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Vorrunde der Handball Pfalzliga Frauen
Rheinland–Pfalz 2005/06 – Pressemeldungen:
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Sport
 
Edigheim unbeherrscht
 
HANDBALL: 20:28-Niederlage im Spitzenspiel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit 28:20 (12:11) distanzierte Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen auch den nächsten Verfolger in der Handball-Pfalzliga. Der TV Edigheim, der zum 14:14 ausgeglichen hatte, schlug sich am Sonntagabend selbst. Das Ergebnis fiel zu hoch aus.

Die Unbeherrschtheit seines Spielmachers Ralf Scheuer raubte dem TVE die Chance, länger dranzubleiben. Scheuer hörte nicht auf zu reklamieren vor dem Strafwurf für die MSG beim Spielstand 19:16 und wurde disqualifiziert. Sehr nervös war die MSG in die Pause gegangen. Mit dem Tor zum 23:17 hatte sie das Derby im Griff.

Der TV Ruchheim, der einzige, der dem Tabellenführer noch in die Quere kommen kann, löste sich nach dem 7:7 vom Gastgeber TV Ottersheim, führte mit 15:9 (30.) - und war am Ende heilfroh über den 28:26-Sieg. Nach der Pause mit Ilan Eigenmann im Tor, war der TVO mit 19:16 in Führung gegangen (dann 23:24, 24:27).

Im Tabellenkeller versagte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach im "Endspiel" gegen den TuS Heiligenstein - 28:32. Wieder komplett mit Alexander Badinger und Peter Horstmann, wurden die Gastgeber nach dem 4:4 vorgeführt (5:11) und nach dem 17:21 geschlagen (17:27). TuS-Keeper Johannes Lutz hielt vier Siebenmeter. Peinlich war der Auftritt des TSV Kandel beim TV Offenbach II. Das Team ging mit 2:0 in Führung und mit einer 16:37-Packung aus der Halle. Offenbach überrannte den Elften: 20:5 (30.), 32:9. Der TV Hagenbach hatte bis zum 23:23 gegen den HSC Frankenthal die Chance auf den zweiten Sieg und war fünf Minuten später chancenlos: 23:28, am Ende 28:36.

"Meine Spieler haben sich viel mehr zugetraut, leider haben sie es nicht bewiesen", sagte Trainer Ladislav Cimo zu den acht Minuspunkten der HSG Eckbachtal. Mehr wurden es am Sonntag nicht, nach einem 2:5-Rückstand besiegte seine Mannschaft den TSV Iggelheim mit 34:24 - über die Stationen 7:7, 10:10, 18:12, 23:15.

Frauen: Glücklicher Sieg des Oberliga-Spitzenreiters

Der Einstand von Trainerin Nicole Müller beim Frauen-Oberligisten TV Ruchheim ist mit dem 25:23-Heimsieg gelungen. Wieso ihre Mannschaft nach einer 12:4-Führung so einbrach gegen den Tabellenletzten VTV Mundenheim, das konnte sie sich nicht erklären.

Eric Abel, der Trainer von Tabellenführer TV Dudenhofen, hatte die Erklärung für den dünnen 27:23-Sieg bei der HSG Worms: Ihm fehlten Simone Berlin, Julia Cerato und Jessica Wagner. "Worms hat sich sehr teuer verkauft, ich bin froh, dass wir es geschafft haben", sagte Abel zur Entscheidung nach dem 22:23 durch vier Tore in Folge. Dudenhofen erwartet im nächsten Spiel am 15. Januar den immer noch ungeschlagenen Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, der mit dem HSV Merzig-Hilbringen kurzen Prozess machte: 31:16.

Die HSG Landau, erstmals mit der Ex-Wörtherin Marlene Ries, wehrte mit der Wurfgewalt der Vera Kempl die drohende Heimniederlage gegen das Vlado-Stenzel-Team Mainz 05 ab. Kempl erzielte nach dem 14:18 (38.) alle HSG-Feldtore zum 22:20 (54.). Landau gewann mit 23:22.

In der Pfalzliga landeten die Spitzenclubs TSV Kandel (nach 8:1 ein 27:12 gegen SVF Ludwigshafen) und TSG Friesenheim (26:10 in Landau) Kantersiege. Kandels Anna Heib droht mit einem Bänderriss länger auszufallen. Noch ein Umstand kann TSV-Trainer Jens Rührer nicht gefallen: keine Heizung in der Kreishalle und kalte Duschen. Ruchheim II gewann durch fünf Tore in Folge mit 20:17 gegen den TuS Göllheim, Bobenheim-Roxheim erreichte nach dem 6:10 einen 22:15-Sieg gegen den TV Bellheim.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 13. Dezember 2005
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Lokal
 
Konkurrenzkampf im Tor der SC-Damen
 
HANDBALL : 22:15-Erfolg gegen Bellheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Susanne Höbel bekommt Konkurrenz im Tor der Damen des SC Bobenheim-Roxheim. Der etatmäßigen Torfrau sitzen Anja Klein und Ute Vetter im Nacken. Vetter spielt seit drei Spielen stark - auch beim 22:15 (8:10)-Sieg am Sonntag gegen Jahn Bellheim in der Handball -Pfalzliga.

Bellheim hatte in der zweiten Halbzeit nicht mehr dagegen gehalten. Das soll aber die Leistung der Damen des SC Bobenheim-Roxheim nicht schmälern. Ein Gegner ist eben nur so gut, wie man es zulässt. Und der SC ließ im zweiten Durchgang nichts mehr zu. Zwischen der 33. und 46. Minute bekamen die SC-Damen keinen Gegentreffer, erzielten selbst dabei aber acht Tore. Bellheim war sozusagen scheintot. Lebenszeichen gab es nur noch durch teils gröbere Fouls.

Im ersten Durchgang lief es anders. Bellheim schien aggressiver, nutzte Abspielfehler, die schwache Chancenauswertung der SC-Damen und traf selbst. Zur Pause führten die Gäste mit 10:8. "In der ersten Halbzeit hat uns die Einstellung gefehlt. Bellheim hat das Spiel vorgegeben, wir haben es nicht angenommen. Zum Glück haben wir dann in der zweiten Hälfte das Spiel in die Hand genommen", sagte SC-Trainer Lothar Katzdobler. Der SC lief weiterhin ohne Sandra Hartl auf, dafür aber mit Catrin Berg, die sich wieder als sichere Siebenmeterschützin erwies.

Nur fünf Gegentreffer im zweiten Durchgang: Grund zur Freude für Torfrau Ute Vetter. Während Stammtorhüterin Susanne Höbel (Urlaub) die letzten drei Spiele verpasste, lief Vetter der etatmäßigen Ersatztorhüterin Tina Klotz erst mal den Rang ab. Immerhin war Klotz auch schon Nummer zwei hinter Anja Klein. Fast alle drei Spiele ging Vetter über die volle Distanz und zeigte eine ordentliche Leistung. Vetter: "Ich habe auf meine Einsätze hintrainiert und wusste, dass ich gut bin. Ich war bereit", sagte sie.

