid nur eingekauft", rufen die VTV-Fans. "Wir haben gut eingekauft", kontern die SGW-Fans. Savtchouk, sonst auf den Angriff abonniert, muss auch in der Abwehr ran. Gemeinsam mit Youri Karpouk sorgt er dafür, dass die SGW dranbleibt. Und noch einer hat daran einen Riesenanteil: Dirk Becker. Er kommt nur für die Siebenmeter von der Bank aufs Feld, spielt ansonsten keine Minute und verwandelt alle Strafwürfe ganz cool.
In der Pause ist die schlechte Torwart- und Abwehrleistung Hauptgesprächsthema. Dadurch verspielt die SGW in Halbzeit zwei einen zwischenzeitlichen Vier-Tore-Vorsprung. Für Hyronimus ist wieder Singer im Tor. Savtchouk muss immer mal wieder tief Luft holen, die Halle gleicht einer Sauna. Das Spiel bleibt 60 Minuten spannend, für manche SGW-Fans, die durch deutliche Siege verwöhnt sind, eine neue Erfahrung . Die SGW ist dank Savtchouk und Becker wieder vorne. Horlacher feuert die VTV-Fans an, verkürzt auf 30:31. Eine Minute ist noch zu spielen. Guido Pfeiffer kann nicht warten, versucht 45 Sekunden vor dem Ende mit einer riskanten Aktion die Entscheidung zu erzwingen. Er scheitert. Noch 40 Sekunden. Mundenheim hat den Ball und lässt es ruhig angehen, zu ruhig. Sekunden vor dem Ende leistet sich VTV-Spielmacher Markus Muth das entscheidende Fehlabspiel. Aus. Die SGW gewinnt.
"Es war noch nicht die Meisterschaft, aber wir haben einen großen Schritt gemacht", sagt Geirsson. "Ich bin total kaputt", sitzt Savtchouk ausgepumpt aber glücklich auf der Bank. Einige Minuten lang hält Muth die Hände vors Gesicht, wird getröstet. "Die SGW hat verdient gewonnen, weil sie mit Karpouk und Savtchouk zwei Spieler hat, die deutlich über Oberligaformat spielen", analysiert er. "Ich bin nicht enttäucht. Es war ein Riesenspiel", bedankt sich Björn Horla cher bei den Fans. Auf der Rückfahrt ist dieses Riesenspiel ein Grund zu feiern.
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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TuS Dansenberg hilflos
 
HANDBALL-OBERLIGA: 19:32-Schlappe bei der TSG Fiesenheim II
 
Hilflos präsentierte sich der TuS Dansenberg im Duell der Handball-Oberliga gegen die TSG Friesenheim II. Mit 19:32 (8:18) wurde die Truppe von Trainer Stephan Henrich nach Hause geschickt.
 
Die Leistung des TuS erinnerte ein wenig an das Spiel in Waldfischbach. Der damalige Trainer Harald Jungmann war nach einer solchen Vorstellung zurückgetreten.
Nur in den ersten Minuten hielt der TuS mit (3:3), aber es zeigte sich schon, dass es im Team nicht stimmte. Die halbhohen Würfe des Rückraums waren für den guten Gastgeber-Keeper Forler ein dankbares Einschießen.
Danach wurde der TuS regelrecht vorgeführt. Friesenheim besaß in allen Belangen zu viel Freiraum. Ein Lehrstück für den Trainer des TV Ottersheim, Gerhard Scheurer, der mit Friesenheim seinen nächsten und mit Dansenberg seinen letzten Gegner in dieser Saison beobachtete. Im Rückraum konnte Spielmacher David ohne Probleme schalten und walten. Mit den schnellen Wechsel im Friesenheimer Rückraum kamen die Dansenberger schon frühzeitig nicht mit. Auch den Kreis bekam der TuS nicht unter Kontrolle, eine weitere Schwächen des Innenblocks. Selbst in Unterzahl traf die TSG bedingt durch Dansenberger Offensivfehler. Überragend im Friesenheimer Dress spielten auch die jungen Jens Zwißler und Carsten Mischler.
Dem Dansenberger Rückraum fehlte jedes Durchsetzungsvermögen. Gegen die offensiv formierte und sehr aggressive TSG-Abwehr war es falsch, sein Glück in Einzelaktionen zu suchen. Scheiterte Dansenberg mit einem Angriff am Keeper oder verlor den Ball, erzielte Friesenheim mit schnellen Gegenstössen seine Treffer. Das Umschalten von Angriff auf Abwehr fand bei den Westpfälzern - wenn überhaupt - sehr langsam statt.
In der zweiten Hälfte änderte sich an diesem Bild nichts. Ihrem Frust machten Woll, Löhmar und Kai Christmann mit drei Zeitstrafen in den letzten drei Minuten Luft, so dass der TuS nur noch drei Spieler auf dem Feld hatte. In dieser Phase ließ Friesenheim Gnade vor Recht ergehen.
Für Trainer Stephan Henrich war "die Leistung die logische Konsequenz aus den vergangenen Wochen. Ich trainierte nur mit vier bis fünf Spielern, da ist das Einstudieren taktischer Varianten unmöglich". Sein Team habe es versäumt, die Angriffe lang vorzubereiten, um so Kraft zu sparen. (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Scheuermann und Brand im Tor; Flesch (4/1), Kai Christmann (4), Woll (3), Löhmar, Mayer, Schwartz (je 2), Nauerz, Schubert (je 1), Oliver Christmann, Henrich (n.e.)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Feb
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Savtchouk macht sein bestes Spiel
 
HANDBALL: Regisseur führt Waldfischbach zum 31:30 im Hit bei den VTV
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die Vorentscheidung in der Handball-Oberliga ist gefallen: Die SG Waldfischbach gewann gestern beim Tabellenführer VTV Mundenheim mit 31:30 (16:17) und hat selbst den Platz an der Sonne erobert. Das Spitzenspiel erfüllte absolut die Erwartungen, war spannend und packend bis zum Schluss.
 
70 Sekunden vor dem Abpfiff beim Stand von 30:31 hielt Mundenheims Keeper Axel Johann den sechsten schweren Ball, diesmal von Guido Pfeiffer, es wäre also noch Zeit gewesen, den Ausgleich zu erzielen. Doch dies gelang nicht. "Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen, Mundenheim hat aber ganz toll gespielt", resümierte SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson. Schön die Aussage von VTV-Trainer Rainer Weickenmeier. "Ich bin noch nie nach einer Niederlage so zufrieden gewesen. Wir haben Waldfischbach alles abverlangt." Beide Mannschaften suchten im Top-Spiel schnell den Abschluss, so als gäbe es die 30-Sekunden-Regel, die die Russen schon einmal gefordert hatten. Ein Ukrainer war gestern ganz stark: Oleg Savtchouk. Das routinierte Waldfischbacher Kollektiv triumphierte schließlich, weil Savtchouk womöglich sein bestes Spiel im SGW-Dress machte, Arnar Geirsson im richtigen Moment traf und Dirk Becker alle Siebenmeter verwandelte. In der zweiten Halbzeit steigerte sich zudem Torhüter Thomas Singer.
Sein Pendant Axel Johann legte bei 21:25 auch zu, ermöglichte den Schluss-Spurt der Gastgeber. Johann musste durchspielen, weil Kollege Markus Zentgraf im Abschlusstraining Ischiasprobleme bekommen hatte. Die erste Halbzeit begann ganz toll für die VTV, sie schienen ihren Mitkonkurrenten überrennen zu wollen. 9:5 stand es nach einer Viertelstunde, dann nahm Waldfischbach eine Auszeit, kam zur Besinnung und stand vor allem in der Abwehr besser. Pfeiffer deckte nun vorgezogen auf der Mittelposition, störte den Angriffselan der VTV. Beim 13:14 schien die Partie zu kippen, dann kam der große Auftritt von Routinier Peter Bappert, der eigentlich vor der Runde schon aufhören wollte. Ihm gelangen drei Tore in Folge zum 16:16. Die VTV ließen sich nicht abschütteln, bis zum Ende...
So spielten sie:
< p>VTV Mundenheim: Johann - Björn Horlacher (8), Muth (4/2), Bappert (8) - Hauck (4), Arens (2) - Patrick Horlacher (4) - Zentgraf (n. e.), Laaber, Miletic, Rensch, Gigliotti.

SG Waldfischbach: Singer und Hieronimus - Becker (7), Savtchouk (8), Karpouk (5) - Gremm (1) , Geirsson (4) - Behr (2) - Schulze, Pfeiffer (4), Reichert.
Der Spielfilm: 3:1 (4.), 9:5 (15.), 12:11 (20.), 21:25 (46.), 26:26 (50.), 28:29 (55.). - Zeitstrafen: 3:1. - Beste Spieler: Bappert, Patrick Horlacher - Savtchouk, Geirsson. - Zuschauer: 545. - Schiedsrichter: Löther/Reichling (Bellheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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Für Mundenheim gibt es keinen Handball-Gott
 
HANDBALL: Die VTV unterliegen gestern Abend im Oberliga-Spitzenspiel der SG Waldfischbach denkbar knapp mit 30:31
 
LUDWIGSHAFEN. "Es gibt keinen Handballgott. Wenn es einen gäbe, hätten wir heute Abend einen Punkt geholt", philosophierte Keeper Markus Zentgraf und er hatte einfach Recht. Im Duell Underdog gegen Meisterschaftsfavorit forderten die VTV Mundenheim die SG Waldfischbach im Spitzenspiel bis zur letzen Minute, scheiterten im Klassenkampf unverdient 30:31 (17:16). Aber es war mehr als nur eine Niederlage in einem verdammt engen Spiel.
 
Kein Durchkommen: Patrick Horlacher (gelbes Trikot) wird von den Waldfischbachern Jouri Karpouk (links) und Joachim Schulze unsanft gebremst.-FOTO:KUNZ
"Mensch, da machen wir das beste Spiel unserer Oberliga-Zeit und verlieren. Das ist nicht gerecht", haderte der Vorsitzende des VTV-Förderkreises, Bernd Schmieder, mit dem Schicksal. "Von unserer Einstellung her, ist das Ganze mit Sicherheit nicht mehr zu toppen", pflichtete Peter Bappert bei. Ausgerechnet er, der in der laufenden Saison noch nicht seine Topform erreicht hatte, ging gegen die Karpouks und Savtchouks aus Waldfischbach an sein absolutes Limit.
Die "Hertha" fliegt wieder
Ebenso wie Björn Horlacher, der seit der Winterpause mit Knieproblemen laborierte, dementsprechend kaum Spielpraxis vorweisen konnte und im "Spiel der Spiele" von Null auf Hundert sein ganzes Können zeigte. "Es war weniger das Knie, das weh tat, sondern mehr die Lunge", hechelte er völlig abgekämpft nach dem Schlusspfiff. Aber die "Hertha" flog wie eh und je. Acht Mal hämmerte das VTV-Kraftpaket die Kugel mit einer Urgewalt ins Netz, ohne dass die Waldfischbacher auch nur müde zucken konnten.

Es war ein Wechselbad der Gefühle, in das die VTV Mundenheim ihre Anhänger stürzten: 9:5 lag die Weickenmeier-Sieben in der ersten Viertelstunde vorne, dann wackelten die aufopferungsvoll kämpfenden Gelb-Schwarzen und die Partie war wieder ausgeglichen. "Wenn's weiter so eng bleibt, geben die Russen den Ausschlag", orakelte der ehemalige VTV-Coach Michael Demessier zur Halbzeit. Die entscheidenden Treffer markierten zwar andere, aber gerade das russische Atomkraftwerk Oleg Savtchouk sorgte mit seinem starken Spiel eins gegen eins für manchen Super-Gau in der Mundenheimer Deckung.
Nach dem Spiel folgte auf Enthusiasmus angesichts der überragenden Leistung der Gastgeber schnell so etwas wie pure Rationalität. "So kann man verlieren", kommentierte Rechtsaußen Torsten Hauck knochentro cken. "Letztendlich haben uns jeweils fünf schwache Minuten in jeder Halbzeit das Genick gebrochen", analysierte Peter Bappert. Einzig Trainer Rainer Weickenmeier wusste noch nicht so recht, was er sagen sollte. Zwischen zahllosen Schulterklopfern marschierte er in der Halle auf und ab. "Ich muss der Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen. Wir können hier hoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen", gab er zu Protokoll, um dann gleich zu relativieren: "Für unsere Verhältnisse war es ein super Spiel."
Nicht nur für Mundenheimer Verhältnisse. Dass die Gelb-Schwarzen dem Star-Ensemble aus der Westpfalz alles abverlangten, lag nicht an Schwächen der Waldfischbacher: "Die waren nicht nervös. Die mussten genauso an ihre Leistungsgrenze gehen wie wir", stellte Markus Zentgraf fest, der leicht verletzt zugunsten des nach wie vor glänzend aufgelegten Axel Johann auf der Bank mitfiebern musste. Nur einer war wie immer zumindest äußerli ch recht cool und gelassen: Betreuer Hans Horlacher. "Wenn ich sehe, wie die kämpfen, ist bei mir alles in Ordnung!" Korrekt. Es war - und jetzt kommt das Wort zum Samstag - einfach großer Sport.
Sport, Auszeit
Von unserem Mitarbeiter: Jörg Schmihing
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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Woran krankt die TSG?
 
Möglichst schnell abhaken möchte Handball-Oberligist TSG Mutterstadt mit Sicherheit die laufende Saison. Sportlich läuft die Runde alles andere als Wunsch gemäß, diese Woche hat auch Coach Joachim Oest endgültig das Handtuch geworfen. Im RHEINPFALZ-Gespräch äußerte sich der Handballabteilungsleiter der TSG, Klaus Maischein, zu den Ursachen der Krise und die Zukunftsperspektiven der Mannschaft.
 
Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis."
Klaus Maischein, Handball-Abteilungsleiter TSG Mutterstadt

Was sind Ihrer Ansicht nach die Ursachen für die momentane Krise bei der TSG Mutterstadt?
Das kann ich so hundertprozentig gar nicht beantworten. Fakt ist, dass wir - mal abgesehen vom Spiel gegen Waldfischbach - nie richtig in Tritt gekommen sind und zusätzlich immer mit Verletzten zu kämpfen hatten. Das sehen die Leute auf der Tribüne manchmal einfach nicht. Wenn wir einen definitiven Grund für die Probleme wüssten, hätten wir mit Sicherheit etwas dagegen unternommen. Der Mannschaft kann man jedenfalls nicht die Schuld geben.
Glauben Sie, dass der Rücktritt von Achim Oest die von ihm erhoffte und erwünschte Trotzreaktion auslöst?
Ich hoffe eigentlich, dass die Mannschaft jetzt wachgerüttelt wurde. Möglicherweise haben wir auch zu früh bekannt gegeben, dass Oest den Verein wechseln wird, obwohl wir mit Vaso Goncin ja auch gleich einen Nachfolger präsentieren konnten. Wir haben wieder ganz gut trainiert. Hauptziel muss es sein, unsere Abwehr zu stabilisieren. Es muss sich in den Köpfen etwas bewegen. Mit Sicherheit fehlt uns auch einfach nur ein Erfolgserlebnis.
Rechnen Sie damit, dass Ihr Kader nach der schwierigen Runde möglicherweise auseinander fällt?
Sicher ist momentan nur, dass Steffen Zimmer und Ingmar Steiger gehen werden. Ich rechne damit, dass sich der Rest der Truppe solidarisch mit dem Verein zeigen wird. Gerade Spieler wie Klingel, Geelvink, Staffort und mein Sohn sind ja sehr stark mit dem Verein verbunden. Die Mannschaft spielt ja in ihrem Kern schon fast 20 Jahre zusammen. Ich möchte aber unterstreichen, dass ich niemandem bösen bin, der nach dieser langen Zeit auch mal bei einem anderen Verein neue sportliche Herausforderungen sucht.
Nachdem die laufende Saison mehr oder weniger gelaufen ist und ein Abstei ger aus der Oberliga zunehmend unwahrscheinlicher wird, stellt sich natürlich auch die Frage nach den Perspektiven des Teams in der kommenden Runde mit dem neuen Trainer Vaso Goncin ...
Ich erhoffe mir von der nächsten Runde einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Wir brauchen jetzt ein, zwei Jahre zum Durchatmen, um auch die Jugend an die erste Mannschaft heranzuführen. Zu diesem Zweck ist es natürlich außerordentlich wichtig, dass wir in der Oberliga bleiben. Die Jugendarbeit der TSG wird außerdem weiter verstärkt. Da bewegt sich im Augenblick einiges. (örg/Archivfoto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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Dansenberg in Friesenheim
 
Handball: Platz drei halten
 
Eine schwere Auswärtsaufgabe steht für den TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga an. Bei der zweiten Mannschaft des Zweitligisten TSG Friesenheim muss das Team heute um 20 Uhr antreten.
 
Trainer Stephan Henrich behält den dritten Platz im Auge. "Bleiben wir dort bis zum Saisonende, ist Handball in Dansenberg wieder attraktiver", erklärt Henrich. Jetzt beginne auch die Phase, in der der Verein für die nächste Saison planen müsse.
Das Hauptaugenmerk im Training lag auf der Abwehr. "Die hat mir gegen Kuhardt nicht gefallen, das Angriffsspiel war hervorragend." Probleme sieht Henrich, da Linkshänder Kai Christmann an Bronchitis erkrankt ist. "Ohne ihn habe ich sehr wenig Möglichkeiten. Wir sind nicht gerade mit Rückraumspielern gesegnet." Die TSG Friesenheim hält Henrich für eine junge und starke Mannschaft. "Wir müssen die Fehler der jungen Spieler nutzen und unsere Angriffe gut vorbereiten", so die Marschroute des Trainers. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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Gehört Ramstein in die Oberliga?
 
Für den TV Ramstein kommt es am Sonntag um 18 Uhr in der Reichswaldhalle zum Abstiegsduell. Zu Gast ist der Tabellenletzte der Handball-Oberliga, der ASV Ludwigshafen.
 
"Hier wird sich zeigen, wer in die Liga gehört und wer nicht", sind für TVR-Coach Klaus Schuster die Vorzeichen klar. Trotz der Schlappe in Mundenheim sieht Schuster gute Ansätze. "Die Planungen für die kommende Saison laufen, dann wird eine bessere Platzierung drin sein. Aber jetzt müssen wir noch mit den Mädchen tanzen, die im Saal sind", meint Schuster in Hinblick auf Ex-Spieler Vlado Sabranovic, der im Hinspiel beim 22:20-Erfolg sieben Treffer markierte. "Wichtig ist für uns, dass wir nicht 20 bis 30 Minuten gut spielen, sondern über die gesamte Spielzeit fighten", appelliert Schuster an die Moral seiner Truppe. Verzichten muss Schuster auf Thomas Dittke. Der Rückraumspieler liegt mit einem grippalen Infekt im Bett. Fraglich ist der Einsatz von Benjamin Altschuk. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 26. Feb
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Warum Oleg Savtchouk im Titelrennen keinen Tipp abgibt
 
HANDBALL: Heute steigt das "Endspiel" um die Oberliga-Meisterschaft zwischen VTV Mundenheim und SG Waldfischbach
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Es ist das Trainerduell Rainer Weickenmeier gegen Arnar Geirsson, der Auftritt eines "heimatverbundenen" Klubs gegen einen international besetzten, aber vor allem ist die Partie VTV Mundenheim gegen SG Waldfischbach wie ein Endspiel um die Meisterschaft in der Handball-Oberliga (heute, 20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).
 
Für Mundenheimer Vereinstreue steht Markus Zentgraf. In der A-Jugend fing er 1981 bei den VTV an, vorher hatte er überhaupt noch keinen Bezug zu Handball. Ohne die fundierte spieltechnische Ausbildung zu haben, lag es nahe, in den Kasten zu gehen. Sein erster Trainer war Hans Penn.
Ob er oder Axel Johann heute im Tor beginnen wird? "Ich hoffe, dass wir beide spielen, für jeden in der Mannschaft ist es das Spiel überhaupt", sagte der 35-jährige Speditionskaufmann gestern und bezeichnete sein Team als "krassen Außenseiter".
Angst im Tor hatte Zentgraf noch nie (behauptet er), "Respekt" hat er "auch nicht mehr so viel". Er arbeitet mit "Schussbildern", aufgezeichnet in zig Spielauswertungen. Er gleicht sein schwächeres Reaktionsvermögen mit gutem Stellungsspiel aus. Für ihn gebe es "Job, Familie, Handball, dann ist Schluss", schmunzelt er. Im Sommer will er seine Lebensgefährtin Michaela Koch heiraten. "Ich habe das große Glück, dass sie auch Handball spielt", sagt er über seine Zukünftige vom Landesligisten Blau Weiß Mannheim
Einer aus dem Waldfischbacher Ensemble ist Oleg Savtchouk (32). Seit achteinhalb Jahren ist der Familienvater (Tochter Kristina ist zweieinhalb) in Deutschland, hier will er bleiben und sich irgendwann im Sportmanagement selbstständig machen. Die Ausbildung zum Industriekaufmann hat er abgeschlossen.
Seine erste Adresse war TSV München-Milbertshofen. Dort war Anatoni Jewtuschenko, lange Jahre der russische Erfolgstrainer überhaupt, Sportdirektor, und Valerij Melnik, den Savtchouk seit gemeinsamen Zeiten beim ZSKA Moskau kennt, coachte die Bundesligamannschaft. Es folgten Einsätze in Zwickau, Dresden, Hemsbach und Wörrstadt, seit dieser Runde ist er in Waldfischbach. "Wenn man auf der Bank sitzt, hat man den besseren Blick aufs Spiel", sagt er dazu, das s er manchmal nur im Angriff eingesetzt wird. Savtchouk ist ein Stratege, als Jugendlicher wollte er lieber Schach spielen und wurde dann doch Handball-Juniorennationalspieler.
"Man hat keinen Druck von außen, es kommt keiner in die Kabine und sagt, ihr müsst...", schätzt er das Klima in der Westpfalz. Einen Tipp, ob die SG Waldfischbach Meister wird, wagt er nicht. "Wenn ich etwas prognostiziert habe, ging es meistens schief", betont er. (Fotos: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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Für die VTV das Spiel der Spiele
 
HANDBALL: Heute Abend Spitzenduell gegen die SG Waldfischbach
 
LUDWIGSHAFEN. Wenn private Fernsehsender den aktuellen Spieltag der Handball-Oberliga Pfalz bewerben müssten, hätten sie mit Sicherheit einen möglichst reißerisch-pathetischen Titel gewählt: "Die Stunde der Wahrheit" oder "Reifeprüfung für Gelb-Schwarz". Für Rainer Weickenmeier und seine VTV Mundenheim ist die Partie gegen den Meisterschaftsfavoriten SG Waldfischbach heute (Anwurf: 20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) aber definitiv das Spiel der Spiele.
 
