Handball Männer  Oberliga Pfalz 1999/2000 - Pressemeldungen:

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  01. KW   03.-09.01.2000    52. KW   27.-02.01.2000    51. KW   20.-26.12.1999 
  50. KW   13.-19.12.1999    49. KW   06.-12.12.1999    48. KW   29.-05.12.1999 
  47. KW   22.-28.11.1999    46. KW   15.-21.11.1999    45. KW   08.-14.11.1999 
  44. KW   01.-07.11.1999    43. KW   25.-31.10.1999    42. KW   18.-24.10.1999 
  41. KW   11.-17.10.1999    40. KW   04.-10.10.1999    39. KW   27.-03.10.1999 
  38. KW   20.-26.09.1999    37. KW   13.-19.09.1999    36. KW   06.-12.09.1999 
  35. KW   30.-05.09.1999    34. KW   23.-29.08.1999    33. KW   16.-22.08.1999 

   


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TVO stürmt auf Platz drei
 
HANDBALL-OBERLIGA
 
OFFENBACH (nhk). Zum Abschluss der Vorrunde kam Handball-Oberligist TV Offenbach zu einem überzeugenden 25:12-Erfolg bei der TSG Mutterstadt und rückte auf den dritten Platz vor.

TVO-Spielleiter Franz Gadinger sprach von einer "Superleistung" der Mannschaft, in der Torwart Michael Heckmann noch hervorragte. Er wehrte in der Anfangsphase zwei Siebenmeter ab und wartete im Laufe des Spiels mit weiteren Glanzparaden auf.
 

Nach dem 2:2 nahmen die Schützlinge von Wolfgang Heckmann das Spiel in die Hand und zogen auf 10:2 davon. Volker Herle, mit acht Treffern der erfolgreichste Schütze, und seine Mitspieler diktierten weiter das Geschehen und warfen einen klaren 25:12-Erfolg heraus. Heckmann war mit der Leistung sehr zufrieden und freute sich, dass die Siegesserie fortgesetzt und die Vorrunde mit einem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz abgeschlossen werden konnte.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 12. Jan
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Schlappe und Respekt für ASV
 
HANDBALL: VTV Mundenheim siegen 33:24 - Schlusslicht kämpft wacker
 
LUDWIGSHAFEN. Die Überraschung im Lokalderby gegen den VTV Mundenheim zwei wichtige Zähler zum Klassenerhalt in der Handball-Oberliga entführen zu können, erfüllte sich für den ASV Ludwigshafen nicht. Mit 24:33 (12:18) musste die Rosenbusch-Truppe gegen den Lokalrivalen erneut die Segel streichen und ziert weiterhin das Ende in der höchsten pfälzischen Spielklasse.
 
Dagegen bleibt Mundenheim weiterhin auf Tuchfühlung zum punktgleichen Spitzenreiter SG Waldfischbach. "Es wäre aber vermessen, uns nach dem Sieg jetzt zum Aufstiegskandidaten zu machen", winkte VTV-Coach Rainer Weickenmeier ab. "Wir haben bisher einfach konstanter als die Konkurrenz gespielt."

So zeigte sich der Übungsleiter auch im Lokalhit mit dem Abschneiden seiner Jungs zufrieden. "Ein Sieg war heute Pflicht und das haben wir erreicht", so Weickenmeier, der dem ASV eine starke Leistung bescheinigte. "Sie haben sich teuer verkauft."
Echt Paroli konnten die ASV-Jungs lediglich in der Anfangs- und Schlussphase der Partie dem hohen Favoriten bieten. Bis zur zehnten Spielminute waren sich beiden Teams noch ebenbürtig, doch dann verloren die Hausherren den Faden. Zuvor brillierte Carlo Bansah am Kreis und ließ VTV-Torhüt er Axel Johann keine Chance. Beim Stand von 4:4 war die Luft bei den Hausherren weg. Vorallem Saniin Miletic glänzte auf Linksaußen und nutzte zahlreiche Tempogegenstöße zu Torwürfen. Auch im Spiel Mann gegen Mann war Miletic kaum zu bremsen. Dabei profitierte er von den klugen Zuspielen von Spielmacher Marcus Muth, der mit viel Übersicht das Spiel diktierte und immer wieder seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte und in der ersten Spielhälfte mit vier Treffern glänzte. Die Truppe von Rainer Weickenmeier nutzte jede Möglichkeit zum Torerfolg, während die Sieben um ASV-Spielleiter Karl-Heinz Mischon kein Rezept fand, die VTV-Abwehr zu knacken. Die Folge: Zahlreiche Distanzwürfe aus der zweiten Reihe, die ohne Erfolg blieben.
Auch die direkte Manndeckung von Muth durch Bansah brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil: Die übrigen Akteure wie Björn Horlacher, Thorsten Hauck oder Routinier Peter Bappert nutzten die Freiräume zum Torerfolg. Pech hatten die Hausherren, dass sie in der 20. Minute noch Jens Ullrich wegen einer roten Karten nach einem rüden Foul an Saniin Miletic verloren. Erst in der Schlussphase beim Stand von 20:32 kam der ASV stärker zum Zug. Zuvor fehlte auch die ordnende Hand im Spiel.
Dies soll sich bald ändern. Nach dem beruflich bedingten Rücktritt von Coach Gerhard Rosenbusch soll vorerst Rechtsaußen Thomas Brill als Spielertrainer sein Team vor dem Abstieg retten. Der noch nicht besiegelt ist. "Der ASV hat besser gespielt, als wir ihn vorher gesehen haben", sagte Weickenmeier. Ein Signal für den Tabellenletzten.
So spielten sie

ASV: Hübner - Burkert (3), Raab (2), Ullrich, Giannakakis (1), Bansah (4), Hoecker (4), Wobbing, Karkowskis. Pönisch (2), Brill (4), Scheuer (4).
VTV: Zentgraf, Johann - Laaber (1), Hauck (6), Rensch (2), Bappert (3), Horlacher Patrick (5), Miletic (5), Gigliotti, Schoch (2), Muth (9/4).
Rote Karte: Ullrich (ASV, Foulspiel). - Beste Spieler: Scheuer - Miletic, Hauck, Muth. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt). (wij)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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TG Oggersheim verkauft sich tapfer
 
HANDBALL: 19:31-Niederlage gegen Waldfischbach
 
LUDWIGSHAFEN. Recht locker angehen ließ es der Tabellenführer der Handball-Oberliga, SG Waldfischbach, beim Sonntagsspiel gegen den Vorletzten der Tabelle, TG Oggersheim. Dabei glänzte der Favorit bei seinem 31:19 (16:6)-Sieg nicht besonders.
 
"Waldfischbach ist eine Klasse für sich", erklärte TGO-Coach Klaus Hilsendegen schon vor dem Anpfiff. "Wir werden wohl nicht gewinnen, aber wie wollen uns so gut wie möglich verkaufen!" Gegen einen Gegner wie den derzeitigen Spitzenreiter könne man als Tabellen-Vorletzter halt nur wenig ausrichten.
Und so zogen die Oggersheimer mutig in einen aussichtslosen Kampf. Oder doch nicht? Denn die TGO ging zu Beginn des Spiels durch einige schöne Aktionen und zum Erstaunen der knapp 160 Zuschauer in der Oggersheimer Diesterwegschule einige Male in Führung. TGO-Mann Jochen Scherer setze sich hier maßgeblich gegen eine eher zaghafte Waldfischbacher Abwehr durch und markierte seine Tore.
Doch nach etwa zehn Minuten war es auch schon vorbei mit dem Oggersheimer Zauber. Zu oft wurden klare Chancen vergeben. Die Abwehr der Platzherren stand dazu auch recht unsicher.
Ein wei teres Manko war die Ellenbogenverletzung von TGO-Spielmacher Thomas Schaich. Er versuchte zwar, Akzente zu setzen, konnte aber nur zaghaft in das Spiel eingreifen. Waldfischbach hingegen spielte vor allem in der ersten Halbzeit recht locker Katz und Maus mit den Gastgebern.
Herausragend in den Reihen des Tabellenführers waren abermals die Leistungen der Spielerasse Youri Karpouk, Oleg Savtchouk und Achim Behr, die zusammen 20 Tore für die SGW warfen.
In der zweiten Spielhälfte stand die Waldfischbacher Abwehr nicht mehr ganz so stabil und ermöglichte vor allem TGO-Star Michael Collignon etliche Torchancen. Auch ließ die Konzentration der Angriffsspieler manchmal zu wünschen übrig.
Im Endeffekt kamen die Gastgeber aber trotz allen Einsatzes zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis, konnten sich aber gegen einen starken Tabellenführer sehr gut verkaufen. Das sah auch Waldfischbachs Spielertrainer Arnar Geirsson so. "Mit dem Sieg an sic h kann man zufrieden sein, mit dem Spiel aber nicht", erklärte der gebürtige Isländer. "Unsere Abwehr war vor allem in der zweiten Halbzeit schlecht. Wir hatten uns in Oggersheim wirklich etwas anderes vorgenommen."
Die SGW ist nach dem 33:24-Sieg des Tabellenzweiten VTV Mundenheim gegen Schlusslicht ASV Ludwigshafen trotz Punktegleichheit (21) immer noch Tabellenführer.
SO SPIELTEN SIE

TG Oggersheim: Hähnel, Radmacher, Müller - Steisslinger - Weber (2) - Scherer (7/1) - Beck (1), Drubba (1) - Schaich (4/2) - Collignon (4), Subab.
SG Waldfischbach: Singer, Hieronimus - Schulze (2), Karpouk (8/2) - Becker (1/1) - Pfeiffer (4), Savtchouk (6) - Gremm, Reichat - Behr (6) - Arnar Geirsson (4).
Rote Karten: Eckart Weber/TGO (56.). - Zeitstrafen: 5:6. - Beste Spieler: Hähnel, Scherer, Collignon - Karpouk, Savtchouk, Behr. - Zuschauer: 160. - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld). (pul)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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Der große Auftritt gegen Dansenberg
 
HANDBALL: TV Ottersheim lässt sich feiern
 
BELLHEIM (fn). Begeistert feierten die Fans des TV Ottersheim am Sonntagabend ihre Mannschaft: Mit einer geschlossenen und beherzten Mannschaftsleistung wurde der favorisierte TuS KL-Dansenberg im letzten Vorrundenspiel der Handball-Oberliga ohne Wenn und Aber mit einem verdienten 28:23 nach Hause geschickt.
 
Ohne jeglichen Respekt vor dem Tabellendritten legte der TVO gleich von Anfang mächtig los. Lohn war das 4:1 nach fünf Minuten. Sichtlich überrascht und beeindruckt ob dieses forschen Auftretens der Gastgeber fehlten den Westpfälzern trotz ihres erfahrenen Spielerpotentials die geeigneten Mittel zu einer Resultatsverbesserung. Zu gut hatte Trainer Gerhard Scheurer sein Ottersheimer Team auf den Gegner eingestellt. Bezeichnend, dass diesem erst kurz vor der Halbzeit beim 5:2 der erste Feldtreffer gelang. Ungeachtet der Mätzchen von Boris Flesch (Dansenberg) konnte Ottersheim mit schnellen Aktionen seinen Vorsprung weiter ausbauen. In der Pause stand es 16:9.

Den Erfolg in greifbarer Nähe, setzte der TVO auch danach sein druckvolles Spiel fort. Innerhalb weniger Minuten war der Vorsprung auf 20:11 angewachsen. Wie sich noch herausstellen sollte, war diese klare Führun g notwendig.
Bekam der TVO plötzlich Angst vor der eigenen Courage? Vier Treffer zum 21:16 weckten bei Dansenberg neue Hoffnung, noch mehr, als er zum 25:23 kam, es kurz vor Schluss richtig eng wurde. Mit Manndeckung setzten die Gäste alles auf eine Karte, doch der TVO fand die bessere Antwort. Erneut nahmen die jungen Spieler ihr Herz in die Hand und setzten mit einer Dreierserie den glanzvollen Schlusspunkt.
"Da kann und muss man zufrieden sein, wenn sich die Mannschaft zu solch einer Leistung steigern kann", meinte Trainer Scheurer, ohne einzelne Spieler herauszuheben.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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TuS Dansenberg völlig von der Rolle
 
HANDBALL-OBERLIGA: 23:28-Schlappe gegen TV Ottersheim - Rote Karten für Henrich und Woll
 
Es war ein rabenschwarzer Abend für den TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga. Beim 23:28 (9:16) in Bellheim gegen den TV Ottersheim verlor der TuS das Spiel schon in der ersten Viertelstunde.
 
Pomadig, teilweise schon überheblich, agierten die Dansenberger. Ottersheim deckte offensiv und schränkte damit die Rückraumspieler Kai Christmann, Boris Flesch, Jens Löhmar und Alexander Woll empfindlich ein. Dazu beging der TuS den Fehler, "den Ball nicht laufen zu lassen", wie Trainer Stephan Henrich gefordert hatte, sondern sein Glück im direkten Zweikampf zu suchen.

Nach zwölf Minuten lag der TuS mit 1:5 zurück, Zeugnis einer erschreckend schwachen Angriffsleistung. Statisch agierte der Rückraum, Fehlpässe luden den TVO zu Tempogegenstößen ein, außerdem waren die Schüsse zu unplatziert. Auch die Außen blieben ungefährlich.
Schnell in Rage war Dansenbergs Coach Stephan Henrich. Zu der schwachen Angriffsleistung gesellten sich Abwehrfehler und eine einseitige Leistung des Schiedsrichter-Gespanns Tigl/Gutheil. Schon n ach sechs Minuten bekam Henrich wegen Meckerns die Gelbe Karte. Beim Stande von 1:5 nahm Henrich eine Auszeit. Nun wurde das TuS-Spiel für kurze Zeit schneller und damit besser. In zwei Angriffen lief der Ball gut, s0 dass der TuS auf 3:5 herankam. Aber das nutzte dem TuS nur kurz. Ottersheim baute seinen Vorsprung ab der 21. Minute beharrlich aus. Derweil hatte der TuS Dansenberg wieder Probleme mit dem Schiedsrichter-Gespann. Henrich sah nach 25 Minuten die Rote Karte wegen Meckerns. Auch der TV Ottersheim musste für seine harte Gangart bezahlen. Eine Minute nach Henrich musste Timo Messemer mit seiner dritten Zeitstrafe vom Feld. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff musste der TuS Dansenberg einen weiteren Verlust verkraften. Alexander Woll sah die Rote Karte. Eine völlig überzogene Entscheidung für ein höchstens zeitstrafenwürdiges Foul. Nun wurde der TuS-Rückraum einer weiteren Alternative beraubt. Hinzu kam, dass Kai Christmann grippegeschw&aum;l;cht ins Spiel ging und mit Nasenbluten in der zweiten Hälfte zu kämpfen hatte.
Nach 38 Minuten hatte Ottersheim seine Führung auf 21:12 ausgebaut. 16 Minuten vor Schluss quittierte Jens Löhmar seine dritte Zeitstrafe, so dass Christoph Nauerz auf der zentralen Rückraumposition spielte und dort eine akzeptable Leistung bot. Trotzdem kam der TuS noch heran. Zwei Minuten vor Schluss markierte Dirk Schubert das 23:25, aber Ottersheim machte alles klar.
Stephan Henrich konnte sich die Leistung seiner Mannschaft nicht erklären. "Wir haben die erste Hälfte verschlafen. Außerdem haben wir uns den Schneid abkaufen lassen." Die Unparteiischen hätten das Spiel mit ihren Aktionen beeinflusst. "Beide haben eklatant gegen uns gepfiffen", so Henrich. (age)
So spielten sie:

TuS Dansenberg: Scheuermann und Brand im Tor; Flesch (6/4), Schubert (4), Kai Christmann, Löhmar (je 3), Nauerz, Mayer, Schwarz (je 2), Woll (1/1), Oliver Christ mann, Henrich (ne).

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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Schon zur Halbzeit zehn Treffer Vorsprung
 
HANDBALL-OBERLIGA:Gestern Abend lockerer 31:19-Sieg der SG Waldfischbach bei TG Oggersheim - Auch Mundenheim siegt
 
LUDWIGSHAFEN. Recht locker angehen ließ es der Tabellenführer der Handball-Oberliga, SG Waldfischbach, beim Sonntagsspiel gegen den Vorletzten TG Oggersheim. Trotz des deutlichen 31:19 (16:6)-Sieges glänzte der Favorit nicht besonders.
 
"Waldfischbach ist eine Klasse für sich", erklärte TGO-Coach Klaus Hilsendegen schon vor dem Anpfiff, "wir werden wohl nicht gewinnen, aber wie wollen uns so gut wie möglich verkaufen!" Gegen einen Gegner wie die Westpfälzer könne man als Vorletzter nur wenig ausrichten.

Und so zogen die Oggersheimer mutig in einen aussichtslosen Kampf. Oder doch nicht? Die TGO ging zu Beginn des Spiels durch einige schöne Aktionen und zum Erstaunen der knapp 160 Zuschauer einige Male in Führung. Die Waldfischbacher Abwehr sah in dieser Situation nicht sehr gut aus. Doch nach etwas zehn Minuten war es auch schon aus mit dem "Oggersheimer Wunder". Zu oft wurden klare Chancen vergeben und die Abwehr stand auch recht unsicher. Dazu kam noch, dass TGO-Spielmacher Thomas Schaich aufgrund seiner Ellenbogenverletzung nur sehr zaghaft in das Spiel eingreifen konnte.
Katz und Maus
Waldfischbach hingegen spielte vor allem in der ersten Halbzeit recht locker Katz un d Maus mit den Gastgebern. Herausragend waren die Leistungen der Asse Youri Karpouk, Oleg Savtchouk und Achim Behr, die zusammen 20 Tore für die SGW warfen. In der zweiten Spielhälfte stand die Waldfischbacher Abwehr nicht mehr so stabil und ermöglichte vor allem TGO-Star Michael Collignon etliche Torchancen. Im Endeffekt kamen die Gastgeber aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, haben sich aber gegen einen starken Tabellenführer sehr gut verkauft.

