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Vorrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Liga Männer und Pfalz-Liga
2002/03 – Pressemeldungen:
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Zehnte Niederlage in dieser Saison
 
HANDBALL: HSC Frankenthal unterliegt Kuhardt - Einstellung aber top
 
FRANKENTHAL. In der Pfalzliga verlor der HSC Frankenthal als Tabellenletzter das Spiel zum Jahresauftakt gegen den TSV Kuhardt mit 18:22 (10:8). Aber die Rumpftruppe des Handball-Sportclubs schlug sich bis in die Schlussminuten achtbar - es lag sogar eine Sensation in der Luft.
 
Nachdem Daniel Broser (Abiturarbeit) bereits ausgefallen war, musste HSC-Trainer Dieter Bösing auch auf Sven Schneider und Steffen Scheu wegen Verletzungen verzichten. Mit nur einem Auswechselspieler trat der HSC an. Der HSC versuchte das Spieltempo zu verschleppen, was gut gelang. Gegner Kuhardt konnte sein schnelles Spiel nicht umsetzen.

Gastgeber Frankenthal war bis zum 16:16 in der 53. Spielminute immer dran, und Kuhardt wurde immer nervöser, gar Hektik kam beim Tabellendritten auf. "Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was zuvor besprochen wurde", kommentierte HSC-Trainer Bösing die tadellose Einstellung seiner Mannschaft.

Die Entscheidung fiel dann in der Schlussphase innerhalb weniger Minute. Der HSC musste nach dem 16:16 zweimal in Folge in Unterzahl spielen. Kuhardt nutzte das Überzahlspiel zu vier Toren in Folge zum wichtigen 20:16. "Wir waren bis auf wenige Spielminuten ein taktisch gleichwertiger Gegner", sagte Bösing. "Natürlich zählen am Ende eines Spieles nur die Punkte, aber meine Mannschaft hat das Maximum aus sich herausgeholt und ein mehr als ansehnliches Endergebnis erreicht", so der HSG-Trainer zur zehnten Saisonniederlage des Tabellenletzten. (hol)

So spielten sie
HSC Frankenthal: Furcht - Leßmann (4/1), Engelmann (1), Orth (7) - Hauck, Wahl (1) - Jurack (1) - Schuff (4). - Bester Spieler: Orth. - Zeitstrafen: 5/5. - Rote Karte: Styner (Kuhardt). - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau) - Zuschauer: 30.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 14. Jan , 03:45 Uhr
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Dansenberg (noch) nicht clever genug
 
HANDBALL: TuS knöpft dem Oberliga-Spitzenreiter einen Punkt ab - Schulz zufrieden und kritisch
 
"Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Die Spieler fighteten bis zur letzten Minute. Aber uns fehlte die nötige Cleverness", kommentierte Trainer Hartmut Schulz das 28:28 des TuS Dansenberg im Spitzenspiel der Handball-Oberliga gegen SF Budenheim (wir berichteten gestern).
 
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Dansenbergs Henrik Löbens erzielte drei Tore, bekam aber in der Abwehr den Budenheimer Frank Weitz am Ende nicht unter Kontrolle.-FOTO:VIEW
   
 
"In der Abwehr ließen wir uns zu oft auswackeln, und die Überzahl-Situationen nutzten wir nicht, obwohl wir das trainiert hatten", sprach Schulz zwei entscheidende Punkte an, die zum Unentschieden führten. Denn nach zwölf Minuten brachte Jens Rheinhardt seine Mannschaft mit 8:5 in Führung. Als Budenheims Uwe Holzinger zwei Minuten später (8:6) eine Zeitstrafe quittierte, vermasselten zwei Ballverluste die TuS-Angriffe, und Budenheim glich aus. So war die Chance auf einen größeren Vorsprung verspielt. Auch kurz vor der Pause konnte Dansenberg eine Zeitstrafe der Gäste nicht nutzen. Und nach 50 Minuten erging es den Westpfälzern kaum besser.

In der Abwehr bekamen weder Henrik Löbens noch Dominic Daneker den Budenheimer Frank Weitz in der Schlussphase unter Kontrolle, der wichtige Tore erzielte. "Viele Spieler müssen ihr Mann-gegen-Mann-Verhalten noch verbessern", so Schulz. Den routinierten Spielmacher der Rheinhessen, Florian Crasnaru, konnte nicht einmal der starke TuS-Keeper Uwe Ludy stoppen. Für Coach Schulz Schwächen, die "wir verbessern müssen, um richtig oben mitzuspielen". Budenheim erkannte Schulz nicht wieder. "Über den Punkt bin ich glücklich. Als Mario Gubisch den Siebenmeter von Crasnaru in der 54. Minute hielt, dachte ich, dass wir sie haben. Die Budenheimer haben gezeigt, dass sie zurecht Meisterschaftskandidat und Tabellenführer sind. Das Spiel besaß ein hohes Niveau."

Im Angriff seiner Mannschaft habe sich wieder gezeigt, dass ein Spieler fehlt, der "aus neun Metern ein Tor schießt". Armin Henke und Jens Rheinhardt waren die Pechvögel. Henke traf in den Schlusssekunden nur die Latte, und Rheinhardt scheiterte kurz zuvor. "Entweder treffe ich oder breche den Angriff ab. Schade, aber wir wollten und Budenheim musste gewinnen", meinte Rheinhardt.

Einen faden Beigeschmack hinterließ TuS-Abteilungsleiter und Hallensprecher Bernhard Wilhelm. Er vergriff sich im Eifer des Gefechts gegenüber Budenheims Patrick Ranzenberger in der Wortwahl und wurde vom Schiedsrichter-Duo Gill/Collet auf die Tribüne verwiesen. Grund war eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter, die Ranzenberger noch unterstrich.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 14. Jan , 03:45 Uhr
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TV Hochdorf kann jetzt so langsam zweigleisig planen
 
HANDBALL: 30:23-Erfolg über TS Rodalben im Spitzenspiel der Pfalzliga - Titel und Oberliga-Aufstieg rücken immer näher
 
HOCHDORF-ASSENHEIM. Der TV Hochdorf behält im Spitzenduell um die Meisterschaft der Handball-Pfalzliga gegen TS Rodalben die Oberhand. Während die Schmitt-Sieben nach dem 30:23 (11:10)-Sieg bereits Richtung Aufstieg planen kann, müssen die Westpfälzer diese Träume vorerst begraben.
 
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Erzielte fünf Tore für den TV Hochdorf: Markus Julier.-FOTO:KUNZ
   
 
So herrschte nach dem Abpfiff Jubel bei den Hochdorfer Fans, die Mannschaft lag sich in den Armen. Nach dem Ausstieg aus der Spielgemeinschaft mit der TSG Hassloch und dem Zwangsabstieg in die Pfalzliga dürfen die Verantwortlichen jetzt schon Richtung Oberliga blicken. "Noch ist die Meisterschaft nicht in trockenen Tüchern, aber wir können zumindest zweigleisig planen", sagte Spielertrainer Ralf Schmitt.

Dabei legte seine Sieben nicht gerade einen vielversprechenden Start hin. Bereits nach zehn Minuten lagen die Hausherren mit 0:3 im Rückstand, zudem scheiterten Damir Maranic, Benjamin Ritter und Sven Hutter. Erst in der 12. Minute platzte der Knoten, Damir Maranic gelang der erste Treffer. Dazu stabilisierte sich die Abwehr der Hausherren, die mit schnellen Bällen und Kontern den Mitkonkurrenten auf die Verliererstraße brachten. Die Youngster Dominik Sato am Kreis und Sven Hutter auf Rechtsaußen verdienten sich Bestnoten. Besonders der pfeilschnelle Hutter brachte TSR-Torhüter Markus Priester mit seinen Kontertreffern fast zur Verzweiflung.

Nach dem Pausenpfiff verloren die Westpfälzer ihre spielerischen Linie, dagegen erfreuten die Hausherren ihre Fans mit herzerfrischendem Handball. Mit temporeichem Spiel zogen sie auf 19:13 davon. Dazu ließ Ralf Schmitt die Räume von TSR-Spielmacher Ralf Stattmüller einengen, was den Spielfluss der Gäste lähmte. Und so war die Partie bereits nach 50 Minuten mit dem sechsten Treffer von Sven Hutter zum 25:17 entschieden. Lediglich Gäste-Spielertrainer Joachim Schulze gelang mit vier Toren Ergebniskosmetik. Auch Damir Maranic vom TVH blühte nochmals auf und ließ seine Treffer fünf, sechs und sieben folgen. "Oldie" Franz Lenz wehrte in der 59. Minute einen Siebenmeter von Dirk Becker ab und spätestens da waren die Fans aus dem Häuschen.

"Am Anfang waren wir nervös und lagen auch klar zurück, aber mit zunehmender Spieldauer ist es doch gelungen, aus einer stabilen Abwehr heraus möglichst schnell die Bälle nach vorne zu bringen", lobte Schmitt. (wij)

So Spielten sie:

TV Hochdorf: Schmitz (n.e.), Lehmann, Lenz - Christoph Ritter (1), Müller (1/1), Markus Julier (5/2), Sato (7), Simon Julier, Benjamin Ritter (1), Hutter (6), Schmitt (2), Maranic (7).

Zeitstrafen: 2:2. - Beste Spieler: Sato, Hutter, Lehmann - Schulze. - Zuschauer: 200.- Schiedsrichter: Baum/Schäfer (Heddesheim/ Weinheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 13. Jan , 03:45 Uhr
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War"s das schon, TSR?
 
HANDBALL-PFALZLIGA: Topspiel in Hochdorf mit 23:30 verloren
 
HOCHDORF. "Das war die Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft." Diese resignierenden Satz sagte am Samstagabend Joachim Schulze, Spielertrainer der TS Rodalben, nach der Niederlage im Topspiel der Handball-Pfalzliga. Während die Spieler von Tabellenführer TV Hochdorf nach dem 30:23 (11:10) gegen die bis dato punktgleiche TSR im Reigen tanzten, herrschte Enttäuschung pur bei den Gästen aus der Westpfalz.
 
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TSR-Spielmacher Ralf Stattmüller (links) bremste hier den starken Hochdorfer Kreisläufer Dominik Sato.-FOTO:KUNZ
   
 
Nach dem Ausstieg aus der Spielgemeinschaft mit der TSG Haßloch und dem Zwangsabstieg in die Pfalzliga dürfen die Verantwortlichen des TVH jetzt schon in Richtung Oberliga blicken. "Noch ist die Meisterschaft nicht in trockenen Tüchern, aber wir können zumindest zweigleisig für die nächste Saison planen", bremste Hochdorfs Spielertrainer Ralf Schmitt die Euphorie im Umfeld etwas.

Dabei legte seine Sieben nicht gerade einen vielversprechenden Start hin. Bereits nach zehn Minuten lagen die Hausherren mit 0:3 im Rückstand. Erst in der 12. Minute gelang Damir Maranic der erste Treffer. Nun stabilisierte sich die Abwehr der Hausherren, die immer wieder mit Kontern den Mitkonkurrenten auf die Verliererstraße brachten. Die beiden Youngsters Dominik Sato (Kreis) und Sven Hutter (Rechtsaußen) verdienten sich Bestnoten. Besonders der pfeilschnelle Hutter brachte den erstmals nach seiner Verletzungspause wieder spielenden TSR-Torhüter Markus Priester mit seinen Kontertreffern an den Rand der Verzweiflung. Aber die Rodalber gaben nicht so schnell auf. Immer wieder kamen sie über die zweite Reihe zu Torerfolgen. Mit 11:10 ging"s in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verlor die Turnerschaft ganz ihre spielerische Linie, was auch daran lag, dass TVH-Coach Schmitt die Räume von TSR-Spielmacher Ralf Stattmüller einengen ließ. Dagegen erfreuten die Hausherren ihre Fans mit herzerfrischendem Handball. Mit einem temporeichen Spiel zogen sie schnell auf 19:13 davon. Und so war die Partie bereits nach 50 Minuten mit dem sechsten Treffer von Sven Hutter zum 25:17 entschieden. Schulze gelang mit vier Toren in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik. Sein Fazit: "Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung in solch ein wichtiges Spiel gegangen. Hochdorf war die klar dominierende Mannschaft."

So spielten sie

TS Rodalben: Singer, Priester - Koch, Menzel, Pfeiffer (4), Stichler, Kotte, Prokein (2), Becker (4), Stattmüller (1), Schulze (8), Behr von Lauppert (4).

Zeitstrafen: 2 - 2. Siebenmeter: 5/3 - 1/0; Beste Spieler: Sato, Hutter, Lehmann - Schulze. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Baum/Schäfer (Heddesheim/Weinheim).
Von unserem Mitarbeiter: Jochen Willner
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 13. Jan , 03:45 Uhr
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Waldsee und Heiligenstein hoffen
 
HANDBALL: Auswärtserfolge für Abstiegskandidaten - Für HSV wird"s eng
 
Oberliga, Frauen - TV Bellheim - HSV Lingenfeld 17:13. Die Wahrscheinlichkeit, dass der HSV die Klasse hält, sinkt. Das Schlusslicht verlor beim Drittletzten 13:17 (6:7).
 
Siegen die Tenke-Schützlinge am Wochenende auch nicht beim Vorletzten HC Gonsenheim, ist der von vielen vorausgesagte Gang in die Pfalzliga wohl nicht mehr zu vermeiden. Betreuer Klaus Rickert: "Wenn in Gonsenheim nichts geholt wird, war es das wohl."

Wieder brachten eigene Fehler die Lingenfelderinnen auf die Verliererstraße. Bis zum 3:3 verlief der umkämpfte, hart aber fair geführte Abstiegskampf ausgeglichen. Elf Ballverluste durch technische Fehler und drei von Simone Theilmann (zwei) sowie Andrea Zimmermann verworfene Siebenmeter listete Rickert auf. "Wir haben den Gegner immer wieder zum Tore werfen eingeladen", sagte er.

Weil HSV-Torfrau Petra Benz gut hielt - sie wehrte auch einen von zehn Strafwürfen ab - war die Ausbeute der Gastgeberinnen nicht berauschend. Dafür leisteten sie sich aber sonst kaum Fehler. Von den zehn Torwürfen, die Lingenfeld vor dem Seitenwechsel aus dem Spiel heraus produzierte, saßen immerhin sechs.

Die HSV-Ballverluste setzten sich nach der Pause mit neun fort. Über 8:6 und 10:7 blieb die Auseinandersetzung bis zum 12:10 dennoch offen.

Erst das 14:10 (50.) deutete auf eine Vorentscheidung hin. HSV-Trainer Sandor Tenke versuchte es in der Schlussphase mit enger Beschattung. Doch seine Handballerinnen fingen sich Zeitstrafen ein. Mit dem 16:11 war schließlich alles gelaufen.

Pfalzliga, Männer

TSG Mutterstadt - TG Waldsee 27:28.
Obwohl Holger Engel verletzt fehlte und Torjäger Mario Walter schnell ausfiel, setzte sich die abstiegsgefährdete TG 28:27 (13:18) durch.

Bis zur 45. Minute (27:23) deutete nichts auf Sieg hin. Der nach dem Seitenwechsel eingesetzte Torhüter Jochen Claus avancierte mit zwölf Paraden zum Matchwinner. Die stark verbesserte TG-Abwehr steigerte sich kämpferisch nochmals und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Als Simon Regenauer zum 27:27 ausglich (57.), wurde die zerfahrene Begegnung spannend. Christian Jacob warf zwei Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer.

Der Beginn des mit je fünf Zeitstrafen fairen Matches war bis zum 8:7 ausgeglichen. Als Walter wegen Foulspiels Rot sah, löste sich die TSG über 12:8 auf 18:13. Die Gäste wirkten zeitweise konfus. Die Abwehr fing sich zunächst nicht mehr.

Die Waldseer kamen mit dem Motto "Jetzt versuchen wir noch einmal alles" aus der Kabine. Christian Zimmer und Jan Jungkind nahmen den überragenden gegnerischen Spielgestalter Stefan Klingel abwechselnd in Manndeckung und unterbanden seine gefährlichen Anspiele. Heran kamen die TG-ler zunächst aber nicht, auch, weil Heiko Reiland, Tobias Netter und Regenauer je einen Siebenmeter vergaben. "Vielleicht gibt uns dieser Sieg einen extra Schub", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf.

Pfalzliga, Frauen

Wernersberg - TV Dudenhofen 14:17.
Pflichtaufgabe erfüllt - das ist das Fazit nach dem Sieg des TVD. Der neue Zweite setzte sich beim Vorletzten vor 60 Zuschauern ungefährdet durch. Beim TVD wiesen einige Akteure Trainingsrückstand auf. Simone Berlin, Jessica und Melanie Wagner fehlten.

Es entwickelte sich eine ruhige Begegnung ohne große Höhepunkte. Das faire Geschehen plätscherte dahin. "Wir haben uns dem Gegner weitgehend angepasst", meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle hernach.

Dudenhofen führte 3:0. Technische Fehler und Ballverluste gewährten das 5:5. Pause: 8:6 für die Alt-Sieben.

Danach ging der TSV 12:11 in Front. Sandra Bäuerle egalisierte. Eva Völker (2) und Heike Schneider stellten auf 12:15. Nach Ceratos 13:16 (57.) war die Entscheidung gefallen. (ali)

Verbandsliga, Männer

SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TuS Heiligenstein 17:31. Der TuS sorgte für eine große Überraschung. "Natürlich gab es hier und da mal Situationen, die man hätte besser machen können. Aber wir wollen jetzt nicht die Haare in der Suppe suchen", sagte Trainer Rainer Weickenmeier. Mann des Abends war Neuzugang Roman Grabbe mit zwölf Treffern. Die starken Torhüter Uwe Geier und Matthias Bruch hielten jeweils zwei Siebenmeter.

Nach einer Viertelstunde führte der TuS 9:2, auch Dank einer 6-0-Deckung. Bis zur Pause verkürzte die SG auf 10:13. Das 25:12 (40.) war die Vorentscheidung. (heb)

SG Asselheim/Kindenheim - HSV Lingenfeld 26:26. Der HSV verpasste den Sprung auf den zweiten Platz. Nach dem glücklichen 26:26 (12:10) vor 60 Fans bleibt die SG einen Zähler vor dem HSV. Spannung war gegen Ende zwar da. Aber das Niveau eines Spitzenspiels erreichte die Partie nie.

Die Gäste wirkten im Spiel nach vorne zu statisch. Lingenfeld verzettelte sich zu oft in Zweikämpfen und brachte die 6-0-Deckung der Einheimischen kaum in Verlegenheit.

In der Abwehr halfen sich die Lingenfelder zu wenig. Torhüter Max Gehan entschärfte in der entscheidenden Phase einige schwere Würfe. Roni Mesics Comeback glückte mit zwölf Toren.

Die SG führte 4:1. Der HSV kam zum 7:7. Danach legten die Gastgeber stets ein, zwei Tore vor. Beim Stand von 16:13 sah Dominik Kohler Rot. In der Folge schienen den Gästen die Felle davonzuschwimmen: 19:14, 21:20, 25:22, 26:24.

"Wir haben erst in den letzten fünf Minuten ordentlich gespielt und konnten das Ruder gerade noch herumreißen", sagte Co-Trainer Jürgen Rembor, der mit dem Punkt, nicht aber mit der Leistung zufrieden war.

Mesic warf das 26:25, und zehn Sekunden vor dem Abpfiff glich Spielertrainer Bernd Grahn aus. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 13. Jan , 03:45 Uhr
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Schlechte Vorbereitung: Abstiegskampf und viel Härte
 
HANDBALL: TG Waldsee steht in Fair-Play-Tabelle unten - Fehlende Cleverness und verschärfte Regeln verantwortlich
 
WALDSEE. Handball-Pfalzligist TG Waldsee steckt mitten im Abstiegskampf. Nebenbei präsentiert sich die Mannschaft laut Fair-Play-Tabelle als unfairstes Team der Klasse. Für Spielleiter Claus Zickgraf liegen die Ursachen hierfür in der misslungenen Saisonvorbereitung.
 
"Die ersten vier bis sechs Wochen lief es gut. Dann fiel ein Leistungsträger nach dem anderen aus", beschrieb Zickgraf den Saisonauftakt. Bereits in der Vorbereitung kämpfte die TG mit zahlreichen verletzten Spielern. "Wir mussten dadurch unsere Abwehr komplett umstellen und in einer Konstellation auflaufen, die wir nie trainiert hatten."

Dass die Probleme in der Defensive liegen, macht ein Blick auf die Tabelle deutlich. 341 Tore kassierte die TG in zwölf Spielen. Nur der TSV Wernersberg nahm noch mehr Treffer (351) hin. "Wir sind auf keinen Fall eine Schlägertruppe. In der Defensive fehlt uns einfach derzeit die Cleverness. Manchmal werden Gegenspieler auch unnötigerweise gehalten", erklärte Zickgraf die negative Fair-Play-Statistik seines Teams.

Die TG spiele nicht härter als andere Teams. Erschwerend seien seit dieser Saison die verschärften Regeln bezüglich des Halten und Stoßens. Der Spielleiter: "Damit kommen wir noch nicht gut zurecht." Der Kontakt zu den Schiedsrichtern sei aber nach wie vor gut. "Wir haben uns bisher noch nicht benachteiligt gefühlt." Meckern der Spieler gegenüber den Unparteiischen gebe es bei der TG nicht. "Das kostet fünf Euro", erklärte Zickgraf.

Mut macht den Waldseern im Abstiegskampf ihr funktionierender Angriff. 30 Tore zuhause sind keine Seltenheit bei der TG. "Eigentlich müsste das reichen, wenn unsere Abwehrprobleme nicht wären", meinte der Spielleiter im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Angst vor dem Abstieg geht noch nicht um in Waldsee. "Wir reden viel miteinander. Unser erklärtes Ziel ist es, die Klasse zu halten." Nach den ersten Niederlagen hätten die Spieler den Kopf hängen lassen. Dies sei jetzt nicht mehr der Fall.

Zur Vorbereitung auf die anstehenden schweren Aufgaben in der Pfalzliga reist die TG Waldsee vom 2. bis 5. Januar ins Trainingslager Richtung Trier. Neben Testspielen unter anderem gegen die HSG Wittlich steht intensives Abwehrtraining auf dem Programm. Zickgraf: "Wir haben sogar einen Tag die Halle ganz für uns alleine."

16 Spieler hätten sich bereits für das Trainingslager angemeldet. "Ich bin daher zuversichtlich, dass wir dann eine ordentliche Vorbereitung für den Rest der Saison absolvieren können." Bereits im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres gegen Mutterstadt zählt es für die Zickgraf-Truppe. "Hier sollten wir die ersten Punkte einfahren."

Sollte es am Saisonende dennoch nicht für den Klassenerhalt reichen, "geht es trotzdem mit dem Handball weiter", meinte der Spielleiter. "Wir sind kein bezahlter Handballverein. Daher werden wohl auch keine Spieler fortgehen." Für eventuelle Neuverpflichtungen sei es natürlich wesentlich günstiger, wenn die TG weiterhin in der Pfalzliga bleibe.
Von unserem Mitarbeiter: Boi Feddern
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 31. Dez , 09:04 Uhr
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Überflieger des Jahres: HSG Eckbachtal
 
HANDBALL: Neuling ärgert die Etablierten
 
Die Mannschaften in der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar rieben sich die Augen. Die HSG Eckbachtal hatten sie nun wirklich nicht auf der Rechnung. Qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Straßner doch gerade erst für die neu geschaffene Oberliga. Und dann das. Die HSG, die sich aus den Vereinen TuS Laumersheim, TuS Gerolsheim und ATB Heuchelheim zusammensetzt, spielte unbekümmert drauf los, gewann fünf Spiele in Folge und nistete sich in der Spitzengruppe ein. Beste Platzierung war Platz eins, punktgleich mit der zweiten Mannschaft der TSG Friesenheim. Dennoch bleibt Straßner auf dem Teppich. Weiß doch der Trainerfuchs, dass dies alles nur eine Momentaufnahme darstellt. "Ich bin selbst angenehm überrascht von der Situation, aber nicht blind vor lauter Begeisterung", sagt Straßner. Ziel sei immer noch der Klassenverbleib. Doch darüber braucht sich die HSG keine Gedanken zu machen. (mne)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 30. Dez , 03:45 Uhr
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TV Offenbach steuert auf Erfolgskurs
 
HANDBALL: 29:25 gegen Mundenheim - TSG Haßloch siegt in Nieder-Olm
 
OFFENBACH (thc). Auf sechs Spiele ohne Niederlage hat der TV Offenbach seine Erfolgsserie in der Handball-Regionalliga ausgebaut. 29:25 (15:13) besiegte das Team gestern in fast ausverkaufter Halle die VTV Mundenheim. Beim 22:22 elf Minuten vor Schluss waren die Gäste wieder dran, sechs Minuten später (29:22) standen sie auf verlorenem Posten.
 
"Vorne zwei, drei vergeben und hinten die Konter eingefangen, die wir vermeiden wollten", schilderte VTV-Spielleiter Johann Horlacher die entscheidende Phase. "Wir hatten es in der Hand, zweimal in Führung zu gehen, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat diszipliniert gespielt."

Vom Ex-Coach Rainer Weickenmaier, der auch das Abschlusstraining leitete, betreut, verschliefen die Mundenheimer die ersten Minuten. 4:2 und 7:3 führte der TVO. Beim 9:8 war es eng, nach dem 13:12 zogen die Gäste gleich. Offenbach gehörten auch die ersten Minuten der zweiten Hälfte (20:16, 40.), ehe sich ein knapper Ausgang anbahnte. Doch nach dem 21:21 und 22:22 brachen die Gäste, die beim Spiel sechs gegen sechs auf jede Manndeckung verzichteten, ein.

"Gegen eine 6:0-Deckung mit einem starken Zentgraf im Tor tun wir uns schwer", sagte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann, der zeitweise Manndeckung gegen Marcus Muth oder Björn Horlacher anordnete. Für ihn die Matchwinner: Volker Herle und das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff. Mundenheims Trainer Heiko Gerling gehe es nach der Herzattacke am Donnerstag "so weit ganz gut", teilte Johann Horlacher mit.

Der Tabellenzweite TSG Haßloch stand nach seiner Heimschlappe gegen Groß-Bieberau wieder auf und brachte einen 24:18-Sieg vom TV Nieder-Olm nach Hause. Um sich nichts vorwerfen zu lassen müssen, hatte Trainer Richard Schüle seine Mannschaft gestern schon um 7 Uhr um sich versammelt. In den vergangenen beiden Jahren hatte das wenig geholfen für die Morgenpartie beim TV Nieder-Olm, diesmal konnten die Rheinhessen nicht gleich deutlich in Führung gehen. Brenzlig wurde es für die Haßlocher nur nach dem 4:4 (8.), weil die Chancenauswertung nicht optimal war. Den 4:6-Rückstand machten sie schnell wett, nach dem 12:13 (37.) zogen sie fast mühelos auf 12:20 davon. In dieser Phase wurden die Gastgeber, die ohne Uli Hangen auskommen mussten, ausgekontert. Die schnellen Rüdiger Benz und Gerald Schalter waren so neben dem im Rückraum starken Leo Vuletic die erfolgreichsten Torschützen. "Wir sind hoch zufrieden, dass wir gewonnen haben, da haben sich andere schon die Zähne ausgebissen", sagte Schüle. Die Abwehr stand gut, Keeper Markus Penn zeichnete sich wie gewohnt aus. Nieder-Olm hatte in seinen letzten drei Heimspielen jeweils weit über 30 Tore geworfen und gewonnen.

Für 30 Tore im Schnitt ist Spitzenreiter TSG Groß-Bieberau gut, die Sieben setzte sich gestern mit 32:24 gegen die VTZ Saarpfalz durch. Die Gäste hatten keine Chance. 12:5 und 17:9 führte die TSG, kurz vor und nach der Pause nahm sie eine "Auszeit", um dann mit den wieder eingewechselten Massa und Woller wieder zuzulegen. Bis auf 18:16 war Zweibrücken herangekommen. Über 23:17 kam Groß-Bieberau zum 14. Sieg im 14. Spiel.

TSG Friesenheim II verliert mit Unentschieden die Tabellenführung

Was ist für den TuS KL-Dansenberg in der Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar möglich? 37:26 (18:10) besiegte das Team den TV Ottersheim, der sich nach der dritten Zeitstrafe für Heiko Messemer nach der Pause wehrlos zeigte. Das war der fünfte Sieg im sechsten Spiel der Dansenberger, die das neue Jahr mit einem Heimspiel gegen den neuen Tabellenführer SF Budenheim beginnen. Die 8:4-Führung wurde noch von drei Zeitstrafen gegen die Gäste begünstigt, danach war Dansenberg klar besser. In der zweiten Hälfte konnte Trainer Hartmut Schulz seinen Nachwuchs (Justus und Benkel) bringen.

"Der Punkt ist für beide verdient", sagte Harald Jungmann, Trainer der MSG Oggersheim/Ludwigshafen, zum gestrigen 31:31 gegen die TSG Friesenheim II. Seine Mannschaft sei 50 Minuten dominant gewesen, nach dem 26:23 habe ihr die Kraft gefehlt. Beim 29:31 drohte eine Heimniederlage, nach Rafael Marcinek traf für die Gastgeber auch noch Thomas Schaich mit Siebenmeter, nachdem er Minuten vorher einen vergeben hatte. Den Schiedsrichtern attestierte Jungmann "eine Super-Leistung".

Der Höhenflug der HSG Eckbachtal ging bei der MSG Untere Saar zu Ende: 29:38-Niederlage. Der TV Wörth gestaltete sein Heimspiel gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen überlegen und gewann über 7:3, 12:6, 28:18 und 33:20 mit 35:28. Trainer Uwe Beyerle ließ gegen die langen Rückraumspieler der Gäste mit einer 3:3-Abwehr spielen. Neun von zehn Feldspielern trugen sich in die Torschützenliste ein. Der SV 64 Zweibrücken hat mit dem 26:25-Heimsieg gegen den SSV Homburg/Erbach seine Talfahrt gestoppt und das Abrutschen in die hintere Tabellenregion verhindert. Matchwinner waren Keeper Frank Junkes, der unter anderem drei Strafwürfe parierte, und Kreisspieler Christian Gauf (10/3 Tore). Mit der Viererserie zum 18:14 bekam Zweibrücken nach der Pause Oberwasser, fünf Minuten vor Schluss führten die Gastgeber noch mit 25:22. SV-Trainer Stefan Bullacher sprach danach von einem typischen "Abstiegsduell".

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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Torhüter Junkes stoppt die Niederlagen-Serie
 
HANDBALL-OBERLIGA: SV 64 - Erbach 26:25
 
ZWEIBRÜCKEN. Es war am Samstagabend in der Westpfalzhalle das erwartete enge Spiel. Im Derby der Männer-Oberliga Südwest gegen den SSV Homburg-Erbach konnten die Herren des SV 64 Zweibrücken mit einem glücklichen 26:25 (14:14)-Sieg ihre Niederlagenserie von fünf Spielen beenden und gehen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 13:13 Zählern in die Weihnachtspause.
 
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Zitterpartie mit gutem Ausgang: Auf SV 64-Kapitän Christian Gauf lastete die Verantwortung bei Siebenmetern. Gauf traf zehnmal.-FOTO:STEINMETZ
   
 
Die SV-Spieler können sich vor allem bei Torwart Frank Junkes bedanken, dass nicht Niederlage Nummer sechs folgte. Der steigerte sich in Halbzeit zwei enorm, parierte drei Strafwürfe und hatte am Ende insgesamt 27 Paraden zu Buche stehen. Als Dank dafür "begruben" ihn die Mannschaftskameraden nach dem Schlusspfiff.

Auch in der Schluss-Sekunde war Junkes beim Stand von 26:25 auf der Höhe: Stefan Sohns hatte, als 59:48 Minuten auf der Uhr standen, versucht, Christian Gauf am Kreis anzuspielen. Das misslang, Christoph Emser startete zum letzten Angriff der Partie und zog bei 59:59 kurz hinter der Mittellinie ab. In den Wurf ertönte zwar die Schluss-Sirene, aber wer weiß wie die Partie ausgegangen wäre, hätte nicht auch hier der SV-Keeper seinen Fuß in der richtigen Ecke gehabt.

SV-Trainer Stefan Bullachers Fazit: "Das war ein typisches Abstiegsduell mit viel Dramatik und Kampf. Spielerisch war das aber eher Magerkost." Ein Grund dafür: Thorsten Hoffmann hatte vom Anpfiff weg SSV-Spieler Emser in Manndeckung an die kurze Leine gelegt. Zu Beginn der Partie konnten die Erbacher aus dem Mehr an Platz noch Kapital schlagen, suchten oft Markus Erschens am Kreis. Dennoch ging"s in Hälfte eins hin und her (8:8, 17.), kein Team konnte sich absetzen, auch weil der SV 64 trotz guten Starts seine Gegenstoßchancen noch nicht verwerten konnte.

Nach der Pause stand die SV-Deckung defensiver. "Da haben unsere Leistungsträger meine Manndeckung nur noch schlecht ausgenutzt", sah Emser darin den Knackpunkt der Partie. Die SVler konnten - jetzt mit guten Gegenstößen und einem starken Christian Gauf am Kreis - einen Vier-Tore-Vorsprung herauswerfen (19:15, 41.), den die Erbacher auch wegen der drei verworfenen Strafwürfe und zweier Zeitstrafen wegen Meckerns bis kurz vor Spielende hinterherliefen - mit den bekannt spannenden Schluss-Sekunden. (sai)

So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken: Junkes, - Spitzer, Sohns 5 Tore, Mader 5 - Markus Gauf, Hoffmann 6 - Christian Gauf 10/3 - Baier, Bullacher, Haben.
SSV Homburg-Erbach: Eisel, Seehusen (bei einem Siebenmeter) - Neuhäuser 2, Emser 9/4, Alexander Weidler 1 - Ecker 1, Franzen 2 - Erschens 5 - Roman Weidler 4, Käufling 1.
Spielverlauf: 4:4 (8.), 7:6 (13.), 10:10 (22.), 14:14 (Hz.), 18:14 (38.), 21:18 (44.), 25:22 (56.), 26:25 (60.); - Beste Spieler: Junkes, Christian Gauf, Hoffmann - Emser, Erschens; - Strafwürfe: 3/3 für den SV 64, 8/5 für Erbach, Strafminuten: 6:12; - Schiedsrichter: Roser/Wagner (HV Saar); - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Tor- und Zeitstrafen-Festival
 
HANDBALL: Oberligist Dansenberg geht mit 37:26 in Weihnachtspause
 
Souverän verabschiedete sich Handball-Oberligist TuS Dansenberg aus einem guten Jahr. Beim 37:26 (18:10)-Sieg über den TV Ottersheim zeigte die Schulz-Truppe noch einmal, welche Qualitäten sie besitzt.
 
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Abstoppen, zielen, werfen: Dansenbergs Top-Torschütze David Steckler hat seinem Ottersheimer Gegenspieler Heiko Messemer bei einem der vielen Tempogegenstöße die entscheidenden Meter abgenommen.-FOTO:VIEW
   
 
Nur zu Beginn sah sich der Gastgeber am Samstagabend in eigener Halle vor Probleme gestellt. Ottersheim gestaltete die Begegnung ausgeglichen und führte nach sieben Minuten mit 4:3. Beim TuS machte sich schon in der zweiten Minute das Fehlen von Siebenmeter-Spezialist Sascha Ilic bemerkbar. Denn Jens Rheinhardt zeigte an der Linie Nerven, doch machte er seinen Fauxpas mit einem Klasse-Treffer zum 2:2 wieder gut.

Nach sieben Minuten begann das Schiedsrichter-Duo Tigl/Gutheil, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Zeitstrafen en masse verteilten die Unparteiischen in einer eigentlich fairen Begegnung. Vor allem der TV Ottersheim kam mit der Regelauslegung nicht zurecht. Drei Zeitstrafen in fünf Minuten führten auch zur 8:4-Führung des TuS Dansenberg. Die Dansenberger trugen der Gangart der Schiedsrichter Rechnung und agierten nicht allzu aggressiv in der Abwehr.

Ottersheim hinterließ in der Westpfalz einen konditionell schwachen Eindruck, und mit laufender Spieldauer schlug sich dies vor allem in technischen Fehlern nieder. Außerdem profitierte der TuS vom Fehlen des etatmäßigen TVO-Keepers. Seine Vertreter zeigten sich überfordert. Dansenberg eroberte so häufig den Ball und kam zu vielen erfolgreichen Tempogegenstößen. Nachdem zu Beginn der Spielfluss etwas gehemmt gewesen war, zeigte sich der TuS nun spielfreudig.

Zur Pause war die Partie bei 18:10 schon entschieden. Aber schon sieben Minuten vor der Pause, als Steffen Ecker nach einem schnell vorgetragenen Angriff das 12:6 erzielte, hatte Dansenberg eine Vorentscheidung geschafft. Nach der Pause ergab sich Ottersheim in sein Schicksal. Als Timo Messemer nach 36 Minuten mit der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah, spielte nur noch der TuS Dansenberg. Die Nachwuchsspieler Benjamin Justus und Sebastian Benkel bekamen nun von Trainer Hartmut Schulz eine Chance. Negativer Höhepunkt auf Dansenberger Seite war die unnötige Rote Karte für Keeper Frank Brand. Nachdem Christian Hoffmann den Ball bei einem Freiwurf für den TuS nicht freigab, ließ Brand sein Bein stehen (59.). Sekunden später musste Ottersheims Stefan Völker nach seiner dritten Zeitstrafe vom Platz.

TuS-Trainer Schulz zeigte sich zufrieden: "Die Mannschaft hat ihre Aufgabe ganz gut gelöst. Schade, dass wir nicht 40 Tore erzielten. Es war wichtig, dass wir uns mit einem souveränen Sieg aus dem Jahr verabschieden. Das gibt für den Rückrundenstart gegen Budenheim Selbstvertrauen." Jetzt müssen einige Spieler über Weihnachten gepflegt werden. Steffen Ecker und Sebastian Benkel knickten um. Bei Ecker scheint es eine Bänderdehnung zu sein. Auch Dominic Daneker ist angeschlagen (Armverletzung).

so spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Steckler (8), Ecker (7), Henke (6), Thiel (4), Benkel, Löbens, Rheinhardt (je 3), Daneker (2), Justus (1).
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: Stallgeruch der HSG nebelt Gegner ein
 
HANDBALL: Eckbachtal sorgt in der neuen Oberliga für Furore - Spieler widerstehen attraktiven Angeboten
 
Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Klassenverbleib hieß das Saisonziel der HSG Eckbachtal vor Rundenbeginn in der neuen Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Einen Spieltag vor der letzten Vorrundenpartie nimmt Eckbachtal allerdings punktgleich mit der TSG Friesenheim II die Tabellenspitze ein. Nur wegen der schlechteren Tordifferenz liegt die HSG hinter der TSG. Allerdings hat der SF Budenthal ein Spiel weniger und könnte im Falle eines Sieges in Homburg-Erbach an beiden Vereinen vorbeiziehen. "Ich bin selbst angenehm überrascht", sagt HSG-Trainer Wolfgang Straßner im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Mannschaft genieße den Höhenflug und er sei froh darüber, dass schon 17 Punkte auf dem Konto stehen. Denn trotz der Erfolgsserie beharrt Straßner auf der alten Zielvorgabe. "Wir wollen nach wie vor nicht absteigen", sagt er.
 
25 Punkte sind nach den Worten von Straßner für den Ligaverbleib erforderlich. Fehlen also noch acht. Die Grundlage für eine weitere Saison in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar ist geschaffen. An mehr wird offiziell in Eckbachtal auch nicht gedacht. "Ein Aufstieg wäre eine Illusion, denn wir hätten in der Regionalliga nichts verloren", stellt Straßner klar. Zumal nur eine Mannschaft aufsteigt und die TSG Friesenheim II der heißeste Anwärter ist. "Ich bin nicht blind vor Euphorie", erwidert der HSG-Trainer. Die Wirklichkeit lässt eben keine Planspiele zu.

Trotzdem: Seit fünf Begegnungen ist Eckbachtal ohne Niederlage. Nur drei Mal verlor die HSG bislang, gegen Friesenheim II, SF Budenheim und SV 64 Zweibrücken. Und das, obwohl sie nur zwei Mal die Woche trainiert. Der erfolgreichste HSG-Torschütze Christian Knipser (71 Tore) kann wegen seines Studiums überhaupt nicht trainieren. Dennoch spielt er überragend. "Das ist ein Phänomen", staunt selbst Trainer Straßner. Neid kommt dadurch in der Mannschaft nicht auf. Der Großteil des Teams kennt sich nämlich seit Jahren. Vor sechs Jahren übernahm Straßner die Mannschaft und stieg von der Bezirksliga bis in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar auf. Diesen Höhenflug erlebte ein Großteil der Mannschaft. Das schweißt zusammen. "Die Mischung stimmt", freut sich Straßner. So profitieren die jüngeren Spieler wie Dominique Chesneau, Dennis Rohmann, Sven Lerzer und Karsten Keiser, die fast alle studieren, von den älteren, erfahrenen Akteuren wie Udo Sauer, Frank Niebler oder Thorsten Koch.

"Die Stimmung und die Atmosphäre stimmen", erläutert der HSG-Trainer. Diese Argumente überzeugen auch Spieler, attraktiven Angeboten zu widerstehen. So bleibt Karsten Keiser, mit 59 Toren zweitbester Torschütze, in Eckbachtal, obwohl er durchaus auch "höher spielen könnte", wie ihm Straßner bescheinigt.

Außerdem ist Handball in Dirmstein wieder salonfähig. Begrüßte Wolfgang Straßner vor sechs Jahren noch jeden Zuschauer per Handschlag, pilgern heute um die 150 Zuschauer in die Sporthalle Dirmstein. Denn ihre Besuche werden belohnt. Die HSG ist die heimstärkste Mannschaft der Liga. "Das ist der Stallgeruch der eigenen Halle, da fühlen sich die Spieler wohl", sagt Straßner.
Von unserem Redaktionsmitglied: Marek Nepomucky
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 12. Dez , 03:45 Uhr
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Ottersheimer Fehler "wie bei der E-Jugend"
 
HANDBALL: Auch Oberliga-Topteam TSG Friesenheim II weit weg von Spitzenleistung
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Leichte Fehler "wie in der E-Jugend" (Ottersheims Spielleiter Heiko Kullmer) hier, "leblos, ohne Siegeswillen" (Friesenheims Trainer Thomas David) dort: Zwei schwache Mannschaftsleistungen förderten zwei dicke Überraschungen in der Handball-Oberliga.
 
Der TV Wörth machte mit seinem 28:27-Sieg beim Spitzenreiter TSG Friesenheim II (über 4:8, 11:12, 11:15, 16:15 für die TSG, 19:24, 24:24 und 24:27) seinem Trainer Uwe Beyerle ein Geschenk zum 39. Geburtstag. Nach dem 26:27 verlor der starke TVW-Keeper Uwe Cawein ein Siebenmeterduell mit Axel Wilbrandt, neun Sekunden vor Schluss gab es noch einen Strafwurf, den Jörg Sauer verwandelte. Die Überraschung war perfekt, David beleidigt: "Beschämend, ich bin arg enttäuscht. Mit so einer Leistung haben wir oben gar nichts zu suchen."

Dansenberg (32:28-Sieg bei der MSG Illtal), die SF Budenheim (34:25 gegen Oggersheim/Ludwigshafen) und die HSG Eckbachtal, nach dem 35:21 gegen Neunkirchen bereits punktgleich auf Rang zwei, stehen zur Wachablösung bereit. "Den hohen Sieg haben wir Sascha zu verdanken", lobte HSG-Trainer Wolfgang Straßner seinen Keeper Sascha Wiehl, der vier Strafwürfe hielt. Weitere Trümpfe: Thorsten Koch machte nach seinem dreiwöchigen USA-Trip ein kreatives Spiel im Rückraum, die Außen Dominik Chesneau (7) und Sven Lerzer (7) trafen gegen Neunkirchens 6-0-Abwehr.

Beim TV Ottersheim (nur ein Sieg aus sechs Heimspielen) herrscht Ratlosigkeit: 4:4, 4:8, 5:13, am Ende 15:30 gegen die mit offensiver 3-3-Abwehr spielende SG Saulheim. Der SV Zweibrücken (23:29 gegen Bingen) kassierte die sechste Schlappe in Folge.

In der Pfalzliga kann der TV Hochdorf mit einem Sieg mit sechs Toren Differenz im Nachholspiel beim HSC Frankenthal (Donnerstag, 20 Uhr) die Tabellenführung übernehmen. Mit einem starken Franz Lenz im Tor siegte der TVH in Ruchheim 30:23. Noch steht die TS Rodalben oben, die sich gegen Wernersberg (31:29) schwerer tat als erwartet. Spielertrainer Joachim Schulze traf nach dem 22:22 zur ersten Führung. Der TSV Kuhardt brachte eine 23:18-Führung zum glücklichen 25:24-Sieg gegen den TSV Iggelheim durch, der TV Hagenbach glich den 17:22-Rückstand gegen die TSG Mutterstadt beim 35:35 aus und gewann mit Markus Ries" drittem Treffer mit 39:37. In Edigheim beendete Ralf Scheuer mit seinem vierten Treffer zum 17:14 ein schwaches Spiel gegen Frankenthal (über 6:6, 7:8, 12:8, 15:14). Für die TG Waldsee war das 33:33 gegen Kandel glücklich (Mario Walter traf per Strafwurf neun Sekunden vor Schluss), aber nach einer 19:14-Führung zu wenig. Die Schiedsrichter verhängten 30 Zeitstrafen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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HSG punktgleich mit TSG an Spitze
 
HANDBALL: 35:21-Sieg gegen Neunkirchen - Wiehl hält glänzend
 
DIRMSTEIN. In der Handball-Oberliga gewann die HSG Eckbachtal deutlich mit 35:21 (18:11) gegen den Tabellenletzten TuS Neunkirchen. Die HSG liegt punktgleich mit der TSG Friesenheim II an der Tabellenspitze.
 
Nur die schwächere Tordifferenz ist der Grund, warum die HSG nicht auf dem ersten Platz steht. Bis zur 40. Spielminute sah es nicht nach einem klaren Heimsieg für die HSG aus. Eckbachtal führte 20:15. HSG-Trainer Wolfgang Straßner stellte nun seine Mannschaft etwas um, und nun zeigten sich die spielerischen Qualitäten der HSG. Binnen weniger Spielminuten baute Eckbachtal die Führung auf 27:17 aus. "Dies war die Entscheidung", sagte Straßner und staunte, wie schnell seine Mannschaft die Umstellung umsetzte. Besonders die Außenspieler Lerzer und Chesneau erwischten einen blendenden Tag und kamen jeweils auf sieben Treffer.

Bedingt durch das Abwehrspiel der Gäste hatten die Außenspieler große Freiräume, die auch zu wichtigen Toren genutzt wurden. Einziges Manko über die gesamte Spielzeit war die Einstellung der Abwehr zum Gegner. Hätte Sascha Wiehl im HSG-Tor nicht eine überragende Leistung gebracht, wäre der Sieg der HSG wesentlich geringer ausgefallen. Denn der HSG-Schlussmann hielt neben etlichen freien Chancen auch vier Siebenmeter. Dennoch: Der Sieg war nie gefährdet. "Die Höhe des Ergebnisses geht in Ordnung, nur mit der Abwehrleistung kann ich nicht zufrieden sein", bilanzierte Straßner. (hol)

Sospielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (8/1), Sauer (2), Faber (4) - Lerzer (7), Weppler (2) - Keiser (4) - Koch (1/1), Stefan Knipser, Chesneau (7), Saak
Beste Spieler: Wiehl, Chesneau, Lerzerm Ch. Knipser/Drumm - Zeitstrafen: 6/8 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Flers/Haas (Mainz).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Der Trainer zieht den Hut vor seinem Team
 
HANDBALL: Dansenberg gewinnt Oberligaduell bei der MSG HF Illtal - Starke Leistung
 
Im Saarland ist Handball-Oberligist TuS Dansenberg für Überraschungen gut. Bei der MSG HF Illtal gewann die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz nach großem Kampf mit 32:28 (15:11).
 
"Ich bin restlos begeistert von meiner Mannschaft. Alle Spieler waren stark. Diesmal behielten wir die Nerven", schwärmte Schulz. Dabei war der Coach vor Spielbeginn noch skeptisch gewesen. Illtal war dem TuS körperlich klar überlegen und hatte schon am vergangenen Wochenende zwei Routiniers reaktiviert.

Aber Dansenberg ließ sich aber nicht beeindrucken. Wie die HSG Eckbachtal versuchte Illtal in Zweikämpfen zum Erfolg zu kommen, aber der TuS nahm diese diesmal besser an und zeigte sich aggressiv. Mit Frank Brand in der ersten und Uwe Ludy in der zweiten Hälfte verfügten die Westpfälzer zudem über zwei starke Keeper. Vor allem in der Anfangsphase kam Dansenberg mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg und führte mit 8:1.

Spielmacher Jens Rheinhardt trieb seine Mannschaft an, die ihre Chancen optimal verwertete. Auch im weiteren Verlauf blieb die Auswertung stark. Alle Spieler wiesen eine Trefferquote von über 50 Prozent auf. Illtal wurde über die gesamte Spielzeit auf Distanz gehalten.

Daran änderte auch die teilweise überharte Gangart der Saarländer nichts. Dansenberg ließ sich den Schneid nicht abkaufen. Dominic Daneker, der schon mit einer Armverletzung ins Spiel gegangen war, holte sich eine blutige Nase und ein blutendes Knie. Jens Rheinhardts Hüfte machte härtere Bekanntschaft mit dem Hallenboden. Doch am schlimmsten traf es Sascha Ilic. Der Abwehr-Organisator knickte um und wird wahrscheinlich drei bis vier Wochen ausfallen. "Es ist entweder eine starke Bänderdehnung oder ein Bänderriss. Das tut mir für Sascha sehr leid. Mit ihm bin ich in dieser Saison sehr zufrieden", bedauerte Schulz. Zuvor hatte Ilic Verantwortung übernommen. Nachdem er den ersten Siebenmeter verschossen hatte und sein Stellvertreter Michael Hehn auch nicht traf, ging er wieder an die Linie und war erfolgreich.

Nach der Pause nahm Illtal mit Steffen Ecker, Hendrik Löbens und Jens Rheinhardt gleich drei Dansenberger in Manndeckung. Nun traf Dansenberg von Außen. "Ich habe zu meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass ich vor ihr den Hut ziehen muss, wenn sie ihr Spiel durchhält. Das hat sie getan", erklärte Schulz.

Nach dem weiteren Überraschungserfolg will Schulz in dieser Woche seine Mannschaft wieder "zurück auf den Teppich holen". "Denn was nutzen uns die Punkte aus Illtal, wenn wir gegen Ottersheim nicht gewinnen. Auch die Punkte gegen Illtal waren gegen den Abstieg. Ich gehe davon aus, dass fünf Mannschaften absteigen, und in der Rückrunde wartet noch ein schweres Programm auf uns", bleibt der Trainer weiter vorsichtig. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Daneker (6), Löbens (5), Rheinhardt (4), Ilic (4/3), Steckler (4), Ecker, Thiel (je 3), Hehn (2), Henke (1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Beyerles nachträgliches Geburtstagsgeschenk
 
HANDBALL: TV Wörth nimmt Punkte beim Tabellenführer mit - TV Ottersheim völlig von der Rolle
 
WÖRTH/BELLHEIM (cau/thc). Mit einer Überraschung wartete Handball-Oberligist TV Wörth beim Tabellenführer TSG Friesenheim II auf. Die Mannschaft machte ihrem Trainer Uwe Beyerle einen Tag nach dessen 39. Geburtstag ein tolles Geschenk und siegte mit 28:27 (15:14).
 
Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Marco Fried konnte verletzungsbedingt nur eingeschränkt eingesetzt werden, Tobias Bleese fiel mit Schulterproblemen komplett aus, Norman Gander kämpfte mit einer fiebrigen Erkältung. So kam Arno Brock, der sich kurzfristig bereit erklärte, wieder einmal zum Einsatz. Jens Daum hatte als Vertreter von Fried am Kreis und Bewacher von Axel Wilbrandt seinen ersten längeren Einsatz und war mit drei Toren erfolgreich.

Nach einem 2:1 konterten die Wörther aus einer gut disponierten Abwehr die Hausherren mehrfach aus (2:5, 4:8). Der sichtlich überraschte Tabellenführer fand auch in der Folgezeit kaum ein Rezept gegen die Südpfälzer. Im Angriff traf nicht nur wie gewohnt Jörg Sauer, sondern auch Außen Sven Pfirrmann traf endlich wieder das Tor und verbuchte insgesamt fünf Treffer. Auf der Gegenseite hielt Torhüter Uwe Cawein was zu halten war und entschärfte darüber hinaus einige ganz klare Chancen des Tabellenführers.

Obwohl weiter die bestimmende Mannschaft, musste Wörth den Gastgebern nach den Stationen 11:12 und 11:15 nach der Pause die 16:15-Führung überlassen. Die Südpfälzer setzten eine weitere Vier-Tore-Serie entgegen. Wörth konnte immer wieder die Schwächen in der Friesenheimer Deckung bei schnellem Spiel aufdecken. Nach dem 19:20 war es wieder eine Viererserie, die die Gäste scheinbar vorentscheidend mit 24:19 in Führung brachten. Doch zwischen der 45. und 50. Minute hatte das Team einen kleinen Durchhänger, Friesenheim kam zum 24:24.

Wörth hielt dagegen. Jörg Sauer verwandelte einen Siebenmeter, Thomas Chrust traf zum 24:26, nach dem 24:27 schien die Partie abermals entschieden. 26:27 hieß es zwei Minuten vor Spielende, Cawein verhinderte gegen den frei stehenden Wildbrandt noch den Ausgleich. Der nächste Wörther Angriff brachte nichts ein, Friesenheim bekam im Gegenzug einen Siebenmeter zugesprochen, den Wilbrandt verwandelte. Wörth nahm 14 Sekunden vor Schluss noch eine Auszeit, wollte das Unentschieden halten - und bekam ebenfalls einen Strafwurf, weil Marco Fried in guter Position gefoult wurde. Jörg Sauer trat an, verwandelte, der Auswärtssieg war perfekt.

Wörths Coach war nach dem Spiel am Samstag sichtlich zufrieden: "Wir haben verdient gewonnen, da wir 55 Minuten die bessere Mannschaft waren."

Ottersheims Coach Frank Schindler dürfte am Sonntag bedient gewesen sein: Seine Mannschaft ist völlig von der Rolle, mit 15:30 setzte es in Bellheim die nächste Heimschlappe. Und das gegen die SG Saulheim, die wie der TVO 8:14 Punkte aufwies.

Nach dem 4:4 (13.) wurden die Ottersheimer Fans aufs Neue bitter enttäuscht. Die Gäste gewannen die Oberhand und zogen davon (4:8, 7:13). Die guten Vorsätze in der Kabine brachten keine Besserung, in der 36. Minute stand es 8:18. Beinahe kampflos gab sich der TVO hin.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Gewankt, nicht gefallen
 
HANDBALL-PFALZLIGA:TSR verteidigt Platz eins
 
RODALBEN. Der Tabellenführer wankte, aber er fiel nicht: Mit einem 31:29 (14:15)-Heimsieg über den TSV Wernersberg verteidigte die TS Rodalben ihren ersten Platz in der Handball-Pfalzliga und revanchierte sich für die Hinspielniederlage.
 
Dabei sah es zunächst sogar nach einem "Spaziergang" aus. Die Hausherren ließen sich auch von der Manndeckung für Ralf Stattmüller nicht irritieren und führten mit 5:2. Als dann aber der beste Wernersberger, Torhüter Jochen Hagemüller, innerhalb von zwei Minuten vier Top-Chancen von Achim Behr von Lauppert, Dirk Becker, Guido Pfeiffer und Jörg Prokein mit tollen Reflexen zunichte machte, geriet das TSR-Spiel ins Stocken. Auf der anderen Seite ließen der wurfgewaltige Jochen Schilling und Sven Leonhardt TSR-Torhüter Thomas Singer mehrfach keine Chance. Lediglich Florian Christ antwortete mit vier Toren in Folge auf das aggressive Spiel der Wernersberger, die bis auf 11:15 davonzogen. Becker, Pfeiffer und Stichler sorgten für den 14:15-Halbzeitstand.

"Die Abwehr muss kollektiver arbeiten, wir reiben uns in Mann-gegen-Mann-Aktionen auf", berichtete TSR-Trainer Joachim Schulze von seiner Kabinenansprache. Auch Torhüter Singer haderte zur Pause mit seinen Vorderleuten: "Die kommen frei auf mich zu - was willst du da machen? Auf der anderen Seite waren viele Körpertreffer dabei. An einem guten Tag prallen die ab, heute sind sie drin."

Bis zur 50. Minute lagen meist die Gäste vorn. Dann gewann das Spiel an Fahrt. Jochen Schilling wechselte im Angriff die Seite, um Kay Kotte aus dem Weg zu gehen, doch hier traf er auf den starken Linksaußen Guido Pfeiffer, der nun wie eine Klette an Schilling hing - und das machte sich im Spiel der Gäste bemerkbar. Ralf Stattmüller sorgte mit zwei Siebenmetern für das 29:26, Joachim Schulze und Achim Behr von Lauppert erhöhten auf 31:27 - das war"s.

"Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Rodalben hat die besseren Einzelspieler", bilanzierte TSV-Trainer Martin Götz. Von einem verdienten Sieg sprach dagegen TSR-Coach Schulze. "Guido Pfeiffer und Florian Christ waren unsere Matchwinner. Wernersberg hatte in den letzten zehn Minuten Konditionsprobleme. Das war vielleicht ausschlaggebend."

So spielten sie:
TS Rodalben: Singer - Christ (8), Stattmüller (7/4), Schulze (5), Pfeiffer (5), Behr von Lauppert (3), Becker (2/1), Stichler (1), Prokein, Kotte.
Beste Spieler: Christ, Pfeiffer, Schulze - Hagemüller, Schilling, Leonhardt. Zeitstrafen: 3 - 8. Siebenmeter: 4 - 2. Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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TV Hochdorf peilt die Spitze an
 
HANDBALL: 30:23-Sieg im Pfalzliga-Lokalderby beim TV Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. "Auswärtssieg, Auswärtssieg", sangen die Spieler des TV Hochdorf nach dem verdienten 30:23 (13:8)-Erfolg im Lokalderby beim TV Ruchheim. Hochdorf ist damit weiter auf dem Weg an die Tabellenspitze in der Handball-Pfalzliga.
 
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Griff in den Wurfarm von Friedrich (TVR): Siebenmeter.-FOTO:KUNZ
   
 
Ein überragendes Spiel lieferte Franz Lenz im Tor des TV Hochdorf ab, er hielt die entscheidenden Würfe.

Ruchheim versuchte in den ersten Minuten, über ein ordentliches Aufbauspiel die Partie zu bestimmen. Dies gelang auch bis zur 15. Minute, TVR lag nur 3:4 zurück. Jetzt versuchten die Gastgeber, mit Einzelaktionen den Rückstand zudrehen. Die technischen Fehler häuften sich dadurch und im Hochdorfer Tor stand zudem ein alles überragender Franz Lenz. Binnen weniger Minuten konnte Hochdorf auf 11:5 stellen.

"Bei uns läuft es immer besser und die Mannschaft glaubt an sich", analysierte Spielertrainer Ralf Schmitt das Leistungshoch beim TV Hochdorf. "Die Hektik im Spiel haben wir recht gut weggesteckt", so Schmitt über das teilweise recht zerfahrene Spiel in der zweiten Halbzeit. Gleich elf Zeitstrafen kassierte Hochdorf alleine in der zweiten Hälfte. Doch selbst im Überzahlspiel kassierte der Gastgeber immer wieder unnötige Tore, da die Abwehr Markus Julier und Damir Maranic nie in den Griff bekam. Hochdorf suchte die Entscheidung und konnte von 17:12 (36.) auf 22:14 (40.) davon ziehen. Noch einmal bäumte sich der Gastgeber auf und verkürzte auf 19:23. Doch dank TVH-Torwart Franz Lenz blieb es nur bei diesem kurzen Zwischenspurt.

Bereits am Donnerstag (20 Uhr, Andreas-Albert-Halle) hat Hochdorf die große Chance, mit einem Sieg beim Tabellenletzten HSC Frankenthal die Spitze in der höchsten pfälzischen Spielklasse zu übernehmen. (hol)

So spielten sie:
TVR: von Nahmen, Grill - Ritthaler (8/6), Schwarzweller, Philipp Maurer (3) - Brill (5/2), Müller (1) Friedrich (6/1) - Pressl, Otterstätter, Andreas Maurer.
TVH: Lenz, Lehmann, Schmitz - Maranic (9), Markus Julier (7), Benjamin Ritter (4) - Hutter, Simon Julier (1), Sato (1) - Schmitt (2), Christopher Ritter, Lied (6/5).
Beste Spieler: von Nahmen, Friedrich/Franz, Markus Julier, Maranic. - Zeitstrafen: 6/12. - Rote Karte: Simon Julier (41., TVH, 3. Zeitstrafe), Benjamin Ritter (57., TVH, 3. Zeitstrafe). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Dörrschuck/Krimm (Mainz).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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Habermehl-Truppe beschenkt Schlusslicht Neuhofen vorzeitig
 
HANDBALL: Männer des TV Dudenhofen mit blamabler Vorstellung - Frauen des TV Schwegenheim feiern zweiten Saisonsieg - Lingenfelder Serie?
 
Oberliga, Frauen FSG Oberthal-Hirstein - HSV Lingenfeld 23:13 - NAMBORN. Mit der erwarteten Niederlage traten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld die Heimreise an.
 
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Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TSV Kandel 33:33

WALDSEE. Vor 150 Zuschauern trennten sich Waldsee und Kandel mit 33:33 (17:14). Viel Farbe brachten die beiden Edigheimer Schiedsrichter Tigl/Gutheil ins Match. Sie verhängten 30 Zeitstrafen, zwölf für die Hausherren und 18 für Kandel. Waldsees Holger Engel und Heiko Reiland quittierten nach der jeweils dritten die Rote Karte. Von den Gästen gingen vier Akteure vorzeitig. Waldsee zeigte im ersten Spielabschnitt eine gute Leistung. Der überragende Angreifer Mario Walter (14/7 Tore) traf zum 1:0, Christian Jacob konterte zum 5:2 (11.). Die Buder-Buben setzten sich bis zum 17:12 durch Walters Schnellangriff (28.) ab. Nach der Pause gelang noch das 19:14. Aber dann setzte ein Bruch im TG-Offensivspiel ein. Kandel egalisierte beim 20:20 (39.) nicht nur den Rückstand, sondern ging selbst mit 25:22 in Führung (44.). Die TG kämpfte sich zum 25:25 (48.). In den letzten beiden Minuten überstürzten sich die Ereignisse. Zunächst traf Kandels Spielertrainer Jens Rührer zum 32:33 (58.50). Dann versiebte Jacob eine Chance (59.06), die Gäste leisteten sich ein Stürmerfoul. Rührer sah nach der dritten Demission Rot (59.43). Walter glich per Strafwurf zum 33:33 aus (59.51). Reiland musste ebenfalls mit der dritten Zeitstrafe ganz vom Feld (59.57). Die Gäste brachten aber keinen erfolgreichen Torwurf mehr zustande.

Verbandsliga, Männer

HSV Lingenfeld - HF Annweiler 31:24

LINGENFELD. Der HSV Lingenfeld ist dabei, seine dritte Serie hinzulegen. Vier Siege brachten die Tabellenführung, vier Niederlagen ließen den Ex-Regionalligisten ins Mittelfeld abrutschen und Trainer Sandor Tenke stürzen. Gestern wurden die HF Annweiler vor 90 Zuschauern mit 31:24 (14:13) bezwungen. Es war der dritte Erfolg in Serie. Der erste Durchgang war weitgehend ausgeglichen. Dem 0:1 setzten die Gastgeber das 3:2 entgegen. Über 3:3 gelang das 8:5, aber beim 10:10 hatte Annweiler wieder gleichgezogen. Die Lingenfelder begingen den Fehler, zu schnell auf das gegnerische Tor zu werfen, agierten in der Deckung nicht konzentriert genug. Nach dem Seitenwechsel schien die Partie nach dem 15:14 beim 16:18 (36. Spielminute) sogar zu Gunsten der Gäste zu kippen. Der HSV kämpfte sich zum 20:18. Mit spielentscheidend die rote Karte, die Dominik Willmann (4 Tore) für ein Foul am überragenden HSV-Angreifer Dominik Kohler sah (41.). Die Gäste mussten im Rückraum umstellen, die Einheimischen nutzten dies zum 25:20. Über 26:23 (51.) und 29:23 ließ Lingenfeld nichts mehr anbrennen. Neben Kohler (12/7), der auch als Anspieler glänzte, überzeugte Rechtsaußen Heiko Probst (8), der "die Seuche abgelegt hat", wie es Rembor formulierte.

FV Dudenhofen - TuS Neuhofen 24:26

DUDENHOFEN. Kurz vor Weihnachten erwiesen sich die Verbandsliga-Handballer des TV Dudenhofen als äußerst spendabel. Schlusslicht TuS Neuhofen nahm dankend an. Vor der Minuskulisse von nur 30 Fans ergaben sich die einst so heimstarken Dudenhofener fast wehrlos, unterlagen mit 24:26 (13:12). Anstatt mit einem ausgeglichenen Punktekonto zu pausieren, lassen die Spargeldörfler angesichts der 10:14 Zähler das Abstiegsgespenst nicht allzu weit von der Ganerbhalle entfernt umher heulen. TVD-Coach Sven Habermehl hatte nicht gedacht, dass die Vorstellung vor zwei Wochen gegen Mundenheim II, die er als Arbeitsverweigerung bezeichnet hatte, noch zu übertreffen sei. Für das fehlende Engagement seiner Akteure gegen Neuhofen fand er keine Worte mehr. Enttäuschend, zumal sich der TVD im Derby beim TuS Heiligenstein ganz anders präsentiert hatte. Das 0:2 beantworteten die Einheimischen mit dem 5:3. Bei 18:14 schien trotz allem ein Sieg zu gelingen. Aber nach dem 19:19 (45. Spielminute) hatte Neuhofen mehr zuzusetzen. Die Hausherren konnten nicht mehr gleichziehen, beim 23:26 war die Entscheidung gefallen. Ralf Kripp verwandelte einen Siebenmeter zum 24:26-Endstand. Beim TVD konnten nur Youngster Benny Wolff bei einem 20-minütigen Einsatz und Keeper Andreas Albrecht überzeugen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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Der HSC wieder ganz unten
 
HANDBALL: Niederlage bei TG Waldsee
 
FRANKENTHAL. In der Pfalzliga verlor der HSC Frankenthal das Kellerderby bei der TG Waldsee mit 33:25 (14:11) und steht somit wieder am Tabellenende der höchsten pfälzischen Spielklasse.
 
Der HSC begann recht gut, führte nach fünfzehn Spielminuten mit 9:7. Drei unnötige technische Fehler im HSC-Angriff ließen den Gastgeber auf 10:10 herankommen. Jetzt hatte Frankenthal auch noch Pech - dreimal in Folge wurde der Pfosten getroffen. In den Gegenzügen markierte Waldsee das 13:10. Mit 14:11 wurden die Seiten gewechselt, und das Pech klebte im zweiten Abschnitt regelrecht an den Händen der HSC-Spieler. Gleich sechsmal trafen sie nur den Pfosten oder die Latte, während Waldsee mit schnellen Gegenstößen seinen Vorsprung auf 24:15 ausbaute. "Waldsee war ein starker Gegner, lebte aber auch von unseren Fehlern", kommentierte Co-Trainer Hans Menzel die Begegnung. In den restlichen Spielminuten traf der HSC auch wieder ins Tor des Gastgebers, aber zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits zugunsten der TG Waldsee entschieden.

So spielten sie:
HSC Frankenthal: Furcht - Leßmann (6/1), Engelmann, Schneider (7/2) - Scheu, Hauck (1/1) - Schuff (1) - Orth (1), Jurack (2), Broser (3), Wahl (2). Beste Spieler: Walter/Furcht, Leßmann, Schneider. Zeitstrafen: 10/8. Schiedsrichter: Stuhlfauth/Ohler (Meckenheim). Zuschauer: 150. (hol).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 4. Dez , 08:54 Uhr
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Thorsten Beiersdörfer hält Edigheimer Sieg fest
 
HANDBALL: TV Edigheim siegt im Pfalzliga-Duell gegen TSV Iggelheim 27:24 - Edigheimer Torhüter entscheidet Partie
 
LUDWIGSHAFEN. In einem spannenden, harten und temporeichen Duell der Handball-Pfalzliga behielt Gastgeber TV Edigheim am Sonntagabend vor 200 Zuschauern mit 27:24 (15:12) die Oberhand über den Tabellennachbarn TSV Iggelheim.
 
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Reinald Danecker vom TV Edigheim im Anflug auf das Iggelheimer Tor.-FOTO:KUNZ
   
 
Damit tauschten die beiden Mannschaften die Tabellenplätze fünf und sechs, die Edigheimer liegen jetzt auf Rang fünf vor den punktgleichen Landkreis-Handballern.

Für schwache Nerven war es nichts, was der TV Edigheim in dieser Begegnung seinem Anhang bot. Vor allem bis Mitte der ersten Halbzeit wurde die Abwehr der Gastgeber von den schnellen Angriffen der Iggelheimer von einer Verlegenheit in die andere gestürzt.

Mit einem Zwischenspurt war der TSV Iggelheim denn auch von 5:5 auf 5:8 enteilt. Diesen Vorsprung verteidigte die Abwehr gegen eine zu diesem Zeitpunkt etwas ratlos wirkende TVE-Mannschaft mit Haken und Ösen.

Erst mit dem 10:10-Ausgleich durch Ralf Scheuer übernahmen endgültig die Gastgeber das Kommando. Und die 11:10-Führung durch Andreas Honacker, erst die zweite nach dem frühen 2:1, gaben die Gastgeber im Verlauf der restlichen Spielzeit dann auch nicht mehr ab.

Nach dem Seitenwechsel ging der offene Schlagabtausch direkt weiter, weil die Edigheimer auch bei mehrfachem Drei-Tore-Vorsprung (15:12, 19:16, 25:22) nie die Ruhe hatten, das Spiel endgültig in trockene Tücher zu bringen. Im Gegenteil: Gleich mehrfach waren die Gäste wieder dran, aber mehr als das zwischenzeitliche 21:21 durch einen Doppelschlag (erst traf Björn Weisser, und direkt darauf Spielertrainer Richard Klamm) sollte für de Iggelheimer nicht mehr heraus springen.

Am Ende hieß der Matchwinner Thorsten Beiersdörfer im Edigheimer Tor. Mit drei wichtigen Paraden sorgte der Ludwigshafener Keeper in den Schlussminuten nach dem 25:24 seiner Truppe dafür, dass nichts mehr anbrannte.

"Der Torwart war heute der entscheidende Faktor", lobte Richard Klamm den TVE-Keeper. Und auch der Edigheimer Übungsleiter Peter Henkes wusste, bei wem er sich nach der durchaus kampfbetonten, aber nie unfairen Begegnung zu bedanken hatte. (env)

So spielten sie:
TV Edigheim: Beiersdörfer, Schmidt - Keth (2), Danecker (2), Fischer (2) - Falke, Jacob (3), Hubach (2) - Rüffel, Scheuer (8), Honacker (1), Bopp (7/6).
TSV Iggelheim: Welk, Foß - Weisser (2), Ruf (1), Lagun (8/5) - Basler (2), Schmitt (3), Hammer (1) - Heim (4), Taube (1), Klamm (2/1).

Zeitstrafen: 8:7. - Beste Spieler: Scheuer, Beiersdörfer - Lagun. - Zuschauer: 200. -
Schiedsrichter: Dörrschuck/Krimm (Mainz).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Kuhardt fehlt Feuer im Spitzenspiel
 
HANDBALL: Erst in Schlussphase wird TSV dem TV Hochdorf gefährlich
 
KUHARDT (jre). Im letzten Heimspiel der Hinrunde der Handball-Pfalzliga hat es den TSV Kuhardt doch noch erwischt. Mit dem 28:30 gegen den TV Hochdorf verabschiedeten sich die Südpfälzer vorerst aus dem Rennen um die Tabellenspitze.
 
"Uns fehlte das Feuer, das man bei so einem Spitzenspiel braucht," meinte der doch etwas enttäuschte TSV-Coach Peter Geiger. Schon nach acht Minuten sah er sich zu einer Auszeit genötigt, es stand 1:4. Die schlechte Defensivarbeit gegen die routinierten Hochdorfer war letztendlich auch der ausschlaggebende Faktor für die Niederlage. Zwar konnten die Kuhardter zum 4:4 ausgleichen, doch Ralf Schmitt, der auf halb links spielende Coach der Gäste, brachte immer wieder seinen Kreisläufer geschickt ins Spiel. Mit dem 5:7 makierte Dominik Sato bereits seinen fünften Treffer. In den letzten zehn Minuten vor der Pause hatten die Gäste fast freie Bahn. Nach dem 9:11 durch Christian Bentz zogen sie auf 10:16 davon.

Nach Wiederbeginn konnten die Gastgeber die Partie offen gestalten, kamen aber (noch) nicht näher. Über 13:20, 15:22 und 19:25 verflachte das Spiel, jeder in der Halle hatte die Begegnung schon abgehackt. Doch plötzlich zeigten die Gäste Konzentrationsprobleme. Beim TSV erwachte der Kampfgeist, er kam über das 25:29 durch Treffer von Bentz und zweimal Ingo Hellmann gar zum 28:29. Doch nach einem Fehlversuch war es Simon Julier, der mit dem 28:30 20 Sekunden vor Abpfiff die Partie entschied. Geigers Resümee: "Heute hat die erfahrenere Mannschaft gewonnen. Man darf zu Hause keine 30 Gegentreffer kassieren."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Ein Sieg fürs Selbstvertrauen
 
HANDBALL-PFALZLIGA: TS Rodalben siegt im Spitzenspiel gegen Hagenbach
 
RODALBEN. "Es war wichtig, dass meine Mannschaft diese deprimierende Heimspielniederlage gegen Kuhardt durch diesen Sieg aus den Köpfen hat", so der sichtlich erleichterte TSR-Coach Joachim Schulze nach dem überzeugenden 29:21 (12:9)-Sieg über den TV Hagenbach am Samstag im Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga in der TSR-Sporthalle.
 
"Die Mannschaft ist nervös", so Schulze kurz vor dem Spiel. "Das habe ich bereits in der Kabine gemerkt, aber das wird sich im Laufe des Spiels legen. Wenn es läuft." Und bereits der erste Spielzug signalisierte den rund 120 Zuschauern, dass die Turnerschaft gewillt war, die Tabellenführung zu verteidigen. Da war noch kein Hagenbacher am Ball, als die sehr souverän pfeifenden Schiedsrichter bereits auf den Siebenmeterpunkt zeigten. Den Strafwurf verwandelte Dirk Becker. Doch im weiteren Spielverlauf zeigte sich schon die vom Trainer befürchtete Nervosität, so dass Hagenbach nach einer zwischenzeitlichen 4:1 Führung wieder zum 4:4 ausgleichen konnte.

In der Folge konnten die Gäste aber nur mit drei verwandelten Siebenmetern durch Mike Sauer die Tordifferenz niedrig halten und der verletzte Stammtorhüter Markus Priester fieberte auf der Tribüne bei den Strafwürfen zum 6:5, 7:6 und 8:7 mit. Den vierten Strafwurf konnte Thomas Singer dann abwehren.

Die Abwehr der Turnerschaft war in der ersten Hälfte nicht sattelfest. Immer wieder taten große Lücken auf. Der Angriff dagegen lief rund. Guido Pfeiffer wirbelte auf Linksaußen, Achim Behr von Lauppert arbeitete am Kreis, sperrte gekonnt frei und Ralf Stattmüller kurbelte immer wieder das TSR-Spiel an.

Als von Lauppert in der 43. Minute zum 19:14 einwerfen konnte, erlahmte der Widerstand der Gäste. Die TSR profitierte aber auch von der Abschlussschwäche der Gäste. In der letzten Viertelstunde hatte auch TSR-Trainer Joachim Schulze seine große Zeit, in der er alle seine sechs Tore warf. Als dann Kay Kotte in der 55. Minute zum umjubelten 26:19 traf, war das Spiel längst entschieden.

"Für unser Selbstvertrauen war es enorm wichtig, dass wir gegen Hagenbach als direktem Verfolger zwei Punkte geholt haben", freute sich Schulze nach dem Spiel. Für Mannschaftsführer Stattmüller war es wichtig, "dass gekämpft wurde, denn den feinen, technischen Handball können wir nicht spielen". (dri)

So spielten sie:
TSR Rodalben: Singer - Pfeiffer (7), Becker (6/4), Schulze (6), von Lauppert (6), Stattmüller (1), Kotte (1), Stichler (1), Christ (1). br>Beste Spieler: Pfeiffer, von Lauppert, Stattmüller - Krucker, Sauer, Ries. Zeitstrafen: 4 - 7. Rote Karte: Kargl, Müller. Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Keller/Favray (Waldfischbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 2. Dez , 03:45 Uhr
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Sascha Ilic als tragische Figur
 
HANDBALL: Dansenberger 25:26-Niederlage gegen HSG Eckbachtal
 
Wieder einmal im Pech waren die Handballer des TuS Dansenberg in einem Spitzenspiel der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Gegen die HSG Eckbachtal verlor der TuS in eigener Halle mit 25:26 nach einer 13:12-Führung zur Pause.
 
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Dominic Daneker zieht zu einem seiner fünf Treffer im Spiel gegen die HSG Eckbachtal ab.-FOTO:VIEW
   
 
Zur tragischen Figur wurde der wieder in der Abwehr zuverlässig agierende Sascha Ilic. Drei Sekunden vor dem Ende verschoss er einen Siebenmeter. Das Tor hätte den 26:26-Ausgleich nach einem offenen Schlagabtausch bedeutet.

Doch den Sieg hatten die Dansenberger schon vorher verspielt. Nach einem 18:19-Rückstand wendete der TuS das Blatt und führte neun Minuten vor dem Ende mit 23:20. Der frisch eingewechselte Sebastian Benkel war mit zwei Treffern maßgeblich an der Führung beteiligt. "Doch dann haben wir den Sack nicht zu gemacht", meinte TuS-Trainer Hartmut Schulz. Eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung und zwei individuelle Fehler brachten die HSG wieder zurück ins Spiel und später auf die Siegerstraße.

Zuvor hatten die Dansenberger immer in Führung gelegen. Mit einer offensiven 3:2:1-Deckung versuchte der TuS, die Rückraum-Achse der HSG Eckbachtal zu stören. Da die Schiedsrichter Zeitspiel nicht bestraften, kam die HSG mit Einzelaktionen entweder zum Erfolg, oder die Dansenberger kassierten Zeitstrafen und Siebenmeter. "Wir waren der HSG körperlich unterlegen. Das hat Eckbachtal sehr gut genutzt", so Schulz.

Gegen die aggressive 6:0-Deckung der HSG kam Dansenberg kaum über die Außen zum Erfolg. Doch D0minic Daneker und Jens Rheinhardt zeigten im Rückraum gute Leistungen und machten das Handicap wett. Beide erzielten jeweils fünf Treffer, während Michael Hehn und Hendrik Löbens auf Halbrechts mit der aggressiven Gangart der Gäste nicht zurecht kamen.

"Mit Einsatz und Kampf meiner Mannschaft war ich zufrieden, aber der Handball-Gott war wieder nicht auf unserer Seite. Das kennen wir aus dem Spiel in Oggersheim", so Schulz. Die Mannschaft sei heiß auf die Partie gewesen. "Nach dem Spiel saßen alle mit hängenden Köpfen in der Kabine", schildert Schulz die Enttäuschung nach der Partie. Honoriert wurde die Leistung von den 150 Zuschauern in der Halle. Sie spendeten nach dem Spiel lange Applaus, nachdem sie den Ärger über die Schiedsrichter vergessen hatten. (age)

so spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Daneker, Rheinhardt (je 5), Benkel, Ecker, Hehn, Henke, Löbens, Steckler, Thiel (je 2), Ilic (1/1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 2. Dez , 03:45 Uhr
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Endlich: Erster HSC-Saisonsieg
 
HANDBALL: Torwart Furcht überzeugt beim 26:25-Erfolg gegen Kandel
 
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal hat es endlich gepackt - am Sonntagabend holte der Handball-Sportclub beim 26:25 (15:13)-Heimerfolg über den TSV Kandel den ersten Saisonsieg in der Pfalzliga.
 
Garant für den Sieg war die überragende Leistung von HSC-Torwart Thomas Furcht. Der junge Nachwuchstorhüter hielt den HSC mit seinen tollen Paraden im Spiel. "Das war echt klasse, was unser Torwart heute geleistet hat", lobte auch Co-Trainer Hans Menzel.

Über die gesamte Spielzeit entwickelte sich ein spannendes Spiel. Nach der 15:13-Führung schien sich die Begegnung gleich nach der Pause zu entscheiden, als der HSC mit zwei weiteren Toren auf 17:13 erhöhte.

Führung verspielt

Frankenthal zeigte nun aber Nerven und produzierte unnötige Fehler. Kandel kam in der Folgezeit zum 19:19-Ausgleichstreffer. Der HSC geriet sogar mit 20:22 in Rückstand, alles sah nach einer weiteren Niederlage aus. Über den Kampf kam der HSC nun wieder ins Spiel zurück. Es folgte eine dramatische Schlussphase. Die einzige Zeitstrafe auf Seiten des HSC kassierte der beste Feldspieler, Karsten Leßmann, in der letzten Spielminute und beim Stand von 25:25.

In Unterzahl ging es somit in die entscheidende Schlussphase - Sven Schneider versuchte einen Torwurf, den Abpraller warf Karl-Michael Engelmann zum überraschenden 26:25 ins Tor des Gegners. (hol)

So spielten sie:
HSC: Furcht - Leßmann (10/2), Engelmann (3), Schneider (7/2) - Scheu, Hauck (1) - Schuff (3) - Orth, Jurack, Broser (1), Wahl (1).

Beste Spieler: Furcht, Leßmann - St. Ahnsorge - Zeitstrafen: 1/5 - Rote Karte: Schotthöfer (Kandel) - Schiedsrichter: Keller/Favray (Kaiserslautern) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Alle jagen Friesenheim
 
HANDBALL: TSG II in der Oberliga weiter vorn
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit ihren dritten Siegen in Folge haben sich die HSG Eckbachtal und der TuS KL-Dansenberg in der Handball-Oberliga an die Fersen von Spitzenreiter TSG Friesenheim II geheftet. Die dritte Pleite in Folge gab"s für den SV Zweibrücken.
 
SV-Trainer Stefan Bullacher wurde beim 19:35 bei den SF Budenheim (über 8:10, 11:19, 16:31) vor Augen geführt, wie schwach seine Abwehr steht. Beim Gastgeber konnte der Ex-Waldfischbacher Florian Crasnaru tun, was er wollte, wurde er manngedeckt, zog Christopher Roll die Fäden. Nach 93 Gegentreffern in drei Spielen ist Zweibrücken nur noch Achter.

Eckbachtals Trainer Wolfgang Straßner bemängelte nach dem 32:27 gegen Saulheim nur eines: die sechs Tore von Gästespieler Konrad in der zweiten Hälfte trotz Manndeckung. Freilich war die Partie schon entschieden. Die HSG hatte mit einer starken 6-0-Abwehr vor dem guten Keeper Sascha Wiehl begonnen und war über 4:1 und 8:4 auf 13:7 weggezogen. Nach dem 20:10 (47.) wurden die Gäste offensiver und verkürzten auf 26:20 (53.).

Richtig Spaß macht Hartmut Schulz zurzeit sein Trainerjob beim TuS KL-Dansenberg. Michael Hehn, Kreisspieler Markus Thiel und Dominic Daneker waren beim 25:20-Pflichtsieg in Neunkirchen drei Säulen im Angriff, Sascha Ilic organisierte die Abwehr. Dem TV Ottersheim wurde der Spaß im Derby gegen Wörth von TVW-Keeper Uwe Cawein und Jörg Sauer (8/1 Tore) verdorben, nach dem 17:17 verlor er mit 23:29. Cawein hatte beim Ottersheimer Pokalsieg vor drei Wochen gefehlt, Sauer war damals nicht in Form gewesen. 10:7, 17:10 - das war die Phase, in der sich Friesenheims Trainer Thomas David in der Partie gegen Homburg-Erbach zurücklehnen konnte. Der taktisch disziplinierte Spitzenreiter gewann 44:26.

In der Pfalzliga war Ingo Hellmann Kuhardts Matchwinner beim TSV Wernersberg: Er verwandelte einen Freiwurf direkt an der Mauer vorbei ins Eck zum 28:27-Auswärtssieg. Ein Remis wäre in Ordnung gegangen, die Spielstände 10:9, 14:13, 14:16 und 23:22 zeigen, wie eng es zuging. Der TV Hochdorf hat mit dem 27:27 gegen den TV Edigheim einen Punkt auf Tabellenführer TS Rodalben verloren, der in Mutterstadt 25:21 gewann. 40 Minuten hatte Mutterstadt leichte Vorteile, führte mit 9:5 und 14:12. Nach dem 15:14 kippte die Partie (16:19, 17:22). Oben dabei bleibt der TV Hagenbach: Nach 15:8 und 19:17 besiegte er den TV Ruchheim mit 29:22. Ruchheims Spielertrainer Marc von Nahmen ging nur bei zwei Strafwürfen ins Gehäuse.

Am Tabellenende reichte der HSC Frankenthal (26:25 gegen Kandel) die Rote Laterne an die TG Waldsee weiter. Den wenigen HSC-Fans in der Halle wurde ein Drama mit Happy-End geboten. 17:13 führte der HSC mit dem starken Keeper Thomas Furcht, dann lag er 20:22 hinten. Sven Schneider wurde rechtzeitig wach, Karl Engelmann warf den Siegtreffer. Erst in der Schlussphase (nach dem 22:21) konnte der TSV Iggelheim den 38:31-Sieg gegen Waldsee herausspielen. Keeper Michael Welk hatte keinen guten Tag und wurde von Sven Foss abgelöst.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Schon nach 42 Minuten ist der Heimsieg klar
 
HANDBALL: Erfolg für HSG Eckbachtal gegen SG Saulheim - optimaler Start in die zweite Hälfte erwischt
 
DIRMSTEIN. Die HSG Eckbachtal ist in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga nicht mehr zu bremsen - im Heimspiel gegen die SG Saulheim gewann die Straßner-Sieben mit 32:27 (14:8) und hat somit das Punktekonto auf 13:7 Punkte hochgeschraubt.
 
Nichts anbrennen ließ die HSG Eckbachtal im Heimspiel gegen die Rheinhessen. Gleich in den ersten Spielminuten konnten sich die Hausherren mit 8:4 absetzen. "Aufgrund der stabilen Abwehr war die Führung mehr als verdient", lobte HSG-Trainer Wolfgang Straßner die Abwehrarbeit der HSG in der ersten Halbzeit.

Von 10:5 baute Eckbachtal seinen Vorsprung bis zur Pause auf 14:8 aus. Stark war in der ersten Halbzeit HSG-Torwart Sascha Wiehl, der in den ersten 30 Spielminuten ein überragendes Stellungsspiel zeigte. Einen erstklassigen Start erwischte Eckbachtal mit Beginn des zweiten Durchgangs. Auf 20:10 wurde die Führung ausgebaut und beim Treffer zum 22:12 in der 42. Spielminute war die Begegnung eigentlich schon entschieden. Saulheim versuchte jetzt, über eine offene Deckung dem Spiel noch eine Wende zu geben, aber mehr als eine Resultatsverbesserung zum 32:27-Endstand kam nicht heraus.

"Auf die Tore des Gegners wussten wir immer eine Antwort", war Straßner mit der Angriffsleistung im zweiten Abschnitt zufrieden. "Nur am Abwehrspiel müssen wir weiter arbeiten", bemängelte der HSG-Coach die vielen Gegentore in der zweiten Halbzeit, zumal der Gästespieler Konrad im zweiten Abschnitt auf zehn Tore (gesamt 14) kam.

"Dies war entscheidend zu viel", so Straßner. Die HSG-Abwehr bekam den Gästespieler im zweiten Abschnitt nie in den Griff. 15 Gegentreffer kassierten die Handballer aus Eckbachtal in den letzten 18 Spielminuten, viel zu viele gegen einen Gegner, der eigentlich im Verlauf der Partie schon deutlich besiegt war. (hol)

SO SPIELTEN SIE

HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (9/3), Straßner (1), Niebler (3) - Lerzer (5/1), Weppler - Keiser (5/1) - Faber (3), Sauer (4), Stefan Knipser (2). Beste Spieler: Wiehl, Christian Knipser/Konrad. Zeitstrafen: 4/5. Schiedsrichter: Aubertin/Gilcher (Riegelsberg). Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Hellmanns Freiwurf genau in den Winkel
 
HANDBALL: Letzte Aktion bringt TSV Kuhardt 28:27-Sieg im Pfalzligaderby beim TSV Wernersberg
 
ANNWEILER (thc). Ein Quäntchen Glück fehlte dem TSV Wernersberg im Heimspiel der Handball-Pfalzliga gegen den TSV Kuhardt. Elmar Klein, Abteilungsleiter der Gastgeber, war sich nach dem 27:28 ziemlich sicher: Kuhardt wird bei der Vergabe der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden.
 
Was den Wernersbergern in letzter Sekunde passierte, darf allerdings nicht passieren: Es gab noch einen direkt auszuführenden Freiwurf, Ingo Hellmann, der überragenden Torschütze der Gäste, suchte sich den Kleinsten in der Abwehrmauer aus und zirkelte den Ball für den Wernersberger Schlussmann unhaltbar ins Tordreieck.

Es war ein von beiden Seiten gut geführtes Spiel. Wernersberg startete besser und war in der ersten Hälfte lange die Ton angebende Mannschaft. Die 7:2-Führung (21.) wurde jedoch bis zur Pause (10:10) hergegeben. Im zweiten Abschnitt rissen die Kuhardter das Spielgeschehen immer mehr an sich. Wernersberg erzielte den ersten Treffer, kassierte dann allerdings drei Gegentreffer (zum 14:16). Beim 15:19 glaubten viele schon, dass es wieder mal ein Fiasko für den einheimischen TSV werden würde. Doch diesmal besann er sich auf seine Stärke, kämpfte und wurde belohnt. In der 50. Minute fiel der 22:22-Ausgleich.

Die letzten zehn Minuten wurden wieder einmal zu einem echten Krimi. Zwei Mal gingen die Einheimischen in Führung, aber Kuhardt glich auch zum 25:25 aus und ließ das 25:26 folgen. In der 59. Minute fiel der 26:26-Ausgleich, doch die Gäste legten postwendend erneut vor. 20 Sekunden vor Spielende glückte Ruwen Dienes das 27:27, man stellte sich auf ein Unentschieden ein. Die Entscheidung fiel aber erst nach dem Schlusssignal. Hellmann hatte noch seinen Auftritt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Schlimmer geht"s nimmer - SV 64-Männer gehen 19:35 unter
 
HANDBALL-OBERLIGA SÜDWEST: Trainer Bullacher macht "absoluten Tiefpunkt" im Spiel beim Regionalliga-Absteiger Budenheim aus
 
BUDENHEIM. Mit einer neuerlich deftigen Niederlage, einem 19:35 (11:19), kehrten die Oberliga Südwest-Handballer des SV 64 Zweibrücken am Samstagabend aus Budenheim zurück. "Das war die schlechteste Leistung in dieser Saison", stellte Trainer Stefan Bullacher ernüchtert fest. "Nach drei Niederlagen in Folge war das der absolute Tiefpunkt."
 
Eine der Schlüsselszenen im Spiel erlebten die etwa 30 mitgereisten Fans schon nach neun Minuten: Beim Stand von 4:5 aus Sicht der Zweibrücker musste Peter Spitzer nach einem Foul für zwei Minuten auf die Bank - nur 23 Sekunden später folgte Martin Knoll. Als im darauf folgenden Angriff auch noch Kreisläufer Christian Gauf eine Strafe kassiert, hatte der SV 64 nur noch drei Feldspieler auf der Platte. In Überzahl zogen die Budenheimer auf 8:4 davon.

"Wir waren klar schwächer als die Budenheimer, aber die Höhe der Niederlage haben wir auch den Schiedsrichtern zu verdanken", ärgert sich Bullacher über die Unparteiischen Armbrust/Freund. Sie verhängten insgesamt 16 Strafminuten gegen die Zweibrücker - "und das, obwohl die Abwehr heute viel zu passiv agierte", moserte Bullacher.

Diese Abwehrschwäche war wohl eine der Hauptursachen für die bisher höchste Saisonniederlage der SVler, zu passiv und abwartend agierte die Zweibrücker Defensive am Samstag. Insbesondere der Budenheimer Florian Crasnaru konnte schalten und walten. Der frühere Waldfischbacher erzielte vier Tore aus dem Rückraum und konnte einige Male den Kreisläufer in Szene setzen. Auch eine Manndeckung von Thorsten Hoffmann gegen Crasnaru in der zweiten Spielhälfte brachte nicht den gewünschten Erfolg - jetzt war es Christopher Roll, der im Budenheimer Rückraum die Fäden zog. Mit acht Treffern war er sogar der erfolgreichste Torschütze des Abends.

Doch nicht nur die Abwehr-, auch die Offensivleistung der 64er ließ am Samstag zu wünschen übrig. Nach dem 8:10 stellten sich wieder die alten Mängel ein. Vergebene Chancen, darunter zwei vergebene Siebenmeter, sowie übereilte Torabschlüsse und die daraus resultierenden Tempogegenstöße ermöglichten den Gastgebern eine 19:11-Führung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel ließ der hochmotivierte Regionalliga-Absteiger nichts mehr anbrennen. Über 23:13 (35. Minute) und 31:16 (50.) kamen die Budenheimer - jetzt vermehrt durch Tempogegenstöße - zu einem verdienten 35:19-Heimsieg.

"Wir werden die Trainingsintensität in nächster Zeit deutlich erhöhen, vor allem im Abwehrbereich müssen wir arbeiten", kündigte Coach Bullacher das Wochenpensum an. "Aber diese Klatsche war vielleicht ganz hilfreich. Heute konnte man unsere Schwächen ganz klar sehen, und jetzt können wir an den richtigen Stellen den Hebel ansetzen." (sek)

So spielten sie

DJK SF Budenheim: Gräff (Tor) - Schmidt 6 Tore, Dieter 4 - Holzinger 4/1, Crasnaru 5, Weitz 2 - Lindenau 3 - Roll 8/1, Schubert, Koch, Valentin 1/1 Hagelauer 2

SV 64 Zweibrücken: Wenzel, Junkes (Tor) - M. Gauf, Haben - Knoll 4, Spitzer 4, Mader 5 - C. Gauf 1/1 - Ließfeld, Hoffmann 2, Bullacher 2/1, Graß 1. - Spielverlauf: 5:4 (9. Minute), 8:4 (12.), 10:8 (17.), 16:11 (26.), 19:11 (30.), 22:13 (35.), 29:15 (45.), 35:19 (60.).

Beste Spieler: Crasnaru, Roll - keine; - Zeitstrafen: 8:16 - Schiedsrichter: Armbrust, Freund (Frankenthal/Ludwigshafen) - Zuschauer: 130.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Nov , 03:45 Uhr
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Gegner mit Rücken zur Wand
 
HANDBALL: TuS Dansenberg muss zu Oberliga-Schlusslicht Neunkirchen
 
Nach dem Überraschungserfolg bei der MSG HF Untere Saar folgt für den TuS Dansenberg ein weiteres Auswärtsspiel im Saarland. In der Handball-Oberliga gastieren die Westpfälzer am morgigen Samstag beim TuS Neunkirchen (19.30 Uhr, TuS-Sporthalle 4).
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenRückraumspieler Alexander Schmitt soll sich nicht länger quälen und bis zu seinem OP-Termin im Januar nur Krafttraining machen.-FOTO:VIEW
Nach dem Sieg bei der MSG träumte der ansonsten realistische TuS-Coach Harmut Schulz kurz: "Mit den Punkten aus Oggersheim und dem Punkt aus Zweibrücken, die wir verloren, wären wir jetzt oben dabei." Aber der TuS-Coach bleibt sich treu: "Es waren zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg. Wenn wir die Punkte in Neunkirchen abgeben, dann sind wir wieder unten." Denn mit dem TV Ottersheim, der mit 31:24 beim SV 64 Zweibrücken gewann, und der SG Saulheim, die einen 47:22-Kantersieg über den TuS Neunkirchen feierte, punkteten die Verfolger der Dansenberger.

"Nach diesem Spieltag sieht man wieder, dass in dieser Liga immer Überraschungsergebnisse drin sind. Das gilt auch für unser Spiel in Neunkirchen. Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder jeden schlagen kann", sagt Schulz. Die Punkte sind für den Trainer gegen den punktlosen Tabellenletzten noch längst nicht eingefahren. "In der vergangenen Runde bekamen wir vor allem gegen die vermeintlich schwächeren Gegner Probleme", erinnert er an die Begegnungen gegen den TV Ruchheim, den TSV Kuhardt und die TSG Mutterstadt. "Wir müssen uns genauso konsequent präsentieren wie in den vergangenen Spielen. Neunkirchen steht mit dem Rücken zur Wand, hoffentlich platzt der Knoten nicht gegen uns", so Schulz.

Die Saarländer hat Schulz schon gesehen und versteht nicht, warum sie Tabellenletzter sind. "Die Mannschaft verfügt über einen guten Torhüter. Außerdem ist sie mit großen Spielern besetzt." Zwei Mängel stellt Schulz bei Neunkirchen jedoch fest: "Die Chancenauswertung ist sehr schwach. Außerdem produziert der TuS viele technische Fehler."

Die Stimmung in seiner Mannschaft sei sehr gut. Einen solchen Einstand von Hendrik Löbens, der in den ersten beiden Spielen für den TuS der erfolgreichste Torschütze war, hatte Schulz nicht erwartet. "Man muss auch sagen, dass er sehr gut bedient wird. Außerdem nahm die Mannschaft ihn sehr gut auf. Es ist nicht einfach, wenn man während der Saison kommt. Hendrik hat sich gleich wohl gefühlt. Jetzt muss er aber beweisen, dass die Spiele keine Eintagsfliege sind", hofft Schulz auf konstante Leistungen des Neuzugangs. Wie die anderen Neuzugänge passe Löbens zur Mannschaft, in der die jungen Spieler David Steckler, Armin Henke und Dominic Daneker reifer geworden seien.

Morgen fehlt wieder Alexander Schmitt. Der Rückraumspieler war am Dienstag im Training umgeknickt. "Es macht keinen Sinn, dass er sich quält. Wir haben vereinbart, dass er sich bis zu seinem Operationstermin im Januar mit Krafttraining fit hält." Schmitt hatte sich im Auswärtsspiel in Zweibrücken vor sechs Wochen das vordere Kreuzband gerissen. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 22. Nov , 03:45 Uhr
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Ottersheims perfekte Einstimmung
 
HANDBALL: Nach Auswärtssieg Heimspiel gegen siegreichen TV Wörth
 
OTTERSHEIM/KANDEL (sai/cau/thc). "Heute haben wir einfach die handballerischen Grundregeln Werfen, Passen, Fangen nicht beherzigt," monierte der eine Coach, Stefan Bullacher vom Gastgeber SV 64 Zweibrücken. Der andere war begeistert. "Wir haben vom Kampf gelebt, meine Mannschaft ist heute über sich hinausgewachsen", sagte Frank Schindler vom TV Ottersheim.
 
Seine Mannschaft gewann mit 31:24 und hat damit in der Handball-Oberliga gegen jedes der drei erstplatzierten Teams gepunktet. Die perfekte Einstimmung für das Derby am Sonntag gegen den TV Wörth.

Unter der Leitung des gut pfeifenden Damen-Schiedsrichtergespanns Salzwedel/von Zwehl waren der SV eigentlich gut gestartet, führte 4:1. Diesen Vorsprung hielt er, gestützt von seiner 6-0-Abwehr, fast die ganze erste Hälfte. Der Knackpunkt lag in der 25. Minute bei einer 12:9-Führung: Zweibrücken schaffte es trotz Überzahl nicht, den Ball im Ottersheimer Tor unterzubringen, kassierte sogar Gegentore. So konnten die Südpfälzer dem Spiel bis zur Halbzeit (12:13) die entscheidende Wende geben.

Nach dem 14:14 liefen die Zweibrücker den Gästen nur noch hinterher. Gegen die 3-2-1-Deckung des TVO agierte der Angriff nicht beweglich genug. Und hinten bekam die SV-Deckung den Ottersheimer Frank Faath (neun Tore), der auch außen und am Kreis auftauchte, nicht in den Griff. Ab der 49. Minute hatte der TVO ganz klar die Hosen an, er zog mit einer Fünferserie auf 20:26 davon.

Der TV Wörth ist mit seinem 24:22 (11:11)-Sieg gegen den Tabellenzweiten HSG Illtal seiner Berg- und Talfahrt treu geblieben und mit nun 10:8 Punkten wieder oben. Beide Mannschaft spielten mit hohem Risiko, was viele Fehler im technischen Bereich und im Abschluss mit sich brachte.

Nach dem 6:4 durch den starken Marco Fried war das Spiel der Gastgeber von unzähligen Fehlversuchen geprägt, das führte zum 6:8. Wörth blieb im Spiel und egalisierte. Aus der Kabine kam das Team von Uwe Beyerle mit der Vorgabe, die Rückraumschützen der Gäste noch besser zu bekämpfen, was besonders gegen Illtals Linkshänder Hinsberger gut gelang. Das 11:12 konterte Fried durch drei Treffer in Serie, Tobias Bleese traf zum 15:13. Im Wörther Angriff lief es immer besser, auf der Gegenseite verzweifelten die Gäste an einem überragend haltenden Uwe Cawein. In der 52. Minute fiel das 20:16 durch Ralf Breitinger, dann traf endlich auch Jörg Sauer, der gehandicapt ins Spiel ging, zum 22:18. In der entscheidenden Phase erzielte Jörg Sauer das 23:20 und - mit Siebenmeter - auch das 24:21.

Pfalzliga: TSV Kandel vermasselt"s

"Unvermögen und Unkonzentriertheit", wie Spielleiter Erhard Zimmer beschrieb, kosteten den TSV Kandel die zwei Punkte im Heimspiel gegen den TSV Iggelheim. In letzter Sekunde fiel der Gegentreffer zum 25:26.

