Handball Männer  Verbandsliga Pfalz 1999/2000 - Pressemeldungen:

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Tenke spielt "im vierten Frühling"
 
HANDBALL: TSV Speyer mit Löffler und Probst ohne Abstiegsängste
 
HAGENBACH (thc). Wolfgang Bechlars, dem Abteilungsleiter des TV Hagenbach, schwante Unangenehmes vor dem Heimspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach. Tatsächlich zog der Spitzenreiter der Handball-Verbandsliga am Sonntagabend den Kürzeren, weil er sich den Schneid abkaufen ließ.
 
Der TVH zeigte Nerven, versuchte nach dem 9:15-Pausenrückstand noch einmal alles, verkürzte auf 18:20 und 19:21, aber es reichte nicht mehr. Auch weil Sandor Tenke, der Spielertrainer der Gäste, mit 45 Jahren anscheinend "seinen vierten Frühling hat" (Bechlars), gewann die SG mit 25:20 und nahm Hagenbach den Heimnimbus.
Ob es eine Eintagsfliege am 13. Spieltag war, wird der nächste Auftritt der SG beim Tabellenzweiten HSG Haßloch/Hochdorf II zeigen, der dem TuS Neuhofen keine Chance ließ (25:16). Denn die ersten Spiele im neuen Jahr verrieten vielleicht nur, wer in der Weihnachtspause fleißg war.
Oben dran blieb auch die SG Gerolsheim/Laumersheim. Sie war "einfach eine Nummer zu groß für uns an diesem Tag", sagte Bernd Hoffmann vom TuS Heiligenstein zur 21:26-Heimniederlage. Nach drei Knipser-Toren in Folge zum 11:18 war für Heiligenstein jed e Chance vorbei.
In Kandel kann Interimstrainer Frank Mohrmann (vorerst?) nicht mehr auf die streikenden Routiniers Bernd Heib und Stefan Miltz zurück greifen. Die Reaktion beider Spieler auf die Trennung von Jürgen Kirsch (saß auf der Tribüne) kurz vor Weihnachten. Bei der 19:20-Niederlage gegen den TSV Wernersberg fehlte den Hausherren dann auch noch ein Quentchen Glück. Nach dem 5:9 verkürzten sie auf 10:11 und 15:16 (48.), aber die Gäste schlugen immer wieder zurück (11:15, 15:18).
Wohl keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt muss sich der TSV Speyer machen. Mit Thorsten Löffler und dem von Kuhardt gekommenen Heiko Probst bezwang er den TSV Iggelheim mit 24:19. Das Comeback Löfflers (29), der im Mai sein letztes Spiel für den Zweitligisten SG Leutershausen machte, lockte 180 Zuschauer. Er wohne zwar in Frankfurt, habe aber in Speyer eine Freundin, bemerkte Spielleiter Heinz Kreutzenberger. Nach dem 13:12 waren die Hau sherren nicht mehr zu halten (17:12, 23:15). Drei Rote Karten gab es, zwei auf Iggelheimer Seite.
Schlechte Karten hält der SVF Ludwigshafen, der gegen die TS Rodalben nur beim 4:3 noch führte, es bis zum 13:15 (49.) spannend hielt, dann aber sein Konzept und sich selbst aufgab. Erst nach dem 13:20 fielen die Tore zum 15:20-Endstand. "Wir geben nicht auf, aber es sieht extrem traurig aus", meinte SVF-Spielleiter Hans-Jürgen Schuler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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TSV-Herren bleibt sogar Zeit zum Experimentieren
 
HANDBALL: Ungefährdeter Freinsheimer 30:20-Erfolg zum Abschluss der Hinrunde - Damen I ziehen knapp den Kürzeren
 
FREINSHEIM. Mit einem ungefährdeten 30:20-Erfolg gegen die TSG Friesenheim III schloss die erste Herren-Mannschaft des TSV Freinsheim die Hinrunde in der Handball-Bezirksliga ab. Die Damen I unterlagen in der Oberliga dem favorisierten TV Hauenstein knapp mit 18:20.
 
Das Herren-Match begann ungünstig: Ralf Butzal fehlte wegen eines Trauerfalls, Alex Zimpelmann knickte beim Warmlaufen um, konnte nicht spielen. So verblieben Trainer Hans Jürgen "Jak" Jaekel mit Dirk Braus, Eric Abel und Youngster Alexander Müller gerade mal drei "gelernte" Rückraumspieler.

Doch nach fünf Minuten führte der TSV gegen die mäßigen Gäste 3:0 und lag ab dem 4:1 stets mit drei Toren vorn. Kapitän Heiko Schneider (bislang bester Werfer) hatte - nach zuletzt schwacher Leistung - seine alte Treffsicherheit wieder gefunden. Dirk Braus und Eric Abel spielten mit viel Übersicht, Martin Buschsieper griff bei einigen Würfen in die Trickkiste.
Da Andreas Kern im Gehäuse viel Ruhe ausstrahlte, und Friesenheim nicht die erwartete Gegenwehr zeigte, war die Mannschaft in der Abwehr oft zu sorglos und ließ vermeidbare Treffer zu. Im Angriff versuchte der TSV, seine Kombinationen umzusetzen, was oft, aber nicht immer gelang. Dennoch wurde der Vorsprung auf 15:9 ausgebaut. Sehenswert die von Kern direkt eingeleiteten Tempogegenzüge.
Auch nach dem Wechsel bestimmte der TSV das Geschehen in der fairen Partie (vier gelbe Karten, fünf Zeitstrafen). Jaekel testete Dirk Bisgen auf der von ihm weniger geliebten Rückraumposition und sah eine überzeugende Vorstellung. Positiv auch die Fortschritte Alexander Müllers, der in das Team wächst. Auch das Debüt von Christian Schmidhuber konnte sich sehen lassen. Einer der Höhepunkte war ein Rückhandpass von Eric Abel in voller Laufbewegung auf den einlaufenden Heiko Schneider, der zum 27:17 traf (54.). In einer kurzen Schlussoffensive gelang noch der 30. Treffer. Tore: Heiko Schneider (9), Dirk Bisgen (6), Martin Buschsieper (5), Dirk Braus (3), Eric Abel, Florian Jaekel, Markus Gass (je 2) und Alexander Müller (1).
"..............
Die Herren II mussten sich trotz zwischenzeitlicher 15:9- und 24:21-Führung in der A-Klasse gegen den TuS Laumersheim/Gerolsheim II mit einem 24:24 begnügen. Die TSV-Treffer erzielten Peter Weber, Michael Hickl (je 7), Ralf Illig (4), Thomas Schek (2), Christian Schmidhuber, Michael Gass, Rainer Fleischmann und Günther Rings. Problemlos überfuhren die Damen II die TSG Friesenheim II mit 23:8 (12:1). Andrea Wagner (7), Ursel Diehl (5), Sigrid Schmidt, Petra Kaiser (je 3), Anja Märthesheimer, Roswitha Walter (je 2) und Angelika Bey waren für die TSV-Tore verantwortlich. (ubh)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 11. Jan
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Bub-Sieben raubt TuS Neuhofen alle Illusionen
 
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II besiegt Gast mit 25:16 - van Nahmen: schlechter Start - Zweite Hälfte einseitig
 
HASSLOCH. Das erste Spiel im neuen Jahrtausend ging für Handball-Verbandsligist TuS Neuhofen kräftig in die Hose. Vor heimischem Publikum gab sich die HSG Haßloch-Hochdorf II am Samstag Abend keine Blöße, besiegte die Mannschaft von Spielertrainer Marc van Nahmen klar mit 25:16 (9:5).
 
Und das obwohl HSG-Spielertrainer Roland Bub gleich auf drei etatmäßige Rückraumspieler verzichten musste. "Wir hatten in der letzten Viertelstunde eine Mannschaft auf dem Platz, deren Durchschnittsalter unter 20 Jahren lag", erklärte Bub. Er habe durchaus positive Ansätze gesehen, obwohl das Spiel kein Maßstab sein dürfe, so Bub weiter. "Die harten Brocken kommen noch", weiß er um die Stärken anderer Teams.
Enttäuschung dagegen bei Neuhofens Goalie und Coach Marc van Nahmen. "Das war ein schlechter Start ins neue Jahr", brachte er die Leistung seiner Mannen auf den Punkt. "Unsere Punkte müssen wir jetzt woanders holen."
Dabei sah es zu Beginn gar nicht mal so schlecht aus für die Gäste, jedoch nur, weil Haßloch-Hochdorf unter einer enormen Ladehemmung litt, reihenweise Bäll e an den Pfosten setzte. Aber auch die Neuhofener hatten einige "tausendprozentige" Möglichkeiten, die sie leichtfertig vergeigten. Bis zum 6:5 in der 20. Minute blieb der TuS dran. Dann zog Spielertrainer Bub seine Trainingsjacke aus, sorgte auf dem Feld für frischen Wind. Mit einem Dreierschlag durch Linksaußen Christoph Holla und Bub (2) arbeitete die HSG einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. In der zweiten Spielhälfte war es eine "One-Team-Show", nämlich die der HSG Haßloch-Hochdorf II. Da half es auch nicht, dass van Nahmen die Anweisung gab, seinen Spielertrainer-Kollegen Bub in Manndeckung zu nehmen. Kontinuierlich bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus, vom 10:5 in der 32. Minute durch Sven Koryciorz bis zur Neun-Treffer-Führung in der 45. Minute (17:8) durch den wuchtigen Rückraumkanonier Mike Nunheim. Die Neuhofener Abwehr schaute mehrfach völlig desillusioniert zu. Zwar verkürzte Tobias Grehl in der 57. Minute für die T uS-Mannen nochmals auf sieben Treffer, doch da war das Spiel längst gelaufen.
So spielten sie

HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann - Nunheim (7/1), Koryciorz (2), Ritter (1)- Lied, Hayer (2), Holla (6)- Bub (4/1), Simon Julier, Hutter (2), Paulick (1).
TuS Neuhofen: van Nahmen, Gerlin - Scherrer (2), Grehl (1), Meyer (1) - Metzger, Reisinger, Trapp (5)- Kuberka (2/1), Grdil, Aichinger, Dogowski (5)
Beste Spieler: Lehmann, Nunheim - Dogowski. - Zeitstrafen: 2:2. - Zuschauer: 80. - Schiedsrichter: Butzal, Starker (Weisenheim/Waldsee). (kia)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Stattmüller "abgeräumt"
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: 20:15-Sieg der TSR
 
LUDWIGSHAFEN. Die TS Rodalben ist mit dem 20:15 (9:7)-Sieg am Samstagabend beim SVF Ludwigshafen den führenden Mannschaften der Handball-Verbandsliga auf den Fersen geblieben.
 
Der Tabellenletzte konnte nur bis zum 5:5 Paroli bieten. Dann war die Turnerschaft bis zum 9:7-Halbzeitstand diese beiden Tore einfach besser.

Kam die Truppe von Trainer Peter Matheis in der ersten Halbzeit noch ohne Zeitstrafe aus, quittierte sie im zweiten Spielabschnitt gleich sechs Zeitstrafen, ohne aber dabei Gefahr zu laufen, dass die Gastgeber gefährlich aufkamen. Sehr gut hielt in der zweiten Hälfte TSR-Torhüter Markus Priester.
Eine unschöne Szene ereignete sich beim Stand von 20:13, als der Ludwigshafener Uwe Schmidt Ralf Stattmüller bei einem Tempogegenstoß im Sprung foulte. TSR-Sprecher Hubert Matheis:: "Das war brutal. Der hat Ralf regelrecht abgeräumt. Die rote Karte war voll berechtigt. Zum Glück hat sich Ralf nicht verletzt." (dri)
So spielten sie:

TS Rodalben: Priester - Müller (4), Menzel (3), Stattmüller (3), Förster (3/3), Pfundstein (2), Fabacher (2), Durm (2), Schiel (1), Johann.
Beste Spieler: Priester, Müller, Stattmüller. Zeitstrafen: 4 (SVF) - 6 (TSR). Rote Karte: Uwe Schmidt (54.). Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Tigel/Gutheil (Edigheim).

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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SG bringt harte Gangart nicht aus dem Konzept
 
HANDBALL: 26:21-Sieg beim TuS Heiligenstein
 
DUDENHOFEN In der Verbandsliga bleibt die Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim durch einem verdienten 26:21 (12:7)-Auswärtserfolg in der Dudenhofener Ganerbhalle über den TuS Heiligenstein weiterhin im Bereich um die begehrten Aufstiegsplätze in die Handball-Oberliga.
 
Obwohl die SG nur einen Trainingseinheit innerhalb der letzten drei Wochen absovieren konnte, präsentierte sich das Team beim letzten Vorrundenspiel in einer blendenden Verfassung. SG-Trainer Wolfgang Straßner ist somit eine schwere Last von den Schultern gefallen, wusste er vor dem Spiel doch nicht genau, wie sich seine Mannschaft nach kurzen Winterpause darstellen würde.

"Unser schnelles Spiel haben wir teilweise umgesetzt", war Straßner mit der Vorstellung seiner Truppe mehr als zufrieden. "Es ungemein wichtig, dass wir das Kampfspiel angenommen haben", meinte der Coach, der auch mit ansehen musste, wie Gastgeber Heiligenstein eine sehr harte, aber gänzlich unnötige Gangart vorlegte. Die SG musste zunächst einen 2:3 Rückstand hinnehmen, erst danach gelang eine Serie von vier Toren in Folge zur 6:3-Führung. Nun lief der Tabellendritte nicht mehr Gefah r, die Begegnung zu verlieren, was die Gastgeber mit einer unverständliche Härte quittierten. "Das war absolut unnötig", konnte sich Straßner auch keinen reim auf das Verhalten der Heiligensteiner Mannschaft machen, fehlende technische Visiertheit mit Härte ausgleichen zu wollen. Die SG-Spieler ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie hielten mit spielerisch fairen Mitteln dagegen.
Bis zur Pause baute die Straßner-Sieben ihren Vorsprung auf 12:7 aus und mit Beginn des zweiten Durchganges wurde der Vorsprung sogar auf sieben Tore (15:8) erhöht. Nun ließen sich auch die Schiedsrichter nicht mehr erweichen und sprachen alleine im zweiten Abschnitt acht Zeitstrafen gegen den Gastgeber aus. Die SG hielt Heiligenstein nun bis zum Schlusspfiff auf Distanz. (hol)
So spielte die SG:

Rohmann - Niebler (5), Koch, Ch. Knipser (6) - St. Knipser (5), Lerzer, Keiser (3/1) - Kuhn, Straßner (3), Sauer (3), Weppler (1/1). Beste Spiele r: Niebler, Ch. Knipser, St. Knipser - H. Schwarz, Amon. - Zeitstrafen: 9/1. - Schiedsrichter: Starker/Starker (Albersweiler/Ranschbach). - Zuschauer: 110.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Durchschnittliche Leistung reicht zum Erfolg
 
HANDBALL: TSV Speyer bezwingt TSV Iggelheim vor 120 Zuschauern mit 24:19
 
SPEYER. Einen 24:19 (12:9)-Heimsieg verbuchte Verbandsligist TSV Speyer vor 120 Zuschauern gegen TSV Iggelheim. Die hart umkämpfte Partie war allenfalls Durchschnitt.
 
Der TSV präsentierte sich in den ersten 20 Minuten als Kontermannschaft. Aber nicht nur mit dem Ball, sondern auch ohne das runde Leder hatte das Spiel viel zu bieten. Schon in der achten Minute musste der Speyerer Kevin Rolle, der nach einem Foul seinen Gegenspieler getreten hatte, den Dienst auf dem Feld mit dem roten Karton quittieren. In der 26. Spielminute tat es ihm der Iggelheimer Reiner Lidy gleich. Kurz vor der Halbzeit ging dann auch Urban Heim nach der dritten Hinausstellung duschen.
Das schnelle Spiel der Speyerer trug wenig Früchte. Mehr als ein drei-Tore-Polster beim 10:7 durch Neuzugang Torsten Löffler (26.) war nicht drin. Die Gäste schlugen sich wacker und vor allem Routinier Patrick Haas sorgte immer wieder für den Anschluss. Hätte Richard Klamm in der 22. Minute einen Strafwurf nicht an die Latte geworfen, wäre das 7:7 gefallen. So gingen die Domstädter mit einer 12:9-Führung im Rücken in die Kabine.
Iggelheim blieb auch nach dem Seitenwechsel dran. Christian Baßler verkürzte gleich nach Wiederbeginn zum 10:12, Claus-Dieter Kreutzenberger vergab einen Strafwurf für Speyer, und Haas gelang auf der anderen Seite das 11:12. Doch der Ausgleich blieb den Gästen versagt. Das ständige Unterzahlspiel wegen Zeitstrafen im zweiten Durchgang ließ kein Iggelheimer Aufbäumen zu. Vom 14:12 (40.) bis zum 17:12 (45.) legten die Gastgeber den Grundstein zum Erfolg. Den Vorsprung retteten die Speyerer über 19:15 (51.), 23:15 (56.) bis zum 24:19-Erfolg ins Ziel. (arz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Auch zum Geburtstag kein Heimsieg
 
HANDBALL: TuS Heiligenstein - SG Gerolsheim/Laumersheim 21:26
 
RÖMERBERG. Verbandsligist TuS Heiligenstein beendete die Vorrunde in eigener Halle ohne einen einzigen Sieg. Auch im ersten Heimspiel im Jahr 2000 gab es keinen doppelten Punktgewinn. Stattdessen verloren die TuS-ler, die so gerne ihrem Coach einen Sieg zum Geburtstag geschenkt hätten, gegen den Titelaspiranten SG Gerolsheim/Laumersheim mit 21:26.
 
Die Straßner-Truppe wurde den Vorschusslorbeeren von Heiligensteins Coach Uwe Geier gerecht und entpuppte sich wahrlich als spielstarke Mannschaft, die an diesem Tag für den TuS einfach eine Nummer zu groß war. Immer wenn beim TuS an diesem Tag ein Funke Hoffnung aufleuchtete, traten auf des Gegners Seite die beiden Knipser-Brüder in Erscheinung und "knipsten" dem TuS die Lichter aus.
Die Heiligensteiner führten vor 100 Zuschauern in der Ganerbhalle mit 3:2, ehe Stefan und Christian Knipser ihre Mannschaft mit 6:3 in Front schossen. Auf Heiligensteiner Seite stand im weiteren Spielverlauf ein paarmal das Torgebälk im Weg. Die TuS-ler nutzten ihre Chancen nicht konsequent genug, lediglich Henning Schwarz war es vorbehalten, in Durchgang eins noch zu treffen.
Zwar verkürzte Heiligenstein bis zur 28. Spielminute auf 7:9, doch drei Gerolsheim/Laumersheimer Treffer bis zum Halbzeitpfiff sorgten wieder für klare Verhältnisse.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild: Heiligenstein bemüht, das Spiel noch einmal herumzureißen, doch die Spielgemeinschaft agierte konsequent weiter und nutzte ihre Möglichkeiten eiskalt aus. Pech für die TuS-ler, dass beide Torhüter, Matthias Bruch und Stefan Balzer, sich kaum nennenswert in Szene setzten und nicht der gewohnte Rückhalt für ihre Abwehr waren.
Hoffnung keimte noch einmal auf, als dem TuS drei Treffer in Folge zum 11:15 gelangen, doch die Antwort folgte auf dem Fuß: Stefan Knipser "lochte" dreimal von Außen ein, und das Spiel war entschieden. Die restliche Viertelstunde nutzte Heiligenstein dann noch zur Ergebniskorrektur zum 21:26.
Sicherlich erschwerend für den TuS war auch das ungleiche Verhältnis an Zeitstrafen: Acht Mal mussten die Heiligensteiner die Strafbank drücken, während die Schiedsrichter Alex und Martin Starker für Gerolsheim/Laumersheim nur eine Demission aussprachen. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 10. Jan
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Kandels Trennung von Kirsch schlägt hohe Wellen
 
HANDBALL: Trainer enttäuscht über den Zeitpunkt - Mutterstadts Oest auf jeden Fall nach Ramstein
 
RAMSTEIN/KANDEL (thc). Ein angekündigter und ein vollzogener Trainerwechsel haben in der Pfalz das Handballjahr "abgerundet". Neuer Trainer beim Oberligisten TV Ramstein wird nach der Runde Joachim Oest, dessen aktuelle Mannschaft, die TSG Mutterstadt, heute um 18.30 Uhr den TV Offenbach erwartet. Verbandsligist TSV Kandel hat sich von Jürgen Kirsch getrennt.
 
