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Vorrunde der Handball Oberliga Männer Rheinland–Pfalz 2000/01 - Pressemeldungen:

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  38. KW   18.-24.09.2000    37. KW   11.-17.09.2000    36. KW   04.-10.09.2000 

   

Nur Testläufe vor dem Derby
 
HANDBALL: VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II im Pokal weiter
 
LUDWIGSHAFEN. Die Handball-Oberligisten VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II zogen im Pfalzpokal verdient in die Runde der letzten Acht ein, wo beide am 3. oder 4. Februar aufeinander treffen.
 
Spannend verliefen nur die ersten 30 Spielminuten in der Partie der VTV Mundenheim gegen den Oberligakonkurrenten TV Hagenbach. Bis zur Pause konnte sich Mundenheim knapp mit 15:13 durchsetzen. Etwas ernster und auch Zielstrebiger gingen VTV in die zweite Halbzeit. "Es war eine ganz ordentliche Partie", kommentierte VTV-Sprecher Hans Horlacher die zweite Halbzeit, in der Mundenheim seine Führung bis zum 35:20-Endstand deutlich ausbauen konnte. Björn Horlacher machte nach seiner langen Verletzung die ersten Gehversuche auf dem Spielfeld und meldete sich mit drei Toren erfolgreich zurück. VTV-Tore: Muth (7/3), Laaber (6), Mai (5), Patrick Horlacher (4/2), Winkelmann, Schumacher, Björn Horlacher (je 3), Gigliotti, Hauck (je 2).
Nichts auszusetzen hatte Trainer Thomas Müller, beim 23:20 (14:12)-Pokalsieg der TSG Friesenheim II im Oberligaduell bei TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Bis zur 15. Minute konnten die "Eulen" auf 8:2 davonziehen und kamen nie mehr in Gefahr die Begegnung zu verlieren. Als "ganz faires Spiel" bezeichnete Müller die Begegnung und freut sich nun auf die Spiele gegen Mundenheim am kommenden Wochenende in der Punktrunde und wenige Wochen später im Pokal.
TSG-Tore: Nüßel (8/3), Mischler, Stolle, David, Leyh (je 3), Felix, Wolf, Schuler.
Viertelfinale: Annweiler - Waldsee, Friesenheim II - Mundenheim, Offenbach - Waldfischbach, Kuhardt - Haßloch/Hochdorf. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Jan
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Annweiler überrascht in Wernersberg
 
HANDBALL: TV Offenbach und SG Waldfischbach Gegner im Achtelfinale
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Titelverteidiger TV Offenbach gegen SG Waldfischbach heißt der Schlager im Pokal-Viertelfinale der Männer des Pfälzer Handball-Verbandes. Während sich der TVO als Spitzenklub der Oberliga gestern bei der SG Albersweiler/Ranschbach mit 23:20 durchsetzte, kam Regionalligist SGW im Achtelfinale zu einem 26:20-Erfolg beim TV Wörth.
 
Oberligist Wörth führte zweimal und wurde jeweils überfahren: 3:1 - 4:7, 14:12 - 15:19. Dem Verbandsligisten Albersweiler/Ranschbach, der ohne Tenke und Pabst antrat und bald Joachim Held (Kreislaufschwäche) aus dem Spiel nahm, reichte eine gewonnene zweite Halbzeit nicht. Die Dreierserie der Gäste zum 7:13 hatte vorentscheidenden Charakter. "Ich denke, dass die Zuschauer zufrieden aus der Halle gegangen sind," meinte SG-Cotrainer Heiko Pabst nach einem Derby mit insgesamt zwölf Zeitstrafen.
Bezirksligist HF Annweiler holte zur nächsten Überraschung aus: 30:28-Sieg im Derby gegen den klassenhöheren TSV Wernersberg. Nach ihrem Führungstreffer zum 6:5 konnten die Handballfreunde einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen (13:9), weil die Aktionen der Gäste wenig zwingend waren. HFA-Keeper Michael Gängel hielt in Halbzeit eins unter anderem zwei Siebenmeter. Bis zum 28:22 dominierten die Hausherren, die zuvor schon den Oberligisten SG Gerolsheim/Laumersheim aus dem Wettbewerb geworfen hatten. Die Wernersberger Aufholjagd endete beim 29:28.
Endstation war für den zweiten Bezirksligisten, den TSV Kuhardt II (20:26 gegen die TG Waldsee). Bis zum 14:17 war er gut dabei, obwohl er in der ersten Halbzeit schon fünf Strafwürfe vergeben hatte. Die Tore vom 16:19 zum 17:23 waren entscheidend. Das Spiel litt unter kleinlichen Schiedsrichtern, die 20 Zeitstrafen verteilten. Kuhardt ließ insgesamt sieben Siebenmeter aus.
Oberligist TSG Mutterstadt hielt die erwartete Niederlage gegen den Regionalligisten HSG Haßloch/Hochdorf mit 16:25 in Grenzen. "Wenn wir so in der Meisterschaft spielen, bekommen wir keine Probleme mit dem Abstieg," meinte TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein, der in der Begegnung mit Freundschaftsspielcharakter eine gut sortierte Abwehr sah. Nach dem 6:10 drehte die HSG bis zum 8:15 auf.
Unerwartet klar fiel VTV Mundenheims Sieg im Ligaduell mit dem TV Hagenbach aus, der am Abend zuvor zwei Spiele bei einem Turnier in Offenbach austrug. 16:13, 20:14 und 26:16 waren Stationen zum 35:20-Erfolg. Positiv fiel Björn Horlachers Test in den letzten 20 Minuten aus. Seinen letzten Kurzeinsatz hatte er Mitte Oktober gehabt. Der TuS KL-Dansenberg gab das zweite Ligaduell nach zwei Zwischenspurten (7:14 - 12:14, 15:20 - 19:21) mit 20:23 an die TSG Friesenheim II ab.
Im Wettbewerb der Frauen sind die beiden Regionalligisten, Titelverteidiger TV Nußdorf und TV Rödersheim, ausgeschieden. Der TVN verlor das "Jugendspiel" beim TSV Kandel mit 16:20. Im Einsatz waren fünf A-Jugendspielerinnen auf Kandeler Seite und sieben auf Nußdorfer. Kandel vergab in der ersten Halbzeit fünf Strafwürfe und fing sich eine Viererserie zum 6:8 ein, schwamm aber nach dem 14:13 im Oberwasser (17:14, 17:16, 20:16). Verbandsligist SG Assenheim/Dannstadt verschlief gegen Schwegenheim den Beginn (2:9), war erst nach eine Ansprache von Trainer Willi Thomas in der Halbzeit wach (11:11, 13:13) und verlor mit 14:17, weil viele Bälle an der Torumrandung landeten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 8. Jan
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Schiedsrichter kritisiert
 
HANDBALL-PFALZPOKAL: TSR ausgeschieden
 
MUTTERSTADT. Früh fiel die Vorentscheidung im zweiten Wochenendspiel für die Handballer der TS Rodalben, das sie am Samstag mit 29:24 (14:10) beim Oberliga-Konkurrenten TSG Mutterstadt verloren.
 
Die Gastgeber hatten sich in diesem Pfalzpokal-Duell früh abgesetzt (7:4, 10:6) und verteidigten den Vorsprung bis zum Schluss. Die Turnerschaft - ohne die verhinderten Stephan Müller, Michael Fabacher und Jörg Prokein - zeigte beim Abstiegsrivalen eine mäßige Leistung, haderte aber mit den Unparteiischen. "Ein normales Schieben auf den Außenpositionen bringt dem Gegner einen Freiwurf, aber nicht permanent Siebenmeter und Überzahl", ärgerte sich TSR-Sprecher Hubert Matheis. In der zweiten Halbzeit kassierte Rodalben acht Zeitstrafen, Dreifach-"Sünder" Thomas Durm sah gar die rote Karte. Die TSR kam zwar nochmals auf 24:21 heran, doch die Zeitstrafen unterbrachen den Spielfluß. Mutterstadt heißt auch der Gegner im ersten Punktspiel im neuen Jahr - "und da sieht es mit Sicherheit anders aus", verspricht Matheis. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Förster (8/5), Stattmüller (4), Schiel (3), Durm (3), Menzel (2), Hemmer (2), Mund (1), Pfundstein (1).
Rote Karte: Durm. Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Jansen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez
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Mini-Serie gerissen
 
HANDBALL-OBERLIGA:31:19-Schlappe der TSR
 
LUDWIGSHAFEN. Die Mini-Serie der TS Rodalben (fünf Punkte in Folge) ist gerissen: Im Nachholspiel der Handball-Oberliga setzte es am Freitagabend eine herbe 31:19 (16:9)-Niederlage beim VTV Mundenheim.
 
"Das war unser bislang bester Gegner in dieser Saison", lobte TSR-Sprecher Hubert Matheis die Mundenheimer, die durch diesen Sieg mit jetzt 23:7 Punkten Rang vier verteidigten und Kontakt zu Tabellenführer TV Offenbach (26:4) hielten.
Die Rodalber konnten nur bis zum 8:8 mithalten. Bereits gegen Ende der ersten Halbzeit hatten sie nicht den Hauch einer Chance. Besonders die zahlreichen VTV-Tempogegenstöße machten der Truppe von Trainer Peter Matheis schwer zu schaffen. Mit 16:9 ging es daher in die Pause.
Nach dem Wechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung locker-lässig über die Zwischenstationen 22:12, 26:15 und 28:17 aus. Besonders in der zweiten Halbzeit machte sich das Fehlen von Routinier Thomas Durm in der Rodalber Abwehrmitte sehr bemerkbar. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Menzel (3), Mund (3), Stattmüller (3), Müller (3), Hemmer (2/1), Schiel (1), Förster (2), Prokein (1), Pfundstein (1).
Zeitstrafen: 3-3. Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Spies/Hointza (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez
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B-Klasse-Verein Schwegenheim wirft Noch-Oberligist aus Pokal
 
HANDBALL: Ungefährdetes 32:14 über TV Ramstein - Jetzt zum TSV Kuhardt - TG Waldsee überrascht - TVD-Trainer Grünfelder verschätzt sich
 
Pfalzpokal, 1. Hauptrunde, Männer
TV Schwegenheim - Ramstein 32:14 - Mit 32:14 (13:5) über Oberligist TV Ramstein zog der TVS in die nächste Pokalrunde ein.
 
Zu dem unerwartet klaren Ergebnis kam es, da sich der TV Ramstein im "Auflösungsstadium" befindet und sein Oberligateam noch vor Weihnachten vom Spielbetrieb zurückzieht. Mit nur noch wenigen Oberligahandballern trat Ramstein an und war gegen eine motivierte und stabile Mannschaft des TVS chancenlos. Eine 4:0-Führung baute der Gastgeber auf 10:3 aus. Ramstein hatte dem Angriffsspiel und der sicheren Abwehr nichts entgegenzusetzen und fing Konter.
Nach dem Wiederanpfiff der konsequenten Schiedsrichter Fuchs und Weber, die neun Zeitstrafen gegen Schwegenheim (Rote Karten für Mathias von Kennel und Udo Schäfer) und zwei Platzverweise gegen Ramstein aussprachen, erhöhten die Gastgeber über 17:6 auf 21:9.
Die nächste Pokalrunde wird am 6./7. Januar ausgetragen. Da zu diesem Zeitpunkt die einheimische Sporthalle belegt ist, tritt der TVS beim TSV Kuhardt (Oberliga) an. (mgw)
TG Waldsee - TV Ottersheim 30:27
Die TG besiegte den klassenhöheren Oberligisten. Ausschlaggebend war die Schlussphase. Die Hausherren hatten den längeren Atem und drehten das Spiel nach dem 26:27 (57. Spielminute) durch einen Hattrick des überragenden Mario Walter sowie einen Treffer von Heiko Reiland. Nach Aussage von TG-Spielleiter Klaus Zickgraf hätten die Gastgeber erst ab der 50. Minute beim 21:25-Rückstand so richtig zu spielen begonnen.
Fünf Treffer in Serie, wobei Marco Tremmel das 26:25 warf, brachte die Buder-Truppe ins Match zurück. Auslöser war auch die Backpfeife, die ein Gästespieler Tremmel verpasst hatte. Der Ottersheimer flog vom Feld (50.).
Das Niveau der harten und mit vielen Emotionen geführten Auseinandersetzung war nicht hoch. Die kleinliche Pfeiferei der Unparteiischen ließ kaum Spielfluss zu. Ein Akteur des Oberligisten ging nach der dritten Zeitstrafe aus der Halle.
Nach Volker Knörrs 1:0 (2.) blieb's bis zum 8:8 (16.) ausgeglichen. Die TG wirkte gehemmt und spielte nicht so befreit auf, wie sie es vorhatte. Ottersheim löste sich über 8:10 und 11:14 bis zur Pause auf 12:16.
Erst als Gäste-Torjäger Faath mit einer Dreierserie das 19:22 warf (44.), ließ ihn TG-Trainer Frank Buder in Manndeckung nehmen. Spät, aber nicht zu spät. "Wir brauchen anscheinend immer eine Standpauke in der Pause, um wach zu werden", sagte Zickgraf (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez
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TuS Dansenberg mit Pflichtsieg
 
HANDBALL: 18:17-Auswärtserfolg im Pfalzpokal beim TSV Kandel
 
Nach einer Weihnachtsfeier mit Überlänge bis vier Uhr gelang Handball-Oberligist TuS Dansenberg der Einzug in die zweite Runde des Pfalzpokals. Dafür reichte eine mäßige Leistung zum 18:17 (11:7)-Sieg beim Verbandsligisten TSV Kandel.
 
Den besseren Start hatte der TSV Kandel, der ohne die für den Rückraum wichtigen Ahnsorge-Brüder antrat, erwischt. Mit 6:3 führte die Mannschaft von Trainer Ladislav Cimo nach einer Viertelstunde. Das Spiel der Gastgeber schien variantenreicher, die Abwehrarbeit aggressiver. Der TuS Dansenberg dagegen produzierte viele technische Fehler. Außerdem scheiterten die TuS-Schützen an dem bis dato starken Keeper der Südpfälzer, Bernd Lösch.
Doch nach dieser schwachen Anfangsviertelstunde fingen sich die Dansenberger. Mit Uwe Ludy kam für Frank Brand der erfahrenere Torwart und zeigte bis zur Pause eine starke Leistung, die zur Grundlage der Aufholjagd wurde. Außerdem wurde Oliver Christmann als Spielmacher immer besser. Diese Aufgabe hatte er alleine zu lösen, da Spielertrainer Boris Flesch den jungen Spielern eine Chance geben wollte.
In der Folge überwanden auch die beiden TuS-Außen David Steckler und Armin Henke Kandels Keeper Bernd Lösch. Kandel baute im Spielaufbau nun genauso unverständlich wie unheimlich ab. So kam Dansenberg zur 7:6-Führung nach 23 Minuten und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 11:7 aus.
Nach der Pause kam der TSV Kandel wieder besser in die Begegnung, weil Dansenberg es zuließ. Zwei Ballverluste in Folge führten zum 13:11 (42.). Nun war das Dansenberger Spiel wieder einfallslos, wobei Kandel Dansenbergs Oliver Christmann nur kurz aus dem Spiel nahm. Auch in der Abwehr standen die Spieler nicht mehr sicher, Torhüter Uwe Ludy passte sich immer mehr dem Niveau seiner Vorderleute an. Die schon in der ersten Hälfte nicht schön anzusehende Partie verlor weiter an Niveau.
Kandel ging nun in der Verteidigung besser zur Werke, worauf die Dansenberger keine Antwort wussten. Ein Grund warum die Unparteiischen nun häufiger Zeitspiel bei den Westpfälzern anzeigten und auch pfiffen. Nach 48 Minuten hatte der TSV Kandel den 15:15-Ausgleich durch Jens Rührer geschafft. Nun hielt es Boris Flesch, dessen Adrenalinspiegel wegen mancher Schiedsrichterentscheidung gestiegen war, nicht mehr auf der Bank. In der 51. Minute wechselte sich der Spielertrainer ein und holte prompt einen Siebenmeter, dem eine Zeitstrafe für Kandels Rührer folgte, heraus. Den Strafwurf parierte jedoch der inzwischen für Lösch gekommene Michael Bähr.
Sechs Minuten blieb die Partie ohne Tore, wurde aber dafür mit Zeitstrafen angereichert, ehe Kandel in Führung ging (56.). In den letzten drei Minuten mussten die Dansenberger Schmitt und Henke mit Zeitstrafen vom Platz. Vor allem die von Armin Henke in der 59. Minute war unberechtigt, aber davon ließ sich der TuS nicht beeindrucken. Fleschs 17:16 glich Rührer per Siebenmeter wieder aus, aber ein schöner Spielzug über Christmann auf Thiel an den Kreis zum 18:17 sollte das Spiel entscheiden.
Boris Flesch lobte seine Mannschaft für die gute zweite Viertelstunde der ersten Hälfte. "Uwe Ludy hat in dieser Zeit sehr gut gehalten. Außerdem war Oliver Christmann nach zehn Minuten ein Lichtblick." Flesch ist froh, dass seine Mannschaft nun am ersten Januar-Wochenende mit der TSG Friesenheim II einen Gegner aus der Oberliga zugelost bekam: "Das ist gut für die Wettkampfpraxis nach der Weihnachtspause." Die TSG Friesenheim II hat am Samstag im Schongang den A-Klassenverein 1. FC Kaiserslautern mit 42:21 geschlagen. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Christmann (5/1), Henke (4), Steckler (3), Daneker, Ilic, Flesch, Kretschmer, Schmitt, Thiel (je 1), Liebel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Dez
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Pokalspiel - und dann ist Schluss
 
Handball: TV Ramstein gibt auf
 
RAMSTEIN (thc). Das Pokalspiel heute um 18 Uhr beim TV Schwegenheim will Handball-Oberligist TV Ramstein noch bestreiten, dann ist Schluss mit der ersten Mannschaft - wenn es nach Horst Radl geht, der die Abteilung nach dem Rücktritt von Roland Kirsch Ende Oktober quasi kommissarisch führt. "Es hängt an der Mannschaft, und das Finanzielle ist auch nicht abgesichert", begründete Radl gestern die geplante Abmeldung am kommenden Montag, "ich kann es nicht ändern, so Leid es mir tut."
 
Radl bestätigte, was Trainer Jürgen Hinkelmann sagte: Am Donnerstag hätten alle Spieler die Freigabe bekommen. Manuel Mayer wird mit dem TuS Landstuhl in Verbindung gebracht, Björn Urban mit der TS Rodalben, Carsten Baier mit Spiesen-Elversberg. Dzevad Basic ist als Frauen-Trainer beim TuS Neunkirchen im Gespräch. Hinkelmann selbst will aufhören: "Mir langt's, ich gehe in Pension", so der 38-Jährige. Keeper Klaus Feis geht in die zweite Mannschaft, die in der B-Klasse spielt. Einen Punkt sieht Hinkelmann anders: "Am Finanziellen hängt es nicht."
Die Abmeldung, die vom Vorsitzenden (Werner Schalk befindet sich im Krankenhaus) oder seinen Vertretern vollzogen werden muss, wäre ein bitterer Schlussstrich unter Roland Kirschs großes Engagement. Vor sechseinhalb Jahren hatte er die Abteilung übernommen, der TVR spielte in der A-Klasse und baute eine Jugendabteilung auf. Mit Basic, Feis und Joachim Schulze ging es hoch in die Verbandsliga, mit Kovacs, Dirk Becker und Achim Behr in die Oberliga. 1999 war der Klub am früheren Bundesligacoach Milorad Reljic dran, die Verpflichtung schlug doch noch fehl.
Radls Ansinnen ist es, den jüngeren Spielern der ersten Mannschaft Perspektiven aufzuzeigen, mittelfristig in der Bezirksliga zu spielen. Rund 90 Kinder seien in der Bewegungserziehung, die C-Jugendlichen würden in vier bis fünf Jahren erwachsen. Nutznießer von Ramsteins Abmeldung wäre die TSG Mutterstadt. Sie allein wurde in der Vorrunde geschlagen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Dez
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Wolffs Trickwürfe sichern TV Schwegenheim Herbstmeisterschaft
 
HANDBALL: TS Germersheim in B-Klasse klar besiegt - TG Waldsee empfängt im Pokal Oberligisten TV Ottersheim - Frauen-Derby in Dudenhofen
 
Pfalzpokal, 1. Hauptrunde, Männer - TG Waldsee - TV Ottersheim
Am letzten offiziellen Spieltag in diesem Jahr erwartet die TG Waldsee heute, 17 Uhr, Oberligist TV Ottersheim.
 
 Bernd Manger (beim Torwurf) trug zwei Treffer zum Schwegenheimer Erfolg gegen Germersheim bei. -FOTO:LENZ
Bei Verbandsliga-Spitzenreiter Waldsee deutet im Moment vieles darauf hin, dass sich mit Ottersheim ein künftiger Punktspielgegner in der Rheinauenhalle präsentiert. "So weit sind wir noch nicht. Die drei dicksten Brocken, Haßloch-Hochdorf II, Iggelheim und Kandel, müssen wir nächstes Jahr auswärts spielen", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Derzeit sehe es aber schon so aus, als ob es so kommen könne, räumt er ein.
In der Vorbereitung erlitt die TG eine Schlappe mit acht Toren gegen Ottersheim. Zudem habe der neue Trainer Volker Pfadt mit Sicherheit für einen Aufwind bei den in den hinteren Regionen der Oberliga angesiedelten Gästen gesorgt, meinte Zickgraf. Beleg: Der TVO schlug im vergangenen Spiel die TG Oggersheim.
Die Gastgeber wollen locker aufspielen, ein flottes Spielchen zeigen und ihren Anhängern zum Jahresabschluss noch einmal etwas bieten. Druck habe die TG jedenfalls nicht, dennoch wolle sie - wie Ottersheim sicherlich auch - das bisher so erfolgreiche Jahr mit einem Sieg abschließen, sagte Zickgraf. In der letzten Runde schaltete Waldsee schon die zweite Mannschaft von Ottersheim aus. Für den am Finger verletzten Thomas Nieser rückt voraussichtlich Klaus Ullmeyer in die Waldseer Formation. (ali)
Frauen
SG Albersweiler/Ranschbach - TV Dudenhofen
Morgen, 18 Uhr, läuft der TV Dudenhofen in seinem ersten Pokalspiel bei der SG Albersweiler/Ranschbach auf. Die Oberligisten greifen erst jetzt ins Cup-Geschehen ein.
"Wir freuen uns auf die Pause", sagte Dudenhofens Trainer Werner Grünfelder vor dem Gang zur Spielgemeinschaft. Esther Grillenberger fällt länger aus, Sandra Bäuerle könnte zwar schon wieder mitspielen, wird aber geschont - aus Sicherheitsgründen, wie Grünfelder meint. Dafür mischen die zuletzt beim 12:10 gegen den TSV Freinsheim überzeugenden B-Jugendlichen Patrizia Brech und Jessica Wagner beim TVD mit.
Grünfelder kennt den Gegner nicht so gut, weiß aber immerhin, dass die junge SG-Truppe in der Verbandsliga eine gute Rolle spielt. "Ich werde mal meine Frau fragen. Die spielt bei der TSG Mutterstadt II in der Verbandsliga", meinte er. Er will den Spielerinnen aus dem zweiten Glied, beispielsweise Torfrau Anke Deck, mehr Einsatzzeiten geben. Insgesamt geht es der TVD locker an und strebt einen schönen Jahresabschluss an. (ali)
TSV Freinsheim - HSV Lingenfeld
Morgen, 18 Uhr, kommt es zum Oberliga-Duell zwischen TSV Freinsheim und HSV Lingenfeld. HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart nimmt das Geschehen nicht allzu ernst. Er setzt andere Schwerpunkte. "Wir haben in der Runde genug zu tun, sich auch noch auf den Pokal zu konzentrieren, ist zu viel." Er sieht die Partie als besseres Trainingsspiel und will Nina Alt und Melanie Lang mehr Spielpraxis geben.
Zu Hause hat der HSV mit 12:10 gegen Freinsheim gewonnen und tritt in vier Wochen beim selben Gegner an. Eckhart will es deshalb locker angehen und sich nicht in die taktischen Karten schauen lassen.
Verzichten muss er in jedem Fall auf die privat verhinderte Henriette Günther. Daniela Wohlwend trainierte krankheitsbedingt nicht. Ihr Einsatz ist ebenso fraglich wie der von Andrea Zimmermann. Sie laboriert an einem "dicken" Finger. Eckhart holt sich eventuell kurzfristig Verstärkung aus der zweiten HSV-Mannschaft. (ali)
Dudenhofen II - TV Schwegenheim
Morgen, 14 Uhr, bestreitet Schwegenheim sein erstes Pokalspiel. Trainer Jürgen Schäfer möchte locker in die Partie gehen, aber dennoch siegen, um die Moral seiner Damen nach sieben Spielen ohne Erfolg, zu stärken.
In dem letzten Spiel für dieses Jahr können die Schwegenheimerinnen ihr Selbstvertrauen wieder finden und ihrem Trainer zeigen, dass sie auch gewinnen können.
Gegen den Bezirksligisten aus Dudenhofen ist ein Sieg Pflicht. Danach verordnet Schäfer seinen Schützlingen drei Wochen Pause, um sich zu regenerieren und die Rückrunde mit neuen Kräften anzugehen. Das Ziel für das neue Jahr lautet Klassenerhalt, und dafür benötigt Schäfer gesunde Spielerinnen. So erhalten Tatjana Martens und Sandra Kunz eine Pause, um ihre Verletzungen auszukurieren.
Für sie rücken Ramona Benz und Marion Bedau aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Ansonsten ist beim TVS alles an Bord, und dem Erreichen der dritten Runde steht somit nichts im Weg. (bsb)
B-Klasse, Männer
Schwegenheim - Germersheim 27:14
Der Herbstmeister besiegte den Tabellenvierten, der ohne vier Stammspieler auflief. Vor allem der Mittelblock der Abwehr war ein nahezu unüberwindliches Bollwerk für die Gäste, die sich ein ums andere Mal dort festrannten. Bis zur 13. Spielminute war die Partie ausgeglichen (3:3). Ab der 20. setzte sich Schwegenheim bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Kunz (TV Wörth) auf 12:5 ab, was eine gewisse Vorentscheidung bedeutete.
Den spektakulärsten Treffer der ersten Halbzeit erzielte Mathias von Kennel per Kempatrick nach einem Zuspiel von Bernd Manger. Nach der Pause erhöhte Schwegenheim auf Grund sicheren Abwehrspiels und den daraus resultierenden Gegenstößen auf 15:5, ehe Germersheim nach 20 torlosen Minuten das 15:6 gelang.
Bis dahin war Torwart Ralph Werner ein sicherer Rückhalt. Ab der 45. Minute stand Marc Weilbach zwischen den TVS-Pfosten. Über 19:7 und 22:10 sprang ein sicherer Heimsieg heraus. Immer wieder glückten einfache Tore mittels Gegenstoß und nach taktischen Aktionen (Sperren), wobei Jürgen Wolff mit zwei Trickwürfen noch besonders herausragte. Erst brachte er nach einem Freiwurf einen Beidhänder durch die Beine rückwärts im Tor unter, dann schloss er einen Rückhänder beim Gegenstoß erfolgreich ab.
Das Ergebnis hätte noch um einiges höher ausfallen können, wenn nicht viele technische Fehler und einige klare Torchancen (zum Beispiel von den beiden Außenpositionen) vergeben worden wären. Beim Gegner ragte Alexander Fischer mit fünf Treffern (davon drei Siebenmeter) heraus.
Die Treffer für den TVS erzielten Christian Schaaf (8/2 Siebenmeter), Jürgen Wolff, Wolfgang Schäfer (je 5), Udo Schäfer (3), Ralf Degen, Bernd Manger (je 2), Klaus Werner, Mathias von Kennel (je 1). (mgw)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Dez
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Boris Flesch: Wir können mithalten
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenberg in Kandel
 
Zum Jahresabschluss gastiert Handball-Oberligist TuS Dansenberg heute um 19 Uhr in der ersten Pfalz-Pokal-Hauptrunde beim TSV Kandel. Vorsicht ist beim Tabellenvierten der Verbandsliga geboten, der nach sehr gutem Start etwas Boden verlor.
 
In Kandel will Dansenbergs Spielertrainer Boris Flesch ohne die Routiniers antreten. Die jungen Spieler sollen beim Verbandsligisten bestehen. Dabei ist Flesch zuversichtlich und vorsichtig zugleich: "Wir haben schon vor zwei Jahren im Pokal in Kandel gewonnen. Aber es wird nicht leicht." Die Favoritenrolle in Kandel will Flesch jedoch nicht abweisen. "Wir spielen eine Klasse höher. Ich hoffe, dass sich der Gegner nach uns richten muss."
Die Bilanz in der Oberliga fällt bei Flesch positiv aus. "Im Großen und Ganzen ist es besser gelaufen, als es von großen Teilen des Vereins und des Umfelds erwartet wurde", so Flesch. Mit 14:16 Punkten habe die Mannschaft das Soll mehr als erreicht. "Den Großteil der Spiele haben wir offen gestaltet", so Flesch, "nur die Spiele in Kuhardt und Wörth waren eine Ausnahme." Dies beweise, dass die Mannschaft in der Oberliga mithalten könne. Auch die jungen Spieler beurteilt Flesch positiv. Vor allem Armin Henke und David Steckler hätten sich durchgesetzt und ihre Positionen auf Außen sicher, meint der Coach. Weiter lobte er Kreisläufer Markus Thiel und die beiden Torhüter Uwe Ludy und Frank Brand. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Dez
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Der TV Ramstein meldet am Montag ab
 
HANDBALL-OBERLIGA: Etat nicht mehr gesichert
 
Der Spielbetrieb für die Handball-Oberliga beim TV Ramstein wird am Montag offiziell eingestellt. Das bestätigte Horst Radl, der nach dem Rücktritt von Roland Kirsch die Abteilung kommissarisch führt. Das heutige Pokalspiel in Schwegenheim wird von der zweiten Mannschaft ausgetragen.
 
Als Hauptgrund für den Rückzug nennt Radl den Etat, "der noch nicht 100-prozentig abgesichert ist". Für Spielertrainer Jürgen Hinkelmann kommt die Begründung überraschend: "Vor zwei Wochen wurde in einem Gespräch mit dem Vorstand vom Kassenwart erklärt, dass finanziell alles in Ordnung ist und die Saison gesichert sei. Aber vielleicht hat sich in der Zwischenzeit auch etwas geändert."
"Das Geld fehlt definitiv. Es waren nach dem Rücktritt von Roland Kirsch noch Verhandlungen mit Werbepartnern nötig. Durch den Rücktritt war dafür niemand da", so Radl. Er selbst könne nicht einspringen, da er als Geschäftsführer in einer Firma mit 28 Mitarbeitern tätig sei. "Deshalb bin ich schon vor einigen Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden. Solch ein Amt braucht Zeit, die habe ich nicht." Roland Kirsch habe für die Abteilung seine Freizeit geopfert, erinnert Radl, der nicht nachkarten will. "Roland Kirsch als Abteilungsleiter ist passe, aber wer nichts tut, macht auch keine Fehler." Radls einziger Kritikpunkt: "Kirsch hätte nicht mit diesem Kader in die Saison gehen sollen. Das war einfach zum Scheitern verurteilt." Am vergangenen Sonntag war das Spiel in Offenbach abgesagt worden, da nur drei Feldspieler einsetzbar waren.
Radl sieht nun in der B-Klasse eine gute Chance für den Neubeginn. Von den Sponsoren hätten einige eine Unterstützung im heutigen Umfang in Aussicht gestellt. Einen sportlichen Abstieg in die Verbandsliga hält Radl nicht für sinnvoll. "Die Kosten wären nicht geringer gewesen. Wir hätten wieder Spieler von auswärts holen müssen."
Von der B-Klasse aus will der Verein in die Bezirksliga aufsteigen. In diesem Jahr ist der Aufstieg der B-Klassenmannschaft nicht mehr möglich, da schon zehn Minuspunkte zu Buche stehen und Hütschenhausen und Landstuhl kaum noch einzuholen sind. "Die Bezirksliga ist finanziell und sportlich realistisch. Wir wollen eine vernünftige Mannschaft aus jungen und älteren Spielern aufbauen." Dabei werden die beiden Torhüter Klaus Feis und Joachim Kemmer helfen. Ebenso die Ramsteiner Nachwuchstalente Benjamin Altschuk, Markus Bleh, Daniel Sedlmeier und Alexander Schmidt.
Spielertrainer Jürgen Hinkelmann erklärte, dass alle Spieler ihre Pässe am Donnerstagabend zurückerhalten hätten. Damit sei die Bindung zwischen den Spielern und dem Verein gelöst.
Rechtsaußen Manuel Mayer wechselt wahrscheinlich zum TuS Landstuhl. Das bestätigten neben dem TV Ramstein auch der Trainer des TuS Landstuhl, Martin Röhrig: "Es kann gut sein, dass er zu uns kommt. Verbindungen bestehen." Kreisläufer Björn Urban wechselt zur TS Rodalben. Rückraumspieler Karsten Baier geht zum TV Spiesen-Elversberg. Dzewad Basic ist als Trainer bei der Damenmannschaft des TuS Neunkirchen im Gespräch.
Was Spielertrainer Jürgen Hinkelmann anstrebt, ist nicht sicher: "Ich gehe zu 80 Prozent in Pension. Wenn sich etwas Interessantes ergibt, werde ich die Turnschuhe aber wieder anziehen." Ein Problem sei für ihn und die anderen Spieler, dass sie nur in eine Oberliga oder in eine höhere Klasse wechseln dürften, um nicht gesperrt zu werden. (age)Sport
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Dez
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Alexander Woll zeigt Nervenstärke und trifft
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenbergs später Sieg
 
Beruhigt geht der TuS Dansenberg in die Winterpause der Handball-Oberliga. Mit 19:18 (10:10) besiegte die Westpfälzer in eigener Halle die SG Gerolsheim/Laumersheim. Damit sammelte der TuS in der Vorrunde 14 Punkte bei 16 Minuspunkten und ist somit im Mittelfeld etabliert.
 
 Der Arm des Gegners greift ins Leere, der Dansenberger Markus Thiel erzielt einen von drei Treffern -FOTO:VIEW
"Einen verdienten, aber glücklichen Sieg haben wir eingefahren", resümierte Routinier Boris Flesch die Begegnung. Denn die Entscheidung fiel erst drei Sekunden vor dem Ende. nach einem Anspiel zu Kreisläufer Markus Thiel lief ein Spieler der Gäste durch den Kreis, so dass die Unparteiischen auf Siebenmeter entschieden. Alexander Woll verwandelte diesen zum verdienten Dansenberger Sieg. Noch in der 57. Minute hatte Woll eine Zeitstrafe quittiert.
Schwer hatte sich der TuS Dansenberg mit dem Gegner getan. Vor allem die 3:2:1-Deckung machte der Truppe Probleme. "19 Tore sind nicht gerade überragend. Wir haben uns gegen die flache 3:2:1-Deckung schwer getan. Aus dem Rückraum entwickelten wir keine Gefahr und schafften es nicht, unseren Kreisläufer in Szene zu setzen. Zu Tempogegenstössen sind wir auch nicht gekommen", erklärte Flesch. So habe man sich auf Einzelaktionen verlegt, die einige Siebenmeter einbrachten.
In der Schlussphase der ersten Hälfte versäumten es die Dansenberger mit einer Führung in die Kabine zu gehen. Nach der 10:6-Führung folgten mehrere technische Fehler, die zum 10:10-Ausgleich der SG führten. Auch nach der Pause lief es nicht allzu gut. Mit 10:12 lagen die Gastgeber zurück. Vor allem Keiser bekamen die Westpfälzer nicht unter Kontrolle, so dass er elf Tore erzielen konnte.
Dank einer starken Leistung von Keeper Frank Brand kam der TuS wieder an die SG heran und konnte mit 17:15 in Führung gehen. Diese gab mit jedoch mit 18:18 kurz vor Schluss wieder ab. Nun belegt der TuS den neunten Platz. "Dieser Sieg war immens wichtig, vor allem in Hinblick auf die TS Rodalben, die sich noch nicht aufgegeben hat", so Flesch, der das 18:18 der Rodalbener gegen Friesenheim II anspricht. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Flesch (9/4), Wolf (4/1), Thiel (3), Henke, Liebel, Steckler (je 1), Christmann, Schwartz, Schmitt, Ilic.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Dez
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Pfadts Einstand nach Maß
 
HANDBALL: Oberligist TV Ottersheim kann noch gewinnen - Tristan Stadel überragend
 
BELLHEIM (fn). Dank einer ausgesprochen starken Schlussoffensive gelang dem TV Ottersheim in der Handball-Oberliga ein deutlicher 25:19- Heimsieg gegen die TG Oggersheim. Für den neuen Trainer Volker Pfadt ein Einstand nach Maß.
 
Zunächst scheiterte der TVO bei gleichen Spielanteilen zu oft am starken gegnerischen Torwart Michael Post und musste somit in der ersten Spielhälfte nach der kurzen 5:4-Führung (9.) wieder einem Rückstand nachlaufen. Es fehlten aber auch die Mittel und Ideen, um die Oggersheimer Abwehrkette zu knacken. In der 20. Minute führten die Gäste mit 10:7. Eine bessere Chancenauswertung und etwas Glück verhalfen dem TV Ottersheim vor der Pause zum 10:11-Anschlusstreffer.
Mit dem Ausgleich zum 11:11 und neuen Hoffnungen begann die zweite Spielhälfte. Dann ließen der Treffer des an diesem Tag überragenden Tristan Stadel zur 14:13-Führung und tolle Paraden des jungen TVO-Torwarts Christian Hörner den Funken auf die gesamte Mannschaft überspringen. Bis zum 15:15 konnten die Gäste noch mithalten, in den restlichen 15 Minuten hatten sie dem Druck der Einheimischen nur noch wenig entgegenzusetzen. Gleichzeitig stieg die Stimmung in der Halle.
Gleich fünf Treffer in fünf Minuten führten nach der 19:17-Führung zum spielentscheidenden 24:17. Zwei Minuten später war ein wichtiger Erfolg perfekt. "Unsere Mannschaft hat nach anfänglichem Zögern zu ihren alten Tugenden gefunden und über den kämpferischen Einsatz zum Spiel und letztlich zum verdienten Sieg gefunden", sagte Pfadt, der diesen Schwung mit zum Pokalspiel beim Verbandsligisten TG Waldsee nehmen will.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Dez
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Nur acht Sekunden fehlen der SG
 
HANDBALL: Unglückliche 18:19-Niederlage bei Kaiserslautern-Dansenberg
 
DANSENBERG. Nach vier Siegen in Folge verlor der Tabellenfünfte, die Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim, am letzten Spieltag der Hanball-Oberliga in diesem Jahr beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg unglückliche mit 19:18 (10:10).
 
Ausgelassene Freude herrschte nach der völlig ausgeglichenen Partie bei den Gastgeber, die SG-Spieler dagegen waren bitter enttäuscht. Nicht nur die Gäste, auch die Schiedsrichter hatten Probleme mit der Härte der Gastgebers zurecht zu kommen.
Bis zum Wechsel gingen die Dansenberger mit 10:6 in Front. Eindrucksvoll danach die Leistung von Carsten Keiser, der sich mehrfach in Szene setzen konnte. Er verkürzte innerhalb von nur zwei Minuten auf 8:10. Zwei Siebenmeter brachten die SG-Spieler dann jedoch nicht im Gehäuse der Dansenberger unter. Trotzdem glich die SG zum 10:10 aus und ging ihrerseits mit 12:10 in Front. Aber Dansenberg konterte und erzielte wenig später wieder den Einstand. Jetzt schien alles auf ein Unentschieden hinauszulaufen. Doch dieses "kleine Erfolgserlebnis" verdarb der SG Laumersheim/Gerolsheim jedoch Alexander Woll acht Sekunden vor der Schlußsirene, als dieser beim Stand von 18:18 einen Siebenmeter im Tor der SG versenkte.
"Die Schiedsrichter haben in einigen Szenen nicht richtig gelegen", meinte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Ein fragwürdiger Siebenmetertreffer in den letzten Sekunden habe die Spielgemeinschaft um einen verdienten Punkt gebracht, so Straßner. (hol)
So spielte die SG:
Rohmann, Wiehl (2, Halbzeit) - Niebler (2), Straßner, Christian Knipser (4/1) - Chesnau, Stefan Knipser (3/1) - Keiser (9/1) - Koch, Saak (1), Sauer. Beste Spieler: Flesch, Thiel, Woll/Keiser, Christian Knipser. Zeitstrafen: 5/5. - Schiedsrichter: Saak/Müller (Alsweiler). - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Dez
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Großer Auftritt von Stefan Müller
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR holt Remis gegen Tabellenführer Friesenheim II
 
RODALBEN. Mit einem hochverdienten 18:18 (7:8) hat die TS Rodalben am Samstagabend Tabellenführer TSG Friesenheim II im Kampf um die Meisterschaft in der Handball-Oberliga ein Bein gestellt.
 
Dabei standen die personellen Vorzeichen nun doch schlecht: Dirk Mund und Michael Pfundstein waren beruflich verhindert, und Thomas Durm plagte wieder einmal das lädierte Knie, war daher nur in der Abwehr einsatzbereit.
Die TSR führte trotzdem schnell mit 2:0 durch Tore von Ralf Stattmüller und Michael Fabacher (Tempogegenstoß). Die Gäste zeigten sich sichtlich irritiert ob des frechen Tabellenvorletzten. Schlecht koordinierte Angriffsbemühungen und ungewohnt weit verzogene Torwürfe prägten in der Anfangsphase das Spiel der Reserve des Zweitbundesligisten. Die Turnerschaft taktierte lange vor dem Kreis und wartete auf die Lücke, um dann überfallartig zuzuschlagen. Die TSG konnte sich nur mit Fouls retten. Die Folge: zweimal Christian Förster per Siebenmeter zum 4:2.
Begeisterndes Spiel
Danach wurden die Aktionen des Tabellenführers im Angriff zwingender, schneller und sicherer. Marc Nüßel glich zum 5:5 aus. TSR-Torwart Markus Priester entschärfte nun Angriff um Angriff der bissiger werdenden Gäste. Die Hausherren nahmen den Kampf an. Die Zuschauer sahen in dieser Phase ein begeisterndes Spiel. Immer wieder flogen die TSR-Spieler in den Abwehrkreis der Gäste. So wie Regisseur Stattmüller, der sich einem Abpraller entgegen warf und zum 6:5 verwandelte. Auch Jörg Prokein kam häufig über rechts durch, hatte aber als Rechtshänder selten einen günstigen Winkel, um TSG-Schlussmann Atilla Kutun überwinden zu können. Mit 7:8 ging's in die Pause.
Drei-Mann-Show
Nach dem Wechsel schnitt sich Friesenheims Spiel mehr und mehr auf Nüßel zu, der aus dem Rückraum kommend und mit guter Sprungkraft immer wieder den Weg zum TSR-Gehäuse fand. Es sollte in den nächsten zehn Minuten zu einer Drei-Mann-Show kommen. Im Minuten-Takt trafen Stefan Müller für die TSR und Nüßel für die Gäste. Über 8:10 ging's auf 11:14. Die glänzenden Paraden des mindestens Oberliga-tauglichen Markus Priester verhinderten, dass der Rückstand nicht höher wurde.
Die Turnerschaft ließ nicht locker. Es zeigte sich nun das neu gewonnene Selbstvertrauen aus den vergangenen zwei Siegen. Wieder war es Müller, der sein Team mit zwei Toren auf 14:16 heranbrachte. In der Halle wurde es von Minute zu Minute lauter. Und die Gäste wurden nervös. Treffer zum 14:17 für die TSG. Die Vorderpfälzer reißen die Arme hoch - Indiz für die nicht erwartete Anspannung beim Abstiegskandidaten. Noch fünf Minuten: Menzel und Müller verkürzen auf 16:17. Noch zwei Minuten: Die Zuschauer stehen, denn es gibt Siebenmeter für die Turnerschaft. Förster verwandelt keck mit einem Heber zum 17:17. "So spielt kein Absteiger", weiß TSR-Trainer Peter Matheis. Doch es könnte noch schief gehen. Nüßel per Siebenmeter zum 17:18. Noch 40 Sekunden: Wer hat schon mehr als ein entscheidendes Tor geworfen, wer kann Verantwortung übernehmen? Wer sonst als Stefan Müller. Und er trifft zehn Sekunden vor Schluss zum 18:18! Die TSR-Spieler schreien ihre Freude heraus. Dann noch eine Schrecksekunde! Der TSG-Keeper wirft mit der Schlusssirene auf das zu offene Tor der Rodalber. Priester eilt zurück, hält den Ball und somit auch den Punkt für den Aufsteiger fest.
Coach Matheis, der sich nach dem Spiel mit einem Lächeln im Gesicht auch einen Sieg hätte vorstellen können, bilanzierte so: "Wir spielten gut in der Abwehr, machten keine Leichtsinnsfehler."
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Menzel (1), Müller (7), Fabacher (2), Hemmer, Prokein, Förster (3/3), Stattmüller (4), Schiel (1).
Zeitstrafen: Hemmer, Fabacher, Schiel - Schuler, Wolf, Mischler. Beste Spieler: Priester, Müller - Nüßel. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Kapfelsperger/Hehn (Göllheim).
Von unserem Mitarbeiter: Marc Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Dez
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Pfadt beim TVO auf richtigem Weg
 
Handball: Einstand als Trainer
 
OTTERSHEIM (thc). Offenbach - Ottersheim - Kuhardt: Die Gemeinden bilden ein Handball-Eck sonders gleichen in der Südpfalz. In Ottersheim ist jeder zweite Einwohner Mitglied beim TVO, fast jeder vierte schaut sich die Oberliga-Heimspiele in Bellheim an. Der Kuhardter Volker Pfadt kennt die besondere Atmosphäre: "Um das Publikum auf deine Seite zu bringen, zählen nur Siege. Da müssen wir am Sonntag anfangen." Der 31-Jährige gibt gegen die TG Oggersheim seinen Einstand als Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Gerhard Scheurer (18 Uhr).
 
Zugesagt bis zum Saisonende hat er, weil er mit ein paar Spielern enger bekannt ist. Außerdem wohnt er seit kurzem in Bellheim, wo er unternehmerisch in der Siebdruck-Branche tätig ist - da hat er es nicht weit zum Training und zu den Heimspielen. Schlimmer kann der Druck auf ihn ohnehin nicht mehr werden als bei seinem Wechsel 1990 vom TSV Kuhardt zur TSG Haßloch. Pfadt: "Ich will es nicht mehr aufleben lassen. Ich habe an Lebenserfahrung gewonnen, was Personen und Freunde angeht."
Pfadt spielte mit 17 in der Bezirksliga. Mit Trainer Richard Schüle schaffte Kuhardt den Durchmarsch in die Regionalliga. 1990, nach dem Abstieg, ging er mit Schüle nach Haßloch. Sportlich sei der Wechsel das Beste gewesen, sagt Pfadt über die Partien mit Ladislav Cimo, Thomas Müller oder dem Leverkusener Rene Brauer. 1994 kehrte er nach Kuhardt zurück, musste dann aber wegen eines Kreuzbandrisses pausieren. 1995 sprang er in der Rückrunde als Interimscoach nach Alfred Kretzler ein, 1997 löste er Schlipf ab, wurde Pokalsieger, 1998 beerbte er Bernd Dinges und führte Kuhardt zurück in die Regionalliga. Vollzeittrainer im eigenen Dorf kam für ihn aber nie in Frage. An seine Erfolge wird man sich beim TVO erinnert haben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Dez
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"Spiel nicht zu locker angehen"
 
HANDBALL: Oberliga-Primus TSG II in Rodalben - VTV gegen TVR
 
LUDWIGSHAFEN. Der frisch gebackene Tabellenführer der Handball-Oberliga, die TSG Friesenheim II, steht heute um 20 Uhr bei Kellerkind TS Rodalben auf dem Prüfstand. Im Lokalderby treffen am Sonntag (18 Uhr) die VTV Mundenheim und TV Ruchheim aufeinander.
 
Thomas Müller, Trainer der TSG II, warnt vor dem Gegner: "Rodalben darf man nicht am Tabellenstand messen. Wir haben uns schon zu Hause sehr schwer getan." Die Verletzungssorgen des Tabellenvorletzten gehören vorerst der Vergangenheit an. Müller appelliert deshalb an seine Spieler: "Wir dürfen das Spiel nicht zu locker angehen." Neu in seinem Kader steht Linkshänder Frank Wolf, der unter der Woche von der HSG Haßloch/Hochdorf gekommen war. Müller hofft, ihn bereits heute einsetzen zu können.
Ein Derby steigt morgen um 18 Uhr in der Franz-Zang-Halle: Gastgeber VTV Mundenheim empfängt den TV Ruchheim. Mundenheims Coach Rainer Weickenmeier sieht - ebenso wie TVR-Interimstrainer Peter Reuther - den VTV in der Favoritenrolle. "Es muss einfach gewonnen werden und fertig", fordert Weickenmeier kompromisslos. Auf die Grippekranken der letzten Wochen kann er dabei wieder zurückgreifen. Für Peter Reuther ist es positiv, "dass wir nichts zu verlieren haben". Ansonsten lautet das Ziel der Ruchheimer: "Mehr Spielkultur im Angriff und in der Deckung dagegen halten."
Für die TG Oggersheim steht morgen um 18 Uhr nach einem glanzvollen Auftritt zu Hause wieder eine Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Gegner ist der TV Ottersheim. Pressesprecher Rainer Kraus geht optimistisch in das Spiel. "Obwohl es auswärts ist und wir überall zuversichtlich hinfahren", hat er keine Erklärung für die zwei Gesichter seiner Truppe. Ottersheim gilt ebenfalls als heimstark und wird sicherlich nach der Niederlage in der letzten Woche und einem Trainerwechsel motiviert in die Partie gehen. Entscheidend wird sein, ob Oggersheim den Torjäger der Ottersheimer, Frank Faath, in den Griff bekommt.
Mit deutlich weniger Zuversicht fährt die TSG Mutterstadt morgen um 18 Uhr nach Wörth zum dortigen TV. Abteilungsleiter Klaus Maischein stellt klar: "Wir fahren schon überall hin, um zu gewinnen. Vielleicht klappt es ja auch irgendwann..." Die Hoffnung der Mutterstadter liegt im neuen Jahr, "weil wir in jedem Spiel ein bisschen besser werden. Ich hoffe, dass der Knoten bei uns dann endlich platzt", blickt Maischein voraus. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Dez
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Ungewohntes Gefühl für den Trainer
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR heute in Bestformation gegen Tabellenführer
 
RODALBEN. Zwei Spiele hintereinander gewonnen, die rote Laterne abgegeben: Die TS Rodalben hat sich in der Handball-Oberliga zurückgemeldet. Heute kommt allerdings Tabellenführer TSG Friesenheim II (Anwurf: 20 Uhr, TSR-Halle).
 
"Dieses Spiel passt gar nicht in unsere Serie", sagt TSR-Trainer Peter Matheis und fügt hinzu: "Aber eine Niederlage in Grenzen tut uns nicht weh, denn Friesenheim ist einfach eine Nummer zu groß für uns." Dennoch hofft der TSR-Coach auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters, zumal der bislang beste Torschütze der TSG, Jens Zwißler, zum Zweitligisten TSV Östringen gewechselt ist. Matheis: "Dieser Spieler war ein Spezialist für Tempogegenstöße und ich hoffe, dass dadurch das Spiel der Friesenheimer nach vorne etwas lahmt."
Bei seiner eigenen Mannschaft hat Matheis ausnahmsweise mal die Qual der Wahl, denn es sind tatsächlich alle Spieler an Bord. Bei Stefan Müller geht es wieder, ebenso bei Christian Förster. Lediglich Christoph Schiel plagt sich noch mit seiner Bänderdehnung, hat aber in dieser Woche wieder das Training aufgenommen. "Aushilfe" Thomas Durm, zuletzt meist bester Spieler, bleibt trotzdem im Kader.
Thomas Müller, Trainer der "Reserve" des vorderpfälzischen Zweitbundesligisten (bei der auch der Ex-Waldfischbacher Frank Stolle spielt), warnt vor dem heutigen Gegner: "Rodalben darf man nicht am Tabellenstand messen. Wir haben uns schon im Hinspiel zu Hause sehr schwer getan." Müller appelliert deshalb an seine Spieler, die zuletzt ein 18:18 im Topspiel gegen Wörth erreichte: "Wir dürfen das nicht zu locker angehen." Neu in seinem Kader steht Linkshänder Frank Wolf, der unter der Woche von der HSG Haßloch/Hochdorf gekommen war. Müller hofft, ihn bereits heute einsetzen zu können. (dri/env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Dez
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"Nicht verstecken"
 
HANDBALL: TuS Dansenberg mit Heimspiel
 
Heute um 19.30 Uhr erwartet Handball-Oberligist TuS Dansenberg den Tabellenfünften SG Gerolsheim-Laumersheim. - Das Hinspiel fand wegen Terminverschiebungen zu Anfang der Saison gerade erst vor fünf Wochen statt und ist den Dansenbergern sicher noch in unangenehmer Erinnerung.
 
Trotz hervorragendem Kampfgeist verlor der TuS - auch nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen - unglücklich mit 21:22.
Die Dansenberger brennen darauf, die Hinspielniederlage vergessen zu machen. Spielertrainer Boris Flesch: "Unsere Mannschaft hätte schon im Hinspiel durch ihre bravouröse Leistung einen Punkt verdient gehabt. Wir werden uns deshalb ganz sicher nicht verstecken."
Mit Jürgen Karrenbock, Jochen Schwartz und Alexander Woll stehen wieder drei Routiniers im TuS-Aufgebot. Die Abteilungsleitung ist derzeit stark bemüht, die Mannschaft gezielt zu verstärken und mit einem neuen Trainer Boris Flesch bei der Doppelfunktion als Spielertrainer sowie Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft zu entlasten. (bwh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Dez
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TV Offenbach will etwas fürs Torverhältnis tun
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gegen Ramstein - Pfadts Einstand bei Ottersheim - TV Hagenbach im Derby
 
OFFENBACH/HAGENBACH (nhk/fn/thc/jre/cau). Im letzten Heimspiel des Jahres erwartet Handball-Oberligist TV Offenbach den Tabellenletzten TV Ramstein, der sich kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt machen kann (Sonntag, 18 Uhr).
 
Mit Spielertrainer Hinkelmann und dem routinierten Keeper Feis stehen nur wenige Oberliga taugliche Spieler in der Ramsteiner Mannschaft. TVO-Coach Wolfgang Heckmann hat die erste Saisonniederlage in Oggersheim abgehakt. Heckmann: "In der Meisterschaft ist noch nichts entschieden. Zum Jahresausklang können wir wieder komplett antreten. Unser Ziel ist es, das Jahr mit einem klaren Sieg ausklingen zu lassen. Gegen Ramstein muss das gute Torverhältnis weiter ausgebaut werden, um im Vergleich mit der TSG Friesenheim II bestehen zu können."
Die Ottersheimer Handballfreunde erwarten mit großer Spannung das Heimspiel ihres TVO gegen die TG Oggersheim, das am Sonntag in der Bellheimer Spiegelbachhalle ausgetragen wird (18 Uhr). Nach sechs Niederlagen steht die Mannschaft in Zugzwang, sie will mit ihrem neuen Trainer Volker Pfadt den Anschluss ans Mittelfeld finden.
Die Gäste sind bisher zu Hause unbesiegt und haben am vergangenen Wochenende auch dem TV Offenbach beide Punkte abgeknöpft. Andererseits konnten sie auswärts nur in Ramstein punkten. Darin sieht der TVO seine Chance.
"Mit Volker Pfadt als neuem Trainer und dem Algerier Rachid Zazoua als Torwart wollen wir einen neuen Anlauf nehmen," so Abteilungsleiter Norbert Hörner. "Unsere Mannschaft ist mehr denn je gefordert und hat bei Umsetzung ihrer Möglichkeiten auch ihre Siegchance." In Oggersheim verlor der TVO 22:25.
Der TV Hagenbach lädt zur Revanche gegen den TSV Kuhardt (Sonntag, 18 Uhr, Rheinhalle in Maximiliansau). TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars will jedoch nichts von Revanchegedanken hören: "Das A und O ist, wir müssen ein ordentliches Spiel machen nach der Schlappe sondersgleichen." Er sagt ein "hart umkämpftes Spiel" voraus, Hagenbach werde einen guten Gegner abgeben. Mike Sauer (Bänderanriss) fehlt.
Nur acht seiner 14 Punkte holte der TVH in der Vorrunde zu Hause. Die Heimbilanz: drei Siege, zwei Remis, eine (18:19-)Niederlage vor dem noch nachzuholenden Spiel gegen Ottersheim. Die jüngste 22:23-Niederlage im Aufsteigerduell bei der SG Gerolsheim/Laumersheim (nach 20:14-Führung) wurmte Mannschaft und Offizielle gewaltig. Bechlars könnte sich sonst wohin beißen, weil er den beabsichtigten Einspruch formal unvollständig ausführte. Er monierte zwei entscheidende Verstöße. So hätten die Schiedsrichter eine Minute vor Schluss nach dem Gegentreffer die grüne Karte für eine Mannschaftsauszeit übersehen und 25 Sekunden weiter laufen lassen, und sie hätten in der Schlusssekunde den vermeintlichen Ausgleichstreffer nicht anerkannt - "warum auch immer, unerklärlich". Bechlars: "Die Schiedsrichter waren total verunsichert."
Kuhardts Trainer Ingo Fackert hofft, dass seine Mannschaft den Schwung der letzten 20 Minuten beim dann klaren Heimsieg gegen Ottersheim mitnehmen kann. Nicht gut genug ist ihm die Umschaltung von Angriff auf Abwehr. Das müsse besser werden, um Hagenbach kein Konterspiel zu ermöglichen. Markus Hellmann ist wegen seiner Verletzung an der Schulter des Wurfarms immer noch nicht voll einsatzfähig. Fackert wird sich wiederum von der zweiten Mannschaft bedienen. Markus Götz soll sich allerdings nicht festspielen.
Vom TV Wörth darf man einen Heimsieg gegen die TSG Mutterstadt (Sonntag, 18 Uhr) erwarten. So knapp wie im Hinspiel (19:16-Sieg) soll es nicht werden. Thomas Chrust fehlt wegen einer Verletzung. Die Mannschaft von Uwe Beyerle kommt auf 12:2-Heimpunkte (Niederlage gegen Friesenheim II), ist auswärts, bei drei Unentschieden, zuletzt 18:18 in Friesenheim, ungeschlagen und will sich am Sonntag auf dem dritten Platz festsetzen. - Am nächsten Wochenende wird noch im Pokal gespielt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 8. Dez
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Zehn Mannschaften im Wettkampf
 
HANDBALL: Nachwuchsspieler zeigen, was sie können
 
HASSLOCH. Die besten Nachwuchsspieler (Jahrgang 1982 und jünger) und Spielerinnen (Jahrgang 1983 und jünger) innerhalb des Deutschen Handballbundes spielen am Wochenende in Ruchheim und Haßloch in den Auswahlteams der fünf Regionalverbände gegeneinander.
 
Bereits am Freitag treffen die insgesamt zehn Mannschaften mit ihren Trainern und Betreuern aus dem ganzen Land in Ludwigshafen ein. Gespielt wird am Samstag (ab 10 bis 18 Uhr) und am Sonntag (ab 9 bis 12 Uhr) im Ruchheimer Sportzentrum sowie in der Pfalzhalle in Haßloch.
Ein Heimspiel haben gleich zwei Eigengewächse des TV Ruchheim. Sandra Senk und Kristina Graf vertreten die Pfalz bei der weiblichen Südwestauswahl, die ihre Spiele in Ruchheim austrägt. Beide Ruchheimerinnen stehen fest im Kader des Südwestdeutschen Handballverbandes.
Bei der männlichen Jugend steht vom TSV Iggelheim der talentierte Kevin Forler auf der Kaderliste. Aus der Südpfalz stehen von der SG Albersweiler/Ranschbach Alexander Badinger und vom TV Offenbach Marco Sliwa ebenfalls im Kader.
Fast alle Jugendnationalspieler und -spielerinnen werden im Turnier, das vom Deutschen Handballbund alle zwei Jahre durch einen der fünf Regionalverbände ausgerichtet wird, ihr Können unter Beweis stellen. Der Jugendwart des Südwestdeutschen Handballverbands, Walter Laubersheimer (Hambach), holte die Veranstaltung in diesem Jahr in die Pfalz.
Das Turnier der Regionalverbände hat in den zurückliegenden Jahren immer einen sehr hohen Stellenwert gehabt, der dadurch dokumentiert wird, das sich die gesamte Trainergilde des DHB zu diesem Kräftemessen angesagt hat.
Auch neben dem Spielfeld ist einiges angesagt, so wird es im Ruchheimer Sportzentrum am Samstagabend eine Jugenddisco geben, und für die Trainer wird zum Meinungsaustausch ein Stammtisch angeboten. Die Vertreter des DHB, der Regionalverbände, sowie Politik und Sport treffen sich bei einem Empfang des Handballverbandes. (hol)
Spielplan
Männliche Jugend (Haßloch), Samstag ab 10 Uhr: Norddeutscher Handballverband (NHV) - Nordostdeutscher Handballverband (NOHV), 11 Uhr: Süddeutscher Handballverband (SHV) - Westdeutscher Handballverband (WHV), 12 Uhr: NOHV - Südwestdeutscher Handballverband (SWHV), 14 Uhr: WHV - NHV, 15 Uhr: SWHV - HV, 16 Uhr: WHV - NOHV, 17 Uhr: SHV - NHV.
Sonntag (Haßloch) ab 9.00 Uhr: SWHV - WHV, 10 Uhr: NOHV - SHV, 11 Uhr: NHV - SWHV. Anschließend Siegerehrung
Weibliche Jugend (Ruchheim), Samstag ab 10 Uhr: SWHV -WHV, 11 Uhr: NOHV - NHV, 12 Uhr: WHV - SHV, 14 Uhr: NHV - SWHV, 15 Uhr: SHV - NOHV, 16 Uhr NHV - WHV, 17 Uhr: NOHV - SWHV. Sonntag ab 9.00 Uhr: SHV - NHV, 10 Uhr: WHV - NOHV, 11 Uhr: SWHV - SHV. Anschließend Siegerehrung der Mannschaften
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 7. Dez
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TV Ramstein bricht am Ende ein
 
HANDBALL-OBERLIGA: Erneut ohne Chance
 
Nun hält der Handball-Oberligist TV Ramstein die Rote Laterne wirklich auf Dauer: Gegen den TVT Mundenheim kassierte der Tabellenletzte eine 23:35 (11:17)-Niederlage. Zudem gewann der Vorletzte TS Rodalben mit 23:16 beim TV Ruchheim.
 
