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Rückrunde der Handball Oberliga Männer Rheinland–Pfalz 2000/01 - Pressemeldungen:
 
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TVO stößt Tür zur Regionalliga auf
 
Handball: 27:18 bei Rhein-Nahe
 
BINGEN (jpa). Der TV Offenbach steht mit eineinhalb Beinen in der Handball-Regionalliga. Im zweiten Aufstiegsspiel verbuchte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heckmann beim 27:18 (12:8) bei der HSG Rhein-Nahe den zweiten Sieg. "Wir waren die Mannschaft, die zuerst ihre Nervosität ablegen konnte", nennt Heckmann den Grund für den Erfolg. Der TVO war von Beginn an deutlich überlegen und erspielte sich nach zehn Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung, der bis zur Pause verteidigt wurde. Trotz doppelter Manndeckung für Volker Herle und Torsten Scheurer baute die Offenbacher zur Freude der 200 mitgereisten Fans den Vorsprung nach der Pause weiter aus. Morgen erwartet der TVO BW Goldbach-Hochheim in der Queichtalhalle (16 Uhr) zum dritten Aufstiegsspiel.
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Apr , 03:45 Uhr
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Landstuhl meldet für die Oberliga
 
HANDBALL: Mirko Pesic soll Trainer bleiben
 
Der TuS Landstuhl, der vor dem Abstieg aus der Handball-Regionalliga steht, meldet doch nicht ab und spielt mit seiner ersten Mannschaft nächste Saison in der Oberliga.
 
"Fakt is aber, dass wir nichts mehr zahlen, von der Übungsleiterpauschale für den Trainer abgesehen, es gibt keine Verträge und keine Gehälter, wer spielt, der macht es aus Spaß am Handball", erklärte der erste Vorsitzende Jürgen Pfletschinger. Der Trainer heiße zu 90 Prozent Mirko Pesic, der bisherige Co-Trainer, es müssten nur noch Kleinigkeiten geklärt werden.
Trainer Hartwig Rheinhardt steht nicht mehr zur Verfügung. Aus dem angedachten Engagement von Dirk Alles in der Abteilungsführung werde nichts. Alles, zurzeit noch Spieler, verlässt den TuS Landstuhl. Torhüter Thomas Becker sei auch nicht zu halten, so Pfletschinger. Dennoch könne der TuS eine Oberligamannschaft auf die Beine stellen, die nicht gegen den Abstieg spiele. "Es kommen ehemalige Ober- und Regionalligaspieler, die aus Spaß am Sport noch etwas spielen wollen", so Pfletschinger. Die sportlichen Entscheidungen für die kommende Runde treffe Handball-Ausschussmitglied Dirk Becker.
Becker wollte gestern auf Anfrage noch keine Namen von Zu- und Abgängen nennen. "Nächste Woche gerne, es fehlt noch die Unterschrift von Trainer Pesic, dann steht auch schnell der Kader." Man wolle Aufbauarbeit leisten, die Nachwuchsarbeit forcieren. Nach RHEINPFALZ-Informationen bleibt Christoph Nauerz dem TuS Landstuhl erhalten. Seinem Heimatverein TuS Dansenberg, der sich um ihn bemüht hatte, sagte der Kreisläufer ab.
Pfletschinger will nächste Woche auch die Öffentlichkeit informieren über den Ausgang der Gespräche mit dem Finanzamt, die Zukunft des Sportgeländes Pick und eine wohl anstehende außerordentliche Jahreshauptversammlung. Die Gemeinnützigkeit des Verein ist gefährdet, da der TuS Landstuhl vermutlich sein Sportgelände verkaufen muss, um Verbindlichkeiten von über 360.000 Mark erfüllen zu können. (wkr)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 27. Apr , 03:45 Uhr
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Zweites spiel des tvo:: Kampf ist Trumpf
 
HANDBALL
 
OFFENBACH (nhk). Pfalzmeister TV Offenbach tritt am Sonntag im zweiten Aufstiegsspiel zur Handball-Regionalliga beim Rheinhessen-Meister HSG Rhein-Nahe an (16 Uhr, Rundsporthalle Bingen).
 
Die Kür hat erfolgreich begonnen. "Mit dem sensationellen Sieg gegen die VTZ Saarpfalz haben wir uns die Chance eröffnet, in die Regionalliga aufzusteigen," sagte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann.
Für die HSG Rhein-Nahe ist es das erste Spiel. Die Rheinhessen bereiten ihre Angriffe taktisch gut vor und überzeugen durch eine gute Laufarbeit, wie Heckmann beobachten konnte. In der Abwehr würde der Gegner die 3-2-1-Variante bevorzugen. Zum vielleicht schon vorentscheidenden Spiel hat Heckmann sein Team gut vorbereitet. Seine Spieler sind motiviert, in Bingen zu gewinnen. "Im Angriff wollen wir durch Übergänge und Einlaufen der Außenspieler den Gegner zu Fehlern provozieren und die Torchancen konsequent nutzen", so Heckmann. "Kampf ist Trumpf" am Sonntag.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 27. Apr , 03:45 Uhr
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Festtag endet mit Heckmanns Freudentanz
 
HANDBALL: TV Offenbach hat nach Sieg gegen VTZ Saarpfalz ein Bein in der Regionalliga
 
OFFENBACH (thc/nhk). Handballspiele in der Offenbacher Queichtalhalle, das sind Feste, wenn die jüngste Mannschaft der Oberliga antritt. Den (25:23-)Sieg im ersten Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga gegen die VTZ Saarpfalz hatte man dem TVO vielleicht gewünscht, erwarten konnte man ihn nicht. Tatsächlich tat er sich in den ersten Minuten schwer, die VTZ-Abwehr zu durchbrechen. Trainer Wolfgang Heckmann hat man noch nicht so "hüpfen" sehen vor Freude wie nach dem Schlusspfiff am Sonntag, als er sich daran machte, den ersten seiner Spieler zu umarmen. Sein erster Kommentar: "Unser Spiel war zu schnell" für den Gegner.
 
Der TVO durfte nicht einen Ausfall haben und hatte auch keinen. Es fängt an mit Keeper Michael Heckmann, der nach dem 2:1 schon die dritte Klasseparade zeigte, bei den Spielständen 6:5 und 15:13 Siebenmeterduelle mit dem VTZ-Hünen Lucian Fielk für sich entschied. Den stärksten Eindruck hinterließ Kai Lautenschläger, der auf links außen häufig nur auf Kosten eines Strafwurfs zu halten war. "Wir waren der klare Außenseiter", meinte der einzige Nicht-Offenbacher in der Mannschaft. Die Oberliga-Meisterschaft sei schon sein größter Erfolg, jetzt gebe es die Zugabe.
Lautenschläger war direkt beteiligt an der Vorentscheidung. Nach dem 14:13 konterte er auf links, Pascal Wenzel foulte und bekam "rot". Nach dem 22:19 überlief er den zu langsam zurückgehenden Andreas Grub und versenkte den Ball zum 23:19 (55.). Für Grub, der noch einzugreifen versuchte, gab es obendrein eine Zeitstrafe.
Neun Strafwürfe bekam der TVO, eigentlich die Angelegenheit von Lautenschläger. Zur allgemeinen Überraschung trat Alexander Herle an - und verwandelte jeden souverän. Wichtig die Tore von Youngster Marco Sliwa zum 5:5 und 16:15. Sein "Meisterstück" machte er in der Abwehr neben Volker Herle, beide konnten etliche Bälle abblocken. In der 25. Minute hatte Sliwa Glück. Da bekam Christoph Scheurer die Zeitstrafe für ein Foul gegen den starken VTZ-Linksaußen Patrik Garcia - und tat mit Recht unschuldig. Gefoult hatte der zur Hilfe eilende Sliwa, den Beweis hatte der RHEINPFALZ-Fotograf auf der Linse der Digitalkamera. Es wäre Sliwas zweite Zeitstrafe gewesen, er bekam sie "erst" vier Minuten später. Unverständlich, dass es keinen Strafwurf für die Gäste gab.
In der Pause war klar, Sliwa als auch Lautenschläger durften sich kein unfaires Foul mehr erlauben, sonst wäre die Partie für beide vorbei gewesen. Coach Heckmann brachte in der Abwehr für Sliwa verstärkt Andreas Lerch (der sich als Gegenüber von Fielk ruckzuck zwei Zeitstrafen einhandelte) und nahm ihn so aus dem Blickfeld der Schiedsrichter, die konsequent hart durchgriffen. Auch in Unterzahl verteidigte der TVO geschickt und erfolgreich
Nach dem 18:17 durch Kreisspieler Jörg Gadinger, der seine Chancen bis auf eine Ausnahme nutzte, probierte die VTZ es mit Manndeckung gegen Volker Herle, was sich nicht auswirkte. Thorsten Scheurer kontrollierte als Spielmacher den Ball und beschäftigte
die VTZ-Abwehr gut, damit kein Zeitspiel drohte. Selten kam der Gegner zu Kontermöglichkeiten, nur einmal konnte VTZ-Keeper Roger Strobel den "tödlichen" Pass spielen - auf Garcia zum 23:20. Das Spiel war so gut wie entschieden, aber die VTZ, die zu gemeinsamen Oberligazeiten regelmäßig den TVO besiegt hatte, ging nicht zur offenen Deckung über. "Offene Deckung ist immer schwer gegen so eine Mannschaft, da hätten sie uns überrannt", meinte VTZ-Trainer Murat Pohara nach dem Spiel.
Der TVO hat nach diesem Sieg ein Bein in der Regionalliga. Am Sonntag tritt er bei der HSG Rhein-Nahe an, am 1. Mai kommt BW Goldbach-Hochheim.
Stimmen zum Spiel
Erich Job, Ehrenvorsitzender des TVO: Unsere junge Mannschaft hielt großartig gegen die Routiniers mit, zeigte ein begeisterndes Spiel und gewann verdient. Ich glaube, wir müssen uns im nächsten Jahr auf die Regionalliga einstellen.
Alfred Garrecht, ehemalige TVO- Handballgröße: Ein verdienter Sieg einer glänzend aufspielenden Mannschaft mit einem großartig aufgelegten Torwart Michael Heckmann. Man spielt immer so, wie es der Gegner zulässt. Das TVO-Team ließ nichts zu, so war der favorisierte Gast der Verlierer.
Ein Zuschauer aus Kuhardt, der sich kein Spitzenspiel entgehen lässt: Großes Kompliment an die Offenbacher Mannschaft. Ein verdienter Sieg des TVO, der auf dem besten Weg ist, in die Regionalliga aufzusteigen.
Ein Funktionär der VTZ Saarpfalz: Ich bin zwar über das Ergebnis enttäuscht, muss aber der jungen TVO-Mannschaft ein großes Lob zollen. Beim TVO zahlt sich aus, dass die Mannschaft aus der Jugend heraus zu einer Einheit zusammengewachsen ist. Nur Eigengewächse, die Begeisterung war kaum noch zu übertreffen. Dazu noch ein überragender Torwart, der zwei Siebenmeter hielt und damit unseren ,Profis' die Laune nahm.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Apr , 03:45 Uhr
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Torjäger Paul als Torverhinderer
 
HANDBALL: Bei 18. Saisonsieg des TV Wörth Siebenmeter gehalten
 
WÖRTH (cau). Zum Abschluss siegte der TV Wörth beim abstiegsbedrohten TV Ruchheim mit 19:14 und sicherte sich damit in der Handball-Oberliga einen hervorragenden dritten Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten TSG Friesenheim II.
 
Mit der 3:0-Führung stellten die Südpfälzer klar, dass sie nicht gewillt waren, den Hausherren die Punkte zu schenken. Den Ruchheimer 3:3-Ausgleich machten leichte Fehler im Spiel nach vorne möglich. Ansonsten kamen die Hausherren gegen die gute Abwehr kaum zu Abschlüssen. Postwendend gaben die Wörther, die von Co-Trainer Ulrich Pfirrmann betreut wurden, wieder Gas. Nach vier Toren in Folge führten sie 7:3.
Das Spiel plätscherte in der Folgezeit dahin. Der TV Ruchheim, der insbesondere in der Abwehr zaghaft agierte, konnte einige Fehlwürfe der Südpfälzer nutzen, um bis zur Pause auf 7:9 zu verkürzen. Mit der Gewissheit, den Gegner fest im Griff zu haben, kam Wörth aus der Kabine und fing sich das 10:10 ein. Durch einen kleinen Zwischenspurt gelang das 11:14 und dann das 13:16. Nachdem Ruchheims Schneider beim Spielstand 14:16 den vierten Siebenmeter in Folge zugesprochen bekam, überließ Torhüter Uwe Cawein seinem "Ersatzmann" Henning Paul das Tor. Paul hielt den Siebenmeter und traf dann auch noch im Angriff. Wörth ließ in den letzten Minuten keinen Gegentreffer mehr zu und brachte den 18. Saisonsieg unter Dach und Fach. Paul, der in den letzten Wochen nur wenige Spiele bestreiten konnte, beendete die Saison mit 107/31 Treffern auf Rang 13 der Torjägerliste.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 11. Apr
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Job der Torschützenkönig
 
HANDBALL: Mutterstadt feiert Oberliga-Erhalt
 
MUTTERSTADT (thc). Vaso Goncin, Spielertrainer der TSG Mutterstadt, ist der große Sieger des letzten Spieltages in der Handball-Oberliga. Drei Tore zum 28:25-Sieg gegen den TV Hagenbach markierte er selbst. Weil der TV Ruchheim sein Heimspiel verlor (wir informierten gestern), konnte danach auf den Klassenerhalt angestoßen werden.
 
"Da muss ich den Vaso loben, er hält die Spieler zusammen", rückte TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein Minuten nach dem Erfolg seinen Trainer ins Licht, der die Saison unter schlechten Voraussetzungen begonnen hatte. Sieben Spieler hatten gewechselt oder aufgehört. Kurz vor Weihnachten nahm auch noch Leistungsträger Stefan Klingel seinen Hut, von dem Goncin sich mehr erwartet hatte. Nach Siegen gegen Oggersheim und Ruchheim und einem 15:15 in Kuhardt gab es am Sonntag gegen den TV Hagenbach doch noch ein Happyend. Nach dem 7:7 glückte eine 14:9-Führung, die bis zum Schluss hielt. "Die Jungs haben gekämpft, Christian Kraus im Tor war super", freute sich Maischein. Hilfreich war das Comeback von Thilo Geelvink (11/6 Tore), der wegen Arthrose nicht mehr spielen sollte, aber einfach nicht stillsitzen konnte.
Betretene Gesichter beim TV Ruchheim über die Leistung im Heimspiel gegen den TV Wörth (14:19), wodurch die Mannschaft auf den zwölften Platz rutschte. "Wir hoffen jetzt auf Landstuhl und Offenbach", sagte Abteilungsleiter Hans Kuß. "Es gibt eine Radikalkur, ob in der Oberliga oder Verbandsliga. Ich kann damit leben."
470 Zuschauer sahen den 24:20-Sieg von Meister TV Offenbach gegen den TV Ottersheim (über 6:6, 10:6, 14:12, 20:12). Als Vizemeister beendet die TSG Friesenheim II nach dem 33:18 gegen Dansenberg die Runde. "Es waren vier schöne Jahre, dieses Jahr haben wir ein Spiel vergeigt, das war Offenbach zu Hause", sagte der zur SG Waldfischbach wechselnde Trainer Thomas Müller. Bei der TG Oggersheim gaben Thomas Schaich und Michael Collignon gegen die VTV Mundenheim (19:22) ihren Abschied in der "Ersten". Die TGO ging nach 3:8-Rückstand mit 9:8 in Führung und musste nach dem 16:17 (50.) doch klein beigeben. Die SG Gerolsheim/Laumersheim überstand Kuhardts Drangphase vom 15:10 zum 18:16 und gewann ihr letztes Spiel mit 30:24.
Torschützenkönig der Oberliga ist der Hagenbacher Tobias Job (157/34) vor Kai Lautenschläger vom TV Offenbach (155/76) und dem Mundenheimer Marcus Muth (145/54). Die meisten Feldtore, 124, warf Volker Herle vom Meister. Es steht noch das Pfälzer Pokalfinale zwischen VTV Mundenheim und HSG Haßloch/Hochdorf an. Das "Hinspiel" steigt am Donnerstag um 20 Uhr in der Ludwigshafener Franz-Zang-Halle.
In der Verbandsliga unterstrich die TG Waldsee am 24. Spieltag beim 29:25-Auswärtssieg gegen den TSV Wernersberg ihre Spitzenstellung (über 8:7, 16:15, 24:18). Der Sieg war schon das Meisterstück, weil Verfolger HSG Haßloch-Hochdorf II beim Tabellendritten TSV Speyer 20:21 verlor. Heiko Probst warf im umkämpften Match den Speyerer Siegtreffer. Die Gastgeber spielten ohne Torsten Löffler, aber mit einem "Neuen": Jens Löhmar, zuletzt beim TuS KL-Dansenberg, zuvor in Landstuhl, ist zu seiner Speyerer Freundin gezogen, wie TSV-Spielleiter Heinz Kreutzenberger mitteilte. Kreutzenberger mag aber nicht so recht glauben, dass es noch zur Vizemeisterschaft reicht. Am 22. April muss Speyer zur TG Waldsee.
In der Frauen-Oberliga bezog Meister TV Rödersheim am letzten Spieltag noch eine Niederlage. Gastgeber TV Nußdorf II gewann nach 3:8-Rückstand mit 20:18 und sicherte sich den zweiten Platz. Pikant: Anja Stentz (7 Tore) und Suzanne Stock vom TVN wechseln zum Regionalligisten TV Ruchheim. Rödersheim ist in der nächsten Saison der dritte pfälzische Regionalligist. "Es gibt keine Aufstiegsrunde, weil der Landesverband Thüringen keinen Teilnehmer stellt und wir wegen der Aufstockung der Bundesliga vier Aufsteiger haben", erklärte SWHV-Frauenwart Walter Laubersheimer gestern dazu.
Für Rödersheim bleibt noch ein Höhepunkt, das Pfalzpokalfinale am 16. April um 17.30 Uhr in Dannstadt gegen den TSV Freinsheim. Die Vereine einigten sich auf ein Spiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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TS Rodalben steigt ab
 
HANDBALL-OBERLIGA: Weil Mutterstadt gewinnt
 
RODALBEN. Jetzt ist es amtlich, die Turnerschaft Rodalben steht als zweiter Absteiger aus der Handball-Oberliga fest, denn die Hoffnung, dass Hagenbach in Mutterstadt gewinnt, hat sich nicht erfüllt. Mit 28:25 Toren gewannen die Vorderpfälzer am Sonntag ihr letztes Spiel und sicherten sich damit den Klassenerhalt.
 
"Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man mit Gedeih und Verderb einer anderen Mannschaft ausgeliefert ist und selbst nicht mehr eingreifen kann", bedauerte Peter Matheis am Sonntag direkt nach dem Spiel. "Damit ist die Sache für uns erledigt."
Matheis, der fast mit seiner gesamten Mannschaft in Mutterstadt das Spiel sah, sprach aber auch von eigenen Fehlern während der Runde. "Unsere Torausbeute war einfach zu wenig. 18 Treffer pro Spiel im Schnitt, das reicht nicht, um die Oberliga zu halten. Hinzu kamen die vielen vergebenen Chancen - es fehlte das konsequente Ausnutzen der gegebenen Möglichkeiten." Einen einzigen Punkt holte die Turnerschaft in der Vorrunde beim 19:19 gegen die SG Laumersheim/Gerolsheim. Hinzu kam, dass Leistungsträger wir Goalgetter Stephan Müller und Christian Förster fast die gesamte Vorrunde wegen Verletzungen fehlten. "Das Fehlen solcher Spieler kann keine Mannschaft verkraften", so Matheis, "aber wir haben gewusst, dass wir in der Oberliga unsere Probleme bekommen werden. Wenn man manchmal vier oder fünf Spieler im Training zur Verfügung hat, dann kann auch keine richtige Abstimmung im Team herrschen, mit anderen Worten, es konnte nicht Oberliga-tauglich trainiert werden."
Die beiden Neuzugänge Joachim Schulze und Björn Urban, die während der Runde gekommen sind, sieht Matheis als echte Verstärkungen für die TSR, doch jetzt haben Stephan Müller, Jörg Prokein und Thomas Durm ihren Rücktritt erklärt, Björn Urban wird sich beruflich verändern. Neu zu der Mannschaft wird in der nächsten Saison Alexander Durm aus der eigenen Jugend stoßen.
Doch Matheis schaut bereits in die nächste Saison. "Vielleicht glimmt ja noch ein Fünkchen Hoffnung mit dem Aufstieg von Meister Offenbach in die Regionalliga und dem Abmelden von Landstuhl. Ein Abstieg ist immer schlecht und in unserem Falle müssen für die neue Saison auch neue Ziele gesteckt werden. Ein Abstieg ist aber auch ein Neubeginn." (dri).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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"Das war einfach unser Spiel"
 
HANDBALL: SG beendet Saison mit 30:24-Triumph - Straßner verlängert
 
DIRMSTEIN. Zum Rundenabschluss in der Oberliga gewann die SG Gerolsheim/Laumersheim ihr Heimspiel gegen den TSV Kuhardt mit 30:24 (15:10). Nach diesem Triumph steht die Spielgemeinschaft auf dem 6. Tabellenplatz und ist mit dieser Position bester Aufsteiger der Saison.
 
"Das war einfach wieder unser Spiel", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner die ansprechende Partie seiner Mannschaft gegen einen Gegner, der bis zum 7:7-Gleichstand die Begegnung offen hielt. Bis zur Halbzeit zog die SG auf 15:10 davon. "Die Pause tat uns nicht gut", erlebte Straßner wieder einmal, wie sein Team einen Vorsprung fast verspielte. Kuhardt kam bis auf 13:15 heran, und die SG konnte sich auch in der Folgezeit nicht entscheidend absetzen. Erst als SG-Torwart Sascha Wiehl seinen zweiten Siebenmeter hielt und im Gegenzug Sven Lerzer das 20:16 markierte, lief der Motor wieder rund im Angriffsspiel der SG.
Auch ein mehrfaches Unterzahlspiel steckte der Gastgeber prima weg. Gerade in dieser schwierigen Phase zog die Spielgemeinschaft auf 25:17 davon. Damit waren die Würfel gefallen, die Hausherren ließen sich das Spiel nun nicht mehr aus der Hand nehmen. "Wir haben befreit aufgespielt, auch wenn es eine Phase gab, in der es nicht ganz so lief", war der SG-Coach mit Leistung und Einstellung seiner Truppe sehr zufrieden. "Kuhardt muss man erst einmal besiegen", schickte er noch nach.
Bereits vergangene Woche hatte Straßner, der das Team in der Bezirksliga übernahm, seinen Vertrag bei der Spielgemeinschaft verlängert. Damit ist ein kontinuierliches Arbeiten weiterhin gewährleistet. "Wir haben über gewisse Dinge geredet, und nun gilt es, diese auch umzusetzen", ließ Straßner wegen der teilweise geringen Trainingsbeteiligung lange offen, ob er seine Tätigkeit bei der SG Gerolsheim/Laumersheim fortsetzen wird. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Rohmann, Wiehl (2. Halbzeit) - Niebler (4), Straßner (5), Stefan Knipser - Christian Knipser (12/7), Weppler (1) - Saak (3) - Chesneau (1), Lerzer (4).
Beste Spieler: Wiehl, Rohmann, Christian Knipser, Saak/Fried - Zeitstrafen: 8/8 - Rote Karte: Niebler (51., 3 mal 2 Min.), Bruckert (58., 3 mal 2 Min.) - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Goncin-Sieben schafft Sieg und Klassenerhalt
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt im Krimi
 
MUTTERSTADT Mit einem 28:25 (14:10)-Sieg sicherte sich Handball-Oberligist TSG Mutterstadt gegen TV Hagenbach am letzten Spieltag noch den drittletzten Platz und wird damit auch in der nächsten Saison in der Oberliga an den Start gehen.
 
"Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die richtige Einstellung gezeigt", fasste ein völlig geschaffter Trainer Vaso Goncin zusammen. Hinter ihm und seiner Mannschaft lag ein Herzschlagfinale, in dem Torhüter Christian Kraus und der reaktivierte Rückraumschütze Thilo Geelvink zu Matchwinnern avancierten.
TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein schwante vor dem Anpfiff nichts Gutes, musste seine Truppe doch auf den erkrankten Christian Raab verzichten. Die Mutterstadter versuchten von Beginn an mit ruhigem Angriffsspiel und konsequenter Deckung die Angriffe der Hagenbacher zu verhindern. Nur zwei Mal, mit 1:0 und 2:1, lag der Gast in Führung. Dann konnten sich die Mutterstadter immer besser durchsetzen. Immer wieder versuchten sie über den Kreis zum Erfolg zu kommen. Die Anspiele klappten auch häufig, aber mit dem Abschluss haperte es. Ein Glück für die TSG, dass die Hagenbacher oft eine zweite Chance zuließen.
8:8 stand es nach 21 Minuten. Dann gelang es der TSG, sich vor dem Seitenwechsel etwas abzusetzen. Eine Schrecksekunde gab es auch noch: Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff verletzte sich Torwart Kraus am Knöchel. Er hielt jedoch durch und blieb der Rückhalt seiner Mannschaft.
In Durchgang zwei legte die TSG gut los und eigentlich schien mit dem 17:11 durch Geelvink nach 35 Minuten Ruhe einzukehren, aber Hagenbach wollte sich nicht kampflos ergeben und fightete zurück. Langsam aber stetig näherte sich der Gast über die beiden überragenden Schützen Tobias Job und Christian Bürger, die die Mutterstadter Abwehr nie in den Griff bekam, und so stand es drei Minuten vor dem Ende nur noch 25:24. Der TVH stellte auf offene Deckung um und das Zittern ging richtig los. Thorsten Maischein und Sven Fischer machten die wichtigen Treffer zum 26:24 und 27:25, ehe Geelvink acht Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt setzte.
SO SPIELTEN SIE:
TSG: Kraus, Bappert - Fischer (1), Björn Holzwarth, Herrmann (2) - Goncin (2), Staffort (4/2), Geelvink (12/7) - Graf (2), Sven Holzwarth (2), Maischein (3), Drubba.
Beste Spieler: Kraus, B. Holzwarth, Geelvink - Job, Bürger. - Zeitstrafen: 6/6. - Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Machnik/Schlüter (Alzey/Worms). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Nach netten Gesten geht's rund im Derby
 
HANDBALL: Meister TV Offenbach verteidigt gegen Ottersheim Heimnimbus- Viele Strafwürfe
 
OFFENBACH (nhk). Vor dem Spiel überreichte Ottersheims Kapitän Heiko Messemer ein Präsent und gratulierte dem TV Offenbach zur Meisterschaft. Beim Spiel machte keiner Geschenke. "Das war schon ein Vorgeschmack auf die Regionalliga", schmunzelte Ottersheims Interimstrainer Volker Pfadt nach seinem letzten Engagement über den gezeigten Einsatz. Vor 470 Zuschauern gewann der TV Offenbach das Derby am letzten Spieltag der Handball-Oberliga mit 24:20.
 
Wenn die Begegnung auch bedeutungslos war, der Lokalcharakter blieb erhalten und die Gäste brachten zu Beginn eine harte Note ins Spiel. Die junge Offenbacher Mannschaft hielt dagegen. So bestimmten Strafwürfe den hektischen Auftakt. Den ersten verwandelte Kai Lautenschläger zum 1:0, den zweiten Patrick Horn zum 1:1, den dritten Lautenschläger zum 2:1. Mit einem weiteren Strafwurf scheiterte Lautenschläger an Keeper Jörg Brunsch. Das 3:1 besorgte dann Thorsten Scheurer, der nächste Siebenmeter führte zum 3:2 durch Horn.
Es blieb weiter eng. Trotz Manndeckung konnte Ottersheims ehemaliger Torjäger Frank Faath in der 13. Minute den 6:6-Gleichstand erzielen. Beide Torhüter, Michael Heckmann wie Gegenüber Christian Hörner, zeichneten sich in dieser Phase aus. Volker Herle, Thomas Roth und Jörg Gadinger sorgten für den ersten Drei-Tore-Vorsprung der Gastgeber (9:6), nach der Pause erhöhte Andreas Lerch auf vier Tore (13:9).
Lerch bekam später nach einem Zusammenstoß mit Keeper Brunsch die rote Karte. Der Offenbacher Anhang reagierte darauf mit einem Pfeifkonzert.
Insgesamt verlief die zweite Halbzeit ruhiger. Bis zum 14:12 (37.) hielt Ottersheim die Partie offen. Der Meister zog noch einmal an und erreichte mit leichten Kontertoren die entscheidende 19:12-Führung. Zu spät kam Ottersheim noch einmal auf, in der 55. Minute fiel das 22:18.
Das Spiel endete versöhnlich. Die Spieler reichten sich die Hände und wurden von ihren Fans begeistert verabschiedet. Pfadt gratulierte Offenbachs Coach Wolfgang Heckmann zur Meisterschaft und wünschte bei den Aufstiegsspielen viel Erfolg. Heckmann war zufrieden, seine Mannschaft beendete die Meisterschaft ohne Heimniederlage.
Schon vor dem Spiel hatte der Männerwart des Pfälzer Handball-Verbandes, Ewald Brenner, den Meister und seinen Trainer geehrt. Erster Höhepunkt in der Aufstiegsrunde ist das Heimspiel am 22. April gegen die VT Zweibrücken Saarpfalz, die vor zwei Jahren den Verband wechselte und im Saarland auch in der Oberliga keinen Gegner fürchten musste.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr
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Zu guter Letzt das Prestigederby
 
HANDBALL-OBERLIGA: Meister TV Offenbach am Sonntag gegen Ottersheim
 
OFFENBACH (nhk/fn/jre/cau). Der Spielplan beschert dem TV Offenbach zum Saisonende in der Handball-Oberliga das Prestigederby mit dem TV Ottersheim und damit schon wieder ein volles Haus. Sämtliche Spiele beginnen am Sonntag um 18 Uhr.
 
"Wir haben gegenüber unserem treuen Anhang eine Verpflichtung, in den Heimspielen unbesiegt zu bleiben", sagte Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann, dessen Gedanken schon bei den Aufstiegsspielen sind. "Ein Sieg stärkt das Selbstvertrauen für die kommenden Begegnungen", so der Coach, der gegen die offensive Ottersheimer Abwehr verstärkt über den Kreis spielen und sie zu Fehlern zwingen will. Eine Hiobsbotschaft kam aus dem Krankenlager. Martin Hunsicker, in den letzten Spielen wertvoller Allroundspieler, zog sich in Mundenheim einen Kreuzbandriss im Knie zu und wird längere Zeit ausfallen.
Nachdem der TV Ottersheim den Klassenerhalt gesichert hat, geht er ohne belastende Faktoren in das große Lokalderby beim Meister. "Wir wollen unbeschwert aufspielen und dem großen Favoriten mit unseren Möglichkeiten Paroli bieten," sagte Interimstrainer Volker Pfadt, der letztmals coachen wird. Die Ottersheimer haben am letzten Sonntag bewiesen, dass sie kämpfen können, vor allem, wenn die erste Viertelstunde ohne besondere Nachteile überstanden ist. Beide Mannschaften kennen sich so gut, dass taktische Geplänkel nicht überraschen können.
Eine kleine Rechnung hat der TSV Kuhardt mit der SG Gerolsheim/Laumersheim noch offen. Der Aufsteiger entführte in Kuhardt beide Punkte. "Wir wollen da schon hinfahren und uns diese Punkte zurückholen", lautet die Devise von TSV-Trainer Ingo Fackert. Die SG lieferte in der Vorrunde als Aufsteiger recht erfolgreiche Spiele ab, musste aber in den letzten Begegnungen häufig knappe Niederlagen hinnehmen. Zum Saisonkehraus wünscht sich Fackert, dass sich sein Team noch einmal von seiner besseren Seite präsentiert.
Der TV Wörth bestreitet sein letztes Spiel nach dreiwöchiger Spielpause beim TV Ruchheim. Für das Team von Uwe Beyerle und Ulrich Pfirrmann geht es um den dritten Tabellenplatz. Mit einem Sieg würde eine tolle Saison mit nur drei Niederlagen abgeschlossen werden. Das Spiel wird nicht einfach werden. Die Gastgeber müssen gewinnen, um sich aller Abstiegssorgen zu entledigen, andererseits hat der TVW nach der Spielpause möglicherweise den Rhythmus verloren. Im Hinspiel konnte Wörth mit einer sehr konsequenten und konzentrierten Leistung deutlich siegen. Coach Beyerle hofft, dass auch am Sonntag die Einstellung stimmt.
Der TV Hagenbach beschließt die Saison beim Tabellenzwölften TSG Mutterstadt, der mit Ruchheim um den sicheren elften Platz spielt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 6. Apr
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Schiri-Zahl rückläufig
 
Auch in dieser Saison stehen die Handball-Schiedsrichter häufig unter Beschuss. Mit Werner Keller, regionaler Schiedsrichterwart des Kreises Westpfalz im Pfälzischen Handball-Verband und Schiedsrichter des TuS Dansenberg, hat sich unser Mitarbeiter Alexander Georg über die Gründe und Konsequenz unterhalten.
 
 "Die größten Kritiker tun am wenigsten" Werner Keller, Schiedsrichterwart
Die Schiedsrichter stehen auch in dieser Saison häufig in der Kritik. Was sind die Gründe?
Generell ist die Zahl der von den Vereinen gemeldeten Schiedsrichter rückläufig. Trotzdem müssen von Oberliga bis zur B-Klasse und Jugendstaffeln alle Spiele vom Verband besetzt werden. Der Schiedsrichter-Mangel wird größer je weiter es nach unten geht. Ein Grund in der Oberliga ist sicher der Leistungsdruck, da sich viele Teams schon in dieser Saison eine gute Ausgangsposition schaffen wollen, da in der kommenden Spielzeit die Qualifikation für die erweiterte Oberliga ansteht. Außerdem ist die Dichte in der Oberliga so wie lange nicht mehr. Der Wettbewerb ist härter.
Gibt es immer weniger Menschen, die das Amt des Unparteiischen übernehmen wollen?
Zuletzt hatten wir einen Rückgang um 50 Schiedsrichter zu verzeichnen, obwohl sich bei der Jungschiedsrichter-Ausbildung viele melden. Dazu gehören aber auch Jungschiedsrichter, die nach ein oder zwei Jahren sagen Halt, Stopp. Oder wir sagen, dass es keinen Sinn hat. 16 bis 18-Jährige können wir sowieso nicht höherklassig einsetzen. Außerdem sind manche Meldungen von Schiedsrichtern nur Alibi der Vereine.
Welche Rolle spielen Vereine, Trainer, Spieler und Zuschauer bei der Krise des Schiedsrichterwesens?
Vereine, die wenig oder gar keine Schiedsrichter melden, stellen den höchsten Anspruch. Die größten Kritiker tun also am wenigsten. Die Spieler und Trainer müssen, wenn sie sich mit einem Schiedsrichter anlegen, bedenken, dass es für den Referee Hobby ist und nicht Halbprofitum wie bei manchen Spielern und Trainern. Manche Schiedsrichter reagieren aber auch gar nicht. Das gilt auch bei den Zuschauern. Für mich persönlich spielen sie keine Rolle, aber andere Gespanne reagieren auf sie.
Welche Sanktionen blühen Klubs, die zu wenige Schiedsrichter melden?
Die Schiedsrichter-Fehlpauschale beträgt 500 Mark. Da sagen sich manche, lieber 500 Mark zahlen und keine Meldung. Außerdem können Vereine vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden, aber dazu ist es noch nicht gekommen. Nachgedacht wird jedoch über eine Erhöhung der Fehlpauschale. Auf der anderen Seite werden Vereine, die über dem Soll liegen belohnt. Sie bekommen Geld zurück.
Was sollen die Vereine tun?
Ich rufe alle Vereine auf, vor allem die Kritiker, junge Schiedsrichter zur nächsten Ausbildung im Juni zu melden. Willkommen sind auch nicht mehr aktive Spieler und Aktive. Sie verfügen über praktische Erfahrung, sprechen die Sprache der Spieler. Solche Schiedsrichter haben es einfacher als andere, die Handball nur aus der Theorie kennen. (Foto: view)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Apr
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Fried hält Groll in Grenzen
 
HANDBALL: Kein Glanz in Kuhardt - Fünfte Hagenbacher Heimniederlage
 
KUHARDT (jre/nhk/thc). Mit einer glanzlosen Partie verabschiedete sich der TSV Kuhardt im vorletzten Saisonspiel von seinem Publikum. Gegen die abstiegsgefährdete TSG Mutterstadt gab es ein enttäuschendes 15:15 in der Handball-Oberliga.
 
Dabei begannen die Gastgeber recht schwungvoll und gingen mit vier Treffern mühelos in Führung. Die Gäste, die in Kuhardt ihre Chance wahrnehmen mussten, wenn sie der Verbandsliga noch entrinnen wollen, glichen umgehend (4:4) aus. Der Angriff des TSV litt doch stark unter der Schulterverletzung von Markus Hellmann, der im Rückraum gut die Bälle verteilte, aber am Tordrang eben sehr gehindert war. Da die beiden Außen konsequent abgedeckt wurden, kamen in Angriff lediglich Ingo Hellmann und Andreas Dübon aus dem Rückraum sowie Marco Fried am Kreis zu erfolgreichen Abschlüssen. Über ein 8:4 wurden mit 9:6 die Seiten gewechselt.
In den zweiten 30 Minuten ließ dann die Konzentration vor allem in der Abwehr der Kuhardter zu wünschen übrig. Mutterstadt witterte seine Chance und ging drei Minuten vor dem Schlusspfiff mit 15:14 erstmals in Führung. Marco Fried war es vorbehalten, in seinem letzten Spiel in Kuhardt (er geht nach fünf Jahren zurück zum TV Wörth) mit einem Konter den einen Punkt zu retten, der dann schließlich zum fünften Tabellenrang reichte.
TSV-Trainer Ingo Fackert war von der Einstellung seines Teams enttäuscht: "Es war kein Vergleich zur letzten Woche in Friesenheim. Auch wenn die Luft raus ist, sollte man doch mit einer gewissen Konzentration und Motivation ins Spiel gehen."
Für etwas Unruhe im Verein hatte Wilfried Job gesorgt, der als neuer Trainer des badischen Regionalligisten Durmersheim gerne Keeper Christian Wolf für den Rest der Saison verpflichtet hätte. Es scheitere klar an den Wechselbestimmungen.
Meister TV Offenbach unterlag in einem Spiel ohne Bedeutung beim Vierten VTV Mundenheim mit 14:25. Die Gastgeber gratulierten vor dem Anpfiff - und gingen in den 60 Minuten ganz schön zur Sache. Auf Seiten des TVO wurden Martin Hunsicker am Knie und Marco Sliwa am Rücken verletzt. Andreas Lerch zog sich eine Platzwunde am Kopf zu.
"Die VTV erhielt zehn Zeitstrafen, was wir leider nicht nutzen konnten", meinte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann und sprach von einer verdienten Niederlage. "Der gesamten Mannschaft fehlte die Einstellung. Dazu hatten wir nicht mit dieser Härte des Gegners gerechnet. In vielen Phasen spielte meine Mannschaft überheblich, taktisch wurde in Abwehr und Angriff viel experimentiert. Insgesamt eine schwache Leistung meiner Mannschaft, die mit zehn Gegenstoßtoren bestraft wurde."
Der TV Hagenbach kassierte in seinem letzten Heimspiel die bereits fünfte Heimniederlage: 24:27 gegen TSG Friesenheim II. Es wurde deutlich, dass er in der nächsten Saison Schwierigkeiten bekommen könnte. Dann ist Tobias Job nicht mehr dabei, der den TVH am Sonntag mit seinen 15/6 Treffern im Spiel hielt. Friesenheim führte ständig und kam nur einmal in Bedrängnis. In der zweiten Halbzeit konnte Hagenbach etwas mehr Druck in den Angriff bringen und kam auf 16:17 heran. In der Schlussphase vergaben die Gastgeber zu viele Chancen.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Apr
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Letztes Aufgebot kann nichts ausrichten
 
HANDBALL: SG verliert 18:21 bei Ottersheim
 
BELLHEIM. Mit dem allerletzten Aufgebot reiste Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim in die Südpfalz zum TV Ottersheim. Dort gab es für die ersatzgeschwächte Spielgemeinschaft nichts zu holen, der Gastgeber siegte am Ende verdient mit 21:18 (12:9).
 