Zuvor hatte Vetter, die vor vier Jahren vom HSC Frankenthal kam, diese Saison auch verletzungsbedingt nur auf der Tribüne gesessen und war hinter Höbel und Klotz dritte Wahl. Langfristig wolle sie die Nummer eins werden. Für Trainer Katdobler ist die Position aber noch klar besetzt: "Susanne Höbel ist klar die Nummer eins. Aber um die zweite Position gibt es jetzt einen Konkurrenzkampf." Letzterer wird aber sportlich fair geführt. Tina Klotz war eine der ersten Gratulanten zu Vetters Leistung. (bfi)

So spielten sie:

SC Bobenheim-Roxheim: Vetter, Klotz - Muth, Elz (4), Schaf, Berg (4/3), Scherr (4), Etzel, Schornick (1), Held (4), Valnion (5)

Zeitstrafen: 1/2 - Beste Spielerinnen: Vetter, Valnion- Benz, Hartweg - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Axel Geier (Ludwigshafen).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 13. Dezember 2005
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Sport
 
Pflüger greift in die Kempa-Trick-Kiste
 
HANDBALL: MSG in Pfalzliga auf Titelkurs
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Nur die erste Viertelstunde gehörte den Gästen. Es war die beste Phase von Ruchheims Keeper Marcus Forler, sein TV ging mit 6:4 in Führung. Aber die MSG Oggersheim/Ludwigshafen gewann das Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga mit 27:19 und kann sich die Meisterschaft nur noch selbst vermasseln, zumal am elften Spieltag zwei weitere Verfolger strauchelten.

Der Oggersheimer Sascha Pflüger hatte am Sonntagabend vor 300 Zuschauern starke Szenen mit dem abgeschlossenen Kempa-Trick zum 12:8 (30.) und dem Konter zum 16:10 (37.). Ebenfalls stark: MSG-Torhüter Montino, der sich steigerte. Wenig zu sehen war von Christian Kirsch - er ging mit einer Leistenzerrung ins Spiel und droht nun auszufallen. Mohamed Subab sah in der 12. Minute die rote Karte, für den Ruchheimer Ingmar Steiger war mit der dritten Zeitstrafe Schluss (42.). Die MSG verwaltete die 19:12-Führung (über 22:17, 24:17).

"Wir hatten das nötige Glück, das wir gegen Edigheim nicht hatten", sagte Trainer Daniel Müller vom HSC Frankenthal nach dem 29:27 gegen die HSG Eckbachtal (Spielfilm: 6:6, 6:11, 14:14, 22:25). Die Gäste spielten in der Schlussphase häufig in Unterzahl und ließen sich den Sieg nehmen. Der TV Edigheim erreichte nach 23:26-Rückstand immerhin noch ein 28:28 beim TV Offenbach II. Ralf Scheuer glich 14 Sekunden vor Schluss mit Siebenmeter aus.

Der TV Ottersheim befindet sich nach dem 27:21 gegen Heiligenstein im Mittelfeld. Keeper Christian Hörner wurde in der zweiten Hälfte zum Matchwinner. Ottersheim holte den 10:12-Rückstand auf und zog nach dem 17:16 davon. Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach bleibt im Keller nach dem 27:31 gegen den TSV Iggelheim, der sich nach dem 24:25 löste. Aufatmen beim TV Hagenbach: Das 30:24 gegen den TSV Kandel ist der erste Saisonsieg. Kandel (6:22 Punkte, Rang 11) hat schon vier Spiele mehr als der Tabellenletzte und muss sechs der letzten acht Spiele auswärts bestreiten.

Frauen: Dudenhofens Lehrstunde

Wie der Meister trumpfte Ruchheims Ex-Trainer Eric Abel mit seinen Dudenhofener Frauen im Oberligaderby beim TV Ruchheim auf: 21:34! Zwei Stunden vor dem Spiel um 11 Uhr waren die Gäste in der Halle, mit dem 3:9 setzten sie das erste Ausrufezeichen. Die Gastgeberinnen scheiterten immer wieder an Rebecca Alt und liefen in Konter. Ruchheims Interimstrainerin Karin Münch machte danach Nicole Müller Platz. Die ehemalige Bundesligaspielerin hatte im Mai beim TSV Freinsheim aufgehört.

Noch ungeschlagen ist der Tabellenzweite SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, der ohne Mumm ins Spitzenspiel gegen die gefälligere TG Osthofen ging und dennoch mit 30:25 gewann (nach 7:4, 7:7, 13:10, 19:18, 20:22). Osthofen vergab nach dem 23:23 zwei Riesenmöglichkeiten, danach legten die Gastgeberinnen einen Zahn zu. SG-Trainer Jürgen Bachmeyer: "Wir sind die letzten acht Minuten mehr gelaufen, als die 52 Minuten vorher." Die HSG Landau ließ die VTV Mundenheim bis zum 9:10 gut aussehen (39.), machte dann Ernst und besiegte den Tabellenletzten nach zwei Fünferserien mit 26:17.

Zehn Tore in Serie (6:4, 16:4) warf die HSG Landau II gegen den TuS Göllheim und feierte am Pfalzliga-Spieltag der Überraschungen den ersten Saisonsieg: 22:12. Der TSV Wernersberg hatte schon gegen Friesenheim gewonnen, nun warf er mit 24:19 Gastgeber TV Wörth aus dem Titelrennen. Der TV Ruchheim II (18:19 gegen Edigheim) brachte seine Trainerin Karin Münch in Rage: "So ein schlechtes Spiel von meiner Mannschaft habe ich noch nicht gesehen." Tabellenführer bleibt Kandel (29:24 gegen Bobenheim) vor der TSG Friesenheim (35:17 gegen Bellheim).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 06. Dezember 2005
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Lokal
 
Alte Probleme des SC
 
HANDBALL : 29:24-Niederlage in Kandel
 
KANDEL. Der Favorit hat sich keinen Ausrutscher erlaubt. Der TSV Kandel besiegte am Samstag in der Damen- Handball -Pfalzliga den SC Bobenheim-Roxheim mit 29:24 (13:12). Der TSV Kandel bleibt damit weiter unangefochtener Spitzenreiter.

"Es tauchten wieder dieselben Probleme auf wie in den anderen Spielen zuvor auch", stöhnte SC-Trainer Lothar Katzdobler. Wieder hinderten technische Fehler und Ungenauigkeiten die SC-Damen am Erfolg. Fast ein Déja- Vu für den SC-Trainer, der das in der Runde schon häufiger beobachten musste. "Niemand weiß, warum uns das ständig passiert. Wir hätten das Ding auch gewinnen können", glaubte Katzdobler.

Die erste Halbzeit spielten die SC- Damen noch gut mit, ließen aber wieder ein schon abgehakt geglaubtes Manko erkennen: Die Chancenverwertung. "Pfosten, gute Paraden der TSV- Torfrau - es war alles dabei", sagte Katzdobler. Zur Halbzeit wähnten sich die Bobenheim-Roxheimerinnen noch Kopf an Kopf mit dem Spitzenreiter der Pfalzliga: 13:12 lag der SC nur knapp hinten.