 Der TV Ramstein mit Jürgen Hinkelmann am Boden.-FOTO:VIEW
Ohne Dzewad Basic und Björn Urban musste der TV Ramstein auskommen und drei Spieler aus der zweiten Mannschaft einsetzen. Basic leidet an einem eingeklemmten Nerv, Björn Urban zog sich am vergangenen Samstag beim Spiel in Rodalben eine schmerzhafte Hüftprellung zu.
Bis zur 6:5-Führung hielt der TV Ramstein gegen die Mundenheimer noch recht gut mit. Gut zurecht kam die Hinkelmann-Sieben mit der 4:2-Deckung der Gäste, deren Ziel es war, Jürgen Hinkelmann und Karsten Baier aus dem Spiel zu nehmen. Vor allem Alexander Schmidt machte in diesem Spiel auf der rechten Seite mit vier Toren auf sich aufmerksam. Mundenheim machte der Ramsteiner Herrlichkeit aber dann schnell ein Ende, als die Abwehr auf eine kompakte 6:0-Kombination umgestellt wurde, was dem TV Ramstein nun überhaupt nicht schmeckte. Der TVR wurde mit Tempogegenstößen überlaufen. Zur Pause lagen die Ramsteiner mit 10:17 zurück.
Nach der Pause nutzte der Gastgeber Schwächen der Mundenheimer. Mit drei Tempogegenstößen in Folge kamen die Westpfälzer auf 14:17 heran. "In der Folge machte sich dann unser mangelndes Potenzial bemerkbar, und es wurde klar, dass wir auf Dauer nicht mithalten konnten", resümierte Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Dabei bewahrte Keeper Klaus Feis den TVR vor einer höheren Niederlage. (age)
So spielten sie
TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Hinkelmann (7), Schmidt (4), Baier (4/3), Bleh, Hartmüller, Stich (je 2), Fuhrmann, Mayer (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Dez
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"Masslos enttäuscht"
 
Im 14. Spiel ging die glanzvolle Serie des TV Offenbach in der Handball-Oberliga zu Ende: 23:25-Niederlage bei der TG Oggersheim, die zu Hause noch keinen Punkt abgegeben hat. Wir sprachen mit TVO-Trainer Wolfgang Heckmann.
 
 "Besser, wir verlieren in Oggersheim als in Friesenheim." Trainer Wolfgang Heckmann
Herr Heckmann, der Konterspieler Jörg Gadinger krank, ihr Sohn und Keeper Michael Heckmann schulisch verhindert. Aber Ihre Mannschaft gehört zu den technisch besten, sie kann Ausfälle wegstecken. Was lief in Oggersheim schief?
Es kamen verschiedene Faktoren zusammen. Zunächst die Umstellung beim Gegner. Mit Stein und Brahimi war Oggersheim wesentlich stärker besetzt als in Offenbach, daneben war Keeper Post absolut überragend. In unserer Abwehr haben wir kämpferisch nicht den Einsatz gebracht wie bisher, wir waren in der ersten Halbzeit nicht in der Lage, einen Gegenstoß zu spielen. Drittens kam Pech hinzu, wir hatten in der zweiten Halbzeit fünf Pfostenwürfe. Außerdem waren wir auf die angesetzten Schiedsrichter Altmann/Wallenfels eingestellt, dann kamen Aschenbrenner/Zimmermann. Auf sie kannst du dich nicht einstellen, weil sie keine Linie erkennen lassen. Das alles kann aber nicht die gute Leistung von Oggersheim schmälern.
Die Niederlage passiert ausgerechnet, als Sie wieder lange verletzte Spieler, wie Alexander Herle, einsetzen können. War es ein Fehler, die personell nicht stärkste, aber in den letzten Wochen so erfolgreiche Formation zu ändern?
Die Erfolgreichen haben gespielt, aber nicht erfolgreich genug, um zu gewinnen. Nachdem Volker Herle früh zwei Zeitstrafen hatte, war ich gezwungen, die Abwehr umzustellen. Mit Gadinger und Herle fehlten hinten zwei von sechs. Und unsere ganz jungen Spieler, Marco Sliwa und Thorsten Scheurer, zehren im Moment nur von ihren guten Leistungen aus den ersten Spielen.
Wenn eine junge Mannschaft immer gewinnt, kann ihr das in den Kopf steigen. Vor dem Spiel sagten Sie, "wir werden immer selbstbewusster, sind kämpferisch noch stärker". Wie reagierten die Spieler nach der Niederlage in der Kabine?
Sie waren maßlos enttäuscht, weil wir auch im Hinterkopf haben, dass wir vor einer schweren Rückrunde mit Auswärtsspielen in Mundenheim, Wörth, Friesenheim, Hagenbach und Laumersheim stehen. Für mich war es kein Beinbruch. Besser ist, wir verlieren in Oggersheim als in Friesenheim. Die Niederlage hat bestimmt etwas Positives. (thc/Foto: Thüring)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Dez
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Trainer kritisiert Damen: Fast schon Arbeitsverweigerung
 
HANDBALL: Bezirksliga-Primus Asselheim/Kindenheim gewinnt auswärts - Gerolsheim/Laumersheim macht's spannend
 
GRÜNSTADT. Die SG Gerolsheim/Laumersheim kam in der Oberliga zu einem weiteren Sieg. Tabellenführer SG Asselheim/Kindenheim gewann in der Fremde beim ASV Maxdorf mit 21:15 (11:8) und steht vor der Herbstmeisterschaft.
 
Oberliga: SG Gerolsheim/Laumersheim - TV Hagenbach 23:22 (11:15). In einem wahren Krimi holte die Spielgemeinschaft nach einem 14:20-Rückstand noch einen Sieg. Nach dem Ausgleichstreffer zum 22:22 erzielte Carsten Keiser kurz vor dem Schlusspfiff den erlösenden Siegtreffer. SG-Tore: Ch. Knipser (9/3), Straßner (5), Keiser (4), Chesneau (3), Weppler, Sauer.
........................(hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Dez
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Krimi mit "Happy-End"
 
HANDBALL: SG schlägt TV Hagenbach 23:22
 
DIRMSTEIN. In einem wahren Krimi konnte die SG Gerolsheim/Laumersheim die Oberliga-Partie gegen Mitaufsteiger TV Hagenbach nach einem 11:15-Rückstand zur Pause in den Schlussminuten noch umbiegen. 23:22 hieß es am Ende des nervenaufreibenden Spiels.
 
In den ersten 20 Minuten war die Begegnung zunächst völlig ausgeglichen. Erst als die Gäste das Tempo erhöhten, konnten sie sich bis zur Halbzeitpause verdient auf 15:11 absetzen. Es folgte eine laute Halbzeitansprache von SG-Trainer Wolfgang Straßner. Die blieb allerdings zunächst ungehört, denn Hagenbach blieb die vorerst bestimmende Mannschaft und konnte die Führung sogar auf 20:14 ausbauen. Alles schien auf einen Sieg der Gäste hinauszulaufen. Doch nachdem Sascha Wiehl einen Siebenmeter hielt, ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft.
Kämpferisch spielte die SG nun im Grenzbereich. "Mit dem nötigen Biss kamen wir zurück ins Spiel", erlebte SG-Trainer Straßner ab der 45. Spielminute nun eine wie ausgewechselte Mannschaft.
Der verdiente Ausgleich fiel zum 21:21. Hagenbach ging in der 57. Minute noch einmal mit 22:21 in Führung, aber Dominik Chesneau erzielte im Gegenzug den Gleichstand. Einen Abpraller vom Gästetorwart konnte der einspringende Carsten Keiser wenige Sekunden vor dem Spielende zum 23:22-Siegestreffer im Tor der Gäste versenken. SG-Trainer Straßner war von der Leistung seines Teams sichtbar angetan. (hol)
So spielten sie:
Rohmann, Wiehl (2, Halbzeit) - Niebler, Straßner (5), Christian Knipser (9/3) - Chesneau (3), Lerzer - Keiser (4) - Koch, Saak, Sauer (1), Weppler (1), Sauer.
Beste Spieler: Straßner, Christian Knipser, Chesneau/Job, Bürger. - Zeitstrafen: 5/4. - Schiedsrichter: Koch/Braun (Saulheim). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Dez
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Fackert gibt Sonderlob, Faath gibt Rätsel auf
 
HANDBALL: Kuhardts Coach lobt nach 28:19-Sieg Markus Götz - Keine Entscheidung in Ottersheim
 
KUHARDT (jre). Ein Christian Wolf im Gehäuse des TSV Kuhardt, der nach langer Verletzungspause immer besser zu seiner alten Topform findet, ebnete mit seinen Reflexen seinem Team im Handball-Oberligaderby gegen den TV Ottersheim den Weg zum Sieg. In einer mäßigen Partie behielten die Gastgeber nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 28:19 deutlich die Oberhand.
 
Zum Auftakt der Rückrunde musste Kuhardts Trainer Ingo Fackert auf Joachim Keiber ganz verzichten, Markus Hellmann konnte er nur sporadisch in der Abwehr einsetzen. Und Andre Bruckert war mit seiner Verletzung über der rechten Augenbraue noch gehandicapt. Dem Interimscoach der Ottersheimer, Rainer Faath ("Ob ich nächste Woche noch auf der Bank sitze, kann ich heute noch nicht beantworten"), fehlte mit Jörg Brunsch eine Alternative fürs Tor.
Nach zehn Minuten übernahmen die Gastgeber nach dem ersten von sechs Treffern durch Kreisläufer Marco Fried zum 4:3 erstmals die Führung. In Unterzahl. Matthias Hilden brummte bereits seine zweite Zeitstrafe ab. Die Gastgeber hatten ihre Probleme mit der offensiven Abwehr des TVO, dennoch gelang es ihnen, ihre Führung auf 11:5 auszubauen. Doch danach verloren sie völlig ihre Spielordnung. In den letzten acht Minuten der ersten Halbzeit verkürzten die Ottersheimer durch Tore von Frank Faath (3) und Stefan Völker (2) zum Pausenstand von 11:10.
Die Gäste nutzten das schwerfällige Umschalten beim TSV von Angriff auf Abwehr.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten stand die Abwehr der Kuhardter besser, zwangsläufig ergaben sich die Konterchancen. Darüber hinaus scheiterten die Angriffsversuche des Gegners immer mehr an TSV-Keeper Christian Wolf, der ab der 25. Minute im Einsatz war. Nach dem 17:14 durch Markus Götz, der von Fackert für seine tolle Leistung im Angriff als auch im Defensivbereich ein Sonderlob erhielt, konnte der Vorsprung deutlich ausgebaut werden, zwischenzeitlich gar auf elf Treffer (28:17).
Für Ingo Fackert war besseres Abwehrverhalten in Hälfte zwei ausschlaggebend für den Erfolg seiner Truppe. Rainer Faath erachtete den Torwartwechsel bei den Hausherren als entscheidend. Gute Noten verdiente sich das Schiedsrichtergespann, das von Beginn an eine konsequente Linie durchzog.
So spielten sie
TSV Kuhardt: R. Götz (Wolf, ab 25.) - I. Hellmann (8), Dübon (5), M. Hellmann, Hilden, Bruckert (3/1), Fried (6), - Geiger (1), Lautensack (2), S. Keiber (1), M. Götz (2).
TV Ottersheim: Hörner (Kröper, n.e.) - Stadel (2), T. Messemer (1), Faath (6/2), Schlindwein, Kohler (2), H.Messemer - Völker (3), Bauer (2), Leingang (3).
Zeitstrafen: 4:5. - Siebenmeter: 1:2/ 1:2. - Beste Spieler: Götz, I. Hellmann, M. Götz - Stadel, Völker. - Spielfilm: 4:3 (10.), 10:4, 11:10, 17:14 (42.), 22:15, 28:17 (58.). - Schiedsrichter. Forler/Mardo (Landau/Albersweiler) - Zuschauer 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Dez
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Wörths unbändiger Wille
 
HANDBALL: 18:18 im Oberliga-Spitzenspiel
 
WÖRTH (cau). Mit einem verdienten 18:18-Unentschieden kehrte Handball-Oberligist TV Wörth am Sonntag vom Topspiel beim neuen Tabellenführer TSG Friesenheim II zurück.
 
Die Gastgeber hatten zunächst leichte Vorteile und lagen bis zum 8:6 immer in Führung. Die Wörther scheiterten im Angriff zu oft an dem Germersheimer Atilla Kutun im Gehäuse der Friesenheimer. Hinter einer immer besser disponierten TVW-Abwehr steigerte sich nun aber auch Spielertrainer Uwe Beyerle im Tor. So kam Wörth mit einer Dreierserie zur 9:8-Pausenführung.
Den zweiten Spielabschnitt begann der TV Wörth gewohnt stark - 9:12. Nach dieser Phase verspielte der Tabellendritte einen möglichen Sieg durch zu viele leichte Fehler, durch die er sich Tempogegenstoßtore einfing. Friesenheim glich zum 13:13 aus und setzte sich sogar mit drei Toren zum 17:14 ab. Zu diesem Zeitpunkt schien das Spiel entschieden. Aber da war der unbedingte Siegeswille der Wörther Mannschaft. Nach dem 18:16 (54.) ließ sie keinen Gegentreffer mehr zu und kam vier Minuten vor Spielende zum 18:18 durch einen von Henning Paul verwandelten Siebenmeter.
Beyerle sprach von einem verdienten Punktgewinn, er war mit der Abwehrleistung und mit der Leistung der Unparteiischen zufrieden. "Die Spitze ist nun noch enger zusammengerückt," so der Coach, "und wir sind weiter dabei, obwohl wir eigentlich noch nie komplett gespielt haben."
TV Wörth: Beyerle (Cawein, n. e.) - Paul (11/4), Brock (2), Schloß (2), Gander (1), Sauer (1), Breitinger (1), Bleese, S. Pirrmann, F. Pfirrmann. - Spielfilm: 2:0, 6:3, 7:6, 8:9 - 9:12, 12:12, 17:14, 18:16, 18:18. - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau/Albersweiler). - Zuschauer: 150. - Beste Spieler Wörth: Beyerle, Paul, Brock.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Dez
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TV Offenbach stürzt in Oggersheim
 
HANDBALL: Friesenheim II Tabellenführer- Regionalligaderby schwach
 
LANDSTUHL/LUDWIGSHAFEN (thc). Wie lauwarme Suppe schmeckte am 13. Spieltag der Handball-Regionalliga das Derby zwischen dem TuS Landstuhl und der SG Waldfischbach. Von den 325 Zuschauern konnte sich kaum einer an den Leistungen beim 16:20 (4:6) erwärmen.
 
Die Höhepunkte sind schnell gezählt: Gut spielten SGW-Keeper Peter Hieronimus, der dafür sorgte, dass die Gäste nicht gleich enteilten, und sein Pendant Thomas Becker. Fast sieben Minuten lang hatte Landstuhl die 1:0-Führung halten können. Auffällig waren die fünf Tore in Halbzeit eins des Ex-Landstuhlers Fadil Jusufbegovic für die Gäste, unterbrochen nur vom 3:5 durch Arnar Geirsson. Spannung kaum auf, weil Landstuhl nach dem 4:9 aufkam und zum 12:13 (47.) aufschloss. Es blieb ein Intermezzo. Beim 12:19 (55.) war ein Spiel entschieden, vom dem morgen schon keiner mehr redet.
Kampfeslustig und heiß auf einen Sieg im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres am Sonntag in Groß-Bieberau gab sich die HSG Haßloch-Hochdorf nach ihrem 31:24-Erfolg über die HSG Völklingen. Elf Minuten (15:15, 22:15, 44.) brachten die Entscheidung. Die HSG tat sich zunächst schwer in der Abwehr mit dem Völklinger Recktenwald. Nach dem 2:5 glückte erst beim 11:10 die erste Führung. Verlass auf Seiten der Hausherren war einmal mehr auf Keeper Joachim Thiel.
Bei der TG Oggersheim endete gestern die Erfolgsserie des TV Offenbach in der Oberliga: Die Hausherren feierten den siebten (25:23-)Heimsieg, der TVO kassierte im 14. Spiel die erste Niederlage. Oggersheim präsentierte sich zum Rückrundenauftakt radikal verändert: Uwe Steißlinger spielte trotz einer Verletzung nur in der Abwehr, die zum stärksten Mannschaftsteil (bei 15 Paraden von Keeper Michael Post) wurde, der A-Jugendliche Rafael Marcinek agierte im Angriff als Mittelmann, Michael Stein rückte auf halbrechts. Die 19:15-Führung (49.) war beim 21:20 in Gefahr, aber Marcinek markierte das befreiende 24:21 bei einer tollen Stimmung in der Halle. "Wir hatten erwartet, dass wir uns gut halten, einen Sieg hatte aber eigentlich keiner erwartet," sagte TGO-Sprecher Reiner Kraus.
Neuer Tabellenführer ist danach die TSG Friesenheim II, auch wenn sie sich im Topspiel gegen den TV Wörth nach einer 17:14-Führung mit einem 18:18 begnügen musste. Da habe seine Mannschaft zu schnell abgeschlossen, reklamierte TSG-Trainer Thomas Müller, dem Jens Zwißler (wechselte letzte Woche zum Zweitligisten Östringen) nicht mehr zur Verfügung steht. Christian Leyh spielte, obwohl er am Freitag einen Autounfall hatte. Überragend waren die Keeper Atilla Kutun (TSG) und Uwe Beyerle (TVW). Die Gäste trafen nach dem 6:3 zum 8:9, blieben bis zum 9:11 vorn und kamen nach dem 17:14 zurück. Den 18:18-Ausgleich markierte Henning Paul mit Siebenmeter.
Die SG Gerolsheim/Laumersheim riss im Aufsteigerduell mit dem TV Hagenbach einen 14:20-Rückstand aus dem Feuer und gewann 23:22. Signal war ein von Keeper Sascha Wiehl entschärfter Siebenmeter. Beim 19:20 war die SG, die nun mit Manndeckung gegen Tobias Job und Christian Bürger spielte, dran, nach dem 22:22 krönte Karsten Keiser die Energieleistung.
In einem tiefen Loch steckt der TV Ruchheim. "Wir haben gleich einen ,Bombeneinstand' gehabt," sagte Interimscoach Uwe Landgraf mit Galgenhumor zur 16:23-Heimschlappe gegen die TS Rodalben. Er und Peter Reuther haben nach der Trennung von Spielertrainer Patrick Herbold bis auf weiteres die Verantwortung übernommen, beide bissen sich am Samstag auf die Zähne. "Kein Spielsystem, nur Einzelaktionen, Statikhandball," klagte Landgraf. Damit gelangen dem TVR in der ersten Halbzeit nur zwei Feldtore.
Auch Klaus Maischein, Abteilungsleiter der TSG Mutterstadt, steht an der Klagemauer: "Im Training funktioniert's, im Spiel nicht. Ich kann es mir nicht erklären, ich weiß nicht, was ich machen soll." Mit 19:25 unterlag Mutterstadt dem TuS KL-Dansenberg, der als Abstiegskandidat gehandelt worden war, angeführt von Boris Flesch aber bereits den sechsten Sieg einfuhr. Mutterstadt droht weitere Ungemach: In erster Instanz bekamen die VTV Mundenheim Recht, dass im Spiel am 23. September ein Regelverstoß auftrat. Ob das Spiel (Mutterstadt hatte 24:23 gewonnen) wiederholt werden muss, darüber hat nun das Verbandsschiedsgericht zu befinden. Mundenheim kam gestern zu einem 35:23-Sieg beim TV Ramstein.
Der TV Ottersheim quittierte im Spiel eins ohne Gerhard Scheurer eine 19:28-Niederlage in Kuhardt. "Not gegen Elend" nannte Kuhardts Abteilungsleiter Gundermann das Derby, das nach dem 16:14 klar an die Hausherren ging. Mit fünf Toren in Folge hatte der TVO auf 11:10 verkürzt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 4. Dez
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Turnerschaft schnuppert wieder Morgenluft
 
HANDBALL-OBERLIGA: 23:16-Erfolg in Ruchheim
 
RUCHHEIM. Revanche geglückt! Mit einem überzeugenden 23:16 (10:6) beim TV Ruchheim meldet sich die Turnerschaft Rodalben in der Handball-Oberliga zurück und macht so im ersten Spiel der Rückrunde die 23:24-Heimniederlage vergessen.
 
Man spricht wieder von den so genannten Nichtabstiegsplätzen bei der TSR. "Lass uns jetzt noch ein zwei Spiele gewinnen, dann haben wir vielleicht Glück", hoffte TSR-Trainer Peter Matheis, noch in der Euphorie des gerade gewonnen Spiels. Diese Hochstimmung scheint auch berechtigt, folgt man dem Spielverlauf. Zweite Minute: 1:0 durch Ralf Stattmüller - und von da an lag die TSR immer vorne. Sprich: Sie lieferte eine eindrucksvolle, konzentrierte Leistung. "Eine tolle Mannschaftsleistung, wo der eine für den anderen kämpft, das will ich sehen", freute sich Matheis.
Tatsächlich; Ruchheim kam von der ersten Minute an nicht gegen die sehr gut agierende 5:1-Deckung der Gäste an. Oft rannten sich die Hausherren in der Gästeabwehr fest oder wurden zu Fehlwürfen verleitet, auch Spielertrainer Patrick Herbold fand kein probates Mittel, um die Gäste aus Rodalben ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Auf der anderen Seite trafen aber die TSR-Spieler. So zum Beispiel der wieder genesene Stefan Müller, der sich gleich fünfmal in die Torschützenliste eintrug. Der Halbzeitstand von 6:10 ging also voll in Ordnung. Doch TSR-Trainer Matheis warnte vor zu früher Euphorie: "Vier Tore sind schnell verspielt", versuchte er, seine Mannschaft weiter zu motivieren, um an der Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Und seine Mannschaft marschierte weiter. Nach wenigen Minuten bereits Führungsausbau auf 13:6. Besonders Ralf Stattmüller, am Samstagabend so etwas wie der verlängerte rechte Arm des Trainers, organisierte, dirigierte und motivierte immer wieder seine Kameraden - und traf.
Ruchheim kam nun mit der Brechstange. Verzweifelte und wütende Rückraumschüsse, sollten nun noch einmal die Wende bringen. Doch sie trafen nur selten ihr Ziel oder wurden vom guten TSR-Schlussmann Markus Priester unwirksam gemacht. Matheis: "So ein Spiel gibt natürlich Auftrieb, jetzt ist wieder alles möglich." (mcd)
So spielten sie:
TSR: Priester - Menzel(2), Müller(5), Fabacher(1), Hemmer(1/1),
Prokein(3), Förster(6/4), Stattmüller(5), Durm, Pfundstein(1).
Zeitstrafen: 1:3. Beste Spieler: Stattmüller -. Zuschauer: 50. Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Dansenberg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 4. Dez
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TuS Dansenberg überzeugt
 
HANDBALL-OBERLIGA: 25:19-Auswärtserfolg in Mutterstadt
 
Gelassener in die Zukunft kann der TuS Dansenberg sehen. Beim Gastspiel in Mutterstadt siegte der Handball-Oberligist mit 25:19 (12:8) und distanzierte einen Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt.
 
Nie war die Truppe von Spielertrainer Boris Flesch in Rückstand geraten. Nur in der Anfangsphase hieß es einmal 2:2. Den Mutterstadter Ausgleich verwandelte der TuS aber dann in eine 5:2-Führung. Kämpferisch zeigten die Dansenberger, die ohne Armin Henke (Mittelohrentzündung) angetreten waren, klar die bessere Leistung. Unterstützt wurde die Mannschaft von den Routiniers Jürgen Karrenbrock, der sechs Mal erfolgreich war, und Jochen Schwartz, der zwei Mal traf. Markus Thiel glänzte mit fünf Treffern.
Ein weiterer Garant für den Sieg war die gute Abwehrleistung. Nur Mutterstadts Raab, der auf der halbrechten Position spielte, bekamen die Westpfälzer nicht in den Griff. Raab erzielte sieben Tore. "19 Gegentore - das geht in Ordnung", lobte Flesch die Abwehrleistung seiner Mannschaft. Mit Uwe Ludy stand auch ein starker Rückhalt im Dansenberger Kasten. Aufgrund der guten Abwehrleistung kamen die Dansenberger häufig zu Tempogegenstößen, die auch erfolgreich abgeschlossen wurden.
Auch in der zweiten Hälfte hielt der TuS die Gastgeber auf Distanz. Die 12:8-Pausenführung baute die Mannschaft auf 14:8 aus. Mutterstadt verkürzte den Abstand zwar noch ein Mal auf 13:15, schaffte die Wende jedoch nicht mehr.
Nun blickt Dansenbergs Spielertrainer Boris Flesch gelassener in die Zukunft. "Der Abstand zu Mutterstadt ist jetzt beruhigend. Ich glaube nicht, dass sie noch an uns herankommen." Mit zwölf Pluspunkten sieht Flesch nun gelassen auf die letzte Aufgabe im Jahr 2000. Am Samstag ist die SG Gerolsheim/Laumersheim zu Gast. "Das können wir etwas lockerer angehen, aber auch in dieser Begegnung ist was möglich", so Flesch, der mit zehn Treffern einmal mehr bester Dansenberger Torschütze war. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Ludy im Tor; Flesch (10/5), Karrenbrock (6/1), Thiel (5), Schwartz (2), Schmitt, Steckler (je 1), Danecker, Ilic.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 4. Dez
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Eine enge Angelegenheit
 
HANDBALL: Morgen steigt Oberliga-Schlager
 
LUDWIGSHAFEN (thc). TSG Friesenheim II gegen TV Wörth heißt das Topspiel am ersten Rückrundenspieltag der Handball-Oberliga (Sonntag, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle).
 
"Ich gehe von einem Sieg mit zwei Toren aus", schickt Friesenheims Trainer Thomas Müller voraus. "Ein enges Spiel, mit ein bisschen Glück können wir mit einem oder zwei Toren gewinnen", meint sein Widersacher Uwe Beyerle - und verkneift sich das Gefühl, dass sich der Wunsch schnell ins Gegenteil verkehren kann. Das Hinspiel verlor der TV Wörth 18:20.
Zu einem Unentschieden führt der Vergleich der Keeper: Atilla Kutun (21), der "das Talent und den Ehrgeiz für höhere Klassen hat" (Müller), und Routinier Hans Schwan bei der TSG, Uwe Cawein oder Beyerle selbst beim TVW. "Die Runde läuft es gut bei ihm, ich gehe davon aus, dass es klappt," spricht Beyerle eine leichte Zerrung bei seinem Keeper an.
Im Rückraum hat Friesenheim leichte Vorteile, weil Müller mehr Alternativen hat. Er nennt die Achse Marc Nüßel - Christian Leyh - Marcel Schuler (von links) und lässt beispielsweise Jens Zwißler, mit 81/27 Toren auf Rang 6 der Torjägerliste, außen vor. Nüßel (55/7 Tore) habe einen Sprung nach vorne gemacht, müsse in Sachen Spielübersicht noch an sich arbeiten, sagt Müller. Leyh sei technisch gut, verbesserungswürdig die Grundschnelligkeit. Auf Wörther Seite spielt im Rückraum links Henning Paul, der die Qualitäten als Spielmacher und Torjäger (90/27 Tore) vereint. Neben ihm sind Routinier Ferdi Pfirrmann und Jörg Sauer, der alle Positionen spielen kann, "aber noch mehr auch sich heraus gehen könnte" (Beyerle).
Leichtes Plus für Friesenheim am Kreis: Einem Frank Stolle kann man nichts mehr vormachen. Beyerle setzt auf den gelernten Linksaußen Axel Schloss, ein schneller Spieler, wichtig für den Tempogegenstoß. Carsten Chrust ist im Urlaub. Ein Vergleich der Außen (Friesenheim: links der vielseitige Thomas David, rechts Routinier Ricco Stürm; Wörth: der frech aufspielende Sven Pfirrmann, der allerdings wegen eines Knorpelschadens im Fußgelenk eine Pause bräuchte, und Norman Gander) sagt weniger aus. Wörths Plus: die beste Abwehr der Liga bei 230 Gegentreffern.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez
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Rote Karte ohne Folgen
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR mit Pfundstein
 
RODALBEN. Im ersten Spiel der Saison 2000/01 einen Punkt gegen Mitaufsteiger Laumersheim geholt. Im letzten Spiel der Hinrunde zwei Punkte gegen das neue Schlusslicht Ramstein erkämpft. Heute beginnt die Rückrunde der Handball-Oberliga und somit wäre die TS Rodalben nach dem Gesetz der Serie wieder an der Reihe zu punkten.
 
Beim TV Ruchheim (Anwurf: heute, 20 Uhr, Sporthalle Ruchheim) könnte für die Truppe von Peter Matheis etwas zu holen sein. "Natürlich hat uns der Sieg gegen Ramstein Auftrieb gegeben. Wir haben gemerkt, dass wir noch gewinnen können", beschreibt TSR-Trainer Peter Matheis die Stimmungslage. Positiv hat sich natürlich das Mitwirken des lange verletzten Christian Förster bemerkbar gemacht. Matheis: "Christian ist aus der Mannschaft nicht wegzudenken. Er hat uns die ganze Zeit sehr gefehlt." Die rote Karte für Michael Pfundstein gegen Ramstein zog keine Sperre nach sich. Fehlen wird allerdings weiterhin Stephan Müller. Hinter dem Einsatz von Christoph Schiel steht nach seiner Bänderdehnung ein Fragezeichen.
Die Ruchheimer, die das Hinspiel nur denkbar knapp mit 24:23 für sich entscheiden konnten, sind zuletzt in Wörth mit 18:31 unter die Räder gekommen. Mit 8:18 Punkten weisen sie nur fünf Zähler mehr als der Aufsteiger von der Rodalb auf. TVR-Spielertrainer Patrick Herbold hat zu Saisonende seinen Ausstieg angekündigt, da er in Ruchheim, wo die Frauen als Regionalliga-Sechster derzeit die erste Geige spielen, keine Perspektiven sieht. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez
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TVR entlässt Herbold
 
HANDBALL: Von Entscheidung nicht überrascht
 
LUDWIGSHAFEN. Seit Dienstag gehen Handball-Oberligist TV Ruchheim und Spielertrainer Patrick Herbold getrennte Wege. "Die Chemie zwischen Mannschaft, Trainer und Verein hat nicht mehr gestimmt", begründet TVR-Abteilungsleiter Hans Kuß den Schritt.
 
Für Herbold selbst war die Entscheidung des Vereins keine Überraschung: "Ich hatte diese Reaktion in Betrachtung gezogen, nachdem ich bekanntgegeben hatte, zum Ende der Saison sowieso aufzuhören."
"Patrick hatte Vorstellungen, die von unserer Seite nicht zu erfüllen waren. Es ist natürlich schade, weil wir mit ihm im nächsten Jahr die Mannschaft neu aufbauen wollten", so Kuß. Der Schritt vom Spieler zum Spielertrainer habe bei Herbold in diesem Jahr nicht geklappt. "Mein Pass ist abgestempelt, ich bin sofort spielberechtigt aber ich lasse jetzt erstmal alles auf mich zukommen", hat Herbold noch keine konkreten Vorstellungen über seine sportliche Zukunft. Betreut wird die Mannschaft vorerst durch den erfahrenen Torwart Peter Reuther. Sein vorrangiges Ziel wird es sein, den Abstieg zu verhindern. (env/Foto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Dez
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Aufsteiger-Duell in der Oberliga
 
Handball: SG gegen Hagenbach
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Am Sonntag (17 Uhr) kommt es in der Dirmsteiner Sporthalle zum Duell der Aufsteiger: die SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt in der Handball-Oberliga den starken Mitaufsteiger TV Hagenbach. Beide Mannschaften haben bisher eine hervorragende Runde gespielt, dieses Spiel wird nun zeigen, wer der "bessere" Neuling ist. Mit 17:9 Punkten rangiert die Spielgemeinschaft auf dem fünften Tabellenplatz - eine Platzierung, mit der vor der Runde niemand gerechnet hat. Das Saisonziel Klassenerhalt ist so gut wie geschafft, jetzt gilt es, die Position in den beiden restlichen Spielen der Vorrunde zu festigen. Ein Heimsieg gegen Hagenbach wäre da für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Straßner durchaus hilfreich. Die Südpfalzer, als Verbandsligameister aufgestiegen, stehen mit 14:10 Punkten nur einen Tabellenplatz hinter der SG. Hagenbach gilt als gut eingespieltes Team, das auch ein sehr hohes Tempo gehen kann. (hol)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 1. Dez
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Bringt Faath den TVO in Fahrt?
 
HANDBALL-OBERLIGA: Derby in Kuhardt - TV Wörth zum Spitzenspiel
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/fn/cau/nhk/thc). Eine besondere Brisanz erfährt das Südpfalz-Derby in der Handball-Oberliga zwischen dem TSV Kuhardt und dem TV Ottersheim (Samstag 19.30 Uhr) am ersten Spieltag der Rückrunde. Beide enttäuschten in den letzten Spielen, beim TVO hat Trainer Gerhard Scheurer seinen Hut genommen.
 
Wenn sich das Kuhardter Team nicht 60 Minuten konzentrieren kann, droht ihm neue Ungemach. Nicht Anlass zur Euphorie geben die Verletzungen von Markus Hellmann und Andre Bruckert. Hellmann wird wohl erneut ausfallen, bei Bruckert entscheidet der Arzt, ob ein Einsatz zu verantworten ist. Die Erkältung von Joachim Keiber ist wieder abgeklungen, er kann wieder voll ins Spiel eingreifen. Es ist denkbar, dass Trainer Ingo Fackert bei der zweiten Mannschaft Spieler ausleihen muss.
Ottersheims Interimstrainer Rainer Faath, der aus langjähriger Spielpraxis in der ersten (und derzeit in der zweiten Mannschaft) den Gegner bestens kennt, will jegliche Erfolgschance nutzen. So wird sich schon an diesem Wochenende zeigen, wie die Mannschaft die neue Situation verkraftet. Dem TVO muss es gelingen, durch technische Fehler verursachte Ballverluste zu vermeiden sowie aus einer stabilen Abwehr die Beweglichkeit der Kuhardter Angriffsreihe einzuengen. Im Vorrundenspiel hatten dem TVO selbst 28 Treffer nicht zum Erfolg verholfen, Kuhardt erzielte 31. Nach fünf verlorenen Spielen ist ein Erfolg dringend erforderlich.
Denkbar schlecht stehen die Vorzeichen auf Seiten des TV Wörth für das Spitzenspiel bei der TSG Friesenheim II am Sonntag um 18 Uhr in der Heinrich-Ries-Halle. Wieder einmal plagen Spielertrainer Uwe Beyerle große Personalprobleme. Thomas Chrust verletzte sich im letzten Spiel, sein Bruder Carsten fehlt noch einmal und auch Arno Brock wird nicht zur Verfügung stehen. Ob Linksaußen Sven Pfirrmann nach fünf Wochen Verletzungspause wieder spielen kann, ist auch noch fraglich. Dennoch rechnen sich die Wörther etwas aus.
Auch als Außenseiter könne man in Friesenheim mit der nötigen Einstellung bestehen, meint Keeper Uwe Cawein. Die ersten 20 Minuten im Hinspiel hätten gezeigt, wie der Tabellenzweite zu knacken sei. Wörth verlor am 3. Oktober mit 18:20, die einzige Niederlage bisher.
Nachdem der TV Offenbach beim TV Ottersheim seiner Favoritenrolle gerecht wurde, geht er als ungeschlagener "Herbstmeister" ins erste Rückspiel bei der TG Oggersheim (Sonntag, 18 Uhr). Beim TVO, Coach Wolfgang Heckmann kann wieder auf eine volle Bank zurückgreifen, wird das Selbstvertrauen und die kämpferische Einstellung immer größer. Dazu kommt das überlegene technische und taktische Verständnis untereinander. Heckmann: "Mit einer offenen Abwehr und schnellen Gegenstößen wollen wir auch in Oggersheim unseren Erfolgskurs fortsetzen."
Ehe er sich mit der Rückrunde beschäftigt, wo schwere Auswärtsspiele bei den Konkurrenten TSG Friesenheim II, TV Wörth und VTV Mundenheim anstehen, will Heckmann am 10. Dezember mit einem Heimspiel gegen den Tabellenletzten TV Ramstein das Jahr 2000 unbesiegt ausklingen lassen.
Aufsteiger TV Hagenbach bestreitet auswärts das Aufsteigerduell mit der SG Gerolsheim/Laumersheim (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein), die letzten Samstag in Kuhardt gewann und als Tabellenfünfter drei Punkte mehr in der Vorrunde aufs Konto bringen konnte. Allerdings hat der TVH noch sein Heimspiel gegen Ottersheim, es wird am 22. Dezember nachgeholt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 1. Dez
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Schicksalsspiel für zweite SG-Garnitur
 
HANDBALL: Beim Tabellenführer Landstuhl - SG-Frauen als Außenseiter
 
GRÜNSTADT. In der Handball-Oberliga hat die SG Gerolsheim/Laumersheim als Tabellenfünfter den TV Hagenbach zu Gast. Die Teams der SG Asselheim/Kindenheim spielen alle auswärts, wobei die zweite Herrenmannschaft im Spitzenspiel der B-Liga beim Tabellenführer TuS Landstuhl gastiert.
 
Oberliga: Die SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt in der Dirmsteiner Sporthalle den Mitaufsteiger TV Hagenbach. In diesem Spiel wird sich endgültig herausstellen, wer sich in der Vorrunde besser platziert. Die SG liegt mit 17:9 Punkten nur einen Tabellenplatz vor dem sechsten TV Hagenbach (14:10 Punkte). (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein). .....................................
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 1. Dez
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Wörth zündet Feuerwerk
 
HANDBALL-OBERLIGA: Auch Hagenbach souverän
 
WÖRTH/HAGENBACH (cau/thc). Das 13. Spiel - kein schlechtes Omen für den TV Wörth in der Handball-Oberliga. Der Heimsieg gegen den TV Ruchheim (31:18) fiel deutlich aus.
 
Die Gäste konnten zu Beginn auch ohne ihren Spielertrainer Herbold (verletzt) einigermaßen mithalten, da die Abwehr auf den Außenpositionen noch nicht die notwendige Einstellung zu Spiel und Gegner fand. Nach dem 8:8 (20.) begannen die Gastgeber richtig zu spielen, mit fünf Treffern in Folge zogen sie davon. In der zweiten Halbzeit brannten die Wörther gegen die immer schwächer werdenden Ruchheimer ein spielerisches Feuerwerk ab: 14:11, 18:11, 23:13. Die beste Abwehr der Vorrunde stand wieder gewohnt sicher. Wermutstropfen: Thomas Chrust kugelte sich Mitte der zweiten Halbzeit bei einer Abwehraktion den Ringfinger aus, er wird vermutlich im Spitzenspiel am kommenden Sonntag in Friesenheim fehlen.
Kantersieg auch von Aufsteiger TV Hagenbach: Er ließ seinen Gegner aus Mutterstadt in den ersten Minuten nicht zu Atem kommen, ging mit 5:0 in Führung und gewann mit 31:20 (13:7). Nach dem 5:1 (8.) ließ Hagenbach die Zügel etwas schleifen, ehe eine Dreierserie die klare Pausenführung brachte. Nach der Pause plätscherte das Geschehen ohne große Aktionen dahin (15:9, 25:20). Es folgte eine Sechserserie der Hagenbacher, darunter ein herrlicher Kempa-Trick von Sauer, Bürger und Job.
Der TSV Kuhardt kassierte gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim die dritte Heimniederlage (19:25) - ohne Markus Hellmann und zeitweise ohne Andre Bruckert, der in Halbzeit zwei eine Platzwunde über dem Auge erlitt, die mit sieben Stichen genäht werden musste. "Das darf keine Entschuldigung sein, auch so muss ich gegen den Aufsteiger gewinnen," sagte Trainer Ingo Fackert, der im Spiel (wie in der gesamten Saison) eine "leistungsmäßige Achterbahn" erlebte. Nachdem der 2:8-Rückstand (18.) beim 14:14 egalisiert war, war Fackert innerlich auf Sieg eingestellt. Es folgte der Tiefschlag zum 14:17, nach dem 17:18-Anschlusstreffer der Knockout in Form des 17:23. Wieder ließen die Kuhardter sich den Schneid abkaufen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Nov
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Siegeszug der SG nicht zu stoppen
 
HANDBALL: Aufsteiger erstürmt mit 25:19 die Rheinberghalle
 
KUHARDT. Der Erfolgszug der SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga wurde auch am 13. Spieltag nicht gestoppt. Der diesjährige Aufsteiger erstürmte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch die Kuhardter Rheinberghalle. Am Ende stand ein verdienter 25:19 (13:9)-Sieg auf dem Papier.
 
Die angepriesene Festung des TSV Kuhardt war fest in der Hand der Spielgemeinschaft. Sowohl auf dem Spielfeld als auch auf der Tribüne hatten SG-Akteure und -zuschauer Partie und Stimmung fest im Griff.
Die Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim erwischte einen blendenden Start: Bereits nach 20 Minuten führte die Straßner-Sieben klar mit 8:2. "Der Abwehrverband stand recht gut", zeigte sich SG-Trainer Wolfgang Straßner zufrieden mit der Leistung in der ersten Halbzeit.
Im zweiten Durchgang hatte der Anhang der Gäste einige bange Minuten zu überstehen. Die Hausherren kamen völlig verwandelt aus den Kabinen und machten nun mächtig Druck. Innerhalb weniger Spielminuten drehten sie die Partie und glichen zum 14:14 aus.
Doch der Aufsteiger blieb ruhig und abgeklärt: Thorsten Koch nutzte eiskalt zwei Siebenmeter zur 16:14-Führung. Christian Knipser traf sogar zum 17:14, bevor Kuhardt noch einmal gefährlich auf 18:17 herankam. Jetzt zeigte sich, dass die SG bereits im ersten Oberligajahr ein gefestigtes und souverän agierendes Team auf das Spielfeld schicken kann. In der offensiven Deckung des Gastgeber fand man reihenweise die Lücken zum Torerfolg. Fünf Tore in Folge ließ die SG dann zur entscheidenden 23:17 Führung folgen.
Mit Power zum Sieg
"Es war ganz wichtig, dass die Mannschaft beim Ausgleichstreffer nicht resigniert hat", freute sich Straßner, wie sich seine Mannschaft noch mal motivierte, alles gab und sich als geschlossene Einheit zum Sieg powerte. Die SG spielte in den letzten Minuten einen sehr schnellen Ball, zu schnell für den Gegner. Der Gastgeber konnte diesem Tempospiel nicht mehr folgen. Durch den Sieg und nun 17:9 Punkte steht die Spielgemeinschaft auf dem fünften Tabellenplatz. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob das Straßner-Team sich in der oberen Tabellenregion etablieren kann. (hol)
So spielten sie:
Wiehl, Rohmann (2. Halbzeit) - Niebler (6), Straßner (3), Christian Knipser (2) - Stefan Knipser (1), Lerzer (1/1) - Keiser (6/1) - Koch (2/2), Saak (1), Weppler (3/1), Sauer.
Beste Spieler: Hellmann, Hilden/Keiser, Straßner, Niebler. Zeitstrafen: 5/6. Rote Karte: Christian Knipser (3x2min., 58.) Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim). Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Nov
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Kraus: Wir haben uns abschlachten lassen
 
HANDBALL: Desolate TGO verliert 15:29 bei VTV - Marcus Muth überragend mit neun Treffern
 
LUDWIGSHAFEN. Die VTV Mundenheim besiegten am Sonntag im Lokalderby der Handball-Oberliga die TG Oggersheim mit 29:15 (15:6). Auch in dieser Höhe entsprach das Ergebnis dem Spielverlauf. Bester Mann auf dem Parkett war wieder einmal VTV-Routinier Marcus Muth.
 
Nur die ersten zehn Minuten, bis zum Spielstand von 2:2, konnten die Oggersheimer die Partie offen halten. Dann zogen die Mundenheimer unaufhaltsam davon. Fünf Minuten später hieß es schon 6:3 für die Gastgeber, nach 20 Minuten war das Spiel beim Stande von 10:3 eigentlich schon gelaufen. Die Gäste gaben auf. "Wir haben uns abschlachten lassen, die Gegenwehr hat gefehlt", wetterte TGO-Abteilungsleiter Rainer Kraus, der in der ersten Hälfte bei 18 Versuchen aus dem Rückraum nur drei Tore seiner Mannschaft notieren konnte.
Lediglich Michael Post im TGO-Tor stemmte sich gegen den Untergang, konnte gegen die VTV-Übermacht jedoch alleine nichts ausrichten. Seine Vorderleute hatten sich geistig schon lange aus dem Spiel verabschiedet.
Bei den Mundenheimern freute sich ein erneut überragender Marcus Muth, dass er nicht in Manndeckung genommen wurde: "Soviel Spaß kann Handball machen." Er bedankte sich mit neun Treffern für die fehlende Aufmerksamkeit. Die 175 Zuschauer sahen nach dem Seitenwechsel sichere Mundenheimer, die nicht viel tun mussten, um den Vorsprung zu halten und auszubauen. In der Oggersheimer Abwehr klafften riesige Lücken, die Mundenheim konsequent nutzte.
"Nur die ersten zehn Minuten waren nicht so gut", suchte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier Ansätze für Kritik an seinem Team, das phasenweise wie im Rausch spielte.
SO SPIELTEN SIE
VTV Mundenheim: Johann, Müller - Hauck (2), Horlacher (3/1), Miletic (4) - Rensch (6/3), Laaber (1), Muth (9), Mai (3), Schuhmacher (1), Gigliotti.
TG Oggersheim: Post, Radmacher - Brahimi (1), Schaich (2/1), Collignon (1) - Krieg, Abel (4/1), Stein (4), Geib (1), Buschsieper (1), Meininger, Rebholz (1).
Zeitstrafen: 8:0 - Beste Spieler: Johann, Muth, Müller, Rensch - Post - Zuschauer: 175 - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt).
Von unserem Mitarbeiter: Volker Endres
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Nov
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Keine Chance im Derby
 
HANDBALL: TV Ottersheimschnell geschlagen
 
BELLHEIM (fn/red). Ein Lokalderby mit all seinen Besonderheiten war die Begegnung des TV Ottersheim und des TV Offenbach in der Handball-Oberliga. Die Gäste gewannen wie standesgemäß mit 24:17 und sind weiter Tabellenführer.
 
Schon lange vor Spielbeginn herrschte in der bis zum letzten Platz besetzten Halle Stimmung. Die Laune der Fans der Einheimischen wurde in dem insgesamt fairen Spiel bald durch fragwürdige Eingriffe der Schiedsrichter vermiest. So entschieden sie mehrfach auf Stürmerfoul, wenn Ottersheim angriff, ließen auf der anderen Seite die Vorteilsregel walten, während Ottersheimer Treffer zurückgepfiffen wurden.
Den Ottersheimer Anhang musste es auch frustrieren: Diesmal hatte ihre Mannschaft keine Chance gegen die Mannschaft aus dem Nachbarort. "Wir sind derzeit nicht in der Lage, dem starken Offenbacher Team Paroli zu bieten", wiederholte sich am Ende Trainer Gerhard Scheurer - immer noch verärgert über die Leistung der Referees.
Das Spiel begann temperamentvoll und war für die Ottersheimer nach zehn Minuten (1:6) eigentlich schon verloren. Mit dem kraftvollen Antritt der körperlich kräftigen Rückraumspieler, unterstützt durch die wieselflinken kleineren Mitspieler, war der Tabellenführer schnell und erfolgreich auf Standortbestimmung bedacht. Ottersheim musste sich bemühen, den Rückstand in Grenzen zu halten, was bis zum 4:8 halbwegs gut gelang, obwohl Offenbachs äußerst konsequente Abwehr viele gute Ansätze im Keim erstickte. Treffer aus schnellen Gegenstößen waren an diesem Tag den Gästen vorbehalten, und so lag Ottersheim zur Pause mit 7:13 schon deutlich zurück.
Erst nach dem 10:19 fasste Ottersheim wieder etwas Fuß, schloss zum 13:20 auf, vergab aber weiterhin etliche Chancen zur Resultatsverbesserung. Selbst als beim 14:21 das Spiel entschieden war, hielten beide Mannschaften das gute Niveau.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 28. Nov
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Nach dem Schlusspfiff muss Pohara erstmal tief durchatmen
 
HANDBALL-OBERLIGA: VTZ siegt gegen den SSV Homburg-Erbach mit 27:21 - Enttäuschung beim SV 64 nach knappem 19:20
 
ZWEIBRÜCKEN/DIRMINGEN. Zwei spannende Spiele und einen überraschend klaren Sieg gab es am Wochenende für die Zweibrücker Handball-Oberligisten. Bereits am Freitagabend besiegten die Damen des SV 64 Zweibrücken den Zweitplatzierten SC Alsweiler mit 31:24 (17:9). Denkbar knapp zogen die SV 64 Herren mit 19:20 (9:12) in Dirmingen den Kürzeren und gestern Abend punktete die VTZ Saarpfalz beim 27:21 (13:8) gegen den SSV Erbach doppelt.
 
 War gegen Erbach bester Werfer seiner Mannschaft: VTZ-Spieler Lucian Fielk traf insgesamt acht Mal ins Erbacher Gehäuse.-FOTO:STEINMETZ
Murat Pohara atmete nach dem Schlusspfiff erstmal tief durch. "Das war das erwartet schwere Spiel gegen die Erbacher", meinte der VTZ-Trainer. "Als Chagga (Mukladzija) in der 46. Minute wegen der dritten Zeitstrafe raus musste, war bei uns ein kleiner Bruch im Spiel."
In der Tat: Bis dahin hatte die VTZ nach einer etwas schleppenden Anfangsphase die Partie eigentlich im Griff. Pohara ließ früh den Erbacher Spielmacher Christoph Emser von Florin Puiulet in Manndeckung nehmen. Eine kurze "Tempophase" mit fünf Gegenstoßtoren reichte der VTZ in Halbzeit eins, um sich abzusetzen.
In besagter Phase nach dem "Ausscheiden" Mukladzijas allerdings kamen die Erbaher bis auf drei Tore heran. Was Poharas Aussage im Vorfeld der Partie von den guten kämpferischen Qualitäten der Erbacher bestätigte. Bis zur 58. Minute konnten sich die VTZ-Spieler dann noch nicht in Sicherheit wähnen, blieben die Erbacher immer wieder dran. Christoph Emser konnte sich jetzt besser von seinen Bewachern lösen und auch Alexander Weidler überzeugte als Vollstrecker.
Erst in den letzten beiden Minuten machten Montag mit seinem einzigen Treffer und Grub mit einem Gegenstoß- sowie einem Kreis-Tor alles klar.
Unglückliche SV-Niederlage
"Wir hätten ein Unentschieden oder sogar den Sieg verdient gehabt", meinte SV 64-Coach Stefan Bullacher nach der 19:20 (9:12)-Niederlage beim Tabellenzweiten TV Dirmingen. Denn: "Wir haben richtig gut gespielt."
Was war passiert? Spielstand 19:19, drei Sekunden vor dem Ende gibt es Freiwurf vor dem SV-Tor. Irgendwie spielen die Dirminger den Ball nochmal ab und das Leder landet im Tor - 20:19 für Dirmingen. Aufregung nach dem Schlusspfiff, weil nicht klar ist, ob die Spielzeit nicht schon vor dem Wurf abgelaufen war.
Auch hier machte das Schiedsrichtergespann Sack/Müller, wie im gesamten Spiel, keinen sicheren Eindruck. Zahlreiche Zeitstrafen (zehn für Dirmingen, sieben für den SV 64) riefen ungläubiges Kopfschütteln bei beiden Trainern und den Spielern hervor und sorgten fast für Tumulte auf den Zuschauerrängen.
Handball gespielt wurde aber zwischen zahlreichen Unterbrechungen auch. In der ersten Halbzeit konnte der SV sogar mit 8:6 in Führung gehen. Während einer Zweibrücker Zeitstrafe drehten die Dirminger das Ergebnis auf 11:8 für sich um und konnten dieses Drei-Tore-Polster, wenn auch nicht überragend spielend, bis kurz vor Ende verteidigen. Erst in der 54. Minute kam der SV 64 wieder zum 18:18-Ausgleich - und dann kam besagte Schluss-Szene. Selbst Dirmingens Trainer Ludwig Wiltz musste am Ende zugeben: "Ein Unentschieden wäre heute gerechter gewesen."
SV-Damen liefern "perfektes Spiel"
"Das war heute ein perfektes Spiel", meinte SV 64-Spielertrainerin Dunja Bullacher zum alles andere als erwarteten 31:24 (17:9)-Sieg über den Tabellenzweiten aus Alsweiler. Die Mannschaft des SV 64 begann sehr konzentriert und bestimmte das Spiel. So stand es nach sieben Minuten schon 4:1.
Die Gäste vom SC Alsweiler hatten ihre liebe Mühe, gegen die offensive 1:5-Deckung der Zweibrücker anzukommen. Überragende Spielerin war in Hälfte eins Julia Bohling, die hier sieben ihrer acht Treffer erzielte. Zwischenzeitlich betrug die Führung der Zweibrücker sogar zehn Tore.
"Wir sind selber schuld, dass wir verloren haben", meinte der Trainer der Damen aus Alsweiler, Bruno Schnur. "Wenn man frei vor dem Tor mehr als zehn Bälle verwirft, braucht man sich nicht zu wundern." Nach der Halbzeit kam Alsweiler etwas besser ins Spiel.
Im Angriff trafen die SV 64-Damen aber weiter nach Belieben. Die Zweibrücker erzielte in zehn Minuten fast soviele Treffer wie Alsweiler in der gesamten ersten Halbzeit, und siegten schließlich auch in der Höhe verdient. (sai/svs)
So spielten sie
VTZ Saarpfalz: Strobel, Heinrich (ab 31.) - Mukladzija 3, Puiulet 1, Fielk 8/2 - Orth 6, Garcia 3 - Albrecht - Wenzel, Montag 2, Grub 4, Steiger (n.e.).
SSV Homburg-Erbach: Eisel, Seehusen (n.e.) - Neuhäuser 1, Emser 3, Weidler Alexander 8/4 - Ecker 1, Weidler Roman 2 - Schug 1 - Hollinger 1, Herbel, Grub, Erschens 4.
Spielverlauf: 4:2 (11.), 10:4 (21.), 13:8 (Hz), 17:11 (40.), 20:17 (51.), 27:21 (60.) - Beste Spieler: Fielk, Orth für die VTZ, Weidler Alexander, Eisel für Erbach - Zeitstrafen: 8:12, Zuschauer: 150, Schiedsrichter: Marmit/Müller (TV Altenkessel).
SV 64 Zweibrücken: Konitz - Knoll 1, Tolkmitt 1, Spitzer 2 - Ließfeld 2, Haben 5 - Gauf Christian 6/5 - Bullacher, Sohns (n.e.), Gauf Markus 1, Hoffmann 1.
SV 64 Damen: Schönenberger - Bullacher 4/3, Seitz 3, Strobel 5, Bohling 8/2, Bockhorn 2, Bold 7/2, Strugalla 2.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Nov
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Der erste Sieg im zwölften Spiel
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR nach 24:15 gegen Ramstein nicht mehr Letzter
 
RODALBEN. Erster Sieg im zwölften Spiel: Mit einer guten und streckenweise sogar souveränen Vorstellung bezwang die TS Rodalben am Samstag den TV Ramstein mit 24:15 (10:7) und gab somit die "rote Laterne" des Tabellenletzten der Handball-Oberliga an die Ramsteiner weiter.
 
 Als Rechtshänder hat man es auf Rechtsaußen-Position schwer: Jörg Prokein versucht den bestmöglichen Wurfwinkel zu bekommen.-FOTO:BUCHHOLZ
Bereits nach vier Minuten, beim Stand von 1:0, tobte die Halle. Rote Karte für Michael Pfundstein, der im Abwehrgetümmel seinen Gegenspieler im Gesicht getroffen hatte, woraufhin dieser theatralisch zu Boden ging. Anfänglich steckte noch reichlich Sand im Getriebe des TSR-Motors. Großchancen wurden vergeben, in der Abwehr infolge der nicht greifenden 6:0-Deckung zu aggressiv gedeckt. Die Konsequenz: Drei Siebenmeter in Folge, dreimal traf Rückraum-Recke Karsten Baier - 2:3. Die Schiedsrichter pfiffen jetzt noch kleinlicher. Gelbe Karten und Zeitstrafen, oft zuungunsten der Rodalber, ließen die Emotionen hochschlagen. Nach dem 4:6 wurde das Abwehrverhalten geschickter, die eigenen Angriffe zwingender. Die nächsten zehn Minuten sollten dann dem wieder genesenen, für die Mannschaft so wichtigen Christian Förster sowie "Oldie" Thomas Durm gehören. Abwechselnd trafen sie 9:7 (25.). Dann eine Auszeit. Matheis stellte um auf 5:1-Deckung. Manuel Menzel, der nicht nur in der Abwehr glänzte, agierte nun als Sonderbewacher von Baier. Ramsteins Spiel lahmte immer mehr.
Nach dem Wechsel hielt TSR-Torwart Markus Priester erst einen Siebenmeter des bis dato sicheren Beier und dann auch einen von Basic. Nun lief's wie am Schnürchen: Hinten hielt Priester hinter einer sicheren Abwehr, vorne wirbelte Christian Förster. Vier Tore in Folge zum 16:9 in der 47. Minute, die Moral der Gäste war endgültig gebrochen. Doch das schien Trainer Matheis noch nicht genug. Wild gestikulierend und schreiend lief er an der Bank auf und ab. Wieder und wieder zweifelte er die in der Tat strittigen Schiedsrichterentscheidungen an. Konsequenz: rote Karte und ein Platz auf der Tribüne neben Pfundstein.
Später zog der Coach folgendes Resümee: "Es war kein überragendes, aber ein eminent wichtiges Spiel."
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Menzel (4), Mund (1), Prokein (1), Fabacher (3), Hemmer, Förster (7/2), Stattmüller (3), Durm (5), Pfundstein.
Zeitstrafen: Durm (2), Menzel (2), Stattmüller, Fabacher - Mayer (2), Sedlmayer, Schmidt, Urban. Rote Karten: Matheis, Pfundstein. Beste Spieler: Förster, Menzel, Durm - Hinkelmann, Baier. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Ludwigshafen).
Von unserem Mitarbeiter: Marc Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Nov
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Drei Asse, aber dann ...
 
HANDBALL-OBERLIGA:Kellerderby in Rodalben
 
RODALBEN. Gewinnt die TS Rodalben heute ihr Heimspiel gegen den TV Ramstein, dann löst sie sich endlich vom Tabellenende der Handball-Oberliga. Verliert der Aufsteiger jedoch auch das "Kellerduell" gegen den Vorletzten, dann bleibt die rote Laterne wohl für längere Zeit an der Rodalb (Anwurf: 20 Uhr, TSR-Halle).
 
"Wer vor diesem Spiel noch nicht weiß, um was es geht, ist hier fehl am Platz", spricht TSR-Trainer Peter Matheis klare Worte. Ramstein sei, so Matheis, "nicht so schlecht wie der Tabellenstand aussagt, denn die haben mit Spielertrainer Jürgen Hinkelmann, dem Halbrechten Karsten Beier und dem Kroaten Devad Basic drei eminent gefährliche Rückraumspieler". Einerseits richtig, zählen doch Hinkelmann (74 Treffer, darunter fünf Siebenmeter) und Beier (63/13) zu den Top Ten in der Oberliga-Torschützenliste, in der Ralf Stattmüller (37/8) als erster Rodalber erst auf Position 33 noch hinter Basic (39/8) auftaucht. Andererseits aber falsch, klafft doch ein riesiges Leistungsloch zwischen diesen drei Spielern und dem nicht Oberliga-tauglichen Rest der TVR-Truppe. Auch an der Quantität mangelt es bei den Ramsteinern, die daher oft ohne Ersatzmann durchspielen mussten. Zwischenzeitlich war sogar die Abmeldung während der Runde ein Thema. Für den im Oktober zurückgetretenen Abteilungsleiter Roland Kirsch gibt es bis heute noch keinen Nachfolger.
Der noch sieglose Gastgeber Rodalben hat auch personelle Probleme. Matheis: "Christian Förster kann vielleicht spielen, Stephan Müller und Christoph Schiel mit Sicherheit nicht." Da freut es den Coach ganz besonders, dass der über ein Jahr beruflich verhinderte Marco Spuhler das Training wieder aufgenommen hat.
Ramsteins Trainer Hinkelmann kündigt an, aus einer kompakten 6:0-Deckung zu spielen. Außerdem sollen Einzelaktionen vermieden werden, "um der Härte der Rodalber aus dem Weg zu gehen". (dri/peb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov
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Hohe Hürde für Dansenberg
 
Handball-Oberliga
 
Ein schweres Heimspiel steht für den Handball-Oberligisten TuS Kaiserslautern-Dansenberg auf dem Programm. Zu Gast ist heute um 19 Uhr der Tabellenzweite TSG Friesenheim II.
 