Die Gäste gingen zwar mit einer guten kämpferischen Einstellung in die Partie - der Klassenerhalt sollte schließlich endgültig gesichert werden -, doch das Team vermochte die Verletzten Marco Straßner, Thorsten Koch, Sven Lerzer, Udo Sauer und Karsten Keiser nicht zu ersetzen. Trotzdem kämpfte die Straßner-Sieben bis zum Umfallen. "Die Mannschaft hat sich hier sehr teuer verkauft", zeigte sich auch der Trainer der SG Gerolsheim/Laumersheim, Wolfgang Straßner, von der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft angenehm überrascht.
Fast jeder SG-Spieler musste in der Bellheimer Sporthalle auf einer jeweils für ihn ungewohnten Position spielen. Als dann auch noch Christian Knipser aufgrund einer Verletzung ausfiel, schrumpfte der sowieso schon dünne Kader gar auf sieben wackere Feldspieler zusammen. Kondition war beim jungen Daniel Sirz gefragt: Bei seinem Debüt musste er fast 50 Minuten ohne Pause durchspielen. "Er blieb zwar ohne Torerfolg, aber es war schon beachtlich, was der Nachwuchsspieler leistete", lobte auch Straßner den Youngster, der seine Feuertaufe in der Oberliga mit Bravour hinter sich brachte. Bis zur Halbzeitpause konnte der TV Ottersheim dann bereits eine recht beruhigende 12:9-Führung vorlegen.
Vier vergebene Großchancen
entscheiden die Partie
Die Schlüsselszenen dann in der 40. Minute: Sascha Wiehl hielt beim Stand von 11:14 einen Siebenmeter, in der Folgezeit brachte die Spielgemeinschaft das Kunststück fertig, neben einem Siebenmeter gleich drei weitere hochkarätige Torchancen nicht im Gehäuse des Ottersheimers Keepers unterbringen. Anstatt dem Spiel in dieser entscheidenden Phase die Wende zu geben, gelang es der SG lediglich auf 12:14 zu verkürzen. Dann zog Ottersheim das Tempo an und außerdem bis auf 20:14 davon. In der Schlussphase kam die Spielgemeinschaft dann noch einmal auf 18:21 heran und dabei blieb's. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl, Rohmann - Niebler (5), Stefan Knipser (1), Christian Knipser (1) - Kuhn (2), Weppler (5/2) - Saak - Chesneau (4/2), Sirz.
Beste Spieler: Wiehl, Rohmann, Niebler, Weppler. Zeitstrafen: 6/9 - Rote Karte: H. Messemer (Unsportlichkeit) - Schiedsrichter: Cawein/Pfister (Wörth) - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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Nur der TV Hagenbach kann die TSR retten
 
HANDBALL-OBERLIGA:Mit 20:16-Heimsieg im letzten Spiel gegen TG Oggersheim Chance auf Klassenverbleib gewahrt
 
RODALBEN. Sofort nach der Partie TS Rodalben gegen TG Oggersheim klingelten am Sonntagabend die Handys. Wie sind die Spiele Dansenberg gegen Ruchheim und Kuhardt gegen Mutterstadt ausgegangen? Die Turnerschaft selbst hatte ihr letztes Saisonspiel mit 20:16 (11:8) gewonnen und damit die erste Voraussetzung für den Verbleib in der Handball-Oberliga geschafft. Dann die erste Meldung aus Dansenberg: Ruchheim gewinnt mit 21:17, beendet somit die Runde definitiv vor Rodalben. Enttäuschung bei der TSR. Danach kam die Kunde vom 15:15 in Mutterstadt. Damit bleibt die Entscheidung über den Abstieg bis zum letzten Spieltag aufgeschoben - die RHEINPFALZ informierte bereits kurz.
 
 Hatte mehrfach Schusspech: Rodalbens Joachim Schulze. -FOTO:BUCHHOLZ
"Wir haben das Möglichste für den Klassenerhalt getan, die Einstellung meiner Spieler hat gestimmt, und der Sieg geht völlig in Ordnung", kommentierte TSR-Trainer Peter Matheis die Partie, "jetzt müssen wir eben abwarten, wie Mutterstadt nächste Woche gegen Hagenbach spielt". Falls Mutterstadt verliert, bleiben die spielfreien Rodalber in der Oberliga.
Die TSR, die erneut ohne Christian Förster und Christoph Schiel antrat, führte schnell mit 3:0. Zwei Duelle fielen dabei besonders ins Auge: Manuel Menzel spielte gegen den Ex-Rodalber Eric Abel, Michael Fabacher hing wie eine Klette am Ex-Waldfischbacher Michael Stein, ließ den langen Rückraum-Torjäger der Oggersheimer in keiner Phase des Spiels zur Geltung kommen. Selbst einen Siebenmeter setzte Stein genervt an den Pfosten. Erst als Stein auf die halbrechte Position wechselte und dort auf Menzel als Gegenspieler traf, hatte er die eine oder andere gute Szene, kam aber auch hier nur als Anspielstation im Aufbauspiel seiner Mannschaft zur Geltung.
Die Turnerschaft spielte in der zweiten Hälfte in der eigenen Abwehr sehr offensiv, besaß in dem überragenden Torhüter Markus Priester wieder einen sicheren Rückhalt und zwang die Vorderpfälzer so zu einem stetigen Zurückweichen bis fast an die Mittellinie. Beim Stand von 15:11 reagierte die Bank der TG Oggersheim. Stephan Müller und Ralf Stattmüller, die bis dahin gefährlichsten Angreifer des TSR, wurden in Manndeckung genommen, doch das tat dem Spielfluss der Gastgeber keinen Abbruch. Joachim Schulze, der bei einigen Würfen großes Pech hatte, traf zum 16:12, Björn Urban zum 17:12, und als Müller trotz Manndeckung zum 19:13 eingeworfen hatte, war das Ding gelaufen.
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Müller (8), Stattmüller (5), Schulze (4), Durm (1), Fabacher (1), Urban (1), Menzel, Hemmer, Prokein.
Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Müller - Post, Collignon, Schaich. Zeitstrafen: Schulze (27.), Menzel (52.) - Schaich (20.), Brahini (52.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Heintz/Piro (Dirmingen).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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Ottersheim verabschiedet und feiert
 
HANDBALL: Nach 21:18-Sieg kein Zweifel mehr am Klassenerhalt
 
BELLHEIM (fn). Geschafft: Der TV Ottersheim bleibt in der Handball-Oberliga. In seinem letzten, von den Schiedsrichtern Pfister/Cawein aus Wörth gut geleiteten und spannungsgeladenen Heimspiel bezwang er nach zeitweise deutlicher Führung den Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag mit 21:18.
 
Nach mehr oder weniger ausgeglichenem Spiel lagen die sehr schnell und motiviert aufspielenden Gäste zur Halbzeitmitte mit 7:5 in Führung. Dann ordnete der TVO seine Abwehr besser, hinderte die mit hohem körperlichem Einsatz angreifenden Gäste beizeiten am Torwurf. So spielte sich Ottersheim mit der besseren Chancenauswertung den vorentscheidenden 12:8-Vorsprung heraus. 12:9 hieß es zur Pause.
Von Ungeschicklichkeiten und überhasteten Aktionen war der Auftakt der zweiten Halbzeit geprägt. Zunächst konnten die Gäste, die in dieser Saison Karsten Keiser nicht mehr einsetzen können (sechs Spiele Sperre nach Ausschluss bei der Begegnung mit Mutterstadt), zum 12:10 und - nach dem 14:10 - nochmals zum 14:12 verkürzen, ehe sich der TVO mit geduldigem und zermürbendem Aufbauspiel zum entscheidenden 18:12 absetzte.
Immer wieder rannten sich nun die Laumersheimer in der TVO-Abwehr fest, auf der anderen Seite überraschte Frank Faath mit verdeckten Würfen den gegnerischen Torwart. Der TVO hatte die gefährlichen Knipser-Brüder und Frank Niebler fest im Griff, ließ dann aber angesichts der deutlichen Führung kurz vor Spielende die Zügel etwas locker. Nach dem 21:16 war der Sieg schon unter Dach und Fach.
"Es war die gute Mannschaftsleistung, die uns letztendlich zum Klassenerhalt verhalf", meinte Interimstrainer Volker Pfadt, der immer wieder den guten Zusammenhalt lobt.
Vor Beginn des letzten Heimspiels waren die zum Ende der Saison ausscheidenden Spieler Patrick Horn, Jörg Brunsch, Dominik Kohler und Thomas Schlindwein mit Präsenten geehrt worden.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 3. Apr
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Das Trainerkarussell dreht sich wie nie zuvor
 
HANDBALL: Zahlreiche Vereine mit neuen Übungsleitern - Eine Wechsel-Übersicht für die Region
 
LUDWIGSHAFEN. Bereits vor Wochen kam bei den Handballvereinen der Region das Trainerkarussell in Gang, schneller als je zuvor. Die RHEINPFALZ gibt einen Überblick.
 
Bei der SG Assenheim/Dannstadt versichert SG-Abteilungsleiter Jörg Rausch werden die Bezirksliga-Herren weiter von Theo Sommer trainiert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frauentrainer Willi Thomas setzt sich auch im nächsten Jahr fort, es könnte der Sprung in die Oberliga gelingen.
Bezirksligist TV Edigheim sieht keinen Grund, Herren-I-Trainer Peter Henkes auszutauschen, hier steht der Sprung in die Verbandsliga an. Dagegen ist Trainer Norbert Scheiba, der die Herren II in der A-Klasse trainiert, fraglich. Aufhören wird bei den Frauen I Michael Keth, ein Nachfolger steht beim Verbandsligisten noch nicht fest. Wolfgang Müller wird die Frauen II in der A-Klasse trainieren.
Thomas Müller geht, dafür steht bei den Herren des Oberligisten TSG Friesenheim II Thomas David als Trainer fest. Eigentlich wollte auch Wolfgang Kempf aufhören, aber SG-Abteilungsleiter Günter Schirdewahn konnte Kempf überreden, ein weiteres Jahr den Bezirksligisten zu trainieren. Die Verbandsliga-Frauen der TSG werden wieder mit Bernd Schunke arbeiten.
Unklarheit herrscht noch bei der HSG Haßloch/Hochdorf. Es ist schwer, für Regionalligacoach Richard Schüle einen Nachfolger zu finden. Die Abteilungsleitung sähe ihn gern ein weiteres Jahr an der Bande. Gespräche werden noch mit Trainer Roland Bub geführt. Hier scheint es sich abzuzeichnen, dass dieser auch im nächsten die Herren II trainieren wird. Bei den Herren III, die auf den Sprung in die Verbandsliga hoffen, ist noch nicht ganz geklärt ob Jürgen Weinert auch im nächsten Jahr Trainer bleibt.
Beim TSV Iggelheim geht Trainer Bernd Klein ins dritte Jahr und der Verbandsligist will in der nächsten Saison wieder ganz vorne mitspielen.
Guido Schmitt wird auch im nächsten Jahr beim ASV Ludwigshafen die Herren II trainieren, heuer stehen mit ihm Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga an. Bei den Frauen (Bezirksliga) kommt für Werner Riegel der neue Mann Georg Gianakakis.
Hans-Jürgen Schuler, Abteilungsleiter des Verbandsliga-Tabellenletzten, SVF Ludwigshafen, würde Helmut Röder gerne behalten, aber noch steht die Zusage aus. Frauentrainer Rainer Schwögler hat einen Vertrag beim Oberligisten SC Bobenheim-Roxheim unterschrieben. Hinter dem Fortbestand der SVF-Frauenmannschaft steht ein großes Fragezeichen. Zur Zeit scheint es, als ob der SVF für die nächste Runde keine Frauenmannschaft melden kann. Es gibt zu viele Abgänge, einige Spielerinnen wollen kürzer treten, dies könnte das Aus für Frauenhandball beim SVF bedeuten.
Christian Wyrobisch wird weiter als Spielertrainer beim Bezirksligisten ASV Maxdorf arbeiten.
Keine Veränderung steht auch bei den VTV Mundenheim an, wie Abteilungsleiter Rainer Schmieder berichtet. Rainer Weickenmeier steht weiter als Oberligatrainer zur Verfügung und Bernd Ruff wird die Arbeit in der Bezirksliga fortsetzen. Auch Frauentrainerin Gabriele Winkelmann setzte ihre erfolgreiche Arbeit fort, könnte doch im diesem Jahr der Aufstieg in die Verbandsliga gelingen.
Herren-I-Trainer Vaso Goncin wird seine Arbeit bei der TSG Mutterstadt fortsetzen, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit. Bei den Herren II dagegen wird Jakob Linder Elmar Burkhardt ablösen. Das Frauenteam geht mit Herbert Strasser ins dritte Jahr. Nur für die Frauen II, die in die Bezirksliga absteigen, gibt es noch keine konkrete Lösung für Trainer Jakob Linder.
Keine Veränderung gibt es beim TuS Neuhofen. Marc von Nahmen (Verbandsliga, Herren I), Frank Cronester (B-Klasse, Herren II) und Willi Fassott (Frauen) heißt das Trainertrio auch in der nächsten Runde.
Klaus Strub, Abteilungsleiter des VSK Niederfeld, würde gerne mit Mathias Volk weiter zusammenarbeiten, hier stehen noch Gespräche aus. Josef Ehrmann wird weiterhin die Frauen des VSK betreuen.
Bei der TG Oggersheim hat Harald Jungmann für die nächste Saison bereits zugesagt. TG-Pressesprecher Reiner Kraus befürchtet aber nach den zuletzt sehr schwachen Leistungen, dass der Trainer seine Zusage beim Oberligisten zurückziehen könnte. Bei der Zweiten (A-Klasse) hört Ulf Schornick auf, Wunschkandidat ist Manfred Liese, seine Zusage steht noch aus.
Wenn es beim TB Oppau im nächsten Jahr weitergeht, dann wird auch Axel Geier als Spielertrainer fungieren. Wie TBO-Abteilungsleiter Willi Huber berichtet, ist noch unklar, ob TBO eine Mannschaft zusammenbringt. Einige Spieler denken laut über ein Ende ihrer Karriere nach und der nötige Nachwuchs fehlt beim Traditionsverein.
Die letzten Gespräche über das Verbleiben des Trainerstabes Helmut Köstler (Bezirksliga, Herren) und Peter Kinkel (Verbandsliga, Frauen) stehen beim TV Rheingönheim noch aus, aber Abteilungsleiter Dieter Magin rechnet fest mit einer Zusage.
Noch keinen Nachfolger für Nicole Müller kann der TV Rödersheim beim Frauen-Pfalzmeister präsentieren. Die Herren (B-Klasse) werden weiterhin von Günter Schmadtke trainiert.
Der TV Ruchheim ist für die Herren I noch auf der Suche nach einem Trainer, Interimscoach Peter Reuther steht für die kommende Runde nicht zur Verfügung beim abstiegsbedrohten Oberligisten. Die Frauen I in der Regionalliga haben mit Wolfgang Simon für Eric Abel bereits einen neuen Coach. Bei den Frauen II in der Verbandsliga steht ein Nachfolger für Marian Siedlec noch nicht fest.
Trainer Werner Kunt steht bei den Herren des TV Schifferstadt (Bezirksliga) auch im nächsten Jahr als Trainer fest. Noch keinen Trainer hat das Frauenteam des TVS (Oberliga), seit fast vier Monaten dauert die Suche an. Klaus Magin bleibt den Frauen II erhalten. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 28. Mär
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Spielgemeinschaft holt endlich wieder einen Sieg
 
HANDBALL: 25:21-Triumph gegen Mutterstadt
 
MUTTERSTADT. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge beendete die SG Gerolsheim/Laumersheim ihre Negativserie mit einem 25:21 (16:5)-Erfolg bei der abstiegsbedrohten TSG Mutterstadt. Die Stimmung von SG-Trainer Wolfgang Straßner wurde nur durch den völlig berechtigten Spielausschluss von Karsten Keiser getrübt.
 
Die SG zeigte sich im ersten Durchgang enorm verbessert. Mutterstadt hatte kein Gegenmittel, die gut aufgelegten Gäste zu bremsen. "Das war ein Spiel, wie ich es mir vorstelle", erlebte Straßner eine ganz andere SG-Mannschaft als in den vorangegangenen Spielen. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff funktionierte wieder besser, und mit schnellen Überläufen baute die SG die Führung bis zur Pause auf 16:5 aus.
"Es war natürlich schwer, die Spannung im zweiten Durchgang aufrecht zu erhalten", analysierte Straßner nach der Partie. "Dies gelang nicht ganz, zumal Keiser einen Ausraster hatte", so der ärgerliche Coach. Der junge Kreisläufer Karsten Keiser beging in der 43. Minute ein unnötiges Revanchefoul gegen den erfahrenen TSG-Spielertrainer Vaso Goncin.
"Da war er nicht abgeklärt genug" kritisierte Wolfgang Straßner, der kein Verständnis für diese Aktion hatte. Keiser wurde vom Spiel ausgeschlossen, wobei die SG den fehlenden Spieler nicht mehr ersetzten durfte. Damit mussten seine Mannschaftskameraden enger zusammen rücken. Mit dem nötigen kämpferischen Einsatz aller SG-Spieler wurde Mutterstadt zunächst auf Distanz gehalten.
Rohmann wehrt Siebenmeter ab
Als Dennis Rohmann einen Siebenmeter abwehren konnte und im Gegenzug Marco Straßner zum 22:13 (53. Minute) traf, war Gerolsheim/Laumersheim endgültig auf der Siegerstraße. Erst in den letzten beiden Minuten schaltete Mutterstadt noch einmal den Turbo ein und sorgte zumindest noch für ein wenig Ergebniskosmetik, indem sie noch einmal auf 21:25 heran kamen. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl, Rohmann - Niebler (3), Straßner (4), Christian Knipser (7/1) - Stefan Knipser (3), Weppler (1) - Keiser (5) - Saak, Lerzer, Chesneau (2).
Beste Spieler: Rohmann, St. Knipser, Straßner/Goncin - Zeitstrafen: 4/7 - Ausschluss: Karsten Keiser (43.) - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Meschnik/Schlüter (Worms).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär
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Das Festbankett ist angerichtet: Meister
 
HANDBALL: Im Jubiläumsjahr des TV Offenbach größter Erfolg - Erstes Aufstiegsspiel am 22. April
 
OFFENBACH (nhk/thc). In der mit 500 Zuschauern ausverkauften Queichtalhalle feierte der TV Offenbach am Sonntag nach dem 33:22- Heimsieg gegen die TS Rodalben den größten Erfolg der 75-jährigen Vereinsgeschichte. Zum Festbankett am 27. April wird die Mannschaft als neuer Meister der Handball-Oberliga "gereicht". Sie selbst wird davon wenig haben. Zwei Tage später steht das zweite Relegationsspiel in Bingen gegen Rheinhessen-Meister HSG Rhein-Nahe um den Aufstieg in die Regionalliga an.
 
Wie selbstsicher der TVO auftritt, wird unterstrichen dadurch, dass er sich schon vor dem Spiel als Meister gebärdete, sich für private Fotoalben ablichten ließ. Tatsächlich konnte die TS Rodalben den Hausherren nichts anhaben. Nach dem 2:2 wurde sie überrannt: 5:2 durch Volker Herle (8.), 7:2 Konter Christoph Scheurer (12.), 9:3 Konter Kai Lautenschläger (14.). Rodalben verschlief den Auftakt völlig, das monierte TSR-Trainer Peter Matheis später - daran nicht ganz unschuldig: Auch seine Mannschaft spielte in der Abwehr mit einer anderen Formation wie im Angriff, sie übersah bei den Wechseln, wie schnell der Gegner kontert. So hatte der TVO nach direkten Pässen von Keeper Michael Heckmann immer wieder Überzahl, weil die Abwehr nicht stand.
Nach der klaren Führung ließ Offenbach nach, Rodalben kam. Michael Fabacher, nun in der Abwehr für Joachim Schulze, spielte den Manndeckerpart gegen Volker Herle ordentlich. Vorne verteilte Ralf Stattmüller die Bälle, wechselten Schulze und Thomas Durm mal die Positionen. Als Dirk Mund, ein ehemaliger Juniorennational-Kegler, in der 23. Minute das 11:8 markierte, war der Offenbacher Anhang gar nicht zufrieden.
Die zweite Halbzeit begann aber wie die erste, in der 35. Minute markierte Martin Hunsicker den fünften TVO-Treffer in Serie zum 20:10. Mit einem Kempa-Trick scheiterten die Gastgeber an Keeper Markus Priester, der gut zehn Bälle parierte. Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann wechselte durch und gab nach Andreas Gensheimer (ab 31.) auch noch seinem dritten Torhüter Tobias Garrecht (48.) einen Einsatz. Die Tore von Hunsicker zum 32:22 und von Kai Lautenschläger zum 33:22 gingen im Jubel der Offenbacher unter.
Lautenschläger kommt mit seinem zwölften Treffer im Spiel auf 149/74 Tore und verdrängte Marcus Muth von VTV Mundenheim (145/54) vom ersten Platz der Torjägerliste. Bei Volker Herle stehen 130/6 Tore.
Die Termine der Aufstiegsrelegation stehen fest. Am 22. April empfängt der TVO die VTZ Saarpfalz, am 29. April geht's zum Rheinhessen-Meister. Am 1. Mai kommt BW Goldbach-Hochheim, das letzte Spiel ist am 12. Mai beim HSC Landwehrhagen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär
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Waldfischbach fehlt wieder ein Tor
 
HANDBALL: 24:25 gegen Tabellenführer - Oberligist TV Offenbach feiert
 
WALDFISCHBACH (thc). Wieder lag es an einem Tor, dass die SG Waldfischbach gegen Spitzenreiter TSG Ober-Eschbach keinen Punkt holte in der Handball-Regionalliga. Peter Stein hatte kurz nach seinem 24:23 (56.) sogar die Entscheidung auf der Hand. Er scheiterte frei vor TSG-Keeper Sven Stein, die SGW unterlag am Samstag mit 24:25.
 
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Offenbachs Meisterstück
in der Oberliga
Der TV Offenbach ist Meister der Handball-Oberliga. Dass die VTV Mundenheim doch noch Recht bekommt vom SWHV-Sportgericht und dazu den TVO am kommenden Sonntag höher als mit neun Toren schlagen könnte (das Hinspiel endete 31:22), glaubt keiner. "Es ist sensationell, wenn man ein so hoch gestecktes Ziel so souverän erreicht", sagte Trainer Wolfgang Heckmann, Sekt gebadet, gestern nach dem 33:22-Sieg gegen die TS Rodalben. Volker Herle, 1,89 Meter großer Torjäger, setzte noch einen drauf: "Für mich ist es eine Herausforderung, in die Regionalliga aufzusteigen, ich hoffe, dass wir uns im ersten Jahr gut halten können." So weit ist es denn aber doch noch nicht, im ersten von vier Aufstiegsspielen geht es gegen die VT Zweibrücken. Und auch dann wird die Queichtalhalle überlaufen. Über 500 Zuschauer feierten den TVO mit stehenden Ovationen.
Die TS Rodalben, die sich Offenbacher Trikots leihen musste, weil die Schiedsrichter das ihre ablehnten, war gestern in den ersten Minuten jeder Halbzeit nur ein Spielball. In der 14. Minute schloss Kai Lautenschläger einen Konter zum 9:3 ab, nach dem Seitenwechsel folgte eine Fünferserie zum 20:10 (35.). Heckmann setzte seine drei Torleute ein, wechselte viel. Rodalbens Trainer Peter Matheis war unzufrieden, wie verschlafen seine Mannschaft begann, hakte das Spiel aber schnell ab: "Okay, wir spielen gegen den Meister, der hat uns gleich gezeigt, was los ist. Unsere technischen Fehler brachen uns das Genick, aber wir brauchen uns nicht zu schämen."
Abstiegskandidaten im Gleichschritt
Für Rodalben wird das letzte (Heim-)Spiel gegen die TG Oggersheim zum wichtigsten Spiel der Saison. Der TV Ottersheim (16:24 bei VTV Mundenheim) und die TSG Mutterstadt (21:25 gegen Gerolsheim/Laumersheim) konnten am drittletzten Spieltag ebenfalls nicht punkten. Der TV Ruchheim unterlag dem TV Hagenbach mit 23:24, vergab in den Schlussminuten einen Strafwurf und eine weitere klare Möglichkeit. "Wenn du unten stehst, sind die Geister nicht mit dir", so TVR-Betreuer und Abteilungsleiter Hans Kuß.
26:26 trennten sich die TSG Friesenheim II und der TSV Kuhardt. Friesenheims Trainer Thomas Müller: "Von der Einstellung her kann ich nichts sagen, aber die katastrophale Chancenauswertung..." In der achten Minute verzeichnete die TSG schon den vierten Pfostentreffer. Es rächte sich, die 21:17-Führung reichte nicht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Mär
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Hoffnungen schwinden
 
HANDBALL: Nur Heimspiele in der Oberliga
 
LUDWIGSHAFEN. Nachdem zuletzt alle fünf Handball-Oberligisten aus Ludwigshafen auf Reisen waren, steht an diesem Wochenende für alle ein Heimspiel auf dem Programm.
 
"Wir brauchen aus den letzten drei Spielen noch zwei Punkte", rechnet Klaus Maischein, Abteilungsleiter der TSG Mutterstadt, vor. Gelegenheit dazu besteht, wenn die SG Gerolsheim-Laumersheim am Sonntag um 17 Uhr ihre Visitenkarte in der TSG-Halle abgibt. "Bei uns sind alle fit, bei den Laumersheimern ist die Luft ein wenig raus", so Maischein.
Bereits heute (20 Uhr) empfängt der TV Ruchheim den TV Hagenbach. TVR-Trainer Peter Reuther glaubt nicht, dass es dem Gegner an Motivation fehlen wird: "Die müssten ja sonst im nächsten Jahr wieder die weite Fahrt zu uns machen." Trotzdem hofft er auf einen Sieg wie beim letzten Heimspiel der Ruchheimer, auch wenn die Trainingsbeteiligung nicht berauschend war. Reuther weiß: "Das ist so langsam unsere letzte Chance."
Der Strohhalm der TSG Friesenheim II wird von Woche zu Woche dünner. Spitzenreiter Offenbach müsste noch zweimal ausrutschen um den Friesenheimern den Gleichstand zu ermöglichen. Trotzdem wird die Mannschaft von Trainer Thomas Müller am Sonntag um 18 Uhr in der Ries-Halle gegen TSV Kuhardt alles geben.
Die VTV Mundenheim könnten am Samstag um 18 Uhr den Mannschaften aus dem Tabellenkeller etwas Schützenhilfe leisten. Wird der TV Ottersheim geschlagen, steckt auch diese Mannschaft wieder mitten im Abstiegssumpf.
Das Spiel TG Oggersheim gegen TV Wörth wurde im Februar ausgetragen. Das 17:18 war der Beginn der TGO-Rückrundenmisere. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 24. Mär
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Mit weiterer Pleite am Saisonziel vorbei?
 
HANDBALL: SG zu Gast in Mutterstadt
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Noch drei Spiele hat die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga zu bestreiten. Am Sonntag, 17.15 Uhr, führt die Reise zum Tabellenvorletzten TSG Mutterstadt, die sich mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg wehrt.
 
Nach einer Niederlagenserie ist die Spielgemeinschaft bereits auf den siebten Platz der Tabelle zurückgefallen. "Jetzt gilt es, endlich wieder die Punkte einzufahren", hofft SG-Trainer Wolfgang Straßner, dass seine Mannschaft noch einmal in die Erfolgsspur findet. Das selbsterklärte Ziel, als bester Aufsteiger die Runde zu beenden, würde mit einer weiteren Pleite in weite Ferne rücken.
Mit der gleichen kämpferischen Einstellung, wie bei der knappen Niederlage im letzten Spiel gegen die TSG Friesenheim, will der SG-Trainer seine Mannschaft auch beim Gastspiel in Mutterstadt sehen. "Mit solch einer Leistung müssten wir dort eigentlich erfolgreich sein", so der SG-Coach, der die schwierigste Phase, seit er als Trainer bei der Spielgemeinschaft angeheuert hat, endlich hinter sich lassen will. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Mär
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TVO rüstet zur großen Meisterfeier
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gegen Rodalben - Ottersheim zu VTV Mundenheim
 
OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/fn/jre/thc). Wenn alles planmäßig läuft, wird am Sonntag gegen 19.20 Uhr in der Offenbacher Queichtalhalle eine große Meisterschaft gefeiert. Die TS Rodalben ist um 18 Uhr der Gegner am drittletzten Spieltag der Handball-Oberliga. Zwei Punkte fehlen dem TV Offenbach noch zum großen Coup.
 
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann ("Der Tabellenletzte wird zwar alles daransetzen, um zu gewinnen, aber die personelle Besetzung des Schlusslichts hat seine Grenzen") hat keine Bedenken. Seine Spieler seien motiviert und wollten die einmalige Chance nutzen. Alexander Heckele, der derzeit berufsbedingt beim Regionalligisten Wallau-Massenheim trainiert, wird wieder aushelfen.
"Offensive Abwehr, schnelle Gegenstöße, variables Positionswechselspiel," das ist für den Trainer der Schlüssel zum Erfolg. "Zur Meisterschaft fehlen uns noch zwei Punkte, die wir im vorletzten Heimspiel einfahren wollen."
Anspannung der anderen Art beim TV Ottersheim: "Mit einem Sieg in Mundenheim hätten wir das rettende Ufer erreicht." - So sieht Interimstrainer Volker Pfadt den Auftritt am Samstag um 18 Uhr bei einem starken Gegner, der allerdings durch die inzwischen fehlende Perspektive zum Titel vielleicht nicht mehr mit letzter Konsequenz aufspielen wird. Der TV Ottersheim will jede Möglichkeit nutzen, um nicht bis zum letzten Spieltag zittern zu müssen.
Ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft der TV Ruchheim, er empfängt am Samstag um 20 Uhr den TV Hagenbach, der seine spielerischen Vorteile umsetzen muss. Der TSV Kuhardt reist zum drittletzten Spiel der Runde zum Tabellendritten TSG Friesenheim II (Sonntag, 18 Uhr). Auch wenn für die kleinen "Eulen" die Saison schon gelaufen ist, rechnet Trainer Ingo Fackert mit einem schweren Spiel. "Es wird verdammt schwer in Friesenheim etwas zu erben, aber wir wollen unseren fünften Platz verteidigen," gibt er die Marschrichtung für seine Mannen vor. Das Team muss die Ausfälle von Matthias Hilden und Markus Hellmann kompensieren.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Mär
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TV Ottersheim holt im Abstiegskampf Luft
 
HANDBALL: 24:20 gegen Mutterstadt - Bundestrainer Brand sieht leichten Sieg des TSV Kuhardt
 
BELLHEIM/KUHARDT (fn/jre/thc). Luft holen im Abstiegskampf: Handball-Oberligist TV Ottersheim gewann das Kellerduell mit der TSG Mutterstadt 24:20 (11:7) und belegt nun den viertletzten Tabellenplatz.
 
Den Grundstein legte der TVO in den ersten Minuten. Mit dem 4:0 untermauerte er seine Ambitionen deutlich. Danach plätscherte das Spiel dahin, Ottersheim besserte immer wieder mit schnellen Kontern seine Torausbeute auf.
Mit einem weiteren Konter (zum 12:7) eröffnete Frank Bauer die zweite Halbzeit, doch immer noch fehlte die nötige Ruhe im Angriff, zu schnell wurde der Abschluss gesucht. Auf der anderen Seite war es meist Spielertrainer Vaso Goncin, der aus dem Rückraum traf. Dennoch konnte Ottersheim den Nerven schonenden Vier- oder Fünf-Tore-Vorsprung halten. Nachlässigkeiten ermöglichten den Gästen, kurz vor Spielende auf 22:19 zu verkürzen. Letztendlich blieben verdientermaßen die Punkte in Ottersheim. Interimstrainer Volker Pfadt: "Eine gute Mannschaftsleistung mit einem guten Torwart und wurfstarken Frank Faath. Nun haben wir gute Chancen für den Klassenerhalt."
Leichter als erwartet konnte der TSV Kuhardt den abstiegsgefährdeten TV Ruchheim mit 31:20 schlagen. "Nach dem Sieg der Ruchheimer über die SG Gerolsheim/Laumersheim waren wir gewarnt und hatten uns das Spiel weitaus schwerer vorgestellt," bemerkte Trainer Ingo Fackert.
Verzichten muss Fackert weiterhin auf Mathias Hilden, der wohl in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Markus Hellmann konnte nur ein paar Minuten spielen. Dafür erhielt Tobias Huber erneut die Chance, sich zu bewähren. Huber harmonierte auf der linken Seite gut mit Andreas Dübon, sie wurden von den schwachen Gästen aber auch nur wenig gefordert. Nach dem 3:3 (8.) zogen die Gastgeber mit 9:5 davon. Der einfallslose Angriff des TVR ermöglichte Dübon und Marco Fried Kontermöglichkeiten, die zu den Treffern 11 bis 14 genutzt wurden. Sehenswert Frieds 15:6 nach dem Wiederanpfiff. Vom Mittelkreis traf er das Gehäuse des überraschten TVR-Keepers Peter Reuther.
Da die Gäste ein Aufbäumen vermissen ließen, hatte der TSV leichtes Spiel. Alexander Friedrich, in der ersten Hälfte ein Aktivposten im Rückraum der Ruchheimer, verließ das Spiel in der Halbzeit, um in einer Band zu musizieren.
Der anwesende Bundestrainer Heiner Brand wird nach diesem Match nichts Gutes über die Oberliga Pfalz sagen können. TSV-Coach Fackert augenzwinkernd: "Hoffentlich wird er keinen meiner Leute für einen internationalen Einsatz nominieren. Eine Doppelbelastung in der Endphase der Saison wäre mir nicht ganz recht."
Als Bundestrainer ist Brand erst wieder Ende Mai gefordert, wenn es um die EM-Qualifikation geht. Am Sonntag wollte er sich ein Bundesligaspiel anschauen. Gekommen war er auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten der "Aktiven Bürger" - "über einen gemeinsamen Bekannten". Ob er nichts besseres zu tun habe, als sich ein Oberligaspiel anzuschauen? Dazu Brand, der nicht umsonst Autogramme schrieb: "Im Moment nicht." (Foto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 21. Mär
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Unnötiges Meckern kostet die Punkte
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim unterliegt Friesenheim mit 27:28
 
DIRMSTEIN. Mit 27:28 (12:16) hat die SG Gerolsheim/Laumersheim ihr Heimspiel in der Oberliga gegen den Tabellendritten TSG Friesenheim II verloren. Allerdings zeigten die SG-Akteure, dass sie wieder besser in Schwung kommen.
 
"Wir haben den Friesenheimern alles abverlangt", blickt SG-Trainer Wolfgang Straßner trotz der Niederlage auf eine gute und ansprechende Partie seiner Schützlinge zurück. "Teilweise haben wir unser Spiel gespielt und Friesenheim wackelte gewaltig", war Straßner die große Anspannung der zuvor sehr spannenden 60 Spielminuten noch deutlich anzusehen.
Eine andere Einstellung
Die SG-Spieler präsentierten sich gegenüber den letzten Begegnungen mit einer ganz anderen Einstellung und somit war der SG-Trainer ebenfalls gut auf sein Team zu sprechen. Erst nach dem 9:9-Gleichstand konnten sich die Gäste über 11:10 mit 16:12 bis zur Halbzeit absetzen. Wenige unkonzentrierte Aktionen der Gastgeber reichten den Gästen aus, um die deutliche Führung bis zur Pause zu erzielen. In der Halbzeitpause ist Trainer Straßner in der Kabine gegenüber seiner Mannschaft ziemlich laut geworden und durch diese Maßnahmen rüttelte der SG-Coach sein Team wieder wach. Mit einem durchaus schnellen Spiel fand die Spielgemeinschaft zurück ins Spiel und beim Treffer zum 20:20 war der Gleichstand hergestellt. Durch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff konnte die SG sogar im weiteren Spielverlauf mit 24:21 in Führung gehen.
Die Spitzenmannschaft kontert
Alles schien auf einen Erfolg für die SG hinauszulaufen, aber Friesenheim wäre keine Spitzenmannschaft in der Oberliga, wenn man einen 21:24-Rückstand nicht wieder aufholen könnte. Innerhalb weniger Minuten kamen die "Eulen" zum 26:26-Ausgleichstreffer. Die SG versuchte nun noch einmal alles, um die Begegnung zu gewinnen. Doch die SG erhielt eine Zeitstrafe, und in Unterzahl kassierte das Team das 26:27.
Als SG-Spieler Markus Saak eine völlig unnötige Zweiminutenstrafe wegen "Meckerns" erhielt, musste die restliche Spielzeit sogar mit nur vier Feldspielern zu Ende gespielt werden. "So was darf in dieser Phase nicht passieren, darüber muss geredet werden", konnte Straßner die unbeherrschte Reaktion des SG-Spielers nicht nachvollziehen.
Friesenheim erhöhte mit zwei Spielern mehr auf dem Feld auf 28:26. Die SG schaffte in der letzten Spielminute nur noch den Anschlusstreffer zum 27:28. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl, Rohmann - Niebler (4), Sauer (1), Christian Knipser (6/1) - Stefan, Knipser (5), Weppler (1) - Keiser (6/1) - Saak, Lerzer (1), Chesneau, Bayer (3).
Beste Spieler: St. Knipser, Keiser/Nüßel, Mischler - Zeitstrafen: 8/8 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Fischer/Hetzel (Ludwigshafen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Dansenberg freut sich über Klassenerhalt
 
HANDBALL-OBERLIGA: 19:4-Pausenvorsprung
 
Der TuS Kaiserslautern-Dansenberg besiegte in der Handball-Oberliga die TG Oggersheim mit 29:17 (19:4) und hat damit bereits vorzeitig den Klassenerhalt sicher.
 
