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Rückrunde der Handball Oberliga Frauen
Rheinland–Pfalz 2000/2001 – Pressemeldungen:

 
  21. KW   21.-27.05.2001    20. KW   14.-20.05.2001    19. KW   07.-13.05.2001 
  18. KW   30.-06.05.2001    17. KW   23.-29.04.2001    16. KW   16.-22.04.2001 
  15. KW   09.-15.04.2001    14. KW   02.-08.04.2001    13. KW   26.-01.04.2001 
  12. KW   19.-25.03.2001    11. KW   12.-18.03.2001    10. KW   05.-11.03.2001 
  09. KW   26.-04.03.2001    08. KW   19.-25.02.2001    07. KW   12.-18.02.2001 
  06. KW   05.-11.02.2001    05. KW   29.-04.02.2001    04. KW   22.-28.01.2001 
  03. KW   15.-21.01.2001    02. KW   08.-14.01.2001    01. KW   01.-07.01.2001 
   |==Vorrunde==>         

 
Fazit: Es wird immer besser
 
HANDBALL: SC trotz schwankender Leistungen mit Saison zufrieden
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Am Ende einer langen Oberliga-Saison belegten die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim einen guten fünften Tabellenplatz. Zwischendurch war noch mehr drin für den Sportclub, doch die Simon-Sieben hat in den letzten Pflichtspielen eine bessere Platzierung vergeigt.
 
"Eigentlich kann man mit der Spielrunde zufrieden sein", bilanzierte Trainer Wolfgang Simon. Mit 1:5 Punkten erwischte der Sportclub - wie bereits in den vergangenen Jahren - einen schwachen Start. Überraschend schnell allerdings hatten sich die Damen gefangen, und es ging in der Tabelle kontinuierlich nach oben. "Wir zeigten teilweise sehr gute Spiele, es waren aber auch schlechte dabei", so Simon. Trotz der Schwankungen holte der SC bis zur Halbserie 17:3 Punkte. Nur zwei Pünktchen lag man zu diesem Zeitpunkt hinter dem damaligen Tabellenzweiten TV Nußdorf. Unerreichbar war in dieser Saison der spätere Pfalzmeister TV Rödersheim, der einsam an der Tabellenspitze seine Kreise zog.

Spannungsgeladen dagegen der Kampf um Platz zwei: Gleich fünf Teams stritten sich um die Vizemeisterschaft. Mehrmals hatte der Sportclub die Chance, auf die zweite Position vorzurücken, aber es folgten unnötige Punktverluste. Bestes Beispiel, die demoralisierende 17:26-Niederlage gegen den späteren Absteiger TV Wörth. "Wir hatten viele junge Spielerinnen im Kader, da kann man nicht immer die gleiche Leistung bringen", zeigte Simon Verständnis für die schwankenden Leistungen seines Teams. Vor allem bedauerte Simon, dass knapp das Endspiel um den Pfalzpokal verpasst wurde. Im Halbfinale unterlag der Sportclub beim Oberligakonkurrenten TSV Freinsheim unglücklich mit 17:18. Das Finale gegen Rödersheim wäre ein schöner Abschluss für Simon gewesen, verlässt doch der Wahl-Landauer den SC nach nur einem Jahr in Richtung Ruchheim (wir berichteten).
Mit Dagmar Baufeld, Bianca Baufeld und Torfrau Anja Schneider verliert der Sportclub zudem drei erfahrene Spielerinnen. Mit Rainer Schwögler wurde ein Trainer verpflichtet, der sich im pfälzischen Frauenhandball bestens auskennt. Mit ihm und einigen neuen Spielerinnen soll der Aufwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt werden. (hol)
saison-statistik

Tabelle: 5. - 465:435 Tore/33:19 Punkte - Heim 252:228/21:5 - Auswärts 213:261/12:14
Zuschauer: Gesamt: 1430 (13 Heimspiel) - Schnitt: 110
Strafen: Zeitstrafen: 72 - Rote Karten: 1
Einsätze und Tore: Dippel 26/38, Hartl 26/14, Bianca Baufeld 25/75, Scherr 25/17, Schneider (Torfrau) 25/0, Schornick 25/116, Valnion, 24/130, Kreuter 24/23, Mettendorf 22/13, Dagmar Baufeld 19/23, Stutzmann (Torfrau) 17/0, Borger 14/17, Langensteg 3/0, Held 2/0, Nickel 1/0.
Torjägerinnen der Oberliga: 1. Theilmann (Lingenfeld) 152, 2. Lange (Bellheim) 144, 3. Valnion (Bobenheim-Roxheim) 130, 4. Schmitt (Rödersheim) 120, 5. Schornick (Bobenheim-Roxheim) 116.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 31. Mai , 03:45 Uhr
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Theilmann und Mesic gleichauf
 
Handball: HSV-Abschlussfeier
 
LINGENFELD. Die Rundenabschlussfeier brachte dem HSV Lingenfeld ein volles Haus. Spieler und Partner von fünf aktiven Teams kamen in die Goldberghalle. "Wir können in diesem Jahr zwar keinen Aufstieg feiern, dafür auf allen Ebenen den Klassenerhalt", sagte Vorsitzender Rainer Schäfers und ging auf den Rundenverlauf ein.
 
Nachdem die Spieler Jörg Betzer und Klemens Hoffmann bereits beim letzten Heimspiel aus der ersten Herrenmannschaft verabschiedet worden waren (die RHEINPFALZ berichtete), machte Schäfers auch Gerd Zimmermann den Weg von der ersten zur zweiten Mannschaft frei.
Bei der Ehrung der Torschützenkönige gab es ein Novum, da Roni Mesic mit 171 Toren (davon 59 Strafwürfe) in der Verbandsliga gewann und Simone Theilmann mit der gleichen Anzahl in der Oberliga. In der A-Klasse kam Oliver Ratz mit 150 Toren auf den zweiten Platz und Rainer Sinn (157, B-Klasse) auf den dritten Rang. In der Fair-Play-Tabelle belegte der HSV I Platz elf.
Schäfers bedankte sich bei den Trainern Roni Mesic und Eckard Markert, den er gleichzeitig verabschiedete sowie bei Karl-Heinz Eckhart, außerdem bei allen Spielern, Betreuern und Sponsoren. Den Dankesworten schloss sich auch Spielleiter Klaus Rickert an. (eh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7. Mai , 03:45 Uhr
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Zufrieden mit Saison?
 
Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte stellte der TSV Freinsheim am Montag eine Mannschaft für das Finale um den Pfälzer Handball-Pokal. Ob den Damen des TSV nach der 13:22-Niederlage gegen Rödersheim (wir berichteten gestern im überregionalen Sportteil) noch zum Feiern zumute war, wollte unser Redakteur Steffen Gall von TSV-Trainer Gerd Weinsheimer wissen.
 
Herr Weinsheimer, ging das Ergebnis in Ordnung, oder waren Sie und Ihre Mannschaft enttäuscht?
Wir mussten damit rechnen, dass so ein Ergebnis heraus kommen könnte. Das Ergebnis spiegelt aber nicht die Stärke der beiden Mannschaften wider. So schlecht waren wir nicht. Wir hatten sehr gut angefangen. Aber bei Rödersheim haben Nicole Müller und Heike Kraft im Tor aufgrund ihrer Bundesliga-Erfahrung auf alles eine Antwort in der Oberliga. Aber wir sind vom Verlauf her nicht deprimiert oder enttäuscht.
Es ist Ihr erstes Jahr in Freinsheim - da gibt es bei einem solchen Erfolg auch gar keinen Grund zur Enttäuschung, oder doch?
Dazu muss ich allerdings sagen: Das sehen nur die unmittelbar Verantwortlichen in der Handball-Abteilung so. Nach außen hin ist man mit dem achten Platz in der Oberliga eher unzufrieden. Aber einige Spielerinnen mussten ersetzt werden, und dazu kam noch ein neuer Trainer - das muss sich erstmal einspielen.
Sie selbst sind rundum einverstanden mit dem Verlauf der Saison?
Nein, zufrieden bin ich natürlich nicht. Ziel war, den Abstand zu den Spitzenmannschaften, also von Platz eins bis sieben, zu verringern. Das ist uns nicht gelungen. Aber wir kennen die Gründe. Und wenn man etwas verändert, dauert es eben seine Zeit.
War die Mannschaft im Pokal einfach stärker als in den Punktspielen?
Ja, die Mannschaft war engagierter und wesentlich näher dran an dem, wie ich mir Handball vorstelle.
Ihr Resümee für die abgelaufene Runde?
Ich würde sagen: Erwartet schwierig. Wir haben gegen gute Mannschaften gute Spiele hingelegt, ein paar Punkte mehr wären aber drin gewesen. Aber ich sehe immer wieder gute Ansätze. Wir wissen, dass wir etwas ändern müssen, dass wir dazulernen müssen.
Daraus ergeben sich welche Ziele für die Zukunft?
Im nächsten Jahr wollen wir ganz klar unter die ersten Fünf kommen. Dass das nicht einfach wird, haben wir gesehen. Aber ich bin guter Hoffnung. Wir machen nur drei Wochen Pause, gehen dann schon wieder früh ins Training.
Haben Sie Ihre Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt?
Wir hatten sehr viele Kontakte - aber immer wieder kam uns der Name Ruchheim dazwischen. Als mittelmäßige Oberliga-Mannschaft hat man natürlich schlechtere Karten als ein Regionalligist. Ich habe noch Kontakt zu Spielerinnen in Baden. Aber aller Voraussicht nach wird sich nichts ändern. (Archivfoto: E. Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 18. Apr
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Genügend Zündstoff für ein Finale
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim am Montag im Pokalendspiel
 
FREINSHEIM. Für die Damen I des TSV Freinsheim wird es am Ostermontag noch mal richtig spannend: Die Mannschaft von Gerd Weinsheimer bestreitet zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte des TSV ein Finale des Pfälzer Handballpokals. Gegner um 17.30 Uhr in der Sporthalle in Dannstadt ist der TV Rödersheim.
 
In der Vergangenheit haben sich die Freinsheimer Damen meist schon nach der ersten oder zweiten Runde aus dem Pokal verabschiedet. Doch nach Siegen gegen den Bezirksligisten TSG Kaiserslautern-Dansenberg sowie die Oberligisten TV Kandel und SG Bobenheim-Roxheim steht die Mannschaft vor dem großen Ereignis. Der Kontrahent im Finale ist aber nicht gerade ein Wunschgegner: Rödersheim ist Oberliga-Meister und somit Regionalliga-Aufsteiger und natürlich der Favorit. Dennoch machte Rödersheim viel Aufhebens wegen des Austragungsortes. Die Einigung auf ein Spiel, also kein Hin- und Rückspiel, war schnell vollzogen. Freinsheim wollte das Finalspiel gerne in eigener Halle durchführen. Der Grund war, dass in Freinsheim die Zuschauerzahlen höher sind und die Einnahmen entsprechend größer ausgefallen wären. Davon hätte jeder Verein profitiert, denn die Einnahmen werden auf beide gleich verteilt. Rödersheim weigerte sich aber strikt gegen den Vorschlag.
Der Favorit scheint also zumindest Respekt vor dem Außenseiter zu haben und wollte nicht noch gegen dessen Heimvorteil ankämpfen müssen. Die Rödersheimer machten dann den Vorschlag, das Spiel in einer neutralen Halle durchzuführen. Aber wozu soll man für eine fremde Halle Miete bezahlen, wenn selbst eigene Hallen vorhanden ist, dachten sich die Freinsheimer - und schenkte dem Favoriten das Heimrecht. Beim TSV ist man aber der Meinung, dass diese Geste von der stärkeren Mannschaft, die auch beide Punktspiele der abgelaufenen Saison gewonnen hat, hätte kommen müssen. Nun steigt das Match in Dannstadt - und genügend Zündstoff scheint schon vor Anpfiff drin zu sein.
Mitfahrgelegenheit für Fans
Der Handballförderverein bietet TSV-Anhängern Mitfahrgelegenheiten zum Finale in Dannstadt an. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr an der Vereinsgaststätte "An der Quelle". Besonders gern gesehen sind natürlich Fans mit Trommeln, Rasseln oder Hupen. (ubh/rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 14. Apr
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Spätstart und späte Aufholjagd
 
HANDBALL: Freinsheimer Herren verlieren 17:21 - Remis für Damen
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim kamen am letzten Spieltag der Handball-Oberliga gegen das Tabellenschlusslicht TV 03 Wörth nicht über ein 15:15 (9:11) hinaus. Die Herren I des TSV verloren in der Verbandsliga gegen den Tabellenvierten Neuhofen mit 17:21 (4:8).
 
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Für die Freinsheimer Damen war gegen Wörth mehr drin. Aber die Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer war in ihrem letzten Saisonspiel völlig von der Rolle. Ein Sieg sollte zum Abschluss her - beinahe wäre dabei eine Niederlage gegen den Absteiger heraus gekommen. Die TSV-Damen agierten unkonzentriert und auch zu langsam. Zur Pause lagen sie sogar mit 9:11 in Hintertreffen. Nach dem Wechsel gaben die TSVlerinnen noch mal Gas, was sich aber auch in Grenzen hielt. Sie kamen zu einer 12:11-Führung und führten bis kurz vor Spielende mit 15:14. Aber den Ausgleich konnten sie nicht mehr verhindern. Einen Siebenmeter in der 60. Minute nutzten die Freinsheimer Damen dann nicht zum Sieg. Tore: Petra Buschsieper, Sylvia Langhorst, Annika Schreiner (3), Christiane Göhring (3/1), Petra Weihe (2), Irene Jennes. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Job der Torschützenkönig
 
HANDBALL: Mutterstadt feiert Oberliga-Erhalt
 
MUTTERSTADT (thc). Vaso Goncin, Spielertrainer der TSG Mutterstadt, ist der große Sieger des letzten Spieltages in der Handball-Oberliga. Drei Tore zum 28:25-Sieg gegen den TV Hagenbach markierte er selbst. Weil der TV Ruchheim sein Heimspiel verlor (wir informierten gestern), konnte danach auf den Klassenerhalt angestoßen werden.
 
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In der Frauen-Oberliga bezog Meister TV Rödersheim am letzten Spieltag noch eine Niederlage. Gastgeber TV Nußdorf II gewann nach 3:8-Rückstand mit 20:18 und sicherte sich den zweiten Platz. Pikant: Anja Stentz (7 Tore) und Suzanne Stock vom TVN wechseln zum Regionalligisten TV Ruchheim. Rödersheim ist in der nächsten Saison der dritte pfälzische Regionalligist. "Es gibt keine Aufstiegsrunde, weil der Landesverband Thüringen keinen Teilnehmer stellt und wir wegen der Aufstockung der Bundesliga vier Aufsteiger haben", erklärte SWHV-Frauenwart Walter Laubersheimer gestern dazu.
Für Rödersheim bleibt noch ein Höhepunkt, das Pfalzpokalfinale am 16. April um 17.30 Uhr in Dannstadt gegen den TSV Freinsheim. Die Vereine einigten sich auf ein Spiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Immer dem HSV Lingenfeld treu
 
HANDBALL: Oberliga-Spielerin Martina Luickx verabschiedet
 
LINGENFELD. Mit Martina Luickx trat am Samstag eine verdiente Handballerin von der Oberliga-Bühne des HSV Lingenfeld ab. - HSV-Vorsitzender Rainer Schäfers, Spielleiter Klaus Rickert und Mannschaftsführerin Andrea Zimmermann verabschiedeten die 34-jährige Spielmacherin vor dem Lokalderby gegen den TV Dudenhofen mit einem Erinnerungsteller, Blumen und einem T-Shirt.
 
Martina Luickx stammt aus der Lingenfelder Handball-Familie Puderer. Schon Vater Helmut jagte dem Leder nach. Bruder Klemens verstärkt die zweite Mannschaft des HSV. Ihre erste Trainerin Edith Kohler entdeckte Luickx im Alter von neun Jahren.
Klaus Rickert coachte sie anschließend bis zur Aktivität. In der A-Jugend spielte Lingenfeld sogar in der Oberliga.
Luickx stieg zwei Mal mit Lingenfeld auf. Unter Wolfgang Fried zunächst in die Verbands-, 1989 in die Oberliga. Dort spielte sie zwölf Jahre lang, stets beim HSV.
"Ein Wechsel zu einem anderen Verein kam für mich nie in Frage. Dafür waren mir die Kameradschaft und mein Umfeld zu wichtig", sagte die Rückraumspielerin - obwohl die Lingenfelderinnen nie ganz vorne mitspielten und sich meistens im Mittelfeld tummelten.
Immerhin holte die Truppe einmal den Pokal. Der sportliche Erfolg war nicht ihre primäre Motivation. Der Verein liegt Martina Luickx einfach am Herzen. Deshalb wird sie auch in der zweiten Mannschaft weitermachen und hat nicht schon früher aufgehört. Im Damenbereich hatte der HSV Lingenfeld nämlich Nachwuchsprobleme.
Es habe ihr immer Spaß gemacht, jetzt sei aber die Zeit gekommen, meinte Luickx. Das Ganze werde doch zu zeitintensiv. Aufhören wollte sie auf jeden Fall nach dieser Saison.
Dass sie zum dritten Mal Mutterfreuden entgegensieht, ist ein weiterer Aspekt. Für die Völkerverständigung hat sie sich ebenfalls engagiert. Ihr Mann Dirk, mittlerweile beim HSV voll integriert und als Kassenwart tätig, stammt vom belgischen Partnerclub HC Duffel.
Beim jährlichen Treffen der beiden Handballvereine lernten sich beide kennen und lieben. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Fünffacher Abschied beim SC
 
HANDBALL: Trainer Simon und vier Spielerinnen sagen mit Sieg Servus
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Der SC Bobenheim-Roxheim verabschiedete sich mit einem deutlichen 29:17 (19:9)-Erfolg über den TV Schwegenheim aus der diesjährigen Oberligasaison. Unterm Strich bleibt der fünfte Tabellenplatz.
 
Aber nicht Zahlen standen im Vordergrund, sondern die Verabschiedung von gleich vier Spielerinnen des SC sowie von Trainer Wolfgang Simon. Mit Dagmar Baufeld hörte eine lang gediente und treue SC-Spielerin nach 13 aktiven Spieljahren auf.
Baufeld wird dem SC aber in der Führungsetage der Handballabteilung erhalten bleiben. Torfrau Anja Schneider wechselt nach fünf erfolgreichen Jahren in die Regionalliga zum TV Ruchheim. Die erst 18 Jahre junge, talentierte Kirsten Kreuter geht für ein Jahr zum Studium nach Spanien. Letzte Woche kündigte auch Außenspielerin Bianca Baufeld ihren Abschied an - nach acht Jahren mit vielen Toren von Linksaußen. Trainer Wolfgang Simon wird die Frauen des TV Ruchheim in der Regionalliga trainieren.
Beim letzten gemeinsamen Spiel kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Schwegenheim, bereits vor der Begegnung in die Verbandsliga abgestiegen, spielte munter mit. Der SC legte eine 5:2-Führung vor und beim Treffer zum 14:7 schien sich bereits die deutliche Niederlage der Gäste abzuzeichnen. Bis auf 19:9, höchster Halbzeitstand in dieser Saison, baute der SC seine Führung aus.
Überragend im ersten Abschnitt war Bettina Schornick, neben der eigenen Viererserie zur 4:1-Führung konnte sie immer wieder ihre Mitspielerinnen mit Übersicht in Szene setzen.
"Wir haben einfach geschlafen", so SC-Betreuer Harald Müsel, der erleben musste, wie die Gäste im zweiten Durchgang plötzlich auf 20:16 herankamen. "Das Spiel schien doch noch zu kippen", sagte Müsel.
Trainer Wolfgang Simon nahm aber seine Auszeit und "weckte" sein Team mit den richtigen Worten endlich wieder auf. Mit der Einstellung und der Treffsicherheit der ersten Halbzeit erhöhte der Sportclub ohne größere Gegenwehr auf 26:16. Drei weitere Tore zum 29:17 sorgten am Ende für einen klaren und auch in der Höhe verdienten Erfolg. (hol)
Sospielten sie:
Schneider - Hartl, Schornick (13/2), Kreuter - Scherr (1), Bianca Baufeld (6) - Dippel (1) - Mettendorf (1), Dagmar Baufeld (3), Valnion (3), Held.
Beste Spielerinnen: Schornick, Bianca Baufeld/Keppler, Mayer, Kuntz.
Zeitstrafen: 0/0. - Zuschauer: 60.
Schiedsrichter: Thomas Faß (Oggersheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Apr
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Heiko Probst erhält Aufstiegschance des TSV Speyer
 
HANDBALL: Rechtsaußen wirft Reich-Truppe zwei Sekunden vor Schluss zum Sieg im Spitzenspiel gegen Haßloch/Hochdorf - Frauen beenden ihre Runde
 
Oberliga, Frauen - Bobenheim-Roxheim - TV Schwegenheim 29:17
Der letzte Auftritt des TVS war das Spiegelbild einer verkorksten Saison. Der Absteiger und Tabellenletzte wehrte sich vor 40 Zuschauern nur kurz nach der Pause.
 
Katastrophal nannte der scheidende TV-Coach Jürgen Schäfer die Abwehrleistung seiner Schützlinge. Bobenheim warf unbedrängt auf das Tor der oft allein gelassenen Andrea Wollensah. Nach dem 4:3 bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung auf 11:5 und 19:9 bei Halbzeit aus.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Thomas Faß, der ohne Zeitstrafe auskam, folgte die beste Phase des TVS, der von 9:20 auf 15:20 herankam (40. Spielminute) - ein kurzes Strohfeuer.
"Man sollte das nicht mehr so eng sehen. Das Oberliga-Niveau war einfach nicht mehr da", glaubt Schäfer den TVS in der Verbandsliga besser aufgehoben. Aber auch im nächsten Jahr wird es schwer, denn neben den Routiniers Barbara Weitzel, Sigrid Möhle und Kerstin Messemer geht auch Wollensah. (ali)
HSV Lingenfeld - Dudenhofen 12:18
Unerwartet deutlich unterlag der HSV zum Saisonausklang. Vor 60 Zuschauern trat er nur mit einer Auswechselspielerin an. Allerdings sah es lange nicht nach dieser klaren Niederlage aus. Erst als Simone Theilmann beim Stand von 12:14 (57.) mit einem Siebenmeter an der überragenden Rebecca Alt scheiterte, Alt auch noch einen Konter von Babette Bischof wegfischte und im Gegenzug das 12:15 fiel, war die Entscheidung gefallen. Alt wehrte unter anderem vier Strafwürfe ab.
Lingenfelds Rückraumachse mit Theilmann, Andrea Zimmermann und Bischof begann stark und zeichnete nach dem 0:1 für das 3:2 verantwortlich. TVD-Coach Werner Grünfelder ließ Theilmann ab der fünften Minute von Nicole Löffler eng beschatten.
Bischof setzte sich aber ein ums andere Mal im Zweikampf durch, so dass Lingenfeld nach dem 3:7 wieder auf 6:7 herankam. Erst als die Gäste etwas defensiver agierten, klappte es besser.
Im Angriff setzte sich der TVD gegen die 6-0-Formation der Gastgeberinnen überraschend häufig aus der zweiten Reihe durch. Insbesondere Sandra Ercegovac gefiel auf der Spielmacherposition durch ihre Torgefährlichkeit und ihre Anspiele.
Einzig Esther Grillenberger agierte unglücklich und vergab fünf klare Chancen. Dazu kamen zwei von den Gästen ausgelassene Siebenmeter.
Nach der Pause bekam der TVD noch einen Schub und erhöhte auf 14:10. Fast hätte sich der HSV noch herangekämpft. "Wir sind an Rebecca Alt und unserer Chancenauswertung gescheitert", sagte Eckhart. "Dafür, dass wir als Abstiegskandidat gehandelt wurden, haben wir uns gut aus der Affäre gezogen." Grünfelder sucht neue Spielerinnen, denn Ulrike Hölzer (Studium) und Regina Armbrust (nach Haßloch) gehen. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Apr
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Doris Schäfer zieht die Fäden
 
HANDBALL-OBERLIGA:23:16-Sieg der TVH-Frauen zum Saisonabschluss
 
BELLHEIM. Die insgesamt eher durchwachsene Oberliga-Saison 2000/2001 endete für die Handballerinnen des TV Hauenstein erfreulich. 23:16 (12:8) gewannen sie ihr vorgezogenes letztes Saisonspiel beim bisherigen Tabellenzweiten Jahn Bellheim.
 
Der TVH bot am späten Mittwochabend noch einmal eine insgesamt gute Partie, hatte Bellheim - abgesehen von den Anfangsminuten, als die Gäste 1:4 zurück lagen - jederzeit gut im Griff. "Zwei Klassen besser als zu Hause gegen Nußdorf II", beurteilte TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel die Leistung. Die ließ auch die zuschauenden Spielerinnen des TV Nußdorf II jubeln, denn durch den Erfolg des TVH winkt der Reserve des Regionalligisten jetzt die Vizemeisterschaft. Im Gegenzug werden die Hauensteinerinnen am Wochenende auch Nußdorf beim Saisonabschluss gegen Meister Rödersheim unterstützen. Gefeiert wird dann in jedem Fall gemeinsam.
Gestützt auf eine kompakte 6-0-Abwehr, erspielte sich der TVH den verdienten Erfolg. Über 7:7 setzten sich die Gäste, bei denen sich Melanie Gampfer in Halbzeit eins phasenweise einer engen Deckung erfreuen durfte, auf 12:8 ab. Den Raum, der durch die Herausnahme von Gampfer geschaffen wurden, nutzten insbesondere Doris Schäfer, die einige sehenswerte Spielzüge anzog, Tina Wadle und Katja Spengler, die die dadurch sich ergebenden Möglichkeiten sicher verwandelten.
"Das war wichtig", freute sich Seibel über den gelungenen Saisonabschluss. Für die Hauensteinerinnen heißt es in den kommenden Wochen jetzt reduziert (ein Mal pro Woche) trainieren, bevor es in eine erste, nicht allzu lange Sommerpause geht. Einige Freundschaftsspiele sind geplant, damit der Spielfluss nicht verloren geht, denn die Planungen für die kommende Runde, wenn es um die Qualifikation für die neue Südwestliga geht, laufen bereits. Übrigens ausnahmsweise verwandelten die Hauensteinerinnen "100 Prozent unserer Siebenmeter", wie die Abteilungsleiterin lachend erzählt, "wir hatten aber auch nur einen". Und den verwandelte Tina Wadle sicher. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Bold (1), Gampfer, Wadle (7) - Riesbeck (2), Spengler (3), Bohn - Schäfer
Zeitstrafen: 1-5. Beste Spielerinnen: Lang - Wadle, Schäfer. Zuschauer: 30. Schiedsrichter: Müller (Speyer).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 6. Apr
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Speyer Team der Stunde
 
HANDBALL: Vizemeisterschaft im Visier
 
SPEYER (thc). Der TSV Speyer ist die Mannschaft der Rückrunde in der Handball-Verbandsliga. Mit dem 22:20-Sieg beim HSC Frankenthal verbesserte er die Bilanz auf 18:2 Punkte. Am kommenden Sonntag geht's gegen den Tabellenzweiten HSG Haßloch-Hochdorf II, der einen Pluspunkt besser steht als der TSV, sich heute im Nachholspiel bei der SG Albersweiler/Ranschbach (20 Uhr) keine Niederlage leisten kann.
 
Speyers Trainer Hans-Peter Reich scheint sich keine Gedanken zu machen, dass die Vizemeisterschaft in Reichweite gekommen ist: "Unser Ziel war, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, das haben wir erreicht", sagte der 48-jährige Sozialversicherungsfachangestellte bei der AOK in Mannheim gestern. Die Leistung hänge immer davon ab, ob die Mannschaft komplett sei - gegen die HSG kann der in Frankfurt berufstätige Torsten Löffler womöglich nicht dabei sei. "Wir haben in der Hinrunde einige Spiele blöd verloren, in der Rückrunde haben wir auch das Quäntchen Glück, ist die Abwehr stärker, und Keeper Marcus Forler bringt Topleistungen", so Reich über die starke Rückrunde mit dem neunten Sieg am Sonntag. Gastgeber HSC Frankenthal, der nach dem 8:8 abreißen ließ (9:12, 11:16), erkämpfte sich den 18:18-Ausgleich und musste in der hektischen Schlussphase doch klein beigeben. Die Überraschung des 23. Spieltages war HSV Lingenfelds 26:22-Sieg mit dem letzten Aufgebot gegen den TSV Iggelheim.
Frauen-Meister TV Rödersheim
sucht immer noch Trainer
Beim Meister der Frauen-Oberliga TV Rödersheim stellt sich drei Wochen vor dem ersten Aufstiegsspiel gegen Hessen-Meister HSG Lohfelden/Vollmarshausen (21. April in Dannstadt) heute der nächste Trainer-Kandidat in einem Probetraining vor. Uli Gärtner vom badischen Oberligisten TSV Birkenau war schon am Samstag beim 25:18-Sieg gegen den TSV Freinsheim in der Halle. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich da noch etwas tut", sagte gestern Trainerin Nicole Müller, die die Mannschaft in der Aufstiegsrelegation noch coachen wird. Gärtner soll der vierte oder fünfte Kandidat sein. Einige wurden wegen zu hohen Forderungen abgelehnt.
Zwei der mindestens drei Absteiger stehen vor dem letzten Spieltag fest: "Schlusslicht" TV Schwegenheim (12:17 gegen Mutterstadt) und der TV Wörth, der im Derby gegen den TSV Kandel nach dem 8:9 mit sechs Toren in Rückstand geriet und schließlich 16:23 verlor. Der SVF Ludwigshafen rückte nach dem 21:19-Heimsieg gegen den HSV Lingenfeld am TV Schifferstadt vorbei auf Rang 11. Der scheidende SVF-Trainer Rainer Schwögler sprach von einem "großen Kampfspiel" und stellte Keeperin Jutta Krieg und Susanne Fendrich heraus, die acht Siebenmeter nervenstark verwandelte. Nach vier Gegentreffern in Folge zum 18:18 hing der Erfolg am seidenen Faden, aber der hielt. Ab der 25. Minute spielte der SVF mit doppelter "Manndeckung" gegen Theilmann und Bischof. Er muss am letzten Spieltag zum TSV Kandel, Schifferstadt tritt in Mutterstadt an.
Der TV Nußdorf II kann nach seinem 22:21-Sieg in Hauenstein dem TV Bellheim die Vizemeisterschaft noch streitig machen. Überragend beim TVH Melanie Gampfer (8 Tore), die sich nach langer Verletzung ihrer Bestform nähert. Übertroffen wurde sie noch von der Nußdorferin Suzanne Stock (10). Bellheim beendet die Saison bereits am Mittwoch mit dem Spiel gegen Hauenstein (20.30 Uhr).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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Dem Sportclub geht zum Finale die Luft aus
 
HANDBALL: 17:18-Pleite in Dudenhofen
 
DUDENHOFEN. Die Luft ist wohl raus: Mit einer 17:18 (8:9)-Niederlage kehrte das Frauen-Oberliga-Team des SC Bobenheim-Roxheim vom TV Dudenhofen zurück.
 