Geirsson mit Leistung unzufrieden
Das sah auch SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson. "Mit dem Sieg kann man zufrieden sein, mit dem Spiel aber nicht", erklärte der Linksaußen. Die Abwehr war vor allem in der zweiten Halbzeit schlecht. Wir hatten uns in Oggersheim wirklich was anderes vorgenommen."

Die VTV Mundenheim gewann mit 33:24 gegen Schlusslicht ASV Ludwigshafen und ist damit weiter punktgleich mit Waldfischbach Tabellenzweiter.
SO SPIELTEN SIE

SG Waldfischbach: Singer, Hieroni mus - Schulze (2), Karpouk (8/2), Becker (1/1), Pfeiffer (4), Savtchouk (6), Gremm, Reichert, Behr (6), Geirsson (4).

Zeitstrafen: 5 (TGO) - 6 (SGW). Rote Karten: Eckart Weber (TGO/56.). Beste Spieler: Hähnel, Collignon - Karpouk, Savtchouk, Behr. Zuschauer: 160. Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld).

Von unserem Mitarbeiter: Patrick Kullmann
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Keine Chance gegen TSV Kuhardt
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Ramstein unter Trainer Klaus Schuster mit 17:23-Heimniederlage
 
Für den TV Ramstein gibt es weiter kaum etwas zu holen in der Handball-Oberliga. Im Heimspiel gegen den TSV Kuhardt gab es eine 17:23 (6:10)-Niederlage. Auf der Bank coachte zum ersten Mal Klaus Schuster.
 
Dass der TSV an diesem Abend zu schlagen war, wusste nach dem Spiel auch TVR-Abteilungsleiter Roland Kirsch und gab resigniert zu Protokoll: "Aber nicht von uns." Mit einer 5:1-Abwehrformation hatte Kirsch, der in der vergangenen Woche das Training übernommen hatte, seine Mannschaft ins Spiel geschickt, genutzt hat es nichts. Der Rückraum des TSV Kuhardt schaltete und waltete nach Belieben. Mit einem vorgezogenen Spieler (Jürgen Hinkelmann) häuften sich die Lücken, die von Kuhardt genutzt wurden. Dabei konnte der TVR froh sein, dass der Gast mit seinen Chancen sehr fahrlässig umging.
Das Abwehrverhalten macht dem neuen Trainer Klaus Schuster Sorgen. "Wir reagieren zu jugendhaft, wir spielen zart." Bestätigung findet Schuster in der Tatsache, dass noch kein Spieler des TVR in dieser Saison nach drei Zeitstrafen vom Platz musste.
Nach einer Viertelstunde führte Kuhardt in einer schwachen Partie mit 5:2. Ramstein bot in der Offensive das gewohnte Bild. Zu Gute halten muss man dem Team, das mit Thomas Dittke und Carsten Weins zwei Rückraumspieler fehlten. Für ihn rückte Daniel Donauer entweder auf die zentrale oder halbrechte Position. Ohne Durchschlagskraft blieb auch Routinier Jürgen Hinkelmann. Seine Würfe wurden einige Male abgeblockt. Auch Versuche Serdal Gödeoglan am Kreis einzusetzen, schlugen fehl. Auch das notierte sich der neue Coach. Sechs Treffer bei 24 Versuchen ergab seine Analyse.
In der zweiten Hälfte steigerte sich dann die Effektivität seiner Mannschaft. Elf Erfolge bei 21 Angriffen. "Die Vorgabe war, mehr als 20 Tore zu schießen, das haben wir nicht geschafft. Außerdem habe ich gefordert, nicht mehr als 50 Angriffe im Spiel zu fahren, wir hatten 45," so Schuster. Ebenfalls eine Steigerung verzeichnete er in der spielerisch en Sicherheit. "In der ersten Hälfte hatten wir sieben technische Fehler. Mit mehr Fehlern als Tore ist ein Spiel einfach nicht zu gewinnen."
Zu Beginn der zweiten Hälfte war die Steigerung des TV Ramstein noch nicht erkennbar. Vier Gäste-Angriffe bedeuteten vier Gegentreffer. Der TSV Kuhardt zog auf 17:7 nach 45 Minuten davon. Beim Treffer zum 8:17 zeigte der Gastgeber zum ersten Mal spielerisches Können. Jürgen Hinkelmann spielte geschickt Serdal Gödeoglan am Kreis ein. Gödeoglan setzte sich gegen zwei Abwehrspieler toll durch und markierte seinen ersten Treffer. Bis zum Abpfiff verkürzte der TV Ramstein noch auf sechs Tore Differenz, war aber nie in der Lage, den TSV Kuhardt ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Nach dem Spiel sprach Trainer Schuster von einem "Himmelfahrtskommando", das er übernommen habe. "Ich habe kaum Alternativen. Der Klassenerhalt ist nur bei Kontinuität realisierbar." Positiv sei die Einstellung der Man nschaft. "Sie zieht im Training mit." (age)
So spielten sie:

TV Ramstein: Wilhelm und Fels im Tor; Hinkelmann (6/2), Basic (3), Gödeoglan, Meiser (je 2), Donauer (2/2), Altschuk (1), Fuhrmann, Kirsch.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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TuS Dansenberg zeitweise demontiert
 
HANDBALL: Gestern 23:28-Niederlage beim TV Ottersheim in der Oberliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). SG Waldfischbach und VTV Mundenheim spielen den Titel in der Handball-Oberliga aus. Auf fünf Punkte ist ihr Vorteil zum neuen Tabellendritten (TV Offenbach) angewachsen, nachdem der TuS KL-Dansenberg gestern mit einer 23:28-Schlappe beim TV Ottersheim ins neue Spieljahr schlitterte.
 
Der TVO, zuvor in sieben Spielen ohne Sieg (1:13 Punkte), hatte vor 320 Zuschauern einen Zuckertag. In der Abwehr spielte Patrick Horn vorgezogen gegen Boris Flesch oder Thomas Woll (der in Halbzeit zwei wegen Foulspiels eine von drei Roten Karten auf SGW-Seite bekam), auch Kai Christmann wurde offensiv angegangen; und vorne spielte Ottersheim variantenreich, wurden die Positionen getauscht, wie Spielleiter Gerald Faath anmerkte. So kam es nach dem 10:7 zur 21:12-Führung (40.). Es wurde jedoch kritisch. Waldfischbach kam zum 24:20 und sogar 25:23 (57.). "Wenn es dumm läuft, kann es noch kippen", so Faath. Sein Bruder Frank markierte das erlösende 26:23.
Waldfischbach ließ nach der 16:6-Pausenführung (über 6:4, 10:6) bei der TG Oggersheim die Zügel schleifen und gab sich mit einem 31:19-Sieg zufrieden. Mundenheim setzte sich beim ASV Ludwigshafen, der immer noch auf Tr ainersuche ist, mit 33:24 durch. "Es wäre eine reizvolle Aufgabe, die Mannschaft zu übernehmen und auszubauen, wir wollen unsere jungen Spieler bei uns halten," betrieb ASV-Abteilungsleiter Karl-Heinz Müller Werbung in eigener Sache. Da Gerhard Rosenbusch aus beruflichen Gründen nicht mehr helfen kann, wird wohl Thomas Brill die Leitung der Mannschaft übernehmen, die, so Müller, gestern in der ersten Halbzeit eine gute kämpferische Leistung geboten habe.
Die TSG Mutterstadt erlebte gegen Offenbach ihr blaues Wunder. Abteilungsleiter Klaus Maischein nach der 12:25-Packung: "Ein Spiel..., ich bin sprachlos." Fehlwürfe wurden von den konterstarken Gästen streng bestraft, weil aufseiten der Oest-Schützlinge gar nichts lief, kam auch noch Unvermögen dazu. So wurden in der ersten Halbzeit drei Siebenmeter vergeben.
Während Offenbach seinen Siegeszug fortsetzte (fünfter Erfolg in Folge), konnte Ruchheim seine schwarze Ser ie beenden: Nach fünf Niederlagen glückte ein 27:25-Sieg gegen Wörth. Nach dem 24:20 brachte den Gästen der 23:25-Anschlusstreffer nichts mehr. Ruchheims Torjäger Herbold erhöhte sein Konto um 12/5 Treffer.
Beim TV Ramstein war vom gewünschten Aufschwung, der Mutterstadts Trainer Achim Oest den Wechsel nach der Saison versüßen soll, im Heimspiel gegen den TSV Kuhardt allenfalls in der Abwehr etwas zu erkennen. Er unterlag 17:23. Ohne Dittke und Hörhammer sei der Rückraum zu schwach gewesen, räumte TVR-Abteilungsleiter Roland Kirsch ein. Die Gäste, ohne den beruflich verhinderten Spielmacher Stefan Haap angetreten, drehten nach dem Seitenwechsel auf und erhöhten auf 17:7.
War's nun der unbedingte Siegeswille von Nußdorfs Trainer Wolfgang Simon oder eine taktische Schwäche? Bis in die Schlussphase ließ er seine erste Sieben am Samstag bei der TG Osthofen durchspielen. Bis zum 22:23 (53.) ging d ie Rechnung auf. Weil dann die Kräfte ausgingen, unterlag der TVN in der Frauen-Regionalliga mit 23:28. "Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gezeigt, was drin war," meinte TVN-Sprecher Klaus Dönig nach dem Auftritt, bei dem doch mehr für den TV Nußdorf drin zu sein schien. Er führte 6:5, dann 12:11 (23.) und - nach 14:17-Rückstand - noch einmal mit 18:17. Osthofens Vida Tauriene, die im November 40. Geburtstag hatte, kam zu 10/4 Toren.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Ottersheims schwerer Stand
 
HANDBALL: Morgen kommt Dansenberg - Derbys in der Verbandsliga
 
OTTERSHEIM/OFFENBACH (fn/nhk/cau/gi/thc). Im ersten Spiel des neuen Jahres hat der in sieben Spielen hintereinander erfolglose TV Ottersheim am Sonntag um 18 Uhr in der Bellheimer Sporthalle mit dem TuS KL-Dansenberg einen starken Gegner in der Handball-Oberliga zu Gast.
 
"Ein harter Brocken" meint auch Trainer Gerhard Scheurer, der wohl weiß, wie schwer sich der TVO schon immer gegen die Westpfälzer getan hat. Ein Erfolg liegt schon mehrere Jahre zurück. Zwar musste der Tabellendritte Dansenberg seine Titelambitionen etwas zurück schrauben, aber mit Interimstrainer Stephan Henrich ist er in Lauerstellung. Für den TVO heißt es, eine erfolgsversprechende Einstellung auf die regionalligaerfahrenen Spieler der Gäste zu finden.


Der TV Offenbach bestreitet sein letztes Spiel aus der Vorrunde heute um 18.30 Uhr beim Rangneunten TSG Mutterstadt. Ein Gegner, der "besser ist, als es der derzeitige Tabellenstand aussagt", warnt Trainer Wolfgang Heckmann. Bei einem Sieg und einer Dansenberger Niederlage könnte Offenbach auf Platz drei vorrücken.
"Wir haben es mit einer Mannschaft zu tun, die ausgeglichen ist und in dieser Formati on schon lange zusammenspielt. Ihr großer Rückhalt ist Torwart Krauss, der gerade gegen uns immer zur Bestform aufläuft", sagte Heckmann. Mit schnellem Angriffsspiel und überlegten Torschüssen wolle sein Team zum Erfolg kommen. Jochen Roth fällt noch aus, hinter Marco Lederle steht noch ein Fragezeichen.
Der TV Wörth tritt heute um 20 Uhr beim Aufsteiger TV Ruchheim an. Das Team von Uwe Beyerle muss wieder auch in einem Auswärtsspiel die nötige Aggressivität an den Tag legen, um gegen die im Spiel eins gegen eins starken Ruchheimer Leyh und Japundza zu bestehen. Sollte dies gelingen und der Angriff wie im letzten Heimspiel gegen Ottersheim in Schwung kommen, sollte der zweite Auswärtssieg dieser Runde zu realisieren sein.
Verbandsliga: Mohrmanns Einstand
Der Einstand von Frank Mohrmann als Interimstrainer des Verbandsligisten TSV Kandel: Heute um 18 Uhr hat seine Mannschaft Heimrecht gegen den Tabellenvierten TSV Werners berg, der mit 17:7 Punkten noch Aufstiegsambitionen hat, Mohrmann ist als Nachfolger von Jürgen Kirsch erstmals in der Verantwortung. Er hat kein leichtes Amt angenommen. Zu wechselhaft waren die Leistungen der Kandeler im alten Jahr. Seine Trainingsarbeit bestand in der Hauptsache darin, Ruhe in den Kader zu bringen.
Die Trennung von Kirsch erfolgte kurz vor Weihnachten. "Mir wurde mitgeteilt, dass ich kein Trainer mehr bin", sagte Kirsch dazu. Vor allem über den Zeitpunkt der Trennung sei er enttäuscht (Lesen Sie auch den Bericht im Hauptsport). Andererseits hat er nun mehr Zeit, sich auf die Eröffnung eines Restaurants in Kandel vorzubereiten. Kirsch, der seine Handelsvertretung für Einrichtungs- und Livestyleartikel für ganz Baden-Württemberg aufgab, hatte übrigens auch Koch gelernt.
Das zweite Südpfälzer Derby steigt am Sonntag um 18 Uhr in Hagenbach: Spitzenreiter TVH empfängt die SG Albersweiler/Ranschbach. "Alberswei ler ist für uns ein bekannt guter Gegner, gegen den wir uns immer schwer getan haben", sagte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars über die Favoritenstellung, "ich vermute, dass die SG bei uns ihre alte Form wieder finden könnte". Hagenbach nehme den Gegner sehr ernst. Fraglich war der Einsatz von Stephan Rödel, der sich beim Ski fahren verletzte.
Der Gast muss vielleicht ohne Sven Piotrowski antreten (Verletzung am Daumen), sicher fehlen wird Dirk Kessinger, wie SG-Trainer Sandor Tenke erwähnte. Kessinger habe eine Auszeit genommen. Dafür werde Thomas Karl seine Chance bekommen. Tenke, der leicht optimistisch ist, weil die Mannschaft langsam eingespielt sei: "Ich rechne, dass es ein gutes und spannendes Spiel wird. Wir haben eigentlich nichts zu holen, das ist unsere Chance."

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 8. Jan
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Leute aus der Nähe: Ein weiter Wurf in der Schule veränderte sein Leben
 
HANDBALL-OBERLIGA:Oleg Savtchouk wirft bei Tabellenführer Waldfischbach die spektakulären Tore - Eigentlich Schachspieler - Bei ZSKA Moskau gelernt
 
Dass die SG Waldfischbach in dieser Saison Meister der Handball-Oberliga wird, davon ist Oleg Savtchouk überzeugt. Zum einen ist der Ukrainer mit diesem Ziel von Wörrstadt zu den Westpfälzern gewechselt, zum zweiten hat er ein gewichtiges Argument: "Wir haben mit Youri Karpouk einen Glücksmann in unserer Mannschaft." Denn egal, wo Karpouk in den letzten vier Jahren spielte, ob in Wörrstadt, Frankenthal oder in Meran, am Ende wurde sein Team immer Meister.
 

Die entscheidenden Spiele stehen nach Meinung des Torschützen vom Dienst demnächst an, wenn es gegen Kuhardt, Mutterstadt und Mundenheim gehe. "Vielleicht ist die Meisterschaft dann schon entschieden", weiss er um die brisanten Duelle zu Beginn des Jahres, die gewonnen werden müssen. Eher unter die Rubrik Pflichtaufgabe fällt das morgige Match (Anwurf: 18 Uhr, Adolf-Disterweghalle Ludwigshafen).
1977, im Alter von zehn Jahren, begann seine Handball-Karriere, erzählt der 32-Jährige, der in Pirmasens wohnt und bei einem Pirmasenser Verlag eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte. In seinem Heimatort in der Ukraine sei eines Tages ein Lehrer in die Schule gekommen, und alle hätten einen Handball werfen müssen. Wer weit warf, der durfte Handball spielen. Savtchouk warf weit, aber eigentlich spielte er zu dies er Zeit viel lieber Schach. Handball hatte aber einen hohen Stellenwert, weil viele aus seiner Schule es spielten. Und so begann Savtchouks Spiel mit dem runden Leder. Erfolge stellten sich schnell ein, Schulauswahl, Stadtauswahl, und mit 16 Jahren spielte er mit seiner Mannschaft in der ersten russischen Liga. Als er 18 wurde, musste er zur Armee. Sein neuer Verein wurde eine der Top-Adressen im Welthandball: ZSKA Moskau, der Armeesportverein. Savtchouk spielte in der Junioren-Nationalmannschaft Russlands. WM-Dritter wurde sein Team. Fünf Jahre spielte er bei ZSKA, absolvierte auch einige Trainingslager mit der russischen Nationalmannschaft. Duschebajew, Atarin - mit diesen Weltklasse-Handballern spielte Savtchouk zusammen.
Dass er beim Weltverband mit einem Länderspiel geführt wird, hat einen kuriosen Hintergrund. "Das war Spaß. Ich habe keine Minute gespielt", lacht er, als er davon erzählt. Die russische Nationalmannschaft bestritt in Deutschland ein F reundschaftsspiel gegen die deutsche Auswahl, das sich Savtchouk ansehen wollte. Das Kartenkontingent, das den Russen kostenlos zur Verfügung gestellt worden war, war allerdings so klein, dass Savtchouk kein Ticket mehr bekam. Damit er trotzdem zusehen konnte, sorgten seine guten Kontakte und die seines Pirmasenser Arbeitgebers Wolfgang Gütschow dafür, dass er kurzerhand auf den Spielberichtsbogen geschrieben wurde. Und hatte von der Ersatzbank hatte er wahrlich eine sehr gute Sicht.
Fünf Jahre spielte Savtchouk, der verheiratet ist und eine zweieinhalbjährige Tochter hat, bei ZSKA. Dann wechselte er nach Deutschland zum bayerischen Bundesligisten Milbertshofen. Es folgten unter anderem Gastspiele beim Zweitligisten Zwickau und in Dresden.
Zur SG Waldfischbach: "Die Entscheidung war richtig" fühlt er sich in den Bruchwiesen wohl. Dass es so gut laufe, gebe natürlich Selbstvertrauen. "Man überlegt gar nicht lange, wohin schieße ich, weil man genau weiß, dass der Ball reingeht", sagt der Mann der spektakulären Tore.
Dass er am Sonntag gegen Oggersheim im ersten Spiel nach der Pause dabei sein würde, war zunächst gar nicht so klar. Beim Pokalspiel in Dansenberg sah er - zu Unrecht - die rote Karte. Am Dienstag, es war das erste gemeinsame Training der SGW nach der kurzen Weihnachtspause, habe er erfahren, dass er nicht gesperrt sei. So ganz abgehakt ist die Niederlage in Dansenberg indes noch nicht. "Wir haben nicht erwartet, dass die von Anfang an so brutal spielen würden", hat er für das knüppelharte Spiel das TuS kein Verständnis. Daher sagt er vor dem Oberliga-Rückspiel in Dansenberg: "Jetzt wissen wir, worauf wir uns einstellen müssen, aber vielleicht fahren wir ja schon als Meister nach Dansenberg", versprüht er Optimismus.
Da auch Joachim Schulze nach seiner Handverletzung am Dienstag wieder mittrainierte, kann die SGW das Ziel Meisterschaft mit e inem kompletten Kader in Angriff nehmen.

Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 8. Jan
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Dansenberg in alter Frische?
 
HANDBALL-OBERLIGA: Auswärtsspiel beim TV Ottersheim
 
Vor einer schweren Aufgabe steht am Sonntag der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga. Um 18 Uhr gastiert der TuS beim TV Ottersheim. Trainer Stephan Henrich erwartet einen Hexenkessel.
 
In alter Frische will Henrich das neue Jahr beginnen. "Ich hoffe, dass die positive Tendenz aus dem Pokalspiel gegen Waldfischbach anhält. Gegen Ottersheim wird der Wille und Glaube der Mannschaft an ihre Stärke entscheidend sein", so Henrich. Deshalb spreche er nicht über die Stärken des Gegners. "Wir haben genug Qualität und Erfahrung. Der Gegner soll sich nach uns richten."

Mit Stefan Reiser fällt ein Spieler definitiv aus. Reiser ist nach seiner Disqualifikation aus dem Pokalspiel gegen Waldfischbach gesperrt. Torhüter Frank Brand ist wegen Grippe geschwächt. Gleiches gilt für Kai Christmann, den auch Achillessehnenprobleme plagen.
Seine Aufgabe für dieses Jahr sieht Henrich darin, den TuS in der Spitzengruppe zu etablieren. "Vom Aufstieg spricht keiner", erklärt Henrich. Im Pfalzpokal will der Coach unbedingt weiterkommen, um im Halbfinal e auf den Lokalrivalen TuS Landstuhl zu treffen. "Das Spiel wäre für die Zuschauer sehr attraktiv und eine tolle Sache für die Westpfalz." (age)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 8. Jan
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Schlau gemacht über Kuhardt
 
Handball-Oberliga: TVR-Heimspiel
 
Der Start ins neue Handball-Jahr fällt für den Oberligisten TV Ramstein auf einen ungewöhnlichen Zeitpunkt. Heute Abend um 19.30 Uhr erwartet der TVR den TSV Kuhardt zum Vergleich in der Reichswaldhalle.
 
"Wir wollen das Jahr gut beginnen, das ist ganz wichtig, über den TSV Kuhardt haben wir uns schlau gemacht", erklärt TVR-Abteilungsleiter Roland Kirsch. Die Ramsteiner Abwehr soll vor allem die Spielzüge des TSV einengen. Mehr wollte Kirsch aber noch nicht verraten. Der Abteilungsleiter übernahm in dieser Woche das Training, da der neue Coach Klaus Schuster noch im Urlaub ist. "Heute Abend wird er aber sein Debüt auf der Bank geben", so Kirsch. Personelle Probleme gibt es für den TV Ramstein im Rückraum. Thomas Dittke ist noch im Urlaub in Südafrika. Nicht trainiert hat in dieser Woche Thorsten Hörhammer. Auf Grund dieser Ausfälle wird der junge Daniel Donauer wohl auf der rechten Rückraumseite eingesetzt werden. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 7. Jan
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Die Politik der kleinen Schritte
 
HANDBALL: VTV topp - TGO und ASV kämpfen ums Überleben
 
LUDWIGSHAFEN. Das gab's noch nie: Da ist in der Handball-Oberliga Pfalz nicht einmal die komplette Vorrunde abgeschlossen und man verabschiedete sich bereits in die Winterpause: Für die meisten Teams die willkommene Gelegenheit, die Wunden zu lecken, für andere hingegen die Gefahr, den vor dem Jahreswechsel endlich gefundenen Rhythmus wieder zu verlieren. Wie geht's also im neuen Jahr mit den sechs Oberliga-Klubs der Region weiter?
 
Wieder einmal eine begeisternde Runde spielen bis jetzt die VTV Mundenheim. Auf Platz zwei trennt die Gelb-Schwarzen lediglich das schlechtere Torverhältnis vom Klassenprimus SG Waldfischbach. Neuer Trainer, bewährtes Personal - Mundenheim hat sich mit kleinen Schritten und kontinuierlicher Arbeit zur Spitzenmannschaft entwickelt. Rainer Weickenmeier und seine Truppe sollten dementsprechend auch in der Rückrunde in der Lage sein, den zweiten Rang gegen die nachfolgende Konkurrenz zu verteidigen. Bei den VTV ist die Mannschaft der Star, deswegen kann den Ludwigshafenern nur größeres Verletzungspech oder "Bruder Leichtfuß" noch ein Bein stellen.
Mit zuletzt vier Siegen in Folge legte die TSG Friesenheim II 1999 einen fulminanten Endspurt hin. Nachdem zu Beginn der Runde die Konzentration nie über die komplette Distanz von 60 Minuten ausreichte, scheint das "Eulen"-Konzept, das auf den Aufbau von jungen Spielern und ein Korsett aus erfahrenen Akteuren setzt, jetzt endlich Früchte zu tragen. Für die Sieben von Coach Thomas Müller sollte ein Platz mit unmittelbarem Kontakt zur Spitzengruppe durchaus im Bereich des Möglichen sein.
Stark angefangen und dann stark nachgelassen: Zunächst war der TV Ruchheim die Überraschungsmannschaft der Oberliga, düpierte etablierte Teams mit ihrem unbefangenem Auftreten. Dann musste der Verbandsliga-Aufsteiger seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Trotzdem: Nach der Erholungspause über die Feiertage sollte für die Mannen von Spielertrainer Goran Japundza einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen können und das ist mehr als man im ersten Oberliga-Jahr erwarten konnte.
Die TSG Mutterstadt präsentiert sich in der aktuellen Saison mal wieder äußerst launisch. Desolaten Vorstellungen wie gegen Mundenh eim bei der Rundenpremiere folgten starke kämpferische Leistungen gegen haushohe Favoriten wie Waldfischbach. Entscheidend wird in der Rückrunde vor allen Dingen sein, wie die Mannschaft die frühzeitige Ankündigung von Trainer Joachim Oest, nach der Saison zum TV Ramstein wechseln zu wollen, verkraftet.
Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die höchste pfälzische Spielklasse steht für die TG Oggersheim nun die harte Realität des Abstiegskampfes im Vordergrund. Drei Punkte entsprechen mit Sicherheit nicht den Erwartungen der Oggersheimer, die jetzt von Klaus Hilzendegen trainiert werden. Mit etwas Glück sollte es dennoch drin sein, dem direkten Konkurrenten TV Ramstein vielleicht doch noch im Laufe der Rückrunde den Schneid abzukaufen.
Rechtzeitige Weichenstellung für den Wiederaufbau in der Verbandsliga muss für den ASV Ludwigshafen oberste Devise sein. An diesem Projekt scheiterte schon Ex-Coach Katzdobler, ein neuer Kand idat auf den Trainerposten bekam Angst vor der eigenen Courage. Schadensbegrenzung und die eine oder andere Überraschung sind den Ludwigshafenern in jedem Fall zu wünschen. (örg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 6. Jan
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HALBZEITBILANZ: Ein Hoch und ein Tief gegen die SG Waldfischbach
 
HANDBALL-OBERLIGA: Rücktritt von Trainer Harald Jungmann trübt die gute Vorrunde des TuS Dansenberg
 
Zumeist in guter Verfassung präsentierte sich Handball-Oberligist TuS Dansenberg in der Vorrunde. Mit 15:7-Punkten belegt der TuS den dritten Platz. Damit ist der Traditionsverein auf dem besten Wege sein erklärtes Saisonziel - ein Platz unter den ersten Fünf in der Tabelle - zu verwirklichen.
 

Eigentlich ist die noch nicht ganz abgelaufene Vorrunde der Dansenberger in der Oberliga eine Erfolgsgeschichte, wäre da nicht der Rücktritt von Trainer Harald Jungmann. Der Coach warf das Handtuch nach der derben 22:32-Niederlage bei der SG Waldfischbach. Private Gründe und Unstimmigkeiten mit der Mannschaft hatten Jungmann zu seinem Schritt bewogen. Ein eher plötzliches Ende, wenn man die Erfolge, die der TuS Dansenberg in der Vorrunde mit Jungmann einfuhr, betrachtet.
Interims-Nachfolger für Jungmann fanden sich schnell. Kreisläufer Jochen Schwartz ist nun für den Trainingsbetrieb zuständig. Der ehemalige Nationalspieler Stephan Henrich übernahm das Coaching an der Seitenlinie. Die Bilanz des Duos kann sich sehen lassen. Zwei Siege aus zwei Ligaspielen bei eher durchwachsenen Leistung und als Höhepunkt der 29:28-Sieg nach Verlängerung im Pokal gegen die SG Waldfischbach.
Handlungsbedarf sieht die Abteilungsführung bisher nicht. Bei der Bilanz des Trainer-Duos verständlich, aber langfristig sicher keine Lösung, um das Ziel Regionallig a zu erreichen. Abteilungsleiter Freddy Becker will solide Aufbauarbeit leisten, die erste Mannschaft in eine GmbH auslagern und finanzstarke Sponsoren suchen. Die Auslagerung in eine GmbH ist in Dansenberg auf Grund der Erfahrungen von 1993, als der Verein nach Steuerproblemen aus der Zweiten Bundesliga abmelden musste, umstritten. Auch die Sponsorensuche wird für Becker schwierig werden, da der Zuschauerzuspruch bisher eher schwach war.
Der schwache Zuschauerzuspruch ist unverständlich, ob der attraktiven Spiele der Mannschaft. Denn vor der Saison verstärkte sich der TuS Dansenberg mit drei Spielern vom Regionalligisten TuS Landstuhl. Mit Kai Christmann und Christoph Nauerz kamen zwei Spieler an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Jens Löhmar komplettierte das Trio.
Vor allem Löhmar und Kai Christmann wurden zu wertvollen Spielern. In der neuformierten 3:2:1-Deckung spielte Jens Löhmar die zentrale Rolle im Mittelblock als Organisator. Im Angriff zeigte Löhmar großes Durchsetzungsvermögen, obwohl seine Wurfquote vor allem in den vergangenen Wochen zu Wünschen übrig ließ. Dabei bekommt der kraftvolle Löhmar immer wieder die Härte der gegnerischen Abwehrreihen zu spüren.
Auch Kai Christmann zeigte ebenfalls in der Offensive seine Qualitäten. Dabei war er auf Grund der großeren Erfahrung beständiger als Löhmar. Technische Raffinessen streute Christmann immer wieder mit schönen Anspielen auf die Kreisläufer ein.
Christoph Nauerz bekam von den drei Neuzugängen die geringste Spielzeit, da der TuS mit Jochen Schwartz über einen routinierten Kreisläufer verfügt. Bei seinen Einsätzen überzeugte Nauerz vor allem zu Beginn der Saison nicht, steigerte sich aber dann. Seitdem Schwartz als Trainer fungiert, kam der junge Nauerz öfter zum Einsatz.
Immer noch bauen kann der TuS Dansenberg auf seine Routiniers. S o ist Alexander Woll einer der wichtigsten Spieler im Team. Beständig stark in der Abwehr, ist seine Leistung im Angriff jedoch oft von seiner Tagesform abhängig. Lief es aber bei Woll, überzeugte er nicht nur mit Toren, sondern auch mit schönen Pässen an den Kreis.
Zu einem zweiten Frühling kommt Boris Flesch unter dem Trainer-Duo Henrich/Schwartz. Bei Harald Jungmann nicht unbedingt gesetzt, was nicht nur ihm missfiel, hat er nun den jungen Oliver Christmann auf der linken Seite verdrängt. In seiner unnachahmlichen Art kommt er in der Offensive meist zum Erfolg. Trotzdem sollte Flesch die Provokationen gegenüber den Schiedsrichtern unterlassen, da er damit seiner Mannschaft nur schadet.
Weiter souverän agiert Jochen Schwartz als Kreisläufer. Im Zusammenspiel mit Woll und Kai Christmann war Schwartz immer gefährlich. Auch Dirk Schubert lieferte auf Rechtsaußen bisher eine gute Saison. Bei Tempogegenstößen bewies er oft Vollstreckerqualitäten, baute aber am Ende der Vorrunde ab. In der Abwehr hielt Schubert seine Seite weitgehend sauber. In hektischen Situationen sollte er jedoch ein wenig ruhiger werden, um vor allem weniger Zeitstrafen zu kassieren.
Ihre Schwierigkeiten hatten die beiden jungen Spieler Manuel Mayer und Oliver Christmann. Bei seinen Einsätzen blieb Manuel Mayer wieder den Beweis schuldig, sich im Angriff durchzusetzen. Für Dirk Schubert auf Rechtsaußen ist er bisher kein Ersatz.
Oliver Christmann ist seit dem Rücktritt von Harald Jungmann nicht mehr in der Stammformation zu finden. Unter Jungmann rechtfertigte er das Vertrauen mit einer guten Ausbeute, obwohl er in der Defensive manchmal das Nachsehen hatte. Unter dem Interims-Duo Henrich/Schwartz ist auf seiner Position Boris Flesch gesetzt.
Höhen und Tiefen erlebten die beiden Keeper. Jörn Scheuermann ist teilweise eine sportliche Lebensversicherung, hat aber auch eini ge schwache Spiele abgeliefert. Kaum zum Zug kommt Frank Brand. Sein Glanzlicht war die starke Leistung im Pokalspiel gegen Waldfischbach.

Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Dez
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TV Offenbach liegt nach Kantersieg im Plan
 
HANDBALL: Oberligist spielt morgen im Pokal
 
OFFENBACH (nhk). Keine Chance ließ Handball-Oberligist TV Offenbach im letzten Heimspiel des Jahres dem Tabellenletzten ASV Ludwigshafen. Vor über 200 Zuschauern wurden die Gäste mit 33:19 geschlagen.
 
Die Heckmann-Schützlinge hatten einen glänzenden Start und führten schnell mit 7:2. Doch Leichtfertigkeit in der Abwehr wurde mit vier Gegentreffern zum 7:6 bestraft. Nach dem 16:11 deckte der TVO in der zweiten Halbzeit

mit beeindruckenden Tempogegenstößen die Schwächen des ASV auf. Über 22:12 zog er auf 29:14 davon. Als der Torreigen mit einem Kempa-Trick abgeschlossen wurde, gab es noch einmal Beifall.
Das ganze TVO-Team beteiligte sich an den Toren. Die erfolgreichsten Schützen waren der wieder genesene Kai Lautenschläger mit 7/4 Treffern sowie Jörg Gadinger und Marco Lederle (je 5).
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann war zufrieden, zumal er bei der Schwäche des Gegners einen so klaren Sieg auch erwartet hatte. Zufriedenheit auch beim Spielleiter Franz Gadinger. Mit 14:8 Punkten nimmt die Mannschaft den vierten Tabellenplatz ein. "Es entspricht unserer Zielsetzung vor Beginn der Run de", so Gadinger.
Morgen steht für den TV Offenbach das Pokal-Achtelfinale beim Verbandsligisten HSG Haßloch-Hochdorf II an (19.30 Uhr).

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Dez
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Ein Derby ohne viel Geplänkel
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Wörth und TV Ottersheim kennen sich zu gut
 
WÖRTH/OFFENBACH (cau/fn/nhk). Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr erwartet Handball-Oberligist TV Wörth in einem weiteren Südpfalzderby den TV Ottersheim (Sonntag, 18 Uhr, Bienwaldhalle).
 