Mit einem unbändigen Siegeswillen überrollten die Dansenberger ihren Gast von der TG Oggersheim förmlich. Über 3:0, 11:1 und 19:3 ging es mit 19:4 (!) in die Pause. Damit war das Spiel natürlich gelaufen. Die Oggersheimer hatten wohl nicht mit einem derart hoch motivierten Gegner gerechnet. Im Angriff wurde ihnen von der aggressiven Dansenberger Abwehr von Anfang an der Schneid abgekauft. Kaum ein Torschuss wurde zugelassen. Und die wenigen, die durchkamen, schnappte sich der hervorragend aufgelegte Frank Brand im Dansenberger Tor.
Die Oggersheimer hatten sich zum Leidwesen des ehemaligen Dansenberger Trainers Harald Jungmann schon früh aufgegeben. Bezeichnend war, dass nur die beiden A-Jugendlichen Erik Schwind und Andre Rebholz so etwas wie Kampfgeist zeigten.
Im Angriff spielten die Dansenberger wie aus einem Guss. Trotz der hohen Führung wurde in der ersten Hälfte mit unvermindertem Druck und Disziplin gespielt. Nur zwei Fehlwürfe und zwei technische Fehler in 30 Minuten sind eine schon fast unheimliche Bilanz.
Als sichere Vollstrecker zeichneten sich besonders Armin Henke mit seinen fünf Treffern als Rechtshänder von Rechtsaußen und Sascha Ilic als "Mann ohne Nerven" mit sieben Erfolgen bei seinen acht Siebenmeter-Strafwürfen aus.
In der zweiten Halbzeit beschränkten sich die Dansenberger darauf, den komfortablen Vorsprung zu halten. Zumal die Oggersheimer das Spiel und aufgrund ihres sicheren Tabellenplatzes wohl auch schon die ganze Saison abgehakt hatten. Man merkte allerdings den TuS-Akteuren an, dass die erste Hälfte viel Kraft gekostet hatte.
Gegen Ende wurde das Spiel noch einmal ruppiger, was nicht zuletzt an den unsicheren Schiedsrichtern lag. Auch die Manndeckung für Boris Flesch und Oliver Christmann forderte die anderen Spieler zu Eins-gegen-eins-Aktionen heraus.
"Mit dieser Leistung haben vor allem die jungen Spieler gezeigt, dass sie in der Oberliga Fuß gefasst haben", freute sich Spielertrainer Boris Flesch. Im Aufgebot stand mit Jürgen Karrenbrock nur ein Routinier. (bwh)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Frank Brand und Uwe Ludy (für einen Siebenmeter) im Tor, Armin Henke (5/0), David Steckler (2/0), Alexander Schmitt (3/0), Dominic Daneker (3/0), Sascha Ilic(7/7), Benjamin Liebel (3/0), Jürgen Karrenbrock (1/0), Oliver Christmann (3/0), Boris Flesch(2/0).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Wenn der Konter zurückkommt
 
HANDBALL: TV Offenbach bei Meisterstück in Wörth einmal im Glück
 
WÖRTH (thc). Drei Reihen Stuhl an Stuhl nah' am Spielfeld für überwiegend eigene Fans. Henning Paul eine Woche in Behandlung beim Physiotherapeuten wegen der Kapselverletzung am Finger der Wurfhand. Der TV Wörth hat alles versucht am Sonntag fürs Spitzenspiel der Handball-Oberliga. Es reichte nicht. Der TV Offenbach steht nach seinem 19:17 (10:5)-Sieg kurz vor der Meisterschaft. (Wir berichteten gestern im Sport).
 
Zehn Minuten war der TVW in der ersten Halbzeit nicht da. Nach dem 2:2 durch Pauls Treffer aus dem Rückraum hatte Carsten Chrust mit Siebenmeter gerade die erste Führung erzielt (15.), schon gab's den Dämpfer. Paul ging mit Schmerzen hinaus, als er elf Minuten später wieder zurückkam, stand es bereits 3:8. Martin Hunsicker bei Unterzahl von links außen, Alexander Heckele und Kai Lautenschläger per Konter und Volker Herle, den Tobias Bleese mit Manndeckung zu stoppen versuchte, trafen für Offenbach. Nur über den Kreis war Wörth in dieser Phase erfolgreich, Axel Schloss verhinderte mit dem 4:8 und 5:9 Schlimmeres.
In der zweiten Halbzeit kam Wörth mächtig auf. Ein Signal setzte Keeper Uwe Cawein mit dem nächsten gehaltenen Siebenmeter gegen Lautenschläger. Er motivierte seine Vorderleute mit Klasseparaden. 13:14 stand es nach einem Konter in der 47. Minute, den Sven Pfirrmann abschloss. Der Ausgleich schien fällig zu sein, nachdem Cawein gegen den freien Lautenschläger glänzend reagierte. Der Konter lief, aber Hunsicker konnte ihn abfangen und selbst kontern - 13:15. Danach hielt Cawein den nächsten Strafwurf, traf Jörg Sauer auf der anderen Seite, doch mit dem Ausgleich, mit dem das Spiel vielleicht einen anderen Verlauf genommen hätte, wurde es wieder nichts. Volker Herle nahm den Ball - 14:16 (54.). Nach dem 14:17 durch Hunsicker erlahmte Wörths Widerstand. Die Gastgeber mussten ihre ohnehin offensive Abwehr noch weiter öffnen und kassierten das 15:19. In den letzten zwei Minuten stimmten die Offenbacher Triumphgesänge an.
Großes Plus der Gäste war und ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Der schnelle Heckele, bei personeller Bestbesetzung nicht erste Wahl, spielte einen engagierten Linksaußen, wenn Lautenschläger pausierte. Im Rückraum können Thorsten Scheurer, Volker Herle (4 Tore) und Marco Sliwa (3/1) großen Druck ausüben, am Kreis ließ Hunsicker (3) vergessen, dass Thomas Roth und Jörg Gadinger fehlten. Michael Heckmann und Andreas Gensheimer, der nach dem 7:12 einen Strafwurf hielt, sind nahezu gleich starke Keeper. Beim TV Wörth gefielen neben dem bärenstarken Cawein Spielmacher Bleese (4/2 Tore) und Schloss (5) am Kreis. Andere fielen ab. Der Rückraum war nur gefährlich, wenn Paul auf links dabei war. Jörg Sauer konnte seine Stärken auf der rechten Seite wenig einbringen. Carsten Chrust (3/2) wäre bei seinem vorerst letzten Heimspiel in der ersten Mannschaft vielleicht der bessere Mann für den Rückraum gewesen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär
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Heiner Brand in einer Metzgerei
 
HANDBALL: Kuhardter Provinzposse - Offenbach nach 19:17 fast am Ziel
 
WALDFISCHBACH/WÖRTH (thc). Der 22. Spieltag war ein schwarzer für die drei pfälzischen Handball-Regionalligisten. - Die Waldfischbacher 22:28-Niederlage bei den SF Budenheim (über 4:8, 7:10, 17:26) verdeutlichte, warum der immer noch beste Aufsteiger personell aufrüsten muss.
 
Guido Pfeiffer außer Gefecht, Jouri Karpouk phasenweise am Kreis, Stefan Gremm und Otto Fetser angeschlagen, dies war nicht zu kompensieren. Einen spielerischen Rückfall erlebte die HSG Haßloch-Hochdorf und verlor beim TV Hüttenberg mit 15:23 (über 5:8, 8:15, 11:15). Michael Pfeil traf erst in der 45. Minute und wurde in den letzten Minuten noch bester HSG-Schütze. "Schlusslicht" TuS Landstuhl zog gestern beim TV Nieder-Olm mit 25:30 den Kürzeren (über 2:9, 11:20).
Offenbach kurz vor Oberliga-Titel
Der TV Offenbach steht kurz vor der Meisterschaft in der Handball-Oberliga: Mit 19:17 gewann der Klub gestern das Spitzenspiel beim TV Wörth. Während viele der 650 Zuschauer mit dem TVO feierten, der nur noch zwei Punkte aus drei Spielen zum sensationellen Triumph benötigt, verschwand Trainer Wolfgang Heckmann ganz schnell in der Kabine. "Ich bin jetzt 50 Jahre alt, ich habe eine Menge an Herzblut in die Arbeit für diese Mannschaft gesteckt und möchte ein paar Minuten für mich haben", sagte Heckmann nach kurzer Besinnung. Sensationell an diesem Erfolg: Noch nie holte so eine junge Mannschaft eine Verbandsmeisterschaft, die dazu mit einer Ausnahme aus Eigengewächsen besteht.
Parallele zum Unentschieden im Hinspiel: Wieder gehörte Offenbach die zweite Hälfte der ersten Halbzeit. Bei Unterzahl markierte Hunsicker den 3:3-Ausgleich (16.), Keeper Michael Heckmann hielt den nächsten Wurf und bediente Heckele für das 3:4, Sliwa markierte das 3:5. In der 26. Minute lagen die Wörther sogar 3:8 hinten. Aber sie kamen in der zweiten Halbzeit. "Nur Eins gegen Eins, nur Stand keine Aktionen, jetzt schauen wir, dass wir Spielfluss bekommen und hinten die Räume enger machen", kündigte TVW-Trainer Uwe Beyerle beim Gang aus der Kabine an. Weil Wörths Keeper Cawein noch drei Siebenmeter hielt (insgesamt fünf) und im Angriff Bleese und Schloß immer stärker wurden, hatten die Hausherren nach dem 13:14 (47.) und nach dem 14:15 (50.) die Chance zum Ausgleich. Der TVO wackelte, fiel aber nicht, traf im richtigen Moment wieder. Nachdem Sliwa einen Strafwurf zum 15:19 verwandelt hatte, war das Spiel entschieden, jubelten die Gäste.
Nur theoretisch können sie noch von der TSG Friesenheim II eingeholt werden, die auswärts mit 28:27 gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim gewann - mit Keeper Thomas Wild aus der vierten Mannschaft. Stammkeeper Kutun musste in der Zweiten Liga aushelfen. Die Gastgeber gerieten mit 12:17 in Rückstand, hatten beim 25:22 aber den Sieg vor Augen. SG-Coach Wolfgang Straßner kritisierte viele nicht geahndete Stürmerfouls, seine Mannschaft spielte in der Schlussviertelstunde fast permanent in Unterzahl und verlor nach dem 26:26. Provinzposse am Samstag in Kuhardt: Um es sich mit dem amtierenden Verbandsbürgermeister nicht zu verscherzen, schlug der Verein das Angebot des Kandidaten der "Aktiven Bürger" aus, Bundestrainer Heiner Brand zum Spiel gegen den TV Ruchheim zur Autogrammstunde einzuladen. Brand schrieb Autogramme in einer Metzgerei - und schaute sich später ein Spiel an, bei dem die abstiegsgefährdeten Ruchheimer jeglichen Einsatz vermissen ließen und sich eine 20:31-Klatsche abholten. Spielaufbau beim Gegner mangelhaft, körperliche Voraussetzungen teilweise schwach, da hatte Kuhardt nach dem 7:5 leichtes Spiel (14:6, 22:12). "Uns fehlt ganz klar ein Spielmacher", meinte TVR-Keeper Peter Reuther, der einem Leid tun konnte. Bezeichnend für den desolaten Zustand: Hans Kuß muss wieder einmal als Betreuer fungieren.
Die TS Rodalben brachten die ersten Minuten um die Siegchance gegen die VTV Mundenheim. Weil es im Abschluss haperte, stand es bald 3:9. Beim 13:15 und 16:18 wackelte der Favorit leicht, er gewann mit 24:19. Der TuS KL-Dansenberg bot seine beste Saisonleistung und überfuhr die TG Oggersheim nach einem 11:1-Auftakt mit 29:17. Die Gäste wirkten konfus und trieben es bunt: Stein (23.), Rebholz (37.), beide nach der dritten Zeitstrafe, und Schaich (55.) wegen groben Foulspiels sahen "rot". Den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt dürfte gestern der TV Ottersheim mit dem 24:20 gegen Mutterstadt getan haben. Über 300 Zuschauer sahen die Gastgeber nach dem 4:0 immer vorn.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Mär
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Nach dem 4:11 war's zu spät
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR verschläft erste 20 Minuten gegen Mundenheim
 
RODALBEN. Nach der 19:24 (9:13)-Heimniederlage gegen den VTV Mundenheim bleibt die TS Rodalben auf dem letzten Platz der Handball-Oberliga. Der Tabellendritte vom Rhein legte in den ersten 20 Minuten den Grundstein zum Sieg bei der TSR, die ohne Michael Fabacher und Christian Förster angetreten war.
 
 Ein Hypnose-Versuch? TSR-Spieler Manuel Menzel (rechts) versucht, auf der linken Außenposition an Torsten Hauch vorbeizukommen. -FOTO:SEEBALD
Nach zehn Minuten stand es 2:6. Mundenheim zeigte durch eine kompakte 6:0-Deckung der Turnerschaft ihre Grenzen im Angriff auf. Bei TSR-Torhüter Markus Priester, der in der zweiten Halbzeit zum besten Spieler seiner Mannschaft avancierte, war Tag der offenen Tür - so frei kamen die VTV-Angreifer oftmals zum Wurf. 4:11 hieß es nach 19 Minuten. Die Gastgeber verschliefen die Anfangsphase, luden in der Abwehr den Gegner leichtsinnig zum Toreschießen ein und scheiterten im Angriff mit wenig platzierten Würfen immer wieder am nächste Runde für Waldfischbach spielenden Axel Johann im VTV-Tor, der tausend Arme und Beine zu haben schien. TSR-Kreisläufer Björn Urban konnte zwar keine Freiräume für Schulze und Co. schaffen, stand aber oftmals gut, wurde jedoch einfach übersehen.
Nach dem 4:11 "erwachte" die Turnerschaft. Manuel Menzel, Stephan Müller und Joachim Schulze verkürzten auf 8:12. VTV-Trainer Reiner Weickenmeier reagierte und nahm eine Auszeit. Es galt für ihn, das jetzt engagierte Spiel der Turnerschaft zu unterbrechen. Der folgende Angriff der Gäste dauerte 2:16 Minuten und wurde mit einem Siebenmetertor abgeschlossen. Der Schwung der Hausherren war wieder dahin. Das war clever gemacht, Herr Weickenmeier!
Aus der Kabine kam eine bessere TSR-Mannschaft. Die Steigerung basierte auf den guten Reflexen von Markus Priester, der sogar zwei Siebenmeter von Patrick Horlacher entschärfte. Manuel Menzel traute sich jetzt von Linksaußen etwas mehr zu, warf das 10:14, holte einen Siebenmeter heraus und leitete damit die Aufholjagd der TSR ein. 38. Minute: Ralf Stattmüller zum 12:15. 40. Minute: Joachim Schulze, der jetzt immer besser ins Spiel kam, mit sehenswertem Tempogegenstoß zum 13:15. Die Turnerschaft war wieder da, genau wie die Fans auf der Tribüne, die sich nun lautstark bemerkbar machten. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Dann das 16:18 wieder durch Stattmüller, und wäre Thomas Durm nach einem Tempogegenstoß nicht zu eigensinnig gewesen, Rodalben wäre bis auf ein Tor heran gekommen.
Doch ein Bernd Horlacher, den die TSR-Abwehr besonders in der Schlussphase nicht mehr in den Griff bekam, machte die Rangordnung wieder klar. Fünf Tore in den letzten zehn Minuten, und die Sache war endgültig gelaufen.
TSR-Trainer Peter Matheis sprach nach dem Spiel von einem in Angriff und Abwehr bärenstarken Gegner.
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Stattmüller (7/4), Schulze (4), Müller (3), Durm (2), Menzel (2), Pfundstein (1), Prokein, Mund, Urban, Hemmer.
Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Schulze - Johann, B. Horlacher, Miletic. Zeitstrafen: Durm (7., 23.), Schulze (36.), Menzel (56.) - P. Horlacher (11., 23. 45.), Miletic (30.). Rote Karte: P. Horlacher (45., drei Zeitstrafen). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Gilcher/Gilcher (Fischbach).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Mär
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"Nur Punktelieferant"
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim verliert
 
RUCHHEIM. Mit einer knappen 19:20 (10:9)-Niederlage kehrte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga vom bisherigen Tabellenletzten TV Ruchheim zurück. Das SG-Ziel, als bester Aufsteiger die Runde zu beenden, könnte mit dieser Niederlage verspielt worden sein.
 
"Unser Kampfgeist ist fast völlig aus unserem Spiel verschwunden", macht sich SG-Trainer Wolfgang Straßner Gedanken über die Verfassung seiner Mannschaft. In den letzten Begegnungen machte sich der durch Studium und Beruf bedingte schwache Trainingsbesuch bemerkbar.
"Zur Zeit sind wir nur Punktelieferant", so Straßner. Fast während der gesamten Partie agierte die SG ohne den nötigen Druck auf die Abwehr der Ruchheimer. Im zweiten Abschnitt keimte zaghaft etwas Hoffnung bei der SG auf. Mit schnellem Spiel gelang eine 15:14-Führung. Aber das kämpferische Feuer, das die SG in der Vorrunde auszeichnete, erlosch schnell wieder. Entschieden wurde die Begegnung erst in den letzten fünf Sekunden: Ruchheim bekam einen berechtigten Freiwurf zugesprochen. Alle rechneten mit einem direkten Wurf von Sven Schneider. Dieser spielte aber zu Damir Maranic, der vom Kreis zum glücklichen, aber verdienten 20:19-Endstand verwandelte.
"Die Nerven liegen bei uns derzeit mehr als blank", kritisierte Straßner die Unruhe innerhalb der Mannschaft. "Die hat sich durch die Niederlagenserie ins Team eingeschlichen", berichtete der SG-Coach und hofft, dass die Truppe wieder bald aus der Talsohle herauskommt.
Einen schweren Stand hatte SG-Spieler Karsten Keiser. Jede Aktion des Kreisläufers pfiffen die beiden Unparteiischen ab, aber voller Frust erzielte er immerhin doch vier Tore. (hol)
So spielten sie:
Wiehl, Rohmann - Niebler (4), Straßner (6/1), Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (1), Weppler - Keiser (4) - Saak, Lerzer, Chesneau.
Beste SG-Spieler: Reuther, Schneider/Keiner - Zeitstrafen: 2/2 - Schiedsrichter: Zach/Horst (Alsweiler) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Mär
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Dansenberg ärgert den Titelanwärter
 
HANDBALL-OBERLIGA: 19:26 beim TV Offenbach
 
Handball-Oberligist TuS Dansenberg verlor zwar beim TV Offenbach mit 19:26 (9:14), konnte den Tabellenzweiten mit seiner jungen Garde aber etwas ärgern.
 
Ohne den verletzten Spielertrainer Boris Flesch, den beruflich verhinderten Kreisläufer Markus Thiel, den erst kurz vorm Spiel direkt von der Arbeitsstelle angereisten Torhüter Uwe Ludy, der nur bei einem Siebenmeter im Tor stand, und mit dem zuletzt formschwachen Spielmacher Oliver Christmann auf der Bank spielten die jungen Dansenberger diszipliniert. Die Gäste führten mit 4:3 (7.). Doch dann kam es zu einem Bruch. Ohne dass die Offenbacher mehr Druck gemacht hätten, kam es zu einer Häufung von Fehlpässen, Stürmerfouls und überhasteten Torwürfen, so dass die Offenbacher zu einer Serie von acht Toren zum 11:4 (17.) eingeladen wurden. Beim 14:9 wurden die Seiten gewechselt.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wehrten sich die Dansenberger nach besten Kräften und verkürzten den Abstand auf 12:16 (41.). Der eingewechselte Oliver Christmann konnte nicht verhindern, dass sich die Fehlwürfe wieder häuften. Die Offenbacher nutzten dies zu ihrem zweiten Zwischenspurt und zogen vorentscheidend auf 21:14 davon.
Dansenberg arbeitete sich nochmal auf 22:18 heran (54.), ehe die Kraft fehlte. Da die Verfolger Ottersheim, Ruchheim und Mutterstadt aufholten, müssen die letzten beiden Heimspiele der Saison gegen Oggersheim und Ruchheim mit voller Konzentration angegangen werden, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. (bwh)
So spielten sie:
Brand und Ludy im Tor, Henke (3/0), Steckler (4/0), Schmitt, Daneker(3/0), Ilic (6/4), Liebel (1/0), Kretschmer (1/0), Christmann (1/0).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Mär
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Wörth holt verlorenes Spiel aus dem Feuer
 
HANDBALL-OBERLIGA: Mit 24:21-Sieg weiter im Titelrennen - Starke Schlussphase des TV Ottersheim
 
WÖRTH/OTTERSHEIM (cau/pul/thc/fn). Der TV Wörth hat es tatsächlich geschafft! Der 24:21-Sieg im Spitzenspiel bei den VTV Mundenheim macht ihn zum großen Rivalen des TV Offenbach um die Meisterschaft in der Handball-Oberliga und garantiert ihm ein volles Haus am kommenden Sonntag im direkten Duell.
 
Nach einer schwächeren ersten Halbzeit konnte mit einem solchen Spielausgang keiner rechnen. Wörth spielte mit doppelter Manndeckung gegen Marcus Muth und Björn Horlacher, Mundenheim nutzte die Löcher in der offensiven Abwehr und lag von Beginn an in Führung (5:2, 8:6). Die Schlussphase der ersten Halbzeit ging noch klarer an die Hausherren. Wörther Abspielfehler und unvorbereitete Abschlüsse ermöglichten ihnen "leichte" Tempogegenstoßtore, sie setzten sich mit dem 14:9 Sekunden vor dem Pausenpfiff eigentlich schon spielentscheidend ab.
Mit der Gewissheit im Kopf, nichts mehr verlieren zu können, kam eine wie verwandelt auftretende Wörther Mannschaft aus der Kabine. Nach dem 15:9 zeigte die Manndeckung gegen die beiden Mundenheimer Torjäger endlich Wirkung. Nun machten die Gastgeber Fehler, Wörth markierte fünf Treffer in Folge. Das Team von Uwe Beyerle und Ulrich Pfirrmann war wieder im Spiel und witterte Morgenluft. In der 42. Minute glückte der 16:16-Ausgleich, Wörth traf weiter zum 17:19. Die Kräfteverhältnisse hatten sich gedreht.
Als der TV Wörth schon Oberwasser hatte, verletzte sich Mundenheims Muth und musste ausscheiden (44.). Dennoch kamen die Gastgeber zum 21:21. Jörg Sauer und Carsten Chrust setzten das wichtige 21:23 dagegen, danach rettete TVW-Keeper Uwe Cawein gegen den freien Björn Horlacher, im Gegenzug traf nochmals Sauer zum 21:24.
"Wir haben nach der Pause total die Linie verloren, die erste Halbzeit hat uns zu viel Kraft gekostet", erklärte VTV-Coach Rainer Weickenmeier. Vor allem auch der Ausfall von Marcus Muth (der unglücklich am Knie getroffen wurde) habe zur Niederlage beigetragen. "Man kann jetzt noch nichts sagen, es scheinen jedoch die Innenbänder oder der Innenmeniskus zu sein", diagnostizierte VTV-Physiotherapeut Mathias Lemmert die Verletzung. "Wir haben im zweiten Spielabschnitt großen Dusel gehabt und die theoretische Aufstiegschance in letzter Sekunde gewahrt", sagte Wörths Trainer Uwe Beyerle.
Entscheidung in zehn Minuten
Der TV Offenbach besiegte den TuS KL-Dansenberg verdient mit 26:19. 260 Zuschauer freuten sich auf eine Begegnung, die durch Vorkommnisse beim Hinspiel in Dansenberg eine gewisse Brisanz hatte. Als hätte Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann nicht schon genug Sorgen (Jochen Roth, Thomas Roth und Kai Lautenschläger verletzt, Marco Sliwa kaum einsatzfähig, Jörg Gadinger in Urlaub), verletzte sich zwei Minuten vor Spielbeginn Alexander Herle so schwer am Knöchel, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste.
Nach diesem Rückschlag war zu spüren, dass die Mannschaft sich erst finden musste. Und das tat sie dann auch nach dem 3:4: Innerhalb von zehn Minuten warf sie durch Konter (Heckele, Lerch) und die Rückraumspieler (Herle, Scheurer) einen 11:4-Vorsprung heraus (18.). 14:9 stand es in der Pause. Die zweite Halbzeit plätscherte vor sich hin, richtige Spannung kam nicht mehr auf, da Dansenberg höchstens bis auf vier Tore herankam (16:12, 21:17, 50.). In dieser Phase gelang es Offenbach, durch glänzende Einzelleistungen (Hunsicker, Herle) auch in Unterzahl zu treffen. Die Mannschaft behielt die Nerven.
16:14-Führung setzt Kräfte frei
Dem TV Ottersheim gelang mit dem 22:15-Sieg gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte TS Rodalben ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Es war eine kampfbetonte und ebenso hektische Partie. Nach dem 5:3 ließ der TVO klare Torchancen aus, und so war es nicht verwunderlich, dass die Gäste beim 7:7 ausglichen und sich einen 9:7-Vorsprung erkämpften. Ab der 20. Minute schien für den TVO das gegnerische Tor wie vernagelt, einmal hielt der ausgezeichnete Torwart, ein anderes Mal war es eigenes Unvermögen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Gegentreffer zum 9:11, doch schöpften die Hausherren nach einer Viererserie zum 13:11 neue Hoffnung. Allerdings fehlte immer noch die spielerische Kontinuität. Zu stark agierte die Rodalbener Rückraumachse Stattmüller - Müller - Schulze, beim 14:14 war erneut alles offen war. Mit etwas Glück gelang dem TVO das 16:14, was wie befreiend wirkte gegen einen Gegner, dem offensichtlich Kraft und Konzentration schwanden.
Der Bann war gebrochen. Sechs weiteren Treffern konnten die Gäste lediglich einen entgegensetzen, dank schneller Aktionen und besserer Chancenauswertung sprang noch ein deutlicher Sieg heraus.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Mär
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TV Wörth sticht Mundenheim aus
 
HANDBALL: 24:21-Auswärtssieg - Landstuhls Jahre in Regionalliga gezählt
 
LANDSTUHL (thc). In der Saison 1994/1995 aufgestiegen, sind die Jahre des TuS Landstuhl in der Handball-Regionalliga (fast) gezählt. Zehn schwache Minuten brachten die Mannschaft beim TV Gelnhausen ins Hintertreffen, Landstuhl verlor am 21. Spieltag mit 20:26.
 
"Wir sind ganz schwach aus der Halbzeit gekommen", erklärte Spielmacher Jens Rheinhardt, wieso Gelnhausen nach dem 10:9 auf 17:11 erhöhen konnte. "Davor haben wir so gedeckt, wie wir es uns vorgenommen hatten, dann hat die Abstimmung nicht mehr gereicht." Landstuhl, das 6:4 geführt hatte, fing sich wieder, aber es war zu spät. "Die Hoffnung sollte man nie aufgeben, wir spielen jetzt noch gegen die direkten Konkurrenten", sagte Rheinhardt über die Perspektiven des TuS, der Neuzugang Rajic kaum wird halten können. Rheinhardts Zukunft ist seit Wochen geklärt. "Mich hat das Angebot überzeugt. Ich hoffe, dass ich dazu beitragen kann, dass Waldfischbach sich noch weiter in der Spitzengruppe etablieren kann", meinte er.
Sein zukünftiger Klub spielte gegen die SG Wallau-Massenheim II mit vertauschten Rollen, gab diesmal eine klare Führung ab: nach 18:14 nur 21:21, damit war der dritte Platz nicht länger zu halten. Der Aufsteiger spielte erstmals ohne Youri Karpouk (Verletzung am Ellbogen) und musste auch Otto Fetser (im Einsatz bei Großwallstadt) ersetzen. Bis zum 7:9 lag die SGW hinten, nach dem 14:13 schien es auf den erwarteten Heimsieg hinauszulaufen.
Einen 29:21-Heimsieg ohne großen Glanz erspielte sich die HSG Haßloch-Hochdorf gegen den TV Groß-Umstadt, der mit starken Einzelspielern mannschaftlich enttäuschte. Die HSG zog auf 8:2 davon und holte zehn Tore Vorsprung heraus (25:15). Trainer Richard Schüle, der am 21. Oktober Manfred Müller ablöste, beendete damit seine persönliche "Vorrunde" mit 19:11 Punkten. "Wir sind immer noch dafür, dass er weiter macht", sagte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best. Schüle selbst will aus beruflichen Gründen nur die sportliche Leitung der Mannschaft übernehmen, wie er zuletzt immer wieder betonte. Leo Vuletic scheint unterdessen unter seiner Regie zum Sorgenkind zu werden, er produzierte für ihn ungewöhnliche technische Fehler. "An was es liegt, finden wir nicht", so Best über den 24-Jährigen, der als Spielmacher derzeit nur noch zweite Wahl ist. Auf dieser Position bringt sich Rüdiger Benz (4 Tore) am stärksten ein.
Spielleiter Horlacher: Wir sind weg
"Nach diesem Spieltag gibt es nur noch drei Titelanwärter in der Oberliga", prognostizierte VTV Mundenheims Trainer Rainer Weickenmeier am Freitag. "Wir sind weg", meinte sein Spielleiter Hans Horlacher gestern Abend. Mit 21:24 zogen die VTV den Kürzeren im Spitzenspiel gegen den TV Wörth - nach einer 15:9-Führung kurz nach der Pause.
Die Führung zerrann (15:14, 17:19), in den letzten Minuten fehlte den Gastgebern Marcus Muth, der sich am Knie verletzte. Nach dem 21:21 markierten die Gäste, die ohne Henning Paul aufliefen, noch drei Tore. Sie sind nun dick im Geschäft: Am Sonntag erwarten sie den nach Minuspunkten führenden TV Offenbach.
Der TVO besiegte Dansenberg nach sieben Toren in Folge zum 11:4 mit 26:19, aber schon wieder hat bei ihm das Verletzungspech zugeschlagen. Alexander Heckele erlitt beim Aufwärmen eine Bänderdehnung am linken Sprunggelenk. Marco Sliwa konnte wegen einer Verletzung beim Jugendspiel nur sporadisch eingesetzt werden. TVO-Trainer Wolfgang Heckmann: "Es war unser allerletztes Aufgebot, ich hatte nur noch drei Stammspieler." So wird es nächste Woche ganz schwer.
Thomas Müller, der Coach des dritten Titelanwärters TSG Friesenheim II, gab gestern sein Bestes in der Halbzeit. Sein Kommentar zum 10:14-Rückstand gegen die um den Klassenerhalt kämpfende TSG Mutterstadt: "katastrophal". Müller wurde laut, danach nahmen die kleinen "Eulen" doch noch den Kampf an, machten aus dem 10:15 ein 17:15 und gewannen 19:16.
Mutterstadt muss nun zum TV Ottersheim, der sich gestern im Kellerduell mit Rodalben mit 22:15 durchsetzte. Nach völlig ausgeglichenem Spiel fiel die Entscheidung durch eine Fünferserie zum 19:14. "Da hat man nur noch Steine purzeln hören", schilderte Norbert Hörner, der zuvor bei Neuwahlen des Vereins nicht mehr als Spielleiter kandidiert hatte. Sein Nachfolger ist Heiko Kullmer. Auch der TV Ruchheim siegte: 20:19 gegen SG Gerolsheim/Laumersheim. Spielerisch schwach, aber kämpferisch stark, hieß es seitens des TVR, der 13:10 führte, 19:17 (58.) führte, aber immer wieder den Ausgleich kassierte. Den Siegtreffer markierte Damir Maranic mit seinem einzigen Tor in letzter Sekunde.
Überraschend deutlich zog die TG Oggersheim (ohne Michael Post) den Kürzeren gegen den TV Hagenbach. Das 23:32 war die dritte Heimniederlage. "Das war wohl das schlechteste Spiel überhaupt", befand TGO-Sprecher Rainer Kraus. Nach dem 4:2 vergab Oggersheim einen Siebenmeter, ging es bergab: 6:7 (16.) und 7:15 (27.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Mär
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In Zwangspause erholt?
 
HANDBALL: SG zu Gast in Ruchheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Nach der zweiwöchigen Spielpause gastiert die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag, 18 Uhr, in der Oberliga beim Tabellenletzten TV Ruchheim.
 
SG-Trainer Wolfgang Straßner fordert nach drei Niederlagen endlich wieder einen Sieg von seinem Team. "Wir haben das Training in den letzten beiden Wochen etwas angezogen" erklärt er.
Durch das freie Wochenende ist die Spielgemeinschaft bereits auf den sechsten Tabellenplatz zurückgefallen. Bei einer weiteren Niederlage droht ein Sturz bis auf den 8. Platz. "Unser Spielkonzept muss sich wieder durchsetzen. Wir müssen vom Wildwest-Spiel, das wir zuletzt gezeigt haben, abkommen" erklärte Straßner nach der Niederlage in Oggersheim vor zwei Wochen. Nun hofft er, dass sich die Mannschaft beim abstiegsbedrohten TV Ruchheim wieder ganz anders präsentieren wird.
Der Gegner soll von der ersten Minute an unter Druck gesetzt werden. Außerdem hofft Straßner durch eine taktische Umstellung das Spiel seines Teams ein wenig flexibler zu gestalten. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 9. Mär
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Gut mitgehalten
 
HANDBALL-OBERLIGA:20:23 der TSR in Wörth
 
WÖRTH. Da war mehr drin: Handball-Oberligist TS Rodalben verlor am Sonntag Abend recht unglücklich mit 23:20 (9:8) bei Tabellenführer TV Wörth - wir informierten kurz.
 
Eine Menge hatten sich die TSR-Spieler vorgenommen. Und sie agierten vielversprechend in der Bienwaldhalle. Konzentriert ging man zu Werke, besonders die Abwehr stellte sich hervorragend auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein, die allerdings ersatzgeschwächt antreten mussten. Ihr Torgarant, Rückraumschütze Henning Paul, pausierte gegen die Turnerschaft verletzungsbedingt. Die Folge: Nach 14 Minuten stand es nur 2:1. Dann die Antwort des Favoriten: zwei, drei schnelle Spielzüge, und der Vorsprung wuchs auf 6:2.
Es folgte die stärkste Phase der Gäste. Schiel, Müller und Schulze trafen in Folge für die TSR in Unterzahl. Der Anschluss. Chancen über Chancen nun für die Rodalber. "Da hätten wir den Sack zumachen müssen, aber unsere Chancenauswertung war einfach miserabel", kommentierte TSR-Manager Hubert Matheis nach dem Spiel.
Miserabel sei auch die Leistung der beiden Unparteiischen aus Edigheim gewesen. Dies sah wohl auch Rodalbens Coach Peter Matheis so, der bereits in der 11. Minute die gelbe und nach 22 Minuten die rote Karte sah. Trotz der vergebenen Chancen erspielte sich die Turnerschaft sogar eine einmalige Führung (7:8).
Zu Beginn der zweiten Hälfte zogen die Gastgeber auf 16:12 davon. Sie nahmen TSR-Spielmacher Ralf Stattmüller nach wie vor in Manndeckung und störten somit von Grund auf den Spielfluss der immer noch hochmotivierten Gäste. Nun traf mehrfach Stefan Müller, der in der ersten Halbzeit untergetaucht war. Mit einem Traumtor von halblinks warf Stattmüller seine Mannschaft in Unterzahl zum mehr als verdienten 19:19-Ausgleich.
Die Schlussphase: Gerade auf die Abwehr sollte es nun ankommen. Und diese wird entscheidend geschwächt. "Ein Allerweltsfoul", ärgert sich Hubert Matheis über einen Siebenmeter und zwei Zeitstrafen für TSR-Spieler. Die Entscheidung. Wörth nutzte diesmal die Überzahl und zog auf 23:20 davon. (mcd)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Menzel, Durm (1), Schiel (2), Müller (5), Prokein, Förster (6/3), Stattmüller (3), Schulz (3). Zeitstrafen: 7 - 11. Zuschauer: 120. Rote Karte: TSR-Trainer Matheis. Schiedsrichter: Tigel/Gutheil (Edigheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Mär
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TuS Dansenberg halbherzig und lustlos
 
HANDBALL-OBERLIGA: 15:23-Heimniederlage gegen Mundenheim - Ilic und Brand überzeugen
 
Für Handball-Oberligist TuS Dansenberg gibt es weiter nichts zu lachen. 15:23 (8:12) unterlag der TuS zuhause der VTV Mundenheim. - Beide Mannschaften boten eine schlechte Leistung.
 
Mundenheim tat nicht mehr als nötig. Der TuS bot keinen seiner Routiniers auf, so dass die Chancen, gut mitzuspielen, gegen null gingen.
Zu wenig Aggressivität in der TuS-Abwehr ließen den körperlich überlegenen Mundenheimer Rückraum nach Belieben schalten und walten. Im Angriff agierte Dansenberg gegen die 6:0-Abwehrformation der Gäste hilflos. Mit Einzelaktionen versuchte der Rückraum, zum Erfolg zu kommen, was teilweise kläglich misslang. Selten wurde über Außen getroffen, wo sich David Steckler auf der linken Seite mit vier Toren auszeichnete. Zu Tempogegenstößen kam der TuS im Gegensatz zu Mundenheim kaum. Mit 8:12 zur Pause war Dansenberg gut bedient.
"Mundenheim hat nur 70 Prozent gebracht, die hätten zulegen können", meinte Spielertrainer Boris Flesch, der lustlos über das glänzende Dansenberger Parkett wandelte. Das bestätigten die Männer aus dem Ludwigshafener Stadtteil nach 20 Minuten. Auf 6:7 war Dansenberg heran gekommen, lag sechs Minuten später aber mit 6:11 zurück.
Nach der Pause sollte sich nichts ändern. Dansenberg biss sich im Angriff halbherzig die Zähne aus und verlor zu viele Bälle. Mundenheim ließ es locker angehen. Das war auch kein Problem. Denn Oliver Christmann in der zentralen Rückraumposition entwickelte kaum Druck. Markus Thiel am Kreis war ebenfalls ein Ausfall. Auf TuS-Seite überzeugten Sascha Ilic als Siebenmeter-Schütze und Keeper Frank Brand. Ein unrühmliches Ende nahm die recht gute Vorstellung von David Steckler. Nach einer gegen ihn verhängten Zeitstrafe tippte er sich an den Kopf und sah die Rote Karte. (age)
So spielten sie:
Dansenberg: Ludy und Brand im Tor; Ilic (5/5), Steckler (4), Daneker (2), Flesch, Henke, Schmitt, Thiel (je 1), Christmann, Liebel, Staab.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Mär
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Goncin-Sieben wieder obenauf
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt besiegt im Kellerderby TV Ruchheim klar
 
MUTTERSTADT. Mit einem absolut verdienten und für den Gast noch schmeichelhaften 24:18 (11:6) besiegte Handball-Oberligist TSG Mutterstadt in eigener Halle den TV Ruchheim. Damit geht in diesem für den Abstieg vorentscheidenden Duell auch der direkte Vergleich aus beiden Spielen an die TSG, da Ruchheim im Hinspiel 21:16 gewonnen hatte.
 