"Zwei absolut unnötige Verlustpunkte", war SC-Trainer Wolfgang Simon nach dem Spiel aufgrund der teilweise sehr schwachen Chancenauswertung nicht besonders gut auf sein Team zu sprechen. Zu viele Torgelegenheiten brauchte der Sportclub im letzten Auswärtsspiel der Saison, um einen Treffer zu erzielen. SC-Goalgetterin Nadine Valnion (Leistenprobleme) wurde schmerzlich vermisst.
Dudenhofen spielte nicht unbedingt besser als die "Simon-Truppe", aber in der Chancenauswertung war der Gastgeber wesentlich effektiver als der Sportclub. Bereits in den ersten Spielminuten konnte der TV eine 4:1-Führung vorlegen. Erst Mitte der ersten Halbzeit zeigte der SC-Angriff für einige Spielminuten, warum man bisher zu Recht in der Spitzengruppe mitspielte.
Zunächst ging Dudenhofen mit 6:4 in Front, ehe der Sportclub vier Tore in Folge zur 8:6-Führung erzielte. Anstatt die Führung weiter auszubauen, kam der TV in der 28. Minute auf 8:9 heran. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs produzierte der SC einen technischen Fehler nach dem anderen, was Dudenhofen zur 12:9-Führung nutzte.
Auch in der Folgezeit zeigte der Gastgeber das bessere Offensivspiel. Beim Treffer zum 16:12 schien die Partie bereits entscheiden zu sein. Der Sportclub kam aber noch einmal ins Spiel zurück, doch TV-Torfrau Rebecca Alt verhinderte durch tolle Reflexe den zu diesem Zeitpunkt möglichen Gleichstand.
"Gravierende technische Fehler"
Bis auf ein einziges Tor kam der Sportclub in der Schlussphase heran. Ein Punkt blieb ihm durch die mangelhafte Chancenverwertung jedoch verwehrt. Zweimal traf Bianca Baufeld in den Schlussminuten nur den Pfosten. So auch vier Sekunden vor Spielende, als sie den Ball nur ans Lattenkreuz setzte. "Die technischen Fehler waren einfach zu gravierend", wurde Coach Wolfgang Simon Zeuge einer bitteren Niederlage. Der scheidende Coach muss nun ernsthaft aufpassen, sein Ziel als Tabellenvierter die Runde abzuschließen, nicht aus den Augen zu verlieren. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Schneider - Hartl, Schornick (5/3), Kreuter (4) - Scherr, Bianca Baufeld (3) - Dippel (1) - Mettendorf (1), Dagmar Baufeld (3).
Beste Spielerinnen: Cerato, Bäuerle/Kreuter, Dagmar Baufeld. - Zeitstrafen: 1/2. - Schiedsrichter: Edmund Bungartz (Neuhofen). - Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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TSV kämpferisch, aber ohne Chance in Waldsee
 
HANDBALL: Freinsheimer Niederlagen
 
FREINSHEIM. Die Handball-Damen I des TSV Freinsheim verloren ihr vorletztes Rundenspiel beim Oberliga-Meister TV Rödersheim mit 18:25 (8:13). Die Herren I kassierten gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter TG Waldsee eine 19:32 (8:16)-Niederlage.
 
Die Freinsheimer Herren schlugen sich tapfer beim Oberliga-Anwärter. In der ersten Halbzeit hielt die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel noch ganz gut mit. Zwar war klar, dass der Tabellenführer die Oberhand behalten würde, doch Freinsheim steckte den Kopf nicht in den Sand und bewies Kampfgeist. Die Freinsheimer schauen nun einem heißen Kampf um den Verbleib in der Verbandsliga entgegen. Torschützen in Waldsee: Gregor Czok (6), Rene Conca (4/4), Markus Bartholomä (3), Christian Schmidhuber (2), Alexander Zimpelmann (2/2), Alexander Müller und Dirk Bisgen.
Für die Damen von Trainer Gerd Weinsheimer war es trotz der Niederlage ein recht gutes Spiel gegen den TV Rödersheim. Im Vorfeld hatten sich die Freinsheimerinnen vorgenommen, diese Partie eher als Testspiel anzusehen. Mögliche Schwachpunkte der Gastgeber sollten erkannt werden, um dann im Pokalfinale, das die Freinsheimer Damen ebenfalls gegen Rödersheim bestreiten, die Erkenntnisse effektiv umsetzen zu können. Aber was den Trainer des TSV noch mehr freute, war die Kampfbereitschaft, die seine Mannschaft an den Tag legte.
Zu Beginn wechselten sich beide Mannschaften ab mit dem Torewerfen. Nach einem 3:3 drehte Rödersheim auf, ging mit 8:3 in Führung. Freinsheim hielt bis zur Halbzeit einen Fünf-Tore-Rückstand. Nach dem Wechsel und einem Lob vom Trainer nahm der TSV noch mal alle Kraft zusammen, kam bis zur 40. Minute auf 13:16 und bis zur 50. Minute auf 16:21 heran. Am Ende behielt wie erwartet der Meister die Oberhand - die Revanche soll im Pfalzpokalfinale folgen. Tore: Sylvia Langhorst (6/3), Christiane Göhring (4), Irene Jennes, Simone Koob, Sandra Hubach (je 2), Sandra Hügelschäfer und Petra Weihe. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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Sieg in letzten Sekunden vergeigt
 
HANDBALL-OBERLIGA: Susanne Stock nicht unter Kontrolle zu bekommen
 
HAUENSTEIN. Ganz so glücklich waren die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein am Samstag Abend nicht zum Jubiläums-Festbankett ihres Vereins gekommen. Der Grund: Zuvor hatten sie gegen das Lokalderby gegen die 2. Mannschaft des TV Nußdorf mit 21:22 (9:10) verloren.
 
 TV Hauenstein - Nußdorf: Stephanie Bohn beim Wurf. -FOTO:BUCHHOLZ
Ärgerlich war die Heimniederlage vor allem deswegen, weil die TV-Damen zwei Minuten vor dem Spielende noch mit 21:20 die Nase vorne hatten. Trainer Wolfgang Hahn hatte in einer Auszeit sein Team noch einmal darauf eingeschworen, die Angriffe auszuspielen und die klare Chance zum erfolgreichen Abschluss zu suchen.
Und dann dieses: Der TV Nußdorf konnte in der vorletzten Minute zum 21:21 ausgleichen. Ballbesitz für den TVH: 15 Sekunden vor dem Ende scheiterte Melanie Gampfer, die ihren Ruf als Torjägerin mit acht Treffern erneut bestätigt hatte. Und die verbleibende Zeit nutzten die Vorderpfälzerinnen dann tatsächlich noch zum 21:22. "Wenn man so kurz vor Schluss noch führt und dann das Spiel vergeigt, dann hat man den Sieg vielleicht auch nicht verdient", war Trainer Wolfgang Hahn ziemlich sauer.
Die nur 25 Zuschauer in der Wasgauhalle hatten zuvor ein, wie Abteilungsleiterin Bärbel Seibel befand, "gutes, spannendes und umkämpftes Spiel" gesehen, in dem die Führung ständig wechselte und keine Mannschaft der anderen gestattete, sich abzusetzen.
Letzten Endes vielleicht spielentscheidend war, dass es dem TVH nicht gelang, Susanne Stock unter Kontrolle zu bekommen: 10 Treffer markierte die Nußdorfer Rückraumspielerin und sie traf immer wieder in den rechten oberen Winkel. "Wenn's in diesem zweitletzten Spiel der Saison, wo nach oben und nach unten nichts mehr laufen konnte, um etwas gegangen wäre, dann wäre das Spiel wohl anders gelaufen", war sich nach Spielende Bärbel Seibel sicher.
So spielten sie:
Hauenstein: Schöpf - Gampfer (8), Wadle (4/2), Spengler (4), Bohn (3), Riesbeck, Held (je 1), Bold, Schäfer
Beste Spielerinnen: Gampfer - Stock; Zuschauer: 25
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Apr
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Noch ein Punkt - dann ist Waldsee wieder in der Oberliga
 
HANDBALL: Gestern Abend haushoher Sieg über Freinsheim - TSV Speyer holt Auswärtserfolg - Dudenhofener Damen erneut siegreich
 
SPEYER. Überraschungen blieben auch an diesem Handball-Wochenende nicht aus. Dazu zählt in negativem Sinn, dass es der HSV Lingenfeld gegen seinen Angstgegner SVF Ludwigshafen wieder nicht geschafft hat und mit 21:19 unterlag. Trauer bei den Damen des TV Schwegenheim: Nach der neuen Niederlage gegen TSG Mutterstadt ist der Abstieg perfekt. Und die Bezirksliga-Handballer des TV Dudenhofen sind drauf und dran, ihre Fans zu vergraulen. Sie verloren daheim gegen Offenbach. Dagegen sind die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen dabei, für einen versöhnlichen Saison-Abschluss zu sorgen: Ihnen gelang ein knapper Sieg. Ein wahres Feuerwerk brannte dagegen die TG Waldsee in der Verbandsliga ab und kanterte Freinsheim mit 32:19 nieder. Der TSV Speyer freut sich über einen knappen Sieg in Frankenthal. Und der HSV Lingenfeld setzte sich trotz Personalsorgen gegen den TSV Iggelheim durch.
 
TV Dudenhofen - SG Bobenheim-Roxheim 18:17
Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen sind auf dem besten Wege, einen versöhnlichen Saisonabschluss zu schaffen. Eine Woche nach dem 15:14 gegen den TV Schwegenheim gelang auch gegen den SC Bobenheim-Roxheim nach einer deutlichen Steigerung ein knapper Sieg. Vor 40 Zuschauern setzten sich die Spargeldörflerinnen mit 18:17 (8:9) durch.
Man merkte der Partie deutlich an, dass es für beide Clubs um nichts mehr ging. Keine Spielerin machte mehr als nötig. Dennoch entwickelte sich eine faire, ansehnliche Partie, die allerdings unter der schwachen Chancenverwertung auf beiden Seiten etwas litt. Gegen Ende wurde es noch einmal sehr spannend. Schiedsrichter Edmund Bungartz (Ludwigshafen) musste jeweils nur eine Zeitstrafe verhängen.
Dudenhofen wollte eigentlich SC-Goalgetterin Nadine Valnion eng beschatten. Da sie fehlte, traf es Bettina Schornick, laut TV-Coach Werner Grünfelder der "Kopf" der Gäste. Nicole Löffler gestattete ihr nur 5/3 Tore, für Grünfelder neben der starken Leistung seiner Torfrauen Rebecca Alt und Anke Deck der Schlüssel zum Sieg.
Die Gastgeberinnen führten mit 1:0 und 4:1, gerieten nach dem 6:5 auch mit 7:9 ins Hintertreffen, weil drei Siebenmeter ungenutzt blieben. Über 11:9 übernahm Dudenhofen beim 17:13 wieder die Initiative. Als Bobenheim-Roxheim das 18:17 gelang (58. Spielminute), setzte eine nervenaufreibende Endphase ein. Die Kraft hatte nachgelassen, es stand lediglich eine Auswechselspielerin zur Verfügung. Der SC hatte immerhin zwei zur Verfügung.
"Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. 29 Punkte sind gut", resümierte Grünfelder erleichtert. (ali)
SVF Ludwigshafen - HSV Lingenfeld 21:19
Oberliga-Aufsteiger und Abstiegskandidat SVF Ludwigshafen bleibt für die Handballerinnen des HSV Lingenfeld eine Art Angstgegner. Nach der deprimierenden Heimniederlage unterlagen die Eckhart-Schützlinge auch im Rückspiel vor 30 Zuschauern mit 19:21 (9:12).
Mit dem letzten Aufgebot - acht Feldspielerinnen und Keeperin Christine Benz - rannten die Gäste stets einem Rückstand hinterher. Ludwigshafen deckte gegen Simone Theilmann und Babette Bischof kurz. Dies verursachte zumindest in Durchgang eins ein ziemliches Chaos in der HSV-Offensive.
Andrea Zimmermann konnte als letzte Rückraumspielerin zunächst keine Ordnung ins Spiel bringen. "Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, insgesamt natürlich nicht", sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart.
Mit zum schwachen Niveau trug Schiedsrichter Jakob Gremm (ASV Ludwigshafen) bei. In der hart geführten Auseinandersetzung verhängte er nur 1/3 Zeitstrafen, viel zu wenig. Zudem fühlten sich die Gäste bei einem Strafwurfverhältnis von elf zu sechs zu ihren Ungunsten klar benachteiligt.
Der SVF Ludwigshafen, der vehement um seine letzte Chance für den Ligaverbleib kämpfte, führte mit 9:8 (25. Spielminute) und baute diesen Vorsprung bis zur Pause auf 12:9 aus. Nach Wiederbeginn hieß es 15:10, 15:13 und nach dem 18:14 sogar 18:18. Der HSV vergab die Chance zur Führung, die Einheimischen setzten das 20:18 dagegen. Das 20:19 eine halbe Minute vor dem Ende fiel zu spät. (ali)
TV Schwegenheim - TSG Mutterstadt 12:17

Auch nach dem vorletzten Spiel dieser Saison stehen die Schwegenheimerinnen nach einer 12:17 (6:9) Niederlage am Tabellenende. Trainer Jürgen Schäfer war vor allem von der traurigen Kulisse von 15 Zuschauern enttäuscht.
Die erste Hälfte begann ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzten. Schnell gingen die Gäste mit 3:1 in Führung, ehe die Schäfer-Sieben zum 4:4 ausglichen. Erst beim Stand von 6:6 erspielten sich die Mutterstädterinnen einen Drei-Tore-Vorsprung. Viele technische Fehler und eine schlechte Chancenauswertung der Gastgeberinnen machten es den TSG'lerinnen einfach.
Nach dem Seitenwechsel war es nur noch Formsache für die Gäste, zwei Punkte aus Schwegenheim mit zu nehmen. Nie konnte der TV den Sieg gefährden und spielte lediglich mit. Schiedsrichter Volker Pfister hatte keine Probleme mit der fairen Begegnung und verhängte jeweils zwei Zeitstrafen für jede Mannschaft.
Nach der 19. Niederlage ist der Abstieg aus der Oberliga besiegelt, daran kann auch der letzte Spieltag nichts mehr ändern. (bsb)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Apr
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Das Trainerkarussell dreht sich wie nie zuvor
 
HANDBALL: Zahlreiche Vereine mit neuen Übungsleitern - Eine Wechsel-Übersicht für die Region
 
LUDWIGSHAFEN. Bereits vor Wochen kam bei den Handballvereinen der Region das Trainerkarussell in Gang, schneller als je zuvor. Die RHEINPFALZ gibt einen Überblick.
 
Bei der SG Assenheim/Dannstadt versichert SG-Abteilungsleiter Jörg Rausch werden die Bezirksliga-Herren weiter von Theo Sommer trainiert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frauentrainer Willi Thomas setzt sich auch im nächsten Jahr fort, es könnte der Sprung in die Oberliga gelingen.
Bezirksligist TV Edigheim sieht keinen Grund, Herren-I-Trainer Peter Henkes auszutauschen, hier steht der Sprung in die Verbandsliga an. Dagegen ist Trainer Norbert Scheiba, der die Herren II in der A-Klasse trainiert, fraglich. Aufhören wird bei den Frauen I Michael Keth, ein Nachfolger steht beim Verbandsligisten noch nicht fest. Wolfgang Müller wird die Frauen II in der A-Klasse trainieren.
Thomas Müller geht, dafür steht bei den Herren des Oberligisten TSG Friesenheim II Thomas David als Trainer fest. Eigentlich wollte auch Wolfgang Kempf aufhören, aber SG-Abteilungsleiter Günter Schirdewahn konnte Kempf überreden, ein weiteres Jahr den Bezirksligisten zu trainieren. Die Verbandsliga-Frauen der TSG werden wieder mit Bernd Schunke arbeiten.
Unklarheit herrscht noch bei der HSG Haßloch/Hochdorf. Es ist schwer, für Regionalligacoach Richard Schüle einen Nachfolger zu finden. Die Abteilungsleitung sähe ihn gern ein weiteres Jahr an der Bande. Gespräche werden noch mit Trainer Roland Bub geführt. Hier scheint es sich abzuzeichnen, dass dieser auch im nächsten die Herren II trainieren wird. Bei den Herren III, die auf den Sprung in die Verbandsliga hoffen, ist noch nicht ganz geklärt ob Jürgen Weinert auch im nächsten Jahr Trainer bleibt.
Beim TSV Iggelheim geht Trainer Bernd Klein ins dritte Jahr und der Verbandsligist will in der nächsten Saison wieder ganz vorne mitspielen.
Guido Schmitt wird auch im nächsten Jahr beim ASV Ludwigshafen die Herren II trainieren, heuer stehen mit ihm Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga an. Bei den Frauen (Bezirksliga) kommt für Werner Riegel der neue Mann Georg Gianakakis.
Hans-Jürgen Schuler, Abteilungsleiter des Verbandsliga-Tabellenletzten, SVF Ludwigshafen, würde Helmut Röder gerne behalten, aber noch steht die Zusage aus. Frauentrainer Rainer Schwögler hat einen Vertrag beim Oberligisten SC Bobenheim-Roxheim unterschrieben. Hinter dem Fortbestand der SVF-Frauenmannschaft steht ein großes Fragezeichen. Zur Zeit scheint es, als ob der SVF für die nächste Runde keine Frauenmannschaft melden kann. Es gibt zu viele Abgänge, einige Spielerinnen wollen kürzer treten, dies könnte das Aus für Frauenhandball beim SVF bedeuten.
Christian Wyrobisch wird weiter als Spielertrainer beim Bezirksligisten ASV Maxdorf arbeiten.
Keine Veränderung steht auch bei den VTV Mundenheim an, wie Abteilungsleiter Rainer Schmieder berichtet. Rainer Weickenmeier steht weiter als Oberligatrainer zur Verfügung und Bernd Ruff wird die Arbeit in der Bezirksliga fortsetzen. Auch Frauentrainerin Gabriele Winkelmann setzte ihre erfolgreiche Arbeit fort, könnte doch im diesem Jahr der Aufstieg in die Verbandsliga gelingen.
Herren-I-Trainer Vaso Goncin wird seine Arbeit bei der TSG Mutterstadt fortsetzen, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit. Bei den Herren II dagegen wird Jakob Linder Elmar Burkhardt ablösen. Das Frauenteam geht mit Herbert Strasser ins dritte Jahr. Nur für die Frauen II, die in die Bezirksliga absteigen, gibt es noch keine konkrete Lösung für Trainer Jakob Linder.
Keine Veränderung gibt es beim TuS Neuhofen. Marc von Nahmen (Verbandsliga, Herren I), Frank Cronester (B-Klasse, Herren II) und Willi Fassott (Frauen) heißt das Trainertrio auch in der nächsten Runde.
Klaus Strub, Abteilungsleiter des VSK Niederfeld, würde gerne mit Mathias Volk weiter zusammenarbeiten, hier stehen noch Gespräche aus. Josef Ehrmann wird weiterhin die Frauen des VSK betreuen.
Bei der TG Oggersheim hat Harald Jungmann für die nächste Saison bereits zugesagt. TG-Pressesprecher Reiner Kraus befürchtet aber nach den zuletzt sehr schwachen Leistungen, dass der Trainer seine Zusage beim Oberligisten zurückziehen könnte. Bei der Zweiten (A-Klasse) hört Ulf Schornick auf, Wunschkandidat ist Manfred Liese, seine Zusage steht noch aus.
Wenn es beim TB Oppau im nächsten Jahr weitergeht, dann wird auch Axel Geier als Spielertrainer fungieren. Wie TBO-Abteilungsleiter Willi Huber berichtet, ist noch unklar, ob TBO eine Mannschaft zusammenbringt. Einige Spieler denken laut über ein Ende ihrer Karriere nach und der nötige Nachwuchs fehlt beim Traditionsverein.
Die letzten Gespräche über das Verbleiben des Trainerstabes Helmut Köstler (Bezirksliga, Herren) und Peter Kinkel (Verbandsliga, Frauen) stehen beim TV Rheingönheim noch aus, aber Abteilungsleiter Dieter Magin rechnet fest mit einer Zusage.
Noch keinen Nachfolger für Nicole Müller kann der TV Rödersheim beim Frauen-Pfalzmeister präsentieren. Die Herren (B-Klasse) werden weiterhin von Günter Schmadtke trainiert.
Der TV Ruchheim ist für die Herren I noch auf der Suche nach einem Trainer, Interimscoach Peter Reuther steht für die kommende Runde nicht zur Verfügung beim abstiegsbedrohten Oberligisten. Die Frauen I in der Regionalliga haben mit Wolfgang Simon für Eric Abel bereits einen neuen Coach. Bei den Frauen II in der Verbandsliga steht ein Nachfolger für Marian Siedlec noch nicht fest.
Trainer Werner Kunt steht bei den Herren des TV Schifferstadt (Bezirksliga) auch im nächsten Jahr als Trainer fest. Noch keinen Trainer hat das Frauenteam des TVS (Oberliga), seit fast vier Monaten dauert die Suche an. Klaus Magin bleibt den Frauen II erhalten. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 28. Mär
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Nadine Valnion hält Punkte fest
 
HANDBALL: Sportclub feiert 18:17-Zittersieg über SVF Ludwigshafen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Einen hauchdünnen 18:17 (10:11)-Heimerfolg verbuchten die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga gegen den Abstiegskandidaten SVF Ludwigshafen. Die Gäste zeigten eine kämpferisch starke Leistung und wehrten sich mit allen Mitteln gegen die Niederlage.
 
Spannend bis in die Schluss-Sekunden verlief die Begegnung des Sportclubs gegen die Ludwigshafener. "Der SVF hat sich prima verkauft", hatte SC-Betreuer Harald Müsel nur Worte der Anerkennung für den Abstiegskandidaten. Doch auch die Frauen vom Binnendamm hatten keine Punkte zu verschenken. Zumindest der 4. Tabellenplatz soll gehalten werden.
Im ersten Abschnitt gab es immer wieder Führungswechsel. Richtig dramatisch wurde es dann allerdings erst in der Schlussphase. Der SVF ging nach der Pause mit 13:10 in Führung, doch der SC meldete sich dank eines Kraftaktes zurück. Nachdem der SC zum 14:14 ausgeglichen hatte, zogen die Gäste jedoch noch einmal mit zwei Toren davon.
Beim Stand von 17:15 für Ludwigshafen schien die Partie gelaufen. Die Gäste machten jedoch die Rechnung ohne SC-Rückraum-Ass Nadine Valnion. Sie sorgte unwiderstehlich für den 17:17-Ausgleich. Der erfahrenen Bettina Schornick war es dann vorbehalten, den Sieg-Ball in die Maschen zu feuern. "Wir haben schon alles aufbieten müssen, um den SVF zu besiegen", so Müsel nach dem Spiel, das doch recht glücklich für den Sportclub endete. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Schneider - Hartl, Schornick (2/1), Valnion (8/1) - Scherr (1), Bianca Baufeld (4) - Dippel (2) - Kreuter (1), Mettendorf, Dagmar Baufeld.
Beste Spielerinnen: Schneider, Valnion/Fendrich, Herz - Zeitstrafen: 1/5 - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Hans-Peter Schantz (Lingenfeld).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär
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Nichts zu holen für Freinsheimer Mannschaften
 
HANDBALL: Damen 16:24 gegen TV Hauenstein - Herren 15:29 gegen HSG Haßloch/Hochdorf II
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim mussten in der Handball-Oberliga gegen den TV Hauenstein zwei Punkte abgeben: Sie verloren mit 16:24 (8:12). Die Herren I kassierten in der Verbandsliga ebenfalls eine Niederlage - 15:29 (11:15) gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II.
 
 Freinsheims Irene Jennes versucht, ihre Hauensteiner Gegenspielerin auszutanzen; zwei Treffer erzielte sie gegen den TVH.-FOTO:E. KUNZ
Der Spielbeginn hatte eigentlich Gutes vermuten lassen: Die Freinsheimer Damen führten nach rund acht Minuten mit 4:0. Die Gäste konnten bis dahin ihre überaus starke Kreisläuferin nicht ins Spiel bringen. Die Freinsheimer Abwehr stand konsequent und ließ keine Lücken. Hauenstein reagierte schnell, agierte immer mehr aus der zweiten Reihe. Schnell hatten die Gäste auf 4:4 verkürzt und lagen ab diesem Zeitpunkt sogar stetig vorne. Über ein 6:8 und 6:10 gingen die Freinsheimerinnen dann mit einem 8:12-Rückstand in die Pause.
Nach dem Wechsel war es für die Gäste nur noch Formsache. Trainer Gerd Weinsheimer stellte die Abwehr um, ließ zwei treffsichere Rückraumspielerinnen kurz nehmen. Für die restliche Abwehr kein einfaches Spiel, denn gegen die zweikampfstarken Gäste hatten die TSV-Damen schlechte Karten. Hauenstein zog davon, lag schon in der 45. Minute mit 19:13 in Führung. Trainer Gerd Weinsheimer war nach der schlechten Leistung seiner Mannschaft sichtlich enttäuscht. Torschützen: Sylvia Langhorst (4/3), Anja Schmelter (3), Petra Buschsieper, Christiane Göhring, Irene Jennes und Sandra Hubach (je 2), Petra Weihe.
Die Herren I des TSV Freinsheim verloren klar gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II. In der ersten Halbzeit konnte die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel noch ganz gut mithalten. Mit dem Neuzugang Markus Bartholomä (29 Jahre) vom ASV Maxdorf) an Bord, der in seinem ersten Spiel in Freinsheim gleich vier Tore verbuchte, waren die übrigen Spieler etwas entlastet.
In der zweiten Halbzeit jedoch drehte der Tabellenzweite gewaltig auf. Durch beeindruckende Spielzüge kam immer wieder ein Spieler frei, und die Gäste nutzten diese Chancen gnadenlos aus. Auch im Eins-zu-Eins-Verhalten war die Mannschaft von Trainer Roland Bub stärker. Die Regionalliga-Erfahrung einiger HSG-Spieler konnte man deutlich erkennen. Im Freinsheimer Angriff fehlten vor allem in der zweiten Hälfte die Tore aus dem Rückraum. "Dieses und die beiden nächsten Spiele sind für uns Vorbereitungsspiele auf die beiden im Abstiegskampf entscheidenden letzten zwei Saisonspiele", blickte Trainer Hans Jürgen Jaekel nach der Partie voraus. Die Freinsheimer Torschützen: Alexander Zimpelmann (5/3), Markus Bartholomä (4), Gregor Czok, Dirk Braus (je 2), Simon Weigert und Alexander Müller.
Die Herren-Reserve des TSV Freinsheim spielte gegen den TSV Hütschenhausen 8:8 (4:7). Die Torschützen: Joachim Fliehmann (3), Dieter Schollmeier (2), Holger Theyssen, Jens Blickensdörfer und Ralf Märtesheimer. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär
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Hahns Weckruf macht müde TVH-Frauen munter
 
HANDBALL-OBERLIGA:Nach 0:4 noch 23:16-Sieger
 
FREINSHEIM. Nach acht Minuten sah es nicht so aus, als sollten die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein in Freinsheim einen Blumentopf gewinnen können. 4:0 führten die Gastgeberinnen am Samstag, aber der TVH drehte den Spieß noch eindrucksvoll um, zeigte beim 16:23 (8:12) eine taktisch starke Leistung.
 
In der Anfangsphase wähnte Hauensteins Trainer Wolfgang Hahn seine Damen noch im kollektiven Frühjahrsschlaf. Die 6:0-Abwehr ließ Aggressivität vermissen, vorne verwarfen Tina Wadle und Steffi Bohn aus guten Positionen. Hahn nahm eine Auszeit. Nach diesem Weckruf stand ein völlig verwandelter TVH auf dem Feld. Melanie Gampfer ließ es vier Mal in Folge aus dem Rückraum mit verdeckten Distanzwürfen krachen. Weil die Abwehr jetzt aggressiv arbeitete, die Außen der Freinsheimer völlig abgemeldet waren und der Hauensteiner Mittelblock kompakt stand, wurde aus dem 4:0 binnen acht Minuten ein 4:4, und über 5:5 zog der TVH vorentscheidend auf 6:10 davon.
Nach der Halbzeit deckte Freinsheim Gampfer eng. Die zog sich an die Mittellinie zurück, schuf Platz, den die jetzt bessere Wadle eiskalt nutzte. Vier Mal stieg sie hoch, zog ab und traf. Nach dem 10:16 deckte Freinsheim auch Wadle eng, schaffte dadurch noch mehr Platz am eigenen Strafraum. Katja Spengler wechselte vom Kreis auf die halblinke Rückraumposition, zog immer wieder die verbliebenen Abwehrspielerinnen auf sich und brachte Linksaußen Steffi Bohn, die jetzt eine hundertprozentige Trefferquote aufwies, ins Spiel. Die nutzte die Freiheiten, war im Spiel eins zu eins nicht zu halten und so zog Hauenstein immer weiter davon.
Riesenlob gab es von TVH-Coach Wolfgang Hahn für sein Team, das schon im Training während der Woche bewiesen hatte, dass die Saison noch nicht abgehakt ist, sondern dass in den verbleibenden Spielen noch einmal etwas gehen soll. Un es ging. Hahn: "Es war hervorragend zu sehen, dass wir taktisch immer die richtige Antwort geben konnten." (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Bold (1), Gampfer (6/1), Wadle (4) - Riesbeck (1), Spengler (4), Bohn (6/1) - Schäfer (1)
Zeitstrafen: 0. Beste Spielerinnen: Gampfer, Bohn - Schmelde. Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Steißlinger (Ludwigshafen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Mär
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Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht
 
HANDBALL: Oberliga-Spieler des HSV Lingenfeld souverän - Damen des TV Schwegenheim haben kein Glück
 
LINGENFELD. Es ist geschafft! Am drittletzten Spieltag haben die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld den Klassenerhalt in souveräner Art und Weise unter Dach und Fach gebracht. Vor 80 Fans bezwang die Eckhart-Sieben den Vorletzten TV Wörth sicher und ungefährdet mit 20:13 (6:3) und wird auch im kommenden Jahr in der Eliteliga der Pfalz vertreten sein.
 