Nach der vermeidbaren Niederlage in Dansenberg wird es für den TV Wörth darauf ankommen, Ottersheims Torjäger Frank Faath und Patrick Horn in den Griff zu bekommen und das schnelle Spiel der Gäste zu unterbinden. Ebenso muss die Einstellung zum Gegner von Beginn an stimmen, um mit sich mit einem weiteren Heimsieg im oberen Mittelfeld etablieren zu können.
Der TVW nimmt die bessere Ausgangsposition ein. Dennoch - so meint Ottersheims Trainer Gerhard Scheurer - fährt seine Mannschaft nicht chancenlos in die Bienwaldhalle, vor allem, wenn die Mannschaftsleistung vom vergangenen Sonntag wiederholt werden könne. Nach vier verlorenen Spielen sei es an der Zeit, das Punktekonto etwas aufzufrischen.
Taktisches Geplänkel wird beiden Teams nur wenig helfen, zu gut kennen sich Trainer und Spieler. Auch an Motivation wird es nicht fehlen, mitentscheidend ist auf jeden Fall die Tagesform. Die bisherigen Begegnung en endeten meist mit knappen Resultaten.
Der TV Offenbach, der sich inzwischen auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet hat, empfängt am Sonntag um 18 Uhr das "Schlusslicht", den ASV Ludwigshafen.
Die Gäste wären im vergangenen Jahr abgestiegen, wenn nicht Kirrweiler und Frankenthal ihre Mannschaften zurückgezogen hätten. Auch heuer gehören die Handballer aus Ludwigshafen zu den ersten Abstiegsanwärtern. In der vergangenen Woche hat ihr bisheriger Trainer Lothar Katzdobler das Handtuch geworfen, fraglich ist, ob in Offenbach schon ein neuer Coach auf der Bank sitzt.
"Am Sonntag gilt für uns ein klarer Sieg, alles andere wäre eine Blamage", so TVO-Trainer Wolfgang Heckmann, "mit einer verbesserten Abwehr, unserem Tempospiel und schnellen Angriffen wollen wir dem Gegner keine Chance geben."
Am Donnerstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, spielt der TV Offenbach im Pfalzpokal-Achtelfinale bei HSG Haßloch-Hochdorf II. Der am W ochenende spielfreie TSV Kuhardt empfängt am 18. Dezember den Regionalligisten TuS Landstuhl.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 10. Dez
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Der Tabellenführer lässt sich nicht stoppen
 
HANDBALL-OBERLIGA:Gestern Abend 35:26-Sieg der SGW beim TV Ottersheim - Nur in erster Halbzeit Probleme
 
BELLHEIM. Der TV Ottersheim kitzelte den Tabellenführer der Handball-Oberliga, die SG Waldfischbach, gestern kurzfristig. Bei der 26:35 (15:17)-Niederlage konnten sie Südpfälzer den Klassenprimus aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen.
 
In den ersten 30 Minuten hatte der Spitzenreiter etwas Probleme mit den Gastgebern, die sich offensichtlich eine Menge vorgenommen hatten. Die aggressive und offensive TVO-Abwehr ging immer frühzeitig die Schaltstationen im Waldfischbacher Rückraum, Youri Karpouk und Oleg Savtchouk, an, was dem SGW-Angriffsspiel zunächst nicht bekam. Zudem hatten die Gastgeber anfänglich eine fast 100-prozentige Treffsicherheit im Angriff, kamen vor allem über die beiden Außenpositionen immer wieder zu Treffern. SGW-Torwart Tommy Singer hatte große Mühe bei diesen Würfen.
Nach fünf Minuten führte der TVO 5:2, blieb dann bis zum 6:5 in Front, ehe Achim Behr vom Kreis ausglich (12.) und Youri Karpouk eine Minute später per Siebenmeter erstmals die Gäste in Führung brachte. Bis zum 8:8 blieb der TVO noch dran, dann zog die SGW, die deutlich routinierter wirkte, sich mit zunehmender Spieldauer im Angriff bei Eins-zu-Eins-Situationen immer besser durchsetzte, erstmals mit zwei Toren davon. Karpouk traf, Singer entschärfte einen Wurf von TVO-Torjäger Frank Faath, von dem in den zweiten 30 Minuten fast nichts mehr zu sehen war, und Savtchouk brachte die SGW mit 11:9 in Führung (20.).
Die SGW hatte kurz zuvor eine Auszeit genommen. "Ist der Favorit nervös?", fragte der Hallensprecher über Mikro. Fast schien es so, denn während der Auszeit zerbrach auf Waldfischbacher Seite eine Wasserflasche auf dem Spielfeld, was zu einer sechsminütigen Pause führte.
Auf dem Platz bewies die SGW aber dann, dass der Hallensprecher irrte. Tor um Tor setzten sich die Westpfälzer ab, die das Spiel jetzt besser im Griff hatten. 14:10 hieß es nach 24 Minuten, ehe der TVO noch einmal herankam. Wichtig die 28. Minute: 16:14 stand es, als Achim Behr am prima haltenden TVO-Keeper Uli Stein scheiterte, im Gegenzug traf aber auch Faath nicht und "Arni" Geirsson gelang das 17:14.
Die zweite Halbzeit bestimmte die SGW, bei der Joachim Schulze wegen einer Verletzung am Handgelenk ab der 20. Minute nicht mehr spielen konnte, ganz klar. Die TVO-Deckung war nicht mehr ganz so schnell auf den Beinen, die Konzentration auf den SGW-Rückraum nutzte mehrfach auf Rechtsaußen Stefan Gremm. Den Zahn hatte Geirsson den Ottersheimern direkt nach dem Wiederanpfiff gezogen, als er dreimal in Folge getroffen hatte. Weil auch der eingewechselte Uwe Ludy immer besser mit den Ottersheimer Würfen zurechtkam, zog die SGW unwiderstehlich davon. 27:22 führte sie Mitte der zweiten Hälfte. In dieser Phase hielt Ludy zwei wichtige Bälle, der TVO konnte nicht mehr verkürzen, und die Waldfischbacher nahmen die Gastgeber jetzt auseinander. 31:25 führten die Gäste fünf Minuten vor dem Ende, zauberten jetzt und waren vor allem mit Tempogegenstößen erfolgreich. Klasse beispielsweise das Auge von Stefan Gremm bei einem Tempogegenstoß, als er auf der rechten Seite sah, dass in der Mitte Guido Pfeifer heranflog, der den 33. SGW-Treffer markierte.
"Es macht wirklich Spaß mit der Mannschaft. Da hebt sich keiner heraus und das dürfte auch das Erfolgsgeheimnis sein", war auch der Geschäftsführer der SGW-Handball-Marketing GmbH, Frank Schmidt, zufrieden mit dem Spiel, das die SGW auch dank der Ausgeglichenheit beim Toreschießen für sich entschied.
So spielten sie:

SG Waldfischbach: Singer, 31. Ludy - Karpouk (10/6), Savtchouk (4), Schulze (1) - Gremm (6), Behr (3), Pfeifer (4) - Geirsson (6/1), Becker (1).
Zeitstrafen: 5 -6. Beste Spieler: Stein, Horn - Geirsson, Gremm. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Spies/Hointza (Mutterstadt).

Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Dez
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Handball am Wochenende: TSV Speyer sammelt Punkte nach dem Eichhörnchen-Prinzip
 
Unentschieden gegen Wernersberg - TG Waldsee und TV Schwegenheim landen Heimsiege - Heiligenstein vergeigt Partie in Kandel
 
SPEYER. Punkte gab es für die Verbandsliga-Handballer der Region nur auf heimischem Terrain. Waldsee (26:23 gegen Rodalben) und Schwegenheim (25:21 gegen Albersweiler-Ranschbach) gewannen, Speyer rettete beim 19:19 gegen Wernersberg wenigstens einen Zähler. Nichts zu holen gab es für Heiligenstein beim 16:18 in Kandel.
 
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SPEYER. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen: Gegen Aufsteiger TSV Wernersberg erkämpfte der TSV Speyer vor nur 50 Zuschauern in den letzten Minuten ein gerechtes 19:19 (11:9)-Remis, bereits das vierte in dieser Saison.

"Nach dem Verlauf der ersten Halbzeit war mehr drin. Nach dem zweiten Durchgang muss man mit einem Punkt zufrieden sein", fasste Speyers Spielertrainer Hansi Reich zusammen. Tatsächlich hatten die Gastgeber stark begonnen, lagen nach einer Viertelstunde mit 6:1 vorne. Die 5-1-Abwehrformation stand gut, im Angriff hatte Speyer bis dahin eine fast optimale Wurfausbeute.
Jetzt kam Wernersberg besser ins Spiel, konnte sich vor allem im Zweikampf besser durchsetzen. Die Einheimischen leisteten sich den ein oder anderen Fehlwurf. Nach 25 Spielminuten musste Co-Trainer Ralf Schröder verletzt ausscheiden. Die Gäste hatten ihn zwar permanent in Manndeckung genommen, aber dadurch hatte der Rest mehr Platz. Über 8:6 kämpfte sich Wernersberg bis zum Pausenpfiff der gut leitenden Unparteiischen Löffler/Schlee (Dudenhofen) auf 11:9 heran.
Nach Wiederbeginn scheiterte Speyer vier Mal am Aluminium des gegnerischen Tores. Der Neuling nutzte dies zum 11:15 (45.). Beim 16:19 (57.) ordnete Hansi Reich offene Manndeckung an. Ein Ballverlust der Wernersberger und zwei Glanzparaden von Keeper Matthias Renner ermöglichten 15 Sekunden vor dem Abpfiff das 19:19 durch Matthias Albrecht. Vom Innenpfosten prallte das Leder ins Netz. Albrecht hatte zuvor einen Siebenmeter vergeben. (ali)
"Uncleveres TuS-Spiel"

KANDEL. Was ist nur mit dem TuS Heiligenstein los? Trainer Uwe Geier verstand die Welt nicht mehr, denn wieder einmal hatte seine Truppe durch "uncleveres Spiel", wie er es selbst nannte, ein Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben. Am Ende des Matches stand eine 18:16-Niederlage beim Tabellennachbarn TSV Kandel.

In der Tat hatte es der TuS gegen den ehemaligen Oberligisten vor 120 Zuschauern wieder einmal in der Hand, nachdem ein 9:12-Rückstand (39.) in eine viel versprechende 15:13-Führung (50.) umgedreht wurde. Kandel schien jetzt angeschlagen, wirkte nervös. Der TuS aber ließ sich anstecken von der Hektik, agierte überhastet im Angriff und nur allzu oft wurde schlecht vorbereitet abgeschlossen, während Kandel durch lang vorgetragene Angriffe das Spiel wieder beruhigte, seine Chancen suchte und dann auch konsequent in Zählbares umsetzte. Kandel zeigte mit fünf Treffern in Folge, wer der Herr im Hause ist, während sich beim TuS Ratlosigkeit breit machte.
In Durchgang eins hatte Heiligenstein nach einer 4:3-Führung eine kurze Schwächeperiode und musste die Südpfälzer auf 7:4 davonziehen lassen. Doch bis zum Pausenpfiff der guten Referees Schuler/Jester (TSG Friesenheim) hatten sich Schwarz & Co. wieder auf 9:8 heran gekämpft. Die Abwehr hatte zwar Linkshänder Jens Rührer gut im Griff, gestattete aber Stephan Miltz auf der linken Rückraumseite zu viel Spielraum. Ergebnis: Miltz gelangen allein im ersten Durchgang fünf seiner acht Treffer.
Am treffsichersten auf Heiligensteiner Seite zeigte sich Henning Schwarz mit sieben Toren, davon drei per Siebenmeter, während Dirk Walburg einen rabenschwarzen Tag erwischte und nur einmal zum Torerfolg kam. Weitere Torschützen: Mike Amon und Jan Walburg (je 3), Jürgen Müller und Martin Klein (je 1). (heb)

Mit Glück zum Heimsieg


SCHWEGENHEIM.

Die Damen machten's vor, die Herren nach: Der TV Schwegenheim landete den ersten Heimsieg der Verbandsliga-Saison. Die Louis-Sieben gewann gestern Abend gegen die SG Albersweiler/Ranschbach mit 25:21 (10:7).
"Endlich hatten wir das nötige Glück, um eine Partie für uns zu entscheiden", analysierte Coach Christian Louis. Die Gäste aus der Westpfalz gingen nie in Führung. Über 2:0 zum 5:1 (10. Spielminute) setzten sich die Gastgeber ab. Danach waren es die beiden Unparteiischen Nöther/Reichling, die das Spielgeschehen prägten. Bis zur Halbzeit standen nie 14 Mann auf dem Feld, da die Schiedsrichter in einigen Situationen nicht immer eine glückliche Hand hatten und viele umstrittene Zwei-Minuten-Strafen verteilten.
Nach dem Kabinengang beim Stand von 10:7 war es die Louis-Truppe, die immer einen Zwei- bis Drei-Tore-Vorsprung vorlegte. Außer beim 20:19 (56. Minute) kam Albersweiler nicht mehr gefährlich nahe, da es die Gastgeber endlich mal verstanden, den Sack zu zu machen und sich nicht wie in den vorhergehenden Spielen den Sieg kurz vor Schluss noch nehmen ließen.
"Mit der Leistung bin ich zufrieden. Es wurde gekämpft und die Chancen genutzt", sagte Spieletrainer Louis nach der Partie. Auf dem zuletzt gezeigten Einsatzwillen könnte seine Mannschaft aufbauen und weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. Die Schwegenheimer Tore schossen Martin Thomas (8/5), Gräf, Kohler und Schaaf (je 3), Schwarz und Bummel (je 2), Louis (2/1) sowie Christian Thomas und Schäfer (je 1). (arz)
TG kommt in Fahrt


WALDSEE. Die TG Waldsee kommt in der Handball-Verbandsliga der Männer immer besser in Fahrt. Gestern ließen die Schindler-Schützlinge der favorisierten TS Rodalben vor 180 Zuschauern in der Rheinauenhalle keine Chance, feierten mit dem 26:23 (12:10) den dritten Erfolg in Serie.
TG-Coach Thomas Schindler ließ TS-Torjäger Stefan Müller über die gesamte Spieldauer entweder von Heiko Reiland oder Marco Tremmel in Manndeckung nehmen. Damit war den Westpfälzern schon viel von ihrer Gefährlichkeit genommen. Darüber hinaus hatte TG-Torsteher Jochen Claus erneut einen "Schokolade-Tag" erwischt, wehrte 17 Bälle ab. Zudem hatte Volker Knörr am Kreis eine hundertprozentige Wurfausbeute zu verzeichnen, traf acht Mal.
Waldsee geriet nie in Rückstand. Bis zum 5:5 (13. Spielminute) war's ausgeglichen. Zweimal Knörr und einmal Holger Engel warfen das 8:5 heraus (19.). Nach dem 8:7 (22.) schaffte Mario Walter kurz vor dem Halbzeitpfiff von Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) das 12:10.
Bis zum 15:14 (38.) durch Christian Försters Strafwurf - einen zimmerte der Rodalbener an die Latte - war's weiter wechselhaft. Dann schafften Walter, Engel und Knörr mit drei Kontern das 18:14, die Vorentscheidung. Rodalben kam nicht mehr näher als auf vier Tore heran, Menzel erzielte das letzte Tor zum 26:23.
"Das Ergebnis war für Rodalben noch schmeichelhaft, denn wir haben mindestens zehn klare Einschussmöglichkeiten kläglich vergeben", war TG-Spielleiter Klaus Zickgraf nicht vollends zufrieden. (ali)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Dez
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Haßloch-Hochdorf vom Glück verlassen
 
HANDBALL: Nußdorfer Frauen erneut von "Kellerkind" gerupft
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Eine Woche vor dem einzigen Pfälzer "Derby" in der Handball-Regionalliga in Landstuhl sind die HSG Haßloch-Hochdorf und der TuS Landstuhl im gegenläufigen Trend. Landstuhl mauserte am zwölften Spieltag beim TBS Saarbrücken (24:24) den zweiten Auswärtspunkt (damit 8:4 Punkte aus den letzten Spielen), Aufsteiger HSG ist nach dem 20:24 in Gelnhausen seit fünf Runden (1:9 Punkte) ohne Sieg.
 
Beim 13:9 und noch einmal nach der Halbzeit hatte Saarbrücken eine Vier-Tore-Führung, nach dem 21:21 waren die Landstuhler dem Sieg näher, sie profitierten von der Disqualifikation des TBS-Russen Roman Petchourine. Nach dem 23:24 kamen die Gastgeber mit sehr viel Glück Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich.
Vom Glück verlassen scheint Haßloch-Hochdorf zu sein: Mit einer Reihe angeschlagener Spieler ging es zum TV Gelnhausen, die Gastgeber zogen nach dem 7:6 auf 23:14 davon.
In der Tabelle sind die zwei Pfälzer nun punktgleich. Landstuhl geht am Sonntag mit einer Heimbilanz von 9:3 Punkten ins Derby, die HSG kommt mit der Auswärtsbilanz 2:10.
Wie gut könnte Frauen-Regionalligist TV Nußdorf dastehen, wenn man sechs kalkulierte Punkte aus den Spielen gegen die Kellerkinder einrechnet. Doch nach Niederlagen in Gedern (14.) und Marpingen (11.) unterlag der TVN zu Hause nun auch gegen 1817 Mainz (13.) mit 16:18...
Wie begossene Pudel standen die Nußdorferinnen bis zum 1:7 da (11.), das zweite Feldtor fiel kurz vor der Halbzeit zum 6:12. Erst nach dem 10:18 (49.) gelang eine Resultatsverbesserung. Nußdorfs Sprecher Klaus Dönig: "Ich habe nach Gedern gedacht, schlechter kann es nicht mehr gehen." Am nächsten Sonntag geht es zu Spitzenreiter Eintracht Baunatal, der beim Verfolger Erfurt die erste Niederlage bezog.
TSV Kuhardt fällt zurück
Nur die VTV Mundenheim und - mit Abstand - der TuS KL-Dansenberg können Spitzenreiter SG Waldfischbach in der Oberliga noch folgen. 22:19 gewann die VTV nach einem Dreierschlag von Marcus Muth beim TV Ruchheim, der die Felle nach dem 4:6 davon schwimmen sah (7:12), aber noch zum 17:17 kam (49.). Dann traf Muth zum 18:21, legte Ahrens das 18:22 drauf. Ruchheims Spielertrainer Japundza fühlte sich bei der vierten Niederlage in Folge verschaukelt von den Schiedsrichtern. Dansenberg gewann das erste Spiel nach der Zeit mit Trainer Harald Jungmann gegen den TV Wörth mit 23:20. Boris Flesch hatte den größten Anteil an der 7:3-Führung, nach dem 15:9 schmolz der Vorsprung. "In der ersten Halbzeit hat die Einstellung in der Abwehr nicht gestimmt, in der zweiten sind wir wach geworden", meinte Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle zum 14:16-Anschlusstreffer. Mehr gelang den Gästen nicht, Dansenberg erhöhte auf 20:15.
Mutterstadts 22:19-Heimsieg gegen den TSV Kuhardt überrascht nur nach dem Tabellenstand. Nach dem 9:9 setzten sich die Hausherren ab: 11:9, 15:10, sogar 19:12. Kuhardts Benz blieb ohne Torerfolg.
Der TV Ottersheim ging gestern Abend gegen Waldfischbach 5:2 in Führung, vergab noch einen Siebenmeter - und verlor wie erwartet mit 26:35. Nach den Stationen 6:6, 11:15 und 16:18 erlahmte Ottersheims Kampfgeist allerdings erst nach dem 24:28. Wenig Kampfgeist war bei der TG Oggersheim zu sehen: Nach 3:0-Führung hielt sie gegen den TV Offenbach noch ein 7:7 (25.), verlor aber nach 10:14 und 10:21 klar mit 12:25.
Der neue Trainer, den der ASV Ludwigshafen an der Angel hat, wird vermutlich nach "überschlafener" Nacht entscheiden, ob er zusagt: 16:28 verlor seine Mannschaft in spe gestern gegen die TSG Friesenheim II. Nach dem 3:4 (20.) vergab Scheuer einen Strafwurf, ging's bergab.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Dez
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Jörg Sauer macht lustig
 
HANDBALL: Hagenbacher Gala beim 31:22
 
ANNWEILER (thc). 13:10 - 18:10: Die Entscheidung im ersten Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga am Sonntagabend in Annweiler. Der TSV Wernersberg gewann mit 19:14 gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II, die "ohne vier" nicht die große Leistung bringen konnte.
 