"Wir hatten das Spiel im ersten Durchgang eigentlich in der Hand und kontrolliert. Normalerweise hätten wir dank unserer Chancen mit zwei oder drei Toren führen müssen", sagte der SC-Trainer rückblickend.

In der zweiten Hälfte erlebte der SC aber einen Einbruch. "Wir sind klassisch ausgekontert worden und liefen nach vielen Angriffen einfach ins offene Messer. Unser Faden ist im zweiten Durchgang komplett gerissen. Kandel war in der Chancenverwertung eiskalt und viel cleverer", sagte der SC- Trainer.

Auch am Samstag merkte man, dass in der Defensive wieder Sandra Hartl fehlte. "Wir müssen im rechten Rückraum improvisieren", bedauerte Katzdobler. Eine Schocknachricht gab es auch noch gegen Kandel: Catrin Berg zog sich eine Knieverletzung zu. "Art und Schwere stehen noch nicht fest", sagte Katzdobler und hofft, dass Berg schnell wieder einsatzbereit ist.

Ein Spiel gegen Bellheim steht in diesem Jahr für die SC-Damen noch aus. Katzdobler möchte einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern und drei Punkte holen. Der SC ist nun Vierter, fünf Punkte hinter Kandel. (bfi)

So spielten sie:

SC Bobenheim-Roxheim: Vetter, Klotz- Muth (3), Elz (4), Schaf, Berrg (3/1), Sherr (1), Etzel (1), Schornick, Roth, Held (4), Valnion (8/1), Schornow

Zeitstrafen: 2/3 - Beste Spielerinnen: Geiger, Wüst- Valnion - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Förster (Enkenbach).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 06. Dezember 2005
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Lokal
 
TV Dudenhofen eben doch durchschnittliche Truppe
 
HANDBALL : Bezirksligist unterliegt bei Tabellenführer SG Assenheim-Dannstadt 14:37 - Frauen sind aber Herbstmeister
 
Oberliga, Frauen

TV Ruchheim - TV Dudenhofen 21:34 (11:17). Der TV Dudenhofen sicherte sich vor 100 Zuschauern die Herbstmeisterschaft. Mit einem so deutlichen Erfolg hatte keiner gerechnet. Nach einem 1:2-Rückstand legten die Gäste los wie die Feuerwehr und zogen über 9:5 auf 13:9 (18. Minute) davon. Das 17:11 zur Pause baute der TVD auf 24:14 und 32:18 aus.

Dudenhofen setzte die spielerischen Konzepte sehr gut um. Ruchheims Christina Graf (7 Tore, darunter ein Siebenmeter) und Daniela Mayer (4) versuchten zwar ihr Möglichstes. Aber unterm Strich waren die Einheimischen chancenlos. Der Tabellenführer trat mannschaftlich geschlossener auf und besaß die eindeutig bessere Physis.

TVD-Trainer Eric Abel machte gestern einen Leistungsunterschied von eineinhalb Klassen zwischen den beiden Teams aus. Weil aber die Gäste mit zunehmender Spieldauer nachlässiger und unkonzentrierter zu Werke gingen, hielt sich die Niederlage in Grenzen. In der Abwehrarbeit waren die Spargeldörflerinnen nicht mehr so rasch auf den Beinen, kamen das ein oder andere Mal zu spät und erhielten in der zweiten Halbzeit sechs ihrer neun Zeitstrafen. Die Schiedsrichter Pfister/Cawein (Wörth) verhängten gegen Ruchheim drei Hinausstellungen. (ali)

Pfalzliga, Männer

TV Ottersheim - TuS Heiligenstein 27:21 (10:12). Eine schmerzvolle Niederlage kassierte Heiligenstein gegen den direkten Tabellennachbarn vor 200 Zuschauern in der Bellheimer Spiegelbachhalle. Zur Pause führte der TuS noch völlig verdient. Alles schien nach Plan zu laufen. Erfolgreichster Torschütze der TuS-ler im ersten Durchgang war Benjamin Wingerter, der sieben Mal traf, aber dann zur tragischen Figur avancierte, als er für eine Aktion, die Heiligenstein nicht derart schlimm sah, Rot erhielt.

Dennoch hielten die Gäste in der hitzigen Atmosphäre dagegen und hatten bis zur 45. Minute beim Stande von 20:19 noch alle Karten in der Hand. Aber die Gastgeber bekamen immer mehr Oberwasser. Beim TuS fehlte im Angriff plötzlich die Linie, und in der Abwehr gewährte er zu viel Freiraum.

Der TuS vergab in der Schlussphase gegen den sich stetig steigernden Torwart der Ottersheimer klarste Chancen. Für Kopfschütteln auf beiden Seiten sorgten die beiden Referees Laubscher/Kraft. Sie schickten 19 Mal einen Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank. (heb)

Verbandsliga, Männer

TV Wörth II - TSV Speyer 29:19 (14:10). Der TSV unterlag gestern vor 50 Fans deutlich und beendete die Vorrunde mit 10:12 Punkten auf Rang sieben. Gute Ansätze machten die Gäste durch ihre Abschlussschwäche wieder zunichte. "Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Jeder ist verunsichert. Es braucht noch seine Zeit, bis wieder eine Mannschaft auf dem Platz steht", sagte Speyers Coach Hansi Reich.

Dem 1:2 setzte Wörth mit dem starken Spielmacher Carsten Chrust das 8:6 dagegen. Danach vergaben die Domstädter zwei hundertprozentige Torchancen und kassierten das 6:10.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Speyer kam bis auf zwei Treffer heran, scheiterte zwei Mal, und die Südpfälzer zogen endgültig davon. Der Einsatz, den beispielsweise die Erfahrenen Stefan Bechtel und Sascha Roth an den Tag legten, war zu wenig. Roth und Christian Bechtel vergaben jeweils einen Siebenmeter. "Wir waren zu unclever", fasste Betreuer Reich zusammen.

Verbandsliga, Frauen

TV Rheingönheim - TV Dudenhofen II 11:11 (6:8). Unerwartet kam Dudenhofen vor 40 Zuschauern zu seinem ersten Punktgewinn der Saison. Der TV bot erstmals zehn Feldspielerinnen auf und überzeugte kämpferisch. Dem 1:0 folgte das 1:4, was die Gäste mit dem 4:4, 6:5 und 8:6 beantworteten.

Nach Wiederbeginn glichen die Gastgeberinnen zum 8:8 aus und lagen beim 11:10 in der auf schwachem Niveau stehenden, von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägten Auseinandersetzung wieder in Führung.

Julia Cerato markierte das 11:11 (50. Spielminute). Patrizia Brech hatte sogar den Siegtreffer auf der Hand, scheiterte aber bei ihrem neunten Versuch erstmals in dieser Partie von der Strafwurflinie. Mit 9/8 Toren war sie beste Werferin.