"Motiviert ist die Mannschaft auf jeden Fall", meint der TuS-Verantwortliche Boris Flesch. Die Motivation führt Flesch aber nicht nur auf den 22:21-Sieg beim TV Ruchheim zurück. "Friesenheim ist zwar eine der stärksten Mannschaften, aber gegen den Ersten, den TV Offenbach, haben wir ja nur knapp und unglücklich verloren. Ich hoffe, dass wir den Zuschauern ein gutes Spiel bieten können." Sein Team müsse aufpassen, da jeder Fehlversuch oder Ballverlust mit einem Tempogegenstoß bestraft werde, meint Flesch. Die zweite Mannschaft des Zweitligisten verfüge zwar über sehr gute Einzelspieler, sei aber auch als Kollektiv sehr stark. "Wir wollen mit einer 5:1-Abwehr spielen. Bei den Friesenheimer Rückraumschützen können wir nicht beim Sechs-Meter-Kreis stehen bleiben. Trotzdem dürfen wir nicht zu offensiv spielen, da die TSG oft mit Einläufern am Kreis spielt", weiß Boris Flesch über den Gegner sehr gut Bescheid. Ob jedoch wieder ein Routinier aus der zweiten Mannschaft aushelfen wird, weiß Flesch noch nicht. Auch der Einsatz von David Steckler, der in Ruchheim fehlte und am Dienstag noch nicht trainierte, sei fraglich. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov
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Duell um die Rote Laterne
 
Handball-Oberliga
 
Zum Kellerduell in der Handball-Oberliga gastiert am Samstag um 20 Uhr der TV Ramstein beim Tabellenletzten, der TS Rodalben. - Derweil hat der TVR noch keinen neuen Abteilungsleiter gefunden, wie der amtierende Kassenwart, Markus Toss, auf Anfrage mitteilte.
 
Am 12. Dezember soll eine Abteilungsversammlung einen neuen Abteilungsleiter bestimmen. Klar sei, dass der TV Ramstein weiter in der Oberliga spielen werde, so Toss, da finanziell alles in Ordnung sei. Der Neuaufbau werde dann wohl in der Verbandsliga erfolgen, da "wahrscheinlich kein Weg am Abstieg vorbei führen wird", erklärte Toss weiter. Man habe einen neuen Betreuer für die Mannschaft gefunden, außerdem sollen zwei oder drei Spieler aus der zweiten Mannschaft im Oberliga-Team aushelfen.
Sportlich liegt die Konzentration auf dem Kellerduell bei der TS Rodalben. Nur einen Punkt hat der Gastgeber bisher ergattert, der TV Ramstein zwei. Nun soll der Abstand vergrößert werden. "Dort entscheidet sich, wer die Rote Laterne auf Dauer übernimmt", meint Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Aus einer kompakten 6:0-Deckung will Hinkelmann spielen. Außerdem sollen Einzelaktionen vermieden werden, "um der Härte der Rodalbener aus dem Weg zu gehen". Auch in Rodalben will Hinkelmann wieder auf die jungen Spieler zurückgreifen. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov
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VTV-Bilanz okay?
 
Im vergangenen Jahr holten die Oberliga-Handballer des VTV Mundenheim den Vizetitel. Heuer steht die Mannschaft von Trainer Rainer Weickenmeier auf dem vierten Platz, mit sieben Punkten Rückstand auf Primus TV Offenbach. Mit dem VTV-Coach sprach unser Mitarbeiter Volker Endres vor dem morgigen Derby gegen TG Oggersheim.
 
Herr Weickenmeier, können Sie mit dem bisher Erreichten leben?
Ja, absolut. Meine Prognose vor der Saison war ein Platz zwischen zwei und vier. Und meine Ziele sind in der Regel immer realistisch. Im Vergleich zum letzten Jahr kann man nicht unzufrieden sein. Da lief einfach alles optimal. Dieses Jahr ist normaler, auch wenn die Erwartungshaltung von außen eine andere war. Grundsätzlich haben wir bei den Feldspielern einen zu kleinen Kader. Und wenn uns dann, wie in diesem Jahr, das Verletzungspech packt, können wir das nicht kompensieren. Neben Björn Horlacher als Langzeitverletztem fiel auch Nils Rensch beruflich bedingt länger aus. Falk Schumacher und Martin Winkelmann konnten einige Spiele nicht mitmachen und Marcus Muth spielt zwar wieder, schlug sich aber auch längere Zeit so durch. Daneben gibt es noch den einen oder anderen, der immer mal fehlt.
Welche Verletzungen sind oder waren das?
Das waren zum Großteil Bändergeschichten, die meistens im Training und ohne Gegnereinwirkung passiert sind. Das sind Sachen die immer einmal passieren können, aber im letzten Jahr sind wir davon verschont geblieben. Da hatten wir nur kurzfristige Ausfälle, und die ließen sich einfacher ausgleichen.
Böse Zungen behaupten, die Oberliga sei in diesem Jahr schwächer geworden. Wie sehen Sie das?
Ich sehe das eigentlich nicht so. Sicher ist mit Waldfischbach die Übermannschaft weg, aber die Spitze ist breiter als im letzten Jahr. Von denen, die vorne stehen, hat kaum einer personell aufgerüstet. Insofern ist die Klasse vielleicht etwas schwächer geworden. Wir haben eine Dreiklassengesellschaft, wie auch in der letzten Saison, aber die drei Klassen haben sich jeweils verbreitert. Offenbach hat zwei Verlustpunkte, Friesenheim drei , Wörth vier und wir als Vierter fünf - wenn man das Spiel gegen Mutterstadt abzieht, das nach unserem Protest in erster Instanz für uns entschieden wurde. So eng ging es vorne letztes Jahr nicht zu. (Archivfoto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov
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Trainer Herbold verlässt Ruchheim am Saisonende
 
HANDBALL: VTV im Lokaderby gegen TGO
 
LUDWIGSHAFEN. Im Blickpunkt der Handball-Oberliga steht am Sonntag das Lokalderby zwischen der VTV Mundenheim und der TG Oggersheim (18 Uhr, Ries-Halle). Brisant dürfte aber auch das Gastspiel des TV Ruchheim beim TV Wörth werden (Sonntag, 18 Uhr): Denn TVR-Spielertrainer Patrick Herbold hat angekündigt, dass er dem Verein nach Ablauf der Saison den Rücken kehren wird.
 
"Ich weiß nicht, wie die Mannschaft auf dem Feld darauf reagiert", so Herbold, der den Verantwortlichen am Donnerstag seinen Entschluss mitteilte. Er sei mit seiner Situation in Ruchheim unzufrieden, erklärte Herbold, der nach eigenen Angaben noch keinen anderen Verein hat. "Ich wollte den Verantwortlichen des TVR genügend Zeit geben, sich nach einem neuen Trainer umzuschauen", nannte der scheidende Coach den Grund für die frühzeitige Bekanntgabe seiner Absichten. Fast in den Hintergrund trat durch diesen Paukenschlag die Vorbereitung auf das Sonntagsspiel beim Tabellendritten TV Wörth. "Ich hoffe, dass die Mannschaft Einsatzbereitschaft und Kampfgeist an den Tag legt und sich teuer verkauft", so Herbold.
Für die TG Oggersheim geht es bei der VTV Mundenheim um das Ende zweier Serien: Zum einen wartet das Team seit dem ersten Spieltag auf den zweiten Auswärtssieg. Zum anderen wird das gerade beim VTV schwierig, wie Pressesprecher Rainer Kraus bekannte: "Wir haben gegen Mundenheim seit über 20 Jahren nicht mehr gewonnen, rechnen uns aber am Sonntag Chancen aus." VTV-Trainer Rainer Weickenmeier hofft, dass beide Serien anhalten. "Aber ein Derby ist nie einfach." Zumal sich bei der VTV an der angespannten personellen Lage nichts geändert hat (siehe Sport-Interview).
Abteilungsleiter Klaus Maischein hofft, dass bei der TSG Mutterstadt "endlich der Knoten platzt". Die Situation der Mutterstadter hängt nach seiner Ansicht mit der mangelhaften Chancenauswertung zusammen. Beim TV Hagenbach (Sonntag, 18 Uhr), wäre eine günstige Gelegenheit für das Team von Trainer Vaso Goncin, dieses Manko abzustellen.
Bereits heute um 19 Uhr tritt die TSG Friesenheim II beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg an. "Wir fahren hin um zu gewinnen", lässt Trainer Thomas Müller keinen Zweifel am Ziel seiner Truppe. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 25. Nov
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Vor "Bank" nicht bange
 
Handball: SG tritt in Kuhardt an
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Handball-Oberliga gastiert die SG Gerolsheim/Laumersheim morgen Abend beim ehemaligen Regionalligisten TSV Kuhardt - einer "Bank" in eigener Halle (19.30 Uhr) .
 
"Das wird für uns nicht einfach werden", lässt sich SG-Trainer Wolfgang Straßner nicht von vornherein ins Bockshorn jagen. Er sieht durchaus Chancen, den bisherigen Erfolgsweg fortzusetzen. Mit 15:9 Punkten rangiert die SG nach zwölf Spielen auf dem fünften Tabellenplatz und würde diese Platzierung gerne festigen. "Zu Hause ist Kuhardt eine starke Macht", weiß Straßner. Zumeist bevorzugen die Gastgeber (8./12:12 Punkte) aus einer körperlich starken Abwehr ein schnelles Angriffsspiel. Hier gilt es für die SG, zunächst einmal dagegen zu halten, gerade im Spiel Eins gegen Eins den Überblick in der Abwehr zu bewahren - und die eigene Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. Fromme Wünsche? (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Nov
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TVO als Tabellenführer ins Derby beim TVO
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kann Ottersheim sich steigern? - TV Wörth gegen schwankende Ruchheimer
 
OTTERSHEIM/KUHARDT (fn/nhk/jre/cau/thc). Das Lokalderby gegen den TV Offenbach ist in jeder Saison ein Höhepunkt beim Handball-Oberligisten TV Ottersheim. Am Sonntag um 18 Uhr ist es in der Spiegelbachhalle Bellheim wieder so weit, Offenbach kommt diesmal als Tabellenführer.
 
An Motivation wird es den Ottersheimern nicht fehlen, die Frage ist, welche Mittel gegen den anderen TVO taugen. "Eigentlich sind wir derzeit nicht in der Lage, dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Paroli zu bieten," meint Trainer Gerhard Scheurer. "Ich weiß nicht, wie wir es in unserer augenblicklichen Verfassung packen können," sagt Spielführer Heiko Messemer, dem gut in Erinnerung ist, wie die Mannschaft ziemlich genau vor einem Jahr das Heimspiel mit 19:20 in letzter Sekunde verlor. Beim Auswärtsspiel in Offenbach, wo die Ottersheimer versuchten, Volker Herle durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, gab es dann aber eine 23:30-Klatsche. Taktisch hat Ottersheim schon viel gegen Offenbach probiert. Statistisch steckt es im Kampf um den Klassenerhalt. Messemer: "Es wird eng, wir sind mit sechs Punkten schon unten festgefahren. Wir werden versuchen, unseren Zuschauern ein anständiges Spiel zu liefern, wir wollen kämpfen."
Vielleicht kommt Offenbach gerade recht, um eine deutliche Leistungssteigerung bei den Gastgebern zu bewirken. Der Tabellenführer ist zum Derby bestens gerüstet. Bis auf Jochen Roth, kann Trainer Wolfgang Heckmann auf seinen vollständigen Kader zurückgreifen. Wegen ihres Trainingsrückstands will er Alexander Herle und Christof Scheurer noch eine Pause gönnen. Heckmann ermahnte sein Team, den Lokalrivalen auf die leichte Schulter nehmen zu wollen. In diesem Derby war schon manche Überraschung fällig. Der TVO-Coach ist zuversichtlich, sein Ziel ist die Herbstmeisterschaft. Heckmann: "Mit weiteren Siegen in Oggersheim und zu Hause gegen Ramstein soll das Jahr ohne Niederlage ausklingen, das wäre eine tolle Sache."
Der TSV Kuhardt erwartet zur letzten Vorrundenbegegnung den Liganeuling SG Gerolsheim/Laumersheim, der mit 15:9 Punkten den fünften Platz einnimmt (Samstag, 19.30 Uhr). "Wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen, dann war der Erfolg in Mutterstadt fast unnötig," fordert Trainer Ingo Fackert von seinem Team ein Sieg in eigener Halle. Die SG verfüge über eine junge, aggressive Mannschaft, die kein Spiel verloren gebe und 60 Minuten Tempo gehen könne. Sehr gefährlich wären auch Einladungen zum Konterspiel.
Die beiden angeschlagenen Spieler, Markus Hellmann und Stefan Keiber, konnten am Training teilnehmen. Ob ein Einsatz in Frage kommt, entscheidet sich wohl erst kurz Spielbeginn.
Der TV Wörth ist Gastgeber des TV Ruchheim (Sonntag, 18 Uhr, Bienwaldhalle). Mit einem weiteren Heimsieg möchte das Team von Uwe Beyerle seine bisher sehr gute Saisonbilanz (20:4 Punkte) ausbauen. Dazu stehen dem Wörther Coach Tobias Bleese (nach Sperre) und wahrscheinlich auch Sven Pfirrmann wieder zur Verfügung. Eine konzentrierte Abwehrleistung und eine bessere Wurfquote als vergangenes Wochenende in Ramstein vorausgesetzt, sollte ein Sieg möglich sein. Die Gäste haben bisher sehr schwankende Leistungen gezeigt und sind nach den Abgängen von Japundza und Leyh mit ihrem neuen Spielertrainer Herbold schwer einzuschätzen.
Aufsteiger TV Hagenbach setzt die Saison mit dem Heimspiel gegen die TSG Mutterstadt fort, ausnahmsweise in der örtlichen Hauptschulhalle (Sonntag, 18 Uhr). Die Rheinhalle in Maximiliansau ist von einem anderen Verein gebucht. "Wir sind vorgewarnt, müssen gegen jede Mannschaft gut spielen, sonst verlieren wir," schickt TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars voraus, "das muss im Kopf klar sein."
Gegen Mutterstadt erwartet jeder einen Sieg, das macht das Spiel schwierig. Wirklich enttäuscht hat der TVH in dieser Saison erst einmal - in Kuhardt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 24. Nov
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Pfui-Rufe, Pfeifkonzert, Freudentänze
 
HANDBALL: TV Offenbach bringt Fans im Schlagerspiel in gute Laune
 
OFFENBACH (nhk/thc). 53 Tore, Pfui-Rufe, Pfeifkonzert, Ovationen, Freudentänze: Alles drin im Spitzenspiel der Handball-Oberliga zwischen dem TV Offenbach und den VTV Mundenheim. Vor 500 Zuschauern in der wieder ausverkauften Queichtalhalle zelebrierte Spitzenreiter Offenbach am Sonntag einen 31:22-Erfolg, den so keiner erwarten konnte.
 
Der strahlende TVO-Coach Wolfgang Heckmann sprach von einem in der Höhe verdienten Erfolg, er zollte seiner jungen Mannschaft ein großes Lob. Schlüssel zum Erfolg war für ihn das offensive Abwehrspiel seiner Mannschaft. Ihr sei es gelungen, das Kombinationsspiel der Gäste im Keim zu ersticken. So trat VTV-Kreisläufer Patrick Horlacher hauptsächlich bei seinen verwandelten Siebenmetern (insgesamt 10/7 Tore) in Erscheinung. Sein Anspieler und der Torjäger, Marcus Muth, kam in der zweiten Halbzeit zwar noch auf sechs Treffer, war aber in seiner Regiearbeit völlig abgemeldet.
VTV-Torhüter Axel Johann, sonst ein großer Rückhalt, sah bei den Offenbacher "Scharfschüssen" oftmals schlecht aus. Umso stärker präsentierte sich sein Gegenüber Michael Heckmann. Mit mehreren Glanzparaden hatte er seinen Anteil am großartigen Erfolg. Kaum zu bremsen war wieder der überragende Volker Herle - neun Treffer.
In der ersten Spielhälfte erlebten die Zuschauer ein Siebenmeterfestival. Das Offenbacher Publikum reagierte mit Pfuirufen und einem Pfeifkonzert, weil es sein Team benachteiligt wähnte. In der 17. Minuten führten die Gäste mit 8:6.
Das war's dann aber auch schon von Mundenheimer Seite. Volker Herle erzielte das 7:8, Kai Lautenschläger glich per Siebenmeter aus. Nach dem 9:8 durch Marco Sliwa wehrte Michael Heckmann drei Bälle ab, besorgte Martin Hunsicker die 12:9-Führung. Der TVO konnte bis zur Pause sogar sechs Tore vorlegen - 17:11. Kai Lautenschläger hatte Treffer Nummer 18 auf der Hand, scheiterte aber beim Siebenmeter. Nur drei Mundenheimer Feldspieler standen in den letzten Sekunden auf dem Feld.
Kommen die VTV noch einmal zurück?, fragte man sich in der Pause. Schließlich hatte der TVO auch bei seinen Remis gegen Friesenheim II und Wörth schon deutlich geführt. Doch Mundenheim konnte sich nicht aufbäumen. "Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch, wir sind nicht in der Lage, die Mannschaft im Training richtig zu fordern," sprach VTV-Trainer Reiner Weickenmeier von verletzten (Björn Horlacher), angeschlagenen und geschwächten Spielern.
Die 6-0-Deckung war gegen den TVO längst nicht mehr zu halten, die Manndeckung gegen Herle oder sogar doppelte Manndeckung war nur eine Verzweiflungstaktik, für die die Kraft fehlte. Offenbach erhöhte auf 22:14, obwohl Trainer Heckmann nun nicht mehr ganz mit dem Spiel einverstanden sein konnte. Zu viele Aktionen verunglückten, in der 54. Minute kamen die Gäste nach Toren von Rechtsaußen Hauck und Einzelaktionen Muths zum 25:20. Mit dem 26. Treffer war das Spiel gelaufen, Lautenschläger setzte mit dem zum 30:21 abgeschlossenen Kempa-Trick das i-Tüpfelchen. In den letzten zwei Spielminuten gab es für das TVO-Team stehende Ovationen. Als Tabellenführer geht's am kommenden Sonntag zum Lokalderby gegen den TV Ottersheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Nov
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Wörther Zwischenspurt die Vorentscheidung
 
HANDBALL-OBERLIGA: Ramstein unterliegt Wörth
 
Für den TV Ramstein bleibt es bei zwei Pluspunkten und dem vorletzten Platz in der Handball-Oberliga. Gegen den TV Wörth verloren die Westpfälzer mit 14:19 (7:7).
 
Gut mithalten konnte der TV Ramstein vor allem in der ersten Hälfte. In der Deckung agierten die Ramsteiner geschickt und ließen Wörther Tempogegenstöße kaum zu. Björn Urban störte in vorgezogener Position den Aufbau. Gegen die gute, aber auch hart agierende Wörther Abwehr setzte sich der TVR oftmals durch.
Nach dem 7:7 zur Pause verschlief der TVR den Start in Halbzeit zwei. Dzewad Basic quittierte eine Zeitstrafe, was Wörth im Stile einer echten Spitzenmannschaft nutzte. TVR-Spielertrainer Jürgen Hinkelmann wurde manngedeckt und damit aus dem Spiel genommen. Nun zog Wörth auf 13:7 davon.
Doch Ramstein bewies einmal mehr trotz dünnster Personaldecke Moral. Bis zur Schlussphase war der Tabellenvorletzte wieder auf 12:14 herangekommen. Aber zwei technische Fehler in Folge machten die Hoffnung auf eine Überraschung wieder zunichte. Wörth nutzte diese mit zwei erfolgreichen Tempogegenstößen zur Vorentscheidung. Hinzu kam jedoch, dass Karsten Baier, Dzewad Basic und Jürgen Hinkelmann vier Siebenmeter im gesamten Spiel vergaben.
Beim TV Ramstein zeigte vor allem Keeper Klaus Feis eine gute Leistung; er begrenzte mit seinen Paraden den Schaden. Spielertrainer Jürgen Hinkelmann war im Großen und Ganzen zufrieden: "Sieht man unsere personelle Situation, haben wir uns gegen den Tabellendritten sehr gut verkauft." (age)
So spielten sie:
TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Baier (4), Hinkelmann (3), Basic, Bleh, Urban (je 2), Mayer (1), Schmidt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Nov
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Potenzial ausgeschöpft
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft siegt deutlich
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Die SG Gerolsheim/Laumersheim schickte den TV Ottersheim am 12. Spieltag in der Oberliga nach ansprechender Leistung mit einer 28:20-Niederlage zurück in die Südpfalz. "Das war prima, was die Mannschaft zeigte", lobte SG-Trainer Wolfgang Straßner das Spiel seines Teams.
 
Die SG absolvierte eines ihrer besten Spiele in der Oberliga, wobei Ottersheim nur in den ersten Spielminuten mithalten konnte. Nach dem Ausgleichstreffer zum 5:5 erzielte die SG fünf Treffer in Folge. "Diese Serie war die Grundlage zum späteren Erfolg", so SG-Trainer Straßner. Der Lohn des druckvollen und engagierten Spiels war eine deutliche 15:9-Halbzeitführung.
Das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff wurde auch im zweiten Durchgang ausgezeichnet umgesetzt. Dadurch konnten einige Tempogegenstöße erfolgreich abgeschlossen werden. Mit den Treffern bis zum 24:14 fiel bereits früh die Entscheidung. Nach dem sechsten Sieg und nun 15:9 Punkten steht die SG auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz. Dem definierten Saisonziel, nach dem Aufstieg in die Oberliga den Klassenerhalt früh in der Saison unter Dach und Fach zu bringen, ist die Spielgemeinschaft ein großes Stück näher gekommen. (hol)
So spielten sie:
Rohmann - Niebler, Straßner (3), Christian Knipser (4/1) - Stefan Knipser (5), Lerzer (4/2) - Keiser (6) - Saak, Weppler (4/2), Chesneau, Safferling (1), Sauer (1).
Beste Spieler: Rohmann, Keiser, Stefan Knipser/Köhler. - Zeitstrafen: 4/6. - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 21. Nov
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TuS Dansenberg hängt Ruchheim ab
 
HANDBALL-OBERLIGA: 22:21-Auswärtssieg beim Mitkonkurrenten - Keeper Uwe Ludy stark
 
Der TuS Dansenberg ist auf dem besten Wege, sich noch vor Abschluss der Vorrunde aus dem Tabellenkeller zu verabschieden. Beim TV Ruchheim, einem Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, gewann das Team am Samstag mit 22:21 (12:11).
 
Der Ausfall von Linksaußen David Steckler veranlasste Spielertrainer Boris Flesch zu zwei Umstellungen. Dominik Daneker wurden an den Kreis beordert, während der etatmäßige Kreisläufer Markus Thiel auf Linksaußen rückte. Thiel hatte in punkto Chancenauswertung jedoch nicht seinen besten Tag erwischt.
Knapp 40 Zuschauer sahen ein schwaches Oberliga-Spiel. Ruchheim war zu Beginn einen Tick besser. Alexander Friedrich nahm Boris Flesch in Manndeckung, was das Dansenberger Angriffsspiel empfindlich störte. So vergab der TuS vor allem in der Anfangsphase viele Chancen. Benjamin Liebel und Markus Thiel blieben häufig erfolglos. "Außerdem verloren wir den Ball oft und brachten Ruchheim in Ballbesitz", meinte Boris Flesch.
Auch in der Abwehr lief es noch nicht richtig. Vor allem über die Außenpositionen kam Ruchheim zum Erfolg. Folge war die 7:5-Führung des TVR nach einer Viertelstunde. Nur eine Minute später hatte der TuS durch Henke ausgeglichen. Wichtig waren in dieser Phase die Paraden des guten TuS-Keepers Uwe Ludy. Den Ruchheimer Rückraum gingen die Dansenberger nun früher an, und im Angriff lenkte Oliver Christmann das Spiel immer besser. In der 18. Minute schaffte Liebel zum ersten Mal die TuS-Führung (8:7). Mit 12:11 führte der TuS zur Pause, musste aber ab der 27. Minute in der Abwehr auf Boris Flesch verzichten, der sich eine Zeitstrafe einhandelte.
Nach der Pause hatte Dansenberg Startschwierigkeiten. So schaffte Ruchheim in der 38. Minute seine letzten Führung, ehe der Gast das Heft in die Hand nahm. Die Abwehrleistung und auch Torwart Ludy besserten sich weiter, so dass Ruchheims Chancenauswertung gepaart mit einer großen Portion Unvermögen schwach blieb.
In der Offensive konnte sich Boris Flesch seinem Bewacher öfter entziehen. Markus Thiel und Armin Henke trafen nun auch besser von Außen, so dass die Dansenberger auf 20:16 neun Minuten vor Schluss davonzogen und den Vorsprung auch drei Minuten hielten. Damit schien das Spiel entscheiden, aber es folgte eine Phase, die Boris Flesch nach der Begegnung in Rage brachte. "Nach unserem Vorsprung haben wir fünf Mal den Ball weggeworfen. Dadurch wurde es noch einmal eng. Wir haben uns in dieser Phase so schwer getan wie in der ersten Halbzeit", so Flesch. Mit dem 22:18 markierte der Spielertrainer den entscheidenden Treffer. Ruchheim nutzte dann die Dansenberger Mängel, wobei die Gäste Glück hatten, dass die Schiedsrichter kurz vor Schluss einen Angriff der Ruchheimer wegen Stürmerfouls abpfiffen. (age)
So spielten sie
Dansenberg: Ludy, Brand (n.e.) im Tor; Flesch (8/2), Henke (5), Thiel (4), Liebel (3), Daneker (2), Christmann, Grunau, Ilic, Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Nov
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VTV nur Außenseiter
 
HANDBALL: Oberliga-Hit beim TV Offenabach
 
LUDWIGSHAFEN. Im Hit der Handball-Oberliga reist der VTV Mundenheim am Sonntag (18 Uhr) zu Tabellenführer TV Offenbach. - "Wir fahren sicherlich nicht als Favorit dorthin", ist sich Trainer Rainer Weickenmeier sicher, "zumal sich an unseren personellen Lage nichts geandert hat.
 
" Trotzdem werden die VTV versuchen, das Beste aus ihrer Außenseiterrolle zu machen: "Wir haben uns im Training intensiv auf das Spiel vorbereitet und müssen eben sehen, wie es lauft", so der VTV-Coach.
Die TG Oggersheim empfängt am Sonntag, 11 Uhr, IGSLO, das sieglose Schlusslicht TS Rodalben. "Wir dürfen die Mannschaft nicht unterschatzen", warnt TGO-Pressesprecher Rainer Kraus. "Trainer Harald Jungmann schätzt diese Mannschaft stärker ein als sein altes Dansenberger Team." Trotzdem lässt Kraus keinen Zweifel daran, "dass wir ein Heimspiel gegen Rodalben einfach gewinnen mussen."
Die TSG Mutterstadt trifft heute, 18.30 Uhr, TSG-Halle, auf den TSV Kuhardt. Dabei konnte die Mannschaft von Vaso Goncin, der wohl wieder auflaufen wird, mit einem Sieg den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen. "Unser größtes Problem ist einfach die Chancenauswertung", glaubt TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein. "Wenn wir die in den Griff bekommen, könnten wir Kuhardt unter Umständen schlagen."
Der TV Ruchheim hat heute um 20 Uhr die den TuS Kaiserslautern-Dansenberg zu Gast. Beide Teams haben bisher acht Punkte. Nur der Sieger kann sich etwas vom Tabellenende absetzen. Leicht wird das fur die Ruchheimer nicht. Trainer Patrick Herbold ist gerade am Fuß operiert worden und wird seiner Sieben nur vom Spielfeldrand helfen konnen. Fur Abteilungsleiter Hans Kuß ist die Begegnung ein Vier-Punkte-Spiel. "Wenn man nichts mit dem Abstieg zu tun haben will, muss man einen solchen Gegner gerade Zuhause schlagen."
Fur die zweite Mannschaft der TSG Friesenheim geht es als Tabellenzweiter darum, heute Abend um 20 Uhr (Ries-Halle) gegen den TV Hagenbach zu gewinnen und weiter auf einen Ausrutscher von Primus Offenbach zu hoffen. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 18. Nov
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Dansenberg hofft auf Christmann
 
Handball-Oberliga
 
In der Handball-Oberliga gastiert der TuS Dansenberg heute um 20 Uhr beim TV Ruchheim. - Trainer Boris Flesch sieht gute Chancen, auch wenn er Respekt vor dem Gegner zeigt.
 
"Ich glaube, dass Ruchheim ähnlich stark ist wie wir", so Flesch. Vor allem auf den Rückraum müsse seine Mannschaft achten, weshalb Flesch wieder ein besonderes Augenmerk auf die Abwehr richtet. Diese solle die Rückraumschützen früh angehen. "Wir müssen verhindern, dass die Ruchheimer von acht Metern zum Schuss kommen." Mit einer aggressiven Abwehrarbeit will Flesch zu Tempogegenstößen kommen, so wie es am vergangenen Samstag der TV Ramstein über 50 Minuten vormachte. Wieder zurückgreifen kann Flesch auf Oliver Christmann, der im Derby in der Schlussphase Ordnung ins Dansenberger Spiel brachte. Nicht dabei sein wird David Steckler wegen einer Nebenhöhlenerkrankung. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 18. Nov
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TVR-Zukunft weiter offen
 
Handball-Oberliga
 
Beim TV Ramstein soll am 27. November entschieden werden, ob das Team weiter in der Handball-Oberliga spielt. Sicher ist nur, dass der TVR am Sonntag, 18 Uhr, in der Reichswaldhalle den TV Wörth empfängt.
 
Nach Auskunft von Horst Radl, Trainer der zweiten Mannschaft und Sprecher der Abteilung, gebe es keinen neuen Abteilungsleiter. Er wolle helfen, bis die Abteilung "wieder in vernünftige Bahnen gelenkt ist". Eine elfköpfige Gruppe werde die Geschicke leiten. Im Gespräch sei auch ein Rückzug in die B-Klasse, in der die zweite Mannschaft spiele. "Der Trend in unserer Gruppe geht aber zur Oberliga hin, damit wir in der kommenden Saison in der Verbandsliga eine neue jüngere Mannschaft aufbauen können", erklärt Radl. Im Heimspiel gegen Wörth will Spielertrainer Jürgen Hinkelmann Schadensbegrenzung betreiben: "Aufgrund der dünnen Personaldecke ist nicht mehr drin. Ich will am Sonntag auch verstärkt auf die jungen Spieler setzen." (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 18. Nov
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Mit großem Selbstvertrauen ins Spitzenspiel
 
HANDBALL-OBERLIGA: Offenbachs Trainer Heckmann tippt knappen Sieg gegen VTV Mundenheim
 
OFFENBACH/WÖRTH (nhk/cau/fn/jre). Nach dem Pflichtsieg in Rodalben mit "nur" sieben Feldspielern empfängt Tabellenführer TV Offenbach am Sonntag im Topspiel der Handball-Oberliga den Tabellenvierten VTV Mundenheim (18 Uhr, Queichtalhalle).
 
Der TVO hat es mit einem spielstarken und unbequemen Gegner zu tun. Björn Horlacher, der in der Jugend für den TVO spielte, fällt zwar verletzt aus; doch bleiben viele starke Gegenspieler wie Patrick Horlacher und Routinier Marcus Muth und ein überragenden Axel Johann im VTV-Tor.
"Meine Spieler wissen um die Stärken der Gäste, sie gehen mit großem Selbstvertrauen in diese Spitzenbegegnung, denn ihr Ziel ist es, die Tabellenführung zu verteidigen," sagte TVO-Coach Wolfgang Heckmann, der sein Team gut vorbereitet ins Spiel schickt. Da sind die zwei guten Torhüter Michael Heckmann und Tobias Garrecht, ein gut aufgelegter Andy Lerch im Deckungszentrum und Jörg Gadinger, der das Aufbauspiel der Gäste stören soll. Im Angriff hänge der Erfolg ab von gezielten Würfen aus dem Rückraum, für die Volker Herle, Marco Sliwa und Thorsten Scheurer verantwortlich seien, sagt Heckmann voraus. Sein Tipp: "Ein knapper Sieg, wenn es gelingt, auch in der zweiten Hälfte konstant gut zu spielen."
Das von der Papierform leichteste Spiel des Spitzenquartetts hat der TV Wörth am Sonntag beim TV Ramstein vor sich (18 Uhr). Für Spielertrainer Uwe Beyerle zählt nur ein Sieg. Zum sechsten und letzten Mal in dieser Saison wird Tobias Bleese fehlen. Auf der Verletztenliste steht weiterhin Sven Pfirrmann. Auf Wörther Seite ist volle Konzentration angesagt, damit es nicht wie im Frühjahr eng wird gegen Ramstein.
Hoffnungen auf einen Erfolg im Auswärtsspiel beim Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle in Dirmstein) schöpft der TV Ottersheim aus der guten Mannschaftsleistung bei der knappen Niederlage gegen Mundenheim. Als bisher stärkster Aufsteiger haben die Gastgeber eine Heimbilanz mit 8:2 Punkten. Dennoch wird sich der TVO nicht verstecken, wie Trainer Gerhard Scheurer versichert. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften.
Wahrscheinlich ohne seinen Rückraumspieler Markus Hellmann muss der TSV Kuhardt zum letzten Auswärtsspiel in der Vorrunde bei der TSG Mutterstadt antreten (Samstag, 18.30 Uhr). Seine alte Verletzung an der Schulter machte ihm schon beim Heimspiel gegen die TSG Friesenheim II zu schaffen, an ein Training in dieser Woche war nicht zu denken. TSV-Coach Ingo Fackert hat eine klare Anweisung: "Gewinnen müssen wir!" Um nicht in die unteren Tabellenränge abzurutschen, sei ein Auswärtssieg Pflicht. Dabei müsse versucht werden, die Anzahl der Gegentore deutlich nach unten zu schrauben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Nov
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Gegner nicht unterschätzen
 
HANDBALL: SG trifft auf TV Ottersheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Oberliga hat die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag, 17 Uhr, in der Dirmsteiner Sporthalle, den TV Ottersheim zu Gast.
 
"Die Mannschaft hat den letzten Sieg so richtig genossen", hofft SG-Trainer Wolfgang Straßner, dass seine Mannschaft an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpft. Die eigene Trefferquote sei laut Straßner entscheidend für den Ausgang des Spieles. "Wir dürfen die Torleute der Gäste nicht warm schießen", appelliert er an seine Mannschaft, den Gegner wegen des Tabellenstandes nicht zu unterschätzen. "Ottersheim verfügt über eine Mannschaft, die sehr schnell spielen kann", schätzt Straßner den Gegner stärker ein, als der 11. Tabellenplatz es aussagt. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 17. Nov
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Wörther Wirbel in zweiter Halbzeit
 
HANDBALL: Gegen Oggersheim in Oberliga weiter auf Erfolgskurs
 
WÖRTH (cau). Weiter auf Erfolgskurs bleibt der TV Wörth in der Handball-Oberliga. In der Bienwaldhalle konnte der Tabellendritte die TG Oggersheim deutlich mit 26:18 (8:7) bezwingen. Jörg Sauer und Norman Gander meldeten sich nach längerer Krankheits- oder Verletzungspause zurück und steuerten 14 Treffer zum Heimsieg bei.
 
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen und torarm. Dies lag zum einen daran, dass der TV Wörth mit klarsten Einwurfmöglichkeiten am guten Gästekeeper Michael Post scheiterte. Drei Siebenmeter brachten die Wörther nicht unter. Auf der anderen Seite stand TVW-Keeper Uwe Cawein mehrmals einem Oggersheimer Torerfolg im Weg.
Die Gäste lagen immer knapp in Führung, ehe die Hausherren durch den wieder genesenen Jörg Sauer zum 8:7 kamen. Gleich nach der Halbzeit fiel die Vorentscheidung. Wörth markierte fünf Tore in Folge, das 13:7 war eine sichere Bank. Im Angriff spielten die Hausherren die Gäste fortan schwindelig, da stand dann auch der gute Oggersheimer Keeper auf verlorenem Posten. Und hinten gab es kaum noch ein Durchkommen für die Gäste. Wörth konnte sich sogar um neun Tore absetzen (24:15) und einen sicheren Sieg einfahren.
TV Wörth: Cawein, Beyerle (n.e.); Gander (8/5), Sauer, Schloß (6), Brick, Paul (2), C. Chrust, F. Pfirrmann (1), Breitinger, Th. Chrust. - TG Oggersheim: Post, Radmacher; Abel (2/1), Brahimi (4), Collignon (1), Stein (4), Buschsieper (1), Schaich (6/4), Subab, Krieg. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). - Zuschauer: 180. - Beste Spieler: Gander, Sauer, Schloß, Cawein - Post, Stein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 16. Nov
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Zwißler gibt Kuhardt den Rest
 
HANDBALL: Grobe Schnitzer in den letzten Minuten gegen Friesenheim II
 
KUHARDT (jre). In der 46. Minute sorgte Marco Fried mit dem 21:20 für die Führung des TSV Kuhardt im Spiel der Handball-Oberliga gegen die TSG Friesenheim II. Doch die Gäste, einer der vier Titelanwärter der Liga, entführten beide Punkte. 26:28 endete die spannende und kampfbetonte Begegnung.
 
Die Kuhardter fanden in der ersten Phase der Partie fast kein Mittel gegen die offensive Abwehr der Friesenheimer. Sie hatten den Rückraum gut im Griff, Andreas Dübon und Markus Hellmann konnten sich noch nicht auszeichnen. Mit ihrem gekonnt schnellen Spiel bauten die Gäste ihre 8:4-Führung auf 10:5 (16.) aus.
Nach dem 8:12 begann die Aufholjagd der Gastgeber. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte fand vor allem Ingo Hellmann den Weg durch die Mitte und erzielte drei Treffer, die seinem Team wieder Chancen eröffneten. Beim 13:13 in der Pause war wieder alles offen.
Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei Kuhardt meist einem Ein-Tore-Vorsprung des Tabellenzweiten nachlegen musste. Das 21:20 sollte die einmalige Führung der Hausherren bleiben, die nach dem Ausgleichstreffer durch Andreas Dübon zum 26:26 immer noch alle Chancen hatten. Dübon konnte sich in den zweiten 30 Minuten wesentlich besser durchzusetzen. Zwei Fehler im Angriff nutzte der blitzschnelle Jens Zwißler und besorgte den 26:28-Endstand.
"Wenn man solche Fehler in dieser Endphase produziert, kann man so ein Spiel nicht gewinnen," meinte Kuhardts Trainer Ingo Fackert. Sein Gegenüber Thomas Müller sprach von einem "verdienten Erfolg in einem schnellen Spiel".
So spielten sie
TSV Kuhardt: Götz (Wolf) - I. Hellmann (3), Dübon (6), M. Hellmann (3), Geiger (2), Bruckert (5/3), Fried (6), Lautensack (1), J. Keiber, St. Keiber, Lutz.
TSG Friesenheim: Kutun (Schwan) - Leyh (4), Schuler (1), Nüßel (4/1), Zwißler (8/2), David (3), Felix (3), Sturm (1), Michler (1), Stolle (3), Schunke.
Zeitstrafen: 2/2. - Siebenmeter: 3:4/3:3. - Spielfilm: 2:4(8.), 4:8, 8:12 (20.), 15:15, 21:20 (46.), 25:25 (55.). - Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Nov
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Potenzial mal wieder abgerufen
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft lässt der TSG Mutterstadt keine Chance
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel gewann die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga ihr Heimspiel in der Großniedesheimer Eckbachhalle gegen die TSG Mutterstadt mit 27:15 (13:9).
 
Der Umzug nach Großniedesheim schien für die Spielgemeinschaft zu Beginn schlimme Konsequenzen zu haben, denn Mutterstadt führte schnell mit 4:1. Dann wachten die Hausherren in der Fremde allerdings auf. SG-Trainer Wolfgang Straßner stellte die Abwehr auf eine 5/1 Deckung um, was sich als taktischer Geniestreich erwies. Beim 8:7 gingen die Mannen von Coach Straßner zum ersten Mal in Führung. Damit war der Bann gebrochen, denn von nun an diktierte die SG das Spielgeschehen. Zur Halbzeit zog sie auf 13:9 davon.
Im zweiten Durchgang erlebten die Zuschauer in der Eckbachhalle ein wahres Handballfest. Mutterstadt hatte dem schnellen Spiel der Gastgeber nichts mehr entgegen zu setzen und wurde regelrecht überrannt. "Mein Team spielte heute sehr attraktiv und die Stimmung in der Halle war dementsprechend klasse", erlebte SG-Trainer Wolfgang Straßner seine Mannschaft von ihrer Schokoladenseite.
Der Vorsprung wurde kontinuierlich und kompromisslos ausgebaut. Am Ende verließen die Mutterstadter Akteure mit hängenden Köpfen und einer 15:27-Packung den Ort des Geschehens. "Die zweite Halbzeit war auch was fürs Auge", lobte Straßner. Seine Standpauke in den vergangenen Wochen hat somit Früchte getragen. Die SG überzeugte durch kreatives Spiel und zeigte auch kämpferische Tugenden, als sie zu Beginn ins Hintertreffen geriet. "So will ich die Mannschaft sehen", freut sich Straßner über das Potenzial, das im Team steckt. (hol)
So spielten sie:
Rohmann - Niebler (1), Koch (1), Christian Knipser (8) - Stefan Knipser (5),
Lerzer - Keiser (1) - Saak (3), Straßner (5), Chesneau (2), Weppler (1).
Beste Spieler: Rohmann, Christian Knipser, Saak/Goncin. Zeitstrafen: 2/3 - Schiedsrichter: Reuther/Ginst (HV-Rheinhessen). Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Nov
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Vom Tabellenführer vorgeführt
 
HANDBALL-OBERLIGA: TS Rodalben unterliegt TV Offenbach 16:24
 
RODALBEN. Mit Ruhm haben sich die Spieler der TS Rodalben am Samstag in der Handball-Oberliga gegen die Gäste der TV Offenbach nicht bekleckert. Beim 16:24 (5:12) mussten sie erkennen, dass der Tabellenführer auch mit 70 Prozent seiner Möglichkeiten in Rodalben gewinnen kann.
 
Schon die Vorzeichen standen denkbar schlecht für die TSR: Die tragischen Todesfälle zweier Spieler aus der zweiten Mannschaft, das darauf folgende demotivierte Training, die Verletzungsausfälle von Christian Förster, Stefan Müller und Manuel Menzel und dann auch noch der Spitzenreiter der Tabelle zu Gast. "Das war nicht das Niveau, das meine Mannschaft zu leisten vermag", versicherte Trainer Peter Matheis nach dem Spiel, "obwohl wir gegen solche Mannschaften gerade daheim unser Gesicht wahren müssen".
Aber dieses Vorhaben geriet schon in den ersten Minuten ins Wanken. Nach sieben Minuten stand es bereits 0:4 und die TSR-Abwehr wurde permanent in Verlegenheit gebracht. Ratlosigkeit in der Abwehr, Probleme im Angriff und Pech beim vergebenen Siebenmeter von Thomas Durm. Dann endlich das erste Tor für die Hausherrren durch Dominik Hemmer.
War es eine taktische Anweisung von Trainer Wolfgang Heckmann, nur mit halber Kraft zu spielen? Offenbach taktierte fortan mehr, warf nicht mehr konsequent aus dem Rückraum, den Spielmacher Volker Herle ansonsten beherrschte. Dennoch ging es im Zweiminuten-Takt weiter: 12., 14., 16. Minute. Offenbach erhöhte auf 1:7.
Die TSR spielt nun engagierter. Vor allem Torwart Markus Priester glänzte als Rückhalt. Ralf Stattmüller wurde lauter, versuchte seine Mitspieler mitzureißen, spielte aggressiver und erzielte das 2:8. Doch die Gäste konnten locker zulegen. Wieder rollte im Zwei-Minutentakt die Angriffswelle auf die TSR zu. 2:11 stand es in der 26. Minute. Und dennoch war TSR-Torwart Priester der beste Mann auf dem Platz. Den Halbzeitstand von 5:12 besorgten Stattmüller und Fabacher.
Nach der Pause spielten die Gastgeber engagierter. Beim 8:12 keimte Hoffnung auf. "Lass sie in dieser Phase zwei oder drei Fehlwürfe schießen, dann siehts ganz anders aus", ärgerte sich TSR-Neuzugang Dirk Mund. Doch Offenbach wurde wieder wachgerüttelt. Allerdings stand die Deckung der TSR nun besser, man spielte sicherer und selbstbewusster. Wieder waren es Stattmüller und Fabacher, die den Spielverlauf bis zum Stand von 11:17 offen gestalteten.
Jetzt startete Offenbach die Schlussoffensive mit Treffern von Kai Lautenschläger und Herle. Nach dem 12:20 erkannte auch die TSR, dass hier nichts mehr zu holen war und verfiel wieder in den alten Trott. Offenbach wollte nicht mehr und die TSR konnte nicht mehr. So lautete der verdiente Endstand 16:24.
So spielten sie
TSR: Priester, Pfundstein - Menzel, Mund(3), Schiel(2/1), Prokein(1), Fabacher(4), Hemmer(1), Durm, Stattmüller(5/1), Pfundstein.
Zeitstrafen: Fabacher - Gadinger. Beste Spieler: Priester, Stattmüller - Lautenschläger. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Rainer Spies/Gerhard Hointza (Ludwigshafen /TSG Mutterstadt)
Von unserem Mitarbeiter: Marc Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov
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Flesch verhindert Blamage
 
HANDBALL-OBERLIGA: Ramstein geht in Dansenberg die Puste aus
 
51 Minuten lang blamierte sich der TuS Dansenberg gegen den TV Ramstein nach allen Regeln der Kunst. Erst nach der 18:17-Führung fuhr der TuS den wichtigen 24:20 (10:13)-Sieg im Derby ein.
 
Der TV Ramstein schaffte es mit sechs Feldspielern und zwei Torhütern gerade noch eine spielfähige Mannschaft aufzustellen, die auf Grund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit die Gastgeber vor größte Probleme stellte.
Nach vier Minuten gaben die Unparteiischen Ohler/Stuhlfauth aus Meckenheim ein klares Tor von Ramsteins Spielertrainer Jürgen Hinkelmann nicht. Der Ball sprang nicht wie die Referees glaubten an den Pfosten, sondern an die hintere Torstange.
Davon ließ sich Ramstein vor 150 Zuschauern nicht beirren. Auf 7:3 war der TVR davon gezogen, als nach einer Viertelstunde Dansenbergs Armin Henke das erste Feldtor des TuS zum 4:7 markierte. Ramstein profitierte vor allem von der schlechten Chancenauswertung der Dansenberger. Mehrmals parierte TVR-Keeper Klaus Feis glänzend, auch gegen frei durchgebrochene Gegner. Daraus folgten Tempogegenstöße, die der schnelle Hinkelmann zu verwerten wusste. Neben dem Spielertrainer überzeugte der 42-jährige Dzewad Basic, der immer wieder die beiden schwachen TuS-Keeper Brand und Ludy mit seinen Würfen narrte. Nichts nutzte es dem TuS, die Ramsteiner Routiniers Basic und Hinkelmann in Manndeckung zu nehmen. Bei Dansenberg lieferte Boris Flesch im Angriff 51 Minuten lang eine Ein-Mann-Show. Die anderen Mannschaftsteile durfte man getrost als Ausfälle bezeichnen. Trotzdem schien sich das Blatt nach 21 Minuten zu wenden, als Dansenberg zum 7:7-Ausgleich kam.
Auch nach der Pause behielt Ramstein die Oberhand. Nach 41 Minuten lagen die "Löwen" mit 16:13 in Front. Vier Angriffe wurden von beiden Teams zwischen der 45. und 47. Minute mit schweren technischen Fehlern versiebt. Mit dem 17:17 durch den starken Flesch nach 50 Minuten wendete sich das Blatt. Nun kamen auch die Außenspieler des TuS zum Erfolg. Bei Ramstein, das über die gesamte Spielzeit nicht einmal auswechselte, so dass die Spieler nur bei Zeitstrafen Luft holen konnten, machte sich nun die konditionelle Beanspruchung bemerkbar. Die Konzentration ließ in Abwehr und Angriff nach, so dass Dansenberg zu einem sehr schmeichelhaften 24:20-Sieg kam.
Tief enttäuscht zeigte sich nach dem Spiel Boris Flesch. "Es war einfach blamabel, wie wir gegen sechs Feldspieler agiert haben. Ich stand ziemlich alleine. Es ärgert mich, dass wir erst den nötigen Druck entfalteten, als Ramstein mit dem Kräften am Ende war. Vielleicht sind einige Spieler mit dem Druck nicht zurecht gekommen." Jürgen Hinkelmann war froh, dass seine Mannschaft lange in Führung lag. "Am Ende haben uns die Kräfte gefehlt", meinte der Spielertrainer. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Band und Ludy im Tor; Flesch (13/3), Thiel (4), Henke (3), Steckler (2), Woll, Christmann (je 1), Liebel, Schmitt, Ilic, Danecker.
TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Hinkelman (9), Basic (6), Baier, Urban (je 2), Schmidt (1), Mayer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Nov
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Quintett mit Auswärtsaufgaben
 
HANDBALL: TGOin Wörth - TVR in Hagenbach - TSG bei Kuhardt
 
LUDWIGSHAFEN. Nachdem am letzten Wochenende alle fünf Oberliga-Mannschaften der Region eine "Hausaufgabe" hatten, müssen dieses Mal alle auswärts antreten.
 
Die schwierigste Aufgabe dürfte dabei die TG Oggersheim erwischt haben, die zum Tabellendritten nach Wörth fahren. Der VTV Mundenheim, dessen Partie am letzten Wochenende leider ausfiel, musste zu einem vorgezogenen Spiel schon am gestrigen Abend beim TV Ottersheim ran. Das Ergebnis stand zum Redaktionsschluss allerdings noch nicht fest. Mit einem Sieg am Sonntag um 18 Uhr beim TV Hagenbach könnte der TV Ruchheim den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld herstellen.
"Wir fahren sicher nicht dorthin um zu verlieren", kündigt TVR Abteilungsleiter Hans Kuß an. "Der Sieg letzte Woche war gut für unsere Moral", glaubt er. Ein weiterer Pluspunkt sei, dass die Mannschaft komplett antreten werde.
Einen Sieg können auch die "kleinen Eulen" der TSG Friesenheim, ebenfalls Sonntag 18 Uhr, beim TSV Kuhardt gut gebrauchen. Allerdings geht es für den Tabellenzweiten darum Primus, Offenbach nicht enteilen zu lassen. "Kuhardt ist sehr heimstark", weiß TSG-Trainer Thomas Müller, "aber wenn wir die Taktik umsetzten können, die wir uns vorgenommen haben, sollten wir die zwei Punkte eigentlich mitnehmen."
Schwer wird auch die Aufgabe der TSG Mutterstadt am Sonntag, 18 Uhr, bei der SG Gerolsheim-Laumersheim. "Unser Gegner hat eine junge, schnelle Truppe", weiß TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein, "aber nachdem - wie schon letzte Woche -, Trainer Vaso Goncin wieder mit auf dem Feld steht, hat unsere Abwehr wieder mehr Halt bekommen." Unter der Woche konnten einige Spieler der Mutterstadter wegen Grippe nicht am Training teilnehmen, Maischein hofft jedoch auf den ein oder anderen am Sonntag wieder zurückgreifen zu können.
Für die TG Oggersheim wird es langsam Zeit, die Auswärtsschwäche abzulegen. Ob dies allerdings ausgerechnet am Sonntag, 18 Uhr, bei der Mannschaft des TV Wörth gelingt ist fraglich: Wörth brachte am vergangenen Wochenende Tabellenführer Offenbach den zweiten Punktverlust der Saison bei, während sich die Oggersheimer in ihrem Heimspiel gegen Dansenberg doch recht schwer taten. Trotzdem ist für die Mannschaft von Trainer Jungmann nichts unmöglich und mit einem Unentschieden oder gar einem doppelten Punktgewinn könnte sich die TGO im oberen Tabellendrittel festsetzen. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov
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Dansenberg wieder mit Woll
 
HANDBALL-OBERLIGA: Abstiegsderby gegen TV Ramstein
 
Lokalderby in der Handball-Oberliga. Der TuS Dansenberg empfängt heute um 19 Uhr den TV Ramstein. Für beide Teams eine sehr wichtige Partie im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga.
 
"Das ist ein Vier-Punkte-Spiel. Wenn wir die Liga erhalten wollen, müssen wir gewinnen. Das ist das wichtigste Saisonspiel, da es gegen einen direkten Konkurrenten geht", verdeutlicht TuS-Spielertrainer Boris Flesch die Situation. Sein Gegenüber Jürgen Hinkelmann sieht es ähnlich: "Es gibt für uns nur noch zwei Spiele in der Vorrunde, in denen wir eine Siegeschance haben werden, gegen Dansenberg und gegen Rodalben."
Vier Punkte, die der TVR-Coach aber noch nicht endgültig eingerechnet zu haben scheint, was auf Grund der personellen Situation in Ramstein verständlich erscheint. "Lassen wir in Dansenberg Federn, dann wird der Klassenerhalt kaum noch zu schaffen sein", so Hinkelmann.
Auf einen Routinier wird der TuS Dansenberg sicher zurückgreifen können. "Alexander Woll wird spielen", erklärt Flesch. Mit dem Abwehrspezialisten soll die Abwehr des TuS Sicherheit gewinnen, ein ganz wichtiger Aspekt im Konzept von Boris Flesch, denn: "Aus einer verstärkten Deckung wollen wir agieren und aggressiv zur Sache gehen. Damit wollen wir auch zu Tempogegenstößen kommen", so Flesch. In den Griff bekommen will Flesch vor allem Jürgen Hinkelmann: "Er ist der absolut dominierende Spieler. Ihn müssen wir in erster Linie in den Griff bekommen. Aber auch Dzewad Basic und Karsten Baier, denn dann haben wir über 50 Prozent des Ramsteiner Spiels neutralisiert", so Flesch. Sollte dies gelingen, müssten die anderen Spieler beim TVR die Verantwortung übernehmen. Aber Flesch warnt vor Überheblichkeit: "An einem guten Tag kann Klaus Feis einem das Leben ganz schön schwer machen."
Nicht so optimistisch kann Ramsteins Spielertrainer Hinkelmann denken. Der sowieso schon für die Oberliga zu kleine Kader wird auch in diesem Spiel weiter geschwächt. Daniel Sedlmeier laboriert weiter an seiner Schulterverletzung, außerdem kann Reiner Rudolphi aus beruflichen Gründen nicht spielen. Damit schränken sich diepersonellen Möglichkeiten weiter ein. "Ich hoffe, dass zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft einspringen", meint Hinkelmann.
In Dansenberg will Hinkelmann mit einer 6:0-Deckungsformation auftreten. Im Angriff habe die Mannschaft zwei neue Spielzüge einstudiert. "Ich gehe davon aus, dass Dansenberg gegen uns defensiv decken wird", glaubt der Coach. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov
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Eine schwere Zeit
 
HANDBALL:Erstes TSR-Spiel nach Unglück
 
RODALBEN. "Wir haben eine überwältigende Anteilnahme beim Abschied von unseren beiden Spielern erlebt", sagte gestern Peter Matheis, der Trainer des Handball-Oberligisten TS Rodalben.
 
Michael Frank und Christian Mörschel, vornehmlich in der zweiten TSR-Mannschaft aktive Handballer und gemeinsam fürs Damenteam verantwortlich, waren vorigen Samstag tödlich verunglückt und gestern zu Grabe getragen worden. Zum heutigen Match gegen den TV Offenbach (Anwurf: 20 Uhr, TSR-Sporthalle) werden die Handballer Trauerflor tragen und eine Gedenkminute einlegen. "Es muss irgendwie weitergehen", sagt Thomas Durm vom TSR-Förderkreis und Trainer Matheis fügte bedrückt hinzu: "Da müssen wir jetzt durch."
Hoffnung auf Punkte gegen den Tabellenführer von der Queich hat der Mathe- und Sportlehrer nicht. Matheis spricht von "ganz schlechten Vorzeichen". Christian Förster und Stefan Müller sind beim westpfälzischen Schlusslicht weiter verletzt, Manuel Menzel und Michael Pfundstein angeschlagen. Michael Farbacher fehlte bei den Übungsstunden in der abgelaufenen Woche. "Glücklicherweise", so Matheis, helfe Oldie Thomas Durm erneut aus.
Auch in der zweiten Mannschaft, wo Mörschel und Frank am Ball gewesen waren, kommt es zu Personalengpässen, die durch den Einsatz von doppelspielberechtigten A-Jugendlichen kompensiert werden sollen. Die Zukunft des Damenteams ist noch ungewiss. Hier müsse man sich erst einmal zusammensetzen, sagte Matheis. (ig)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 11. Nov
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Unbeständigkeit Kuhardts ständiger Begleiter
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gegen TSG Friesenheim II muss Top-Leistung her - Hagenbach gegen Ruchheim
 
KUHARDT/OFFENBACH (jre/nhk/thc/cau)). Die Unbeständigkeit ist in dieser Saison ständiger Begleiter des TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga. Nach Spielen, in denen die Mannschaft konsequent die Vorgaben von Trainer Ingo Fackert umsetzt und gewinnt, gibt sie wieder Spiele aus der Hand, die man eigentlich auf der Habenseite verbuchen müsste. Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSG Friesenheim II (Sonntag, 18 Uhr) muss eine Top-Leistung her.
 
Die Gäste haben die beste Abwehr der Liga (in zehn Spielen 178 Gegentreffer) und sind mit ihren schnellen Gegenstößen enorm gefährlich. "Wir dürfen uns im Angriff keine Fehler erlauben, sonst laufen wir blitzschnell in den Konter," warnt Fackert, dem der komplette Spielerkader zur Verfügung steht.
Beim TV Ruchheim war Fackert zuletzt bedient. Nach dem guten Spiel gegen Hagenbach war einfach mehr erwartet worden. "Wenn man auswärts 26 Tore wirft, sollte man auch die zwei Punkte einfahren", haderte der Coach mit der 26:29-Niederlage.
Zwei Punkte sind die Vorgabe von TV Wörths Trainer Uwe Beyerle zum Heimspiel gegen die TG Oggersheim (Sonntag, 18 Uhr). Norman Gander steht wahrscheinlich wieder zur Verfügung. Die Gäste sind mit Keeper Post (vom Regionalligisten Haßloch/Hochdorf) und Rückkehrer Stein stärker geworden. Aufsteiger TV Hagenbach ist mit dem Sieg in Ramstein im Soll und Favorit im Heimspiel gegen den TV Ruchheim (Sonntag, 18 Uhr, Rheinhalle Wörth-Maximiliansau).
Tabellenführer TV Offenbach läuft am Samstag um 20 Uhr beim Schlusslicht TS Rodalben auf. "Wir gehen als klarer Favorit in dieses Spiel und wollen nach dem Punktverlust gegen Wörth unsere Spitzenposition verteidigen", so Trainer Wolfgang Heckmann. In Rodalben vertraue er auf die sichere 3-2-1-Abwehr mit gutem Torwart, der auch die schnellen Außen Alexander Heckele und Kai Lautenschläger mit genauen Pässen ins Spiel bringe. Und Torjäger Volker Herle sei trotz Manndeckung in jedem Spiel eine Bank. Heckmann erwartet einen sicheren Sieg und damit eine optimale Ausgangsposition für das nächste Topspiel am 19. November gegen die VTV Mundenheim, - die heute um 20.30 Uhr zum Spiel gegen den TV Ottersheim in Bellheim aufkreuzt.Interview
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 10. Nov
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"Führungsspieler fehlt"
 
Kleinere Brötchen backt der TV Ottersheim in der Handball-Oberliga. Vor dem Heimspiel heute um 20.30 Uhr gegen die VTV Mundenheim sprachen wir mit Trainer Gerhard Scheurer.
 
 "An Mundenheim kommen wir nicht ran." TVO-Trainer Gerhard Scheurer
Herr Scheurer, vor der letzten Saison sagten Sie, Ihre Jungtalente bräuchten noch ein bis zwei Jahre, um die Lücken zu schließen, die Spielmacher Rainer Faath und Michael Gutting hinterließen. Wie gut ist Ihre Mannschaft heute?
Von der Besetzung her sind wir nicht schwächer. Was uns fehlt, ist eine Führungspersönlichkeit. Mit Rainer Faath vor zwei Jahren und Patrick Horn haben wir zwei Führungsspieler verloren. Von außen kannst du als Trainer im Spiel nicht mehr so einwirken. Verschiedene Spieler haben bei uns zu viele Ideen. Die Mannschaft ist sehr jung, acht Spieler im Kader, von Torben Blau bis Tristan Stadel, sind 20 oder jünger.
Die Niederlage in Mutterstadt war nicht eingeplant. Traditionell hat der TVO einen großen Anhang. Verzeiht er, dass die Mannschaft in der Oberliga nicht über Mittelmaß hinaus kommt?
Spiele auf dem Niveau wie in Mutterstadt verzeihen die Fans nicht. Außer dem Spiel in Mutterstadt haben wir das Spiel in Dansenberg verschenkt. Mit zehn Punkten wären wir ideal in der Runde. Im Moment heißt es bei uns Abstiegskampf.
In der nächsten Saison soll es um die Qualifikation für die Oberliga Rheinhessen-Saar-Pfalz gehen. Bietet der TVO die Möglichkeit, in diese Liga zu kommen?
Ich kann es mir nicht vorstellen. Unter den aktuellen Voraussetzungen können wir einen Platz unter den ersten Sechs nicht angreifen.
Mit einem Heimsieg gegen die VTV Mundenheim kann Ihr Team heute aufhorchen lassen. Ist der Gegner zu packen?
Im Moment nicht, an Mundenheim, Offenbach, Wörth und Friesenheim kommen wir nicht heran. Zudem sind wir heute geschwächt. Dominik Kohler, Keeper Christian Hörner und Frank Bauer können nicht spielen. (thc/Foto: van)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 10. Nov
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TV Ramstein hängt am Tabellenende fest
 
HANDBALL-OBERLIGA: 26:30-Heimniederlage
 
Auch im Heimspiel gegen den TV Hagenbach blieb der TV Ramstein in der Handball-Oberliga ohne Sieg. Mit 26:30 (12:15) verloren die Westpfälzer und belegen nun den vorletzten Platz.
 