Das Spiel war spannend und ausgeglichen (über 4:6, 9:6, 10:11, 20:17) und in den letzten fünf Minuten dramatisch. Die 23:21-Führung gab den Hausherren keine Sicherheit. In der 59. Minute fiel das 24:24. Aus der Möglichkeit zum 25:24 wurde nichts, stattdessen führte ein Ballverlust zu einem Strafwurf für die Gäste und zu einer Zeitstrafe für einen Kandeler. Die Nerven lagen blank, Cotrainer Karl-Heinz Borkowski bekam zuerst "gelb", dann "rot", wodurch ein weiterer Spieler auf die Bank musste. Der Strafwurf führte zum 24:25. Kandels Spielertrainer Jens Rührer schaffte bei 3-6-Unterzahl das eigentlich Unmögliche, er wurde gefoult, das gab ebenfalls Strafwurf. Rührer verwandelte selbst, aber Iggelheim blieben noch ein paar Sekunden....

Große Verärgerung auch beim Wernersberger Abteilungsleiter Elmar Klein nach dem mit 28:34 beim TV Edigheim verlorenen Spiel: "Fast schon eine Blamage, wie sich der TSV darstellte und eine deutliche Niederlage einstecken musste. Erneut musste man mit der Deckungsarbeit mehr als unzufrieden sein. Unbeweglichkeit, körperlich wie auch geistig, ließen den Gegner immer wieder zu ungestörtem Spiel und zum Erfolg kommen."

Klein meinte insbesondere die Phase vom 11:10 zum 17:11, in der Wernersberg dem Gegner mehr und mehr die Initiative überließ. Bis zur Halbzeit gelang es, zum 18:15 zu verkürzen. Im zweiten Abschnitt zeigte sich der TSV in etwas besserer Verfassung. In der 52. Minute schloss er fast auf (27:26) - doch dann war erneut Sendepause. Die Schlussphase ging eindeutig an den Gastgeber, der noch sieben Tore erzielte.

Verbandsliga

"Ziel erreicht. Die Vorgaben umgesetzt und in der Tabelle an Essingen vorbeigezogen." Das war das nüchterne Fazit von Heiko Pabst, Spielertrainer der SG Albersweiler/Ranschbach, nach dem 28:20-Heimsieg gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt.

Er wusste, dass die Gäste ohne Goran Japundza wenig aus dem Rückraum machen konnten, und stellte seine Abwehr defensiv. Seine Mannschaft ging zumindest in den ersten Minuten mit dem nötigen Einsatz zur Sache, was mit einer 3:0-Führung belohnt wurde. Die schnelle Führung tat dem Albersweilerer Spiel jedoch nicht gut. Torchancen wurden überhastet und unkonzentriert vergeben, urplötzlich stand es 3:4. Pabst musste aufs Neue seine Mannschaft wachrütteln. Ohne große Mühe und ohne den letzten Einsatz konnte sie über 5:5 und 10:5 eine beruhigende 15:8-Führung herauswerfen. Danach ließen die Gastgeber das 15:11 zu (33.), doch an ihrem Sieg gab es keinen Zweifel. Sie standen meist frei vor Gästekeeper Markus Puk und trafen zum 25:15.

Die HF Annweiler kamen mit einem glücklichen 34:33-Heimsieg gegen den Tabellenletzten TuS Neuhofen davon. Nach dem 7:7 lagen die Vorteile auf ihrer Seite. Viele Angriffe der Gäste wurden abgefangen und die Torchancen sicher im Kasten untergebracht. Zur Pause lagen die HF klar mit 16:11 in Führung. Den besseren Start aus der Kabine erwischte dann aber der Tabellenletzte, er glich beim 19:19 aus. Die Handballfreunde offenbarten Abwehrschwächen, gingen allerdings wieder in Führung. Nach zwei vergebenen Strafwürfen wurde es beim 32:32 wieder eng.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Friesenheim II profitiert
 
HANDBALL: Überraschungen in der Oberliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). So schnell kann es gehen: Weil der TuS KL-Dansenberg bei der HF MSG Untere Saar die Punkte mitnahm und der TV Wörth gegen den Tabellenzweiten MSG Illtal seinen vierten Heimsieg einfuhr, ist die TSG Friesenheim II wieder Tabellenführer in der Handball-Oberliga.
 
Nicht genug der Überraschungen am neunten Spieltag. Von einer "bärenstarken kämpferischen Leistung" sprach Heiko Kullmer als Spielleiter des TV Ottersheim nach dem 31:24- Sieg des TVO beim SV 64 Zweibrücken. In Unterzahl markierte Ottersheim zwei der drei Serientore zur 13:12-Pausenführung. Weil dem SVZ viele technische Fehler unterliefen, konnte der TVO aus seiner guten Abwehr ein erfolgreiches Konterspiel aufziehen. Ein Klassespiel boten die MSG Oggersheim/Ludwigshafen und die HSG Eckbachtal. Der Mitte der zweiten Hälfte eingewechselte starke Keeper Sascha Wiehl und Vorteile im Spiel Mann gegen Mann drückten sich im 30:26-Sieg der Gäste aus - nach einem Hin und Her (11:8, 11:13, 18:17, 23:26).

"Unsere Deckung war heute wie ein Schweizer Käse", meinte Horst Jung, Trainer der MSG Untere Saar, zum 29:33 gegen die Dansenberger, die mit Hendrik Löbens anscheinend einen guten Mann bekommen haben. Der Neuzugang war mit sechs Treffern der erfolgreichste Schütze. Für die Untere Saar war es nach dem Pokal-Aus in Niederwürzbach der zweite Rückschlag in drei Tagen. Der TV Wörth machte nach den Stationen 6:4, 6:8, 15:14, 20:16 und 22:20 die "Big Points" zum 24:22-Heimsieg gegen Illtal. Friesenheims "Zweite" zog bei der HSG Rhein-Nahe ihr Konterspiel auf und hielt den Druck auf die Abwehr der Hausherren auch sonst hoch. Die nach der Pause erarbeitete Führung gab sie nicht ab und gewann 28:25.

Müde Kandelerinnen

Wer feiern kann, steckt auch Niederlagen weg. 21:32 unterlag der TSV Kandel in der Frauen-Oberliga dem TSV Freinsheim, der nach 20 Minuten (5:12) schon deutlich führte. "Die Vereinsfeier hat einigen noch in den Knochen gesteckt", zeigte Kandels Trainerin Karin Münch Verständnis für ihre Spielerinnen. "Das haken wir ab, wir haben andere Gegner, gegen die wir gewinnen müssen." Der HSV Lingenfeld unterlag dem SC Bobenheim-Roxheim nach 1:5-Rückstand deutlich mit 19:26, weil er viele Gegentreffer von außen und am Kreis bekam. Vor der Pause kam er auf 10:12 heran, nach der Pause war die Partie beim 12:20 (42.) schon entschieden. Der TV Bellheim hat mit der 18:20-Niederlage beim HC Schmelz den Sprung ins Mittelfeld verpasst. Schmelz zog nach dem 9:9 auf 16:11 davon und wehrte sich nach dem 16:15 mit Erfolg.

In der Frauen-Pfalzliga behauptete der TuS KL-Dansenberg mit seinem 16:15-Sieg bei der SG Albersweiler/Ranschbach die Tabellenführung. "Ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt", sprach SG-Trainer Helmut Thürwächter vier Pfostentreffer und zwei vergebene Strafwürfe in der zweiten Hälfte an. Die TSG Mutterstadt gab nach der Pause ihre 8:5-Führung gegen den TV Nußdorf II ab, verlor 15:18. Co-Trainerin Katja Unold: "Bei uns hat definitiv die Kraft gefehlt."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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TuS-Angriffsexpress überrollt Spitzenteam
 
HANDBALL: Dansenberger 33:29-Auswärtssieg
 
Für eine Überraschung sorgte am Sonntagabend der TuS Dansenberg: Beim somit gestürzten Tabellenführer der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar, der MSG HF Untere Saar, gewann die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz mit 33:29 (17:15).
 
Von Beginn an führte Dansenberg, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sechs Tore. "Bedingungsloser Kampf und Siegeswille zeichneten die Spieler aus", freute sich Schulz. Aufgrund einer starken Angriffsleistung, die eine nicht gerade überzeugende Abwehrarbeit wett machte, nahmen die Westpfälzer die Punkte aus Merzig mit. Die Chancenverwertung lag bei allen Spielern über 50 Prozent. Die Spielzüge wurden bis an den Rand des Zeitspiels ausgespielt und dann erfolgreich abgeschlossen. Über Kreisläufer Markus Thiel, der vier Treffer erzielte, kamen die Dansenberger häufig zum Erfolg. Außerdem zeigte TuS-Neuzugang Hendrik Löbens wieder eine starke Leistung und war mit sechs Toren erneut der erfolgreichste Schütze.

"Wir sind nicht mehr so ausrechenbar. Das zeigt sich auch daran, dass das Gros der Spieler zwischen drei und fünf Tore erzielte", meinte Schulz. Die 6:0-Deckung der Saarländer, die Dansenberg eigentlich nicht liegt, wurde mit tollen Kombinationen geknackt. Jens Rheinhardt glänzte als Passgeber, während Sascha Ilic alle fünf Siebenmeter verwandelte. Auch die Außen David Steckler und Armin Henke zeigten sich treffsicher. In der Abwehr ließ der TuS der MSG-Rückraum-Achse zu viel Platz. Außerdem kamen die Saarländer immer wieder über den Kreis zum Erfolg. "In der Pause sagte ich der Mannschaft, dass wir die Angriffsleistung halten müssen, um zu gewinnen. Das hat funktioniert", meinte Schulz.

Den Sieg bewertet der Dansenberger Trainer aus mehreren Gründen hoch: "Wir haben die gesamte Woche ohne Torhüter trainiert. Außerdem hat die Mannschaft aus dem Spiel in Oggersheim gelernt und den Vorsprung toll über die Bühne gebracht. Die Stimmung in der Halle war toll. Klasse, dass wir da bestanden haben." Zudem hatten mit Ottersheim und Saulheim Verfolger gepunktet. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Löbens (6), Steckler (5), Ilic (5/5), Henke, Rheinhardt, Thiel (je 4), Ecker (3), Daneker (2), Hehn, Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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SV 64 vergisst das Wesentliche: Passen, Fangen, Werfen
 
HANDBALL-OBERLIGA: Fehlerfestspiele der Zweibrücker bei der 24:31-Heimniederlage gegen pfälzischen TV Ottersheim
 
ZWEIBRÜCKEN. "Wir haben heute gegen uns selbst verloren." Stefan Bullacher, Trainer des Südwest-Handball-Oberligisten SV 64 Zweibrücken, kleidete die Enttäuschung nach der hohen 24:31 (12:13)-Heimniederlage gegen den TV Ottersheim am Samstagabend in nüchterne Worte.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Eine durchaus typische Szene des Oberliga-Südwest-Spiels SV 64 Zweibrücken - TV Ottersheim: Chaos vorm Tor der 64er. Der Ottersheimer Timo Messemer trifft im Tiefflug gegen SV-Tormann Frank Junkes. Vergeblich versucht sich Peter Spitzer als zweiter Tormann, links Dennis Haben. -FOTO:STEINMETZ°
Damit sah Bullacher nicht in der Ottersheimer Stärke, sondern vor allem in den Schwächen seiner Mannschaft die Gründe für die zweite Heimniederlage der Saison: "Ich weiß es nicht genau, aber wir haben bestimmt 20 technische Fehler im Spielaufbau gemacht und noch 15 freie Bälle verworfen. Heute haben wir einfach die handballerischen Grundregeln Werfen, Passen, Fangen nicht beherzigt."

Unter der Leitung des gut pfeifenden Damen-Schiedsrichtergespanns Salzwedel/von Zwehl waren die SVler eigentlich gut gestartet, setzten sich mit Gegenstößen schnell mit drei Toren Vorsprung ab (4:1, 4. Minute). Und hielten diesen Vorsprung, gestützt auf ihre 6:0-Deckung, fast die ganze erste Hälfte. Der Knackpunkt der Partie lag in der 25. Minute bei einer 12:9-Führung: Die Zweibrücker schaffte es trotz Überzahl nicht, den Ball im Ottersheimer Tor unterzubringen, kassierte sogar Gegentore. So konnten die Gäste aus der Pfalz dem Spiel bis zur Halbzeit (12:13) die entscheidende Wende geben.

Denn in der zweiten Spielhälfte liefen die Zweibrücker den Gästen nur noch hinterher. Gegen die 3:2:1-Deckung des TVO agierte der Angriff nicht beweglich genug. "Das ist zu viel Standhandball", monierte Bullacher von der Bank aus. Einzig Dominic Mader konnte da noch den ein oder anderen Akzent setzen. Und hinten bekam die SV-Deckung den Ottersheimer Rückraumakteur Frank Faath (neun Tore), der auch auf Außen und am Kreis auftauchte, nicht in den Griff.

"Ich bin sehr zufrieden", meinte nach dem Abpfiff Ottersheims Coach Frank Schindler, dessen Team nach diesem Sieg gegen jedes der drei erstplatzierten Teams gepunktet hat. "Wir haben vom Kampf gelebt. Meine Mannschaft ist heute über sich hinausgewachsen", blickt Schindler jetzt gelassen auf das anstehende Pfalz-Derby gegen Wörth, während der SV 64 am kommenden Wochenende den schweren Gang zum Regionalliga-Absteiger SF Budenheim antritt. (sai)

So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken: Wenzel, Junkes (ab 31.) - Knoll 4, Spitzer, Mader 9/1 - Markus Gauf 2, Haben 4 - Christian Gauf 4/3 - Baier, Bullacher 1, Hoffmann, Ließfeld.

TV Ottersheim: Bobanovic, Zwißler (ab 31.) - Schlindwein 3, Faath 9/4, Bauer 5/1 - Leingang 6, Gensheimer - Heiko Messemer 3 - Timo Messemer 1, Völker 3, Job 1/1, Blau.
Spielverlauf: 4:1 (4.), 8:5 (15.), 12:9 (25.), 12:13 (Hz.), 14:16 (38.), 19:22 (49.), 20:26 (53.), 24:31 (60.); - Beste Spieler: Mader - Faath, Bauer, Leingang; - Strafminuten: 8:10, Siebenmeter: 5/4 für SV 64, 5/5 für TVO; - Schiedsrichter: Salzwedel/von Zwehl (HV Rheinhessen); - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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TVO dreht Fiasko in Auswärtssieg
 
HANDBALL: Nach 12:19 noch 28:26 - Erste Niederlage der TSG Haßloch
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Eine schwache Angriffsleistung kostete die TSG Haßloch die Erfolgsserie in der Handball-Regionalliga. Nur vier Tore von den Rückraumschützen, nur vier Tore von den nominellen Außen und Konterspielern - das war zu wenig am zehnten Spieltag beim "Angstgegner" TV Hüttenberg. Die Hessen gewannen mit einer Fünferserie zum 18:12 (51.) mit 22:16.
 
Was TSG-Keeper Markus Penn (20 Paraden) hinter der gut arbeitenden Deckung hielt, wurde vorne oder schon im Spielaufbau versiebt. Michael Pfeil, wie Leo Vuletic grippegeschwächt, und Jochen Grill blieben ohne Torerfolg. "Hüttenberg war nicht zu stark, wir haben uns mit Erfolg dagegen gewehrt zu gewinnen," sagte TSG-Trainer Richard Schüle. Am meisten enttäuscht war er von Sven Birgmeier und Rüdiger Benz, sie hätten sich zu wenig eingebracht.

Die VTZ Saarpfalz schraubte mit dem 35:33-Sieg beim TBS Saarbrücken ihre Auswärtsbilanz auf 8:2-Punkte (ungeschlagen). Ibrahim Mukladzija, der im Rückraum die Position des verletzten Lucian Fielk einnahm, die Außen Pascal Wenzel und Alexander Gros sowie eine nahezu hundertprozentige Trefferquote in den letzten 13 Angriffen ermöglichten der VTZ, die schon 26:29 hinten lag, den vierten Auswärtssieg. "Neun Tore habe ich in meiner Aktivenlaufbahn noch nie geworfen, alles was ich anpackte, glückte mir," sagte Wenzel, der wie Mukladzjia in Unterzahl zum 30:32 traf. Ebenfalls in Unterzahl packte die VTZ das 31:34 drauf. Fielk wird auch im nächsten Heimspiel gegen Hüttenberg fehlen, er muss am Innenmeniskus operiert werden.

Der TV Offenbach lief beim Aufsteiger HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch im Kellerduell in ein Fiasko (4:8-Rückstand, 9:15, zweite Zeitstrafe gegen Volker Herle) - und brachte noch völlig überraschend den ersten Auswärtssieg überhaupt mit nach Hause. Mit Manndeckung gegen Irmenachs Spielertrainer Markus Bach und später auch noch Jens Herber kam der TVO nach dem 19:12 für die Gastgeber zurück: 23:20 (45.), 25:25-Ausgleich und schließlich 26:28.

"Als Münster den zweiten Wind bekam, hatten wir nichts mehr entgegenzusetzen, ärgerlich", sagte VTV Mundenheims Trainer Heiko Gerling nach der 27:37-Auswärtsniederlage. Ohne Sören Pohlmann und Martin Baumann angereist, fehlten der VTV nach zehn Minuten Martin Winkelmann (Gehirnerschütterung) und ab der 35. Minute Björn Horlacher (Rote Karte). Die TSG Münster zog nach der Pause von 19:17 auf 27:19 davon.

Saison-Remis Nummer 5 des TV Ruchheim in der Pfalzliga: Alexander Friedrich verkürzte, Philipp Maurer erzielte bei 7-6-Überzahl aus dem Rückraum den Treffer zum 28:28-Endstand gegen die TS Rodalben. Der aus seinem Kasten gekommene Marc von Nahmen knickte um, es bestand Verdacht auf Bänderriss. "Das wäre nicht gut", sagte Ruchheims Marian Siedlec, der sich mehr erhofft hatte. Im zweiten Spitzenspiel setzte sich der TSV Kuhardt nach dem besseren Start (5:0, 8.) mit 26:23 gegen Hagenbach durch. Beim 23:21 wurde es brenzlig, aber TSV-Keeper Christian Wolf vereitelte eine Konterchance der Gäste. Im Gegenzug gab es einen Siebenmeter, den Ingo Hellmann verwandelte.

Schon Zweiter ist nach seinem fünften Sieg der TV Hochdorf. Für die TG Waldsee, die ohne Holger Engel auskommen musste (er hatte sich im Training einen Rückenmuskel gezerrt), war das 27:28 gestern bitter. Sie führte 8:5 und 14:12, hielt weiter dagegen, kam zum 19:19 und in der 55. Minute durch Mario Walter zum 27:27. Nachdem in der gleichen Minute ein Hochdorfer traf, blieben fünf Minuten, aber selbst bei 6-4-Überzahl sollte Waldsee kein Tor gelingen. Der TSV Kandel "verschenkte" seine 23:21-Führung gegen den TSV Iggelheim (zuvor 4:6, 9:6, 10:11, 20:17) und verlor 25:26. Nach dem 24:24 verlor Jens Rührer den Ball, auf der anderen Seite gab es Strafwurf gegen und eine Zwei-Minuten-Strafe für seine Mannschaft, die weiter dezimiert wurde, weil Co-Trainer Karl-Heinz Borkowski "rot" bekam. Rührer konnte ebenfalls per Strafwurf noch einmal zum 25:25 ausgleichen, aber mit dem Schlusspfiff warf Urban Heim den Iggelheimer Siegtreffer. Für den TV Edigheim, der 17:11 gegen den TSV Wernersberg geführt hatte, erzielte nach dem 27:26 Dennis Fischer das 30:26. Es reichte zum 34:28-Heimsieg. Frankenthal geriet gegen Mutterstadt nach dem 16:17 in Unterzahl auf die Verliererstraße und gab die Punkte mit 19:27 ab.

Der TV Ruchheim ließ sich in der Frauen-Regionalliga Südwest von der TSG Münster eindosen: 16:37-Auswärtsschlappe.
In der Südgruppe feierte der TV Nußdorf durch Tore von Evelyn Raunft (Strafwurf) und Suzanne Stock zum 18:18 das Remis beim SV Taufkirchen. Keeperin Manuela Müller hatte den möglichen 16:19-Rückstand verhindert, gegen die freistehende Brauer gehalten. Begünstigt wurde der Teilerfolg durch fünf Zeitstrafen für Taufkirchen in der Schlussphase. Damit glichen die Schiedsrichter die Strafenbilanz wieder aus. Zuvor hatten sie sechs Zeitstrafen und vier Strafwürfe gegen Nußdorf verhängt. So war die 7:3-Führung von den Pfälzerinnen, bei denen die nach drei Jahren wieder im Team spielende Anja Stentz fünf Tore markierte, nicht zu halten gewesen. Taufkirchen glich aus und stand beim 17:14 (53.) vor dem Sieg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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Dieter Bösing geht mit Team hart ins Gericht
 
HANDBALL: HSC verliert 15:29 in Iggelheim
 
IGGELHEIM. Der HSC Frankenthal ist in der Fremde nur ein laues Lüftchen. Der Handball-Sportclub verlor in der Pfalzliga beim Mitaufsteiger TSV Iggelheim deutlich mit 15:29 (10:13) und war in der zweiten Halbzeit von einer normalen Leistung weit entfernt. Das brachte HSC-Trainer Dieter Bösing auf die Palme.
 
"Das war überhaupt nichts, was wir in Iggelheim abgeliefert haben", ereiferte sich Bösing. Von der Vorstellung seiner Mannschaft beim TSV Iggelheim war er mehr als enttäuscht.

Richtig Dampf ließ der HSC-Coach nach dem Spiel ab. "Die Abwehr war schwach, die Torausbeute war miserabel. Zudem war der Spielaufbau katastrophal. Mit einer solchen Leistung haben wir in der Pfalzliga nichts zu suchen", lederte Bösing ab.

Beim 6:6-Zwischenstand Mitte der ersten Halbzeit sah es noch nach einem annehmbaren Spiel des Handball-Sportclubs aus, aber schon wenige Minuten später war die Herrlichkeit auf Seiten des HSC ausgespielt. Iggelheim ging mit einer 13:10-Halbzeitführung in die Pause, hätte aber zu diesem Zeitpunkt höher führen müssen. HSC-Torwart Furcht verhinderte einen größeren Rückstand.

Was im zweiten Abschnitt folgte, wollte HSC-Trainer Bösing zunächst nicht kommentierten. "Da war von uns, außer etlichen Fehlversuchen, nichts mehr zu sehen", schimpfte der HSC-Trainer und hofft nun, dass seine Mannschaft nicht noch einmal eine solch schwache Leistung zeigt, "ansonsten steigen wir ohne ein Spiel zu gewinnen ab". (hol)

So spielten sie:
HSC Frankenthal: Furcht - Leßmann (1), Engelmann (3), Schneider (4/2) - Scheu (2), Hartnauer - Orth - Broser (3), Wahl (1), Hauck (1) - Beste Spieler: Lagun - Zeitstrafen: 7/2 - Zuschauer: 70 - Schiedsrichter: Nöther/Reichling (Bellheim) -
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Saarländer dominieren Oberliga
 
HANDBALL: Rodalben-Pleite gegen Kuhardt Sensation in der Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Zwei Saarland-Clubs haben seit dem neunten Spieltag das Sagen in der Handball-Oberliga. - Von zwei Schlüsselszenen sprach Friesenheims Trainer Thomas David nach dem 22:26 im Topspiel gegen den neuen Tabellenführer MSG Untere Saar: nach 10:7-Führung vor der Pause das 10:12, nach dem 17:16 bei Überzahl drei Gegentreffer und das entscheidende 19:25 (56.).
 
Es lag am SV Zweibrücken, die Spitze zu übernehmen, er wurde im zweiten Schlagerspiel von der MSG Illtal entzaubert. Die Spielgemeinschaft, zu Hause ungeschlagen, gewann 27:16.

Neuer Zweiter in der Heim-Tabelle ist die HSG Eckbachtal, die den TV Wörth im Pfalzderby nach 6:10-Rückstand mit 24:22 besiegte. Die Rote Karte für Frank Niebler wegen Foulspiels nach dem 3:4 (12.) und TVW-Keeper Uwe Cawein, der drei Strafwürfe parierte, verunsicherten die Mannschaft, wie HSG-Coach Wolfgang Straßner schilderte. Nach dem 6:10 wurde sie immer stärker, glich aus (15:15) und ging mit 20:16 in Führung (47.). 21:20 stand es (54.), als der Wörther Jörg Sauer disqualifiziert wurde. Nach dem 23:21 hätte Thorsten Koch alles klar machen können, doch Cawein meisterte auch diesen Strafwurf und die Nachschüsse von Knipser und Keiser. Carsten Keiser erzielte schließlich vom Anspiel weg das erlösende 24:22.

Der TV Ottersheim wähnte sich nach dem 20:17 (40.) zu sicher gegen den SSV Homburg-Erbach und verlor überraschend mit 23:27. Ein Debüt beim TuS KL-Dansenberg: Hendrik Löbens markierte fünf Tore beim 29:22- Heimsieg gegen die SG Saulheim. Der Student spielte zuvor beim TV Uelzen in der Oberliga Niedersachsen.

TS Rodalbens 23:29-Klatsche gegen den TSV Kuhardt ist die dicke Überraschung in der Pfalzliga. Zu schwach im Abschluss, zu spät in der Abwehr, monierte TSR-Spielleiter Hubert Matheis. Erst nach dem 11:25 konnte der Tabellenführer das Ergebnis erträglich gestalten. Keeper Thomas Singer, auf sich alleine gestellt, weil sich Markus Priester beim Fußball einen Bänderriss zuzog, wurde von seiner Abwehr im Stich gelassen. Der TV Hochdorf warf nach dem 9:9 die entscheidende 18:11-Führung zum 25:20-Sieg gegen den TSV Kandel heraus, der TSV Iggelheim hatte in der zweiten Hälfte leichtes Spiel gegen Frankenthal (29:15). Die Rückraumschützen Sauer, Bürger und Dübon warfen den TV Hagenbach zum 26:25-Sieg gegen den TV Edigheim, der schon 18:13 geführt hatte. Der TSV Wernersberg führte 8:3 und - nach 11:10, 19:16, 20:20 - 29:26 gegen die TG Waldsee und kassierte noch drei Treffer zum 29:29. Die TSG Mutterstadt setzte ihre schwache Serie fort. Trainer Vaso Goncin nach dem 27:28 gegen Ruchheim: "Die Leute sind verunsichert, die Enttäuschung ist riesengroß. Ich habe mir vielleicht zu viel vorgenommen."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Fünf Siebenmeter vorbei
 
HANDBALL: HSG gewinnt knapp mit 24:22
 
GROSSNIEDESHEIM. Die HSG Eckbachtal gewann in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga gegen den TV Wörth mit 24:22 (9:11) und bleibt damit weiterhin im Mittelfeld.
 
"Das waren zwei ganz wichtige Punkte", atmete HSG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem verdienten Sieg auf. "Das war kein einfaches Spiel", kommentierte er die 60 ansprechenden Spielminuten zweier fast gleichwertiger Mannschaften. Einen sportlichen Schock ereilte den HSG-Trainer in der zwölften Minute, als die beiden Unparteiischen Frank Niebler nach einer verunglückten Abwehraktion mit Rot auf die Tribüne schickten.

Durch den Platzverweis wirkten die HSG-Spieler in ihren Aktionen etwas kopflos. Wörth nutzte die Unsicherheit der HSG, um mit 10:6 in Führung zu gehen. Bis zur Pause kämpften sich die Hausherren auf 9:11 heran. "Wir müssen jetzt wieder zu uns finden", sagte Straßner.

Im zweiten Abschnitt entwickelte sich dann ein gutes und attraktives Handballspiel, wobei die HSG spielerisch immer stärker wurde. Eine klare 20:16-Führung wurde herausgespielt und alles sah nach einem glatten Ergebnis aus. Wörth baute sich jetzt wieder auf, kam zu guten Chancen, da die HSG gerade im Abschluss unnötigerweise Nerven zeigte. Gleich fünf Siebenmeter versemmelte Eckbachtal. "Selbst die Nachwürfe wurden teilweise vom Torwart Cawein gehalten", bemängelte Straßner. Der HSG-Trainer musste nochmals zittern, als Wörth dadurch auf 21:20 herankam. Doch Torsten Koch traf per Siebenmeter zum wichtigen 22:20. Wörth erzielte zwar in der Schlussminute das 23:22, aber Karsten Keiser sorgte für den 24:22-Endstand. (hol)

So spielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (6), Straßner (2), Niebler - Lerzer (1), Chesneau (1) - Keiser (5) - Koch (3/3), Faber (3), Sauer (1), Stefan Knipser (2) - Beste Spieler: Rohmann, Keiser, Ch. Knipser/Cawein - Zeitstrafen: 3/3 - Rote Karten: Niebler (HSG, 12.), Sauer (TVW, 55.) - Schiedsrichter: Altmann/Wallenfels (Ludwigshafen/Schwegenheim) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Kollektiv-Ausfall mündet im Debakel
 
Handball-Oberliga
 
DIRMINGEN. "Wir haben absolut verdient verloren - auch in dieser Höhe." Überhaupt nichts zu beschönigen gab es für den Trainer der Oberliga-Südwest-Handballer des SV 64 Zweibrücken nach der 16:27 (8:14)-Niederlage am Sonntagabend bei der Männerspielgemeinschaft Illtal. Ein Kollektiv-Versagen durch die Bank aller Spieler mündete in der zweithöchsten Niederlage der achtjährigen Dienstzeit Bullachers beim SV.
 
Bullacher selbst wechselte sich nach 23 Minuten ein - doch da lag sein Team bereits mit 6:11 im Hintertreffen. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel für ihn auch schon wieder beendet, er verletzte sich bei einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler am Knie und fehlte seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit als führende Hand. Bis zur 16. Minute ging das taktische Konzept der SVler auf. Obwohl sie bis dahin schon drei hundertprozentige Einschussmöglichkeiten ausgelassen und viermal an Pfosten oder Latte gescheitert waren, stand es 4:4-Unentschieden. Martin Knoll und dreimal Dominik Mader trafen bis dahin für die Zweibrücker.

Erst in den Minuten 20 bis 25 erspielten sich die Illtaler einen Sechstore-Vorsprung, den sie bis in die Halbzeit verteidigten. Auffällig in diesen Minuten war der Illtaler Heiko Gabler, dort viermal traf. Nach der Pause stand dann ein neuer Mann im Innenblock der SV-Abwehr: Kreisläufer Kai Graß durfte nach seinem Bänderriss im Fuß langer Verletzungspause wieder eingreifen. "Für mich lief es nach sieben Wochen Pause eigentlich ganz gut. Ich denke, meine Abwehrleistung war okay. Vorne habe ich kaum Bälle bekommen, das war aber auch sehr schwer gegen die kompakte Abwehr der Illtaler", so sein persönliches Fazit.

Mit zu vielen vergebenen Chancen, technischen Fehlern und unplatzierten Würfen machten sich die Zweibrücker aber auch selbst das Leben schwer. Wenige Minuten vor Ende musste SV-Spieler Dennis Haben dann auch noch auf der Tribüne Platz nehmen - nach seiner dritten Zeitstrafe sah er die rote Karte.

"Wir haben die Vorgaben einfach nicht umgesetzt", ärgerte sich Trainer Bullacher. "Kein Spieler hat heute die Leistung gebracht, zu der er in der Lage ist." Dass aus einem Sechstore-Rückstand letztendlich eine 16:27-Niederlage wurde, lag an den letzten sieben Minuten: Zeitweise standen die SVler nach Zeitstrafen nur mit drei Feldspielern auf dem Platz und konnten gegen die Angriffe der Gastgeber nicht mehr viel ausrichten. "Weiter geht"s, das Spiel müssen wir abhaken", reichte Bullacher nach einem rabenschwarzen Tag den Blick nach vorn. "Lieber verlieren wir einmal mit elf Toren als elfmal mit einem." (sek)

So spielten sie:
MSG HF Illtal: Weber, Feis (nicht eingesetzt) - Lechthaler 4 Tore, Gabler Alexander 6/3, Hinsberger 4 - Heidemann 3, Gabler Heiko 4 - Schäfer 2 - Rockay 3, Grässer, Gros 1, Käfer.
SV64: Wenzel, Junkes (23.-41. Minute) - Knoll 1, Spitzer, Mader 7/2 - Markus Gauf 2, Haben 1 - Christian Gauf - Baier, Bullacher, Hoffmann 4, Graß 1.
Spielfilm: 2:4 (8. Min.), 4:4 (15.), 6:7 (19.), 6:12 (26.), 8:14 (30.), 12:20 (41.), 16:22 (52.), 16:27 (60.); - Beste Spieler: Weber - keine; - Zeitstrafen: 12:16, Rote Karte: Haben (56.); - Schiedsrichter: Marmit/Müller (Altenkessel/Riegelsberg); - Zuschauer: 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Katastrophal
 
HANDBALL-PFALZLIGA:23:29-Blamage der TSR
 
RODALBEN. Das war nicht eines Tabellenführers würdig! Gegen Verfolger TSV Kuhardt setzte es für die Pfalzliga-Handballer der TS Rodalben am Samstagabend vor 200 Zuschauern eine 23:29 (6:15)-Klatsche. Dennoch bleibt die TSR mit jetzt 12:4 Punkten auf Platz eins.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken TSR-Spieler Dirk Becker (Mitte) versuchte hier scheinbar, den Ball per Hypnose ins Tor zu befördern. Gegenspieler Andreas Dudenhöffer schaut ebenso zu wie Guido Pfeiffer (links) und Achim Behr von Lauppert. -FOTO:SEEBALD
"Mit so einer Einstellung und Kampfbereitschaft kann man zu Hause einfach nicht auftreten", resümierte ein sichtlich enttäuschter TSR-Spielertrainer Joachim Schulze. Dabei starteten seine Mannen ganz passabel. Bereits nach 20 Sekunden das erste Tor. Was zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen konnte: Es sollte die letzte Führung der TSR an diesem Abend sein. Bis zum 3:3 zeigten sich die Gastgeber konzentriert in der Abwehrarbeit und nutzen vorne ihre Chancen. Dann wurde das Spiel härter. Einige Zeitstrafen folgten, die TSR begann in der Abwehr zu schwimmen. Was folgte, war die spielentscheidende Führung der Gäste, die 15 Minuten lang keinen Gegentreffer der TSR zuließen und auf 5:14 davonzogen! Eine logische Konsequenz aus nicht mehr vorhandener Deckungsarbeit und einem "katastrophalen Angriffsspiel", so Schulze.

Es musste sich etwas tun in der zweiten Hälfte. Doch es wurde noch schlimmer. Die Südpfälzer marschierten ein ums andere Mal fast ungehindert auf den Kasten von TSR-Torwart Thomas Singer, der von seiner Abwehr im Stich gelassen wurde und nicht verhindern konnte, dass der Rückstand nun auf 14 Tore (11:25) anwuchs. Allein Schulze traf in dieser Zeit mit einigen schönen Distanzwürfen, scheiterte allerdings auch am guten Gäste-Keeper Christian Wolf, der sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr steigerte.

Es wäre wohl richtig dicke gekommen für die TSR, hätten sich die Gäste nicht aus dem Tritt bringen lassen. Nach ruppigen Aktionen wurden gleichzeitig drei Kuhardter mit Zeitstrafen belegt, was die Turnerschaft zur Ergebniskosmetik nutzen konnte. Fünf Tore in zwei Minuten zum zwischenzeitlichen 20:26 machten das Ergebnis erträglicher, aber für eine Wende sollte es nicht mehr reichen. Zu groß war der Rückstand aus Durchgang eins. Am Ende hieß es dann 23:29 gegen eine laut Schulze "an diesem Abend einfach bessere Gästemannschaft". TSR-Spieler Manuel Menzel versuchte dem Spiel trotzdem was Positives abzuringen: "Vielleicht kam dieser Patzer gerade recht, um für die nächsten Partien wieder wach zu werden."

So spielten sie:
TS Rodalben: Singer - Menzel, Pfeiffer (2), Christ (6), Stichler, Hemmer, Durm, Becker (3/3), Stattmüller (3/1), Schulze (5), Behr (4).
Beste Spieler: Schulze - Dudenhöffer, Hellmann, Bentz. Zeitstrafen: 4 - 9. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Leva/Wolf (TSG Mutterstadt).
Von unserem Mitarbeiter: Marc Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Nov , 03:45 Uhr
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Leichtes Spiel für TuS Dansenberg
 
HANDBALL: 29:22-Erfolg gegen SG Saulheim
 
So ruhig verfolgte Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz bisher wohl kaum ein Heimspiel. In der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar holte sein TuS gegen die SG Saulheim mit 29:22 (14:8) sicher beide Punkte.
 
Leichtes Spiel hatten die Dansenberger gegen die jungen Saulheimer. Ab der vierten Minute lagen die Westpfälzer immer in Führung. Tempogegenstöße der Gäste ließen die Dansenberger kaum zu. Im Angriff agierte der TuS konzentriert und erspielte einige Treffer mit schönen Kombinationen. So fand Spielmacher Jens Rheinhardt ein ums andere Mal Kreisläufer Markus Thiel.

Saulheim brachte die Gastgeber kaum in Gefahr. Zu umständlich und ideenlos der Spielaufbau, auch im Abschluss zeigte Saulheim große Schwächen. "Sascha Ilic hatte den Kreisläufer der SG im Griff, und David Steckler störte Spielmacher Jureg sehr gut", lobte TuS-Coach Hartmut Schulz die gute Abwehrleistung. Zudem profitierte die Deckung von der starken Leistung von Keeper Frank Brand, der schon seit vier Wochen nicht trainieren kann. Derweil versuchten die Gäste in der Abwehr mit einer harten Gangart den Dansenbergern den Schneid abzukaufen, doch der TuS konterte mit seiner spielerischen Überlegenheit.

Zu seinem Debüt im Dansenberger Dress kam Rechtsaußen Hendrik Löbens. Schon nach einer Minute auf dem Dansenberger Parkett traf der Neuzugang zum 11:7 (23.). Fünf Treffer erzielte Löbens und konnte eine hundertprozentige Trefferquote aufweisen. Ins Dansenberger Spiel schien er bereits gut integriert. "Hendriks Einstand war sehr gut", freute sich Schulz. Für Linkshänder Löbens musste Armin Henke seinen Platz auf Rechtsaußen räumen.

Nach der Pause blieb der TuS spielbestimmend. Weiter verbuchte Dansenberg Ballgewinne, die immer wieder in mustergültig vorgetragene Tempogegenstöße und Tore umgemünzt wurden. Nach 40 Minuten stellte Saulheim die Gegenwehr weitgehend ein. Nach Ballverlusten trottete die Mannschaft in die Abwehr. Nach 45 Minuten hatte der TuS seine Führung auf 23:13 ausgebaut. Kurz vor dem Ende zeigte Löbens, dass er auch aus dem Rückraum treffen kann und markierte das letzte TuS-Tor zum 29:21.

"Die Mannschaft setzte die Vorgaben genau um. Uns ist es deshalb leichter gefallen, die 3:3-Deckung der SG zu knacken, da wir sie in der vergangenen Saison selbst erfolgreich spielten", so Schulz. Außerdem habe die Mannschaft die knappe Auswärtsniederlage bei der MSG Oggersheim gut verkraftet. "Die beiden Punkte waren sehr wichtig. Die Mannschaft zeigte eine Klasse-Leistung und ließ nichts anbrennen."

Weiter fehlen wird Alexander Schmitt. Nun wurde ein Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie diagnostiziert. Zunächst soll Schmitt aber nicht operiert werden. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy (bei einem Siebenmeter) im Tor; Löbens (5), Rheinhardt, Thiel (je 4), Daneker, Ecker (je 3), Ilic (3/3), Hehn, Henke, Steckler (je 2), Benkel (1), Justus (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenspitze verspielt
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II patzt wieder
 
LUDWIGSHAFEN. Die TSG Friesenheim II blieb auch im dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Im Spitzenspiel der Handball-Südwest-Oberliga unterlagen die "kleinen Eulen" der MSG HF Untere Saar 22:26 (10:12) und verloren die Tabellenführung.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Symbolisch: Carsten Mischler scheitert an Thomas Lamberti.-FOTO:KUNZ
In einem sehr schnellen Spiel hatte TSG-Trainer Thomas David zwei Knackpunkte ausgemacht: Zum einen, als sein Team sieben Minuten vor der Pause aus einem 10:8 ein 10:12 machte, und zum anderen, als sich die Friesenheimer wieder herangekämpft hatten, in der 45. Minute 17:16 in Führung lagen, aber dann in Überzahl mit 18:20 in Rückstand gerieten: "Das war für unsere Moral nicht wirklich gut."

Doch David wusste die Gründe für die Niederlage: "Unsere Fehler- und Fehlwurfquote war wieder zu hoch." Gleich in Serie scheiterten seine Werfer an Thomas Lamberti und Dirk Stroeker im MSG-Tor. Besonders in der entscheidenden Phase zwischen der 47. und 56. Minute blieb das Gästetor wie vernagelt. Aus 18:18 wurde ein 19:25. Die Niederlage war perfekt.

Axel Wilbrandt war nur im ersten Durchgang mit sechs seiner acht Treffer gefährlich. Carsten Mischler blieb größtenteils abgemeldet, von den Außen kam nicht viel und am Kreis klappte wenig. Nur in den ersten zehn Minuten gab die Heimmannschaft den Ton an. Dann hatten sich die Gäste gefangen und begannen aus der immer stabiler werdenden Abwehr heraus mit ihren schnellen Kontern das Ruder herum zu reißen. Die TSG verlor die Ruhe im Angriff und schloss zu häufig zu überhastet ab, was der MSG wiederum noch mehr Konter bescherte. Außerdem bekam die Eulen-Abwehr weder Tobias Endres noch Ralf Kreibig von den Gästen so richtig in den Griff. Die beiden bedankten sich mit 13 der 26 MSG-Tore.

Bezeichnend das Spiel des entthronten Spitzenreiters bei numerischem Ungleichgewicht: Die Gäste aus dem Saarland machten aus sechs Überzahlspielen vier Tore und musste nur einen Treffer hinnehmen. Die Friesenheimer hatten zweimal die Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Parkett, ein Treffer sprang heraus. Dafür wurden in Überzahl drei Tore kassiert. "Zu viel", wusste David, der vom Primus in die Rolle des Verfolgers gewechselt ist und seine Mannschaft für diese Aufgabe einstellen muss. (env)

So spielten sie:
TSG: Böhm, Ohmer - Hartmann (2), Alexander Schunke (1), Felix (2) - Wilbrandt (8), Leyh (4/1), Mischler (2/1) - Mathäß (3), Schuler, Stürm, Bernd Schunke. - Zeitstrafen: 6:2. - Beste Spieler: Wilbrandt - Mathias Bochem, Endres, Sebastian Bochem. - Zuschauer: 85. - Schiedsrichter: Pengel/Gerhard (Rheinhessen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Nov , 03:45 Uhr
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"Konkurrenz setzt Kräfte frei oder verschleisst"
 
Als Tabellenzweiter nach sieben Spieltagen sind die Handballer des SV 64 Zweibrücken die große Überraschung der neuen pfälzisch, saarländischen, rheinhessischen Oberliga Südwest. Aktuell läuft es, aber Erfolg birgt auch Gefahren. RHEINPFALZ-Redakteur Claus-Peter Schmidt sprach mit SV 64-Trainer Stefan Bullacher.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Stefan Bullacher, Trainer SV 64 ZweibrückenENDE

Herr Bullacher, was ist Glück?

Um meinen Freund und Mitspieler Peter Spitzer zu zitieren: Wenn einem der Regen in den Mund fällt.

Kann Glück auch sein, eine Handball-Saisontabelle zu lesen?

Sie spielen auf unseren derzeitigen Platz zwei in der Oberliga Südwest an. Klar macht mir das Spaß, montags die Tabelle zu lesen. Ich muss aber auch sagen, wir hatten wirklich Glück. Vier unserer sieben Spiele haben wir ganz knapp, maximal mit zwei Toren Vorsprung, gewonnen. Aber wir haben sie gewonnen. Und: Mit Friesenheim, Budenheim und morgen mit der Spielgemeinschaft Illtal kommen jetzt die Kracher. Warten wir mal ab, wo wir an Weihnachten stehen. Zum Thema Glück: Man muss es sich natürlich auch erarbeiten, und das haben wir uns.

Die Kehrseite. Natürlich weckt der Erfolg auch Begehrlichkeiten anderer Vereine. Wie stehen die Chancen, die Spieler über das Saisonende zu halten?

Es ist ja kein Geheimnis. Dominic Mader, Daniel Wenzel und Marco Tolkmitt sind natürlich für andere interessant geworden. Die Frage ist: Gehen sie mit dem SV 64 den Weg des Aufbaus einer Mannschaft, die auch mal höhere Ziele anstreben kann, oder nutzen sie kurzfristig das Interesse an ihnen. Dann können wir sie sicher - leider - nicht halten.

Und Ihre Perspektive?

Meine ist die des Vereins. Es geht darum, die Leistungsträger der Mannschaft zu halten und für die nächste Saison um zwei, drei Spieler zu verstärken. Über das Jahr hinaus stellt sich die Aufgabe, unserem talentierten Nachwuchs eine Zukunft im Leistungssport, denn darum geht es, zu ermöglichen. Nur ein Hinweis: Wir haben aktuell 15 Saar-Jugendauswahlspieler bei den Jungs in vier Altersklassen. Da kommt was nach. Das ist die eine Seite. Für den Verein heißt es, sich vom Umfeld so aufzustellen, dass sich das Sportliche entwickeln kann. Ich sage ganz offen, davon mache ich auch abhängig, ob ich Trainer beim SV 64 bleibe.

Verträgt Zweibrücken - Thema Sponsoren, Zuschauerinteresse - zwei, nimmt man die SV 64-Frauen nächste Saison in der Oberliga Südwest hinzu, drei überregional vertretene Mannschaften?

Ich sag mal so, es wäre sicher einfacher, das Interesse und die finanzielle Unterstützung in einem gemeinsamen Verein, in einer Mannschaft zu bündeln. Ich glaube, Zweibrücken hat das Potenzial, 2. Bundesliga zu spielen, und das mit einem hohen Anteil eigener Talente. Warum kein Handball-Internat gründen? Wir haben aber zur Zeit eine durchaus fruchtbare Konkurrenzsituation. Zu was die führen kann, sah man gleich in der Nähe in Alsweiler und Marpingen. Die Orte liegen zwei Kilometer entfernt und Anfang der 90er Jahre spielte die eine Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga, die andere in der Regionalliga. Konkurrenz setzt Kräfte frei, kann aber auch verschleißen. Wenn darüber vergessen wird, was gemeinsam möglich wäre. (Archivfoto Steinmetz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 9. Nov , 03:45 Uhr
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"Kleine Eulen" im Hit
 
HANDBALL: Erster spielt gegen den Dritten
 
LUDWIGSHAFEN. Zum absoluten Spitzenspiel der Handball Oberliga empfängt Tabellenführer TSG Friesenheim II den Dritten, die MSG Untere Saar. - Spielbeginn in der Ludwigshafener Heinrich-Ries-Halle ist am Samstag um 20 Uhr.
 
Die MSG Oggersheim/ASV LU peilt, ebenfalls am Samstag, beim sieglosen Schlusslicht TuS Neunkirchen den zweiten Auswärtserfolg dieser Saison an.

Die "kleinen Eulen" schlingern derzeit ein bisschen. Nach Unentschieden und Niederlage aus den beiden letzten Partien wird die Mannschaft von Thomas David nur noch auf Grund des Torverhältnisses an Platz eins geführt. "Ein Sieg muss her", fordert daher der Trainer. Gegen die Untere Saar bekommt es die zweitbeste Abwehr der Liga (Friesenheim) mit dem zweitbesten Angriff der Spielklasse zu tun. Gut, dass die Friesenheimer über den torgefährlichsten Angriff der Oberliga verfügen, auch wenn David aus disziplinarischen Gründen auf Andre Rebholz verzichtet. Der Coach kennt das Rezept für einen Erfolg: "Wir müssen vor allem unsere Chancenauswertung verbessern, die Fehler abstellen und Konter der Gäste vermeiden."

Die Personalsituation der Oggersheimer ist vor dem Spiel in Neunkirchen deutlich angespannt: Rafael Marcinek brach sich im Pokalspiel das Kahnbein, Sven Adlfinger plagt sich mit einer Kapselverletzung, Thomas Schaich fehlte die Woche über mit Grippe und Michael Stein fällt mit schwerer Erkältung definitiv aus. Dafür wird Michael Collignon aus der zweiten Mannschaft am Wochenende in der ersten Garnitur aushelfen. "Ich hoffe auf eine "Jetzt erst Recht"-Reaktion der Mannschaft", glaubt Schaich dennoch an einen Sieg seiner Oggersheimer beim Schlusslicht. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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Dansenberg hat nichts mehr zu verschenken
 
HANDBALL: Oberligist empfängt SG Saulheim
 
Mit der Spielgemeinschaft Saulheim kommt ein unangenehmer Gegner am Samstagabend (Anwurf 20 Uhr) in die Dansenberger Sporthalle. Aber auch gegen den Viertletzten der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar ist die Devise für den TuS Dansenberg klar: ein Sieg muss her.
 
Nach der unglücklichen Niederlage bei der MSG Oggersheim/ASV Ludwigshafen tankte das Team von Trainer Hartmut Schulz im Pokalwettbewerb wieder Selbstvertrauen. "Ich hoffe, dass die Mannschaft die Niederlage gegen die MSG gut verkraftet hat. In den letzten fünf Minuten haben wir die Nerven verloren. Das war unglücklich", blickt Schulz noch einmal zurück. Das Tabellenbild lasse kaum Raum. "Dass wir mithalten können, ist klar. Aber gegen Zweibrücken und bei der MSG verschenkten wir Punkte. Bei einem Ausrutscher steht man ganz schnell unten. Wichtig sind die Punkte, da nutzt es nichts, wenn man mithalten kann", stellt der Coach klar. Froh ist Schulz, dass die Zuschauer-Resonanz in dieser Saison in Dansenberg weiter anhält. "Die Spiele sind interessanter als in der vergangenen Runde. Ich wünsche mir irgendwann eine brechend volle Halle", sagt Schulz.

"Gegen Saulheim müssen wir jetzt gewinnen, damit wir uns im Mittelfeld festsetzen. Aber zu uns kommt ein sehr schwieriger Gegner. Saulheim siegte oder verlor bisher immer knapp", warnt Schulz. Respekt hat der Dansenberger Trainer vor der 3:3-Deckungsformation des morgigen Gegners. "Die verleitet zu Fehlern. Da müssen wir 60 Minuten hellwach sein. Von der ersten Sekunde stellt sich das Problem, ob man seinen Nebenmann anspielen kann. Da dürfen wir uns nie ausruhen", sieht Schulz nicht nur in der Gäste-Abwehr ein Problem. Denn die junge und begeisterungsfähige Saulheimer Mannschaft spielt einen schnellen Gegenstoß und setzt nach Gegentreffern auf ganz flinke Anspiele. Körperlich seien die Saulheimer eher schwach. "Aber die 3:3-Deckung ist souverän. Damit können die Saulheimer ihre Gegner niederkämpfen." Das Gegenmittel gegen die Saulheimer Taktik wollte Schulz gestern nicht verraten. Aber der TuS-Coach fordert: "Wir dürfen nicht nur auf Einzelaktionen setzen, sondern müssen auch spielerische Mittel einsetzen."