"Die Trennung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen", heißt es von Vereinsseite in Kandel. Es gebe mehrere kleine Gründe, die sich aufgelistet hätten, teilte Führungsmitglied Dieter Lavan mit. In der Weihnachtspause habe man ein positives Zeichen setzen wollen. Kirsch sagte dazu: "Ich bin sportlich über die Entscheidung sehr enttäuscht, was den Zeitpunkt angeht". Sicher habe es Differenzen über das Leistungsniveau der Mannschaft gegeben: "Wir waren angetreten, eine konstantere, bessere Leistung zu bringen."
Mit 13:11 Punkten blieb die Mannschaft hinter den Erwartungen zurück. Welches Gesicht sie im letzten Vorrundenspiel gegen den TSV Wernersberg (heute, 18 Uhr) haben wird, ist nicht bekannt. Einige Spieler sollen sich mit Kirsch solidarisiert, andere sich gegen ihn gestellt haben. Offenbar hatte der Verein die Sorge, dass Nachwuchsspieler abwandern. Das Traini ng hat Frank Mohrmann, Coach der zweiten Mannschaft, übernommen, unterstützt wird er von den früheren Oberligaspielern Thomas Dieringer und Willi Flick. Joachim Oest sagte zum angekündigten Wechsel, ihm sei klar gewesen, dass er ein viertes Jahr in Mutterstadt nicht machen werde. Der TV Ramstein habe ihm Perspektiven geboten. Der in Westhofen wohnende Oest verdeutlichte, dass er ja nicht so weit fahren würde für eine Mannschaft, die schwächer sei als seine jetztige. TVR-Abteilungsleiter Roland Kirsch teilte mit, der Verein wolle mit einem kompetenten Trainer in zwei Jahren eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen. Oest kommt auch, wenn Ramstein absteigen sollte. Fünf ehemalige A-Jugendspieler hätten schon integriert werden können.
Zum "Neuaufbau" gehört auch, dass beim Spiel gestern gegen Kuhardt erstmals Klaus Schuster die Regie hatte. Der 65-Jährige, lange Jahre Verbandstrainer im Saarland, helfe dem Verein aus und w erde die Saison zu Ende machen, sagte Kirsch. Bisher war Jürgen Hinkelmann Interimstrainer. Mutterstadts Abteilungsleiter Klaus Maischein sagte dazu, Oest habe schon eine Zeitlang angekündigt, dass er eine neue Aufgabe suche. Nach der Saison werde Vaso Goncin, derzeit Vertragsspieler bei HSG Haßloch-Hochdorf, sein Nachfolger.
Neue Wege beschreiten die pfälzischen Verbandstrainer Klaus Bethäuser und Anita Teutsch in der Vorbereitung der Mädchenauswahl Jahrgang '83 auf die erste DM für Auswahlmannschaften Ende März in Schifferstadt: In der Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen misst sich die Auswahl am Sonntag mit den Ober- und Verbandsligisten TV Schifferstadt, TSG Haßloch und SG Albersweiler/Ranschbach. Beginn: 13.30 Uhr.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 8. Jan
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Ex-Nationalspieler Löffler und Probst wieder beim TSV Speyer
 
HANDBALL: Verbandsligist will mit früheren Leistungsträgern Klasse erhalten - Beide spielberechtigt - Trainer Reich: Unheimliche Verstärkungen
 
SPEYER. Mit den Rückkehrern Torsten Löffler (SG Leutershausen) und Heiko Probst (TSV Kuhardt) will Verbandsligist TSV Speyer im Jahr 2000 den Klassenerhalt schaffen. Darüber informierte Abteilungsleiter Klaus-Peter Schulze gestern die RHEINPFALZ.
 
Die Spielberechtigungen für die beiden liegen laut Schulze vor. Löffler, der aus beruflichen Gründen nach zehn Jahren beim Erst- und Zweitligisten SG Leutershausen zum Rundenabschluss 1998/99 seine Karriere beendete, werde wahrscheinlich am übernächsten Wochenende im Heimspiel gegen den TSV Iggelheim auflaufen.
Der 29-Jährige ist ein Eigengewächs des TSV Speyer, spielte dort in der Jugend und unter dem damaligen Trainer Karl-Heinz Urschel im oberen Drittel der Regionalliga mit. Er stand in der Junioren- und der A-Nationalmannschaft. Dort bestritt er unter Armin Emrich drei A-Länderspiele. Eine Verletzung und der Abstieg mit Leutershausen verhinderten noch mehr Einsätze.
Torsten Löffler ist gelernter Bankkaufmann und studierte während seiner Zeit in Leutershausen Betriebswirtschaft. Heute arbeitet er als Diplom-Kaufmann bei der Deutschen Genossenschaftsbank in Frankfurt. Seine Familie u nd die Freundin leben in Speyer. Um ihm die Teilnahme am Training zu ermöglichen, habe der Verbandsligist extra sein Training auf Freitagabend verlegt, sagte Schulze. Löfflers Vater Rudi, TSV-Trainer Hans-Peter Reich und Spieler Ralf Schröder hätten den vielseitig einsetzbaren Löffler überredet, wieder für Speyer auf Torejagd zu gehen. In Leutershausen spielte er auf Linksaußen.
Schulze verbindet "hohe Erwartungen" mit dem Engagement Löfflers: "Wir wollen auf jeden Fall die Klasse halten. Wir haben talentierte Nachwuchsspieler, für die wir zumindest die Verbandsliga anbieten wollen." Ob Löffler dem TSV auch nach Saisonende zur Verfügung stehe, sei noch nicht sicher.
Gegen Iggelheim wird auch Heiko Probst wieder mit von der Partie sein, der mit Löffler in der Jugend spielte und den TSV einst in Richtung Regionalliga (TSG Haßloch) verließ. Bis September trat er für den Oberligisten TSV Kuhardt an.
"Beide sind gestandene Spieler und unheimliche Verstärkungen", sagte TSV-Trainer Reich gestern zur RHEINPFALZ. "Ich hoffe, dass wir mit der Erfahrung von Löffler die Spiele gewinnen, die wir bislang vergeigt haben." Die meisten Gegner seien keine Nummer zu groß für den TSV. Löffler könne er auf allen Feldpositionen mit Ausnahme am Kreis und auf Rechtsaußen einsetzen. Er sei auch für die Abwehr eine Verstärkung.
Probst sieht Reich für den Rückraum und auf Rechtsaußen vor: "Es ist immens wichtig, einen Linkshänder in der Mannschaft zu haben. "Jedes Spiel in der Verbandsliga ist schwer, auch mit Löffler", blickt der Trainer der Partie gegen Iggelheim entgegen: "Wir müssen die Heimspiele gegen Iggelheim und Neuhofen unbedingt gewinnen, um Luft im Abstiegskampf zu bekommen." Reich freut sich, dass sein Kader nun auf 13 Feldspieler gewachsen ist und er wieder über mehr Alternativen verfügt. (mer)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 29. Dez
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Tabellenführer sackt noch zwei Punkte ein
 
HANDBALL: TV Hagenbachs souveräner Sieg
 
HAGENBACH (arz). Als Tabellenführer hat der TV Hagenbach in der Handball-Verbandsliga noch eine Schippe draufgelegt: Nach dem 26:15 (13:5)-Sieg beim TV Schwegenheim im Nachholspiel hat er drei Punkte Vorsprung.
 
Die abstiegsgefährdeten Schwegenheimer präsentierten sich in Weihnachtslaune, ließen sich fast ohne Gegenwehr überrollen. Nie hatten die Louis-Zöglinge auch nur den Hauch einer Chance, den jungen "Goliath" bei diesem ungleichen Duell aus dem Gleichgewicht zu bringen. Schnell hatten Bürger und Co das Heft mit der 5:0-Führung (11.) in der Hand.
Von den Gastgebern war bis dahin nichts zu sehen. Gegen die langen Kerle in der Hagenbacher Defensive fehlten dem Rückraum die Durchschlagskraft. Auch an den Kreis war kein Durchkommen, die Hagenbacher Defensive schien unüberwindbar. Erst in der zwölften Minute gelang dem TVS der erste Treffer durch Andreas Schwarz zum 1:5. Eine Vielzahl von technischen Fehlern, vielleicht auch schon ein wenig Resignation beim TVS gaben den Gästen die Möglichkeit, die Führung auszubauen: 10:1 für den TVH (19.), 11:3 (24.) und schließlich die 13:5-Halbzeitführung.
Auch nach dem Wiederanpfiff der Unparteiischen Leava/Wolf (TSG Mutterstadt) konnten die Schwegenheimer den Hagenbacher Kantersieg nicht verhindern. Konter um Konter liefen die Gäste auf das Tor von Andreas Hohmann und gestatteten der Louis-Sieben nu r wenig Ergebniskosmetik.
6:17 (36.), 8:20 (42.), 12:22 (53.) und 13:25 (58.) waren die Stationen in Hälfte zwei.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 22. Dez
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Handball am wochenende: Dudenhofens Frauen frieren sich ins Viertelfinale
 
Favoritenrolle in Neuhofen bestätigt - Verbandsligist TVS von Hagenbach vorgeführt
 
SPEYER. Während Dudenhofens Damen im Pokal froren und siegten, erhielt Verbandsligist Schwegenheim eine Lehrstunde. Den Lingenfelder Männern machte der Schnee einen Strich durch die Rechnung.
 
Verbandsliga, Männer
TV Schwegenheim - TV Hagenbach 15:26
In Weihnachtslaune präsentierte sich gestern der TV Schwegenheim im Nachholspiel gegen den TV Hagenbach. Vor 70 Zuschauern schenkten die Einheimischen, die sich fast ohne Gegenwehr abfertigen ließen, beide Punkte bei der 15:26 (5:13)-Klatsche regelrecht her.
Nie hatten die Louis-Zöglinge auch nur den Hauch einer Chance, Goliath bei diesem ungleichen Duell aus dem Gleichgewicht zu bringen. Schnell hatten Bürger und Co das Heft mit der 5:0-Führung bis in die elfte Spielminute in der Hand.
Von den Gastgebern war bis dahin nichts zu sehen. Gegen die langen Kerle in der Hagenbacher Defensive fehlten dem Rückraum die Durchschlagskraft. Auch an den Kreis war kein Durchkommen, die Hagenbacher Defensive schien unüberwindbar.
Erst in der zwölften Minute gelang dem TVS der erste Treffer durch Andreas Schwarz zum 1:5. Eine Vielzahl von te chnischen Fehlern, aber vielleicht schon ein wenig Resignation beim TVS, gaben den Gästen die Möglichkeit, die Führung auszubauen. 10:1 (19. Minute), 11:3 (24.) und schließlich 13:5 Halbzeitstand waren die Stationen aus Hagenbacher Sicht.
Auch nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Leava/Wolf (TSG Mutterstadt) konnten die Schwegenheimer den Hagenbacher Kantersieg nicht verhindern. Konter um Konter liefen die Gäste auf das Tor von Andreas Hohmann und gestatteten der Louis-Sieben nur wenig Ergebniskosmetik. 6:17 (36.), 8:20 (42.), 12:22 (53.) und 13:25 (58.) waren die Stationen in Hälfte zwei. (arz)
Bezirksliga, Männer
SV Meckenheim - HSV Lingenfeld ausgefallen
Die Begegnung fiel aus, weil sich die Lingenfelder wegen des über Nacht eingesetzten Schneefalls und der daraus resultierenden schlechten Verkehrsverhältnisse nicht in der Lage sahen, gestern Morgen die Fahrt nach Meckenheim anzutreten. (ali)
(ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 20. Dez
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Konter und die Künste von Keeper Kutun
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Aufsteiger TV Hagenbach nach 27:21-Sieg erstmals auf dem ersten Platz
 
ANNWEILER/ALBERSWEILER (thc/gi). Bis auf den neuen Tabellenführer TV Hagenbach, der am Sonntag noch ein Nachholspiel bestreitet, haben die vier südpfälzischen Handball-Verbandsligisten das Meisterschaftsjahr 1999 mit dem zwölften Spieltag abgeschlossen.
 
Der TV Hagenbach holte am Sonntag beim TuS Neuhofen den dritten (27:21-)Auswärtssieg. In der ersten Halbzeit tat er sich gegen die gut agierenden Neuhofener schwer und rannte einem Rückstand hinterher, bevor kurz vor dem Seitenwechsel das 9:9 und 9:10 gelang. Ein Garant, dass der TVH nicht deutlich in Rückstand geriet, war wieder einmal Keeper Atilla Kutun. Nach der Pause nutzte Hagenbach seine Chancen konsequenter, erzielte das 9:13 und - nach dem 15:17 - durch vier Konter der beiden Außen Stefan Rödel und Bernd Müller das 15:21. Beim 17:25 (53.), inzwischen hielt Christian Glaser ähnlich souverän wie Atilla das Hagenbacher Gehäuse sauber, war die Begegnung endgültig entschieden.
Die sicher leitenden Schiedsrichter mussten in dieser fairen Begegnung lediglich vier Zeitstrafen aussprechen. Mit diesem Sieg setzte sich der TV Hagenbach, da die HSG Haßloch/Hochdorf II gegen Iggelheim verlo r, erstmals an die Tabellenspitze. Er hat es in der Hand, sich durch einen Sieg im Nachholspiel in Schwegenheim sogar leicht von der Konkurrenz abzusetzen.
TSV Wernersberg mit Moral
Der Tabellenvierte TSV Wernersberg setzte sich hauchdünn mit 24:23 gegen den TuS Heiligenstein durch.

Wieder einmal ein Sieg, bei dem man sich über Spannung nicht beklagen konnte. In einem über weite Strecken guten Spiel, das phasenweise von Hektik geprägt war, lag Wernersberg meist im Rückstand, hatte diesmal aber das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und behielt auch im letzten Heimspiel der Vorrunde seine makellos weiße Heimspielweste.
Heiligenstein machte von Beginn an mächtig Druck. Erst nach dem 4:6 konnten die Hausherren sich merklich steigern und erzielten vier Tore in Folge. Mit einer 13:12-Führung gingen sie schließlich in die Pause. Die zweite Hälfte musste Wernersberg in 4-6-Unterzahl beginnen, Heiligenstein gelang sof ort der Ausgleich. Mitte der zweiten Spielhälfte stand es sogar einmal 16:19. Doch der TSV bewies Moral und kämpfte. Nach dem 20:22 war es besonders Sven Leonhardt, der zu großer Form auflief. Er markierte nacheinander vier Tore und glich zwei Minuten vor Schluss zum 23:23 aus. Den i- Punkt setzte dann Frank Schuhmacher, sein Team brachte das 24:23 über die Zeit.
Kandels Kampfgeist erwacht zu spät
Gut gekämpft, toll aufgeholt, aber trotzdem verloren: Der TSV Kandel zeigte in Waldsee zwei Gesichter, die 24:25-Niederlage hat das Team sich selbst zuzuschreiben.


Die Partie begann sehr ausgeglichen, nach 15 Minuten stand es 7:6 für Kandel. Dann der erste kollektive Blackout: fünf verlorene Bälle, fünf Gegentore zum 7:11-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel verteilte Kandel noch einmal "Weihnachtsgeschenke" und ließ Waldsee auf 14:21 ziehen. Erst alles alles zu spät schien, begann Kandel zu kämpfen. Hinten wurd e Keeper Bernd Lösch immer stärker, vorn wurden die Torchancen besser genutzt. Die TG Waldsee bekam Nervenflattern, in der 56. Minute führte sie nur noch mit 23:21. 30 Sekunden vor Schluss wurde es dramatisch. Lösch hielt einen "Knaller" von Waldsees Linksaußen, Jens Rührer hatte im Gegenzug Riesenpech, denn er traf nur den Innenpfosten. Zum Schluss wurde toll gekämpft, eine Punkteteilung wäre gerechter gewesen.
SG stürzt Anhang in Beklemmung
Die SG Albersweiler/Ranschbach muss bis zum Januar alles Dagewesene abhaken und sich kollektiv besinnen. Wenigstens ist die Tenke-Sieben nach dem 27:25-Heimsieg gegen den SVF Ludwigshafen nicht mehr in akuter Bedrängnis. War das "Kellerduell" schon in der ersten Spielhäfte ein offener Schlagabtausch, brachte die SG ihren Anhang in der zweiten nach der 18:15-Führung wieder in Beklemmung. Nach dem 24:24 hielten die Nerven, das 27:24 durch Joachim Held war die Erlösung.

Einwur f
13. Spieltag

8./9. Januar: TSV Kandel - TSV Wernersberg, TV Hagenbach - SG Albersweiler/Ranschbach.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 15. Dez
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Stolperstein Iggelheim
 
HANDBALL: Hagenbach dominiert Verbandsliga
 
HASSLOCH (thc). Der TV Hagenbach, der am Sonntag noch das Spiel beim TV Schwegenheim nachzuholen hat, ist nach dem zwölften Spieltag souverän Tabellenführer in der Handball-Verbandsliga. Während er das Aufsteigerduell in Neuhofen gewann, strauchelte die HSG Haßloch-Hochdorf II im Auswärtsspiel in der Haßlocher Pfalzhalle gegen den TSV Iggelheim.
 