"Das kann die Mannschaft noch nicht verkraften", meinte HSG-Spielleiter Stephan Deffert nach dem zweiten Auftritt ohne Eckert, Nunheim, Karch und Schalter. Jochen Eckert muss länger pausieren, der doppelte Fingerbruch beim Spiel gegen Heiligenstein (wir berichteten) wurde operativ korrigiert. Stehen bleibt die hervorragende Deckungsarbeit der Wernersberger vor dem bärenstarken Keeper Christian Winkelblech.
Dennoch geht die HSG Haßloch-Hochdorf II am Sonntag als Spitzenreiter in den Hit gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim. Deren 22:31- Heimschlappe im zweiten Top-Spiel gegen den TV Hagenbach war die größere Überraschung. "Die ersten 20 Minuten haben gereicht, da haben sie uns vorgeführt", sagte SG-Trainer Wolfgang Straßner zum 5:12-Rückstand, "wir waren heute zu passiv". Gleichgültig welche Deckungsvariante er danach auch wählte, dem TVH mit dem achtfachen Torschützen Jörg Sau er war nicht mehr beizukommen.
Die TS Rodalben legte nach der 43. Minute mit fünf Toren in Folge zum 19:12 den Grundstein für den Heimsieg gegen den TSV Kandel (22:16). Die Gäste, deren starke Seite mit Rührer und Maurer von Rodalben gut abgeschirmt wurde, vergaben in dieser Phase drei Siebenmeter und scheiterten überhaupt zu oft gegen TSR-Keeper Edrich. Die SG Albersweiler/Ranschbach wurde nach ihrem Sieg in Rodalben wieder zu Besinnung gerufen: 22:27-Heimschlappe gegen die TG Waldsee. Die Entscheidung fiel nach dem 18:18. Gegen Mario Walters "Schüsse" von rechtsaußen war kein Kraut gewachsen, der Youngster wurde mit 13/5 Treffern zum Matchwinner.
Aufsteiger TuS Neuhofen kam mit dem Sekunden vor dem Ende von Thomas Scherrer erzielten 15:14 zum zweiten Saisonsieg gegen den TV Schwegenheim. Keinen Sieger gab es im Derby zwischen TuS Heiligenstein und TSV Speyer. Von "Not gegen Elend" berichtete TuS-Sprecher Bernd Hoffmann nach dem dritten Heim -Remis hintereinander. Schütze des 14:14-Endstandes war der Speyerer Bechtel, die Gäste waren nach einer 10:7-Führung in Rückstand geraten. Mit der letzten Aktion nach der Schlusssirene wurde das Spiel des TSV Iggelheim gegen den SVF Ludwigshafen entschieden: SVF-Spielertrainer Uwe Schmidt setzte einen direkten Freiwurf an den Pfosten, der Ball prallte an den Rücken des Keepers und von dort ins Tor. "Der SVF hat's verdient, so ein Spiel musst du zu Hause gewinnen", so Iggelheims Trainer Bernd Klein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Nov
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Straßner sieht den falschen Film
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim verliert Topspiel gegen Hagenbach
 
DIRMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat den Sprung an die Spitze der Verbandsliga verpasst. Die Straßner-Sieben verlor am Sonntag in eigener Halle das Topspiel gegen den TV Hagenbach 22:31 (18:11). Dadurch bleibt die HSG Haßloch/Hochdorf II trotz ihrer Niederlage Tabellenführer.
 
"Ich habe gedacht, wir sind im falschen Film." Trainer Wolfgang Straßner konnte auch Stunden nach dem Spiel die herbe Klatsche gegen den Tabellendritten nicht verstehen. Regelrecht vorgeführt wurde seine Spielgemeinschaft in der Dirmsteiner Halle, schon nach sechs Minuten führte Hagenbach 6:1. Straßner reagierte, nahm notgedrungen früh die Auszeit und wollte die Abwehr neu ordnen, aber die Umstellung fruchtete nicht: "Die Abwehr war einfach zu defensiv." Auch der ständige Torwartwechsel zwischen Sascha Wiehl und Dennis Rohmann konnten den Elan der Gäste nicht bremsen. Die zweite Heimniederlage von Gerolsheim/Laumersheim nahm früh Gestalt an.
"Da wurde deutlich, dass wir viel zu wenig Training haben", sagte der Übungsleiter der SG zur Ursachenforschung: Zur Zeit trainieren einige Spieler nur einmal die Woche, und das ist für eine ambitionierte Verbandsligamannschaft deutlich zu wenig. Hagenba ch nutzte denn auch jeden erdenklichen Abwehrfehler der SG zu leichten Toren, und bis zur Halbzeit lagen die Gäste mit 18:11 in Führung.
Auch mit Beginn des zweiten Abschnittes präsentierten sich die Gäste, die als Aufsteiger unmittelbar hinter der SG in der Tabelle stehen, als die spielerisch und auch optisch bessere Einheit. Hagenbach baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, und am Ende gewannen die Gäste auch in der Höhe verdient mit 31:22. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (im Wechsel) - Niebler (5), Straßner (4), Christian Knipser (4) - Sauer (1), Weppler (1/1), Keiser (1) - Koch, Saak (2), Stefan Knipser (3), Kuhn (1).
Beste Spieler: Niebler, Straßner - Dübon, Bürger, Sauer. - Zeitstrafen: 3/5. - Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim). - Zuschauer: 150.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Nov
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Jungmann wirft das Handtuch

HASSLOCH/WALDFISCHBACH (thc). Schöne Adventszeit? Nicht für den Handball-Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf, der beim 25:25 zu Hause gegen den TBS Saarbrücken einen Punkt verschenkte. Auch nicht für Trainer Harald Jungmann vom Oberligisten TuS KL-Dansenberg. Nach der 22:32-Schlappe im Schlager bei der SG Waldfischbach erklärte er seinen Rücktritt. Und schon gar nicht für den TV Rödersheim in der Frauen-Oberliga, der vom Verband bestraft wurde, weil er Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen war.

.... siehe: Pressemeldungen Frauen Oberliga 48.KW

Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf hat nach seinem 25:25 mit ausgeglichenem Punktekonto nur noch einen Zähler mehr als der TuS Landstuhl, der mit dem überragenden Keeper Becker (hielt auch vier Siebenmeter) und einem treffsicheren Fetser (8 Tore) den TV Hütt enberg 21:20 bezwang. TuS-Trainer Röhrig fehlte wegen eines Trauerfalls, sein "Co" Rheinhardt sprach vom besten Saisonspiel.
Für die HSG war das Remis gegen Saarbrücken kläglich und nach klaren Führungen (9:4, 18. oder 20:16, 43.) sogar noch glücklich. Nach dem 9:4 hätte sie bei 6-4-Überzahl erhöhen müssen, kassierte stattdessen das 9:5 und 9:6. Im gleichen Maß, wie die Pfälzer nachließen, wurden die Saarländer stärker, kamen zum 11:10 und in der Schlussphase sogar zum 23:24 und durch ihren auffälligsten Spieler Wassiliew (10/5 Tore) zum 24:25. Cimo rettete wenigstens einen Punkt. Zu selten war die HSG in der Abwehr als Verband aufgetreten, immer mehr hatte sie sich gegen die quirligen Gegenspieler auf Eins-gegen-Eins-Situationen eingelassen.
Ganz schnell war Dansenbergs Trainer Jungmann am Samstagabend nach der Demontage in Waldfischbach mit dem Rücktritt zur Stelle. "Ich merke, ich kann die Mannschaft nicht mehr weiter bringen", erklärte Jungmann gestern Abend zu seinem Schritt und blieb moderat. Es gebe auch andere Gründe, er wolle nicht schmutzige Wäsche waschen. Gut lachen hatte Waldfischbachs Spielleiter Georg Vatter nach dem klaren 32:22: "In der ersten Halbzeit war es absolut das Top-Spiel von uns." 18:6 führte die SGW, weil fast jeder Angriff zum Torerfolg führte. Im zweiten Samstagsspiel besiegte der TV Wörth den TV Ramstein mit 28:18. Kurt Weber spielte beim TVR nur eine Halbzeit.
Gestern drehte der TSV Kuhardt gegen den ASV Ludwigshafen auf: 32:12. Die TSG Friesenheim II zog der TG Oggersheim nach dem 13:9 auf 17:10 davon und gewann 23:18. Wieder Glück hatte der TV Offenbach: Marco Lederle sicherte mit seinem zwölften Treffer den 26:25-Sieg gegen den TV Ruchheim, der in den letzten Sekunden in Unterzahl verteidigt wurde. Ruchheim hatte schon 23:20 geführt und lag - nach einer Offenbacher Viererserie - auch mit 25: 24 vorn.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Nov
 


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Kein Mittel gegen Hagenbacher Power

HAGENBACH/KANDEL (thc/gi/pea). Etwas überraschend kam der doch deutliche (30:23-)Heimsieg des TV Hagenbach gegen den TSV Wernersberg. Das Aufsteigerduell war auch das Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga.

Eine Erklärung: Tobias Keller und Sven Leonhardt waren aus Verletzungsgründen nicht einsatzfähig, was sich bei Wernersberg auf den Spielfluss als auch auf die Verständigung und Wirksamkeit der Abwehr deutlich auswirkte.


Der TVH begann mit viel Power und führte bald schon mit 5:1. Nach dem 5:4 hatte Wernersberg erneut Sendepause. Auf Hagenbacher Seite glänzten Christian Bürger und Jürgen Sauer, sie bereiteten den Gästen größte Schwierigkeiten, erzielten 17 der 30 Tore. Die folgende 9:5-Führung (18.) baute der TVH kontinuierlich auf 16:9 aus. Das war mehr als eine Vorentscheidung.
Im zweiten Durchlauf konnte Wernersberg sich steigern, den Gastgeber allerdings nie ernsthaft in Gefahr bringen (19:14, 25:20). Diesmal hatte der TV Hagenbach, der in der Schlussphase noch seinen Neuzugang Edah Grabus aus Bosnien präsentierte, die bessere Mannschaft auf dem Parkett und gewann verdient.
Kandeler Verzw eiflungssieg
Um eine große Enttäuschung kam der TSV Kandel im Heimspiel gegen den TSV Speyer herum. Er konnte nach dem 20:19-Sieg aufatmen, denn vier Minuten vor Schluss stand es 17:19, sah es zappenduster aus.

Erst als die Hausherren in letzter Verzweiflung die Deckung öffneten, Speyer (mit drei Ballverlusten) und dann auch noch die Schiedsrichter (mit einer Zeitstrafe gegen die Gäste) mitspielten, kam Kandel zu den entscheidenden Toren. Jens Rührer war mit seinem zwölften Treffer Schütze des 21:20. Speyer setzte zehn Sekunden vor Schluss noch einen Knaller an die Querlatte.
"Es ist mir ein Rätsel, wie wir gegen Teams von ,unten' so schlecht aussehen", meinte Kandels Coach Jürgen Kirsch, "nur mit dem Zufallsgenerator und der Brechstange geht es nicht, es bringt mir nur ein paar graue Haare mehr".
Abwehr der SG immer stabiler
Graue Haare bekam Sandor Tenke, der Spielertrainer der SG Albersweiler/Ranschbach, als seine Mannsch aft Spiel um Spiel verlor. Der Heimsieg gegen Kandel war Balsam, nun folgte ein 20:19-Erfolg bei der TS Rodalben, die eine Serie von sechs gewonnenen Spielen aufgebaut hatte.


"Unsere normalerweise starke linke Abwehrseite leistete sich zu viele Unkonzentriertheiten", knöpfte sich Rodalbens Trainer Peter Matheis nach dem Spiel Stephan Müller und Manuel Menzel vor, die mit Tenke, der überraschend auf rechtsaußen auflief, und Alexander Badinger auf halbrechts überhaupt nicht klarkamen. Tenke konnte insbesondere bei Freiwürfen nach Belieben schalten und walten. Badinger, mit acht Treffern bester Werfer auf dem Feld, war in Halbzeit zwei eine Klasse für sich.
Bevor das Unheil über die Gastgeber hereinbrach, führten sie mit 16:13. Dann stellte sich SG-Keeper Dirk Butz, der nach der Halbzeit den ebenfalls guten Andreas Müller abgelöst hatte, bei zwei Großchancen und einem Strafwurf der Hausherren in den Weg, ließ B adinger die Rodalbener baden gehen. Plötzlich lagen die Gäste mit 20:18 in Führung. Rodalben besaß in den Schlusssekunden durch Menzel die große Ausgleichschance, doch der Linksaußen versiebte auch diese Möglichkeit.
"Seit vier Wochen arbeiten wir an unserer Abwehr, das kommt jetzt langsam, so kann man auch gewinnen", freute sich Tenke über das zweite Spiel mit weniger als 20 Gegentoren.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Nov. 1999
 


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Badingers Show
Talent düpiert TSV Kandel

LUDWIGSHAFEN (thc). Ausgerechnet Sven Piotrowski und Rechtsaußen Jürgen Pahle, die 50 Minuten wenig überzeugten, "schossen" am achten Spieltag die SG Albersweiler/Ranschbach zum ersten (21:18-)Heimsieg in der Handball-Verbandsliga. Noch mehr war es die Show des 17-jährigen Alexander Badinger, der die Abwehr des TSV Kandel immer wieder verlud, sechs Tore erzielte.

Die Gäste, die das 8:4 weggesteckt hatten (9:9, 10:11) und bis zum 14:14 mehr als ebenbürtig waren, wurden dadurch ins Mittelfeld zurück beordert. "Wenn wir die Chancenverwertung im Griff hätten, hätten wir das Ding geschaukelt", ärgerte sich Kandels Trainer Jürgen Kirsch.
Kandels Jens Rührer konnte erstmals in der Runde Strafwürfe nicht unterbringen. Beim ersten Antritt "donnerte" er den Ball über den Kasten. Und nach dem 4:2 scheiterte er an dem sich mehr und mehr steigernden SG-Keeper Andreas Müller, obwohl er ihn schon "ausgewackelt" hatte.
Punktgleich vorne blieben Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II, der in Speyer auf Torejagd ging (28:13), und die SG Gerolsheim/Laumersheim, die den TV Schwegenheim mit 35:26 bezwang. Dazu bedurfte es einer "Standpauke" von SG-Trainer Wolfgang Straßner, er rüttelte seine Spieler nach dem 13:10 in der Kabine wach. Es folgten das 20:13 und zwei Treffer b ei 4-6-Unterzahl zum 25:15. Auf Rang drei folgt die TS Rodalben, die beim TuS Neuhofen mit 15:10 den sechsten Sieg in Folge einfuhr. Die Hausherren, die nach dem 7:9 Mitte der zweiten Halbzeit drei Gegentreffer in Folge kassierten, kapitulierten vor dem überragenden TSR-Keeper Harald Edrich.
Selbst in die Bredouille brachte sich der Tabellenvierte TSV Wernersberg nach einer 7:2-Führung gegen den sieglosen SVF Ludwigshafen. In der Abwehr wurden die Gastgeber zu sorglos, der 12:12-Ausgleich und das 14:15 waren die Quittung. Nach 20:19 und 22:19 (56.) reichte es gerade so zum 22:21-Heimsieg. Die TG Waldsee ist nach der Niederlage beim TSV Iggelheim seit vier Runden ohne Sieg. Die Gastgeber zogen mit dem klaren 27:19 an ihr vorbei auf Rang acht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Nov



Becker hält Landstuhls Heimsieg fest

LANDSTUHL (thc). Keeper Thomas Becker war gestern abend in den letzten zehn Minuten des Spiel gegen die SF Budenheim der "Held" von Landstuhl: Dank seiner Klasseleistung rissen die Hausherren einen 18:22-Rückstand herum und gewannen mit 27:25 (14:16).