Vor der Begegnung gegen die SG Saulheim steht Harmut Schulz vor einer außergewöhnlichen Situation. Bis auf Alexander Schmitt, der sich in Zweibrücken verletzte, fehlt kein Spieler. Bei Schmitt wurden die Sorgenfalten auch kleiner. "In der vergangenen Woche hieß es noch, dass er sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Das hat sich aber nicht bewahrheitet", freut sich Schulz. Den zentralen Abwehr-Mann Sascha Ilic plagt eine Achillessehnen-Reizung. Seit drei Wochen konnte er nicht trainieren, doch morgen wird er spielen.

Zudem hat der TuS einen Neuzugang zu vermelden: Mit Hendrik Löbens kommt ein Linkshänder. Zuvor spielte der Rechtsaußen in Uelzen bei Hamburg in der Oberliga und wechselte jetzt studienbedingt zum TuS. "Er ist auf jeden Fall eine Bereicherung für uns. Ich denke, dass er in drei bis vier Wochen eine feste Größe in der Mannschaft ist", meint Schulz. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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TV Ottersheim nun zum TV Ruchheim
 
HANDBALL: Pokalrunde
 
BELLHEIM/ALBERSWEILER (thc/red). 6:2-Führung, 19:19 in der 42. Minute, nach 60 Minuten 28:24: Der TV Ottersheim schickte seinen Anhang beim Pokalsieg gegen den TV Wörth durch ein Wellenbad.
 
Nach dem 0:1 brachte der TVO den alten Lokalrivalen aus der Handball-Oberliga, der schon fast einen unmotivierten Eindruck machte, auf Distanz. Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Stefan Völker in der achten Minute konnte die Mannschaft gut kompensieren. Nach der Pause (13:10) kam der Stimmungswechsel. Unkonzentriertheiten und ungenaue Abspiele waren mitunter Schuld, dass Wörth zum 19:19 kommen konnte. An dieser Stelle erwachten die Ottersheimer wieder und holten sich mit vier Toren in Folge die Führung zurück.

Verbandsligist SG Albersweiler/Ranschbach ist nach einer guten Vorstellung gegen den Pfalzligisten TSV Kuhardt ausgeschieden. Die Liste der Ausfälle war lang, Kampf und Einsatz stimmten beim 21:23 (11:11).

Zu Beginn wirkten die Hausherren wie im Tiefschlaf: 2:5, 4:8. Nach dem 5:11 (14.) nahm SG-Trainer Heiko Pabst eine Auszeit und rüttelte sein Team wach. Engagiert und mit einem Keeper Dirk Butz, der über sich hinauswuchs, kam es vor der Pause zum 11:11 und nach ihr zum 14:11 und 17:14. Die SG hätte vielleicht gewonnen, wenn sie eine stärkere Bank gehabt hätte. So aber fehlte in einigen Situationen die Konzentration. Kuhardt kam zum 19:19 (52.) und warf sich mit dem 20:22 auf die Siegerstraße.

Spiele der vierten Pokalrunde (4./5. Januar): Albersweiler/Ranschbach II - TSV Kandel, ASV Maxdorf - TSV Kuhardt, TSV Wernersberg - TuS KL-Dansenberg, TV Ruchheim - TV Ottersheim, TS Rodalben - TV Offenbach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Niederlage ohne Trainer
 
Handball: HSC unglücklich
 
FRANKENTHAL. Der Handball-Sportclub Frankenthal ist nach einer 22:27 (11:13)-Niederlage gegen den Pfalzligarivalen TS Rodalben aus dem Handball-Pfalzpokal ausgeschieden. HSC-Trainer Dieter Bösing stand aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.
 
Trotz der Pokalniederlage zeigte der Handballsportclub eine gute Leistung gegen den Tabellenführer der Pfalzliga. Bis zum 21:21 in der 54. Spielminute war Frankenthal ein ebenbürtiger Gegner. Kämpferisch bot der HSC alles, was zu einem Pokalspiel dazugehört. Immer wieder kämpfte sich Frankenthal nach einem Rückstand heran.

So auch als Rodalben Mitte der zweiten Halbzeit mit 19:15 in Führung lag und der HSC wiederum zum Ausgleichstreffer kam. Innerhalb weniger Spielminuten entschieden die Rodalbener in der Schlussphase aber die Begegnung zu ihren Gunsten. Vom 21:21- Gleichstand setzten sich die Südwestpfälzer binnen zweier Spielminuten uneinholbar auf 25:22 ab. "Rodalben profitierte von unseren Fehlern im Angriff", kommentierte HSC-Spieler Tobias Schuff die Begegnung. Die Gastgeber ließen sich die Führung in den restlichen Spielminuten nicht mehr nehmen und siegten letztendlich verdient - mit fünf Toren Vorsprung am Ende jedoch etwas zu deutlich.

So spielten sie:
HSC Frankenthal: Heinrich - Schneider (3), Engelmann (1), Leßmann (12/7) - Hartnauer (3/2), Orth (1) - Jurack (1) - Broser (1), Scheu, Wahl - Beste Spieler: Leßmann/Stattmüller - Zeitstrafen: 7/9 - Zuschauer: 30 - Schiedsrichter: Tigl/Gutheil (Edigheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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Zwei Bezirksligisten düpieren Favoriten
 
HANDBALL: Erste Hauptrunde im Pfalzpokal
 
LUDWIGSHAFEN. Die erste Hauptrunde um den Handball-Pfalzpokal brachte zwei Überraschungen: Die Bezirksligisten ASV Maxdorf und TV Schifferstadt setzten sich gegen zwei Pfalzligisten durch.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Mit TSG Friesenheim II eine Runde weiter: Axel Wilbrandt.-ARCHIVFOTO:KUNZ
TSV Iggelheim konnte die Begegnung gegen den Regionalligisten TSG Haßloch nur bis zum 11:14-Rückstand mithalten. Am Ende verlor der Pfalzligist deutlich mit 26:39 (13:19). In einem spannenden Match musste sich die TSG Mutterstadt daheim dem Pfalzligarivalen TV Ruchheim mit 20:21 (16:16, 11:8) geschlagen geben.

Ausgeschieden ist Regionalligist VTV Mundenheim, mit 23:30 (22:22, 9:12) nach Verlängerung verloren die VTV beim Ligakollegen TV Offenbach. Eine Runde weiter ist Oberligist TSG Friesenheim II durch einen 23:18 (9:10)-Erfolg beim Pfalzligisten TV Edigheim. Beim Pfalzligisten TV Hagenbach konnte sich Oberligist MSG Oggersheim/Ludwigshafen mit 33:28 (26:26, 11:10) nach Verlängerung durchsetzen.

Eine der Überraschungen der Pokalrunde schaffte TV Schifferstadt, der Bezirksligist warf den Pfalzligisten TV Hochdorf mit 20:17 aus dem Wettbewerb. Die zweite Überraschung gelang Bezirksligist ASV Maxdorf, der bei Pfalzligist TG Waldsee durch ein 27:23 (12:9) die nächste Runde erreichte. Eine 21:35 (8:17)-Klatsche kassierte TuS Neuhofen im Verbandsligaduell gegen TuS Heiligenstein. Keine Chance hatte A-Ligist TSV Iggelheim II gegen Oberligist TuS Kaiserslautern-Dansenberg und verlor 19:35 (9:17).

Begegnungen der zweiten Hauptrunde (4./5. Januar): Albersweiler/Ranschbach II - Kandel, Maxdorf - Kuhardt, Wernersberg - Dansenberg, Heiligenstein - Friesenheim II, Eckbachtal - Oggersheim/Ludwigshafen, Ruchheim - Ottersheim, Rodalben - Offenbach, Schifferstadt - Haßloch.

Im Frauen-Pokal unterlag Pfalzligist TV Rheingönheim beim Bezirksligisten TV Kirrweiler mit 13:18 (6:10) gegen einen kämpferischen Gastgeber. Keine Chance hatte Verbandsligist TV Schifferstadt im Spiel gegen den Pfalzligisten TV Wörth, der TVS verlor deutlich mit 13:23 (6:11). Recht lange hielt A-Ligist SVF Ludwigshafen die Begegnung gegen Regionalligist TV Ruchheim offen. Mitte der ersten Halbzeit stand es 6:6. SVF vergab nun einen Siebenmeter und Ruchheim holte sich eine 11:7-Pausenführung. Spielerisch war SVF ein gleichwertiger Gegner, aber Ruchheim hatte den besseren Torinstinkt, der am Ende zum 19:13 Sieg führte. Pfalzligist TV Ruchheim hatte gegen den Oberligisten TSV Freinsheim keine Chance, der TVR verlor mit 19:29 (7:11). Mit einer starken Leistung in der ersten Halbzeit konnte der TV Edigheim als Verbandsligist nach einem 9:4-Pausenstand den Oberligisten mit TSV Wernersberg mit einem 16:14-Sieg aus dem Wettbewerb werfen. Beim A-Ligisten TS Rodalben setzte sich die SG Assenheim/Dannstadt als Pfalzligist mit 12:8 (6:4) durch.

Die Begegnungen der zweiten Runde (4./5. Januar): Sieger aus Mundenheim/Mutterstadt - Bobenheim-Roxheim, 1. FC Kaiserslautern - TV Kirrweiler, Wörth - Nußdorf, Sieger Niederfeld/Hauenstein - Lingenfeld, Bellheim - Landau-Godramstein, Eckbachtal - Assenheim/Dannstadt, Freinsheim - Ruchheim, Edigheim - Albersweiler/Ranschbach. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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TV Schifferstadt schmiedet Pokalfeuer
 
HANDBALL: 20:17-Sieg gegen TV Hochdorf im Achtelfinale gegen Haßloch
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Hoppla TV Schifferstadt! Der Bezirksligist warf in der dritten Pokalrunde des Pfälzer Handball-Verbandes den Pfalzligisten TV Hochdorf aus dem Wettbewerb und trifft am 4./5. Januar auf den Regionalligisten TSG Haßloch.
 
Mit schnellen Ballpassagen warf der TVS im zweiten Durchgang eine 19:14-Führung heraus (58.) und gewann mit 20:17. Die TSG Haßloch kam beim Comeback von Gerald Schalter (10/1 Tore) zu einem 39:26-Sieg beim TSV Iggelheim, der sich nicht lange an seiner 4:1-Führung freuen konnte. Nach dem 10:11 zog die TSG, die ihre Neuzugänge einsetzte, auf 13:19 davon. Die Regionalligisten TV Offenbach und VTV Mundenheim schonten im direkten Vergleich ihre Stammkräfte und trennten sich nach Verlängerung mit 30:23 (22:22). Bitter für die VTV, die nach einem 11:17- Rückstand die Verlängerung erzwangen: Keeper Enrico Georgi verletzte sich bei einem Zusammenprall (9.) und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Der TVO trifft im Achtelfinale auf den Pfalzligisten TS Rodalben, der sich in Frankenthal nach dem 21:21 (54.) mit 27:22 durchsetzte. Der TSG Mutterstadt reichte eine Acht-Tore-Führung nicht, um den TV Ruchheim zu schlagen, sie unterlag in der Verlängerung mit 30:31. Ebenfalls in der Verlängerung schied der TV Hagenbach aus. Er verlor gegen die MSG Oggersheim/Ludwigshafen nach 0:5-Rückstand und 24:23-Führung mit 28:33. Nach dem 26:25 durch Boris Kargl rettete Thomas Schaich mit einem Treffer aus spitzem Winkel die MSG in die Verlängerung. Mit nur vier Stammspielern in der Mannschaft, setzte Verbandsligist HSV Lingenfeld seine schwarze Serie fort und unterlag dem TSV Kandel mit 17:23. Kandel trifft nun auf die SG Albersweiler/Ranschbach II, die sich, anders als die "Erste" (21:23 gegen den TSV Kuhardt nach 5:11-Rückstand, 15:13-Führung und 20:20-Ausgleich) durchsetzte.

Bei den Frauen zog der TV Dudenhofen mit 19:21 nach Verlängerung gegen den SC Bobenheim-Roxheim den Kürzeren. Er holte den 2:6-Rückstand auf (9:9), steckte das 13:16 weg (18:18 durch Jessica Wagner), hatte dann aber nichts mehr zuzusetzen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Nov , 03:45 Uhr
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Pfalzligist TG Waldsee blamiert sich im Pokal
 
HANDBALL: 23:27-Niederlage gegen Bezirksligisten aus Maxdorf - Frauenteams teils kampflos ausgeschieden
 
SPEYER. Das Damen-Handball-Spiel der ersten Pokalhauptrunde zwischen Bezirksligist TV Dudenhofen II und Oberligist HSV Lingenfeld fiel gestern aus. Die Gastgeberinnen verzichteten mangels Spielerinnen auf die Partie, so dass die Gäste kampflos in die nächste Runde einzogen.
 
TSV Waldsee - ASV Maxdorf 23:27

WALDSEE. Pfalzligist TG Waldsee unterlag in der ersten Pokalhauptrunde Bezirksligist ASV Maxdorf vor 50 Zuschauern mit 23:27 (9:12). Die zwei Klassen tiefer spielenden Gäste hatten auf ihr Heimrecht verzichtet. Trotzdem waren die Buder-Schützlinge nicht in der Lage, nach Christian Jacobs 1:0 (2. Spielminute) die Partie zu dominieren. Der ASV war alles andere als der erhoffte Aufbaugegner. Nebil El-Beji konnte im Maxdorfer Rückraum machen was er wollte. Mit einem seiner zwölf Treffer markierte er das 1:3 (7.). Christian Zimmer markierte das 11:12 (33.). Aber Maxdorf erhöhte erneut auf 12:19 (42.). Benny Regenauers Hattrick zum 16:19 (45.) war das letzte Aufbäumen der mit zwei A-Jugendlichen und einem Akteur der zweiten Mannschaft angetretenen Hausherren. "Wir haben das Spiel in der Abwehr verloren", sah TG-Spielleiter Klaus Zickgraf im Defensivverhalten noch keine Steigerung. (ali)

TV Dudenhofen - SC Bobenheim-Roxheim 19:21 n.V.

DUDENHOFEN. Ausgeschieden ist der TV Dudenhofen in der ersten Pokalhauptrunde der Handballerinnen, allerdings mit viel Pech. Vor 60 Zuschauern gewann der enttäuschende Oberligist SC Bobenheim-Roxheim mit 21:19 (18:18, 9:9) nach Verlängerung beim Pfalzligisten. Ohne Spielmacherin Simone Berlin konnten die Gastgeberinnen das Geschehen ausgeglichen gestalten. Am Ende gaben die verworfenen Siebenmeter den Ausschlag. In einer Auseinandersetzung zweier gleichstarker Teams macht der TVD das 2:6 über 5:7 mit dem 9:9 wett. Auch das 13:16 wurde beim 16:16 erneut egalisiert. Eine Sekunde vor Schluss rettete Jessica Wagner ihre Farben mit dem 18:18 in die Extra-Zeit. Hier hatte der SC den längeren Atem und setzte sich nach dem 19:20 durch. Morgen, Sonntag, muss Dudenhofen in der Liga um 16 Uhr beim TV Wörth ran. "Wir wollen dort schon gewinnen, aber Wörth ist sehr heimstark", reist TVD-Spielertrainerin Rebecca Alt mit gemischten Gefühlen in die Südpfalz.

TV Schwegenheim - FSG Landau-Godramstein 11:20

SCHWEGENHEIM. Auch die Handballerinnen des TV Schwegenheim erreichten die nächste Pokalrunde nicht. Gegen Ligakonkurrent FSG Landau-Godramstein konnte der enorm ersatzgeschwächte Verbandsligist nichts ausrichten, unterlag vor 30 Zuschauern deutlich mit 11:20 (8:10). Die Gastgeberinnen hatten mit Heike Schäfer nur eine Wechselspielerin zur Verfügung. TVS-Coach Thomas Fischer fehlten die personellen Alternativen. Die Abwehr stand einigermaßen sicher, aber im Spiel nach vorne wurde zu viel falsch gemacht. 20 technische Fehler und vier vergebene Strafwürfe sprechen eine deutliche Sprache, agierten die Gastgeberinnen sehr unkonzentriert. Nach 18 Spielminuten hieß es 3:9. Alexandra Fischer löste Alisa Bürgel im Tor ab. Der TVS kämpfte sich in seiner besten Phase bis zum Seitenwechsel auf 8:10 heran. Was dann über 9:18 folgte, war nach den Worten von Coach Fischer bodenlos. "Wenn wir so weiter spielen, gehören wir in den Tabellenkeller und werden dort auch bleiben", meinte der Übungsleiter des Vorletzten.

HSV Lingenfeld - TSV Kandel 17:23

LINGENFELD. Mit einer besseren zweiten Mannschaft verloren der HSV Lingenfeld im Pokalspiel gegen Pfalzligisten TSV Kandel beim Einstand von Bernd Grahn auf der Bank vor 80 Fans verdient mit 17:23 (8:11). "Wenn wir nicht so großzügig mit unseren Chancen umgegangen wären, hätten wir das Spiel länger offen halten können", resümiert Co-Trainer Jürgen Rembor. Die Gastgeber, die ohne echten Rückraum auskommen mussten, hielten über 8:12 bis zum 10:13 den Anschluss. Als sich die Fehler häuften, die Grahn-Truppe ihre Linie im Angriff verlor, konterte Kandel. (ali)

TSV Speyer - HSG Eckbachtal 25:32

SPEYER. Der TSV Speyer unterlag vor 80 Zuschauern gegen den die HSG Eckbachtal mit 25:32 (12:14). "Wir sind unter diesen Umständen zufrieden. Man muss einfach anerkennen, dass Eckbachtal die bessere Mannschaft hat", resümierte TSV-Spielleiter Heinz Kreutzenberger. Jürgen Reich, Marc Schmitt, Kevin und Danny Rolle fehlten bei Speyer, Christian Bechtel verletzte sich schon in Durchgang eins erneut an der Rippe. Speyer führte mit 1:0 und 8:6. Über das 12:14 beim Seitenwechsel wurde der Abstand bis zum 19:22 (50. Spielminute) nicht größer. TSV-Keeper Markus Kiese hielt einen Siebenmeter. Gästespieler Karsten Keiser sah Rot wegen Foulspiels. (ali)

TuS Heiligenstein - TuS Neuhofen 35:21

NEUHOFEN. Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein steht dank eines klaren 35:21-Erfolges beim Liga-Konkurrenten TuS Neuhofen in der nächsten Pokalrunde. In den ersten 25 Minuten diktierten die Gastgeber zunächst das Geschehen und behaupteten einen Zwei- und Dreitorevorsprung. Als der TuS beim Stand von 13:10 für Neuhofen mit zwei Mann in Unterzahl spielte und in dieser Zeit zur Freude der mitgereisten Zuschauer drei Treffer zum Ausgleich erzielte, war das der Wendepunkt des Spiels. Bis zum Halbzeitpfiff legte die Weiß-Truppe zur 15:13-Pausenführung nach. Durchgang zwei war dann eine klare Sache für den Heiligenstein. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Nov , 03:45 Uhr
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Schaich: Wollen wieder nach oben
 
Handball: MSG spielt in Illtal
 
LUDWIGSHAFEN. Die MSG Oggersheim/ASV Ludwigshafen ist am Wochenende als eine von vier Mannschaften der Südwest-Oberliga im Einsatz. Die Mannschaft von Harald Jungmann muss am Sonntag ab 18 Uhr in Eppelborn bei der MSG HF Illtal antreten. Die zweite Vertretung der TSG Friesenheim hat noch eine Woche Zeit, die erste Saisonniederlage zu verarbeiten. Die Oggersheimer treffen auf den Tabellennachbarn aus dem Mittelfeld. "Illtal ist im Aufwind", weiß der Oggersheimer Sprecher Thomas Schaich. Zumal die MSG zuletzt nicht wirklich überzeugen konnte. Trotzdem ist Schaich nicht bange: "Wir wollen dahin zurück, wo wir nach den beiden ersten Spielen waren. Die Moral dafür stimmt." Punkte sind also auf alle Fälle möglich. (env)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 31. Okt , 03:45 Uhr
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Zwei schnelle Tore zum Remis
 
HANDBALL: Glückliche Ottersheimer - TSV Kuhardt hält Heimnimbus
 
WÖRTH/ANNWEILER (cau/thc/ali). In 21 Sekunden machte Handball-Oberligist TV Ottersheim das Unmögliche möglich: Nach Frank Bauer traf quasi mit dem Schlusspfiff auch noch Frank Faath zum 23:23 bei der Bingener HSG Rhein-Nahe. Ein vielleicht noch ganz wichtiger Punktgewinn. 6:8 Punkte sind nicht schlecht, aber sie reichen nur zu Platz 10. Nur der TuS Neunkirchen, der in Wörth unterlag, hat den Anschluss verloren.
 
6:4 führte der TVO (12.) - und nach dem 8:8 nicht mehr. Spielleiter Heiko Kullmer sah der vierten Saisonniederlage ins Auge, weil die Rheinhessen nach dem 10:8 immer trafen, wenn es eng wurde. Einen Treffer zum Remis steuerte Rainer Faath bei, der aushalf. Seinem Bruder Frank Faath muss es gut getan haben, er erzielte wie in besten Zeiten neun Tore. Frank Bauer (5/2) kommt nun auf 42/12 Tore und ist Achter der Torjägerliste.

Jörg Sauer vom TV Wörth hat mit dem führenden Friesenheimer Axel Wilbrandt gleichgezogen: 64/24 Treffer. Die Partie gegen Neunkirchen (Wörth gewann 30:25) war in den ersten Minuten von vielen Siebenmetern geprägt. Sauer verwandelte fünf in der ersten Hälfte, die Gäste scheiterten bei zweien von fünf an TVW-Torhüter Uwe Cawein. Die Hausherren, ohne Spielmacher Tobias Bleese, erarbeiteten sich nach dem 4:4 Vorteile. Marco Fried erhöhte auf 11:7. Über 13:11 und 15:12 ging es mit 16:14 in die Kabine. Nach dem 20:18 (44.) wechselte sich Spielertrainer Uwe Beyerle ein, er hielt in der Schlussphase gegen die konditionell abbauenden Gäste einige wichtige Bälle. Beim Stand von 22:20 hätte die Vorentscheidung fallen können, doch der wiederum starke Jörg Sauer scheiterte per Siebenmeter. Nach dem 22:22 hielt Beyerle seinen Kasten bis zum 27:22 sauber. "Wir haben uns heute das Leben wieder selbst schwer gemacht, aber einen verdienten Sieg eingefahren", kommentierte er den vierten Saisonsieg.

Pfalzliga

Der TSV Kandel hat mit dem 27:24 (16:10)-Sieg gegen den TSV Wernersberg den Tabellenkeller verlassen. Die Gäste, nicht in Bestbesetzung, zeigten über weite Strecken "ein erschreckend ideenloses Spiel", wie ihr Abteilungsleiter Elmar Klein monierte.

Nach dem 6:6 (15.) nutzte Kandel den ersten Wernersberger Durchhänger zum 9:6. Weitere Ballverluste bei den Gästen durch Unkonzentriertheiten ermöglichten den Gastgebern das 12:7. Den zweiten Abschnitt begann Wernersberg besser, nach dem 16:13 folgte jedoch Durchhänger Nummer zwei und das 21:14. Das Spiel wäre entschieden gewesen, wenn sich nun Kandel nicht seine "Auszeit" genommen hätte. Wernersberg warf fünf Tore in Folge und schloss zum 22:20 auf. Nun war plötzlich wieder alles möglich, beim 23:22 (55.) schien sich eine kleine Sensation anzubahnen. Doch für mehr reichte es den Gästen nicht. "Mit Geschick und etwas Glück", wie Kandels Spielleiter Erhard Zimmer betonte, blieben die Punkte beim Gastgeber. Schmalz erzielte das 24:22, Heib das 26:23 (58.).

Der TSV Kuhardt hat mit dem 34:27 (17:11) gegen den TV Ruchheim seinen Heimnimbus verteidigt. Mit dem vierten "Pflichtsieg" (TSV-Coach Peter Geiger) verbesserten sich die Südpfälzer auf den vierten Platz. Nach dem 9:7 drehten die Hausherren auf. Linksaußen Christian Bentz, der viele Konter erfolgreich abschloss, lieferte sein bestes Saisonspiel. Nach dem 20:12 schlichen sich im Gefühl des sicheren Erfolgs in der Abwehr Leichtsinnsfehler ein. Jens Pfadt verletzte sich erneut an der Schulter und wird vermutlich zwei Wochen pausieren müssen.

Neun Punkte hat bereits der TV Hagenbach unter Dach und Fach: 30:18-Kantersieg bei der quasi ohne Rückraum spielenden TG Waldsee.

Verbandsliga

Aufsteiger HF Annweiler schlug den Tabellenführer SG Walsheim/Essingen/Rhodt verdient mit 32:26 (15:14). Der SG fehlte Spielertrainer Japundza verletzungsbedingt, er konnte nur von der Bank aus das Spielgeschehen beeinflussen.

7:10 lagen die Hausherren hinten, ehe sie sich, von Coach Hermann Rempel gut eingestellt, wieder herankämpften. Nach dem Seitenwechsel bestimmte Annweiler weitgehend das Spiel. Glänzend aufgelegt zeigte sich Fabian Barbey, der immer wieder aus dem Rückraum "zuschlug" und mit acht Treffern der erfolgreichste HFA-Feldtorschütze war. Die Gäste wurden mit zunehmender Spieldauer immer nervöser. Das HFA-Team leistete sich dagegen keine Schwächephase und warf nach dem 22:21 das vorentscheidene 26:21 heraus. Auch die Umstellung bei den Gästen auf Manndeckung vier Minuten vor Ende beim Stand von 28:23 brachte keine Wende mehr.

Die SG Albersweiler/Ranschbach zwang den TV Dudenhofen im zweiten Durchgang in die Knie und gewann 30:22 (10:11). In den ersten 30 Minuten war Dudenhofen spielbestimmend. Die Gäste drückten energisch aufs Tempo, die SG, im sicheren Glauben an die eigene Konditionsstärke, wartete geduldig auf ihre Chance. "Trotzdem war es schon ein gewisses Risiko, Dudenhofen so laufen zu lassen, am Ende allerdings haben wir beinahe alles richtig gemacht," fand sich SG-Trainer Heiko Pabst bestätigt.

Nach dem 11:13 machten sich allmählich bei beiden Mannschaften die Belastungen des Spiels bemerkbar. Genau in dieser Phase setzte die SG zum Überholvorgang an: 15:13, 19:14. Zwar konnte Dudenhofen auf 25:21 herankommen, doch Albersweilers Siegeswille und die Kondition waren eindeutig stärker. Das honorierten auch die Zuschauer, die ihre Mannschaft nach dem Sieg noch lange feierten.

Der HSV Lingenfeld stürzte noch tiefer ab: 22:26-Heimniederlage gegen den TuS Heiligenstein. Während HSV-Betreuer Klaus Rickert ob der kopflosen Vorstellung der Gastgeber kaum Worte fand, war TuS-Spielertrainer Ralf Weis erstmals zufrieden.

In der ersten pfälzischen Pokalhauptrunde empfängt Lingenfeld am Freitag um 18 Uhr den TSV Kandel. Weitere Paarungen: SG Albersweiler/Ranschbach - TSV Kuhardt (Freitag, 16.15 Uhr), Kandel II - TSV Wernersberg (Freitag, 18 Uhr), TV Hagenbach - MSG Oggersheim/Ludwigshafen (Freitag, 16 Uhr), TV Ottersheim - TV Wörth (Freitag, 18 Uhr).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 30. Okt , 03:45 Uhr
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Schulz: Alle hätten am liebsten geheult
 
HANDBALL: Dansenberger Last-Minute-Pleite
 
Eine besonders ärgerliche Niederlage kassierte Handball-Oberligist TuS Dansenberg am Sonntagabend bei der MSG Oggersheim/Ludwigshafen: Die Westpfälzer lagen bis zur 56. Minute immer mit drei, vier Toren vorne und mussten am Ende die Heimreise doch ohne Punkte antreten. "Ich bin um Jahre gealtert", kommentierte TuS-Trainer Hartmut Schulz die herbe 26:27-Last-Minute-Pleite.
 
"Wir haben super gespielt - und dann die Nerven verloren", fasste der enttäuschte Coach zusammen. Durch unnötige Ballverluste im Angriff brachten die Dansenberger ihre Gastgeber in den Schlussminuten selbst wieder ins Spiel. Am Ende kam auch noch Pech hinzu: Sekunden vor Schluss sprang ein MSGler von ganz rechts außen in den Wurfkreis und versenkte den Ball als Rechtshänder per Dreher zum 27:26-Sieg seiner Mannschaft. Ein Tor mit Seltenheitswert, und das zu einem solchen Zeitpunkt. "So was habe ich noch nicht erlebt", spürte man Schulz den Schock deutlich an.

Vorwürfe wollte der Trainer seiner Mannschaft aber nicht machen, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so konsequent deckte wie zu Beginn und einige Zeitstrafen kassierte. Den Grund für die Niederlage in letzter Sekunde glaubt Schulz in der Unerfahrenheit seiner jungen Truppe gefunden zu haben. Er fühlt sich jetzt "auch als Psychologe gefragt" und will seine Mannschaft bis zum nächsten Liga-Spiel in zwei Wochen - am kommenden Wochenende stehen erst einmal Pokalspiele auf dem Programm - wieder aufrichten. "Alle lagen am Boden und hätten am liebsten geheult", schilderte der TuS-Coach die Stimmung am Sonntagabend nach dem Schlusspfiff.

Mit einem Sieg und dann 9:7 Punkten hätten sich die Dansenberger vorläufig auf Platz vier der Tabelle katapultiert. So aber müssen sie sich mit 7:7 Zählern und Platz neun zufrieden geben und stehen ganz nah an den gefährlichen Plätzen. "Es wäre eine super Ausgangsposition gewesen", haderte Schulz nicht nur mit dem 26:27, sondern auch mit dem Unentschieden beim SV 64 Zweibrücken, wo durchaus ein Sieg drin gewesen wäre. Dennoch: Die Truppe sei insgesamt gut drauf, und es herrsche ein toller Teamgeist, betonte Schulz. "Es macht Spaß, und ich denke, dass die Mannschaft die Niederlage verdauen wird." (ffg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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HSG scheitert auswärts abermals
 
HANDBALL: Vermeidbare 17:19-Niederlage beim SV 64 Zweibrücken
 
ZWEIBRÜCKEN. In der Handball-Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar kann die HSG Eckbachtal in der Fremde einfach nicht gewinnen. Die HSG verlor beim SV 64 Zweibrücken unnötig mit 17:19 (8:5). Anstatt sich in der Spitzengruppe festzusetzen, ist die Handballspielgemeinschaft nun ins Mittelfeld abgerutscht.
 
"Auswärts haben wir einfach einen Komplex, die durchaus möglichen Punkte auch zu holen", seufzte HSG-Trainer Wolfgang Straßner. Er kann nicht verstehen, warum seine Mannschaft das Spiel in der zweiten Halbzeit völlig aus der Hand gab.

Eine klasse Abwehrleistung in der ersten Halbzeit brachte der HSG bis zur Pause eine verdiente 8:5-Führung ein. Mangelhaft dagegen die Angriffsleistung der HSG. Reihenweise ließ die Straßner-Sieben beste Chancen aus. Auch die HSG-Rückraumspieler, außer phasenweise Frank Niebler, der vier Treffer erzielte, kamen gegen die kompakte 6/0-Abwehr nicht zurecht.

Entscheidend für die Niederlage waren die Spielszenen, als die HSG in Überzahl agierte. Kurz vor der Pause beim Stand von 8:4 stand die HSG mit einem Spieler mehr auf dem Spielfeld, und Zweibrücken kam dennoch auf 8:5 heran. Nach der Pause hatte die HSG die Chance, auf 9:5 zu erhöhen, aber anstatt den Gegner in die Knie zu zwingen, traf Zweibrücken immer noch in Unterzahl spielend zum 8:6. "Dies darf nicht passieren", ärgerte sich Straßner. Die gleiche Situation erlebte er in der 40. Minute nach dem 10:10-Ausgleich der Gäste nochmals. Jetzt sogar mit zwei Spielern in Überzahl kassierte die HSG nach dem Führungstreffer die Tore zum 12:12. "Die Spieler waren verunsichert und haben den Gegner selbst aufgebaut", kommentierte Straßner. Da halfen auch das viele Zureden nichts. Eckbachtal musste in der Schlussphase das 17:17 hinnehmen. Schließlich verlor die HSG in der letzten Spielminute gegen einen nicht unbedingt stärkeren Gegner mit 17:19.

"Das wird so langsam unheimlich", kommentierte der Trainer des Gegners SV 64, Stefan Bullacher, den abermaligen Heimsieg, mit dem die Westpfälzer im sechsten Spiel hintereinader ungeschlagen blieben und nach der Friesenheimer Niederlage punktmäßig mit dem Tabellenführer gleichzogen. "Es war das erwartet schwere Spiel gegen Eckbachtal", zog Bullacher sein Fazit. "Entscheidend war heute unsere überragende Deckungsarbeit mit einem starken Torwart Daniel Wenzel dahinter und dass wir den HSG-Torschützen Christian Knipser auf null Treffern gehalten haben." Knackpunkt der Partie war aus Sicht Bullachers auch die Tempoverschärfung, die sein Team zu Beginn der zweiten Hälfte an den Tag gelegt hatte, und die zu zahlreichen Gegenstoßtreffern führte.

So spielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl (ab 40. Minute) - Christian Knipser, Straßner (1), Niebler (4) - Lerzer (2), Chesneau (3/2) - Keiser (6) - Koch, Faber, Saak, Weppler (1/1) - Beste Spieler: Rohmann, Keiser, Niebler/Marder - Zeitstrafen: 4/3 - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Becker, Hesse (Bodenheim).
Von Mario Hollstein und: Matthias Müller
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Unheimliche SV-Serie hält über Halloween
 
HANDBALL-OBERLIGA SÜDWEST: 19:17-Heimsieg
 
ZWEIBRÜCKEN. "So langsam wird es unheimlich", rang der Trainer des SV 64 Zweibrücken, Stefan Bullacher, am Samstagabend nach dem Schlusspfiff ein bisschen um Worte. Denn der Tabellenzweite der Oberliga Südwest behielt auch gegen den Vierten, die HSG Eckbachtal, in der Westpfalzhalle mit 19:17 (5:8) die Oberhand. Damit sind die Westpfälzer seit sechs Spielen ungeschlagen und zogen nach der Niederlage der TSG Friesenheim II mit dem Spitzenreiter gleich.
 
Bevor die SV-Spieler nach Dominic Maders Billard-Knaller von Rechtsaußen (Pfosten, Latte, Pfosten, Tor) am Ende aber jubelnd übereinander herfielen, mussten sie lange kämpfen. In der ersten Hälfte zeigte sich schnell, dass beide Mannschaften bestens auf den Gegner eingestellt waren. Ergebnis: Zwei hochmotivierte und sehr effektive Abwehrsysteme - offensiv 3:2:1 bei den Eckbachtalern, defensiv 6:0 beim SV 64 - sorgten dafür, dass es nach 20 Minuten nur 5:3 für die Gäste stand. Zu diesem Zeitpunkt und bis zur Pause (8:5) liefen die SV-Spieler auch deshalb einem Rückstand hinterher, weil sie mehrmals am Pfosten scheiterten und gute Chancen nicht im Tor unterbrachten.

Dass die Truppe von SV-Trainer Bullacher das Spiel in Halbzeit zwei doch noch drehen konnte, lag an mehreren Faktoren: Erstens wurde schneller und sicherer im Gegenstoß nach vorne gespielt (Bullacher: "In Hälfte eins stand die Deckung gut, aber wir haben kein Kapital daraus geschlagen"). Oft klappte der Gegenstoß direkt mittels eines langen Passes von Torwart Daniel Wenzel. Und der steigerte sich zwischen den Pfosten noch: Zu den zwei abgewehrten Strafwürfen in Hälfte eins kamen jetzt zwölf blitzsaubere Paraden. Selbst als die Eckbachtaler mit 6:4 Spielern in Überzahl agierten (12:12, 46. Minute) brachten sie den Ball nicht an Wenzel vorbei. Und vorne trafen seine Teamkollegen trotz der Unterzahl zweimal.

Schlüsselszene bei Überzahl

Hier sah auch Gästetrainer Wolfgang Straßner die Schlüsselszene des Spiels: "Da haben wir einfach Nerven gezeigt. Wir haben die Überzahl und machen dann doch den SV mit Fehlwürfen stark. Da müssen meine Spieler schon nochmal drüber nachdenken. Ein Unentschieden wäre trotzdem gerecht gewesen." "Eckbachtal war der erwartet schwere Gegner", meinte sein Gegenüber Bullacher. "Wir haben heute eine überragende Deckungsarbeit gezeigt und den HSG-Schützen Christian Knipser auf null Treffern gehalten", zollte Bullacher seiner Mannschaft ein dickes Lob. (sai)

So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken: Wenzel, Junkes (n.e.) - Knoll 2, Spitzer 2, Mader 8 - Ließfeld, Haben - Gauf Christian 2/1 - Bullacher 2, Baier 1, Hoffmann 2, Gauf Markus.
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl (ab 30.) - Niebler 4, Straßner 1, Knipser - Chesneau 3/2, Lerzer 2 - Keiser 6 - Koch, Faber, Saak, Weppler 1/1.
Spielverlauf: 1:3 (10.), 3:5 (20.), 5:8 (Hz.), 10:10 (40.), 12:12 (48.), 16:14 (52.), 17:17 (58.), 19:17 (60.); - Beste Spieler: Wenzel, Mader, Spitzer - Rohmann, Keiser; - Strafminuten: 8:4, Strafwürfe: 2/1 für SV 64, 4/2 für Eckbachtal; - Schiedsrichter: Becker/Hesse (HV Rheinhessen); - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Talent Bentz: Jeder Wurf ein Treffer
 
HANDBALL: MSG-Torwart Vollbrecht rettet Sieg gegen Dansenberg
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Friesenheims erste Niederlage, Oggersheims glücklicher Sieg gegen Dansenberg per Trickwurf von Rechtsaußen Thomas Schaich oder Ottersheims Remis nach 21:23-Rückstand in Bingen lieferten die "Schlagzeilen" am siebten Spieltag der Handball-Oberliga.
 
"Da müssen wir drüber reden", kritisierte Thomas David, der Trainer der TSG Friesenheim II, Undiszipliniertheiten im Spiel gegen die SF Budenheim. Mit dem 0:3 nahm die 25:30-Heimschlappe ihren Lauf, auch wenn in der Phase vom 17:23 zum 23:24 die Wende möglich schien. Budenheim "war körperlich robuster, cleverer und an diesem Tag besser", stellte David klar.

Punktgleich oben steht der SV Zweibrücken, der den 5:8-Pausenrückstand über 10:10, 16:14 und 17:17 zum 19:17- Heimsieg gegen die HSG Eckbachtal drehte. Zu häufig scheiterten die Gäste an SV-Keeper Daniel Wenzel. Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen führte zweimal gegen den TuS KL-Dansenberg, 2:0 und schließlich 27:26 durch Schaichs drittes Tor. Nach dem 17:21 (48.) kam die MSG zum 25:25 (58.), nach dem 26:26 stockte den Fans der Atem: Rafael Marcinek verliert den Ball, David Steckler kann Dansenberg erneut in Führung bringen, doch Keeper Ragnar Vollbrecht hält.

Frank Bauer und Frank Faath trafen nach dem 21:23 zum 23:23-Remis des TV Ottersheim in Bingen. "Weiche Knie" habe die Mannschaft nach der 6:4-Führung bekommen, schilderte TVO-Spielleiter Heiko Kullmer, der nicht mehr mit dem Ausgleich rechnete: "Wir konnten machen, was wir wollten, wir sind nicht drangekommen." Rainer Faath kam zu seinem Comeback, weil drei Spieler verletzt sind und Steven Job in der A-Jugend spielen musste. Der TV Wörth konnte erst mit einer Fünferserie zum 27:22 den Tabellenletzten TuS Neunkirchen in die Knie zwingen und schließlich mit 30:25 gewinnen.

Die Rodalbener Dirk Becker und Florian Christ (zusammen 21 Tore) entschieden das Pfalzliga-Spitzenspiel beim TV Edigheim. TVE-Trainer Peter Henkes sprach von einer verdienten (22:26-)Niederlage, weil die Abwehr in der ersten Hälfte (3:8-Rückstand) zu schwach gewesen sei. Beim Kuhardter 34:27-Heimsieg gegen den TV Ruchheim glänzte Youngster Christian Bentz (8 Tore) mit einer hundertprozentigen Trefferquote. Der TSV Kandel brachte seine 21:14-Führung mit Geschick und etwas Glück zum 27:24 gegen den TSV Wernersberg durch. Nach dem 23:22 (55.) markierten Schmalz (24:22) und Heib (26:23, 28.) die wichtigen Tore. Die TG Waldsee ließ den TV Hagenbach nach dem 4:4 auf 4:10 enteilen und ging 18:30 unter, weil ohne Markus Müller und Mario Walter und nach der Roten Karte für Holger Engel wegen Foulspiels (26.) kein Rückraum mehr zu erkennen war. Der TSV Iggelheim legte im zweiten Abschnitt nach dem 12:12 mit dem 21:15 den Grundstein zum 22:19-Sieg gegen die TSG Mutterstadt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Die Siegesserie der TSR setzt sich fort
 
HANDBALL-PFALZLIGA:26:22 beim Tabellendritten
 
LUDWIGSHAFEN. Der Siegeszug der TS Rodalben in der Handball-Pfalzliga hält an: Mit 26:22 (15:11) gewann der Spitzenreiter am Samstagabend beim Tabellendritten TV Edigheim und hielt damit einen Verfolger auf Distanz.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Bot eine Top-Leistung im Rückraum: TSR-Youngster Florian Christ, der acht Tore erzielte. -FOTO:SEEBALD
Rund 30 Rodalber Anhänger waren mit nach Ludwigshafen-Edigheim gefahren und machten dort "richtig Stimmung", wie TSR-Betreuer Hubert Matheis erfreut berichtete. Die Rodalber bestimmten die Partie von Beginn an. Nach der 8:3-Führung kamen die Gastgeber - bedingt durch kleine Unstimmigkeiten und Konzentrationsmängel im TSR-Angriff - durch Tempogegenstöße auf 11:9 heran, doch dann zogen die Südwestpfälzer wieder davon. 21 der 26 Rodalber Tore erzielten der auf eine fast hundertprozentige Quote kommende Dirk Becker (13/5) und der junge Florian Christ (8), der im Rückraum immer mehr die Verantwortung übernahm.

Es war eine ruppige Partie, wie 16 Siebenmeter (davon zehn gegen Rodalben), 14 Zeitstrafen (davon neun gegen Rodalben) und eine rote Karte für TSR-Spieler Manuel Menzel Mitte der zweiten Halbzeit belegen. Menzel war bei einer Abwehraktion gemeinsam mit einem Edigheimer umgefallen, beim Aufstehen gerieten die beiden aneinander, was der Schiedsrichter als grobe Unsportlichkeit von Menzel wertete. (dri)

So spielten sie:
TS Rodalben: Priester, Singer - Becker (13/5), Christ (8), Stattmüller (3), Schulze (2), Menzel, Pfeiffer, Stichler, Hemmer, Durm.

Zeitstrafen: 5 - 9. Rote Karte: Menzel. Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Okt , 09:36 Uhr
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Mit starker Abwehrleistung zum Sieg
 
HANDBALL: HSG Eckbachtal schlägt HSG Rhein-Nahe-Bingen deutlich
 
DIRMSTEIN. Mit einem deutlichen 32:22 (13:8)-Erfolg über die HSG Rhein-Nahe-Bingen hat die HSG Eckbachtal in der Handball-Oberliga der Herren ihre aufsteigende Form unterstrichen und sich ins Mittelfeld der neuen Spielklasse vorgeschoben.
 
"Das war wieder einmal unser Spiel", kommentierte HSG-Trainer Wolfgang Straßner nach der Begegnung das ansprechende Spiel seines Teams. Stark auch die Abwehrleistung der Spielgemeinschaft, die im ersten Abschnitt nur acht Gegentore zuließ. "Gemeinsam hat die Mannschaft in der Abwehr aufmerksam zusammen gearbeitet", analysierte der HSG-Trainer und musste in der ersten Halbzeit wenig von der Bank aus korrigieren. Auf 20:17 kamen die Gäste bis zur 40. Spielminute heran. Die HSG hielt dem Druck des Gegners über die stabile Abwehrarbeit aber stand. Jetzt kam die starke Phase von HSG-Spieler Markus Faber, der innerhalb weniger Minuten vier Tore zur 26:18-Führung beisteuerte. "Dies war sicherlich die Schlüsselszene zum späteren Erfolg", unterstrich Straßner. Der Gegner wurde jetzt zudem offensiver, ohne aber den doch klaren Rückstand aufzuholen.

Anders die HSG, die nun die Freiheiten geschickt ausnutzte und auf einen deutlichen 32:22-Endstand zusteuerte. Einziger Schwachpunkt bei der HSG war wiederum das eigene Überzahlspiel. Anstatt gegen vier Feldspieler der Gäste zum Torerfolg zu kommen, kassierte die HSG-Abwehr unnötige Treffer. "Dies bleibt unser Manko", sagt Straßner und versucht schon seit Jahren das Fehlverhalten in der HSG-Abwehr in diesen Situationen abzustellen. Bislang allerdings ohne Erfolg. (hol)

So spielten sie:
HSG Eckbachthal: Rohmann, Wiehl (2. Halbzeit) - Christian Knipser (4/3), Sauer (1), Niebler (3) - Lerzer (1), Chesneau (7/2) - Keiser (6) - Saak, Straßner (5), Koch (1), Faber (4), Weppler - Beste Spieler: Rohmann, Wiehl, Straßner, Keiser, Chesneau/ Menne - Zeitstrafen: 6/5 - Schiedsrichter: Schort/Selinger (Bexbach) - Zuschauer: 220.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 17. Okt , 03:45 Uhr
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Fiasko in Budenheim: Ottersheim lässt sich abservieren
 
HANDBALL: 16 Tore hintendran - TV Wörths starke Schlussphase - TSV Wernersberg fühlt sich zu sicher und gewinnt nicht
 
WÖRTH/KANDEL (cau/thc). Der TV Wörth kann es doch noch besser: Gegen die SG Saulheim zeigten die Spieler das vom Trainergespann Beyerle/Pfirrmann geforderte Engagement, sie schickten die Rheinhessen am fünften Spieltag der Handball-Oberliga nach einer beeindruckenden Schlussphase mit einer 28:19 (14:11)-Packung auf den Heimweg.
 
Nach dem 7:3 durch Marco Frieds vierten Treffer sah es nach einem deutlichen Sieg aus, doch eine kurze schwächere Phase nutzten die Gäste zum 7:7. Mitte der ersten Spielhälfte bekamen die Hausherren die Saulheimer in der Abwehr immer besser in den Griff und erleichterten Torhüter Uwe Cawein, der sich mehrfach auszeichnen konnte, die Arbeit. In kritischen Phasen gelang es immer wieder, den Gegner auf Distanz zu bringen, da Jörg Sauer auch bei den Siebenmetern zuverlässig traf.

Norman Gander und Jörg Sauer erhöhten nach dem Wechsel auf 16:11, aber noch einmal wurden die Hausherren nachlässig. Nach dem 18:17 (43.) lief es wie am Schnürchen: 20:18, 24:18 und noch einmal 4:1 Tore. Mit einer nahezu hundertprozentigen Trefferquote schraubte Wörth das Ergebnis in die Höhe. Spielertrainer Uwe Beyerle war mit der Leistung und der Einstellung zufrieden: "Heute war besonders in der Abwehr eine Einheit auf dem Platz, das habe ich in den ersten Spielen vermisst."

Sämtliche Tugenden ließ der TV Ottersheim bei seinem Gastspiel bei den SF Budenheim vermissen. Er war in keiner Sekunde Herr der Lage und ließ sich mit 34:18 (17:7) abservieren. Erst in der sechsten Minute brachte der TVO einen Treffer (zum 4:1) unter. Er fand kein Mittel, um die Budenheimer Abwehr zu knacken, scheiterte, wenn sich eine Chance auftat, am Keeper und lag in der 18. Minute 2:13 hinten. In der Pause hofften Ottersheims Fans auf ein Erwachen, bis zur 40. Minute war tatsächlich ein Anflug von Kampfgeist zu erahnen. Doch dann nahm das Fiasko seinen Lauf. Durch diese Niederlage fiel Ottersheim vom sechsten auf den elften Platz zurück. Am Sonntag kommt Spitzenreiter TSG Friesenheim II nach Bellheim...

Pfalzliga: TSV Kandels Mittelblock vermasselt"s

"Durch vermeidbare Ballverluste im Angriff und Stellungsfehler in der Abwehr brachten wir uns selbst auf die Verliererstraße," resümierte TSV Kandels verletzter Spielertrainer Jens Rührer nach dem 24:27 (10:16) im Heimspiel gegen die TS Rodalben.

Nach starkem Beginn führte Kandel 5:3 (10.). Aus einer noch stabilen Abwehr kamen die Gastgeber immer wieder zu schnellen Tempogegenstößen. Rodalbens Spielertrainer Joachim Schulze wechselte sich jetzt ein und zeigte gleich, wo an diesem Tag die Schwäche der Kandeler Abwehr lag: Der Mittelblock wusste einfach keine Mittel gegen den treffsicheren Rückraum der Gäste. In der 16. Minute fiel das 7:8. Begünstigt durch technische Fehler und Abschlussschwäche der Bienwaldstädter, konnte Rodalben mit Kontern oder schnellem Anspiel bis zur Pause auf 10:16 wegziehen.

Nach der Pause ging Kandel wieder konzentrierter zu Werke. "In der Abwehr wurde jetzt entschlossener der Gegner attackiert und im Angriff wurde so lange gespielt, bis sich eine klare Chance ergab," schilderte Rührer. Beim 18:20 glaubten die Fans noch an eine Wende; aber die Gäste, gespickt mit einigen ehemaligen Regionalligaspielern, waren einfach zu clever. Durch lange Angriffe, die immer wieder an Zeitspiel grenzten, spielten sie Kandels Abwehr mürbe und trafen zum entscheidenden 22:26.

"Wir können für die nächsten Spiele auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen," griff sich Rührer das Beste heraus. "Stefan Ahnsorge, dem man seine Verletzungspause noch anmerkte, ist auf dem Weg zu seiner alten Stärke, und Markus Christ, der wegen Urlaub fehlte, wird der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen."

Der TSV Wernersberg und Gastgeber TSV Iggelheim zeigten ein Spiel, bei dem Nervenstärke gefragt war. Die Südpfälzer starteten überzeugend und ließen sich am Ende dann doch noch die Butter vom Brot nehmen. Iggelheim gewann mit 28:26 (12:13).

6:1 führte Wernersberg in der zwölften Minute und sah schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch der Vorsprung verführte zu Leichtsinn. "Der anfängliche Schwung ließ nach, technische Fehler, die immer wieder zu Ballverlusten führten, bescherten dem Gastgeber immer wieder Gelegenheiten," beschrieb Abteilungsleiter Elmar Klein. Iggelheim konnte den Rückstand nahezu mühelos aufholen, beim 10:10 (21.) war alles wieder offen.