Schiedsrichter Karl-Heinz Mischon (Haßloch) verhängte 7/5 Zeitstrafen. Eine Rheingönheimerin sah nach der dritten Rot. Dudenhofens Betreuer Rebecca Alt (wegen Reklamierens) und Ewald Schröck (unerlaubtes Betreten des Spielfeldes) erhielten ebenfalls Rot.

Bezirksliga, Männer

SG Assenheim-Dannstadt - TV Dudenhofen 37:14 (19:6). Nach vier Siegen in Folge erkannte Dudenhofen deutlich, dass es derzeit eben doch eine Mittelfeld-Mannschaft ist. Spitzenreiter und Herbstmeister Assenheim-Dannstadt setzte sich vor 100 Zuschauern klar durch.

Nach einem passablen Auftakt (5:4, 15. Minute) ging den mit acht Feldspielern angetretenen Spargeldörflern ganz schnell die Luft aus. Die Fehler häuften sich. Die Konsequenz ließ nach. Zudem vergab Dudenhofen viele Torchancen. Die Gäste wirkten saft- und kraftlos. Mit dem 11:4 war die Entscheidung gefallen. Die SG nutzte die gegnerischen Fehler zu vielen leichten Kontertreffern. Als Alibi- Handball bezeichnete TVD-Männerwart Arnd Bäuerle die weitere Vorstellung seiner Sieben.

Die Landauer Unparteiischen Fischer/Hilzendegen zeigten zudem früh Zeitspiel an, wodurch Dudenhofen zusätzlich unter Druck geriet. In der fairen Partie gab es eine Hinausstellung für den TV. (ali)

TG Waldsee - TV Dahn 33:35 (13:14). Im Spitzenspiel unterlag die TG letztlich verdient. Ausschlaggebend für die Niederlage war die katastrophale Abwehrleistung der Hausherren, die nie ein Mittel gegen die Rückraum-Kreis-Achse Fabacher/Kusnierek/Frank (zusammen 21 Tore) fanden.

150 Zuschauer in der Rheinauenhalle sahen eine lange Zeit ausgeglichene Partie, in der sich keine Mannschaft absetzte. Sekunden vor der Halbzeit ging Dahn mit 14:13 in Führung. Nach dem Seitenwechsel stellte Waldsees Trainer Jürgen Siewerth taktisch um und ließ den Gästerückraum offensiv decken - mit Erfolg. Beim 16:15 durch den mit 14/4 Treffern herausragenden Waldseer Akteur Timo Weiß lag die TG wieder vorne.

Erneut Weiß erzielte das 24:22 (45. Minute). Danach ging nichts mehr bei der Heimmannschaft, die selbst klarste Chancen vergab. Im eigenen Kasten klingelte es hingegen im Minutentakt.

Vorentscheidend war das 32:29 für die Gäste vier Minuten vor dem Abpfiff, die ihren Vorsprung anschließend sicher über die Zeit brachten. "Heute hat der Bessere gewonnen. Der Knackpunkt war bei uns ganz klar die Abwehr", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. (fkk)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 05. Dezember 2005
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Sport
 
Zum Gipfeltreffen ist Forler wieder da
 
HANDBALL: Ruchheims 33:32-Sieg in Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Markus Forler....................................

Frauen: TV Dudenhofen bleibt oben

"Unser Glück, dass Landau konditionell etwas abbaute, sonst wäre es bis zum Schluss auf der Kippe gestanden", sagte Eric Abel, der Trainer von Spitzenreiter TV Dudenhofen, nach dem 24:22-Heimsieg in der Frauen-Oberliga gegen die HSG Landau, die bis zum 11:11 geführt hatte (über 3:6, 7:9, 7:11). HSG-Coach Jochen Hilsendegen wertete die dritte Zeitstrafe gegen Christin Zekl als Schlüsselszene. Nach dem 17:14 hatten die Gäste das 17:16 erzielt. Dudenhofen entschied die Partie vor 220 Zuschauern mit der Dreierserie zum 24:19 (53.).

Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach hatte vor der Anreise mächtig Bammel vor Bretzenheims Neuzugang Ute Bendrich. Offenbar war"s der Motivationskick. Die SG bekam den Gegner nach dem 7:7 in den Griff und gewann mit 27:20. Mit Karin Münch auf der Trainerbank verlor der TV Ruchheim mit 26:28 (13:17) beim HSV Merzig-Hilbringen. "Merzig kam wieder ins Spiel und mit viel Glück zum Sieg", sagte Abteilungsleiterin Ute Kreiselmaier. Mit der eigenen 23:22-Führung hatte sie in der Pause nie gerechnet. Die VTV Mundenheim warfen vier Tore in Folge zum 14:15 gegen den FSV Mainz 05, zum ersten Sieg reichte es nicht. Mit der zweiten Hälfte war VTV-Trainerin Heike Schäfer "absolut zufrieden" nach dem 17:20 (6:11). Christina Friedrich verabschiedete sich mit sieben Treffern. Sie ist bis zum 31. Januar als Skilehrerin unterwegs.

Keine Änderung an der Tabellenspitze der Frauen-Pfalzliga: Der TSV Kandel (28:16 in Bellheim), die TSG Friesenheim (26:16 in Göllheim) und der TV Wörth (29:15 beim SVF Ludwigshafen, der erstmals wieder Delia Crainic aufbot), siegten.

Der SC Bobenheim-Roxheim tat sich schwer ohne Stammtorfrau Susanne Höbel gegen die SG Assenheim/Dannstadt: 31:27-Sieg (nach 10:9, 12:15, 23:24, 28:24).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 29. November 2005
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Lokal
 
Nach oben und unten schielen
 
Handball : SC 22:22 bei TV Wörth
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Beim Tabellendritten TV 03 Wörth kamen die Damen des SC Bobenheim-Roxheim in der Handball -Pfalzliga nicht über eine Punkteteilung hinaus. Am Sonntag trennten sich die direkten Konkurrenten mit 22:22 (10:13). Der SC muss nun nach oben und unten in der Tabelle schielen.

"Das war eines unserer besseren Spiele", freute sich SC-Trainer Lothar Katzdobler nach dem Unentschieden gegen den Tabellendritten TV 03 Wörth. Auf jeden Fall meinte der SC-Übungsleiter eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen erkannt zu haben. "Von der Einstellung und dem kämpferischen Einsatz her hat es gestimmt", analysierte Katzdobler.

Nur einmal hat der SC in der Anfangsphase zurückgelegen, Wörth spielte ein 2:0 heraus. Schnell aber glichen die Lokalmatadoren aus und führten zur Halbzeit mit 13:10. Auch im zweiten Durchgang war der SC am Drücker, ließ aber in den letzten Minuten den Ausgleich der Gastgeber zu.

"Wir haben es nicht mehr geschafft unsere Vorsprünge auszubauen, haben in der Schlussphase immer wieder den Ausgleich kassiert", ärgerte sich Katzdobler. Einige vergebene Großchancen in der zweiten Hälfte sieht der SC-Trainer als Ursachen für den psychologischen Knacks an. "Hätten wir die Dinger reingemacht, sähe das Ergebnis anders aus." Katzdobler gibt aber zu, dass man das Spiel am Ende durchaus noch hätte verlieren können. "Gerade Wörths Yvonne Fuchs hat viel gewirbelt. Der TV war wie erwartet als junge Mannschaft äußerst schnell unterwegs."

