zurück  
Rückrunde der Handball-Oberliga Frauen Rheinhessen/Pfalz/Saar
2004/05 – Pressemeldungen:

 
  21. KW    23.-29.05.2005    20. KW    16.-22.05.2005    19. KW    09.-15.05.2005
  18. KW    02.-08.05.2005    17. KW    25.-01.05.2005    16. KW    18.-24.04.2005
  15. KW    11.-17.04.2005   14. KW    04.-10.04.2005    13. KW    28.-03.04.2005 
  12. KW    21.-27.03.2005    11. KW    14.-20.03.2005    10. KW    07.-13.03.2005 
  09. KW    28.-06.03.2005    08. KW    21.-27.02.2005   07. KW    14.-20.02.2005 
  06. KW    07.-13.02.2005    05. KW    31.-06.02.2005    04. KW    24.-30.01.2005 
  03. KW    17.-23.01.2005    02. KW    10.-16.01.2005    01. KW    03.-09.01.2005
   |==Vorrunde==>          

 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Grandiose Nußdorfer
 
FRAUENHANDBALL: SG Albersweiler feiert „Vize"
 
textLANDAU/HAUENSTEIN (kdö/ran). Mit einer grandiosen Einstellung feierte Frauenhandball-Oberligist TV Nußdorf im letzten Saisonspiel einen 23:20 (14:10)-Sieg beim „Erzrivalen" TV Ruchheim. Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach erkämpfte in der Schlussphase den 31:28-Sieg gegen den FSV Mainz 05 und die Vize-Meisterschaft.

Die 200 Zuschauer erlebten ein spannendes, mit hoher Intensität geführtes Match, das die Mainzerinnen kurz vor dem Spielende aus der Hand gaben. Nach dem 2:1 gingen die Gastgeberinnen erst in der 51. Minute wieder in Führung (mit 26:25). Auffälligste Spielerinnen der SG waren Susi Eichenlaub und Christina Wilhelm, sie warfen 20 der 32 Tore. Wilhelm war in der Eröffnungsphase ungemein effektiv, spielte dann eher unauffällig mit, um in der Schlussphase erneut zu „explodieren". Eichenlaub behielt gegen starke Mainzer Torhüterinnen die Nerven bei Siebenmetern und netzte in entscheidenden Situationen ein. Trainer Wolfgang Riebel, der die SG Richtung Wörth verlässt und mit einem Präsentkorb verabschiedet wurde, war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden, weil „sie den Kampf angenommen und nie aufgegeben hat".

Bis zum 3:8 (14.) gab der TV Nußdorf beim Tabellen-5. Ruchheim klar den Ton an. Vier Zeitstrafen binnen fünf Minuten brachten die Fans auf die Palme und Ruchheim wieder ins Spiel (9:10/24.). Der TVN erkämpfte sich bis zur Halbzeit (10:14) wieder einen klaren Vorsprung und beherrschte bis zum 14:20 (46.) die Partie. Dann verloren die Gäste die Linie und Ruchheim witterte beim 20:21 (55.) Morgenluft. Steffi Mühl hatte für die Einheimischen den Ausgleich in der Hand, warf aber freistehend am Tor vorbei. Christin Zekl, der TVN-Trainer Hilsendegen eine sehr starke Saisonleistung attestierte, behielt im Gegenzug die Nerven und traf per Strafwurf zum 20:22. Mühl schlug beim letzten Nußdorfer Angriff 20 Sekunden vor Schluss Rebecca Hirth ins Gesicht. Zwar blieb die fällige rote Karte aus, doch Vera Kempl traf mit ihrem 13. Treffer zum entscheidenden 20:23.

Nußdorf hat mit 29:15 Punkten wie im Vorjahr den vierten Tabellenplatz erreicht. In der Rückrunde formte der neue Trainer Jochen Hilsendegen sein junges Team (die älteste Spielerin ist 23) sogar zum besten in der Liga (18:4 Punkte nach sieben Siegen in Folge). Kempl drückte ihrer herausragenden Saison mit dem neuen Vereinsrekord von 177/54 Toren den Stempel auf. Auch Rebecca Hirth (84) und Christin Zekl (51/13) waren nie treffsicherer.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 12. April 2005
 zurück
 
Sport
 
Ruchheimer Zickenalarm
 
HANDBALL: 20:23-Niederlage gegen Nußdorf
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Vera Kempl ist die neue Rekordtorschützin des TV Nußdorf. Mit ihren 13/2 Toren im letzten Meisterschaftsspiel der Frauenhandball-Oberliga (insgesamt 177/54) rückte sie den Top-Torjägerinnen Ute Bendrich (202, Mainz 05) und Karoline Müller (195, Püttlingen) näher. 23:20 gewann der TVN das Derby in Ruchheim, der siebte Sieg in Folge.

„Bis zum 3:4 war"s vernünftig, bis zur Pause herrschte dann Zickenalarm hoch zehn", schimpfte Ruchheims Trainer Walter Laubersheimer. Seine Mannschaft verkürzte, nach dem 3:8 auf 9:10, nach dem 14:20 auf 20:21. Kempls verwandelter Strafwurf zum 22:20 war die Entscheidung.

Meister SV Zweibrücken hat nach dem 28:25-Sieg in Dudenhofen drei Wochen Pause bis zum ersten Relegationsspiel gegen den HSV Weimar (30. April, 19.30 Uhr). Dudenhofen wurde mit einer Viererserie zum 21:22 gefährlich, war aber beim 23:26 geschlagen und verlor die Vize-Meisterschaft an die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, die den 1. FSV Mainz 05 mit 31:28 bezwang. SG-Trainer Wolfgang Riebel, er wechselt zum TV Wörth, wurde mit einem Präsent verabschiedet.

Neben dem zurzeit trainerlosen SC Bobenheim-Roxheim (17:31 gegen Bretzenheim) steigt sehr wahrscheinlich der TSV Freinsheim (21:27-Schlappe in Gonsenheim) ab, da sich Osthofen und Nieder-Olm in der Regionalliga nicht mehr viel ausrechnen können. Die Konsequenz: drei Absteiger in der Frauen-Pfalzliga, die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach II, die TSG Mutterstadt und der TuS Göllheim, der beim Meister VTV Mundenheim mit 18:33 unterging. Mit einer verstärkten A-Jugend besiegte Vize-Meister TSV Kandel den TSV Wernersberg mit 37:30 (über 7:2, 14:7, 25:20, 36:26). Der TV Wörth (24:20 gegen Edigheim) verabschiedete Trainer Jürgen Schäfer. Beim TV Ruchheim II (23:18 gegen Nußdorf II) hört Melika Sarikaya auf. Ines Feldmann, Anja Ritthaler und Stefanie Kuß gehen in die dritte Mannschaft. Zwei „Friesenheimer" Klubs steigen von der Verbandsliga auf: die TSG Friesenheim und der SVF Ludwigshafen.

In der Männer-Pfalzliga ist noch unsicher, ob nur die TSG Mutterstadt absteigen muss. TSG-Trainer Vaso Goncin bekommt Martin Roser dazu, der im Sommer aus den USA zurückkommt, Jan Bepper scheidet aus beruflichen Gründen aus. Beim TSV Iggelheim kann die Planung für die Pfalzliga beginnen, der TSV verteidigte mit dem 24:22 gegen Edigheim Platz zehn vor dem TSV Kandel, den Spielertrainer Jens Rührer mit seinen Toren nach dem 21:19 zum 28:24-Heimsieg gegen den TuS Heiligenstein trieb.

Meister TV Wörth verabschiedete sich mit dem elften Heimsieg: 39:19 gegen Frankenthal. Nach der Partie TV Ottersheim gegen TV Hagenbach (39:35) wurden vom TVO Geschenkkörbe verteilt: Faath, Schlindwein und Hoffmann hören auf, Stefan Völker und Coach Frank Schindler (als Trainer der B-Jugend und als Co-Trainer der Regionalligamannschaft) wechseln zum TV Offenbach.

Aus der Verbandsliga rücken die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach und der TV Offenbach II auf.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 12. April 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Kempl-Gala: Neun Nußdorfer Tore in Serie
 
FRAUENHANDBALL: 25:23-Sieg im Prestigeduell - SG Albersweiler noch zweimal gegen Mainz 05
 
LANDAU/HAUENSTEIN (kdö/add). In einem packenden und kampfbetonten Pfalzderby der Frauenhandball-Oberliga schlug der TV Nußdorf den Tabellenzweiten TV Dudenhofen knapp mit 25:23 (15:11). Für Dudenhofen war es im zehnten Rückrundenspiel die erste Niederlage. Nußdorf gewann zum sechsten Mal in Folge.

Das von TVN-Trainer Jochen Hilsendegen erhoffte schöne Spiel war"s zwar nicht, doch dafür drückte seine Spielführerin Vera Kempl dem Spiel mit elf Toren und fünf Vorlagen beeindruckend ihren Stempel auf. Binnen 23 Minuten (10:7/19. und 18:14/42.) erzielte sie neun Nußdorfer Treffer in Folge.

Der TVN begann mit einem 8:2-Blitzstart (11.). Ob über den Kreis (Zekl), per Konter (Hirth) oder aus dem Rückraum (Kempl): Alles lief in dieser Phase für die auch in der Abwehr konzentriert agierenden Einheimischen wie am Schnürchen. Aber Dudenhofen kämpfte sich ins Spiel zurück und schaffte beim 10:9 (22.) den Anschluss.

Dank der Kempl-Gala setzte sich der TVN bis zur Pause (15:11) wieder ab und hielt bis zum 23:20 (53.) einen sicheren Vorsprung. Dann erhielten Christin Zekl und Stefanie Bittig binnen einer Minute eine Zeitstrafe und Dudenhofen nutzte die dreiminütige Überzahl zum 23:23 (56.) per Strafwurf durch Evelyn Raunft.

In der hektischen Schlussphase häuften sich bei beiden Teams die Fehler. Dudenhofens starke Torfrau Esther Berlin hielt in der 58. Minute einen Strafwurf von Vera Kempl, die zuvor sechs Siebenmeter sicher verwandelt hatte. Kempl erkämpfte sich den Ball zurück und Melanie Bosch traf aus dem Rückraum in den Winkel zum 24:23 (59.). Im Gegenzug streifte Esther Grillenbergers Wurf aus spitzem Winkel die Latte. Rebecca Hirth machte mit dem 25:23 eine halbe Minute vor Schluss alles klar.