Nach dem Seitenwechsel warfen die Gäste zweimal eine Vier-Tore-Führung heraus, aber wieder gelang es nicht, das Spiel zu stabilisieren. Aus dem 18:22 (45.) wurde ein 22:22 (50.). In den letzten fünf Minuten wendete sich das Blatt endgültig.

24:24 (11:14) trennte sich der TV Hagenbach bei seinem Gastspiel vom HSC Frankenthal. Für den TVH ein Punktgewinn, geriet er doch nach dem 11:11 (25.) klar in Rückstand. Nach dem 17:13 wurde er stärker, vier Minuten vor Schluss glückte der 22:22-Ausgleich. Zweimal konnte der HSC noch in Führung gehen.

Verbandsliga: Erster Albersweilerer, vierter Walsheimer Sieg

Keine technische Feinheiten, aber hohes Tempo wurde den Zuschauern bei der Partie SG Albersweiler/Ranschbach gegen VTV Mundenheim II (36:29) geboten. Der erste Saisonsieg der SG - die sich in den ersten Minuten von den schnellen VTV-Angreifern überrollen ließ. Nach zwei Fehlwürfen liefen die Konter zum 0:3. Erst nachdem SG-Trainer Heiko Pabst sich seine Spieler zur Brust genommen hatte, kam Ordnung ins Spiel, sie warfen gegen die defensive 6-0-Abwehr der Gäste eine 7:4-Führung heraus. Es entwickelte sich ein schnelles Laufspiel. Albersweiler legte vor, Mundenheim zog nach bis zum Pausenstand 16:15.

In der zweiten Hälfte konnte Mundenheim das hohe Tempo der Hausherren allmählich nicht mehr mitgehen. Aus dem 19:18 machten sie binnen Minuten eine 24:19-Führung, die Vorentscheidung war gefallen. Bitter für die SG, dass sich in den Schlussminuten Sven Piotrowski nach einem Schlag in sein Gesicht zu einer Affekthandlung hinreißen ließ, was die Schiedsrichter als Tätlichkeit werteten. "Mundenheim versuchte durch gezielte Provokationen, uns doch noch von der Siegerstraße abzubringen," erklärte Pabst. "Leider versäumten es die Schiedsrichter in dieser Phase, auf beiden Seiten konsequenter durchzugreifen."

Nach Lingenfelds 22:23-Niederlage gegen Freinsheim präsentiert sich die SG Walsheim/Essingen/Rhodt wieder als Tabellenführer. 28:23 siegten Japundza und Co beim TuS Neuhofen, mit 8:2 Punkten gehen sie am Sonntag ins Spiel gegen Friesenheim III.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 16. Okt , 08:30 Uhr
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Eckbachtals Superleistung
 
HANDBALL: Hettenleidelheim siegt ohne Spiel
 
GRÜNSTADT. Zwei wichtige Punkte gewann die HSG Eckbachtal in der Handball-Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar gegen die HSG Rhein-Nahe-Bingen mit 32:22 (13:8)-Toren.
 
Die HSG zeigte wiederum eine klasse Leistung und konnte diesmal auch die Punkte behalten. Die Hausherren bestimmten das Geschehen durch ihre schnellen Aktionen. Stetig baute Eckbachtal die Führung bis zum deutlichen Endstand aus. - HSG-Tore: Chesneau (7/2), Keiser (6), Straßner (5), Faber (4), Ch. Knipser (4/3), Niebler (3), Lerzer, Sauer, Koch.

Frauen, Bezirksliga

SC Bobenheim-Roxheim II - TSG Eisenberg 19:5 (10:4). Eine schwache Leistung bot Eisenberg beim Auftritt in Bobenheim-Roxheim. Die Gastgeberinnen leisteten sich sogar den Luxus, 20 Abspielfehler im Angriff zu produzieren, ohne dass Eisenberg in der Lage war, die Fehler des Gegners in eigene Erfolge umzuwandeln. - TSG-Tore: Radetz (3), Hubach, Leschok.

A-Klasse

ASV Hettenleidelheim - TV Schifferstadt III. Schifferstadt trat nicht an. Somit hat Hettenleidelheim ohne Spiel die ersten Punkte gewonnen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Kein Verein aus der Region geht als Sieger vom Feld
 
HANDBALL: HSV Lingenfeld kassiert zu Hause erste Niederlage in der Herren-Verbandsliga - Speyer verliert in Friesenheim
 
Oberliga Damen HSV Lingenfeld-FC Schwarzerden 13:20 - LINGENFELD. Die Tenke-Sieben unterschätzte gestern den Tabellenletzten FC Schwarzerden vor 50 Zuschauern und quittierte eine 13:20 (5:8)-Niederlage.
 
Die Gastgeberinnen bauten den Gegner mit der überragenden Torfrau Silke Sflick geradezu auf. Gleich sieben Strafwürfe ließ der HSV ungenutzt, Schwarzerden nur einen. Lediglich die Keeperinnen Christine Benz und Andrea Kölsch sowie mit Abstrichen Andrea Zimmermann (7/2 Treffer) konnten beim HSV überzeugen. "Viele haben es sich zu einfach vorgestellt", sagte Coach Rickert. Nach dem 1:0 ging es über 2:2 weiter auf 3:5. Beim 5:5 glichen die Einheimischen zum letzten Mal aus. Mit 5:8 wurden die Seiten gewechselt. Dann brachte Lingenfeld den Ball innerhalb einer Viertelstunde nur einmal im Tor unter. Beim 6:13 war somit bereits alles gelaufen. Über 9:15 und 10:17 konnte der HSV nicht mehr verkürzen. (ali)

Pfalzliga Damen

TV Nußdorf II-TV Dudenhofen 19:17

LANDAU. Die Pfalzliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen bekommen auswärts kein Bein auf den Boden. Beim TV Nußdorf II gab es vor 60 Zuschauern trotz einer guten Leistung eine 17:19 (9:9)-Niederlage. Am Ende habe die Kraft nicht mehr gereicht, meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Dudenhofen erarbeitete sich einen 15:12-Vorsprung. Da man jedoch auf Kreisläuferin Julia Cerato ob eines Autounfalls verzichten musste, sowieso nicht so viel Personal zur Verfügung hatte, konnten die routinierten Gastgeberinnen den Spieß noch umdrehen. Nußdorf warf das entscheidende 19:15 heraus. Simone Berlin, mit 9/4 Treffern überragende Werferin der Gäste, stellte per Siebenmeter den 19:17-Endstand her. "Wenn wir komplett gewesen wären, hätten wir zumindest ein Remis erreichen können", war sich Bäuerle hinterher sicher. In dem fairen Spiel verhängte Wyrobisch 4/2 Hinausstellungen. (ali)

Pfalzliga Herren

TG Waldsee-TV Ruchheim 25:30

WALDSEE. In eigener Halle können die Buder-Schützlinge nicht mehr gewinnen, obwohl gestern gegen den TV Ruchheim ein ehemaliger Akteur sein Comeback gab: Mario Walter ist zurück, konnte die 26:30 (14:13)-Schlappe vor 200 Zuschauern trotz seiner 9/2 Tore aber nicht verhindern. Nach der dritten Heimpleite finden sich die Waldseer mit 2:8 Punkten ganz unten wieder. Die TG führte durch Holger Engel mit 11:9 (22. Spielminute). Walter traf zum 14:13-Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff bauten die Gastgeber ihre Führung durch Benny Regenauer sogar auf 22:19 (45.) aus. Urplötzlich ging die Disziplin flöten, wurde sich nicht mehr an die taktischen Vorgaben gehalten. Einzelaktionen und die Brechstange seitens der TG ließen Ruchheim zum 23:24 kommen. Engel glich letztmals zum 25:25 (54.) aus, danach kamen die Gäste zum entscheidenden 25:30. (ali)

Verbandsliga Damen

TV Edigheim-TV Schwegenheim 9:22

EDIGHEIM. Böse unter die Räder kam der TV Schwegenheim in der Handball-Verbandsliga der Damen. Der TV Edigheim deklassierte die Fischer-Schützlinge vor 40 Fans mit 22:9 (8:4). Bei jetzt 0:6 Punkten "ziert" der Ex-Oberligist weiter das Tabellenende. Edigheim lag mit 5:1 vorne. Bis dahin hatten die Gäste schon drei hundertprozentige Torchancen vergeigt. "Ich habe meine Mannschaft selten so schlecht spielen sehen", war TVS-Trainer Thomas Fischer maßlos enttäuscht. Im Angriffsspiel war deutlich zu wenig Bewegung bei Schwegenheim. Nach der Pause sank die Laufbereitschaft auf ein Minimum, sei es eine einzige Katastrophe gewesen, monierte der Übungsleiter. Bis zum 11:7 sah es noch nicht nach dem Debakel aus. Dann zog Edigheim, das wie Schwegenheim zwei Siebenmeter vergab, auf 18:7 davon. (ali)

Verbandsliga Herren

TSG Friesenheim-TSV Speyer 29:21

LUDWIGSHAFEN. Aufsteiger TSG Friesenheim III präsentierte sich um Klassen besser als zuletzt, schickte den TSV Speyer vor 40 Zuschauern mit einer 29:21 (13:12)-Packung auf die Heimreise. "Wenn Friesenheim in dieser Aufstellung antritt, verlieren dort auch einige andere Clubs", machte Speyers Spielertrainer Ralph Schröder die Schlappe vor allem am veränderten Personal der TSG fest. Vor allem ein Mann stand den Speyerern nach der Pause im Weg. Routinier Hans Schwan ging ins TSG-Tor und brachte die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung. Nach ausgeglichenem ersten Durchgang, in dem der TSV einmal mit 3:2, Friesenheim mit 12:10 führte, konnten sich die Chemiestädter absetzen. Frank Freitag (elf Treffer) war vor allem mit Schlagwürfen erfolgreich, Spätestens nach dem Zwischenspurt der Gastgeber von 25:20 auf 28:20 war alles gelaufen. Die Rote Karte, die Bernd Freitag nach Foulspiel an Torben Heinrich erhielt (55. Spielminute), fiel nicht mehr ins Gewicht. Insgesamt wurden 8/3 Zeitstrafen verhängt. Speyers bester Schütze Danny Rolle (10/7) scheiterte einmal beim Strafwurf am Pfosten. (ali)



HF Annweiler-TV Dudenhofen 24:22

ANNWEILER. Der TV Dudenhofen verlor das sehr faire Aufsteiger-Duell in der Handball-Verbandsliga der Männer bei den HF Annweiler vor 100 Zuschauern knapp mit 22:24 (13:15). "Wir haben von Anfang an hervorragend gekämpft. Das hatte ich zwar erhofft, aber nicht unbedingt erwartet", stellte TVD-Trainer Sven Habermehl seinen Schützlingen ein gutes Zeugnis aus. Die Spargeldörfler mussten auf die Stammspieler Arnd Bäuerle und Stefan Gerber verzichten, ihre rechte Abwehrseite völlig neu formieren. Begeistert war er von Youngster Michael Kinscherff (20) auf der vorgezogenen Position. Dazu kam ein überragender Torwart Andreas Albrecht, der unter anderem zwei Siebenmeter abwehrte. Dass es trotzdem nicht ganz gereicht hat, obwohl Annweiler beim 23:22 durch Schumm (5) anderthalb Minuten vor dem Ende noch einmal ins Schwimmen kam, lag vor allem an der im Schlussspurt fehlenden Konzentration. Über 19:17 und 23:18 kämpfte sich Dudenhofen heran, auch als zwei Siebenmeter ungenutzt blieben. (ali)

SG Asselheim-Kindenheim-TuS Heiligenstein 23:21

GRÜNSTADT. Da war mehr drin für Männer-Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein. Die favorisierte, körperlich überlegene SG Asselheim/Kindenheim bezwang die personell stark eingeschränkten Römerberger vor 80 Zuschauern relativ knapp mit 23:21 (10:9). In der ersten Viertelstunde schienen die Heiligensteiner an ihre letzte schwache Vorstellung anknüpfen zu wollen. Michael Kundel und Andreas Maurer (je fünf Treffer) blieben unter ihrer gewohnten Quote. Asselheim/Kindenheim führte mit 7:3, weil die Gäste zunächst überhastet abschlossen und einige technische Fehler produzierten. Andreas Schwarz vergeigte einen Siebenmeter, einen zweiten brachte er im Nachwurf unter. Mit einer prima Einstellung kam der TuS auf 8:7 heran, gestaltete das weitere Geschehen ausgeglichen. Als Andreas Hoffmann einen Schnellangriff nicht unterbrachte, folgte das entscheidende 23:21 (59. Spielminute). (ali)

HSV Lingenfeld-TSV Freinsheim 22:23

LINGENFELD. Große Enttäuschung für die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld. Gegen den TSV Freinsheim gab es gestern vor 100 Zuschauern mit 22:23 (12:10) die erste Saisonniederlage. Die Tenke-Formation bleibt trotzdem auf dem ersten Platz. Der Favorit diktierte zunächst das Geschehen, Lingenfeld führte mit 6:3 und 9:5. Drei Konter ermöglichten Freinsheim, bis zum Halbzeitpfiff auf 12:10 zu verkürzen.Nach Wiederbeginn schaffte Lingenfeld zunächst das 13:11, lag aber beim 13:14 erstmals zurück. Dem 15:14 folgte das 15:17. Christian Louis glich per Siebenmeter zum 19:19 aus. Über 19:21 und 20:23 (57.) gerieten der HSV auf die Verliererstraße. Fast hätte es noch für die Wende gereicht. Lingenfelds beste Werfer, Dominik Kohler (6 Tore) und Arnel Mesic (6/3) verkürzten auf 22:23, die Gastgeber hielten das Leder für weitere 20 Sekunden in ihren Händen. Das große Manko an diesem Tag, die Chancenverwertung, verhinderte den Ausgleich. Die Tatsache, dass Goalgetter Roni Mesic nur ein Tor warf, sagt schon alles. Beide Clubs ließen je drei Strafwürfe ungenutzt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Temporeicher Schlagabtausch
 
HANDBALL: Oberligist TuS Dansenberg holt 27:27 beim SV Zweibrücken
 
Eine imponierende kämpferische Leistung des TuS Dansenberg legte den Grundstein für den Punktgewinn im Westpfalz-Derby der Handball-Oberliga beim SV 64 Zweibrücken. Nach 60 spannenden Minuten stand es am Ende 27:27 (12:13).
 
Doch zu Beginn wettete niemand auf einen Zähler für die Dansenberger. Denn der SV 64 Zweibrücken begann stark und spielte seine körperliche Überlegenheit aus. Zu spät gingen die Dansenberger den Rückraum der Gastgeber an. Im Angriff dagegen agierte der TuS drucklos und vergab viele Chancen. Als nach neun Minuten Alexander Schmitt nach einem Wurf umknickte und bei einer 7:2-Führung für Zweibrücken ausgewechselt werden musste, schienen die Chancen auf ein Erfolgserlebnis minimal. In der folgenden Auszeit rüttelte TuS-Trainer Hartmut Schulz sein Team mit deutlichen Worten wach.

Langsam kämpfte sich Dansenberg nun an die Gastgeber heran. Doch nach einer Viertelstunde vergab der TuS die Chance auf eine weitere Verkürzung, als Zweibrücken in einer Minute zwei Zeitstrafen hinnehmen musste und Sascha Ilic einen Siebenmeter verwarf. Doch eine besser abgestimmte und aggressiv-offensive Abwehr sowie eine bessere Chancenverwertung sorgten für die Aufholjagd. Nach 28 Minuten glich David Steckler nach schönem Tempogegenstoß zum 12:12 aus. Zweibrücken ging derweil fast fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um.

Nach der Pause entwickelte sich ein temporeicher Schlagabtausch zweier gleichwertiger Teams. Vergab Dansenberg seine Chancen, konnte sich Zweibrücken einen Vorsprung erspielen. TuS-Keeper Uwe Ludy sah in dieser Phase kaum einen Ball, und auch der eingewechselte Jan Waitkus erwischte keinen besseren Tag. Mit David Steckler besaß Dansenberg einen treffsicheren Linksaußen, und Michael Hehn ersetzte Sascha Ilic als Siebenmeter-Schütze in kaltblütiger Manier. So blieb der TuS in einem nervenaufreibenden Spiel an Zweibrücken dran.

Nachdem Hehn mit einem Siebenmeter zum 24:24 ausglich, sorgte David Steckler nach einen klasse Tempogegenstoß für die Führung (53.). Doch Zweibrücken drehte nur zwei Minuten später den Spieß wieder um. Rheinhardt glich erneut aus, doch Zweibrückens Markus Gauf traf wieder zum 27:26. Nachdem Steffen Ecker wieder egalisierte, bewahrte eine Parade von Uwe Ludy den TuS vor einem Rückstand, doch Dominic Daneker schloss den folgenden Angriff zu früh ab. Eine weitere Parade von Ludy eine Sekunde vor dem Ende rettete Dansenberg den Punkt.

TuS-Trainer Hartmut Schulz lobte sein Team für die starke kämpferische Leistung. "Das war eine tolle Sache. Moral und Kameradschaft stimmen." Vor allem Ecker, Hehn und Steckler hätten in der zweiten Hälfte gut getroffen. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Ludy und Waitkus im Tor; Hehn (8/6), Steckler (5), Ecker, Rheinhardt (je 4), Benkel (2), Ilic (2/2), Daneker, Henke (je 1), Neurohr, Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Anfangs-Feuerwerk des SV 64 reicht nicht ganz
 
HANDBALL OBERLIGA SÜDWEST: 27:27 im Derby
 
ZWEIBRÜCKEN. "Ich bin nicht zufrieden", machte der Trainer des Südwest-Oberligisten SV 64 Zweibrücken, Stefan Bullacher, am Freitagabend nach dem Derby gegen den TuS Dansenberg keinen Hehl daraus, dass ihm die Punkte-Teilung beim 27:27 (13:12) zu wenig war.
 
Und das hatte vor allem zwei Gründe: Denn die 64er legten los wie die Feuerwehr, spielten die sehr offene Dansenberger Deckung (vor allem gegen Dominic Mader) in den ersten zehn Minuten regelrecht schwindlig. Schnell hatte sich die SV-Truppe da einen Sechs-Tore-Vorsprung erspielt, führte in der zwölften Minute mit 9:3. Besonders Karsten Baier war in der Anfangsphase gegen seine ehemaligen Teamkollegen kaum zu bremsen, wirkte später allerdings auch leicht übermotiviert.

Die Umstellung der Dansenberger Abwehr, die TuS-Trainer Hartmut Schulz in einer Auszeit vorgenommen hatte, zeigte in der Folge allerdings Wirkung. Bis zur Pause hatten die SV-Akteure ihren komfortablen Vorsprung fast wieder ganz aufgebraucht. "Da haben wir uns in der Abwehr einfach an klare Absprachen nicht gehalten, und es sind zu viele Fehler im Innenblock passiert", zeigt Bullacher die Schwachstellen auf.

In der zweiten Hälfte sollte sich dann die Einschätzung des Leistungsvermögens beider Teams von SV-Coach Bullacher ("Wir gehören in eine Schublade") bewahrheiten. Spätestens, nachdem die Dansenberger zum ersten Mal den Ausgleich erzielt hatten (16:16, 39.), war es ein Spiel auf des Messers Schneide. Zwar legten die 64er in dieser Phase immer noch die Führung vor, die Gäste glichen aber unter der Anfeuerung der zahlreich mitgereisten Fans - man hätte meinen können, die Dansenberger hätten ein Heimspiel - fast postwendend wieder aus. Bullacher selbst war es, der die Zweibrücker mit tollen Wurfvariationen weiter im Spiel hielt.

Schön anzusehen war die Partie ab Mitte der zweiten Hälfte nicht mehr, beide Teams agierten im Angriff zu hektisch und ohne viel Taktik. Ein weiteres SV-Manko waren die sehr einseitigen Strafwurf-Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes aus Rheinhessen: Sechsmal durfte ein TuS-Akteur in Hälfte zwei an die Siebenmeterlinie - der SV 64 nicht ein einziges Mal. Dennoch blieb es bis zum Schluss spannend: Dominic Maders Schlagwurf Sekunden vor dem Abpfiff stoppten erst die Beine von TuS-Keeper Uwe Ludy. (sai)

So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken: Wenzel, Freyler (bei einem 7m) - Baier 2, Spitzer, Mader 8/2 - Gauf Markus, Haben 5 - Gauf Christian 3 - Bullacher 6, Sohns 3, Hoffmann, Ließfeld.

TuS Dansenberg: Ludy, Waitkus - Hehn 8/6, Rheinhardt 4, Schmitt - Henke 1, Ecker 4 - Daneker 1 - Ilic 2/2, Benkel 2, Steckler 5, Neurohr.

Spielverlauf: 5:1 (6.), 9:3 (12.), 11:8 820.), 13:12 (Hz.), 16:16 (39.), 22:20 (46.), 24:24 (52.)27:27 (60.); - Beste Spieler: Bullacher, Mader - Rheinhardt, Hehn; - Strafminuten: 8:8, Siebenmeter: 2/2 - 10/8; - Schiedsrichter: Haupt/Haubig (Rheinhessen); - Zuschauer: 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Abwehr von der Rolle
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II weiter Spitze
 
LUDWIGSHAFEN. Die beiden besten Deckungsreihen der Handball-Oberliga zeigten sich im direkten Aufeinandertreffen ein wenig indisponiert. Mit 37:30 (18:18) besiegte die zweite Vertretung der TSG Friesenheim die MSG HF Illtal.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Axel Wilbrandt (rechts) erzielt das 7:4 für die TSG Friesenheim. -FOTO:KUNZ
Damit stehen die "kleinen Eulen" weiter mit weißer Weste an der Tabellenspitze. "Ich kann mich an kein Spiel mit so vielen Toren erinnern", wunderte sich TSG-Trainer Thomas David ein wenig über den Torreigen.

In einem schnellen, aber zerfahrenen Spiel konnten sich seine Friesenheimer gegen die Saarländer durchsetzen. 15 Strafzeiten verteilte das kleinliche, aber konsequente Schiedsrichtergespann auf beide Mannschaften. Bis zur siebten Spielminute waren noch beide Teams vollzählig, bis dahin war jeder Schuss der TSG auch ein Treffer. 6:3 führten die Gastgeber in der Heinrich-Ries-Halle. Auch im Anschluss wurde Dirk Eberhard, Koloss im Tor der MSG, förmlich auseinandergenommen. "Vor dem hatten wir schon Respekt. Wir haben ein Video von ihm gesehen. Darauf war er bärenstark", verriet David. Allerdings konnte Eberhard, genau wie sein Friesenheimer Gegenüber Thomas Ohmer nicht wirklich auf die Unterstützung seiner Vorderleute bauen. Munter ging das Scheibenschießen weiter, bis zum 13:10 nach 17 Minuten. Dann hatten sich zumindest die Gäste etwas gefangen. Dabei profitierten sie allerdings auch davon, dass die TSG im ersten Durchgang häufig in Unterzahl agieren musste. Außerdem wurde die Abwehr der MSG aggressiver und hielt die Schützen der Gastgeber vom Wurfkreis fern. Darunter litt deren Treffsicherheit und nach 28 Minuten lag der Gast erstmals in Front (17:18).

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich auch die Eulen-Abwehr deutlich verbessert. "Die Umstellung auf 5-1 hat etwas gebracht", freute sich David über den gelungenen Schachzug. Zwar führte die MSG bis zur 38. Minute (22:23), aber ab dann übernahm die TSG wieder das Kommando. Mit entscheidend auch, dass in der Zwischenzeit Routinier Hans Schwan den Platz zwischen den Pfosten eingenommen hatte und für zusätzliche Sicherheit sorgte. Zwischen der 44. und 52. Minute kam der entscheidende Zwischenspurt und die Friesenheimer setzten sich über 27:26 auf 31:27 ab. Diesen Vorsprung ließ sich der Tabellenführer nicht mehr nehmen. (env)

So spielten sie:
TSG: Ohmer, Schwan - Hartmann (2), Felix, Mathäß (8) - Wilbrandt (8), Leyh (5), Mischler (9/2) - Rebholz, Schuler, Schunke (3), Stürm (2).

Zeitstrafen 8:7 - Rote Karte: Schuler (35., dritte Zeitstrafe). - Beste Spieler Mischler, Leyh - Gabler - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Dörrschuck/Krimm (Mainz).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Überraschungsteam punktet weiter
 
Handball-Pfalzliga: 27:24 für TSR
 
KANDEL. Die Turnerschaft Rodalben überrascht in der Handball-Pfalzliga weiter, denn mit dem 24:27 (10:16) Auswärtssieg beim TSV Kandel setzt sich die Truppe von Spielertrainer Joachim Schulze erstmals in der Spitzengruppe fest.
 
Spielentscheidend war gegen die Südpfälzer eine starke erste Halbzeit der Turnerschaft, in der durch ein enorm hohes Tempo und konzentriertes Spiel der entscheidende Vorsprung erzielt werden konnte. "Ab der 20. Minute konnten wir uns etwas absetzen", so Schulze, "wobei besonders unser Rückraum mit Dirk Bender und Ralf Stattmüller glänzend Regie führte".

Einen schweren Stand hatte Guido Pfeiffer auf Linksaußen, der sehr offensiv gedeckt wurde, sich kaum durchsetzen konnte und dennoch vier Tore erzielte.

Der TSV Kandel kam entschlossener und zielstrebiger aus der Kabine und kam beim 18:20 doch ziemlich nahe an die TSR heran. Das Spiel wurde nun ruppiger, aber nicht unfair. Dirk Becker sorgte mit zwei wichtigen Toren in der Finalphase, als die Gastgeber drückten wieder für Ruhe in den eigenen Reihen. (dri)

So spielten sie:
TS Rodalben: Priester - Schulze (6), Behr, von Laupert (5), Becker (5), Pfeiffer (4), Stattmüller (4/1), Christ (2), Stichler (1), Durm, Menzel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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Markus Hartnauer wieder beim HSC
 
Handball: 19:28-Pleite in Rodalben
 
RODALBEN. Eine deutlich 19:28 (7:17)-Auswärtsniederlage kassierte der HSC Frankenthal beim Mitaufsteiger TS Rodalben. Der HSC bleibt weiterhin Schlusslicht der Pfalzliga. Den ersten Einsatz im HSC-Trikot hatte Heimkehrer Markus Hartnauer.
 
Der HSC wurde vom Gastgeber in der ersten Halbzeit überrannt. Von einer schnellen 3:1-Führung erhöhte Rodalben über 7:1 auf 15:5. "Es sah so aus, dass wir in ein kleines Debakel liefen", kommentierte Co-Trainer Hans Mentzel die erste Halbzeit. Ganz schwach agierte der HSC in Abschnitt eins. "Die Mannschaft bekam in der Kabine die richtigen Worte gesagt", so Mentzel. Die Predigt vom Co-Trainer - Trainer Dieter Bösing konnte aus privaten Gründen nicht zum Spiel kommen - wurden von den HSC-Spielern erhört.

Der HSC stand nun besser in der Abwehr und auch im Angriff lief es geschmeidiger. Auf 17:23 kam Frankenthal bis zur 50. Minute heran. Rodalben war jedoch spielerisch stärker. "Wir hatten nicht die Kraft, dem Spiel einen anderen Ausgang zu geben", gab Mentzel schließlich zu.

Wieder zum HSC zurückgekehrt ist Markus Hartnauer. Der HSC-Spieler ist vor der Saison zur MSG Oggersheim/Ludwigshafen gewechselt, konnte dort aber wegen seines Berufes nicht viermal die Woche trainieren. Der Nachwuchsspieler hatte kaum eine Chance, in den Oberligakader der MSG zu kommen. Hartnauer wechselte also wieder zum HSC zurück. (hol)

So spielten sie:
HSC: Donalies, Furcht - Leßmann (7/3), Schuff (4), Schneider (4/1) - Scheu, Frank Engelmann (2), - Karl-Michael Engelmann - Broser, Hartnauer (2) - Beste Spieler: Furcht, Schuff, Leßmann/Christ, Becker, Stattmüller - Zeitstrafen: 4/5 - Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Edigheim) - Zuschauer: 140.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 10. Okt , 03:45 Uhr
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HSG unterliegt Friesenheim
 
HANDBALL: 23:28-Niederlage gegen Titelaspirant
 
DIRMSTEIN. Die HSG Eckbachtal verlor in der Handball-Oberliga zwar mit 23:28 (12:13) gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Friesenheim II, aber spielerisch war es zugleich der stärkste Auftritt der HSG-Sieben in der neuen Spielklasse.
 
"Auf diese Leistung können wir in den nächsten Spielen aufbauen, die Mannschaft hat dem übermächtigen Favoriten alles abverlangt", resümierte HSG-Trainer Wolfgang Straßner. Er war mit der gezeigten Vorstellung seiner Truppe durchaus zufrieden. Bis zur 55. Minute war der Spielausgang offen. Die HSG hatte sogar Chancen, in Führung zu gehen. Mit 22:23 lag Eckbachtal in eigener Halle zurück und HSG-Spieler Christian Knipser zeigte bei einem Siebenmeter zum ersten Mal in diesem Spiel Nerven.

Auch wenige Sekunden später kam der zuvor überragende HSG-Spieler Knipser wieder nicht zum Erfolg. Von der Unterkante der Querlatte sprang der Ball zurück ins Feld. Im Gegenzug warf Friesenheim das entscheidende 24:22. Mit einer offenen Deckung versuchte HSG-Trainer Straßner noch einmal die Spielwende, aber der Tabellenführer erwies sich als zu clever, um den Sieg noch einmal aus den Händen zu geben. Am Ende fiel das Ergebnis um einige Tore zu hoch aus. "Es war ein aggressives, aber jederzeit faires Spiel mit vielen spielerischen Höhepunkten", kommentierte Straßner und sah nach dem Spiel eine klare Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Nur die gewaltigen Distanzwürfe der Gäste aus Ludwigshafen konnte die HSG-Abwehr nie entschärfen, ergänzte der Trainer. So traf der ehemalige TSG-Zweitligaspieler Axel Wilbrandt gleich siebenmal ins HSG-Tor und Carsten Mischler konnte sich mit sechs Treffern in die Torschützenliste eintragen. "Beide Spieler waren nie auszuschalten", gab Straßner zu. Die Mannschaft habe alles versucht, den Wirkungskreis der beiden TSG-Spieler einzuengen - leider erfolglos. (hol)

So spielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (8/4), Sauer, Niebler (5) - Lerzer (2), Saak - Keiser (5) - Saak, Straßner (1), Chesneau (1), Faber - Beste Spieler: Knipser, Niebler, Keiser/Wilbrandt, Mischler - Zeitstrafen: 2/3 - Schiedsrichter: Völker/Müller (Altenkessel) - Zuschauer: 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 9. Okt , 03:45 Uhr
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Zwißler hält Hauptsache fest: Zwei Punkte
 
HANDBALL: TV Ottersheim nicht gut, aber erfolgreich - HSV Lingenfeld überholt SG Walsheim
 
OTTERSHEIM/LINGENFELD (thc/jre/ali). Hauptsache zwei Punkte! Das ist das Beste des Resümees des TV Ottersheim über seinen Auftritt in der Handball-Oberliga bei der MSG Untere Saar in Merzig. Flüssige Aktionen waren auf beiden Seiten die Ausnahme. Zum Glück hatte der TVO einen Keeper, der sich in Hochform präsentierte. Benno Zwißler ermöglichte den 22:20-Auswärtssieg.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Als ob die Neuhofener nicht daran denken, dass Thorsten Kuberka (re.) nicht mehr bei ihnen spielt. Zwei gehen den Lingenfelder Dominik Kohler an, der spielt den Pass an den neuen Mannschaftskollegen. -FOTO:LENZ
Erst in der elften Minute gelang dem TVO der erste Treffer. Drei Minuten später ging er in Führung und kontrollierte die Partie bis zur Pause (6:10). Die Flüchtigkeitsfehler hielten auf beiden Seiten an. Und doch stand es in der 38. Minute 8:12 und - nach dem 14:15 - in der 49. Minute 14:17. "Wir waren heute einfach nicht anwesend", ärgerte sich der Trainer der Gastgeber Horst John. Er hatte seine Spieler auf Frank Bauer und Frank Faath eingestellt, doch die markierten 16 Tore.

Auf Schwächen im Eins-gegen-Eins-Abwehrverhalten führt TV Wörths Trainer Uwe Beyerle die 25:29-Niederlage bei der MSG Oggersheim/Ludwigshafen zurück: "Wir trainieren das schon drei Wochen, es hat sich aber noch nichts gebessert." Michael Stein habe man im Griff gehabt, doch der habe auch lustlos gewirkt. Die wichtigen MSG-Tore warfen andere. Zwar konnte Wörth die Partie jederzeit offen halten und in der Schlussphase auf 22:23 verkürzen, der letzte Tick fehlte aber. Während die MSG zu relativ leichten Treffern kam, musste der TVW seine hart erarbeiten.

Pfalzliga: Leichtes Spiel für TSV Kuhardt

Leichtes Spiel hatte der TSV Kuhardt gegen die TG Waldsee. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war die Grundlage für einen klaren 30:21-Erfolg. Den Gästen merkt man den Verlust von Goalgetter Marco Tremmel an, auch konnten sie ihren bisher besten Werfer, Holger Engel, nicht einsetzen. Nach dem 6:6 (12.) gelangen den Gastgebern zwei Treffer in Unterzahl, über 11:7 zogen sie auf 17:11 davon. Keeper Christian Wolf konnte sich mehrfach bewähren. Die Südpfälzer zeigten ein flüssiges Kombinationspiel und waren Herr der Lage. "Lediglich mit der Anzahl der Gegentreffer bin ich nicht ganz einverstanden," resümierte Coach Peter Geiger.

Der TSV Wernersberg verlor überraschend zu Hause gegen den TV Hochdorf (31:36), weil er nicht an seine bis dahin guten Leistungen anknüpfte. Die Gastgeber begannen völlig unkonzentriert. Weder im Angriff noch in der Defensive sah man Lichtblicke, nach zehn Minuten lagen sie mit 0:5 im Hintertreffen. Einen Hoffnungsschimmer gab es nach dem Seitenwechsel, als der TSV zwei Tore in Folge erzielte und auf 12:15 verkürzte. Aber das war"s dann auch. Die cleveren Hochdorfer stellten umgehend den alten Abstand wieder her.

Gleich um fünf Plätze verbesserte sich der TV Hagenbach nach seinem ersten Sieg gegen den TSV Iggelheim. Der fiel mit 32:21 happig aus, weil die 5-1-Abwehr hervorragend harmonierte und Keeper Fabian Krücker ebenfalls gefallen konnte. Die 3:0-Führung baute der TVH auf 11:4 aus, er brachte das Spiel über ein 19:14 sicher durch.

Verbandsliga: SG Walsheim von Speyer gestürzt

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung stürzte der TSV Speyer den Spitzenreiter SG Walsheim/Essingen/Rhodt, meldete sich mit 6:2 Punkten in der Spitzengruppe zurück und verhalf dem HSV Lingenfeld zur Tabellenführung. Speyer zog auf 7:2 davon und gewann ungefährdet mit 32:24. Den Grundstein legten die Hausherren in der Abwehr. Der SG-Rückraum mit dem spielenden Coach Goran Japundza, Matthias Löbs und Christian Merkel kam nicht zu Entfaltung.

Dem HSV Lingenfeld glückte mit dem 31:28 gegen den TuS Neuhofen der erwartete vierte Erfolg im vierten Saisonspiel. Der HSV kontrollierte stets das Geschehen, setzte sich nach dem 3:3 (4.) über 8:6 (15.) und 11:6 bis zum 17:11 (30.) ab. Weil er danach nicht mehr viel Wert auf die Defensivarbeit legte, entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem sich Neuhofen, angeführt von dem starken Halblinken Lukas Bogowski (10 Tore), auf 18:15 und 27:25 (49.) heranarbeitete. Ernsthaft in Gefahr kam Lingenfeld aber nie. Mit dem 30:25 (55.) war die Entscheidung gefallen.

Ohne drei (Thomas Karl, Joachim Held und Thorsten Kopp) erreichte die SG Albersweiler/Ranschbach das 26:26 beim TSV Freinsheim. Trotzdem konnte man sich im Lager der SG nicht so recht über den Punktgewinn freuen. Nach dem 19:20 (50.) hätte sie mehr als einen Punkt mitnehmen müssen.

Verspielt wurde der Sieg allerdings in den ersten zehn Minuten. Da warfen die SG-Spieler viele Fahrkarten, spielten sie lethargisch und luden Freinsheim zu einer deutlichen 8:4-Führung ein. Danach waren die Gäste wenigstens um einen ordentlichen Spielaufbau bemüht und ließen den Rückstand nicht größer werden. Nach der Pause arbeiteten sie sich Tor um Tor heran und gingen zehn Minuten vor dem Spielende erstmals in Führung. Albersweiler war am Drücker, Freinsheim schien etwas die Luft auszugehen. Ausgerechnet wurde das Spiel von den Schiedsrichtern wegen Unruhe auf der Freinsheimer Auswechselbank und am Sekretärstisch für Minuten unterbrochen. "Diese Unterbrechung half Freinsheim mehr als uns, die Hausherren konnten nochmals Luft holen und zumindest das Unentschieden über die Zeit retten," sagte SG-Trainer Heiko Pabst. "Schade. Trotz der dünnen Personaldecke haben wir uns hier ordentlich verkauft."

Die HF Annweiler brachten einen 28:25-Sieg vom TuS Heiligenstein mit. Christian Letzelter traf in der letzten Minute zwei Mal. Die Probleme lagen bei den Gastgebern in der Abwehr. Gegen Annweilers Rückraum agierten sie zu passiv und ließen unbedrängte Würfe aus der zweiten Reihe zu. Mike Amon, mit 9/4 Treffern bester TuS-Schütze, war der einzige, der Annweilers Dominik Willmann kurzzeitig richtig attackierte.

In Durchgang eins wogte das Geschehen hin und her. Der TuS führte 6:4 und lag 10:13 (25.) hinten, nach Wiederbeginn hieß es 15:17 und 21:18 (41.). Auch die letzte Führung, das 25:24 durch von Jan Walburg (56.), reichte Heiligenstein nicht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 9. Okt , 03:45 Uhr
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"Magnet" Hähnel
 
HANDBALL: Starke Torhüterleistungen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Drei Clubs vorne, nur einer, die HSG Eckbachtal nach ihrer 23:28-Niederlage gegen Spitzenreiter TSG Friesenheim II, mit einem negativen Punktekonto: Die Pfälzer scheinen die Kontrolle in der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar zu gewinnen. Am 4. Spieltag verlor nur noch der TV Wörth das Duell bei der MSG Oggersheim/Ludwigshafen, die sich auf Keeper Wolfgang Hähnel verlassen konnte.
 
Weil Hähnel 20 Bälle hielt, behielt die MSG auch in kritischen Phasen (19:15, 19:18, 24:23, 55.) die Übersicht. Überhaupt spielten sich gute Torleute in den Vordergrund. Benno Zwißler sorgte für eine schwache Trefferquote von Gastgeber MSG Untere Saar, der TV Ottersheim gewann in Merzig mit 22:20. Nach dem 4:9 (25.) kam er beim 12:13 und 14:15 in leichte Bedrängnis, das 14:17 war die Vorentscheidung. Der TuS KL-Dansenberg hatte gegen den sieglosen SSV Homburg-Erbach zu kämpfen (5:3, 6:7, 19:20). Nach dem 22:22 hielt TuS-Keeper Frank Brand einen Strafwurf und ermöglichte die 26:23-Führung, Dansenberg gewann zum 43. Geburtstag seines Trainers Hartmut Schulz mit 29:24. Der SV 64 Zweibrücken behauptete mit seinem 27:23-Sieg bei der SG Saulheim Platz zwei. 6:9 lag er hinten, nach der 21:19-Führung (48.) hielt SV-Keeper Daniel Wenzel seinen Kasten bis zum 27:19 (55.) sauber.

Führungswechsel in der Pfalzliga: "Wir haben das Spiel in der Hand gehabt, aber wir haben nicht verstanden, es nach klaren Führungen zu kontrollieren", sagte TV Edigheims Trainer Peter Henkes nach der 22:31-Schlappe im Spitzenspiel gegen die TSG Mutterstadt. 40 Minuten war Edigheim am Drücker (8:5, nach dem 10:10 14:10 und 19:17), danach fiel die Mannschaft zusammen. Sie verzweifelte an TSG-Keeper Christian Kraus, fing sich Kontertore zum 20:25 ein und verlor völlig ihre Linie. "Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt", bemerkte Henkes, der sein Training ohne Keeper Torsten Beiersdörfer, der abends in der Technikerschule ist, gestalten muss.

Die TS Rodalben gewann gegen einen HSC Frankenthal, der wenig zu bieten hatte, nach 7:1-Führung mit 28:19. Der TSV Kuhardt schüttelte die TG Waldsee nach dem 5:5 ab und fuhr den zweiten (30:21-)Sieg ein. Der TV Hagenbach legte mit seiner 11:4-Führung gegen den TSV Iggelheim den Grundstock zum ersten (32:21-)Sieg. Der TSV Wernersberg lag gegen den TV Hochdorf (31:36) total daneben und kam nach dem 0:5 auch deshalb nicht näher heran, weil er drei Strafwürfe versiebte. Die Partie TV Ruchheim - TSV Kandel wird am 3. Oktober, 18.45 Uhr, nachgeholt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Hähnel hält den Sieg in Händen
 
HANDBALL: MSG besiegt Wörth mit 29:25 und bleibt auf der Erfolgsspur
 
LUDWIGSHAFEN. Mit einem 29:25 (13:11) Erfolg über den TV Wörth bleibt die MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen weiter auf der Erfolgsspur und setzt sich zunächst einmal in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Eine letztlich solide Leistung und der überragende Wolfgang Hähnel im Tor genügten gegen den Angstgegner vergangener Tage.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Christian Kirsch (vorn) erzielt das 1:0 für die MSG. -FOTO:KUNZ
Beide Seiten begannen überaus nervös, doch während die Oggersheimer in eigener Halle im Laufe des Spiels die vielen technischen Fehler wenigstens einschränken konnten, blieben die Gäste über die gesamten 60 Minuten ihrer Linie treu. Kein Wunder also, dass sich zu Beginn niemand so recht absetzen konnte. Michael Stein auf Seiten der Gastgeber war im Rückraum über die gesamte Spielzeit von der aggressiven Gästeabwehr gut abgeschirmt. Dafür konnten sich Jan Best und Rafael Marcinek im ersten Durchgang gut in Szene setzen. Und so war es auch Marcinek, der zwei Minuten vor der Pause erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung für die MSG herausspielte (12:10, 28. Minute). Bei den Gästen überzeugte lediglich Jörg Sauer. Der erzielte zwar vier seiner zehn Treffer per Siebenmeter und drehte erst nach dem Seitenwechsel mit acht Toren so richtig auf.

In den Minuten nach der Pause konnte sich die MSG zunächst ein wenig absetzen (19:15, 40. Minute), aber durch Nervosität und zahlreiche Fehlwürfe auf Oggersheimer Seite arbeiteten sich die Gäste aus der Südpfalz wieder heran. Erneut war Goalie Hähnel Rückhalt seiner Mannschaft. "Wir haben eine gute Moral bewiesen, als Wörth wieder heran kam", befand MSG-Trainer Harald Jungmann, haderte jedoch auch ein wenig mit seinen Feldspielern: "Wir dürfen in dieser Situation nicht so hektisch werden, haben viel zu früh abgeschlossen." Nach dem 19:18 (44. Minute) hielten die Gastgeber zunächst den knappen Vorsprung und setzten sich, wie vor dem Halbzeitpfiff, erst in den Schlussminuten entscheidend ab. (env)

So spielten sie:
MSG: Hähnel, Vollbrecht - Brahimi (4), Schwind (1), Marcinek (7) - Stein (2), Best (6), Kirsch (5) - Subab (2/2), Paulick, Schaich (1), Adlfinger (1) - Zeitstrafen: 5:4- Beste Spieler: Hähnel, Best - Sauer - Zuschauer:75 - Schiedsrichter: Jost/Klassen (Dillingen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Der Sieg der TSR steht schon zur Halbzeit fest
 
HANDBALL-PFALZLIGA:28:19 gegen HSC Frankenthal - Schwache zweite Hälfte - Schulze-Sieben rückt auf zweiten Tabellenplatz vor
 
RODALBEN. Lag es an der klaren Pausenführung der TS Rodalben oder an der tatsächlichen Dominanz der Turnerschaft über den Tabellenletzten der Handball-Pfalzliga, den HSC Frankenthal, dass am Samstagabend zumindest in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte nichts mehr zusammenlief. Am Ende stand jedoch ein klarer 28:19 (17:7)-Erfolg der TSR zu Buche.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Guter Rechtsaußen: Florian Stichler erzielte hier das 5:1 für die TS Rodalben.-FOTO:BUCHHOLZ
In der ersten Halbzeit spielte Rodalben die Vorderpfälzer regelrecht an die Wand. Eine offensive Abwehr mit Achim Behr von Laupert, Florian Christ und Dirk Becker an der Neunmeterlinie gestattete den Gästen keinen produktiven Spielaufbau. "Schreckgespenst" Sven Schneider, ein wurfgewaltiger und mit viel Durchsetzungsvermögen ausgestatteter Rückraumspieler, konnte so nicht zu seinen gefürchteten Würfen ansetzen, erzielte erst in der 10. Minute per Siebenmeter das erste Tor für seine Mannschaft. Doch seine Gefährlichkeit war unverkennbar.

Bei der Turnerschaft dagegen lief alles nach Plan: eine gute Abwehr, und nach vorne ging die Post ab. Vier von insgesamt acht erfolgreichen Tempogegenstöße brachten eine 7:1-Führung. Besonders der junge Florian Stichler (mit Anlaufschwierigkeiten auf Rechtsaußen) und Achim Behr von Laupert am Kreis sowie der überall zu findende Guido Pfeiffer sorgten für das dominante Spiel der Gastgeber. In der 23. Minute dann zum ersten Mal so etwas wie Härte. Florian Christ wurde bei seinen Torwürfen zweimal ziemlich rüde in den Wurfarm gegriffen. Es sprach für ihn, dass er sich wieder durchsetzte und dann den längst fälligen Siebenmeter bekam.

Fünf Tore der TSR in Folge zum 15:5 sorgten bereits in der ersten Hälfte für eine frühe Spielentscheidung. "Das Halbzeitergebnis ist unerwartet klar", so TSR-Spielmacher Ralf Stattmüller in der Halbzeit, "wir dürfen jetzt nicht locker lassen und was für unser Torverhältnis tun".

Torwartwechsel revidiert

Doch den Worten folgten zunächst keine Taten der Rodalber, bei denen nun Alex Durm für Stichler, Dominik Hemmer für Behr von Laupert und im Tor Thomas Singer für Markus Priester spielten. Der TSR-Motor stotterte. Fehlwürfe, Abspiel- und Schrittfehler brachten den Gegner immer wieder in Ballbesitz und zu Toren. Bis auf 23:17 kamen die in der Abwehr jetzt kompakter stehenden Vorderpfälzer heran, der keinen Ball haltende Singer räumte freiwillig für Priester wieder seinen Platz zwischen den Pfosten. Folgerichtig ein Team-Time-Out auf Rodalber Seite.

Hämische "Zugabe"-Rufe

Das zu diesem Zeitpunkt planlose Spiel beider Mannschaften gipfelte darin, dass vier Tempogegenstöße innerhalb von nur 15 Sekunden abgefangen wurden. Von der Tribüne wurden sogar "Zugabe"-Rufe laut. Dies war wie ein Weckruf, denn der neue Tabellenzweite beendete das planlose Ballgewerfe mit vier Toren in Folge und gewann letztendlich noch mit neun Toren Differenz.

So spielten sie:
TS Rodalben: Priester, 31.-39. Singer - Stattmüller (6/1), Becker (6/5), Pfeiffer (4), Stichler (4), Christ (3), Behr von Laupert (2), Schulze (2), Hemmer (1), Menzel.

Zeitstrafen: 4 - 5. Beste Spieler: Stattmüller, Pfeiffer, Stichler, Priester - Leßmann, Schneider. Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Edigheim).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Zweites Husarenstück in Gegners Halle
 
HANDBALL OBERLIGA SÜDWEST: SV 64 knackt Saulheimer Deckungsvariante
 
SAULHEIM. Über 200 Zuschauer im Saulheimer Ritter-Hund-Zentrum rieben sich am Samstagabend verwundert die Augen, denn mit 27:23 (13:12) gewannen die Herren des SV 64 Zweibrücken am vierten Spieltag der neuen Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar bei der SG Saulheim auch ihr zweites Auswärtsspiel. Bilanz des bisher starken Saisonstarts: drei Siege in vier Spielen.
 
"Es sieht tatsächlich so aus, als könnten wir uns vorerst in der Spitzengruppe der neuen Liga festsetzen", war SV-Coach Stefan Bullacher nach dem Schlusspfiff des erneuten Husarenstücks in des Gegners Halle mehr als zufrieden. "Zumal wir diese Leistung wieder ohne unsere besten Spieler gebracht haben." Bullacher hatte in Saulheim auf die verletzten Kai Grass, Marco Tolkmitt und Martin Knoll verzichten müssen.

Die 64er sahen sich im rheinhessischen Saulheim einer im Aktivenbereich äußerst ungewöhnlichen, extrem offensiven 3:3-Deckungsformation gegenüber, bei der die eigenen Rückraumspieler bereits zwischen zwölf und 15 Metern vor dem Tor attackiert wurden. Darauf waren die 64er durch intensives Videostudium zwar gut vorbereitet, dennoch klappte es in der ersten Viertelstunde im Angriff noch nicht recht. So lagen die Gastgeber nach 17 Spielminuten klar mit 9:6 vorne.

Besser wurde es aus SV-Sicht erst, als Bullacher selbst sowie Peter Spitzer mit auf"s Spielfeld gingen. Von da an bekamen die SVler die Begegnung zusehends in den Griff. Der 6:0-Abwehrverband blockte jetzt die gefährlichen Schlagwürfe der agilen Saulheimer Rückraumakteure Konrad, Jung und Stumps, und im Angriff beeindruckten die 64er durch eine gute Trefferquote. Zur Halbzeit (13:12) lagen die SV-Spieler dann wieder knapp in Führung.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Saulheimer gegen die linke Zweibrücker Angriffsseite - in Person des im ersten Durchgang überragenden Dominic Mader - noch offensiver. Die sich dadurch bietenden Freiräume nutzten die 64er immer wieder aus, indem sie das Spiel extrem breit und druckvoll aufzogen. Und sie profitierten von der starken Torhüterleistung des nach dem Seitenwechsel überragend haltenden Daniel Wenzel, der mit seinen Paraden die Grundlage für den erneuten Auswärtssieg legte.