Sucht noch nach seiner Top-Form: Mundenheims Peter Bappert.-FOTO:KUNZ
"Wir wollen gewinnen, Waldfischbach muss gewinnen. Das kann unser Vorteil sein", betont Rainer Weickenmeier, Coach der VTV Mundenheim, vor dem Spitzenspiel. Aber er macht sich auch keine Illusionen in Bezug auf des Gegners spielerische Qualität: "Waldfischbach war schon vor der Runde aufgrund seiner Besetzung der erklärte Favorit." Man müsse versuchen, die SG mit kämpferischen Mitteln zu Fehlern zu zwingen, um die Partie ausgeglichen zu gestalten. "Die Mannschaft ist total heiß", betont der VTV-Übungsleiter. Weickenmeier rechnet im Schulzentrum Mundenheim mit einer Rekordkulisse zwischen 500 und 600 Zuschauern.
TSG Mutterstadt unter Zugzwang
Nach dem Fast-Rückzug von Joachim Oest vor der Winterpause und dem in dieser Woche endgültig vollzogenen Rücktritt des zuletzt glücklosen Trainers steht die TSG Mut terstadt nun vor dem Spiel gegen Oggersheim am Samstag (18.30 Uhr, TSG-Sporthalle) unter Zugzwang: "Ich wollte den Druck auf das Team durch diesem Schritt nochmals erhöhen", begründet der Ex-Coach seine Entscheidung. Die TG Oggersheim hofft natürlich gegen den angeschlagenen Gegner den vorsichtig angedeuteten Aufwärtstrend der letzten Wochen fortzusetzen und den Anschluss ans Oberliga-Mittelfeld herzustellen.

Nach den beiden knappen Niederlagen der letzten beiden Wochen spekuliert die TSG Friesenheim II morgen (20 Uhr, Heinrich-Ries-Halle) gegen Dansenberg auf einen Sieg: "Die sind ein guter Gegner, aber sie liegen uns einigermaßen gut", betont "Eulen"-Trainer Thomas Müller. Er erwartet ein sehr umkämpftes Spiel, kann jedoch für das Aufeinandertreffen mit den Westpfälzern auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Trotz Spitzenspiel gilt bei den "Eulen" heute "Business as usual": Das Training in der Nebenhalle des Schulzentrums Mundenheim finde selbstverständlich statt, betont, Thomas Müller. Nach der beschämenden Leistung des TV Ramstein am zurückliegenden Spieltag, als der Vorletzte gegen die VTV Mundenheim nicht einmal Verbandsliganiveau erreichte, darf sich der ASV Ludwigshafen am Sonntag bei den Westpfälzern berechtigte Hoffnungen auf einen doppelten Punktgewinn machen.
Der TV Ruchheim - zuletzt mit 27:20 deutlicher Sieger im Derby gegen Mutterstadt - ist an diesem Wochenende spielfrei (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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SGW hat halbes Heimspiel
 
HANDBALL-OBERLIGA:Heute "Finale" beim Titelrivalen VTV Mundenheim
 
WALDFISCHBACH. Der neue Meister der Handball-Oberliga wird heute Abend noch nicht gekrönt. Doch im Duell des momentanen Spitzenreiters VTV Mundenheim (30:4 Punkte) mit dem Tabellenzweiten SG Waldfischbach (29:3) fällt zweifelsohne eine Vorentscheidung darüber, wer wahrscheinlich um den Aufstieg in die Regionalliga spielen wird. Anwurf ist um 20 Uhr im Schulzentrum Mundenheim.
 
Joachim Schulze (rechts) war beim 31:22-Hinrundensieg der SG Waldfischbach - hier eine Szene mit dem Mundenheimer Patrick Horlacher - sechsfacher Torschütze. -ARCHIVFOTO:SEEBALD
Für die Waldfischbacher könnte die Partie bei den Vereinigten Turnvereinen, die die Tabelle anführen, weil sie ein Spiel mehr absolviert und einen Pluspunkt mehr auf dem Konto hat, ein halbes Heimspiel werden: In zwei restlos ausgebuchten Bussen und zahlreichen Privatautos fahren die SGW-Anhänger in die Ludwigshafener Südstadt.
"Ich freue mich über die Unterstützung", weiß der Geschäftsführer der SGW-Handball GmbH, Frank Schmidt, dass auf den Bruchwiesen die Begeisterung groß sein kann, wenn Erfolg da ist. Und erfolgreich ist die SGW momentan. Trotz Schwächung durch Verletzungen und Krankheiten - in dieser Woche hat der Grippe-Virus nun auch Goalgetter Oleg Savtchouk und Torhüter Thomas Singer erwischt - hat der Regionalliga-Absteiger von 1997 souverän die schwierigen Aufgaben der letz ten Spieltage gelöst und zeigt sich gerüstet für das Meisterschaftsduell. "Es wird eine Vorentscheidung fallen, aber selbst wenn wir verlieren sollten, sind wir noch im Rennen", verweist Schmidt auf noch sieben ausstehende Partien.
Die VTV hat ihre kleine Krise - nach einem glücklichen Sieg gegen Friesenheim II wurde in Offenbach ein Punkt abgegeben - mit einem deutlichen Erfolg gegen Ramstein beendet und ihre unterstrichen, dass das Team Meisterschaftsambitionen hat. Aber Schmidt ist optimistisch: "Wir haben in dieser Runde ein Team, in dem jeder Spieler bereit ist, für den anderen zu kämpfen."
Ein Sieg heute Abend in Mundenheim würde, so Schmidt, auch die Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen erleichtern, denn: Alle Spieler, mit denen die Waldfischbacher derzeit sprechen (darunter auch Landstuhls Juniorennationalspieler Otto Fetser - die RHEINPFALZ informierte) seien sehr daran interessiert, in der Regional- und nicht in der Oberlig a zu spielen.
"Wir wollen gewinnen, Waldfischbach muss gewinnen. Das kann unser Vorteil sein", betont VTV-Coach Rainer Weickenmeier vor dem Spitzenspiel. Aber er macht sich auch keine Illusionen in Bezug auf des Gegners spielerische Qualität: "Waldfischbach war schon vor der Runde aufgrund seiner Besetzung der erklärte Favorit." Man müsse versuchen, die SGW mit kämpferischen Mitteln zu Fehlern zu zwingen, um die Partie ausgeglichen zu gestalten. "Die Mannschaft ist total heiß", betont der VTV-Übungsleiter. Weickenmeier rechnet mit 500 bis 600 Zuschauer. (add) Sport
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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Südpfalz-Oberligisten im Derbyfieber
 
HANDBALL: In Offenbach und in Kuhardt geht es am Sonntag rund
 
OFFENBACH/KUHARDT (nhk/fn/toa). Am Sonntag, 18 Uhr, wird in der Queichtalhalle in Offenbach und in der Kuhardter Rheinberghalle das Derbyfieber ausbrechen: Sowohl im Spiel TV Offenbach gegen TV Wörth als auch im Spiel TSV Kuhardt gegen TV Ottersheim wartet auf den Zuschauer ein brisantes Lokalderby der Handball-Oberliga. Die Stimmungslage: TV Wörth:
 
TV Offenbach:
"Die deutliche Niederlage beim Spitzenreiter SG Waldfischbach müssen wir abhaken und nach vorne blicken", sagte Trainer Wolfgang Heckmann, der auf die verletzten Jochen Roth, Alexander Kitzmann und Christoph Scheurer verzichten muss. Jörg Gadinger steht auch nicht zur Verfügung.

Dennoch gedenkt Heckmann, bei besserem Ausnutzen der Torchancen die knappe Hinspielniederlage in Wörth am Sonntag wettzumachen: "Wenn wir Glück haben, wird uns diesmal die Latte nicht mehr so oft im Wege stehen. Wir spielen auf Sieg und wollen den dritten Tabellenplatz wieder in Angriff nehmen."
Der grippeerkrankte Tobias Bleese ist wieder fit, sodass Trainer Uwe Beyerle mit der kompletten Mannschaft das Spiel in Offenbach antreten kann.
"Wir wollen versuchen, den Hinspielsieg auf jeden Fall zu wiederholen. Wenn die Abwehr gegen die größeren Offenbacher Rückraum spieler mit Erfolg verteidigt, dann ist mit Glück ein Sieg möglich", so Beyerle.

TSV Kuhardt:
Trainer Ingo Fackert fordert von seiner Mannschaft mehr Engagement gegenüber dem letzten Spiel. Er hofft, dass durch die Atmosphäre des Lokalderbys automatisch die Spieler mit der nötigen Motivation ins Spiel gegen Ottersheim gehen, um es erfolgreich zu bestehen.
Rüdiger Benz ist wieder eine feste Größe bei seiner taktischen Ausrichtung.
TV Ottersheim:
"Kuhardt geht als Favorit ins Spiel. Wir haben also nichts zu verlieren und werden deshalb alles versuchen, das Spiel offen zu gestalten. Vielleicht können wir einen Überraschungssieg landen." Das sagt Gerald Faath, der nach der Saison den Spielleiterposten weitergeben will, zum Derby in Kuhardt, das schon immer ein besonderer Höhepunkt für den TVO ist.
Faath hofft, dass Jungtalent Christian Hörner im Tor seinem regionalligaerfahrenen Gegenüber Christia n Wolf am Sonntag in nichts nachstehen wird. "Sicherlich wird entscheidend sein, wie wir den Spieler Benz in den Griff bekommen. Ansonsten sehe ich keine Motivationsprobleme für dieses Spiel. Auch wenn es sich um ein Lokalderby handelt, verliefen die Spiele bisher schon immer fair. Ich hoffe auch dieses Mal auf ein faires und spannendes Spiel, damit die Fans beider Lager voll auf ihre Kosten kommen", so Faath. (Foto: van Schie)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 25. Feb
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Oest wirft bei TSG das Handtuch
 
Handball: Mutterstadts Coach geht
 
MUTTERSTADT. Handball-Oberligist TSG Mutterstadt und Trainer Joachim Oest haben sich getrennt. Wie Abteilungsleiter Klaus Maischein gestern mitteilte, hatte sich Oest mit ihm nach dem Ruchheim-Spiel zusammengesetzt und selbst diese Lösung vorgeschlagen. "Wir verstehen uns nach wie vor gut", betonte Maischein. "Durch meinen Rücktritt habe ich bewusst versucht, den druck auf die Mannschaft zu erhöhen. Sie muss am Samstag zeigen, dass sie besser handball spielen kann, als sie es in den vergangenen Wochen gezeigt hat", sagte Oest. "Ich möchte betonen, dass das Verhältnis zur Mannschaft und Vereinsführung immer noch intakt ist." Die nächsten drei Spiele gegen TG Oggersheim, ASV Ludwigshafen und TV Ramstein müssen gewonnen werden, soll die Truppe nicht in Abstiegsgefahr geraten. Damentrainer Herbert Strasser, Spieler Steffen Zimmer und dessen Vater Adolf werden die Oberliga-Truppe bis zum Saisone nde betreuen. (pes)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 24. Feb
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TVO findet vorn kein probates Mittel
 
HANDBALL-OBERLIGA: Niederlage in Waldfischbach deutlich - Nur zwölf Tore
 
OFFENBACH/KUHARDT (nhk/add/age). Ersatzgeschwächt verlor der TV Offenbach in der Handball-Oberliga beim Titelaspiranten SG Waldfischbach mit 12:22 Toren. Fazit von TVO-Spielleiter Franz Gadinger: "22 Tore gegen Waldfischbach zu bekommen, spricht für eine gute Abwehr; nur zwölf Tore zu werfen, ist gegen diesen Gegner einfach zu wenig".
 
Offenbach fiel gegen die 60 Minuten konsequent arbeitende SGW-Defensive kein probates Mittel ein. Die Mannschaft von Wolfgang Heckmann zeigte zwar phasenweise ein ansehnliches Laufspiel, aber gefährlich wurde sie nur selten.

Bis zur zehnten Minute sah es so aus, als würde der TVO früh überrollt werden. 5:1 führten die Gastgeber. Dann der Bruch im SGW-Angriffsspiel. Karpouk scheiterte mit dem ersten Siebenmeter. Schulze verwarf, und in Unterzahl gelang dem TVO das zweite Tor. Offenbach verkürzte auf 6:3, hatte in der Folge drei Latten- oder Pfostentreffer zu verzeichnen. TVO-Keeper Andreas Gensheimer steigerte sich.
Nach einer Viertelstunde stellte Waldfischbach um. Schulze deckte nur noch, Savtchouk griff an. Das für Waldfischbacher Verhältnisse torarme Spiel setzte sich in Halbzeit zwei fort. Bis zur 40. Minute hatte die SGW drei, Offenbach gar erst ein Tor erzielt. Aber in der Folge baute die SGW, gestützt auf die starke Abwehr, die Führung Tor um Tor aus (11:6, 15:7). Der TVO haderte mit sich, vor allem aber mit dem Schiedsrichtergespann, das zunehmend den Überblick verlor.
Gutes Spiel in Dansenberg
Der TuS KL-Dansenberg nahm mit 29:25 Revanche gegen den TSV Kuhardt, der ihm in der Hinrunde die erste Saisonniederlage beigebracht hatte. Beide Mannschaften boten hohes Oberliga-Niveau.

Probleme machte dem TuS, der mit einer 3-2-1-Deckung spielte, vor allem die Beherrschung des eigenen Kreises. Immer wieder war Kuhardt über den Kreis erfolgreich. Aber auch Stefan Haap im Rückraum gab den Hausherren einige Rätsel auf.
Nach einer 5:3-Führung (8.) trafen die Dansenberger Rückraumschützen nicht mehr so genau, Kuhardt konnte drei Minuten später zum 6:6 ausgleichen. Auch eine 10:7-Führung des TuS glich Kuhardt wieder aus. Haap wie auch Rüdiger Benz nutzten ihre Freiheit en.
Dies stellte TuS-Trainer Stephan Henrich nach 21 Minuten ab. Kai Christmann deckte nun Haap ab, konnte diesen zwar nie ganz ausschalten, aber vor allem in der zweiten Hälfte machte sich dieser Schachzug bemerkbar. Vor der Pause drehte Dansenberg noch einmal auf und schaffte eine 16:13-Führung.
Nach der Pause hielt Dansenberg Kuhardt souverän auf Distanz. Kam Bewegung in den Dansenberger Rückraum, hatte die Kuhardter Abwehr kaum eine Chance. Wieder lebte der TuS von einem stark aufspielenden Boris Flesch, der 10/4 Tore erzielte.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 23. Feb
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Oest-Sieben nach Derby-Schlappe weiter auf Talfahrt
 
HANDBALL: TV Ruchheim siegt im Oberliga-Derby gegen TSG Mutterstadt mit 27:20 - Schiedsrichter-Schelte der Gäste
 
LUDWIGSHAFEN. Gerade gegen den Nachbarn TV Ruchheim wollte die TSG Mutterstadt einen Umbruch ihrer spielerische Talfahrt erreichen. Doch der Tabellenzehnte der Handball-Oberliga verlor in einem verzweifelten Kampfspiel am Sonntagabend in Ruchheim mit 20:27 (12:15).
 
Goran Japundza vom TV Ruchheim nimmt Maß - und trifft zum 3:2.-FOTO:KUNZ
Im Lokalderby wollten beide Teams das Beste geben. "Vom Tabellenstand her ist dieses Spiel nicht unbedingt wichtig", meinte TVR-Betreuer Uwe Landgraf vor der Partie. "Doch im Derby möchte man immer zeigen, was man kann." Für Mutterstadt ging es in dem Match jedoch auch um die Punkte. Für die Oest-Truppe geht es die nächsten Wochen um den Klassenerhalt gegen direkte Verfolger: TG Oggersheim (11.) und TV Ramstein (12.).

Schlecht sah es zu Beginn der Partie für den Tabellenzehnten nicht aus. Innerhalb der ersten vier Minuten ging er durch Tore von Samuel Gruber und Ingmar Steiger mit 2:0 in Führung. Gleichzeitig erhielt Mutterstadt aber auch drei gelbe Karten und hatte somit sein Pensum ausgeschöpft, musste später einige Male in Unterzahl antreten. Schnell gerieten sie mit drei, vier Toren in Rückstand.
Ruchh eim konnte sich in Überzahl gegen die gegnerische Abwehr klasse durchsetzen. Hauptsächlich am Erfolg beteiligt waren Marc Avenius und Sven Schneider. Beide setzten mehr Kraft als Taktik ein und waren damit auch erfolgreich. Trotzdem schafften die Mutterstadter mit 15:12 ein relativ knappes Halbzeitergebnis.
In der zweiten Spielhälfte konnte Ruchheim dank Spielertrainer Goran Japundza die Führung relativ schnell auf 26:19 ausbauen. Stark auch TV-Keeper Peter Donalies, der in den gefährlichsten Momenten die Nerven behielt. "Wir waren ohne Frage die kämpferisch bessere Mannschaft", sagte Landgraf. Anders sah es Oest, der wegen Protestierens von den Schiedsrichtern auf die Tribüne verwiesen wurde: "Wir hatten keine große Chance, wir sind für jede Kleinigkeit mit Strafzeiten bedacht worden."
so spielten sie
TVR: Donalies, Stiegwitz (56.) - Avenius (3), Japundza (5) - Leyh (2) - Schneider (4), Caldarelli - Herbold (7/5) - Pressel (1 ) - Ritthaler (5).
TSG: Bappert, Kraus (31.) - Geelvink, Staffort (4/2), Margas - Klingel - Steiger (6), Herrmann, Endres - Maischein (3/1) - Ohlinger (1) - Gruber (6).
Beste Spieler: Japundza, Donalies, Avenius - Steiger, Gruber, Kraus. - Rote Karten: Thilo Geelvink (57., TSG), Trainer Joachim Oest (57., TSG). - Zeitstrafen: 3:8. - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl (Edigheim). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 22. Feb
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Anfangs gute Ansätze
 
HANDBALL-OBERLIGA: 12:32-Schlappe für TVR
 
Eine 12:32-Schlappe kassierte der TV Ramstein beim Tabellenzweiten der Handball-Oberliga VTV Mundenheim. Dabei schlugen sich die Ramsteiner vor allem in den ersten zwölf Minuten achtbar, brachen aber in der zweiten Hälfte ein.
 