Im ersten Durchgang tat sich der HSV gegen die offensive Abwehr der Gäste noch etwas schwer. Dafür stand aber die defensive 6-0-Deckung mit den Torfrauen Christine Benz und Carmen Thines bombensicher. Über 3:2 nahmen die Gastgeberinnen ein 6:3 mit in die Pause.
Wörth enttäuschte, machte nie den Eindruck, um seine letzte Chance kämpfen zu wollen. Aus dem Rückraum kam bei den Südpfälzerinnen gar nichts. Lediglich Melanie Kirchner fiel mit acht verwandelten Strafwürfen etwas auf.
Das schwache Niveau wurde nach dem Wiederanpfiff von Bernd Geislinger (Pirmasens) etwas besser. Nach dem 9:9 hatten die Einheimischen mit dem 15:9 Mitte des zweiten Durchgangs die Vorentscheidung geschafft. Bei nur 2/1 Zeitstrafen war's fair.
"Wir haben unser Ziel erreicht und können die Runde abhaken", konstatierte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart nüchtern. Gefeiert wird beim HSV nach seinen Worten erst nach dem letzten Spiel gegen den TV Dudenhofen. (ali)
TV Dudenhofen - TV Schwegenheim 15:14
Das war's fast für den TV Schwegenheim in der Handball-Oberliga der Damen. Im Derby beim TV Dudenhofen bestätigte sich gestern eine alte Weisheit, wonach, wer unten steht, kein Glück hat. Dudenhofen siegte vor 60 Zuschauern nach einer maßlos enttäuschenden Vorstellung glücklich mit 15:14 (5:7).
Schwegenheim war fast über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, vergaß lediglich, in der spannenden Schlussphase den Sack zuzumachen. 12:14 lautete der Spielstand zwei Minuten vor dem Ende, der Tabellenletzte, der ganz und gar nicht wie ein Schlusslicht gespielt hatte, schien den verdienten Lohn seiner engagierten Leistung einfahren zu können.
Die Gastgeberinnen warfen per Konter das 13:14. Dann tankte sich die agile Sandra Kunz - mit 4/1 Toren beste TVS-Werferin - durch, scheiterte aber am Innenpfosten des Dudenhofener Tores. Nicole Löffler markierte im Gegenzug das 14:14, wiederum per Schnellangriff. Und jetzt flatterten auch bei den Gästen die Nerven. Die favorisierten Einheimischen kamen kurz vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Klemens Forler (Landau) per Strafwurf doch noch zum unverdienten 15:14-Siegtreffer.
"Meine Mannschaft war grausam schlecht", war TVD-Coach Werner Grünfelder sehr unzufrieden. Unerklärlicherweise hätten seine Damen nervös und unkonzentriert gespielt, kein Selbstvertrauen gehabt. Nur den beiden Torfrauen habe es der TVD zu verdanken, so Grünfelder, dass das Match am Ende noch kippte.
Dudenhofen verschlief erneut die erste Halbzeit, lag mit 2:3 und beim Kabinengang mit 5:7 hinten. Beim Stand von 9:12 (45. Spielminute) nahm Grünfelder eine Auszeit, es half nur bedingt. Gut, dass das Derby stets fair war. (ali)
Weitere Spiele:
TSV Kandel II - TG Waldsee II 25:21; TSV Kandel - TG Waldsee 25:30;TV Dudenhofen - TV Kirrweiler 19: 21. Ausführliche Berichte über diese Begegnungen folgen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Mär
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Brisantes Duell gegen neuen Trainer
 
HANDBALL: SC gegen Ludwigshafen - Rainer Schwögler stellt sich vor
 
BOBENHEIM-ROXHEIN. Die Damen des SC Bobenheim-Roxheim treffen am Sonntag, 17.30 Uhr, in der Oberliga auf den Abstiegskandidaten SVF Ludwigshafen. Dies ist keine Partie wie jede andere, denn den SVF trainiert zur Zeit noch Rainer Schwögler, der Mann, mit dem der Sportclub in die nächste Saison gehen wird.
 
Der 39-jährige Schwögler ist der designierte Nachfolger von Wolfgang Simon, der nach dieser Runde zum TV Ruchheim in die Regionalliga wechseln wird. In dem langjährige Frauentrainer des SVF Ludwigshafen, der bereits vor einigen Tagen den Vertrag unterschrieb, sieht SC-Sprecher Harald Müsel den richtigen Mann für die kommenden Aufgaben. Der neuer Lotse auf der Kommandobrücke des Sportclubs ist ein erfahrener Trainer, der die Szene im Frauen-Handball schon seit vielen Jahren bestens kennt.
"Wir haben keine Punkte
zu verschenken"
"Meine Spielerinnen können sich gegen das Team ihres neuen Trainer nun profilieren", hofft Simon, dass der Sportclub nach der Schlappe in Wörth wieder mit der richtigen Einstellung zu Werke geht. "Wir haben keine Punkte zu verschenken", will Simon gegen den abstiegsbedrohten SVF Ludwigshafen unbedingt die Punkte einfahren. Schließlich geht es nun zumindest um die Verteidigung des vierten Tabellenplatzes, nachdem durch die beiden Niederlagen in den vergangenen Partien eine noch bessere Platzierung verschenkt wurde.
Ursprünglich starteten die Ludwigshafenerinnen mit 16 Spielerinnen in die Saison, dann allerdings setzte eine gnadenlose Verletztenmisere ein. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass die Gäste seit dem ersten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen. Bei einer weiteren Niederlage beim Sportclub dürfte der Fall in die Verbandsliga nicht mehr zu verhindern sein. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Mär
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Topform nach Babypause
 
HANDBALL: Münch hält Freinsheimer Sieg fest
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim gewannen in der Handball-Oberliga mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung gegen den Tabellenzehnten, TV Schifferstadt, mit 19:12. Die Herren I mussten in der Verbandsliga beim HSV Frankenthal eine 15:32-Schlappe hinnehmen.
 
heimer war klar, dass zwei Punkte her müssen - und das Team meisterte die Aufgabe souverän. Mit Tanja Münch im Tor, die nach einer Babypause ihr erstes Spiel bestritt, war das einfach. Zunächst begannen die Gastgeber stark, da musste Freinsheim mächtig dagegen halten. Nach 20 stand es 6:6. Doch dann drehte der TSV auf, erspielte sich bis zur Halbzeit eine 11:6-Führung. Nach dem Wechsel hatten die Schifferstadter keine großen Chancen mehr. Die Abwehr der Weinsheimer-Truppe stand felsenfest. Und dann war da noch Tanja Münch, die von fünf Siebenmetern gleich drei entschärfte - eine tolle Leistung nach monatelanger Pause. Die Torfrau des TV Schifferstadt hingegen konnte gegen die zielgenauen Schüsse von Sylvia Langhorst und Irene Jennes nicht viel ausrichten. Die Torschützen: Sylvia Langhorst (7/4), Irene Jennes (5), Heidi Fuchs (2), Tanja Zimmermann, Simone Koob, Annika Schreiner, Christiane Göhring und Sandra Hubach.
Das Gastspiel der Herren I in Frankenthal war geprägt durch eine Vielzahl von Abspiel- und Fangfehlern, die für Frust sorgten. Alexander Zimpelmann und Dirk Braus trieben die Mannschaft an, wollten ihre Teamkollegen motivieren. Jedoch von den Außen und dem Kreis kam zu wenig Druck, es war fast keine Torgefahr vorhanden. Die Mannschaft war bis zum Ende bemüht, aber das reichte nicht aus. Tore: Alexander Zimpelmann (7), Alexander Müller (2), Ralf Butzal, Dirk Braus, Gregor Czok, Günter Rings, Florian Jaekel, Christian Schmidhuber.
Die Herren II verloren gegen die SG Gerolsheim-Laumersheim II 13:21. Torschützen: Markus Gass (7), Ralf Illig (2), Lutz Wagner, Peter Weber, Peter Wiegand, Norbert Lentz. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Pleitenserie gefährdet Aufstieg
 
HANDBALL: ................
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Rote Laterne an TV Schwegenheim
In der Frauen-Oberliga wechselte die rote Laterne an den TV Schwegenheim, der 14:18 gegen Bellheim verlor. Direkt nach der Pause erhöhten die Gäste um zwei Tore auf 10:13. Schwegenheim vergab noch drei Siebenmeter und weitere klare Möglichkeiten. Jürgen Schäfer will nach der achten Saison beim TVS als Trainer ganz aufhören. "Im Moment weiß keiner so genau, wie es bei uns weiter geht nächstes Jahr", sagte er zur Lage. Mehrere Spielerinnen würden ebenfalls aufhören.
Der TV Wörth schöpft nach dem überraschenden 26:17-Heimsieg gegen den SC Bobenheim-Roxheim wieder Hoffnung. Für den SVF Ludwigshafen könnte das 12:12 gegen den TV Dudenhofen (nach 3:0-Führung) in der Endabrechnung zu wenig sein. Im zweiten Durchgang vergab er zwei Siebenmeter.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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"Mausetote" gleichen noch aus
 
HANDBALL-OBERLIGA:21:21 der TVH-Frauen gegen TSV Kandel
 
HAUENSTEIN. Ein gutes Spiel war's nicht. Aber spannend war's: Acht Minuten vor dem Abpfiff waren die Handballerinnen des TV Hauenstein "mausetot", wie Coach Wolfgang Hahn die Lage nach dem die 16:20 gegen den TSV Kandel wertete. Ein Kraftakt von Spengler, Gampfer und Co. rettete dem TVH am Sonntagabend in einer dramatischen Schlussphase doch noch ein 21:21 (9:10) gegen den damit weiterhin zwei Punkte besseren Tabellennachbarn aus der Südpfalz.
 
Dabei hätte es fast noch zum Sieg gereicht: 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff war die Hahn-Truppe durch Isabell Bold zum ersten Mal in Halbzeit zwei in Führung gegangen. Die Gäste spielten den letzten Angriff, und just zwei Sekunden vor Schluss zeigte Schiedsrichter Göller (Frankenthal) auf die Siebenmeter-Marke. Torfrau Kirstin Eichberger war zwar dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern. "Es wäre wohl des Guten zuviel gewesen, wenn wir dieses Spiel noch gewonnen hätten", war Hahn mit dem Remis zufrieden. Sein Team sei "kämpferisch erst aufgewacht, als das Spiel schon verloren schien".
Die erste Hälfte, in der sich Carmen Held verletzte und fortan nicht mehr einsetzbar war, sah zwei gleichwertige Teams: Die Führung wechselte ständig, der TVH hatte nach etwa 20 Minuten erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung (8:6) herausgeworfen, den die Südpfälzerinnen aber zum 9:10-Halbzeitstand drehen konnten. Die Ursache: Die Wasgau-Sieben verstand es nicht, die wuseligen Steffi Mühl und Nicole Geiger in den Griff zu bekommen: Das Duo zeichnete bis zur Pause für acht der zehn Kandeler Tore verantwortlich. Zudem fanden die TVH-Damen ein ums andere Mal ihre Meisterin in TSV-Torfrau Melanie Kästle.
In Halbzeit zwei setzten sich die Gäste ab der 40. Minute ab. Sie brachten den klareren Spielaufbau aufs Parkett, wirkten in der Offensive einfach wesentlich beweglicher und lagen ab der 43. Minute erstmals mit drei Toren vorne.
Bei den Gastgeberinnen fehlte das letzte Stückchen Sicherheit im Zuspiel, der letzte, der "tödliche" Pass kam zu selten. Im Gegenteil: Manches Zuspiel kam - gerade bei möglichen Tempogegenstößen - katastrophal ungenau. So fielen die Tore des TVH in der Mehrzahl nach Einzelaktionen, während die Gäste ein ums andere Mal mit ihren schnellen Varianten die einheimische Abwehr vor Rätsel stellten. Bis zum 16:20 und bis zur 52. Minute, wie gesagt ...
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, 31. Eichberger - Gampfer (8/1), Wadle (4), Spengler (3), Bold (3), Bohn (2/1), Schäfer (1), Riesbeck, Held.
Zeitstrafen: 1 - 4. Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Göller (Frankenthal).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Mit "Einschlaf-Handball" zur klaren Niederlage
 
HANDBALL: SC verliert beim Schlusslicht
 
WÖRTH. Mit einer Rumpftruppe von nur sieben Spielerinnen kassierte der SC Bobenheim-Roxheim in der Frauen-Oberliga beim bisherigen Tabellenletzten TV Wörth eine deftige 17:26 (7:10)-Niederlage. Die letzte Chance auf die Vizemeisterschaft ist nun endgültig verspielt.
 
Einige Spielerinnen erteilten kurz vor dem Spiel ihrem Trainer Wolfgang Simon wegen akuter Krankheit eine Absage für das Spiel beim TV Wörth. In der Kürze der Zeit konnten keine Ersatzspielerinnen aus der zweiten Garnitur des SC aktiviert werden. Aber nicht die Absage der Spielerinnen war für die Niederlage entscheidend, sondern die schwache Abwehrleistung. "Die ersten Sechs haben gespielt, das Fehlen der anderen darf keine Entschuldigung sein", ging SC-Trainer Simon nach dem Spiel mit seinem Minikader hart ins Gericht. Im langsamen Spielaufbau sah der SC-Trainer einen weiteren Grund, warum die Begegnung verloren ging.
Beste Chancen versiebt
Wobei die Chancenauswertung auf Seiten des Sportclubs alles andere als überzeugend war. Selbst die besten Torchancen brachten die SC-Frauen nicht im Gehäuse des Gastgebers unter. Schnell und mit viel Druck im Spielaufbau agierte dagegen der abstiegsbedrohte TV Wörth, der seine letzte Chance auf den Klassenerhalt nur in einem Sieg gegen den Sportclub sah. Wörth konnte bis zur 21. Minute mit 6:3 in Führung gehen, wobei der SC seinen dritten Treffer erst in der 20. Minute erzielte. Wie man gegen Wörth spielen sollte, zeigte der SC lediglich während fünf Minuten. Aus dem Rückstand gelang mit vier schnellen Toren in Folge das 7:6 - aber die spielerische Herrlichkeit war schnell vorbei. Bis zur Pause verspielte der Sportclub seine Führung und Wörth gelang eine 10:7-Pausenführung.
Nur die Torfrau glänzt
Auch nach dem Seitenwechsel konnte Wörth die Führung weiter ausbauen. Fast jeden Fehler im SC-Angriff nutzte der Gastgeber zu weiteren Toren und bereits in der 40. Minute führten die Südpfälzerinnen mit 18:8. "Das war Einschlaf-Handball, dann kommt so ein Ergebnis heraus", schreibt der SC-Trainer wegen der Niederlage eine bessere Platzierung als der derzeitige vierte Tabellenplatz ab. Wörth hielt den SC in der restlichen Spielzeit auf eine sichere Distanz und hätte SC-Torfrau Anja Schneider über den gesamten Spielverlauf nicht so glänzend gehalten wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen. (hol)
So spielten sie:
Schneider - Hartl (1), Schornick (7/5), Valnion (1) - Scherr (2), Bianca Baufeld (2) - Dippel (4).
Beste Spielerinnen: Rapp, Kirchner, Föhrenbach/Schneider - Zeitstrafen: 2/4 - Rote Karte: Nadine Valnion (49.) - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Andreas Kaufmann (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Gelungene Premiere in der Rhein-Pfalz-Halle
 
HANDBALL: Verbandsligist TuS Heiligenstein gewinnt erstes "echtes" Heimspiel - TG Waldsee marschiert auf den Aufstieg zu
 
RÖMERBERG. Gelungene Premiere in der Rhein-Pfalz-Halle: ..........................

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SVF Ludwigshafen - TV Dudenhofen 12:12
Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen haben beim Neuling SVF Ludwigshafen einen Punkt erkämpft. Vor 30 Zuschauern trennten sich die Chemiestädterinnen und die Spargeldörflerinnen gerecht mit 12:12 (7:7).
"Not gegen Elend" sei es gewesen, konstatierte TVD-Trainer Werner Grünfelder, "aber eigentlich hätten wir auch in dieser Besetzung gewinnen müssen", monierte er die schwache Wurfausbeute seiner Schützlinge. Vier Strafwürfe und einige klare Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. Angesichts der personellen Engpässe ist der Punktgewinn als Erfolg zu werten. Silke Schmitt hatte ob der großen Belastung nach Spielende Kreislaufprobleme.
3:0 führte Ludwigshafen, lag 5:6 und 11:12 zurück. Nach dem 12:12 hatten die Gäste noch 40 Sekunden lang Ballbesitz, schlugen aber kein Kapital daraus. TVD-Keeperin Anke Deck, die Rebecca Alt (Wadenverletzung) zur Pause abgelöst hatte, wehrte zwei Siebenmeter ab.
Nicht einverstanden war Grünfelder mit der Leistung von Schiedsrichter Christian Wyrobisch (Mundenheim), der 5/4 Zeitstrafen verhängte. Der habe auf beiden Seiten schlecht gepfiffen, sei eigentlich nicht mehr tragbar, echauffierte sich der Dudenhofener Übungsleiter. (ali)
TV Rödersheim - HSV Lingenfeld 23:14
Die erwartet deutliche Niederlage kassierten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld beim Meister TV Rödersheim. Vor 30 Zuschauern setzte sich der Primus standesgemäß und ungefährdet mit 23:14 (10:5) durch.
Lingenfelds Trainer Karl-Heinz Eckhart war mit der Leistung seiner Sieben nicht unzufrieden, schließlich musste Lingenfeld mit dem allerletzten Aufgebot auflaufen. Lediglich sieben Feldspielerinnen und eine daraus resultierende kaum vorhandene Wechselmöglichkeit ließen dem HSV gegen das Rödersheimer Tempospiel keine Chance.
Unter der Leitung von Referee Fritz Facklam (Hambach), der in der sehr fairen Begegnung nur eine Zeitstrafe für die Gäste verhängte, zeigte Eckhart's Ex-Mannschaft über 1:0, 5:1 und 8:3 von Anfang an, wer Herr im Hause sein würde. Nach dem 8:5 stand's zur Pause 10:5.
Als der TVR sofort nach Wiederbeginn auf 14:5 wegzog, musste man Angst um die HSV'lerinnen haben. Aber über 15:7 und 17:9 zogen sie sich achtbar aus der Affäre. Lingenfelds jetzt eingesetzte Schlussfrau Carmen Thines hielt ganz gut. Bei Rödersheim standen die ehemaligen Lingenfelderinnen Lea Napierala (2 Tore), Daniela Mayer sowie Daniela Böhm (je 1) im Schatten von Georgia Götz (5) und Michaela Schmalenbeck (5/5). (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Mär
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TG Waldsee dem Aufstieg ein Stück näher gekommen
 
HANDBALL: Souveräner Sieg in Iggelheim - Ernüchternde Niederlage für HSV-Männer - Schwegenheims Niederlagen-Serie beendet
 
Na also, die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen können es noch. Sie gewannen diesmal knapp gegen den TV Wörth. Und auch eine andere Niederlagen-Serie ging zu Ende: Die Schwegenheimer Damen landeten nach dreizehn Spielen wieder einen Sieg. Die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein waren in Freinsheim ungefährdet. Die TG Waldsee spielte in Iggelheim fast perfekt. Kein Glück hatten die Oberliga-Damen des HSV Lingenfeld. Der TSV Speyer verlor in Wernersberg knapp.
 
TV Dudenhofen - TV Wörth 14:13
Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen haben endlich wieder gewonnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie zitterten sich die Grünfelder-Schützlinge gestern vor 60 Zuschauern zu einem 14:13 (7:7) gegen den neuerlichen Tabellenletzten TV Wörth. Silke Schmitt drehte das 12:13 bis eine Minute vor Schluss mit zwei Toren noch in ein 14:13 um.
Dudenhofen legte stets ein Tor vor, konnte sich jedoch auf Grund seiner ganz schwachen Offensivleistung nicht absetzen. "Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht", sagte TVD-Coach Werner Grünfelder zu den beiden vergebenen Siebenmetern und etlichen ausgelassenen, sehr guten Torchancen.
Sauer war er auf Schiedsrichter Rolf Köbler (Haßloch): "Es war eine Frechheit, er hat bewusst gegen uns gepfiffen." Vor allem in der spannenden Schlussphase habe der Mann an der Pfeife mit zweierlei Maß gemessen, so der Dudenhofener Trainer. Alle drei Zeitstrafen gegen den TVD gab's in den letzten fünf Spielminuten. Wörth musste zwei akzeptieren, und die vor dem Kabinengang.
Zufrieden konnte Grünfelder nur mit der Abwehrarbeit sein. Seine beiden Torfrauen Anke Deck und Rebecca Alt, die jeweils eine Halbzeit zwischen den Pfosten standen, hielten solide. Trotzdem stand der TVD, der beim 6:7 erstmals zurück lag, beim 12:13 vor einer Niederlage. Linkshänderin Sandra Bäuerle musste mit einer Fußverletzung ins Krankenhaus. (ali)
HSV Lingenfeld - TV Hauenstein 19:21
Dem HSV Lingenfeld fehlte in der Handball-Oberliga der Damen das notwendige Quäntchen Glück, um den TV Hauenstein zu schlagen. Trotz einer guten Leistung unterlagen die Eckhart-Schützlinge gestern vor 50 Fans mit 19:21 (10:12), obwohl es beim 19:19 noch zumindest nach einer Punkteteilung ausgesehen hatte. Ein Remis wäre verdient gewesen.
Beim 19:19 (58. Spielminute) wurde die Chance zur Führung vertan. Hauenstein nutzte dies per Konter zum 19:20 und setzte kurz vor dem Abpfiff des ganz schwachen Unparteiischen Clemens Schneider (Wörth) auch den Schlusspunkt zum 19:21.
"Ich bin mit der kämpferischen und spielerischen Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden", sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart. "Wir hatten bei der Chancenverwertung etwas Pech im Abschluss", konstatierte der Übungsleiter. Die Gastgeberinnen vergaben auch einen Strafwurf.
Auch ohne Martina Luickx und Bärbel Probst gestalteten die Einheimischen das faire Match (2/3 Hinausstellungen) ausgeglichen. Das 5:7 war beim 8:7 egalisiert. Angeführt von der überragenden Angreiferin Babette Bischof (9/4 Tore) glich Lingenfeld auch das 10:14 und 15:18 wieder aus. Indes, es reichte nicht. Isabelle Bold (6) im linken Rückraum Hauensteins war nicht auszuschalten, ebenso wenig Katja Spengler am Kreis (5). (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Mär
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Chance gegen Spitzenreiter?
 
HANDBALL: SC-Damen treffen auf Rödersheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit dem TV Rödersheim gastiert am Sonntag, 17.30 Uhr, der überragende Tabellenführer der Frauen-Oberliga beim SC Bobenheim-Roxheim. Nur bei einem Sieg gegen den seit 19 Spielen ungeschlagen Gegner kann der Sportclub weiterhin um die Vizemeisterschaft mitspielen.
 
Noch fünf Spiele stehen in der Frauen-Oberliga aus, wobei die Begegnung gegen den TV Rödersheim für den Sportclub sicherlich die schwerste ist. Verliert die Simon-Sieben, kann sie die Vizemeisterschaft abhaken. Die Gäste haben bisher eine fast perfekte Saison hingelegt. Nach 39:3 Punkten fehlen ihnen noch drei Punkte zum Gewinn des Pfalztitels.
"Nur mit einem Sieg bleiben wir im Rennen um die Vizemeisterschaft", sieht SC-Trainer Wolfgang Simon eine ganz schwere Partie auf seine Mannschaft zukommen. "Ganz ausschalten werden wir die Rückraumspielerinnen nicht können, dazu ist Rödersheim zu stark besetzt", so Simon. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 9. Mär
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Überraschung gegen Heiligenstein?
 
HANDBALL: Freinsheimer Herren hoffen - Damen I gegen Mutterstadt
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim empfangen am morgigen Samstag (17.30 Uhr, VG-Halle) die TSG Mutterstadt. Die Herren I müssen danach (19.30 Uhr) zu Hause gegen den TuS Heiligenstein ran.
 
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Nach der letzten Auswärtspleite, die völlig unnötig war, müssen die Damen I von Trainer Gerd Weinsheimer mehr Eigeninitiative entwickeln. Die Gäste aus Mutterstadt dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden. Erst im letzten Spiel haben sie den TSV Kandel geschlagen. Für die Freinsheimerinnen aber kein Grund zur Sorge: Sie haben Heimvorteil und sind von den spielerischen Qualitäten her der Favorit.
...............ï. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 9. Mär
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Nur die meisterlichen Damen II haben Grund zum Jubeln
 
HANDBALL: Damen I verlieren beim TV Jahn Bellheim mit 12:19 - Herren I müssen in Speyer 17:23-Schlappe hinnehmen
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim verloren in der Handball-Oberliga klar gegen den Tabellenzweiten TV Jahn Bellheim mit 12:19 (5:8). Die Herren I kassierten in der Verbandsliga beim Tabellenvierten TSV Speyer eine 17:23-Niederlage.
 
 Die Damen II des TSV Freinsheim gewannen auch ihr letztes Rundenspiel, hatten aber bereits davor als Meister der A-Klasse und Aufsteiger in die Bezirksliga festgestanden. Das Team: hinten von links Trainer Andreas Ullrich, Petra Stumpf, Roswitha Walter, Betreuerin Silvia Krüger, Petra Kaiser, Barbara Weicker, Sigrid Schmidt, Andrea Wagner; vorne Christine Pankalla, Bianca Beck, Marina Brunner, Ursel Diehl, Anja Märthesheimer, Isabell Eibel, Stefanie Butzal, Claudia Bergtholdt. Auf dem Foto fehlen Martina Wendt und Simone Eilbrück.-FOTO:E. KUNZ
Die Langzeitverletzten Irene Jennes und Petra Weihe waren bei den Damen I wieder mit an Bord, nun muss das Team aber Torfrau Stefanie Bauer wegen einer Babypause ersetzen. Rückraumspielerin Christiane Göhring sprang als Torfrau in die Presche und meisterte ihre Aufgabe gegen den starken Bellheimer Rückraum überraschend gut. Schon in den ersten Minuten parierte sie freie Torwürfe und hielt ihre Mannschaft im Rennen. Die TSV-Damen spielten zumindest in der ersten Halbzeit mit, standen in der Abwehr kompakt. Nur im Angriff bescherten Abspielfehler des TSV den Gastgeberinnen Tempogegenstöße.
Nach dem Wechsel war die Luft raus, es gab keine Gegenwehr der sonst so kämpferisch eingestellten Freinsheimerinnen. Die Abwehrarbeit der Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer ließ nach, die Gastgeberinnen nutzten dies aus. Und der Freinsheim Rückraum tat sich schwer, die Abwehr der Gastgeberinnen zu überwinden. Nur über die Außen und den Kreis kam der TSV einigermaßen ins Spiel. Zum Sieg reichte das jedoch nicht. Die Freinsheimer Torschützen: Sylvia Langhorst (3/1), Sandra Hubach, Annika Schreiner (je 2), Petra Buschsieper, Anja Schmelter, Petra Weihe, Heidi Fuchs und Sandra Hügelschäfer.
Jaekel-Truppe chancenlos
Die Herren I waren bei der 17:23 (8:16)-Niederlage beim TSV Speyer chancenlos. Nur einmal konnte die Mannschaft von Hans Jürgen Jaekel in Führung gehen (5.). Ansonsten waren fast ausschließlich die Gastgeber am Zuge. Zur Pause war das Spiel schon fast entschieden, die Jaekel-Truppe konnte die starke Abwehr der Domstädter kaum überwinden.
Die Damen II gewannen in ihrem letzten Spiel dieser Runde gegen den TSV Eppstein mit 16:7 - ein ungefährdeter Sieg ohne Torfrau Martina Wendt; alle verbleibenden Spiele finden gegen Reserve-Mannschaften statt. Die zum wiederholten Mal eingesetzten drei Spielerinnen der B-Jugend unterstützten ihre Mannschaft enorm und wurden optimal integriert. Die Voraussetzungen für die nächste Saison in der Bezirksliga sind somit gegeben. Die Freinsheimer Torschützen: Claudia Bergtholdt (4), Ursel Diehl, Sigrid Schmidt, Andrea Wagner, Anja Märtesheimer und Bianca Beck (je 2), Marina Brunner und Roswitha Walter. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 7. Mär
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Denkwürdiger Triumph bringt Selbstvertrauen
 
HANDBALL: SC siegt erstmals in Hauenstein
 
HAUENSTEIN. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim sind durch einen überraschend klaren 22:15 (8:7)-Erfolg beim TV Hauenstein in der Oberliga weiterhin auf dem Weg zur Vizemeisterschaft. "Das war der erste Sieg in Hauenstein überhaupt", frohlockte SC-Betreuer Harald Müsel nach der packenden Begegnung.
 
Die Mannschaften lieferten sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Führung im ersten Durchgang ständig wechselte. Auffälligste Angriffsspielerin auf Seiten des Sportclubs war die erfahrene Bettina Schornick, die allein fünf Tore zur 8:7-Halbzeitführung beisteuerte. "Die gesamte Mannschaft hat gekämpft, alle wussten, worum es geht", konnte Müsel nach der Pause eine schnelle 11:8-Führung seines Teams bejubeln.
Doch Hauenstein kam noch einmal zurück ins Spiel, wobei viele Zeitstrafen das Aufbauspiel des Sportclubs zerstörten. SC-Trainer Wolfgang Simon monierte mehrmals die Entscheidungen des Schiedsrichters. Der Mann in Schwarz reagierte und verbannte den Coach bereits in der 37. Minute auf die Tribüne. Für ihn musste Ingo Schornick in die Bresche springen. Nachdem der Sportclub den zwischenzeitlichen Ausgleich wieder in eine 14:11- Führung umgewandelt hatte, waren die Gäste nicht mehr zu bremsen. Innerhalb weniger Minuten wurde die Führung auf 18:13 hoch geschraubt. Martina Dippel traf zweimal in Folge, Bettina Schornick legte nach und schon war der Sieg in trockenen Tüchern.
Die beste SC-Spielerin am Sonntagabend in der Südwestpfalz war allerdings Torfrau Michaela Stutzmann, die gleich fünf Siebenmeter abwehren konnte. Seit der SC - auch als ehemalige SG - in der Oberliga spielt, hat man bisher noch keinen einzigen Erfolg beim TV Hauenstein verbuchen können. Dieser Triumph sollte dem Simon-Team nach dem unglücklichen Pokal-Aus neues Selbstvertrauen geben.
"Die Chance auf den Vizetitel ist jetzt da, und es wäre ein toller Erfolg für die gesamte Mannschaft", so Betreuer Harald Müsel, der bereits mitten in den Planungen für die nächste Saison steckt. Ende der Woche soll dann auch ein neuer Trainer für die kommende Saison bekannt gegeben werden. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Stutzmann, Schneider - Hartl (1), Schornick (7/5), Valnion (5) - Mettendorf (1), Bianca Baufeld (3) - Dippel (3) - Kreuter, Dagmar Baufeld (1/), Held (1).
Beste Spielerinnen: Gampfer, Spengler/Stutzmann, Schornick, Valnion - Zeitstrafen: 7/8 - Rote Karten: Gampfer (40. Unsportlichkeit), Bianca Baufeld (52., 3 Mal zwei Min.), Wolfgang Simon (37., Reklamieren) - Schiedsrichter: Werner Jung (Dansenberg) - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Mär
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Patrick Haas lässt Iggelheim hoffen
 
HANDBALL: Sieg im Top-Spiel bei TSG Haßloch-Hochdorf II- Bub zögert
 
HASSLOCH (thc). Patrick Haas entschied am Sonntag das Top-Spiel der Handball-Verbandsliga zwischen der HSG Haßloch-Hochdorf II und dem TSV Iggelheim. Von Trainer Bernd Klein ("An dem Tag eigentlich mein schwächster Spieler") vor einem Freiwurf kurz vor Schluss wieder eingewechselt, markierte Haas das 22:23 und eröffnete Iggelheim neue Chancen im Titelrennen. Am Sonntag steht das Heimspiel gegen den neuen Spitzenreiter TG Waldsee an.
 