 Björn Holzwarth (TSG Mutterstadt) fliegt Richtung Ruchheimer Tor.-FOTO:KUNZ
Die TSG, bei denen der wiedergenesenen Spielertrainer Vaso Goncin auf dem Parkett stand, war von Beginn an überlegen. Ehe die Ruchheimer auch nur einen ordentlichen Angriff auf das Tor bekamen stand es nach sechs Minuten schon 4:0 für die Gastgeber. "Wir hatten gleich am Anfang einen Lauf und konnten damit schon den Willen der Ruchheimer brechen", freute sich Goncin. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste nicht mehr, obwohl sie zwischenzeitlich auf 6:4 (16.) herangekommen waren.
"Bei uns hat die Bindung zwischen den Mannschaftsteilen gefehlt", ärgerte sich TVR-Trainer Peter Reuther über die Vorstellung seiner Spieler. In der Deckung löchrig und im Angriff ideenlos, so kann die Ruchheimer Leistung am Samstagabend zusammenfassen. Ganz anders die TSG: Taktisch und spielerisch variabel und in der Deckung konsequent war den Mutterstadtern anzumerken, dass sich hier eine Mannschaft gegen den Abstieg stemmt. Langsam aber stetig wurde der Vorsprung bis zur verdienten 11:6- Halbzeitführung ausgebaut.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber den besseren Start: Bis zum 16:6 (37.) enteilten die Mutterstadter, ehe Ruchheim das erste Tor im zweiten Durchgang gelang. "Jetzt nicht nachlassen" rief Vaso Goncin seinen Spielern von der Mittellinie zu, von wo er - dank einer engen Manndeckung von Beginn an - den größten Teil der Angriffe verfolgte. Und seine Mannen hatten verstanden: Konzentriert und, vor allem in Überzahl, mit Übersicht wurde weitergearbeitet.
Der Vorsprung der TSG pendelte ständig zwischen sieben und neun Treffern. Erst als sich Goncin zwei Minuten vor dem Ende eine Erholungspause gönnte, ging die Ordnung etwas verloren, und beinahe hätte der TVR acht Sekunden vor dem Ende den so wichtigen direkten Vergleich noch ausgleichen können. "Aber das wäre unverdient gewesen", gab Reuther zu.
SO SPIELTEN SIE:
TSG: Bappert, Kraus - Drubba, Björn Holzwarth (2), Staffort (2) - Raab (7), Graf (2), Goncin (3) - Maischein (4), Herrmann (4), Sven Holzwarth.
TVR: Endres, Reuther - Ralf Paulick (5), Schwarzwälder, Ritthaler - Mario Paulick, Awenius (3), Schneider (5/1) - Friedrich (1), Pressel, Maranic (4/2), Willner.
Zeitstrafen: 0:4. - Beste Spieler: Björn Holzwarth, Raab, Staffort - Endres, Reuther. - Zuschauer: 110. - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Dudenhofen/Schifferstadt). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Mär
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David Thomas kommt für Thomas Müller
 
HANDBALL: Trainerwechsel bei Friesenheim II
 
LUDWIGSHAFEN. Ab der kommenden Saison trennen sich die Wege von Handball-Oberligist TSG Friesenheim II und Trainer Thomas Müller (wir informierten). Beide Seiten betonen, dass es eine Trennung im Guten ist. Nachfolger Müllers wird künftig Oberligaspieler David Thomas sein.
 
Thomas Müller, der die Mannschaft bereits im vierten Jahr betreut und dessen Vertrag eigentlich über fünf Jahre abgeschlossen war, wird in der kommenden Saison Trainer der SG Waldfischbach in der Regionalliga.
Allerdings wäre auch ein fünftes Jahr bei den "kleinen Eulen" für ihn möglich gewesen. "Wenn die Mannschaft die von mir geforderten Verstärkungen bekommen hätte, hätte ich meinen Vertrag selbstverständlich trotz des Angebotes aus Waldfischbach erfüllt", betont Müller. So jedoch sieht der engagierte Trainer für das kommende Jahr keine Möglichkeit für die zweite Friesenheimer Mannschaft, ein gewichtiges Wort um den Titel mitzureden. "Und das ist mein Ziel. Ich muss mich ja auch selbst motivieren", so der scheidende Trainer, der aus Fairnessgründen gegenüber der TSG Friesenheim seinen Schritt jetzt schon bekanntgegeben hat. Müller: "Ich hätte ja auch noch bis Mai warten können."
Von Vereinsseite habe man ihm keine Steine in den Weg gelegt, betont der Bundesliga-Obmann der Friesenheimer, Rudolf Heßler. "Wir konnten ihm die Spieler für die geforderten Verstärkungen nicht zusagen, da auch nichts auf dem Markt ist", gibt Heßler neben finanziellen Erwägungen als Grund an. Trotzdem drücke man Müller weiter die Daumen: "Er hat hier vier Jahre lang seine Aufgabe gut gemacht. Waldfischbach ist natürlich auch ein sportlich reizvolleres Pflaster." Die Zielsetzung der TSG für das kommende Jahr bleibe bestehen: Qualifikation für die 2002/03 neu geschaffene Rheinland-Pfalz-Oberliga.
David Thomas, Friesenheimer Handball-Urgestein, hat die sportlich ebenfalls interessante Aufgabe für die Saison 2001/02 übertragen bekommen. "Fiddel ist fachlich kompetent und von der Mannschaft akzeptiert, außerdem kennt er sich im Umfeld des Vereins aus", lobt Thomas Müller seinen Nachfolger in den höchsten Tönen. Den Aufstieg haben die "kleinen Eulen" jedoch für diese Saison noch lange nicht zu den Akten gelegt. "Es wird gefightet bis zur letzten Sekunde", gibt der noch aktive Coach als Marschroute für die restlichen Spiele aus. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Mär
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Rechnung mit vielen Bekannten
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Hagenbach prüft TV Offenbach - Heimspiele für Wörth und TSV Kuhardt
 
HAGENBACH/KUHARDT (thc/jre/fn). Kann der TV Hagenbach dem TV Offenbach auf dessen Weg zur Meisterschaft in der Handball-Oberliga in die Quere kommen? - "Mir sind ein paar Sachen durch den Kopf gegangen, was wir probieren könnten", sagte Tobias Job vom TVH vor dem Vergleich am Sonntag um 18 Uhr in Maximiliansau.
 
Die Taktik wird Trainer Eyub Erden in einer Extraeinheit am Samstag festlegen. Vielleicht gibt es eine Unbekannte in der Rechnung mit vielen Bekannten.
Job plant die Bekannten exakt so ein wie Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann. Hagenbach wird es demnach mit einer 6-0-Deckung angehen und erst als letztes Mittel eine Manndeckung gegen Volker Herle spielen. Der TVO wiederum wird die doppelte Manndeckung gegen Job und Christian Bürger bevorzugen.
"Wir kennen uns", sagte Job, der in der nächsten Saison für den Regionalligisten Hemsbach spielen wird. "Das Wichtigste ist, dass wir die Konter unterbinden und die vielen technischen Fehler, die wir zuletzt im Spiel vier gegen vier machten, vermeiden."
Dem TVO fehlt Jörg Gadinger - den ganzen März. Er hat sein Studium der Verfahrenstechnik beendet und ist die lange geplanten Ferien in Neuseeland angetreten. "Wenn er gewusst hätte, dass wir um den ersten Platz spielen, hätte er es wahrscheinlich nicht gemacht", so Heckmann. Für die Position rechts außen hat er Martin Hunsicker oder Thorsten Scheurer, der nach seiner Schulterverletzung langsam wieder einsteigen könnte. Entscheiden werde, ob es gelinge, vier gegen vier erfolgreich zu sein, sagt Heckmann voraus. Hunsicker, Thomas Roth und Thorsten Scheurer kommen als Manndecker in Betracht.
Der TV Wörth spielt am Sonntag gegen die TS Rodalben (18 Uhr, Bienwaldhalle). "Theoretisch ja, wenn ich die letzten Spiele sehe nein", sagte Spielertrainer Uwe Beyerle zur Chance auf die Meisterschaft. So hätte seine Mannschaft gegen Ottersheim eigentlich verlieren müssen und habe nur mit viel Glück gewonnen. Er sieht keinen Grund, wieso die Rodalbener unterschätzt werden könnten. Sie spielten schneller als der TV Ottersheim und seien mit Joachim Schulze im Rückraum stärker geworden.
Berufliche Umstände verhinderten ein geregeltes Training. Beyerle hofft, dass Henning Paul mitwirken kann. Paul, lange Zeit bester Torschütze der Liga, ist der Pechvogel. Zuerst eine Kapselverletzung an einem Finger der Wurfhand, dann der Nasenbeinbruch im Spiel gegen Oggersheim.
Für den TSV Kuhardt geht es im Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen die TG Oggersheim um den fünften Platz. In den vergangenen zwei Wochen konnten wenigstens Ingo und Markus Hellmann ihre Verletzungen einigermaßen auskurieren. Mathias Hilden laboriert immer noch an Leistenbeschwerden. "Gegen Oggersheim haben wir noch etwas gut zu machen", fordert TSV-Trainer Ingo Fackert konzentrierten Einsatz. Das Hinspiel endete nach 22:16-Führung mit einer 25:26-Niederlage.
Mit geringen Erfolgschancen tritt der TV Ottersheim am Samstag um 20 Uhr beim Tabellendritten TSG Friesenheim II an. Die Gastgeber, die das Hinspiel mit 23:14 gewannen, werden zu Hause nichts anbrennen lassen. Für den TVO zählen die nächsten Spiele gegen die ebenfalls bedrohten Mannschaften.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Mär
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"Leitwolf" Marcus Muth trifft zum richtigen Zeitpunkt
 
HANDBALL: VTV Mundenheim setzen sich im Pfalzpokal-Halbfinale bei TG Waldsee mit 23:18 durch - Im Finale gegen HSG
 
WALDSEE. Der Favorit wankte, aber er fiel nicht. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit erreichte Handball-Oberligist VTV Mundenheim mit einem 23:18 (9:9)-Sieg beim Verbandsligisten TG Waldsee das Finale des Pfalzpokals (die RHEINPFALZ informierte gestern). Dort treffen die Mundenheimer im "Lokalderby" auf den Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf.
 
 Marcus Muth (VTV, Mitte) setzt sich gegen Jani Jungkind (links) und Uwe Regenauer durch. -FOTO:KUNZ
"Mir war klar, dass es nicht einfach wird. Mit etwas mehr Konzentration hätten wir das Spiel früher entscheiden können", kommentierte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier das Halbfinale, das pokaltypisch mehr vom Kampf und der Spannung als von spielerischem Glanz lebte.
Die VTV hatten das junge Waldseer Team wohl unterschätzt und gerieten nach dem frühen 1:0, das Björn Horlacher bereits nach 19 Sekunden erzielte, deutlich ins Hintertreffen. Mit 8:4 lag der Außenseiter nach 15 Minuten in Front und profitierte von der bis zum diesem Zeitpunkt katastrophalen Chancenauswertung der Mundenheimer.
Der im Gegensatz zu seiner Topleistung im Viertelfinale bei der TSG Friesenheim II schwache Martin Winkelmann (2) sowie Patrick Horlacher und Sören Pohlmann scheiterten bei vier freien Chancen jeweils am starken TG-Keeper Jochen Claus, der insgesamt 15 Würfe abwehrte.
Auf der Gegenseite ließ Axel Johann anfangs zwar einige "Haltbare" durchschlüpfen, sollte sich dann aber mächtig steigern. Mit 28 gehaltenen Bällen, davon 17 nach der Pause, wurde er zum großen Rückhalt seiner Mannschaft, die nach dem 4:8 mit Macht in das Spiel zurückkehrte.
Mit einer Vierer-Serie schafften die VTV den 8:8-Ausgleich, mussten aber bis zu 33. Minute warten, um durch Marcus Muth erstmals nach dem frühen 1:0 wieder in Führung zu gehen (11:10). Danach ließ sich die Weickenmeier-Sieben auch von drei versiebten Konterchancen in Serie nicht beirren. Sanjin Miletic raubte den Waldseern mit seinen Unterzahltreffern zum 12:10 (37.) und 20:16 (52.) dann den Nerv.
Auch Marcus Muth war für die VTV bei numerischen Unterlegenheit erfolgreich (19:14). Muth leistete sich zwar neun Fehlwürfe, erzielte seine sechs Feldtore aber jeweils zum richtigen Zeitpunkt. Nachdem Waldsee durch Markus Müller (5) auf 13:14 verkürzt hatte, war der "Leitwolf" mit zwei Treffern an der Dreier-Serie zum vorentscheidenden 17:13-Vorsprung beteiligt.
SO SPIELTEN SIE:
VTV Mundenheim: Johann - Björn Horlacher (4), Winkelmann (1), Muth (8/2) - Giglioti, Patrick Horlacher (2), Pohlmann - Miletic (2), Hauck (2), Laaber (2), Schuhmacher (2).
Beste Spieler: Claus, Müller, Tremmel - Johann, Björn Horlacher, Muth. - Zeitstrafen: 1:6. - Zuschauer: 350. - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Dudenhofen/Schifferstadt).
Von unserem Mitarbeiter: Christian Gaier
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Feb
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Ökonomische Spielweise
 
HANDBALL: HSG siegt in spannendem Pokalspiel
 
HASSLOCH. Im Halbfinale um den Handball-Pfalzpokal gewann der Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf beim Oberliga-Tabellenführer TV Offenbach mit 26:27 (12:11) und trifft nun im Endspiel auf den Oberligisten VTV Mundenheim, der sich in Waldsee mit 23:18 durchsetzte.
 
Gegen die dezimierte Crew von Coach Richard Schüle, dem gerade einmal sieben Feldspieler zur Verfügung gestanden hatten, haben sich die Gastgeber durch ihr eigenes Verhalten selbst um einen möglichen Erfolg gebracht. Die Offenbacher, die im Viertelfinale den Regionalligisten SG Waldfischbach ausgeschaltet hatten, zeigten sich lauf- und konterstark und schienen beim 17:13 (37.) auf dem Weg zum Erfolg.
Doch ihre Siegesposen, mit denen sie ihre mehr als 400 Fans zum Jubeln brachten, weckten den HSG-Siegeswillen. Schüle sorgte mit einer "Ansprache" für die restliche Motivation. "In diesem Hexenkessel wollten wir uns nicht wie kleine Buben vorführen lassen", sagte er. Hatte in der 1. Halbzeit Leo Vuletic dafür gesorgt, dass die HSG dran blieb, so sorgten nach dem Rückstand vor allem Pfeil und Christmann für die Wende.
Aus dem 17:13 machte die HSG ein 17:18, geriet nochmals in Rückstand, aus dem sie erneut eine 26:24-Führung machte. Die Partie war längst zu einem offenen Schlagabtausch geworden, als die Gastgeber durch einen, nach Schüles Meinung "fragwürdigen" Strafwurf zum Ausgleich kamen. Zu dieser Zeit hatte die HSG einen Mann weniger auf dem Feld und erzwang trotzdem einen Strafwurf, den Pfeil vier Sekunden vor Spielende zum Sieg nutzte.
"Wir mussten es mit ökonomischer Spielweise versuchen, doch waren wir schlecht aus der Halbzeitpause gekommen", bilanzierte Schüle und lobte seine Torhüter Markus Penn und Joachim Thiel, deren Mitwirken lange Zeit fraglich war. (ds)
HSG:
Thiel, Penn; Staffort (1), Benz (2), Pfeil (10/1), Höger (2), Vuletic (7), Birgmeier (1), Christmann (5).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Feb
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TV Offenbach schon ganz nah am Endspiel
 
HANDBALL: Aber letztlich mit 26:27 im Pokalhalbfinale an HSG Haßloch-Hochdorf gescheitert
 
OFFENBACH (thc). Handball-Oberligist TV Offenbach hat es nicht geschafft: Nach dem 26:26-Ausgleich durch Alexander Herle per Siebenmeter fiel postwendend ebenfalls durch einen Strafwurf das 26:27 (Michael Pfeil verwandelte). Dann war Schluss, feierte Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf gestern Abend den Einzug ins Pfalzpokal-Endspiel.
 
So nah' dran war der TV Offenbach gestern schon gewesen: 13:12 Alexander Herle, 14:12 Konter Marco Sliwa, noch einmal Sliwa zum 15:12, schließlich Konter Kai Lautenschläger und das 17:13 (37.). Das hätte die Vorentscheidung sein müssen. Doch der Vorsprung schmolz genauso schnell wie er gekommen war. Endlich "explodierte" Haßlochs Rückraumspieler Pfeil: Er leitete mit zwei überlegten Knallern bei Unterzahl der Gäste die Aufholjagd ein und vollstreckte in der 42. Minute zum 17:18.
"Die einfachen Tore von Pfeil und Christmann aus dem Rückraum waren der Knackpunkt, da waren wir zu langsam auf den Beinen", bilanzierte der diesmal verantwortliche TVO-Cotrainer Jens Nord später. Enttäuschung machte sich bei ihm nicht breit, musste auch nicht: "Wir haben eine starke Leistung gezeigt, da kann keiner sagen, dass wir zu lange Fasching gefeiert hätten." In der beschriebenen Phase kam Pech dazu: Jörg Gadinger und Thomas Roth scheiterten frei an HSG-Keeper Joachim Thiel oder trafen die Latte.
Bis zum 22:22 glich der TVO immer wieder aus, dann hielt der gute Keeper Andreas Gensheimer einen Strafwurf, konterte Thorsten Scheurer zum 23:22. Klasse auch das Zuspiel von Kai Lautenschläger auf Gadinger an den Kreis, der das 24:23 erzielte. Aber wieder verdarben die Gäste dem Offenbacher Anhang die Laune. Das folgende 24:26 konnten die Gastgeber noch aufholen, nach dem 26:27 war keine Zeit mehr.
"Ich habe in der Kabine gesagt, so ein Spiel kannst du nur über den Rückraum gewinnen", sagte HSG-Coach Richard Schüle zur einfacheren und erfolgreicheren Spielanlage in Halbzeit zwei. Ihm fehlte Kreisläufer Klaus Wetzler, Kim Höger war da kein Ersatz. Offenbachs große Stärke in Halbzeit eins war das Konterspiel. Sliwas 8:7 (21.) war schon der fünfte Treffer durch Tempogegenstoß. Beim Regionalligisten stach zu Beginn nur Leo Vuletic heraus, er markierte die ersten vier Tore. Pfeil traf erstmals in der 24. Minute zum 10:9, er wurde später mit 10/1 Treffern zum Matchwinner.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb
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Schüle-Mannschaft vermutlich nur mit sechs Feldspielern
 
HANDBALL: Dezimiertes HSG-Team zum Pokalspiel nach Offenbach - Noch ohne Torwart
 
HASSLOCH. Der Handball-Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf muss im Halbfinale um den Pfalz-Pokal am Sonntag, 18.30 Uhr, beim TV Offenbach antreten. - Die Gastgeber sind Tabellenführer der Oberliga und haben vor zwei Wochen den Tabellenvierten der Regionalliga, SG Waldfischbach, aus dem Rennen geworfen.
 
Ein Ausscheiden aus dem Pokal möchte HSG-Coach Schüle vermeiden, doch die Voraussetzungen für einen Erfolg sind nicht gerade rosig: Schüle hat nur eine Rumpfmannschaft zur Verfügung. "Vermutlich habe ich nur sechs Feldspieler dabei und im Moment habe ich noch keinen Tormann", zeigt sich der Trainer etwas ratlos. Man habe eigentlich nicht mit dem Erreichen des Halbfinals gerechnet, und darum hatten einige Spieler zu diesem Zeitpunkt Urlaub oder sonstige private Vorhaben fest eingeplant. Schüle kritisierte den aus seiner Sicht "sehr ungünstigen Termin" und bedauerte, dass der TV Offenbach eine Terminverschiebung, "aus welchen Gründen auch immer", abgelehnt habe. Dies müsse man akzeptieren und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Doch sei unter den gegebenen Umständen das Spiel "nicht eines Halbfinals würdig". Sollte der verletzte Oliver Staffort spielen können, so stünden wenigstens sieben Feldspieler zur Verfügung. Bei möglicherweise drei Verwarnungen eines Spielers müsste die HSG das Match in steter Unterzahl zu Ende spielen. Das größere Problem sei allerdings das Fehlen der Kreisspieler. "Zur Not muss Abwehrspieler Kim Höger diese Position einnehmen." Da auch die zweite Mannschaft im Pokalwettbewerb gestanden hat, darf aus diesem Team niemand in der Ersten eingesetzt werden. "Wir fahren zwar nicht nach Offenbach, um zu verlieren, doch sollte es so kommen, dann ist dies auch kein Beinbruch", so der Coach. Außerdem habe bei der HSG nicht der Pokal Vorrang, sondern "eine am Ende möglichst gute Platzierung in der Regionalliga-Tabelle". (ds)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 24. Feb
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Speyer wittert Chance
 
HANDBALL: Sechster Sieg in Folge gegen Kandel
 
SPEYER (thc). Der TSV Speyer ist in 2001 die erfolgreichste Mannschaft der Handball-Verbandsliga. Das 17:15 in Kandel war am Samstag der sechste Sieg in Folge.
 
Für die Mannschaft von Hans-Peter Reich könnte nun noch mehr drin sein als Platz drei. Im April spielt sie gegen die beiden Titelfavoriten HSG Haßloch-Hochdorf II und TG Waldsee.
Der TSV Kandel, vor der Saison selbst als Mitfavorit gehandelt, aber nach dem ersten Spieltag noch nie in Bestbesetzung spielte, enttäuschte, obwohl sich das Lazarett gelichtet hat und der frühere Ottersheimer Matthias Bentz (24) seinen Einstand als Linksaußen gab. "Das war kein Sturm, das war ein laues Lüftchen", sagte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer über die fruchtlosen Bemühungen gegen eine starke Speyerer Abwehr. Nach einem offenen Schlagabtausch in Halbzeit eins kamen die Gäste in der 45. Minute zum 9:15. Kandels Aufholjagd endete beim 14:16 vier Minuten vor Schluss.
Der mit Speyer punktgleiche TSV Iggelheim beendete gegen den HSC Frankenthal (32:29) die Serie von drei Spielen ohne Sieg. Dahinter liegt der TSV Wernersberg, der beim TSV Freinsheim mit 32:23 den vierten Sieg in Folge einfuhr. Im Nachholspiel gegen "Schlusslicht" SVF Ludwigshafen hatte Freinsheim zuvor den ersten Saisonsieg (25:13) eingefahren. Keeper Andreas Kern hielt 19 Bälle, Freinsheim ging nach 3:8-Rückstand (19.) mit 14:10 in Führung (39.). Für den sieglosen SVF Ludwigshafen folgte am Samstag eine 13:24-Schlappe gegen Waldsee. Der Verein plant einen Neuaufbau um die eigenen Spieler in der Bezirksliga.
Die SG Albersweiler/Ranschbach kam trotz zeitweiser Vier-Tore-Führung, zuletzt 19:15, nicht über ein Remis gegen den TuS Heiligenstein hinaus. Markus Lemmerts einziger Treffer zum 20:20-Endstand brachte den Gästen einen Punkt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Ein Frankenthaler entscheidet das Derby
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim schwach
 
LUDWIGSHAFEN. Eine ganz schwache Angriffsvorstellung zeigte die SG Gerolsheim/Laumersheim bei der 19:22 (11:12) Niederlage in der Oberliga bei der TG Oggersheim. Überragend beim Gastgeber war der Frankenthaler Erik Schwind, der neun Tore erzielte.
 
"Dies ist nicht mehr meine Spielkultur", ließ SG-Trainer Wolfgang Straßner nach der Begegnung kein gutes Haar an seiner Mannschaft. "Die Vorgaben werden nicht eingehalten", erlebte Straßner, dass seine Mannschaft in der Abwehr teilweise schlecht zum Gegner stand. Die Stürmer schossen TG-Torwart Michael Post mit leichten Bällen regelrecht warm.
Dennoch hatte mit Erik Schwind ein Frankenthaler den stärksten Auftritt des Abends. Der ehemalige Jugendspieler des HSC Frankenthal wechselte vor drei Jahren zur TG Oggersheim. Gleich neun Tore versenkte der A-Jugendspieler im Gehäuse der SG, darunter sechs Treffer vom Kreis.
Die SG führte Mitte der ersten Halbzeit mit 8:5, ehe Oggersheim den A-Jugendspieler einwechselte und dieser dem Spiel eine Wende gab. Über 8:8 kam Oggersheim zur 12:11 Halbzeitführung. "Es zeichnete sich aber die Niederlage schon ab", so Straßners Vorahnung zur Halbzeitpause.
Oggersheim hatte neben dem fast unüberwindbaren Michael Post einen überragenden Erik Schwind. Die entscheidenden Treffer zur 22:15 gingen fast alle auf sein Konto. "Ohne Training geht halt nichts mehr", blickt Straßner auf die restlichen sechs Begegnungen und bemängelt den schwachen Trainingsbesuch seiner Mannschaft in den letzten Wochen. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl, Rohmann - Niebler (5), Sauer (1), Christian Knipser (3/2) - Stefan Knipser (4), Lerzer (1) - Keiser (4) - Weppler, Saak, Chesneau, Berg. Beste Spieler: Post, Schwind/Wiehl, Rohmann. Zeitstrafen: 8/8. Schiedsrichter: Tigl/Gutheil (Edigheim). Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Verletzungen kippen taktisches Konzept
 
HANDBALL: TV Ruchheim quittiert 17:28-Heimniederlage gegen TSG Friesenheim II - Kein Spiel für Ästheten
 
LUDWIGSHAFEN. Die erwartete und deutliche Heimniederlage setzte es in der Handball-Oberliga für den TV Ruchheim gegen die TSG Friesenheim II. 17:28 (9:15) hieß es am Ende einer eher einseitigen Partie.
 
 Alexander Friedrich vom TV Ruchheim sucht die Lücke in der TSG-Abwehr.-FOTO:KUNZ
Spannung war am Sonntag in Ruchheim durchweg Fehlanzeige. Ein Spiel für Handballästheten war es ebensowenig.
Bereits vor dem Anpfiff musste der TV Ruchheim auf Sven Schneider verzichten und nach 30 Sekunden verletzte sich auch noch Kay Liese schwer (Außenbandriss). Damit war das gesamte taktische Konzept von Trainer Peter Reuther quasi schon mit dem Anpfiff gescheitert.
Die TSG spielte lediglich ein Pflichtprogramm ab. "Ohne überheblich sein zu wollen, müssen wir mit einer konzentrierten Leistung zehn Tore mehr schießen und acht weniger bekommen", glaubte denn auch Eulen-Trainer Thomas Müller.
Beide Mannschaften leisteten sich einige leichte Fehler, doch während die Friesenheimer trotzdem unaufhaltsam davon zogen, blieb Ruchheim zu harmlos. Nach acht Minuten führten die Gäste mit 6:3. Acht Minuten später stand es 9:5, so ging's bis zur 15:9-Halbzeitführung der Gäste.
"Man hat gesehen, dass bei einigen meiner Spieler die Trainingsrückstände zu groß sind. Das hat dann zu den Fehlern geführt", analysierte Peter Reuther. Er selbst war im Tor bester Spieler seiner Mannschaft, nachdem Michael Endres nach einer Viertelstunde entnervt und von seinen Vorderleuten zu häufig im Stich gelassen seine Position verlassen hatte.
Im zweiten Durchgang hatte der TVR zwar einige Male Pech im Abschluss, blieb jedoch auch ein ums andere mal in der Deckung hängen. Friesenheim verlegte sich in dieser Hälfte aufs Kontern.
Bemerkenswert, dass David Thomas in der 41. Minute die erste Zeitstrafe des Spiels erhielt. Ihr sollten nur noch zwei weitere folgen. Gegen Ende lösten sich dann auf beiden Seiten die Ordnung. "Es war halt kurz vor Fasching", fasste Thomas Müller zusammen.
SO SPIELTEN SIE:
TVR: Endres, Reuther - Ralph Paulick (6/3), Schwarzwälder (1), Pressl - Mario Paulick (3), Friedrich (2/1), Ritthaler (2) - Awenius, Marinic (3), Liese.
TSG: Kutun - Stürm (4), Stolle (1), Thomas (9) - Schüler, Leyh (3/1), Nüßel (5/1) - Mischler (3), Felix (2), Wolf (1).
Zeitstrafen: 1:2. - Beste Spieler: Reuther - Kutun, Stolle. - Zuschauer: 70. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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TV Ottersheim kollektiv im Koma
 
HANDBALL: Pfirrmanns Tor zum 21:20 für Wörth stellt Spiel auf den Kopf
 
BELLHEIM (fn/thc). "Ich kann es heute noch nicht begreifen, bis zur 55. Minute hatte Wörth keine Chance." - Von der 20:21-Niederlage war Trainer Volker Pfadt vom Handball-Oberligisten TV Ottersheim auch gestern noch bedient.
 
Sven Pfirrmann, der immer stärker werdende Linksaußen des TV Wörth, hatte am Sonntag in den letzten Sekunden den Spielverlauf auf den Kopf gestellt (wir informierten gestern). Gerade noch hatten die Ottersheimer Fans den 20:20-Ausgleich durch Goalgetter Frank Faath bejubelt, schien es wenigstens für einen Punkt zu reichen, da bezwang Pfirrmann den gut haltenden TVO-Keeper Jörg Brunsch mit einem feinen Heber.
55 Minuten lang bestimmten die abstiegsgefährdeten Ottersheimer das Geschehen. Nach dem 3:3 lagen sie in einem jederzeit spannenden Südpfalzderby ständig mit zwei bis drei Toren in Führung. Mangelnde Cleverness in der Schlussphase ermöglichte Tabellenführer Wörth schließlich diesen schmeichelhaften Erfolg. "Wenn man kein Glück hat, kommt zum Schluss noch Pech dazu," beschrieb Spielleiter Norbert Hörner die Situation des TVO. Die gezeigte Leistung sollte aber Mut und Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben. In dieser Verfassung ist der Klassenerhalt zu schaffen.
Beide Mannschaften begannen nervös und leisteten sich in den ersten Minuten etliche Fehler. Die Führung des Gastgebers konnte Wörth (ohne Torjäger Henning Paul) bis zum 3:3 jeweils egalisieren (13.). Danach erspielte sich Ottersheim ein 6:3 (22.). Patrick Horn als vorgezogener Abwehrspieler störte vortrefflich das Kombinationsspiel der Wörther. Dem verunsicherten Tabellenführer unterliefen etliche leichte Fehler, die der TVO zu Gegenstößen nutzte. Mit einer konsequenteren Chancenauswertung hätte er in der Halbzeit (9:6) noch deutlicher führen können.
Auch im zweiten Spielabschnitt zunächst das gleiche Bild: Ottersheim stand in der Abwehr sicher, führte in der 45. Minute mit 14:10. Im Angriff ließ sich der Abstiegskandidat auch durch die kurze Deckung gegen den gut aufgelegten Torjäger Frank Faath und zeitweise gegen den cleveren Patrick Horn nicht aus dem Konzept bringen und nutzte den Freiraum im Spiel eins gegen eins.
Das Spiel wurde kampfbetonter, beide Mannschaften quittierten einige Zeitstrafen. Beim Spielstand 18:15 (53.) nahm Wörth noch einmal eine Auszeit, Trainer Uwe Beyerle ging für Uwe Cawein zwischen die Pfosten. Dies beeindruckte den TVO zunächst wenig, durch Gegenstöße blieb er bis zum 19:16 (54.) auf Kurs. Danach musste Ottersheim leidvoll erfahren, dass man im Abstiegskampf für Fehler hart bestraft wird. Aus dem 19:17 wurde ein 19:20.
TV Ottersheim: Faath (5), Horn (5/2), T. Messemer, Völker (je 3), Schlindwein (2), Hoffmann, Bauer. - TV Wörth: S. Pfirrmann (7), Sauer (4/2), Gander (3), Schloß (2), T. Chrust, Brock, F. Pfirrmann, C. Chrust, Bleese. - Schiedsrichter: Stahl/Steger (Leimen). - Zuschauer: 260.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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TSV Kuhardt geht konditionell in die Knie
 
HANDBALL: Vom TV Offenbach überrannt
 
OFFENBACH (nhk). Im zweiten Südpfälzer Derby in der Handball-Oberliga war der TV Offenbach nicht zu stoppen: Mit 27:20 besiegte er den TSV Kuhardt vor über 300 Zuschauern sicher.
 
 Alexander Herle (rot) beschäftigt zwei Gegenspieler. Bei dieser Aktion verpasste er seinen siebten Treffer für Offenbach. -FOTO:SCHMECKENBECHER
Die Gäste, mit Rainer Götz im Tor, liefen immer einem Rückstand nach und blieben nur bis zum 8:7 gefährlich (20.). Bis zu diesem Zeitpunkt glänzte auf Kuhardter Seite Andreas Dübon. Die letzten sieben Minuten vor der Pause gehörten dem TVO. Zunächst nutzte Marco Sliwa ein fehlerhaftes Zuspiel der Gäste zum 9:7, dann brachte Keeper Michael Heckmann den gut aufgelegten Jörg Gadinger in Schussposition, sorgte schließlich Volker Herle mit dem 11:7 für einen deutlicheren Vorsprung.
Mit dem 15:13 konnten die Kuhardter in der zweiten Halbzeit verkürzen, in den folgenden acht Minuten wurden sie regelrecht überrannt. Durch Tore von Volker Herle, Kai Lautenschläger, Martin Hunsicker und Jörg Gadinger zogen die Hausherren auf 23:13 davon. Mit einem sicheren Sieg in der Tasche, steckten die Heckmann-Schützlinge in der Schlussphase etwas zurück. 30 Sekunden vor Schluss markierte Thomas Roth das 27:20.
TVO-Coach Wolfgang Heckmann sprach von einem verdienten Erfolg gegen einen Gegner, der nach dem Wechsel konditionell abfiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb
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Süße Rache gegen Dansenberg
 
HANDBALL-OBERLIGA: Rodalben sichert sich mit 22:17 wichtige Punkte
 
RODALBEN. Im Derby der Handball-Oberliga zwischen der Turnerschaft Rodalben und dem TuS Dansenberg war die Turnerschaft der klare Sieger. Mit dem 22:17 (10:7) nahm die Mannschaft von Peter Matheis nicht nur Revanche für die Hinspielniederlage, sondern holte zwei wertvolle Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
 
Zum erstenmal nach zehn Jahren betrat wieder Dansenbergs Torhüter und Ex-Rodalber Uwe Ludy zu einem Punktespiel die TSR-Sporthalle. Ludy zur Halbzeit: "Ich war schon ein bisschen nervös vor dem Spiel, aber das hat sich jetzt gelegt. Rodalben spielt stark, vor allen Dingen Christian Förster. Sie tauchen einfach zu oft und zu frei am Kreis auf."
In der Tat klappte das Zusammenspiel zwischen dem glänzend aufgelegten Rodalber Spielmacher Ralf Stattmüller und Christian Förster auf Linksaußen ganz hervorragend. Drei Tore von Förster führten bereits in der 16. Minute zu einem 5:2-Vorsprung der Hausherren.
Es war aber auch ein Spiel der Abwehrreihen, denn beide Mannschaften spielten im Angriff fast immer am Rande eines Zeitspiels, fanden selten ein Durchkommen. Einzelaktionen mussten zum Erfolg führen. Wie wertvoll Joachim Schulze für die Turnerschaft besonders in der Abwehr ist, zeigte sich bei seiner Zeitstrafe in der 17. Minute, als die Dansenberger durch Benjamin Liebel und David Steckler auf 5:6 herankamen.
War Schulze nach der Roten Karte von Thomas Durm, der Steckler am Hals zu fassen bekam, der Turm in der Abwehr, so setzte er auch kurz vor dem Halbzeitpfiff die wichtigen Treffer zum 9:6 und 10:6.
Während Markus Priester im TSR-Tor immer besser wurde und sich ein Sonderlob seines Trainers einhandelte, wechselte Dansenberg in der 38. Minute seine Torhüter. Ludy machte Platz für Frank Brand, der einige klare Chancen der Turnerschaft großartig zunichte machte. Dennoch baute die Turnerschaft ihren Vorsprung von 14:11 auf 17:11 auf.
Sechs Tore Vorsprung. Ein beruhigendes Polster, sollte man meinen. Doch urplötzlich schlich sich der Schlendrian in die Rodalber Abwehr. Vor allen die schnellen und überraschenden Anspiele an den Kreis von Oliver Christmann, machte der Turnerschaft zu schaffen, ebenso die Spielweise der beiden Grunau-Brüder, die gewaltig bereits von der neun Meter Linie abzogen. 18:14 der Spielstand und die Hausherren wurden nervös.
Dansenberg drückte, nahm in den Schlussminuten Stephan Müller und Schulze in Manndeckung, doch dieser Schluss ging nach hinten los, denn so ergaben sich für Stattmüller und Förster ungeahnte Freiheiten, die beide weidlich zu einem letztendlich klaren Sieg nutzen konnten.
TSR-Trainer Matheis nach dem Spiel: "Unser Markus im Tor hat mir heute wieder sehr gut gefallen, ebenso das schnelle Spiel aus der Abwehr und die zweite Welle, da haben wir unsere Tore gemacht. Nicht gefallen haben mir die Fehlabgaben, da muss noch mehr Konzentration im Spiel sein. Letztendlich sind der Sieg und die wichtigen Punkte aber verdient."
So spielten sie:
TS Rodalben: Priester - Förster (7/2), Schulze (6), Schiel (3), Fabacher (2), Stattmüller (2), Müller (2), Prokein, Durm, Mund, Urban.
Beste Spieler: Priester, Schulze, Stattmüller - Christmann, R. Grunau, F. Grunau. Zeitstrafen: 6:4. Rote Karte: Durm (20.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Gill/Collet (Merzig/Überherrn).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb

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TV Wörth verteidigt Tabellenführung
 
HANDBALL: Spätes Tor zum 21:20 gegen Ottersheim - Offenbach gewinnt
 
HOCHDORF (thc). Die Premiere ...................
 
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In der Oberliga verteidigte der TV Wörth mit dem Treffer zum 21:20-Sieg Sekunden vor Schluss beim abstiegsgefährdeten TV Ottersheim die Tabellenführung. Die größten Titelchancen liegen beim TV Offenbach, der im zweiten Südpfälzer Derby den TSV Kuhardt mit 27:20 besiegte. Der TVO zehrte vom schnellen 2:0, nach dem 15:13 folgte die beste Phase mit acht Toren in Folge zum 23:13. Volker Herle kam nach Anlaufschwierigkeiten in Schuss, Kai Lautenschläger glänzte als Strafwurfschütze und Konterspieler, Jörg Gadinger markierte vom Kreis oder von rechts außen sechs Tore. "So einfach war es schon lange nicht mehr" gegen Kuhardt, sagte TVO-Cotrainer Jens Nord. Am kommenden Sonntag geht's im Pfälzer Pokal-Halbfinale gegen Haßloch-Hochdorf.
Die VTV Mundenheim hielten den TV Hagenbach überraschend klar mit 31:25 auf Distanz. Sie konnten sich nach dem 10:6 weiter absetzen (18:10), in Halbzeit zwei pendelte sich eine Fünf-Tore-Führung ein. VTV-Spielleiter Hans Horlacher sprach von einem "technisch guten, schnellen, fairen Spiel".
Die TG Oggersheim machte mit einer Fünferserie vom 17:15 (42.) zum 22:15 alles klar für den (22:19-)Heimsieg über die SG Gerolsheim/Laumersheim. Das Spiel des Oggersheimers Erik Schwind: Der 18-Jährige, beim 5:8-Rückstand für den an der Hand verletzten Kreisspieler Thomas Schaich eingewechselt, versenkte sechs Bälle vom Kreis, schloss drei Konter erfolgreich ab und hatte bei seinen neun Treffern nur einen Fehlversuch. Zweiter Matchwinner war Keeper Michael Post, der in der Halbzeit an der Augenbraue genäht werden musste, mit 22 Paraden.
Pluspunkte im Abstiegskampf sammelte die TS Rodalben gegen eine nicht komplette Dansenberger Mannschaft. Christian Förster (mit drei Treffern zum 5:2) und Neuzugang Joachim Schulze (sechs Tore und stark in der Abwehr) ragten beim 22:17-Heimsieg heraus. Die Dreierserie zum 17:11 war mehr als die halbe Miete. Der TV Ruchheim enttäuschte und unterlag der TSG Friesenheim II mit 17:28. "Nerven, technische Fehler, wir hätten 40 Tore bekommen können", meinte TVR-Abteilungsleiter Hans Kuss zur schwachen Vorstellung mit "Nichtangriffspakt" in der Abwehr.
In der Verbandsliga hatte sich Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II am Freitag in Lingenfeld zum Narren machen lassen. Matchwinner der Gastgeber beim 23:20 war Keeper Edin Agic mit 16 entschärften Bällen. Für Roni Mesic vom HSV, mit 117 Treffern der Torschützenkönig der Liga, war schon nach zehn Minuten Schluss (rote Karte). Aber selbst diesen Vorteil konnten die Gäste, die in der 48. Minute zum 18:18 kamen, nicht nutzen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb
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TuS Dansenberg ohne Flesch nichts wert
 
HANDBALL-OBERLIGA: Schlechteste Saisonleistung bei der 15:22-Niederlage in Rodalben
 
Seinen Saisontiefpunkt scheint Handball-Oberligist TuS Dansenberg am Samstag erreicht zu haben. Gegen die akut abstiegsgefährdete TS Rodalben kassierte der TuS eine 15:22 (7:10)-Niederlage.
 