"Ihr seid die einzige Mannschaft, die es bisher geschafft hat, unsere Abwehr zu knacken", zollten nach dem Schlusspfiff auch die Saulheimer Spieler der Leistung der Zweibrücker Respekt. (cm)

So spielten sie:
SV 64: Junkes und Wenzel im Tor - Baier 1, Sohns 1, Mader 7/2 - Markus Gauf, Haben 6 - Christian Gauf 6/3 - Bullacher 2, Spitzer 2, Hoffmann 2, Ließfeld.
Spielverlauf: 4:2 (6. Minute), 6:6 (15.), 9:6 (18.), 10:9 (25.), 12:13 (Hz.) - 14:14 (34.), 15:18 (40.), 19:21 (48.), 19:27 (55.), 23:27; - Strafminuten: 6:6 ; - Siebenmeter 5/3 - 6/5; - Schiedsrichter Förster/Kesselring (Pfalz); - Zuschauer: 220.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Kleber steht, TVD spaziert, HSV marschiert, TSV stellt ein Bein
 
HANDBALL: Tenke-Truppeschlägt auch TuS Neuhofen 28:25 und übernimmt Tabellenspitze - TG Waldsee rutscht nach 21:30 in Kuhardt in Tabellenkeller
 
Oberliga, Frauen - HC Fischbach - HSV Lingenfeld 16:12

Der HSV war bei Spitzenreiter HC Fischbach lange Zeit auf dem Weg zu mindestens einem Punkt. Am Ende setzte sich der Primus vor 80 Zuschauern aber doch mit 16:12 (5:5) durch.
 
HSV-Spielleiter Klaus Rickert ist sich nach vier Spielen sicher, dass sich Lingenfeld in der neuen Liga behauptet. In Fischbach standen die Pfälzerinnen bis zum 11:10 (52. Spielminute) vor einer Überraschung. Insbesondere die Hintermannschaft mit der sehr guten Christine Benz im Tor genügte höheren Ansprüchen. Die Keeperin erarbeitete sich den Respekt der körperlich überlegenen Rückraumwerferinnen.

Lingenfeld vergab den Sieg im Angriff und verwarf fünf Siebenmeter. Nach dem 11:10 ließen Simone Theilmann und Olga Eichholz je einen aus. Dazu kamen zwei vermasselte 100-prozentige Möglichkeiten. Die Saarländerinnen kamen so zum 14:10. Theilmann (1/1 Tore) spielte sehr mannschaftsdienlich, traf aber nicht wie gewohnt.

Nachteilig für den HSV war die Art der saarländischen Schiedsrichter, sehr rasch Zeitspiel anzuzeigen. Die Tenke-Schützlinge versuchten, ihre Angriffe aufzubauen und Chancen herauszuarbeiten, während Fischbach sehr schnell abschließen wollte. Trotzdem führte der HSV 5:3 (20.). Dann schied Andrea Zimmermann, zuletzt in sehr guter Form, mit einer Knöchelverletzung aus. Es folgte ein Bruch im HSV-Spiel. Über 9:9 und 11:9 blieben die Gäste aber dran, obwohl es gegen Fischbach zwei und gegen den HSV sieben Zeitstrafen gab.

Pfalzliga, Männer



TSV Kuhardt - TG Waldsee 30:21

Eine Katastrophe sei es gewesen, sagte der enttäuschte TG-Trainer Frank Buder. Mit 2:6 Punkten stehen die Waldseer nun im Tabellenkeller.

Der Auftakt vor 100 Zuschauern war noch einigermaßen in Ordnung. Waldsee führte 6:5. Bereits zu diesem Zeitpunkt deckten die körperlich sehr robusten Gastgeber die TG-Abwehrschwächen mit ihrem schnellen Spiel auf. Kuhardt kam immer wieder über den Kreis zum Erfolg. Auch als Buder beim 9:6 eine Auszeit nahm, anwies, defensiver zu decken und Kuhardt zu Würfen aus der zweiten Reihe zu zwingen, trat keine Besserung ein. Die jungen Waldseer setzten die taktischen Vorgaben nicht um. Zur Pause lag der TSV 17:11 vorne.

Danach war es etwas ausgeglichener. Jetzt ging im Waldseer Angriff aber kaum noch etwas zusammen. Da Holger Engel (Urlaub) gar nicht dabei war und Markus Müller nach 40 Spielminuten mit einer Knöchelverletzung ausschied, kam aus dem Rückraum gar nichts mehr.

Christian Jacob (sechs Tore) mühte sich zwar, lief sich aber wie seine Kollegen oft in der 6-0-Deckung fest. Die Außenstürmer Oliver Mock und Uwe Regenauer waren laut Buder Totalausfälle. So kamen die A-Jugendlichen Benny Regenauer und Tobias Keller vermehrt zu Einsatzzeiten. Zeitstrafen gab"s 3/6.

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - SG Assenheim/Dannstadt 20:14

Zu Hause hui, auswärts pfui - so lassen sich die bisherigen vier Auftritte des TV Dudenhofen beschreiben. Der zweiten Auswärtsniederlage folgte gestern vor 80 Zuschauern der zweite Heimsieg.

Dudenhofen hatte deutliche Vorteile in der Defensivarbeit. Zudem war Spielertrainerin Rebecca Alt zwischen den Pfosten erneut ein starker Rückhalt. Nur mit Angelika Bevier, die neun Tore für die Gäste warf, hatten die Spargeldörflerinnen ihre Probleme.

Nach dem 0:1 und 3:3 brachte Julia Cerato - mit 6/3 Toren erfolgreichste TVD-Werferin - ihre Sieben erstmals mit 4:3 in Führung (16.). Patrizia Brech traf zum 6:4 (18.), Silke Schmitt zum 9:5 (26.). Simone Berlin stellte den 11:8-Pausenstand her.

Im zweiten Spielabschnitt verbesserten die Einheimischen ihre Defensivarbeit weiter. Mit dem 18:10 war die Partie bereits Mitte des zweiten Durchgangs entschieden. Wiederum Cerato erzielte per Siebenmeter das letzte TVD-Tor zum 20:13 (57.). (ali)



Verbandsliga, Männer



TuS Heiligenstein - Annweiler 25:28 Der TuS kassierte eine unnötige Pleite. Die HF entschieden das spannende Match vor 80 Zuschauern in der Schlussminute, als Christian Letzelter zweimal zum 25:28 (15:15) traf.

Die Probleme lagen bei den Gastgebern in der Abwehr. Gegen Annweilers Rückraum agierte Heiligenstein zu passiv und ließ unbedrängte Würfe aus der zweiten Reihe zu. Mike Amon, mit 9/4 Treffern bester TuS-Schütze, war der einzige, der Annweilers Dominik Willmann kurzzeitig richtig attackierte. Die Schiedsrichter verhängten nur zwei Zeitstrafen gegen Heiligenstein - Beleg für fehlende Aggressivität und Einsatzbereitschaft in der Defensive. Die Gäste kassierten fünf Hinausstellungen.

Im hektischen und fehlerhaften Angriffsspiel mangelte es bei den Gastgebern in den entscheidenden Phasen an der klaren Linie. Amon und Markus Lemmert trafen einmal den Pfosten. So ging 24:21-Führung (49.), von Jürgen Müller in Unterzahl erzielt, flöten.

In Durchgang eins wogte das Geschehen hin und her. Der TuS führte 6:4 und lag 10:13 (25.) hinten. Nach Wiederbeginn hieß es 15:17 und 21:18 (41.). Auch die letzte Führung für die Weis-Schützlinge, von Jan Walburg beim 25:24 (56.) herausgeworfen, reichte nicht.

TV Dudenhofen - TSG Friesenheim III 32:16

Das hatte sich der TV Dudenhofen schwerer vorgestellt. Gestern spazierten die Habermehl-Schützlinge im Duell der Aufsteiger gegen die TSG Friesenheim III vor 60 Zuschauern mit 32:16 (15:8) zu ihrem dritten Saisonsieg. Dudenhofens Trainer Sven Habermehl war zunächst nicht ganz wohl. Stefan Gerber ging grippegeschwächt in die Partie. Mirco Kleber stand bei Spielbeginn auf der Autobahn im Stau. Kleber traf zwar später ein, brauchte aber nicht mehr einzugreifen. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gastgeber.

Dudenhofen ging ein sehr hohes Tempo, bei dem die Friesenheimer nicht mithielten. Aus einer sicheren Abwehr rollte Konter auf Konter Richtung Gästetor. 15 Treffer resultierten aus Schnellangriffen. Dabei vergaben die Hausherren noch einige gute Gelegenheiten und zwei Siebenmeter.

Nach dem 1:2 begann der TV Dudenhofen, an Dominanz zu gewinnen (6:4, 9:6). Über 13:7 war bei 15:8 Seitenwechsel. Auch nach dem Wiederanpfiff von Geier/Schantz (Lingenfeld), die in dem fairen Spiel 1/2 Hinausstellungen aussprachen, änderte sich nichts am Geschehen. Dudenhofen tat über 18:10, 23:12 und 27:15 etwas für das Torverhältnis. TVD-Schlussmann Jochen Riedlinger wehrte einen Strafwurf ab.

HSV Lingenfeld - TuS Neuhofen 31:18

Der HSV Lingenfeld bleibt auf Erfolgskurs. Gegen den TuS Neuhofen glückte gestern vor 100 Zuschauern mit 31:28 (17:11) der erwartete vierte Erfolg im vierten Saisonspiel. Mehr als ein Arbeitssieg sprang jedoch nicht heraus.

Der HSV kontrollierte stets das Geschehen. Nach dem 3:3 (4.) setzten sich die Gastgeber über 8:6 (15.) und 11:6 bis zum 17:11 zur Pause ab.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Tenke-Schützlinge immer besser in Tritt. Als die Unparteiischen Butzal/Starker (Weisenheim/Waldsee) die zweite Halbzeit eröffnet hatten, legten die Lingenfelder nicht mehr viel Wert auf die Defensivarbeit.

So entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem sich Neuhofen, angeführt von dem starken Halblinken Lukas Bogowski (zehn Tore), zwar auf 18:15 und 27:25 (49.) heranarbeitete. Ernsthaft in Gefahr kam der Erfolg aber nie. Die Einheimischen behielten stets die Kontrolle. Mit dem 30:25 (55.) war die Entscheidung gefallen.

TSV Speyer - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 32:24

Der TSV Speyer stürzte den Spitzenreiter. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung glückte ein nie gefährdeter 32:24 (15:10)-Erfolg. Dadurch meldeten sich die Domstädter mit nun 6:2 Punkten in der Spitzengruppe zurück und verhalfen dem HSV Lingenfeld zur Tabellenführung.

Speyer lief bis auf den verletzten Torwart Matthias Renner ist Betbesetzung auf. Von Anfang an ließ die Schröder-Sieben keinen Zweifel, wer als Sieger die Osthalle verlassen würde. Der TSV führte 7:2 und hielt die Gäste auf Distanz. Den Grundstein zum Erfolg legten die Hausherren in der Abwehr, die Spielertrainer Ralph Schröder in gewohnter 5-1-Formation verteidigen ließ.

Der SG-Rückraum mit dem spielenden Coach Goran Japundza, Matthias Löbs und Christian Merkel entfaltete sich nie. TSV-Keeper Markus Kiese hielt gut und wehrte auch einen Siebenmeter ab. In den acht Schlussminuten vertrat ihn Walter Flörchinger, der Renner-Ersatz aus der zweiten Mannschaft.

Verbandsliga, Frauen

TV Schwegenheim - TSV Freinsheim II 14:15

"Ein Remis wäre gerechter gewesen", kommentierte TVS-Trainer Thomas Fischer die Niederlage vor 30 Zuschauern. Er machte einen Aufwärtstrend bei seinen Schützlingen aus. Die Abwehr arbeitete gut. Torfrau Iris Schäfer hielt stark, auch drei Siebenmeter. Einen vierten setzte Freinsheim II an die Latte. Knackpunkt war erneut die schwache Wurfausbeute. "Freinsheim zählt sicher nicht zu den stärksten Mannschaften in dieser Klasse. Das wird noch sehr schwer", meinte Coach Fischer.

Schwegenheim verschlief jeweils den Beginn der Hälften. Das 0:3 (5.) beantwortete es mit 8:7. Als der TSV Anke Büttner kurz nahm, kam er zum 11:15 (45.). "Sie ist eine Verstärkung, braucht aber noch etwas Zeit", sagte Fischer. Neben Nina Christ war sie im Spiel nach vorne noch die Beste.

Die Gastgeberinnen kämpften sich in der Schlussphase auf 14:15 heran. Die Gäste foulten Christ drei Sekunden vor dem Ende. Statt Strafwurf gab"s aber Kreiseintritt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Erster Heimsieg für den TuS
 
HANDBALL: Dansenberg sichert in Schlussphase Erfolg gegen Erbach
 
Bis zur 56. Minute musste Andrea Schulz, die Frau von Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz, um die Stimmung beim Geburtstags-Essen für ihren Mann zittern. Denn erst in den letzten vier Minuten machte Handball-Oberligist TuS Dansenberg den 29:24 (13:14)-Sieg gegen den SSV Homburg-Erbach klar.
 
Nach Niederlagen ist die Stimmung von Hartmut Schulz nach eigenem Bekunden mies, doch konnte das Abendessen zum 43. Geburtstag des Coachs in bester Stimmung stattfinden. Zuvor hatte sich der TuS Dansenberg jedoch schwer getan gegen einen unangenehmen Gegner. Schon die Anfangsphase versprach eine offene und spannende Partie. 0:2 lagen die Gastgeber nach zwei Minuten hinten, um nach sieben Minuten 5:3 zu führen. Störte die Dansenberger Deckung den Rückraum des SSV Homburg-Erbach schon an der Neun-Meter-Linie, blieb dieser zumeist ohne Erfolg.

Doch nach zwölf Minuten lagen die Saarländer wieder in Front (6:7), da die TuS-Abwehr zu spät die Angriffe störte. Außerdem spielte Spielmacher Jens Rheinhardt bis dato nicht effektiv genug, verzeichnete Fehlwürfe und blieb ziemlich ideenlos. Doch nach 20 Minuten, als Homburg-Erbach nach einem Treffer des starken Alexander Weidler mit 11:9 in Führung lag, trumpfte Rheinhardt bis zur Pause mit drei seiner unnachahmlichen Einzelaktionen auf. Zur Pause lag der TuS noch mit 13:14 hinten, da weiter zu viele Angriffe ungenutzt blieben.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sicherte sich der TuS wieder die Führung, doch nach mehreren vergebenen Chancen und Abwehrfehlern übernahm wieder der SSV Homburg-Erbach das Heft in die Hand. Nachdem Michael Hehn in der 47. Minute beim Stande von 19:19 einen Tempogegenstoß lässig vergab, bekam David Steckler eine Zeitstrafe und der SSV schaffte wieder die Führung. Doch nach einem Ballgewinn erzielten Markus Thiel das 20:20 und Steffen Ecker den Ein-Tor-Vorsprung. Nach dem 22:22-Ausgleich ließ Keeper Frank Brand mit starken Paraden nichts mehr anbrennen. Als er sechs Minuten vor dem Ende das Siebenmeter-Duell gegen Weidler zum ersten Mal gewann, deckten auch seine Vorderleute wieder konzentrierter. Ballgewinne und die frühe Entscheidung der Saarländer, einen siebten Feldspieler einzusetzen, machten den Weg zum ersten Heimsieg frei. Auch der Einsatz von Steffen Ecker auf der zentralen Rückraum-Position war Teil des Erfolges.

"Es war ein reines Kampfspiel. Am Ende gewann das Team mit dem größeren Herz", resümierte Schulz. Zu oft habe seine Mannschaft dem SSV Räume zu Toren ermöglicht. "Frank Brand hielt in der entscheidenden Phase die Bälle, außerdem deckte die Mannschaft in der zweiten Hälfte besser", nennt Schulz zwei Gründe für den Erfolg.

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Rheinhardt (6), Ilic (5/3), Ecker (4), Hehn, Steckler (je 3), Schmitt (3/1), Thiel (2), Danecker, Henke, Justus (je 1).
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Bleese rettet TV Wörth
 
HANDBALL: Lange Gesichter in Ottersheim
 
WÖRTH (thc). Das Spiel ist schneller in der neuen Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar, die Mannschaften kommen zu mehr Angriffen: Das Fazit von TV Wörths Keeper Uwe Cawein nach dem glücklichen 29:27-Heimsieg am dritten Spieltag gegen die MSG Untere Saar.
 
Nach einem Schlagabtausch (Spielfilm: 15:12, 17:19, 25:25, 28:27) machte Tobias Bleese mit seinem sechsten Treffer Wörths zweiten Sieg perfekt. Spitzenreiter blieb die TSG Friesenheim II, die nach einer Sechserserie zum 20:8 den TuS Neunkirchen mit 32:17 deklassierte. Neunkirchen sei mit dem Tempo seiner Mannschaft überfordert gewesen, bemerkte TSG-Trainer Thomas David. Axel Wilbrandt erhöhte sein Trefferkonto um zwölf auf 34. Der SV 64 Zweibrücken spielte in der Phase vom 11:8 (11.) zum 23:12 (49.) die MSG Oggersheim/Ludwigshafen an die Wand und gewann 26:21. Lange Gesichter beim TV Ottersheim nach der 23:28-Schlappe gegen die MSG Illtal: Die Gäste hatten einen überragenden Dirk Eberhard im Tor und zogen nach dem 5:5 davon (8:15, 11:21).

In der Pfalzliga überließ der TSV Iggelheim mit 21:27 die Punkte der TS Rodalben - nach einem Schock: Thorsten Haas fiel in der 25. Minute zu Boden, es bestand der Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung. Ein Rettungshubschrauber brachte Haas in die Unfallklinik. Am späten Abend die Entwarnung: Prellung und Stauchung am Rücken, Bänderdehnung an der Hüfte, aber keine schwere Verletzung. Der TV Hochdorf führte 15:11 gegen den TV Hagenbach und musste nach dem 17:19 und 20:19 durch Benjamin Ritter mit dem 20:20-Remis zufrieden sein. Der TG Waldsee, ohnehin ersatzgeschwächt, schwanden nach der Roten Karte für Uwe Regenauer wegen Foulspiels (29.) die letzten Möglichkeiten, er geriet gegen den neuen Spitzenreiter TV Edigheim mit 14:18 in Rückstand (48.) und verlor 22:26. Der HSC Frankenthal erkämpfte sich gegen den TV Ruchheim nach 13:18-Rückstand eine 25:24-Führung, Friedrich rettete den Gästen einen Punkt. Der TSV Kandel spielte Kuhardt nach dem 9:11 an die Wand (21:12) und gewann 22:16, obwohl Jens Rührer nach sieben Minuten verletzt ausgeschieden war.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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HSG kassiert erste Saisonniederlage
 
HANDBALL: 18:23-Pleite bei SF Bundenheim - Knipser meckert
 
BUDENHEIM. Die HSG Eckbachtal kassierte in der Oberliga bei der spielerisch starken SF Budenheim die erste Saison-Niederlage. Die HSG verlor nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit bei den Rheinhessen mit 18:23 (6:13).
 
"Wir haben uns im ersten Abschnitt angestellt wie eine Schülermannschaft", erzürnte sich HSG-Trainer Wolfgang Straßner zur Pause über die vielen technischen Fehler. "Budenheim lebte von den Gegenstößen und war einfach cleverer", schimpfte Straßner und verstand nicht, warum seiner Mannschaft ein Abspielfehler nach dem anderen unterlief.

Gastgeber Budenheim nutzte die Fehler der HSG geschickt in der ersten Halbzeit aus. Bis zur Pause lag die HSG deutlich mit 6:13 zurück. Alles sah zu diesem Zeitpunkt nach einer deutlichen Niederlage aus. "So einfach gehen wir nicht unter", versuchte Straßner in der Halbzeitpause seine Truppe nach dem klaren Rückstand zur Pause im Kopf wieder frei zu bekommen.

Die HSG fand nach der Pause wesentlich besser ins Spiel und kam auf 11:14 heran. Die HSG bestimmte nun zeitweise das Spielgeschehen und auch beim 15:20 (50. Minute) war noch alles drin. "Es wäre sicherlich noch etwas enger geworden", sagte Straßner und erlebte, wie innerhalb einer Aktion ein besseres Resultat verhindert wurde. Der gerade mit zwei Toren in Serie erfolgreiche Christian Knipser meckerte gegen die Schiedsrichter und erhielt dafür eine Zwei-Minuten-Strafe. Anstatt sich gleich auf die Bank zusetzen, beklagte sich der HSG-Spieler weiter und es folgte eine weitere Zeitstrafe, dies war zugleich seine dritte, und somit stand Christian Knipser nicht mehr zur Verfügung.

"So etwas darf nicht passieren, da fehlt einfach die nötige Erfahrung", grantelte der HSG-Trainer, der nun vier Minuten in Unterzahl spielen musste. "Das war sehr leidvoll für uns, aber diese Erfahrung muss die Mannschaft in dieser Liga sammeln und dann aber auch umsetzen", hofft der Coach, das Zeitstrafen wegen Meckerns bei seiner Mannschaft nicht mehr vorkommen.

"In Budenheim kann man verlieren, da gibt es andere Begegnungen, die sind wesentlich wichtiger", will der HSG-Coach die erste Saison-Niederlage in der neuen Spielklasse nicht überbewerten. (hol)

So spielten sie:
HSG Eckbachtal: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (2/1), Sauer (2), Niebler (4) - Lerzer, Weppler (2/2) - Keiser (4) - Saak, Stefan Knipser (3), Koch, Faber - Beste Spieler: Rohmann, Wiehl - Zeitstrafen: 6/6 - Rote Karte: Ch. Knipser (3 x 2 Minuten) - Schiedsrichter: Junkes/Schölles (Völklingen) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Mit Hubschrauber ins Krankenhaus
 
Handball-Pfalzliga
 
RODALBEN. Eine schwere Wirbelsäulenverletzung befürchtete man bei Torsten Haas vom Handball-Pfalzligisten TSV Iggelheim, der am Sonntag bei der 21:27 (13:15)-Niederlage seines Teams gegen die TS Rodalben auf den Rücken gefallen war. Am späten Abend folgte dann die Entwarnung.
 
Haas prallte in der 26. Minute bei einem Sprungwurf mit TSR-Spielertrainer Joachim Schulze zusammen und wurde daraufhin per Hubschrauber in die Oggersheimer Unfallklinik geflogen. Wie Iggelheims Abteilungsleiter Willibald Hammer informierte, wurden dort "nur" eine Prellung und eine Stauchung am Rücken sowie eine Bänderdehnung an der Hüfte diagnostiziert. Haas musste die Nacht nicht im Krankenhaus verbringen.

In der ersten Halbzeit war"s ein ausgeglichenes Spiel. Dann trumpften vor allem Ralf Stattmüller, Guido Pfeiffer und Achim Behr auf. Zwischen der 32. und 47. Minute erzielten die Gastgeber nur drei Tore, die TSR zog auf 16:23 davon. Ein Verdienst von Torhüter Markus Priester, der in der 15. Minute nach einer roten Karte für Thomas Singer kam, der ziemlich übermotiviert einen Iggelheimer Spieler von den Beinen geholt hatte. (dri)

So spielten sie:
TS Rodalben: Singer, 15. Priester - Pfeiffer (7), Stattmüller (7/4), Behr (6), Becker (4), Schulze (3), Christ, Hemmer, Stichler, Durm.
Zeitstrafen: 4/4. Rote Karte: Singer (15.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Im Training top, im Spiel Flop
 
HANDBALL: Motor des TuS Dansenberg stottert - Trainer unzufrieden
 
Nach dem vielversprechenden Start in Budenheim wartet der TuS Dansenberg auf weitere Punkte in der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Bei der HSG Rhein-Nahe-Bingen verloren die Westpfälzer mit 23:28 (wir informierten gestern bereits kurz). Coach Hartmut Schulz zeigt sich skeptisch.
 
Schulz war enttäuscht. Zwar traf der TuS in der ersten Hälfte noch gut von den Außenpositionen und aus dem Rückraum. "Nach dem 10:12 zur Pause war ich noch zuversichtlich", meinte der Trainer. Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit zog die HSG Rhein-Nahe-Bingen davon, und das Spiel war gelaufen. Nun traf die HSG auch von Außen und über Gegenstoß, wozu die Dansenberger Fehlwürfe immer wieder einluden. Zuvor hatte sich der Gastgeber eher träge präsentiert. Vor allem im Rückraum lagen die Probleme. Rhein-Nahe-Bingen deckte defensiv, wodurch der Rückraum gefordert wurde. Doch nur vier Tore erzielte die Schulz-Truppe. Spielmacher Jens Rheinhardt war nach einer Grippe mit Fieber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und schoss einige Fahrkarten. "Jens ist kein Vorwurf zu machen. Aber die anderen entwickelten einfach zu wenig Druck, und die Chancenauswertung war katastrophal. Es ist im Rückraum niemand da, der im entscheidenden Moment für Tore sorgt. Auf den Halb-Positionen fehlen uns Spieler, die für vier bis fünf Tore sorgen", analysierte Schulz. Am Freitag hätten die Rückraumspieler beim Training noch "die Halle zusammen geschossen".

In der Abwehr sei die Mannschaft im zweiten Abschnitt zu langsam auf den Beinen gewesen. "Es war entscheidend, dass wir auch nicht rechtzeitig beim Mann waren. Dadurch kassierten wir viele Zeitstrafen". Insgesamt fehlte der letzte Biss. "Das gilt zum Beispiel für Michael Hehn und Alexander Schmitt. Uns fehlt auch die Konstanz. Wir haben keinen Spieler, der über vier bis fünf Spiele sieben Tore schießt", beklagt Schulz. "Im Training klappt alles, aber im Spiel wird es nicht umgesetzt. Das muss sich ändern. Außerdem müssen wir variabler treffen, aber ohne Linkshänder sind wir einfacher auszurechnen." Und der Coach erinnert an seine Prognose vor der Saison: "Die Liga ist einfach stärker, die Mannschaften sind ausgeglichener besetzt. Es wird verdammt schwer, die Klasse zu halten." Punkten müsse sein Team gegen Mannschaften, die nicht oben mitspielen. (age)
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Bleeses letzte Aktion sichert Wörth Heimsieg
 
HANDBALL: Kandel gewinnt Pfalzliga-Derby
 
WÖRTH/KANDEL/WALSHEIM (cau/jre/thc). Das war knapp! Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der TV Wörth hatte in der Handball-Oberliga das bessere Ende gegen die MSG Untere Saar und gewann am Sonntag mit 29:27 (15:14).
 
Nach dem 6:7 ging Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle zwischen die Pfosten und vereitelte einige klare Torchancen der Saarländer. Sven Pfirrmann brachte die Hausherren wieder mit 10:9 in Führung. Beim 15:12 kurz vor dem Seitenwechsel schienen die Wörther die Erfolgsspur gefunden zu haben, doch leichte Fehler im Angriff führten zu zwei Tempogegenstößen und fast noch zum Ausgleich.

Spielabschnitt zwei begann, wie der erste geendet hatte. 17:19 hieß es, als die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen bekamen. Cawein kam ins Tor zurück, er hielt die nächsten Minuten seinen Kasten sauber. Sven Pfirrmann, Thomas Chrust und Axel Schloss sorgten mit einem Dreierpack für die 20:19-Führung. Das war"s immer noch nicht. Nach dem 23:24 hielt Cawein gegen den frei vor ihm auftauchenden Kreisläufer der MSG, Ralf Breitinger glückte das 25:24. Die letzten beiden Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Sven Pfirrmann traf mit herrlichem Dreher zum 28:26. Im Gegenzug traf Endres. Schließlich brachte Wörth Tobias Bleese, der ein tolles Spiel machte, in Wurfposition, und dieser hämmerte den Ball in den linken Winkel zum umjubelten 29:27-Sieg.

Pfalzliga: Kandel wie entfesselt

Mit 22:16 (9:10) gewann der TSV Kandel das Südpfalz-Derby in der Pfalzliga gegen den TSV Kuhardt, obwohl es für ihn mit einem Schock begann. Bereits nach acht Minuten, Spielstand 3:1, schied Spielertrainer Jens Rührer verletzt aus.

Die Unsicherheit in Reihen der Kandeler wurde von den Gästen nur unzureichend genutzt. In einer Partie, der der spielerische Glanz fehlte, kamen sie in der 28. Minute zum 7:10. Frank Schönthaler und Bernd Hieb verkürzten zum Halbzeitstand, trotzdem wähnte sich Kuhardt wohl dem Sieg schon nahe. Völlig konfus agierten die Gäste nach der Pause, im Rückraum gelang fast nichts mehr. Anders die Gastgeber: Keeper Bernd Lösch spielte eine Glanzpartie, im Angriff glückte fast alles zur 21:12-Führung (55.). Für Kuhardt war nur noch ein wenig Ergebniskosmetik drin.

Dem TV Hagenbach gelang es wieder nicht, in der Schlussminute in Ballbesitz ein Unentschieden in einen Sieg umzuwandeln. Die Partie beim TV Hochdorf endete 20:20 (14:11).

Vor der Pause brachten die Gastgeber immer wieder mit Übergängen die neu formierte Hagenbacher Abwehr durcheinander und gingen mit 9:4 in Führung. Markus Julier war nicht in den Griff zu bekommen, für ihn standen zur Halbzeit bereits neun Treffer zu Buche. Nach der Kabinenpredigt von Trainer Norbert Sauer zeigten sich die Südpfälzer wesentlich aggressiver und konzentrierter. Markus Ries deckte auf der vorgezogenen Position offensiver gegen Julier, und in der Mitte hielt Steffen Zimpelmann die Abwehr in Bewegung. Dadurch konnten die Hagenbacher endlich einige Tempogegenstöße anbringen, sie gingen mit 19:17 in Führung. Erneute Unkonzentriertheiten ermöglichten Hochdorf allerdings innerhalb von einer Minute den Ausgleich. Beim Stand von 20:20 und in Ballbesitz nahm Sauer 80 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Seine Mannschaft spielte die Zeit clever herunter, zehn Sekunden vor Schluss kam Markus Ries zum Wurf - und wurde gefoult. Trotz heftiger Proteste der Gäste gaben die Schiedsrichter keinen Siebenmeter. Es blieb bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung.

Verbandsliga: Walsheim/Essingen

behält weiße Weste

Dritter Streich der SG Walsheim/Essingen/Rhodt: Nach dem 27:23 (13:8)- Sieg gegen den TV Dudenhofen steht sie mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze. Sie überraschte Dudenhofens Trainer Sven Habermehl mit einer anderen Spielweise als zuletzt in Heiligenstein. Habermehl hatte seine Abwehr daher zu offensiv eingestellt, im Zentrum klafften Lücken. Das nutzte die SG, nach dem 3:3 erspielte sie sich fünf Tore Vorsprung (10:5).

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Dudenhofen benötigte zehn Minuten, um auszugleichen (15:15), und legte zum 16:18 nach. Die SG brauchte eine Auszeit, um sich zu fangen. Das 19:19 fiel zur rechten Zeit, mit dem 23:20 kehrten die Gastgeber auf die Siegerstraße zurück.

Von hinten sieht die SG Albersweiler/Ranschbach die Tabelle: Sie konnte die Ausfälle von Keeper Peter Alles und Linksaußen Thomas Karl nicht kompensieren und zog nach ordentlichem Spiel, aber mangelhafter Chancenauswertung gegen den Titelfavoriten HSV Lingenfeld mit 22:27 (13:15) den Kürzeren.

Während Lingenfeld immer wieder über Einzelaktionen zu einfachen Toren kam, musste sich Albersweiler jedes Tor hart erarbeiten. Bis zum 11:11 (25.) ging es gut. Nach der Pause brauchte die SG jedoch zu lange, um wieder in Tritt zu kommen. Zehn Minuten herrschte Funkstille im Angriff, Lingenfeld konnte einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen (15:21, 18:24). Die SG bäumte sich nochmals auf, doch das eigene Unvermögen verhinderte mehr. Beim Stand von 20:25 wurde innerhalb kürzester Zeit ein Siebenmeter und ein Tempogegenstoß vergeben. Auch die 20-minütige Auszeit von Bernd Grahn (Platzwunde) bremste den HSV Lingenfeld nicht. Sein Trainer Sandor Tenke triumphierte an seiner früheren Wirkungsstätte.

30 Tore genügten den HF Annweiler nicht, sie unterlagen VTV Mundenheim II mit 30:33 (13:15). In einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich keine Seite absetzen. Im zweiten Durchgang dauerte es zehn Minuten, bis das HF-Team ausglich. Nach dem 21:21 entwickelte sich eine offener Schlagabtausch, bei dem die Unparteiischen nicht immer Herr der Lage waren. Sieben Minuten vor Ende lagen die Vorteile bei den Hausherren, doch sie verspielten die 27:24-Führung in einer Minute. (Foto: van)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Müde alte, aber gute Männer
 
HANDBALL-OBERLIGA: SV 64 Zweibrücken schlägt Oggersheim 26:21
 
ZWEIBRÜCKEN. Trotzig setzen die Handballer des SV 64 Zweibrücken den nicht abreißen wollenden Verletztenmeldungen eine positive Nachricht entgegen: Mit einem phasenweise auf Kantersieg hindeutenden 26:21 (14:9)-Heimerfolg am Samstag gegen die mit 4:0 Punkten gestartete MSG Oggersheim/Ludwigshafen schüttelten die 64er alle Sorgen ab.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenWohin? Mit dem Abspiel wird dem Contwiger im Trikot der MSG Oggersheim, Michael Stein, das Aussichtslose seines Unterfangens klar. Kreisläufer Erik Schwind kommt nicht an den Ball. Die SV 64-Deckung mit (von links) Peter Spitzer (verdeckt), Karsten Baier und Dennis Haben steht vor dem Mann des Spiels, Frank Junkes.-FOTO:STEINMETZ
Uff. Das hätte Stefan Bullacher nie und nimmer gedacht. "Unsere Chancen hätte ich vor dem Spiel auf 30:70 geschätzt. Aber da sieht man mal, was in der Truppe steckt." Bullacher urteilte nach 60 Minute aus der Innenansicht, denn aus dem 33-jährigen Bankhalter wurde notgedrungen wieder ein Spielertrainer. Zu den Verletzten Marco Tolkmitt (Rücken), Kai Graß und Thorsten Hoffmann (Bänder) hatte sich am Freitag auch noch Martin Knoll gesellt - Verdacht auf Bänderriss. So wurde halt wieder der Rückraum der Vorsaison mit Stefan Sohns, Peter Spitzer und Bullacher selbst reaktiviert - eine gute AH begegnete dem selbstbewussten Tabellenzweiten vom Rhein.

Aber die MSG konnte sich nur wundern. Von Minute eins an gestalteten die 64er das Spiel, nahmen den Ludwigshafenern mit guter Abwehrarbeit ihre Stärken und lösten die Angriffssituationen trickreich. Michael Stein, der 1,99 Meter große Contwiger im MSG-Dress, wusste ein Liedchen zu singen. "Das Spiel ist total an uns vorbei gelaufen. Ich erkenne uns nicht wieder." War bei Steins ersten beiden Aktionen, die den Gästen die Lufthoheit sichern sollten, Glück im Spiel, weil der Pfosten rettete, so blockten in der Folge Karsten Baier, Peter Spitzer oder Dennis Haben den Langen, der in den Spielen zuvor neun von zehn Bälle versenkte, immer wieder ab. Folge: Erst in der 40. Minute gelang Stein der erste Treffer.

Die 64er, mit bekannt gutem Kreisspiel, nutzten ihre Chancen, setzten sich nach elf Minuten auf drei Tore ab (11:8). Dominik Mader entwickelte enormen Zug zum Tor, ließ seinen vier Treffern der ersten Halbzeit in der zweiten weitere fünf folgen. Nach sicher Pausenführung von 10:4 machten die 64er - immer wieder mit zweiter Welle - bis zum 18:10 in der 38. Minute alles klar. Maßgeblichen Anteil hatte Torwart Frank Junkes, der die MSG-Schützen abkochte, drei der fünf Siebenmeter hielt. "Die frühe Führung hat"s mir leicht gemacht, mit den Werfern zu spielen. Ein schönes Torwart-spiel", feixte Junkes.

Dass die Elf-Tore-Führung des SV aus der 49. Minute (23:12) noch auf fünf Tore schmolz, konnte Trainer Bullacher locker mit dem Verweis auf "müde werdende alte Männer" abtun. Der Selbstvertrauen stiftende Start mit 4:2 Punkten wiegt vieles - sogar Verletzungen - auf. Zumal Bullacher auf Besserung hofft: "Hoffmann, Graß, auch Martin Knoll, bei dem wir noch keinen Befund haben, sind alles zähe Hunde. Ich denke, in zwei, drei Wochen sieht"s schon besser aus. Nur als Ersatz für Marco Tolkmitt muss ich mir was einfallen lassen." (cps)

So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken: Junkes - Baier 1 Tor, Sohns 2, Mader 9 - M. Gauf , Haben 4 - Chr. Gauf 4 - Bullacher 2, Ließfeld 2, Spitzer 1.
MSG Oggersheim/Ludwigshafen: Hähnel - Stein 2, Best 1, Kirsch 2 - Gjewabi 2, Marcinek 4 - Schwind 1 - Subah 4/2, Paulik 4, Adelfinger 1, Schaich.
Spielverlauf: 5:3 (9. Minute), 8:5 (15.), 10:6 (21.), 14:9 (Halbzeit), 18:10 (38.), 23:12 (49.), 25:19 (56.), 26:21; - Beste Spieler: Junkes, Mader, M. Gauf, Sohns - Hähnel, Subah; - Strafminuten: 12:8; - Schiedsrichter: Becker/Bergmann (Zotzenheim/St. Johann); - Zuschauer: 90.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 30. Sep , 03:45 Uhr
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Carsten Keiser Held im Handballkrimi
 
HANDBALL: HSG Eckbachtal gewinnt gegen TV Ottersheim mit 24:23
 
DIRMSTEIN. Einen wahren Handballkrimi erlebten die Zuschauer in der Dirmsteiner Sporthalle zwischen Gastgeber HSG Eckbachtal und dem TV Ottersheim im pfälzischen Derby in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga. Die HSG besiegte die Südpfälzer dank eines überragenden Carsten Keiser mit 24:23 (10:13).
 
Spielerisch war die Begegnung zwischen den beiden Rivalen nicht berauschend. Aber in der Spannung kann dieses Spiel fast nicht mehr übertroffen werden. "Es war zunächst ein Abtasten", sagte HSG-Trainer Wolfgang Straßner und musste mit ansehen, wie seine Mannschaft ziemlich lange brauchte, bevor sie in den richtigen Spielrhythmus kam.

In der Abwehr hatte die HSG im ersten Durchgang ebenfalls ungewohnte Probleme. Trainer Straßner reagierte daher in der Halbzeitpause. Er stellte sein Team von einer offensiven 5/1-Deckung auf einen defensiven 6/0-Abwehrriegel um. "Diese Maßnahme machte sich deutlich im Spielaufbau bemerkbar", freute sich Straßner nach der Begegnung.

Die HSG kam in der 39. Spielminute zum wichtigen 15:15-Ausgleichstreffer. Doch immer wieder musste der Gastgeber einem Rückstand hinterherlaufen. Auch in den letzten Spielminuten lag die HSG Eckbachtal mit 22:23 wiederum zurück. "Jetzt kamen die Minuten von Carsten Keiser", staunte der HSG-Trainer, wie der junge HSG-Spieler kaltschnäuzig den Ball zum 23:23 im Ottersheimer Tor versenkte. Auch den letzten Treffer verwandelte der Kreisläufer der HSG sicher zum 24:23. Dies war zugleich die erste und einzige Führung der HSG im gesamten Spielverlauf. Den allerletzten Angriff der Gäste wehrte die jetzt gut stehende HSG-Abwehr ab und der erste Sieg in der neuen Spielklasse war somit unter Dach und Fach.

"Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben. Deshalb ist der Sieg verdient", fasste Schwarz zusammen. Der HSG-Coach wertete die taktische Variante seines Gegenübers, die HSG-Rückraumspieler Frank Niebler und Christian Knipser in eine direkte Manndeckung zu nehmen, als Knackpunkt. Denn: Diese Direktive ergab die nötigen Freiräume für Carsten Keiser, der vier seiner zehn Tore in den letzten fünf Spielminuten erzielte. (hol)

So spielten sie:
Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (2/1), Sauer (4), Niebler (4) - Lerzer (1), Weppler (2/2) - Keiser (10/2) - Saak, Stefan Knipser (1), Chesneau, Koch - Beste Spieler: Keiser, Niebler, Sauer/Volker, Bauer - Zeitstrafen: 6/10 - Rote Karten: H. Messmer (3x2min.) - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 25. Sep , 03:45 Uhr
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Über Härte beklagt
 
KUHARDT. Mit einer Rumpfmannschaft musste der Handball-Sportclub Frankenthal beim TSV Kuhardt antreten und kassierte am zweiten Spieltag in der Pfalzliga eine deutliche 19:29 (9:15)-Niederlage.
 
Mit nur einem Auswechselspieler reiste Frankenthal in die Südpfalz. Beim 9:15-Pausenrückstand war bei den HSC-Spielern das Spiel offenbar abgehakt. Der HSC kam mit der Härte des TSV nicht zurecht. "So etwas haben wir nicht erwartet", bemängelte HSC-Trainer Dieter Bösing. "Kuhardt war eine Klasse besser als wir, aber bei richtiger Regelauslegung wäre der Unterschied nicht so deutlich ausgefallen", kommentierte Bösing. Dynamischer und mit der angeprangerten Härte spielte Kuhardt auch nach der deutlichen 23:13-Führung weiter. "Natürlich gab es auch Zeitstrafen gegen Kuhardt, aber es hätten mehr sein müssen", fand Bösing. Stark im HSC-Team war Peter Donalies, der einige klarste Chancen der Gäste zunichte machte und dafür sorgte, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. (hol)

So spielten Sie

Donalies, Furcht - Jurack (5), Hauck (1), Schneider (10/8) - Scheu, Frank Engelmann (1), - Karl-Michael Engelmann (1) - Leßmann (1) - Beste Spieler: Donalies, Jurack - Zeitstrafen: 7/2 - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau) - Zuschauer: 50.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 25. Sep , 03:45 Uhr
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Axel Wilbrandt nicht zu halten
 
Handball: Elf Tore in Dansenberg
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Thorsten Neurohr, Sascha Ilic oder Alexander Schmitt versuchten, Axel Wilbrandt zu bremsen. Vergeblich. Mit seinen wiederum elf Treffern war der Ex-Zweitligaspieler der überragende Mann beim zweiten Saisonsieg der TSG Friesenheim II in der Handball-Oberliga. 31:22 gewann sie beim TuS-KL-Dansenberg, der bis zum 6:6 ebenbürtig war und auch in der Phase vom 6:12 zum 11:13 (23.) gefallen konnte.
 
Mit Anspielen an den Kreis zu Erik Schwind und auf außen zu Rafael Marcinek hebelte die MSG Oggersheim/Ludwigshafen den SSV Homburg-Erbach aus (26:22-Sieg), der in Emser (11/4 Tore) den stärksten Einzelspieler hatte. Bis zum 21:19 hatte die MSG, bei der Thomas Schaich sein Comeback gab, zu kämpfen. Carsten Keiser warf mit seinem zehnten Treffer den 24:23-Heimsieg der HSG Eckbachtal im Pfalzderby gegen den TV Ottersheim heraus, der bis zum 21:22 leichte Vorteile gehabt hatte. Der TV Wörth holte einen 6:10-Rückstand gegen den SV Zweibrücken auf, stand beim 25:22 (52.) vor dem zweiten Sieg - und verlor noch mit 28:30.

In der Frauen-Oberliga spielte sich der SC Bobenheim-Roxheim beim FC Fischbach in ein Fiasko. "So sind wir noch nie vorgeführt worden", sagte Spielleiter Harald Müsel nach der 7:18-Schlappe. Ohne Kathrin Elz angetreten, war vom Rückraum wenig zu sehen. Fischbach richtete seine Abwehr offensiv aus und war stark im Tempogegenstoß. Freude bei TSV Freinsheims Trainer Gerd Weinsheimer über den 30:17-Sieg beim HC Gonsenheim: Seine Mannschaft erwischte einen Traumstart (0:5, 11.) und nutzte gegen Gonsenheims 3-2-1- oder 5-1-Abwehr jede Lücke. Der TSV Kandel fing sich bei der FSG Oberthal/Hirstein sechs Tore in Folge zum 12:18 ein und verlor mit 18:25. Starke Minuten zur 15:10-Führung reichten dem TV Bellheim zum 22:16-Sieg in Lingenfeld.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 24. Sep , 03:45 Uhr
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64er beißen zurück
 
HANDBALL-OBERLIGA: 30:28-Sieg beim TV Wörth
 
WÖRTH. "Auswärtssieg, Auswärtssieg." Die Handballer des SV 64 Zweibrücken hatten am späten Sonntagabend in der Wörther Bienwaldhalle Grund zu feiern. Beim Dritten der letztjährigen Oberliga Pfalz, dem TV Wörth, gelang ein wenn auch glücklicher 30:28 (15:12)-Sieg und damit ein Ausgleich für die Heimniederlage zum Auftakt der Oberliga Südwest.
 
Die Freude nach der Schlussirene war umso verständlicher, hätte doch zehn Minuten vor Schluss wahrscheinlich keiner der 200 Zuschauer auch nur einen Cent auf die SVler gesetzt. Zwischen der 34. und 39. Minute hatten die 64er eine Vier-Tore-Führung verspielt, lagen in der 50. 21:24 zurück. "Danach gab"s nur noch ,Wild-West-Handball", kommentierte SV-Coach Stefan Bullacher die Schlussphase, in der sich kein Team für einen Angriff mehr als zehn Sekunden Zeit nahm. Die Gäste kämpften sich heran, profitierten von der Wörther Manndeckung gegen Marco Tolkmitt. Zunächst Peter Spitzer, der ein beachtliches Comeback feierte und in entscheidender Phase zwei Treffer erzielte, Thorsten Hoffmann, der Wurfverantwortung übernehmende Karsten Baier sowie Markus Gauf waren die Akteure der letzten Minuten.

Wörth wie Zweibrücken gingen über 60 Minuten ein enorm hohes Tempo. Bis zur 35. Spielminute waren die geschlossen auftretenden SVler die klar bessere Mannschaft. Dann trafen die Wörther dreimal in Folge und taten mit der Einwechslung von Spielertrainer Uwe Beyerle als Torwart einen guten Griff - das Spiel kippte zum 25:22, bekam aber doch noch die vom SV 64 gewünschte Wendung. "Wir haben uns gegenüber dem letzten Spiel zu 100 Prozent gesteigert", fand Bullacher für die Leistung seiner Truppe nur lobende Worte. (cm/bac)

So spielten sie:
SV 64: Junkes/Wenzel - Baier 6 Tore, Tolkmitt 3, Mader 6 - Markus Gauf 3, Haben 2 - Christian Gauf 4 - Hoffmann 3, Spitzer 2, Knoll 1, Ließfeld.

Spielfilm: 2:1 (3.), 4:6 (8.), 6:10 (15.), 12:15 (Hz.) - 14:17 (35.), 23:20 (48.), 25:25 (55.), 28:30.

Zeitstrafen: 14:14 min., (rote Karte Martin Knoll, 3 x 2 min.), Schiedsrichter: Roser/Wagner (Ensheim), Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 24. Sep , 03:45 Uhr
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Dansenberger schwächeln früh und nachhaltig
 
HANDBALL: TuS verliert Heimpremiere in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar mit 22:31 überraschend hoch gegen Friesenheim
 
Die unerwartet aus Budenheim mitgebrachten Punkte büßte der TuS Dansenberg am Samstag wieder ein. Bei der Heimpremiere in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar verlor die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz gegen die TSG Friesenheim II überraschend hoch mit 22:31 (12:15).
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenMit drei Treffern läutete der Dansenberger Kreisläufer Markus Thiel beinahe die Wende ein.-FOTO:VIEW
Dabei entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel zu Beginn. Bis zum 6:6 nach zehn Minuten zeigte sich der TuS Dansenberg mindestens gleichwertig. In der Offensive gelangen die Treffer nach schönen Spielzügen, die Mannschaft zeigte, dass sie sich in der Vorbereitung und aufgrund der Neuzugänge im spielerischen Bereich wesentlich verbessert hat. Noch hebelte der TuS die Friesenheimer 6:0-Deckung aus. Die eigene Abwehrarbeit ließ aber dennoch immer wieder Treffer aus dem Rückraum zu.

Innerhalb von zwei Minuten vollzog sich dann der Bruch im Dansenberger Spiel. Im Angriff gelang nichts mehr. Spielmacher Jens Rheinhardt hatte keinen guten Tag erwischt, erzielte zwar drei Treffer und gab vier Vorlagen, doch unterliefen ihm auch viele Fehlpässe. Zudem brauchte Rheinhardt zu viele Wurfversuche. Auch in der Deckung fehlte nun die nötige Konsequenz gegen den starken TSG-Rückraum. Der überragende Axel Wilbrandt (vormals Simon) nutzte immer wieder mit seinen Kameraden den Platz. Kamen die körperlich überlegenen Friesenheimer mit Schwung auf die Dansenberger Abwehr zu, besaß auch Keeper Frank Brand keine Chance. Nach 18 Minuten zog Friesenheim auf 12:6 davon. Erst die Einwechslung von Kreisläufer Markus Thiel brachte für den TuS Hoffnung. Drei der Treffer zum 11:13 (23.) besorgte Thiel. Auch die Abwehrleistung hatte sich in dieser Phase wieder verbessert.

Friesenheim hielt den Gastgeber aber weiter auf Distanz. Nach der Pause baute die TSG die Führung von 15:12 auf 20:13 (37.) aus. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Denn der TuS verbesserte vor allem seine Chancenauswertung nicht mehr. Reihenweise scheiterten die Spieler am starken Thomas Ohmer im TSG-Tor. Selbst die dritte Zeitstrafe für Felix (39.) und Schunke (51.) brachte Friesenheim nicht ins Wanken, da Dansenberg auch Überzahl-Situationen nicht nutzte. Am Ende gewann Friesenheim mit 31:22 auch in dieser Höhe verdient.

Dansenbergs Coach Hartmut Schulz bemängelte die Abwehrarbeit und die Chancenverwertung seiner Truppe. "Friesenheim war einfach die stärkere Mannschaft, die ihre Chancen konsequent nutzte. Gegen die 6:0-Deckung taten wir uns sehr schwer", meinte Schulz. Über den Kreis hätte sein Team die Friesenheimer Abwehr zwar fast geknackt, doch hätten die Leistungsträger nicht ihren besten Tag erwischt. Auf der anderen Seite habe Wilbrandt überragt.