Stolz ist Katzdobler unter anderem auf seine Torjägerin Nadine Valnion, die seit ihrer Rückkehr aus der Verletzungspause gegen Wörth ihre bisher meisten Tore erzielte. Sechs Treffer gelangen ihr am Sonntag.

Aufstiegsambitionen schiebt Katzdobler erst mal einen Riegel vor. Der SC, momentan auf dem vierten Platz, muss sowohl nach oben als auch nach unten in der Tabelle schielen: "Die Pfalzliga ist stärker als in den vergangenen Jahren. Wir müssen schauen, dass wir den Tabellenplatz halten." Katzdobler weist auch auf das schwere Restprogramm hin, dass noch Kandel und Bellheim beinhaltet. (bfi)

So spielten sie:

SC Bobenheim-Roxheim: Höbel, Klotz- Muth (3), Elz (3), Hartl (3/1), Scherr (1), Etzel (1), Schornick (2), Held (3/2), Vanion (6/2), Schernow, Schaf

Zeitstrafen: 3/1 - Beste Spielerinnen: Fuchs - Valnion - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Geislinger (Eppenbrunn).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. November 2005
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Sport
 
Scheuers großer Wurf im Derby der Emotionen
 
HANDBALL : TV Edigheim gewinnt beim HSC Frankenthal - Hagenbacher Hader und Frust
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Wolfgang Bechlars ist ein besonnener Mann. Nach der 20:31 (8:14)-Schlappe gegen den TV Ruchheim ....................

Frauen: TV Ruchheim fällt zurück

Nach dem 22:25 (12:13) gegen die TG Osthofen hat der TV Ruchheim mit dem Ausgang der Meisterschaft in der Frauen-Oberliga nichts mehr zu tun. Nach "sieben Flatterminuten mit unsauberen Anspielen" ging die 11:7-Führung flöten, schilderte Ruchheims Trainer Walter Laubersheimer, der es erstmals wieder mit der aus Osthofen kommenden Torfrau Tina Staufer versuchte. Nach dem 22:22 (57.) verloren die Gastgeberinnen die Nerven.

Selbstvertrauen strahlt Eric Abel, Trainer des Tabellenführers TV Dudenhofen, aus: "Ich war überrascht vom Kampfgeist der Mainzerinnen, sie haben uns einiges abverlangt", sagte Abel nach dem 27:20-Sieg beim FSV, der nach dem 3:9 (15.) bis auf 19:23 herankam. Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach hatte mit dem HSV Püttlingen keine Probleme (31:24-Sieg), für die HSG Landau erzielte Christine Zekl das erlösende 19:17 gegen den HSV Merzig-Hilbringen, der zur offenen Manndeckung übergegangen war. Bei der HSG, die nach dem 10:11 drei Tore in Folge erzielte, verdiente sich Torfrau Christine Benz wiederum Bestnoten.

In der Frauen-Pfalzliga trennten sich der TV Wörth und der SC Bobenheim-Roxheim 22:22 und verloren Boden auf den TSV Kandel und die TSG Friesenheim. Der TuS Göllheim warf eine 17:12-Führung gegen den TV Bellheim heraus und war nach Ruth Schmitts viertem Treffer zum 20:17- Endstand im Ziel, der TV Ruchheim II gewann 30:21 gegen den SVF Ludwigshafen (über 14:10, 22:15, 48.). Ruchheims Trainerin Karin Münch setzte die A-Jugendliche Daniela Katzdobler ein und stellte die Geschlossenheit des Teams heraus. "Zufrieden stellend bis aufs Ergebnis" nannte Peter Mangold, Trainer der HSG Landau II, das 14:15 (nach 11:15) gegen Wernersberg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. November 2005
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Regionalsport
 
Die Waffe Konterspiel bleibt stumpf
 
FRAUENHANDBALL: Kandeler Sieg im Derby zweier gleichwertiger Teams
 
    
 
KANDEL (thc). Für zwei Mannschaften, die das Konterspiel beherrschen, ging es bedächtig zu in Kandel. "Beide waren ziemlich ballsicher und im Zurückgehen vorbildlich", beschrieb Jens Rührer das Spitzenspiel der Frauenhandball-Pfalzliga. Er klatschte sich mit seinen Spielerinnen genauso ab, wie Wolfgang Riebel, der Trainer des TV Wörth, sich mit seinen. Auch wenn diese mit 20:23 gerade die erste Saisonniederlage hatten einstecken müssen.

Vor gut 150 Zuschauern lagen die Kandelerinnen nach dem 3:2 immer vorn am Samstag. Weil Friesenheim gegen Wernersberg verlor, sind sie Tabellenführer. Das ist die Überraschung in der höchsten pfälzischen Klasse. Eigentlich hatte das Spitzenspiel in Kandel etwas von einem A-Jugendspiel. Und der Sieger hatte nicht wirklich Vorteile.

Rührer bot sein Geburtstagskind Nadine Wüst (17), die Torjägerin, nicht als Kreisspielerin auf, sie kam hinein als Rückraumspielerin. "Aber dann hat sie mir den Ball zu langsam gemacht", begründete er die Auswechslung. Er hätte permanent wechseln können, Anna Heib, die gute Abwehrspielerin, im Abwehrzentrum, und Wüst, die gute Konterspielerin, im Angriff, aber das schien ihm zu gefährlich und war auch nicht erforderlich. Heib war Kandels erster Pluspunkt.

Vorteile hatte Kandel auch auf der linken Angriffsseite durch die schnellen Anne Zellmer und Nina Trauth. Die Wörther Außenverteidigerin ließ sich mehr als einmal austricksen. Riebel ("Wir haben darüber geredet, dass wir den Raum nicht aufmachen") war da machtlos. Die Niederlage machte er daran fest: "Wir konnten nie die Nervosität ablegen. Wir wollten über den Rückraum Druck ausüben, mehr in den Eins-gegen-Eins-Bereich, das war heute nicht der Fall."

Den stärksten Eindruck in seiner Mannschaft hinterließ Ivonne Fuchs auf halb links, sie machte aus ihren Fähigkeiten noch zu wenig. Julia Wesper wurde auf halb rechts in der zweiten Hälfte gefährlich, traf aus dem Stand zum 11:13, erzielte das 14:17 (49.), wurde dabei gefoult, stürzte auf den Nacken, musste lange behandelt werden und hinaus. Schlecht sei ihr geworden, sagte Wesper nach dem Spiel, der Kreislauf sei weg gewesen. "Jetzt geht es wieder."

Die Torfrauen Antje Haag (Kandel) und Melanie Gander hatten starke Phasen und schwache. Zum Siebenmeter beim Spielstand 22:19 (55.) wechselte Riebel Dannika Hülbig ein. Sie hielt, blieb drin und stach noch einen Strafwurf. Kerstin Messemer vom TVW blieb blass: vier Fehlversuche. Riebel: "Mir war klar, wer am meisten von den Fehlern profitiert, der gewinnt. Wir hatten die höhere Verschussquote und die höheren technischen Fehler."