Spielertrainer Jürgen Hinkelmann ließ Hagenbachs Spielmacher Tobias Job in Manndeckung nehmen, was dem TV Ramstein jedoch wenig nutzten sollte, denn: "Für Job hat Bürger das Hagenbacher Spiel gemacht und uns mit zwölf Treffern regelrecht erschossen", erklärte Hinkelmann. Einmal mehr scheiterte der TV Ramstein auch an seinem Personalmangel. Nur sieben Feldspieler konnte der Verein aufbieten, für die Oberliga einfach zu wenig. Das gleiche gilt auch für die Zuschauerzahl, da sich gerade mal 30 Zuschauer in die Ramsteiner Reichswald-Halle verirrten.
Bis zum 11:11 hatte der TV Ramstein noch mitgehalten, produzierte dann aber drei unnötige Abspielfehler in Folge und kassierte dadurch drei Tempogegenstöße, die der TV Hagenbach verwandelte und sich damit die verdiente 15:12-Halbzeitführung sichern konnte.
Bester Ramsteiner war noch Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Der gelernte Linksaußen traf sechs Mal aus dem Rückraum und verwandelte vier Siebenmeter. Auch Keeper Klaus Feis bot eine gute Leistung und verhinderte eine höhere Niederlage. Am Kreis machte Björn Urban mit vier Treffern auf sich aufmerksam. Keinen so guten Tag erwischte Karsten Baier, der sich einige Fehlversuche leistete.
Nach der Pause war der TV Hagenbach dem TVR mit einem Sieben-Tore-Vorsprung enteilt. Bis zum Schlusspfiff kam Ramstein auf vier Tore heran, hätte es den Südpfälzer vielleicht noch schwerer machen können, wären nicht mehrere Tempogegenstöße versiebt und drei Siebenmeter vergeben worden. (age)
So spielten sie
TV Ramstein: Leis und Kemmer im Tor; Hinkelmann (10/4), Basic (5), Urban Baier (je 4), Bleh (2), Schmidt (1), Rudolphi.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Nov
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Trainer Scheurer kann's nicht fassen
 
HANDBALL-OBERLIGA: TVO vergeigt vor Mundenheim-Spiel Auswärtssieg
 
OTTERSHEIM/HAGENBACH (fn/thc). Die 17:19 (7:6)-Niederlage, die sich der TV Ottersheim in der Handball-Oberliga bei der TSG Mutterstadt einbrockte, wäre vermeidbar gewesen. Neben drei Strafwürfen ließ der TVO viele weitere Chancen aus. Die Chance, die verlorenen Punkte am Freitag im vorgezogenen Heimspiel gegen die VTV Mundenheim (20.30 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim) zurückzuholen, ist nicht groß.
 
In Mutterstadt erspielte der TVO sich in der ersten Halbzeit Vorteile, versäumte, die 5:2-Führung auszubauen. Stattdessen gelang den Gastgebern kurz vor der Pause das 6:6. Obwohl danach die Scheurer-Sieben auf 10:7 vorlegte, konnte sie das Spiel nicht beruhigen und kassierte das 11:11. Schließlich reichte auch die 13:11-Führung nicht. Knackpunkt: In der 54. Minute lag Mutterstadt nach vier Treffern erstmals in Führung. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigte der Gastgeber bis zum Schluss. Die Niederlage war perfekt, TVO-Trainer Gerhard Scheurer konnte nicht verstehen, wie es passieren konnte.
Gegen die VTV Mundenheim, in der vergangenen Saison Vizemeister und schon immer ein unbequemer Gegner, will sich der TVO mit einer besseren Leistung präsentieren. Dass ein Heimsieg gegen die gefürchtete 6-0-Abwehr der VTV gelingen könnte, daran mag im Ottersheimer Lager keiner richtig glauben.
Für den TV Hagenbach war die Partie beim TV Ramstein (30:26-Sieg) die Gelegenheit, sich von der Schlappe in Kuhardt, wo nichts gelungen war, zu erholen. Zwar spielte der TVH nicht sonderlich gut, doch nie kam das Gefühl auf, er könnte verlieren.
Der stark beginnende Torhüter Christian Glaser, er hielt in den ersten Minuten zwei Siebenmeter, zog den Gastgebern durch Super-Reaktionen den Zahn und ermöglichte vier Tore in Folge zur 6:3-Führung. Ramstein konnte zunächst zwar immer wieder ausgleichen, doch Hagenbach konterte und holte sich vor allem durch die sehenswerten Tore von Christian Bürger aus dem Rückraum die Führung zurück. Nach der Pause trieb Tobias Job, der in Manndeckung genommen wurde, die TVH-Abwehr zur Höchstleistung an. In zwölf Minuten ließ sie nur zwei Gegentreffer zu. Hagenbach kam zum 12:18 und erhöhte auf 14:21. Nach dem 18:25 (48.) kehrte wieder ein gewisser Schlendrian auf Hagenbacher Seite ein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Nov
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"Man kann verlieren, so aber nicht"
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim verliert kampflos mit 17:26
 
LUDWIGSHAFEN. Nach vier Siegen in Folge verlor die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga beim Tabellenzweiten TSG Friesenheim II nach einer schwachen Vorstellung am Ende deutlich mit 17:26 (8:11). "Man kann verlieren, so aber nicht", war SG-Trainer Wolfgang Straßner nach der deutlichen Niederlage vom Auftritt seiner Mannschaft ziemlich enttäuscht.
 
Im zweiten Abschnitt haben sich die SG-Spieler nicht gegen die drohende Niederlage gewehrt, wie es sich der SG-Trainer vor Beginn der Partie erhofft hatte. "Darüber müssen wir reden, das kann so nicht funktionieren", will Straßner sich über dieses Verhalten gleich in der ersten Trainingseinheit mit seiner Mannschaft aussprechen. Im ersten Durchgang war das SG-Spiel noch recht ansehnlich, erst gegen Ende des ersten Spielabschnitts konnte sich Friesenheim mit dem Treffer zum 11:8 absetzen.
Knüppelhart wurde es für die SG mit Beginn der zweiten Halbzeit, als Friesenheim fast im Schongang fünf Tore in Serie zum 16:8 erzielte. In der 40. Spielminute das 16:9 und in der 44. das 19:10 waren die magere Ausbeute in den ersten 15 Minuten "Wir haben uns weit unter Wert verkauft", kommentierte Straßner das halbherzige Angreifen seiner Spieler.
Nichts wollte im SG-Angriff gelingen, und die SG besiegelte in dieser Phase selbst die Niederlage. Die Pfosten oder auch TSG-Torwart Attila Kutun standen für einen SG-Treffer reihenweise im Weg. Je länger das Spiel dauerte, umso sichtbarer ließen die SG-Spieler die Köpfe hängen. Viele Akteure steckten auf und zeigten nicht mehr den Biss der vorherigen Begegnungen. "Es war nicht unsere Spielweise", will Straßner erst nach der Aussprache mit der Mannschaft die Partie endgültig abhaken. Erst in der Schlussphase kam die SG zu weiteren Toren, und wenn SG-Torwart Sascha Wiehl nicht einige gefährlich Torwürfe entschärft hätte, wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen. (hol)
So spielten sie:
Rohmann, Wiehl (20.) - Niebler (2), Koch (3/3), Christian Knipser (1) - Stefan Knipser (2), Lerzer - Keiser (4) - Saak (1), Straßner (1), Sauer (1), Chesneau (2).
Beste Spieler: Wiehl, Keiser/Nüßel, Mischler, David. - Zeitstrafen: 6/3. Rote Karten: Nüßel (38., 3 x zwei Minuten), Ch. Knipser (52. direkt). - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov
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Junge Dansenberger ohne Chance
 
HANDBALL: 16:26-Niederlage beim Ex-Trainer Harald Jungmann
 
Handball-Oberligist TuS Dansenberg wurde beim 23:28 (12:15) bei der TG Oggersheim zeitweise vorgeführt. Zehn Minuten vor Schluss führten die vom ehemaligen TuS-Trainer Harald Jungmann gecoachten Oggersheimer mit 26:16.
 
Vor allem in der ersten Hälfte hielt Dansenberg noch gut mit (5:6 nach elf Minuten). Die Gäste deckten gut und setzten sich auch im Angriff gegen die körperlich klar überlegenen Oggersheimer durch. Oggersheims Trainer Harald Jungmann hatte seine Mannschaft glänzend eingestellt. Boris Flesch wurde von Thomas Schaich in Manndeckung genommen, womit der TuS-Spielmacher aus der Partie genommen wurde.
Die schon zu Beginn aufgetretenen Lücken in der Dansenberger Deckung wurden dann jedoch größer. Oggersheim kam vor allem durch Rechtsaußen Yjewahi Brahimi und Kreisläufer Thomas Schaich zum Erfolg. Vor allem der Kreis stellte die Dansenberger vor unlösbare Probleme, wenn ein Außenspieler einlief. "Wir haben uns in dieser Phase in der Abwehr sehr ungeschickt verhalten. Ganz einfache Dinge haben zu einem Tor geführt", resümierte Flesch.
Oggersheim zog auf 13:8 (25.) davon, auch begünstigt durch manche eigenartige Zeitstrafen-Entscheidung des Schiedsrichter-Duos Aschenbrenner/Zimmermann. Zu deutlich war aber auch die spielerische Überlegenheit der Oggersheimer. Der Versuch, die beiden Rückraumspieler Michael Stein und Eric Abel früher zu stören, sorgte dafür, dass der TuS bis zur Pause auf 12:15 verkürzte.
Dann hielt der TuS noch einige Minuten mit, um dann von den Oggersheimern förmlich überrannt zu werden. Nach einem 14:16 (34.) folgte eine 10:2-Serie der Gastgeber, die zum 26:16 führte. Dabei schoss die TGO aus allen Rohren. "Nachdem in der ersten Hälfte noch Sand im Getriebe war, haben wir nun zügig nach vorne gespielt", so Harald Jungmann. Ab der 37. Minute saß TuS-Routinier Boris Flesch auf der Bank. Die jungen Dansenberger waren in dieser Phase hoffnungslos überfordert. Die meisten der zu dieser Zeit eingesetzten Akteure spielen im ersten Jahr in der Oberliga.
Nach dem Oggersheimer Feuerwerk schien Harald Jungmann ein Einsehen mit Dansenberg zu haben, wechselte seine Leistungsträger aus, so dass der TuS bis auf 23:28 heran kam. "In den letzten zehn Minuten spielen wir effektiver. Wären wir so das gesamte Spiel aufgetreten, dann hätten wir eine Chance gehabt. So war das Ergebnis nur 40 Minuten lang und in der Endphase erträglich", so Flesch. (age)
So spielten sie
Dansenberg: Ludy und Brand im Tor; Liebel(6), Flesch (6/5), Thiel (4), Ilic (2), Henke, Christmann, Schmitt, Steckler, Danecker (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov
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Wörth feiert Ausgleich wie Sieg
 
HANDBALL: Acht Sekunden vor Schluss fällt in Offenbach das 20:20
 
OFFENBACH (nhk). 500 Zuschauer in der ausverkauften Queichtalhalle erlebten ein kampfbetontes Derby, das in der Schlussphase an Dramatik kaum noch zu überbieten gewesen wäre. 20:20 trennten sich Spitzenreiter TV Offenbach und der TV Wörth im Topspiel der Handball-Oberliga
 
TVO-Coach Wolfgang Heckmann sprach von einem "verschenkten" Punkt. Drei Siebenmeter, gehalten vom überragenden Uwe Cawein im Wörther Gehäuse, und weitere gute Möglichkeiten, die nicht genutzt werden konnten, fehlten im Ergebnis. Mit 12:6 hatte seine Mannschaft schon geführt.
In der erste Spielhälfte lief das Offenbacher Spiel. Jörg Gadinger, der eine starke Gesamtleistung bot, brachte den TVO in Führung. Nach dem 3:1 parierte Michael Heckmann einen Strafwurf von Carsten Chrust. Dem Anschlusstreffer der Gäste zum 6:5 (18.) folgten Tore von Heckele, Sliwa, Gadinger, Lautenschläger und Herle zur deutlichen 11:6-Halbzeitführung. Gadinger erhöhte sogar auf 12:6.
Die Gäste, die in Henning Paul (11/6) ihren gefährlichsten Angreifer hatten, kamen nun aber immer besser ins Spiel. Die Offenbacher Führung schrumpfte bis zur 44. Minute auf ein Tor (15:14). Die Halle glich wieder einmal einem Hexenkessel. Herle, Lautenschläger und Sliwa erhöhten bis fünf Minuten vor Schluss auf 19:17, dazwischen und danach wehrte "Teufelskerl" Cawein Siebenmeter ab. Der TVW verkürzte und kam in der 59. Minute zum 19:19. 45 Sekunden waren noch zu spielen, als Volker Herle, mit 6/2 Treffern erfolgreichster TVO-Schütze, sein Team erneut in Führung. Wörths Coach Uwe Beyerle reagierte, nahm seinen Keeper aus dem Tor und brachte einen siebten Feldspieler. Acht Sekunden vor Schluss war es geschehen, Ralf Breitinger markierte den 20:20-Ausgleich. Spieler und Trainer feierten das Unentschieden wie einen Sieg.
Minuten später war TVO-Trainer Heckmann wieder gefasst: "Wir sind ja noch Spitzenreiter und darauf können wir stolz sein." "Wir haben gewusst, was auf uns zu kommt," meinte Pendant Beyerle, "in der zweiten Halbzeit waren wir wacher."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Nov
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Durchatmen beim TuS Landstuhl
 
HANDBALL: Erster Sieg in Regionalliga - Oberliga-Topspiel endet 20:20
 
LANDSTUHL/OFFENBACH (thc). Durchatmen beim Handball-Regionalligisten TuS Landstuhl: Acht Spieltage wartete Trainer Martin Röhrig vergeblich darauf, gestern kam mit einem 23:20 gegen die HG Saarlouis der erste Saisonsieg aufs Konto.
 
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20:20 trennten sich der TV Offenbach und der TV Wörth gestern im ausverkauften Topspiel der Oberliga. Ralf Breitinger erzielte den Ausgleich für Wörth kurz vor Schluss bei 7-5-Überzahl. TVW-Coach Uwe Beyerle hatte seinen starken Keeper Uwe Cawein heraus genommen, noch einen Feldspieler gebracht.
"In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Chancen gegen einen überragendenden Keeper Cawein nicht nutzen," resümierte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann, dessen Team 11:5 geführt hatte. Nach dem 19:17 vergaben die Offenbacher den dritten Siebenmeter, fiel das 19:19. Das 20:19 durch Volker Herle reichte dem TVO nicht. Heckmann: "Für uns ein Punktverlust, aber wir sind immer noch Spitzenreiter, die anderen müssen uns erst schlagen." Beyerle meinte, "in der zweiten Halbzeit waren wir wacher, von der Einstellung her war's okay."
Verfolger TSG Friesenheim II besiegte die SG Gerolsheim/Laumersheim nach einer Ansage von Trainer Thomas Müller in der Kabine in der zweiten Halbzeit sicher mit 26:17. Bis zum 7:7 gefiel ihm das Spiel seiner Mannschaft nicht. Die TG Oggersheim schlug den TuS KL-Dansenberg mit 28:23. Nach dem 15:12 war sie schon auf 27:16 enteilt. Der TV Ramstein vergab drei Siebenmeter und setzte einige Konter in den Sand, sonst hätte er dem TV Hagenbach noch näher auf die Pelle rücken können. Nach dem 11:11 bekamen die Gäste Oberwasser und nahmen mit 30:26 die Punkte mit.
Die TSG Mutterstadt holte in Form des 19:17 gegen Ottersheim den ersten Sieg nach dem zweiten Spieltag. "Keeper Kraus hatte hohen Anteil, dass es so gekommen ist, und Stefan Klingel hat zum Schluss aufgedreht", sagte TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein. Die Gäste hatten die längste Zeit Vorteile. TVO-Trainer Gerhard Scheurer: "Wir haben sie 53 Minuten im Griff, führen 15:12, vergeben vier Siebenmeter ..." Mit Keeper Peter Reuther im Tor, der am Dienstag 36 wird, besiegte Ruchheim den TSV Kuhardt mit 29:26. Reuther wurde nach dem 2:5 eingewechselt, Ruchheim bekam Oberwasser (5:5, 13:10, 25:20, 28:26).
Die Partie VTV Mundenheim gegen TS Rodalben wurde gestern abgesagt. Der Grund ist tragisch: Rodalbens Betreuer der Damenmannschaft, Michael Frank und Christian Mörschel, waren am Samstag auf der Heimfahrt bei Annweiler tödlich verunglückt.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Nov
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Unglückliche Niederlage
 
HANDBALL: Waldsee in Iggelheim
 
WALDSEE. In einem wahren Krimi unterlag die A-Jugend der TG Waldsee in der Oberliga Pfalz bei einer der stärksten Mannschaften dieser Klasse, dem TSV Iggelheim, unglücklich mit 31:28.
 
Waldsee hatte nach ca. 10 Min. einen 3:6 Tore Vorsprung erspielt, als nach einem 7-Meter-Foul der Pfiff des Schiedsrichters ausblieb und ein direkter Konter das 4:6 brachte. Dies war das Zeichen für die Gastgeber anzugreifen und bis zur Pause den 16:16 Ausgleich zu erzielen.
Getragen von diesem Erfolg zogen die Iggelheimer nach der Pause mit 19:16 davon, ehe ein Ruck durch das Waldseer Team ging und zum 25:25 ausgeglichen wurde. Nach einem weiteren Unentschieden (27:27) konnte Iggelheim davon ziehen und das Spiel, das bis dahin auf Messers Schneide stand, mit 31:28 für sich entscheiden.
Es spielten: Enrico Georgi und Daniel Rohde im Tor, Christian Zimmer(4), Steffen Jungkind(1), Simon Regenauer(3), Tobias Hamleser, Tobias Weick(2), Marco Tremmel(12/3), Stefan Jacob(4), Thorsten Schönemann(2), Stefan Fuhrmann. (wei)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Nov
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Gekämpft, gezittert, gesiegt
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft im Glück
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In einem vorgezogenen Oberligaspiel zitterte sich die SG Gerolsheim/Laumersheim am Mittwochnachmittag zu einem 22:21 (14:12)-Erfolg über den TuS Kaiserslautern-Dansenberg.
 
Die Spielgemeinschaft hatte einen guten Start und führte schnell mit 10:4. Danach kamen die Westpfälzer besser ins Spiel: Nach drei Toren in Folge zum 10:7 war Dansenberg zurück im Spiel. Aber noch behielt die SG die Führung in festen Händen.
Aber der TuS Kaiserslautern-Dansenberg wurde stärker und ging in der 52. Minute mit dem Treffer zum 19:20 erstmals in Führung. SG-Akteur Stefan Knipser erzielte direkt im Gegenzug den eminent wichtigen Ausgleichstreffer.
In der spannenden Schlussphase behielt die Spielgemeinschaft den Überblick. "Meine Spieler zeigten sich ungewöhnlich nervös", kommentierte Wolfgang Straßner, Trainer der SG Gerolsheim/Laumersheim, die 60 Spielminuten. Seine Mannschaft spielte alles andere als gut, doch am Ende standen - und das ist es, was zählt - zwei weitere Punkte auf der Habenseite. Die SG-Sieben steht nun mit 11:7 Punkten auf einem beachtlichen 5. Tabellenplatz. (hol)
So spielte die SG:
Rohmann - Niebler (2), Koch, Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (6), Lerzer (3/1) - Keiser (4) - Saak, Straßner (1), Weppler (1), Sauer (1). - Beste Spieler: Rohmann, Keiser, Stefan Knipser/Thiel, Grunau. Zeitstrafen: 4/7. - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Eppstein). Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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Mit letztem Aufgebot zum wichtigen Erfolg
 
HANDBALL: VTV entführen Sieg aus Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. Mit dem letzten Aufgebot erkämpfte sich Handball-Oberligist VTV Mundenheim beim TV Ruchheim einen 22:19 (8:9)-Auswärtserfolg. - Beide Angriffsreihen bemühten sich zu Beginn, um mit ruhigem Aufbau zum Erfolg zu kommen.
 
Das gelang den Ruchheimern etwas besser und sie führten bereits mit 3:0, ehe die Mundenheimer, bei denen Marcus Muth doch wenigstens auf der Bank saß, langsam ins Spiel kamen. VTV-Torhüter Axel Johann überlistete sein Gegenüber Peter Reuther mit einem weiten Abwurf zum 3:3 nach etwas mehr als zehn Minuten.
Schnell war klar, das es kein Schützenfest geben würde, dafür gingen beide Teams etwas zu sorglos mit den wenigen Torchancen um. "Wenn wir wenigstens mit fünf unserer zehn freien Würfe getroffen hätten, wäre mehr drin gewesen", ärgerte sich Ruchheims Patrick Herbold anschließend.
Gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich die Mundenheimer erstmals zwei Tore absetzen, aber der TVR kämpfte sich wieder bis zum 8:9 heran. Herbold selbst hätte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sogar den Ausgleich erzielen können, scheiterte aber am Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich der Tabellenvierte ein kleineres Polster verschaffen. Tor um Tor zogen die Spieler von Trainer Rainer Weickenmeier auf 13:9 (40.) davon. Als jedoch Patrick Horlacher mit seinem sechsten Siebenmeter erstmals scheiterte, witterte der TVR Morgenluft.
Nun kam auch Marcus Muth für die Mundenheimer aufs Feld. Zunächst scheiterte er jedoch ebenfalls von der Siebenmeterlinie, und zehn Minuten vor dem Ende stand es nur noch 15:16 aus Sicht der Hausherren. VTV behielt jedoch den Überblick. Auch Dank Muth, der in seinem knapp viertelstündigen Einsatz auf fünf Treffer kam und der Abwehr zu mehr Stabilität verhalf. Weickenmeier war natürlich zufrieden: "Wir haben gut gespielt, auch schon bevor Marcus auf das Feld kam. Der Sieg war hart erkämpft aber sehr wichtig."
So spielten sie:
TVR: Reuther, Endres - Ralf Paulick, Schwarzwälder (1), Liese (1) - Awenius (3), Herbold (3/3), Schneider (5), Pressl, Mario Paulick (2), Friedrich (1).
VTV: Johann (1), Müller - Hauck (1), Horlacher (0/5), Miletic - Winkelmann (4), Laaber (3), Mai (1), Schumacher (1), Muth (2/3), Bensch (1).
Beste Spieler: Awenius, Herbold - Mai, Muth, Johann. - Zeitstrafen: 6/4. - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Mengesdorf/Sauer (Wiesloch). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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Fehler gnadenlos bestraft
 
HANDBALL-OBERLIGA:Deftige TSR-Niederlage
 
FRIESENHEIM. Auch nach dem neunten Spieltag in der Handball-Oberliga ist Neuling TS Rodalben ohne Sieg: Bei der Reserve des Zweitbundesligisten TSG Friesenheim setzte es für die Truppe von Peter Matheis am Mittwochabend eine deftige 30:20 (15:11)-Niederlage.
 
Trotz der Schlappe war Matheis "nicht sauer". Seine Schützlinge hätten "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" gespielt. Die TSR begann ruhig und geduldig", ging sogar in Führung (0:2). Nach einer Viertelstunde mussten die Südwestpfälzer erstmals den Ausgleich hinnehmen (5:5). Friesenheim setzte sich nun immer mehr durch, ging erstmals in Front (9:8) und zog über 11:9 und 13:9 auf 15:11 davon. In dieser entscheidenden Phase leisteten sich die Rodalber technische Fehler, Fehlversuche und ein Stürmerfoul. "Was wir in der Verbandsliga noch gradbiegen konnten, wird in der Oberliga gnadenlos bestraft", resümierte Matheis. Friesenheim erhöhte nach dem Seitenwechsel schnell auf 20:13 - die Entscheidung.
"Unsere Sieben musste fast permanent durchspielen" klagte Matheis, der auf die verletzten Routiniers Stefan Müller und Christian Förster sowie den verhinderten Thomas Durm verzichten musste. Erst in der zweiten Halbzeit brachte Nachwuchsmann Dominik Hemmer, der noch drei Tore erzielte, ein wenig Entlastung. Bester Rodalber war Torwart Markus Priester, der drei Siebenmeter abwehrte und "etliche Freie" vereitelte. (ig)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester - Menzel (4), Mund (1), Schiel (2), Fabacher (3), Prokein (2), Stattmüller (4/2), Pfundstein (1), Hemmer (3).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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Schon wieder fehlt dem TuS nur ein Tor
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenberg im Pech
 
Handball-Oberligist TuS Dansenberg verlor bei der SG Gerolsheim-Laumersheim mit 21:22 (12:14) - die zweite Niederlage mit nur einem Tor Differenz in Folge.
 
 Sah Rot: Dansenbergs Routinier Boris Flesch.-FOTO:VIEW
Erneut beklagten sich die Dansenberger nach der Begegnung über die Schiedsrichter. Von Beginn an nahmen die Gäste erfolgreich den Gerolsheimer Halblinken Christian Knipser durch Oliver Christmann in Manndeckung, der seine Sache gut machte. Ebenso wurde der Dansenberger Spielertrainer Boris Flesch in Manndeckung genommen. Dadurch kam kein rechter Spielfluss zustande.
In der ersten Viertelstunde zeigte bei Dansenberg vor allem Frank Grunau, der aus der zweiten Mannschaft aushalf, eine bravouröse Leistung im Rückraum. Auch Jürgen Karrenbrock, ebenfalls aus der zweiten Mannschaft, stabilisierte das Team in der Abwehr und erwies sich als sicherer Siebenmeterschütze.
Bis zum 6:5 in der 11. Minute durch Frank Grunau blieben die Dansenberger immer auf Tuchfühlung mit den Hausherren. Doch dann setzten sich die Schiedsrichter mit zweifelhaften Entscheidungen gegen die Dansenberger in Szene. Nachdem gerade die Zwei-Minuten-Strafe gegen Jürgen Karrenbrock abgelaufen war, musste Boris Flesch seine erste Zeitstrafe quittieren. Die Gerolsheimer nutzten diesen Vorteil, um auf 10:6 davonzuziehen. Dansenberg wechselte den wiederum glücklosen Torhüter Frank Brand gegen Uwe Ludy aus und musste kurz vor der Pause eine Rote Karte wegen angeblicher Tätlichkeit für Boris Flesch hinnehmen.
Doch die junge Dansenberger Mannschaft besann sich auf ihre spielerischen Fähigkeiten. Vor allem über die Kreisanspiele von Oliver Christmann an Markus Thiel gelang den Dansenbergern wieder der Anschluss zum 16:15 in der 38. Minute. Für Frank Grunau, der nun in Manndeckung genommen wurde, kam Sascha Ilic, der nach drei "Fahrkarten" durch Benny Liebel ersetzt wurde, der seine Sache besser machte. Grunau und Thiel schossen den TuS dann sogar mit 20:19 und 21:2o in Führung, ehe die Schiedsrichter gegen Oliver Christmann und Markus Thiel fragwürdige Zeitstrafen verhängten. Die Überzahl nutzten die Hausherren mit dem jeweils vierten Treffer von Christian Knipser und Marco Strassner zum 22:21. (bwh)
So spielten sie
TuS Kaiserslautern-Dansenberg: Uwe Ludy und Frank Brand im Tor; Armin Henke (2), Oliver Christmann Oliver, Frank Grunau (4), Jürgen Karrenbrock (4/3), Alexander Schmitt, David Steckler (2), Sascha Ilic, Boris Flesch (2/2), Markus Thiel Markus (5), Benjamin Liebel (2).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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TV Ramstein zeigt sich leicht erholt
 
HANDBALL-OBERLIGA: Trotz 18:31-Niederlage
 
Etwas erholt hat sich Handball-Oberligist TV Ramstein nach dem Debakel in Kuhardt. Gegen Tabellenführer TV Offenbach gab es zwar eine deutliche 18:31 (11:16)-Niederlage, aber die Hinkelmann-Truppe hielt bis zur 50. Minute mit.
 
Zehn Minuten vor Schluss stand es 17:21, dann brachen die Ramsteiner ein, kassierten 1:10-Treffer in Folge. "In dieser Phase wurden wir von schnell spielenden Offenbachern förmlich überrannt", erklärte TVR-Spielertrainer Jürgen Hinkelmann.
Zuvor war der Angriff der Südpfälzer nicht so durchschlagskräftig wie gewohnt. Die Taktik der Ramsteiner, die Angriffe so lange wie möglich auszuspielen, ging auf. Auch die Außenpositionen waren gefährlich. Manuel Mayer markierte von rechts drei Treffer, Alexander Schmidt traf von links ebenso oft.
Auch mit der kämpferischen Leistung war Hinkelmann zufrieden. "Wir wollten zeigen, dass es weitergeht", so der Coach. Mit der 5:1-Deckung gegen TVO-Rückraumspieler Volker Herle war der Schachzug weitgehend gelungen. Herle wurde teilweise aus dem Spiel genommen.
Der TV Ramstein will die Oberliga-Saison bis zum Ende durchziehen und einen Neuaufbau in der kommenden Saison in der Verbandsliga wagen. Am 16. November wird beim TVR über eine neue Abteilungsleitung abgestimmt.
Am Sonntag, 18 Uhr, steht das Heimspiel gegen den TV Hagenbach an. Der Aufsteiger verlor am Mittwoch das Südpfalz-Derby beim TSV Kuhardt vor 350 Zuschauern mit 19:28. Jürgen Hinkelmann hofft, auf der Leistung, die gegen den TV Offenbach gezeigt wurde, aufbauen zu können. (age)
So spielten sie
TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Baier (6/3), Hinkelmann (4), Mayer, Schmidt (je 3), Baste, Bleh (je 1), Urban, Rudolphi.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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Bester Angriff gegen beste Abwehr
 
HANDBALL-OBERLIGA: Am Sonntag Topspiel TV Offenbach gegen TV Wörth
 
OFFENBACH (nhk/cau/jre/fn). Nachdem Spitzenreiter TV Offenbach beim TV Ramstein seiner Favoritenrolle gerecht wurde und mit 31:18 gewann, kommt es am Sonntag in Offenbach zum Topspiel in der Handball-Oberliga gegen den TV Wörth (18 Uhr, Queichtalhalle). Der bisher beste Angriff (TVO/218 Tore) trifft auf die Abwehr mit den wenigsten Gegentreffern (TVW/138).
 
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann bescheinigte seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung in Ramstein. Im zweiten Spielabschnitt schraubte der TVO mit Tempogegenstößen von Alexander Herle und Thorsten Scheurer das Ergebnis in die Höhe. Ungleich schwieriger wird es gegen Wörth werden. Andreas Lerch kehrt wieder in die Mannschaft zurück, die Martin Hunsicker aus der zweiten Mannschaft ergänzen wird. Heckmann rechnet mit einem "Nervenspiel".
Der TV Wörth sieht sich wegen seiner gleichfalls nicht optimalen personellen Situation als Außenseiter. Spielertrainer Uwe Beyerle stehen die Youngsters Norman Gander, Tobias Bleese und Sven Pfirrmann nicht zur Verfügung. Am Mittwoch bei der TSG Mutterstadt legte die Mannschaft mit der 8:3-Führung den Grundstock zum 19:16-Auswärtssieg. Mutterstadt kam gegen Spielende durch zwei Siebenmeter auf 15:17 heran, konnte aber am verdienten Wörther Sieg nicht rütteln.
Mutterstadt ist der nächste Gastgeber des TV Ottersheim, der sein drittes Auswärtsspiel in Folge bestreitet (Samstag, 18.30 Uhr). Am Mittwoch bei der TG Oggersheim scheiterte Ottersheim zu oft an des Gegners körperlich übermächtiger Abwehr und dem hervorragenden Torwart und verlor mit 22:25. Knackpunkte im Spiel waren die drei Gegentreffer in Folge zum 6:10-Rückstand (30.) und eine weitere Serie der Hausherren vom 11:13 zum 12:16 aus Ottersheimer Sicht. In Mutterstadt peilt TVO-Trainer Gerhard Scheurer einen Erfolg an: "Wir haben inzwischen mit unserer Mannschaft eine gewisse Konstanz und Gleichmäßigkeit gefunden, so dass wir bei entsprechender Konzentration durchaus einen Sieg einfahren können."
Der TSV Kuhardt tritt zum Abschluss der "englischen Woche" beim TV Ruchheim (Samstag, 20 Uhr) an. "Wir wollen den Aufwärtstrend nach den Erfolgen gegen Ramstein und Hagenbach bestätigen", so Trainer Ingo Fackert, der auf seinen kompletten Spielerkader zurückgreifen kann. Markus Hellmann plagt sich allerdings mit einer Erkältung herum. Aufsteiger TV Hagenbach, der am Mittwoch in Kuhardt die schwächste Saisonleistung bot, spielt am Sonntag um 18 Uhr in Ramstein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 3. Nov
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Blaues Auge für Wörth
 
HANDBALL: Dünner 19:16-Sieg in Mutterstadt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Von den Spitzenklubs der Handball-Oberliga kamen gestern am neunten Spieltag der TV Wörth und die VTV Mundenheim mit blauen Augen davon.
 
Wieder mit Trainer Vaso Goncin auf dem Feld und einem starken Christian Kraus im Tor, verkaufte sich die TSG Mutterstadt gegen Wörth teuer. Ursächlich für die 16:19-Heimniederlage waren noch zu viele Fehler in der Anfangsphase, die einen 4:8-Rückstand einbrachten. Beim 15:17 war Mutterstadt fast dran. Der TV Ruchheim konnte sein Heimspiel gegen Mundenheim bis zum 16:18 offen gestalten, beim Abpfiff stand es 16:22.
Die TSG Friesenheim II schlug die TS Rodalben mit 30:20, nachdem sie 20 Minuten (8:8) gebraucht hatte, um in Fahrt zu kommen. Überraschend konnte der TSV Kuhardt den TV Hagenbach mit 28:19 deklassieren. Nach dem 10:5 versuchten die Gäste es mit einer Manndeckung gegen Markus Hellmann (7 Tore), aber sie spielten wie ohne Konzept und scheiterten oft am Kuhardter Keeper Rainer Götz. Die Hausherren dagegen standen gut in der Abwehr und fanden im Angriff oft die Lücke für Eins-gegen-Eins-Aktionen.
"Ein echtes Zitterspiel" nannte Trainer Wolfgang Straßner von der SG Gerolsheim/Laumersheim den 22:21- Sieg gegen den TuS KL-Dansenberg. Die Gäste verloren in der 29. Minute Spielmacher Boris Flesch durch rote Karte wegen Foulspiels und kamen in der 52. Minute trotzdem zum 19:20. Christian Knipser mit dem 21:21 und Marco Straßner retteten der SG einen glücklichen Heimsieg.
Schwarzer Tag gestern für den TV Ruchheim in der Frauen-Regionalliga: "Eins von den schlechtesten Spielen, in den ersten Minuten sind sie vor Ehrfurcht erstarrt zum 0:5," sagte Abteilungsleiter Hans Kuß nach der 14:21-Schlappe im Nachholspiel bei der TG Osthofen. Die Phase zum 4:6-Anschlusstreffer endete wie ein Strohfeuer, gegen Jolita Klimavieciene (8 Tore) stellten die Pfälzerinnen sich machtlos an. Iliana Stoiloff vom TVR muss wegen eines Bänderanrisses im Knöchel vier Wochen pausieren.
In der Frauen-Oberliga schlug der TSV Freinsheim seinem alten Trainer Werner Grünfelder in Schnippchen. 18:13 besiegte Freinsheim den Tabellenzweiten TV Dudenhofen. Zu ihm aufgeschlossen hat der TSV Kandel, der gegen den SC Bobenheim-Roxheim die 4:1-Führung zum 17:13-Heimsieg durchbrachte. Bobenheims Torjägerin Nadine Valnion traf nicht. Für den TV Hauenstein war Kreisspielerin Katja Spengler die Matchwinnerin beim 14:9 in Schifferstadt. "Wir haben sie nicht in den Griff gekriegt, wenn sie angespielt wird und sich durchsetzt, ist's passiert", so Schifferstadts Trainer Peter Fast. Bis zum 9:9 (53.) konnte er zufrieden sein, ruckzuck ging die Chance auf einen Punkt dahin. Den dritten Sieg in Serie fuhr der TV Bellheim ein. Im Heimspiel gegen den TV Wörth gab es 19 Siebenmeter (12:7). Nach 9:6, 11:11 und 12:14 verwandelte Corinna Lange den letzten Strafwurf zum 15:14-Erfolg. Wiederum stark spielte TVB-Keeperin Antje Baum.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Nov
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TSV Kuhardt hat alles im Griff
 
HANDBALL: Klotziger 28:19-Sieg im Oberliga-Derby gegen TV Hagenbach
 
KUHARDT (jre). Das Südpfalz-Drby des neunten Spieltags in der Handball-Oberliga endete gestern Abend mit einem überlegenen 28:19-Erfolg des gastgebenden TSV Kuhardt über den Liga-Neuling TV Hagenbach.
 
 Kuhardts Marco Fried wird unsanft gebremst: Siebenmeter gegen TV Hagenbach. Der folgende Treffer war einer der insgesamt 28 Einschüsse der Gastgeber beim klaren Heimsieg über den TVH. -FOTO: SCHMECKENBECHER
Ein "gegenüer den letzten Spielen um Welten besserer TSV" (so Coach Ingo Fackert) legte von Beginn an mächtig los, ging aus einer konzentriert arbeitenden Abwehr gleich mit 3:0 in Front. Der Ex-Hagenbacher Andreas Dübon war in den ersten zehn Minuten von seinen ehemaligen Clubkameraden nicht zu halten, markierte mit seinem Treffer zum 6:2 bereits sein viertes Tor zu diesem Zeitpunkt.
Auf der anderen Seite besaß der TVH nicht die Mittel, um die kompakte Abwehr der Kuhardter zu knacken. Gäste-Goalgetter Christian Bürger war bei Andre Bruckert bestens aufgehoben, und Rainer Götz im TSV-Gehäuse erwies sich wiederum als Stütze seines Teams. Ab Mitte der ersten Hälfte bauten die Gastgeber ihren Vorsprung von drei Treffern kontinuierlich.
Nach Seitenwechsel (15:9) kam Hagenbachs Neuzugang Andreas Kamlowski im Angriff zum Einsatz, doch auch er blieb mit seiner Aktion zumeist in der Abwehr hängen. In ihrem bisher besten Saisonspiel gerieten die Kuhardter nicht mehr in Bedrängnis, und blieb auch TVH-Coach Eyub Erden nur die Erkenntnis: "Beim TSV hat heute alles gepasst."
Kuhardt: Götz - I. Hellmann (2), Dübon (6), M. Hellmann (7), J. Keiber (1), Bruckert (6/4), Fried (2), S. Keiber (2), Lautensack (2), Lutz, Geiger, Wolf.
Hagenbach: Glaser - Job (6/2), Bürger (6), Sauer, Kargl (2), Ries, Vogel, Kamlowski (3), Müller (1), Rödel (1), Hess. Schepanski.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Nov
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Beide SG-Teams in den Punkten
 
HANDBALL: Erfolgreiches Wochenende für Leininger Damen
 
GRÜNSTADT. Sehr erfolgreich verlief das Wochenende für die SG Gerolsheim/Laumersheim. Alle Herrenteams der SG kamen zu Erfolgen. - Oberliga
SG Gerolsheim/Laumersheim - TV Ruchheim 26:19 (14:12).
 
Durch den verdienten Sieg gegen Ruchheim festigt die SG als Aufsteiger mit 9:7 Punkten den guten vorderen Mittelfeldplatz. Nach dem 6:6-Ausgleichstreffer gab die SG die Führung nicht mehr ab. SG-Tore: Keiser (7), St. Knipser (5), Niebler (4), Lerzer (4/3), Straßner (3), Ch. Knipser (2), Safferling.
.......................(hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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VTV ohne Markus Muth
 
HANDBALL: Spannendes Derby in Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. Im Mittelpunkt des neunten Spieltages der Handball-Oberliga steht morgen die Partie TV Ruchheim gegen den VTV Mundenheim (19 Uhr, TVR-Sporthalle).
 
Daneben trifft die TSG Friesenheim II daheim (18 Uhr) auf den Tabellenletzten TV Rodalben, die TSG Mutterstadt bestreitet zur gleich Zeit ein Heimspiel gegen den TV Wörth und die TG Oggersheim hat um 19.30 Uhr den TV Ottersheim zu Gast.
VTV-Coach Rainer Weickenmeier geht von einer ausgeglichenen Partie in Ruchheim aus, da das Verletzungspech bei seinem Team am Wochenende erneut zugeschlagen hat und ihm mit Markus Muth ein weiterer wichtiger Spieler fehlt: "Dadurch ist der Ausgang der Partie völlig offen." Für die am Wochenende ebenfalls sieglosen Ruchheimer gibt Trainer Patrick Herbold die Parole aus: "Wir werden versuchen über 60 Minuten umzusetzen, was wir im Training einstudiert haben und dadurch das Spiel möglichst lange offen zu halten."
Die vermeintlich leichteste Aufgabe haben am Feiertag die "kleinen Eulen". "Gegen Rodalben muss einfach ein Sieg her", fordert Friesenheims Trainer Thomas Müller. Dabei sei es wichtig die Gäste von Beginn an unter Druck zu setzen: "Wir dürfen in der ersten Viertelstunde nicht das Spiel des Gegners annehmen."
Ähnliches sieht auch das Konzept der TG Oggersheim vor. "Die Mannschaft brennt auf Wiedergutmachung für das Auswärtsspiel am Sonntag", hat Pressesprecher Rainer Kraus erkannt. Am wichtigsten dürfte es dabei sein, den Ottersheimer Frank Faath in den Griff zu bekommen. "Wir müssen zuhause einfach gewinnen", sieht Kraus keine Alternativen.
Bei der momentanen Negativserie der TSG Mutterstadt wäre alles andere als eine Niederlage im Spiel gegen den TV Wörth eine Überraschung. "Wir werden uns auf jeden Fall sehr schwer tun", hat Abteilungsleiter Klaus Maischein erkannt. Da ist es nicht gerade hilfreich, dass Trainer Goncin personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann. "Wir müssen eben Charakterstärke zeigen", fordert Goncin. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Jungmann hat Spaß Goncin hat Frust
 
Handball: Oberliga am Mittwoch
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Bisher hat die TG Oggersheim mit dem neuen Coach Harald Jungmann jedes Heimspiel in der Handball-Oberliga gewonnen. Vierter Gegner in der Halle der Gesamtschule ist morgen am neunten Spieltag der TV Ottersheim. Auswärts läuft viel weniger, bisher steht ein Sieg, vom ersten Spieltag in Ramstein.
 
"Ich kann es nicht beschreiben, ich rätsele," sagte Jungmann zum 15:23 am Sonntag in Hagenbach. "In der ersten Halbzeit ist alles gut, in der zweiten brechen alle Dämme." Ansonsten kann der 42-Jährige, Betriebshandwerker bei Karstadt in Kaiserslautern, nicht klagen. "Im Umfeld ist alles optimal, das ist eine ganz andere Welt als in Dansenberg, da musst du dich nur auf Handball konzentrieren." Es mache ihm großen Spaß, ins Training zu fahren, so Jungmann gestern.
Den Spaß nicht zu verlieren, darum kämpft Trainer Vaso Goncin (41) bei der TSG Mutterstadt, die morgen gegen den TV Wörth spielt. Seit dem 24:23-Erfolg über Mundenheim am 23. September hagelt es Niederlagen. "Ich hab' gedacht, ich werd' verrückt, so eine Machtlosigkeit habe ich noch nie erlebt", sagte Goncin gestern nach der 12:25-Schlappe gegen Friesenheim II. Dabei könne er keinem einen Vorwurf machen. Nun geht Goncin, 13 Jahre Vollprofi in Jugoslawien, mit dem Gedanken schwanger, vielleicht doch wieder selbst zu spielen, wenigstens in der Abwehr. Goncin: "Aber ich kenne mich. Wenn ich spiele, will ich es hundertprozentig. Ich liebe das, aber der Verstand sagt nein." Es bleibe, das Training anzuziehen, was die Abwehr betrifft, und die technischen Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. Vaso Goncin ist deprimiert, ist frustriert, das wird ganz deutlich. Aber: "Ich werde kämpfen, bis jemand sagt, Vaso, das war's."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Taktische Kniffe in der Abwehr greifen
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim nach 26:19-Sieg auf Rang 5
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Die SG Gerolsheim/Laumersheim gewann in der Handball-Oberliga am Sonntagabend das Heimspiel gegen den TV Ruchheim deutlich mit 26:19 (14:12) und schob sich dadurch auf den 5. Tabellenplatz.
 
Überglücklich strahlte SG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem verdienten Sieg: wiederum waren seine taktische Varianten aufgegangen. Zu Beginn mussten die Hausherren zunächst einen 3:5-Rückstand hinnehmen, erst langsam setzte sich das Einzelkampfspiel in der SG-Abwehr gegen drei Gästespieler durch. "Wir wollten gerade Awenius, Herbold und Schneider müde spielen", erläuterte der SG-Trainer seine Marschroute.
Dies gelang der SG auch im weiteren Spielverlauf. Beim 6:6 war der Gleichstand hergestellt. Der Abwehrblock wurde von Torsten Koch (bis zu seiner roten Karte) hervorragend geleitet, und gerade die sichere Abwehrarbeit war der spätere Sieggarant. Über 13:10 und 13:12 kam die SG mit dem Halbzeitpfiff zum 14:12, hatte gleich nach Wiederbeginn ihre beste Phase und schraubte teilweise über schnelle Tempogegenstöße mit fünf Toren in Folge das Resultat auf 19:13. "Die Abwehr stand jetzt wieder ganz ordentlich", lobte Straßner - auch nach Kochs dritter Zeitstrafe wackelte die SG nicht mehr. Zumal Markus Saak die Aufgabe des Abwehrchefs in der gleichen guten Form übernahm.
Bei der SG stand zum ersten Mal, Neuzugang Matthias Safferling auf dem Feld, der zwar ein Tor erzielte, aber durch die mangelnde Spielpraxis, der letzten Monate noch keine Bindung zum Team hatte. Der zuletzt in Australien weilende Marco Straßner meldete sich nach über vier Wochen gleich mit drei Toren zurück. (hol)
So spielten sie:
SG: Rohmann - Niebler (5), Koch, Christian Knipser (2) - Stefan Knipser (5), Lerzer (4/3) - Keiser (7) - Saak, Safferling (1), Straßner (3).
Beste Spieler: Koch, Keiser, Saak - Reuther. - Zeitstrafen: 5/2. - Schiedsrichter: Simon/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach). - Zuschauer: 150 Vorschau rechts
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Desaster in erster Hälfte
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR-Heimpleite
 
RODALBEN. "Unsere Disziplin und Taktik waren der Grundstock zum Sieg." So resümierte Gerd Scheurer, Trainer des Handball-Oberligisten TV Ottersheim, den klaren 25:19 (11:4)-Erfolg bei Gastgeber TS Rodalben.
 
Erschreckend schwach präsentierte sich die Turnerschaft am Sonntagabend in den ersten 30 Minuten. Gerade mal vier Tore, darunter ein Siebenmeter, brachten Müller & Co. im Gehäuse des super haltenden Christian Hörner unter, wobei in den letzten 18 Minuten der ersten Hälfte überhaupt kein Treffer mehr gelang. "Mit halber Kraft kann man in der Oberliga keine Spiele gewinnen", grantelte TSR-Coach Peter Matheis, der zudem erneut die mangelhafte Chancenauswertung kritisierte. "Unglaublich" wetterte Matheis, als er nach der 1:0-Führung mit ansehen musste, wie einerseits Markus Priester einen Siebenmeter von TVO-Goalgetter Frank Faath entschärfte, andererseits Michael Pfundstein, Michael Fabacher und Christoph Schiel drei Großchancen vergaben. Es passte ins sonntägliche Bild der TSR, dass Christoph Schiel einen Siebenmeter übers Tor warf, erfolgversprechende Tempogegenstöße abgebrochen und die Verantwortung an den Mitspieler weitergegeben wurde. Nach den Zwischenstationen 2:2 und 4:5 war die Partie mit dem 4:11 zur Halbzeit fast schon gelaufen.
Es kam trotzdem noch einmal Hoffnung auf. Zu Beginn der zweiten Hälfte saßen die Ottersheimer Stephan Völker und Timo Messemer auf der Strafbank, Rodalben nahm Faath und Christian Stadel in Manndeckung, der reaktivierte Thomas Durm traf zum 5:11, Ralf Stattmüller warf nach vergebenem Siebenmeter das 7:12 und 8:12. Doch es war nur ein Strohfeuer. Als Frank Bauer zum 9:14 eingeworfen hatte, war die Glut schon wieder erloschen. Ein Spieler wehrte sich aber noch gegen die Niederlage: Thomas Durm. Sieben Tore erzielte der "Oldie" in der letzten Viertelstunde.
So spielten sie
TS Rodalben: Priester, 35. Pfundstein - Durm (9/3), Stattmüller (5/1), Menzel (2), Fabacher (2), Pfundstein (1), Prokein, Mund, Schiel, Müller.
Beste Spieler: Durm, Stattmüller - Hörner, Stadel, Kohler. Zeitstrafen: Pfundstein, Menzel (2), Schiel, Durm - H. Messemer, Völker (2), T. Messemer (2), Schlindwein, Stadel, Leingang. Rote Karte: Pfundstein (40., grobes Foulspiel), Völker (58. grobes Foulspiel). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Ziegler/Beckhäuser (Merchweiler).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Freiwurf, Paul trifft und Jubel kennt keine Grenzen
 
HANDBALL: Nervenkitzel beim 23:22-Sieg des TV Wörth im Spitzenspiel gegen Mundenheim
 
WÖRTH (cau). Angriffshandball pur endete am Sonntag in der Bienwaldhalle mit einem tollen 23:22 (8:9)-Heimsieg des TV Wörth im Oberliga-Spitzenspiel gegen die VTV Mundenheim. Die Keeper Uwe Cawein (TVW) und Johann (VTV) verhinderten ein höheres Ergebnis.
 
In der achten Minute fuhr den Wörther Fans ein Schrecken in die Glieder. Zunächst fiel Norman Gander mit einer Platzwunde aus, im Angriff landete Sven Pfirrmann nach seinem Treffer zum 1:2 so unglücklich, dass auch er für den Rest des Spiels ausfiel. Weil Tobias Bleese und Thomas Chrust fehlten, hatte TVW-Trainer Uwe Beyerle nur noch sieben Feldspieler zur Verfügung. Geschockt und bedingt durch die nötigen Umstellungen, geriet Wörth mit 4:7 in Rückstand. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber zum 8:8.
Zum ersten Mal in dieser Runde gelang dem TV Wörth der bessere Start in die zweite Halbzeit. Henning Paul (2) und Ferdi Pfirrmann trafen in Folge zum 11:9. Der Vorsprung hielt bis zum 17:17. Bei diesem Stand wechselte sich Beyerle in den Kasten der Gastgeber. Beim 19:21 drei Minuten vor Spielende stand doch eine Niederlage im Raum.
Wiederum war es Henning Paul, auf den Verlass war. Er markierte das 20:21 und das 22:21. Dazwischen hatte Jörg Sauer mit einem verwandelten Siebenmeter für den Ausgleich gesorgt. Carsten Chrust, der nach den verletzungsbedingten Umstellungen als guter Ersatzkreisläufer fungierte, war beim Tempogegenstoß grob gefoult worden. Auf der Gegenseite hielt Beyerle die entscheidenden Bälle zum Ballbesitz 40 Sekunden vor dem Spielende.
Die dramatischen Szenen danach: offene Deckung der Gäste, Henning Paul verliert den Ball, der beste Mundenheimer Feldspieler, Marcus Muth, erzielt 18 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Dem Anspiel des TV Wörth folgt die Disqualifikation des Mundenheimers Schuhmacher vier Sekunden vor Schluss. Freiwurf für den TV Wörth, Carsten Chrust passt zu Rückkehrer Arno Brock und der zu Henning Paul. Der Jubel über den Siegtreffer kannte keine Grenzen...
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Keeper Wolfs Comeback in Kuhardt
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kurzeinsatz bei 30:18 - Tabellenführer TVO mit Glück
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/thc/nhk/fn). Schwerer als es das Ergebnis ausdrückt, tat sich der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga bei seinem Heimsieg gegen den Abstiegskandidaten TV Ramstein (30:18). Bis Mitte der ersten Halbzeit konnten die Gäste, die lediglich sieben Feldspieler mitbrachten, die Partie ausgeglichen gestalten.
 
In der achten Minute gelang den Westpfälzern gar ein Zwei-Tore-Vorsprung (3:5). Nach dem Strafwurf von Andre Bruckert zum 7:6 baute Andreas Dübon mit einem Dreierschlag den Vorsprung für Kuhardt auf vier Treffer aus. In der 25. Minute sah Ramsteins Kreisläufer Björn Urban wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. Kuhardt erhöhte auf 20:11. In der 54. Minute hatte dann Keeper Christian Wolf nach seinem Handbruch seinen ersten Einsatz in dieser Saison und blieb ohne Gegentreffer. Morgen erwarten die Kuhardter mit dem TV Hagenbach (Anpfiff: 18 Uhr) einen viel stärkeren Gegner.
Der TV Hagenbach holte am Sonntag endlich den ersten Sieg in der Rheinhalle von Maximiliansau: 23:16 gegen die TG Oggersheim. Vor 120 Zuschauern, darunter die zum Tag der "Minis" eingeladenen Kleinsten, nahm der Aufsteiger den größenmäßig überlegenen Spielern aus Oggersheim vor allem durch eine kämpferisch überzeugende Leistung in der zweiten Halbzeit beide Punkte ab.
In der ersten Halbzeit zeichneten sich die Torhüter, Glaser beim TVH, Post bei der TGO, mehrfach aus. Dem leistungsgerechten 6:6 folgte nach dem Wechsel die stärkste Hagenbacher Phase (14:8, 18:10, 45.). Oggersheim offenbarte leichte Konditionsmängel beim schnellen und nun auch effektiveren Hagenbacher Spiel.
Dramatik und Spannung bis zum Schlusspfiff beim Auftritt von Tabellenführer TV Offenbach in Dansenberg. Sieben Sekunden vor Schluss verwandelte Kai Lautenschläger einen Siebenmeter zum 23:22-Auswärtssieg. Der TVO hatte eine beruhigende 14:9-Führung mit in die Pause genommen. Die Abwehr stand souverän, im Angriff wurden die sich bietenden Chancen genutzt. Das änderte sich. Bei Dansenberg stand nun Uwe Ludy im Kasten, der TVO traf zwar fünf Mal die Latte, doch Tore blieben Mangelware. Die Gastgeber gingen mit 15:14 und 20:18 in Führung. Es spricht für die Moral der Heckmann-Schützlinge, dass sie nicht aufsteckten. Am Mittwoch um 18 Uhr spielen sie beim TV Ramstein. Auf der Verletztenliste steht nun auch noch Christof Scheurer, der sich eine Schulterprellung zuzog.
Der TV Ottersheim kehrte mit einem souverän erspielten 25:19-Auswärtssieg bei der TS Rodalben zurück.
Nach dem 4:5 setzte sich der TVO deutlich zum 4:11 ab. In der recht hart geführten Begegnung suchten danach die Westpfälzer in der Manndeckung von Tristan Stadel und Frank Faath ihr Glück, konnten aber nicht verhindern, dass Ottersheim nach dem 9:13 entscheidend auf 9:17 erhöhte. TVO-Trainer Gerhard Scheurer zeigte sich mit der geschlossenen Leistung seiner Mannschaft und der Leistung von Torwart Christian Hörner zufrieden. Morgen um 18 Uhr tritt Ottersheim bei der TG Oggersheim an.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Beide SG-Teams in den Punkten
 
HANDBALL: Erfolgreiches Wochenende für Leininger Damen
 
GRÜNSTADT. Sehr erfolgreich verlief das Wochenende für die SG Gerolsheim/Laumersheim. Alle Herrenteams der SG kamen zu Erfolgen. - Oberliga
SG Gerolsheim/Laumersheim - TV Ruchheim 26:19 (14:12).
 
Durch den verdienten Sieg gegen Ruchheim festigt die SG als Aufsteiger mit 9:7 Punkten den guten vorderen Mittelfeldplatz. Nach dem 6:6-Ausgleichstreffer gab die SG die Führung nicht mehr ab. SG-Tore: Keiser (7), St. Knipser (5), Niebler (4), Lerzer (4/3), Straßner (3), Ch. Knipser (2), Safferling.
.............................................. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 31. Okt
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Matchwinner Paul
 
HANDBALL: Wörth siegt 23:22 gegen die VTV
 
LUDWIGSHAFEN/WÖRTH (thc). Die drei pfälzischen Klubs erlebten einen schwarzen achten Spieltag in der Handball-Regionalliga. Einem Häufchen Elend glichen die Spieler des Tabellenletzten TuS Landstuhl nach dem Aufritt bei der TSG Münster. Nach den internen Querelen boten sie die beste Saisonleistung, bauten nach der Halbzeit die Führung auf 14:7 aus - und unterlagen 22:24.
 
............siehe Regionalliga!............
Auf den Fersen sind weiterhin die TSG Friesenheim II (25:12-Sieg in Mutterstadt) und der TV Wörth, der gestern das Spitzenspiel gegen die VTV Mundenheim mit 23:22 gewann.
Es war eine Energieleistung der Wörther, die früh zwei Spieler verloren. Nachdem Norman Gander schon mit einer Platzwunde an der Augenbraue ins Krankenhaus gebracht werden musste, knickte Sven Pfirrmann bei seinem Treffer zum 1:2 (8.) um und musste ebenfalls zum Arzt. Die erste Halbzeit (4:7, 8:8) stand im Zeichen der starken Keeper Cawein (TVW) und Johann, in der zweiten wurde nach 18:17 und 19:21 der Wörther Henning Paul mit den Toren zum 22:21 und 23:21 zum Matchwinner.
Der TV Hagenbach überrollte nach der Pause die TG Oggersheim mit 8:2- Toren in zehn Minuten und gewann nach dem 14:8 sicher mit 23:15. Der zweite Aufsteiger, SG Gerolsheim/Laumersheim, schaffte mit der Fünfer-Serie zum 19:13 den entscheidenden Schlag zum 26:19-Sieg gegen den TV Ruchheim. "Trotz Manndeckung hat sich die Mannschaft sehr diszipliniert verhalten und mein Sohn Marco war wieder eine Bereicherung", meinte SG-Trainer Wolfgang Straßner. Vier Wochen war der Filius in Australien. In der Krise ist die TS Rodalben. "Völlig verunsichert, die Moral ist am Boden", so TSR-Spielleiter Hubert Matheis zum 19:25 gegen den TV Ottersheim. Nach dem 4:5 fiel das 4:11. Der TSV Kuhardt "schoss" Ramstein nach dem 14:10-Pausenstand mit 30:18 ab.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Okt
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HSC erkämpft Remis
 
HANDBALL: 19:19 gegen Topteam TSV Kandel
 
FRANKENTHAL. In der Verbandsliga erkämpfte sich der HSC Frankenthal in der heimischen Albert-Halle gegen die Topmannschaft des TSV Kandel ein verdientes 19:19 (11:13) Unentschieden. Damit ist nach zuletzt zwei Niederlagen das Abrutschen aus dem Mittelfeld zunächst beendet.
 
Den besseren Start erwischten die Gäste aus der Südpfalz, sie lagen Mitte der ersten Halbzeit mit 6:3 in Front. HSC-Trainer Heinz Dochnahl reagierte und stellte die Abwehrreihen um. Der ersehnte Erfolg stellte sich zunächst aber noch nicht ein: Der TSV Kandel konnte seinen Vorsprung sogar auf 12:8 erhöhen.
"Es war eine Steigerung gegenüber den letzten Spielen deutlich erkennbar", betonte HSC-Trainer Dochnahl besonders das verbesserte Abwehrverhalten, auch wenn der HSC zunächst einem Rückstand hinterher lief. Taktisch stellte Dochnahl seine Abwehr mit Beginn des zweiten Durchganges noch einmal um. Die HSC-Spieler nahmen nun die Rückraumspieler Jens Rührer und Markus Christ sowie später Tim Ahnsorge mittels einer kurzen Deckung aus dem Spiel. Kandel kam damit Maßnahme nicht zurecht und der HSC konnte schließlich zum 14:14 ausgleichen.
Frankenthal ging dann selbst in Führung und erst wieder beim 17:18 musste der HSC einen neuerlichen Rückstand hinnehmen. Mit einem Doppelschlag konnte der HSC den Rückstand in eine 19:18-Führung umwandeln. Aber den letzten zählbarem Treffer des Tages zum 19:19-Ausgleich erzielte der TSV-Spieler Stefan Ahnsorge. Frankenthal kam auch noch zu einem Treffer, der wurde aber von einem der Schiedsrichter nicht anerkannt, da die Spielzeit bereits abgelaufen gewesen sein soll.
"Die Mannschaft hat gut gekämpft und sich den Punktgewinn redlich verdient", meinte der HSC-Trainer nach dem Spiel. "Auf das heute Gezeigte können wir jetzt weiter Aufbauen", blickte Dochnahl bereits auf die kommenden Spiele, in denen weitere Erfolge eingefahren werden sollen. (hol)
So spielte der HSC
Axel Hommrich - Hartnauer (1), Best (3), Schuff (3) - Hauck (4), Mathäß (5/4) - Engelmann - Jurack, Buse (2), Werner, Scheu.
Beste Spieler: Hommrich, Best, Schuff/Heib, Bähr.
Zeitstrafen: 3/8. rote Karte: Christ (3x2min).
Schiedsrichter: Keller/Favray (Kaiserslautern/Waldfischbach); Zuschauer: 50.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Okt
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Ramsteiner Trauerspiel
 
HANDBALL-OBERLIGA: Beim 18:30 in Kuhardt abgeschossen
 
Nimmt man die Leistung des TV Ramstein bei der 18:30-Niederlage gegen den TSV Kuhardt als Maßstab, so haben sich die Spieler schon vom Oberliga-Parkett verabschiedet.
 