Vor allem in der Anfangsphase zeigte der TVR gegen den Meisterschaftsanwärter Mundenheim eine gute Leistung. Nach elf Minuten führten die Löwen mit 4:3. In dieser Phase wartete Ramstein geduldig auf seine Chance. "Hier haben wir gute Ansätze gezeigt", resümierte TVR-Trainer Klaus Schuster.
Danach gingen die Dinge jedoch ihren gewohnten Gang. Zur Pause erspielte sich Mundenheim "nur" einen Sechs-Tore-Vorsprung. Den bauten die Vorderpfälzer in der zweiten Hälfte kontinuierlich aus und trafen währenddessen kaum auf Gegenwehr der Ramsteiner. In der 37. Minute führte der VTV mit 20:7, erst zehn später kam Ramstein durch Jürgen Hinkelmann, der nach überstandener Magen-Darm-Grippe geschwächt war, zum ersten Torerfolg (26:8) der zweiten Hälfte. Pech hatten die Ramsteiner in der Offensive, da sie neun Mal Pfosten oder Latte trafen.
Zum Pe chvogel des Spiels avancierte Markus Meiser, der nach der Pause ausschied. Vor dem Spiel trat Meiser beim Aufwärmen nach einem Sprungwurf auf einen Ball, den ein Zuschauer ohne böse Absicht auf das Spielfeld gerollt hatte. Den ersten Abschnitt hielt Meiser durch, musste aber dann mit einem angeschwollenen Fuss ausscheiden. Auch Benjamin Altschuk erwischte es. In einem Zweikampf wurde er im Gesicht getroffen. Sein Nasenbein brach, womit das engagierte Spiel des Youngsters beendet war. Am nächsten Sonntag gegen den ASV Ludwigshafen wird Altschuk aber wieder dabei sein.
Lichtblicke waren für Ramsteins Trainer Klaus Schuster vor allem die jungen Spieler Daniel Donauer und Benjamin Altschuk. "Daniel zeigte noch einmal eine stark verbesserte Leistung. Positiv ist auch, dass mit Donauer und Altschuk junge zwei Spieler drei Tore erzielten." Auch den Einsatz des neuen Keepers Maik Wolf, der für den entnervten Klaus Feis das Tor in der zweiten Hälfte hütet e, beurteilte der Coach positiv. "Maik hat sich gut verkauft und eine engagierte Leistung gezeigt." (age)
so spielten sie
TV Ramstein: Feis und Wolf im Tor; Hinkelmann (4), Altschuk, Donauer (je 3), Gödeoglan (2), Basic (1/1), Dittke, Kirsch, Meiser, Schmidt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 22. Feb
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Chrusts Hammer in den Winkel
 
HANDBALL: Sekunden vor Schluss zappelt Treffer zum 20:19-Sieg im Netz
 
WÖRTH (cau). Seine Heimstärke hat Handball-Oberligist TV Wörth mit dem 20:19-Erfolg am Sonntag gegen die TSG Friesenheim II untermauert. Matchwinner war Carsten Chrust, der Sekunden vor dem Ende aus zehn Metern abzog. Wie ein Strich schlug der Ball im Winkel des Friesenheimer Gehäuses ein.
 
Mit 22:12 Punkten hat das Team von Spielertrainer Uwe Beyerle nun den vierten Platz erklommen. Der Wörther Coach sprach nach dem Spiel von einer nahezu optimalen ersten Halbzeit. Seine Mannschaft ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen und konnte aus der guten Abwehr zu Tempogegenstößen ansetzen.

Die Einstellung der Wörther stimmte von Beginn an. Ein Doppelschlag von Thomas Chrust und Norman Gander brachte die 2:1-Führung. Wenn sich die Gäste gegen die bissige Wörther Abwehr durchsetzen konnten, stand ihnen in der ersten Halbzeit ein überragend haltender Uwe Beyerle im Weg, der nicht nur zwei Siebenmeter, sondern auch zahlreiche freie Chancen der kleinen "Eulen" zunichte machte. Nach einem weiteren Doppelpack durch Axel Schloß, der am Kreis durch seine Mitspieler glänzend freigespielt wurde, stand es 6:2 (10.). In der Folgezeit gab es f&uum;l;r die Gäste weiterhin kaum ein Durchkommen, zumal ihr Torjäger Carsten Mischler gegen Thomas Chrust kein Land sah. Das 10:4 durch Axel Schloß war die Konsequenz der spielerischen Überlegenheit. Der 12:7-Pausenstand war für die Gäste noch schmeichelhaft.
Leichte Anlaufschwierigkeiten hatte das Team von Uwe Beyerle zu Beginn der zweiten Hälfte. Erst nach zwei Gegentreffern erzielte Ferdi Pfirrmann in der 33. Spielminute das erste Wörther Tor zum 13:9. Das Spiel wurde zunehmend härter, Zeitstrafen hemmten den Spielfluss. Nach einem vergebenen Tempogegenstoß und einigen vermeidbaren Ballverlusten auf Wörther Seite witterte der Gast Morgenluft, nutzte sein Überzahlspiel und verkürzte von 17:13 auf 19:16.
Fünf Minuten vor Spielende mussten die Wörther Fans um einen fast schon sicher geglaubten Sieg zittern. 70 Sekunden waren noch zu spielen, als das 19:19 fiel. Im Angriff zuvor war Kreisläufer Axel Sc hloss siebenmeterreif gefoult worden, die Pfeife der Schiedsrichter aber stumm geblieben. 30 Sekunden vor Schluss scheiterte Tobias Bleese in Bedrängnis, wieder kein Pfiff. Somit kamen die Gäste in Ballbesitz, den sie aber 15 Sekunden vor Spielende wieder verloren. Da erkannte der Zeitnehmer, dass Friesenheims Trainer Thomas Müller ins Spielfeld eintrat, und unterbrach das Spiel. Carsten Chrust führte den fälligen Freiwurf in Höhe der Auswechselbank aus, spielte einen Doppelpass mit seinem Bruder und zog, da er nicht angegriffen wurde, aus zehn Meter ab. Das war der Siegtreffer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 22. Feb
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Dansenberg nimmt Revanche
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gutes Spiel beim 29:25-Heimsieg über Kuhardt
 
Nur knapp 40 Zuschauer erlebten am Samstag in Dansenberg ein starkes Handball-Oberliga-Spiel. Der TuS besiegte den TSV Kuhardt mit 29:25 (16:13) und zeigte dabei eine gute Leistung.
 
Damit machten die Dansenberger im direkten Vergleich mit den Südpfälzern die Niederlage aus dem Hinspiel wett. Damals hatte Kuhardt dem TuS mit 26:25 die erste Saisonniederlage beigebracht. Beide Mannschaften boten hohes Oberliga-Niveau. Kuhardt war Dansenberg gleichwertig. Probleme machte dem TuS, der mit einer 3:2:1-Deckungsformation spielte, vor allem die Beherrschung des Kreises. Immer wieder war Kuhardt über den Kreis erfolgreich. Aber auch Stefan Haap im Rückraum gab dem TuS einige Rätsel auf.
Aber auch die Dansenberger wussten am Kreis zu überzeugen. Jochen Schwartz erarbeitete zwei Siebenmeter in den ersten zehn Minuten. Bei den Tempogegenstößen glänzte der TuS ebenfalls. Nicht nur das 4:2 durch Boris Flesch sondern auch das spätere 9:6 durch Kai Christmann wurde durch einen schnellen Konterangriff vorbereitet.
Nach einer 5:3-Führung n ach acht Minuten trafen die Dansenberger Rückraum-Schützen nicht mehr so genau, so dass Kuhardt drei Minuten später zum 6:6 ausglich. Auch eine 10:7-Führung des TuS glich Kuhardt wieder aus, da Stefan Haap wie auch Rüdiger Beginn im Kuhardter Rückraum zu viele Freiheiten besaßen. TuS-Keeper Frank Brand, der für Scheuermann begann, sah bei manchen Toren unglücklich aus.
Dies stellte TuS-Trainer Stephan Henrich in einer Auszeit nach 21 Minuten ab. Kai Christmann deckte nun Haap ab, konnte diesen zwar nie ganz ausschalten, aber vor allem in der zweiten Hälfte machte sich dieser Schachzug bemerkbar. Vor der Pause drehte der TuS noch einmal auf und schaffte noch eine verdiente 16:13-Führung.
Nach der Pause hielt Dansenberg Kuhardt souverän auf Distanz. Die Tore wurden im Rückraum geduldig vorbereitet. Kam Bewegung in den Dansenberger Rückraum, hatte die Kuhardter Abwehr kaum eine Chance. Auch in dieser Begegnung lebte der TuS von einem stark aufspielenden Boris Flesch. Zehn Treffer, davon vier Siebenmeter, erzielte der Routinier und bewies wieder einmal großes Durchsetzungsvermögen.
Zufrieden war TuS-Trainer Stephan Henrich. "In der Abwehr war es nicht so überragend, aber einen Haap und einen Benz kann man nicht ausschalten." Zufrieden war Henrich mit den 29 Toren, die seine Mannschaft erzielte. (age)
so spielten sie

TuS Dansenberg: Brand und Scheuermann im Tor; Flesch (10/4), Woll (7), Kai Christmann (5), Schwartz (3), Mayer, Nauerz (je 2), Schubert, Oliver Christmann (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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Fehlwurf-Festival im Kellerderby
 
HANDBALL: TG Oggersheim hält ASV Ludwigshafen mit 24:18 nieder
 
LUDWIGSHAFEN. "Von zwei schlechten Mannschaften war Oggersheim die bessere", kommentierte ein Zuschauer das Kellerduell der Handball-Oberliga zwischen TG Oggersheim und ASV Ludwigshafen. Mit 24:18 (11:5) setzte sich die TGO durch.
 
Michael Collignon (TG Oggersheim) fliegt Richtung ASV-Tor.-FOTO:KUNZ
In einem Fehlwurf-Festival musste der ASV 17 Minuten lang auf den ersten Treffer warten. Zu dem Zeitpunkt lagen die Hausherren bereits mit 6:0 in Front. "Insgesamt hat die Mannschaft trotz des Sieges nicht das gezeigt, was ich mir vorgestellt hatte", kommentierte TGO-Interimscoach Klaus Hilzendegen. "Wir hätten in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen."
Gleich sechsmal landete der Ball in dieser Phase am Pfosten oder an der Latte. Solche vergebene Chancen können gegen stärkere Mannschaften ins Auge gehen. Gelassener sah Harald Jungmann, der in der nächsten Saison bei der TGO als Coach die Fäden in der Hand hält, zur Pause das Spiel seines künftigen Teams: "Sie machen nicht mehr als sie müssen."
In der vergangenen Saison hatte sich der ASV nichts sehnlicher gewünscht als den Abstieg in die Verbands liga. "Wir wollten einen Neuaufbau machen. Unsere derzeitige Spielstärke reicht für die Oberliga nicht aus", erklärte Spielertrainer Thomas Brill. Obwohl die Ludwigshafener mit einem Sieg und 16 Niederlagen auch in dieser Saison die "rote Laterne" tragen, wird es voraussichtlich auch dieses Mal nichts mit dem Abstieg. Die Tabellenstände in der zweiten Bundesliga und in der Regionalliga verwehren den Weg in nächst niedrigere Spielklasse. Paradox! "Steigt nicht der Letzte ab?", flachste Brill.
Die Ludwigshafener erwischten einen klassischen Fehlstart, boten im Abschluss eine katastrophale Vorstellung, verzogen immer wieder die Bälle oder warfen zu lax. "Über die erste Halbzeit will ich gar nicht reden", legte Brill einen Mantel des Schweigens über die ersten 30 Minuten.
Die TGO spielte am Wochenende ohne Routinier Guido Schmitt und Andreas Drubba. Dafür rückten weitere Youngsters ins Team. Die A-Jugendlichen Andre Rebholz, Daniel Simon und Marc Geib erhielten das Vertrauen von Trainer Hilzendegen.
Fünf Minute vor der Pause führten die Oggersheimer bereits mit 9:1, wurden dann aber nachlässig in der Abwehr, eröffneten der Brill-Sieben immer wieder Möglichkeiten, die sie auch nutzte und bis auf sechs Tore verkürzte. Mit einem Doppelschlag durch Jochen Burkert und Carlo Bansah kam der ASV zu Beginn der zweiten Hälfte auf 11:7 heran. In der Folgezeit nahmen die TGO'ler wieder das Heft in die Hand, zeigten ein ums andere Mal sogar schönes Kombinationsspiel, so beispielsweise beim 13:8 durch Michael Collignon nach präzisem Anspiel an den Kreis von Mohamed Subab oder beim 23:16 durch Thomas Schaich, der von Nachwuchsspieler Stephan Beck ins Szene gesetzt wurde.
so spielten sie
TGO: Hähnel, Radmacher, Müller (nicht eingesetzt) - Steißlinger (4), Rebholz (2), Scherer (6/1) - Subab (2), Schaich (4/1), Collignon (5) - Beck, Simon, Geib (1).
ASV: Karkovskis, Weiler (nicht eingesetzt) - Pönisch, Scheuer (6/2), Hoecker (1) - Brill (4), Bansah (1), Wabnigg (1) - Ullrich (1), Giannakakis, Burkert (4).
Beste Spieler: Collignon, Rebholz - Scheuer, Brill. - Zeitstrafen: 1:1. - Zuschauer: 110. - Schiedsrichter: Kros, Pauli (Hemsbach). (kia)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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Die SGW kann auch Spiele in der Abwehr gewinnen
 
HANDBALL-OBERLIGA:60 Minuten klasse Defensive beim 22:12 gegen den Tabellenvierten Offenbach - "Finale" am Freitag
 
WALDFISCHBACH. Als "heimlicher Tabellenführer" geht Handball-Oberligist SG Waldfischbach in das große Spiel am kommenden Freitag beim VTV Mundenheim. Nach dem 22:12 (9:6)-Erfolg vor 350 Zuschauern gegen den Tabellenvierten TV Offenbach hat die SGW weiter einen Minuspunkt weniger als der einen Pluspunkt bessere Spitzenreiter Mundenheim (32:12-Sieger gegen Ramstein), der ein Spiel mehr ausgetragen hat.
 
Lange Zeit nur im Angriff eingesetzt: Oleg Savtchouk (10). -FOTO:SEEBALD
Die wichtigste Erkenntnis vom Samstag lautet: Waldfischbach kann auch Spiele in der Abwehr gewinnen. Offenbach fiel gegen die 60 Minuten konsequent arbeitende SGW-Defensive kein probates Mittel ein. Die Gäste zeigten zwar phasenweise ein ansehnliches Laufspiel, das sich so neun bis zwölf Meter vor dem Tor abspielte, aber gefährlich wurden sie nur selten.

"Wenn wir in Mundenheim so decken, dann gewinnen wir", war SGW-Coach Arnar Geirsson erfreut darüber, dass sein Team nur zwölf Gegentreffer zugelassen hatte. Weniger erfreut dürfte er über die Angriffsleistung gewesen sein. "Vor allem in der ersten Halbzeit war die Quote miserabel", stellte er fest, verwies allerdings auch auf die verletzungs- und krankheitsbedingten Probleme der vergangenen Woche.
Dabei sah es bis zur 10. Minute so aus, als wolle die SGW die Gä ste überrollen. 5:1 führten die Gastgeber da verdient. Je einmal Youri Karpouk, Oleg Savtchouk und Joachim Schulze - der gesamte Rückraum hatte getroffen. Dazu war Achim Behr am Kreis zweimal von Geirsson und Karpouk glänzend bedient worden. Dann der Bruch im SGW-Angriffsspiel. Karpouk scheiterte mit dem ersten Siebenmeter. Schulze verwarf, und in Unterzahl gelang dem TVO das zweite Tor. Offenbach verkürzte auf 6:3, hatte in der Folge drei Latten- beziehungsweise Pfostentreffer zu verzeichnen. Das Spiel wurde hektischer. Daran hatten die Schiedsrichter Geier/Schantz, die das Match zu keiner Phase im Griff hatten, einen großen Anteil. Dazu kam, dass sich TVO-Torwart Andreas Gensheimer deutlich steigerte. Keine Entschuldigung suchte Joachim Schulze. "Im Moment läuft vorne einfach nichts zusammen", beurteilte er sich selbstkritisch. Deshalb stellte die SGW auch nach einer Viertelstunde um. Schulze deckte nur noch, Savtchouk griff an.
Das für Wa ldfischbacher Verhältnisse torarme Spiel setzte sich in Halbzeit zwei fort. Bis zur 40. Minute hatte die SGW drei, Offenbach gar erst ein Tor erzielt. Aber in der Folge baute die SGW, gestützt auf die starke Abwehr, die Führung Tor um Tor aus.
Der TVO haderte mit sich, vor allem aber mit dem Schiedsrichtergespann, das zunehmend den Überblick verlor und Guido Pfeiffer eine Minute vor dem Ende die rote Karten zeigte. Der hatte sich Sekunden zuvor im Angriff mit Offenbachs Marco Lederle, der ihm in der 51. Minute an der Mittellinie den Ball ganz locker aus der Hand gespielt hatte, in den Haaren, und das Geplänkel setzte sich auch fort, als Pfeiffer deckte. Die rote Karte - Pfeiffer soll Lederle am Hals getroffen haben - konnten aber sein Trainer ("Ich habe nichts gesehen") ebensowenig nachvollziehen wie der Großteil der Zuschauer.
So spielten sie:

SG Waldfischbach: Singer, Ludy - Karpouk (5), Savtchouk (4), Schulze (1) - Gremm (2), Behr (4), Pf eiffer (3) - Geirsson (1), Becker (2/2).
Zeitstrafen: 1 - 7. Rote Karte: Pfeiffer (59.). Beste Spieler: Karpouk, Singer - Gensheimer. Zuschauer: 350. Schiedsrichter: Geier/Schantz (Ludwigshafen).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 21. Feb
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"Straßenbahnliga" mit zwei Lokalderbys
 
HANDBALL: VTV kämpfen um "Pole Position"
 
LUDWIGSHAFEN. An diesem Wochenende macht die Handball-Oberliga Pfalz ihrem Ruf als Straßenbahnliga mal wieder alle Ehre: Mit den Begegnungen Oggersheim gegen den ASV Ludwigshafen und Ruchheim gegen Mutterstadt stehen allein zwei Lokalderbys auf dem Spielplan. Mundenheim möchte mit einem Sieg gegen Ramstein die bestmögliche Ausgangsposition für das Spitzenspiel gegen Waldfischbach nächste Woche herstellen.
 
"Wenn wir dieses Spiel gewinnen, dürfte der ASV - sollte es überhaupt einen Absteiger geben - endgültig weg sein", deutet der Pressesprecher der TG Oggersheim, Reiner Kraus, die Vorzeichen der Begegnung mit Schlusslicht ASV Ludwigshafen heute Abend (20 Uhr, Integrierte Gesamtschule Oggersheim). Die TG könne trotz der Augenverletzung Michael Collignons aus dem Ramstein-Spiel in Bestbesetzung auflaufen. Auch Guido Schmitt ist nach überstandener Knochenhautentzündung für das Kellerduell wieder mit von der Partie. "Jetzt kommen für uns die Wochen der Entscheidung", betont Kraus mit Blick auf die kommenden Spiele, unter anderem gegen die TSG Mutterstadt.
Derby Nummer zwei steigt am Sonntagabend (18 Uhr, Sporthalle Ruchheim) zwischen dem auf Tabellenplatz sechs vorgerückten TV Ruchheim gegen die in dieser Saison von deutlichen Leistungsschwankungen geplagte TSG Mutterstadt mit Coach Joachim Oest.
Das Selbstbewusstsein stimmt, die Moral in der Truppe sowieso - zwei Punkte gegen den TV Ramstein sind für die VTV Mundenheim heute (19.30 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) Pflicht. "Alles andere als ein Sieg wäre mehr als eine Überraschung", meint auch VTV-Trainer Rainer Weickenmeier. Für ihn ist das Ganze zunächst einmal eine Frage des Kopfes, Leichtsinn wäre gegen die schwachen Westpfälzer vollkommen fehl am Platz, so Weickenmeier. "Wir wollen in jeden Fall die Tabellenführung behalten, um die richtigen Voraussetzungen für das Spitzenspiel zu schaffen", betont der Trainer. Mit Blick auf das "Spiel der Spiele" wird gegen Ramstein auch Björn Horlacher geschont.
Sowohl Verletzungen als auch ein schwerer Schicksalschlag innerhalb der Mannschaft lassen die Absage des Spiels gegen Waldfischbach am vergangenen Wochenende aus Sicht der TSG Friesenheim II in etwas anderem Licht erscheinen. "Ich hoffe, dass unser guter Lauf durch die Pause nicht unterbrochen wurde", sagt Thomas Müller auch etwas vorsichtig vor der Auswärtspartie gegen den TV Wörth. Bis auf Marc Nüßel können alle "Eulen" in der Südpfalz auf Punktejagd gehen. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Echte Generalprobe vor dem Gipfel
 
HANDBALL-OBERLIGA:Heute SGW-Heimspiel gegen Tabellenvierten Offenbach
 
WALDFISCHBACH. Das heutige Heimspiel gegen den TV Offenbach (Anwurf: 20 Uhr, Bruchwiesenhalle) wird für den Handball-Oberligisten SG Waldfischbach zur echten Generalprobe vor dem Gipfeltreffen eine Woche später beim VTV Mundenheim.
 
Denn die Südpfälzer trotzten am vergangenen Spieltag den Mundenheimern einen im Titelkampf vielleicht ausschlaggebenden Zähler ab. Nun ist Waldfischbach einen Minuspunkt besser als der VTV, der bei einem Spiel mehr allerdings auch einen Pluspunkt mehr hat.