Nach dem dritten Heimsieg geht's am nächsten Samstag zum Spitzenreiter TV Kirchzell, der sich mit 32:29 in Saarbrücken durchsetzte. Die HSG Haßloch-Hochdorf hat die Fühlung nach oben verloren. Das 17:22 am Samstag gegen den TV Hüttenberg war am neunten Spieltag die erste Heimniederlage des Aufsteigers in der Handball-Regionalliga.
In der Oberliga bleibt der TV Ruchheim (er hat ein Spiel mehr) vorn, obwohl er beim Ex-Regionalligisten TSV Kuhardt keine Chance hatte. Trainer Ingo Fackert vom TSV sah beim 21:15-Heimsieg eine gut arbeitende Abwehr, mit dem Spiel vorne war er nicht ganz zufrieden: "Man kriegt nicht viel Chancen und die muss man halt nutzen, sonst kann so ein Spiel auch mal kippen." Das passierte dann doch nicht, Kuhardt zehrte von seiner 4:1-Führung, die nach dem Seitenwechsel auf sechs Tore anwuchs (11:5).
Einen Minuspunkt weniger als die Ruchheimer haben der TuS KL-Dansenberg, die VTV Mundenheim und die SG Waldfischbac h. Dansenberg konnte mit dem 27:27 in Offenbach zufrieden sein, wenngleich es nach dem 20:19 leichte Vorteile bekam (20:21, 21:23) und nach dem 26:26 noch einmal in Führung ging. Volker Herle glich für die Offenbacher, die zu Beginn ein 5:1 hingelegt hatten, aus. Mundenheim besiegte den bis dahin allein noch ungeschlagenen TV Wörth sicher mit 25:19. Nach dem 5:3 zog die Mannschaft auf 13:6 weg, die Gäste konnten ohne Carsten Chrust kaum Druck im Angriff entwickeln. "Dass es so leicht wird, hätten wir nicht geglaubt", meinte VTV-Spielleiter Hans Horlacher, "aber Wörth muss man 60 Minuten bekämpfen". Die Gäste kamen auf 20:16 heran, das 23:16 war die Entscheidung.
Einen Klassenunterschied legte die SG Waldfischbach beim 35:21-Heimsieg gegen den TV Ramstein bloß. Gästekeeper Klaus Feis sah bis zum 9:4 (13.) keinen Ball (und wurde dann von Wilhelm abgelöst), zu schwach stand die Abwehr gegen die überlegenen Hausherren, die e rst nach dem 26:11 nachließen.
Nichts zu meckern hatte Trainer Manfred Müller von der TSG Friesenheim II, die gegen den TV Ottersheim nach 9:5-Führung locker zum 24:16-Erfolg aufspielte. Müller: "Endlich konnten wir wieder das umsetzen, was uns gegen die ,Großen' unglücklich daneben gelaufen ist." Nach sechs Spielen ohne Sieg (mit zwei Unentschieden) waren seine Jungs dem Verzweifeln nahe gewesen. Die TSG Mutterstadt setzte sich in einem Spiel ohne Höhepunkte mit 27:21 gegen den ASV Ludwigshafen durch.
In der Verbandsliga gab aus dem Spitzentrio allein der TV Hagenbach einen Punkt ab: 23:23 beim TuS Heilitenstein.
Fast 50 Minuten lang hatten die Gastgeber mit dem überragenden Keeper Stefan Balzer den Gegner im Sack. Direkte Deckung meist von Markus Lemmert gegen Jörg Sauer und dahinter eine 5-0-Abwehr ließen Hagenbach nicht ins Spiel kommen. Nach dem 19:16 (46.) nahmen die Gäste eine Auszeit, dann wurde alles anders: 1 9:19, 21:22, 22:23. Henning Schwarz verwandelte einen Siebenmeter zum letztlich gerechten Unentschieden. ..........................
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Nov
 


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Bei TS Rodalben läuft's

LUDWIGSHAFEN (thc). Freude bei der TS Rodalben: Mit dem 25:19-Heimsieg gegen Iggelheim ist die Matheis-Sieben das erfolgreichste Team der letzten fünf Wochen.

Ernüchterung dagegen bei der HSG Haßloch-Hochdorf II: Sie blieb zwar Tabellenführer, bekam aber durch das 21:24 gegen den TSV Kandel den ersten Fleck auf die vorher weiße Weste. Bestürzung bei der SG Albersweiler/Ranschbach: Auch das Kellerduell gegen den TuS Neuhofen war nicht zu gewinnen. Der siebte Spieltag der Handball-Verbandsliga und seine besonderen Emotionen.

"Ich hatte das Vertrauen zu meinen Jungs nie verloren, es musste nur mal der Knoten platzen", sagte Kandels Trainer Jürgen Kirsch, der sich schon viele Gedanken über die Launenhaftigkeit seiner Mannschaft gemacht hatte, nach dem Streich beim Tabellenführer. Die HSG konnte den 2:5-Rückstand nie aufholen (5:9, 10:12, 13:17, 15:20), was blieb, waren Erklärungsversuche: Abwehrchef Eckert schied verletzt aus, Hayer kassierte drei von zehn Zeitstrafen aufseiten der Gastgeber, während Kandel mit fünf Zeitstrafen auskam.
Aufgeschlossen hat die SG Gerolsheim/Laumersheim, die sich mit 28:25 in Waldsee behauptete, obwohl Stefan Knipser und Marco Straßner nach Fouls direkt die Rote Karte bekamen (40./42.). Die TG Waldsee begann übernervos, der Pausenrückstand von acht Toren war nicht mehr aufzuholen, da Gästekeeper Sascha Wiehl erneut zu den Besten gehörte. Dritter ist weiterhin der TV Hagenbach, der gegen Speyer aus dem 5:8-Rückstand mit Atilla Kutun im Tor eine 13:8-Führung erzielte und 20:14 gewann.
Die TS Rodalben kam nach einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit zum fünften Sieg in Folge. Die ersten fünf Minuten brachten mit dem 14:11 (nach 10:11) eine Vorentscheidung, kurz vor Schluss erhöhten die Hausherren zum 25:19 gegen den TSV Iggelheim. Oben dran blieb auch der TSV Wernersberg. Der 27:24-Sieg in Schwegenheim kam nach 7:3-Führung erst in Gefahr, als Schwegenheim fünf Minuten vor Schluss auf 20:22 verkürzte.
"Schlusslicht" mit nur einem Punkt bleibt SVF Ludwigshafen. Eine Woche nach dem 24:24 in Speyer scheiterten die Friesenheimer gegen den TuS Heiligenstein an der eigenen Abschlussschwäche und unterlagen 17:22. Dass sie neun Mal Pfosten oder Latte trafen, tauchte nirgends auf. Die Gäste kamen nach dem 7:7 zum 7:10 und packten nach dem 17:19 abermals eine Dreierserie drauf.
Für die SG Albersweiler/Ranschbach hat endgültig der Abstiegskampf begonnen. Nach dem 16:16 schlitterte sie in die fünfte (23:25-)Niederlage in Folge gegen den bisher sieglosen Aufsteiger TuS Neuhofen, der sich auf Rang 9 verbesserte.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Nov

 

 


HSV Lingenfeld rettet sich über die Runden

LANDAU (thc). Mit einem blauen Auge kam der ungeschlagene HSV Lingenfeld am sechsten Spieltag der Handball-Bezirksliga beim TSV KandelII davon: 25:24-Auswärtssieg. Oben dran blieben der TV Schifferstadt, der sich mit 26:22 gegen die MSG Walsheim/Essingen/Rhodt behauptete, und der TV Offenbach II, der das Spitzenspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach II mit 25:21 für sich entschied.

TV Offenbach II - SG Albersweiler/Ranschbach II 25:21 (11:9). Nur beim 4:5 lag der TV Offenbach hinten, nach den Treffern vom 11:10 zum 15:11 hielt er die Gäste sicher auf Distanz (19:16, 21:18). - Offenbach: Lutz (10), Frick (4), Huwe (3/2), Kitzmann, M. Gensheimer, Heckele (je 2), T. Lerch, C. Gensheimer. - SG: Doll (7/3), P. Siener (5/1), Bender, Gieger (je 3), T. Gerstle (2), J. Gerstle.
TSV Kandel II - HSV Lingenfeld 24:25 (10:13). Für Kandels großartige kämpferische Leistung gab es keinen Lohn. Nach dem 17:21 (50.) gelang das 22:22 (55.), danach konnten die Hausherren zum 23:23 und 24:24 ausgleichen. Der letzte Treffer des Spiels landete im Kandeler Kasten. - Kandel: Haag (6/4), Hüll, Bauer (je 5), Schmidt (4), Steinbach (2), Sommer, Fritzsche. - Lingenfeld: R. Mesic (8/4), A. Mesic (7), Seitz (5), Ulrich, Hoffmann, Pfliegensdörfer, Schmitt, Rickert.
TV Schifferstadt - MSG Walsheim/Essingen/Rhodt 26:22 (10:13). Schifferstadt: Magin (7), Gassert (6/2), Rhein (4), Olm (3), Anweiler, Nagel (je 2), Matzen (2/1). - MSG: Hener (6), Hahn (4), Löbs (4/1), Hüftlein, Adam (je 3), Engel, Essert.
Außerdem: SV Meckenheim - TV Wörth II 25:23 (17:12), TSV Kuhardt II - TV Hambach 18:11..
In der Frauen-Bezirksliga setzte sich die FSG Landau-Godramstein mit 21:19 (11:10) gegen den TV Dudenhofen II durch, nachdem mit Sabine Burrer und Daniela Keßler zwei weitere Spielerinnen in der Anfangsphase verletzt ausschieden. Abwehrschwächen machte die FSG mit großem Einsatz wett. - FSG: Glaser (9/4), Schuler (5), Mühleis (3), Smetz (2), Burger, A. Günther. - Dudenhofen: Beck (5/2), Beyerle (4/1), Gerbes (3), Voigt (3/1), Holländer (2), Ermoneit, Frech.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 2. Nov
 


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1. Mannschaft Verbandsliga TV Hagenbach - TSV Kandel 28:23 (11:10) Kandel begann im Derby furios und lag beim 2:6 sogar mit vier Toren in Front. Doch nach dem 7:10, kurz vor der Pause, hatte sich unsere Mannschaft besser auf den Gegner eingestellt und konnte mit vier Toren in Folge den Pausenstand herstellen. Mit gleicher Konsequenz spielte unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit weiter und zwang die Kandeler, die sich lange Zeit zäh und erfolgreich wehrten, mehr und mehr in die Defensive. Die Spielstände 12:11, 13:12,15:14 verdeutlichen dieses Ringen. Erst nach dem 19:15 konnte unsere Mannschaft beruhigender aufspielen und ihre wahre Spielstärke entfalten. Die Kandeler fanden in der sehr spannenden Schlußphase kein Mittel mehr, um den Sieg unserer Mannschaft noch einmal ernsthaft zu gefährden.
Die Spieler: Attila Kuttun, Christian Glaser (Tor), Markus Ries, Christian Bürger (1 112), Jörg Sauer (3), Bernd Müller, Boris Kargl (4), Andres Dübon (1), Mario Koch (311), Stefan Rödel (1), Sebastian Sperlich (3), Mi- ke Sauer (2/2). Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Hagenbach vom 29. Oktober 1999

Bürgers spektakuläre Tore und Kochs tolles Debüt

HAGENBACH/ALBERSWEILER (thc). Aufsteiger TV Hagenbach ließ in der Handball-Verbandsliga auch den TSV Kandel abblitzen und gewann 28:23. Der vierte Sieg im vierten Spiel - in Halbzeit eins sah es nicht danach aus.

Die Gäste begannen furios: 1:4, dann 2:6. Die 4-2-Abwehr der Kandeler stand gut, die Trefferquote vorn stimmte. Bis zum 7:10 konnte der TVH nur reagieren, um den Vorsprung nicht größer werden zu lassen. Vor allem Kandels Jens Rührer (10/4 Tore) ließ die Abwehr mehrmals schlecht aussehen. Aber dann hatten sich die Hagenbacher auf die körperbetonte Spielweise des Gegners eingestellt. Während der nun Nerven zeigte, gelang den Hausherren fast alles zum 11:10-Halbzeitstand.

Die aufsteigende Tendenz in der Hagenbacher Mannschaft setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Christian Bürger (11/2 Tore) setzte sich mit spektakulären Aktionen im Angriff in Szene. Nach den Spielständen 12:11, 13:12, 15:14 und 17:15 wurden die Gäste durch den immer stärker werdenden Druck der Hagenbacher Youngsters mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Das 19:15 (46.) war eine Vorentscheidung. Die nie zurücksteckenden Kandeler fanden kein Mittel mehr, auch ihre offene Deckung half nicht mehr. Vier Minuten vor Schluss konnte Frank Mohrmann Christian Bürger nur noch regelwidrig am Torwurf hindern und erhielt dafür von den gut leitenden Schiedsrichtern Röllrig/Weinert aus dem Saarland die rote Karte. Auf Hagenbacher Seite muss der A-Jugendliche Mario Koch erwähnt werden, der in der Endphase eingesetzt wurde und mit drei Toren einen ausgezeichneten Einstand hatte. Kandel bezog die erste Auswärtsniederlage.
Die SG Albersweiler/Ranschbach verlor ihr drittes Heimspiel in Folge. Sie scheiterte vor allem an dem überragenden Keeper der Gäste und an eigenenen Schwächen in der Abwehr und unterlag der noch ungeschlagenen SG Gerolsheim/Laumersheim verdient mit 24:30 (11:13).
Heiko Pabst markierte die 2:1-Führung, Sven Piotrowski das 3:2, Sandor Tenke mit Strafwurf das 11:10. Ansonsten lagen die Hausherren in der ersten Halbzeit hinten. Ungenügend war der Versuch, in der Abwehr den jungen Alexander Badinger auf der halbrechten Seite leicht vorgezogen gegen Christian Knipser spielen zu lassen. Denn die Gäste verschafften sich so Überzahlsituationen auf den Außen, zumal auf rechts Jürgen Pahle kein Land sah. Mangelhaft war der zweite Versuch, nach dem 8:9 Badinger in der Mitte nach vorn zu beordern. So war dem Tabellenzweiten nicht beizukommen, der seine Tore ansatzloser und schneller erzielte als die Gastgeber, die aus dem Spiel heraus nur wenig Druck entwickelten. Ein Glanzlicht war aber der Kempa-Trick von Pahle auf Kreisspieler Axel Schwarzwälder, der zum 10:10 einwarf.
Vielleicht wäre das Spiel anders gelaufen, wenn die Schiedsrichter dann Frank Nieblers rüde Attacke gegen den konternden Badinger mit der fälligen Disqualifikation des Spielers, der in den ersten Minuten drei Tore erzielt hatte, bestraft hätten. Sie schickten ihn nur für zwei Minuten hinaus. Im Prinzip war es aber die SG, die sich selbst ein Bein stellte: Nach dem 11:10 hatte sie kurze Zeit 6-4-Überzahl und kassierte trotzdem den Ausgleich. Ein Konter führte zum 11:12, Niebler erhöhte auf 11:13. Und nach der Halbzeit musste die SG die Gäste von 13:15 auf 13:19 ziehen lassen. Diese Führung ließ Gerolsheim/Laumersheim, das viel aggressiver spielte (zwölf Zeitstrafen gegenüber nur sechs aufseiten der Tenke-Sieben), sich nicht mehr nehmen.
Mit einer 21:23-Niederlage kehrte der TSV Wernersberg aus Rodalben zurück. Wieder einmal wurde von den zahlreich mitgereisten Fans in Rodalben ein hohes Maß an Nervenstärke verlangt. Beide Teams schenkten sich nichts. In der Anfangsphase dominierten die Abwehrreihen, so stand es in der 20. Minute erst 4:5. Wernersberg hatte weiterhin leichte Vorteile und ging mit einer 10:9-Führung in die Kabine. Die zweite Spielhälfte blieb spannend, bis zur 40. Minute wechselte die Führung mehrmals. Nach dem 16:16 kam Rodalben zum 19:15, Wernersberg steckte aber keineswegs auf und arbeitete sich erneut heran. Nach dem 22:21 (58.) waren die Gäste wiederholt vom Glück verlassen. Zwei Tempogegenstöße hätten zum Ausgleich führen müssen. Stattdessen eröffnete sich Rodalben Sekunden vor dem Schlusssignal die Chance, die Führung auf zwei Tore zu vergrößern. Eine Punkteteilung wäre das gerechtere Ergebnis gewesen.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 27. Okt
Zum Zähne ausbeißen

LUDWIGSHAFEN (thc). Bissig in der Abwehr, druckvoll im Angriff: An der jungen Mannschaft der SG Gerolsheim/Laumersheim wird sich in der Handball-Verbandsliga noch so mancher die Zähne ausbeißen. Mit dem 30:24-Auswärtssieg setzte sie ihren Siegeszug bei der zu Hause erfolglosen SG Albersweiler/Ranschbach beeindruckend fort.