Mit sieben Feldspielern, zwei Torhütern und ohne Betreuer waren die Ramsteiner in Kuhardt angetreten. Der TVR verfügt einfach über zu wenige Spieler, um in der Oberliga bestehen zu können und das nicht erst nach dem Rückritt von Abteilungsleiter Roland Kirsch.
Trotzdem hielt die Hinkelmann-Sieben in der ersten Viertelstunde überraschend gut mit. Nach acht Minuten waren die "Löwen" mit 5:3 sogar in Führung gegangen. Bis dato machte die Abwehr einen stabilen Eindruck, im Angriff wurden dazu die Chancen verwertet. Unter anderem gelang dem TVR ein schönes Tor, als Karsten Baier Kreisläufer Björn Urban in Szene setzte.
Nach zehn Minuten endete jedoch die Ramsteiner Herrlichkeit. Urban quittierte eine Zeitstrafe, was Kuhardt zum 5:5-Ausgleich nutzte. Noch einige Minuten gestaltete Ramstein die Partie offen, brach aber dann völlig ein. Jürgen Hinkelmann setzte sich nur selten gegen die Kuhardter Abwehr durch, technische Fehler häuften sich auch bei den Routiniers. Als Urban nach 26 Minuten seine dritte Zeitstrafe quittierte, war Ramstein zum Abschuss freigegeben. Urban hatte nach einer Entscheidung der Schiedsrichter den Ball angeblich zu spät auf den Boden gelegt. Eine Entscheidung, die das mangelnde Fingerspitzengefühl des Schiedsrichter-Gespann Ohler/Stuhlfauth demonstrierte. Das Pausenergebnis hielt sich mit 10:14 noch in Grenzen.
In Hälfte zwei wurden die Ramsteiner Angriffe immer ungefährlicher. Immer wieder wurden die Schüsse der Rückraum-Schützen gehalten. Über die Außenpositionen entfaltete sich keine Gefahr. Vor allem Rechtsaußen Manuel Mayer erging sich in 60-minütiger Wirkungslosigkeit.
Es war schlichtweg ein Trauerspiel, das einer Aufforderung der Spieler an den Verein gleichkam, sich doch endlich aus dem Oberliga-Geschehen zu-rückzuziehen. Lichtblicke waren sel-ten. Eigentlich nur zu nennen: ein Tempogegenstoß über Klaus Feis auf Alexander Schmidt, den Jürgen Hin-kelmann vollendete. Außerdem ver-hinderte Torhüter Klaus Feis mit sei-nen Paraden eine höhere Niederlage. Disziplinlos verhielt sich der TV Ramstein in der Schlussphase. Alexander Schmidt sah Rot nach einer Notbremse (58.).
"Wir waren total chancenlos. In der ersten Viertelstunde konnten wir noch mithalten, dann gab es den totalen Einbruch", resümierte Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. (age)
SO SPIELTEN SIE
TV Ramstein: Feis, Kemmer im Tor; Hinkelmann (6/1), Baier (5/1), Rudolphi (3), Schmidt, Urban (je 2), Bleh, Mayer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Okt
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Nur zwei Tore in 20 Minuten
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt verliert 12:25 gegen TSG Friesenheim II
 
MUTTERSTADT. Die TSG Friesenheim II sorgte am Samstag mit ihrem 25:12 (13:4)-Sieg bei der TSG Mutterstadt für klare Verhältnisse. Die Gastgeber trafen zwar bereits nach einer Minute zum 1:0 ins Schwarze, doch es dauerte weitere 19 Minuten, ehe die Spieler von Trainer Vaso Goncin den zweiten Treffer folgen ließen. Da war der Zug schon abgefahren.
 
"Es war der erwartete Sieg, mehr nicht", meinte Eulen-Trainer Thomas Müller. "In der zweiten Hälfte haben wir versucht, unter zehn Gegentreffern zu bleiben, aber es ist sehr schwer, über 60 Minuten die Konzentration zu halten." Weil die Friesenheimer etwas sorglos mit ihren zahlreichen Möglichkeiten umgingen, blieb es zur Halbzeit "nur" bei einem Neun-Tore-Vorsprung. Der ein oder andere Treffer mehr hätte es auch für die Mutterstadter sein können, aber zu den vielen leichten Ballverlusten gesellte sich eine unerklärliche Abschlussschwäche. "Wir waren heute nur um Schadensbegrenzung bemüht, weil Friesenheim sicher keine Mannschaft ist, mit der wir uns messen müssen", erklärte Coach Goncin.
Durchgang zwei war für die "Eulen" nicht mehr als ein "Schaulaufen". Trainer Müller wechselte munter durch, so dass auch der aus Oggersheim gekommene Stefan Beck zu kurzen Einsätzen kam. Die Personalnot auf Mutterstadter Seite - "Es wird in jedem Spiel schwieriger, zehn Spieler zu finden", so Goncin - ermöglichten auch dem erst 17 Jahre alten Björn Holzwarth Einsatzzeiten. Der Youngster machte seine Sache gut, erzielte sogar einen Treffer.
Torhüter Christian Kraus war es zu verdanken, dass Friesenheim nicht die 30er-Marke erreichte. Er hielt neben mehreren "Unhaltbaren" auch einen Siebenmeter.
So spielten sie
TSG Mutterstadt: Bappert, Kraus - Drubba (3), Ohlinger, Maischein (5) - Sven Holzwarth (1), Klingel, Staffort (1), Björn Holzwarth (1), Herrmann (1).
TSG Friesenheim II: Kutun - Zwißler (3/1), Felix (4), David (3) - Schuler, Leyh (6/2), Nüßel (3), Stürm (2), Mischler (3), Schunke, Beck (1).
Zeitstrafen: 6:2 - Beste Spieler: Kraus, Staffort - Zwißler, Leyh - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl (Edigheim). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30. Okt
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Müller-Sieben klarer Favorit
 
HANDBALL: Mutterstadt gegen Friesenheim II - VTV stark gefordert
 
LUDWIGSHAFEN. Auch an diesem Wochenende kommt es in der Handball-Oberliga zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften aus der Region. Heute (18.30 Uhr, TSG-Halle) treffen die TSG Mutterstadt und die TSG Friesenheim II aufeinander.
 
Daneben fährt der TV Ruchheim morgen zur SG Gerolsheim-Laumersheim (17 Uhr), VTV Mundenheim spielen beim TV Wörth (18 Uhr) und die TG Oggersheim muss, ebenfalls Sonntag, 18 Uhr, beim TV Hagenbach antreten.
"Ich muss nicht viel sagen, gegen Mutterstadt müssen einfach zwei Punkte her", gibt Eulen-Trainer Thomas Müller eine klare Marschrichtung vor. Bei dem momentanen Lauf seiner Mannschaft keine unlösbare Aufgabe, auch wenn es "am Anfang noch 0:0 steht" (Müller). Der Mutterstadter Abteilungsleiter Klaus Maischein kann den Fans nur versprechen, "dass wir unser Bestes versuchen werden."
Komplett wird die TGO nach Hagenbach fahren. Es wird sogar nach langer Zeit einmal wieder ein Bus eingesetzt in dem noch Plätze frei sind (Abfahrt Sonntag, 16 Uhr, Brauerei Mayer). Für die Oggersheimer geht es in erster Linie darum "unsere Auswärtsschwäche zu überwinden", wie es Pressesprecher Rainer Kraus formuliert. Ob das gegen die schnelle Hagenbacher Mannschaft gelingt?
Für den TV Ruchheim geht es zum Spiel gegen den stärksten Aufsteiger nach Gerolsheim-Laumersheim. Trotzdem hofft Trainer Patrick Herbold auf einen Sieg, auch wenn es "gegen die SG sehr schwer wird", da der TVR mit mehreren angeschlagenen Spielern in die Partie geht.
Schwer ist auch die Aufgabe der VTV Mundenheim am Wochenende bei der punktgleichen Mannschaft aus Wörth. "Wir fahren sicherlich nicht als Favorit dorthin, wollen aber trotzdem gewinnen", so VTV-Trainer Rainer Weickenmeier. Er muss nach wie vor auf mehrere wichtige Spieler verzichten: "Gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte kann man das kompensieren, aber man muss jetzt sehen, ob uns das auch gegen Wörth gelingt." (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 28. Okt
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Rücktritt von Roland Kirsch
 
HANDBALL-OBERLIGA: Persönliche Gründe - Heute in Kuhardt
 
Handball-Oberligist TV Ramstein kommt auch in dieser Saison nicht zur Ruhe. Nun hat Abteilungsleiter Roland Kirsch seinen Rücktritt erklärt. Damit ist die Abteilung praktisch führungslos, da die Kompetenzen weitgehend auf Kirsch zugeschnitten waren. Das Auswärtsspiel des TVR in Kuhardt (heute, 19.30 Uhr) rückt in den Hintergrund.
 
Kirsch erklärte zu seinem Rücktritt: "Das ist eine vereinsinterne Geschichte. Sie hat vor allem persönliche und private Gründe, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Ich bin nicht mehr bereit, für gewisse Leute meine Freizeit zu opfern." Zu den Vorfällen wollte Kirsch keine Angaben machen. "Mit der sportlichen Lage hat mein Rücktritt nichts zu tun. Dann hätte ich diesen schon vor zwei oder einem Jahr vollziehen müssen."
Ob der Spielbetrieb beim TV Ramstein weiter geführt wird, ist derzeit völlig offen. "Da muss man meinen Nachfolger fragen, er muss entscheiden. Wenn es nicht weitergeht, ist es traurig für den Verein, dass alles an mir hängt", meint Kirsch nach sechseinhalbjähriger Tätigkeit und beteuert, dass die Saison finanziell "hundertprozentig" abgesichert sei. Mit dem Vorstand habe er aus zeitlichen Gründen bisher nicht gesprochen.
Den Vorsitzenden des TV Ramstein, Werner Schalk, traf die Demission von Roland Kirsch "völlig überraschend". Wann die Abteilung einen neuen Chef bekommt, konnte Schalk nicht beantworten. "Ich kann die Abteilung nicht führen. Hier muss die Abteilungsversammlung neu wählen."
Auch für die Mannschaft kam die Nachricht vom Rücktritt überraschend. Anzeichen schien es jedoch seit ein paar Wochen zu geben, da Kirsch die Mannschaft nicht mehr wie in der vergangenen Saison zu Auswärtsspielen begleitete. Spielertrainer Jürgen Hinkelmann wollte sich nicht äußern. In Kuhardt will er mit seinem Team "möglichst gut aussehen". Er habe vor allem im konditionellen Bereich gearbeit. "Unsere Defizite stammen noch aus der schlechten Vorbereitung", so Hinkelmann. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 28. Okt
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Respekt vor Reuther
 
HANDBALL: Nordderby SG gegen Ruchheim
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Am 8. Spieltag der Handball-Oberliga erwartet die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Dirmsteiner Sporthalle am Sonntag (17 Uhr) den TV Ruchheim zum Nord-Derby der Liga.
 
Mit 7:7 Punkte steht Aufsteiger SG auf dem sechsten Tabellenplatz, ist von den drei Aufsteigern also am besten gestartet. Die Gäste verfügen wie die SG über eine mit jungen Spielern gespickte Mannschaft. "Das kommt uns entgegen, dadurch spielt Ruchheim ein sehr schnelles Spiel", hofft SG-Trainer Wolfgang Straßner auf einen weiteren Sieg. "Damit könnten wir unsere gute Position zunächst einmal festigen."
Trotz so viel jugendlichen Elans hat Straßner freilich vor allem vor einem Spieler der Ruchheimer Respekt: "Den Peter Reuther darf die Mannschaft nicht warm schießen", weiß der Coach um die Klasse und Routine des Ruchheimer Torhüters. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 27. Okt
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Wörth bittet zum Topspiel in Bienwaldhalle
 
HANDBALL-OBERLIGA: VTV Mundenheim kommen - TSV Kuhardt zu Hause unter Zugzwang
 
WÖRTH/KUHARDT (cau/jre/nhk/thc/fn). Spitzenspiel der Handball-Oberliga in der Bienwaldhalle: Der TV Wörth empfängt die VTV Mundenheim (Sonntag, 18 Uhr). Beide Mannschaften sind mit 11:3 Punkten in die Saison gestartet.
 
Das Team von Uwe Beyerle wird im fünften Heimspiel der Saison versuchen, den körperlich starken Gästen spielerische Tugenden entgegenzusetzen, um das Spielfeld wie in der letzten Runde gegen den damaligen Vizemeister als Sieger zu verlassen. Die personelle Situation auf Wörther Seite hat sich leicht entspannt. Norman Gander und Carsten Chrust können wieder spielen. Fraglich ist ein Einsatz von Jörg Sauer und von Thomas Chrust.
Wohin geht der Weg des TSV Kuhardt? Nach drei Niederlagen in Folge steht die Sieben von Trainer Ingo Fackert beim Heimspiel gegen den TV Ramstein unter Zugzwang (Samstag, 19.30 Uhr). Zur 25:26-Niederlage bei der TG Oggersheim, wo man Mitte der zweiten Halbzeit noch mit sechs Toren geführt hatte, fand der enttäuschte Coach nur ein Wort: "blöd!" Gegner Ramstein morgen auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre fehl am Platz. Noch keinen Gedanken verschwendete Fackert an das Heimspiel an Allerheiligen gegen den starken Liganeuling TV Hagenbach. "Lass uns erstmal gegen Ramstein ordentlich spielen."
Tabellenführer TV Offenbach muss beim TuS KL-Dansenberg antreten (Samstag, 19.30 Uhr), der wichtige Leistungsträger verloren hat, aber zu Hause für Überraschungen gut ist. "Nach den skandalösen Vorfällen in der letzten Saison haben wir noch etwas gutzumachen," sagte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann. Mit einer offensiven Abwehrformation und einem druckvollen Angriffsspiel will er dem Gegner keine Chance geben. "Zwei Punkte sind Pflicht, um weiter Tabellenführer zu bleiben," so Heckmann. Beim letzten Auftritt in Dansenberg hatte ein Spieler der Gastgeber vor dem Offenbacher Publikum die Hose herunter gezogen....
Aufsteiger TV Hagenbach hat mit Wörth, Mundenheim und Offenbach vorerst einmal die dicksten Brocken der Liga hinter sich. "Dass wir nach den ersten sechs Spielen 6:6 Punkte haben und auf dem siebten Tabellenplatz stehen, übertrifft die kühnsten Erwartungen," sagte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars vor dem Heimspiel gegen die TG Oggersheim (Sonntag, 18 Uhr). Die Hagenbacher hoffen, endlich den ersten Heimsieg in der Rheinhalle in Wörth-Maximiliansau einfahren zu können.
Zu einem ganz wichtigen Spiel begibt sich der TV Ottersheim, es geht zum Tabellenletzten TS Rodalben (Sonntag, 18 Uhr). Die Gastgeber sind von den drei Aufsteigern am schwächsten gestartet. Für die Mannschaft von Gerhard Scheurer gilt es, diesen Konkurrenten abzuschütteln.
Gegen die TSG Friesenheim II hatte der TVO am letzten Spieltag in einer bis zur 50. Minute fast ausgeglichenen Begegnung noch eine deutliche 14:23- Niederlage einstecken müssen. Schnell verflachte das anfängliche Tempospiel, nach dem 2:2 fiel bis Halbzeitmitte nur noch ein Tor auf jeder Seite. Obwohl dann die Gäste mehr und mehr zu ihrer gewohnten "Angriffsmaschinerie" fanden, gelang es der kompakten Ottersheimer Abwehr, Schlimmeres zu verhindern. Mt 7:10 hielt sich der Rückstand zur Pause in Grenzen.
Auch danach konnte der TVO meist mithalten und sogar zum 11:12 aufschließen. Dann aber waren es die Friesenheimer, die mit ihrem enorm kämpferischen Vorwärtsdrang das Spiel an sich rissen. Der Ex-Ottersheimer Jens Zwißler lief zu Hochform auf. Hinzu kamen Pech und Unvermögen im Abschluss, so wurde Friesenheim zu Tempogegenstößen eingeladen. Die letzten zehn Minuten schlugen mit 1:7 Toren zu Buche. "Ein verdienter Sieg der Gäste, doch ein paar Tore zu hoch," meinte TVO-Trainer Scheurer. "Meine Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitgehalten." (Foto: Thüring)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 27. Okt
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Wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft
 
HANDBALL: Ruchheim besiegt Mutterstadt
 
LUDWIGSHAFEN. Etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte sich Handball-Oberligist TV Ruchheim, der zuhause die TSG Mutterstadt mit 21:16 (12:9) besiegte.
 
Bei der TSG saß Vaso Goncin nur als Trainer auf der Bank, stand nicht mehr auf dem Feld. Abteilungsleiter Klaus Maischein erklärte: "Es kann sich jetzt kein Spieler mehr hinter ihm verstecken. Außerdem sieht Vaso von außen vielleicht mehr."
Stefan Klingel wurde vom TVR von Anfang an in Manndeckung genommen, eine Maßnahme, die sich auszahlte. Zwar waren beide Abwehrreihen von Beginn aggressiv, aber es ergaben sich doch immer wieder Lücken. Dabei gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen: Im Gleichschritt verging die erste Viertelstunde bis zum 6:6. Die Ruchheimer waren im Angriff variantenreicher, die Mutterstadter beim Ausnutzen der Torchancen bis dahin konsequenter.
Nach 25 Minuten schloss der überragende Sven Schneider den ersten Tempogegenstoß der Partie zum 11:8 für den TVR ab. Diesen Vorsprung ließen sich die Mannen um Spielertrainer Patrick Herbold nicht mehr nehmen. Die Ruchheimer konnten es sich sogar erlauben, drei ihrer fünf Siebenmeter zu vergeben, da die Fehlerquote bei Mutterstadt in ungeahnte Höhen stieg. "Wir haben uns durch die vielen Fehler im Abspiel und beim Wurf heute selbst geschlagen", klagte Goncin. "Die wollten wir eigentlich abstellen aber das hat nicht geklappt."
In Durchgang zwei ließ der TVR nichts mehr anbrennen. Zwar kam Mutterstadt noch einmal auf 13:12 heran, aber schnell stellte Ruchheim den alten Abstand zum 15:12 wieder her. "Wir haben das Ziel heute erreicht. Besonders hat mich gefreut, dass wir uns phasenweise gut bewegt haben und schöne Spielzüge gezeigt haben", so ein zufriedener Patrick Herbold. Die Entscheidung fiel mit dem 18:15 zehn Minuten vor dem Ende, der Rest war nur noch Kosmetik.
So spielten sie:
TVR: Endres, Reuther - Paulick R. (3/1), Liese (1), Ritthaler (4) - Awenius (1), Herbold (1), Schneider (6/1), Pressl, Paulick M., Friedrich (3), Schwarzwälder.
TSG: Bappert, Kraus - Drubba (3/4), Holzwarth, Herrmann - Graf (5), Klingel, Staffort, Fischer (1), Maischein (1), Ohlinger(2).
Beste Spieler: Schneider, Friedrich - Graf. - Zeitstrafen: 4/8. - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Keller/Farray (Waldfischbach). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt
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Eine Hälfte gut
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg chancenlos
 
Beim Meisterschaftskandidaten Mundenheim hielt Handball-Oberligist TuS Dansenberg beim 17:27 (11:14) bis zur Pause gut mit. - "In der ersten Hälfte hielten wir das Ergebnis im Rahmen", resümierte Trainer Boris Flesch.
 
In der Anfangsphase blieb seine Mannschaft mit 8:9 am Gegner dran, der bis zur Pause auf 14:11 davon zog. Erfolg brachte dem TuS vor allem die Deckungsarbeit. Mundenheims Spielmacher Marcus Muth wurde von Oliver Christmann, der vorgezogen in der Abwehr agierte, weitgehend aus der Begegnung genommen. In der zweiten Hälfte stellte sich der VTV besser auf die TuS-Abwehr ein. Außerdem taten sich immer mehr Löcher auf. Die Kräfte im TuS-Rückraum schwanden.
"Es machte sich das Fehlen von Markus Thiel am Kreis bemerkbar. Erst hat sich Kretschmer am Kreis versucht, dann Danecker. Er hat die Rolle gut ausgefüllt, obwohl es nicht seine Position ist", so Flesch. Danecker gelang ein Tor vom Kreis.
Ein weiteres Manko zeigte sich dann im Angriff. "Dort blieben einige Spieler in puncto Chancenverwertung unter ihren Möglichkeiten. Für Flesch ist die Niederlage kein Beinbruch. "Es gibt wichtigere Spiele, die wir gewinnen müssen." (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Möller im Tor, Flesch (9/5), Steckler (2), Christmann, Danecker (je 2/1), Henke, Ilic (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 25. Okt
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Heckmanns Taktik der Schlüssel zum Erfolg
 
HANDBALL: TV Offenbach schlägt TV Hagenbach nach doppelter Manndeckung mit 29:21
 
OFFENBACH (nhk/thc). 450 Zuschauer wollten das Derby der Handball-Oberliga zwischen dem TV Offenbach und Aufsteiger TV Hagenbach nicht verpassen. Sie verfolgten ein mitreißendes Spiel, das mit einem überzeugenden 29:21-Erfolg des Spitzenreiters endete.
 
Der Neuling, der in Torwart Christian Glaser sowie Tobias Job (6/1) und Christian Bürger (4) seine stärksten Akteure hatte, stellte den Tabellenführer allerdings vor der Pause vor einige Probleme und kam nach dem 8:3 zum 9:9-Ausgleich. In der Schlussphase der zweiten Spielhälfte wussten die Gäste jedoch dem schnellen Konterspiel der Heckmann-Schützlinge nichts mehr entgegenzusetzen. Auf die TVO-Abwehr, in der Torwart Michael Heckmann als sicherer Rückhalt agierte, war Verlass. Im Angriff sorgten Kai Lautenschläger (10/7) und Volker Herle (7) für viele Tore. In bestechender Form präsentierte sich Offenbachs Nachwuchsspieler Marco Sliwa. Er düpierte einige Male die gegnerische Abwehr und erzielte fünf sehenswerte Treffer.
Das jederzeit faire Derby, dem mit Leva/Wolf (Mutterstadt) ein souverän leitendes Schiedsrichtergespann vorstand, begann mit einer Überraschung. TVO-Coach Wolfgang Heckmann ließ die beiden Hagenbacher Rückraumspieler Tobias Job und Christian Bürger von Beginn an in Manndeckung nehmen. Hagenbach kam dadurch nur schwer in die Gänge und lag nach 15 Minuten mit 3:8 hinten. Es spricht für die Moral der Mannschaft von Eyub Erden, dass sie nicht aufsteckte. Sie bestrafte die Nachlässigkeiten im TVO-Team und glich schließlich in der 25. Minute aus. Vor der Pause legte der TVO noch einmal zu, mit 13:10 wurden die Seiten gewechselt. In der 40. Minute (17:15) kamen die Gäste wieder bedrohlich heran, doch als Marco Sliwa in der 47. Minute mit einer tollen Leistung das 22:16 erzielte, war die Partie entschieden.
Stimmen zum Spiel
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann: "Der Lehrer hat gegen den Schüler gewonnen. Das Spiel wurde relativ nervös geführt, wir haben Hagenbach mit der Manndeckung gegen Bürger und Job überrascht. Wir sind dann im Angriff oft gegen Keeper Glaser gescheitert, aber Hagenbach hat viel Kraft verloren. Ich bin sehr zufrieden, wir haben wieder mit sieben Feldspielern gespielt."
TVH-Trainer Eyub Erden: "In der zweiten Halbzeit waren die Offenbacher zu überlegen. Ich habe in der Pause überlegt, wir wir gegen die doppelte Manndeckung spielen, aber es hat nicht funktioniert. So haben die Offenbacher ihr Konterspiel aufziehen können, vor dem ich Respekt gehabt habe. Das Ergebnis ist ein bisschen zu hoch, ich bin zufrieden, wir haben mindestens eine Halbzeit Paroli geboten. Es kann nur noch aufwärts gehen."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt
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Heckmanns Überraschung
 
HANDBALL: Offenbach hält Oberliga-Spitze
 
OFFENBACH (thc). Mit einer doppelten Manndeckung gegen Christian Bürger und Tobias Job überraschte der Lehrer Wolfgang Heckmann als Trainer des TV Offenbach am Sonntag Eyub Erden, seinen früheren Schüler, auf der Trainerbank des TV Hagenbach. Der TVO gewann mit 29:21 und führt auch nach dem siebten Spieltag die Handball-Oberliga an.
 
Das Überraschungsmoment ermöglichte dem TVO eine 8:3-Führung. Mit dem starken Christian Glaser im Gehäuse, konnte Hagenbach zwar beim 9:9 gleichziehen, aber der Zwischenspurt kostete Kraft. Nach dem 19:16 schlug Offenbach mit einer Fünferserie entscheidend zu.
"Abhaken, zwei Punkte", resümierte Spielleiter Hans Horlacher von den VTV Mundenheim nach dem 27:17- Heimsieg gegen den TuS KL-Dansenberg, der in der zweiten Halbzeit abbaute (14:11, 24:15). Punktgleich mit den VTV folgen die TSG Friesenheim II und der TV Wörth auf den Plätzen. Friesenheim tat sich bis zum 11:12 schwer beim TV Ottersheim (Endstand: 14:23), Wörth baute beim "Schlusslicht" TS Rodalben die 9:8-Führung auf 25:19 aus.
Die TG Oggersheim riss ein scheinbar verlorenes Spiel aus dem Feuer und besiegte den TSV Kuhardt mit Michael Kriegs einzigem Treffer mit 26:25. "Kuhardt hat das Ding im Sack gehabt," sagte Reiner Kraus von der TGO angesichts eines 16:22-Rückstandes Mitte der zweiten Halbzeit. Eric Abel glich zum 24:24 aus (56.) und war auch Schütze des 25:25. Der TV Ramstein kam beim Comeback des vorher verletzten Keepers Claus Feis zu einer 9:4-Führung gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim, die zum 12:12 ausglich und nach dem 19:19 zum 23:20-Auswärtssieg kam. Der TV Ruchheim erfüllte mit dem 21:16 gegen die TSG Mutterstadt die Pflicht in einem schwachen Spiel (über 7:7, 15:13, 17:15). Mutterstadts fünfte Niederlage in Folge.
In der Verbandsliga rückt die "Spitze" zusammen. Tabellenführer TSV Iggelheim beklagte sieben Strafwürfe und neun Zeitstrafen gegen sich und quittierte im Ausweichquartier Pfalzhalle Haßloch gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II die erste Niederlage. Schütze des letzten Gegentreffers zum 25:26-Endstand war Jochen Eckert. Der HSV Lingenfeld nahm beim Comeback von Jasmin Djozic als Trainer der TG Waldsee die weiße Weste ab, indem er nach 13:15-Rückstand mit 23:21 siegte. Ronni Mesic hatte beim HSV um Entlastung gebeten, weil er sich als Spielertrainer überfordert sah. Erstmals geschlagen wurde auch der TuS Heiligenstein, Gastgeber TSV Kandel holte mit 22:18 den vierten Heimsieg (über 7:2, 8:7, 15:14, 20:16). "Übermotiviert" nannte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer die Leistung der Schiedsrichter, die 16 Zeitstrafen (6:10) verteilten. Das Spiel habe gut 105 Minuten gedauert. Sechster ist die SG Albersweiler/Ranschbach, die den HSC Frankenthal nach dem 19:19 mit 30:24 besiegte. Dem SVF Ludwigshafen gelang nach der 14:12-Führung nichts mehr gegen den TuS Neuhofen, er verlor 15:20.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt
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Erster Auswärtssieg für Straßner-Truppe
 
Handball: SG 23:20 in Ramstein
 
RAMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat in der Oberliga beim TV Ramstein nunmehr auch den ersten Auswärtssieg eingefahren. Durch den 23:20(8:10)-Erfolg schob sich das Team mit 7:7 Punkten auf Rang 6 vor. "Hauptsache gewonnen", meinte Trainer Wolfgang Straßner.
 
Ramstein hatte den besseren Start, lag lag nach 17 Minuten 7:3 in Führung. Die SG vergab bis dahin sehr viele gute Chancen, baute den Gegner dadurch auf. Ramstein versuchte das Tempospiel der SG immer wieder zu unterbinden und hielt im Angriff den Ball sehr lange. Die SG ließ sich aber auch vom zwischenzeitlichen 5:9-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, kurbelte das Tempo an und verkürzte zur Pause. Bei 12:12 schafften die Gäste erstmals den Ausgleich, danach konnte sich bis zum 19:19 keine Mannschaft entscheidend absetzen. Erst Frank Nieblers Doppelschlag und Karsten Kaisers 22:19 bedeuteten die Vorentscheidung. (hol)
So spielten sie: Rohmann - Niebler (7), Koch, C. Knipser (5) - S. Knipser, Lerzer (3/1) - Keiser (2) - Saak (3), Sauer (3), Weppler, Chesneau. - Beste Spieler: Rohmann, Niebler. - Zeitstrafen: 2/3. - Schiedsrichter: Keth/Mansky (Ludwigshafen) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt
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TV Ramstein bricht ein
 
HANDBALL-OBERLIGA: Heimniederlage nach Pausenführung
 
Nach der 20:23 (10:8)-Niederlage in der Handball-Oberliga gegen die SG Gerolsheim-Laumersheim wird der Klassenerhalt für den TV Ramstein ganz schwer. In der entscheidenden Phase fehlte dem TVR Konzentration und Kondition.
 
"In der ersten Hälfte lief es einfach optimal", resümierte Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Der TV Ramstein kam vor allem mit der Abwehrtaktik der Gäste sehr gut zu recht. Gerolsheim-Laumersheim deckte mit einer 3:2:1-Formation sehr offensiv, so dass vor allem Dzewad Basic, Karsten Bayer und Jürgen Hinkelmann in Eins-gegen-Eins-Situationen zum Erfolg kamen. Die Chancenauswertung des Tabellenvorletzten war zudem sehr gut.
In der Deckung bekamen die Gastgeber nur Probleme mit dem linken Rückraum der Gäste. Kam die SG einmal zu einer guten Chance, wusste der starke TVR-Keeper Klaus Feis diese zu vereiteln. "Acht Gegentreffer in der ersten Hälfte sprechen für unsere Defensiv-Leistung", so Hinkelmann, der Grippe geschwächt in die Partie ging. Gerolsheim-Laumersheim vergab in der Anfangsphase zwei Siebenmeter.
Nach der Pause stellte Gerolsheim-Laumersheim seine Abwehr auf eine 5:1-Formation um. Zu oft rannten sich die Ramsteiner Akateure nun in der Abwehr fest. Hier fehlten dem TVR die Möglichkeiten, durch Kombinationen den Abwehrriegel zu knacken. Zehn Minuten vor dem Ende (17:17) kippte das Spiel zu Gunsten der SG Gerolsheim-Laumersheim. Manuel Mayer hatte auf Rechtsaußen drei Mal vergeben. Während eines Tempogegenstosses kassierte Reiner Rudolphi, als er den Angriff regelwidrig stoppte, eine Zeitstrafe. Gerolsheim-Laumersheim ging in Führung. "Letztendlich waren es Konditions- und Konzentrationsmängel, die uns um den Sieg brachten. Die SG verfügt über eine junge Mannschaft, die sind alle fit", meinte ein enttäuschter Hinkelmann. (age)
So spielten sie
TV Ramstein: Feis und Kemmer im Tor; Bayer (7/3), Basic (6/1), Hinkelmann (3), Rudolphi, Schmitt (je 2), Mayer, Urban.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt
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Sextett spielt groß auf
 
HANDBALL: TV Wörth steckt Ausfälle weg
 
WÖRTH (cau). Mit einem unter den kurzfristig eingetretenen Gegebenheiten überraschend sicheren 25:19-Sieg kehrte Handball-Oberligist TV Wörth vom Spiel beim Aufsteiger TS Rodalben zurück.
 
Nur sechs Feldspieler standen Coach Uwe Beyerle noch zur Verfügung, denn Tobias Bleese war gesperrt, Carsten Chrust weilte auf einer privaten Feier, Norman Gander war erkrankt und Jörg Sauer, nach seiner Erkrankung gerade auf dem Weg der Besserung, zog sich bei einem unverschuldeten Unfall eine Zerrung im Halsbereich zu. Somit kamen in Rodalben Neuzugang Kai Meier und Arno Brock zu einem Einsatz in der ersten Mannschaft.
Das Spiel verlief bis zum 6:6 ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit kam der TV Wörth nicht nur durch den mit 13/6 Toren überragenden Henning Paul zum Erfolg, sondern immer mehr über den Kreis und holte somit zwei weitere wichtige Punkte vor den kommenden schweren Aufgaben gegen die VTV Mundenheim und den TV Offenbach.
TV Wörth: Cawein, Beyerle (n. e.); Paul (13/6), Brock (1), Th. Chrust (4), Breitinger (1), Meier (1), Sven Pfirrmann (5). - Spielfilm: 6:6, 6:9, 9:10, 9:13, 11:16, 16:21, 19:25. - Bester Spieler: Paul.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 24. Okt
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Dieser Gegner war einfach klar besser
 
HANDBALL:19:25-Heimniederlage der TS Rodalben gegen Titelanwärter TV Wörth
 
RODALBEN. Wie erwartet: Mit 19:25 (9:13) unterlag Handball-Oberligist TS Rodalben am Samstagabend Titelanwärter TV Wörth. - "Wir haben unterm Strich verdient gewonnen, wenn auch mit zwei, drei Toren zu hoch", bilanzierte Wörths Trainer Uwe Beyerle.
 
 Ackerte am Kreis: Christoph Schiel von der TSR. -FOTO:SEEBALD
Probleme habe seine Sieben nur mit Stephan Müller und Ralf Stattmüller gehabt: "Auf die Zwei mussten wir uns erst einstellen." TSR-Trainer Peter Matheis sprach trotz der Niederlage von einer guten Leistung seiner Schützlinge gegen einen allerdings "klar besseren TV Wörth".
In den ersten 20 Minuten sah es nicht nach einem klaren Sieg der Gäste aus. Durch Rodalbens offensives Abwehrverhalten waren die Südpfälzer gezwungen, ihre Angriffe mit Würfen aus der zweiten Reihe abzuschließen, wobei Torhüter Markus Priester immer gut aussah. Die ersten "Raketen" von TVW-Goalgetter Henning Paul verpufften so an seinen Händen.
3:3, 5:5 und 6:6 lauteten die Spielstände. Nun traf Paul immer öfter. Auf das 6:9 antwortete die TSR noch einmal mit dem 8:9 durch Tore von Jörg Prokein, der sich auf Rechtsaußen durchsetzen konnte, und Stephan Müller traf.
Beim Anwurf zur zweiten Hälfte führte Wörth dann doch mit vier Toren, zudem war die Turnerschaft in Unterzahl. Priester war am Arm verletzt (Ellenbogenverstauchung), spielte nur noch wenige Minuten, machte dann in der 38. Minute dem jungen Christian Moerschel Platz, der seine Sache gut machte. Doch die Turnerschaft überstand fast sechs Minuten ohne Gegentor. Paul, der auf die Sonderbewachung durch Michael Fabacher mit Positionswechseln reagierte, machte der torlosen Zeit mit seinem zehnten Treffer ein Ende.
10:16 und 12:18 hießen die weiteren Stationen. Die Turnerschaft mühte sich redlich um eine Resultatsverbeserung. Manuel Menzel auf Linksaußen prüfte immer wieder den guten Uwe Cawein im Wörther Tor, Stephan Müller ging mit aller Kraft in die Gästeabwehr, eben dahin, wo es weh tut, Dirk Mund versuchte es von Halbrechts, und Christoph Schiel ackerte am Kreis, versuchte die Lücken für Müller und Stattmüller zu schaffen. Doch die ausgebuffte Wörther Abwehr ließ sich in der TSR-Halle nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.
So spielten sie
TS Rodalben: Priester, 38. Moerschel - Müller (6), Stattmüller (5/3), Schiel (3/2), Prokein (2), Mund (1), Menzel (1), Pfundstein (1), Durm, Fabacher.
Zeitstrafen: Stattmüller (30.), Pfundstein (35.), Fabacher (48.), Durm (51.) - Schloß (8., 46.), Pfirrmann (10.), Breitinger (49.). Beste Spieler: Stattmüller, Müller, Schiel - Carwein, Paul, Schloß. Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim)
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 23. Okt
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Respekt vor Torschützenkönig Paul
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR erwartet TV Wörth - TVH-Frauen in Bobenheim
 
RODALBEN/HAUENSTEIN. "Ein ganz starkes, erfahrenes Team. Es ist kein Beinbruch, wenn wir da verlieren." Peter Matheis, Trainer des Handball-Oberligisten TS Rodalben, nimmt vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Wörth den Druck von seiner Mannschaft (Anwurf; heute, 20 Uhr.
 
Matheis beneidet die zuletzt gegen Ottersheim mit 24:15 siegreichen Südpfälzer um ihren gut bestückten Kader: "Die können laufend durchwechseln, ohne dass ein Leistungsabfall erkennbar ist." Zudem habe der TVW in Uwe Cawein den wohl besten Torhüter der Oberliga und mit Heimkehrer Christian Paul einen wurfgewaltigen Schützen. Paul war vergangene Runde Torschützenkönig der Oberliga Bayern. "Wenn wir gut spielen und nicht zu hoch verlieren, werde ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagt Matheis und fügt hinzu: "Es soll nur nicht so sein wie in Dansenberg, dass ein Oliver Christmann dreimal frei am Kreis spazieren gehen kann. Wenn wir die Fehler von Dansenberg gegen Wörth abstellen können, dann ist schon viel gewonnen."
Am vergangenen Sonntag hat es auch die Damen des TV Hauenstein in der Oberliga erwischt. Sie mussten zu Hause gegen den Tabellenführer TV Dudenhofen die erste Saisonniederlage einstecken. Den Kontakt zur Spitze kann der TVH aber halten, wenn morgen (Anwurf: 17.30 Uhr) beim SC Bobenheim-Roxheim gewonnen wird. Eine schwierige Aufgabe, denn die Gastgeberinnen liegen einen Platz hinter Hauenstein, haben ein Spiel und zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto. Auf die erfolgreiche Abwehrarbeit der vergangenen Wochen kann der TVH auch morgen sicher wieder bauen. Wichtig wird sein, ob die Torchancen konsequenter genutzt werden können. In der jüngsten Vergangeheit stand den Hauensteinerinnen da auch öfter mal die Latte oder die Querlatte im Weg. "Von der Angriffsleistung wird es abhängen, ob wir eine Chance bei Bobenheim-Roxheim haben. Viele Tore haben wir ja auch gegen Dudenhofen nicht zugelassen", prognostiziert TVH-Trainer Wolfgang Hahn. Bobenheim-Roxheim hatte einen miserablen Start, aber die drei letzten Spiele in Serie gewonnen. Der SC liege seinem Team von der Spielanlage mehr als Dudenhofen. (dri/add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 21. Okt
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Nicht zu unterschätzen
 
HANDBALL: SG beim TV Ramstein zu Gast
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Beim TV Ramstein in der Westpfalz gastiert die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend, 18 Uhr, in der Handball-Oberliga. Die Spielgemeinschaft darf den Tabellenvorletzten aus Ramstein nicht unterschätzt.
 
Gerade davor warnt SG-Trainer Wolfgang Straßner sehr eindringlich: "Die Westpfälzer sind anhand ihres derzeitigen Tabellenstandes nicht zu unterschätzen." Körperlich spiele Ramstein ein hartes Spiel. Da heißt es für die SG zunächst einmal dagegenzuhalten und sich nicht einschüchtern zu lassen.
Ramstein feierte am vorigen Wochenende einen deutlichen und überraschenden 30:23-Auswärtssieg bei der TSG Mutterstadt. Trainer Straßner vermutet nun, dass Ramstein im Aufwind ist und gerade gegen einen Aufsteiger wie es die SG ist zwei Punkte in heimischer Halle holen will.
Straßner hat den Gegner beobachtet und festgestellt, dass Ramstein im Spielaufbau nicht sehr beweglich ist. "Wir müssen unsere Schnelligkeit ausspielen", sieht Straßner in diesem Punkt Vorteile bei der SG. Der zweite Sieg soll zu einem ausgeglichenen Punktekonto führen. (Anpfiff: So, 18 Uhr, Reichswaldhalle Ramstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 21. Okt
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Lehrer gegen Schüler
 
HANDBALL: Heckmann kontra Erden
 
OFFENBACH (thc). Es ist das Trainerduell des Lehrers mit seinem Schüler, wenn der TV Offenbach als Tabellenführer der Handball-Oberliga gegen den Aufsteiger TV Hagenbach spielt (Sonntag, 18 Uhr).
 
"So wie er als Trainer ist, engagiert, so war er schon als Fünftklässler bei mir an der Schule und später als Kreisspieler bei mir in Offenbach", sagt Wolfgang Heckmann vom TVO über Eyub Erden vom TVH.
Beide Trainer haben vergleichbar junge Mannschaften und damit wohl auch vergleichbare Schwierigkeiten. Heckmann nennt Probleme in der Ausbildung und "zum Teil wirklich leistungsmindernde Beziehungsprobleme" bei den Twens. Der 50-jährige Offenbacher, der den TV Wörth (Ende der 70er Jahre), den HSC Frankenthal oder den TuS Durmersheim in der Regionalliga coachte, wird eigenen Angaben zu Folge beim TVO nun erstmals auch "mit der Null-Bock-Generation" konfrontiert. Talentierte A-Jugendliche wollten nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen. Rühmliche Ausnahme sei Marco Sliwa, der mit 17 Jahren schon zum Stamm gehöre.
Heckmann war 18 Jahre lang Lehrer in Germersheim, seit zehn Jahren ist er an der Regionalen Schule Rülzheim. Er hat es gelernt, sich in die Situationen von jungen Menschen hineinzudenken, sie zu motivieren. An der Uni Landau ist er Lehrbeauftragter für Handball in der Lehrerausbildung, lehrt ein Semester Methodik und Didaktik, dem sich ein Aufbaukurs anschließt. Heckmann nennt verschiedene Methoden, um Kinder für Handball zugänglich zu machen, etwa das Spielekonzept von Armin Emrich oder das DHB-Konzept mit "Spielebenen" vom Torwurf über das Spiel eins gegen eins bis zum komplexen Spiel. Schöne Nebensache: Studenten haben eine Unimannschaft gebildet.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 21. Okt
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Trainer Erden kommt fürs Topspiel zurück
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Offenbach empfängt TV Hagenbach - Scheurer-Sieben gegen Friesenheim II
 
OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/thc/fn/jre). In der Queichtalhalle ist Stimmung programmiert am Sonntag um 18 Uhr: Der TV Offenbach tritt an gegen den TV Hagenbach, der Tabellenführer empfängt den Tabellenfünften.
 
Der TVO feiert in dieser Spitzenbegegnung Wiedersehen mit Eyub Erden, der als Spieler in die Offenbacher "Schule" ging und als Trainer beim TV Hagenbach großen Erfolg hat, und mit Markus Ries. Im TVO-Team laboriert zwar Christof Scheurer immer noch an einer Verletzung, dafür kann mit dem Einsatz von Alexander Herle und Jörg Gadinger wieder gerechnet werden.
"Da wir immer besser mit der Manndeckung gegen unseren überragenden Volker Herle zurechtkommen und trotzdem im Angriff bis zu 30 Tore erzielen, hängt es von der Torwart- und der Abwehrleistung ab, wie das Spiel gegen den Neuling abläuft," prognostiziert TVO-Trainer Wolfgang Heckmann. "Vor einer vollen Halle wollen wir unsere Tabellenführung behaupten, vor allem, weil wir uns gegen starke Gegner noch steigern können. Zusätzliche Motivation", so Heckmann weiter, "ist nicht nötig".
"Ich freue mich, dass ich in meine alte Halle gehen darf, etwas Schönes für mich," sagte Erden auch in der Überzeugung, dass am Sonntag guter Handball geboten werde. Tobias Job hat immer noch Schmerzen im Hüfte-Becken-Bereich und dadurch Probleme beim Sprungwurf, er wird sich nach Erdens Einschätzung aber durchbeißen. Job sei "als Spielmacher und Motivator enorm wichtig", verstehe es, seine Mitspieler heiß zu machen.
Einen Auswärtssieg hält Erden scheint's nicht für möglich: "Mein Ziel ist, so lange wie möglich gegen die Offenbacher, die sehr heimstark sind und ein gutes Publikum haben, mitzuhalten und es ihnen nicht zu leicht zu machen. Wenn bei denen das Konterspiel läuft, können sie hoch gewinnen, das wollen wir verhindern." In der Abwehr wolle er streng das 6-0-System spielen, denn damit habe Offenbach immer Probleme gehabt. Offenbachs Torjäger Volker Herle sei nie ganz auszuschalten, wichtiger sei ihm, dass seine Mannschaft wenig Gegentore über den Kreis und auf außen bekomme, sagte Erden. Gegenspieler von Herle werde Mike Sauer sein, er werde aber immer einen Helfer an der Seite haben.
Der TV Ottersheim empfängt am Sonntag um 18 Uhr in Bellheim mit der in den letzten Spielen souverän aufspielenden TSG Friesenheim II einen starken Gegner, gegen den es schon in der letzten Runde nichts zu ernten gab. TVO-Trainer Gerhard Scheurer, der Friesenheim zu den dominierenden Mannschaften der Oberliga zählt, will versuchen, sein Team bis ins Detail auf den Gegner einstellen. Vor allem soll undiszipliniertes Verhalten im Angriff unterlassen werden. Jede Möglichkeit müsse genutzt werden, um das Spiel wenigstens offen zu gestalten. Dabei gilt es vor allem, die starken Rückraumspieler der Gäste in den Griff zu bekommen.
Mit Respekt reist der TSV Kuhardt am Sonntag zum Tabellennachbarn TG Oggersheim. "Die TG verfügt über eine erfahrene Mannschaft, mit Michael Post im Tor sowie mit Stein und Abel im Rückraum," sagt TSV-Coach Ingo Fackert über die Stärken des Gegners, der in dieser Saison noch ohne Heimniederlage ist. Bis auf die Langzeitverletzten Mathias Hilden und Christian Wolf sind wahrscheinlich alle Mann dabei. Hinter dem Einsatz von Sven Lautensack steht ein kleines Fragezeichen.
Schon am Samstag ist der TV Wörth mit dem Auswärtsspiel in Rodalben an der Reihe (20 Uhr). Das Team von Uwe Beyerle spielte bisher so souverän auf, dass bei einer konzentrierten Einstellung nur ein deutlicher Sieg in Frage kommen kann. Aufsteiger Rodalben ist noch ohne Sieg, hat nicht den stärksten Kader zur Verfügung und längst nicht die spielerischen und athletischen Mittel, um Wörths 6-0-Abwehr zu knacken.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20. Okt
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Wörth spielt zu Hause auf Wolke sieben
 
HANDBALL-OBERLIGA: Ottersheim schulmäßig vorgeführt - Keeper Schepanski Joker in Hagenbach
 
WÖRTH/HAGENBACH (cau/thc). Auch gegen den TV Ottersheim konnte der TV Wörth einen deutlichen Heimsieg in der Handball-Oberliga einfahren. 24:15 (14:6) hieß es nach 60 einseitigen Minuten in der Bienwaldhalle.
 
Nach dem 1:2 nahm das Team von Uwe Beyerle Ottersheims Abwehr zeitweise schulmäßig auseinander. Eine 7:2-Führung war die Folge konsequenter Abwehrarbeit in Verbindung mit spielerischer Überlegenheit, die sich in der ersten Halbzeit weiter fortsetzte. Tobias Bleese traf dreimal in Folge zum 13:4.
Im Gefühl des sicheren Sieges ließ Wörth in der zweiten Halbzeit sich das Heft etwas aus der Hand nehmen. Ottersheims Torjäger Frank Faath hatte nun viel Platz und kam zu leichten Toren. Große Teile des zweiten Spielabschnitts waren von vielen technischen Fehlern geprägt.
Unnötig der negative Höhepunkt in der 58. Minute beim Stand von 23:14: Tobias Bleese landete beim Versuch eines Kempa-Tricks im Kreis und machte Bekanntschaft mit Ottersheims Torhüter. Unverständlich aus Wörther Sicht, dass die Schiedsrichter Bleese für eine Reflexhandlung ausschlossen, wogegen der TVO-Keeper nur eine Zeitstrafe bekam. Gegen den Ausschluss will der TV Wörth Einspruch einlegen.
"Wenn es meine Mannschaft geschafft hätte, die Konsequenz der ersten Halbzeit über 60 Minuten durchzuziehen, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen," meinte Wörths Trainer Beyerle nach dem klaren Ergebnis gegen seinen früheren Klub.
TV Wörth: Cawein, Beyerle (n.e.); Gander (1), Th. Chrust (1), Breitinger, Schloß (2), Paul (3), Bleese (4), F. Pfirrmann (2), C. Chrust (6/6), S. Pfirrmann (5).
TV Ottersheim: Hörner, Brunsch; T. Messmer (2), Stadel, Kohler, H. Messmer, Schlindwein (2), Völker, Bauer (3/2), Faath (7), Blaul (1), Leingang. - Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt). - Zuschauer: 280. - Zeitstrafen: 4:6. - Disqualifikation: Stadel 49.; Ausschluss: Bleese 58. - Beste Spieler: Bleese - Faath.
Hagenbach feiert Remis wie Sieg
Wie einen Sieg feierten Mannschaft und Fans des TV Hagenbach das 23:23 (12:12) gegen die VTV Mundenheim, erzielt drei Sekunden vor Schluss von Boris Kargl durch einen sehenswerten Treffer von rechts außen. Mit Recht, denn die Hagenbacher, die fast ständig einem Mundenheimer Vorsprung nachlaufen mussten, steckten nie auf.
Immer wieder war es Marcus Muth, der trotz Manndeckung mit seinen offenbar nicht zu verhindernden Torwürfen (12/4) die Mundenheimer in Führung brachte. Das 5:9 hätte eine Vorentscheidung sein können, doch der TVH konterte und ging beim 12:11 erstmals in Führung. Sebastian Sperlich und Christian Bürger zeichneten sich in dieser Phase aus.
In der zweiten Halbzeit kämpften beide Teams verbissen weiter, bis zum 20:20 konnte sich keine Mannschaft entscheidend lösen. Der durch seine Verletzung gehemmte Tobias Job trieb seine Mannschaft an, die jeweiligen Mundenheimer Führungen immer wieder zu egalisieren. Als drei Minuten vor Schluss der ebenfalls verletzte Mundenheimer Björn Horlacher, gerade eingewechselt, das 21:23 erzielte, schien das Spiel entschieden zu sein. Doch Hagenbach hatte auch noch einen Joker. Der ebenfalls eingewechselte Holger Schepanski machte von da an das Hagenbacher Tor dicht. Er hielt noch einen Konter und zwei so genannte freie Bälle, so dass Hagenbach, das Horlacher und Muth in Manndeckung genommen hatte, in der Schlussphase mit einem Siebenmeter durch Christian Bürger und durch das "Geschoss" von Kargl doch noch zum verdienten Ausgleich kam.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 18. Okt
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Überragende Defensivreihen sorgen für wahren Krimi
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim gelingt mit dem 21:19 gegen die TG Oggersheim der erste Saisonsieg
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Am sechsten Spieltag holte Handball-Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim mit einem 21:19 (10:9)-Erfolg über die TG Oggersheim nach drei Unentschieden und zwei Niederlagen den ersten doppelten Punktgewinn in der neuen Saison.
 
 Frank Niebler (links) von der SG Gerolsheim/Laumersheim versucht mit aller Kraft den erfahrenen Gästetorwart Michael Post zu überwinden.-FOTO:THÖMMES
Das Spiel beider Mannschaften stand ganz im Zeichen der guten Abwehrreihen und hier ragten besonders die Torleute heraus. Bei den Gästen war es Michael Post und bei der SG, der junge Dennis Rohmann, der zahlreiche Torchancen der TG vereitelte.
"Beide überboten sich mit den Paraden", lobte SG-Trainer Wolfgang Straßner seinen jungen Torhüter, der dem erfahrenen ehemaligen Regionalligaspieler Post in nichts nachstand. Bereits in der ersten Halbzeit zeichnete sich ein Handball-Krimi ab und immer wieder fiel nach einer SG-Führung der Ausgleichstreffer für die Gäste aus Oggersheim.
"Es kam zu einem echten Herzschlagfinale", betont der SG-Trainer, dass die letzten Spielminuten nichts für schwache Nerven waren. Die SG Gerolsheim/Laumersheim ging zwar mit 19:16 in Führung, Oggersheim kam aber wieder auf 19:18 heran und scheiterte wiederholt am sehr starken SG-Torwart Dennis Rohmann.
"Er war der eigentliche Gewinner," unterstreicht Straßner die blendende Leistung seines Goalkeepers. In den letzten Spielminuten behielt der SG-Spieler Christian Knipser die Nerven, als er einen Siebenmeter sicher zum 20:18 verwandelte.
Aber Oggersheim gab sich immer noch nicht geschlagen, wollte unbedingt einen Punkt mit nach Hause nehmen und verkürzte wiederum auf 20:19. Auch SG-Spieler Stefan Knipser zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite und traf schließlich zum 21:19-Endstand. "Die Mannschaft hat sich konsequent an die Vorgabe gehalten", war der SG-Trainer mit der Leistung seiner Schützlingen zufrieden. Mit dem Sieg rutscht die SG bei nun 5:7 Punkten ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle. (hol)
So spielte die SG
Rohmann - Niebler (2), Koch (2), Christian Knipser (10/6) - Stefan Knipser (3), Lerzer - Keiser (1) - Saak (2), Sauer (1), Weppler, Chesneau, Kuhn.
Beste Spieler: Rohmann, Christian Knipser - Post, Abel.
Zeitstrafen: 5/8.
Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt).
Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt
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"Kleine Eulen" im Schongang
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II hält TV Ruchheim mit 27:16 nieder
 
LUDWIGSHAFEN. Es wurde der erwartete Sieg für die TSG Friesenheim II. Im Lokalderby der Handball-Oberliga gegen den TV Ruchheim. behielten die "kleinen Eulen" mit 27:16 (13:5) klar die Oberhand.
 
 Mark Nüßel erzielt das 2:0 für die TSG Friesenheim.-FOTO:KUNZ
Von Beginn an ließen die Hausherren in der Heinrich-Ries-Halle keinen Zweifel über die Kräfteverhältnisse aufkommen. Zwar war TVR länger im Ballbesitz (insgesamt 40 Minuten), aber die Deckung der TSG hielt dicht, im Angriff wurde schnell - und zu Beginn auch zielsicher - abgeschlossen.
So stand es bereits nach sechs Minuten 3:0, obwohl bis dahin eigentlich nur die Ruchheimer richtig im Angriff waren. "Es fehlen uns einfach elementare Dinge, um mit solchen Mannschaften mitzuhalten", bekannte der Ruchheimer Spielertrainer Patrick Herbold. TSG-Coach Thomas Müller konnte höchstens die Chancenauswertung seiner Truppe bemängeln. "Wir hatten 15 Fehlwürfe. Gegen eine stärkere Mannschaft ist das einfach zu viel und da werfen wir ja auch nicht besser", hatte er die Schwachstelle erkannt.
Alles in allem sahen die 100 Zuschauer eine ziemlich einseitige Angelegenheit: Die Ruchheimer waren im Angriff zu statisch und in der Abwehr zu nachlässig, um den Friesenheimern in irgend einer Phase des Spiels Paroli bieten zu können. Einzig der nach zehn Minuten im Kasten stehende Peter Reuther hielt noch was zu halten war und teilweise sogar mehr als das: So scheiterten die Eulen allein mit zwei ihrer vier Siebenmetern am reaktivierten Torhüter des TVR. Pech hatte vor der Halbzeit der ebenfalls gut aufgelegte Attila Kutun im Tor der TSG: Sein als Pass gedachter Wurf landete kurz vor der Halbzeit nur am Pfosten.
Auch in Durchgang zwei stand die TVR-Deckung nur pro forma auf dem Feld, immer wieder kamen die Friesenheimer Angreifer zu freien Würfen. Im Schongang erhöhten sie auf 20:10 nach 40 Minuten. Danach ging es munter im Wechsel weiter ehe der 27:16-Endstand erreicht wurde.
So spielten sie:
TSG II: Kutun - Zwißler (6/2), Felix, Schunke - Schuler (5), Lehy (2), Nüßel (4), Stürm (1), Mischler (4), David (3).
TVR: Endres, Reuther - Ralf Paulick (2), Liese (2), Ritthaler - Awenius, Herbold (5), Schneider (6), Pressel, Schwarzwälder, Mario Paulick, Friedrich (1).
Zeitstrafen: 0/4. - Beste Spieler: Kutun, Zwißler - Reuther. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Aschenbrenner/Zimmermann (Laumersheim/Grethen). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt
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TSV Freinsheim verpasst Chance
 
Handball: Pleite in Wernersberg
 
WERNERSBERG. Die Herren I des TSV Freinsheim verloren ihre Partie in der Handball-Oberliga gegen den TSV Wernersberg mit 20:22 (10:10). - Trainer Hans Jürgen Jaekel hatte auf eine komplett einsatzbereite Mannschaft gehofft, doch Cregor Czok musste wegen einer Nackenzerrung passen.
 
Nach schwachem Start stand es nach fünf Minuten 4:0 für die Gastgeber. Die TSV-Abwehr hatte sich noch nicht so richtig auf den starken Angriff eingestellt. Dennoch parierte Hans Jürgen Jaekel, der wie schon im Pokal das Tor hütete, nach besten Möglichkeiten. Rückraumspieler Dirk Braus leitete die Aufholjagd ein, Heiko Schneider und Alexander Zimpelmann besorgten den 4:4-Ausgleich bis zur 9. Minute. Florian Jaekel markierte die 8:7-Führung kurz vor der Halbzeit - doch die Gastgeber glichen bis zum Pausenpfiff auf 9:9 aus.
Die zweite Hälfte begann ausgeglichen. 20 Minuten vor Schluss gelang es Wernersberg, auf 16:13 davon zu ziehen - und sie hielten die Drei-Tore-Führung bis zur 53. Minute (18:15). Youngster Alexander Müller gab seiner Truppe mit zwei Toren in Folge noch einmal Auftrieb - 18:19. Zwei Minuten vor Spielende stand es 20:20, und es war noch alles möglich. Doch Wernersberg hatte, nicht zuletzt mit der Unterstützung der Unparteiischen, das Glück, die zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen zu dürfen. Die Freinsheimer waren nach dieser verpassten Möglichkeit, den ersten Sieg in dieser Saison einzufahren, verständlicherweise etwas frustriert. Die Torschützen: Dirk Braus 5, Alexander Zimpelmann 4, Thomas Langohr, Heiko Schneider je 3, Alexander Müller, Florian Jaekel je 2, Thomas Schek 1.
Die Herren II bezwangen den TV Edigheim II 19:17 (10:10). Die TSV-Tore: Michael Hickl 8, Michael Gass 6/1, Markus Gass 4, Peer Grosse 1. (ubh)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt
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Knipser-Duo stellt mit 13 Toren den ersten Oberligasieg sicher
 
HANDBALL: Souveräner Sieg der SG-Herren bei TB Oppau - Auch SG-Team Asselheim/Kindenheim mit Erfolg
 
GRÜNSTADT. In der Handball-Oberliga konnte die SG Gerolsheim/Laumersheim mit einem 21:19 (10:9)- Erfolg den ersten Sieg feiern. Die SG Asselheim/Kindenheim und der TuS Göllheim holten auswärts die Punkte. Das Spiel der Frauen der SG Asselheim/Kindenheim fiel aus.
 
Oberliga: SG Gerolsheim/Laumersheim - TG Oggersheim 21:19 (10:9): Durch einen Kraftakt holte die SG ihren ersten Sieg in der Oberliga. Spannend bis zum Ende verlief die Begegnung und erst der letzte Treffer von Steffen Knipser zum 21:19 brachte der SG den verdienten Sieg. "Es war ein Herzschlagfinale", meinte SG-Trainer Wolfgang Straßner. SG-Tore: Ch. Knipser (10/6), St. Knipser (3), Koch, Saak, Niebler (je 2), Sauer, Keiser.
.............................. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 17. Okt
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Im Pokal hui, in der Meisterschaft pfui
 
HANDBALL:– Offenbach in Oberliga top
 
‘s ein 21:23 gegen den TV Gelnhausen. - “ Derby gegen die TS Rodalben mit 19:17. Während beim TuS Alexander Woll und Jochen Schwartz wieder eingriffen, fehlte Rodalben mit Christian Förster (Bänderdehnung) der Torjäger.
 