So spielten sie:

TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Daneker (7), Ecker (4), Rheinhardt, Schmitt, Thiel (je 3), Hehn (2), Henke, Ilic, Neurohr, Steckler.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 23. Sep , 03:45 Uhr
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Ein Spiel auf des Messers Schneide
 
HANDBALL-PFALZLIGA:24:23-Sieg der TSR gegen Hochdorf - 6:4-Überzahl in letzten zwei Minuten
 
RODALBEN. Der letzte Wurf im Pfalzliga-Spiel zwischen der TS Rodalben und dem TV Hochdorf landete im Rodalber Tor. Allerdings erst nach der Schlusssirene und das ließ die TSR-Handballer feiern: 24:23 (11:11) gewannen sie gegen die aus der Regionalliga-Spielgemeinschaft mit der TSG Haßloch ausgescherten Vorderpfälzer, bleiben damit im Jahr 2002 in eigener Halle ungeschlagen und wetzten die Wernersberg-Scharte aus.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenWarf am Samstagabend die meisten TSR-Feldtore: Kreisläufer Achim Behr von Laupert. -FOTO:SEEBALD
Das Spiel stand stets auf des Messers Schneide. Symptomatisch dafür waren die letzten Minuten. Mit drei Toren (22:19) hatte die TSR sieben Minuten vor dem Ende geführt. Aber zwei Fehlabspiele und technische Fehler brachten die Gäste wieder ran. Bei 22:21 (56.) musste Florian Stichler für zwei Minuten runter. Trotz Unterzahl setzte sich Guido Pfeiffer links klasse durch, markierte das 23:21. Der letzte Runde noch Regionalliga spielende Markus Julier, Hochdorfs Bester, verkürzte erneut auf 23:22. Florian Christ schloss, statt den Angriff bei Unterzahl ruhig auszuspielen, völlig überhastet ab, scheiterte, Dominik Sato glich im Gegenzug aus. Noch zwei Minuten waren zu spielen. Nach einem Foul erhielt Hochdorfs Ralf Maranic die dritte Zwei-Minuten-Strafe - Rot! Weil diese Entscheidung der souverän und konsequent pfeifenden Schiedsrichter Cawein/Pfister Missfallen auf der Hochdorfer Bank auslöste und entsprechend kommentiert wurde, verwarnten diese auch die Bank mit zwei Minuten. Sato brummte die Strafe ab. Das Foul Maranics hatte der TSR einen Siebenmeter beschert. Den verwandelte Ralf Stattmüller, der sich phasenweise einer engen Manndeckung erfreute, zum 24:23. Sechs Rodalber gegen vier Hochdorfer. Die TSR-Abwehr passte auf. 53 Sekunden waren noch zu spielen, Schulze nahm eine Auszeit. 30 Sekunden vor Schluss versuchte Stichler das Spiel zu entscheiden. Von Rechtsaußen-Position sprang er ein, aber sein schlechter Aufsetzer landete weit über dem Tor der Hochdorfer und ermöglichte den Gästen, die den Torhüter vom Feld nahmen, noch einmal eine Angriffsmöglichkeit, die sie zum Glück für die TSR, ungenutzt ließen.

Hochdorf sei momentan auch in der Situation, dass die Mannschaft sich erst einspielen müsse, sagte Markus Julier. Erst nächstes Jahr sei der Aufstieg das Ziel. Dass die TSR auf die Siegerstraße einbiegen konnte, verdankte sie dem in Halbzeit eins überragend haltenden Markus Priester. Vier Siebenmeter und etliche freie Würfe wehrte der Student ab. "Dafür habe ich auch vier, fünf Bälle aus dem Rückraum kassiert, die ich halten muss", stellte er selbstkritisch fest. Die freien Bälle waren auch in Halbzeit zwei sichere Beute des TSR-Keepers. Dass mit Thomas Singer (hielt einen Siebenmeter) jetzt starke Konkurrenz da sei, beflügele ihn. Priester: "Wir verstehen uns super. Ich bin froh, dass er hier spielt."

Priesters Vorderleute sind auf dem Feld noch nicht zu einer Einheit zusammengewachsen. Dazu war ihnen anzumerken, dass die unerwartete Niederlage in Wernersberg Spuren hinterlassen hat. "Wir müssen uns finden. So etwas dauert eben", sagt vorige Runde noch mit Waldfischbach in der Regionalliga spielende Guido Pfeiffer. Meist als Linksaußen agierend, war er selbst mit seiner Leistung nicht zufrieden: "Ich kann die Dynamik nicht umsetzen." Das gelang ihm besser, wenn er mal Rückraumpositionen übernahm. Von dort setzte er Achim Behr am Kreis glänzend in Szene (19:16) oder traf von halbrechts (22:19).

So spielten sie

TS Rodalben: Priester, Singer - Becker (5/5), Stattmüller (5/1), Christ (4) - Stichler (1), Behr v. Laupert (5), Pfeiffer (3) - Schulze (1).

Zeitstrafen: 6 - 6. Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Behr - M. Julier, Schmitt. Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Cawein/Pfister (Wörth).

Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 23. Sep , 03:45 Uhr
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"Als Mannschaft müssen wir reifen"
 
Handball: TSR gegen Hochdorf
 
RODALBEN. Zum ersten Saison-Heimspiel in der Handball-Pfalzliga empfängt die TS Rodalben am heutigen Samstag, 20 Uhr, den TV Hochdorf. - Die Vorderpfälzer, aus der Regionalliga-Spielgemeinschaft mit der TSG Haßloch ausgestiegen, erreichten am ersten Spieltag nur ein 23:23 gegen den TV Ruchheim, die Turnerschaft unterlag überraschend beim TSV Wernersberg.
 
"Die Mannschaft war im Dienstagtraining ziemlich geknickt", berichtet TSR-Spielertrainer Joachim Schulze und fügt hinzu: "Wir haben gesehen, dass wir als Mannschaft noch reifen müssen. Ich hatte selbst nicht meinen besten Tag, hätte aber nie geglaubt, dass wir in Wernersberg verlieren." 15 Fehlversuche gegen Wernersberg seien eindeutig zu viel gewesen. Beide Mannschaften verfügen über zahlreiche Spieler mit Regional- und Oberligaerfahrung. Noch offen ist, ob bei der TSR die angeschlagenen Dirk Becker und Jörg Prokein eingesetzt werden können. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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Heimpremiere vor Geisterkulisse?
 
HANDBALL: Dansenberg hofft heute auf Fans
 
Nach dem Auftaktsieg bei den Sportfreunden Budenheim feiert der TuS Dansenberg in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar nun auch Heimpremiere: Zu Gast ist heute um 19 Uhr die zweite Mannschaft des Zweitligisten TSG Friesenheim.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenEin gefährlicher Linkshänder mit Zweitliga-Erfahrung: Axel Simon.
Der etwas überraschende Auswärtssieg beim Regionalliga-Absteiger gibt der Mannschaft Auftrieb. "Vor allem Jens Rheinhardt und Steffen Ecker sind im spielerischen Bereich ein echter Zugewinn", meint Trainer Hartmut Schulz. In diesem Bereich habe die gesamte Mannschaft Fortschritte gemacht. Eine Einschätzung, welcher der drei Bereiche, aus denen sich die neue Oberliga zusammensetzt, der stärkste ist, will Schulz noch nicht geben. Zwar hätten sich die Teams aus der ehemaligen Oberliga Pfalz mit fünf Siegen sehr gut geschlagen. Ob die Pfälzer zu den stärksten Mannschaften gehören, werde sich erst nach fünf Spieltagen herausstellen.

Trainer mahnt zu Konzentration

Euphorie will der Coach nicht aufkommen lassen: "Es war unser erstes Spiel. Ich hoffe, dass der Sieg dem einen oder anderen Spieler nicht zu Kopf gestiegen ist. Wir müssen jetzt genauso konzentriert zu Werke gehen wie in Budenheim. Außerdem ist nicht sicher, wer fit ist." Ob die aus dem Spiel in Budenheim angeschlagenen Armin Henke und Sascha Ilic spielen werden, ist noch fraglich. Michael Hehn konnte aus beruflichen Gründen in dieser Woche kaum trainieren, während die Keeper Frank Brand und Uwe Ludy eine Grippe plagte. "Die TSG Friesenheim wird eine ganz harte Nuss. Die Mannschaft ist ausgeglichen und verfügt über einen starken Rückraum. Schnell und variabel spielt sie außerdem", so Schulz. Ein besonderes Augenmerk legt Schulz auf Linkshänder Axel Simon, der lange in der Zweitliga-Mannschaft spielte. In der vergangenen Saison holte der TuS mit Glück in eigener Halle einen Punkt.

Nach dem Sieg in Budenheim hofft Schulz darauf, dass "die Leute den Weg in die Halle finden." Denn nach Budenheim verlief sich - wohl auch wegen der weiten Strecke - mit Boris Flesch nur ein Dansenberger in der Halle. "Ich hoffe auf die Zuschauer. Für die Mannschaft ist es kein tolles Gefühl, wenn sie kämpft, die Ränge aber leer bleiben", hat Schulz noch lebhafte Erinnerungen an einige Spiele in Dansenberg aus der vergangenen Saison. Die fanden nämlich, verglichen mit anderen Vereinen, fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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Schaich optimistisch
 
Handball: MSG erwartet Erbach
 
LUDWIGSHAFEN. Im ersten Oberliga-Heimspiel empfängt die MSG Oggersheim/ASV Ludwigshafen am Sonntag (17 Uhr, Integrierte Gesamtschule) den SSV Homburg-Erbach. Das Team von Trainer Harald Jungmann geht gut gerüstet in die Partie: "Nach dem Auswärtssieg herrscht eine Bombenstimmung", beobachtete der spielende Pressesprecher Thomas Schaich. Er hofft auf zahlreiche Zuschauer zum Heimauftakt. "Ich glaube, dass wir gegen Erbach gewinnen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann jeder jeden schlagen", so seine Überzeugung. Die Oggersheimer haben Informationen über den Gegner eingeholt. "Wir versuchen, sie mit unserer Schnelligkeit auszuspielen", kündigt Schaich an. Keine leichte Aufgabe erwartet die kleinen Eulen in Dansenberg (Samstag, 19 Uhr). "Wir werden uns strecken müssen", weiß Trainer Thomas David. Vor Jens Reinhardt und Alexander Schmitt hat David gehörigen Respekt. "Aber wir vertrauen auf unsere Deckung", gibt er sich optimistisch, dem Auftaktsieg nicht die erste Niederlage folgen zu lassen. (env)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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TSV Kuhardt hat seinen Wolf wieder im Kasten
 
HANDBALL: TV Wörth gegen SV Zweibrücken
 
WÖRTH/KUHARDT (cau/jre/heb/ali/thc). Erstes Heimspiel des TV Wörth in der neuen Handball-Oberliga: Am Sonntag, 18 Uhr, kommt der SV 64 Zweibrücken in die Bienwaldhalle.
 
Die Südpfälzer starteten mit einem 28:27-Sieg in Homburg-Erbach und wollen gegen die dem saarländischen Landesverband angehörenden Westpfälzer zu Hause so weitermachen, wie sie in der vergangenen Saison aufgehört haben. Da verloren Beyerle und Co kein einziges Heimspiel. Die Gäste aus Zweibrücken spielen einen schnellen Handball, gegen sie wird es darauf ankommen, die Fehlerquote zu minimieren und in der Abwehr konsequent zu agieren. Coach Uwe Beyerle hofft auf positive Impulse aus der Auftaktbegegnung. Wenn es gelinge, den Vorwärtsdrang der Westpfälzer einzudämmen und die eigenen Chancen konsequent zu verwerten, müsse ein Sieg möglich sein, so der Coach.

Der TV Ottersheim trifft am Sonntag um 17 Uhr in Dirmstein auf die HSG Eckbachtal.

Pfalzliga

Einen Sieg im ersten Heimspiel gegen den HSC Frankenthal (Sonntag, 18 Uhr) fordert Peter Geiger, Trainer des TSV Kuhardt. Nach der unnötigen Auftaktniederlage beim TSV Iggelheim sind zwei Punkte zu Hause Pflicht.

"Wir können uns diese Anzahl von technischen Fehlern nicht mehr leisten, ich habe dies der Mannschaft auch recht deutlich klar gemacht," verdeutlichte Geiger. Bis auf Ingo Hellmann, der sich in Iggelheim verletzte, waren alle Mann im Training. Nach über einem Jahr in Durmersheim steht Christian Wolf wieder im Kuhardter Kasten. Sehr erfreulich für den TSV, dass mit ihm die vakante zweite Torhüterposition nach langer Suche überraschend und exzellent besetzt werden konnte. Der HSC Frankenthal profitierte vom Rückzieher des TuS Landstuhl und erreichte als Tabellensechster der Verbandsliga die Qualifikation zur Pfalzliga.

Der TSV Kandel hat das schwere Spiel beim TV Edigheim vor sich (heute, 19.30 Uhr). Der TV Hagenbach, der die Oberliga-Qualkifikation verpasste, erwartet am Sonntag den TSV Wernersberg (18 Uhr, Hauptschule).

Verbandsliga

Zweites Heimspiel der HF Annweiler in der Verbandsliga. Gegen den TSV Freinsheim sollten heute um 19 Uhr die ersten Punkte auf die Habenseite kommen. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt ist heute um 18 Uhr zu Gast beim TuS Heiligenstein. "Bei uns ist Wiedergutmachung angesagt", gibt Heiligensteins Weiß die Marschroute nach der Schmach im Speyer-Spiel vor. "Wir werden zeigen, dass Speyer nur eine Eintagsfliege war."

Den TuS ärgert immer noch die knappe Niederlage im Vorjahr bei den Walsheimern, die in der Schlussminute den Siegtreffer erzielten und mit diesem Erfolg Heiligenstein ins Tal der Tränen stießen.

Der HSV Lingenfeld empfängt nach seinem Sieg in Annweiler am Sonntag um 16 Uhr die SG Asselheim/Kindenheim, erster Bezwinger der SG Albersweiler/Ranschbach. Die 28 Gegentore in Annweiler waren entschieden zu viel, HSV-Coach Sandor Tenke legte sein Hauptaugenmerk in dieser Woche auf das Abwehrtraining. "Wir sind in fast jedem Spiel Favorit, die SG hat nichts zu verlieren, kann befreit aufspielen", sagte Lingenfelds Co-Trainer Jürgen Rembor, der einen ebenbürtigen Kontrahenten erwartet. HSV-Torwart Marcus Forler unterzog sich am Montag einer Knieoperation. Die Ärzte entfernten einen Schleimbeutel und behandelten eine Sehne. In einer Woche will der Ex-Speyerer wieder zwischen den Pfosten stehen. Max Gehan übernimmt seinen Part. Auf der Bank sitzt Routinier Edin Agic.

Die SG Albersweiler/Ranschbach empfängt am Sonntag um 18 Uhr den TuS Neuhofen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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Ausgleich in letzter Minute
 
HANDBALL: Herren der HSG Eckbachtal schaffen 19:19 bei MSH HF Illtal
 
ILLTAL. Einen verdienten Punkt holte die HSG Eckbachtal im Auftaktspiel der neuen Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga bei der MSG HF Illtal. HSG-Mann Frank Niebler traf im Saarland in der letzten Spielminute zum gerechten 19:19 (7:5)-Endergebnis.
 
"Es war zunächst ein Abtasten beider Mannschaften", umschreibt SG-Abteilungsleiter Arno Schuhmann die Anfangsminuten der HSG in der neuen Spielklasse. So dauerte es fast eine ganze Halbzeit, bis die HSG-Spieler zu ihrem Rhythmus fanden. HSG-Torhüter Dennis Rohmann war zu diesem Zeitpunkt der überragende Spieler auf dem Platz. Gleich reihenweise verhinderte er durch sein sicheres Stellungsspiel einen noch höheren 5:7-Rückstand zur Pause.

In Durchgang zwei waren beide Teams ebenbürtig, ein spielerischer Unterschied nicht mehr festzustellen. Dennoch lief die HSG bis in die Schlussphase immer einem knappen Rückstand hinterher. Erst beim Treffer zum 18:18, wenige Minuten vor dem Spielende, gelang erstmals der Ausgleichstreffer. "Dieser lag schon lange in der Luft", sagte HSG-Trainer Straßner, der zum Spielende hin packende Szenen sah.

Der Gastgeber ging schließlich noch einmal mit 19:18 in Führung. Doch Frank Niebler setzte sich auf seiner Rückraumposition gegen zwei Abwehrspieler durch und traf zum verdienten 19:19-Endstand. "Auf die gezeigte Leistung können wir aufbauen", resümierte HSG-Trainer Wolfgang Straßner und bemängelte nur das Überzahlspiel. "Es kann nicht sein, dass wir Tore kassieren, wenn der Gegner mit einem oder auch zwei Spielern weniger auf dem Platz steht", kommentierte Straßner die Abwehrleistung im Überzahlspiel der HSG. Trotz aller Kritik gewann Straßner auch positive Erkenntnisse. "Mit der kämpferischen Einstellung war ich zufrieden", sagte er. (hol)

So spielten sie:
Rohmann, Wiehl - C. Knipser (6/2), Sauer (3), Niebler (3) - Lerzer (3), Weppler (1/1) - Keiser (2) - Saak, Stefan Knipser (1), Chesneau, Faber - Beste Spieler: Rohmann, Christian Knipser - Zeitstrafen: 6/6 - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Heinze/Hummel (Nieder-Olm).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 18. Sep , 03:45 Uhr
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Reservespieler helfen aus
 
HANDBALL: HSC-Herren verlieren Derby gegen TV Edigheim mit 21:25
 
FRANKENTHAL. Die Herren des HSC Frankenthal starteten mit einer Rumpfmannschaft in die neue Handballsaison. Gegen den Lokalrivalen TV Edigheim verlor der Handballsportclub sein Eröffnungsspiel in der Pfalzliga mit 25:21 (12:11).
 
"Wir haben schon ein sehr kleines Aufgebot, und wenn dann noch zwei Spieler ausfallen, wird es ganz eng für uns", schildert HSC-Trainer Dieter Bösing die Situation. Kurz vor dem Spiel musste der Übunsgleiter sogar noch herumtelefonieren, dass zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft des HSC rechtzeitig zum Spielbeginn eintrafen. Frank Engelmann und Dirk Werner kamen somit zu ihrem Einsatz in der Pfalzliga. "So etwas ist nicht selbstverständlich", lobte Bösing die beiden Spieler und war erleichtert, als beide eintrafen. Denn ohne Engelmann und Werner hätte Frankenthal in Unterzahl spielen müssen, da keine A-Jugendlichen mehr zur Verfügung standen.

Kämpferisch bot der HSC gegen den Mitaufsteiger in die höchste pfälzische Spielklasse alles. Die Gäste aus der Nachbarschaft präsentierten sich als spielerisch starke Einheit und konnten trotz der sichtlichen Überlegenheit bis zur Pause nur eine 12:11-Führung herausspielen. "Im zweiten Abschnitt konnten wir gegen Edigheim nicht mehr viel ausrichten", gab Bösing zu und musste zusehen, wie Edigheim sich bis zum 25:21-Endstand absetzte. Dazwischen lag die dritte Zeitstrafe für HSC-Spieler Steffen Scheu.

Der HSC hatte ab der 38. Spielminute somit keinen Auswechselspieler mehr und die verbleibenden Spieler auf dem Feld mussten die zweite Halbzeit fast durchspielen. "Die gesamte Mannschaft hat gekämpft, mit dem Ausgang des Spieles können wir noch zufrieden sein", sagte Dieter Bösing, der seiner Mannschaft trotz der Niederlage eine tadellose Einstellung bescheinigte. (hol)

So spielten sie:
Donalies, Furcht - Jurack (3), Hauck, Schneider (15/7) - Scheu, Werner - Karl-Michael Engelmann (2) - Frank Engelmann (1) - Beste Spieler: Schneider - Bopp - Zeitstrafen: 6/4 - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 18. Sep , 03:45 Uhr
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Glanzvoller Auftakt: TV Ottersheim zieht Konterspiel auf
 
HANDBALL: Oberliga-Einstand gegen TuS Neunkirchen - TSV Kuhardt verspielt Trümpfe - Wernersberger Wechselbad
 
BELLHEIM (fn/thc/red). Einen glanzvollen Saisonauftakt erlebten die Fans des Handball-Oberligisten TV Ottersheim in der Bellheimer Spiegelbachhalle: Beim 29:20 (12:8)-Sieg gegen den TuS Neunkirchen waren sie begeistert.
 
Beim 0:2 war mancher nervös wie die Spieler, aber der TVO fing sich schnell, dominierte nach dem 3:3 klar und erkämpfte sich einen 8:5-Vorsprung (20.). Die Mannschaft von Frank Schindler zog ein ansehnliches Konterspiel auf und ließ die Gäste bis zum 11:6 (25.) nicht zur Ruhe kommen. Neunkirchen nahm das erste Team-Timeout und kam vor der Pause immerhin um ein Tor näher (12:8).

Im zweiten Abschnitt wurde die Überlegenheit der Hausherren gegen einen Gegner, der lediglich zwei Auswechselspieler hatte, noch deutlicher, sie zogen auf 22:13 davon. Die Rote Karte gegen Stefan Völker (58.) war leicht zu verschmerzen. Der erste Sieg war eine willkommene Ergänzung zur Ehrung von Oskar Faath und Heiko Kullmer. Josef Lerch, Vizepräsident Spieltechnik des pfälzischen Verbandes und Spielleiter der neuen Oberliga, würdigte damit vor Spielbeginn ihr Engagement für den Handballsport.

Für den TSV Kuhardt begann die Meisterschaft in der Pfalzliga mit einer 23:24 (12:12)-Niederlage beim TSV Iggelheim. Überaus nervös und unkonzentriert gingen die Schützlinge von Peter Geiger in die Partie gegen den letztjährigen Verbandsliga-Meister. Wegen zahlreicher technischer Fehler auf Kuhardter Seite konnten die einsatzfreudigen Gastgeber die Anfangsphase klar für sich gestalten, sie zogen auf 12:7 davon. Vor allem Urban Heim - mit acht Feldtoren erfolgreichster Iggelheimer Werfer - nutzte die Lethargie in der Mannschaft zu Konterläufen und starken Szenen am Kreis.

Die beste Phase der Kuhardter folgte mit einer Aufholjagd zum 12:12-Pausenstand. Endlich wurden die Freiräume der offensiven Iggelheimer Deckung genutzt. Nach dem Seitenwechsel zeigten beide Teams weiterhin ein sehr fahriges Spiel, was durch eine kleinliche Leitung noch gefördert wurde. Beim Spielstand 18:20 und 20:22 hatte Kuhardt alle Trümpfe in der Hand, scheiterte schließlich aber durch überhastete Aktionen an dem eigenen Unvermögen. Nur Ingo Hellmann und Christian Wolf erreichten auf Kuhardter Seite Normalform. Iggelheim nutzte die Schwächen der Südpfälzer und kam mit dem größeren Engagement zum Erfolg.

Wernersbergs Start, 26:24-Heimsieg gegen die TS Rodalben, darf man als geglückt bezeichnen. Gestützt auf eine gut eingestellte Abwehr mit einem hervorragend reagierenden Jochen Hagenmüller im Kasten, fand die Mannschaft auch im Angriff zu ihrem Spiel und ging mit einer 14:10-Führung in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt dominierte zunächst der TSV und baute den Vorsprung auf 16:10 aus. Doch ab der 40. Minute schwand der Schwung aus dem Wernersberger Spiel, Rodalben nutzte diese Schwäche und legte zu. In der 42. Minute hieß es nur noch 16:15, in der 44. fiel der 17:17-Ausgleich, danach sogar das 17:18. Wernersberg traf zwar postwendend, musste jedoch weitere Gegentreffer zum 20:22 schlucken. Die Partie wurde immer spannender. In der 53. Minute glich Wernersberg erneut aus und riss nun seinerseits die Führung an sich. 24:22 stand es fünf Minuten vor Schluss, zwei Minuten vor Spielende aber 24:24. Sven Leonhardt und Heiko Brandenburger sorgten für ein Happyend.

Bemüht, aber erfolglos spielte "Aufsteiger" TSV Kandel gegen den letztjährigen Oberligisten TG Waldsee und verlor sein Heimspiel nach 16:14-Führung (35.) mit 24:28 (13:13). Nach einem Schlagabtausch im ersten Abschnitt (0:2, 4:4, 8:6, 10:10) brachten sich die Hausherren in zwölf Minuten um den Lohn. Vom 16:14 bis zum 17:22 (47.) ging ein Riss durch ihr Spiel, den sie in der Schlussphase gegen einen überragenden Jochen Claus im Waldseer Kasten nicht mehr kitten konnten. Erst in letzter Sekunde verlor der TV Hagenbach in Mutterstadt. Beim Einstand von Trainer Norbert Sauer holte die Mannschaft in der letzten Viertelstunde einen Drei-Tore-Rückstand auf und war nach Oliver Stafforts sechstem Treffer für Mutterstadt doch geschlagen.

Ordentlich gespielt und doch verloren, war das ernüchternde Fazit der SG Albersweiler/Ranschbach nach der 27:29 (10:11)-Auswärtsniederlage in der Verbandsliga gegen die SG Asselheim/Kindenheim. Seine Mannschaft habe gut und diszipliniert gespielt, sei in der Spielanlage besser gewesen, der Gegner allerdings cleverer, sagte Trainer Heiko Pabst.

Albersweiler konnte sich nie auf Asselheims Rückraumspieler Michael Kundel einstellten. Mit seiner kraftvollen Spielweise erzielte er elf Treffer. Das Defensivverhalten war denn auch ein Grund für die Niederlage. Meist waren die Südpfälzer zu weit von ihren Gegenspielern. Trotzdem: Sieben Minuten vor dem Ende konnte Albersweiler eine verdiente 25:24-Führung herauswerfen, nach dem Spielverlauf deutete einiges auf einen Sieg hin. Es folgten "drei berechtigte Zeitstrafen" für seine Mannschaft, wie Pabst betonend anmerkte. So habe Asselheim trotz erkennbarer konditioneller Probleme den Rückstand in eine 27:25-Führung verwandeln und diesen Vorteil mit Glück und Cleverness über die Zeit retten können.

In der Frauen-Pfalzliga erkämpfte der TSV Wernersberg ein nach 9:12-Rückstand nicht mehr für möglich gehaltenes 15:15 (8:9)-Remis gegen den TV Wörth. "Zu 90 Prozent war klar, dass wird das Spiel verlieren," sagte TSV-Trainer Gerd Götz im Hinblick auf einen "Schock", den Sabine Bachmanns Ausscheiden mit einer mutmaßlich schweren Knieverletzung nach dem 9:10 auslöste. Seine Mannschaft kämpfte sich wieder heran und konnte sogar mit 15:14 in Führung gehen. "Alles in allem war es verdient", sagte Götz nach dem 15. Treffer der Gäste. Jede Mannschaft hatte vier Siebenmeter vergeben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 18. Sep , 03:45 Uhr
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Axel Wilbrandt wie einst im Mai
 
HANDBALL: TG Waldsee erster Tabellenführer der neuen Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). So kann es weitergehen für die Pfälzer in der Handball-Oberliga. Im Vergleich mit Saarländern und Rheinhessen gab es am ersten Spieltag fünf Siege und ein Unentschieden. Nur Saar-Aufsteiger SV Zweibrücken zog den Kürzeren - nach 21:25 und 27:27 mit 27:28 gegen die MSG Untere Saar.
 
Dank den letzten zwei Treffern von Jörg Sauer brachte der TV Wörth im Eröffnungsspiel einen 28:27-Sieg aus Homburg-Erbach mit. Die Gastgeber, bei denen anfänglich Spielertrainer Emser (12/4 Tore) auftrumpfte, hatten dreimal in Folge zum 27:26 getroffen. Die TSG Friesenheim II "schoss" die SG Saulheim nach 4:0-Führung und 6:7-Rückstand in der Schlussphase nach dem 18:13 mit 30:20 ab. TSG-Trainer Thomas David schrieb den Sieg Keeper Marc Böhm (hielt drei Siebenmeter), der 6-0-Abwehr und den elf Treffern Axel Wilbrandts zu.

Der TV Ottersheim erholte sich schnell vom 0:2-Rückstand gegen TuS Neunkirchen, zog sein Konterspiel auf und gewann über 4:3 und 18:11 sicher mit 29:20. Der TuS KL-Dansenberg trumpfte bei den SF Budenheim (mit einem schwachen Florian Crasnaru) auf und gewann 28:22, die MSG Oggersheim/Ludwigshafen steckte bei der Bingener HSG Rhein-Nahe einige Rückschläge weg (10:13, 17:17, 22:20 für die Gastgeber) und setzte sich in der Schlussphase mit 30:27 durch. Die HSG Eckbachtal holte bei der MSG Illtal, die meist führte, ein 19:19.

Die TG Waldsee ist nach dem 28:24-Sieg in Kandel erster Spitzenreiter in der Pfalzliga. Beim Gastgeber riss nach dem 16:14 (35.) der Faden (17:22, 47.). Die TGW hatte mit Jochen Claus einen überragenden Keeper. In Mutterstadt gab Torhüter Stephan Demel beim 23:22-Erfolg über den TV Hagenbach einen guten Einstand. Die Drei-Tore-Führung der Hausherren war beim 22:22 weg, kurz vor Schluss glückte Oliver Staffort sein sechster Treffer. Dramatisch auch die Schlussphase in der Partie TSV Iggelheim gegen den spielerisch leicht besseren TSV Kuhardt (24:23): Nach 20:22 und 22:23 war Urban Heim mit dem Siegtreffer zur Stelle. Sven Leonhardt und Heiko Brandenburger warfen nach dem 24;24 den 26:24-Sieg des TSV Wernersberg gegen die TS Rodalben heraus. Im Spiel war viel Power, beim 17:18 und 20:22 (nach 16:10-Führung) sahen die Gastgeber die Felle schon davonschwimmen. Auch Sven Schneider (15/7 Tore) konnte den HSC Frankenthal nicht vor einer Niederlage gegen den TV Edigheim bewahren. Nach dem 13:14 und Rot für Steffen Scheu (38.) zogen die Gäste über 16:20 davon zum Endstand 21:25.

Schwacher Einstand des SC Bobenheim-Roxheim in der Frauen-Oberliga: 16:18 verlor er gegen Gonsenheim (nach 6:12, 14:16), das läuferisch besser war. Bellheim verlor wegen eines Durchhängers nach dem 10:11 (dann 10:14) gegen Freinsheim mit 15:18.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Torwart Hagenmüller entnervt die TSR
 
HANDBALL-PFALZLIGA:22:24-Auftaktniederlage
 
ANNWEILER. "Eine schwache Leistung, besonders in der Abwehr. Die Mannschaft war gegenüber den Vorbereitungsspielen nicht wiederzuerkennen. Es wurde nichts umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten." Diese Bilanz zog der "maßlos enttäuschte" Spielertrainer des Handball-Pfalzligisten TS Rodalben, Joachim Schulze, nach der 24:26 (10:14)-Auftaktniederlage am Sonntagabend beim TSV Wernersberg - wir informierten gestern kurz.
 
In den ersten Minuten sahen die 250 Zuschauer in der Annweilerer Hauptschulhalle ein nervöses Spiel von beiden Seiten, ehe Rückraum-Ass Jochen Schilling, den die TSR-Abwehr nie in den Griff bekam, mit seinen zwei Toren gewissermaßen die Partie eröffnete. Die Gastgeber standen in der Abwehr sehr offensiv, was Rodalbens Angriff überhaupt nicht schmeckte. Kompromisslos, clever und mit einer gehörigen Portion Härte verteidigte der TSV, stand wie eine Mauer vor dem überragenden Torhüter Jochen Hagenmüller. 2:6, 5:9, 10:14 lauteten Rodalbens Rückstände.

"Wir verstricken uns immer wieder in Einzelaktionen", sagte ein verärgerter Co-Trainer Hubert Muck zur Halbzeit. Nun rückte der regionalligaerfahrene Neuzugang von der SG Waldfischbach, Thomas Singer, für den angeschlagenen Markus Priester ins Tor und glänzte gleich mit tollen Paraden. Der Waldfischbacher entschärfte Schillings Raketen, hielt die Kracher von Sven Leonhardt, so dass Rodalben Tor um Tor aufholen konnte. In der 42. Minute verkürzte Ralf Stattmüller auf 15:16. Das Spiel gewann an Fahrt. Nach zwei Pfostenkrachern von Jörg Prokein und der unter seinen Möglichkeiten spielende Joachim Schulze gelang dem agilen Ex-Waldfischbacher Guido Pfeiffer der 17:17-Ausgleich (45.). Selbst als der in der Abwehr vorzüglich agierende Manuel Menzel eine Zeitstrafe erhielt, traf Rodalben zum 17:18. Die TSR-Neuzugänge Pfeiffer, Dirk Becker und Achim Behr von Laupert warfen nun unter dem Jubel der zahlreichen mitgereisten Fans eine 22:20-Führung heraus.

Doch mit vier Treffern in Folge drehte Wernersberg dank seines Klassekeepers den Spieß wieder um (22:24/57.). Pfeiffer glich ein letztes Mal aus, dann machten Leonhardt und Brandenburger mit ihren Toren alles klar.

So spielten sie

TS Rodalben: Priester, 31. Singer - Becker (9/4), Stattmüller (5/1), Pfeiffer (5), Behr von Laupert (5), Menzel, Christ, Prokein, Schulze.

Beste Spieler: Hagenmüller, Schilling, Keller - Singer, Pfeiffer, Stattmüller. Zeitstrafen: 0-4. Rote Karte: Menzel (52., dritte Zeitstrafe). Siebenmeter: 3/3 - 5/5. Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Zintel/Schrank (Schmelz).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Sauers Tore gefeiert
 
HANDBALL: Wörther 28:27-Sieg in Oberliga
 
WÖRTH (cau). Mit einem 28:27 (14:15)-Sieg kam der TV Wörth am frühen Samstagmorgen vom Auftaktspiel in der Handball-Oberliga aus dem saarländischen Homburg/Erbach zurück.
 
In der lebhaften, aber jederzeit fair geführten Begegnung hatten die Hausherren zunächst die Vorteile auf ihrer Seite. Das Team von Coach Uwe Beyerle bekam Homburgs Spielertrainer Emser nicht in den Griff, der erzielte die ersten acht Tore der Saarländer, zwei mit Siebenmeter. Nach dem 10:10 setzte Wörth mit seinem schnellen Spiel die Gastgeber zunehmend unter Druck. Die Pfälzer gingen mit 12:10 und 14:12 in Führung, ehe einige überhastete Angriffsaktionen die Saarländer wieder ins Spiel brachten.
Nach dem Seitenwechsel kam eine hoch konzentrierte Wörther Mannschaft aufs Parkett zurück. Mit einer verstärkten Abwehr zwang sie die Gastgeber zu Fehlern und nutzte diese zum 15:18 aus. Bis zu vier Toren (19:23) betrug der Vorsprung. Doch zu viele Einzelaktionen und Ballverluste im Spielaufbau brachten die schon platten Gastgeber abermals ins Spiel zurück und den Sieg in Gefahr. Nach dem 24:26 (55.) erlaubte Wörth den Homburgern drei Treffer in Serie zum 27:26 (59.). Zum Glück markierte Jörg Sauer den Ausgleich, hielt auf der anderen Seite Torhüter Uwe Cawein gegen den freien Weidler. 30 Sekunden waren noch zu spielen, als Sauer, der nicht angegriffen wurde, aus neun Metern den Siegtreffer zum ersten doppelten Punktgewinn in der neuen Klasse erzielte.
Der Erfolg war angesichts der besseren spielerischen Mittel und der ausgeglicheneren Mannschaftsleistung verdient und wurde von den mitgereisten Fans lautstark gefeiert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Wenn"s drauf ankommt, ist Pfalzligist TG Waldsee da: 28:24-Sieg
 
HANDBALL: Buder-Buben zeigen beim TSV Kandel Kampfgeist - Derby TSV Speyer - TuS Heiligenstein 28:21 - HSV Lingenfeld liegt nie zurück
 
SPEYER. Zum Saisonauftakt überraschten Pfalzligist TG Waldsee und Verbandsliga-Neuling TV Dudenhofen mit Auswärtssiegen. Die Dudenhofener Frauen erlebten ihr blaues Wunder.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenAbschluss: Kevin Rolle vom TSV zieht auf das TuS-Tor ab. -FOTO:LENZ
Pfalzliga, Männer

TSV Kandel - TG Waldsee 24:28

Damit rechnete die TG nicht unbedingt. Zum Auftakt setzten sich die Buder-Schützlinge beim TSV Kandel vor 110 Zuschauern überraschend deutlich 28:24 (13:13) durch. Vor der Partie hatte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf die Südpfälzer zum Favoriten erklärt.

Den Grundstein zum Erfolg legten die Waldseer in der Abwehr. Die junge TG-Truppe fand über den Kampf ins Spiel, zeigte viel Engagement und Aggressivität. Dazu gesellte sich ein starker Torhüter Jochen Claus, der zwischen der 40. und 48. Spielminute keinen Gegentreffer zuließ.

In ihrer besten Phase zog die TG von 17:17 vorentscheidend auf 22:17 davon. Kandel setzte nur noch das 22:25 (57.) dagegen. Spielertrainer Jens Rührer (7/7 Tore) traf per Siebenmeter zum 24:28-Endstand. Claus fischte einen Strafwurf und zehn weitere schwere Bälle weg.

Bei Waldsee waren nach der katastrophalen Vorbereitungsphase natürlich noch nicht alle Defizite aufgearbeitet. Aber die Buder-Buben scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Vor allem ließen sie sich von den Rückständen (9:7, 18., und 16:14) nicht entmutigen, fighteten entschlossen zurück und holten sich den Lohn. (ali)

Verbandsliga, Männer

TSV Speyer - TuS Heiligenstein 28:21

TSV-Spielertrainer Ralph Schröder zeigte sich nach dem Match zufrieden über die Leistung seines Teams, das dem TuS in der ersten Viertelstunde den Schneid abkaufte. Dabei strengte sich Speyer nicht einmal besonders an und lieferte eine durchschnittliche Vorstellung ab.

Heiligensteins Coach Ralf Weiß: "Mir fehlen einfach die Worte. Ich weiß nicht, was mit meiner Mannschaft heute los war." Von 15 Siebenmetern vergab die Truppe acht.

Gegenüber der Leistung im Pokal nicht wieder zu erkennen, rannten sich Schuhmacher & Co. in der aggressiven Speyerer Abwehr fest, ließen Kombinationsspiel vermissen und scheiterten ein ums andere Mal an Torwart-Methusalem Matthias Renner. Daraus resultierte logischerweise ein gestiegenes Selbstbewusstsein beim TSV, der zur Pause 13:7 führte.

Auch danach löste der TuS die angezogene Handbremse nicht. Speyers Coach Schröder schonte seine Leistungsträger.

Der TSV hielt den Vorsprung dennoch. Beim TuS schlug das "Speyer-Syndrom" wieder zu. (heb)

Annweiler - HSV Lingenfeld 28:30

"Das war ein schwieriger Start, der gezeigt hat, dass die Sache nicht zum Selbstläufer wird." Dieses Fazit zog Jürgen Rembor, Co-Trainer des Titelfavoriten HSV, nach dem Sieg beim Aufsteiger. "Die waren stark. Dort lassen noch einige andere Mannschaften Punkte."

Beide Teams hatten vor 130 Zuschauern mit Defensivarbeit nicht viel am Hut. Das zeigt auch die Zeitstrafenbilanz: nur eine gegen Lingenfeld, das in der 3-2-1-Abwehr Christian Louis auf der vorgezogenen Position schmerzlich vermisste.

Zudem bereitete Rui Teixera Dominik Kohler sehr viele Probleme. Wenn der kräftige, schnelle und wendige Angreifer nicht selbst traf, setzte er seine Mitspieler mustergültig ein. Gut für den HSV war, dass Torwart Marcus Forler einen starken Tag erwischte.

Die Sieben von Trainer Sandor Tenke lag nie in Rückstand. Bis zum 8:8 (15.) verlief die Partie ausgeglichen. Die anfällige Hintermannschaft des Favoriten stand danach etwas sicherer, so dass über 9:13 (24.) bis zur Pause ein 12:16-Vorsprung entstand.

Richtig in Gefahr kam Lingenfeld nicht mehr. Über 15:21 (36.) und 22:27 (48.) dominierte der Ex-Regionalligist. Warf er eine deutlichere Führung heraus, sank die Wurfausbeute. Insbesondere der Rückraum tat sich gegen die 6-0-Deckung der Einheimischen schwer.

Das Spiel hätte in der Schlussphase noch kippen können, wenn nicht Kohler (8 Treffer) dreimal in Folge nervenstark von Linksaußen zugeschlagen hätte. Erst mit seinem Treffer zum 27:30 (59.) war die endgültige Entscheidung gefallen. Roni Mesic (6/1) vergab einen Siebenmeter. (ali)

TuS Neuhofen - TV Dudenhofen 27:33

Mit einiger Skepsis reiste Aufsteiger TV Dudenhofen zum ersten Spiel zum TuS Neuhofen. Heraus kam vor 80 Zuschauern ein souveräner 33:27 (15:10)-Erfolg, mit dem in dieser Form sicherlich nicht viele gerechnet hatten.

Neuhofen hielt bis zum 5:5 mit. Danach lösten sich die Gäste über 6:9 (15. Spielminute) auf 10:15 beim Seitenwechsel. Nach dem Wiederanpfiff der guten Schiedsrichter Fuchs/Weber (Oggersheim) - sie verhängten in der fairen Partie 3/4 Zeitstrafen - kamen die Gastgeber noch auf 16:20 heran. Dudenhofen hatte aber keine Mühe, den ersten Zweier nach Hause zu schaukeln.

TVD-Trainer Sven Habermehl war sehr zufrieden mit der kämpferischen Einstellung seiner Akteure. "Sie haben sich zusammengerissen und sehr konzentriert gespielt", sagte er.

Nach den jüngsten Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen war dieser positive Auftakt nicht unbedingt zu erwarten. Neben dem solide haltenden Torsteher Andreas Albrecht hob Coach Habermehl noch Andreas Schumm und Bodo "Kid" Bettag etwas heraus. Schumm warf nicht nur neun Tore. Er überzeugte auch in der Abwehr auf drei verschiedenen Positionen.

Bettag verzeichnete mit seinen sieben Treffern von Rechtsaußen eine hundertprozentige Wurfausbeute. "Das beste Spiel, das ich je von ihm gesehen habe", meinte Habermehl. (ali)

Pfalzliga, Frauen

Mutterstadt - TV Dudenhofen 21:13

Der TVD setzte seine Saisonpremiere in den Sand. Die TSG überraschte die in der zweiten Halbzeit chancenlosen Alt-Schützlinge vor 30 Zuschauern. "Das Ergebnis geht so in Ordnung", sagte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. "Das war ein Start, wie er nicht geplant war." Die Mannschaft habe den kurzfristigen Ausfall von Simone Berlin (private Gründe) nicht kompensiert, meinte Bäuerle. Zudem bräuchten die jungen, unerfahrenen Spielerinnen des TVD noch Zeit.

Mutterstadt legte gut los und führte 4:1 (10.). Erst allmählich fanden die Gäste besser ins Spiel. Über 6:4 markierte die effektivste TVD-Angreiferin, Sandra Bäuerle (sieben Tore), beim 9:9 (25.) den Ausgleich. Mit 11:10 für Mutterstadt ging"s in die Pause. Bäuerle: "Da war die Welt noch einigermaßen in Ordnung."

Nach dem Wiederanpfiff in der fairen Begegnung (2/5 Zeitstrafen und 5/1 Siebenmeter) fiel schnell die Entscheidung. Mutterstadt zog auf 16:10 (40.) davon. Über 18:11 warf Bäuerle mit dem Abpfiff den Endstand.

Das Konterspiel lag bei Dudenhofen fast ganz brach. Im Gegenteil, Mutterstadt ging bei Schnellangriffen ein sehr hohes Tempo und war auch im Spiel Eins-gegen-Eins überlegen. Spielertrainerin Rebecca Alt wehrte drei Strafwürfe ab. Nur drei Tore im zweiten Durchgang sind für einen Pfalzligisten einfach zu wenig. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Sep , 03:45 Uhr
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Frühes Frühstück stärkt Dansenberg
 
HANDBALL: Geglückter Oberliga-Auftakt
 
Einen Start nach Maß erwischte der TuS Dansenberg gestern Morgen in der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Mit 28:22 (13:11) siegte der TuS bei den Sportfreunden Budenheim. Den Auftakterfolg musste sich die Truppe von Trainer Hartmut Schulz jedoch teuer erkaufen: Armin Henke schied mit einer Rippenverletzung (Prellung oder angebrochen) aus, während Sascha Ilic auf die Zähne biss und trotz einer Armverletzung weiter in der Abwehr spielte.
 
Das morgendliche Frühstück quasi als Muntermacher im Dansenberger Landhaus Woll hatte sich gelohnt: Hellwach traten die Dansenberger in Budenheim auf, die Einstellung stimmte von der ersten Minute an. Auf 11:5 zog der TuS davon. Alles stimmte im Spiel. Frank Brand glänzte mit Paraden, zudem stand die Abwehr sicher. Die Chancen nutzten die Spieler konsequent aus. Im Angriff zog Jens Rheinhardt die Fäden, bewies ein tolles Auge für seine Mitspieler. Nach einer Viertelstunde wurde Rheinhardt manngedeckt. Die Maßnahme verdaute Dansenberg jedoch überraschend gut, während sich Rheinhardt einige Male der Bewachung entziehen konnte. Budenheim, das auf zwei wichtige Spieler verzichten musste, erlaubte sich im Verlauf einige technische Fehler, vergab freie Chancen und hatte bei fünf Siebenmetern keinen Erfolg.

Nach der 11:5-Führung ging die Schulz-Truppe wieder etwas fahrlässiger mit ihren Chancen um. Budenheim kam auch aufgrund der vielen Zeitstrafen für Dansenberg wieder heran. Von zehn Zeitstrafen kassierte der TuS alleine in der ersten Hälfte acht. Steffen Ecker sah schon drei Minuten vor der Pause nach drei Zeitstrafen die Rote Karte. Zwei Mal hatte der Außen in der Abwehr ausgeholfen und wurde dafür bestraft.

"In der Pause sagte ich meinen Spielern, dass wir die ersten zehn Minuten überstehen müssen", berichtete Schulz. Seine Mannschaft überstand nicht nur diese kritische Phase, sondern baute die Führung auf 16:12 und 18:13 aus. Zudem agierten die TuSler nun in der Abwehr cleverer, so dass Zeitstrafen fast ausblieben. Frank Brand zeigte sich weiter auf dem Posten, und Sascha Ilic verwandelte die Siebenmeter. Alexander Schmitt, mit zehn Treffern der erfolgreichste Schütze, traf weiter sehr gut aus dem Rückraum. Und Budenheim zeigte sich dabei weiter nervös.

Letztlich hatte Dansenberg den Sieg einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Michael Hehn zeigte eine gute Leistung. David Steckler spielte für Ecker auf der vorgezogenenen Abwehrposition gegen SF-Spielmacher Crasunaru sehr stark. Das Abwehrverhalten war ingesamt stark verbessert. Die Unterhandwürfe Crasunarus ließ der TuS kaum zu. "Die Spieler zeigten Kampf, Willen und Biss", freute sich Trainer Schulz über den Sieg, wobei ungewiss ist, wie lange Henke und Ilic ausfallen werden. (age)

so spielten sie:

TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Schmitt (10/1), Rheinhardt (5), Hehn (4), Daneker (3), Ilic (3/3), Henke (2), Ecker (1), Neurohr, Steckler, Thiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Sep , 03:45 Uhr
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Klamm beklagt Verletztenmisere
 
HANDBALL: Pfalzligist TSV Iggelheim muss Aderlass verkraften
 
BÖHL-IGGELHEIM. Der TSV Iggelheim steht nach überragender Runde, Verbandsliga-Titel und dem Aufstieg in die höchste pfälzische Spielklasse, der Pfalzliga, vor einer ungewissen Zukunft. Vier wichtige Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenMission Ligaerhalt: Andreas Heller, Florian Sturm (unten von links), Sven Kunkel, Andreas Traube, Trainer Richard Klamm (oben von links) -FOTO:KUNZ "Die Vorbereitung ist alles andere als gut verlaufen", klagt TSV-Trainer Richard Klamm wenige Tage vor dem Beginn der Saison über etliche Verletzte. "Nie konnten wir mit der Wunschformation ein Testspiel bestreiten", kann Klamm die Stärken und Schwächen seiner Cracks nicht genau einschätzen. "Es traf eigentlich jeden", schildert Klamm eine Vorbereitung, in der auch er selbst sich mit einer Verletzung plagte. "Für uns wird es eine schwere Runde", sieht Klamm eine Schwächung seiner Mannschaft, da ein Quartett aus der letzten Serie nicht mehr dabei ist.

Goalgetter Kevin Forler zog zum Regionalligisten TSG Haßloch, Marc Decker, Torsten Haas und Patrick Haas haben ihre Laufbahn beendet. "Das waren wertvolle Spieler, die man nicht so leicht ersetzen kann, zumal wir jetzt in einer höheren Klasse spielen", hofft Klamm, dass die Neuen, die teils aus der zweiten Garnitur kommen, sich schnell integrieren und die Lücken schließen. "Der Blick geht nach vorne", formuliert Klamm das Saisonziel mit "frühzeitigem Klassenerhalt".

Info

Abgänge: Kevin Forler (TSG Haßloch), Patrick Haas, Torsten Haas, Marc Decker (Laufbahn beendet). - Zugänge: Andreas Heller (JSG Hochdorf/Dannstadt), Dennis Schmitt, Andreas Traube, Dominik Tolksdorf (alle 2. Mannschaft). - Spielertrainer: Richard Klamm (seit 2001). - Saisonziel: Klassenerhalt. - Meisterschaftstipp: TSV Kuhardt. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 13. Sep , 03:45 Uhr
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Vor der Saison: Oberligist TV Ottersheim: Club aus kleinstem Ort
 
HANDBALL: Drei Jugendspieler für Schindler
 
OTTERSHEIM (thc). "Wir freuen uns alle, dass wir noch in die Oberliga gekommen sind, sind happy, dass es los geht," sagt Trainer Frank Schindler vom TV Ottersheim vor dem Saisonauftaktspiel am Sonntag zu Hause gegen TuS Neunkirchen (18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim).
 
Schindler gibt als Saisonziel den sechsten bis neunten Platz in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar vor. Der Vorsitzende Helmut Steiner betont, "der Turnverein Ottersheim ist von allen Vereinen in der neuen Oberliga der Verein, der aus dem kleinsten Ort stammt". Potenzielle Sponsoren, um die finanziellen Belastungen leichter verkraften zu können, gebe es verhältnismäßig wenige. "Ich als Vorsitzender bin sehr froh darüber, dass wir erneut aus unserer Jugend drei Spieler in der ,Ersten" einsetzen können," fuhr Steiner fort. "Dies bestätigt unsere Bemühungen, mit möglichst vielen eigenen Leuten möglichst hoch zu spielen."

Die jungen Spieler sind Lukas Burkard, Steven Job und Rick Eigenmann. "Ich bin überrascht gewesen über ihre Leistungsstärke jetzt schon", lobt Schindler die Nachwuchsleute. Ergänzungen sind Thomas Schlindwein (aus der zweiten Mannschaft) - und der 24-jährige Student Timo Brodeßer, der in der ersten belgischen Division beim HC Eynatten spielte. Schindler: "Er muss sich erst noch einfinden, ist nicht die Verstärkung, die wir gerne hätten."

Im Kader sind 14 Feldspieler und drei Torhüter. "Von daher bin ich recht zufrieden," äußerte der Coach. Wenn Leistungsträger wie Frank Faath, Frank Bauer oder Heiko Messemer von Verletzungen verschont blieben, müsse das gesetzte Ziel zu erreichen sein. (Foto: Thüring)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 13. Sep , 03:45 Uhr
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Vor der Saison: Pfalzligist TSV Kandel: Vier Traineraugen sehen mehr
 
HANDBALL: Cimos Nachfolger Rührer holt Borkowski ins Boot zurück
 
KANDEL (thc). Jens Rührer hat sich von allen etwas abschauen können. Von Ladislav Cimo, Andreas Schlipf oder von Karl-Heinz Borkowski, der ihm nach der A-Jugendzeit das Einmaleins der Taktik beibrachte. Mit Borkowski führt der 30-jährige "Banker" nun die Pfalzliga-Mannschaft des TSV Kandel - "weil ich es als Spielertrainer nicht alleine machen möchte. Besser, wenn einer auf der Bank sitzt".
 