So spielten sie

TSV Kandel: Haag (Kästle) - Geiger (4), Ahrens (3), Trauth (4) - Georgy (2), Zellmer (3) - Heib (3); Roth (1), Wüst (3/3), Steiger. - TV Wörth: Gander (Hülbig) - Böhringer (2), Fuchs (6/1), Messemer - Weisenburger (4), Schweigert (3) - Föhrenbach; Pfirrmann, Bähr, Butzinger, Wesper (5/2). - Schiedsrichterin: Kreiselmaier (Ruchheim). - Siebenmeter: 3:7/3:3. - Zeitstrafen: 5:4. - Beste Spielerinnen: Heib, Zellmer, Trauth. - Fuchs. - Zuschauer: 150. - Spielfilm: 5:4, 7:4 (13.), 10:8, 11:8 - 11:10, 16:12, 18:15, 22:18, 22:20, 23:20.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. November 2005
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Sport
 
Spitzenreiter Oggersheim gefordert
 
HANDBALL: 33:31-Sieg in Albersweiler - Kapriolen in Frauen-Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Eng war"s am Sonntag für ........................

Frauen: HSG Landau und TV Ruchheim geben Punkte ab

Jolita Klimaviciene besiegelte mit einem verwandelten Strafwurf nach der Schlusssirene die 22:23-Niederlage der HSG Landau im Spitzenspiel der Frauen-Oberliga in Osthofen. Die HSG spielte engagiert, hatte den Rückhalt im Tor (Christine Benz hielt 22 Bälle), machte einen 12:15-Rückstand wett, führte mit 22:20 (57.) und war nach dem 21:22 nicht clever genug, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten.

Der TV Ruchheim warf die letzten drei Tore, kam aber nicht über ein 24:24 in Bretzenheim hinaus, nachdem die letzte Aktion bei Überzahl wegen Stürmerfouls abgepfiffen wurde. "Da war deutlich mehr drin", ärgerte sich TVR-Trainer Walter Laubersheimer. Seine Mannschaft lag mit 3:7 hinten und mit 17:21, beim 20:21-Anschlusstreffer hatte Laubersheimer "gemeint, wir haben sie im Sack".

Spitzenreiter TV Dudenhofen schlug den Tabellenletzten VTV Mundenheim mit 28:13 (über 6:4, 14:10, 22:10), Verfolger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach besiegte Nieder-Olm mit 19:15 (nach 9:9, 13:12).

"Voll begeistert" war TSV Wernersbergs Trainer Gerd Götz über den 22:20-Sieg gegen die TSG Friesenheim, die dadurch in der Pfalzliga die Tabellenführung verlor (über 1:4, 7:6, 17:14, 19:20). Sabine Burgard erzielte den 20:20-Ausgleich, Nicole Disque das 21:20. Ganz oben steht danach der TSV Kandel, der im Teenager-Topspiel gegen den TV Wörth immer in Führung lag und vor 150 Zuschauern mit 23:20 gewann. Der TV Bellheim bot gegen die SG Assenheim/Dannstadt Manuela Jung und Beate Risser auf und gewann mit 26:18. Die HSG Landau II feierte den ersten Sieg: 16:12 beim SVF Ludwigshafen mit den Aushilfstrainerinnen Regina Schönhöfer und Heidi Smetz, deren Tochter Andrea Graf ihr Comeback gab und - nach zwei Treffern - in der 7. Minute schon "rot" sah. Tabellenletzter ist danach der TuS Göllheim, der in Edigheim nach 15:13-Führung mit 15:16 verlor (letztes Tor durch Nadine Jahn mit Strafwurf). Auch in Bobenheim fiel das letzte Tor durch einen Siebenmeter: Babette Bischof verwandelte bei ihrem Comeback für Ruchheim II zum 20:20-Endstand.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. November 2005
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Lokal
 
Gegen Schlusslicht ersten Sieg eingefahren
 
FRAUEN- HANDBALL : TSV Freinsheim gewinnt gegen TV Dudenhofen 20:9
 
FREINSHEIM. Die Damen des TSV Freinsheim gewannen in der Verbandsliga ihr erstes Spiel - und das mit 20:9 gleich deutlich gegen Schlusslicht TV Dudenhofen II.

Ohne Sigrid Schmidt hatte der TSV wieder nur eine Ersatzfeldspielerin auf der Bank - und damit immer noch eine mehr als die Gäste. Dennoch sah es anfangs keineswegs nach einem deutlichen TSV-Erfolg aus. Zwar hatte Freinsheim wie so oft in dieser Saison den besseren Start, führte nach drei Minuten mit 2:0, lag dann aber nach 10 Minuten mit 2:3 im Rückstand - obwohl Mara Welker bis dahin schon drei Würfe pariert hatte. Sie machte dann aber das Tor frei für Martina Wendt. Zudem stellte Coach Jörg Leva in der Abwehr um, ließ die gefährlichste Akteurin der Dudenhofenerinnen, Patricia Brech, durch Claudia Bergtholdt in enge Deckung nehmen. Diese Aufgabe löste sie mit Bravour.

Nachdem Bergtholdt im Angriff zweimal hintereinander nur siebenmeterreif am Torwurf gehindert werden konnte, Bianca Beck die fälligen Strafwürfe sicher verwandelte und in der 19. Minute mit dem 5:3 einen Hattrick vollendete, war der TSV wieder Herr in der Halle.

Die Dudenhofener strahlten nur noch sporadisch Torgefahr aus, hatten sie doch außer der von Bergtholdt nahezu kalt gestellten Brech keine Spielerin in den Reihen, die Martina Wendt mit Würfen ernsthaft prüfen konnte. So gelang es Wendt nicht nur bis zur Pause (8:3 für Freinsheim), sondern bis zu ihrer Auswechselung in der 45. Minute ohne Gegentor zu bleiben. Dazwischen hatten Claudia Bergtholdt und zweimal Bianca Beck mit "Eins-gegen-Eins"-Aktionen sowie Petra Kaiser und Anja Ritthaler die TSV-Führung bereits auf 13:3 ausgebaut. Dazwischen gab es noch zwei Siebenmeter für die Gäste, bei denen Jörg Leva jeweils Mara Welker ins Tor beorderte; sie ließ keinen Gegentreffer zu.

Mit dieser sicheren Führung im Rücken gönnte der Coach ab der 40. Minute auch Claudia Bergtholdt eine Verschnaufpause; für sie übernahm Isabell Eibel die Deckung von Brech. Auch diese löste die Aufgabe gut, traf dann selbst auch gleich zweimal im Angriff zum 14:3 per Siebenmeter und zum 16:3 nach einem zusammen mit Bianca Beck lehrbuchhaft vorgetragenen Tempogegenzug. 40 Minuten nach dem 3. Treffer gelang Dudenhofen dann in der 50. Minute wieder ein Tor - per Siebenmeter zum 16:4. Schon im Gegenzug stellte Ursula Diehl den alten Abstand wieder her. Nun ließen es die TSV-Spielerinnen etwas lockerer angehen, die Gäste konnten das Ergebnis infolge einiger Freinsheimer Unachtsamkeiten etwas freundlicher gestalten. Durch diesen Erfolg hat der TSV zwar noch nicht den Anschluss an das Mittelfeld geschafft, doch könnte das Erfolgserlebnis neue Kräfte frei gesetzt haben für das Spiel gegen den TV Rheingönheim in zwei Wochen.