Den ersten Sieg landete gestern Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim, der beim 18:15 erstmals gut Oberwasser hatte. Christian Knipser (20:18, Strafwurf) und Stefan Knipser mit seinem dritten Treffer zum 21:19-Endstand machten alles klar gegen die TG Oggersheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 16. Okt
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Oldies Woll und Schwartz stark
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg schlägt Rodalben mit 19:17
 
Mit einer kämpferischen Leistung setzte sich der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga gegen die TS Rodalben mit 19:17 (11:9) durch. - Dabei traf der TuS auf einen Gegner, der spielerisch unterlegen war und versuchte, dies mit übertriebener Härte wett zu machen.
 
Für Hektik sorgte das Schiedsrichter-Gespann Aschenbrenner/Zimmermann, das keine Linie fand. Etwas mehr im Glück war die TS Rodalben. So kassierte Christoph Schiel schon nach sechs Minuten seine zweite Zeitstrafe und hätte spätestens nach 35 Minuten einen Platzverweis verdient, als er Boris Flesch ohne Not und Nähe des Balles foulte. Aber die Schiedsrichter ließen Schiel auch bei zwei weiteren Fouls gegen TuS-Kreisläufer Markus Thiel, die zu Siebenmetern führten, gewähren. Folge dieser schwachen Leistung war die Rote Karte für Dansenbergs Betreuer Bernhard Wilhelm. Der lief nach einem rüden Foul von Rodalbens Michael Pfundstein, der einmal mehr den am Kreis einlaufenden David Steckler geschlagen hatte, auf den Platz.
Fundament für den Dansenberger Erfolg war der Einsatz von Alexander Woll und Jochen Schwartz. Die beiden Routiniers festigten nicht nur die Hintermannschaft, sondern brachten auch Impulse für das Angriffsspiel. Woll spielte einige Male Kreisläufer Thiel klasse frei, Schwartz markierte zwei Treffer. Außerdem hielt er Ruhe im Spiel, als Woll (36.) und Flesch (37.) Zeitstrafen absitzen mussten.
Glück hatte der TuS, dass Rodalben ohne den verletzten Goalgetter Christian Förster antreten musste. Rodalben verbaute sich durch Undiszipliniertheiten, eine zu offensiv eingestellte Abwehr und Einfallslosigkeit im Angriffsspiel zumindest einen Punkt. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Oliver Christmann und Boris Flesch sollte nichts nutzen. Nach vier Minuten führte der Aufsteiger mit 3:0, geriet aber in der elften Minute mit 3:4 in Rückstand. Von nun an sollte der TuS Dansenberg nicht mehr in Rückstand geraten.
Nach dem Spiel war Boris Flesch froh über die beiden hart erkämpften Punkte. "Rodalben war körperlich stärker als der Tabellenstand es aussagt. Wir haben wirklich alles gebraucht." Froh war Flesch, dass die Abwehr nur 17 Tore zuließ. "Als wir vorne nicht mehr getroffen haben, blockten wir in der Abwehr Würfe, oder Olaf Möller hielt." Außerdem sei es gut gewesen, dass sich die jungen Spieler David Steckler, Armin Henke und Benjamin Liebel durchgesetzt hätten. (age)
So spielten sie
TuS Dansenberg: Möller im Tor; Flesch (6/4), Steckler, Thiel (je 3), Liebel, Woll, Schwartz (je 2), Christmann, Ilic, Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 16. Okt
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Heckmann hält in der Schlussphase Sieg fest
 
HANDBALL: TVO 30:26 im Derby in Kuhardt
 
KUHARDT (jre). In einem kampfbetonten Oberliga-Südpfalzderby unterlag der TSV Kuhardt in eigener Halle am Samstag Abend Spitzenreiter TV Offenbach mit 26:30.
 
 Patrick Geigers 1:0 gegen TVO-Keeper Michael Heckmann bedeutet die erste und einzige Führung des TSV Kuhardt im Derby gegen Offenbach. Am Ende gewinnt der Oberliga-Spitzenreiter mit 30:26.—FOTO:THÜRING
Patrick Geiger eröffnete den Torreigen mit dem 1:0, der ersten und einzigen Führung der Hausherren. Die stark ersatzgeschwächt angetretenen Gäste glichen im Gegenzug aus, gerieten dann während der gesamten Partie nicht mehr in Rückstand.
In den ersten zehn Minuten setzte die Truppe von Ingo Fackert die Akzente, der es mit schönen Spielzügen gelang, die Abwehr des Tabellenführers zu düpieren. Auf der anderen Seite war der TVO clever genug, um stets ein Tor vorzulegen. So blieb die Partie bis zur 50. Minute völlig ausgeglichen. Und in der Schlussphase stand dann TVO-Keeper Michael Heckmann goldrichtig, ließ nach dem 25:26 durch den überragenden zehnfachen TSV-Torschützen Andre Bruckert nur noch einen einzigen Treffer durch Ingo Hellmann zu.
Während Kuhardts Trainer Ingo Fackert seinem Team "keinen Vorwurf machen" wollte, lediglich die Chancenverwertung bemängelte, war TVO-Coach Wolfgang Heckmann angesichts der personellen Situation "froh über diesen doppelten Punktgewinn."
So spielten sie:
TSV Kuhardt: Götz - St. Keiber (2), Dübon (2), M. Hellmann (5), Jo. Keiber (3), Bruckert (10/3), Geiger (1), Fried (1), Lautensack (1), I. Hellmann (1), A. Hellmann .
TV Offenbach: Heckmann - Th. Scheurer (4), Sliwa (4), V. Herle (7/1), Lautenschläger (7/5), Ch. Scheurer (2), Roth (3), Kitzmann (1), Hunsicker (2), Garrecht.
Spielfilm: 2:4 (5.), 7:7 (16.), 19:20 (41.), 22:24, 25:26 (55.). - Schiedsrichter: Theobald/Jansen (Schifferstadt/Speyer). - Zuschauer: 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 16. Okt
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SG will endlich den ersten Saisonsieg
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim erwartet TG Oggersheim
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Handball-Oberliga hat die SG Gerolsheim/Laumersheim mit der TG Oggersheim am Sonntag, 17 Uhr, den Tabellenfünften zu Gast. Nach drei Unentschieden sowie 3:7-Punkten braucht die Spielgemeinschaft endlich den ersten Sieg.
 
Das Heimspiel gegen die TG Oggersheim wird für die Spielgemeinschaft keine leichte Aufgabe werden. Mit dem starken Torwart Michael Post hat sich die TG Oggersheim kurz vor Rundenbeginn noch einen ehemaligen Regionalligaspieler von der HSG Haßloch/Hochdorf an Land gezogen.
"Den Post dürfen wir nicht warm schießen", warnt SG-Trainer Wolfgang Straßner seine Mannschaft eindringlich vor dem starken Goalkeeper. Für den Rückraum hat Oggersheim Eric Abel verpflichtet, der schon unzählige Pflichtspiele in der Handball-Oberliga bestritten hat.
Oggersheim hat in diesem Jahr eine rundum intakte Mannschaft und nach anfänglichem Zögern mit Harald Jungmann den Wunschtrainer unter Vertrag gestellt.
"Oggersheim darf nicht ins Spiel kommen", sieht Straßner die Hauptaufgabe seiner Mannschaft zunächst darin, das Angriffsspiel der Gäste einzudämmen und dann selbst über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zukommen. (Anpfiff: So, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 13. Okt
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Trainer Fackert will Trotzreaktion

HANDBALL-OBERLIGA: TSV Kuhardt empfängt Spitzenreiter TV Offenbach

KUHARDT/WÖRTH (jre/nhk/cau/fn/thc). Eine Trotzreaktion erwartet TSV Kuhardts Trainer Ingo Fackert beim Südpfalz-Derby der Handball-Oberliga gegen den Spitzenreiter TV Offenbach (Samstag, 19.30 Uhr). Die blamable Vorstellung beim letzten Spiel in Mundenheim liegt ihm noch schwer im Magen.
"Wir brauchen uns nicht zu verstecken, die Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es die Ergebnisse gegen Wörth und Mundenheim aussagen", sagte Fackert. "Daher erwarte ich von Beginn an ein konzentriertes Arbeiten in der Deckung."
Kuhardt wird in der Rheinberghalle auf einen sehr spielstarken TVO treffen. "Ich verrate ja wohl kein Geheimnis, wenn ich sage, dass wir den Volker Herle im Rückraum in den Griff bekommen müssen," verweist Fackert auf eine Schlüsselposition beim Gegner.
Offenbach muss stark ersatzgeschwächt antreten. Beim TVO fallen neben Gadinger, Lerch, Roth und Gensheimer nun auch noch Alexander Herle und Alexander Heckele wegen Verletzung aus. "Zum schweren Auswärtsspiel stehen mir lediglich sechs Feldspieler zur Verfügung", klagt Trainer Wolfgang Heckmann, "ich muss auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen." So sei während der Woche ein optimales Training kaum möglich gewesen.
Unter diesen Voraussetzungen wird es für den TVO schwer werden, die Tabellenführung zu behaupten. "Trotz der Personalmisere wollen wir unser Bestes geben", so Heckmann.
Bereits zum vierten Mal in dieser Saison darf der TV Wörth ein Spiel in heimischer Halle austragen. Gegner in der Bienwaldhalle ist am Sonntag um 18 Uhr der TV Ottersheim. Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle kann wahrscheinlich wieder auf Jörg Sauer zurückgreifen, der gegen Dansenberg krankheitsbedingt pausierte. Dann hätte er seine Bestbesetzung. Gegen Ottersheim wird es darauf ankommen, schnell zum eigenen Spiel zu finden und die Chancen konsequent zu verwerten. Da beide Mannschaften zu einem temporeichen Spiel neigen, könnte es spannend werden.
"Wir wissen, dass der TV Wörth über eine sehr spielstarke Mannschaft verfügt", meint Ottersheims Trainer Gerhard Scheurer. "Mit dem Sieg gegen Ruchheim haben wir wieder zu Sicherheit und Selbstvertrauen gefunden. Wir haben nichts zu verlieren und können unbeschwert aufspielen."
"Es war gut, dass wir in Rodalben punkteten, so können wir die zwei Spiele sorglos angehen", sagte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars vom TV Hagenbach vor den Spielen gegen die VTV Mundenheim (Sonntag, 18 Uhr, Rheinhalle Maximiliansau) und - nächste Woche - in Offenbach. Mit Spielzügen mit Sperren muss der Aufsteiger versuchen, etwas gegen die starke 6-0-Abwehr der VTV auszurichten. Ausgerechnet könnte Tobias Job fehlen, er hat aus Rodalben eine Hüftverletzung mitgebracht. Hinten wird das zuletzt selbst praktizierte 6-0-System gegen Mundenheim nicht das beste Mittel sein. Trainer Eyub Erden muss sich einiges einfallen lassen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 13. Okt
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Nichts für Zuschauer

HANDBALL: TV Wörth hat leichtes Spiel

WÖRTH (cau/age). Durch so einen destruktiven Gegner vergraule man sich die letzten Zuschauer, obwohl man selbst gut spiele, bemerkte Spielertrainer Uwe Beyerle vom TV Wörth nach dem 28:13-Kantersieg in der Handball-Oberliga gegen einen nun wieder schwachen TuS KL-Dansenberg, der in etwas anderer Besetzung den TV Ottersheim besiegt hatte.
Wörth geriet nur einmal (beim 2:3) in Rückstand, konnte dann aber zunehmend seine Überlegenheit in Abwehr und Angriff ausspielen. Die Torausbeute hätte noch höher ausfallen können, wenn die Gäste nicht zwei Drittel der Spielzeit in Ballbesitz gewesen wären. Bis zum 14:10 gelang es Dansenberg, das Spiel erfolgreich zu verzögern.
"Es war viel zu wenig, was wir boten," bekannte Dansenbergs Spielertrainer Boris Flesch. Von der 35. bis zur 55. Minute verhielt sich der TuS völlig wehrlos, verlor viel zu schnell den Ball. "Wir sind nicht einmal zum Abschluss gekommen, wir haben konfus gespielt und nicht geschafft, unsere Mitspieler freizuspielen," so Flesch. Die Folge war eine 13:2-Serie des TV Wörth, die zum 27:12 fünf Minuten vor dem Ende führte. Wörth münzte die häufigen Dansenberger Ballverluste konsequent in Tempogegenstöße und Tore um.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 11. Okt
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Gute Leistung beim TV
 
HANDBALL: SG unterliegt in Offenbach 26:28
 
OFFENBACH. Beim Oberliga-Tabellenführer TV Offenbach verlor Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim nach einer kämpferisch guten Leistung mit 26:28 (12:12).
 
Einen durchaus guten Start erwischte die Spielgemeinschaft bei ihrem Auftritt beim Tabellenführer TV Offenbach. Anders als zuletzt der TV Hagenbach, konnte Offenbach in der ersten Halbzeit sein schnelles Spiel nicht aufziehen. Die Führung wechselte im ersten Abschnitt zwischen beiden Mannschaft hin und her. Wobei sich keine Mannschaft einen Vorteil erzwingen konnte. In den letzten Minuten erzielte Gerolsheim/Laumersheim sogar eine 12:10 Führung. "Da wurde es in der Halle schon etwas ruhiger", berichtet SG-Spieler Thorsten Koch. Mit dem Halbzeitpfiff fiel der 12:12-Ausgleichstreffer.
Im zweiten Abschnitt baute der Gastgeber seine Führung stetig bis zur 42. Spielminute zum 19:14 aus. Nie bekam die SG den TV-Spieler Volker Herle in den Griff. Der Rückraumspieler konnte gerade im zweiten Durchgang das Spiel nach belieben gestalten. Auf Seiten der SG schlichen sich nun auch einige technische Fehler ein und beim Treffer zum 27:23 schien die Partie bereits für den Gastgeber entscheiden zu sein. Aber die SG kämpfte um jeden Ball.
Beim Stande von 27:25 vergab SG-Spieler Thorsten Koch einen Siebenmeter. Im Gegenzug erzielte Offenbach dann das entscheidende 28:25. "Gegen die SG werden sich noch einige Mannschaft schwer tun", war auch der Abteilungsleiter des TV Offenbach, Josef Lerch, von der starken Vorstellung des Aufsteigers überrascht. Die SG hat zwar bisher noch keinen Sieg errungen, aber das Auftaktprogramm war auch äußerst schwer. (hol)
So spielten sie
Rohmann - Niebler (3), Koch (4/2), Christian Knipser (5) - Stefan Knipser (3), Lerzer (3) - Keiser (1) - Saak (4), Sauer (1), Weppler, Chesneau, Berg (2). Beste Spieler: V. Herle - Rohmann, Ch. Knipser, Lerzer. Zeitstrafen: 4/6. Schiedsrichter: Schmitt/Bender (Bingen). Zuschauer: 300.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Goncin-Schüler bereiten Lehrer eine Schlappe
HANDBALL: Oggersheim besiegt Mutterstadt
LUDWIGSHAFEN. Das war deutlicher als erwartet: Mit 27:13 (11:6) besiegte Handball-Oberligist TG Oggersheim im Lokalderby die TSG Mutterstadt. In einer äußerst fairen Partie hatte Mutterstadt nie den Hauch einer Chance.

Michael Collignon (rotes Trikot) erzielt das 2:1 für die TG Oggersheim. Mutterstadts Spielertrainer Vaso Goncin (rechts) kann den Treffer nicht mehr verhindern.-FOTO:KUNZ "Wir haben uns ideenlos und kampflos abschlachten lassen", kommentierte TSG-Spielertrainer Vaso Goncin, der wie ein Häufchen Elend in der Halle saß, anschließend die Partie. Er selbst hatte die TGO als Trainer in die Oberliga geführt. Doppelt bitter also die Niederlage für ihn.
Immer wieder scheiterte seine Mannschaft an der starken Oggersheimer Deckung. Und was die Abwehr überwand, fand seinen Meister in dem einmal mehr überragenden Michael Post im Oggersheimer Tor. Stark auch der von einer Grippe geschwächte Michael Stein, der allein in den ersten zehn Minuten drei Mal mit seinen Würfen erfolgreich war, und der blitzschnelle Michael Collignon, der immer wieder Tempogegenstöße erfolgreich abschließen konnte.
Die TSG blieb in Durchgang eins über zwölf Minuten ohne Tor! In dieser Zeit baute die TGO den Vorsprung fast nach Belieben von 8:5 auf ein fast schon uneinholbares 11:5 aus. Stefan Klingel beendete immerhin diese Durststrecke und erzielte in der 27. Minute den Pausenstand von 11:6.
"In Halbzeit zwei haben wir dann richtig Handball gespielt", fasste Harald Jungmann, Trainer der Oggersheimer, zusammen. Fast nach Belieben traf seine Mannschaft. Egal ob Konter oder aufgebauter Angriff, beinahe alles, was in Richtung TSG Gehäuse kam, saß auch. Im Gegensatz dazu die Mutterstadter, die sich schon lange aufgegeben hatten: Einzig Goncin stemmte sich noch mit Engagement gegen die Übermacht. Ohne seine fünf Treffer hätte das Ergebnis noch übler für die TSG ausgesehen.
So spielten sie:
TG Oggersheim: Post, Radmacher - Brahimi, Schaich (4/4), Collignon (5) - Steißlinger, Krieg (2), Stein (5), Subab (2/1), Geib (1), Buschsieper (3), Scherer.
TSG Mutterstadt: Kraus, Bappert - Drubba (1), Holzwarth (1), Graf - Staffort (1/1), Klingel (1), Goncin (5), Magin, Hermann (1), Ohlinger (2).
Beste Spieler: Post, Stein, Schaich - Goncin. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Wörth eine Nummer zu groß
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg verliert mit 13:28 (7:12)
 
Nach zwei guten Heim-Partien gegen den TV Ottersheim und die TSG Mutterstadt hat der harte Oberliga-Alltag den TuS Dansenberg wieder. Im Auswärtsspiel gegen den TV Wörth gab es für die Flesch-Truppe eine 13:28 (7:12)-Niederlage.
 
Nur bis zur Mitte der ersten Hälfte konnte der TuS Dansenberg in Wörth mithalten. Nach einem 3:3 zu Beginn fiel der TuS auf 5:7 zurück. Schon nach fünf Minuten nahm der TVW Boris Flesch in Manndeckung, der sich dann aus dem Dansenberger Angriffspiel zurückzog, um Platz für seine Mitspieler zu schaffen. Diesen Platz nutzte die Mannschaft jedoch nicht, da die nötige Durchschlagskraft fehlte. "Es war viel zu wenig, was wir boten", so Flesch. Kreisläufer Markus Thiel war mit vier Treffern aus dem Spiel heraus mit Flesch der erfolgreichste Torschütze.
Zur Pause lag der TuS mit 7:12 zurück und konnte diesen Abstand bis zur 35. Minute (10:14) noch verringern. "Danach ging es ziemlich flott", lautete das Fazit Fleschs für die Phase von der 35. bis zur 55. Minute. Denn in dieser Zeit verhielt sich der TuS völlig wehrlos. Bei den Angriffen wurde der Ball schnell verloren. "Wir sind nicht einmal zum Abschluss gekommen. Wir haben konfus gespielt und nicht geschafft, unsere Mitspieler freizuspielen", meinte Flesch. Die Folge war eine 13:2-Serie des TV Wörth, die zum 27:12 fünf Minuten vor dem Ende führte. Wörth münzte die häufigen Dansenberger Ballverluste konsequent in Tempogegenstöße und Tore um. "Wir ließen uns hier gehen, das hat mich gestört", war Flesch enttäuscht vom Verhalten seiner Mannschaft in der Südpfalz.
In der letzten Viertelstunde gönnten sich die Routiniers Flesch und Thiel und später auch Oliver Christmann eine Auszeit, so dass die jungen Spieler Erfahrung sammeln konnten. "Vielleicht erkennen einige, dass es nicht von selbst geht und uns einiges noch fehlt, um zu bestehen", erklärte der Routinier. Am Samstag im Heimspiel gegen den Aufsteiger TS Rodalben müsse seine Mannschaft bestehen. Rodalben ist mit 1:9-Punkten Vorletzter in der Oberliga Pfalz. (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Möller im Tor; Thiel (4), Flesch (4/2), Henke, Ilic , Schmitt, Tries (je 1), Christmann, Daneker, Kretschmer, Liebel.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Für Ramstein geht es weiter abwärts
 
HANDBALL-OBERLIGA: 18:34 gegen Friesenheim
 
Eine 18:34 (7:16)-Heimklatsche musste der TVR Ramstein in der Handball-Oberliga gegen den Meisterschaftsaspiranten TSG Friesenheim II hinnehmen. - Friesenheim war von Beginn an spielbestimmend.
 
Körperlich und konditionell war die TSG II dem TVR voraus. So konnte sich Friesenheim einen ordentlichen Vorsprung erspielen. Vor Probleme stellte den TV Ramstein vor allem die offensive Abwehr der Gäste. Dadurch verlor der Tabellenletzte viele Bälle, die die TSG Friesenheim in Tempogegenstöße mit Toren verwandelte. Als Vorbereiter zeichnete sich vor allem Torwart Atilla Kutun aus.
Nach der Pause plätschterte die Partie dahin. Friesenheim war weiterhin bestimmend und zauberte zeitweise. Ramstein versuchte, Ergebniskosmetik zu betreiben, wurde bei Fehlern aber mit Tempogegenstößen bestraft. Unrühmlicher Höhepunkt: Markus Bleh sah nach Foul an seinem starken Gegenspieler Zwissler die Rote Karte.
Zwei Lichtblicke gibt es jedoch zu vermelden. Karsten Bayer zeigte auf der rechten Rückraumposition eine starke Leistung und erzielte acht Tore. Oft setzte er sich in Eins-gegen-Eins-Situation durch. Mit Stefan Sedlmeier wurde ein Talent aus der Jugend im linken Rückraum eingesetzt. "Er besitzt einen tollen Sprungwurf", urteilt Spielertrainer Hinkelmann. (age)
so spielten sie
Feis und Kemmer im Tor; Bayer (8), Hinkelmann (6), Sedlmeier (2), Basic, Mayer (je 1), Bleh, Urban, Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Kohler wirft in letzter Sekunde Feuer aus dem Spiel
 
HANDBALL: TV Ottersheim gerät nach klarer Führung gegen TV Ruchheim noch in Bedrängnis
 
BELLHEIM (fn). Der TV Ottersheim hat in der Handball-Oberliga den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. In einer bis zur letzten Sekunde offenen Partie rettete er einen 21:19-Heimsieg gegen den TV Ruchheim über die Zeit.
 
Nach flottem Auftakt mit sechs Treffern in vier Minuten (3:3) lief das Spiel ausgeglichen weiter, ehe der TVO nach dem 6:6 von drei Gegentreffern überrascht wurde. Immer wieder brachten von Ruchheim Spielertrainer Patrick Herbold, Marc Awenius und Sven Schneider die Abwehr in Bedrängnis. Erst als die Abstimmung in den TVO-Reihen gefunden war, korrigierte Scheurers Team mit einer Viererserie das Zwischenergebnis auf 10:9 und erhöhte bis zur Pause auf 13:11.
Ohne Höhepunkte verlief die erste Hälfte der zweiten Halbzeit. Tore blieben Mangelware. Dennoch konnte der TVO mit vier Treffern den Vorsprung auf 17:12 vergrößern. Einmal mehr zeigte sich die Wichtigkeit der Neuzugänge Dominik Kohler und Frank Bauer, die sich dem an diesem Tag kämpferisch starken Tristan Stadel nahtlos anschlossen. Ungemein spannend wurde es dann noch nach dem 20:16, als zunächst Awenius und dann Herbold mit zwei Siebenmetern ihr Team in der letzten Minute auf 20:19 heranführten. In letzter Sekunde machte Kohler den Ottersheimer Sieg perfekt.
"Spielentscheidend war das geschlossene Auftreten unserer Mannschaft, vor allem in der zweiten Halbzeit," meinte TVO-Trainer Gerhard Scheurer, der den verdienten Erfolg außer Zweifel ließ.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Ein Erfolg der Abwehr
HANDBALL: TV Hagenbach siegt in Rodalben
RODALBEN (dri). "In Rodalben ist immer sehr schwer zu spielen, das wird sicher eines unserer schwersten Spiele," meinte Eyub Erden, Trainer des Handball-Oberligisten TV Hagenbach, vor dem Spiel am Samstag bei der TS Rodalben in guter Gastnehmermonier. Mit 19:16 entführte seine Mannschaft die Punkte.
"So ist das eben in der Oberliga, da werden schon die kleinsten Fehler eiskalt bestraft," sagte Rodalbens Trainer Peter Matheis nach der Partie und spendete ein Sonderlob für seinen Torhüter Lorenz Pfundstein, der bereits in der zehnten Minute für den glücklosen Markus Priester zwischen die Pfosten ging: "Der Lenz hat eine Superleistung gezeigt."
Hagenbach überraschte in den Anfangsminuten mit schnellem Spiel nach vorne. Auch in der Abwehr standen die Hagenbacher mit einer 6-0-Deckung ganz sicher, bewegten sich noch keinen Meter nach vorne, so dass die TSR in den ersten zehn Minuten nur zu Siebenmetertoren durch Christian Förster kam. Der Kreis war wie zugemauert. Peter Matheis probierte mit Christoph Schiel und Michael Pfundstein die Lücken zu öffnen, in die Michael Fabacher und Ralf Stattmüller stoßen sollten. Doch Hagenbach ließ das nicht zu.
Michael Fabacher zeigte nur einmal, wie man diese Abwehr überwinden kann. Das war zum 9:10 kurz vor der Pause. Danach die wohl spielentscheidende Szene: Förster wurde von Boris Kargl beim Torwurf böse gefoult und musste verletzt ausscheiden.
"Als sich der Christian verletzte, habe ich zum ersten Mal an einen Sieg gedacht, doch der zweite TSR-Torhüter hat mich mit seinen Paraden wieder auf den Boden geholt," so Erden, der dann sogar seine Mannschaft in der 42. Minute durch Michael Pfundstein, der zum 13:12 traf, zum ersten Mal in Rückstand sah.
Das Spiel wurde lebhafter und Manuel Menzel belebte das Angriffsspiel der TS Rodalben, nachdem er zuvor nur in der Abwehr eingesetzt war. Doch mit vier Tempogegenstößen zum 15:19 kippte der TV Hagenbach das Spiel und gewann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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Garrecht hält, Scheurer macht alles klar
 
HANDBALL: TVO musste um Sieg bangen
 
OFFENBACH (nhk). In der Handball-Oberliga setzte der TV Offenbach vor 230 Zuschauern seine Siegesserie fort. 28:26 stand es nach 60 Minuten gegen Aufsteiger SG Gerolsheim-Laumersheim.
 
Nach 30 Sekunden gingen die Gäste in Führung, postwendend egalisierte Christof Scheurer. 4:4 stand es nach zehn, 8:8 nach 20 Minuten. Bis zum 15:15 blieben die Gäste dran. Christof Scheurer markierte das 16:15, sein Bruder Thorsten erhöhte in der 40. Minute auf 19:16. In der 43. Minute stellte Alexander Heckele nach dem schönsten Angriff einen Vier-Tore-Vorsprung (22:18) her. Die Gäste ließen aber immer noch nicht locker. Mit zwei Toren von Thomas Roth gab es noch einmal Luft für den TVO, drei Minuten vor dem Ende war sie verbraucht. Als die Gäste auf 27:25 herangekommen waren, glich die Halle einem Hexenkessel. Und das Spiel schien noch kippen zu können, als den Gästen 90 Sekunden vor Schluss ein Siebenmeter zugesprochen wurde. Tobias Garrecht, der ab der 50. Minute für Michael Heckmann im Tor stand, wehrte den Ball ab. 33 Sekunden vor Schluss verkürzten die Gästen zwar noch auf 27:26, doch Thorsten Scheurer machte mit dem letzten Treffer des Spiels alles klar.
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann sprach von einem unbequemen Gegner, bemängelte in seinem Team Schwächen in der Abwehr, war aber zufrieden, dass es zum knappen Sieg reichte.
Volker Herle wurde zwar ab der 43. Minute in Manndeckung genommen, dennoch war er mit acht Treffern erfolgreichster Schütze. Außenspieler Kai Lautenschläger konnte sich nicht wie beim Sieg gegen die TG Oggersheim in Szene setzen, zeichnete sich jedoch als sicherer Siebenmeterschütze aus. Sechs Mal trat Lautenschläger an, sechs Mal zappelte der Ball im Netz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Okt
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SG-Truppe holt historischen Punkt
Handball: Remis in Hagenbach
HAGENBACH. Im vorgezogenen Oberligaspiel holte die SG Gerolsheim/Laumersheim mit einem 19:19 (14:9)-Unentschieden beim TV Hagenbach den ersten Punkt überhaupt gegen die Südpfälzer. Was für ein Handballspiel! Zur Pause gab auf die Spielgemeinschaft keiner mehr einen Pfifferling und dann diese phantastische zweite Halbzeit!
"Die Abwehr hatte überhaupt keine Einstellung", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner den ersten Spielabschnitt. Hagenbach spielte mit der SG nach dem 5:5 Katz' und Maus: Bis zur Pause lag der Gastgeber verdient mit 15:9 in Führung. Mit dem Pausenpfiff erhielten zwei SG-Spieler eine Zweiminutenstrafe - in Durchgang zwei stand ein weiterer Torregen zu befürchten.
Aber es kam alles ganz anders. Mit vier Spielern auf dem Felde hielt die SG dagegen und Hagenbach rieb sich an der nun besser stehenden SG-Abwehr auf. Dazu kam, dass SG-Torwart Dennis Rohmann quasi alles hielt, was zu halten war.
Die Spielgemeinschaft spielte wie in einem Rausch, holte Tor um Tor auf und ging sogar in der 58. Spielminute mit 19:18 in Führung, bevor Hagenbach im Gegenzug das etwas schmeichelhafte 19:19 gelang. (hol)
So spielte die SG
Rohmann - Niebler (4), Koch, Christian Knipser (4) - Stefan Knipser (3), Lerzer (3) - Keiser (4) - Saak, Sauer (1), Weppler, Chesneau.
Beste Spieler: Rohmann, ab 2. Halbzeit gesamte Mannschaft - Glaser, Bürger.
Zeitstrafen: 2/7.
Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt).
Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Okt
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Hagenbacher Lehrstunde für die TS Rodalben
HANDBALL-OBERLIGA: TSR unterliegt 16:19
RODALBEN. "In Rodalben ist immer sehr schwer zu spielen, das wird sicher eines unserer schwersten Spiele", so Eyup Erden, Trainer des TV Hagenbach vor dem Oberligaspiel am Samstag bei der Turnerschaft Rodalben. Und so war es auch, denn trotz eines 16:19 (1011)-Sieges, mußte seine Mannschaft kämpfen. Das Team von Trainer Peter Matheis, verlangte dem Mitaufsteiger einiges ab.
"So ist das eben in der Oberliga, da werden schon die kleinsten Fehler eiskalt bestraft", sagte Matheis nach der Partie und spendete ein Sonderlob für Torhüter Lorenz Pfundstein, der bereits in der 10. Minute für den glücklosen Markus Priester zwischen die Pfosten kam: "Der Lenz hat eine Superleistung gezeigt."
Hagenbach überraschte in den Anfangsminuten mit schnellem Spiel nach vorne. Auch in der Abwehr standen die Hagenbacher mit einer 6:0-Deckung ganz sicher, bewegten sich noch keinen Meter nach vorne, so dass die TSR in den ersten zehn Minuten nur zu Siebenmetertoren durch Christian Förster kam. Der Kreis war wie zugemauert und Peter Matheis probierte, mit Christoph Schiel und Michael Pfundstein am Kreis die Lücken zu öffnen, in die Michael Fabacher und Ralf Stattmüller stoßen sollten. Doch auch daraus wurde nichts.
Michael Fabacher zeigte nur einmal, wie man diese Abwehr überwinden kann. Das war zum 9:10 kurz vor der Pause. Danach die wohl spielentscheidende Szene: Förster wurde von Boris Kargl beim Torwurf böse gefoult und musste verletzt ausscheiden. "Als sich der Christian verletzte, habe ich zum ersten Mal an einen Sieg gedacht, doch der zweite TSR-Torhüter hat mich mit seinen Paraden wieder auf den Boden geholt", so Erden, der dann sogar seine Mannschaft in der 42. Minute durch Michael Pfundstein, der zum 13:12 traf, zum ersten Mal in Rückstand sah.
Das Spiel wurde lebhafter und Manuel Menzel belebte das Angriffsspiel der TSR, nachdem er zuvor nur in der Abwehr eingesetzt war. Doch vier Tempogegenstöße des TVH nach vergebenen, klaren Chancen der TSR zum 15:19 kippten ein Spiel, das die TSR wieder unter der Rubrik "Lehrstunde" ablegen muss. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester (ab 11. Pfundstein), Fabacher(4), Förster(4/2), Stattmüller (3/1), Menzel (3), Schiel (1), Pfundstein (1), Prokein, Mund.
Zeitstrafen: 2 - 3. Rote Karte: Pfundstein. Beste Spieler: L. Pfundstein, Stattmüller, Menzel - Job, Glaser, Sauer. Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Okt
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Schwere Aufgabe für SG
 
HANDBALL: Auswärtsspiel beim TV Offenbach
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Vor einer schweren Auswärtsaufgabe beim derzeitigen Tabellenführer TV Offenbach steht die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend in der Oberliga.
 
Mit 3:5 Punkten sieht die Bilanz der SG als Aufsteiger nach vier Spieltagen gar nicht mal so schlecht aus. Nach der überraschenden Punkteteilung beim TV Hagenbach fährt die Spielgemeinschaft mit neuem Selbstvertrauen in die Südpfalz. Der Gastgeber (7:1 Punkte) verfügt über eine junge, spielerisch sehr starke Mannschaft, die zu den Spitzenteams in der Pfalz zählt.
In eigener Halle ist Offenbach fast nicht zu schlagen; nur mit einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit im vergangenen Spiel gegen Hagenbach ist auch in Offenbach eine weitere Überraschung drin.
Schnelle Gegenstöße des Gastgebers sollen von der SG-Abwehr möglichst unterbunden werden, ansonsten sieht Trainer Wolfgang Straßner nur wenig Chancen, das Spiel erfolgreich zu gestalten. "Offenbach spielt überwiegend aus der Abwehr heraus." Straßner hofft, dass seine Mannschaft den kämpferischen Kraftakt aus der zweiten Halbzeit des vergangenen Spieles auch beim Tabellenführer wiederholen kann. (Sonntag, 18 Uhr, Queichtalhalle Offenbach). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt
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Weickenmeier-Sieben ist gefordert
 
HANDBALL: VTV empfangen Kuhardt - Lokalderby TGO - Mutterstadt
 
LUDWIGSHAFEN. Auch am fünften Spieltag der Handball-Oberliga treffen mit der TG Oggersheim und der TSG Mutterstadt (Anwurf heute, Samstag 19 Uhr, Sporthalle der Integrierten Gesamtschule Ludwigshafen-Oggersheim zwei Mannschaften aus dem Stadtgebiet zu einem reizvollen Lokalderby aufeinander.
 
Außerdem empfangen die VTV Mundenheim die Mannschaft des TSV Kuhardt zum Top-Hit (Spielbeginn heute, Samstag, 18 Uhr, Sporthalle des Schulzentrums Mundenheim). Die TSG Friesenheim II muss auswärts beim TV Ramstein antreten (Anwurf Sonntag, 18 Uhr) und last not least der TV Ruchheim ist zu Gast beim TV Ottersheim (Spielbeginn am Sonntag um 18 Uhr).
Das Nachbarschafts-Derby TG Oggersheim gegen TSG Mutterstadt ist der Papierform nach ein ziemlich ausgeglichenes Duell. Beide Mannschaften haben nach vier Saisonspielen je zwei Siege und zwei Niederlagen auf ihrem Konto angesammelt. Nur die Mannschaft, die sich heute Abend durchsetzt, wird sich auch vorerst einmal von den unteren Tabellenregionen absetzen können. In eigener Halle sind die gut gestarteten Oggersheimer die Favoriten, es bleibt aber abzuwarten, welche Spieler TGO-Trainer Harald Jungmann zur Verfügung stehen werden. Die engagierte Mannschaft aus Mutterstadt hat dagegen schon gezeigt, dass sie für eine Überraschung gut ist.
Das Spitzenspiel des Tages findet aber ohne Zweifel in Mundenheim statt. Dort empfängt der Tabellenzweite den Tabellendritten. Für VTV-Trainer Reiner Weickenmeier eine schwierige Aufgabe, hat sich doch an der Verletztenliste der Mundenheimer nichts geändert. "Aber wir wissen, wen es bei Kuhardt auszuschalten gilt und müssen eine konzentrierte Abwehrleistung zeigen", glaubt er an ein spannendes Spiel.
Für den TV Ruchheim gilt es nach den beiden Siegen in der vergangenen Woche auch die zwei Punkte in Ottersheim nach Hause holen. Sicher kein ganz leichtes Unterfangen, gelten doch die Ottersheimer als sehr heimstark. "Sie stehen in der Abwehr sehr kompakt, man muss sehen, ob sich meine Mannschaft genügend Selbstvertrauen geholt hat und damit auch zurecht kommt", erwartet Ruchheims Spielertrainer Patrick Herbold einen schweren Gang.
Die Vorgabe der "kleinen Eulen" ist klar: Gegen den Tabellenletzten Ramstein muss für die TSG Friesenheim II ein Sieg her. "Natürlich darf man keinen Gegner unterschätzen. Aber es sind alle Mann an Bord und deshalb gehe ich davon aus, dass wir den TVR schlagen", erklärte TSG-Coach Thomas Müller. Im vergangenen Jahr sind die Friesenheimer in Ramstein nicht über ein Unentschieden hinaus gekommen, Wiedergutmachung wäre also angesagt. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt
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Schwerer Job gegen Job
HANDBALL: Rodalben heute gegen Hagenbach
RODALBEN. Nach der vermeidbaren 24:25-Heimniederlage gegen den TV Ruchheim stehen der Turnerschaft Rodalben in der Handball-Oberliga wieder schwere 60 Minuten ins Haus. Gegner ist der letztjährige Mitaufsteiger TV Hagenbach (Anwurf heute, 20 Uhr, TSR-Sporthalle), mit der die Turnerschaft schon in der Verbandsliga spannende Spiele bestritt.
"Das wird wieder ein verdammt schweres Spiel wie eigentlich alle Spiele in der Oberliga", so TSR-Trainer Peter Matheis. "Hagenbach wird gegen uns wahrscheinlich mit einer 6:0-Deckung spielen, was unser Angriffsspiel nicht gerade leichter macht." Zudem weiß Matheis auch, dass Hagenbach einen personell gut besetzten Kader hat, "was natürlich ein konditioneller Aspekt ist".
Auf der anderen Seite standen die Südpfälzer gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim am Rande einer Niederlage, retteten nach einem 9:15-Rückstand mit dem 19:19 durch Christian Bürger in letzter Sekunde noch das Unentschieden.
In den Reihen der Hagenbacher steht auch Tobias Job, Sohn des Trainers des Zweitligisten der TSG Friesenheim. "Der 21-jährige Rückraumspieler ist ein Talent und bedeutet eine enorme Verstärkung für Hagenbach", sagt Matheis. "Wir werden sehen, was wir gegen ihn tun müssen."
Bei der Turnerschaft wird mit Sicherheit Stefan Müller verletzungsbedingt fehlen. Christian Förster hat diese Woche wegen einer Muskelverhärtung nicht trainiert, wird aber spielen; genau wie Michael Fabacher, der an einer schweren Oberschenkelprellung aus dem Spiel gegen Ruchheim laboriert. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt
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TV Ramstein nur Außenseiter
 
Handball-Oberliga
 
Ein schweres Heimspiel steht für den Handball-Oberligisten TV Ramstein an. Am Sonntag gastiert um 18 Uhr in der Reichswaldhalle die TSG Friesenheim II, die mit zwei Verlustpunkten hinter Tabellenführer TV Offenbach rangiert.
 
Nach beiden Niederlagen gegen die Ludwigshafener Stadtteile Ruchheim und Mundenheim muss der TVR zum dritten Mal in einer Woche gegen einen Klub aus der Rhein-Metropole antreten. "Meine Mannschaft verkraftete die beiden Niederlagen aus den beiden vergangenen Spieltagen eigentlich ganz gut", meint Spielertrainer Jürgen Hinkelmann.
Gegen die zweite Mannschaft des Zweitligisten TSG Friesenheim, die als Meisterschaftskandidat in der Handball-Oberliga gilt, werden die Ramsteiner einem ganz schwerem Spiel entgegen gehen, meint der Spielertrainer. Denn Friesenheim sei auf jeder Position sehr gut besetzt. "Vor allem in Ruchheim waren wir bei Tempogegenstößen anfällig", analysiert der Coach eine der Schwächen seiner Mannschaft, die auch gegen Friesenheim ausschlaggebend sein könnte. "Wir wollen das Spiel so lange wie möglich, im Rahmen unserer Möglichkeiten, offen gestalten. Dazu müssen wir aus einer soliden 6:0-Deckung agieren und lange Angriffe in der Offensive fahren. Außerdem müssen wir unsere technischen Fehler minimieren", fordert der Coach eine Leistungssteigerung seines Teams. Um seine Personaldecke ist der Ramsteiner Spielertrainer Jürgen Hinkelmann nicht zu beneiden. Mit Reiner Rudolphi fällt einer der routinierten Spieler aus. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt
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Dansenberg vor Auswärtshürde
 
Handball-Oberliga
 
Nach den beiden Siegen in den Heimspielen gegen den TV Ottersheim und die TSG Mutterstadt muss der TuS Dansenberg am Sonntag um 18 Uhr eine schwere Auswärtsaufgabe lösen. Denn dann ist der TuS beim TV Wörth zu Gast.
 
Der TV Wörth ist mit 5:3-Punkten gut in die neue Saison der Handball-Oberliga gestartet. Am Dienstag verloren die Südpfälzer mit 18:20 knapp in eigener Halle gegen die TSG Friesenheim II. Nach den guten Leistungen der vergangenen Wochen ist Dansenbergs Routinier und Spielertrainer Boris Flesch hoffnungsfroh. "David Steckler hat am Dienstag super getroffen, Armin Henke über seinen Möglichkeiten gespielt und Benjamin Liebel drei Tore erzielt, das A und O ist aber eine gute Abwehr, die dann auch Sicherheit für die Offensive gibt. Die Frage ist aber, ob wir eine sichere Abwehr auch ohne die erfahrenen Spieler haben werden." Ob ein Routinier am Sonntag in Wörth dabei ist, sei noch nicht geklärt, so Flesch. Der Spielertrainer will keine Euphorie aufkommen lassen. "Ich will in Wörth natürlich nicht mit zehn oder 15 Toren Abstand verlieren. Wir wollen gut spielen, denn dann kann man auch aus einer Niederlage Sicherheit gewinnen. Dazu dürfen wir nur wenige technische Fehler machen und müssen auch eine gute Chancenverwertung aufweisen."
Wegen der Belastung der vergangenen Woche hat der TuS nur einmal trainiert. "Wir wollen weiter eine aggressive Deckung und deren Schnelligkeit trainieren", unterstreicht Boris Flesch noch einmal die Wichtigkeit einer guten Abwehrarbeit. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 7. Okt
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Scheurer: "Alle sind verunsichert"
 
HANDBALL: TV Ottersheim muss sich steigern - Kuhardt in Mundenheim
 
OTTERSHEIM/WÖRTH (fn/nhk/cau/thc). Das Heimspiel am Sonntag um 18 Uhr gegen den TV Ruchheim ist eine wichtige Begegnung für den TV Ottersheim in der Handball-Oberliga. Nach zwei verlorenen Spielen geht es um den Anschluss an das Mittelfeld.
 
"Deshalb muss dieses Mal ein Sieg her. Dazu muss vor allem unsere Abwehr äußerst konzentriert zu Werke gehen," so TVO-Trainer Gerhard Scheurer.
War es bei der 21:23-Niederlage in Dansenberg die Angriffsleistung, die zu wünschen übrig ließ, so haperte es beim 28:31 gegen Kuhardt in der Abwehr. Für Scheurer die Auswüchse, dass er in Vorbereitungsspielen nie die gleiche Besetzung gehabt habe. "Da ist keine Sicherheit da, bei uns sind alle verunsichert." Den TV Ruchheim dagegen sieht Scheurer nach dessen zwei Siegen im Aufwind. Bange ist dem Coach aber noch nicht: "Von der Besetzung sind wir nicht so schwach, dass wir keine Punkte holen."
TSV Kuhardt vor Spitzenspiel
Beim TSV Kuhardt ist die Handball-Welt wieder in Ordnung. Er gehört nach zwei Siegen zu den Verfolgern von Spitzenreiter TV Offenbach. Der kommende Gastgeber VTV Mundenheim hat ebenfalls 6:2 Punkte und ist am Samstag um 18 Uhr ein echter Prüfstein für die Mannschaft von Ingo Fackert, nachdem sie es erst mit einem Spitzenteam, dem TV Wörth, zu tun hatte.
Den TV Wörth hat es im vierten Saisonspiel erwischt. "Wir haben nur vergessen, in der Anfangsphase den Sack zuzumachen und so den Gegner, der fast k. o. war, durch eigene Fehler wieder belebt," sagte Trainer Uwe Beyerle nach der 18:20-Heimniederlage gegen die TSG Friesenheim II. Nächster Gegner ist am Sonntag um 18 Uhr in Wörth der TuS KL-Dansenberg.
Gegen Friesenheim stand die Wörther Abwehr am Dienstag zunächst so sicher, dass es für die Gäste fast kein Durchkommen gab. 5:1 war der Spielstand nach wenigen Minuten. Nach 20 Minuten und einer 10:5-Führung war urplötzlich ein Bruch im Spiel der Gastgeber zu verzeichnen. Im zweiten Spielabschnitt lief dann auch im Angriff nicht mehr viel zusammen. Das Positivste war, dass das Team von Uwe Beyerle, der die letzte Viertelstunde das Wörther Tor hütete, nicht aufgab und sich nach 13:16-Rückstand auf 17:18 heran kämpfte. Zu viele unvorbereitete Aktionen besiegelten schließlich die erste Heimniederlage des TV Wörth seit November 1999 (gegen den letztjährigen Meister Waldfischbach).
Heimspiel für Tabellenführer
Der allein noch ungeschlagenen TV Offenbach empfängt am Sonntag um 18 Uhr den Neuling SG Gerolsheim-Laumersheim, der am vergangenen Dienstag beim 19:19 gegen Hagenbach seine Spielstärke unter Beweis stellte. "Wir wollen unsere Chance nutzen und mit einem Sieg die Tabellenführung ausbauen," sagte TVO-Coach Wolfgang Heckmann. Seine junge Mannschaft wisse, um was es gehe, sie wolle sich die einmalige Chance nicht entgehen lassen. Heckmann erwartet von seiner Mannschaft eine stabile Abwehr und schnelle Gegenstöße.
Der TV Hagenbach ist am Samstag um 20 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger TS Rodalben an der Reihe.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 6. Okt
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TS Rodalben bringt sich selbst um Punkte
HANDBALL: Trainer Matheis sauer nach der unnötigen 24:25-Niederlage gegen Ruchheim
RODALBEN. Schlusspfiff und Aus. Erschöpft und enttäuscht sinken die Oberliga-Handballer der TS Rodalben auf den Boden. Soeben haben sie völlig unnötig durch ein 24:25 (12:11) gegen den TV Ruchheim die Chance verpasst, ihren ersten Sieg zu landen. Im Gegenteil: Hätte nicht ein starker Markus Priester zwischen den Pfosten gestanden, die Niederlage wäre noch höher ausgefallen.
Entsprechend sauer war auch TSR-Trainer Peter Matheis: "Ich bin sehr enttäuscht über das Spiel meiner Mannschaft, im besonderen über den Zusammenhalt im Abwehrverbund", sagte Matheis, "genau der Mannschaftsteil, der sonst unsere Stärke ist, hat glatt versagt." Ein solches Spiel dürfe man nicht verlieren. "Natürlich können meine Spieler mehr, aber das muss man dann auch zeigen." Auch Patrick Herbold, bester Spieler des TV Ruchheim, zeigte sich verwundert: "Wir haben gewusst, dass wir in Rodalben kämpfen müssen - aber man hat es uns ziemlich leicht gemacht."
Die Turnerschaft führte in der ersten Halbzeit nach dem 1:2 ständig, aber bereits in den Anfangsminuten offenbarte sie ihre Abwehrschwächen. Tag der offenen Tür vor dem Tor von Markus Priester. Sven Schneider, wurfgewaltig und druckvoll, oder Patrick Herbold, über den alle Angriffe liefen, spazierten regelrecht am Kreis der TSR auf und ab. Der Zwei-Tore-Vorsprung der Turnerschaft beim 9:7 wurde leichtfertig in ein 9:10 abgegeben, doch Dirk Mund und Christian Förster schafften noch die Pausenführung.
Die wohl entscheidende Phase begann in der 38. Minute. Die Gäste waren mächtig am Drücker, zielsicher im Abschluss, während die Gastgeber weiterhin leichtfertig ihre Chancen vergaben. Wenn in dieser Phase doch was auf das Tor kam, zeigte der Ruchheimer Torhüter Peter Reuter sein Können. 15:15, dann 15:17 und 15:18. Die TSR erstarrte in Ehrfurcht. Die Vorderpfälzer spielten spritziger, spielten die TSR-Abwehr immer wieder mit simplen Tricks aus. Beim 17:22 schien das Spiel gelaufen.
Doch urplötzlich kämpfte sich die TSR wieder heran, jetzt spielte sie endlich ihren Handball. Schnell und geradlinig nach vorne - und nun trafen sie auch. Christoph Schiel schaffte schließlich in der 58. Minute sogar den Ausgleich zum 24:24. Sven Schneider traf im Gegenzug zum 24:25. Jörg Prokein musste auf die Strafbank, doch in Unterzahl tauchte Ralf Stattmüller frei am Kreis auf und versenkte den Ball. Doch kein Tor, der Torschiedsrichter entschied, Stattmüller habe im Kreis gestanden. Schlusspfiff und Aus. (dri)
So spielten sie
TS Rodalben: Priester, Pfundstein - Förster (8/3), Fabacher (5), Schiel (5), Stattmüller (3), Mund (2), Menzel (1), Pfundstein, Prokein.
Beste Spieler: Priester, Stattmüller, Förster - Reuther, Herbold, Schneider - Zeitstrafen: 7:8 - Rote Karte: Menzel (47., drei Zeitstrafen) - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Lingenfeld)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Okt
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Ramstein weiter ohne Punkt
 
HANDBALL-OBERLIGA: Niederlagen in Ruchheim und Mundenheim
 
Für den TV Ramstein gibt es in der Handball-Oberliga weiter nichts zu holen. Am Sonntag gab es beim TV Ruchheim eine 21:27-Niederlage und am Dienstag in Mundenheim eine 20:35-Schlappe.
 
Keinen Lichtblick konnte Spielertrainer Jürgen Hinkelmann, der mit jeweils sieben Treffern der erfolgreichste Schütze war, ausmachen. "In dieser Form nähert sich das Abstiegsgespenst bedrohlich", ist Hinkelmann auch für die Zukunft nicht gerade optimistisch. "Gegen Friesenheim II werden wir am nächsten Wochenende auch nichts holen", sieht Hinkelmann gegen einen der Meisterschaftsaspiranten kaum Chancen.
Beim 21:27 (8:13) gegen Ruchheim kam Ramstein vor allem mit der zweiten Welle der Gastgeber nicht zurecht. "Dadurch sind zwei Drittel unserer Gegentore entstanden", meint der Spielertrainer. Bei der 20:35-Schlappe in Mundenheim habe der TVR den Großteil der ersten Hälfte mitgehalten. "In den letzten Minuten kassierten wir jedoch drei Tempogegenstöße und fielen dadurch auf 11:16 zurück." Zuvor sei seine Mannschaft mit lange ausgespielten Angriffen erfolgreich gewesen. In der zweiten Halbzeit wurden die Angriffe jedoch zu hektisch abgeschlossen. "Wir haben uns dann frühzeitig ergeben", so Jürgen Hinkelmann.
"Was das Schiedsrichter-Gespann Tigl/Gutheil pfiff war einfach legendär. Manuel Mayer bekam nach 15 Minuten die Rote Karte, als er einem Mundenheimer auf der Außenposition in den Wurfarm griff. Auf unserer Seite haben sie alles, über technische Fehler bis Zeitspiel, gepfiffen, bei Mundenheim nichts. Das haben selbst die Mundenheimer Zuschauer gesagt", erklärt Hinkelmann.
In Mundenheim sei der TV Ramstein mit drei Spielern aus dem Bezirksliga-Team angetreten. "Wir verfügen über vier Oberliga reife Spieler. Wenn diese gedeckt werden, hat sich auch die Erfahrung dieser Spieler erledigt", meint Hinkelmann über die spielerischen Möglichkeiten seiner Mannschaft. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Okt
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Tag der offenen Abwehr
 
HANDBALL: Durchschnittliches Derby in Bellheim
 
BELLHEIM (fn). In einer durchschnittlichen Begegnung musste sich der TV Ottersheim in der Handball-Oberliga dem Lokalrivalen TSV Kuhardt beugen und verlor 28:31.
 
Lediglich bis Mitte der ersten Halbzeit gelang es dem TVO, das Spiel offen zu gestalten, nach der anfänglichen 3:2- Führung konnte er die Vorteile der Gäste nicht mehr egalisieren. Dem 8:9 (20.) ließ Kuhardt eine Dreierserie folgen, zur Pause lag Ottersheim 13:17 hinten. Die Abwehr sah schlecht aus und konnte insbesondere Markus Hellmann nicht halten.
Die zweite Spielhälfte begann wieder ausgeglichen. Doch wieder deckte Kuhardt beim oft in Unterzahl spielenden TVO die Abwehrschwächen auf, so war eine Spielkorrektur nicht möglich. Bezeichnend war auch, dass Frank Faath an diesem Tag kein Feldtor gelang. Ihm sind drei Wochen Trainingsrückstand deutlich anzumerken. So steuerte Kuhardt fast ungefährdet seinem Sieg entgegen.
Spätestens beim 23:29 war dann auch die Entscheidung gefallen. Im Endspurt reichte es für den TVO, der zur doppelten Manndeckung gegen Markus und Ingo Hellmann überging, lediglich zur Resultatsverbesserung. TVO-Trainer Gerhard Scheurer zeigte sich sehr unzufrieden mit der Abwehrleistung. Sein Fazit: "Im Normalfall sollten 28 Treffer für einen Sieg ausreichen."
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Okt
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Lautenschlägers Krönung
 
HANDBALL: Elf Tore zum Offenbacher Heimsieg
 
OFFENBACH (nhk). Mit 27:18 deklassierte der TV Offenbach in der Handball-Oberliga auch die TG Oggersheim und festigte die Tabellenführung. Nachdem Volker Herle "rot" sah (43.), kam die große Zeit des gut aufgelegten Kai Lautenschläger.
 
Vor 250 Zuschauern zeigten die Heckmann-Schützlinge das weitaus bessere Spiel und gewannen auch in der Höhe verdient. Der TVO spielte konzentriert auf und warf bis zur 25. Minute eine 11:6-Führung heraus. Ab der 27. Minute wurde Volker Herle, der bis dahin erfolgreichste TVO-Schütze, in Manndeckung genommen. Zur Pause hieß es 11:8.
Nach dem Wechsel hielt die TVO-Überlegenheit an. Als Volker Herle die rote Karte bekam, führte sein Team 18:12. Kai Lautenschläger sorgte dafür, dass die klare Führung erhalten blieb. In dieser Phase brachte der TVO sogar das Kunststück fertig, zwei Tore bei 4-6-Unterzahl zu erzielen. Sekunden vor Schluss krönte Lautenschläger mit seinem elften Treffer (darunter sechs Siebenmeter) seine überragende Leistung. Eine starke Leistung bot auch wieder Torwart Michael Heckmann. In den letzten zwölf Minuten stand Tobias Garrecht zwischen den Pfosten.
Über die Leistung der Schiedsrichter wollte sich Wolfgang Heckmann nicht äußern, doch übte er Kritik an der roten Karte. Für ihn eine klare Fehlentscheidung.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Okt
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Heimschlappe kassiert
 
HANDBALL: 24:32 für Gerolsheim/Laumersheim
 
GEROLSHEIM. Eine deutliche 24:32 (10:15) Heimniederlage kassierte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga gegen den Meisterschaftsfavoriten VTV Mundenheim - nach zwei Unentschieden war es für die SG die erste Niederlage nach dem Aufstieg.
 
Bis zur 20. Spielminute konnte die Spielgemeinschaft die Begegnung gegen den Favoriten offenhalten. 10:10 stand es zu diesem Zeitpunkt und nun begann der Gast zu zeigen, warum er in diesem Jahr zu den besten Teams in der Oberliga gehört. Innerhalb nur weniger Spielminuten setzte sich Mundenheim bis zur Halbzeit mit 15:10 ab. Auch nach der Pause war Mundenheim die bessere Mannschaft und der VTV baute seinen Vorsprung druckvoll auf 21:12 aus.
"Da war die Partie eigentlich schon entschieden", so SG-Trainer Wolfgang Straßner, der versuchte, seine Mannschaft in der Abwehr noch einmal zu motivieren, um ein herbes Debakel zu verhindern. Im Angriff scheiterte die SG immer wieder am blendenden VTV-Torhüter Axel Johann, der sogar einige Tempogegenstöße für seine Mannschaft einläutete. "Wir haben uns in der Abwehr des VTV zu sehr fest gebissen", so Straßner, der mit ansehen musste, wie die SG nie den nötigen Druck aufbauen konnte, um die erfahrenen Spieler des Gastes unter Druck zu setzen. Am Ende eines durchaus guten Oberligaspieles verlor die SG standesgemäß. (hol)
So spielte die SG
Rohmann - Niebler (5), Koch, Christian Knipser (5) - Stefan Knipser (2), Lerzer - Keiser (4) - Saak (1), Sauer (2), Weppler (1), Chesneau (1), Kuhn (3).
Beste Spieler: Niebler, Christian Knipser - Muth, Hauck.
Zeitstrafen: 5/5.
Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Okt
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"Kleine Eulen" landen ersten Sieg
 
HANDBALL: Friesenheim bezwingt Oggersheim
 
LUDWIGSHAFEN. Ihren ersten Saisonsieg in der Handball-Oberliga landete die TSG Friesenheim II. "Opfer" beim 28:22 (15:10) war die erstmals besiegte TG Oggersheim.
 
Der Sieg der Friesenheimer war nie gefährdet. Das lag nicht daran, das TGO-Torwart Michael Post schon früh verletzt ausschied. Vielmehr stand die eigene Abwehr sicher und die Chancenauswertung war endlich nach dem Geschmack von Trainer Thomas Müller: "Heute haben wir das ganze Spiel so gekämpft wie in der ersten Hälfte gegen Mundenheim und in der zweiten gegen Offenbach. Wir wollten über den Kampf zum Spiel finden."
Schon nach zehn Minuten wurde deutlich, dass Oggersheim nicht an das begeisternde Spiel vor einer Woche würden anknüpfen können. Langsam und statisch war der Aufbau und wenn doch einmal ein guter Wurf heraussprang, wurde der oft leichtfertig vergeben. Ganz anders die "Eulen": Schnell ging es nach vorne und erfolgreich, so dass es nach einer Viertelstunde 8:5 stand. Fünf Minuten später hieß es gar 10:5. Einzig Michael Collignon hielt die TGO in der ersten Hälfte noch phasenweise mit seinen drei Treffern und einem Siebenmeter in der Partie. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass "das Spiel in der ersten Halbzeit verloren wurde", so Trainer Harald Jungmann.
Die Friesenheimer kamen aggressiver aus der Kabine und statt einer Aufholjagd ging es weiter wie in Durchgang eins: Fehlwürfe der TGO und Treffer von Friesenheim, die Partie war gelaufen.
So spielten sie:
TSG: Schwan, Kutun - Zwißler (5/2), Stolle (2), David (3) - Nüßel (7), Leyh (2/2), Schuler (1) - Stürm (1), Schunke, Felix, Mischler (3).
TGO: Post, Radmacher - Subab (2), Schaich (2/5), Collignon (3) - Steißlinger, Abel (2/1), Stein (1) - Geib, Buschsieper (2), Krieg (1), Scherer (3).
Strafminuten: 12/8. - Beste Spieler: David, Leyh - Schaich, Collignon. - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Okt
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Starke Dansenberger
 
HANDBALL-OBERLIGA: 26:19-Sieg über Mutterstadt
 
Beim Handball-Oberligisten TuS Dansenberg geht es weiter aufwärts. Mit 26:19 (14:8) besiegte das Team die TSG Mutterstadt überraschend klar und auch in dieser Höhe hoch verdient.
 