"Es hat alles gepasst", sagte Iggelheims Trainer Bernd Klein nach dem 24:21-Sieg - mit fünf Toren in Folge in den letzten Minuten, obwohl Mark Decker mit der dritten Zeitstrafe in der 57. Minute disqualifiziert wurde. 0:3 lag sein Team hinten, nach dem 8:5 sah es in Halbzeit zwei beim 13:14, 15:17 und 19:21 wieder nicht gut aus, aber Iggelheim zeigte Moral und kämpfte die ersatzgeschwächten Gäste nieder. Kleins Wunsch für den Gabentisch: solch eine Leistung auch gegen vermeintlich schwächere Mannschaften.
Hagenbach legte mit drei Toren in Folge zum 9:13 den Grundstein zu seinem 27:21-Sieg. Neuhofen probierte es nach dem 15:18 mit einer offensiveren Abwehr und scheiterte (16:23). Die SG Gerolsheim/Laumersheim betrieb nach zwei Niederlagen gegen die Top-Teams "Seelenmassage", wie Trainer Wolfgang Straßner zum 29:16-Sieg gegen den TSV Speyer sagte (über 10:5, 20:8). Verfolger TSV Wernersberg riss ein sche inbar verlorenes Spiel aus dem Feuer, besiegte den TuS Heiligenstein nach 16:19-Rückstand mit 24:23. Sven Leonhardt avancierte in der Schlussphase mit vier Treffern zum Matchwinner. Nach seinem 23:23-Ausgleich brachte Frank Schuhmacher den entscheidenden Treffer unter.
Nach einer Dreierserie zur scheinbar entscheidenden 21:14-Führung zitterte sich die TG Waldsee zum 25:24-Heimsieg gegen den TSV Kandel. Die Gäste waren in der 53. Minute wieder dran (23:21). Holger Engel erlöste seine Mannschaft mit dem 25:23 (58.), für Kandel traf nur noch Jochen Miltz.
Die TS Rodalben tat sich bis zum 13:13 schwer gegen den TV Schwegenheim, nachdem Christian Förster schon in der Anfangsphase verletzt ausgeschieden war. Mit dem 18:14 war der Bann gebrochen, die TSR gewann mit 27:22.
Einen offenen Schlagabtausch boten die SG Albersweiler/Ranschbach und SVF Ludwigshafen im Abstiegskampf. Die 18:15-Führung reichte den Hausherren nicht (24:24), erst nach dem 27: 24 durch Joachim Held hatte die Tenke-Sieben den wichtigen Heimsieg unter Dach und Fach. Endstand: 27:25.
Das Spiel in Schwegenheim läuft am Sonntag ab 17 Uhr. Weiter geht's erst am 8./9. Januar.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 14. Dez
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TG Waldsee hält Fahne hoch
 
HANDBALL: Einziger Verbandsligist mit Sieg - Heiligensteiner "Drama"
 
SPEYER. Die TG Waldsee feierte als einzige Verbandsliga-Mannschaft der Region am Wochenende mit 25:24 gegen Kandel einen Sieg. Heiligenstein (23:24 gegen Wernersberg), Schwegenheim (22:27 gegen Rodalben) und TSV Speyer (16:29 gegen Laumersheim) gingen leer aus.
 
LAUMERSHEIM. Ohne Erfolg kamen die Handballer des TSV Speyer von ihrer Reise zur Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag zurück. Mit 16:29 (7:15) musste sich die Reich-Sieben deutlich geschlagen geben. "Die Gastgeber haben wirklich schönen und guten Handball gespielt und völlig verdient gewonnen", verteilte der Speyerer Trainer Hansi Reich nach dem Spiel Komplimente an den Gegner.
Mit 3:2 hatten die Laumersheimer schnell die Führung und beim 8:4 schon das Kommando übernommen. Gegnerische Fehler wurden sofort in Tempogegenstöße umgemünzt, gegen die auch ein gut aufgelegter Mathias Renner im TSV-Tor völlig machtlos war. "Unsere Fehler wurden heute sofort bestraft und wir wurden blitzschnell überrollt", musste der Speyerer Coach die Übermacht anerkennen.
Für Speyer trafen: Keller (4), Schröder (3), H.-P. Reich, J. Reich und S. Bechtel (je 2), Renner (1/1). (arz)

RODALBEN. Keine Weihnachtsgeschenke für die Männer des TV Schwegenheim. Die Sieben von Trainer Christian Louis musste bei der TS Rodalben Federn lassen und verlor mit 22:27 nach einen 11:11-Unentschieden zur Pause. Probleme hatten die Schwegenheimer zu Beginn vor allem in der Defensive. Gegen den Rodalbener Goalgetter schien kein Kraut gewachsen und so erzielte Stefan Müller insgesamt acht Tore. Dennoch gelang den TV'lern immer wieder der Anschluss. Der 8:6-Vorsprung der Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit war beim 8:8 wieder egalisiert. In der kampfbetonten Partie pfiffen die beiden Unparteiischen Scalici/Ohlinger (TV Edigheim) beim 11:11-Gleichstand zur Halbzeitpause. Auch beim 13:13 konnte die Louis-Truppe noch Anschluss halten, doch Rodalben brachte die Schwegenheimer mit einer doppelten Manndeckung gegen den Rückraum aus dem Tritt. Über 15:13, 18:14 und 23:18 konnten sich die Hausherren langsam aber sicher absetzen und Schwegenheim auf Distanz halten. < br> Die Schwegenheimer Tore erzielten: Louis (6/5), Gräf (5), M. Thomas (3), Schaaf, Kohler und Bummel (je 2), Schwarz (1). (arz)


WERNERSBERG. Da haben die Handballer des TuS Heiligenstein eine großartige Leistung gezeigt, standen aber nach dem Match beim Aufsteiger TSV Wernersberg wieder einmal mit leeren Händen da. 24:23 hieß es am Ende eines spannenden Spiels für die zu Hause noch ungeschlagenen Gastgeber.
Die ohne Markus Lemmert, Christian und Henning Schwarz angetretenen TuS'ler hatten es dabei vor 200 Zuschauern noch kurz vor Schluss in der Hand, für eine Überraschung zu sorgen. 19:16, 22:20 und 23:22 führte die Geier-Truppe, der dann letztlich die Kraft fehlte, das Spiel nach Hause zu bringen. "Das war ein Superspiel, doch wir hatten heute kaum Alternativen auf der Bank, der Rückraum war ausgepowert", bestätigte der Römerberger Coach eine starke Leistung.
Schon der erste Durchgang der umkämpften, aber fai ren Partie war nichts für schwache Nerven. 13:12 führten die Gastgeber beim Gang in die Kabinen, während der TuS nach dem Wiederanpfiff mit 16:14 (36. Minute) das Heft in die Hand nahm und die Führung verdientermaßen ausbaute (19:16, 50. Minute). Wernersberg ließ allerdings nicht locker, beim TuS häuften sich, bedingt durch den enormen Kräfteverschleiß, die Fehler, das Spiel kippte.
Tore: Weiß (7/1), Amon (5), Müller (4), Dirk Walburg (3), Jan Walburg (3/1), Klein (1). (heb)

WALDSEE. Die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee haben es gestern unnötig spannend gemacht. Vor 180 Zuschauern schlugen die Schindler-Schützlinge den TSV Kandel mit 25:24 (15:11), verspielten dabei fast einen sicheren 21:14-Vorsprung aus der 44. Spielminute.
Waldsees Trainer Thomas Schindler verordnete Kandels Linkshänder Jens Rührer (4/1 Tore) abwechselnd Manndeckung durch Christian Jacob oder Heiko Reiland. Dadurch hatte S tephan Miltz auf Halblinks viel Platz, nutzte diesen zu acht Treffern. Auf der Gegenseite erhielt Holger Engel einen Schattenmann. TG-Kreisläufer Volker Knörr hatte dadurch sehr viel Raum, nutzte diesen mit sieben Treffern und avancierte neben TG-Torwart Jochen Claus (zehn Paraden) zum besten Akteur seiner Sieben.
"Wir haben es selbst wieder spannend gemacht. Aber Hauptsache gewonnen", zog TG-Spielleiter Klaus Zickgraf sein Fazit. Kandel kämpfte sich über 21:17 (47.) und 23:21 (53.) bis zum 24:23 peu à peu heran. Nach Engels 25:23 fiel das 25:24 durch Miltz, aber zu spät. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 13. Dez
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Miltz der überragende Mann in Kandel
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA: Acht Tore zum 18:16-Sieg - Tore der Youngsters treiben TV Hagenbach an
 
KANDEL/HAGENBACH (gi/thc/arz). Rechtzeitig zur Weihnachtsfeier feierte der TSV Kandel in der Handball-Verbandsliga einen 18:16-Heimsieg gegen den TuS Heiligenstein.
 
Ein engagierter Auftakt brachte eine Drei-Tore-Führung, die allerdings durch einige individuelle Fehler bis zur Pause auf 9:8 schmolz. Im Spielabschnitt zwei kamen die Gäste immer besser in Fahrt und erzielten nach dem 12:9 (39.) das 13:15.


Dass Kandel das Match noch gewann, lag an der Abwehrarbeit, die gegen Ende besser wurde, zehn Minuten keinen Gegentreffer zuließ, und an den eingewechselten Tim Ahnsorge (3 Tore) und Frank Neupert (2), die stachen.
Alle überragte Stefan Miltz (8), der kaum zu halten war und seine Räume nutzte, die sich durch die Manndeckung gegen Jens Rührer ergaben. Miltz spielte trotz Krämpfen in der Wurfhand das Spiel zu Ende. Eine ausgezeichnete Leistung bescheinigte Trainer Jürgen Kirsch seinem Keeper Bernd Lösch, der in der entscheidenden Phase immer wieder goldrichtig reagierte.
Arbeitssieg des TV Hagenbach
Große Mühe hatte der TV Hagenbach im Heim spiel mit dem TSV Iggelheim. Nach dem 25:23-Heimsieg stehen die Zeichen weiterhin auf Durchmarsch in die Oberliga.

Über die gesamte Spielzeit hatte Hagenbach im Angriff Probleme mit den vor der Abwehr der Gäste spielenden Vorgezogenen - und mit der teilweise überharten Gangart des Gegners, wie TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars anmerkte. Als im Viererpack das 7:4 (16.) erzielte wurde, schien der Knoten geplatzt; doch Iggelheim hielt mit allen Mitteln dagegen.
Erst nach der 24. Minute begannen die Schiedsrichter zu handeln und sprachen bis zur Pause fünf Zeitstrafen gegen Iggelheim aus. Die Aktionen der Gastgeber blieben dennoch nur zaghaft, sie quittierten den 10:10-Ausgleich. Nach Wiederbeginn lebte das Hagenbacher Spiel nur noch vom Kampf. Unterstützt durch den bravourös haltenden Torhüter Christian Glaser ließ der TVH zwischen dem 15:15 (42.) und dem 22:22 (56.) nur beim 17:18 eine Iggelheimer Führung zu. Vor allem die Tor e der Youngsters Jörg Sauer und Boris Kargl waren es, die die Mannschaft antrieben. Kritisch wurde es noch einmal, als kurz vor Schluss der Schiedsrichter ein reguläres Tor der Gastgeber nicht sah. Er habe geglaubt, es sei kein Tor, denn er habe die Mannschaft nicht jubeln sehen, habe er sich später gegenüber dem TVH erklärt, so Bechlars. Am Ende stand ein hart erkämpfter Arbeitssieg zu Buche.
Punkt verschenkt oder gewonnen?
Punkt verschenkt oder Punkt gewonnen? Für den TSV Wernersberg gilt nach dem 19:19 beim TSV Speyer wohl beides.


Wernersberg begann mit angezogener Handbremse, es hatte den Anschein, als ob Speyer unterschätzt wurde. Mühelos konnten die Gastgeber auf 6:1 davonziehen. Nach der Halbzeit (11:9) bestimmte dann Wernersberg eindeutig das Geschehen. Eine Sechserserie zum 11:15 schien alles klar zu machen. Aber anstatt das druckvolle Spiel fortzusetzen, wurden die Wernersberger leichtsinnig und ließen den 16:17 -Anschlusstreffer zu. Noch einmal war volle Konzentration angesagt, ein Kraftakt brachte die 19:16-Führung (57.), aber selbst sie reichte nicht. 20 Sekunden vor Spielende bot sich Wernersberg die große Chance zum 18:20, aber man scheiterte am gegnerischen Torwart. Speyer kam nochmals in Ballbesitz und mit viel Glück zum 19:19.
SG Albersweiler im Abstiegskampf
Der TV Schwegenheim landete den ersten Heimsieg der Saison - ausgerechnet gegen die SG Albersweiler/Ranschbach, die weiter im Abstiegskampf steckt. "Endlich hatten wir das nötige Glück, um eine Partie für uns zu entscheiden", analysierte Schwegenheims Coach Christian Louis nach dem 25:21.


Über 2:0 zum 5:1 (10.) setzten sich die Gastgeber ab. Danach waren es die beiden Unparteiischen, die das Spielgeschehen prägten. Bis zur Halbzeit standen nie 14 Spieler auf dem Feld, es gab viele umstrittene, aber gleichermaßen verteilte Zeitstrafen. Nach der Halbzeit (10:7) war die SG beim 20:19 (56.) dran, doch etwas zu holen, aber die Hausherren verstanden es, den Sack zu zu machen.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 8. Dez
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Wernersberger Wechselbad in Speyer
 
HANDBALL: Verbandsliga-Spitzenspiel überzeugt nur kämpferisch
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Kämpferisch sei es das Spitzenspiel gewesen, spielerisch nicht, bemerkte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best nach dem 23:20 (13:12)-Heimsieg der HSG Haßloch-Hochdorf II im Topspiel der Handball-Verbandsliga gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim.
 
Die Entscheidung fiel nach dem 21:20 in den letzten zwei Minuten. Nach wechselnder Führung hatte die HSG mit dem 18:16 erstmals zwei Tore vorlegen können, das folgende 21:17 (51.) reichte noch nicht. Erfolgreichster HSG-Schütze war Jochen Stahler (6/2), der sein ersten Spiel in der zweiten Mannschaft des Regionalligisten machte.
Von den Verfolgern erwischte es die TS Rodalben, sie verlor in Waldsee 23:26. Die Schindler-Sieben ließ sich die 18:14-Führung nach drei schnellen Kontertoren von Netter, Engel und Knörr (38. bis 41. Minute) nicht mehr nehmen und liegt nach dem dritten Heimsieg im Kurs auf den anvisierten Platz in der oberen Tabellenhälfte. In Speyer kam der TSV Wernersberg nach kuriosem Spiel nicht über ein 19:19 hinaus. Der Tabellenvorletzte lag 6:1 in Führung, fing sich nach dem 11:9 sechs Gegentreffer in Folge ein und stand beim 16:19 vor der nächsten Heimniederlage. Matthias Albrecht glückte Sekunden vor dem Ende der Ausgleich.
Auf den Fersen von Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II blieb der TV Hagenbach, der nur 25:23 gegen den TSV Iggelheim gewann, weil er sich den Schneid abkaufen ließ. Beim 22:22 lag noch eine Überraschung in der Luft.
"Mit Hängen und Würgen", so Spielleiter Erhard Zimmer, brachte der TSV Kandel den 18:16-Heimsieg gegen den TuS Heiligenstein unter Dach und Fach. Nach dem 7:4 (18.) behaupteten die Kandeler beim 12:9 (38.) noch eine Drei-Tore-Führung, blieben dann aber zehn Minuten ohne Torerfolg. Schließlich glückten fünf Tore hintereinander zum 18:15.
Der TV Schwegenheim besserte seine schwarze Heimbilanz mit dem ersten (25:21-)Heimsieg gegen die SG Albersweiler/Ranschbach auf, die phasenweise zu offen in der Abwehr agierte. Nach dem 5:1 wurde es für die Hausherren beim 8:7 eng, nach dem 20:16 beim 20:19, aber mit dem guten Keeper Ralf Werner im Rücken glückte das entscheidende 23:19 (56.). "Schlusslicht" SVF Ludwigshafen war nach der 6:4-Führung chancenlos gegen den TuS Neuhofen und verlor 14:24. Für Aufsteiger Neuhofen ist es der sechste Auswärtspunkt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 7. Dez
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Handball am Wochenende: TSV Speyer sammelt Punkte nach dem Eichhörnchen-Prinzip
 
Unentschieden gegen Wernersberg - TG Waldsee und TV Schwegenheim landen Heimsiege - Heiligenstein vergeigt Partie in Kandel
 
SPEYER. Punkte gab es für die Verbandsliga-Handballer der Region nur auf heimischem Terrain. Waldsee (26:23 gegen Rodalben) und Schwegenheim (25:21 gegen Albersweiler-Ranschbach) gewannen, Speyer rettete beim 19:19 gegen Wernersberg wenigstens einen Zähler. Nichts zu holen gab es für Heiligenstein beim 16:18 in Kandel.
 


SPEYER. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen: Gegen Aufsteiger TSV Wernersberg erkämpfte der TSV Speyer vor nur 50 Zuschauern in den letzten Minuten ein gerechtes 19:19 (11:9)-Remis, bereits das vierte in dieser Saison.

"Nach dem Verlauf der ersten Halbzeit war mehr drin. Nach dem zweiten Durchgang muss man mit einem Punkt zufrieden sein", fasste Speyers Spielertrainer Hansi Reich zusammen. Tatsächlich hatten die Gastgeber stark begonnen, lagen nach einer Viertelstunde mit 6:1 vorne. Die 5-1-Abwehrformation stand gut, im Angriff hatte Speyer bis dahin eine fast optimale Wurfausbeute.
Jetzt kam Wernersberg besser ins Spiel, konnte sich vor allem im Zweikampf besser durchsetzen. Die Einheimischen leisteten sich den ein oder anderen Fehlwurf. Nach 25 Spielminuten musste Co-Trainer Ralf Schröder verletzt ausscheiden. Die Gäste hatten ihn zwar permanent in Manndeckung genommen, a ber dadurch hatte der Rest mehr Platz. Über 8:6 kämpfte sich Wernersberg bis zum Pausenpfiff der gut leitenden Unparteiischen Löffler/Schlee (Dudenhofen) auf 11:9 heran.
Nach Wiederbeginn scheiterte Speyer vier Mal am Aluminium des gegnerischen Tores. Der Neuling nutzte dies zum 11:15 (45.). Beim 16:19 (57.) ordnete Hansi Reich offene Manndeckung an. Ein Ballverlust der Wernersberger und zwei Glanzparaden von Keeper Matthias Renner ermöglichten 15 Sekunden vor dem Abpfiff das 19:19 durch Matthias Albrecht. Vom Innenpfosten prallte das Leder ins Netz. Albrecht hatte zuvor einen Siebenmeter vergeben. (ali)
"Uncleveres TuS-Spiel"

KANDEL. Was ist nur mit dem TuS Heiligenstein los? Trainer Uwe Geier verstand die Welt nicht mehr, denn wieder einmal hatte seine Truppe durch "uncleveres Spiel", wie er es selbst nannte, ein Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben. Am Ende des Matches stand eine 18:16-Niederlage beim Tabellennachbarn TSV Kandel.

In der Tat hatte es der TuS gegen den ehemaligen Oberligisten vor 120 Zuschauern wieder einmal in der Hand, nachdem ein 9:12-Rückstand (39.) in eine viel versprechende 15:13-Führung (50.) umgedreht wurde. Kandel schien jetzt angeschlagen, wirkte nervös. Der TuS aber ließ sich anstecken von der Hektik, agierte überhastet im Angriff und nur allzu oft wurde schlecht vorbereitet abgeschlossen, während Kandel durch lang vorgetragene Angriffe das Spiel wieder beruhigte, seine Chancen suchte und dann auch konsequent in Zählbares umsetzte. Kandel zeigte mit fünf Treffern in Folge, wer der Herr im Hause ist, während sich beim TuS Ratlosigkeit breit machte.
In Durchgang eins hatte Heiligenstein nach einer 4:3-Führung eine kurze Schwächeperiode und musste die Südpfälzer auf 7:4 davonziehen lassen. Doch bis zum Pausenpfiff der guten Referees Schuler/Jester (TSG Friesenheim) hatten sich Schwarz & Co. wieder auf 9:8 heran gekämpft. Die Abwehr hatte zwar Linkshänder Jens Rührer gut im Griff, gestattete aber Stephan Miltz auf der linken Rückraumseite zu viel Spielraum. Ergebnis: Miltz gelangen allein im ersten Durchgang fünf seiner acht Treffer.
Am treffsichersten auf Heiligensteiner Seite zeigte sich Henning Schwarz mit sieben Toren, davon drei per Siebenmeter, während Dirk Walburg einen rabenschwarzen Tag erwischte und nur einmal zum Torerfolg kam. Weitere Torschützen: Mike Amon und Jan Walburg (je 3), Jürgen Müller und Martin Klein (je 1). (heb)

Mit Glück zum Heimsieg


SCHWEGENHEIM.