Hilsendegen macht als Trainer weiter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehen die TVN-Damen eine Spielgemeinschaft mit Landau/Arzheim und Godramstein ein.

Wiederholungsspiel in Mainz

Eine Minute vor dem Schlusspfiff hatte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach beim abstiegsbedrohten TSV Freinsheim Ballbesitz und führte mit 24:23. Aber zu früh und zu unkontrolliert wurde abgeschlossen, Freinsheim kam in Ballbesitz und Vera Bartholomä glich zum 24:24 (12:12)-Endstand aus. Dennoch hat die SG nach wie vor Chancen auf die Vizemeisterschaft - vorausgesetzt, sie holt aus der bevorstehenden Mainzer Woche vier Punkte und der aktuelle Tabellenzweite TV Dudenhofen verliert gegen Meister SV 64 Zweibrücken.

Am Mittwoch (Anwurf: 20 Uhr, Sporthalle Wirtschaftsgymnasium) wird die Partie beim FSV Mainz 05 nachgeholt, am Sonntag kommt Mainz zum Saisonabschluss nach Hauenstein. Wie im Sport berichtet, hat das Berufungsgericht zugunsten der SG entschieden. Ihr waren in erster Instanz die Punkte aberkannt worden und - was inzwischen größere Bedeutung hat - sie war zu 500 Euro Strafe verurteilt worden. Das Geld fließt zurück. "Wir sind froh, aber wir waren uns immer sicher, dass wir im Recht sind", sagte Hauensteins Abteilungsleiterin Bärbel Seibel.

Wirkung hat der Fall für die nächste Meisterschaft. Denn der Widerspruch, der bestanden hatte - laut Durchführungsbestimmungen der Oberliga musste nicht gespielt werden, laut DHB-Regelung schon -, ist beseitigt worden. Für die kommende Runde ist klar festgelegt, dass die DHB-Regel gilt: Sobald Schiedsrichter in der Halle sind, muss gespielt werden, unabhängig von deren Qualifikation oder Neutralität.

Mit einem Sieg in Freinsheim hätte die SG ihre Chancen auf die Vize-Meisterschaft verbessern können. Aber dem Team war anzumerken, dass die Trainingsbeteiligung und -intensität in den vergangenen Wochen nicht die beste gewesen war.

Vor allem die ehemalige Hauensteiner Spielerin Christine Schmitt bereitete der SG-Abwehr einiges Kopfzerbrechen. Seibel: "Wir kennen sie ja, bei ihr ist es so, dass sie an einem Tag alles trifft, am anderen gar nichts. Dieses Mal traf sie alles." Zehnmal war Schmitt erfolgreich und damit genauso oft wie auf SG-Seite Melanie Gampfer, die über weite Strecken des Spiels auf der Mitteposition agierte, weil Irina Gerstle durch eine Verletzung gehandicapt war. Der Spielfilm: 5:5, 10:8, 14:12, 16:16, 18:18, 20:20, 20:23, 24:24.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 05. April 2005
 zurück
 
Sport
 
TSG Haßloch auf der Überholspur
 
HANDBALL: Schüle-Sieben holt auf - VT Zweibrücken enttäuscht
 
HASSLOCH (thc). Seit gestern kann die TSG Haßloch die Handball-Regionalliga-Meisterschaft aus eigener Kraft gewinnen. ......................

Frauen-Oberliga: SVZ-Schützenfest

Meister SV Zweibrücken veranstaltete ein Schützenfest gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim (45:16). Der Kampf um Platz 2 wird spannend. Der TV Nußdorf kratzte mit einem 25:23- Sieg am Rückrunden-Nimbus des TV Dudenhofen und hat nun selbst eine Serie aufgebaut, wie sie letztmals 1994 beim letzten Regionalliga-Titelgewinn gelang: sechs Siege in Folge. Vera Kempl erzielte vom 10:7 bis zum 18:14 alle TVN-Tore. Nach dem 23:23 durch Evelyn Raunft traf Melanie Bosch aus dem Rückraum, setzte Rebecca Hirth den Schlusspunkt zum alles in allem glücklichen Heimsieg.

Für den TSV Freinsheim ist das 24:24 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach zu wenig im Abstiegskampf. "Wir haben es nicht geschafft, uns abzusetzen", resümierte TSV-Trainerin Nicole Müller. Beim 10:8 und 14:12 sah es gut aus, nach dem 20:20 fiel aber das 20:23. Vera Bartholomä rettete einen Punkt. Auch die SG kann noch Zweiter werden, die Partie bei Mainz 05 wird wiederholt. Gestern unterlag Mainz dem TV Ruchheim, der in der zweiten Hälfte gut in der Abwehr arbeitete, mit 23:24 (über 7:8, 11:10, 17:20, 20:21, 21:24).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 04. April 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Nußdorfer Reizpunkte
 
FRAUENHANDBALL: TV Dudenhofen kommt
 
LANDAU/HAUENSTEIN (kdö/add). Für Frauenhandball-Oberligist TV Nußdorf bietet das letzte Heimspiel der diesjährigen Saison gegen den Tabellenzweiten TV Dudenhofen besondere Reizpunkte (Sonntag, 18 Uhr, Rundsporthalle Landau). Ob das Spiel 1. FSV Mainz 05 gegen SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach neu angesetzt wird, wird heute bekannt gegeben. Gestern Nachmittag tagte in Haßloch das Berufungsgericht unter der Leitung von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Thomas. Die SG spielt am Sonntag um 18 Uhr beim TSV Freinsheim.

Das Spiel in Mainz war im Dezember ausgefallen, obwohl beide Teams zum festgelegten Termin in der Halle waren. Grund: Es waren nicht die eingeteilten Schiedsrichter erschienen. Dabei stellte sich im Nachgang heraus, dass es widersprüchliche Bestimmungen in der Spielordnung der Oberliga und des Deutschen Handballbundes gibt. In erster Instanz war das Spiel als Sieg für Mainz gewertet worden, zudem wurde die SG zu einer Strafe von 500 Euro verurteilt.

"Ich bin nach der Anhörung ganz zuversichtlich, dass wir noch einmal spielen", sagte gestern Abend die Abteilungsleiterin des TV Hauenstein, Bärbel Seibel. Sollte das Spiel neu angesetzt werden, entfällt auch die empfindliche Geldstrafe.

Am Sonntag tritt die SG nach längerer Handballpause bei einem möglichen Absteiger an. "Da hätten wir ja noch was gutzumachen", denkt Seibel mit Schrecken an das verlorene Hinspiel, in dem die SG eine ganz schlechte Leistung geboten hatte. Die in einer sozialen Einrichtung in Landau beschäftigte Torjägerin Christina Wilhelm wird einmal mehr fehlen, da sie Wochenenddienst hat. Die Luft sei etwas raus, gibt Seibel zu, weil die SG weder mit dem Aufstieg (die Meisterschaft ist entschieden) noch mit dem Abstieg zu tun hat. Möglich ist noch der zweite Platz.

Den kann theoretisch auch der TV Nußdorf erreichen. Die Reizpunkte morgen: Einerseits trugen fünf Dudenhofener Aktive früher über viele Jahre das TVN-Trikot und andererseits treffen die beiden bisher besten Teams der Rückrunde aufeinander. Für Dudenhofen kam die starke Rückrunde mit ungeschlagenen 17:1 Punkten zwar zu spät, um Meister SV Zweibrücken zu gefährden, doch mit einem Sieg in Nußdorf ist die Vize-Meisterschaft greifbar nahe. Der TVN holte in der Rückrunde 14:4 Zähler und gewann zuletzt fünf Mal in Folge, doch zur Krönung der Serie fehlt noch ein Sieg gegen ein Top-Team. Nußdorfs Trainer Jochen Hilsendegen hat sich das Erreichen der Vorjahresmarke (27:17 Punkte/Platz 4) zum Ziel gesetzt. Angesichts der bisherigen 25:15 Zähler ist noch ein Sieg aus den beiden letzten Spielen erforderlich.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 02. April 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Mit Reinigs sauberer Leistung
 
FRAUENHANDBALL: TV Nußdorf stellt elf Jahre alte Erfolgsserie ein
 
LANDAU (kdö/add). Recht souverän gewann Frauenhandball-Oberligist TV Nußdorf mit 26:23 (11:11) Toren beim Tabellenletzten SG Bobenheim-Roxheim. "Ich wäre auch mit einem Sieg mit einem Tor zufrieden gewesen", zog Trainer Jochen Hilsendegen ein positives Fazit.

Für sein Team war es der fünfte Sieg in Folge. Zuletzt war dies dem TV Nußdorf vor elf Jahren in der Regionalliga gelungen. Neun Mal stand es in der ersten Hälfte remis. Nach dem 13:11 (33.) gewann der TVN mit drei Kempl- und zwei Hirth-Toren zum 14:17 (40.) die Spielkontrolle. Diese Führung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen, obwohl Bobenheim nie aufgab und nach dem 16:20 (49.) auf 19:20 (49.) herankam. Immer wieder hatte Nußdorf die richtige Antwort, zumal Katja Reinig, die Christine Benz im Tor vertrat, in der Schlussphase wichtige Bälle hielt. Vera Kempl mit ihrem elften Tor zum 22:25 und Sabine Kneifel zum 22:26 machten den dritten Auswärtssieg in Serie perfekt.

"Das war eine Blamage", stellte Hauensteins Bärbel Seibel nach der 15:26 (4:13)-Pleite der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Ruchheim fest. Die sehr durchlässige SG-Abwehr ließ die gute Torhüterin Heike Kraft ein ums andere Mal im Stich. Und das Spiel nach vorne? Tempogegenstöße, zweite Welle - im Grunde Fehlanzeige. Der so genannte stehende Angriff wurde dieses Mal fast wortwörtlich so zelebriert und bis an die Schmerzgrenze vor dem Zeitspiel ausgespielt. Dazu kam eine katastrophale Trefferquote.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 16. März 2005
 zurück
 
Sport
 
TSG Münster hat längeren Atem
 
HANDBALL: TV Offenbach unterliegt Regionalliga-Spitzenreiter 23:29
 
OFFENBACH (thc). Am 23. Spieltag ist die Vorentscheidung in der Handball-Regionalliga gefallen. ..........................