"Wir hätten sogar gewonnen, wenn Christoph Scheurer im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen wäre. Die Tore von Rechtsaußen haben uns gefehlt", bedauert TVO-Coach Wolfgang Heckmann. Nun, jener Scheurer wird wegen einer Fersenbeinprellung in Waldfischbach gar nicht auflaufen - ebenso wie Jochen Roth (Knieverletzung) und Jörg Gadinger (Studienreise in Südafrika), die allerdings schon gegen Mundenheim fehlten. Dafür darf beim Tabellenvierten der zuletzt gesperrte Kai Lautenschläger wieder ran.
"Wir fahren da nicht hin, um uns abschießen zu lassen", formuliert Heckmann sein Ziel, verkennt aber nicht, dass nach seiner Ansicht nahezu alle Oberligisten auswärts ein Drittel schlechter spielen als zu Hause. "Und da gehören wir auch dazu." Heckmann sieht gespannt der SGW-Aufstellung entgegen, "denn es wird viel davon abhängig sein, wie fit Waldfischbachs zuletzt angeschlagene Spieler sind".
Nun, nach Auskunft von SGW-Macher Frank Schmidt grassiert an den Bruchwiesen weiterhin der Grippevirus. Zwar seien die zuletzt erkrankten Akteure wieder auf dem Weg der Besserung, dafür habe es jetzt Spielertrainer Arnar Geirsson erwischt. Schmidt: "Er lag zwei Tage mit Fieber im Bett." Der verschnupfte Isländer läuft allerdings trotzdem ebenso auf wie Oleg Savtchouk, dessen Bauchmuskelfaserriss weitgehend ausgeheilt ist. Dirk Beckers Einsatz ist fraglich. "Wir müssen versuchen, unseren Rhythmus zu finden", erklärt der kränkelnde Coach angesichts der in den letzten Wochen unregelmäßigen Spieltage. Geirsson weiter: "Jeder Fehler wird von den Offenbachern, die 60 Minuten ein hohes Tempo gehen können, hart bestraft. Die sind gut drauf." (pea)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Ramstein krasser Außenseiter
 
Handball-Oberliga
 
Eine schwere Auswärtsaufgabe wartet auf den TV Ramstein heute um 19.30 Uhr. Dann müssen die Schützlinge von Trainer Klaus Schuster beim Tabellenzweiten der Handball-Oberliga VTV Mundenheim antreten.
 
Der Kader wird dezimiert sein. Keeper Thomas Wilhelm, der am vergangenen Sonntag gegen die TG Oggersheim eine tolle Leistung zeigte, befindet sich im Urlaub. Für ihn wird Klaus Feis das Tor hüten. Als zweiter Keeper wird Maik Wolf dabei sein. Wolf absolvierte schon in der vergangenen Saison ein Spiel für den TVR. Fraglich ist der Einsatz von drei Feldspielern. Benjamin Altschuks Fuß ist blau, nachdem er gegen Oggersheim umgeknickt war. Er konnte diese Woche nicht trainieren. Kreisläufer Serdal Gödeoglan knickte im Training um. An dieser Trainingseinheit konnte Jürgen Hinkelmann nicht teilnehmen. Den 37-Jährigen plagt eine Magen-Darm-Grippe. Für zwei Spiele gesperrt wurde Kurt Weber nach seiner Schiedsrichterbeleidigung. Damit wird er beim wohl im Kampf um den Klassenerhalt entscheidenden Duell gegen den ASV Ludwigshafen nicht dabei sein. Trotzdem zog TVR-Trainer Schuster ein positives Fazit des Einsatzes: "Von ihm ist eine Signalwirkung ausgegangen." (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Dansenberg vor schweren Wochen
 
Handball-Oberliga
 
Schwere Wochen stehen dem TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga bevor. Den Anfang macht die Partie gegen den TSV Kuhardt am Samstag um 19 Uhr in Dansenberg.
 
Der TSV Kuhardt rangiert auf dem achten Platz der Tabelle. Am vergangenen Spieltag besiegte die Truppe von Trainer Ingo Fackert im Lokalderby den TV Wörth mit 20:17. Nach einer Woche Spielpause greift der TuS Dansenberg nun wieder ins Oberliga-Geschehen ein. "Die Pause sollte uns nicht beeinflusst haben, da wir normal weiter trainierten", meint Trainer Stephan Henrich. Nur weiß er nicht, wen er am Samstag aufstellen kann. Viele Spieler sind durch Grippe angeschlagen. Henrich sieht die nächsten Begegnungen als Wochen der Wahrheit. Nächste Woche muss der TuS nach Friesenheim, dann folgen die Partien gegen die Spitzenmannschaften Offenbach, Mundenheim und Waldfischbach. "In diesen Spielen sind wir vom ersten bis zum letzten Mann gefordert", so der Coach, der auf die verstärkte Unterstützung des Publikums hofft. "Wir versuchen, attraktiven Handball zu bieten. Ich wünsche mir mehr Unterstützung für den Traditionsverein TuS Dansenberg." Henrich schwebt eine Atmosphäre wie in der Südpfalz vor. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Ist die SG Waldfischbach zu ärgern?
 
HANDBALL: TV Offenbach heute auswärts - Wörth erwartet "Überflieger"
 
OFFENBACH/WÖRTH (nhk/toa/cau). Handball-Oberligist TV Offenbach kann heute beim Titelaspiranten SG Waldfischbach (20 Uhr) wieder auf Kai Lautenschläger zurückgreifen. "Wir gehen als klarer Außenseiter in dieses Spiel und wollen unser Bestes geben", so TVO-Trainer Wolfgang Heckmann, der den Gegner als "Europaauswahl" preist.
 
Lautenschläger hat seine Sperre abgesessen, Christoph Scheurer, Jochen Roth und Jörg Gadinger fehlen jedoch weiterhin. Heckmanns Rezept, um die SGW vielleicht ärgern zu können: "Im Angriff wollen wir länger den Ball halten, um den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen." Mal sehen, wie es läuft, wenn seine Mannschaft, die hinten in der Abwehr kämpfen will, vorne ihre Torchancen nutzen kann.
Trainer Ingo Fackert vom TSV Kuhardt muss heute im Spiel beim Drittplatzierten TuS KL-Dansenberg (19 Uhr) auf den Langzeitverletzten Markus Hellmann und auf Matthias Hilden verzichten. Dafür kann Fackert wieder auf Rüdiger Benz zurückgreifen, dessen Achillessehnenprobleme scheinen soweit abgeklungen zu sein. Den Heimsieg letzte Woche gegen den TV Wörth hofft Fackert heute mit einer besseren Chancenverwertung bestätigen zu können. Eine Wiederholung des knappen Siegs aus dem Hinspiel gegen Dansenberg sei damit durchaus im Bereich des Möglichen, glaubt Fackert. Wichtigstes Ziel sei es aber, die Leistung zu stabilisieren. Dann könne der TSV Kuhardt spielerisch auch wieder Kontakt zu den Spitzenklubs herstellen.

Der TV Wörth erwartet am Sonntag um 18 Uhr den "Überflieger" TSG Friesenheim II, dessen lange Erfolgsserie erst von den VTV Mundenheim gestoppt werden konnte. Aber noch liegt der TVW vor dem Gegner auf Rang fünf. Nachdem in Kuhardt leichtfertig zwei Punkte verschenkt wurden, hofft Spielertrainer Uwe Beyerle, dass seine Mannschaft konzentrierter zu Werke geht. Es gelte, die starken und variablen Rückraumspieler der Gäste in den Griff zu bekommen. Er rechnet mit einem spannenden Spiel und erwartet angesichts des weiteren Programms einen doppelten Punktgewinn im zweiten Heimspiel dieses Jahres.
Verbandsliga
In der Verbandsliga hat Spitzenreiter TV Hagenbach ein Heimspiel gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II. TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars erwartet gegen den direkten Titelkonkurrenten einen heißen Kampf. Im Spitzenspiel könnten beide Teams mit voller Besetzung antreten, sodass wie im Hinspiel ein knapper Ausgang anstehe. Bechlars hofft auf den Heimvorteil und eine gute Tagesform der Mannschaft von Eyub Erden, die sich für die Hinspielniederlage revanchieren will.
Trainer Martin Götz vom TSV Wernersberg muss beim Tabellennachbarn TG Waldsee weiterhin auf die Dauerverletzten Jan Burgard (Bänderdehnung im Sprunggelenk), Heiko Brandenburger (Kapselriss in der Schulter) und Torwart Christian Winkelblech (Muskelfaserriss) verzichten. Götz hofft dennoch, die schwarze Serie aus den letzten drei Spielen beenden zu können. Er führt die Niederlagen vor allem auf eigenes Verschulden zurück. Schlechte Passgenauigkeit, Probleme im Angriff und vor allem die schlechte Freiwurfquote seien die Ursache gewesen.
Nachwuchstalent Alexander Badinger ist wieder fit. Diese gute Nachricht kann Sandor Tenke, Spielertrainer der SG Albersweiler/Ranschbach, für das Heimspiel gegen den TSV Iggelheim vermelden. Tenke will verhindern, dass die Mannschaft den im unteren Tabellendrittel angesiedelten Gegner unterschätzt. 30 Gegentore wie in Laumersheim, wo die Serie von sechs Siegen in Folge endete, dürfe die Abwehr auf jeden Fall nicht noch einmal kassieren.
Der TSV Kandel gibt seine Visitenkarte beim Tabellennachbarn TuS Neuhofen ab. Er muss die deftige 18:29-Heimschlappe gegen Hagenbach verdauen, endlich ruhiger und konstanter spielen. Jens Rührer, immer noch an der Hand verletzt, wird schmerzlich vermisst werden.
Alle genannten Verbandsligaspiele am Sonntag um 18 Uhr
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Feb
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Ottersheimer Sieg mit Vierer-Serien
 
HANDBALL
 
OTTERSHEIM (fn). Nach dem souveränen 27:22 (16:10)-Sieg konnte der TV Ottersheim in guter Laune die Heimreise von Mutterstadt antreten. Der neunte Platz in der Handball-Oberliga wurde gefestigt.
 
Zunächst konnte die TSG Mutterstadt mithalten, mit 4:3 sogar in Führung gehen, doch dann markierte der TVO mit schnellen Aktionen und einer Viererserie das 4:7 und blieb fortan die spielbestimmende Mannschaft. Nach dem 10:12 verhalf eine weitere Viererserie zum vorentscheidenden Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte ließ Ottersheim nichts mehr anbrennen. Geschickt wurden Ball und Gegner kontrolliert, die klare Führung blieb erhalten (12:18, 18:24).

Trainer Gerhard Scheurer lobte die mannschaftliche Geschlossenheit, die bei der schon immer unbequemen TSG Mutterstadt endlich einen Sieg ermöglichte. Damit hat sich der TVO um sieben Punkte von der nachfolgenden TSG absetzen können. Am Wochenende ist der TV Ottersheim spielfrei.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 17. Feb
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Gute Stimmung schnell aufgeheizt
 
HANDBALL: TV Offenbach verpasst Heimsieg gegen VTV Mundenheim
 
OFFENBACH (nhk). In der Schlussphase hatte es der TV Offenbach bei einer 25:22-Führung in der Hand, den Sack zuzumachen. Doch die Nerven versagten, dazu hatten die Gäste einen hervorragenden Keeper zwischen den Pfosten. 27:27 trennte sich der TVO in der Handball-Oberliga von den VTV Mundenheim, die damit die Tabellenführung übernahmen. 320 begeistert mitgehende Zuschauer waren nach der dramatischen Begegnung bedient.
 
Das auf gutem Niveau stehende Spiel wurde aufgeheizt durch das Schiedsrichtergespann, das gegen den TVO gleich acht Siebenmeter verhängte. Manch einer war fragwürdig, "Schieberrufe" wurden laut.
Die Mundenheimer nahmen die Geschenke an. Marcus Muth (13/8 Tore) verwandelte alle Strafwürfe sicher.
Begeisternd war, wie die jungen Spieler des TVO dagegen hielten. Ein Vorbild wieder Volker Herle, der neunmal traf. Der quicklebendige Alexander Heckele markierte fünf Tore.
In der ausverkauften Offenbacher Sporthalle ging es bereits nach dem Anpfiff stimmungsvoll zu. In der 18. Minute stand es 8:8. Mit zwei Siebenmetern innerhalb einer Minute kam Mundenheim zum 8:10. Per Siebenmeter verkürzte Alexander Herle auf 9:10. Zur Pause stand es 14:15.
Spannung war auch nach dem Wechsel angsagt. In der 38. Minute kam Björn Horlacher, früher in der A-Jugend des TVO spielend, zu m ersten Mal zum Einsatz, er traf für Mundenheim zum 18:18. In der 44. Minute glich Thorsten Scheurer zum 20:20 aus. Nach dem 25:22 hielten die Gäste dagegen und erzielten 40 Sekunden vor Schluss den 27:27-Ausgleich.
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann zollte seiner ersatzgeschwächten Mannschaft trotzdem ein großes Lob. Sie bot 60 Minuten lang eine vorbildliche Leistung gegen eine starken Gegner. "Bei mehr Kaltschnäuzigkeit in der Schlussphase hätten wir gewinnen können", so der TVO-Coach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 16. Feb
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Schwere Zeiten für den ASV
 
HANDBALL: Gegen TV Ruchheim mit 19:32 unter die Räder gekommen
 
LUDWIGSHAFEN. Schwere Zeiten stehen dem ASV Ludwigshafen im Kampf um den Verbleib in der Handball-Oberliga entgegen. Die Niederlagen-Serie reißt nicht ab. So auch am Samstagabend, als die Truppe um Spielertrainer Thomas Brill gegen den TV Ruchheim mit 19:32 (8:15) erneut arg "unter die Räder" kam.
 
"Heute lief überhaupt nichts. Von Kampfbereitschaft überhaupt keine Spur", ging Brill mit seiner Truppe hart ins Gericht. "Es ist schade. In den letzten Spielen hatte ich noch die Hoffnung, dass jetzt etwas aufwärts geht. Nun wird es verdammt schwer."

Gegen den TV Ruchheim war die ASV-Sieben in jeglicher Hinsicht unterlegen. Im Angriff gab es gegen die 6-0 Deckung der Gäste kaum ein Durchkommen. Die Folge: Unnötige Distanzwürfe aus der zweiten Reihe, die "Goalie" Peter Reuther im Tor des TV Ruchheim vereitelte und zu zahlreichen Tempogegenstößen auf Patrick Herbold nutzte. Einzig Marcel Hoecker fand bei den Hausherren manche Lücke in der Gäste-Abwehr. Dagegen war Jochen Burkhart im rechten Rückraum ein Totalausfall.
Viele Abspielfehler nutzten die Gäste zu Tempogegenstößen und l ießen ihre spielerische Klasse aufblitzen. Im Mittelpunkt immer wieder der pfeilschnelle Patrick Herbold, der mit 16 Toren (!) die Gastgeber quasi im Alleingang auf die Verliererstraße brachte.
Die ASV-Abwehr wirkte in den ersten 30 Minuten so löchrig wie "Schweizer Käse", die Gäste konnten fast alle Angriffe erfolgreich beenden konnten. Da konnte auch Torhüter Herrmann Weiler nicht viel verhindern. Nach der "Pausenpredigt" agierten die Hausherren wesentlich druckvoller. Die Abwehr stand sicherer und Torhüter Stefan Karkowskis verhinderte einige hochkarätige Chancen der Gäste. Dennoch ließ die Sieben von Spielertrainer Goran Japundza nichts anbrennen. Vorallem die Außen Ralf Ritthaler und Patrick Herbold waren Garanten zum klaren Erfolg. Auch Bruno Caldarelli und Thomas Bernatz, die bei den ersatzgeschwächt angetretenen Gäste, noch ins Spiel kamen, trugen sich in der Schlussphase in die Torschützenliste ein. Trotz des klaren Erfolges kam auch beim TVR keine Jubel auf. "Ein Sieg war heute Pflicht und mit diesem Erfolg haben wir Selbstvertrauen für die nächsten Spiele getankt. Schade, dass wir heute nicht mehr gefordert wurden", so TVR-Spielertrainer Goran Japundza.
so spielten sie
ASV Ludwigshafen: Weiler; Karkowskis (ab 35.) - Ullrich, Gannakakis (1), Bansah (2), Hoecker (5/1), Wabnigg (2), Pönisch, Brill (2), Burkert (2), Scheuer (5).
TV Ruchheim: Reuther, Donalies (n.E.) - Ritthaler (5), Presl, Schneider (4), Avenius (3), Herbold (16/5), Japundza (2), Bernatz (1), Caldarelli (1).

Zeitstrafen: 6/0. - Beste Spieler: Karkowskis, Hoecker - Reuther, Herbold. - Zuschauer: 50. - Schiedsrichter: Bußjäger/Lieser (Frankenthal). (wij)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 14. Feb
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VTV Mundenheim motiviert
 
HANDBALL: Gastspiel der SG Waldfischbach in Friesenheim fällt aus
 
LUDWIGSHAFEN. In der Oberliga-Saison 1999/2000 ist Musik drin: Die VTV Mundenheim kämpfen gegen Offenbach verbissen darum, punktgleich mit Tabellenführer SG Waldfischbach ins Spitzenspiel am 25. Februar zu gehen. Schützenhilfe hätte morgen Abend die TSG Friesenheim II geben können, doch haben die Waldfischbacher die Partie gestern abgesagt: Die Grippewelle hat zugeschlagen.
 
"Wie in der ganzen letzten Zeit, sieht es bei uns personell nicht besonders gut aus", stellt Torsten Hauck, Rechtsaußen der VTV Mundenheim, vor der Partie gegen den TV Offenbach am Sonntag fest. Mark Laaber ist krank (Angina), Björn Horlacher noch nicht wieder hundertprozentig fit. Schon allein deswegen dürfte die Aufgabe in der Südpfalz, so Hauck, nicht unbedingt leicht werden. Außerdem handelt es sich bei den jungen Offenbachern mit Sicherheit um eine der technisch versiertesten Mannschaften in der Liga. "Wir müssen das Match gewinnen, um punktgleich die Top-Begegnung mit Waldfischbach angehen zu können", gibt der agile Linkshänder die Marschroute vor.
Überraschend spielfrei hat nach der kurzfristigen Absage der Gäste die TSG Friesenheim II. Die Partie wird im März nachgeholt, der genaue Termin wird noch festgelegt.
Zu Hause tritt heute Abend die TSG Mutterstadt (18.30 Uhr, TSG-Sporthalle) gegen den TV Ottersheim an. "In den vergangenen Wochen hatten wir es immer mit Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel zu tun. Zudem kam eine Verletztenserie hinzu, die sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass wir mit nur acht Pluspunkten so schlecht wie noch nie platziert sind", unterstreicht Trainer Joachim Oest. Er sieht in der Begegnung mit Ottersheim den Auftakt zu fünf harten Endspielen. "Jetzt soll der Anfang einer Miniserie gemacht werden", fordert Oest von seiner Truppe.
Mit dem buchstäblich letzten Aufgebot fährt die TG Oggersheim am Sonntag zum TV Ramstein. "Vermutlich müssen wir mit fünf A-Jugendlichen antreten", kündigt Pressesprecher Reiner Kraus an. Für TGO-Fans besteht die Möglichkeit, im Mannschaftsbus (Abfahrt: Sonntag, 16 Uhr, Altstadtplatz) mitzureisen. Kraus erwartet in der Westpfalz ein "absolutes Abstiegsspiel" zwischen zwei "harten Konkurrenten. Witzigerweise ist n ach Kraus' Informationen das Gerücht im Umlauf, dass Ramstein nur für dieses bewusste Spiel eine Verstärkung engagiert habe.
Das einzige Lokalderby aus Ludwigshafener Sicht findet heute Abend (20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) zwischen dem abgeschlagenen ASV Ludwigshafen und dem favorisierten TV Ruchheim statt. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Feb
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Eine Reise um die halbe Welt
 
HANDBALL: Für Arnar Geirsson endete sie vorerst bei SG Waldfischbach
 
WALDFISCHBACH (thc/peb). In dieser Saison stimmt beim Handball-Oberligisten SG Waldfischbach die Mischung anscheinend. "Ich arbeite gern in einem Team mit Spielern, die alle ihre Erfahrungen gemacht haben," sagt Arnar Geirsson (28) über seine Rolle als Spielertrainer.
 