Die Damen machten's vor, die Herren nach: Der TV Schwegenheim landete den ersten Heimsieg der Verbandsliga-Saison. Die Louis-Sieben gewann gestern Abend gegen die SG Albersweiler/Ranschbach mit 25:21 (10:7).
"Endlich hatten wir das nötige Glück, um eine Partie für uns zu entscheiden", analysierte Coach Christian Louis. Die Gäste aus der Westpfa lz gingen nie in Führung. Über 2:0 zum 5:1 (10. Spielminute) setzten sich die Gastgeber ab. Danach waren es die beiden Unparteiischen Nöther/Reichling, die das Spielgeschehen prägten. Bis zur Halbzeit standen nie 14 Mann auf dem Feld, da die Schiedsrichter in einigen Situationen nicht immer eine glückliche Hand hatten und viele umstrittene Zwei-Minuten-Strafen verteilten.
Nach dem Kabinengang beim Stand von 10:7 war es die Louis-Truppe, die immer einen Zwei- bis Drei-Tore-Vorsprung vorlegte. Außer beim 20:19 (56. Minute) kam Albersweiler nicht mehr gefährlich nahe, da es die Gastgeber endlich mal verstanden, den Sack zu zu machen und sich nicht wie in den vorhergehenden Spielen den Sieg kurz vor Schluss noch nehmen ließen.
"Mit der Leistung bin ich zufrieden. Es wurde gekämpft und die Chancen genutzt", sagte Spieletrainer Louis nach der Partie. Auf dem zuletzt gezeigten Einsatzwillen könnte seine Mannschaft aufbauen und weiter e wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. Die Schwegenheimer Tore schossen Martin Thomas (8/5), Gräf, Kohler und Schaaf (je 3), Schwarz und Bummel (je 2), Louis (2/1) sowie Christian Thomas und Schäfer (je 1). (arz)
TG kommt in Fahrt


WALDSEE. Die TG Waldsee kommt in der Handball-Verbandsliga der Männer immer besser in Fahrt. Gestern ließen die Schindler-Schützlinge der favorisierten TS Rodalben vor 180 Zuschauern in der Rheinauenhalle keine Chance, feierten mit dem 26:23 (12:10) den dritten Erfolg in Serie.
TG-Coach Thomas Schindler ließ TS-Torjäger Stefan Müller über die gesamte Spieldauer entweder von Heiko Reiland oder Marco Tremmel in Manndeckung nehmen. Damit war den Westpfälzern schon viel von ihrer Gefährlichkeit genommen. Darüber hinaus hatte TG-Torsteher Jochen Claus erneut einen "Schokolade-Tag" erwischt, wehrte 17 Bälle ab. Zudem hatte Volker Knörr am Kreis eine hundertprozentige Wur fausbeute zu verzeichnen, traf acht Mal.
Waldsee geriet nie in Rückstand. Bis zum 5:5 (13. Spielminute) war's ausgeglichen. Zweimal Knörr und einmal Holger Engel warfen das 8:5 heraus (19.). Nach dem 8:7 (22.) schaffte Mario Walter kurz vor dem Halbzeitpfiff von Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) das 12:10.
Bis zum 15:14 (38.) durch Christian Försters Strafwurf - einen zimmerte der Rodalbener an die Latte - war's weiter wechselhaft. Dann schafften Walter, Engel und Knörr mit drei Kontern das 18:14, die Vorentscheidung. Rodalben kam nicht mehr näher als auf vier Tore heran, Menzel erzielte das letzte Tor zum 26:23.
"Das Ergebnis war für Rodalben noch schmeichelhaft, denn wir haben mindestens zehn klare Einschussmöglichkeiten kläglich vergeben", war TG-Spielleiter Klaus Zickgraf nicht vollends zufrieden. (ali)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Dez
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Haßloch-Hochdorf vom Glück verlassen
 
HANDBALL: Nußdorfer Frauen erneut von "Kellerkind" gerupft
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Eine Woche vor dem einzigen Pfälzer "Derby" in der Handball-Regionalliga in Landstuhl sind die HSG Haßloch-Hochdorf und der TuS Landstuhl im gegenläufigen Trend. Landstuhl mauserte am zwölften Spieltag beim TBS Saarbrücken (24:24) den zweiten Auswärtspunkt (damit 8:4 Punkte aus den letzten Spielen), Aufsteiger HSG ist nach dem 20:24 in Gelnhausen seit fünf Runden (1:9 Punkte) ohne Sieg.
 
Beim 13:9 und noch einmal nach der Halbzeit hatte Saarbrücken eine Vier-Tore-Führung, nach dem 21:21 waren die Landstuhler dem Sieg näher, sie profitierten von der Disqualifikation des TBS-Russen Roman Petchourine. Nach dem 23:24 kamen die Gastgeber mit sehr viel Glück Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich.
Vom Glück verlassen scheint Haßloch-Hochdorf zu sein: Mit einer Reihe angeschlagener Spieler ging es zum TV Gelnhausen, die Gastgeber zogen nach dem 7:6 auf 23:14 davon.
In der Tabelle sind die zwei Pfälzer nun punktgleich. Landstuhl geht am Sonntag mit einer Heimbilanz von 9:3 Punkten ins Derby, die HSG kommt mit der Auswärtsbilanz 2:10.
Wie gut könnte Frauen-Regionalligist TV Nußdorf dastehen, wenn man sechs kalkulierte Punkte aus den Spielen gegen die Kellerkinder einrechnet. Doch nach Niederlagen in Gedern (14.) und Marpingen (11.) unterlag der TVN zu Hause nun auch gegen 1817 Mai nz (13.) mit 16:18...
Wie begossene Pudel standen die Nußdorferinnen bis zum 1:7 da (11.), das zweite Feldtor fiel kurz vor der Halbzeit zum 6:12. Erst nach dem 10:18 (49.) gelang eine Resultatsverbesserung. Nußdorfs Sprecher Klaus Dönig: "Ich habe nach Gedern gedacht, schlechter kann es nicht mehr gehen." Am nächsten Sonntag geht es zu Spitzenreiter Eintracht Baunatal, der beim Verfolger Erfurt die erste Niederlage bezog.
TSV Kuhardt fällt zurück
Nur die VTV Mundenheim und - mit Abstand - der TuS KL-Dansenberg können Spitzenreiter SG Waldfischbach in der Oberliga noch folgen. 22:19 gewann die VTV nach einem Dreierschlag von Marcus Muth beim TV Ruchheim, der die Felle nach dem 4:6 davon schwimmen sah (7:12), aber noch zum 17:17 kam (49.). Dann traf Muth zum 18:21, legte Ahrens das 18:22 drauf. Ruchheims Spielertrainer Japundza fühlte sich bei der vierten Niederlage in Folge verschaukelt von den Schiedsrichtern. Dansenberg gewann das e rste Spiel nach der Zeit mit Trainer Harald Jungmann gegen den TV Wörth mit 23:20. Boris Flesch hatte den größten Anteil an der 7:3-Führung, nach dem 15:9 schmolz der Vorsprung. "In der ersten Halbzeit hat die Einstellung in der Abwehr nicht gestimmt, in der zweiten sind wir wach geworden", meinte Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle zum 14:16-Anschlusstreffer. Mehr gelang den Gästen nicht, Dansenberg erhöhte auf 20:15.
Mutterstadts 22:19-Heimsieg gegen den TSV Kuhardt überrascht nur nach dem Tabellenstand. Nach dem 9:9 setzten sich die Hausherren ab: 11:9, 15:10, sogar 19:12. Kuhardts Benz blieb ohne Torerfolg.
Der TV Ottersheim ging gestern Abend gegen Waldfischbach 5:2 in Führung, vergab noch einen Siebenmeter - und verlor wie erwartet mit 26:35. Nach den Stationen 6:6, 11:15 und 16:18 erlahmte Ottersheims Kampfgeist allerdings erst nach dem 24:28. Wenig Kampfgeist war bei der TG Oggersheim zu sehen: Nach 3:0-Führung hielt sie g egen den TV Offenbach noch ein 7:7 (25.), verlor aber nach 10:14 und 10:21 klar mit 12:25.
Der neue Trainer, den der ASV Ludwigshafen an der Angel hat, wird vermutlich nach "überschlafener" Nacht entscheiden, ob er zusagt: 16:28 verlor seine Mannschaft in spe gestern gegen die TSG Friesenheim II. Nach dem 3:4 (20.) vergab Scheuer einen Strafwurf, ging's bergab.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 6. Dez
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Jörg Sauer macht lustig
 
HANDBALL: Hagenbacher Gala beim 31:22
 
ANNWEILER (thc). 13:10 - 18:10: Die Entscheidung im ersten Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga am Sonntagabend in Annweiler. Der TSV Wernersberg gewann mit 19:14 gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II, die "ohne vier" nicht die große Leistung bringen konnte.
 
"Das kann die Mannschaft noch nicht verkraften", meinte HSG-Spielleiter Stephan Deffert nach dem zweiten Auftritt ohne Eckert, Nunheim, Karch und Schalter. Jochen Eckert muss länger pausieren, der doppelte Fingerbruch beim Spiel gegen Heiligenstein (wir berichteten) wurde operativ korrigiert. Stehen bleibt die hervorragende Deckungsarbeit der Wernersberger vor dem bärenstarken Keeper Christian Winkelblech.
Dennoch geht die HSG Haßloch-Hochdorf II am Sonntag als Spitzenreiter in den Hit gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim. Deren 22:31- Heimschlappe im zweiten Top-Spiel gegen den TV Hagenbach war die größere Überraschung. "Die ersten 20 Minuten haben gereicht, da haben sie uns vorgeführt", sagte SG-Trainer Wolfgang Straßner zum 5:12-Rückstand, "wir waren heute zu passiv". Gleichgültig welche Deckungsvariante er danach auch wählte, dem TVH mit dem achtfachen Torschützen Jörg Sau er war nicht mehr beizukommen.
Die TS Rodalben legte nach der 43. Minute mit fünf Toren in Folge zum 19:12 den Grundstein für den Heimsieg gegen den TSV Kandel (22:16). Die Gäste, deren starke Seite mit Rührer und Maurer von Rodalben gut abgeschirmt wurde, vergaben in dieser Phase drei Siebenmeter und scheiterten überhaupt zu oft gegen TSR-Keeper Edrich. Die SG Albersweiler/Ranschbach wurde nach ihrem Sieg in Rodalben wieder zu Besinnung gerufen: 22:27-Heimschlappe gegen die TG Waldsee. Die Entscheidung fiel nach dem 18:18. Gegen Mario Walters "Schüsse" von rechtsaußen war kein Kraut gewachsen, der Youngster wurde mit 13/5 Treffern zum Matchwinner.
Aufsteiger TuS Neuhofen kam mit dem Sekunden vor dem Ende von Thomas Scherrer erzielten 15:14 zum zweiten Saisonsieg gegen den TV Schwegenheim. Keinen Sieger gab es im Derby zwischen TuS Heiligenstein und TSV Speyer. Von "Not gegen Elend" berichtete TuS-Sprecher Bernd Hoffmann nach dem dritten Heim -Remis hintereinander. Schütze des 14:14-Endstandes war der Speyerer Bechtel, die Gäste waren nach einer 10:7-Führung in Rückstand geraten. Mit der letzten Aktion nach der Schlusssirene wurde das Spiel des TSV Iggelheim gegen den SVF Ludwigshafen entschieden: SVF-Spielertrainer Uwe Schmidt setzte einen direkten Freiwurf an den Pfosten, der Ball prallte an den Rücken des Keepers und von dort ins Tor. "Der SVF hat's verdient, so ein Spiel musst du zu Hause gewinnen", so Iggelheims Trainer Bernd Klein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Nov
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Straßner sieht den falschen Film
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim verliert Topspiel gegen Hagenbach
 
DIRMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat den Sprung an die Spitze der Verbandsliga verpasst. Die Straßner-Sieben verlor am Sonntag in eigener Halle das Topspiel gegen den TV Hagenbach 22:31 (18:11). Dadurch bleibt die HSG Haßloch/Hochdorf II trotz ihrer Niederlage Tabellenführer.
 
"Ich habe gedacht, wir sind im falschen Film." Trainer Wolfgang Straßner konnte auch Stunden nach dem Spiel die herbe Klatsche gegen den Tabellendritten nicht verstehen. Regelrecht vorgeführt wurde seine Spielgemeinschaft in der Dirmsteiner Halle, schon nach sechs Minuten führte Hagenbach 6:1. Straßner reagierte, nahm notgedrungen früh die Auszeit und wollte die Abwehr neu ordnen, aber die Umstellung fruchtete nicht: "Die Abwehr war einfach zu defensiv." Auch der ständige Torwartwechsel zwischen Sascha Wiehl und Dennis Rohmann konnten den Elan der Gäste nicht bremsen. Die zweite Heimniederlage von Gerolsheim/Laumersheim nahm früh Gestalt an.
"Da wurde deutlich, dass wir viel zu wenig Training haben", sagte der Übungsleiter der SG zur Ursachenforschung: Zur Zeit trainieren einige Spieler nur einmal die Woche, und das ist für eine ambitionierte Verbandsligamannschaft deutlich zu wenig. Hagenba ch nutzte denn auch jeden erdenklichen Abwehrfehler der SG zu leichten Toren, und bis zur Halbzeit lagen die Gäste mit 18:11 in Führung.
Auch mit Beginn des zweiten Abschnittes präsentierten sich die Gäste, die als Aufsteiger unmittelbar hinter der SG in der Tabelle stehen, als die spielerisch und auch optisch bessere Einheit. Hagenbach baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, und am Ende gewannen die Gäste auch in der Höhe verdient mit 31:22. (hol)
So spielten sie:

SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (im Wechsel) - Niebler (5), Straßner (4), Christian Knipser (4) - Sauer (1), Weppler (1/1), Keiser (1) - Koch, Saak (2), Stefan Knipser (3), Kuhn (1).
Beste Spieler: Niebler, Straßner - Dübon, Bürger, Sauer. - Zeitstrafen: 3/5. - Schiedsrichter: Hehn/Kapfelsperger (Göllheim). - Zuschauer: 150.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Nov
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Jungmann wirft das Handtuch

HASSLOCH/WALDFISCHBACH (thc). Schöne Adventszeit? Nicht für den Handball-Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf, der beim 25:25 zu Hause gegen den TBS Saarbrücken einen Punkt verschenkte. Auch nicht für Trainer Harald Jungmann vom Oberligisten TuS KL-Dansenberg. Nach der 22:32-Schlappe im Schlager bei der SG Waldfischbach erklärte er seinen Rücktritt. Und schon gar nicht für den TV Rödersheim in der Frauen-Oberliga, der vom Verband bestraft wurde, weil er Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen war.

.... siehe: Pressemeldungen Frauen Oberliga 48.KW

Regionalligist HSG Haßloch-Hochdorf hat nach seinem 25:25 mit ausgeglichenem Punktekonto nur noch einen Zähler mehr als der TuS Landstuhl, der mit dem überragenden Keeper Becker (hielt auch vier Siebenmeter) und einem treffsicheren Fetser (8 Tore) den TV Hütt enberg 21:20 bezwang. TuS-Trainer Röhrig fehlte wegen eines Trauerfalls, sein "Co" Rheinhardt sprach vom besten Saisonspiel.
Für die HSG war das Remis gegen Saarbrücken kläglich und nach klaren Führungen (9:4, 18. oder 20:16, 43.) sogar noch glücklich. Nach dem 9:4 hätte sie bei 6-4-Überzahl erhöhen müssen, kassierte stattdessen das 9:5 und 9:6. Im gleichen Maß, wie die Pfälzer nachließen, wurden die Saarländer stärker, kamen zum 11:10 und in der Schlussphase sogar zum 23:24 und durch ihren auffälligsten Spieler Wassiliew (10/5 Tore) zum 24:25. Cimo rettete wenigstens einen Punkt. Zu selten war die HSG in der Abwehr als Verband aufgetreten, immer mehr hatte sie sich gegen die quirligen Gegenspieler auf Eins-gegen-Eins-Situationen eingelassen.
Ganz schnell war Dansenbergs Trainer Jungmann am Samstagabend nach der Demontage in Waldfischbach mit dem Rücktritt zur Stelle. "Ich merke, ich kann die Mannschaft nicht mehr weiter bringen", erklärte Jungmann gestern Abend zu seinem Schritt und blieb moderat. Es gebe auch andere Gründe, er wolle nicht schmutzige Wäsche waschen. Gut lachen hatte Waldfischbachs Spielleiter Georg Vatter nach dem klaren 32:22: "In der ersten Halbzeit war es absolut das Top-Spiel von uns." 18:6 führte die SGW, weil fast jeder Angriff zum Torerfolg führte. Im zweiten Samstagsspiel besiegte der TV Wörth den TV Ramstein mit 28:18. Kurt Weber spielte beim TVR nur eine Halbzeit.
Gestern drehte der TSV Kuhardt gegen den ASV Ludwigshafen auf: 32:12. Die TSG Friesenheim II zog der TG Oggersheim nach dem 13:9 auf 17:10 davon und gewann 23:18. Wieder Glück hatte der TV Offenbach: Marco Lederle sicherte mit seinem zwölften Treffer den 26:25-Sieg gegen den TV Ruchheim, der in den letzten Sekunden in Unterzahl verteidigt wurde. Ruchheim hatte schon 23:20 geführt und lag - nach einer Offenbacher Viererserie - auch mit 25: 24 vorn.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 29. Nov
 


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Kein Mittel gegen Hagenbacher Power

HAGENBACH/KANDEL (thc/gi/pea). Etwas überraschend kam der doch deutliche (30:23-)Heimsieg des TV Hagenbach gegen den TSV Wernersberg. Das Aufsteigerduell war auch das Spitzenspiel in der Handball-Verbandsliga.

Eine Erklärung: Tobias Keller und Sven Leonhardt waren aus Verletzungsgründen nicht einsatzfähig, was sich bei Wernersberg auf den Spielfluss als auch auf die Verständigung und Wirksamkeit der Abwehr deutlich auswirkte.


Der TVH begann mit viel Power und führte bald schon mit 5:1. Nach dem 5:4 hatte Wernersberg erneut Sendepause. Auf Hagenbacher Seite glänzten Christian Bürger und Jürgen Sauer, sie bereiteten den Gästen größte Schwierigkeiten, erzielten 17 der 30 Tore. Die folgende 9:5-Führung (18.) baute der TVH kontinuierlich auf 16:9 aus. Das war mehr als eine Vorentscheidung.
Im zweiten Durchlauf konnte Wernersberg sich steigern, den Gastgeber allerdings nie ernsthaft in Gefahr bringen (19:14, 25:20). Diesmal hatte der TV Hagenbach, der in der Schlussphase noch seinen Neuzugang Edah Grabus aus Bosnien präsentierte, die bessere Mannschaft auf dem Parkett und gewann verdient.
Kandeler Verzw eiflungssieg
Um eine große Enttäuschung kam der TSV Kandel im Heimspiel gegen den TSV Speyer herum. Er konnte nach dem 20:19-Sieg aufatmen, denn vier Minuten vor Schluss stand es 17:19, sah es zappenduster aus.