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken ist Meister

Der SV 64 Zweibrücken ist Rheinhessen-Pfalz-Saar-Meister. Mit dem 32:25 (16:10)-Sieg beim HSV Püttlingen feiert der Verein den größten Erfolg im Zweibrücker Frauenhandball. Wichtig war die Dreierserie zum 22:27 (52.), nachdem der SV vor der Pause sieben Mal in Folge getroffen hatte. Auf den Oberliga-Meister wartet im ersten Aufstiegsspiel Thüringen-Meister HSV Weimar, der nach Jenas 27:30-Niederlage im Verfolgerduell mit der TSG Ruhla ebenfalls nicht mehr einzuholen ist.

Der TV Dudenhofen steht nach seinem 27:22 (13:9)-Erfolg im Verfolgerduell über den 1. FSV Mainz 05 vor der Vize-Meisterschaft. "Das war super, wir spielen sehr ähnlich, die erste Hälfte war Tempo pur," beschrieb TVD-Trainer Eric Abel eine Partie, die nach dem Seitenwechsel schnell entschieden war. Dudenhofen ging mit 10:5 in Führung und hielt seine Linie bei bis zum 23:12.

Der TV Ruchheim spielte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Grund und Boden: 5:0, 13:4, am Ende 26:15. Der größere Wille lag klar bei den Gastgeberinnen, die in der 6-0-Deckung SG-Kreisspielerin Katja Spengler doppelten und hinten im Tor in Tina Staufer "eine Bank" hatten, wie Trainer Walter Laubersheimer schilderte. Bärbel Seibel von der SG ("das war eine Blamage") konnte nichts beschönigen. Das Rückraumspiel der Gäste erstarrte.

In große Abstiegsgefahr hat sich der TSV Freinsheim manövriert. Die 21:25-Heimschlappe gegen den HC Fischbach ist die siebte Niederlage in Folge. Der einzige Sieg in 2005 glückte im Januar gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim, der gestern ein gutes Spiel gegen den TV Nußdorf machte. "In der zweiten Hälfte haben wir häufiger in Unterzahl gespielt, das war der Unterschied", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 23:26. Seine Mannschaft führte letztmals mit 11:10 und spielte nach dem 22:24 (55.) vier Minuten in Unterzahl. Schwarz macht in der Pfalzliga weiter. Für Nußdorf ist noch Platz 4 möglich.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 14. März 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Kempl beste TVN- Schützin aller Zeiten
 
FRAUENHANDBALL: 100. Feldtor bei 27:19-Sieg
 
LANDAU/HAUENSTEIN (kdö/ran/thc). Die Landauer Rundsporthalle wackelte, als Mannschaft und Fans überschwänglich den überzeugenden 27:19 (12:10)-Heimsieg des Frauenhandball-Oberligisten TV Nußdorf gegen den saarländischen HSV Püttlingen feierten. Eine Woche nach dem holprigen 21:19 beim Vorletzten HC Gonsenheim zeigte der TVN seine stärkste Leistung in diesem Jahr.

Dies war auch nötig, denn die keinesfalls schwachen Gäste wurden erst in der Schlussphase deutlich distanziert. Beim vierten Sieg in Serie ragten auf Nußdorfer Seite Torfrau Christine Benz (20 Paraden) und Rebecca Hirth (9 Tore) heraus. Vera Kempl erzielte als erste Spielerin der TVN-Vereinsgeschichte 100 Feldtore in einer Saison. Ihr Jubiläumstreffer zum 4:3 (9.) war die erste Nußdorfer Führung.

Die Gäste lagen beim 4:6 (15.) wieder vorn, doch in der von beiden Seiten sehr intensiv und engagiert geführten Partie erkämpfte sich der TVN das 7:6 (20.). Getragen von der tollen Stimmung in der Halle, lag Nußdorf zur Pause nach Hirths sechstem Treffer mit 12:10 vorn.

"Über die Abwehr haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit sehr stark gespielt", lobte Trainer Jochen Hilsendegen sein Team, das sich nach dem 15:14 (40.) durch eine vierminütige Überzahl beim 19:14 (44.) erstmals lösen konnte. Anschließend blieb der TVN acht Minuten ohne Tor. Birte Biehler brach mit dem 20:16 (52.) den Bann, nach dem 21:17 sorgten drei Kontertore zum 24:17 (56.) für die Entscheidung. In der Schlussminute sangen die Nußdorfer Fans, als Hirth mit ihrem neunten Treffer den Schlusspunkt setzte.

Ein Armutszeugnis für die Liga: Offenbar wurde gar kein Schirigespann für die Partie in Hauenstein angesetzt. Mit Zustimmung des FC Fischbach sprangen Matthias Huthmacher und Stefan Thürwächter, Schiris der Gastgeber, ein. Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gewann mit 29:24. Umstrittene Entscheidungen hüben wie drüben blieben nicht aus. Nach dem 9:9 (20.) konnte die SG bis zum Halbzeitpfiff auf 17:14 davonziehen, obwohl die Schiris zwei Siebenmetertore nicht gaben.

"Es war kein gutes Spiel, aber wir haben gewonnen", bilanzierte SG-Trainer Wolfgang Riebel. Spielentscheidend: Von zwei guten Torhüterinnen - auf der Seite der Saarländerinnen Heike Meyer, auf der Seite der Gastgeberinnen Heike Kraft - war Kraft die noch bessere: Phantastisch, wie viele "Unhaltbare" sie abwehrte, toll ihre Reflexe, riesig der Beifall des Publikums.

Das SG-Spiel haperte, weil die bissige Tanja Fuchs SG-Goalgetterin Melanie Gampfer in kurze Deckung nahm. Riebels Anweisungen wurden selten umgesetzt, schöne Spielzüge blieben Mangelware. So kam kein Fluss ins Spiel. Freilich beklagte Riebel die dünne Personaldecke: Auf der Bank hatten nur Elke Butz und die Nachwuchsspielerin Eva Hartmann Platz genommen, Christina Wilhelm und Susi Eichenlaub fehlten, die erste Sieben war fast durchgängig auf dem Spielfeld.

Unser Fehler - räumte Klaus Dieter Machnik, Schiedsrichterwart des diesmal für die Einteilung des Spiels zuständigen rheinhessischen Verbandes, gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage ein. "Es ist passiert, fragen Sie nicht warum, ich bin da auch nicht glücklich." Demnach wurde schlicht übersehen, dass die Partie zu besetzen war. "Wir Schiedsrichterwarte der beteiligten Verbände treffen uns zwei Mal im Jahr und teilen die Spiele unter uns auf", erklärte Machnik. Die Ansetzung in Hauenstein sei schlicht "übergangen worden".

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 08. März 2005
 zurück
 

Ich bin der Meinung daß

so schlimme Fouls eigentlich nicht ungeandet bleiben dürfen

aber wie können beide Schiedsrichter dies nicht sehen??
 
Auch diese Woche war das Spiel einfach zu schnell für für die Augen der Schiedsrichter.

Für einen Knock-out mit dem linken Ellenbogen gibt es eigentlich nur eine Strafe für die Nummer 7 Dynus Kartarzyna und zwar die ROTE KARTE

(326KB) hier anklicken, (21.7MB hohe Auflösung und Zeitlupe!) hier anklicken

wer billigend die Verletzung des Gegners in Kauf nimmt, hat nichts anderes verdient, alle wollen am nächsten Tag wieder an die Arbeit oder in die Schule. Die Schiedsrichter aber sind die Hauptschuldigen, wenn sie solche Vergehen nicht strafen oder frühzeitig die Härte aus dem Spiel nehmen

Vergrößerung   763kB

Da hilft auch kein "Shake hands" vor dem Spiel

Quelle: Eigenbericht und Bilder, sowie Film BKneifel , Montag, 7. März 2005
 zurück
 
Sport
 
Haßloch hat nun die stärkste Abwehr
 
HANDBALL: 33:27 gegen SG Nieder-Roden - VTZ Saarpfalz enttäuscht
 
HASSLOCH (thc). 33 Tore gegen die bis dahin stärkste Abwehr der Liga........................................................

Frauen-Oberliga: Meisterlicher SV Zweibrücken

Beim HSV Püttlingen kann der SV Zweibrücken am Samstag den Einzug in die Aufstiegsrunde (mit Hessen-, Rheinland- und Thüringen-Meister) perfekt machen, die erforderlich wird, weil die Regionalliga von sechs auf fünf Staffeln verkleinert wird. Der Spitzenreiter "schoss" den HC Gonsenheim am 19. Spieltag mit 42:20 ab.

Der TV Ruchheim "feierte nach der blamablen Leistung in Bobenheim seine Auferstehung" (Trainer Walter Laubersheimer), auch wenn das Team gegen den TV Dudenhofen sein drittes Spiel in Folge verlor. Die Gäste gingen nach dem 9:9 in Führung, erhöhten nach der Pause auf 12:16 und waren nach dem 19:21 am Drücker bis zum 23:27-Endstand.

In Landau "gewann" die Nußdorferin Rebecca Hirth das Torjägerinnenduell von Vera Kempl (plus vier/insgesamt 142) mit Püttlingens Karoline Müller. Mit neun Toren erzielte Hirth persönlichen Rekord, ihre Mannschaft siegte mit 27:19 (über 4:3, 4:6, 9:9, 15:14, 19:14). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach setzte sich mit 29:24 gegen den HC Fischbach durch, der Tabellenletzte SC Bobenheim-Roxheim ging nach 11:5- und 14:11-Pausenführung beim FSV Mainz mit 22:31 unter.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 07. März 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 

Ich bin der Meinung daß

zwei Schiedsrichter eigentlich besser und mehr sehen müssten

oder haben sie nicht sehen wollen?!
 
Womöglich war das Spiel einfach zu schnell für sie, wie dem auch sei. Auf "vier" zu zählen war auch fast zu viel verlangt, ab und zu haben sie dann doch noch "Schritte" gepfiffen, nachdem sie öfter darauf hingewiesen wurden.