Seit er diesen Job angetreten hat, verlor die SGW nur ein Meisterschaftsspiel und steuert klar auf Meisterschaftskurs. Noch stehen schwere Spiele bevor. Eines davon, das für heute terminierte Spiel bei der TSG Friesenheim II, wurde gestern Abend kurzfristig verlegt.
Der Grund: Die Grippewelle schwappt durchs Team. Der Männerwart des Pfälzer Handball-Verbandes, Ewald Brenner, sagte: "Grundvoraussetzungen für eine Verlegung sind, dass ausreichend Atteste vorliegen und dass der Gegner mit der Verlegung einverstanden ist." Beides war offenbar der Fall.
Freilich hat die SGW weitere herausragende Spieler wie Jouri Karpouk, Oleg Savtchouk oder Joachim Schulze. Aber auch der Kader der letzten enttäuschenden Saison mit Geirsson als Spieler, mit Crasnaru, Glinka und seinem Bruder Bryniar, der nun in der Heimat als Assistent-Pro Golf lehrt, war nicht ohne. Schnee von gestern. "Wir sind erstens stärker und zweitens harmonieren wir besser", sagt der Isländer über die neue SGW.
Ihm wurde der Handball in die Wiege gelegt. Sein Vater, Geir Hallsteinsson, war der erste isländische Profi, der in der deutschen Bundesliga (ein Jahr bei Frisch Auf Göppingen) spielte. Außer Bryniar hat er noch einen Bruder, der spielt. Nur die "kleine Schwester" könne sich nicht dafür begeistern.
1994 war Geirsson ausgezogen, um die Welt kennen zu lernen. "Die Handballwelt ist ganz klein, da kennt jeder jeden", sagt er dazu, dass seine erste Adresse schon damals die SG Waldfischbach war, die in die Regionalliga aufgestiegen war. Ein halbes Jahr hielt er es aus, ging dann nach Granada, lernte Spanisch und trainierte beim Zweitligaclub. Nach einem Jahr wollte er eigentlich wieder zurück nach Island und weiter Betriebswirtschaft studieren, da "steckte" ihm ein Freund, dass der Zweitligist Austria Bregenz einen Spieler suche. Quasi auf dem Heimw eg absolvierte er ein Probetraining und unterschrieb dann für zwei Jahre. Drei Jahre sind's geworden. Bregenz stieg in die erste Liga auf und ist heute ein Spitzenklub in Österreich.
1998 lockte ihn erneut die SG Waldfischbach. Das Magister-Studium für interaktive Medien musste er abbrechen, aber immerhin ermöglichte es den Einstieg in den Marketingbereich der Autohäuser von Frank Schmidt, dem Geschäftsführer der Handball-GmbH Waldfischbach. Im kleinen Schmalenberg ist Geirsson heute zu Hause, von dort geht es via Internet in die weite Welt. Er selbst bezeichnet sich als Typ, der gerne auf einem Bauernhof leben würde. Mütterlicherseits hat er den Sinn fürs Musische geerbt, malt gern surrealistische Bilder in Acryl und Öl oder zieht sich zurück, um Bücher zu lesen, die er sich an Weihnachten in Island gekauft hat.
"Jeder darf seine Meinung haben, aber am Schluss werde ich entscheiden", sagt er über seinen F&uum;l;hrungsstil als Trainer, mit dem er gut anzukommen scheint. Bis 2001 läuft sein Vertrag.
Aufpassen muss der punktgleiche Verfolger VTV Mundenheim, morgen (18 Uhr) Gast in Offenbach. Über den TVO gerät Geirsson ins Schwärmen: "Eine Mannschaft, die richtig zusammengewachsen ist. Wenn da zwei starke Spieler dazu kämen..."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 12. Feb
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TVO-Spiel zu schnell für Ramsteiner Routiniers
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kantersieg in Offenbach - TV Ottersheim blieb unter seinen Möglichkeiten
 
OFFENBACH/BELLHEIM (nhk/fn/add). Auch ohne Kai Lautenschläger, Christoph Scheurer und Jochen Roth wurde Handball-Oberligist TV Offenbach gegen den Vorletzten TV Ramstein seiner Favoritenrolle gerecht und gewann überzeugend mit 35:13 Toren.TSV Kuhardt bricht ein
 
Die schwachen Gäste, die in ihren Routiniers, dem 39-jährigen Jürgen Hinkelmann (7 Tore) und dem 41 Jahre alten ehemaligen Spielertrainer Basic (5/3), noch ihre besten Spieler hatten, standen gegen die schwungvoll und ideenreich aufspielenden Heckmann-Schützlinge auf verlorenem Posten. Die junge TVO-Mannschaft sprühte voller Spielfreude, erlaubte sich sogar einige Kabinettstücke und wurde von den Zuschauern begeistert gefeiert.

Es ging Schlag auf Schlag. Thorsten Scheurer, Volker Herle, Marco Lederle und Jörg Gadinger sorgten für die 12:3-Führung (15.). Ab der 23. Minute bekam Nachwuchskeeper Andreas Gensheimer seine Chance, er löste Michael Heckmann ab, der bis dahin stark gehalten hatte. Von dem schnellen Konterspiel nach der Pause profitierten besonders die kleineren TVO-Spieler. Alexander Heckele konnte sich mit acht Treffern auszeichnen. Erfolgre ich waren in der Schlussphase auch die Debütanten Alexander Kitzmann und Andreas Lerch. Fürs nächste Spiel gegen den Tabellenzweiten VTV Mundenheim ist der TVO gerüstet.
Sand im Ottersheimer Getriebe
Der TV Ottersheim erspielte sich in einer Begegnung ohne Höhepunkte gegen den unbekümmert aufspielenden Tabellenletzten ASV Ludwigshafen einen 23:19-Erfolg.
Immerhin gingen die Gäste nach anfangs überhasteten Aktionen des TVO mit 3:1 in Führung und zeigten, dass es keinen Spaziergang geben wird. Ab der achten Minute nahm das Spiel mit zwei Serien für den TVO den erhofften Verlauf. 9:4 hieß es Mitte der ersten Spielhälfte, ein geeignetes Rezept gegen die tapfer kämpfenden Gäste war aber noch nicht gefunden. Ludwigshafen nutzte Schwächen in der Ottersheimer Abwehr, beim Spielstand 13:9 wurden die Seiten gewechselt.
Als sich der TVO mit drei Treffern zum 16:9 absetzte, schien die Vorentscheidung gefalle n zu sein. Hätte da nicht der Schlendrian Sand ins Getriebe gestreut. Die Fehlerquote stieg, aufkommende Unsicherheiten ermöglichten dem ASV den 16:18-Anschlusstreffer. Obwohl der TVO weiter unter seinen Möglichkeiten spielte, reichte es nach dem 20:16 zum doppelten Punktgewinn. - "Ein typisches Spiel gegen einen schwachen Gegner, zu dem wir ganz einfach nicht die Einstellung gefunden haben und uns zu Unsicherheiten verleiten ließen", meinte TVO-Trainer Gerhard Scheurer.
Die Wochen der Wahrheit haben für den Tabellenführer SG Waldfischbach mit einem klaren Erfolg über den TSV Kuhardt begonnen. Garant für den 25:18-Sieg war Spielertrainer Arnar Geirsson.
Als er sah, dass auf seine Nebenleute nicht hundertprozentig Verlass war, übernahm er die Initiative.
Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in die Partie. Kuhardts Trainer Ingo Fackert schonte Rüdiger Benz, die SGW musste auf Dirk Becker und Torwart Peter Hyronimus verzicht en. Besonders schwer fiel aber die Verletzung von Oleg Savtchouk ins Gewicht. Der Ballzauberer hatte Probleme im Rücken und auf der Wurfarmseite.
Durch Savtchouks Handicap musste die SGW auf die gewohnte Anfangsvariante - Geirsson in der Abwehr, Savtchouk im Angriff - verzichten. Kuhardt agierte am Anfang clever, nahm das Tempo aus dem Spiel, was der SGW überhaupt nicht schmeckte. Dazu stand die Abwehr der Gastgeber in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht, deckte nicht eng genug, ließ dem Gegner zu viel Raum. Die Lücken nutzten die Gäste, insbesondere Stefan Haap. Sie gingen mit 5:3 in Führung. Der nervös wirkende Youri Karpouk und der noch nicht wieder in Bestform spielende Joachim Schulze waren einige Male freistehend an Kuhardts Keeper gescheitert.
Mitte der ersten Hälfte änderte die SGW ihr Spiel. Savtchouk kam in den Angriff, Schulze wechselte mit ihm, wenn es in die Abwehr ging. Nach dem 5:7 (18.) kam die Wende. Den erste n Tempogegenstoß der Hausherren verwandelte Stefan Gremm zur Zwei-Tore-Führung (11:9).
In Halbzeit zwei hatte Kuhardt wenig entgegenzusetzen. Fehler im Angriff häuften sich, die SGW kam endlich zu der Chance, schnelle Angriffe zu fahren. Über 30 Angriffe rollten in Halbzeit zwei auf Kuhardts Keeper zu, die SGW zog auf 22:13 davon.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 9. Feb
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TV Ramstein blamiert sich schon wieder
 
HANDBALL-OBERLIGA: 13:35 in Offenbach
 
Ordentlich unter die Räder kam der TV Ramstein in der Handball-Oberliga. Beim TV Offenbach gab es ein 13:35 (5:19)-Niederlage, ein weiterer Tiefpunkt in dieser Saison.
 
Ramstein präsentierte sich in einer desolaten Verfassung und wurde zum Spielball der jungen Offenbacher Mannschaft. Zu ihrer Spezialität, dem schnellen Gegenstoß, wurde die Heckmann-Truppe regelrecht eingeladen. In der ersten Hälfte fuhr Ramstein 32 Angriffe, in denen 18 technische Fehler produziert wurden, die zu den Gegenstößen führten. Dabei schoss der TVR nur fünf Tore. "Ein solches Verhältnis kenne ich nicht. Der Ball sollte so lange wie möglich in den eigenen Reihen gehalten werden, aber wir haben die Angriffe viel zu früh abgeschlossen", meinte ein niedergeschlagener Trainer Klaus Schuster.

In der zweiten Hälfte reduzierte der TV Ramstein seine technischen Fehler auf acht. Dafür wurden von Jürgen Hinkelmann, Dzewad Basic und Serdal Gödeoglan drei Siebenmeter vergeben. In der 40. Minute wurde Thomas Dittke wieder des F eldes verwiesen. Dittke revanchierte sich bei seinem Gegenspieler für ein Foul.
Schuster zeigte sich vor allem von der Einstellung seiner Mannschaft enttäuscht. "Im Angriff waren wir disziplinlos. Die Mannschaft besteht fast nur aus Einzelkämpfern. Ich resigniere jedoch noch nicht." (age)
so spielten sie
TV Ramstein: Feis und Wilhelm im Tor; Hinkelmann (7), Basic (4/3), Altschuck, Kirsch (je 1), Dittke, Meiser, Donauer, Schmitt, Gödeoglan, Fuhrmann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 8. Feb
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Arnar Geirsson ist Garant des Sieges
 
HANDBALL-OBERLIGA: SGW siegt 25:18
 
WALDFISCHBACH. Die Wochen der Wahrheit haben für den Tabellenführer der Handball-Oberliga, die SG Waldfischbach, mit einem klaren Erfolg über den TSV Kuhhardt begonnen. Garant für den 25:18 (13:10)-Sieg der Gastgeber war am Samstag Spielertrainer Arnar Geirsson, der zum überragenden Spieler avancierte.
 
Der Isländer wollte unbedingt gewinnen, sich für die Hinspielniederlage revanchieren. Als er sah, dass auf seine Nebenleute an diesem Abend nicht 100-prozentig Verlass war, übernahm er die Initiative. "Ich habe gemerkt, dass es heute gut läuft. Da wächst das Selbstvertrauen", war er mit der eigenen Leistung zufrieden.

Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in die Partie. Bei Kuhhardt fehlte Routinier Michael Benz. Die SGW musste auf Dirk Becker und Torwart Peter Hyronimus verzichten. Besonders schwer wog aber die Verletzung von Oleg Savtchouk. Der Ballzauberer hatte Probleme im Rücken und auf der Wurfarmseite.
Durch Savtchouks Handicap musste die SGW auf die gewohnte Anfangsvariante - Geirsson in der Abwehr, Savtchouk im Angriff - verzichten. Kuhhardt agierte am Anfang clever, nahm das Tempo aus dem Spiel, was der SGW überhaupt nicht schmeckte. Dazu stand die Abwehr der Gastgeber in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht, deckte nicht eng genug, ließ dem Gegner zuviel Raum. Guido Pfeiffer verspekulierte sich mehrmals in der Abwehr, weil er auf Konterchancen hoffte, das schuf Lücken im Abwehrverband. Die nutzten die Gäste - insbesondere Stefan Haap. Im Tor sah Thomas Singer zu Beginn keinen Ball und weil die SGW auch im Parademannschaftsteil, im Angriff, Schwächen zeigte, gingen die Gäste mit 5:3 in Führung. Der nervös wirkende Youri Karpouk und der noch nicht wieder in Bestform spielende Joachim Schulze waren einige Male freistehend an Kuhhardts Keeper gescheitert.
Mitte der ersten Hälfte änderte die SGW ihr Spiel. Savtchouk kam in den Angriff, Schulze wechselte mit ihm, wenn es in die Abwehr ging. 5:7 lag die SGW zurück (18.) als die Wende kam. Zwei Mal traf Geirsson: 7:7. Danach brachte Geirsson die SGW auch noch mit 10:9 in Führ ung. Den ersten Tempogegenstoß verwandelte Stefan Gremm zur Zwei-Tore-Führung.
In Halbzeit zwei hatten die Gäste wenig entgegenzusetzen. Ihre Fehler im Angriff häuften sich, die SGW kam endlich zu der Chance, schnelle Angriffe zu fahren und die nutzten sie, um über 15:10 auf 22:13 davonzuziehen. Über 30 Angriffe rollten in Halbzeit zwei auf Kuhhardts Keeper zu.
Zufrieden war auch Waldfischbachs Keeper Uwe Ludy, der zwölf Minuten vor Spielende eingewechselt wurde und überzeugte. "Ich bin froh, dass ich mal wieder gespielt habe", freute er sich über seine gute Leistung. (add)
so spielten sie
SGW: Singer, Ludy - Karpouk (8), Geirsson (8/1), Schulze (2) - Gremm (2), Behr (2), Pfeiffer (2/1) - Savtchouk (1), Stichler.
Zeitstrafen: 1 - 6. Beste Spieler: Geirsson - Haap. Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Keth/Mansky (Mundenheim/Rheingönnheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Dansenberg festigt Platz drei
 
HANDBALL-OBERLIGA:Arbeitssieg gegen Mutterstadt nach schwachem Start
 
Am Samstag hat sich der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga gegen die TSG Mutterstadt klar und deutlich mit 25:17 (10:7) durchgesetzt. Mit dem Heimsieg vor einer wenig stimmungsvollen Kulisse festigte der TuS den dritten Tabellenplatz.
 
Dabei zeigten die Hausherren in der Partie zwei Gesichter. Zur Pause der treffende Kommentar von Hans-Peter Benkel, altgedienter Dansenberger Handballer: "Not gegen Elend." Nach dem Schlusspfiff die Einschätzung von Trainer Stephan Henrich: "Mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden."
Den Unmut der Zuschauer zogen die Hausherren auf verschiedenste Art und Weise auf sich: Nach rascher 1:0-Führung ließ man die Gäste auf 1:4 davonziehen. Nach einer Viertelstunde glich Dansenberg aus, und erst kurz vor dem Wechsel setzten sich die Dansenberger mit Kontern etwas ab. Doch zuvor schlossen Kai Christmann, Jens Löhmar und Kollegen viel zu schnell und unvorbereitet ab, dazu kamen noch technische Fehler in der Ballbehandlung bei beiden Teams. Und die vier verschossenen Siebenmeter des TuS sorgten auch nicht gerade für zusätzliche Sti mmung.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Gastgeber dann ihr zweites Gesicht. Symptomatisch dafür Kai Christmanns Trefferquote: Der Linkshänder erzielte mit fünf Versuchen fünf Treffer. Auch Löhmar warf nur einmal daneben - in der ersten Hälfte verbuchten beide noch jeweils vier Fehlversuche. So setzten sich die nun konzentriert spielenden Dansenberger schnell mit sechs Toren ab (13:7). Zwischenzeitlich kamen die Vorderpfälzer zwar noch einmal auf 16:14 heran (43.), resignierten aber, nachdem der Anschlusstreffer nicht gelungen war. Gäste-Coach Achim Oest meinte: "Wäre nur einer von zwei verletzten Rückraumspielern dabei gewesen, hätte es anders ausgesehen." In der Folge gab der TuS das Heft nicht mehr aus der Hand, auch dank Torhüter Frank Brand, der - nach fünf Minuten für den angeknockten Jörn Scheuermann in den Kasten gekommen - unter anderem zwei Strafwürfe der TSG parierte.
Trotz aller Souver& auml;nität blieben die Fang- und Stockfehler im Spiel, deren Ursache Henrich darin sah, "dass der Ball glatt und das Haftmittel Harz verboten ist." Am Schluss zähle nur der Endstand, "auch wenn die erste Viertelstunde etwas holprig war." Klar dürfte sein, was nächste Woche auf dem Dansenberger Trainingsplan oben steht: Siebenmeterschießen. (paj)
so spielten sie
Dansenberg: Brand und Scheuermann im Tor; Kai Christmann (9), Löhmar (4), Flesch und Woll (je 3), Schubert und Schwartz (je 2), Oliver Christmann und Mayer (je 1), Nauerz und Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Magische Momente in Mundenheim dank Muth
 
HANDBALL: VTV schlagen TSG II mit 19:18
 
LUDWIGSHAFEN. Thriller in der Tribünenhalle: Schlappe sechs Sekunden vor Spielende sorgte wieder einmal Marcus Muth für den magischen Moment in Mundenheim und stellte kaltblütig den 19:18 (12:11)-Sieg der VTV im Stadtduell gegen die TSG Friesenheim II sicher.
 
"Wir können froh sein, dass der Mamu so einen kompletten Lattenschuss hat und in dieser Situation noch abschließt", witzelte der bärenstarke Mundenheimer Keeper Axel Johann über die Spiel entscheidende Szene. Weniger volkstümlich, dafür aber mindestens genauso treffend der Kommentar vom VTV-Rückraumakteur Peter Bappert: "Wir sind momentan nicht besser als die anderen, gewinnen aber trotzdem glücklich."
Schön war es sicher nicht, was die rund 350 Zuschauer im Schulzentrum am Freitagabend miterleben durften, aber spannend war die Partie allemal. Friesenheim steuerte in der Endphase eigentlich hundertprozentig sicher den von Coach Thomas Müller gewünschten Punkt an, zeitweise lag für die "Eulen" an diesem Abend sogar ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen.
Müller hatte seine Truppe gut eingestellt: In der Abwehr sorgte Routinier Schunke für Sicherheit im Zentrum, vorne liefen die Kombinationen flüssig, insbesondere Carsten Mischler - Friesenheims einzige Option auf Tore aus dem Rückraum - traf im ersten Durchgang zuverlässig.
Kein Wunder, dass der wie gewohnt während des Spiels wunderbar energie- und emotionsgeladene Müller nach der Partie erst einmal zum Abkühlen in der Kabine verschwand. Währenddessen gab sich Mundenheims Übungsleiter Rainer Weickenmeier schon wieder abgeklärt: "Wir hätten uns bei Unentschieden oder Niederlage nicht beschweren können. So ist es mir natürlich lieber."
Stimmt, denn spielerisch lief bei den VTV nicht allzuviel zusammen: Einzelaktionen, Kampf und das nötige Quäntchen Glück. Zusammenfassung: 56:54 Minuten, Schuss Muth aus elf Metern, Tor und Schluss.
so spielten sie
VTV Mundenheim: Zentgraf, Johann (ab 31.) - Laaber (1), Muth (6/2), Mile tic (3) - Hauck (2), Patrick Horlacher (3), Ahrens (2) - Rensch, Bappert (1), Brahimi (1), Björn Horlacher.
TSG Friesenheim: Forler, Schwan (ab 31.) - David (4), Schuler (2), Mischler (7) - Stürm (1), Engelmann, Buschsieper (3) - Schunke, Felix (1), Stolle.
Beste Spieler: Johann, P. Horlacher, Muth - Schwan, Buschsieper, Mischler. - Rote Karte: Schuler (60.) - Schiedsrichter: Bussjäger/Wieser - Zuschauer: 350. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Beim Nachbarn kein Blumentopf zu gewinnen
 
HANDBALL: TV Ruchheim besiegt TG Oggersheim mit 29:21 - Patrick Herbold setzt Maßstäbe
 
LUDWIGSHAFEN. Gerade vier Kilometer Luftlinie trennen die Handball-Oberligisten TV Ruchheim und TG Oggersheim, vier Kilometer, die Brisanz versprechen. "Das ist immer ein ganz besonderes Lokalderby", sagt Oggersheim Co-Trainer Manfred Liese, der selbst lange für den TVR die Handballschuhe schnürte. Eine Weisheit bewahrheitete sich am Wochenende erneut: Oggersheim kann in Ruchheim nicht gewinnen. Die Sieben von Spielertrainer Goran Japundza setzte sich mit 29:21 (14:5) durch.
 