Erst als die Hausherren in letzter Verzweiflung die Deckung öffneten, Speyer (mit drei Ballverlusten) und dann auch noch die Schiedsrichter (mit einer Zeitstrafe gegen die Gäste) mitspielten, kam Kandel zu den entscheidenden Toren. Jens Rührer war mit seinem zwölften Treffer Schütze des 21:20. Speyer setzte zehn Sekunden vor Schluss noch einen Knaller an die Querlatte.
"Es ist mir ein Rätsel, wie wir gegen Teams von ,unten' so schlecht aussehen", meinte Kandels Coach Jürgen Kirsch, "nur mit dem Zufallsgenerator und der Brechstange geht es nicht, es bringt mir nur ein paar graue Haare mehr".
Abwehr der SG immer stabiler
Graue Haare bekam Sandor Tenke, der Spielertrainer der SG Albersweiler/Ranschbach, als seine Mannsch aft Spiel um Spiel verlor. Der Heimsieg gegen Kandel war Balsam, nun folgte ein 20:19-Erfolg bei der TS Rodalben, die eine Serie von sechs gewonnenen Spielen aufgebaut hatte.


"Unsere normalerweise starke linke Abwehrseite leistete sich zu viele Unkonzentriertheiten", knöpfte sich Rodalbens Trainer Peter Matheis nach dem Spiel Stephan Müller und Manuel Menzel vor, die mit Tenke, der überraschend auf rechtsaußen auflief, und Alexander Badinger auf halbrechts überhaupt nicht klarkamen. Tenke konnte insbesondere bei Freiwürfen nach Belieben schalten und walten. Badinger, mit acht Treffern bester Werfer auf dem Feld, war in Halbzeit zwei eine Klasse für sich.
Bevor das Unheil über die Gastgeber hereinbrach, führten sie mit 16:13. Dann stellte sich SG-Keeper Dirk Butz, der nach der Halbzeit den ebenfalls guten Andreas Müller abgelöst hatte, bei zwei Großchancen und einem Strafwurf der Hausherren in den Weg, ließ B adinger die Rodalbener baden gehen. Plötzlich lagen die Gäste mit 20:18 in Führung. Rodalben besaß in den Schlusssekunden durch Menzel die große Ausgleichschance, doch der Linksaußen versiebte auch diese Möglichkeit.
"Seit vier Wochen arbeiten wir an unserer Abwehr, das kommt jetzt langsam, so kann man auch gewinnen", freute sich Tenke über das zweite Spiel mit weniger als 20 Gegentoren.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Nov. 1999
 


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Badingers Show
Talent düpiert TSV Kandel

LUDWIGSHAFEN (thc). Ausgerechnet Sven Piotrowski und Rechtsaußen Jürgen Pahle, die 50 Minuten wenig überzeugten, "schossen" am achten Spieltag die SG Albersweiler/Ranschbach zum ersten (21:18-)Heimsieg in der Handball-Verbandsliga. Noch mehr war es die Show des 17-jährigen Alexander Badinger, der die Abwehr des TSV Kandel immer wieder verlud, sechs Tore erzielte.

Die Gäste, die das 8:4 weggesteckt hatten (9:9, 10:11) und bis zum 14:14 mehr als ebenbürtig waren, wurden dadurch ins Mittelfeld zurück beordert. "Wenn wir die Chancenverwertung im Griff hätten, hätten wir das Ding geschaukelt", ärgerte sich Kandels Trainer Jürgen Kirsch.
Kandels Jens Rührer konnte erstmals in der Runde Strafwürfe nicht unterbringen. Beim ersten Antritt "donnerte" er den Ball über den Kasten. Und nach dem 4:2 scheiterte er an dem sich mehr und mehr steigernden SG-Keeper Andreas Müller, obwohl er ihn schon "ausgewackelt" hatte.
Punktgleich vorne blieben Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II, der in Speyer auf Torejagd ging (28:13), und die SG Gerolsheim/Laumersheim, die den TV Schwegenheim mit 35:26 bezwang. Dazu bedurfte es einer "Standpauke" von SG-Trainer Wolfgang Straßner, er rüttelte seine Spieler nach dem 13:10 in der Kabine wach. Es folgten das 20:13 und zwei Treffer b ei 4-6-Unterzahl zum 25:15. Auf Rang drei folgt die TS Rodalben, die beim TuS Neuhofen mit 15:10 den sechsten Sieg in Folge einfuhr. Die Hausherren, die nach dem 7:9 Mitte der zweiten Halbzeit drei Gegentreffer in Folge kassierten, kapitulierten vor dem überragenden TSR-Keeper Harald Edrich.
Selbst in die Bredouille brachte sich der Tabellenvierte TSV Wernersberg nach einer 7:2-Führung gegen den sieglosen SVF Ludwigshafen. In der Abwehr wurden die Gastgeber zu sorglos, der 12:12-Ausgleich und das 14:15 waren die Quittung. Nach 20:19 und 22:19 (56.) reichte es gerade so zum 22:21-Heimsieg. Die TG Waldsee ist nach der Niederlage beim TSV Iggelheim seit vier Runden ohne Sieg. Die Gastgeber zogen mit dem klaren 27:19 an ihr vorbei auf Rang acht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Nov



Becker hält Landstuhls Heimsieg fest

LANDSTUHL (thc). Keeper Thomas Becker war gestern abend in den letzten zehn Minuten des Spiel gegen die SF Budenheim der "Held" von Landstuhl: Dank seiner Klasseleistung rissen die Hausherren einen 18:22-Rückstand herum und gewannen mit 27:25 (14:16).

Nach dem dritten Heimsieg geht's am nächsten Samstag zum Spitzenreiter TV Kirchzell, der sich mit 32:29 in Saarbrücken durchsetzte. Die HSG Haßloch-Hochdorf hat die Fühlung nach oben verloren. Das 17:22 am Samstag gegen den TV Hüttenberg war am neunten Spieltag die erste Heimniederlage des Aufsteigers in der Handball-Regionalliga.
In der Oberliga bleibt der TV Ruchheim (er hat ein Spiel mehr) vorn, obwohl er beim Ex-Regionalligisten TSV Kuhardt keine Chance hatte. Trainer Ingo Fackert vom TSV sah beim 21:15-Heimsieg eine gut arbeitende Abwehr, mit dem Spiel vorne war er nicht ganz zufrieden: "Man kriegt nicht viel Chancen und die muss man halt nutzen, sonst kann so ein Spiel auch mal kippen." Das passierte dann doch nicht, Kuhardt zehrte von seiner 4:1-Führung, die nach dem Seitenwechsel auf sechs Tore anwuchs (11:5).
Einen Minuspunkt weniger als die Ruchheimer haben der TuS KL-Dansenberg, die VTV Mundenheim und die SG Waldfischbac h. Dansenberg konnte mit dem 27:27 in Offenbach zufrieden sein, wenngleich es nach dem 20:19 leichte Vorteile bekam (20:21, 21:23) und nach dem 26:26 noch einmal in Führung ging. Volker Herle glich für die Offenbacher, die zu Beginn ein 5:1 hingelegt hatten, aus. Mundenheim besiegte den bis dahin allein noch ungeschlagenen TV Wörth sicher mit 25:19. Nach dem 5:3 zog die Mannschaft auf 13:6 weg, die Gäste konnten ohne Carsten Chrust kaum Druck im Angriff entwickeln. "Dass es so leicht wird, hätten wir nicht geglaubt", meinte VTV-Spielleiter Hans Horlacher, "aber Wörth muss man 60 Minuten bekämpfen". Die Gäste kamen auf 20:16 heran, das 23:16 war die Entscheidung.
Einen Klassenunterschied legte die SG Waldfischbach beim 35:21-Heimsieg gegen den TV Ramstein bloß. Gästekeeper Klaus Feis sah bis zum 9:4 (13.) keinen Ball (und wurde dann von Wilhelm abgelöst), zu schwach stand die Abwehr gegen die überlegenen Hausherren, die e rst nach dem 26:11 nachließen.
Nichts zu meckern hatte Trainer Manfred Müller von der TSG Friesenheim II, die gegen den TV Ottersheim nach 9:5-Führung locker zum 24:16-Erfolg aufspielte. Müller: "Endlich konnten wir wieder das umsetzen, was uns gegen die ,Großen' unglücklich daneben gelaufen ist." Nach sechs Spielen ohne Sieg (mit zwei Unentschieden) waren seine Jungs dem Verzweifeln nahe gewesen. Die TSG Mutterstadt setzte sich in einem Spiel ohne Höhepunkte mit 27:21 gegen den ASV Ludwigshafen durch.
In der Verbandsliga gab aus dem Spitzentrio allein der TV Hagenbach einen Punkt ab: 23:23 beim TuS Heilitenstein.
Fast 50 Minuten lang hatten die Gastgeber mit dem überragenden Keeper Stefan Balzer den Gegner im Sack. Direkte Deckung meist von Markus Lemmert gegen Jörg Sauer und dahinter eine 5-0-Abwehr ließen Hagenbach nicht ins Spiel kommen. Nach dem 19:16 (46.) nahmen die Gäste eine Auszeit, dann wurde alles anders: 1 9:19, 21:22, 22:23. Henning Schwarz verwandelte einen Siebenmeter zum letztlich gerechten Unentschieden. ..........................
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 15. Nov
 


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Bei TS Rodalben läuft's

LUDWIGSHAFEN (thc). Freude bei der TS Rodalben: Mit dem 25:19-Heimsieg gegen Iggelheim ist die Matheis-Sieben das erfolgreichste Team der letzten fünf Wochen.

Ernüchterung dagegen bei der HSG Haßloch-Hochdorf II: Sie blieb zwar Tabellenführer, bekam aber durch das 21:24 gegen den TSV Kandel den ersten Fleck auf die vorher weiße Weste. Bestürzung bei der SG Albersweiler/Ranschbach: Auch das Kellerduell gegen den TuS Neuhofen war nicht zu gewinnen. Der siebte Spieltag der Handball-Verbandsliga und seine besonderen Emotionen.

"Ich hatte das Vertrauen zu meinen Jungs nie verloren, es musste nur mal der Knoten platzen", sagte Kandels Trainer Jürgen Kirsch, der sich schon viele Gedanken über die Launenhaftigkeit seiner Mannschaft gemacht hatte, nach dem Streich beim Tabellenführer. Die HSG konnte den 2:5-Rückstand nie aufholen (5:9, 10:12, 13:17, 15:20), was blieb, waren Erklärungsversuche: Abwehrchef Eckert schied verletzt aus, Hayer kassierte drei von zehn Zeitstrafen aufseiten der Gastgeber, während Kandel mit fünf Zeitstrafen auskam.
Aufgeschlossen hat die SG Gerolsheim/Laumersheim, die sich mit 28:25 in Waldsee behauptete, obwohl Stefan Knipser und Marco Straßner nach Fouls direkt die Rote Karte bekamen (40./42.). Die TG Waldsee begann übernervos, der Pausenrückstand von acht Toren war nicht mehr aufzuholen, da Gästekeeper Sascha Wiehl erneut zu den Besten gehörte. Dritter ist weiterhin der TV Hagenbach, der gegen Speyer aus dem 5:8-Rückstand mit Atilla Kutun im Tor eine 13:8-Führung erzielte und 20:14 gewann.
Die TS Rodalben kam nach einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit zum fünften Sieg in Folge. Die ersten fünf Minuten brachten mit dem 14:11 (nach 10:11) eine Vorentscheidung, kurz vor Schluss erhöhten die Hausherren zum 25:19 gegen den TSV Iggelheim. Oben dran blieb auch der TSV Wernersberg. Der 27:24-Sieg in Schwegenheim kam nach 7:3-Führung erst in Gefahr, als Schwegenheim fünf Minuten vor Schluss auf 20:22 verkürzte.
"Schlusslicht" mit nur einem Punkt bleibt SVF Ludwigshafen. Eine Woche nach dem 24:24 in Speyer scheiterten die Friesenheimer gegen den TuS Heiligenstein an der eigenen Abschlussschwäche und unterlagen 17:22. Dass sie neun Mal Pfosten oder Latte trafen, tauchte nirgends auf. Die Gäste kamen nach dem 7:7 zum 7:10 und packten nach dem 17:19 abermals eine Dreierserie drauf.
Für die SG Albersweiler/Ranschbach hat endgültig der Abstiegskampf begonnen. Nach dem 16:16 schlitterte sie in die fünfte (23:25-)Niederlage in Folge gegen den bisher sieglosen Aufsteiger TuS Neuhofen, der sich auf Rang 9 verbesserte.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Nov

 

 


HSV Lingenfeld rettet sich über die Runden

LANDAU (thc). Mit einem blauen Auge kam der ungeschlagene HSV Lingenfeld am sechsten Spieltag der Handball-Bezirksliga beim TSV Kandel II davon: 25:24-Auswärtssieg. Oben dran blieben der TV Schifferstadt, der sich mit 26:22 gegen die MSG Walsheim/Essingen/Rhodt behauptete, und der TV Offenbach II, der das Spitzenspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach II mit 25:21 für sich entschied.

TV Offenbach II - SG Albersweiler/Ranschbach II 25:21 (11:9). Nur beim 4:5 lag der TV Offenbach hinten, nach den Treffern vom 11:10 zum 15:11 hielt er die Gäste sicher auf Distanz (19:16, 21:18). - Offenbach: Lutz (10), Frick (4), Huwe (3/2), Kitzmann, M. Gensheimer, Heckele (je 2), T. Lerch, C. Gensheimer. - SG: Doll (7/3), P. Siener (5/1), Bender, Gieger (je 3), T. Gerstle (2), J. Gerstle.
TSV Kandel II - HSV Lingenfeld 24:25 (10:13). Für Kandels großartige kämpferische Leistung gab es keinen Lohn. Nach dem 17:21 (50.) gelang das 22:22 (55.), danach konnten die Hausherren zum 23:23 und 24:24 ausgleichen. Der letzte Treffer des Spiels landete im Kandeler Kasten. - Kandel: Haag (6/4), Hüll, Bauer (je 5), Schmidt (4), Steinbach (2), Sommer, Fritzsche. - Lingenfeld: R. Mesic (8/4), A. Mesic (7), Seitz (5), Ulrich, Hoffmann, Pfliegensdörfer, Schmitt, Rickert.
TV Schifferstadt - MSG Walsheim/Essingen/Rhodt 26:22 (10:13). Schifferstadt: Magin (7), Gassert (6/2), Rhein (4), Olm (3), Anweiler, Nagel (je 2), Matzen (2/1). - MSG: Hener (6), Hahn (4), Löbs (4/1), Hüftlein, Adam (je 3), Engel, Essert.
Außerdem: SV Meckenheim - TV Wörth II 25:23 (17:12), TSV Kuhardt II - TV Hambach 18:11..
In der Frauen-Bezirksliga setzte sich die FSG Landau-Godramstein mit 21:19 (11:10) gegen den TV Dudenhofen II durch, nachdem mit Sabine Burrer und Daniela Keßler zwei weitere Spielerinnen in der Anfangsphase verletzt ausschieden. Abwehrschwächen machte die FSG mit großem Einsatz wett. - FSG: Glaser (9/4), Schuler (5), Mühleis (3), Smetz (2), Burger, A. Günther. - Dudenhofen: Beck (5/2), Beyerle (4/1), Gerbes (3), Voigt (3/1), Holländer (2), Ermoneit, Frech.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 2. Nov
 


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1. Mannschaft Verbandsliga TV Hagenbach - TSV Kandel 28:23 (11:10) Kandel begann im Derby furios und lag beim 2:6 sogar mit vier Toren in Front. Doch nach dem 7:10, kurz vor der Pause, hatte sich unsere Mannschaft besser auf den Gegner eingestellt und konnte mit vier Toren in Folge den Pausenstand herstellen. Mit gleicher Konsequenz spielte unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit weiter und zwang die Kandeler, die sich lange Zeit zäh und erfolgreich wehrten, mehr und mehr in die Defensive. Die Spielstände 12:11, 13:12,15:14 verdeutlichen dieses Ringen. Erst nach dem 19:15 konnte unsere Mannschaft beruhigender aufspielen und ihre wahre Spielstärke entfalten. Die Kandeler fanden in der sehr spannenden Schlußphase kein Mittel mehr, um den Sieg unserer Mannschaft noch einmal ernsthaft zu gefährden.
Die Spieler: Attila Kuttun, Christian Glaser (Tor), Markus Ries, Christian Bürger (1 112), Jörg Sauer (3), Bernd Müller, Boris Kargl (4), Andres Dübon (1), Mario Koch (311), Stefan Rödel (1), Sebastian Sperlich (3), Mi- ke Sauer (2/2). Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Hagenbach vom 29. Oktober 1999

Bürgers spektakuläre Tore und Kochs tolles Debüt

HAGENBACH/ALBERSWEILER (thc). Aufsteiger TV Hagenbach ließ in der Handball-Verbandsliga auch den TSV Kandel abblitzen und gewann 28:23. Der vierte Sieg im vierten Spiel - in Halbzeit eins sah es nicht danach aus.

Die Gäste begannen furios: 1:4, dann 2:6. Die 4-2-Abwehr der Kandeler stand gut, die Trefferquote vorn stimmte. Bis zum 7:10 konnte der TVH nur reagieren, um den Vorsprung nicht größer werden zu lassen. Vor allem Kandels Jens Rührer (10/4 Tore) ließ die Abwehr mehrmals schlecht aussehen. Aber dann hatten sich die Hagenbacher auf die körperbetonte Spielweise des Gegners eingestellt. Während der nun Nerven zeigte, gelang den Hausherren fast alles zum 11:10-Halbzeitstand.