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Im Abstiegskampf der Frauen-Oberliga fällt der Mutterstadter 18:14-Sieg (nach 4:0-Führung) gegen den Tabellenfünften TSV Kandel auf, der zu lasch begann, nie sein Spiel fand. TSV-Trainerin Karin Münch ("Das werde ich im Training ausmerzen müssen") war gar nicht einverstanden. Der TV Schifferstadt verspielte gegen Lingenfeld eine 10:6-Pausenführung und hatte noch Glück, dass ein 14:14 herauskam. Der TV Wörth gewann das Kellerduell mit dem SVF Ludwigshafen mit der guten Keeperin Monika Rapp sicher 19:15. Sie ermöglichte Konter, die meist von Nicole Föhrenbach abgeschlossen wurden.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Mär
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TSV Speyer gewinnt auch siebtes Spiel in Folge
 
HANDBALL: TG Waldsee arbeitet sich zum 31:24 über HSV Lingenfeld - Dudenhofener Damen mit guter Vorstellung
 
Verbandsliga Herren TuS Heiligenstein - TSV Kandel 13:17 - DUDENHOFEN. Der TuS Heiligenstein konnte seinen letzten Aufwärtstrend in der Handball-Verbandsliga der Männer nicht bestätigen.
 
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Oberliga Damen
TV Dudenhofen-TV Rödersheim 13:15
DANNSTADT. Sehr gut aus der Affaire hat sich der stark ersatzgeschwächte TV Dudenhofen in der Handball-Oberliga der Damen im Spiel bei Spitzenreiter TV Rödersheim gezogen. Vor 70 Fans überzeugten die Gäste mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und unterlagen relativ knapp mit 13:15 (4:5). Dudenhofens Trainer Werner Grünfelder ließ Rödersheims Rückraumwerferin Christine Schmitt, die auch prompt nur ein Siebenmetertor erzielte, von Anfang an durch Nicole Löffler eng beschatten. Der Favorit war davon zunächst sichtlich beeindruckt und lag mit 1:4 hinten (20. Spielminute). Erst allmählich fand der Primus ins Spiel und drehte den Spieß bis zum Halbzeitpfiff noch um. Nach Wiederbeginn löste sich Rödersheim nach dem 8:7 über 10:8 vorentscheidend auf 15:10 (55.). Die Gastgeberinnen kamen dabei kaum aus dem Spiel heraus zu Torerfolgen, sondern trafen meist nach Kontern über die erste oder zweite Welle. Vor allem Georgia Götz war mit fünf Toren nicht zu bremsen. Etwas Glück hatte Dudenhofen, weil Rödersheim sehr großzügig mit seinen klaren Torchancen umging. Bei 4/2 Zeitstrafen war das Match jederzeit fair. Stark bei Dudenhofen: Torfrau Anke Deck, die unter anderem auch einen Schmitt-Strafwurf wegfischte, und Esther Grillenberger (6 Tore). Sie nähert sich nach ihrer Verletzung langsam wieder ihrer Bestform. Leider vergaben Löffler und Julia Cerato je einen Siebenmeter. (ali)
TV Nußdorf-TV Schwegenheim 19:9
NUSSDORF. Mit einer deutlichen 9:19 (5:8)-Niederlage reisten die Schwegenheimer Damen von ihrem Gastspiel bei der zweiten Garnitur des TV Nußdorf nach Hause. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und waren besonders im zweiten Abschnitt weit überlegen. Lediglich in der ersten Halbzeit konnten die Vorderpfälzerinnen das Spiel offen gestalten und durch ihre kämpferische Einstellung mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel brach die Schäfer-Schützlinge ein und wurden von den Nußdörferinnen völlig überrannt. Die Mannschaft war nicht fähig, das hohe Tempo mitzugehen, und ermöglichte durch viele technische Fehler den Gastgeberinnen leichte Kontertore. Die Gäste gaben sich beim 7:14-Rückstand schließlich selbst auf. Auch Torfrau Andrea Wollensah, deren Einsatz vor dem Spiel nicht sicher war, konnte den hohen Sieg des Tabellenzweiten nicht verhindern. Nach der erwarteten Niederlage wird die Chance auf den Klassenerhalt immer geringer. (bsb)
TV Schifferstadt-HSV Lingenfeld 14:14
SCHIFFERSTADT. Mit einer deutlichen Steigerung nach der Pause erkämpfte sich der HSV Lingenfeld in der Handball-Oberliga ein 14:14 (6:10) Remis beim TV Schifferstadt vor 80 Zuschauern. Damit blieb der Vier-Punkte-Abstand zur Abstiegszone bestehen. "Wir haben uns nach der Pause sowohl kämpferisch als auch spielerisch enorm gesteigert. In Anbetracht der ersten Halbzeit bin ich mit dem Remis zufrieden", resümierte HSV- Trainer Karl-Heinz Eckhart. Er hatte bei seinen Schützlingen einen langen Tiefschlaf gesehen, den Schifferstadt zu einer 10:4-Führung nutzte. Bis zur Pause verkürzte Lingenfeld auf 10:6. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich der HSV wieder ins Spiel. Über 12:8 und 14:10 kamen die Gäste auf 14:12 heran. Torsteherin Christine Benz wehrte einen Siebenmeter ab, und Martina Luickx traf eine Halbe Minute vor Schluss zum Ausgleich. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Mär
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Schwerer Brocken für die Pokalverlierer
 
HANDBALL: SC-Frauen zu Gast in Hauenstein
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Schwere Aufgabe für die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga: Am Sonntag, 17.15 Uhr, tritt das Team von Wolfgang Simon beim TV Hauenstein an, der in eigener Halle bisher lediglich zwei Niederlagen einstecken musste.
 
"Das wird eine ganz schwere Partie", blickt Wolfgang Simon mit eher gemischten Gefühlen auf das anstehende Spiel beim Tabellensechsten. Nachdem TVH-Spielerin Melanie Gampfer nach ihrer schweren Verletzung in den Kader der Südwestpfälzerinnen zurückgekehrt ist, befindet sich der Gastgeber in den vergangenen Wochen im Aufwind.
Besonders auf das perfekte Zusammenspiel zwischen Gampfer und der Kreisläuferin Katja Spengler muss die SC-Abwehr eine Antwort finden. Denn dieses "Duo infernale" bewies bereits einige Male, dass es eine Begegnung fast im Alleingang entscheiden kann.
Mäßige Leistung im Pokal kein Maßstab
"Hauenstein ist eine erfahrene Mannschaft", spricht Wolfgang Simon voller Respekt über den Gegner. Nicht vergessen haben die Hauensteinerinnen die knappe 20:21-Vorrundenniederlage, die sie nun mit aller Macht ausbügeln wollen. "Verschenken werden wir die Punkte aber nicht", gibt sich der SC-Coach kämpferisch. Die eher bescheidene Leistung bei der Niederlage im Halbfinale des Pfalzpokals in Freinsheim am vergangenen Wochenende ist für Simon auf jeden Fall kein Maßstab für die Leistungsfähigkeit des Teams. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Mär
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Langhorst wirft TSV-Damen ins Finale
 
HANDBALL: Freinsheimerinnen bezwingen Bobenheim-Roxheim 18:17
 
Der größte Erfolg seit langem in der "Freinsheimer Pokalgeschichte" geglückt. - Samstagabend, VG-Halle Freinsheim. Es sind noch 30 Sekunden zu spielen.
 
 Freinsheims Claudia Bergtholdt hat sich durchgetankt und wird unsanft zu Fall gebracht.-FOTO:E. KUNZ
Spielstand 17:17, Freinsheim ist in Ballbesitz. Sylvia Langhorst fasst sich ein Herz, kommt durch eine Einzelaktion zum Torwurf - und erzielt vier Sekunden vor dem Ende der Partie den 18:17-Siegtreffer. Es war der Schlussstrich unter ein unglaublich spannendes Halbfinale mit einem verdienten Sieg für die Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer. Ein Erfolg, den wohl niemand zuvor erwartet hatte.
Mit in den Kader hatte Weinsheimer die routinierte Claudia Bergtholdt und Youngster Bianca Beck nominiert für die fehlenden Petra Weihe und Irene Jennes. Die fehlende Kreisläuferin Petra Buschsieper wurde von Sandra Hügelschäfer und Heidi Fuchs am Kreis vertreten. Das Spiel begann ausgewogen. Die Gäste erzielten den ersten Treffer, und Freinsheim konterte mit einem Siebenmetertreffer durch Sylvia Langhorst. Sie agierte gleich zu Beginn sehr souverän und setzte dies über die gesamte Spielzeit fort. Langhorst war alles in allem die Matchwinnerin, verwandelte nicht nur alle Siebenmeter, sondern erzielte auch wichtige Tore aus der zweiten Reihe.
Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff sah es jedoch nicht allzu gut aus für die Freinsheimerinnen. Die Gäste legten einen Zahn zu, die TSV-Abwehr agierte kurze Zeit unkonzentriert und war nicht konsequent genug. Das führte zu einem Rückstand von 5:8 und einem Halbzeitstand von 7:9.
Nach dem Wechsel trat jedoch eine besser eingestellte Freinsheimer Mannschaft auf das Parkett. Der Ausgleich zum 9:9 erfolgte prompt und wurde vor allem durch Tore von Sylvia Langhorst und Tempogegenstöße, abgeschlossen von der quirrligen Annika Schreiner, in eine 11:9-, 12:11- und schließlich zehn Minuten vor Spielende eine 16:11-Führung ausgebaut. Doch am Ende machten es die Freinsheimer Damen I dann doch noch mal spannend. Innerhalb von fünf Minuten erzielten die Gäste fünf Tore und schafften den Ausgleich von 16:16 (58.). Freinsheim erhöhte auf 17:16, und das 17:17 durch einen Siebenmeter erfolgte Sekunden vor Spielende. Und dann folgte besagter Auftritt von Matchwinnerin Sylvia Langhorst
Der Gegner im Pokalfinale wird der TV Rödersheim sein. Die Tore gegen Bobenheim erzielten: Sylvia Langhorst (7/3), Annika Schreiner (5), Sandra Hügelschäfer, Sandra Hubach (je 2), Anja Schmelter, Claudia Bergtholdt. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb
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Heike Kraft gibt kräftigen Rückhalt
 
FRAUEN-HANDBALL: TV Rödersheim steht nach 17:12-Sieg gegen Jahn Bellheim im Pfalzpokal-Finale
 
DANNSTADT-SCHAUERNHEIM. Die Handballerinnen des TV Rödersheim haben mit einem 17:12 (8:8)-Erfolg über den Oberligarivalen TV Jahn Bellheim das Endspiel um den Pfalzpokal erreicht. Gegner des TVR in den beiden Finals, die am Osterwochenende ausgetragen werden, ist Oberligist TSV Freinsheim, der sich gegen den SC Bobenheim-Roxheim mit 18:17 durchsetzen konnte.
 
 Christiane Schmitt erzielt das 2:2 für den TV Rödersheim.-FOTO:KUNZ
Einen durchwachsenen Start erwischte Rödersheim. Trainerin Nicole Müller kritisierte ihre Mannschaft: "Unser Beginn war sehr pomadig." Sie selbst hatte - nach ihrem ersten Einsatz für den TVR beim SVF Ludwigshafen - Spielpremiere vor eigenem Publikum, konnte aber auch das Spiel ihrer Mannschaft im ersten Durchgang noch nicht ankurbeln, zumal sie fast nur im Abwehrbereich spielte.
Viele schwache Fehlwürfe fast aller TV-Spielerinnen im Angriff kennzeichneten das Spiel des Oberliga-Tabellenführers und Mitte der ersten Halbzeit lag Rödersheim mit 3:5 zurück. Was der Gastgeber spielerisch leisten kann, zeigte die Müller-Sieben nach dem Rückstand. Innerhalb von nur fünf Spielminuten wurde eine 7:6-Führung herausgespielt. Aber das Spiel des TVR verflachte wieder und nach neuerlichen Rückstand fiel kurz vor der Pause durch Kristina Friedrich der 8:8 Halbzeitstand. Nicole Müller war mit ihrer Mannschaft überhaupt nicht zufrieden.
Die Trainerin muss in der Halbzeitpause aber die richtigen Worte gefunden haben. Denn gleich nach Wiederbeginn zeigte Rödersheim eine ganz andere Spielkultur. Aus der Abwehr wurde jetzt schnell auf Angriff umgeschaltet und bereits nach vier Spielminuten stand es 12:9. Ab der 36. Minute stand das Pokalspiel ganz im Zeichen der überragenden TVR-Torfrau Heike Kraft. Gleich vier Siebenmeter konnte sie im zweiten Durchgang abwehren, dazu etliche "freie Dinger" entschärfen. Ihr war es zu verdanken, das der Tabellendritte aus Bellheim nur auf 12:11 herankam.
Rödersheim blieb zehn lange Minuten ohne Torerfolg, ehe Müller die Flaute mit einem Doppelschlag aus dem Rückraum zum 14:11 (43.) beendete. Der Torinstinkt der Gastgeber erwachte langsam, Daniela Mayer konnte erst in der 52. Minute auf 15:11 erhöhen. Die Schlusspunkte setzte Kristina Friedrich und Christiane Schmitt.
So spielten sie:
TV Rödersheim: Frey, Kraft (ab 23.) - Schmalenbeck, Mayer (2), Schmitt (6/2) - Friedrich (2), Zitt - Tina Weisbrodt - Böhm, Müller (4), Janet Weisbrodt, Götz (3).
Beste Spielerinnen: Kraft, Müller, Schmitt - Jung, Lange.
Zeitstrafen 4/1.
Zuschauer: 75.
Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb
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Katzenjammer und Jubelsturm nach Krimi
 
HANDBALL: SC unterliegt im Semifinale 17:18
 
FREINSHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim haben durch eine 17:18 (9:7)-Niederlage beim Oberligarivalen TSV Freinsheim den Einzug ins Endspiel des Pfalzpokals knapp verpasst. Katzenjammer auf der einen, ein riesiger Jubelsturm auf der anderen Seite.
 
"Es war ein schwaches Spiel, aber von beiden Mannschaften", kommentierte SC-Trainer Wolfgang Simon die am Ende sehr spannende Halbfinalbegegnung. Mit einer Sonderbewachung gegen Bettina Schornick ging der Gastgeber ins Spiel, und auch Rückraumspieler Nadine Valnion wurde bei Ballbesitz schon sehr frühzeitig gestört. Trotzdem führte der SC zur Pause 9:7.
Taktisch stellte Freinsheim nach dem Seitenwechsel seine bisherige Abwehrformation auf eine kompakte 6/0-Deckung um. Simon erlebte dann wie sein Team bis zur 48. Minute einen fast nicht mehr einzuholenden 11:16 Rückstand hinnehmen musste. Mit großem kämpferischen Einsatz fand der Sportclub in den letzten zwölf Minuten wieder ins Spiel zurück und erzielte den 16:16 Ausgleichstreffer. Die ehemalige SC-Spielerin Annika Schreiner traf für Freinsheim zum 17:16, per Siebenmeter glich Bettina Schornick noch einmal zum 17:17 aus. Beide Teams hatten sich auf eine Verlängerung eingestellt, dann allerdings traf die überragende TSV-Akteurin Sylvia Langhorst zwei Sekunden vor Schluss zum 18:17-Endstand. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Schneider, Stutzmann - Hartl, Schornick (6/3), Valnion (4) - Scherr, Bianca.
Baufeld (3) - Dippel (2) - Dagmar Baufeld (1), Mettendorf, Held.
Beste Spielerinnen: Langhorst/Schreiner/Schornick, Valnion, Bianca Baufeld - Zeitstrafen: 2/2 - Schiedsrichter: Clemens Forler (Landau) - Zuschauer: 60.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb
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TSV-Damen haben Finale im Visier
 
HANDBALL: Freinsheimerinnen empfangen heute Bobenheim-Roxheim
 
FREINSHEIM. Die Handball-Damen I des TSV Freinsheim empfangen am heutigen Samstag im Pokalhalbfinale den SC Bobenheim-Roxheim. Anwurf zu der Partie ist um 20 Uhr in der VG-Halle in Freinsheim.
 
 Noch ein Sieg fehlt den Oberliga-Handballerinnen des TSV Freinsheim mit Trainer Gerd Weinsheimer (rechts) zum Pokalendspiel.-FOTO:ARCHIV/E. KUNZ
Die Freinsheimer Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer möchte dieses Spiel - logischerweise - gewinnen, um nach den guten Leistungen im Pokal das Endspiel zu erreichen. "Wir können es auf jeden Fall bis ins Finale schaffen, wenn wir die entsprechende Einstellung vorweisen", sagt Gerd Weinsheimer vor dem Match gegen den Oberliga-Konkurrenten.
Im jüngsten Rundenspiel gegen die Mannschaft aus Bobenheim-Roxheim fehlte den Freinsheimerinnen der letzte Kick: So ging das Spiel trotz ständiger Führung mit zwei Toren verloren. Das soll am Wochenende nicht passieren. Eher die Wiederholung des Hinspielergebnisses: Das gewann der TSV nämlich zu Hause mit zwei Toren Differenz. Bobenheim-Roxheim ist ein erfahrenes, eingespieltes Team, das in dieser Saison unter dem neuen Trainer Wolfgang Simon - er kam vom Regionalligisten TV Nußdorf - gut zurecht kommt. Aufpassen müssen die Freinsheimer Damen vor allem auf die Baufeld-Geschwister sowie Dagmar Schornick. Ebenfalls stark: Bobenheims Torfrau Anja Schneider, an der auch der TSV Freinsheim schon interessiert war - bisher aber immer einen Korb erhalten hat. (ubh/ffg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 24. Feb
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Das Pokalfinale wartet
 
HANDBALL: Bobenheim-Roxheim in Freinsheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Oberligist SC Bobenheim-Roxheim bestreitet morgen Abend um 20 Uhr in der Verbandsgemeindehalle in Freinsheim beim Ligarivalen TSV Freinsheim das Halbfinale um den Pfalzpokal.
 
"Jetzt sind wir schon soweit gekommen, jetzt wollen wir auch ins Finale", sieht SC-Trainer Wolfgang Simon beim Ligarivalen TSV Freinsheim ein schweres Spiel auf seine Mannschaft zukommen.
Mehrmals hat der Trainer des TSV Freinsheim, der ehemalige Sportclub-Trainer Gerhard Weinsheimer, den SC in den letzten Wochen beobachtet. "Er wird sich sicherlich was besonderes gegen uns einfallen lassen", geht Simon von einigen taktischen und spielerischen Varianten gegen seine Mannschaft aus. Sein Team müsse darauf die richtige Antwort finden, so Simon, der ein spannendes Spiel erwartet. In den zwei Punktspielen der laufenden Spielrunde gewann der TSV Freinsheim mit 15:13 sein Heimspiel und in der eigenen Halle blieb der SC mit 21:19, Sieger - beide Spiele waren sehr ausgeglichen.
Der SC-Trainer sieht den TSV Freinsheim wegen des Heimvorteils in der Favoritenrolle. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Feb
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Müller-Sieben peilt das Pokal-Finale an
 
FRAUEN-HANDBALL: TV Rödersheim motiviert
 
RÖDERSHEIM-GRONAU. Die Handball-Frauenmannschaft des TV Rödersheim spielt im Moment auf zwei "Hochzeiten". - Die Rödersheimer Truppe steht in der Oberliga-Punkterunde mit 37:3 Zählern bei noch sechs ausstehenden Begegnungen vor dem Gewinn der Pfalzmeisterschaft.
 
Im Pokalwettbewerb des Pfälzer Handballverbandes hat das Team der scheidenden TV-Trainerin Nicole Müller mit einem Sieg bei der SG Albersweiler/Ranschbach das Halbfinale erreicht. Gegner des TV Rödersheim ist in eben diesem Pokal-Halbfinale am Samstagnachmittag in der Dannstadter Kurpfalzhalle der Oberliga-Dritte TV Jahn Bellheim (28:12 Punkte).
TVR-Trainerin Nicole Müller muss im Pokalstrauß gegen Bellheim ohne Andrea Schmalenbeck (verletzt), Janet Weisbrodt (weilt in Australien) und die Langzeitverletzte Andrea Eckrich auskommen. "Ansonsten sind wir aber komplett und die Mannschaft will auch ins Endspiel", betont Müller, die mit einem gut gerüsteten Team durchaus chancenreich ins Halbfinale geht (Anpfiff: Samstag, 16 Uhr, Kurpfalzhalle Dannstadt). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Feb
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Acht Minuten genügen
 
HANDBALL: Nußdorf verliert in Kleenheim klar
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die "Rache" der SG Kleenheim, die nach Ortenbergs Niederlage wieder gut im Titelrennen der Frauenhandball-Regionalliga liegt, bekam am Sonntag der TV Nußdorf zu spüren: Chancenlos unterlag die Equipe 18:27.
 
Acht Minuten genügten den Hessinnen, um den TVN in die Schranken zu weisen. Sie markierten sechs Tore in Folge zum 11:4 (19.). Kleenheims Radulovic markierte 8/3 Tore, sie wurde in den letzten 20 Minuten geschont. So konnte der TV Nußdorf, der das Hinspiel überraschend gewonnen hatte, in Halbzeit zwei mithalten. Ebenfalls ohne Chance war der TV Ruchheim am 18. Spieltag beim Spitzenklub TSG Ober-Eschbach (11:21). Wie TVR-Abteilungsleiter Hans Kuß mitteilte, wird der Landauer Wolfgang Simon Nachfolger von Trainer Eric Abel. "Weil er Erfahrung hat, die Regionalliga kennt" bedeutete Kuß.
Simon, zurzeit Coach des Oberligisten SC Bobenheim-Roxheim, hatte jahrelang in Nußdorf gearbeitet. Er führte den SCB im Pfalzpokal ins Halbfinale (Spiel am Samstag in Freinsheim) und in der Meisterschaft auf Rang vier. Der 18:15-Sieg gegen den abstiegsgefährdeten TV Schifferstadt musste erkämpft werden. Die Gäste gerieten erst mit dem Pausenpfiff in Rückstand, nach dem 12:10 konnte Bobenheim sich lösen (17:12).
Etwas Luft im Abstiegskampf hat der HSV Lingenfeld nach dem 16:10-Sieg gegen die TSG Mutterstadt. "Ich denke, es war unser bestes Saisonspiel, jetzt müssten wir es fast geschafft haben," sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart, der bis auf weiteres ohne Neuzugang Stefanie Paul planen muss. Die Studentin aus Neuss ist in Semesterferien. Auch ohne sie beherrschte Lingenfeld den Gegner (4:2, 8:4, 12:4). Auf der Stelle treten der TV Schwegenheim und der TV Wörth: Das 15:15 im Kellerduell hilft keinem. Nach dem 15:14 durch Cornelia Keppler glichen die Gäste ebenfalls per Siebenmeter aus.
Mit 45 Minuten Verspätung begann das Spitzenspiel zwischen dem TSV Kandel und dem TV Bellheim (16:12). So lange dauerte es, bis der informierte Wolfgang Baum aus Landau nachgereist war, um für den fehlenden Schiedsrichter einzuspringen. Mit drei Treffern in drei Minuten zum 15:11 (55.) holte Kandel sich den Sieg.
"Mit der Einstellung von heute hätten wir uns die letzten zwei Niederlagen erspart", sagte Trainer Werner Grünfelder vom TV Dudenhofen nach dem 15:18 gegen den TV Hauenstein. Nach der Aufholjagd vom 10:15 zum 15:16 setzte Julia Cerato einen Strafwurf neben das Gehäuse.
Einen neuen Tabellenführer hat die Frauen-Verbandsliga: Im Topspiel brachte die SG Assenheim/Dannstadt eine 6:1-Führung zum 14:13-Sieg gegen den TSV Wernersberg durch (über 9:8, 13:10), den TSV kostete die zweite Niederlage in acht Tagen den Thron. Daniela Halm rettete dem TV Edigheim das 14:14 gegen die TSG Haßloch. "Kraftlos, mutlos, motivationslos, derzeit ist der Wurm drin," beschrieb TVE-Keeperin Tanja Recktenwald. Trainer Michael Keth hört nach der Saison auf. Die SG Asselheim/Kindenheim brachte erneut eine Führung nicht durch und unterlag dem TuS Neuhofen nach dem 10:8 mit 14:16.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Trainer Simon verlässt den SC
 
HANDBALL: Heimsieg gegen Schifferstadt - Team II unterliegt Freinsheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Während das erste Frauen-Team des SC Bobenheim-Roxheim in einer mäßigen Oberligapartie mit 18:15 (6:5) gegen den TV Schifferstadt gewann, unterlag Team II in der A-Klasse dem TSV Freinsheim II mit 14:17 (6:7).
 
SC Bobenheim-Roxheim II - TSV Freinsheim II 14:17 (6:7)
Beide Mannschaften zeigten ein starkes Spiel, und die beachtliche Zuschauerkulisse sorgte für die nötige Stimmung im entscheidenden Match um die Vergabe der Meisterschaft. Bis Mitte der zweiten Halbzeit war die Begegnung völlig ausgeglichen. Der Sportclub schaffte in der 45. Minute noch einmal den 11:11-Ausgleichstreffer, ehe sich Freinsheim mit drei Toren zum 11:14 absetzen konnte. "Da war das Spiel eigentlich schon gelaufen", so SC-Sprecher Harald Müsel. Mit dem Erfolg sicherte sich Freinsheim vorzeitig die Meisterschaft. Für den SC gilt es nun darum, den zweiten Tabellenplatz zu sichern.
SC-Tore: Zander 6/4, Held 4/1, Nessel, Vetter, Borrmann, Horn.

SC Bobenheim-Roxheim - TV Schifferstadt 18:15 (6:5)
Der Erfolg war fast nebensächlich, denn SC-Trainer Wolfgang Simon hat seinen Abschied verkündet. Erst zum Saisonbeginn wurde Simon für Thomas Dietz, der ebenfalls nur ein Jahr beim SC war, verpflichtet. Simon arbeitete erfolgreich, denn der SC steht auf dem vierten Tabellenplatz. Im Pfalzpokal hat das Team das Halbfinale erreicht. Simon übernimmt nach der Saison, die Frauen des Regionalligisten TV Ruchheim. Der Sportclub ist jetzt wieder auf der Trainersuche.
Schifferstadt zeigte am Sonntag angesichts des drohenden Abstieges eine kämpferische Einstellung. "Die haben stark gespielt", lobte SC-Betreuer Müsel den Gegner. Vielleicht waren die SC-Frauen über den Abschied ihres Trainers in der ersten Halbzeit geschockt, gab es doch im Angriff sehr viele technische Fehler. Im zweiten Abschnitt lief es besser und der SC zog auf 17:12 davon. Durch die Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten Bellheim ist der 2. Tabellenplatz bis auf zwei Punkte herangerückt. (hol)
So spielten sie: Schneider, Stutzmann - Hartl, Schornick (5/3), Valnion (7) - Scherr, Bianca Baufeld (1 - Dippel (1) - Kreuter (2), Dagmar Baufeld (2), Mettendorf. Beste Spielerinnen: Schneider, Stutzmann, Schornick, Valnion/Götzmann, Grün, Kolb. Zeitstrafen: 2/4. Schiedsrichter: Benno Löffler (Lingenfeld). Zuschauer: 150.Tribüne
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Das erfolgreiche Comeback der Steffi Bohn
 
HANDBALL-OBERLIGA:18:15-Sieg des TV Hauenstein in Dudenhofen - Gute Teamleistung
 
DUDENHOFEN. Die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein können beruhigt in die kurze Karnevalspause gehen. Mit dem 18:15 (7:6)-Erfolg beim Tabellennachbarn TV Dudenhofen setzte der TVH (jetzt 24:16 Punkte) seine Erfolgsserie fort.
 
Die Gastgeberinnen führten zunächst mit 4:2, begannen bereits nach zehn Minuten damit, Melanie Gampfer enger zu decken. TVH-Coach Wolfgang Hahn reagierte, beorderte Katja Spengler vom Kreis auf die halblinke Rückraumposition, Doris Schäfer wechselte an den Kreis. In der 20. Minute feierte Steffi Bohn, deren Pass noch auf ihren Mädchennamen Palme läuft, ein erfolgreiches Comeback. Die junge Mutter trug mit drei Treffern dazu bei, dass der TVH in Führung ging.
Bis zum 9:9 (46. Minute) verlief die Partie ausgeglichen, dann gelang es dem TVH, der eine gute Teamleistung bot, in seiner besten Phase mit schnellen Angriffen auf 14:9 davonzuziehen. Drei Minuten vor Schluss kam Dudenhofen auf 16:15 ran, aber Isabell Bold und Katja Spengler sorgten für die Entscheidung. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Bold (4), Schäfer (1) Gampfer (3/1) - Riesbeck (2), Spengler (5), Held - Bohn (3)
Zeitstrafen: 1-2. Beste Spielerinnen: Bäuerle - Spengler, Schöpf. - Zuschauer: 130. - Schiedsrichter: Schmitt (Herxheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Speyer einfach nicht mehr zu bezwingen
 
HANDBALL: Serie des Verbandsligisten hält auch in Kandel - HSV-Frauen punkten gegen Abstieg
 
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - Mutterstadt 16:10 - Der HSV machte einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Im Duell mit der punktgleichen TSG fanden die Eckhart-Schützlinge rechtzeitig zu ihrer Leistung und Einstellung zurück und ließen den Gästen vor 40 Zuschauern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kaum Chancen.
 