Erste Szene (Regelverstoss nach §8.5 c) :

In den Handballregeln wird festgelegt:

§ 8:5 Ein Spieler, der den Gegenspieler gesundheitsgefährdend angreift, ist zu disqualifizieren (16:6c), insbesondere, wenn er:
  • a) einem in der Wurfaktion befindlichen Spieler von der Seite oder von hinten auf den Wurfarm schlägt oder den Wurfarm zurückreißt;
  • b) eine Aktion so ausführt, dass der Gegenspieler an Kopf oder Hals getroffen wird;
  • c) mit Fuß, Knie oder in anderer Weise den Gegenspieler absichtlich am Körper trifft; dazu gehört auch Beinstellen;
  • d) einen im Lauf oder im Sprung befindlichen Gegenspieler stößt oder so angreift, dass dieser dadurch die Körperkontrolle verliert. Dies gilt auch, wenn ein Torwart seinen Torraum bei einem Gegenstoß der gegnerischen Mannschaft verlässt;
  • e) einen Abwehrspieler bei einem als Direktwurf aufs Tor ausgeführten Freiwurf am Kopf trifft, unter der Voraussetzung, dass dieser sich nicht bewegte, oder gleichfalls den Torwart mit einem 7-m-Wurf am Kopf trifft, unter der Voraussetzung, dass der Torwart sich nicht bewegte.
wie Sie folgende Szenen aus der zehnten Minute beim Stande von 6:3 bewerten, ist Ihnen überlassen. Bedenken Sie, dass schon ein unbewusster Reflex des Beines bei einem Bodenpass unweigerlich zu einer zwei Minuten Pause verhilft.
Übrigens hat diese Spielerin (13) das ganze Spiel über sich als nicht sehr fair gezeigt, vielleicht hätte man ihr gleich zu Anfang die Grenzen aufzeigen müssen!

(315KB) hier anklicken, (19.2MB hohe Auflösung und Zeitlupe!) hier anklicken

oder Szene 2: Freiwurf aus dem Neun-Meter-Raum, das kann nur noch mit Blindheit entschuldigt werden:

Dieses Tor hätte nie und nimmer gegeben werden dürfen, der Feldschiedsrichter stand genau davor und sieht nicht, dass der Freiwurf von 8-Metern ausgeführt wird! Also da hilft nur noch eine bessere Brille und schneller hinschauen! Man kann nur froh sein, dass solche Fehler nicht spielentscheidend waren

(328KB) hier anklicken, hohe Auflösung und Zeitlupe! (10.5MB)
und anschauen mit Windows Media Player(ab Vers.7.01)!

Vergrößerung   763kB

Die Verneigung vor dem Sieg

Quelle: Eigenbericht und Bilder, sowie Film BKneifel , Mittwoch, 2. März 2005
 zurück
 
Regionalsport
 
Torfrauen die Besten im Derby
 
FRAUENHANDBALL: Oberliga
 
DUDENHOFEN/LANDAU (ali/köd). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach verlor beim TV Dudenhofen mit 13:14 (3:5) und fiel auf den vierten Platz in der Frauenhandball-Oberliga zurück.

In einem spielerisch schwachen Match waren die Torfrauen Rebecca Alt (TVD) und Heike Kraft (SG) die stärksten Spielerinnen. Die Gäste, ohne Christina Wilhelm, verschleppten das Tempo und verdichteten ihre Deckung in der Mitte. Nach der Pause (9:5, 11:9, 11:12, 55.) stieg die Spannung und die Stimmung. Evelyn Raunft traf zum 12:12, Sandra Bäuerle zum 13:12, Melanie Gampfer egalisierte nochmals zum 13:13. In Überzahl markierte Esther Grillenberger sechs Sekunden vor dem Abpfiff das 14:13.

Der TV Nußdorf hat mit dem 21:19 (11:12)-Sieg beim HC Gonsenheim den Klassenerhalt auch rechnerisch so gut wie sicher. In der Anfangsphase zeigte beim TVN allerdings lediglich Trainer Jochen Hilsendegen vollen Einsatz. In einer Auszeit bereits nach fünf Minuten forderte er zunächst vergebens mehr Mut und Engagement. Gonsenheim erzielte mit den ersten sechs Angriffen sechs Tore zur 6:2-Führung.

Mit der Einwechslung der starken Rebecca Hirth kam mehr Schwung in den Gästeangriff. Vera Kempl hielt mit acht Treffern den TVN im Spiel, dennoch hielt Gonsenheim bis zum 15:14 (40.) die besseren Karten, da Nußdorf zu viele Abspielfehler fabrizierte. Mit sechs Treffern in Folge schafften die Gäste in ihrer einzigen starken Phase die Vorentscheidung. Hirths fünfter Treffer zum 15:20 (48.) war indes bereits das letzte TVN-Feldtor. Die Einheimischen drückten nach Kempls Strafwurf zum 16:21 (52.) auf den Anschluss. Nußdorf brachte den Vorsprung mühsam über die Zeit und rückte auf Rang 5 vor.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 02. März 2005
 zurück
 
Sport
 
Ein Meilenstein auf dem Weg zum Titel
 
HANDBALL: TV Wörth profitiert von MSG-Remis
 
LUDWIGSHAFEN (thc). .................................

Frauen-Oberliga: SVZ fast durch

Noch zwei Siege trennen den Frauen-Oberligisten SV Zweibrücken von der Regionalliga. Mit 32:26 gewann der SV beim TSV Freinsheim, der nach dem 8:14-Rückstand ein gutes Spiel machte, ausglich (14:14, 28.) und mit 21:20 führte. Der Tabellenführer hatte nach dem 23:24 dann mehr zuzusetzen. Alleiniger Zweiter ist nach dem 18. Spieltag der TV Dudenhofen. Dem Verfolgerduell mit der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (14:13) fehlte die Klasse, der SG fehlte Christina Wilhelm, aber es wurde spannend in der zweiten Hälfte nach dem 9:5 (11:12, 13:12, 13:13). Esther Grillenberger erzielte den Siegtreffer sechs Sekunden vor Schluss, nur damit war TVD-Trainer Eric Abel ("wir haben nur 50 Prozent gebracht") zufrieden. SG-Trainer Wolfgang Riebel wechselt zur neuen Saison zum TV Wörth.

Der TV Nußdorf ist nach dem dritten Sieg in Folge schon Fünfter. Acht starke Minuten (vom 15:14 zum 15:20 durch Rebecca Hirth, 48.) reichten zum 21:19-Pflichtsieg beim HC Gonsenheim, der mit sechs Treffern in den ersten sechs Angriffen mit 6:2 in Führung gegangen war. Nach Pluspunkten schloss der Tabellenletzte SC Bobenheim-Roxheim zu den Gonsenheimerinnen auf. "Bobenheim lebt, wir haben eine Reaktion gezeigt nach einer heftigen Aussprache in der Mannschaft", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz zum 27:17-Kantersieg - über den TV Ruchheim.

Mundenheims starke zweite Hälfte

Mit einem "Bauchgefühl" erklärte VTV Mundenheims Trainerin Heike Schäfer die Ruhe, die sie beim 5:9- Rückstand in Wörth behielt: "Ich habe gewusst, wenn wir den Hebel umlegen, können wir noch gewinnen." Ihre Mannschaft wurde stärker, glich nach dem 12:8 aus (13:13), spielte nach dem 18:18 so, wie die Gastgeberinnen zu Beginn gespielt hatten, schnell und schnörkellos, und gewann mit 28:25. "Wir haben im Zentrum und von außen zu viele Tore gekriegt und dann keine Gegenwehr gehabt," sagte Wörths scheidender Trainer Jürgen Schäfer. Beim Pfalzliga-Tabellenführer VTV wird Iliana Stoiloff ausscheiden. Sie wechselt zum TV Dudenhofen.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. März 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Nußdorfs Sieg fehlt der Glanz
 
FRAUENHANDBALL: In Oberliga
 
LANDAU/HAUENSTEIN (kdö/add). "Die Abwehr war entscheidend", brachte Trainer Jochen Hilsendegen den 22:17 (9:7)-Heimsieg seines TV Nußdorf in der Frauenhandball-Oberliga gegen den Tabellennachbarn TSV Freinsheim auf den Punkt.

Über 40 Minuten hatte die Partie eher den Charakter eines Freundschaftsspiels. In den ersten zehn Minuten blieb der TVN ohne Gegentor, da die starke Torfrau Christine Benz fünf Bälle parierte. Dennoch sprang nur ein 2:0 heraus. Das 3:4 (14.) konterte Nußdorf mit dem 7:4 (20.). Bezeichnend für das leidenschaftslose Niveau: Kein Zuschauer applaudierte beim Halbzeitpfiff. Danach blieb der TVN sogar zwölf Minuten ohne Gegentor und ließ ganze zwei Freinsheimer Würfe auf das Tor zu. Erst nach dem 13:7 (42.) wachte Freinsheim auf. Rechtsaußen Annika Schreiner (9/1 Tore) stellte die TVN-Abwehr immer wieder vor Probleme, hatte aber zu wenig Unterstützung ihres Teams. Dennoch war binnen sechs Minuten beim 15:12 (48.) der TVN-Vorsprung halbiert. In der Schlussphase hielten Vera Kempl und Christin Zekl mit je drei Toren die Einheimischen auf Kurs. Mit Kempls neuntem Treffer zum 20:15 (57.) war die Partie entschieden.

Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach fuhr einen 27:21 (15:10)-Pflichtsieg gegen die FSG Bretzenheim/Mainz 1817 ein. Da der Einsatz der stark erkälteten Torjägerin Christina Wilhelm ungewiss war, sprang mal wieder die routinierte Susanne Eichenlaub ein.
1:4 stand es nach zehn Minuten. Mit Eichenlaub kämpfte sich die SG langsam ins Match. Gestützt auf eine wieder einmal gut haltende Heike Kraft, die drei Siebenmeter abwehrte, drehten sie die Partie (10:8) und baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. Feb 2005
 zurück
 
Sport
 
Haariger Abstiegskampf
 
HANDBALL: HSC Frankenthal schlägt TSV Kandel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Oben haben TV Wörth und MSG Oggersheim/Ludwigshafen die Rollen als Spitzenreiter und Verfolger wieder getauscht ..........................