Nichts lief bei Dansenberg ohne Spielertrainer Boris Flesch. Die Begegnung begann für den TuS mit einem vergebenen Siebenmeter von Oliver Christmann. Nach sieben Minuten ging Dansenberg zum ersten und einzigen Mal durch einen Siebenmeter von Benjamin Liebel in Führung (2:1).
Beide Mannschaften zeigten ein sehr schwaches Spiel. Viele Angriffe wurden kläglich vergeben. Mit der aggressiven Rodalbener Abwehr kam der sowieso schon umständlich agierende Dansenberger Angriff überhaupt nicht zurecht. Rodalben bot die eingespieltere Mannschaft auf und blieb knapp in Führung.
Hoffnung sollte für Dansenberg in der 21. Minute aufkeimen, als Rodalben eine Disqualifikation hinnehmen musste. Routinier Thomas Durm wurde bei einem Dansenberger Tempogegenstoß eingewechselt. Kaum hatte er das Feld betreten, schlug er den zum Tor stürmenden David Steckler.
Daraus schlug der TuS Dansenberg jedoch kein Kapital. Das Überzahlspiel war mangelhaft, da der Mannschaft Entschlossenheit fehlte. Bis zur Pause zog Rodalben auf 10:7 davon. Vor allem TSR-Linksaußen Christian Förster bekamen die Dansenberger nicht in den Griff.
Nach der Pause blieb Rodalben spielbestimmend und baute seine Führung weiter aus. Dansenberg fand sich früh mit der Niederlage ab. Zu viele Fehlpässe, vergebene Möglichkeiten und Schwächen im Überzahlspiel machten die Chance auf einen Erfolg zunichte.
Auch die Manndeckung der Rodalbener Joachim Schulze und Stephan Müller brachte keine Wirkung. Die Gastgeber entzogen sich dieser geschickt, so dass sie mit dem 22:15-Sieg zwei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf holten.
Abteilungsleiter Bernhard Wilhelm sah den Hauptgrund für die Niederlage in der "unzureichenden Abstimmung einer ersatzgeschwächten Mannschaft." Wilhelm weiter: "Ich weiß nicht, warum wir uns in der zweiten Hälfte aufgegeben haben. Wären wir dran geblieben, hätten wir noch eine Chance besessen. Dann wäre Rodalben nervös geworden." Der Angriff sei zu ineffektiv gewesen. "Boris Flesch macht mehr wie 50 Prozent aus", so Wilhelm. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Ludy und Brand Tor; Frank Grunau (6), Steckler (3), Liebel (3/3), Schwartz (2), Thiel (1), Christmann, Ralf Grunau, Henke, Ilic.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb
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Spieltag der Südpfälzer Derbys
 
HANDBALL-OBERLIGA: Offenbach gegen Kuhardt, Ottersheim gegen Wörth
 
OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/jre/fn/cau/thc). Tag der Südpfälzer Derbys in der Handball-Oberliga. Der TV Offenbach spielt am Sonntag gegen den TSV Kuhardt, der TV Ottersheim tritt gegen den TV Wörth an. Beide Spiele beginnen um 18 Uhr.
 
Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann vertraut der Heimstärke seiner Mannschaft: "Wenn wir unser gestecktes Ziel erreichen wollen, müssen wir gewinnen. Ich gehe davon aus, dass meine Spieler ihre gewohnte Stärken zeigen: wichtige Ballgewinne durch Abwehr und Torwart, schnelle Konter und Ausnützen der Torchancen." Technisch und taktisch hat der TVO Vorteile, schnelle Ballpassagen sollen zum Erfolg führen. Dennoch erwartet Heckmann "ein heißes Lokalderby".
Den TSV Kuhardt plagen akute Personalprobleme. Markus Hellmann, Mathias Hilden und Ingo Hellmann müssten eigentlich ihre Verletzungen auskurieren, doch Trainer Ingo Fackert hat wenige Alternativen. Der A-Jugendliche Benjamin Lutz und der ein oder andere Spieler der zweiten Mannschaft müssen den Kader auffüllen. Fackert hofft, dass seine Mannschaft dem Titelfavoriten eine ordentliche Partie liefert. Nach Offenbach fahren und die Punkte einfach an der Kasse abgeben, das wolle Kuhardt nicht.
Der TV Ottersheim braucht jeden Punkt im Abstiegskampf, gibt sich aber vor dem Derby gegen den TV Wörth, der mit 31 Punkten aus 19 Spielen die Tabelle vor Offenbach (17 Spiele/30 Punkte) anführt, kleinlaut. Das junge Team von Trainer Volker Pfadt wird bemüht sein, das Spiel möglichst offen zu gestalten, nicht von Anfang an größer in Rückstand zu geraten. Erforderlich ist großer kämpferischer Einsatz - wie ihn Wörths Trainer Uwe Beyerle, der einige Jahre das Ottersheimer Team trainierte, vom TVO kennt.
Beyerle hofft, nach den Erfolgen in Oggersheim und Dansenberg den dritten Auswärtssieg in Folge landen zu können. Angesichts der angespannten personellen Situation rechnet er mit einem spannenden Spiel.
Schützenhilfe für die südpfälzischen Spitzenklubs könnte der TV Hagenbach geben, wenn er ebenfalls am Sonntag um 18 Uhr beim Tabellendritten VTV Mundenheim aufläuft.
Die Oberliga-Torjägerliste: 1. Marcus Muth, VTV Mundenheim (125/ 47), 2. Boris Flesch, TuS KL-Dansenberg (122/57), 3. Kai Lautenschläger, TV Offenbach (119/61), 4. Volker Herle, TV Offenbach (107/6), 5. Tobias Job, TV Hagenbach (107/20), ... 7. Henning Paul, TV Wörth (103/31), 8. Christian Bürger, TV Hagenbach (101/21), ... 10. Ingo Hellmann, TSV Kuhardt (88/9).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 16. Feb
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Auch in Oggersheim den fünften Platz verteidigen
 
HANDBALL: Spiel von Gerolsheim/Laumersheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Oberliga will die SG Gerolsheim/Laumersheim auch in den restlichen sechs ausstehenden Spieltagen weiterhin den fünften Tabellenplatz behaupten. Dafür muss die Spielgemeinschaft am Sonntagabend mit einem Sieg von der TG Oggersheim zurückkehren. Anpfiff des Lokalderbys ist um 18 Uhr in der Ludwigshafener Diesterwegschule.
 
Drei Spiele in Folge hat die TG Oggersheim verloren und zuletzt wurde auch die bisher makellose Heimbilanz innerhalb einer Woche durch zwei Niederlagen beendet. Am letzten Wochenende gab es für Oggersheim sogar eine deftige 18:25-Auswärtsschlappe beim bisherigen Tabellenletzten TSG Mutterstadt.
Oggersheim scheint geschwächt
Gastgeber Oggersheim scheint vor der Begegnung gegen die Spielgemeinschaft angeschlagen. "So eine Leistung wie gegen Mutterstadt wird Oggersheim sicherlich nicht mehr abliefern", hat sich SG-Trainer Wolfgang Straßner vom Leistungsstand der Oggersheimer beim Spiel in Mutterstadt selbst überzeugen können, hebt aber zugleich warnend den Zeigefinger in Richtung seiner eigenen Mannschaft, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Der Kader ist fast komplett
Bis auf seinen Sohn Marco Straßner, der derzeit im Skiurlaub ist, kann der Trainer wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen. "Wenn wir den Anschluss oben nicht verlieren wollen, müssen wir zwei Punkte holen", will Straßner mit seiner Mannschaft den überragenden fünften Tabellenplatz weiterhin halten. "Bei einer Niederlage muss man sich nach unten orientieren", hofft Straßner, dass seine Mannschaft mit der gleichen guten Spielweise ins Spiel geht wie zuletzt gegen Offenbach. "Wir wollen als Sieger vom Platz gehen", stellt Straßner klare Forderungen an seine Mannschaft. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 16. Feb
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Sportsmänner: Handballtrainer Ludwig Roth: backen, schlafen und fördern durch Fordern
 
Schluderei und Gleichgültigkeit gehen Bäckermeister auf den Keks - Lange Lehre als Co
 
OFFENBACH (nhk/thc). Fördern durch Fordern ist seine Devise. Im Beruf und im Sport. Von 2.30 Uhr in der Nacht bis Mittag steht Bäckermeister Ludwig Roth in der Backstube. Das hindert ihn nicht, zweimal in der Woche am Nachmittag als Jugendhandballtrainer seinen Mann in der Sporthalle zu stehen. Roth, in Kürze 50, ist einer der Männer des Jahrgangs '50/51, ohne den der Handball in Offenbach heute nicht das wäre, was er ist: eine Leidenschaft, die viele Bürger der Gemeinde mitzieht.
 
Bäcker ist Roth in der dritten Generation der Familie, Handballer in der ersten. Mit acht Jahren kam er über das Turnen dazu. Von 1970 bis 1980 war er der Keeper der ersten Mannschaft - "weil sonst keiner ins Tor wollte". Hallenhandball steckte Anfang der 70er noch in den Kinderschuhen, entwickelte sich neben dem Großfeldspiel als eigenständiger Sport. Gespielt wurde in der Süwegahalle in Landau auf Holzboden, in der Pfalzhalle in Haßloch auf Teerboden, bald darauf in Germersheim und in Kirrweiler, wo die Reblandhalle ein Muster für viele Nachbauten wurde. Roths größter Erfolg? "Wir sind knapp am Aufstieg in die Verbandsliga gescheitert, gegen Walsheim."
14 Jahre Co-Trainer
1982, als die örtliche Queichtalhalle fertiggestellt wurde, war er Co-Trainer der ersten Mannschaft. Bis 1996 übte er die Funktion - neben Wolfgang Heckmann, Walter Garrecht oder Gerhard Scheurer - aus. Zuerst Co-Trainer, ein Jahr später verantwortlicher Trainer war er von der Jugend, die zweimal Südwestdeutscher Meister wurde. Das Video vom 16:13-Sieg der A-Jugend im DHB-Halbfinale vor fast vier Jahren gegen den SC Magdeburg hat er zu Hause, aber nie angeschaut. Nach der Niederlage im Hinspiel fehlte ein Tor, um ins Endspiel zu kommen. Sein "größter Erfolg und die größte Niederlage" als Jugendtrainer, sagt Roth.
Spaß mit jungen Menschen
Rund 70 Stunden in der Woche ist er heute als Bäckermeister im Einsatz, 15 Stunden als Trainer der A- und B-Jugend, als Betreuer bei anderen Jugendmannschaften, als Spielbeobachter. Nachgerechnet: 168 Stunden hat die Woche. "Ohne meine Frau Agnes, ebenfalls eine alte Turnerin, ginge das nicht," räumt er ein. Einen Trainerschein hat er nicht. "Ich habe den ,Heckmann-Schein'", sagt Roth und nennt zugleich den Vater des Erfolges.
Die Söhne Thomas (22) und Jochen (24, zurzeit verletzt) spielen heute in der Oberliga mit Andreas Gensheimer, Andreas Lerch, Michael Heckmann oder Jörg Gadinger, Söhnen von Männern, mit denen Ludwig Roth selbst in der Jugend spielte. Als die Nachwuchsarbeit beim TVO auf dem Tiefstand war, schritten die Männer ein.
"Es macht mir Spaß, mit jungen Menschen zu arbeiten, und der Erfolg ist da", sagt Roth heute zu seinem Engagement. Am Spiel faszinieren ihn Tempo, Athletik und Technik. "Da geht es laufend zur Sache."
In der Öffentlichkeit ist Roth zurückhaltend. Im Beruf und im Sport ist er manchmal zu ungeduldig, wie er sich selbst einschätzt - "vielleicht setze ich die anderen zu sehr unter Druck". Schluderei und Gleichgültigkeit gehen ihm auf den Keks, auch von anderen verlangt er die Einstellung, aus der Meister geschnitzt sind. (Foto: Schmeckenbecher)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 15. Feb
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Von Offenbacher Wonne und Kuhardter Unvermögen
 
HANDBALL-OBERLIGA: TVO nimmt hohe Hürde - TV Ottersheim im Schlamassel - Hagenbachs Coach Erden geht nach der Saison
 
OFFENBACH/KUHARDT (nhk/cau/jre/thc/fn). Mit dem 22:20-Sieg beim besten Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim hat der TV Offenbach eine der höchsten Hürden in der Rückrunde genommen. Die Meisterschaft in der Handball-Oberliga rückt in Reichweite.
 
Wie sich der Aufsteiger ins Zeug legte, wird durch elf Zeitstrafen und elf gegen ihn verhängte Siebenmeter dokumentiert. Offenbachs Alexander Herle, wieder genesen, bewies sich als "eiskalter" Vollstrecker.
Nach Anfangsschwierigkeiten kam die Mannschaft von Wolfgang Heckmann auf und übernahm nach dem 6:6 die Führung. Auf Grund ihrer technischen Überlegenheit diktierte sie nach dem Wechsel das Spiel. Marco Sliwa besorgte im richtigen Moment das 18:20. Heckmann sprach von einem verdienten Sieg durch eine starke Gesamtleistung.
TV Wörth steckt Ausfälle weg
Der TV Wörth, der am 18. März die Offenbacher empfängt, blieb mit seinem 26:20-Sieg beim TuS KL-Dansenberg in der Verfolgerrolle.
So schlecht, wie die Vorzeichen durch den Ausfall von Henning Paul, Arno Brock und Ralf Breitinger waren, so begann das Team von Spielertrainer Uwe Beyerle. Wörth geriet schnell mit 2:6 in Rückstand. Doch es gelang, die Abwehr zu stabilisieren und die Fehler im Angriffsspiel niedrig zu halten. Kurz vor dem Seitenwechsel glückte der 10:10-Ausgleich, obwohl auch noch Axel Schloß das Spielfeld hatte verlassen müssen. Aus Wörther Sicht war die Rote Karte völlig überzogen.
Nachdem in der zweiten Halbzeit auch der Dansenberger Alexander Woll disqualifiziert worden war, lief es für Wörth wie am Schnürchen. 14:13 führte Dansenberg noch, innerhalb kurzer Zeit fielen die Tore zum 15:20. Nach einem zwischenzeitlichen 16:23 hieß es am Ende 20:26.
Kuhardter Flaute im Angriff
Der TSV Kuhardt konnte den Ausfall des fast kompletten Rückraums nicht kompensieren und unterlag den VTV Mundenheim mit 20:25. Die vierte Heimniederlage der laufenden Saison.
Weit unter Form agierten die angeschlagenen Markus Hellmann, Mathias Hilden und Ingo Hellmann. Gegen die kompakte VTV-Abwehr konnte Kuhardt wenig ausrichten, die Würfe aus der zweiten Reihe waren nicht platziert genug. Zehn Mal rettete für Mundenheims guten Keeper Axel Johann der Pfosten.
Bis zum 3:3 (7.) verzeichnete Kuhardt vier Fehlversuche, in den nächsten 15 Minuten zog der Tabellenvierte auf 4:9 davon. Symbolcharakter für Kuhardts Unvermögen hatte der erste Strafwurf: Andre Bruckert setzte den Ball an den Pfosten und traf im Nachwurf erneut das Gebälk.
In der zweiten Halbzeit kam Kuhardt trotz zweimaliger Unterzahl bis auf 14:15 heran. Doch die Gäste ließen sich nicht aus der Reserve locken, die Gastgeber schwächten sich durch weitere vier Zeitstrafen selbst. "Ich kann in der heutigen Situation meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen," analysierte Fackert. "Wir mussten unsere Tore hart erkämpfen und gestatteten auf der anderen Seite leichte Gegentreffer."
Glaser hält "wie Weltmeister"
Der TV Hagenbach lief im Heimspiel gegen die TS Rodalben eine Halbzeit lang auf Grund leichtfertig vergebener Chancen und einer unsicheren Abwehr einem Vorsprung der Gäste hinterher, die im Spiel eins gegen eins selbstbewusst auftrumpften. Doch nach dem 10:11 präsentierte sich Hagenbach mit einem anderen Gesicht und gewann mit 24:15.
Torhüter Christian Glaser hielt im zweiten Durchgang "wie ein Weltmeister" (Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars) und spornte seine Abwehr zu einer deutlichen Steigerung an. Den fast entnervten Rodalbenern gelang 20 Minuten lang kein Tor (14:12, 19:12). Christian Bürger, Boris Kargl und Tobias Job wurden als Torschützen immer sicherer. Der zum Ende der Saison scheidende Trainer Eyub Erden zeigte sich über diesen am Ende deutlichen Sieg sehr erfreut, stehen doch die schweren Begegnungen gegen Mundenheim, Offenbach und Oggersheim an. Die Mannschaft wird in den kommenden Begegnungen ihren neuen Trainer, Jochen Hilsendegen, als Zuschauer und Fan erleben.
Nur ein Tor in 20 Minuten
Bereits im ersten Spielabschnitt vergab der TV Ottersheim im wichtigen Spiel beim TV Ruchheim den durchaus möglichen Erfolg, er bleibt nach der 17:19-Niederlage mitten im Abstiegskampf. Ein ungewöhnlich schwacher Auftakt mit nur einem Treffer in 20 Minuten war viel zu wenig. Kurz vor der Halbzeit (11:4 für Ruchheim) erhielt Ottersheims Goalgetter die Rote Karte. Dennoch kam der TVO besser ins Spiel. Fünf Minuten vor Spielende (15:13) war er fast dran. Ruchheim hielt dagegen und warf das entscheidende 18:14. Interview
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Feb
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"Die Niederlage ist kein Beinbruch"
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim unterliegt Offenbach mit 20:22
 
GRÜNSTADT. Alles abverlangt hat die SG Gerolsheim/Laumersheim bei der unglücklichen 20:22 (10:13)-Niederlage in der Oberliga dem Meisterschaftsaspiranten und "eigentlichen" Tabellenführer TV Offenbach.
 
Schwerstarbeit mussten die Gäste aus der Südpfalz in der Grünstädter Sporthalle gegen die Spielgemeinschaft leisten, um beide Punkte etwas glücklich am Ende des Spieles mit nach Hause zu nehmen. Von der ersten bis zur letzten Spielsekunde stand die Begegnung auf einem sehr hohen Niveau, und beide Mannschaften zeigten ein überaus schnelles Spiel. "Meine Mannschaft hat nicht übermotiviert reagiert, auch wenn wir im Rückstand lagen", erlebte SG-Trainer Wolfgang Straßner eine geschlossene und sehr konzentrierte Leistung seiner Mannschaft, die gewillt war, den Favoriten zu stürzen, dabei aber nicht überhastet agierte.
Selbst als Offenbach vor der Pause seine stärkste Phase hatte, verfiel die SG nicht in Hektik und dies zeichnete die SG besonders aus. Dem Rückstand zur Pause lief die SG im zweiten Abschnitt zunächst hinterher. Erst als Christian Knipser aus 13 Meter mit einem knallharten Wurf auf 15:17 verkürzte, schien durch das gesamte SG-Team ein weiterer Ruck des Siegeswillen zugehen.
In Unterzahl zwei Treffer erzielt
In Unterzahl musste die Spielgemeinschaft das 15:18 hinnehmen, wobei im Spielfeld nur vier SG-Spieler gegen sechs Offenbacher spielten. Die SG schaffte in Unterzahl sogar die Treffer zum 16:18 und 17:19. Als Frank Niebler in der 55. Minuten das 18:19 markierte, lag eine Überraschung in der Luft der brodelnden Halle.
Die Spannung war ungeheuerlich, die Südpfälzer kamen durch Auswahlspieler Marc Sliwa zum 18:20, aber Steffen Weppler traf zum 19:20, und wiederum Frank Niebler mit einer Einzelaktion verkürzte auf 20:21. Die Zeit lief der SG nun aber davon, und Offenbach nutzte den Ballbesitz durch Torsten Scheuer zum letzten Treffer der Partie. "Die Niederlage gegen eine solch überragende Mannschaft ist für uns kein Beinbruch", lobte SG-Trainer Straßner seine Mannschaft. Besonders mit der Abwehrarbeit war Straßner diesmal zufrieden. Offenbach lebte auch von den vielen Siebenmetern (SG nur vier) - denn von den elf verhängten Strafwürfen gegen die SG, konnte Alexander Herle gleich zehn im Gehäuse des ansonsten sehr gut haltenden SG-Torwarts Sascha Wiehl unterbringen. (hol)
So spielten sie:
Wiehl, Rohmann (bei 7m Würfen) - Niebler (3), Straßner, Christian Knipser (5/2) - Stefan Knipser (4), Lerzer (2/1) - Keiser (3) - Weppler (3), Saak, Chesneau (1) - Beste Spieler: Wiehl/A. Herle, V. Herle, Scheuer - Zeitstrafen: 12/8 - Schiedsrichter: Tigl/Gutheil (Edigheim) - Zuschauer: 220.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 13. Feb
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Nur drei Tore nach Pause
 
HANDBALL-OBERLIGA:14:25-Schlappe der TSR
 
HAGENBACH/RODALBEN. Mit 25:14 (10:11) verlor Handball-Oberligist TS Rodalben am Sonntagabend beim besonders in der zweiten Halbzeit stark aufspielenden TV Hagenbach (wir informierten kurz).
 
Dabei hinterließ zunächst die Turnerschaft den besseren Eindruck. Hätte der TVH nicht den guten Christian Glaser im Tor gehabt, wäre er noch deutlicher als 8:11 hinten gelegen. "In der zweiten Hälfte war's dann ein ganz anderes Spiel", befand Interimsspielertrainer Thomas Durm, der den beruflich verhinderten Peter Matheis vertrat. Die Südpfälzer zogen mit vier Toren in Folge schnell auf 14:11 davon. Während die Hausherren jede Gelegenheit nutzten, scheiterte die TSR selbst bei besten Möglichkeiten an Glaser. Nur drei (!) Tore gelangen den Westpfälzern in der zweiten Halbzeit. Rodalben verlor zudem in der 57. Minute noch Christoph Schiel, der nach grobem Foul - in einem insgesamt fairen Spiel - die rote Karte sah. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Stattmüller (5), Müller (3), Schiel (2), Förster (2/1), Fabacher (1), Prokein (1), Schulze (1).
Zeitstrafen: 1 (TVH) - 3 (TSR). Rote Karte: Schiel (57.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Mansky/Keth (Mundenheim/Rheingönheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 13. Feb
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Goncin-Sieben schließt zum Mittelfeld auf
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt besiegt TG Oggersheim klar und verdient mit 25:18 - TGO-Trainer Jungmann enttäuscht
 
LUDWIGSHAFEN. Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten aber dennoch verdienten 25:18 (15:8) siegte Handball-Oberligist TSG Mutterstadt im Derby gegen die TG Oggersheim und schloss damit nach Punkten zum hinteren Mittelfeld der Tabelle auf.
 
 Christian Raab von der TSG Mutterstadt erzielt das 10:6, hinten Michael Stein (TGO).-FOTO:KUNZ
"Wir wollten den Sieg heute mehr", hatte der überglückliche TSG-Spielertrainer Vaso Goncin als Unterschied zwischen ausgemacht.
Nur bis zum 4:4 (9.) war die Partie offen, dann zogen die Mutterstadter davon. In der Deckung standen sie konsequent und nutzten die Möglichkeiten die ihnen von der Oggersheimer Deckung eröffnet wurden. "Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz", ärgerte sich TGO-Pressesprecher Reiner Kraus. Vaso Goncin sah das etwas anders: "Wir haben das umgesetzt, was wir uns unter der Woche vorgenommen hatten." Ruhig und abgeklärt und immer wieder vom Trainer selbst frei gespielt, erledigten die Mutterstadter ihr Pensum. Sie zogen zwischen der 10. und der 20. Spielminute auf 11:6 davon: der Grundstein zum Sieg.
Für den zweiten Durchgang hatten sich die Oggersheimer viel vorgenommen. Trainer Harald Jungmann schien seiner Mannschaft die Lage der Dinge in der Kabine deutlich gemacht zu haben. Mit zwei schnellen Treffern zum 15:10 wollte die TGO wieder zurück ins Spiel finden. Bis zum 16:13 (39.) dauerte die Aufholjagd. "Jetzt sind wir dran", rief Thomas Schaich seinen Mitspielern zu. Dann war das Strohfeuer aber auch schon wieder erloschen, die TSG hatte sich gefangen.
"Es ist schade, dass von der Mannschaft im Moment nicht mehr kommt", so der enttäuschte Jungmann nach dem Spiel. Allein Andreas Drubba nutzte die Löcher in der TGO-Deckung zu fünf Treffern in der zweiten Hälfte. Und Goncin dirigierte seine Abwehr und zum Teil auch die Zuschauer lautstark. Spätestens mit dem 20:15 durch Drubba nach 44 Minuten war das Spiel entschieden: Bis zu acht Toren betrug der Vorsprung der TSG, davon nahm sie sieben mit.
So spielten sie:
TSG: Kraus, Bappert - Maischein (5), Holzwarth Björn (1), Staffort - Raab (4), Goncin (6), Graf (2) - Herrmann, Holzwarth Sven , Drubba (7/1), Fischer.
TGO: Radmacher, Post - Brahimi (4), Schaich (9/4), Collignon (2) - Steißlinger, Krieg, Stein (1) - Rebholz (1), Subab (1), Schwind, Buschsieper, Meininger.
Zeitstrafen: 1/4. - Beste Spieler: Kraus, Björn Holzwarth, Drubba, Goncin - Schaich. - Zuschauer: 80. - Schiedsrichter Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach) (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb
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Rote Karte für den falschen Mann
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg verliert
 
Bei der 20:26 (11:11)-Heimniederlage gegen den TV Wörth verpasste Handball-Oberligist TuS Dansenberg gegen den Tabellenzweiten eine Überraschung. Nach der Disqualifikation von Alexander Woll (35.) bekam Wörth Spiel und Gegner in den Griff.
 
Eine starke Anfangsphase zeigte der TuS Dansenberg. Nach elf Minuten führten die Gastgeber mit 6:2. Der TuS spielte wie aus einem Guss. Die 5:1-Abwehrformation agierte aggressiv, Keeper Uwe Ludy präsentierte sich als Rückhalt. So kam Dansenberg zu Tempogegenstößen, aber auch zu schön herausgespielten Treffer über den Kreis und die Außen.
Ein Knackpunkt im TuS-Spiel war die Auszeit der Gäste nach elf Minuten. Nun nahmen die Südpfälzer Boris Flesch in Manndeckung. "Ab diesem Moment fehlte der Spielfluss. Der Platz, der sich durch die Fünf-gegen-Fünf-Situation ergab, wurde nicht genutzt", meinte Flesch. Innerhalb von vier Minuten scheiterten Flesch und Alexander Schmitt bei ihren Siebenmetern. So schaffte Wörth drei Minuten vor der Pause den 10:10-Ausgleich. Nur eine Minute später sah Wörths Kreisläufer Axel Schloss die Rote Karte.
Eine Vorentscheidung fiel in der 35. Minute. Da schlug Alexander Schmitt TV-Akteur Sven Pfirrmann bei einer Abwehraktion ins Gesicht. Da es sich bei der Szene fast um eine Kopie der Disqualifikation sieben Minuten zuvor handelte, blieb den Schiedsrichtern nichts anderes übrig als Rot zu zeigen. Das Gespann Fickinger/Mayer vom TV Niederwürzbach, bis dato souverän, suchte sich jedoch den falschen Spieler aus und stellte Alexander Woll, der neben Schmitt stand, vom Platz. Nun kippte die Begegnung. Dansenberg unterliefen technische Fehler, der Rückraum agierte ohne den Mann gedeckten Flesch hilflos. Und der Abwehr fehlte mit Alexander Woll die Stütze. Boris Flesch war enttäuscht: "Wir konnten den schwachen Tag des TV Wörth nicht ausnutzen." (age)
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Ludy und Brand im Tor; Flesch (7/5), Steckler, Thiel (je 4), Henke (3), Christmann, Schmitt (je 1), Woll, Liebel, Daneker, Ilic (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb
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Großer Frust wegen Pokal-K.o.
 
HANDBALL:SGW heute in Münster - Schmidt verteidigt Fetser
 
WALDFISCHBACH. ...........................
 
...................
TSR mit Durm als Spielertrainer
Als besonders heimstark gilt der TV Hagenbach, der morgige Gastgeber des Oberligisten TS Rodalben (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Maximiliansau). "Das spielfreie Wochenende hat meiner Mannschaft gut getan, einige Verletzungen konnten auskuriert werden, die Stimmung ist wieder gestiegen", berichtet TSR-Trainer Peter Matheis. Auch die schwere Handverletzung von Spielmacher Ralf Stattmüller hat sich gebessert. Für Matheis gilt es, vor allem den TVH-Rückraum einigermaßen in den Griff zu bekommen: "Mal schauen, ob wir Job, Bürger und Kargl kurz decken oder jeweils bei Ballbesitz attackieren." Lehrer Matheis weilt am Spieltag bereits bei einem Ski-Schullandheim-Aufenthalt. Ihn vertritt Routinier Thomas Durm, der somit als Spielertrainer fungiert. Fehlen werden auch Dominik Hemmer und Jörg Prokein. Dafür scheint Michael Pfundstein, der einzige TSR-Linkshänder, ebenso wie der Ex-Ramsteiner Björn Urban wieder fit zu sein.
...........................(add/dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 10. Feb
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"Auch was für Zuschauer"
 
HANDBALL: Gerolsheim empfängt Offenbach
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Die SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt am Sonntag um 17 Uhr in der Hauptschule Grünstadt mit dem TV Offenbach den "eigentlichen" Tabellenführer der Handball-Oberliga.
 
Die Gäste aus der Südpfalz stehen mit 28:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, aber nur da der TV Wörth (29:7) bisher zwei Spiele mehr ausgetragen hat. Offenbach dürfte aber in den nächsten Spielen wieder an die Spitze zurückkehren. Die Pfalzmeisterschaft hat das junge Team fest im Blick.
"Wir werden alles daran setzen, zwei Punkte zu holen", verspricht SG-Trainer Wolfgang Straßner den Offenbachern einen heißen Tanz. Er kann auf einen kompletten Kader zurückgreifen und will mit dem nötigen Spielwitz die jüngste Mannschaft aller Oberligateams besiegen.
Offenbach besitzt einen ausgeglichen Kader, der trotz des jugendlichen Alters über eine große Erfahrung verfügt. Offenbach praktiziert wie die Spielgemeinschaft ein schnelles Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus. "Das Spiel wird sicherlich auch was für die Zuschauer", erwartet Straßner ein attraktives und zugleich ein schnelles Tempospiel. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 9. Feb
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Junges Kollektiv schlägt versammelte Routine
 
HANDBALL: TV Offenbach in zweiter Halbzeit läuferisch eine Klasse besser als Regionalligist SGW
 
OFFENBACH (thc). Reifer geworden ist die Mannschaft des TV Offenbach, und sie hat dazugelernt: Im Schnitt ist es eine U23, die am Sonntag den Handball-Regionalligisten SG Waldfischbach mit 31:27 (13:15) in die Knie zwang und erneut das Pfälzer Pokal-Halbfinale erreichte. Gegen den gleichen Gegner hatte der TVO in der Meisterschaft des vergangenen Jahres zwei Mal mit 26:30 und 12:22 den Kürzeren gezogen.
 
Aber Regionalligisten liegen den Offenbachern. Auf dem Weg zum Pokal-Titel wurden in der letzten Saison die HSG Haßloch-Hochdorf und, im Endspiel, der TuS Landstuhl geschlagen. Otto Fetser, damals noch beim TuS, nun bei der SGW, gehörte am Sonntag erneut zu den Verlierern. In doppelter Hinsicht: Nach gutem Beginn, er konnte seine Stärke im Konterspiel zeigen, lief an dem Auswahlspieler das Spiel vorbei. Wie Fetser, so ergab sich fast die gesamte Waldfischbacher Mannschaft in der Schlussphase in ihr Schicksal. SGW-Spielertrainer Arnar Geirsson sprach hernach vom Offenbacher Kollektiv, das verdient gewonnen habe. Und drückte aus, was seiner Mannschaft an diesem Tag fehlte: Teamstärke.
Für Waldfischbach begann das Spiel optimal: 1:3 Konter Pfeiffer, 2:5 Karpouk aus dem Rückraum, 6:9 Konter Fetser. Vom Offenbacher Rückraum, Volker Herle hatte Fadil Jusufbegovic vor sich, Thorsten Scheurer spielte gegen Guido Pfeiffer, Marco Sliwa gegen Geirsson, war noch nichts zu sehen. Und bei Versuchen, über den Kreis zum Erfolg zu kommen, wo der Waldfischbacher Karpouk seine Reichweite ausspielte, kam fast immer ein Gegenspieler an den Ball. Sehr gut sahen die Offenbacher aus, wenn sie den Tempogegenstoß spielen konnten.
Die zweite Halbzeit begann mit dem 13:16 durch Jusufbegovic durch Siebenmeter. Dann jedoch, erst kaum zu merken, drehte sich das Spiel. Beim TVO stand nun Michael Heckmann im Tor und hielt gleich ein paar Bälle, vorne spielte sich Kai Lautenschläger allmählich in einen Rausch. Er verwandelte einen weiteren Strafwurf zum 15:16, markierte das 16:16 gegen Waldfischbachs Keeper Hieronimus, der immer mehr Arbeit bekam, immer öfter bezwungen wurde. Das Laufspiel der Hausherren kam richtig auf Touren, Volker Herle erzielte das 17:16 (35.).
Thorsten Scheurer, dessen Selbstvertrauen größer wurde, und kurz darauf Volker Herle trafen danach bei Überzahl nur den Pfosten, deshalb konnte die SGW durch den fleißigen Jusufbegovic und den bemühten Karpouk noch drei Mal in Führung gehen (17:18, 18:19, 19:20). Nun öffneten die Gäste ihre Abwehr, Pfeiffer deckte vorgezogen gegen Herle. Jörg Gadinger nutzte den größeren freien Raum auf rechts zum 21:20. Weil Jusufbegovic einen Strafwurf vergab und zuerst Geirsson und dann auch noch Gremm - er wegen ein paar Worten zu den Schiedsrichtern - auf die Strafbank mussten, hatte der TVO plötzlich deutliche Vorteile (und das Glück bei zwei Pfostentreffern auf seiner Seite). In der 55. Minute versenkte Lautenschläger einen weiteren Strafwurf zum 25:21. Die Gäste sanken in sich zusammen.
"Wenn der Kai motiviert ist, spielt er hervorragend mit dem Kreis zusammen, das haben wir in den letzten Wochen intensiv trainiert", sagte TVO-Coach Wolfgang Heckmann über den Spieler des Tages Kai Lautenschläger. 14/7 Tore gingen auf das Konto des 29-Jährigen Linksaußen, viele von der Halbposition.
Das TVO-Spiel wäre mit Alexander Herle noch variabler gewesen. Doch der hat sich beim Snowboarden am Sprunggelenk verletzt...
So spielten sie
TV Offenbach: Gensheimer, Heckmann (ab 31.); Lautenschläger (14/8), V. Herle (5), T. Scheurer (4), Sliwa (3), Gadinger (3), T. Roth (1) - A. Lerch (1), C. Scheurer.
SG Waldfischbach: Hieronimus, Singer (bei Strafwurf); Sauer, Karpouk (7/3), Geirsson (3), Jusufbegovic (10/5), Fetser (3), Pfeiffer (2) - Steiner (2), Gremm, Stichler.
Zeitstrafen: 5:6. - Rote Karte: Geirsson (dritte Zeitstrafe, 59.). - Siebenmeter: 8:8/8:7. - Beste Spieler: Lautenschläger, M. Heckmann, T. Scheurer - Karpouk, Jusufbegovic. - Zuschauer: 500. Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Kaiserslautern/Bexbach). - Spielfilm: 2:5 (7.), 6:8, 8:9, 9:12, 13:14, 13:16 (31.), 17:16 (35.), 19:20, 25:21 (52.), 25:23, 27:23, 28:26, 31:27.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb
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Beyerle nagelt Kasten zu
 
HANDBALL: TV Wörth bleibt im Titelrennen
 
WÖRTH (cau). Durch den 18:17- Auswärtssieg bei der heimstarken TG Oggersheim bleibt Handball-Oberligist TV Wörth weiter auf Verfolgerkurs des TV Offenbach. Das Spiel wurde auf Wörther Wunsch vom 24. Spieltag vorverlegt und war wie zu erwarten ein schweres Stück Arbeit für den Tabellenzweiten.
 
3:1 gingen die Wörther in Führung, durch einige unkonzentrierte Abschlüsse brachten sie die Hausherren danach ins Spiel. Oggersheim nutzte in der Folgezeit einige Unaufmerksamkeiten, um selbst mit 7:4 in Führung zu gehen. Tobias Bleese konnte noch zum 7:8 verkürzen, aber wie im vergangenen Jahr lag Wörth zur Pause (8:11) relativ deutlich zurück.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Gästen an, dass sie nicht gewillt waren, die zweite Auswärtsniederlage in Folge einzustecken. Sie verkürzten auf 11:12, ehe das Spiel den überforderten Schiedsrichtern, die aus dem wenige Kilometer entfernten Eppstein kamen, vollends aus den Händen glitt. Der gerade für die Abwehr eingewechselte Henning Paul erhielt eine Zeitstrafe, ebenso Torhüter Uwe Cawein.
Ins Tor musste also Spielertrainer Uwe Beyerle, und der nagelte seinen Kasten für die nächste Zeit nahezu zu, bot in den letzten 20 Minuten eine überragende Leistung in Verbindung mit der oft in Unterzahl agierenden Abwehr. Nachdem sich schon Thomas Chrust gegen Ende der ersten Halbzeit verletzt hatte, erhielt Henning Paul, der sich nach einem wiederum ungeahndeten Faustschlag revanchierte, die rote Karte. Doch die Hausherren fanden kein Mittel mehr gegen die immer stärker werdenden Gäste, durch fünf Treffer in Folge (zum 13:16) drehten sie das Spiel. Dabei trat Norman Gander als sicherer Siebenmeterschütze und als Manndecker gegen den quirligen Collignon besonders in Erscheinung. 18:15 für Wörth hieß es zwei Minuten vor Spielende, ehe die Gastgeber noch verkürzen konnten.
Am Ende stand ein wichtiger Sieg, den man sich mit den Verletzungen von Henning Paul und Thomas Chrust hart erkauft habe, konstatierte der Wörther Coach. Mit sechs anderen Spielern war er mittags von einem gemeinsamen Kurz-Skiurlaub verletzungsfrei zurückgekehrt.
TV Wörth: Cawein, Beyerle (ab 39.); Gander (5/3), Sauer (2), Th. Chrust (1), Schloß (1), Bleese (6/1), S. Pfirrmann (3), Brock, Paul, F. Pfirrmann, C. Chrust. - Spielfilm: 1:3, 4:4, 7:4, 10:7, 11:8,12:8, 12:11, 13:16, 15:16, 15:18, 17:18. - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Ludwigshafen). - Zuschauer: 100. - Beste Spieler: Beyerle, Bleese, Gander. (Foto: Thüring)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb
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"Kleine Eulen" dezimiert und ohne Chance
 
HANDBALL: VTV Mundenheim setzen sich im Pfalzpokal-Viertelfinale bei TSG Friesenheim II mit 27:22 durch
 
LUDWIGSHAFEN. Das Lokalderby zweier Oberligisten im Viertelfinale des Handball-Pfalzpokals ließ in spielerischer Hinsicht viel zu wünschen übrig. Spannend war's leider auch nicht, denn die VTV Mundenheim zogen mit einem deutlichen 27:22 (14:10) Sieg bei der ersatzgeschwächten TSG Friesenheim II in die nächste Runde ein.
 