Die aufsteigende Tendenz in der Hagenbacher Mannschaft setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Christian Bürger (11/2 Tore) setzte sich mit spektakulären Aktionen im Angriff in Szene. Nach den Spielständen 12:11, 13:12, 15:14 und 17:15 wurden die Gäste durch den immer stärker werdenden Druck der Hagenbacher Youngsters mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Das 19:15 (46.) war eine Vorentscheidung. Die nie zurücksteckenden Kandeler fanden kein Mittel mehr, auch ihre offene Deckung half nicht mehr. Vier Minuten vor Schluss konnte Frank Mohrmann Christian Bürger nur noch regelwidrig am Torwurf hindern und erhielt dafür von den gut leitenden Schiedsrichtern Röllrig/Weinert aus dem Saarland die rote Karte. Auf Hagenbacher Seite muss der A-Jugendliche Mario Koch erwähnt werden, der in der Endphase eingesetzt wurde und mit drei Toren einen ausgezeichneten Einstand hatte. Kandel bezog die erste Auswärtsniederlage.
Die SG Albersweiler/Ranschbach verlor ihr drittes Heimspiel in Folge. Sie scheiterte vor allem an dem überragenden Keeper der Gäste und an eigenenen Schwächen in der Abwehr und unterlag der noch ungeschlagenen SG Gerolsheim/Laumersheim verdient mit 24:30 (11:13).
Heiko Pabst markierte die 2:1-Führung, Sven Piotrowski das 3:2, Sandor Tenke mit Strafwurf das 11:10. Ansonsten lagen die Hausherren in der ersten Halbzeit hinten. Ungenügend war der Versuch, in der Abwehr den jungen Alexander Badinger auf der halbrechten Seite leicht vorgezogen gegen Christian Knipser spielen zu lassen. Denn die Gäste verschafften sich so Überzahlsituationen auf den Außen, zumal auf rechts Jürgen Pahle kein Land sah. Mangelhaft war der zweite Versuch, nach dem 8:9 Badinger in der Mitte nach vorn zu beordern. So war dem Tabellenzweiten nicht beizukommen, der seine Tore ansatzloser und schneller erzielte als die Gastgeber, die aus dem Spiel heraus nur wenig Druck entwickelten. Ein Glanzlicht war aber der Kempa-Trick von Pahle auf Kreisspieler Axel Schwarzwälder, der zum 10:10 einwarf.
Vielleicht wäre das Spiel anders gelaufen, wenn die Schiedsrichter dann Frank Nieblers rüde Attacke gegen den konternden Badinger mit der fälligen Disqualifikation des Spielers, der in den ersten Minuten drei Tore erzielt hatte, bestraft hätten. Sie schickten ihn nur für zwei Minuten hinaus. Im Prinzip war es aber die SG, die sich selbst ein Bein stellte: Nach dem 11:10 hatte sie kurze Zeit 6-4-Überzahl und kassierte trotzdem den Ausgleich. Ein Konter führte zum 11:12, Niebler erhöhte auf 11:13. Und nach der Halbzeit musste die SG die Gäste von 13:15 auf 13:19 ziehen lassen. Diese Führung ließ Gerolsheim/Laumersheim, das viel aggressiver spielte (zwölf Zeitstrafen gegenüber nur sechs aufseiten der Tenke-Sieben), sich nicht mehr nehmen.
Mit einer 21:23-Niederlage kehrte der TSV Wernersberg aus Rodalben zurück. Wieder einmal wurde von den zahlreich mitgereisten Fans in Rodalben ein hohes Maß an Nervenstärke verlangt. Beide Teams schenkten sich nichts. In der Anfangsphase dominierten die Abwehrreihen, so stand es in der 20. Minute erst 4:5. Wernersberg hatte weiterhin leichte Vorteile und ging mit einer 10:9-Führung in die Kabine. Die zweite Spielhälfte blieb spannend, bis zur 40. Minute wechselte die Führung mehrmals. Nach dem 16:16 kam Rodalben zum 19:15, Wernersberg steckte aber keineswegs auf und arbeitete sich erneut heran. Nach dem 22:21 (58.) waren die Gäste wiederholt vom Glück verlassen. Zwei Tempogegenstöße hätten zum Ausgleich führen müssen. Stattdessen eröffnete sich Rodalben Sekunden vor dem Schlusssignal die Chance, die Führung auf zwei Tore zu vergrößern. Eine Punkteteilung wäre das gerechtere Ergebnis gewesen.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 27. Okt
Zum Zähne ausbeißen

LUDWIGSHAFEN (thc). Bissig in der Abwehr, druckvoll im Angriff: An der jungen Mannschaft der SG Gerolsheim/Laumersheim wird sich in der Handball-Verbandsliga noch so mancher die Zähne ausbeißen. Mit dem 30:24-Auswärtssieg setzte sie ihren Siegeszug bei der zu Hause erfolglosen SG Albersweiler/Ranschbach beeindruckend fort.

Die Hausherren traten auf wie der Hase in der Fabel mit dem Igel. Jeder Treffer (nach dem 6:8 war das 11:10 die letzte Führung) war umsonst, weil die Abwehr keine Antwort hatte auf das variable Spieler der Gäste, die fast nach Belieben trafen und das Spiel mit der Viererserie zum 13:19 entschieden.
Spitzenreiter bleibt die HSG Haßloch/Hochdorf II (27:19-Erfolg beim Tabellenletzten SVF Ludwigshafen), ebenfalls ungeschlagen ist der TV Hagenbach, der sich im Derby gegen den TSV Kandel vom 5:9-Rückstand nicht irre machen ließ. In der Schlussphase zog der TVH auf 24:19 davon und gewann mit 28:23.
Hinter dem Spitzentrio klafft schon eine Lücke. Im Kommen ist die TS Rodalben, der nächste Gegner der SG Gerolsheim/Laumersheim: Das 23:21 gegen den TSV Wernersberg ist der dritte Sieg in Folge. Die 19:15-Führung (nach 14:13) geriet in Gefahr, aber Förster (zum 22:20) und Durm mit seinem einzigen Treffer machten Nägel mit Köpfen. Dumm stellte sich die TG Waldsee beim 21:21 gegen den TuS Heiligenstein an. Als Uwe Regenauer in der 44. Minute traf, führte sie mit 19:13. "Wir haben selbst verloren", konstatierte SGW-Spielleiter Klaus Zickgraf, nachdem eine 21:18-Führung verspielt worden war. Die beiden Kellerduelle endeten mit Auswärtssiegen. Iggelheim gewann mit zehn Treffern des Patrik Haas beim TuS Neuhofen mit 28:19, der TSV Speyer setzte sich in Schwegenheim durch. "In der Abwehr stimmt es nicht", übte Schwegenheims Andreas Schwarz nach dem 18:21 Selbstkritik. In der Phase zum 10:7 ließen die Hausherren zwei Strafwürfe aus (dann 10:11), nach dem 12:11 gerieten sie mit 15:18 in Rückstand.
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 26. Okt. 99

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Spannung nach Fünferserie raus

ANNWEILER/HAGENBACH (thc). Überraschend deutlich gewann Aufsteiger TSV Wernersberg das Derby in der Handball-Verbandsliga gegen die SG Albersweiler/Ranschbach mit 26:20. Während die Gastgeber sich in der zweiten Halbzeit merklich steigerten, konnte die SG den Erwartungen vor 240 Zuschauern nicht gerecht werden. 
Beide Mannschaften gingen nervös in das von vielen mit Spannung erwartete Lokalderby und leisteten sich technische Fehler. Wernersberg lag erstmals beim 4:3 in Führung, geriet aber mit 5:7 wieder in Rückstand. Gestützt auf seine hervorragend eingestellte Deckung konnte der TSV dann aber mit einer 10:9-Führung in die Kabine gehen. Wieder zurück, legte das Team 

schnell eine 14:10-Führung vor und blieb weiter am Drücker. Die Gäste mühten sich zwar redlich, verkürzten auf 15:13, brachten aber spielerisch wenig zu Stande. So hatte die SG dem Wernersberger Ansturm nicht mehr viel entgegen zu setzen. Fast mühelos erzielten die Gastgeber fünf Tore in Folge, das 20:13 war mehr als eine Vorentscheidung. Die Gäste waren mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Hätte das Team von Martin Götz bei etlichen Tempogegenstößen etwas mehr Übersicht behalten, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen.
Eine klare Angelegenheit war für Aufsteiger TV Hagenbach das Heimspiel gegen den SVF Ludwigshafen: 34:18. In keiner Phase konnten die Gäste der jungen Hagenbacher Mannschaft, die ihnen von Anfang an ihr schnelles Spiel aufzwang, Paroli bieten. In der fairen Auseinandersetzung konnten sich alle Hagenbacher Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Hätten die Gastgeber gegen Ende konzentrierter gespielt, dann wären es sicherlich mehr als 40 Tore geworden. Daniel Meyer aus der A-Jugend feierte mit zwei Treffern einen gelungenen Einstand in der ersten Mannschaft.
Das nächste Spiel des TV Hagenbach wird entgegen der urspünglichen Ansetzung am kommenden Sonntag um 18 Uhr in Hagenbach ausgetragen. Gegner ist der TSV Kandel, der sich gegen Iggelheim mit fünf Treffern des nach dem 14:12 eingewechselten Frank Mohrmann absetzte (20:14) und nach dem 23:19-Heimsieg wie Hagenbach und Wernersberg zur Spitzengruppe gehört. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 20. Okt. 1999

Hayer heiß auf Konter

LUDWIGSHAFEN (thc). Mit einem auf Konter heißen Jochen Hayer (zwölf Tore) überrollte die HSG Haßloch-Hochdorf II den TV Schwegenheim mit 34:15. Nachdem sie in der letzten Saison gerade so dem Abstiegsgespenst von der Schippe gesprungen war, ist sie heuer in der Handball-Verbandsliga die große Nummer und führt die Tabelle mit 8:0 Punkten an. 
Vier Siege sind auch auf dem Konto der SG Gerolsheim/Laumersheim. Für Trainer Wolfgang Straßner war es eine Freude, wie überraschend stark die Jungen wie Keiser und Chesneau, der das längst entscheidende 18:13 beim 24:19-Heimsieg gegen den noch sieglosen Neuling TuS Neuhofen warf, auftraten. Aufsteiger TV Hagenbach ließ den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen auflaufen (34:18-Heimsieg) und hat auch noch eine weiße Weste.
Der TSV Wernersberg feierte mit dem 26:20 im Derby gegen die SG Albersweiler/Ranschbach den dritten Sieg in Folge. Nach hektischem Beginn verschaffte er sich mit einer starken Deckung immer größere Vorteile und traf nach dem 15:13 fünfmal in Folge. Die TS Rodalben, die wie die SG zuletzt um den Aufstieg gespielt hatte, hat sich anscheinend gefangen. Der 25:16-Auswärtserfolg beim TuS Heiligenstein war die Überraschung. Die Hausherren zeigten wenig Gegenwehr und wurden nach dem 15:19 (49.) immer blasser.
Den ersten Heimsieg brachte der auswärts ungeschlagene TSV Kandel gegen den TSV Iggelheim unter. Trainer Jürgen Kirsch zog nach dem 14:12 den Joker, indem er Frank Mohrmann, den Spielertrainer der Kandeler Bezirksligamannschaft, brachte. Mohrmann erzielte noch fünf Tore zum 23:19-Erfolg, der beim 20:14 (50.) abgehakt werden konnte.
Noch ohne Sieg ist der TSV Speyer. Er verkraftete den Viererschlag der TG Waldsee zum 10:14 nicht und verlor das Derby mit 15:19. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 19. Okt


 

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TV Wörth will zu Hause als Gast Pokalrevanche

WÖRTH/KUHARDT (cau/gi/thc). Die Neuauflage des Nachbarschaftsderbys TV Wörth gegen TV Hagenbach ist eines der 16 Spiele der ersten Pokalhauptrunde der Männer des Pfälzer Handball-Verbandes.

Neuauflage deshalb, weil sich der Oberligist TVW und der Verbandsligist TVH auch schon in der letzten Saison im Pokal gegenüber standen. Auch damals hatte Hagenbach, als Bezirksligist, lieber in Wörth gespielt - und war überraschend in die nächste Runde eingezogen. Heute will die Wörther Mannschaft von Uwe Beyerle, die in der gewohnten Halle als Gast auftritt, Revanche nehmen.
Bezirksligist HF Annweiler empfängt den zwei Klassen höheren TV Ottersheim. In Kuhardt steigt morgen die Wiederholung des Meisterschaftsspiels der Oberliga gegen die VTV Mundenheim, das am vergangenen Spieltag in Mundenheim 26:26 endete. Verbandsligist TSV Kandel tritt zeitgleich beim Ligarivalen TG Waldsee an. Kandels Trainer Jürgen Kirsch legt sein Augenmerk auf die Punkterunde, er will keine Verletzung riskieren. Ebenfalls morgen tritt der TV Offenbach beim TSV Speyer an.
Im Wettbewerb der Frauen hat das in den letzten beiden Pflichtspielen arg gebeutelte Kandeler Team am Sonntag Heimrecht gegen den Oberligakollegen TV Schwegenheim. Das Punktespiel vor drei Wochen gewann Kandel klar mit 18:9. Regionalligist TV Nußdorf greift zur gleichen Zeit beim klassentieferen TV Ruchheim in den Wettbewerb ein.
Pokal-Programm

Männer: TV Wörth - TV Hagenbach (heute, 18 Uhr), HF Annweiler - TV Ottersheim (heute, 20 Uhr), TSV Kuhardt - VTV Mundenheim, TG Waldsee - TSV Kandel, TSV Speyer - TV Offenbach (Sonntag, 18 Uhr)
Frauen: TV Kusel - TV Wörth (heute, 17.45 Uhr), FSG Landau/Godramstein - 1. FC Kaiserslautern, TSV Wernersberg - TuS Neuhofen, TSG Haßloch - TV Bellheim (heute, 18 Uhr), FSG Ottersheim/Zeiskam - TSG Mutterstadt (Sonntag, 16 Uhr), SG Walsheim/Essingen - SG Albersweiler/Ranschbach, TSV Kandel - TV Schwegenheim, TV Ruchheim - TV Nußdorf (Sonntag, 18 Uhr).

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 9. Okt
Tenke vermisst Feuer im Spiel

ALBERSWEILER/KANDEL (thc/gi/ali). Ihre Heimspiel-Fans hat die SG Albersweiler/Ranschbach in der Handball-Verbandsliga vergrault: Das 21:23 am Sonntag Abend gegen den TuS Heiligenstein war die zweite Heimpleite der Saison.

"Es war eine Wahnsinnsleistung der gesamten Mannschaft, vor allem im kämpferischen Bereich", war Heiligensteins neuer Trainer Uwe Geier hinterher voll des Lobes für seine Mannschaft. Die Gäste kompensierten ihre Ausfälle mit dem reaktivierten Falk Schuhmacher gut, die Hausherren rieben sich beim 2:6 (10.) und 6:9 (15.) die Augen. Der Treffer zum 10:10 sollte die Gemüter nur kurz beruhigen. Sven Piotrowski schoss zu viele Fahrkarten. TuS-Keeper Stefan Balzer stand fast immer in der richtigen Ecke.

Nach der Pause setzte sich der Gast erneut auf 12:16 (40.) ab, die SG arbeitete sich wieder auf 16:17 (45.) heran. Der Ausgleich gelang jedoch nicht, Heiligenstein konnte stets nachlegen. Mike Amon erlöste den TuS mit dem 21:23 von rechtsaußen und beschwor beim Gastgeber eine Krise herauf.
SG-Spielertrainer Sandor Tenke analysierte, dass Piotrowski im Angriff einen schlechten Tag gehabt habe und von der linken Seite kein Druck mehr ausgegangen sei, nachdem er selbst auf rechts offensiver angegangen worden sei. Die Unruhe im Umfeld gibt ihm zu denken. Tenke: "Alle waren so optimistisch, weil wir so viele gute Spieler bekommen haben. Aber wir haben fast komplett die Mannschaft ausgetauscht, das funktioniert nicht so schnell."
Schon vor dem Spiel hatte Tenke von seiner Mannschaft den Eindruck, sie hätte bereits gewonnen. Im Spiel merkte er schnell, "da war kein Feuer drin". Er hoffe nur, dass der Verein Geduld habe mit der Mannschaft, so der Trainer.
Viel Sand im Getriebe ist weiterhin beim TSV Kandel. Trotz des 24:22-Auswärtserfolges beim SVF Ludwigshafen (und damit 4:2 Punkten) kann und darf man mit der gezeigten Leistung, einer Berg- und Talfahrt, nicht zufrieden sein. Kandel verstand es nicht, sich gegen einen in jeder Hinsicht unterlegenen Gegner abzusetzen. Im Gegenteil: Die Friesenheimer führten in der Halbzeit mit 11:10. Bis

zwei Minuten vor Schluss stand das Spiel auf der Kippe, nach dem 22:22 kam mit dem 22:24 die Erlösung. Fast einziger Lichtblick für Coach Jürgen Kirsch war Stefan Miltz, der neun Mal traf.
Aufsteiger TSV Wernersberg kommt immer mehr in Fahrt. Er gewann beim Mitaufsteiger TuS Neuhofen mit 17:15. Wernersberg begann druckvoll und lag bald mit 3:0 in Führung. Gestützt auf seinen hervorragenden Torwart, gelang Neuhofen aber der Ausgleich. Ihre 8:5-Halbzeitführung konnten die Gastgeber auf 10:6 ausbauen. Der TuS-Keeper brachte die Wernersberger Schützen an den Rand der Verzweiflung. Mehr als ein halbes Dutzend klarster Torchancen, darunter drei Siebenmeter, blieben ohne Erfolg.
Erst Mitte der zweiten Halbzeit begann sich das Blatt zu wenden. Drei Minuten vor Schluss glich Jan Flemming, der sich in der Endphase als sicherer Strafwurfschütze auszeichnete, zum 15:15 aus. Tobias Keller und Heiko Brandenburger warfen den ersten Auswärtssieg heraus. Als weiterer Pluspunkt für Wernersberg erwies sich der erst 20-jährige Jochen Hagenmüller im TSV-Gehäuse. Er stand seinem Gegenüber über weite Strecken des Spiels um nichts nach.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 6. Okt
Favoritenbürde belastet

LUDWIGSHAFEN (thc). Die SG Albersweiler/Ranschbach trägt schwer an der Favoritenbürde. Das 21:23 gegen den TuS Heiligenstein war bereits die zweite Heimniederlage in der Handball-Verbandsliga.

SG-Trainer Sandor Tenke ("Da war kein Feuer drin") hatte schon vor dem Anpfiff ein ungutes Gefühl. Zu siegessicher sei ihm das Auftreten gewesen. "Wer ein bisschen Ahnung hat, weiß, das funktioniert nicht so schnell", entgegnete er gestern schlechter Stimmungsmache; "wir haben fast die komplette Mannschaft ausgetauscht, alle waren zu optimistisch. Ich hoffe, dass der Verein Geduld hat. Momentan brauchen wir zu viele Chancen, um zu gewinnen".

In Siegerlaune sind die SG Gerolsheim/Laumersheim (24:18 beim TSV Iggelheim) und Tabellenführer HSG Haßloch-Hochdorf II. Eine Viererserie brachte der HSG in Waldsee die 21:13-Führung (51.), es endete mit dem dritten (25:17-)Sieg. Der TuS Neuhofen stand bei eigener 15:13-Führung im Aufsteigerduell mit dem TSV Wernersberg vor dem ersten Sieg. Stefan Winkler trat zum Siebenmeter an, traf - aber die Schiedsrichter pfiffen die Aktion ab. Ein Mitspieler soll zu früh in den Kreis eingetreten sein. Neuhofen verlor noch 15:17.
Der TSV Kandel entführte nach 19 Mal unentschieden mit 24:22 beide Punkte beim SVF Ludwigshafen. Die TS Rodalben zog nach dem 10:9 einem klaren 23:17-Erfolg gegen den TSV Speyer entgegen. Stephan Müller hatte mit neun Treffern seinen großen Auftritt. Nicht gespielt wurde in Schwegenheim: "Die Renovierungsarbeiten gehen seit Wochen wie eine Wanderdüne voran", so Co-Trainer Hans Thomas nach dem Spielausfall wegen Wasserschadens.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 5. Okt

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Konzentration aufs erste Heimspiel

OFFENBACH/OTTERSHEIM (nhk/fn/cau/thc/gi). "Das Spiel ist abgehakt, unsere Konzentration gilt nun dem ersten Heimspiel, wir müssen gewinnen." Klare Worte von Wolfgang Heckmann, dem Trainer des TV Offenbach. Am dritten Spieltag empfängt seine Mannschaft in der Handball-Oberliga die ungeschlagene TSG Friesenheim II (Sonntag, 18 Uhr).