In der Frauen-Oberliga bleibt der SV Zweibrücken auf Meisterkurs: 34:26 gegen den HC Fischbach (über 7:6, 16:10, 23:17, 23:20, 25:23). Der Tabellenzweite TV Dudenhofen fertigte den designierten Absteiger SC Bobenheim-Roxheim nach einer 4:0-Führung mit 38:16 ab. TVD-Trainer Eric Abel ("nächstes Jahr wollen wir definitiv um den Regionalliga-Aufstieg spielen") hat verlängert. "Ich habe meine Ziele", sagte Wolfgang Riebel, Trainer des nächsten TVD-Gegners SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, zum angekündigten Ausstieg nach dieser Saison - wegen "Kleinigkeiten". Nach einem 1:4-Rückstand fuhr sein Team einen 27:21-Heimsieg gegen die FSG Bretzenheim/1817 Mainz ein. Die erste Niederlage unter Trainer Walter Laubersheimer kassierte der TV Ruchheim. "Irgendwann ist man mal reif, aber wie wir verloren haben...", ärgerte Laubersheimer sich nach dem 25:26 gegen Püttlingen (über 9:9, 12:17, 17:20) über schwache 15 Minuten vor der Pause. Kein Feuer war im Spiel TV Nußdorf gegen TSV Freinsheim, das der TVN nach dem 15:12 durch Dreierpacks von Vera Kempl und Christin Zekl mit 22:17 gewann.

In der Frauen-Pfalzliga .....................

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. Feb 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
südpfalz-spots
 
Frauenhandball: Riebel steigt nach der Saison aus
 
    
 
HAUENSTEIN (add). Frauenhandball-Oberligist SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach muss schon wieder einen Trainer suchen. Wolfgang Riebel hat den SG-Verantwortlichen und dem Team mitgeteilt, dass er sein Amt zum Saisonende aufgeben wird. Das bestätigte die Handball-Abteilungsleiterin des TV Hauenstein, Bärbel Seibel. Riebel hatte im Oktober die alleinige Verantwortung für das erste der drei SG-Damenteams übernommen, nachdem der Luger Jürgen Stolzer, zuvor gemeinsam mit Riebel verantwortlich, beruflich bedingt sein Engagement beendet hatte. Er habe gemerkt, dass er die Mannschaft nicht richtig erreiche und ihr deshalb auf Dauer nicht viel beibringen könne, habe Riebel seine Entscheidung begründet, informierte Seibel. Riebel habe zudem erklärt, dass ihm ein anderes Angebot vorliege, dass er annehmen wolle. Riebel selbst war gestern beruflich bedingt nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch in der vergangenen Saison, als der TV Hauenstein noch ohne SG-Partner in der Regionalliga spielte, gab es zwei Übungsleiter in der Wasgauhalle. Der im Juni 2003 gekommene Wolfgang Simon aus Landau hörte im Februar 2004 auf, "weil die Chemie nicht mehr stimmte"; Katja Spengler betreute das Team dann bis Rundenende. (Foto: Buchholz)

Quelle: RHEINPFALZ , Freitag, 18. Feb 2005
 zurück
 
Regionalsport
 
Chakraborty macht den Unterschied aus
 
FRAUENHANDBALL: Torfrau hält Nußdorfs 23:21-Sieg fest - Pflichtsieg der SG Albersweiler/Hauenstein
 
LANDAU (kdö/add). Torfrau Anja Chakraborty machte den Unterschied aus beim 23:21 (16:12)-Sieg des Frauenhandball-Oberligisten TV Nußdorf beim HC Fischbach. Sie parierte drei Siebenmeter und hielt mit zwei entscheidenden Paraden in den letzten vier Minuten den zweiten Auswärtssieg ihres Teams in dieser Saison fest.

"In der ersten Halbzeit haben wir noch halbwegs mit Linie gespielt, in der zweiten war"s Hektik, Kampf und Fehler pur", skizzierte TVN-Trainer Jochen Hilsendegen den Spielverlauf. Bis zum 10:10 (22.) stand es immer remis, ehe sich die Gäste mit drei Kontertoren auf 10:13 absetzten. Nach der Pause entwickelte sich ein hässliches Krampfspiel, Abstiegskampf pur. Fischbach packte die Brechstange aus. Vera Kempl, Sabine Kneifel und Rebecca Hirth bekamen die harte Gangart der Saarländerinnen zu spüren und mussten nach Fouls auf dem Spielfeld behandelt werden. Der TVN verlor die Zielstrebigkeit im Angriff und die spielerische Linie. Auch eine sechsminütige Überzahl nach dem 15:17 (35.) nutzten die Gäste nicht, um die Vorentscheidung zu erzielen (17:19/41.). Fischbach kam auf 20:21 (51.) heran und hatte mehrmals die Chance zum Ausgleich. Nachdem Hirth verletzt ausschied (51./Fußverletzung), traf Christin Zekl zum 20:22 (55.). Chakraborty parierte drei Minuten vor Schluss ihren dritten Siebenmeter und Melanie Bosch machte mit dem 20:23 (58.) in Unterzahl den Sack zu.

"Solche Spiele bringen uns weiter", freute sich Trainer Hilsendegen. Sein junges Team behauptete den sechsten Platz.

Glanz-, aber mit 29:24 auch problemlos fuhr die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach den Pflichtsieg beim Tabellenletzten SC Bobenheim-Roxheim ein. Die angeschlagene Torfrau Heike Kraft hatte frühzeitig signalisiert, dass sie spielen konnte. Irina Gerstle (studienbedingt) und Susi Eichenlaub (private Gründe) fehlten.

Nach dem 5:5 gab die SG erstmals ein bisschen Gas und setzte sich mit drei Toren Vorsprung ab. Bobenheim setzte auf eine 5-1-Abwehr, während die SG von Beginn an die SC-Torjägerin Nadine Valnion in eine enge Deckung nahm. Das funktionierte auch ganz gut. Kurz nach der Halbzeit hieß es 11:17. Die SG konnte sich den Luxus leisten, vier von sechs Siebenmetern zu verwerfen.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. Feb 2005
 zurück
 
Sport
 
Offenbach kann nicht mehr gewinnen
 
HANDBALL: Nur 33:33 gegen TBS Saarbrücken - TSG Haßloch souverän
 
OFFENBACH (thc). Den schlimmsten Fall, die siebte Niederlage in Folge, konnte der TV Offenbach am 19. Spieltag der Handball-Regionalliga abwenden. Das 33:33 gegen den TVS Saarbrücken ..........................

Frauen-Oberliga: Spitzenklubs im Gleichschritt

Keine Änderung in der ersten Tabellenhälfte: Tabellenführer SV Zweibrücken (28:25 bei der FSG Bretzenheim) und die Verfolger gewannen. Der TV Dudenhofen, am Freitag im Pfalzpokal-Viertelfinale mit 25:17 in Mundenheim erfolgreich, setzte sich beim heimstarken HSV Püttlingen mit 24:15 durch, wobei er in der zweiten Hälfte "in der Defensive Beton anrührte" (Trainer Eric Abel zur Phase vom 8:9 zum 10:17). Ruchheim fuhr in Gonsenheim mit 26:16 den siebten Sieg in Folge. Dass sie nach der Pause den 13:14- Anschlusstreffer hinnehmen mussten, hatten die Ruchheimerinnen ihrer ganz schwachen Chancenauswertung zuzuschreiben. Sie vergaben unter anderem sieben Siebenmeter. Wolfgang Schwarz, Trainer des Tabellenletzten SC Bobenheim-Roxheim, ärgerte sich nach dem 24:29 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (über 4:2, 6:8, 11:17, 18:21): "Eine vermeidbare Niederlage, wir haben unsere Normalform nicht erreicht."

Der TSV Freinsheim unterlag Mainz 05 mit 26:28, einen ganz wichtigen 23:21-Sieg brachte der TV Nußdorf vom HC Fischbach heim. Anja Chakraborty hielt nach dem 20:22 einen Strafwurf.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 14. Feb 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Dem Sieger fehlen zwei Punkte
 
FRAUENHANDBALL: SG Albersweiler/Hauenstein schlägt auch TV Nußdorf
 
    
 
HAUENSTEIN (add/red). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach wäre fast wieder dran an Spitzenreiter SV Zweibrücken. Mit 30:27 (15:14) besiegte sie den TV Nußdorf im Nachholspiel der Frauenhandball-Oberliga.

Die Gastgeberinnen führten vor 200 Zuschauern in der Hauensteiner Wasgauhalle nach sieben Minuten mit 4:1. Christina Wilhelm spielte ihre Schnelligkeit aus, markierte das erste und das vierte Tor selbst. Das dritte erzielte Katja Spengler. Die Vorarbeit leistete ein Duo, das schon eine Woche zuvor beim Sieg gegen Zweibrücken gut harmoniert hatte: Wilhelm und die vom Rechts- zum Linksaußen umfunktionierte Nicole Riesbeck, die das zweite Tor erzielt hatte.

"Am Anfang war es schon ungewohnt, aber es klappt immer besser", freute sich Riesbeck über eine gute Leistung. Die anderen Laufwege, auch der andere Winkel - all das habe schon Umstellungsprobleme bereitet. "Mittlerweile fühle ich mich da draußen aber ganz wohl", sagte die Hauensteinerin.

Die SG setzte auf eine 6-0-Deckung, ging Nußdorfs große Torjägerin Vera Kempl aber offensiv an. Susi Eichenlaub übernahm diesen schwierigen Part. Ganz ausschalten ließ sich Kempl nie.

In einem in Halbzeit eins ganz ordentlichen Spiel bewies Irina Gerstle auf der Mitteposition gewachsenes Selbstvertrauen, schuf Katja Spengler am Kreis die Lücken für die Rückraumschützinnen. Doch die Gäste ließen die SG nie mit mehr als maximal vier Toren davonziehen.

Obwohl die Gastgeberinnen, die Kempl mittlerweile in enge Deckung genommen hatten, 14:10 vorne gelegen hatten, gingen sie nur mit einem Tor Vorsprung in die Pause. Im zweiten Durchgang wurde die Partie immer zerfahrener - "wie so oft bei Derbys", stellte SG-Trainer Wolfgang Riebel später fest. Daran hatten aber auch die Unparteiischen Anteil, die auf beiden Seiten mit merkwürdigen Entscheidungen für Ärger sorgten.

Dass die SG in Führung blieb, lag nicht zuletzt daran, dass Heike Kraft die wichtigen Bälle in den kritischen Situationen hielt oder Nußdorf selbst zu überhastet agierte. Die Entscheidung fiel zwischen der 46. und 56. Minute. Die SG kam vom 21:20 zum 28:23.