Der HSV lag 0:1 hinten, glich zum 2:2 aus und ging 4:2 in Front. Nach dem 5:4 zog er bis zur Pause auf 8:4 davon. "Man hat relativ früh gesehen, dass wir gut drauf sind und das Spiel gewinnen können", sagte HSV-Coach Karl-Heinz Eckhart zur seiner Meinung nach besten Saisonleistung seiner Damen. Eine starke Abwehr, in der Andrea Zimmermann großartige Arbeit verrichtete, ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Christine Benz im Tor verlebte einen geruhsamen Abend.
Auch nach der Pause blieb Lingenfeld dominant. Der Angriff nutzte seine Chancen und ließ nur einen Siebenmeter aus. Neuzugang Babette Bischof setzte im Rückraum Akzente und warf drei Tore. Die 35-Jährige hat in Hamburg Oberliga-Erfahrung gesammelt. Eigentlich wollte sie erst in der kommenden Saison mitspielen. Wegen der Personalnot, unter anderem steht Stefanie Paul aus privaten Gründen derzeit nicht zur Verfügung, griff sie schon jetzt zum Leder. Ihre Rote Karte (58.) fiel nicht mehr ins Gewicht. Kurz zuvor ging schon Martina Luickx ganz vom Feld.
Mit dem 14:6 war alles gelaufen. Als die Kraft nachließ, kamen Unkonzentriertheiten, und die TSG betrieb noch etwas Ergebniskosmetik. (ali)
TV Schwegenheim - TV Wörth 15:15
Auch gegen den Tabellenletzten richtete der TVS nicht viel aus. Trainer Jürgen Schäfer bezeichnete das Niveau der Begegnung als "Not gegen Elend". Die erste Halbzeit war ausgeglichen, und keine der beiden Mannschaften setzte sich ab. Mit 10:8 für den TVS ging es in die Pause. Danach bot sich den Zuschauern kein anderes Bild als in Durchgang eins. Aufgrund schlechter Chancenauswertung und vieler technischer Fehler machten sich die Schäfer-Schützlinge das Spiel unnötig schwer. Bezeichnend hierfür war die Situation beim Stand von 12:10, als sie drei hundertprotzentige Torchancen vergaben und das 12:12 kassierten.
Cornelia Keppler erhöhte per Siebenmeter 30 Sekunden vor Schluss auf 15:14, doch glichen die Gäste aus Wörth wiederum per Strafwurf zum gerechten Unentschieden aus. "Die Luft ist raus, und die gezeigte Leistung entspricht dem Tabellenstand", sagte Schäfer nach dem Spiel. (bsb)
TV Dudenhofen - Hauenstein 15:18
Werner Grünfelder hatte Dudenhofen als Außenseiter angesehen und sollte Recht behalten. 70 Zuschauer sahen die vierte Niederlage in Serie.
Dabei hatten sich die Einheimischen von 10:15 (50.) auf 15:16 (57.) herangekämpft. Möglich machte es Torfrau Anke Deck, die für Rebecca Alt spielte, die zuvor einen Siebenmeter abgewehrt hatte. Zu einem ebensolchen trat Julia Cerato an und warf ihn am Tor vorbei. Im Gegenzug konterten die Gäste zum 17:15.
"Wir waren gegen Melanie Gampfer und Katja Spengler zu unerfahren. Aber alle haben ihr Bestes gegeben. Mit dieser Einstellung hätten wir die letzten beiden Spiele gegen Mutterstadt und Schifferstadt nie und nimmer verloren", sagte Grünfelder. Zudem sei Neuzugang Sandra Ercegovac eine Belebung gewesen. In dem fairen Spiel führte der TVD 4:2 und hielt über 6:7 bis zum 9:9 mit. Nachwuchsspielerin Patrizia Brech wird wegen eines Kreuzbandrisses in dieser Saison nicht mehr spielen. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb
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Trainer Simon erwartet sicheren Sieg
 
HANDBALL: Bobenheim-Roxheim empfängt am Sonntag Schifferstadt
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der Frauen-Oberliga bestreitet der SC Bobenheim-Roxheim als Tabellenvierter gegen den TV Schifferstadt am Sonntag um 17.30 Uhr in der Burgundhalle sein nächstes Heimspiel.
 
Diese Woche musste SC-Trainer Wolfgang Simon im Training auf Bettina Schornick und Carmen Mettendorf verzichten, weil beide in Skiurlaub sind. Ob sie zum Spiel kommen, hängt vom Rückreisewetter ab. Nach dem klaren Sieg bei der TSG Mutterstadt dämpft Simon die Stimmung: "Wir dürfen die Begegnung jetzt nicht leicht nehmen." Die Mannschaft müsse mit derselben Einstellung ins Spiel gehen wie bei der TSG Mutterstadt.
Die Gäste aus Schifferstadt sorgten am letzten Wochenende mit einem 14:12-Erfolg über den TV Dudenhofen für eine echte Überraschung. Schifferstadt hat dadurch zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Noch aber steht Schifferstadt auf dem 11. Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsrang.
"Bei einer normalen Leistung sollten wir sicherlich das Spiel gewinnen", hat SC-Trainer Simon volles Vertrauen zu der Einstellung seiner Mannschaft. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 16. Feb
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Zufriedener Verein mit "Rekordvorsitzendem" Emil Münzer
 
TV Dudenhofen ist ältester und größter Club im Spargeldorf - 62-Jähriger seit 1968 an der Spitze - Jugend-Oberliga-Handball geplant
 
DUDENHOFEN. Der von Emil Münzer geführte TV 1897 hat drei gut entwickelte Abteilungen. Die Abkehr davon, dass das Fazit am Artikelanfang steht statt am Schluss, hat drei Gründe. Sie heißen Zufriedenheit, Zufriedenheit, Zufriedenheit, und so ist
 
das Stimmungsbild bei dem mit 806 Mitgliedern größten und mit 104 Jahren ältesten Verein Dudenhofens gleich am treffendsten gezeichnet.
Vor der Generalversammlung morgen präsentiert sich der TVD in einer Harmonie, wie sie der Sportbund Pfalz in seinen über 2000 Vereinen nicht durchgehend vorfindet. Emil Münzer führt den Verein mit den Abteilungen Handball, Turnen und Leichtathletik sowie dem 1976 bezogenen Turnerheim, und schon ist neuerlich Bemerkenswertes festzuhalten: Der elfte erste Vorsitzende des TVD ist der mit weitem Abstand am längsten amtierende. Seit 1968 und somit seit 32 Jahren ist Emil Münzer der Chef.
Da er nicht überzeugend widerspricht und auch keine andere Meinung laut wird, kann davon ausgegangen werden, dass er das auch nach den Neuwahlen im Jahr 2003 sein wird. Diesbezüglich ist der 61-Jährige bereits jetzt eines der führenden Mitglieder im (imaginären) Club pfälzischer Vereinsrekordhalter.
Die TVD-Harmonie basiert auf einer offenbar ausgezeichneten Arbeit in den drei Vereinssektionen. In der Tat verzeichnen Gabriele Herzog für für die Abteilung Turnen, Armin Bäuerle/Handball und Thomas Fandel/Leichtathletik im Grunde nichts bemerkenswert Abträgliches. Auch auf die Gefahr, pathetisch zu wirken: Sie, ihre insgesamt 46 Übungsleiter (beim Handball-Nachwuchs in der Spielgemeinschaft mit TuS Heiligenstein) und offenbar die Mehrzahl der Sportler zeugen für ein auskömmliches Miteinander.
Alle Jugendklassen besetzt
Handball-Abteilungsleiter Armin Bäuerle und die Jugendleiterin Conny Rupprecht verweisen stolz darauf, dass von den demnächst zwölf Mannschaften (in der nächsten Runde startet wieder ein zweites Männer-Team) immerhin acht aus dem Nachwuchsbereich sind und demnächst wieder eine männliche und eine weibliche A-Jugend-Mannschaft für die Oberliga gemeldet werden. Ein Nachweis der guten Nachwuchsbetreuung: Der TVD besetzt von den Minis bis zur A-Jugend alle Altersklassen. Und: Die bereits bei den Frauen einsetzbare B-Jugendliche Patricia Brecht steht im Pfalz-Auswahl-Kader.
Da die gehobene Leistungsstärke auch im Handball vom Geld abhängt, Großsponsoren aber in Dudenhofen fehlen, sucht die erste Männer-Mannschaft unterhalb der Oberliga ihr Auskommen. Verletzungen und berufsbedingte Spielerausfälle verhinderten den Aufstieg in die Verbandsliga. Die zu erreichen, dürfte auch in der nächsten Saison schwierig werden. Die höchste Klasse halten nach wie vor die TVD-Handballerinnen besetzt (Oberliga), deren "Zweite" spielt wie die "Männer I" in der Bezirksliga.
So zufrieden Armin Bäuerle mit seiner Abteilung auch ist, so ungehalten ist er über den Pfälzischen Handball-Verband. Der veranlasse nach wie vor nicht, dass der Frauen-Regionalligist TV Nußdorf endlich die insgesamt 5400 Mark Ausbildungkosten für die zu den Südpfälzerinnen gewechselten Dudenhofenerinnen Esther Berlin und Evelyn Raunft überweist.
Turnhalle platzt aus allen Nähten
Obgleich sich Ruth-Eva und Günther Fleischmann aus Berufsgründen von der Leistungsklasse des Kunstturnens zurückgezogen haben (beide trainierten in den Leistungszentren Oppau und Frankfurt), sei das Interesse an der während vieler Jahre von Erika Bredel maßgeblich beeinflussten TVD-Turnabteilung und ihrer reichhaltigen Palette an Frauen- und Senioren-Gymnastik sowie Jugend- und Kinder-Turnen samt Jazztanz sehr groß.
Abteilungsleiterin Gabriele Herzog: "Bei den Nachmittagsturnstunden platzt die Turnhalle der Grundschule fast aus den Nähten und zwar dreimal in der Woche". Einziges Manko: Mangel an Übungsleitern.
Bis 1992 hatten sich die Leichtathleten des TV Dudenhofen 25 Jahre hindurch dank der teilweise hervorragend besetzten Crosslauf-Serien auch überregional Ansehen verschafft. Da die guten Läufer sich aber "auf die Straße" konzentriert haben, sei das Interesse am Querfeldein gemindert, erläuterte der von der Sportabzeichen-Beauftragten Rita Nord maßgeblich unterstützte TVD-Abteilungsleiter Thomas Fandel.
Doch dank des Engagements von Wolfgang Weigelt sei der TV Dudenhofen im Nachwuchsbereich, besonders im Mittel- und Langstreckenlauf, zu einer guten Adresse geworden (in den siebziger Jahren imponierte auf den langen Strecken Hilde Jöckle). Klang habe der Name TV Dudenhofen im Deutschen Leichtathletik-Verband auch dank der Kampfrichter Günther Joch und Alfons Backof.
Übrigens: Wenn es vor genau 50 Jahren so gelaufen wäre, wie es der TVD vorhatte, würde vielleicht noch heute in zwei Dudenhofener Vereinen Fußball gespielt. Doch 1951 lehnte der Südwestdeutsche Fußball-Verband den Antrag des TV Dudenhofen, eine Fußball-Abteilung gründen zu dürfen, mit einem bemerkenswerten Hinweis ab. Nämlich: Der Ort hat die Einwohnerzahl von 5000 nicht erreicht, die notwendig ist, um neben dem FV Dudenhofen eine weitere Abteilung ins Leben zu rufen. (ifw)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 15. Feb
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Wuchtiger Rückraum
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen siegen 25:16
 
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim gewannen am Sonntag souverän ihr Heimspiel in der Handball-Oberliga gegen den Tabellenvorletzten TV Schwegenheim mit 25:16 (15:7).
 
Völlig widerstandslos präsentierten sich die Gäste aus Schwegenheim. Wegen der brenzligen Tabellensituation hatte Freinsheim etwas mehr Kampfgeist erwartet. Aber dem TSV-Rückraum hatten die Schwegenheimer Damen nichts entgegenzusetzen. Das Spiel verlief nach dem Geschmack von Rückraumspielerin Christiane Göhring, die mit sieben Treffern beste Schützin und Spielerin war. Auch Sandra Hügelschäfer beeindruckte durch Würfe aus der zweiten Reihe.
Die Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer kompensierte die Ausfälle von Irene Jennes und Petra Weihe optimal. Schon zur Halbzeit hatten sich die TSV-Damen ein Polster erspielt (15:7). Auch nach dem Wechsel behielten sie die Oberhand. Immer wieder setzten sich der Rückraum und Kreisläuferin Petra Buschsieper in Szene. Das Ergebnis besserte auch noch das Freinsheimer Torekonto auf. TSV-Tore: Christiane Göhring (7), Sandra Hügelschäfer, Petra Buschsieper (je 4), Annika Schreiner, Anja Schmelter (je 3), Sylvia Langhorst (2/2), Tanja Zimmermann, Sandra Hubach.
Die Herren II des TSV Freinsheim gewannen gegen die SG Assenheim/Dannstadt mit 24:20. Nach einem sehr kampfbetonten Spiel sicherten sie sich verdient die Punkte. TSV-Tore: Thomas Schek (7), Michael Hickl (6), Simon Weigert (4), Jürgen Weber (2), Peer Grosse (3), Rainer Fleischmann, Markus Gaß. Die Damen II gewannen gegen die TSG Eisenberg mit 15:8 (9:2). TSV-Tore: Andrea Wagner (6), Claudia Bergtholdt (3), Sigrid Schmidt, Anja Märtesheimer (je 2), Barbara Weicker, Bianca Beck. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Feb
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Senk "fliegende" Torfrau
 
FRAUENHANDBALL: TV Ruchheim verpasst Remis
 
LUDWIGSHAFEN (thc). ...................
 
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Im Spitzenspiel der Oberliga kam der TV Nußdorf II nach dem 16:15 zu einem klaren 25:17-Heimsieg gegen den TSV Kandel, der in der ersten Halbzeit (9:12) geglänzt hatte. Kathrin Modery traf in der zweiten Halbzeit, wie sie wollte. Nach dem schnellen 12:12-Ausgleich sei ihre Mannschaft von der Rolle gewesen, meinte Kandels Trainerin Karin Münch, die Anna Klein und Cosima Dümler zu ersetzen hatte.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 13. Feb
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SC-Damen wahren Chance auf Vize-Titel
 
FRAUEN-HANDBALL: Bobenheim-Roxheim siegt 25:16 bei TSG Mutterstadt
 
MUTTERSTADT. Mit einem klaren 25:16 (11:8)-Erfolg bei der TSG Mutterstadt bewahrten sich die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga weiterhin die große Chance, um die Vizemeisterschaft mitzuspielen.
 
"Wir habe so gespielt, wie ich mir dies vorgestellt habe", blickte SC-Trainer Wolfgang Simon auf sechzig gute Spielminuten seiner Mannschaft zurück. Aus einem guten Abwehrverband agierte der Sportclub von der ersten Spielminute an sehr selbstsicher.
Gleich mehrere Male wurde der Ball im Spiel heraus gefischt und zum schnellen Gegenstoß genutzt, was bis zur 7. Spielminute eine 3:0-Führung einbrachte. Nur langsam konnte sich Mutterstadt gegen die kompakte SC-Abwehr durchsetzen. Die SC-Frauen hielten den Gegner in der ersten Halbzeit auf Distanz.
Auch eine durchaus berechtigte rote Karte gegen die SC-Spielerin Dagmar Baufeld änderte nichts an der Einstellung der Akteurinnen des Oberligafünften. Bei einem Tempogegenstoß (24. Minute) des Gastgebers griff Baufeld von hinten in den Wurfarm einer TSG-Spielerin und verhinderte dadurch einen Torwurf. Dem Schifferstädter Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als in einem ansonsten fairen Spiel die SC-Spielerin frühzeitig zum Duschen zu schicken. Mutterstadt verwandelte den Siebenmeter zum 6:10. In Unterzahl kassierte der SC zwei weitere Tore zum 8:10. Mutterstadt sollte aber nur für kurze Zeit eine Ergebniskorrektur gelingen.
Noch vor der Pause erhöhte die bombensichere SC-Siebenmeterwerferin Bettina Schornick per Strafwurf zum 8:11-Halbzeitstand. Gleich nach der Pause ging das Torewerfen munter beim SC weiter: Nadine Valnion traf aus dem Rückraum zum 8:12. Innerhalb zweier Minuten stellten die ansonsten etwas unglücklich im Angriff spielende Bianca Baufeld und wiederum Nadine Valnion mit dem 15:10 den alten Fünf-Tore-Abstand wieder her.
Mutterstadt bemühte sich zwar über die gesamte Spielzeit, aber der Sportclub war im Rückraum mit Bettina Schornick und Nadine Valnion einfach besser besetzt. Je länger das Spiel dauerte, desto besser wurde der Sportclub und in den letzten fünfzehn Spielminuten ließ die SC-Abwehr nur noch zwei Gegentreffer zu. "Die Einstellung geht in Ordnung", sah Trainer Simon, wie seine Mannschaft über 15:20 und 16:23 am Ende verdient beide Punkte mit Nachhause nahm. (hol)
So Spielten sie:
(SC) Schneider - Hartl (2), Schornick (9/6), Valnion (8) - Scherr, Bianca Baufeld (2) - Dippel (1) - Kreuter (3), Dagmar Baufeld (1), Mettendorf.
Beste Spielerinnen: Unhold, Seng, Özlem Günes/Schneider, Schornick, Valnion.
Zeitstrafen: 1/1. Rote Karte: Dagmar Baufeld (24. Minute).
Schiedsrichter: Alwin Welsch (Schifferstadt) - Zuschauer: 55
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb
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Nach Startproblemen noch sicher gesiegt
 
HANDBALL-OBERLIGA:19:16 der TVH-Frauen
 
HAUENSTEIN. Letztlich sicher mit 19:16 (11:10) besiegten gestern Abend die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein den SVF Ludwigshafen. Freilich taten sich die Hahn-Schützlinge gegen den "Angstgegner" vom Rhein besonders in der ersten Hälfte ungemein schwer.
 
Dem Team stecke der "Bayrische Abend", der am Vorabend über die Bühne der vereinseigenen Halle gegangen war, in den Knochen, wurde auf der Tribüne geunkt, als das Spiel des TVH zunächst einfach nicht auf Touren kommen wollte. Das hatte freilich auch andere Gründe: Die Gäste spielten eine aggressive 5:1-Deckung, die sich ständig lautstark selbst motivierte, vor allem aber konzentriert und kräftig zupackend zu Werke ging. Damit machte man Hauensteins Rückraum den Aufbau schwer und ließ zum anderen Katja Spengler am Kreis auch nicht den geringsten Spielraum.
In der Offensive agierte der Gast aus der Chemiestadt sehr beweglich und hatte in der quirligen Delia Crainic eine glänzende Regisseurin, die der Hauensteiner Abwehr manches Rätsel aufgab. Die Gäste waren nach sieben Minuten zum ersten Mal (2:3) in Führung gegangen und hatten nach einer Viertelstunde gar einen Drei-Tore-Vorsprung (4:7) herausgeworfen. Für die Wende sorgten in dieser Phase zwei von der Außenposition erzielte Tore von Isabell Bold, so dass die Gastgeberinnen schließlich doch mit einem Vorsprung (11:10) in die Pause gehen konnten.
In Halbzeit zwei konnten die Gastgeberinnen, ohne letztlich zu überzeugen, die Führung stetig ausbauen - über 14:11 nach 40 Minuten, 16:12 nach 50 Minuten bis zum 19:13 fünf Minuten vor dem Spielende. In der Schlussphase wurde der klare Vorsprung vertändelt, vielleicht und nicht zuletzt eine Folge der Tatsache, dass auf der Bank außer Coach Wolfgang Hahn und Abteilungsleiterin Bärbel Seibel nur eine Auswechselspielerin Platz genommen hatte, das Team also nahezu komplett durchspielen musste. Auffallend war, dass dem TVH während der 60 Minuten nicht ein Tempogegenstoß gelingen wollte.
"Dieser Gegner liegt uns nicht", stellte nach dem Match Kreisläuferin Katja Spengler fest. Trainer Wolfgang Hahn freute sich über "den ersten Sieg gegen den SVF".
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Gampfer (8/3), Wadle (5/1), Spengler, Bold, Riesbeck (je 2), Held, Schäfer.
Zeitstrafen: 2 - 4. Beste Spielerinnen: Gampfer, Wadle - Crainic, Fendrich. Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Schneider (Wörth).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb
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TVS-Trainer Schäfer und drei Spielerinnen hören auf
 
HANDBALL: Oberligist beim 16:25 in Freinsheim chancenlos - Waldsee kassiert Heimniederlage - TSV Speyer marschiert
 
Oberliga, FrauenJahn Bellheim - HSV Lingenfeld 13:9 - Der HSV hat sich leistungsmäßig rehabilitiert. Bellheim setzte sich in einer lange ausgeglichenen Partie vor 80 Zuschauern in der Schlussphase mit 13:9 (6:6) durch.
 
HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart war nur mit der Chancenverwertung nicht zufrieden. Die Einstellung stimmte. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung machte Lingenfeld den Bellheimerinnen den Erfolg nicht leicht. "Es war eine Steigerung in Abwehr und Angriff um 100 Prozent", sagte er.
Der TV Jahn legte 3:1 vor. Der HSV setzte beim 5:6 seine einzige Führung dagegen. Bis zum 8:8 (50. Spielminute) wogte das faire Match - Schiedsrichter Rolf Köbler verhängte vier Hinausstellungen gegen Lingenfeld, keine gegen Bellheim - hin und her. Auf beiden Seiten dominierte die Abwehr.
HSV-Schlussfrau Christine Benz, die eine gute Leistung bot, wehrte jetzt ab. Anstatt eines HSV-Konters landete das Leder aber beim TV Jahn Bellheim und zum 9:8 im HSV-Tor. Beim nächsten Angriff unterlief Lingenfeld ein technischer Fehler - 10:8. Dem 11:8 folgten das 11:9 und ein verworfener Siebenmeter, so dass die Moral gebrochen war. (ali)
Freinsheim - Schwegenheim 25:16
Die Schäfer-Sieben war chancenlos beim heimstarken TSV.
In einem fairen Spiel, Schiedsrichter Bernd Steißlinger verhängte keine Zeitstrafe, war der TV zu harmlos. Schon nach sieben Minuten stand es 1:6. Technische Fehler und eine völlig unorganisierte Abwehr erlaubten es den Gastgeberinnen, bis zur Halbzeitpause auf 15:7 davonzuziehen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der desolaten Vorstellung der Schwegenheimerinnen. So gaben sie die Begegnung über 10:17 und 10:23 kampflos ab.
Als Grund der schlechten Leistung seiner Mannschaft nannte Jürgen Schäfer die Niederlegung seines Amtes nach dieser Runde. Nach acht Jahren Trainertätigkeit beim TV sind es vor allem private Gründe, die zu diesem Entschluss führten. Mit ihm stehen auch die Spielerinnen Messemer, Weitzel und Möhle nächste Saison für die Schwegenheimerinnen nicht mehr zur Verfügung. (bsb)
Schifferstadt - TV Dudenhofen 14:12
Der TVD rutscht nach der Niederlage beim Abstiegskandidaten vor 100 stimmgewaltigen Zuschauern immer mehr ab. Dudenhofen verschlief die erste Viertelstunde und haderte mehr mit sich selbst, als sich aufs Spiel zu konzentrieren. So legte der TVS 5:0 vor (12.). Dudenhofen verkürzte auf 4:6 und 6:8 zur Pause.
Der Ausgleich glückte nicht. Über 11:9 und 13:10 wurde es beim 13:12 (58.) noch einmal eng. Eine Zeitstrafe für Sandra Bäuerle - insgesamt 2/3 - und der folgende verwandelte Siebenmeter zum 14:12 brachten TVD-Coach Werner Grünfelder wegen der Leistung von Schiedsrichter Bernd Geislinger auf die Palme. "Die Zeitstrafe gab's wegen Nichts. Anstatt Foulspiel zu bestrafen, hat er meinen Spielerinnen Schauspielerei unterstellt."
Trotzdem hätte Dudenhofen gewinnen können, war aber zu schludrig mit seinen Torchancen: drei ausgelassene Strafwürfe und einige versiebte Hundertprozentige. Esther Grillenberger gab nach der Pause ihr Com-eback. "Das gibt ein klein wenig Hoffnung", sagte Grünfelder. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb
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Großer Frust wegen Pokal-K.o.
 
HANDBALL:SGW heute in Münster - Schmidt verteidigt Fetser
 
WALDFISCHBACH. ..................
 
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Hahn: Spengler beste Ligaspielerin
Nach der Pokalpause geht es für die Damen des TV Hauenstein am Sonntag (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle) wieder um Oberligapunkte. Die Hauensteinerinnen empfangen den SFV Ludwigshafen. Damit sie die Wettkampfpraxis nicht verlieren, bestritten die Hauensteinerinnen am Mittwoch ein Testspiel beim Verbandsligisten TuS Dansenberg, testeten noch einmal intensiv die 5-1-Abwehr. Die kleinen, schnellen Spielerinnen aus Ludwigshafen liegen dem TVH eigentlich nicht. Voll des Lobes ist Trainer Wolfgang Hahn über seine Mannschaftsführerin: "Katja Spengler ist für meine Begriffe momentan die beste Oberligaspielerin der Pfalz." Positiv aus Hauensteiner Sicht ist auch, dass Steffi Palme, frisch gebackene Mutter, in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigt. (add/dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 10. Feb
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Münch will keinen Star
 
FRAUEN-HANDBALL: Kandel peilt "Vize" an
 
KANDEL (thc). Sie spielten einen schnellen Ball, aber viel in die Breite - das zeigten die Videos. Karin Münch, seit dieser Saison Trainerin des Frauen-Handball-Oberligisten TSV Kandel, ist dabei, es zu ändern. In der Partie beim TV Nußdorf II (Sonntag, 15 Uhr, Rundsporthalle Landau) spielt ihre Mannschaft um die Vizemeisterschaft.
 
Der TV Nußdorf scheint den Kandelerinnen zu liegen. Im Hinspiel beendeten sie eine 29 Spiele währende Erfolgsserie des Aufsteigers, und sie triumphierten im Pokal über den Titelverteidiger, der seine jungen Regionalligaspielerinnen vorschickte. Jung ist auch Münchs Mannschaft, die meisten Spielerinnen sind um die 22. Ein Argument, weshalb die 47-Jährige, bei der Sparkassenversicherung tätige Mannheimerin zusagte, nachdem sie die Videos gesehen hatte. "Junge Spielerinnen, die noch etwas lernen, noch etwas erreichen wollen, liegen meiner Art am nächsten", erklärt sie.
Übers Internet hatte Münch, da noch B-Jugend-Trainerin in Ketsch, eine neue Mannschaft gesucht. Kandels Frauenwart Jens Rührer meldete sich. Inzwischen hat sie, die beim Training viel mit dem Ball arbeitet ("Bewegung für alle"), schon für die nächste Saison verlängert: "Es macht sehr viel Spaß, die Mannschaft zieht gut mit."
Der Spaß schlägt sich in Leistung nieder, zwei Rückraumspielerinnen, Steffi Mühl (63/11) und Nicole Geiger (62/16), sind in der Topten der Torjägerliste.
Erst mit 15 Jahren hatte Münch mit Handball beim ESC BW Mannheim begonnen. Fortan sollte es das Wichtigste in ihrem Leben sein, wie sie sagt. Der ESC hat heute keine Handballabteilung mehr, aber der Kontakt ist geblieben. Mit Ehemaligen, mit denen sie in der Landesliga spielte, trifft sie sich alle 14 Tage zum Kegeln und geht mit ihnen auf Reisen. Für eine Saison, "im biblischen Alter von 30 Jahren", spielte die gelernte Linksaußen beim VfR Mannheim Regionalliga. Der Aufstieg wurde "mit lauter zugereisten Spielerinnen" knapp verfehlt. Auch der VfR hat heute keine Handballabteilung mehr.
Die Gefahr ist in Kandel nicht ersichtlich, Münch kann auf eine gute Jugendarbeit aufbauen. Sie habe "eine intelligente Mannschaft, die Reife kommt von Spiel zu Spiel", denkt die Single-Frau, die von sich selbst sagt, manchmal vielleicht zu misstrauisch zu sein. Verlässlichkeit und Offenheit sind ihr wichtig. Als Trainerin arbeitet sie seit '92 mit den Stationen BW Mannheim, TB Neulußheim, SC Bobenheim-Roxheim (B-Jugend) und TSG Ketsch (B-Jugend). In Kandel fehlt ihr eigentlich nur eins: "Eine Spielerin mit Erfahrung, die die Fäden ziehen kann. Aber kein Star."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 10. Feb
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Fasnacht sorgt für Schwierigkeiten
 
Handball: SC-Gegner sträubt sich
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim bestreiten ihr Halbfinalspiel im Pokalwettbewerb des Pfälzer Handballverbandes beim Oberliga-Rivalen TSV Freinsheim. Der Pokalgegner des Sportclubs setzte sich im Duell gegen den TSV Kandel durch.
 
Die Begegnung soll laut Terminplan am Fasnachtswochenende ausgetragen werden. Freinsheim allerdings scheint Probleme zu haben, diesen Termin einzuhalten. "Freinsheim hat schon vorgeschlagen, die Begegnung unter der Woche auszutragen", sagte SC-Betreuer Harald Müsel, der dieser Anfrage bereits eine Absage erteilt hat. "Wir können nur am Wochenende spielen. Einen Termin unter der Woche müssen wir nicht akzeptieren", so Müsel weiter.
Er hofft nun auf einen für beide Mannschaften gerechten Wochenendtermin. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 7. Feb
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Drin: TSV erreicht Halbfinale
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen schlagen den TSV Kandel 22:20
 
FREINSHEIM. Die Handball-Damen I des TSV Freinsheim stehen nach dem Sieg gegen den Oberliga-Konkurrenten TSV Kandel im Pfalzpokal-Halbfinale. Mit 22:20 (10:8) kämpften sie sich in die nächste Runde, wo sie auf die Oberliga-Mannschaft des SC Bobenheim-Roxheim treffen.
 