"Aus Kuhardt bleiben uns ein Punkt und drei Verletzte: Jörg Gadinger Platzwunde auf dem Kopf, Alexander Herle Brustbeinprellung und Andreas Gensheimer Kapselanriss im Ellenbogen", sagte Heckmann im Rückblick auf das ihn nach klarer Führung nicht beglückende 19:19. Gegen Friesenheim sollten die

Stärken, Schnelligkeit mit gutem Kombinationsspiel, ausgespielt werden. Vor Mischler, David, Schuler sowie dem Ex-Ottersheimer Zwißler, schon zweimal bester Torschütze der Gäste, kann er indes nur warnen. Auf die leichte Schulter lassen die Friesenheimer sich nicht nehmen.
Zeitgleich am Sonntag hat der TV Ottersheim in der Bellheimer Spiegelbachhalle mit der TG Oggersheim den zweiten Aufsteiger zu Gast. Beim anderen Neuling, TV Ruchheim, gab es jüngst eine Niederlage. "Wir werden es mit einem hoch motivierten Gegner zu tun haben, der unserer jungen Mannschaft nichts schenken wird", weiß Tainer Gerhard Scheurer. Er bezeichnet die TGO als Filiale des ehemaligen TV Hochdorf, in der viel Erfahrung stecke.
Der TV Wörth trifft am Sonntag um 18 Uhr in der Bienwaldhalle auf die TSG Mutterstadt. Spielertrainer Uwe Beyerle möchte die kleine Serie (3:1 Punkte) gegen die körperlich starken und eingespielten Gäste, die nach dem Punktgewinn gegen den Meisterschaftsfavoriten SG Waldfischbach bestimmt mit viel Selbstvertrauen anreisen, fortsetzen. Helmut Wesper fehlt aufgrund einer Knieverletzung.
Der TSV Kuhardt tritt heute Abend um 19.30 Uhr bei VTV Mundenheim aufs Parkett. "Von Training zu Training geht's aufwärts, was die körperliche Leistungsfähigkeit als auch das Zusammenspiel angeht", sagte Rückraumspieler Stefan Haap. Mit sich selbst ist er auch noch nicht zufrieden: "Es könnte, müsste besser gehen. Offensichtlich brauche ich noch meine Zeit, um wieder auf Normalniveau zu kommen." In Mundenheim rechnet Haap mit einer "reellen Außenseiterchance. Wir müssen es mit Abgeklärtheit, Disziplin und guter Abwehr richten." Verliert die Mannschaft von Ingo Fackert, ist sie schon wieder ganz hinten in der Tabelle.
Kutuns "Heimreise"
In der Verbandsliga kann Aufsteiger TV Hagenbach Tabellenführer werden. Voraussetzung ist ein Sieg morgen um 17 Uhr beim TV Schwegenheim, die alte Mannschaft von TVH-Keeper Attila Kutun. Die SG Albersweiler/Ranschbach, die sich in Speyer mit alter Torlaune zeigte, empfängt morgen um 18 Uhr den TuS Heiligenstein, der TSV Wernersberg tritt zeitgleich beim Mitaufsteiger TuS Neuhofen an. Eröffnet wird der dritte Spieltag heute vom TSV Kandel mit dem Spiel beim Tabellenletzten SVF Ludwigshafen (18 Uhr). Wer den ehrgeizigen Kandeler Coach Jürgen Kirsch kennt, der weiß, dass ihn die unnötige Heimniederlage gegen Laumersheim mächtig wurmt. Dieser Makel soll ausgemerzt werden.

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 2. Okt. 1999
Kandels Coach Kirsch bringt's auf die Palme

HAGENBACH/KANDEL (thc/gi). Eine konsequente erste Halbzeit, gestützt auf eine Top-Leistung von Torhüter Attila Kuttun, eine aufmerksame Abwehr und eine optimale Torausbeute, sollte gerade so reichen: Der TV Hagenbach schlug die TG Waldsee im ersten Spitzenspiel der Handball-Verbandliga mit 23:19.
Der TVH marschierte über 10:3 und 14:5 (33.) los, die 6-0-Abwehr war fast unüberwindlich. Dann aber ging der Gegner wesentlich aggressiver zu Werke, während auf Hagenbacher Seite nun die letzte Konsequenz fehlte. Die Hausherren wurden immer hektischer, schlossen ihre Angriffe überhastet und vielfach erfolglos ab und ermöglichten es so den Gästen, Tor um Tor aufzuholen. Aus dem 19:12 wurde ein 20:17, erst das 21:17 durchbrach den Ansturm der Waldseer. Die anfänglich sicher leitenden Schiedsrichter versäumten es gegen Ende des Spiels, die aufkommende Aggressivität auf beiden Seiten konsequenter zu ahnden.

Der TSV Kandel handelte sich gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim eine unnötige 20:22-Heimniederlage ein. Nach dem Match fragten sich der gefrustete Coach Jürgen Kirsch, Spieler und Fans, wie das nach einer 8:4- und 9:5-Führung passieren konnte. Unnötigerweise kam Hektik ins Kandeler Spiel, technische Fehler und Fehlversuche häuften sich, 10:11 war der Pausenstand. Im zweiten Durchgang fing es wieder gut an für Kandel (13:13, 15:15), das 17:20 brachte Kirsch dann vollends auf die Palme. Mit offener Manndeckung kämpfte sich Kandel auf 20:21 heran, aber auch zwei Verzweiflungswürfe von Tim Ahnsorge und Jens Rührer brachten nichts mehr ein. 

Die SG Albersweiler/Ranschbach, die mit 0:3 in Rückstand geraten war, nahm mit 32:25 die Punkte beim TSV Speyer mit.
Sie erwischte nach dem Wiederanpfiff den besseren Start, traf drei Mal zum 11:14, danach hielt Spielertrainer Sandor Tenke die Fäden fest in der Hand: 13:15, 14:17, 15:20, 18:26. Im halblinken Rückraum war Neuzugang Sven Piotrowski (sieben Treffer) nicht zu bremsen.
Auch der TSV Wernersberg feierte den ersten Sieg: 26:23 gegen den TSV Iggelheim vor 140 Zuschauern. Es war eine ruppige Angelegenheit, die erst in den letzten Minuten entschieden wurde. Nach dem 22:22 (56.) legte Wernersberg zwei Tore vor, dem 24:23 folgte der zweite Doppelschlag.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Mittwoch, 29. Sep. 1999


 
Frecher Aufsteiger startet durch

LUDWIGSHAFEN (thc). Kann die HSG Haßloch-Hochdorf II mit Eckert, Lied und Co zum großen Wurf in der Handball-Verbandsliga ansetzen? Mit der TS Rodalben ließ sie am Sonntag den zweiten "Hochkaräter" abblitzen.
Wie gestern berichtet, kam die HSG nach dem 16:16 zu einem 21:16-Heimsieg. Der in Hagenbach verletzte Waldseer Marco Tremmel war nicht lange im Krankenhaus. Diagnose: schwere Hodenprellung, wie TGW-Spielleiter Klaus Zickgraf mitteilte. Aufsteiger TV Hagenbach ist nach dem 23:19-Sieg Tabellenführer. Mitaufsteiger TSV Wernersberg kam nach starken letzten fünf Minuten zum 26:23-Erfolg gegen den TSV Iggelheim. Bis zum 22:22 (56.) war die Partie offen. Das zweite Remis holte der dritte Aufsteiger, TuS Neuhofen. Linksaußen Norman Trapp erzielte mit seinem neunten Treffer das 17:17 beim TuS Heiligenstein, der aus dem 11:13 eine 16:14-Führung gemacht hatte (52.).
"Unnötig wie ein Kropf" war für TSV Kandels Spielleiter Erhard Zimmer das 20:22 nach 8:4-Führung gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim, womit die Gastgeber selbst den Sprung an die Tabellenspitze verpassten. Von "zwei unnötig verlorenen Punkten im Abstiegskampf" sprach SVF Ludwigshafens Spielleiter Hans-Jürgen Schuler nach dem 22:24 gegen den TV Schwegenheim. Bis zum 16:16 war's ganz eng, aus der Roten Karte gegen TVS-Spielertrainer Christian Louis (42.) konnten die Friesenheimer kein Kapital schlagen. Die SG Albersweiler/Ranschbach scheint sich gefangen zu haben: 32:25-Sieg beim TSV Speyer, nachdem die 15:13-Führung auf 26:18 ausgebaut werden konnte.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Dienstag, 28. Sep. 1999


 
Mutterstadt bietet Top-Team Paroli

SAARLOUIS/LUDWIGSHAFEN (thc). Hoppla HSG Haßloch-Hochdorf: Keeper Michael Post rettete in Saarlouis mit einer Glanztat in den letzten Sekunden den (17:16)-Sieg des Aufsteigers in der Handball-Regionalliga. Das war der zweite Streich.
Dass die HSG noch so zittern musste, führte Trainer Manfred Müller auf einen "Filmriss" zurück. "Mit Glück und Michael Post im Tor gewonnen", kommentierte Abteilungsleiter Egbert Best. Joachim Thiel ging nur zu zwei Siebenmetern in den Kasten. Beim 5:12 hatte es nach einem Spaziergang für die Pfälzer ausgesehen, beim 15:15 (52.) war die Luft dann aber arg dünn. Der TuS Landstuhl ist nach der 21:26-Niederlage in Obernburg noch ohne Sieg. 
Stehende Ovationen nach Remis
Überraschung am zweiten Spieltag in der Oberliga: Stehende Ovationen begleiteten die Spieler der TSG Mutterstadt in die Kabine, nachdem Steffen Zimmer einen Strafwurf zum 25:25-Endstand untergebracht hatte. Der in Halbzeit zwei überragende TSG-Keeper Christian Kraus hielt den Punkt gegen Arnar Geirssons Wurf fest. Vorbei war ein Spiel, das nach dem 6:6 von der SGW (6:9, 9:14, Jouri Karpouk und Geirsson deckten Schwächen auf der linken Abwehrseite der Mutterstadter auf) und anfänglich auch von vielen fragwürdigen Zeitstrafenentscheidungen der Schiedsrichter bestimmt wurde. Mit Kraus im Kasten und einer spielerischen Steigerung brachte die TSG die Gäste ins Wanken. Geelvink glückte nach dem 16:20 der 19:20-Anschlusstreffer (44.), mehrfach lag danach der Ausgleich in der Luft. Becker (zum 20:22), Karpouk (22:24) und Pfeiffer (23:25, 57.) hielten dagegen, ehe Gruber abermals verkürzte und Zimmer seinen guten Auftritt im Angriff mit seinem neunten Treffer zum 25:25 krönte.
Eng war es auch in Ruchheim, der Aufsteiger besiegte den TV Ottersheim mit 24:23. Pech für die Gäste: Nach dem 19:18 setzte Frank Faath einen Konterball übers Gehäuse, nach dem 23:22 (57.) stand Völker völlig frei, setzte den Ball durch Keeper Reuthers Beine auf, das Leder sprang über die Latte. Ruchheim hatte nach dem 5:2 klare Vorteile (dann 9:5, 11:9, 14:10, 17:13), mit der Roten Karte für Spielertrainer Goran Japundza wegen der dritten Zeitstrafe (49.) wurden die Hausherren weiter geschwächt. Mario Paulick hatte sich schnell verletzt, Christian Leyh quälte sich mit verletztem Daumen durch. Schneiders 24:22 war die Entscheidung.
Der ASV Ludwigshafen stand gegen Wörth vor dem Sieg, bekam das große Nervenflattern und verlor nach 18:16 mit 18:19. "Die Schiris versagten dem ASV in den letzten fünf Minuten zwei klare Siebenmeter", ärgerte sich ASV-Sprecher Karl-Heinz Müller. Beim 8:3 hatte es so gut ausgesehen. Aufsteiger TG Oggersheim verlor gegen den TuS KL-Dansenberg aus zwei Gründen: Aus dem 13:14 wurde binnen 40 Sekunden vor der Pause ein 13:16, nach der Aufholjagd vom 15:20 zum 21:22 (48.) war er konditionell am Ende. Dansenberg zog auf 21:26 davon, der Endstand war 24:30.
400 Zuschauer verfolgten gestern Abend das 19:19 zwischen dem TSV Kuhardt und dem TV Offenbach. Beim 9:14 (nach 7:7) schwante Kuhardts Coach Ingo Fackert schon die zweite Schmach. Nach einer Auszeit kämpften die Hausherren sich auf 17:17 heran (55.), gerieten wieder in Rückstand, aber Marco Fried glückte noch der Ausgleich. Die letzten zwei Minuten blieb der TVO, der noch Überzahl hatte (Haap kassierte die dritte Zeitstrafe), in Ballbesitz.
Friesenheim II kam nach dem klaren Sieg gegen Kuhardt "nur" zu einem 19:19 beim TV Ramstein, der diszipliniert defensiv in der Abwehr stand und nach dem 16:16 noch drei Mal in Führung ging. "Eigentlich hätten wir das Spiel heimfahren müssen", so TVR-Sprecher Bernd Krämer angesichts einiger hochkarätigen Chancen, die ausgelassen wurden.
In der Verbandsliga haben drei Mannschaften eine weiße Weste. Aufsteiger TV Hagenbach bezwang nach klarer 10:3- und 19:12-Führung die TG Waldsee mit 23:19. Nach einer schweren Verletzung des Waldseers Marco Tremmel war die Partie lange unterbrochen. Die HSG Haßloch/Hochdorf II geriet gegen Rodalben nach dem 7:3 mit 12:13 in Rückstand, um die Gäste nach dem 16:16 mit einer Fünferserie zum 21:16-Endstand zu überfahren. Die SG Gerolsheim/Laumersheim bog in Kandel einen 4:8-Rückstand um und gewann mit 22:20. Kandels Jens Rührer setzte nach dem 20:21 einen Verzweiflungswurf daneben.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Montag, 27. Sep. 1999

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Für Scheurer noch eine Standortbestimmung

OTTERSHEIM/HAGENBACH (fn/cau/gi/thc). Handball-Oberligist TV Ottersheim muss sich zum zweiten Saisonspiel beim TV Ruchheim (heute, 20 Uhr) warm anziehen: Der Aufsteiger hat sich mit Spielern von HSC Frankenthal und VT Zweibrücken verstärkt.
Am ersten Spieltag stellte Ruchheim sich mit einer bemerkenswerten Leistung beim Favoriten TuS KL-Dansenberg vor und verlor sehr unglücklich. Der TVO wird sich aber auch vor stärksten Gegnern nicht verstecken. "Für uns zählt dieses Spiel zur Standortbestimmung, was gegen Ramstein trotz des Erfolgs kaum möglich war", sagte Trainer Gerhard Scheurer, der sich den Klassenerhalt als erstes Ziel gesetzt hat. Dazu zählen auch Erfolge gegen Mannschaften wie den TV Ruchheim.

Mit der Erwartung des ersten Saisonsieges fährt der TV Wörth zur Partie gegen den ASV Ludwigshafen, die ebenfalls heute um 20 Uhr angepfiffen wird. Gegen den letztjährigen Tabellenletzten tat der TVW sich zwar schwer in der vergangenen Saison, die Punkte wurden aber eingefahren. Eine konzentrierte Leistung ist allerdings Voraussetzung, wie Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle anmerkt, damit dem ersten doppelten Punktgewinn in der neuen Saison nichts im Wege steht.
Die Spiele in der Verbandsliga:
In der Verbandsliga bestreitet der TSV Kandel heute um 18 Uhr sein erstes Heimspiel gegen die SG Gerolsheim-Laumersheim. Ein schwerer Gegner. Da wird sich zeigen, was Kandels 21:18-Auswärtssieg in Schwegenheim wert ist. Trainer Jürgen Kirsch hofft, dass der Sieg seinem Team Selbstbewusstsein und Sicherheit gebracht hat. Im Vorjahr gab es einen 20:18-Heimsieg. Nun werden die Karten neu gemischt. Auch Laumersheim konnte mit einem Sieg (gegen den TSV Wernersberg) in die Runde starten.
Ebenfalls heute, um 19.30 Uhr, tritt die in den Startblöcken sitzen gebliebene SG Albersweiler/Ranschbach beim TSV Speyer an. In der letzten Saison ließ die Tenke-Sieben dort zwei Punkte.
Die beiden Südpfälzer Aufsteiger spielen morgen um 18 Uhr. Vor dem Pokal-Hit gegen Wörth stellt sich der TV Hagenbach mit der Euphorie aus dem Paukenschlag in Rodalben (25:18-Sieg) seinem Publikum gegen den ersten Tabellenführer TG Waldsee vor. Wernersberg empfängt den TSV Iggelheim. 
 Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Samstag, 25. Sep. 1999


 
Wenn Torwart Andreas Thiel seinem Bruder zuschaut
HANDBALL: Haßloch-Hochdorf startet gut dank Joachim Thiel - Wechselspiel im Kasten funktioniert - Rüdiger Benz hofft 

HASSLOCH/KUHARDT (thc). Es ging gut los beim Aufsteiger HSG Haßloch-Hochdorf in der Handball-Regionalliga - dank einer Klasse-Leistung von Keeper Joachim Thiel in den letzten 25 Minuten. Heute im Spiel bei der HG Saarlouis (19.30 Uhr) geht vielleicht wieder mit Michael Post die Post ab.
Wer anfängt, entscheidet Trainer Manfred Müller erst beim letzten Kabinengang kurz vor dem Spiel. Beim 28:21 gegen Groß-Umstadt stand zuerst Thiel im Kasten. Weil nicht viel ging, kam nach einer Viertelstunde Post zum Einsatz.
"Die ersten Bälle zählen halt", erklärt der 30-Jährige, warum Thiel sich in der zweiten Halbzeit so steigern konnte. Weil dessen Bruder Andreas Thiel zugeschaut habe, sei er bestimmt auch besonders motiviert gewesen.
Post selbst, dem eine Entzündung eines Gelenks im Becken z u schaffen macht, die in den Rücken ausstrahlt, macht sich wegen seiner Auswechslung keinen Kopf: "Der Jo freut sich genauso wenn ich gut halte wie umgekehrt. Konkurrenz belebt das Geschäft, es klappt schon neun Jahre ganz gut."
Das wird auch heute in Saarlouis so sein. Post: "Der Auftakt war nicht schlecht, wir haben uns schon einiges vorgenommen."
[ZWI[/ZWIIn Haßloch beinahe wieder gelandet wäre Rüdiger Benz. Der 23-jährige Ottersheimer wollte nach drei Jahren zweite Bundesliga in Friesenheim eigentlich Regionalliga spielen, wechselte zum TSV Kuhardt. Dass die Kuhardter dann quasi im Tausch mit der HSG Haßloch-Hochdorf freiwillig einen freien Platz in der Oberliga einnehmen könnten und würden, daran war beim Wechsel noch nicht zu denken...