"Wir hatten in dieser Woche eine kleine Krise. In einer gemeinsamen Sitzung haben wir alle Probleme ausgeräumt, wissen jetzt, wer am Saisonende geht und wer bleibt", will Japundza mit seinen Jungs noch eine ordentliche Runde zu Ende spielen.
Als "korrekt" bezeichnete er die Leistung seiner Mannen, die nicht eine Sekunde Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen ließen und mit Peter Donalies im ersten Spielabschnitt einen klasse Schlussmann im Gehäuse hatten, der die Oggersheimer manches Mal zur Verzweiflung trieb.
Für die TGO geht es in den nächsten drei Partien ums Prestige und wichtige Zähler. "Auf diese Spiele haben wir unser Augenmerk gelegt", betonte Liese. TV Ramstein, ASV Ludwigshafen und TSG Mutterstadt heißen die Gegner, fünf Punkte müssen nach Ansicht des Co-Trainers aus diesen Begegnungen eingef ahren werden. Gegen Ruchheim aber gab es für die Mannschaft von Trainer Klaus Hilzendegen keinen Blumentopf zu gewinnen. "In den ersten 20 Minuten war bei uns heute wirklich der Leichtsinn drin. Als Ruchheim in der ersten Hälfte dann davon zog, war das schon Spiel entscheidend", analysierte Liese. Da half auch nicht, dass Linksaußen Michael Collignon in der zweiten Halbzeit richtig aufdrehte, sechs Treffer erzielte. Die Oggersheimer Youngsters Subab, Krieg und Beck spielten munter auf, zeigten gute Ansätze, ließen jedoch im Abschluss die nötige Abgeklärtheit vermissen. Bei Ruchheim unterstrich der künftige Spielertrainer Patrick Herbold seine Rolle in der Mannschaft, war nicht nur erfolgreicher Goalgetter, sondern glänzte mit präzisen Anspielen an den Kreis. Kurios: 20 Minuten und 11 Sekunden vor Schluss stand es 20:11 für TVR, der schon da nicht mehr zu kippen war.
so spielten sie
TVR: Reuther, Donalies, Stiegnitz - Ja pundza (3), Leyh (4), Schneider (6)- Herbold (8/4), Pressl, Ritthaler (3)- Awenius (5), Caldarelli, Sigmund.
TGO: Hähnel, Müller, Radmacher - Steißlinger (1), Schmitt (1), Krieg - Subab (2), Schaich (5/1), Collignon (6)- Beck, Drubba (2).
Beste Spieler: Donalies, Herbold - Collignon. - Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Keller, Fovray (beide Kaiserslautern). (kia)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Feb
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Geirsson brennt auf Revanche
 
HANDBALL-OBERLIGA: SGW will Kuhardt mit schnellen Kontern schaffen
 
WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Was machen die Spieler des Tabellenführers der Handball-Oberliga SG Waldfischbach, wenn sie ein Wochenende Spielpause haben? Sie schauen sich natürlich ein Handballspiel an und nutzen die Chance, den Gegner des heutigen Spiels, den TSV Kuhardt, genau unter die Lupe zu nehmen (20 Uhr, Bruchwiesenhalle).
 
Kuhardt gegen Mundenheim hieß der Oberliga-Schlager des vergangenen Wochenendes, den die Spieler des Tabellenführers sahen. "Die Hälfte der Mannschaft hat sich das Spiel angeschaut", macht SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson deutlich, dass sein Team das Match sehr ernst nimmt. Immerhin gilt es, gegen den letztjährigen Regionalligisten etwas gut zu machen. Eine Niederlage musste die SGW im Saisonverlauf einstecken, und die resultiert aus dem Hinspiel in Kuhardt.

"Wir sind heiß", brennen Geirsson und Co auf Revanche. Außerdem soll die Tabellenführung verteidigt werden. Durch den Sieg in Kuhardt blieb die punktgleiche VTV Mundenheim härtester Verfolger der SGW. Sehr aufschlussreich sei die Partie am vergangenen Wochenende gewesen. Beim Training am Donnerstag wurde das Spiel der Kuhardter noch einmal genau analysiert. "Wir werden genau durchgehen, was die so alles draufhaben", wollte Geirsson sich nicht zu tief in die Karten schauen lassen. Fest stehe, dass die SGW an der bewährten 6:0-Deckung festhalte. "In der Abwehr wird dieses Spiel entschieden", ist sich der Isländer sicher. Da das Zusammenspiel gut funktioniere, sei der Trainingsschwerpunkt das Üben von Kontern gewesen. Das Spiel schnell zu machen, diese SGW-Stärke soll auch gegen Kuhardt den Erfolg bringen.
"Natürlich müssen wir gegen Kuhardt unsere Möglichkeiten nutzen", hofft Geirsson, dass nicht wie gegen Mutterstadt zahlreiche 100-prozentige Chancen vergeben werden, denn das könnte sich gegen eine starke Kuhhardter Mannschaft negativ auswirken. Es sei in den vergangenen 14 Tagen auf Grund der Spielpause nicht mehr, aber intensiver trainiert worden.
Eingestellt ist die SGW auf einen kämpferisch starken Gegner. Dass sie nicht aufgeben, das bewiesen die Vorderpfälzer gegen Mundenheim, als sie einen Fünf-Tore-Rückstand s ogar in eine Führung ummünzten und erst in der Schlussphase an ihren Nerven scheiterten. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 5. Feb
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Derbys um Prestige und Punkte
 
HANDBALL: "Stadtmeisterschaft" mal zwei - TSG in Dansenberg
 
LUDWIGSHAFEN.Das größte Augenmerk aus Ludwigshafener Sicht liegt an diesem Wochenende auf dem Derby zwischen den VTV Mundenheim und der TSG Friesenheim II. Das zweite stadtinterne Duell liefern sich der TV Ruchheim und die TG Oggersheim. Ein hartes Stück Arbeit wartet beim TuS Dansenberg auf die TSG Mutterstadt.
 
Rainer Weickenmeier, Coach der VTV Mundenheim, bleibt vor der Partie gegen Friesenheim heute Abend (20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) vorsichtig: "Beide Teams sind gleich stark. Wir lassen uns von unserer hervorragenden Situation nicht blenden, wir sind vielleicht einen Tick konstanter als die TSG." Übrigens haben die Kontrahenten beide am selben Tag ihre letzte Niederlage kassiert: Mundenheim zog gegen Waldfischbach und die TSG Friesenheim gegen Dansenberg den Kürzeren. Bei den VTV steht hinter dem Einsatz von Björn Horlacher und Niels Rensch ein Fragezeichen.
"Alles andere als eine Niederlage wäre eine positive Überraschung. Mit den zuletzt 15:1 Punkten sind wir mehr als im Soll", stapelt Thomas Müller, Trainer der TSG Friesenheim II, tief. Man könne abwarten, müsse den Gegner nicht um jeden Preis unter Druck setzen, so der "Eulen"-Coach. Voraussichtlich muss Marc Nüßel verletzungsbedingt pausieren. "Er wird uns als Rückraumschütze gegen die 6:0-Deckung der Mundenheimer natürlich sehr fehlen", konstatiert Müller. Er würde sich freuen, wenn es gelänge, entweder den VTV oder eine Woche später dem Meisterschaftsaspiranten Waldfischbach einen Punkt abzuluchsen.
Für den TV Ruchheim geht's am Samstag (20 Uhr, Sporthalle Ruchheim) in erster Linie ums Prestige im Vergleich der beiden Verbandsliga-Aufsteiger, während die TG Oggersheim jeden Punkt dringend braucht, um den Glauben an den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Nicht eben die allereinfachste Aufgabe wartet auf die TSG Mutterstadt, die am Samstag bei der robusten und erfahrenen Truppe des TuS Dansenberg antreten muss. Gleiches gilt auch für den ASV Ludwigshafen: Auf die Ludwigshafener wartet beim TV Ottersheim das wohl begeisterungsfähigste und fanatischste Publikum der gesamten Oberliga. Die Südpfälzer sind zu Hause, auch gegen Teams aus dem oberen Tabellenbereich eine echte Macht. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 4. Feb
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"Meister" trifft auf "Lehrling"
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Ramstein sieht riesige Hürde beim TV Offenbach
 
Vor einer ganz schweren Auswärtsaufgabe steht der TV Ramstein in der Handball-Oberliga. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr müssen die Löwen in der Queichtalhalle beim TV Offenbach antreten. Dabei trifft TVR-Trainer Klaus Schuster auf seinen "Lehrling" Wolfgang Heckmann.
 
Für Ramsteins Trainer Klaus Schuster ist der TV Offenbach ein unbeschriebenes Blatt. "Ich habe diese Mannschaft noch nicht gesehen, weiß aber, dass sie bewegungsfreudig, schnell und jung ist". Aus dem Hinspiel weiß Schuster, dass seine Mannschaft nicht den Fehler machen darf, das hohe Offenbacher Tempo mitzugehen.
Schuster kennt Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann ganz genau. "Heckmann hat bei mir seinen A-Trainerschein gemacht. Was er in Offenbach aufgebaut hat, gefällt mit sehr gut. Er ist ein sehr guter Trainer, der modernen und schnellen Handball spielen lässt".." Am vergangenen Spieltag musste der TVO eine 24:26Niederlage bei der zweiten Mannschaft des TSG Friesenheim hinnehmen, die es nun in eigener Halle auszumerzen gilt.
Die Chancen des TV Ramstein in Offenbach sieht Schuster darin, "den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen. Wie, das weiß ich aber selbst noch n icht", gibt er zu. Dabei muss Schuster wahrscheinlich auf den Kreisläufer Serdal Gödeoglan wegen einer Verletzung an der Patellasehne verzichten. Eine Handverletzung macht den Einsatz von Sebastian Kirsch fraglich. Spielen darf aber Thomas Dillke, dessen rote Karte aus dem Spiel gegen den TV Ruchheim nur Auswirkungen auf dieses Spiel hatte. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 4. Feb
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Krise(n) in der zweiten Halbzeit
 
HANDBALL-OBERLIGA
 
OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/fn). Handball-Oberligist TV Offenbach verlor bei der TSG Friesenheim II mit 24:26 Toren. Trotzdem die beiden besten Akteure (Markus Forler bei der TSG und Michael Heckmann beim TVO) im Tor standen, fielen in der temporeichen und spannenden Begegnung 50 Tore.
 


Jochen Roth brachte den TVO zweimal in Führung. Nach dem 5:5 und 7:7 (23.) traf Volker Herle, der ansonsten viel Schusspech hatte, zweimal, Offenbach konnte mit einer 11:9-Führung in die Pause gehen. Zwei Tore lag der TVO auch noch beim 10:12 durch eine tolle Leistung von Jörg Gadinger vorn. Doch je besser die Gastgeber nun ins Spiel kamen, umso schwächer hielt Offenbach dagegen. Nach dem 15:15 nahm Friesenheim das Spiel in die Hand und zog auf 23:18 davon (52.). Der Ex-Ottersheimer Jens Zwißler lochte in zwölf Minuten fünf Mal für die Hausherren ein.
In der Schlussphase sorgten zwar Volker Herle, Alexander Heckele, Kai Lautenschläger und Jochen Roth noch für eine Resultatsverbesserung, doch am Sieg der TSG gab es nichts mehr zu rütteln. "Nach einer guten ersten Halbzeit hat meine Mannschaft nach dem Wechsel Schwächen gezeigt, die die im mer stärker werdenden Gastgeber zum Sieg nutzten", so das Fazit von TVO-Trainer Wolfgang Heckmann.
Auch TV Ottersheim verliert
Mit einer verkorksten zweiten Halbzeit verspielte auch der TV Ottersheim einen erwarteten Sieg. Die 20:24-Schlappe bei der seit Wochen erfolglosen TG Oggersheim ist ärgerlich und war unnötig.

Denn nach dem 5:5 konnte Ottersheim sich dank schneller Aktionen auf 5:9 absetzen, bis zur Pause markierte es mit dem 8:12 den eigentlich beruhigenden Vorsprung. Doch danach, Oggersheim stellte in der Abwehr um ließ ab von der Manndeckung gegen den zuvor gewohnt torgefährlichen Frank Faath, ging nichts mehr. Fast eine Viertelstunde rannte der TVO in der zunehmend hektisch werdenden Begegnung ohne Torerfolg gegen die "Riesen" der TGO an, die nun mehr und mehr die Ottersheimer Abwehr in Bedrängnis brachten. Sechs Treffer in Folge führten zum 14:12, nach dem 14:14 zerstoben für den TVO neue Hoffnungen. Die Gastgeber erkan nten ihre Chance gegen den verunsicherten Gegner und legten mit einer Dreierserie die Grundlage des Erfolges.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 2. Feb
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"Es fehlt die Substanz"
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Ramstein mit 19:30-Heimniederlage
 
Weiter auf der Verliererstraße fährt der TV Ramstein in der Handball-Oberliga. Mit 19:30 (8:18) verlor der nun Tabellenvorletzte das Heimspiel gegen den TV Ruchheim.
 
Große Lücken in der Abwehr luden Ruchheim zum Toreschießen ein, entweder durch Feldtore oder durch fünf Siebenmeter zum 3:10 nach einer Viertelstunde. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel für die Ramsteiner schon verloren. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Klaus Schuster noch mitgehalten. Nach sieben Minuten traf ein schwacher Jürgen Hinkelmann zum 3:3, danach drehte Ruchheim um den starken Patrick Herbold auf.
Ramstein präsentierte sich unbeweglich und ohne Gefährlichkeit im Rückraum, hatte kaum Torchancen über die Außenpositionen, agierte zu brav in der Abwehr und verbuchte viele technische Fehlern auch bei den Routiniers Basic und Hinkelmann. Höhepunkt der verkorksten Partie war ein Wechselfehler, als sieben Feldspieler auf dem Platz standen. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Rechtsaußen Markus Meiser, der nach 19 Minuten seine zweite Zeitstrafe quittierte.
Einziger Lichtblick in der zweiten Halbzeit war der junge Alexander Schmitt. Vielseitig einsetzbar auf Linksaußen und im Rückraum sorgte er für frischen Wind. Auch Benjamin Altschuk machte eine gute Partie.
Beleg für den Frust im Ramsteiner Team war die Zeitstrafe von Keeper Thomas Wilhelm, der nach einem Gegentreffer an den Pfosten trat. Auch Thomas Dittke machte seiner Wut Luft. Nach groben Foulspiel sah er die Rote Karte. Damit nicht genug für den TVR. Nach einer Zeitstrafe gegen Altschuk wurde Betreuer Krämer wegen unerlaubten Betretens der Spielfläche und Schiedsrichter-Beleidigung mit der Roten Karte auf die Tribüne verbannt. Derweil schaltete der TV Ruchheim einen Gang zurück, wodurch der TV Ramstein mit der 19:30-Niederlage noch glimpflich davon kam.
Trainer Klaus Schuster war fast sprachlos: "Mir fehlen die Worte. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, es fehlte einfach die Substanz ." (age)
so spielten sie
TVR: Wilhelm und Feis im Tor; Basic (5/1), Hinkelmann (5), Dittke (4), Altschuk (3), Gödeoglan, Schmitt (je 1), Meiser, Kirsch, Hecktor.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 1. Feb
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Kläglicher Umgang mit großen Chancen
 
HANDBALL: TSV Kuhardt verspielt gegen Mundenheim Heimnimbus- Götz' Großtaten umsonst
 
KUHARDT (jre). Der Heimnimbus des TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga ist dahin. Mit 22:19 entführte der Tabellenzweite VTV Mundenheim am Sonntagabend als erstes Team in dieser Saison beide Punkte aus der Rheinberghalle.
 

Ursächlich war die klägliche Chancenverwertung der Hausherren. Nach der 5:4-Führung durch Stefan Haap, erzielt in Unterzahl, gelang dem TSV knapp 15 Minuten kein Treffer. Die Angriffsversuche der Fackert-Truppe waren aber auch so harmlos und ungenau, dass sich Mundenheims Keeper Axel Johann gut warm spielen konnte.
Der 21-jährige VTV-Neuzugang war nach zehn Minuten eingewechselt worden und führte sich gleich prächtig ein.

Andererseits führten Probleme in der rechten Deckungsseite zu Gegentreffern und ließen die Mundenheimer davonziehen. Erst nach dem 5:10 gelang es, die Kreise von VTV-Regisseur Marcus Muth etwas einzudämmen. Bis zum Halbzeitpfiff tasteten die Kuhardter sich auf 10:12 heran.
Nach dem Pause kam Hoffnung unter den heimischen Zuschauern auf. Muth wurde in Manndeckung genommen und Keeper Rainer Götz konnte beim Stand von 13:14 un d 15:15 jeweils einen Strafwurf entschärfen. Auf der anderen Seite verwandelte Rüdiger Benz einen Siebenmeter zur 16:15-Führung (43.).
Es folgten zwei Tore der Mundenheimer Brüder Patrick und Björn Horlacher. Der eingewechselte Björn Horlacher traf bei seinem ersten Ballkontakt zum 16:17. In Überzahl ging Kuhardt durch Andreas Dudenhöffer und Stefan Haap noch einmal mit 18:17 in Führung. Doch wie schon in den letzten Spielen, hielt der Spielfluss nicht bis zum Schlusspfiff. Zwei Zeitstrafen gegen Marco Fried und Andreas Dudenhöffer sowie ein versiebter Strafwurf von Benz, und der Tabellenzweite kam wiederum über Marcus Muth, der seine zweite Luft bekam, zum 22:19-Auswärtssieg.
"Wir waren keineswegs schlechter", befand TSV-Coach Ingo Fackert, "doch in solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten, die uns letztendlich um den Erfolg bringen. Im Endeffekt haben wir das Spiel freiwillig hergegeben."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 1. Feb
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Fast ein Heimspiel
 
HANDBALL: TV Wörth siegt auch in Mutterstadt
 
WÖRTH (cau). Einen weiteren Sieg feierte Handball-Oberligist TV Wörth am 16. Spieltag bei der TSG Mutterstadt. 30:22 hieß es nach Spielende für die Südpfälzer, die sich mit 20:10 Punkten im vorderen Mittelfeld, vor dem nächsten Gegner TSV Kuhardt, festgesetzt haben.
 
Von Beginn an fand das Team von Spielertrainer Uwe Beyerle die nötige Einstellung. Bis zum 3:3 nach acht Minuten lief das Spiel ausgeglichen, doch dann zog Wörth auf 3:9 davon. Aufbauend auf eine starke Abwehrleistung, ließ der TVW den Gegner nicht ins Spiel kommen. Leichte Abspielfehler der Gastgeber nutzten Tobias Bleese und Axel Schloß zu leichten Kontertoren.
Die restlichen Spielminuten bis zur Halbzeit nutzte Wörth, um seinen Vorsprung gegen den sichtlich überforderten Gegner auf 16:9 auszubauen. Danach brauchte die Mannschaft ein paar Minuten, um wieder ins Laufen zu kommen, aber bereits nach zehn Minuten war beim Stand von 11:20 die endgültige Entscheidung gefallen.
"In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft den Grundstein für diesen in der Höhe sicherlich überraschend hohen, aber absolut verdienten Sieg gelegt," meinte Wörths Coach nach dem Spiel. Die mitgereisten Fans hatten für Heimspielatmosphäre gesorgt. Mit einem guten Punktepolster im Rücken, kann der TVW sich nun auf das in zwei Wochen anstehende Lokalderby in Kuhardt vorbereiten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 1. Feb
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Die TSG hat sich viel vorgenommen
 
HANDBALL: Friesenheim heute gegen Offenbach - VTV spielen in Kuhardt
 
LUDWIGSHAFEN. "Die Mannschaft hat sich sehr viel vorgenommen", kündigt Thomas Müller, Trainer des Handball Oberligisten TSG Friesenheim II, für die Begegnung mit dem TV Offenbach heute Abend (20 Uhr, Rieshalle) an. Beide Teams seien sich von der Spielanlage her sehr ähnlich, so dass er mit einer Entscheidung durch die bessere Tagesform rechnet. "Zwei Punkte wären in jedem Fall die ideale Ausgangsposition für das schwere Derby gegen die VTV Mundenheim am kommenden Freitag", meint der "Eulen"-Coach. Die zuletzt verletzten Markus Forler und Marcel Schuler sind für das Kräftemessen mit den Südpfälzern wieder einsatzbereit.
 
Warm anziehen müssen sich die VTV Mundenheim für die Auswärtspartie beim TSV Kuhardt am Sonntag. Kuhardt hat bis dato noch kein einziges Heimspiel verloren und konnte außerdem als erster Oberligist dem Klassenprimus Waldfischbach zwei Punkte abluchsen. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Trainer Rainer Weickenmeier in "schnellem Angriffspiel": "Wir müssen weniger eins gegen eins agieren, sondern einfach mehr Übergänge spiele", gibt Weickenmeier die taktische Marschroute gegen die statistisch gesehen zweitbeste Abwehr der Liga vor. Niels Rensch und Renato Gigliotti sind höchstwahrscheinlich nicht mit von der Partie, hinter dem Einsatz von Kraftpaket Björn Horlacher steht noch ein dickes Fragezeichen.
Punkte aus den Heimspielen sind für die TSG Mutterstadt und ihren Coach Joachim Oest in den Heimspielen weiter absolute Pflicht: Heute Abend (18.30 Uhr, TSG -Sporthalle) gastiert der TV Wörth bei den Mutterstadtern. Nicht eben einfach wird es auch für Schlusslicht ASV Ludwigshafen, der es am Sonntag (18 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).
Gleiches gilt auch für die TG Oggersheim: Am Sonntag (18 Uhr, Integrierte Gesamtschule Oggersheim) kommt mit dem TV Ottersheim eine der kampfstärksten Truppen der Oberliga nach Ludwigshafen. Der TV Ruchheim mit Spielertrainer Goran Japundza muss sich auswärts beim TV Ramstein bewähren, der momentan natürlich jeden Heimpunkt ziemlich dringend benötigt. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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Heimstarker TSV Kuhardt greift ins Titelrennen ein
 
HANDBALL: In der Oberliga gegen Tabellenzweiten VTV Mundenheim - TV Offenbach in Schwung
 
KUHARDT/OFFENBACH (thc/nhk/cau/fn/gi). Der TSV Kuhardt greift ins Titelrennen der Handball-Oberliga ein: Am Sonntag um 18 Uhr stellt sich der Tabellenzweite VTV Mundenheim in der Rheinberghalle vor.
 