Zwei Trainer sehen mehr als einer. Für Rührer gilt auch: besser vier Torleute als einer. Andreas Müller, Bernd Lösch, Michael Bähr und der Kuhardter Uwe Groß kämpfen, wenn sie gesund sind, um den Stammplatz. Weil Müller unter "gleitenden Wirbeln" leidet, was durch Krafttraining besser geworden sein soll, und Michael Bähr nach einem Kreuzbandriss noch nicht völlig fit sein kann, kam Groß gerade richtig. Nachdem Groß rund fünf Jahre pausierte, haben die Kandeler ihn bei der Stadtmeisterschaft wiederentdeckt, wie Rührer bemerkt.

Als Frauentrainer hat Rührer sich schon vor Jahren einen Namen gemacht. Er ist die interne Lösung, nachdem Ladislav Cimo sein Ausscheiden angekündigt hatte. "Ich probiere, genau wie er schnell nach vorne zu spielen," sagt Rührer. Cimo sei ein Meister im Improvisieren und Vormachen gewesen. Er habe vielleicht den Vorteil, näher an der Mannschaft zu sein.

Im Kader sind zwei echte Neuzugänge, Groß und Nicolas Bühler aus Lauterburg. Bühler war vor sechs Jahren schon in Kandel gewesen, später spielte er für Rintheim und - als Außen - für Östringen. Für Rührer ist er ein Mann für den Rückraum, nachdem Tim Ahnsorge zur TSG Haßloch wechselte. Marc Regenauer und Manuel Leinenweber kommen aus der A-Jugend ins Team, Stefan Kuntz und Martin Seubel aus der zweiten Mannschaft.

"Mit der Mannschaft können wir gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren", betont Rührer. Sie sei noch sehr schwankend in der Leistung. Er will "im Mittelfeld mitspielen", betrachtet den TV Hochdorf und die TS Rodalben als Favoriten.

Bühler, Rührer und Stefan Ahnsorge könnten beim Auftaktspiel am Sonntag zu Hause gegen die TG Waldsee die erste Rückraumformation bilden. Doch hinter Ahnsorges Einsatz setzt der Spielertrainer ein Fragezeichen: schmerzhafter Kapselriss in der großen Zehe.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 12. Sep , 03:45 Uhr
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Vor der Saison: Oberligist TV Wörth: Gleiches Spielsystem mit verjüngtem Kader
 
HANDBALL: Strukturwandel bei TV Wörth
 
WÖRTH (cau). Nach Platz drei in der Vorsaison steht der TV Wörth in der neuen Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar vor einer großen Herausforderung. Es gilt, sich mit größtenteils unbekannten Gegnern aus anderen Landesverbänden zu messen und gleichzeitig durch die weiteren Fahrten einen größeren Aufwand zu meistern.
 
Die Mannschaft, die in die siebte Saison mit Uwe Beyerle als Trainer geht, stellt sich der Herausforderung. Sie hat auch den Trainingsaufwand für die angehende Saison um eine zusätzliche Einheit erhöht. Mit der Qualifikation für die neue Liga kann der Verein eine große Tradition fortsetzen: Seit 30 Jahren spielt er mindestens Oberliga.

Zu schaffen ist das nur mit guter Jugendarbeit. So brechen auch jetzt die alten Strukturen der Mannschaft immer weiter auf, setzt sich die Verjüngung des Kaders fort. Junge Spieler wie Jens-Christoph Daum, Michael Geißer und Steven Bukenberger sollen integriert werden. Routiniers wie Ferdi Pfirrmann haben ihre Karriere in der ersten Mannschaft beendet. Obwohl Thomas Chrust, Uwe Cawein, Axel Schloss oder Ralf Breitinger inzwischen mehr als zehn Jahre aktiv sind, kann der TVW eine der jüngsten Oberliga-Mannschaften stellen. Das Durchschnittsalter ist auf 24 Jahre gesunken.

Das große Plus der Mannschaft: Alle Spieler sind auf verschiedenen Positionen einsetzbar. Spielertrainer Uwe Beyerle setzte in der Vorbereitung auf Verbesserungen in der neuformierten Deckung und Integration der Neuzugänge in das Spielsystem der letzten Jahre.

In den ersten drei Spielen trifft das Wörther Team auf saarländische Mannschaften. Den Auftakt bestreiten die Südpfälzer am Freitag um 20.30 Uhr in Homburg gegen den SSV Homburg-Erbach. Es folgen zwei Heimspiele gegen den SV Zweibrücken und die MSG Untere Saar.

Als Favoriten sieht Beyerle Absteiger TuS Budenheim, die TSG Friesenheim II und die MSG Illtal. Sein Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 11. Sep , 03:45 Uhr
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Umdenken ist in der neuen Oberliga angesagt
 
HANDBALL: HSG Eckbachtal vor der Saison
 
Mit dem exakt gleichen Kader wie in der vergangenen Saison in der pfälzischen Oberliga startet die HSG Eckbachtal nach dem Aufstieg in der neuen Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga. Hier geht es für die Spielgemeinschaft vom ersten Spieltag an um den Klassenerhalt.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenDie HSG Eckbachtal (hinten von links): Wolfgang Straßner (Trainer), Markus Faber, Christian Knipser, Oliver Behrens, Stephan Knipser; (Mitte von links): Steffen Weppler, Frank Niebler, Udo Sauer, Markus Saak; (vorne von links): Dominique Chesnear, Denis Rohman, Sascha Wiehl, Sven Lerzer; Es fehlen: Carsten Keiser, Marco Straßner.-FOTO:BOLTE
Alles andere als optimal und befriedigend ist die Vorbereitungszeit der HSG auf die bevorstehende schwere Saison verlaufen. Gleich mehrere Spieler hatten fast zeitgleich irgendwelche Verletzungen, und mit Christian Knipser (verletzt), Steffen Weppler (verletzt) sowie Marco Straßner (Studium in Spanien) fehlten in der Endphase der Vorbereitung gleich drei Spieler. "Dies hat sich durchgezogen wie ein roter Faden", beschreibt HSG-Trainer Wolfgang Straßner eine Vorbereitungsphase, mit der er nicht zufrieden sein konnte.

"Viel Anlass für Euphorie gibt es bisher nicht", sieht Straßner eine ganz schwere, aber auch interessante Saison auf seine Mannschaft zukommen. Durch die vielen Verletzungen konnte in den letzten Wochen fast nie komplett trainiert werden, "und diese wichtige Trainingseinheiten fehlen der Mannschaft". Straßner hofft jedoch, dass bis zum Rundenbeginn alle Spieler zur Verfügung stehen.

Nach den großartigen Erfolgen in den vergangenen Jahren mit drei Aufstiegen dürfte es die HSG in der neuen Spielklasse nicht mehr so einfach haben. "Wir waren schon recht erfolgsverwöhnt, jetzt gilt es umzudenken", weiß Straßner, dass die Mannschaft in der neuen Umgebung erst richtig gefordert wird. Nicht nur in spielerischer Hinsicht, auch die bisherige phantastische Kameradschaft der HSG-Spieler kommt jetzt auf den Prüfstand. Der HSG-Trainer setzt wie in den Jahren zuvor auf die eigene Motivation seiner Spieler. "Besonders die jungen Spieler werden gefordert werden, wobei kein Spieler unter Druck gesetzt wird", so Straßner, der in diesem Jahr ohne jegliche Neuzugänge auskommen muss.

Einzig Tobias Riedel wird im Laufe der Spielrunde aus der 2. Mannschaft zum Kader der Ersten hinzu kommen. Der Nachwuchsspieler soll in den nächsten Monaten behutsam aufgebaut werden. "Wir bezahlen keine Spieler und somit hat sich kein Neuzugang uns angeschlossen." Der HSG-Trainer ist sich bewusst, dass es vom ersten Spieltag an um den Klassenerhalt gehen wird. "Die Mannschaft wird den Kampf in der Spielklasse aufnehmen", gibt sich Straßner mit seiner Truppe vor dem ersten Spieltag recht kämpferisch. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 11. Sep , 03:45 Uhr
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Mittelplatz angepeilt
 
HANDBALL: TSG II mit stark verjüngtem Team
 
LUDWIGSHAFEN. Die zweite Vertretung der TSG Friesenheim steht vor dem Start in die neue "Südwestliga", der verbandsübergreifenden Oberliga gleich vor mehreren Fragezeichen.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenHoffnungsträger der TSG Friesenheim II: Axel Wilbrandt, Rico Stürm, Trainer Thomas David und Tobias Mathäs (von links). -FOTO:KUNZ
Fünf Neuzugänge muss Trainer Thomas David in seiner zweiten Saison als Übungsleiter integrieren. Und das in einer Spielklasse, in der nur die Mitaufsteiger aus der früheren Oberliga alte Bekannte sind.

Verstärkt erhoffen sich die Friesenheimer vor allem von Axel Wilbrandt, der aus der eigenen ersten Mannschaft kam. Tobias Mathäs vom HSC Frankenthal und Rico Stürm aus der eigenen dritten Mannschaft sind weitere erfahrenen Kräfte. "Markus Leister und Timo Radzyminski kommen beide direkt aus der A-Jugend und trainieren jetzt erst einmal bei uns mit", nennt David die übrigen Neuzugänge. "Durch Axel sind wir vorne flexibler geworden", glaubt der Trainer.

Sein besonderes Augenmerk in der Vorbereitung galt jedoch der Deckung: "Wir haben im letzten Jahr zu viele Gegentore erhalten. Daran basteln wir gerade", so David. Mit einem Altersdurchschnitt von 23,2 Jahren stellen die "kleinen Eulen" eine sehr junge Truppe. "Ich bin froh, dass der Rico dabei ist, sonst wären wir ja noch jünger", scherzt David über seinen letztjährigen Assistenzcoach, der es noch einmal wissen will. Doch trotz der jungen Spieler ist das Ziel der TSG klar umrissen: Das obere Mittelfeld sollte es schon sein. "Ich glaube nicht, dass es für weiter nach vorne reicht, dafür fehlt uns einfach die Erfahrung", macht David in Understatement. Genaueres kann er noch nicht sagen: "Es ist so etwas wie eine Phantomliga: Keiner kennt die Gegner so richtig", ist er sich sicher. Immerhin meint der Spielplan es gut mit den Friesenheimern: "Wir spielen am Anfang hauptsächlich gegen die bekannten Mannschaften und können dabei die anderen beobachten."

INFO

Abgänge: Sven Schneider (Frankenthal), Patrick Herbold (Wörrstadt), Frank Rosenthal (TSV Anderten) - Zugänge: Axel Wilbrandt (TSG Friesenheim I.), Rico Stürm (TSG Friesenheim III.), Tobias Mathäs (HSC Frankenthal), Markus Leister (A-Jugend TV Ruchheim), Timo Radzyminski (A-Jugend TG Oggersheim) - Trainer: Thomas David - Saisonziel: Oberes Mittelfeld - Meisterschaftsfavorit: SF Budenheim. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 7. Sep , 10:11 Uhr
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TG Waldsee (Pfalzliga): Abgänge und Verletzungen bereiten Trainer Buder schwere Saison
 
Handballvereine vor der neuen Runde (Teil 5):
 
WALDSEE. Frank Buder geht nach seinem Comeback in seine dritte Saison als Trainer bei den Handballern der TG Waldsee. Der 45-Jährige ist sich im Klaren darüber, dass es für ihn und die Mannschaft des Pfalzligisten die schwerste werden wird.
 
Zu groß ist der personelle Aderlass. Zu widrig waren die Bedingungen in der Vorbereitungsphase. Das Verletzungspech beutelte die Sieben, die sich in der Vorsaison lange Zeit Hoffnung auf die Qualifikation für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar machte, arg.

Mit Marco Tremmel gingen der Torschützenkönig und mit Volker Knörr der Kapitän, Abwehrchef sowie das kämpferische Vorbild zum Regionalligisten TSG Haßloch. Torsteher Enrico Georgi wechselte ebenfalls in die Regionalliga zu den VTV Mundenheim. Drei Lücken, die der Kader kaum schließt.

Am ehesten gelingt dies noch im Tor mit den Brüdern Jochen und Steffen Claus. Aber für Tremmel und Knörr steht kein gleichwertiger Ersatz bereit, zumal es den Verantwortlichen erneut nicht geglückt ist, Verstärkungen von außerhalb an Land zu ziehen.

Frank Buder weiß nicht, wieso dies seit Jahren nicht so recht klappt. "Wir haben uns schon um Spieler bemüht. Es waren auch einige im Probetraining. Gekommen ist aber keiner, ohne Angaben von Gründen", vermutet er, dass es an den fehlenden finanziellen Möglichkeiten liegen könnte.

Mario Walter, der wegen einer Verletzung zuletzt gar nicht aktiv war, verabschiedete sich beruflich bedingt endgültig nach Stuttgart.

Neu dabei sind aus der zweiten Mannschaft Linksaußen Oliver Mock und Kreisläufer Christian Zimmer. Das Doppelspielrecht für die Aktiven und die A-Jugend besitzen Tobias Keller und Benny Regenauer. Buder hat somit zehn Feldspieler und zwei Torhüter im Kader. Alle drei Aktiven-Teams verfügen über diese Mannschaftsstärke und ergänzen sich immer wieder mal.

Mit Fred Eckrich stieß ein erfahrener früherer Spieler als Co-Trainer hinzu. Um die Torhüter kümmern sich Stephan Bopp und Spielleiter Klaus Zickgraf.

Aufgrund der veränderten personellen Situation soll die Mannschaft umgekrempelt und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden. Die früheren Linksaußen Christian Jacob und Jan Jungkind kommen im Rückraum beziehungsweise am Kreis zum Einsatz. Gerade von Jacob, dem einzig noch verbliebenen gesunden Leistungsträger aus der vergangenen Spielzeit, ist sein Übungsleiter überzeugt.

Nach dem Ausfall von Heiko Reiland wegen einer Achillessehnenreizung, dem eigentlichen Kopf der Formation, habe Jacob dessen Rolle übernommen, obwohl er vorher noch nie auf dieser Position agiert hatte. "Er hängt sich voll rein, trainiert sehr gut und hat einen großen Sprung nach vorne gemacht", sagte Buder.

Die anderen Spieler dagegen müssten sich an die neuen Gegebenheiten erst noch gewöhnen. Eine bessere Abstimmung ist dringend vonnöten. Die Handballer aus dem zweiten Glied sind laut Buder noch nicht so weit, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Neben Reiland, der nach einem Monat Pause in der kommenden Woche wieder mit Lauftraining beginnen will, laborieren Holger Engel (Patellasehne), Markus Müller (linke Schulter), Steffen Schwind (Bauchmuskelzerrung) sowie Christian Zimmer (Pfeiffersches Drüsenfieber) an Verletzungen.

Uwe Regenauer leistet als Berufsfeuerwehrmann häufig Schichtdienst, so dass die Waldseer in der Vorbereitungsphase, die zufriedenstellend begann, nie in der vollen Besetzung arbeiteten und diese entsprechend schwach verlief. "Wir fangen im ersten Spiel in Kandel bei null an. Die Mannschaft ist sehr weit weg von der notwendigen Form", fasst der Coach zusammen.

Insbesondere die Abwehrarbeit ist verbesserungsbedürftig. Künftig soll mit einem 5-1- oder noch offensiveren 3-2-1-System operiert werden. In der Offensive baut die TG vermehrt auf gruppentaktische Mittel, da bis auf Engel und Müller die Werfer aus der zweiten Reihe fehlen.

"Sie müssen schwimmen lernen, sich zusammenraufen und es packen. Wir müssen noch zwei Jahre überstehen, bis aus der Jugend Verstärkung kommt." Buder hofft aber auf Besserung, wenn die Verletzten wieder zurückkehren.

Unter diesen Voraussetzungen nennen der Trainer und Spielleiter Zickgraf den Klassenerhalt als umsetzbares Ziel. Dies werde aber nicht einfach. Denn die neue Pfalzliga sei nicht viel schwächer einzuschätzen als die Oberliga im Vorjahr, denkt Buder. Viel traut er den ehemaligen Verbandsligisten wie TSV Iggelheim und TV Edigheim zu.
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 7. Sep , 10:11 Uhr
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Vor der Saison: Pfalzligist TSV Kuhardt: Geiger bietet richtige Dorfmannschaft auf
 
HANDBALL: Mittelfeldplatz erste Zielsetzung
 
KUHARDT (jre). Mit einem jungen Team geht der TSV Kuhardt in die neu inthronisierte Handball-Pfalzliga, nunmehr höchste pfälzische Spielklasse. Neu als Trainer der ersten Mannschaft ist auch Peter Geiger, der, wie seine komplette Mannschaft, aus Kuhardt kommt.
 
Im letzten Jahr trainierte Geiger erfolgreich die Bezirksliga-Mannschaft. Und aus deren Reihen kommen auch die Spieler, mit denen der Verein die Zukunft plant, die Mathias Hilden (wechselte zu Langensteinbach), Andreas Dübon (zum TV Hagenbach) und Dominik Kohler (TSV Lingenfeld) ersetzen sollen. Aufgehört haben die beiden Keeper Rainer Götz und Joachim Boltz.

Mit dem 17-jährigen Matthias Borger kommt ein großes Torwarttalent aus der A-Jugend. Auf Linksaußen wird Christian Bentz agieren, am Kreis Michael Styner. Für den Rückraum stehen Jens Pfadt, Marco Wolf und Jochen Lösch zur Verfügung.

Sorgen bereitet Geiger einmal die Tatsache, dass in seinem Team vier Schichtarbeiter sind, die demnach nur alle zwei Wochen im Training sind. Zum anderen wird noch dringend ein zweiter Torhüter gesucht. Als erste Zielsetzung gilt für Geiger ein gesicherter Mittelfeldplatz. Als Titelfavorit sieht er den TV Hochdorf.

Die Vorbereitung verlief "durchwachsen". Nach einem gut gespielten Turnier in Bellheim gab es in der letzten Woche zwei Niederlagen gegen die klassenhöheren badischen Mannschaften Knielingen und Rintheim. Der ersten Meisterschaftspartie beim TSV Iggelheim (15. September) sieht Geiger ziemlich zuversichtlich entgegen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 7. Sep , 10:11 Uhr
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Die "Bundesliga" der Pfalz
 
HANDBALL: Neue Pfalzliga startet mit zwölf Vereinen - Wechselübersicht
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die Pfalzliga ist fortan die erste Liga des Pfälzer Handball-Verbandes. Die Mannschaften, die sich in der Oberliga nicht für die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar qualifizieren konnten, und die besten sechs der vergangenen Verbandsliga-Saison bilden eine Zwölferstaffel.
 
Vom Rückzieher des TuS Landstuhl profitierte der HSC Frankenthal als Tabellensechster der Verbandsliga, aber er musste zwei seiner besten Spieler (Maranic, Mathäß) abgeben. Damir Maranic, vor zwei Jahren bei der Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Haßloch-Hochdorf in der Regionalliga gescheitert, folgte dem Ex-HSG-Spieler Ralf Schmitt zum TV Hochdorf. Der TVH nimmt nach der Auflösung der Spielgemeinschaft den Platz der zweiten HSG-Mannschaft ein.

Der TV Hagenbach verpasste nach einer miserablen Rückrunde die Oberliga-Qualifikation - und trennte sich vor zwei Wochen von Trainer Jochen Hilsendegen: "Wir hatten den Eindruck, dass die Mannschaft nicht optimal hinter seinem Konzept steht", erklärte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars und sprach von einer Trennung im Einvernehmen. Norbert Sauer, erfolgreicher Jugendtrainer beim TVH, springt ein. Er muss noch auf zwei Langzeitverletzte, Keeper Christian Glaser und Torjäger Christian Bürger, verzichten. Bürger hat nach einer Knieoperation leichtes Training aufgenommen.

wechselübersicht

TV Edigheim: Zugänge: Steven Keth (nach Bundeswehr zurück), Klaus Schmidt (zweite Mannschaft) - Abgänge: Carsten Leßmann (HSC Frankenthal), Michael Scheuermann (Torwarttrainer), Thomas Schmitt (Studium in Kolumbien) - Trainer: Peter Henkes.

HSC Frankenthal: Zugänge: Sven Schneider (TSG Friesenheim II), Carsten Leßmann (TV Edigheim), Philipp Stemmer, Jens Wahl, Thomas Trendler (eigene Jugend), Steffen Scheu (zweite Mannschaft) - Abgänge: Damir Maranic (TV Hochdorf), Tobias Mathäß (TSG Friesenheim II), Jan Best, Marcus Hartmann (TG Oggersheim), Stephan Buse (Bremen) - Trainer: Dieter Bösing.

TV Hagenbach: Zugänge: Florian Linder, Christian Meyer, Fabian Krucker (eigene Jugend) - Abgang: Christian Thomas (TV Schifferstadt) - Trainer: Norbert Sauer (für Jochen Hilsendegen).

TV Hochdorf: Zugang: Damir Maranic (HSC Frankenthal). - Abgänge: keine - Trainer: Ralf Schmitt.

TSV Iggelheim: Zugänge: Andreas Heller (JSG Hochdorf/Dannstadt), Dennis Schmitt, Andreas Taube, Dominik Tolksdorf - Abgänge: Kevin Forler (TSG Haßloch), Mark Decker, Patrick Haas, Torsten Haas (hören auf) - Spielertrainer: Richard Klamm.

TSV Kandel: Zugänge: Nicolas Buhler (AS Lauterbourg), Martin Seubel (zweite Mannschaft), Manuel Leineweber (eigene Jugend) - Abgänge: Tim Ahnsorge (TSG Haßloch), Matthias Bentz (HSV Lingenfeld), Stefan Miltz, Mario Koch (ohne Verein) - Trainer: Karl-Heinz Borkowski/Jens Rührer (für Ladislav Cimo).

TSV Kuhardt: Zugänge: Matthias Borger, Christian Bentz, Marco Wolf, Dominik Mathes (eigene Jugend), Benjamin Lutz, Jochen Lösch, Jens Pfadt, Michael Styner (zweite Mannschaft) - Abgänge: Dominik Kohler (HSV Lingenfeld), Matthias Hilden (TSV Langensteinbach), Andreas Dübon (TV Hagenbach II), Rainer Götz, Joachim Boltz (hören auf) - Trainer: Peter Geiger (für Ingo Hellmann).

TSG Mutterstadt: Zugänge: Michael Nutzenberger (TuS Neuhofen), Oliver Staffort, Denis Heiberger (TSG Haßloch), Christian Wallach (zweite Mannschaft), Sebastian Magin, Thomas Brennemann (eigene Jugend) - Abgang: Michael Bappert (zweite Mannschaft) - Spielertrainer: Vaso Goncin.

TS Rodalben: Zugänge: Dirk Becker, Achim Behr (TuS Landstuhl), Guido Pfeiffer, Florian Stichler (SG Waldfischbach) - Abgänge: Michael Fabacher (TV Dahn), Christoph Schiel, Christian Förster, Michael Pfundstein, Dirk Mund (hören auf) - Trainer: Joachim Schulze.

TV Ruchheim: Zugänge: Thomas Brill, Mark von Nahmen (TuS Neuhofen), Christian Müller (TV Rödersheim), Andreas Maurer (TV Dannstadt), Andy Liese, Philipp Maurer (eigene Jugend) - Abgang: Peter Reuther (hört auf) - Spielertrainer: Mark von Nahmen (für Marian Siedlec).

TG Waldsee: Zugänge: Oliver Mock, Christian Zimmer (zweite Mannschaft) - Abgänge: Enrico Georgi (VTV Mundenheim), Volker Knörr, Marco Tremmel (TSG Haßloch), Mario Walter (beruflich nach Stuttgart) - Trainer: Frank Buder.

TSV Wernersberg: Zugang: Tobias Keller (zweite Mannschaft) - Abgang: Peter Klein (hört auf) - Trainer: Martin Götz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 6. Sep , 03:45 Uhr
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TVH auf eigenen Füßen
 
HANDBALL: Neubeginn in der Pfalzliga
 
HOCHDORF-ASSENHEIM. Der TV Hochdorf steht nach der Trennung aus der Spielgemeinschaft mit der TSG Haßloch in der Pfalzliga vor einem regelrechten Neubeginn in der höchsten pfälzischen Spielklasse. Der erfahrene Ralf Schmitt hat das schwere Amt des Spielertrainers beim ehemaligen Regionalligisten übernommen.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenTrainer Ralf Schmitt.-FOTO:KUNZ
"Eigentlich wollte ich nicht mehr spielen, aber die Umstände lassen dies zur Zeit noch nicht zu", wird Ralf Schmitt nun doch als spielender Trainer in der kommenden Saison fungieren müssen. "Es läuft leider noch nicht so wie ich mir dies vorgestellt habe", sieht der Coach in den nächsten Wochen noch einiges an Arbeit auf sich zukommen. "Gegen starke Gegner spielen wir zumeist recht ansehnlich, aber gegen vermeintlich Schwächeren sehen wir nicht gut aus", kommentierte Schmitt die derzeitige Vorbereitungsphase. Hochdorf wird aufgrund des erfahrenen Spielerkaders von einigen Mitkonkurrenten als Favorit auf die Meisterschaft gesehen. "Natürlich können wir in der Spielklasse jeden schlagen, können aber auch gegen den Tabellenletzten verlieren", weist der TV-Trainer die Favoritenrolle weit von sich.

Der TV Hochdorf geht mit einer gut gemischten Mannschaft in die Saison, die sich aber in den nächsten Wochen noch zusammenfinden muss. Hier sieht Schmitt die eigentlichen Probleme. "Der Kern der Truppe steht, aber noch gibt es Abstimmungsprobleme", hofft Schmitt, dass seine Sieben einen guten Saisonstart hinlegt um sich gleich im Mittelfeld festzusetzen. Neben den erfahrenen Spieler wie Franz Lenz, Jürgen Lied, Steffen Willner, Michael Post und Markus Julier spielen noch einige junge Spieler im Team. Diese zusammengewürfelte Mannschaft muss der TV-Trainer in mühevoller Kleinarbeit erst noch zusammenbauen.

INFO

Abgänge: Keine. Zugänge: Kader ist neu und hauptsächlich aus Spielern der ehemaligen HSG Haßloch (Regionalliga, Oberliga und Bezirksliga) gebildet. Damir Maranic (HSC Frankenthal). Trainer: Ralf Schmitt. Saisonziel: Zwischen Platz vier und sechs. Meisterschaftstipp: TSG Mutterstadt. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 6. Sep , 03:45 Uhr
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Nach Aufbauarbeit ins Mittelfeld
 
HANDBALL: TV Ruchheim will sich in der Pfalzliga etablieren
 
LUDWIGSHAFEN. Nach zwei Jahren am Tabellenende in der Oberliga will der TV Ruchheim in der nun höchsten pfälzischen Spielklasse, der Pfalzliga, in etwas ruhigere Gewässer zurückkehren.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenNeue Gesichter beim TV Ruchheim (von links): Christian Müller, Thomas Brill, Trainer Mark von Nahmen und Andreas Maurer. -FOTO:KUNZ
Verwirklichen helfen soll dies auch Spielertrainer Mark von Nahmen (Torwart) der vom Trainerposten beim Verbandsligisten TuS Neuhofen zum Pfalzligisten gewechselt ist.

Auch Thomas Brill kam mit von Nahmen vom TuS Neuhofen zum Tabellenletzten der vergangenen Oberligasaison.

"Es ist hier sicherlich einiges an Aufbauarbeit nötig", schildert Spielertrainer von Nahmen die augenblickliche Situation in Ruchheim. Mit Andy Liese und Philipp Maurer erhält der TV-Trainer zwei talentierte Jugendspieler des TV Ruchheim in seinen Kader. Von der SG Assenheim/Dannstadt wechselt Linksaußen Andreas Maurer zum Turnverein und vom B-Ligisten TV Rödersheim kommt Christian Müller, der sich ebenfalls für die linke Außenseite empfehlen will. Als einzigen Abgang meldet Ruchheim die Torwartikone Peter Reuther, der seine Laufbahn zum x-ten Mal beendet hat.

"Der Kader ist gleichmäßig gut besetzt, da geht noch einiges", hofft von Nahmen, dass seine Mannschaft gleich in den ersten Spielen die nötigen Punkte holt, um sich im Mittelfeld zu etablieren. Neben einer ordentlichen Spielkultur will von Nahmen auch Disziplin in seiner Mannschaft.

"Wir gehen jetzt in die heiße Phase der Vorbereitung und wollen gemeinsam den Grundstein für die kommenden Aufgaben legen", sieht der Trainer recht gute Voraussetzungen, das gesetzte Saisonziel am Ende der Runde auch zu erreichen. (hol)
Info:
Abgänge: Peter Reuther (Laufbahn beendet). - Zugänge: Thomas Brill, Mark von Nahmen (beide TuS Neuhofen), Christian Müller (TV Rödersheim), Andreas Maurer (SG Assenheim/Dannstadt), Andy Liese, Philipp Maurer (beide eigene Jugend). - Trainer: Mark von Nahmen. - Saisonziel: sicherer Mittelfeldplatz. - Meisterschaftstipp: HSV Lingenfeld.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 28. Aug , 03:45 Uhr
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Der Blick geht nach ganz oben
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt will in der Pfalzliga Zeichen setzen
 
MUTTERSTADT. Mit einem großem Kader, der 20 Spieler umfasst, geht die TSG Mutterstadt in der Handball-Pfalzliga an den Start. Nach zwei durchwachsenen Jahre in der höchsten pfälzischen Spielklasse will die TSG mit Trainer Vaso Goncin oben mitspielen.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Neuen bei der TSG Mutterstadt (von links): Dennis Heiberger, Thomas Brennemann, Sebastian Magin, Oliver Staffort, Stephan Demel, Michael Nutzenberger und Trainer Vaso Goncin. -FOTO:KUNZ
"Die Vorbereitung ist recht positiv", verkündete TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein wenige Wochen vor Beginn der neuen Runde. "Noch nie waren so viele Spieler dabei, da kann auch der Trainer was machen", blickt der Abteilungschef der TSG auf einen fast optimalen Trainingsablauf.

Den Aufwärtstrend sieht Maischein auch in Vaso Goncin, der ins dritte Jahr als Trainer bei der TSG geht: "Vaso begeistert besonders die jungen Spieler." Neben den erfahrenen Leuten, die schon etliche Oberligaspiele für die TSG absolviert haben, kann der Coach auch auf eine stattliche Zahl junger Spieler zurückgreifen. "Die Mannschaft ist in den letzten Jahren zusammengewachsen und die Jungs sind mit der richtigen Einstellung dabei", hofft Maischein, dass sich der Trend in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Goncin will die jungen Spieler dauerhaft in die Mannschaft einbauen. Da nur Michael Bappert in die zweite Mannschaft wechselt, hat Goncin einen eingespielten Kader zur Verfügung, der das Zeug hat, ganz oben mitzuspielen. Wichtig für Maischein ist auch die Zusammenarbeit mit der "Zweiten": "Es wird ein Rotationssystem geben, bei dem die jungen Spieler immer wieder einmal in der Bezirksliga spielen." So sollen die Cracks die nötigen Spielpraxis bekommen und sich für die Pfalzliga empfehlen. Mit der richtigen Einstellung des gesamtem Kaders kann die TSG für eine Überraschung sorgen. (hol)

Info

Abgänge: Michael Bappert (2. Mannschaft). - Zugänge: Michael Nutzenberger (TuS Neuhofen), Denis Heiberger, Oliver Staffort (HSG Haßloch/Hochdorf), Christian Wallach (2. Mannschaft), Sebastian Magin, Thomas Brennemann (eigene Jugend). - Trainer: Vaso Goncin (seit 2000). - Saisonziel: oben mitspielen und die jungen Spieler integrieren. - Meisterschaftstipp: Keine Angaben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 28. Aug , 03:45 Uhr
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Die Saisonbolanz: SG GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM: Am Ende dritten Platz verloren, aber dennoch aufgestiegen
 
HANDBALL: Nach Sprung in neue Oberliga künftig als HSG Eckbachtal - Christian Knipser mit 101 Treffern bester Werfer
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Mit einer recht attraktiven und ansprechenden Spielweise verwirklichte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der zurückliegenden pfälzischen Oberligarunde ihren Saisontraum: Die Spielgemeinschaft hat mit dem Erreichen des vierten Platzes den angestrebten Aufstieg in die neue Rheinhessen-/Pfalz-/Saar-Oberliga unter Dach und Fach gebracht.
 
Nicht einfach war der steinige Weg in die neue Spielklasse, da die Konkurrenz in die neue verbandsübergreifende Spielklasse groß war. Bereits zur "Halbzeit" lag die Spielgemeinschaft recht aussichtsreich auf dem dritten Tabellenplatz (17:9 Punkte), aber noch lagen 13 Partien vor der Truppe von Erfolgstrainer Wolfgang Straßner. Und mit einer sichtbaren Leistungssteigerung festigte die Spielgemeinschaft in den ersten Spielen der Rückrunde den angestrebten sicheren Aufstiegsplatz.

Nur in den Topspielen gegen Meister VTV Mundenheim und den Vizemeister TSG Friesenheim sowie den späteren Tabellendritten TV Wörth kassierte die SG knappe Niederlagen. Dazwischen lagen teilweise eindrucksvolle Siege gegen Teams, die ebenfalls zum Kreise der Aufstiegskandidaten gehörten. Der vielleicht wichtigste Sieg gelang der Spielgemeinschaft beim späteren Mitaufsteiger TG Oggersheim. Mit schnellem Spiel und einem 24:22-Erfolg verdrängte sie den Gastgeber wieder vom dritten Tabellenrang. "Dieser Sieg könnte das nötige Selbstvertrauen für die restlichen Spiele erwecken", wusste SG-Trainer Straßner um die Wichtigkeit dieses Erfolges. Den dritten Tabellenplatz verteidigte die SG nun bis zum letzten Spieltag, und erst die 18:21-Heimniederlage zum Saisonabschluss ließ sie vom dritten auf den vierten Rang abrutschen.

"Dieses Spiel hätten wir gerne auch noch gewonnen, aber nach dem feststehenden Aufstieg war die Luft bei uns einfach raus, und Dansenberg brauchte die Punkte dringend", bedauerte Straßner nach der Begegnung, dass der dritte Tabellenplatz fast leichtfertig verspielt worden war. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung, wobei der SG-Trainer keinen einzelnen Spieler herausheben wollte, erreichte die Spielgemeinschaft die neue Spielklasse, die künftig zwischen der Regionalliga und der bisherigen pfälzischen Oberliga angesiedelt ist.

Mit der Spielgemeinschaft steigen gleich sechs weitere Mannschaften in die neue Spielklasse auf, wobei die SG Gerolsheim/Laumersheim wegen des Beitritts des ATB Heuchelheim in die Spielgemeinschaft nun als HSG Eckbachtal auf Punktejagd gehen wird. Die SG verfügte in der abgelaufenen Spielrunde bei nur 550 Gegentreffern über die beste Abwehrreihe aller Oberligateams. Mit einem schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff wurde mancher Gegner von der SG fast überrannt. (hol)

Die Statistik

 vierter Platz G U V Tore Punkte 
gesamt 16 2 8   626:550   34:18
 Heim 9 1 3  332:268  19:7
 Auswärts 7 1 5  294:282  15:11
 Vorrunde 8 1 4  305:262  17:9
 Rückrunde 8 1 4  321:288  17:9


Zuschauer: Gesamt: 2080 (1630 letzte Saison), im Schnitt: 160 (135 letzte Saison)

Einsätze und Tore der SG-Spieler: Wiehl (Torwart) 26 Spiele/0 Tore, Lerzer 25/48, Niebler 25/109, Chesneau 24/80, Rohmann (Torwart) 24/0, Faber 23/34, Christian Knipser 23/101, Saak 23/24, Weppler 23/58, Stefan Knipser 22/26, Keiser 16/83, Koch 15/16, Sauer 11/23, Straßner 9/17, Kuhn 2/0, Berg 1/7.

Torjäger der Oberliga: 1. Tremmel (Waldsee) 202, 2. Muth (Mundenheim) 176, 3. Bauer (Ottersheim) 149, 4. Bürger (Hagenbach) 146, 5. Leyh (Friesenheim) 143. 6. Marcinek (Oggersheim) 140, 7. Stadel (Ottersheim) 132, 8. Sauer (Wörth) 131, 9. Björn Horlacher (Mundenheim) 119, 10. Mischler (Friesenheim) 118, 17. Niebler (SG) 109, 21. Christian Knipser (SG) 101.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 13. Jul , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: Junge TuS-Truppe in neuer "Phantomliga"
 
HANDBALL: Dansenberg und 13 weitere Teams
 
Die für die kommende Saison neu geschaffene Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saarland - so der offizielle Name - hat konkrete Formen angenommen. Nach dem Schlüssel 6/5/3 haben sich die Mannschaften aus den Landesverbänden Pfalz, Saarland und Rheinhessen in ihren abgelaufenen Oberliga-Runden für diese Südwestliga qualifiziert. Die Oberligisten mussten allerdings teilweise auch nach Beendigung ihrer eigenen Runde noch einige Wochen warten, bevor sie den "Aufstieg" bejubeln durften - siehe TuS Dansenberg.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Erwartet eine spannende Saison: TuS-Coach Schulz.-FOTO:ARCHIV/VIEW
Denn erst musste klar sein, wer als Regionalliga-Absteiger und wer aus der Aufstiegsrunde zur Regionalliga noch Plätze belegt. Nachdem der pfälzische Regionalligist TV Offenbach durch die Abmeldung der SG Waldfischbach gerettet war und die Waldfischbacher in der A-Klasse einen Neuanfang machen, werden aus der Pfalz nach dem Aufstieg des Meisters VTV Mundenheim weitere sechs Teams von Platz zwei bis sieben künftig in der neuen Klasse antreten. Aus dem Rheinhessischen sind drei Klubs mit von der Partie: die SF Budenheim als Absteiger aus der dritthöchsten deutschen Klasse, die in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga gescheiterte HSG Rhein-Nahe und der Dritte der Oberliga Rheinhessen, die SG Saulheim. Aus dem Saarland haben sich nach dem Aufstieg der HSG Völklingen (Meister) und der Fusion der SF Uchtelfangen und des TV Dirmingen zur MSG HF Illtal vier weitere Teams in die "kleine Regionalliga" gespielt: die MSG HF Untere Saar aus Merzig, der SSV Erbach, der SV 64 Zweibrücken und als Letzter der TuS Neunkirchen.

Teilweise unbekanntes Terrain

In ihrer ersten Saison ist diese neu geschaffene Klasse eine Art "Phantomliga", weil sich viele Clubs untereinander nicht kennen. "Ja, für mich ist es eine Phantomliga", bestätigt Hartmut Schulz, der Trainer des TuS Dansenberg. Über die Pfalz-Vertreter weiß er Bescheid, und auch die Sportfreunde Budenheim (Rheinhessen) sind für ihn durch seine Zeit in Wiesbaden kein unbeschriebenes Blatt. Der Rest "ist unbekanntes Terrain", so der Dansenberger Übungsleiter. Somit ist seine Marschrichtung klar: "Wir wollen nicht absteigen." Dass der 15-köpfige Kader des TuS in der Liga bestehen kann, davon ist Schulz trotz aller Ungewissheiten überzeugt. Er erwartet einen spannenden Saisonverlauf ohne Übermannschaften: "Ich denke, dass die Liga ausgeglichener ist als letztes Jahr."

Die erste Vorbereitungsphase der Dansenberger ist bereits in vollem Gange, Schulz bittet seine Mannen zwei Mal wöchentlich zum "Rapport"; auf dem Programm stehen bis Ende nächster Woche Kraft-Ausdauer- und Technikübungen. Danach folgen zwei Wochen Pause, und ab 29. Juli startet die zweite und heiße Phase der Vorbereitung mit drei Einheiten pro Woche und Trainingslagern am Wochenende. Am 15. September beginnt dann mit dem Auswärtsspiel in Budenheim der Kampf gegen den Abstieg, und der TuS Dansenberg hält als einzige Mannschaft die Fahne der Region hoch. Nach dem Rückzug von Landstuhl und Waldfischbach sei es "ganz wichtig", dass die junge Mannschaft die Klasse hält, sagt Schulz: "Sie hat es verdient."

Noch etwas zur Struktur der neuen Oberliga: Auch wenn die neue Klasse de facto eine kleine Regionalliga ist, ist der südwestdeutsche Verband bei der Verantwortung außen vor. Zuständig sind die drei Landesverbände, deren Präsidenten - Jürgen Fried (Saar), Rudi Eichhorn (Pfalz), Herbert Beck (Rheinhessen) - durch ihre Unterschrift unter den gemeinsamen Vertrag die Klasse erst geschaffen haben. Klassenleiter der Männer ist Josef Lerch (Offenbach).

Oberliga-Info:

Die Vereine in der neuen Oberliga: Pfalz: TSG Friesenheim 2, TV Wörth, HSG Eckbachtal, MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen, TuS Dansenberg, TV Ottersheim; Saarland: MSG HF Illtal, MSG HF Untere Saar, SSV Homburg-Erbach, SV 64 Zweibrücken, TuS Neunkirchen; Rheinhessen: SF Budenheim, HSG Rhein-Nahe Bingen, SG Saulheim.

Hinrundenspiele des TuS Dansenberg: SF Budenheim - TuS (15. September), TuS - TSG Friesenheim II (21. September), HSG Rhein-Nahe Bingen - TuS (29. September), TuS - SSV Homburg-Erbach (5. Oktober), SV 64 Zweibrücken - TuS (11. Oktober), TuS - TV Wörth (19. Oktober), MSG Oggersheim/Ludwigshafen - TuS (27. Oktober), TuS - SG Saulheim (9. November), MSG HF Untere Saar - TuS (17. November), TuS Neunkirchen - TuS (23. November), TuS - HSG Eckbachtal (30. November), MSG HF Illtal - TuS (8. Dezember), TuS - TV Ottersheim (14. Dezember); das erste Rückrundenspiel steigt für Dansenberg am 11. Januar 2003 zu Hause gegen die SF Budenheim.
Von Matthias Müller: und Steffen Gall
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 6. Jul , 03:45 Uhr
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Saison-Bilanz: Saison mit Höhen und Tiefen endet mit überraschendem Aufstieg
 
HANDBALL: HSC Frankenthal spielt in der kommenden Saison in der Pfalzliga - Viele Verletzungen machen dem kleinen Kader das Leben schwer
 
FRANKENTHAL. In der Verbandsliga legte der HSC Frankenthal eine Spielrunde zurück, die mit einigen Höhen, aber auch etlichen Tiefen verlief, und am Ende der 26 Begegnungen wurde die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz beendet. Dank des überraschenden Rückzugs des bisherigen Oberligisten TuS Landstuhl steigt der Handballsportclub doch noch in die höchste pfälzische Spielklasse, die ab der kommenden Saison nun Pfalzliga heißt, auf.
 
Überraschend stark startete der HSC Frankenthal in die Spielrunde, und nach dem sechsten Spieltag rangierte der Handballsportclub auf dem zweiten Tabellenplatz. Damals zielte die Blickrichtung sogar weiter nach oben. "Wir wollen Handball mit Herz spielen und somit die Zuschauer begeistern", verkündete HSC-Trainer Dieter Bösing vor dem Saisonstart, und dies zeigten die HSC-Akteure in ihren ersten Spielen mit Erfolg.

Der Absturz

Mit dem nötigen Kampfgeist aller HSC-Spieler und einem sehr schnellen Spiel aus einem sicheren Abwehrverband heraus holte Frankenthal 12:6 Punkte und es sah, bedingt durch den zweiten Tabellenplatz, nach einem recht positiven Saisonverlauf aus. Ganz magere 0:10 Punkte in Serie ließen den HSC bis zum 14. Spieltag auf den elften Tabellenrang abrutschen, und alle Aufstiegsträume waren zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon ausgeträumt. "Wir müssen zu unserem Spiel zurückfinden und unsere Punkte zum Klassenerhalt holen", bangte der HSC-Coach Dieter Bösing mit Beginn der Rückrunde zunächst für einige Spieltage sogar um den Klassenerhalt. Denn damals war noch nicht ganz sicher, wie viele Mannschaften in diesem Jahr eigentlich aus der Verbandsliga absteigen würden.

Mit dem nötigen Selbstvertrauen und einigen A-Jugendlichen holte der HSC die benötigten Punkte zum am Ende doch recht frühzeitigen Klassenerhalt. Aber richtig ins Spielgeschehen fand der HSC erst in den letzten vier Punktspielen zurück. Vom elften Tabellenplatz am 22. Spieltag und 18:26 Punkten klettere der HSC mit 8:0 Punkten in Folge am Ende der Runde noch auf den befriedigten sechsten Tabellenplatz, der nun doch noch zum Aufstieg reichte. 26:26 Punkte war die recht ausgeglichene Bilanz des HSC und mit 656:644 Toren fiel die Abschlussbilanz in der Torausbeute sogar positiv aus.

Talente eingebaut

HSC-Trainer Dieter Bösing baute in der Rückrunde wegen des Ausfalls etlicher verletzter Stammspieler immer wieder talentierte Nachwuchsspieler aus der eigenen HSC-Jugend ein, um wenigstens einen spielfähigen Kader aufstellen zu können. Ohne Eingliederungsprobleme lösten die Jugendspieler Furch, Broser, und Scheu die ihnen gestellten Aufgaben, und Trainer Bösing war mit den Leistungen durchaus zufrieden. Überragend im Angriff war auf Seiten des HSC Tobias Mathäß, der sich mit 181 erzielten Toren auf dem vierten Tabellenplatz in der Torschützenliste der Verbandsliga wiederfindet, aber auch Damir Maranic (9. Platz) konnte sich mit 143 Toren ebenfalls noch unter den besten zehn Torschützen platzieren.

Mit dem wohl kleinsten Spielerkader aller Teams spielte der HSC die Runde. Am Ende stand der Aufstieg in die Pfalzliga, der eigentlich noch nie so leicht war wie in diesem Jahr.

Statistik des HSC
  G U V Tore Punkte 
  13 0 13 656:644 26:26
Vorrunde 6 0 7 322:321 12:14
Rückrunde 7 0 6 334:323 14:12
Heim 9 0 4 349:305 18:8
Auswärts 4 0 9 307:339 8:18


Zuschauer: Gesamt: 1145 (13 Heimspiele); Schnitt: 88 (im letzten Jahr ebenfalls 88)

Einsätze und Tore der HSC-Spieler: Mathäß 26 Spiele/181 Tore, Engelmann 24/38, Hartnauer 24/73, Orth 24/37, Hauck 23/38, Maranic 23/143, Best 22/62, Jurack 21/26, Donalies (Torwart) 19/0, Broser 12/7, Furch (Torwart) 12/0, Buse 9/35, Mentzel (Torwart) 9/0, Schuff 5/9, Barte 2/2, Schäfer (Torwart) 2/0, Groß 1/2, Hommrich 1/1, Hommrich 1, Scheu 1/0.

Torjäger der Verbandsliga: 1. Mesic (Lingenfeld) 222, 2. Japundza (Walsheim/Essingen/Rhodt) 202, 3. Burgard (Wernersberg) 198, 4. Mathäß (Frankenthal) 181, 5. Pahle (Albersweiler/Ranschbach) 158, 9. Maranic (Frankenthal) 143.

Von unserem Mitarbeiter : Mario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 29. Jun , 03:45 Uhr
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TuS: A-Klasse statt Pfalzliga
 
HANDBALL: Landstuhl meldet Mannschaft ab und plant Neuanfang
 
Die Handballer des TuS Landstuhl sind auf einem weiteren Tiefpunkt angelangt: Die Abteilung hat die erste Mannschaft vom Spielbetrieb der Pfalzliga abgemeldet. Der TuS wird in der A-Klasse spielen, wo das zweite Team gemeldet ist. Der Club geht also den gleichen Weg wie der TV Ramstein.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Hat in Rodalben bereits eine neue sportliche Heimat gefunden: Dirk Becker, der vorige Saison als "Übergangscoach" einsprang.-FOTO:ARCHIV/VIEW
Abteilungsleiter Thomas Wilhelm, erst wenige Monate im Amt, meldete vor vier Tagen beim Pfälzer Handball-Verband ab. Begründung: "Wir fanden keinen Trainer, deshalb kamen auch keine Spieler zu uns. Auch die Spieler aus dem Kader fragten immer wieder, wann ein Trainer präsentiert wird. Klar, dass die sich auch verabschieden. Mit seinem ehemaligen Trainer beim TV Ramstein, Klaus Schuster, hatte der Abteilungsleiter verhandelt; dieser lehnte aus beruflichen Gründen ab.

Der Kader hatte schon während der Saison Auflösungserscheinungen gezeigt und fiel in den vergangenen Wochen weiter auseinander. Achim Behr und Dirk Becker werden in der kommenden Saison bei der TS Rodalben spielen. Mit Spielertrainer Joachim Schulze hatten beide schon beim TV Ramstein gespielt. Christoph Nauerz steige studienbedingt aus. "Auch die anderen Spieler verließen den Verein. Wo sie spielen werden, kann ich nicht sagen", so Wilhelm. Daniel Donauer werde auch in der A-Klasse für Landstuhl spielen. Nachdem keine Neuzugänge und Nachrücker aus der zweiten Mannschaft zu erwarten waren, hätte es keinen Sinn gemacht zu melden. "Der Aufwand ist zu groß. Wir hätten 14 bis 15 Spieler gebraucht, aber über dieses Potenzial verfügen wir nicht", erklärt Wilhelm.

In der A-Klasse will Wilhelm einen Neubeginn wagen. Die Spieler der zweiten Mannschaft werden weiter aktiv sein. Der TuS sucht einen Spielertrainer, wobei noch nichts spruchreif sei. Mit jungen Spielern soll der Aufbau betrieben werden. Langfristig plant Wilhelm den Aufstieg. Die Jugendarbeit soll intensiviert werden. Das hatte Wilhelm schon bei seiner Wahl zum Abteilungsleiter angekündigt. Es soll "auf lange Sicht" geplant werden, womit Wilhelm die Politik der letzten Jahre beenden will.

Der geschäftsführende Vorsitzende des TuS Landstuhl, Jürgen Pfletschinger, sieht die Abmeldung als Chance. "Ich wurde vor wenigen Tagen informiert. Solange die Abteilung die Mannschaft abmeldet, ist das in Ordnung. In dieser Situation ist das vernünftig. Von der Jugend, also von unten nach oben aufzubauen, ist wichtig", unterstützt er den Plan, die Jugendarbeit zu forcieren. Der personelle Aufwand, um eine Abteilung zu führen, sei hoch, und hier hätte es in den letzten Jahren gefehlt. "Die Abmeldung ist ein richtiger Schritt."

Unterdessen formiert sich nach zwei vergeblichen Wahlversuchen ein neuer Vorstand für den TuS. "In der ersten Woche nach den Sommerferien wird es eine weitere Generalversammlung geben. Es wird definitiv ein neuer Vorstand gewählt. Nach der vergangenen Versammlung meldeten sich Leute, die mitarbeiten wollen. So viele Menschen haben sich bisher nicht zur Verfügung gestellt", so Pfletschinger. Damit scheint eine drohende Auflösung des Vereins abgewendet. (age)

Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 27. Jun , 03:45 Uhr
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