So spielten sie:

Mara Welker, Martina Wendt, Isabell Eibel (3/1), Claudia Bergthold (1), Ursula Diehl (1), Anja Ritthaler (2), Petra Kaiser (2), Bianca Beck (6/1), Petra Stumpf (5/2). Zuschauer: 50; Beste Spielerinnen: Bergtholdt und Wendt; Zeitstrafen: TSV o - Dudenhofen 2. (rsc)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 14. November 2005
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Sport
 
Ohne Eigensinn klappt's mit Maximalausbeute
 
HANDBALL: MSG und Ruchheim in Pfalzliga top
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Ein kurze Phase gefiel Hans-Jürgen Schuler nicht: "Da war Eigensinn mit dabei, das müssen wir ablegen", sagte der Trainer der MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen. Nur noch 10:7 stand es in der 25. Minute. Alles andere war reine "Gefälligkeit" zum 33:16- Sieg in der Handball-Pfalzliga gegen den TSV Kandel.

8:1 führten die Gastgeber (13.), in den fünf Minuten vor der Pause rückten sie mit dem 15:7 die Verhältnisse wieder gerade. Auch der TV Ruchheim hat vier Punkte: 23:22-Sieg beim Aufsteiger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, für den die Pause zu spät kam. "Irgendetwas stimmte nicht, wir fanden einfach unseren Rhythmus nicht", so SG-Trainer Heiko Pabst zum 7:12-Rückstand (nach 4:3-Führung).

Für den TV Ottersheim war mehr drin im ersten Heimspiel gegen den TV Edigheim (19:22). In der ersten Hälfte wechselte die Führung hin und her, die zweite begann mit drei Toren der Gäste zum 10:14. Nach dem 13:18 kam der TVO, angetrieben von seinem starken Keeper Ilan Eigenmann, bis auf 19:20 heran und trauerte schließlich sieben vergebenen Strafwürfen nach.

Noch ohne Punkt steht der TuS Heiligenstein nach seiner 18:21-Niederlage beim TSV Iggelheim da. Nach dem 7:7 kamen die Gastgeber zum 10:7 und blieben bis zum 18:13 durch Christoph Holla bestimmend. Beim 18:17 (56.) war es wieder eng, dann traf Christian Baßler zum 19:17.

Frauen: Dudenhofen chancenlos

3:3, 11:4, 21:10 (49.): So stark hat man die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach lange nicht gesehen. Mit 24:18 besiegte sie in der Oberliga den chancenlosen TV Dudenhofen. "Die Mädels waren motiviert, sie hatten etwas gutzumachen", sagte der neue Trainer Jürgen Bachmeyer, der sie vor dem Spiel noch einmal auf den Gegner einstellte und nach dem Spiel "wirklich stolz" auf die Mannschaft war. Ganz anders war nach dem 22:22 gegen Mainz 05 die Gemütslage von Ruchheims Trainer Walter Laubersheimer: "Ich bin tief enttäuscht und müde. Da muss man sich als Trainer fragen: Hat es eigentlich noch Sinn?" Nach einer guten ersten Hälfte folgten 15 starke Minuten, nach denen seine Mannschaft schon 20:13 führte.

Spannung und Dramatik bei der spielerisch nicht ganz so guten Heimpremiere der HSG Landau: Nach einem 1:7-Rückstand (10.) besiegte sie den TV Nieder-Olm durch Rebecca Hirths Kontertor mit 23:22. Die HSG glich mit einer Fünferserie aus (9:9), ging mit 14:11 in Führung, geriet wieder in Rückstand (19:21, 53.) und musste nach dem 22:21 durch Vera Kempl das 22:22 zulassen. Die VTV Mundenheim zahlten im Aufsteigerduell bei der HSG Worms Lehrgeld und verloren mit 12:20, weil sie vom 6:4 bis zum 13:5 (36.) nicht im Bilde waren. "Dann haben wir wenigstens zehn Minuten gekämpft", sagte eine von der Art und Weise enttäuschte Trainerin Heike Schäfer.

In der Frauen-Verbandsliga schlug Aufsteiger TSG Friesenheim den etablierten, aber nicht kompletten Gastgeber TV Ruchheim II mit 31:21 (über 7:7, 11:7, 21:15). "Das Ergebnis täuscht, wir hatten unsere Chancen und haben viele vergeben," relativierte TVR-Trainerin Karin Münch. "Wenn eine kompakte Abwehr dasteht, haben die Friesenheimerinnen Probleme." Kein Problem hatte der TSV Kandel mit dem TSV Wernersberg. "Wie von einem D-Zug überrollt", versuchte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer das einseitige Spiel zu beschreiben. Die Gastgeberinnen zogen mit vielen Kontertoren davon (6:1, 16:6) und kamen zum zweiten (36:20-)Kantersieg. Wörth deklassierte den TuS Göllheim in den ersten Minuten (8:1, 20.) und gewann mit 25:11, Assenheim/Dannstadt unterlag Edigheim mit 15:16, Absteiger SC Bobenheim-Roxheim wies den SVF Ludwigshafen in die Schranken: 5:0, 11:7, 16:8 und 23:13-Sieg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 20. September 2005
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Sport
 
TV Edigheim am Ende zu hektisch
 
HANDBALL: Pfalzligist MSG Oggersheim/Ludwigshafen siegt 25:24
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Vier Spiele, vier überraschende Resultate, wenn man berücksichtigt, dass Titelfavorit MSG Oggersheim/Ludwigshafen nur mit großer Mühe beim TV Edigheim gewann: Der erste Spieltag der Handball-Pfalzliga verblüffte viele.

"Durch Uncleverness und etwas Pech" habe seine Mannschaft 24:25 verloren, sagte Edigheims Trainer Peter Henkes. Die MSG legte vor (8:11, 16:20), Edigheim glich immer wieder aus (14:14, 21:21, 54.), spielte aber in den letzten Minuten zu hektisch und war beim 21:24 geschlagen, obwohl Keeper Torsten Beiersdörfer fünf Strafwürfe abgewehrt hatte. Nächster MSG-Gegner ist der TSV Kandel, der den Aufsteiger TV Offenbach II Lehrgeld bezahlen ließ beim 20:16-Heimsieg. Kandel ging mit 6:2 in Führung, profitierte nach dem 11:11 von zwei Zeitstrafen gegen die Gäste (14:11, 40.) und war mit dem 17:13 durch. Kandels Spielleiter Erhard Zimmer: "Eine kämpferisch optimale Leistung mit einem starken Bernd Lösch im Tor."