Zu Hause hat Kuhardt in dieser Saison noch nicht verloren. Könnten die 21:22-Niederlage letzten Sonntag in Offenbach, die Schmach in Mutterstadt und das 16:17 in Wörth gestrichen werden, die Mannschaft von Ingo Fackert wäre selbst dicke dabei im Kampf um die Meisterschaft. Dem ist aber nicht so bei 17:11 Punkten.
"Das Spiel war okay, die Chancenverwertung war schlecht", sagte Trainer Ingo Fackert nach dem letzten Auftritt. Das muss sich ändern. Markus Hellmann fehlt halt doch, ein Rüdiger Benz in Topform (er hat nach wie vor Schmerzen an der Achillessehne) wäre nötig. Ob Matthias Hilden spielen kann, war fraglich, trainiert hat er nicht.
Für Fackert ist der Schlüssel zum Erfolg, dass sein Team morgen in Eins-gegen-Eins-Situationen den Kopf hoch hält. Möglich, dass es Andre Bruckert in der Abwehr mit Mundenheims Torjäger Marcus Muth zu tun b ekommt. Es hängt davon ab, ob die Gäste Björn Horlacher einsetzen können.
"Bruckert macht sich in der Deckung sehr gut", lobt Fackert. Wenn er im Angriff links außen spielen müsse, merke man, dass es nicht seine Stammposition sei. Gegen Offenbach habe er im Rückraum fünf, sechs ganz starke Minuten gehabt.
Der TV Offenbach ist heute um 20 Uhr zu Gast bei der TSG Friesenheim II, die seit November kein Spiel verloren hat (13:1 Punkte), vor zwei Wochen ein 18:18 in Kuhardt erreichte. Im Team der Gastgeber ist der Ex-Ottersheimer Jens Zwißler, der schon Einsätze in der zweiten Bundesliga hatte.
Der TVO geht nach dem knappen Heimsieg gegen den TSV Kuhardt mit gutem Schwung in diese Begegnung. Fehlen wird Christof Scheurer wegen einer Fersenbeinprellung. Im letzten Spiel in Friesenheim trennten sich die Mannschaften mit einem Unentschieden. Heckmann will heute mehr. Er verlangt eine starke Abwehrleistung und schnelles Angriffsspie l, wie es seine Mannschaft in den letzten erfolgreichen Spielen auszeichnete.
Der TV Wörth tritt heute um 18.30 Uhr in Mutterstadt an, wo ein sicherlich angeschlagener Gegner wartet. Spielertrainer Uwe Beyerle erwartet ein schweres Spiel. Doch wenn man die Mutterstadter Achse Geelvink-Klingel-Zimmer in den Griff bekommt und die sich bietenden Chancen konsequent nutzt, ist ein weiterer Auswärtssieg sicherlich möglich.
Der TV Ottersheim setzt die Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel am Sonntag um 18 Uhr bei der TG Oggersheim fort. Aufsteiger Oggersheim, seit Oktober ohne Erfolg, steht mit dem Rücken zur Wand und wird alles versuchen, vom vorletzten Tabellenplatz wegzukommen. "Solche Spiele sind meist recht schwer, vor allem, wenn der Gegner so schlecht einzuschätzen ist", meint TVO-Trainer Gerhard Scheurer, der mit seinem Team eher zuversichtlich nach Ludwigshafen in die Ernst-Bloch-Halle fährt. Bei einer Leistung wie in den letzten Spielen sollte ein Erfolg möglich sein.
Verbandsliga
Heiligenstein, das wieder auf Abwehrchef Henning Schwarz zurückgreifen kann, ist heute Gastgeber der SG Albersweiler/Ranschbach (18 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen). Die SG, seit vier Runden nicht mehr bezwungen, kann ihr Punktekonto ausgleichen. Tabellenführer TV Hagenbach spielt morgen um 18 Uhr gegen den TV Schwegenheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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TV Ramstein gegen Ruchheim
 
Handball-Oberliga
 
Wiedergutmachung für die Schlappe bei der TSG Friesenheim will der Handball-Oberligist TV Ramstein am Sonntag um 18 Uhr in der Reichswaldhalle leisten. Zu Gast ist der TV Ruchheim. Der Einsatz von drei Akteuren ist fraglich. Kreisläufer Serdal Gödeoglan und Keeper Thomas Wilhelm haben Grippe. Eine Oberschenkelprellung vom Spiel gegen Friesenheim plagt Bejamin Altschuk. Aus einer gesicherten Abwehr will TVR-Trainer Klaus Schuster den Erfolg mit schnellen Gegenstössen suchen. (age)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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Dansenberg beim Schlusslicht
 
Handball-Oberliga
 
Beim Tabellenletzten der Handball-Oberliga, dem ASV Ludwigshafen, gastiert morgen der TuS Dansenberg (18 Uhr). Dabei steht die Mannschaft von Trainer Stephan Henrich vor einer lösbaren Aufgabe. Beim TV Wörth ging der ASV, der gerade zwei Punkte gesammelt hat, mit 12:24 unter. Komplett tritt der TuS in Ludwigshafen an. Torwart Frank Brand ist zwar immer noch ein wenig gehandicapt, wird aber dabei sein. Nach seinem Comeback verstärkt Stefan Reiser wieder den Rückraum. (age)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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Der Mann für Führungsaufgaben
 
HANDBALL: Patrick Herbold wird Spielertrainer des TV Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Führungsaufgaben liegen ihm. Beim Mannheimer Speditionsunternehmen Danzas Lebensmittelverkehre hat der gelernte Speditionskaufmann es schon zum Stellvertreter des Niederlassungsleiters gebracht. In der nächsten Saison wird der 27-jährige Wormser Patrick Herbold Spielertrainer beim Handball-Oberligisten TV Ruchheim.
 
Letzte Woche, Goran Japundza hatte seinen Abschied nach der Saison angekündigt, sagte Herbold dem TVR zu. "In ein paar Jahren habe ich mir eh' vorgestellt, als Spielertrainer oder Trainer zu arbeiten, die Verantwortung möchte ich", sagte Herbold gestern. Im Spiel beim TV Ramstein (Sonntag, 18 Uhr) wird er wieder dort auflaufen, wo ihn Japundza hinstellt. So ziemlich auf allen Positionen kreuzte der 1,90 Meter lange gelernte Kreisspieler in dieser Runde auf und erzielte bereits gut 110 Tore.
Herbold kommt aus der Jugend der Wormatia Worms. Einer seiner Trainer in der Südwestauswahl der A-Jugend war der Offenbacher Wolfgang Heckmann. Mit 20 holte ihn Regionalligist SGE Herrnsheim für die Position am Kreis. Zweimal schlug die Eintracht in der Saison '94/'95 die TSG Friesenheim, die dann aber doch einen Punkt mehr hatte und in die zweite Bundesliga aufstieg.
Weil er mehr vom Spiel ha ben wollte, trainierte er bereits im zweiten Jahr verstärkt Linksaußen und wurde in Herrnsheim auf dieser Position auch eingesetzt. 1997 rief der HSC Frankenthal, der sich mit Trainer Fritz-Peter Schermuly und Juri Karpouk große Ziele gesetzt hatte und sie nach einem Sieg im Spitzenspiel gegen die SG Waldfischbach auch anging. Über die Umstände, die Wochen später zur Disqualifikation in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga führten, verliert Herbold ("Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt") kein Wort.
Auch wenn Herbold blieb, der HSC konnte in der nächsten Runde ohne Karpouk nicht mehr an den Erfolg anknüpfen und räumte letztes Jahr freiwillig den Platz in der Oberliga. Karpouk spielt heute bei der SG Waldfischbach um die Meisterschaft, in der eine Vorentscheidung fallen könnte. Verfolger VTV Mundenheim hat das Spiel beim heimstarken TSV Kuhardt vor sich (Sonntag, 18 Uhr).
Herbold wechselte zum TV Ruchheim, der anfragte , als sich der Aufstieg in die Oberliga abzeichnete. Zu Hause ist er selten anzutreffen. Er hat ein Faible für Basketball, zieht sich auch mal die Inlineskater an. Stress kann er gut bewältigen, wo andere ausflippen, wirkt er immer noch ruhig und ausgeglichen. Beim nächsten Lehrgang im April/Mai will er, wenn es beruflich vereinbar ist, die C-Lizenz erwerben.
Mit Herbold haben die Ruchheimer, die nach starken Ergebnissen zu Rundenbeginn zwar im Mittelfeld untergetaucht sind, anscheinend eine gute Wahl getroffen. Wenn es nach ihm geht, wird der TVR noch um den vierten Platz spielen. Entscheidend werde sein, ob sich die Mannschaft in den nächsten vier Spielen gegen Ramstein (11.), Oggersheim (12.), ASV Ludwigshafen (13.) und Mutterstadt (10.) Selbstvertrauen für die letzten schweren Spiele holen könne.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 29. Jan
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TVO feiert: Heimsieg und Rekordkulisse
 
HANDBALL: Spiel gegen Kuhardt "ausverkauft"
 
OFFENBACH (nhk). 500 Zuschauer, das war Rekordkulisse in dieser Saison in der Queichtalhalle. Ihnen wurde einiges geboten im Derby der Handball-Oberliga. Der TV Offenbach besiegte seinen Tabellennachbarn TSV Kuhardt mit 22:21.
 
Es war eine dramatische, bis zum letzten Moment spannende Begegnung. Der TVO kam zunächst mit dem Angriffsspiel der Gäste überhaupt nicht zurecht und tat sich, selbst im Angriff, gleichfalls schwer. "Die Kuhardter Abwehr war stärker, als ich sie eingeschätzt habe", gestand TVO-Trainer Wolfgang Heckmann nach dem Schlusspfiff. 3:6 lag seine Mannschaft in der 13. Minute hinten, Andre Bruckert tat sich mit vier Treffern besonders hervor. Für den TVO hielt Volker Herle dreimal dagegen.

Mit zunehmener Spielzeit stellte sich der TVO besser auf den Gegner ein. Marco Lederle traf zum 6:7 und Christof Scheurer in der 20. Minute zum 7:7. Offenbachs Keeper Michael Heckmann zeichnete sich einige Male aus. Mit 12:11 für den TVO wurden die Seiten gewechselt.
In der gleichen Dramatik wurde die Begegnung fortgesetzt. In der 31. Minute scheiterte Thorsten Scheurer in guter Positio n an Kuhardts Torhüter Christian Wolf. Im Gegenzug setzte TSV-Angreifer Bruckert einen Siebenmeter an den Pfosten, und erneut der Pfosten verhinderte das mögliche 13:11 durch Jörg Gadinger.
Kuhardt blieb weiterhin gefährlich. Rüdiger Benz sorgte zwischen der 34. bis 40. Minute dreimal für den Ausgleich (12:12, 13:13, 14:14). Volker Herle markierte das 15:14, per Siebenmeter erhöhte Alexander Herle auf 16:14. In dieser Phase saßen zwei Gästespieler ihre Zeitstrafen ab. Kuhardt gab sich nicht geschlagen und erzielte vier Minute vor Schluss das 20:20. Nach zwei Treffern von Kai Lautenschläger ging es mit 22:21 in die letzte Minute. Jochen Roth hätte 30 Sekunden vor Schluss die endgültige Entscheidung herbeiführen können, doch er scheiterte. So begann für den TVO-Anfang noch einmal das Zittern.
Heckmann sprach von einem schwer erkämpften Sieg gegen einen starken Gegner. Er konnte stolz sein auf Junior M ichael im Tor, der zwei Strafwürfe gehalten hatte. Volker Herle (7 Tore) war für den Coach der im Angriff und in der Abwehr überragende Spieler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 25. Jan
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SGW nimmt gegen Mutterstadt gnadenlos Revanche
 
HANDBALL-OBERLIGA: Souveräner 29:18-Sieg gegen die TSG Mutterstadt - Beherzt zupackende SGW-Abwehr
 
WALDFISCHBACH. Das S in SGW scheint momentan für souverän zu stehen, denn die Handballer aus Waldfischbach erledigen derzeit völlig problemlos ihre Aufgaben in der Oberliga. Am Samstag wurde die TSG Mutterstadt mit 29:18 (16:9) klar besiegt.
 
Die Frage nach dem recht einseitigen Match war eigentlich nur, wie es hatte passieren können, dass die SGW in der Vorrunde in Mutterstadt einen Punkt abgegeben hat. Am Samstag konnte die TSG die SGW in keiner Spielphase ernsthaft in Bedrängnis bringen. "Mutterstadt ist keine schlechte Mannschaft, aber es spricht für unsere momentane Stärke, dass wir nicht mehr zugelassen haben", stellte der gute SGW-Torwart Tommy Singer zufrieden fest.

Zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft war auch SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson. "Wir sind mit viel Respekt in dieses Spiel gegangen. Das war auch gut so, denn dadurch war jeder hochkonzentriert". Von der ersten Minute an war die SGW hellwach. Youri Karpouk per Siebenmeter, Oleg Savtchouk aus dem Rückraum brachten die Gastgeber in Führung. Eines der Mankos der SGW an diesem Abend w ar lediglich die Chancenauswertung bei Tempogegenstößen. Das deutete sich bereits in der dritten Minute an, als Stefan Gremm die erste schnelle Konterchance vergab. Technische Fehler im Mutterstadter Angriffsspiel, eine beherzt zupackende SGW-Abwehr - die Variante Savtchouk im Angriff zu bringen, für ihn verteidigte Geirsson - erwies sich wieder als richtig, denn an den langen Kerls in der SGW Deckungsmitte, Schulze, Karpouk, Geirsson, kam die TSG in den ersten 20 Minuten fast nicht vorbei.
10:4 führten die Gastgeber in dieser fairen Partie nach 18 Minuten. Achim Behr, zeigte am Kreis eine tadellose Leistung, schloss jeden seiner Angriffe mit einem Treffer ab oder holte zumindest einen Siebenmeter heraus. Die verwandelte Karpouk sicher. Aber Karpouk, Savtchouk und Guido Pfeiffer, der für die spektakulären Momente im Spiel zuständig war, setzten ihn mit traumhaften Zuspielen auch glänzend in Szene. Mit 16:9 ging es in die Halbzeit.
Angesic hts des großen Vorsprungs und der klaren Dominanz nahm die SGW in Halbzeit zwei etwas die Fahrt aus dem Spiel. Joachim Schulze erlebte in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs seinen persönlichen "Tempogegenstoß-Alptraum", scheiterte drei Mal, ehe er per schnellem Gegenzug zum 24:13 traf (43.). Bei den Gastgebern stand seit der 37. Minute Peter Hironymus im Kasten, Jörg Prokein auf Rechtsaußen und Dirk Becker auf der Mitteposition, nachdem Geirsson zwei Mal zwei Minuten erhalten hatte, bekamen Spielanteile. Durch die Wechselspiele ging etwas die Linie im Spiel verloren. Michael Böhm, in Halbzeit eins vier Mal erfolgreich, und der wendige Samuel Gruber nutzten die Chance zur Resultatsverbesserung des TSG-Sicht, aber am klaren Erfolg der Gastgeber bestand 60 Minuten lang kein Zweifel.
so spielten sie
SGW: Singer, Hironymus - Karpouk (6/4), Savtchouk (3), Schulze (3) - Gremm (1), Behr (7), Pfeiffer (5) - Geirsson (3), Prokein (1), Becke r.
Zeitstrafen: 4 - 2. Beste Spieler: Behr, Karpouk, Pfeiffer - Böhm, Gruber. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Sack/Müller (HV Saar).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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Pflichtsieg für Dansenberg
 
HANDBALL-OBERLIGA: Zehn Tore von Boris Flesch- Metzger stark
 
Einen 28:22 (15:13)-Pflichtsieg fuhr der TuS Kaiserslautern-Dansenberg im Heimspiel der Handball-Oberliga gegen die TG Oggersheim ein. - "Es war ein schwaches Spiel", gab TuS-Trainer Stephan Henrich zu, "aber die Spiele gegen vermeintlich schwache Gegner sind immer die schwersten.
 
Das ist eine Einstellungssache." Der TuS Dansenberg machte sich das Leben selbst schwer. Nach zehn Minuten hatte sich die Mannschaft einen 7:2-Vorsprung herausgespielt. Stark waren die Flesch-Treffer zum 4:1 und 7:2. Von Linksaußen am Kreis eingelaufen, wurde der Routinier von Kai Christmann mustergültig angespielt. Boris Flesch war vor allem in der ersten Hälfte mit einer starken und disziplinierten Leistung der Erfolgsgarant. Sechs Treffer markierte er.
Oggersheim präsentierte sich schwach, offenbarte große Mängel im Abwehrverhalten, besaß kaum Durchschlagskraft im Angriff und produzierte viele individuelle Fehler. Viel Arbeit wird da auf den zukünftigen Trainer Harald Jungmann zukommen.
Obwohl die Dansenberger eine gewisse Lässigkeit an den Tag legten, schaffte es Oggersheim erst kurz vor der Pause, dem Ausgleich näherzukommen. Die Abwehr der Gastgeber verlor nun vollends ihre zuvor schon nicht gerade große Aggressivität und musste noch vier Tore zum 15:13-Halbzeitstand hinnehmen.
Oggersheim änderte nun seine Abwehrtaktik und nahm Boris Flesch und Jens Löhmar in Manndeckung. Nun verschlechterte sich die Chancenauswertung des TuS rapide. Kai Christmann nutzte seine Freiräume einfach zu wenig und blieb weit unter seiner Normalform. Dank einer tollen Leistung des etatmäßigen Torwarts der zweiten Mannschaft, Jens Metzger, schaffte es Oggersheim nicht, den Rückstand auf weniger als zwei Tore zu verkürzen. Eine Viertelstunde vor Schluss stellte TuS-Trainer Henrich seine Abwehr um. Nun agierte der TuS mit einer 3:2:1-Deckung, so dass den Gästen nur noch drei Torerfolge bis zum Abpfiff gelangen. In den letzten zehn Minuten gab Stefan Reiser sein Comeback im TuS-Trikot. Dabei traf er dreimal zum 28:22-Endstand.
"Uns ist es nicht immer gelungen, den Ball schnell laufen zu l assen", meinte Henrich. Positiv beurteilte der Coach die Leistungen von Torwart Jens Metzger und Rechtsaußen Manuel Mayer. (age)
so spielten sie

TuS: Scheuermann, Metzger im Tor; Flesch (10/4), Woll (5), Kai Christmann, Mayer, Reiser (je 3), Löhmar (2), Nauerz, Schubert (je 1), Oliver Christmann, Schwartz, Schmitt, Danecker, Steckler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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Ohne Gegenwehr
 
HANDBALL-OBERLIGA: Ramsteiner 10:25-Packung
 
Mit einer 10:25-Packung kam Handball-Oberligist TV Ramstein vom Gastspiel bei der zweiten Mannschaft der TSG Friesenheim zurück. - Die Hoffnung von Trainer Klaus Schuster, dass seine Mannschaft ihre gute Leistung aus den ersten 20 Minuten gegen Ottersheim wiederholt, war schnell dahin.
 
Ohne Biss und stellenweise hilflos präsentierte sich seine Mannschaft. "Meine Spieler leisteten kaum Gegenwehr, so etwas habe ich noch nicht erlebt", meinte ein enttäuschter Schuster.
Friesenheim spielte schnell, zeigte eine starke Technik und verteidigte aggressiv. Erst nach zehn Minuten traf Dzewad Basic mit einem Siebenmeter zum 1:5. Beim 1:7 wechselte Schuster die Torhüter. Klaus Feis kam für Thomas Wilhelm, der nicht immer eine glückliche Figur machte. Feis verhinderte, nach schwachen Beginn, in der Folgezeit ein höheres Debakel.
Danach fuhr die starke TSG vier Angriffe, aus denen vier Tore resultierten. Die Friesenheimer Torflut unterbrach Jürgen Hinkelmann mit seinem Treffer zum 2:9. In der zweiten Hälfte spielte der TVR 25 Angriffe, wovon nur fünf erfolgreich abgeschlossen wurden. "Selbst die Routiniers Hinkelmann und Basic produzierten technische Fehler", stellte Trainer Schuster fest. Einziger Lichtblick war Sebastian Kirsch. Er spielte die gesamte zweite Hälfte und imponierte seinem Coach mit einer aggressiven Abwehrarbeit. "Auch Hinkelmann und Basic haben sich reingekniet, aber das erwartet man von diesen Spielern", so Schuster. (age)
so spielten sie

TV Ramstein: Feis und Wilhelm im Tor; Hinkelmann (6/1), Basic (2/1), Altschuk, Dittke (je 1), Donauer, Gödeoglan, Kirsch, Meiser.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 24. Jan
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Lange Schwäche in wenigen Minuten ausgebügelt
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Wörth sah bei TG Oggersheim wie Verlierer aus - TV Ottersheim startet mit klarem Sieg in Rückrunde
 
WÖRTH/OTTERSHEIM (cau/fn). Ein Spiel geht immer noch über 60 Minuten - zum Glück für den TV Wörth: Nach bei Auswärtsspielen fast schon obligatorisch schlechtem Start gewann der Handball-Oberligist bei der seit Monaten erfolglosen TG Oggersheim noch mit 18:14 (5:11).
 