Wieder hatte der TuS auf einen Routinier zurückgegriffen. Jochen Schwartz gab seiner Abwehr in der zentralen Position den nötigen Halt. Die Abwehr war gegen die sehr unsicher agierenden Gäste der Schlüssel zum Erfolg. Mit der 3:2:1-Formation unterband der TuS das Angriffsspiel des Gegners. Ballgewinne wurden wie in vergangenen Tagen in Tempogegenstöße und Tore umgemünzt. Komplettiert wurde die starke Abwehrleistung durch einen hervorragenden Olaf Möller, der immer auf dem Posten war, wenn seine Vorderleute umspielt wurden. Mutterstadts Spielertrainer Vaso Goncin haderte schon früh mit seiner Mannschaft, die auch durch eigene, grobe technische Fehler Bälle preisgab. Die Zuschauer sahen ein schnelles Spiel, das jedoch von technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war.
Im Angriff glänzte der TuS zumeist durch schnell vorgetragene Gegenstöße. Dabei entwickelte sich vor allem David Steckler zum Matchwinner. Steckler traf von Linksaußen sieben Mal und wurde damit zum besten TuS Torschützen. "Steckler, aber auch Henke und Liebel zeigten Selbstbewußtsein", meinte Boris Flesch, der für die Mannschaft verantwortlich ist.
Auch Flesch bot eine gute Leistung; in gewohnter Manier wackelte er seine Gegenspieler aus oder verwandelte Siebenmeter. Ein weiterer Pluspunkt des TuS-Spiels war, dass die Anspiele auf Kreisläufer Markus Thiel gelangen und zu vier Toren führten. Verkraften ließ sich auch, dass die Spielgestalter Oliver Christmann und Boris Flesch zeitweise in Manndeckung genommen wurden.
Nach dem Spiel trat Flesch gleich die Euphoriebremse. "Ich hatte Mutterstadt stärker eingeschätzt. Jetzt müssen wir weiter die wichtigen Heimspiele gewinnen." (age)
so spielten sie
TuS Dansenberg: Möller im Tor; Steckler (7), Flesch (6/3), Thiel (4), Christmann, Henke, Liebel (je 3), Daneker, Ilic, Schmitt, Schwartz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Okt
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"Mit Punkt zufrieden"
 
HANDBALL: SG bei Mitaufsteiger Hagenbach
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Morgen am Feiertag wird ein kompletter vorgezogener Spieltag in der Handball-Oberliga ausgetragen. Die SG Gerolsheim/Laumersheim muss beim Mitaufsteiger TV Hagenbach in der Sporthalle in Maximiliansau antreten.
 
Mit einem klaren Auswärtssieg beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg geht der TV Hagenbach mit einer blendenden Empfehlung ins Spiel gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim. Hagenbach stieg als souveräner Meister der Verbandsliga in die Oberliga auf. Im letzten Spieljahr kassierte Gerolsheim/Laumersheim gegen die junge Truppe des TVH zwei klare Niederlage.
"Mit einem Punkt wären wir durchaus schon zufrieden", so SG-Trainer Wolfgang Straßner vor dem schweren Auswärtsspiel. Hagenbach hat zwar einige Abgänge nach dem Aufstieg zu verkraften, aber mit Tobias Job steht ein hervorragenden Rückraumspieler im Kader. (Anpfiff: Di, 18.00 Uhr, Sporthalle Maximiliansau). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Okt
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Kampfgeist zahlt sich aus
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenberg schafft 23:21-Heimsieg gegen Ottersheim
 
Die ersten Punkte dieser Handball-Oberliga-Saison fuhr der TuS Dansenberg ein. Gegen den TV Ottersheim gab es einen 23:21 (10:9)-Heimsieg. - Maßgeblich am Erfolg beteiligt waren Jürgen Karrenbrock und Alexander Woll.
 
Von Rechtsaußen traf Karrenbrock sechs Mal, Woll gab der Abwehr den nötigen Halt und Sicherheit. Boris Flesch dankte den Routiniers: "Die Einstellung der Beiden war super."
Mit einer offensiven Deckung erschwerte der TuS den Gästen von Beginn an erfolgreich das Angriffsspiel, Ottersheim konnte kaum Tempogegenstöße fahren. Im eigenen Angriff war neben Jürgen Karrenbrock Kreisläufer Markus Thiel Trumpf. Bedient von Boris Flesch oder Oliver Christmann, markierte er sechs Treffer.
Nachdem der Pause schien Ottersheim die Wende zu schaffen. Mit 14:12 lag die Scheurer-Truppe vorne, wurde aber vom TuS abgefangen. Nach dem 18:18-Ausgleich schafften sie wenige Minuten vor Ende die 20:18-Führung, die Ottersheim aber in der Schlussphase mit 21:21 wieder egalisierte. Doch der Dansenberger Kampfgeist wurde belohnt, als die Mannschaft auf 23:21 noch davonzog. Dansenberg profitierte in dieser Phase auch von einer Steigerung seine Keepers Olaf Möller.
"Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute voll konzentriert", meinte Boris Flesch, der mit Stojan Djurdjevic den TuS trainiert. Außerdem habe sein Team weniger Fehler gemacht als in den vorausgegangenen Spielen. Flesch lobte auch die jungen Spieler. "Sie haben hervorragend gekämpft." Flesch hofft, dass dieser Sieg dem TuS Auftrieb gibt. Am Dienstag hat Dansenberg schon sein nächstes Heimspiel. Zu Gast ist diesmal um 18 Uhr die TSG Mutterstadt, die überraschenderweise den VTV Mundenheim vor einer Woche schlug.
TuS Dansenberg: Möller und Metzger (bei 1 Siebenmeter) im Tor, Karrenbrock, Thiel (je 6), Flesch (5/2), Christmann (3/2), Henke, Schmitt, Steckler (je 1), Daneker, Ilic, Woll. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Okt
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Nach zehn Minuten brechen die Ruchheimer Dämme
 
HANDBALL: TG Oggersheim siegt im Lokalderby gegen TVR klar mit 28:14 - Michael Post im TGO-Gehäuse überragend
 
LUDWIGSHAFEN. Jubel in Oggersheim: Überraschend deutlich besiegte die TG Oggersheim im Handball-Oberliga-Derby den Rivalen TV Ruchheim mit 28:14 (12:5).
 
 Eric Abel (rotes Trikot, TG Oggersheim) wird gleich von zwei Gegenspielern gebremst. -FOTO:KUNZ
Auch in dieser Höhe war der Erfolg der Mannen von Trainer Harald Jungmann verdient. "Es war ein Sieg unserer Abwehr", analysierte er. "Und mit einem überragenden Michael Post im Tor sind wir über uns hinaus gewachsen." Das Spiel war nur zehn Minuten wirklich offen, es stand 4:3 für die TGO. Dann brach es knüppeldick über die Ruchheimer um Spielertrainer Patrick Herbold herein: "Wir haben immer die falsche Entscheidung getroffen, waren statisch, haben uns zu wenig bewegt. Kurz: Der Mannschaft hat ein Kopf gefehlt", so Herbold. Die Deckung der Oggersheimer war fast wasserdicht und ließ in Hälfte eins nach dem 4:3 nur noch ein Feldtor und einen Siebenmeter zu. Im Angriff dagegen lief es fast nach Belieben, zur Pause stand es 12:5.
In Durchgang zwei hatte der TVR durchaus die Chance wieder etwas heranzukommen, aber was nicht am Kasten vorbeiging, wurde die die Beute von Michael Post. Zur Krönung hielt er auch noch einen Siebenmeter. Im Angriff dagegen brannte die TGO ein wahres Feuerwerk ab. Alles ging: Anspiele an den Kreis, Schüsse aus dem Rückraum genauso wie Tempogegenstöße.
"Unsere Mannschaft muss sich jetzt wieder sammeln. Wir hatten eine schlechte Einstellung", schimpfte Patrick Herbold nach dem Spiel.
So spielten sie:
TGO: Post, Vollbrecht - Brahimi (6), Schaich (3/2), Collignon (5) - Steißlinger (1), Abel (3), Stein (5) - Krieg (1), Scherer (1), Buschsieper (1), Subab (1).
TVR: Reuther, Endres - Ralf Paulick (3), Pressl, Ritthaler (2) - Awenius (1), Herbold (1/2), Schneider (3) - Mario Paulick (1), Liese, Friedrich, Schwarzwälder (1).
Beste Spieler: Post, Stein Scherer - Ralf Paulick. - Zeitstrafen: 6/4. - Rot: Scherer (TGO, 3. Zeitstrafe). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Gutheil/Tigl (Edigheim). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 26. Sep
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Das Skandalspiel der vorigen Runde

HANDBALL-OBERLIGA: TSR empfängt heute SG Gerolsheim/Laumersheim

RODALBEN. Verschaukelt fühlte sich Peter Matheis, Trainer des Handball-Oberligisten TS Rodalben, bei der 19:22-Auftaktniederlage in Mutterstadt. - "Sechs Siebenmeter gegen uns, keiner für uns; sieben Zeitstrafen und eine rote Karte gegen uns, einmal zwei Minuten für Mutterstadt", zählt Matheis auf.
Heute empfängt sein Team Mitaufsteiger SG Laumersheim/Gerolsheim (Anwurf: 20 Uhr, TSR-Sporthalle). "Ich habe die Laumersheimer gegen Wörth gesehen. Sie sind sehr stark im Spiel Mann gegen Mann", sagt Matheis über den letztjährigen Verbandsligazweiten. Hinzu kommt, dass SG-Trainer Wolfgang Straßner über eine voll besetzte Auswechselbank verfügt und somit ohne Probleme über das ganze Spiel durchwechseln kann.
Genau das ist bei der Turnerschaft nicht möglich. Der Spielerkader ist zu dünn. Zudem plagen sich Manuel Menzel und Michael Fabacher schon zu Beginn der Runde mit Verletzungen. Neuzugang Dirk Mund ist wieder aus dem Urlaub zurück und soll sein erstes Spiel für die TSR machen.
Rodalben gegen Gerolsheim/Laumersheim - das war das Skandalspiel der vorigen Runde. Nach der von der TSR gewonnenen Partie kochten bei einigen SG-Spielern die Gemüter hoch. Die Schiris mussten sich übelste Beschimpfungen a nhören. Drei Spieler der SG wurden anschließend gesperrt. Unter ihnen auch Frank Niebler, der sich zu Unrecht verurteilt fühlt. Der Rückraumspieler schaltete nach dem Sportgerichtsurteil seinen Anwalt ein. Einiges an Schriftverkehr ist bisher gelaufen, ohne dass eine Einigung erreicht wurde. (dri/hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 23. Sep
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TV Ramstein gegen Ottersheim

Handball-Oberliga

Für Handball-Oberligist TV Ramstein steht am Sonntag, 18 Uhr, in Ottersheim eine schwer einzuschätzende Auswärtsaufgabe an. TVR-Spielertrainer Jürgen Hinkelmann will in Bellheim, dem Heimspielort der Ottersheimer, punkten.
"Ottersheim ist für mich eine große Unbekannte", gibt Jürgen Hinkelmann zu. Die Mannschaft sei in der vergangenen Saison sehr heim- und kampfstark gewesen. Punkten will der TV Ramstein in Ottersheim auf jeden Fall, da in den nächsten beiden Wochen schwere Auswärtsspiele in Ruchheim und Mundenheim anstehen. Mit einer 6:0-Abwehr will Hinkelmann zum Erfolg gelangen. Da das erste Saisonspiel der Ottersheimer in Hagenbach ausgefallen war, könnten die Ramsteiner im Vorteil sein, was der Ottersheimer Trainer Gerhard Scheurer nicht so sieht: "Ramstein hat sich nicht gravierend verändert", ist der Coach aus der Erfahrung der vergangenen Saison zuversichtlich.
In Ottersheim kann Jürgen Hinkelmann zunächst wieder auf Markus Bleh zurückgreifen, der nach einer Mandelentzündung wieder fit ist. Damit ist die Mannschaft komplett. Trotz der sehr dünnen Personaldecke attestiert Hinkelmann seiner Mannschaft viel Traini ngsfleiß in den vergangenen Tagen. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 23. Sep
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TuS Dansenberg gegen Hagenbach

Handball-Oberliga

Heute um 19 Uhr feiert der TuS Kaiserslautern-Dansenberg in der in neuem Glanze erstrahlten Sporthalle Heimpremiere für die Handball-Oberliga-Saison 2000/2001. Zu Gast ist Aufsteiger TV Hagenbach, den Dansenberg auf keinen Fall unterschätzen sollte.
Trotz der Auftakt-Niederlage in Kuhardt ist Abteilungsleiter Franz Rheinheimer optimistisch. "Bis zur Pause haben wir gut mitgehalten, erwischten dann aber einen schlechten Start." Einige der A-Jugendlichen seien beim Oberliga-Auftakt sehr nervös gewesen und dadurch hinter den Erwartungen zurück geblieben. "In den Testspielen waren sie sehr stark, ich denke, dass sich die Mannschaft erst noch finden muss."
Das gilt auch für Neuling TV Hagenbach. Mit Atilla Kutun verlor der TVH seinen starken Keeper an die TSG Friesenheim II. Jörg Sauer wechselte zum T Wörth, Andreas Duban zum TSV Kuhardt. Das Ziel im ersten Oberliga-Jahr ist der Klassenerhalt. Im zweiten Jahr will sich das Team von Jugend-Auswahltrainer Ejul Erden dann für die erweiterte Oberliga qualifizieren. Für Hagenbach ist die Partie in Dansenberg das erste Saisonspiel, da die Heimbegegnung gegen Ottersheim mangels Schiedsrichter ausgefallen wa r. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 23. Sep
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Mit guten Vorzeichen ins Derby gegen Kuhardt

HANDBALL: Wörth spielt in Regionalschule

WÖRTH/OFFENBACH (cau/jre/nhk/fn/thc). Am zweiten Spieltag der Handball-Oberliga kommt es am Sonntag um 18 Uhr zum Südpfalzderby zwischen dem TV Wörth und dem TSV Kuhardt. Die äußeren Vorzeichen erinnern an das letzte Jahr, auch damals musste der TV Wörth in die Sporthalle der Regionalen Schule ausweichen. Ein gutes Omen für den TVW: Er gewann.
Die Favoritenrolle ist schwer auszumachen, zumal beide Mannschaften ihr Gesicht etwas verändert haben. Die konsequente Ausnutzung der Torchancen und insbesondere eine stabile Abwehr sieht Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle als Schlüssel zum erfolgreichen Heimauftakt, nachdem es letzten Sonntag nur zu einem Unentschieden beim Aufsteiger Gerolsheim/Laumersheim reichte.
Kuhardts Trainer Ingo Fackert sieht die Gastgeber leicht favorisiert: "Mit ihren Neuzugängen Henning Paul und Jörg Sauer haben sich die Wörther gut verstärkt und spielen im Rückraum noch schneller." Für sein Team gibt es etwas gut zu machen. "Gastgeschenke wie in der letzten Saison wollen wir keine verteilen", so Fackert, der früher in Wörth spielte. Seine Mannschaft wird gut motiviert ins Spiel gehen. Wenn sie die Unsicherheiten aus dem ersten Spiel ablegen kann, sollten zwei Punkte drin sein.
Der TV Offenbach lädt ein zum Kerwespiel: Es kommt die TSG Friesenheim II in die Queichtalhalle (Sonntag, 18 Uhr), die zwar ihr Auftaktspiel gegen VTV Mundenheim verlor, von TVO-Coach Wolfgang Heckmann jedoch nach wie vor zum Favoritenkreis gezählt wird. Nach dem Auftaktsieg in Ruchheim ist Heckmann zuversichtlich. Jochen Roth (Kniebeschwerden) und Christoph Scheurer (Lehrgang) fehlt zwar Training- und Spielpraxis, doch der restliche Kader geht fit in das erste Heimspiel. Mit einer stabilen Abwehr und schnellen Konterstößen wird der TVO versuchen, seinem Anhang einen Sieg zu präsentieren.
Gerhard Scheurer, Trainer des TV Ottersheim, sieht ein Handicap für seine Mannschaft vor dem Heimspiel am Sonntag um 18 Uhr gegen den TV Ramstein: Da wegen fehlender Schiedsrichter das Auftaktspiel beim TV Hagenbach ausfiel, fehlt die Spielpraxis. "Das ist für uns ein großer Nachteil," argumentiert Scheurer und warnt vor der unberechenbaren und verschleppenden Spielweise der Gäste, die ihr erstes Spiel gegen Oggersheim verloren. Am meisten wird der spielstarke und zuletzt mit neun Treffern erfolgreiche Spielertrainer Jürgen Hinkelmann zu beachten sein. Deshalb besteht Scheurers Devise in dem Vorhaben, den Gegner sofort unter Druck zu setzen, um den eigenen Spielrhythmus zu finden.
Verbandsliga
Mit attraktivem Handball wolle man mehr Zuschauer in die Löwensteinhalle locken, sagte Co-Trainer Heiko Pabst vom Verbandsligisten SG Albersweiler/Ranschbach vor der Saison. Den Aufsteiger TSV Freinsheim müssen gute Mannschaften hinter sich lassen. Aber dazu braucht es eine erhebliche Steigerung der SG gegenüber dem Auftaktspiel in Kandel. Der TSV Wernersberg tritt, wiederum auswärts, gegen den TSV Iggelheim an. Beide Spiele am Sonntag um 18 Uhr.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 23. Sep
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TGO tut sich schwer
 
HANDBALL: 24:20-Sieg beim TV Ramstein
 
LUDWIGSHAFEN. Mit 24:20 (16:9) siegte Handball-Oberligist TG Oggersheim beim TV Ramstein knapper als erwartet. - Nach einer starken ersten Hälfte schaltete die Mannschaft von Oggersheims Trainer Harald Neumann zu früh einen Gang zurück und wider erwarten wurde es noch einmal spannend.
 
"Wir haben uns in der zweiten Hälfte dem schwachen Niveau der Ramsteiner angepasst", analysiert Pressesprecher Rainer Kraus und lässt Zahlen sprechen. "In der ersten Hälfte hatten wir 16 Treffer bei 22 Versuchen. In Durchgang zwei war es nur noch eine Quote von acht zu 18."
Mit zur schlechten zweiten Hälfte trug auch das Fehlen von Uwe Steißlinger bei, der sich schon beim Einwerfen verletzt hatte, aber immerhin die erste Halbzeit durchhielt. Außerdem konnte auch der neue Torhüter Michael Post verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden.
Das sei jedoch alles keine Entschuldigung für Halbzeit zwei, so Kraus. In der war nicht nur der Angriff ohne Erfolg, sondern auch die Abwehr ließ nicht nur Wünsche, sondern auch Lücken offen. Ramstein gelangte nach der komfortablen Halbzeitführung wieder bis auf zwei Tore an die Oggersheimer heran. Trotzde m reichte es für die TGO zum Sieg.
Am kommenden Wochenende gegen TV Ruchheim sind Post und Steißlinger wieder einsatzfähig und das wird auch nötig sein ... (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 20. Sep
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TV Offenbach nimmt erste Hürde
 
HANDBALL: 24:22-Auswärtssieg - Für Wörth reicht's wieder nur zu Remis
 
OFFENBACH/WÖRTH (nhk/cau/thc). Saisonauftakt, so genau weiß man nie, wie die Leistung im ersten Spiel sein wird. Der TV Offenbach kam beim TV Ruchheim gut aus den Startlöchern in der Handball-Oberliga und erfüllte seine kleine Favoritenrolle. "Mit 24:22 ging der Sieg zwar knapp aus, doch nach dem Spielverlauf war mehr drin gewesen," meinte TVO-Trainer Wolfgang Heckmann, der mit der Gesamtleistung seines Teams zufrieden war.
 
Die Abwehr brachte eine ordentliche Leistung, das schnelle Konterspiel lief gut. So beherrschten die Heckmann-Schützlinge in den ersten 45 Minuten das Geschehen und führten verdient mit 20:13. Die Gastgeber, die schon wie der klare Verlierer aussahen, nutzten in der Schlussphase Nachlässigkeiten im Offenbacher Spiel und kamen dank ihres Keepers Peter Reuther, bester Ruchheimer, noch einmal auf zwei Tore heran.
Heckmann gab dem Nachwuchsspieler Marco Sliwa (17) eine Chance, die der auch mit einem ordentlichen Spiel nutzte. Erfolgreichste TVO-Schützen war Kai Lautenschläger (7/4) und Jörg Gadinger (5).
Ein Punkt für den TV Wörth
Für den TV Wörth reichte es zum Auftakt wie in der vergangenen Saison nur zu einem Punktgewinn. Beim Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim musste er nach einer 12:9-Pausenführung mit dem 21:21 zufrieden sein.
Schon de r Beginn des Spiels verlief nicht optimal. Nach zehn Minuten lag Wörth mit 2:4 in Rückstand. Mit zunehmender Spieldauer schien das Team von Uwe Beyerle den Gegner in den Griff zu bekommen, es ging mit 9:6 in Führung (22.). In dieser Phase verpasste man es mit zu vielen individuellen Fehlern, den Aufsteiger zu distanzieren.
Halbzeit zwei begann wie die erste. Die SG nutzte Lücken im Wörther Abwehrverband und glich innerhalb kürzester Zeit aus. Mit einigen unvorbereiteten Abschlüssen wurde der Torhüter der Hausherren aufgebaut, Wörth geriet wieder in Rückstand. Carsten Chrust und Jörg Sauer scheiterten in der Schlussphase noch mit zwei Siebenmeterwürfen.
Das Positivste an diesem Spiel war von Wörther Seite die Moral der Mannschaft, wie sie das fast gekippte Spiel noch einmal zum Unentschieden umbog. Beyerle war insbesondere mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden.
TSV Wernersbergs Start missgl&uu;ml;ckt
Missglückt ist der Start des TSV Wernersberg in der Verbandsliga. Nach langer Führung unterlag er beim HSV Lingenfeld mit 22:26.
Gegen den Aufsteiger sah es zunächst gut aus. Wernersberg dominierte, bis zur 17. Minute gelang es, mit 8:4 in Führung zu gehen. Wenige Minuten vor der Pause konnte Wernersberg immer noch eine Vier-Tore-Führung (13:9) behaupten. Einige weniger kluge Abschlüsse kurz vor Halbzeit ermöglichten dem Gastgeber noch zwei Tore.
Nach dem Seitenwechsel zeigten beide Teams über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur 40. Minute änderte sich am Abstand nichts. Dann hatte der TSV allerdings eine Phase, in der so gut wie nichts mehr lief. Für Lingenfeld die Gelegenheit, den Spieß umzudrehen. Nach einer Viererserie von Lingenfeld stand es 20:18. Bis zum 23:22 (57.) hatte Wernersberg noch die Chance auf ein Remis, daraus wurde aber nichts.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 20. Sep
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Hinkelmann fordert: Defensive verbessern
 
HANDBALL-OBERLIGA: Ramstein verliert 20:24
 
Zur Saisonpremiere in eigener Halle verlor der Handball-Oberligist TV Ramstein gegen die TG Oggersheim mit 20:24 (9:16). - Nachdem der TVR in der ersten Hälfte klar überlegen war, profitierte die Truppe von Spielertrainer Jürgen Hinkelmann in der zweiten Hälfte davon, dass Oggersheim den spielerischen Faden verlor.
 
Zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war Hinkelmann trotz der Niederlage: "Es gibt Lichtblicke. So konnten wir den Gegner bei unseren Angriffen durch langen Ballbesitz einige Male aus der Deckung locken." Trotzdem habe Linkshänder Carsten Bayer in seinem Debüt im TVR-Dress gegen die kompakte Abwehr einige Fahrkarten geschossen.
Nach einem klaren 9:16-Rückstand zur Pause, kämpfte sich Ramstein heran. "Wir haben den Faden verloren, das hätte noch ins Auge gehen können", meinte Oggersheims Trainer Harald Jungmann. In Unterzahl sorgte die TGO jedoch mit dem 23:20 in der Schlussphase für die Vorentscheidung. "In der ersten Hälfte hat mir das Spiel meiner Mannschaft Spaß gemacht", so Jungmann.
Beim TVR müsse noch im individuellen Defensiv-Verhalten gearbeitet werden, erklärte Spielertrainer Hinkelmann. Als Oggersheim im ersten Abschnitt das Spiel diktierte, versuchte Hinkelmann mit einer Umstellung von 6:0 auf 5:1-Deckung eine Besserung zu erreichen, was jedoch nicht gelang. Hinzu kam, dass Torhüter Klaus Feis einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. (age)
So spielten sie:
TV Ramstei: Feis und Kemmer im Tor; Hinkelman (9), Basic (3/1), Bayer, Urban (je 3), Schmitt, Rudolphi (je 1), Mayer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep
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TSV Kuhardt kann kontern
 
HANDBALL: Neuzugänge Ingo Hellmann und Dübon schon zwei Stützen
 
KUHARDT (jre). Mit dem erwarteten Heimsieg (26:20) gegen den TuS KL-Dansenberg startete der TSV Kuhardt in die Handball-Oberliga. Doch so klar wie das Ergebnis es ausdrückt, war die Angelegenheit nicht.
 
Beide Teams agierten in den ersten 30 Minuten recht nervös, eben eine typische Erstrundenpartie. In der Anfangsformation wirkten auf Seiten der Kuhardter mit Ingo Hellmann (Rückraum Mitte) und Andreas Dübon (Rückraum rechts) zwei Neuzugänge von Beginn an mit und erwiesen sich als Stützen des Teams. Die Tore für die Gastgeber wurden in Halbzeit eins meist über Anspiele an den Kreis erzielt. Probleme taten sich aber bei der Abwehrarbeit auf. Die Achse des TuS, Oliver Christmann und Boris Flesch, holte acht Siebenmeter heraus. Christmann verwandelte sieben und war mit acht von neun Treffern fast Alleinunterhalter in den Reihen des TuS vor dem Halbzeitpfiff.
Nach dem Pausentee (10:9) steigerte sich Kuhardt. Aus einer 6-0-Deckung heraus konnten einige Konter gelaufen werden, mit dem 18:12 war das Spiel entschieden. Die Gäste waren im Rückraum zu schwach beset zt, um die Abwehr des TSV noch zu überraschen. Auf der anderen Seite zeigte Dübon mit seinen sechs Treffern in Hälfte zwei seine Fähigkeiten auf.
Für TSV-Coach Ingo Fackert war der erfolgreiche Saisoneinstand das wichtigste, das Spiel empfand er als "grausam".
TSV Kuhardt: Götz - I. Hellmann (5/1), Dübon (6), M. Hellmann (5), Geiger (2), Bruckert (4), Fried (4) - J. Keiber, S. Keiber, Lautensack, A. Hellmann. - TuS KL-Dansenberg: Möller - Christmann (8/7), Flesch (6), Ilic, Henke (3), Steckle, M. Thiel (1) - Danecker (2), Liebel, S. Thiel, Schmitt, Metzger. - Zeitstrafen: 4:1. - Siebenmeter: 1:1/8:7 - Beste Spieler: Götz, Dübon - Christmann. - Spielfilm: 4:1 (11.), 8:8 (25.), 15:10, 18:12, 23:15 (52.) 24:18 (56.). - Schiedsrichter: Keth/Manski (Ludwigshafen) - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep
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Verdienter Punktgewinn
 
HANDBALL: SG erkämpft 21:21 gegen Wörth
 
DIRMSTEIN. Mit einem 21:21 (9:12) Unentschieden im Heimspiel gegen den TV Wörth startete Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim in die neue Oberligasaison. SG-Trainer Wolfgang Straßner war mit der Punkteteilung im ersten Spiel zufrieden.
 
Mit einer guten Leistung im ersten Oberligaspiel nach über zwölf Jahren holte der Aufsteiger einen verdienten Punktgewinn gegen den hoch eingeschätzten Gegner aus der Südpfalz. Bis zur 10. Spielminuten gab es eine 4:2 Führung für die SG. Wörth fand nach dem Rückstand aber besser ins Spiel und innerhalb weniger Angriffe wechselte die Führung über 5:5 zum 9:6 für die Südpfälzer. Bis zur Pause gab Wörth die Führung nicht mehr ab.
Nach dem Seitenwechsel kämpfte die SG verbissen um jeden Ball und im Tor schien SG-Keeper Dennis Rohmann unüberwindbar. "Was dieser hielt war einfach ungeheuerlich", lobte Straßner seinen jungen Keeper. Durch den Rückhalt des SG-Schlussmanns kamen seine Vorleute immer besser ins Spiel und in der 56. Spielminute gelang der Treffer zum 20:18.
Die SG Gerolsheim/Laumersheim musste nun einige Zeitstrafen hinnehmen und stand plötzlich mit nur noch drei Feldspielern auf dem Platz. Angefeuert von den Fans wuchsen die verbliebenen SG-Spieler über sich hinaus und Sven Lerzer erzielte sogar den 21:20 Führungstreffer. Der TV Wörth nutzte die allerletzte Chancen zum durchaus gerechten Ausgleichstreffer. "Die Abwehrarbeit war recht Ordentlich, im Angriff haben wir noch leichte Defizite", sieht Straßner noch einiges an Trainingsarbeit in den kommenden Wochen auf die Mannschaft zukommen, um solche Spiele wie dies auch siegreich beendet. (hol)
So spielten sie:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl (nicht eingesetzt) - Niebler (1), Straßner (3), Christian Knipser (2/1) - Stefan Knipser (3), Lerzer (3), Keiser (3) - Koch (4/4), Sauer (2) - Chesneau (nicht eingesetzt).
Beste Spieler: Rohmann, Straßner, Lerzer - Pfirrmann, Thomas Chrust. - Zeitstrafen: 6/3. - Rote Karte: Niebler (38., dritte Zeitstrafe). - Schiedsrichter: Spies/Ho intza (Mutterstadt). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Sep
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"Eulen" im Derby knapp besiegt
 
HANDBALL: VTV setzen sich bei TSG Friesenheim II mit 18:21 durch
 
LUDWIGSHAFEN. Der Favorit konnte sich durchsetzen: Vor 120 Zuschauern unterlag am Samstagabend die zweite Mannschaft der TSG Friesenheim zum Auftakt der Handball-Oberliga den VTV Mundenheim in eigener Halle mit 19:21 (9:11).
 
 TSG-Angreifer Marc Nößel (links) wird von Sanjin Miletic (VTV, rechts) gebremst. -FOTO:KUNZ
"Das Spiel hatte einen Sieger und der heißt Axel Johann", zollte "Eulen"-Trainer Thomas Müller dem Gästetorwart ein Extralob. Johann behielt in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf, als die Friesenheimer sich nach sechs Toren Rückstand wieder auf zwei Treffer heran gekämpft hatten und hielt unter anderem zwei Siebenmeter.
Nein, ein gutes Spiel war es nicht, das beide Mannschaften zum Oberliga-Auftakt zeigten. Das war auch nicht zu erwarten, waren doch auch die letzten Begegnungen der beiden Teams zwar immer spannend, aber selten hochklassig. Beide Mannschaften gingen in der Heinrich-Ries-Halle von Beginn an sehr Kampf betont zu Werke, dabei blieb die Spielfreude häufig auf der Strecke.
Nach nervösem Start mit zahlreichen Fehlversuchen auf beiden Seiten hieß es 3:2 für die Eulen. Nach 14 Minuten gelang es den Gästen erstmals, mit zwei Treffern in Führung zu gehen. Dieser Vorsprung hielt bis zur Pause, nachdem Sanjin Miletic mit dem Pausenpfiff das 11:9 für Mundenheim erzielte.
Nach der Pause dann ein Bruch im Friesenheimer Spiel, während die VTV trotz einer roten Karte für Patrick Mai konstant blieben und auf 11:17 davon zogen. Thomas Müller hatte den noch verletzten Hans Schwan für den unglücklich agierenden Attila Kutun ins Tor gestellt, doch auch das half nichts.
"Wir waren im Angriff zu überhastet, haben immer schon nach zehn Sekunden abgeschlossen, und waren in der Deckung nicht konsequent genug, weil uns etwas die Luft gefehlt hat", beschrieb Müller die Phase ab dem Wiederanpfiff. Nach einer Auszeit nahmen die "Eulen" Björn Horlacher und Marcus Muth in Manndeckung. Das half: Nach 50 Minuten stand es nur noch 15:18 und Marc Nüßler sowie Jens Zwißler stellten den Anschluss wieder her.
Fünf Minuten vor Schluss war alles offen, aber die größere Erfahrung setzte sich am Ende durch und Mundenheim siegte verdient mit 19:21. Für Trainer Rainer Weickenmeier war es "ein wichtiger Sieg, weil es ein Derby war und die Friesenheimer sicher im oberen Drittel der Tabelle landen. Außerdem ist es immer wichtig, gut in die Runde zu kommen."
So spielten sie:
TSG Friesenheim II: Kutun, Schwan - Stürm (1), Mischler (2), Schunke - Stolle, Felix, David (4) - Nüßler (6), Lehy (1), Zwißler (4/1), Schuler.
VTV Mundenheim: Johann, Laaber - Hauck, Björn Horlacher (5), Gigliotti - Mai (1), Patrick Horlacher (1/6), Schumacher, Marcus Muth - (3), Miletic (5).
Beste Spieler: Zwißler, Nüßel - Johann, Björn und Patrick Horlacher. - Rote Karte: Mai (Foulspiel). - Zeitstrafen: 6:6 Minuten. - Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep
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Ein Auftaktsieg für's Selbstvertrauen
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt schlägt Rodalben
 
MUTTERSTADT. Der Saisonstart des Handball-Oberligisten TSG Mutterstadt ist geglückt. Nach großen Anlaufschwierigkeit feierte die Goncin-Sieben am Samstagabend einen 22:19 (10:11)-Heimsieg über Aufsteiger TS Rodalben.
 
"Ich bin glücklich. Man sieht, die Moral ist da und die Truppe will. Aber wir müssen uns steigern, wenn wir diese Oberliga halten wollen", kommentierte TSG-Spielertrainer Vaso Goncin den gelungenen Einstand.
In der ersten Halbzeit sah es allerdings nicht gut aus für seine Schützlinge. Die Gäste aus der Westpfalz dominierten die Partie und setzten sich über 1:0 und 3:1 zur zwischenzeitlichen 9:5-Führung ab.
Vor allem der sechsfache Torschütze Stephan Müller und der vier Mal erfolgreiche Christian Förster machten der TSG-Abwehr das Leben schwer. Auch in der Offensive lief noch nicht alles rund. Man merkte den Mutterstadtern an, dass die Mannschaft in dieser neuen Formation noch nicht eingespielt ist, dass im spielerischen Bereich noch einige Mängel abgestellt werden müssen.
Der Kampfgeist aber stimmte und so kamen die Gastgeber noch vor der Pause mit einer Dreier-Serie auf 8:9 heran, glichen sogar zum 10:10 aus. Pech für die Rodalbener, dass sich ihr Torwart Markus Priester in dieser Spielphase unglücklich verletzte, als er einen Björn-Staffort-Strafwurf-Heber zu parieren versuchte und dabei rücklings ins Tor fiel. Mit Verdacht auf einen Haarriss an der Augenbraue musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Gäste zeigten sich davon aber wenig geschockt, legten im zweiten Durchgang erneut zwei Tore vor (16:14). Erst als Christoph Schiel in der 49. Minute mit seiner dritten Zeitstrafe vom Feld musste, brach Rodalben ein.
Der überragende Mann der letzten zehn Minuten war TSG-Mittelmann Stefan Klingel. Mit einem Unterhandwurf brachte er sein Team sieben Minuten vor Schluss erstmals in Front (17:16) und erzielte später die vorentscheidenden Treffer zum 19:17 und 20:17. Am Ende gab wohl auch die bessere Kondition den Ausschlag zugunsten der Mutterstadter, denen der Sieg Selbstvertrauen geben sollte.
SO SPIELTEN SIE:
TSG Mutterstadt: Bappert - Staffort (3/3), Klingel (4), Goncin (2) - Drubba (5/1), Ohlinger (3), Maischein (2) - Holzwarth (1), Graf (1), Fischer.
Beste Spieler: Klingel, Goncin, Drubba - Müller, Förster. - Rote Karte: Schiel (49. dritte Zeitstrafe). - Zeitstrafen: 4:14 Minuten. - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim/Haßloch). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep
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TV Ruchheim darf hoffen
 
Handball: Trotz Niederlage
 
LUDWIGSHAFEN. Mit 22:24 (9:12) unterlag Handball-Oberligist TV Ruchheim dem Mitfavoriten aus Offenbach. Dass es nicht mit der erhofften Überraschung geklappt hat, ärgerte Spielertrainer Patrick Herbold selbst am meisten: "Wenn ich in etwa die Leistung gezeigt hätte, zu der ich im Stande bin, hätten wir diese Partie gewonnen. In den ersten 30 Minuten waren wir zu umständlich, haben die Bälle nicht schnell genug gespielt und uns immer wieder in der Offenbacher Abwehr festgelaufen." Im Angriff fehlte den Ruchheimern, bei denen der reaktivierte Peter Reuter im Tor zu den Besten gehörte, die Durchschlagskraft. In Durchgang zwei wechselte sich Herbold nur noch in der Abwehr ein und im Sturm lief es dadurch besser. Der junge Alexander Friedrich konnte auf der Mittelposition vor 200 Zuschauern überzeugen. Einen Sechs- Tore-Rückstand verkürzte TVR auf einen Treffer und hatte die Chance zum Ausgleich, vergab jedoch. "Mit der gezeigten Einstellung und der kämpferischen Leistung kann man zufrieden sein", so der Trainer. "Damit kann man zuversichtlich in die Zukunft blicken." Messen müssen sich die Ruchheimer sowieso an anderen Mannschaften und dafür gibt die gezeigte Leistung Anlass zur Hoffnung. (env)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep
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Matheis-Sieben zahlt Lehrgeld
 
HANDBALL-OBERLIGA: TS Rodalben unterliegt in Mutterstadt mit 19:22
 
MUTTERSTADT. Bis zur 53. Minute fast ständig geführt und am Ende noch mit 19:22 (11:10) verloren. Aufsteiger TS Rodalben musste zum Saisonbeginn in der Handball-Oberliga bei der TSG Mutterstadt bitteres Lehrgeld zahlen.
 
"Wir haben einen dünnen Kader, da lässt die Kondition natürlich nach", äußerte TSR-Trainer Peter Matheis mit Blick auf die Wende in der dramatischen Schlussphase. Der verletzungsbedingte Ausfall von Keeper Markus Priester (28.), der nach seiner unglücklichen Rettungsaktion beim Strafwurf-Heber von Mutterstadts Björn Staffort mit Verdacht auf Haarriss an der Augenbraue ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, dürfte die Personalnöte noch vergrößern.
Ende der ersten Halbzeit zeigten die gut gestarteten Rodalbener auch spielerisch erste Schwächen, als die 9:5-Führung auf 9:8 zusammenschmolz und das Team wenig später sogar den Ausgleichstreffer zum 10:10 hinnehmen musste.
Nach Wiederanpfiff zeigte sich die Matheis-Sieben aber wieder gut erholt. Stephan Müller, auf halblinks mit sechs Treffern bester Werfer, besorgte das 15:13 (38.). Christian Förster traf in der 47. Minute zum 16:14. In den neun Minuten, die zwischen beiden Toren lagen, hätte sich die TSR allerdings wieder deutlicher absetzen können, jedoch blieben einige "Hundertprozentige" ungenutzt. Das sollte sich rächen, denn beim Stand von 16:15 kippte die Partie, nachdem Christoph Schiel in der 49. Minute wegen seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte gesehen hatte. In Überzahl gelang Mutterstadt durch Stefan Klingel das 16:16, in der 53. Minute brachte der TSG-Spielmacher die Gastgeber erstmals in Front (17:16).
In der Schlussphase lief bei Rodalben nichts mehr zusammen, zumal die Truppe nun kräftemäßig auf dem Zahnfleisch ging. Symptomatisch die Szene in der 57. Minute, als Christian Förster der Ball aus der Hand rutschte und erneut Klingel per Tempogegenstoß zum 20:17 "einlochte".
"Ich finde, wir haben eine Chance, wir werden in dieser Liga nicht abgeschossen", versuchte Trainer Matheis der vermeidbaren Niederlage auch positive Aspekte abzugewinnen.
SO SPIELTEN SIE
TS Rodalben: Priester, Lorenz Pfundstein - Schiel (2), Stadtmüller (3), Müller (6) - Michael Pfundstein (2), Hemmer (1), Förster (4) - Menzel (1), Prokein.
Beste Spieler: Klingel, Goncin, Drubba - Müller, Förster. Rote Karte: Schiel (49. dritte Zeitstrafe). Zeitstrafen: 4:14 Minuten. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim/Haßloch).
Von unserem Mitarbeiter: Christian Gaier
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep
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VTV Mundenheim setzt Zeichen
 
HANDBALL: 21:19-Auftaktsieg in der Oberliga - Starker Peter Reuther
 
LUDWIGSHAFEN (thc). In der Handball-Oberliga setzten die VTV Mundenheim mit dem 21:19-Sieg bei der TSG Friesenheim II zum Rundenauftakt ein erstes Zeichen.
 
VTV-Spieler Sanjin Miletic markierte vor der Pause das 9:11, danach begannen die "Eulen" scheint's mit gebrochenem Flügel. Folge der "zappelnden" Schnellangriffe: Die Gäste konnten auf 11:17 erhöhen. Mit der Manndeckung gegen Björn Horlacher und Marcus Muth kamen die Gastgeber heran, doch weitere gute Chancen vereitelte Mundenheims guter Keeper Axel Johann. Friesenheims Trainer Thomas Müller haderte am Ende mit seiner Truppe: "Beim 17:18 waren wir klar am Drücker und verschießen zwei Siebenmeter ..."

Mutterstadt dreht den Spieß
gegen Rodalben um
"Die Mannschaft muss sich noch finden, das war aber ein guter Anfang," sagte Mutterstadts Abteilungsleiter Klaus Maischein nach dem 22:19- Heimsieg der TSG über den dritten Aufsteiger TS Rodalben. Der hätte die Punkte eigentlich zu gut gehabt, führte mit 9:5 und - nach dem 10:10 - mit 16:14 (47.). Doch die Kraft reichte nicht, nachdem Keeper Markus Priester in der 28. Minute verletzt ausgeschieden war und Christoph Schiel in der 49. Minute seine dritte Zeitstrafe (rote Karte) quittierte. Mutterstadt drehte den Spieß zum 20:17 um.
Klassenneuling SG Laumersheim/Gerolsheim erkämpfte sich gestern ein 21:21 gegen den TV Wörth. Für SG-Trainer Wolfgang Straßner "eine gerechte Punkteteilung". Das Manko von drei vergebenen Strafwürfen, das nach dem 5:5 zum 9:12-Rückstand führte, glich SG-Keeper Dennis Rohmann in der zweiten Halbzeit mit drei gehaltenen Siebenmetern aus. Die Gastgeber kamen zum 13:13 und waren nach zwei Lerzer-Toren zum 19:17 im Vorteil. Bei 3-5-Unterzahl fiel das 20:20, dann das 20:21, doch wiederum Sven Lerzer traf für die SG zum Ausgleich.
Der TSV Kuhardt holte den erwarteten Heimsieg gegen einen im Neuaufbau befindlichen TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Die Gäste hielten in der ersten Halbzeit mit sieben Siebenmetern den Anschluss (10:9), waren am Ende mit dem 26:20 noch gut bedient.
Kuhardts Keeper Rainer Götz brachte eine beständige Leistung. Er ist noch wochenlang konkurrenzlos, weil sich Christian Wolf beim eigenen Hausbau die Hand gebrochen hat und vermutlich über die gesamte Vorrunde ausfällt. Nicht "eingeweiht" wurde gestern das neue Domizil des TV Hagenbach, die Rheinhalle in Wörth-Maximiliansau: Die Schiedsrichter verfuhren sich und sollen in Kuhardt gelandet sein. Rund 200 Zuschauer warteten vergeblich auf das Derby gegen den TV Ottersheim.
Begonnen hatte der erste Spieltag am Freitag mit der 22:24-Heimniederlage des TV Ruchheim gegen den TV Offenbach. Damit war die Kerwe vermiest Als beim 13:20 alles gelaufen schien, setzten die Ruchheimer alles auf eine Karte und kamen mit dem reaktivierten Peter Reuther im Tor zum 19:21. Der gute Auftritt Reuthers und des neuen Rückraumspielers Alexander Friedrich machten sich dann doch nicht bezahlt.

Ruchheims Comeback in der Frauen-Regionalliga: 17:27
In der Frauen-Regionalliga verkaufte sich der TV Ruchheim bei seinem Comeback gegen die TGS Walldorf ordentlich - bis auf die ersten zehn Minuten in jeder Halbzeit: 0:5, dann von 8:11 auf 11:20. "Wenn sie den Respekt ablegen konnten, haben sie gezeigt, dass sie gut mitspielen können," befand TVR-Frauenwartin Ute Kreiselmaier. Der Beginn wurde übernervös gestaltet. Fünf Lattenschüsse verhinderten ein noch besseres Resultat in Abschnitt eins, denn beim 6:9 sah es ganz gut aus. - Ein anderes Kaliber als Aufsteiger Ruchheim ist der TV Nußdorf, aber der vergeigte den Saisonauftakt fürchterlich: 11:27-Heimschlappe gegen die TSG Ober-Eschbach.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 18. Sep
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Der kleine Ball fliegt wieder
 
HANDBALL: Aufsteiger Gerolsheim/Laumersheim empfängt Wörth
 
GRÜNSTADT. An diesem Wochenende starten die Aktiven-Mannschaften in die neue Handballsaison. Dabei kommt es zu einigen interessanten Begegnungen. - Oberliga: Die SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse den TV Wörth (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein).
 
Bezirksliga: Die SG Asselheim/Kindenheim gastiert beim SC Meckenheim; dieses Spiel könnte klare Aufschlüsse über die wirkliche Leistungsstärke der SG geben (Sonntag, 11 Uhr, Sporthalle Meckenheim).
Auch der TuS Göllheim spielt als Aufsteiger zunächst in der Fremde und hat mit der SG Assenheim/Dannstadt keinen einfachen Gegner (Samstag, 18.30 Uhr, Kurpfalzhalle Dannstadt).
A-Klasse: Die SG Gerolsheim/Laumersheim II empfängt den TPSV Enkenbach, der als Vizemeister der letzten Saison auf einige Spieler verzichten muss (Sonntag, 15.15 Uhr, Sporthalle Dirmstein).
B-Klasse: Die zweite Mannschaft des TuS Göllheim startet bei der Dritten des TV Edigheim (Sonntag, 10 Uhr, Schulzentrum Edigheim).
Absteiger SG Asselheim/Kindenheim II hat beim TSV Hütschenhausen eine schwere Auswärtsbegegnung zu bestreiten. Die Westpfälzer wurden in der letzten Saison Vizemeister (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Hütschenhausen).
Die SG Gerolsheim/Laumersheim III hat den TV Kusel zu Gast (Sonntag, 18.45 Uhr, Sporthalle Dirmstein).
Frauen, Verbandsliga: Der TuS Göllheim fährt in die Südwestpfalz zum TSV Wernersberg. Wer ganz oben mitspielen will, muss gewinnen (Samstag, 19 Uhr, Hauptschule Annweiler).
Keine leichte Partie hat Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim beim Gastspiel bei der TSG Haßloch (Sonntag, 18 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch).
Bezirksliga: TuS Göllheim II gastiert beim ASV Ludwigshafen. Die Gastgeberinnen müssen derzeit auf einige Spielerinnen verzichten (Samstag, 18.30 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).
Das Spiel der SG Gerolsheim/Laumersheim gegen den TV Höheinöd findet nicht statt, da die Westpfälzer ihre Mannschaft zurückgezogen haben.
A-Klasse: Die TSG Eisenberg empfängt den Meisterschaftsfavoriten SC Bobenheim-Roxheim II. Der TSG steht ein schweres Spiel b evor (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Eisenberg).
Die SG Asselheim/Kindenheim II ist spielfrei. (hol)
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"Wörth verfügt über starkes Team"
 
HANDBALL: Oberligaauftakt für die SG Gerolsheim/Laumersheim
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Zum Handball-Oberligaauftakt empfängt der Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagnachmittag den TV Wörth. - "Wer sich zuerst auf das Spielsystem des anderen einstellt, gewinnt die Partie", denkt SG-Trainer Wolfgang Straßner.
 
 Kreisläufer Karsten Keiser von der SG Gerolsheim/Laumersheim (Bildmitte) hofft auf einen guten Saisonstart für den Oberliga-Aufsteiger.-FOTO:KUNZ
Seine Schützlinge sollen im ersten Ligaspiel in der höchsten Spielklasse auf Pfalzebene die Südpfälzer nicht zur Entfaltung kommen lassen.
Wie bereits in der gesamten Vorbereitungszeit konnte Straßner in den letzten Trainingseinheiten nicht mit einem kompletten Kader trainieren. Im Training musste somit fast immer improvisiert werden. "Der TV Wörth verfügt über ein starkes Team", erklärt Wolfgang Straßner. Ihm geht es zunächst einmal darum, dass sich seine Spieler nach dem Aufstieg in die Oberliga in der neuen Spielklasse gut zurechtfinden. (Sonntag, 17 Uhr, Dirmsteiner Sporthalle). (hol)
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Zurück in der Heimat
 
HANDBALL: Henning Paul wieder in Wörth
 
WÖRTH (thc). Wenn der TV Wörth am Sonntag, 17 Uhr, zu seinem Auftaktspiel in der Handball-Oberliga beim Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim aufläuft, muss sich der Gegner auf einen neuen Mann im Team von Uwe Beyerle einstellen: Henning Paul (26), 1,91 Meter lang, in der letzten Saison Torschützenkönig der Bayernliga mit 156 Treffern in 22 Spielen.
 
Insgesamt fünf Jahre spielte der Wörther Paul beim BV Bayreuth. Studienhalber. 1994, nach dem Zivildienst, begann er in Bayreuth das Studium der Sportökonomie. Da spielte die Mannschaft noch Regionalliga. Als Paul verletzt und später zum Auslandsstudium in Frankreich war, "stürzte" der Verein ab in die Verbandsliga. Mit Paul ging es dann wieder hoch.
Der TVW hat es mehreren Umständen zu verdanken, dass er ihn wieder hat. "Ich wäre gerne geblieben, weil ich mich mit der Stadt und der Bevölkerung identifizieren konnte", sagt Paul. So sei er durch den Handball öfters mit Bayreuthern unterwegs gewesen als mit Studenten. Zu den Heimspielen sind sie aber selten gekommen, im Schnitt 200 hätten sich in der 4000 Plätze großen Halle verlaufen.
Eine besondere Beziehung hat Paul auch zu seinem Trainer Miroslav Safr aufgebaut. Safr, kurzzeitig tschechis cher Nationaltrainer, sei "menschlich und handballerisch einzigartig" und habe die Mannschaft taktisch immer gut eingestellt. Paul ist sich auch ganz sicher, dass er immer mal wieder nach Bayreuth fahren wird.
Auf der anderen Seite steht erstens Freundin Michaela aus Wörther Zeiten. Die Beziehung überdauerte die Jahre. Sie hat nun den Job als Reisebüroleiterin in Karlsruhe bekommen - und nicht den in Bamberg. Zweitens hat Paul das Studium beendet. Obwohl die Bewerbungsfrist schon abgelaufen war, bewarb er sich beim Badischen Turnerbund in Karlsruhe und erhielt einen Tag nach dem Vorstellungsgespräch die Zusage, als Beauftragter für Marketing und Sponsoring einsteigen zu können. Eine von zwölf hauptamtlichen Stellen des Turnerbundes. Am 1. August bezog Paul mit seiner Freundin eine Wohnung in Neureut.
Es lag nahe, zum TV Wörth zurückzukommen. "Es ist da bestimmt einfacher für mich, weil ich dort gespielt habe, seit ich fünf w ar," so Paul. Denn seinem Job, zunächst befristet auf ein Jahr, räumt er Priorität ein. Da könne es schon sein, dass er ein Training oder ein Spiel aussetzen müsse.
Gut möglich, dass seine Diplomarbeit, die beste des Jahrgangs, demnächst in Handballmagazinen zu lesen ist. Titel: Die Entwicklung des Nord-Süd-Gefälles in der Handball-Bundesliga seit '78. Zwei Kernpunkte: Wo es Industrie gibt, wird mehr auf Fußball und Freizeitsportarten gesetzt; im Süden haben sich mehr Trendsportarten entwickelt als im Norden. Ganz oben gebe es im Sommer die See und im Winter THW Kiel, hat er einmal bei einer Umfrage notiert ...
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep
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Engagiert ins schwere Auftaktprogramm
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II muss gegen Favoritentrio antreten - Morgen Abend gegen VTV
 
LUDWIGSHAFEN. Die TSG Friesenheim II geht ohne Sorgen in die neue Saison der Handball-Oberliga. - Drei Abgänge wurden mit ebenso vielen Neuzugängen kompensiert.
 
 Neu im "Eulennest" (von links): Atilla Kutun, Stephan Beck, Frank Stolle, Christian Lehy, Trainer Thomas Müller. -FOTO:KUNZ
Trainer Thomas Müller hofft auf einen Rang zwischen drei und sechs, "je nachdem, wie wir aus dem schweren Auftaktprogramm herauskommen." Dort treffen die Eulen nacheinander auf die vom Trainer ausgedeuteten Favoriten aus Mundenheim, Wörth und Offenbach. "Danach werden wir Wissen was möglich ist und ob wir uns im oberen Drittel der Tabelle etablieren können."
Viel wird davon abhängen, wie die jungen Spieler der TSG sich weiter entwickeln. Von einer Favoritenrolle für seine Mannschaft, wie von einigen Trainern der Oberliga ausgemacht, will Müller auf jeden Fall nichts wissen: "Wir sind insgesamt ausgeglichener geworden und haben mit Atila Kutun einen sehr guten Torwart bekommen, aber um den Titel spielen wir nicht mit. Da sind andere Mannschaften vor uns." Mit Axel Buschsieper verließ ein sehr guter Mann am Kreis die TSG. Er wurde mit Wiedereinsteiger Frank Stolle und Christian Lehy gleich doppelt ersetzt: "Aber Christian ist flexibel und kann auch auf anderen Positionen eingesetzt werden."
Aus der Jugend sind keine Spieler aufgerückt, "weil wir im männlichen Jugendbereich etwas unterbesetzt sind", erklärt Müller. In Friesenheim hofft man, einige der Jugendlichen, die zur TG Oggersheim abgewandert sind, im Aktivenbereich wieder zurück zur TSG holen zu können.
Trotzdem ist es eine relativ junge Mannschaft, die die Eulen in diesem Jahr in der Oberliga vertritt. Müller räumt ein: "Wir haben zwar auch Spieler über 30, aber es springen doch viele junge herum." Gerade deshalb ist ein guter Start für die Friesenheimer wichtig, um auf einer Welle des Erfolges reiten zu können. Für das Spiel am Samstag um 20 Uhr in der Ries-Halle gegen die VTV Mundenheim steht Thomas Müller sein kompletter Kader zu Verfügung. Er hofft auf eine & Uuml;berraschung, denn die Favoritenrolle schiebt er den Mundenheimern zu.
Kurz-Info
Abgänge: Axel Buschsieper (TV Hemsbach), Markus Forler (TSV Speyer), Karl-Michael Engelmann (HSC Frankenthal)
Zugänge: Christian Lehy (TV Ruchheim), Atila Kutun (TV Hagenbach), Frank Stolle (Wiederbeginn), Stefan Beck (TG Oggersheim)
Trainer: Thomas Müller.
Saisonziel: Tabellenplatz drei bis sechs.
Favoriten: Wörth, Mundenheim, Offenbach. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep
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Ohne Fabacher
 
HANDBALL-OBERLIGA:TSR startet in Mutterstadt
 
RODALBEN. Mit einem Auswärtsspiel bei der TSG Mutterstadt beginnt heute die neue Handball-Saison für Oberliga-Aufsteiger TS Rodalben (Anwurf: 18 Uhr, Mandelgrabenhalle).
 
Für die als Verbandsliga-Dritter nachträglich hochgerückte TSR stehen die Zeichen schlecht. Im Abschlusstraining erlitt Michael Fabacher wohl einen Bänderriss am linken Knöchel. "Michael spielte in meinen Planungen eine große Rolle", sagte der gefrustete TSR-Trainer Peter Matheis, ohnehin nicht mit einem großen Kader gesegnet. Fabacher verletzt, Neuzugang Dirk Mund im Urlaub, zudem Manuel Menzel lädiert - Matheis spricht daher nur davon, "die sich abzeichnende Niederlage in Grenzen zu halten".
Der Mann, der nun bei der offensiven TSR-Abwehr an der Neun-Meter-Linie spielen soll, ist der von der SG Waldfischbach gekommene Jörg Prokein. Prokein, in der Vorsaison Dauer-Reservist bei der SGW-Meistertruppe, ist nach eigenen scherzhaften Worten der einzige spielende Titelverteidiger in der Oberliga. Nicht zu verachten: Prokein kennt alle Mannschaften, kann seinem Trainer so auch nützliche Hinweise geben.
So auch auf die TSG Mutterstadt, die den Jugoslawen Vaso Goncin aus Haßloch holte, allerdings vier Stammspieler abgeben musste. (dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep
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Ramstein vor schwerer Saison
 
HANDBALL-OBERLIGA: TG Oggersheim mit Harald Jungmann zu Gast
 
Auch im dritten Oberliga-Jahr stehen die Handballer des TV Ramstein vor einer schweren Saison. Gerade über acht Feldspieler und zwei Torhüter verfügt Spielertrainer Jürgen Hinkelmann. Zum Saisonbeginn gastiert in der Reichswald-Halle am Sonntag um 18 Uhr die TG Oggersheim.
 
Zum zweiten Mal ist Jürgen Hinkelmann kurzfristig als Spielertrainer eingesprungen. Mit Manuel Mayer wurde ein junger Spieler mit Oberliga-Erfahrung verpflichtet, der sich in Dansenberg nicht durchsetzte. "Mayer ist sehr trainingsfleißig und entwickelt sich weiter", zieht Hinkelmann ein positives Fazit. Vom saarländischen Oberligisten TuS Neunkirchen kam Carsten Bayer. Vor zwei Jahren hatte Bayer in Spiesen eine starke Oberliga-Saison gezeigt. "Ein Linkshänder mit Gardegröße und einem harten Schuss", charakterisiert ihn der Spielertrainer. Zwei alte Bekannte helfen dem TVR aus. Reiner Rudolphi, der schon einmal für Ramstein aktiv war, gehört zu den Routiniers im Team. Aus beruflichen Gründen wird er selten das Training besuchen. Dzewas Basic und die Abteilungsleitung räumten ihre Differenzen aus, so dass Basic weiter für den TVR spielt. Als zweiter T orwart verpflichtete man Joachim Kemmer von der zweiten Mannschaft des TuS Neunkirchen.
Die Vorbereitung bezeichnet Jürgen Hinkelmann aufgrund des Trainerwechsels und der Personalsituation als schwierig. In den Vorbereitungsspielen erzielte der TVR bis auf zwei Niederlagen gegen Dansenberg positive Ergebnisse. Ein Turnier in Oberthal, an dem saarländischen Ober- und Verbandsligisten teilnahmen, gewann der TV Ramstein.
Das Ziel der "Löwen" ist klar. "Wir wollen über Kampf und gute Abwehrarbeit die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einfahren", erklärt Hinkelmann, der trotz eines noch nicht auskurierten Muskelfaserriss spielen wird. Der personell verstärkte TG Oggersheim, der seit dieser Saison von dem ehemaligen Dansenberger Trainer Harald Jungmann trainiert wird, ist nicht zu unterschätzen. "Mit einer 6:0-Abwehrformation und Tempo-Handball will Hinkelmann versuchen, die Punkte einzufahren. (age)
So spielen sie
Der Kader: Klaus Feis, Jo achim Kemmer im Tor; Dzewad Basic, Carsten Bayer, Markus Bleh, Jürgen Hinkelmann, Manuel Mayer, Reiner Rudolphi, Alexander Schmitt, Björn Urban.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep
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Keeper Wolf fehlt in Kuhardt
 
HANDBALL: Hand gebrochen - Pauls Comeback beim TV Wörth
 
KUHARDT/KANDEL (jre/fn/bo/thc). Mit einem Handicap muss Handball-Oberligist TSV Kuhardt am heutigen Samstag (19.30 Uhr) in seinem Saisoneröffnungsspiel in der Rheinberghalle auflaufen: Keeper Christian Wolf hat sich eine Hand gebrochen, ein Einsatz in der Hinrunde scheint ausgeschlossen. Zum Glück verfügt der TSV über einen weiteren guten Torhüter, gegen den TuS KL-Dansenberg steht Rainer Götz in der Verantwortung.
 