Fehlen wird ihr einige Zeit Torfrau Susi Dausch. Sie hat sich im Training die Hand gebrochen. Und der SG fehlen mögliche Punkte aus der ausgefallenen Partie bei Mainz 05. Das Sportgericht bestätigte die Entscheidung des Liga-Spielleiters: Mainz 05 wird zum Sieger erklärt. Die schriftliche Urteilsbegründung liegt inzwischen vor. Unser Kasten am Fuß der Seite

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 08. Feb 2005
 zurück
 
Regionalsport
 
sportgerichtsfälle
 
Verdächtige Überzeugungen
 
FRAUENHANDBALL: Ein Spielausfall und die Folgen - Für Klarheit in der Oberliga sorgt das saarländische Sportgericht nicht

HAUENSTEIN (thc). An die sehr verehrten Närrinnen und Narren ist das Schreiben nicht gerichtet. Es ist offiziell. Vom Sportgericht West des Handball-Verbandes Saar. Wie es sich für ein Sportgericht gehört, hat es auch die Fakten zusammengetragen und entschieden: Die Anträge der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach werden abgewiesen. Punkt. Es endet mit einem Punkt. Und nicht mit einem Tusch. Auch wenn die ausführlich dargelegten Recherchen des Sportgerichts nachklingen.

"Man könnte sich den ganzen Tag mit dem Urteil befassen, als gäbe es nichts anderes!" Bärbel Seibel wird ironisch und sarkastisch zugleich und gibt sich hilflos kämpferisch. Streiten kann Spaß machen. Aber ihr klingen die Ohren. Vom Zuspruch, den sie erfährt. Vom Abraten, in die nächste Instanz zu gehen. Die Göttin der Gerechtigkeit schweigt. Handball ist nur ein Spiel.

Im Namen der Spielgemeinschaft vertritt Seibel die Meinung, dass die Frauenmannschaft in Mainz nicht zum Spiel gegen Mainz 05 antreten musste, nachdem die angesetzten saarländischen Schiedsrichter ausblieben. Sie legt die Durchführungsbestimmungen der Handball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar vor, ausgehandelt von den drei beteiligten Verbänden. Paragraf 5, Absatz 2: Die Schiedsrichteransetzer der Vertragsverbände setzen zur Leitung der Spiele nur Gespanne mit Oberligaqualifikation und höher ein, steht da. In Absatz 3 heißt es: Bei Ausbleiben der angesetzten Schiedsrichter müssen sich die Mannschaften auf anwesende neutrale Schiedsrichter gemäß Absatz 2 einigen.

Seibel liest daraus: Zwei Schiedsrichter, die zufällig in der Halle sind, können ein Oberligaspiel leiten, wenn sie neutral sind und die Qualifikation für die Oberliga haben.

Ob das so ist, darüber hatte das Sportgericht zu befinden. Die Rechtsordnung des Deutschen Handball-Bundes, auf das sich das Sportgericht bezieht, sagt dazu nichts, sie endet mit Paragraf 35. Es muss die Spielordnung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) gewesen sein, die das Sportgericht zu Rate zog. Diese macht einen feinen Unterschied. Paragraf 77, Absatz 1: Bei Ausbleiben ... müssen sich die Mannschaften auf einen anwesenden neutralen Schiedsrichter einigen.

"Einen Hinweis auf eine bestimmte Qualifikation dieses neutralen Schiedsrichters enthält dieser Paragraf nicht", schreibt das Sportgericht, das einen Widerspruch in den Regeln des DHB und den Regeln der Oberliga anerkennt. Aber: Mainz habe spielen wollen, die SG nicht. Deshalb das Urteil: Das Spiel beim 1. FSV Mainz wird nicht neu angesetzt. Die Fahrkosten werden der SG nicht erstattet.

Ein Hinweis auf Paragraf 77, Absatz 4 der DHB-Spielordnung erfolgt nicht: Die Verbände können für ihren Bereich abweichende Bestimmungen erlassen. Hätte das Sportgericht womöglich beraten müssen, ob die Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar eine eigene Ordnung hat, ob sie eindeutig ist und ein angeschlossener Verein sich nach dieser Ordnung verhalten hat?

Das Sportgericht verlässt diese Diskussion. Es erkennt wohl einen Formfehler an, weil im ersten Entscheid der spielleitenden Stelle, Punkte für Mainz, 500 Euro Strafe für die SG wegen Nichtantretens, ein falscher Paragraf aufgeführt ist (Zitat dazu: "Möglicherweise handelt es sich um einen Schreibfehler"), hält diesen aber für bedeutungslos: "Um die Verhandlung des Einspruchs der SG nicht unnötig zu verzögern und nicht notwendige Kosten zu verursachen (...), hat sich das Bezirkssportgericht West entschieden, zu verhandeln."

Wäre die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach mit ihrem Ansinnen durchgekommen, hätte sie aktuell nur noch drei Minuspunkte mehr als Tabellenführer SV Zweibrücken und könnte sie Fahrkosten nach Mainz in Rechnung stellen. Aber sie scheiterte.

Das Sportgericht hat offenbar viele Personen angehört: den Spielleiter der Liga; den Schiedsrichtereinteiler Hessens, der den anwesenden hessischen Schiedsrichter für fähig hält, alleine ein Oberligaspiel zu leiten, auch wenn er die Qualifikation nicht mehr hat; den anderen Schiedsrichter, der erklärte, dass er nur eine Jugendspielgemeinschaftsmannschaft Mainz/Budenheim zusammen mit der Mainzerin Ute Bendrich trainiert.

Es werde den Verdacht nicht los, schreibt das Sportgericht, dass die Weigerung der SG, zu spielen, noch andere Gründe gehabt habe. Es kommt zur Überzeugung, dass die SG "schuldhaft nicht angetreten ist".

Alles klar? Oder setzt sich das Sportgericht Verdächtigungen aus? Die Schiris verdächtigt zum Glück keiner. Weshalb wollten sie unbedingt pfeifen, obwohl sie keine Qualifikation für die Oberliga vorweisen können? Verdächtigungen können gemein sein. Einen Rat gibt das Sportgericht noch: Die SG hätte "nach dem Spiel, falls sie verloren hätte, Einspruch gegen die Spielwertung einlegen können".

Darüber scheiden sich nun auch wieder die Geister. Wer zum Spiel antrete, erkenne die Schiedsrichter an und könne hinterher nicht mehr kommen und sich beklagen, behaupten Insider.

Die haben es gut: Narrhallamarsch, heute ist noch Fasching. Im Ernst: irgendwie lustig.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 08. Feb 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
Regionalsport
 
Gerstles Torrausch im Höhenflug
 
FRAUENHANDBALL: 36:25 gegen Oberliga-Tabellenführer - Auch TVN siegt
 
    
 
ALBERSWEILER/LANDAU (add/kdö). Die Oberliga-Handballerinnen der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach haben ihren Aufwind zu einem Höhenflug genutzt: Mit 36:25 (13:11) deklassierten sie Tabellenführer SV 64 Zweibrücken.

"Dass wir hier verlieren können, war klar, aber nicht, dass es so deutlich werden würde", bilanzierte Zweibrückens Coach Axel Koch, dessen Team einen rabenschwarzen Sonntag erwischte. Koch: "Wir haben das Spiel wohl in dem Moment verloren, als Melanie Gampfer die rote Karte sah. Da dachten wohl einige, jetzt haben wir bereits gewonnen. Aber mit der Nummer acht haben wir überhaupt nicht gerechnet."

Die Nummer 8, das war Irina Gerstle. Achtmal versenkte sie in Durchgang zwei den Ball, profitierte davon, dass der SV 64 zunehmend offensiver deckte, zunächst 4-2, ab Mitte der zweiten Hälfte ganz offensiv. Gerstle suchte und nutzte die Eins-gegen-Eins-Situationen.

Gampfer war längst draußen. Nach 15 Minuten von SG-Trainer Wolfgang Riebel gebracht, glich die gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrte Spielmacherin zum 8:8 (19.) aus - und sah im Gegenzug nach einem Foul die rote Karte. Susi Eichenlaub erzielte das 12:11, dann hielt Torfrau Heike Kraft, und Eichenlaub nutzte die letzten Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zur 13:11-Führung.

Die SG kam mit viel Schwung aus der Kabine, bei Zweibrücken klappte nun fast nichts. Isabell Bold traf aus unmöglichem Winkel, Nicole Riesbeck gewann mehrere Duelle und warf drei Tore, Christina Wilhelm, die im Hinspiel gefehlt hatte, spielte ihre Schnelligkeit aus. So baute die SG, bei der Katja Spengler erstmals nach ihrer langen Verletzungspause 60 Minuten durchspielte, die Führung Tor um Tor aus. 26:16 stand es in der 46. Minute.

Der TV Nußdorf musste alles geben, ehe der 27:22 (12:10)-Heimsieg gegen Tabellennachbar FSG Bretzenheim feststand. "Die Mannschaft hat stark gespielt", bilanzierte ein sehr zufriedener TVN-Trainer Jochen Hilsendegen. Mit persönlichen Saisonrekorden ragten drei Aktive aus dem Siegerteam heraus: Torfrau Christine Benz spielte im TVN-Trikot nie stärker als in der ersten Hälfte (14 Paraden), während im Angriff Birte Biehler (7 Tore) und Vera Kempl (10/3) vor allem der Schlussphase ihren Stempel aufdrückten.

Bis zum 4:7 (12.) hatten die Gäste Vorteile und trafen immer wieder von links außen. Nach einer Auszeit kam Nußdorf besser ins Spiel und Sabine Kneifel, deren Heimspiel-Comeback der Mannschaft Sicherheit gab, traf zum 10:8 (23.). Bretzenheim kam durch zwei Unterzahltore zum 10:10, doch Vera Kempl stellte mit ihrem 100. Saisontor zum 12:10 (30.) den alten Abstand wieder her. Anschließend parierte Benz zwei freie Bälle und rettete die Führung in die Kabine.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein packendes Kampfspiel. Bretzenheim glich nach 41 Minuten wieder aus (15:15), der TVN setzte zwei Unterzahltore und die Fünferserie zum 20:15 (47.) dagegen. Die Gäste nahmen Vera Kempl in enge Deckung und schafften beim 21:20 (51.) wieder den Anschluss. "Ich war mir sicher, meine Mannschaft gibt die richtige Antwort", beschrieb Hilsendegen die kritische Phase, in der Kempl und Biehler aus dem Rückraum zum 23:20 (54.) trafen. Das 23:21 beantworteten wiederum Kempl und zweimal Biehler mit dem entscheidenden 26:21 (58.).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. Feb 2005
 zurück
 
Sport
 
Keeper Johann hält Nieder-Olm nieder
 
HANDBALL: 32:25-Heimsieg der TSG Haßloch - Offenbach nur noch Elfter
 
HASSLOCH (thc). Axel Johann ging dem TV Nieder-Olm gestern Abend auf die Nerven. ........................