Auf sich aufmerksam machte Benz 1991 nach seinem Wechsel aus der Ottersheimer Jugend zum TV Hagenbach. Mit Alexander Job und unter dem aus Ottersheim stammenden Trainer Wilfried Job wurde die B-Jugend des TVH deutscher Vizemeister und in der nächsten Saison 1993 DM-Dritter. Für Benz "drei super Jahre", ehe er zum TV Ottersheim zurück ging und als A-Jugendlicher die Meisterschaft in der Verbandsliga mitfeiern konnte.
Sportliche Gründe zogen ihn 1995 zur TSG Haßloch. Halbrechts hätte der Rechtshänder Benz beim TVO spielen sollen, in Haßloch wurde ihm ein Platz auf Linksaußen und, verlockender, alternativ auf der linken Rückraumseite, seine Lieblingsposition, angetragen. "Für die Mannschaft und für mich persönlich war es ein gutes Jahr", erinnert Benz an den dritten Platz in der Regionalliga nach einer Rückserie von elf Spielen ohne Niederlage. Als dann Wilfried Job rief, war der Wechsel 1996 zum Zweitligisten TSG Friesenheim 1996 keine Frage. So eine Chance bekommt ein junger Spieler (Benz war damals 20 Jahre) aus der Südpfalz selten.
Erst in Friesenheim wurde der "nur" 1,79 Meter lange Benz ("ein paar Zentimeter mehr wären schön") zum Linksaußen gestempelt. Hatte er im ersten Jahr noch Startschwierigkeiten, so war er in der zweiten Saison mit seinen Spielanteilen und seiner Leistung zufrieden, wie er sagt. Der guten Kameradschaft im Nest der "Eulen" standen in seiner dritten Saison 98/99 dann aber kleiner werdende Spielanteile gegenüber. Benz zog gegen Jörg Lautenschläger den Kürzeren, das Verhältnis zu Job wurde kühler. Er verlor den Faden und den Spaß und entschloss sich, nachdem sein Vertrag ohnehin auslief, zu wechseln.
Im ersten Oberligaspiel für Kuhardt spielte Benz am letzten Samstag so ziemlich alle Positionen, Spaß gemacht hat es trotzdem nicht: "Es war total chaotisch, jeder war von der Rolle", sagt er zur 11:20-Schlappe - ausgerechnet bei der zweiten Friesenheimer Mannschaft. Morgen im ersten Heimspiel steigt in Kuhardt ein Derby, das es lange nicht mehr gegeben hat. Zu Gast ist um 18 Uhr der TV Offenbach. Benz: "Ich hoffe, dass wir es wieder gut machen können, da steckt schon was drin in der Mannschaft."
Obwohl der Industriemechaniker gerade begonnen hat, in einem Jahr Vollzeit in Landau das Fachabitur zu machen (von Daimler-Chrysler ließ er sich beurlauben), machte er sich in Kuhardt für eine dritte Trainingseinheit mit Nachwuchsspielern stark. In seiner Freizeit sieht man den begeisterten Motorradfahrer öfters auf seiner 600er Jamaha. Dass der Erfolg in Kuhardt nicht ganz schnell zurückkommen kann, ist ihm klar. Die neue Mannschaft muss sich erst richtig finden. Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Samstag, 25. Sep. 1999

Keeper Lösch hält dicht

KANDEL (gi). Ein gelungener Auftakt in Form eines 21:18-Arbeitssieges in Schwegenheim und zwei Punkte auf der Habenseite sind das Positive des ersten Spiels für den TSV Kandel in der Handball-Verbandsliga.
Die Mannschaft spielte vor allem in der ersten Halbzeit übernervös. So war es nicht verwunderlich, dass durch etliche Stellungs- und Abspracheprobleme in der Abwehr in der ersten Hälfte die Hausherren mit 11:10 in Führung lagen. Man merkte einigen Kandeler Spielern an, dass ihr verletzungsbedingtes Fehlen in den beiden letzten Wochen die Abstimmung in Abwehr und Angriff beeinflusste.

Nach der Pause krempelte der TSV vor allem in der Deckung die Ärmel hoch. Schwegenheims Kombinationsspiel über den Kreis wurde gestört. Gestützt von einem sehr gut aufgelegten Keeper Bernd Lösch, der unter anderem zwei Siebenmeter parierte, konnte sich Kandel um drei Tore absetzen, schaukelte das Match routiniert und verdient nach Hause.
Trainer Jürgen Kirsch war nach dem Spiel zwar mit dem Ausgang zufrieden, bemerkte jedoch, dass sein Team in den folgenden Spielen engagierter zu Werke gehen müsse. Wichtig sei jedoch in einem Auftaktspiel der Sieg, um Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE), Mittwoch, 22. Sep 1999


 
Klarer Erfolg der SGW

WALDFISCHBACH (thc). In der Oberliga gewann die SG Waldfischbach ihr Auftaktspiel mit 29:17 gegen den ASV Ludwigshafen - nach wackligen 15 Minuten: Erst nach dem 8:8 und mit Ludy für Singer im Kasten dominierten Karpouk und Co.
Karpouk (3) und Savtchuk (2) markierten fünf der Tore zur 16:8-Führung. Joachim Schulze, ein weiterer Neuzugang, durfte im zweiten Durchgang seine Klasse zeigen. 

Die zweite große Hausnummer der Liga, der TuS KL-Dansenberg, hatte Glück: 26:25 gegen Aufsteiger TV Ruchheim, der 18:15 führte, bei diesem Stand einen Strafwurf verweigert bekam und zuletzt mit einem Strafwurf am eingewechselten TuS-Keeper Brand scheiterte.
Zugeschlagen hat die TSG Friesenheim II: Nach der 4:3-Führung nach 30 Minuten wurde Ex-Regionalligist TSV Kuhardt mit 20:11 geputzt. David glänzte als Regisseur und stimmte den in der Pause noch "donnernden" TSG-Trainer Thomas Müller versöhnlich. Der TV Ottersheim schlug gestern den TV Ramstein mit 23:19. Beim Gast trat Jürgen Hinkelmann als Spielertrainer auf, das Engagement von Milorad Reljic hat sich scheint's zerschlagen. Entschieden wurde die Partie nach dem 17:16. Patrick Horn wurde in die Mitte beordert, mit seinem Schwung gelang das 20:16. Ein starkes Debüt hatte der neue Trainer Rainer Weickenmeier bei VTV Mundenheim: Auf 12:3 zog seine Mannschaft gegen die TSG Mutterstadt davon und gewann 26:17. Markus Zentgraf gefiel hinter der starken VTV-Abwehr.
18:18 trennten sich der TV Wörth und der zweite Aufsteiger TG Oggersheim. Glücklich für die Hausherren, auch wenn nach Axel Schloß' Ausgleichstreffer für den TVW (59.) Thomas Chrust noch einen Freiwurf an die Latte setzte. Oggersheim war mit 8:3 in Führung gegangen und war nach dem 14:14 wiederum dem Sieg näher gewesen (14:16, 17:18). 
In der Verbandsliga überraschte Aufsteiger TV Hagenbach die TS Rodalben mit einem 25:18-Auswärtssieg. "Rodalben hatte nie eine Chance", meinte der frühere TSR-Trainer Thomas Durm, der Kampfgeist vermisste (Ausnahme: Ralf Stattmüller), davon ausging, dass der Gegner unterschätzt wurde. Den Hoffnungsschimmer in Form des 9:10-Anschlusstreffers machten die mit 6-o-Deckung spielenden und schwer ausrechenbaren Gäste mit dem 9:12 und 12:17 nach der Halbzeit zunichte. Mit einer Pleite begann auch die SG Albersweiler/Ranschbach: 16:22 gegen Haßloch-Hochdorf II. Die SG muss sich mit ihren Neuzugängen noch einspielen, das wurde nach dem 8:9 ganz deutlich (8:13, 9:16). Erster Tabellenführer ist die TG Waldsee. Nach dem 7:7 (20.) zog sie dem SVF Ludwigshafen das Fell über die Ohren und gewann mit 31:19. Der TV Schwegenheim unterlag dem TSV Kandel mit 18:21, weil Schwarz (nach dem 15:17) und Martin Thomas (bei 17:18, 57.) mit Strafwürfen an Kandels Keeper Bernd Lösch scheiterten.
Stefan Knipser war der kleine Matchwinner der SG Laumersheim/Gerolsheim zum 25:19-Sieg gegen TSV Wernersberg. Er erzielte das 18:13 und - in Unterzahl - das 21:18. "Wir haben die Punkte unserem Torhüter Sascha Wiehl zu verdanken", stellte Trainer Wolfgang Straßner aber klar. Der dritte Aufsteiger TuS Neuhofen gewann durch die Treffer von Thorsten Kuberka zum 17:17 und 18:18-Endstand einen Punkt gegen den TSV Speyer, nachdem er lange in Führung gelegen hatte. Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Montag, 20. Sep

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Kommentar/Hintergrund: Tenke-Sieben deckt sich mit sechs Neuen ein

ALBERSWEILER/HAGENBACH (thc). Die SG Albersweiler/Ranschbach hat sich für die Handball-Verbandsliga gut eingedeckt: Sechs neue Spieler sind im Kader von Sandor Tenke. Rainer Gerstle, Vorsitzender des HSV Albersweiler, will sich aber nicht festlegen: "Zwischen Platz eins und vier ist alles drin."
Die Neuen sind Heiko Pabst von der HSG Haßloch/Hochdorf, Jürgen Pahle vom TV Wörth, Timo Braun (19) vom TV Offenbach, Sven Piotrowski vom TV Kirrweiler und Keeper Andreas Müller, zuletzt TV Ottersheim. Dazu kommt Mitte Oktober der dann 17-jährige Alexander Badinger, ein Riesentalent aus den eigenen Reihen. 
Pabst, ein Spieler mit gutem Auge, könnte die Verstärkung für den Rückraum sein. Pahle ist nach Endre Tenkes Weggang die Alternative für rechtsaußen. Braun kann beide Halbpositionen spielen, ihm merkt man die gute technische Ausbildung in Offenbach an. Piotrowski kann dann zum gefährlichen Schützen werden, wenn er richtig eingebracht wird. Müller verkörpert einen aggressiven Stil im Gehäuse neben dem eher ruhigen Dirk Butz. Und Badinger hat schon in Testspielen gezeigt, was er im Rückraum so alles anstellen kann.
Das (verlorene) Pokalspiel bei der SG Gerolsheim/Laumersheim war kein Maßstab, die Mannschaft hätte gewinnen müssen. Man muss ihr noch eine Eingewöhnungszeit eingestehen. Ein Mann wie Arpard Rudolf ist freilich nicht einfach zu ersetzen. 
Um eine gute Platzierung spielt auch der TSV Kandel unter Regie von Jürgen Kirsch. Markus Bähr und Tim Ahnsorge rücken aus der Jugend auf, Jörg Bauer kam vom TV Herxheim. Spielleiter Erhard Zimmer spricht von Platz drei bis fünf: "Eine bessere Platzierung ist nur möglich, wenn die Mannschaft ihre eklatante Auswärtsschwäche ablegen kann." Norman Gander wechselte zum TV Wörth.
Eine gute junge Mannschaft (Durchschnittsalter: 21) stellt Trainer Eyub Erden beim Aufsteiger TV Hagenbach. Mit Atilla Kutun vom TV Schwegenheim neben Christian Glaser hat er nun einen zweiten starken Keeper. Markus Ries, Linksaußen vom TV Offenbach, kennt Erden von seinen langen Jahren beim TVO. "Die passen menschlich und sportlich genau in die Mannschaft", sagt er über die beiden Neuzugänge. Für den Rückraum hat er vielleicht noch einen Spieler an der Angel. Ein Bosnier, zugezogen, früher Spieler in der Oberliga Baden, habe sich am Dienstag vorgestellt. Erdens "persönliches Ziel" ist ein Platz unter den ersten Sieben. 
Ebenfalls zurück in der Verbandsliga ist der TSV Wernersberg, auch er ist im Pokal schon ausgeschieden. Einziger echter Neuzugang bei Trainer Martin Götz ist der 39-jährige Bobby Brown, der schon einmal in Wernersberg spielte. Vier Spieler sind 20 Jahre alt oder jünger. Götz' Ziel: den Klassenerhalt möglichst frühzeitig sichern.
Die ersten Spiele:
TS Rodalben - TV Hagenbach (Samstag, 20 Uhr)
SG Gerolsheim/Laumersheim - TSV Wernersberg (Sonntag, 17 Uhr)
TV Schwegenheim - TSV Kandel (Sonntag, 17 Uhr)
SG Albersweiler/Ranschbach - HSG Haßloch-Hochdorf II (Sonntag, 18 Uhr). Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Donnerstag, 16. Sep


 
 

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Kommentar/Hintergrund: Spezielles Training für "U21-Team"

OFFENBACH (nhk). "Gut vorbereitet und zuversichtlich geht das Heckmann-Team auch in die neue Saison." Der neue Spielleiter des TV Offenbach, Franz Gadinger, ist für die Meisterschaft in der Handball-Oberliga voller Zuversicht. Er löste Roland Wagner ab, der auf zwölf erfolgreiche Jahre zurückblickt.
Der TVO stellt weiterhin das jüngste Team der Liga, es hat ein Durchschnittsalter von rund 21 Jahren.Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Donnerstag, 9. Sep. 1999

Kommentar/Hintergrund: Beyerle schult seine Abwehr fürs Konterspiel

WÖRTH (cau/thc). Auf der Bank oder im Kasten ist Uwe Beyerle immer noch eine Leitfigur. Als Spielertrainer nimmt er seine vierte Saison beim TV Wörth in der Handball-Oberliga in Angriff. Die Saison beginnt am 19. September mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger TG Oggersheim.
Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE) , Donnerstag, 9. Sep. 1999

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Aufstieg: Tabuwort der Verbandsliga

HANDBALL: Saison startet in drei Wochen - Die Wechselübersicht
 
 

LUDWIGSHAFEN (thc). Drückerei oder Understatement? Keiner der 14 Klubs der Handball-Verbandsliga spricht vor dem Saisonstart am 18./19. September offen vom Ziel Meisterschaft.

Neu dabei sind die Aufsteiger TV Hagenbach, TuS Neuhofen und TSV Wernersberg. Der TuS Laumersheim ist mit dem TuS Gerolsheim eine Spielgemeinschaft eingegangen. "Nicht schlechter als im Vorjahr" will die TS Rodalben abschneiden. Da verpasste die Mannschaft mit Trainer Peter Matheis knapp den Aufstieg. An die Tür zur Oberliga klopfte auch die SG Albersweiler/Ranschbach an, die nun ohne den Ungarn Arpad Rudolf auskommen muss, aber mit Heiko Pabst, Jürgen Pahle und zwei Ex-Kirrweilerern gestandene Spieler dazu bekommen hat. Die SG gibt kein Ziel an, von Platz 3 bis 5 ist die Rede 1) beim TSV Kandel. Den größten Kader stellt der SVF Ludwigshafen vor: 2i Mann, darunter acht aus der eigenen Jugend.

SG Albersweiler/Ranschbach: Zugänge: Heiko Pabst HSG Haßloch-Hochdorf), Jürgen Pahle (TV Wörth), Timo Braun (TV Offenbach), Volker Doll, Sven Piotrowski (TV Kirrweiler), Alexander Badinger (eigene Jugend). - Abgänge: Bruno Lauth, Markus Bender, Christian Kopp (zweite Mannschaft), Arpard Rudolf (zurück nach Ungarn). - Trainer: Sandor Tenke.

SG Gerolsheim/Laumersheim: Zugänge: Dominique Chesneau, Sven Lerzer, Tobias Riedel (eigene Jugend). - Abgang: Oliver Hauck (zweite Mannschaft). - Trainer: Wolfgang Straßner.

HSG Haßloch-Hochdorf II: Zugänge: Jochen Hayer (TSG Friesenheim II), Jürgen Lied (erste Mannschaft), Michael Karch (kam im April von HSG Ludwigshafen), Sven Hutter, Simon Julier, Benjamin Ritter (eigene Jugend). - Abgänge: keine. - Trainer: Roland Bub.

TV Hagenbach (Aufsteiger): Zugänge: Markus Ries (TV Offenbach), Atilla Kutun (TV Schwegenheim). - Abgänge: Alexander Hartmeier (Pforzheim), Marco Schwestermann (hört auf). - Trainer: Eyub Erden.

TuS Heiligenstein: Zugänge: Stefan Balzer, Thorsten Muffang (TV Kirrweiler), Heiko Ofer (nach fünf Jahren Fußball), Martin Klein (war Jugendspieler im Verein). - Abgänge: Rainer Weickenmeier (VTV Mundenheim), Lars Benedix (TV Dudenhofen), Falk Schuhmacher (pausiert wegen Examens). - Trainer: Uwe Geier (neu, für Weickenmeier.

TSV Iggelheim: Kader unverändert. - Trainer: Bernd Klein (für Gerhard Steck).

TSV Kandel: Zugänge: Jörg Bauer (TV Herxheim), Michael Bähr, Markus Bähr, Tim Ansorge (eigene Jugend). - Abgänge: Norman Gander (TV Wörth), Volker Ewinger, Jörg Krüger, Jochen Miltz (zweite Mannschaft), Sascha Minet (Ziel unbekannt). - Trainer: Jürgen Kirsch.

SVF Ludwigshafen. Zugänge: Jürgen Bauer (SG Walsheim/Essingen), Kar1-Johann Steiner (SV Meckenheim), Stefan Freund (TSV Eppstein), Stefan hahl, Mario Awwad, Timo Remelius, Rainer Kurzweil, Firhan Tahir, Andre Zenker, Michael Fritzmann, Patrick Hasenfratz (eigene Jugend). - Abgänge: Uwe Knöringer (verletzt), Marcel Schuler (TSG Friesenheim). - Trainer: Uwe Schmidt.

TuS Neuhofen (Aufsteiger)- Zugänge: Torsten Kuberka (TV Ruchheim), Micky Santos (eigene Jugend). - Abgänge: keine. - Trainer: Marc von Nahmen.

TS Radalben.- Zugänge: Matthias Johann (TV Ahn), Marco Wäscher, Marc Thürwächter (TV Hauenstein). - Abgänge: Timo Kettering (TV Thaleischweiler), Helmut Braun (hört auf), Winfried Becker (zweite Mannschaft). - Trainer: Peter Matheis.

TV Schwegenheim: Zugänge: Christian Winter (HF Annweiler), Michael Gräf (SG Walsheim/Essingen), Dominik Kohle, Christian Louis (HSV Lingenfeld). - Abgänge: Atilla Kutun (TV Hagenbach), Ralf Manger (zweite Mannschaft). - Trainer: Christian Louis (für Günter Schmadtke/Hans Thomas).

TSV Speyer. Zugänge: Matthias Albrecht (TV Altlußheim), Benjamin Eisensteck, Patrick Kalmuk (eigene Jugend). - Abgänge: Michael Behm (TV Altlußheim), Roni Mesic, Arnel Mesic (HSV Lingenfeld), Dado Semanic (zurück nach Bosnien), Stefan Gerber (ASV Maxdorf), Jens Collet (TV Brühl), Andreas Albrecht (TV Dudenhofen), Heiko Turich, Erich Kinder (hören auf). - Trainer: Hans-Peter Reich (für Stefan Kreutzenberger).

TG Waldsee.- Zugänge: Volker Landsiedel (TV Asselheim), Enrico Georgi, Marco Tremmel (Jugend TG Oggersheim), Jan Jungkind, Tobias Netter, Torsten Wensauer (eigene Jugend). - Abgänge: Roland Göde (hört a4, Stephan Bopp (zweite Mannschaft). - Trainer: Thomas Schindler.

TSV Wernersberg (Aufsteiger): Zugang: Bobby Brown (TV Hauenstein). - Abgänge: Peter Klein, Stefan Bachmann (hören auf) - Trainer: Martin Götz.

Quelle: Die Rheinpfalz – Nr.199    SPORT  Samstag, 28. August 1999
 
 
 
 

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