Die Hausherren traten auf wie der Hase in der Fabel mit dem Igel. Jeder Treffer (nach dem 6:8 war das 11:10 die letzte Führung) war umsonst, weil die Abwehr keine Antwort hatte auf das variable Spieler der Gäste, die fast nach Belieben trafen und das Spiel mit der Viererserie zum 13:19 entschieden.
Spitzenreiter bleibt die HSG Haßloch/Hochdorf II (27:19-Erfolg beim Tabellenletzten SVF Ludwigshafen), ebenfalls ungeschlagen ist der TV Hagenbach, der sich im Derby gegen den TSV Kandel vom 5:9-Rückstand nicht irre machen ließ. In der Schlussphase zog der TVH auf 24:19 davon und gewann mit 28:23.
Hinter dem Spitzentrio klafft schon eine Lücke. Im Kommen ist die TS Rodalben, der nächste Gegner der SG Gerolsheim/Laumersheim: Das 23:21 gegen den TSV Wernersberg ist der dritte Sieg in Folge. Die 19:15-Führung (nach 14:13) geriet in Gefahr, aber Förster (zum 22:20) und Durm mit seinem einzigen Treffer machten Nägel mit Köpfen. Dumm stellte sich die TG Waldsee beim 21:21 gegen den TuS Heiligenstein an. Als Uwe Regenauer in der 44. Minute traf, führte sie mit 19:13. "Wir haben selbst verloren", konstatierte SGW-Spielleiter Klaus Zickgraf, nachdem eine 21:18-Führung verspielt worden war. Die beiden Kellerduelle endeten mit Auswärtssiegen. Iggelheim gewann mit zehn Treffern des Patrik Haas beim TuS Neuhofen mit 28:19, der TSV Speyer setzte sich in Schwegenheim durch. "In der Abwehr stimmt es nicht", übte Schwegenheims Andreas Schwarz nach dem 18:21 Selbstkritik. In der Phase zum 10:7 ließen die Hausherren zwei Strafwürfe aus (dann 10:11), nach dem 12:11 gerieten sie mit 15:18 in Rückstand.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 26. Okt. 99

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Spannung nach Fünferserie raus

ANNWEILER/HAGENBACH (thc). Überraschend deutlich gewann Aufsteiger TSV Wernersberg das Derby in der Handball-Verbandsliga gegen die SG Albersweiler/Ranschbach mit 26:20. Während die Gastgeber sich in der zweiten Halbzeit merklich steigerten, konnte die SG den Erwartungen vor 240 Zuschauern nicht gerecht werden. 
Beide Mannschaften gingen nervös in das von vielen mit Spannung erwartete Lokalderby und leisteten sich technische Fehler. Wernersberg lag erstmals beim 4:3 in Führung, geriet aber mit 5:7 wieder in Rückstand. Gestützt auf seine hervorragend eingestellte Deckung konnte der TSV dann aber mit einer 10:9-Führung in die Kabine gehen. Wieder zurück, legte das Team 

schnell eine 14:10-Führung vor und blieb weiter am Drücker. Die Gäste mühten sich zwar redlich, verkürzten auf 15:13, brachten aber spielerisch wenig zu Stande. So hatte die SG dem Wernersberger Ansturm nicht mehr viel entgegen zu setzen. Fast mühelos erzielten die Gastgeber fünf Tore in Folge, das 20:13 war mehr als eine Vorentscheidung. Die Gäste waren mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Hätte das Team von Martin Götz bei etlichen Tempogegenstößen etwas mehr Übersicht behalten, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen.
Eine klare Angelegenheit war für Aufsteiger TV Hagenbach das Heimspiel gegen den SVF Ludwigshafen: 34:18. In keiner Phase konnten die Gäste der jungen Hagenbacher Mannschaft, die ihnen von Anfang an ihr schnelles Spiel aufzwang, Paroli bieten. In der fairen Auseinandersetzung konnten sich alle Hagenbacher Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Hätten die Gastgeber gegen Ende konzentrierter gespielt, dann wären es sicherlich mehr als 40 Tore geworden. Daniel Meyer aus der A-Jugend feierte mit zwei Treffern einen gelungenen Einstand in der ersten Mannschaft.
Das nächste Spiel des TV Hagenbach wird entgegen der urspünglichen Ansetzung am kommenden Sonntag um 18 Uhr in Hagenbach ausgetragen. Gegner ist der TSV Kandel, der sich gegen Iggelheim mit fünf Treffern des nach dem 14:12 eingewechselten Frank Mohrmann absetzte (20:14) und nach dem 23:19-Heimsieg wie Hagenbach und Wernersberg zur Spitzengruppe gehört. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 20. Okt. 1999

Hayer heiß auf Konter

LUDWIGSHAFEN (thc). Mit einem auf Konter heißen Jochen Hayer (zwölf Tore) überrollte die HSG Haßloch-Hochdorf II den TV Schwegenheim mit 34:15. Nachdem sie in der letzten Saison gerade so dem Abstiegsgespenst von der Schippe gesprungen war, ist sie heuer in der Handball-Verbandsliga die große Nummer und führt die Tabelle mit 8:0 Punkten an. 
Vier Siege sind auch auf dem Konto der SG Gerolsheim/Laumersheim. Für Trainer Wolfgang Straßner war es eine Freude, wie überraschend stark die Jungen wie Keiser und Chesneau, der das längst entscheidende 18:13 beim 24:19-Heimsieg gegen den noch sieglosen Neuling TuS Neuhofen warf, auftraten. Aufsteiger TV Hagenbach ließ den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen auflaufen (34:18-Heimsieg) und hat auch noch eine weiße Weste.
Der TSV Wernersberg feierte mit dem 26:20 im Derby gegen die SG Albersweiler/Ranschbach den dritten Sieg in Folge. Nach hektischem Beginn verschaffte er sich mit einer starken Deckung immer größere Vorteile und traf nach dem 15:13 fünfmal in Folge. Die TS Rodalben, die wie die SG zuletzt um den Aufstieg gespielt hatte, hat sich anscheinend gefangen. Der 25:16-Auswärtserfolg beim TuS Heiligenstein war die Überraschung. Die Hausherren zeigten wenig Gegenwehr und wurden nach dem 15:19 (49.) immer blasser.
Den ersten Heimsieg brachte der auswärts ungeschlagene TSV Kandel gegen den TSV Iggelheim unter. Trainer Jürgen Kirsch zog nach dem 14:12 den Joker, indem er Frank Mohrmann, den Spielertrainer der Kandeler Bezirksligamannschaft, brachte. Mohrmann erzielte noch fünf Tore zum 23:19-Erfolg, der beim 20:14 (50.) abgehakt werden konnte.
Noch ohne Sieg ist der TSV Speyer. Er verkraftete den Viererschlag der TG Waldsee zum 10:14 nicht und verlor das Derby mit 15:19. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Okt


 

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TV Wörth will zu Hause als Gast Pokalrevanche

WÖRTH/KUHARDT (cau/gi/thc). Die Neuauflage des Nachbarschaftsderbys TV Wörth gegen TV Hagenbach ist eines der 16 Spiele der ersten Pokalhauptrunde der Männer des Pfälzer Handball-Verbandes.

Neuauflage deshalb, weil sich der Oberligist TVW und der Verbandsligist TVH auch schon in der letzten Saison im Pokal gegenüber standen. Auch damals hatte Hagenbach, als Bezirksligist, lieber in Wörth gespielt - und war überraschend in die nächste Runde eingezogen. Heute will die Wörther Mannschaft von Uwe Beyerle, die in der gewohnten Halle als Gast auftritt, Revanche nehmen.
Bezirksligist HF Annweiler empfängt den zwei Klassen höheren TV Ottersheim. In Kuhardt steigt morgen die Wiederholung des Meisterschaftsspiels der Oberliga gegen die VTV Mundenheim, das am vergangenen Spieltag in Mundenheim 26:26 endete. Verbandsligist TSV Kandel tritt zeitgleich beim Ligarivalen TG Waldsee an. Kandels Trainer Jürgen Kirsch legt sein Augenmerk auf die Punkterunde, er will keine Verletzung riskieren. Ebenfalls morgen tritt der TV Offenbach beim TSV Speyer an.
Im Wettbewerb der Frauen hat das in den letzten beiden Pflichtspielen arg gebeutelte Kandeler Team am Sonntag Heimrecht gegen den Oberligakollegen TV Schwegenheim. Das Punktespiel vor drei Wochen gewann Kandel klar mit 18:9. Regionalligist TV Nußdorf greift zur gleichen Zeit beim klassentieferen TV Ruchheim in den Wettbewerb ein.
Pokal-Programm

Männer: TV Wörth - TV Hagenbach (heute, 18 Uhr), HF Annweiler - TV Ottersheim (heute, 20 Uhr), TSV Kuhardt - VTV Mundenheim, TG Waldsee - TSV Kandel, TSV Speyer - TV Offenbach (Sonntag, 18 Uhr)
Frauen: TV Kusel - TV Wörth (heute, 17.45 Uhr), FSG Landau/Godramstein - 1. FC Kaiserslautern, TSV Wernersberg - TuS Neuhofen, TSG Haßloch - TV Bellheim (heute, 18 Uhr), FSG Ottersheim/Zeiskam - TSG Mutterstadt (Sonntag, 16 Uhr), SG Walsheim/Essingen - SG Albersweiler/Ranschbach, TSV Kandel - TV Schwegenheim, TV Ruchheim - TV Nußdorf (Sonntag, 18 Uhr).

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Okt
Tenke vermisst Feuer im Spiel

ALBERSWEILER/KANDEL (thc/gi/ali). Ihre Heimspiel-Fans hat die SG Albersweiler/Ranschbach in der Handball-Verbandsliga vergrault: Das 21:23 am Sonntag Abend gegen den TuS Heiligenstein war die zweite Heimpleite der Saison.

"Es war eine Wahnsinnsleistung der gesamten Mannschaft, vor allem im kämpferischen Bereich", war Heiligensteins neuer Trainer Uwe Geier hinterher voll des Lobes für seine Mannschaft. Die Gäste kompensierten ihre Ausfälle mit dem reaktivierten Falk Schuhmacher gut, die Hausherren rieben sich beim 2:6 (10.) und 6:9 (15.) die Augen. Der Treffer zum 10:10 sollte die Gemüter nur kurz beruhigen. Sven Piotrowski schoss zu viele Fahrkarten. TuS-Keeper Stefan Balzer stand fast immer in der richtigen Ecke.

Nach der Pause setzte sich der Gast erneut auf 12:16 (40.) ab, die SG arbeitete sich wieder auf 16:17 (45.) heran. Der Ausgleich gelang jedoch nicht, Heiligenstein konnte stets nachlegen. Mike Amon erlöste den TuS mit dem 21:23 von rechtsaußen und beschwor beim Gastgeber eine Krise herauf.
SG-Spielertrainer Sandor Tenke analysierte, dass Piotrowski im Angriff einen schlechten Tag gehabt habe und von der linken Seite kein Druck mehr ausgegangen sei, nachdem er selbst auf rechts offensiver angegangen worden sei. Die Unruhe im Umfeld gibt ihm zu denken. Tenke: "Alle waren so optimistisch, weil wir so viele gute Spieler bekommen haben. Aber wir haben fast komplett die Mannschaft ausgetauscht, das funktioniert nicht so schnell."
Schon vor dem Spiel hatte Tenke von seiner Mannschaft den Eindruck, sie hätte bereits gewonnen. Im Spiel merkte er schnell, "da war kein Feuer drin". Er hoffe nur, dass der Verein Geduld habe mit der Mannschaft, so der Trainer.
Viel Sand im Getriebe ist weiterhin beim TSV Kandel. Trotz des 24:22-Auswärtserfolges beim SVF Ludwigshafen (und damit 4:2 Punkten) kann und darf man mit der gezeigten Leistung, einer Berg- und Talfahrt, nicht zufrieden sein. Kandel verstand es nicht, sich gegen einen in jeder Hinsicht unterlegenen Gegner abzusetzen. Im Gegenteil: Die Friesenheimer führten in der Halbzeit mit 11:10. Bis

zwei Minuten vor Schluss stand das Spiel auf der Kippe, nach dem 22:22 kam mit dem 22:24 die Erlösung. Fast einziger Lichtblick für Coach Jürgen Kirsch war Stefan Miltz, der neun Mal traf.
Aufsteiger TSV Wernersberg kommt immer mehr in Fahrt. Er gewann beim Mitaufsteiger TuS Neuhofen mit 17:15. Wernersberg begann druckvoll und lag bald mit 3:0 in Führung. Gestützt auf seinen hervorragenden Torwart, gelang Neuhofen aber der Ausgleich. Ihre 8:5-Halbzeitführung konnten die Gastgeber auf 10:6 ausbauen. Der TuS-Keeper brachte die Wernersberger Schützen an den Rand der Verzweiflung. Mehr als ein halbes Dutzend klarster Torchancen, darunter drei Siebenmeter, blieben ohne Erfolg.
Erst Mitte der zweiten Halbzeit begann sich das Blatt zu wenden. Drei Minuten vor Schluss glich Jan Flemming, der sich in der Endphase als sicherer Strafwurfschütze auszeichnete, zum 15:15 aus. Tobias Keller und Heiko Brandenburger warfen den ersten Auswärtssieg heraus. Als weiterer Pluspunkt für Wernersberg erwies sich der erst 20-jährige Jochen Hagenmüller im TSV-Gehäuse. Er stand seinem Gegenüber über weite Strecken des Spiels um nichts nach.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Okt
Favoritenbürde belastet

LUDWIGSHAFEN (thc). Die SG Albersweiler/Ranschbach trägt schwer an der Favoritenbürde. Das 21:23 gegen den TuS Heiligenstein war bereits die zweite Heimniederlage in der Handball-Verbandsliga.

SG-Trainer Sandor Tenke ("Da war kein Feuer drin") hatte schon vor dem Anpfiff ein ungutes Gefühl. Zu siegessicher sei ihm das Auftreten gewesen. "Wer ein bisschen Ahnung hat, weiß, das funktioniert nicht so schnell", entgegnete er gestern schlechter Stimmungsmache; "wir haben fast die komplette Mannschaft ausgetauscht, alle waren zu optimistisch. Ich hoffe, dass der Verein Geduld hat. Momentan brauchen wir zu viele Chancen, um zu gewinnen".

In Siegerlaune sind die SG Gerolsheim/Laumersheim (24:18 beim TSV Iggelheim) und Tabellenführer HSG Haßloch-Hochdorf II. Eine Viererserie brachte der HSG in Waldsee die 21:13-Führung (51.), es endete mit dem dritten (25:17-)Sieg. Der TuS Neuhofen stand bei eigener 15:13-Führung im Aufsteigerduell mit dem TSV Wernersberg vor dem ersten Sieg. Stefan Winkler trat zum Siebenmeter an, traf - aber die Schiedsrichter pfiffen die Aktion ab. Ein Mitspieler soll zu früh in den Kreis eingetreten sein. Neuhofen verlor noch 15:17.
Der TSV Kandel entführte nach 19 Mal unentschieden mit 24:22 beide Punkte beim SVF Ludwigshafen. Die TS Rodalben zog nach dem 10:9 einem klaren 23:17-Erfolg gegen den TSV Speyer entgegen. Stephan Müller hatte mit neun Treffern seinen großen Auftritt. Nicht gespielt wurde in Schwegenheim: "Die Renovierungsarbeiten gehen seit Wochen wie eine Wanderdüne voran", so Co-Trainer Hans Thomas nach dem Spielausfall wegen Wasserschadens.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Okt

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Konzentration aufs erste Heimspiel

OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/fn/cau/thc/gi). "Das Spiel ist abgehakt, unsere Konzentration gilt nun dem ersten Heimspiel, wir müssen gewinnen." Klare Worte von Wolfgang Heckmann, dem Trainer des TV Offenbach. Am dritten Spieltag empfängt seine Mannschaft in der Handball-Oberliga die ungeschlagene TSG Friesenheim II (Sonntag, 18 Uhr).

"Aus Kuhardt bleiben uns ein Punkt und drei Verletzte: Jörg Gadinger Platzwunde auf dem Kopf, Alexander Herle Brustbeinprellung und Andreas Gensheimer Kapselanriss im Ellenbogen", sagte Heckmann im Rückblick auf das ihn nach klarer Führung nicht beglückende 19:19. Gegen Friesenheim sollten die

Stärken, Schnelligkeit mit gutem Kombinationsspiel, ausgespielt werden. Vor Mischler, David, Schuler sowie dem Ex-Ottersheimer Zwißler, schon zweimal bester Torschütze der Gäste, kann er indes nur warnen. Auf die leichte Schulter lassen die Friesenheimer sich nicht nehmen.
Zeitgleich am Sonntag hat der TV Ottersheim in der Bellheimer Spiegelbachhalle mit der TG Oggersheim den zweiten Aufsteiger zu Gast. Beim anderen Neuling, TV Ruchheim, gab es jüngst eine Niederlage. "Wir werden es mit einem hoch motivierten Gegner zu tun haben, der unserer jungen Mannschaft nichts schenken wird", weiß Tainer Gerhard Scheurer. Er bezeichnet die TGO als Filiale des ehemaligen TV Hochdorf, in der viel Erfahrung stecke.
Der TV Wörth trifft am Sonntag um 18 Uhr in der Bienwaldhalle auf die TSG Mutterstadt. Spielertrainer Uwe Beyerle möchte die kleine Serie (3:1 Punkte) gegen die körperlich starken und eingespielten Gäste, die nach dem Punktgewinn gegen den Meisterschaftsfavoriten SG Waldfischbach bestimmt mit viel Selbstvertrauen anreisen, fortsetzen. Helmut Wesper fehlt aufgrund einer Knieverletzung.
Der TSV Kuhardt tritt heute Abend um 19.30 Uhr bei VTV Mundenheim aufs Parkett. "Von Training zu Training geht's aufwärts, was die körperliche Leistungsfähigkeit als auch das Zusammenspiel angeht", sagte Rückraumspieler Stefan Haap. Mit sich selbst ist er auch noch nicht zufrieden: "Es könnte, müsste besser gehen. Offensichtlich brauche ich noch meine Zeit, um wieder auf Normalniveau zu kommen." In Mundenheim rechnet Haap mit einer "reellen Außenseiterchance. Wir müssen es mit Abgeklärtheit, Disziplin und guter Abwehr richten." Verliert die Mannschaft von Ingo Fackert, ist sie schon wieder ganz hinten in der Tabelle.
Kutuns "Heimreise"
In der Verbandsliga kann Aufsteiger TV Hagenbach Tabellenführer werden. Voraussetzung ist ein Sieg morgen um 17 Uhr beim TV Schwegenheim, die alte Mannschaft von TVH-Keeper Attila Kutun. Die SG Albersweiler/Ranschbach, die sich in Speyer mit alter Torlaune zeigte, empfängt morgen um 18 Uhr den TuS Heiligenstein, der TSV Wernersberg tritt zeitgleich beim Mitaufsteiger TuS Neuhofen an. Eröffnet wird der dritte Spieltag heute vom TSV Kandel mit dem Spiel beim Tabellenletzten SVF Ludwigshafen (18 Uhr). Wer den ehrgeizigen Kandeler Coach Jürgen Kirsch kennt, der weiß, dass ihn die unnötige Heimniederlage gegen Laumersheim mächtig wurmt. Dieser Makel soll ausgemerzt werden.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Okt. 1999

 
 