 Friesenheims Marc Nüßel (Mitte) scheitert, rechts Winkelmann und Muth (beide VTV).-FOTO:KUNZ "Angesichts unserer personellen Situation haben wir uns noch gut geschlagen. Ich bin zufrieden, dass wir nicht noch mehr Verletzte haben", äußerte TSG-Trainer Thomas Müller mit Blick auf die verletzt fehlenden Carsten Mischler und Bernd Schunke sowie die angeschlagen ins Spiel gegangenen Marc Schuler und Frank Stolle.
Die VTV ergriffen denn auch vom Anpfiff weg die Initiative, führten nach zwei Toren des überragenden Björn Horlacher und einem Kontertreffer von Marc Laaber mit 3:0 (7.). Vor allem im ersten Durchgang war die TSG in Abwehr und Angriff gleichermaßen schwach. Die offensive Deckung von Marcus Muth fruchtete nicht, weil der VTV-Torjäger ständig die Positionen wechselte, bis auf Rechtsaußen überall zu finden war. Seinen besten Tag hatte Muth allerdings auch nicht erwischt. Dafür glänzte neben Björn Horlacher der junge Martin Winkelmann, der auch in der Defensive gute Szenen hatte.
"Beide Seiten haben schon besser gespielt, aber letztendlich zählt nur der Sieg", bekannte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier, dessen Team nach der Pause zuerst einen Fünf-Tore-Vorsprung herausspielte (16:11), dann aber durch die Zeitstrafen gegen Björn Horlacher (2) und Winkelmann etwas aus dem Tritt geriet.
Die nach dem 16:17 (43.)-Anschlusstreffer durch Stürm aufkeimende Hoffnung machten VTV aber gleich wieder mit einer Dreier-Serie zum 20:16 (46.) zunichte. Im Abschluss bekleckerten sich beide Mannschaften nicht mit Ruhm. So war Marco Nüßel mit sieben Toren zwar erfolgreichster Werfer der TSG, produzierte dafür aber auch neun Fehlwürfe. Auffallend hoch war die Zahl der Pfosten- und Lattentreffer. Wenigstens hier hatten die "kleinen Eulen" mit 9:8 die Nase vorne. Größter Pechvogel war TSG-Mittelmann Thomas David, der gleich vier Mal das Aluminium traf.
SO SPIELTEN SIE:
TSG: Kutun - Schuler (1), David (1), Nüßel (7/2) - Stürm (3), Stolle (2), Leyh (5/1) - Felix (2), Beck (1).
VTV: Zentgraf, Müller - Björn Horlacher (6), Laaber (2), Muth (5/1) - Hauck (2), Winkelmann (3), Miletic (5) - Patrick Horlacher (1), Mai (3), Gigliotti, Heinikel.
Beste Spieler: Leyh - Björn Horlacher, Miletic, Winkelmann.- Zeitstrafen: 2:3. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Feb
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Lautenschläger in Schuss
 
HANDBALL: Pokal-Aus der SG Waldfischbach
 
OFFENBACH (thc). Ein Kai Lautenschläger, der aus allen Lagen traf, war gestern der Spieler des Handball-Oberligisten TV Offenbach. Er markierte 14/7 Tore, der TVO überrannte in der Schlussphase den in sich sinkenden Regionalligisten SG Waldfischbach und feierte einen 31:27-Sieg im Pfalzpokal-Viertelfinale. Gegner im Halbfinale ist die HSG Haßloch-Hochdorf.
 
Die Offenbacher Fans unter den über 500 Zuschauern bejubelten den Erfolg, in der Kabine der SGW fiel die Tür zu, dort war es mucksmäuschenstill. "Wir haben uns mehr vorgenommen," sagte der enttäuschte Arnar Geirsson. "Aber die Offenbacher waren besser, hatten mehr Biss, sind als Kollektiv verdient weiter." "Ein unerwartetes Ergebnis, aber man hat es uns leicht gemacht," meinte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann - mit Sticheleien gegen den Waldfischbacher Bundesligaspieler Otto Fetser, der einige unnötige Fehlwürfe hatte und dennoch nicht ausgewechselt wurde.
Die SGW begann souverän (2:5, 8:11, 10:13) und eröffnete die zweite Halbzeit mit dem 13:16. Nach dem 17:16 durch Volker Herle (35.) gingen die Gäste noch zwei Mal in Führung (18:19, 19:20) - und danach in die Knie. Mit Lautenschlägers Treffern aus allen Lagen und einem überzeugenden Laufspiel glückte den Offenbachern das 25:21.
Im Schongang übersprang Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf die Hürde TSV Kuhardt. "Ein angenehmes Spiel, nach zehn Minuten war klar, dass wir läuferisch überlegen sind," meinte HSG-Coach Richard Schüle. Unter den 120 Zuschauern kam keine Stimmung auf, die HSG gewann nach einer 10:3-Führung mit 28:18. "Jeder hat sich blamiert, so gut er konnte," urteilte Kuhardts Trainer Ingo Fackert. "Wir haben in den ersten 30 Minuten Kreisklasse gespielt, ohne jeden Einsatz."
Für die Gäste war es ein Trainingsspiel. Schüle stellte zunächst Schmitt, Vuletic und Christmann in den Rückraum (Michael Pfeil fehlte wegen Grippe), gab Bohunicky als Rechtsaußen eine Chance. Weil die Kuhardter viele Bälle verschenkten, war die Partie schnell entschieden. Nur Ingo Hellmann, Keeper Wolf und - mit Abstrichen - Kreisspieler Marco Fried zeigten Leistung, die anderen tauchten unter. Fackert: "Ich bin stinksauer."
TG Waldsee gegen VTV Mundenheim heißt die zweite Halbfinalpaarung. Mit 34:26 warf die TGW den Bezirksligisten HF Annweiler aus dem Wettbewerb, der gut mitspielte, nach dem 14:15-Anschlusstreffer guter Dinge in die Kabine ging - aber danach viel zu spät zu seinem Spiel zurückfand (14:20). Zehn Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber noch einmal bis auf 25:29 heran.
Mit einem überragenden Björn Horlacher trumpften die VTV Mundenheim beim Oberligarivalen TSG Friesenheim II auf und gewannen deutlich mit 27:22. Die Gastgeber, nicht in bester Besetzung, kamen in ihrer besten Phase vom 11:16 zum 16:17 (43.), aber das reichte nicht, weil Marc Nüßel zu viele Fehlwürfe hatte und Thomas David allein vier Mal die Torumrandung traf. Mit der Mundenheimer Dreierserie zum 16:20 war der letzte Elan gebrochen.
Die Halbfinals bei den Frauen heißen TV Rödersheim - TV Bellheim und TSV Freinsheim - SC Bobenheim-Roxheim.
In einem vorgezogenen Oberligaspiel unterlag Oggersheim gestern dem TV Wörth nach 12:8-Führung mit 17:18. Die Partie schien nach dem 13:11 entschieden, weil Wörths Henning Paul nach einem Foul sich mit blutender Nase revanchierte (rote Karte) und Wörths Keeper Uwe Cawein obendrein eine Zeitstrafe bekam. Ins Tor der Gäste ging Spielertrainer Uwe Beyerle, er nagelte es zu. Wörth kam zum 13:16 und brachte die Führung durch.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Feb
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Coach Fackert mit Zornesröte im Gesicht
 
HANDBALL: Blamable Pokalvorstellung des TSV Kuhardt: 18:28 gegen HSG Haßloch-Hochdorf
 
KUHARDT (jre). Mit einer blamablen Vorstellung verabschiedete sich Oberligist der TSV Kuhardt am Samstagabend in eigener Halle aus dem Pfalzpokal-Wettbewerb: Gegen den Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf setzte es eine deftige 18:28-Schlappe.
 
 Mit einer 18:28-Heimniederlage gegen die HSG Haßloch-Hochdorf verabschiedete sich der TSV Kuhardt aus dem Pokalwettbewerb. Unser Bild: Stefan Keiber scheitert an Gäste-Keeper Penn.-FOTO:VAN
Die Art und Weise, wie sich die Gastgeber präsentierten, trieb TSV-Coach Ingo Fackert die Zornesröte ins Gesicht: "Heute war ich mit der Einstellung aller Spieler nicht zufrieden. Wenn ich sage, wir haben gespielt wie die Kreisklasse, dann ist das eine Beleidigung für die Kreisklasse." Fackert: "Dies kann man ruhig so schreiben!"
Auf der anderen Seite verbrachte Kollege Richard Schüle, Trainer der HSG, einen ruhigeren Abend: "Nach zehn Minuten war klar, dass nichts anbrennt." Wie wichtig die Gäste diese Viertelfinal-Begegnung nahmen, belegt die Tatsache, dass die Schüle-Truppe am Nachmittag noch zwei Stunden lang in Haßloch trainiert hatte. "Wir müssen etwas für unser Restprogramm in der Liga tun", begründete Schüle diese Maßnahme.
In den ersten Minuten war das Match von mangelnder Chancenverwertung auf beiden Seiten gekennzeichnet. Andreas Dübon, ansonsten ein guter Rückraumschütze bei den Kuhardtern, verzog gleich zwei Mal, auf der anderen Seite war es Kai Christmann, der entweder das Gehäuse nicht traf oder in TSV-Keeper Christian Wolf seinen Meister fand.
Die Hausherren fanden kaum ein Mittel, die kompakte offensive Abwehr der Gäste zu knacken. So wurde Kreisläufer Marco Fried im ersten Durchgang von Routinier Klaus Wetzler total abgemeldet. Nachdem Joachim Keiber auf 3:6 verkürzen konnte, sorgte Leonard Vuletic mit drei Treffern in Folge für die Vorentscheidung.
Nach dem 3:12 per Strafwurf von Kim Höger, mit acht Toren bester Gäste-Werfer, war die Luft aus der Partie. Der Halbzeitstand von 5:14 verdeutlicht die Angriffsmisere bei den Gastgebern. In Hälfte zwei tat so die HSG nicht mehr als nötig. Für Fackert bleibt nun eine Woche Zeit, seine Mannen wieder aufzurichten.
TSV Kuhardt: Wolf - I. Hellmann (6), M. Hellmann, Dübon, Bruckert (4/3), Hilden, Fried (4), Geiger, J. Keiber (1), S. Keiber (1), Götz. - HSG: Penn (42. Thiel) - Vuletic (4), Schmitt (3), Christmann (1), Staffort (1), Bohunicky (2/1), Wetzler, Benz (6), Höger (8/4), Birgmeier (3). - Schiedsrichter: Tigel/Gutheil (Ludwigshafen). - Zuschauer: 125. - Spielfilm: 0:1 (5.), 2:6, 3:12, 8:16, 11:19 (44.), 14:25.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Feb
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Mäßig gute Generalprobe
 
HANDBALL: Offenbach mit Mühe
 
OFFENBACH (nhk). Die Generalprobe für das Pokalspiel am Sonntag gegen den Regionalligisten SG Waldfischbach war lange mäßig: Mit 22:14 (10:10) besiegte Spitzenreiter TV Offenbach in der Handball-Oberliga das Schlusslicht TSG Mutterstadt, das sich mit seinem überragenden Torwart Christian Kraus tapfer wehrte.
 
Die 300 Zuschauer staunten nicht wenig, als die Gäste in der fünften Minute das 2:4 erzielten. Jeder Angriff führte unter der geschickten Regie von Spielertrainer Vaso Goncin zu einem Tor. Gut, dass vom TVO Volker Herle, der bis dahin noch ohne Manndeckung war, dagegen hielt. Den vierten TVO-Treffer (zum 4:4) steuerte Marco Sliwa (8.) bei, nachdem Keeper Michael Heckmann einen Strafwurf von Goncin gehalten hatte.
Es blieb bei einem offenen Schlagabtausch. Offenbach ließ erschreckend viele Chancen ungenutzt. Nach der Pause ging Andreas Gensheimer ins Tor und hinterließ einen starken Eindruck. Kai Lautenschläger, der sich auf außen nicht wie gewohnt durchsetzen konnte, glich zum 11:11 aus, nach dem 12:11 durch Alexander Herle fiel das 12:12. Erst als Thorsten Scheurer, den Trainer Wolfgang Heckmann eigentlich schonen wollte, in der 42. Minute ins Spiel kam, bahnte sich die Wende an. Scheurer erzielte das 13:12 und - nach zwei Kontertoren von Volker Herle - das 16:12 (46.). Der Elan der Gäste war gebrochen. Den Schlusspunkt setzte Martin Hunsicker.
Fazit von Heckmann: "Mit der ersten Halbzeit kann ich überhaupt nicht zufrieden sein. In den letzten 20 Minuten haben wir den Sack zugemacht."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 1. Feb
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Paul hinten und vorn die passende Verstärkung
 
HANDBALL: 400 Zuschauer sehen Wörther Sieg
 
WÖRTH (cau/red). Handball-Oberligist TV Wörth hat das Torewerfen nicht verlernt. 27 Tore schenkte er dem TV Hagenbach ein, sie reichten zum (27:25-)Heimsieg in der voll besetzten Bienwaldhalle.
 
Zu Beginn lief das Südpfalzderby für die Hausherren nicht optimal. Fünfmal trafen sie in den ersten zehn Minuten den Pfosten des Hagenbacher Tores. Auf der anderen Seite erzielten die Gäste Tor um Tor zum 1:4.
Nachdem die Wörther Schützen endlich ihr Visier gerichtet hatten, gelang durch eine Dreierserie, die Sven Pfirrmann mit dem 3:5 eröffnete, der Ausgleich. Auch Henning Paul, mit dem die Hagenbacher wohl ernsthaft nicht gerechnet hatten, trat als Torschütze wieder in Erscheinung. Hinten verlieh Paul der durch die Manndeckung gegen Christian Bürger und Tobias Job offenen Abwehrformation Stabilität. Die Gastgeber konnten sich leicht absetzen und den Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 14:9 ausbauen.
In der zweiten Halbzeit hielten die Wörther zunächst ihren Vorsprung, obwohl sie durch die kurze Deckung des TVH gegen Paul mehr zu Einzelaktionen gezwungen waren. Mitte der zweiten Halbzeit wurde es enger (17:15). Näher kamen die Hagenbacher nicht heran. Dies lag daran, dass Wörth Lücken in der Abwehr der Gäste konsequent ausnutzte, die sich wiederum durch Undiszipliniertheiten nach vermeintlichen Fehlentscheidungen der zwar kleinlichen, aber konsequenten badischen Unparteiischen selbst dezimierten.
Nach dem 24:17 konnte der TVW den Sieg abhaken. Das Schlussergebnis 27:25 schmeichele den Gästen, meinte Wörths Uwe Cawein. Sie hätten zwar das Spiel nie verloren gegeben, seien spielerisch aber an diesem Tag unterlegen gewesen. Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle, der ab der 13. Spielminute das Tor hütete, zollte seinen "Manndeckern" Axel Schloß und Tobias Bleese ein Lob. Sie hatten ihre Gegenspieler recht gut unter Kontrolle. Ganz auszuschalten sind Job und Bürger nicht. Und Boris Kargl hatte Platz und markierte elf Tore für den TVH.
So spielten sie
TV Wörth: Cawein, Beyerle (ab 13.); Sauer (8/4), Sven Pfirrmann (6), Paul (4), Bleese, Gander (3), Th. Chrust (2), Schloß (1), Brock, Ferdi Pfirrmann, C. Chrust.
TV Hagenbach: Glaser, Krucker; Kargl (11), Job (8/3), Bürger (5), Sperlich (1), Minet, Ries, Kamlowski, Sauer, Heß, Müller.
Spielfilm: 1:4, 5:6, 10:6, 14:9, 16:12, 17:15, 24:17, 26:20, 27:25. - Schiedsrichter: Sabitzer/Walter (Mannheim). - Zuschauer: 400. - Beste Spieler: Beyerle, Sauer, Schloß, Bleese - Glaser, Kargl, Job.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 31. Jan
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Schlussphase lässt hoffen
 
HANDBALL: Wichtiger TVO-Sieg
 
BELLHEIM (fn). Endlich und letztlich mit Erfolg konnte der TV Ottersheim im Heimspiel der Handball-Oberliga gegen den TuS KL-Dansenberg seine spielerischen Fähigkeiten in Treffer ummünzen. Die letzten 20 Minuten lassen hoffen. Der 22:17-Sieg war verdient und wichtig.
 
Das Spiel begann, wie die letzte Begegnung endete. Der TVO ließ eindeutige Torchancen aus. Zum Glück auch der Gegner. 1:1 stand es nach zehn Minuten, beide Mannschaften wirkten verunsichert. Nach einer 8:6-Führung gerieten die Hausherren trotz zeitweiligen Überzahlspiels mit 10:11 in Rückstand.
Nervosität und Unsicherheit blieben ein besonderes Merkmal des zerfahrenen Spielgeschehens. Unbeeindruckt von der 15:13-Führung der Gäste, suchte und fand nun der TVO aus sicherer Abwehr allmählich zu seinem Spiel. So war mit acht Treffern in Folge beim 21:15 schon fünf Minuten vor Spielende die Entscheidung gefallen. Zwei ganz wichtige Punkte waren unter Dach und Fach. Auch TVO-Trainer Volker Pfadt lobte sein Team, vor allem die entscheidende Leistungssteigerung im letzten Spielabschnitt. Sie lässt für den Klassenerhalt hoffen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 31. Jan
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Am Torwart die Zähne ausgebissen
 
Handball: SG klar unterlegen
 
LUDWIGSHAFEN. Mit einer 19:26 (7:12)-Niederlage kehrten die Oberligaspieler der SG Gerolsheim/Laumersheim vom Tabellenvierten VTV Mundenheim zurück. "Wir haben einiges aus diesem Spiel gelernt, jetzt wissen wir endgültig, wo wir stehen", war SG-Trainer Wolfgang Straßner, trotz der Niederlage, mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden.
 
Die SG erwischte einen guten Start und führte in der 20. Minute mit 7:6. "Das war eigentlich schon eine kleine Sensation", so Straßner. Dann musste er allerdings miterleben, wie Mundenheim tief in die Trickkiste griff und sechs Tore zur 12:7 Pausenführung folgen ließ. Ihren Meister fanden die SG-Angreifer immer wieder im überragenden Mundenheimer Torwart Axel Johann.
Neu motiviert ging die SG in die zweite Halbzeit und verkürzte auf 12:15. Das Team gab alles, hatte im Abschluss jedoch viel Pech. "Wenn die Hälfte der Chancen reingegangen wäre, hätte Mundenheim Probleme bekommen", betonte Straßner. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl - Stefan Knipser (3), Straßner (2), Christian Knipser (3) - Weppler (3/1), Nagel - Keiser (2) - Saak (1), Sauer (2), Sirz, Chesneau (3).
Beste Spieler: Johann, Patric Horlacher/Wiehl - Zeitstrafen: 3/3 - Schiedsrichter: Bußjäger/Fischer (Frankenthal/Mutterstadt) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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Emotionslos, harmlos, erfolglos: Heimnimbus weg
 
HANDBALL: TG Oggersheim unterliegt TSG Friesenheim II im Oberliga-Derby 19:27 - TGO schwach in Abwehr und Rückraum
 
LUDWIGSHAFEN. Ausgerechnet gegen den Lokalrivalen TSG Friesenheim II wurde der Heimnimbus der TG Oggersheim gebrochen. Emotionslos, harmlos und erfolglos war das Spiel der Oggersheimer, Friesenheim siegte verdient 27:19 (12:8).
 
 Michael Stein von der TG Oggersheim erzielt eines seiner drei Tore.-FOTO:KUNZ
Es war von beiden Seiten kein Feuerwerk, das auf dem neuen, stumpfen Boden der IGSLO-Halle abgebrannt wurde. Aber der angeschlagenen Friesenheimer Mannschaft, bei der unter der Woche das halbe Team krank und verletzt gefehlt hatte, gelang es, die eigenen Stärken besser in die Waagschale zu werfen. "Wir haben unsere Schnelligkeit in Abwehr und Angriff umgesetzt", so Eulen-Trainer Thomas Müller.
Bis zum 4:4 in der 14. Minute war es ein ausgeglichenes Spiel. "Dann haben wir uns vier Tempogegenstöße gefangen, das hat uns das Genick gebrochen", hatte TGO-Abteilungsleiter Rainer Kraus als Ursache für die Niederlage ausgemacht. Diesen Vorsprung konnten die Oggersheimer nur noch zwischenzeitlich bis auf zwei Treffer verkürzen. Mehr war an diesem Abend nicht drin.
Sicherlich spielte das Fehlen von Michael Post im Oggersheimer Tor eine Rolle. Sein Vertreter Jürgen Radmacher wurde jedoch zu häufig von der Abwehr im Stich gelassen. Da nutzte es auch nichts, dass mit Marc Nüßel, der die ganze Woche mit einer Angina das Bett gehütet hatte, der erfolgreichste Torschütze der Friesenheimer von Beginn an in Manndeckung genommen wurde. Das Feuer, das die Oggersheimer bei den bisherigen Heimspielen ausgezeichnet hat, brannte am Sonntag nicht. Der TGO-Rückraum fand nicht statt "und unsere Abwehr hat zugeschaut", bedauerte TGO-Trainer Harald Jungmann.
Im Durchgang zwei ließen die Friesenheimer nichts mehr anbrennen. Ohne größeren Aufwand konnten sie den Vorsprung auf neun Tore ausbauen. Oggersheim zeigte in der letzten Viertelstunde Auflösungserscheinungen und Kutun im TSG-Tor verhinderte mit einem parierten Siebenmeter Sekunden vor dem Ende auch noch den 20. Treffer.
So spielten sie:
TGO: Radmacher, Vollbrecht - Brahimi (6), Schaich (4/2), Collignon (3) - Steißlinger, Krieg (1), Stein (3) - Rebholz (2), Buschsieper, Meininger.
TSG II: Kutun - Stürm (3), Stolle (2), David (2) - Schuler (4), Nüßel (7/3), Leyh (4) - Mischler (4), Schunke, Felix (1), Wolf.
Zeitstrafen: 5:4. - Beste Spieler: Schaich - David, Stolle. - Zuschauer: 250. - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl (Edigheim). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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Dansenberg fühlt sich verschaukelt
 
HANDBALL-OBERLIGA: 17:22 beim TV Ottersheim
 
"Diese Schiedsrichter wären ein Grund, die Schuhe an den Nagel zu hängen." Boris Flesch, Spielertrainer des Handball-Oberligisten TuS Dansenberg, war nach dem 17:22 (11:10) beim TV Ottersheim nicht gut zu sprechen auf Freund/Armbrust (Frankenthal/Ludwigshafen).
 
David Steckler wurde nach 23 Minuten disqualifiziert - eine sehr harte Entscheidung. Das Tor der Ottersheimer zählte und führte zum 8:6. Sechs Minuten später lief Kreisläufer Markus Thiel alleine auf den herausstürzenden TVO-Keeper Jörg Brunsch, der das Bein stehen ließ. Der Keeper kam mit einer Zeitstrafe davon. Boris Flesch fühlte sich an das Auswärtsspiel bei der SG Gerolsheim/Laumersheim erinnert, als das Duo Armbrust/Freund dem TuS ebenfalls nicht wohl gesonnen schien. Attacken gegen Dansenberger wurden nicht konsequent geahndet. Auf der anderen Seite hagelte es Hinausstellungen. Sieben der neun Zeitstrafen gegen den TuS wurden ab der 43. Minute verhängt. Bis dato führte Dansenberg mit 15:14, brach aber dann ein. "Eine Mannschaft kann nicht gewinnen, wenn die Schiedsrichter 60 Minuten gegen sie pfeift", ärgerte sich Flesch. In der ersten Hälfte habe sein Team das noch wegstecken können. Die 11:10-Führung zur Pause belegt diese These.
Die Fehlentscheidungen trafen nach 47 Minuten auch den TV Ottersheim, bei dem Heiko Messemer seine dritte, völlig unberechtigte Zeitstrafe bekam - eine Konzessionsentscheidung. Dann traf es Oliver Christmann. Nach seiner zweiten Zeitstrafe zeigten die völlig überforderten Unparteiischen die Rote Karte. Erst auf Protest der Zeitnehmer nahmen sie die Entscheidung wieder zurück. Eine echte Chance besaß der TuS in der Schlussphase nicht, da die Konstellation Sechs-gegen-Sechs äußerst selten war. So gewann der TV Ottersheim, getragen vom Publikum, zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. (age)
So spielten sie:
Ludy und Brand im Tor; Flesch (7/3), Henke (3), Christmann, Grunau, Thiel (je 2), Schmitt, Liebel, Steckler, Ilic, Danecker.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan
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HSG-Coach Schüle auf der Palme
 
HANDBALL: Umstrittene Entscheidung verhilft Waldfischbach zum 26:26
 
WALDFISCHBACH-BURGALBEN (thc). Ende gut, alles gut im Derby der Handball-Regionalliga zwischen der SG Waldfischbach und der HSG Haßloch/Hochdorf. Mit dem 26:26 (11:15) wahrte die SGW ihren Heimnimbus, die HSG, die nach deutlicher Führung doch noch den Ausgleich durch Arnar Geirsson hinnehmen musste, revanchierte sich halbwegs für ihre Hinspielniederlage.
 
..........................
In der Oberliga konnte der TV Offenbach erst in der letzten Viertelstunde die TSG Mutterstadt schlagen - nach 14:12 und 20:13 mit 22:14. 300 Zuschauer sahen das Spiel gegen den Tabellenletzten, der das Tempo verschleppte und in Christian Kraus einen überragenden Keeper hatte. Überraschend klar der (27:19-)Sieg von Verfolger TSG Friesenheim II bei der TG Oggersheim, die zuvor in der Meisterschaft zu Hause ungeschlagen war. Friesenheim setzte sich mit vier Kontern auf 5:9 ab und erhöhte nach dem 12:16 (43.). Den Gastgeber fehlte Skiurlauber Michael Post im Tor. Der TV Wörth steckte im südlichsten Derby gegen den TV Hagenbach einen 1:4-Rückstand weg (10:6) und gewann nach 17:15, 22:16 und 26:20 (52.) recht sicher mit 27:25. Erfolgsrezept war die doppelte Manndeckung gegen die Hagenbacher Christian Bürger und Tobias Job.
13:10 - 25:15: Zwei Stationen beim souveränen 26:19-Heimsieg des Tabellenvierten VTV Mundenheim über die SG Gerolsheim/Laumersheim, der mit 6:3 in Führung gegangen war. Klasse wieder Axel Johann im VTV-Gehäuse. Wie VTV-Spielleiter Hans Horlacher mitteilte, geht der Verein in die dritte Instanz vors SWHV-Sportgericht, um eine Wiederholung des Heimspiels gegen Mutterstadt zu erwingen.
Im Abstiegskampf könnte für die TS Rodalben das 26:26 gegen den TSV Kuhardt bei der Endabrechnung zu wenig sein, hatte sie doch schon mit 15:11 geführt. Nach dem 24:24 brachte Christoph Schiel die Hausherren noch zweimal in Führung. Marco Fried markierte das letzte Tor des Spiels, Kuhardts Keeper Rainer Götz hielt den Punkt reflexartig fest. Rodalbens Spielleiter Hubert Matheis: "Etwas unkonzentriert haben wir in der Schlussphase einen Punkt verschenkt." Der TV Ottersheim gewann die ruppige Auseinandersetzung mit dem TuS KL-Dansenberg mit 22:17 dank der besseren Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit und kann durchatmen. Sechs Tore in Folge zum 21:15 waren die Entscheidung.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Jan
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Sekunden bringen Rodalber um den Sieg
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kuhardt trotzt TS Rodalben ein 26:26 ab - TSR lässt Gegner zu viele Freiheiten
 
RODALBEN. Erschöpft und enttäuscht lagen die Spieler der Turnerschaft Rodalben auf dem Hallenboden, während der Gegner etwas verhalten jubelte. Joachim Schulze hatte den Ball zuvor zwar noch im Tor des TSV Kuhardt untergebracht, doch die Schlusssirene war bereits ertönt. 26:26 (15:11) trennten sich in der Handball-Oberliga die TSR und der TSV Kuhardt nach einem ruppigen, aber auch spannendem Spiel.
 
"Ich hatte besonders in der zweiten Halbzeit den Platz und die Freiheiten, die ich brauche, um meine Tore zu werfen", so der Kuhardter Ingo Hellmann, der die TSR mit zehn Toren fast alleine abschoss. Und genau das bemängelte TSR-Trainer Peter Matheis nach dem Spiel.
Die TSR fand gut ins Spiel, konnte sich nach 5:3 und 9:6 auf 11:7 absetzen. Ralf Stattmüller führte im Rückraum Regie. Toll seine Anspiele an den Kreis, wo Christoph Schiel ein dankbarer Abnehmer war. Joachim Schulze sah sich im Angriff sofort attackiert, wenn er auch nur in Ballnähe kam, tat sich schwer auf der Halblinken Position. Matheis wechselte diese Positionen, nahm Stephan Müller auf Halblinks und Schulze auf halbrechts.
Die TSR hielt zu Beginn der zweiten Hälfte den Vorsprung. Die Vorderpfälzer agierten im Angriff manchmal ratlos, doch dann wurde der Ball einmal durchgespielt, kam am Ende zu Ingo Hellmann und der zog ab. Fast jeder Wurf ein Treffer.
Drei Siebenmeter für die TSR zeugten nun von einer härteren Gangart der Vorderpfälzer und gipfelte in einer roten Karte für Marcus Hellmann. In den letzten fünf Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Der TSV war auf 24:23 herangekommen. Die TSR spielte vier gegen sechs. Schiel trifft nur den Pfosten. Tempogegenstoß und der Ausgleich. Wieder Schiel zum 25:24. Schiel zum 26:25. Wieder Ausgleich durch Marco Fried.
Die TSR ist wieder komplett, will die Zeit ausspielen - die einzig richtige Maßnahme in der verbleibenden Spielzeit. Schulze trifft das Lattenkreuz, Schiels Nachschuss hält Rainer Götz und auch den zweiten Nachschuss wehrt der TSV-Torhüter reflexartig ab, der Ball kommt noch einmal zu Schulze, aber es ist zu spät. (dri)
So spielten sie:
TS Rodalben: Priester - Schiel (6), Förster (4/3), Stattmüller (4), Müller (4), Schulze (3), Menzel (2), Fabacher (1), Prokein (1), Durm (1/1).
Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Schiel - Götz, I. Hellmann, Fried.
Zeitstrafen: TS Rodalben (4) - TSV Kuhardt (5). Rote Karte: Marcus Hellmann (47.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Aschenbrenner/Zimmermann (Laumersheim/Grethen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Jan
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Flesch trifft vier Sekunden vor Schluss
 
HANDBALL-OBERLIGA: 26:25 für TuS Dansenberg
 
Mit 26:25 (14:12) gewann der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga beim TV Hagenbach. Den entscheidenden Treffer markierte Boris Flesch drei Sekunden vor dem Ende.
 
Die Schlussphase hatte sich in dem lange ausgeglichenen Spiel in sich. Dansenberg war dreieinhalb Minuten vor dem Ende mit 25:22 in Führung gegangen. Hagenbach glich zum 25:25 aus. Danach besaßen die Hausherren mit einem Tempogegenstoß eine gute Chance, aber TuS-Keeper Frank Brand war zur Stelle. Bei dieser Aktion traf Oliver Christmann seinen Gegenspieler im Gesicht, wofür er die Rote Karte sah.
Den letzten Angriff, 25 Sekunden vor dem Ende, begann Dansenberg in Unterzahl. Das Gleichgewicht der Kräfte war jedoch wieder hergestellt, als Boris Flesch in einem Zweikampf gefoult wurde. Den aus dieser Fünf-gegen-Fünf-Situation resultierenden Raum nutzte Flesch vier Sekunden vor Schluss mit einem Wackler-Tor zum Siegtreffer.
Aus dem Hinspiel hatte Dansenberg gelernt. Mit Job und Bürger nahmen die Westpfälzer die beiden Spielmacher der Südpfälzer in Manndeckung. In Unterzahlsituationen (der TuS musste acht Zeitstrafen hinnehmen) kamen die beiden jedoch zum Erfolg, so dass Job elf und Bürger sechs Treffer markierte. Hagenbachs Spiel litt bei Gleichzahl sehr darunter, dass die beiden Spielmacher aus der Partie genommen wurden. Einen 5:7-Rückstand verwandelten die Dansenberger bis zur Pause zu einem 14:12-Vorsprung. Die Abwehr wurde vor allem von Jürgen Karrenbrock zusammen gehalten. Mitte der zweiten Hälfte wurde der Routinier jedoch mit der dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen.
Im Angriff wurde Boris Flesch ebenfalls in Manndeckung genommen. Da Hagenbach auch einige Zeitstrafen quittierte, nutzte Flesch bei Überzahl den gebotenen Raum zu Toren. Spielentscheidend auch die starke Leistung von Frank Grunau. Der erfahrene Spieler der zweiten Mannschaft erzielte sechs Tore. Auch Markus Thiel war mit fünf Toren vom Kreis sehr erfolgreich.
Spielertrainer Boris Flesch war hochzufrieden mit seiner Mannschaft. "Wir haben gut gekämpft, außerdem hatten wir das nötige Quäntchen Glück." (age)
So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Metzger im Tor; Flesch (9/3), Grunau (6), Thiel (5), Steckler (3), Henke (2), Christmann (1), Ilic, Karrenbrock, Schmitt, Liebel (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 25. Jan
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TV Offenbachs kleiner Schritt zur Meisterschaft
 
HANDBALL: 30:27 bei TSG Friesenheim II
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Als "kleinen Schritt in Richtung Meisterschaft" bewertete Trainer Wolfgang Heckmann vom TV Offenbach den 30:27-Sieg in der Handball-Oberliga bei der TSG Friesenheim II (wir berichteten gestern). Der 17. Spieltag brachte zudem ein Rekordergebnis: Das 30:14 der SG Gerolsheim/Laumersheim gegen die TS Rodalben ist der bisher deutlichste Saisonsieg.
 
Ein genüssliches Spiel für SG-Trainer Wolfgang Straßner. "Wir haben beherzigt, was wir gegen eine 3-3-Abwehr trainiert haben", sagte er zu den 30 Treffern. Als "Filetstück" bezeichnete er allerdings seine Abwehr. Der Rodalbener Joachim Schulze kam nach starkem Beginn kaum noch durch. Für Christian Förster war die Partie nach 21 Minuten zu Ende (dritte Zeitstrafe).
"Wir müssen halt gegen die unmittelbaren Konkurrenten gewinnen", erklärte Uwe Landgraf vom TV Ruchheim nach dem 20:24 gegen die zuvor auswärts sieglose TG Oggersheim. Nach dem 6:6 nahmen die Gäste den bis dahin gefährlichen Sven Schneider in Manndeckung, kurz vor der Halbzeit schied Alexander Friedrich verletzt aus. Aus dem 9:12 wurde ein 10:17. Die Überraschung war die 25:26-Heimniederlage des TV Hagenbach gegen den TuS KL-Dansenberg nach einem "Lumpenwurf", wie TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars das letzte Tor von Boris Flesch 20 Sekunden vor Schluss bezeichnete.
15 Zeitstrafen, "rot" für TGW-Spieler Christian Jakob wegen Foulspiels (41.) und ein überragender Ilan Eigenmann im Tor der Gastgeber (ab 20.) fielen beim Verbandsliga-Spitzenspiel zwischen der HSG Haßloch-Hochdorf II und der TG Waldsee (26:22) ins Gewicht. Die HSG erzwang nach dem 22:21 die Vorentscheidung (24:21, 59.).
Einen Platz nach hinten rutschte der TSV Iggelheim, dessen Serie von fünf Siegen gestoppt wurde. Gastgeber TSV Wernersberg bot beim 30:22 eine souveräne Leistung. Souverän auch der Auftritt des TSV Speyer gegen Lingenfeld (26:19). Kurzeinsätze hatte der Bosnier Dusan Koroliya. "Er könnte, wenn er trainiert, eine Verstärkung werden", sagte TSV-Abteilungsleiter Heinz Kreutzenberger über den 1,95-Meter-Neuzugang. Der TuS Heiligenstein besiegte den SVF Ludwigshafen nach einer Fünferserie zum 21:13 mit 23:15. Die Gäste versiebten in der ersten Halbzeit fünf Strafwürfe. Frankenthals neuer Trainer Dieter Bösing konnte nach dem 13:16 gegen Neuhofen nur mit der Abwehr zufrieden sein. Der TSV Freinsheim zog nach 7:3 und 18:18 mit 21:26 gegen die SG Albersweiler/Ranschbach den Kürzeren.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Kantersieg gegen Angstgegner
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft meldet sich gegen Rodalben zurück
 
GRÜNSTADT. Mit einer beeindruckenden Vorstellung bezwang Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim den bisherigen Angstgegner TS Rodalben mit 30:14 (14:8). Die Leistung ist umso höher zu bewerten, da die Spielgemeinschaft den Ausfall von gleich vier Stammspielern zu beklagen hatte.
 
"Die Kameradschaft zeichnet eben unser Team besonders aus", betonte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Es stellten sich spontan gleich mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft zur Verfügung, als bekannt wurde, dass mit Dennis Rohmann, Udo Sauer, Thorsten Koch (alle verletzt) und Carsten Keiser (Urlaub) vier Spieler der ersten Garnitur nicht spielen konnten. Diese klaffende Lücke wurde mit den Nachrückern Michael Bayer und Philipp Kuhn aus der zweiten Mannschaft der Spielgemeinschaft nahtlos geschlossen.
Nur bis zum 5:4 konnten die Südwestpfälzer die Begegnung offen gestalten. Als der viel gerühmte Rückraumspieler Joachim Schulze sein Pulver verschossen hatte, lief bei den Gästen im Angriff überhaupt nichts mehr zusammen. Die Spielgemeinschaft baute ihren Vorsprung bis zur Pause kontinuierlich auf 14:8 aus, wobei die eigentlichen Höhepunkte allerdings erst noch in der zweiten Halbzeit folgen sollten. "Die Mannschaft ließ keinen Leistungsabfall erkennen, ganz im Gegenteil", staunte auch der SG-Trainer, welche Kraftreserven seine Mannschaft in Halbzeit zwei noch mobilisierte.
Gegner mit allen Mitteln
der Kunst auseinander genommen
Die Gäste wurden mit allen Mitteln der Handball-Kunst auseinander genommen, so dass es Mitte des zweiten Abschnitts bereits 19:9 stand. Der TS Rodalben war dem schnellen und präzisen Spiel der Hausherren an diesem Tag einfach nicht gewachsen. Die Moral der Gäste war zu diesem Zeitpunkt sichtlich gebrochen. Die SG kam, ohne auf Gegenwehr zu stoßen, zu einem hochverdienten und niemals gefährdeten 30:14-Erfolg.
"Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel und vor allem ein Sieg der Teamarbeit", freute sich Straßner über die geschlossene Mannschaftsleistung. Mit neuen Ideen wurde im zweiten Abschnitt das Angriffsspiel auf Seiten des Gastgebers immer wieder angekurbelt. Besonders der ehemalige Regionalligaspieler Michael Bayer zeigte bei seinem Kurzeinsatz, wie variantenreich man im Offensivbereich zum Erfolg kommen kann. Mit dem Sieg ist nun hoffentlich der Knoten bei der SG Gerolsheim/Laumersheim geplatzt, und auch die knappen Niederlagen mit jeweils einem Tor Unterschied aus den letzten beiden Spielen sollten abgehakt sein. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl - Niebler (2), Straßner (6/1), Christian Knipser (12/8) - Lerzer (3), Stefan Knipser (2) - Saak (2) - Weppler (1), Kuhn (1), Bayer (2), Chesneau (2).
Beste Spieler: Straßner, Christian Knipser/Schulze ( nur 1. Halbzeit). - Zeitstrafen: 4/10. - Rote Karte: Förster. - Schiedsrichter: Montag/Weinmann (Worms). - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Stehplatz im Meisterschaftszug
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II unterliegt TV Offenbach im Spitzenspiel
 
LUDWIGSHAFEN. Völlig verdient siegte der Tabellenführer der Handball-Oberliga, TV Offenbach, bei der TSG Friesenheim II mit 30:27 (14:13). Damit ist der Zug Richtung Meisterschaft für die TSG wohl abgefahren während die Offenbacher schon die Sektflaschen kaltstellen dürfen.
 