Frauen: SV Zweibrücken entzaubert

Klar mit 36:25 gewann die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gestern das Oberliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer SV Zweibrücken, der nach dem 8:8 alle Trümpfe zu halten schien. Melanie Gampfer, gerade eingewechselt, erzielte den Ausgleich für die SG und sah im Gegenzug für ein Foul die Rote Karte. Die zweite Hälfte war das Spiel der Irina Gerstle. Sie fand die Lücken in der offensiven Abwehr der Gäste und lochte acht Bälle ein. Vom Spitzenreiter war nicht mehr viel zu sehen.

Der TV Ruchheim fuhr im Derby gegen den TSV Freinsheim den sechsten Sieg in Folge ein - mit 22:14. Deutlich wurde es nach dem 14:13 (17:13, 19:14). Den dritten Sieg in Folge erzielte der TV Dudenhofen: 30:17 gegen den HC Gonsenheim. Dudenhofen warf nach dem 7:4 eine 16:6-Pausenführung heraus. Der TV Nußdorf kämpfte gestern die FSG Bretzenheim/1817 Mainz mit 27:22 nieder. Torfrau Christine Benz hielt 14 Bälle im ersten Abschnitt, Vera Kempl (10/3 Tore) und Birte Biehler (7) stellten Saisonrekorde auf. Biehler (3) und Kempl (2) waren es auch, die nach dem 21:20 (51.) den Gästen den Knockout versetzen. 4:7, 10:8, 15:15 und 20:15 waren die Zwischenstände. Zuvor hatte der TVN mit einem 40:11-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern das Pokal-Viertelfinale erreicht. Gegner ist am kommenden Sonntag der TV Bellheim.

Der SC Bobenheim-Roxheim hat vielleicht den Glauben an sich schon verloren. "Wir sind realistisch, die Welt geht nicht unter", sagte Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 18:24 gegen den HSV Püttlingen, durch den der letzte Platz zementiert wurde. Am schwersten wiegt der Ausfall von Torfrau Anja Klein. Erst nach dem 9:17 (42., über 4:8, 8:13), als schon alles verloren war, kam Bobenheim besser ins Spiel. Schwarz: "Da fehlt die Konstanz und die personelle Ausgeglichenheit. Wir versuchen noch, so viele Punkte wie möglich zu holen." Nach der Faschingspause kommt die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, die im Pokal geschlagen wurde.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 31. Jan 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
südpfalz-spots
 
Frauenhandball: Mit Spengler gegen SV Zweibrücken
 
ALBERSWEILER/LANDAU (add/kdö). Komplett geht die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach ins Heimspiel in der Frauenhandball-Oberliga gegen Tabellenführer SV Zweibrücken (Sonntag, 17 Uhr, Löwensteinhalle Albersweiler). Katja Spengler hat den Test in der zweiten SG-Mannschaft ohne Probleme absolvieren können, Melanie Gampfer kommt aus dem Urlaub zurück. "Wir hoffen doch, dass wir noch einmal ein bisschen Spannung in die Liga bringen können", sagt SG-Betreuerin Bärbel Seibel.

Der TV Nußdorf geht in eine richtungweisende Partie gegen die FSG Mainz-Bretzenheim (Sonntag, 18 Uhr, Rundsporthalle). Der TVN hält mit 13:13 Punkten den siebten Tabellenplatz, der sicher zum Klassenerhalt ausreicht, Bretzenheim liegt mit 12:16 Punkten auf Abstiegsplatz 9 und hat in den letzten fünf Spielen nicht mehr gewonnen (2:8 Zähler). Spielmacherin Sabine Kneifel ist nach langer Verletzungspause wieder dabei. "Wir haben etwas gutzumachen", verweist TVN-Trainer Jochen Hilsendegen auf die 13:22-Niederlage im Hinspiel, in dem sein Team magere sechs Feldtore erzielte.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 29. Jan 2005
 zurück
 
Regionalsport
 
„SV Zweibrücken war besser"
 
FRAUENHANDBALL: TVN 23:28
 
LANDAU/HAUENSTEIN (kdö/add). Frauenhandball-Oberligist TV Nußdorf kassierte mit 23:28 (9:12) gegen Spitzenreiter SV Zweibrücken die erwartete Auswärtsniederlage. Vor allem im Tempo- und Kombinationsspiel hatte der Ligaprimus klare Vorteile und erzielte zwölf Treffer von außen. „Zweibrücken war besser, das muss man anerkennen", sagte TVN-Trainer Jochen Hilsendegen.

Beim 1:2 durch die starke Melanie Bosch lagen die Gäste vorn, nach dem 6:5 (12.) blieben sie elf Minuten ohne Tor. Zweibrücken hatte nach der Viererserie zum 10:5 (19.) einen beruhigenden Vorsprung. Dieser hatte bis zum 12:7 (27.) Bestand. Mit der Einwechselung der lange verletzten Sabine Kneifel kam neuer Schwung in den Nußdorfer Angriff. Kneifel traf zweimal ins Schwarze, ab dem 13:11 (33.) kratzte der TVN am Lack des Tabellenführers. Beim Stand von 19:17 und 20:18 blieb je ein Treffer von Rebecca Hirth wegen Kreiseintritts die Anerkennung versagt. In der Schlussphase hatte der Spitzenreiter allerdings deutlich mehr zuzusetzen.

Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach stoppte beim HSV Püttlingen ihre Talfahrt. In der ersten Hälfte legte sie den Grundstein für den wichtigen 18:16 (12:7-)Sieg. Torfrau Heike Kraft konnte sich wieder besser auf die Abwehr verlassen, wo Nicole Riesbeck und Irina Gerstle gut harmonierten. Torjägerin Christina Wilhelm knüpfte an ihre besten Spiele an, eröffnete sich Konterchancen. Acht Mal traf sie in Durchgang eins in Püttlinger Netz. Nach der Pause nahm Püttlingen Wilhelm durch enge Deckung aus dem Spiel und verkürzte auf 14:16. Aber die SG schlug im entscheidenden Moment zurück. Mannschaftsführerin Katja Spengler feierte nach langer Verletzungspause in den letzten Minuten ihr Comeback.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 25. Jan 2005
 zurück
 
Sport
 
TV Offenbach verlernt zu siegen
 
HANDBALL: Auch VTZ Saarpfalz gehört zu Verlierern in Regionalliga
 
......................

Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken beendet Mini-Krise

Wie wichtig doch bewährte Spieler sind. Eva Knoch, die Torfrau des SV Zweibrücken, die sich einen Mittelknochen der linken Hand angerissen hatte, wechselte sich nach dem 19:17 quasi selbst ein, der Spitzenreiter gewann gegen den TV Nußdorf mit 28:23 und beendete seine Mini-Krise. Knoch löste die junge Christina Rogers ab, mit ihr kam Zweibrücken zum 23:19.

Nächster Gegner des SV 64 ist die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, sie gewann mit Katja Spengler in Püttlingen mit 18:16. Spengler, die im November beim 24:24 in Fischbach einen Innenbandabriss im Knie erlitt, spielte zehn Minuten. Torfrau Heike Kraft und Christina Wilhelm trieben die Gäste zur 16:10-Führung, nach dem 14:16 machten sie mit dem 14:18 alles klar. Beim HC Fischbach setzte nun Walter Laubersheimer seine Erfolgsgeschichte als Trainer des TV Ruchheim fort: fünfter Sieg in Folge mit 21:18. In der Pause lag Ruchheim 7:9 hinten, konnte Laubersheimer die vielen technischen Fehler und "Fehlschüsse" kaum zählen. Danach lief es besser, nach dem 16:15-Führungstreffer gelangen vier Tore zum 15:20.

Der TSV Freinsheim unterlag dem TV Dudenhofen mit 19:23, weil er mit 4:11 in Rückstand geriet und nach dem 17:18 Christine Schmitt durch die rote Karte wegen Foulspiels verlor. Am Tabellenende wird es für den SC Bobenheim-Roxheim immer brenzliger. Im Kellerduell beim HC Gonsenheim drehte er den 9:12-Rückstand, führte mit 20:16 - und verlor mit 20:21.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 24. Jan 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang

 
Regionalsport
 
südpfalz-spots
 
Frauenhandball: Nach Wirrwarr zu Püttlingen
 
HAUENSTEIN (add). „Wir müssen gewinnen", sagt Bärbel Seibel, Betreuerin des Frauen-Oberligateams SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, vor der Partie beim HSV Püttlingen (heute, 18.30 Uhr). Denn zuletzt erlebte die SG eine Niederlagenserie. Und sie muss - nach aktuellem Stand - auch die Punkte aus dem ausgefallenen Spiel bei Mainz 05 abschreiben. Diese Woche tagte der Rechtsausschuss in Saarbrücken und entschied zu Ungunsten der SG, die Protest eingelegt hatte, weil der Klassenleiter die Partie für Mainz 05 gewertet hatte, obwohl er am Spieltag telefonisch erklärt haben soll, dass gespielt werden könne, aber nicht müsse, nachdem die angesetzten Schiedsrichter ausgeblieben waren. Seibel: „Wir warten jetzt mal die schriftliche Begründung ab, aber ich gehe davon aus, dass wir Berufung einlegen, denn so kann es eigentlich nicht sein." Hauptargument für die Zurückweisung des Einspruchs, so eine telefonische Vorabinformation von Ausschussseite, sei, dass das Recht des Deutschen Handball-Bundes (DHB) über der Oberliga-Spielordnung stehe. Diese beiden stehen in diesem Fall im Widerspruch. Nach DHB-Recht, so die Rechtsinstanz, hätte gespielt werden müssen. „Aber auch das muss sicher rechtlich genau geklärt werden", sagt Seibel. Sportlich gelöst werden soll die Aufgabe im Saarland. Melanie Gampfer fehlt noch urlaubsbedingt. Katja Spengler trainiert nach ihrer Knieoperation wieder mit.