Mutterstadt bietet Top-Team Paroli

SAARLOUIS/LUDWIGSHAFEN (thc). Hoppla HSG Haßloch-Hochdorf: Keeper Michael Post rettete in Saarlouis mit einer Glanztat in den letzten Sekunden den (17:16)-Sieg des Aufsteigers in der Handball-Regionalliga. Das war der zweite Streich.
Dass die HSG noch so zittern musste, führte Trainer Manfred Müller auf einen "Filmriss" zurück. "Mit Glück und Michael Post im Tor gewonnen", kommentierte Abteilungsleiter Egbert Best. Joachim Thiel ging nur zu zwei Siebenmetern in den Kasten. Beim 5:12 hatte es nach einem Spaziergang für die Pfälzer ausgesehen, beim 15:15 (52.) war die Luft dann aber arg dünn. Der TuS Landstuhl ist nach der 21:26-Niederlage in Obernburg noch ohne Sieg. 
Stehende Ovationen nach Remis
Überraschung am zweiten Spieltag in der Oberliga: Stehende Ovationen begleiteten die Spieler der TSG Mutterstadt in die Kabine, nachdem Steffen Zimmer einen Strafwurf zum 25:25-Endstand untergebracht hatte. Der in Halbzeit zwei überragende TSG-Keeper Christian Kraus hielt den Punkt gegen Arnar Geirssons Wurf fest. Vorbei war ein Spiel, das nach dem 6:6 von der SGW (6:9, 9:14, Jouri Karpouk und Geirsson deckten Schwächen auf der linken Abwehrseite der Mutterstadter auf) und anfänglich auch von vielen fragwürdigen Zeitstrafenentscheidungen der Schiedsrichter bestimmt wurde. Mit Kraus im Kasten und einer spielerischen Steigerung brachte die TSG die Gäste ins Wanken. Geelvink glückte nach dem 16:20 der 19:20-Anschlusstreffer (44.), mehrfach lag danach der Ausgleich in der Luft. Becker (zum 20:22), Karpouk (22:24) und Pfeiffer (23:25, 57.) hielten dagegen, ehe Gruber abermals verkürzte und Zimmer seinen guten Auftritt im Angriff mit seinem neunten Treffer zum 25:25 krönte.
Eng war es auch in Ruchheim, der Aufsteiger besiegte den TV Ottersheim mit 24:23. Pech für die Gäste: Nach dem 19:18 setzte Frank Faath einen Konterball übers Gehäuse, nach dem 23:22 (57.) stand Völker völlig frei, setzte den Ball durch Keeper Reuthers Beine auf, das Leder sprang über die Latte. Ruchheim hatte nach dem 5:2 klare Vorteile (dann 9:5, 11:9, 14:10, 17:13), mit der Roten Karte für Spielertrainer Goran Japundza wegen der dritten Zeitstrafe (49.) wurden die Hausherren weiter geschwächt. Mario Paulick hatte sich schnell verletzt, Christian Leyh quälte sich mit verletztem Daumen durch. Schneiders 24:22 war die Entscheidung.
Der ASV Ludwigshafen stand gegen Wörth vor dem Sieg, bekam das große Nervenflattern und verlor nach 18:16 mit 18:19. "Die Schiris versagten dem ASV in den letzten fünf Minuten zwei klare Siebenmeter", ärgerte sich ASV-Sprecher Karl-Heinz Müller. Beim 8:3 hatte es so gut ausgesehen. Aufsteiger TG Oggersheim verlor gegen den TuS KL-Dansenberg aus zwei Gründen: Aus dem 13:14 wurde binnen 40 Sekunden vor der Pause ein 13:16, nach der Aufholjagd vom 15:20 zum 21:22 (48.) war er konditionell am Ende. Dansenberg zog auf 21:26 davon, der Endstand war 24:30.
400 Zuschauer verfolgten gestern Abend das 19:19 zwischen dem TSV Kuhardt und dem TV Offenbach. Beim 9:14 (nach 7:7) schwante Kuhardts Coach Ingo Fackert schon die zweite Schmach. Nach einer Auszeit kämpften die Hausherren sich auf 17:17 heran (55.), gerieten wieder in Rückstand, aber Marco Fried glückte noch der Ausgleich. Die letzten zwei Minuten blieb der TVO, der noch Überzahl hatte (Haap kassierte die dritte Zeitstrafe), in Ballbesitz.
Friesenheim II kam nach dem klaren Sieg gegen Kuhardt "nur" zu einem 19:19 beim TV Ramstein, der diszipliniert defensiv in der Abwehr stand und nach dem 16:16 noch drei Mal in Führung ging. "Eigentlich hätten wir das Spiel heimfahren müssen", so TVR-Sprecher Bernd Krämer angesichts einiger hochkarätigen Chancen, die ausgelassen wurden.
In der Verbandsliga haben drei Mannschaften eine weiße Weste. Aufsteiger TV Hagenbach bezwang nach klarer 10:3- und 19:12-Führung die TG Waldsee mit 23:19. Nach einer schweren Verletzung des Waldseers Marco Tremmel war die Partie lange unterbrochen. Die HSG Haßloch/Hochdorf II geriet gegen Rodalben nach dem 7:3 mit 12:13 in Rückstand, um die Gäste nach dem 16:16 mit einer Fünferserie zum 21:16-Endstand zu überfahren. Die SG Gerolsheim/Laumersheim bog in Kandel einen 4:8-Rückstand um und gewann mit 22:20. Kandels Jens Rührer setzte nach dem 20:21 einen Verzweiflungswurf daneben.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Montag, 27. Sep. 1999

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Für Scheurer noch eine Standortbestimmung

OTTERSHEIM/HAGENBACH (fn/cau/gi/thc). Handball-Oberligist TV Ottersheim muss sich zum zweiten Saisonspiel beim TV Ruchheim (heute, 20 Uhr) warm anziehen: Der Aufsteiger hat sich mit Spielern von HSC Frankenthal und VT Zweibrücken verstärkt.
Am ersten Spieltag stellte Ruchheim sich mit einer bemerkenswerten Leistung beim Favoriten TuS KL-Dansenberg vor und verlor sehr unglücklich. Der TVO wird sich aber auch vor stärksten Gegnern nicht verstecken. "Für uns zählt dieses Spiel zur Standortbestimmung, was gegen Ramstein trotz des Erfolgs kaum möglich war", sagte Trainer Gerhard Scheurer, der sich den Klassenerhalt als erstes Ziel gesetzt hat. Dazu zählen auch Erfolge gegen Mannschaften wie den TV Ruchheim.

Mit der Erwartung des ersten Saisonsieges fährt der TV Wörth zur Partie gegen den ASV Ludwigshafen, die ebenfalls heute um 20 Uhr angepfiffen wird. Gegen den letztjährigen Tabellenletzten tat der TVW sich zwar schwer in der vergangenen Saison, die Punkte wurden aber eingefahren. Eine konzentrierte Leistung ist allerdings Voraussetzung, wie Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle anmerkt, damit dem ersten doppelten Punktgewinn in der neuen Saison nichts im Wege steht.
Die Spiele in der Verbandsliga:
In der Verbandsliga bestreitet der TSV Kandel heute um 18 Uhr sein erstes Heimspiel gegen die SG Gerolsheim-Laumersheim. Ein schwerer Gegner. Da wird sich zeigen, was Kandels 21:18-Auswärtssieg in Schwegenheim wert ist. Trainer Jürgen Kirsch hofft, dass der Sieg seinem Team Selbstbewusstsein und Sicherheit gebracht hat. Im Vorjahr gab es einen 20:18-Heimsieg. Nun werden die Karten neu gemischt. Auch Laumersheim konnte mit einem Sieg (gegen den TSV Wernersberg) in die Runde starten.
Ebenfalls heute, um 19.30 Uhr, tritt die in den Startblöcken sitzen gebliebene SG Albersweiler/Ranschbach beim TSV Speyer an. In der letzten Saison ließ die Tenke-Sieben dort zwei Punkte.
Die beiden Südpfälzer Aufsteiger spielen morgen um 18 Uhr. Vor dem Pokal-Hit gegen Wörth stellt sich der TV Hagenbach mit der Euphorie aus dem Paukenschlag in Rodalben (25:18-Sieg) seinem Publikum gegen den ersten Tabellenführer TG Waldsee vor. Wernersberg empfängt den TSV Iggelheim. 
 Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Samstag, 25. Sep. 1999


 
Wenn Torwart Andreas Thiel seinem Bruder zuschaut
HANDBALL: Haßloch-Hochdorf startet gut dank Joachim Thiel - Wechselspiel im Kasten funktioniert - Rüdiger Benz hofft 

HASSLOCH/KUHARDT (thc). Es ging gut los beim Aufsteiger HSG Haßloch-Hochdorf in der Handball-Regionalliga - dank einer Klasse-Leistung von Keeper Joachim Thiel in den letzten 25 Minuten. Heute im Spiel bei der HG Saarlouis (19.30 Uhr) geht vielleicht wieder mit Michael Post die Post ab.
Wer anfängt, entscheidet Trainer Manfred Müller erst beim letzten Kabinengang kurz vor dem Spiel. Beim 28:21 gegen Groß-Umstadt stand zuerst Thiel im Kasten. Weil nicht viel ging, kam nach einer Viertelstunde Post zum Einsatz.
"Die ersten Bälle zählen halt", erklärt der 30-Jährige, warum Thiel sich in der zweiten Halbzeit so steigern konnte. Weil dessen Bruder Andreas Thiel zugeschaut habe, sei er bestimmt auch besonders motiviert gewesen.
Post selbst, dem eine Entzündung eines Gelenks im Becken z u schaffen macht, die in den Rücken ausstrahlt, macht sich wegen seiner Auswechslung keinen Kopf: "Der Jo freut sich genauso wenn ich gut halte wie umgekehrt. Konkurrenz belebt das Geschäft, es klappt schon neun Jahre ganz gut."
Das wird auch heute in Saarlouis so sein. Post: "Der Auftakt war nicht schlecht, wir haben uns schon einiges vorgenommen."
[ZWI[/ZWIIn Haßloch beinahe wieder gelandet wäre Rüdiger Benz. Der 23-jährige Ottersheimer wollte nach drei Jahren zweite Bundesliga in Friesenheim eigentlich Regionalliga spielen, wechselte zum TSV Kuhardt. Dass die Kuhardter dann quasi im Tausch mit der HSG Haßloch-Hochdorf freiwillig einen freien Platz in der Oberliga einnehmen könnten und würden, daran war beim Wechsel noch nicht zu denken...

Auf sich aufmerksam machte Benz 1991 nach seinem Wechsel aus der Ottersheimer Jugend zum TV Hagenbach. Mit Alexander Job und unter dem aus Ottersheim stammenden Trainer Wilfried Job wurde die B-Jugend des TVH deutscher Vizemeister und in der nächsten Saison 1993 DM-Dritter. Für Benz "drei super Jahre", ehe er zum TV Ottersheim zurück ging und als A-Jugendlicher die Meisterschaft in der Verbandsliga mitfeiern konnte.
Sportliche Gründe zogen ihn 1995 zur TSG Haßloch. Halbrechts hätte der Rechtshänder Benz beim TVO spielen sollen, in Haßloch wurde ihm ein Platz auf Linksaußen und, verlockender, alternativ auf der linken Rückraumseite, seine Lieblingsposition, angetragen. "Für die Mannschaft und für mich persönlich war es ein gutes Jahr", erinnert Benz an den dritten Platz in der Regionalliga nach einer Rückserie von elf Spielen ohne Niederlage. Als dann Wilfried Job rief, war der Wechsel 1996 zum Zweitligisten TSG Friesenheim 1996 keine Frage. So eine Chance bekommt ein junger Spieler (Benz war damals 20 Jahre) aus der Südpfalz selten.
Erst in Friesenheim wurde der "nur" 1,79 Meter lange Benz ("ein paar Zentimeter mehr wären schön") zum Linksaußen gestempelt. Hatte er im ersten Jahr noch Startschwierigkeiten, so war er in der zweiten Saison mit seinen Spielanteilen und seiner Leistung zufrieden, wie er sagt. Der guten Kameradschaft im Nest der "Eulen" standen in seiner dritten Saison 98/99 dann aber kleiner werdende Spielanteile gegenüber. Benz zog gegen Jörg Lautenschläger den Kürzeren, das Verhältnis zu Job wurde kühler. Er verlor den Faden und den Spaß und entschloss sich, nachdem sein Vertrag ohnehin auslief, zu wechseln.
Im ersten Oberligaspiel für Kuhardt spielte Benz am letzten Samstag so ziemlich alle Positionen, Spaß gemacht hat es trotzdem nicht: "Es war total chaotisch, jeder war von der Rolle", sagt er zur 11:20-Schlappe - ausgerechnet bei der zweiten Friesenheimer Mannschaft. Morgen im ersten Heimspiel steigt in Kuhardt ein Derby, das es lange nicht mehr gegeben hat. Zu Gast ist um 18 Uhr der TV Offenbach. Benz: "Ich hoffe, dass wir es wieder gut machen können, da steckt schon was drin in der Mannschaft."
Obwohl der Industriemechaniker gerade begonnen hat, in einem Jahr Vollzeit in Landau das Fachabitur zu machen (von Daimler-Chrysler ließ er sich beurlauben), machte er sich in Kuhardt für eine dritte Trainingseinheit mit Nachwuchsspielern stark. In seiner Freizeit sieht man den begeisterten Motorradfahrer öfters auf seiner 600er Jamaha. Dass der Erfolg in Kuhardt nicht ganz schnell zurückkommen kann, ist ihm klar. Die neue Mannschaft muss sich erst richtig finden. Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Samstag, 25. Sep. 1999


 
Klarer Erfolg der SGW

WALDFISCHBACH (thc). In der Oberliga gewann die SG Waldfischbach ihr Auftaktspiel mit 29:17 gegen den ASV Ludwigshafen - nach wackligen 15 Minuten: Erst nach dem 8:8 und mit Ludy für Singer im Kasten dominierten Karpouk und Co.
Karpouk (3) und Savtchuk (2) markierten fünf der Tore zur 16:8-Führung. Joachim Schulze, ein weiterer Neuzugang, durfte im zweiten Durchgang seine Klasse zeigen. 

Die zweite große Hausnummer der Liga, der TuS KL-Dansenberg, hatte Glück: 26:25 gegen Aufsteiger TV Ruchheim, der 18:15 führte, bei diesem Stand einen Strafwurf verweigert bekam und zuletzt mit einem Strafwurf am eingewechselten TuS-Keeper Brand scheiterte.
Zugeschlagen hat die TSG Friesenheim II: Nach der 4:3-Führung nach 30 Minuten wurde Ex-Regionalligist TSV Kuhardt mit 20:11 geputzt. David glänzte als Regisseur und stimmte den in der Pause noch "donnernden" TSG-Trainer Thomas Müller versöhnlich. Der TV Ottersheim schlug gestern den TV Ramstein mit 23:19. Beim Gast trat Jürgen Hinkelmann als Spielertrainer auf, das Engagement von Milorad Reljic hat sich scheint's zerschlagen. Entschieden wurde die Partie nach dem 17:16. Patrick Horn wurde in die Mitte beordert, mit seinem Schwung gelang das 20:16. Ein starkes Debüt hatte der neue Trainer Rainer Weickenmeier bei VTV Mundenheim: Auf 12:3 zog seine Mannschaft gegen die TSG Mutterstadt davon und gewann 26:17. Markus Zentgraf gefiel hinter der starken VTV-Abwehr.
18:18 trennten sich der TV Wörth und der zweite Aufsteiger TG Oggersheim. Glücklich für die Hausherren, auch wenn nach Axel Schloß' Ausgleichstreffer für den TVW (59.) Thomas Chrust noch einen Freiwurf an die Latte setzte. Oggersheim war mit 8:3 in Führung gegangen und war nach dem 14:14 wiederum dem Sieg näher gewesen (14:16, 17:18). 
In der Verbandsliga überraschte Aufsteiger TV Hagenbach die TS Rodalben mit einem 25:18-Auswärtssieg. "Rodalben hatte nie eine Chance", meinte der frühere TSR-Trainer Thomas Durm, der Kampfgeist vermisste (Ausnahme: Ralf Stattmüller), davon ausging, dass der Gegner unterschätzt wurde. Den Hoffnungsschimmer in Form des 9:10-Anschlusstreffers machten die mit 6-o-Deckung spielenden und schwer ausrechenbaren Gäste mit dem 9:12 und 12:17 nach der Halbzeit zunichte. Mit einer Pleite begann auch die SG Albersweiler/Ranschbach: 16:22 gegen Haßloch-Hochdorf II. Die SG muss sich mit ihren Neuzugängen noch einspielen, das wurde nach dem 8:9 ganz deutlich (8:13, 9:16). Erster Tabellenführer ist die TG Waldsee. Nach dem 7:7 (20.) zog sie dem SVF Ludwigshafen das Fell über die Ohren und gewann mit 31:19. Der TV Schwegenheim unterlag dem TSV Kandel mit 18:21, weil Schwarz (nach dem 15:17) und Martin Thomas (bei 17:18, 57.) mit Strafwürfen an Kandels Keeper Bernd Lösch scheiterten.
Stefan Knipser war der kleine Matchwinner der SG Laumersheim/Gerolsheim zum 25:19-Sieg gegen TSV Wernersberg. Er erzielte das 18:13 und - in Unterzahl - das 21:18. "Wir haben die Punkte unserem Torhüter Sascha Wiehl zu verdanken", stellte Trainer Wolfgang Straßner aber klar. Der dritte Aufsteiger TuS Neuhofen gewann durch die Treffer von Thorsten Kuberka zum 17:17 und 18:18-Endstand einen Punkt gegen den TSV Speyer, nachdem er lange in Führung gelegen hatte. Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Montag, 20. Sep

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Kommentar/Hintergrund: Spezielles Training für "U21-Team"

OFFENBACH (nhk). "Gut vorbereitet und zuversichtlich geht das Heckmann-Team auch in die neue Saison." Der neue Spielleiter des TV Offenbach, Franz Gadinger, ist für die Meisterschaft in der Handball-Oberliga voller Zuversicht. Er löste Roland Wagner ab, der auf zwölf erfolgreiche Jahre zurückblickt.
Der TVO stellt weiterhin das jüngste Team der Liga, es hat ein Durchschnittsalter von rund 21 Jahren.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Donnerstag, 9. Sep. 1999

 

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