 Dynamisch: Freinsheims Anja Schmelter setzt sich durch.-FOTO:E. KUNZ
Wie beim Unentschieden im letzten Punktspiel schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Das Spiel war von der ersten bis zur letzten Minuten vom Kampf geprägt. In der ersten Halbzeit konnte sich kein Team absetzen. Freinsheim lag immer wieder mit zwei Toren vorne, konnte diesen Vorsprung auch bis zur Halbzeit halten. Das schnelle Angriffsspiel der Gäste bereitete der Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer ab und an Probleme. Kandel nutzte Abwehrfehler clever aus und erhielt zehn Siebenmeter. Doch nur sechs davon konnten die Gäste gegen die starke Freinsheimer Torfrau Stefanie Bauer verwerten. Der Schiedrichter gewährte Freinsheim dagegen nur drei Siebenmeter, die aber von der sicheren Siebenmeterschützin Sylvia Langhorst verwandelt wurden.
Nach dem Wechsel setzte sich Freinsheim dann deutlich ab - und das war nicht zuletzt der routinierten Claudia Bergtholdt zu verdanken, die für dieses Spiel ihr Comeback in der ersten Mannschaft feierte. Mit zwei wichtigen Treffern gegen Ende des Spiels besserte sie das dünne Polster auf. Auch Youngster Bianca Beck erzielte in ihrem ersten Spiel bei den Damen I ein Tor. Trainer Gerd Weinsheimer war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und freut sich auf den nächsten Gegner im Halbfinale. Tore: Sylvia Langhorst (4/3), Sandra Hügelschäfer (4), Annika Schreiner, Petra Buschsieper (je 3), Claudia Bergtholdt, Anja Schmelter, Sandra Hubach (je 2), Bianca Beck, Simone Koob.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb
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Ein Stern geht auf
 
HANDBALL: Pokal-Halbfinale der Frauen steht
 
ALBERSWEILER (thc). Der Einzug ins Pfalzpokal-Halbfinale fiel dem Frauen-Handball-Oberligisten TV Rödersheim schwerer als erwartet. "Sie haben es vorzüglich verstanden, das Tempo zu verschleppen, wir waren zu ungeduldig, haben uns eine Menge Fehler geleistet", sagte TVR-Trainerin Nicole Müller nach dem 18:15-Sieg beim Verbandsligisten SG Albersweiler/Ranschbach.
 
Bei der SG scheint ein neuer Stern aufzugehen: Christina Wilhelm, 16 Jahre jung, markierte 7/2 Tore. "Sie hat ein gutes Potenzial, einen schönen Wurf, da kann etwas draus werden", lobt Müller. SG-Trainer Peter Hoffmann sprach von einem "leichten Oberligabonus" für die Gäste. Seine Mannschaft war nach dem 0:3 wach, hielt mit (4:4, 4:7, 6:7), ging mit 11:10 in Führung, wurde aber in der Abwehr schwächer, nachdem Sandra Roth die dritte Zeitstrafe bekommen hatte.
Rödersheims Gegner im Halbfinale ist der TV Bellheim, der den TV Schwegenheim nach vier Treffern in Serie zum 12:8 mit 13:10 besiegte. Ersatzkeeperin Petra Steinbecher hinterließ einen guten Eindruck. Der TSV Freinsheim gewann den zweiten Vergleich mit dem TSV Kandel in acht Tagen durch den letzten Treffer von Claudia Bergtholdt mit 22:20 und trifft im Halbfinale auf den SC Bobenheim-Roxheim. Freinsheims Trainer Gerd Weinsheimer musste vier Stammspielerinnen ersetzen. Nach einer Fünf-Tore-Führung wurde es noch eng.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb
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Müller-Sieben weiter
 
FRAUEN-HANDBALL: Pokalsieg des TV Rödersheim
 
RÖDERSHEIM-GRONAU. Frauen-Handball-Oberligist TV Rödersheim steht nach seinem 18:15 (9:7)-Erfolg am Sonntagabend bei der SG Albersweiler/Ranschbach im Halbfinale des Pfalzpokals.
 
"Wir haben uns lange sehr schwer getan", kommentierte Rödersheims Trainerin Nicole Müller die Pokalbegegnung beim Verbandsligisten.
Geschickt verschleppten die Südwestpfälzerinnen im eigenen Angriff das Spiel und der Tabellenführer der Oberliga, TV Rödersheim, agierte dadurch, wenn die Mannschaft doch einmal in Ballbesitz, meistens sehr ungeduldig.
Nach einem reibungslosen 3:0-Start der Spielerinnen aus Rödersheim kam der Gastgeber auf 4:4 heran. TV Rödersheim ging bis zur Pause aber wiederum mit 9:7 in Führung.
Die Entscheidung fiel, als der Tabellenführer der Oberliga ab Mitte der zweiten Halbzeit auf 18:13 davonzog und danach die Partie sicher heimbringen konnte.
Im Pokal-Halbfinale spielt Rödersheim, voraussichtlich am Fasnachtswochenende, Samstag, 24., oder Sonntag, 25. Februar, nun gegen den jetzigen Zweiten der Oberliga, TV Jahn Bellheim.
Die Tore für den TV Rödersheim erzielten Weisbrodt, Schmalenbeck (je 4), Schmitt (4/3), Mayer (2), Böhm, Napierala, Friedrich und Baumann. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb
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Lingenfelder Abwehr verdient diesen Namen nicht
 
HANDBALL: Rückschlag im Oberliga-Abstiegskampf- TG Waldsee im Pfalzpokal-Halbfinale
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - Ludwigshafen 13:21
Einen herben Rückschlag erhielten die Bemühungen des HSV, die Klasse zu halten. Gestern gab's vor 70 Zuschauern nicht den fest eingeplanten Erfolg, sondern eine bittere 13:21 (7:10)-Schlappe.
 
"Wenn wir nicht ganz schnell zu unserer normalen Form zurückfinden, steigen wir ab", sagte Trainer Karl-Heinz Eckhart zur blamablen Vorstellung seiner Schützlinge. Ein Rückfall in alte Zeiten sei's gewesen. Weder in Angriff noch in Abwehr sei irgendetwas zusammengelaufen.
Lingenfeld geriet rasch 0:5 ins Hintertreffen (10. Spielminute), kämpfte sich dann aber auf 7:9 heran und hielt nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Christian Kugler (Annweiler) bis zum 9:12 noch einigermaßen mit.
Ludwigshafen nutzte die vielen technischen Fehler und das offene Scheunentor, das die Bezeichnung Abwehr nicht verdient hatte, zum vorentscheidenden 12:19.
Es folge kein Aufbäumen seitens des HSV. Einzig Torfrau Carmes Thines gefiel mit einigen guten Paraden. Zudem vergaben die Einheimischen drei Siebenmeter. (ali)
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Pfalzpokal-Viertelfinale, Frauen
Bellheim - TV Schwegenheim 13:10
Gestern verlor der TV Schwegenheim sein Pokalspiel beim TV Jahn Bellheim mit 10:13 (5:6). "Hier war mehr drin", sagte Trainer Jürgen Schäfer über die Partie.
In einem knappen und fairen Spiel, es gab vier Zeitstrafen, setzten sich die Gastgeberinnen zum Schluss durch. Die Schwegenheimerinnen fanden nicht zu ihrem Spiel und blieben weit unter den zuletzt gezeigten, guten Leistungen. Die kämpferische Einstellung und Moral der beiden vergangenen Begegnungen vermisste der Coach des TV.
Die meisten seiner Akteurinnen spielten unter ihren Möglichkeiten und machten es den Bellheimerinnen einfach, in die nächste Runde einzuziehen. Schäfer bescheinigte einzig Torfrau Andrea Wollensah eine klasse Vorstellung, die es den Schwegenheimerinnen ermöglichte, das Spiel offen zu gestalten. Doch das alte Problem, die Abschlussschwäche, kam wieder zum Vorschein und verhinderte den Sieg.
Für Trainer Schäfer ist das Ausscheiden kein Beinbruch. So sagte er vor dem Spiel, dass seine Mannschaft locker in die Partie gehen und nicht unter dem Druck, gewinnen zu müssen, auf dem Parkett stehen soll. Mit der gezeigten Leistung ist sich der Coach der Schwegenheimerinnen sicher, dass sich seine Damen enorm steigern müssen, wollen sie den Abstieg vermeiden. (bsb)
............................... (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Feb
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TVB macht Nägel mit Köpfen: Nagel bleibt
 
FRAUENHANDBALL: Vor Pokalspiel verlängert
 
BELLHEIM/ALBERSWEILER (thc/bsb). Im Handball-Pokalviertelfinale der Frauen spielt der TV Bellheim am Sonntag um 16.15 Uhr in eigener Halle gegen den Oberligarivalen TV Schwegenheim.
 
Positives Signal von TVB-Abteilungsleiter Christian Sefrin: Seit Mittwoch ist klar, dass Peter Nagel auch in der nächsten Saison (dann geht es um die Qualifikation für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar) Trainer in Bellheim sein wird. Auch Torjägerin Corinna Lange bleibt. Die Kripo-Beamtin wird eventuell aber nicht mehr so häufig trainieren können, wenn sie zur Schulung ist, wie Sefrin sagte. In der Oberliga spielt Bellheim eine glänzende Saison. "Wir sind positiv überrascht", sagte Sefrin, dessen Frau Elke zum Kader gehört als Ballverteilerin im Rückraum oder Kreisspielerin. Unter Nagel, dem von Vereinsseite eine gute Arbeit attestiert wird, ist Bellheim die zweitbeste Oberligamannschaft nach Spitzenreiter TV Rödersheim.
"Wir können locker in die Partie gehen, da unser Hauptaugenmerk dem Abstiegskampf gilt", sagte Schwegenheims Trainer Jürgen Schäfer. Dass die Schwegenheimerinnen auch gegen oben stehende Mannschaften mithalten können, haben sie am vergangenen Wochenende gezeigt, als sie dem Tabellenersten 40 Minuten Paroli boten und am Ende nur durch fehlende Kondition und den Ausfall von Sigrid Möhle, die einen doppelten Armbruch erlitt, gebremst wurden.
Keinen Illusionen gibt sich Trainer Peter Hoffmann vom Verbandsligisten SG Albersweiler/Ranschbach hin, der am Sonntag um 18 Uhr den TV Rödersheim empfängt: "Priorität hat das Spiel gegen Wernersberg nächste Woche, das Pokalspiel ist eine gute Vorbereitung, ich denke, dass wir keine große Chance haben." Auch körperlich sei seine Mannschaft unterlegen. Wenn die Abwehr, die in den letzten drei Spielen Probleme gehabt habe, stehe und die Chancen genutzt würden, versuche man, so lange wie möglich mitzuhalten. Hoffmann hat seinen kompletten Kader beisammen, darunter die 16-jährige Christina Wilhelm, die letzte Woche einen guten Einstand hatte. Wie lange das Talent zu halten ist, bleibt abzuwarten. Vor der Saison hatte Hoffmann die Wechsel von Anja Chakraborty (18), Melanie Bosch (17), Ina Trapp (17) und Katharina Dausch (17) zum TV Nußdorf oder TV Ruchheim zu verdauen, alle Auswahlspielerinnen wie Wilhelm.
Ob sie nicht mal Lust habe, beim TV Hauenstein mitzutrainieren, mit dieser Frage wurde Wilhelm am Rande eines Trainingsspiel schon konfrontiert. Ein Wechsel lohne nicht, weil sie in drei Jahren in München oder in der Schweiz Medizin studieren wolle, sagte die 1,74 Meter große Jugendspielerin gestern. Auch wolle sie ihre Mannschaft nicht im Stich lassen.
Der TSV Kandel hat schon heute um 17.30 Uhr beim TSV Freinsheim anzutreten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 3. Feb
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SC-Frauen kampflos im Pokal-Halbfinale
 
Handball: Wörth geht Ski fahren
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim stehen kampflos im Halbfinale um den Pfalzpokal: Oberligist TV Wörth verzichtet auf die Begegnung, die normalerweise am Sonntag in der Burgundhalle angestanden hätte.
 
Bereits im letzten Jahr haben die Wörther Damen ein Skiwochenende gebucht, das jetzt genau auf den Termin der Viertelfinalspiele fiel. "Wir baten den Sportclub um eine Verlegung", erläuterte der Abteilungsleiter der Südpfälzerinnen, Günter Zapf, die Bemühungen des TV. "Uns wäre jeder Tag recht gewesen." Dem SC nicht: "Unsere Mädels können und wollen unter der Woche nicht spielen", sagt Betreuer Harald Müsel. Durch Schichtarbeit und lange Ladenöffnungszeiten stehen nicht immer alle SC-Spielerinnen werktags zur Verfügung. Zudem steigt das Halbfinale bereits vor Fasnacht, weshalb ein Ausweichtermin am Wochenende wegen der Punkterunde nicht möglich war. Der Gastgeber des SC wird zwischen Freinsheim gegen Kandel ermittelt. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Feb
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Freinsheimer Damen peilen das Pfalzpokal-Halbfinale an
 
HANDBALL: Morgen ist TSV Kandel zu Gast
 
FREINSHEIM. Die Handballerinnen des TSV Freinsheim wollen ins Halbfinale des Pfalzpokals. Dazu müssen sie am morgigen Samstag (Anwurf 17.30 Uhr in der VG-Halle) mindestens ein Tor mehr erzielen als der Gegner. Und der heißt - wie vor einer Woche in der Liga - TSV Kandel.
 
Die Freinsheimerinnen sind optimistisch, fehlte ihnen vor Wochenfrist doch nur ein Quäntchen Glück, um einen Sieg anstelle des 19:19 zu landen. Freinsheim hatte nie zurückgelegen und wiederholt mit drei Toren geführt - musste sich aber mit einem Punkt begnügen. Das soll morgen anders werden, die Freinsheimerinnen sind optimistisch. Das junge Kandeler Team ist spielerisch ähnlich stark wie Freinsheim, kommt aber weniger mit Rückraumwürfen und mehr über Außen oder den Kreis zum Zug. Es bedarf aber nicht nur einer starken Abwehrleistung, denn Kandel nutzt Ballverluste gnadenlos zu Tempogegenzügen. Es darf also mit einer spannenden Partie gerechnet werden. Die TSVlerinnen wollen das Match in der regulären Spielzeit entscheiden, sich nicht auf eine Verlängerung einlassen.
Anschließend (19.30 Uhr) holen die Herren I ebenfalls in der Freinsheimer VG-Halle ein Spiel aus der Vorrunde nach. Gegner ist der TSV Speyer. Die Domstädter scheinen gerade rechtzeitig in Form gekommen zu sein, haben zuletzt eine kleine Siegesserie hingelegt, nachdem es zuvor bei ihnen nicht so gut gelaufen war. Da Torhüter Michael Rings (Urlaub) nicht zur Verfügung steht, lässt der TSV den Punktegarant der letzten Runde, Andreas Kern, von seinem Studienort Köln "einfliegen". Er sagte zu, wenn auch derzeit nicht im Torwarttraining, seinem alten Team wegen der Verletzung von Hans-Jürgen Jaekel aus der Patsche zu helfen. Derzeit trainiert er mit einer Uni-Mannschaft - allerdings als Feldspieler. Jaekel selbst warnt vor dem Gegner: "Ein körperlich weit aus anderes Kaliber als Kandel. Da müssen wir ganz anders operieren als am letzten Samstag!" Wie, das wollte er noch nicht verraten. Sicher ist: Das Team hat die Hoffnung auf den ersten Sieg noch nicht angegeben. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Feb
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Das Double angepeilt
 
FRAUEN-HANDBALL: TV Rödersheim im Pokal
 
RÖDERSHEIM-GRONAU. Im Viertelfinale des Handball-Pfalzpokals gastiert die Frauen-Mannschaft des TV Rödersheim, sie ist derzeit Tabellenführer der Oberliga, beim Tabellendritten der Verbandsliga SG Albersweiler/Ranschbach.
 
Auf die Müller-Sieben wartet im Pokal-Strauß am Sonntagabend sicherlich keine leichte Aufgabe in der Südwestpfalz, verfügt der Gastgeber doch über ein sehr ausgeglichenes Mannschaftsgefüge. Rödersheim geht dennoch als Favorit in dieses Spiel beim Verbandsligisten.
Sollte das Halbfinale erreicht werden, könnte - wie bereits vor zwei Jahren - der Pfalzpokal und die erneut angestrebte Oberliga-Meisterschaft wieder an die Truppe des TV Rödersheim gehen (Anpfiff: Sonntag, 18 Uhr, Löwensteinhalle Albersweiler). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Feb
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In der Schlussphase einen Punkt gerettet
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim trennt sich von TV Jahn Bellheim 19:19 - Platz 2 noch drin
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einem 19:19 (8:9)-Unentschieden mussten sich die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberligapartie am Sonntagabend gegen den TV Jahn Bellheim begnügen. Durch den Punktgewinn bleibt der Sportclub allerdings weiter im Rennen um die Vizemeisterschaft in der höchsten pfälzischen Spielklasse.
 
Die niveauvolle Partie zwischen dem Sportclub und dem Tabellenzweiten aus Bellheim verlief über weite Strecken völlig ausgeglichen. Die Zuschauer standen während der gesamten Spieldauer des Spitzenspiels unter Hochspannung. Der SC geriet in der ersten Halbzeit immer wieder mit einem Tor in Rückstand, schaffte jedoch in Serie und postwendend den Ausgleich.
Nach der Pause ging der Sportclub beim 10:9 in Führung, doch Bellheim konterte und eroberte die Führung beim 14:13 sowie 18:16 zurück. Nun hatte es den Anschein, dass die Gastgeberinnen auf der Verliererstraße taumelten. Eine große Schwächung für das Team bedeutete die Krankheit der Top-Torjägerin Nadine Valnion, die es in angeschlagenem Zustand nicht vermochte, dem Spiel eine Wende zu geben.
"Bellheim ist als Gegner nicht zu verachten" sprach SC-Betreuer Harald Müsel voller Respekt von den Südpfälzerinnen, die über ein sehr eingespieltes Team verfügen und zurecht in diesem Jahr ganz oben mitspielen würden. Die überragende Sportclub-Akteurin Bettina Schornick nahm in der Schlussphase die komplette Verantwortung in ihre Hände und traf zum eminent wichtigen 17:18-Anschlusstreffer.
Bellheim erhöhte noch einmal auf 19:17, doch Bettina Schornick gelang an diesem Abend alles, was sie anpackte. Mit zwei weiteren Treffern sorgte die Rückraumspielerin für den 19:19-Endstand und sicherte ihrem Team zumindest einen Punkt. Der Sportclub belegt in der Tabelle nun den 5. Platz. (hol)
So spielten sie:
Schneider - Hartl (1), Schornick (8/3), Valnion (2) - Scherr (1), Bianca Baufeld (4) - Dippel (2) - Kreuter (1), Dagmar Baufeld, Mettendorf.
Beste Spielerinnen: Schneider, Schornick, Bianca Baufeld/Baum, Jung, Reichling - Zeitstrafen: 2/1 - Schiedsrichter: Fred Deuschel (Rheingönheim) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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TSV: Falscher Keeper in Top-Form
 
HANDBALL: Freinsheimer Herren verlieren zu Hause gegen Kandel 17:22
 
FREINSHEIM. Während die Damen I des TSV Freinsheim in der Handball-Oberliga mit dem 19:19 gegen Kandel leben können, war der Frust der Herren I nach der unnötigen 17:22-Niederlage in der Verbandsliga riesig. Freinsheim war spielerisch besser - doch der Torhüter der Kandeler erwies sich als Meister seines Faches, auf Freinsheimer Seite dagegen war fast jeder Wurf ein Treffer.
 
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Damen verspielen Vorsprung
Die Damen I lagen gegen Kandel nie zurück, führten wiederholt mit drei Toren, mussten aber kurz vor Spielende das 19:19 hinnehmen. Starke Phasen hatte die Weinsheimer-Truppe immer Mitte einer jeden Halbzeit. Zwischen der 12. und 18. Minute machten Annika Schreiner und Tanja Zimmermann mit Tempogegenzügen sowie Petra Buschsieper vom Kreis aus einem 3:3 ein 6:3, später (zwischen der 23. und 26. Minute) Sandra Hubach, Anja Schmelter und Annika Schreiner aus dem zwischenzeitlichen 6:6 ein 9:6.
Zur Pause lag Freinsheim 10:8 vorne. In der 37. Minute führte Sandra Hügelschäfer einen Freiwurf blitzschnell aus, bediente Annika Schreiner, und die sechsfache Torschützin traf zum 14:11. Beim 16:16 hatte der TSV den Vorsprung wieder verspielt. Nun legte der TSV immer ein Tor vor, Kandel glich aus - letztmals in der 60. Minute. Ein direkter Freiwurf in der Schluss-Sekunde brachte nichts mehr. Außer Schreiner trafen Sylvia Langhorst (3), Anja Schmelter, Sandra Hubach, Sandra Hügelschäfer (je 2), Petra Buschsieper, Petra Weihe, Christiane Göhring und Tanja Zimmermann.
..................(rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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Unglücksfall schockt Schwegenheim
 
HANDBALL: Sigrid Möhle im Spiel gegen Rödersheim schwer verletzt
 
LANDAU (thc). 16 Punkte hat der TV Nußdorf nach 16 Spieltagen in der Frauen-Handball-Regionalliga, schon so viele wie in der gesamten Saison 1999/2000. Der Sieg beim Tabellenletzten Mainz 1817 (24:16) fiel aber zu deutlich aus. "Eines der schwächeren Nußdorfer Spiele", sagte TVN-Sprecher Klaus Dönig.
 
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Nur mit 13:18 unterlag der TV Schwegenheim in der Oberliga dem Spitzenreiter TV Rödersheim. Er bot 40 Minuten mehr als Paroli (über 6:3, 10:9), ließ erst nach dem 13:15 (52.) abreißen - geschockt von der schweren Verletzung Sigrid Möhles. Bei einer Angriffsaktion erlitt sie einen doppelten Armbruch. Die TSG Mutterstadt konnte im Kampf gegen den Abstieg auswärts punkten. "Was ich befürchtet habe, wir können unsere Ausfälle nicht kompensieren", so Trainer Werner Grünfelder vom TV Dudenhofen zum 10:12. Neu im TVD-Lazarett ist Auswahlspielerin Patricia Brech, die sich im B-Jugendspiel am Knie verletzte. Auch das 13:13 des HSV Lingenfeld gegen den TV Nußdorf II ist eine Überraschung. Der HSV führte sogar mit 9:6 und war auch nach Simone Theilmanns Treffer zum 13:12 dem Sieg näher. Für den SVF Ludwigshafen ist das 12:12 im Kellerduell mit dem TV Schifferstadt zu wenig.
Remis trennten sich auch der TSV Freinsheim und der TSV Kandel (19:19), von beiden ist in der nächsten Saison noch mehr zu erwarten. Die Gastgeberinnen lagen bis in die 59. Minute in Führung. Freinsheims Trainer Gerhard Weinsheimer ("Die Mädels mussten sich erst an meine Gangart gewöhnen") ist mit dem Saisonverlauf zufrieden. Die Spielerinnen blieben alle, Verstärkungen würden gesucht. Bettina Schornick rettete dem SC Bobenheim-Roxheim das 19:19 gegen den starken TV Bellheim. Nach dem 17:19 verwandelte sie einen Strafwurf und markierte danach auch den Ausgleich. Nur zweimal (10:9, 13:12) lag der SC, der wieder über 100 Zuschauer hatte, in Führung.
In der Verbandsliga hielt der TV Rheingönheim in der Pause ein 6:6 gegen Spitzenreiter TSV Wernersberg. Kurios das 2:2 durch Keeperin Daniela Gebauer, ihr gedachter Pass überraschte alle. Rheingönheim verlor mit 8:14, weil Jessica Mickert mit Verdacht auf Bänderriss am Knöchel ausschied und die Kondition nachließ. Beim Tabellendritten SG Albersweiler/Ranschbach gab die 16-jährige Christina Wilhelm ihren Einstand, sie markierte 7/1 Tore zum 22:11-Sieg gegen die TSG Friesenheim. In die Gänge kamen die Gastgeberinnen erst in der zweiten Halbzeit. "Nach der Niederlage in Ruchheim waren alle ein bisschen am Boden", erklärte SG-Trainer Peter Hoffmann. Bezeichnend: Sandra Merkel, in Ruchheim noch die Beste, ging völlig leer aus. Der TuS Göllheim brachte eine 13:10-Führung gegen die FSG Landau/Arzheim nicht durch und verlor 15:16.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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Schon nach 20 Sekunden der erste Siebenmeter
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: Beim 26:19-Sieg über Tabellen-Schlusslicht TV Wörth macht TV Hauenstein in den ersten 40 Minuten alles klar
 
HAUENSTEIN. "Die ersten 40 Minuten waren sehr gut. Darauf lässt sich aufbauen", war der Trainer der Handballdamen des TV Hauenstein, Wolfgang Klein, nach dem 26:19 (15:7) gegen das Oberliga-Schlusslicht TV Wörth zufrieden.
 
In der Tat: Nach 40 Minuten führten Gampfer, Spengler & Co mit 22:8, schalteten dann aber mehr und mehr zurück und taten schließlich nicht viel mehr, als den sicheren Sieg geruhsam nach Hause zu schaukeln. Dabei hatten die Zuschauer auf der diesmal nicht üppig besetzten Tribüne schon über einen "Rekordsieg" des ihrer Hauensteiner Handballerinnen spekuliert: Nach der Halbzeitpause nämlich spielten die TVH-Damen die Gäste vom Rhein fast schwindlig, führten den TV Wörth ganz klassisch vor und zogen binnen zehn Minuten vom 15:7-Halbzeitstand auf klare 22:8 davon.
Dann aber war - wohl im Gefühl des sicheren Sieges - der Schwung dahin, im Aufbau fehlte die Präzision, im Abschluss die Konzentration. Und weil auch die Gästekeeperin Melanie Normann in dieser Phase glänzend hielt, wurde nichts aus dem möglichen Kantersieg. Der klare Heimerfolg freilich geriet nie in Gefahr, auch wenn Coach Hahn seinen Leistungsträgerinnen Verschnaufpausen gewährte und sich sogar die zweite Torfrau, Kerstin Eichberger, im Feld tummeln durfte.
Das Match hatte einen kuriosen Auftakt: Nach 20 Sekunden zeigte Schiedsrichter Wyrobisch zum ersten Mal auf die Siebenmeter-Marke. Nach 40 Sekunden setzte es bereits die erste Ermahnung für die Gästebank, nach 80 Sekunden gab es schon die erste von insgesamt elf Zeitstrafen. Kurios auch: Das erste Feldtor in einer von vielen technischen Fehlern gekennzeichneten Anfangsphase fiel nach elfeinhalb Minuten.
In der Folge freilich erspielte sich der TVH Stück für Stück jenen klaren Vorsprung, von dem er im Schlussdrittel zehrte. Dass es in dem Spiel nie eng wurde, ist letztlich auch ein Verdienst der TVH-Keeperin Birgit Schöpf, die sich als wahre Siebenmetertöterin bewies: In der eigentlich fairen Partie entschied der manchmal zu kleinlich entscheidende Referee auf insgesamt 14 Siebenmeter für die Gäste, achtmal verhinderte Schöpf mit Klasse-Reflexen einen Torerfolg des TV Wörth.
So spielten sie:
TV Hauenstein: Schöpf - Gampfer (9/3), Spengler (6), Wadle (5), Riesbeck (2), Bold (4/1), Held, Schäfer, Eichberger.
Zeitstrafen: Hauenstein 8 - Wörth 3. Zuschauer: 40. Schiedsrichter: Wyrobisch (VTV Mundenheim).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Jan
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Damen in ihren Heimspielen wenig erfolgreich
 
HANDBALL: Niederlagen für Schwegenheim und Dudenhofen - Die Männer des TSV Speyer und TV Dudenhofen holen Punkte
 
Nicht ganz ohne Überraschungen verliefen die Handballspiele am Wochenende. So unterlagen in der Oberliga die Dudenhofener Frauen in eigener Halle gegen Mutterstadt. Genauso erging es den Schwegenheimerinnen, die ihr Heimspiel ebenfalls verloren, während der HSV Lingenfeld wenigstens ein Unentschieden "landete". Die Männer machten es diesmal besser. Sowohl Speyer wie Dudenhofen gewannen ihre Spiele.
 