Der Ausfall von Wolf macht bereits den Einsatz von einem der drei spielberechtigten A-Jugendlichen nötig. Andreas Hellmann wurde als zweiter Torsteher nominiert. Für "Heimkehrer" Ingo Hellmann ist das erste Spiel gleich richtungsweisend: "Ein guter Start im Heimspiel ist für die Moral des Teams und für unsere Zuschauer wichtig." Dansenberg hat doch einige Abgänge zu verkraften und sollte keine große Hürde für das Team von Ingo Fackert darstellen.
In der Rheinhalle in Maximiliansau spielt Aufsteiger TV Hagenbach am Sonntag um 18 Uhr gegen den TV Ottersheim. TVO-Trainer Gerhard Scheurer kann nur warnen: "Sicherlich ein enorm motivierter Gegner, dessen Leistungsstärke nicht zu unterschätzen ist, wie die recht souveräne Meisterschaft in der Verbandsliga bewiesen hat." Übrigens begann für den TVO letztmals die Runde 92/93 mit einem Auswär tsspiel, damals in der Oberliga beim TV Schifferstadt.
Der TV Wörth muss nach Dirmstein reisen, wo ihn der Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt (Sonntag, 17 Uhr). Schon im vergangenen Jahr kam es zu einem Aufeinandertreffen beider Mannschaften im Pfalzpokal, Wörth zog den Kürzeren. Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle ist überzeugt, dass es in den Vorbereitungsspielen gelungen ist, die Neuzugänge Henning Paul und Jörg Sauer in sein Spielsystem zu integrieren. Mit einer konzentrierten Leistung werde es nicht zu einer Wiederholung der Pokalpleite kommen, gibt sich der Wörther Coach optimistisch. Er warnte jedoch eindringlich vor den Stärken des sicherlich hoch motivierten Aufsteigers.
Cimos Trainereinstand in Kandel
In der Verbandsliga gibt Ladislav Cimo seinen Einstand als Trainer, der TSV Kandel spielt heute um 19.45 Uhr gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. "Ich hoffe auf Glück und ein gutes Handballspiel," sagte C imo. Sein junges Team sei vom Kader her sicherlich schwächer besetzt als der Gegner und könne nur gewinnen. Dennoch räumt er seiner Sieben eine kleine Chance auf einen Heimsieg ein, denn in den vergangenen Jahren gelang es Kandel immer, gegen das Team von Sandor Tenke zu punkten. Außerdem setzen die Gastgeber, die ausschließlich Eigengewächse im Kader haben, auf ihren "achten Mann" - das eigene Publikum. Cimo: "Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie kämpft."
"Mit Cimo können die Kandeler ein Kandidat für die Meisterschaft sein, wenn sie eingespielt sind," schätzt SG-Coach Sandor Tenke. Er moniert, dass er in den letzten Wochen nur acht Spieler gehabt habe. Joachim Held (am Donnerstag wieder beim Training) war demnach krank, Thomas Carl bei der Bundeswehr, Jürgen Pahle in Urlaub. Problematisch könnte es werden, dass er nur einen Keeper, Dirk Butz, dabei habe, so Tenke. Als Spielmacher habe Heiko Pabst in der Vorberei tung gezeigt, dass es funktioniere, wenn er die Mannschaft im Griff habe, aber es könnte noch besser sein. Wernersberg steigt beim Aufsteiger HSV Lingenfeld (Sonntag, 18 Uhr) in die Meisterschaft ein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Sep
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Mit gutem Saisonstart Selbstbewusstsein tanken
 
HANDBALL: TV Ruchheim startet heute Abend in eigener Halle gegen Mitfavorit TV Offenbach in die neue Oberliga-Spielzeit
 
LUDWIGSHAFEN. Der TV Ruchheim geht in eine ungewisse Saison in der Handball-Oberliga. Patrick Herbold, neuer Spielertrainer gibt unumwunden zu: "Von der Papierform her sind wir schwächer geworden." Trotzdem hofft er, mit seiner Mannschaft die Plätze sieben oder acht zu erreichen und damit das Vorjahresergebnis zu bestätigen.
 
 Neuer "Sixpack" beim TV Ruchheim (vorne von links): Axel Sdhwarzwälder, Michael Endres, Alexander Friedrich. Hinten (von links): Trainer Patrick Herbold, Kai Liese und Ralf Paulick. -FOTO:KUNZ
"Das Wichtigste ist es, gut in die Runde hinein zu kommen und durch gute Ergebnisse zu Beginn Selbstbewusstsein zu tanken", unterstreicht Herbold. Kein leichtes Unterfangen, geht es doch gleich in der ersten Partie, am heutigen Freitag, 20 Uhr, gegen den erklärten Favoriten aus Offenbach. Zu dieser Partie sind bei den Ruchheimern alle Mann an Bord und Herbold hofft auf eine Überraschung; schließlich seien die Offenbacher auch im vergangenen Jahr schlecht aus den Startlöchern gekommen ...
Seiner Ansicht nach ist die Oberliga insgesamt etwas schwächer geworden. An der Spitze sieht er Mundenheim, Offenbach, Friesenheim und Wörth, "darunter sind alle ausgeglichen und es kommt auf Tagesform und Verletzungspech an. Anderen Mannschaften geht es da genau so wie uns: Einige Spieler sind im Falle eines Falles bei unserem kleinen Kader einfach nicht zu ersetzen."
Mit Christian Lehy (TSG Friesenheim II) und Goran Japundza haben die Ruchheimer wichtige Spieler verloren. "Vor allem der Weggang von Japundza ist für uns schwer zu verkraften, weil uns dessen Erfahrung sehr fehlt", so Herbold. Auch die beiden Torleute der vergangenen Saison, Peter Reuter und Peter Dornalies, stehen nicht mehr zur Verfügung. "Aber Peter Reuter hat sich bereit erklärt, uns bei den ersten Spielen auszuhelfen", freut sich Herbold über eine Lösung.
Ein weiteres Fragezeichen bei den Ruchheimern ist der Trainer selbst. Herbold: "Ich bin als Spielertrainer noch sehr unerfahren und muss schauen, dass meine Leistung auf dem Feld nicht unter der Verantwortung leidet. Es ist schwerer, die jungen Spieler zu verbessern, wenn es bei einem selbst nicht läuft." Ein Teil der Neuzugänge wurde von Herbold aus disziplinarischen Gründen schon wieder fort geschickt.
Kurz-Info
Abgänge: Christian Lehy (TSG F riesenheim II), Goran Japundza (Spielertrainer Landau), Peter Dornalies (Laufbahnende), Peter Reuter (eigentlich auch). - Zugänge: Michael Endres (Mutterstadt II), Kai Liese (Ruchheim II), Axel Schwarzwälder, Alexander Friedrich, Ralf Paulick. - Trainer Patrick Herbold (neu). - Saisonziel: Platz sieben oder acht. - Meisterschaftsfavoriten: Offenbach, Mundenheim, Friesenheim und Wörth. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 15. Sep
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Djurdjevic für Henrich
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg vor dem Neuaufbau
 
Am Samstag beginnt für Handball-Oberligist TuS Dansenberg die wohl schwerste Oberliga-Saison seit dem Aufstieg in der Spielzeit 1997/98. Zum ersten Spiel gastiert der TuS beim TSV Kuhardt (Samstag, 19.30 Uhr).
 
 Der letzte Routinier aus Zweitliga-Tagen: Boris Flesch.-FOTO:VIEW
Nachdem Stephan Henrich sein Traineramt niedergelegt hat, heißt der Nachfolger Stojan Djurdjevic. Der 52-Jährige war schon beim TuS als C-Jugend-Trainer tätig. Zurzeit ist er auch Trainer der Regional-Damenmannschaft des TuS Neunkirchen.
"Djurdjevic leitet und gestaltet das Training sehr aktiv. Es ist ein ganz anderes Training. Er legt Wert auf Technik und Abwehrverhalten", resümiert Abteilungsleiter Franz Rheinheimer. Aus der Mannschaft habe sich kein Spieler bereit erklärt, das Amt des Spielertrainers zu übernehmen.
Der Umbruch bei den Dansenbergern ist radikal. Alexander Woll, Jochen Schwartz und Stefan Reiser beendeten ihre Laufbahn. Kai Christmann wechselte zur HSG Haßloch/Hochdorf, Christoph Nauerz nach Landstuhl. Damit bliebt mit Boris Flesch nur einer der Routiniers erhalten. Für ihn ist Rheinheimer vo ll des Lobes. "Boris zieht im Training voll mit. Er ist für die jungen Spieler ein absolutes Vorbild und eine Leitfigur." Der zweite erfahrene Mann im Team ist Markus Thiel.
Auch bei den Tormännern gab es Veränderungen. Jörn Scheuermann kann aus beruflichen Gründen zurzeit nicht für den TuS aktiv sein. Frank Brand ist verletzt. Dafür wurde mit Olaf Möller ein erfahrener Keeper ins TuS-Tor zurück geholt, der schon in Landstuhl und Waldfischbach spielte. Jens Metzger, der in der vergangenen Saison Oberliga-Erfahrung sammelte, steigt aus der zweiten Mannschaft auf.
"Wir verfügen über eine sehr junge Truppe. Flesch ist mit 35 Jahren der älteste Spieler. Deshalb müssen wir viel Geduld haben. Unser Ziel ist es, zwei Mannschaften hinter uns zu lassen, also nicht abzusteigen", so Rheinheimer, der hofft, dass seine Mannschaft einige Male unterschätzt wird.
Die jungen Spieler beschreibt Rheinheimer mit den Attribute n "energisch, lernwillig, sehr engagiert". Aus der Jugend sollen Armin Henke, Alexander Schmitt, Dominic Danecker, David Steckler, Benjamin Liebel, Marc Kretschmar und Timo Tries eingebaut werden. Rheinheimer hofft, dass der Umbau erfolgreich vollzogen wird. "In der B-Jugend spielen acht Spieler in der Auswahl. Hier müssen wir aber noch vier Jahre warten. Unsere Jugend hat Potenzial." Als weiterer Neuzugang wurde Sascha Ilic vom TPSV Enkenbach verpflichtet. Rheinheimer ist trotzdem noch weiter auf der Suche nach zwei Verstärkungen im Rückraum. (age)
so spielen sie:
Der TuS-Kader: Jens Metzger, Frank Brand, Olaf Möller (im Tor); Armin Henke, Oliver Christmann, Boris Flesch, Alexander Schmitt, Dominic Daneker, Markus Thiel, Sascha Ilic, Timo Tries, Benjamin Liebel, Marc Kretschmar, Benjamin Halter.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 15. Sep
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Auch ohne Bappert Mitfavorit
 
HANDBALL: VTV Mundenheim werden in Oberliga wieder hoch gehandelt
 
LUDWIGSHAFEN. Von vielen Trainern als Mitfavorit gehandelt haben sich die VTV Mundenheim auf die neue Saison in der Handball-Oberliga vorbereitet. VTV-Trainer Rainer Weickenmeier selbst strebt "Rang zwei bis vier" an.
 
 Drei Mann in einem "Boot" bei den VTV Mundenheim (von links): Trainer Rainer Weickenmeier, Martin Winkelmann, Falk Schuhmacher. -FOTO:KUNZ
Drei Abgänge und vier Zugänge halten sich bei den Mundenheimern die Waage. Dabei schmerzt vor allem das Karriereende von Rückraumschütze Peter Bappert, der nicht gleichwertig ersetzt werden konnte obwohl der neue Kader aus 15 Spielern besteht.
Stephan Ahrens beendete ebenfalls seine Sportlerlaufbahn und Gjevabi Brahimi verließ den Verein Richtung TG Oggersheim. Dafür wurde die Truppe mit Martin Winkelmann, Patrick Mai und Falk Schuhmacher verjüngt. Aus Oggersheim kommt Torhüter Christoph Müller in seinen Heimatort. "Die Neuen können alle Verstärkungen werden, aber es sind noch keine fertigen Spieler", beschreibt der Trainer seinen Kader.
"Die Liga ist ausgeglichener geworden, es gibt keine Überfliegermannschaft", glaubt Weickenmeier. "Bei uns lief es im vergangenen Jahr einfach super. Wir hab en das optimale aus dem Kader heraus geholt. Man muss jetzt sehen, ob uns das in diesem Jahr wieder gelingt."
Mit einem Vier- bis Fünfkampf rechnet der Trainer der mit den Mundenheimern in seine zweite Saison geht, "und dann kommt vielleicht noch ein Überraschungsteam dazu". Danach sieht er einen Bruch in der Liga. Zu seinen Topfavoriten gehört Friesenheim II ("auch wenn die das nicht so gerne hören wollen") und die Mannschaft aus Offenbach. Dadurch wird gleich die erste Partie die für die Mundenheimer "leicht richtungsweisend" (Weickenmeier) sein: Am Samstag gastieren sie um 20 Uhr in der Heinrich-Rieshalle in Friesenheim. Der Coach. "Das erste Spiel nach der Vorbereitung wird selten sehr gut, aber in diesem Fall bestimmt spannend."
Außer Torwart Markus Zentgraf, der längere Zeit ausfallen wird, steht hinter dem einsatz von Neuzugang Falk Schuhmacher noch ein dickes Fragezeichen: "Er war in der Vorbereitung verletzt und wir müssen sehe n ob es bei ihm geht."
Kurz-Info
Abgänge: Stephan Ahrens, Peter Bappert (beide Laufbahn beendet), Gjevabi Brahimi (TG Oggersheim). - Zugänge: Martin Winkelmann (SG Assenheim-Dannstadt), Patrick Mai (Mundenheim II), Falk Schuhmacher (TuS Heiligenstein), Christoph Müller (TG Oggersheim). - Trainer: Rainer Weickenmeier seit 1999. - Saisonziel: Tabellenplatz zwei bis vier. - Meisterschaftsfavoriten: Friesenheim, Offenbach und Wörth (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 15. Sep
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Optimismus in Oggersheim

HANDBALL: TGO will in Oberliga Platz sechs bis acht erreichen

LUDWIGSHAFEN. Die TG Oggersheim geht optimistisch in die zweite Saison der Handball-Oberliga. Nachdem im letzten Jahr der Ligahalt Ziel war, soll es in diesem Jahr ein Platz zwischen sechs und acht werden.
 Neu bei der TGO (hinten von links): Trainer Harald Jungmann, Eric Abel, Marc Geib, Ragnar Vollbrecht, Michael Post. Vorne (von links): Martin Buschsieper, Andreas Kirsch, Gjevabi Brahimi.-FOTO:KUNZ
Nachdem im letzten Jahr als Elfter der Abstieg vermieden werden konnte wollen die Oggersheimer in diesem Jahr erst gar nicht in die bedrohliche Lage kommen. "Wir haben uns gut verstärkt", so Pressesprecher Rainer Kraus. "Vor allem Torhüter Post aus Hochdorf bringt uns nach vorne."
Mit Ragnar Vollbrecht aus der A-Jugend steht ein zweiter neuer Mann im Kasten, nachdem die Torleute Christoph Müller (VTV Mundenheim) und Wolfgang Hähnel (Freiburg) den Verein verlassen haben. Auch im Feld wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt. Mit Michael Stein kehrt nach einjähriger Pause ein torgefährlicher Spieler, der auch schon in der 2. Bundesliga gespielt hat, zur TGO zurück und mit Eric Abel kommt einer der stärksten Schützen aus Freinsheim nach Ludwigshafen. Insgesamt hat der neue Trainer Harald Jungmann, der von TuS Kaiserslautern-Dansenberg kam, eine deutlich spiel stärkere Mannschaft zur Verfügung als "Nothelfer" Klaus Hilzendegen im letzten Jahr. Kraus: "Die Handschrift des neuen Trainers ist schon deutlich spürbar. Wir sind als Mannschaft schon während der letzten Saison viel geschlossener geworden und Jungmann setzt diesen Weg fort." Ziel ist, im Laufe der Saison den einen oder anderen A-Jugendlichen an das Oberliganiveau heran zu führen. Neben Vollbrecht rückt Marc Geib in den Seniorenbereich auf. Am Samstag steht beim Auswärtsspiel in Ramstein die erste Positionsbestimmung an.
Info
Zugänge: Michael Meininger (SVF), Eric Abel, Martin Buschsieper (Freinsheim), Michael Stein (pausiert), Gjevabi Brahimi (Mundenheim), Michael Post (Hochdorf), Ragnar Vollbrecht, Marc Geib (A-Jugend), Andreas Kirsch (TGO II). - Abgänge: Christoph Müller (VTV), Wolfgang Hänel (Freiburg), Stefan Beck. - Trainer: Harald Naumann (neu). - Saisonziel: Platz sechs - acht. - Favorit: Offenbach, Mundenheim. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep
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Vaso Goncin: Wir leben noch

HANDBALL: Dezimierte TSG Mutterstadt vor schwerer Oberliga-Saison

MUTTERSTADT. Die TSG Mutterstadt geht in der Oberliga einer ganz schweren Spielrunde entgegen. Gleich sieben Abgänge muss Spielertrainer Vaso Goncin mit Spielern aus der 2. Mannschaft und dem einzigen echten Neuzugang, Andreas Drubba, ausgleichen.
 Hoffnungsträger der TSG (von links): Andreas Drubba, Gabriel Magin, Peter Graf, Stefan Fischer, Sven Holzwarth, Trainer Vaso Goncin.-FOTO:KUNZ
"Eigentlich ist es eine Katastrophe, was in den letzten Wochen passierte", beklagt Goncin, dass sich aus einem stattlichen Oberligakader nach und nach immer mehr Spieler verabschieden mussten. Mit Patrick Margas, Yves Tobies, Thilo Geelvink und Sammi Gruber haben vier Spieler ihre Laufbahn beendet. Gerade Geelvink und Gruber hatte Goncin fest eingeplant.
Durch die übrigen Abgänge hatte die TSG plötzlich nur noch acht Spieler aus dem Oberligakader der letzten Saison übrig. Als Neuzugang stand nur Andreas Drubba (TG Oggersheim) fest. Mit talentierten Spielern aus der 2. Mannschaft soll die entstandene Lücke geschlossen werden und Goncin sieht wieder Perspektiven. "Aber wir Leben noch, auch wenn dies andere nicht so recht glauben."
"Eine gute Vorbereitung war eigentlich gar nicht möglich", erzählt Goncin, dass er teilweise mit nur vier bis acht Spielern arbeiten musste. Erst so nach und nach wurde der Kader komplett und der Spielertrainer sah etwas Licht am Horizont: "Die Kameradschaft ist etwas besonderes, alle ziehen an einem Strang." Auch TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein ist überzeugt, dass es zwar eine schwere Saison geben, aber die Mannschaft sich fangen und die nötigen Punkte zum frühzeitigen Klassenerhalt holen wird: "Die Truppe wird zusammenfinden, da ist Vaso der richtige Mann bei uns." Ohne Druck kann die TSG in die Runde gehen, der Auftakt ist am Samstag die Partie in der heimischen TSG-Halle gegen Rodalben (18.30 Uhr).
Kurz-Info
Abgänge: Patrick Margas, Yves Tobies, Thilo Geelvink, Sammi Gruber (Laufbahn beendet), Steffen Zimmer (Haßloch/Hochdorf), Ingmar Steiger (Offenbach), Mike Böhm (ins Badische). - Zugänge: Andreas Drubba (Oggersheim), Gabriel Magin, Stephan Fischer, Peter Graf, Sven Holzwarth (2. Mannschaft). - Trainer: Vaso Goncin. - Saisonziel: Klassenerhalt. - Favorit: VTV Mundenheim. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep
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Vor der Saison: Oberligist TV Hagenbach: Aufsteiger stürmt die Rheinhalle in Maximiliansau
 
HANDBALL: Neues Domizil für mehr Zuschauer - Drei Neuzugänge - Tobias Job spielt durch
 
HAGENBACH (thc). Ein neues Domizil hat der TV Hagenbach in der Handball-Oberliga gefunden. Der Aufsteiger trägt seine Heimspiele in der Rheinhalle in Wörth-Maximiliansau aus. Die Halle bekommt am Sonntag um 18 Uhr mit dem Südpfälzer Derby gegen den TV Ottersheim ihre Feuertaufe.
 
"Wir erwarten mehr Zuschauer, wenn in Hagenbach hundert waren, konnten zwanzig das Spiel nicht mehr verfolgen," begründet TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars den Umzug. Der Umzug war allerdings auch vom Verband nahe gelegt worden, der die Hagenbacher Halle in der Vergangenheit wohlwollend abnahm. Sogar ein Auszug nach Lauterburg war beim TVH im Gespräch, Kontakte waren schon aufgenommen worden, wie Bechlars bestätigte. Es scheiterte daran, dass Hagenbach höchstens fünf Spiele dort hätte austragen können. Ein ganz anderes Problem hätte sich noch aufgetan: Türkische Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Frankreich ein Visum. Bürokratische Hindernisse für Trainer Eyub Erden...
Die Mannschaft muss die Wechsel von Keeper Atilla Kutun, Jörg Sauer und Andreas Dübon wegstecken, die alle bei Ligakonkurrenten spielen. "J örg Sauer wollte schon vor einem Jahr in die Oberliga, jetzt sind wir in der Oberliga, jetzt hat er gewechselt," sagte Bechlars über den neuen Spieler des TV Wörth. Mike Sauer spielt weiter für den TVH und wird nach Einschätzung Bechlars "immer stärker". Dübon, der noch einmal die Schulbank drückt, nahm offenbar ein gutes Angebot des TSV Kuhardt wahr. Dass Kutun, einst vom TV Schwegenheim gekommen, bei der TSG Friesenheim II seine Chance sucht, um einmal in der zweiten Liga im Tor zu stehen, hatte sich abgezeichnet.
Vom TV Schwegenheim, der abmeldete, bekam Hagenbach zwei Neue: Christian Thomas und Steffen Bummel. Dritter Neuzugang ist Andreas Kamlowski, der beim TSV Tempelhof Berlin spielte und vor zwei Jahren mit Frau und Kind nach Berg gekommen ist. Der 32-Jährige ist Doktor der Chemie und arbeitet als wissenschaftlicher Angestellter in Rheinstetten. Beim TVH ist der Linkshänder ein Mann für den Rückraum. Inzwischen zählt die "Berliner" Familie vier Köpfe.
Ein großer Gewinn für Coach Erden ist auch Tobias Job, der als Tennisspieler Karriere macht, aber nun eine ganze Saison Handball spielen will.
Der Klassenerhalt ist Bechlars in der ersten Oberligasaison am wichtigsten. In der zweiten Saison muss mehr herausspringen, dann geht es um die Qualifikation für die Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Wegen einer anderen Strukturreform war der TVH im ersten Verbandsligajahr als Tabellensiebter schon einmal abgestiegen...
Rainer Schaaf, Stefan Carl, Peter Götz oder Andreas Maaß, die vor zehn Jahren zur Hagenbacher Gründungsmannschaft gehörten, spielen wieder in der neuen zweiten Mannschaft in der B-Klasse.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 14. Sep
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Vor der Saison: Oberligist TSV Kuhardt: Erste Saison ohne Spielmacher Haap

HANDBALL: Dafür wieder mit Ingo Hellmann

KUHARDT (jre). Ein gesicherter Mittelfeldplatz, ja nichts mit dem Abstieg zu tun haben: Dies ist die Marschrichtung beim Handball-Oberligisten TSV Kuhardt.
Die bescheidene Zielsetzung scheint durchaus begründet, denn nach dem Wechsel von Rüdiger Benz (zum Regionalligisten Haßloch-Hochdorf) und dem Karriereende von Stefan Haap fehlen zwei immens wertvolle Spieler. Peter Geiger und Heiko Probst sind schon in der letzten Runde ausgeschieden. Andreas Dudenhöffer geht berufsbedingt in die zweite Mannschaft zurück. Matthias Hilden laboriert immer noch an seiner Schulterverletzung.
Mit drei Neuzugängen sowie einem wieder genesenen Markus Hellmann will Trainer Ingo Fackert diese Abgänge kompensieren. Zurück nach Kuhardt kommt mit Ingo Hellmann ein echtes TSV-Eigengewächs, nach Gastspielen in Durlach und als Spielertrainer in Hambrücken wird der 26-jährige Rückraumspieler als Männerwart bei seinem Heimatverein auch in die Vereinsarbeit integriert. Mit Andreas Dübon (24), der vom Ligakonkurrenten TV Hagenbach kommt, verstärkt ein weiterer Rückraumspieler den Kader. Auf links außen oder halblinks soll Sven Lautensack (23) für Gefahr sorgen, er kam von Friedrichsthal.
Fackert, der in dieser Saison auch die A-Jugend betreut, hofft, den ein oder anderen Nachwuchsspieler auch in der Ersten einsetzen zu können.
Nach dem Erfolg beim Vorbereitungsturnier in Bellheim und zwei Trainingswochenenden in eigener Halle hofft der Coach auf einen guten Saisonstart am Samstag zu Hause gegen den TuS KL-Dansenberg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 13. Sep
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Vor der Saison: Straßner will die Jungen beißen sehen
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim startet wieder in der obersten pfälzischen Liga
 
GEROLSHEIM. Die SG Gerolsheim/Laumersheim kehrt als Vizemeister in die höchste pfälzische Liga - die Oberliga - zurück, aus der sie vor etlichen Jahren noch als TuS Laumersheim bis in die Niederungen der A-Klasse abgestiegen war.
 
 Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat in den letzten Jahren einen beachtlichen und äußerst erfolgreichen Weg durch die verschiedenen Spielklassen zurückgelegt. Der sportliche Niedergang begann Anfang der neunziger Jahre und endete erst in der A-Klasse. Mit der damaligen A-Jugendmannschaft gelang dann ein ganz wichtiger Umbruch.
Spielerisch hat sich die Mannschaft in den letzten drei Jahren unter Trainer Wolfgang Straßner erheblich weiterentwickelt. So kam auch der beachtliche Erfolg zustande, dessen bisheriger Höhepunkt der Aufstieg in die Oberliga war. "Zunächst geht es erst einmal gegen den Abstieg", blickt Straßner mit gemischten Gefühlen in die anstehende Saison. Der SG-Trainer erwartet auch vom eigenen Anhang in den ersten Spielen etwas Geduld mit der Mannschaft.
"So erfolgreich wie in den letzten Jahren dürfte es in der Oberliga nicht laufen", sieht der Coach einige "schwere Brocken" auf seine Mannschaft zukommen. Aber auch die Vorbereitung ist aus der Sicht des Trainers nicht ganz optimal verlaufen. Durch Urlaub und Beruf hatte Straßner oft nur acht Spieler im Training.
"Viel zu wenig, um ein bestmögliches Training aufzubauen." Gerade die jungen Spieler will Straßner in der Oberliga erst mal beißen sehen. Sie sollen über ein schnelles Spiel die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen. Der Angriff soll gegenüber der letzten Saison das Spiel individueller gestalten.
Den eigentlichen Schwachpunkt sieht der Trainer in der Abwehr, wenn es gegen körperlich starke Mannschaften geht. Mit Matthias Satterling (22 Jahre) hat die SG einen weiteren Rückraumspieler im Kader. Der vom TV Schifferstadt gekommene Satterling bevorzugt die zentrale Position im Rückraum. Auch Heimkehrer Peter Berg (29 Jahre), der vom TV Bühl zurück kam, spielt ebenfalls im Rückraum und kann dort links oder rechts eingesetzt werden.
Aus der eigenen Jugend stoßen Mario Nagel (17 Jahre), Michael Thiemer (18 Jahre) und Daniel Sirz (18 Jahre) zum Kader. Auf einen ganz wichtigen Spieler kann Trainer Straßner in diesem Jahr nicht mehr zurückgreifen, Steffen Weppler (26 Jahre) muss sich aus beruflichen Gründen auf unbestimmte Zeit von der Mannschaft verabschieden. Rainer Warkus (30 Jahre) wechselt als einziger Spieler zu einem anderen Verein. Er wird im nächsten Jahr bei der SG Assenheim/Dannstadt II in der A-Klasse spielen.
wechselbörse
Abgänge: Rainer Warkus (SG Assenheim/Dannstadt); Steffen Weppler (Laufbahn unterbrochen).
Zugänge: Matthias Satterling (TV Schifferstadt); Peter Berg (TV Bühl); Mario Nagel; Michael Thiemer; Daniel Sirz (alle eigene A-Jugend).
Von unserem Mitarbeiter: Mario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 12. Sep
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Sponsoring wird leichter
HANDBALL: Delegiertentag des Pfalz-Verbandes
HASSLOCH (thc). Die Befürwortung der Handball-Oberliga Saar, Rheinhessen, Pfalz war die wichtigste Entscheidung beim Delegiertentag des Pfälzer Handball-Verbandes (PfHV) am Samstag in Haßloch (wir informierten in "Sonntag Aktuell"). Zustimmen muss jetzt noch der Handballverband Saar, erklärte PfHV-Präsident Rudi Eichhorn.
Das Ja der Saarländer bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im November scheint nur eine Formalie zu sein. Den Rheinhessen sei ein früherer Einführungstermin als 2002/ 2003 lieber gewesen, sagte TK-Chef Josef Lerch. Doch wegen eines Vetos der Saarländer sei die Einrichtung der Liga um ein Jahr verschoben worden. Beschlossen wurde in Haßloch auch, dass in der Pfalz die Männer ab nächster Saison mit 14er-Staffeln spielen, die Frauen nur noch mit 12er-Staffeln.
Das Sponsoring der Vereine wird vereinfacht. Ab nächster Saison müssen sie ihren Trikotsponsor nicht mehr anmelden. Tobias Grehl vom TuS Neuhofen hatte den Antrag eingebracht. "Unnötige Regularien" nannte er die bisherige Richtlinie. "Wir haben besseres zu tun als unnötige Arbeitsbeschaffungsformulare auszufüllen und dafür noch Geld zu bezahlen." Eine Vereinfachung des Jugendspielrechts erreichte der TV Wörth. Kinder der älteren Jahrgangsklasse, die nach dem 1. Januar erstmals eine Spielberechtigung beantragen, müssen nicht mehr in der nächst höheren Altersklasse beginnen.
Eichhorn informierte, dass der PfVH 140.000 Mark in die Sanierung des Landesleistungszentrums (Pfalzhalle) in Haßloch steckte. Sie sei vor dem Abschluss, im nächsten Jahr werde die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des Verbandes, Gründungsmitglied des Landessportbundes, nachgeholt.
Vizepräsident Friedhelm Jakob richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Vereine, sich um Schiedsrichternachwuchs zu bemühen. Bei derzeit nur 22 Schiedsrichtern unter 18 Jahren müsse agiert werden, sie dürften nicht grundsätzlich mit einem Negative-Image behaften werden. Eine Freude war ihm die Ehrung der neuen Bundesligaschiedsrichter Matthias Hetzel (32) und Jochen Fischer (33) vom TV Edigheim. Jakob, heute Dekan in Speyer, hatte beide unterrichtet und Hetzel sogar konfirmiert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 11. Sep
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"Viel mehr Trainer"

Rudi Eichhorn (61), seit 1999 Präsident des Pfälzer Handball-Verbandes, leitet heute in Haßloch die erste Delegiertenversammlung des Verbandes nach der Ära Alfred Stahl. Wir sprachen mit dem Nußdorfer, der Diplom-Ingenieur (FH) ist Vermessungsoberamtsrat in Neustadt.

 Herr Eichhorn, Sie sind angetreten mit dem Vorhaben, die Verbandsarbeit transparenter zu machen und die Jugendarbeit zu forcieren. Was können Sie vorweisen?
Mein Bestreben ist, möglichst alle Problemstellungen in den Vorstand einzubringen. Die Häufigkeit der Vorstandssitzungen hat sich verdoppelt. Zusätzlich werden häufiger als bisher Vereinsvertreter, ganze Fachausschüsse oder einzelne Mitarbeiter geladen. Von vielen Seiten wird uns bestätigt, dass noch nie so viel Jugendarbeit geleistet wurde wie in letzter Zeit. Die Anzahl der Auswahltrainer ist nahezu verdoppelt worden, zusätzlich wurden Stützpunkttraining und eigenständiges Torwarttraining eingeführt. Drei Schulsportbeauftragte bemühen sich um die Bildung von Sportklassen an verschiedenen Schwerpunktschulen.
TK-Chef Josef Lerch bedankt sich in seinem Bericht für die konstruktive Zusammenarbeit von Vorstand und Spielausschuss. Tatsächlich hatte sich der Spielausschuss mehrheitlich gegen die Aufnahme der TS Rodalben als dritten Aufsteiger in der Oberliga ausgesprochen. Im Vorstand wurde der Spielausschuss überstimmt.
Das war ungewöhnlich, aber rechtens. Der Vorstand kam in einer engagiert geführten Diskussion mit knapper Mehrheit zu einer anderen Interpretation des Spielordnungsparagraphen. In meiner langjährigen Stadtratstätigkeit habe ich auch hin und wieder erlebt, dass der Rat anders entschied als ein Ausschuss.

Auch nicht für Harmonie spricht, dass der Vorstand beantragte, zwei Vereinsvertreter zu bestrafen, weil sie in unsachlicher und teilweise beleidigender Weise Entscheidungen kritisiert hatten. Das eigene Verbandssportgericht hat den Anträgen nicht stattgegeben. Macht sich der Verband mit derartigen Reaktionen nicht lächerlich?
Gewaltenteilung ist keine Frage von Harmonie - auch nicht in einem Sportverband. Dieser Fall unterstreicht einmal mehr die Unabhängigkeit unserer Rechtsinstanzen. Wir waren der Auffassung, dass es sich neben der fehlenden Sachlichkeit in beiden Fällen auch um Beleidigung von Verbandsmitarbeitern handelt.
In Haßloch werden die Vereine abstimmen, ob sie für die geplante Oberliga Südwest mit den Verbänden Rheinhessen und Saarland ab der Saison 2002/2003 eintreten. Wie schätzen Sie die Stimmungslage?
Nach den positiven Reaktionen der Vereine beim letzten Zusammentreffen bin ich sehr zuversichtlich. Die Vereine haben erkannt, dass diese Dreierlösung tragbar ist und dem Handballsport insgesamt nur förderlich sein kann. (thc/Foto: van Schie)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Sep
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Handball-Vereine vor der Runde (2): HSV Lingenfeld (Herren-Oberliga): Mit Motivation auf einen sicheren Mittelfeldplatz
 
Betreuer ist zuversichtlich - Routiniers sollen Nachwuchs an die Leistungsansprüche heranführen - Mehr Spielkultur erhofft
 
LINGENFELD. Der HSV Lingenfeld ist zurück in der Handball-Verbandsliga der Männer. Nur ein Jahr nach dem Abstieg kehrte der Ex-Regionalligist in die zweithöchste pfälzische Spielklasse zurück.
 
Die Lingenfelder gehen keineswegs mit schlechten Perspektiven in die neue Saison. Durch die Zugänge wurde der Kader auf 14 Feldspieler und drei Torhüter aufgestockt. "Das fördert den Konkurrenzkampf in der Mannschaft", hofft HSV-Spielleiter Klaus Rickert, dass sich alle Spieler voll engagieren müssen, um überhaupt aufgeboten zu werden.
Die Routiniers Gerd Zimmermann, Klemens Hoffmann und Jörg Betzer, die eigentlich in der zweiten Mannschaft kürzer treten wollten, wurden zum Weitermachen bewegt. Dies passiert allerdings unter der Prämisse, den jüngeren Akteuren Platz zu machen, "wenn sie ihre Leistung bringen", so Rickert. Vor allem Linksaußen Wolfgang Nordmann und Kreisläufer Frank Rickert hätten einen großen Sprung gemacht und könnten den Sprung zum Stammspieler in dieser Runde packen. Das Spielsystem des HSV wird sich kaum ändern, da es mit Christian Seitz sowieso nur einen Werfer im Rückraum gab. Seitz spielt nicht mehr, seine Rolle soll der Ex-Spielertrainer der MSG Walsheim/Essingen/Rhodt, Peter Hüftlein, übernehmen. Der sei sogar wertvoller als Seitz, weil er auch für die Mannschaft agiere, sagt Klaus Rickert. Überhaupt hält er auf den 33-jährigen, der ad hoc zum Kapitän gewählt wurde, auch als Motivator große Stücke, bezeichnet ihn als großen Gewinn. Nicht zuletzt durch ihn sei die Kameradschaft innerhalb der Truppe besser geworden.
Von der Altersstruktur her mit vielen jungen Akteuren um die 20 und vielen älteren über 30 Jahre fehlt das "Mittelalter" fast ganz. Darüber hinaus wird Spielertrainer Roni Mesic die Lücke im linken Rückraum füllen. Stefan Wind ist ein erfahrener Torwart, der in der Vorbereitung voll überzeugt hat. Er ist die Alternative zu Edin Agic, wenn dieser beruflich verhindert ist. Der 19-jährige Sebastian Scherer - er wird mit Betzer und Sascha Pfliegensdörfer auf der Rückraum-Mitte-Position das Spiel machen - ist technisch sehr versiert und zeigt gute Ansätze. Lars Benedix und Gerd Kruppenbacher geben Mesic mehr Alternativen im Rückraum, lassen das Spiel variabler werden. Aufgrund seines Urlaubs während der Vorbereitung hat der Ex-Offenbacher Kruppenbacher noch Trainingsrückstand.
Mit der Vorbereitung ist Rickert zufrieden: "Ich kann mich an keine Maßnahme erinnern, in der so viele Spieler mitgezogen haben." Das Taktiktraining läuft erst seit drei Wochen intensiv. Getestet hat man unter anderem gegen die Oberligisten VTV Mundenheim (15:34) und TSV Kuhardt (19:24). Rickert ist sich sicher, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Er könne die Verbandsliga zwar schwer einschätzen, aber einen Mittelfeldplatz will der HSV in jedem Fall erreichen. Favorit ist für ihn der TSV Wernersberg. Mitaufsteiger HSC Frankenthal und dem TSV Kandel traut er allerdings ebenfalls viel zu. Der Rest derLiga sei ziemlich ausgeglichen. Gegen Wernersberg startet Lingenfeld im Kerwespiel am 17. September auch in die Spielzeit. Danach kommen die Derbies gegen den TSV Speyer und den TuS Heiligenstein, auf die man sich freut. Der Zuschauerschnitt von 60 aus der Vorsaison soll auch dadurch gesteigert werden. "Die Zuschauer kommen, wenn der Erfolg da ist. Lingenfeld ist kein ausgewiesenes Handballdorf", weiß Rickert. (ali)
So spielen sie:
Abgänge: Christian Seitz (verzogen), Andreas Schmitt (Wehrdienst), Rüdiger Ulrich (Fußball).
Zugänge: Peter Hüftlein, Stefan Wind (beide MSG Walsheim/Essingen/Rhodt), Lars Benedix (TV Dudenhofen), Gerd Kruppenbacher (TV Ottersheim II), Sebastian Scherer (TSV Kuhardt A-Jugend, bereits in der Winterpause).
Spielertrainer: Roni Mesic.
Kader: Edin Agic, Lars Benedix, Jörg Betzer, Marco Hemmer, Klemens Hoffmann, Peter Hüftlein, Kay Kraus, Gerd Kruppenbacher, Arnel und Roni Mesic, Wolfgang Nordmann,Sascha Pfliegensdörfer, Frank Rickert, Sebastian Scherer, Dado Semanic, Stefan Wind sowie Gerd Zimmermann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 7. Sep
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Vor der saison: Oberligist TV Ottersheim: Lehren gezogen, Kader vergrößert
 
HANDBALL: Testspiel gegen TSG Friesenheim
 
OTTERSHEIM (fn). Mit gedämpftem Optimismus geht Handball-Oberligist TV Ottersheim in die neue Runde. "Dabei streben wir schon einen einstelligen Tabellenplatz an," nennt TVO-Trainer Gerhard Scheurer sein anvisiertes Ziel.
 
Nicht optimal gelaufen ist die Vorbereitung, vor allem, weil im Training nie der gesamte Spielerkader zur Verfügung stand. So kommt als "Zuckerbrot" das Spiel gegen den vom ehemaligen Ottersheimer Wilfried Job trainierten Zweitligisten TSG Friesenheim (am Samstag um 18.30 Uhr in der Bellheimer Sporthalle) sehr gelegen. Weitere Trainingseinheiten werden folgen, bevor am 17. September beim Aufsteiger TV Hagenbach das erste Rundenspiel ansteht.
Trainer Scheurer hofft auf einen ähnlich guten Start wie in der letzten Saison, die dann allerdings mit einer stark reduzierten Mannschaft auf dem zehnten Tabellenplatz beendet werden musste. Dies war für ihn Anlass, den Kader zu vergrößern, um zum Saisonende nicht wieder in derartige Personalnöte zu geraten. Neu hinzugekommen sind Frank Bauer (zuletzt in Hambrücken) und Dominik Kohler (vom TV Schwegenheim) sowie Michael Kreiner, Steve Gensheimer und Dirk Föhlinger aus dem eigenen Nachwuchs. Patrick Horn ist ausgeschieden.
Scheurer verfügt nunmehr über 15 Feldspieler und zwei Torhüter. Als neuer Mannschaftsbetreuer will Norbert Hörner dem Trainer und dem Team zur Seite stehen. Im übrigen rechnet der TVO-Trainer in der neuen Saison mit vier Favoriten. Mit den restlichen Teams will sich der TVO durchaus messen können.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 7. Sep
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Vor der Saison: Oberligist TV Wörth: Paul kehrt als bayrischer Torschützenkönig zurück
 
HANDBALL: Studium in Bayreuth abgeschlossen - Jörg Sauer zweite Verstärkung für den Rückraum
 
WÖRTH (cau). Handball-Oberligist TV Wörth geht in seine fünfte Saison mit Uwe Beyerle als Spielertrainer. Ziel des Vereins ist es, den überraschenden vierten Tabellenplatz der letzten Runde mindestens zu verteidigen.
 
Dazu hat sich der TVW mit zwei Rückraumspielern verstärken können. Henning Paul hat sein Studium in Bayreuth abgeschlossen und kehrt als Torschützenkönig der Oberliga Bayern in die Pfalz zurück. Vom Nachbarverein TV Hagenbach kam der 19-jährige Jörg Sauer.
Von ihnen verspricht sich Beyerle mehr Variabilität im Rückraum. Als Ergänzungsspieler steht dem Wörther Coach noch Kai Meier zur Verfügung, der zum Ende der vergangenen Runde zur Mannschaft gestoßen ist.
In der Favoritenrolle sieht Beyerle die Mannschaften aus Mundenheim, Offenbach und Friesenheim. Er setzt wieder auf eine gesunde Mischung von routinierten Oberligaspielern und jungen Spielern, die erst 20 Jahre oder jünger sind, aber wie Sven Pfirrmann und Tobias Bleese schon in ihre dritte Oberligasaison gehen.
In den Vorbereitungsspielen setzte Beyerle auf eine konsequente Abwehrarbeit. Das erste Meisterschaftsspiel führt den TV Wörth am 17. September nach Dirmstein zum sicherlich hoch motivierten Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim. Das erste Heimspiel bestreitet das Team von Uwe Beyerle eine Woche später gegen den TSV Kuhardt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Sep
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Weinfeste unvergessen
 
HANDBALL: "Hexer" Thiel besucht die Pfalz
 
SCHIFFERSTADT. Seine Glanzparaden im Dress der Deutschen Handball-Nationalmannschaft sowie beim VfL Gummersbach und dem TV Bayer Dormagen sind Legende. Im jetzigen Leben des "Hexers" Andreas Thiel spielt Handball nur noch eine Nebenrolle.
 
 Der "Hexer" hext in Schifferstadt: Ex-Nationaltorhüter Andreas Thiel als Stargast. -FOTO:LENZ
Sein immer noch beachtliches Können demonstrierte der 40-Jährige am Sonntag beim Waldfest des TV Schifferstadt, wo er zu einem Sieben-Me-ter-Werfen und einer Autogrammstunde eingeladen war. Die meisten Würfe parierte er in bester "Hexer"-Manier.
Die Heimkehr in die Pfalz, wo Ende der siebziger Jahre beim TV Hochdorf seine eindrucksvolle Laufbahn begann, führte ihn auch mit seinen einstigen Handball-Lehrern zusammen. Das Wiedersehen mit seinem damaligen TVH-Trainer Franz Hutter, TVH-Torwarttrainer Heinz Siefert und Richard Weppler, Trainer der Pfalzauswahl, bot genügend Gelegenheit, um Erinnerungen aufzufrischen. "Im Nachhinein war das die unbeschwerteste und schönste Zeit. Ich kann mich da an heftige Weinfeste erinnern...", denkt Andreas Thiel gerne an seine Zeit in Hochdorf zurück.
256 Länderspiele, fünf deutsche Meistertitel, drei Pokalsiege und drei Erfolge im Europapokal sowie Olympia-Silber 1984 in Los Angeles stehen auf der Habenseite des Ausnahmesportlers, der im Vorjahr mit Dormagen den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffte, bevor er seine Laufbahn ausklingen ließ. Heute betreibt der Jurist in seinem Wohnort Köln mit einem Partner eine Kanzlei. Den Privatmann Thiel nehmen neben Ehefrau Ulrike seine Töchter Judith (5), Katharina (4) und die erst vier Wochen alte Luise voll in Anspruch. Aus dem Handballverrückten ist ein Familienmensch geworden, der nun auch wieder öfters in der Pfalz zu Gast ist, um seine Eltern in Wachenheim zu besuchen. "Familie wird dann wichtiger, wenn man selber eine hat", philosophiert Thiel.
Ein bisschen Handball darf's aber schon noch sein. Letzte Woche leitete er sein erstes offizielles Training als Torwartcoach beim Frauen-Rekordmeister Bayer Leverkusen. Sylvia Harlander, Debbie Klijn und Clara Wolfering heißen die Damen, die sich zwei Mal pro Woche der Fürsorge des Altmeisters erfreuen. Reizen würde ihn das Amt des Torwarttrainers beim Nationalteam. "Abgeneigt wäre ich nicht, aber wenn du eine Kanzlei führst, kannst du nicht mal zwischendrin für drei Wochen weg", bedauert er.
Vor seiner Heimreise gab ihm Heinz Siefert noch einen Ratschlag für seine Arbeit in Leverkusen mit auf den Weg. "Du brauchst nur das zu machen, was ich mit dir damals gemacht habe", riet ihm der 72-Jährige. "Das kann ich nicht, denn sonst sind die Mädchen abends tot", bekannte Thiel in Erinnerung an manch harte Trainingsstunde bei seinem Lehrmeister.
Von unserem Mitarbeiter: Christian Gaier
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Sep
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Pfalzpokal-Vorrunde ausgelost
 
HANDBALL: TV Dudenhofen trifft auf Favorit - Freilos für TG Waldsee
 
HASSLOCH. Glück muss man haben. Während die Handballerinnen nach der Auslosung die erste Runde des Pfalzpokals "überspringen", treffen beispielsweise die Dudenhofener Männer gleich auf den Meisterschaftsfavoriten.
 
In der ausgelosten ersten Pokalvorrunde um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes der Herren (3. Oktober) muss der TV Dudenhofen zum Bezirksligisten SG Asselheim/Kindenheim reisen. Der Gegner gilt als Meisterschaftsfavorit in der Staffel I.
Verbandsligist TuS Heiligenstein gastiert beim Bezirksligisten VSK Niederfeld. Der TSV Speyer spielt ebenfalls in der Fremde, beim A-Ligisten ASV Ludwigshafen.
B-Ligist TV Schwegenheim hat gegen den A-Klassenvertreter SG Gerolsheim/Laumersheim II ein Heimrecht zugelost bekommen. Zum Duell der Aufsteiger kommt es in der Begegnung des Verbandsligisten HSV Lingenfeld gegen den Ligakonkurrenten TSV Freinsheim. Die TG Waldsee hat in der 1. Vorrunde ein Freilos gezogen.
In der 1. Pokalvorrunde der Frauen (1. November) haben der TV Dudenhofen, TV Dudenhofen II, TV Schwegenheim und HSV Lingenfeld ein Freilos bekommen und haben sich somit gleich für die 1. Hauptrunde (16./17. Dezember) qualifiziert. (red/hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 4. Sep
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Neue Oberliga kommt doch erst mit Verspätung
 
HANDBALL: Die geplante Oberliga Südwest wird erst ab der Saison 2002/2003 eingeführt
 
HASSLOCH. Die geplante Handball-Oberliga Südwest, in der Vereine aus der Pfalz, dem Saarland und Rheinhessen spielen werden, wird nun doch erst zur Saison 2002/2003 eingeführt. Nicht, wie zuletzt geplant, bereits zur Saison 2001/2002.
 
Zu dieser Entscheidung, die formell noch nicht in Kraft ist, kamen am Mittwoch die Vorsitzenden und Referenten für den Spielbetrieb der drei betroffenen Landesverbände bei einem informellen Treffen in Hassloch. Das bestätigte der Vorsitzende des Pfälzer Handball-Verbandes, Rudi Eichhorn, auf Anfrage der RHEINPFALZ.
Zuletzt musste davon ausgegangen werden, dass diese neue Liga, die zum Ziel hat, das Niveau im Handball unterhalb der Regionalliga wieder zu heben, bereits in der übernächsten Saison eingeführt wird. Das hätte in der bevorstehenden Saison erhebliche Auswirkungen auf die Auf- und Abstiegsfragen in allen Ligen gehabt. Nach den vorliegenden Meldungen hätten sich, wäre die Liga bereits 2001 eingeführt worden, bei den Herren sechs Pfälzer Teams und bei den Damen fünf Mannschaften aus der Pfalz für die neue Liga qualifizieren können. Die übrigen Vereine wären in die neue Verbandsliga gesetzt worden, die Pfalzliga heißen könnte, so Eichhorn.
Pfälzer für schnelle Einführung
Die Vereine aus den Verbänden Saarland und Rheinhessen hatten vor einiger Zeit signalisiert, dass sie für eine schnelle Einführung der neuen Oberliga seien. Umso überraschender, dass nun die Vertreter des Saarlandes aus organisatorischen Gründen vorschlugen, den Termin zu verschieben. Das dürfte auch den Pfälzern nicht ganz unrecht sein, denn bei einem informellen Treffen der Vertreter der pfälzischen Oberligavereine Ende Juni war zwar einer schnellen Realisierung der Liga zugestimmt worden, aber es gab auch kritische Stimmen. Einige Vereine bemängelten, dass bei einer Einführung zur Saison 2001/2002 hin, die Zeit zu kurz sei, um sich darauf vorzubereiten. Personelle Transaktionen seien abgeschlossen und es sei schwierig, noch Verstärkungen zu bekommen, um bei der verschärften Abstiegsregelung in der neuen Liga vertreten zu sein. Offiziell beschlossen ist der Termine noch nicht. Das könne, so Eichhorn, in der Pfalz erst am 9. September beim Delegiertentag geschehen.
Von dieser jetzt neuen Regelung sind auch die Herren des TS Rodalben und den Damen des TV Hauenstein betroffen. Die Reaktion der Trainer fiel sehr unterschiedlich aus. "Die Nachricht muss ich erst verdauen. Das ist schon ein kleiner Schock", sagte Wolfgang Hahn, Trainer des TVH. Er und die Mannschaft seien bislang davon ausgegangen, dass diese neue "Oberliga Südwest" ab der Runde 2001/2002 gespielt werde und es sei ein Ziel des TVH gewesen, unter die ersten Fünf zu kommen, um sich für diese Liga zu qualifizieren. Jetzt bestreite wohl wieder der Meister die Aufstiegsrunde und angesichts des kleinen TVH-Kaders sei es wohl zu hoch gegriffen, von der Meisterschaft zu reden.
Für Spieler interessant
Sieben Feldspielerinnen stehen Hahn in der kommenden Runde zur Verfügung. "Für uns ist diese neue Liga erstrebenswert", so Hahn. Das sportliche Niveau steige, so Hahn: "Schaffen wir die Qualifikation, dann wird es für einige gute Spielerinnen wieder interessant, nach Hauenstein zu kommen, weil sie dann höherklassig spielen können". Im Moment sei das, auf Grund der geographischen Lage des Wasgaudorfs und der Vielzahl der pfälzischen Oberligavereine einfach nicht gegeben.
Ganz anders beurteilt Peter Matheis, Trainer des Herren-Oberligisten TS Rodalben, der am kommenden Dienstag mit der Saisonvorbereitung beginnt, die neue Lage. "Für uns ist das in Sachen Klassenerhalt sicher ein Motivationsschub". Angesichts des ebenfalls sehr kleinen Kaders sei es keine Frage, dass es für die TSR vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg gehe. "Wäre die neue Oberliga gekommen, wären wir ab 2002 wieder in der Verbandsliga oder wie immer diese Liga heißen wird". Denn aus der Herren-Oberliga hätte es wohl neun Absteiger gegeben. Jetzt werden es deutlich weniger Absteiger sein. "Nach dem Auftaktspiel in Mutterstadt werden wir etwas schlauer sein", so Matheis, der auf der anderen Seite zu bedenken gibt: "Wäre die neue Oberliga bereits 2001 eingeführt worden, wären wir sicher in der neuen Verbandsliga und dort gehören wir leistungsmäßig hin. Steigen wir jetzt ab, dann wird es kommende Runde sicher nicht einfach, sich als Verbandsligist für die neue Verbands-, sprich: Pfalzliga, zu qualifizieren, da es viele Oberligaabsteiger gibt."
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 22. Jul
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Wunschgedanke: Lieber Ball als Wald
 
HANDBALL: VTZ verliert Testspiel gegen Bundesligist Wetzlar 28:40
 
ZWEIBRÜCKEN. "Endlich mal wieder einen Ball in der Hand haben": Das werden sich die Oberliga-Spieler der VTZ Saarpfalz am Mittwochabend beim Testspiel an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken gedacht haben. Zu ernten gab es allerdings gegen den Erstbundesligisten HSG D/M Wetzlar bei der 28:40 (11:22)-Niederlage naturgemäß nicht viel.
 
Immerhin haben die VTZ-Spieler um Trainer Murat Pohara auch erst vor zwei Wochen mit der Vorbereitunngsphase auf die kommende Saison in der Oberliga Saar begonnen. "Und wir waren erst zweimal zum Training in der Halle", lässt Pohara durchblicken, dass derzeit noch eher des Handballers ungeliebtes Kind auf seinem Trainingsplan steht: der Waldlauf. Erst ab der kommenden Woche wird dann bei drei Trainingseinheiten in der Halle und einer im Wald die Ballarbeit wieder im Vordergrund stehen - Ziel: um die Meisterschaft mitspielen.
Unzufrieden war Pohara mit dem Spiel seiner Mannschaft aber nicht: "Die zweite Halbzeit haben wir nur 17:18 verloren. Das war ganz gut." Gut sahen die VTZler immer dann aus, wenn der Ball im Angriff lange gehalten und diszipliniert abgeschlossen wurde. Bei der VTZ fehlten noch Florin Puiulet (Urlaub) und Pascal Wenzel (Praktikum). Dafür legten sich die Neuen schwer ins Zeug: Alexander Gros kam besonders in der zweiten Hälfte zum Zug, Andreas Montag glänzte in der Abwehr. Der jüngste VTZ-Spieler, Paul Steiner, hatte noch etwas Anpassungsschwierigkeiten und muss erst noch weitere Erfahrungen auf diesem Spielniveau sammeln.
Immerhin standen den VTZ-Spielern auf der anderen Seite gestandene Bundesliga-Profis wie zum Beispiel der weißrussische Nationalspieler Ghennadij Kalepo gegenüber. Ein "Dejá-Vu-Erlebnis" hatten indes die rund 50 Zuschauer: Im Tor des hessischen Erstliga-Vereins stand der ehemalige Keeper des TV Niederwürzbach, Michael Rocksien, und im Rückraum zog Markus Baur, früher ebenfalls TVN, die Fäden.
Für die VTZ geht es auch in den weiteren Testspielen nur gegen höherklassige Teams. Der Höhepunkt der insgesamt achtwöchigen Vorbereitungsphase ist dabei für den 12-er Kader sicher die Partie gegen Erstligist SG Leutershausen am 10. August in der Ignaz-Roth-Halle. (sai)
Testspiele
23. Juli, 18 Uhr, TB Saarbrücken - VTZ
30. Juli, 17 Uhr, VTZ - Völklingen, Ignaz-Roth-Halle
5./6. August, Turnier beim TB Saarbrücken
10. August, 20 Uhr VTZ - SG Leutershausen, Ignaz-Roth-Halle
11. August, 19 Uhr, VTZ - Saarlouis, Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken
13. August, 17 Uhr VTZ - Landstuhl, Ignaz-Roth-Halle
17. August, Waldfischbach - VTZ
19. August, 18 Uhr Völklingen- VTZ
27. August, 18 Uhr VTZ - Waldfischbach, Ignaz-Roth-Halle
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 21. Jul
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Erweiterte Oberliga käme ein Jahr zu früh
 
HANDBALL: TuS Dansenberg und TV Ramstein fühlen sich überrumpelt - Rheinheimer kritisiert seine Trainer
 
Überrumpelt fühlen sich die beiden Handball-Oberligisten TuS Dansenberg und TV Ramstein vom Vorstand des Pfälzischen Handball-Verbandes. Der hat die Teilnahme der Pfälzer an der mit dem Saarland und Rheinhessen erweiterten Oberliga zur Saison 2001/2002 beschlossen, mit der Konsequenz, dass vermutlich in der anstehenden Saison der vierte Tabellenplatz erforderlich ist, um die Klasse zu halten.
 
Jürgen Hinkelmann - Leistungsträger beim TV Ramstein.-FOTO:ARCHIV/VIEW
Bei einem informellen Treffen der pfälzischen Oberliga- und Verbandsligavertreter am 26. Juni stimmten die Vereine dem Vorhaben des Vorstandes zu, mit Rheinhessen und dem Saarland eine Oberliga zu bilden. Nach Aussage des Referenten für Spieltechnik im Pfälzischen Handball-Verband, Josef Lerch, war hier weder der TV Ramstein noch der TuS Dansenberg anwesend.
Ramsteins Abteilungsleiter Roland Kirsch bestätigte dies und fügte hinzu: "Wir wurden am Freitag für das Treffen am Montag eingeladen. Das war einfach zu kurzfristig, deshalb waren wir nicht anwesend." Dansenbergs Abteilungsleiter Franz Rheinheimer wusste von dem Treffen und erklärt die Abwesenheit so: "Die Einladung wurde von Spielleiter Heiko Benkel an Trainer Stephan Henrich weitergegeben. Er sollte eigentlich dort sein."
Rheinhessen und das Saarland hatten der neuen Oberliga bereits zugestimmt und wollen die Liga zur Saison 2001/02. Die pfälzischen Vereine würden lieber 2002 beginnen, so Lerch. "Bisher wurden nur Meinungen ausgetauscht. Tatsachen sind noch nicht geschaffen", stellt Lerch klar. Ein erstes Treffen der Verantwortlichen aus Rheinhessen, Saarland und der Pfalz gibt es am 18. Juli. Wie viel Mannschaften aus der Oberliga in die erweiterte Oberliga aufsteigen werden, bleibe noch der Spekulation überlassen.
Kalt erwischt von den Vorstellungen fühlt sich Franz Rheinheimer, Handball-Abteilungsleiter und erster Vorsitzender des TuS Dansenberg. "Es kommt ein Jahr zu früh. Wir lehnen aber die Oberliga in der neuen Form nicht ab." Eine räumliche Erweiterung der Oberliga auf das Saarland und Rheinhessen würde für die Vereine erhöhte Fahrtkosten bedeuten. Dass das Rheinland auf jeden Fall nicht an der Liga teilnehmen wird, sieht Rheinheimer deshalb "sehr positiv".
"Die Entscheidung kam für die Planung der Vereine auf jeden Fall zu spät", so Rheinheimer. Er wollte in der kommenden Saison den Generationenwechsel in Dansenberg vollziehen und schon die Saison 2000/01 vorbereiten. "Jetzt heißt es entweder hopp oder top, das Wort Klassenerhalt erhält eine ganz neue Bedeutung", so Rheinheimer.
"Über die Köpfe der Vereine"
Ob der Delegiertentag positiv oder negativ entscheiden wird, will der Dansenberger Vorsitzende nicht vorhersagen. "Wir würden uns wünschen, wenn dieser Schritt um ein Jahr verschoben wird. Bisher wurde die Neuordnung über die Köpfe der Vereine verordnet. Aber das braucht mehr Weitblick, da die Vereine planen und die höheren Kosten mit Sponsorengeldern abfangen müssen. Ich weiß nicht, ob sich die Verantwortlichen über die Konsequenzen absolut im Klarem waren. Das wird noch ein Heulen und Zähneklappern geben."
Rheinheimer befürchtet, dass sein Verein den erforderlichen vierten Platz - bei einer kleinen Lösung - nicht erreicht. Außer den A-Jugendlichen Dominik Danecker, David Steckler, Alexander Schmitt und Armin Henke gibt es keine Neuzugänge zu vermelden. "Hier sind die gefordert, die für die sportlichen Belange der ersten Mannschaft verantwortlich sind. Sie, nicht der Abteilungsleiter, wissen, wer zu der Mannschaft passt", spricht Rheinheimer den Trainerstab mit Stephan Henrich und Jochen Schwartz an. "Die Aufgabe des Abteilungsleiters ist es dann, zu prüfen, ob die Verpflichtung der Spieler finanziell machbar ist. Solche Spieler gibt der Markt aber zur Zeit nicht her", erklärt Rheinheimer weiter und fügt noch hinzu: "Meine Zeit als Abteilungsleiter geht sowieso bald zu Ende. Ich muss mich als Vorsitzender um den Gesamtverein kümmern."
Roland Kirsch, Abteilungsleiter beim TV Ramstein, informierte am vergangenen Donnerstag seine Mannschaft über das Vorhaben des Verbandes: "Die Spieler waren ein wenig deprimiert, aber kampflos werden wir das Feld nicht räumen. Für uns gibt es jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder wir holen noch drei gute Spieler, was wahrscheinlich in finanzieller Hinsicht nicht geht, oder wir spielen diese Saison mit Blick auf den Abstieg und planen jetzt schon für die Pfalzliga." Jetzt habe die Mannschaft, verstärkt durch die Neuzugänge Manuel Mayer und Karsten Bayer, noch einmal zwei Wochen Pause, in denen der Vorstand sich um neue Spieler bemühen werde. "Aber ohne Initialzündung werden wir keine Chance haben. Dann ist fraglich, ob die Mannschaft überhaupt für die Saison motiviert ist."
Platz vier unrealistisch
Auch beim TV Ramstein war eine längerfristige Planung in Auge gefasst worden. "Wir wollten uns im unteren Mittelfeld platzieren, um uns in der Liga zu stabilisieren. Im Dezember war dann gedacht, die Saison 2001/02 zu planen, um in dieser im ersten Drittel zu landen." Den vierten Platz, der möglicherweise in die erweiterte Oberliga führt, hält Kirsch für unrealistisch.
Entschieden werde die Teilnahme des Pfälzer Handball-Verbandes, so Kirsch, erst beim Delegiertentag am 9. September. "Die Frage ist, wie die Basis reagiert. Viele der Delegierten werden wissen, dass sie absteigen müssen. Außerdem gehen für die südpfälzischen Vereine die Lokalderbys verloren und die Fahrtwege werden länger", glaubt Kirsch an Widerstand gegen das Vorhaben der Funktionäre. Einen Einstieg in die erweiterte Oberliga für die Saison 2002/03 hält Kirsch wegen des größeren Planungszeitraums für besser. "Jetzt müssen die Vereine schnell reagieren. Diese Hektik kurz vor der Saison ist nicht nachvollziehbar", meint der Ramsteiner Abteilungsleiter. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 18. Jul
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