Auch den 24:20-Sieg von Aufsteiger SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Heiligenstein sah keiner voraus. Die Hausherren vergaben anfangs einen Strafwurf, verloren später Falk Schuhmacher (rote Karte) und standen neben sich gegen eine forsche SG, die nach dem 12:14 davonzog (13:19, 15:22). Der TV Ruchheim begann standesgemäß gegen den als Abstiegskandidaten gehandelten TV Ottersheim, musste jedoch nach der 8:3-Führung wegen einer "miserablen Wurfausbeute" (Spielleiter Marian Siedlec) mit einem glanzlosen 18:16-Erfolg zufrieden sein.

Frauen: Knechts guter Einstand beim Dudenhofener 19:12-Sieg

Der TV Dudenhofen ist erster Spitzenreiter in der Frauen-Oberliga. Trainer Eric Abel raufte sich in der ersten Hälfte die Haare, wie oft seine Spielerinnen in Eins-gegen-Eins-Duellen mit der Torhüterin der HSG Worms scheiterten (aus dem 4:1 wurde ein 5:6), in der zweiten ging es ganz schnell: 8:6, 17:8, am Ende 19:12 gegen einen nachlassenden Aufsteiger. Stark: die neue Linksaußen Anja Knecht (7/1 Tore) vom TV Ruchheim.

Ruchheims Auftaktsieg beim Aufsteiger VTV Mundenheim wackelte beim letzten VTV-Freiwurf: Von der Lattenunterkante sprang der Ball ins Feld, es blieb beim 24:25 (Christiane Quinci hatte noch einmal verkürzt nach einem Ruchheimer Strafwurf zum 23:25). Mundenheims Trainerin Heike Schäfer machte ihrer Mannschaft ein großes Kompliment, wie diese nach dem 19:23 (44.) den Favoriten forderte.

Fast hätte es der HSG Landau zu einem Punkt gereicht nach einem 3:10-Rückstand beim FSV Mainz 05: Vera Kempl erzielte das 18:18 (57.), Melanie Bosch das 19:19, nach dem Mainzer 20:19 49 Sekunden vor Schluss traf Kempl noch den Pfosten. Den Beginn mit sieben Gegentreffern nach leichten Ballverlusten nannte HSG-Trainer Jochen Hilsendegen "Katastrophenhandball". Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach brachte einen Punkt mit vom HSV Merzig-Hilbringen (24:24), machte einen Fünf-Tore-Rückstand wett. Ein Sieg, möglich mit der überragenden Christina Wilhelm nach dem Treffer zum 23:24, wäre zu viel des Guten gewesen.

In der Frauen-Verbandsliga setzte Kandel mit dem 29:10-Sieg beim SVF Ludwigshafen ein Ausrufezeichen. Wernersberg schlug die SG Assenheim/Dannstadt beim Comeback von Sabine Bachmann mit 29:25, Göllheim unterlag nach 8:3-Führung Ruchheim II mit 16:17, Edigheim brachte gegen Wörth eine 14:12-Führung nicht durch und spielte 14:14.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 13. September 2005
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Sport
 
Offenbacher Revanche
 
HANDBALL: Erstmals in der zweiten Pokalrunde
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die TSG Friesenheim und - zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte - der TV Offenbach sind in der zweiten DHB-Pokalhauptrunde vertreten (Auslosung heute in Frankfurt).

Der TVO revanchierte sich mit dem 30:26 (15:9)-Sieg beim TV Hochdorf für die Niederlage im Pfalzpokal-Endspiel an gleicher Stelle. "In den ersten 40 Minuten waren wir sehr konzentriert, das war eine sehr gute Abwehrarbeit", sagte Eyub Erden, der Trainer des Regionalligisten, der seinen Klassenvorteil spielerisch ausdrückte.

Hochdorf begann zu nervös und konnte sich bei Keeper Joachim Thiel (vier Paraden) bedanken, dass es in der zehnten Minute nur 2:5 stand. Christoph Morio war der Spieler der ersten Minuten (sechstes Tor per Strafwurf zum 7:10), danach traten Dominik Böttche und Thomas Roth in den Vordergrund. Nach dem 9:11 durch Markus Julier, seinen besten Spieler, tauchte Oberligist Hochdorf kurz unter und war beim 9:15 (30.) schon geschlagen. "Wir haben es das ganze Spiel über nicht geschafft, mal zwei, drei schnelle Tore zu werfen - immer wieder durch eigene Fehler", resümierte TVH-Trainer Ralf Schmitt, der nach zehn Minuten Neuzugang Michael Pfeil brachte. Nach dem 16:23 verflachte das Niveau. Trotz der Tore zum 20:24 und 24:27 (55.) war für die Gastgeber diesmal nichts drin.

Die TSG Friesenheim drückte mit dem 4:9 (22.) schnell ihre Überlegenheit beim bayerischen Oberligisten TuS Fürstenfeldbruck aus und gewann 33:15 (12:6). Mehr Mühe hatte Zweitligist SG Leutershausen mit dem Regionalligisten VTZ Saarpfalz. Der ging in der 26. Minute noch einmal in Führung (11:10). Bis zur Halbzeit "hat noch alles funktioniert", betonte VTZ-Trainer Christian Schöller nach der zu deutlichen 23:33 (11:12)-Niederlage. Sein Team fiel mit 15:20 zurück und lief nach dem 20:23 ins Konterspiel der Gäste (20:28). Erst jetzt konnte Leutershausens Co-Trainer Steffen Willner, einst Spieler und danach Co-Trainer in Zweibrücken, zufrieden sein. Die letzten beiden Tore der Gastgeber erzielte Thomas Nielsen, 30 Jahre alter Neuzugang vom dänischen Viertligisten BK Ydun. "Wir werden mit ihm noch viel Freude haben", sagte Schöller über den 1,89 Meter großen Allrounder, der noch in die Mannschaft hineinwachsen muss. Schiedsrichter Matthias Forstner wird keine gute Erinnerung an das Pokalspiel haben, er schied nach dem 9:8 mit Verdacht auf Muskelfaserriss aus. Sein Partner Martin Franz leitete die Partie problemlos zu Ende.

Für den Frauen-Pfalzligisten TV Bellheim war Zweitligist HSG Albstadt drei Nummern zu groß. Nach dem 13:33 bekamen die Spielerinnen dennoch viel Applaus von ihrem Publikum. "Das war unser bestes Vorbereitungsspiel, kämpferisch hat"s gestimmt; was gefehlt hat, war der Mut und das Auge für die Situation", sagte TVB-Trainer Peter Nagel und zeigte sich überzeugt, dass seine enorm verjüngte Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann. Die zu Bellheim zurückgekommene Torfrau Nelli Fischer hielt drei Strafwürfe und elf weitere Bälle, die Mannschaft kämpfte unverdrossen, die Fehlerquote (22 Fehlwürfe, 14 leichte Ballverluste) war jedoch zu hoch. Albstadt zog leicht auf 2:9 und 6:19 davon.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 05. September 2005
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