 Gescheitert ist dieser Schwegenheimer (blau) Angriff. -FOTO:LENZ
HSV Lingenfeld - TV Nußdorf II 13:13
Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld standen gegen ein Team aus dem vorderen Tabellendrittel erneut vor einem Erfolg. Vor 70 Zuschauern mussten sich die Eckhart-Schützlinge in einer gutklassigen spannenden Partie mit einem gerechten 13:13 (9:7) gegen den TV Nußdorf II zufrieden geben.
Ein zufriedener Lingenfelder Trainer Karl-Heinz Eckhart räumte zwar ein, dass seinem Team noch etwas die Cleverness fehle, sagte aber: "Man sieht, dass wir auch gegen solche Mannschaften mithalten können." In der Tat, die bei 7/3 von Schiedsrichter Hans-Peter Jung (Kaiserslautern) verhängten Zeitstrafen faire Begegnung war stets ausgeglichen.
Mitte des ersten Durchgangs lag der HSV mit 3:5 zurück, kämpfte sich über 6:5 auf 9:6 nach vorne. Ein technischer Fehler der Gastgeberinnen ermöglichte Nußdorf kurz vor dem Kabinengang das 9:7.
Die Einheimischen legten nach Wiederbeginn immer einen Treffer vor, die Gäste zogen nach. Nach Simone Theilmanns Rückraumwurf zum 13:12 versäumte der HSV, das 14:12 zu markieren. Der TVN egalisierte und war eine halbe Minute vor Schluss in Überzahl in Ballbesitz. Nußdorf drängte nicht mehr mit letzter Konsequenz auf das Siegtor.
Eine gute Leistung zeigte HSV-Schlussfrau Christine Benz, auch wenn sie bei Würfen von Außen manchmal Probleme hatte. Der HSV vergab zwei Siebenmeter. (ali)
TV Schwegenheim - TV Rödersheim 13:18 (9:8)
Am Samstag verlor die erste Mannschaft des TV Schwegenheim ihr Heimspiel gegen den Tabellenersten knapp mit 13:18. In dem guten Oberligaspiel hielten die Schäfer-Schützlinge lange mit und unterlagen zum Schluss unglücklich.
Mit 3:1 (5. Minute) gingen die Gastgeberinnen in Führung und gaben sie über 6:3 (15.) und 8:6 (23.) bis zum Halbzeitstand von 9:8 nicht mehr ab. Vor allem die aggressive 6:0-Abwehr machte den Gästen aus Rödersheim zu schaffen. So kämpften die Schwegenheimerinnen um jeden Ball und boten eine konzentrierte Defensivleistung.
Nach dem Seitenwechsel glichen die Rödersheimerinnen das erste Mal zum 10:10 (37.) aus und setzten sich danach auf 10:12 (42.) ab. Zu diesem Zeitpunkt zollte die Schäfer-Sieben dem hohen Spielniveau der ersten Halbzeit Tribut, und die fehlende Kondition machte sich besonders bemerkbar.
Beim Stand von 13:15 (52.) war es ruhig in der Schwegenheimer Sporthalle. Sigrid Möhle, die Schaltzentrale im Rückraum des TV, erlitt nach einer Angriffsaktion, wie sich später herausstellte, einen doppelten Armbruch. Nachdem Schäfer vor dem Spiel Sandra Kunz und Carmen Kretschmar wegen Krankheit abgesagt hatten, fehlten ihm die Alternativen im Rückraum und seine Schützlinge verloren die Begegnung. Der Trainer des TV war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, aber sichtlich geschockt von der Verletzung von Sigrid Möhle. (bsb)
TV Dudenhofen - TSG Mutterstadt 10:12
Der TV Dudenhofen kassierte in der Handball-Oberliga der Damen vor 50 Zuschauern eine 10:12 (6:8)-Schlappe gegen die TSG Mutterstadt. Die personellen Handikaps waren nicht aufzufangen, zudem zeigten die Spargeldörflerinnen nach den Worten ihres Trainers Werner Grünfelder eine "grausame" Angriffsleistung.
Ohne Patrizia Brech (Kniescheibenprobleme) und eine ob ihrer Zehenblessur erheblich gehemmte Ulrike Hölzer war Dudenhofens Rückraum ein Totalausfall. Da das Konterspiel nur einmal gefährlich aufblitzte, als Rechtsaußen Silke Schmitt, von der besten Dudenhofenerin, Torfrau Rebecca Alt, zweimal schön auf die Reise geschickt, die einzige 5:4-Führung herauswarf, war schon früh klar, dass der TVD erhebliche Probleme bekommen würde.
Das rasche 0:2 (5. Spielminute) war noch zu egalisieren, aber nach der Pause zogen die Gäste auf 6:10 weg. Die Gastgeberinnen ließen zu viele klare Einwurfmöglichkeiten ungenutzt, scheiterten zu oft an TSG-Keeperin Ramona Schutt. Zwar kamen sie auf 10:11 heran, vergaben indes zweimal den möglichen Ausgleich und mussten das entscheidende 10:12 hinnehmen.
Schiedsrichter Edmund Bungartz schickte nur einmal eine Dudenhofenerin auf die Strafbank. Viel zu wenig für das ruppige Spiel. Grünfelder meinte gar, sein Ex-Verein habe manchmal unfair agiert. (ali)
TSV Iggelheim - TSV Speyer 21:25
Mit zwei Punkten im Gepäck kehrte der TSV Speyer von seinem Gastspiel in Iggelheim zurück. Vor allem in der zweiten Halbzeit legten die Domstädter den Grundstein ihres Erfolges.
Schnell führten die Gastgeber mit 2:0 (5. Minute) ehe die Reich-Sieben in einer hektischen Anfangsphase zum 2:2 in der zehnten Spielminute ausgleichen konnten. Beim Stande von 4:3 gingen die Gäste erstmals in Führung und baute diese auf 5:9 (19.) aus. Nun stand die Abwehr des TSV besser, im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt. Nachlässigkeit und Konzentrationsschwäche ermöglichte es Iggelheim, vor der Pause von 9:13 (26.) auf 12:13 heranzukommen.
Nach dem Wiederanpfiff der beiden gut leitenden Unparteiischen Förster/Kesselring (Kaiserslautern/Landstuhl) "schnupperten" die Gastgeber ihre Chance, das Spiel zu kippen und glichen zum 14:14 (33.) aus. Nun schien die Mannschaft um Trainer Hans-Peter Reich aufzuwachen und steigerte sich in der Defensive erheblich. Vorallem Markus Fohler war ein starker Rückhalt und entschärfte 21 Würfe. Den Schlusspunkt setzte Christian Bechtel mit 25:21.
Der Trainer der Speyerer war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in einem harten und ruppigen Verbandsligaspiel. (bsb)
TV Dudenhofen - TSV Kuhardt II 24:20
Der TV Dudenhofen bleibt das Chamäleon in der Handball-Bezirksliga der Männer. Zuletzt spielten die Spargeldörfler lustlos, ergaben sich ihren Konkurrenten meist ohne große Gegenwehr. Gestern nun sprühten die Habermehl-Jungs vor Ehrgeiz, boten Spitzenreiter TSV Kuhardt II einen großen Kampf und behielten am Ende vor 80 Zuschauern überraschend mit 24:20 (10:10) die Oberhand.
Dudenhofen agierte mit großer Begeisterung. Alle waren hochmotiviert, feuerten sich gegenseitig an. Dies mündete in einer 7:4-Führung (16. Spielminute). Kuhardt glich bis zur Pause aus.
Erst das 21:18 (53.) war der entscheidende Vorsprung für die Gastgeber. Nach dem 22:20 war der Käse gegessen, erzielte Christian Schnubel den letzten Treffer zum 24:20. Die unsicheren Unparteiischen Wiebelskircher/Neunzling (Maxdorf) verhängten 6/5 Zeitstrafen.
"Wenn man will, geht offensichtlich alles", meinte TVD-Trainer Sven Habermehl zur Vorstellung seiner Mannschaft. Es sei schon toll gewesen, mit welchem Biss und Engagement zur Sache gegangen wurde, konstatierte der zufriedene Übungsleiter. Erreicht hat er dies mit Zuckerbrot und Peitsche. Wobei es die Peitsche in verbaler Form und das Zuckerbrot in Gestalt von körperlich nicht zu stark belastendem, aber Spaß vermittelndem Training gab. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Jan
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Pfalz-Teams bleiben punktlos
 
HANDBALL: Nußdorfer Aufholjagd nicht belohnt
 
LANDAU (thc). Ohne Sieg blieben die beiden Pfalzvertreter am 15. Spieltag der Frauenhandball-Regionalliga. - Der TV Nußdorf holte am Sonntag gegen die HSG Gedern-Nidda einen 10:14-Rückstand auf, ging durch Alina Seither mit 16:15 in Führung (54.
 
) und verlor doch 16:17. Zehn Sekunden vor Schluss wurde Simone Kuhns Wurf abgeblockt, was Gederns Katja Dernbach zu ihrem zweiten Treffer in Folge nutzte. Bitter war's für den TVN, der ein gutes Spiel machte, 6:4 geführt hatte (dann 6:8, 9:9, 9:13).
Ruchheims Trainer Eric Abel vermisste in seiner Mannschaft beim 18:21 gegen die TG Osthofen "den Einsatzwillen, den man in der Regionalliga fordert". Sie gestattete Jolita Klimaviciene 13 Gegentreffer und geriet in der zweiten Halbzeit entscheidend mit 9:14 in Rückstand. Abel hatte vier A-Jugendliche im Kader.
In der Oberliga wurde der designierte Pfalzmeister TV Rödersheim vom TV Hauenstein erneut voll gefordert. Mit 12:11 hatte der TVH das Hinspiel gewonnen, im Heimspiel am Sonntag führte er mit 18:13 - und kassierte noch den 19:19-Ausgleich durch einen von Christine Schmitt verwandelten Siebenmeter. Hauensteins Isolde Wadle hatte nach dem 19:17 einen Strafwurf nicht unterbringen können (57.). TVH-Trainer Wolfgang Hahn beschränkte sich aufs Positive: "Da wir mit sechs durchgespielt haben, bin ich mit dem Punkt hoch zufrieden."
Ein Titelkandidat für die nächste Saison könnte der TV Bellheim werden, der den TV Dudenhofen nach dem 10:9 an die Wand spielte (17:9) und mit dem 20:13-Heimsieg den zweiten Platz behauptete. Dahinter liegen der TV Nußdorf II, der mit der Viererserie zum 13:9 den entscheidenden Schritt zum 19:18-Heimsieg gegen Bobenheim-Roxheim tat, und der TSV Kandel, der gegen Schwegenheim (26:14) ein besseres Trainingsspiel absolvierte. Neu im Team des HSV Lingenfeld, der beim TSV Freinsheim mit 11:18 verlor, ist die 21-jährige Studentin Stefanie Paul aus Neuss. Nach einem Training fehlte der Linkshänderin, die 5/2 Tore erzielte, noch die Bindung.
Die Abstiegszone beginnt beim TV Schifferstadt, der sich mit dem nach 12:6-Führung glücklichen 16:15-Heimsieg gegen "Schlusslicht" TV Wörth (kam zum 14:14) auf den elften Platz verbesserte. Davor steht die TSG Mutterstadt nach ihrem 21:13-Sieg im zweiten "Kellerduell" mit dem SVF Ludwigshafen. "Sie haben in der Abwehr gut gestanden und auch spielerisch ist etwas gemacht worden," so TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein.
In der Verbandsliga deklassierte Spitzenreiter TSV Wernersberg seinen Verfolger TV Edigheim mit 18:9. "In der ersten Halbzeit waren wir sehr konzentriert, sicher in der Abwehr, da haben wir den Grundstein gelegt," sagte TSV-Coach Gerd Götz. Ein weiterer Verfolger, die SG Albersweiler/Ranschbach, rutschte beim TV Ruchheim II aus. Anja Mayer beendete den "Krimi" mit ihrem zweiten Treffer zum Ruchheimer 15:14-Sieg. Neuer Tabellenzweiter ist nun die SG Assenheim/Dannstadt, die nach vier Treffern in Folge zum 14:9 einen 15:12-Heimsieg gegen die SG Asselheim/Kindenheim erreichte. Durch die Reduzierung der Staffelstärke auf zwölf beginnt die Abstiegszone in dieser Liga beim Tabellenachten TSG Haßloch, der den 1. FC Kaiserslautern mit 20:17 (nach 17:17) besiegte. Der FCK konnte von zwölf Strafwürfen nur sieben verwandeln.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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TSV Freinsheim - kein Team für die letzten zehn Minuten
 
HANDBALL: Herren I brechen nach 18:18 ein und kassieren 21:26-Pleite - Damen I bezwingen den HSV Lingenfeld
 
FREINSHEIM. Die Heimpremiere 2001 für die Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim verlief mit Ausnahme der Herren I zufrieden stellend. Die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel unterlag in der Verbandsliga der SG Albersweiler/Ranschbach nach einem unerklärlichen Leistungseinbruch in den letzten Minuten mit 21:26 (11:10).
 
 Präsentierte sich zielsicher gegen Lingenfeld und trug vier Tore zum 18:11-Erfolg der Freinsheimer Oberliga-Damen bei: Sandra Hubach.-FOTO:E. KUNZ
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Rückraum in Form
Leichter als erwartet hielten die Damen I in der Oberliga den HSV Lingenfeld mit 18:11 nieder. Die Gäste begannen sehr verhalten und machten es dem TSV leicht, sein Spiel aufzuziehen. Beim 10:3 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause nahmen die TSVlerinnen ihre Kontrahentinnen zunächst auf die leichte Schulter. Diese verkürzten prompt auf 6:10. Das schnelle Spiel nach vorne, sonst eine Stärke des TSV, lahmte wegen des Fehlens von Annika Schreiner und Irene Jennes etwas. Freinsheim fing sich aber, traf nun insbesondere wieder aus dem Rückraum - zielsicher präsentierte sich allen voran Sandra Hubach - und stellte letztlich den Sieben-Tore-Vorsprung wieder her.
Trainer Gerd Weinsheimer freute sich, dass Spielerinnen aus dem zweiten Glied, insbesondere Tanja Zimmermann, sich nahtlos einfügten und ihre Chance beherzt nutzten. "Tanja hat sich für weitere Einsätze empfohlen", lobte der Trainer. Torschützen waren: Sandra Hubach (4), Christiane Göhrig, Petra Buschsieper, Sylvia Langhorst (je 3), Simone Koob (2), Anja Schmelter, Petra Weihe und Tanja Zimmermann.
Erfolge für die "Zweiten"
Zufrieden war auch Damen-II-Coach Andreas Ullrich nach dem 21:4-Sieg gegen die Reserve des TV Rheingönheim. TSV-Tore: Andrea Wagner (6), Claudia Bergtholdt (4), Sigrid Schmidt (3), Ursel Diehl, Anja Märthesheimer (je 2), Roswitha Walter, Barbara Weicker, Christine Pankalla, Marina Brunner. Stark spielte Torhüterin Martina Wendt, die in der zweiten Halbzeit keinen Gegentreffer kassierte.
....... (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Der Hintergrund: Handball-Verband Saar tritt Oberliga Südwest bei
 
HANDBALL: Plan der VT Zweibrücken wird nach vier Jahren umgesetzt - Ablehnung vom SV 64
 
Der Weg zur gemeinsamen Handball-Oberliga Südwest der Landesverbände Pfalz, Saarland und Rheinhessen ist frei. Nachdem sich Pfalz und Rheinhessen schon vorher für die Einführung der neustrukturierten Frauen- und Männer-Liga unterhalb den Bundes- und Regionalligen ausgesprochen hatten, votierten Vertreter der saarländischen Handball-Vereine am Freitag bei einem außerordentlichen Verbandstag in Saarlouis mit 242:160 Stimmen für einen Beitritt.
 
Erstmals gespielt werden soll in der neuen Oberliga in der Saison 2002/2003. Schon die nächste Runde gilt als Qualifikation. In einer gut zweistündigen, teils kontroversen Aussprache hatte die VT Zweibrückens, namentlich Vorsitzender Heinrich Gauf, für die neue "Südwestliga" geworben, während sie Christian Gauf, Abteilungsleiter Handball des SV 64 Zweibrücken, ablehnte.
Mitentscheidend für das positive Votum war, dass sich Vereine mit großer Mannschaftsstärke und daraus resultierend vielen Stimmen für die Oberliga Süd-West aussprachen. In der Aussprache zuvor hatten beide Lager eine Vielzahl von Argumenten eingebracht. Das Präsidium hatte den Verbandstag mit einer neutralen Position eröffnet: Es hatte keine Empfehlung ausgesprochen.
Heinrich Gauf hatte in einem Plädoyer für die neue Liga noch einmal den Grundgedanken angeführt, auf dem der vor vier Jahren von der damals noch "pfälzischen" Handball-Abteilung der VTZ vorgetragene Plan fußt. Zwischen der (teilprofessionallisierten) Regionalliga und den Verbands-Oberligen klaffe eine Lücke, die es de facto einem Aufsteiger kaum ermögliche, in der dritthöchsten Klasse Tritt zu fassen. Mit der verbandsübergreifenden Spielklasse - ursprünglich unter Beteiligung des Rheinlandes konzipiert - könne die Lücke geschlossen werden. Für Heinrich Gauf wie die Vertreter des letztjährigen Oberligameisters TV Dirmingen war es ein ganz wesentlicher Punkt, dass momentan der Meister der höchsten saarländischen Spielklasse als einziger Meister im Landesverband und auch in den Klassen darüber, nicht unmittelbar aufsteigen würde, sondern in die Aufstiegs-Relegation müsste.
Ein Gegenargument mit Blick auf den Handball-Verband Saar führte SV-Abteilungsleiter Christian Gauf an. "Wir haben lange darum gekämpft, um in die Oberliga zu kommen, und sind stolz, in der höchsten Klasse auf Landesverbandsebene vertreten zu sein." Bei fünf Qualifikanten für die neue Oberliga Südwest, gebe es faktisch neun "Absteiger" aus der bisherigen Oberliga Saar. Er habe Bedenken, ob sich sein Verein diese neue Oberliga Südwest mit den deutlich steigenden Kosten leisten könne. "Ich gehe davon aus, wir schaffen die Qualifikation nicht", sagte Gauf, "dann entscheide ich heute über einen freiwilligen Abstieg meines Vereines - das werde ich nicht tun". Bei der Einleitung des Verbandstages hatte Verbandsrechtswart Wolfgang Kirch ausdrücklich klar gestellt, dass es bei einem positiven Beschluss die Oberliga Saar ab 2002/2002 nicht mehr geben werde.
Dagegen sprach sich auch Verbandstrainer Stefan Bullacher (SV 64 Zweibrücken) aus. "Durch die Einführung der Südwestliga geben wir den besseren Oberligavereinen die Möglichkeit, in einer deutlich aufgewerteten Liga zu starten. Diese Mannschaften können auch damit rechnen, dass es ungemein leichter wird, neue Spieler für sich zu gewinnen, gemäß dem Motto: Die besten Spieler zu den besten Vereinen." In der Folge würden viele Mannschaften ausgegrenzt. "Und den unterklassigen Vereinen nehmen wir die Lust, gute Jugendarbeit zu machen, wenn sie ihre besten Spieler im Aktivenbereich ohnehin verlieren", mahnte Bullacher. Unterstützung fand er in Verbandsfrauenwart Willibald Schu, der zumindest für den Frauenbereich die hohen Kosten der weitläufigen neuen Liga als Gegenargument ansah.
Einen Einwand trug auch Hans-Joachim Müller, der HVS-Ehrenpräsident, der bei den ursprünglichen Verhandlungen als damaliger Verbandspräsident noch maßgeblich beteiligt war, vor. Durch den Zusammenschluss der drei Landesverbände Saar, Pfalz und Rheinhessen zu einer Oberliga bekämen diese drei Landesverbände zukünftig einen Regionalligaaufstiegsplatz garantiert. Dass ein zweiter Aufstiegsplatz dann an den Hessenmeister vergeben wird, fand Müller durchaus in Ordnung. Dass allerdings auf Grund des Vertragsentwurfes zur Südwest-Oberliga der thüringische Handballverband, der weniger Mannschaften als der HVS hätte, auch einen Aufstiegsplatz zur Regionalliga Südwest zugesichert bekäme, sei schon problematisch. (cm)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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Drei Punkte gegen Tabellenführer
 
HANDBALL-OBERLIGA:Gestern Abend 19:19 des TVH gegen Rödersheim
 
HAUENSTEIN. Nach 47 Minuten sahen die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein gestern gegen Tabellenführer TV Rödersheim fast wie der Sieger aus. 18:13 führten sie, aber eine katastrophale Chancenausnutzung in der Schlussviertelstunde kostete den TVH einen Punkt. Nach dem 19:19 (13:11) durften sie sich trotzdem freuen, in dieser Runde das Team zu sein, das dem designierten Meister drei Punkte abgenommen hat.
 
 Tina Wadle, hier auf dem Weg zu einem ihrer vier Tore, vergab beim Stand von 19:17 für ihren TVH einen Siebenmeter. Rechts die Rödersheimerinnen Janka Dorna (3) und Kristina Friedrich (82). -FOTO:BUCHHOLZ
Bis zum 18:13 spielte der TVH taktisch glänzend, nahm Tempo aus dem Spiel, agierte sicher, suchte konzentriert den Abschluss, war oft nur durch Fouls zu stoppen. Nach 4:6-Rückstand hieß es 6:6 (18.) und 10:8 (27.). Rödersheim wurde nervös. Was die Vorderpfälzerinnen sonst auszeichnet, das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff, war nicht zu sehen. Isabell Bold von der halbrechten, Tina Wadle von der halblinken Rückraumposition trafen für Hauenstein. Wadle und Melanie Gampfer nutzten in der ersten Hälfte zusammen fünf von sechs Siebenmetern. Den letzten, kurz vor der Pause, verwandelte Tina Wadle zum 12:9.
In der zweiten Hälfte war es vor allem Katja Spengler, die den Raum nutzte, den Rödersheim ließ. Sie traf, in einer Phase, in der es auf dem Spielfeld etwas hektisch zuging, unter anderem zum 14:11 und 15:11 (40.). Ab der 47. Minute schwanden beim TVH zusehends die Kräfte, die besser besetzte Bank des Tabellenführers, der seinen Spielerinnen auch Verschnaufpausen gönnen konnte, machte sich zunehmend bemerkbar. Zudem kam Hauenstein, das mit der ersten Sieben durchspielte, mit der jetzt defensiveren Rödersheimer Deckung weniger zurecht.
"Ich habe ihnen immer wieder gesagt, schießt lang", verzweifelte TVH-Coach Wolfgang Hahn in der Schlussphase an den Schussleistungen seines Teams. "Wir haben 54 Minuten klasse gespielt, dann klarste Chancen nicht genutzt", urteilte Hahn. So vergab Wadle beim Stand von 19:17 einen Siebenmeter (57.). Birgit Schöpf im TVH-Tor mochte da nicht mehr zuschauen, hielt sich die Augen zu. Die schnellen Rödersheimer Angriffe mehrten sich. Schöpf mit zwei Glanzparaden rettete die Führung, aber den letzten Rödersheimer Gegenstoß konnte Spengler nur durch ein Foul bremsen. Sie riss Kristina Friedrich um. Rot für Spengler, den Strafwurf nutzte Christine Schmitt zum 19:19 (59.).
So spielten sie
TVH: Schöpf - Bold, Gampfer, Wadle - Schäfer, Spengler, Held.
Zeitstrafen: 5-9. Rote Karte: Spengler (59.). Beste Spielerinnen: Schöpf, Spengler - Dorna, Friedrich. Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Müller (Speyer).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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Selbst Niederlage stürzt die TG Waldsee nicht von Tabellenspitze
 
HANDBALL: .................... - Dudenhofener Oberliga-Frauen vergeben wieder vier Siebenmeter
 
Oberliga, Frauen
Bellheim - TV Dudenhofen 20:13
Eine nach den Worten von Trainer Werner Grünfelder deutliche Schlappe kassierte der TVD. In Herxheim setzte sich der Tabellenzweite vor 60 Zuschauern mit 20:13 (10:9) durch.
 
Die Gastgeber seien einfach besser gewesen und hätten im Moment einen Lauf, während seine Sieben schlecht spielte, kommentierte Grünfelder. Dabei kämpften sich die Gäste, die in Durchgang eins nach 1:1 mit 1:5 und 4:9 in Rückstand gerieten, bis zum Halbzeitpfiff heran.
Es folgte der Einbruch mit Fehlpässen, was Bellheim zu Kontertoren nutzte. Die Durchwurstel-Strategie fruchtete nach dem Seitenwechsel nicht mehr. Manuela Jung (acht Tore) war von den unerfahrenen Jessica Wagner und Patrizia Brech nicht zu halten. Mit dem 17:9 und 19:11 war alles gelaufen. Bellheim erhielt drei, der TV Dudenhofen vier Zeitstrafen.
Der TVD ersetzt derzeit seine Ausfälle, vor allem Esther Grillenberger, nicht. Torfrau Rebecca Alt hatte nicht ihren besten Tag. Anke Deck, stärkste Gästespielerin, löste sie ab. Dudenhofen vergab vier Siebenmeter.
"Wir müssen den jungen Spielerinnen jetzt viel Spielpraxis geben und sie rasch integrieren", sagte Grünfelder. Der Kampf um die Vizemeisterschaft ist wohl vorbei. (ali)
Freinsheim - HSV Lingenfeld 18:11
Der HSV war beim Tabellennachbarn chancenlos. Die Gäste verkrafteten ihre Ausfälle nicht. "Wir präsentieren uns auswärts deutlich schwächer als zu Hause", sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart. Martina Luickx brachte den HSV 1:0 in Führung. Über 3:2 zog Freinsheim bis zur Pause auf 10:3 weg. Lingenfeld wehrte sich kaum. Nur kurz nach Wiederbeginn kamen die Gäste auf 10:6 heran. Freinsheim blieb in der schwachen Partie über 14:6 und 17:10 souverän.
"Es zeichnete sich früh ab, dass wir chancenlos sein würden", meinte Eckhart. Der HSV vergab zwei Siebenmeter. Neuzugang Stefanie Paul feierte einen guten Einstand. Sie spielte zuletzt in Neuss Oberliga, studiert in Germersheim und durfte nach nur einem Training nach 17 Spielminuten ran. (ali)
Kandel - TV Schwegenheim 26:14
Nichts zu holen gab es für den TVS. Trainer Jürgen Schäfer war enttäuscht. Schon in den Anfangsminuten setzten sich die Gastgeberinnen auf 6:1 (8.) ab und sorgten für die Vorentscheidung. Der TVS hatte zu keinem Zeitpunkt der Partie eine Chance, den Sieg Kandels zu gefährden.
Der TSV spielte schneller, war zweikampfstärker und den Schäfer-Schützlingen in allen Belangen überlegen. Auch die Chancenauswertung, das alte Problem der Gäste aus Schwegenheim, hinderte sie daran, die Partie offen zu gestalten. Nun heißt es, sich warm anziehen, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. (bsb)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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Der Tabellenführer sinnt auf Rache
 
HANDBALL-OBERLIGA:TVH-Frauen erwarten morgen Rödersheim - Nicole Riesbeck verletzt
 
HAUENSTEIN. Nur zwei Minuspunkte belasten derzeit das Konto des TV Rödersheim in der Handball-Oberliga der Damen. Die verdankt der unangefochtene Tabellenführer dem TV Hauenstein, der beim TVR siegreich war. Am Sonntag (Anwurf: 18 Uhr) kommt es in der Wasgauhalle zum Rückspiel und zu gerne würde der TVH dem Top-Favoriten noch einmal ein Bein stellen.
 
"Ich fürchte allerdings, dass Rödersheim wegen der Hinspielniederlage gegen uns besonders motiviert sein wird", schätzt TVH-Trainer Wolfgang Hahn die Lage vor dem Match ein, das in den vergangenen Jahren immer ein Spitzenspiel im pfälzischen Damenhandball war. Das Pokalspiel der Rödersheimerinnen gegen den Regionalligisten TV Ruchheim habe gezeigt, dass der Gegner des TVH derzeit wohl das stärkste Damenteam in der Pfalz sein dürfte. Hahn ist davon absolut überzeugt. "Das sind zwölf gleichwertige Spielerinnen, die sich lange kennen. Die haben keine Schwachstelle", lobt er.
"Außer der Niederlage gegen uns mussten sie nur einmal zittern. Das war in Bellheim. Ansonsten haben sie jeden Gegner überfahren", verweist Hahn auf die starke Rödersheimer Serie. Vergangenes Wochenende konnte der TVH-Coach mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Wenn gegen Rödersheim eine Chance bestehe, dann nur, wenn in der Abwehr ebenfalls hochkonzentriert gearbeitet wird. Blitzschnelles Umschalten von Angriff auf Abwehr sei notwendig, denn die stärkste Waffe der Rödersheimerinnen sei der Tempogegenstoß. "Das müssen wir so weit wie möglich unterbinden", gibt er die taktische Marschrichtung vor. So wenig Angriffe wie möglich vergeben, das ist eine Grundvoraussetzung dafür. "Die ersten 20 Minuten sind wohl schon vorentscheidend. Wenn wir die offen gestalten können, haben wir eine Chance", so der Trainer.
Einen Strich durch das taktische Konzept macht den Hauensteinerinnen allerdings das Verletzungspech, das ihnen auch in der Rückrunde treu zu bleiben scheint. Während Melanie Gampfer wieder fit ist, wird in den kommenden drei bis vier Wochen Nicole Riesbeck fehlen, die sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Die schnelle Außenspielerin, zuletzt eine Bank in der Abwehr und im Angriff mit wachsendem Selbstvertrauen, wäre gerade bei möglichen Konterangriffen der Rödersheimerinnen gefragt gewesen. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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Keine Angst vor dem Angstgegner
 
HANDBALL: TSV-Damen erwarten Lingenfeld - Auch Herren daheim
 
FREINSHEIM. Heimpremiere 2001 für die Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim: Den Auftakt machen die Damen I am morgigen Samstag um 18 Uhr im Oberliga-Duell gegen den HSV Lingenfeld.
 
Die Freinsheimerinnen treffen auf ihren Angstgegner, gegen den es im Vorspiel nach indiskutabler Leistung eine knappe Niederlage gab. Zu Hause gab sich der TSV bisher nur gegen Spitzenreiter TV Rödersheim eine Blöße. Auch gegen die hinter dem TSV in der Tabelle rangierenden Südpfälzerinnen sollte sich an der Serie nichts ändern.
Anschließend (20 Uhr) empfangen die Herren II in der A-Klasse den ATB Heuchelheim. Bereits dort holte der TSV zwei Punkte. Wenngleich das Freinsheimer Team derzeit nicht in bester Besetzung antreten kann, sollten die Punkte in Freinsheim bleiben.
Jaekel-Truppe hat noch einiges vor
Gegner der Herren I am Sonntag (18 Uhr) ist die SG Albersweiler/Ranschbach. Das Team des ehemaligen ungarischen Nationalspielers Sandor Tenke spielt in dieser Saison nicht die erwartet gute Rolle und hat mit der Aufstiegsentscheidung nichts zu tun. Im Hinspiel allerdings war der TSV dennoch ohne Chance. Für das erste von fünf aufeinander folgenden Heimspielen haben sich die Mannen von Trainer Hans-Jürgen Jaekel allerdings einiges vorgenommen. Weitere Punkte sollen das magere Konto des TSV füllen.
Die Freinsheimer Mannschaft wird am Sonntag und in den nächsten Wochen jedoch auf Thomas Langohr verzichten müssen, der nach seinem Armbruch in der Vorsaison nun die Platte entfernt bekam. Ansonsten kann Jaekel personell aus dem Vollen schöpfen. Entscheidend wird sein, ob der TSV den starken Rückraum der Südpfälzer - unter anderem mit dem Jugendnationalspieler Alexander Badinger - in den Griff bekommt.
Zuvor (16 Uhr) will Andreas Ullrich mit den Damen II im Spiel gegen die Reserve des TV Rheingönheim, bei dem es nicht um Punkte geht, den Jüngeren mehr Spielpraxis geben. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 19. Jan
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Ein klarer Punktverlust für Lingenfelder Damen
 
HANDBALL: 11:9 Führung zum Ende der ersten Halbzeit - Sieben 7-Meter verworfen
 
LINGENFELD. Einen klaren Punkt verschenkt haben die Lingenfelder Oberligadamen gestern Abend in eigener Halle gegen den TSV Kandel. Am Ende steht ein 16:16.
 