 "Eule" im Angriff: Schuler (TSG Friesenheim) nimmt Maß.-FOTO:KUNZ
"Wir haben die ganz einfachen Positionswechsel der Offenbacher Angreifer verschlafen. Dadurch haben wir sechs oder sieben Treffer kassiert. Im Angriff haben wir dagegen viele einfache Würfe verschossen", hatte ein enttäuschter TSG-Trainer Thomas Müller die Ursache für die zweite Saison-Niederlage ausgemacht. Jubel pur dagegen auf Seiten der Offenbacher, die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heckmann zeigte ein tolles Spiel.
"Ein bisschen ruhiger", rief Heckmann seinen Spielern nach fünf hektischen Minuten zu. 4:4 stand es da, nachdem die Friesenheimer mit einem Blitzstart 2:0 geführt hatten, die Offenbacher aber zurück fighteten. Vor allem über Kai Lautenschläger, da Volker Herle sich von Beginn an der besonderen Aufmerksamkeit durch Thomas David "erfreute". Gebremst wurde TVO dadurch nicht, eher im Gegenteil: "Wir haben in dieser Halbzeit in den Eins-gegen-Eins-Situationen zu schwach gestanden", so Müller.
Es war ein sehr temporeiches Spiel mit schönen Spielzügen auf beiden Seiten. So richtig absetzen konnte sich keine Mannschaft, wobei es eher die Gäste waren, die dazu Gelegenheit hatten: Nach der heißen Anfangsphase führte nur noch Offenbach. Am deutlichsten mit 10:13 (27.). Aber bis zum Halbzeitpfiff waren die "Eulen" wieder auf 13:14 heran gekommen.
Nach dem Seitenwechsel glichen die Friesenheimer nach 34 Minuten noch einmal zum 15:15 aus. Dann zogen die Offenbacher jedoch wieder davon. Nie so, dass sie unerreichbar gewesen wären, aber eben ständig. Friesenheim, das ab der 38. Minute nach dessen dritter Zeitstrafe auf den bärenstarken Marcel Schuler verzichten musste, stand bis zur 40. Minute teilweise mit nur noch drei Feldspielern da, weil die nicht immer konsequenten Schiedsrichter auch noch Marc Nüßel und Christian Leyh auf die Bank setzten. Diese Phase wurde immerhin gut überstanden. Spannung pur dann in den letzten acht Spielminuten, obwohl Thorsten Scheurer gerade das 24:28 für die TVO erzielte und die Offenbacher Fans schon feierten: Die TSG wollte noch einmal zurück kommen. 27:29 stand es in der 58. Minute und David hatte den Anschlusstreffer in der Hand, doch er verwarf. So konnte Volker Herle fünf Sekunden vor Ende den Schlusspunkt setzen.
SO SPIELTEN SIE:
TSG: Kutun - Stürm, Stolle (3), Leyh (1) - Schuler (5), David (4), Nüßel (6/2) - Mischler (1), Schunke, Felix, Wilbrand (7/2).
Zeitstrafen: 7:6. - Rote Karte: Schuler, TSG (38.). - Beste Spieler: Schuler, David - Lautenschläger, Volker Herle. - Zuschauer: 300. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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"Asse" stechen nicht
 
HANDBALL: Schwacher VTV-Sieg in Mutterstadt
 
MUTTERSTADT. Mit Ruhm bekleckern wollte sich Handball-Oberligist VTV Mundenheim im Derby bei der TSG Mutterstadt wohl nicht. Denn nach der Heimschlappe im Hinspiel konnte sich der Tabellenvierte VTV beim 13. nur 21:16 (6:10) durchsetzen. Dabei hatten sich die Gelb-Schwarzen etwas mehr vorgenommen ...
 
Dass der Protest der Mundenheimer gegen die Wertung des Hinspiels in zweiter Instanz abgelehnt wurde (wir berichteten), hätte Motivation genug sein müssen. Doch die Ludwigshafener zeigten auch bei der Revanche gegen den Rivalen nicht die Zähne.
"Mit der Abwehr kann ich wohl ganz zufrieden sein", analysierte VTV-Coach Rainer Weickenmeier. "Aber im Angriff haben wir nicht sonderlich viel gezeigt." Dass die TSG um Spielertrainer Vaso Goncin einige Male dem Ausgleich recht nahe war, lag nur an der Unüberlegtheit und der Unkonzentriertheit der VTV. Vor allem der sonst souveräne Marcus Muth erwischte einen schwarzen Tag. Mit sechs versiebten Torchancen und einem verworfenen Siebenmeter zählte er nicht zu den Besten. Auch Leute wie Björn Horlacher und Mark Laaber glänzten nicht mit den tollsten Aktionen. Im Mundenheimer Angriff fielen nur Martin Winkelmann sowie Torsten Hauck und Sanjin Miletic positiv auf.
Doch auch bei Mutterstadt stimmte die Chemie nicht. Goncin, der selbst erst im zweiten Spielabschnitt aufdrehte, rutschte am Sonntag mit seinem Team tiefer in den Abstiegskeller: "Ich kann mich mit dem Niveau der Mannschaft nicht zufrieden geben. Wir haben zwar unser Bestes gegeben, das Beste war aber nicht gut genug." Obwohl die TSG im Angriff besser und vor allem überlegter spielte als ihre Gäste, scheiterte die Goncin-Sieben doch immer wieder am robusten VTV-Bollwerk. Auch zeigte Mundenheims Keeper Axel Johann, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Zwei parierte Siebenmeter und vier unterbundene Tempo-Gegenstöße konnte er etwa auf seinem Konto gut schreiben.
Mundenheim hat zwar mühsam, aber verdient gewonnen, Mutterstadt muss wohl oder übel Richtung Verbandsliga blicken.
So spielten sie:
TSG: Bappert, Kraus - Raab (4/1), Sven Holzwarth - Staffort, Graf (1) - Goncin (4) - Maischein (3), Brubba (2) - Björn Holzwarth (1), Fischer (1) - Herrmann.
VTV: Johann - Laaber (1), Björn Horlacher (2), Winkelmann (3) - Muth (4/2) - Miletic (2), Mai (1) - Hauck (4), Gigliotti (1) - Patrick Horlacher (1) - Schuhmacher (2), Pohlmann.
Zeitstrafen: 3:5. - Beste Spieler: Goncin - Johann, Winkelmann, Hauck. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Zwei frühe rote Karten und eine überforderte Abwehr
 
HANDBALL-OBERLIGA:30:14-Debakel der TSR bei SG Gerolsheim/Laumersheim - Edrichs Comeback
 
RODALBEN. Der Höhenflug der TS Rodalben in der Handball-Oberliga wurde am Sonntag Abend bei der SG Gerolsheim/Laumersheim erwartungsgemäß gestoppt (wir informierten bereits kurz).
 
Nicht eingeplant war allerdings die Höhe der Niederlage. Auch der für dieses Spiel wieder reaktivierte Harald Edrich im TSR-Tor konnte das 30:14 (14:8) nicht verhindern konnte. Der Tabellenfünfte aus der Vorderpfalz profitierte bei seinem Sieg von zwei roten Karten für die Rodalber Jörg Prokein (13./wegen Reklamieren) und Christian Förster, der bereits in der 33. Minute seine dritte Zeitstrafe bekam. Die Turnerschaft - ohne Ralf Stattmüller und Michael Pfundstein angetreten - hielt bis zur 20. Minute mit. Doch nach dem 7:6 setzten sich die Hausherren bis zur Halbzeit schon spielentscheidend auf 14:8 ab.
Zahlreiche Zeitstrafen in der zweiten Hälfte gegen die Matheis-Truppe sorgten dafür, dass die TSR sehr oft in Unterzahl war. Dadurch war Rodalben in der Abwehr ständig überfordert, was die 13 Siebenmeter, von denen Christian Knipser allein acht verwandeln konnte, gegen Durm & Co. dokumentieren. Die Turnerschaft hatte besonders in der zweiten Hälfte dem Angriffswirbel der Hausherren nichts mehr entgegenzusetzen und leistete sich vele unnötige Ballverluste. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester, Edrich - Schulze (6), Schiel (4/2), Fabacher (2), Mund (1), Durm (1), Müller, Menzel, Prokein, Förster, Urban.
Zeitstrafen: 4-9. Rote Karte: Prokein (13.), Förster (33.). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Montag/Weimann (Mannheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Offenbacher Ovationen wie bei Heimspiel
 
HANDBALL: Starker Auftritt in Friesenheim
 
OFFENBACH (nhk/env). Was für ein Spiel! Mit 30:27 gewann der TV Offenbach am Sonntag den Schlager bei der TSG Friesenheim II und setzte sich wieder an die Spitze der Handball-Oberliga. Trainer Wolfgang Heckmann: "Der großartige Erfolg nach einer starken Leistung ist ein kleiner Schritt in Richtung Meisterschaft."
 
300 begeistert mitgehende Zuschauer, mehr als die Hälfte aus Offenbach, erlebten nach 24 Sekunden das 1:0 für die Gastgeber. Bereits nach fünf Minuten nahm die TSG Volker Herle in Manndeckung, Friesenheims Routinier Thomas David übernahm den Part. Doch die Taktik von TSG-Trainer Thomas Müller ging nicht auf. Herle konnte sich immer wieder in Szene setzen, gab viele gute Vorlagen und war selbst sechs Mal erfolgreich. Die "Heckmann-Buben" gingen nach dem 4:4 in der zehnten Minute zum ersten Mal in Führung und gaben diese nicht mehr ab.
Pluspunkte sammelte der TVO außerdem durch Keeper Michael Heckmann, der sich einige Male auszeichnete, den "Kämpfer" Jörg Gadinger und den torgefährlichen Außen Kai Lautenschläger. In der 26. Minute stand es 10:13. Kurz vor der Pause konnten die Hausherren auf 13:14 verkürzen.
Die Spannung hielt an. In der 38. Minute, die "Eulen" hatten wegen Zeitstrafen nur vier Spieler auf dem Feld, fiel das 17:20. Nach dem 21:22 (46.) markierte der immer stärker werdende Marco Sliwa das wichtige 21:23. Das Spitzenspiel schien für den TVO entschieden, nachdem in der 52. Minute Jörg Gadinger das 24:27 erzielte und der gut aufgelegte Alexander Herle auf 24:28 erhöhte. Dazwischen konnte der eingewechselte Keeper Andreas Gensheimer sein Können unter Beweis stellen.
Schließlich hatte der TVO auch das Glück des Tüchtigen. Zunächst warf Friesenheims bester Schütze, Marc Nüßel, einen Siebenmeter über das Tor, dann zirkelte Thomas David freistehend den Ball am Pfosten vorbei. Den Schlussstrich unter eine großartige Leistung setzte der überragende Volker Herle mit dem 27:30.
"Wir haben die ganz einfachen Positionswechsel der Offenbacher verschlafen," hatte ein enttäuschter TSG-Trainer Thomas Müller die Ursache für die zweite Saisonniederlage ausgemacht. "Dadurch haben wir sechs oder sieben Treffer kassiert. Im Angriff haben wir dagegen viele einfache Würfe verschossen." Jubel pur dagegen auf Seiten der Offenbacher, die Mannschaft von Wolfgang Heckmann hatte ein tolles Spiel gezeigt. Für die Mannschaft gab es Ovationen wie bei einem Heimspiel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan
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Der Hintergrund: Handball-Verband Saar tritt Oberliga Südwest bei
 
HANDBALL: Plan der VT Zweibrücken wird nach vier Jahren umgesetzt - Ablehnung vom SV 64
 
Der Weg zur gemeinsamen Handball-Oberliga Südwest der Landesverbände Pfalz, Saarland und Rheinhessen ist frei. Nachdem sich Pfalz und Rheinhessen schon vorher für die Einführung der neustrukturierten Frauen- und Männer-Liga unterhalb den Bundes- und Regionalligen ausgesprochen hatten, votierten Vertreter der saarländischen Handball-Vereine am Freitag bei einem außerordentlichen Verbandstag in Saarlouis mit 242:160 Stimmen für einen Beitritt.
 
Erstmals gespielt werden soll in der neuen Oberliga in der Saison 2002/2003. Schon die nächste Runde gilt als Qualifikation. In einer gut zweistündigen, teils kontroversen Aussprache hatte die VT Zweibrückens, namentlich Vorsitzender Heinrich Gauf, für die neue "Südwestliga" geworben, während sie Christian Gauf, Abteilungsleiter Handball des SV 64 Zweibrücken, ablehnte.
Mitentscheidend für das positive Votum war, dass sich Vereine mit großer Mannschaftsstärke und daraus resultierend vielen Stimmen für die Oberliga Süd-West aussprachen. In der Aussprache zuvor hatten beide Lager eine Vielzahl von Argumenten eingebracht. Das Präsidium hatte den Verbandstag mit einer neutralen Position eröffnet: Es hatte keine Empfehlung ausgesprochen.
Heinrich Gauf hatte in einem Plädoyer für die neue Liga noch einmal den Grundgedanken angeführt, auf dem der vor vier Jahren von der damals noch "pfälzischen" Handball-Abteilung der VTZ vorgetragene Plan fußt. Zwischen der (teilprofessionallisierten) Regionalliga und den Verbands-Oberligen klaffe eine Lücke, die es de facto einem Aufsteiger kaum ermögliche, in der dritthöchsten Klasse Tritt zu fassen. Mit der verbandsübergreifenden Spielklasse - ursprünglich unter Beteiligung des Rheinlandes konzipiert - könne die Lücke geschlossen werden. Für Heinrich Gauf wie die Vertreter des letztjährigen Oberligameisters TV Dirmingen war es ein ganz wesentlicher Punkt, dass momentan der Meister der höchsten saarländischen Spielklasse als einziger Meister im Landesverband und auch in den Klassen darüber, nicht unmittelbar aufsteigen würde, sondern in die Aufstiegs-Relegation müsste.
Ein Gegenargument mit Blick auf den Handball-Verband Saar führte SV-Abteilungsleiter Christian Gauf an. "Wir haben lange darum gekämpft, um in die Oberliga zu kommen, und sind stolz, in der höchsten Klasse auf Landesverbandsebene vertreten zu sein." Bei fünf Qualifikanten für die neue Oberliga Südwest, gebe es faktisch neun "Absteiger" aus der bisherigen Oberliga Saar. Er habe Bedenken, ob sich sein Verein diese neue Oberliga Südwest mit den deutlich steigenden Kosten leisten könne. "Ich gehe davon aus, wir schaffen die Qualifikation nicht", sagte Gauf, "dann entscheide ich heute über einen freiwilligen Abstieg meines Vereines - das werde ich nicht tun". Bei der Einleitung des Verbandstages hatte Verbandsrechtswart Wolfgang Kirch ausdrücklich klar gestellt, dass es bei einem positiven Beschluss die Oberliga Saar ab 2002/2002 nicht mehr geben werde.
Dagegen sprach sich auch Verbandstrainer Stefan Bullacher (SV 64 Zweibrücken) aus. "Durch die Einführung der Südwestliga geben wir den besseren Oberligavereinen die Möglichkeit, in einer deutlich aufgewerteten Liga zu starten. Diese Mannschaften können auch damit rechnen, dass es ungemein leichter wird, neue Spieler für sich zu gewinnen, gemäß dem Motto: Die besten Spieler zu den besten Vereinen." In der Folge würden viele Mannschaften ausgegrenzt. "Und den unterklassigen Vereinen nehmen wir die Lust, gute Jugendarbeit zu machen, wenn sie ihre besten Spieler im Aktivenbereich ohnehin verlieren", mahnte Bullacher. Unterstützung fand er in Verbandsfrauenwart Willibald Schu, der zumindest für den Frauenbereich die hohen Kosten der weitläufigen neuen Liga als Gegenargument ansah.
Einen Einwand trug auch Hans-Joachim Müller, der HVS-Ehrenpräsident, der bei den ursprünglichen Verhandlungen als damaliger Verbandspräsident noch maßgeblich beteiligt war, vor. Durch den Zusammenschluss der drei Landesverbände Saar, Pfalz und Rheinhessen zu einer Oberliga bekämen diese drei Landesverbände zukünftig einen Regionalligaaufstiegsplatz garantiert. Dass ein zweiter Aufstiegsplatz dann an den Hessenmeister vergeben wird, fand Müller durchaus in Ordnung. Dass allerdings auf Grund des Vertragsentwurfes zur Südwest-Oberliga der thüringische Handballverband, der weniger Mannschaften als der HVS hätte, auch einen Aufstiegsplatz zur Regionalliga Südwest zugesichert bekäme, sei schon problematisch. (cm)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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Waldfischbachs Serie hält
 
HANDBALL: Führungswechsel in der Oberliga
 
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Führungswechsel in der Oberliga: Der TV Wörth kassierte am Samstag im Südpfälzer Derby beim TSV Kuhardt mit 12:19 die zweite Saisonniederlage, der TV Offenbach gewann den gestrigen Schlager beim Tabellendritten TSG Friesenheim II vor 300 Zuschauern mit 30:27 und zog wieder vorbei.
"Unser Problem war heute die Deckung, wir standen phasenweise nur zu dritt in der Abwehr," sagte Friesenheims Trainer Thomas Müller nach dem offenen Schlagabtausch (2:0, 5:5, 10:10, 22:23) mit schiefem Blick auf die Schiedsrichter. Der verletzte Bernd Schunke fehlte ihm in der Abwehr, dafür konnte er Axel Wilbrand aus der Zweitligamannschaft aufbieten. Marcel Schuler, der gut drauf war, quittierte in der 37. Minute die dritte Zeitstrafe. Nach dem 22:23 verschaffte sich Offenbach mit dem 24:28 den entscheidenden Vorteil. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen nicht, nach dem 27:29 scheiterte Marc Nüßel mit einem Siebenmeter.
Beim Treffer zum 0:2 dachten die Kuhardter ans Hinspiel gegen Wörth (16:28-Schlappe), doch es kam ganz anders. Das 8:7 war die erste Führung, mit 12:7 ging es in die Kabinen. Dafür stand Keeper Christian Wolf gerade, der nach einer Viertelstunde eingewechselt worden war. "Der Matchwinner, das gibt es gar nicht, was der weggemacht hat," sprudelte es aus TSV-Abteilungsleiter Rainer Gundermann heraus, der daneben Kreisspieler Marco Fried lobte. In der zweiten Halbzeit zog Kuhardt auf 16:8 davon. Wörth vermisste schmerzlich den verletzten Torjäger Henning Paul.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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TSV Kuhardt im Derby bestens in Schuss
 
HANDBALL: Überraschend deutlicher 19:12-Heimerfolg über Oberliga-Spitzenreiter TV Wörth
 
KUHARDT (jre). Deutlicher als von den Gastgebern wohl insgeheim erhofft besiegte der TSV Kuhardt am Samstag Abend vor eigenem Anhang im Südpfalz-Derby der Handball-Oberliga den als Tabellenführer angereisten TV Wörth mit 19:12.
 
 Rumms: Mit diesem "Kracher" markiert Kuhardts Matthias Hilden das 5:5 im Lokalderby gegen den TV Wörth. Am Ende feierte der TSV einen klaren 19:12-Heimsieg gegen den Oberliga.-Primus. -FOTO:SCHMECKENBECHER
Der Liga-Primus konnte nur in den ersten 15 Minuten das Match offen gestalten. Dabei war der TVW wie erwartet gestartet: Mit schnellem Spiel ging er durch Norman Gander und Torjäger Sauer in Führung, begünstigt allerdings durch Fehler der TSV-Defensive.
Wörths "Oldie" Ferdi Pfirrmann war von Beginn an in der Abwehr für Axel Schloß eingesetzt. Doch auch er konnte die Anspiele am Kreis zu Marco Fried nicht verhindern, der den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Nach einem von Andre Bruckert verwandelten Strafwurf ging das Team von Trainer Ingo Fackert erstmals in Front (7:6). Thomas Chrust gelang noch einmal der Ausgleich, aber fünf TSV-Treffern in Folge hatte der TVW nichts mehr entgegenzusetzten.
Die Wörther taten sich mit der Abwehr des TSV zunehmend schwerer. Jörg Sauer kam in Hälfte eins lediglich einmal zum Zug, ansonsten war er bei Andreas Dübon und Markus Hellmann gut aufgehoben. Einen glänzenden Einstand gab Christian Wolf, der in der 16. Minute Rainer Götz im Gehäuse der Hausherren ablöste.
Nachdem Keeper Wolf unmittelbar nach Wiederbeginn gleich zwei Großchancen der Gäste zunichte gemacht hatte, nutzte auf der anderen Seite Andreas Dübon seine Freiheiten im Rückraum: Nach seinem vierten Treffer zum 17:8 (39.) war das Spiel gelaufen, zumal sich der TVW durch vier Zeitstrafen in den letzten 25 Minuten noch zusätzlich schwächte.
Wörths Trainer Uwe Beyerle sprach von einer "verdienten Niederlage". Das Fehlen von Stürmer Henning Paul sei "keinesfalls ausschlaggebend" gewesen. Voll des Lobes war verständlicherweise TSV-Coach Ingo Fackert, der den grippegeschwächten Markus und Ingo Hellmann sowie Joachim Keiber "großen Kampfgeist" attestierte.
TSV Kuhardt: Götz (16. Wolf) - M. Hellmann (2), I. Hellmann (2), Dübon (4), Hilden (2), Bruckert (5/3), Fried (4), Geiger, J. Keiber, S. Keiber.
TV Wörth: Cawein - Bleese (2), T. Chrust (2), Sauer (3/1), S. Pfirrmann (2), Schloß, Gander (2), Brock (1), F. Pfirrmann, C. Chrust.
Schiedsrichter: Geiger/Schantz (Ludwigshafen). - Zuschauer: 350. - Spielfilm: 0:2, 4:4, 7:7, 10:7 (25.), 14:8, 17:9 (45.), 18:11.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan
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"Fiddel" will vorn bleiben
 
HANDBALL: "Eulen II" gegen TV Offenbach
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Es war der Höhepunkt der Handballkarriere des Thomas David. Nach einem 4:9-Rückstand gewann die TSG Friesenheim 1994 das Hinspiel um die Südwestmeisterschaft bei der TSG Groß-Bieberau vor über 1000 Zuschauern mit 15:13. "Das vergess' ich nie, was da los war." Den Aufstieg in die zweite Liga schafften die "Eulen" aber erst ein Jahr später - ohne ihn, der seine Probleme mit Trainer Wilfried Job bekam. Eine Etage tiefer steht David, inzwischen 37, mit der zweiten Friesenheimer Mannschaft wieder vor einem wichtigen Spiel. "Wenn wir verlieren, sind wir von der Spitze weg," sagt er zum Schlager in der Oberliga gegen den TV Offenbach (Sonntag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle).
 
30 Jahre Handball hat der Netzwerkbetreuer bei den Technischen Werken Ludwigshafen in den Knochen, mit seiner Frau und den Kindern Nina (8) und Jonas (5) wohnt er in Oppau. Er hat die Zeit des Aufbruchs in Friesenheim miterlebt, die 1985 mit den Gründung des Freundeskreises begann, spielte alle Klassen von der A-Klasse bis zur Regionalliga. Da muss es verwundern, wieviel "Feuer" heute noch in ihm steckt. David, 1,78 Meter groß, 74 Kilogramm, zerreißt sich als Spielmacher, sein Trikot ist nach jedem Spiel klatschnass. Sein Vater Gerhard David, der heute oft auch bei Auswärtsspielen zusieht, spielte Fußball, sein Junior will Fußball spielen. Für ihn gibt es dort zu viel Mittelfeldgeplänkel. "Beim Handball ist mehr Action drin."
Mit sieben Jahren fing David an, seine ersten Trainer waren Klaus Werner und Günter Gleich. Aus dieser Zeit hat er seinen Spitznamen "Fiddel" (weil er lange der Kleinste in der Schulklasse war, wurde er "Davidel" gerufen). Seine erste aktive Saison spielte er in der A-Klasse mit Trainer Rainer Simon. 1986 stieg Friesenheim in die Bezirksliga auf, 1989 in die Oberliga, 1995 in die zweite Liga. Zum Zwist mit Wilfried Job, der dazu führte, dass er ganz aufhören wollte, will David nichts mehr sagen. Nach drei, vier Wochen Pause wurde er damals kribbelig, ihm fehlte Bewegung, die Kameradschaft. David: "Meine Frau sagte, du musst wieder fort, du regst mich auf." Also ging er in die zweite Friesenheimer Mannschaft, die damals mit Rainer Lukas als Trainer in der Bezirksliga angesiedelt war.
"Man muss sich mehr quälen, sonst baut man ab," sagt David über sein prägnantes Spiel, "ich versuche immer draufzudrücken". Im zwischenmenschlichen überzieht er manchmal, ist zu direkt, wie er einräumt. "Manchmal sollte man diplomatischer sein." Aggressivität neben Sensibilität, dass sind Züge, die den Spieler auszeichnen. Er kann sich gut vorstellen, noch ein Jahr zu spielen und später "auf jeden Fall" als Trainer weiter zu machen.
Seine erste Erfahrung als (Spieler-)Trainer hatte David in der Verbandsliga. Aber die Bank zu betreuen und das Spiel zu machen, habe ihn überfordert, sagt er über dieses Jahr. Zum Spiel gegen Offenbach verrät er so viel: "Ich denke, dass wir mit der taktischen Variante, Volker Herle in Manndeckung zu nehmen, gute Chancen haben." Mit ihr erreichte Friesenheim im Hinspiel ein 20:20.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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"Kleine Eulen" prüfen den Primus
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II gegen TV Offenbach - Zwei Lokalderbys
 
LUDWIGSHAFEN. Das Spitzenspiel der Handball-Oberliga steigt in Friesenheim. Die TSG Friesenheim II, Tabellendritter, empfängt morgen (18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle) den Primus TV Offenbach. Mit einem Sieg könnten die "kleinen Eulen" nach Punkten mit TVO gleichziehen.
 
"Wir sind bemüht, das Spiel zu gewinnen um die Meisterschaft offen zu halten", so TSG-Trainer Thomas Müller. Dafür steht ihm sein kompletter Kader zur Verfügung. "Wir müssen die gleiche kämpferische Einstellung wie gegen Mundenheim zeigen", gibt er als Parole aus. Seit Dienstag trainiert er mit seinen Spielern gezielt auf die Spielweise der Offenbacher hin. Allerdings rechnet Müller trotzdem mit einem engen Spiel: "Wie eigentlich immer in den vergangenen Jahren."
Brisanz erhält das Derby TSG Mutterstadt gegen VTV Mundenheim (Sonntag, 18 Uhr, TSG-Halle) aus dem Hinspiel: Mutterstadt siegte ("nach unserer schlechtesten Saisonleistung", so VTV-Trainer Rainer Weickenmeier) in Mundenheim. Nach einem Protest der VTV wurde in erster Instanz für die Mundenheimer und ein Wiederholungsspiel entschieden. Das Urteil auf Pfalzebene ist seit dieser Woche offiziell: Die Punkte bleiben in Mutterstadt. "Ich muss meine Mannschaft für dieses Spiel nicht motivieren", zieht Weickenmeier einen Vorteil aus dem Hickhack. Im Laufe der nächsten Woche werde man sich überlegen, ob man die nächst höhere Ebene um ein abschließendes Urteil angehen wird. "Aber bei diesen Überlegungen spielen nicht nur sportliche Gesichtspunkte eine Rolle", kündigt Weickenmeier Gespräche im Verein an. TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein sieht für seine Mannschaft nur eine Außenseiterchance: "Aber eine Minimalchance hat man immer. Aber zwischen Mundenheim und uns liegen Welten."
Ein weiteres Derby (Sonntag, 18 Uhr) steigt beim TV Ruchheim: Die Mannschaft von Peter Reuther empfängt die TG Oggersheim. "Es wird Zeit, dass wir punkten", gibt Reuther das Ziel vor. "Oggersheim ist auswärts eine andere Mannschaft als zu Hause, deshalb müssen wir einfach gewinnen." Die Oggersheimer waren am Wochenende spielfrei. Dadurch hatte die Mannschaft auch noch keine Gelegenheit zu einer Standortbestimmung. Vielleicht gelingt der Truppe von Trainer Harald Jungmann ja schon im ersten Spiel nach der Winterpause mal wieder ein Auswärtssieg? (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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Motivationstricks
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR bei Mitaufsteiger
 
RODALBEN. Duell der Aufsteiger in der Handball-Oberliga: Die TS Rodalben gastiert am morgigen Sonntag bei der SG Gerolsheim/Laumersheim (Anwurf: 17 Uhr, Hauptschule Grünstadt).
 
"Laumersheim/Gerolsheim ist bislang der beste der drei Aufsteiger", urteilt TSR-Trainer Peter Matheis über die besonders heimstarken Vorderpfälzer. Matheis: "Das ist eine bärenstarke und aggressive Mannschaft, die ihre Gegner mit Motivationstricks unter Druck setzt."
Im Hinspiel trennte man sich 18:18 unentschieden, im letzten Verbandsligajahr gewann Rodalben zwei Mal gegen die Spielgemeinschaft. "Sie sind also schlagbar", weiß Matheis. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Michael Pfundstein, der sich mit einer Knieverletzung plagt.
"Jetzt haben wir zweimal hintereinander ganz knapp verloren, das könnte schon an die Nerven gehen", macht sich SG-Trainer Wolfgang Straßner ernsthafte Gedanken, wie seine Mannschaft die beiden Auswärtsniederlagen mit jeweils einen Tor Unterschied verarbeitet hat. Neben dem an Rückenproblemen laborierenden SG-Torwart Dennis Rohmann fällt auch Kreisläufer Karsten Keiser (Urlaub) aus. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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Dansenberg in Hagenbach
 
Handball-Oberliga
 
Mit dem Ziel zu punkten, fährt Handball-Oberligist TuS Dansenberg am Sonntag um 18 Uhr in die Südpfalz. Zu Gast ist der TuS beim TV Hagenbach. - Spielertrainer Boris Flesch hofft nach der schwachen Leistung am vergangenen Samstag bei der Heimniederlage gegen Kuhardt auf Besserung.
 
"Die Abwehr muss sich stabilisieren. Außerdem dürfen wir in den ersten zehn Minuten nicht deutlich in Rückstand geraten. Im kämpferischen Bereich sollten wir unsere Einstellung aufgrund unserer Tabellensituation anders gestalten", so die Forderungen Fleschs.
Oliver Christmann wird wegen einer Daumenverletzung ausfallen. Die Torhüter Uwe Ludy und Frank Brand sind beide Grippe geschwächt und konnten am Donnerstag nicht trainieren. "Dadurch war unsere Trainingssituation auch nicht so gut", so Flesch, der aber glaubt, dass die Keeper einsatzbereit sein werden. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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TVO im Spitzenspiel, Spitzenreiter im Derby
 
HANDBALL: Hohe Hürden für den TV Offenbach (in Friesenheim) und den TV Wörth (in Kuhardt)
 
OFFENBACH/KUHARDT (nhk/env/jre/cau/thc). Handball-Oberligist TV Offenbach hat das erste "Auswärts"-Spitzenspiel der Rückrunde vor sich. Am Sonntag um 18 Uhr beginnt die Partie beim Tabellendritten TSG Friesenheim II.
 
"Nach dem deutlichen Heimsieg gegen Ruchheim fahren wir zuversichtlich zu den ,kleinen Eulen'", so TVO-Coach Wolfgang Heckmann. "Deren körperliche Überlegenheit und die technische Fertigkeiten müssen von unserer Abwehr beherrscht werden, wenn ein Auswärtssieg erreicht werden soll." Die Abwehr hält er noch für stark verbesserungsfähig gegenüber dem Ruchheim-Spiel.
Heckmann vertraut der Schnelligkeit und Ballsicherheit seiner Rückraumspieler, obwohl in dieser Woche der Grippevirus bei Thorsten Scheurer und Alexander Herle zugeschlagen hatten. Bis auf Christoph Scheurer (Schulterverletzung) sind alle Spieler einsatzfähig und wollen den notwendigen Kampfgeist mitbringen, um in der Heinrich-Ries-Sporthalle bestehen zu können. "Die Mannschaft, die zuerst ihre Nerven in den Griff bekommt, gewinnt," so der TVO-Coach.
"Wir sind bemüht, das Spiel zu gewinnen, um die Meisterschaft offen zu halten," sagte Friesenheims Trainer Thomas Müller. Dafür steht ihm sein kompletter Kader zur Verfügung. Seit Dienstag trainierte er mit seinen Spielern gezielt auf die Spielweise der Offenbacher hin. Müller rechnet mit einem engen Spiel - "wie eigentlich immer in den vergangenen Jahren".
Hält die Erfolgsserie des TSV Kuhardt? Fünf siegreiche Spiele sind absolviert, drei in der Oberliga und zwei im Pfalzpokal. Im Südpfalz-Derby des 17. Spieltages erwartet die Mannschaft heute um 19.30 Uhr den Tabellenführer TV Wörth.
Die Vorbereitung auf diese Partie war auf Seiten der Gastgeber alles andere als optimal. Bereits letzte Woche fehlte Markus Hellmann mit einem Magen-Darm-Infekt. Diese Woche meldeten sich noch Ingo Hellmann und Joachim Keiber mit einer Grippe ab. Nichtsdestotrotz verlangt TSV-Trainer Ingo Fackert von seinem Team volle Konzentration. Die deutliche Niederlage am zweiten Spieltag in Wörth sitzt noch gut im Gedächtnis und verlangt nach Wiedergutmachung. Fackert: "Wir müssen vor allem Fehler im Angriff vermeiden, um nicht den TVW zu Gegenstößen einzuladen."
Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle sieht das Hinspiel, bei dem seine Mannschaft die Kuhardter mit 28:16 aus der Halle "schoss", nicht als Maßstab. Er erwartet ein spannendes Derby, bei dem es vor allem wieder auf die Abwehrleistung seines Teams ankommen wird. Neben Rechtsaußen Ralf Breitinger, der heute für fünf Wochen nach Neuseeland fliegt, fehlt weiterhin Torjäger Henning Paul. "Dennoch werden wir versuchen, beide Punkte zu holen," zeigt sich Beyerle zuversichtlich.
Der TV Hagenbach spielt am Sonntag um 18 Uhr gegen den TuS KL-Dansenberg (Rheinhalle Maximiliansau).
Kommt Wernersberg aus dem Tief?
In der Verbandsliga ist der TSV Wernersberg Gastgeber des Tabellenzweiten TSV Iggelheim (Sonntag, 18 Uhr, Stauferhalle Annweiler). Er scheint zurzeit total von der Rolle zu sein. Unsicherheiten vorn und hinten führten zur nicht einkalkulierten 24:26-Heimniederlage gegen den HSV Lingenfeld. Nach der 20:19-Führung hatte Wernersberg aber auch Pech und vergab zwei Strafwürfe. Quittung war das 20:22. Danach konnte der TSV noch drei Mal egalisieren, saß aber am kürzeren Hebel. Von der SG Albersweiler/Ranschbach, die sich mit dem Sieg gegen einen personell gebeutelten TSV Kandel klammheimlich auf den vierten Platz gespielt hat, wird am Sonntag um 18 Uhr ein Sieg beim TSV Freinsheim erwartet.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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Zweite Bundesliga "eine ganz andere Welt"
 
TV Bellheim, TV Ottersheim, TSG Friesenheim II, seit kurzem zweite Handball-Bundesliga beim 45 Kilometer entfernten TSV Baden-Östringen: Der 20-jährige Bellheimer Jens Zwißler geht seinen Weg. Am Sonntag spielt Östringen um 17 Uhr in Mülheim-Kärlich, Zwißlers dritter Einsatz, nachdem er Ende November überraschend Friesenheim verließ. Wir sprachen ihn gestern, nachdem er von der Krankengymnastik nach Hause kam. Aufbau der Leistenmuskulatur. Bei Daimler-Chrysler in Wörth ist er in der Ausbildung zum Industrieelektroniker.
 
 "Ich will zweite Liga spielen, dafür muss ich hart arbeiten." Jens Zwissler
Herr Zwißler, wie haben Sie sich in Östringen eingelebt?
Sehr gut. Eine super Mannschaft mit jungen Spielern, Trainer Michael Roth, das Umfeld, ich bin von allen sehr gut aufgenommen worden.
Wie ist der Sprung von der Oberliga in die zweite Bundesliga?
Brutal. Die Härte im Spiel ist ganz anders. Auch von Zuschauern und Sponsoren ist es eine ganz andere Welt. Wir trainieren an fünf Tagen in der Woche, Freizeit ist da nicht mehr viel.
Wie kam es zum Wechsel?
Östringens Cotrainer Harald Hofmann hat mich Anfang November angerufen. Ihnen fehlte wegen Verletzungen ein Linkshänder. Mir kam das Angebot wunderbar, ich wollte zweite Liga spielen, in Friesenheim habe ich die Chance nicht bekommen. Ich habe mir lange Gedanken gemacht, aber so eine Chance bekommst du nur einmal.
Zufrieden mit den Spielanteilen?
Meine Spielanteile sind gut. Nach einer Woche Training habe ich schon die letzten 20 Minuten gegen Saarbrücken spielen dürfen. Ich war total überrascht.
Ihr Ziel?
Ich habe Vertrag für diese und für die nächste Runde. Wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht. Ich will zweite Liga spielen, dafür muss ich hart arbeiten. In Östringen bin ich zurzeit als Rechtsaußen zweiter Mann hinter Marcus Gutsche. Ich will Stammspieler werden. (thc/Foto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 20. Jan
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Solide Abwehr und Konter
 
HANDBALL: TV Offenbach für Topspiel gerüstet
 
OFFENBACH (nhk). Handball-Oberligist TV Offenbach hat am Sonntag mit dem überzeugenden 32:25- Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten TV Ruchheim seinen Spitzenplatz behauptet.
 