Der TV Nußdorf läuft am Sonntag um 11 Uhr beim Tabellenführer SV Zweibrücken auf.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 22. Jan 2005
 zurück
 
   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Nußdorfs Kempl nicht zu bremsen
 
FRAUENHANDBALL: 25:21-Sieg
 
LANDAU (kdö). „Das war wichtig." - Trainer Jochen Hilsendegen atmete nach dem 25:21 (15:11)-Heimsieg seines TV Nußdorf im Nachholspiel der Frauenhandball-Oberliga gegen die saarländische SG Fischbach tief durch. Durch den sechsten Saisonerfolg verbesserte sich der TVN mit 13:11 Punkten um drei Plätze auf Rang 4.

In der ersten Hälfte legten beide Teams ein sehr hohes Tempo vor. Nußdorf überzeugte durch variables Angriffsspiel und vor allem Vera Kempl war trotz enger Deckung mit sechs Treffern nie zu bremsen. Fischbach war durch die „schnelle Mitte" immer gefährlich.

Die Einheimischen hatten nach dem 2:2 (6.) über 5:2 (9.) und 12:9 (27.) stets ein leichtes Plus. Kempl und Christin Zekl trafen sogar in doppelter Unterzahl und bauten den Vorsprung auf 14:9 (28.) aus. Nach der Pause konnten beide Teams hohes Tempo und Niveau nicht halten, so dass die Partie immer mehr verflachte. „Die zweite Halbzeit hat den guten Eindruck der ersten Hälfte verwischt", bedauerte TVN-Coach Hilsendegen. Sein Team schien bis zum 19:13 (43.) einem ungefährdeten Sieg entgegen zu streben, baute dann aber in puncto Konzentration und Kondition ab. Per Strafwurf verkürzte Fischbach drei Minuten vor Schluss auf 22:20. Erst Melanie Bosch mit einem Treffer aus spitzem Winkel und Birte Biehler per Konter brachten mit ihren Toren zum 24:20 (58.) den Nußdorfer Sieg unter Dach und Fach.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 11. Jan 2005
 zurück
 
Sport
 
Sechs Pfalzligisten im Viertelfinale
 
Handball: Pfalzpokal
 
LUDWIGSHAFEN (thc). ....................................

Im Wettbewerb der Frauen gewann der SC Bobenheim-Roxheim das Oberliga-Derby der Dezimierten gegen die SG Albersweiler/Ranschbach/Hauenstein mit 22:20, nachdem er drei Tore in Folge zum 19:16 werfen konnte. Ebenfalls im Viertelfinale: Oberligist TSV Freinsheim (23:22-Sieg in Ruchheim), die Pfalzligisten TSV Wernersberg (25:20 in Neustadt), TV Bellheim (24:15 bei VSK Niederfeld) und VTV Mundenheim (22:15 beim SVF Ludwigshafen) und Bezirksligist TV Kirrweiler (16:13 gegen Assenheim/Dannstadt). Die Spiele TSG Friesenheim gegen TV Dudenhofen (26. Januar) und 1. FC Kaiserslautern gegen TV Nußdorf (28. Januar) stehen noch aus.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 10. Jan 2005
 zurück
 

   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
Dinges geht und drückt Daumen
 
HANDBALL: Spielerväter springen bei TV Wörth in die Bresche - Pokaltag
 
WÖRTH/LANDAU (wwg/mut/kdö/add/thc). ...............).

Noch keine Entscheidung nach merkwürdiger Wertung

Die Damen der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach sind am Sonntag im Pokal beim Oberliga-Konkurrenten SC Bobenheim/Roxheim zu Gast (Anwurf: 17.30 Uhr). Die SG wird mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft antreten. Da sie zum zweiten Mal Mutter wird, ist die Saison für Mittespielerin Anke Harde bereits beendet. Dazu fehlen morgen urlaubsbedingt Melanie Gampfer und Isabell Bold. Katja Spengler muss immer noch verletzt zuschauen.

Das Jahr 2004 klang für die SG mit Niederlagen und einem schwebenden Verfahren aus. Noch ist nicht entschieden, ob die nicht ausgetragene Partie bei Mainz 05 als Niederlage gewertet wird. Betreuerin Bärbel Seibel: "Wir haben Einspruch eingelegt und warten jetzt auf den Spruch der Rechtskammer."

Überraschend hatte der Klassenleiter ein Nichtantreten der SG angezeigt. In der Halle waren an jenem 12. Dezember als Schiedsrichter nur der A-Jugend-Trainer von Mainz 05 und ein Schiedsrichter, der sich nicht ausweisen konnte. Die angesetzten Schiedsrichter blieben aus, sie fanden die Halle nicht rechtzeitig. In den Oberliga-Durchführungsbestimmungen steht, dass Schiedsrichter pfeifen müssen, die für die Oberliga oder höhere Ligen qualifiziert sind. Laut SG hatte der Staffelleiter am 12. Dezember, als er telefonisch über die Lage unterrichtet wurde, geäußert, dass nicht gespielt werden müsse.

Die SG bemüht sich im Übrigen, das für 15. Januar angesetzte Derby gegen den TV Nußdorf zu verlegen, da zum geplanten Spiel die wieder aufgebaute Halle des TV Hauenstein eingeweiht wird.

Nußdorfer Nachholspiel

Bevor es in der Liga normal weiter geht, muss der TV Nußdorf im Nachholspiel gegen die SG Fischbach antreten (Sonntag, 18.30 Uhr, Rundsporthalle Landau). Die Partie musste im Oktober wegen des undichten Hallendachs im Landauer Schulzentrum Ost abgesagt werden. Nußdorfs Trainer Jochen Hilsendegen will in den verbleibenden elf Saisonspielen "so schnell wie möglich" die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt holen.

Zur Saisonhalbzeit muss hinter dem designierten Meister SV Zweibrücken (22:2 Punkte) die komplette Liga zittern. Den Tabellenzweiten SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (13:9) trennen zwei Zähler von der SG Bretzenheim (11:13), die auf Abstiegsplatz 9 liegt. Fischbach holte mit 7:1 Punkten aus den letzten vier Partien mächtig auf, liegt aber mit 9:11 Zählern und zwei Nachholspielen immer noch auf Rang 10. "Es geht um Big Points", weiß Hilsendegen.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 08. Jan 2005
 zurück
 

   zum Seitenanfang
 
Regionalsport
 
südpfalz-spots
 
Frauenhandball: Nußdorfer Sieg mit absolutem Einsatz
 
LANDAU (kdö). Toll gekämpft: So lautete unisono das Fazit nach dem 25:20 (14:11)-Heimsieg des TV Nußdorf in der Frauenhandball-Oberliga gegen den Tabellen-5. FSV Mainz 05. Mit absolutem Einsatz zwang das Team von Jochen Hilsendegen den lauf- und zunächst auch spielstarken Gegner in die Knie. Mainz dominierte zu Beginn mit Tempohandball und Kombinationen über 2:6 (12.), 6:9 (19.) und 8:11 (22.). In der 15. Minute wurde Spielmacherin Sabine Kneifel nach fast dreimonatiger Verletzungspause erstmals wieder eingewechselt und fügte sich mit einem feinen Pass, den Stefanie Bittig zum 5:7 verwandelte, prima ein. Mit engagierter Abwehrleistung kaufte der TVN den Gästen den Schneid ab und drehte mit sieben Treffern in Folge zum 15:11 (32.) die Partie. Der Funke der Begeisterung sprang auch auf das Publikum über und trug die Mannschaft über kritische Phasen beim 17:15 (43.) und 18:16 (46.) hinweg. Als mit Julia Grün auch die neunte Nußdorfer Feldspielerin per Rückraumwurf in den Winkel zum 19:16 ihren ersten Treffer erzielt hatte, kannte der Jubel der Einheimischen keine Grenzen mehr. Ina Trapp entschied mit ihrem Treffer zum 24:18 (56.) endgültig die Partie. Die entnervten Mainzerinnen vergaben vier von fünf Strafwürfen. Mit dem fünften Saisonsieg glich der TVN sein Punktekonto wieder aus.

Frauenhandball: Niederlage beim Tabellenletzten

HAUENSTEIN (add). Die waren schlecht und wir noch schlechter", beschrieb Betreuerin Bärbel Seibel die 60 Minuten der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in der Frauenhandball-Oberliga beim Tabellenletzten HC Gonsenheim. Christina Wilhelm fehlte, Melanie Gampfer wurde durch eine enge Deckung aus dem Spiel genommen, also mussten andere Verantwortung übernehmen. Doch das taten sie - mit Ausnahme von Isabell Bold - nicht. Die SG verlor 18:22 (10:8). Einmal mehr bot Heike Kraft im SG-Tor eine gute Leistung. Aber weder Gampfer noch Nicole Riesbeck starteten bei Kontermöglichkeiten richtig durch. So kam kein Tempo ins Spiel, dessen Ausgang beim 17:17 noch offen war.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 21. Dez 2004
 zurück
 
Sport
 
Ovationen für starke Hasslocher
 
HANDBALL: 28:25-Sieg gegen Spitzenreiter TSG Münster - VTZ siegt 34:33
 
HASSLOCH (thc). ...................................

Frauen-Oberliga: SV Zweibrückens erste Niederlage

Hoppla TV Ruchheim! Im dritten Spiel unter Walter Laubersheimer gelang der dritte Sieg. Leidtragender war Spitzenreiter SV Zweibrücken, er wurde seine weiße Weste los, verlor zu Hause mit 28:30 (über 2:6, 7:6, 15:13, 19:22, 23:23, 24:27). Während die Gastgeberinnen nur zehn gute Minuten hatten, spielte Ruchheim konzentriert durch. "Hinten 6-0, im Angriff mit den Halben auf außen, die Variabilität der Mannschaft ist noch nicht ausgeschöpft," sagte Laubersheimer.

Vorletztes Ruchheimer "Opfer" war der TV Nußdorf, der nun den FSV Mainz 05 nach einem 2:6-Rückstand an die Wand kämpfte (8:11, 15:11). Beim 25:20-Heimsieg trug sich jede Feldspielerin als Torschützin ein.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 20. Dez 2004
 zurück