Schnell geriet Wörth mit 2:6 in Rückstand. Im Angriff lief nichts, die Abwehr fand gegen die nicht gerade spielstarken Gastgeber keine Einstellung. Weil kurz vor der Pause zu allem Übel auch noch Tobias Bleese für seinen Abwehrversuch bei einem Tempogegenstoß der Hausherren von den schwachen rheinhessischen Schiedsrichtern disqualifiziert wurde, rechnete sicherlich keiner mehr mit dem TV Wörth. Sechs Tore lag er beim Kabinengang hinten.

Es dauerte aber nur sieben Minuten, dann hatte Wörth in der zweiten Halbzeit mit fünf Treffern in Folge den Anschluss erzielt. Einem kurzen Aufbäumen der TGO folgte der 13:13-Ausgleich.
Gegen die konditionell immer mehr abbauenden Gastgeber holte sich der TV Wörth aus einer sicheren Abwehr mit einem starken Uwe Beyerle im Tor dahinter die nötige Sicherheit, um über 14:15 zum Endstand von 14:18 einen wicht igen und zumindest nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit verdienten Sieg mit in die Südpfalz zu nehmen.
Mit einem klaren 25:19 (12:8)-Erfolg beim TV Ramstein startete der TV Ottersheim in die Rückrunde. Mit 11:17 Punkten auf Rang neun hat er nun fast den Anschluss an das Mittelfeld geschafft.
Von Anfang an bestimmte der TVO das Spielgeschehen, wenn auch die Gastgeber bis zum 7:7 den jeweiligen Rückstand ausgleichen konnten. Dann war es eine Fünfer-Serie, die bereits frühzeitig zur Vorentscheidung führte.
Konsequent und temporeich mit mannschaftlicher Geschlossenheit setzte Ottersheim auch danach das Spiel fort. Schnell wuchs der Vorsprung auf 16:9 an, das gab dem Team von Gerhard Scheurer die nötige Sicherheit. So reichte für die restliche Spielzeit kontrolliertes Ballhalten aus, um über die Zwischenstände 14:20 und 17:23 den Gegner sicher auf Distanz zu halten.
Der Sieg war eigentlich nie gefährdet. Und Trainer Scheur er hatte wiederum allen Grund, den Erfolg als mannschaftliche Leistung zu bewerten, war doch mit Frank Faath (8/5) und Patrick Horn (6) an der Spitze fast das gesamte Team am Torreigen beteiligt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 19. Jan
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Tabellenführer siegt standesgemäß
 
HANDBALL: ASV Ludwigshafen unterliegt SG Waldfischbach mit 14:30
 
LUDWIGSHAFEN. Keine Blöße gab sich die SG Waldfischbach beim ASV Ludwigshafen. Der Tabellenführer der Handball-Oberliga-Duell siegte Standes gemäß mit 14:30 (7:17).
 
"Ich bin ganz zufrieden", stapelte SGW-Spielertrainer Avnar Geirsson nach der Vorführung eher noch zu tief. "Wir haben uns gegenüber der Oggersheimer Partie gesteigert, sind besser gestanden, hatten mehr Tempo drin", freute sich der Coach über die Früchte einer "intensiven Trainingswoche". Herausheben wollte Geirsson keinen: "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung."
Nur der Spielertrainer selbst fiel etwas aus dem Rahmen - indes negativ: Seine Rote Karte wegen wiederholt allzu herben Einsteigens gegen den Ludwigshafener Thomas Rüffel (17.) brachte die Gäste beim Stand vom 3:10 allerdings nur für drei Minuten und zwei Gegentore aus dem Konzept, zwei Gegenzüge weiter war der alte Abstand wieder hergestellt.
Ernste Gefahr war sowieso nicht zu erwarten gewesen, denn die Gäste hatten gleich klar Schiff gemacht: Nach dem 1:1 durch Ludwigshafens fast einz ig gefährlichen Werfer, Ralf Scheuer (2.), zogen die Waldfischbacher binnen fünf Minuten auf 1:5 davon und ließen die Begegnung fortan nur noch als bessere Übungseinheit für beide Seiten erscheinen. Mit durchaus schönen Zügen indes: Nach Waldfischbachs 1:5 durch Stefan Gremms Tempogegenstoß zeigte Carlo Bausch nach feinem Zuspiel von Christian Raab, dass auch der ASV Handball spielen kann. Erfolgserlebnisse am Stück gab's für die Gastgeber aber nur einmal: Mehrere Paraden von Herrmann Weiler sorgten Ende der ersten Halbzeit für leise Hoffnung - nach der Pause indes war die Luft endgültig 'raus.
"Für mich war wichtig ein paar Positionen auszuprobieren, eine klare spielerische Linie zu finden", meinte ASV-Spielertrainer Thomas Brill. "Das hat nicht ganz geklappt, an der Kondition müssen wir arbeiten."
so spielten sie
ASV Ludwigshafen: Karkowskis, Weiler - Raab (1), Ullrich, Scheuer (8/4) - Brill (1), Bau sch (2), Wabbnig (1) - Giannakakis, Höcker (1), Buckert, Rüffel.

Gelbe Karte: Pfeiffer. - Zeitstrafe: Pfeiffer (59.). - Rote Karte: Geirsson (17.) - Beste Spieler: Brill, Scheuer - Karpouk, Savtchouk, Behr. - Zuschauer: 70. - Schiedsrichter: Aschenbrenner/Zimmermann (Laumersheim/Grethen). (csc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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TuS Dansenberg wieder da
 
HANDBALL-OBERLIGA: 26:19-Auswärtsserfolg in Ruchheim
 
Handball-Oberligist TuS Dansenberg hat sich gut von der Auswärtsschlappe in Ottersheim erholt. Beim Tabellennachbarn TV Ruchheim entführte die Henrich-Sieben beim deutlichen 26:19 verdient beide Punkte.
 
Bis auf Stefan Reiser und Dirk Schubert, der sich am Samstag bei einem Küchen-Unfall am Finger verletzte und wohl länger ausfällt, konnte Dansenberg in Bestbesetzung antreten. TuS-Interims-Coach Stephan Henrich zog aus der Schlappe in Ottersheim Konsequenzen, ließ statt der offensiven 3:2:1-Abwehr die defensivere 5:1-Formation spielen. Ein Schachzug, der sich bezahlt machen sollte. Zwar stotterte der TuS-Motor in den ersten 20 Minuten noch, doch kam Dansenberg besser ins Spiel.

Beim Stand von 4:4 bewies Boris Flesch zwei Mal Übersicht und verhalf dem TuS binnen drei Minuten zur 7:4-Führung. Erst das genaue Zuspiel auf Oliver Christmann, dann der eigene Torerfolg durch sein 1:1-Durchsetzungsvermögen. Zur Pause führte Dansenberg verdient mit 10:7, obwohl aus dem Rückraum bis dato kaum etwas gelang. Kai Christmann war bis zu seinem ersten Treffer unmittelbar vor dem Pausenpfiff praktisch ein Totalausfall, dann aber drehte der wurfgewaltige Linkshänder mächtig auf.
Die Henrich-Truppe zog durch einen Doppelschlag von Kai Christmann auf 12:7 davon. Dann rückte Keeper Jörn Scheuermann in den Mittelpunkt. Wie eine Wand stärkte er seinen Vorderleuten den Rücken. Auf der Gegenseite agierte der TuS im Angriff variabler, ließ den Ball besser laufen und bewies im Abschluss Nervenstärke. Umsichtig dabei vor allem die Kreisanspiele auf Nauerz und Schwartz durch Alexander Woll. Nachdem Jens Löhmar nach 16 Minuten die zweite Zeitstrafe kassiert hatte, brachte Henrich den baumlangen Schwaben nur noch im Angriff. Sein Part in der Abwehr übernahm Nauerz.
Unterdessen biss sich der TVR weiterhin an Scheuermann die Zähne aus. Ob kurz, lang, hoch oder tief - Scheuermann hielt an diesem Abend absolut Regionalliga tauglich. In den Schlussminuten durften die TuS-Jugendlichen David Steckler und Domini k Danecker sogar noch Oberliga-Luft schnuppern. Steckler führte sich dabei mit einem Treffer sogar ganz nach dem Geschmack von Henrich ein: "Ich werde den Jungs noch öfters die Chance geben, zu spielen. Einstellung und Motivation sind absolut vorhanden, es fehlt nur noch die Erfahrung und die entsprechende körperliche Verfassung." (blo)
So spielten Sie:

TuS: Scheuermann im Tor; Flesch (10/6), Woll (-), K. Christmann (3), O. Christmann (3), Löhmar (3), Schwartz (4) Nauerz (2), Steckler (1), Mayer, Danecker (-), Henrich (n.e.), Brand (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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Zweites Remis in der Rheinberghalle
 
HANDBALL: TSV Kuhardt bringt gegen TSG Friesenheim II 18:16-Führung nicht über die Zeit
 
KUHARDT (jre). Mit einem gerechten Unentschieden startete der TSV Kuhardt am Sonntagabend in die Rückrunde der Handball-Oberliga. Beim 18:18 gegen die "kleinen Eulen" des Zweitligisten TSG Friesenheim gab die Fackert-Truppe den zweiten Heimpunkt in der laufenden Runde ab.
 
Die Gastgeber mussten ersatzgeschwächt in die zweite Hälfte der Saison starten. Neben dem langzeitverletzten Markus Hellmann fiel Matthias Hilden ganz und Rüdiger Benz zu 70 Prozent aus. Diese Situation forderte vom Trainer noch mehr Einsatz, und so erschien sein Name auch mit der Nummer 6 auf dem Spielberichtsbogen. In der Anfangsformation, die auch ziemlich lang durchspielte, standen mit Patrick Geiger, Joachim und Stefan Keiber junge Spieler, die ansonsten nicht so viele Spielanteile haben.

Es dauerte, bis sich die Kuhardter in der Abwehr auf den Gegner eingestellt hatten. Nach 13 Minuten stand es 3:6. Nach einer Auszeit gelang das 7:7 und Marco Fried erzielte in der 26. Minute mit dem 9:8 die erstmalige Führung für sein Team.
Zu diesem Zeitpunkt griff der stark gehandicapte Rüdiger Benz ins Spiel ein. Seine Achillessehne macht ihm derart Probleme, dass er erst gar nicht auflaufen wollte.
Nach der Pause entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, wobei aber die Chancenverwertung beim TSV viel zu wünschen übrig ließ. So liefen beim Stand von 12:12 sieben Angriffsversuche ins Leere. Einen gewissen Anteil hatte auch der älteste Spieler der Gäste, der 41-jährige Torhüter Klaus Schwan, den ein gutes Stellungspiel und gute Reflexe auszeichneten.
Zehn Minuten vor Ende der Partie war es wiederum Marco Fried, mit fünf Treffern bester Werfer der Kuhardter, der seine Mannschaft mit dem 16:14 erstmals mit zwei Toren in Führung brachte. Dem erneuten Ausgleich ließen Andreas Dudenhöfer und Rüdiger Benz (er mit Strafwurf) das 18:16 folgen. Kuhardt verstand es jedoch nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. Nach Zeitstrafen für Marco Fried und Stefan Keiber war es für Gäste-Rechtsaußen Ricco Stürm, der in der gesamten Spielzeit nicht auffiel, kein Pr oblem, Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer zu markieren.
In seiner Analyse fand TSV-Trainer Ingo Fackert die Punkteteilung in Ordnung. In den nächsten drei Wochen kommen auf seine Spieler schwere Brocken zu: nächste Woche das Südpfalz-Derby in Offenbach, dann zu Hause gegen den Tabellenzweiten VTV Mundenheim und schließlich beim Spitzenreiter SG Waldfischbach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jan
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Rehabilitation geglückt
 
HANDBALL: VTV besiegen TSG knapp 20:19
 
MUTTERSTADT. Auch wenn die VTV Mundenheim am Samstag nach 60 Minuten mit 20:19 (8:11) den zehnten Sieg in Folge gegen die TSG Mutterstadt mehr erkämpft als erspielt hatten, hat sich die Sieben von TSG-Coach Joachim Oest doch eindrucksvoll zurückgemeldet: Die Lethargie der letzten Wochen scheint erst einmal überwunden zu sein.
 
"Ich hätte heute auch mit einer Niederlage kein Problem gehabt. Mutterstadt hat eigentlich alles richtig gemacht", zollte der bärenstarke VTV-Keeper Markus Zentgraf den unterlegenen Hausherren Respekt. "Das Spiel hat endlich mal wieder Spaß gemacht", erinnerte der Torhüter an die deutlichen Siege der Gelb-Schwarzen bei den letzten Duellen beider Teams.
"Die Rehabilitation hat geklappt. Wir hätten aber den Sieg verdient gehabt", zeigte sich TSG-Trainer Joachim Oest nach seinem Fast-Rücktritt vergangene Woche wieder versöhnt mit seiner Truppe. "Diesen Sieg muss man ganz klar als glücklich bezeichnen. Bei uns ist der Ball über weite Strecken der Partie einfach zu langsam gelaufen", schloss sich VTV-Übungsleiter Rainer Weickenmeier vorbehaltlos der Einschätzung seines Kollegen an.
Schön war es all erdings nicht, was die beiden Kontrahenten in der TSG-Sporthalle boten: Fehlwürfe am Fließband, viele Einzelaktionen und wenig Spielfluss. In der ersten Halbzeit machte die Defensive den Unterschied. Die TSG praktizierte mit einigem Erfolg eine 6:0-Deckung, Mundenheim begann unorthodox mit 5:1-System. Insbesondere Routinier Mike Böhm zeigte im Mutterstadter Deckungszentrum eine solide Leistung, ließ den gestern nicht eben effektiven VTV-Rückraum ein ums andere Mal schlecht aussehen.
Mit Moral und auch ein bisschen Dusel verloren die Gäste dennoch nie den Anschluss und nutzten konditionelle Schwächeperioden der TSG eiskalt aus. "Da sind die eiskalt, in den zehn Minuten, wo wir kräftemäßig am Enden waren, haben sie uns erwischt", analysierte Joachim Oest.
Auf Gästeseite sicherten vor allen Dingen der sehr nervenstarke Sanjin Miletic und der treffsichere Gjevabi Brahimi den knappen Erfolg für den aktuellen Tabellenzwei ten.
so spielten sie
TSG Mutterstadt: Bappert, Kraus (ab 10.) - Staffort (2/1), Steiger (3), Geelvink (7) - Tobies, Ohlinger (2), Gruber (3) - Klingel (1), Herrmann, Margas (1), Böhm.

VTV Mundenheim: Zentgraf, Johann - Hauck, Laaber (2), Muth (5/3) - Gigliotti, Patrick Horlacher (3), Miletic (5) - Björn Horlacher, Bappert (1), Rensch, Brahimi (4).
Beste Spieler: Kraus, Geelvink, Böhm - Zentgraf, Miletic - Rote Karte: Ohlinger (60.) - Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Bellheim) - Zuschauer: 150. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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Nur Viertelstunde gut gespielt
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Ramstein verliert 19:25 gegen Ottersheim
 
Nur eine Viertelstunde hielt Handball-Oberligist TV Ramstein gegen den TV Ottersheim mit, dann ging alles seinen gewohnten Gang. So holten die Südpfälzer beim 19:25 (8:12) beide Punkte aus der Reichswald-Halle.
 
In der ersten Viertelstunde präsentierte sich eine entschlossene Ramsteiner Truppe. In der Abwehr gingen die Spieler aggressiver als sonst zu Werke. Im Rückraum war das Spiel flüssiger. Die ersten vier Angriffe während der ersten fünf Minuten wurden alle erfolgreich abgeschlossen. Danach wurde die Chancenauswertung wieder schwächer, aber bis zur 14. Minute blieb Ramstein mit den Ottersheimern gleichauf (7:7).

Nach dem Treffer zum 7:7 gelang dem TVR bis zur 28. Minute kein Tor mehr. Ottersheim zog auf 12:7 davon, ohne eine starke Leistung zu bieten. Körperlich waren die Gäste klar überlegen und ließen dem TVR mit ihrer aggressiven Spielweise kaum Raum zur Entfaltung.
Nach der Pause ging das Spiel den für Ramstein gewohnten Gang. Die Möglichkeiten wurden reihenweise vergeben, in der Abwehr fehlte wieder die nötige Härte. Nur ei nmal deutete der TVR sein spielerisches Potenzial an, als Basic mit einem schönen Pass Jürgen Hinkelmann in Szene setzte, der zum 19:24 traf (59.).
"Ein Spiel dauert 60 und nicht 20 Minuten", meinte ein enttäuschter Klaus Schuster nach der Partie. Einige Spieler seien einfach überfordert. "Wir haben nur Verbandsliga-Niveau", meinte der Coach. Symptomatisch für das Selbstbewusstsein sei, dass kein Spieler zum Siebenmeter antreten wollte, als Jürgen Hinkelmann kurz vor der Pause scheiterte. "Nur in der ersten Viertelstunde war das Spiel ohne Ball in Ordnung. Was folgte, waren Einzelaktionen. Es fehlt eine Führungspersönlichkeit, die vor allem von den jungen Spielern gebraucht wird", resümierte Schuster. (age)
so spielten sie
TV Ramstein: Wilhelm und Feis im Tor; Hinkelmann (11/1), Gödeoglan (4), Basic (2), Altschuk, Naßhahn (je 1), Donauer, Kirsch, Meiser.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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SG Waldfischbach standesgemäß
 
HANDBALL-OBERLIGA: 30:14-Erfolg beim ASV Ludwigshafen
 
LUDWIGSHAFEN. Die SG Waldfischbach hat sich gestern abend beim ASV Ludwigshafen wie erwartet keine Blöße gegeben und gewann das Handball-Oberliga-Duell standesgemäß mit 14:30 (7:17).
 
"Ich bin ganz zufrieden", stapelte SGW-Spielertrainer Avnar Geirsson nach der Vorführung eher noch zu tief. "Wir haben uns gegenüber der Oggersheimer Partie gesteigert, sind besser gestanden, hatten mehr Tempo drin", freute sich der Coach über die Früchte einer "intensiven Trainingswoche". Herausheben wollte Geirsson keinen Spieler: "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung."

Nur der Spielertrainer selbst fiel etwas aus dem Rahmen - indes negativ: Seine Rote Karte wegen wiederholt allzu herben Einsteigens gegen den Ludwigshafener Thomas Rüffel (17.) brachte die Gäste beim Stand vom 3:10 allerdings nur für drei Minuten und zwei Gegentore aus dem Konzept, zwei Gegenzüge weiter war der alte Abstand wieder hergestellt.
Ernste Gefahr war sowieso nicht zu erwarten gewesen, denn die Gäste hatten gleich klar Schiff gemacht: Nach dem 1:1 durch Ludwigshafen s fast einzigst gefährlichen Werfer Ralf Scheuer (2.) zogen die Waldfischbacher binnen von nur fünf Minuten auf 1:5 davon und ließen die Begegnung fortan nur noch als bessere Übungseinheit erscheinen. Mit schönen Zügen indes: Nach Waldfischbachs 1:5 durch Stefan Gremms Tempogegenstoß zeigte Carlo Bausch nach feinem Zuspiel, dass auch der ASV Handball spielen kann. Erfolgserlebnisse am Stück gab es für die Gastgeber aber nur einmal: Mehrere Paraden von Herrmann Weiler sorgten Ende der ersten Halbzeit für leise Hoffnung - nach der Pause indes war die Luft endgültig 'raus.
"Für mich war wichtig ein paar Positionen auszuprobieren, eine klare spielerische Linie zu finden", meinte ASV-Spielertrainer Thomas Brill: "Das hat nicht ganz geklappt, an der Kondition müssen wir arbeiten."
so spielten sie
SG Waldfischbach: Singer - Karpouk (7), Savtchouk (5), Geirrson (1) - Gremm (4), Behr (6), Pfeiffer (2) - Ludy, Schulz e (5), Becker, Hieronimus, Reichert.
Gelbe Karte: Pfeiffer. - Zeitstrafe: Pfeiffer (59.). - Rote Karte: Geirsson (17.) - Beste Spieler: Karpouk, Savtchouk, Behr. - Zuschauer: 70. - Schiedsrichter: Aschenbrenner/Zimmermann (Laumersheim/Grethen).
Von unserem Mitarbeiter: Christian Schreider
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 17. Jan
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TVO stürmt auf Platz drei
 
HANDBALL-OBERLIGA
 
OFFENBACH (nhk). Zum Abschluss der Vorrunde kam Handball-Oberligist TV Offenbach zu einem überzeugenden 25:12-Erfolg bei der TSG Mutterstadt und rückte auf den dritten Platz vor.
TVO-Spielleiter Franz Gadinger sprach von einer "Superleistung" der Mannschaft, in der Torwart Michael Heckmann noch hervorragte. Er wehrte in der Anfangsphase zwei Siebenmeter ab und wartete im Laufe des Spiels mit weiteren Glanzparaden auf.
 
Nach dem 2:2 nahmen die Schützlinge von Wolfgang Heckmann das Spiel in die Hand und zogen auf 10:2 davon. Volker Herle, mit acht Treffern der erfolgreichste Schütze, und seine Mitspieler diktierten weiter das Geschehen und warfen einen klaren 25:12-Erfolg heraus. Heckmann war mit der Leistung sehr zufrieden und freute sich, dass die Siegesserie fortgesetzt und die Vorrunde mit einem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz abgeschlossen werden konnte.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 12. Jan
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