370 Zuschauer erlebten die Heckmann-Schützlinge in einer begeisternden Anfangsphase. Der Gastgeber präsentierte eine solide Abwehr, hervorragende Tempogegenstöße, unter anderem eingeleitet vom aufmerksamen TVO-Keeper Michael Heckmann, schlossen Jörg Gadinger, Thorsten Scheurer und Kai Lautenschläger erfolgreich ab. Über 5:0 und 7:1 steuerte der TVO schnell einem sicheren Sieg entgegen.
Als die Offenbacher Mannschaft etwas verhaltener operierte, konnten sich die körperlich sehr starken Gäste, die mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Damir Maranic einen Neuzugang aufboten, etwas besser in Szene setzen. Sie kamen vor allem durch Siebenmeter heran, profitierten von dem etwas kleinlich leitenden Schiedsrichtergespann. Mit 15:11 für den Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wechsel bestimmte der TV Offenbach wieder das Geschehen und baute den Vorsprung auf acht Tore aus. Aus einer soliden Abwehr heraus nutzten die Heckmann-Schützlinge mit schnellen Konterstößen jede freie Torchance. Kai Lautenschläger war mit 11/3 Treffern der erfolgreichste Schütze.
Das Fazit von Offenbachs Trainer Wolfgang Heckmann: "Ich bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Die jungen Spieler haben Disziplin gezeigt. Zum Topspiel am Sonntag bei der TSG Friesenheim II sind wir gerüstet."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Jan
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Rote Karte weckt Hagenbach auf
 
HANDBALL: Ottersheim verliert
 
BELLHEIM (fn/red). Dem TV Ottersheim steht nach der 17:23-Heimniederlage gegen den TV Hagenbach in der Handball-Oberliga das Wasser bis zum Hals. In der Schlussphase musste er meist in Unterzahl spielen und eine noch deutliche Niederlage einstecken. Die Schiedsrichter verteilten viele Zeitstrafen, was dieser insgesamt fairen Begegnung nicht gerecht wurde.
 
 Recht langweilig verliefen die ersten 20 Minuten. Der TVO brachte nur einen Treffer unter. Unachtsamkeiten und individuelle Fehler auf Seiten der Hausherren nutzte Hagenbach dann zum 3:9. Plötzlich war allerdings der TVO erwacht, mit druckvoller Offensive verkürzte er auf 7:9.
Nach dem 10:11 und 13:14 vergaben die Ottersheimer die Chance zum Ausgleich. Die Spannung stieg, gleichzeitig die Hektik. Das Spiel stand beim 14:15 noch auf Messers Schneide. Die rote Karte gegen Christian Bürger schien die Gäste förmlich wach zu rütteln, sie zogen auf 14:19 davon. TVO-Trainer Volker Pfadt nannte vor allem die unerklärliche Verunsicherung in der Mannschaft als Ursache der Niederlage.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Jan
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Achselzucken nach Schlagerspiel
 
HANDBALL: Wörth bleibt auch ohne Torjäger Paul Oberliga-Spitzenreiter
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Richtig zufrieden war mit dem 21:21 im Topspiel der Handball-Oberliga am Sonntagabend weder Spielleiter Hans Horlacher vom Gastgeber VTV Mundenheim noch Trainer Thomas Müller vom Gegner TSG Friesenheim II. Beide sprachen von einem gerechten Unentschieden, nachdem Marc Nüßel die Mundenheimer Führung durch Björn Horlacher ausgeglichen hatte.
 
"Ich bin nicht ganz zufrieden, wir haben drei Siebenmeter verschossen, da waren viele Unkonzentriertheiten, unnötige Abschlüsse", befand Horlacher. Die 8:4-Führung gaben die VTV schnell aus der Hand (9:9) und gerieten nach dem 13:13 in Rückstand (bis zum 19:19). "In der ersten Halbzeit haben wir acht gute Rückraumwürfe verblasen", resümierte TSG-Trainer Müller, der über das Siebenmeterverhältnis von acht (für die VTV) zu eins den Kopf schüttelte.
Spitzenreiter bleibt nach dem 15. Spieltag der TV Wörth, der sich ohne seinen am Daumen verletzten Torjäger Henning Paul mit 22:21 gegen den Tabellenfünften SG Gerolsheim/Laumersheim durch einen von Jörg Sauer verwandelten Siebenmeter durchsetzte. Die 11:5-Führung war beim 17:17 verbraucht. Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle wechselte sich ein und hielt in der Schlussphase einen Strafwurf von Marco Straßner. Tabellenführer nach Minuspunkten ist weiterhin der TV Offenbach, der den TV Ruchheim nach 7:1-Führung mit 32:25 besiegte. "Wir haben einen sicheren Sieg gelandet, haben aber viele Abwehrschwächen gegen eine körperlich starke Ruchheimer Mannschaft mit Damir Maranic gezeigt", so TVO-Coach Wolfgang Heckmann. Ruchheims Neuzugang Maranic spielte zuletzt beim Regionalligisten Haßloch-Hochdorf.
Im Kampf um den Klassenerhalt kam die TS Rodalben mit den Ex-Ramsteinern Joachim Schulze und Björn Urban zu einem 23:17-Heimsieg gegen die TSG Mutterstadt. Der Mutterstadter Christian Raab, der das Hinspiel entschieden hatte, wurde in der 32. Minuten nach Foulspiel disqualifiziert. Der TV Ottersheim holte einen 2:8-Rückstand gegen den TV Hagenbach fast auf (13:14, 14:15), konnte aber aus der Roten Karte für Gästespieler Christian Bürger keinen Nutzen ziehen. Der TVH baute seine Führung auf 19:14 aus und gewann mit 23:17.
Der TuS KL-Dansenberg unterlag dem TSV Kuhardt nach zwei Serien (4:5 - 4:10, 16:19 - 16:23) mit 19:24. TuS-Trainer Boris Flesch bemängelte eine schlechte Chancenauswertung.
In der Verbandsliga gaben zwei neue Trainer ihren Einstand. Ein gutes Resultat erzielte Dieter Bösing vom HSC Frankenthal mit dem 25:27 beim Spitzenreiter TG Waldsee. Nach Knörrs Treffer zum 19:14 war die Partie allerdings bereits in der 38. Minute so gut wie entschieden. Drei Minuten vor Schluss führte Waldsee mit 27:22. Helmut Röder hatte sich sein erstes Spiel beim SVF Ludwigshafen sicher anders vorgestellt. 1:9 lag seine Mannschaft bei Halbzeit gegen den TSV Speyer (mit überragendem Keeper Markus Forler) hinten, sie verlor 12:18.
Der TSV Iggelheim rückte mit dem 23:17-Sieg gegen den TSV Freinsheim auf den zweiten Platz vor. Klar wurde das Ergebnis nach dem 18:16. Neuer Tabellenvierter mit allerdings schon elf Minuspunkten ist die SG Albersweiler/Ranschbach, die das letzte Aufgebot des TSV Kandel nach einer Siebenerserie zum 18:11 mit 18:14 bezwang.
Der TuS Neuhofen behielt beim 1:5-Rückstand gegen den TuS Heiligenstein kühlen Kopf und setzte sich nach dem 7:7 entscheidend auf 21:14 ab (Endstand: 24:20). Enttäuschung beim TSV Wernersberg: Er verkrampfte in der zweiten Halbzeit, vergab nach dem 20:19 zwei Strafwürfe, kassierte das 20:22 und unterlag dem HSV Lingenfeld mit 24:26.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Leistungssteigerung kommt zu spät
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft unterliegt beim Tabellenführer mit 21:22
 
WÖRTH. Die SG Gerolsheim/Laumersheim begann im neuen Jahr, wie sie im vergangenen aufgehört hatte, nämlich mit einer ganz knappen Auswärtsniederlage. Beim Tabellenführer TV Wörth unterlag die Spielgemeinschaft mit 21:22 (10:14), verteidigte aber trotz der Niederlage den 5. Tabellenplatz.
 
In der ersten Halbzeit entstand schnell der Eindruck, als würden sich die SG-Spieler noch im Weihnachtsurlaub befinden. Die Akteure fanden keine Bindung zum Spiel, so dass der Tabellenführer aus der Südpfalz seine Führung auf 10:4 ausbauen konnte. Es schien sich ein Debakel anzubahnen. SG-Trainer Wolfgang Straßner nahm eine Auszeit, in der er versuchte, seine Mannschaft besser auf den Gegner einzustellen. Statt der offensiven 5/1-Deckung, spielten die Gäste mit einem 6/0-Deckungsverband weiter.
Die Straßner-Truppe kam nun etwas besser ins Spiel, bis zur Pause gelang immerhin eine Ergebnisskorrektur auf 10:14. "Die Abwehr war überhaupt nicht im Bilde", so der verärgerte Wolfgang Straßner in der Halbzeitpause.
Ganz anders präsentierte sich die Spielgemeinschaft im zweiten Abschnitt. Die Aufholjagd endete beim 17:17 in der 47. Minute. Eine Führung blieb der SG nämlich auch in der Fortdauer der Partie verwehrt. Zwar gelang immer wieder der Ausgleich, so auch zum 21:21, doch Wörth hatte das Glück am Ende auf seiner Seite und erzielte den Siegtreffer zum 22:21. In dieser wichtigen Phase musste die Spielgemeinschaft zwei Minuten lang dezimiert über die Runden kommen, da Carsten Keiser eine Zeitstrafe abzusitzen hatte. Aufregung noch einmal in den letzten Sekunden: SG-Akteur Udo Sauer kam über die Außenposition, zog aber und traf lediglich das Knie des Torhüters. Den abprallenden Ball setzte Carsten Keiser an den Innenposten, von wo er - zum Entsetzen der Gäste - in den Arme des TV-Torwarts landete.
Da SG-Trainer Straßner mit der Leistung der Unparteiischen alles andere als zufrieden war - "Die haben beide etwas unglücklich gepfiffen" - und dies auch lautstark zum Ausdruck brachte, wurde er auf die Tribüne verbannt. Nach der Partie zeigte der Coach sich allerdings einsichtig: "Ich habe mit diesem Verhalten meiner Mannschaft mehr geschadet als genutzt." (hol)
So spielten sie:
Wiehl, Rohmann (10. bis 15.) - Niebler (5), Straßner (7/1), Christian Knipser (2) - Lerzer, Stefan Knipser - Keiser (5/1) - Saak (1), Sauer (1), Koch (ohne Einsatz), Chesneau (ohne Einsatz).
Beste Spieler: Cawein/Straßner, Niebler - Zeitstrafen: 8/5 - Schiedsrichter: Keth/Mansky (Ludwigshafen) - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Zwei Antreiber peitschen ihre Teams noch vorne
 
HANDBALL: 21:21 bei VTV Mundenheim für TSG Friesenheim II eher Punktgewinn - Auch Mundenheim mit Siegchance
 
LUDWIGSHAFEN. Mit 21:21 (11:9) trennten sich VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II im Spitzenspiel der Handball-Oberliga. Mit Blick auf den weiteren Rundenverlauf war es wohl eher ein Punktgewinn für die Friesenheimer (wir informierten).
 
 Miletic erzielt das 7:4 für die VTV Mundenheim.-FOTO:KUNZ
Deren Trainer Thomas Müller grantelte dennoch. "Eine Minute vor dem Ende müssen wir in Überzahl einfach cleverer agieren", trauerte er der vergebenen Chance auf zwei Punkte nach. VTV-Coach Rainer Weickenmeier sah einen Sieg seiner Mannschaft ebenfalls im Bereich des Möglichen: "Wir haben im Angriff nicht das gezeigt was wir uns vorgenommen hatten. Mit der Abwehr bin ich eigentlich zufrieden."
Vorsichtig ging es auf beiden Seiten los. Dabei hatten die "kleinen Eulen" zunächst den besseren Start erwischt: Nach vier Minuten führten sie 2:0. Es dauerte jedoch nicht lange, ehe die Mundenheimer, einmal mehr angetrieben vom überragenden Marcus Muth, den Spieß umdrehten und auf 8:4 (17.) davon zogen. Aber auch die Friesenheimer hatten einen Antreiber: Thomas David peitschte seine Mannen immer wieder nach vorne. Und so gelang der 9:9-Ausgleich (26.). Mundenheims wiedergenesener Björn Horlacher markierte dann mit zwei seiner vier Treffer den 11:9- Halbzeitstand. Dazwischen hatte der in Durchgang eins blasse Marc Nüßel den Ausgleich auf der Hand, verwarf jedoch einen Siebenmeter.
Nicht nur Nüßel, der alle seine Treffer in der zweiten Hälfte erzielte, auch der gesamte Rückraum der Friesenheimer steigerte sich in Durchgang zwei. "Wir hatten in der ersten Halbzeit acht halbhohe Würfe auf das Tor. Darüber freut sich jeder Torwart", hatte Thomas Müller als Schwäche seines Teams ausgemacht, das sich in der 35. Minute wieder auf 12:12 heran gekämpft hatte. Ja sogar einen Zwei-Tore-Vorsprung spielten sie heraus, den die TSG jedoch nur zwischen der 40. und 48. Spielminute halten konnten. Dann hatte Björn Horlacher wieder das 18:18 erzielt. Munter ging es in den letzten zehn Minuten hin und her: Marc Nüßel erzielte schließlich den 21:21 Ausgleich (56.) zum Endstand.
SO SPIELTEN SIE:
VTV: Johann - Gigliotti (1), Patrick Horlacher (4/2), Schuhmacher - Laaber (2), Muth (8/2), Mai - Winkelmann, Hauck, Björn Horlacher (5), Miletic (1).
TSG: Kutun - Stürm (5), Stolle, Schunke - Nüßel (6), David (7), Mischler - Felix, Leyh, Wolf, Schuler (3).
Zeitstrafen: 3:4. - Beste Spieler: Muth, Johann, Patrick Horlacher - Kutun, David, Stürm. - Zuschauer: 180. - Schiedsrichter: Forler/Marto (Landau/Albersweiler). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Sauer springt als Torjäger in die Bresche
 
HANDBALL: Starker Auftritt beim 22:21-Heimsieg des TV Wörth - Spannung pur in Schlussminuten
 
WÖRTH (cau). Handball-Oberligist TV Wörth hat mit dem 22:21- Heimsieg gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim die Tabellenführung verteidigt. In den letzten Minuten war Dramatik angesagt.
 
Ohne seinen etatmäßigen Torjäger Henning Paul, der verletzungsbedingt pausieren musste, gerieten die Gastgeber mit 0:2 in Rückstand, drehten aber den Spieß durch vier Treffer in Folge um und beherrschten in dieser Phase insbesondere spielerisch die Gäste. Wörth gelang es, diese Überlegenheit auch zählbar durch ein 9:4 zu untermauern.
Aufbauend auf eine kompakt stehende Abwehr und Torhüter Uwe Cawein, der in der Anfangsphase drei Siebenmeter hielt, wuchs der Vorsprung kontinuierlich. In der Schlussphase der ersten Halbzeit war es dann ein sehr starker Jörg Sauer, der die Treffer elf bis 13 erzielte und den Aufsteiger auf Distanz hielt.
In Halbzeit zwei wurde es dann aber richtig spannend. Bedingt durch zahlreiche Zeitstrafen gegen die Hausherren, kamen die Gäste Tor um Tor heran und erzielten - nach zwischenzeitlicher 16:13-Führung für den TV Wörth durch Axel Schloß - den 17:17 Ausgleich. Dramatik pur war nun angesagt. Der Tabellenführer hielt dagegen und legte immer ein Tor vor. Axel Schloß traf beim 18:17 im vierten Wurfversuch zum vierten Mal. Fünf Minuten vor Spielende vereitelte der sich einwechselnde Spielertrainer Uwe Beyerle mit einem gehaltenen Siebenmeter einen möglichen Rückstand. Im Gegenzug markierte Carsten Chrust das 20:19, die Gäste glichen erneut aus. Als noch 15 Sekunden zu spielen waren, verwandelte Jörg Sauer einen Siebenmeter zum 22:21. Zehn Sekunden blieben den Gästen noch, um bei Überzahl sieben gegen fünf den Ausgleich zu erzielen. Daraus wurde nichts, Beyerle hielt gegen den freigespielten Linksaußen den Sieg fest.
Ein wichtiger und hoch verdienter Sieg, meinte Beyerle. Er spiegele die spielerische Überlegenheit seiner Mannschaft nicht wider, da man im Angriff zu oft das Aluminium des Tores getroffen habe.
TV Wörth
Cawein, Beyerle (ab 55.); Sauer (8/3), Schloß (4), C. Chrust (3), Bleese (2/1), Gander, Brock, Th. Chrust, S. Pfirrmann, F. Pfirrmann (je 1), Breitinger. - Spielfilm: 0:2, 4:2, 9:4, 13:8, 14:10, 15:11, 16:13, 17:17, 22:21. - Schiedsrichter Keth/Mansky (Ludwigshafen). - Beste Spieler: Sauer, Schloß, Cawein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Jan
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Neuzugang Schulze stellt die Weichen früh auf Sieg
 
HANDBALL-REGIONALLIGA: Ex-Waldfischbacher führt TS Rodalben mit vier Toren in der ersten Viertelstunde zum 23:17
 
RODALBEN. "Es ist ein Schlüsselspiel. Ich wünsche mir ein interessantes Spiel und dass der Bessere gewinnt", sagte Vaso Goncin, Trainer der TSG Mutterstadt vor dem Spiel bei der Turnerschaft Rodalben. Nun, ein interessantes Spiel war es allemal, und gewonnen hat auch die bessere Mannschaft, nämlich Rodalben. Mit 23:17 (13:8) besiegte die Mannschaft von Peter Matheis im Kellerderby der Handball-Oberliga einen Gegner, der an diesem Abend nie das Format und die Klasse der Turnerschaft erreichte.
 
Das druckvolle Spiel und auch das Ergebnis sprächen für sich, kommentierte Matheis hinterher, entscheidend sei wieder die Abwehr mit dem überragenden Torhüter Markus Priester gewesen: "Auch unsere beiden neuen Spieler, Joachim Schulze und Björn Urban, sind eine echte Verstärkung, haben sich hervorragend eingefügt." Vor allem Schulze überzeugte. Nach 67 Sekunden erzielte der Ex-Waldfischbacher seinen ersten Treffer im Trikot der Rodalber. "Die erste Viertelstunde lief es hervorragend bei mir", sagte er. "Es war ein gutes Oberligaspiel, und gut ist es immer, wenn man gewinnt. Ich konnte relativ schnell vier Treffer erzielen und als sich der Gegner darauf eingestellt hatte, konnte ich Stephan Müller und Ralf Stattmüller entscheidend in Szene setzen."
14 Zeitstrafen und drei rote Karten verhängten und zeigten die beiden kleinlich pfeifenden Schiedsrichter in einem trotz der Brisanz jederzeit fairen Spiel. Ein Spiel, in dem die Turnerschaft immer vorne lag, stets Herr in der eigenen Halle war.
Die Pärchen hatten sich schnell gefunden. Michael Fabacher beherrschte den Mutterstadter Spielertrainer Goncin, Manuel Menzel kümmerte sich um Christian Raab, und auf den Außenpositionen hatten Thorsten Maischein gegen Jörg Prokein und Andreas Drubba einen ruhigen Abend, denn von hier ging gar nichts für die Vorderpfälzer. Und in der Abwehrmitte stand Joachim Schulze auch wie ein Block.
Im Angriff selbst sah alles so leicht aus, denn selbst in Unterzahl erzielten Stattmüller & Co. ihre Tore. Die ganze Leichtigkeit eines Handballspiels zeigten Stephan Müller und Christian Förster: Schulze auf der Strafbank, die TSR in Unterzahl, Müller manngedeckt. Förster suchte den Blickkontakt mit Müller, ein kurzes Freisperren und Müller ging durch die Abwehr wie ein warmes Messer durch die Butter. 11:7. In der 26. Minute dann auch der erste Einsatz von Björn Urban, der sich am Kreis zu einer Alternative für Christoph Schiel entwickeln kann.
Nur knapp zwei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Ralf Stattmüller mit einem Tempogegenstoß durchging und beim Torwurf von Raab brutal von den Beinen geholt wird. Die rote Karte war die logische Folge für den sich entschuldigendem Sünder, aber auch ein Signal der Gäste. Denn urplötzlich waren sie da, schafften durch Tore von Björn Staffort ein 15:11. Doch zwei Zeitstrafen und ein hervorragend haltender Markus Priester im TSR-Tor - er bekam Szenenapplaus -, hielten die Vorderpfälzer wieder auf Distanz. Als dann Michael Fabacher in der 50. Minute mit seinen Toren zum 17:12 und 18:12 einbombte, war das Spiel gelaufen, die Entscheidung gefallen. (dri)
So spielten sie:
TS Rodalben: Priester - Müller (5), Schulze (4), Stattmüller (3), Schiel (3), Fabacher (3), Förster (2/2), Prokein (1), Urban (1), Menzel (1), Durm.
Beste Spieler: Priester, Schulze, Stattmüller - Kraus, Staffort. Zeitstrafen: 8:6. Rote Karten: Raab (32., grobe Unsportlichkeit), Holzwwarth (52., drei Zeitstrafen), Menzel (58., drei Zeitstrafen). Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Forler/Marto (Hagenbach-Albersweiler).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Jan
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Harmloser Angriff der Dansenberger
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kuhardt klar überlegen
 
Eine klare 19:24 (7:12)-Niederlage musste Handball-Oberligist TuS Dansenberg im Heimspiel gegen den TSV Kuhardt hinnehmen. In einem schwachen Spiel hatten die Flesch-Schützlinge kaum eine Chance auf den Sieg.
 
 Verwandelte einen schnellen Gegenstoß zum 4:5 für den TuS Dansenberg: David Steckler. -FOTO:VIEW
Schon nach fünf Minuten lagen die Gastgeber mit 0:3 zurück. Schon jetzt zeichnete sich ab, dass die Dansenberger den Südpfälzern unterlegen waren. Es zeigten sich Mängel im Spielaufbau, zu Tempogegenstößen kam die Mannschaft nicht. Erst in der sechsten Minute kam der TuS durch einen Siebenmeter, den Boris Flesch verwandelte, zum 1:3.
Wieder einmal machte sich die dünne Personaldecke beim TuS bemerkbar. Neben dem schwachen oder nicht vorhandenen Abschluss kam noch eine schwache Abwehrleistung hinzu. Wie schon im Hinspiel bekamen die Dansenberger Ingo Hellmann nicht in den Griff. Dazu brauchte Uwe Ludy im Tor fast eine Viertelstunde, um in Normalform zu spielen.
Trotzdem besaßen die Westpfälzer nach zwölf Minuten die Chance zum Ausgleich. Gegen Matthias Hilden und Stefan Keiber verhängten die Unparteiischen innerhalb weniger Sekunden Zeitstrafen, so dass Dansenberg beim Stand von 2:5 alle Möglichkeiten besaß. Nachdem Armin Henke noch gescheitert war, traf Boris Flesch zum 3:5. Einen schnellen Gegenstoß verwandelte David Steckler zum 4:5, aber aus dem Ausgleich wurde nichts. Nach einer Ludy-Parade scheiterte Alexander Schmitt. Ludy stabilisierte seine Leistung weiter, aber im Angriff kam es weiter zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Dadurch kam Kuhardt nach 20 Minuten zu einem 4:10-Vorsprung.
Nach der Pause führte Kuhardt weiter mit sicherem Abstand und fuhr den Sieg ohne Probleme nach Hause, da das Dansenberger Angriffsspiel harmlos blieb. Kuhardt dominierte die Begegnung. Interessant für die Zuschauer war eigentlich nur der Zweikampf zwischen Boris Flesch und Andreas Dübon, die sich beide nichts schenkten.
Einmal konnte der TuS im Angriff glänzen. Peter Staab, Spieler der zweiten Mannschaft, hatte Markus Thiel am Kreis toll freigespielt. Thiel markierte so einen seiner fünf Treffer zum zwischenzeitlichen 14:19 (48.).
"Wir trafen zu oft den Pfosten. Vor allem in der ersten Hälfte war die Angriffsleistung ganz schlecht", resümierte Spielertrainer Boris Flesch die Partie. Nach dem schlechten Beginn habe man es versäumt, nach einer Viertelstunde den Ausgleich zu erzielen. Von da an habe man Kuhardt nicht mehr in Gefahr bringen können, so Flesch. (age)
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Ludy,
ab 45. Brand im Tor; Thiel (5), Flesch (4/2), Steckler (3), Henke, Schmitt (je 2), Daneker, Grunau, Staab (je 1), Liebel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Jan
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Schweres Spiel für Spitzenreiter
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Wörth gegen Laumersheim - Derby in Bellheim
 
OTTERSHEIM/WÖRTH (fn/nhk/cau/jre/thc). Mit dem Spiel gegen den bisher sehr erfolgreichen Aufsteiger TV Hagenbach startet Handball-Oberligist TV Ottersheim am Sonntag um 18 Uhr in der Bellheimer Spiegelbachhalle ins neue Jahr.
 
Nur allzu gegenwärtig ist dem TVO noch die deutliche 20:29-Niederlage gegen den gleichen Gegner im Nachholspiel der Vorrunde. Er wird bemüht sein, sich nicht wieder gleich zu Spielbeginn von einer gegnerischen Torflut überraschen zu lassen. Volker Pfadt, der neue Ottersheimer Trainer, muss sich einiges einfallen lassen, damit die Hagenbacher Tobias Job und Christian Bürger sich nicht aufdrängen können.
Nachdem er den Einzug ins pfälzische Pokal-Viertelfinale geschafft hat, setzt der TV Offenbach mit dem Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TV Ruchheim, der nach der Trennung von Spielertrainer Patrick Herbold immer noch auf ein Erfolgserlebnis wartet, die Meisterschaft fort (Sonntag, 18 Uhr). TVO-Coach Wolfgang Heckmann geht mit seinem Team gut vorbereitet und zuversichtlich in diese Begegnung, ein Sieg ist Pflicht. Im Angriff setzt er auf den überragenden Volker Herle, unterstützt von seinem Bruder Alexander, der sich zuletzt in verbesserter Form präsentierte. Auch mit Thorsten Scheurer ist wieder zu rechnen, der sein Formtief überwunden hat. Mit schnellen Kombinationen und Würfen aus dem Rückraum will Heckmann gegen eine defensive 6-0-Abwehr erfolgreich sein. "Unser Angriff sollte sich gegen die körperlich starken Gegner durchsetzen können und damit den Grundstein zum Erfolg legen," so der TVO-Coach.
Als Tabellenführer geht der TV Wörth ins Heimspiel gegen den Tabellenfünften SG Gerolsheim/Laumersheim, der Hagenbach als besten Aufsteiger überflügelt hat (Sonntag, 18 Uhr, Bienwaldhalle). Eins der schwereren Spiele, die in der Rückrunde noch auf das Team warten. Thomas Chrust kann wieder spielen, der Einsatz von Torjäger Henning Paul ist fraglich.
Den Klassenunterschied zur Regionalliga machte die SG Waldfischbach bei ihrem 26:20-Pokalsieg in Wörth deutlich. Die Gastgeber konnten über weite Strecken das Spiel offen gestalten, leisteten sich jedoch zu viele individuelle Fehler, die in der höheren Klasse härter und schneller bestraft werden. So verspielte Wörth nach der 14:12-Führung durch eine 0:5-Serie zum 14:17 seine Chance. In der letzten Viertelstunde nutzten die Waldfischbacher ihre individuelle Überlegenheit zu einem verdienten, in der Höhe aber zu deutlichen Sieg. TVW-Spielertrainer Uwe Beyerle bemängelte die mangelnde Gegenwehr in den letzten Minuten. Die Konzentration gilt nun den kommenden schweren Aufgaben in der Meisterschaft.
Nach ein paar Tagen im Schnee, das Team verbrachte ein Wochenende mit Ski fahren auf dem Feldberg, wartet auf den TSV Kuhardt am Samstag um 19 Uhr auswärts mit dem TuS KL-Dansenberg ein unbequemer Gegner. In der Hinrunde konnte Kuhardt das Heimspiel zum Saisonstart mit 26:20 klar gewinnen, doch der Gegner hat in den letzten Spielen bewiesen, dass er sich zu steigern weiß. Ein Erfolg bei den Westpfälzern erachtet Trainer Ingo Fackert als enorm wichtig, da in den nächsten vier Wochen "schwere Brocken" warten. Er kann auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
Neue Tabelle....
...nach dem Rückzug des TV Ramstein
1. TV Wörth23:5
2. TSG Friesenheim II23:5
3. TV Offenbach22:4
4. VTV Mundenheim19:7
5. SG Gerolsheim/Laumersheim17:11
6. TV Hagenbach 14:14, 7. TSV Kuhardt 14:14, ...10. TV Ottersheim 6:22, ... 13. TS Rodalben 4:24.
Torjäger
1. Henning Paul, Wörth99/31
2. Marcus Muth, Mundenheim96/33
3. Boris Flesch, Dansenberg95/44
4. Kai Lautenschläger, Offenbach 92/53, 5. Volker Herle, Offenbach 88/6, ... 7. Christian Bürger, Hagenbach 73/19, 8. Tobias Job, Hagenbach 71/12, ... 11. Frank Faath, Ottersheim 67/26.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 12. Jan
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Nur Testläufe vor dem Derby
 
HANDBALL: VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II im Pokal weiter
 
LUDWIGSHAFEN. Die Handball-Oberligisten VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II zogen im Pfalzpokal verdient in die Runde der letzten Acht ein, wo beide am 3. oder 4. Februar aufeinander treffen.
 
Spannend verliefen nur die ersten 30 Spielminuten in der Partie der VTV Mundenheim gegen den Oberligakonkurrenten TV Hagenbach. Bis zur Pause konnte sich Mundenheim knapp mit 15:13 durchsetzen. Etwas ernster und auch Zielstrebiger gingen VTV in die zweite Halbzeit. "Es war eine ganz ordentliche Partie", kommentierte VTV-Sprecher Hans Horlacher die zweite Halbzeit, in der Mundenheim seine Führung bis zum 35:20-Endstand deutlich ausbauen konnte. Björn Horlacher machte nach seiner langen Verletzung die ersten Gehversuche auf dem Spielfeld und meldete sich mit drei Toren erfolgreich zurück. VTV-Tore: Muth (7/3), Laaber (6), Mai (5), Patrick Horlacher (4/2), Winkelmann, Schumacher, Björn Horlacher (je 3), Gigliotti, Hauck (je 2).
Nichts auszusetzen hatte Trainer Thomas Müller, beim 23:20 (14:12)-Pokalsieg der TSG Friesenheim II im Oberligaduell bei TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Bis zur 15. Minute konnten die "Eulen" auf 8:2 davonziehen und kamen nie mehr in Gefahr die Begegnung zu verlieren. Als "ganz faires Spiel" bezeichnete Müller die Begegnung und freut sich nun auf die Spiele gegen Mundenheim am kommenden Wochenende in der Punktrunde und wenige Wochen später im Pokal.
TSG-Tore: Nüßel (8/3), Mischler, Stolle, David, Leyh (je 3), Felix, Wolf, Schuler.
Viertelfinale: Annweiler - Waldsee, Friesenheim II - Mundenheim, Offenbach - Waldfischbach, Kuhardt - Haßloch/Hochdorf. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Jan
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Annweiler überrascht in Wernersberg
 
HANDBALL: TV Offenbach und SG Waldfischbach Gegner im Achtelfinale
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Titelverteidiger TV Offenbach gegen SG Waldfischbach heißt der Schlager im Pokal-Viertelfinale der Männer des Pfälzer Handball-Verbandes. Während sich der TVO als Spitzenklub der Oberliga gestern bei der SG Albersweiler/Ranschbach mit 23:20 durchsetzte, kam Regionalligist SGW im Achtelfinale zu einem 26:20-Erfolg beim TV Wörth.
 
 Oberligist Wörth führte zweimal und wurde jeweils überfahren: 3:1 - 4:7, 14:12 - 15:19. Dem Verbandsligisten Albersweiler/Ranschbach, der ohne Tenke und Pabst antrat und bald Joachim Held (Kreislaufschwäche) aus dem Spiel nahm, reichte eine gewonnene zweite Halbzeit nicht. Die Dreierserie der Gäste zum 7:13 hatte vorentscheidenden Charakter. "Ich denke, dass die Zuschauer zufrieden aus der Halle gegangen sind," meinte SG-Cotrainer Heiko Pabst nach einem Derby mit insgesamt zwölf Zeitstrafen.
Bezirksligist HF Annweiler holte zur nächsten Überraschung aus: 30:28-Sieg im Derby gegen den klassenhöheren TSV Wernersberg. Nach ihrem Führungstreffer zum 6:5 konnten die Handballfreunde einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen (13:9), weil die Aktionen der Gäste wenig zwingend waren. HFA-Keeper Michael Gängel hielt in Halbzeit eins unter anderem zwei Siebenmeter. Bis zum 28:22 dominierten die Hausherren, die zuvor schon den Oberligisten SG Gerolsheim/Laumersheim aus dem Wettbewerb geworfen hatten. Die Wernersberger Aufholjagd endete beim 29:28.
Endstation war für den zweiten Bezirksligisten, den TSV Kuhardt II (20:26 gegen die TG Waldsee). Bis zum 14:17 war er gut dabei, obwohl er in der ersten Halbzeit schon fünf Strafwürfe vergeben hatte. Die Tore vom 16:19 zum 17:23 waren entscheidend. Das Spiel litt unter kleinlichen Schiedsrichtern, die 20 Zeitstrafen verteilten. Kuhardt ließ insgesamt sieben Siebenmeter aus.
Oberligist TSG Mutterstadt hielt die erwartete Niederlage gegen den Regionalligisten HSG Haßloch/Hochdorf mit 16:25 in Grenzen. "Wenn wir so in der Meisterschaft spielen, bekommen wir keine Probleme mit dem Abstieg," meinte TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein, der in der Begegnung mit Freundschaftsspielcharakter eine gut sortierte Abwehr sah. Nach dem 6:10 drehte die HSG bis zum 8:15 auf.
Unerwartet klar fiel VTV Mundenheims Sieg im Ligaduell mit dem TV Hagenbach aus, der am Abend zuvor zwei Spiele bei einem Turnier in Offenbach austrug. 16:13, 20:14 und 26:16 waren Stationen zum 35:20-Erfolg. Positiv fiel Björn Horlachers Test in den letzten 20 Minuten aus. Seinen letzten Kurzeinsatz hatte er Mitte Oktober gehabt. Der TuS KL-Dansenberg gab das zweite Ligaduell nach zwei Zwischenspurten (7:14 - 12:14, 15:20 - 19:21) mit 20:23 an die TSG Friesenheim II ab.
Im Wettbewerb der Frauen sind die beiden Regionalligisten, Titelverteidiger TV Nußdorf und TV Rödersheim, ausgeschieden. Der TVN verlor das "Jugendspiel" beim TSV Kandel mit 16:20. Im Einsatz waren fünf A-Jugendspielerinnen auf Kandeler Seite und sieben auf Nußdorfer. Kandel vergab in der ersten Halbzeit fünf Strafwürfe und fing sich eine Viererserie zum 6:8 ein, schwamm aber nach dem 14:13 im Oberwasser (17:14, 17:16, 20:16). Verbandsligist SG Assenheim/Dannstadt verschlief gegen Schwegenheim den Beginn (2:9), war erst nach eine Ansprache von Trainer Willi Thomas in der Halbzeit wach (11:11, 13:13) und verlor mit 14:17, weil viele Bälle an der Torumrandung landeten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 8. Jan
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Lautenschläger in Schuss
 
HANDBALL: Pokal-Aus der SG Waldfischbach
 
OFFENBACH (thc). Ein Kai Lautenschläger, der aus allen Lagen traf, war gestern der Spieler des Handball-Oberligisten TV Offenbach. Er markierte 14/7 Tore, der TVO überrannte in der Schlussphase den in sich sinkenden Regionalligisten SG Waldfischbach und feierte einen 31:27-Sieg im Pfalzpokal-Viertelfinale. Gegner im Halbfinale ist die HSG Haßloch-Hochdorf.
 
Die Offenbacher Fans unter den über 500 Zuschauern bejubelten den Erfolg, in der Kabine der SGW fiel die Tür zu, dort war es mucksmäuschenstill. "Wir haben uns mehr vorgenommen," sagte der enttäuschte Arnar Geirsson. "Aber die Offenbacher waren besser, hatten mehr Biss, sind als Kollektiv verdient weiter." "Ein unerwartetes Ergebnis, aber man hat es uns leicht gemacht," meinte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann - mit Sticheleien gegen den Waldfischbacher Bundesligaspieler Otto Fetser, der einige unnötige Fehlwürfe hatte und dennoch nicht ausgewechselt wurde.
Die SGW begann souverän (2:5, 8:11, 10:13) und eröffnete die zweite Halbzeit mit dem 13:16. Nach dem 17:16 durch Volker Herle (35.) gingen die Gäste noch zwei Mal in Führung (18:19, 19:20) - und danach in die Knie. Mit Lautenschlägers Treffern aus allen Lagen und einem überzeugenden Laufspiel glückte den Offenbachern das 25:21.
Im Schongang übersprang Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf die Hürde TSV Kuhardt. "Ein angenehmes Spiel, nach zehn Minuten war klar, dass wir läuferisch überlegen sind," meinte HSG-Coach Richard Schüle. Unter den 120 Zuschauern kam keine Stimmung auf, die HSG gewann nach einer 10:3-Führung mit 28:18. "Jeder hat sich blamiert, so gut er konnte," urteilte Kuhardts Trainer Ingo Fackert. "Wir haben in den ersten 30 Minuten Kreisklasse gespielt, ohne jeden Einsatz."
Für die Gäste war es ein Trainingsspiel. Schüle stellte zunächst Schmitt, Vuletic und Christmann in den Rückraum (Michael Pfeil fehlte wegen Grippe), gab Bohunicky als Rechtsaußen eine Chance. Weil die Kuhardter viele Bälle verschenkten, war die Partie schnell entschieden. Nur Ingo Hellmann, Keeper Wolf und - mit Abstrichen - Kreisspieler Marco Fried zeigten Leistung, die anderen tauchten unter. Fackert: "Ich bin stinksauer."
TG Waldsee gegen VTV Mundenheim heißt die zweite Halbfinalpaarung. Mit 34:26 warf die TGW den Bezirksligisten HF Annweiler aus dem Wettbewerb, der gut mitspielte, nach dem 14:15-Anschlusstreffer guter Dinge in die Kabine ging - aber danach viel zu spät zu seinem Spiel zurückfand (14:20). Zehn Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber noch einmal bis auf 25:29 heran.
Mit einem überragenden Björn Horlacher trumpften die VTV Mundenheim beim Oberligarivalen TSG Friesenheim II auf und gewannen deutlich mit 27:22. Die Gastgeber, nicht in bester Besetzung, kamen in ihrer besten Phase vom 11:16 zum 16:17 (43.), aber das reichte nicht, weil Marc Nüßel zu viele Fehlwürfe hatte und Thomas David allein vier Mal die Torumrandung traf. Mit der Mundenheimer Dreierserie zum 16:20 war der letzte Elan gebrochen.
Die Halbfinals bei den Frauen heißen TV Rödersheim - TV Bellheim und TSV Freinsheim - SC Bobenheim-Roxheim.
In einem vorgezogenen Oberligaspiel unterlag Oggersheim gestern dem TV Wörth nach 12:8-Führung mit 17:18. Die Partie schien nach dem 13:11 entschieden, weil Wörths Henning Paul nach einem Foul sich mit blutender Nase revanchierte (rote Karte) und Wörths Keeper Uwe Cawein obendrein eine Zeitstrafe bekam. Ins Tor der Gäste ging Spielertrainer Uwe Beyerle, er nagelte es zu. Wörth kam zum 13:16 und brachte die Führung durch.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 5. Feb
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