Rund 50 Zuschauer verfolgten ein durchweg faires, aber sichtlich nervöses Spiel. Viele technische Fehler auf beiden Seiten gestalteten das Match zuerst offen: In der ersten Spielminute erzielten die Gäste das erste Tor. Doch schon nach wenigen Minuten holten die Lingenfelder Damen auf und führten so in der neunten Minute 5:3. Die Südpfälzer Handballerinnen wollten sich das Spiel aber noch nicht nehmen lassen, glichen aus und erhöhten in der 17. Minute auf 5:7. Nach einem Hättrick von Andrea Zimmermann stand es dann 8:7 (19). Aber immer wieder nutzten Geiger und Mühl die viel zu offene Lingenfelder Abwehr in der Mitte erfolgreich. Erneut erzielten die Kandeler den Ausgleich (9:9). Doch in der Halbzeit führte Lingenfeld 11:9.
Keine größeren Mühe das Match zu pfeifen, hatte der Schwegenheimer Unparteiische Hans Thomas. Stark startete die Heimmannschaft in der zweiten Hälfte, und in der 49. Minute stand es verdient 16:12. Steffi Mühl gelang es allerdings eine Sekunde vor Schluss, das 16:16 zu erzielen. Für Lingenfeld war es ein klarer Punktverlust, wenn man bedenkt, dass sie insgesamt sieben 7-Meter verwarfen. Kandel hatte nur einen Siebenmeter nicht gepunktet. (ali)
Torschützen
Lingenfeld: A. Zimmermann (5/1 Siebenmeter), B. Probst (3), M. Luick (3), S. Theilmann (3/ 1 ), D. Wahlwend (1), N. Alt (1)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Jan
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Hinten gut gestaffelt und vorne Fehler vermeiden
 
HANDBALL: HSV-Frauen heute gegen Kandel
 
LINGENFELD. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld laufen heute erstmals im neuen Jahr auf. Zu Gast in der Goldberghalle ist um 20 Uhr der TSV Kandel.
 
Die Südpfälzerinnen sind Tabellensechster und liegen nur einen Minuszähler hinter dem Zweiten, TV Jahn Bellheim, zurück. "Das wird ein harter Brocken", sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart .
In Bestbesetzung will seine Sieben trotzdem versuchen, ihre Ausgangsposition im hinteren Mittelfeld zu verbessern. Der HSV liegt als Neunter vier Punkte vor der Abstiegszone. Schon beim 13:16 im Hinspiel hielt Lingenfeld lange mit und schrammte nur knapp an einem Punktgewinn vorbei.
Zwei Stärken hat Eckhart bei Kandel ausgemacht: zum einen das Spiel Eins gegen eins, zum anderen das Konterspiel. Mit einer gut stehenden Deckung und wenigen Fehlern im Offensivspiel will er den TSV in Schach halten. Aus dem Rückraum kommt bei den Gästen eher wenig.
"Wir sind Außenseiter", meinte der Coach angesichts der wenig befriedigenden Trainingssituation zwischen den Jahren. Aufgrund einiger urlaubsbedingter Ausfälle konnte er vor allem taktisch nicht wie gewünscht trainieren.
Dennoch, mit der entsprechenden Einstellung sind die Frauen des HSV Lingenfeld durchaus dazu in der Lage, sich für die Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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TV Wörth knipst Licht im Keller an
 
Frauen-Handball: Rödersheim top
 
WÖRTH (thc). Im Tabellenkeller der Frauen-Handball-Oberliga sieht der TV Wörth wieder Licht nach dem dritten Saisonsieg gegen die TSG Mutterstadt (12:9). Der TV Rödersheim unterstrich seine Ausnahmestellung mit einem klaren 21:6 (11:1) gegen den TV Schifferstadt.
 
Neuer Tabellenzweiter ist der TV Bellheim. Mit dem 7:12 (40.) verschaffte er sich den Vorteil zum 16:12-Auswärtssieg beim SVF Ludwigshafen. Von einem "super Handballspiel" sprach SC Bobenheim-Roxheims Spielleiter Harald Müsel nach dem 21:19 gegen den TSV Freinsheim und erkor die Älteste im SCB-Trikot, Bettina Schornick, zur besten Spielerin. Nach dem 15:18 markierte Dagmar Baufeld mit dem 20:19 (57.) die erste Bobenheimer Führung überhaupt, den Schlusspunkt setzte Nadine Valnion.
Von einem "aufopferungsvollen Kampf" sprach Trainer Peter Hoffmann von der SG Albersweiler/Ranschbach nach dem 15:14-Sieg im Verbandsliga-Spitzenspiel gegen die SG Assenheim/Dannstadt. Keeperin Heike Zimmerer, Silke Scherthan und Sandra Merkel waren die tragenden Säulen, die 15:12-Führung reichte. Spitzenreiter TSV Wernersberg kam ohne seine im Länderpokal in Hamburg eingesetzte Eva Brandenburger beim TuS Göllheim mit einem blauen Auge davon. "Individuelle Fehler auf den Halbpositionen", führte Adolf Lorenz dafür an, dass aus der Göllheimer 12:8-Führung ein 13:17-Rückstand wurde (Endstand: 16:17). Lorenz wird die Mannschaft gemeinsam mit Johannes Finck bis zum Saisonende betreuen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Drohende Niederlage noch abgewendet
 
HANDBALL: Frauen des Sportclubs zeigen Moral und schlagen Freinsheim mit 21:19
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Auch ohne ihren Trainer Wolfgang Simon befinden sich die Frauen von Bobenheim-Roxheim weiter auf dem Vormarsch. Das Team setzte sich gegen den Oberliga-Rivalen TSV Freinsheim mit 21:19 (9:11) durch und verbesserte sich damit in der Tabelle auf den 4. Platz.
 
Während SC-Coach Wolfgang Simon mit einer Auswahlmannschaft des Pfälzer Handballverbandes bei einem Turnier in Hamburg weilte, waren seine Damen in der heimischen Burgundhalle voll gefordert. Simon blieb zunächst einiges erspart, denn sein Team musste in der ersten Halbzeit ständig einem Rückstand hinterher laufen. Zur Pause führten die Gäste aus Freinsheim mit 11:9.
Im zweiten Durchgang zunächst dasselbe Bild: Freinsheim diktierte das Spiel, der SC dagegen zeigte sich ein wenig ratlos. Co-Trainer Ingo Schornick allerdings taugte als "Motivator" und brachte seine Damen zurück ins Spiel. Beim 13:13 war der Gleichstand endlich hergestellt, doch ausgerechnet die ehemalige SC-Spielerin Annika Schreiner brachte die Gäste mit drei Tore in Serie wieder klar in Front. Nachdem es den Gastgeberinnen einfach nicht gelingen wollte, näher zu kommen und es in der 51. Minute 19:16 für den TSV Freinsheim stand, schien die Partie gelaufen.
Doch dank eines nicht mehr für möglich gehaltenen Kraftaktes schaffte der Sportclub in dem niveauvollen Oberliga-Spiel doch noch die Wende. Die überragende Bettina Schornick und Goalgetterin Nadine Valnion sorgten wiederum für den Ausgleich. Nun war die Moral der Freinsheimerinnen gebrochen, Dagmar Baufeld und noch einmal Nadine Valnion trafen zur 21:19-Führung und wendeten somit die drohende Heimniederlage noch einmal ab.
"Das war heute kämpferisch unsere beste Saisonleistung", erklärte SC-Sprecher Harald Müsel nach der nervenaufreibenden Begegnung gegen einen überraschend starken Gegner aus Freinsheim. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Schneider, Stutzmann - Hartl (1), Schornick (8/3), Valnion (9) - Scherr, Bianca Baufeld - Dippel (2) - Kreuter, Dagmar Baufeld (1), Mettendorf.
Beste Spielerinnen: Valnion Schornick/ Schreiner, Göhring - Zeitstrafen: 4/4 - Schiedsrichter: Köbler (Haßloch) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Sogar Torfrau Schöpf trifft
 
FRAUENHANDBALL-OBERLIGA: TV Hauenstein hat Spaß am 24:17-Erfolg
 
BELLHEIM. Die Damen des Handball-Oberligisten TV Hauenstein sind am Samstag erfolgreich in die Oberligarückrunde gestartet. 17:24 (6:10) unterlag der TV Schwegenheim dem TVH in der Spiegelbachhalle.
 
Von Anfang an machte der TVH klar, dass er dieses Spiel als Sieger beenden wollte. Melanie Gampfer, nach langer Verletzungspause und zuletzt einigen Kurzeinsätzen erstmals von Beginn an dabei, erzielte wichtige in der Anfangsphase wichtige Treffer, sowohl aus dem Rückraum, wie auch per Tempogegenstoß, so dass der TVH von Spielbeginn an ständig in Führung lag.
Die Sieben des am Ende zufriedenen Trainers Wolfgang Hahn zeigte, dass sie die Weihnachtspause genutzt hat, um Energie aufzutanken. Vor allem im Angriff war die Spielfreude erkennbar. Von der Rückkehr Gampfers ins Team profitierte auch Kreisläuferin Katja Spengler, weil sich die Schwegenheimer Abwehr auf den gesamten TVH-Rückraum konzentrieren musste. Das sorgte für mehr Platz am Kreis, den sie nutzte.
Egal was Schwegenheim probierte, es brachte nichts, denn alle TVH-Spielerinnen, mit Ausnahmen von Torfrau Kerstin Eichberger, die die zweiten 30 Minuten spielte, erwiesen sich als treffsicher. Sogar Torfrau Birgit Schöpf, die auf der Bank aus Spaß angemerkt hatte, dass sie den nächsten Strafwurf werfen wolle, traf im Duell Torfrau gegen Torfrau von der Siebenmeterlinie. Diese Situation, wenige Minuten vor dem Spielende nutzte Schwegenheim zwar noch, um selbst vom Anpfiff weg zum Torerfolg zu kommen - das TVH-Tor war verwaist, Eichberger und Schöpf konnten nicht schnell genug wechseln - aber die Partie, die von Bundesligaschiedsrichter Hetzel, wie TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel feststellte, sehr gut geleitet wurde, war da schon lange entschieden. (add)
TVH: Schöpf (1/1), (30.) Eichberger - Bold (3), Gampfer (7/1), Wadle (1) - Riesbeck (1), Spengler (8), Schäfer (1) - Held (1), Engel (1/1)
Zeitstrafen: 11-8. - Beste Spielerinnen: Messemer - Gampfer, Spengler. Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Jan
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Nicole Löffler wirft TV Dudenhofen in Schlusssekunde zum Sieg
 
HANDBALL: Oberligist bezwingt Nußdorf nach Kraftakt - Sieben Siebenmeter vergeben - TSV 26 Minuten ohne Gegentor - Erster Auswärtserfolg für HSV
 
SPEYER. Knappe Ergebnisse zwischen den Handballern aus Dudenhofen und Nußdorf gab es am Wochenende. Nichts Neues aus Waldsee: Die TG bleibt Verbandsliga-Tabellenführer, und der HSV Lingenfeld feierte zum Rückrundenauftakt seinen ersten Auswärtssieg.
 
Oberliga, Frauen
TV Schwegenheim - TV Hauenstein 17:24
Die Schwegenheimer Damen verloren ihr verlegtes Heimspiel - wir berichteten - in Bellheim deutlich gegen den TV Hauenstein. Trainer Jürgen Schäfer war mit der Leistung seiner Sieben zufrieden.
Schnell lagen die Gäste mit 4:1 (10. Spielminute) in Führung. Beim Stand von 5:7 (22.) hatten die Schäfer-Schützlinge noch ein Mal auf zwei Treffer verkürzt. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Hauensteinerinnen einen Vier-Tore-Vorsprung, da die Gastgeberinnen zu nachlässig in der Abwehr agierten und wieder die alte Abschlussschwäche zeigten.
Nach dem Wiederanpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Hetzel (Edigheim), der in der hart umkämpften Partie 10:8 Zeitstrafen verhängte, waren es die Südpfälzerinnen, die den besseren Start erwischten. So setzten sie sich auf 14:6 (38.) ab und sorgten somit für eine Vorentscheidung.
Zwar kam Schwegenheim wieder auf 15:19 (49.) heran, doch vergab es einige Chancen und war zu unkonzentriert in der Defensive. Trainer Schäfer bescheinigte seiner Mannschaft Kampf und Ehrgeiz, den er sich für dieses Spiel gewünscht hatte.
In der guten Oberligapartie fehlte seiner Truppe in den entscheidenden Situationen der Überblick und das bekannte Quäntchen Glück. "Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen", sagte der Coach der Schwegenheimerinnen mit dem Blick auf die nächsten schweren Begegnungen im Gespräch mit der RHEINPFALZ. (bsb)
TV Dudenhofen - TV Nußdorf II 15:14
Trotz enormer personeller Probleme fuhr der TV Dudenhofen die ersten beiden Punkte im neuen Jahr ein. Nicole Löffler traf mit einem abgefälschten Wurf mit dem Schlusspfiff zum 15:14 (10:8) und stellte so nach spannendem Spiel den Sieg gegen den TV Nußdorf II vor 100 Fans sicher.
TVD-Trainer Werner Grünfelder musste fünf Feldspielerinnen durchspielen lassen und tauschte lediglich Maike Vonderschmitt (Angriff) gegen Jessica Wagner (Abwehr). Zudem verletzte sich Nachwuchs-Ass Patrizia Brech in einem Jugendauswahlspiel in Homburg. Allerdings fehlten den Gästen die beiden Routiniers Sigrid Prinz und Suzanne Stock.
Dass der TVD nach dem 12:8 den Sack nicht schon früher zumachte und das 14:14 hinnahm, lag an seiner eklatanten Abschlussschwäche von der Siebenmeterlinie. Nußdorfs Torhüterinnen Anja Chakraborty (sechs) und Karin Herbst (einen) fischten alle Strafwürfe, die Schiedsrichter Fred Deuschel (Rheingönheim) den Gastgeberinnen zusprach, weg.
So entwickelte sich über 0:1, 8:6 und 10:8 zur Pause ein verteiltes Match. Ulrike Hölzer lief vor allem in der Deckung zu großer Form auf und lieferte laut Grünfelder ihr bestes Saisonspiel ab. In der fairen Auseinandersetzung gab's eine Hinausstellung gegen den TVD und zwei gegen die Gäste. (ali)
Verbandsliga, Männer
TG Waldsee - HSC Frankenthal 27:25
Der Tabellenführer landete gestern einen Arbeitssieg. Vor 200 Zuschauern in der Rheinauenhalle reichte eine durchschnittliche Leistung, um die unbequemen Gäste deutlicher, als es das 27:25 (13:12) aussagt, zu bezwingen.
Als Mario Walter zum 27:22 traf (56. Spielminute), bestand schon lange kein Zweifel mehr über den Waldseer Erfolg. Jeweils Christian Jacob hatte den knappen 13:12-Pausenvorsprung auf 18:14 (37.) und 20:15 (41.) ausgebaut.
Frankenthal hatte nur zwei Mal, nämlich beim 4:4 (5.) und 12:11 (25.), als Volker Knörr und Holger Engel an der Torlatte gescheitert waren und die Gäste gekontert hatten, näher an die Buder-Buben herankommen können.
"Wir haben das Spiel zu siebzig Prozent kontrolliert, auch wenn wir mit der Klein-Klein-Spielerei von Frankenthal nicht so zurecht gekommen sind. Hauptsache gewonnen", sagte TG Waldsees Spielleiter Klaus Zickgraf. Vor dem Spitzenspiel am kommenden Sonntag bei der HSG Haßloch-Hochdorf II muss sich der Tabellenführer aber noch steigern.
Die beiden TG-Schlussmänner, Jochen Claus (zehn Paraden) und Enrico Georgi (sieben), die jeweils eine Halbzeit zwischen den Pfosten standen, hielten gut.
Die Unparteiischen Hornung/Riegler (Eppelheim) verhängten drei Zeitstrafen für die Hausherren und vier für Frankenthal. Oliver Hauck vom HSC ging nach der dritten endgültig vom Feld (60.) (ali)
TuS Neuhofen - TuS Heiligenstein 24:20
Mit einer 20:24-Niederlage beim TuS Neuhofen startete der TuS Heiligenstein in die Rückrunde. "Wir haben einfach mal wieder zu viele Fehler gemacht", sagte Spielertrainer Olaf Becker. Dabei hatte seine Truppe vor 80 Zuschauern einen Start nach Maß hingelegt. Stefan Balzer hielt zum Auftakt einen Siebenmeter. Vier Minuten später führte der TuS 3:0. Neuhofen kam noch nicht ins Spiel und fand kein Mittel gegen die aggressive TuS-Abwehr. Becker sorgte für das 5:1 (9.).
Doch anstatt aus der Führung Kapital zu schlagen, riss der Faden im Angriff. Zu unvorbereitet waren die Abschlüsse aus dem Rückraum, das Torgebälk stand des öfteren im Weg, und in der Abwehr fehlte plötzlich die Konzentration. So kam Neuhofen immer wieder über die Außen zu Toren und ging beim 8:7 (18.) erstmals in Front.
Nach dem 11:10 durch Martin Thomas legten die Gastgeber noch zwei Tore zum 13:10-Halbzeitstand nach. Nach Wiederanpfiff der Unparteiischen Ohler/Stuhlfauth (SV Meckenheim) warteten die mitgereisten Zuschauer des TuS zunächst vergeblich auf einen Ruck. Neuhofen ließ nicht locker und behauptete bis zur 50. Minute eine 21:14-Führung.
Derweil ging die Becker-Truppe personell auf dem Zahnfleisch, denn nach Heiko Ofer (Fuß) musste auch Dirk Walburg (Schulter und Knie) passen. Da auch Jan Walburg nicht einsetzbar war und Christian Schwarz die Rote Karte erhielt, fehlten Becker die Alternativen. "Wenn von den restlichen Spielern zwei noch angeschlagen sind, was soll ich da machen?"
Fünf Minuten vor Ende starteten die Römerberger eine letzte Aufholjagd, verkürzten innerhalb von drei Minuten auf 18:21 und witterten nach Andreas Schwarz' 20:22-Anschluss (59. Minute) Morgenluft. Zu spät, denn Neuhofen machte mit zwei Treffern den Sack endgültig zu. (heb)
Ludwigshafen - TSV Speyer 12:18
Mit einem 18:12-Erfolg im Gepäck kehrte der TSV Speyer zurück. Trainer Hans-Peter Reich stimmte der Sieg gegen den Tabellenletzten zufrieden - vor allem auf Grund der dünnen Personaldecke.
Die Speyerer dominierten die erste Halbzeit, schalteten und walteten nach Belieben. So schossen die Gastgeber ihr erstes Tor der Begegnung in der 26. Spielminute zum Stand von 1:8. Vor allem die Abwehr der Domstädter war der Schlüssel zu diesem Vorsprung.
Einen großen Anteil an den wenigen Gegentoren hatte auch Markus Forler, der einige Hundertprozentige sowie Siebenmeter hielt und dadurch ein starker Rückhalt für seine Vorderleute war.
Nach dem Wiederanpfiff der Unparteiischen Schuler/Jester (Friesenheim), die nicht immer ein glückliches Händchen hatten, ließ es die Reich-Sieben gelassener angehen.
Wahrscheinlich hatte sie das Spiel schon abgehakt und konzentrierte sich auf das Nötigste. Auch passten sich die Gäste an das schlechte Spiel des SVF an, ließen die alte Abschlussschwäche aufkommen und machten sich das Leben selbst schwer.
"So eine Partie kann man auch noch verlieren", sagte Reich. Über 12:5 (45.) und 16:12 (57.) zum 18:12 (60.) gewannen die Reich-Schützlinge das Spiel.
Zwei Spieler des SVF erhielten die Rote Karte wegen groben Foulspiels. Ansonsten war die Begegnung eine faire Auseinandersetzung. (bsb)
TSV Wernersberg - HSV Lingenfeld 24:26
Mit einem Paukenschlag begann der HSV Lingenfeld die Rückrunde. Angesichts der Personalprobleme war der eminent wichtige 26:24 (13:15)-Erfolg vor 70 Zuschauern beim TSV Wernersberg nicht unbedingt zu erwarten.
Eine ganz starke kämpferische Leistung mit den herausragenden Einzelkönnern Roni Mesic (8 Tore/1 Siebenmeter) sowie den reaktivierten Routiniers Christian Louis (7/6) und Bernd Grahn (2) machten es möglich.
Beide Teams agierten in der spannenden, aber höchstens durchschnittlichen Partie nervös. Es ereigneten sich einige technische Fehler auf beiden Seiten. Nach gutem Beginn und einer 7:4-Führung ließ der HSV Lingenfeld nach. Wernersberg kam zum 8:8 und zog auf 14:11 weg. Jetzt löste Edin Agic den bei seinem Debüt gut haltenden Nachwuchsmann Benjamin Eisensteck im HSV-Tor ab.
Nach Wiederbeginn steigerte sich Lingenfeld und hatte beim 16:15 rasch wieder die Nase vorne. Bis zum 24:24 (58. Spielminute) wogte das Kampfspiel, in dem die guten Schiedsrichter Förster/Kesselring (Kaiserslautern/Landstuhl) 2/7 Zeitstrafen verhängten, hin und her.
Agic hatte Mitte des zweiten Durchgangs einen wichtigen Siebenmeter gehalten, einen zweiten warf der TSV am Tor vorbei. Louis per Strafwurf und Roni Mesic machten den Sack für Lingenfeld schließlich zu. (ali)
Bezirksliga, Männer
TG Waldsee II - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 15:24
Die zweite Herrenhandballmannschaft der TG Waldsee verpatzte den Auftakt im neuen Jahr. Der Aufsteiger unterlag gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt nach einem Einbruch im zweiten Spielabschnitt vor 30 Zuschauern mit 15:24 (9:9).
Waldsee hatte zu Saisonbeginn noch mit 21:19 beim gestrigen Gegner gewonnen. Doch die Spielgemeinschaft war im Vergleich zu damals nicht mehr wiederzuerkennen.
Die Sieben von Spielertrainer Goran Japundza trägt jetzt deutlich die Handschrift des Bosniers, ist viel eingespielter und insgesamt wesentlich stärker.
Trotzdem war der erste Durchgang ausgeglichen. Waldsee führte mit 2:0 und 3:2. Bis zum Halbzeitpfiff der gut leitenden Unparteiischen Kübitz/Sattel (Dudenhofen/Schifferstadt) setzte sich kein Team ab. Die Gastgeber verwarfen dabei einen Siebenmeter.
Das blieb nach Wiederbeginn des fairen Spiels - die Referees kamen mit je drei Zeitstrafen aus - bis zum 11:11 so. Die Gäste lösten sich nun auf 16:11, die Vorentscheidung. Die TG-Hintermannschaft griff nicht mehr so konsequent zu, und im Angriff gingen die Handballer zu großzügig mit den Torchancen um.
Es war das alte Lied bei Waldsee. Schon die ganze Saison über lassen die Schützlinge von Trainer Jürgen Zimmer beste Einwurfmöglichkeiten en masse ungenutzt. Über 18:12 und 23:13 hatten die SG-ler keine Mühe, verdient die Zähler aus der Rheinauenhalle mitzunehmen. (ali)
TV Dudenhofen - TV Nußdorf 20:21
Die Bezirksliga-Handballer des TV Dudenhofen enttäuschten gestern gegen den TV Nußdorf und verloren vor 50 Zuschauern in der Ganerbhalle mit 20:21 (8:12).
"Jetzt ist der Zug für Platz zwei endgültig abgefahren", meinte TVD-Coach Sven Habermehl, der wegen Knieproblemen pausierte.
Dudenhofen legte einen ganz schwachen Start hin und lag durch vier Siebenmeter mit 2:4 (10. Spielminute) zurück. Über 5:8 und 9:16 schienen die Gastgeber beim 12:18 (49.) aussichtslos im Hintertreffen zu sein.
Habermehl ließ dann Spielmacher Joachim Borre (6 Tore) und Stefan Mitter (2) von Andreas Riederer und Mustafa Kurt in Manndeckung nehmen.
Alexander Lelling (8), der sein Team laut Habermehl mit seinen Einzelaktionen im Spiel gehalten hat, warf tatsächlich den Ausgleich zum 20:20 (59.) Ralf Kripp, der wie Riederer einen Siebenmeter vergab, traf jedoch nicht. Im Gegenzug fiel das entscheidende 20:21.
Habermehl hatte bis auf Lelling nur Totalausfälle ausgemacht. Zudem hätten die Unparteiischen Allspach/Schilling (Kandel/Wernersberg) eine grausame Vorstellung geboten. An den Spielleitern wollte er die Niederlage jedoch nicht festmachen. In der auf schwachem Niveau stehenden Partie gab's fünf Zeitstrafen gegen den TVD und elf gegen Nußdorf. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Jan
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Zum Rückrundenstart stehen schwere Aufgaben an
 
HANDBALL: TSV-Herren treten beim TSV Iggelheim - Damen hoffen auf Sieg beim SG Bobenheim/Roxheim
 
FREINSHEIM. Keine leichten Aufgaben haben zum Rückrundenstart die Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim. Alle Teams müssen am Sonntag auswärts ran.
 
.......................
Eine halbe Stunde früher (17.30 Uhr) wird in der Burgunghalle von Bobenheim die Partie zwischen dem SC Bobenheim/Roxheim und den Damen I des TSV angepfiffen. Gerd Weinsheimer muss die urlaubende Petra Weihe ersetzen. "Im Pokal in Dansenberg hat die Mannschaft mit Ausnahme der ersten Viertelstunde gut gespielt. Darauf bauen wir auf. Ich hoffe, wir können den knappen Hinspiel-Sieg wiederholen", gibt sich Trainer Gerd Weinsheimer vorsichtig optimistisch. "Bobenheim ist unter Trainer Wolfgang Simon bedeutend stärker als in der letzten Saison. Es wird eine schwere Aufgabe", ergänzt der Coach.
Die Herren II treten um 17.45 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern an. Bereits beim TSV gewannen die Westpfälzer.
Die Tabellenführung verteidigen wollen die Damen II. Ihr Gastgeber ist ab 20 Uhr der TV Edigheim II. Trainer Andreas Ullrich ist vor der Partie nicht bange: "Wer Meister werden will, muss überall gewinnen (können)."
........ (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 12. Jan
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Im Achtelfinale gescheitert
 
HANDBALL: Schmeißner fünf Mal erfolgreich
 
ASSELHEIM/KINDENHEIM. Die Handball-Frauen des Verbandsligisten SG Asselheim/Kindenheim sind durch eine deutliche 9:25 (5:13)-Niederlage gegen den Oberligisten Jahn Bellheim im Achtelfinale des Pfalzpokals des Pfälzischen Handballverbands ausgeschieden.
 
"Ich bin schon maßlos enttäuscht", kommentierte SG-Trainer Eduard Schäfer die schwache Leistung seiner Mannschaft. Wenigstens ein bisschen ärgern hätte seine Mannschaft den Tabellenzweiten aus der Oberliga schon sollen. Aber alle Hinweise, die Schäfer vor dem Spiel an seine Mannschaft gerichtet hatte, waren mit dem Anpfiff offenbar völlig vergessen.
Viel zu harmlos agierte die SG-Abwehr gegen die körperlich stärkeren Gäste aus der Südpfalz und über einen anfänglichen 4:2-Vorsprung konnte Bellheim auf 11:2 davon ziehen.
Auch die passende Aufmunterung in der Halbzeitpause fruchteten bei der SG-Mannschaft nicht viel. Bellheim erhöhte den Vorsprung im Schongang kontinuierlich. Die Gäste konnten es sich sogar erlauben, ständig auszuwechseln, worunter zwar der Spielfluss litt und die Aktionen verflachten, der Erfolg aber dennoch ungefährdet blieb. Zwar hätte das eindeutige Debakel von 9:25 etwas erträglicher ausfallen können, doch die Spielgemeinschaft vergab einige Chancen gegen Ende der Partie ziemlich leichtfertig.
Für die SG-Tore waren erfolgreich: Schmeißner (5), Flohn, Roth, Fritz, Schöchlin (je 1). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Jan
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Im Schongang Pokalhürde genommen
 
FRAUEN-HANDBALL: Bobenheim-Roxheim siegt 20:12 gegen Mutterstadt
 
MUTTERSTADT. Im Schongang nahmen die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim die Pokalhürde im Pfalzpokal beim Oberligakonkurrenten TSG Mutterstadt. - Die Simon-Sieben gewann im Achtelfinale mit 20:12 (10:4) und in der Runde der letzten Acht (3./4. Februar) hat der Sportclub gegen den Oberligisten TV Wörth endlich das erhoffte Heimspiel.

Der SC begann sehr konzentriert und gerade die Abwehr zeigte sich nach der Feiertagspause sehr gut eingestellt. Mutterstadt brauchte bis zur 12. Spielminute, ehe die SC-Abwehr zum ersten Mal überwunden wurde. Ganz anders der Sportclub, der im Angriff jede Gelegenheit nutzte, um zum Torerfolg zukommen. Bis der Gastgeber seinen ersten Treffer im Gehäuse des SC unterbringen konnte, lag die Simon-Sieben bereits mit 4:0 in Front. Durch einen zweimaligen Doppelschlag erhöhte der Sportclub auf 8:2 und bereits in der 17. Spielminute war die Partie fast schon entschieden.
Gastgeber Mutterstadt fehlte gerade im Angriff auch das nötige Glück, um dem Spiel noch einmal eine Wende zugeben. Bis zur Pause lag der Sportclub verdient mit 10:4 in Führung.
Mit viel Schwung kam der SC wieder aus der Kabine. Sieben Tore in Folge konnte das Team innerhalb von elf Spielminuten zur 17:4-Führung erzielen. Erst beim Treffer zum 5:17 (46. Minute) konnte Mutterstadt die SC-Torfrau wieder überwinden.
"Spielerisch war es nicht ganz das Optimale", sah Wolfgang Simon auch einige Schwachpunkte. Daran will der Coach in dieser Woche gezielt arbeiten, um Fehler bis zum Heimspiel in der Oberliga am kommenden Sonntag gegen den TSV Freinsheim abzustellen. "Am Ende war durch den Trainingsrückstand der letzten Wochen auch die Kraft etwas weg", so der SC-Trainer. Er wechselte in den letzten Spielminuten ständig, wodurch der Spielfluss des SC litt und der Gastgeber das Zwischenergebnis von 9:19 (49. Minute) bis zum Schlusspfiff noch auf 12:20 verbesserte. (hol)
So spielten sie:
Schneider, Stutzmann (2. Halbzeit) - Hartl, Schornick (3/3), Valnion (7/1) - Mettendorf (1), Bianca Baufeld (2) - Borger-Wanner (1) - Dagmar Baufeld (3), Dippel, Kreuter (3), Scherr.
Beste Spielerinnen: Schulz/Stutzmann, Kreuter.
Zeitstrafen: 3/2
Schiedsrichter: Hermann Rempel (Annweiler); Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 8. Jan
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